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THE BEREAN CALL

P.O. Box 7019 Bend, Oregon 97708 www.thebereancall.org

März, 2002

Wo ist Ihr Kopf ... und Ihr Herz?

T.A. McMahon

Diese Gesinnung sei in euch, die auch in Christus Jesus [war], Phil 2:5

Der Apostel Paulus berichtet uns unter Inspiration des Heiligen Geistes, daß wir der gleichen Gesinnung über Sachverhalte / Dinge wie Jesus zu sein haben. Indem er uns sagt "wir sollen", sagt er uns auch, daß wir können. Aber halt! Was genau bedeutet das?

Offensichtlich kann es nicht bedeuten, daß wir dieselbe Gesinnung zusammen mit den Fähigkeiten Jesu entwickeln, der nicht nur ein perfekter, sündloser Mensch war, sondern auch unser unendlicher Gott ist, der Schöpfer des Universums. Selbst im besten Fall ist dies gefallenen, endlichen Wesen nicht möglich. Was wir jedoch tun können ist dieselbe Gesinnung den Dingen gegenüber zu entwickeln, wie Jesus sie hatte. In Phil 2:6-8 erläutert Paulus, daß sich die "Gesinnung" im Vers 5 auf Seine Einstellung zur Demut bezieht. Das griechische Wort für "Gesinnung" in Vers 5 (phroneo) wird an anderer Stelle benutzt und wird übersetzt mit "Beachtung", "Wohlgeschmack" oder "Denken". Phroneo wird in Kol 3:2 mit "Sinnen" übersetzt, uns wird dort gesagt "Sinnt auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist". Das hier bedeutet, daß unser Sinnen eine Vorliebe und sogar eine Leidenschaft für die Wege und Dinge Gottes haben muß.

Wenn ich lese, höre oder sehe, daß höchst respektable Christen heutzutage beim Glauben mehr und mehr Kompromisse hinsichtlich falscher Lehren und okkulter Praktiken eingehen, höre ich mich meisten murmeln, aber immer öfter laut aussprechen: "Wo ist denn ihr Kopf, wenn sie dies tun"

Ich erkenne, daß es biblische Fragestellungen gibt, die nicht so leicht zu beantworten sind, wie wir es gerne hätten, und wahre Gläubige in Christus sind nicht immer der gleichen Meinung über einige Punkte der Lehre. Andererseits erkennen wir heute eine schockierende Tendenz, daß sehr einfache und grundlegende Lehren der Bibel durch die nicht beachtet werden, die von sich behaupten, bibelgläubige Christen zu sein.

Die unbiblische, gedankenlose Reaktion evangelikaler Pastoren, den vorgeblich moderaten, islamischen Führern seit dem 11. September 2001 zu Hilfe kommen, ist zu allgemein bekannt, um bemerkenswert zu sein. Unter dem Motto "Respekt für andere Religionen schaffen" ließen zahlreiche evangelikale Gemeinden moslemische Geistliche von der Kanzel sprechen. Getreue Moslems drückten die geistliche Verbundenheit aus und teilten ihren Glauben mit den Gemeindegliedern. Die Gemeinden nahmen die, die gerade zur Verfügung standen. Sind das wahre Gläubige, die biblische Unterscheidung beachten und ernst nehmen? Kaum! Gibt es auch nur einen Hinweis in den 66 Büchern der Bibel darauf, "andere Religionen zu respektieren?" Keinen einzigen! Heißt uns die Bibel, die Moslems zu lieben? Absolut ja! Sie im biblischen Sinne zu lieben bedeutet auch, sie persönlich als die zu behandeln, die Christus liebte und für die er starb. Wir müssen unbedingt Seine Liebe in jedem Umgang mit ihnen widerspiegeln. Aber es ist der Gegensatz von Liebe, wenn wir ihnen mitteilen, ausdrücklich oder stillschweigend, daß ihre Religion etwas anderes bewirkt, als sie von Gott getrennt zu halten, jetzt und für alle Ewigkeit.

Der Islam weist den Jesus der Bibel und die Tatsache, daß er Gott ist, zurück. Er weist Seinen Tod, das Begräbnis und die Wiederauferstehung, die die volle und einzige Bezahlung für die Sünden der Menschheit erwirkt haben, zurück. Er weist die Worte Christi zurück "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, keiner kommt zum Vater denn durch mich" (Joh 14:6). Zum Ergebnis zu gelangen, daß der Islam Gottes einzigen Weg zur Errettung zurückweist, erfordert kaum einen Doktor in Theologie. Wo ist nun das Sinnen von nicht nur einigen wenigen evangelikalen Führern in dieser Sache?

Hat Bill Hybels, Pastor der "Willow Creek Community Church", der als Triebfeder hinter der "sucherfreundlichen" Gemeindewachstumsbewegung angesehen wird, die Grundlagen des Glaubens abgeschrieben? Einen Monat nach der Tragödie vom 11. September, teilte ein moslemischer Geistlicher, Fisal Hammouda, mit Hybel die Kanzel, für eine Diskussion über den Islam. Der Imam und der Pastor diskutierten die starken Bande zwischen Christentum und Islam und die Kongregation war beeindruckt. Sie lernten von dem charmanten Hammouda, daß der Dschihad sehr oft ein individueller "Heiliger Krieg" sei, mit der man persönliche Schwächen überwinden wolle, wie zum Beispiel die Naschsucht. Im Ernst? Hybels war betroffen, "daß manche Christen Gerüchte und Halbwahrheiten darüber verbreiteten, daß der Koran zur Gewalt aufruft." Es kann sein, daß der Pastor Hybels niemals die vielen Verse im Koran gelesen hat, die Gewalt verzeihen und dazu auffordern (insbesondere für zeitliche und ewige Belohnungen), und daß er einfach fehl informiert war. Wenn jedoch Hammoudi den Anspruch erhebt, daß Moslems "an Jesus glaubten, und zwar mehr als die Christen", wußte Hybels genug, um dem nicht zuzustimmen. Aber er konnte sich wohl kein Herz fassen, der Kongregation zu erzählen, daß der "Jesus" des Islam jemand ist, den Mohammed erfand und daher keinen retten kann. Daß der Pastor dies nicht offenlegte, war nicht inkonsequent. Wie viele der Tausende, die den "Sucher freundlichen" Dienst besuchten, verließen die Veranstaltung mit dem gleichen enthusiastischen Gefühl, das ein Gemeindemitglied zum Ausdruck brachte: "Ich wußte nicht, daß sie an Jesus glaubten?" 1) Was ist mit denen, die kamen, um die Wahrheit kennen zu lernen?

