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THE BEREAN CALL

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Juni, 2002

Evangelikale & Katholiken: Die nächste Generation?

T.A. McMahon

Neulich kam ich von einer Konferenz zurück, die durch die Bibelabteilung der Wheaton College Graduate School sowie von "Theology and InterVarsity Press" gesponsort wurde. Sie lief unter dem Titel "Katholiken und Evangelikale im Gespräch." 14 Theologen aus beiden Konfessionen trafen sich, darunter der katholische Erzbischof von Chicago, Francis Cardinal George und Richard John Neuhaus, neben Charles Colson Mitbegründer der Bewegung "Evangelikale und Katholiken gemeinsam: Die christliche Mission im 3. Jahrtausend" (ECT). Führende Evangelikale wie Timothy George, Dekan der Beeson Divinity School und J.I. Packer, wohlbekannter Autor von "Knowing God – Gott kennen." Bevor ich jedoch meine Beobachtungen hinsichtlich der Bedeutung der Konferenz und des wachsenden Einflusses des ECT schildere, hier meine Erfahrungen mit den Studenten des Wheaton College.

Ich nahm alle Mahlzeiten auf dem Campus ein, um die Gelegenheit zu nutzen, mit den Studenten zu reden. Nur wenige, mit denen ich sprach, nahmen an der Konferenz teil. Alle aber dachten, es sei eine sehr gute Sache, wenn Katholiken und Evangelikale Beziehungen aufbauten. Einem Einwand am nächsten kam die Bemerkung eines Studenten. Er hatte das Gefühl, die Konferenz wäre nicht wichtiger als ein "Gespräch zwischen Baptisten und Methodisten." Das verblüffte mich sehr. Sprach ich mit jungen Leuten, die anders dachten, als es die Regel war, auf einem Campus der für seine evangelikale Richtung weithin bekannt war? Um ein repräsentativeres Ergebnis zu erhalten, entwarf ich am Ende der Konferenz eine Umfrage und verbrachte den Nachmittag damit, auf dem Campus etwa 100 Studenten zu interviewen.

Ich bat sie sich in eine der drei Kategorien einzustufen: a) geringe Kenntnis über den römischen Katholizismus; b) ein allgemeines Verständnis von dem, was Katholiken glauben oder c) gute Kenntnis der römisch katholischen Kirche. Nur wenige kreuzten "a" an; die überwältigende Mehrheit stufte sich in Kategorie "c" ein. Dann fragte ich: "auf der Grundlage Ihrer Kenntnis über die katholische Kirche – glauben Sie, daß die Katholiken evangelisiert werden müßten, d.h. ob man ihnen das biblische Evangelium der Errettung vorstellen müßte?" Zwei antworteten mit ja, einige wenige meinten "wahrscheinlich," und einer dachte, es sei keine schlechte Idee. Der Rest antwortete mit einem ausdrücklichen nein, einschließlich eines jungen Mannes, der früher katholisch war.

Meine Abschlußfrage (wenn man die Antworten im Nachgang betrachtet, war sie albern) lautete folgendermaßen: "Hatten Sie jemals einen Kurs über römischen Katholizismus und wurden Sie ermutigt, Zeugnis gegenüber Katholiken abzugeben?" Alle außer einem Studenten sagten nein. Aufgeregt fragte ich den jungen Mann, den Namen seines Kurses sowie seines Professors zu nennen. "Oh," sagte er, "es war kein Kurs – es war mein Fußballtrainer!"

Ich werde selten depressiv, aber dies brachte mich an den Rand dieses Zustandes. Ist es wirklich möglich, daß die nächste Generation von Evangelikalen überzeugt ist, es gebe keinen wesentlichen Unterschied zwischen Katholiken und biblisch wiedergeborenen Christen? Sogar meine Gespräche mit einigen Studenten vom Covenant College, Taylor University und Moody Bible Institute, die die Konferenz besuchten, ergaben, daß sie das Evangelium von Rom nicht wirklich verstanden. Aber wie weit verbreitet ist das? (Ich würde es sehr schätzen, wenn jeder mit Zugang zu einer Schule, die behauptet evangelikal zu sein, meine Umfrage auf dem Campus ausprobieren und mir die Ergebnisse mitteilen würde). Noch wichtiger ist die Frage, was die Folge eines solchen fehlenden Verständnisses unter unseren jungen Leuten sein würde? Bevor wir diese Fragen stellen, laßt uns den grundlegenden (und entscheidenden) Unterschied zwischen der römisch-katholischen Erlösung und dem, was die Bibel über Erlösung lehrt, klarstellen.

Katholische Erlösung, d.h. Qualifizierung für den Himmel, ist ein lebenslanger Prozeß. Er beginnt mit dem Sakrament der Taufe. Fast jeder der eine Milliarde römischen Katholiken wird als Baby getauft. Katholiken bezeichnen ihre Taufe als das Sakrament, durch das sie "wiedergeboren" oder gerechtfertigt werden. Dadurch empfangen sie zum ersten Mal die "heiligende Gnade". Diese Gnade ist notwendig für die nächsten Schritte, ihre Erlösung zu verdienen. Daher beanspruchen Katholiken, "durch Gnade allein gerettet" zu sein.

Die Sakramente der Buße, der Heiligen Eucharistie und der Konfirmation sind wesentlich, um im Zustand der heiligenden Gnade zu bleiben und zu wachsen. Eine Schar von außerbiblischen Lehren und Praktiken tragen zu diesem Erlösungsprozeß bei (Liturgie, Ablässe, sakramentale Riten, gute Werke, Leiden, Bußen, Rituale und Gebete, obligatorische Teilnahme an Messe und Feiertagen, etc.), die den Katholiken in Gnade stärken sollen. All das kann verloren werden durch Begehen einer "Todsünde," die die heiligende Gnade auslöscht, die für den Eintritt in den Himmel erforderlich ist. Wenn ein Katholik ohne heiligende Gnade stirbt, wird er oder sie zur ewigen Hölle verdammt. Nach Bekenntnis an einen Priester und dessen Sündenerlaß für die Todsünde(n), wird der Zustand der heiligenden Gnade für Katholiken wieder hergestellt und gerechtfertigt. Nach ihrem Tod kommen sie in das Fegefeuer, wo sie durch die Leiden in den reinigenden Flammen von all ihren zeitlichen Sünden gereinigt werden.

