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THE BEREAN CALL

P.O. Box 7019 Bend, Oregon 97708 www.thebereancall.org,

September 2000

O Jerusalem, Jerusalem!

Dave Hunt

Denn ein Kind ist uns geboren...und man nennt seinen Namen...starker Gott, Vater der Ewigkeit...und der Friede wird kein Ende haben auf dem Thron Davids Jes 9:5-6

19,41 Und als er sich näherte und die Stadt sah, weinte er über sie,

13,34 Jerusalem, Jerusalem, das da tötet die Propheten und steinigt, die zu ihm gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen wie eine Henne ihre Brut unter die Flügel, und ihr habt nicht gewollt!

13,35 Siehe, euer Haus wird euch überlassen. Ich sage euch aber: Ihr werdet mich nicht sehen, bis es geschieht, daß ihr sprecht: `Gepriesen [sei], der da kommt im Namen des Herrn!

21,24 Und sie werden ...gefangen weggeführt werden unter alle Nationen; und Jerusalem wird zertreten werden von den Nationen, bis die Zeiten der Nationen erfüllt sein werden. (Luk 19:41; 13:34-35; 21:24)

Jerusalem steht unbestritten jedes Jahr auf der ersten Seite jeder Zeitung in der Welt. Diese Tatsache zeigt sich auch in der Erfüllung vieler Prophezeiungen, die diese bemerkenswerte Stadt betreffen und ihren einzigartigen Platz in Gottes Plan. Die ständige Bestätigung dieser Prophezeiungen in unseren Tagen ist ein absoluter Beweis, daß Gott existiert, daß die Bibel Sein Wort ist, und daß die Juden Sein auserwähltes Volk sind

Die schiere Tatsache, daß Jerusalem mehr als 800 mal in der Bibel erwähnt wird, ist eine besondere Beachtung wert. Diese einzigartige Stadt ist die einzige, der Gott besonderen Segen und Schutz geschenkt hat. (Ps 132:13-14) und die einzige Stadt, für deren Frieden wir beten sollen (Ps 122:6). Gott sagt, Er habe Jerusalem als den Platz auserwählt, wo Sein Namen für immer sein werde. (2 Chr. 6:6; 33:7, Ps 46:4; 48:1-8; 87:3). Die neuen Himmel und die neue Erde werden "die Stadt meines Gottes...das neue Jerusalem" enthalten (Off 3:12; 21:2). Daß es ein "himmlisches Jerusalem" (Heb 12:22), aber kein "himmlisches" New York, Paris, London, Damaskus, Kairo usw. geben werde, spricht Bände.

Nachdem Gott Jahrzehntelang Israel inständig angefleht hatte, von seinem Götzendienst umzukehren, verkündete Er durch Jeremia das Ihm widerstrebendes Gericht über Seine Stadt und Sein Land (3 Mos 25:23). Daniel bezog sich auf "das Wort des Herrn ... an Jeremia, den Propheten" (Jer 25:3-11), daß siebzig Jahre über den Trümmern Jerusalems dahingehen sollten (Dn 9:2).

Zwei Sichtweisen (die zweite ist korrekt) definieren die vorhergesagten 70 Jahre der Verwüstung:

1) daß sie mit der ersten Wegführung von Gefangenen nach Babylon ungefähr 605 v. Chr. begannen (2 Chr 36:6-7) und mit dem Edikt von Kyros um 536 v. Chr. endeten (Esr 1:1-4), welches den Juden erlaubte, nach Jerusalem zurückzukehren oder

2) daß es mit der Zerstörung des Tempels und der Stadt 586 v. Chr. begann (Jer 52:7-14) und mit der Vollendung des Tempels um 516 v. Chr. endete.

Es ist geschichtlich erwiesen, daß der Tempel wiederhergestellt und die Opfer nach 70 Jahren wieder aufgenommen wurden. Der Engel Gabriel berichtete Daniel, daß der Tempel und Jerusalem wieder zerstört werden würden (Dn 9:25-26), nachdem der Messias gekommen und ausgerottet worden war (d.h. umgebracht, "aber nicht für ihn selbst"). Die nach Tod und Wiederauferstehung des Messias erfolgende Zerstörung würde die Juden "...viele Tage ohne König und ... ohne Schlachtopfer ..." belassen (Hos 3:4). Offensichtlich würde etwas dasein, was den Wiederaufbau des Tempels verhindern würde! Wie oben zitiert, erklärte Jesus, daß die Heiden Jerusalem kontrollieren würden.

