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Frage: 1633

Liebe Brüder,

Ich habe manchmal den Eindruck, dass die Diskussionen in den Foren, insbesondere über den Calvinismus ein wenig aus dem Ruder gelaufen sind. So
stimmt es mich ein wenig traurig, dass u.a. von mir geschätzte Brüder wie Hans-Werner Deppe und Wilfried .... hier von einigen ziemlich an den
Pranger gestellt werden. Wie in der Diskussion über Charismatik, Ökumene und Katholizismus halte ich es auch hier für wichtig, zwischen einer Lehre und
den Menschen, die sie vertreten, zu unterscheiden. Ich sehe durchaus einen  Unterschied zwischen z.B. falschen Propheten wie Rick Joyner oder Benny Hinn  einerseits und Bibellehrern wir John MacArthur oder Wilfried .... andererseits. Erstere verführen die Menschen, in dem sie u.a. fehlbares
Menschenwort als Gottes Wort ausgeben und dabei fehlbar sind, von  moralischen Verfehlungen ganz zu schweigen. Manche charismatische Leiter
gehen sogar so weit, dass sie sagen, dass wenn man sie kritisiert, auch Gott angreift. John MacArthur und Wilfried .... mögen in der Frage der Erwählung tendenziell über die Schrift hinausgehen, aber deren Frucht und Zeugnis ist für mich glaubwürdig. Deren Einstellung zur Erwählung hat meiner Einschätzung nach keine schlechte Frucht hervorgebracht wie z.B. geistlicher Hochmut, mangelnde Sicht für Evangelisation (da nach streng calvinistischer Lehre alle Erretteten ohnehin vorab erwählt sind) oder gar Verführung, d.h. an den Früchten sollt ihr sie erkennen, sagt unser Herr.

Damit will ich nicht der Kompromissbereitschaft das Wort reden bzw. ermutigen, dass wir es in Lehrfragen "5 Grade sein lassen", wenn deren
Vertreter nur kompetente und integre Leute sind. Ich halte es da viel  besser, das persönliche Gespräch zu den "Neo-Calvinisten" zu suchen, sofern
sie in unserer Reichweite sind. John MacArthur mag es nicht sein, aber bestimmt Hans-Werner Deppe oder Wilfried ..... So kann ich mir z.B. von Hans-Werner Deppe, einen ehemaligen Katholiken wie ich auch, nie vorstellen, dass er mit dem Papst in ein Boot steigt. Ich akzeptiere auch nicht das Volkskirchenprinzip der lutherischen und reformierten Kirchen wie Kindertaufe, "christliches Volk", etc. viel weniger, das die Gemeinde das neue Israel ist. Aber mich würde interessieren, wie unsere Brüder dazu stehen und warum sie Büchern von "Volkskirchlern" veröffentlichen.
Sachaufklärung ist sicherlich aber auch aus meiner Sicht absolut korrekt und notwendig.

Ich kann aber die Motivation, sich auf calvinistische Grundgedanken einzulassen, durchaus nachvollziehen. Es ist nun einmal biblisch, dass Gott
a) uns vor Grundlegung der Welt erwählt hat, aber auch b), dass wir eine eigene Verantwortung haben, das Heilsangebot anzunehmen oder nicht, und dass der Herr Jesus sich für alle und nicht nur für viele geopfert hat. Das ist für mich widersprüchlich, habe aber kein Problem damit, da ich denke, dass Gottes Wesen und Handeln weit über unser logisches Verständnis hinausgeht, wie es z.B. auch die Dreieinigkeit zeigt.

Ich habe heute morgen im Kalender von Wiersbe (Durchs Jahr) für heute (11.8.) ein schönes Zitat gelesen: "Wer die Erwählung Gottes verstehen will, nimmt Schaden an seinem Verstand, wer sie aber leugnet, nimmt Schaden an seiner Seele". Meine Errettung fand aus Sicht des Vaters vor Grundlegung der Welt statt, als er mich erwählte. Aus Sicht des Sohnes an dem Tag, an dem er u.a. für meine Sünden starb und aus Sicht des heiligen Geistes an dem Tag, an dem ich mich selbst ihm übereignet und meine Sündenschuld bekannt habe. Der Grat zwischen Calvinismus (Erwählung auf Kosten der Eigenverantwortung des Menschen überbetonen) und humanistisches Evangelium (der umgekehrte Weg)
ist wirklich schmal, da sollten wir mehr Verständnis einander aufbringen, wenn jemand auf der einen oder anderen Seite ausrutscht. Wir sind einfach
fehlbare Menschen und unsere persönliche Erkenntnis ist Stückwerk.

Liebe Grüße und Gottes Segen
Fritz


11.08.04

Lieber Fritz
ganz herzlichen Dank für die ermahnenden Worte!  Den Diskussionsstil verantworte ich allein, da ich der einzige bin, der überhaupt etwas hochladen kann. (ausser
Los-mit-Telefon der KEBIch möchte auf Dein Mail dann etwas eingehender eingehen, aber wir haben am Mittwoch Abend jeweils Versammlung.
 

