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THE BEREAN CALL

P.O. Box 7019 Bend, Oregon 97708 www.thebereancall.org

Januar, 2003

"Wenn jemand dürstet..."

Dave Hunt

Denn ich werde Wasser gießen auf das durstige und Bäche auf das trockene Land. Jes 44:3

Wenn jemand dürstet. Um was für einen "Durst" handelt es sich? Blaise Pascal sagte, "ich sehe nur zwei Menschen als rational an: Der Mensch, der Gott mit all seinem Herzen liebt, weil er Ihn gefunden hat und der Mensch, der Gott mit seinem ganzen Herzen sucht, weil er Ich noch nicht gefunden hat." Gemessen an diesen Kriterien verhält sich die Mehrheit der Menschen nicht rational. Die durchschnittliche Person, die vorgeblich an Gott glaubt (wie z.b. die überwiegende Mehrheit in Amerika) beschäftigt sich zu sehr mit sich selbst, um Gott viel Zeit oder einen ernsthaften Gedanken zu gewähren.

Pascal stimmt lediglich der Schrift zu, die besagt, daß der Durst nach Gott die normale menschliche Erfahrung sein soll: "Wie eine Hirschkuh lechzt nach Wasserbächen, so lechzt meine Seele nach dir, o Gott! Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott..." (Ps (42:2,3); "O Gott, du bist mein Gott; frühe suche ich dich; es dürstet meine Seele nach dir, mein Fleisch schmachtet nach dir in einem dürren, müden Land, wo kein Wasser ist!" Wie gern sähe ich deine Macht und Herrlichkeit so, wie ich dich im Heiligtum sah" (Ps 63:2,3 Schlachter).

Wie viele von uns, die sich als Christen bezeichnen, haben diese Leidenschaft für Gott? Wie ist es möglich, daß wir es unterlassen, den Einen mit unserem ganzen Herzen zu lieben, der unser Schöpfer und Erlöser ist. Der uns liebt "mit ewiger Liebe" und uns zu Sich mit "Güte" angezogen hat (Jer 31:3). Gilt unserem himmlischen Vater wirklich die volle Zuneigung unseres Herzens? Ist es möglich, daß Er über einige von uns betrübt ist, wie Er es auch über Israel war: "mein Volk hat mich vergessen seit unzähligen Tagen" (Jer 2:32)

Ein Mensch, geschaffen im Bilde Gottes und getrennt von Ihm durch Sünde, sollte sich des großen geistlichen Durstes bewußt sein. Obgleich ihn viele zu ignorieren oder ihn mit dem, was niemals genügen kann, zu stillen versuchen, es gibt im Innersten eines jeden Wesens ein dringendes Empfinden, daß etwas außerordentlich falsch ist, daß etwas lebenswichtiges fehlt. Weil Gott uns für Sich schuf, existiert eine Leere in allen Menschen, welche nichts in dieser gegenwärtigen physischen Welt ausfüllen kann. Nur Gott selbst kann dies ansonsten unstillbare Verlangen befriedigen. Und die, die das Wunder und die Zufriedenheit dieser Durst löschenden ersten Begegnung erfahren haben, trinken danach von Ihm immer mehr.

Gott bietet der ganzen Menschheit an, dieses Durstgefühl zu stillen und ruft ihr zu: "auf, ihr Durstigen, alle, kommt zum Wasser!... Ja, kommt, kauft ohne Geld und ohne Kaufpreis Wein und Milch! Warum wiegt ihr Geld ab für das, was kein Brot ist, und euren Verdienst für das, was nicht sättigt?... Hört, und eure Seele wird leben!..." (Jes 55:1-3). Offensichtlich wird hier kein Bezug auf physisches Wasser, Wein oder Milch genommen – und noch viel weniger auf das sogenannte "Weihwasser," das angeblich durch einen Priester gesegnet wurde. Die Seele und der Geist müssen dieses Wasser trinken, und seine Quelle kann nur sein jener "Strom von Wasser des Lebens, glänzend wie Kristall, der hervorging aus dem Thron Gottes und des Lammes" (Off 22:1).

Und Jesaja, der Prophet, fährt fort, "Sucht den HERRN, während er sich finden läßt! Ruft ihn an, während er nahe ist. Der Gottlose verlasse seinen Weg und der Mann der Bosheit seine Gedanken! Und er kehre um zu dem HERRN, so wird er sich über ihn erbarmen, und zu unserem Gott, denn er ist reich an Vergebung" (Jes 55:5,6). Gott verspricht, "und sucht ihr mich, so werdet ihr [mich] finden, ja, fragt ihr mit eurem ganzen Herzen nach mir," (Jer 29:13). Welcher Mensch würde denn mit seinem ganzen Herzen suchen, außer demjenigen, der nach Gott mit der Leidenschaft eines Hirsches dürstet, der etwas zu trinken sucht, nachdem er von einem Löwen verfolgt wurde?

Leider besteht der natürliche Drang des Menschen nicht darin, den wahren Gott zu suchen, dessen Willen er gehorchen muß, sondern einen falschen Gott, der magisch die selbstsüchtigen Begierden erfüllen wird. Es besteht ein großer Unterschied, ob man zu Gott darum betet, die eigenen fleischlichen Wünsche zu erfüllen oder ob man gehorsam um das betet, von dem Gott in Seiner Weisheit und Liebe weiß, daß man es benötigt.

Hier hört man die Traurigkeit aus Gottes Herzen, "Entsetzt euch darüber, ihr Himmel, und schaudert, erstarrt völlig [vor Schreck]!... Denn zweifach Böses hat mein Volk begangen: Mich, die Quelle lebendigen Wassers, haben sie verlassen, um sich Zisternen auszuhauen, rissige Zisternen, die das Wasser nicht halten." (Jer 2:12,13). Der Dichter schrieb: "Ich kostete die rissigen Zisternen, Herr, aber die Wasser versiegten. Als ich mich bückte um zu trinken, versickerten sie, und verspotteten mich, während ich jammerte."

