THE BEREAN CALL
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November 2015
Entrückung vor oder nach der Trübsal
Dave Hunt
Zuerst im Oktober 2003 publiziert
Bei der Entrückung der Gemeinde werden alle Gläubigen in den Himmel geholt – diejenigen, die gerade von den Toten auferstanden sind, zusammen mit denen, die derzeit leben (1 Thes 4,13-18). Wenn die Entrückung am Anfang der Trübsalszeit stattfindet, dann ist Christi Zweites Kommen an ihrem Ende – mit dem Ziel, Israel inmitten von Armageddon zu retten – eindeutig ein anderes Ereignis. Nach Sacharja 14,3-5 müssen „alle Heiligen“ Christus zurück zur Erde begleiten. Aber wenn die Entrückung am Ende der Trübsalszeit stattfindet, muss sie simultan mit dem Zweiten Kommen sein, es ist dann ein Ereignis. Was ist nun richtig: Zwei Ereignisse getrennt durch sieben Jahre, oder ein Ereignis mit zwei unterschiedlichen Zielen?
Obwohl diese Frage nichts mit dem Evangelium der Erlösung zu tun hat, spaltet sie einen Großteil der evangelikalen Gemeinde. Zum Glück kann sie ziemlich leicht beantwortet werden. Entrückung und Zweites Kommen werden in der Schrift in so vielen Details so unterschiedlich geschildert, dass sie unmöglich dasselbe Geschehen beschreiben können. Wir können nicht alle Unterscheidungsmerkmale beschreiben, aber hier sind einige wenige:
1. Bei der Entrückung kehrt Christus nicht auf die Erde zurück, sondern holt die Gläubigen zu sich hoch. Sie begegnen Ihm über der Erde und Er nimmt sie direkt mit sich in den Himmel: „so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin.“ (Joh 14,3). „Entrückt werden... zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit“ (1 Thes 4,17).
Beim Zweiten Kommen dagegen kehrt Christus zur Erde zurück, um Israel und die Welt vom Thron Davids in Jerusalem zu regieren: „Und seine Füße werden an jenem Tag auf dem Ölberg stehen, der vor Jerusalem nach Osten zu liegt“ (Sach 14,4). „Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben; und er wird regieren über das Haus Jakobs in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben“ (Lk 1,32.33). „Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß... und die Heere im Himmel folgten ihm nach... aus seinem Mund geht ein scharfes Schwert hervor, damit er die Heidenvölker mit ihm schlage, und er wird sie mit eisernem Stab weiden“ (Off 19,11-15).
2. Bei der Entrückung stehen alle Gläubigen, die bis zu diesem Zeitpunkt gestorben sind, von den Toten auf: „Die Toten werden auferweckt werden unverweslich“ (1 Kor 15,52.53). „Und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen“ (1 Thes 4,16).
Im Gegensatz dazu gibt es beim Zweiten Kommen keine Auferstehung, bis der Antichrist geschlagen ist, er und der falsche Prophet, „die beiden wurden lebendig in den Feuersee geworfen“ (Off 19,20) und Satan gebunden ist im „Abgrund... bis die 1 000 Jahre vollendet sind“ (Off 20,3) – nichts davon steht nur in geringster Beziehung zur Entrückung der Gläubigen in den Himmel. Dann wird zur „ersten Auferstehung“, die bei der Entrückung geschah, eine einzigartige Gruppe zugefügt: „Die Seelen derer, die enthauptet worden waren um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen, und die das Tier nicht angebetet hatten noch sein Bild, und das Malzeichen weder auf ihre Stirn noch auf ihre Hand angenommen hatten; und sie wurden lebendig und regierten die 1 000 Jahre mit Christus“ (Off 20,4).
3. Bei der Entrückung werden die Leiber der lebendigen Gläubigen (wie auch die der Toten, die auferstehen), verändert werden in unsterbliche: „Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden... die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden. Denn dieses Verwesliche muss Unverweslichkeit anziehen, und dieses Sterbliche muss Unsterblichkeit anziehen.“ (1 Kor 15,51-53). „Danach werden wir, die wir leben... zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft [was eindeutig unverwesliche Leiber erfordert]“ (1 Thes 4,17).
Dagegen kehren beim Zweiten Kommen alle Heiligen mit Christus vom Himmel zurück und müssen daher bereits zur Unsterblichkeit verwandelt worden sein: „Dann wird der HERR, mein Gott, kommen, und alle Heiligen mit dir“ (Sach 14,5). „Und ich sah den Himmel geöffnet... und er ist bekleidet mit einem Gewand, das in Blut getaucht ist... und die Heere im Himmel folgten ihm nach… damit er die Heidenvölker mit ihm schlage“ (Off 19,11-15).
4. Die Entrückung geschieht während Zeiten relativen Friedens und Wohlstands, wenn die Welt das Gericht Gottes nicht erwartet: „Und wie es in den Tagen Noahs zuging [am wenigsten erwarteten sie Gottes Gericht]... sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten... [so ging es auch] in den Tagen Lots zu: Sie aßen, sie tranken, sie kauften und verkauften, sie pflanzten und bauten... Gerade so wird es sein an dem Tag, da der Sohn des Menschen geoffenbart wird“ (Lk 17,26-30).
