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Frage 963

Lieber Hans Peter,

haben schon lange nix mehr voneinander gehört. Ich hoffe dir und deiner Familie geht es gut. Ein Freund von mir würde gerne etwas über die Hintergründe des "heidnischen Osterbrauchs" haben. Weisst du etwas? Ich hatte mal was zu Hause darüber aber ich finde es  nicht mehr.)
 Wenn du nix hast kannst ja auch als Frage bei Bibelkreis reingeben.
Liebe Grüße und dem HErrn befohlen
dein Daniel


 

Lieber Hans Peter,

nachstehend einige Gedanken zum heidnischen

Hintergrund der Osterbräuche. Weiterführende Fakten

(natürlich auf über andere Themen) kannst Du auf unser

HP www.hauszellengemeinde.de nachlesen.

Was bedeutet der Begriff „Ostern"?

Ein gewöhnliches Lexikon gibt schon folgende Auskunft:

„Ostern (germanisch von Ostara, einer

Frühlingsgöttin)". Nach der allgemeinen Annahme, daß

es sich hierbei um „das Fest der Auferstehung Christi"

handele kommt noch schließlich folgende Erklärung:

„Im Mittelalter waren mit dem Osterfest kirchliche

Osterspiele verbunden. Am Abend des ersten Ostertages

wird das Osterfeuer angezündet, einst als Schutz gegen

ungemach und als Sinnbild der neuerwachten Natur

gedacht. Gesundheit soll auch das Osterwasser spenden, schweigend vor Sonnenaufgang geschöpft. Das Osterreiten, ein Flurumritt, soll den Saaten Schutz und Kraft geben, Kinder gehen beim ostersingen Gaben heischend von Haus zu Haus oder sie suchen Ostereier" (dtv-Lexikon 1978).

Hier wird schon deutlich, daß die „Ostereier" in einer

Linie mit abergläubischen Praktiken stehen. Kan man

sich aber mit einem „Osterfeuer" gegen Ungemach

schützen? Bringt das „Osterwasser" Gesundheit? Oder

erhöht das „Osterreiten" den Ernteertrag? Und wozu

sollen Kinder „Ostereier" suchen? Vor allem: Was haben

alle diese mittelalterlichen, abergläubischen

Praktiken mit der Auferstehung des HERRN JESUS

CHRISTUS zu tun? Ein Herkunftswörterbuch gibt folgende

Auskunft:

„Ostern: Der Name des Festes der Auferstehung Christi

(mhd. Osteren, ahd. Ostarun) war vor der

Christianisierung des Germanentums der Name eines

heidnischen Frühlingsfestes, wohl benannt nach einer heidnischen Frühlingsgöttin. .... Die germanische Göttin war demnach eine Lichtgöttin, zunächst des Tageslichts, dann des Lichts überhaupt, und das ihr geweihte Fest war ein Fest des zunehmenden Lichts im Frühling" (Duden Nr. 7).

Auch andere Nachschlagewerke belegen die obigen

Aussagen:

„Ostárâ, Eóstra [war] eine bei den westgermanischen

Stämmen verehrte Licht- und Frühlingsgöttin . . . Die Übertragung der Licht- und Lebensfeier auf Christum, die Sonne des Lichts und des Lebens, konnte sich leicht vollziehen. Und da der heidnische und christliche Festtag der Zeit nach nahe aneinander lagen, konnte es wohl geschehen, daß letzterer im Volksmunde den Namen des ersteren überkam. . . . Die Vorstellung und der Brauch des Volkes zeigen noch eine Reihe von Tatsachen auf, die ebenfalls dem Heidentum entstammen" (C. Meusel, Kirchliches Handlexikon, Band 5, 1897, Seite 94). „Überall jagen sie nach den buntgefärbten Ostereiern, die der Osterhase gebracht hat. Das ist nicht nur ein Kinderspiel, sondern ein Überbleibsel eines Fruchtbarkeitsritus, wobei die Eier und der Hase Fruchtbarkeit symbolisieren" (Funk & Wagnalls, Standard Dictionary of Folklore, Mythology and Legend, New York, Band 1, 1949, Seite 335).

