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Frage2382 

Sollte Gott gesagt haben?        Ewige Pein      550     814   allvers.htm  43.   Ewige Hölle / Allversöhner:   Unterscheidungen

Kolosser 1,20  

Sühnung   Versöhnung

Als Einleitung möchte ich 2, 3 Dinge klarstellen. Nicht ich bin es, der gegen die Irrlehre der Allversöhnung ist oder wie Du sagst, "Aussöhnung aller Dinge", sondern das Wort Gottes kennt so etwas nicht. Es ist der Satan der versucht,  jeden, auch mich, zu verwirren und letztendlich und das tut die Allversöhnungsirrlehre, Gott als Lügner darzustellen.
Ich bin aber auch sicher,  dass sehr viel Christen so eine Phase durchmachen, aber der Heilige Geist in jedem wirklich Wiedergeboren wird jeden erleuchten,  so dass der Schrecken des Herrn nicht wegdiskutiert wird. Allversöhnung ist ein heidnisch teuflischer Gedanke. Die Ursache der Allversöhnungsirrlehre ist mannigfaltig. In der Schweiz hat sie in den Reformatorischen Ecke den Ursprung im verwenden der Luther Übersetzung. Luther mag wohl sehr fleissig gewesen sein aber er kannte den Unterschied einfach nicht zwischen Versöhnung und Sühnung, so hat er aus den 2 Worten einfach eines  gemacht und so findet man in der Luther "Übersetzung" einfach das Wort  Sühnung nicht. Dementsprechend kann dann auch das intellektuelle Verständnis schaden leiden, nicht aber das geistliche, darüber Wacht Gott bei den Seinen.

Fangen wir mit dem Begriff "Sühnung" an.  Jesus Christus musste sterben und dadurch dass er Sein Blut, (Leben) gegeben hat ist die Sühnung hinsichtlich der Schuld und Sünde ermöglicht worden. 1. Johannes 2,2. Ohne das Austilgen der Schuld, (Sühnung) kann es keine Versöhnung geben.  2. Kor 5,18. Am Grossen Versöhnungstag wurde, n a c h dem der Priester die Sühnung vollendet hat --> Der grosse Versöhnungstag     550 , wurde nach Vers 20,  (3. Mo.16) alle Übertretung und Ungerechtigkeit auf den Kopf eines Bockes gelegt und derselbe in die Wüste geschickt. Somit war alle was hindernd war betreffend der Versöhnung mit Gott, in die Wüste geschickt. Die Belehrung findet sich in Hebräer 10,1- 5

Hebr 10,1 Denn da das Gesetz einen Schatten der zukünftigen Güter, nicht der Dinge Ebenbild selbst hat, so kann es nimmer mit denselben Schlachtopfern, welche sie alljährlich ununterbrochen darbringen, die Hinzunahenden vollkommen machen.

Hebr 10,2 Denn würde sonst nicht ihre Darbringung aufgehört haben, weil die den Gottesdienst Übenden, einmal gereinigt, kein Gewissen mehr von Sünden gehabt hätten?

Hebr 10,3 Aber in jenen Opfern ist alljährlich ein Erinnern an die Sünden;

Hebr 10,4 denn unmöglich kann Blut von Stieren und Böcken Sünden hinwegnehmen.

Hebr 10,5 Darum, als er in die Welt kommt, spricht er: "Schlachtopfer und Speisopfer hast du nicht gewollt, einen Leib aber hast du mir bereitet;

Einen Leib hast  du mir bereitet, und so ist durch das Blut unseres Herrn die Sühnung  (Tilgung) der Schuld geschehen und dadurch ist das Erlösungswerk vollzogen und wir,  die wir an IHN glauben, haben eine vollständige Versöhnung mit Gott erlangt.

Man kann es auch anders sagen: Der  Mensch  hat gegen Gott gesündigt. Das erfordert Sühnung. Ist diese geschehen, erfolgt die die Wiederherstellung der Beziehung, (Versöhnung).

Die Sühnung ist für mich wegen meinen Sünden ist das Werk Christi, der als Mittler, 1. Tim 2,5.6,, als Priester (3. Mo 4,20 +26 + 31  + 35 5,5 +10 +13 +18 +26) Sühnung für mich tat.

