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Frage 1419  
 
Dura\advent.htm   1260  969  905  1015  306   Die Wahrheit über Gott

Die adventistische Sabbatlehre, bzw. die christliche Sonntagsheiligung 

Entstehung:  

Am 3.4.1847 erhält Ellen G. Withe durch einen Engel die sogenannte Sabbatvision.
 Die Visionen der E. G. Withe bestätigen jeweils neue Lehren und gelten als real inspiriert,
also als Botschaften von Gott, die über die Heilige Schrift hinausgehen.
Durch die Visionen wurde die junge Gemeinschaft gelenkt zu dem,
was sie heute ist, auch wenn die Visionen heute keine Rolle mehr spielen.

 

Sabbattheologie der Adventisten:

 

-         der Sabbat trennt das wahre Israel von den Ungläubigen

-         Hauptinhalt des göttlichen Gerichts ist die Untersuchung über den Sabbatfrevel

-         Wer den Sabbat nicht hält, kann nicht gerettet werden

-         Sabbatfrevel ist das Malzeichen des Tieres und damit praktisch Anbetung des Tieres

 

Die Sabbatvision der E. G. Withe - Originalton

 

In dem Allerheiligsten sah ich eine Lade, oben und an den Seiten von fei­nem Golde. An jedem Ende der Lade stand ein herrlicher Cherub, der seine Flügel darüber ausgebreitet hatte. Ihre Antlitze waren gegeneinander ge­wendet, und sie blickten auf die Lade nieder. Zwischen den Engeln befand sich ein goldenes Räuchfaß. Über der La-de, wo die Engel standen, war ein herrlicher, strahlender Glanz, es sah aus wie der Thron, wo Gott wohnt. Jesus stand bei der Lade, und als die Gebete der Heiligen zu ihm aufstiegen, fing das Räuchwerk in dem Räuchfafi an zu rauchen, und er brachte ihre Gebete mit dem Rauch des Räuchwerks seinem Vater dar. In der Lade be­fand sich der goldene Krug mit Manna, der Stab Aarons, der gegrünt hatte, und die steinernen Tafeln, wie ein Buch zusammengelegt. Jesus öffnete sie, und ich sah die Zehn Gebote, von dem Finger Gottes geschrieben. Auf einer Tafel waren vier, auf der anderen sechs. Die vier auf der ersten Tafel leuch­teten heller; aber das vierte, das Sabbatgebot, trat besonders hervor, denn es sollte dem heiligen Namen Gottes zu Ehren gehalten werden. Ein leuch­tender Ring umgab das Gebot. Ich sah, daß der Sabbat nicht an das Kreuz genagelt war. Wenn das der Fall wäre, dann wäre es mit den anderen neun Geboten ebenso; und wir könnten ebenso gut alle brechen wie das vierte. Ich sah, daß Gott den Sabbat nicht verändert hat, da er nie verändert. Aber das Papsttum hat ihn von den siebentem auf den ersten Tag verändert, denn es änderte Zeit und Gesetz.

Wenn Gott den Sabbat von dem siebenten auf den ersten Tag verlegt hätte, dann hätte er auch das Sabbatgebot verändert, welches auf den stei­nernen Tafeln geschrieben steht, die in der Lade im Allerheiligsten des Tempels im Himmel sich befinden, und es würde heißen: Der erste Tag ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes; aber ich sah, daß es noch ebenso lau­tete, wie auf den steinernen Tafeln, vom Finger Gottes geschrieben, die Mo­ses auf dem Berge Sinai erhielt. »Aber der siebente Tag ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes.« Ich sah, daß der heilige Sabbat die trennende Mauer zwischen dem wahren Israel Gottes und den Ungläubigen ist und sein wird, und daß der Sabbat die große Frage ist, welche die Herzen von Gottes lie­ben, wartenden Heiligen vereinigen wird.