Vollständig im Gegensatz dazu ereignet sich das Zweite Kommen inmitten des schlimmsten Krieges, den die Welt je gesehen hat, nach der größten Zerstörung, den dieser Planet je erlitten hat oder erleiden wird: „Denn dann wird eine große Drangsal sein, wie von Anfang der Welt an bis jetzt keine gewesen ist und auch keine mehr kommen wird. Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden“ (Mt 24,21.22). „Ein fahles Pferd, und der darauf saß, dessen Name ist »der Tod«; und das Totenreich folgt ihm nach. Und ihnen wurde Vollmacht gegeben über den vierten Teil der Erde, zu töten mit dem Schwert und mit Hunger... ein großes Erdbeben entstand... alle Berge und Inseln wurden von ihrem Ort weggerückt... [Menschen] verbargen sich in den Klüften und in den Felsen der Berge... Denn der große Tag seines Zorns ist gekommen, und wer kann bestehen?“ (Off 6,8-17). „Und die vier Engel wurden losgebunden... den dritten Teil der Menschen zu töten“ (9,15). „Das Meer... es wurde zu Blut wie von einem Toten, und alle lebendigen Wesen starben im Meer. Und die Flüsse und die Wasserquellen... sie wurden zu Blut... Und der vierte Engel goss seine Schale aus auf die Sonne; und... die Menschen wurden versengt von großer Hitze... und ein großes Erdbeben geschah, wie es dergleichen noch nie gegeben hat, seit es Menschen gab auf Erden... Und jede Insel entfloh, und es waren keine Berge mehr zu finden. Und ein großer Hagel mit zentnerschweren Steinen kam aus dem Himmel auf die Menschen herab“ (Off 16,3-21). „Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, heißt »Der Treue und der Wahrhaftige«... Und die Heere im Himmel folgten ihm nach auf weißen Pferden, und sie waren bekleidet mit weißer und reiner Leinwand... Und ich sah das Tier [Antichrist] und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt, um Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferd sitzt, und mit seinem Heer. Und das Tier wurde ergriffen und mit diesem der falsche Prophet... die beiden wurden lebendig in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt...“ (19,11-21).
5. Die Entrückung ereignet sich, wenn die Welt anscheinend in Ordnung ist, nur sehr wenige die Rückkehr Christi erwarten und Er sogar die Gemeinde überraschend zu sich holt: „Um jenen Tag aber und die Stunde weiß niemand... denn der Sohn des Menschen kommt zu einer Stunde, da ihr es nicht meint.“ (Mt 24,36.44).
Im Gegensatz dazu ist nicht einmal der Antichrist vom Eintreten des Zweiten Kommens überrascht – die vielen sichtbaren Zeichen alarmieren jeden, dass Christi Kommen unmittelbar bevorsteht: „Also auch ihr, wenn ihr dies alles seht, so erkennt, dass er nahe vor der Türe ist“ (Mt 24,33). „Und ich sah das Tier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt, um Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferd sitzt, und mit seinem Heer“ (Off 19,19).
6. Die Entrückung tritt ein, wenn die Gemeinde schläft, und kaum die Rückkehr des Herrn erwartet: „Als nun der Bräutigam auf sich warten ließ, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein“ (Mt 25,5). „So wacht nun!... damit er nicht, wenn er unversehens kommt, euch schlafend findet“ (Mk 13,35,36).
Im Gegensatz dazu geschieht das Zweite Kommen am Ende der Trübsalszeit inmitten weltweiter Verwüstung und hoffnungslosem Elend. Der Antichrist und seine Armeen greifen Israel an, und ein großer Teil Jerusalems ist bereits erobert, (Sach 14,1.2). Israel steht am Rande der Vernichtung. Es ist unvorstellbar, die Gemeinde würde, wenn sie noch da wäre, selbstzufrieden schlummern und meinen, dass „Christus sicherlich jetzt nicht kommt!“
7. Da die Entrückung uns augenblicklich aus dieser Welt der Sünde, Schmerzes und Sorgen wegnimmt, ohne zu sterben, um für immer bei Christus zu sein und Ihm ähnlich, Ihn nie mehr bekümmern, wird sie auch die „glückselige Hoffnung“ genannt. „Indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus“ (Ti 2,13). „Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat...“ (1 Joh 3,3).
Im Gegensatz dazu kann das Zweite Kommen (oder eine Entrückung nach der Trübsal zu diesem Zeitpunkt) kaum eine „gesegnete Hoffnung“ genannt werden. Nur sehr wenige Christen (wenn die Gemeinde noch da wäre) hätten überlebt, um sie zu erleben. Sie hätten sich geweigert, das Zeichen 666 des Tieres „auf ihre rechte Hand oder auf ihre Stirn“ zu nehmen und könnten daher nicht „kaufen oder verkaufen“. Außerdem folgt, „dass alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten“ (Off 13,15-17). Die „Gesegnete Hoffnung! Man wird bei Armageddon entrückt!“ macht keinen Sinn, wenn man insgeheim aus genügend Mülleimern essen kann, um den Hungertod zu vermeiden und nur knapp einen Schritt vor den Todesschwadronen der Weltpolizei des Antichristen bleibt.
8. Die Urkirche wurde zweifellos gelehrt, die Entrückung jeden Moment zu erwarten und eifrig zu wachen, zu warten und sich nach Christi Rückkehr umzusehen, bei der Er alle Gläubige in Seines Vaters Haus entrücken wird, damit sie ewig bei Ihm sind: „Eure Lenden sollen umgürtet sein und eure Lichter brennend; und seid Menschen gleich, die ihren Herrn erwarten...“ (Lk 12,35.36). „Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus erwarten als den Retter, der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird, so dass er gleichförmig wird seinem Leib der Herrlichkeit“ (Phil 3,20.21). „... wie ihr euch von den Götzen zu Gott bekehrt habt, um dem lebendigen und wahren Gott zu dienen, und um seinen Sohn aus dem Himmel zu erwarten... Jesus, der uns errettet vor dem zukünftigen Zorn.“ (1 Thes 1,9.10). „Indem wir die glückselige Hoffnung erwarten“ (Ti 2,13). „... zum zweiten Mal denen erscheinen, die auf ihn warten, nicht wegen der Sünde, sondern zum Heil“ (Heb 9,28). Man wacht, wartet und schaut nicht jeden Tag auf etwas, was vor dem Auftreten des Antichristen oder dem Ende der sieben Jahre Trübsalszeit nicht passieren kann. Somit muss es ein Kommen Christi geben, das jeden Moment geschehen treten kann.
