Lied 152

1. Dich, o Vater, zu verehren,
dir zu bringen Preis und Dank,
ist was immer wir begehren,
wenn wir nahn mit Lobgesang.
Da wir schwach und Sünder waren,
gabst du den Geliebten schon;
da wir nichts als Feinde waren,
starb für uns dein eigner Sohn.

2. Deiner Liebe reiche Fülle
alles Denken übersteigt;
hast sie völlig, ohne Hülle,
in dem Sohne uns gezeigt.
Und von deiner Liebe singen
ist des Herzens wahre Freud;
Ehre, Lob und Dank dir bringen
ist für uns Glückseligkeit.