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THE BEREAN CALL

P.O. Box 7019 Bend, Oregon 97708 www.thebereancall.org

Juli, 2002

Evangelicals and Catholics: Dialogue unto Death

T.A. McMahon

Eindeutig sagt uns die Bibel, daß die letzten Tage vor der Rückkehr Christi gekennzeichnet sind durch den Abfall vom Glauben und das Aufkommen der Weltreligion des Antichristen (2 Thes 2:3,4; Off 13:14). Aber für eine Vielzahl von Christen, einschließlich derer, die an die Unfehlbarkeit der Schrift glauben, erscheint die tatsächliche Erfüllung dieser Prophezeiung kaum wahrscheinlich. Vieles scheint heute einem solchen antichristlichen Endzeit Szenario entgegen zu stehen.

Erst in letzter Zeit erfährt die evangelikale Christenheit vermehrt Akzeptanz. Vor weniger als einem Jahrzehnt gehörten gerade die Evangelikalen zu denen, neben denen man am wenigsten wohnen wollte. Sicherlich hat Präsident Bushs Bekenntnis zum Christentum zusammen mit seinen ökumenischen Annäherungsversuchen und seiner "auf Glauben gestützten" Initiative geholfen, daß Evangelikale nicht mehr so sehr als "engstirnig und intolerant" wahrgenommen werden. Immer mehr evangelikale Gemeinden sind enorm gewachsen. Einige erreichen die Ausmaße eines Einkaufszentrums (manche werden auch damit verglichen). Zeitgenössische christliche Musik findet immer mehr Absatz. Beinahe alle großen, evangelikalen Verlage sind nun profitable Töchter großer, säkularer Firmen. Rupert Murdoch (Harper Collins Publisher, Twentieth Century Fox Film Corporation, Fox TV, etc.) hätte zum Beispiel kaum Zondervan gekauft, wenn mit christlichen Büchern nicht Geld verdient werden könnte. Am bedeutendsten ist, daß die angebliche Beilegung historischer Unterschiede zwischen Protestanten und Katholiken von der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen und gebilligt wird. Würden nun dieses wachsende Interesse und Billigung der Sache der Christen nicht kontraproduktiv für eine antichristliche Religion sein?

Das wäre richtig, würde der Antichrist und seine Religion nur ein Frontalangriff auf alles sein, das nach Christentum riecht. Es ist aber so, wie Dave Hunt in seinem Buch Globaler Frieden und der Aufstieg des Antichristen 1990 herausstellte,

daß die griechische Vorsilbe "anti" im allgemeinen "gegen" oder "entgegengesetzt" bedeutet. Sie kann auch "an Stelle von" oder "als Ersatz für" bedeuten. Der Antichrist wird beide Bedeutungen verkörpern... Er wird geschickt Christus mißrepräsentieren, während er vorgibt, Christus zu sein. Durch diese Täuschung wird er alles, was Christus wirklich ist, untergraben und pervertieren.

Sein "Christentum" wird eine Fälschung sein, "die eine Form der Gottseligkeit hat, deren Kraft aber verleugnet" (2Tim3:5). Außerdem wird die Religion des Antichristen nicht plötzlich an dem Tag auftauchen, wo er erscheint. Er wird einfach in sie hineinpassen, gerade so wie jemand in einen maßgeschneiderten Anzug schlüpft. Diese Theologie wurde erstmals im Garten Eden vorgestellt, als eine Perversion von Gottes Wort. Sie hat sich seither wie ein Virus weiterverbreitet.

Es begann in der Tat als Dialog.

Satan startete den Prozeß der Konditionierung der Menschheit, als er mit Eva ins Gespräch kam und sie überzeugte, von Gottes Wahrheit zu ihrer eigenen, subjektiven Beurteilung dessen zu wechseln, was sie glaubte, daß Er gesagt hätte. Aber Gottes Gebot war klar und einfach. Adam und Eva durften nicht vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen essen. Es doch zu tun, würde sicherlich den Tod bringen (1 Mose 2:16,17). Beachten Sie die Absolutheit von Gottes Feststellung und seiner Konsequenzen. Beachten Sie auch die Ergänzung durch Eva und ihre Überlegungen (1 Mose 3:3,6). Die geschickte Befragung durch die Schlange hinsichtlich ihres Verständnisses ("Hat Gott wirklich gesagt...?") veranlaßte sie, nochmals zu überlegen, was Gott meinte. Immerhin war "der Baum gut zur Speise und... eine Lust für die Augen und... begehrenswert..., Einsicht zu geben." Sicherlich wollte Gott solchen "Nutzen" Seinen Geschöpfen nicht versagen.

Satans Vorgehensweise hat sich nicht geändert: Menschen dazu zu bringen, die absolute Wahrheit dessen, was Gott sagt, zu verleugnen , damit sie statt dessen auf ihr eigenes (gemeint ist relatives, subjektives, erfahrungsgemäßes, eigennütziges, sündiges) Verständnis vertrauen

Daran besteht kein Zweifel und weil es wesentlich für unseren Wandel im Glauben ist, finden wir zweimal diese Worte in den Sprüchen: "14,12 Da ist ein Weg, der einem Menschen gerade erscheint, aber zuletzt sind es Wege des Todes." Spr 14:12; 16:25. Die gewichtige Bedeutung ist klar: wenn der Mensch das Wort Gottes auslegt, um es sich recht zu machen, wird seine lebensspendende Wahrheit auf eklatante Weise abgelehnt. (2 Kor 3:6; m.E eher Vers 3:5 – Anm. des Übersetzers). Daher folgen Zerstörung und Tod (Trennung von Ihm). Das ist die typische Fallgrube der ökumenischen Dialoge, die als Ziel die Vereinigung von Gruppen bekennender Christen haben, aber sich manchmal auch auf nicht-christliche Religionen erstrecken.

