Home Forum neu Forum BBKR Begriffserklärungen Syngrammata Lehre auf Youtube Mal3.16 Website Neben der Schrift Fakten zur Bibel
Dringende Anfrage:
28.02.05
Gibt es Christen, die unter den
Führungsanspruch von Werner Arn gekommen waren
und frei geworden sind und sich in einem Forum austauschen?
Bitte meldet Euch
bei
mir, herzlichen dank.
Frage
451
Siehe auch 1021
1044
Lieber Werner
Du hast angefragt bezüglich Werner Arn, der momentan im Zürcher Oberland
Vorträge hält.
Werner Arn ist mir bekannt. Ich selber war vor etwa 8 Jahren mindestens dreimal
in Wattwil, wo er ein grosses Haus, das Adullam, besitzt und habe dort Vorträge
besucht.
Die Botschaften waren gut. Arn hat eine klare Haltung zu Ökumene,
Charismatischer Bewegung und der röm.-kath. Kirche. So übt er und seine Bewegung
(Vorträge und Hauskreise finden an verschiedenen Orten in der Schweiz statt)
eine grosse Anziehungskraft auf Christen aus, die von verweltlichten und immer
mehr Kompromissbereiten Freikirchen - zu Recht - enttäuscht sind.
Trotzdem kann ich nur entschieden vor ihm warnen!
Mir sind etwa ein Dutzend aufrichtiger, bibeltreuer Christen persönlich bekannt,
die teils sogar Mitarbeiter von Werner Arn waren, teils über einige Zeit
regelmässig die Veranstaltungen von Werner Arn besuchten und andere dazu
einluden, die sich dann aber von dieser Gruppe distanziert haben.
Ihre Gründe (unvollständig):
Da Werner Arn praktisch keine eigenen Schriften herausgibt (und ausser der Bibel
meines Wissens auch keine andere Literatur empfiehlt), kann eine Beurteilung nur
nach Mitschriften seiner Vorträge und nach Begegnungen mit Anhängern und
ehemaligen Anhängern geschehen.
Lasst Euch nicht unter eines Menschen Joch bringen!
Patrick Tschui (patrick.tschui@clkv.ch.ch)
30,06,03
Liebe Schwester Kathrin
Ganz herzlichen Dank für die Hinweise! Zwei Dinge möchte ich noch ins Feld
führen:
1. Ist jede Bekehrung wirklich echt oder wird die manchmal jemandem eingeredet, oder ist es gar manchmal ein Selbstbetrug? Viele "Evangelisten" lehren, dass das Heil wieder verlierbar sein kann. Nur lehrt das Wort dies nie.
2. Hesekiel33.12 lehrt nicht dass jemand das ewige Heil verliert wenn er sündigt. Nicht jeder Todesfall ist automatisch ein Verlust des ewigen Heils! Nie wird jemand gerettet durch seine Gerechtigkeit nur durch SEINE Gerechtigkeit... Ich glaube auch nicht das Herr Arn diese Stelle nimmt um zu lehren, dass jemand das ewige Heil verlieren könne. Wäre dann sehr sonderbar oder nicht?
Können
Gläubige (Wiedergeborene ) verloren gehen?
Wie kannst du wissen, ob du errettet bist?
Unterscheidungen
Sicherheit
Ewiges Leben
01.07.03
Wenn ein Mensch durch die Gnade Gottes die Wiedergeburt erfährt,
wird er nach Eph 1,13 mit dem Heiligen Geist VERSIEGELT. Von diesem Geist heißt
es
* in Joh 14:16: "und er wird euch einen andern Tröster geben, daß er bei
euch sei IN EWIGKEIT"
* und in 1 Joh 2:27 "Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen
habt, BLEIBT IN EUCH"
Durch die Geistestaufe und Versiegelung sind wir nach Römer 6 mit dem Tod und
der Auferstehung Jesu einsgemacht und dadurch mit dem Heil von Golgatha
verbunden.
Einen Verlust des Heils bzw. ein Brechen der Versiegelung mit dem Heiligen Geist
kennt die Bibel nicht. Ein Kennzeichen derer, die den Geist Gottes im Herzen
tragen ist, dass sie nicht dauerhaft in Sünde leben können/wollen: 1.Joh 3:9: "Jeder,
der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt in ihm".
Über kurz oder lang wird es offenbar werden müssen, ob ein Mensch wiedergeboren
ist:
Johannes beschreibt vermeintlich Gläubige, die sich im Raum der Gemeinde
bewegten, dann aber wieder abfielen: 1 Joh 2:19 "Sie sind von uns
ausgegangen, aber sie waren nicht von uns. Denn wenn sie von uns gewesen wären,
so wären sie ja bei uns geblieben; aber es sollte offenbar werden, daß sie nicht
alle von uns sind."
Wenn jemand tatsächlich vom Glauben abfällt und wieder ein Leben in Sünde und in
der Welt führt, ist das ein Hinweis, dass er nicht den Heiligen Geist hat, d.h.
NIE WIRKLICH WIEDERGEBOREN war.
Denen aber die ein Eigentum Jesu geworden sind, verheißt der
Herr selbst im Johannesevangelium "NIEMAND wird sie aus meiner Hand
reißen". Das ist echte Heilsgewissheit, da es der Herr Jesus selbst
versprochen hat.
Zusammenfassend kann man behaupten:
1) Wer wirklich wiedergeboren ist, ist ewig errettet, da er mit dem Geist Gottes
mit dem Erlösungswerk Jesu einsgemacht worden ist.
2) Wer vom Glauben abfällt und wieder zurück in Sünde und Welt kehrt und darin
leben kann, hat keine Wiedergeburt im Heiligen Geist erlebt.
Damit viele Grüße
Peter
P.S. Heb 6,4 wird oft angeführt um zu beweisen, dass wiedergeborene Menschen
wieder verloren gehen können: "Denn es ist unmöglich, die, welche einmal
erleuchtet worden sind und die himmlische Gabe geschmeckt haben und des heiligen
Geistes teilhaftig geworden sind und das gute Wort Gottes, dazu Kräfte der
zukünftigen Welt geschmeckt haben, wenn sie dann abgefallen sind, wieder zu
erneuern zur Buße, während sie sich selbst den Sohn Gottes wiederum kreuzigen
und zum Gespött machen!"
=> M.E. handelt es sich hier um die selbe Personengruppe wie in 1.Joh 2,19 -
also um Menschen die sich ursprünglich im Raum der Gemeinde befunden haben. Sie
wurden dadurch erleuchte, haben die himmlische Gabe geschmeckt und wurden der
Wirkung des Heiligen Geistes teilhaftig weil sie dort das Wort Gottes gehört
haben. Trotz Ihrer Erkenntnis der herrlichen Verheißungen des Evangeliums sind
sie nicht beim Herrn, dem Evangelium und der Gemeinde geblieben und wieder
abgefallen. Daher muss man wohl mit Johannes davon ausgehen: "sie waren
nicht von uns, sonst wären sie geblieben".
Lieber Hans-Peter
02,07,03
Siehe auch 1021 550Liebe Schwester Kathrin
Ja, ich denke auch, dass die biblische Lehre der "Nichtverlierbarkeit des
Heils" in vielen sog. Brüderversammlung gelehrt wird, ob sie auch
richtig verstanden wird kann ich nicht beurteilen. Das mit dem "Wortstreit"
stimme ich Dir auch ein wenig zu, aber ich will darüber eigentlich nicht
streiten sondern einfach einwenig anhand der von Dir vorgeschlagenen
Schriftstellen die Zusammenhänge aufzeigen. Man kann nämlich keine Lehre
aufgrund von einzelnen Worten belegen. Man kann auch keine Lehre
aufstellen. Man kann nur die Lehre, die in der Schrift vorhanden ist,
darlegen.
Antwort:
Der Apostel Paulus, der wie jedes andere Kind Gottes der Gnadenzeit, und nur
die--, versiegelt ist mit dem Heiligen Geist auf den Tag der Erlösung hin-
(Eph 1) jagt eTwas nach. Aber was? Der Apostel Paulus und ich und alle anderen
Wiedergeborenen sind der christlichen Stellung nach in IHM vollkommen. Was wir
noch nicht sind ist, dass wir noch "vollendet" werden müssen. Er
jagt also nicht dem Heil nach, da könnte er noch lange rennen, sondern.....