Christus versprach, diesen Durst in den Herzen aller Menschen zu stillen. Durch gerade dieses Versprechen erklärt Er, daß Er die "Quelle des lebendigen Wassers" ist, den Israel im Stich ließ und als Volk noch heute ablehnt – wie auch beinahe die ganze Welt. Zur Frau am Brunnen sagte Jesus, "jeden, der von diesem [physischen] Wasser trinkt, wird wieder dürsten; wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm geben werde, den wird nicht dürsten in Ewigkeit; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle Wassers werden, das ins ewige Leben quillt." (Joh 4:13,14). Quillt dieses lebensspendende Wasser in uns auf, um all denen um uns herum Leben zu spenden, die Ihn so dringend brauchen?

Am letzten Tag des Laubhüttenfests "aber stand Jesus und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke. Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen. (Dies aber sagte er von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten...)" (Joh 7:37-39). Wieder behauptet Jesus, daß Er der wahre Gott Israels ist, der im Alten Testament die Menschheit zu Sich rief, um ihren geistlichen Durst zu stillen. Christus kann sich nur auf den Durst auf Gott beziehen, welchen der Psalmist so treffend ausdrückte – und er ruft beständig die ganze Menschheit, zu kommen und von Ihm zu trinken.

Das Hauptthema der letzten beiden Kapitel der Bibel ist das Löschen dieses Durstes: "Ich will dem Dürstenden aus der Quelle des Wassers des Lebens geben umsonst." (Off 21:6). Er, "welcher auf dem Thron saß," (21:5) ist der Eine, der dies verspricht, der Sich das "das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende" (V. 6) nennt. Diesen Ausdruck findet man noch dreimal. In Offenbarung 1:9 nennt Sich das Alpha und Omega selbst "der Allmächtige." Dieser Ausdruck wird weitere 43 mal in der Bibel gefunden, alle im Alten Testament, und immer in Bezug zum Gott Israels, dem Schöpfer des Universums. Bei diesem 44. und letzten Mal ist es eindeutig, daß "der Allmächtige" Jesus Christus ist, und auch Gott Israels, genauso wie er sagte: "Ich und der Vater sind eins" (Joh 10:30).

Als sich Johannes umdreht, "die Stimme zu sehen" des Alpha und Omega, sieht er Christus in Seiner Herrlichkeit: "... gleich einem Menschensohn... aus seinem Mund ging ein zweischneidiges, scharfes Schwert hervor... und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot. Und er... sprach: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte... und ich war tot, und siehe, ich bin lebendig in alle Ewigkeit..." (Off 1:12-18)

In 21:6 ist das "Alpha und Omega" der, "welcher auf dem Thron saß" (Off 21:5) "Gottes und des Lammes" (22:1) und der jeden Überwinder zu Seinem "Sohn" macht (Off 21:7). Eindeutig ein Hinweis auf Gott den Vater. Das vierte mal habe wir diesen Ausdruck in 22:13, und auch hier ist das Alpha und Omega eindeutig "Jesus... die Wurzel und das Geschlecht Davids" (22:16), wobei er uns an Sein Einssein mit dem Vater erinnert (Joh 17:21-23). Von Bedeutung ist, daß dies Gottes letzter Appell an die ganze Menschheit ist: "Und wen dürstet, der komme! Wer da will, nehme das Wasser des Lebens umsonst!" (22:17).

Das ist ein Versprechen für ewiges Leben und dafür, nie in dem unlöschbaren Feuer der Hölle dürsten zu müssen, jenem Feuer, das den reichen Mann dazu brachte, vor Schmerz nach nur einem Tropfen Wasser zu schreien. Obwohl er darum bittet, daß es auf seine Zunge gebracht werde, lag sein physischer Körper im Grab. Wird er immer noch durch den Materialismus getäuscht, der ihn in seinem ganzen Leben verführte und ihn zum selbstsüchtigen Jagen nach Reichtum brachte? Oder drückt er zumindest ein Verlangen nach dem lebendigen Wasser aus, das er zurückwies und niemals schmecken kann?

Diejenigen, die ihren ersten Schluck von Gott, durch Glaube an Christus und Seinem Opfer für Sünde nehmen, trinken auf das ewige Leben hin und dürsten in dieser Hinsicht niemals mehr. Aber es gibt ein fortgesetztes Trinken, um geistliches Leben, Gesundheit und Stärke aufrecht zu erhalten. Genauso wie der physische Körper unablässig Wasser benötigt, müssen die erlöste Seele und der Geist kontinuierlich von Christus trinken – immer intensiver und mit immer mehr wachsender Freude und Zufriedenheit. Und dieses Trinken von Christus wird auch in der Ewigkeit fortdauern.

"Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen wohnen. Sie werden nicht mehr hungern, auch werden sie nicht mehr dürsten... denn das Lamm, das in der Mitte des Thrones ist, wird sie hüten und sie leiten zu Wasserquellen des Lebens, und Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen." (Off 7:14-17)

Wie können Seele und Geist trinken? Wie können wir größere Fülle von Christus erfahren, der auch sagte, "wenn ihr nicht das Fleisch des Sohnes des Menschen eßt und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch selbst." (Joh 6:53). Sicherlich werden wir weder Seinen physischen Leib und Blut essen, noch ist das geistliche Wasser, das er anbietet, H2O! Dieses Essen und Trinken geschieht durch Glauben: "wer an mich glaubt, wird nimmermehr dürsten." (Joh 6:35). Wahrheit ist geistlich und die Worte, die sie vermitteln "sind Geist und sind Leben" (Joh 6:35). Das wahre "Wort des Lebens," wovon Paulus sagt, daß es die Pflicht der Christen ist, daß "ihr das Wort des Lebens festhaltet" (Phil 2:16). Bisher haben wir gesehen, daß alle Worte geistlich sind. Somit geschieht das Verstehen durch unsere Seele und unseren Geist, nicht den Leib.