Von Gottes Seite geschah dann die Versöhnung aufgrund der Annahme derselben. So konnte das Volk erst jubeln, als Aaron herauskam!  Siehe auch Römer 5,9 -11)

Zu den Stellen in 3. Mose 3 noch folgendes:
"Der Priester soll Sühnung tun und es wird ihm vergeben werden." (Das Ist Versöhnung). Also waren 3 in Aktion:

1. Gott, dessen Gerechtigkeit und Heiligkeit Genugtuung erfordert.
2, Christus der diese Forderung befriedigt.
3. Ich, der gesündigt habe und die Hölle vor Augen hatte.

So kann man hier sagen. "Die Versöhnung ist das Resultat der Sühnung.

Die Sühnung ist die Forderung Gottes: Der Priester soll.... so ist auch die Versöhnung die Forderung der Liebe Gottes , 2, Kor 5,14. --> V .20.

Die Sühnung ist hinsichtlich der ganzen Welt.  Versöhnung  oder Stellvertretung ist in Bezug auf die Gläubigen gerichtet.

Noch zum Wort Sühnung im NT:
Lk 18,13; Rö 3,25; Hebr 2,17; Hebr 9,5; 1. Joh 2,2; 1. Joh 4.10)

Das Wort Versöhnung: Rö 5.10.11; 11,15; 2.Kor 5.18.19.20; Eph 2.16; Kol 1,20.21

Sühnung ist für Gott obwohl sie uns angeht sie hat mit der Heiligkeit Gottes und Seinen gerechten Ansprüchen zu tun. Da diese Dinge alle mit dem offiziellen Throne Gottes zu tun haben muss zuerst von dem Sühnedeckel gesprochen werden, bevor überhaupt nur die allerleiseste Andeutung von Versöhnung entwickelt wird. (Rö 3,25) Wer nicht unter dem sühnenden Blut Heil und  Vergebung gefunden hat,  kennt Versöhnung nicht. Gott kann nur vergeben, wo ein Bekenntnis vorliegt.  Wer seine Sünden nicht aufdeckt, dem werden sie auch nicht zugedeckt.

Auf Grund der Sühnung muss Gott kein Auge zudrücken,  was ER   Seiner Heiligkeit wegen auch nicht tun könnte, sondern kann in vollständiger  Symmetrie mit seinen anderen Wesenszügen nun die Sünden vergeben. Der Herr Jesus ist gekommen, nicht nur um Sünder zu erretten, sondern Gott  in Bezug auf die Sünde auf ewig zu verherrlichen.  --> Joh 4,34; 6,38; 8,29; 10,17-18; 12,27 -28; 13,31.32; 17,4 usw.

Gerechtigkeit verlangt Sühnung für Sünde. Kein Mensch kann diese selber bewirken. Aber Gott konnte Mensch werden, dies hat ER auch in Jesus Christus getan.; Liebe verlangt Versöhnung, komplette Übereinstimmung, vollkommenes Wohlgefallen.
Als die Strafe wegen unseren Sünden auf IHM lag, wurden unsere Sünden gesühnt, aber die Liebe Gottes will weit mehr! Sie will Menschen so in Übereinstimmung mit sich haben, so heilig und tadellos vor sich sehen, dass Er sein Wohlgefallen daran haben kann . (Versöhnung erstreckt sich auch auf die Schöpfung, Kolosser 1)
Die Sühnung verändert am Sünder nichts, sie  ist der Tod des Sünders, das gerichtliche Hinwegtun des Menschen des Fleisches,  weg aus den Augen Gottes,  in dem Kreuze Christi.  Das Alte ist vergangen.
Die Versöhnung kann nicht  mit dem Menschen  im Fleische  stattfinden. Der Mensch im Fleische muss im Tode Christi sein Ende finden. Im 2. Kor. 5,17 steht nicht, das "Schlechte" und "Böse", sondern das "Alte" ist vergangen. Nichts vom "Alten" ´kann Gott mit sich versöhnen. Das alte muss gehen. Alles muss neu werden "in Christo". Versöhnung erreichen wir nur durch den Tod seines Sohnes.

Versöhnung wird verkündigt:" Lasst Euch versöhnen." Menschen können nur durch Busse  und Glauben zur Versöhnung gebracht werden, Wie eng Versöhnung und neue Schöpfung verbunden ist , zeigt:   2.
Kor 5,18  Alles aber von dem Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch [Jesum] Christum und hat uns den Dienst der Versöhnung gegeben: Wie erreicht man die Versöhnung? nur durch den Tod, das heisst, wir müssen im Glauben den Schritt vom ersten zum zweiten Menschen machen, nur dann gehen wir in die Versöhnung ein und verwirklichen durch sein Leben das Errettet sein von dem Gebiet des Todes.

