Home   Forum neu  Forum BBKR   Begriffserklärungen  Syngrammata  Lehre auf Youtube   Mal3.16 Website  Neben der Schrift Fakten zur Bibel



Frage2657 

Liebe Forumsgemeinde,

die Stelle wo einer der beiden Räuber sich am Kreuz zum Herrn Jesus bekehrt ist ein Zeugnis, dass die Errettung ohne eigene Werke erfolgt. Was ich nicht verstehe, ist die Aussage des Herrn Jesus - noch heute wirst du mit mir im Paradies sein.

Ist heute wörtlich zu nehmen? D.h. der Räuber ist tatsächlich am gleichen Tag wie der Herr gestorben? Es gibt Aussagen darüber, dass die Leidenszeit am Kreuz normalerweise länger dauert als die Zeit die der Herr am Kreuz war.

Weiter ging der Herr Jesus erst nach seiner Auferstehung zu Gott - d.h. das Paradies ist nicht zwingend der Ort wo Gott gleichzeitig anwesend ist? War Jesus zwischen dem Tod und der Auferstehung im Paradies und war dort mit dem Räuber zusammen?

Mit besten Grüssen,

Urs

 

Lieber Urs

Da es ja ein ganz besonderer Tag war, der dem Kreuzigungstag folgte, nach meiner Überzeugung ist der Herr Jesus an einem Mittwoch gekreuzigt worden-  wurden den beiden Räubern die Beine zerschlagen, so dass sie sich nicht mehr abstützen konnten und dann durch das verunmöglichen der Atmung, weil ihr Körper an den Händen hing, sind sie an Sauerstoffmangel erstickt. Dies zum frühen Tode der beiden Rüber.

Der Herr Jesus ist, als Er Seinen Geist in die Hände des Vaters übergeben hatte, gestorben. Sein Geist war dann bei Gott. Sein Leib kam in die Felsengruft. Der Ausdruck "Paradies",  (Pharsi für Garten),  ist hier ein allgemeiner Ausdruck für die ewige Glückseeligkeit. Ich bin auf Grund von Epheser 4 überzeugt, dass der Herr Jesus, bei seinem Tode die gläubig Verstorbenen, die aber im Machtbereich  des Todes waren, (Hades)  befreite, so dass sie dem Geist nach schon bei Ihm sind. Bei der Auferstehung werden ihre Geister dann aber Herrlichkeitsleiber erhalten. Mit Zeiten, so wie wir es gewöhnlich tun zu rechnen kann, man in dem Moment wo jemand gestorben ist, aufhören, das er ja dann in der Ewigkeit ist, also dem Zustande der Abwesenheit der Zeit.

In IHM
Hans Peter