Was sollen wir nun von "Katholiken und Evangelikale im Dialog" halten? Diese Konferenz fand neulich im Wheaton College statt, und wurde von dessen Fakultät für Bibel und Theologie sowie von InterVarsity Press gesponsert. (s. TBC Letter Juni 2002 mit einiger Hintergrundinformation). Es war eine weiterer Schritt der Bewegung "Evangelikale und Katholiken gemeinsam: Die christliche Mission im dritten Jahrtausend" (ECT) und ihr erster öffentlicher Auftritt. Sie wurde von Chuck Colson, von der ‚Prison Fellowship – Gefangenengemeinschaft‘ und dem katholischen Priester Richard John Neuhaus im Jahr 1994 ins Leben gerufen. Einflußreiche katholische Geistliche und evangelikale Führer beteiligten sich am ECT. Sie hofften, damit engere Verbindungen und bessere Zusammenarbeit bei Tätigkeiten von gleichem Interesse für beide Traditionen zu entwickeln. Sie arbeiteten besonders bei Themen für das moralische Wohl der Gesellschaft zusammen sowie bei der Gewinnung von Seelen für Christus. Neuhaus erinnerte die Teilnehmer der Wheaton Konferenz daran, daß der wichtigste Punkt der ursprünglichen ECT Erklärung "die einfache Feststellung war, daß wir [Katholiken und Evangelikale] einander als Brüder und Schwestern in Christus anerkennen."

Alle Sprecher der Konferenz waren voll davon überzeugt, daß die Mitwirkenden im ECT dem Leib Christi angehörten. Man sah dies als Selbstverständlichkeit an und nicht als eine Sache, die zur Diskussion steht! Nach Richard Neuhaus ist die Tatsache, daß wir "Brüder und Schwestern in Christus" sind, die grundlegende Voraussetzung, "die die ganze ECT Bewegung antreibt."

Was sollen wir davon halten? Sind alle Katholiken und Evangelikalen Brüder und Schwestern in Christus? Wenn das tatsächlich stimmte, wäre es wichtig, die Grundlage dieser Beziehung zu kennen. Keines der ECT Dokumente drückt sich klar aus. Die katholische Kirche lehrt, daß wir durch das Sakrament der Taufe erlöst werden. Die Bibel sagt eindeutig, daß Erlösung nur durch Glauben kommt. Einige Katholiken mögen zum biblischen Glauben an Christus kommen, aber das geschähe entgegen der abweichenden (soteriological?) Lehre Roms und nicht aufgrund ihr. Wenn der neue Gläubige dann erkennt, daß die Bibel eindeutig gegen die Religion, Rituale und Praktiken des Katholizismus spricht, muß er sie ablehnen, damit er im Einklang mit Gottes Wahrheit ist. Wenn man nicht durch Gnade aus dem Geist wiedergeboren ist, allein durch Glaube, wie das Wort Gottes lehrt, ist man nicht Mitglied der Familie Gottes.

Katholische Lehren über die Errettung sind nicht mit der Bibel vereinbar. Wir haben hier zwei Evangelien: das biblische und mit den Worten von Paulus, "ein anderes Evangelium" (Gal 1.6,7), das keinen retten kann. Paulus bekräftigt dies, indem er den Prediger eines solchen Evangeliums zweimal "verflucht" (Gal 1:8,9). Wie kann nun ein wahrer Evangelikaler eine solche Partnerschaft bei der Gewinnung von Seelen für Christus befürworten, wie sie durch ECT vorgeschlagen wird? Er kann es nicht. Aber diese Tatsache hat die Teilnehmer des ECT Dialogs weder abgeschreckt noch ihren Enthusiasmus gedämpft.

Bei der Wheaton Konferenz teilte J.I. Packer folgendes mit: "Mein Traum ist, daß Evangelikale und Katholiken zusammen auf dem Podium stehen und der Welt verkündigen, daß Jesus Christus der Retter ist, den jeder braucht." Er erweiterte dann seine Vision:

Ich träume davon, daß die, die für dieses Evangelium empfänglich sind, eine Art Katechumenat [grundlegende Unterweisung im Glauben] durchlaufen, einer Sache, worin die Katholiken übrigens in den letzten Jahren weiter gekommen sind als Evangelikale. Ein wiederbelebtes Katechumenat, das eine Einführung für neu Bekehrte sein soll. Darin wird ihnen mitgeteilt, daß sie in den ersten ein oder zwei Jahren die Frage, mit welcher Kirche sie sich identifizieren wollten, zurückgestellt wird. Sie konzentrieren sich nur darauf, den Nutzen aus dem Wort und der christlichen Gemeinschaft zu ziehen, egal welche Kirchen in ihrem Teil der Welt ihnen dies liefern würden. Katholiken und Protestanten. Egal welche.

Er ließ keinen Zweifel an seiner Hingabe für die Dialoge des ECT: "Wenn es durch ECT künftig weniger evangelikale Apartheid in der Beziehung zu Katholiken gebe als in der Vergangenheit und weniger katholisches Auftrumpfen und mehr katholische und evangelikale Gemeinsamkeit bei der Re-Christianisierung der Gesellschaft und der Re-Evangelisation und Gewinnen von Jüngern in der Weltgemeinschaft, die so weit vom Christentum wegdriftet, dann denke ich, haben wir nicht versagt. Darauf hoffe und dafür bete ich. Ich hoffe, daß Gott uns dafür bei diesem ganzen Projekt begünstigen möge, uns vor Torheit bewahren möge und uns befähige, damit im besten Sinne Einfluß zu schenken."

