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Fakten zur Bibel
Frage2744
Die Zerstörung Jerusalems und die Entrückung
der Gemeinde
1) Das Gericht über das abgefallene
Jerusalem und die Gemeinde Jesu
Der Evangelist Lukas schreibt in Kap 21:20-24, dass die Gemeinde
Jerusalem auf einen Befehl des Herrn hin verlassen soll, bevor Titus im
Jahre 70.nach Christus die Stadt und den Tempel zerstören wird:
"Wenn ihr aber Jerusalem von Kriegsheeren
belagert seht, dann erkennt, dass seine Verwüstung nahe ist. 21
Dann fliehe auf die Berge, wer in Judäa ist; und wer in [Jerusalem] ist,
der ziehe fort aus ihr; und wer auf dem Land ist, der gehe nicht hinein
in sie. 22 Denn das sind Tage der Rache, damit alles
erfüllt werde, was geschrieben steht. 23 Wehe aber den
Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen! Denn es wird große Not im
Land sein und Zorn über dieses Volk! 24 Und sie werden fallen
durch die Schärfe des Schwerts und gefangen weggeführt werden unter alle
Heiden. Und Jerusalem wird zertreten werden von den Heiden, bis die
Zeiten der Heiden erfüllt sind."
Der Kirchengeschichtsschreiber Eusebius verweist auf die komplette Räumung
Jerusalems durch die Christen und schreibt dazu:
"Als nun nach der Himmelfahrt unseres Erlösers die Juden zu dem
Verbrechen an dem Erlöser auch noch die höchst zahlreichen Vergehen an
seinen Aposteln begangen hatten, als zunächst Stephanus von ihnen
gesteinigt, sodann nach ihm Jakobus, der Sohn des Zebedäus und Bruder des
Johannes, enthauptet und schliesslich Jakobus, welcher nach der
Himmelfahrt unseres Erlösers zuerst den bischöflichen Stuhl in Jerusalem
erhalten hatte, auf die angegebene Weise beseitigt worden war, als die
übrigen Apostel nach unzähligen Todesgefahren, die man ihnen bereitet
hatte, das Judenland verlassen hatten und mit der Kraft Christi, der zu
ihnen gesagt hatte: "Gehet hin und lehret alle Völker in meinem Namen!"
zur Predigt des Evangeliums zu allen Völkern hinausgezogen waren, als
endlich die Kirchengemeinde in Jerusalem in einer Offenbarung, die ihren
Führern geworden war, die Weissagung erhalten hatte, noch vor dem Krieg
die Stadt zu verlassen und sich in einer Stadt Peräas, namens Pella,
niederzulassen, und als sodann die Christgläubigen von Jerusalem
weggezogen waren, und weil damit gleichsam die heiligen Männer die
königliche Hauptstadt der Juden und ganz Judäa völlig geräumt hatten,
da brach zuletzt das Strafgericht Gottes über die Juden wegen der vielen
Freveltaten, die sie an Christus und seinen Aposteln begangen hatten,
herein und vertilgte gänzlich dieses Geschlecht der Gottlosen aus
der Menschengeschichte. " (Eusebius, III.Buch, Kap.5)
Die Christen verlassen also die Stadt
Jerusalem VOR dem göttlichen Gericht und finden einen sicheren Ort in der
Stadt Pella.
2) Folgerungen für die Entrückung der
Gemeinde:
Die Zerstörung Jerusalems reiht sich in das göttliche Prinzip ein, nämlich dass VOR den Gerichten die Gläubigen den Ort verlassen, auf den das Gericht kommen wird (Lot/Sodom, Rahab/Jericho, Henoch/Welt etc.) und an einem sicheren Ort sein werden. Die Offenbarung berichtet von weltweiten Gerichten, insbesondere auch über die weltweit vertretene, aber abgefallene Christenheit, die am Ende als Hure Babylon bezeichnet wird, die in der letzten Zeit kommen werden. Daher hat die Gemeinde den späteren Ort der Gerichte - nämlich die Welt - völlig zu räumen, BEVOR diese kommen können und wird an den einzigen sicheren Ort gebracht, den es dann geben wird, nämlich den Himmel. Dies entspricht der völligen Räumung Jerusalems durch die Christen und deren Aufenthalt in Pella, bevor das Gericht Gottes die gerichtsreife Stadt treffen konnte.
Maranatha !
Peter
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