Ich sah, daß Gott Kinder hat, die noch nicht den Sabbat erkennen und halten; sie haben nicht das Licht darüber verworfen. Und zu Anfang der Zeit der Trübsal werden wir mit dem Heiligen Geist erfüllt werden, daß wir ausgehen und den Sabbat noch völliger verkündigen werden. Dies machte die Kirchen und Namensadventisten wütend, weil sie die Sabbatwahrheit nicht widerlegen konnten. Zu dieser Zeit sahen alle Auserwählten Gottes klar, daß wir die Wahrheit hatten, und sie kamen heraus und erduldeten die Verfolgung mit uns.

 

Begründung der Adventisten:

 

1.      Das 3.(4.) Gebot fordert nicht allein die Heiligung des siebenten Tages der Woche, sondern speziell des Sabbats.

2.      Die Sabbatfeier sei als Imperativ (Befehlsform) schon im Schöpfungsbericht angeordnet.

3.      In 2.Mose 20,10 ff sei das Sabbatgebot besonders unterstrichen und aus allen anderen Geboten herausgehoben.

4.      Im Alten Testament wird bei Verstoß gegen Sabbatheiligung oft schwerste Bestrafung angedroht, bis zur Todesstrafe z.B. 2. Mo 31,14 und 4.Mo 15,34-36.

5.      Jesus hat das Sabbatgebot nicht aufgelöst.

6.      Sonntag ist die heidnische Bezeichnung des Tages, der dem Sonnengott geweiht ist.

 

Kritische Anmerkungen dazu:    

 

1.      Das Sabbatgebot der Adventisten wurde nicht aufgrund des biblischen Zeugnisses zum höchsten Gebot erhoben, sondern aufgrund einer außerbiblischen Vision 1800 Jahre nach Abschluß des Bibelkanons.

2.      Auf die Frage nach dem höchsten Gebot hat Jesus anders geantwortet als z.B. E. G. Withe. Er hat auf die Liebe zu Gott und dem Nächsten hingewiesen: Mt.22,34-40 „An diesen zwei hängt das ganze Gesetz und die Propheten.“

3.      Die Todesstrafe finden wir im Alten Testament auch bei anderen Vergehen, die dann im Neuen Testament keine weitere Erwähnung finden, z.B. 2.Mo 12,14-20

4.      Festlegung des Sabbat auf den Samstag, wäre nur gerechtfertigt, wenn man nachweisen könnte, daß der Samstag der 7.Tag der Woche ist. Das muß offen bleiben, weil es in geschichtlicher und vorgeschichtlicher Zeit eine unbekannte Anzahl Kalenderänderungen gegeben hat.

5.      Das Festhalten am Sabbatgebot ist starre Gesetzlichkeit. Daß der Sabbat heils-notwendig ist, steht an keiner Stelle im Neuen Testament. Gegen die menschlich religiöse Tendenz „Christus und...“ wendet sich der ganze Galaterbrief.

6.      Jesus und die Apostel haben weder direkt noch indirekt gesagt, daß Sabbatheiligung heilsnotwendig ist.

7.      Jesus stellt sich über den Sabbat und erlaubt seinen Jüngern Dinge zu tun, die am Sabbat offiziell nicht erlaubt waren, z.B. Lk. 6,1-11 und Parallelstellen.

8.      Die junge heidenchristliche Gemeinde ist am 1.Tag der Woche zusammen, um gemeinsam das Brot zu brechen, darüber hinaus verharrt die judenchristliche Gemeinde täglich im Tempel und sie brachen zu Hause das Brot (ebenfalls anfangs tägliche Abendmahlfeiern), so in Apg.2,46f.

9.      Kirchengeschichtlich ist für 55/56 nach Christus bereits belegt, daß die Gemeinde am Auferstehungstag zusammenkommt.