Sprache ist von Natur nicht-physisch. Konzepte wie Gerechtigkeit und Wahrheit sind jenseits der Reichweite der fünf Sinne. Dennoch können konzeptionelle Ideen, obgleich nicht-physisch, das physische Universum gleichermaßen beschreiben wie das Universum des Geistes. Und weil der Mensch in einem physischen Körper in einem physischen Universum lebt ( beide sind vergänglich) und physische Dinge versteht, stellt Gott geistliche Wahrheiten in physischen Metaphern, Analogien, Bedeutungen und Parabeln vor.

Einstein sagte, daß Materie und Energie symbolischer Sprache auf keinen Fall Bedeutung verleihen können. Somit bezeichnen Sprachforscher den unüberbrückbaren Abgrund zwischen Materie und Sinn als den "Einstein Abgrund" – ein Abgrund, den Evolution unmöglich überbrücken konnte. Obgleich auf Materie abgedruckt (wie z.b. Tinte und Papier, das Sie lesen), existiert Information unabhängig von Materie und Energie und kann nur von einer nicht-materiellen intelligenten Quelle stammen, d.h. von einem Verstand.

Wir haben früher die Leser daran erinnert, daß Konstruktionspläne und Arbeitsanweisungen für die komplizierten chemischen Mechanismen und anspruchsvollen Feedback Kontrollmechanismen, die auch schon für das geringste mikroskopische Lebewesen erforderlich sind, in einer kodierten Sprache auf einer bemerkenswerten Substanz namens DNA geschrieben sind. Daß die DNA selbst nicht die Quelle dieser Information sein kann, ist unbestreitbar. Die linguistische Tatsache, daß zufällige Änderungen in der kodierten Sprache nicht in einer Verbesserung, sondern in rascher und chaotischer Verschlechterung münden, ist der entscheidende Spieß, der durch den Sarg und den Kern der satanischen Evolutionstheorie getrieben wird.

Der Mensch ist ein nicht-physisches und ewiges Wesen, das einen zeitlichen, physischen Körper bewohnt. Sogar die einfachsten Völker sind sich dessen bewußt und diese Tatsache kann leicht bewiesen werden, wie wir in der Vergangenheit gesehen haben. Aber bekennende Christen, die von allen Leuten diese Wahrheit erkennen und danach leben müßten, verleugnen sie oft im praktischen, täglichen Leben und sogar bei ihrem religiösen Glauben und Praktiken. Die Anhänglichkeit des Menschen an dieses zeitliche Leben und seine betrügerischen Freuden und leeren Besitztümer, sperren ihm die Sicht auf die geistliche und ewige Dimension der Realität.

Das können wir am ehesten sehen bei dem römisch katholischen Vertrauen auf die angebliche Heiligkeit und Kraft von physischen Dingen wie Skapulare, Medaillen, Relikte, Roben und Meßgewänder, wobei sie die geistliche Wahrheit zurückweisen. Man vertraut sehr auf angebliches "Weihwasser" und vernachlässigt dabei das "Wasser des Lebens" (Off 21:6; 22:1.17), welches Christus allen umsonst anbietet. Millionen Pilger reisten aus der ganzen Welt nach Rom, um die angebliche Sündenvergebung zu erhalten, indem sie durch die vier physischen "Heiligen Türen" gingen, die der Papst für das Jubiläumsjahr 2000 geöffnet hatte, während sie es versäumen, an Christi geistliches Versprechen zu glauben: "Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich eingeht, so wird er errettet werden..." (Joh 10:9)

Viele Protestanten machen sich gleichfalls schuldig, daß sie sich zur Errettung auf den physischen Akt der Taufe (sogar der Kindertaufe) verlassen sowie die physischen Elemente von Brot und Wein als geistliche Nahrung, was sowohl Kalvin als auch Luther lehrten. Sogar Evangelikale sind oftmals nicht in der Lage, die geistliche Wahrheit der Schrift zu verstehen. Was bedeutet es in der Praxis, auf täglicher Basis kontinuierlich von Christus zu trinken? Was meint Er damit, daß die, die von dem Wasser trinken, das er gibt, in ihnen eine "Quelle Wassers [haben] werden, das ins ewige Leben quillt?" Gibt es da etwas, was wir Christen in Christi Versprechen versäumen, hinsichtlich dieses lebendigen Wassers, das in Ihm ist?

Das Brot und der Wein der Kommunion müssen wir in "Gedächtnis" an Christus (Lk 22:19) zu uns nehmen. Anderweitig gibt es keinen Wert darin, die physischen Elemente zu essen und zu trinken. Ein glaubwürdiges "Gedächtnis" verlangt tiefgehendes Nachsinnen und enge Verbindung mit dem Herrn. Dennoch ist selten die Zeit zur Verfügung für diese geistliche Hauptsache, weil wir darum besorgt sind, die physischen Elemente von Hand zu Hand weiter zu reichen – und mit dem "Worship Team" Schritt zu halten.

Natürlich müssen wir nicht "in der Kirche" sein, um über unseren Herrn nachzusinnen, all das was Er ist und für uns getan hat. Wie oft bitten wir Ihn um ein tieferes Verständnis und größere Wertschätzung Seiner? Wie oft sagen wir Ihm, daß wir Ihn mit unserem ganzen Herzen lieben? Ist es Christus, nach dem wir dürsten oder etwas anderes, das vergehen wird und das wir sicher nicht mit in die Ewigkeit nehmen können? David sagte, sein großes Sehnen war "... anzuschauen die Freundlichkeit des HERRN..." (Ps 27:4). Wir alle müssen uns fragen, "was weiß ich von der Freundlichkeit des Herrn und wie erfreue ich mich Seiner Gegenwart in meinem Leben?"