1.930 Jahre seit der Zerstörung des Tempels im Jahre 70, haben sich die Worte Christi (die beweisen, daß Er Gott, der Messias ist – Jes 9:5), in der Geschichte erfüllt, und ihre sich fortsetzende Erfüllung ist das Herz der Krise im Nahen Osten. Die Kontrolle über Jerusalem war der Hauptpunkt, der die Friedensgespräche in Camp David zum Scheitern brachte. Leider schenken weder die Israelis, noch die Araber in ihren "Friedens-" Verhandlungen dem Beachtung, was Gott für Sein Land und Seine Stadt verkündet hat. Würde die Welt die Bibel ernst nehmen, könnte wahrer Friede sofort hergestellt werden. UN Generalsekretär Boutros Boutros-Ghali drückte die wahren Absichten der Welt gegenüber Israel aus: "Die Juden müssen ihren Status als Nation und Israel als Staat aufgeben und sich als Gemeinschaft in der arabischen Welt assimilieren.

Päpste haben sich die ganze Geschichte hindurch gegen Gottes Prophezeiungen und Versprechen, die Jerusalem betreffen, gestellt. Die Kreuzritter eroberten Jerusalem von den Moslems für die Kirche, aber nicht für die Juden. Den Juden aber hat Gott Jerusalem als Eigentum für immer gegeben, wie die Bibel wiederholt erklärt (1 Mose 13:14-15; 17:8; 3 Mose 25:23; Jer 31:35-40; Hes 37:26 usw.). Papst Urban II. der den ersten Kreuzzug 1096 organisierte, nannte die Juden "eine verfluchte Rasse, äußerst entfremdet von Gott" und drängte die Kreuzfahrer dazu, "auf der Straße zum Heiligen Grab los zu ziehen, um das Land von der bösartigen Rasse wegzunehmen und es euch selbst zu unterwerfen." Urban II. bot den Teilnehmern des Kreuzzugs volle Sündenvergebung an. Daher meldeten sich Horden von Freiwilligen, die unter dem Banner des Kreuzes die irdischen Brüder Christi, die Juden, zu Tausenden entlang des Wegs nach Jerusalem massakrierten. Der Führer des Kreuzzugs, Gottfried von Bouillon, schwor, das Blut Jesu an den Juden zu rächen und keinen am Leben zu lassen. Nach Eroberung der Stadt Davids scheuchten die Kreuzfahrer die Juden in die Synagoge und zündeten sie an.

Kommen wir nun zur Gegenwart. Theodor Herzl notierte in seinem Tagebuch, als er Papst Pius X im Jahr 1904 bat, die zionistische Sache zu unterstützen: Der Papst antwortete, "wir können die Juden nicht daran hindern, nach Jerusalem zu gehen, aber wir können es niemals gutheißen." 1919 sagte Kardinal Pietro Gasparro, der vatikanische Staatssekretär: "Die Gefahr, die uns am meisten Angst macht, ist die Gründung eines jüdischen Staates in Palästina." Ein vatikanisches Dekret von 1928 nennt die Juden "das Volk, das einst von Gott auserwählt war." Das zweite vatikanische Konzil bestätigte 1965 den Jahrhunderte alten Anspruch, daß "die Kirche das neue Volk Gottes ist..." Wir zitierten [TBC Sep. 1999] den Brief von Papst Pius XII vom 22. Juni 1943 an Präsident Roosevelt, der u.a. sagte, "wenn eine ‚Hebräische Heimat‘ gewünscht wird, ist es wohl nicht zu schwierig, ein geeigneteres Stück Land zu finden als Palästina. Mit einem Anstieg der jüdischen Bevölkerung dort würden schwerwiegende, neue Probleme entstehen." So haben sich die ‚Stellvertreter Christi‘ und ihre Kirche beständig gegen die Erfüllung von Gottes Versprechen für Sein auserwähltes Volk gestellt!

Daß Jerusalem "durch die Heiden zertreten" werden würde, ist eine geschichtliche Tatsache, genauso, wie Christus es vorhersagte. Die Babylonier besaßen Jerusalem, dann die Meder und Perser. Alexander der Große nahm es für die Griechen 333 v. Chr. ein. Später war es abwechselnd in den Händen der Ägypter und Syrer, bis Rom Israel unter Pompeius 64 v. Chr. einnahm und bis ins vierte Jahrhundert besaß. Im siebten Jahrhundert übernahmen islamische Eroberer die Kontrolle, die im 11. Jh. durch die Kreuzfahrer ersetzt wurden. Sie hielten Jerusalem bis Saladin, Sultan von Ägypten und großer moslemischer Krieger, die Stadt 1187 wieder eroberte. Später besaßen die islamischen Mameluken von Ägypten Jerusalem. Dann regierten dort die Ottomanen – das Türkische Reich – für ungefähr 400 Jahre. Die Türken verbündeten sich im Ersten Weltkrieg mit den Deutschen, somit gaben die alliierten Sieger 1917 den Briten das Mandat, die Region zu verwalten.