Unterbruch bis 4,7,03
Liebe Schwester Kathrin 09,07,03
Ich danke Dir für die Zuschrift. Da ich ja nach dem Broterwerb am
Tage nicht nur im Forum schreibe, ( jede Menge Fragen die ich nicht
Veröffentlichen darf aber beantwortet werden müssen, hoffe ich, dass ich in
den nächsten 14d etwas mehr Zeit habe. Hast du schon die unter
"Links" dort erwähnten Dateien
angekuckt? auch:
Liebe Grüsse
Hans Peter
Liebe Schwester Kathrin 16,07,03
Deine Anführung von Mt 25,14 gibt mir die Gelegenheit auf einige zu unterscheidende Dinge hinzuweisen.
a) Der Herr Jesus spricht in Mt- Ev. nicht zu Christen. Es gab
erst Christen nach Apg 2.
b) Er spricht nicht von wiedergeborenen sondern von "Knechten". Die können wir
auch auch die heutige Zeit übertragen. Wenn jemand innerhalb dem Reiche Gottes
dient, mit dem, was Gott ihm natürlicherweise anvertraut hat, dann betrifft
dies sein irdisches Leben. in diesem Text wird nicht das ewige Leben an
sich behandelt. Es gilt auch hier, das Wort Gottes in gerader Richtung zu
schneiden. Innerhalb der Versammlung Gottes gibt es nur wiedergeborene
Christen die das ewige Leben haben. Alle Menschenleben ewig, auch die , die
für alle Ewigkeit in der Hölle sind, aber wir, die wir zum Leibe Christi
gehören haben auch DAS EWIGE LEBEN. Die ist nicht eine Quantitätsfrage
sondern eine Qualitätsfrage. Nur diejenigen die zur Gemeinde gehören
(von Apg 2 bis zur Entrückung, gehören zur Versammlung.) besitzen das
ewige LEBEN.
--- > Noch zu Zähneklappen. DU hast der aus der Übertragung von Dr. M Luther zitiert. Normalerweise möchte ich eigentlich von diesem Christenverfolger nichts auf meiner Website, weil jeder Satz den Luther geschrieben hat, wieder 5 Fragen aufwirft. Luther war ein geistvoller intelligenter verbrecherischer Judenhasser Bauernverfolger usw. . darum bitte in Zukunft aus Schlachter oder Elberfelder zitieren. Ist doch schon traurig genug, wenn Herr Luther Spott mit der Hölle treibt! (Zähne klappen)
Zu: Echte Kinder Gottes werden von Gott bewahrt http://www.ro-ho.de/bibel-pfadfinder/index.htm
Vater, bewahre sie; Ich bewahrte sie; keiner verloren, als Sohn d. Verderb. | |
Ich tue Gottes Willen; Sein Wille ist, dass ich nichts verliere | |
Meine Schafe folgen mir, ich gebe ew. Leben, niemand kann sie wegreißen | |
Ich bin zuversichtlich, dass Gott das gute Werk in euch vollenden wird |
Sie waren nicht von uns, sonst wären sie bei uns geblieben | |
Anfangs oberflächl. Begeisterung, Abfall bei Problem |
Keine Buße, wenn Geist, Wort, Kraft geschmeckt hat und doch abgefallen | |
Der Welt durch Erkenntnis Chr. entflohen u. wieder verwickelt = schlimmer | |
Besser Weg der Gerechtigkeit nicht erkannt zu haben, als sich abwenden |
Zu Hebräer Kp 6
Aus Botschafter des Heils in Christo, Jahrg. 1886 Seite 77ff abgetippt von einem Freund
Der Anfang des 6.Kapitels der Epistel an die Hebräer hat schon zu mancher Frage, auch wohl schon zu manchem Streit Anlass gegeben, und nicht selten sind aufrichtige, aber in der Wahrheit nicht völlig befestigte Seelen durch jenen Abschnitt beunruhigt und verwirrt worden. Indem sie denselben auf wahrhaft bekehrte Personen, auf lebendige Gläubige anwandten, sind sie an der Gewissheit ihrer Errettung und an der ewigen, unveränderlichen Vollgültigkeit des Werkes Christi irre geworden und dadurch in große Unruhe und Not geraten. Solchen Seelen zu Hilfe zu kommen, ist der Zeck dieser Zeilen. Zu einem richtigen Verständnis jenes Abschnitts ist es vor allen Dingen notwendig, den Zweck und Charakter des Hebräerbriefes zu kennen, und deshalb möchte ich zunächst, so gut ich es vermag, diesen in kurzen Umrissen zeichnen. Der Hebräerbries ist, wie sein Name besagt, an Christen aus den Hebräern, dem irdischen Volk Gottes, gerichtet und zu einer Zeit geschrieben, da dieses Volk, obwohl noch im Land Kanaan, doch nicht mehr als Volk Gottes anerkannt wurde. Nachdem es den eingeborenen Sohn und auch das Zeugnis Gottes, das Zeugnis des Heiligen Geistes durch den Mund des Stephanus (vergl. Apg. 7,51) verworfen hatte, brach Gott seine bisherigen Beziehungen zu seinem irdischen Volk, als Volk, ab (den endgültigen Abbruch dieser Beziehungen, auch äußerlich, sehen wir in der Zerstörung Jerusalems) und wird sie nicht eher wieder anknüpfen, bis Israel durch den Ofen der Trübsal geläutert und zubereitet ist, Seinen in Herrlichkeit und Macht wiederkehrenden Messias aufzunehmen. Wohl werden die Gläubigen in diesem Brief als von jeher mit Gott in Verbindung und zu Ihm in Beziehung stehend betrachtet - und das unterscheidet ihn wesentlich von dem Römerbrief, in welchem bewiesen wird, dass alle, ob Sünder oh ne Gesetz oder Übertreter des Gesetzes, ohne Unterschied "Kinder des Zornes" sind, welche die "Herrlichkeit Gottes nicht erreichen" - aber jede Verbindung mit Israel als Nation ist abgebrochen. Die Verwerfung Christi machte zugleich dem religiösen System der mosaischen Haushaltung ein Ende. Dasselbe hatte wegen der Schwachheit und Nutzlosigkeit des Gesetzes (Hebr. 7;18+19) nichts zu Vollendung bringen können. Obwohl dieses System von Gott selbst angeordnet war, so bestand es doch tatsächlich nur aus Schatten und Vorbildern auf Christum hin. Diese Schatten nun, so kostbar und wertvoll sie an und für sich waren, mussten ihren Wert verlieren, sobald die Wirklichkeit, d.h. Christus, erschien. Alles, was mit der mosaischen Haushaltung in Verbindung stand, war irdischer Natur. Alles aber, was mit Christo und den Gläubigen der gegenwärtigen Zeit in Verbindung steht, ist himmlisch, entsprechend der himmlischen Stellung, welche Christus nach seinem Tod und seiner Auferstehung eingenommen hat. Der Schreiber des Hebräerbriefes stellt nun in der ganzen Epistel diese beiden religiösen Systeme einander gegenüber: das gesetzliche System und die mit demselben in Verbindung stehenden irdischen Dinge, und das neue System der Segnung und der Gnade und den durchaus himmlischen Charakter der auf den Tod und die Auferstehung Christi gegründeten neuen Beziehungen zwischen Gott und den Gläubigen. Er ist bemüht , die gläubigen Juden zu veranlassen, ihre jüdischen Beziehungen aufzugeben und, als Genossen der himmlischen Berufung , ihren hienieden verworfenen, aber jetzt zur Rechen Gottes verherrlichten Messias nach verschiedenen Seiten Seiner Stellung und seines Dienstes