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THE BEREAN CALL

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November 07

„Wenn Wir Ihn Sehen“

Dave Hunt

Und er sprach zum Menschen: »Siehe, die Furcht des Herrn, das ist Weisheit, und vom Bösen weichen, das ist Einsicht!« - Hiob 28,28

Es gibt viele unwiderlegliche Beweise, dass die Bibel das Wort des wahren Gottes ist, welcher der Schöpfer der Menschheit und des unergründlichen Universums ist, in dem wir uns befinden. Obgleich Hunderte von unfehlbaren Bibelprophetien den kraftvollste Beweis darstellen, ist einer der augenfälligsten die verblüffende Übereinstimmung, die man in der Schrift von 1 Mose bis zur Offenbarung findet. Denkt daran, dass die meisten der Propheten, durch die die Bibel geschrieben wurde, zu verschiedenen Zeiten der Geschichte lebten, in unterschiedlichen Kulturen, und einander nie begegneten. Die einzige rationale Erklärung für diese Übereinstimmung ist die, welche sie alle mit einer Stimme verkündeten: Sie waren von dem einen, wahren Gott inspiriert. Diese Behauptungen wurden nicht versteckt oder vorsichtig gesagt, sondern kühn und wiederholt bekräftigt.

Zum Beispiel wird im Pentateuch alleine buchstäblich Hunderte Male festgestellt, dass Moses das berichtete, was Gott ihm direkt „von Angesicht zu Angesicht“ sagte (2 Mo 33,11; 4 Mo 14,14; 5 Mo 5,2-5; 34,10). Biblische Propheten wurden nicht indirekt durch einen Engel inspiriert (wie sowohl Mohammed als auch Joseph Smith behaupteten), sondern verkündeten, dass sie es persönlich von Gott selbst gehört hatten! Wie Moses stellten auch Israels viele anderen Propheten, von Jesaja bis Maleachi, diese Behauptung weitere Hunderte von Malen auf. Mehr als 60-mal schwor Hesekiel, dass „das Wort des Herrn“ mit den Geboten zu ihm kam, die er der Menschheit mitteilen sollte. So war es mit den anderen biblischen Propheten.

Das Buch Hiob wird als das älteste Buch der Bibel angesehen, doch die biblischen Hauptthemen der Erlösung, Auferstehung und des Zweiten Kommens werden deutlich zum Ausdruck gebracht. Das geschieht in perfekter Harmonie mit allem, was auf den übrigen Seiten der Schrift durch die Propheten Gottes im Laufe der nächsten 1.600 Jahre verkündet werden würde. Betrachtet diese kräftige und treffende Erklärung:

Ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und zuletzt wird er sich über den Staub erheben. Und nachdem diese meine Hülle zerbrochen ist, dann werde ich, von meinem Fleisch los, Gott schauen; ja, ich selbst werde ihn schauen, und meine Augen werden ihn sehen, ohne [ihm] fremd zu sein…. (Hi 19,25-27)

Hier verkündet Hiob deutlich, dass sein physischer Leib auferstehen wird, sogar nachdem er im Grab von den Würmern aufgefressen worden war. Er weiß auch, dass der Erlöser, der dies ermöglichen wird, ein ewiges Wesen ist, das eines Tages auf die Erde kommen wird, und dass er (Hiob) selbst in seinem Auferstehungsleib den unendlichen Gott sehen wird. Das muss auch für uns so gelten. Dies ist eine Furcht einflößende, sogar erschreckende Aussicht, die, wenn sie für uns wirklicher wäre, unser Leben verwandeln würde!

Könnte der Erlöser, auch der Retter genannt, auf den Hiob hinweist, tatsächlich Gott sein? Er sagt das nicht direkt, aber es wird hier angedeutet. Wie spätere Propheten macht es Jesaja sehr deutlich: „Ich, ich bin der HERR, und außer mir gibt es keinen Retter…. Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet, all ihr Enden der Erde; denn ich bin Gott und keiner sonst! (Jes 43,11; 45,22). Somit ist Gott, der Schöpfer von allem, der Retter, der durch Jungfrauengeburt Mensch wird und für unsere Sünden am Kreuz stirbt! Wie kann das möglich sein?

Propheten, die nach Hiob lebten, fügten beim Schreiben zusätzlicher Teile der Schrift Detail um Detail hinzu, aber widersprachen nie dem, was vorher gesagt wurde oder was später folgte. In vielen Fällen steuerten sie zusätzliche Teile der Schrift bei, ohne gesehen zu haben, was zuvor geschrieben worden war – und immer noch ohne Widerspruch. Zum Vergleich, es gibt überhaupt keine Prophetien im Koran, den Hindu Veden, Bhagavad-Gita, den Reden Buddhas oder Konfuzius, oder in den Schriften anderer Religionen, und sie alle enthalten viele innere Widersprüche. Prophetie kommt einzig in der Bibel vor, und ist der große Beweis, welcher von den meisten Predigern und Apologeten übersehen wird.

Die perfekte innere Übereinstimmung der Bibel ist gegenwärtig unser Fokus. Die erste Erwähnung des von einer Jungfrau geborenen Erlösers / Messias / Retters (genannt der Same der Frau), der auf die Erde kommen soll, wird in der Urteilsverkündung Gottes über die Schlange gefunden, die Eva verleitete: „…ihrem Samen: Er wird dir den Kopf zertreten“ (1Mo 3,15). Die Rebellion brachte nicht nur für Adam und Eva den Tod, sondern für alle ihre Nachfahren, und trennte die Menschheit von ihrem Schöpfer. Vorläufige Versöhnung mit Gott wurde durch den Tod von Opfertieren gewährt: zuerst im Tod von Tieren, um die Häute zu erhalten, mit welchen Gott Adams und Evas Nacktheit bedeckte, als Er sie aus dem Garten vertrieb und ihnen Seine Gegenwart entzog (3,21-24); dann in dem Lamm, das Abel und vermutlich Adam und Eva als Opfer darbrachten, um ihre Sünden zu bedecken, bis der Messias kommen und die volle Strafe bezahlen würde (1 Mo 4,4)

In Jesaja wird das Geheimnis des Erlösers weiter enthüllt. Ein männliches Baby würde geboren werden, das sowohl der Sohn Gottes wie auch Gott der Vater ist: „Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben… und man nennt seinen Namen… starker Gott, Ewig-Vater“ (Jes 9,5). Der Sohn und der Vater sind Eins, wie Jesus sagte, „Ich und der Vater sind eins“ (Joh 10,30). Dieser ewige Eine, „dessen Hervorgehen von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her gewesen ist“ würde in Bethlehem geboren werden (Mi 5,1). Er würde nach Jerusalem auf dem Füllen einer Eselin hineinreiten und freudig als der Messias begrüßt werden (Sach 9,9), genau 483 Jahre (Dan 9,24-26) nachdem der Befehl ergangen war, Jerusalem aus der Zerstörung, die Nebukadnezar verursacht hatte, wiederherzustellen. Dieser Erlass des Weltbeherrschers Artaxerxes Longimanus erging am ersten des Nisan, 445 vor Christus (Neh 2,1-10). Die Erfüllung dieser Prophetie musste deshalb am 6. April 32 n. Chr geschehen. An genau diesem Tag – der heute als Palmsonntag gefeiert wird, ritt Jesus in Jerusalem ein.

