Gen 1:1 Im Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde. Gen 1:2 Die Erde nun erwies sich als formlos und öde, und Finsternis war auf der Oberfläche der Wassertiefe; und Gottes wirksame Kraft bewegte sich hin und her über der Oberfläche der Wasser. Gen 1:3 Und Gott sprach dann: "Es werde Licht." Da wurde es Licht. Gen 1:4 Danach sah Gott, daß das Licht gut war, und Gott führte eine Scheidung zwischen dem Licht und der Finsternis herbei. Gen 1:5 Und Gott begann das Licht Tag zu nennen, die Finsternis aber nannte er Nacht. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen, ein erster Tag. Gen 1:6 Und Gott sprach weiter: "Es entstehe eine Ausdehnung zwischen den Wassern, und es trete eine Scheidung ein zwischen den Wassern und den Wassern." Gen 1:7 Dann ging Gott daran, die Ausdehnung zu machen und eine Scheidung herbeizuführen zwischen den Wassern, die unterhalb der Ausdehnung sein sollten, und den Wassern, die oberhalb der Ausdehnung sein sollten. Und so wurde es. Gen 1:8 Und Gott begann die Ausdehnung Himmel zu nennen. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen, ein zweiter Tag. Gen 1:9 Und Gott sprach weiter: "Die Wasser unter den Himmeln sollen sich an einen Ort sammeln, und das trockene Land erscheine." Und so wurde es. Gen 1:10 Und Gott begann das trockene Land Erde zu nennen, die Sammlung der Wasser aber nannte er Meere. Auch sah Gott, daß [es] gut [war]. Gen 1:11 Und Gott sprach weiter: "Die Erde lasse Gras hervorsprossen, samentragende Pflanzen, Fruchtbäume, die nach ihren Arten Frucht tragen, deren Samen in ihr ist, auf der Erde." Und so wurde es. Gen 1:12 Und die Erde begann Gras hervorzubringen, Pflanzen, die Samen tragen nach ihrer Art, und Bäume, die Frucht tragen, deren Samen in ihr ist nach ihrer Art. Dann sah Gott, daß [es] gut [war]. Gen 1:13 Und es wurde Abend, und es wurde Morgen, ein dritter Tag. Gen 1:14 Und Gott sprach weiter: "Es sollen Lichter in der Ausdehnung der Himmel werden, um eine Scheidung zwischen dem Tag und der Nacht herbeizuführen; und sie sollen als Zeichen und zur [Bestimmung von] Zeitabschnitten und Tagen und Jahren dienen. Gen 1:15 Und sie sollen als Lichter in der Ausdehnung der Himmel dienen, um auf die Erde zu leuchten." Und so wurde es. Gen 1:16 Und Gott machte dann die beiden großen Lichter, das größere Licht zur Beherrschung des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht, und auch die Sterne. Gen 1:17 So setzte Gott sie in die Ausdehnung der Himmel, damit sie auf die Erde leuchten Gen 1:18 und bei Tag und bei Nacht herrschen und zwischen dem Licht und der Finsternis eine Scheidung herbeiführen. Dann sah Gott, daß [es] gut [war]. Gen 1:19 Und es wurde Abend, und es wurde Morgen, ein vierter Tag. Gen 1:20 Und Gott sprach weiter: "Die Wasser sollen ein Gewimmel lebender Seelen hervorwimmeln, und fliegende Geschöpfe mögen an der Vorderseite der Ausdehnung der Himmel über der Erde fliegen." Gen 1:21 Und Gott ging daran, die großen Seeungetüme zu erschaffen und jede lebende Seele, die sich regt, die die Wasser hervorwimmelten, nach ihren Arten und jedes geflügelte fliegende Geschöpf nach seiner Art. Und Gott sah dann, daß [es] gut [war]. Gen 1:22 Darauf segnete Gott sie, indem [er] sprach: "Seid fruchtbar, und werdet viele, und füllt die Wasser in den Meeresbecken, und der fliegenden Geschöpfe sollen viele werden auf der Erde." Gen 1:23 Und es wurde Abend, und es wurde Morgen, ein fünfter Tag. Gen 1:24 Und Gott sprach weiter: "Die Erde bringe lebende Seelen nach ihren Arten hervor, Haustiere und sich regende Tiere und wildlebende Tiere der Erde nach ihrer Art." Und so wurde es. Gen 1:25 Und Gott ging daran, die wildlebenden Tiere der Erde zu machen nach ihrer Art und das Haustier nach seiner Art und jedes sich regende Tier des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah dann, daß [es] gut [war]. Gen 1:26 Und Gott sprach weiter: "Laßt uns Menschen machen in unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis; und sie sollen sich untertan halten die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel und die Haustiere und die ganze Erde und jedes sich regende Tier, das sich auf der Erde regt." Gen 1:27 Und Gott ging daran, den Menschen in seinem Bilde zu erschaffen, im Bilde Gottes erschuf er ihn; männlich und weiblich erschuf er sie. Gen 1:28 Auch segnete Gott sie, und Gott sprach zu ihnen: "Seid fruchtbar, und werdet viele, und füllt die Erde, und unterwerft sie [euch], und haltet [euch] die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel untertan und jedes lebende Geschöpf, das sich auf der Erde regt." Gen 1:29 Und Gott sprach weiter: "Hier habe ich euch alle samentragenden Pflanzen gegeben, die es auf der Oberfläche der ganzen Erde gibt, und jeden Baum, an dem es samentragende Baumfrucht gibt. Euch diene es als Speise. Gen 1:30 Und jedem wildlebenden Tier der Erde und jedem fliegenden Geschöpf der Himmel und allem, was sich auf der Erde regt, in welchem Leben als eine Seele ist, habe ich alle grünen Pflanzen zur Speise gegeben." Und so wurde es. Gen 1:31 Nach diesem sah Gott alles, was er gemacht hatte, und siehe, [es war] sehr gut. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen, ein sechster Tag. Gen 2:1 So kamen die Himmel und die Erde und ihr ganzes Heer zu ihrer Vollendung. Gen 2:2 Und bis zum siebten Tag kam Gott zur Vollendung seines Werkes, das er gemacht hatte, und er begann am siebten Tag von all seinem Werk zu ruhen, das er gemacht hatte. Gen 2:3 Und Gott ging daran, den siebten Tag zu segnen und ihn zu heiligen, denn an ihm hat er fortan geruht von all seinem Werk, das Gott, um [es] zu machen, geschaffen hat. Gen 2:4 Dies ist [die] Geschichte der Himmel und der Erde zu der Zeit, da sie erschaffen wurden, an dem Tag, an dem Jehova Gott Erde und Himmel machte. Gen 2:5 Nun war noch kein Strauch des Feldes auf der Erde zu finden, und es sproßten noch keine Pflanzen des Feldes, denn Jehova Gott hatte es nicht regnen lassen auf die Erde, und kein Mensch war da, um den Erdboden zu bebauen. Gen 2:6 Aber ein feuchter Dunst stieg gewöhnlich von der Erde auf, und er tränkte die ganze Oberfläche des Erdbodens. Gen 2:7 Und Jehova Gott ging daran, den Menschen aus Staub vom Erdboden zu bilden und in seine Nase den Odem des Lebens zu blasen, und der Mensch wurde eine lebende Seele. Gen 2:8 Ferner pflanzte Jehova Gott einen Garten in Eden, gegen Osten, und dorthin setzte er den Menschen, den er gebildet hatte. Gen 2:9 So ließ Jehova Gott aus dem Erdboden allerlei Bäume hervorwachsen, begehrenswert für den Anblick und gut zur Speise, und auch den Baum des Lebens in der Mitte des Gartens und den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. Gen 2:10 Nun war da ein Strom, der von Eden ausging, um den Garten zu bewässern, und von dort aus begann er sich zu teilen, und er wurde gleichsam zu vier Hauptflüssen. Gen 2:11 Der Name des ersten ist Pischon; es ist der, der das ganze Land Hawila umfließt, wo es Gold gibt. Gen 2:12 Und das Gold jenes Landes ist gut. Dort gibt es auch das Bdelliumharz und den Onyxstein. Gen 2:13 Und der Name des zweiten Stromes ist Gihon; es ist der, der das ganze Land Kusch umfließt. Gen 2:14 Und der Name des dritten Stromes ist Hiddekel; es ist der, der östlich von Assyrien fließt. Und der vierte Strom ist der Euphrat. Gen 2:15 Und Jehova Gott nahm dann den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, damit er ihn bebaue und ihn pflege. Gen 2:16 Und Jehova Gott erlegte dem Menschen auch dieses Gebot auf: "Von jedem Baum des Gartens darfst du bis zur Sättigung essen. Gen 2:17 Was aber den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse betrifft, davon sollst du nicht essen, denn an dem Tag, an dem du davon ißt, wirst du ganz bestimmt sterben." Gen 2:18 Und Jehova Gott sprach weiter: "Es ist für den Menschen nicht gut, daß er weiterhin allein sei. Ich werde ihm eine Gehilfin machen als sein Gegenstück." Gen 2:19 Und Jehova Gott bildete aus dem Erdboden jedes wildlebende Tier des Feldes und jedes fliegende Geschöpf der Himmel, und er begann sie zu dem Menschen zu bringen, um zu sehen, wie er jedes nennen würde; und wie immer der Mensch sie, [nämlich] jede lebende Seele, nennen würde, das sei ihr Name. Gen 2:20 Da gab der Mensch allen Haustieren und den fliegenden Geschöpfen der Himmel und jedem wildlebenden Tier des Feldes Namen, aber für den Menschen fand sich keine Gehilfin als sein Gegenstück. Gen 2:21 Deshalb ließ Jehova Gott einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, und während er schlief, nahm er eine von seinen Rippen und schloß dann das Fleisch an deren Stelle zu. Gen 2:22 Und Jehova Gott ging daran, aus der Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, eine Frau zu bauen und sie zu dem Menschen zu bringen. Gen 2:23 Da sprach der Mensch: "Dies ist endlich Bein von meinem Gebein Und Fleisch von meinem Fleisch. Diese wird Männin genannt werden, Denn vom Mann wurde diese genommen." Gen 2:24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen, und er soll fest zu seiner Frau halten, und sie sollen ein Fleisch werden. Gen 2:25 Und sie beide waren weiterhin nackt, der Mensch und seine Frau, und doch schämten sie sich nicht. Gen 3:1 Die Schlange nun erwies sich als das vorsichtigste aller wildlebenden Tiere des Feldes, die Jehova Gott gemacht hatte. So begann sie zur Frau zu sprechen: "Sollte Gott wirklich gesagt haben: Ihr dürft nicht von jedem Baum des Gartens essen?" Gen 3:2 Darauf sprach die Frau zur Schlange: "Von der Frucht der Bäume des Gartens dürfen wir essen. Gen 3:3 Aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: 'Ihr sollt nicht davon essen, nein, ihr sollt sie nicht anrühren, damit ihr nicht sterbt.'" Gen 3:4 Darauf sprach die Schlange zur Frau: "Ihr werdet ganz bestimmt nicht sterben. Gen 3:5 Denn Gott weiß, daß an demselben Tag, an dem ihr davon eßt, euch ganz bestimmt die Augen geöffnet werden, und ihr werdet ganz bestimmt sein wie Gott, erkennend Gut und Böse." Gen 3:6 Demzufolge sah die Frau, daß der Baum gut war zur Speise und daß er etwas war, wonach die Augen Verlangen hatten, ja der Baum war begehrenswert zum Anschauen. So begann sie von seiner Frucht zu nehmen und zu essen. Danach gab sie davon auch ihrem Mann, als er bei ihr war, und er begann davon zu essen. Gen 3:7 Dann wurden ihnen beiden die Augen geöffnet, und sie wurden gewahr, daß sie nackt waren. Daher nähten sie Feigenblätter zusammen und machten sich Lendenschurze. Gen 3:8 Später hörten sie die Stimme Jehovas Gottes, der um die Tageszeit der Brise im Garten wandelte, und der Mensch und seine Frau versteckten sich nun vor dem Angesicht Jehovas Gottes inmitten der Bäume des Gartens. Gen 3:9 Und Jehova Gott rief den Menschen wiederholt und sprach zu ihm: "Wo bist du?" Gen 3:10 Schließlich sagte er: "Deine Stimme hörte ich im Garten, aber ich fürchtete mich, weil ich nackt war, und so versteckte ich mich." Gen 3:11 Darauf sprach er: "Wer hat dir mitgeteilt, daß du nackt bist? Hast du von dem Baum gegessen, von dem nicht zu essen ich dir geboten hatte?" Gen 3:12 Und der Mensch sagte weiter: "Die Frau, die du mir beigegeben hast, sie gab mir [Frucht] von dem Baum, und so aß ich." Gen 3:13 Jehova Gott sprach hierauf zur Frau: "Was hast du da getan?" Darauf erwiderte die Frau: "Die Schlange – sie betrog mich, und so aß ich." Gen 3:14 Und Jehova Gott sprach dann zur Schlange: "Weil du diese Sache getan hast, bist du das verfluchte unter allen Haustieren und unter allen wildlebenden Tieren des Feldes. Auf deinem Bauch wirst du kriechen, und Staub wirst du fressen alle Tage deines Lebens. Gen 3:15 Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Er wird dir den Kopf zermalmen, und du wirst ihm die Ferse zermalmen." Gen 3:16 Zur Frau sagte er: "Ich werde die Mühsal deiner Schwangerschaft sehr mehren; mit Geburtsschmerzen wirst du Kinder hervorbringen, und dein tiefes Verlangen wird nach deinem Mann sein, und er wird über dich herrschen." Gen 3:17 Und zu Adam sprach er: "Weil du auf die Stimme deiner Frau gehört hast und darangegangen bist, von dem Baum zu essen, von dem ich dir geboten habe: 'Du sollst nicht davon essen', so ist der Erdboden deinetwegen verflucht. In Mühsal wirst du seinen Ertrag essen alle Tage deines Lebens. Gen 3:18 Und Dornen und Disteln wird er dir wachsen lassen, und du sollst die Pflanzen des Feldes essen. Gen 3:19 Im Schweiße deines Angesichts wirst du Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, denn aus ihm wurdest du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren." Gen 3:20 Danach gab Adam seiner Frau den Namen Eva, weil sie die Mutter aller Lebenden werden sollte. Gen 3:21 Und Jehova Gott ging daran, für Adam und für seine Frau lange Gewänder aus Fell zu machen und sie zu bekleiden. Gen 3:22 Und Jehova Gott sprach dann: "Siehe, der Mensch ist im Erkennen von Gut und Böse wie einer von uns geworden, und nun, daß er seine Hand nicht ausstreckt und tatsächlich auch [Frucht] vom Baum des Lebens nimmt und ißt und auf unabsehbare Zeit lebt –" Gen 3:23 Darauf tat ihn Jehova Gott aus dem Garten Eden hinaus, damit [er] den Erdboden bebaue, von dem er genommen worden war. Gen 3:24 Und so trieb er den Menschen hinaus und stellte im Osten des Gartens Eden die Cherube auf und die flammende Klinge eines sich fortwährend drehenden Schwertes, um den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen. Gen 4:1 Adam hatte nun Verkehr mit Eva, seiner Frau, und sie wurde schwanger. Im Laufe der Zeit gebar sie Kain und sagte: "Ich habe mit der Hilfe Jehovas einen Mann hervorgebracht." Gen 4:2 Später gebar sie wieder, [nämlich] seinen Bruder Abel. Und Abel wurde ein Schafhirt, Kain aber wurde ein Ackerbauer. Gen 4:3 Und es geschah nach Ablauf einiger Zeit, daß Kain dann Jehova einige Früchte des Erdbodens als Opfergabe darbrachte. Gen 4:4 Was aber Abel betrifft, auch er brachte einige Erstlinge seiner Kleinviehherde, ja ihre Fettstücke. Während Jehova nun wohlwollend auf Abel und seine Opfergabe blickte, Gen 4:5 blickte er keineswegs wohlwollend auf Kain und seine Opfergabe. Und Kain entbrannte in großem Zorn, und sein Angesicht begann sich zu senken. Gen 4:6 Hierauf sprach Jehova zu Kain: "Warum bist du in Zorn entbrannt, und warum hat sich dein Angesicht gesenkt? Gen 4:7 Wird es nicht Erhebung geben, wenn du darangehst, gut zu handeln? Wenn du aber nicht darangehst, gut zu handeln, so kauert die Sünde am Eingang, und nach dir steht ihr tiefes Verlangen; und wirst du, ja du, die Herrschaft über sie erlangen?" Gen 4:8 Danach sagte Kain zu seinem Bruder Abel: ["Laß uns aufs Feld hinübergehen."] So geschah es, als sie auf dem Feld waren, daß Kain dann über Abel, seinen Bruder, herfiel und ihn tötete. Gen 4:9 Später sprach Jehova zu Kain: "Wo ist Abel, dein Bruder?", und er sagte: "Ich weiß [es] nicht. Bin ich meines Bruders Hüter?" Gen 4:10 Hierauf sprach er: "Was hast du getan? Horch! Das Blut deines Bruders schreit vom Erdboden her zu mir. Gen 4:11 Und nun bist du zur Verbannung vom Erdboden verflucht, der seinen Mund aufgetan hat, um das Blut deines Bruders aus deiner Hand zu empfangen. Gen 4:12 Wenn du den Erdboden bebaust, wird er dir seine Kraft nicht wiedergeben. Ein Umherirrender und ein Flüchtling wirst du auf der Erde werden." Gen 4:13 Darauf sagte Kain zu Jehova: "Meine Strafe für [mein] Vergehen ist zu groß, um sie zu tragen. Gen 4:14 Hier vertreibst du mich tatsächlich an diesem Tag von der Oberfläche des Erdbodens, und vor deinem Angesicht werde ich verborgen sein; und ich muß ein Umherirrender und ein Flüchtling auf der Erde werden, und wer mich findet, wird mich sicherlich töten." Gen 4:15 Hierauf sprach Jehova zu ihm: "Darum soll, wer Kain tötet, siebenmal Rache erleiden." Und so setzte Jehova für Kain ein Zeichen, damit ihn keiner erschlage, der ihn fände. Gen 4:16 Darauf ging Kain vom Angesicht Jehovas weg und nahm Wohnsitz im Land der Flüchtlingschaft, östlich von Eden. Gen 4:17 Danach hatte Kain mit seiner Frau Verkehr, und sie wurde schwanger und gebar Henoch. Dann befaßte er sich damit, eine Stadt zu bauen, und nannte den Namen der Stadt nach seines Sohnes Namen Henoch. Gen 4:18 Später wurde dem Henoch Irad geboren. Und Irad wurde der Vater Mehujaëls, und Mehujaël wurde der Vater Methuschaëls, und Methuschaël wurde der Vater Lamechs. Gen 4:19 Und Lamech nahm sich dann zwei Frauen. Der Name der ersten war Ada, und der Name der zweiten war Zilla. Gen 4:20 Im Laufe der Zeit gebar Ada Jabal. Er erwies sich als der Stammvater derer, die in Zelten wohnen und Vieh besitzen. Gen 4:21 Und der Name seines Bruders war Jubal. Er erwies sich als der Stammvater all derer, die Harfe und Pfeife spielen. Gen 4:22 Was Zilla betrifft, sie gebar ebenfalls, [nämlich] Tubal-Kain, den Schmied von jeder Art von Kupfer- und Eisenwerkzeugen. Und die Schwester Tubal-Kains war Naama. Gen 4:23 Folglich verfaßte Lamech für seine Frauen Ada und Zilla diese Worte: "Hört meine Stimme, ihr Frauen Lamechs; Schenkt meiner Rede Gehör: Einen Mann habe ich getötet, weil er mich verwundete, Ja einen Jüngling, weil er mir einen Hieb versetzte. Gen 4:24 Wenn Kain siebenmal zu rächen ist, Dann Lamech siebenundsiebzigmal." Gen 4:25 Und Adam hatte dann wieder Verkehr mit seiner Frau, und so gebar sie einen Sohn und gab ihm den Namen Seth, denn – wie sie sagte –: "Gott hat an Stelle Abels einen anderen Samen gesetzt, weil Kain ihn getötet hat." Gen 4:26 Und auch dem Seth wurde ein Sohn geboren, und er gab ihm dann den Namen Enosch. Zu jener Zeit fing man an, den Namen Jehovas anzurufen. Gen 5:1 Dies ist das Buch der Geschichte Adams. An dem Tag, an dem Gott Adam erschuf, machte er ihn im Gleichnis Gottes. Gen 5:2 Männlich und weiblich erschuf er sie. Danach segnete er sie und gab ihnen an dem Tag, an dem sie erschaffen wurden, den Namen Mensch. Gen 5:3 Und Adam lebte hundertdreißig Jahre und wurde dann der Vater eines Sohnes in seinem Gleichnis, in seinem Bilde, und gab ihm den Namen Seth. Gen 5:4 Und Adams Tage wurden, nachdem er der Vater Seths geworden war, achthundert Jahre. Unterdessen wurde er der Vater von Söhnen und Töchtern. Gen 5:5 So beliefen sich alle Tage Adams, die er lebte, auf neunhundertdreißig Jahre, und er starb. Gen 5:6 Und Seth lebte hundertfünf Jahre und wurde dann der Vater von Enosch. Gen 5:7 Und nachdem er der Vater von Enosch geworden war, lebte Seth noch achthundertsieben Jahre. Unterdessen wurde er der Vater von Söhnen und Töchtern. Gen 5:8 So beliefen sich alle Tage Seths auf neunhundertzwölf Jahre, und er starb. Gen 5:9 Und Enosch lebte neunzig Jahre und wurde dann der Vater Kenans. Gen 5:10 Und nachdem er der Vater Kenans geworden war, lebte Enosch noch achthundertfünfzehn Jahre. Unterdessen wurde er der Vater von Söhnen und Töchtern. Gen 5:11 So beliefen sich alle Tage des Enosch auf neunhundertfünf Jahre, und er starb. Gen 5:12 Und Kenan lebte siebzig Jahre und wurde dann der Vater Mahalalels. Gen 5:13 Und nachdem Kenan der Vater Mahalalels geworden war, lebte er noch achthundertvierzig Jahre. Unterdessen wurde er der Vater von Söhnen und Töchtern. Gen 5:14 So beliefen sich alle Tage Kenans auf neunhundertzehn Jahre, und er starb. Gen 5:15 Und Mahalalel lebte fünfundsechzig Jahre und wurde dann der Vater Jareds. Gen 5:16 Und nachdem Mahalalel der Vater Jareds geworden war, lebte er noch achthundertdreißig Jahre. Unterdessen wurde er der Vater von Söhnen und Töchtern. Gen 5:17 So beliefen sich alle Tage Mahalalels auf achthundertfünfundneunzig Jahre, und er starb. Gen 5:18 Und Jared lebte hundertzweiundsechzig Jahre und wurde dann der Vater Henochs. Gen 5:19 Und nachdem Jared der Vater Henochs geworden war, lebte er noch achthundert Jahre. Unterdessen wurde er der Vater von Söhnen und Töchtern. Gen 5:20 So beliefen sich alle Tage Jareds auf neunhundertzweiundsechzig Jahre, und er starb. Gen 5:21 Und Henoch lebte fünfundsechzig Jahre und wurde dann der Vater Methusalahs. Gen 5:22 Und nachdem Henoch der Vater Methusalahs geworden war, wandelte er weiterhin dreihundert Jahre mit dem [wahren] Gott. Unterdessen wurde er der Vater von Söhnen und Töchtern. Gen 5:23 So beliefen sich alle Tage Henochs auf dreihundertfünfundsechzig Jahre. Gen 5:24 Und Henoch wandelte beständig mit dem [wahren] Gott. Dann war er nicht mehr, denn Gott nahm ihn hinweg. Gen 5:25 Und Methusalah lebte hundertsiebenundachtzig Jahre und wurde dann der Vater Lamechs. Gen 5:26 Und nachdem Methusalah der Vater Lamechs geworden war, lebte er noch siebenhundertzweiundachtzig Jahre. Unterdessen wurde er der Vater von Söhnen und Töchtern. Gen 5:27 So beliefen sich alle Tage Methusalahs auf neunhundertneunundsechzig Jahre, und er starb. Gen 5:28 Und Lamech lebte hundertzweiundachtzig Jahre und wurde dann der Vater eines Sohnes. Gen 5:29 Und er gab ihm dann den Namen Noah, indem [er] sprach: "Dieser wird uns Trost bringen von unserer Arbeit und von unserer Hände Mühsal, die vom Erdboden herrührt, den Jehova verflucht hat." Gen 5:30 Und nachdem Lamech der Vater Noahs geworden war, lebte er noch fünfhundertfünfundneunzig Jahre. Unterdessen wurde er der Vater von Söhnen und Töchtern. Gen 5:31 So beliefen sich alle Tage Lamechs auf siebenhundertsiebenundsiebzig Jahre, und er starb. Gen 5:32 Und Noah wurde fünfhundert Jahre alt. Danach wurde Noah der Vater von Sem, Ham und Japhet. Gen 6:1 Nun geschah es, als die Menschen auf der Oberfläche des Erdbodens zahlreich zu werden anfingen und ihnen Töchter geboren wurden, Gen 6:2 daß dann die Söhne des [wahren] Gottes die Töchter der Menschen zu beachten begannen [und gewahrten], daß sie gut aussahen; und sie nahmen sich dann Frauen, nämlich alle, die sie erwählten. Gen 6:3 Danach sprach Jehova: "Mein Geist soll nicht auf unabsehbare Zeit dem Menschen gegenüber walten, da er ja Fleisch ist. Somit sollen sich seine Tage auf hundertzwanzig Jahre belaufen." Gen 6:4 Die Nephilim befanden sich in jenen Tagen auf der Erde und auch danach, als die Söhne des [wahren] Gottes weiterhin mit den Töchtern der Menschen Beziehungen hatten und sie ihnen Söhne gebaren; sie waren die Starken, die vor alters waren, die Männer von Ruhm. Gen 6:5 Da sah Jehova, daß die Schlechtigkeit des Menschen ausnehmend groß war auf der Erde und daß jede Neigung der Gedanken seines Herzens allezeit nur schlecht war. Gen 6:6 Und Jehova bedauerte, daß er Menschen auf der Erde gemacht hatte, und es schmerzte ihn in seinem Herzen. Gen 6:7 Da sprach Jehova: "Ich werde die Menschen, die ich erschaffen habe, von der Oberfläche des Erdbodens wegwischen, vom Menschen bis zum Haustier, bis zu dem sich regenden Tier und bis zu dem fliegenden Geschöpf der Himmel, denn ich bedauere wirklich, daß ich sie gemacht habe." Gen 6:8 Noah aber fand Gunst in den Augen Jehovas. Gen 6:9 Dies ist die Geschichte Noahs. Noah war ein gerechter Mann. Er erwies sich als untadelig unter seinen Zeitgenossen. Noah wandelte mit dem [wahren] Gott. Gen 6:10 Im Laufe der Zeit wurde Noah der Vater von drei Söhnen, Sem, Ham und Japhet. Gen 6:11 Und die Erde wurde verderbt vor den Augen des [wahren] Gottes, und die Erde wurde mit Gewalttat erfüllt. Gen 6:12 So sah Gott die Erde, und siehe, sie war verderbt, denn alles Fleisch hatte seinen Weg auf der Erde verderbt. Gen 6:13 Danach sprach Gott zu Noah: "Das Ende allen Fleisches ist vor mich gekommen, weil die Erde voller Gewalttat ist durch sie; und hier verderbe ich sie samt der Erde. Gen 6:14 Mache dir eine Arche aus dem Holz eines harzigen Baumes. Du wirst Abteile in der Arche machen, und du sollst sie innen und außen mit Teer bedecken. Gen 6:15 Und auf diese Weise wirst du sie machen: dreihundert Ellen die Länge der Arche, fünfzig Ellen ihre Breite und dreißig Ellen ihre Höhe. Gen 6:16 Du wirst der Arche eine [Dach oder Fenster] machen, und du wirst sie nach oben hin bis zum Maß von einer Elle vollenden, und den Eingang der Arche wirst du an ihrer Seite anbringen; du wirst sie mit einem unteren, einem zweiten und einem dritten [Stockwerk] machen. Gen 6:17 Und ich, siehe, ich bringe die Sintflut der Wasser über die Erde, um alles Fleisch, in dem die Lebenskraft wirksam ist, unter den Himmeln zu verderben. Alles, was sich auf der Erde befindet, wird verscheiden. Gen 6:18 Und ich will meinen Bund mit dir errichten; und du sollst in die Arche hineingehen, du und deine Söhne und deine Frau und die Frauen deiner Söhne mit dir. Gen 6:19 Und von jedem lebenden Geschöpf einer jeden Art Fleisch wirst du je zwei in die Arche bringen, um sie mit dir am Leben zu erhalten. Ein männliches und ein weibliches werden es sein. Gen 6:20 Von den fliegenden Geschöpfen nach ihren Arten und von den Haustieren nach ihren Arten, von allen sich regenden Tieren des Erdbodens nach ihren Arten, je zwei werden dort hineingehen zu dir, damit sie am Leben erhalten werden. Gen 6:21 Und du, nimm dir allerlei Speise, die gegessen wird; und du sollst sie bei dir sammeln, und sie soll dir und ihnen zur Nahrung dienen." Gen 6:22 Und Noah ging daran, gemäß allem zu tun, was Gott ihm geboten hatte. Geradeso tat er. Gen 7:1 Danach sprach Jehova zu Noah: "Geh in die Arche, du und alle deine Hausgenossen, denn ich habe gesehen, daß du es bist, der vor mir gerecht ist unter dieser Generation. Gen 7:2 Von jedem reinen Tier sollst du je sieben zu dir nehmen, das Männchen und sein Weibchen; und von jedem Tier, das nicht rein ist, nur zwei, das Männchen und sein Weibchen; Gen 7:3 auch von den fliegenden Geschöpfen der Himmel je sieben, ein männliches und ein weibliches, um Nachkommen auf der Oberfläche der ganzen Erde am Leben zu erhalten. Gen 7:4 Denn in nur noch sieben Tagen lasse ich es vierzig Tage und vierzig Nächte auf die Erde regnen; und ich will alles Bestehende, was ich gemacht habe, von der Oberfläche des Erdbodens wegwischen." Gen 7:5 Und Noah tat dann gemäß allem, was Jehova ihm geboten hatte. Gen 7:6 Und Noah war sechshundert Jahre alt, als die Wasser der Sintflut über die Erde kamen. Gen 7:7 Da ging Noah hinein und seine Söhne und seine Frau und die Frauen seiner Söhne mit ihm in die Arche, vor den Wassern der Sintflut. Gen 7:8 Von jedem reinen Tier und von jedem Tier, das nicht rein ist, und von den fliegenden Geschöpfen und allem, was sich auf dem Erdboden regt, Gen 7:9 gingen sie zu zweien zu Noah in die Arche hinein, ein männliches und ein weibliches, so wie Gott es Noah geboten hatte. Gen 7:10 Und sieben Tage später erwies es sich, daß die Wasser der Sintflut über die Erde kamen. Gen 7:11 Im sechshundertsten Jahr des Lebens Noahs, im zweiten Monat, am siebzehnten Tag des Monats, an diesem Tag wurden alle Quellen der großen Wassertiefe aufgebrochen, und die Schleusen der Himmel wurden geöffnet. Gen 7:12 Und der Regen ergoß sich vierzig Tage und vierzig Nächte lang auf die Erde. Gen 7:13 An ebendiesem Tag ging Noah hinein und mit ihm Sem und Ham und Japhet, die Söhne Noahs, und die Frau Noahs und die drei Frauen seiner Söhne in die Arche; Gen 7:14 sie und jedes wildlebende Tier nach seiner Art und jedes Haustier nach seiner Art und jedes sich regende Tier, das sich auf der Erde regt, nach seiner Art und jedes fliegende Geschöpf nach seiner Art, jeder Vogel, jedes geflügelte Geschöpf. Gen 7:15 Und fortgesetzt gingen sie zu Noah in die Arche hinein, je zwei und zwei von jeder Art Fleisch, in dem die Lebenskraft wirksam war. Gen 7:16 Und die Hineingehenden, ein männliches und ein weibliches von jeder Art Fleisch, gingen hinein, so wie