zu betrachten. Gott stand im Begriff, das alte religiöse System völlig zu zerstören, und deshalb überredet die Epistel die Gläubigen, aus diesem System, mit dem sie immer noch in Verbindung standen, (vergl. Apg 21,20) herauszugehen und des HERRN Schmach zu tragen, indem sie ihnen zugleich die neue Grundlage i hrer Beziehungen zu Gott in der Person eines Hohenpriesters, der in den Himmeln ist, vorstellt. Diese Gegenüberstellung der beiden religiösen Systeme finden wir besonders auch im Anfang des 6. Kapitels. Der Schreiber des Briefes ist bemüht zu zeigen, wie verderblich es wäre, zu den vorigen Dingen, den Elementen und Anfangsgründen, (V 1+2) welche einem Zustand der Kindheit, aber nicht dem vollen Manneswuchse entsprachen, zurückzukehren und Christum und die himmlischen Dinge, d.h. die christlichen, auf die herrliche Stellung Christi im Himmel gegründeten Vorrechte, wissentlich und vorsätzlich aufzugeben. Wenn jemand das tat, so gab es keine Hoffnung mehr für ihn; denn es gab kein Mittel mehr, um seine Seele wieder herzustellen und sie zur Buße zu erneuern. Denn ein solcher hatte dadurch, dass er mit dem Christentum in Verbindung trat, das Judentum als völlig nutzlos aufgegeben. Wenn er nun, nachdem er einmal erleuchtet war und die himmlische Gabe geschmeckt hatte und damit auch das Christentum, nun die neuen, himmlischen Dinge wieder aufgab, so bleib nichts mehr für
ihn übrig. Alle Mittel zu seiner Errettung waren erschöpft, ja er kreuzigte den Sohn Gottes sich selbst und gab ihn öffentlich der Schmach preis. Er kehrte wissentlich zu dem Volk und System zurück, das den Sohn Gottes verworfen und gekreuzigt hatte. Ich sage wissentlich; denn er hatte durch die Annahme der christlichen Lehre anerkannt, dass sein Volk jene Sünde begangen hatte. Die Juden hatten es unwissentlich getan, wie das Gebet des Herrn für sie am Kreuz bezeugt. Er aber tat es jetzt wissentlich und vorsätzlich. Und darum blieb für ihn nichts mehr übrig. Das Feld trug nur Dornen und Disteln. Es handelt sich an dieser Stelle also nicht um die Frage der persönlichen Errettung und des Besitzens oder Nichtbesitzens des ewigen Lebens, sondern einzig und allein um eine Vergleichung des Zustandes und der Vorrechte der Bekenner des Judentums und derjenigen des Christentums, obwohl aus dem Bild, das der inspirierte Schreiber nachher gebraucht, zur Genüge hervorgeht, dass er gar nicht an wirklich bekehrte und errettete Seelen denkt,. Das Feld in Vers 8 trägt nicht eine Zeitlang Frucht und dann keine mehr, sondern es bringt ausschließlich Dornen und Disteln hervor. Zudem sagt der Apostel im blick auf die Gläubigen, an die er schreibt: "Wir aber sind in Bezug auf euch, Geliebte, von besseren und mit der Seligkeit verbunden Dingen überzeugt, wenn wir auch also reden" Mochte der Zustand der gläubigen Hebräer noch so schwach sein, so waren doch Früchte vorhanden gewesen. Sie hatten durch ihre Liebe zu den Brüdern den Beweis geliefert, dass sie Leben besaßen (Vergl 1.Joh. 3
,14)
Betrachten wir jetzt in Kürze die einzelnen Ausdrücke in Vers 4 und 5. Dieselben bezeichnen, wie schon bemerkt, die Vorrechte, welche die christlichen Bekenner der damaligen Zeit besaßen, und die zum Teil (wenn auch in einem weit geringeren Maße) auch heut noch ein Namenschrist genießen kann ohne wirklich das Leben zu haben
1.) Die einmal erleuchtet waren
d.h.: die erkannt hatten, dass es in dem Christentum und in der Lehre von Christo allein Heil und Errettung zu finden war. "Erleuchtet" (wenn auch nicht in Bezug auf die Dinge, um welche es sich hier handelt) war z.Bsp. auch Bileam. Seine Weissagungen sind ebenso wahr wie diejenigen eines Jesaja, und dennoch wird niemand ihn für einen Gläubigen halten.
2.) Geschmeckt haben die himmlische Gabe
Im Gegensatz zu den früheren irdischen Dingen und einer fleischlichen Religion waren sie jetzt mit den himmlischen Dingen bekannt geworden und hatten sich an deren Schönheit und Kostbarkeit erfreut. Ähnliches finden wir bei Simon dem Zauberer, (Apg. 8,13) und doch hatte er "weder Teil noch Los in der Sache".
3.) Teilhaftig geworden sind des Heiligen Geistes
Dieser Ausdruck macht gewöhnlich die meisten Schwierigkeiten, und doch ganz unnötig. Beachten wir wohl, dass es nicht heisst: "aus Gott geboren" oder gar: "versiegelt mit dem Heiligen Geist" - Der Geist Gottes war au der Erde und in jener ersten Zeit der Kirche in ganz besonderer Weise inmitten der Gläubigen wirksam. Seine Macht gab sich kund in den Wundern des zukünftigen Zeitalters, in Gaben, Sprachen, Heilungen usw. Diese Macht des Heiligen Geistes machte sich nun unbedingt einem jeden fühlbar, der unter die Christen eingeführt wurde, und übte ihren Einfluss selbst auf solche aus, die kein geistliches Leben hatten. Diese allen sichtbare, machtvolle Wirksamkeit des Heiligen Geistes ist heute nicht mehr vorhanden, aber dennoch wirkt auch heute noch der Heilige Geist an den Herzen, ohne deshalb persönlich in ihnen zu wohnen, was von den wahren Gläubigen gesagt wird. Dass der Heilige Geist in einem Menschen wirken kann, ohne Wohnung in ihm gemacht zu haben, beweist die Stellung aller Gläubigen des Alten Testamentes. Vor dem Pfingsttag (Apg 2) wohnte der Heilige Geist überhaupt nicht persönlich auf Erden. "Er war noch nicht, weil Jesus noch nicht verherrlicht war" (Joh 7,39; vergl. Apg 19,2) Wohl wirkte er in den Gläubigen, aber er wohnte nicht in ihnen. Von den Propheten des Alten Testamentes sagt Petrus: "Heilige Männer Gottes redeten, getrieben vom Heiligen Geist" (2.Petr 1,21) Und von Saul lesen wir in 1.Sam 16,17: "Der Geist des HERRN wich von ihm" und in Kap 19,23 "Der Geist des HERRN kam auf ihn" . Bei alledem war er kein Mann nach dem Herzen Gottes.
4.) Geschmeckt haben das gute Wort Gottes
Damit ist nicht gesagt, dass jene Personen vermittels des Wortes lebendig gemacht waren. Wohl war das Wort auf das Feld gefallen, und der Regen hatte es bewässert, aber es hatte keinen geeigneten Boden gefunden und deshalb auch keine Frucht zur Reife gebracht. Sie glichen vielmehr jener Klasse von Personen in Matth 13, die das Wort mit Freuden aufnehmen, aber keine Wurzel in sich haben. Sie hatten verstanden und geschmeckt, wie köstlich das Wort ist, aber es hatte keinen durchgreifenden Einfluss auf ihre Herzen und Gewissen ausgeübt.
