Liebe Freunde,
es gibt nicht nur eine Prophetie die Geschichte wird, es gibt insbesondere auch eine Falschprophetie, die biblische Aussagen hernimmt um die Geschichte zu erklären.
Zu diesen Falschpropheten zähle ich den Hans-Werner Deppe und begründe dies in kurzen Sätzen wie folgt:
1. Das Reich wird von euch genommen werden und einer Nation gegeben, die ihre Früchte bringen wird.....
2. Bei Paulus ist nachzulesen, wer Gottes Volk ist. Ihr seid das auserwählte Geschlecht, das ihr vormals kein
Volk ward, nun aber Gottes Volk seid....
3. Der antichristliche Staat ISRAEL hat sicher eine Bedeutung, aber eine völlig andere als von Herrn Deppe
behauptet wird.
Dieser Staat ist m.E. das Tier aus der Erde und der falsche Prophet. Dies zu begründen hat der Norbert
Homuth gemacht, ich sehe es heute auch so.
Und wenn Sie diesen Staat so hofieren wie Sie das in diesem Artikel machen, dann bestärken Sie diese Leute
nur noch mehr in ihrer Einbildung, denn mehr ist das nicht.
Sie haben ihren Messias getötet und an den Folgen tragen alle nachfolgenden Generationen. Es war und ist
ein Gottesurteil. Hitler war dazu letztlich auch nur ein Werkzeug.
4. Das fatale an diesem ganzen Israelrummel ist, daß die Christen wie paralysiert dort hinunter schauen und Dinge
in diesen Staat hineinfantasieren, was selbst den dortigen Politikern völlig fremd ist. Die Gründer waren, soweit
man das heute weiß, durchweg Freimaurer und völlig antireligiös. Von wegen Messiaserwartung. Die hat nur das
kleine Häuflein orthodoxer Juden. Die Mehrzahl der Juden interessiert sich dafür überhaupt nicht, die haben ganz
andere Sorgen.
Was Gott verworfen hat, das lebt jetzt auf einmal durch eine falsch verstandene Prophetie bei sog. Christen
wieder auf. Die Enttäuschung wird dann auch entsprechend sein.
5. Im ganzen Neuen Testament kann ich an keiner einzigen Stelle lesen, daß die Juden wieder in ihr Land
zurückkommen werden.
"Euer Haus soll euch wüst gelassen werden bis ihr sprecht, gelobt sei der da kommt im Namen des Herrn..."
Erst wenn Christus wiederkommt, werden sie erkennen, in wen sie gestochen haben. Das wird furchtbar sein
für Menschen, die talmudische Gedanken haben.
6. Sie wissen, daß zumindest in der BRD jeder zu glauben hat, was uns die Juden auftischen mit ihren 6 Mio.
Ich glaube das nicht, weil es nicht stimmt.
Und wenn Sie wüßten, daß es dieselben Leute sind die Euch weismachen wollen was ihr als Prophetie
vorweisen wollt, dann würde Euch 14 Tage lang kein Essen mehr schmecken.
7. Ich empfehle Euch, mal dem Gedanken nachzugehen, daß die europäischen Völker das ehemalige 10-Stämme-
Volk des Nordreiches sind.
Unter diesem Gesichtspunkt, den ich auch erst einige Jahre lang kenne, lösen sich manche Fragen wie von
selbst.
Die Verheißungen an die Stammväter haben sich nicht beim Südreich erfüllt. Wo sind denn die Nachkommen die
nicht zu zählen sind bei den Juden?
Denkt mal neu darüber nach, weshalb Jesus gesagt hat, er sei nicht gesandt als nur zu den verlorenen Stämmen
des Hauses Israel.
Unsere Haltung gegenüber den Juden muß trotz Auschwitz etc. diejenige sein, daß wir ihnen ihren Messias verkündigen. Denn es gibt auch für die Juden keinen anderen Weg hinein in den Schafstall als durch die Tür.