Gesunde Lehre ist das Verderben ökumenischen Tauschhandels, wird aber unausweichlich "Träumen" Platz machen, unterstützt durch Erfahrungen und das "was dem Menschen richtig erscheint." Warum? Weil das Ziel solcher Gespräche Annäherung ist, d.h. Gemeinsamkeit. Biblische Lehre (was Gott sagt), ist absolut, nicht beweglich. Es tanzt nicht zu den Klängen ökumenischer Dialoge. Als besorgte Zuhörer in den Fragestunden der Konferenz auf eindeutige Lehren der Schrift hinwiesen, störten sich die meisten in der Zuhörerschaft daran. Die Antworten der Redner gingen von "Hey, mach mal langsam!" bis zum Ausschimpfen eines jeden, der die Andeutung wagte, daß in der ganzen Geschichte die Vertreter verschiedener Christlicher Traditionen welche ein unbiblisches Verständnis wesentlicher Lehren hatten, nicht als Mitgläubige angesehen wurden. Timothy George, einer der evangelikalen Mitverfasser der ECT Dokumente und ein Wheaton Treuhänder, Komiteemitglied des Weltkirchenkonzils und (zusammen mit J.I. Packer) ein führender Herausgeber von Christianity Today, wurde wie folgt zitiert:

Zu meinen, daß die [ersten Begründer der katholischen Dogmatik] Athanasius, Augustinus, Anselm und Aquinas alle in die Verdammnis kommen, weil sie die Rechtfertigung nicht richtig in der genauen Terminologie der Reformation formuliert haben, bedeutet das nicht, die Gnade Gottes und Gottes Souveränität zu verleugnen. Kurz gesagt, ist das das Umdrehen der Rechtfertigung durch Glauben alleine in Rechtfertigung durch Belesenheit in der Lehre alleine, welche eine andere Form der Rechtfertigung durch Werke ist.

Nein, wir dürfen keine Herzen beurteilen, noch die Reformation als unseren Standard setzen, sondern einfach die Schrift "Hin zur Weisung und zur Offenbarung! Wenn sie nicht nach diesem Wort sprechen, dann gibt es für sie keine Morgenröte" (Jes 8:20).

In seinem Vortrag stellte Neuhaus weitere Kriterien vor:

Sowohl in der Pro-Leben Bewegung als auch in der charismatischen Erneuerung begegneten Protestanten und Katholiken einander in einer Weise, die sie, um nicht gegen den Heiligen Geist zu sündigen, eine Begegnung als Brüder und Schwester in Christus bezeichnen mußten. Das ist die Realität. Daher müssen die Theologen und Kirchenbürokraten usw. sich an diese Realität gewöhnen und sie verstehen.

Nach seiner Ansprache, in der er seinen eigenen Traum einer "vollen Gemeinschaft" aller christlichen Glaubensrichtungen mit Rom vorstellte, fragte ich ihn, wer die Leitung hätte, wenn diese volle Gemeinschaft entstehen würde. Er antwortete, es wäre nicht annehmbar für jeden, "zusammenzupacken und zur römisch katholischen Kirche zurückzukehren." Er war der Ansicht, solches würde den Gaben und Werken des Heiligen Geistes "großes Unrecht" zufügen, die augenscheinlich in den vergangenen 500 Jahren "außerhalb der katholischen Kirche" Frucht getragen haben. Er sehe "volle Gemeinschaft" als eine "neue Sache," die "das apostolische Guthaben," das "geistliche Amt des Petrus... Petrus unter uns [d.h. als Stellvertreter (Vikar) Christi], um alle in Gemeinschaft zu halten." Er sagte dann offen und ehrlich,

Aber wie würde es aussehen und wer würde es bestimmen? Wenn Gott will, würde es nicht wie die Bürokratie der protestantische Glaubensrichtungen aussehen. Wenn Gott will, würde es nicht wie die zänkerischen, verderbten Formen der demokratischen Leitung und der streitlustigen Gemeindeversammlungen aussehen, wo Glaube und Moral öffentlich zur Wahl gestellt werden. Wenn Gott will, wird sie nicht dominiert durch ein Konklave älterer italienischer Prälaten, wie es zu oft in der katholischen Kirche der Fall war. Es würde einfach die Kirche Jesus Christus sein – im Osten wie im Westen.

Nur darum geht es bei allen ökumenischen Dialogen, seien es die von ECT oder von anderen. Während ich von der Ernsthaftigkeit vieler Teilnehmer überzeugt bin, bin ich erstaunt, daß sie die eklatanten, eschatologischen Auswirkungen nicht sehen. Obgleich wiederholt ihr Wunsch nach Einheit auf Basis der Wahrheit gefunden in Jesus Christus bekannt wurde, hat das ECT Ziel "Gemeinsamkeit" sie für das blind gemacht, was die Bibel klar über die religiöse Einheit in den letzten Tagen sagt. Wo wird die organisatorische, "volle Gemeinschaft" gefunden außer in der einen Weltreligion des Antichristen?

Biblische Einheit in Christus, wahre Verbundenheit der Brüder und Schwestern in Christus können nur durch Gnade im Glauben kommen (Eph 2:8). Was auch immer hinzugefügt wird, ist laut Paulus eine Ablehnung des Evangeliums. Jesus wird es verneinen, die jemals gekannt zu haben, die zu Ihm zu anderen Bedingungen als Seinen eigenen gekommen sind, obgleich sie ernsthaft rufen, "Herr, Herr..." (Mt 7:22,23)

32 Jahre lang war ich Katholik, seit 25 Jahren bin ich evangelikal und einer der Mitbegründer der Bewegung "Reaching Catholics for Christ (RCFC) – Katholiken für Christus erreichen." So war ich während der Podiumsdiskussion geneigt, die evangelikalen Sprecher für ihre Mitarbeit im ECT zu tadeln. Statt dessen stellte ich mich und meine Verbindung zum RCFC* einfach vor (was mit indignierten Lauten des Unmuts quittiert wurde) und richtete meine Fragen an die Evangelikalen ( nur Timothy George war nicht da) wie folgt:

Der Kerkermeister von Philippi in Apg 16 rief zu Paulus, ...was muß ich tun um gerettet zu werden? Die Antwort war sowohl einfach und deutlich: "Glaube an den Herrn Jesus Christus und Du wirst gerettet werden." Was sonst ist notwendig?

Nur zwei Teilnehmer auf dem Podium antworteten. Beide gebrauchten Ausflüchte hinsichtlich des biblischen Gebots. Warum antworteten diese Evangelikalen, einschließlich J.I. Packer nicht auf der Stelle, "nichts"? Wenn das nämlich ernst genommen würde, wäre der Dialog bis zum Tode mit Rom schnell zu Ende – der falschen Kirche, die immer wieder etwas zum Evangelium während der vergangenen 1.500 Jahre hinzugefügt hat.