Der römische Katholizismus lehrt, daß jeder Mensch perfekt rechtschaffen werden muß, bevor er oder sie in den Himmel kommen kann. Verdienstvolle Werke und die Buße der eigenen Sünden tragen dazu bei, daß man von Rechtschaffenheit erfüllt wird, die notwendig für das ewige Leben mit Gott ist

Meine Umfrage bei den Wheaton Studenten behandelte keine Details über den römischen Katholizismus. So ist nicht klar, ob sie die Grundlagen der katholischen Erlösung wirklich verstanden. Wenn sie allerdings tatsächlich diese Lehre verstanden (was die meisten behaupteten), bin ich sehr besorgt über ihr Verständnis des biblischen Evangeliums.

Das Evangelium der Erlösung, wie es in den Schriften gelehrt wird, ist sehr inhaltsschwer und dennoch sehr einfach. Obgleich am Anfang perfekt und ohne Sünde geschaffen, sündigten Adam und Eva gegen Gott und brachten die Verdammnis über die ganze Menschheit. Die göttliche Strafe für Sünde ist der Tod, d.h. Trennung von Gott auf ewig. Weil Er perfekt in seiner Gerechtigkeit ist, muß die Strafe bezahlt werden. Aber Gott ist gleichfalls perfekt in Liebe und Gnade, deshalb wurde Er Mensch, um die Menschheit durch sein perfektes Leben und seinen stellvertretenden Tod zu retten. Die Bibel verkündet, daß alle, die sich zu Gott hinwenden und Sein Geschenk der Erlösung im Glauben annehmen, aus Seiner Sicht perfekt rechtschaffen (erklärt) werden und die Ewigkeit mit Ihm im Himmel verbringen werden. Das was Christus am Kreuz vollbrachte (daß er Gottes perfektes Lamm wurde, das alleine die Sünde der Welt wegnehmen konnte), wird jedem zugewiesen, der sein Vertrauen in Ihn setzt.

Eine Zahl wichtiger Punkte trennt den römischen Katholizismus von der evangelikalen Christenheit. Der entscheidendste Punkt ist ein so tiefer Abgrund, daß er durch keine ökumenische Brücke je überbrückt werden kann – und das ist "Glaube."

Die Bibel stellt wiederholt und unzweideutig fest, daß eine Person durch Glauben und nur durch Glauben erlöst wird. Der Grund ist wie das Evangelium selbst einfach: nur Jesus, der sowohl Gott und Mensch ist, konnte die unendliche Strafe bezahlen, die durch Gottes Gerechtigkeit gefordert wurde. Der Glaube an Ihn und Sein vollendetes Werk am Kreuz ist deshalb das einzige Mittel zur Erlösung für die Menschheit. Nicht nur die Bibel lehrt das, auch Logik und Verstand führen zur selben Schlußfolgerung. Worin kann unser Beitrag zu etwas bestehen, worüber Gott sagt, nur Er alleine kann es tun und hat es getan? Jeder Versuch, etwas zu Christi perfektem Sühneopfer hinzuzufügen, stellt eine Zurückweisung von Gottes Erlösung dar. Aber der römische Katholizismus bemüht sich darum, das vollendete Werk Christi zu "vollenden." Er lehrt, daß der Mensch den Himmel verdienen muß – durch seine eigenen "die Gnade unterstützenden" guten Werke, Leiden, Gehorsam für die Gesetze der Kirche, Erhalt der Sakramente, Abbüßen der eigenen Sünden und so weiter. Außerdem behauptet die katholische Kirche, alleine im Besitz des Schatzes zu sein, von dem die Fülle der für die Erlösung notwendigen Gnaden verteilt wird.

Auch beunruhigt es mich zutiefst, daß unsere nächste Generation von Evangelikalen anscheinend unfähig (oder nicht motiviert) ist, zwischen dem allein rettenden Evangelium, das Paulus predigte und dem, das er "ein anderes Evangelium" nannte, das keinen rettet, zu unterscheiden. Dieses falsche "Evangelium" war, nebenbei bemerkt, der Versuch, zusätzlich zum Glauben die Beschneidung notwendig für die Erlösung zu erklären. Paulus war durch diese eine Ergänzung so beunruhigt, daß er unter Inspiration des Heiligen Geistes alle verdammte, die solch ein Evangelium verkündeten. Die katholische Kirche verdammt alle, die ihre Hunderte von Ergänzungen zum Glauben zurückweisen, welche sie als notwendig für die Erlösung erklärt.

Wie konnte diese evangelikale Generation so blind für die deutliche Lehre der Schrift werden? Nun, da gibt es einige Einflüsse, die dazu beitragen. Postmodernistische Ideen wie "die Wahrheit ist relativ" und "ein Standpunkt ist soviel wert, wie jeder andere" sind in unserer Kultur und besonders in unseren Schulen vorherrschend. Folglich wurden sie ohne Probleme durch junge und alte Evangelikale aufgenommen. Die Suche nach der Wahrheit stellt also kaum ein sinnvolles Streben dar.