5.) Und die Wunderwerke des zukünftigen Zeitalters
Das zukünftige Zeitalter ist das tausendjährige Reich. Zu Anfang desselben wird Christus in Macht und Herrlichkeit erscheinen und alle Macht des Feindes zerstören. Wir lesen in den Propheten viel von den wunderbaren Dingen die dann geschehen werden (Jes 11; 35; 65; Joel 2,21-32; Offb 11,5+6) Satan wird in dem Abgrund gebunden sein und nicht mehr wirken können. Ähnliche Wunder waren nun teilweise schon in der Apostelgeschichte geschehen. Die Kräfte des kommenden Zeitalters waren zum Voraus wirksam, und die Hebräer hatten die Wunder und Zeichen gesehen, die durch die Hände der Apostel und der ersten Christen geschehen waren. Nun aber konnte jemand Zeuge dieser Wunder gewesen sein, ja, mehr noch, er konnte selbst in jener ersten Zeit Wunder verrichtet haben, ohne wirklich Leben aus Gott zu besitzen. Auch Judas, der Verräter, trieb Teufel aus. Der Herr sagt deshalb zu Seinen Jüngern: "Freut euch nicht, dass euch die Geister untertan sind; freut euch aber dass eure Namen geschrieben sind in den Himmeln" (Luk 10,19+20) In Matth 7,22+23 lesen wir sogar: "Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr! Haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt und durch deinen Namen Teufel ausgetrieben und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan? Und dann werde ich bekennen: ich habe Euch niemals gekannt; weicht von mir ihr Übeltäter!" Es handelt sich also, ich wiederhole es, in dieser Stelle durchaus nicht um die Frage der persönlichen Errettung, und deshalb ist es völlig verkehrt, aus derselben folgern zu wollen, dass ein Erretteter, ein Kind Gottes, wieder verloren gehen könnte. Kann ich jemals aufhören, der Sohn meines leiblichen Vaters zu sein? Wie könnte ich denn, wenn ich wirklich ein Kind Gottes bin, von IHM selbst gezeugt durch das Wort der Wahrheit, jemals aufhören, ein solches zu sein? Vergleiche von vielen Stellen welche die ewige Sicherheit und Bewahrung des Gläubigen durch Gottes Wort verbürgen nur Joh 10,27-30; Rön 8,38+39; !.Petr 1,4+5 Möge der Herr in Seiner Gnade diese Zeilen zur Beruhigung wirklich beunruhigter Seelen dienen lassen! Gottes Werk kann nimmermehr zerstört werden. Doch sollte uns diese gesegnete Tatsache uns je erlauben, in Gleichgültigkeit und Leichtfertigkeit zu wandeln? Gott bewahre und vor einem solchen Gedanken! Stets ruht die ernsteste Verantwortlichkeit auf uns. Der, welcher und berufen hat, ist heilig, und so sollten auch wir heilig sein in allem Wandel. Nicht umsonst ermahnt daher der Apostel: "Wenn ihr den als Vater anruft, der ohne Ansehen der Person richtet nach eines jeden Werk, so wandelt die Zeit Eurer Fremdlingsschaft in Furcht." (1.Petr 1,14-19)
Liebe Kathrin
du schreibst:
"
zu"
Und so jemand auch kämpft, wird er doch nicht gekrönt, er kämpfe denn recht. 2. Tim. 2,5"Liebe Kathrin, lass dir von niemandem einreden mit
dieser Verse- Picker Methode sei eine ernsthafte Schriftauslegung möglich.
Zu so etwas gibt Gott keinen Segen, keinen Frieden. Wer Gott eigentlich
unterstellt, dass diejenigen die ER seinem Sohne gegeben hat, dass diese
wieder verloren gehen können lieget gut gemeint daneben.
Liebe Grüsse
Hans Peter
24.07.03
24.07.03
Liebe Kathrin
"Meine" Gemeinde findest Du in 1. Tim 3,16 und dies ist nicht meine Gemeinde
sondern Seine! Wenn Du mal in in die Brüderversammlung
Welche Versammlung?
kommst
hätte ich kein Problem mit Deiner Auffassung, weil wir keine Dogmen haben die
von Menschen aufgestellt und durchgesetzt werden. (etwas anderes sind
Irrlehren wie die Allversöhnung, oder Werkserrettungen usw.) Ich habe
allerdings noch nie jemand bei uns gehört, der glaubt, dass ein errettetes
Kind Gottes verloren gehen könne. Aber wir haben schon oft Enttäuschungen
erlebt, wo wir meinten ;"Das ist doch ein echtes
Kind Gottes" und wieder zurück in die Welt ging. Wir können uns am Laufmeter
täuschen, Gott nie.
Ich kann's auch mal so sagen.
Ich glaube schon längst nicht mehr, dass wenn jemand von sich sagt, dass er
sicht bekehrt hat, dass er deswegen immer ein Kind Gottes ist. Gerade
Bekehrungen an sog. Evangelisationen bergen eine grosse Gefahr einer
seelischen Bekehrung ohne Busse und Umkehr in sich, so dass Menschen gar
nie echt ihr totales verloren- und verderbt- Sein erkennen, sondern dass sie
"Jesus aufnehmen". Grande Problem!! Ob sie von Jesus aufgenommen sind
und von IHM errettet worden sind, dass sieht man dann. (Gott weiss es immer,
wir könne nur beurteilen was wir sehen, hören, lesen)
Ein anderer Betrug ist die sog Säuglingstaufe in gewissen Kirchen, die
lehren, durch diese ""Taufe""
würde man wiedergeboren. Ein weiterer Betrug ist die "Vermittlung"
des Heiligen Geistes bei zB. diversen Pfingstgruppen. Deswegen glaube ich,
einfach mal pauschal ausgedrückt nicht dass Pfingstler errettet sind. Das
selbe schreiben sie aber auch mir, weil ich nicht in Zungen rede sondern nur
Thurgauerdeutsch, dafür versteht man mich aber...
Ich weiss natürlich auch, dass sehr viele, die in Pfingstgruppen gehen,
gar keine Pfingstler sind. Sie sind normale Christen, die nicht okkult
in Zungen sprechen, nicht herumkriechen wie Schlangen, nicht gackern wir
kopflose Hühner usw. (und auch krank werden, hmm.) Es fehlt ihnen nur
eines, den Schritt nach draussen in eine wirklich christliche
Gemeinschaft.
In diesem Sinne:
In IHM
Hans Peter
Du solltest mir noch schreiben, wo ich die Schrift infam umdrehe. Ich habe nicht gedacht, dass Du übergeschnappt seiest. Du bist voll überzeugt, dass ich auf dem Weg, den ich gehe, verloren gehe, dann musst Du auch insistieren, das ist schon recht.
03.09.03
Liebe Schwester Kathrin, Lieber Hans-Peter,
schon eine Weile schau ich bei diesen Diskussionen hier zu. Langsam muss ich aber Partei ergreifen und mich ganz klar auf die Seite von Kathrin stellen. Kathrin ist ganz klar im Recht, wenn sie die „Nichtverlierbarkeitslehre“ ablehnt. Jesus selbst hat uns erklärt, was passiert, wenn ein Christ fällt. Nur, wenn jemand (aus verweltlichten Gemeinden, wie ICF, Freie Brüdergemeinden, Liebenzeller Mission, ev. Landeskirchen, Pfingstler, etc…) gar nicht den Heiligen Geist besitzt, kann er ihn natürlich auch nicht verlieren!
Liebe Schwester Kathrin! Lass dich von diesen Lügen nicht klein kriegen. Ein Bruder, den ich seit ein paar Monaten kenne, hat Matthäus 12,43-45 „live“ erlebt. Er war bekehrt und hat angefangen, in seinem Leben auszuräumen. CDs, Plakate, und verschiedene Dinge, die ihn banden (Hobbies!!!, die nicht der Mission dienen). Doch er hat irgendwann aufgehört, weiter auszuräumen. Er tolerierte noch andere Meinungen zur Bibel, etc.
Matt 12,43-45 trat dann ein: Er wurde besessen, der Hl.Geist verließ ihn und er wurde von Dämonen regiert. Zuerst war Krankenhaus angesagt, zur Beobachtung. Schon bald kam er in eine geschlossene Anstalt! Er würgte Arztpersonal und war selbst mit Medikamenten nicht ruhig zu stellen! Seine Bibel hat er in dieser Zeit bei einem Anfall zerissen. Erst als Brüder nach langem Hin und Her zu ihm durften, wurde es besser. Viel Gebet half ihm heraus. Er ist jetzt wieder ein treuer Christ (für mich in vielem noch ein Vorbild!) hat endgültig ausgeräumt!
Du siehst also, wo es hinführt, wenn man den Hl.Geist verliert. Zu Recht hattest du diese Irrlehre konsequent abgelehnt.