10. In der heidenchristlichen Praxis ist der Sabbat bedeutungslos. Es gibt keine positive oder imperative Erwähnung in der Apostelgeschichte. Wenn dort der Sabbat erwähnt wird, dann zur Beschreibung von Paulus`s Missionsmethode. Er sucht immer seine jüdischen Volksgenossen zuerst für den Glauben zu gewinnen. Dazu sucht er sie an dem Ort ihrer Zusammenkunft auf, nämlich in der Synagoge und tut das an dem Tag, an dem sie üblicherweise zusammenkommen.

11. Aufgestachelt von gläubigen Pharisäern beraten in Apg.15 die Führungspersonen der jungen Kirche über die Frage, was vom alttestamentlich jüdischen Glauben auch für Heidenchristen in Zukunft verbindlich sein soll, siehe Apg.15,5. In ihrem Beschluß V.18-20 und in dem Brief, der dann an die heidenchristlichen Gemeinden geschrieben wird, V.28-29, findet der Sabbat keine Erwähnung, obwohl das nach adventistischer Lehre absolut notwendig wäre. Die Erwähnung des Sabbat in Abg.15,21 beschreibt einen Unterschied zwischen dem Volk Gottes des Alten vom Volk Gottes des Neuen Bundes.

12. Was für die neutestamentliche Gemeinde verbindliche Regel ist, wird nie aus Geschichtstexten abgeleitet, sondern immer aus Predigten der Apostel und ihren Briefen, wo sie ihre Lehre darlegen. Gemeindetheologie nach der Schrift sind die neutestamentlichen Briefe und diese fordern keine Sabbatheiligung.

13. In den Briefen des Neuen Testamentes wird der Sabbat nur einmal direkt erwähnt: Kol.2,16f „So richte euch nun niemand wegen Speise oder Trank oder betreffs eines Festes oder Neumondes oder Sabbats, die ein Schatten der künftigen Dinge sind, der Körper selbst aber ist des Christus. Laßt euch um den Kampfpreis von niemandem bringen, der seinen eigenen Willen tut in Demut und Anbetung der Engel, der auf Dinge eingeht, die er in Visionen gesehen hat.“  

  3Schlußfolgerungen aus dieser Stelle:

a)     Der Sabbat ist genauso bedeutungslos, wie andere Tage oder irgendwelche Feste oder Speisen, z. B. Schweinefleisch.

b)     Das Hören auf Visionen ist gefährlich und ganz abzulehnen. Auch das Vorkommen von Engeln ist keine Garantie für ihre Richtigkeit.

c)      Der Kampfpreis ist in Gefahr – Hände weg!

14. Es gibt eine indirekte Erwähnung des Sabbat in neutestamentlichen Briefen. Gal.4,10f „Ihr beobachtet Tage und Monate und bestimmte Zeiten und Jahre. Ich fürchte um euch, ob ich nicht etwa vergeblich an euch gearbeitet habe.“  Kein Kommentar nötig, aber wenn die Haltung der Galater bestehen bleibt, die darin besteht, zum Erlösungswerk Jesu noch eigene religiöse Leistungen hinzu zu tun, dann geht der Glauben verloren. Es war dann alles umsonst. Dann rettet Dich nicht mehr das stellvertretende Opfer Jesu.  Gal.3,1 „Oh, unverständige Galater! Wer hat euch verzaubert?“  Der religiöse Mensch ist anfällig für alles, was man uns noch als nötig hinstellt, um ja richtig gläubig zu sein. Hier droht höchste Gefahr. Gott sagt Glaube und Gesetz, Christus und Werke, Heilige Schrift und Visionen  sind nicht einfach Kavaliersdelikte, sondern in vollem Sinn ganzer Abfall von Gott und tödlich in Bezug auf die Ewigkeit und das Heil. Wer zum Kreuz Gesetzeswerke hinzutuen will, steht unter dem ganzen Fluch des Gesetzes, wenn er es nicht ganz einhält, so die Botschaft von Gal.3.