Zu 2. Korinther 5.19   Alles aber von dem Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch [Jesum] Christum und hat uns den Dienst der Versöhnung gegeben:

Hier handelt es sich nicht darum, inwieweit die Welt versöhnt ist, noch wie weit die Menschen in die  Versöhnung eingegangen sind, sondern es ist die grundsätzliche Tatsache gezeigt, dass Gott in  Christo der ganzen Welt gegenüber eine solche Stellung der Gnade einnimmt und das Zeugnis davon aufrecht erhält. Jeder kann teilhaben an der Versöhnung, nachdem Christus die Sühnung für die ganze Welt geworden ist, Siehe auch 1, Johannes  2,2

1. Jo 2,2 Und er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt.

Es steht aber nicht da und kann auch nicht sein, dass ER die Sühnung für die Sünden der ganzen Welt ist! Weder  aus diesen Stellen, noch aus Kol 1,20 kann man folgern, dass alle Menschen, auch die , die sich nicht versöhnen liessen., gerettet werden. In der ersten Hälfte von Kolosser 1, 20

Kol 1,20 und durch ihn alle Dinge mit sich zu versöhnen, indem {O. nachdem} er Frieden gemacht hat durch das Blut seines Kreuzes, durch ihn, es seien die Dinge auf der Erde oder die Dinge in den Himmeln.
Kol 1,21
Und euch, die ihr einst entfremdet und Feinde waret nach der Gesinnung in den bösen Werken, hat er {O. sie, d.i. die Fülle (der Gottheit); s. V.19} aber nun versöhnt
Kol 1,22 in dem Leibe seines Fleisches durch den Tod, um euch heilig und tadellos und unsträflich vor sich hinzustellen,

ist  (wie in den Versen vorher)  die Rede von versöhnten Dingen auf der Erde und in den Himmeln, nicht von Menschen!  Wer hier oder irgendwo  anders eine Allversöhnung Gottes sieht, versucht Gott zu einem Lügner zu machen. Zuerst mag das Unwissenheit sein. Wer aber den Geist Christi hat und dessen persönlicher Geist ...................., wird nicht überlängere Zeit zur Allversöhnungsirrlehre oder zur Wiederbringungsirrlehre neigen.
In der zweiten Hälfte aber heisst es: "Und euch," Wer sind diese? Die, welcher in die Versöhnung eingegangen sind.  Darum:  "Lasset euch versöhnen mit Gott."  - Übrigens ist die Stelle  2.Kor 5,20 auch für die Kinder Gottes da! Mancher Gläubige ist noch nicht voll in dem Genuss der Versöhnung eingetreten; auch darin  lehrt uns der gefundene Sohn (Lk 15,32) vieles.
 Am Herzen und im Hause des Vaters ist mehr für uns zu finden, als nur Vergebung der Sünden, so kostbar diese auch ist.  Versöhnung heisst, mit Lukas 15 gesprochen, dass Gott uns den Kuss der Versöhnung  und des Vergessens gegeben, uns mit dem besten Kleid (Christus) und mit dem Ring der ewigen Liebe Liebe versehen, Sandalen an unsere Füsse getan, die wir bisher im Staube der Sünde uns befanden, wir sind versetzt in die Gegenwart Gottes, nähren uns von dem geschlachteten Kalbe (Vorbild auf Christus), anstatt wie vordem von den Trebern und erfreuen uns Seiner uns Seiner heiligen Gegenwart in Gnade. Mit anderen Worten: Wir sind zu Gott gebracht, bei IHM erfreuen wir uns, in IHM  und Christo Jesu, unserem Herrn, in Seiner Liebe und Gnade, so dass es heisst, "Sie fingen an , fröhlich zu sein."