Hybels Mentor im Dienst ist Robert Schuller, dessen Kompromisse mit dem Islam berüchtigt sind. Das beginnt damit, daß er persönlich in der Moschee des Großmufti in Damaskus predigte und geht bis dahin, daß er dem Sohn des islamischen Führers erlaubte, von seiner eigenen Kanzel zu sprechen. Das ist nichts Neues von jemandem, der die Aktion "Christen und Moslems für den Frieden" in seiner Kristallkathedrale sponsort. Wo genau sein Kopf in all diesem ist, kann durch ein Statement belegt werden, das er der offiziellen Moslemgesellschaft abgab. Er sagte, daß "es ihm nichts ausmachen würde, wenn er in 100 Jahren zurückkommen würde und seine Nachkommen wären Moslems."2) Vielleicht wurde Schuller durch einen guten Freund beeinflußt, Billy Graham, der sagte: "Ich denke, der Islam wird mißverstanden, auch weil Mohammed große Achtung vor Jesus hatte...Ich denke, daß wir dem Islam näher stehen, als wir ahnen"3)

Manche mögen denken, die Pastoren Hybels und Schuller sind seltene Exemplare, welche die Grundlagen des Glaubens aufs Spiel setzen. Ihr Einfluß unter den Evangelikalen kann jedoch nicht in Frage gestellt werden. Die Willow Creek Community Church ist die größte evangelikale Gemeinde in Amerika. Schullers "Hour of Power", dessen Start Billy Graham förderte und die er auch heute noch begeistert unterstützt, ist die Nummer eins der evangelikalen TV Programme weltweit. Hier gibt es eine weitere beunruhigende Frage: Wo ist der Kopf der Schafe, die von diesen Hirten gehütet werden und der von Tausenden evangelikalen Pastoren aus dem ganzen Land, die zu ihren Konferenzen in Scharen herbeiströmen? Zumindest sind die meisten stark verwirrt über das einfache, biblische Evangelium.

Ein weiterer Hinweis auf das Sinnen vieler evangelikaler Christen ist ihre wohlwollende Antwort auf die Serie der Harry Potter Bücher und Filme. Nach den live gestellten Fragen während der Sondersendung von "Search the Scriptures daily" über J.K. Rowlings Harry Potter, rief uns ein besorgtes junges Mädchen an und sagte, daß die meisten ihrer Freunde und Lehrer an christlichen Schulen Harry Potter Fans seien. Wo ist dabei ihr Sinnen? Anscheinend an der gleichen Stelle, wo einflußreiche, evangelikale Führer wie Chuck Colson und James Dobson sind. Anfangs verkaufte Colson die moralischen Attribute der Bücher wie z.B. "Mut, Loyalität und der Willen, sich für den anderen aufzuopfern" als "keine schlechte Lektion in unserer selbstsüchtigen Welt." In einer bewundernswerten Kombination aus Unwissen und Rationalisierung stellt er fest, daß der Zauberer Harry Potter "rein mechanisch handelt, im Gegensatz zu dem Okkulten." Das heißt, Harry und seine Freunde zaubern, lesen in Kristallkugeln und verwandeln sich gegenseitig in Tiere, aber sie nehmen wohl keinen Kontakt zur übernatürlichen Welt auf."4) Einige Zeit danach modifizierte Colson in einem Prison Fellowship "Breakpoint" Kommentar (der einigen für Harry Potter positiven Kommentaren folgte) seine Position: "Ich empfehle persönlich die Bücher und Filme von Harry Potter nicht...." Eine nachträgliche moralische Änderung? Vielleicht, aber er empfahl seinen Lesern nach diesem Statement dann, Connie Neals Buch "Was hat ein Christ mit Harry Potter zu schaffen? Ein Hilfsmittel zur Unterscheidung"5). Neal schreibt, "daß diese Geschichten viel Wertvolles enthalten, das christliche Eltern nutzen sollten."6) Ein Interviewer beschrieb sie als "wiedergeborene Christin" und "die meistbekannte, evangelikale Befürworterin des J.K. Rowlands Kanons." Vielleicht steht sie oben auf der Liste, aber sie hat zahlreiche Gesellschaft. Ein Leitartikel von Christianity Today erklärte, daß "die Autorin Rowling eine reale Welt mit Gutem und Bösem schuf und sich Harry definitiv auf der Seite des Lichts befände und die dunklen Mächte‘ bekämpfe"7). So laßt uns herzlich "Amen" für die weiße Hexerei sagen!

Alan Jacobs, Wheaton College Professor, drückt anscheinend genau das aus: "Die Frage was mit den magischen Kräften [in der Harry Potter Serie] anzufangen sei, wird in angemessener und moralisch ernsthafter Weise untersucht." Unglaublich! Jacobs Schule wird in demselben weltlichen Artikel als das "evangelikale Harvard" beschrieben. Ironie beiseite, ist es schwer die vom Heiligen Geist inspirierten Worte des Propheten Samuel zu verstehen, "Denn Widerspenstigkeit ist eine Sünde [wie] Wahrsagerei..." (1 Sam 15:23)?

