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Oktober, 2002
Biblische Erlösung / Buße
Teil III
Dave Hunt
Denn mit einem Opfer hat er die, die geheiligt werden, für immer vollkommen
gemacht. Hebr 10:14
Wahrhaftig können wir mit Paulus sagen: "... denn ich weiß, wem ich geglaubt habe, und bin überzeugt, daß er mächtig ist, mein anvertrautes Gut bis auf jenen Tag zu bewahren." (2 Tim 1:12). Wir alle, die wir Christus innig lieben, sprechen beständig mit Ihm. Er ist unser Herr, engster Freund und Erlöser. Die Echtheit Seines Wortes wurde uns immer wieder bestätigt
durch die archäologischen, historischen, internen, externen und
prophetischen Beweise und seinem Zeugnis in unserem Gewissen. Unzählige Male haben wir die Erfüllung seiner Verheißungen in unserem täglichen Leben erfahren. Nichts könnte jemals unser Vertrauen in Ihn erschüttern.
Sogar jetzt noch werden einige Christen von Zweifeln geplagt und benötigen die Ermutigung von anderen Gläubigen durch Gottes Wort. Es gibt auch Nichtchristen, die ernsthaft nach Antworten auf berechtigte Fragen suchen. Sie fragen nach soliden Gründen für unseren Glauben, daher müssen wir " jederzeit bereit zur Verantwortung jedem gegenüber" sein (1 Pt 3:15).
Am beunruhigendsten für viele ist das Problem des Bösen. Die ungeheuerliche Böswilligkeit und Grausamkeit, die wir täglich in den Nachrichten sehen, bringt unsägliche Pein für Geist, Körper und Seele mit sich und sollte das härteste Herz erweichen. Welch unerträgliche Tragödien geschehen immer wieder jeden Tag, weil Adam die verbotene Frucht aß. Wenn Gott gut ist, warum gibt es überhaupt Böse und Leiden?
Dieses scheinbare Rätsel entzweit sogar Evangelikale. Einige sagen, es steht uns nicht zu, danach zu fragen. Aber was sollen wir denen sagen, die Antworten suchen? Andere sagen, Gott könnte alles Böse und Leiden stoppen, aber es gefällt Ihm nicht, dies zu tun: Es ist ein Anzeichen Seiner Gnade, daß er irgend jemanden errettet. Aber Sein Wort sagt, daß Er "ist gut gegen alle, sein Erbarmen ist über alle seine Werke." (Ps 145:9). Sollten wir nicht Antworten in Seinem Wort suchen?
Gott lädt uns ein, auf Grund Seines Worte zu rechten (Jes 1:18). Laßt uns über diese Fragen vernünftig urteilen. Es wäre unvernünftig, wenn Sünde und Leiden dem Willen Gottes, der "Liebe ist" (1 Jh 4:8), entsprechen! Er gebietet uns, den Bedürfnissen von jedermann zu entsprechen, wenn wir können, und sogar unsere Feinde zu lieben - aber sollte Er dennoch die leidende Menschheit nicht lieben und ihren Bedürfnissen nicht gerecht werden? Unmöglich! Gott nennt Israels Sünde und Götzendienst "... diesen Greuel, den ich hasse!" (Jer 44:4). Wie könnte etwas, was Gott haßt, jemals Sein Wille sein, und noch viel weniger durch Ihn verursacht sein?
Die unsägliche Bosheit der Menschheit in Noahs Tagen "... bekümmerte ihn [Gott] in sein Herz hinein." (1 Mose 6:6). Das Böse entspricht nicht Gottes Willen, sonst könnte es Ihn nicht bekümmern. Das Böse entspricht dem Willen der Übeltäter. Warum denn läßt Gott es zu? Das kann nur daher kommen, weil Er dem Menschen souverän das Wahlrecht gab, entweder zu lieben oder zu hassen, Gutes oder Böses zu tun, Seinen Gesetzen, die er in jedes Gewissen
eingeprägt hatte, zu gehorchen oder sie zu mißachten. Ohne diese
Wahlmöglichkeit könnten wir dem ersten Gebot nicht gehorchen, "und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen..." (5. Mose
6:5; Mt 22:37) und auch einander nicht lieben.
Herz? Dies Wort drückt ein generelles Verständnis aus: "Ich verspreche von ganzem Herzen..." Eine Herzensänderung ist zur Beendigung der Sünde notwendig. Wie könnte Gott das Herz des Menschen ändern, ohne seine Willensfreiheit zu zerstören? Die Tür zum Bösen, die Adam in seiner treulosen Rebellion geöffnet hatte, konnte nur durch Glauben geschlossen
werden: "daß, wenn du... in deinem Herzen glauben wirst,... du errettet werden wirst." (Röm 10:9)
Um das Böse zu stoppen, würde Gott jeden auf der Erde vernichten. "Noah aber fand Gunst in den Augen des HERRN." (1 Mose 6:8) - sonst wäre keiner von uns hier. Gnade? Würde Gott weg schauen und Noahs Sünde ignorieren? "Sollten wir in der Sünde verharren, damit die Gnade überströme? Das sei
ferne!" (Röm 6:1-2). Das würde "... die Gnade unseres Gottes in
Ausschweifung verkehren..." (Judas 4). Gottes Gnade verdirbt nicht Seine eigene Gerechtigkeit.
Wenn die Wahlfreiheit das Tor zur Sünde geöffnet hat, könnte diese Tür jemals geschlossen werden, während wir weiterhin die Wahlfreiheit hätten? Könnten die, die den Glauben wählten, ihre Meinung ändern? Wäre der Himmel selbst nicht in Gefahr, wenn der Erlöste weiterhin die Wahlfreiheit hätte? Eine Rebellion in Gottes Gegenwart, die vor Ewigkeit von Luzifer angeführt wurde. Warum nicht nochmals?
Wie konnte unser Heil für ewig sicher gemacht werden? Hängt unsere letztendliche Bestimmung schließlich von unserer fortgesetzten Treue ab? Tatsächlich hält uns Christus fest (Jh 10:27-30).
