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Frage 1200   25.11.03

Hallo!
 
Nun ist seit einiger Zeit auch die Standard-Ausgabe der Schlachter Version 2000 erhältlich (in etwas größerer Schrift, mit verändertem Verssatz, einigen Verbesserungen der Übersetzung, mehr Fußnoten und Parallel-Stellen). Meine Frage ist: Wer ist wie ich von seiner Standard-Übersetzung (bei mir war es Elberfelder) auf die Schlachter 2000 umgestiegen und welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Gab es Reaktionen bei Ihren Verwandten oder Glaubensgeschwistern? Gibt es Verse, die Sie so noch nie gesehen haben bzw. in Ihrer ehemaligen Standard-Übersetzung komplett anders waren? Kennen Sie vielleicht ganze Bibelkreise oder Gemeinden, die auf die Schlachter 2000 gewechselt haben?
 
Ich würde mich auf Resonanz freuen, da mich dieses Thema sehr interessiert (und bitte, bitte keine TR-Diskussionen, die gibt es in diesem Forum schon ;-)
 
Gottes Segen.
 
A. Harten

Lieber A. Harten

ich habe nun seit 3 Wo die Ausgabe mit Schreibrand, also nur mit wenigen Fussnoten. 
Vom Technischen her, (Einband, Papier, Papierfarbe, Font usw, sehr gut durchdacht. Die Ermüdung der Augen, ist in meinem Fall nun vernachlässigbar.
In der Versammlung selber habe ich den Eindruck, dass aber wider vermehrt die unrevidierte Elberfelder gelesen wird. Der Grund könnte sein, dass die meisten dies eben gewohnt sind und es ihnen  so geht wie mir;  beim Vorlesen weiss ich manchmal nicht mehr, wo der andere Bruder laut liesst.  Ist zwar utopisch,  wäre aber sws hilfreich, wenn in der Versammlungsstunde Alle  aus  zB.: der  Schlachter 2000 lesen würden?
Dies mal als Einstieg.

in IHM
Hans Peter

PS da noch 3 Links aus dem Tychikus Forum, die irgendwie zum Thema passen:
 

Teil 1: http://www.zs-online.de/download/zs40202.pdf

Teil 2: http://www.zs-online.de/download/zs50205.pdf

Teil 3: http://www.zs-online.de/download/zs60203.pdf


26.11.03

Lieber A. Harten

Ich habe 30 Jahre lang die unrevidierte Elberfelder Übersetzung gelesen und bin dafür sehr dankbar. Ob es sich dabei um auswendig gelernte Stellen im Sonntagschulunterricht handelte, oder um das Lesen im Erwachsenenalter; alle Bibelstellen sind mir "unrevidiert" im Gedächtnis. Nun bin ich vor einigen Jahren "umgestiegen" auf die Scofield-Bibel, wegen der Parallelstellen. Obwohl schon 10 Jahre her, kann ich mich immer noch nicht an die revidierten Stellen gewöhnen. So benutze ich beide, auch im Gottesdienst.

Nun ist eine dritte, sehr gute Übersetzung (Schlachter) hinzugekommen. Was soll man nun tun? Sicher ist es mühsam, mit 3 Bibeln unterm Arm durch die Lande zu ziehen. Außerdem wäre dieses Unterfangen auch unsinnig, weil ja in jeder das Gleiche drinsteht.

Ich benutze die verschiedenen Übersetzungen eigentlich nur zum Bibelstudium, um die eine oder andere Stelle etwas besser zu verstehen. Auch wenn ich mir wünschte, dass die unrevidierte Elberfelder mit den hervorragenden Parallelstellen und dem Schriftbild der neuen Schlachter ausgestattet wäre, so geht es doch letztendlich um den Inhalt.

Natürlich hat jede Ausgabe, ob revidiert, unrevidiert oder Schlachter ihre Berechtigung. Problematisch wird es nur in den Versammlungsstunden, wenn jeder aus einer anderen Version vorliest. Oftmals verliert man dabei den Faden.

Ich glaube deshalb, dass es nicht eine Frage des Umsteigens ist. Was sollte das letztlich bringen? Bleiben Sie bei der Übersetzung, die Ihnen ans Herz gewachsen ist und benutzen Sie die anderen zum Studium und zum Vergleich.

 

Liebe Grüsse

F.