„Ostern war ursprünglich das Frühlingsfest zu Ehren

der germanischen Licht- und Frühlingsgöttin, die im Angelsächsischen als Eastre bekannt war" (The Westminster Dictionary of the Bible).

„Im Neuen Testament gibt es keinen Hinweis auf die

Beobachtung

eines Osterfestes" (Encyclopædia Britannica).

Alle diese Namen hängen mit dem Frühling und den Frühjahrsfruchtbarkeitsfesten zusammen, die Verjüngung und Fortpflanzung darstellen. Gebräuche und Symbole, die heute mit der Feier von Ostern verbunden werden, können direkt auf die vorchristlichen Ursprünge von Ostern zurückgeführt werden. So spricht z.B. auch Joseph Vogt, der bekannte Tübinger Althistoriker, die Verbindung Heidentum-Christentum an: „Auch mit den Mysterienreligionen des Orients war das Christentum in historischer Nachbarschaft verbunden, es hatte von ihnen bestimmte Begriffe des religiösen Erlebens wie auch Formen des Kultes und der Mission übernommen" (Constantin der Große und sein Jahrhundert, 1973, Seite 81).

In dem Buch The Two Babylons von Alexander Hislop

heißt es: „Was bedeutet der Ausdruck Ostern überhaupt?

Er ist kein christlicher Name. Man erkennt seinen

chaldäischen Ursprung auf den ersten Blick. Ostern ist

nichts anderes als Astarte, einer der Titel der

Beltis, der Himmelskönigin, deren Name . . ., den

Layard auf assyrischen Denkmälern fand, . . . Ischtar

[ist]. . . . Das ist die Geschichte des Osterfestes.

Das allgemeine Brauchtum, das heute mit diesem Fest

verbunden ist, bestätigt dessen babylonischen Ursprung

zur Genüge. Die warmen Kreuzsemmeln am Karfreitag und

die gefärbten Eier am Pascha oder Ostersonntag waren

bei den chaldäischen Riten genauso zu finden wie

heute" (New York 1943, S. 103, 107, 108; vergleiche

Jeremia 7:18).

Die Auskunft aller Nachschlagewerke ist eindeutig:

„Ostern" ist ein Relikt aus dem uralten

vorchristlichen heidnischen Götzendienst der Germanen. „Ostara", die heidnische Frühlingsgöttin oder Lichtgöttin steht dabei, wie alle Götzen, die auch

„Abgötter" genannt werden, im Ggs. zu dem e i n e n

GOTT, welcher JHWH bzw. JESUS CHRISTUS ist (1. Joh.

5,20), da es heißt:

„Du sollst keine anderen Götten neben mir haben" (2.

Mose 20,3),

Indem dieses Gebot an anderer Stelle erläutert wird,

heißt es ausdrücklich:

„Die Namen anderer Götter sollt ihr nicht anrufen und

aus deinem Munde sollen sie nicht gehört werden" (2.

Mose 23,13; vgl. Jos. 23,7).

Nun lehrt das Neue Testament, z. B. durch den Apostel

Petrus, daß die Voraussetzungen für die Vergebung der

Sünden die Buße (= Umdenken) und die Bekehrung sind (= Abwendung von den Sünden):

„So tut nun Buße und bekehrt euch, daß eure Sünden

ausgetilgt werden" (Apg. 3,19).

„Sich bekehren" heißt, sich von den Götzen bzw.

Abgöttern abwenden und sich statt dessen dem wahren,

lebendigen GOTT, dem HERRN JESUS CHRISTUS, zuwenden. Dementsprechend sagt ein anderer Apostel stellvertretend für alle Apostel:

„Wir........predigen euch das Evangelium, daß ihr euch

bekehren sollt von diesen falschen Göttern zu dem

lebendigen GOTT" (Apg. 14,15; vgl. 1. Thess. 1,9)

In bezug auf den Gottesdienst heißt es dann:

„Du sollst den HERRN, deinen GOTT, nabeten und IHM

allein dienen" (Lukas 4,8).