Der Kontext dieser Zurechtweisung von König Saul durch Samuel hat mit Gehorsam zu tun. Gott gab Saul spezifische Befehle, gegen die dieser rebellierte, d.h. sie mißachtete. Lesen Sie Sauls Entschuldigungen, als er durch Gottes Propheten damit konfrontiert wurde (1 Sam 15:15); dieser Führer des Volkes paßt sie an und deutet vernunftgemäß, wie sie das machen würden, was Gott ihnen gebot, nämlich sie "zu vernichten", als Mittel, Ihn zu verherrlichen. James Dobson’s Dienst "Fokus auf die Familie", man kann mit Recht sagen die populärste Quelle der Führung unter Evangelikalen, bringt eine Anzahl von Artikeln über Harry Potter. Der verständlichste, "Was sollen wir mit Harry anfangen?"8), ähnelt sehr stark der vernunftgemäßen Deutung Sauls. Er will gewiß den Leuten gefällig sein: überzeugende Gründe werden gegeben sowohl dafür, Harry Potter zu würdigen als auch ihn zu verwerfen. Ein bißchen von jedem für beide Seiten.

Noch bezeichnender ist, daß der ganze Artikel seine Leser ermahnt, Harry Potter Bücher und Filme als Mittel zu nutzen "die Kultur mit einer kritischen, christlichen Besinnlichkeit zu verbinden." "...wir haben eine zu vereinfachende Sicht dessen, was unsere Reaktion auf die problematischen Elemente von Harry Potter sein muß." Ein ausgewogenerer Ansatz, der die Welt beeindrucken wird, wird empfohlen. (Dies ist nebenbei die grundlegende Geisteshaltung, die "Fokus auf die Familie" die christliche Psychotherapie befürworten läßt). Der Artikel, der im besten Fall verwirrend ist und subversiv hinsichtlich der Bibel im schlechtesten Fall, erkennt an, daß "Gott die Praxis der Zauberei haßt" (5. Mose 18:10), aber vermeidet den einfachen und dennoch kritischen Punkt: Gehorsam. Wie geht man an Gehorsam "ausgewogen" heran?

Wo sind ihre Köpfe bei all diesem?

Zu oft hat die Verachtung einfacher Antworten diejenigen veranlaßt, die kritisch gegenüber der Hinlänglichkeit der Schrift für "... alles zum Leben und zur Gottseligkeit ... durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch [seine] eigene Herrlichkeit und Tugend" (2 Petr 1:3), das nicht zu begreifen, was offensichtlich sein sollte. Beachten Sie zum Beispiel den heutigen populärsten Trend, den Leuten zu helfen – und die Tatsache, daß er in vielen evangelikalen Gemeinden benutzt wird. Es ist das 12 Punkte Programm, das vom Begründer der Anonymen Alkoholiker (AA) stammt. Es ist sicher biblisch für Christen, daß sie Menschen helfen. Christen müssen jedoch, wie der Name schon sagt, den Menschen gemäß den Lehren des biblischen Handbuchs helfen, dem Wort Gottes. Das zieht Gehorsam für das, was Gott sagt, nach sich. Das bedeutet auch, das wir das zurückweisen müssen, was Gott uns heißt zurückzuweisen.

AA’s offizielle Biographie gibt an, daß Bill Wilson die Details der 12 Schritte durch Eingabe von Geistern erhielt. Die Schrift verdammt Kommunikation mit Schutzgeistern. Der zweite und dritte Schritt ermutigt dazu, sein Leben einer "Höheren Macht" und "Gott, wie wir ihn verstehen" zu übergeben. Irgendeiner höheren Macht? Ja! Irgendeiner Idee von Gott? Ja! Wie steht es mit der eines Hindu, Buddhist, Moslem, Animist, Satanist – oder einer sonstigen Idee in dieser Sache? Sicher. Ist es möglich, Jesus Christus zu einer Höheren Macht werden zu lassen? Gut, aber nur als eine Person, die nur das tut, was für die Höheren Mächte der anderen respektvoll ist. Sieht irgend jemand ein einfaches Problem mit Götzendienst hierbei? Aber was sollen wir von Evangelikalen halten, die die gleiche Methodik benutzen, die der Schutzgeist des Bill Wilson eingegeben hat? Sehr einfach: Gott verdammt die Quelle, und der Ansatz steht dem entgegen, was er als Weg für uns ansieht, unser Leben zu verändern. Warum sollten wir uns auch eines solchen geistlich giftigen Systems bedienen? Wo sind die Köpfe evangelikaler Pastoren bei all diesem?

"Laß diesen Geist in dir sein, der auch in Christus Jesus war." Wie kommt es, daß Christen, in denen der Heilige Geist wohnt, blind für klare und einfache Lehren der Schrift sind? Hier kommt noch eine unangenehmere Frage: Wie kommt es, daß Salomon, der weiseste Mensch (außer Jesus), der auf Erden wandelte (1 Kön 3.12), der vom Heiligen Geist dazu gebraucht wurde, drei Bücher der Bibel zu schreiben, blind für die Sünde und Schwere des Götzendienstes sein würde und am Ende unter diesen zerstörerischen Folgen leiden mußte? Die Antwort lautet, daß sogar seine göttliche Weisheit sein Herz nicht gerecht vor dem Herrn halten konnte. Im Buch Hiob wird uns gesagt: "28,28 Und zu dem Menschen sprach er: Siehe, die Furcht des Herrn, sie ist Weisheit, und vom Bösen weichen, [das] ist Einsicht." Hiob 28:28. Salomon war erstaunlich wählerisch, was die Dinge seines Lebens betraf, wenn es um die "Furcht vor dem Herrn ging." Er hatte nicht die Gesinnung Christi in allen Dingen. Das heißt in Denken, Haltung, Liebe usw. Er hat sich nicht zuerst und hauptsächlich hingegeben, Gott zu gehorchen.

Weisheit und Wissen sind schrecklich wichtig, aber ohne den eigenen Wunsch, Gottes Willen zu gehorchen, werden sie gerade zu den Dingen, die wir entstellen, um unsere eigene Lust zu befriedigen. Betet für die heutige, evangelikalen Hirten, die all dem unterliegen, "... was in der Welt ist, die Lust des Fleisches und die Lust der Augen und der Hochmut des Lebens..." (1 Joh 2:16) in ihrer Lehre und besonders für ihre Schafe, daß sie (und auch wir), die Gesinnung Christi haben, was das Wesentliche ist, was wir wissen müssen und dem wir gehorchen müssen.