Jesus versprach, "glückselig, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden gesättigt werden" (Mt 5:6). Er, der unsere Gerechtigkeit ist (1 Kor 1:30) sollte das Objekt unseres Durstes sein, dem wir uns ständig widmen und sein ständiges Löschen. Als Ergebnis dann kann "die Quelle lebendigen Wassers" in uns überquellen, um den Durst vieler anderer zu löschen. TBC

Und deinen guten Geist hast du gegeben, um sie zu unterweisen.... und du gabst ihnen Wasser für ihren Durst. Neh 9:20

Zitate

Worin erreichen Evangelikale nicht ihre großen Vorgänger im 18. Jahrhundert? Sie entsprechen nicht den Erwartungen hinsichtlich der Lehre. Sie sind weder so vollständig, noch so deutlich, noch so mutig noch so ohne Kompromisse. Sie fürchten sich vor energischen Zeugnissen. Sie sind zu bereitwillig dabei, alle ihre Lehren zu sichern und zu schützen und abzuschwächen.... Laßt den evangelikalen Dienst in England lediglich zu den Wegen des 18. Jahrhunderts zurückkehren, so bin ich fest überzeugt, daß wir genauso viel Erfolg wie früher haben werden.

Bishop J.C. Ryle, from Christian Leaders of the Eighteenth Century (Banner of Truth, 1978), pp. 430-31

Möge Gott mit Feuer in die Herzen dieser Leute jene bedeutungsvollen Worte schreiben, "daß Euer Glaube nicht auf der Weisheit von Menschen beruhen möge, sondern auf der Kraft Gottes."

Thomas E. Peck, quoted in Iain H. Murray, Evangelicalism Divided (The Banner of Truth Trust, 2000), p. 214

Fragen und Antworten

Frage: Die Zeit, die Sie in die sorgfältige Niederschrift Ihres Buches "What Love is This?" aufwandten, war gut investiert. Wie sehr benötigte ich doch diese Information! Ich habe eine Frage.... In 2. Timotheus 2:24-26 spricht Paulus über Gott, der Leuten (Widersachern) Buße gebe zur Erkenntnis der Wahrheit.... Worum geht es hier? Könnten Sie diese Passage irgendwann einmal erläutern?

Antwort: Hier ist diese Schriftstelle: "die Widersacher in Sanftmut zurechtweisen, ob ihnen Gott nicht etwa Buße gebe zur Erkenntnis der Wahrheit und sie wieder aus dem Fallstrick des Teufels heraus nüchtern werden, da sie von ihm für seinen Willen gefangen worden sind." Offensichtlich glaubt Paulus nicht, daß einige für den Himmel vorbestimmt sind und andere für die Hölle, sonst wären solche allgemeinen Gebete für Sünder sowohl sinnlos wie auch blasphemisch.

Christus beauftragte Paulus, zu den Juden und den Heiden zu gehen, "ihre Augen aufzutun, daß sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Macht des Satans zu Gott, damit sie Vergebung der Sünden empfangen und ein Erbe unter denen, die durch den Glauben an mich geheiligt sind." (Apg 26:18) Paulus erklärte, daß "den Ungläubigen... der Gott dieser Welt [Satan] den Sinn verblendet hat..." (2 Kor 4:4). Und er warnte, während der Regierung des Antichristen "sendet ihnen Gott eine wirksame Kraft des Irrwahns, daß sie der Lüge glauben, damit alle gerichtet werden..." (2 Thes 2:10-12). Eigensinnig nahmen sie die Liebe und die Wahrheit nicht an und folgten Satans Lügen. Dadurch daß ihnen Gott diesen Irrwahn sendet, hilft Gott ihnen lediglich dabei, der Lüge zu glauben, der sie so gerne Glauben schenken wollten. "Sünder werden lebendig gefangengenommen zu seinem [Satans] Willen, weil sie "der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit."

Daher schlägt Paulus ein bestimmtes Gebet für die Verlorenen vor: daß Gott ihnen helfen möge, nicht der Lüge zu glauben, der sie unbedingt glauben wollen, sondern ihnen zum Verständnis verhelfen möge und sie in Buße die Wahrheit bekennen mögen. Das Gebet, das Paulus vorschlägt, bittet nicht darum, den Sündern in seiner Souveränität die Wiedergeburt zu schenken und den Glauben, dem Evangelium zu vertrauen, sondern ihnen beim Verständnis zu helfen und die Wahrheit zuzugeben. Was sie dann mit diesem Verständnis anfangen würden, läge ausschließlich bei ihnen selbst, denn sie müssen aus ihren Herzen heraus die Wahrheit annehmen, um wieder "nüchtern zu werden aus der Schlinge des Teufels heraus..."

Frage: Beiliegend die etwas alarmierende Literatur eines sehr großen und einflußreichen "evangelikalen" Missionsdienstes... Ich war schockiert, da ich sie finanziell unterstützte, bis sie mit ihrer antizionistischen Haltung herauskamen. Ich hoffe, sie mögen dabei helfen, die vorgestellte, falsche Lehre zurechtzuweisen, und dies den Christen mitzuteilen. Danke.

Antwort: Die Organisation, die Sie meinen, ist die Christliche Hilfsmission (Christian Aid Mission) und die Informationsschrift ist von Bob Finley unterzeichnet, Vorsitzender und CEO. Es ist eine der schlimmsten anti-israelischen Propagandaschriften und eklatantesten Fehlinformationen, die ich je gesehen habe. Die Irrtümer sind zu zahlreich, um sie alle aufzuführen. Ich erwähne hier nur einige.