Einige Christen lehren, daß Erlösung und Sicherheit nicht durch Glauben erlangt werden, sonst könnten wir uns damit brüsten, geglaubt zu haben. Aber Glaube ist kein Werk "Denn aus Gnade seid ihr errettet durch Glauben... nicht aus Werken.... " (Eph 2:8-9); "... der nicht Werke tut, sondern an den glaubt..." (Röm 4:5). Wir haben auch keine Alternative: "... wer Gott nicht glaubt, hat ihn zum Lügner gemacht..." (1 Joh 5:10); "... Alles aber, was nicht aus Glauben ist, ist Sünde." (Röm 14:23). Christus ist unser Leben (Kol 3:4). Im Alten Testament haben wir die Muster, Bilder und Versprechen der Erlösung, die sich im Neuen Testament erfüllen sollten. Die Bibel erweist sich schlicht auf Grundlage der Übereinstimmung, auf all ihren Seiten, hinsichtlich des Heilsplans Gottes, als das Wort Gottes. Dieser Plan wurde im Laufe von 1600 Jahren durch 40 inspirierte Autoren dargelegt. Die meisten dieser Autoren lebten zu unterschiedlichen Zeiten in verschiedenen Kulturen und trafen nie einander, um zu vergleichen, was sie sagten. So predigte Paulus "... das Evangelium Gottes, das er durch seine Propheten in heiligen Schriften vorher verheißen hat..." (Röm 1:1-2)
Warum ein Altes und ein Neues Testament? Weil Israel, dem das erste Testament (oder Bund) gegeben wurde, es brach, bevor Moses vom Berg Sinai hinabsteigen konnte, wo Gott Seine Zehn Gebote auf Steintafeln geschrieben hatte. Deshalb zerbrach Moses die Tafeln im Zorn (2 Mose 32:1-19). Auch konnte keiner den ersten Bund halten, der vollkommenen Gehorsam erforderte. Wir haben ihn alle gebrochen. Daher war ein Neuer Bund erforderlich.
Weil sie gegen Gott rebellierten, wurden Adam und Eva aus dem Garten [Eden] vertrieben und brachten Tod über sich selbst und alle ihre Nachfahren (Röm 5:12). Sie verloren die Herrlichkeit, die sie bis dahin seit ihrer Erschaffung geschmückt hatte. Sie wurden "nackt" - nicht nur physisch, sondern auch moralisch und geistlich. Gott vergoß das erstemal Blut, um Adam und Eva mit einer physischen Hülle aus Tierhäuten auszustatten (1 Mose 3:21). Dies erste Tieropfer leitete eine Reihe von Tieropfern ein, als vorübergehende geistliche Hülle für Gläubige.
Gott stellte klar, "ohne Blutvergießen gibt es keine Vergebung." (Heb 9:22) von Sünden. Gehorsam opferte Abel Lämmer aus seiner Herde, während sein Bruder Kain Gott die Ernte darbot, die er durch eigene Anstrengung in seinem Garten herstellte. Gott nahm Abel an und wies Kain zurück. In eifersüchtigem Zorn tötete Kain seinen Bruder. Dieser erste Mord startete einen religiösen Streit, der seither nicht aufhörte. Seither wurden alle Abels, die sich Gott zu Gottes Bedingungen näherten, durch die Kains
verfolgt und getötet, welche eine Religion der Werke und Rituale
praktizieren.
Es hätte allen klar sein müssen, "denn unmöglich kann Blut von Stieren und Böcken Sünden hinwegnehmen." (Heb 10:4). Die bloße Tatsache, daß diese Opfer wiederholt werden mußten, bewies ihre Unzulänglichkeit. Sie waren nur ein Bild des Einen, von dem Johannes der Täufer eines Tages sagen würde: "Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt." (Joh 1:29). Gott würde Mensch werden durch Jungfrauengeburt, um an unserer Stelle die Strafe für Sünde zu bezahlen, die Seine unendliche Gerechtigkeit erforderte. Er alleine konnte diese Schuld bezahlen.
Tragischerweise hat sich eine große Menge an dieses Bild gehängt, es pervertiert und seine Erfüllung in Christi zurückgewiesen. Millionen von Heiden, welche die Natur verehren, nicht nur in primitiven Kulturen, sondern in modernen Städten lebend, fahren heute fort, Pflanzen und Tiere
in geheimen Zeremonien zu opfern, und einige vollziehen sogar
Menschenopfer, um die Natur oder ihre Götter zu besänftigen. Heidnische Gruppen in den amerikanischen Streitkräften haben ihre eigenen Geistlichen. All die Weltreligionen (einschließlich diejenigen, die fälschlich behaupten christlich zu sein) haben sich gegen die biblische Christenheit verbündet
Vor Jahren brachte uns ein Führer in dem Besucherzentrum des Mormonen Tempels in Salt Lake City zu einer Bronzestatue, die einen antiken Altar darstellte, an dem ein Mann und eine Frau, bekleidet mit Tierhäuten, auf beiden Seiten knieten. Auf dem Altar war ein Opfer aus Früchten, Gemüse und Weizen, und an seinem unteren Teil ruhte - sehr lebendig - ein Lamm. "Das sind Adam und Eva," sagte der Führer, "wie sie Gott ein Opfer darbringen." Ich fragte, "warum haben sie Abels Opfer zurückgewiesen und bringen das von Kain dar?" Der Führer war verwirrt und versprach, bei den Kirchenführern nachzufragen. Kurz danach wurde dieses Bronzekunstwerk entfernt. Die Kommunion der Mormonen besteht aus Brot und Wasser, nicht aus Wein, der dem Blut Christi entspricht, was für unsere Sünden vergossen wurde.
Die Erlösung käme durch ein "auserwähltes Volk" (Dan 11:15), die Juden, die eklatant Gott ungehorsam sein würden, von der ganzen Menschheit verschmäht würden und den Erlöser, den Gott ihnen sandte, verschmähen und zurückweisen würden. Sie würden daher Gottes Gnade, Barmherzigkeit, Vergebung und Seine Gerechtigkeit zur Schau stellen, wie kein anderes es könnte. In ihnen würde vollständig gezeigt werden, daß Erlösung durch Gnade und nicht durch Werke oder Verdienst kommt und für jeden vorgesehen ist, der glaubt.