TBC

Lehre mich, HERR, deinen Weg: ich will wandeln in deiner Wahrheit! Fasse mein Herz zusammen zur Furcht deines Namens. Ps 86:11

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Fußnoten

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1 Chicago Tribune, 10/12/01.

2 Newsday, 8/31/97.

3 "Talking with David Frost," 5/30/97.

4 Peoria Journal Star, 11/17/01.

5 Breakpoint, 11/19/01.

6 The News & Observer (Raleigh NC), 12/21/01.

7 Christianity Today, cited in Peoria Journal Star, 11/17/01.

8 <www.family.org.pplace/pi/harrypotter/A0018569.cfm>

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Zitate

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"13,5 Der Wandel sei ohne Geldliebe; begnügt euch mit dem, was vorhanden ist..." Heb 13:5. Ist es nicht äußerst erniedrigend, geliebte Freunde, daß die besten der Christen vor den schlimmsten Sünden gewarnt werden müssen? Kann der Geheiligte lüstern / habsüchtig werden? Ist es möglich, daß der Wiedergeborene ins Elend gerät? Ach, welche Gefahren umgeben uns, welche Neigungen sind in uns!...

Begehrlichkeit ist ein sehr entwürdigendes Laster, und es ist daher um so überraschender, daß die mit erneuertem Wesen und in denen der Geist Gottes wohnt, eine Warnung davor nötig zu haben, ihre Seelen davor niederzubeugen und doch... noch einmal seien die Heiligen vor der "Begehrlichkeit, die Götzendienst ist," gewarnt. So lange wie Israel in der Wüste war, war sie nicht vor der Gefahr des Goldenen Kalbes gefeit. Es gibt keinen überflüssigen Text in der Bibel ... ach, die besten der Heiligen können zu den niedrigsten Sünden verleitet werden...

Es ergibt sich aus unserem Text, daß die Kinder Gottes ermahnt werden müßten, die einfachste und natürlichste Tugend zu schätzen – Zufriedenheit...Oh Herr, Du kennst uns besser als wir selbst uns kennen, denn Du verstehst, welche jämRaichen, schlechten Wesen sogar Deine eigenen Kinder sind. Die besten der Menschen sind im besten Falle Menschen. Würde nicht die Gnade Gottes uns jeden Moment bewahren und uns vor den Versuchungen unserer zahlreichen Widersacher schützen, würden wir total vom Weg abkommen und untergehen. Wir müssen unbedingt sagen: "Gott ist mein Helfer," denn wenn Er es nicht wäre, würden wir der Begehrlichkeit und der Unzufriedenheit anheim fallen.

C.H. Spurgeon

From the sermon, "A Vile Weed and a Fair Flower," quoted in Free Grace Broadcaster, Winter 1999

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Fragen und Antworten

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Frage

[Zusammenstellung aus mehreren]: Ich bin tief besorgt über die sich häufenden Artikel und Kommentare im TBC, die den Kalvinismus scharf kritisieren...Wir können es verstehen, wenn jemand mit uns in theologischen Sachverhalt nicht übereinstimmt. Aber "uns" mit Worten anzugreifen (und das unnötigerweise ... wie geschehen im Oktober 2001 in der Fragen und Antworten Sektion) aufgrund unserer theologischen Auffassung ist sicher etwas anderes. Bitte denken Sie daran, daß wir ihre Brüder in Christus sind, nicht ein Haufen Moonies... Und in der Dezember 2001 Ausgabe des TBC schrieb eine unidentifizierte Person einen eklatant ungenauen und verleumderischen Kommentar über einen Artikel aus der Associated Press vom 14.11.2001 ... der besagte, "Ob es die katholische Inquisition ist oder Kalvins Genf oder einer der heutigen islamischen Staaten, ‚ein Mensch, überzeugt gegen seinen Willen, ist immer noch der ursprünglichen Meinung!‘" Die unausweichliche Schlußfolgerung ist die, daß der Kalvinismus genauso unterdrückend und unrichtig ist wie der römische Katholizismus und der dämonische Islam "Glaube" der Taliban.

Antwort:

Vielen Dank für Ihren Brief. Ich danke Ihnen für die Antwort. Sie haben anscheinend jedoch mißverstanden, was gesagt wurde. Zum Beispiel bezieht sich der Kommentar, gegen den Sie Einwände haben, spezifisch und pointiert auf "Kalvins Genf" nicht auf Kalvinismus im allgemeinen oder auf Kalvinisten. Sie haben diese Verbindung hergestellt.

Ich denke auch, wenn sie nochmals die Bemerkungen durchlesen würden (die von T.A. McMahon geschrieben wurden), würden Sie erkennen, daß er nicht einmal Kalvins Genf mit den Taliban und der Inquisition gleichsetzt – obgleich Kalvin weithin bekannt war als der "protestantische Papst von Genf." Die einzige Verbindung, die er zwischen ihnen hergestellt hat, ist die gemeinsame Bemühung, Leute zu zwingen, ihren Glauben zu ändern.

Wir nehmen an, daß das, was wir schreiben, sorgfältig und mit Verständnis gelesen wird und daß unsere Absicht nicht mißverstanden wird. Das ist unglücklicherweise nicht immer der Fall. Wir können leider nur so deutlich schreiben, wie es uns möglich ist und hoffen, daß unsere Leser uns wohlwollend das glauben, was wir tatsächlich sagen und nicht unbeabsichtigte Anschuldigungen gegen ihren Glauben hinein interpretieren.

Wenn Sie mit "Kalvins Genf" vertraut sind – der großen Zahl, die auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde, die Prügel, Folter und Verbannung derjenigen, die nicht mit John Kalvin übereinstimmten – dann würden sie verstehen, was gemeint war und daß Kalvinismus im allgemeinen und die Kalvinisten heute nicht das Thema waren. Wenn Sie nicht mit dem vertraut sind, was in Genf unter John Kalvin geschah, so lesen sie bitte in einigen genauen und unvoreingenommenen Berichten nach.