Dagegen kann das Zweite Kommen, so wie in der Schrift beschrieben, nicht jeden Moment erwartet werden. Daher trifft keine der gerade zitierten Schriftstellen zu Wachen, Warten und nach dem Herrn Ausschau halten auf das Zweite Kommen oder einer Entrückung der Gemeinde nach der Trübsalszeit zu. Diese Schriftstellen können sich daher nur auf eine Entrückung vor der Trübsalszeit beziehen.
9. Die Entrückung vor der Trübsalszeit hat eine mächtige, reinigende Wirkung auf die auf Ihn Hoffenden. Dass sie jeden Moment eintreten könnte, kann nur bedeuten, sie findet vor der Offenbarung des Antichristen und vor der Trübsalszeit statt. Wenn Christus in jedem Moment kommen kann, darf man das Zeugnis geben nicht verzögern, sich zu keiner Zeit der Sünde hingeben, verbunden mit der Vorstellung, man könne seine Wege später bereuen und ändern: „Und nun, Kinder, bleibt in ihm, damit wir Freudigkeit haben, wenn er erscheint, und uns nicht schämen müssen vor ihm bei seiner Wiederkunft“ (1 Joh 2,28). „Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich, gleichwie auch Er rein ist“ (3,3).
Die Erwartung des Zweiten Kommens dagegen (oder einer Entrückung nach der Trübsalszeit) kann kaum eine reinigende Wirkung haben, weil sie erst nach sieben Jahre eintreten kann – viel Zeit um das Zeugnis zu verzögern, mit dem Herrn ins Reine zu kommen und ein Leben in Heiligung auf später zu verschieben. Tatsächlich sagte der Herr, die Annahme, er könne nicht jeden Moment kommen, würde auf jeden Fall den gegenteiligen Effekt von Reinigung haben: „Wenn aber jener Knecht in seinem Herzen spricht: Mein Herr säumt zu kommen! und anfängt, die Knechte und die Mägde zu schlagen, auch zu essen und zu trinken und sich zu berauschen, so wird der Herr jenes Knechtes an einem Tag kommen, da er es nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt“ (Mt 24,48.49; Lk 12,45.46).
10. Die Entrückung ist nicht nur ein Ereignis, das wir jeden Moment erwarten und eifrig erhoffen sollen, sondern wir sollen unseren Herrn auch bitten, sofort zu kommen. Unsere Bibel endet so: „Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Ja, ich komme bald! Amen. – Ja, komm, Herr Jesus“ (Off 20,17.20).
Das Zweite Kommen ist dagegen nicht so, dass wir Christus bitten könnten, es gerade jetzt zu tun. Da Christus offensichtlich erst am Ende der Trübsal zum Gericht zurückkehren kann, um Israel zu retten, die Zerstörung von Armageddon zu stoppen und den Antichristen zusammen mit seinem Reich und seinen Armeen zu zerstören, wäre unser Rufen zu Christus „Komm Herr Jesus!“ so ähnlich wie die Forderung, eine Schuld zu begleichen, die erst in sieben Jahren fällig ist. Doch „der Geist und die Braut“ rufen, „Komm Herr Jesus.“ Daraus können wir nur den Schluss ziehen, es müsse ein Kommen Christi geben, das jeden Moment erfolgen kann. Es kann nicht das Zweite Kommen sein oder eine Entrückung nach der Trübsal. Es kann nur eine Entrückung vor der Trübsal sein.
11. Es gibt zumindest zwei Ereignisse, die im Himmel stattfinden. Daher muss die Gemeinde dort gegenwärtig sein, und sie können nicht vor der Entrückung eintreten: Der Richterstuhl Christi und die Hochzeit des Lammes mit Seiner Braut. „Wir werden ja alle vor dem Richterstuhl des Christus erscheinen“ (Römer 14,10). „Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder das empfängt, was er durch den Leib gewirkt hat, es sei gut oder böse.“ (2 Kor 5,10). „Denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Frau hat sich bereit gemacht. Und es wurde ihr gegeben, sich in feine Leinwand zu kleiden, rein und glänzend [als Ergebnis der Reinigung am Richterstuhl Christi]“ (Off 19,7-8). Diese beiden Ereignisse geschehen vor der Rückkehr Christi zur Erde und erfordern somit eine vorherige Entrückung.
Das Zweite Kommen kann erst nach diesen beiden entscheidenden Ereignissen stattfinden, welche die Gegenwart der Gemeinde im Himmel erfordern. Die Braut begleitet das Lamm erst nach der Hochzeit zurück zur Erde, wo Er Israel errettet und den Antichristen und seine Armeen zerstört: „Und die Heere im Himmel folgten ihm nach auf weißen Pferden, und sie waren bekleidet mit weißer und reiner Leinwand“ (Off 19,14).