Laßt uns unsere liebevollen Unterhaltungen mit Katholiken diesem Ziel dienen: daß sie das biblische Evangelium der Errettung verstehen und annehmen. TBC

Alle Zitate wurden von den Tonbändern "Katholiken und Evangelikale im Gespräch" entnommen, die vom Wheaton College erhältlich waren.

* T.A.s Identifikation von sich und dem RCFC, wie auch seine Frage an die evangelikalen Podiumsdiskussionsteilnehmer war nicht auf dem Tonband der Podiumsdiskussion enthalten. Der Grund sei (so wurde ihm gesagt) ein Aufnahmefehler während der ersten 11 Minuten der Sitzung.

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Zitate

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Die Inquisition war ein Meisterstück teuflischer Fertigkeit und Böswilligkeit. Ihre Taten kamen eher von Dämonen als von Menschen. Wenn die römische Kirche heute eine reine Gemeinschaft werden könnte, würden 10.000 Jahre unbefleckter Heiligkeit und selbstverleugnender Philanthropie nicht die Erinnerung auslöschen an die schrecklichen Verbrechen, die die Inquisition begangen hat. Ein tiefes und unauslöschliches Urteil zur Verdammung ist geschrieben für diese abgefallene Kirche durch die rächende Gerichtsbarkeit... aufgezeichnet im Himmel. Auch kann kein Vorwand, Liberalität walten zu lassen. die Verdammung umkehren... ihre Infamie ist für immer in den Felsen [die römisch katholische Kirche] eingraviert, die so gierig in der Unterdrückung, Folter und im Mord in Glanzzeiten schwelgte, daß der Schaum von menschlichem Blut um ihre wölfische Fänge herumhängt und Menschen ihr nicht abnehmen, daß sie ein sanftes Lamm ist, wie auch immer sie blöken mag.

Charles Haddon Spurgeon, The Sword and the Trowel – das Schwert und die Kelle, II:113-14, 116

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Fragen und Antworten

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Frage: Meine Gemeinde sammelt Mitgliedsbeiträge durch eine "Glaubensverheißung." Das Versprechen das zu geben, was man nicht hat und sich nicht leisten kann, soll angeblich Gott die Möglichkeit geben, es zu gewähren. Ist das nicht Anmaßung und Ausüben von Druck auf die Menschen? Der Pastor preist die "Treuen," die wunderbarerweise den richtigen Betrag gegeben haben und bringt Schande über die, deren "Glaube" versagt hat. Sie fühlen sich verdammt und verschulden sich manchmal, um den Erwartungen des Pastors zu entsprechen. Ist das biblisch?

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Antwort: Die sogenannte "Glaubensverheißung" wird in der Schrift weder gelehrt noch praktiziert, sondern ist eine Taktik, erfunden von Menschen, mit der Druck ausgeübt werden soll. Die Worte "Glauben" und "Verheißung" kommen im gleichen Zusammenhang nur acht mal in der Bibel vor. Röm 4:12, 14, 16, 20; Gal 3:14, 22, Heb 11:9, 39. In jedem dieser Fälle ist es Gott, der eine Verheißung gibt, und der erwähnte Glaube ist der unsrige, mit dem wir Ihm vertrauen müssen.

Was Sie beschreiben ist eine Technik, um die Leute zu überzeugen, mehr zu versprechen, als sie normalerweise geben würden, wenn sie es sofort geben müßten. Sie wird von vielen Kirchen und Diensten angewendet, besonders von denen im Radio und Fernsehen. Wir können zwar nicht in die Herzen sehen, aber wir können die Methode anhand der Schriften beurteilen. Diesen Test besteht sie nicht.

Es gibt ein altes Sprichwort, das nicht in der Bibel zu finden ist, gleichwohl aber seine Lehre widerspiegelt. "Where God guides, He provides – wo Gott führt, gibt er auch die Mittel." Das ist der Hauptgrund, warum wir bei TBC selten unsere Bedürfnisse erwähnen und es vermeiden, um finanzielle Unterstützung zu bitten. Wenn der Herr uns führt – Seinen Willen zu tun, das ist alles was wir begehren – sind wir sicher, daß er die Herzen Seiner Leute dazu bewegt, uns das zu geben, was notwendig ist.

Indem wir das sagen, wissen wir auch, daß es Tests und Prüfungen geben wird, die uns anscheinend überwältigen. Wir haben bereits einige erlebt und sie haben uns dazu angestachelt, uns noch mehr an unserem Herrn festzuklammern. Wir sind dankbar für Ihre Gebete, damit wir Seinen perfekten Willen klar erkennen können und ihm treu folgen, indem wir den Dienst erfüllen, zu dem Er uns berufen hat. Und unser Gebet ist dasselbe für alle, die Ihn kennen und lieben.

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Frage: Es ist großartig, daß Sie die Irrtümer des Kalvinismus rügen. Aber hier ist mein Problem: Luther lag falsch (Regeneration durch Taufe, Kindertaufe). Kalvin lag beim selben Punkt falsch. Ich las gerade die Geschichte der Anabaptisten, die Luther und Kalvin bei der Taufe nicht zustimmten. Sie widersprachen ihm aber auch mit dem sola fide – alleine durch Glauben und der Rolle der Werke bei der Errettung und schlugen sich dabei auf die Seite der Katholiken! Wer von all den Reformatoren lag nun richtig?

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Antwort: Die Reformatoren und Anabaptisten lagen teilweise richtig und teilweise falsch. Zu jeder Richtung gehörten Gruppen mit Abweichungen in der Lehre. Die Anabaptisten erkannten aus den Schriften, daß die Taufe nur für Gläubige ist. Der äthiopische Eunuch bat Philip, ihn zu taufen. Philip antwortete, "Wenn du von ganzem Herzen [an Christus] glaubst, so ist es erlaubt." (Apg 8:37 – Schlachter 1951). Philip taufte ihn weder dadurch, daß er ihm eine nasse Hand auf die Brauen drückte, noch ihn mit Wasser benetzte (was die Reformatoren vom Katholizismus übernahmen), sondern "sie stiegen beide in das Wasser hinab...."