Es betrübt mich auch, daß mir eine "nicht gerade redliche Gelehrsamkeit" vorgeworfen wird und daß ich "einseitige, unausgewogene" Argumente verwende, die "in solch nachteiligen Weise ... vorgestellt werden" und daß ich "bestrebt bin, Recherchen" über die Tatsachen "zu verhindern" und daß ich "uns Kalvinisten mit Fehldarstellungen und Verzerrungen angreife."

Ich lehne solche Motive und Taktiken ab. Wenn Sie diese Vorwürfe mit spezifischen Beispielen belegen können, werde ich öffentlich bereuen und mich entschuldigen.

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Frage:

In einem ihrer kürzlich gehaltenen Vorträge, den ich besuchte, zitierten Sie "Die Seele, die sündigt, muß sterben" und "Der Lohn der Sünde ist der Tod." Sie sagten dann, daß dies die "ewige Trennung von Gott" bedeute. Auf welchen Grundlagen definieren Sie "Tod" als unsterbliche Existenz? Auf der einen Seite totale Auflösung, auf der anderen die ewig brennende Hölle, glauben wir nicht, daß der "natürliche Mensch" angeborene Unsterblichkeit hat aufgrund von Schriften wie: "Die Seele, die sündigt, sie [allein] soll sterben." Hes 18:4, "...fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib zu verderben vermag in der Hölle" Mt 10:28; und "...daß der, welcher einen Sünder von der Verirrung seines Weges zurückführt, dessen Seele vom Tode erretten...." Jak 5:20. Bitte zeigen Sie uns Stellen in der Schrift, die beweisen, daß der "sterbliche Mensch" wirklich und von selbst unsterblich ist!

Antwort:

Unglücklicherweise stimmt Ihre Definition von Unsterblichkeit nicht mit der der Bibel überein. Am gleichen Tag, als Adam und Eva von der verbotenen Frucht aßen, starben sie – aber sie wurden nicht vernichtet/ausgelöscht, so wie Sie Tod in dem Versuch definieren, um der biblischen Feststellungen über die Ewigkeit im "Feuersee" zu entrinnen. Was bedeutete es, daß Adam und Eva tot waren, aber dennoch lebten? Geistlicher Tod brachte unmittelbare Trennung von Gott in dem Moment, wo Adam und Eva gegen Ihn rebellierten, indem sie die verbotene Frucht aßen. In diesem irdischen Leben jedoch, gibt es die Hoffnung, daß die geistliche Trennung durch die Versöhnung mit Gott beendet wird durch den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus, der die Strafe für die Sünde bezahlte und "durch Gottes Gnade für jeden den Tod schmeckte" (Heb 2:9). Diejenigen, die Jesus Christus zurückweisen, werden den "zweiten Tod" sterben (Off 2:11; 20:6; 21:8), der die ewige Trennung von Gott im Feuersee ist. (Off 19:20; 20:10,14,15)

Ihre Idee von "Unsterblichkeit" nimmt an, daß die Verlorenen unsterblich sein müssen, um ewig in der Hölle zu existieren. Das stimmt nicht. Das Wort "unsterblich" begegnet uns nur einmal in der gesamten Bibel (1 Tim 1:17) und beschreibt Gott, der alleine ewig ist, der kein Anfang und kein Ende hat: "der allein Unsterblichkeit hat.." 1 Tim 6:16. Die Unsterblichkeit, die Gott den Menschen verleiht, bezieht sich auf den neuen Körper, der nie sterben kann (1 Kor 15:53, 54), den die Erlösten erhalten. Engel, Dämonen, Satan und Menschheit wurden geschaffen und haben daher einen Anfang. Es gibt jedoch nicht einen Vers in der Bibel, der angibt, ihre Existenz würde jemals enden – aber endlose Existenz wird nie als "Unsterblichkeit" bezeichnet.

Jesus sagte; "5,25 ...daß die Stunde kommt und jetzt da ist, wo die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und die sie gehört haben, werden leben." Joh 5:25. Er bezog sich natürlich auf die geistlich Toten, die das Evangelium hören und ewiges Leben empfangen. Diejenigen, die das Evangelium zurückweisen verbleiben im geistlichen Tod. Von ihnen sagte Jesus "...denn es kommt die Stunde [eindeutig in der Zukunft, weil er die Aussage "und jetzt da ist" wegläßt], in der alle, die in den Gräbern sind, ... hervorkommen werden" Joh 5:28, 29. Dies ist aber die zukünftige Wiederauferstehung der Geretteten bei der Entrückung zum ewigen Leben im Himmel und später (nach der letzten Rebellion am Ende der tausendjährigen Herrschaft Christi) die der zum ewigen Tod Verdammten zum Feuersee.

Johannes bestätigt klar, "20,12 Und ich sah die Toten [d.h. die, welche durch Zurückweisung des Evangeliums in geistlichem Tod verblieben], die Großen und die Kleinen, vor dem Thron stehen..." Das ist das letzte Gericht am Ende der Welt. Diese Menschen sind sowohl geistlich wie körperlich tot, aber nicht ausgelöscht. Statt dessen stehen sie vor Gott und werden nach ihren Werken gerichtet, um das Ausmaß der Bestrafung festzulegen, dem sie ewig ausgesetzt sein werden. Die, die in diesem Gericht stehen, kommen aus der Hölle ("...und der Tod und der Hades gaben die Toten, die in ihnen waren..." Off 20:13). Die Verlorenen sind "tot" und in der Hölle, aber sie haben noch Bewußtsein. Beim Letzten Gericht werden sie herangebracht, um vor Gott zu stehen, anschließend in den Feuersee geworfen – und es gibt keinen einzigen Hinweis, daß ihr Bewußtsein jemals aufhören würde.