Zunächst geht er mit den üblichen Mythen hausieren, daß aschkenasische Juden tatsächlich Khazaren sind und keine Juden. Dies wurde bereits genetisch widerlegt durch Experten wie zum Beispiel Dr. Neil Risch vom Stanford Universitätsinstitut für Genetik und Dr. Harry Ostrer vom genetischen Institut der New York Medical School, die aufzeigen, daß Ashkenazim ethnische Juden aus den biblischen 12 Stämmen sind.

Zweitens. Finley beschuldigt "einige wenige aschkenasische Zionisten, daß sie Teile von Palästina vor 70 Jahren durch Terrorakte versuchten einzunehmen..." Er behauptet, daß sie seit 1940 "2 Millionen der ursprünglichen Bewohner Palästinas getötet, vertrieben oder verschleppt hatten." Das ist falsch. Viele Araber sind nach Israel gekommen, um vom Wohlstand zu profitieren, der durch fleißige Juden aus Wüsten und Sümpfen geschaffen wurde. Sie beanspruchten das Land, das Gott ihnen gegeben hat, welches Völkerbund und die ganze Welt als ihr Heimatland anerkannten und was Großbritannien gemäß der Balfour Erklärung fördern sollte. Die Araber machten Aufstände und ermordeten Juden durch Terroranschläge unter der Führung von Hadschi Amin el Muhammad Husseini, Großmufti von Jerusalem, dem Großonkel, Mentor und Vorbild von Arafat, der seinen Namen änderte, um diese verwandtschaftlichen Beziehungen zu verbergen.

Im Gegensatz zu Finleys weit übertriebener Zahl von 2.000.000 flohen 1948 400.000 Araber aus Israel, während 800.000 jüdische Flüchtlinge aus arabischen Ländern, wo sie mehr als 1.300 Jahre seit dem Entstehen des Islam brutal behandelt wurden, nach Israel zurückkehrten. Wie jeder fleißige Leser der Bibel weiß, heißt das Land Israel und nicht Palästina. Seine "ursprünglichen Bewohner" wurden aufgrund ihrer Bosheit und auf Gottes Geheiß durch Israel ersetzt.

Obgleich oft abgeschlachtet, versklavt und vertrieben, sind die Juden mehr als 3.000 Jahre in Israel ansässig und müssen als die "ursprünglichen Bewohner" angesehen werden. Die heutigen "Palästinenser" stammen von Arabern ab, die in den letzten 100 Jahren nach Israel einwanderten, um die jüdische Entwicklung des Landes auszunutzen. Sogar heute noch sind diejenigen, die auf palästinensischem Gebiet leben, nicht in der Lage sich selbst zu ernähren, sondern müssen Arbeit in Israel suchen, obgleich der Westen Arafat Milliarden Dollar zusätzlich gegeben hat, gerade um Arbeitsplätze für sein Volk zu schaffen.

Finley verringert die genaue Zahl von 6.000.000 Juden um 90 Prozent und sagt, "600.000" wären von den Nazis getötet worden. Er verliert kein Wort über 2 Millionen Menschen, die von Moslems im Sudan getötet wurden, oder Tausende von Christen, die von Moslems heute in Indonesien und Nigeria getötet werden oder Hunderte von Kirchen, die niedergebrannt werden. Weder die ständigen, öffentlich abgelegten Schwüre der Moslems, die Juden ausrotten zu wollen, werden erwähnt, noch daß Mohammed jeden Juden in Arabien tötete [oder versklavte] oder sagte, daß der letzte Tag nicht kommen würde, bevor die Moslems nicht jeden Juden auf Erden getötet hätten. Unglaublicherweise behauptet Finley, "daß im 7. Jahrhundert... beinahe alle übriggebliebenen Juden... Mohammed als ‚den Propheten‘ akzeptiert hatten, der in 5 Mose 18:5 vorhergesagt wurde. Somit war der Judaismus im Islam aufgegangen." Dies ist nicht Geschichte, sondern Unsinn!

Finley behauptet, daß alles die Schuld dieser "unechten" Khazar Juden sei. Er erwähnt keine Selbstmordattentäter, die in Israel und woanders Zivilisten töten, nichts über den 11. September 2001, usw. Es ist Israels angeblicher Mord und Raub von "Hunderttausenden Palästinensern" und der Unterstützung der "zionistischen Expansion" durch Christen, "die Millionen von Moslems abgeschnitten hat von ihrer früheren Aufnahmebereitschaft für das Evangelium." Es gab nie eine "frühere Aufnahmebereitschaft"! Mohammed sagte, "wer immer seinen Glauben aufgibt, den tötet!" Die Todesstrafe für die Bekehrung zu einer anderen Religion hält Moslems davon ab, das Evangelium zu hören.

Finley fördert den Präterismus. Er behauptet, daß sich "Matthäus 24:15-21 auf die Zerstörung Palästinas durch römische Armeen 67-70 n. Chr. bezieht." Vor 135 n. Chr. hieß dieses Land aber nicht "Palästina." Die Römer benannten es voll Wut um, nachdem die Juden eine Revolte gegen den Bau des Jupitertempels auf dem Tempelberg angezettelt hatten. Christus verkündete, "denn dann wird große Drangsal sein, wie sie von Anfang der Welt bis jetzt nicht gewesen ist noch je sein wird." Es ist unbestreitbar, daß Hitler, Mao und Stalin eine Phase der Trübsal sowohl für Juden wie für Christen einleiteten, die mehr als zwanzig mal schlimmer war als die im Jahre 70. Daher kann es sich nicht um die größte [Trübsal] gehandelt haben, die "je sein wird."

Christus sagte auch, "und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden..." (Mt 24:22). Finley liegt schlicht und einfach total falsch.

Es ist unglaublich, daß er jegliche "prophetische Bedeutung der Besitzergreifung von Palästina" [durch Juden] leugnet. Er erklärt, daß "biblische Versprechen nicht für das ‚jüdische Volk‘ gelten." Er behauptet, "sie haben ihre Sprache von Khazaria mitgebracht..." Fakt ist jedoch, daß dasselbe Hebräisch, das zur Zeit König Davids gesprochen wurde, heute die offizielle Sprache Israels ist.