es Gott ihm geboten hatte. Danach schloß Jehova die Tür hinter ihm zu. Gen 7:17 Und die Sintflut hielt vierzig Tage lang auf der Erde an, und die Wasser mehrten sich ständig und begannen die Arche zu tragen, und sie trieb hoch über der Erde dahin. Gen 7:18 Und die Wasser nahmen überhand und mehrten sich fortwährend sehr auf der Erde, aber die Arche fuhr weiter auf der Oberfläche der Wasser dahin. Gen 7:19 Und die Wasser nahmen so sehr überhand auf der Erde, daß alle hohen Berge bedeckt wurden, die unter den ganzen Himmeln waren. Gen 7:20 Bis zu fünfzehn Ellen darüber nahmen die Wasser überhand, und die Berge wurden bedeckt. Gen 7:21 Da verschied alles Fleisch, das sich auf der Erde regte, von den fliegenden Geschöpfen und von den Haustieren und von den wildlebenden Tieren und von all dem Gewimmel, das auf der Erde wimmelte, und alle Menschen. Gen 7:22 Alles, in dessen Nase der Odem der Lebenskraft wirksam war, starb, nämlich alles, was auf dem trockenen Boden war. Gen 7:23 So tilgte er alles Bestehende aus, was sich auf der Oberfläche des Erdbodens befand, vom Menschen bis zum Tier, zu dem sich regenden Tier und zu dem fliegenden Geschöpf der Himmel, und sie wurden von der Erde weggefegt; und nur Noah und die, die mit ihm in der Arche waren, blieben am Leben. Gen 7:24 Und die Wasser hatten weiterhin Oberhand auf der Erde, hundertfünfzig Tage. Gen 8:1 Danach gedachte Gott Noahs und jedes wildlebenden Tieres und jedes Haustieres, das mit ihm in der Arche war, und Gott ließ einen Wind über die Erde gehen, und die Wasser begannen zu sinken. Gen 8:2 Und die Quellen der Wassertiefe und die Schleusen der Himmel wurden verstopft, und so wurde der Regenguß aus den Himmeln zurückgehalten. Gen 8:3 Und die Wasser begannen von der Erde zurückzuweichen und wichen nach und nach zurück; und am Ende von hundertfünfzig Tagen fehlten die Wasser. Gen 8:4 Und im siebten Monat, am siebzehnten Tag des Monats, ruhte dann die Arche auf den Bergen von Ararat. Gen 8:5 Und die Wasser nahmen nach und nach ab bis zum zehnten Monat. Im zehnten Monat, am Ersten des Monats, erschienen die Gipfel der Berge. Gen 8:6 So geschah es, daß Noah dann am Ende von vierzig Tagen das Fenster der Arche öffnete, das er gemacht hatte. Gen 8:7 Danach sandte er einen Raben aus, und dieser flog draußen andauernd hin und her, bis die Wasser von der Erde wegtrockneten. Gen 8:8 Später sandte er von sich eine Taube aus, um zu sehen, ob die Wasser von der Oberfläche des Erdbodens abgenommen hätten. Gen 8:9 Und die Taube fand keinen Ruheort für ihre Fußsohle, und so kehrte sie zu ihm in die Arche zurück, weil die Wasser noch auf der Oberfläche der ganzen Erde waren. Da streckte er seine Hand aus und nahm sie und brachte sie zu sich in die Arche hinein. Gen 8:10 Und er fuhr fort, noch weitere sieben Tage zu warten, und abermals sandte er die Taube aus der Arche aus. Gen 8:11 Später kam die Taube um die Abendzeit zu ihm, und siehe, ein frisch gepflücktes Olivenblatt war in ihrem Schnabel; und so erkannte Noah, daß die Wasser von der Erde abgenommen hatten. Gen 8:12 Und er fuhr fort, noch weitere sieben Tage zu warten. Dann sandte er die Taube aus, aber sie kam nicht mehr zu ihm zurück. Gen 8:13 Und es geschah im sechshundertersten Jahr, im ersten Monat, am ersten Tag des Monats, daß sich die Wasser von der Erde verlaufen hatten; und Noah machte sich daran, die Decke von der Arche zu entfernen und zu schauen, und siehe, die Oberfläche des Erdbodens war abgetrocknet. Gen 8:14 Und im zweiten Monat, am siebenundzwanzigsten Tag des Monats, war die Erde trocken geworden. Gen 8:15 Gott redete nun zu Noah, indem [er] sprach: Gen 8:16 "Geh aus der Arche hinaus, du und deine Frau und deine Söhne und die Frauen deiner Söhne mit dir. Gen 8:17 Jedes lebende Geschöpf, das mit dir ist, von jeder Art Fleisch unter den fliegenden Geschöpfen und unter dem Vieh und unter allen sich regenden Tieren, die sich auf der Erde regen, bringe mit dir heraus, da sie auf der Erde wimmeln und fruchtbar sein und zu vielen werden sollen auf der Erde." Gen 8:18 Darauf ging Noah hinaus und auch seine Söhne und seine Frau und die Frauen seiner Söhne mit ihm. Gen 8:19 Jedes lebende Geschöpf, jedes sich regende Tier und jedes fliegende Geschöpf, alles, was sich auf der Erde regt, gemäß ihren Gattungen gingen sie aus der Arche hinaus. Gen 8:20 Und Noah begann Jehova einen Altar zu bauen und einige von allen reinen Tieren und von allen reinen fliegenden Geschöpfen zu nehmen und auf dem Altar Brandopfer zu opfern. Gen 8:21 Und Jehova begann einen beruhigenden Wohlgeruch zu riechen, und so sprach Jehova in seinem Herzen: "Nie wieder werde ich des Menschen wegen Übles auf den Erdboden herabrufen, weil die Neigung des Menschenherzens böse ist von seiner Jugend an; und nie wieder werde ich alles Lebende schlagen, wie ich es getan habe. Gen 8:22 Alle Tage, da die Erde besteht, werden Saat und Ernte und Kälte und Hitze und Sommer und Winter und Tag und Nacht niemals aufhören." Gen 9:1 Und Gott fuhr fort, Noah und seine Söhne zu segnen und zu ihnen zu sprechen: "Seid fruchtbar, und werdet viele, und füllt die Erde. Gen 9:2 Und Furcht vor euch und Schrecken vor euch wird weiterhin auf jedem lebenden Geschöpf der Erde und auf jedem fliegenden Geschöpf der Himmel sein, auf allem, was sich auf dem Erdboden regt, und auf allen Fischen des Meeres. In eure Hand sind sie jetzt gegeben. Gen 9:3 Jedes sich regende Tier, das am Leben ist, möge euch zur Speise dienen. Wie im Fall der grünen Pflanzen gebe ich euch gewiß das alles. Gen 9:4 Nur Fleisch mit seiner Seele – seinem Blut – sollt ihr nicht essen. Gen 9:5 Und außerdem werde ich euer Blut, das eurer Seelen, zurückfordern. Von der Hand jedes lebenden Geschöpfes werde ich es zurückfordern; und von der Hand des Menschen, von der Hand eines jeden, der sein Bruder ist, werde ich die Seele des Menschen zurückfordern. Gen 9:6 Wer Menschenblut vergießt, dessen eigenes Blut wird durch Menschen vergossen werden, denn im Bilde Gottes hat er den Menschen gemacht. Gen 9:7 Und ihr, seid fruchtbar, und werdet viele, laßt die Erde von euch wimmeln, und werdet viele auf ihr." Gen 9:8 Und Gott sprach weiter zu Noah und zu seinen Söhnen mit ihm: Gen 9:9 "Und ich, siehe, ich errichte meinen Bund mit euch und mit euren Nachkommen nach euch Gen 9:10 und mit jeder lebenden Seele, die bei euch ist, unter den Vögeln, unter dem Vieh und unter allen lebenden Geschöpfen der Erde bei euch, von allen, die aus der Arche hinausgingen, bis zu jedem lebenden Geschöpf der Erde. Gen 9:11 Ja, ich errichte tatsächlich meinen Bund mit euch: Nie mehr wird alles Fleisch durch die Wasser einer Sintflut [vom Leben] abgeschnitten werden, und nie mehr wird es eine Sintflut geben, die Erde zu verderben." Gen 9:12 Und Gott fügte hinzu: "Dies ist das Zeichen des Bundes, den ich zwischen mir und euch und jeder lebenden Seele gebe, die bei euch ist, für die Generationen auf unabsehbare Zeit. Gen 9:13 Meinen Regenbogen setze ich in die Wolke, und er soll als Zeichen des Bundes dienen zwischen mir und der Erde. Gen 9:14 Und es soll geschehen, wenn ich eine Wolke über die Erde führe, daß dann der Regenbogen gewiß in der Wolke erscheinen wird. Gen 9:15 Und ich werde meines Bundes bestimmt gedenken, der zwischen mir und euch und jeder lebenden Seele unter allem Fleisch besteht; und nie mehr werden die Wasser zu einer Sintflut werden, um alles Fleisch zu verderben. Gen 9:16 Und der Regenbogen soll in der Wolke entstehen, und ich werde ihn gewiß sehen, um des bis auf unabsehbare Zeit dauernden Bundes zwischen Gott und jeder lebenden Seele unter allem Fleisch, das auf der Erde ist, zu gedenken." Gen 9:17 Und Gott sprach wiederum zu Noah: "Dies ist das Zeichen des Bundes, den ich zwischen mir und allem Fleisch errichtet habe, das auf der Erde ist." Gen 9:18 Und die Söhne Noahs, die aus der Arche herauskamen, waren Sem und Ham und Japhet. Ham war später der Vater Kanaans. Gen 9:19 Diese drei waren die Söhne Noahs, und von diesen her breitete sich die ganze Erdbevölkerung aus. Gen 9:20 Noah fing nun als Landwirt an und ging daran, einen Weingarten zu pflanzen. Gen 9:21 Und er begann von dem Wein zu trinken und wurde berauscht, und so entblößte er sich mitten in seinem Zelt. Gen 9:22 Später sah Ham, der Vater Kanaans, die Blöße seines Vaters und teilte es dann seinen beiden Brüdern draußen mit. Gen 9:23 Darauf nahmen Sem und Japhet einen Überwurf und legten ihn beide auf ihre Schultern und schritten rückwärts hinein. So bedeckten sie ihres Vaters Blöße, während ihre Angesichter abgewandt waren, und sie sahen ihres Vaters Blöße nicht. Gen 9:24 Schließlich erwachte Noah von seinem Wein[rausch] und erfuhr, was sein jüngster Sohn ihm angetan hatte. Gen 9:25 Darauf sprach er: "Verflucht sei Kanaan. Er werde der niedrigste Sklave seiner Brüder." Gen 9:26 Und er fügte hinzu: "Gesegnet sei Jehova, der Gott Sems, Und Kanaan werde ihm zum Sklaven. Gen 9:27 Gott gewähre Japhet weiten Raum Und lasse ihn weilen in den Zelten Sems. Kanaan werde auch ihm zum Sklaven." Gen 9:28 Und Noah lebte nach der Sintflut noch dreihundertfünfzig Jahre. Gen 9:29 So beliefen sich alle Tage Noahs auf neunhundertfünfzig Jahre, und er starb. Gen 10:1 Und dies ist die Geschichte der Söhne Noahs: Sem, Ham und Japhet. Nun begannen ihnen nach der Sintflut Söhne geboren zu werden. Gen 10:2 Die Söhne Japhets waren Gomer und Magog und Madai und Jawan und Tubal und Meschech und Tiras. Gen 10:3 Und die Söhne Gomers waren Aschkenas und Riphath und Togarma. Gen 10:4 Und die Söhne Jawans waren Elischa und Tarschisch, Kittim und Dodanim. Gen 10:5 Von diesen wurde die Bevölkerung der Inseln der Nationen in ihren Ländern ausgebreitet, jede gemäß ihrer Zunge, gemäß ihren Familien, nach ihren Nationen. Gen 10:6 Und die Söhne Hams waren Kusch und Mizrajim und Put und Kanaan. Gen 10:7 Und die Söhne von Kusch waren Seba und Hawila und Sabta und Raema und Sabtecha. Und die Söhne Raemas waren Scheba und Dedan. Gen 10:8 Und Kusch wurde der Vater Nimrods. Er machte den Anfang, ein Gewaltiger auf der Erde zu werden. Gen 10:9 Er erwies sich als ein gewaltiger Jäger im Widerstand gegen Jehova. Deshalb gibt es eine Redensart: "So wie Nimrod, ein gewaltiger Jäger im Widerstand gegen Jehova." Gen 10:10 Und der Anfang seines Königreiches wurde Babel und Erech und Akkad und Kalne im Land Schinar. Gen 10:11 Von jenem Land zog er nach Assyrien aus und machte sich daran, Ninive zu bauen und Rehoboth-Ir und Kalach Gen 10:12 und Resen zwischen Ninive und Kalach: das ist die große Stadt. Gen 10:13 Und Mizrajim wurde der Vater der Ludim und Anamim und Lehabim und Naphtuchim Gen 10:14 und Pathrusim und Kasluchim (von denen die Philister ausgingen) und Kaphtorim. Gen 10:15 Und Kanaan wurde der Vater von Sidon, seinem Erstgeborenen, und Heth Gen 10:16 und dem Jebusiter und dem Amoriter und dem Girgaschiter Gen 10:17 und dem Hiwiter und dem Arkiter und dem Siniter Gen 10:18 und dem Arwaditer und dem Zemariter und dem Hamathiter; und danach wurden die Familien der Kanaaniter zerstreut. Gen 10:19 So erstreckte sich die Grenze des Kanaaniters von Sidon bis nach Gerar, nahe bei Gasa, bis nach Sodom und Gomorra und Adma und Zebojim, nahe bei Lascha. Gen 10:20 Dies waren die Söhne Hams gemäß ihren Familien, gemäß ihren Zungen, in ihren Ländern, nach ihren Nationen. Gen 10:21 Und Sem, dem Vorvater aller Söhne Ebers, dem Bruder Japhets, des ältesten, wurden ebenfalls Nachkommen geboren. Gen 10:22 Die Söhne Sems waren Elam und Assur und Arpachschad und Lud und Aram. Gen 10:23 Und die Söhne Arams waren Uz und Hul und Gether und Masch. Gen 10:24 Und Arpachschad wurde der Vater Schelachs, und Schelach wurde der Vater Ebers. Gen 10:25 Und dem Eber wurden zwei Söhne geboren. Der Name des einen war Peleg, denn in seinen Tagen wurde die Erde geteilt; und der Name seines Bruders war Joktan. Gen 10:26 Und Joktan wurde der Vater von Almodad und Scheleph und Hazarmaweth und Jerach Gen 10:27 und Hadoram und Usal und Dikla Gen 10:28 und Obal und Abimaël und Scheba Gen 10:29 und Ophir und Hawila und Jobab; alle diese waren die Söhne Joktans. Gen 10:30 Und ihr Wohnort erstreckte sich dann von Mescha an bis nach Sephar, der Berggegend des Ostens. Gen 10:31 Dies waren die Söhne Sems gemäß ihren Familien, gemäß ihren Zungen, in ihren Ländern, gemäß ihren Nationen. Gen 10:32 Dies waren die Familien der Söhne Noahs gemäß ihren Familienabstammungen, nach ihren Nationen, und von diesen her wurden die Nationen nach der Sintflut auf der Erde ausgebreitet. Gen 11:1 Die ganze Erde nun hatte weiterhin eine Sprache und einerlei Wortschatz. Gen 11:2 Und es geschah, daß sie, als sie ostwärts zogen, schließlich eine Talebene im Land Schinar entdeckten, und sie schlugen dort ihren Wohnsitz auf. Gen 11:3 Und sie begannen zueinander zu sprechen: "Auf! Laßt uns Ziegelsteine machen und sie zu Backsteinen brennen." So diente ihnen der Ziegel als Stein, der Asphalt aber diente ihnen als Mörtel. Gen 11:4 Nun sagten sie: "Auf! Laßt uns eine Stadt und auch einen Turm bauen mit seiner Spitze bis in die Himmel, und machen wir uns einen berühmten Namen, damit wir nicht über die ganze Erdoberfläche zerstreut werden." Gen 11:5 Und Jehova fuhr dann herab, um die Stadt und den Turm zu sehen, die die Menschensöhne gebaut hatten. Gen 11:6 Darauf sprach Jehova: "Siehe! Sie sind ein Volk, und sie haben alle eine Sprache, und dies fangen sie an zu tun. Ja, nun wird ihnen nichts, was sie zu tun gedenken, unerreichbar sein. Gen 11:7 Auf! Laßt uns hinabsteigen und dort ihre Sprache verwirren, damit sie nicht einer auf des anderen Sprache hören." Gen 11:8 Dementsprechend zerstreute sie Jehova von dort über die ganze Erdoberfläche, und sie hörten allmählich auf, die Stadt zu bauen. Gen 11:9 Deshalb gab man ihr den Namen Babel, weil dort Jehova die Sprache der ganzen Erde verwirrt hatte, und Jehova hatte sie von dort über die ganze Erdoberfläche zerstreut. Gen 11:10 Dies ist die Geschichte Sems. Sem war hundert Jahre alt, als er zwei Jahre nach der Sintflut der Vater Arpachschads wurde. Gen 11:11 Und nachdem Sem Arpachschads Vater geworden war, lebte er noch fünfhundert Jahre. Unterdessen wurde er der Vater von Söhnen und Töchtern. Gen 11:12 Und Arpachschad lebte fünfunddreißig Jahre und wurde dann der Vater Schelachs. Gen 11:13 Und nachdem Arpachschad Schelachs Vater geworden war, lebte er noch vierhundertdrei Jahre. Unterdessen wurde er der Vater von Söhnen und Töchtern. Gen 11:14 Und Schelach lebte dreißig Jahre und wurde dann der Vater Ebers. Gen 11:15 Und nachdem Schelach Ebers Vater geworden war, lebte er noch vierhundertdrei Jahre. Unterdessen wurde er der Vater von Söhnen und Töchtern. Gen 11:16 Und Eber lebte vierunddreißig Jahre und wurde dann der Vater Pelegs. Gen 11:17 Und nachdem Eber Pelegs Vater geworden war, lebte er noch vierhundertdreißig Jahre. Unterdessen wurde er der Vater von Söhnen und Töchtern. Gen 11:18 Und Peleg lebte dreißig Jahre und wurde dann der Vater von Reu. Gen 11:19 Und nachdem Peleg der Vater von Reu geworden war, lebte er noch zweihundertneun Jahre. Unterdessen wurde er der Vater von Söhnen und Töchtern. Gen 11:20 Und Reu lebte zweiunddreißig Jahre und wurde dann der Vater Serugs. Gen 11:21 Und nachdem Reu der Vater Serugs geworden war, lebte er noch zweihundertsieben Jahre. Unterdessen wurde er der Vater von Söhnen und Töchtern. Gen 11:22 Und Serug lebte dreißig Jahre und wurde dann der Vater Nahors. Gen 11:23 Und nachdem Serug Nahors Vater geworden war, lebte er noch zweihundert Jahre. Unterdessen wurde er der Vater von Söhnen und Töchtern. Gen 11:24 Und Nahor lebte neunundzwanzig Jahre und wurde dann der Vater Terachs. Gen 11:25 Und nachdem Nahor der Vater Terachs geworden war, lebte er noch hundertneunzehn Jahre. Unterdessen wurde er der Vater von Söhnen und Töchtern. Gen 11:26 Und Terach lebte siebzig Jahre, danach wurde er der Vater Abrams, Nahors und Harans. Gen 11:27 Und dies ist die Geschichte Terachs. Terach wurde der Vater Abrams, Nahors und Harans; und Haran wurde der Vater Lots. Gen 11:28 Später starb Haran, während er mit Terach, seinem Vater, in seinem Geburtsland, in [dem] Ur der Chaldäer, zusammen war. Gen 11:29 Und dann nahmen sich Abram und Nahor Frauen. Der Name der Frau Abrams war Sarai, während der Name der Frau Nahors Milka war, [sie war] die Tochter Harans, des Vaters Milkas und des Vaters Jiskas. Gen 11:30 Aber Sarai war anhaltend unfruchtbar; sie hatte kein Kind. Gen 11:31 Danach nahm Terach seinen Sohn Abram und Lot, den Sohn Harans, seinen Enkel, und Sarai, seine Schwiegertochter, die Frau seines Sohnes Abram, und sie gingen mit ihm aus [dem] Ur der Chaldäer hinaus, um in das Land Kanaan zu ziehen. Nach einiger Zeit kamen sie nach Haran und schlugen dort ihren Wohnsitz auf. Gen 11:32 Und die Tage Terachs wurden zweihundertfünf Jahre. Dann starb Terach in Haran. Gen 12:1 Und Jehova sprach dann zu Abram: "Zieh hinweg aus deinem Land und von deinen Verwandten und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde; Gen 12:2 und ich werde aus dir eine große Nation machen, und ich werde dich segnen, und ich will deinen Namen groß machen; und erweise dich als ein Segen. Gen 12:3 Und ich will die segnen, die dich segnen; und den, der Übles auf dich herabruft, werde ich verfluchen, und alle Familien des Erdbodens werden sich bestimmt durch dich segnen." Gen 12:4 Darauf ging Abram, so wie Jehova zu ihm geredet hatte, und Lot ging mit ihm. Und Abram war fünfundsiebzig Jahre alt, als er aus Haran auszog. Gen 12:5 So nahm Abram Sarai, seine Frau, und Lot, den Sohn seines Bruders, und alle Habe, die sie angesammelt hatten, und die Seelen, die sie in Haran erworben hatten, und sie machten sich auf den Weg, um in das Land Kanaan zu ziehen. Schließlich kamen sie in das Land Kanaan. Gen 12:6 Und Abram durchzog nun das Land bis zur Stätte von Sichem bei den großen Bäumen von More; und zu jener Zeit war der Kanaaniter im Land. Gen 12:7 Jehova erschien nun dem Abram und sprach: "Deinem Samen werde ich dieses Land geben." Danach baute er dort Jehova, der ihm erschienen war, einen Altar. Gen 12:8 Später zog er von dort zur Berggegend östlich von Bethel und schlug sein Zelt so auf, daß Bethel im Westen [lag] und Ai im Osten. Dann baute er dort Jehova einen Altar und begann den Namen Jehovas anzurufen. Gen 12:9 Danach brach Abram das Lager ab und zog dann von Lagerplatz zu Lagerplatz zum Negeb. Gen 12:10 Nun entstand eine Hungersnot im Land, und Abram zog nach Ägypten hinab, um dort als Fremdling zu weilen, denn die Hungersnot war schwer im Land. Gen 12:11 Und es geschah, als er nahe daran war, Ägypten zu betreten, daß er dann zu Sarai, seiner Frau, sagte: "Siehe, bitte! Ich weiß wohl, daß du eine Frau von schönem Aussehen bist. Gen 12:12 Somit wird es ganz bestimmt geschehen, daß die Ägypter dich sehen und sagen werden: 'Das ist seine Frau.' Und sie werden mich gewiß töten, dich aber werden sie am Leben erhalten. Gen 12:13 Sag bitte, du seist meine Schwester, damit es mir deinetwegen gutgeht und meine Seele um deinetwillen bestimmt lebt." Gen 12:14 So geschah es, daß die Ägypter, sobald Abram Ägypten betrat, die Frau zu sehen bekamen [und gewahrten], daß sie sehr schön war. Gen 12:15 Und die Fürsten Pharaos bekamen sie ebenfalls zu sehen, und sie begannen sie Pharao zu preisen, so daß die Frau in das Haus Pharaos geholt wurde. Gen 12:16 Und er behandelte Abram ihretwegen gut, und er bekam Schafe und Rinder und Esel und Knechte und Mägde und Eselinnen und Kamele. Gen 12:17 Dann schlug Jehova Pharao und seine Hausgenossen mit großen Plagen wegen Sarai, der Frau Abrams. Gen 12:18 Hierauf rief Pharao Abram und sprach: "Was hast du mir da angetan? Warum hast du mir nicht mitgeteilt, daß sie deine Frau ist? Gen 12:19 Warum sagtest du: 'Sie ist meine Schwester', so daß ich im Begriff war, sie mir zur Frau zu nehmen? Und nun, hier ist deine Frau. Nimm sie und geh!" Gen 12:20 Und seinetwegen ordnete Pharao Männer ab, und sie gaben ihm und seiner Frau und allem, was er hatte, das Geleit. Gen 13:1 Danach zog Abram aus Ägypten hinauf, er und seine Frau und alles, was er hatte, und Lot mit ihm, nach dem Negeb. Gen 13:2 Und Abram war reich begütert an Viehherden und Silber und Gold. Gen 13:3 Und er zog seines Weges von Lagerplatz zu Lagerplatz, vom Negeb bis nach Bethel, an den Ort, wo zuerst sein Zelt gewesen war, zwischen Bethel und Ai, Gen 13:4 an den Ort des Altars, den er dort ursprünglich gemacht hatte; und dann rief Abram dort den Namen Jehovas an. Gen 13:5 Lot nun, der mit Abram zog, besaß ebenfalls Schafe und Rinder und Zelte. Gen 13:6 So ertrug das Land es nicht, daß sie alle beisammenwohnten, weil ihrer Habe viel geworden war, und sie vermochten nicht, alle beisammenzuwohnen. Gen 13:7 Und ein Zank entstand zwischen den Hirten des Viehbestandes Abrams und den Hirten des Viehbestandes Lots; und zu jener Zeit wohnten der Kanaaniter und der Perisiter im Land. Gen 13:8 Darum sprach Abram zu Lot: "Laß bitte kein Gezänk mehr zwischen mir und dir und zwischen meinen Hirten und deinen Hirten sein, denn wir Männer sind Brüder. Gen 13:9 Steht dir nicht das ganze Land zur Verfügung? Bitte trenn dich von mir. Wenn du zur Linken gehst, dann will ich zur Rechten gehen; wenn du aber zur Rechten gehst, dann will ich zur Linken gehen." Gen 13:10 Da erhob Lot seine Augen und sah den ganzen "Bezirk des Jordan", daß er überall eine gut bewässerte Gegend war, bevor Jehova Verderben über Sodom und Gomorra brachte, wie der Garten Jehovas, wie das Land Ägypten, bis nach Zoar hin. Gen 13:11 Dann wählte sich Lot den ganzen "Bezirk des Jordan", und Lot verlegte sein Lager nach Osten. So trennten sie sich einer von dem anderen. Gen 13:12 Abram wohnte im Land Kanaan, Lot aber wohnte inmitten der Städte des "Bezirks". Schließlich schlug er das Zelt in der Nähe von Sodom auf. Gen 13:13 Und die Männer von Sodom waren schlecht und waren arge Sünder gegen Jehova. Gen 13:14 Und Jehova sprach zu Abram, nachdem sich Lot von ihm getrennt hatte: "Erhebe bitte deine Augen, und schaue von dem Ort, wo du bist, nordwärts und südwärts und ostwärts und westwärts, Gen 13:15 denn das ganze Land, das du siehst, dir und deinem Samen werde ich es bis auf unabsehbare Zeit geben. Gen 13:16 Und ich will deinen Samen gleich den Staubkörnchen der Erde machen, so daß, falls ein Mensch die Staubkörnchen der Erde zu zählen vermöchte, auch dein Same gezählt werden könnte. Gen 13:17 Steh auf, durchwandere das Land nach seiner Länge und nach seiner Breite, denn dir werde ich es geben." Gen 13:18 So lebte Abram weiterhin in Zelten. Später kam er und wohnte unter den großen Bäumen von Mamre, die in Hebron sind; und dort machte er sich daran, Jehova einen Altar zu bauen. Gen 14:1 Nun geschah es in den Tagen Amraphels, des Königs von Schinar, Arjochs, des Königs von Ellasar, Kedorlaomers, des Königs von Elam, und Tidals, des Königs von Gojim, Gen 14:2 daß diese Krieg führten mit Bera, dem König von Sodom, und mit Birscha, dem König von Gomorra, Schinab, dem König von Adma, und Schemeber, dem König von Zebojim, und dem König von Bela (das heißt Zoar). Gen 14:3 Alle diese marschierten als Verbündete in die Tiefebene Siddim, das ist das Salzmeer. Gen 14:4 Zwölf Jahre hatten sie Kedorlaomer gedient, aber im dreizehnten Jahr rebellierten sie. Gen 14:5 Und im vierzehnten Jahr kam Kedorlaomer und auch die Könige, die mit ihm waren, und sie besiegten die Rephaïm in Aschteroth-Karnajim und die Susim in Ham und die Emim in Schawe-Kirjathajim Gen 14:6 und die Horiter in ihrer Berggegend Seir bis hinab nach El-Paran, das an der Wildnis [liegt]. Gen 14:7 Dann kehrten sie um und kamen nach En-Mischpat, das ist Kadesch, und besiegten das ganze Feld der Amalekiter und auch die Amoriter, die in Hazazon-Tamar wohnten. Gen 14:8 Dann setzte sich der König von Sodom in Marsch und auch der König von Gomorra und der König von Adma und der König von Zebojim und der König von Bela (das heißt Zoar), und sie stellten sich in der Tiefebene Siddim in Schlachtordnung gegen sie auf, Gen 14:9 gegen Kedorlaomer, den König von Elam, und Tidal, den König von Gojim, und Amraphel, den König von Schinar, und Arjoch, den König von Ellasar; vier Könige gegen die fünf. Gen 14:10 Nun waren in der Tiefebene Siddim Asphaltgruben an Asphaltgruben; und die Könige von Sodom und Gomorra ergriffen die Flucht und fielen dann dort hinein, und die Übriggebliebenen flohen in die Berggegend. Gen 14:11 Dann nahmen die Sieger alle Habe von Sodom und Gomorra und all ihre Nahrung und gingen ihres Weges. Gen 14:12 Sie nahmen auch Lot, den Sohn des Bruders Abrams, und seine Habe mit und zogen auf ihrem Weg weiter. Er wohnte damals in Sodom. Gen 14:13 Nach diesem kam ein Entronnener und teilte es Abram, dem Hebräer, mit. Er zeltete damals unter den großen Bäumen des Amoriters Mamre, des Bruders von Eschkol und Bruders von Aner; und sie waren Abrams Bundesgenossen. Gen 14:14 So bekam Abram zu hören, daß sein Bruder gefangengenommen worden war. Hierauf bot er seine geübten Männer auf, dreihundertachtzehn in seinem Haus geborene Sklaven, und jagte [ihnen] nach bis Dan. Gen 14:15 Und bei Nacht ging er daran, gegen sie seine Streitkräfte zu teilen, er und seine Sklaven, und so besiegte er sie und jagte ihnen weiter nach bis Hoba, das nördlich von Damaskus liegt. Gen 14:16 Und er brachte dann die ganze Habe zurück, und auch Lot, seinen Bruder, und seine Habe und auch die Frauen und das Volk brachte er zurück. Gen 14:17 Dann kam der König von Sodom heraus, ihm entgegen, nachdem er zurückgekehrt war von der Besiegung Kedorlaomers und der Könige, die mit ihm waren, in die Tiefebene Schawe, das ist die Tiefebene des Königs. Gen 14:18 Und Melchisedek, König von Salem, brachte Brot und Wein heraus, und er war Priester Gottes, des Höchsten. Gen 14:19 Dann segnete er ihn und sprach: "Gesegnet sei Abram von Gott, dem Höchsten, dem, der Himmel und Erde hervorgebracht hat; Gen 14:20 Und gesegnet sei Gott, der Höchste, der deine Bedrücker in deine Hand geliefert hat!" Darauf gab ihm Abram den Zehnten von allem. Gen 14:21 Danach sagte der König von Sodom zu Abram: "Gib mir die Seelen, aber die Habe nimm für dich." Gen 14:22 Hierauf sprach Abram zum König von Sodom: "Ich erhebe meine Hand [zum Eid] zu Jehova, [zu] Gott, dem Höchsten, dem, der Himmel und Erde hervorgebracht hat, Gen 14:23 daß ich, vom Faden bis zum Sandalenriemen, bestimmt nichts von irgend etwas nehmen werde, was dein ist, damit du nicht sagen kannst: 'Ich bin es gewesen, der Abram reich gemacht hat.' Gen 14:24 Nichts für mich! Nur was die jungen Männer schon gegessen haben und den Anteil der Männer, die mit mir gegangen sind, Aner, Eschkol und Mamre – sie mögen ihren Anteil nehmen." Gen 15:1 Nach diesen Dingen erging das Wort Jehovas in einer Vision an Abram und lautete: "Fürchte dich nicht, Abram. Ich bin dir ein Schild. Dein Lohn wird sehr groß sein." Gen 15:2 Darauf sprach Abram: "Souveräner Herr Jehova, was wirst du mir geben, da ich doch kinderlos dahingehe und der, der mein Haus besitzen wird, ein Mann von Damaskus, Elieser, ist?" Gen 15:3 Und Abram fügte hinzu: "Siehe! Du hast mir keinen Samen gegeben, und siehe, ein Sohn meiner Hausgemeinschaft folgt mir als Erbe." Gen 15:4 Doch siehe, das Wort Jehovas [erging] an ihn und lautete: "Nicht dieser wird dir als Erbe folgen, sondern der aus deinem eigenen Innern hervorkommen wird, wird dir als Erbe folgen." Gen 15:5 