Die meisten Anabaptisten wurden als Baby getauft, wie auch die Katholiken, Lutheraner oder Kalvinisten. Als sie wiedergeboren wurden durch Glaube an Christus, wurden sie biblisch getauft als Gläubige, und erkannten an, daß sie als Babys nichts vom Evangelium wußten. Dafür daß sie "wieder" getauft wurden, wurden sie verfolgt und sogar von allen drei Staatskirchen zum Märtyrer gemacht – von Katholiken, Lutheranern und Kalvinisten. Auch heute noch werden die, die aus einem dieser Systeme heraus Christen durch Glaube an Christus werden und dann als Gläubige getauft werden, zwar nicht mehr zum Märtyrer gemacht, aber oft von Familien und Freunden gemieden und in manchen Fällen auch enteignet.

Unglücklicherweise gab es bei einigen Splittergruppen innerhalb der frühen Anabaptisten Bewegung extreme Tendenzen. Die "neue Taufe" wurde zum Mittel einer "neuen Reformation," das Zürich zum Beispiel in das "kleine Jerusalem" verwandelte und Vollkommenheit für die Welt bringen sollte. Eine biblische Wahrheit wurde verdreht in etwas, was J.H. Merle d’Aubigné in seiner "Geschichte der Reformation des sechzehnten Jahrhunderts (AD 1846)" beschrieb (418-420) als "beklagenswerte Unordnung... einige verbrannten das Neue Testament und sagten: Der Buchstabe tötet, der Geist gibt Leben."

Die Anabaptisten Thomas und Leonard Schucker, die nahe St. Gallen lebten, waren bekannt "für ihren Fanatismus." Nach einer Nacht von Zuckungen, Visionen und Offenbarungen" zusammen mit viel Wein, "prophezeite" Thomas über Leonhard, enthauptete ihn, "wobei er ausrief, Nun wird der Wille des Vaters erfüllt," Er rannte durch die Straßen St. Gallens und rief laut, "Ich verkünde... den Tag des Herrn!" Der gleiche Schlag, der Leonhard tötete, machte auch den Anabaptismus in St. Gallen unmöglich. Thomas wurde natürlich verurteilt und hingerichtet.

Zwinglis Polemik gegen den Anabaptismus bleibt auch heute das Hauptargument der Lutheraner und Kalvinisten. Er bestand darauf, "daß Kinder, die gläubigen Eltern geboren wurden, Kinder Gottes sind, gleich denen die unter dem Alten Testament geboren wurden und folglich getauft werden durften. Taufe im Neuen Testament sei das, was die Beschneidung im Alten war. Folglich müssen Kinder getauft werden, wie auch die Beschneidung... Diejenigen, die wiedergetauft werden, kreuzigen Christus nochmals."

Die Stadt Münster in Westfalen wurde von fanatischen Anabaptisten übernommen, die befohlen, daß alle sich entweder nochmals taufen lassen, Münster verlassen oder sterben müßten. Sie beabsichtigten, ein "neues Israel" zu schaffen, das von einem gewissen Johannes von Leyden regiert wurde, den sie zum "König der ganzen Erde" krönten. Sogenannte "Offenbarungen" führten zunehmend zu Irrtümern einschließlich Polygamie. Belagert durch die Truppen des Bischofs kämpften die Einwohner tapfer, bis schließlich ein Verräter die Stadt für die Angreifer öffnete. "Dann begann das Schlachten und keiner wurde verschont. Einer Gruppe von 300, die sich verzweifelt auf dem Marktplatz verteidigte, wurde freies Geleit versprochen, die Stadt zu verlassen, wenn sie ihre Waffen niederlegten. Sie nahmen diese Bedingungen an... und gingen mit dem Rest unter... Johannes von Leyden wurde mit anderen Führern öffentlich gefoltert und auf dem Platz hingerichtet, wo sie gekrönt wurden..."

"Man verwandte diese Ereignisse gerne dazu, den verhaßten Namen Anabaptisten auf alle anzuwenden, die nicht mit den drei großen Kirchensystemen übereinstimmten [Katholizismus, Lutheranismus und Kalvinismus]. Man gab vor, daß [alle Anabaptisten] von gleicher Gesinnung wie die... in Münster waren.... Obgleich sie [die meisten Anabaptisten] ein gottgefälliges und gutes Leben führten, wurden sie als eines Verhaltens bezichtigt, welches nur in der schmutzigen Phantasie ihrer Ankläger existierte, damit die Grausamkeit ihrer Mörder Verzeihung fände." (E.H. Broadbent, The Pilgrim Church, pp. 194-99; see offering list.)

Nicht alle der Anabaptisten waren so fanatisch wie einige wenige. Einer der Hauptführer war der frühere katholische Priester Menno Simons, der holländische Reformator (1496-1561). Viele seiner Anhänger (bekannt als Mennoniten) sind weit von den Wahrheiten abgewichen, die Simons glaubte, lebte und lehrte. Aber wir dürfen Simons anhand ihrer Irrtümer nicht mehr richten, als Christus anhand von Irrtümern Seiner angeblichen Nachfolger. Wir können auch die ursprünglichen Anabaptisten nicht durch den Glauben und das Verhalten ihrer modernen Nachkommen beurteilen, noch weniger anhand der falschen Anschuldigungen ihrer Feinde. Broadbent (S. 200) zitiert Menno Simons: "17 Jahre lang habe ich mich ihr [der falschen Lehre von Münster] widersetzt und sie erbittert bekämpft... mit meiner Stimme und Feder..."