Und wer diesen antichristlichen Staat ISRAEL als das auserwählte Volk Gottes bezeichnet, ist in meinen Augen und nach meinem Verständnis ein falscher Prophet, der dieses gottlose Volk in ihrem Eigensinn auch noch bestärkt.
Was ihnen Gott weggenommen hat, das haben sie sich mit Gewalt nach Jahrhunderten wieder zurückgeholt. Ohne jede Reue und ohne jede erkennbare Buße. Sie sind von Gott gestraft worden. Es ist furchtbar dies zu sagen, aber so steht es in meiner Bibel.
Alle Warnungen haben ihre Väter in den Wind geschlagen. Einen Propheten nach dem anderen getötet und zuletzt noch den Sohn Gottes. Und den Fluch haben sie auch noch über sich und ihre Kinder gesprochen.
Und genau so ist es gekommen. Und genau diese Prophetie hat sich erfüllt bis in unsere Tage hinein.
Und Jerusalem ist in der Tat ein Taumelbecher und Laststein, den niemand wegheben kann. Punkt und Aus!
Was wir jetzt und heute erleben, das ist das Auftauchen dieser endzeitlichen Tiergestalten, deren Charakter sich immer mehr ausbilden wird, was für die Christen eine Herausforderung ganz spezieller Art sein wird.
Es gibt noch Schriftausleger, die diese zwei Tiergestalten deuten als das 10-Stämme-Volk und das 2-Stämme-Volk.
Der gesamte Erdkreis wird von diesen Völkern bestimmt, denn Gott der HERR hat die Welt aufgeteilt nach den Stämmen ISRAELS.
Und wenn Sie irgend einmal erkennen, daß die ganzen Kriege der letzten Jahrhunderte Bruderkriege waren, dann erhalten die biblischen Prophetien nochmal einen anderen Charakter.
Mit diesen Zeilen möchte ich Euch ermuntern, die ganze Heilige Schrift einmal unter einem völlig anderen Aspekt zu lesen als unter dem, den uns das abgefallene Christentum ständig auftischen will.
Warum haben die damaligen Juden ihren Messias nicht erkannt? Weil sie eine völlig andere Vorstellung von einem König hatten und nicht auf einen Zimmermannssohn gefasst waren.
Der Judenstaat Israel ist bei genauerem hinsehen gar nicht so spektakulär wie uns das vorgemacht wird. Allerdings kennen die Juden die Bibel recht genau und haben just die Stellen herausgepickt, die zu ihrem Vorhaben gepaßt haben.
Und die Christen bezahlen den ganzen Spektakel auch noch mit ihrem Tourismus in das Land der toten Steine.
Wir aber glauben an einen lebendigen Gott, der einen Tempel aus lebendigen Steinen erbaut hat über all die Jahrhunderte hindurch.
Nur Gott selber kann den Juden die Decke von den Augen wegnehmen. Zuviel ist darüber spekuliert worden wie das geschehen könnte. Seit 50 Jahren hat sich das antichristliche nur immer mehr und mehr herausgebildet in diesem Staat und Frieden ist in weiter Ferne, so sehr sie sich auch danach sehnen.
Wenn aber einer in seinem eigenen Namen kommen wird, den werden sie dann annehmen!
Hoffe, Euch zum neuen Nachdenken bewegt zu haben und grüße Euch freundlich
K.
30.04.2001
Sehr geehrter Hr. R.
Ich wurde von Hans Peter gebeten, zu Ihrem Schreiben eine Stellungnahme auszuarbeiten. Leider wimmelt es aber heute von Menschen, die auf eine sehr harte und absolute Art irgend eine Sonderlehre oder persönliche Meinung vertreten, denen man wieder etwas entgegenen sollte, womit der Feind erreicht, dass wir unsere Zeit
mit solchen Dingen vergeuden, anstatt unseren Geschwistern das Wort Gottes weiter zu geben. Ich will deshalb zu den einzelnen von Ihnen und Anderen aufgestellten Thesen, die ihr meint, in der Schrift erkannt zu haben, nicht viel entgegnen, und lieber ein wenig die Haltung und den Geist analysieren, aus der es geschrieben worden
ist.