Bitte überlege einmal folgende Frage: Dienst Du GOTT

allein, wenn Du neben dem Namen des lebendigen GOTTES

die Namen heidnischer Abgötter im Munde führst, obwohl

GOTT explizit gesagt hat, daß ER das nicht will? Kann

sich jemand bekehren und trotzdem an heidnischen

Götzennamen festhalten? Darf ein Mensch die

Auferstehung des HERRN JESUS mit heidnischen

Götzenfeiern verbinden bzw. vermischen?

Das Wort GOTTES beantwortet alle diese Fragen mit

einem klaren Nein! Wenn also der HERR JESUS

ausdrücklich sagt (Joh. 8,12):

„ICH bin das Licht der Welt",

Warum wird dann SEINE Auferstehung unter den namen der heidnischen Frühlings- und Lichtgöttin „Ostara" gefeiert, zumal doch von den Namen der Götzen geboten

ist:

„Ihr sollt ihre Namen.......vertilgen" (5. Mose 12,3).

Es ist offensichtlich und bedarf keiner weiteren

Beweisführung, daß bei den Germanen mehrheitlich

niemals eine biblische Bekehrung von den Götzen zu dem lebendigen GOTT stattgefunden hat, sondern lediglich eine Religionsvermischung, wobei nunmehr die Auferstehung lediglich als Anlaß und Etikett zur Weiterführung des germanischen Götzendienstes herhalten muß. Sogar die Schulbücher bezeugen die Herkunft des Ostarakultes aus dem Heidentum und die religionsvermischende Übernahme dieses heidnischen Festes in das sog. „abendländische Christentum" wie

folgt:

„Sabine freut sich auf die Osterferien. ... Warum die

Kinder wohl zu Ostern Eier bekommen, überlegt sie

sich. ... Beim Mittagessen wird Vater mit der Frage

bombardiert: „Warum bekommt man zu Ostern ausgerechnet

Eier und nicht Pilze oder Würfel oder was weiß ich

sonst?" „Keine üble Frage", bemerkt der Vater. „Weißt

du, ein Ei ist etwas Besonderes. Es ist ein Symbol,

das heißt ein Zeichen für das Leben. In einem Ei

wächst ja neues Leben heran. Nun liegt Ostern immer zu

Beginn des Frühjahrs. Schon unsere Vorfahren feierten

dieses Fest als Frühlingsfest, als sie noch Heiden

waren. Wir Christen feiern die Auferstehung des Herrn.

In dieser Jahreszeit erwacht die Natur draußen zu

neuem Leben. Aus den Knospen der Bäume schieben sich

junge, zarte Blättchen. Die ersten Blumen stecken ihre

Nase aus dem Boden. Die ganze Erde wird wieder grün." („Deutschbuch für Kinder 3", Ausgabe B, Hirschgraben-Verlag 1986, S. 182 - 183).

Die Christen feiern also angeblich dasselbe Fest wie

die heidnischen Germanen. Durch solche Geschichten

werden die Kinder heute dazu erzogen, weiterhin den heidnisch-germanischen Götzendienst zu praktizieren und sich dabei einzubilden, daß man damit die Auferstehung des HERRN JESUS CHRISTUS feiere, als ob der biblische Glaube an den HERRN JESUS dasselbe wäre wie der germanische Götzendienst - eine regelrechte Verführung!

Die Herkunft der Osterbräuche

Tatsächlich war das Ei schon im babylonischen

Götzendienst ein Symbol für die Göttin Astarte (=

Ostera). „Eier sollen schon bei den Frühlingsfesten im

alten Ägypten, Persien, Griechenland und Rom gefärbt

und gegessen worden sein" (Celebrations). Auch der

Hase als Begleitung einer Göttin ist schon lange

bekannt:

„Der Hase war die Begleitung der germanischen Göttin

Ostara" (Funk & Wagnalls Standard Dictionary of

Folklore, Mythology and Legend).