Es ist die Aufgabe eines jeden Christen, falsche Lehren und Lehrer abzulehnen (Liebe im bibl. Sinne hat NICHTS mit Toleranz zu tun!!!)
Diese Verführer erkennen wir laut Matt 7,15+16 hat ihren Früchten:
Diese Früchte stehen in Galater 5,22: Liebe (NICHT Toleranz!!!), Freude, Friede (im Herzen, NICHT in der Welt), Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut, und (Achtung, von KEINER Gemeinde so recht beachtet) KEUSCHHEIT!
Schauen wir in unsere eingetragenen Gemeinden (in Deutschland gibt es 52 eingetr. Gruppierungen, mit einem „e.V.“ im Namen), so vermisse ich viele Früchte. Vor allem mit der Keuschheit haben diese scheinbaren Christen große Probleme.
Hans-Peter und Kathrin (wenn du auch noch in einer solchen verführten Gemeinde sein solltest),
„…gehet aus von ihr, mein Volk, dass ihr nicht teilhaftig werdet ihrer Sünden…“ (Offb 18,4)
Sonst werdet ihr auch verloren gehen!
In brüderlicher Liebe
Thomas Sch.
03.09.03
sei bitte beruhigt, weder Kathrin noch ich gehen in einen E.V: Verein. Wir in CH nehmen dies aber in der Regel
etwas lockerer. (Haben da andere Probleme, zum Beispiel die Unterwanderung der
Gemeinde durch Allversöhner und Calvinisten. (Die Pfingstler haben die
Gemeinde längst verlassen und verlassen wegen dem bekannt werden der
Lügenprophezeiungen ihrer Propheten diese Organisationen in letzter Zeit
vermehrt und kehren in die Welt zurück.)
Zum Thema Nichtverlierbarkeit des Heils habe ich schon viel geschrieben. Es gibt da auf beiden Seiten Irrlehrer, dies ist mir sehr bewusst. aber nur noch soviel zum Thema: Ich glaube noch lange nicht immer das jede "Bekehrung" wirklich eine Wiedergeburt zu folge hatte. Bei einer echten Bekehrung fällt allerdings die Wiedergeburt und der empfang des Heiligen Geistes und des ewige Lebens zusammen.
Mt 12.33- ist heikel wenn Du es auf einen realen Menschen direkt beziehst. Der Herr Jesus redet von dem Hause Israel.
ZU Mt 5,15 Diese Menschen sind noch gar nicht durch die Enge Pforte gegangen, meine ich wenigstens.
Offenbarung 18,4
Hier werden die Gläubigen, die sich während der Drangsalszeit bekehren,
aufgefordert, Babylon, (das Römisch-Protestantisch-Jüdische System zu
verlassen. Die wiedergeborenen Christen sind zu diesem Zeitpunkt schon etwas
mehr als 3 Jahre durch Entrückung beim Herrn.
Du hast einige Gemeinden aufgezählt. Welch würdest Du mir, (ich wohne in Frauenfeld, das liegt zwischen Zürich und Konstanz) empfehlen?
Kannst Du einige Gedanken zu- Abfall verfassen?
In IHM
Hans Peter
Liebe Kathrin 04,09,03
Zu meiner Bemerkung bez. Off 18.4.
Ich habe nichts von Juden gesagt. Ich habe auch nichts von Gemeinde gesagt. Es sind einfach solche, die während der Drangsalszeit das Evangelium vom Reiche gehört haben, ( (dies wird ja heute noch nicht gepredigt, (Mt 24.24) ) . Die sollen dann aus Babylon hinaus gehen. Wir, die christliche Versammlung, Gemeinde, wie Du willst, muss nicht hinausgehen, wir werden hinaus entrückt. Zurück bleibt das grosse Haus, die abgefallene Hure welche d u r c h die Drangsalszeit muss und am Schluss gerichtet wird. Dann kommt der Herr mit uns den Seinen und wird in uns Bewundert werden. Dann beginnt das 1000JR.
In IHM
Hans Peter
Lieber Hans-Peter,
Kathrin hat ganz recht erkannt, dass du eine weitere Irrlehre – die „Vorentrückungslehre“ – vertrittst. Anhand dieser falschen Lehre lässt sich schnell vermuten, dass du auch die falsche Israellehre vertrittst. Das politische Israel hat aber nichts mit dem Israel GOTTES zu tun. Doch ich möchte dich nicht im Unklaren darüber lassen, was an der „Vorentrückungslehre“ falsch ist:
Ich möchte hier nur grob (so gut es mir gelingt), erklären, was uns die Offenbarung für die Zukunft vorhersagt:
Zunächst sei gesagt, dass wir seit Jesu Tod am Kreuz und seiner Auferstehung in der Endzeit leben! Es ist noch Gnadenzeit in der viele kleinere Trübsale vorhanden sind (was wir so alltäglich sehen und spüren dürfen) Immer wieder ruft GOTT die Menschen durch die Siegelgerichte. (1. Siegel: Verführung, vgl. Matt 24,4+5; 2. Siegel: Krieg, vgl. Matt 24,6; 3. Siegel: Teuerung, Hungersnot, vgl. Matt 24,7b; 4. Siegel: Krankheit, Tod, vgl. Matt 24,8 und 5. Siegel: Trübsal, vgl. Matt 24,9). Für die Zeit der Trübsal kündigt Daniel schon wichtige Punkte an, die als „Zeichen der Zeit“ zu verstehen sind (Matt 16,3). Viele Christen freuen sich über die EU – endlich Einheit, endlich Frieden! – Doch Jesus hat nie von einem irdischen Frieden gesprochen. Was die EU darstellt ist schlimm. Daniel 7,7ff zeigt, welche Auswirkungen (Vers 21.) die EU haben wird (und die Schweiz wird auch nicht mehr lange Widerstand bieten können!). Hier haben wir bereits die Ankündigung der „großen Trübsal“! Matthäus 24,9-13! Daniel 11,31-35 zeigt Ökumene/Allianz als Verfolger der wahren Christen, die sich von Kirchen und Freikirchen getrennt haben. Zu Ökumene/Allianz und sog. Christlichen Gemeinden: Matt 24,15+16 (die Berge steht wieder einmal für Zion, die wahre Braut/Gemeinde). Das Evangelium vom Reich wird schon gepredigt (Es ist DAS Evangelium, nicht irgendetwas, was einmal kommen soll). Wenn es auf der ganzen Welt gepredigt wird, dann kommt das Ende! Am Ende der Gnadenzeit setzen dann die Posaunengerichte ein. Es werden gewaltige Ereignisse stattfinden, während die Gemeinde in Sicherheit ist (Sacharja 14,11). Hier haben die Menschen noch die Chance, sich zu Jesus zu bekehren! 1. Korinther 15,51+52: Während der letzten Posaune, also nach der großen Trübsal aus Matt 24,9+21+22 werden wir entrückt – Die 1. Auferstehung (vgl. Offenbarung 20,6)! Zur Entrückung siehe auch 1. Thessalonicher 4,13-18. Für uns beginnt hier die Hochzeit mit dem Lamm aus Offenbarung 19. Jetzt beginnt die Zeit der Zornesschalen (es kann sich nun KEINER mehr bekehren und Buße tun!) Die sechste Zornesschale ist der Beginn von Harmagedon, bei dem der Satan mit den Seinen, die er von überall her versammelt, versuchen wird gegen das Lamm und UNS (Offenbarung 17,14) zu kämpfen, doch er wird verlieren und wird in den feurigen Pfuhl mit dem falschen Prophet und dem Tier geworfen (Offenbarung 20,1-3). Mit der Gebundenheit Satans beginnt das 1000-jährige Friedensreich Christi. Wir werden mit IHM regieren tausend Jahre (Offenbarung 20,4). Und nach tausend Jahren wird Satan losgelassen werden und ALLE Menschen, die dort leben, verführen zum Endkampf, den er verlieren wird (Offenbarung 20,7-15). Es folgt danach die 2. Auferstehung zum Gericht (vgl. Johannes 5,24+29) Dann geht’s an Offenbarung 21,1 – eine neue Erde - Das Paradies!
