Prüfet alles und das Gute behaltet:
Die Bekehrung des Saulus - Apostelgeschichte 9,1-22
Leitvers: 1.Timotheus 1,15
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1.Timotheus 1,15 Das Wort ist gewiss und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, Sünder zu retten, von welchen ich der erste bin.
Mit Saulus, dem späteren Paulus, begegnen wir hier einem Mann, der sowohl die Gemeinde Jesu verfolgt hat wie kein anderer, der aber auch als Apostel zum Bau der Gemeinde beitrug wie kein anderer.
I. Seine Persönlichkeit vorher.
1. Paulus hatte eine ausgezeichnete akademische Ausbildung. Apg. 22,3.
2. Saulus war ein äußerst religiös engagierter „Eiferer“. Apg. 8,3; 9,1;
3. Saulus war aufrichtig. Apg. 26,9; 1. Tim. 1,13.
4. Saulus war stolz auf seine Stellung als „Pharisäer“. Matth. 23,5-7; Luk. 18,11-12 etc.
5. Aufgebracht gegen die Christen und voll Haß gegenüber Christus war Saulus ihr ärgster Verfolger. Apg. 22,4-5.
II. Sein Bekehrungserlebnis. V. 1-5
Es gliedert sich in 5 Phasen:
1. Saulus ist auf Verfolgungsfahrt. V. 1-2 - „er schnaubte Drohung und Mord gegen die Jünger“ - wie ein wildes Tier auf Menschenjagd.
2. Da umstrahlt ihn plötzlich ein Licht vom Himmel und wirft ihn zu Boden. V 3;
3. Saulus hört sich angesprochen von einer Stimme, V. 4, die ihn fragt, „was verfolgst du mich?“
4. Saulus fragt zurück: „Wer bist du, Herr?“ V. 5.
5. Er erhält dann die Offenbarung: „Ich bin Jesus, den du verfolgst!“ V. 5.
Wie oft hatte es Saulus wohl schon ins Herz getroffen?
Sicherlich hatte ihn all das, was er gesehen und beobachtet hatte - angefangen von Stephanus Rede bis hin zum Tod, Apg. 7,58; 8,1, innerlich in Herz und Gewissen beeindruckt. Vgl. Jes. 55,11; Hebr. 4,12 etc.
Und doch hatte er bis zu diesem Moment nicht stillgehalten, sondern sich mit verletztem Gewissen umso wütender in den Abwehrkampf gegen die „Christusketzer“ gestürzt.
III. Die Wirkung seiner Bekehrung. V. 5-6
Sie läßt folgende Kriterien erkennen, die auf eine Veränderung hindeuten:
1. Erlösung. Der verfolgte Jesus wird für ihn zum Heiland und Herrn. Vgl. 1. Kor. 12,3; Röm. 10,9-10.
Beachte: Saulus erste Frage setzte das Wort „Herr“ an den Schluß.
Dies war Ausdruck seines Verhältnisses zum Herrn zu diesem Zeitpunkt.
Von da an aber nennt er ihn zu Anfang seiner Anrede direkt und dankbar „Herr“.
In dieser Stellung zum Herrn sollte Paulus vom Zeitpunkt seiner Bekehrung bleiben.
Dies ist zugleich Geheimnis eines frohen und brauchbaren Christenlebens schlechthin - Christus an erster Stelle. Gal. 2,20.
2. Ergebung in des Herrn Willen und Anweisung.
3. Der Herr erwählt ihn zum Dienst. V. 7-22.
a) In den drei Tagen ohne Augenlicht erhält er geistliches Licht über den Christus.
b) Gott gibt den Seelsorgeauftrag an Ananias. V. 10-14.
c) Gott offenbart seinen künftigen Plan mit Paulus. V. 15-16; 2. Kor. 5,19-20.
d) Das Leben des Saulus ändert sich total. V. 17-22:
Die Bekehrung des Saulus - Apostelgeschichte 9,1-22
Leitvers: 1.Timotheus 1,15
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1.Timotheus 1,15 Das Wort ist gewiss und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, Sünder zu retten, von welchen ich der erste bin.
Mit Saulus, dem späteren Paulus, begegnen wir hier einem Mann, der sowohl die Gemeinde Jesu verfolgt hat wie kein anderer, der aber auch als Apostel zum Bau der Gemeinde beitrug wie kein anderer.
I. Seine Persönlichkeit vorher.
1. Paulus hatte eine ausgezeichnete akademische Ausbildung. Apg. 22,3.
Einer der größten Rabbiner, Gamaliel, war sein Lehrer
gewesen. Vgl. 1.
Kor. 1,18-29; Jer. 9,23; Spr. 1,7.
2. Saulus war ein äußerst religiös engagierter „Eiferer“. Apg. 8,3; 9,1;
3. Saulus war aufrichtig. Apg. 26,9; 1. Tim. 1,13.
Er meinte es ernst in seinem Dienst, kam aber vom
falschen Ansatz her.
4. Saulus war stolz auf seine Stellung als „Pharisäer“. Matth. 23,5-7; Luk. 18,11-12 etc.
Die Pharisäer waren neben den Sadduzäern eine der
strengsten jüdischen religiös-politischen Gruppierungen.
