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Frage 1165

Hallo Bibelkreis

 

Wie echt ist die gesungene Hingabe wie z.B. "ich gebe mich ganz hin" oder "du allein bist erhoben"?

Können wir uns als Menschen überhaupt ganz hingeben?

 

Wie "schlimm" ist es, wenn wir solche Lieder singen, um uns Gott wenigstens während der Lobpreiszeit hinzugeben, wenn wir es schon im Alltag nicht schaffen?

2Fleb/3BRD


Liebe (r) 2Fleb/3BRD   

Du sprichst etwas an, das sicher uns  Christen alle beschäftigt. Die Diskrepanz zwischen unserer Stellung IN Christus und unserem praktischen Zustand. Es scheint sogar eine Bewusstseinspaltung zu geben, wenn wir uns damit zu oft beschäftigen. Darby hat einmal gesagt. "Ich bin so schlecht, dass es sich gar nicht lohnt über mich zu reden. Zeigt nicht auch Paulus in Römer 7 dieselbe Problematik. Aber wann bin ich wirklich frei?   dann, wenn ich nichts mehr von mir erwarte aber alles von IHM. Das bedingt aber unserer Völlige Auslieferung an IHN.

1) Jünger Jesus zu sein, bedeutet ja nicht nur davon zu singen, die wenigsten wiedergeborenen Christen sind nämlich Jünger Jesu- sondern in zu hören. Wenn ich nicht höre dann ist  ER in Bezug auf mich auch nicht Lehrer!  Ohne "Hören" kein "Gehorchen!)

2) Wenn ich mich nicht führen lasse, dann gehöre ich praktischerweise nicht zur Herde und er kann dann nicht mein Hirte sein.
3) Wenn ich mich von IHM nicht beherrschen lasse, dass zähle ich äusserlich gesehen auch nicht zu seinem Volk.
4) Wenn ich Seine Herrschaft über mich nicht akzeptiere, dann nützt es nicht wenn ich meine, "Auserwählt" zu sein, ich gehöre dann nominell auch kaum zu Seinem Volk
5) Wenn ich als Rebe nicht an dem Weinstock bin, also keine Frucht habe, dann bin ich tot.
6) Wenn ich nicht Ihnen als den Eckstein und Schlussstein der Versammlung sehe dann schwimm ich  "im Zeug" herum.
7) Wenn ich  nicht der Berufung als königlichem Priester entspreche, dann bin ich kein Segen, werde nicht gesegnet.

Wie kann der Herr diese Wenigen Dinge bei mir ins Lot bringen? Doch davon später ich muss gleich weg.

Weiteres, also   nach Vermögen.

 

In IHM

Hans Peter


Liebe(r) 2Fleb/3BRD

<<Wie echt ist die gesungene Hingabe wie z.B. "ich gebe mich ganz hin" oder "du allein bist erhoben"? <<

Nun, kommt darauf an, wie ehrlich es derjenige meint. Wenn er es wirklich will, und nicht aus niederen Motiven (wie z.Bsp. weil man so ein gutes Gefühl bekommt, sich gut fühlt, etc.) heraus, dann ist es sicher echt und gut. Will man wirklich von Herzen Jesus nachgehen und seine Herrschaft in seinem Leben anerkennen, etc., dann ist das sicher echt und gut. Alles entscheidet sich nicht in der gesungen Hingabe oder dem Gefühl, oder Äusserem wie ein möglichst ergebenes Singen oder schönes Singen, etc., sondern wie es im Herzen drin aussieht.

<<Können wir uns als Menschen überhaupt ganz hingeben? <<

Nun: Ich wage einmal zu behaupten nein. Wegen unserer sündigen Natur nicht. Wir können es von ganzem Herzen wollen (auch dies kann temporär, d.h. von "kurzer" Dauer sein), aber wir haben die alte Natur. Aber, ich denke, das weiss der HERR und es ist auch nicht wichtig (das wir uns gross über diese Frage Gedanken machen)! Denn der HERR kennt uns und weiss um unsere Sündhaftigkeit. Sind und Leben wir nach dem Herzen Gottes, dann reicht das schon...

<<Wie "schlimm" ist es, wenn wir solche Lieder singen, um uns Gott wenigstens während der Lobpreiszeit hinzugeben, wenn wir es schon im Alltag nicht schaffen? <<

Nun, "hingeben" kann man sich ja auch im Alltag mit Gebet, Gesang, Bibelstudium, Dienst am Nächsten, bei der Evangelisation, etc. Wenn es aber im Alltag nicht ist und wir ein Sonntags-Christentum führen, dann bedarf es einer Änderung!

Gruss Michael / CH