Der Ursprung zweier anderer Osterbräuche wird von der Encyclopedia of Religion (in der Ausgabe von 1987)

enthüllt: „Ebenfalls ist unter Europäern und

Amerikanern zu Ostern Schinken beliebt, da das Schwein

als ein Glückssymbol in der vorchristlichen

europäischen Kultur galt", und: „In der traditionellen Volksreligion ist das Ei ein weit verbreitetes Symbol der Fruchtbarkeit, Reinheit und Wiedergeburt. Es wird in magischen Ritualen verwendet, um Fruchtbarkeit zu fördern und Manneskraft wiederherzustellen, um in die Zukunft zu sehen, um gutes Wetter herbeizubringen, um das Wachstum der Feldfrüchte zu fördern und sowohl Vieh als auch Kinder vor Unglück zu schützen, besonders vor dem gefürchteten bösen Blick. In der ganzen Welt repräsentiert es Leben und Schöpfung, Fruchtbarkeit und Auferstehung ... Später wurden die Bräuche, bei denen Eier verwendet wurden, mit Ostern verbunden. Obwohl viele Bräuche mit Eiern vorchristlichen Ursprungs waren, stellte sich die Kirche dem nicht entgegen, weil das Ei ein lebendiges und machtvolles Symbol der Auferstehung und der Umwandlung von Tod in Leben bot".

Vorchristliche Auferstehungsfeiern

Schon lange vor dem Christentum gab es Frühjahrsfeste,

welche die Auferstehung einer verstorbenen Gottheit

feierten. Eine der wichtigsten Feiern waren jene zu

Ehren von Tammus, dem babylonischen „Gott der Weiden

und der Herden ... und der Vegetation. Er war der

Gatte und Bruder von Ischtar (Aschera), der Göttin der Fruchtbarkeit. Babylonische Epen bewahren die Geschichte des jährlichen Sterbens von Tammus im Herbst, wenn die Vegetation verwelkt, seinen Aufbruch in die Unterwelt, seine Wiederbringung durch die trauernde Ischtar und seine Rückkehr im Frühling zur befruchteten Oberwelt" (Harper's Bible Dictionary, 1961, Abschnitt „Tammus").

Die Babylonier lehrten, daß Tammus durch den Schmerz

und das Weinen von Ischtar im Frühling mystisch

wiederbelebt wurde. Diese ist identisch mit der

heidnischen Göttin Astarte, auf die sich auch die

Schrift bezieht (Richter 2,13; 10,6; 1. Könige 11,5).

Dieser alte Brauch der Trauer für die Rückkehr eines

toten Gottes wird in Hesekiel 8, Vers 14 erwähnt, wo

wir lesen, daß Frauen „den Tammus beweinten". Seine

vermutliche Auferstehung markierte das Ende des

Winters und den Anfang des Frühlings mit seinem neuen

Leben und Pflanzenwuchs.

Ischtar, die Frau von Tammus, wurde auch als

„Himmelskönigin" verehrt (Harper's Bible Dictionary,

1961, Abschnitt „Aschera"). Die Bibel zeigt, daß

Götzendienst und Sonnenanbetung im Zusammenhang mit

Ischtar und Tammus so weit verbreitet waren, daß diese

Bräuche von Menschen praktiziert wurden, die einst den

wahren GOTT kannten, jedoch falschen Arten der

Anbetung verfielen (Hesekiel 8,12-18; Jeremia 7,18;

44,17-23).

In anderen Gegenden wurde Tammus unter dem Namen

Adonis in einer jährlichen Feier verehrt, die „seinen

Tod beweinte und sich bei seiner Auferstehung freute.

Der Kult nahm seinen Weg in die Bräuche christlicher Landarbeiter, die über den verlorenen Adonis weinten und an ausschweifenden Festlichkeiten teilnahmen" (Harper's Bible Dictionary, 1961, Abschnitt „Tammus").

 

Änderung biblischer Praktiken

Aber wie kamen solche heidnischen Bräuche mit biblisch

wahren Ereignissen wie dem Passa und der Auferstehung

Jesu Christi in Verbindung?