Hans-Peter, du hattest noch gefragt, bezüglich einer Gemeinde, die ich dir empfehlen könnte:
"ICH" kann gar keine Gemeinde Empfehlen. Das steht nur GOTT zu. Doch aus Gnade hat er uns ein Buch gegeben (DIE BIBEL) anhand dessen wir prüfen können, welche Gemeinden wir aufsuchen sollen, da die "Gemeinschaft" immens wichtig ist. Deine Gemeinde ist (und das kann ich mit 100%iger Sicherheit sagen) nicht biblisch, da sie falsche Lehren verbreitet. Du könntest, so wie ich einst, ein Gemeindetourist werden, der von Gemeinde zu Gemeinde wandert, auf der Suche nach der Wahrheit. Der HERR hat versprochen, dass wer IHN sucht, wird IHN finden (Sprüche 2,7; Jeremia 29,13+14, etc.).
Übrigens, zu Offb 18,4: Wir sollen aus der Hure Babylon raus. Die Hure ist Ökumene/Allianz, denn es können nicht alle Gemeinden richtig sein, oder? Alle sagen etwas anderes, oder? Somit ist es Hurerei, alles unter ein Dach zu zwängen! Alle mit allen… Wer der Ökumene oder Allianz angehört soll heraus fliehen in die wahre Gemeinde. (1.Kor 6,15-19!) Falsche Lehren zu tolerieren ist automatisch Abgötterei, in der Bibel oft als Hurerei bezeichnet! – Das gilt UNS und HEUTE!
Liebe Kathrin,
die einzige Gemeinde, die ich finden durfte, auf meiner Reise als Gemeindetourist, die weder an Ökumene/Allianz angeschlossen war, und dazu auch keine falschen Lehren verbreitet, etc. war bisher ein Bibelkreis des CID in Karlsruhe (Baden-Württemberg).
Grüße Thomas
P.S: Ich könnte einige Gedanken zum Abfall verfassen, hab aber nicht mehr so viel Zeit, da die Sommerferien vorbei sind und die Schule weitergeht.
Lieber Thomas
Kannst Du mal folgendes durchlesen? Ich habe das selber unter 1088 auch nochmals eröffnet.
Kannst Du mal folgende Gedanken durchlesen?
Was ist Prophetie? Was ist ein Prophet?
Zukunft
wk
311
Zukünftigen Ereignisse
HLH Zukunft
Was ist Prophetie
In IHM
Hans Peter
Der Herr bezieht sich im Vers 15 auf die Prophetie Daniels (Kap.9) über die Zukunft des jüdischen Volkes. Daniel spricht in diesem Kapitel von 7 Jahren (die 70.Jahrwoche). Die Ereignisse, auf die sich der Herr hier bezieht (Greuel der Verwüstung) , finden nach Dan 9 „mitten in der Woche“ statt, d.h. nachdem bereits 3,5 Jahre bzw. die erste Hälfte der Jahrwoche vorüber ist.
Von den ersten 3,5 Jahren spricht der Herr in Mat 24 in den vorherigen Versen (4-14). Die vom Herrn erwähnten Dinge korrespondieren exakt mit den Ereignissen ab dem ersten Siegelgericht in der Offenbarung ab Kap. 6. Die erste Hälfte der letzten Jahrwoche Daniels beginnt demnach mit dem ersten Siegelgericht (religiöse Verführung). Die letzte Hälfte der 7 Jahre endet mit dem Kommen des Herrn vom Himmel – sowohl in Mat (V.30) als auch in der Offb. (Kap.19,11). Der Herr bezieht sich also in Mat 24 auf eine Prophetie Daniels über das jüdische Volk: („Siebzig Wochen sind über dein Volk [...] bestimmt“ (Dan.9,27).
Der typisch jüdische Kontext wird zudem durch die Erwähnung von Judäa (V.16), den Flachdächern (V.17), dem Sabbat (V.20), und der heiligen Stätte (V.15) deutlich.
Es handelt sich in Mat 24 um eine Prophetie über die Zukunft des jüdischen Volkes bzw. der gläubigen Überrestes Israels und nicht um Anweisungen für die neutestamentliche Gemeinde. Der Zeitrahmen in Mat 24 entspricht der Offenbarung Kap.6-19.
Der Schlüssel zum Verständnis der Offenbarung liegt in Kap. 1,19. Hierin liegt die chronologische Einteilung. 1. Der verherrlichte Christus („was Du gesehen hast“). 2. Die Gemeindezeit („was ist“) 3. Was nach diesem geschehen soll (Kap. 4,1 „nach diesem“) – nämlich der Thron Gottes, die Gerichte, das Kommen des Herrn und das 1000jährige Reich. Die Gerichtszeit wird dadurch bereits inhaltlich von der Gemeindezeit abgegrenzt.
Nach den Kapiteln 2 und 3, die prophetisch die Gemeindezeit beschreiben und noch vor Beginn der Gerichte, findet die Entrückung des Johannes in den Himmel statt (4,1). Er sieht aus himmlischer Perspektive die Geschehnisse nach der Gemeindezeit, von denen auch Mat 24 berichtet. Diese Entrückung erinnert bereits an 1Thes 4,17f, wenn die Gemeinde – wie auch Johannes – von der Erde in den Himmel aufgenommen sein wird. Die letzte Erwähnung des Wortes „Gemeinde“ in der Offenbarung ist Kap. 3,22. Das Wort „Gemeinde“ wird in der gesamten Zeit der Gerichte nicht mehr erwähnt. Johannes nennt es erst wieder in seinen Schlussworten (Kap 22,16).
Offb 3:10 „Weil du das Wort meiner Geduld bewahrt hast, will auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, zu versuchen, die auf Erden wohnen.“
Die weltweiten Gerichte und Verführungen, kommen ab Offb Kap 6 über alle Mensche, die auf der Erde wohnen. Die Gemeinde von Philadelphia jedoch bekommt die Verheißung davor bewahrt zu bleiben.
Auf welche Art und Weise die Gemeinde bewahrt bleibt, schreibt der Apostel Paulus in 1Thes „1:10 und seinen Sohn aus den Himmeln zu erwarten, den er aus den Toten auferweckt hat - Jesus, der uns errettet von dem kommenden Zorn.“ Indem der Herr zuvor vom Himmel kommt, wird die Gemeinde vor den Gerichten, der Versuchung und dem kommenden Zorn bewahrt.
1Th 5:9 „Denn Gott hat uns nicht zum Zorn bestimmt, sondern zum Besitze des Heils durch unsren Herrn Jesus Christus“
Im Gegensatz zur abgefallenen Menschheit hat Gott die Gemeinde zum Heil und zur himmlischen Herrlichkeit bestimmt. Die Gerichte der Offenbarung betreffen hingegen die abgefallene Christenheit (Hure Babylon), die Welt unter Führung des Antichristen und Israel, das durch die große Drangsal zur Umkehr kommen wird.
Die Gemeinde wird von allen Gerichten bewahrt, da der Herr der Gemeinde das Gericht am Kreuz getragen hat. Wer an Christus glaubt kommt nicht ins Gericht – auch nicht in die Siegel-, Posaunen- und Schalengerichte der Offenbarung.
Der Herr wird bei der Aufrichtung seines Reiches mit seiner gesamten Gemeinde –d.h. „mit allen seinen Heiligen“ (1Thes 3,13) - erscheinen. Auch die bereits gestorbenen Gläubigen werden - nach 1Th 4,14 „so wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit ihm führen.“ – mit Christus wiederkommen. Die bereits verherrlichte Gemeinde erscheint in Offb 19,14 und folgt als Heer vom Himmel ihrem Herrn auf seinem Weg zur Erde nach. Da sie mit ihm auf die Erde herabkommen, waren sie also schon beim Herrn vor seiner Wiederkunft.
Wie die Gemeinde in den Himmel gekommen ist, teilt uns Paulus mit: Er beschreibt den Vorgang der Aufnahme sowohl der toten als auch der lebendigen Gläubigen in den Himmel in 1Thes 4,17ff und 1Kor 15. Schließlich kommt der Herr ja auch mit der GESAMTEN Gemeinde auf die Erde.
