1. Auch mich hast du erworben,
Lamm Gottes, durch dein Blut;
du bist für mich gestorben
und machtest alles gut.
Dein Tod ist für mich Leben,
dein Blut tilgt meine Schuld;
froh darf ich dich erheben
und rühmen deine Huld.
2. Kein Tod kann mich nun schrecken,
wer glaubt, der stirbt nicht mehr;
du wirst mich auferwecken,
entschlaf ich je, o Herr!
«Ich leb – und ihr sollt leben»,
so spricht dein treuer Mund.
Lass mich drum nie erbeben,
selbst nicht in banger Stund!
3. Bald wird auch das verschlungen,
was sterblich jetzt noch ist;
du hast den Sieg errungen,
der du das Leben bist.
Komm, komm, lass dein Erscheinen,
o unsre Hoffnung, du,
uns allesamt vereinen
bei dir in deiner Ruh! |
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