Finley verleugnet die historischen Tatsachen. Obgleich die UN Resolution 181, 11/29/47 den Juden nur 18 Prozent des Landes gab, was ihnen versprochen wurden, und die anderen 82 Prozent den Arabern, brachen Aufstände gegen Juden aus und die arabische Liga verbreitete per Radio ihre Absicht, alle Juden auszurotten. Diese Absicht wird immer noch von allen Moslemführern weltweit verkündet.

Israelische Siedler wehrten einen Feind ab, der entschlossen war, sie zu vernichten und mit dem sie lediglich in Frieden zusammenleben wollten. Die Nachkommen der Araber, die Israel 1948 nicht verließen, umfassen 16% der heutigen israelischen Wahlbevölkerung. Einige sind sogar Abgeordnete in der Knesset. Kein Jude kann hingegen ein voller Staatsbürger irgendeines moslemischen Landes sein. Er kann auch seinen Fuß nicht nach Saudi-Arabien setzen. Israel bedrohte niemals seine Nachbarn. Jedes Stück Landes, das sie eingenommen hatten, wurde in Notwehr gegen einen Feind erobert, der Krieg auf Krieg mit der Absicht zur Vernichtung begonnen hat. Und doch wagt Finley es, moslemische Greueltaten der "antisemitischen zionistischen Aggression" zuzuschreiben und behauptet, daß deren "evangelikale Unterstützung" eine "solche Welle der Verfolgung der Gemeinden hervorgerufen hat, die niemals hätte passieren dürfen." Moslems haben, viele Jahrhunderte, bevor man von Zionismus hörte oder Israel wieder als Nation erstand, in der Tat in ihrer ganzen Geschichte Christen umgebracht, um den Islam durch das Schwert zu verbreiten.

Finley schließt seinen unglaublichen Schwall von antisemitischer Fehlinformation mit seiner letzten Überschrift. "Moslems aufgehetzt durch zionistischen Terrorismus." So sind nicht die Moslems die Terroristen, sondern die "Zionisten?" Hier muß es sich um mehr als Unkenntnis handeln!

Frage: Hinsichtlich dem Punkt auf Seite 3 des TBC vom September 2002... mußten Sie dem Wort Gottes etwas hinzufügen... um zu Ihrem Punkt zu kommen. Bei Daniel 9:27 fügten Sie die Worte hinzu "Bruch des Vertrages," und dieses Konzept tritt keinesfalls im Originaltext auf... Bei Daniel 8:25 ergänzen Sie die Worte "beim Zweiten Kommen Christi," um dies als eine Prophezeiung hinsichtlich dem zukünftigen Antichristen kenntlich zu machen. Auch hier findet sich im Text nichts über das zweite Kommen Christi.... Sie mußten dem Wort Gottes etwas hinzufügen, um das plausibel erscheinen zu lassen.

Antwort: Ihre Behauptung, daß ich dem Wort Gottes etwas hinzugefügt habe, ist äußerst schwerwiegend. Das würde ich nie machen. Die Worte, die ich, wie Sie sagen, in Klammern [ ] ergänzte, weisen, wie Sie sicher wissen, auf einen Kommentar hin, der nicht Teil des Zitats ist. Kommentare, Interpretationen und Beobachtungen bezüglich der Schrift sind ein normaler Bestandteil des Lehrens – und keine Ergänzungen von Gottes Wort.

Sie sagen, Christus bestätigte einen Bund mit Israel für Daniels 70. Woche. Welchen Bund? Inmitten der Woche "wird er Schlachtopfer und Speisopfer aufhören lassen?" Wann geschah das? "Er" in Daniel 9:27 kann sich nur auf die nächste, zuvor erwähnte Person beziehen, den "kommenden Fürsten," nachdem der Messias ausgerottet wurde (v. 26). Dessen Volk würde "die Stadt und das Heiligtum zerstören" – eine Prophezeiung der römischen Zerstörung im Jahre 70. Titus konnte nicht der "kommende Fürst" gewesen sein, weil er keinen solchen Bund schloß. Dies muß sich auf den Antichristen beziehen. Es wurde gewiß nicht durch Christus während seines Dienstes auf Erden erfüllt. Zumindest ist das vernünftig, und somit lese ich nicht etwas in diese Passage hinein, was nicht drin enthalten ist.

Logischerweise kann man "Schlachtopfer und Speisopfer" nicht "aufhören lassen," wenn sie vorher nicht wieder aufgenommen wurden, nämlich durch Wiederaufbau des Tempels durch Auferlegen (die Bedeutung des Hebräischen) des Bundes der 70. Woche. Nichts davon geschah bisher und gewiß nicht durch Christus während seines Dienstes auf Erden. Ich "füge nichts dem Wort Gottes hinzu," indem ich zu dieser Schlußfolgerung komme, sondern es ist der vernünftige Kommentar zu dieser Schriftstelle.

Mein Zusatz "beim zweiten Kommen Christi" war in Klammern, und nicht so, wie sie es in Ihrem Brief wiedergeben. Wann lehnte sich "Antiochus Epiphanus im zweiten Jahrhundert vor Christus," wie Sie behaupten, "gegen den Fürst der Fürsten [d.h. Christus] auf" und wurde "ohne eine [Menschen]Hand zerbrochen" (Dan 8:25)? Es geschah nicht. Seien Sie anderer Meinung, wenn Sie wollen, aber nochmals betone ich, daß ich Gottes Wort nichts hinzufüge, wenn ich lediglich darauf hinwies, daß dies der Antichrist sein muß, der durch Christus bei dessen Zweiten Kommen zerbrochen wird. "Ohne Menschenhand" bezieht sich sicherlich auf den "Stein [der] losbrach, [und zwar] nicht durch Hände," der das Bild zerstört und zum Berg wird, der die ganze Erde erfüllt, und das Königreich ist, das durch Christus gebildet wird (2:34-45) bei Seinem zweiten Kommen. Das ist sicherlich noch nicht geschehen und liegt noch in der Zukunft.