Das Thema des Lammes, welches in 1 Mose als eine Verheißung des kommenden Messias, der die Strafe für die Sünden der Menschheit bezahlen würde, beginnt, wird durch Propheten und Apostel schrittweise und im Einklang stehend in der ganzen Bibel, dem Alten und dem Neuen Testament, entwickelt. Israels Befreiung aus der Knechtschaft in Ägypten erfolgte durch das Blut des Passahlammes. Die Verheißung der Erlösung durch einen kommenden Einen, der als Opfer für unsere Sünden sterben würde, setzte sich durch die levitischen Opfer fort. Ihre Erfüllung im Messias begann mit der Aussage von Johannes dem Täufer über Christus Gestalt anzunehmen: „Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt“ (Joh 1,29) – und sie wird mit dem Fokus des Himmels auf das Lamm gipfeln, das für die Sünden der Welt geschlachtet wurde (Off 5 und 6), und Gottes ewiger Thron wird schließlich als „Thron Gottes und des Lammes“ (Offb 22,1) offenbart sein.

Trotz der prophezeiten, enthusiastischen Begrüßung, die Jesus von Nazareth an diesem ersten „Palmsonntag“ erfuhr, sagten die Propheten vorher, dass der Messias sofort für 30 Silberstücke verraten (Sach 11,12.13), durch Sein eigenes Volk abgelehnt und gekreuzigt werden würde (Ps 22,15-17). Diese Prophezeiung erfolgte 500 Jahre vor dem Bekannt werden der Kreuzigung [als Methode der Hinrichtung]. Die Propheten erklärten, dass drei Tage später der Messias aus den Toten auferstehen, Sich Seinen Jüngern 40 Tage lang zeigen, und dann in den Himmel auffahren würde.

Niemand konnte sich als der verheißene Erlöser qualifizieren, ohne all diese und viele andere Prophezeiungen zu erfüllen. Es gibt keine Rivalen, die ihre messianischen Beglaubigungsschreiben vorweisen. Diese Prophezeiungen und viele andere, die in der Bibel aufgeführt sind, um zweifelsfrei den Messias zu identifizieren, wurden nur von einem einzigen Menschen erfüllt. Die vielen unwiderlegbaren Prophezeiungen und ihre Erfüllung beweisen, dass Jesus Christus, und Er alleine, der Messias ist. Doch die meisten Juden weigern sich bis heute, das, was ihre eigenen Propheten vorhersagten, anzunehmen und verbleiben im Unglauben, wie auch die überwiegende Mehrheit der Heiden.

Bei ihrer Predigt des Evangeliums an ihre jüdischen Zeitgenossen nach Christi Auferstehung, führen die Apostel diese und zahlreiche andere detaillierte Prophezeiungen an, die im Voraus gegeben wurden, damit der Messias unmissverständlich erkannt werden konnte, wenn er kam, Sie wiesen auf das hin, was alle in Jerusalem wussten: dass diese Prophezeiungen, die Jahrhunderte und sogar Jahrtausende zuvor verkündet worden waren, um den Messias zu identifizieren, alle im Leben, Tod und Auferstehung von Jesus von Nazareth erfüllt worden waren. Seit zweitausend Jahren sind diese Tatsachen die solide Grundlage des christlichen Glaubens gewesen, nämlich dass Jesus von Nazareth in der Tat der Messias Israels ist, der Retter der Welt, gekreuzigt für unsere Sünden, auferstanden, zur Zeit im Himmel, um bald wiederzukommen, um die Seinen hoch zu holen, damit sie in Seines Vaters Haus für immer bei Ihm seien. Er wird auch als der Richter kommen, um die Unbußfertigen zu bestrafen, ein Teil, der im Evangelium oft übersehen wird.

Diesen Beweis vorzulegen, war der Modus Operandi der Apostel, wenn sie das Evangelium predigten (Apg 17,2.3); und das ist weiterhin der Weg, wie wir es heute predigen sollen, auch wenn es vernachlässigt wird. Unglaublicherweise beziehen sich die meisten Pastoren, Prediger und Evangelisten kaum auf die prophetischen Grundlagen des Evangeliums. Stattdessen mutet man verlorenen Seelen die Zeugnisse von Berühmtheiten und Athleten zu und lädt sie zum „Dialog“ ein, als ob die unveränderliche Wahrheit revidiert werden kann, um sie für eine angeblich „postmoderne“ Generation annehmbar zu machen. Die einzige „Schrift“, welche die meisten der heutigen unbeständigen Seelen kennen, ist eine verwässerte, paraphrasierte „Bibel“, umgeschrieben, um Überführung von Sünde zu eliminieren und die Rebellion derer zu befriedigen, die darauf bestehen, dass das Evangelium modifiziert wird, um ihrem Unglauben zu entsprechen. Gott wird sich nicht auf ihre Rebellion einstellen!

Über sie, sagt die Schrift, „Die Gottesfurcht gilt nichts vor ihren Augen“ (Ps 36,2; Röm 3,18). Diese Anklageschrift findet auch Anwendung auf viele der heutigen, populärsten Televangelisten, wie auch auf ihre Gefolgsleute, deren Ohren sie kitzeln. Wenn sie überhaupt an Gott glauben, wird dieser angebliche Glaube kaum in ihren Diensten und Leben reflektiert, und zwar von Benny Hinn, Oral Roberts, Kenneth und Gloria Copeland, Pat Robertson, die Robert Schullers (Vater und Sohn), die Crouches und andere. Sie und viele andere wie sie beweisen durch das, was sie sagen und tun, und durch ihr gegenseitiges Lob und ihre Verachtung von Gottes ewiger Wahrheit, dass sie nicht wirklich an Gott glauben oder erwarten, Jesus zu sehen und Ihm eines Tages Rechenschaft abzulegen. Gott und Christus im Gericht gegenüberzustehen kann keine wirkliche Aussicht für solche Männer und Frauen sein, oder ihr Leben und Predigen würde eine heilige Furcht reflektieren, die total fehlt.