5. Aufgebracht gegen die Christen und voll Haß gegenüber Christus war Saulus ihr ärgster Verfolger. Apg. 22,4-5.
Kein Wunder, daß er sich später selbst „der
erste Sünder“ nannte. 1.
Tim. 1,15.
II. Sein Bekehrungserlebnis. V. 1-5
Es gliedert sich in 5 Phasen:
1. Saulus ist auf Verfolgungsfahrt. V. 1-2 - „er schnaubte Drohung und Mord gegen die Jünger“ - wie ein wildes Tier auf Menschenjagd.
2. Da umstrahlt ihn plötzlich ein Licht vom Himmel und wirft ihn zu Boden. V 3;
Offbg. 1,16-17; 2. Kor. 4,6; Joh. 8,12; Offbg. 21,23.
3. Saulus hört sich angesprochen von einer Stimme, V. 4, die ihn fragt, „was verfolgst du mich?“
Als sein Leib, die Gemeinde, auf Erden verfolgt wurde,
konnte dies vom Herrn Jesus, dem verherrlichten Haupt
im Himmel, nicht geduldet werden. Vgl. Eph.
1,22-23; 3,6; 5,30; Matth. 25,40.
4. Saulus fragt zurück: „Wer bist du, Herr?“ V. 5.
5. Er erhält dann die Offenbarung: „Ich bin Jesus, den du verfolgst!“ V. 5.
Wie oft hatte es Saulus wohl schon ins Herz getroffen?
Sicherlich hatte ihn all das, was er gesehen und beobachtet hatte - angefangen von Stephanus Rede bis hin zum Tod, Apg. 7,58; 8,1, innerlich in Herz und Gewissen beeindruckt. Vgl. Jes. 55,11; Hebr. 4,12 etc.
Und doch hatte er bis zu diesem Moment nicht stillgehalten, sondern sich mit verletztem Gewissen umso wütender in den Abwehrkampf gegen die „Christusketzer“ gestürzt.
III. Die Wirkung seiner Bekehrung. V. 5-6
Sie läßt folgende Kriterien erkennen, die auf eine Veränderung hindeuten:
1. Erlösung. Der verfolgte Jesus wird für ihn zum Heiland und Herrn. Vgl. 1. Kor. 12,3; Röm. 10,9-10.
Beachte: Saulus erste Frage setzte das Wort „Herr“ an den Schluß.
Dies war Ausdruck seines Verhältnisses zum Herrn zu diesem Zeitpunkt.
Von da an aber nennt er ihn zu Anfang seiner Anrede direkt und dankbar „Herr“.
In dieser Stellung zum Herrn sollte Paulus vom Zeitpunkt seiner Bekehrung bleiben.
Dies ist zugleich Geheimnis eines frohen und brauchbaren Christenlebens schlechthin - Christus an erster Stelle. Gal. 2,20.
2. Ergebung in des Herrn Willen und Anweisung.
„Du wirst hören, was du tun sollst“.
Vgl. 1.
Kor. 6,20; Röm. 1,1; Hebr. 12,2; Röm. 12,1; 2. Kor.
5,15.
Ein Zeichen totaler Abhängigkeit.
3. Der Herr erwählt ihn zum Dienst. V. 7-22.
a) In den drei Tagen ohne Augenlicht erhält er geistliches Licht über den Christus.
Er verbringt die Zeit im Gebet. V. 11; Mark.
6,31; Matth. 14,13; 1.Thess. 5,17.
b) Gott gibt den Seelsorgeauftrag an Ananias. V. 10-14.
c) Gott offenbart seinen künftigen Plan mit Paulus. V. 15-16; 2. Kor. 5,19-20.
d) Das Leben des Saulus ändert sich total. V. 17-22:
a) er wird erfüllt mit Heiligem Geist. V. 17;
b) er erhält das Augenlicht zurück. V. 18;vgl.2. Kor. 4,6; Eph. 1,18-20; Ps. 119,18.130;
c) er läßt sich taufen. V 18;Mark. 16,16 etc.;
d) er nimmt Nahrung zu sich. V. 19; vgl. 1. Petr. 2,1-2 etc.;
e) er erlebt das erste friedliche Zusammentreffen mit anderen Gläubigen. V. 19;Apg. 2,44; 5,13: Hebr. 10,25; Matth. 18,20 etc.;
f) er gibt Zeugnis von Christus als dem Sohn Gottes. Welch eine Aussage ausgerechnet aus seinem Mund. Das Gegenteil von früher!
g) Die Auswirkung auf die Menschen. V 21-22.
b) er erhält das Augenlicht zurück. V. 18;vgl.2. Kor. 4,6; Eph. 1,18-20; Ps. 119,18.130;
c) er läßt sich taufen. V 18;Mark. 16,16 etc.;
d) er nimmt Nahrung zu sich. V. 19; vgl. 1. Petr. 2,1-2 etc.;
e) er erlebt das erste friedliche Zusammentreffen mit anderen Gläubigen. V. 19;Apg. 2,44; 5,13: Hebr. 10,25; Matth. 18,20 etc.;
f) er gibt Zeugnis von Christus als dem Sohn Gottes. Welch eine Aussage ausgerechnet aus seinem Mund. Das Gegenteil von früher!
g) Die Auswirkung auf die Menschen. V 21-22.