Mit dem einen oder anderen Punkt haben Sie ja sicherlich nicht einmal so unrecht, was es ja wieder so schwierig macht und so viel Zeit kostet, die Lehre als Ganzes zu widerlegen. Aber das macht der Feind am Liebsten. Er vermischt ein wenig Lüge mit der Wahrheit. Somit würde er bis am Schluss sogar die Auserwählten verführen,
wenn es möglich wäre (Mtth. 24, 22-24).
Die Bibel ist ein sehr gefährliches Buch. Dies sagt uns der Apostel Petrus recht deutlich in seinem zweiten Brief (3, 15-16):
"Und seht in der Langmut unseres Herrn die Rettung, wie auch unser geliebter Bruder Paulus nach der ihm gegebenen Weisheit euch geschrieben hat, wie auch in allen Briefen, wenn er in ihnen von diesen Dingen redet. In diesen Briefen ist einiges schwer zu verstehen, was die Unwissenden und Ungefestigten verdrehen
wie auch die übrigen Schriften zu ihrem eigenen Verderben."
Wenn wir daran gehen, die Bibel zu studieren, dann muss unsere Herzenshaltung stimmen, sonst wird sich in unserer, im Biblestudium gewonnener "Erkenntnis", nur das wiederspiegeln, was von vornherein sowieso bereits in unseren Herzen war. In diese Falle sind die Pharisäer und Schriftgelehrten geraten, die der Herr
ja wegen ihrer verhärteten Gesinnung so hart zurechtweisen musste. Wie gehen wir also an das Erforschen der Schrift heran? Wollen wir sowieso nur das bestätigt finden, was wir bereits schon fühlen und glauben, oder wollen wir von ganzem Herzen des Herrn Willen kennen lernen? Die Juden mussten das auf sehr harte und doch uneinsichtige Weise
erfahren, als sie nach der Diaspora zum Propheten Jeremia kamen, um vom Herrn zu erfahren, ob sie nach Ägypten gehen sollten (Jer. Kap. 42+43). Als der Prophet ihnen die Antwort des Herrn gab, haben sie ihn als Lügner bezeichnet, weil sie die Antwort Gottes gar nicht wirklich interessierte (Jer. 43, 2).
Wie sprechen solche Stellen zu ihrem Herzen, lieber Bruder? Nehmen Sie sie einfach als weiteren Beweis dafür, wie verhärtet und verbohrt die Juden sind, oder nehmen Sie es als Wort Gottes, der auch Ihr Herz umwandeln möchte? Wir werden erst dann wirklich erfahren, welche Lehre aus Gott ist, wenn wir bereit sind, Seinen
Willen zu tun und zu suchen (Joh. 7, 17).
Es ist leider immer das Gleiche: Wer meint, etwas in der Schrift "erkannt" zu haben (1. Kor. 8, 1-2) und sich dieser Lehre dann mit Herz und Seele verschreibt, wird in der Schrift gar nichts mehr anderes entdecken können, als das, was er darin erkennen möchte. Alle Bibelstellen, die dann vielleicht etwas
Gegenteiliges aussagen könnten, werden einfach bequem ignoriert oder irgendwie verdreht und in die eigene Sicht hineingepresst, damit ja kein Widerspruch zur eigenen Anschauung entsteht. Eine Hilfe wäre z.B., die Argumente der Gegner zu studieren, um zu sehen, was die Schrift alles darüber zu sagen hat. Doch auch hier entsteht das Problem,
dass man die Argumente der Gegner bereits mit der Haltung studiert, sie widerlegen zu wollen, und nicht, um etwas daraus zu lernen, um zu einer objektiven, sachlichen, nüchternen und ausgeglichenen Sicht zu gelangen.
