Frage 267
Hallo Hanspeter.
Hat Dir dieser Andreas die Quelle angegeben, woher er die Behauptung hat, Darby
hätte die Vorentrückungslehre von einer
Irvingianer - Prophetin übernommen?
Oder kannst Du rückfragen, wo er das gelesen hat?
Vielen Dank im Voraus.
Martin
Lieber Martin
ich mach mich mal schlau, und vor allem was die Quelle der Quelle betrifft. Interessant ist ja nur, dass das Zitat im "factum" ohne Zitat, nur mit Angabe der Quelle war.
Also schauen wir mal was Sache ist
In IHM
Hans Peter
15.07.01
Zu Frage 264 und 267
In den Jahren 1812-1825 wurden viele Bücher über die Wiedereinsetzung Israels und der Messias Herrschaft geschrieben. Das bekannteste Buch wurde von dem römisch katholischen Priester Emmanuel Lacunza (Pseudonym Juan Josaphat Ben Ezra) geschrieben. Die Übersetzung aus dem Spanischen ins Englische wurde mit einer einleitenden Abhandlung von Edwing Irving (>>>Irvingianer) veröffentlicht. Diese Bücher und darüber gehaltene Vorträge über die Herrlichkeit des tausendjährigen Reiches führten zu zahlreichem Interesse zum Thema Prophetie. Daraufhin wurden die „Prophetie-Stunden“ gegründet. Austragungsorte waren in Albury, (>>>mit dem prophetisch orientierten )Mr H. Drummonds Wohnsitz, in Surrey, auf dem Schloß der Gräfin Powerscourt in Wicklow (Darby war Pfarrer zu Catary in der Grafschaft Wicklow) und auf Schloß Albany der Gräfin Handington. An diesen Kreisen um Edward Irving nahm J.N.Darby teil.
Seit dieser Zeit entstand der Gedanke, die das „zweite Kommen des Herrn verkündigen“.
Obwohl Darby dort mit Irving und der Lehre der Katholisch-Apostolischen Gemeinde in Verbindung kam, hat Darby sicherlich durch das Studium des geschriebenen Wortes Gottes diese (prophetische) Erkenntnis bekommen und der Herr hat ihm diesen Gedanken aufs Herz gelegt.
Hebr 13,8
Jesus Christus ist derselbe gestern und
heute und in Ewigkeit.
Dieser Vers
wird oft als oberflächlicher Aufhänger gegen den
Dispensationalismus
verwendet. Doch handelt Gott zu verschiedenen Zeiten auch verschieden. Einzelne
heilsgeschichtliche Zeitabschnitte sind durch besondere Prinzipien zu erkennen und
haben eine besondere Aufgabe im gesamten Heilsratschluss. Folgende Bibelstellen
lassen verschiedene Heilszeiten erkennen:
Röm 5,13
(denn bis zu dem Gesetz war Sünde in der Welt; Sünde aber wird nicht
zugerechnet, wenn kein Gesetz ist.
Röm 5,14
Aber der Tod herrschte von Adam bis auf Moses, selbst über die, welche
nicht gesündigt hatten in der Gleichheit der Übertretung Adams, {Vergl. Hos.
6,7} der ein Vorbild des Zukünftigen ist.
5Mo 4,10
An dem Tage, da du vor Jehova, deinem Gott, am Horeb standest, als Jehova
zu mir sprach: Versammle mir das Volk, daß ich sie meine Worte hören lasse,
welche sie lernen sollen, um mich zu fürchten alle die Tage, die sie auf dem
Erdboden leben, und welche sie ihre Kinder lehren sollen: {O. damit sie mich
fürchten lernen... und damit sie ihre Kinder belehren}
Gal 2,21
Ich mache die Gnade Gottes nicht ungültig; denn wenn Gerechtigkeit durch
Gesetz kommt, dann ist Christus umsonst gestorben.
Tit 2,11
Denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend für alle Menschen, {O.
Die heilbringende Gnade Gottes ist erschienen allen Menschen}
1Thes 4,15
(Denn dieses sagen wir euch im Worte des Herrn, daß wir, die Lebenden,
die übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs
zuvorkommen werden.
1Thes 4,17
danach werden wir, die Lebenden, die übrigbleiben, zugleich mit ihnen
entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und also werden wir
allezeit bei dem Herrn sein.
2Petr 3,13
Wir erwarten aber, nach seiner Verheißung, neue Himmel und eine neue
Erde, in welchen Gerechtigkeit wohnt.