Viele der heutigen Jugendlichen wurden davon überzeugt, daß die Teilung zwischen Katholiken und Protestanten das archaische Produkt eines vergangenen Zeitalters der Bigotterie und Unkenntnis sei. Leider gibt es heute noch genug Beispiele, um dieser These Glaubwürdigkeit zu verleihen. Zudem war Toleranz das soziale Schlagwort des letzten Jahrzehnts. Deshalb mußte alles, was nach Intoleranz roch (egal auf welcher Grundlage), unbedingt vermieden werden. Wenn Sie denken, daß das nicht typisch für Ihre eigenen evangelikalen Kinder oder deren Altersgenossen ist, frage sie, ob sie ein Problem darin sehen, wenn einer von ihnen sich dafür entschiede, eine(n) Katholiken(in) zu heiraten. Ich kann Ihnen garantieren, daß ihre erste Antwort nicht die sein wird, was die Bibel darüber sagt, wenn man unterschiedlich mit einem Ungläubigen verbunden ist noch sich um die Forderung der Kirche sorgt, daß die Kinder getauft und katholisch erzogen werden. Sie wird eher lauten, wie "intolerant" (sogar bigott) sei es, eine Ansicht aufzuzwingen, die zwei Leute trennen, die einander lieben. Ich habe einige Briefe von evangelikalen Eltern mit gebrochenem Herzen, deren Kinder sich aufgrund solcher Überlegungen entschieden.

Der stärkste Einfluß bezüglich der gegenwärtig herrschenden Haltung über den Katholizismus unter ernsthaft evangelikalen jungen Leuten kommt nicht aus der Welt, sondern von der bekennenden evangelikalen Kirche. Sie finden unter den öffentlich bekannten Kirchenführern nur einige wenige, die der wachsenden ökumenischen Verbindungsaufnahme von Katholiken und Evangelikalen widersprechen. Dieses Verhältnis dürfte unter evangelikalen Pastoren sehr ähnlich sein. Es ist auch ziemlich tragisch, daß diejenigen, die die Sache biblisch verstehen, nicht in der Lage sind, sie in ihren Gemeinden vorzubringen und deshalb bei ihren jungen Mitgliedern versagen, sie richtig zu instruieren, weil sie nicht gerne beleidigen wollen.

Wer kann diese Generation tadeln? Ihre Lieblings Musikgruppen feiern den Papst am katholischen Weltjugendtag. Die größte der nationalen Konferenzen für evangelikale Jugendliche und Jugendpastoren lädt Priester als Hauptredner und Workshop Leiter ein. Katholische Gemeinden im ganzen Land sind eifrig dabei, ihre jungen Leute dort teilnehmen zu lassen (dort gibt es offensichtlich keine Angst, daß sie bekehrt werden könnten). Der Höhepunkt einer solchen Konferenz im letzten Jahr war die Einführung der Jugendlichen in den kontemplativen Ansatz der Spiritualität, einer Praxis, die beinahe vollständig auf Lehren katholischer Mystiker beruht. Die meisten der populären, christlichen Organisationen arbeiten lieber mit Katholiken zusammen und sehen sie als Mit-Christen, anstatt sie zu evangelisieren. Diese Dienste umfassen Prison Fellowship, Billly Graham Gemeinschaft, Campus Kreuzzug, YWAM, Promise Keepers, InterVarsity Fellowship und Focus auf die Familie.

Chuck Colson, J.I. Packer, Luis Palau, Robert Schuller, Hank Hanegraaff, Pat Robertson, Billy Graham, Elisabeth Elliot, Paul und Jan Crouch, Jack Hayford, Jack Van Impe, Benny Hinn, Norm Geisler und eine Vielzahl anderer haben die Ansicht verbreitet, daß trotz der Unterschiede zwischen Katholiken und Evangelikalen beide Brüder und Schwestern in Christus sind.

Zusätzlich zu der offenkundigen Mißachtung der biblischen Lehre, beeinflussen die oben aufgeführten Organisationen und Individuen (kaum eine vollständige Liste) unsere jungen Leute (und natürlich andere) dahingehend, eine Milliarde Seelen aufzugeben, die an ein falsches Evangelium gebunden sind.

Dann gibt es noch ECT

Das ursprüngliche Dokument "Evangelikale und Katholiken gemeinsam" wurde 1994 veröffentlicht. Die katholischen Teilnehmer und Unterzeichner wurden als Vertreter ihrer Kirche angesehen, einschließlich von John Cardinal O’Connor und den jetzigen Kardinälen Francis George und Avery Dulles. Evangelikale Teilnehmer und Unterzeichner war gleichfalls höchst einflußreiche Gemeindeleiter (unter ihnen Chuck Colson, J.I. Packer, Pat Robertson, Bill Bright, and Jesse Miranda). Obgleich einige aus der evangelikalen Gemeinschaft heftig protestierten und das Dokument als einen "Kompromiß" und "Verrat" am Evangelium darstellten, gingen diese Stimmen unter in dem Lob von Seiten der christlichen und weltlichen Medien (von Christian Today bis Wall Street Journal). Das was bei den Leuten haften blieb war, daß ECT große Fortschritte gemacht hatte bei der Lösung der Probleme, die "die Christenheit zur Zeit der Reformation teilten." Das Dokument selbst schien darauf zugeschnitten zu sein, diesen Eindruck zu vermitteln.

Obwohl es keine Andeutungen hinsichtlich Änderungen in den Lehrmeinungen von irgendeiner Seite gab (die sie seit 450 Jahren getrennt hatten), deutete die Sprache des Dokuments große Fortschritte ohne Kompromisse an. Während ECT die Einheit von allen "1,7 Milliarden Christen" befürwortet, gilt es besonders für Katholiken und Evangelikale,ds die es zuversichtlich als "Brüder und Schwestern in Christus" bezeichnet. Es stellt jedoch überhaupt nicht fest, wie man Bruder oder Schwester in Christus wird oder in dieser Sache, einer von 1,7 Milliarden "Christen."

Das Ziel für beide Gemeinschaften ist es "zusammen zu arbeiten und Zeugnis zu geben um die eine Mission von Christus voran zu bringen." Wie können zwei Einheiten mit gegensätzlichen Evangelien zusammen Zeugnis geben "die eine Mission von Christus voran zu bringen?" Das wird nie ans Licht gebracht. Tatsächlich ist dies vergraben zwischen der Propaganda vom ökumenischen Enthusiasmus und vorgetäuschter genauer Übereinstimmung: "Wir weisen jeden Anschein von Harmonie zurück, der auf Kosten der Wahrheit erkauft wird. Unser gemeinsamer Entschluß wird unumgänglich wegen unseres Gehorsams der Wahrheit, die Gott in dem Wort Gottes, der Heiligen Schrift offenbarte und durch das Vertrauen in das Versprechen der Führung durch den Heiligen Geist..." Dies ist Selbsttäuschung oder schlimmeres.