Wir wissen nicht, warum der Bräutigam zögert, aber genau wie Er es vorhersagte, schläft die Gemeinde. In diesem Zusammenhang sagte unser Herr auch: „Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt! Geht aus, ihm entgegen“ (Mt 25,6). Mögen wir eifrig nach diesem Ruf des Heiligen Geistes in unserem Herzen lauschen. Tatsächlich sollten wir es laut aussprechen, denn der Herr könnte jeden Moment kommen, um uns zu Sich zu holen. Lasst uns wachen, warten und in eifriger Vorfreude nach Ihm Ausschau halten – und andere ermutigen, das gleiche zu tun. Es wird eine reinigende Wirkung auf unser Leben haben.
Zitate
Die Zeitzeichen weisen eindringlich auf das Heilige Land und die einst herrliche Stadt Jerusalem. Die Augen vieler (Juden und Heiden) richten sich in gespannter Erwartung auf die herannahende Erfüllung jener Verheißungen von Gunst und Wiederherstellung, die mit Bezug auf dieses Land und sein zerstreutes und erniedrigtes Volk so deutlich in der Schrift dargelegt werden. Die angedrohten Gerichte wurden furchtbar und buchstäblich erfüllt. Sollten daher die Verheißungen nicht gleichermaßen gewiss sein? Es wird dem Allmächtigen, der seine fruchtbaren Täler in eine trostlose Wüste verwandelt hat, nicht schwer fallen, diese „Wüste“ einmal mehr „wie eine Rose blühen“ zu lassen; und dieselbe Hand, die seine Bewohner über die gesamte Erde verstreut und sie zum Ziel für Spott und Schmach für die Heidennationen gemacht hat, kann sie genauso leicht wieder sammeln und in ihr Land bringen.
—Mrs. J. B. Webb, in the preface to her novel Naomi or The Last Days of Jerusalem, December 1840
F & A
Frage: Anscheinend finden wir keine Gemeinde bei uns, die fromme Führung und biblische Predigt hat. Wir fühlen uns so alleine und lesen die Bibel jetzt einfach zu Hause und beten. Was sollen wir tun? Und wie finden wir eine „gute“ Gemeinde?
Antwort: Es ist ein trauriger Bericht über den Zustand der Gemeinde, dass wir viele solcher Anfragen erhalten.
Was kennzeichnet eine “gesunde Gemeinde”? Matthäus 18,20 ist für die Antwort entscheidend: „Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte.“ Christus muss der zentrale Fokus sein – nicht ein Pastor, ergreifende Predigten, starke Betonung der Mission, aufregende Jugendprogramme, verträgliche Mitglieder oder sogar genehme Lehren, so wichtig all das ist. Eine brennende Liebe für Christus und innige gemeinsame Anbetung Seiner Person müssen das Hauptkennzeichen einer gesunden Gemeinde sein.
Die Urkirche war so geprägt. Sie traf sich regelmäßig am ersten Tag der Woche, um Seines Todes zu gedenken. Dies wöchentliche Ausströmen von Lob, Anbetung und Danksagung hatte einen Zweck – Gott Seinen Ihm gebührenden Teil zu geben. Es geht vorrangig nicht um mein Bedürfnis, meine Erbauung, meine Freude oder meine geistliche Zufriedenstellung, sondern um Seinen Wert in meinen und der Gemeinde Augen.
Unser nachgeordneter Fokus sollte sein, so sehe ich es, mit einem gemeinsamen Leib von Gläubigen zu dienen. Ich gebe mich bedürftigen, unvollkommenen Leuten, für die ich beten kann, um deren Bedürfnisse ich mich praktisch kümmern kann, die ich ermutigen und denen ich im Wort dienen kann, und unter denen ich Christi Wunsch, die Seinen „mögen eins sein“, darstellen und umsetzen kann. Diese Gemeinschaft ist ein Gebot: „indem wir unsere eigene Versammlung nicht verlassen“ (Hebräer 10,25). Unsere Freude ist, uns mit Gottes Leuten im Fürbittgebet und Wortstudium zu treffen, oder reicht Sonntagmorgen schon? Eine gesunde Gemeinde wird sich nicht nur zu Ihm versammeln, sondern miteinander.
Schließlich muss ich meine geistlichen Bedürfnisse bewerten. Die Hirten müssen die geistliche Nahrung geben, die die Herde ernährt, damit sie „zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet“ (2 Timotheus 3,17) sei. Das ist ein großer Auftrag und erfordert natürlich eine gelehrige Herde, die das Wort liebt und sich ihm zu unterwerfen will. Die Hirten müssen die Herde Gottes auch schützen, indem sie falsche und gefährliche Lehren entgegen der Wahrheit draußen halten. Sie müssen am reinen Wort Gottes als einzige Autorität für Glaube und Moral festhalten.
Sie sagen, „toll! Zeigen Sie mir diese Gemeinde.” Denken Sie jedoch an die Prioritäten: “Anbetung (beten Sie aufrichtig, von ganzem Herzen an und stellen Sie damit den Gegenstand dieser Anbetung zufrieden?); Dienst (dienen Sie nach dem Beispiel Christi, mit Demut und Freude?); persönliche Bedürfnisse (wachsen und reifen Sie, nehmen Sie Christi Charakter an?).
Entscheiden Sie sich letztendlich im Gebet für eine Gemeinde. Ist Ihre persönliche Anbetung des Retters so freudig und zufriedenstellend für Sie und Ihn, dass sie andere Erwägungen verdrängt? Machen die Gelegenheiten zum Dienst Ihre Mitgliedschaft hinreichend sinnvoll und bedeutend? Oder heben Bedenken wegen der Lehre oder Mangel an biblischer Predigt und Lehre die beiden anderen auf? Suchen Sie den Herrn um Seine Antwort. Gottes tröstende Zusage bleibt: „Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte.“
Verteidigt den Glauben
Unser monatlicher, spezieller Artikel aus Dave Hunts Buch mit demselben Titel.