Dies ist eines der grundlegenden Probleme, das in der Heiligen Schrift angesprochen wird: die sündige, verhärtete und egoistische Gesinnung des menschlichen Herzens. Wieso musste Jesus Christus sterben? Wegen unserer verdorbenen Gesinnung! Warum steht es so schlimm mit dieser Welt? Wegen unserer verdorbenen Gesinnung! Warum
steht es so schlimm in den christlichen Gemeinden? Wegen unserer verdorbenen Gesinnung? Warum steht es so schlimm mit dem Staate Israel? Wegen unserer verdorbenen Gesinnung! Sieht es denn in Ihrem Leben wirklich viel besser aus, Bruder R? Gibt es nichts mehr, das der Herr Jesus in Ihrem Leben noch verändern müsste, dass Sie ihre wertvolle
Zeit damit vergeuden, in der Schrift nach Munition zu suchen, mit dem Sie ein ganzes Volk verurteilen können? Und wird Ihre Lehre schlussendlich irgend jemanden dabei helfen, dem Herrn Jesus näher zu kommen?
Sie erlauben sich, über sehr viele Menschen das Richterschwert zu erheben. Ich kann das gut verstehen, denn ich habe das früher auch sehr fleissig getan und jedem mit Gericht gedroht, der sich meiner "Erkenntnis" und meiner "Lehre" entgegenstellte. Der Herr weiss aber, wie ER Seine Kinder züchtigen
kann. Er lässt uns manchmal, vielleicht sogar über längere Zeit, unseren eigenen Willen. Aber irgendwann wird ER uns an eine Stelle bringen, an der wir IHM und dem, was ER mit uns tun möchte, nicht mehr ausweichen können. Ich hoffe, es wird bei Ihnen nicht nötig sein, denn ich wünsche niemanden die Zucht, die ich durchmachen musste. Aber
auch das liegt in Gottes Hand.
Noch ein Weniges zu Ihren Ausführungen: Es gibt natürlich genug Stellen in der Schrift, die Ihre Lehre (bzw. die von Norbert Homuth) widerlegen. Ich überlasse es anderen Geschwistern, Ihnen diese Stellen zu zeigen. Sind Sie aber bereit, diese Stellen sachlich und im Lichte von Gottes Geist (und nicht dem eigenen, von
Eigendünkel befleckten Herzen) zu betrachten? Die Bibel sagt ja nirgends, dass alle Menschen, die zum Volk Israel gehörten, errettet werden. Die Bibel zeigt ja schon an genug Beispielen, wie hart Gott mit den Abtrünnigen Seines auserwählten Volkes umgeht. Leider sieht es mit dem Staate Israel, wie sie ebenfalls bemerkten, gar nicht gut aus.
Er ist tatsächlich sehr antichristlich eingestellt. Doch bereits Paulus hat uns das ja gesagt. Er sagt uns aber auch, dass Gott nicht Sein ganzes Volk verstossen hat (Röm. 11). Er lässt immer eine Handvoll übrig.
Ähnlich sieht es aber m.E. mit der sogenannten "christlichen Gemeinde" aus. Wie viele von denen, die sich heute als Christen bezeichnen, sind wirklich echte, wiedergeborene Christen, die den Herrn von ganzem Herzen lieb haben und Seinen Willen suchen und tun? Kann die christliche Gemeinde in ihrem heutigen Zustand
wirklich Gottes auserwählte Volk sein? Wie viele von ihnen werden sich eines Tages als tatsächlich errettet erweisen? Und gibt es keine Juden, die den Herr lieb haben? Geht es dem Herrn denn um die Quantität, oder die Qualität? Doch einige dieser Juden werden erst zur Erkenntnis kommen, wenn ER in Seiner Herrlichkeit mit Seiner Gemeinde auf
diese Erde zurück kommt. Dann wird auch diese Handvoll noch - der wirkliche Überrest der "echten" Juden - errettet werden.
Sie machen den Eindruck, als schrieben Sie aus tiefer Enttäuschung bezüglich dem, was Sie heute bei den Juden und dem Staate Israel sehen. Ich verstehe das zwar, muss Ihnen aber ehrlich gestehen, dass es mir ähnlich geht mit der sogenannten christlichen Gemeinde. Wir dürfen uns jedoch nicht durch persönliche Gefühle und
Erfahrungen täuschen und blenden lassen. Denn der Glaube lebt nicht aus dem Sichtbaren. Genauso, wie der Herr sich damals über Ninive erbarmte (Prophet Jona), wird ER sich auch wieder über die Auserwählten unter den Juden erbarmen, wenn die Zeit dafür gekommen ist.