In der Tat leben nicht nur die meisten Ungläubigen, sondern auch die meisten Namenschristen nicht, als ob sie wirklich wie Hiob erwarten, vor Gott als ihrem heiligen, gerechten Richter zu stehen – zumindest nicht so bald. Bei der Entrückung eines Tages hinauf in den Himmel geschnappt zu werden, was als die „gesegnete Hoffnung“ (Ti 2,13) angesehen wird, sehnlich erwartet durch jeden wahren Christen, wird von vielen evangelikalen Führern und ihrer Gefolgschaft zunehmend bestritten. Beinahe alle Presbyterianer, wie auch Kalvinisten anderer Art, und sogar viele so genannten Aufpasser (wie zum Beispiel Hank Hanegraaff), die behaupten, die Gemeinde vor Irrtum zu schützen, stellen sich entschlossen einer nahe bevorstehenden Entrückung entgegen, und beharren darauf, dass die Gemeinde Israel ersetzt hat.

Es gibt natürlich viele Evangelikale, die gesunde biblische Wahrheit predigen, doch sie in ihrem Leben leugnen. Der Ausblick darauf, Jesus bald zu sehen, dessen Augen „sind „wie eine Feuerflamme“ und zu dessen Füßen Johannes, der Jünger, den Jesus liebte (Jh 13,23; 20,2; 21,7.20) niederfiel „wie tot“ (Offb 1,17), sollte die Furcht vor Gott in unseren Herzen wecken! Ich denke oft daran, und ich zittere. Auf der anderen Seite, der Ausblick, dass wir uns plötzlich in der Herrlichkeit Christi wieder finden, des Einen, der uns so sehr liebt, dass Er in großem Todeskampf für unsere Sünden litt, begeistert uns und füllt uns mit Aufregung und Freude – aber zur gleichen Zeit sollte sie uns mit Ehrfurcht und Furcht füllen, die das Leben verändert. Doch wie oft widmen die meisten von uns dieser nahe bevorstehenden Möglichkeit einen flüchtigen Gedanken? Schande!

Die respektlose und unwissende Haltung vieler Pastoren und ihrer Gefolgschaft wird verraten in ihrem eingebildeten und zwanglosen Reden über „sich mit Jesus im Himmel herumtreiben“, als ob Er nur einer der Kumpel wäre, anstatt der Schöpfer des Universums! Er kennt alle unserer Gedanken, Worte, Werke und Motive. Zuletzt, wenn wir vor unserem Herrn an Seinem Gerichtssitz stehen, werden wir, offenbart in dem Licht Seiner perfekten Heiligkeit, die Schwärze unserer trügerischen, bösartigen Herzen (Jer 17,9.10) sehen. Er wird Tränen der Scham und Reue von unseren Augen abwischen, und nie mehr wird daran gedacht werden, und uns in Seiner unendlichen, ewigen Liebe umarmen.

Die Furcht einflößende Realität, im Himmel zu sein, vor Christus und dem Vater auf ihren Thronen auf unser Angesicht zu fallen, ergreift uns nicht so, wie es der Fall sein sollte. Es scheint alles weit weg und unwirklich, verdunkelt durch gute Gesundheit, die Aussicht auf irdische Freunden, und die Täuschung, dass wir unbegrenzte Zeit haben, sie kennen zu lernen.

Die Hoffnung, zu jeder Zeit von dieser Welt weggeschnappt zu werden, würde, wenn sie wirklich geglaubt würde, eine mächtige reinigende Wirkung auf uns zu haben. Das meiste dessen, was uns in unserem geschäftigen Leben so wichtig erscheint, würde in seiner erbärmlichen Trivialität äußerst peinlich werden, wenn das Licht der Ewigkeit darauf scheinen würde. Nimm deinen höchsten Ehrgeiz, deine unwiderstehlichste Lust, dein größtes Vergnügen, liebste Leidenschaft – und so bald du den Tod all diesen Dingen hinzufügst, versinken sie ins Nichts. Wie traurig, dass der Tod uns drohend vor Augen stehen muss, bevor wir diese Weisheit empfangen.

Vor dem Richterstuhl Christi, wo „wir alle müssen… offenbar werden, damit jeder das empfängt, was er durch den Leib gewirkt hat, es sei gut oder böse“ (2Kor 5,10), geht es nicht um Errettung oder Hölle, sondern Belohnung oder Verlust. Dort erhalten wir, die Braut Christi, für die Hochzeit reine, weiße Kleider der Rechtschaffenheit!

Obgleich gilt, „alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten“ (Röm 3,23), Wunder über Wunder, der „Gott aller Gnade… [hat] uns berufen… zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus Jesus“ (1Petr 5,10). Das Ziel unseres Vaters ist nicht nur, uns im Himmel zu haben, sondern uns in das herrliche Bild Seines geliebten Sohnes zu verwandeln. Die Herrlichkeit, die Adam verlor, war fahl im Vergleich zu der Herrlichkeit, die die Erlösten dem Universum als ein Sichtbild für alle Ewigkeit widerspiegeln werden.

Diese Verwandlung sollte nun bei jedem von uns fortschreiten. Wir werden in der Tat in Sein Bild verwandelt „von Herrlichkeit zu Herrlichkeit“. Unser Fortschritt ist jedoch enttäuschend langsam, „Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels wie im Rätsel, dann aber von Angesicht zu Angesicht“ (1Kor 13,12). Indem wir Ihn im Glauben anschauen, werden wir in Sein Bild verwandelt „vom Geist des Herrn“ (2 Kor 3,18). Davids größter Wunsch war, beständig anzuschauen „die Lieblichkeit des HERRN“ (Ps 27,4). Ist das die Leidenschaft eures Herzens – meines Herzens? So sollte es sein.

Dieses Gedicht wurde in Darbys Bibel gefunden, nachdem ihn Christus heimberufen hatte:

Niedrig zu Deinen Füßen, Herr Jesus,
Dies ist der Ort für mich;
Hier habe ich tiefgehende Lektionen gelernt:
Wahrheit hat mich freigemacht.

Frei von mir selbst, Herr Jesus,
Frei von Menschenwegen,
Gedankenketten, die mich gebunden haben
Können mich nie wieder binden.

Niemand als Du Selbst, Herr Jesus,
Eroberte diesen widerspenstigen Willen,
Aber für Deine drängende Liebe,
Hielt ich eigensinnig still.