Biblische Antworten auf herausfordernde Fragen
Wie kann es Gott gereuen?
Frage: In 1 Mose 6,6 steht, „da reute es den HERRN, dass er den Menschen gemacht hatte“. Jona 3,10 sagt, „Gott… reute das Übel, das er ihnen angedroht hatte“. Einige weitere Male im Alten Testament drückt dasselbe hebräische Wort eine ähnliche Reue Gottes aus. Wie kann es Gott, der angeblich perfekt ist, reuen? Und warum sollte Er, wenn Er im Voraus alles weiß, was geschieht und es zulässt?
Antwort: Es ist wahr, wie sie sagen, Gott ist perfekt und weiß alles im Voraus, was geschieht. Daher kann es ihn unmöglich „gereuen“, als ob Er falsch gelegen wäre. Tatsächlich gibt es so viele Verse in der Bibel, die erklären, Gott könne es in diesem Sinne nicht gereuen, dass wir sicher sein dürfen, Er hat und wird nie. Zum Beispiel „Gott ist nicht ein Mensch, dass er lüge, noch ein Menschenkind, dass ihn etwas gereuen würde. Was er gesagt hat, sollte er es nicht tun? Was er geredet hat, sollte er es nicht ausführen?“ (4 Mose 23,19).
Was sollen wir dann verstehen, wenn dort gesagt wird, Gott hat es gereut oder wird es gereuen? Eine Reihe von Versen gibt die nötige Einsicht. Zum Beispiel: „Und nun bessert eure Wege und eure Taten und gehorcht der Stimme des HERRN, eures Gottes, so wird den HERRN das Unheil reuen, das er euch angedroht hat“ (Jeremia 26,13). Wenn Gott anbietet, das angekündigte Gericht über die Bösen „reue“ Ihn, wenn sie von ihrer Bosheit ablassen, so ist ziemlich deutlich, dass Seine „Reue“ schlicht Seine gnädige Reaktion auf die Buße des Menschen ist. Diese Tatsache wird in vielen Versen wie den folgenden deutlich:
Wenn aber der Gottlose umkehrt von allen seinen Sünden, die er begangen hat, und alle meine Satzungen bewahrt und Recht und Gerechtigkeit übt, so soll er gewiss leben; er soll nicht sterben. (Hesekiel 18,21)
Einmal rede ich über ein Volk oder ein Königreich, dass ich es ausrotten, verderben und zugrunde richten will; wenn aber jenes Volk, über das ich geredet habe, von seiner Bosheit umkehrt, dann reut mich auch das Unheil, das ich über sie zu bringen gedachte. (Jeremia 18,7-8)
Änderung der Tat, nicht des Sinnes.
Wenn die Bedingungen, die Gott gestellt hat, erfüllt sind, dann „gereut“ es Ihn offensichtlich. Er hat Seine Haltung oder Taten nicht geändert, weil sie falsch waren oder Er die Zukunft nicht vorhersah. Er handelt einfach anders mit denen, die Buße taten, genau wie Er verhieß. Gott ist Zerknirschung oder Bedauern nicht möglich. So war Seine „Reue“ beschaffen, Ninive nicht zu zerstören, wie es Jona verkündet hatte.
Immer wenn man Gott „Reue“ zuschreiben kann, ist Sein Handeln in Übereinstimmung mit den Prinzipien, die er wiederholt in Seinem Wort festgelegt hat. Wenn eine Person oder Nation Buße tut und sich von der Bosheit abkehrt, wird Er vergeben und Sein Gericht nicht ausüben, das Er zuvor verkündet hat.
Was ist dann mit Gottes „Reue“ in 1 Mose 6? Offensichtlich ist es das Gegenteil des obigen. Statt dass der Böse sich zum Guten wendet und Gott daher das Gericht „gereut“, das Er über sie verkündet hatte, hatten sich Gottes gute Geschöpfe dem Bösen zugewandt. Folglich „reute“ Gott der Segen, den Er ihnen versprochen hatte. Tatsächlich war ihre Bosheit so groß, dass die es ganze Menschheit, die Er geschaffen hatte, verdiente, zerstört zu werden.
Zum Glück fand ein Mensch, Noah, „Gnade in den Augen des Herrn“ (1 Mose 6,8). Obgleich Gnade umsonst ist, wie sie sein muss, sagt uns dies, es gibt Bedingungen, um sie zu erhalten. Gott sagte, „Mein Geist soll nicht für immer mit dem Menschen rechten“ (1 Mose 6,3). Die Zeit fürs Gericht war da, aber ein Mensch, im Unterschied zum ganzen Rest, war willens, Buße zu tun und Gott zu gehorchen und konnte so Gottes Gnade erhalten.
Eltern müssen ihre Zucht nach Gottes Muster ausrichten. Bis zu einem gewissen Punkt kann man einem sündigen Kind vergeben, das immer kläglich um Gnade bettelt. Wenn die Strafe nie erfolgt, dann ist Gnade sinnlos und die erforderliche Lektion wird nie gelernt. Die Gnade, die Gott Noah erwies, machte nur in Bezug auf das Gericht Sinn, mit dem alle anderen bestraft wurden. Und so ist es mit der Rettung, die Gott in Christus schenkt: sie ist nur im Licht des ewigen Gerichts sinnvoll und erstrebenswert, das wir ansonsten für unsere Sünden zu ertragen hätten.