Obgleich das erste ECT Dokument offensichtlich eine Heuchelei war, und anbot, was es nicht lieferte (und nicht konnte), war es schrecklich erfolgreich. Es brachte eine Wahrnehmung der neuen "christlichen Einheit" hervor, die sowohl Kirche und Welt mit Wonne annahm. Und warum nicht – in dieser Zeit, wo Image alles ist und die Substanz einigen Experten zur Entzifferung überlassen wird?

Unsere leicht zu beeindruckende nächste evangelikale Generation war in der Mittelschule, als Chuck Colson und Richard John Neuhaus ECT das erste mal vorstellten. Darauf folgte ECT II, "das Geschenk der Erlösung," die das Image von "Evangelikalen und Katholiken gemeinsam" weiter beförderten. Die dritte Phase von ECT wird wie verlautet die Autorität der Schrift allein im Lichte der christlichen Tradition untersuchen. So wird die ökumenische Linie des "Kaisers neue Kleider" fest in den Augen der Evangelikalen etabliert. Obgleich ECT biblisch "nackt" ist, werden wenige in der Lage sein, der Tatsache zu widerstehen, daß es den Laufsteg des Cliff Barrow Auditoriums im Billy Graham Center in Wheaton entlangstolzierte. Der Preis jedoch ist, daß wir eine Milliarde römisch-katholische Seelen im Stich lassen und das Evangelium Christi revidieren.

Im nächsten Monat werden wir Details und Auswirkungen der Konferenz "Katholiken und Evangelikale im Gespräch" vorstellen.

TBC

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Zitate

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In diesen Tagen haben viele Menschen ihren Glauben aufgegeben. Der Geist der Märtyrer ist nicht in ihnen. Ansichten haben den Platz von Überzeugungen eingenommen, das Ergebnis ist eine Liberalität, nicht aus Demut und Liebe, sondern aus Gleichgültigkeit oder Zweifel. Wir haben Meinungen, welche nicht zu fest gehalten werden sollten. Wahrheit ist göttlich und es wert, dafür zu leben und zu sterben.

Aber was ist Wahrheit...? Wenn man auf die widerstreitenden Stimmen um uns herum hört, sind die Menschen damit einverstanden, nur auf die Punkte zu achten, mit denen die Mehrheit anscheinend übereinstimmt...Glaube ist unmöglich...War es dafür, daß der Sohn Gottes auf Erden lebte und starb...?

Wie sehr unterscheidet sich der Geist dieser Zeit von der Sprache der erleuchteten Apostel! "Aber wenn auch wir oder ein Engel vom Himmel euch etwas anderes als Evangelium predigen würde außer dem, was wir euch verkündigt haben, der sei verflucht!" Gal 1:8. Diese Warnungen in der Heiligen Schrift sind keine Worte wilder Übertreibung....Der Mensch, der seine Ansichten anderen aufzwingt, ist ein ungehobelter Kerl. Wer für seine Ansichten sterben würde, ist ein Narr. Aber die Christenheit hat nichts mit Ansichten zu tun. Sie ist auf Tatsachen und göttliche Wahrheiten gegründet, und Glaube auf dieser Grundlage ist das Erbe der Kirche...Wir dulden den verschleierten Skeptizismus nicht, der heute als Christentum gilt. Wir denken nicht dies oder das: wir wissen.

Sir Robert Anderson

Das Evangelium und sein Dienst, Vorwort

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Fragen und Antworten

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Frage:

Sie sagen, "...Kalvinisten lehren, daß Gott der Urheber der Sünde ist..." Dave, das ist unwahr...Daß Sie dabei irren, ist so himmelschreiend offensichtlich, daß ich mich frage, warum ich Sie auf diese Dinge immer hinweisen muß....Kalvinisten lehren in der Tat, daß Gott Sünde vorherbestimmt, daß Gott Sünde verfügt, daß Gott die Ursache von Sünde ist, aber sie lehren auch, daß dies Gott nicht zum Urheber von Sünde macht....Daß Kalvinisten lehren, Gott sei nicht der Urheber der Sünde, ist eine unwiderlegliche Tatsache. Dave, davon werde ich nicht abweichen. Sie behaupten ständig, daß Kalvinisten lehrten, Gott verfüge alles, bestimme alles vorher, verursache alles, einschließlich Sünde, was auch alles richtig ist. Jedoch die Kalvinisten, die diese Dinge lehren, sagen auch und lehren, daß dies Gott nicht zum Urheber von Sünde mache. Nochmals ermahne ich Sie, davon Abstand zu nehmen, das falsch darzustellen, was Kalvinisten lehren.

Antwort:

Sie stimmen zu, daß Kalvinisten "tatsächlich lehren, daß Gott Sünde vorherbestimmt, daß Gott Sünde verfügt, daß Gott die Ursache von Sünde ist..." Statt Boettner zu zitieren ("Gott hat den gesamten Verlauf der Ereignisse in dieser Welt vorherbestimmt..."), behaupten Sie, "aber sie lehren auch, daß dies Gott nicht zum Urheber von Sünde macht." Gibt es einen offenkundigeren Widerspruch?