Er brachte ihn nun hinaus und sagte: "Blicke bitte zu den Himmeln auf, und zähl die Sterne, wenn du sie zu zählen vermagst." Und er sprach ferner zu ihm: "So wird dein Same werden." Gen 15:6 Und er setzte Glauben in Jehova; und er rechnete es ihm dann als Gerechtigkeit an. Gen 15:7 Dann sprach er ferner zu ihm: "Ich bin Jehova, der dich aus [dem] Ur der Chaldäer herausgeführt hat, um dir dieses Land zu geben, damit [du] es in Besitz nimmst." Gen 15:8 Hierauf sagte er: "Souveräner Herr Jehova, woran soll ich erkennen, daß ich es in Besitz nehmen werde?" Gen 15:9 Er sprach darauf zu ihm: "Nimm für mich eine dreijährige Färse und eine dreijährige Ziege und einen dreijährigen Widder und eine Turteltaube und eine junge Taube." Gen 15:10 Da nahm er sich alle diese und schnitt sie entzwei und legte jeden Teil davon so, daß er zu dem anderen paßte, aber die Vögel zerteilte er nicht. Gen 15:11 Und die Raubvögel begannen auf die Kadaver herabzukommen, Abram aber scheuchte sie immer wieder hinweg. Gen 15:12 Nach einer Weile war die Sonne nahe daran unterzugehen, und ein tiefer Schlaf fiel auf Abram, und siehe, eine beängstigend große Finsternis überfiel ihn. Gen 15:13 Und er begann zu Abram zu sprechen: "Wisse bestimmt, daß deine Nachkommen ansässige Fremdlinge werden in einem Land, das nicht das ihre ist, und sie werden ihnen dienen müssen, und diese werden sie bestimmt vierhundert Jahre lang niederdrücken. Gen 15:14 Die Nation aber, der sie dienen werden, richte ich, und danach werden sie mit viel Habe ausziehen. Gen 15:15 Du nun, du wirst in Frieden zu deinen Vorvätern gehen; du wirst in gutem Alter begraben werden. Gen 15:16 Aber in der vierten Generation werden sie hierher zurückkehren, denn die Vergehung der Amoriter ist noch nicht vollendet." Gen 15:17 Die Sonne ging nun unter, und eine dichte Finsternis trat ein, und siehe, ein rauchender Ofen und eine Feuerfackel, die zwischen diesen Stücken hindurchfuhr. Gen 15:18 An jenem Tag schloß Jehova mit Abram einen Bund, indem [er] sprach: "Deinem Samen will ich dieses Land geben, von dem Strom Ägyptens bis zu dem großen Strom, dem Strom Euphrat: Gen 15:19 die Keniter und die Kenisiter und die Kadmoniter Gen 15:20 und die Hethiter und die Perisiter und die Rephaïm Gen 15:21 und die Amoriter und die Kanaaniter und die Girgaschiter und die Jebusiter." Gen 16:1 Sarai nun, Abrams Frau, hatte ihm keine Kinder geboren; doch hatte sie eine ägyptische Magd, und ihr Name war Hagar. Gen 16:2 Daher sagte Sarai zu Abram: "Siehe, bitte! Jehova hat mich verschlossen, so daß ich keine Kinder gebären kann. Bitte habe Beziehungen mit meiner Magd. Vielleicht kann ich durch sie Kinder bekommen." Da hörte Abram auf die Stimme Sarais. Gen 16:3 So nahm Sarai, Abrams Frau, Hagar, ihre ägyptische Magd, am Ende von zehn Jahren, da Abram im Land Kanaan gewohnt hatte, und gab sie Abram, ihrem Mann, zur Frau. Gen 16:4 Demzufolge hatte er Beziehungen mit Hagar, und sie wurde schwanger. Als sie gewahr wurde, daß sie schwanger war, da wurde ihre Herrin in ihren Augen verächtlich. Gen 16:5 Hierauf sprach Sarai zu Abram: "Die an mir begangene Gewalttat sei auf dir. Ich selbst übergab meine Magd an deinen Busen, und sie wurde gewahr, daß sie schwanger war, und ich wurde verächtlich in ihren Augen. Möge Jehova richten zwischen mir und dir." Gen 16:6 Da sagte Abram zu Sarai: "Siehe! Deine Magd steht dir zur Verfügung. Tu mit ihr, was gut ist in deinen Augen." Da begann Sarai sie zu demütigen, so daß sie von ihr weglief. Gen 16:7 Später fand Jehovas Engel sie an einer Wasserquelle in der Wildnis, an der Quelle auf dem Weg nach Schur. Gen 16:8 Und er begann zu sagen: "Hagar, Magd Sarais, woher bist du denn gekommen, und wohin gehst du?" Darauf sprach sie: "Nun, ich laufe von Sarai, meiner Herrin, weg." Gen 16:9 Und Jehovas Engel sprach weiter zu ihr: "Kehre zu deiner Herrin zurück, und demütige dich unter ihre Hand." Gen 16:10 Dann sagte Jehovas Engel zu ihr: "Ich werde deinen Samen sehr mehren, so daß er vor Menge nicht gezählt werden wird." Gen 16:11 Ferner sprach Jehovas Engel zu ihr: "Siehe, du bist schwanger, und du wirst einen Sohn gebären und sollst seinen Namen Ismael nennen; denn Jehova hat von deiner Trübsal gehört. Gen 16:12 Was ihn betrifft, er wird ein Zebra von Mensch werden. Seine Hand wird gegen jedermann sein, und die Hand jedermanns wird gegen ihn sein; und vor dem Angesicht aller seiner Brüder wird er zelten." Gen 16:13 Dann begann sie den Namen Jehovas, des zu ihr Redenden, zu rufen: "Du bist ein Gott des Sehens", denn sie sprach: "Habe ich hier tatsächlich den angeschaut, der mich sieht?" Gen 16:14 Deshalb wurde der Brunnen Beer-Lahai-Roi genannt. Siehe, er ist zwischen Kadesch und Bered. Gen 16:15 Später gebar Hagar dem Abram einen Sohn, und Abram gab seinem Sohn, den Hagar geboren hatte, den Namen Ismael. Gen 16:16 Und Abram war sechsundachtzig Jahre alt, als Hagar dem Abram Ismael gebar. Gen 17:1 Als Abram neunundneunzig Jahre alt wurde, da erschien Jehova dem Abram und sprach zu ihm: "Ich bin Gott, der Allmächtige. Wandle vor mir, und erweise dich als untadelig. Gen 17:2 Und ich will meinen Bund zwischen mir und dir geben, um dich sehr, sehr zu mehren." Gen 17:3 Da fiel Abram auf sein Angesicht, und Gott redete weiter mit ihm, indem [er] sagte: Gen 17:4 "Was mich betrifft, siehe, mein Bund ist mit dir, und du wirst bestimmt zum Vater einer Menge Nationen werden. Gen 17:5 Und dein Name wird nicht mehr Abram genannt werden, und dein Name soll Abraham werden, denn zum Vater einer Menge Nationen will ich dich machen. Gen 17:6 Und ich will dich sehr, sehr fruchtbar machen und will dich zu Nationen werden lassen, und Könige werden aus dir hervorgehen. Gen 17:7 Und ich will meinen Bund ausführen zwischen mir und dir und deinen Nachkommen nach dir gemäß ihren Generationen als einen Bund auf unabsehbare Zeit, um mich dir und deinem Samen nach dir als Gott zu erweisen. Gen 17:8 Und ich will dir und deinem Samen nach dir das Land der Orte deiner Fremdlingschaft geben, ja das ganze Land Kanaan, zum Besitztum auf unabsehbare Zeit; und ich will mich ihnen als Gott erweisen." Gen 17:9 Und Gott sprach ferner zu Abraham: "Was dich betrifft, du mußt meinen Bund halten, du und deine Nachkommen nach dir gemäß ihren Generationen. Gen 17:10 Dies ist mein Bund, den ihr halten werdet, zwischen mir und euch, auch deinem Samen nach dir: Alles Männliche von euch soll beschnitten werden. Gen 17:11 Und ihr sollt am Fleisch eurer Vorhaut beschnitten werden, und es soll zum Zeichen des Bundes zwischen mir und euch dienen. Gen 17:12 Und im Alter von acht Tagen soll alles Männliche von euch beschnitten werden, gemäß euren Generationen, irgendein im Haus Geborener und irgendein von irgendeinem Ausländer mit Geld Erkaufter, der nicht von deinem Samen ist. Gen 17:13 Jeder in deinem Haus Geborene und jeder mit deinem Geld Erkaufte soll unbedingt beschnitten werden; und mein Bund an eurem Fleisch soll als ein Bund auf unabsehbare Zeit dienen. Gen 17:14 Und ein unbeschnittener Männlicher, der das Fleisch seiner Vorhaut nicht beschneiden läßt, ja diese Seele soll von ihrem Volk abgeschnitten werden. Er hat meinen Bund gebrochen." Gen 17:15 Und Gott sprach weiter zu Abraham: "Was Sarai, deine Frau, betrifft, du sollst ihren Namen nicht Sarai nennen, denn Sara ist ihr Name. Gen 17:16 Und ich will sie segnen und dir auch einen Sohn von ihr geben; und ich will sie segnen, und sie wird zu Nationen werden; Könige von Völkern werden aus ihr kommen." Gen 17:17 Da fiel Abraham auf sein Angesicht und begann zu lachen und in seinem Herzen zu sagen: "Wird einem Mann im Alter von hundert Jahren ein Kind geboren werden, und wird Sara, ja wird eine Frau im Alter von neunzig Jahren gebären?" Gen 17:18 Danach sagte Abraham zu dem [wahren] Gott: "O daß doch Ismael vor dir leben möge!" Gen 17:19 Hierauf sprach Gott: "Sara, deine Frau, gebiert dir tatsächlich einen Sohn, und du sollst ihm den Namen Isaak geben. Und ich will meinen Bund mit ihm errichten als einen Bund auf unabsehbare Zeit für seinen Samen nach ihm. Gen 17:20 Was aber Ismael betrifft, so habe ich dich erhört. Siehe! Ich will ihn segnen und will ihn fruchtbar machen und will ihn sehr, sehr mehren. Er wird gewiß zwölf Vorsteher hervorbringen, und ich will ihn zu einer großen Nation werden lassen. Gen 17:21 Jedoch werde ich meinen Bund mit Isaak errichten, den Sara dir nächstes Jahr zu dieser bestimmten Zeit gebären wird." Gen 17:22 Damit hatte Gott mit ihm zu Ende geredet und fuhr auf von Abraham. Gen 17:23 Abraham nahm darauf Ismael, seinen Sohn, und alle in seinem Haus geborenen Männer und jeden mit seinem Geld Erkauften, alle Männlichen unter den Leuten des Hauses Abrahams, und er machte sich daran, das Fleisch ihrer Vorhaut an ebendiesem Tag zu beschneiden, so wie Gott mit ihm geredet hatte. Gen 17:24 Und Abraham war neunundneunzig Jahre alt, als er sich am Fleisch seiner Vorhaut beschneiden ließ. Gen 17:25 Und Ismael, sein Sohn, war dreizehn Jahre alt, als er sich am Fleisch seiner Vorhaut beschneiden ließ. Gen 17:26 An ebendiesem Tag wurde Abraham beschnitten und auch Ismael, sein Sohn. Gen 17:27 Und alle Männer seiner Hausgemeinschaft, irgendein im Haus Geborener und irgendein mit Geld von einem Ausländer Erkaufter, wurden mit ihm beschnitten. Gen 18:1 Danach erschien ihm Jehova unter den großen Bäumen Mamres, während er um [die Zeit der] Hitze des Tages am Zelteingang saß. Gen 18:2 Als er seine Augen erhob, da schaute er, und dort standen in einiger Entfernung von ihm drei Männer. Als er sie erblickte, begann er ihnen vom Zelteingang her entgegenzulaufen und beugte sich dann zur Erde nieder. Gen 18:3 Da sprach er: "Jehova, wenn ich nun Gunst gefunden habe in deinen Augen, so geh bitte nicht an deinem Knecht vorüber. Gen 18:4 Man hole bitte ein wenig Wasser, und ihr sollt eure Füße waschen lassen. Dann laßt euch unter dem Baum nieder. Gen 18:5 Und laßt mich ein Stück Brot holen, und erquickt euer Herz. Danach könnt ihr weiterziehen, denn deswegen seid ihr dieses Weges bei eurem Knecht vorbeigekommen." Hierauf sagten sie: "Recht so. Du kannst so tun, wie du geredet hast." Gen 18:6 Da ging Abraham eilends in das Zelt zu Sara und sprach: "Eile! Hole drei Sea-Maß Feinmehl, knete den Teig, und mache runde Kuchen." Gen 18:7 Als nächstes lief Abraham zur Rinderherde und holte dann einen zarten und guten jungen Stier und gab ihn dem Bediensteten, und er ging eilends, ihn zuzubereiten. Gen 18:8 Er holte ferner Butter und Milch und den jungen Stier, den er zubereitet hatte, und setzte es ihnen vor. Dann blieb er seinerseits unter dem Baum bei ihnen stehen, während sie aßen. Gen 18:9 Sie sprachen nun zu ihm: "Wo ist Sara, deine Frau?" Darauf sagte er: "Hier im Zelt!" Gen 18:10 Da fuhr er fort: "Ich werde sicherlich nächstes Jahr um diese Zeit zu dir zurückkehren, und siehe, Sara, deine Frau, wird einen Sohn haben." Sara nun horchte am Zelteingang, der hinter dem Mann war. Gen 18:11 Und Abraham und Sara waren alt, an Jahren vorgerückt. Bei Sara hatte die Menstruation aufgehört. Gen 18:12 Folglich begann Sara in ihrem Innern zu lachen und zu sagen: "Nachdem ich verbraucht bin, soll ich wirklich Lustgefühle haben, während außerdem mein Herr alt ist?" Gen 18:13 Da sprach Jehova zu Abraham: "Warum hat denn Sara gelacht und gesagt: 'Soll ich wirklich und wahrhaftig gebären, obwohl ich alt geworden bin?'? Gen 18:14 Ist für Jehova irgend etwas zu außergewöhnlich? Zur bestimmten Zeit werde ich zu dir zurückkehren, nächstes Jahr um diese Zeit, und Sara wird einen Sohn haben." Gen 18:15 Aber Sara begann es zu verneinen, indem [sie] sprach: "Ich habe nicht gelacht!" Denn sie fürchtete sich. Hierauf sagte er: "Nein, du hast aber doch gelacht." Gen 18:16 Später machten sich die Männer von dort auf und schauten gegen Sodom hinab, und Abraham wanderte mit ihnen, um ihnen das Geleit zu geben. Gen 18:17 Und Jehova sprach: "Halte ich vor Abraham verhüllt, was ich tue? Gen 18:18 Nun, Abraham wird bestimmt eine große und mächtige Nation werden, und alle Nationen der Erde sollen sich durch ihn segnen. Gen 18:19 Denn ich bin mit ihm bekannt [und vertraut] geworden, damit er seinen Söhnen und seinen Hausgenossen nach ihm gebiete, auf daß sie Jehovas Weg einhalten, um Gerechtigkeit und Recht zu üben, damit Jehova auf Abraham bestimmt das kommen läßt, was er über ihn geredet hat." Gen 18:20 Somit sprach Jehova: "Der Klageschrei über Sodom und Gomorra, ja, er ist laut, und ihre Sünde, ja, sie ist sehr schwer. Gen 18:21 Ich bin fest entschlossen, hinabzugehen, um zu sehen, ob sie ganz nach dem darüber [erhobenen] Geschrei handeln, das zu mir gekommen ist, und wenn nicht, kann ich es erfahren." Gen 18:22 Hier nun wandten sich die Männer von dort weg und begaben sich auf ihren Weg nach Sodom; was aber Jehova betrifft, er stand noch vor Abraham. Gen 18:23 Dann trat Abraham näher und begann zu sagen: "Wirst du wirklich die Gerechten mit den Bösen wegraffen? Gen 18:24 Angenommen, es sind fünfzig Gerechte inmitten der Stadt. Wirst du sie denn wegraffen und dem Ort nicht verzeihen um der fünfzig Gerechten willen, die darin sind? Gen 18:25 Es ist im Hinblick auf dich undenkbar, daß du auf diese Weise handelst, den Gerechten mit dem Bösen zu Tode zu bringen, so daß es dem Gerechten ebenso gehen muß wie dem Bösen! Das ist im Hinblick auf dich undenkbar. Wird der Richter der ganzen Erde nicht tun, was recht ist?" Gen 18:26 Da sprach Jehova: "Wenn ich in Sodom, inmitten der Stadt, fünfzig Gerechte finden werde, will ich ihretwegen dem ganzen Ort verzeihen." Gen 18:27 Aber Abraham antwortete weiter und sprach: "Siehe, bitte, ich habe mich entschlossen, zu Jehova zu reden, obwohl ich Staub und Asche bin. Gen 18:28 Angenommen, es würden an den fünfzig Gerechten fünf fehlen. Wirst du wegen der fünf die ganze Stadt verderben?" Hierzu sagte er: "Ich werde [sie] nicht verderben, wenn ich dort fünfundvierzig finde." Gen 18:29 Aber nochmals redete er weiter zu ihm und sprach: "Angenommen, vierzig sind dort zu finden." Hierauf sagte er: "Ich werde es wegen der vierzig nicht tun." Gen 18:30 Er aber fuhr fort: "Möge Jehova bitte nicht von Zorn entbrennen, sondern mich weiterreden lassen: Angenommen, dreißig sind dort zu finden." Er sprach seinerseits: "Ich werde es nicht tun, wenn ich dreißig dort finde." Gen 18:31 Er aber fuhr fort: "Siehe, bitte, ich habe mich entschlossen, zu Jehova zu reden: Angenommen, zwanzig sind dort zu finden." Er sprach darauf: "Ich werde [sie] wegen der zwanzig nicht verderben." Gen 18:32 Schließlich sagte er: "Möge Jehova bitte nicht von Zorn entbrennen, sondern laß mich nur dieses eine Mal [noch] reden: Angenommen, zehn sind dort zu finden." Er sprach darauf: "Ich werde [sie] wegen der zehn nicht verderben." Gen 18:33 Dann ging Jehova seiner Wege, als er mit Abraham zu Ende geredet hatte, und Abraham kehrte an seinen Ort zurück. Gen 19:1 Nun kamen die beiden Engel abends in Sodom an, und Lot saß im Tor von Sodom. Als Lot sie erblickte, da stand er auf, um ihnen entgegenzugehen, und beugte sich mit seinem Angesicht zur Erde nieder. Gen 19:2 Und er sagte dann: "Bitte sehr, meine Herren, biegt doch ab in das Haus eures Knechts und bleibt über Nacht, und laßt euch die Füße waschen. Dann werdet ihr sicherlich früh aufstehen und eures Weges ziehen." Hierauf sprachen sie: "Nein, sondern auf dem öffentlichen Platz werden wir über Nacht bleiben." Gen 19:3 Er aber drang sehr in sie, so daß sie zu ihm abbogen und in sein Haus kamen. Dann machte er ihnen ein Festmahl, und er backte ungesäuerte Kuchen, und dann aßen sie. Gen 19:4 Bevor sie sich hinlegen konnten, umringten die Männer der Stadt, die Männer von Sodom, das Haus, vom Knaben bis zum alten Mann, alles Volk in einer Pöbelrotte. Gen 19:5 Und sie riefen unablässig nach Lot und sagten zu ihm: "Wo sind die Männer, die heute nacht zu dir hereingekommen sind? Bring sie zu uns heraus, damit wir Verkehr mit ihnen haben können." Gen 19:6 Schließlich ging Lot zu ihnen hinaus an den Eingang, doch schloß er die Tür hinter sich zu. Gen 19:7 Dann sprach er: "Bitte, meine Brüder, handelt nicht schlecht. Gen 19:8 Hier, bitte, habe ich zwei Töchter, die niemals Verkehr mit einem Mann gehabt haben. Laßt mich bitte sie zu euch herausbringen. Dann tut mit ihnen, wie es gut ist in euren Augen. Nur diesen Männern tut nichts, denn ebendeshalb sind sie unter den Schatten meines Daches gekommen." Gen 19:9 Darauf sagten sie: "Tritt zurück da!" Und sie fügten hinzu: "Dieser eine Mann ist hergekommen, um hier als Fremdling zu weilen, und dennoch will er den Richter spielen. Nun werden wir dir schlimmer zusetzen als ihnen." Und dann drangen sie heftig auf den Mann, auf Lot, ein und waren nahe daran, die Tür aufzubrechen. Gen 19:10 Da streckten die Männer ihre Hände aus und brachten Lot herein zu sich ins Haus, und sie schlossen die Tür zu. Gen 19:11 Die Männer aber, die am Eingang des Hauses waren, schlugen sie mit Blindheit, vom Kleinsten bis zum Größten, so daß sie bei dem Versuch, den Eingang zu finden, ermüdeten. Gen 19:12 Dann sprachen die Männer zu Lot: "Hast du sonst noch jemand hier? Schwiegersohn und deine Söhne und deine Töchter und alle, die in der Stadt dein sind, führ sie aus dem Ort hinaus! Gen 19:13 Denn wir bringen Verderben über diesen Ort, weil das Geschrei gegen sie laut geworden ist vor Jehova, so daß Jehova uns gesandt hat, Verderben über die Stadt zu bringen." Gen 19:14 Demzufolge ging Lot hinaus und begann zu seinen Schwiegersöhnen zu reden, die seine Töchter nehmen sollten, und er sagte immer wieder: "Macht euch auf! Geht aus diesem Ort hinaus, denn Jehova bringt Verderben über die Stadt!" Aber in den Augen seiner Schwiegersöhne schien er wie einer zu sein, der Scherz treibt. Gen 19:15 Als jedoch die Morgenröte heraufkam, da drängten die Engel Lot, indem [sie] sprachen: "Mache dich auf, nimm deine Frau und deine beiden Töchter, die sich hier befinden, damit du nicht in der Vergehung der Stadt weggerafft wirst!" Gen 19:16 Als er noch zögerte, ergriffen die Männer, weil Jehova Mitleid mit ihm hatte, seine Hand und die Hand seiner Frau und die Hand seiner beiden Töchter, und sie brachten ihn dann hinaus und ließen ihn außerhalb der Stadt stehen. Gen 19:17 Und es geschah, daß er, sobald sie sie in das Randgebiet hinausgebracht hatten, zu sagen begann: "Entrinne um deiner Seele willen! Schau nicht hinter dich, und steh nicht still im ganzen 'Bezirk'! Entrinne in die Berggegend, damit du nicht weggerafft wirst!" Gen 19:18 Dann sprach Lot zu ihnen: "Bitte, nicht so, Jehova! Gen 19:19 Siehe, bitte, dein Knecht hat Gunst gefunden in deinen Augen, so daß du deine liebende Güte groß machst, die du mir gegenüber geübt hast, um meine Seele am Leben zu erhalten, ich aber – ich vermag nicht, in die Berggegend zu entrinnen, aus Furcht, daß sich das Unglück an mich hefte und ich bestimmt sterbe. Gen 19:20 Siehe, bitte, diese Stadt ist nahe, um dahin zu fliehen, und sie ist klein. Laß mich bitte dorthin entrinnen – ist sie nicht klein? –, und meine Seele wird am Leben bleiben." Gen 19:21 Da sagte er zu ihm: "Siehe, ich nehme auch tatsächlich insoweit Rücksicht auf dich, als ich die Stadt, von der du geredet hast, nicht umkehre. Gen 19:22 Eile! Entrinne dorthin, denn ich vermag nichts zu tun, bis du dort angekommen bist!" Darum gab er der Stadt den Namen Zoar. Gen 19:23 Die Sonne war über dem Land aufgegangen, als Lot in Zoar ankam. Gen 19:24 Dann ließ Jehova Schwefel und Feuer von Jehova, von den Himmeln her, auf Sodom und auf Gomorra regnen. Gen 19:25 So ging er daran, diese Städte umzukehren, ja den ganzen "Bezirk" und alle Bewohner der Städte und die Pflanzen des Erdbodens. Gen 19:26 Und seine Frau begann sich hinter ihm umzuschauen, und sie wurde zu einer Salzsäule. Gen 19:27 Abraham machte sich nun am Morgen früh auf den Weg zu dem Ort, wo er vor Jehova gestanden hatte. Gen 19:28 Dann schaute er hinab gegen Sodom und Gomorra und gegen das ganze Land des "Bezirks" und blickte hin. Siehe, da stieg dicker Rauch auf vom Land gleich dem dicken Rauch eines Brennofens! Gen 19:29 Und es geschah, als Gott über die Städte des "Bezirks" Verderben brachte, daß Gott Abrahams gedachte, indem er Schritte unternahm, um Lot aus der Mitte der Umkehrung hinauszusenden, als er die Städte umkehrte, in denen Lot gewohnt hatte. Gen 19:30 Später zog Lot von Zoar hinauf und begann in der Berggegend zu wohnen und seine beiden Töchter mit ihm, denn er geriet in Furcht, in Zoar zu wohnen. So begann er, in einer Höhle zu wohnen, er und seine beiden Töchter. Gen 19:31 Und die Erstgeborene sagte dann zu der Jüngeren: "Unser Vater ist alt, und da ist kein Mann im Land, der mit uns Beziehungen haben könnte nach der Weise der ganzen Erde. Gen 19:32 Komm, laß uns unserem Vater Wein zu trinken geben und uns zu ihm legen und uns Nachkommen von unserem Vater erhalten." Gen 19:33 So gaben sie ihrem Vater während jener Nacht wiederholt Wein zu trinken; dann ging die Erstgeborene hinein und legte sich zu ihrem Vater; er aber wußte nicht, wann sie sich niederlegte und wann sie aufstand. Gen 19:34 Und es geschah am nächsten Tag, daß dann die Erstgeborene zu der Jüngeren sprach: "Siehe, ich habe mich die vergangene Nacht zu meinem Vater gelegt. Laß uns ihm auch heute nacht Wein zu trinken geben. Dann geh du hinein, leg dich zu ihm, und wir wollen uns Nachkommen von unserem Vater erhalten." Gen 19:35 Da gaben sie ihrem Vater auch während jener Nacht wiederholt Wein zu trinken; dann stand die Jüngere auf und legte sich zu ihm, er aber wußte nicht, wann sie sich niederlegte und wann sie aufstand. Gen 19:36 Und die beiden Töchter Lots wurden von ihrem Vater schwanger. Gen 19:37 Nach einiger Zeit wurde die Erstgeborene Mutter eines Sohnes und gab ihm den Namen Moab. Er ist der Vater Moabs bis auf diesen Tag. Gen 19:38 Was die Jüngere betrifft, auch sie gebar einen Sohn und gab ihm dann den Namen Ben-Ammi. Er ist der Vater der Söhne Ammons bis auf diesen Tag. Gen 20:1 Nun verlegte Abraham das Lager von dort zum Land des Negeb und schlug seinen Wohnsitz zwischen Kadesch und Schur auf und weilte als Fremdling in Gerar. Gen 20:2 Und Abraham sagte wiederholt von Sara, seiner Frau: "Sie ist meine Schwester." Hierauf sandte Abimelech, König von Gerar, hin und ließ Sara holen. Gen 20:3 Danach kam Gott in einem Traum bei Nacht zu Abimelech und sprach zu ihm: "Siehe, du bist so gut wie tot wegen der Frau, die du genommen hast, da sie einem anderen Besitzer als Ehefrau zu eigen ist." Gen 20:4 Abimelech hatte sich ihr indes nicht genaht. Demzufolge sagte er: "Jehova, wirst du eine Nation töten, die wirklich gerecht ist? Gen 20:5 Sprach er nicht zu mir: 'Sie ist meine Schwester.'? Und sie – sagte nicht auch sie: 'Er ist mein Bruder.'? In der Ehrlichkeit meines Herzens und der Unschuld meiner Hände habe ich dies getan." Gen 20:6 Hierauf sprach der [wahre] Gott im Traum zu ihm: "Auch ich habe gewußt, daß du dies in der Ehrlichkeit deines Herzens getan hast, und ich hielt dich auch davon zurück, gegen mich zu sündigen. Darum gestattete ich nicht, daß du sie berührtest. Gen 20:7 Doch nun gib die Frau des Mannes zurück, denn er ist ein Prophet, und er wird Fürbitte für dich einlegen. So bleibe am Leben. Gibst du sie aber nicht zurück, so wisse, daß du ganz bestimmt sterben wirst, du und alle, die dein sind." Gen 20:8 Da stand Abimelech am Morgen früh auf und ging daran, alle seine Diener zu rufen und von all diesen Dingen vor ihren Ohren zu reden. Und die Männer gerieten in große Furcht. Gen 20:9 Dann rief Abimelech den Abraham und sagte zu ihm: "Was hast du uns angetan, und welche Sünde habe ich gegen dich begangen, daß du über mich und mein Königreich eine große Sünde gebracht hast? Taten, die nicht hätten getan werden sollen, hast du an mir begangen." Gen 20:10 Und Abimelech sagte weiter zu Abraham: "Was hattest du beabsichtigt, daß du diese Sache getan hast?" Gen 20:11 Hierauf sprach Abraham: "Nun, weil ich mir sagte: 'Zweifellos gibt es an diesem Ort keine Gottesfurcht, und man wird mich bestimmt wegen meiner Frau töten.' Gen 20:12 Und außerdem ist sie wirklich meine Schwester, die Tochter meines Vaters, nur nicht die Tochter meiner Mutter; und sie wurde meine Frau. Gen 20:13 Und es geschah, als Gott mich veranlaßte, vom Haus meines Vaters wegzuwandern, daß ich dann zu ihr sprach: 'Dies ist deine liebende Güte, die du mir gegenüber üben mögest: An jedem Ort, wohin wir kommen werden, sage von mir: "Er ist mein Bruder."'" Gen 20:14 Daraufhin nahm Abimelech Schafe und Rinder und Knechte und Mägde und gab sie Abraham und gab ihm Sara, seine Frau, zurück. Gen 20:15 Ferner sprach Abimelech: "Siehe, mein Land steht dir zur Verfügung. Wohne, wo es gut ist in deinen Augen." Gen 20:16 Und zu Sara sagte er: "Hier gebe ich deinem Bruder tausend Silbergeldstücke. Siehe, es ist dir eine Augendecke für alle, die bei dir sind, und vor jedermann, und du bist von Schmach befreit." Gen 20:17 Und Abraham begann bei dem [wahren] Gott Fürbitte einzulegen; und Gott heilte dann Abimelech und seine Frau und seine Sklavinnen; und sie begannen Kinder zu gebären. Gen 20:18 Denn Jehova hatte jeden Mutterschoß vom Haus Abimelechs fest verschlossen wegen Sara, der Frau Abrahams. Gen 21:1 Und Jehova wandte seine Aufmerksamkeit Sara zu, wie er gesagt hatte, und Jehova tat nun an Sara so, wie er geredet hatte. Gen 21:2 Und Sara wurde schwanger und gebar dann dem Abraham in seinem Alter zu der bestimmten Zeit, von der Gott zu ihm geredet hatte, einen Sohn. Gen 21:3 Demgemäß gab Abraham seinem Sohn, der ihm geboren worden war, den Sara ihm geboren hatte, den Namen Isaak. Gen 21:4 Und Abraham ging daran, Isaak, seinen Sohn, als er acht Tage alt war, zu beschneiden, so wie es Gott ihm geboten hatte. Gen 21:5 Und Abraham war hundert Jahre alt, als ihm sein Sohn Isaak geboren wurde. Gen 21:6 Dann sprach Sara: "Gott hat mir ein Lachen bereitet: Jeder, der davon hört, wird mir zulachen." Gen 21:7 Und sie fügte hinzu: "Wer hätte sich zu Abraham geäußert: 'Sara wird gewiß Kinder stillen', wohingegen ich [ihm] in seinem Alter einen Sohn geboren habe?" Gen 21:8 Das Kind nun wuchs heran und wurde schließlich entwöhnt; und Abraham bereitete dann an dem Tag, an dem Isaak entwöhnt wurde, ein großes Festmahl. Gen 21:9 Und Sara bemerkte immer wieder, wie der Sohn Hagars, der Ägypterin, den sie Abraham geboren hatte, spottlachte. Gen 21:10 Da begann sie zu Abraham zu sagen: "Treib diese Sklavin und ihren Sohn hinaus, denn der Sohn dieser Sklavin wird nicht Erbe sein mit meinem Sohn, mit Isaak!" Gen 21:11 Es zeigte sich aber, daß Abraham die Sache hinsichtlich seines Sohnes sehr mißfiel. Gen 21:12 Dann sprach Gott zu Abraham: "Möge dir nicht etwas, was Sara dir fortgesetzt über den Knaben und über deine Sklavin sagt, mißfallen. Höre auf ihre Stimme, denn durch Isaak wird sein, was dein Same genannt werden wird. Gen 21:13 Und was den Sohn der Sklavin betrifft, ich werde ihn ebenfalls zu einer Nation machen, weil er dein Nachkomme ist." Gen 21:14 Da stand Abraham früh am Morgen auf und nahm Brot und einen Wasserschlauch und gab es Hagar, indem er es auf ihre Schulter legte, und das Kind, und dann entließ er sie. Und sie ging hin und irrte in der Wildnis von Beërscheba umher. Gen 21:15 Schließlich war das Wasser im Schlauch erschöpft, und sie warf das Kind unter einen der Sträucher. Gen 21:16 Dann ging sie und setzte sich allein hin, etwa einen Bogenschuß