Auch was die Erfüllung von Prophezeiungen anbelangt, dürfen Sie nicht meinen, der Herr gebraucht nur Werkzeuge, die sich IHM bewusst als Werkzeuge zur Verfügung stellen. Wir wissen ja aus der Schrift, dass der Herr wen immer ER will für Seine Zwecke auserwählt. Doch werden diese Werkzeuge hart bestraft, wenn Sie sich
anmassend benehmen, was man am Beispiel von Assur (Jes. 10, 12-19) und den Chaldäern (Jes. 47, 6 ff.) gut erkennen kann. Es wird sogar so sein, dass der Antichrist, das Tier selber, die grosse Hure Babylon eines Tages richten wird. Natürlich ohne zu wissen, dass er damit eine biblische Prophezeiung zu ihrer Erfüllung verhilft (Off. 17,
15-18). Eine Prophezeiung erfüllt sich nicht erst dann, wenn alle Menschen dafür bereit sind. Es wird sehr vieles durch ungläubige und gottlose Menschen getan, welche der Herr zu Seinen Zwecken verwendet und bereits schon lange vorhergesagt hat.
Ähnlich sehe ich das mit der Prophezeiung, dass das Volk Israel in seine Heimat zurück gelangt. Diese Prophezeiung muss nicht erst in Erfüllung gehen, weil liebe, gottesfürchtige Juden des Herrn Willen erkennen und tun. Sonst müsste ich annehmen, Kaiser Augustus hätte aus lauter Gottesfurcht eine Volkszählung
einberufen, um Josef in seine Heimatstadt zu bringen, damit die Prophezeiung bezüglich dem Geburtsort Jesu erfüllt wurde. Darum ist es kein Problem, dass die Erfüllung der Prophezeiung durch den Einsatz von Freimaurern und antireligiösen Menschen eingeleitet wurde. Die Erfüllung kommt dann aber schlussendlich den Gottesfürchtigen zugute,
auch wenn es sich dabei nur um eine Handvoll handelt.
Viele haben schon gemeint, in der einen oder anderen Person oder Institution den Antichristen, seinen falschen Propheten oder die Grosse Hure erkannt zu haben. Sie mögen zwar heute davon überzeugt sein, dass Sie mit Ihrer Auslegung der Schrift recht haben, doch hoffe ich, dass Sie diese Sicht nicht eines Tages
bitter bereuen müssen. Seien Sie deshalb klug und etwas vorsichtiger, wen Sie als Antichristen bezeichnen, damit der Herr Ihnen nicht ähnliche Tendenzen in Ihrem eigenen Herzen aufdecken muss.
Nun hoffe ich, mit diesen Zeilen Ihnen, und vor allem anderen Geschwistern, die durch Ihre Worte verunsichert wurden, ein wenig geholfen zu haben. Ich wünsche mir für Sie, dass der Herr Ihnen Gnade schenkt für das weitere Bibelstudium, denn das haben wir alle nötig, um nicht von unseren eigenen, bösen Gedanken gefangen
zu werden.
Liebe Grüsse und Gottes Segen
Peter
Hoi Hanspeter
Hier einige Infos über R, die m.E. deutlich machen (zusätzlich zu
seinen rechtsradikalen, antisemitischen Äusserungen im Mail), dass es sich
bei dieser Person nicht um einen aufrichtig suchenden Menschen handelt. Um
eine ausführliche Abhandlung zu seinen Gedanken zu schreiben, fehlt mir
daher die Motivation, resp. die Überzeugung, dass es sinnvoll ist (Tit
3:9-11). Zudem fehlt mir schlichtweg die Zeit und Kraft, mich mit allen
möglichen und unmöglichen Typen abzugeben, die es irgendwo in dieser weiten
Welt gibt.