15. 2.Mose 31,12-17 „haltet meine Sabbate“ ist ein Befehl innerhalb des Sinaibun-des, einem Bund zwischen Gott und dem Volk Israel. Dieser Bund kann nicht ausgedehnt werden auf die neutestamentliche Gemeinde. Der Sabbatbefehl kann nicht gegen den Galaterbrief ausgespielt werden. Christus war das Ziel des Gesetzes: Rö 10,4 „Damit ist uns Christus die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt“, nicht mehr das Halten mosaischer Bundesvereinbarungen.

16. Es ist Unsinn aus dem ganzen Sinaibund eine einzige Vereinbarung herauszulösen. Aufgrund welchen Maßstabes wird das mosaische Gesetz auf ein Gebot reduziert? Aufgrund einer abzulehnenden Vision, siehe Kopie.

17. Beachte, daß wir Heidenchristen nicht zu den Vertragspartnern des Sinaibundes gehören. Daran läßt auch der Römerbrief keinen Zweifel. Röm.9,3f „Ich wünschte nämlich selber von Christus verbannt zu sein für meine Brüder, meine Verwandten nach dem Fleisch, welche Israeliten sind, denen die Kindschaft und die Bündnisse und die Gesetzgebung und der Gottesdienst und die Verheißungen gehören."

18. Gottes summarisches Urteil siehe Röm.9,30f „Was sollen wir nun sagen? Daß Heiden, welche nicht nach Gerechtigkeit gestrebt haben, Gerechtigkeit erlangt haben, nämlich Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt, daß aber Israel, welches dem Gesetz der Gerechtigkeit nachjagte, dem Gesetz nicht nachgekommen ist. Warum? Weil es nicht aus Glauben geschah, sondern aus Werken.“ (Vergleiche auch Röm.10,2+3 Gott zu gefallen suchen mit Unverstand.)

19. Jesus und die Sabbatfrömmigkeit seines Judentums.

      In den Seligpreisungen Mt.5,3-12 und Lk.6,20-23 wird nicht selig gesprochen,

      wer den Sabbat hält. Die gesamte Reich-Gottes Proklamation der Bergpredigt

      kommt ohne Sabbat  aus. In der Gegenüberstellung Mosaisches Gesetz und

      Gottes wirkliche Ansprüche geht Jesus nicht auf die Sabbattheologie seiner Zeit

      ein, obwohl sie göttliches und menschliches vermischte. Sie war entstellt und

      reformbedürftig. Aber Jesus will nicht das alte Kleid flicken, sondern strickt ein

      völlig neues. Wäre der Sabbat für Gottes neutestamentliches Bundesvolk

      wichtig, dann hätte er genannt werden müssen. Offensichtlich war er das für

     Jesus nicht.

20.Jesus hat die Sabbatbestimmungen bewußt verletzt so in:

Mk.3,1f                 Joh,9,1ff

Lk.6,1-11             Mk.2,28

Lk.13,11              Mk.3,6

Joh.5,15              Joh.7,25

21.Jesu Verletzung des Sabbatgesetzes war ein weiterer Anlaß, der zu seiner

      Kreuzigung führte.

22.Sabbat – Sonntag, das große Gegeneinander.

Dieses Gegeneinander wird mit theologisch äußerst fragwürdigen Kausalketten zum Dualismus Gott – Satan hochgespielt und findet sich so an keiner Stelle im biblischen Kanon. Folge dieser Polarisierung ist, daß die einen Christen den Sabbat halten und damit Gott die Ehre geben, während die anderen den Sonntag feiern und damit dem Sonnengott, letztlich dem Satan dienen. Die  Einen sind zum Heil erwählt, die Anderen zur Verdammnis.

