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1.                     Die UNO und die biblischen Gebote

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Homosexualität wird nicht mehr als Krankheit eingestuft”. So! - die Weltgesundheits-behörde (WHO)[1] hat gesprochen - ist dies das Ende jeden Widerspruchs? Ist die WHO denn Gott? Nein! - und deshalb will ich ihr auch nicht unbedingt glauben.

In Anbetracht der im vorhergehenden Kapitel festgestellten, negativen Auswirkungen der Homosexualität kann man über deren Beurteilung durch die WHO eigentlich nur ungläubig den Kopf schütteln. Es hätte mich ja schon interessiert auf welchen biologisch-medizinischen Befunden diese Feststellung basiert. Die Homosexuellen-Gruppe jedenfalls konnte mir bis zum heutigen Tag diesen Nachweis nicht erbringen. Womöglich haben sich die Verantwortlichen in der WHO von der Psychiatrischen Vereinigung der USA leiten lassen, die 1974 Homosexualität aus dem Diagnoseregister für psychische Krankheiten gestrichen hatte.[2] Aber das war eine rein politische Entscheidung und geschah aufgrund massiven Drucks der Homosexuellen-vereinigungen durch eine Mehrheitsab-stimmung in einem für die Festlegung von Krankheiten bestimmten Gremium, aber nicht infolge einer wissenschaftlichen Studie.[3]

Ebenso ist die WHO in erster Linie nicht eine medizinisch-wissenschaftliche, sondern eine politische Organisation. Denn die WHO ist eine Unterorganisation der UNO (Vereinte Nationen) und versucht im gesundheitlichen Bereich deren Interessen weltweit durchzusetzen. Die UNO selbst ist in ihrem Wesen anti-christlich und hat sich zum Ziel gesetzt, die Menschenrechte zu verwirklichen, die biblischen Gebote aber zu zerstören. Dies soll nun anhand mehrerer Beispiele verdeutlicht werden:

 

a.    Die Stellung der Geschlechter zueinander bzw. die Gleichberechtigung der Frau. In der Bibel steht an mehreren Stellen ausdrücklich: „Die Frauen seien ihren eigenen Männern untertan, als dem Herrn, denn der Mann ist des Weibes Haupt“.[4]

 

Die UNO-Generalversammlung vom 7.11.1967 verabschiedete dagegen die Resolution Nr. 2263, in der festgestellt wird, dass die Unterordnung der Frau unter den Mann eine Diskriminierung der Frau und daher rechtswidrig sei. In gleicher General-versammlung forderte die UNO dazu auf, jede erdenkliche Anstrengung zu unternehmen, um die Diskriminierung der Frau auszurotten. Weiter heißt es: „Darum folgt die Notwendigkeit, alle Anstrengung zu machen, um den Glauben an die Unterordnung der Frau unter den Mann auszumerzen“.[5]

 

Es geht hier also um einen frontalen Kampf zwischen zwei Glaubenssätzen: dem anti-christlichen gegen den biblischen. Und das nicht nur bei der 'Frauenfrage', sondern auch bei anderen Ordnungen, die Gott uns in der Bibel mitteilt.

 

b.    Was die Sexualität des Menschen betrifft, existiert die Ehe als von Gott gegebene Ordnung. Alles was über diesen Rahmen hinausgeht, bezeichnet die Heilige Schrift als Unzucht und Ausschweifung.

 

Die WHO / UNO dagegen stachelt die Welt-bevölkerung zu 'freiem Sex' an: „Nach 10 Forschungsjahren stellt die WHO in Genf fest: Sex ist die beste Methode, gesund zu bleiben, je aktiver ein Mensch sich sexuellen Freuden hingibt, je freier er die Liebe genießt, desto mehr schützt (!) er sich vor Krankheiten“.[6] Auf der UN-Weltfrauenkonferenz im September 1995 in Peking wurde ein Aktionsprogramm verabschiedet, das neben der Gleichberechtigung der Frau auch eine „erweiterte Definition der Familie“ beinhaltet, die „Alleinerziehende mit Kindern, Paare ohne Trauschein und Lebensgemeinschaften von Homosexuellen umfasst“.[7]

 

Die 'sexuelle Revolution' der letzten Jahrzehnte ist also eine Bewegung, die ganz gezielt von oben her gesteuert wird, jedoch bei der breiten Masse sehr gut ankommt, da der Mensch sich lieber seinen Trieben und Lüsten hingibt, als dass er sich an Gottes guten Geboten orientiert. Wie schon Lenin bemerkte: „Wenn wir eine Nation vernichten wollen, müssen wir zuerst ihre Moral vernichten: Interessiert die Jugend für Sex, und ihr bekommt sie ohne Schwierigkeiten in eure Gewalt”.[8] Die Zerstörung von Ehe und Familie macht den Menschen halt- und orientierungslos und somit leichter manipulierbar. Das ist natürlich ganz im Sinne der UNO, die zur Erreichung ihrer Ziele einen weltweiten Bewusstseinswandel benötigt.