Wenn wir „den Herrn der Herrlichkeit“ (1 Kor 2,8) in Herrlichkeit sehen, werden wir „ihm gleichgestaltet sein… denn wir werden ihn sehen, wie er ist“ (1Jo 3,2). So hindert uns unser Versäumnis, Christus deutlich zu sehen, während wir hier unten sind, voll in Sein Bild verwandelt zu werden. Wir sind durch diese Welt geblendet.

Eines baldigen Tages, wird jedoch durch Tod oder die Entrückung der Schleier entfernt werden. Wir werden mit Ihm sein und Ihn sehen, wie Er wirklich ist. Wenn dieses klare Verständnis in uns erwacht, werden wir wirklich Ihm gleich sein. Was für ein herrlicher, ewiger Tag wird zuletzt angebrochen sein. TBC

 

Zitate

Hier bin ich Herr, sende mich; sende mich zu den Enden der Erde; sende mich zu den raubeinigen, wilden Heiden in der Wüste [weit weg] von allem… irdischen Komfort… ja bis zum Tod selbst; wenn es nur in Deinem Dienst ist und Dein Königreich voranbringt….

Jetzt da ich sterbe, erkläre ich, für die ganze Welt hätte ich mein Leben nicht anders verbringen wollen.

David Brainerd: Er starb bevor er 30 wurde, und er hat das Evangelium den Indianern gebracht. Mehr als jedes andere Individuum war er für die große Missionserweckung im 19. Jahrhundert verantwortlich.

Wir, die wir das Evangelium predigen, dürfen uns nicht für Vertreter der Öffentlichkeitsarbeit halten, die gesandt sind, Verständigungsbereitschaft zwischen Christus und der Welt zu etablieren. Wir dürfen uns nicht für beauftragt halten, Christus der Geschäftswelt, der Presse, der Welt des Sports oder der modernen Erziehung annehmbar zu machen. Wir sind nicht Diplomaten, sondern Propheten, und unsere Botschaft ist kein Kompromiss, sondern ein Ultimatum.

A.W. Tozer, aus Mensch: Der Wohnsitz Gottes

F & A

FRAGE: Im F&A vom August sagten sie hinsichtlich Mart de Haan, dass Gott Israel nie Seinen Sohn nannte. Aber in 2 Mose 4,22-23 sagt Gott, Israel „ist mein erstgeborener Sohn“. In Jeremia 31,9 wird Ephraim Gottes „Erstgeborener“ genannt, aber in Joshua 17,1 ist Manasse der Erstgeborene. Römer 8,29 nennt Jesus den Erstgeborenen. Wie viele „Erstgeborene“ Gottes gibt es?

ANTWORT: Was ich sagte, war wahr, aber nicht präzise genug. Mart De Haan lag richtig, dass Hosea 11,1 historisch über Israel sprach, das aus Ägypten befreit wurde, aber er leugnete die prophetische Anwendung von Matthäus. Ein Hauptgrund dafür, dass Gott Israel als Seinen Sohn und Erstgeborenen bezeichnet, lag darin, Christi Kommen als Kind aus Ägypten vorherzusagen. Mein Einwand war, dass Marts Behauptung falsch war.

Ja Gott nennt Israel zwei oder dreimal „meinen Sohn“ (2 Mo 4,22-23). Der Begriff „Sohn Gottes“ wird 45-mal in der Bibel gefunden, und bezieht sich immer auf Christus. Obgleich Israel der „Erstgeborene“ genannt wird, ist Israel niemals „der eingeborene Sohn Gottes“.

Was über Christus gesagt wurde, konnte nicht von Israel gesagt werden. Matthäus lag, inspiriert vom Heiligen Geist, nicht falsch!

Manasse war der Erstgeborene von Joseph, aber Jakob gewährte den Segen und den Rang des Erstgeborenen dem Ephraim (1 Mo 48,12-20). Jesus ist vom Rang her „der Erstgeborene, der über aller Schöpfung ist“ (Kol 1,15); und Er ist „der Erstgeborene aus den Toten“ (Kol 1,18) – der Erste, der auferstanden war, um nie mehr zu sterben.

FRAGE: In ihren Radiosendungen über Yoga warnten sie vor der Meditation, die „das Leeren des Geistes“ beinhaltet, wie zum Beispiel Transzendentale Meditation, wo Neulingen… Namen von Hindugottheiten als Mantra gegeben werden…. Einige Leute voll Gebets meditieren mit dem, was ein „Mantra“ genannt werden könnte… und wiederholen den Namen „Jesus“ immer wieder. Das Jesusgebet wiederholt „Herr Jesus, Sohn des Vaters, hab Erbarmen mit mir, einem Sünder“.

Wenn Gott uns so gemacht hat, dass das Wiederholen eines göttlichen Namens einen Geist in unser Herz und Seele einlädt, was wäre dann eine bessere Form des Gebets als diese Technik zu verwenden, den auferstandenen Christus in unser Herzen einzuladen? Sie brandmarken einige tief hingegebene, christliche Gebetskrieger als Häretiker oder dass sie dämonischer Besessenheit möglich machen…. Leute mit weit intimerem Gebetsleben als dem meinen haben eine Art von Gebet beschrieben… wo sie einfach in der Gegenwart des Herrn ruhen…. Wenn Gott… stiller Meditation die Kraft gab, uns in engere Kommunikation mit Christus zu bringen, der in jedem von uns wohnt, wäre ich sehr vorsichtig, diese Praxis zu verdammen….

Meditation wurde Jahrhunderte lang von Christen angewandt… Einige verblüffende christliche „Beter“ wurden… die Wüstenväter genannt… die in die Wüste flohen, um der römischen Verfolgung zu entfliehen und ein Leben des Gebets lebten. Schauen sie auf die Litanei in den Psalmen, wo Leute die mannigfaltigen Namen Gottes herleierten….

Ich würde einfach Gott um Unterscheidung bitten, um zu wissen, was von Ihm kommt und was nicht…. Bedeutungsvolles Gebet ist für die meisten Leute hart genug, ohne eine Praxis zu erledigen, die Leute mehr in Kontakt mit dem Herrn bringen kann.

ANTWORT: Unsere Autorität ist die Bibel. Unser Beispiel sind nicht die „Wüstenväter“ oder „Gebetskrieger“, sondern Christus und die Männer und Frauen Gottes in Seinem Wort. Was Leute voll Gebets betrifft, die meditieren indem sie „den Namen ‚Jesus’ immer wieder wiederholen“, hat Jesus selbst geboten, „Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden…“ (Mt 6,7). Den Namen „Jesus“ immer wieder zu wiederholen ist gewiss plappern. Nie „betete“ irgendjemand in der Bibel auf diese Weise – es ist kein Gebet. Auch gibt es keine Anweisung, dieser heidnischen Praxis zu folgen!