Es gibt endlose Zitate, die die Lehren des Kalvinismus aufzeigen, nämlich daß Gottes "Vorherwissen auf Unvermeidlichkeit hinausläuft...er hat bestimmt, daß [Ereignisse] so ablaufen müssen...alle Ereignisse stattfinden durch seine souveräne Festsetzung" (Institute der christlichen Religion, III, XXIII, 6); "Gott wünscht alle Dinge, die geschehen...Gott wollte, daß der Mensch in Sünde zu fällt...Gott schuf Sünde." (R.C. Sproul, Almighty Over All, S. 54); "Gott bestimmt alles vorher, was geschehen soll...leitet alle Dinge ein und regelt sie..." (Pink, Die Souveränität Gottes, S. 240); "Alles was geschieht...geschieht, weil Gott es vorherbestimmt hat...alle böse Gedanken, Worte und Taten in der ganzen Geschichte...er hat alles vorherbestimmt...den Fehler eines Schreibmaschinenschreibers – sogar Sünde" (Palmer, die fünf Punkte des Kalvinismus, S. 24, 25, 82, 97-100, 116); "...menschliche Ratschläge und Willen des Menschen...bewegen sich genau in die Richtung, die Er [Gott] bestimmt hat...es könnte keine größere Absurdität geben als die, zu behaupten, es würde etwas ohne den Ratschluß Gottes geschehen...Menschen tun nichts außer durch das geheime Betreiben Gottes...was er vorher festgelegt hat...und es geschehen läßt..." (Institutes, I: 6,8,9; I:XVII, 1.

Wenn man das und viele andere unzweideutige Erklärungen durch Kalvin und andere sieht, daß Gott die Ursache von allem ist, was geschieht, einschließlich Sünde, wie kann man mir Unwahrheit vorwerfen, wenn ich sage, daß Kalvinisten sagten, Gott sei der Urheber von Sünde? Um diese Behauptungen zu unterstützen, zitieren Sie vieles (das ich nur zu gut kenne) worin Kalvinisten darauf bestehen, daß Gott nicht der "Urheber" von Sünde sei. Ich erkenne an, daß Kalvinisten in so vielen Worten nicht direkt sagen, daß Gott der Autor von Sünde sei, aber es ist unbestreitbar, daß sie Gott als Urheber der Sünde identifizieren, durch ihre Lehre, daß "Gott vorherbestimmt ... verfügt...und die Ursache von Sünde ist." Websters New Universal Unabridged Dictionary definiert "Urheber" als "einen der produziert, schafft oder ins Dasein bringt, der Beginner, Schöpfer oder der, der alles zuerst bewegt hat." Durch diese Definition des Kalvinismus wird Gott fraglos zum Urheber von Sünde! Können Sie erklären, wie Gott Sünde vorherbestimmen, verfügen und verursachen kann, ohne der Urheber zu sein? Kalvinisten können der logischen Konsequenzen ihrer Lehren nicht entrinnen, indem sie schlicht verleugnen, daß es so sei.

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Frage:

Ihr Band über Reformtheologie und die Kritik von John Kalvin ist hervorragend gemacht. Aber könnten sie das Konzept der Vorherbestimmung und Gottes Auswahl einiger für den Himmel und anderer für die Hölle, gegen das Sie heftig angehen, bitte im Zusammenhang von Römer 9:11-23 erklären: Denn als [die Kinder] noch nicht geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten – damit der nach [freier] Auswahl gefaßte Vorsatz Gottes [bestehen] bliebe, nicht aufgrund von Werken, sondern aufgrund des Berufenden – wurde zu ihr gesagt: `Der Ältere wird dem Jüngeren dienen; 9,13 wie geschrieben steht: `Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehaßt‘...Denn er sagt zu Mose: `Ich werde begnadigen, wen ich begnadige, und werde mich erbarmen, wessen ich mich erbarme. So [liegt es] nun nicht an dem Wollenden, noch an dem Laufenden, sondern an dem begnadigenden Gott....So denn: wen er will, begnadigt er, und wen er will, verhärtet er.... Du wirst nun zu mir sagen: Warum tadelt er noch? Denn wer hat seinem Willen widerstanden? ... Oder hat der Töpfer nicht Macht über den Ton, aus derselben Masse das Gefäß zur Ehre und das andere zur Unehre zu machen? Wenn aber Gott, obwohl er seinen Zorn erweisen und seine Macht kundtun wollte, mit vieler Langmut die Gefäße des Zorns ertragen hat, die zum Verderben zubereitet sind – und damit er den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Begnadigung kundtue, die er zur Herrlichkeit vorher bereitet hat." Wenn das nicht bedeutet, daß Gott einige Individuen für den Himmel und andere für die Hölle vorherbestimmt, was bedeutet es denn?

Antwort:

Führende Kalvinisten, wie R.C. Sproul und John Piper betrachten dies als absolut schlüssige Schrift, die die Vorherbestimmung für den Himmel oder die Hölle beweist. Klar ist jedoch, daß es weder um Erlösung oder Verdammung geht, sondern Gottes Gebrauch von Individuen und Nationen in Seinem Dienst. Paulus sagt, "9,13 wie geschrieben steht: `Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehaßt." (Röm 9:13). Wo steht das geschrieben? Gott sagte das nicht zu Rebekka. Es steht nur in Maleachi 1:1-4; 3:6, was Paulus zitiert. Maleachi bezieht sich aber nicht auf Jakob und Esau, noch weniger auf ihre persönliche Erlösung oder Verdammung, sondern auf die Nationen Israel und Edom, die von ihnen abstammten. Wäre das nicht der Fall, wäre es eine falsche Prophezeiung, da Esau zu seinen Lebzeiten Jakob niemals diente.

Aus dem, was Gott Rebekka sagte, wird auch klar, daß ihre beiden Söhne nicht das Thema sind: "25,23 ...Zwei Nationen sind in deinem Leib, und zwei Volksstämme scheiden sich aus deinem Innern; und ein Volksstamm wird stärker sein als der andere, und der Ältere wird dem Jüngeren dienen." 1 Mose 25:23. Diese Prophezeiung wurde exakt erfüllt in den Nationen, die von Esau und Jakob abstammten. In ihren "Beweisen" (wie z.B. von James White oder Piper), daß dies eine Prophezeiung Betreff Erlösung und Verurteilung der beiden Individuen sei, die Isaak und Rebekka geboren wurden, ignorieren Kalvinisten 1 Mose 25:23; es würde ihre Theorie widerlegen. Die gesamte Geschichte und folgende Entwicklungen in 1 Mose machen es sehr deutlich, daß die Erlösung oder Verdammung von Jakob und Esau nicht vorhergesagt wird, sondern vielmehr Gottes Auswahl von Jakobs Nachfahren an einen bevorzugten Platz für Segen und Brauchbarkeit. Sie besagt nicht, daß der jüngere errettet wird und der ältere verloren, sondern daß der Ältere dem Jüngeren dienen wird.