weit weg, denn sie sagte: "Möge ich es nicht ansehen, wenn das Kind stirbt." So setzte sie sich in einiger Entfernung und erhob ihre Stimme und begann zu weinen. Gen 21:17 Da hörte Gott die Stimme des Knaben, und Gottes Engel rief Hagar aus den Himmeln zu und sprach zu ihr: "Was hast du, Hagar? Fürchte dich nicht, denn Gott hat auf die Stimme des Knaben dort, wo er ist, gehört. Gen 21:18 Steh auf, heb den Knaben auf, und nimm ihn an deine Hand, denn ich werde ihn zu einer großen Nation machen." Gen 21:19 Dann öffnete Gott ihre Augen, so daß sie einen Wasserbrunnen erblickte; und sie ging hin und begann den Schlauch mit Wasser zu füllen und dem Knaben zu trinken zu geben. Gen 21:20 Und Gott war weiterhin mit dem Knaben, und er wuchs auf und wohnte in der Wildnis; und er wurde ein Bogenschütze. Gen 21:21 Und er schlug seinen Wohnsitz in der Wildnis Paran auf, und seine Mutter nahm ihm dann eine Frau aus dem Land Ägypten. Gen 21:22 Nun geschah es zu jener Zeit, daß Abimelech zusammen mit Pichol, seinem Heerobersten, zu Abraham sprach: "Gott ist mit dir in allem, was du tust. Gen 21:23 So schwöre mir jetzt hier bei Gott, daß du dich mir und meiner Nachkommenschaft und meinem Geschlecht gegenüber nicht als falsch erweisen wirst, daß du gemäß der loyalen Liebe, mit der ich an dir gehandelt habe, an mir und an dem Land handeln wirst, in dem du als Fremdling geweilt hast." Gen 21:24 Da sagte Abraham: "Ich werde schwören." Gen 21:25 Als Abraham den Abimelech wegen des Wasserbrunnens, den die Knechte Abimelechs mit Gewalt weggenommen hatten, streng kritisierte, Gen 21:26 da sprach Abimelech: "Ich weiß nicht, wer diese Sache getan hat, noch hast du selbst es mir mitgeteilt, und ich meinerseits habe auch nichts davon gehört außer heute." Gen 21:27 Hierauf nahm Abraham Schafe und Rinder und gab sie Abimelech, und sie gingen beide daran, einen Bund zu schließen. Gen 21:28 Als Abraham sieben weibliche Lämmer von der Kleinviehherde besonders stellte, Gen 21:29 sagte Abimelech weiter zu Abraham: "Was haben diese sieben weiblichen Lämmer hier zu bedeuten, die du besonders gestellt hast?" Gen 21:30 Da sprach er: "Du mußt die sieben weiblichen Lämmer von meiner Hand annehmen, damit es für mich als ein Zeugnis dafür dient, daß ich diesen Brunnen gegraben habe." Gen 21:31 Darum nannte er diesen Ort Beërscheba, weil sie dort beide einen Eid geschworen hatten. Gen 21:32 So schlossen sie einen Bund in Beërscheba, wonach sich Abimelech zusammen mit Pichol, seinem Heerobersten, aufmachte, und sie kehrten in das Land der Philister zurück. Gen 21:33 Danach pflanzte er eine Tamariske in Beërscheba und rief dort den Namen Jehovas, des auf unabsehbare Zeit bestehenden Gottes, an. Gen 21:34 Und Abraham weilte noch viele Tage als Fremdling im Land der Philister. Gen 22:1 Nach diesen Dingen nun geschah es, daß der [wahre] Gott Abraham auf die Probe stellte. Demgemäß sprach er zu ihm: "Abraham!", worauf er sagte: "Hier bin ich!" Gen 22:2 Und er sprach weiter: "Nimm bitte deinen Sohn, deinen einzigen Sohn, den du so liebst, Isaak, und mache eine Reise nach dem Land Moria, und opfere ihn dort als ein Brandopfer auf einem der Berge, den ich dir bezeichnen werde." Gen 22:3 Da stand Abraham früh am Morgen auf und sattelte seinen Esel und nahm zwei seiner Bediensteten und Isaak, seinen Sohn, mit sich; und er spaltete das Holz für das Brandopfer. Dann erhob er sich und begab sich auf die Reise nach dem Ort, den der [wahre] Gott ihm bezeichnete. Gen 22:4 Am dritten Tag erst erhob Abraham seine Augen und begann den Ort aus einiger Entfernung zu sehen. Gen 22:5 Nun sprach Abraham zu seinen Bediensteten: "Haltet ihr euch hier mit dem Esel auf, ich aber und der Knabe wollen dorthinüber gehen und anbeten und zu euch zurückkehren." Gen 22:6 Danach nahm Abraham das Holz für das Brandopfer und legte es auf Isaak, seinen Sohn, und nahm das Feuer und das Schlachtmesser in seine Hand, und sie gingen beide zusammen weiter. Gen 22:7 Und Isaak begann zu Abraham, seinem Vater, zu sagen: "Mein Vater!" Darauf sprach er: "Hier bin ich, mein Sohn!" Da fuhr er fort: "Hier ist das Feuer und das Holz, wo aber ist das Schaf für das Brandopfer?" Gen 22:8 Daraufhin sagte Abraham: "Gott wird sich das Schaf für das Brandopfer ausersehen, mein Sohn." Und sie gingen beide zusammen weiter. Gen 22:9 Schließlich erreichten sie den Ort, den der [wahre] Gott ihm bezeichnet hatte, und Abraham baute dort einen Altar und legte das Holz zurecht und band seinem Sohn Isaak Hände und Füße und legte ihn auf den Altar, oben auf das Holz. Gen 22:10 Dann streckte Abraham seine Hand aus und nahm das Schlachtmesser, um seinen Sohn zu töten. Gen 22:11 Jehovas Engel aber begann, ihm von den Himmeln her zuzurufen und zu sagen: "Abraham, Abraham!", worauf er antwortete: "Hier bin ich!" Gen 22:12 Und er sprach weiter: "Strecke deine Hand nicht gegen den Knaben aus, und tu ihm gar nichts, denn jetzt weiß ich wirklich, daß du gottesfürchtig bist, indem du mir deinen Sohn, deinen einzigen, nicht vorenthalten hast." Gen 22:13 Darauf erhob Abraham seine Augen und schaute, und dahinten war ein Widder, der sich mit seinen Hörnern in einem Dickicht verfangen hatte. Da ging Abraham hin und nahm den Widder und opferte ihn an Stelle seines Sohnes als Brandopfer. Gen 22:14 Und Abraham begann den Namen jenes Ortes Jehova-Jire zu nennen. Deshalb ist es heute üblich zu sagen: "Auf dem Berg Jehovas wird es ausersehen werden." Gen 22:15 Und Jehovas Engel rief dann dem Abraham zum zweiten Mal von den Himmeln her zu Gen 22:16 und sprach: "'Ich schwöre in der Tat bei mir selbst', ist der Ausspruch Jehovas, 'daß wegen der Tatsache, daß du dies getan hast und [mir] deinen Sohn, deinen einzigen, nicht vorenthalten hast, Gen 22:17 ich dich bestimmt segnen werde und deinen Samen bestimmt mehren werde wie die Sterne der Himmel und wie die Sandkörner, die am Ufer des Meeres sind; und dein Same wird das Tor seiner Feinde in Besitz nehmen. Gen 22:18 Und durch deinen Samen werden sich bestimmt alle Nationen der Erde zufolge der Tatsache segnen, daß du auf meine Stimme gehört hast.'" Gen 22:19 Danach kehrte Abraham zu seinen Bediensteten zurück, und sie standen auf und gingen zusammen ihres Weges nach Beërscheba; und Abraham wohnte weiterhin in Beërscheba. Gen 22:20 Nun geschah es nach diesen Dingen, daß Abraham der Bericht zuging: "Siehe, Milka, auch sie hat deinem Bruder Nahor Söhne geboren: Gen 22:21 Uz, seinen Erstgeborenen, und Bus, seinen Bruder, und Kemuël, den Vater Arams, Gen 22:22 und Kesed und Haso und Pildasch und Jidlaph und Bethuël." Gen 22:23 Und Bethuël wurde der Vater Rebekkas. Diese acht gebar Milka dem Nahor, dem Bruder Abrahams. Gen 22:24 Da war auch seine Nebenfrau, deren Name Reuma war. Im Laufe der Zeit gebar auch sie Tebach und Gaham und Tahasch und Maacha. Gen 23:1 Und die Lebenszeit Saras betrug schließlich hundertsiebenundzwanzig Jahre. Das waren die Lebensjahre Saras. Gen 23:2 Dann starb Sara in Kirjath-Arba, das ist Hebron, im Land Kanaan, und Abraham ging hinein, um Klage um Sara zu halten und sie zu beweinen. Gen 23:3 Dann stand Abraham von seiner Toten auf und ging daran, mit den Söhnen Heths zu reden, indem [er] sprach: Gen 23:4 "Ein ansässiger Fremdling und Ansiedler bin ich unter euch. Gebt mir eine Grabstätte zum Besitztum unter euch, damit ich meine Tote begrabe, mir aus den Augen." Gen 23:5 Darauf antworteten die Söhne Heths Abraham, indem [sie] zu ihm sagten: Gen 23:6 "Höre uns, mein Herr. Ein Vorsteher Gottes bist du in unserer Mitte. In der auserlesensten unserer Grabstätten begrabe deine Tote. Keiner von uns wird dir seine Grabstätte vorenthalten, um zu verhindern, daß [du] deine Tote begräbst." Gen 23:7 Da stand Abraham auf und verbeugte sich vor den Einheimischen, den Söhnen Heths, Gen 23:8 und redete mit ihnen, indem [er] sprach: "Wenn eure Seelen damit einverstanden sind, daß ich meine Tote begrabe, mir aus den Augen, so hört auf mich und setzt [euch] für mich bei Ephron, dem Sohn Zohars, nachdrücklich dafür ein, Gen 23:9 daß er mir die Höhle von Machpela gibt, die sein ist, welche am äußersten Ende seines Feldes liegt. Für den vollen Betrag in Silber gebe er sie mir als Grabstättenbesitz in eurer Mitte." Gen 23:10 Ephron nun saß inmitten der Söhne Heths. Da antwortete Ephron, der Hethiter, Abraham vor den Ohren der Söhne Heths im Beisein aller, die in das Tor seiner Stadt eingingen, indem [er] sagte: Gen 23:11 "Nein, mein Herr! Hör mich an. Das Feld will ich dir geben, und die Höhle, die darauf ist, dir will ich sie geben. Vor den Augen der Söhne meines Volkes will ich sie dir geben. Begrabe deine Tote." Gen 23:12 Darauf verbeugte sich Abraham vor den Einheimischen Gen 23:13 und redete zu Ephron vor den Ohren der Einheimischen, indem [er] sprach: "Nur wenn du – nein, hör mich an! Ich will dir für das Feld den Betrag in Silber geben. Nimm ihn von mir, damit ich meine Tote dort begrabe." Gen 23:14 Da antwortete Ephron Abraham, indem [er] zu ihm sagte: Gen 23:15 "Mein Herr, hör mich an! Ein Stück Land, das vierhundert Schekel Silber wert ist, was ist das zwischen mir und dir? So begrabe deine Tote." Gen 23:16 Somit hörte Abraham auf Ephron, und Abraham wog Ephron den Betrag in Silber dar, den er vor den Ohren der Söhne Heths erwähnt hatte, vierhundert Schekel Silber, gängig bei den Kaufleuten. Gen 23:17 So wurde [ihm] das Feld Ephrons bestätigt, das in Machpela war, welches vor Mamre liegt, das Feld und die Höhle, die darauf war, und alle Bäume, die auf dem Feld standen, die sich innerhalb aller seiner Grenzen ringsum befanden, Gen 23:18 [nämlich] dem Abraham, als sein durch Kauf erworbenes Eigentum vor den Augen der Söhne Heths inmitten all derer, die in das Tor seiner Stadt eingingen. Gen 23:19 Und danach begrub Abraham seine Frau Sara in der Höhle des Feldes von Machpela vor Mamre, das heißt Hebron, im Land Kanaan. Gen 23:20 So wurden das Feld und die Höhle, die darauf war, dem Abraham als Grabstättenbesitz von seiten der Söhne Heths bestätigt. Gen 24:1 Nun war Abraham alt, an Jahren vorgerückt; und Jehova hatte Abraham in allem gesegnet. Gen 24:2 Daher sprach Abraham zu seinem Diener, dem ältesten seines Hauses, der alles, was er hatte, verwaltete: "Leg bitte deine Hand unter meine Hüfte, Gen 24:3 da ich dich bei Jehova, dem Gott der Himmel und dem Gott der Erde, schwören lassen will, daß du für meinen Sohn keine Frau von den Töchtern der Kanaaniter nehmen wirst, unter denen ich wohne, Gen 24:4 sondern du wirst in mein Land und zu meinen Verwandten gehen, und du wirst bestimmt für meinen Sohn, für Isaak, eine Frau nehmen." Gen 24:5 Der Diener sprach jedoch zu ihm: "Was nun, wenn die Frau nicht mit mir in dieses Land zu kommen wünscht? Muß ich deinen Sohn in das Land zurückbringen, von dem du ausgezogen bist?" Gen 24:6 Hierauf sagte Abraham zu ihm: "Sei auf der Hut, daß du meinen Sohn nicht dahin zurückbringst. Gen 24:7 Jehova, der Gott der Himmel, der mich aus dem Haus meines Vaters und aus dem Land meiner Verwandten holte und der zu mir redete und der mir schwor, indem [er] sprach: 'Deinem Samen werde ich dieses Land geben', er wird seinen Engel vor dir hersenden, und du wirst gewiß von dort für meinen Sohn eine Frau nehmen. Gen 24:8 Sollte aber die Frau nicht wünschen, mit dir zu kommen, so wirst du von diesem mir geleisteten Eid frei geworden sein. Nur sollst du meinen Sohn nicht dorthin zurückbringen." Gen 24:9 Darauf legte der Diener seine Hand unter die Hüfte Abrahams, seines Herrn, und schwor ihm hinsichtlich dieser Sache. Gen 24:10 Da nahm der Diener zehn Kamele von den Kamelen seines Herrn und schickte sich an, mit allerlei Gutem seines Herrn in seiner Hand zu gehen. Dann erhob er sich und begab sich auf seinen Weg nach Mesopotamien, zur Stadt Nahors. Gen 24:11 Schließlich ließ er die Kamele außerhalb der Stadt an einem Wasserbrunnen um die Abendzeit niederknien, um die Zeit, da die Wasserschöpferinnen gewöhnlich hinausgingen. Gen 24:12 Und er sprach dann: "Jehova, Gott meines Herrn Abraham, laß es bitte vor mir an diesem Tag geschehen und erweise an meinem Herrn Abraham liebende Güte. Gen 24:13 Hier habe ich mich an eine Wasserquelle gestellt, und die Töchter der Männer der Stadt kommen heraus, um Wasser zu schöpfen. Gen 24:14 Es soll geschehen, daß die junge Frau, zu der ich sagen werde: 'Laß bitte deinen Wasserkrug herab, damit ich trinke' und die tatsächlich sagen wird: 'Trink, und ich werde auch deine Kamele tränken', diese sollst du deinem Knecht, dem Isaak, bestimmen; und daran laß mich erkennen, daß du meinem Herrn gegenüber loyale Liebe erwiesen hast." Gen 24:15 Nun geschah es, noch ehe er zu Ende geredet hatte, daß, siehe da, Rebekka herauskam, die dem Bethuël, dem Sohn der Milka, der Frau Nahors, des Bruders Abrahams, geboren worden war, und ihr Wasserkrug war auf ihrer Schulter. Gen 24:16 Die junge Frau nun war eine sehr anziehende Erscheinung, eine Jungfrau, und [noch] kein Mann hatte Geschlechtsverkehr mit ihr gehabt; und sie begab sich zur Quelle hinab und begann ihren Wasserkrug zu füllen und kam dann herauf. Gen 24:17 Sofort lief der Diener ihr entgegen und sagte: "Gib mir bitte einen kleinen Schluck Wasser aus deinem Krug." Gen 24:18 Sie sprach darauf: "Trink, mein Herr." Damit ließ sie ihren Krug rasch auf ihre Hand herab und gab ihm zu trinken. Gen 24:19 Als sie damit fertig war, ihm zu trinken zu geben, sagte sie dann: "Auch für deine Kamele werde ich Wasser schöpfen, bis sie mit Trinken fertig sind." Gen 24:20 Da leerte sie ihren Krug rasch in den Tränktrog und lief immer wieder von neuem zum Brunnen, um Wasser zu schöpfen, und schöpfte fortgesetzt für alle seine Kamele. Gen 24:21 Die ganze Zeit über staunte der Mann sie stillschweigend an, um zu erkennen, ob Jehova seiner Reise Erfolg verliehen habe oder nicht. Gen 24:22 Daher geschah es, daß der Mann, als die Kamele zu Ende getrunken hatten, dann einen goldenen Nasenring von einem halben Schekel an Gewicht und zwei Armspangen für ihre Hände nahm, zehn Schekel Gold war ihr Gewicht, Gen 24:23 und er fuhr fort zu sagen: "Wessen Tochter bist du? Teil es mir bitte mit. Ist im Haus deines Vaters für uns Platz zum Übernachten?" Gen 24:24 Darauf sprach sie zu ihm: "Ich bin die Tochter Bethuëls, des Sohnes der Milka, den sie dem Nahor geboren hat." Gen 24:25 Und sie sagte weiter zu ihm: "Es gibt bei uns sowohl Stroh als auch viel Futter, auch einen Ort zum Übernachten." Gen 24:26 Und der Mann verbeugte sich darauf und warf sich vor Jehova nieder Gen 24:27 und sprach: "Gesegnet sei Jehova, der Gott meines Herrn Abraham, der von seiner liebenden Güte und seiner Zuverlässigkeit gegenüber meinem Herrn nicht abgelassen hat. Mich, der ich unterwegs bin, mich hat Jehova zum Haus der Brüder meines Herrn geführt." Gen 24:28 Und die junge Frau lief hin und teilte diese Dinge den Hausgenossen ihrer Mutter mit. Gen 24:29 Rebekka nun hatte einen Bruder, und sein Name war Laban. So lief Laban zu dem Mann hin, der draußen an der Quelle war. Gen 24:30 Und es geschah, als er den Nasenring und die Armspangen an den Händen seiner Schwester sah und die Worte Rebekkas, seiner Schwester, hörte, die sprach: "So hat der Mann zu mir geredet", daß er dann zu dem Mann kam, und dort stand er, bei den Kamelen an der Quelle. Gen 24:31 Sogleich sagte er: "Komm, du Gesegneter Jehovas. Warum bleibst du hier draußen stehen, da ich doch selbst das Haus aufgeräumt und Platz für die Kamele gemacht habe?" Gen 24:32 Hierauf kam der Mann in das Haus, und er machte sich daran, die Kamele abzuschirren und Stroh und Futter den Kamelen zu geben und Wasser, um seine Füße zu waschen und die Füße der Männer, die bei ihm waren. Gen 24:33 Dann wurde ihm etwas zu essen vorgesetzt, er aber sprach: "Ich werde nicht essen, bis ich über meine Sache geredet habe." Demzufolge sagte er: "Rede!" Gen 24:34 Dann sprach er weiter: "Ich bin Abrahams Diener. Gen 24:35 Und Jehova hat meinen Herrn sehr gesegnet, indem er fortfährt, ihn größer zu machen und ihm Schafe und Rinder und Silber und Gold und Knechte und Mägde und Kamele und Esel zu geben. Gen 24:36 Ferner hat Sara, die Frau meines Herrn, meinem Herrn einen Sohn geboren, nachdem sie alt geworden war; und er wird ihm alles geben, was er hat. Gen 24:37 So ließ mein Herr mich schwören, indem [er] sprach: 'Du sollst für meinen Sohn keine Frau von den Töchtern der Kanaaniter nehmen, in deren Land ich wohne. Gen 24:38 Nein, sondern du wirst in das Haus meines Vaters und zu meiner Familie gehen, und du sollst für meinen Sohn eine Frau nehmen.' Gen 24:39 Ich aber sagte zu meinem Herrn: 'Was nun, wenn die Frau nicht mit mir kommen wird?' Gen 24:40 Dann sprach er zu mir: 'Jehova, vor dem ich gewandelt bin, wird seinen Engel mit dir senden und wird deinem Weg gewiß Erfolg verleihen; und du sollst für meinen Sohn eine Frau aus meiner Familie und aus dem Haus meines Vaters nehmen. Gen 24:41 Zu jener Zeit wirst du von der mir [geleisteten] Eidesverpflichtung entbunden sein, wenn du zu meiner Familie kommst, und wenn man sie dir nicht geben wird, dann wirst du von der mir [geleisteten] Eidesverpflichtung frei werden.' Gen 24:42 Als ich heute zu der Quelle kam, da sprach ich: 'Jehova, Gott meines Herrn Abraham, wenn du meinem Weg, auf dem ich gehe, wirklich Erfolg verleihst, Gen 24:43 siehe, ich habe mich an eine Wasserquelle gestellt. Es soll geschehen, daß das herangereifte Mädchen, das zum Wasserschöpfen herauskommt, zu dem ich wirklich sagen werde: "Bitte laß mich ein wenig Wasser aus deinem Krug trinken" Gen 24:44 und das tatsächlich zu mir sprechen wird: "Trink du, und ich werde auch für deine Kamele Wasser schöpfen", [daß] sie die Frau ist, die Jehova für den Sohn meines Herrn bestimmt hat.' Gen 24:45 Bevor ich in meinem Herzen zu Ende geredet hatte, nun, da kam Rebekka heraus mit ihrem Krug auf ihrer Schulter; und sie begab sich zur Quelle hinab und begann Wasser zu schöpfen. Dann sagte ich zu ihr: 'Gib mir bitte zu trinken.' Gen 24:46 Da ließ sie ihren Krug rasch von sich herab und sprach: 'Trink, und ich werde auch deine Kamele tränken.' Dann trank ich, und sie tränkte auch die Kamele. Gen 24:47 Danach fragte ich sie und sprach: 'Wessen Tochter bist du?', worauf sie sagte: 'Die Tochter Bethuëls, des Sohnes Nahors, den ihm Milka geboren hat.' Somit legte ich den Nasenring an ihre Nase und die Armspangen an ihre Hände. Gen 24:48 Und dann verbeugte ich mich und warf mich vor Jehova nieder und segnete Jehova, den Gott meines Herrn Abraham, der mich auf dem wahren Weg geführt hatte, um die Tochter des Bruders meines Herrn für seinen Sohn zu holen. Gen 24:49 Und jetzt, wenn ihr an meinem Herrn tatsächlich liebende Güte und Treue üben wollt, so teilt es mir mit; wenn aber nicht, teilt es mir mit, damit ich mich zur Rechten oder zur Linken wende." Gen 24:50 Da antworteten Laban und Bethuël und sprachen: "Von Jehova ist diese Sache ausgegangen. Wir können weder böse noch gut zu dir reden. Gen 24:51 Hier, Rebekka ist vor dir. Nimm sie und geh, und laß sie die Frau des Sohnes deines Herrn werden, so wie Jehova geredet hat." Gen 24:52 Und es geschah, als Abrahams Diener ihre Worte gehört hatte, daß er sich sogleich vor Jehova auf die Erde niederwarf. Gen 24:53 Und der Diener begann silberne Gegenstände und goldene Gegenstände und Kleider herauszubringen und sie der Rebekka zu geben; und er gab ihrem Bruder und ihrer Mutter auserlesene Dinge. Gen 24:54 Danach aßen und tranken sie, er und die Männer, die mit ihm waren, und sie verbrachten die Nacht dort und standen am Morgen auf. Dann sprach er: "Sendet mich weg zu meinem Herrn." Gen 24:55 Hierzu sagten ihr Bruder und ihre Mutter: "Laß die junge Frau wenigstens zehn Tage bei uns bleiben. Danach kann sie gehen." Gen 24:56 Er aber sprach zu ihnen: "Haltet mich nicht auf, da Jehova meinem Weg Erfolg verliehen hat. Sendet mich weg, daß ich zu meinem Herrn gehe." Gen 24:57 Da sagten sie: "Laßt uns die junge Frau rufen und ihren Mund befragen." Gen 24:58 Dann riefen sie Rebekka und sprachen zu ihr: "Willst du mit diesem Mann gehen?" Sie sagte darauf: "Ich will gehen." Gen 24:59 Darauf sandten sie Rebekka, ihre Schwester, und deren Amme und Abrahams Diener und seine Männer weg. Gen 24:60 Und sie begannen Rebekka zu segnen und zu ihr zu sagen: "O du, unsere Schwester, mögest du zu Tausenden mal zehntausend werden, und möge dein Same das Tor derer in Besitz nehmen, die ihn hassen." Gen 24:61 Darauf erhob sich Rebekka mit ihren Dienerinnen, und sie ritten dann auf den Kamelen und folgten dem Mann; und der Diener nahm Rebekka und machte sich auf den Weg. Gen 24:62 Nun war Isaak von dem Weg her gekommen, der nach Beer-Lahai-Roi geht, denn er wohnte im Land des Negeb. Gen 24:63 Und Isaak war um die Zeit, da es Abend wurde, ausgegangen, um auf dem Feld nachzusinnen. Als er seine Augen erhob und schaute, nun, da kamen Kamele daher! Gen 24:64 Als Rebekka ihre Augen erhob, erblickte sie Isaak, und sie schwang sich vom Kamel herab. Gen 24:65 Darauf sprach sie zu dem Diener: "Wer ist jener Mann, der uns auf dem Feld entgegenkommt?", und der Diener sagte: "Es ist mein Herr." Und dann nahm sie ein Kopftuch und bedeckte sich. Gen 24:66 Und der Diener ging daran, Isaak alle Dinge zu erzählen, die er getan hatte. Gen 24:67 Danach brachte Isaak sie in das Zelt Saras, seiner Mutter. Auf diese Weise nahm er Rebekka, und sie wurde seine Frau; und er gewann sie lieb, und Isaak fand Trost, nachdem er seine Mutter verloren hatte. Gen 25:1 Überdies nahm sich Abraham wieder eine Frau, und ihr Name war Ketura. Gen 25:2 Im Laufe der Zeit gebar sie ihm Simran und Jokschan und Medan und Midian und Jischbak und Schuach. Gen 25:3 Und Jokschan wurde der Vater Schebas und Dedans. Und die Söhne Dedans wurden Aschurim und Letuschim und Leummim. Gen 25:4 Und die Söhne Midians waren Epha und Epher und Hanoch und Abida und Eldaa. Alle diese waren die Söhne der Ketura. Gen 25:5 Später gab Abraham alles, was er hatte, Isaak, Gen 25:6 aber den Söhnen der Nebenfrauen, die Abraham hatte, gab Abraham Geschenke. Dann schickte er sie noch zu seinen Lebzeiten von seinem Sohn Isaak weg, ostwärts, nach dem Land des Ostens. Gen 25:7 Und dies sind die Tage der Lebensjahre Abrahams, die er lebte, hundertfünfundsiebzig Jahre. Gen 25:8 Dann verschied Abraham und starb in gutem Alter, alt und [mit Tagen] gesättigt, und er wurde zu seinem Volk versammelt. Gen 25:9 Da begruben ihn Isaak und Ismael, seine Söhne, in der Höhle von Machpela auf dem Feld Ephrons, des Sohnes Zohars, des Hethiters, das vor Mamre ist, Gen 25:10 dem Feld, das Abraham von den Söhnen Heths durch Kauf erworben hatte. Dort wurde Abraham begraben und auch Sara, seine Frau. Gen 25:11 Und es geschah nach dem Tod Abrahams, daß Gott fortfuhr, seinen Sohn Isaak zu segnen, und Isaak wohnte nahe bei Beer-Lahai-Roi. Gen 25:12 Und dies ist die Geschichte Ismaels, des Sohnes Abrahams, den Hagar, die Ägypterin, die Magd Saras, dem Abraham gebar. Gen 25:13 Dies nun sind die Namen der Söhne Ismaels, nach ihren Namen, gemäß den Abstammungen ihrer Familien: Nebajoth, Ismaels Erstgeborener, und Kedar und Adbeël und Mibsam Gen 25:14 und Mischma und Duma und Massa, Gen 25:15 Hadad und Tema, Jetur, Naphisch und Kedma. Gen 25:16 Diese sind die Söhne Ismaels, und dies sind ihre Namen nach ihren Gehöften und nach ihren ummauerten Lagern: zwölf Vorsteher gemäß ihren Sippen. Gen 25:17 Und dies sind die Lebensjahre Ismaels: hundertsiebenunddreißig Jahre. Dann verschied er und starb und wurde zu seinem Volk versammelt. Gen 25:18 Und sie gingen daran, von Hawila bei Schur, das vor Ägypten ist, bis nach Assyrien zu zelten. Angesichts aller seiner Brüder ließ er sich nieder. Gen 25:19 Und dies ist die Geschichte Isaaks, des Sohnes Abrahams. Abraham wurde der Vater Isaaks. Gen 25:20 Und Isaak war vierzig Jahre alt geworden, als er sich Rebekka, die Tochter Bethuëls, des Syrers von Paddan-Aram, die Schwester Labans, des Syrers, zur Frau nahm. Gen 25:21 Und Isaak bat Jehova fortgesetzt inständig besonders für seine Frau, weil sie unfruchtbar war; da ließ Jehova sich für ihn erbitten, und Rebekka, seine Frau, wurde schwanger. Gen 25:22 Und die Söhne in ihrem Innern begannen einander zu stoßen, so daß sie sagte: "Wenn dem so ist, wozu bin ich dann am Leben?" Darauf ging sie hin, Jehova zu befragen. Gen 25:23 Und Jehova sagte dann zu ihr: "Zwei Nationen sind in deinem Leib, und zwei Völkerschaften werden sich aus deinem Innern trennen; und die eine Völkerschaft wird stärker sein als die andere Völkerschaft, und der Ältere wird dem Jüngeren dienen." Gen 25:24 Allmählich wurden ihre Tage voll, da sie gebären sollte, und siehe, Zwillinge waren in ihrem Leib. Gen 25:25 Dann kam der erste heraus, rot, über und über wie ein härenes Amtsgewand; da gab man ihm den Namen Esau. Gen 25:26 Und danach kam sein Bruder heraus, und mit seiner Hand hielt er die Ferse Esaus; da gab man ihm den Namen Jakob. Und Isaak war sechzig Jahre alt, als sie sie gebar. Gen 25:27 Und die Knaben wurden größer, und Esau wurde ein jagdkundiger Mann, ein Mann des Feldes, Jakob aber ein Mann ohne Tadel, der in Zelten wohnte. Gen 25:28 Und Isaak hatte Esau lieb, denn es bedeutete Wildbret in seinem Mund, wohingegen Rebekka Jakob liebhatte. Gen 25:29 Einmal kochte Jakob ein Gericht, als Esau vom Feld daherkam und müde war. Gen 25:30 Da sagte Esau zu Jakob: "Geschwind, laß mich bitte etwas von dem Roten verschlingen – dem Roten da, denn ich bin müde!" Darum wurde ihm der Name Edom gegeben. Gen 25:31 Darauf sprach Jakob: "Verkauf mir zuerst dein Erstgeburtsrecht!" Gen 25:32 Und Esau sagte weiter: "Siehe, ich gehe hin zu sterben, und von welchem Nutzen ist mir ein Erstgeburtsrecht?" Gen 25:33 Und Jakob fügte hinzu: "Schwör es mir zuerst!" Und dann schwor er ihm und verkaufte Jakob sein Erstgeburtsrecht. Gen 25:34 Und Jakob gab Esau Brot und ein Linsengericht, und er begann zu essen und zu trinken. Dann stand er auf und ging seines Weges. So verachtete Esau das Erstgeburtsrecht. Gen 26:1 Nun entstand eine Hungersnot im Land, außer der ersten Hungersnot, die in den Tagen Abrahams eingetreten war, so daß sich Isaak zu Abimelech, dem König der Philister, nach Gerar begab. Gen 26:2 Dann erschien ihm Jehova und sprach: "Geh nicht nach Ägypten hinab. Zelte in dem Land, das ich dir bezeichne. Gen 26:3 Weile als Fremdling in diesem Land, und ich werde weiterhin mit dir sein und dich segnen, denn dir und deinem Samen werde ich alle diese Länder geben, und ich will den Schwur ausführen, den ich Abraham, deinem Vater, geschworen habe: Gen 26:4 'Und ich will deinen Samen mehren wie die Sterne der Himmel, und ich will deinem Samen alle diese Länder geben; und durch deinen Samen werden sich bestimmt alle Nationen der Erde segnen' Gen 26:5 zufolge der Tatsache, daß Abraham auf meine Stimme hörte und fortfuhr, seine Verpflichtungen mir gegenüber, meine Befehle, meine Satzungen und meine Gesetze zu halten." Gen 26:6 So wohnte Isaak weiterhin in Gerar. Gen 26:7 Die Männer des Ortes fragten nun immer wieder nach seiner Frau, und er sagte jeweils: "Sie ist meine Schwester." Denn er fürchtete sich, zu sagen: "Meine Frau", damit nicht, um ihn anzuführen, "die Männer des Ortes mich Rebekkas wegen töten", weil sie eine anziehende Erscheinung war. Gen 26:8 So geschah es, als sich dort seine Tage verlängerten, daß Abimelech, der König der Philister, aus dem Fenster schaute und sah, wie sich Isaak mit Rebekka, seiner Frau, vergnügte. Gen 26:9 Sogleich rief Abimelech den Isaak und sprach: "Sie ist ja keine andere als deine Frau! Wie kommt es denn, daß du sagtest: 'Sie ist meine Schwester.'