Prüfet alles und das Gute behaltet:
Paulus vor dem Hohen Rat und dem Statthalter Felix - Apostelgeschichte 23-24
Leitvers: Philipper 1,20
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Philipper 1,20 nach meiner sehnlichen Erwartung und Hoffnung, dass ich in nichts werde zuschanden werden, sondern mit aller Freimütigkeit, wie allezeit, so auch jetzt, Christus an meinem Leib groß gemacht werden wird, sei es durch Leben oder durch Tod.
I. Die Verantwortung vor dem Hohen Rat. 23,1-10
1. Paulus Rede. V. 1.
2. „Schlagabtausch“ - Züchtigung gegen Betitelung. V. 2-5; Matth. 23,27; 5. Mose 25,1.
3. Zweiteilung des Hohen Rates. V. 6-9.
II. Die Ermutigung vom Herrn. V. 11
1. Eine wunderbare Stärkung - „der Herr stand bei ihm“. Vgl.
2. Welch ermutigende Zusicherung - „sei guten Mutes“.
III. Die Verschwörung von den Juden. V. 12-35.
1. Der Schwur. V 12-15.
2. Die Vereitelung des gegen Paulus geplanten Mordanschlags. V. 16-22.
3. Paulus wird nach Cäsaräa verlegt. V. 22-23.
IV. Die Verteidigung vor dem Statthalter Felix. 24,1-23
1. Die Beschuldigung durch die Juden. V1-9:
2. Paulus verteidigt sich, V. 10-23:
3. Die Beschlußfassung. V. 22-23.
V. Die Privatunterredung mit Felix. V. 24-26
1. Paulus’ Ausführungen. V. 24-25.
Ihr Inhalt. V. 25:
2. Felix’ Reaktion. V. 25.
3. Felix’ Verhärtung. V. 25-26; vgl. Spr. 8,1; 1,24-31; Hebr. 3,13; Jak. 1,22-24.
Paulus vor dem Hohen Rat und dem Statthalter Felix - Apostelgeschichte 23-24
Leitvers: Philipper 1,20
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Philipper 1,20 nach meiner sehnlichen Erwartung und Hoffnung, dass ich in nichts werde zuschanden werden, sondern mit aller Freimütigkeit, wie allezeit, so auch jetzt, Christus an meinem Leib groß gemacht werden wird, sei es durch Leben oder durch Tod.
I. Die Verantwortung vor dem Hohen Rat. 23,1-10
1. Paulus Rede. V. 1.
Sie ist eine seiner kürzesten.
Wie gut wäre es, wenn wir alle darin enthaltenen Worte
auch mit wahrhaftigem Herzen sagen könnten.
Was in einem kurzen Moment ausgesprochen war,
erforderte die Zeit eines Lebens, um es auszuleben.
Apg. 24,16; 2. Kor. 1,12; 2. Tim. 1,3; Hebt 13,18; 1.
Joh. 3,21.
2. „Schlagabtausch“ - Züchtigung gegen Betitelung. V. 2-5; Matth. 23,27; 5. Mose 25,1.
Paulus empfand es dennoch nicht unter seiner Würde,
seinen Ausspruch auch wieder zurückzunehmen.
Obwohl die Aussage der Wahrheit entsprach, war sie
übereilt erfolgt.
Im Gegensatz dazu lesen wir nie, daß Christus irgendeine
seiner Äußerungen zurück nehmen mußte.
3. Zweiteilung des Hohen Rates. V. 6-9.
Paulus Aussagen waren darauf abgestellt, eine Teilung
der Parteien (Pharisäer
und Sadduzäer) herbeizuführen,
da die Sadduzäer die Auferstehung des Leibes ablehnten. Matth.
22,23.
II. Die Ermutigung vom Herrn. V. 11
1. Eine wunderbare Stärkung - „der Herr stand bei ihm“. Vgl.
Hebr 13,5-6; Matth. 28,19-20; 2. Tim. 4,17; Apg. 27,23.