Zu wiederholen, „Herr Jesus, Sohn des Vaters, hab Erbarmen mit mir, einem Sünder“ heißt zu plappern. Sie geben zu, dass Christus in jedem Gläubigen wohnt. Was soll dann dieses Plappern, um „den auferstandenen Christus in unsere Herzen einzuladen“? Es ist ein Zeichen von Unreife, Unglauben und eine Beleidigung Christi, Ihn beständig zu bitten, „vergebe uns Sündern“. Er bezahlte die volle Strafe für unsere Sünden und möchte, dass wir im Glauben in der Freude Seines Sieges leben, und nicht wiederholt, ohne Bekenntnis einer spezifischen Sünde, um Vergebung betteln. Wer sagt, „Gott habe uns so gemacht, dass es den Geist in unser Herz und Seele einlädt, wenn wir still sitzen und einen göttlichen Namen sagen“? Nicht die Bibel. Mit „Meditation“ meint die Bibel nicht, in Stille mit leerem Geist dazusitzen, sondern tief über Gottes Werke nachzudenken (Ps 77,13; Ps 143,5, usw.), mit der Absicht, Weisheit und Verständnis zu gewinnen (Spr 4,7). Das ist genau das Gegenteil von der Gebetsmeditation, die sie empfehlen. Nicht ich, sondern das Wort Gottesbeanstandet die unbiblische Gebetstechnik, die von denen verwendet wird, die sie „tief hingegebene christliche Gebetskrieger“ nennen. Gebet kommt vom Herzen und entspringt durch Glauben an und Gemeinschaft mit Gott. Als die Jünger baten, „Herr lehre uns beten“, gab Er ihnen keines der „Gebete“, die sie preisen.

Sie beziehen sich auf „Litanei in den Psalmen, wo Leute die mannigfaltigen Namen Gottes herleierten“: Ich finde nichts Vergleichbares in der ganzen Bibel. Der Begriff „herleiern – [SCHL2000 phantasieren]“ taucht nur einmal auf und ist eine heidnische Praxis. Auch hat Gott nicht „eine Vielzahl von Namen“. Sein einziger Name ist Jahwe (ICH BIN der Eine, der aus Sich selbst existiert). Hinweise auf Jehova Jirah (Herr unser Versorger), Jehova Rapha (Herr unser Heiler), usw. beschreiben Merkmale Gottes; sie sind keine anderen Namen.

FRAGE: In ihrem Artikel über messianische, jüdische Praktiken und / oder Messianics… schreiben sie über ein Thema, über das zu reden sie nicht wirklich qualifiziert sind…. Es ist korrekt, dass das Passah dem jüdischen Volk als Gedenken an den Exodus gegeben war und… es nur für Juden obligatorisch war…. Jedoch mögen, als Teil unserer Freiheit im Messias, sowohl Juden wie Heiden es befolgen oder nicht und sie haben keine biblische Autorität, etwas anderes zu sagen.

Wenn sie sagen, dass sie „selbst das Wort ‚Messianisch’ kategorisch ablehnen“, zeigen sie gerade ihre Ignoranz, die sie woanders bekräftigt haben: Sie haben keine Kenntnis des ursprünglichen Hebräischen und Griechischen. Sie… weisen das Wort zurück, weil „es nicht in der Bibel gefunden wird“. Sehen sie, wie töricht dieses Argument ist? Das Wort „Entrückung“ wird nicht in der Bibel gefunden, auch nicht das Wort „Dreieinigkeit“….

Die Begriffe „messianisch“ und „christlich“ bedeuten dasselbe, aber eines kommt aus hebräischer Quelle, das andere aus griechischer…. Wenn man streng biblisch bleiben soll, müssten sie das Wort „Christ“ aufgeben und den Begriff „Heilige...“ verwenden. Sie sagen auch, „Unglücklicherweise impliziert ‚messianisch was auch immer’, die Beachtung jüdischer Praktiken versichere, man sei näher bei Gott und es wird oft zur Ausrede, den Heidenchristen das Gesetz und jüdische Vorschriften aufzuerlegen“. Das ist einfach Unsinn. Jene, die solche Behauptungen aufstellen, werden eine kleine Minderheit sein. Viele von uns messianischen Juden erlegen das Gesetz und jüdische Vorschriften keinem, uns selbst eingeschlossen, auf, da wir fest glauben, das mosaische Gesetz endete mit dem Tod des Messias… sie sind frei, es zu tun oder nicht, und sie können nicht behaupten, es sei verboten [ohne] eine klare Schriftstelle… und [es gibt keine].

Jesus ist der Messias und Jesus ist der Christus… man ist frei den Begriff „christlich“ oder „messianisch“ zu verwenden, und beide bedeuten dasselbe. Aber wir Juden, die schwer unter den Händen derer litten, die sich „Christen“ nannten, haben uns dafür entschieden, uns nicht unnötig mit den Verfolgern zu identifizieren. „Messianisch“ trägt nicht diese Art von Last und wir haben Freiheit, es zu verwenden… und sie haben keine biblische Grundlage zu behaupten, das sei kein erlaubtes Wort….

Eine weitere unglaubliche Feststellung, die sie machen, lautet, „es ist gegenwärtig für niemanden möglich, ‚messianisch’ zu sein, weil alle, die an Christus glauben (Jude oder Heide), in der Gemeinde sind, wo Christus als Herr in ihren Herzen herrscht.“ Das ist eine unglaubliche, unkundige Feststellung…. Sie mögen genauso sagen, es ist „gegenwärtig unmöglich, dass irgendjemand Christ ist, weil alle, die an Christus glauben… etc.“ Noch mal, sie haben einen Artikel geschrieben, für den zu sprechen sie nicht wirklich qualifiziert sind und es war gewiss nicht hilfreich für jene von uns, die dispensationale und messianische Juden sind…. Auf der Grundlage der Briefe, die ich erhalte, haben sie sicher eine Menge Leute aufgeschreckt…. In Zukunft sollten sie lieber in ihrem eigenen Fachgebiet bleiben…. Dispensationalisten haben nicht die Position jüdischer Gläubiger dieses Zeitalters verstanden, und die Art von Artikel, den sie sich erlaubt haben, zu schreiben, wird dieser Sache [nicht] helfen.

ANTWORT: Danke für ihren Versuch, mich über „jüdische Gläubige“ zu unterrichten. Doch durch genau diesen Begriff untergraben sie ihr Argument! Ihre häufige Verwendung von „messianisch“ beweist, dass dieses Adjektiv, was nur von Juden und nie von Heiden benutzt wird, eine unbiblische Unterscheidung macht. Wir wurden am Kreuz nach Epheser 2 eins gemacht, warum sollte man „jüdische Gläubige“ von heidnischen Gläubigen unterscheiden? Mein Punkt war, dass diese unbiblische Unterscheidung durch den Ausdruck „messianische Gläubige“ verschlimmert wird.