?" Darauf sprach Isaak zu ihm: "Ich sagte es, daß ich nicht ihretwegen sterben müßte." Gen 26:10 Abimelech aber fuhr fort: "Was hast du uns da angetan? Es fehlte nicht viel, und einer vom Volk hätte bestimmt bei deiner Frau gelegen, und du hättest Schuld über uns gebracht!" Gen 26:11 Dann gebot Abimelech dem ganzen Volk, indem [er] sprach: "Jeder, der diesen Mann und seine Frau anrührt, wird bestimmt zu Tode gebracht werden!" Gen 26:12 Danach begann Isaak, in jenem Land Samen zu säen, und in jenem Jahr erhielt er bis hundert Maß für eines, da Jehova ihn segnete. Gen 26:13 Demzufolge wurde der Mann groß und wurde immer größer, bis er sehr groß war. Gen 26:14 Und er hatte schließlich Schafherden und Rinderherden und eine große Dienerschaft, so daß die Philister ihn zu beneiden begannen. Gen 26:15 Was alle Brunnen betrifft, die die Knechte seines Vaters in den Tagen Abrahams, seines Vaters, gegraben hatten, so verstopften die Philister sie und füllten sie jeweils mit trockener Erde. Gen 26:16 Schließlich sprach Abimelech zu Isaak: "Zieh aus unserer Nachbarschaft weg, denn du bist weit stärker geworden als wir." Gen 26:17 Da zog Isaak von dort weg und lagerte im Wildbachtal von Gerar und schlug dort seinen Wohnsitz auf. Gen 26:18 Und Isaak ging daran, die Wasserbrunnen wieder aufzugraben, die man in den Tagen Abrahams, seines Vaters, gegraben hatte, die die Philister dann aber nach Abrahams Tod verstopft hatten; und er gab ihnen wieder ihre Namen nach den Namen, die sein Vater ihnen gegeben hatte. Gen 26:19 Und die Knechte Isaaks gruben weiter im Wildbachtal, und so fanden sie dort einen Brunnen mit frischem Wasser. Gen 26:20 Und die Hirten von Gerar begannen, sich mit den Hirten Isaaks zu zanken, indem [sie] sagten: "Das Wasser gehört uns!" Folglich gab er dem Brunnen den Namen Esek, weil sie mit ihm gestritten hatten. Gen 26:21 Und sie machten sich daran, einen anderen Brunnen zu graben, und man begann, sich auch um diesen zu zanken. Folglich gab er ihm den Namen Sitna. Gen 26:22 Später zog er von dort weg und grub einen anderen Brunnen, doch um diesen zankten sie sich nicht. Somit gab er ihm den Namen Rehoboth und sagte: "Denn jetzt hat Jehova uns reichlich Raum gegeben und hat uns fruchtbar gemacht auf der Erde." Gen 26:23 Dann ging er von dort nach Beërscheba hinauf. Gen 26:24 Und Jehova erschien ihm darauf in jener Nacht und sprach: "Ich bin der Gott Abrahams, deines Vaters. Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir, und ich will dich segnen und deinen Samen wegen meines Knechtes Abraham mehren." Gen 26:25 Demzufolge baute er dort einen Altar und rief den Namen Jehovas an und schlug sein Zelt dort auf, und die Knechte Isaaks machten sich daran, dort einen Brunnen zu graben. Gen 26:26 Später kam Abimelech aus Gerar zu ihm mit Ahusath, seinem vertrauten Freund, und Pichol, seinem Heerobersten. Gen 26:27 Da sagte Isaak zu ihnen: "Warum seid ihr zu mir gekommen, da ihr mich doch gehaßt und mich somit aus eurer Nachbarschaft weggesandt habt?" Gen 26:28 Hierauf sprachen sie: "Wir haben unverkennbar gesehen, daß Jehova wirklich mit dir ist. Folglich sagten wir: 'Laß bitte eine Eidesverpflichtung zwischen uns zustande kommen, zwischen uns und dir, und laß uns einen Bund mit dir schließen, Gen 26:29 daß du uns nichts Schlechtes antun wirst, so, wie wir dich nicht angerührt haben, und so, wie wir dir nur Gutes getan haben, indem wir dich in Frieden wegsandten. Du nun bist der Gesegnete Jehovas.'" Gen 26:30 Dann machte er ein Festmahl für sie, und sie aßen und tranken. Gen 26:31 Am nächsten Morgen standen sie früh auf, und sie leisteten einander Schwüre. Danach sandte Isaak sie weg, und sie gingen von ihm in Frieden. Gen 26:32 Nun geschah es an jenem Tag, daß dann die Knechte Isaaks kamen und ihm wegen des Brunnens berichteten, den sie gegraben hatten, und zu ihm sagten: "Wir haben Wasser gefunden!" Gen 26:33 Folglich gab er ihm den Namen Schiba. Deshalb ist der Name der Stadt Beërscheba bis auf diesen Tag. Gen 26:34 Und Esau wurde vierzig Jahre alt. Dann nahm er sich Judith, die Tochter Beeris, des Hethiters, zur Frau und auch Basemath, die Tochter Elons, des Hethiters. Gen 26:35 Und sie waren für Isaak und Rebekka ein Anlaß zur Bitterkeit des Geistes. Gen 27:1 Nun geschah es, als Isaak alt war und seine Augen zu trübe waren, um zu sehen, daß er dann Esau, seinen älteren Sohn, rief und zu ihm sagte: "Mein Sohn!", worauf dieser zu ihm sprach: "Hier bin ich!" Gen 27:2 Und er sagte weiter: "Sieh nun, ich bin alt geworden. Den Tag meines Todes weiß ich nicht. Gen 27:3 So nimm bitte jetzt deine Geräte, deinen Köcher und deinen Bogen, und geh hinaus aufs Feld und erjage mir ein Stück Wild. Gen 27:4 Dann bereite mir ein schmackhaftes Gericht, so wie ich es gern habe, und bring es mir, und, ah, laß mich essen, damit meine Seele dich segnet, bevor ich sterbe." Gen 27:5 Rebekka aber hörte zu, als Isaak zu seinem Sohn Esau redete. Und Esau ging aufs Feld hinaus, um Wild zu erjagen und es hereinzubringen. Gen 27:6 Und Rebekka sprach zu Jakob, ihrem Sohn: "Sieh, ich habe eben deinen Vater zu Esau, deinem Bruder, reden hören, indem [er] sprach: Gen 27:7 'Bring mir etwas Wildbret, und mache mir ein schmackhaftes Gericht, und, ah, laß mich essen, damit ich dich vor meinem Tod vor Jehova segne.' Gen 27:8 Und nun, mein Sohn, hör auf meine Stimme in dem, was ich dir gebiete. Gen 27:9 Geh bitte zur Herde, und hol mir von dort zwei gute Ziegenböckchen, damit ich sie zu einem schmackhaften Gericht für deinen Vater zurechtmache, so wie er es gern hat. Gen 27:10 Dann sollst du es deinem Vater bringen, und er soll es essen, damit er dich vor seinem Tod segnet." Gen 27:11 Und Jakob sagte dann zu Rebekka, seiner Mutter: "Aber Esau, mein Bruder, ist ein behaarter Mann, und ich bin ein Mann [von] glatter [Haut]. Gen 27:12 Was nun, wenn mein Vater mich betastet? Dann werde ich zweifellos in seinen Augen wie einer werden, der Spott treibt, und ich werde gewiß einen Fluch über mich bringen und keinen Segen." Gen 27:13 Darauf sprach seine Mutter zu ihm: "Auf mich komme der dir zugedachte Fluch, mein Sohn. Nur hör auf meine Stimme und geh, hol [sie] mir." Gen 27:14 Daher ging er hin und holte [sie] und brachte [sie] seiner Mutter, und seine Mutter bereitete ein schmackhaftes Gericht, wie sein Vater es gern hatte. Gen 27:15 Danach nahm Rebekka Kleider Esaus, ihres älteren Sohnes, die begehrtesten, die bei ihr im Haus waren, und zog sie Jakob, ihrem jüngeren Sohn, an. Gen 27:16 Und die Felle der Ziegenböckchen legte sie über seine Hände und über die unbehaarte Stelle seines Halses. Gen 27:17 Dann gab sie das schmackhafte Gericht und das Brot, das sie bereitet hatte, ihrem Sohn Jakob in die Hand. Gen 27:18 So ging er zu seinem Vater hinein und sprach: "Mein Vater!", worauf er sagte: "Hier bin ich! Wer bist du, mein Sohn?" Gen 27:19 Und Jakob sprach weiter zu seinem Vater: "Ich bin Esau, dein Erstgeborener. Ich habe es so getan, wie du zu mir geredet hast. Richte dich bitte auf. Setz dich und iß etwas von meinem Wildbret, damit deine Seele mich segnet." Gen 27:20 Hierauf sagte Isaak zu seinem Sohn: "Wie kommt es, daß du es so rasch gefunden hast, mein Sohn?" Er sprach darauf: "Weil Jehova, dein Gott, es mir entgegenkommen ließ." Gen 27:21 Dann sagte Isaak zu Jakob: "Tritt bitte herzu, damit ich dich betaste, mein Sohn, um zu erkennen, ob du wirklich mein Sohn Esau bist oder nicht." Gen 27:22 Da trat Jakob zu Isaak, seinem Vater, heran, und er betastete ihn dann, worauf er sprach: "Die Stimme ist die Stimme Jakobs, aber die Hände sind die Hände Esaus." Gen 27:23 Und er erkannte ihn nicht, weil seine Hände sich als so behaart erwiesen wie die Hände Esaus, seines Bruders. Daher segnete er ihn. Gen 27:24 Danach sagte er: "Du bist wirklich mein Sohn Esau?", worauf er sprach: "Ich bin's." Gen 27:25 Dann sagte er: "Bring es her zu mir, damit ich etwas von dem Wildbret meines Sohnes esse, so daß meine Seele dich segnet." Darauf brachte er es nahe zu ihm, und er begann zu essen, und er brachte ihm Wein, und er begann zu trinken. Gen 27:26 Dann sprach Isaak, sein Vater, zu ihm: "Tritt bitte herzu, und küsse mich, mein Sohn." Gen 27:27 Da trat er herzu und küßte ihn, und er konnte den Geruch seiner Kleider riechen. Und er ging daran, ihn zu segnen und zu sagen: "Siehe, der Geruch meines Sohnes ist wie der Geruch des Feldes, das Jehova gesegnet hat. Gen 27:28 Und möge dir der [wahre] Gott den Tau der Himmel und die fruchtbaren Landstriche der Erde und Korn und neuen Wein in Fülle geben. Gen 27:29 Mögen Völker dir dienen, und mögen sich Völkerschaften vor dir niederbeugen. Werde Herr über deine Brüder, und mögen die Söhne deiner Mutter sich vor dir niederbeugen. Verflucht sei jeder von denen, die dich verfluchen, und gesegnet sei jeder von denen, die dich segnen." Gen 27:30 Nun geschah es, sobald Isaak geendet hatte, Jakob zu segnen, ja es geschah tatsächlich, als Jakob kaum von dem Angesicht Isaaks, seines Vaters, hinausgegangen war, daß Esau, sein Bruder, von seiner Jagd zurückkam. Gen 27:31 Und auch er ging daran, ein schmackhaftes Gericht zu bereiten. Dann brachte er es seinem Vater und sprach zu seinem Vater: "Möge sich mein Vater aufrichten und etwas von dem Wildbret seines Sohnes essen, damit deine Seele mich segnet." Gen 27:32 Daraufhin sagte Isaak, sein Vater, zu ihm: "Wer bist du?", worauf er sprach: "Ich bin dein Sohn, dein erstgeborener, Esau." Gen 27:33 Und Isaak erbebte unter starkem Zittern über alle Maßen, und so sagte er: "Wer war es denn, der Wild erjagte und kam, um es mir zu bringen, so daß ich von allem aß, ehe du hereinkommen konntest, und ich ihn segnete? Gesegnet wird er auch werden!" Gen 27:34 Als Esau die Worte seines Vaters hörte, begann er überaus laut und bitterlich zu schreien und zu seinem Vater zu sagen: "Segne mich, ja auch mich, mein Vater!" Gen 27:35 Er aber sprach weiter: "Dein Bruder kam mit Trug, damit er den dir zugedachten Segen empfange." Gen 27:36 Hierauf sagte er: "Ist das nicht der Grund, weshalb man ihm den Namen Jakob gegeben hat, daß er mich diese zwei Male verdrängen sollte? Mein Erstgeburtsrecht hat er schon genommen, und siehe, jetzt hat er meinen Segen genommen!" Dann fügte er hinzu: "Hast du keinen Segen für mich aufbehalten?" Gen 27:37 Aber Isaak antwortete Esau, indem er fortfuhr: "Siehe, ich habe ihn zum Herrn über dich eingesetzt, und alle seine Brüder habe ich ihm als Knechte gegeben, und mit Korn und neuem Wein habe ich ihn für seinen Unterhalt versehen, und wo ist da irgend etwas, was ich für dich, mein Sohn, tun kann?" Gen 27:38 Dann sprach Esau zu seinem Vater: "Hast du denn nur einen Segen, mein Vater? Segne mich, ja auch mich, mein Vater!" Damit erhob Esau seine Stimme und brach in Tränen aus. Gen 27:39 Da gab Isaak, sein Vater, ihm zur Antwort: "Siehe, fern von den fruchtbaren Landstrichen der Erde wird dein Wohnsitz gefunden werden und fern von dem Tau der Himmel droben. Gen 27:40 Und von deinem Schwert wirst du leben, und deinem Bruder wirst du dienen. Aber es wird gewiß geschehen, daß du, wenn du rastlos wirst, tatsächlich sein Joch von deinem Hals weg zerbrechen wirst." Gen 27:41 Esau aber feindete Jakob wegen des Segens an, mit dem ihn sein Vater gesegnet hatte, und Esau sprach immer wieder in seinem Herzen: "Die Tage der Trauer um meinen Vater kommen näher. Danach werde ich Jakob, meinen Bruder, töten." Gen 27:42 Als der Rebekka die Worte Esaus, ihres älteren Sohnes, mitgeteilt wurden, sandte sie sogleich hin und rief Jakob, ihren jüngeren Sohn, und sagte zu ihm: "Siehe! Esau, dein Bruder, tröstet sich in bezug auf dich – um dich zu töten. Gen 27:43 Nun denn, mein Sohn, hör auf meine Stimme, und steh auf, lauf weg zu Laban, meinem Bruder, nach Haran. Gen 27:44 Und du sollst einige Tage bei ihm wohnen, bis sich der Grimm deines Bruders gelegt hat, Gen 27:45 bis sich der Zorn deines Bruders von dir abwendet und er vergessen hat, was du ihm angetan hast. Und ich werde gewiß hinsenden und dich von dort holen lassen. Warum sollte ich auch euer beider an einem Tag beraubt werden?" Gen 27:46 Danach sagte Rebekka wiederholt zu Isaak: "Ich bin so weit, daß mich mein Leben wegen der Töchter Heths anwidert. Wenn sich Jakob je eine Frau von den Töchtern Heths nimmt wie diese von den Töchtern des Landes, was habe ich da noch vom Leben?" Gen 28:1 Demzufolge rief Isaak den Jakob und segnete ihn und gebot ihm und sprach zu ihm: "Du sollst keine Frau von den Töchtern Kanaans nehmen. Gen 28:2 Steh auf, geh nach Paddan-Aram zum Haus Bethuëls, des Vaters deiner Mutter, und von dort nimm dir eine Frau von den Töchtern Labans, des Bruders deiner Mutter. Gen 28:3 Und Gott, der Allmächtige, wird dich segnen und dich fruchtbar machen und dich mehren, und du wirst bestimmt zu einer Versammlung von Völkern werden. Gen 28:4 Und er wird dir den Segen Abrahams geben, dir und deinem Samen mit dir, damit du von dem Land der Orte deiner Fremdlingschaft Besitz nimmst, das Gott dem Abraham gegeben hat." Gen 28:5 So sandte Isaak Jakob weg, und er machte sich auf den Weg nach Paddan-Aram zu Laban, dem Sohn Bethuëls, des Syrers, dem Bruder Rebekkas, der Mutter Jakobs und Esaus. Gen 28:6 Als Esau sah, daß Isaak Jakob gesegnet und ihn nach Paddan-Aram weggesandt hatte, damit er sich von dort eine Frau nehme, und daß er ihm, als er ihn segnete, den Befehl auferlegte, indem [er] sprach: "Nimm dir keine Frau von den Töchtern Kanaans", Gen 28:7 und daß Jakob seinem Vater und seiner Mutter gehorchte und nach Paddan-Aram unterwegs war, Gen 28:8 da sah Esau, daß die Töchter Kanaans den Augen Isaaks, seines Vaters, mißfielen. Gen 28:9 Deswegen ging Esau zu Ismael und nahm sich Mahalath, die Tochter Ismaels, des Sohnes Abrahams, die Schwester Nebajoths, zur Frau, zu seinen anderen Frauen hinzu. Gen 28:10 Und Jakob setzte seinen Weg von Beërscheba aus fort und ging nach Haran weiter. Gen 28:11 Nach einiger Zeit gelangte er an einen Ort und schickte sich an, die Nacht dort zu verbringen, weil die Sonne untergegangen war. So nahm er einen von den Steinen des Ortes und setzte ihn als seine Kopfstütze hin und legte sich an jenem Ort nieder. Gen 28:12 Und er begann zu träumen, und siehe, da war eine Leiter auf die Erde gestellt, und ihre Spitze reichte an die Himmel; und siehe, Gottes Engel stiegen daran auf und nieder. Gen 28:13 Und siehe, Jehova stand über ihr, und er sprach dann: "Ich bin Jehova, der Gott Abrahams, deines Vaters, und der Gott Isaaks. Das Land, auf dem du liegst, dir werde ich es geben und deinem Samen. Gen 28:14 Und dein Same wird bestimmt wie die Staubkörnchen der Erde werden, und du wirst dich gewiß nach Westen und nach Osten und nach Norden und nach Süden ausbreiten, und durch dich und durch deinen Samen werden sich bestimmt alle Familien des Erdbodens segnen. Gen 28:15 Und siehe, ich bin mit dir, und ich will dich auf dem ganzen Weg, den du gehst, behüten, und ich will dich auf diesen Boden zurückbringen, denn ich werde dich nicht verlassen, bis ich wirklich getan habe, was ich zu dir geredet habe." Gen 28:16 Dann erwachte Jakob aus seinem Schlaf und sagte: "Wahrlich, Jehova ist an diesem Ort, und ich selbst wußte es nicht." Gen 28:17 Und er geriet in Furcht und fügte hinzu: "Wie furchteinflößend dieser Ort ist! Das ist nichts anderes als das Haus Gottes, und das ist das Tor der Himmel." Gen 28:18 Da stand Jakob am Morgen früh auf und nahm den Stein, der dort als seine Kopfstütze [lag], und er stellte ihn als Säule auf und goß Öl über dessen Spitze. Gen 28:19 Ferner gab er jenem Ort den Namen Bethel; Tatsache aber ist, daß Lus früher der Name der Stadt war. Gen 28:20 Und Jakob legte dann ein Gelübde ab, indem [er] sprach: "Wenn Gott weiter mit mir sein wird und mich auf diesem Weg, den ich gehe, gewiß behüten wird und mir bestimmt Brot zu essen und Kleider zum Anziehen geben wird Gen 28:21 und ich wirklich in Frieden zu dem Haus meines Vaters zurückkehren werde, dann wird sich Jehova als mein Gott erwiesen haben. Gen 28:22 Und dieser Stein, den ich als Säule aufgestellt habe, wird ein Haus Gottes werden, und von allem, was du mir geben wirst, werde ich dir ganz bestimmt den Zehnten geben." Gen 29:1 Danach setzte Jakob seine Füße in Bewegung und reiste nach dem Land der Orientalen weiter. Gen 29:2 Nun schaute er, und siehe, da war ein Brunnen auf dem Feld, und siehe, drei Schafherden lagerten daran, denn aus diesem Brunnen pflegte man die Herden zu tränken; und da war ein großer Stein über der Öffnung des Brunnens. Gen 29:3 Wenn alle Herden dort zusammengebracht waren, wälzte man den Stein von der Öffnung des Brunnens weg, und man tränkte die Kleinviehherden, worauf man den Stein wieder an seinen Platz über der Öffnung des Brunnens brachte. Gen 29:4 Da sagte Jakob zu ihnen: "Meine Brüder, von welchem Ort seid ihr?", worauf sie sprachen: "Wir sind von Haran." Gen 29:5 Dann sagte er zu ihnen: "Kennt ihr Laban, den Enkel Nahors?", worauf sie sagten: "Wir kennen ihn." Gen 29:6 Hierauf sprach er zu ihnen: "Geht es ihm gut?" Sie sagten darauf: "Es geht [ihm] gut. Und da kommt Rahel, seine Tochter, mit den Schafen!" Gen 29:7 Und er sprach weiter: "Nun, es ist noch voller Tag. Es ist nicht die Zeit, die Viehherden zusammenzubringen. Tränkt die Schafe, dann geht sie weiden." Gen 29:8 Hierauf sagten sie: "Das dürfen wir nicht tun, bis alle Herden zusammengebracht sind und man wirklich den Stein von der Öffnung des Brunnens wegwälzt. Dann sollen wir die Schafe tränken." Gen 29:9 Während er noch mit ihnen redete, kam Rahel mit den Schafen, die ihrem Vater gehörten, denn sie war eine Hirtin. Gen 29:10 Und es geschah, als Jakob Rahel, die Tochter Labans, des Bruders seiner Mutter, und die Schafe Labans, des Bruders seiner Mutter, sah, daß Jakob sogleich herbeikam und den Stein von der Öffnung des Brunnens wegwälzte und die Schafe Labans, des Bruders seiner Mutter, tränkte. Gen 29:11 Dann küßte Jakob Rahel und erhob seine Stimme und brach in Tränen aus. Gen 29:12 Und Jakob begann Rahel mitzuteilen, daß er der Bruder ihres Vaters und daß er der Sohn Rebekkas sei. Und sie lief hin und teilte es ihrem Vater mit. Gen 29:13 Nun geschah es, daß Laban, sobald er den Bericht über Jakob, den Sohn seiner Schwester, hörte, ihm entgegenlief. Dann umarmte er ihn und küßte ihn und brachte ihn in sein Haus. Und er begann, Laban alle diese Dinge zu erzählen. Gen 29:14 Danach sprach Laban zu ihm: "In der Tat, du bist mein Bein und mein Fleisch." So wohnte er einen vollen Monat bei ihm. Gen 29:15 Danach sagte Laban zu Jakob: "Bist du mein Bruder und sollst mir umsonst dienen? Teil mir mit: Was soll dein Lohn sein?" Gen 29:16 Laban nun hatte zwei Töchter. Der Name der älteren war Lea und der Name der jüngeren Rahel. Gen 29:17 Die Augen Leas aber hatten keinen Glanz, während Rahel schön von Gestalt und schön von Angesicht geworden war. Gen 29:18 Und Jakob war in Rahel verliebt. So sprach er: "Ich bin willens, dir um Rahel, deine jüngere Tochter, sieben Jahre zu dienen." Gen 29:19 Darauf sprach Laban: "Es ist besser für mich, sie dir zu geben, als daß ich sie einem anderen Mann gebe. Bleibe bei mir." Gen 29:20 Und Jakob diente dann sieben Jahre um Rahel, aber wegen seiner Liebe zu ihr erwiesen sie sich in seinen Augen wie einige wenige Tage. Gen 29:21 Dann sagte Jakob zu Laban: "Übergib mir meine Frau, denn meine Tage sind um, und laß mich mit ihr Beziehungen haben." Gen 29:22 Darauf versammelte Laban alle Männer des Ortes und machte ein Festmahl. Gen 29:23 Aber es stellte sich heraus, daß er während des Abends daranging, seine Tochter Lea zu nehmen und sie zu ihm zu bringen, damit er mit ihr Beziehungen habe. Gen 29:24 Überdies gab Laban ihr seine Magd Silpa zur Magd, ja seiner Tochter Lea. Gen 29:25 So ergab es sich am Morgen, daß es, siehe, Lea war! Demzufolge sprach er zu Laban: "Was hast du mir da angetan? Habe ich dir nicht um Rahel gedient? Warum also hast du mich hintergangen?" Gen 29:26 Darauf sagte Laban: "Es ist nicht üblich an unserem Ort, auf diese Weise zu tun, die Jüngere vor der Erstgeborenen zu geben. Gen 29:27 Feiere die Woche dieser Frau vollends. Danach wird dir auch diese andere Frau für den Dienst gegeben werden, den du mir sieben weitere Jahre leisten kannst." Gen 29:28 Dementsprechend tat Jakob so und feierte die Woche dieser Frau vollends, worauf er ihm seine Tochter Rahel zur Frau gab. Gen 29:29 Außerdem gab Laban seiner Tochter Rahel seine Magd Bilha zur Magd. Gen 29:30 Dann hatte er auch mit Rahel Beziehungen und brachte auch mehr Liebe zu Rahel zum Ausdruck als zu Lea, und er ging daran, ihm noch sieben weitere Jahre zu dienen. Gen 29:31 Als Jehova nun sah, daß Lea gehaßt war, öffnete er dann ihren Mutterschoß, Rahel aber war unfruchtbar. Gen 29:32 Und Lea wurde schwanger und gebar einen Sohn und gab ihm dann den Namen Ruben, denn sie sprach: "Weil Jehova mein Elend angesehen hat, indem mein Mann mich jetzt zu lieben beginnen wird." Gen 29:33 Und sie wurde wieder schwanger und gebar einen Sohn und sagte dann: "Weil Jehova gehört hat, daß ich gehaßt war, und so hat er mir auch diesen gegeben." Demzufolge gab sie ihm den Namen Simeon. Gen 29:34 Und sie wurde abermals schwanger und gebar einen Sohn und sprach dann: "Jetzt, diesmal, wird mein Mann sich mir anschließen, weil ich ihm drei Söhne geboren habe." Es wurde ihm daher der Name Levi gegeben. Gen 29:35 Und sie wurde nochmals schwanger und gebar einen Sohn und sprach dann: "Diesmal werde ich Jehova lobpreisen." Sie gab ihm daher den Namen Juda. Danach hörte sie auf zu gebären. Gen 30:1 Als Rahel nun sah, daß sie dem Jakob kein [Kind] geboren hatte, wurde Rahel auf ihre Schwester eifersüchtig und begann zu Jakob zu sagen: "Gib mir Kinder, oder ich werde sonst eine Tote sein." Gen 30:2 Hierauf entbrannte Jakobs Zorn gegen Rahel, und er sprach: "Bin ich an Gottes Stelle, der dir die Leibesfrucht vorenthalten hat?" Gen 30:3 Da sagte sie: "Hier ist meine Sklavin Bilha. Habe Beziehungen mit ihr, daß sie auf meinen Knien gebäre und daß ich, auch ich, durch sie zu Kindern komme." Gen 30:4 Damit gab sie ihm ihre Magd Bilha zur Frau, und Jakob hatte Beziehungen mit ihr. Gen 30:5 Und Bilha wurde schwanger und gebar dem Jakob nach einiger Zeit einen Sohn. Gen 30:6 Dann sprach Rahel: "Gott hat als mein Richter geamtet und hat auch auf meine Stimme gehört, so daß er mir einen Sohn gegeben hat." Darum gab sie ihm den Namen Dan. Gen 30:7 Und Bilha, Rahels Magd, wurde nochmals schwanger und gebar dem Jakob nach einiger Zeit einen zweiten Sohn. Gen 30:8 Dann sagte Rahel: "Unter mühevollem Ringen habe ich mit meiner Schwester gerungen. Ich bin auch als Gewinner hervorgegangen!" So gab sie ihm den Namen Naphtali. Gen 30:9 Als Lea nun sah, daß sie zu gebären aufgehört hatte, nahm sie dann Silpa, ihre Magd, und gab sie Jakob zur Frau. Gen 30:10 Nach einiger Zeit gebar Silpa, Leas Magd, dem Jakob einen Sohn. Gen 30:11 Dann sprach Lea: "Mit Glück!" Somit gab sie ihm den Namen Gad. Gen 30:12 Danach gebar Silpa, Leas Magd, Jakob einen zweiten Sohn. Gen 30:13 Dann sagte Lea: "Mit meiner Glückseligkeit! Denn die Töchter werden mich gewiß glücklich preisen." Somit gab sie ihm den Namen Ascher. Gen 30:14 Nun ging Ruben in den Tagen der Weizenernte aus und fand schließlich Mandragoren auf dem Feld. Da brachte er sie Lea, seiner Mutter. Dann sprach Rahel zu Lea: "Gib mir bitte einige von den Mandragoren deines Sohnes." Gen 30:15 Darauf sagte sie zu ihr: "Ist es etwa eine Kleinigkeit, daß du meinen Mann genommen hast, und du nimmst nun auch die Mandragoren meines Sohnes?" Da sprach Rahel: "Aus diesem Grund wird er heute nacht zum Tausch für die Mandragoren deines Sohnes bei dir liegen." Gen 30:16 Als Jakob am Abend vom Feld kam, ging Lea hinaus, ihm entgegen, und sagte dann: "Mit mir wirst du Beziehungen haben, denn ich habe dich um die Mandragoren meines Sohnes direkt gedungen." Somit legte er sich jene Nacht zu ihr. Gen 30:17 Und Gott erhörte Lea, und sie wurde schwanger und gebar Jakob nach einiger Zeit einen fünften Sohn. Gen 30:18 Dann sprach Lea: "Gott hat mir den Lohn [eines Lohnarbeiters] gegeben, weil ich meine Magd meinem Mann gegeben habe." Da gab sie ihm den Namen Issachar. Gen 30:19 Und Lea wurde nochmals schwanger und gebar Jakob nach einiger Zeit einen sechsten Sohn. Gen 30:20 Dann sagte Lea: "Gott hat mich, ja mich, mit einem guten Geschenk beschenkt. Endlich wird mein Mann mich dulden, denn ich habe ihm sechs Söhne geboren." So gab sie ihm den Namen Sebulon. Gen 30:21 Und danach gebar sie eine Tochter und gab ihr dann den Namen Dina. Gen 30:22 Schließlich gedachte Gott Rahels, und Gott erhörte sie, indem er ihren Mutterschoß öffnete. Gen 30:23 Und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn. Da sprach sie: "Gott hat meine Schmach weggenommen!" Gen 30:24 So gab sie ihm den Namen Joseph, indem [sie] sagte: "Jehova fügt mir einen weiteren Sohn hinzu." Gen 30:25 Und es geschah, daß Jakob, als Rahel Joseph geboren hatte, sogleich zu Laban sprach: "Sende mich weg, damit ich an meinen Ort und in mein Land gehe. Gen 30:26 Übergib [mir] meine Frauen und meine Kinder, um die ich bei dir gedient habe, damit ich gehen kann; denn du selbst kennst ja meinen Dienst, den ich dir geleistet habe." Gen 30:27 Dann sagte Laban zu ihm: "Wenn ich nun Gunst gefunden habe in deinen Augen – ich habe die Omen in dem Sinne aufgefaßt, daß Jehova mich deinetwegen segnet." Gen 30:28 Und er fügte hinzu: "Setze mir deinen Lohn fest, und ich werde ihn geben." Gen 30:29 Da sprach er zu ihm: "Du selbst weißt ja, wie ich dir gedient habe und wie es deiner Viehherde bei mir ergangen ist, Gen 30:30 daß du vor meinem Kommen tatsächlich wenig hattest, und es hat sich zu einer Menge ausgebreitet, indem Jehova dich seit meinem Eintritt gesegnet hat. Und nun, wann soll ich auch für mein eigenes Haus etwas tun?" Gen 30:31 Dann sagte er: "Was soll ich dir geben?" Und weiter sprach Jakob: "Du wirst mir gar nichts geben! Wenn du mir dieses tun wirst, werde ich deine Kleinviehherde von neuem hüten. Ich werde sie weiterhin bewachen. Gen 30:32 Ich will heute durch deine ganze Kleinviehherde gehen. Du setzt von dort jedes gesprenkelte und scheckige Schaf beiseite und jedes dunkelbraune Schaf unter den jungen Widdern und jede scheckige und gesprenkelte unter den Ziegen. Danach sollen solche mein Lohn sein. Gen 30:33 Und mein Rechttun soll sich für mich verantworten, an welch künftigem Tag du auch kommen magst, um meinen Lohn zu überprüfen; alles, was nicht gesprenkelt und scheckig ist unter den Ziegen und dunkelbraun unter den jungen Widdern, ist etwas Gestohlenes, wenn es bei mir ist." Gen 30:34 Darauf sagte Laban: "Nun, das ist vortrefflich! Es sei gemäß deinem Wort." Gen 30:35 Dann sonderte er an jenem Tag die gestreiften und scheckigen Ziegenböcke und alle gesprenkelten und scheckigen Ziegen ab, alles, woran irgend etwas Weißes war, und jeden dunkelbraunen unter den jungen Widdern, doch übergab er sie den Händen seiner Söhne. Gen 30:36 Danach legte er einen Abstand von drei Tagereisen zwischen sich und Jakob, und Jakob hütete die Kleinviehherden Labans, die übrigblieben. Gen 30:37 Dann nahm Jakob für seinen Gebrauch Stäbe, die noch feucht waren, vom Storaxbaum und vom Mandelbaum und von der Platane und schälte weiße Schälungen daran, indem