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Frage: 1759

 

Hallo HP

Ich habe heute in einer Zeitschrift 1 Tim. 2,1 aus der neuen Genfer Übersetzung gelesen!
Dort steht unter diesem Bibelvers:

"Das erste und wichtigste, wozu ich die Gemeinde auffordere, ist das Gebet. Es ist unsere Aufgabe, mit Bitten, Flehen und Danken für alle Menschen einzutreten..."

Der erste Satz war für mich neu, ich dachte, ich habe doch diese Bibelstelle anders in Erinnerung!
So schlug ich also nach:

Schlachter 2000:
So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen Bitten, Gebete, Fürbitten und Danksagungen darbringe für alle Menschen,


Elberfelder 1871:
Ich ermahne nun vor allen Dingen, daß Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen,

Elberfelder 1905:
Ich ermahne nun vor allen Dingen, daß Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen,

Luther 1545:
So ermahne ich nun, daß man vor allen Dingen zuerst tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen,

Luther 1912:
So ermahne ich euch nun, daß man vor allen Dingen zuerst tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen,

Bengel NT:
So ermahne ich nun, vor allen Dingen zu tun Bitten, Gebete, Fürbitten, Danksagungen, für alle Menschen,

King James Version:
I exhort therefore, that, first of all, supplications, prayers, intercessions, and giving of thanks, be made for all men;

Nun also sieht man, dass der erste Satz nicht vorkommt! Also zumindest in den obigen Übersetzungen nicht!
Nun meine Frage, ob jemand eine solche Übersetzung (NGÜ) hat und ob der Satz aus der Zeitschrift stimmt!
Danke!

Gruss
Michael / CH


Lieber Michael

könnte es sein, dass die in Genf das einfach anders reden? Aber welsch tönt`s  eigentlich auch nicht.  Ich versuche dem mal nachzugehen, habe gleich noch das
Mitteilungsblatt der Action Bibel zur Hand.

in IHM
Hans Peter
 


Hallo Michael,   05.10.04
 
habe die NGÜ nachgesehen - der Satz steht dort tatsächlich so. Diese "Übersetzung" fügt ja überall so manches in Gottes Wort ein, was da nicht hingehört.
Für ein Bibelstudium ist die NGÜ nichts - ist mehr eine Interpretation der Autoren.
Grüße Peter