Liebe Grüsse
Bruno
http://antipas18/fisrael.htm
http://members.aol.com/JFDATA3/Endzeit.htm
Norbert Homuth, Nürnberg - > Von K. R positiv erwähnt
Norbert Homuth ist Herausgeber der Glaubensnachrichten - Christliches
Monatsblatt, Leserbriefschreiber in Thies Christophersens Bauernschaft und
wegen Volksverhetzung zu 4 Monaten Freiheitsentzug auf Bewährung und
Geldbuße von 1000 DM vom Nürnberger Amtsgericht verurteilt. Über die
Verurteilung berichtete die Deutsche Nationalzeitung und die rechte
evangelische Nachrichtenagentur IDEA. Im Thule-Netz tauchte 1996 ein
Usenet-Artikel von Norbert Marzahn über Homuth auf. Die Informationen hatte
er dem rechtsextremen Pressedienst PHI-Presse entnommen.
Homuth betreibt unter "christlichem" Banner antisemitische Hetze. Zu diesem
Zweck gibt er seinen "Christlichen Informationsdienst" bereits im 25.
Jahrgang heraus. 1994 brachte ihm eine vierseitige Hetzschrift mit dem Titel
"Warum die Juden den Antisemitismus selbst verursachen" mehrere Anzeigen
ein. Das Gerichtsverfahren nahm Homuth wiederum zum Anlass, seine
antisemitischen Ressentiments zu verbreiten. Denn kein Geringerer als der
Leibhaftige "samt seinem Personal", so Homuth, habe es auf ihn abgesehen und
die Verurteilung erleide er gerne um der "biblischen Wahrheit willen".
(Antisemitismus).
http://www.idgr.de/lexikon/bio/h/homuth-norbert/homuth.html
Aus einem Mail am 29.04.2001
PS: Die Sache mit "meiner" angeblich falschen Prophetie bezieht sich wohl
auf die Zusammenstellung einiger erfüllter Prophezeiungen an Israel, die ich
von Dave Hunt übernommen hatte. Karl R hat in sofern recht, dass das
jetzige Israel sicherlich nicht das wahre messianische Israel ist. Aber das
habe ich / hat Dave Hunt ja auch nirgends behauptet. Aber um zu sehen, dass
Israel als Volk/Staat offenbar eine Zukunft hat und offenbar ein Hauptthema
des politischen Weltgeschehens ist, muss man ja weder echter noch falscher
Prophet sein, sondern nur die Tatsache sehen.
Meines Erachtens sind die dargelegten Gedanken von R. zu verworren, als
dass sie im Forum hilfreich sein könnten.
09.05.2001
Anbei ein paar Gedanken zu dem Schreiben von K. R. über den heutigen Staat Israel und was darin zu sehen sei.
Prinzipielles: Wenn drei Leute beisammen sind, dann gibt's mindestens vier Meinungen. Und jeder von diesen Personen ist von seiner Meinung (Erkenntnis) 100% ig überzeugt. Je nach Veranlagung der "Kontrahenten" werden dann mehr oder weniger starke prädikative Worte ausgetauscht. Dabei vergisst man
leider oft, dass irren menschlich ist. Bis heute ist mir auf jeden Fall noch niemand begegnet, der ehrlichen Herzens behaupten konnte, dass er irrtumslos sei. Umso peinlicher ist es dann, wenn ich zu einem späteren Zeitpunkt meinen Irrtum feststellen muss und dann die von mir in dieser Sache an andere so grosszügig ausgeteilte Titel auf mich
zurückfallen. Dass in Sachen "Auslegung der hl. Schrift" verschiedene Meinungen herrschen ist nichts neues. Es verrät jedoch meine Gesinnung wie ich damit umgehen kann. Es ist interessant und lehrreich zu sehen, wie der Herr in den verschiedenen verbalen Versuchungen von Seiten der Pharisäer und Schriftgelehrten geantwortet hat.