er das Weiße, das an den Stäben war, stellenweise bloßlegte. Gen 30:38 Schließlich legte er die Stäbe, die er geschält hatte, vor die Kleinviehherde hin, in die Tränkrinnen, in die Wassertränktröge, wohin die Kleinviehherden jeweils zum Trinken kamen, daß sie vor ihnen brünstig würden, wenn sie zum Trinken kamen. Gen 30:39 Demzufolge wurden die Kleinviehherden gewöhnlich vor den Stäben brünstig, und die Kleinviehherden brachten jeweils gestreifte, gesprenkelte und scheckige [Tiere] hervor. Gen 30:40 Und Jakob schied die jungen Widder aus und kehrte dann das Gesicht des Kleinviehs zu den Gestreiften und allen Dunkelbraunen unter den Kleinviehherden Labans. Dann stellte er seine eigenen Herden für sich und stellte sie nicht zu den Kleinviehherden Labans. Gen 30:41 Und es geschah fortan, daß Jakob, wann immer das kräftige Kleinvieh brünstig wurde, jeweils die Stäbe den Kleinviehherden vor die Augen in die Tränkrinnen legte, daß sie bei den Stäben brünstig würden. Gen 30:42 Wenn sich aber das Kleinvieh schwächlich zeigte, legte er sie jeweils nicht dorthin. So wurden die schwächlichen [Tiere] stets diejenigen Labans, die kräftigen aber diejenigen Jakobs. Gen 30:43 Und der Mann fuhr fort, sich immer mehr auszubreiten, und große Kleinviehherden und Mägde und Knechte und Kamele und Esel wurden ihm zu eigen. Gen 31:1 Nach einiger Zeit bekam er die Worte der Söhne Labans zu hören, die sagten: "Jakob hat alles genommen, was unserem Vater gehörte, und von dem, was unserem Vater gehörte, hat er all diesen Reichtum aufgehäuft." Gen 31:2 Wenn Jakob das Angesicht Labans anschaute, siehe, so war es nicht wie früher mit ihm. Gen 31:3 Schließlich sprach Jehova zu Jakob: "Kehr in das Land deiner Väter und zu deinen Verwandten zurück, und ich werde weiterhin mit dir sein." Gen 31:4 Dann sandte Jakob hin und rief Rahel und Lea aufs Feld zu seiner Kleinviehherde hinaus, Gen 31:5 und er sagte zu ihnen: "Ich sehe es dem Angesicht eures Vaters an, daß er mir gegenüber nicht derselbe ist wie früher; aber es hat sich erwiesen, daß der Gott meines Vaters mit mir ist. Gen 31:6 Und ihr wißt ja selbst, daß ich eurem Vater mit meiner ganzen Kraft gedient habe. Gen 31:7 Und euer Vater hat mit mir sein Spiel getrieben, und er hat meinen Lohn zehnmal geändert, aber Gott hat ihm nicht gestattet, mir Schaden zuzufügen. Gen 31:8 Wenn er einerseits jeweils sprach: 'Die Gesprenkelten werden dein Lohn werden', dann brachte die ganze Kleinviehherde Gesprenkelte hervor; wenn er aber andererseits jeweils sprach: 'Die Gestreiften werden dein Lohn werden', dann brachte die ganze Kleinviehherde Gestreifte hervor. Gen 31:9 So nahm Gott die Viehherde eures Vaters fortwährend weg und gab sie mir. Gen 31:10 Zuletzt geschah es zu der Zeit, als die Kleinviehherde brünstig wurde, daß ich meine Augen erhob und in einem Traumgesicht sah, und siehe, die Ziegenböcke, die das Kleinvieh besprangen, waren gestreift, gesprenkelt und gefleckt. Gen 31:11 Dann sagte der Engel des [wahren] Gottes im Traum zu mir: 'Jakob!', worauf ich sprach: 'Hier bin ich.' Gen 31:12 Und er fuhr fort: 'Erhebe bitte deine Augen und sieh: All die Ziegenböcke, die das Kleinvieh bespringen, sind gestreift, gesprenkelt und gefleckt, denn ich habe alles gesehen, was Laban dir antut. Gen 31:13 Ich bin der [wahre] Gott von Bethel, wo du eine Säule gesalbt und wo du mir ein Gelübde abgelegt hast. Nun steh auf, zieh fort aus diesem Land, und kehr in das Land deiner Geburt zurück.'" Gen 31:14 Darauf antworteten Rahel und Lea und sprachen zu ihm: "Gibt es für uns noch einen Erbanteil im Haus unseres Vaters? Gen 31:15 Gelten wir ihm nicht tatsächlich als Ausländerinnen, da er uns verkauft hat, so daß er sogar fortwährend das Geld verzehrt, das für uns gegeben wurde? Gen 31:16 Denn aller Reichtum, den Gott unserem Vater weggenommen hat, gehört uns und unseren Kindern. So tu nun alles, was Gott zu dir gesagt hat." Gen 31:17 Da machte sich Jakob auf und hob seine Kinder und seine Frauen auf die Kamele; Gen 31:18 und er begann seine ganze Viehherde zu treiben samt aller Habe, die er angesammelt hatte, die Viehherde eigenen Erwerbs, den er in Paddan-Aram angesammelt hatte, um zu Isaak, seinem Vater, in das Land Kanaan zu ziehen. Gen 31:19 Laban nun war hingegangen, seine Schafe zu scheren. Unterdessen stahl Rahel die Teraphim, die ihrem Vater gehörten. Gen 31:20 So überlistete Jakob den Syrer Laban, denn er hatte ihm nicht mitgeteilt, daß er weglaufen würde. Gen 31:21 Und er ging daran, wegzulaufen und sich aufzumachen und den STROM zu überschreiten, er und alles, was er hatte. Danach richtete er sein Angesicht zur Berggegend von Gilead. Gen 31:22 Später, am dritten Tag, wurde Laban mitgeteilt, daß Jakob weggelaufen sei. Gen 31:23 Darauf nahm er seine Brüder mit sich und jagte ihm dann sieben Tagereisen weit nach und holte ihn in der Berggegend von Gilead ein. Gen 31:24 Da kam Gott in einem Traum bei Nacht zu Laban, dem Syrer, und sprach zu ihm: "Nimm dich in acht, daß du dann mit Jakob nicht redest, weder Gutes noch Böses." Gen 31:25 So näherte sich Laban Jakob, als Jakob sein Zelt auf dem Berg aufgeschlagen hatte, und Laban hatte seine Brüder in der Berggegend von Gilead lagern lassen. Gen 31:26 Dann sagte Laban zu Jakob: "Was hast du getan, indem du darangingst, mich zu überlisten und meine Töchter wie mit dem Schwert Gefangene wegzutreiben? Gen 31:27 Warum mußtest du heimlich weglaufen und mich überlisten und hast [es] mir nicht mitgeteilt, damit ich dich mit Freuden und mit Liedern, mit Tamburin und mit Harfe hätte wegsenden können? Gen 31:28 Und du gabst mir keine Gelegenheit, meine Kinder und meine Töchter zu küssen. Nun, du hast töricht gehandelt. Gen 31:29 Es steht in der Macht meiner Hand, euch Schaden zuzufügen, aber der Gott eures Vaters hat gestern nacht zu mir gesprochen und gesagt: 'Nimm dich in acht, weder Gutes noch Böses mit Jakob zu reden.' Gen 31:30 Nun bist du ja weggegangen, weil du dich so sehr nach dem Haus deines Vaters gesehnt hast, warum aber hast du meine Götter gestohlen?" Gen 31:31 Als Antwort sagte dann Jakob zu Laban: "Es war, weil ich mich fürchtete; denn ich sagte mir: 'Du könntest mir deine Töchter entreißen.' Gen 31:32 Wer immer es ist, bei dem du deine Götter findest: er möge nicht leben. Untersuche du selbst vor unseren Brüdern, was ich bei mir habe, und nimm [sie] an dich." Jakob wußte aber nicht, daß Rahel sie gestohlen hatte. Gen 31:33 So ging Laban in das Zelt Jakobs und in das Zelt Leas und in das Zelt der beiden Sklavinnen, fand [sie] aber nicht. Schließlich ging er aus Leas Zelt hinaus und kam in Rahels Zelt. Gen 31:34 Nun hatte Rahel die Teraphim genommen und sie dann in den Frauensattelkorb des Kamels gelegt, und sie blieb darauf sitzen. Da machte sich Laban daran, das ganze Zelt zu durchtasten, fand [sie] aber nicht. Gen 31:35 Dann sprach sie zu ihrem Vater: "Mögen die Augen meines Herrn nicht vor Zorn funkeln, weil ich nicht vor dir aufzustehen vermag, denn das bei Frauen Übliche [widerfährt] mir." Da suchte er sorgfältig weiter, fand die Teraphim aber nicht. Gen 31:36 Und Jakob wurde zornig und begann mit Laban zu hadern, und Jakob fuhr fort, Laban zu antworten und zu sagen: "Was ist meine Auflehnung, was meine Sünde als Grund dafür, daß du mir so hitzig nachgejagt bist? Gen 31:37 Nun, da du all meine Habe durchtastet hast, was hast du von all der Habe deines Hauses gefunden? Leg es hierhin vor meine Brüder und deine Brüder, und laß sie zwischen uns beiden entscheiden. Gen 31:38 Diese zwanzig Jahre bin ich bei dir gewesen. Deine Mutterschafe und deine Ziegen haben nicht fehlgeboren, und die Widder deiner Kleinviehherde habe ich nie gegessen. Gen 31:39 Irgendein zerrissenes Tier habe ich dir nicht gebracht. Ich selbst habe jeweils dessen Verlust getragen. Ob eins bei Tag gestohlen oder bei Nacht gestohlen worden war, du hast es stets von meiner Hand gefordert. Gen 31:40 Meine Erfahrung war, daß bei Tag die Hitze mich verzehrte und bei Nacht die Kälte, und mein Schlaf entfloh gewöhnlich meinen Augen. Gen 31:41 So bin ich zwanzig Jahre in deinem Haus gewesen. Ich habe dir vierzehn Jahre um deine beiden Töchter gedient und sechs Jahre um deine Kleinviehherde, und du hast meinen Lohn immer wieder, zehnmal, geändert. Gen 31:42 Wenn es sich nicht erwiesen hätte, daß der Gott meines Vaters, der Gott Abrahams und der GEFÜRCHTETE Isaaks, auf meiner Seite war, hättest du mich jetzt mit leeren Händen weggesandt. Gott hat mein Elend und die Mühe meiner Hände gesehen, und so hat er dich gestern nacht zurechtgewiesen." Gen 31:43 Dann gab Laban Jakob zur Antwort: "Die Töchter sind meine Töchter und die Kinder meine Kinder, und die Kleinviehherde ist meine Kleinviehherde, und alles, was du anschaust, gehört mir und meinen Töchtern. Was kann ich heute gegen diese oder gegen ihre Kinder, die sie geboren haben, tun? Gen 31:44 Und nun, komm, laß uns einen Bund schließen, ich und du, und er soll als Zeuge zwischen mir und dir dienen." Gen 31:45 Somit nahm Jakob einen Stein und richtete ihn als Säule auf. Gen 31:46 Dann sprach Jakob zu seinen Brüdern: "Lest Steine auf!" Und sie gingen Steine holen und machten einen Haufen [davon]. Danach aßen sie dort auf dem [Stein]haufen. Gen 31:47 Und Laban begann ihn Jegar-Sahadutha zu nennen, Jakob aber nannte ihn Galed. Gen 31:48 Und Laban sprach dann: "Dieser Haufen ist heute ein Zeuge zwischen mir und dir." Darum gab er ihm den Namen Galed Gen 31:49 und "Der Wachtturm", denn er sagte: "Möge Jehova Wache halten zwischen mir und dir, wenn wir in einer Lage sind, in der der eine vom anderen nicht gesehen wird. Gen 31:50 Wenn du je meine Töchter niederdrückst und wenn du zu meinen Töchtern Frauen hinzunehmen wirst, da ist kein Mensch bei uns. Siehe! Gott ist Zeuge zwischen mir und dir." Gen 31:51 Und Laban sagte weiter zu Jakob: "Da ist dieser Haufen, und da ist die Säule, die ich errichtet habe zwischen mir und dir. Gen 31:52 Dieser Haufen ist ein Zeuge, und die Säule ist etwas, was Zeugnis dafür ablegt, daß ich nicht gegen dich über diesen Haufen hinausgehen werde und daß du nicht gegen mich über diesen Haufen und diese Säule hinausgehen wirst zum Schaden. Gen 31:53 Möge der Gott Abrahams und der Gott Nahors zwischen uns richten, der Gott ihres Vaters." Jakob aber schwor bei dem von seinem Vater Isaak GEFÜRCHTETEN. Gen 31:54 Danach opferte Jakob auf dem Berg ein Schlachtopfer und lud seine Brüder ein, Brot zu essen. Demgemäß aßen sie Brot und verbrachten die Nacht auf dem Berg. Gen 31:55 Laban jedoch stand am Morgen früh auf und küßte seine Kinder und seine Töchter und segnete sie. Dann machte sich Laban auf den Weg, um an seinen eigenen Ort zurückzukehren. Gen 32:1 Und was Jakob betrifft, er begab sich auf seinen Weg, und die Engel Gottes begegneten ihm nun. Gen 32:2 Als Jakob sie sah, sagte er sogleich: "Das ist das Lager Gottes!" Daher gab er jenem Ort den Namen Mahanajim. Gen 32:3 Dann sandte Jakob Boten vor sich her zu Esau, seinem Bruder, in das Land Seir, das Feld Edoms, Gen 32:4 und er gebot ihnen, indem [er] sprach: "Dies ist, was ihr zu meinem Herrn, zu Esau, sagen werdet: 'So hat dein Knecht Jakob gesprochen: "Bei Laban habe ich als Fremdling geweilt und mich bis jetzt so lange aufgehalten. Gen 32:5 Und ich habe Stiere und Esel, Schafe und Knechte und Mägde bekommen, und ich möchte hinsenden, um meinen Herrn zu benachrichtigen, damit ich Gunst finde in deinen Augen."'" Gen 32:6 Nach einiger Zeit kehrten die Boten zu Jakob zurück und sagten: "Wir sind zu deinem Bruder Esau gekommen, und er ist auch auf dem Weg, dir entgegen, und vierhundert Mann mit ihm." Gen 32:7 Und Jakob geriet in große Furcht, und es wurde ihm angst. So teilte er die Leute, die bei ihm waren, und die Kleinviehherden und die Rinder und die Kamele in zwei Lager, Gen 32:8 und er sprach: "Wenn Esau zu dem einen Lager kommen und darüber herfallen sollte, dann bleibt bestimmt ein Lager übrig zum Entrinnen." Gen 32:9 Danach sagte Jakob: "O Gott meines Vaters Abraham und Gott meines Vaters Isaak, o Jehova, du, der zu mir spricht: 'Kehr in dein Land und zu deinen Verwandten zurück, und ich will gut an dir handeln', Gen 32:10 ich bin all der liebenden Gütigkeiten und all der Treue nicht würdig, die du mir, deinem Knecht, erwiesen hast, denn nur mit meinem Stab bin ich über diesen Jordan gezogen, und jetzt bin ich zu zwei Lagern geworden. Gen 32:11 Befreie mich, ich bitte dich, aus der Hand meines Bruders, aus der Hand Esaus, denn ich bin in Furcht vor ihm, daß er kommt und gewiß über mich herfällt, über die Mutter samt den Kindern. Gen 32:12 Und du, du hast gesagt: 'Ohne jede Frage werde ich es dir gutgehen lassen, und ich will deinen Samen gleich den Sandkörnern des Meeres machen, die man vor Menge nicht zählen kann.'" Gen 32:13 Und er verbrachte jene Nacht dort. Und von dem, was ihm zur Hand kam, nahm er dann eine Gabe für Esau, seinen Bruder: Gen 32:14 zweihundert Ziegen und zwanzig Ziegenböcke, zweihundert Mutterschafe und zwanzig Widder, Gen 32:15 dreißig säugende Kamele und ihre Jungen, vierzig Kühe und zehn Stiere, zwanzig Eselinnen und zehn ausgewachsene Esel. Gen 32:16 Dann übergab er seinen Knechten je eine Herde nach der anderen und sprach wiederholt zu seinen Knechten: "Geht vor mir her hinüber, und zwischen Herde und Herde müßt ihr einen Abstand lassen." Gen 32:17 Ferner gebot er dem ersten und sagte: "Falls Esau, mein Bruder, dir begegnen und dich fragen sollte, indem [er] spricht: 'Wem gehörst du, und wohin gehst du, und wem gehören diese vor dir?', Gen 32:18 dann sollst du sagen: 'Deinem Knecht, dem Jakob. Eine Gabe ist es, die meinem Herrn, dem Esau, gesandt wird, und siehe, er selbst ist auch hinter uns.'" Gen 32:19 Und er fuhr fort, auch dem zweiten zu gebieten, auch dem dritten, auch allen, die den Herden folgten, indem [er] sprach: "Gemäß diesem Wort müßt ihr zu Esau reden, wenn ihr ihm begegnet. Gen 32:20 Und ihr sollt auch sagen: 'Siehe, dein Knecht Jakob ist hinter uns.'" Denn er sagte sich: "Es mag sein, daß ich ihn beschwichtige durch die Gabe, die vor mir hergeht, und danach werde ich sein Angesicht sehen. Vielleicht wird er mich freundlich aufnehmen." Gen 32:21 So ging die Gabe vor ihm her hinüber, er aber verbrachte jene Nacht im Lager. Gen 32:22 Später in jener Nacht erhob er sich und nahm seine beiden Frauen und seine beiden Mägde und seine elf jungen Söhne und überschritt die Furt des Jabbok. Gen 32:23 So nahm er sie und brachte sie über das Wildbachtal, und er brachte hinüber, was er hatte. Gen 32:24 Schließlich blieb Jakob allein zurück. Da begann ein Mann mit ihm zu ringen, bis die Morgenröte heraufkam. Gen 32:25 Als er schließlich sah, daß er nicht die Oberhand über ihn gewonnen hatte, da berührte er seine Hüftgelenkpfanne, und die Hüftgelenkpfanne Jakobs wurde ausgerenkt, während er mit ihm rang. Gen 32:26 Danach sprach er: "Laß mich gehen, denn die Morgenröte ist heraufgekommen." Daraufhin sagte er: "Ich lasse dich nicht gehen, es sei denn, du segnest mich zuvor." Gen 32:27 Da sprach er zu ihm: "Wie ist dein Name?", worauf er sagte: "Jakob." Gen 32:28 Dann sprach er: "Dein Name wird nicht länger Jakob genannt werden, sondern Israel, denn du hast mit Gott und mit Menschen gestritten, so daß du zuletzt die Oberhand gewonnen hast." Gen 32:29 Jakob seinerseits erkundigte sich und sprach: "Teil mir bitte deinen Namen mit." Er sagte jedoch: "Warum erkundigst du dich nach meinem Namen?" Hierauf segnete er ihn dort. Gen 32:30 Daher gab Jakob dem Ort den Namen Peniël, denn – um ihn anzuführen –: "Ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen, und doch ist meine Seele befreit worden." Gen 32:31 Und die Sonne begann über ihm aufzustrahlen, sobald er an Penuël vorüberkam, er aber hinkte an seiner Hüfte. Gen 32:32 Darum sind es die Söhne Israels bis auf diesen Tag nicht gewohnt, die Sehne des Hüftnervs zu essen, der auf der Hüftgelenkpfanne [liegt], weil er die Hüftgelenkpfanne Jakobs an der Sehne des Hüftnervs berührt hatte. Gen 33:1 Nach einiger Zeit erhob Jakob seine Augen und schaute, und da kam Esau und mit ihm vierhundert Mann. Demzufolge verteilte er die Kinder auf Lea und auf Rahel und auf die beiden Mägde, Gen 33:2 und er stellte die Mägde und ihre Kinder zuvorderst und Lea und ihre Kinder hinter sie und Rahel und Joseph zuhinterst. Gen 33:3 Und er seinerseits ging vor ihnen her und beugte sich dann siebenmal zur Erde nieder, bis er an seinen Bruder herankam. Gen 33:4 Und Esau lief ihm entgegen, und er begann ihn zu umarmen und ihm um den Hals zu fallen und ihn zu küssen, und sie brachen in Tränen aus. Gen 33:5 Dann erhob er seine Augen und sah die Frauen und die Kinder und sagte: "Wer sind diese bei dir?", worauf er sprach: "Die Kinder, mit denen Gott durch seine Gunst deinen Knecht beschenkt hat." Gen 33:6 Darauf traten die Mägde herzu, sie und ihre Kinder, und beugten sich nieder; Gen 33:7 und auch Lea trat herzu und ihre Kinder, und sie beugten sich nieder, und danach trat Joseph herzu und Rahel, und sie beugten sich nieder. Gen 33:8 Er sagte nun: "Was hast du mit diesem ganzen Wanderlager vor, dem ich begegnet bin?" Darauf sprach er: "Um Gunst zu finden in den Augen meines Herrn." Gen 33:9 Da sagte Esau: "Ich habe sehr vieles, mein Bruder. Was dein ist, bleibe dein." Gen 33:10 Jakob aber sprach: "Nicht doch. Wenn ich nun Gunst gefunden habe in deinen Augen, so sollst du meine Gabe aus meiner Hand nehmen, denn ihrem Zweck entsprechend habe ich dein Angesicht gesehen, als ob ich Gottes Angesicht sähe, indem du mich mit Wohlgefallen aufgenommen hast. Gen 33:11 Nimm bitte meine Segensgabe, die dir gebracht worden ist, weil Gott mir Gunst erwiesen hat und weil ich alles habe." Und er drängte ihn weiterhin, so daß er es nahm. Gen 33:12 Später sagte er: "Laß uns aufbrechen und gehen, und laß mich vor dir hergehen." Gen 33:13 Er aber sprach zu ihm: "Mein Herr weiß, daß die Kinder zart sind; und Schafe und Rinder, die säugen, sind in meiner Obhut, und sollte man sie einen einzigen Tag zu schnell treiben, so würde gewiß die ganze Kleinviehherde sterben. Gen 33:14 Mein Herr möge bitte seinem Knecht vorausziehen, doch mich laß nach meiner Gemächlichkeit weitergehen, gemäß dem Schritt des Viehs, das vor mir ist, und gemäß dem Schritt der Kinder, bis ich zu meinem Herrn nach Seir kommen werde." Gen 33:15 Da sagte Esau: "Laß mich dir bitte einige von den Leuten, die bei mir sind, zur Verfügung stellen." Darauf sprach er: "Wozu dies? Laß mich Gunst finden in den Augen meines Herrn." Gen 33:16 Da kehrte Esau an jenem Tag seines Weges nach Seir zurück. Gen 33:17 Und Jakob brach nach Sukkoth auf, und er baute sich dann ein Haus, und für seine Viehherde machte er Hütten. Darum gab er dem Ort den Namen Sukkoth. Gen 33:18 Mit der Zeit kam Jakob wohlbehalten zur Stadt Sichem, die im Land Kanaan ist, als er von Paddan-Aram kam; und er schlug das Lager vor der Stadt auf. Gen 33:19 Dann erwarb er sich für hundert Geldstücke von der Hand der Söhne Hamors, des Vaters Sichems, ein Stück Feld, wo er sein Zelt aufschlug. Gen 33:20 Danach stellte er dort einen Altar auf und nannte ihn: Gott, der Gott Israels. Gen 34:1 Dina nun, Leas Tochter, die sie Jakob geboren hatte, pflegte auszugehen, um die Töchter des Landes zu sehen. Gen 34:2 Und Sichem, der Sohn Hamors, des Hiwiters, eines Vorstehers des Landes, bekam sie zu sehen, und dann nahm er sie und legte sich zu ihr und tat ihr Gewalt an. Gen 34:3 Und seine Seele begann an Dina, der Tochter Jakobs, zu hängen, und er verliebte sich in die junge Frau und redete fortgesetzt überzeugend auf die junge Frau ein. Gen 34:4 Schließlich sprach Sichem zu Hamor, seinem Vater: "Nimm mir dieses Mädchen zur Frau." Gen 34:5 Und Jakob hörte, daß er Dina, seine Tochter, verunreinigt hatte. Und seine Söhne waren gerade bei seiner Viehherde auf dem Feld; und Jakob schwieg, bis sie hereinkämen. Gen 34:6 Später ging Hamor, Sichems Vater, zu Jakob hinaus, um mit ihm zu reden. Gen 34:7 Und die Söhne Jakobs kamen vom Feld herein, sobald sie davon hörten; und die Männer fühlten sich verletzt und wurden sehr zornig, weil er eine schändliche Torheit gegen Israel begangen hatte, indem er bei Jakobs Tochter lag, während nichts dergleichen getan werden durfte. Gen 34:8 Und Hamor redete dann mit ihnen, indem [er] sagte: "Was Sichem, meinen Sohn, betrifft, seine Seele hängt an eurer Tochter. Gebt sie ihm bitte zur Frau, Gen 34:9 und geht Ehebündnisse mit uns ein. Eure Töchter werdet ihr uns geben, und unsere Töchter werdet ihr für euch nehmen. Gen 34:10 Und ihr könnt bei uns wohnen, und das Land wird euch zur Verfügung stehen. Wohnt und treibt Handel darin, und werdet darin ansässig." Gen 34:11 Dann sprach Sichem zu ihrem Vater und zu ihren Brüdern: "Möge ich Gunst finden in euren Augen, und was immer ihr mir sagen werdet, das werde ich geben. Gen 34:12 Setzt das Heiratsgeld und die mir auferlegte Gabe recht hoch an, und ich will gemäß dem geben, was ihr mir sagt; nur gebt mir die junge Frau zur Ehefrau." Gen 34:13 Und Jakobs Söhne begannen, Sichem und Hamor, seinem Vater, trügerisch zu antworten und so zu reden, weil er Dina, ihre Schwester, verunreinigt hatte. Gen 34:14 Und sie sprachen weiter zu ihnen: "Wir können so etwas unmöglich tun, unsere Schwester einem Mann zu geben, der eine Vorhaut hat, denn das ist eine Schmach für uns. Gen 34:15 Nur unter dieser Bedingung können wir einwilligen, wenn ihr werdet wie wir, indem alles Männliche bei euch beschnitten wird. Gen 34:16 Dann werden wir euch bestimmt unsere Töchter geben, und wir werden uns eure Töchter nehmen, und wir werden gewiß bei euch wohnen und ein Volk werden. Gen 34:17 Wenn ihr aber nicht auf uns hört, euch beschneiden zu lassen, so werden wir unsere Tochter nehmen und gehen." Gen 34:18 Und ihre Worte schienen in den Augen Hamors und in den Augen Sichems, des Sohnes Hamors, gut zu sein, Gen 34:19 und der junge Mann zögerte nicht, die Bedingung zu erfüllen, denn er fand wirklich Gefallen an Jakobs Tochter, und er war der Ehrenwerteste des ganzen Hauses seines Vaters. Gen 34:20 Da gingen Hamor und Sichem, sein Sohn, zum Tor ihrer Stadt und begannen zu den Männern ihrer Stadt zu reden, indem [sie] sprachen: Gen 34:21 "Diese Männer sind uns gegenüber friedliebend. Somit mögen sie im Land wohnen und darin Handel treiben, da ja das Land vor ihnen weiträumig ist. Ihre Töchter können wir uns zu Frauen nehmen, und unsere eigenen Töchter können wir ihnen geben. Gen 34:22 Nur unter dieser Bedingung werden die Männer einwilligen, bei uns zu wohnen und so ein Volk zu werden, wenn alles Männliche bei uns beschnitten wird, so wie sie beschnitten sind. Gen 34:23 Ihre Besitztümer und ihr Vermögen und all ihr Vieh, werden sie dann nicht uns gehören? Nur laßt uns einwilligen, damit sie bei uns wohnen." Gen 34:24 Dann hörten alle, die durch das Tor seiner Stadt ausgingen, auf Hamor und auf seinen Sohn Sichem, und alle Männlichen ließen sich beschneiden, alle, die durch das Tor seiner Stadt ausgingen. Gen 34:25 Es geschah jedoch, daß am dritten Tag, als sie dann Schmerzen erlitten, die beiden Söhne Jakobs, Simeon und Levi, Brüder der Dina, jeder daranging, sein Schwert zu nehmen und unvermutet in die Stadt zu gehen und alles Männliche zu töten. Gen 34:26 Und Hamor und Sichem, seinen Sohn, töteten sie mit der Schärfe des Schwertes. Dann holten sie Dina aus dem Haus Sichems und gingen hinaus. Gen 34:27 Die anderen Söhne Jakobs griffen die tödlich Verwundeten an und gingen daran, die Stadt zu plündern, weil man ihre Schwester verunreinigt hatte. Gen 34:28 Ihre Kleinviehherden und ihre Rinderherden und ihre Esel und was in der Stadt war und was auf dem Feld war nahmen sie mit. Gen 34:29 Und alle ihre Mittel des Unterhalts und alle ihre Kleinkinder und ihre Frauen führten sie gefangen weg, so daß sie alles plünderten, was in den Häusern war. Gen 34:30 Darauf sprach Jakob zu Simeon und zu Levi: "Ihr habt mich in Verruf gebracht, indem ihr mich bei den Bewohnern des Landes zu einem Gestank macht, bei den Kanaanitern und den Perisitern, während ich an Zahl gering bin, und sie werden sich gewiß gegen mich versammeln und über mich herfallen, und ich werde bestimmt vertilgt werden, ich und mein Haus." Gen 34:31 Darauf sagten sie: "Sollte jemand unsere Schwester wie eine Prostituierte behandeln?" Gen 35:1 Nach diesem sprach Gott zu Jakob: "Steh auf, geh nach Bethel hinauf und wohne dort, und mache dort dem [wahren] Gott, der dir erschienen ist, als du von Esau, deinem Bruder, weggelaufen bist, einen Altar." Gen 35:2 Dann sagte Jakob zu seinen Hausgenossen und zu allen, die mit ihm waren: "Schafft die fremdländischen Götter weg, die in eurer Mitte sind, und reinigt euch und wechselt eure Überwürfe, Gen 35:3 und wir wollen uns aufmachen und nach Bethel hinaufgehen. Und dort werde ich dem [wahren] Gott, der mir am Tag meiner Bedrängnis geantwortet hat, einen Altar machen, da er sich als der erwiesen hat, der auf dem Weg, den ich gegangen bin, mit mir gewesen ist." Gen 35:4 So gaben sie Jakob alle fremdländischen Götter, die in ihren Händen waren, und die Ohrringe, die an ihren Ohren waren, und Jakob verbarg sie unter dem großen Baum, der nahe bei Sichem war. Gen 35:5 Danach brachen sie auf, und der Schrecken Gottes kam über die Städte, die rings um sie her waren, so daß sie den Söhnen Jakobs nicht nachjagten. Gen 35:6 Schließlich kam Jakob nach Lus, das im Land Kanaan ist, das heißt Bethel, er und alles Volk, das bei ihm war. Gen 35:7 Dann baute er dort einen Altar und begann den Ort El-Bethel zu nennen, weil sich ihm dort der [wahre] Gott zu der Zeit geoffenbart hatte, als er von seinem Bruder weglief. Gen 35:8 Später starb Debora, die Amme Rebekkas, und wurde unterhalb von Bethel unter einem stattlichen Baum begraben. Demzufolge gab er ihm den Namen Allon-Bachuth. Gen 35:9 Gott erschien nun dem Jakob wiederum, während er aus Paddan-Aram kam, und segnete ihn. Gen 35:10 Und Gott sagte dann zu ihm: "Dein Name ist Jakob. Nicht länger werde dein Name Jakob genannt, sondern Israel wird dein Name werden." Und er begann seinen Namen Israel zu nennen. Gen 35:11 Und Gott sprach ferner zu ihm: "Ich bin Gott, der Allmächtige. Sei fruchtbar und werde zu vielen. Nationen und eine Versammlung von Nationen werden aus dir hervorgehen, und Könige werden aus deinen Lenden kommen. Gen 35:12 Was das Land betrifft, das ich Abraham und Isaak gegeben habe, dir werde ich es geben, und deinem Samen nach dir werde ich das Land geben." Gen 35:13 Danach fuhr Gott von ihm auf, an dem Ort, wo er mit ihm geredet hatte. Gen 35:14 Demzufolge stellte Jakob eine Säule an den Ort, wo er mit ihm geredet hatte, eine Säule aus Stein, und er goß ein Trankopfer darauf aus und goß Öl darauf. Gen 35:15 Und Jakob nannte den Namen des Ortes, wo Gott mit ihm geredet hatte, weiterhin Bethel. Gen 35:16 Dann brachen sie von Bethel auf. Und als es noch eine gute Strecke Landes war, ehe man nach Ephrath kam, war Rahel im Begriff zu gebären, und sie hatte eine schwere Geburt. Gen 35:17 Es geschah aber, als sie es schwer hatte bei der Geburt, daß die Hebamme zu ihr sagte: "Fürchte dich nicht, denn du wirst auch diesen Sohn haben." Gen 35:18 Und als ihre Seele ausging (weil sie starb), gab sie ihm demzufolge den Namen Ben-Oni; aber sein Vater nannte ihn Benjamin. Gen 35:19 So starb Rahel und wurde am Weg nach Ephrath, das heißt Bethlehem, begraben. Gen 35:20 Daher stellte Jakob über ihrem Grab eine Säule auf. Das ist die