Durch Zurückweisung und Kreuzigung Jesu halfen sowohl Juden und Heiden, Gottes Plan zu erfüllen: "Denn die [haben]... da sie diesen nicht erkannten, auch die Stimmen der Propheten erfüllt... indem sie [über ihn] Gericht hielten.... Gott aber hat ihn aus den Toten auferweckt... Und wir verkündigen euch die gute Botschaft von der zu den Vätern geschehenen Verheißung, daß Gott sie uns, ihren Kindern, erfüllt hat... So sei es euch nun kund, ihr Brüder, daß durch diesen... von allem, wovon ihr durch das Gesetz Moses nicht gerechtfertigt werden konntet, wird durch diesen jeder Glaubende gerechtfertigt." (Apg 13:26-39)
In dieser Predigt verknüpfte Paulus das Evangelium des Neuen Testaments mit Bildern und Prophezeiungen des Alten Testaments. Es war das Schema, dem Paulus überall folgte und das auch das unsrige heute sein soll. Unser Glaube an Christus ist fest gegründet auf die gesamte Bibel: "nach den Schriften" (1 Kor:1-4)
Der Turm von Babel (1 Mose 11:1-9) war die Zurückweisung von Gottes Angebot zur Erlösung durch den Versuch, auf von Menschen gemachten Stufen in den Himmel zu klettern. Jeder Kult, jede menschliche Religion und falsche "christliche" Sekten haben das gemeinsam: die Besänftigung Gottes durch Werke und Rituale - von heidnischen Zaubertränken und Kerzen bis zur Wandlung und Skapularen der Katholiken.
Millionen von Katholiken tragen treu das braune Skapular "Unser Lieben Frau vom Berg Karmel" mit dem aufgedruckten Versprechen, daß "jeder der stirbt und dies [Skapular] trägt, nicht ins ewige Feuer kommt und... sie werden gerettet werden." Papst Johannes Paul II trägt eines seit seiner Kindheit. Mormonen tragen ein Unterkleid mit freimaurerischen Markierungen, um ihre Errettung zu bewirken. Für Katholiken und Mormonen ist das Opfer Christi unzureichend.
Es gibt eine tödliche Mischung von Wahrheit und Irrtum bei vielen
Glaubensrichtungen bekennender Christen. Katholiken, Kalvinisten und Lutheraner vertrauen auf Christus und Sein Opfer am Kreuz, plus Kindertaufe für die Wiedergeburt und die Reinigung von Sünde. Sie mißachten auch das Verbot "jegliche Art von Blut" zu trinken (3 Mose 7:27; 17:10; Apg 15:20). Katholiken glauben, daß ihre Priester das physische Brot und den Wein der Kommunion in den buchstäblichen Leib und das Blut Christi verwandeln, so daß ihre Eucharistie das fortgesetzte Opfer Christi ist - trotz der Tatsache, daß "Christus, nachdem er einmal geopfert worden ist... und sich für immer gesetzt zur Rechten Gottes... gibt es kein Opfer für die Sünde mehr." (Heb 9:25-10:18).
Obgleich sie die Transsubstantiation zurückweisen, behaupten die
Lutheraner, daß Christus in diesen Elementen physisch gegenwärtig ist und somit gegessen wird. Sie glauben, daß "in dem Sakrament Vergebung der Sünde, Leben und Erlösung gegeben werden..."1) Kalvinisten bestreiten die echte Gegenwart, aber behaupten, daß sie durch diese Elemente am physischen Leib und Blut Christ teilhaben und "ihr geistliches Leben nähren... der Leib Christ ist die einzige Nahrung, welche die Seele stärkt und lebendig hält... dies wird geistlich gewährt durch das Blut Christi..."2)
Eine Lehre verbreitet sich in der Kirche, daß die Erlösung nur für eine ausgewählte Gruppe bestimmt ist, für die alleine Christus starb. Jedoch die Schatten, Bilder und Versprechen im Alten Testament boten Erlösung für alle an, die glauben würden. Dies war ohne Frage wahr für das Passah Fest, den Versöhnungstag und die levitischen Opfer. Keines davon war nur für "Auserwählte." Es gab niemals solch eine Gruppe.
"...daß unsere Väter alle unter der Wolke waren und alle durch das Meer hindurchgegangen sind... und alle dieselbe geistliche Speise aßen und alle denselben geistlichen Trank tranken; denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der [sie] begleitete. Der Fels aber war der Christus." (1 Kor 10:1-4). Als Jesaja sagte, "wir alle irrten umher wie Schafe" meinte er mit alle sicher nicht nur einige von Israel. Auch wenn er weiter feststellt "aber der HERR ließ ihn treffen unser aller Schuld," konnte das nur bedeuten, daß der kommende Messias die Strafe für die Sünde aller bezahlen würde. Ganz Israel wurde Erlösung vom Gift der Schlage gewährt, indem sie im Glauben auf die bronzene Schlange blickten, die an einer Stange erhöht wurde (4 Mose 21:8). Und Christus stellte eine direkte Verbindung zwischen diesem Ereignis und Seinem Opfer für die Sünden der Welt her (Joh 3:14-15).
Daß diese Opfer für ganz Israel gebracht wurden führte nicht zur Garantie, daß ganz Israel errettet würde. Erlösung wurde allen angeboten. Es lag an jedem Einzelnen, es anzunehmen oder zu verwerfen: "... aber das gehörte Wort nützte jenen nicht, weil es bei denen, die es hörten, sich nicht mit dem Glauben verband." (Heb 4:2). Tragischerweise wurde die Erlösung vielen angeboten und war für sie verfügbar. Sie sind nun jedoch durch ihren Unglauben in der Hölle. Gott sagte, "Ich habe Kinder großgezogen und auferzogen, sie aber haben mit mir gebrochen." (Jes 1:2). "Den ganzen Tag
habe ich meine Hände ausgestreckt zu einem ungehorsamen und
widersprechenden Volk." (Röm 10:21) Stephanus klagte die Rabbis und ganz Israel mit diesen Worten an: "Ihr widerstrebt allezeit dem Heiligen Geist; wie eure Väter, so auch ihr." (Apg 7:51)
Der Engel verkündete "große Freude, die für das ganze Volk sein wird." (Lk 2:10). Wir können jedem Menschen gute Nachrichten verkündigen (Mk 16:15).