Wenn Heilszeiten verdrängt werden, kommt es zu Auswüchsen, wie man sie ja in den
harten
Darby hatte als
anglikanischer Pfarrer seine
Aufeinanderfolge der Amtsübertragung des
Priestertums von den Aposteln bis zu den jetzigen Amtsträgern.
Dieser Aspekt war ein Punkt zum Umdenken. Ihm wurde die Absonderung von der
Kirche und die »Versammlungen« wahrhaft Gläubiger und Wiedergeborener wichtig,
geeint und geleitet allein durch den Heiligen Geist, die als »die Heiligen der Endzeit«
der nahen Wiederkunft Christi und dem Tausendjährigen Reich entgegenharren.
Dies alles spricht für Darbys Erkenntnis allein aus der heiligen Schrift, geleitet vom heiligen Geist und nicht einer Prophetie einer Irvingianerin.
Matthias
Siehe auch: Haushaltung Bündnisse
Lieber Bruder,
die Aussagen in factum entsprechen bekanntlich nicht den Tatsachen. Den
genauen Sachverhalt hat W. Kelly in Bible Treasury Vol. N 4 S.314 f.
niedergeschrieben. Wenn du das Buch nicht hast, kann ich dir gern eine
deutsche Übersetzung zuh.p.wepf_______bibelkreis.chen.
Bitte um die entsprechende Nummer.
Herzliche Grüße
Ulrich
Lieber Bruder ,
leider kenne ich das im Leserbrief in "factum"
7/8 2001 zitierte Buch "Le Christ revient" von
Alfred Kuen auch nicht, da ich es nicht besitze.
Aber die Idee, JND sei bei der Lehre von der
Entrückung einer Vision einer Anhängerin der
Kirche von Edward Irwing gefolgt, ist nicht neu.
Ich weise in diesem Zusammenhang nur auf
einen Aufsatz von William Kelly hin unter der
Überschrift "The rapture of the saints: Who
suggested it, or rather on what scripture?" in
Bible Treasury, Vol. N4, S. 314ff. In
diesem Aufsatz widerlegt Kelly den o.g. Vorwurf
u.a. aus den eigenen Schriften JND's.
Die Zitate sind im Zusammenhang in Collected
Writings, Vol. 2, S. 108 ("Evidence from scripture
of the passing away of the present dispensation")
und in Collected Writings, Vol. 11, S. 67 ("Short but
serious examination of the fundamental principles
issued by Mr. Gaussen in his book entitled 'Daniel
the prophet' ") nachzulesen.
Mit herzlichen Grüßen
Burghard Kleinebenne
Lieber Bruder ,
zur Behauptung, dass Darby seine Kenntnis über die Entrückung vor der großen
Drangsal aus einer Vision einer schottischen Frau,
die geweissagt habe, erhalten
habe, habe ich einige interessante Informationen aus der
Biographie von Max S. Weremchuk über J.N. Darby (CLV, 1988) entnommen. Die
Behauptung scheint nach Aussage von Weremchuk nicht
aus zeitgenössischen Quellen
zu stammen, sondern auf einem Vergleich von Darbys Schriften mit der Vision von
dieser
schottischen Frau zu beruhen. Die Behauptung, die vor kurzem auch in der
Zeitschrift "Faktum" in einem Leserbrief als wahr angesehen wurde,
ist
nicht sonderlich neu, sondern ein alter Hut. Sie ist m.E. schlichtweg falsch.
Von einem jeglichem Schwärmertum abgeneigten Bruder wie Darby zu
behaupten, er beziehe seine Kenntnisse aus einer Vision,
ist meines
Erachtens schon an sich abstrus und unwahrscheinlich.
Entscheidend ist: Die Schrift jedenfalls enthält die Lehre von der Entrückung
der echten Gemeinde vor der Stunde der Versuchung,
die über den ganzen Erdkreis
kommen wird, und die Lehre von den verschiedenen Haushaltungen.. Um dies zu
erkennen, braucht
man keine Visionen, sondern ein intensives Bibelstudium unter
der Leitung des Geistes Gottes.
Weremchuk, ein guter Kenner des Lebens Darbys, schreibt zum Ursprung dieser
Behauptung, die kürzlich als Leserbrief auch in der
Zeitschrift "Factum"
abgedruckt war, auf S. 141f.; Fußnote 3:
"Viel Lärm ist um Darbys in Kapitel 2 (der Biographie von Weremchuk, Dietmar
Richter) erwähnten Besuch in Schottland gemacht
worden als angebliche Quelle
seiner Ansichten zur Entrückung.