Zentraler Punkt in diesem Nahost-Konflikt heute ist das sogenannte palästinensiche Volk. Die palästinensiche Befreiungsbewegung (PLO), seit 1969 geführt durch Yassir Arafat, behauptet, es zu vertreten. Bis heute erklärt die PLO: "der Kampf mit dem zionistischen Feind ist kein Kampf um Israels Grenzen, sondern um Israels Existenz."

Die PLO ist eine islamische Terrororganisation. Sie trainierte die meisten Terroristen auf der Welt: Idi Amins Mordbanden, die ungefähr 300.000 schwarze Christen in Uganda töteten; die italienischen Roten Brigaden, Deutschlands Baader-Meinhoff Bande, die iranischen revolutionären Garden, Terroristen aus Lateinamerika usw. Arafat beging seinen ersten Mord im Alter von 20 Jahren. Unter ihm entwickelte sich die PLO zur scheußlichsten und blutigsten Terrororganisation, die es je gab. Sie hält Rekorde für die größte Entführung (4 Flugzeuge auf einmal), die größte Zahl der Geiseln (300 auf einmal), die größte erhaltene Lösegeldsumme ($5 Millionen von der Lufthansa) und die größte Zahl und Vielfalt der Ziele (40 Passagierflugzeuge, 5 Passagierschiffe, 30 Botschaften und diplomatische Vertretungen sowie Massaker an Schulkindern) usw. Der palästinensiche Preis für Kultur wurde kürzlich Abu Daoud für sein Buch überreicht, in dem er erzählt, wie er den Mord an 11 israelischen Sportlern bei den Münchner olympischen Spielen 1972 plante und ausführte!

Der Terror der PLO gegen jordanische Zivilisten war so schlimm, daß König Hussein sie in den Libanon vertrieb. Dort vernichtete die PLO die christlichen Städte Damur, Beit Mallat, Tall Abbas und andere. Über ihr Terrorregime berichtete lange Zeit niemand. Die internationale Presse war durch den brutalen Mord an denen, die es wagten, die Wahrheit zu erzählen, eingeschüchtert und schwieg. Larry Buchman und Sean Toolan von ABC TV, Mark Tryon vom "Freien Radio Belgien," Robert Pfeffer vom Spiegel und andere. Über 300.000 libanesische Zivilisten wurden bei der Vergewaltigung des Landes durch die PLO umgebracht, bevor die Israelis sie hinauswarfen. Dennoch wurde Israel als der Bösewicht hingestellt!

Es ist unglaublich, Arafat und seine PLO Mörder wurden durch die Weltmedien aufpoliert und zu Helden gemacht. Johannes Pauls II kürzliche Reise nach Bethlehem erfolgte auf Arafats Einladung, ihn dort zu besuchen, um gemeinsam "unsren Jesus Christus" zu feiern. Unseren Jesus Christus? Arafat behauptet, Jesus Christus war ein palästinensischer Freiheitskämpfer gegen Israel, und der Papst lächelt und segnet ihn! Johannes Paul II empfing Arafat oft auf herzliche Weise in Rom. Dieser unbarmherzige, sadistische Terrorist und Mörder erhielt den Friedensnobelpreis und wird als Vorkämpfer der Gerechtigkeit für das palästinensische Volk geehrt.

Palästinenser? Es gab niemals ein palästinensisches Volk, Nation, Sprache, Kultur oder Religion. Der Anspruch, von einem palästinensischen Volk abzustammen, das seit Jahrtausenden in einem Land Palästina lebt, ist eine Falschmeldung. Diese Land war Kanaan, bewohnt von den Kanaanitern, die Gott aufgrund ihrer Verruchtheit zerstörte. Kanaan wurde zum Land Israels, Gott gab es Seinem Volk.

Diejenigen, die sich heute selbst Palästinenser nennen, sind von Geburt, Sprache und Kultur Araber und eng verwandt mit den Arabern in den Nachbarländern. Daher kamen auch die meisten von ihnen, angezogen durch Israels Wohlstand. Der Name Palästina kommt von den Philistern, die keine Semiten waren, sondern in Kanaan von Kreta und Teilen Kleinasiens aus einfielen. Dennoch beansprucht Arafat, ein Araber, diese Herkunft.