Alle, die Christus im Glauben annehmen, werden durch Gottes Geist
wiedergeboren (Joh 1:12,13), als Kinder Gottes in Seine eigene Familie (Gal 3:26). Unsere Hoffnung ist der Eine, der in der Lage ist, uns "vor seine Herrlichkeit tadellos mit Frohlocken hinzustellen vermag," (Judas 1:24). In der Tat, "Treu ist, der euch beruft; er wird es auch tun." (1 Thes 5:24).
TBC
Fußnoten
1 Dr. Martin Luther's Small Catechism (Concordia Publishing House, 1971), 2 John Calvin, Institutes of the Christian Religion, trans. Henry Beveridge (Wm. B. Eerdmans Publishing Company, 1998), IV: xvii, 1-10.
...Laß uns doch in die Hand des HERRN fallen, denn seine Erbarmungen sind
groß! ... 2 Sam 24:14
Zitate---------------------------------------------------------------------------
Irrtum wird in der Tat niemals in seiner nackten Häßlichkeit dargestellt, damit er nicht, wenn er so offengelegt wird, sofort entdeckt werden kann. Er wird aber listigerweise geschmückt mit einer attraktiven Hülle, so daß er äußerlich für den Unerfahrenen wahrer als die Wahrheit selbst erscheint. Ein mir weit überlegener hat gesagt... "eine clevere Glasimitation macht den Smaragd als Schmuckstein verächtlich... ." Damit nicht einige durch meine Nachlässigkeit wie Schafe durch Wölfe verschleppt werden, während sie den wahren Charakter dieser Leute nicht erkennen, weil sie nach außen hin einen Schafpelz tragen (gegen die uns der Herr eindringlich ermahnt hat, auf der Hut zu sein), und weil ihre Sprache der unseren ähnelt, während ihre Gefühle äußerst verschieden sind.
Irenaeus von Lyon: Die Zurückweisung und das Umstürzen von
fälschlicherweise so genannten Wissens (Adversis Haereses - original griechische Fragmente), A.D. 180
Fragen und Antworten
Frage: Jesus sagte, "Dieses Geschlecht [engl.: generation] wird nicht vergehen, bis dies alles geschehen ist." (Mt 24:34). Wie lange dauert eine Generation? War dies die "Generation," die erlebte, wie Israel in sein Land 1948 zurückkam? Wenn ja, wieviel Zeit haben wir noch, bevor diese Prophezeiung Christi erfüllt ist? Wird nicht langsam die Zeit knapp?
Antwort: Gott sagte Abraham, daß seine Nachkommenschaft Fremdling sein wird "vierhundert Jahre lang" und nach Kanaan in der "vierten Generation" zurückkehren (1 Mose 15:13-16). Dauert eine Generation 100 Jahre und wir haben somit bis 1948 Zeit? Moses sagte "Die Tage unserer Jahre sind siebzig Jahre" (Ps 90:10), somit ist nun eine Generation kürzer geworden und wir müssen bis 2018 warten?
Es gibt keine Basis, daß Christus die "Generation" meinte," die Israel in seinem Land wiederhergestellt sehen würde. Außerdem ist Israel noch nicht völlig wiederhergestellt. Wir wissen, daß er nicht die damals lebende Generation meinte, denn das wäre falsche Prophezeiung gewesen. Präteristen sagen, Nero war der Antichrist und daß "all diese Dinge," die Christus in Matthäus 24:1-33 vorhersagte, im Jahre 70 mit der Zerstörung von Jerusalem geschehen seien und daß Israel nicht länger einen Platz im prophetischen Schema habe. Präterismus kann leicht widerlegt werden.
Christus sagte, "denn dann wird große Drangsal sein, wie sie von Anfang der Welt bis jetzt nicht gewesen ist noch je sein wird" (Mt 24:21). Die Trübsal der Jahre 67-70 war nichts im Vergleich zu Hitler, der 6 Millionen Juden umbrachte. Vers 22 sagt, "Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden." Sicherlich bestand keine Gefahr, daß die im Jahre 70 verfügbaren Waffen alles Fleisch auslöschen könnten, noch wurde die Trübsal um dieser Umstände willen verkürzt. Verse 29-31 erwähnen Zeichen in den Himmeln und jeder sollte tatsächlich "den Sohn des Menschen kommen sehen... mit großer Macht und Herrlichkeit." Und die Engel werden mit starkem Posaunenschall... seine Auserwählten versammeln... von dem einen Ende der Himmel bis zu ihrem anderen Ende." All das geschah nicht im Jahre 70. Die zu Christi Zeit lebende "Generation" sah nicht die Erfüllung.
Sowohl Johannes der Täufer als auch Christus nannten Israel auf spezielle Art eine "Generation" [Anm. d. Übers.: das ist im Deutschen mit Geschlecht klarer übersetzt und einfacher zu verstehen, im Englischen folgt jeweils
hier "generation"]: "Otternbrut!" (Mt 3:7; 23:33). "Ein böses und
ehebrecherisches Geschlecht" (Mt 12:39); "... diesem bösen Geschlecht...."
(Mt 12:45); "Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht" (Mt 16:4);
"ungläubiges und verkehrtes Geschlecht!"; "böses Geschlecht" (Lk 11:29) usw. Dieses Geschlecht - Israel als Ganzes im Unglauben und Rebellion gegen Gott und Sein Wort - wird weitermachen bis alles erfüllt ist. Das wird sein, wenn "... sie... auf mich blicken, den sie durchbohrt haben, und werden über ihn wehklagen...." (Sach 12`:10).
Das ist sicherlich das Zweite Kommen, wo Christus sichtbar auf die Erde in Macht und großer Herrlichkeit am Ende der größten Trübsal kommen wird, welche die Welt je gesehen hat, zu einer Zeit, wo atomare und andere moderne Waffen alles Fleisch auslöschen können. Er schreitet ein, um Israel zu retten und das Blutbad zu stoppen. "An jenem Tag wird für das Haus David und die Bewohner von Jerusalem eine Quelle geöffnet sein gegen Sünde und gegen Befleckung." (Sach 13:1). Gott sagt, "Und ich werde meinen heiligen Namen kundtun mitten in meinem Volk Israel und werde meinen heiligen Namen nicht mehr entweihen lassen.... Und das Haus Israel wird erkennen, daß ich der HERR, ihr Gott bin, von jenem Tag an und in alle Zukunft. Und ich werde mein Angesicht nicht mehr vor ihnen verbergen, wenn ich meinen Geist über das Haus Israel ausgegossen habe..." (Hes 39:7, 22, 29). "und so wird ganz Israel errettet werden" (Röm 11:26) und daß dieses "Geschlecht" voll Unglauben und Rebellion mit der Erfüllung der Prophezeiungen aus Matthäus 24 gestorben sein wird.