Andere als die beiden Stellen in Maleachi und Römer besagen nur, daß Gott Jakob liebte (Ps 47:4). Es wird kein Vergleich mit Esau gemacht. Auch wird im ganzen Bericht über seine Geburt und sein Leben gesagt, daß Gott Esau haßte. Außerdem sind "geliebt" und "gehaßt" vergleichende Begriffe im Hebräischen und haben nichts mit Erlösung zu tun. Die Tatsache, daß die Wahl Israels zum Dienst für Gott durch Gnade erfolgte, wird sicherlich bekräftigt durch die Rebellion dieser Nation in ihrer ganzen Geschichte. Dennoch bleibt Gottes Segen immer noch auf ihr und wird voll Früchte tragen bei ihrer endgültigen Wiederherstellung beim Zweiten Kommen, wenn Christus wiederkehrt, um den Antichristen zu zerstören, Israel inmitten von Armageddon zu retten und über Israel und der Welt vom Thron Davids zu regieren.

In allen biblischen Hinweisen wird übereinstimmend deutlich, daß die Wahl Jakobs und die Zurückweisung Esaus nichts mit Erlösung oder Verdammung zu tun hat, weder von Individuen noch von ihren Nachkommen. Wenn Kalvinisten diese Passagen mit diesem Ziel benutzen, ist das schlicht falsche Auslegung.

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Frage:

Ich grüble über einer Frage, die nur zu noch mehr Fragen führt: "Was kann ich von einer Beziehung zu Jesus erwarten?" Einige würden sagen, daß der Himmel die Grenze ist, der zu Gott führt. Er möchte nicht nur Kontrolle über mein Leben übernehmen und jeden meiner Gedanken und Handlungen anleiten, sondern Er wird mich auch von Krankheiten heilen, mich wohlhabend machen und mich vor allem Übel beschützen. Wenn aber eine Tragödie kommt, ein Angehöriger stirbt oder das Gehalt kaum für die Rechnungen reicht, müssen die gleichen Leute nach Erklärungen suchen. Am anderen Ende des Spektrums sind die, die sagen, eine Beziehung zu Jesus ist vor allem eine Herzensangelegenheit. Ich solle mein Sinnen auf Dinge im Himmel richten, in geistlichen Begriffen denken und mich nicht so sehr um die physischen Notwendigkeiten und Wünsche kümmern. Aber aufgrund dessen, was ich in der Bibel gelesen habe, entspricht auch dies kaum dem vollständigen Bild einer Beziehung mit dem Herrn. Wenn es um den Glauben an Jesus und Sein Angebot der Erlösung geht, weiß ich, daß ich seine Existenz nicht beweisen kann, und ich Ihn im Glauben annehmen muß. Aber wenn es um das Verständnis einer Beziehung zu Jesus geht und Seine Wechselwirkung und / oder Sein Eingreifen in mein tägliches Leben geht, finde ich es schwieriger, alles allein durch Glauben zu akzeptieren. Ich habe z.B. Christen getroffen, die gerne "benennen und es beanspruchen," die schnell dabei sind zu sagen, daß "Gott dies tat" und "Gott jenes tat" als Antwort auf ein Gebet. Vielleicht tat Er es, vielleicht nicht. Wie können wir es wissen? Und was sollen wir erwarten?

Antwort:

Erstens können wir beweisen, daß Gott existiert, daß die Bibel Gottes Wort ist, und daß Jesus Christus der wahre und einzige Erlöser der Sünder ist, daß er für unsere Sünden starb, am dritten Tag vom Tode auferstand und im Himmel ist und bald wiederkommt. Glaube ist kein Schritt ins Dunkle. Ich benötige unbedingt Beweise für die grundlegenden Elemente des Glaubens, die ich gerade aufgelistet habe. Sonst könnte es ein Moslem, Buddhist oder Mormone, betreffs seiner Religion und heiligen Büchern, ebenfalls "im Glauben annehmen" und verloren sein.

Bedenken Sie Apg 1:3, 9:22, 18:28 usw. wo Christus selbst den Beweis liefert, daß er lebt, und Paulus und Apollos beweisen, daß Jesus der Christus ist.

Es gibt auch vieles, was ich nicht beweisen kann und im Glauben annehmen muß, wie die tägliche Führung durch den Herrn. Er gibt natürlich viele Hinweise (ich könnte über Hunderte von Begegnungen berichten, die der Herr mir gegeben hat, die nicht das Ergebnis von Zufall sind, wobei ich aber nicht beweisen kann, daß sie von Gott kämen). Gemeinschaft mit dem Herrn ist eine Sache des Herzens und der Gesinnung, sollte aber sichtbare Frucht in einem gottgefälligen Leben tragen (Liebe, Freude, Friede usw. Gal. 5:22).

"Nenne und beanspruche es" ist der Weg zum Desaster. Wir sagen Gott nicht, was er zu tun oder uns zu geben hat, wir unterwerfen uns Seinem Heiligen Willen in allem. Es gibt nichts hinreißenderes als in Gottes Willen zu sein und Ihn in und durch uns wirken zu sehen. Es gibt Prüfungen wie auch Triumphe. Paulus sehnte sich danach, Christus besser zu kennen und betete, daß die Epheser davon erfüllt sein mögen, "die Hoffnung seiner Berufung" (Eph 1:18) zu kennen. Denken Sie oft über das Wort Gottes nach, sagen Sie Christus häufig, daß Sie Ihn lieben und Ihn noch mehr lieben möchten, Ihn besser kennen möchten und um für Ihn zu leben Ihm alles, was sie haben und sind, hingeben wollen – und sie werden jede Menge Beweise seiner Realität haben

Ich möchte Ihnen zwei meiner eigenen Bücher empfehlen: "Zurück zur biblischen Wahrheit" und "Verteidigt den Glauben." Diese Bücher können Ihnen helfen, Ihren Glauben und Ihr Verständnis zu stärken.