Im Jahr 130 bauten die Römer Jerusalem als heidnische Stadt mit einem Jupitertempel an der Stelle des alten jüdischen Tempels wieder auf. Provoziert durch Rebellion wurden ungefähr 500.000 Juden getötet und Tausende als Sklaven verkauft. Die Römer gaben Israel voll Zorn den neuen Namen "Syria Palaestina". Die dort lebenden Juden nannte man Palästinenser. Während des Zweiten Weltkriegs hatte die Britische Armee eine palästinensische Brigade, die ganz aus jüdischen Freiwilligen bestand. Das palästinensische Symphony Orchester bestand nur aus Juden und die "Palestine Post" war eine jüdische Zeitung.

1948 begannen Araber, die aus Israel geflohen waren (die angreifenden arabischen Nationen hatten über Rundfunk verkündet: "alle Araber sollen heraus!"), zu behaupten, sie wären die wahren Palästinenser und daß das Land Israel ihnen schon immer gehört hätte. Die Weltmedien verbreiteten bereitwillig diese Lüge. Aber 1948 besaßen die Araber gerade 3 Prozent des sogenannten Palästina.

Israels Anspruch geht 4.000 Jahre zurück auf Abrahams Erwerb der Höhle von Machpela in Hebron. Dort wurden Sara, Abraham, Isaak, Rebekka, Jakob und Lea begraben. In Hebron wurde David zum König gekrönt. Diese heilige jüdische Stätte hat keinen Bezug zu Arabern oder Moslems. Dennoch beanspruchen die Moslems Hebron als ihren Besitz und bauten eine Moschee, um Juden und Christen vom Besuch der Höhle abzuhalten. Sie sind fest entschlossen, jeden jüdischen Bewohner zu vertreiben.

Seit 3.000 Jahren ist Jerusalem die Hauptstadt Israels. Der Tempelberg auf dem Gipfel des Bergs Moriah ist das Herz von Jerusalem. Diese 14 ha große Fläche ruft solch explosive Leidenschaften hervor, daß dadurch jederzeit der 3. Weltkrieg ausgelöst werden könnte. Dort hat Abraham seinen Altar zur Opferung seines Sohnes Isaak an Gott errichtet. Dieser Fleck wurde von König David von Ornan, dem Jebusiter erworben, um einen Altar für Gott zu errichten. Dort errichtete Salomon den ersten Tempel. An seiner Stelle finden wir nun den Felsendom, ein Monument für den unbiblischen und irrationalen Anspruch des Islam, daß Abraham dort nicht Isaak, sondern Ismael opfern wollte.

Indem er eine moslemische Lüge fortwährend wiederholt, erklärt der Mufti von Jerusalem, Ikrema Sabri, nochmals Anfang August, daß der Tempelberg islamisch und "kein Gegenstand von Verhandlungen" sei. In Anbetracht der 3000 Jahre jüdischer Geschichte und Bedeutung für die Christen, auf welcher Grundlage sollten die Moslems denn diesen Ort kontrollieren? Daß Jerusalem nicht einmal im Koran erwähnt wird, macht den lügenhaften Charakter des islamischen Anspruchs auf irgendeinen Teil Jerusalems als heilige Stätte deutlich.

Heute sehen wir die fortgesetzte Erfüllung der bemerkenswerten Prophezeiung Christi, daß Jerusalem "wird zertreten werden von den Nationen, bis die Zeiten der Nationen erfüllt sein werden" (Lk 21:24). Die UN Resolution 181 von 1947 erklärte, unterstützt durch den Vatikan, daß Jerusalem eine internationale Stadt bleiben müsse. Israels Knesset befindet sich dort. Aber die Nationen errichten ihre Botschaften anderswo in Israel. Keinem anderen Land wird verboten, über seine eigene Hauptstadt zu entscheiden! Die EU sagt wiederholt, sie "erkennt nicht Israels Souveränität" über Jerusalem an. Mit welchem Recht beanspruchen heidnische Nationen, daß Jerusalem eine internationale Stadt sein müsse.

1998 nannte der vatikanische Außenminister die Gegenwart Israels in Ostjerusalem eine "illegale Besetzung." In einer päpstlichen Bulle zum Jubiläum im Jahr 2000, wies Johannes Paul II Israels Souveränität über Jerusalem erneut zurück. Mitte Februar 2000 unterzeichnete der Vatikan ein Abkommen mit der PLO, das "internationale Garantien" forderte, um Jerusalem unter internationaler Kontrolle zu behalten

Die moslemischen Nationen haben seit dem Yom Kippur Krieg Milliarden für Raketen ausgegeben, die eine Menge tödlicher Sprengköpfe tragen können. Dies sind keine Verteidigungswaffen. Sie haben nur ein Ziel: Tod und Zerstörung auf Israel herab regnen zu lassen, so daß Moslems das Land besitzen können, das Gott den Juden versprach. Die neuen Grenzen, die im Oslo Abkommen (1993) auferlegt wurden, erlauben es, daß Katjuscha Raketen in tödliche Reichweite zu Israels schmalem Kernland verlegt werden können, wo 70% der jüdischen Bevölkerung leben, 80% der Industrie ist und sein einziger internationaler Flughafen und die wichtigsten militärischen Einrichtungen liegen.