Frage: Obwohl ich es schwierig finde zu glauben, daß Gott die Ursache alles
Bösen sei, findet man in der Schrift für diese Idee gewichtige
Unterstützung. Haben Sie das Buch "Kein Platz für Souveränität: was ist falsch am freien Willen - Theismus" von R.K. McGregor Wright gelesen? Er stimmt mit Luther und Kalvin überein, daß der Mensch keinen freien Willen hat und daß Gott alles verursacht, was geschieht. Er zeigt, daß sogar der Versuch der Überzeugung anderer beweist, es gebe keinen freien Willen: "... wenn der Wille sich der Logik eines stichhaltigen Argumentes beugt, hat er dann nicht seine Autonomie aufgegeben?" Auf Seite 180 zitiert Wright, " Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist." (Jh 1:3) und zeigt damit, daß das Böse von Gott gemacht werden mußte. Aber er entschuldigt Gott dafür, die Sünde gemacht zu haben, indem er sagt, daß "Gott nicht verantwortlich für das Böse ist in dem Sinne, daß er keinem verantwortlich ist" (S. 201). Wie antworten Sie auf Wright?
Antwort: "Weit davon entfernt, "seine Autonomie für ein stichhaltiges Argument aufzugeben" entscheidet der Wille (unterstützt durch Vernunft), das Argument zu akzeptieren und auf dieser Basis vernünftig zu handeln. Das spricht für den Willen und nicht dagegen. Während vieles von dem, was Wright sagt, wahr ist, auch sein Resümee der philosophischen und religiösen Gedanken in Kapitel 1 ist informativ, enthält sein Buch zahlreiche falsche Voraussetzungen, unvernünftige Punkte und unbegründete Schlußfolgerungen - zuviel um das in Kürze zu besprechen. Ja, Gott ist nur Sich Selbst verantwortlich. Diese Tatsache ist jedoch irrelevant in bezug auf Wrights Argument, weil es Gott durch Seine Heiligkeit nicht möglich ist, zu sündigen. Sicherlich wird der Gott, über den folgendes geschrieben ist, "Du hast zu reine Augen, um Böses mit ansehen zu können, und Verderben vermagst du nicht anzuschauen" (Hab 1:13) und der "kann nicht versucht werden vom Bösen, er selbst aber versucht niemand." (Jak 1:13), keines Seiner Geschöpfe dazu veranlassen zu sündigen oder in irgend einer Weise in Sünde verstrickt zu sein! Den Menschen zur Sünde zu veranlassen würde Gott zum
Partner des Sünders machen und gleichermaßen schuldig. Die schiere
Andeutung, daß Gott einen Menschen für die Sünde vorherbestimmen würde und sie verursachen würde, widerspricht der Bibel und ist unvereinbar mit unserem von Gott gegebenen Gewissen. Sünde und Bosheit ist unvereinbar mit Gottes Willen und konnte somit nicht von Ihm gewollt sein. Das ist so klar in den Schriften festgelegt, daß es hier keines anderen Beweises bedarf. Daher muß jede Lehre, die behauptet, Gott würde Sünde verursachen, falsch sein. Es gibt Hunderte von Schriftstellen, die den Irrtum von Wright, Luther und Kalvin in dieser Hinsicht widerlegen.
Jawohl, "ohne dasselbe [das Wort]wurde auch nicht eines, das geworden ist." (Jh 1:3) [im englischen steht hier thing - Sache]; Sünde und Bosheit sind keine "Sachen," sondern Taten von Menschen. Christus wies deutlich auf die Ursache des Bösen hin: "Denn von innen aus dem Herzen der Menschen kommen die bösen Gedanken hervor: Unzucht, Dieberei, Mord..." Gleichermaßen erklärt "ein jeder aber wird versucht, wenn er von seiner eigenen Lust
fortgezogen und gelockt wird." (Jak 1:14). Der Mensch, nicht Gott
verursacht Sünde.
Frage (Zusammenfassung): Ich erhielt ein Exemplar von Edwin Palmers Buch, die Fünf Punkte des Kalvinismus und... er sagt, daß "... Gott Sünde vorherbestimmt hätte." Aber warum sagen Sie nicht Ihren Hörern, auf welchem Weg Palmer zu seiner Schlußfolgerung kam? Nun, ich bin nicht wirklich erstaunt.. Es hätte Ihrem Ziel nicht gedient, welches offensichtlich ist, alle Mittel zu benutzen, wenn auch noch so hinterhältig, um den Kalvinismus in Verruf zu bringen. Ein befreundeter Pastor... erklärte, daß... Sie "ganz wild werden," wenn es zum Thema Kalvinismus kommt... Daß Sie Verse und Kommentare aus dem Zusammenhang reißen, ist... für einen Mann Gottes unschicklich. Sie kommen damit wegen Ihrer großen Glaubwürdigkeit durch und... die meisten sind nicht dazu aufgelegt... die Quellen zu überprüfen, die Sie zitieren, wie ich es getan habe. Ihre Argumente zum Kalvinismus sind so spitzfindig, daß es einem Schüler schlecht bekommen würde.... Ein Mann in Ihrer Position sollte gewissenhaft und ehrlich sein, wenn er die Dinge Gottes behandelt.... Hinsichtlich des Berichts von Josef.... sagt 1 Mose 45:8, daß Gott es tat... Warum verzerren Sie diese Lehre? Hoffen, Sie Gunst zu gewinnen bei Ihren Leuten, indem Sie Kalvinisten lächerlich machen...? Gottes Vorherbestimmung aller irdischen Ereignisse wird an so vielen Stellen der Schrift ausgedrückt, daß ich kaum erkennen kann, wie Sie sich dessen nicht bewußt sein können... Aber obwohl Gott diese Ereignisse
lenkt, kann er dafür nicht verantwortlich gemacht werden. In dem
Westminster Bekenntnis III.1 lesen wir, "Gott verfügte seit aller Ewigkeit, was immer auch passiert; aber dennoch ist damit Gott der Verursacher von Sünde...." Das belgische Bekenntnis (Artikel XIII) sagt folgendes: "... Gott ist weder der Verursacher von Sünde, noch können Ihm die Sünden zur Last gelegt werden, die begangen werden..."