23.Christus und... ist kein brauchbares Konzept. Dazu ein paar Bibelstellen:

-         Gal.3,1-14  Gerechtigkeit kommt aus Glauben, nicht aus Befolgung des Gesetzes

-         Gal.3,15-29 der neue Bund knüpft an den Abrahambund an, der ohne Bedingung auskam, und setzt den Sinaibund beiseite

-         Gal. 5,4ff Wer meint das Gesetz zum Heil zu benötigen ist von Christus abgetrennt

-         Kol.2,8-19 Die uns verurteilende Handschrift, das von Gottes Finger geschriebene Gesetz, ist mit Christus gekreuzigt und kein aktueller Heilsweg für die Zeit der Gemeinde, deshalb ist das Halten des Sabbats unnötig.

-         Hebr.7,1ff Jesu Priestertum ist besser als das aaronitische, das im Einhalten von Gesetzen bestand. Deshalb erfolgt mit Übergang der priesterlichen Aufgabe auf Jesus auch eine Änderung des Gesetzes, so in V.12

-         Gal.3,24 Die Funktion des Gesetzes Sünde zu definieren und für mein Heil auf meine Abhängigkeit von Christus hinzuweisen, bleibt bestehen

24.Gal.1,6-8 „Ich wunderte mich, daß ihr euch so schnell von dem, der euch

     durch die Gnade Christi berufen hat, abwendet zu einem anderen

     Evangelium, das kein anderes ist. Einige verwirren euch nur und wollen das

     Evangelium des Christus umkehren. Wenn aber auch wir oder ein Engel aus

     dem Himmel euch etwas als Evangelium entgegen dem verkündigten, was

     wir euch als Evangelium verkündigt haben: er sei verflucht.“

Die Sabbatlehre ist kein Evangelium mehr, weil sie unsere Rettung von menschlicher Leistung abhängig macht. Gnade ist aber dadurch definiert, daß sie eine unverdiente und unverdienbare Zuwendung Gottes zum Sünder ist. Wer solche Botschaft verkündigt, handelt nicht  im Auftrag Gottes und ist verflucht.

-         Kapitel 3,1 „Oh unverständige Galater, wer hat euch bezaubert?“

„bezaubert“  ist ein Hinweis auf den Satan als Urheber solcher Theologie. Sie wird mit großer Raffinesse vorgetragen und scheint logisch. Der Satan benutzt mit Vorliebe die Bibel um Christen zu verführen

25.Jesus Christus hat während seines irdischen Dienstes von den zehn Geboten des

     Dekalogs neun bestätigt, lediglich über eins hat er sich hinweg gesetzt und sich

     als Herrn über den Sabbat definiert, als Begründung dafür am Sabbat Dinge tun

     zu dürfen, die nach offizieller Theologie seiner jüdischen Zeitgenossen nicht

     erlaubt waren, so Mk.2,28.

26.Bei der Einnahme der Stadt Jericho durch Gottes Volk, Jos. 6, 4 und15ff, gebietet  

     Gott selbst am Sabbat (siebenter Tag), daß das Volk arbeiten soll. Sie sollten

     sieben mal mit der Bundeslade um die Stadt ziehen und anschließend Krieg

     führen. Dabei geht es um die Ehre Gottes und um ein Exempel, welches Israel

     zeigt, daß Gott auf seiner Seite ist. Damit ist auch hier der Sabbat für den Men-

     schen und nicht umgekehrt.

27.Man könnte noch einiges anführen über die unterschiedlichen Qualitäten und

     Modi biblischer Bundesschlüsse, ferner über profan und kirchengeschichtliche

     Fehler in den adventistischen Darstellungen. Außerdem wollen wir weitere Adven-

     tistische Irrlehren und Irrtümer, wie falsche Endzeitprophetien oder die Rolle des 

     Essens von Schweinefleisch unbetrachtet lassen. 

Referat, von Thomas Krüger, gehalten im Zusammenhang mit dem Gemeindeausschluß einer Schwester, die sich adventistischen Lehren angeschlossen und bereits selbst von der Gemeinde losgesagt hatte.


 11.09.04

Hallo!