Die Anhänger Simons wurde wiederholt beschuldigt, "Himmelsstürmer" zu sein, d.h. sie wollten den Himmel durch Werke verdienen. Simons antwortete, "... wir haben immer bekannt, und werden es durch die Gnade Gottes immer tun, daß wir nicht gerettet werden können durch irgendein Mittel im Himmel und auf der Erde außer durch die Verdienste, die Fürsprache, den Tod und das Blut Christi...." (The Complete Writings of Menno SimonsDas ganze Werk von Menno Simons, Herald Press, Kitchener, Ontario, Canada, p. 569). Er stellt auch fest, daß die Schrift "alle verdammt, die durch ihre Taten klar beweisen, daß sie nicht die rettende Gnade Gottes bekennen, nicht an Christus Jesus glauben. Sie bleiben nach der Schrift in der Verdammung, Zorn und im Tod" (S. 328). Er gibt Christus eigene Worte in Mt 7:15-23 und Joh 3:36 wieder.

Die Sorge von Simon war das lockere Leben, in das viele Lutheraner rasch gefallen waren. Er ermahnte die Gläubigen, sündiges Verhalten zu vermeiden, das die ernsthafte Art ihrer Errettung in Frage stellen würde. Christen von heute wären gut beraten, sich zur gleichen Verantwortlichkeit zu bekennen

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Frage: Ich beobachtete einen Trend in meiner Gemeinde. Die Zeit der "Anbetung" wird mehr und mehr mit Liedern verbraucht, die viele Wiederholungen aufweisen und mit wenig von dem Inhalt, der tatsächlich Anbetung fördern würde. Sollte auch nicht etwas Zeit für Anbetung in Gebet gegeben sein – nicht um Gott Bitten vorzutragen, sondern Ihn zu verherrlichen und zu danken? Die heutige "Anbetung" räumt dem Einzelnen keine Zeit ein, öffentlich oder auch nur im Stillen aus dem eigenen Herzen den Herrn persönlich anzubeten und zu verherrlichen. Das beunruhigt mich. Bin ich zu kritisch?

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Antwort: Sie können unseren Kommentar zu diesem Thema in den Nachdrucken von August und Oktober 1992, Juli 1998 und März 2001 finden. Ich bin oft betrübt, wenn das "Anbetungs Team" einer Gemeinde die Versammlung in seichte, sich wiederholende Lieder über Anbetung führt, aber ohne echte Anbetung. Mein Herz protestiert heftig gegen diese geistige Armut derjenigen, die so ernsthaft Worte wiederholen wie "Wir sind gekommen dich anzubeten... zu verherrlichen... wir lieben es, dich zu verherrlichen... dich anzubeten... deinen Namen hochzuhalten" usw.

Anbetung ist nicht, Worte über Anbetung zu gebrauchen, sondern über unseren Herrn. Verherrlichung bedeutet nicht zu sagen "wir verherrlichen dich." Wir beten den Herrn an und verherrlichen Ihn, wenn wir verkünden oder singen, wer Er ist und was Er für uns getan hat, was uns auf die Knie fallen läßt in Erstaunen und Anbetung – etwas was weitgehend in den gegenwärtigen Liedern fehlt.

Sind es die schwierigen Töne, die so viele Gruppen von den alten Kirchenliedern, die so reich in gesunder Lehre sind (und die zu wahrer Verherrlichung und Anbetung führen), zu seichten, sich wiederholenden Liedtexten wechseln läßt? Beachten Sie die wenigen Verse zweier der vielen vergleichbaren Kirchenliedern. die gedankenlos aufgegeben wurden. Die Worte Anbetung und Verherrlichung tauchen nicht auf, aber die Herzen verneigen sich bei beiden:

Son of God, ‘twas love that made Thee Sohn Gottes, aus Liebe starbst Du
Die our ruined souls to save. Um unsere zerstörten Seelen zu retten
‘Twas our sins vast load that laid Thee, es war die ungeheuer große Last unserer Sünden, die Dich legte
Lord of Life, within the grave; Herr des Lebens in das Grab
But Thy glorious resurrection Aber Deine glorreiche Auferstehung
Showed Thee conqueror o’er the tomb; Zeigte, daß Du Bezwinger Deines Grabes bist
So the saints by Thy protection Die Heiligen werden durch Deinen Schutz
Through Thy work shall overcome.... durch Dein Werk überwinden...
   
O Head once filled with bruises, O Haupt, einst überzogen von Blutergüssen
Oppressed with pain and scorn, unterdrückt mit Schmerz und Hohn
Overwhelmed with sore abuses, Überwältigt von schlimmen Mißhandlungen
Mocked with a crown of thorn! Verspottet mit einer Dornenkrone
O Head, to death once wounded O Haupt, so tödlich einst verwundet
In shame upon the tree, In Schande auf dem Baum (Kreuz)
In glory now surrounded In Herrlichkeit nun umgeben
With brightest majesty, mit strahlendster Hoheit
Thou Lord of all, transcendent, Du Herr aller, überweltlich
Thou life-creating Sun Du lebensschaffende Sonne
To worlds on Thee dependent, für Welten, die von Dir abhängig sind
Yet bruised and spat upon! Dennoch wurdest Du geschlagen und bespien
O Lord, what Thee tormented O Herr, was Dich folterte
Was our sins heavy load; War unser Sünden schwere Last
We had the debt augmented, Wir haben die Schuld aufgehäuft
Which Thou didst pay in blood.... Die Du mit Deinem Blut bezahltest...

Leider haben viele der heutigen, jungen Christen, einschließlich der "Anbetungsteams" niemals solche aufwühlenden Worte gehört und leiden daher an geistlicher Unterernährung

Sicherlich muß auch eine Pause beim Singen sein, damit die Anwesenden unserem Herrn mit ihren eigenen Worten die Verherrlichung, Anbetung und Danksagung, die von ihren Herzen überfließt, entgegenbringen können. Aber das heutige Konzept der "Anbetung" scheint ein Nonstop Gesang mit wenig Inhalt zu sein, oft auch je lauter desto besser. Wir benötigen Zeit zu denken und wir müssen auch etwas vorgesetzt bekommen, das es wert ist, daß wir intensiv darüber nachsinnen!