Unbiblisch ist ihre wiederholte Anklage, diese Streitfrage auch nur zu diskutieren bedeute, mein „eigenes Fachgebiet“ zu verlassen und ich sei „nicht wirklich qualifiziert darüber zu sprechen“. Ist das nicht ein Thema, das in der Bibel behandelt wird? Natürlich! So deuten sie an, es gebe einen Teil der Schrift, der nur von denen diskutiert werden darf, die ein „Fachwissen“ haben, was mir fehlt? Das ist sowohl elitär wie unbiblisch!

Indem unser Herr 5 Mose 8,3 zitiert, sagt Er dem Satan, „dass der Mensch [nicht ein Rabbi, Doktor der Theologie oder ein hebräischer Experte, sondern jeder Mensch] nicht vom Brot allein lebt, sondern dass er von all dem lebt, was aus dem Mund des HERRN hervorgeht…“ Als gewöhnlicher Mensch kann ich deshalb sowohl jedes Wort Gottes verstehen und von ihm leben! Gleichermaßen ist nicht alleine ein Rabbi, Experte des Griechischen und Hebräischen, Absolvent eines Priesterseminars usw. sondern jeder Mensch [Mann oder Frau, Bub oder Mädchen] qualifiziert, Tag und Nacht über das Gesetz des HERRN (Ps 1,1.2) nachzusinnen. Sogar eine „Junger Mann“ (nicht nur ein Professor der Theologischen Hochschule) ist qualifiziert, auf das Wort Gottes Acht zu geben und dabei „seinen Weg unsträflich gehen“ (Ps 119,9). Um das Wort Gottes zu essen, durch es zu leben, es zu beachten und durch es unsträflich zu gehen, muss man es offensichtlich verstehen. Das kann jeder mit einer offenen Bibel, einem offenen Herzen und der Führung des Heiligen Geistes tun. Doch nur jene, die das „Fachwissen“ haben, können Gottes Heiliges Wort verstehen und anwenden?

Sie sagen, „es sei sowohl Juden wie Heiden freigestellt, [das Passah] zu begehen oder nicht….“ Es braucht kein „Fachwissen“ um zu erkennen, dass das nicht wahr ist. Hinsichtlich des Passah sagte Gott zu ganz Israel, „ihr sollt ihn feiern als ein Fest des HERRN bei euren [künftigen] Geschlechtern… ewige Ordnung…. dir und deinen Kindern auf ewig“ (2Mo 12,14.24). Das ist ein Gebot an alle Juden, gerettet oder nicht. Der Grund ist lebenswichtig: Dieses Opfer ist der Beweis, jene, die das Passah halten, stammen von den Sklaven in Ägypten ab, die durch den Tod des Lammes befreit wurden und en masse in das Gelobte Land geführt wurden (12,26.27). Das klärt für immer jede Kontroverse über das so genannte „Palästina“! Das Passah ist ein Zeugnis, dass jene, die es halten, von denen abstammen, die auf wunderbare Weise aus Ägypten befreit wurden (2 MO 12,26.27) und dass das Land ihnen und ihren Erben für immer gehört! Dieser Beweis geht jedoch verloren, wenn Heiden das Passahfest auch begehen.

Natürlich kommen die Worte „Entrückung“ oder „Dreieinigkeit“ nicht in der Bibel vor – aber die Konzepte werden dort eindeutig gelehrt. Die Idee, es sei etwas Spezielles an jüdischen Gläubigen in Christus, was sie deshalb dafür qualifiziert, „messianisch“ genannt zu werden, widerspricht der Schrift. Sie sagen, „messianisch“ und „christlich“ bedeuten dasselbe. Durch ihren Gebrauch tun sie das nicht. Sie würden nicht auf einen „christlichen Christen“ Bezug nehmen, aber der Begriff „messianischer Christ“ wird akzeptiert. Das straft das, was sie sagen, der Lüge. Ich stehe wohlwollend der Antipathie gegenüber, die Juden hinsichtlich „Christen“ haben, aber das beruht auf einem schweren Missverständnis, das seit Generationen gehegt wird. Ist es nicht an der Zeit, dass Juden, die es besser wissen, ihren Mitjuden erzählen sollten, dass die Nazis und alle anderen, die je Christi Brüder, die Juden, verfolgt und getötet haben, keine wahren Christen sind?!

Natürlich mag sich jeder jüdische Gläubige selbst „messianisch“ nennen. Ich versuchte nur, die Probleme zu erklären, welche diese Bezeichnung bestimmter Anhänger Christi verursacht. Sie haben Briefe erhalten, die besagen, ich hätte den Sachverhalt durcheinander gebracht. Ich habe auch Briefe früherer Mitglieder messianischer Gemeinschaften, die mit mir übereinstimmen und mir danken.

Alarmierende Nachrichten

Middle East Times, 26.07.07 [AUSZÜGE]:

Weit entfernt von Hollywoods Glitzerwelt berühmter Kabbalaanhänger, strömen gewöhnliche Leute nach [Safed], Israels Hauptstadt des alten jüdischen Mystizismus… auf einer Suche nach spirituellem Sinn.

Das Ascent Zentrum organisiert populäre Seminare, um die Kabbala, wie von dem Medienmessias Madonna vorgemacht, zu studieren, und zieht in zunehmendem Maße Juden und Nichtjuden an, die nach Spiritualität suchen und von den Extravaganzen des modernen Lebens enttäuscht sind.

„Madonna war zufällig ein Vermittler Gottes“, sagt Rabbi Mordechai Siev, der das englischsprachige Programm im Safedzentrum leitet, und rühmt die Anziehungskraft des jüdischen Sabbats in der etwas weniger anspruchsvollen israelischen Stadt.

„Das Zentrum ist für Juden und Nichtjuden aus der ganzen Welt offen und sie kommen, um mystische Erfahrungen auszutesten“, sagt er und fügt hinzu, sich in religiöse Texte zu stürzen erlaube Kabbala Begeisterten „sich mit sich selbst zu verbinden“.

Sheree Sharan, 31, war seit zwei Jahren an Kabbala interessiert und kam für ein viertätiges Seminar aus Chikago, um „etwas Energie aufzutanken“ und nach der verborgenen Bedeutung zu suchen, die nach ihrer Ansicht im Materialismus des Westens verloren ging.