— Auszug aus Verteidigt den Glauben (Seiten 121-23 – englische Originalausgabe) von Dave Hunt
Alarmierende Nachrichten
Asia Bibi ‚Gesund und Sicher’?
ChristianHeadlines.com, 27.10.15, „Asia Bibi ‚gesund und sicher’, sagt ihr Anwalt“ [Auszüge]: Die Anwälte besuchten letzte Woche die einzige pakistanische Christin, die wegen angeblicher Blasphemie zum Tode verurteilt wurde, im Gefängnis und sagten, sie sei sicher und gesund.
Die endgültige Berufung für Aasiya Noreen, alias Asia Bibi, liegt jetzt beim höchsten pakistanischen Gericht…. Die Mutter von fünf ist seit dem Sommer 2009 im Gefängnis, als sie wegen angeblicher Beleidigungen des Propheten des Islam verhaftet wurde.
Verteidiger Saif-ul-Malook wurde beim Besuch am 21.10. im Multan Frauengefängnis von Asia Bibis Man Ashiq Masih begleitet.
Malook sagte, seit Anfang Oktober hätten ihn mehrere ausländische Nachrichtenagenturen… wegen Noreens angeblich schlechter werdender Gesundheit kontaktiert. „Daher beschloss ich, Asia persönlich im Gefängnis zu besuchen, um das zu überprüfen“, sagte er.
“Nur Angehörige oder der Verteidiger können die Zelle besuchen, daher besuchte ich sie zusammen mit Ashiq. Todestrakt Insassen sind abgesondert in einer 2,5 mal 3 m großen, so genannten Todeszelle eingesperrt“, sagte Malook.
Doch es gibt Anzeichen, dass nicht alles im Multan Gefängnis stimmt. Open Doors International, eine Stiftung, die Christen unterstützt, die wegen ihres Glaubens unter Druck sind, sagte diesen Monat, „der Sache nahestehende Leute“ haben Gemeindekontakten in Pakistan gesagt, das Gefängnis sei ein überfülltes, unhygienisches „Höllenloch“ und Noreens Gesundheit sei schlecht.
Christlicher Glaube ist stärker in Verfolgung
MissionNetworkNews.org, 8.9.15, „Glaube von Christen in Orissa ist angesichts von Verfolgung stärker” [Auszüge]: Am 31.8.2008 kam es zu extremer Christenverfolgung in Orissa, Indien. Sieben Jahre später gibt es noch Angst und Verfolgung, aber auch fundierten Glauben an Christus.
Hinduextremisten – die Christen zwingen wollten, zum Hinduismus zu konvertieren – metzelten 100 Christen nieder, als sie sich weigerten. Dreihundert Kirchen und 6.000 Häuser wurden überfallen und geplündert, viele Christinnen wurden vergewaltigt, und etwa 56.000 Christen wurden obdachlos.
„Die meisten von uns beteten und kommunizierten mit der christlichen Gemeinschaft in Indien damals“, sagte John Sparks von India Partners…. Orissa ist weiterhin unsicher für Christen, auch wenn Zeit verstrichen ist. Sparks sagt, als er in das Gebiet ging, sagte ihm ein Polizist, er müsse gehen, weil es für Weise nicht sicher sei.
Sparks sagte „Einer der Pastoren, der für unseren Dienst dort arbeitet, wurde umgebracht – getötet von Leuten, die gegen das Evangelium sind… er wurde kaltblütig abgeknallt. Die Verfolgung geht weiter….“ Der einheimische Pastor arbeitete mit einer Gemeinde, die mit India Partners seit einigen Jahren verbunden war. Er hinterlässt seine Frau, eine 12 jährige Tochter und einen fünfjährigen Sohn.
Die Kirchengemeinschaft hilft jedoch der Familie mit Gebet und Ermutigung.
Flüssiges Wasser auf dem Mars?
ICR.org, 8.10.15 „Flüssiges Wasser auf dem Mars?“ [Auszüge]: Wissenschaftler fanden indirekte Beweise für flüssiges Wasser auf der Marsoberfläche. Säkulare Wissenschaftler hoffen auf Leben auf dem „Roten Planeten“.
Volle Bestätigung dieser angeblichen Entdeckung verzögert sich, vielleicht unbegrenzt, da ein internationaler Vertrag, die „schädliche Kontamination“ von Himmelskörpern verbietet. Fahrzeuge und Roboter, die nicht komplett sterilisiert sind, dürfen sich möglichen Wasserstellen nicht nähern, um mögliche Kontamination mit Mikroben zu verhindern, die von der Erde stammen. Sollte jedoch Wasser auf dem Mars bestätigt werden, würde es eine bedeutende Entdeckung sein, obgleich nicht annähernd so bedeutend wie Evolutionswissenschaftler es gerne hätten.
…Schon lange wusste man, dass große Mengen flüssiges Wasser auf der Marsoberfläche waren, obwohl nur kurz. Es gibt überdies umfangreiche Beweise für eine katastrophale Flut auf dem Mars. Es ist eine Ironie bei der Kontroverse zwischen Schöpfung und Evolution, dass Evolutionswissenschaftler kein Problem haben, die Vorstellung einer katastrophalen Flut auf dem Mars zu akzeptieren (trotz der im besten Fall minimalen Gegenwart von flüssigem Wasser auf der Oberfläche heute), doch sie bestreiten vehement die Möglichkeit einer globalen, katastrophalen Flut auf der Erde, die zu siebzig Prozent noch unter Wasser ist.
