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Frage 269

Hallo liebe Freunde

in unserem Hauskreis beschäftigen wir uns mit der Frage der Heilsgewißheit!

In Johannes 10 Vers 29 steht folgendes (nach Bruns):
Der Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles; darum kann niemand
sie aus der Hand des Vaters reißen.

Dieser Vers bestätigt das unwiderrufliche Heil in Jesus!

Mich bewegt folgende Frage: Kann ein gläubiger Christ wieder verloren gehen
und in der Hölle landen?

Kann ich mich selbst wieder von Gott trennen?

Ich persönlich glaube, das mit meiner Bekehrung mir die Ewigkeit zugesichert
ist, egal was kommt!!

Shalom aus dem R-S-K

Matthias
Lieber Matthias
das was Du schreibst ist menschlich nicht zu glauben dafür die Wahrheit wie
sie uns das Wort Gottes lehrt

ich erlaube mir einige Links dazu anzugeben:
..\RapoldHans\Heilssi.htm
..\themen\Untersch.htm
..\themen\wiederve.htm
sicherhe.htm

Gestern habe wir in der Versammlung Frauenfeld durch Stefan B.  folgendes
hören dürfen:
Joh 9. da war ein Blinder. Warum?  Um die Werke Gottes zu offenbaren!  Hat
der Blinde den Herrn gesucht? Nein!  Der Herr sah den Blinden. Der Herr tat
etwas an dem Blinden und forderte Gehorsam! Was tat der Blinde? Er war
gehorsam. War er nun bekehrt? nein aber er sah!  Was hat er nun gesagt, als
man ihn frug, wo jener ist?  "Ich weiss es nicht",  hat er gelogen? Nein er
hat nach seinem Erkenntnisstand geredet! war er nun deswegen bekehrt? Nein.
In diesem Stiele geht es nun weiter, kostbar zulesen!!! bis Vers 34. ---> Er
wird nun hinausgeworfen vom System.... Dann kommt der Herr zu Ihm! "Glaubst
Du an den Sohn Gottes? Er hat ihn bis dato noch nicht "gesehen" aber ich
denke die Stimme war ihm doch irgendwie bekannt..." und dann fragte er:
"wer ist es Herr dass ich an ihn glaube"!  er w o l l t e glauben! Und dann
sagt Jesus zu ihm, "du hast ihn gesehen und der mit dir redet der ist es".
Er aber sprach: "ich glaube", und er warf sich vor Ihm nieder..

Ich denke, das ist eine schöne Illustration wie jemand durch das Wirken des
Herrn zum Glauben kommt! Und man sieht das eben daran, dass er IHN als  DEN
Herrn anerkannte, in dem er sich vor Ihm niederwarf.
Und dann die Seite des Herrn wieder:

Joh 6,37 Alles, was mir der Vater gibt, wird zu mir kommen, und wer zu mir
kommt, den werde ich nicht hinausstoßen;
Joh 6,38 denn ich bin vom Himmel herniedergekommen, nicht auf daß ich meinen
Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.
Joh 6,39 Dies aber ist der Wille dessen, der mich gesandt hat, daß ich von
allem, was er mir gegeben hat, nichts verliere, sondern es auferwecke am
letzten Tage.
Joh 6,40 Denn dies ist der Wille meines Vaters, daß jeder, der den Sohn
sieht und an ihn glaubt, ewiges Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am
letzten Tage.

Und dann unsere Seite wieder: Ihm Gehorsam zu sein!

Die "Lehre" des wiederverloren gehen könnens, hat verschiedene Ursachen.
Immer mehr wird mir aber  klar,  dass sie letztlich heidnisch ist.
In IHM,  der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat weil der
Vater mich Ihm geschenkt hat und der Vater hat Ihm doch nichts geschenkt das
wieder verloren gehen könnte?
Euer
Hans Peter


Liebe Geschwister

darüber habe ich schon endlos viel im Netz gelesen und bin ebenfalls zu dem
Schluß gekommen, daß es für einen einmal bekehrten Christen nicht möglich
ist, seine Gotteskindschaft wieder zu verlieren. Denn der Herr sagt "wer den
Sohn sieht und an ihn glaubt wird nicht gerichtet, sondern ist vom Tod zum
Leben hinübergegangen."
Er geht also, bei seiner Taufe, oder zumindest seiner Bekehrung, vom
geistlichen Tod zum Leben über,  dies ist ein einmaliger Vorgang.
Die Vorstellung, daß ein Christ seine Gotteskindschaft mit Werken gleich
welcher Art aufrechterhalten müsste,  würde ja überhaupt keinen "bessern
Bund" gem. dem Hebräerbrief hervorgebracht haben, denn nun wäre das Blut Jesu
immer nur bis zum Begehen eines bestimmten Sündenmaßes ausreichend und die
Gotteskindschaft müsste dann irgendwie neu erworben werden. (ein gänzlich
unbiblischer Gedanke) . Damit wäre das Blut Jesu Christ eigentlich nicht mehr
wert als das des von Rindern und Böcken, also wäre das Evangelium letztlich
nicht besser als der alte Bund.
Ich bin fest davon überzeugt, daß ein Christ, der Bürger im Reich des Herrn
geworden ist, hier nicht wieder herausgeschmissen werden kann, und sich auch
nicht selbst hinausstößt.

Die Gnade des Herrn sei mit euch
Andi