Bei der Entrückung wird das „Sterbliche“ „Unsterblichkeit“ bekommen, d.h. die Lebenden bzw. die Sterblichen werden mit dem Herrlichkeitsleib „überkleidet“ und das „Verwesliche“ wird die „Unverweslichkeit“ erhalten, d.h. die in den Gräbern verwesenden Gläubigen werden auferstehen. Der Treffpunkt mit dem Herrn liegt dann in den Wolken – bei der Wiederkunft wird der Herr jedoch auf die Erde kommen.
Vertreter der Lehre, dass die Entrückung am Ende der Trübsal stattfinden wird, bemerken hier, dass der Herr seine Gemeinde in der Luft trifft, um sie bei seinem Kommen auf die Erde von dort aus mitzunehmen. Die Parallelstelle in Joh 14:3 („Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin.“) beschreibt jedoch, dass Christus bei der Entrückung die Gemeinde zunächst erst in das Vaterhaus im Himmel nehmen wird. Von diesem himmlischen Ort aus wird die Gemeinde dann mit dem Herrn am Ende der Trübsal aufbrechen, um zur Erde zu kommen: „und ich sah den Himmel geöffnet“ (Offb 19,11).
Entrückung und das Kommen des Herrn auf die Erde sind somit zweit getrennte Ereignisse.
Mat 24 beschreibt die Ereignisse vor dem sichtbaren Kommen der Herrn Jesus auf die Erde. Die Gemeinde ist zu dieser Zeit bereits entrückt und befindet sich im Himmel. Dieser Abschnitt hat somit Relevanz für den gläubigen jüdischen Überrest, der sich zu dieser Zeit auf der Erde befindet.
MARANATHA !
Peter
P.S. Offb 20,6 spricht m.E. von der Auferstehung der Märtyrer der Trübsal vor dem messianischen Reich und bezieht sich auf Offb 20,4.
Lieber Hans-Peter, 22,09,03
diese "Vorentrückungslehre" basiert auf einem großen andern Fehler, den ich beim Lesen deiner Argumentation gefunden habe! Du versuchst also die "Gemeinde" von "Israel" zu trennen! Bist du dir da wirklich so sicher? Biblisch gesehen ist DIE Gemeinde das "Israel GOTTES"! Geht Israel durch die Trübsal, so handelt es sich um uns!
Nebenbei:
Das Israel im Nahen Osten, ist NICHT das Israel GOTTES. Das wahre Israel ist ein geistiges Volk. Das Volk nach dem Fleische wurde verworfen (Psalm 78,59), das Geistige Volk hat GOTT nicht verworfen (Römer 11,1). Doch finden wir interessanterweise in Jesaja 62,2 eine Prophezeiung, die in Apostelgeschichte 11,26 erfüllt wird: Israel wird mit einem neuen Namen genannt werden: "Christen" Die "Verlorenen Schafe des Hauses Israels" sind eindeutig die Menschen, die blind den falschen Predigern hinterherlaufen, ohne selbst in der Bibel zu studieren. Die Übriggebliebenen vom fleischlichen Israel (Römer 11,4 und 1.Könige 19,18) sind nicht verstoßen worden (V.5: ...zu dieser Zeit!) Lies auch Römer 9,6-8, Galater 3,26-29: Same=Kinder der Verheißung (1.Mose 12,7=fleischliches Volk; 1.Mose 13,15=geistiges Volk (Zusatz: "ewiglich" siehe Matt 24,35)) Abraham wurde nach seinem Tode zu seinem Volk (geistig) versammelt (1.Mose 25,8) Das fleischliche Volk gab es erst danach (in Agypten). Wahre Christen sind das geistige Israel und somit genaugenommen rechte Juden (vgl. Römer 2,28+29)!
Wir sehen also, das wir Christen, das erwählte Volk Israel sind und niemand anderes. Beachte dazu auch 1.Mose 12,3b! Als Christ bin ich überall ein Segen. Die Israelis (nicht Israeliten) sind wohl kaum jemandem ein echter Segen!
Gruß Thomas
P.S: Das hat jetzt aber nichts mit Antisemitismus zu tun! Ich habe nichts gegen Juden, sondern gegen diese falsche Lehre! Jeder Jude der sich zu Jesus bekehrt ist ein Christ (Messianische Juden praktizieren die immer noch Beschneidung - vgl. Galater 5,2!)
Thomas
Lieber Thomas
ich habe aus Deiner Stellungsnahme eine selbständige Forumfrage gemacht: 1107 DIE Gemeinde das "Israel GOTTES"
Zur Frage 415
Seit Anfang der 90er Jahre stehe ich in der geistigen Auseinandersetzung mit der
Lehren der Pfingst- und charismatischen Bewegung. Ich habe manche Träne auf
Knien vor der Schrift vergossen um von Gott die Zusammenhänge offenbart zu
bekommen.
Anfangs hab ich mich oft auf theologische Diskussionen (Streitgespräche, die zu
nichts führen...) eingelassen und bin jedes Mal gegen eine Wand gelaufen.
Wenn die Vertreter der charismatischen Lehre in einem Punkt der Schrift gehorsam
wären, würden zumindest 3 ihrer Geistesgaben wie ein Spuk verschwinden.
Der Befehl die Geister zu prüfen und sie ein Bekenntnis nach 1. Joh. 4, 1-3
ablegen zu lassen gilt für alle und immer. Wo immer Geister Geistesgaben
betätigen, sind diese zu überprüfen und nicht der Mensch, der die Geistesgaben
ausübt. Die Schrift redet nirgendwo, daß man den Pastor der in Zungen redet ein
Bekenntnis auf 1 Joh. 4, 1-3 ablegen lassen soll, sondern den Geist der in ihm
diese Gabe bewirkt.
Von den Sprachen heißt es in 1. Kor. 13, 8, daß sie aufhören werden ohne eine
Zeitangabe.
Von der Weissagung und der Erkenntnis, die beide als Stückwerk bezeichnet
werden, heißt es das sie weggetan werden, wenn das Vollkommene kommt. Aufhören
und weggetan werden sind im griechischen 2 verschiedene Worte.
Nur einzelne in den Versammlungen haben die Sprachengabe bekommen. 1. Kor. 12,
10.
Wenn doch der Geist Gottes meinem Geist zeugt, daß ich ein Kind Gottes bin,
warum sollte man dann anstelle dieser Bibelstelle, die Geringste der
Geistesgaben, die zudem zeitlich begrenzt und nur einzelnen verliehen wird, als
untrügliches Zeichen für eine göttliche Wiedergeburt ansehen. (In Reutlingen hat
man mir in einem charismatischen Hauskreis die Wiedergeburt abgesprochen, da ich
nicht in Zungen reden würde und dies alles mit Bibelstellen belegt.)
Alle Geistesgaben werden zur Auferbauung der Gemeinde (des Leibes) gegeben. Die
Korinther haben die Zungenrede in ihrer fleischlichen Ehrsucht zur eigenen Ehre,
zum Prahlen mit ihren geistigen Fähigkeiten benutzt. Das ist auch eine Form der
Selbstauferbauung, nur leider im satanischen Sinn.
Wer in Zungen redet erbaut sich selbst. Ist dies als Feststellung oder als Tadel
gemeint?
Wenn die Zungenrede die einzige Gabe sein soll, mir der sich der Gläubige selbst
auferbauen kann, warum ist dann Gott so gemein und versagt der Mehrzahl der
Gläubigen die Selbstauferbauung?
Anfang der 90er Jahre hat ein ehemalige Charismatiker aus Stuttgart in einem
hochgradigen plötzlichen Besessenheitsanfall, begleitet von Zungenrede versucht
einen Freund von mir umzubringen. Im Anschluß an den folgenden Gebetskampf hat
er behauptet: Der Geist, der aus ihm in Zungen redet sei immer noch der Heilige
Geist, selbst wenn der Dämon ihn gleichzeitig völlig unter Kontrolle habe und er
in seinem Besessenheitsanfall versuche gerade jemand umzubringen. Wie blind muß
man sein, um solche Lügen zu glauben.