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Alarmierende Nachrichten

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National Catholic Reporter 31.05.02: Während die Katholische Kirche die örtlichen Kulturen respektieren und empfindsam für die besonderen Bedürfnisse der eingeborenen Bevölkerung sein muß, hat sie auch sicherzustellen, daß diese wissen, sie sind volle und gleiche Mitglieder der Kirche, sagte Papst Johannes Paul II.

Beim Treffen mit den Bischöfen von Ecuador am 20. Mai während ihres ad limina Besuchs im Vatikan, drängte sie der Papst besondere Aufmerksamkeit auf die Gewinnung und Ausbildung von Priestern aus Ecuadors einheimischen Gemeinschaften zu richten. Bischöfe statten diese Besuche alle 5 Jahre ab, um über den Zustand ihrer Diözesen zu berichten. Die Förderung von Begabungen und die Formung von Priestern müssen "die Atmosphäre der einheimischen Welt mit ihren Besonderheiten in Betracht ziehen, ohne jedoch Trennung oder noch schlimmer Diskriminierung zu schaffen." "Wenn man ausschließlich darauf hinarbeitet, alle traditionellen Bestandteile einer Bevölkerungsgruppe intakt zu halten, wird nicht nur die Verkündigung der frohen Botschaft des Evangeliums in Frage gestellt," sagte er, "sondern Gemeinschaften werden voneinander isoliert und verlieren ihr Verständnis, daß sie Brüder und Schwestern in Christus sind."

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Associated Press, 01.05.02: Das nationale Kirchenkonzil bittet Kirchengemeinden seiner 36 Konfessionen, ihre Häuser für ihre moslemischen Nachbarn in den Tagen um den Jahrestag der Terrorattacken vom 11. September zu öffnen.

Der Vorstand des Konzils, der sich am 14. und 15. Mai in Harrisburg, PA trifft, verabschiedete eine Resolution, in der er die Kirchen ermutigt, ihre Türen zu öffnen, "weil wir das Engagement von Christen, mit ihren moslemischen Nachbarn solidarisch zu sein, fortzusetzen suchen."

Die offenen Häuser sind Teil der wachsenden religiösen Bewegung, den Jahrestag in einer Weise zu gestalten, mit der das Verständnis zwischen den Glaubensrichtungen gefördert wird. Eine Mitgliedskirche, die Christliche Kirche (Jünger Christi), ermutigt ihre Mitglieder, den Jahrestag zu nutzen, Gemeinde Serviceprojekte zu starten und Dialoge zwischen Glaubensrichtungen auszulösen.

Nach den Terrorangriffen "gingen viele Christen in Moscheen und konnten direkt mit ihren moslemischen Nachbarn in einer Weise reden, wie sie nie vorher möglich war," sagte Barbara Brown Zikmund, ein Mitglied des Rats der Kommission der Beziehungen zwischen den Glaubensrichtungen, dem Vorstand. "Diese Gastfreundschaft war eine Brücke. Wir wollen uns erkenntlich zeigen, im Geist wahrer christlicher Gastfreundschaft."

[TBC: Wäre es gastfreundlich, "die Moslems zu informieren, daß ihre Religion eine Lüge ist, daß Jesus der Weg, die Wahrheit und das Leben und tatsächlich der einzige Weg zu Gott – nach der Bibel (Jh 14:6) – ist. Oder hatte das NCC etwas anderes im Sinn?]

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Dave's Reiseweg

Aug. 11 am

Calvary Chapel

Downey CA

(562) 803-5631

Aug. 11 pm

Calvary Chapel Golden Springs

Diamond Bar CA

(909) 396-1884

Sep. 6-8

Calvary Chapel

Appleton WI

(920) 735-1242

Dave & T.A. McMahon

Sep. 13-27 Australia

(from USA dial 011-61, drop the 0 before the next number, followed by the number)

13-15 - Melbourne (with Jacob Prasch), Moriel Ministries

03-5633-2300 within Australia

011-61-3-5633-2300 from USA

15-20 - Sydney

Manna Australia Ministries

02-9624-8947

John & Robin Odell

02-9869-7164

21-24 - Brisbane

Christian Witness

07-3423-1511

25-27 - Adelaide

Colin Stock

08-8296-7188

Oct. 3-5

Winnipeg Prophecy Conference

Winnipeg Canada

(204) 254-7843

Oct. 10-13

Israel, Islam and Roman Catholicism in the Last Days Prophecy Conference

Word of Life

Schroon Lake NY

(518) 494-6000 (800) 965-7177

   

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Briefe

Lieber Dave,

Ich habe soeben Ihren Newsletter fertig gelesen. Wir schätzen gewiß Ihre Liebe für den Herrn hoch ein, Ihren Standpunkt bei Dingen, die sich gegen das Wort Gottes richten und Ihre Ausdauer mit dem Widerstand, gegen den Sie täglich kämpfen müssen. Wir hören Sie auf KWVE in Südkalifornien... Unsere Kinder freuen sich auch über das Programm. GB (CA).

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Dave Hunt:

Sie begannen Ihre Arbeit an dem Buch What Love Is This? als ich, ohne daß Sie es wußten, einen Entschluß zu Beginn des neuen Jahres faßte, dieser kalvinistischen Sache auf den Grund zu gehen... Ich war vollständig erschüttert, daß Gott sie bevollmächtigt hat, zu diesem Thema zu schreiben! Ich gab mir ein Jahr, um die Wahrheit auf diesem Gebiet zu lernen, aber es dauerte nur ein paar Tage, nachdem ich Ihr Buch erworben hatte... Ihre Sorgfalt, wie Sie der Sache auf den Grund gehen, ist ein sehr reicher Segen... Ihre Fähigkeit, es in allgemein verständlichen Begriffen auszudrücken, ist nichts anderes als eine Demonstration, daß Gott Liebe ist und er willige Gefäße wie Sie benutzt, Seinen Segen einer Vielzahl von Leuten zukommen zu lassen. Als ehemaliger katholischer Meßdiener, der der Schlechtigkeit dieser Organisation ausgesetzt war, bin ich äußerst verblüfft, wie nahe noch die großen "Reformatoren" bei ihr waren. Ich werde aufgerichtet durch den historischen Zusammenhang, in dem Sie die Entwicklung dieser blasphemischer Denkrichtung darlegen. RL (CO)