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Alarmierende Nachrichten

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Reuters, 30.04.2002: Wie jede andere Kirchengruppe haben sie ihr freies Essen, Almosensammlung und ihr Gruppentreffen am Mittwoch. Die Hexen und Zauberer von Lancaster, Kalifornien praktizieren zufällig eine alte, der Mutter Erde zugewandte Religion, die als Paganismus (Heidentum) bekannt ist. Sie beschwören Geistern und sprechen Zauberbann aus, brauen von Kräuter-(Zauber-)tränke zusammen, beten eine Reihe von Götter und Göttinnen an und führen vorgetäuschte "Tieropfer" Rituale durch, wobei Schokoladenhäschen in Fonduetöpfen geschmolzen und die klebrigen Überreste gegessen werden. Im Geist der Mannigfaltigkeit und politischen Korrektheit lädt die wachsende Gruppe von mehr als 300 Einwohnern der Vorort-Enklave, 40 Meilen nördlich des Stadtzentrums von Los Angeles, die Öffentlichkeit manchmal zu ihren Zusammenkünften ein.

Aber Sie behaupten, ihre christlichen Nachbarn hätten ihre Rechte am Abend des 16. März, anläßlich einer ‚heiligen Frühlings Äquinoktium Zeremonie‘ auf dem Parkplatz eines örtlichen heidnischen Geschenkartikelladens verletzt. Die Nachbarn beteten laut zu Jesus, und übertönten den Gesang und die Sprechchöre mit christlicher Lobpreis Musik. Was darauf folgte, hat seither eine hitzige Debatte unter Einwohnern entfacht: über die Definition von "freier Rede" und "Vergehen aus Haß – hate crime" und ob verschiedene religiöse Gruppen in dem vorherrschend konservativen christlichen Gebiet jemals friedlich zusammenleben können.

Der unorthodoxe Streit hat die Aufmerksamkeit von Regierungsvertreter des Staats und des Bundes auf sich gezogen, die diese Situation beobachten. Zunächst blieben die christlichen Gäste hauptsächlich am Rande der heidnischen Zeremonie sitzen und beteten ruhig. Unter ihnen war ein freiwilliger Geistlicher des Lancaster Sheriffbüros, der in seinem Wagen mit laufendem Motor saß. Aber als die Zeremonie anlief, hat der Reverend John Canavello, der seither von seinem Posten im Sheriffbüro suspendiert wurde – wegen seiner Verwicklung in das Ereignis – angeblich sein Autoradio extrem laut gestellt. Mit laut geschmetterter christlicher Musik übertönte er solche alte heidnischen Klassiker wie "Wir kommen alle von der Göttin," "Erde, Feuer und Wasser," und "Ich bin Geist," sagte die Hohepriesterin Cynthia Riker, Besitzerin des Witches Grove Geschenkartikel Ladens, der Gastgeber des Ereignisses war.

Sie unterbrachen ihr heiliges Ritual, erzählte sie Reuters. "Als wir schrien, ‚Opfert den Schokoladehasen,‘ sprangen sie aus den geparkten Autos und begannen uns zu umzingeln. Sie beteten intensiv. Es war wirklich ein Chaos. Aber wir waren gesammelt, weil wir entschlossen waren, daß sie uns nicht stoppen würden und uns zwingen, uns zu verstecken. Sie glauben, daß die Grundlagen unserer Religion von Satan sind, was nicht wahr ist. Wir glauben nicht an dieses Wesen und daher existiert es nicht." Die Pagans planen, Einfluß zu nehmen auf die Gesetzgebung von Kalifornien, um strengere Gesetze gegen Leute zu erreichen, die religiöse Zeremonien stören.

Währenddessen sagte Riker, eine frühere Lutheranerin, sie hätte keine negativen Zauberbann gegen Christen ausgesprochen und sei offen, sie in ihrem Kreis wieder willkommen zu heißen. "Wenn sie für meine Seele beten wollen, finde ich das gut, solange sie es im Stillen tun," sagte sie.

[TBC: es ist kein gutes Zeugnis, wenn Christen sich dümmer benehmen als die, welche "Schokoladenhasen opfern."]

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Dave's Reiseweg

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Jun. 6-16

Word of Life

Romania

40-32-218486

Jun. 29- Jul. 6

Word of Life

Schroon Lake NY

(518) 494-6000

Aug. 11 am

Calvary Chapel

Downey CA

(562) 803-5631

Aug. 11 pm

Calvary Chapel Golden Springs

Diamond Bar CA

(909) 396-1884

Sep. 6-8

Calvary Chapel

Appleton WI

(920) 735-1242

Dave & T.A.

Sep. 13-27

Australia (from USA use 011-61 and

drop the 0 before the next number,

followed by the number) 13-15

Melbourne (with Jacob Prasch)

Moriel Ministries

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Briefe

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Liebe Brüder in Christus

Das Video Israel, Islam und Armageddon ist das größte Meisterwerk in Gottes prophetischem Plan...Ich zeigte es meiner kleinen Bibel Studiengruppe. Ihre Reaktion war im wesentlichen dieselbe wie meine. Ich hoffe, Gott wird mir weitere Gelegenheiten schenken, dieses Video zu benutzen, um Sein Volk zu informieren...T.A.‘s jüngster Artikel, "Wo ist Ihr Kopf ... und Ihr Herz?" war ein ruhmreicher Ruf an Gottes Volk...[geschrieben] in wunderbarer Klarheit, Mut und Nächstenliebe... JH (NC)

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Liebe Brüder,

Einige Artikel in unserer Lokalzeitung (Sacramento) behandelten Gemeinden, die Sprecher anderer Religionen einluden, welche alle im Namen der "Einigkeit," "Verständnis," "Toleranz," etc. sprachen. Ihr Dienst hat Gemeinden ans Licht gebracht, die Kristallheilung, Zen-Meditation usw. hereinbringen, um die spirituelle Erfahrung zu "bereichern oder zu verstärken."