Bruder Hunt, ich kann nicht glauben, daß Sie mit diesen Feststellungen nicht vertraut sind... ich kann daher nur den Schluß ziehen, daß Sie
willentlich diese Information Ihrer Versammlung ganz allgemein
vorenthalten... Eine große Zahl Ihrer Hörer durchschauen diesen Anschein von Gelehrsamkeit und erkennen, daß Sie... unredlich sind.... Man fragt sich, ob Sie Fragen willkürlich im TBC Brief plazieren, um sich Gelegenheit für eine Schmähschrift über den Kalvinismus zu verschaffen?
Antwort: Dank für Ihren Brief und die darin formulierten Bedenken. Ich gestehe, es war beunruhigend, wegen des "Maßes an Spitzfindigkeit, die einem Schüler schlecht bekommt,... ohne den Zusammenhang zu beachten" angeklagt zu werden. "Um damit "Gunst zu gewinnen bei Ihren Leuten, indem Sie Kalvinisten lächerlich machen... daß Sie willentlich diese Information
Ihrer Versammlung ganz allgemein vorenthalten... ihr Widerstreben,
unvoreingenommen an diese Dinge heranzugehen... ganz wild zu werden hinsichtlich des Kalvinismus... Anschein von Gelehrsamkeit, unaufrichtig, ja sogar unredlich zu sein..." usw.
Ich mache keinen Gebrauch von solch persönlichen Angriffen, sondern versuche ernsthaft auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben, indem ich alles mit Zitaten und Fußnoten dem Zusammenhang gemäß dokumentiere. Sie haben keine Zitate angeführt, um Ihre Anschuldigungen zu untermauern. Leider
machen mit wenigen Ausnahmen die meisten der Kalvinisten, die mir
schreiben, ähnliche nicht fundierte Vorwürfe. Siehe z.B. die Antwort von James White auf mein Buch "What Love is This?
Gott sei mein Zeuge, daß ich dieses Buch nicht schreiben wollte. Ich tat es nur sehr widerstrebend und nur nachdem ich sorgfältig und mit vielen Gebeten Gottes Wort (in bezug auf den Kalvinismus) studierte, sowie Dutzende weitere kalvinistische Autoren. Ich habe somit mein bestes getan um sowohl biblisch wie auch bei den Zitaten eines jeden Autors sehr genau
zu sein. Es bringt mich daher aus der Fassung, der vorsätzlichen
Unehrlichkeit beschuldigt zu werden.
Sie behaupten, daß ich Palmers Feststellung "es ist sogar biblisch zu sagen, daß Gott Sünde vorherbestimmt hat."1) aus dem Zusammenhang reiße. Nicht so. Wiederholt erklärt er, daß "Gott steht hinter jeder Sache und verursacht alles was geschehen soll zu geschehen.... die Bewegung eines Fingers [steckt etwa Gott "dahinter" und verursacht, daß Finger in einer obszönen Geste aufgerichtet werden?]... der Fehler einer Schreibkraft [machte etwa nicht die Schreibkraft den Fehler, sondern Gott?] - sogar Sünde." Wird jede Sünde von Gott verursacht? Im Gegenteil! Er haßt Sünde, gebietet dem Menschen, nicht zu sündigen. Es ist eine Beleidigung von Gottes Charakter, Ihn der Verursachung von Sünden zu beschuldigen.
Dennoch schrieb Kalvin, "Er [Gott] bestimmte, daß ... alle Ereignisse durch seine souveräne Festsetzung stattfinden...2) alles auf der Welt Geschehene ist gemäß seiner Fügung...3), so angeordnet durch seine Fügung4). Böttner sagte, "[Gott] schuf die eigentlichen Gedanken und Absichten der Seele."5) Mit anderen Worten, die schlimmsten Sünden, die der Mensch begeht, sind erdacht, vorherbestimmt und verursacht durch Gott! Kalvin stellt fest, "der erste Mensch fiel, weil dem Herrn es als passend erschien, daß er es
sollte...."6) Sproul stimmt zu, weil er es muß um TULIP aufrecht zu
erhalten: "Gott wünschte es, daß der Mensch in Sünde falle... Gott erschuf Sünde... Gott will alle Dinge, die geschehen...."7)
Für Kalvinisten und ihre Überzeugungen, nachdem sie Dutzende Male erklärt haben, daß Gott Sünde verursache, dann zu sagen, daß Er nicht der Autor der Sünde ist, ist ein zu offensichtlicher Widerspruch, um hier weiter zu diskutieren (TBC 6/02, Q&A). Bin ich unredlich? Palmer gibt 1 Mose 45:8 frei wieder, wie "Sie es nicht taten." Nein, Josef sagt, "Und nun, nicht ihr habt mich hierher gesandt, sondern Gott." Natürlich taten sie es. Gott brachte Josefs Brüder nicht dazu, ihn zu hassen und ihn in die Sklaverei zu verkaufen. Aber Er benutzte ihre Verderbtheit, Josef für seine Zwecke nach Ägypten zu bringen.
Es ist eine Sache, zu sagen, Christus wurde gekreuzigt gemäß dem
"festgelegten Ratschluß und der Vorkenntnis Gottes," und etwas anderes, zu sagen, daß Gott den Haß und das Böse in ihren Herzen verursachte sowie die Handlungen derer, die es taten. In spezifischen Situationen, ist Gott in der Lage, bei der Erfüllung seines Willens die Entschlossenheit des Menschen zur Sünde zu nutzen, was aber nicht heißt, daß er die Menschen veranlaßt, in solchen Situationen zu sündigen. Noch weniger ist Er der Anstifter jedes bösen Gedankens, Wortes und Werkes, wie der Kalvinismus lehrt.
1.Palmer, the five points of Calvinism. (Baker Books, 1999), 82. 2 Calvin, Institutes, III:xxiii, 6 3 Op. cit., I:xvi, 6. 4 Op. cit., III:xxiii, 7 5 Loraine Boettner, The Reformed Doctrine of Predestination (Presbyterian and Reformed Publishing Co., 1932), 32. 6 Calvin, op. cit., III:xxiii, 8. 7 R.C. Sproul, Almighty Over All, 54.