Darby wurde beschuldigt, seine Gedanken über die
Entrückung von einer Miss Margaret MacDonald geborgt oder gestohlen zu
haben, die "weissagte", als er dort war. Dave MacPherson behauptet, diese
absichtlich vertuschte Tatsache "enthüllt" zu haben. Ich sehe keine
Notwendigkeit
darin, daß wir uns hier mit dieser Sache eingehender beschäftigen, da es mir
nach
dem Lesen von MacPhersons Buch "The Incredible Cover - up" (Die unglaubliche
Vertuschung) unmöglich ist, zu erkennen, wie ein begründeter Vergleich gezogen
werden kann zwischen dem, was Miss MacDonald "weissagte", und Darbys Lehre über
die Entrückung. Es scheint, daß hier der Wunsch der Vater des Gedanken war. Roy
A. Huebner hat in seinem Buch "The Truth of the Pre-Tribulation Rapture
Recovered"
(Die Wiederentdeckung der Wahrheit der Entrückung vor der
Drangsalszeit) die Theorie MacPhersons äußerst gründlich mit dem Hammer der
"Tatsachen" zerschmettert. ich verweise alle an diesen Fragen näher
Interessierten auf
dieses Buch.
Das Ganze erinnert mich an einige treffende Beobachtungen von C.S. Lewis in
seiner Ansprache "Fern-seed and Elephants" (deutsch: Was der Laie blökt"), in
der er sich mit den Bibelkritikern beschäftigt.
Die Kritiker behaupten, immer
genau zu wissen, wie, wann, warum und von wem verschiedene Texte geschrieben
wurden.
Sie erwecken den Anschein, als wüßten sie mehr über eine weit
zurückliegende und von der gegenwärtigen völlig verschiedene Zeit,
als über ihre
eigene. Was Lewis an den von diesen Kritikern bezüglich der Bibel
gezogenen Schlussfolgerungen so beunruhigte,
war seine Erfahrung mit
Literaturkritikern, die seine eigenen Bücher oder die seiner Freunde rezensiert
hatte.
Die Kritiker bzw. Rezensenten behaupteten, die "Geschichte" der
geschriebenen Bücher zu kennen:
Warum die Verfasser schrieben, was sie
schrieben, und woher sie ihre Gedanken bezogen. Lewis sagt, er hätte den
Eindruck,
daß die ganze Methode 100% Versagen dokumentiert. Die Betreffenden
gingen ihren Annahmen gewöhnlich völlig fehl.
Wenn Kritiker in ihrer Diagnose bzw. Analyse zeitgenössischer Literatur schon
solche Irrtümer begehen,
wie kann man dann Kritikern der Literatur eines anderen
Zeitalters, einer andern "Welt" sozusagen vertrauen?
Ich muß MacPhersons Theorie einfach auf diese Weise betrachten. Lewis sagt "Ich
frage mich, wie viel Quellenforschung
in unseren Studien älterer Literatur nur
deswegen solide erscheint, weil diejenigen, die die Fakten kennen, tot sind und
nicht mehr widersprechen können?
("Fern-seed and Elephants", Fount Paperpacks,
Collins, Glasgow 1977, S. 116) MacPherson liest etwas in die Geschichte hinein,
was nicht da war.
Der einzige Bezugspunkt zwischen Miss MacDonald und den
Gedanken Darby ist, dass sich beide mit dem Kommen des Herrn
und den letzten
Zeiten beschäftigen, aber die jeweiligen Details stehen in äußerstem Widerspruch
zueinander."
Soweit die Aussagen von Weremchuk. Bitte als Antwort auf die Frage zur
angeblichen Vision Darbys weiterleiten.
Alles Gute und Gottes Gnade
Dietmar Richter
06,09,03
3.2.04
Lieber Max 7.2.04
Wir können uns gerne mehr austauschen. Nur bin ich momentan handicapiert da ich soeben aus dem Spital zurückgekommen bin.
Nur soviel: wenn Luther wiedergeboren war, dann Hitler auch. Wenn Calvin wiedergeboren war dann, ist es jeder Mörder auch.
Daneben waren Luther wie Calvin hundskommune Irrlehrer Christenverfolger und Luther wie viele seiner Anhänger Antisemiten. .
Luther hätte auch in jeden Vulgär- Film als Hauptdarsteller gepasst. Ich kenne keinen Menschen der so schweinisch geschrieben hat wie Dr. M. Luther.