 

c.    Zur Kindererziehung bemerkt die Bibel unter anderem: „Wer seine Rute schont, hasst seinen Sohn, aber wer ihn liebhat, züchtigt ihn beizeiten“.[9]

 

 

Eine solche strenge Erziehung gilt heute aber als grausam und wo wird sie noch bewusst praktiziert? Das globale Umerziehungs-programm ist schon längst angelaufen. Das moderne Erziehungswesen wird von der UNESCO in Paris, dem Institut für Erziehung, Wissenschaft und Kultur der UNO, ausgearbeitet und der ganzen Welt als verbindlich aufgezwungen. Ausgemerzt werden sollen die alten christlichen Erziehungsmethoden, welche auch die körperliche Züchtigung der Kinder beinhalten. Körperliche Züchtigung wird ja in den Medien nur zu oft in einem Atemzug mit Kindesmisshandlung genannt. Wer durch-schaut diese Art von Verführung, deren Ergebnis eine zuchtlose Generation sein wird? Die Eltern sollen nach dem Willen der Regierenden nur noch die Ernährer der Kinder sein, die Erziehung aber übernimmt mehr und mehr der antichristliche Staat, dessen Politik letztlich von der UNO gelenkt wird.

 

In Kindergarten und Schule wird massiv auf die Kinder Einfluss genommen und bestimmt nicht im biblischen Sinne. So werden unsere Kinder, ehe sie in der entsprechenden seelischen Reife sind, in der Schule mit der greulichen Sexual-Aufklärung[10] konfrontiert; greulich deshalb, weil hier der Mensch zur Fortpflanzungs- und noch schlimmer zur reinen Lustmaschine degeneriert wird. Diese Sexual-Aufklärung aber ist staatlich verordnet und wehe den Eltern, die ihr Kind davor schützen wollen.

 

Der Staat wiederum führt jedoch, wie schon gesagt, nur das aus, was von oben her, von der UNO und ihren Behörden (WHO, UNESCO etc.) vorgegeben wird. In einer Broschüre der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist dann zu lesen: „Es ist ohnehin ein sehr eingeschränktes Denken, wenn nur darauf geachtet wird, was Menschen mit ihren Geschlechtsorganen machen, um sie in ‚normal‘ oder ‚abweichend‘ einzuteilen. Mit der Homosexualität ist es ähnlich wie mit der Linkshändigkeit ...“.[11]

 

Zuletzt seien noch die Massenmedien genannt, die keinen geringen Anteil an diesem Umerziehungsprozess haben. Auf der 20. UNESCO-Konferenz 1978 wurde beschlossen: „Artikel IV – Die Massenmedien haben bei der Erziehung junger Menschen eine wichtige Rolle zu spielen ... gleichzeitig haben sie darauf zu achten, die Meinung und Bestrebungen junger Menschen bekannt zu machen“.[12] Und zwei Jahre später auf der 21. UNESCO-Konferenz wurde folgendes Medienprogramm verabschiedet: „Die Massenmedien sollen zur Errichtung einer neuen internationalen Wirtschaftsordnung beitragen; Die Massenmedien sollen einen Beitrag leisten zur Förderung der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau“.[13]

 

'Freier Sex' gilt als fortschrittlich und als eine Errungenschaft heutiger Ideologien. Ein sexuell ausschweifendes Leben ist, so lehrt man in gewissen progressiven Kreisen, normal und physiologisch bedingt und hat nichts mit Religion zu tun. So wie man essen und trinken muss, so müssen auch die Sex-Instinkte voll ausgelebt werden können, wenn man sich selbst verwirklichen will. Durch diese Art von Propaganda wird natürlich 'freier Sex' zu einer politischen Errungenschaft. Homosexualität, lesbische Liebe, vorehelicher Geschlechts-verkehr und auch die Abtreibung entspringen dem Gedanken der sexuellen Emanzipation und sind heute Normen, die legalisiert sind.