Säule des Grabes Rahels bis auf diesen Tag. Gen 35:21 Danach brach Israel auf und schlug sein Zelt in einiger Entfernung jenseits des Turms Eder auf. Gen 35:22 Und es geschah, während Israel in jenem Land zeltete, daß Ruben einmal hinging und sich zu Bilha, der Nebenfrau seines Vaters, legte, und Israel erfuhr es. So gab es denn zwölf Söhne Jakobs. Gen 35:23 Die Söhne von Lea waren Ruben, Jakobs Erstgeborener, und Simeon und Levi und Juda und Issachar und Sebulon. Gen 35:24 Die Söhne von Rahel waren Joseph und Benjamin. Gen 35:25 Und die Söhne von Bilha, der Magd Rahels, waren Dan und Naphtali. Gen 35:26 Und die Söhne von Silpa, der Magd Leas, waren Gad und Ascher. Dies sind die Söhne Jakobs, die ihm in Paddan-Aram geboren wurden. Gen 35:27 Schließlich kam Jakob zu Isaak, seinem Vater, nach Mamre, nach Kirjath-Arba, das heißt Hebron, wo Abraham und auch Isaak als Fremdlinge geweilt hatten. Gen 35:28 Und die Tage Isaaks wurden hundertachtzig Jahre. Gen 35:29 Danach verschied Isaak und starb und wurde zu seinem Volk versammelt, alt und mit Tagen gesättigt, und seine Söhne, Esau und Jakob, begruben ihn. Gen 36:1 Und dies ist die Geschichte Esaus, das heißt Edoms. Gen 36:2 Esau nahm sich Frauen von den Töchtern Kanaans: Ada, die Tochter Elons, des Hethiters, und Oholibama, die Tochter Anas, die Enkelin Zibeons, des Hiwiters, Gen 36:3 und Basemath, Ismaels Tochter, die Schwester Nebajoths. Gen 36:4 Und Ada gebar dann dem Esau Eliphas, und Basemath gebar Reuël, Gen 36:5 und Oholibama gebar Jeusch und Jalam und Korah. Dies sind die Söhne Esaus, die ihm im Land Kanaan geboren wurden. Gen 36:6 Danach nahm Esau seine Frauen und seine Söhne und seine Töchter und alle Seelen seines Hauses und seine Viehherde und alle seine anderen Tiere und sein ganzes Vermögen, das er im Land Kanaan angesammelt hatte, und ging in ein Land, von seinem Bruder Jakob hinweg, Gen 36:7 denn ihre Habe war für sie zu groß geworden, um beisammenzuwohnen, und das Land der Orte ihrer Fremdlingschaft konnte sie wegen ihrer Viehherden nicht erhalten. Gen 36:8 So schlug Esau [seinen] Wohnsitz in der Berggegend Seir auf. Esau ist Edom. Gen 36:9 Und dies ist die Geschichte Esaus, des Vaters Edoms, in der Berggegend Seir. Gen 36:10 Dies sind die Namen der Söhne Esaus: Eliphas, der Sohn Adas, der Frau Esaus; Reuël, der Sohn Basemaths, der Frau Esaus. Gen 36:11 Und die Söhne des Eliphas wurden Teman, Omar, Zepho und Gatam und Kenas. Gen 36:12 Und Timna wurde die Nebenfrau des Eliphas, des Sohnes Esaus. Nach einiger Zeit gebar sie dem Eliphas den Amalek. Dies sind die Söhne Adas, der Frau Esaus. Gen 36:13 Dies sind die Söhne Reuëls: Nahath und Serach, Schamma und Misa. Diese wurden die Söhne Basemaths, der Frau Esaus. Gen 36:14 Und diese wurden die Söhne Oholibamas, der Tochter Anas, der Enkelin Zibeons, der Frau Esaus, indem sie dem Esau Jeusch und Jalam und Korah gebar. Gen 36:15 Dies sind die Scheiche der Söhne Esaus: die Söhne des Eliphas, des Erstgeborenen Esaus: Scheich Teman, Scheich Omar, Scheich Zepho, Scheich Kenas, Gen 36:16 Scheich Korah, Scheich Gatam, Scheich Amalek. Dies sind die Scheiche des Eliphas im Land Edom. Dies sind die Söhne von Ada. Gen 36:17 Dies sind die Söhne Reuëls, des Sohnes Esaus: Scheich Nahath, Scheich Serach, Scheich Schamma, Scheich Misa. Dies sind die Scheiche Reuëls im Land Edom. Dies sind die Söhne von Basemath, der Frau Esaus. Gen 36:18 Schließlich sind dies die Söhne Oholibamas, der Frau Esaus: Scheich Jeusch, Scheich Jalam, Scheich Korah. Dies sind die Scheiche von Oholibama, der Tochter Anas, der Frau Esaus. Gen 36:19 Dies sind die Söhne Esaus, und dies sind ihre Scheiche. Er ist Edom. Gen 36:20 Dies sind die Söhne Seirs, des Horiters, die Bewohner des Landes: Lotan und Schobal und Zibeon und Ana Gen 36:21 und Dischon und Ezer und Dischan. Dies sind die Scheiche des Horiters, die Söhne Seirs, im Land Edom. Gen 36:22 Und die Söhne Lotans wurden Hori und Hemam; und Lotans Schwester war Timna. Gen 36:23 Und dies sind die Söhne Schobals: Alwan und Manahath und Ebal, Schepho und Onam. Gen 36:24 Und dies sind die Söhne Zibeons: Aja und Ana. Das ist der Ana, der die heißen Quellen in der Wildnis fand, während er die Esel für Zibeon, seinen Vater, hütete. Gen 36:25 Und dies sind die Kinder Anas: Dischon und Oholibama, die Tochter Anas. Gen 36:26 Und dies sind die Söhne Dischons: Hemdan und Eschban und Jithran und Keran. Gen 36:27 Dies sind die Söhne Ezers: Bilhan und Saawan und Akan. Gen 36:28 Dies sind die Söhne Dischans: Uz und Aran. Gen 36:29 Dies sind die Scheiche des Horiters: Scheich Lotan, Scheich Schobal, Scheich Zibeon, Scheich Ana, Gen 36:30 Scheich Dischon, Scheich Ezer, Scheich Dischan. Dies sind die Scheiche des Horiters gemäß ihren Scheichen im Land Seir. Gen 36:31 Dies nun sind die Könige, die im Land Edom regierten, bevor irgendein König über die Söhne Israels regierte. Gen 36:32 Und Bela, der Sohn Beors, regierte dann in Edom, und der Name seiner Stadt war Dinhaba. Gen 36:33 Als Bela starb, begann Jobab, der Sohn Serachs, aus Bozra an seiner Statt zu regieren. Gen 36:34 Als Jobab starb, begann Huscham vom Land der Temaniter an seiner Statt zu regieren. Gen 36:35 Als Huscham starb, begann Hadad, der Sohn Bedads, der die Midianiter auf dem Feld von Moab besiegte, an seiner Statt zu regieren, und der Name seiner Stadt war Awith. Gen 36:36 Als Hadad starb, begann Samla aus Masreka an seiner Statt zu regieren. Gen 36:37 Als Samla starb, begann Schaul aus Rehoboth am STROM an seiner Statt zu regieren. Gen 36:38 Als Schaul starb, begann Baal-Hanan, der Sohn Achbors, an seiner Statt zu regieren. Gen 36:39 Als Baal-Hanan, der Sohn Achbors, starb, begann Hadar an seiner Statt zu regieren; und der Name seiner Stadt war Pau, und der Name seiner Frau war Mehetabel, die Tochter Matreds, der Tochter Mesahabs. Gen 36:40 Dies also sind die Namen der Scheiche Esaus gemäß ihren Familien, gemäß ihren Orten, nach ihren Namen: Scheich Timna, Scheich Alwa, Scheich Jetheth, Gen 36:41 Scheich Oholibama, Scheich Ela, Scheich Pinon, Gen 36:42 Scheich Kenas, Scheich Teman, Scheich Mibzar, Gen 36:43 Scheich Magdiël, Scheich Iram. Das sind die Scheiche Edoms gemäß ihren Wohnsitzen im Land ihres Besitzes. Das ist Esau, der Vater Edoms. Gen 37:1 Und Jakob wohnte weiterhin im Land der Orte der Fremdlingschaft seines Vaters, im Land Kanaan. Gen 37:2 Dies ist die Geschichte Jakobs. Als Joseph siebzehn Jahre alt war, hütete er gerade mit seinen Brüdern inmitten der Kleinviehherde Schafe, und da er noch ein Knabe war, war er bei den Söhnen Bilhas und den Söhnen Silpas, der Frauen seines Vaters. Da brachte Joseph ihrem Vater einen schlechten Bericht über sie. Gen 37:3 Und Israel liebte Joseph mehr als alle seine anderen Söhne, denn er war der Sohn seines Alters; und er ließ ihm ein langes, gestreiftes hemdartiges Gewand machen. Gen 37:4 Als dann seine Brüder sahen, daß ihr Vater ihn mehr liebte als alle seine Brüder, begannen sie ihn zu hassen, und sie vermochten nicht, friedlich mit ihm zu reden. Gen 37:5 Später hatte Joseph einen Traum und teilte ihn seinen Brüdern mit, und sie fanden weiteren Grund, ihn zu hassen. Gen 37:6 Und er sprach dann zu ihnen: "Hört bitte diesen Traum, den ich gehabt habe. Gen 37:7 Nun, hier banden wir Garben mitten auf dem Feld, als sich, siehe, meine Garbe aufrichtete und auch aufrecht stand und, siehe, eure Garben sich dann ringsum stellten und sich vor meiner Garbe niederbeugten." Gen 37:8 Und seine Brüder begannen zu ihm zu sagen: "Wirst du wohl gar König über uns werden, oder wirst du wohl gar über uns herrschen?" So fanden sie neuen Grund, ihn wegen seiner Träume und wegen seiner Worte zu hassen. Gen 37:9 Danach hatte er noch einen anderen Traum, und er erzählte ihn seinen Brüdern und sprach: "Seht, ich habe nochmals einen Traum gehabt, und seht, die Sonne und der Mond und elf Sterne beugten sich vor mir nieder." Gen 37:10 Dann erzählte er es seinem Vater wie auch seinen Brüdern, und sein Vater begann ihn zu schelten und zu ihm zu sagen: "Was bedeutet dieser Traum, den du gehabt hast? Werden wohl gar wir, ich und auch deine Mutter und deine Brüder, kommen und uns vor dir zur Erde niederbeugen?" Gen 37:11 Und seine Brüder wurden eifersüchtig auf ihn, aber sein Vater bewahrte das Gesagte. Gen 37:12 Seine Brüder gingen nun hin, um die Kleinviehherde ihres Vaters nahe bei Sichem zu weiden. Gen 37:13 Nach einiger Zeit sprach Israel zu Joseph: "Deine Brüder hüten [Kleinviehherden] nahe bei Sichem, nicht wahr? Komm, und laß mich dich zu ihnen senden." Darauf sagte er zu ihm: "Hier bin ich!" Gen 37:14 So sprach er zu ihm: "Geh, bitte. Sieh nach dem Wohlergehen deiner Brüder und nach dem Wohlergehen der Kleinviehherde, und bring mir Bescheid." Damit sandte er ihn aus der Tiefebene von Hebron weg, und er ging Sichem entgegen. Gen 37:15 Später fand ihn ein Mann, und siehe, er irrte auf dem Feld umher. Dann erkundigte sich der Mann bei ihm, indem [er] sprach: "Was suchst du?" Gen 37:16 Darauf sagte er: "Meine Brüder suche ich. Teil mir bitte mit: Wo hüten sie die Kleinviehherden?" Gen 37:17 Und der Mann fuhr fort: "Sie sind von hier aufgebrochen, denn ich hörte sie sagen: 'Laßt uns nach Dothan gehen.'" Somit ging Joseph weiter seinen Brüdern nach und fand sie bei Dothan. Gen 37:18 Nun erblickten sie ihn aus einiger Entfernung, und noch ehe er zu ihnen herankommen konnte, begannen sie, arglistig einen Anschlag gegen ihn zu planen, um ihn zu Tode zu bringen. Gen 37:19 So sprachen sie zueinander: "Seht! Da kommt dieser Träumer. Gen 37:20 Und nun kommt, und laßt uns ihn töten und ihn in eine der Wassergruben werfen; und sagen wir, ein bösartiges wildes Tier habe ihn gefressen. Dann laßt uns sehen, was aus seinen Träumen werden wird." Gen 37:21 Als Ruben das hörte, suchte er ihn aus ihrer Hand zu befreien. Somit sprach er: "Laßt uns seine Seele nicht totschlagen." Gen 37:22 Und Ruben sagte weiter zu ihnen: "Vergießt kein Blut. Werft ihn in diese Wassergrube, die in der Wildnis ist, und legt nicht Hand an ihn." Er wollte ihn aus ihrer Hand befreien, um ihn zu seinem Vater zurückzubringen. Gen 37:23 So geschah es, daß sie, sobald Joseph zu seinen Brüdern kam, Joseph sein langes Gewand auszogen, ja das lange gestreifte Gewand, das er anhatte; Gen 37:24 danach nahmen sie ihn und warfen ihn in die Wassergrube. Zu der Zeit war die Grube leer; es war kein Wasser darin. Gen 37:25 Dann setzten sie sich nieder, um Brot zu essen. Als sie ihre Augen erhoben und schauten, nun, da war eine Karawane Ismaeliter, die von Gilead her kam, und ihre Kamele trugen Ladanum und Balsam und harzreiche Rinde auf ihrem Weg, es nach Ägypten hinabzubringen. Gen 37:26 Darauf sprach Juda zu seinen Brüdern: "Was für ein Gewinn wäre es, falls wir unseren Bruder töteten und sein Blut zudeckten? Gen 37:27 Kommt, und laßt uns ihn an die Ismaeliter verkaufen und unsere Hand nicht an ihn legen. Er ist ja doch unser Bruder, unser Fleisch." Da hörten sie auf ihren Bruder. Gen 37:28 Nun gingen Männer, midianitische Kaufleute, vorbei. Daher zogen und hoben sie Joseph aus der Wassergrube herauf und verkauften dann Joseph für zwanzig Silberstücke an die Ismaeliter. Schließlich brachten diese Joseph nach Ägypten. Gen 37:29 Später kehrte Ruben zur Wassergrube zurück, und siehe, Joseph war nicht in der Wassergrube. Daher zerriß er seine Kleider. Gen 37:30 Als er zu seinen anderen Brüdern zurückkehrte, rief er aus: "Das Kind ist weg! Und ich – wohin soll ich denn gehen?" Gen 37:31 Sie jedoch nahmen Josephs langes Gewand und schlachteten einen Ziegenbock und tauchten das lange Gewand wiederholt in das Blut. Gen 37:32 Danach sandten sie das lange gestreifte Gewand hin und ließen es ihrem Vater bringen und sagen: "Dieses haben wir gefunden. Untersuche bitte, ob es das lange Gewand deines Sohnes ist oder nicht." Gen 37:33 Und er ging daran, es zu untersuchen, und rief aus: "Es ist das lange Gewand meines Sohnes! Ein bösartiges wildes Tier muß ihn gefressen haben! Joseph ist bestimmt zerrissen worden!" Gen 37:34 Dabei zerriß Jakob seine Überwürfe und legte Sacktuch um seine Hüften und hielt viele Tage Trauer um seinen Sohn. Gen 37:35 Und alle seine Söhne und alle seine Töchter machten sich wiederholt auf, ihn zu trösten, er aber weigerte sich immer wieder, sich trösten zu lassen, und sprach: "Denn ich werde trauernd zu meinem Sohn in den Scheol hinabfahren!" Und sein Vater fuhr fort, um ihn zu weinen. Gen 37:36 Die Midianiter aber verkauften ihn nach Ägypten an Potiphar, einen Hofbeamten Pharaos, den Obersten der Leibwache. Gen 38:1 Nun geschah es unterdessen, als Juda von seinen Brüdern hinabzog, daß er [sein Zelt] in der Nähe eines Mannes aufschlug, eines Adullamiters, und sein Name war Hira. Gen 38:2 Und dort bekam Juda eine Tochter eines gewissen Kanaaniters zu sehen, und sein Name war Schua. Da nahm er sie und hatte Beziehungen mit ihr. Gen 38:3 Und sie wurde schwanger. Später gebar sie einen Sohn, und er gab ihm den Namen Er. Gen 38:4 Wieder wurde sie schwanger. Nach einiger Zeit gebar sie einen Sohn und gab ihm den Namen Onan. Gen 38:5 Sodann gebar sie noch ein weiteres Mal einen Sohn und gab ihm den Namen Schela. Nun war er gerade in Achsib zu der Zeit, da sie ihn gebar. Gen 38:6 Nach einiger Zeit nahm Juda für Er, seinen Erstgeborenen, eine Frau, und ihr Name war Tamar. Gen 38:7 Aber Er, Judas Erstgeborener, erwies sich als böse in den Augen Jehovas; folglich brachte Jehova ihn zu Tode. Gen 38:8 Im Hinblick darauf sprach Juda zu Onan: "Habe Beziehungen mit der Frau deines Bruders, und vollzieh mit ihr die Schwagerehe, und erwecke deinem Bruder Nachkommen." Gen 38:9 Onan aber wußte, daß die Nachkommen nicht ihm gehören würden; und so geschah es, als er wirklich Beziehungen mit der Frau seines Bruders hatte, daß er seinen Samen zur Erde verschwendete, um seinem Bruder keine Nachkommen zu geben. Gen 38:10 Nun war das, was er tat, böse in den Augen Jehovas; folglich brachte er auch ihn zu Tode. Gen 38:11 Da sprach Juda zu Tamar, seiner Schwiegertochter: "Wohne als Witwe im Haus deines Vaters, bis mein Sohn Schela herangewachsen ist." Denn er sagte sich: "Auch er mag sterben wie seine Brüder." Demgemäß ging Tamar hin und wohnte weiterhin im Haus ihres eigenen Vaters. Gen 38:12 So vergingen viele Tage, und die Tochter Schuas, die Frau Judas, starb; und Juda beobachtete die Trauerzeit. Danach ging er zu den Scherern seiner Schafe nach Timna hinauf, er und Hira, sein Gefährte, der Adullamiter. Gen 38:13 Dann wurde es Tamar mitgeteilt: "Siehe, dein Schwiegervater geht nach Timna hinauf, seine Schafe zu scheren." Gen 38:14 Da legte sie die Kleider ihrer Witwenschaft von sich und bedeckte sich mit einem Schal und verschleierte sich und setzte sich an den Eingang von Enajim, das am Weg nach Timna liegt. Denn sie sah, daß Schela herangewachsen war, und doch war sie ihm nicht zur Frau gegeben worden. Gen 38:15 Als Juda sie erblickte, hielt er sie sogleich für eine Hure, denn sie hatte ihr Angesicht bedeckt. Gen 38:16 Da bog er zu ihr ab an dem Weg und sagte: "Gestatte mir bitte, Beziehungen mit dir zu haben." Denn er wußte nicht, daß sie seine Schwiegertochter war. Sie aber sprach: "Was wirst du mir geben, damit du Beziehungen mit mir haben kannst?" Gen 38:17 Darauf sagte er: "Ich selbst werde ein Ziegenböckchen von der Herde senden." Sie aber sprach: "Wirst du ein Pfand geben, bis du es sendest?" Gen 38:18 Und er fuhr fort: "Was soll ich dir als Pfand geben?", worauf sie sagte: "Deinen Siegelring und deine Schnur und deinen Stab, den du in der Hand hast." Da gab er sie ihr und hatte Beziehungen mit ihr, so daß sie von ihm schwanger wurde. Gen 38:19 Danach stand sie auf und ging hin und legte ihren Schal von sich und bekleidete sich mit den Kleidern ihrer Witwenschaft. Gen 38:20 Und Juda ging daran, das Ziegenböckchen durch die Hand seines Gefährten, des Adullamiters, zu senden, um das Pfand aus der Hand der Frau zurückzubekommen, aber er fand sie nie. Gen 38:21 Und er erkundigte sich dann bei den Männern ihres Ortes, indem [er] sprach: "Wo ist jene Tempelprostituierte, die in Enajim am Weg war?" Sie aber sagten immer wieder: "Keine Tempelprostituierte ist je an diesem Ort gewesen." Gen 38:22 Schließlich kehrte er zu Juda zurück und sprach: "Ich fand sie nie, und außerdem sagten die Männer des Ortes: 'Keine Tempelprostituierte ist je an diesem Ort gewesen.'" Gen 38:23 Da sprach Juda: "Sie möge es für sich nehmen, damit wir nicht zum Gespött werden. Auf jeden Fall habe ich dieses Böckchen gesandt, aber du – du hast sie ja nicht gefunden." Gen 38:24 Etwa drei Monate später jedoch geschah es, daß dem Juda mitgeteilt wurde: "Tamar, deine Schwiegertochter, hat die Hure gespielt, und siehe, sie ist durch ihre Hurerei auch schwanger." Darauf sprach Juda: "Bringt sie hinaus, und sie soll verbrannt werden." Gen 38:25 Als sie hinausgebracht wurde, sandte sie ihrerseits zu ihrem Schwiegervater und ließ sagen: "Von dem Mann, dem diese [Dinge] gehören, bin ich schwanger." Und sie fügte hinzu: "Untersuche bitte, wem diese gehören, der Siegelring und die Schnur und der Stab." Gen 38:26 Da untersuchte Juda sie und sprach: "Sie ist gerechter als ich, denn ich habe sie ja meinem Sohn Schela nicht gegeben." Und er hatte danach keinen weiteren Verkehr mit ihr. Gen 38:27 Nun ergab es sich zu der Zeit, da sie gebar, daß, siehe da, Zwillinge in ihrem Leib waren. Gen 38:28 Ferner geschah es, als sie gebar, daß einer seine Hand herausstreckte, und die Hebamme faßte sogleich zu und band ein Stück Karmesin um seine Hand, wobei [sie] sagte: "Dieser ist zuerst herausgekommen." Gen 38:29 Schließlich geschah es, sobald er seine Hand zurückzog, daß, siehe da, sein Bruder herauskam, so daß sie ausrief: "Was bezweckst du damit, daß du dir einen Durchbruch gerissen hast?" Folglich wurde ihm der Name Perez gegeben. Gen 38:30 Und danach kam sein Bruder heraus, an dessen Hand das Stück Karmesin war, und ihm wurde der Name Serach gegeben. Gen 39:1 Joseph nun wurde nach Ägypten hinabgebracht, und Potiphar, ein Hofbeamter Pharaos, der Oberste der Leibwache, ein Ägypter, kaufte ihn schließlich aus der Hand der Ismaeliter, die ihn dorthinab gebracht hatten. Gen 39:2 Es zeigte sich aber, daß Jehova mit Joseph war, so daß er sich als ein erfolgreicher Mann erwies und über das Haus seines Herrn, des Ägypters, [gesetzt] wurde. Gen 39:3 Und sein Herr sah schließlich, daß Jehova mit ihm war und daß Jehova alles, was er tat, in seiner Hand gelingen ließ. Gen 39:4 Und Joseph fand fortwährend Gunst in seinen Augen und bediente ihn ständig, so daß er ihn über sein Haus einsetzte, und alles, was sein war, gab er in seine Hand. Gen 39:5 Und die Folge war, daß von der Zeit an, da er ihn über sein Haus und über alles einsetzte, was sein war, Jehova das Haus des Ägypters um Josephs willen fortgesetzt segnete, und so kam es, daß Jehovas Segen auf allem war, was er im Haus und auf dem Feld hatte. Gen 39:6 Schließlich ließ er alles, was er hatte, in der Hand Josephs; und er wußte überhaupt nichts von dem, was bei ihm war, ausgenommen von dem Brot, das er aß. Überdies wurde Joseph schön von Gestalt und schön von Aussehen. Gen 39:7 Nach diesen Dingen nun geschah es, daß die Frau seines Herrn ihre Augen zu Joseph zu erheben und zu sagen begann: "Leg dich zu mir." Gen 39:8 Er aber weigerte sich jeweils und sprach zu der Frau seines Herrn: "Siehe, mein Herr weiß nichts von dem, was bei mir im Haus ist, und alles, was er hat, hat er in meine Hand gegeben. Gen 39:9 Da ist niemand größer in diesem Haus als ich, und er hat mir gar nichts vorenthalten als nur dich, weil du seine Frau bist. Wie also könnte ich diese große Schlechtigkeit begehen und in Wirklichkeit gegen Gott sündigen?" Gen 39:10 So kam es, als sie Tag für Tag auf Joseph einredete, daß er nie auf sie hörte, bei ihr zu liegen, bei ihr zu bleiben. Gen 39:11 Es geschah aber, daß er an diesem Tag wie an anderen Tagen in das Haus ging, um seine Geschäfte zu besorgen, und da war keiner von den Männern des Hauses dort im Haus. Gen 39:12 Da packte sie ihn bei seinem Kleid und sprach: "Leg dich zu mir!" Er aber ließ sein Kleid in ihrer Hand und ergriff die Flucht und lief hinaus. Gen 39:13 Da geschah es, sobald sie sah, daß er sein Kleid in ihrer Hand gelassen hatte, um ins Freie fliehen zu können, Gen 39:14 daß sie begann, die Männer ihres Hauses zu rufen und zu ihnen zu sagen: "Seht! Er hat uns einen Mann, einen Hebräer, gebracht, um uns zum Gegenstand des Gelächters zu machen. Er ist zu mir gekommen, um bei mir zu liegen, ich aber habe mit lautester Stimme zu rufen begonnen. Gen 39:15 Und es geschah, sobald er hörte, daß ich meine Stimme erhob und zu schreien begann, daß er sein Kleid neben mir zurückließ und die Flucht ergriff und hinauslief." Gen 39:16 Danach ließ sie sein Kleid neben sich liegen, bis sein Herr in sein Haus kam. Gen 39:17 Dann redete sie zu ihm gemäß diesen Worten, indem [sie] sprach: "Der hebräische Diener, den du uns gebracht hast, ist zu mir gekommen, um mich zum Gegenstand des Gelächters zu machen. Gen 39:18 Doch geschah es, sobald ich meine Stimme erhob und zu schreien begann, daß er sein Kleid neben mir zurückließ und dann ins Freie floh." Gen 39:19 Und es begab sich, sobald sein Herr die Worte seiner Frau hörte, die sie zu ihm redete, indem [sie] sagte: "Das und das hat dein Diener mir angetan", daß sein Zorn entbrannte. Gen 39:20 Da nahm Josephs Herr ihn und übergab ihn dem Gefängnishaus, dem Ort, wo die Gefangenen des Königs in Arrest gehalten wurden, und er blieb dort im Gefängnishaus. Gen 39:21 Jehova jedoch war weiterhin mit Joseph und erwies ihm fortwährend liebende Güte und ließ ihn Gunst finden in den Augen des obersten Beamten des Gefängnishauses. Gen 39:22 So gab der oberste Beamte des Gefängnishauses alle Gefangenen, die sich im Gefängnishaus befanden, in die Hand Josephs; und es erwies sich, daß alles, was man dort tat, von ihm getan wurde. Gen 39:23 Der oberste Beamte des Gefängnishauses kümmerte sich um gar nichts, was in seiner Hand war, denn Jehova war mit [Joseph], und was er tat, ließ Jehova gelingen. Gen 40:1 Nach diesen Dingen nun geschah es, daß der Mundschenk des Königs von Ägypten und der Bäcker gegen ihren Herrn, den König von Ägypten, sündigten. Gen 40:2 Und Pharao wurde auf seine beiden Beamten zornig, auf den Obersten der Mundschenken und auf den Obersten der Bäcker. Gen 40:3 So setzte er sie in Haft in das Haus des Obersten der Leibwache, in das Gefängnishaus, an den Ort, wo Joseph Gefangener war. Gen 40:4 Dann bestellte der Oberste der Leibwache Joseph zu ihnen, daß er sie bediente; und sie waren weiterhin einige Tage in Haft. Gen 40:5 Und dann hatten sie beide einen Traum, ein jeder seinen eigenen Traum in der einen Nacht, ein jeder seinen Traum mit dessen eigener Deutung, der Mundschenk und der Bäcker, die dem König von Ägypten gehörten, die im Gefängnishaus Gefangene waren. Gen 40:6 Als Joseph am Morgen zu ihnen hereinkam und sie sah, siehe, da schauten sie niedergeschlagen aus. Gen 40:7 Und er begann sich bei den Beamten Pharaos, die mit ihm im Hause seines Herrn in Haft waren, zu erkundigen, indem [er] sprach: "Warum sind heute eure Angesichter so düster?" Gen 40:8 Darauf sagten sie zu ihm: "Wir haben einen Traum gehabt, und da ist kein [Traum]deuter bei uns." Da sprach Joseph zu ihnen: "Sind Deutungen nicht [Sache] Gottes? Erzählt es mir, bitte." Gen 40:9 Und der Oberste der Mundschenken ging daran, Joseph seinen Traum zu erzählen und zu ihm zu sagen: "In meinem Traum, nun, da war ein Weinstock vor mir. Gen 40:10 Und am Weinstock, da waren drei Ranken, und er schien Schößlinge zu treiben. Seine Blüten brachen hervor. Seine Traubenkämme reiften zu Trauben heran. Gen 40:11 Und Pharaos Becher war in meiner Hand, und ich ging daran, die Trauben zu nehmen und sie in Pharaos Becher auszupressen. Danach gab ich den Becher in Pharaos Hand." Gen 40:12 Da sprach Joseph zu ihm: "Dies ist seine Deutung: Die drei Ranken sind drei Tage. Gen 40:13 Von nun an in drei Tagen wird Pharao dein Haupt erheben, und er wird dich bestimmt wieder in dein Amt einsetzen; und du wirst gewiß den Becher Pharaos in seine Hand geben gemäß dem früheren Brauch, als du sein Mundschenk warst. Gen 40:14 Doch sollst du meiner gedenken, sobald es dir gutgeht, und du solltest mir bestimmt liebende Güte erweisen, bitte, und mich bei Pharao erwähnen, und du sollst mich aus diesem Haus herausbringen. Gen 40:15 Denn ich bin tatsächlich aus dem Land der Hebräer entführt worden, und auch hier habe ich gar nichts getan, wofür man mich in das Kerkerloch stecken sollte." Gen 40:16 Als der Oberste der Bäcker sah, daß er etwas Gutes gedeutet hatte, sagte er seinerseits zu Joseph: "Auch ich hatte einen Traum, und siehe, drei Körbe mit Weißbrot waren auf meinem Kopf, Gen 40:17 und im obersten Korb waren allerlei Eßwaren für Pharao, wie der Bäcker sie macht, und Vögel fraßen sie aus dem Korb auf meinem Kopf." Gen 40:18 Da antwortete Joseph und sprach: "Dies ist seine Deutung: Die drei Körbe sind drei Tage. Gen 40:19 Von jetzt an in drei Tagen wird Pharao dein Haupt von dir hinweg erheben und wird dich bestimmt an einen Stamm hängen; und die Vögel werden gewiß dein Fleisch von dir wegfressen." Gen 40:20 Es stellte sich nun heraus, daß am dritten Tag Pharaos Geburtstag war, und er ging daran, für alle seine Diener ein Festmahl zu machen und das Haupt des Obersten der Mundschenken zu erheben und das Haupt des Obersten der Bäcker inmitten seiner Diener. Gen 40:21 Demgemäß setzte er den Obersten der Mundschenken wieder in sein Mundschenkenamt ein, und er gab den Becher weiterhin in Pharaos Hand. Gen 40:22 Den Obersten der Bäcker aber ließ er aufhängen, so wie es ihnen Joseph gedeutet hatte. Gen 40:23 Der Oberste der Mundschenken gedachte Josephs jedoch nicht und vergaß ihn dann. Gen 41:1 Und es geschah am Ende von zwei vollen Jahren, daß Pharao träumte, und siehe, er stand am Nil. Gen 41:2 Und da stiegen aus dem Nil sieben Kühe herauf, schön von Aussehen und fettfleischig, und sie gingen daran, im Nilgras zu weiden. Gen 41:3 Und siehe, da waren sieben andere Kühe, die nach ihnen aus dem Nil heraufstiegen, häßlich von Aussehen und mager an Fleisch, und sie traten neben die Kühe am Ufer des Nil. Gen 41:4 Dann begannen die Kühe, die häßlich von Aussehen und mager an Fleisch waren, die sieben Kühe aufzufressen, die schön von Aussehen und fett waren. Hierauf erwachte Pharao. Gen 41:5 Er schlief jedoch wieder ein und träumte ein zweites Mal. Und siehe, da waren sieben Ähren, die an einem Halm emporkamen, fett und gut. Gen 41:6 Und siehe, da waren sieben Ähren, dünn und vom Ostwind versengt, die nach ihnen emporwuchsen. Gen 41:7 Und die dünnen Ähren begannen die sieben fetten und vollen Ähren zu verschlingen. Darauf erwachte Pharao, und da war es ein Traum. Gen 41:8 Und es geschah am Morgen, daß sein Geist beunruhigt wurde. Da sandte er hin und rief alle Magie treibenden Priester Ägyptens und all seine Weisen, und Pharao erzählte ihnen dann seine Träume. Doch da war keiner, der sie für Pharao deutete. Gen 41:9 Dann redete der Oberste der Mundschenken mit Pharao, indem [er] sprach: "Meine Sünden erwähne ich heute. Gen 41:10 Pharao war zornig auf seine Diener. So setzte er mich in Haft im Haus des Obersten der Leibwache, sowohl mich als auch den Obersten der Bäcker. Gen 41:11 Danach hatten wir beide in der einen Nacht einen Traum, sowohl ich als auch er. Wir hatten