Da kannst Du die Dich reinlesen:
https:///Calvin/leer.htm
https:///Forum/frage1093.htm
https:///Calvin/leer.htm
https:///Forum/frage1093.htm
Lieber Hans Martin 23.06.04
Ich danke Dir für den Beitrag. Selber bin ich absolut überzeugt , dass die Versammlung nichts mit Israel und nichts mit der Drangsalszeit zu tun hat.
Sonst hätte der Apostel Paulus wohl mindestens einen Satz darüber geschrieben. Und Darby hätte es in seiner gewohnt klaren Weise ausgelegt.
Falls Du Lust hast, wäre es auch noch gut, den Beitrag auf deutsch zu übersetzen.
Gibt mir gleich wieder die Gelegenheit, einige Links zu
empfehlen:
Die
Entrückung
Was ist Prophetie? Was ist ein Prophet?
Zukunft
wk
311
Zukünftigen Ereignisse
HLH Zukunft
Was ist Prophetie
Die Entrückung
14 Gründe für die
Entrückung
der Gläubigen
vor der Drangsal
Mit großem Interesse verfolge ich diese Auseinandersetzung um die Entrückung, zumal der Thessalonicher Brief in der Tat schwer verständlich ist. Von Dr. Papke (man mag über ihn denken wie man will, einige gute Gedanken hat auch er) habe ich eine eingehende Ausarbeitung zu diesem Thema erhalten. Hierin arbeitet er ausführlich aus, daß das Wort Abfall eine falsche Übersetzung ist. Es müßte richtig mit Aufnahme oder Hinwegnahme (so jedenfalls habe ich es in Erinnerung) übersetzt werden, was die Entrückung beinhalten würde. Da ich kein Griechisch kann, kann ich dies nicht nachprüfen. Die gesamte Argumentation war aber sehr gut. Daß Paulus über den Tag der Entrückung hinaus das Ende aufzeigt, bedeutet nicht zwangsläufig daß wir dies miterleben. Vielmehr ist der endgültige Sieg Jesu als Gewissheit und Trost für alle Gläubigen zu allen Zeiten wichtig zu erkennen und daran festzuhalten. Vielleicht will Gott nicht, daß wir diese Frage hier auf der Erde beantworten, da wir alle dazu neigen dann falsche Schlüsse daraus zu ziehen. Danke aber für Eure Mühe.
Gruß Detlef Hach.
Ich habe vor einiger Zeit schon mal aus ganz anderen Gründen meine Website von Dr. Papke gereinigt. Diesen Beitrag will ich aber stehen lassen, da Du ihn gut beantwortet hast.
Ich habe viel von Dr. P. gelesen. Am Schuss kam ich zum Schluss, dass man von diesem Schreiber warnen muss. (Er glaubt nicht einmal das das ganze Wort inspiriert ist!!)
Ich bin halt da, wie auch bei MacArthur, auf die pseudoseriosität der Brüderverlage reingefallen. Hätte es eigentlich ja besser wissen müssen, da in Brüder Verlagen schon vor 30 Jahren
Allversöhnerliteratur erhältlich war. (Von den Liederbüchern der Brüderbewegung ist sogar z.T. abzuraten! Und nun die Dämonenlehre des Calvinismus oder die Verleugnung Israels.
Armes Deutschland, nicht nur wagen den Tschüttelern!