 

Doch Gott greift ein: AIDS ist ganz sicher mit Unzucht gekoppelt (d. h. mit Promiskuität[14], egal ob hetero- oder homosexuell). Und Unzucht ist die Errungenschaft des Sittenwandels, hervorgebracht durch die neue politische und antichristliche Ideologie. Wenn nun einige Früchte dieser Revolution tödlich sind - Vollbild AIDS ist 100% tödlich; ebenso der Mord im Mutterleib, sprich Abtreibung - dann müsste die Revolution selbst als tödlich erklärt werden, weil sie das Überleben der menschlichen Rasse in Frage stellt.

 

Wie reagieren nun die Sex-Ideologen? Von verschiedenen Gesundheitsämtern (wie auch von der WHO) wird der AIDS-Schutz in Form von Kondomen propagiert. Es wird erklärt, dass die Folgen einer sexuell ausschweifenden Lebensweise eigentlich nicht gefährlich seien, solange man 'safe sex' praktiziere, obwohl doch allgemein bekannt ist, dass Kondome selbst vor Schwangerschaft nicht 100%ig schützen. Die Sex-Revolution darf unter keinen Umständen angetastet werden, nicht einmal unter AIDS-Gefahr![15] Dürfen die Gesundheitsminister verschiedener Länder so mit ihrer Bevölkerung umgehen, indem sie den Gebrauch von Kondomen als 'safe sex' hinstellen? Und was tut die Homosexuellen-Lobby angesichts der AIDS-Gefahr? Sie leugnet ganz einfach jeglichen Zusammenhang von AIDS mit Homosexualität. Mehr Informationen dazu findest Du im Kapitel IV. 5. „Gesundheitliche Folgen homosexueller Praktiken“.

 


 

 


 

 

 


 

[1]    engl. World Health Organization

[2]    Gasser/Russel, Homosexualität verstehen, Zürich 1987

[3]    Christl. Informationsdienst Topic, Ausg. Jun 1996 - Mehrheitsbeschlüsse sind das Kennzeichen von Demokratie und natürlich ein Mittel das Zusammenleben in einer Gesellschaft zu regeln, zur Wahrheitsfindung taugen sie aber nicht. Die Mehrheit, die 51% haben nicht immer recht, können aber auf der anderen Seite sehr leicht durch Druck, Manipulation und Bestechung erreicht werden. Wundert es uns, dass gerade die UNO so vehement für Demokratie weltweit eintritt? - mich nicht!

[4]    so z. B., in Eph 5,22; 1.Kor 11,3 und 14,34; Kol 3,18; 1.Tim 2,11; Tit 2,5; 1.Petr 3,1; Diese Unterordnung geschieht freiwillig und geht von der Frau selbst aus.

[5]    Handbuch der Vereinten Nationen, München 1977 in: Homuth N., Die Verschwörung des Antichristus, Selbstverlag Nürnberg

[6]    Cosmopolitan 7/83, in: Homuth N., Die Verschwörung des Antichristus, Selbstverlag Nürnberg

[7]    Schwarzwälder Bote vom 16.09.1995

[8]    Seibel A., Warum die Augen verschließen, Traktat der West-Europa-Mission

[9]    Spr 13,24;  s. a. Spr 22,15; 23,13-14; 29,15; vgl. mit Hi 5,17; Hebr 12,5-11

[10]  In meiner Schulzeit wurde der Sexualkunde-Unterricht noch in der 6. Klasse durchgeführt, heute aber findet er schon in der Grundschule mit Achtjährigen statt. - Die fadenscheinige Begründung lautet: Abwehr sexuellen Missbrauchs.

[11] BzgA, Unser Kind fällt aus der Rolle, Köln 1994, S.16

[12] Die Vereinten Nationen und ihre Spezialorganisationen, Dokumente, Band 8, Staatsverlag DDR, Berlin 1984, in: Homuth N., Die Verschwörung des Antichristus, Selbstverlag Nürnberg

[13] ebd.

[14] Geschlechtsverkehr mit beliebigen Partnern ohne dauerhafte Bindung

[15] Ich bin auch der Meinung, dass die großflächigen Werbeflächen, die für diese Kondom-Propaganda in Anspruch genommen werden, nicht dazu führen, dass nun mehr Menschen Gebrauch von Kondomen machen, sondern vielmehr dass man an jeder Ecke ganz bewusst an Geschlechtsverkehr erinnert wird. Ist dies das eigentliche Ziel der Anti-AIDS Kampagne?