Christus erzählt uns von diesen armen Seelen durch die Geschichte vom reichen Mann und dem Bettler Lazarus. Dies ist kein Gleichnis, weil Er niemals Namen in einem Gleichnis gebrauchte, sondern über wirkliche Menschen, die auf dieser Erde gelebt haben und starben. Auch wenn Sie es in ein Gleichnis umwandeln, was würde es erklären? Sie wollen die eigentliche Sache nicht glauben, d.h. daß die Bestrafung der Verlorenen ewig dauert: "20,14 Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite Tod, der Feuersee." Off 20:14. Wenn "Tod und Hades" in den "Feuersee geworfen" werden, wird der "reiche Mann", auf den sich Christus bezieht, unter diesen Verdammten sein, weil er in die Hölle kam, als er starb: "16,22 ...Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben. 16,23 Und als er im Hades seine Augen aufschlug und in Qualen war, ...." Lk 16:22, 23.

Bei der Warnung vor der Hölle bezog sich Christus auf das "unauslöschliche Feuer" (Mt 18:8,9; Mk 9:43-48). Uns wird gesagt, daß in dem Feuersee "20,10... wo sowohl das Tier als auch der falsche Prophet ist; und sie werden Tag und Nacht gepeinigt werden in alle Ewigkeit." Off 20:10. Wir haben daher allen Grund zu glauben, daß die Verlorenen, die aus "Tod und Hades" zum Letzten Gericht kommen und dann in den Feuersee geworfen werden, in dieser Flamme auch ewig gefoltert werden. Das kann nur sein "25,41 ...das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!" Mt 25:41, wovor uns Christus warnt, es um jeden Preis zu vermeiden. Wir haben dieses Thema im Detail im Artikel vom April 2001 behandelt, den sie vielleicht aufgehoben haben. Sie können ihn auch als Nachdruck bekommen, den wir zusammen mit einem Index anbieten..

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Frage:

Ich hörte, daß Sie sagten, nach der Entrückung werden alle auf der Erde vereinigt werden. Um was zu tun?

Antwort:

Sie werden zuallererst in einer Weltreligion vereinigt werden und sie werden sowohl Satan als auch den Antichristen verehren. Die Schrift lehrt, daß jeder (außer denen, die an das Evangelium glauben und den Antichristen ablehnen und daher für ihren Glauben hingerichtet werden) den "Drachen und das Tier" (Off 13:2-4) verehren wird.

Die Welt wird zweitens in einer Weltregierung unter dem Antichristen vereinigt werden. "...es wurde ihm Macht gegeben über jeden Stamm und jedes Volk und jede Sprache und jede Nation," (Off 13:7) so daß alle, "13,16 ...die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, daß man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt; 13,17 und daß niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens." Off 13:16-17.

Sie werden auch vereint sein in der "wirksamen Kraft des Irrwahns", mit der der Herr die heimsuchen wird, die "...der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit." (2 Thes 2:11, 12). Die Menschheit wird zweifellos unter dem Antichristen vereinigt werden, um dessen Willen zu tun, um böse Lüsten nachzugehen und sich dem wahren Gott zu widersetzen.

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Frage:

"Schlaf" scheint ein Schlüsselwort in 1 Thessaloniker 4:13-17 zu sein. Was bedeutet "Schlaf" in diesem Zusammenhang.

["4,13 Wir wollen euch aber, Brüder, nicht in Unkenntnis lassen über die Entschlafenen, damit ihr nicht betrübt seid wie die übrigen, die keine Hoffnung haben. 4,14 Denn wenn wir glauben, daß Jesus gestorben und auferstanden ist, wird auch Gott ebenso die Entschlafenen durch Jesus mit ihm bringen. 4,15 Denn dies sagen wir euch in einem Wort des Herrn, daß wir, die Lebenden, die übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden. 4,16 Denn der Herr selbst wird beim Befehlsruf, bei der Stimme eines Erzengels und bei [dem Schall] der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; 4,17 danach werden wir, die Lebenden, die übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein."]

Antwort:

Es heißt die "Entschlafenen durch Jesus" (v. 14). "Schlaf" wird oft im Sinne von "Tod" verwendet: "...das Mädchen ist nicht gestorben, sondern es schläft..." (Mt 9:24). "11,11 ...Lazarus, unser Freund, ist eingeschlafen; aber ich gehe hin, damit ich ihn aufwecke. 11,12 Da sprachen die Jünger zu ihm: Herr, wenn er eingeschlafen ist, so wird er geheilt werden. 11,13 Jesus aber hatte von seinem Tod gesprochen: sie aber meinten, er rede von der Ruhe des Schlafes. 11,14 Dann nun sagte ihnen Jesus gerade heraus: Lazarus ist gestorben;" Joh 11:11-14. Schlaf ist nur für Leib, der ermüdet, aber nicht für Seele und Geist. Daher kann sich "Schlaf" nur auf den Leib beziehen, der im Grab "schläft" und auf seine Wiederauferstehung wartet. Während der Leib tot und im Grab ist, ist die denkende Person, die in diesem Leib lebte, noch bei Bewußtsein, nun befreit von den körperlichen Grenzen und Beschränkungen. Der Ausdruck "Entschlafenen durch Jesus" bezieht sich auf Gläubige, die im Vertrauen in Christus gestorben sind, sicher in Ihm für alle Ewigkeit.

Obgleich der Leichnam des reichen Mannes im Grab lag, waren sein "Seele und Geist" (1 Thes 5:23; Heb 4:12) bei Bewußtsein in der Hölle und in der Folter (Lk 16:19-31). Aber Seele und Geist des Christen gehen unmittelbar in die Gegenwart Christi, wenn sie durch den Tod vom Körper getrennt werden: "ausheimisch vom Leib und einheimisch beim Herrn..." (2 Kor 5:8); "...Ich habe Lust, abzuscheiden und bei Christus zu sein, denn es ist weit besser; das Bleiben im Fleisch aber ist nötiger um euretwillen" (Phil 1:23,24)

Ohne Frage, Paulus drückt hier das Sehnen seiner Seele und seines Geistes aus, das Fleisch des Körpers zu verlassen, um mit Christus im Himmel zu sein. Und genauso offensichtlich erwartet er, volles Bewußtsein in der Gegenwart seines Herrn zu haben. "Bei Christus" zu sein kann kaum etwas für jemanden bedeuten, der ohne Bewußtsein ist. Auch könnte Paulus kaum einen Zustand des sogenannten "Seelenschlafs" ohne Bewußtsein als "viel besser" angesehen haben, als am Leben zu bleiben, um Christus und der Kirche zu dienen!