Bitte beantwortet mir doch eine Frage zu Eurer Ausarbeitung Frage 1419, betr.
die adventistische Sabbatlehre, bzw. die christliche Sonntagsheiligung

Benötige dringend eine Quellenangabe für die Punkte unter Eurer Rubrik
Sabbattheologie der Adventisten

- der Sabbat trennt das wahre Israel von den Ungläubigen (das ist der einzige Punkt der in
der Sabbatvision der E. G. Whites, die Ihr zitiert auch im Text vorkommt.)

Es fehlen Quellenangaben, wo die nachfolgenden Aussagen bei E. G. White stehen. Also z.B. in einer anderen Vision oder in einem ihrere Bücher und dann  die genaue Seitenzahl.

Diese Aussagen, die ich gerne nachprüfen möchte sind:

- Hauptinhalt des göttlichen Gerichts ist die Untersuchung über den Sabbatfrevel
- Wer den Sabbat nicht hält, kann nicht gerrettet werden
- Sabbatfrevel ist das Malzeichen des Tieres und damit praktisch Anbetung des Tieres

Es ist ja eigentlich üblich, dass man die Quelle angibt, aus der man zitiert, zumal es sich um schwerwiegende Aussagen handelt. Deswegen wäre ich Euch sehr verbunden, wenn
ihr mir dies mitteilen würdet. Jeder seriöse Autor nennt doch seine Quellen, sonst wäre ja
der Spekulation Tür und Tor geöffnet. Da ich davon ausgehe, dass ihr diese Quellen kennt, bitte ich Euch diese mir baldmöglichst zu übermitteln.

Im voraus besten Dank!

Detlef  B.


18.09.04

Lieber HP,

 
das Buch von Ellen G. White habe ich vielleicht noch irgendwo im Keller - muß ich suchen. Ich habe gerade "Am siebten Tag" von den Adventisten Tobler/Alt:
Er schreibt über die Wiederentdeckung des Sabbats durch die Adventisten:" In der Sonntagsfeier erkannten sie eine Manifestation des religiösen Kompromisses und ein Malzeichen der Untreue gegen Gott" - aus dem Buch von E.G. White weiß ich, dass diese falsche Prophetin das Halten des Sonntas ebenso als das Malzeichen des Tieres verstand. Im o.g. Buch werden die Vorzüge des Sabbathalten beschrieben, jedoch steht da nichts von einer Heilsnotwendigkeit. Das müsste - wenn dem so sei - bei E.G. White selbst stehen. Sobald ich das E.G. White Buch gefunden habe (kann auch sein, dass ich auch entsorgt habe), werde ich die Dinge noch einmal verifizieren.
Also ich kann leider derzeit nicht mehr dazu sagen - wenn ich etwas in Erfahrung bringen kann, melde ich mich !
 
P.   http://www.streitenberger.com/  
Ich versteh' die ganze Sache mit der E.G.White von der Bibel her sowieso nicht: die Frau hätte nach 1Kor 14 und 1Tim2 ohnehin keinen Ton von sich geben dürfen. Was war mit der Gemeinde los, dass die sie als Prophetin akzeptiert haben. Das war schweres Versagen....

 


Hoekema, A.A.
Der siebente Tag ...
Paperback, 224 Seiten
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Best.Nr. 242

 

Dieses hilfreiche Buch zu einer aktuellen Problematik bietet eine gründliche sachliche Darstellung der Lehren der Siebenten-Tags-Adventisten und stellt ihr eine biblische Beurteilung gegenüber. Es gibt Auskunft über Geschichte und Hintergründe der Entstehung der Gemeinschaft, stellt ihre Theologie und ihr Selbstverständnis dar und beleuchtet ihre Sonderlehren im Licht der Bibel – allen voran die Frage nach dem Halten des Sabbats. Der letzte Teil beschäftig sich damit, welche Merkmale eine Gemeinschaft als Sekte ausweisen. Dieser Vergleich läßt bei objektiver Bewertung nur eine Schlußfolgerung zu – die Adventisten müssen als Sekte gesehen werden.