2. Welch ermutigende Zusicherung - „sei guten Mutes“.
Auch anderen sprach der Herr Jesus „guten
Mut“ zu,
wie z. B. den
a) seiner Verheißung, Matth.
9,2;
b) seiner Gegenwart, Matth. 14,27;
c) seiner Verheißung, Joh. 16,33.
b) seiner Gegenwart, Matth. 14,27;
c) seiner Verheißung, Joh. 16,33.
Hier soll die Zusicherung des Schutzes des Herrn guten
Mut geben.
III. Die Verschwörung von den Juden. V. 12-35.
Zusammen mit dem Herrn ist man immer in der Überzahl. Röm.
8,31; Ps. 118,6.
1. Der Schwur. V 12-15.
Unsinnigkeit menschlicher Schwüre, wenn sie sich gegen
Gottes Willen richten. Vgl. Matth.
5,33-37.
2. Die Vereitelung des gegen Paulus geplanten Mordanschlags. V. 16-22.
Gottes Allmacht hat überall Helfer. Vgl. Hiob
5,12; Ps. 33,10.
3. Paulus wird nach Cäsaräa verlegt. V. 22-23.
Als Vorsichtsmaßnahme verlegen die Römer ihren
Gefangenen, um den drohenden Aufstand und Zusammenstöße
zu verhindern.
IV. Die Verteidigung vor dem Statthalter Felix. 24,1-23
1. Die Beschuldigung durch die Juden. V1-9:
a) Die Vorrede, V. 1-3 - sehr hochtrabend.
b) Die Beschuldigung - dreifach, V. 4-6, falsche, wenig schmeichelhafte Anklagepunkte. 1. Kor. 4,11-13; Matth. 5,11-12.
b) Die Beschuldigung - dreifach, V. 4-6, falsche, wenig schmeichelhafte Anklagepunkte. 1. Kor. 4,11-13; Matth. 5,11-12.
2. Paulus verteidigt sich, V. 10-23:
a) Er leugnet die gegen ihn erhobenen Beschuldigungen.
V 10-13.
b) Er bezeugt seinen Glauben, V. 14-16, mit dem folgenden Inhalt:
b) Er bezeugt seinen Glauben, V. 14-16, mit dem folgenden Inhalt:
a) die Schrift als Grundlage. V. 14;
Sie hingegen hatten an ihre Stelle eine Fülle von
Traditionen gesetzt. Matth.
15,9.14; 23,13-33.
b) Die Auferstehung als Hoffnung. V. 15.
c) Ein gutes Gewissen als Besitz. V. 16.
c) Ein gutes Gewissen als Besitz. V. 16.
In der Tat ein ausgezeichnetes Bekenntnis.
3. Die Beschlußfassung. V. 22-23.
Vertagung der Angelegenheit.
V. Die Privatunterredung mit Felix. V. 24-26
1. Paulus’ Ausführungen. V. 24-25.
Welch eine geistlich überführende und eindrucksvolle
Ausführung muß es gewesen sein.
Ihr Inhalt. V. 25:
a) Gerechtigkeit zum Leben, die Felix nicht besaß.
b) Enthaltsamkeit, die er nicht übte.
c) Gericht, das auf ihn wartete und das er zu Recht fürchtete. Röm. 3.
b) Enthaltsamkeit, die er nicht übte.
c) Gericht, das auf ihn wartete und das er zu Recht fürchtete. Röm. 3.
2. Felix’ Reaktion. V. 25.
Er „wurde
mit Furcht“ erfüllt
und hatte allen Grund dazu.
Erkennen wir das plötzlich umgekehrte Verhältnis: Felix,
der Verkläger, wird zum Verklagten; Paulus, der
Verklagte, zum Verkläger.
3. Felix’ Verhärtung. V. 25-26; vgl. Spr. 8,1; 1,24-31; Hebr. 3,13; Jak. 1,22-24.
Die Gefahr der Entschlußlosigkeit. Wir
hören nie davon, daß diese „gelegene Zeit“ noch einmal
wiederkehrte.
Gott schenkt nur eine „gelegene
Zeit“ -
und die ist jetzt. 2.
Kor. 6,2.