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Mein Lieber Hans Peter

Wieder mal komme ich mit einer Frage zu dir/euch, da ich weiss dass du selber Vater bist.

Meine Frage ist folgende:

Ich habe eine Tochter die acht Jahre alt ist, nun möchte sie unbedingt Wissen wie Baby's entstehen.

Ich habe erfahren das sie in der Schule dieses Thema nach den Ferien angehen wollen, meine Absicht ist nun sie in dieser Stunde aus der Klasse zu nehmen da dies auch Möglich wäre und die Schule damit auch einverstanden ist, so wir das wirklich wollen (ich schon, doch meine Frau hat bedenken, sie sagt:

" Dann fragt sie ihre Schulkameradinnen " usw.)

Da ich meine Frau diesbezüglich nicht betrüben möchte bitte ich um euren Rat.

Verbunden im Herrn

Dein/Euer Bruno

 

Lieber Bruno

In der Regel wissen 8 Jährige schon ziemlich bescheid, mehr als uns vielleicht sogar bewusst ist.  Ich würde sie selbst aufklären, wenn Ihr keine Unterlagen dazu habt, kann ich etwas meilen.  Sauber Aufklären, da ist  nichts sündiges daran. Aus der Schule würde ich Eure Tochter auch nicht rausnehmen, damit schadet ihr  ihr nur.  Wir haben  unsre Kinder nur zu Fasnachtszeiten, dann wenn sie verkleidet in die Schule gehen mussten rausgenommen.  Sobald ihr sie aufgeklärt habt, ist alles nur noch halb so interessant....

In IHM
Hans Peter

Lieber Bruno

Sag ihr das, was sie konkret wissen will, aber nur das und versuch nicht ihr die ganze Welt zu erklären. Wenn du weisst was ich meine...

Gruss
Michael / CH

Es sind 3 Bücher
Peter und Ida, Ravensburger  3- 473-35567-4
Du und ich, Brunnenverlag. ISBN 3 - 7655 -2675 - 4
Mamas Geheimnis,  Liebenzeller ISBN 3-88002-551-7

Gib mir bitte eine Postadresse ich sende sie Dir und Du kannst sie  einige Wo haben.

Liebe Grüsse

Hans Peter

 

Am Besten ist es, wenn die Kinder so natürlich, nach und nach, mit dem Thema konfrontiert werden. Z.B. bei einer neuen Schwangerschaft: in der eigenen Familie oder bei Bekannten. Das kann schon sehr früh sein. Dann ist es sinnvoll, (wie Michael erwähnt hat) nur so viel/lange zu erzählen (ev. mit einem Bilderbuch oder wirklichen Fotos aus einem Schwangerschaftsbuch etc.), wie das Kind Interesse zeigt. Wenn dann wieder Fragen kommen, sollte man wieder darauf eingehen.

Man kann auch zuerst mit den Kindern Beispiele aus der Tierwelt anschauen.

Bewusst das Thema angehen und weiterführen.

Wenn nun das Thema in der Schule kommt und man hat selbst noch nicht damit angefangen, ist es sicher gut, vorher noch darüber zu sprechen.

Ev. auch mit Lehrperson Kontakt aufzunehmen und fragen, wie/in welchem Unfang sie das Thema durchzunehmen gedenkt. Die meisten Lehrer machen das sehr taktvoll.

Wenn man den Eindruck hat, dass es nicht so ist, dann nützt es auch nicht viel, das Kind zu Hause zu behalten, weil die Lehrperson auch sonst nicht akzeptabel ist und es auch sonst Probleme gibt.

Bei unserer Tochter hat die Lehrerin das Thema auch sehr früh vorgeschlagen, weil zugleich das Thema Triebtäter/Drogenspritzen etc. aktuell war. Kinder vor den Gefahren warnen war angesagt.

Sie hat uns vorher gefragt und mit uns Eltern gesprochen.

All die Themen hat sie sorgfältig über längere Zeit in dem Stundenplan gehabt.

Wir kennen eine Familie mit vier Kindern. Hausgeburten. Das dritte Kind ein Mädchen, war noch nicht drei Jahre alt, als wieder ein Baby unterwegs war.

Das sehr aufgeweckte und interessierte Kind, fasziniert von Babys, hatte viele Fragen und studierte oft die Bilder in "Schwangerschaftsbuch". Sie hat dann auch zuweilen der- Mutter sogar "Ratschläge" gegeben.- Emotionell war sie stark gefordert in der Zeit. Kurz nach der Geburt, durften sie das Baby bewundern.

Irgendwie gehört doch das werdende Leben wie auch das Altwerden und der Tod zu unserem Menschenleben.

Eine Grossmutter

 

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