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Geliebter Bruder Dave,

Sie müssen gerade jetzt durch eine schwere Zeit der Prüfungen hindurchgehen. Seit der Veröffentlichung ihres letzten Buches über den Kalvinismus und seiner Lehren müssen Sie eine Lawine von Post erhalten haben... Bitte denken Sie nicht, daß wir Sie nicht hoch einschätzen und wir danken Gott für Ihre Lehrgabe und Ihren Mut, frei heraus zu sprechen. Bruder Dave, Ihnen entgingen einige extrem wichtige Punkte aus den Schriften und John Kalvin hatte ein viel klareres Konzept von dem, was der Apostel Paulus verkündete... Ich habe die Schriften von Kalvin nicht gelesen, so weiß ich nicht ganz genau, wie er es in seinen Büchern usw. darlegte. Er mag es roh oder nicht korrekt reingeschrieben haben... Nun sagen Sie, "Ist Gott parteiisch? Warum machte er nicht die gesamte menschliche Rasse wieder lebendig?" Die Antwort: Warum gab er die Wiedergeburt jedermann? Er hätte uns alle zur Hölle senden können und wäre immer noch gerecht bei diesem seinen Handeln, aber Gott ist Liebe. Ein Grund, warum er nicht jeden in die Erlösung aller einschloß, ist, daß Er an die Leiden Seines Sohnes gedacht hat, als die Zeit kam, als er die Sünde von uns allen auf Ihn legte... DJ (MO).

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Lieber Mr. McMahon und lieber Mr. Hunt:

Einige Ihrer Leser haben sich über Sie geärgert und einige haben Sie sogar gebeten, sie und ihre Gemeinden von Ihrer Mailing Liste zu entfernen. Ich las auch von einem sogenannten Hirten der Herde Gottes seit 25 Jahren. Unglücklicherweise ist es offensichtlich, daß das, was viele dieser Schreiber bei Ihnen beiden Verleumdung, Mangel an Liebe und Mangel an Toleranz nennen, von folgendem kommt: a) ein Mangel auf Seiten der Schreiber, wirklich das Wort Gottes zu studieren... b) zu viele dieser Leute folgen Lehren, die von Menschen gemacht wurden (John Kalvin, der Papst, Allah, Mohammed, Islam, Katholizismus, Mormonen, Zeugen Jehovas, Benny Hinn usw.), c) was sie von Ihnen erwarten ist, daß sie von Ihnen angenehme Dinge gepredigt bekommen, sogar wenn sie falsch sind... Ich lobe Sie beide und alle im TBC für Ihren schrecklichen Job. GM (Gefangener, FL).

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Liebe Brüder vom Berean Call,

Es ist erstaunlich, wie der Herr Sie durch diesen Brief benutzt, um uns alle mit der Wahrheit Seines Wortes zu erreichen. Ein befreundeter Missionar gab mir einige Kopien des Berean Call und legte sie nur so hin, ohne sie zu lesen. Eines Tages dann schrieb er auf ein Exemplar: "sehr gut." Ich war neugierig, was "sehr gut" sein sollte... Als ich das dann las, kam es mir vor, als ob ein Schalter betätigt wurde. Ich suchte die früheren Kopien... und las sie alle. und ich lese sie immer wieder. MK (Sambia)

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Liebes Berean Call Team:

Was für ein machtvolles Video ist Israel, Islam & Armageddon! Wir schauten es mit Freunden bei uns Zuhause bereits zweimal an. Nun leihen es Freunde aus. Möge Gott Ihnen Unterscheidung, Mut und freudige Annahme Seiner Leitung und Disziplin schenken. IF (Kanada).

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TBC Notizen

Haben Sie wirklich ein Herz für die Verlorenen?

Wenn ja, was machen Sie mit Ihren katholischen Freunden, Nachbarn und Mitarbeitern? Hier und in der vorigen Ausgabe drückte ich meine Sorge über die Haltung unter Evangelikalen hinsichtlich der Katholiken aus. Es sieht so aus, daß immer weniger Evangelikale daran interessiert sind oder es für notwendig halten, Katholiken zu evangelisieren, Welche Gemeinden (auch die mit hohem Anteil an ehemaligen Katholiken) bieten denn heute Anleitung zur Evangelisation von Katholiken an? Die übliche Antwort ist, "Nun der Pastor möchte sie nicht beleidigen oder möchte nicht als Katholikenschläger dastehen." Das Evangelium ist jedoch beleidigend für die, die verloren gehen. Aber es ist auch ihre einzige Hoffnung. So hat Gott, der nicht will, daß irgend jemand verloren ginge, durch Seine Gnade für uns einen wirksamen Weg geschaffen. Ich bete, daß die (besonders die vielen früheren Katholiken), die ein Herz für die Verlorenen haben, in ihren Gemeinden aktiv werden und die Katholiken für Christus erreichen. Beginnen Sie, zusammen mit einigen gleichgesinnten Gläubigen für katholische Angehörige zu beten. Erzählt einander von Euren Erfahrungen beim Zeugnis geben. Sie können uns nach Diensten fragen, die darauf ausgerichtet sind, Katholiken zu evangelisieren, um Rat und Hilfe von erfahrenen Leuten zu bekommen. Laden Sie Reaching Catholics For Christ (RCFC) ein, in ihre Gegend für eine Konferenz zu kommen

RCFC wird vom 10.-14. Oktober in Schroon Lake, NY eine Konferenz beim Word of Life abhalten. Das Thema wird sein "Israel, Islam und Katholizismus in den Letzten Tagen." Zusätzlich zu dem prophetischen Fokus wird ein Schwerpunkt die Mitteilung der Frohen Botschaft an Katholiken sein.

T.A. McMahon

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Übersetzt von W. Hemmerling. Bibelzitate wurden aus der Elberfelder Bibel entnommen.