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Frage: 1686   ProGenesis   W+W   http://www.lebendigevorwelt.de/

 

Sehr geehrte Damen und Herrn,

ich beschäftige mich seit kurzem mit der Bibel, hier meine
Frage: Laut  Bibel war Adam vor ca.6000 Jahren der erste Mensch. Wie stehen Sie dazu, nachdem wissenschaftlich zweifelsfrei nachgewiesen ist, Dass es den Menschen schon
über eine Million Jahre gibt? Oder soll Adam in der Bibel nur eine
Symbolfigur sein?

Hans-Jörg R.

03.09.04

Lieber Hans-Jörg

<<Wie stehen Sie dazu, nachdem wissenschaftlich zweifelsfrei nachgewiesen ist, dass es den Menschen schon
über eine Million Jahre gibt?<<


Ist es eben nicht! Es ist ja immer noch eine Theorie. Darum heisst es ja auch Evolutions-Theorie! Und beim Alter verhält es sich genauso.
Es würde der Gesellschaft nicht in den Kram passen, wenn der Mensch erst 6000 Jahre alt wäre. Wie sollte er sich in 6000 Jahren so gut und
schnell entwickelt haben?
Man hätte gerne, wenn alles so schön nachgewiesen wäre, gell. Denn man will den Schöpfer-Gott nicht wahrhaben!
Denn dann müsste man ja vielleicht noch auf ihn hören!

Gruss
Michael / CH


 
Lieber Hans-Jörg:
 
Das "wissenschaftlich zweifelsfrei" bezweifle ich... Wie wurde das Datiert?
 
C-14?  
"Durch Messen der Restmenge von C-14 in den fossilen Lebewesen lässt sich ihr Alter berechnen. Dabei muss man zwar eine weitere Annahme machen, nämlich dass der C-14 Gehalt der Atmosphäre während der letzten 60'000 Jahre auf dem heutigen Stand geblieben ist. "
aus: http://www.progenesis.ch/articles/se_ursprung/Radiokarbonmethode.html  
 
60'000 Jahre?! diese Annahme schliesst das Biblische 6-Tage, 6000  Jahre Schöpfungsmodell aus...
Man geht von der Evolutions theorie aus...
 
Die Evolutionstheorie kann nicht wissenschaftlich bewiesen werden...
 
Ein gewisser Dr.Hovind setzte 1990 10'000$ auf einen wissenschaftlichen Evolutionsbeweis aus...
Inzwischen hat er die Summe auf 250'000$ erhöht... Dieses Preisgeld hat noch niemand abgeholt...
http://www.drdino.com/Ministry/250k/index.jsp (in English)
 
Gruss This
 
Lieber Hans-Jörg,
 
wenn Du etwas Englisch kannst (und eine Flatrate bzw. DSL hast), empfehle ich Dir die Videovorträge von Dr. Hovind (www.drdino.com), die man sich kostenlos herunterladen darf/kann:
 
http://www.walkinthelight.ca/creation%20videos.htm
 
Für Dich wäre vielleicht der Teil 1 interessant: "The age of the earth" - hier geht's natürlich auch um die Frage nach Adam, der natürlich keine Symbolfigur war, sondern der Mann von dem wir alle abstammen. Hovind geht u.a. auch auf die Datierungsmethoden ein.
Ich habe bereits alle 7 Vorträge angesehen und darf behaupten, dass die von ihm vermittelte Sicht im Einklang mit der Heiligen Schrift steht. Besonders gut fand ich auch, dass nach jedem Vortrag der Aufruf an jedermann zur Busse und Bekehrung zu Jesus Christus erfolgt.
 
Viele Grüße
Peter Streitenberger - Ingolstadt

Man kann diese Vorträge gratis auf CD von mir bekommen, Mail genügt

Hans Peter Wepf


01.01.05

Lieber Hans-Jörg R.

Prof. Dr. Werner Gitt

Ein Auszug aus dem Buch: „Fragen, die immer wieder gestellt werden“

16. Auflage

 

Wie alt ist die Erde, wie alt das Universum? Gibt es eine wissenschaftliche Methode zur Ermittlung des Erdalters? Was halten Sie von der C14-Methode?