Zu Beginn sah die römische Regierung das frühe

Christentum als einen Zweig der jüdischen Religion an,

weil die frühesten Christen dieselben Gesetze und

religiösen Feiern hielten wie die Juden. Später, als

die Verfolgung zunahm, sonderten sich viele Christen

von dem ab, was als Judaismus galt.

Während der Regierungszeit von Kaiser Hadrian (117-135

n.Chr.) wurden Juden grausam verfolgt und jüdische

Praktiken verboten. Diese tyrannischen Maßnahmen

brachten offenbar viele frühe Christen in Rom soweit,

dass „einige der alten heidnischen Feste wurden zu Kirchenfesten unter Änderung des Namens und der Anbetung" (Jesse Lyman Hurlbut, The Story of the Christian Church, 1954, Seite 43, 45, 77 und 79). Mit anderen Worten: Die ursprüngliche Lehre von JESUS und den Aposteln wurde dadurch verfälscht.

Die römische Kirche hat nämlich bei der sogenannten Christianisierung der Heiden stets den heidnischen Götzendienst übernommen und lediglich mit scheinbiblischen Etiketten versehen:

- Aus den heidnischen Mysterienkulten wurden die

„Sakramente"

gemacht,

- aus dem heidnischen Ostara-Götzendienst wurde ein „christliches"

Osterfest gemacht,

- aus der heidnischen Mittwinternachtsfeier

(„wihen-nahten") ein

„Christliches" Weihnachtsfest,

- aus dem Baalskult, der am 24. Juni mit hellen Feuern

gefeiert

Wurde, das „St.-Johannes-Feuer",

- aus dem 02. Februar, an welchem im alten Rom der

Göttin Demeter

gehuldigt wurde, indem man mit Kerzen durch die

Straßen zog,

wurde „Mariä Lichtmeß",

- aus dem 15. August, welcher der heidnischen Göttin

Isis (= Diana)

Gewidmet war, wurde „Mariä Himmelfahrt" , usw.

Bei so viel Götzendienst ist es kein Wunder, daß die

römische Kirche so gewalttätig wurde, wie es sich in

der Geschichte gezeigt hat.

Abgesehen davon, daß die Bibel keine staatskirchlichen „Sakramente" kennt und Maria niemals in den Himmel aufgefahren ist, ist diese Struktur, einen biblischen Vorwand als Anlaß und Etikett für den Götzendienst zu gebrauchen, nicht neu. Schon im Alten Testament kann man solchen nachlesen, z. B. In der Geschichte vom „goldenen Kalb" in 2. Mose 32, 1-6 - hier der Vers 5:

„Und als Aaron (der Hohepriester) das (= goldene Kalb)

sah, baute er einen Altar vor ihm und ließ ausrufen

und sprach: Morgen ist des HERRN Fest".

Der heidnische Götzendienst wurde also als „des HERRN

Fest" ausgegeben und sogar der Hohepriester GOTTES

half noch dabei. Das Neue Testament warnt vor

jeglicher Teilnahme an solchen Festivitäten:

„Werdet auch nicht Götzendiener, wie einige von ihnen

es wurden, wie geschrieben steht: Das Volk setzte sich

nieder, um zu essen und zu trinken, und stand auf, um

zu tanzen" (wörtlich: „zu spielen", „sich zu

ergötzen"; 1. Kor. 10,7).

Der götzendienerische Ostarakult ist so tief im

Bewußtsein verwurzelt, daß Luther sogar in seiner Bibelübersetzung anstatt dem israelischen, JHWH geweihten, Passahfest (2. Mose 12) großzügig „Osterfest" übersetzt hat (siehe Luther-Übersetzung 1914 z. B. Lukas 22,1.7-13; 1. Kor. 5,7.8), obgleich im Grundtext des NT weit und breit nichts von der heidnischen Frühlingsgöttin Ostara zu lesen ist - im Gegenteil.

Literatur:

- Böhm, Hans Jürgen: Was heißt hier „Ostern", Plech o.

Jg.

- Berg, Wilbur; Riehle, Alfred: Ist Ostern die

biblische Feier der Auferstehung Jesu Christi, Bonn

2001