Liebe Grüsse
Hans Peter
15.11.04
Wie immer werden bei Euch über mich mehr Gerüchte als Fakten verbreitet, aber da Ihr mich ja für 'dämonisch' haltet, ist es ja wohl nicht wichtig, ob Ihr mich korrekt darstellt. Noch einmal: In meinem Buch "Der Römerbrief" zu Röm 9-11 lehre ich NICHT, daß die Gemeinde Israel abgelöst habe, sondern Israel eine Zukunft habe. Ich bin erschüttert, mit welcher Leichtigkeit Ihr Gottesmänner wie Jay Adams verurteilt. Sein Seelsorgeratgeber ist angeblich gefährlich, er selbst ungläubig, seine Sicht sind "Dämonenlehre". Und dabei hat derjenige, der diese Urteile fällt, offensichtlich nur ein Zitat von ihm Internet gelesen und nichts von ihm gelesen. Zum Glück wird Gott sein Urteil als unbestechlicher Richter dereinst aufgrund aller Fakten fällen, nicht aufgrund von unbelegten Gerüchten im Internet und aufgrund von Leuten, die sich nicht die Zeit nehmen, erst die Sicht anderer zu studieren. Habt Ihr nicht gelesen, daß in der Bibel niemand verurteilt werden darf, der nicht Gelegenheit zur Verteidigung bekommen hat? Euer Thomas Schirrmacher
https:///forum/weremchuk1.html
/ginter/homosexualitaet/krank.htm
Hallo,
zu: R.C. Sproul:
Aus The Berean Call Juni 2002:
Es gibt endlose Zitate, die die Lehren des Kalvinismus aufzeigen, nämlich
daß Gottes "Vorherwissen auf
Unvermeidlichkeit hinausläuft... er hat bestimmt,
daß [Ereignisse] so ablaufen müssen... alle
Ereignisse stattfinden
durch seine souveräne Festsetzung" (Institute der christlichen Religion,
III, XXIII, 6); "Gott wünscht alle
Dinge, die geschehen... Gott wollte, daß der
Mensch in Sünde zu fällt...Gott schuf Sünde." (R.C. Sproul,
Almighty Over All, S. 54)
TBC März 2004:
Der reformierte Standpunkt der Vorherbestimmung lehrt, dass bevor eine
Person Christus wählen kann…
er wiedergeboren werden muss… man glaubt nicht erst und wird dann
wiedergeboren…“
[R.C. Sproul, Chosen by God, p. 10
TBC 2002
In der Neuen Genfer Studienbibel (S. 38), argumentiert R.C. Sproul für die
Wirksamkeit der Kindertaufe, und vergleicht
sie mit der Beschneidung, Er folgt Kalvin, der schrieb: „Das Versprechen ist
eines in beidem [Beschneidung
und Taufe] - ... Vergebung der Sünden und ewiges Leben. Und die Sache, die
eine Rolle spielt, ist ein und dieselbe –
Erneuerung... Daher können wir daraus schließen, daß alles, was sich auf die
Beschneidung anwenden läßt, auch für
die Taufe gilt... Es ist unbestreitbar, daß Taufe die Beschneidung ersetzt
hat und dieselbe Funktion erfüllt“ (IV: xvi,4)
So ist es halt mit vielen der theologischen Ikonen-Schaft, statt im und am
Wort zu bleiben, entwickeln viele diverse Konstrukte - gerade so, als
könnten Sie eine gesunde Lehre nicht ertragen.
Ich frage mich nur, wo sind die gesunden Lehrer geblieben.
In der heutigen Zeit von Verführungen kann es sich "die Gemeinde" nicht
leisten, diverse Schreibe ungeprüft zu übernehmen. Außerbiblische Bücher
müssen am Wort geprüft werden - und wenn jemand offensichtlich in der
Lehre irrt, dann kann diese Person auch als entsprechend bezeichnet werden.
Das alles sollte aber aus einer demütigen Haltung der Liebe und erst nach
eindeutiger Prüfung verlässlicher Quellen geschehen.
Jak 1, 19-21 Darum, meine geliebten Brüder, sei jeder Mensch schnell zum
Hören,
langsam zum Reden, langsam zum Zorn; denn der Zorn des Menschen vollbringt
nicht
Gottes Gerechtigkeit! Darum legt ab allen Schmutz und allen Rest von Bosheit
und
nehmt mit Sanftmut das eingepflanzte Wort auf, das die Kraft hat, eure
Seelen zu erretten.
soli Deo gloria
Grüße
Michael/de
24.01.06
Lieber Hans Peter! Beim surfen im Internet bin ich auf Ihre Seite gestoßen. Bei der Diskussion um die Quelle von Darbys Sichtweise bzgl. Entrückung
etc. wurde auch der folgende Beitrag geleistet: "Frage 267 Lieber Bruder, die Aussagen in factum entsprechen bekanntlich nicht den Tatsachen. Den
genauen Sachverhalt hat W. Kelly in Bible Treasury Vol. N 4 S.314 f. niedergeschrieben. Wenn du das Buch nicht hast, kann ich dir gern eine
deutsche Übersetzung zuh.p.wepf_______bibelkreis.chen. Bitte um die entsprechende Nummer. Herzliche Grüße Ulrich" Könnten Sie mir diesen Artikel zuschicken? Das wäre sehr nett!! Dann noch eine Frage: 1890 oder so haben sich doch die Raven'schen
getrennt und versammeln sich heute noch irgendwie und irgendwo. Übersetzen
die vielleicht noch alte Auslegungen von Darby, Kelly etc.? Ich kann mir
zumindest kaum vorstellen, dass sie nur "ihren" Raven, Taylor etc. lesen,
ganz zu schweigen von C.A.C. Vielen Dank und herzliche Grüße! Stephan K.