 

Bisher ist keine physikalische Methode bekannt, um das Alter der Erde oder des Universums zu ermitteln. Warum nicht? Es gibt in der Natur keine Uhr (in Form eines zeitanzeigenden Ereignisses), die seit der Schöpfung der Welt mitläuft. Der radioaktive Zerfall instabiler Atome scheint auf den ersten Blick als Uhr in Frage zu kommen. Jedes instabile Isotop eines chemischen Elementes hat eine ihm eigene Halbwertszeit. Diese ist jener Zeitraum T, innerhalb dessen die jeweils vorhandene Anzahl von Atomen durch radioaktiven Zerfall auf die Hälfte abnimmt. Von den in der Natur vorkommenden 320 Isotopen sind über 40 als radioaktiv bekannt. Bei der radiometrischen Altersbestimmung geht man von diesem physikalischen Effekt aus. Es wird unterschieden zwischen den Langzeituhren

 

 

 

Bei der mathematischen Behandlung der physikalischen Zerfallsgleichungen hat man allerdings immer eine Gleichung weniger zur Verfügung als das System Unbekannte enthält. Ein solches System ist mathematisch prinzipiell unlösbar. Das bedeutet physikalisch: Die Ausgangsmenge des Zerfallsmaterials ist unbekannt, denn niemand weiß, wie viel instabile Atome zum Entstehungszeitpunkt vorhanden waren. Daneben gibt es noch die sog. Isochronenmethode, welche die Kenntnis der Anfangsmenge dadurch zu umgehen sucht, dass nur kongenetische Proben verwendet werden dürfen. Die Ungewissheit verlagert sich hier darauf, dass es keine a-priori-Kriterien dafür gibt, ob eine Probe zu einer kongenetischen Gesamtheit gehört. Etwas anders liegt der Fall bei der  14 C-Methode. Hier kann der Anfangswert mit Hilfe der Dendrochronologie (Abzählung von Baumringen) bestimmt werden. Da die ältesten Bäume etwa 5000 Jahre alt sind, lässt sich zugehörig zu jedem Jahresring die Anfangsmenge zu dem entsprechenden Alter errechnen. Die älteste bekannte noch existierende Pflanze ist mit 4915 Jahren (von 1989 aus betrachtet) die knorrige Borstenkiefer (Pinus aristata) in Nevada. Über die Anzahl der Baumringe gewinnt man eine Eichkurve, die es nun erlaubt, auch das Alter einer Probe mit unbekanntem Alter durch Vergleich zu ermitteln. Die  14 C-Methode ist nur auf wenige Jahrtausende anwendbar. Die im Rahmen der Evolutionslehre genannten Jahrmillionen beruhen nicht auf exakten physikalischen Messungen, sondern gründen sich auf die sog. „Geologische Zeitskala“, die davon ausgeht, dass die Zeitdauer jeder geologischen Formation proportional ihrer größten auf der Erde gefundenen Schichtdicke ist. Diese Theorie setzt voraus, dass für alle Formationen die maximale Ablagerungsgeschwindigkeit immer beständig und lückenlos dieselbe gewesen ist. Auch unter evolutiven Gesichtspunkten ist diese Annahme nicht haltbar. Wie viel weniger gelten sie aber unter Einbeziehung der weltweiten Sintflut!

 

Halten wir fest: Physikalische Größen (wie z. B. die Zeit) sind nur dann absolut messbar, wenn bei einem Vorgang ein physikalischer Effekt quantitativ ermittelt wird und dieser Messwert mit Hilfe eines Eichmaßes (Eichkurve oder geeichte Skala) einer Anzahl definierter Einheiten zugeordnet wird. Taucht man ein Quecksilberthermometer ohne Temperaturskala in heißes Wasser, so dehnt sich zwar der Quecksilberfaden aus, aber die absolute Temperatur kann nicht angegeben werden. Erst eine Vergleichsmessung mit einem geeichten Thermometer gäbe uns den wahren Wert der Messung an. Bei den radiometrischen Langzeituhren fehlt das „geeichte Gerät“ (z. B. in Form eines natürlichen Vorganges, an dem Zeitspannen ablesbar wären). Die älteste belegbare Profangeschichte beginnt in Vorderasien und Ägypten etwa 3000 v. Chr. (Bemerkenswerterweise stimmt diese Zeitspanne mit dem Alter der ältesten Bäume überein!). Den weitesten geschichtlichen Rückgriff finden wir zweifelsohne in der Bibel. Dieser reicht bis zu dem ersten von Gott erschaffenen Menschenpaar. Die konsequente Aufzeichnung der Genealogien liefert uns den einzigen ermittelbaren und zuverlässigen Zeitrahmen seit der Schöpfung. Selbst wenn man die Stammbaumaufzeichnungen nicht als lückenlos ansieht, kommt man auf ein Erdalter von etlichen Jahrtausenden, keineswegs aber auf die evolutionär angenommenen Jahrmillionen. Das Alter der Erde, des Universums und der Beginn der Menschheit stimmen bis auf den Unterschied der Schöpfungstage überein.  
 
Freundliche Grüße Berndt Steinhagen