Alarmierende Nachrichten
Ananova, 11.07.2002: Ein Bibelland Themenpark soll bei Moskau errichtet
werden, zusammen mit einem Restaurant, das Mahlzeiten des letzten
Abendmahls serviert. Besuchern wird auch versprochen, sie könnten Huren aus Kanaan tanzen sehen. Diese Attraktion kostet bis zu $60 Millionen, soll die Türen im Jahr 2005 öffnen und richtet sich vor allem an Kinder.
Der israelische Geschäftsmann Emil Pagis, Teil eines Konsortiums hinter dem 80 Hektar großen Park, sagt, er werde überkonfessionell sein, andere Glaubensrichtungen respektieren und nicht nur zum Geldverdienen da sein. Andere Attraktionen werden eine jüdische Stadt aus Salomons Zeit, eine römische Festung, ein arabischer Palast und ein Ebenbild der Geburtskirche von Bethlehem sein. Eine kanaanitische Stadt wird die Tänze von Tempelhuren zeigen, während Teiche als Darstellung des Roten, des Toten und des Mittelmeeres gegraben werden....
Mr. Pagis, ein Jude, sagte, Absicht des Parks werde sein, Kinder toleranter für die Traditionen andere Leute zu machen und sie zu ermutigen, die Thora, die Evangelien und den Koran zu lesen. Er fuhr fort, "Kinder, die hierher kommen, werden zweifellos aufgeklärt und dann den Gedanken zurückweisen, einen Jungen zu hauen, nur weil er anders ist." Bank- und Immobilienmagnat Umar Dzhabrailov, Vorsitzender des Joint Venture Heiliges Land Ausstellungs GmbH sagte, er hoffe, daß der Park das Image von Moskau und der russischen Geschäftswelt verbessert.
[TBC: Was wäre mit einem Bibelland Themenpark, wo die Wahrheit aus der Schrift dargestellt wird, wo Intoleranz für alles, was gegen Gottes Willen ist, ausgestellt wird und der Eintrittspreis darin besteht, Gott über alles zu lieben und Ihm zu gehorchen? "Auf keinen Fall!" rufen die Investoren. "Die Christenheit will Unterhaltung."]
Dave's Reiseweg
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|Nov 13 pm, Harvest|Nov 14 am Calvary|Nov 14 pm To Every Man|
|Christian Fellowship|Chapel Bible College|An Answer (Call-in|
|Riverside CA (909)|Murrieta CA (909)|radio program) Calvary|
|687-6902 |696-5944 |Chapel Costa Mesa|
| | |(888) 564-6173 |
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|Nov 14 pm, Calvary|Nov 15 am, Calvary|Nov 15 pm, To Every|
|Chapel South Bay|Chapel Bible College|Man An Answer (Call-in|
|Gardena CA (310)|Murrieta CA (909)|radio program) Calvary|
|352-3333 |696-5944 |Chapel Costa Mesa|
| | |(888) 564-6173 |
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|Nov 15 pm, Calvary|Nov 16 pm Horizon|Nov 17 am Calvary|
|Chapel Costa Mesa|Christian Fellowship|Chapel Chino Hills (3|
|Santa Ana CA (714)|San Diego CA (858)|services) Chino CA|
|979-4422 |277-4991 |(909) 465-9673 |
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|Nov 17 pm Liberty| | |
|Baptist Church Newport| | |
|Beach CA (949)| | |
|760-5444 | | |
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Briefe
Lieber Bruder oder Schwester in Christus, durch Ihre monatlichen
Veröffentlichungen, die ich von einem Freund auslieh, habe ich so viel gelernt... und die Bücher, Video- und Tonbandkasetten haben viel dazu beigetragen, mich dazu zu bewegen, die Bibel mit viel mehr Verständnis zu lesen. LV (Neuseeland).
Lieber Mr. Dave Hunt, gerade nach der Lektüre Ihres Buches "Die Frau und das Tier" muß ich Ihnen schreiben. Dieses Buch verschaffte mir mehr Kenntnis der und Einblick in die katholische Religion als ich zuvor dachte. Welch ein Augenöffner! Ich bin umgeben von Leuten dieser Religion und ich liebe sie. AG (NE)
Sehr geehrter Herr, ich möchte hiermit feststellen, daß Ihr Berean Call, so wie der Name sagt, ein wahrhafter Ruf ist, zur Bibel zurückzugehen. Obgleich es Kritiker, Zyniker und Spötter ihrer Arbeiten gibt, wissen Sie immer, daß... Sie diese massiven Schläge nur erhalten, weil Sie den Teufel angreifen, der auch in der Kirche hoch angesiedelt ist.... Verwässern Sie nie Ihren Standpunkt. Es ist für einen Menschen sehr rühmlich, für das was er für wahr hält und wovon er überzeugt ist, zu sterben. Der Himmel wird den Wert der Mühe eines Menschen offenbaren. MG (Nigeria)
Sehr geehrte Herren. Bitte entfernen Sie mich von Ihrer Mailing Liste. Ich bin ein Southern Baptist (mehr als 60 Jahre), aber ich respektiere alle religiösen Glaubensrichtungen. Mit der ersten TBC Ausgabe, die ich in den Händen hielt, brachten Sie den katholischen Glauben geradewegs zur Hölle... Ich möchte Ihr Material nicht in meinem Hause. Ich bete, daß Ihre Augen
geöffnet werden, andere Leute und deren persönlichen Glauben zu
respektieren. BA (TX).