Alarmierende Nachrichten

West Wing Connection, 19.11.02: Bemerkungen des Präsidenten zum Iftaar Dinner.

Der Präsident: Guten Abend und seien Sie im Weißen Haus willkommen. Ich fühle mich geehrt, solch vornehme Gäste und Botschafter während des heiligen Monats Ramadan willkommen zu heißen. Amerika wird besser durch Millionen moslemischer Bürger. Amerika hat enge und wichtige Beziehungen mit vielen islamischen Nationen. So ist es für Amerika angemessen, Ihre Freundschaft und Traditionen eines großen Glaubens durch Abhalten dieses Iftaar im Weißen Haus zu ehren. Ich danke unserem Außenminister für seine Teilnahme wie auch den Mitgliedern meiner Regierung. Dank auch den Botschaftern, daß sie sich in diesem heiligen Monat Zeit dafür genommen haben, dieses Fest bei uns zu feiern.

Der Ramadan ist eine Zeit des Fastens und Betens für den getreuen Moslem. Heute Nacht werden wir an Gottes Größe und Seine Gebote erinnert, in Frieden zu leben und dem bedürftigen Nachbarn zu helfen. Nach der Moslemlehre enthüllte Gott zuerst sein Wort im heiligen Koran dem Propheten Mohammed während des Monats Ramadan, Dies Wort hat Millionen von Gläubigen in vielen Jahrhunderten geleitet. Diese Gläubigen bauten eine Kultur des Lernens, der Literatur und der Wissenschaft auf. Die ganze Welt hat den fortwährenden Nutzen von diesem Glauben und seinen Errungenschaften. Ramadan und die bevorstehende Adventszeit sind eine gute Zeit für Leute unterschiedlichen Bekenntnisses, mehr voneinander zu lernen. Und je mehr wir lernen, desto eher finden wir heraus, daß viele Verpflichtungen auf breiter Basis geteilt werden. Wir teilen die Verpflichtung zur Familie, unsere Kinder zu beschützen und zu lieben. Wir teilen den Glauben an Gottes Gerechtigkeit und die moralische Verantwortlichkeit des Menschen. Und wir teilen dieselbe Hoffnung auf eine friedliche Zukunft. Wir haben viel gemeinsam und können viel voneinander lernen....

Amerika respektiert Völker jeden Glaubens und Amerika sucht Frieden mit Völkern jeden Glaubens. Ich danke Ihnen für Ihre Freundschaft und wünsche Ihnen einen gesegneten Ramadan.

Wir geben unseren Fehler zu.

In einem TBC Kommentar zu Alarmierende Nachrichten in der Novemberausgabe sagten wir, "Sie werden vergeblich historische oder biblische Hinweise dafür finden, daß Petrus je in Rom wohnte." Ein Leser sandte uns dokumentierte Zitate christlicher Führer und Historiker vom zweiten bis vierten Jahrhundert, die besagen, daß Petrus in Rom wohnte. Obgleich einige diese historische Information als strittig ansehen, ist es klar, daß die Bibel keine ausdrückliche Unterstützung dafür gibt, daß Petrus in Rom wohnte, daß er Bischof von Rom war, oder gar der erste Papst, ein Titel und Amt ohne Beispiel in den Schriften.

Dave's Reiseweg

Jan 15 pm Calvary Chapel Westside

Spencerport NY, (585) 352-3150

Jan 16-18 Calvary Chapel FingerLakes, Radio Rally; Prophecy Conference Farmington NY (585) 398-3550

Jan 19 am Calvary Chapel FingerLakes, Sunday services, (585) 398-3550

Jan 25-Feb 1 Word of Life, Hudson FL, (727) 856-7575

Jan 26 Bayside Community Church Tampa FL (813) 286-1872

Feb 5 pm Ft. Lauderdale Calvary Chapel Fort Lauderdale FL (954) 977-9673

Feb 21-23 Crossroads Community Church Vancouver, WA (360) 256-9711

Feb 28- Calvary Christian Fellowship Mar 1 St Mary's OH (419) 394-7276 www.calvarychapel.org/stmarys

Mar 2 Calvary Christian Fellowship Howe IN (260) 562-3236

Briefe

Lieber Mr. McMahon,

ich hörte in Ihrer Radiosendung von Ihrer Intoleranz... hinsichtlich der Anonymen Alkoholiker. Die Botschaft, die ich hörte, war, daß Sie Gottes Gebot der Nächstenliebe brachen. Ich betete für Sie und Ihre Gäste bei dieser Sendung. Gottes Antwort war wie immer: "Liebe sie trotzdem." Er erinnerte mich auch daran, daß das AA Programm, wie alles andere, in Seinen Händen ist. Ich hörte zwei Wahrheiten in Ihrer Sendung: 1. AA zitiert nicht die Schrift und erfordert nicht Glauben an Jesus Christus für die Mitgliedschaft. 2. Gott wirkt auf geheimnisvollen Wegen. Das Übrige klang wie ein liebloses Gericht Seines Volkes. JS (CA).