Ganz besonders dort, wo Er sagen musste, dass sie die Schriften nicht kennen (Matth. 22,29 ff). Welche "Titel" hat Er ihnen dort zugeteilt!
Nun zu einzelnen Punkten des Schreibens von K :
Pkt.1. Welche Bedeutung hat das Reich Gottes in Matth. 21,43 ? Ist es nicht jener Menschenkreis, indem die Herrschaft Gottes und Seines Sohnes anerkannt wird. Dass dies z.Zt. bei den meisten Israeliten nicht der Fall ist, wird kaum einer bezweifeln. Damit ist aber nicht gesagt, dass Gott mit diesem Volk in keiner
Beziehung mehr steht.
Pkt.2. Dass in der Gnadenzeit die Gläubigen aller Nationen das Volk Gottes sind, ist in 1Petr.2,10 zu lesen. Diese Aussage darf aber sicher nicht dazu benützt werden, dass wir jegliches Handeln Gottes mit Israel in Abrede stellen. In Jes.49,15ff sagt Gott, dass Er Seines Volkes nicht vergisst, ja in die Hände
gezeichnet hat.
Pkt.3. Ob der heutige Staat Israel das Tier aus der Erde ist und der falsche Prophet dazu, ist Auslegung und darf somit nicht den Anspruch der Absolutheit erheben. Auch hier gilt: "Irren ist menschlich".
Pkt.4. Ja leider ist der grösste Teil der Israeliten ohne Messiaserwartung, d.h. hat keine Beziehung zu Gott. In was für einer Einbildung sollen sie dann bestärkt werden laut Pkt.3.?
Pkt.5. Macht das neue Testament das alte ungültig? Den Vers aus Mtth.23,38 und Lk.13,35, "euer Haus soll euch wüst gelassen werden ..." als Beweis anzuführen, dass die Israeliten ohne Land sind bis zur sichtbaren Wiederkunft des Herrn ist wohl sehr gewagt. Bedeutet denn Haus = Land? Wohl kaum, siehe
Mtth.12,43. (Ergänzende Bemerkungen weiter unten).
Pkt.6. Solch nebulöse Sätze muss man überlesen. Eine fundierte und belegte Aussage fehlt vollständig.
Pkt.7. Wenn Gott Sein Volk in ihr Land zurückführen wird, dann dürfte es dort sehr eng werden. Man stelle sich vor, alle europäischen Völker als das ehem. 10 Stämme - Reich auf dem von Gott den Israeliten versprochenen Gebiet.
Wo steht in der hl. Schrift, dass Gott Seinem Volk das versprochene Land weggenommen hat? Die Zerstreuung des Volkes kann nicht mit Landwegnahme gleichgesetzt werden. In Jes.49,19 steht: "Denn dein wüstes, zerstörtes Land und verheertes Land wird dir alsdann zu eng werden." Wenn dieses Land wüst
und zerstört ist, dann kann es sich nur um den Zustand vor der sichtbaren. Wiederkunft des Herrn handeln. Und da wird es als "dein Land" bezeichnet. Nicht als das Land der Nationen oder Palästinenser oder weiss ich was.
Nur noch zu dem Hinweis, dass es Schriftausleger gibt, die diese zwei Tiergestalten deuten als das 10 Stämme Volk und das 2 Stämme Volk. Verbinden wir dies mit Pkt.7., dann wäre das europ. Volk die eine Tiergestalt. ????
Etwas Positives dieses Beitrages von R ist, dass er beim Lesen zu kritischem Ueberdenken anregt.
Mit herzlichen Grüssen
Philipp.
Die Diskussion ist eröffnet. Ich habe mir extra die Literatur von Norbert Homuth organisiert. Ich habe aber bei Ihm keine Leugnung des Holocaust wie Du es tust gefunden. In der Schweiz bist Du damit mit Recht strafbar. N. Hochmut ist in meinen Augen übrigens jemand, der aus lauter Enttäuschung über den
alten Menschen die Unterwanderung der "Kirche" mit Freimaurentum etc. aufdeckt. Der hat doch tatsächlich gehofft das es anders sei. Schon in Nehemia ist doch der Feind genau beim Hohenpriester reingeschlüpft. So ist es doch immer gewesen. Wie war das doch gleich mit dem Aaron und dem goldenen Kalb schon wieder? Und wie
ist Herr Homuth nach seinen Selbstzeugnis doch auch einem Scharlatan aufgesessen!