Ich könnte genügend solcher Beispiele erzählen. Da sie aber nur Erfahrungen
sind, hat das Wort eindeutigen Vorrang.
Diskussionen mit Vertreten der charismatischen Lehre über ihre Lehre sind
sinnlos, solange man vorher im Gebet nicht die Vollmacht über den Engel des
Lichts ergriffen hat. Wer im Auftrag und in der Vollmacht und Heiligkeit Jesu
diesen Geistern entgegentritt, kann diese vor den Augen ihrer Anhänger, und das
sind oft Menschen die ihren Glauben und ihre Hingabe sehr sehr ernst nehmen,
bloßstellen und entlarven. Wer diesen Menschen ohne göttliche Leitung aber in
Rechthaberei und Lieblosigkeit entgegentritt richtet Schaden an und wird hierin
ebenfalls zu einem Werkzeug des Feindes.
Michael M
Lieber Michael M
Ich danke Dir für Deinen Beitrag Zu 1. Joh 4,1-4 noch eine Bemerkung. Ich kann hier nicht Geister im eigentlichen Sinne sehen, sondern hier meint das Wort, so wie ich es sehe, mit "Geister" -- > Menschen. Eventuell können wir und darüber austauschen?
In IHM
Hans Peter
Dringende Anfrage:
28.02.05
Gibt es Christen, die unter den
Führungsanspruch von Werner Arn gekommen waren
und frei geworden sind und sich in einem Forum austauschen? Bitte meldet Euch
bei
mir, herzlichen dank.
03.03.05
Lieber Hans Peter
Seit längerer Zeit bin bin ein regelmässiger Leser Deines Forums und finde auf
Deiner Homepage immer wieder sehr wichtige und gute Informationen und Beiträge
zu den verschiedensten Glaubensthemen. Beim Thema Werner Arn werde ich immer
hellhörig, und zwar aus folgendem Grund: Nach meiner Bekehrung vor ca. vier
Jahren war ich in einer Gemeinde (FEG), in der das Evangelium in sichtbarer
Weise mehr und mehr bis zur Unerträglichkeit verwässert wurde: zunehmende
charismatische Unterwanderung; keine erkennbare Heiligung; konfuse Irrlehren;
Vermischung mit katholischer Kirche via SEA und Bund FEG (7 Mal Klicken und Du
bist von der Homepage der FEG Gais auf jener der römisch-katholischen Kirche,
man braucht nur den Links zu folgen!). Durch einen Bruder dessen "paulianische"
Bekehrung mich tief bewegt hatte, bin ich auf Werner Arn gestossen, bei dem ich
ein reines und unverfälschtes Evangelium hörte und Geschwister kennen lernte,
die das Evangelium nicht nur hörten, sondern auch danach lebten. Um es kurz zu
machen: seit über zwei Jahren gehe ich Donnerstags in den Bibelkreis in St.
Gallen (20 Uhr, Metallstrasse 18; Prediger wechselt jede Woche) und jeden
zweiten Sonntag nach Ebnat-Kappel (Hotel Traube), wo in aller Regel Werner Arn
Predigt. Der HERR hat mir eine liebe Familie geschenkt, ich durfte - in aller
Schwachheit - im Glauben wachsen und die Liebe Jesus erfahren. Soweit ich es
erkennen kann, bestehen lehrmässig drei Differenzen, die mir immer wieder
auffallen, und zwar: Vorentrückungs-, Israel- und Nichtverlierbarkeitslehre. Es
ist wenig sinnvoll, darüber zu debattieren, ich möchte einfach festhalten, dass
mich die diesbezügliche Auslegung von Bruder Arn weitaus mehr überzeugt als die
auf Deinen Seiten gelesenen Texte und Gegenargumente.
Ich habe in diesen 2 1/2 Jahren wiederholt Brüder und Schwestern erlebt, die in
Wattwil mit einer riesigen Begeisterung und Verehrung von Werner Arn sprachen
und sich mit einem grossen Eifer für "seine" Sache eingesetzt haben; wie
traurig! Einige habe sehr schnell - d.h. wohl ohne Gottes Führung - ihren Beruf
aufgegeben und sind vollzeitlich in die Mission gegangen. Und das ist ein harter
Kampf, wer da nicht 100%-ig klar Jesus nachfolgt, der wird nicht bestehen
können, schon finanziell nicht (ausser wenn er von einer Gemeinde finanziert
wird, was bei Arn aber nicht der Fall ist). Bruder Arn führt keinen
JEKAMI-Verein, dem man Beitreten und wo man ein Stimm- und Wahlrecht ausüben
kann. Die Gemeinde wird straff geführt, und zwar - soweit ich es mit kritischen
und offenen Augen erkennen kann - nach strengen, absolut biblischen Prinzipien.
Das bietet in unserer vom Zeitgeist geprägten Welt viel Angriffsfläche, und zwar
sowohl für die Welt (mangelnde Transparenz, keine Finanzkontrolle usw.) als auch
nach Innen (biblischer Gehorsam, statt Wandeln nach eigenem Gutdünken!). Einige
brechen da wieder raus und richten sodann ihren angestauten und
selbstverschuldeten Ärger gegen das Werk und Arn, dem sie so blind gefolgt sind.
Der von Dir verwendete Titel "Ich melde mich als ehemaliger Werner Arn Anhänger"
geht genau in diese Richtung und ist wohl schon im Ansatz problematisch. Denn
wer Werner Arn anhängt statt Jesus, ist ein Kind des Teufels und hat wirklich
nichts begriffen (vgl. 1. Kor. 1.13). Dies zur Klarstellung, dass ich weder ein
ehemaliger noch ein gegenwärtiger Anhänger von Werner Arn bin und von solchen
Anhängern nichts Gutes zu erwarten ist. Und zwar nicht nur während ihres
Dienstes am Werk (oder besser: an Arn), sondern auch nachher nicht als
"ehemalige". (Daneben kenne ich aber auch wahrhaft Gläubige, die aus einer
Glaubenskrise heraus Distanz zur Gemeinde suchen; diese werden aber niemals die
Gemeinde schlecht machen; vielmehr wird ihnen unter Gottes Führung klar, wo die
Fehler zu suchen sind, nämlich in aller Regel bei sich selber und sie werden
darüber Busse tun können und sich neu in den Dienst des HERRN stellen - wo auch
immer ER sie hinführt)
Jetzt ist es natürlich so, dass ich relativ leicht reden kann. Denn als
Berufstätiger (selbständiger Anwalt) habe ich eine gewisse Distanz zu den
organisatorischen Abläufen und dem Alltagsleben in der Gemeinde. Ich sehe da im
Einzelnen nicht rein, bekannt ist mir aber, dass es in Wattwil - wie in jeder
anderen Gemeinde auch - Reibungsflächen gibt und dass die zerstörerischen Kräfte
der Feinde Gottes auch dort mit grosser Wut kräftig am Werk sind. Daneben sehe
ich aber das lebendige Zeugnis der Brüder und Schwestern, und im Gegensatz zur
vorherigen Gemeinde (FEG) ist für mich klar erkennbar, dass diese Zeugnisse
wahrhaftig sind und stimmen. Der Segen Gottes über die Gemeinde ist sehr gross
und für jeden erkennbar.
Im Bibelkreis St. Gallen kommen seit einiger Zeit zwei mir sehr lieb gewordene
Brüder nicht mehr. Der eine konnte auf einmal das klare Wort der Bibel nicht
mehr ertragen, beim anderen kam plötzlich ein schwärmerischer Geist für Mutter
Theresa zum Vorschein, von dem er nicht mehr abzubringen war und es vorzog den
Bibelkreis zu verlassen. Ob solches nur in unserer Gemeinde passiert?
Lieber Hans Peter, soweit mein Bericht als "Direktbetroffener", mach damit, was
Dir gut scheint.
Ich grüsse Dich herzlich im HERRN mit 4. Mo. 6.24-26 und wünsche Dir Gottes
Segen auf all Deinen Wegen
Dein Bruder Christian
Evangelium