Die Feststellung "...wird auch Gott ebenso die Entschlafenen durch Jesus mit ihm bringen." (1 Thes 4:14) bezieht sich auf die Seelen und den Geist der Gläubigen in Christus, deren Leiber im Grabe "schliefen". Diese Seelen und Geister sind gegenwärtig bei Ihm im Himmel in dem "viel besseren" Zustand "ausheimisch vom Leib und einheimisch beim Herrn." Paulus erklärt, daß die Seelen und der Geist derjenigen, die im Glauben an Christus starben, mit ihren wieder auferstandenen Leibern wiedervereinigt werden, die bei der Entrückung zum Leben erweckt werden – und dann in den Himmel geholt werden, zusammen mit denen in Christus, die nicht starben, sondern gleichermaßen verwandelt wurden in Christi Ebenbild in diesem ruhmreichen Augenblick.

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Alarmierende Nachrichten

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Reuters, 24.01.2002, Assisi, Italien – Papst Johannes Paul II und Religionsführer u.a. der Moslems und Juden, Buddhisten und Hindus, verpflichteten sich am Donnerstag dazu, für den Frieden zu arbeiten und sich von Gewalt fernzuhalten. Christliche Mönche in braunem, wollenem Habit, Safran-gewandete Buddhisten, schwarz verhüllte Moslems, Turban tragende Sikhs, weißbärtige Orthodoxe Patriarchen und Rabbis reisten zusammen in einem Friedenszug, um in der Nähe des Grabs des Heiligen Franziskus zu beten.

Häuptling Amadou Gasseto, von der traditionellen Animistenreligion des Westafrikanischen Staates Benin sagte, die Gelegenheit lehre "die Kunst kennenzulernen, wie man seinen Gegner respektieren, Unterschiede tolerieren und die Überzeugung anderer verstehen könne."

Aber außerhalb von Assisi war nicht jedermann glücklich über die Ereignisse. "Mit diesen Häretikern, Schismatikern, Rabbis, Mullahs, Schamanen und verschiedenen Götzenanbetern zu beten schafft Verwirrung unter katholischen Gläubigen," sagten Federica Bricolo und Massimo Polledri, Mitglieder einer Koalitionspartei der italienischen Regierung, in einer Presseerklärung. [TBC: Jemand im Vatikan sollte das Erste Gebot einer Überprüfung unterziehen.]

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Dave's Reiseweg

Mar. 1-2

Grace Bible Church

Hutchinson KS

(620) 663-4740

Mar. 3-4

Newton Bible Church

Newton KS

(316) 283-1337

Mar. 15-17

Countryside Bible Church

Southlake TX

(817) 488-5381

Mar. 26-28

F.A.C.T. 2002 Conference

K-House Europe

Hampshire England

011 44 23 9257 0338

April 12-14

First New Testament Church

Baton Rouge LA

(225) 293-2222

April 18-20 St Louis Conference on Biblical Discernment Personal Freedom Outreach

Parker Road Baptist Church

Florissant MO

(314) 921-9800

April 21 am

Parker Road Baptist Church

Florissant MO

(314) 831-6671

(314) 921-9800

   

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Briefe

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Sehr geehrte Herren,

Ich war 30 Jahre lang Mormone... bis 1990, als ich die mormonische Kirche verließ...Ich war beschämt und peinlich berührt, daß ich jemals diese Vortäuschung einer Religion unterstützte...ich fand heraus, daß man nie wirklich weiß, worum es in dieser Kirche geht, bis man zu tief darin steckt. Ich mußte von Utah nach Florida ziehen, damit ich dies ändern konnte. Dieses eine Mal begann ich eine Beziehung mit Christus aufzunehmen... Mein Sohn kehrte gerade von einer Mormonenmission zurück. Ich fragte ihn, ob er eine Ausgabe des Journal of Discourses gelesen hatte oder die vielbändige Geschichte der Kirche. Er hatte niemals von dem Journal of Discourses gehört! Das erste Mal, als ich durch den Tempel ging, wurde mir gesagt, daß wir nicht über die Sitzung sprechen durften...Der entscheidende Umstand kam, als mir mein Bischof sagte, daß mein Name aus dem Buch des Lammes Gottes ausgelöscht würde und wenn ich in den Himmel käme, würden mich meine Kinder nicht als Mutter erkennen, da ich die versiegelten Bande gebrochen habe, die ich im Tempel erhielt....Ich mache alles, was ich kann, um das täuschende Bild offen zu legen, das diese Kirche durch ihre Anzeigen und ihre "perfekte" Familienordnung aufbaut. LS (FL)