Ihr Verständnis sei es, „Kabbala belehrt dich über die Macht, die in dir ist, wie man die inneren Instinkte kontrollieren soll, wie man aus den Gefühlen Sinn machen kann. Unsere Generation scheint nach Bedeutung zu suchen, nach Zielen und Antworten.“

[TBC: Es besteht kein Zweifel, okkulter Mystizismus, welcher in der Bibel verdammt wird und sich doch in beinahe allen Religionen findet, wird ein Hauptfaktor darstellen, alle Religionen unter dem Antichristen näher zusammen zu ziehen. Es ist noch beunruhigender, dass solcher Mystizismus ein zentraler Teil der Emerging Church Bewegung ist.]

Speaking Schedule

Nov 11-13 Midnight Call Prophecy Conf (Dave) Myrtle Beach SC (800) 845-2420

Jan 17-20 Calvary Chapel Finger Lakes (Dave) Farmington NY (585) 398-3550

Feb 3 The Home Church (Dave) Lodi CA (209) 339-7333

Feb 22-23 Debate Series (Dave) Whitby ON (905) 922-2589

April 10-12 Red River Prophecy Conf (Dave) Fargo ND (701) 232-5869

May 4 Bayside Community Church (Dave) Tampa FL (813) 837-6007

June 8 Coastline Christian Fellowship (Dave) Astoria OR (503) 325-1051

June 21-28 Word of Life (Dave) Schroon Lake NY (518) 532-7114

Briefe

Lieber Berean Call,

Wir haben gerade in ihrer jüngsten Ausgabe eine weitere Aufforderung eines Berean Call Lesers gelesen, sein Abonnement zu stornieren… Dieser eine gab an, dass ihre Veröffentlichung nicht wirklich zeige, sie seien fest auf dem Fundament der ganzen Wahrheit gepflanzt…. War er sicher, dass er The Berean Call liest? Unglaublich! Nun… bitte VERDOPPELN sie unser Abonnement… in einem Versuch, nicht mehr zuhause darum kämpfen zu müssen, wer die neueste Ausgabe zuerst lesen darf! Danke für ihre Haltung zu der Wahrheit… die in diesen Tagen so schwierig zu finden ist. Wir beten, dass ihre fest gepflanzten Füße nie versagen (Nebenbei, es war nur ein Spaß mit dem doppelten Abonnement.) K&ME (CA)

Liebes TBC,

Ist das Durchlesen der Bibel nicht der wunderbarste Segen? Als ich 13 Jahre alt war, hörte ich einen Geistlichen bei einer Kirchenfreizeit sagen, wie er und seine Frau damit anfingen, die Bibel das vierzigste Mal zusammen durchzulesen. Da ich gerne lese, zündete das mein Feuer an. Ich bin nun 57. Nein ich war kein beständiger, einmal pro Jahr Leser; manchmal sind es eineinhalb Jahre, plus / minus ein paar Monate. Aber ich werde nie die Freude vergessen, Verse zu finden… die ich bei Predigten gehört hatte…. Ich bin weit davon entfernt, die fromme Person zu sein, die ich gerne sein möchte, aber ich bin auch überzeugt, dass das Wort Gottes mir half, von Fallgruben fern zu bleiben, in die ich leicht beim Erwachsenwerden hätte fallen können. Ich bin Gott gegenüber demütig dankbar, weil er Seine Hand über mein Leben gehalten hat und mir den Wunsch eingeflößt hat, Sein Wort zu lesen und eine wachsende Liebe dafür zu empfinden. JB (CA)

Liebe Belegschaft des Berean Call,

Grüße im süßesten Namen, den eine sterbliche Zunge bekennen kann: Jesus Christus! Ich lieh mir eine Kopie der Ausgabe vom Juni 2007 aus und war gänzlich beeindruckt! „Liebe, Gerechtigkeit und Gericht“ gehen zusammen. Es gibt keine Gerechtigkeit ohne Gericht und keine Liebe ohne Gerechtigkeit. Es brauchte einige wenige Momente, bis diese Wahrheit in meinen Geist dringen konnte, aber als das geschah, war ich außer mir vor Freude…. Ich bin Teil der Aspekte von Gericht und Gerechtigkeit ihres Auszugs. Die Welt hat Gerechtigkeit und Gericht aufrechterhalten, daher meine Einsperrung. Ich hatte die Wahl, ob ich die Liebe Gottes durch diese Erfahrung annehmen wollte oder nicht, damit ich nie mehr eine unerlaubte Handlung gegen Gerechtigkeit und Gericht begehen muss…. Ihre Botschaft war wie frisches Wasser für meine ausgehungerte Seele. JL (Gefangener, PA)

[Ein Zuhörer schrieb an eines der Netzwerke, die Search the Scriptures Daily ausstrahlt]: Bitte nehmen sie Kenntnis davon, wie sehr ich sie und ihre Programmwahl respektiere. Es gibt jedoch ein Programm, das inmitten dieses heiligen Konzertes misstönend ist, The Berean Call. Jahrelang habe ich versucht, tolerant zu sein… einfach eine andere Meinung zu haben, usw., aber ich habe das Ende dieser Straße erreicht. Ich respektiere und bewundere die Bibelkenntnis, welche diese Männer haben, [aber] was sie mit dieser Gabe tun ist, heftig auf alles einzuschlagen – bevorzugt im christlichen Bereich…. Sie hatten mehrere Programme mit der ausdrücklichen Absicht, Christliche Psychologie zu verdammen, und sie mit dem Okkulten zu vergleichen…. Sie kritisieren, kritisieren, kritisieren. Sie haben eine höhnende, quengelnde Haltung und Ton, anscheinend über jeden… der nicht mit ihnen verbunden ist…. Es gibt bei dem, was sie sagen, keinen Fetzen aufrichtender Qualität oder Trost…. Ich bin durch ihre Militanz beleidigt. (Name vorenthalten)

Lieber Dave,

Danke für ihre zeitlich günstige Botschaft von William MacDonald, die sie unter dem Namen „Revive Us, O Lord – Belebe uns, Oh Herr“ druckten. Gott benutzte sie, mich zu Ihm zurückzuziehen, indem Er Stolz in meinem Wandel mit Ihm bloßlegte. Er gab mir die Kraft, vor unsere Versammlung zu stehen und meine Sünde des Stolzes zu bekennen und Ihm für den Sieg zu danken, den Sein vergossenes Blut uns verschafft hat und damit Galater 2,20 und 1 Johannes 1,7 in meinem Leben wirklich zu machen. KG (Email)