Zum Fortschritt des Friedensprozesses ermorden Araber ihre arabischen Nachbarn, die der Kooperation mit Israel verdächtigt werden und stecken ihre Häuser in Brand. Moslemische Terroristen, die Juden umbringen, werden geehrt, indem man Straßen und Feiertage nach ihnen benennt! Dennoch träumen Israelis von Frieden mit denen, die geschworen haben, sie auszulöschen! Eine Anzeige in der Jerusalem Post für "Die Penthäuser auf Jerusalems Anhöhen" liest sich so: "So nahe beim Himmel, wie sie je kommen können."

Wann werden "die Zeiten der Heiden" enden? Sicherlich nicht dann, wenn die heidnischen Nationen bei Armageddon geschlagen werden. Genau davor liegt Jakobs Zeit der Bedrängnis (Jer 30:7). Die Armeen der Welt, geführt durch den Antichristen, werden durch Jahwe nach Armageddon gebracht werden, um sie dort für die Mißhandlung Seines Volkes Israel zu strafen (Hes 38:16-18) – und um Israel für seinen Unglauben zu bestrafen.

Kein Wunder, daß Christus über Jerusalem weinte! 1.900 Jahre lang hatten die Juden, wie Hosea vorhersagte, kein Sündopfer. Wir werden zu einer von zwei Schlußfolgerungen getrieben: entweder hat Gott sie verlassen – oder der einmalige Tod des Messias für die Sünde hat [die Forderung Gottes] erfüllt und ersetzt nun die Tieropfer. Laßt uns beten, daß Israel für die Wahrheit erwacht. TBC

Armageddon ist nur ein Schritt entfernt.

 

TBC

Übersetzt von W. Hemmerling. Bibelzitate wurden aus der Elberfelder Bibel entnommen.

Weil es gerade vom Thema her paßt, füge ich folgenden aktuellen Leserbrief bei.

W. Hemmerling

Vergessene Flüchtlinge des Nahen Ostens

Von Lyn Julius, 29. Mai, 2002

Sie verließen ihre Häuser zu Hunderttausenden, manche bedroht durch Waffen, mit nichts am Leib als ihrer Kleidung. Viele von den Flüchtlingen wurden in Flüchtlingslager gesteckt. Diejenigen, die zurückblieben waren in der Falle, wurden willkürlich verhaftet, eingesperrt oder gar getötet. Wer sind sie? Nicht die Palästinenser, sondern die Juden aus Moslemischen Ländern, die heute mit ihren Nachfahren 65% von Israels Bevölkerung ausmachen.

Seit dem Beginn des arabisch-israelischen Konflikts flohen so viele jüdische Flüchtlinge aus arabischen Ländern wie Palästinenser aus dem flohen, was seit 1948 Israel ist. Israel steckte seine Flüchtlinge in den Fünfziger Jahren in die "ma’abarot," aber sie wurden in die Gesellschaft integriert.

Ungleich den Arabern bauten sie ihr Leben auf – obgleich sie weit mehr an Besitz und Land zurückließen, als die Palästinenser. (Juden wohnten in einigen Gemeinden, z.B. Babylon und Jemen mehr als 1.000 Jahre, bevor die Araber kamen).

Die westlichen Medien singen das Mantra der ‚enteigneten‘ Palästinenser – und liberale Juden gibt es, die sich auf die Brust schlagen als Buße für die ‚Behandlung der Palästinenser.‘ Währenddessen sind WIR die Opfer der Verfolgung – der Verfolgung durch Araber.

Das ist der Punkt, den wir in unsere ‚hasbara‘ machen müßten. Wir sollten den Mythos des Palästinenser als Opfer untergraben und des Märchens, daß Israel der Preis ist, den die Araber zahlen müßten für die Verfolgung der Juden in Europa. Wir sollten die palästinensische Propaganda widerlegen.

Der Verfasser ist Honorary Editor des Sephardi Bulletin.

ljulius@compuserve.com

London, England

https://www.israelinsider.com/views/letters/letter_0104.htm