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Lieber Dave und Tom,

Im Namen einer kleinen Gruppe von Beröern in Cardiff, Wales, danke ich Ihnen für Ihren Dienst, eine große Quelle der Ermutigung für uns alle...Unsere Kirchen sind hauptsächlich Nicolaiter, liberal, schwach oder häretische Wort Glauben Unterstützer...Meine Frau erhielt einen Brief einer Freundin aus der United Reformed Church in England, das ein Heftchen enthielt, das sie für "hilfreich in ihrem Gebetsleben hielt". "Hilfsmittel für Meditation", publiziert von "The Grail" einer Vereinigung "christlicher" Laien, die behaupteten, "daß klassische Spiritualität und Mystizismus wiederentdeckt wurden."...Einer ihrer Meditationsübungen ging über einen Teekessel. Wir sahen Kirchen in Cardiff, die asiatische Kampfsportarten, Yoga, Buddhismus und Meditationskurse in ihrem Verantwortungsbereich anboten. [Erzbischof] Carey [geistliches Oberhaupt der Kirche von England] scheint blind gegenüber den Realitäten des Götzendienstes zu sein und definierte seine Kirche korrekt als "nichts anderes als ein zahnloses altes Weib, das in der Ecke vor sich hinmurmelt." Ahab-Jehoshaphat Gemeinschaften scheinen einst orthodoxe oder "fast orthodoxe" Dienste zunichte gemacht habe. Während ich im Gebet einen geeigneten Ansatz für ein neues Traktat suchte, das sich mit den vielen Sekten und falschen Religionen hier beschäftigte, las ich den Artikel "Jesus, wer?" [TBC Februar 1995], der mich zu Tränen rührte. Er beschrieb die Dinge so gut, die in unseren Herzen sind. DW (United Kingdom)

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Lieber Mr. Hunt,

In Ihrem Buch, "Okkulte Invasion", im Kapitel über "eingeborene, einheimische und Naturreligionen" sprachen sie über das Böse, das in vielen eingeborenen, einheimischen Gesellschaften gegenwärtig ist. Sie hätten es nicht besser ausdrücken können. Obwohl ich erst 23 Jahre alt bin, habe ich lange genug in Asien gelebt, um das Böse in vielen asiatischen Gesellschaften zu erkennen. Indonesien und die Philippinen wurden in Jahren von Bürgerkrieg zerrissen, verursacht durch die moslemischen Kämpfer und Rebellen. Sogar heute sind beide Länder unter den Ärmsten in Asien und der Welt. Die Menschen leben in Lehmhäusern, haben keine adäquaten sanitäre Einrichtungen, Nahrung oder Abfallentsorgung. Einige Filipinos leben in Friedhöfen und Gräbern...Die Fähigkeit zu lesen und zu schreiben ist fast nicht vorhanden.

Hauptsächlich sind die asiatischen Religionen dafür verantwortlich. Die meisten asiatischen Länder sind von ihren jeweiligen Sekten durchdrungen. Japans Shintoismus, Thailands und Kambodschas Buddhismus, Indiens Hinduismus, der Islam und Katholizismus auf den Philippinen (und andere Eingeborenenreligionen), Malaysias und Indonesiens Islam und andere schamanischen Glaubensrichtungen, Taiwans Taoismus und Konfuzianismus, usw.

Im ganzen haben Asiaten weniger Respekt vor der Heiligkeit des menschlichen Lebens im Vergleich mit dem Westen...asiatische Väter sind gewöhnlich barsch, streng und sehr entmutigend. Asiatische Gesellschaften nutzen Furcht und Einschüchterung oder Bestechung und Korruption um Dinge zu bewegen, anders als die westlichen Methoden der Ermutigung und des Respekts...Wir in Asien können uns nichts rühmen außer einer Geschichte gefüllt mit Götzendienst, bösen Taten und höllischen Lebensstandards...Die Notlage asiatischer Länder ist das Ergebnis von jahrelanger Verwicklung in dämonische Religionen LY (Singapur)

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Lieber Mr. Hunt -

Neulich sprach meine Friseuse davon, daß sie eine Zusammenkunft von Medien und Channelern in Washington D.C. besuchen wollte. Ich sprach sehr ausführlich mit ihr, daß es gefährlich sei, den Kontakt mit Toten herstellen zu wollen (sie wollte Kontakt mit ihrem Vater aufnehmen, der starb, als sie 2 ½ Jahre alt war). Ich sagte ihr auch, daß Dämonen mit den Medien in Kontakt treten. Das Kapitel 9 Ihrer "Okkulten Invasion" ist perfekt...Wir arbeiten zur Zeit mit einem Bruder zusammen, der kürzlich aus dem Sudan zurückkehrte und eine unglaubliche Geschichte über das Elend und Leiden der Christen erzählte, die gegen eine gut ausgerüstete Moslem Armee kämpfen müssen. PF (VA).

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TBC

Meine Augen wurden geöffnet über die Araber, als ich das Buch "Philistine – Palästina" las, über die Art, wie sie denken und die Gründe, warum sie so handeln. Ich wünsche, unser Präsident hätte Zeit, es zu lesen. Ich habe den Haß derjenigen aus erster Hand gesehen, die sich auf den Islam berufen. Das schließt unseren Anstaltsgeistlichen mit ein, der ein bekennender Moslem ist. Uns Christen wird nicht einmal erlaubt, ein Kreuz zu tragen, während Moslems Gebetsteppiche mit sich rumschleppen dürfen... DH (Gefangener, NC).

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Lieber Dave,

Sie haben wahrscheinlich ein sehr ordentliches Werk geleistet. Ich erkenne immer wieder Dinge, die mir vorher nicht auffielen. EJ (NE).

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TBC Notizen

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Sie wurden gerade betrogen, wenn Sie "thebereancall.com" eingaben und erwarteten, auf unserer Webseite zu landen ("thebereancall.org").

Wo sie statt dessen landeten, ist eine Webseite mit dem Titel "Search the Scriptures", die keine Beziehung zu The Berean Call oder zu unserem Radioprogramm "Search the Scriptures Daily" hat. Außerdem stimmen viele der Lehren, die auf der Webseite vorgestellt werden, nicht mit unserer Sichtweise überein.

Es ist wohl klar, daß diese Webseite, die ironisch "die Integrität einer gesunden Lehre" verkündet, durch Täuschung versucht, Menschen einzufangen, die TBC suchen. Seid gewarnt vor und wachsam gegenüber bekennenden christlichen Organisationen, die es nötig haben Arglist für ihre eigenen Ziele einzusetzen. Solcher Sauerteig nimmt seinen Weg durch den gesamten Dienst.

T.A. McMahon

Executive Director

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Übersetzt von W. HemRaing. Bibelzitate wurden aus der Elberfelder Bibel entnommen.