Sehr geehrte Herren, ich schreibe Ihnen, um Ihnen für Ihre Artikel über den Islam zu danken... Ich wundere mich oft über die ätzenden Antworten, die Sie bekommen und in Ihren Brief sowie Q&A Sektionen abdrucken. Wenn das, was ich lese, von Christen kommen soll, wundere ich mich manchmal, wieviel Zeit denn überhaupt diese Leute mit Bibelstudium verbringen.... Schon vor langer Zeit habe ich das Wörtchen "beinahe" aus dem Zitat "manche Leute werden beinahe alles glauben" gestrichen. PG (TN)
Liebe Brüder und Schwestern in Christus, ich höre "Search the Scriptures" auf WZXV in Rochester, NY und alte Sendungen über die Okkulte Invasion über Ihre Webseite. Ich merke nun auch, wie die Gemeinde verführt wurde, als sie
den Lügen Satans glaubte, die durch die Evolutionstheorie und die
Psychologie hereinkamen. Dieses Radioprogramm werde ich auch gemeinsam mit meinem Pastor und anderen Gemeindemitgliedern anhören. Ihr Buch "Zurück zum biblischen Glauben" ist eine Fundgrube von unschätzbarem Wert, wenn man einige der kritischen (und manchmal lächerlichen) Fragen, die durch Skeptiker, Ungläubige und wahre Sucher gestellt werden, beantworten soll. Ich danke dem Herrn für dies Wissen und werde es anwenden für meinen Weg als Christ. BA (NY)
Liebe Beröer Freunde, für Dave Hunts Angebot, "Battle of Mind" war ich sehr dankbar. Ich ging in den Sechziger Jahren aufs College und mußte ein Jahr das Fach Psychologie belegen. Der Psychologie Professor war tief in die Lehre des Okkulten verstrickt: Gedankenkontrolle, Gedankenlesen usw. Ich mache mir viel Sorgen um die Unkenntnis, womit der durchschnittliche Christ an diese Gefahr herangeht. Ist der durchschnittliche Pastor sich dessen nicht bewußt?... Ich ging vom College weg, als ich erkannte, was im Psychologieunterricht los war. MT (OK)
Lieber Dave Hunt, der Preise Ihrer Bücher, Kassetten und Videos ist günstig... Das sagt mir, daß es Ihnen nicht darum geht, viel Geld zu verdienen, sondern daß Sie mehr daran interessiert sind, das Wort Gottes zu so viel Leuten wie möglich um beinahe jeden Preis zu bringen... Ich habe Ihr Buch "Das nicht verkäufliche Evangelium" gekauft, das ich an meine siebzig Neffen und Nichten sowie an alle Taufkandidaten unserer Gemeinde verteilen will. JH (ND)
Liebe TBC Mitarbeiter und Familien, ich bin verblüfft, wenn ich die Briefe derer lese, die in Verteidigung ihrer "heiligen" Institutionen Sie als lieblose "Draufhauer" bezeichnen, dann aber in der gleichen Notiz Ihre Publikationen mit unverhülltem Haß angreifen. MF (CA)
Lieber Mr. Hunt, vielen Dank für Ihren Einblick und Erklärungen der Lehre. Aber besonders danke ich Ihnen für den neulich erschienenen TBC Brief, der so deutlich Gottes Liebe und Seinen Rettungsplan für uns durch Jesus schildert. RL (MI)
Lieber Bruder Dave, das Video "Die Frau und das Tier" war großartig. Meine Bibelklasse meinte, das Video "Israel, Islam und Armageddon" wäre deshalb unglaublich, weil so viel in so kurzer Zeit ausgesagt wurde. Wir waren von diesen Videos wirklich überwältigt. Nochmals vielen Dank. ND (LA)
TBC Notizen
Setzen Ihre Bibeln Staub an? Hoffentlich geschieht das nicht mit Ihrer Lieblingsbibel. Wenn Sie jedoch zufällig einige extra Bibeln in Ihrem Haus haben sollten, die nicht gebraucht werden, so kennen wir einen Dienst, der sie unter Leute verteilen wird, die entzückt sein werden, eine englische Bibel geschenkt zu bekommen. Einige Leute sind so verzweifelt, daß sie sogar überglücklich sind, auch nur ein oder zwei Seiten zu bekommen. Die Bibeln werden kostenlos verteilt an Krankenhäuser, Entbindungskliniken, Missionen zur Rettung, Gefängnisse, Obdachlosenheime, Straßenmissionen, isolierte Dörfer, Flüchtlingslager, Bahnhöfe von Bussen und Bahn usw. Der Bibel Stiftungsdienst berichtet über die verändernde Wirkung von Gottes Wort, indem er die vielen Briefe sprechen läßt, die er erhielt. Ein solcher Brief aus Simbabwe sagte, daß 100 Moslems zu Christus kamen, einschließlich vier Medizinmännern, die ihre Amulette und Zaubermaterialien zum Verbrennen brachten. Sie können Ihre überzählige Bibel entweder direkt zu TBC schicken oder die folgende Internet Seite anschauen, um andere Bibel Sammelzentren in den USA und Kanada zu finden. Sie finden diese Information unter
https://www.bf.org/bibledrive oder indem Sie eine Email an bibledrive@bf.org senden.T.A. McMahon Executive Director
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Übersetzt von W. Hemmerling. Bibelzitate wurden aus der Elberfelder Bibel entnommen.
WENN DIE ECHTE TODESBILANZ LÜGT
Israel wird als brutal bezeichnet, da während der zweijährigen
Al-Aksa-Intifada auf israelischer Seite weniger Menschen ums Leben kamen als auf der palästinensischen Seite. 624 israelische Opfer stehen 1.650
Palästinensern gegenüber (1. Oktober). Doch wenn man die einzelnen
Todesfälle auf beiden Seiten gründlich untersucht, so wie es das Institut ICT machte, erhält man das Gegenteil. Auf palästinensischer Seite wurde in
der Todesliste alles zusammengefaßt: Kämpfer (Terroristen) und
Nichtkämpfern (Zivilisten), Selbstmordterroristen und palästinensische
Kollaborateure, die von ihren eigenen Kameraden ermordet, aber als von israelischen Soldaten getötete Palästinenser ausgewiesen wurden. Wenn man die verzerrte Todesliste auf beiden Seiten korrigiert, erhält man laut ICT ein Ergebnis, dem zufolge 617 palästinensische Unbewaffnete von Israelis getötet wurden und 471 israelische Unbewaffnete von Palästinensern. Mit anderen Worten: Auf der palästinensischen Seite waren von den 1.596 getöteten Palästinensern (bis 29. August) 979 bewaffnet und von den 603
getöteten Israelis waren 132 israelische Soldaten. Somit waren auf
israelischer Seite 80% Zivilisten, wobei auf der palästinensischen Seite nur 39% der Getöteten Zivilisten waren.
https://www.nai-israel.com/aktuelles. 01.10.2002