Briefe
Lieber Berean Call,
Ich wollte einfach sagen, es war das erste Mal, dass ich mir Ihre Konferenz via Livestream angeschaut habe. Ich bin so dankbar. Am Sonntag weinte ich nicht nur, weil [Paul Wilkinsons] Botschaft mich tief in meinem trockenen und einsamen Herzen berührt hat, sondern auch weil eine „live“ Versammlung gleichgesinnter Leute zu Ende ging. Danke für Ihre Bereitschaft, tapfer die Ausfälle des Internets bei der Livestream Übertragung zu ertragen. Gott ist SO sehr gut und barmherzig. RR (Email)
Berean Call Herausgeber,
Ich habe den Rundbrief die letzten paar Jahre gelesen und schüttelte danach üblicherweise den Kopf. Oft wollte ich das Abo kündigen, aber Ihre Antwort auf einen Brief im Juni 2015 hat mir den Rest gegeben.
Ihre Behauptung, jeder Versuch, die Bibel im Film darzustellen, sei sündig, geht zu weit. Sollte Ihre Position wahr sein, wie können Sie dann die Millionen weltweit erklären, die… durch das Jesus Film Projekt… zu Christus gekommen sind? Lesen Sie doch mal die Berichte von lokalen Jesus Film Mitarbeitern in Gebieten der Welt, die resistent gegenüber dem Evangelium sind, und Sie werden keine andere Erklärung für den Filmerfolg finden als Gottes Segen und ein mächtige Bewegung des Heiligen Geistes.
Lese ich Ihren Rundbrief, werde ich zornig, besonders wenn sie einen christlichen Führer beschmutzen, mit dem Sie nicht einverstanden sind – und Sie machen über beinahe jeden anerkannten christlichen Führer in den USA seit Jahren bissige Bemerkungen. Wenn ich wieder ruhig bin, bin ich äußerst traurig, dass Christen – die sich wie die Beröer der Bibel gebärden möchten, die die Schrift so gründlich untersuchten – so weit vorbeischießen.
Erkennen Sie nicht, die natürliche Kehrseite, andere herabzuziehen, ist sich aufzubauen? Sie sind sehr gut darin, sich für tapfere Verteidiger des Evangeliums zu halten, die für die Wahrheit in einem Meer christlicher Häretiker kämpfen. Wissen Sie, wie man das nennt? Das ist Stolz, und das hat Jesus ziemlich aufgebracht…. Bitte halten Sie sich daran, die Bibel zu lehren und lassen den Heiligen Geist das Werk tun, Wahrheit und Irrtum aufzuzeigen. Ihr vermasselt das. Ich kündige mein Abo. DH (PA)
Hallo,
Ich wollte Ihnen sagen, ich habe den Artikel „Unseren Dreieinen Gott kennen“ übersetzt und in einem meiner Blogs gepostet. Ich versuche, ein Mann Jesu zu sein, um dem rumänischen Volk zu helfen, und Sie helfen mir dabei. DC (Rumänien)
TBC,
Freundlicherweise haben Sie mir den Berean Call zugeschickt. Die Güte des Herrn erlaubte mir, 90 zu werden. Bitte streichen Sie meinen Namen. Gesundschrumpfen! Anbei eine Spende. Bitte schicken Sie den Rundbrief denen im Gefängnis (August 2015 Briefe).
Möge der Heilige Geist Sie zum Ruhm unseres Heilandes leiten! JB (PA)
Tom,
Ihre Antwort auf die Frage zu Hollywoods Darlegung der Schrift war exzellent! Ich kaufte vor vielen Jahren Showtime for the Sheep? Sie haben es perfekt zusammengefasst. DS (IA)
Bruder Tom,
Danke für all die schwere Arbeit, die Sie und Ihre Belegschaft für den Leib Christi tun. Dadurch wurde ich eifriger in meinem Wandel mit dem Herrn. KH (PA)
Liebe Belegschaft,
Danke, dass Sie Daves Artikel „Sieg über Sünde” (August 2015) nochmal publiziert haben. Ich habe wertvolle Einsicht gewonnen. Beim Lesen – und ich las ihn zweimal – ist es nur angemessen, bei Christi unmittelbar bevorstehender Rückkehr zu verweilen. Es sollte weniger abstrakt oder etwas Künftiges sein, und mehr eine tägliche Sache des Glaubens. Das zu erkennen war mir sehr hilfreich! FM (WI)
TBC Notizen
Kurzzeitig – Riesiger Segen
Ich danke Jesus für die, die Gottes Ruf zum Missionieren beherzigten. Wer Missionare persönlich kennt und mit ihrem Lebenswerk im Herrn vertraut ist, hat gewaltigen Respekt für die Opfer, die sie für Gottes Herrlichkeit bringen. Doch jeder Gläubige, der etwas Zeit mit Missionaren vor Ort verbracht hat, weiß, was anderen in der Ferne entgeht. Es ist die Freude des Herrn, die kommt, wenn man Seinem Ruf folgt.
Neulich begleiteten mich meine Frau Peggy, unser jüngster Sohn Patrick und unser Schwiegersohn Michael auf einen Kurzmissionstrip in die Mongolei. Wir wollten unsere mongolischen Geschwister im Herrn und ihre berufenen Diener segnen, dienen und unterstützen. Bei allem, wie der Herr uns gebrauchte, sie zu segnen, scheint es, sie segneten uns hundertfach mehr. Man kann mit Worten die wunderbare Erfahrung des Gebets und der Anbetung mit Gottes Kindern in einem Land, das wir im Westen wenig beachten, kaum beschreiben. Wir alle stimmten überein, dass die Reise unser Leben verändert hat.