Mitarbeiter des Berean Call,

danke für Ihren festen Standpunkt hinsichtlich der Schrift. Wenn ich einige der Briefe an Sie anschaue, schließe ich mich manchmal selbst Gedanken an, die Dinge auf meine Weise zu rechtfertigen. Aber wie die ursprünglichen Beröer müssen wir sie mit der Schrift vergleichen und schauen, ob das die Art und Weise ist, mit der Jesus darauf schauen würde. Beinahe immer führt es zur Demut und zur Notwendigkeit, nur die Knechte des Herrn zu sein. TW (IA)

Lieber Dave Hunt / T.A. McMahon,

gestern abend erhielt ich den Dezember Rundbrief und laß T.A.s Kommentar über die momentane Verfolgung. Ich schäme mich für den christlichen Glauben. Ich bin nicht überrascht, seit ich diese Thematik (Kalvinismus) bezüglich des Buches [What Love is This?] verfolgt habe, schon Monate bevor es veröffentlicht wurde. Ich betete für Dave, als es kurz vor der Fertigstellung war. Ich bat Gott darum, es zur Erleuchtung seiner Leute zu verwenden, um sogenannte Tradition, Philosophie und Theologie nieder zu reißen. Ich betete darum, daß es die Sache ändern würde und Leute zurück zur Schrift führen würde, was das Motto Ihrer Organisation ist. Bitte ändern Sie sich nicht. Wir sind Diener des Allerhöchsten Gottes und Ihm müssen wir Rechenschaft ablegen. Ich bin beeindruckt durch Ihren Geist / Ihre Haltung, die alles durchdringt, was ich gesehen und gehört habe, das spricht Bände. TS (Barbados)

Lieber Mr. Hunt,

seit ungefähr 5 Jahren erhalte ich The Berean Call. Als sehr frommer Katholik war ich erbost durch Ihre Unverblümtheit. Ich glaube, daß ich Ihnen schrieb und fragte, "wer starb und machte Sie zu Gott?" Ich sagte Ihnen dann, Sie könnten Ihren Rundbrief für sich behalten. Gott führte fünf Familien in unsere Nähe. Sie gründeten hier eine Gemeinde und ich wurde in ihre Gebetsgruppe einbezogen. Es klang völlig anders als das, was ich je in der katholischen Kirche hörte. Ich begann, meine katholische Bibel zu lesen, stellte Fragen, besuchte aber noch die Messe. Ich wurde verwirrt und berührt. Konnten so viele Leute falsch liegen? Nie hatte ich eine solche Gemeinschaft und solches Christentum erlebt [wie in der Gebetsgruppe]. Nach sechs Monaten begann ich ein überwältigendes Gefühl für meine Sündhaftigkeit zu empfinden. Eines Sonntags morgens, als ich ganz alleine war, begegnete ich dem Herrn, bekannte meine Sündhaftigkeit und nahm ihn in aufrichtig als meinen Retter an. Ich bin ein sehr langsamer Leser. Es dauerte 3,5 Jahre, bis ich erkannte, daß ich nicht länger katholisch bleiben konnte. Ich lernte Jesus auf eine Art und Weise kennen, wie ich es mir nie vorgestellt hätte. Ich entschuldige mich für meine Arroganz. Hoffentlich sehen Sie durch meinen Brief, daß nicht jeder, der Ihnen einen vernichtenden Brief schreibt, auf der Strecke bleibt. Gott pflanzte viele Samen in meinem Leben. Danke, daß Sie einer davon sind. BR (NY).

Meine Herren,

ich bin ein sehr frommer Katholik und schätze meinen Glauben. Ihre falsche Blasphemie gegen unsere Kirche ist ungeheuerlich und Mr. T.A. McMahon wird rechtzeitig für seine Lügen über Katholiken bestraft. Klar gesagt, die ganze Wahrheit ist daß, wenn jeder unserem geistlichen Führer, dem Papst folgen würde, der in der Tat sehr heilig ist, Gott keines dieser aktuellen Probleme hätte. Beerdigen Sie doch Ihren "lügenhaften" Rundbrief! BH (MI)

Lieber Mr. Hunt,

ich bin gerade mit dem Lesen von "What love is this?" fertig geworden. Ich habe nun einen besseren Einblick in kalvinistische Glaubensansichten. Danke nochmals für Ihr wundervolles Werk. Ich muß zugeben, daß ich nicht immer auf das, was Sie schreiben, so positiv reagiere. Ich habe aber vor langer Zeit gelernt, zuzuhören, denn Gott kann auf viele Weise zu uns sprechen und durch viele Leute, sogar durch die, vor denen wir unsere Ohren früher verschlossen haben. GS (WA)

Liebe Brüder,

ich weiß, daß Bruder Hunt Andrew Murrays Arbeit besonders schätzt. Daher wollte ich Sie hinweisen auf eine neue "Kurzausgabe" von Dem Allerheiligsten für Kenneth Copeland Ministries. Mrs. Copeland schrieb in ihrem Vorwort, "als wir diese Kurzausgabe vorbereiteten, verlangte ich, drei Kapitel und einen Paragraph des ursprünglichen Textes zu streichen, weil sie darauf zielen, daß Leiden der Wille Gottes sind. Dies war das vorherrschende Denken, als Andrew Murray 1894 sein Buch erstmals veröffentlichte. Auch heute werden noch viele von diesem Glauben gefangen gehalten. Licht kam in die Kirche im Laufe der Jahre und wir haben mehr Verständnis über Gottes Wort, was Ereignisse und Umstände des Lebens betrifft. Wir erkennen, daß wir einen Feind haben und sein Name ist Satan." JW (NY)

TBC Notes

Überflutet von Ermutigungen! Wow! Wir haben in letzter Zeit eine Flut von Briefen erhalten (weit mehr als wir beantworten können), die uns mit gesegneten Ermutigungen überwältigten. Solch eine Widerspiegelung von Gottes Liebe läßt uns mit David ausrufen "Preise den HERRN, meine Seele, und all mein Inneres seinen heiligen Namen! Preise den HERRN, meine Seele, und vergiß nicht alle seine Wohltaten!" (Ps 103:1,2). Unsere Gebete sind die, daß all unsere Leser eine ähnlich gesegnete Starthilfe für dieses neue Jahr erhalten.

T.A. McMahon, Executive Director

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Übersetzt von W. HemRaing. Bibelzitate wurden aus der Elberfelder Bibel entnommen.