Aber Deine prophetische Schau ist nun doch erstaunlich. Einerseits machst Du den Anschein, dem Worte Gottes zu vertrauen und Christ zu sein. Anderseits stellst Du dich auf die Seite der Heuler, für die der Taumelbecher gemischt wird. Ich denke, Du solltest mal die Bibel lesen und nicht etwas hineinlesen.
Wenn Du die vorangestellten Voten durchgelesen hast, die Schriftstellen vergleichst und ein aufrichtiges, bussfertiges Herz hast, wird Dir der Herr, wenn Du zusammenbrichst, Gnade schenken.
Ich bete für dich zum Herrn Jesus Christus!
mit Matthäus 23. 38 +39
Hans Peter
Telweise mit Paraffen versehen am 10.05.2001.
10.05.2001s
Lieber Hans-Peter ,
dies hier sind persönliche Zeilen an Sie aufgrund Ihrer heutigen Nachricht.
Ich bin weit davon entfernt, nicht zu erkennen, daß den Juden im sog. 3. Reich unendlich viel Grausamkeiten widerfahren sind. Mein Vater (89) erzählte immer wieder von Hinrichtungen, die er heimlich als Landser im Osten mit eigenen Augen gesehen hat. Das zum einen.
Wie aber jetzt und seit Jahren dieses Thema ausgeschlachtet wird, das ist ein ganz anderes Thema. Und die Christen fallen darauf herein.... Ich brauche mich nicht zu wiederholen.
Norbert Homuth ist absolut extrem, aber er hat zu 90 % recht. Auch glaube ich, daß er in der Tat einen ganz besonderen Auftrag hat. Seit seinen Anfängen beobachte ich was er schreibt, ich kenne ihn persönlich.
Durch ihn haben viele erst die Kurve bekommen, sich von den lauen und liberalen Gemeinden zu trennen.
Gewiß ist das was er recherchiert nicht für jeden die richtige Speise, doch angesichts des beschleunigten Abfalls vom Glauben für manchen hilfreich, der vom Wind der Lehren nur noch hin- und hergebeutelt wird.
Dein letzter Absatz ist ein reines Werturteil weshalb ich auch nicht darauf antworten kann.
Nur soviel: Wenn meine prophetische Sicht erstaunlich ist dann würde es sich vielleicht für manchen schon einmal lohnen, diesen Gedanken einmal nachzugehen.
Als 1947 geborener hatte ich viele Jahre Zeit gehabt, mich mit Literatur zu beschäftigen deren Inhalt die Weltgeschichte ist und insbesondere das Buch Daniel. Was mir in den ganzen Jahren aufgefallen ist und was ich immer wieder bestätigt fand das ist die unreflektierte Ansicht über den heutigen Staat Israel.
Darin sind sich fast alle einig und fast alle sind in der Oekumene und damit auf dem Weg zurück nach Rom.
Wie ich das zum erstenmal gehört habe (u.a. von Homuth), habe ich die Gegenargumente in der Bibel gesucht. Doch hatte ich vor Leuten wie z.B. Malgo u.a. viel Respekt und konnte auch keine Argumente dagegen vorbringen weil mir die Zusammenhänge fehlten.
Es hat Jahre gedauert, bis mir die Idee kam, mit Hilfe der Computerbibel einmal nachzuforschen, was es nun denn mit diesen 70 Jahrwochen auf sich hat und ich kam zu dem lapidaren Ergebnis, diese 70 Jahrwochen sind längst vorbei.
Das habe ich dann schriftlich festgelegt und damit war für mich die Sache erledigt.
Vergiß Dein Gebet für mich nicht!!! Ich verlaß mich drauf!