Dave,

In den Sechzigern wuchs ich in einer Bibelgemeinde auf, welche die Entrückung vor der Trübsal (Pre-Trib) lehrte. Alle diese Jahre stellte ich das nie in Frage, bis vor einigen Jahren, als ich mich entschied, andere Gesichtspunkte zu erkunden (Post-Trib). Ich musste wissen, WARUM es so viel Streit gab. Nichts war überzeugend, beim Einen wie beim Anderen, bis ich Wie nahe sind wir? [nun mit dem Titel, Wann wird Jesus kommen?] las. Danke, danke! Ihre Logik und unwiderstehliche Analyse der Schrift waren ein wunderbarer Segen. Nun lese ich Sanctuary of the Chosen – Heiligtum (oder Asyl) der Erwählten. Gott segne sie und ihren Dienst. (E-Mail)

Lieber Dave & Tom

Ich bin froh, euch beide mittels eures Podcast Dienstes zu hören und bitte, der Herr möge euch und euren Dienst weiter segnen. Ich hatte das Privileg, sie, Dave, zu treffen, als sie in Südafrika waren… Ich wünschte, sie und Tom könnten uns noch mal besuchen kommen, unser Land benötigt viel Korrektur und eine Rückkehr zum Wort Gottes. Wir haben hier in den letzten zehn Jahren einen großen Niedergang erlebt…. Danke nochmals für die wertvolle Arbeit, die sie beide tun. Gott segne. MV (Südafrika)

TBC Notizen

Unterstützung auf dem Schlachtfeld

Der Apostel Paulus war ein Soldat / Befehlshaber für Christus. Seine Wortwahl und seine Handlungen, die in seinen Briefen beschrieben sind, spiegeln diese bewundernswerte Eigenschaft wider. Er ermahnte den jungen Pastor Timotheus, „den guten Kampf des Glaubens zu kämpfen“, den Paulus selbst erfolgreich kämpfte (1 Timotheus 6,12; 2 Timotheus 4,7), und sagte „Du nun erdulde die Widrigkeiten als ein guter Streiter Jesu Christi“ (2Tim 2,3).

Während der Kampf über die Wahrheit in diesen Tagen vor der Rückkehr des Herrn wütet, sehe ich einige wenige „Soldaten des Glaubens“ Wunden in der Schlacht und Müdigkeit ertragen, indem sie kämpfen, das Banner von Gottes Wort hochzuhalten. Einer dieser Soldaten ist Roger Oakland. Wir publizierten seine grundlegende und kritische Bewertung der Emerging Church Bewegung, Faith Undone – Ruinierter Glaube in unserem Extra vom September 2007. Seither ist Roger einem Sperrfeuer von Angriffen derer ausgesetzt, die wegen seines Buches einen Streit anfangen.

Ich kenne Roger seit mehr als 20 Jahren und beobachte seine Lehre, Integrität, Lebenswandel (einschließlich Not), und sein Bestreben, dieser „gute Soldat“ im Dienst unseres Herrn zu sein. Ich bewundere Roger sehr. Betet für ihn und ermutigt ihn, wenn ihr die Gelegenheit habt. Tut das gleiche für andere Dienstsoldaten, die ihr kennt. Betet auch, dass Gott mehr gleich gesinnte Soldaten emporheben wird, um „den guten Kampf des Glaubens zu kämpfen“.

T.A. McMahon Executive Director

Nachrichten von Dave und Ruth

Einige von ihnen bitten um Neuigkeiten des Kampfes unserer geliebten Tochter Janna mit dem Krebs. Der Arzt ist erfreut über ihre gegenwärtige Stabilität, obgleich er eine Heilung oder auch nur Abschwächung nicht sehen kann. Wir überlassen diese Frage unserem liebenden Vater, der alle Dinge richtig macht. Ihre fortgesetzten Gebete schätzen wir sehr.

DIE HUNT FAMILIE

TBC Extra

Sei Bereit Diener Christi

„Klage, Zypresse, denn die Zeder ist gefallen“ (Sach 11,2)

WENN IM WALD das Krachen einer fallenden Eiche zu hören ist, ist das ein Zeichen, dass der Holzfäller im Freien ist und jeder Baum im ganzen Gebiet zittern mag, damit ihn nicht morgen die scharf geschliffene Axt herausfinden wird. Wir sind alle wie Bäume, die für die Axt markiert sind, und der Fall von einem sollte uns erinnern, dass für jeden von uns, ob so groß wie die Zeder, oder bescheiden wie die Zypresse, die bestimmte Stunde rasch heranschleicht. Ich vertraue darauf, dass wir nicht abgebrüht werden, wenn wir oft vom Tod hören. Mögen wir nie wie die Vögel an der Kirchturmspitze sein, die ihre Nester bauen, wenn die Glocken läuten, und ruhig schlafen, wenn die düsteren Beerdigungsglocken die Luft aufschrecken. Mögen wir den Tod als das gewichtigste aller Ereignisse ansehen, und durch sein Herannahen ernüchtert werden. Es kommt uns schlecht an, uns zu belustigen, während unser ewiges Schicksal an einem Faden hängt. Das Schwert ist aus seiner Scheide – lasst uns nicht leichtfertig umgehen; es ist poliert, und die Schneide ist scharf – lasst uns nicht damit spielen. Wer sich nicht auf seinen Tod vorbereitet, ist mehr als ein gewöhnlicher Narr, er ist ein Irrer. Wenn die Stimme Gottes unter den Bäumen des Gartens zu hören ist, lasst Feigenbaum und Platane und Ulme und Zeder gleichermaßen ihren Klang hören.

SEI BEREIT, Diener Christi, denn dein Herr kommt plötzlich, wenn die gottlose Welt Ihn am wenigsten erwartet. Pass auf, dass du treu in Seinem Werk bist, denn das Grab wird für dich bald gegraben. Seid bereit Eltern, schaut dass eure Kinder in der Furcht Gottes erzogen werden, denn sie müssen bald Weisen sein; seid bereit, Geschäftsleute, passt auf, dass eure Geschäfte korrekt sind, und dass ihr Gott von ganzem Herzen dient, denn die Tage eures irdischen Dienstes werden bald zu Ende sind, und ihre werdet aufgerufen werden, Rechenschaft für die Taten abzulegen, die ihr im Leib getan habt, seien sie gut oder böse. Mögen wir uns alle mit einer Sorgfalt auf das Tribunal des großen Königs vorbereiten, die belohnt wird mit dem freundlichen Lob, „Recht so, du guter und treuer Knecht“.

GENOMMEN VON MORGEN UND ABEND: TÄGLICHE LESUNGEN VON C.H. SPURGEON

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Übersetzt von W. Hemmerling (wolfgang.hemmerling@freenet.de). Bibelzitate wurden aus der Schlachter Bibel 2000 entnommen.