Ich will Sie ermutigen: wenn der Herr die Gelegenheit bereitet, eine Missionarsfamilie vor Ort zu besuchen, dann tun Sie es. Die Reise darf für die Missionare keine Belastung sein, sondern durchaus die Gelegenheit, sie und die ihren zu segnen. Gebet und finanzielle Unterstützung von Missionaren aus der Ferne ist großartig, aber die Erfahrung ganz nahe und persönlich hilft einem, sie viel mehr zu lieben und zu ihnen zu stehen. Das war unsere gemeinsame Erfahrung dort.
T.A. McMahon Executive Director
TBC Extra
DVD “Left Behind or Led Astray?” – Entlarvt
Paul Wilkinson
Ein neuer DVD Dokumentarfilm mit dem Titel Left Behind or Led Astray? Examining the Origins of the Secret Pre-Tribulation Rapture [Zurückgelassen oder irregeführt? Untersuchung des Ursprungs der heimlichen Entrückung vor der Trübsal] wurde vom Good Fight Dienst publiziert. Dieser Dienst wird von Joe Schimmel, Senior Pastor der Blessed Hope Chapel in Simi Valley, Kalifornien, der an die Entrückung nach der Trübsal glaubt, geleitet. Der Evangelist Ray Comfort und Kirk Cameron, Hauptdarsteller der ursprünglichen Left Behind Filme, unterstützen Schimmels Dokumentarfilm. Folgende Rezension findet sich auf der Rückseite: „Machen Sie mit uns eine faszinierende Reise, bei der wir die schockierenden Ursprünge der Lehre einer heimlichen Entrückung vor der Trübsal untersuchen…. Sie bringt Kommentare von Experten wie David M. Bennett, Dr. Mark Patterson, Jacob Prasch, Joel Richardson und Dave MacPherson.“
Die Wahrheit ist, dass der viereinhalb Stunden Film die historischen Beweise gravierend verfälscht und voll falscher Anschuldigungen, unbegründeter Märchen und Lügen ist. Dazu gehört Folgendes:
1. Eine Entrückung vor der Trübsal kann man aus der Bibel nicht beweisen
2. Pastoren, die ihre Herde auf die Begegnung mit Christus vorbereiten, statt auf den Antichrist, „versagen als Hirte und Pastor“ und führen Millionen Gläubige in den Abfall
3. Hätten die Apostel eine Entrückung vor der Trübsal gelehrt, „würden wir sie in den Schriften der frühen Kirchenväter finden“, die herausragende Theologen und Bischöfe in der Gemeinde nach den Aposteln waren.
4. Die Geschichte des Glaubens an die Entrückung vor der Trübsal sei „schäbig“ und „empörend“.
5. Der Ursprung der Lehre der Entrückung vor der Trübsal sei „okkult“ und „dämonisch“, sie sei vom „Geist des Antichristus“ inspiriert worden.
6. Die Lehre der jeden Augenblick möglichen Entrückung vor der Trübsal könne auf die eine oder andere Weise auf die Jesuiten zurückgeführt werden, besonders den „hinterlistigen Jesuiten“ namens Manuel Lacunza.
7. Der schottische, presbyterianische Pastor Edward Irving und sein als „Irvingiten“ bezeichneter Zirkel seien die wirklichen Vorläufer der Entrückung vor der Trübsal. Sie seien von Lacunzas Schriften voll überzeugt worden, „geneigt, etwas mit dem Okkulten zu dilettieren“ und „bekannt für ihr Channeling von Lügengeistern“.
8. Der Begründer der Plymoth Brüder, John Nelson Darby (1800 – 1882), dem man weithin nachsagt, die Lehre der Entrückung vor der Trübsal im 19. Jh. wiederbelebt und populär gemacht zu haben, war „ein Opportunist“, der die Vorstellung einer heimlichen Entrückung stahl und entwickelte, nachdem er eine fünfzehn Jahre alte Schottin namens Margaret MacDonald 1830 in Schottland eine „prophetische Aussage“ machen hörte. Der Dokumentarfilm behauptet auch, MacDonald sei „in den Okkultismus verstrickt gewesen“.
9. Darby und viele der Brüder seien stark von Irving und seinem Zirkel beeinflusst worden, und hätten deren Lehre der Entrückung vor der Trübsal übernommen und weiterentwickelt.
10. Darby hätte „ein anderes Evangelium und zwei Wege der Rettung gelehrt“.
11. John Nelson Darby war… ein verwirrter Extremist… ein Sektenführer… ein gefährlicher Despot… ein verrückter Mensch, der Leute verletzt“.
Kapitel 9 des Dokumentarfilms hat den Titel “Dämonentäuschung” und Kapitel 11 “Pre-Trib, das Okkulte und das 20.-21. Jahrhundert”. Darby wird beschuldigt, „er habe eine sozial kultische Mentalität, die der von Charles Taze Russel, dem Gründer der Zeugen Jehovas, und Joseph Smith, dem Propheten des Mormonentums im gleichen Jahrhundert ähnelte.“ Um das zu unterstreichen wird Darbys Bild zwischen dem von Russell und Smith positioniert. Schimmel zitiert Dave Hunt, den verstorbenen Gründer des Berean Call, der, so sagt er, „Kulte und Verirrungen in der Gemeinde über die Jahre bloßgestellt hat, aber die okkulte Geschichte der heimlichen Entrückung übersehen hat, die er selbst energisch befürwortete“.
Eine umfassende, Punkt für Punkt Widerlegung der Aussagen in „Left Behind or Led Astray?“ findet sich auf der Webseite des Berean Call.
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Übersetzt von W. Hemmerling. Bibelzitate wurden aus der Schlachter Bibel 2000 entnommen.
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