Das ist genau das, was Ahas tat! Er nahm die Anbetung des Lebendigen Gottes, die in den Gesetzbüchern genau vorgeschrieben war und sagte: "Ich mag die anderen Sachen mehr. Ich mache es wie ich will." Es hat sich nichts geändert, oder? (Pred. 1:9). GN (CA)

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Liebe Brüder in Christus und Mitarbeiter des Berean Call.

Meine Frau und ich arbeiteten viele Jahre in Missionsdienst und Literaturarbeit. Obgleich wir gelegentlich uns von Büchern und Papier erstickt fühlen, warten wir immer gespannt auf den TBC...Es war nie so wichtig wie heute, daß die Wahrheit und gesunde Bibellehre mit anderen geteilt wird, in einer Welt die bombardiert wird mit verwässerter Wahrheit, glatten Lügen und falscher Lehre. Wir sind erstaunt über den Schund, der in diesen Tagen als sogenannte Gospel (oder christliche) Literatur durchgeht. KB (Kanada)

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Liebe Mit-Beröer.

Ich führte eine Frau mittleren Alters neulich zum Herrn, deren Vater ein Wachturm (Zeuge Jehova) Mitglied war...Sie stellte mir dann eine Menge Fragen bezüglich der sich beschleunigenden Apostasie (Abfall vom Glauben), den sie in der organisierten amerikanischen Kirche sehen könne. Das waren im allgemeinen Fragen, die einer Beröer Antwort bedürfen, wie z. Bsp. warum alle die, die im Rollstuhl zu einer der Wunderheiler Kirchen und Kreuzzüge nach Art von Benny Hinn fahren, diese alle im gleichen Rollstuhl wieder verlassen. Sie war sehr kundig und ein guter Beobachter für einen Nichtchristen...Es wird offensichtlich: Vieles in der amerikanischen Kirche im allgemeinen treibt nun intelligente Menschen weg. Sogar die Berufenen. Die Sucherfreundliche Bewegung (und andere) ging nach hinten los, ist steckengeblieben und stellt zur Zeit ein Hindernis für die dar, die den Herrn suchen. RO (MI)

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Lieber Mr. Hunt,

ich bin gerade mit der Lektüre des Buches "Die Frau und das Tier" fertig und möchte Ihnen danken. Als ich mit Kapitel 27 fertig war, hatte ich solch ein betrübtes Herz, daß mir die Tränen nur so über mein Gesicht liefen. Ich muß wirklich intensiv für unsere christlichen Leiter beten. SS (Kanada).

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Liebe Brüder In Christus,

hier im Gefängnis haben viele Leute die Führung und das Verständnis für die Christenheit durch Ihre Newsletter erhalten, ihre Augen wurden Stück für Stück für Christus geöffnet, der Vorhang wird gehoben an jedem Tag unserer Bibeldiskussionen. Durch Verwendung Ihres Berean Call sind wir auf vieles gestoßen, was wir selbst nicht erklären oder manchmal nicht verstehen konnten...Wir müssen warnen, obgleich das heutzutage nicht populär ist... AM (Gefangener, Südafrika).

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Lieber TBC,

ich freue mich über Ihre Newsletter so sehr, sie sind nur zu kurz. Die Sache, die ich nicht mag, sind alle die Beiträge, wo Fehler gesucht werden von Leuten, die "auffallen" möchten. Die Art und Weise, wie Sie alles erklären, entspricht genau dem, was die Bibel sagt...Alles was ich von Ihrem Dienst erhalten habe, hat die Grundlage meines Glaubens gestärkt. Ich bete, daß Sie sich nicht entmutigen lassen. AG (MO)

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Lieber TBC,

Ich lese das Buch "Jerusalem, ein Spielball der Völker" gerade ein zweites mal. Es ist eines meiner Lieblingsbücher und wird in meinem Haus gewiß nicht Staub ansetzen. SS (MN).

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Liebe Freunde in Christus,

auch wir haben gelitten und speziell unsere Brüder und Verwandten in Nordirland haben gelitten, durch eine gut vorbereitete IRA Terroristenkampagne gegen uns – aber so schrecklich wie es war, es verblaßt neben dem islamischen Terrorangriff auf die USA...eine Beschleunigung der Geschwindigkeit zu den Endzeit Ereignissen...

Wir haben die Bücher von Dave Hunt, "Wie nahe sind wir?" und "Jerusalem, ein Spielball der Völker" – letzteres ist ein Klassiker und das beste Buch, das wir über den historischen, religiösen, politischen und biblischen Hintergrund des arabisch-israelischen Konflikts gelesen haben. Wir haben Exemplare an interessierte Freunde verschenkt, und beide Bücher so vielen wie möglich empfohlen. BR (England)

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TBC Notizen

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Die B-I-B-E-L

Das ist das Buch für uns! Für uns , die wir beanspruchen den HERRN zu kennen, ist es das. Hoffentlich lassen wir es nicht zu, daß die Umstände uns davon halten, Zeit mit Jesus zu verbringen, indem wir Sein Wort lesen. Manchmal geschieht das, besonders im Sommer, und zu oft verstärkt durch die Überlegung, daß der Herbst eine erneuerte Hinwendung zu den Schriften mit sich bringen wird. Nehmen Sie keinen Urlaub von Ihrer Beziehung mit Ihrem Erlöser. Er liebt Sie weit mehr, als Sie sich je vorstellen können, und Sein Wort (in der Tat Liebesbriefe) enthält das, was Ihre persönliche Beziehung mit ihm wachsen läßt.

T.A. McMahon

Executive Director

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Übersetzt von W. HemRaing. Bibelzitate wurden aus der Elberfelder Bibel entnommen.