Ein weiterer Gedanken zu:  "Versöhnung der Dinge".
Gehen wir zu Römer 8,19 -25. Da wird geoffenbart, dass die Schöpfung wartet auf den Tag da der Herr mit den den Erlösten erscheinen wird. Die Erlösten werden vor der Drangsalszeit Entrückt, denn werden sie mit IHM wiederkommen. All dies ist das sog. 2. Kommen des Herrn, welches in ca. 5 - 7 Etappen erfolgt. (Die Entrückung ist der erste Teil des 2 Kommens des Herrn) Dann wird der Mensch wieder zudem eingesetzt,  zu dem er erschaffen wurde, zum Herrschen, 1 Mose 1.26-28. Da der Mensch in Sünde viel ist alles was ihm unterstellt war,  auch betroffen worden.
Folge:
 Grausamkeiten  in der Tierwelt, Leiden der Tiere, Unfruchtbarkeit und Dornen des Bodens, Krankheit, Seuchen,  Missbildungen, Erdbeben usw. Aber Gott lässt die Schöpfung Teilhaben an den Ergebnissen des Werkes Christi.   (Kolosser 1,20, Hebräer 2,9)
In Rö 8,23 lesen wir,  was wir, so viele wir errettet sind,  empfinden. Wir hoffen auf die Sohnschaft . (Siehe auch 2.Kor.  5.2-4 und Phil 1.23)
Rö 8,24+25 . Die tatsächliche Errettung des Leibes ist noch nicht ausgeführt, aber alles für dieselbe ist schon vollbracht.  --> Joh 19.30. Wir warten noch auf die Vollendung des Heils. 2. Kor 1,10, dann,  wenn dies geschehen ist,  wird auch in einem gewissen Sinne die Schöpfung selbst im 1000JR von der Herrschaft der Sünde befreit sein. ( 2.Thess. 2, 3-8). In Verbindung zu Rö 8,24+25  steht Hebr.2,8;9,28; 1.Petr 1,3-9, ". Thess 2,16; 2.Kor 4.18; Eph 1,18.
Fortsetzung wenn möglich noch am 7.8.05
Hans Peter

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Der Unterschied zwischen Sünde und Sünden.

Zwischen diesen beiden Begriffen wollen wir genau unterscheiden. Im Römerbrief Kp 5 finden wird die bekannte Unterscheidung zwischen Sünde und Sünden.
 

Röm 5,1 Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott {Eig. Gott gegenüber} durch unseren Herrn Jesus Christus,

Bis Römer 5,11 wird das Problem der Sünden behandelt, ab Vers 12 das Gesetz =  Prinzip der Sünde. Die Sünde kam durch den Sündenfall in die Welt. Das Gift der Schlange durchdringt den ganzen alten Menschen.
Die Sünde ist die Quelle der Sünden. Die Sunde gilt es zu beherrschen:

  • 1Mo 4,7 Ist es nicht so, daß es sich erhebt, wenn du wohl tust? {W. Ist nicht, wenn du wohl tust, Erhebung? Vergl. Hiob 11,15} Und wenn du nicht wohl tust, so lagert die Sünde {Viell.: ein Sündopfer; das hebräische Wort bedeutet beides} vor der Tür. Und nach dir wird sein Verlangen sein, du aber wirst über ihn herrschen.
  • Das kann aber kein Mensch aus sich heraus. Er ist verantwortlich, die von Gott angebotene Hilfe anzunehmen, davon später mehr.

    Die Sünden sind das Produkt der innewohnenden Sünde.  Was ist  aber  Sünde genau? es ist die Gesetzeskraft des Bösen in uns.
     

  • 1Jo 3,4 Jeder, der die Sünde tut, tut auch die Gesetzlosigkeit, und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit.
  • Sünde ist also "personifizierte" Gesetzlosigkeit, das heisst, die Missachtung der Anweisungen des Schöpfers. Der Sünder wird also die Anweisungen des Schöpfers missachten, = sündigen. Dadurch verfehlte der Mensch seine Bestimmung: "Bild Gottes" in dieser Schöpfung darzustellen.
    Der Mensch war nicht mehr fähig, nach Gottes Anweisungen zu herrschen, sondern wurde nun selbst beherrscht.

    Gottes Gnade sucht aber den verführten Menschen. Der Heilige Geist wirkt an jeder Seele. Jeder Mensch wird durch die mannigfaltigen Zeugnisse Gottes berührt  und überführt. Es gibt kein Mensch, der nicht um seinen verlorenen Zustand wüsste. Aber die wenigsten Menschen strecken sich nach der angebotenen Gnade Gottes aus, ja sie verwerfen diese aktiv. Niemand geht verloren, weil die Sünde in ihm ist oder weil er gesündigt hat, man geht verloren, weil man nicht Busse tun will und damit die Gnade die Gottes  in Jesus Christus geoffenbart hat, verworfen hat.