Aber eine Frage vorab:


Zitat:    "Es ist nun einmal biblisch, dass Gott  a) uns vor Grundlegung der Welt erwählt hat"

Antwort Wepf:
Ich habe nie in der Bibel gefunden, dass Gott jemand vor Grundlegung der Welt erwählt hat.  Meinst Du das wirklich.  Das wäre dann eben Calvinismus. 
Gott hat niemand erwählt zu Bekehrung.  
Gott hat niemand erwählt zur Hölle. 
 

Zum Fall von H.W. Deppe und W. ....,  werde ich dann noch schreiben.

In IHM
Hans Peter


Lieber Fritz   14.08.04

Hier ein Hinweis, zu:" wie schnell es geht, wenn man den einfachen Weg der Wahrheit verlässt,"  dass man dann auf den Weg der  Lüge und des Abfalls von dem lebendigen Gott hin zu den Lehren der Dämonen kommt.

Fall 1.  
Vor nicht allzulanger Zeit veröffentlichte KFG folgenden Artikel, http://www.bibelkreis.ch/Calvin/calvin.pdf. Ich habe diesen Artikel in verdankenswerter Weise von KFG zur Veröffentlichung auf www.bibelkreis.ch erhalten. Schriftliche Genehmigung liegt vor!

Nun, nachdem der Riesenkrach bei KFG -BRD / CH war, und Hans Werner Deppe bei KFG einstigen ist und sehrwahrscheinlich das Ruder übernommen hat, - das W. .... meinte, so fest in seinen Händen zu halten haben müsste---,   werden die antichristlichen, widergöttlichen, islamisierenden Lehren durch KFG verbreitet. KFG ist dadurch für die evangelikale Welt zu einer schlimmeren Geisel Gottes, denn die ganze Pfingstcharbewegung und der sog. Zeugen Jehovas und. und... geworden:

Hans Werner Deppe ist der Verleger, der in seinem Buchladen und durch die Medien Literatur des Antisemiten Weremchuk verbreitet.
 siehe auch: ===> 
Gott ist nicht pragmatisch - W. ....

 

Fall 2

Vor relativ kurzer Zeit vertrieb ein Hans-Werder Deppe das Buch von Dave Hunt Berean Call : "Ist das ein Gott der Liebe", wo die teuflische Lehre des TULIP  / Calvinismus aufgedeckt wird.  ==> testdatei

Nachdem sich dann Hans Werner Deppe sich mit dem US Trendpastor MCA zusammengetan hat,  (bei dem natürlich, wie bei den meisten Irrlehrern,  auch viel gute Material zu finden ist), wird der Evangelikale Markt mit MCA Büchern überschwemmt. (Analog der anderen Verkaufskanonen A. Strauch, E.  Lutzer und wie sie alle heissen mögen...)  Auf derselben abschüssigen Welle reitet leider auch Wolfgang Bühne in seinem  immer mehr mit  Menschenverherrlichungen gefüllten  Blatt " fut ",  der ja manchmal  die  "letzte Seite"  mit dem hochintellektuellen Iman A. Pink auffüllt. Wie lange geht es,  bis auch fut,  das ja uns früher so viel gegeben hat,  dann auch offiziell eine Calvinistenplattform wird?

http://www.bibelkreis.ch/forum/frage1384.htm

Hans Peter

Lieber Hans-Peter Wepf    14.08.04
 
wenn man den bedauernswerten Abfall von Gottes Wort bei KfG seit dem Abscheiden der Gründer Maier/Strickert betrachtet und welche Personen dort mittlerweile das Sagen haben bzw. multipliziert werden - Lutheraner, Reformierte, Kindertäufer, Hyper-Calvinisten, Amillennialisten, Israel-Verwerfer wie z.B. Gassmann, Nestvogel, Deppe, MacArthur, Martyn Lloyd-Jones etc. - ist da nicht irgendwann der Punkt gekommen, eine Umbenennung vornehmen ? KfS: Konferenz für Sektengründung ?
Oder hat das doch noch etwas mit der Gründung neutestamentlicher Gemeinde Jesu zu tun ? Ich will kein endgültiges Urteil sprechen, aber ich sehe in dieser Hinsicht eher schwarz. Hat man dort nicht in Gottes Wort gelesen, keine Gemeinschaft mit Irrlehren/Irrlehrern zu haben ? Wer soll denn bei KfG noch alles in's Boot geholt werden - es wird bei KfG zwar immer vor der Formal-Ökumene gewarnt - hat man dort nicht auch schon mittlerweile eine Art Lehr-Ökumene installiert ?
 
Ich wünsche der KfG, dass sie sich an 1Kor 5,13 erinnert und danach handelt:
 
Tut von euch selbst hinaus, wer da böse ist !
 
Martin S./BRD
 
 
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