ein jeder seinen Traum mit seiner eigenen Deutung. Gen 41:12 Und dort war ein junger Mann bei uns, ein Hebräer, ein Diener des Obersten der Leibwache. Als wir sie ihm erzählten, deutete er uns dann unsere Träume. Er deutete einem jeden nach seinem Traum. Gen 41:13 Und es stellte sich heraus, daß es geradeso geschah, wie er es uns gedeutet hatte. Mich hat man wieder in mein Amt eingesetzt, ihn aber hat man aufgehängt." Gen 41:14 Und Pharao sandte dann hin und ließ Joseph rufen, damit man ihn eilends aus dem Kerkerloch hole. Somit rasierte er sich und wechselte seine Überwürfe und ging zu Pharao hinein. Gen 41:15 Dann sprach Pharao zu Joseph: "Ich habe einen Traum gehabt, doch da ist niemand, der ihn deutet. Nun habe ich selbst von dir sagen hören, daß du einen Traum hören und ihn deuten kannst." Gen 41:16 Darauf antwortete Joseph Pharao, indem [er] sagte: "Das steht nicht bei mir! Gott wird Pharao Wohlergehen ankündigen." Gen 41:17 Und weiter redete Pharao zu Joseph: "In meinem Traum, da stand ich am Ufer des Nil. Gen 41:18 Und siehe, aus dem Nil stiegen sieben Kühe herauf, fettfleischig und schön von Gestalt, und sie begannen im Nilgras zu weiden. Gen 41:19 Und siehe, da waren sieben andere Kühe, die nach ihnen heraufstiegen, gering und sehr schlecht von Gestalt und mager an Fleisch. Etwas so Schlechtes wie sie habe ich im ganzen Land Ägypten nicht gesehen. Gen 41:20 Und die hageren und schlechten Kühe begannen die sieben ersten, fetten Kühe aufzufressen. Gen 41:21 So kamen diese in ihren Bauch, und doch konnte man nicht erkennen, daß sie in ihren Bauch gekommen waren, da ihr Aussehen ebenso schlecht war wie zu Beginn. Darauf erwachte ich. Gen 41:22 Danach sah ich in meinem Traum, und siehe, da waren sieben Ähren, die an einem Halm emporkamen, voll und gut. Gen 41:23 Und siehe, da waren sieben Ähren, verdorrt, dünn, vom Ostwind versengt, die nach ihnen emporwuchsen. Gen 41:24 Und die dünnen Ähren begannen die sieben guten Ähren zu verschlingen. So legte ich es den Magie treibenden Priestern dar, doch da war keiner, der [es] mir mitteilte." Gen 41:25 Dann sprach Joseph zu Pharao: "Der Traum Pharaos ist nur einer. Was der [wahre] Gott tut, hat er Pharao mitgeteilt. Gen 41:26 Die sieben guten Kühe sind sieben Jahre. Ebenso sind die sieben guten Ähren sieben Jahre. Der Traum ist nur einer. Gen 41:27 Und die sieben hageren und schlechten Kühe, die nach ihnen heraufkamen, sind sieben Jahre; und die sieben leeren, vom Ostwind versengten Ähren werden sich als sieben Jahre der Hungersnot erweisen. Gen 41:28 Das ist die Sache, die ich zu Pharao geredet habe: Was der [wahre] Gott tut, hat er Pharao sehen lassen. Gen 41:29 Siehe, es kommen sieben Jahre mit großem Überfluß im ganzen Land Ägypten. Gen 41:30 Doch sieben Jahre der Hungersnot werden bestimmt danach entstehen, und aller Überfluß im Land Ägypten wird gewiß vergessen sein, und die Hungersnot wird das Land einfach verzehren. Gen 41:31 Und der einstige Überfluß im Land wird nicht [mehr] zu erkennen sein zufolge jener Hungersnot danach, denn sie wird zweifellos sehr schwer sein. Gen 41:32 Und die Tatsache, daß sich der Traum für Pharao zweimal wiederholt hat, bedeutet, daß die Sache von seiten des [wahren] Gottes festgesetzt ist, und der [wahre] Gott eilt, sie zu tun. Gen 41:33 So möge sich nun Pharao nach einem Mann umschauen, der verständig und weise ist, und ihn über das Land Ägypten setzen. Gen 41:34 Möge Pharao handeln und Aufseher über das Land einsetzen, und er soll während der sieben Jahre des Überflusses ein Fünftel vom Land Ägypten erheben. Gen 41:35 Und man sollte alle Nahrungsmittel dieser kommenden guten Jahre sammeln, und man möge unter Pharaos Hand Getreide als Nahrungsmittel in den Städten aufhäufen, und man soll es aufbewahren. Gen 41:36 Und die Nahrungsmittel sollen als Vorrat für das Land für die sieben Jahre Hungersnot dienen, die es im Land Ägypten geben wird, damit das Land nicht durch die Hungersnot weggetilgt wird." Gen 41:37 Nun, die Sache erwies sich in den Augen Pharaos und all seiner Diener als gut. Gen 41:38 Da sagte Pharao zu seinen Dienern: "Kann ein anderer Mann gefunden werden gleich diesem, in welchem der Geist Gottes ist?" Gen 41:39 Danach sprach Pharao zu Joseph: "Da Gott dich all dies hat wissen lassen, ist keiner so verständig und weise wie du. Gen 41:40 Du wirst persönlich über mein Haus [gesetzt] sein, und mein ganzes Volk wird dir unbedingt gehorchen. Nur was den Thron betrifft, werde ich größer sein als du." Gen 41:41 Und Pharao fügte gegenüber Joseph hinzu: "Siehe, ich setze dich über das ganze Land Ägypten." Gen 41:42 Darauf nahm Pharao seinen Siegelring von seiner eigenen Hand ab und tat ihn an Josephs Hand und bekleidete ihn mit Kleidern aus feinem Leinen und legte eine Halskette aus Gold um seinen Hals. Gen 41:43 Überdies ließ er ihn in dem zweiten Ehrenwagen fahren, den er hatte, so daß man vor ihm her ausrufen sollte: "!", und setzte ihn so über das ganze Land Ägypten. Gen 41:44 Und Pharao sprach ferner zu Joseph: "Ich bin Pharao, aber ohne deine Ermächtigung darf niemand seine Hand oder seinen Fuß im ganzen Land Ägypten erheben." Gen 41:45 Danach gab Pharao Joseph den Namen Zaphenath-Paneach und gab ihm Asenath, die Tochter Potipheras, des Priesters von On, zur Frau. Und Joseph begann über das Land Ägypten auszuziehen. Gen 41:46 Und Joseph war dreißig Jahre alt, als er vor Pharao, dem König von Ägypten, stand. Dann ging Joseph von Pharao fort und durchzog das ganze Land Ägypten. Gen 41:47 Und das Land trug weiterhin während der sieben Jahre des Überflusses händevoll. Gen 41:48 Und er sammelte unablässig alle Nahrungsmittel der sieben Jahre, die über das Land Ägypten kamen, und er legte die Nahrungsmittel jeweils in die Städte. Die Nahrungsmittel des Feldes, das rings um eine Stadt war, legte er in deren Mitte. Gen 41:49 Und Joseph häufte weiterhin Getreide in sehr großer Menge auf, wie Sand am Meer, bis man es schließlich aufgab, es zu zählen, denn es war ohne Zahl. Gen 41:50 Und bevor das Jahr der Hungersnot gekommen war, wurden dem Joseph zwei Söhne geboren, welche ihm Asenath, die Tochter Potipheras, des Priesters von On, gebar. Gen 41:51 Da gab Joseph dem Erstgeborenen den Namen Manasse, denn – um ihn anzuführen –: "Gott hat mich all mein Ungemach und das ganze Haus meines Vaters vergessen lassen." Gen 41:52 Und dem zweiten gab er den Namen Ephraim, denn – um ihn anzuführen –: "Gott hat mich im Lande meines Elends fruchtbar gemacht." Gen 41:53 Und die sieben Jahre des Überflusses, die im Land Ägypten geherrscht hatten, gingen allmählich zu Ende, Gen 41:54 und die sieben Jahre der Hungersnot fingen ihrerseits an zu kommen, so wie es Joseph gesagt hatte. Und die Hungersnot entstand in allen Ländern, aber im ganzen Land Ägypten gab es Brot. Gen 41:55 Zuletzt litt das ganze Land Ägypten Hunger, und das Volk begann zu Pharao um Brot zu schreien. Dann sprach Pharao zu allen Ägyptern: "Geht zu Joseph. Was immer er euch sagt, müßt ihr tun." Gen 41:56 Und die Hungersnot herrschte auf der ganzen Oberfläche der Erde. Dann begann Joseph, alle Getreidespeicher zu öffnen, die in ihrer Mitte waren, und den Ägyptern [Getreide] zu verkaufen, da die Hungersnot das Land Ägypten mit festem Griff erfaßte. Gen 41:57 Überdies kamen Leute von der ganzen Erde nach Ägypten, um von Joseph [Getreide] zu kaufen, denn die Hungersnot hatte die ganze Erde mit festem Griff erfaßt. Gen 42:1 Schließlich sah dann Jakob, daß es in Ägypten Getreide gab. Da sprach Jakob zu seinen Söhnen: "Warum schaut ihr einander ständig an?" Gen 42:2 Und er fügte hinzu: "Siehe, ich habe gehört, daß es in Ägypten Getreide gibt. Geht nach dort hinab und kauft für uns von dort, daß wir am Leben bleiben und nicht sterben." Gen 42:3 Demgemäß gingen zehn Brüder Josephs hinab, um Getreide aus Ägypten zu kaufen. Gen 42:4 Jakob aber sandte Benjamin, Josephs Bruder, nicht mit seinen anderen Brüdern, denn er sagte: "Es mag ihm sonst ein tödlicher Unfall zustoßen." Gen 42:5 So kamen Israels Söhne zusammen mit den anderen, die zum Einkaufen kamen, weil im Land Kanaan Hungersnot herrschte. Gen 42:6 Und Joseph war der Machthaber über das Land. Er war es, der den Verkauf an alles Volk der Erde tätigte. Demzufolge kamen Josephs Brüder und beugten sich vor ihm mit ihrem Angesicht zur Erde nieder. Gen 42:7 Als Joseph seine Brüder zu sehen bekam, erkannte er sie sogleich, aber er machte sich für sie unkenntlich. So redete er hart mit ihnen und sprach zu ihnen: "Woher seid ihr gekommen?", worauf sie sagten: "Aus dem Land Kanaan, um Nahrungsmittel zu kaufen." Gen 42:8 So erkannte Joseph seine Brüder, sie selbst aber erkannten ihn nicht. Gen 42:9 Sogleich erinnerte sich Joseph an die Träume, die er von ihnen gehabt hatte, und er sagte weiter zu ihnen: "Ihr seid Spione! Ihr seid gekommen, um zu sehen, wo das Land ungeschützt ist!" Gen 42:10 Da sprachen sie zu ihm: "Nein, mein Herr, sondern deine Knechte sind gekommen, um Nahrungsmittel zu kaufen. Gen 42:11 Wir alle miteinander sind Söhne eines einzigen Mannes. Wir sind rechtschaffene Männer. Deine Knechte handeln nicht als Spione." Gen 42:12 Er aber sagte zu ihnen: "Nicht doch! Denn ihr seid gekommen, um zu sehen, wo das Land ungeschützt ist!" Gen 42:13 Darauf sprachen sie: "Deine Knechte sind zwölf Brüder. Wir sind die Söhne eines einzigen Mannes im Land Kanaan; und siehe, der jüngste ist heute bei unserem Vater, während der andere nicht mehr ist." Gen 42:14 Joseph sprach jedoch zu ihnen: "Es ist so, wie ich zu euch geredet habe, indem [ich] sagte: 'Ihr seid Spione!' Gen 42:15 Daran werdet ihr geprüft werden. So wahr Pharao lebt, ihr werdet nicht von hier weggehen, wenn nicht euer jüngster Bruder hierherkommt. Gen 42:16 Sendet einen von euch, daß er euren Bruder holt, während ihr gebunden seid, damit eure Worte in bezug auf die Wahrheit in eurem Fall geprüft werden. Und wenn nicht, dann seid ihr Spione, so wahr Pharao lebt." Gen 42:17 Hierauf legte er sie miteinander drei Tage lang in Gewahrsam. Gen 42:18 Danach sprach Joseph am dritten Tag zu ihnen: "Tut dies und bleibt am Leben. Ich fürchte den [wahren] Gott. Gen 42:19 Wenn ihr rechtschaffen seid, so laßt einen eurer Brüder in eurem Haus des Gewahrsams gebunden bleiben, ihr übrigen aber geht, nehmt Getreide mit für den Hunger in euren Häusern. Gen 42:20 Dann werdet ihr euren jüngsten Bruder zu mir bringen, damit eure Worte sich als zuverlässig erweisen; und ihr werdet nicht sterben." Und sie machten sich daran, so zu tun. Gen 42:21 Und sie begannen zueinander zu sagen: "Wir sind zweifellos schuldig, was unseren Bruder betrifft, denn wir sahen die Bedrängnis seiner Seele, als er uns um Erbarmen anflehte, wir aber hörten nicht. Darum ist diese Bedrängnis über uns gekommen." Gen 42:22 Dann antwortete ihnen Ruben, indem [er] sprach: "Sagte ich euch nicht: 'Versündigt euch nicht an dem Kind', aber ihr hörtet nicht? Und nun, seht, sein Blut wird gewiß zurückgefordert." Gen 42:23 Was sie betrifft, sie wußten nicht, daß Joseph zuhörte, denn es war ein Dolmetscher zwischen ihnen. Gen 42:24 Er wandte sich deshalb von ihnen ab und begann zu weinen. Dann kehrte er zu ihnen zurück und redete mit ihnen und nahm Simeon von ihnen weg und band ihn vor ihren Augen. Gen 42:25 Danach gab Joseph den Befehl, und man füllte dann ihre Behälter mit Getreide. Auch mußte man das Geld der Männer zurückgeben, jedem einzelnen in seinen Sack, und ihnen Proviant für die Reise geben. Und man tat ihnen so. Gen 42:26 So luden sie ihr Getreide auf ihre Esel und zogen von dort weg. Gen 42:27 Als einer seinen Sack öffnete, um im Nachtlager seinem Esel Futter zu geben, bemerkte er sein Geld, und siehe, es war in der Öffnung seines Sackes. Gen 42:28 Darauf sagte er zu seinen Brüdern: "Mein Geld ist zurückgegeben worden, und nun, hier ist es in meinem Sack!" Da entfiel ihnen ihr Herz, so daß sie sich zitternd einer zum anderen wandten und sprachen: "Was hat uns Gott da angetan?" Gen 42:29 Endlich kamen sie zu Jakob, ihrem Vater, in das Land Kanaan und teilten ihm alle Dinge mit, die ihnen widerfahren waren, indem [sie] sprachen: Gen 42:30 "Der Mann, welcher der Herr des Landes ist, redete hart mit uns, da er uns für Männer hielt, die das Land auskundschafteten. Gen 42:31 Wir aber sagten zu ihm: 'Wir sind rechtschaffene Männer. Wir handeln nicht als Spione. Gen 42:32 Wir sind zwölf Brüder, die Söhne unseres Vaters. Einer ist nicht mehr, und der jüngste ist heute bei unserem Vater im Land Kanaan.' Gen 42:33 Der Mann aber, welcher der Herr des Landes ist, sprach zu uns: 'Daran werde ich erkennen, daß ihr rechtschaffen seid: Laßt einen von euch Brüdern bei mir bleiben. Dann nehmt etwas für den Hunger in euren Häusern und geht. Gen 42:34 Und bringt euren jüngsten Bruder zu mir, damit ich erkenne, daß ihr keine Spione seid, sondern daß ihr rechtschaffen seid. Euren Bruder werde ich euch zurückgeben, und ihr könnt im Land Handel treiben.'" Gen 42:35 Und es ergab sich, als sie ihre Säcke leerten, siehe, da war eines jeden Geldbündel in seinem Sack. Und sie wie auch ihr Vater bekamen ihre Geldbündel zu Gesicht, und sie gerieten in Furcht. Gen 42:36 Da rief Jakob, ihr Vater, vor ihnen aus: "Mich habt ihr der Kinder beraubt! Joseph ist nicht mehr, und Simeon ist nicht mehr, und Benjamin werdet ihr mitnehmen! Über mich sind alle diese Dinge gekommen!" Gen 42:37 Ruben aber sprach zu seinem Vater: "Meine eigenen beiden Söhne magst du zu Tode bringen, wenn ich ihn dir nicht zurückbringe. Übergib ihn meiner Obhut, und ich werde es sein, der ihn dir zurückbringt." Gen 42:38 Er aber sagte: "Mein Sohn wird nicht mit euch hinabziehen, denn sein Bruder ist tot, und er ist allein übriggeblieben. Sollte ihm auf dem Weg, auf dem ihr gehen werdet, ein tödlicher Unfall zustoßen, dann würdet ihr bestimmt mein graues Haar mit Kummer in den Scheol hinabbringen." Gen 43:1 Und die Hungersnot war schwer im Land. Gen 43:2 Und es geschah, sobald sie das aus Ägypten gebrachte Getreide ganz aufgegessen hatten, daß ihr Vater dann zu ihnen sagte: "Kehrt zurück, kauft uns ein wenig Nahrung." Gen 43:3 Dann sprach Juda zu ihm: "Der Mann hat uns unmißverständlich bezeugt und gesagt: 'Ihr sollt mein Angesicht nicht wiedersehen, wenn euer Bruder nicht bei euch ist.' Gen 43:4 Wenn du unseren Bruder mit uns sendest, wollen wir hinabgehen und Nahrung für dich kaufen. Gen 43:5 Aber wenn du ihn nicht sendest, werden wir nicht hinabziehen, denn der Mann sprach doch zu uns: 'Ihr sollt mein Angesicht nicht wiedersehen, wenn euer Bruder nicht bei euch ist.'" Gen 43:6 Und Israel rief aus: "Warum mußtet ihr mir das zuleide tun, indem ihr dem Mann mitteiltet, daß ihr noch einen Bruder habt?" Gen 43:7 Darauf sagten sie: "Der Mann erkundigte sich ausdrücklich nach uns und unseren Verwandten, indem [er] sprach: 'Ist euer Vater noch am Leben? Habt ihr noch einen Bruder?', und wir gaben ihm dann gemäß diesen Tatsachen Bescheid. Wie konnten wir mit Bestimmtheit wissen, daß er sagen würde: 'Bringt euren Bruder herab.'?" Gen 43:8 Schließlich sprach Juda zu Israel, seinem Vater: "Sende den Knaben mit mir, so wollen wir uns aufmachen und gehen, damit wir am Leben bleiben und nicht sterben, weder wir noch du, noch unsere Kleinkinder. Gen 43:9 Ich werde für ihn Bürge sein. Aus meiner Hand kannst du die Strafe für ihn fordern. Wenn ich verfehle, ihn dir zu bringen und ihn vor dich hinzustellen, so werde ich mich für alle Zeit an dir versündigt haben. Gen 43:10 Doch hätten wir nicht so lange gezögert, wären wir bis jetzt diese zwei Mal [dort und wieder] zurück gewesen." Gen 43:11 Da sprach Israel, ihr Vater, zu ihnen: "Wenn das also der Fall ist, so tut dies: Nehmt die vortrefflichsten Erzeugnisse des Landes in eure Behälter, und tragt sie als eine Gabe zu dem Mann hinab: ein wenig Balsam und ein wenig Honig, Ladanum und harzreiche Rinde, Pistaziennüsse und Mandeln. Gen 43:12 Nehmt auch doppelt soviel Geld in eure Hand; und das in der Öffnung eurer Säcke zurückgekommene Geld werdet ihr in eurer Hand zurücknehmen. Vielleicht war es ein Versehen. Gen 43:13 Und nehmt euren Bruder und macht euch auf, kehrt zu dem Mann zurück. Gen 43:14 Und Gott, der Allmächtige, gewähre euch Erbarmen vor dem Mann, so daß er euch euren anderen Bruder und Benjamin bestimmt freigibt. Ich aber, falls ich der Kinder beraubt sein soll, so werde ich eben der Kinder beraubt sein!" Gen 43:15 Demgemäß nahmen die Männer diese Gabe, und sie nahmen doppelt soviel Geld in ihre Hand, dazu den Benjamin. Dann erhoben sie sich und gingen ihres Weges nach Ägypten hinab und traten schließlich vor Joseph. Gen 43:16 Als Joseph den Benjamin bei ihnen sah, sprach er sofort zu dem Mann, der über sein Haus [gesetzt] war: "Nimm die Männer ins Haus und schlachte Tiere und rüste zu, denn die Männer sollen mit mir zu Mittag essen." Gen 43:17 Sogleich tat der Mann so, wie Joseph gesagt hatte. Der Mann nahm also die Männer mit in Josephs Haus. Gen 43:18 Aber die Männer gerieten in Furcht, weil sie in Josephs Haus gebracht worden waren, und sie begannen zu sagen: "Wegen des Geldes, das zu Beginn mit uns in unseren Säcken zurückging, werden wir hierhergebracht, damit man über uns herfällt und uns angreift und uns zu Sklaven macht samt unseren Eseln!" Gen 43:19 Sie näherten sich daher dem Mann, der über Josephs Haus [gesetzt] war, und redeten am Eingang des Hauses mit ihm, Gen 43:20 und sie sprachen: "Entschuldige, mein Herr! Wir sind bestimmt zu Beginn herabgekommen, um Nahrung zu kaufen. Gen 43:21 Doch geschah es, als wir in das Nachtlager kamen und unsere Säcke zu öffnen begannen, daß, siehe da, eines jeden Geld in der Öffnung seines Sackes war, unser Geld nach seinem vollen Gewicht. Somit möchten wir es mit unseren eigenen Händen zurückgeben. Gen 43:22 Und wir haben noch mehr Geld in unseren Händen herabgebracht, um Nahrung zu kaufen. Wir wissen gar nicht, wer unser Geld in unsere Säcke gelegt hat." Gen 43:23 Dann sagte er: "Es ist alles in Ordnung mit euch! Fürchtet euch nicht. Euer Gott und der Gott eures Vaters hat euch einen Schatz in eure Säcke gegeben. Euer Geld ist zuerst mir zugekommen." Danach brachte er Simeon zu ihnen heraus. Gen 43:24 Dann führte der Mann die Männer in Josephs Haus und gab Wasser, damit ihnen die Füße gewaschen würden, und für ihre Esel gab er Futter. Gen 43:25 Und sie gingen daran, die Gabe bereitzumachen, bis Joseph am Mittag kam, denn sie hatten gehört, daß sie dort Brot essen würden. Gen 43:26 Als Joseph nun ins Haus kam, brachten sie dann die Gabe, die in ihrer Hand war, zu ihm in das Haus und warfen sich vor ihm zur Erde nieder. Gen 43:27 Danach erkundigte er sich nach ihrem Wohlergehen und sprach: "Geht es eurem Vater, dem betagten Mann, von dem ihr geredet habt, gut? Ist er noch am Leben?" Gen 43:28 Darauf sagten sie: "Deinem Knecht, unserem Vater, geht es gut. Er ist noch am Leben." Dann verneigten sie sich und warfen sich nieder. Gen 43:29 Als er seine Augen erhob und Benjamin, seinen Bruder, den Sohn seiner Mutter, sah, sprach er weiter: "Ist dies euer Bruder, der jüngste, von dem ihr zu mir geredet habt?" Und er fügte hinzu: "Gott erweise dir seine Gunst, mein Sohn." Gen 43:30 Joseph war nun in Eile, denn seine inneren Empfindungen seinem Bruder gegenüber waren erregt, so daß er [einen Ort] suchte, um zu weinen, und er ging in eine Innenkammer und ließ dort den Tränen freien Lauf. Gen 43:31 Danach wusch er sein Angesicht und ging hinaus, und sich beherrschend, sagte er: "Tragt das Essen auf." Gen 43:32 Und sie gingen daran, es für ihn besonders aufzutragen und für sie besonders und für die Ägypter besonders, die mit ihm aßen; denn die Ägypter konnten kein Mahl mit den Hebräern essen, weil das für die Ägypter eine Abscheulichkeit ist. Gen 43:33 Und man setzte sie vor ihn, den Erstgeborenen gemäß seinem Recht als Erstgeborener und den Jüngsten gemäß seiner Jugend; und die Männer schauten einander immer wieder staunend an. Gen 43:34 Und er ließ ständig Portionen von dem, was vor ihm war, zu ihnen tragen, doch mehrte er jeweils Benjamins Portion um das Fünffache der Größe der Portionen aller anderen. So fuhren sie fort, Festmahl zu halten und sich mit ihm satt zu trinken. Gen 44:1 Später gebot er dem Mann, der über sein Haus [gesetzt] war, indem [er] sprach: "Füll die Säcke der Männer mit Nahrung in dem Maße, wie sie es zu tragen vermögen, und leg das Geld eines jeden in die Öffnung seines Sackes. Gen 44:2 Doch sollst du meinen Becher, den Silberbecher, in die Öffnung des Sackes des Jüngsten legen mit dem Geld für sein Getreide." Da tat er gemäß dem Wort Josephs, das er geredet hatte. Gen 44:3 Der Morgen war hell geworden, als die Männer weggesandt wurden, sie und auch ihre Esel. Gen 44:4 Sie gingen aus der Stadt hinaus. Sie waren nicht weit gegangen, als Joseph zu dem Mann, der über sein Haus [gesetzt] war, sagte: "Mache dich auf! Jag den Männern nach, und hol sie unbedingt ein, und sprich zu ihnen: 'Warum habt ihr Gutes mit Bösem vergolten? Gen 44:5 Ist das nicht das, woraus mein Herr trinkt und wodurch er Omen lesen kann? Ihr habt eine schlechte Tat begangen.'" Gen 44:6 Schließlich holte er sie ein und redete diese Worte zu ihnen. Gen 44:7 Sie aber sprachen zu ihm: "Warum redet mein Herr gemäß solchen Worten? Es ist undenkbar, daß deine Knechte so etwas tun würden. Gen 44:8 Ja, das Geld, das wir in der Öffnung unserer Säcke fanden, haben wir dir aus dem Land Kanaan zurückgebracht. Wie könnten wir denn aus dem Haus deines Herrn Silber oder Gold stehlen? Gen 44:9 Derjenige von deinen Sklaven, bei dem er gefunden werden mag, der sterbe, und auch wir selbst wollen Sklaven meines Herrn werden." Gen 44:10 Da sagte er: "Nun, es sei genau nach euren Worten. Also wird der, bei dem er gefunden wird, mir zum Sklaven, ihr selbst aber werdet als unschuldig befunden werden." Gen 44:11 Darauf ließen sie rasch ein jeder seinen Sack auf die Erde hinab, und sie öffneten ein jeder seinen eigenen Sack. Gen 44:12 Und er suchte nun sorgfältig. Bei dem Ältesten fing er an, und bei dem Jüngsten kam er zu Ende. Zuletzt wurde der Becher in Benjamins Sack gefunden. Gen 44:13 Da zerrissen sie ihre Überwürfe und luden ein jeder seine Last wieder auf seinen Esel und kehrten in die Stadt zurück. Gen 44:14 Und Juda und seine Brüder gingen in das Haus Josephs, und er war noch dort; und sie fielen dann vor ihm zur Erde nieder. Gen 44:15 Joseph sprach nun zu ihnen: "Was für eine Tat habt ihr da getan? Wußtet ihr nicht, daß ein Mann wie ich Omen lesen kann?" Gen 44:16 Da rief Juda aus: "Was können wir zu meinem Herrn sagen? Was können wir reden? Und wie können wir uns als gerecht erweisen? Der [wahre] Gott hat die Vergehung deiner Sklaven herausgefunden. Siehe, wir sind Sklaven meines Herrn, sowohl wir als auch der, in dessen Hand der Becher gefunden wurde!" Gen 44:17 Er aber sprach: "Es ist für mich undenkbar, das zu tun! Der Mann, in dessen Hand der Becher gefunden wurde, der wird mir zum Sklaven werden. Ihr übrigen zieht in Frieden zu eurem Vater hinauf." Gen 44:18 Nun trat Juda zu ihm heran und sagte: "Ich bitte dich, mein Herr, laß doch deinen Sklaven ein Wort vor den Ohren meines Herrn reden, und dein Zorn entbrenne nicht gegen deinen Sklaven, denn es ist bei dir gleichwie bei Pharao. Gen 44:19 Mein Herr fragte seine Sklaven, indem [er] sprach: 'Habt ihr einen Vater oder einen Bruder?' Gen 44:20 Da sagten wir zu meinem Herrn: 'Wir haben tatsächlich einen betagten Vater und ein Kind seines Alters, den Jüngsten. Sein Bruder aber ist tot, so daß er von seiner Mutter allein übriggeblieben ist, und sein Vater liebt ihn wirklich.' Gen 44:21 Danach sprachst du zu deinen Sklaven: 'Bringt ihn zu mir herab, damit ich mein Auge auf ihn richte.' Gen 44:22 Wir aber sagten zu meinem Herrn: 'Der Knabe kann seinen Vater nicht verlassen. Wenn er seinen Vater verließe, würde dieser gewiß sterben.' Gen 44:23 Dann sprachst du zu deinen Sklaven: 'Wenn euer jüngster Bruder nicht mit euch herabkommt, dürft ihr mein Angesicht nicht mehr sehen.' Gen 44:24 Und es geschah, daß wir zu deinem Sklaven, meinem Vater, hinaufkamen und ihm dann die Worte meines Herrn mitteilten. Gen 44:25 Später sagte unser Vater: 'Kehrt zurück, kauft uns ein wenig Nahrung.' Gen 44:26 Wir aber sprachen: 'Wir können nicht hinabziehen. Wenn unser jüngster Bruder bei uns ist, werden wir hinabziehen, denn wir können das Angesicht des Mannes nicht sehen, wenn unser jüngster Bruder nicht bei uns ist.' Gen 44:27 Dann sagte dein Sklave, mein Vater, zu uns: 'Ihr selbst wißt wohl, daß meine Frau mir nur zwei Söhne geboren hat. Gen 44:28 Später ging der eine aus meiner Gesellschaft weg, und ich rief aus: "Oh, er ist bestimmt zerrissen worden!", und ich habe ihn bis jetzt nicht gesehen. Gen 44:29 Wenn ihr mir auch diesen aus den Augen nehmen solltet, und es sollte ihm ein tödlicher Unfall zustoßen, so würdet ihr bestimmt mein graues Haar mit Unglück in den Scheol hinabbringen.' Gen 44:30 Und nun, sobald ich zu deinem Sklaven, meinem Vater, kommen sollte, ohne daß der Knabe bei uns ist, mit dessen Seele doch seine Seele verbunden ist, Gen 44:31 dann wird es gewiß geschehen, daß er stirbt, sobald er sieht, daß der Knabe nicht da ist, und deine Sklaven werden bestimmt das graue Haar deines Sklaven, unseres Vaters, mit Kummer in den Scheol hinabbringen. Gen 44:32 Denn dein Sklave wurde für den Knaben Bürge, solange er von seinem Vater weg wäre, indem [er] sprach: 'Wenn ich verfehle, ihn dir zurückzubringen, so werde ich mich für immer an meinem Vater versündigt haben.' Gen 44:33 So laß nun bitte deinen Sklaven an Stelle des Knaben als Sklave meines Herrn dableiben, damit der Knabe mit seinen Brüdern hinaufziehe. Gen 44:34 Denn wie kann ich zu meinem Vater hinaufziehen, ohne daß der Knabe bei mir ist, da ich dann das Unglück nicht ansehen mag, das meinen Vater treffen wird?" Gen 45:1 Darauf konnte sich Joseph vor allen bei ihm Stehenden nicht länger beherrschen. So rief er aus: "Laßt jedermann von mir hinausgehen!" Und niemand anders stand bei ihm, als sich Joseph seinen Brüdern zu erkennen gab. Gen 45:2 Und er begann seine Stimme mit Weinen zu erheben, so daß die Ägypter es zu hören bekamen, und das Haus Pharaos bekam es zu hören. Gen 45:3 Schließlich sprach Joseph zu seinen Brüdern: "Ich bin Joseph. Ist mein Vater noch am Leben?" Aber seine Brüder vermochten ihm überhaupt nicht zu antworten, denn sie waren seinetwegen bestürzt. Gen 45:4 Da sagte Joseph zu seinen Brüdern: "Tretet bitte zu mir heran." Darauf traten sie zu ihm heran. Dann sprach er: "Ich bin Joseph, euer Bruder, den ihr nach Ägypten verkauft habt. Gen 45:5 Jetzt aber grämt euch nicht, und seid nicht zornig auf euch, weil ihr mich hierher verkauft habt; denn zur Lebenserhaltung hat Gott mich vor euch hergesandt. Gen 45:6 Denn dies ist das zweite Jahr der Hungersnot auf der Erde, und noch sind fünf Jahre, in denen es weder Pflügen noch Ernten geben wird. Gen 45:7 Daher hat Gott mich vor euch hergesandt, um für euch einen Überrest auf die Erde zu setzen und euch durch ein großes Entrinnen am Leben zu erhalten. Gen 45:8 Somit habt nun nicht ihr mich hierhergesandt, sondern der [wahre] Gott, damit er mich für Pharao zu einem Vater und für sein ganzes Haus zu einem Herrn und über das ganze Land Ägypten zum Herrscher einsetze. Gen 45:9 Zieht eilends zu meinem Vater hinauf, und ihr sollt zu ihm sagen: 'Dies ist, was dein Sohn Joseph gesagt hat: "Gott hat mich zum Herrn für ganz Ägypten eingesetzt. Komm zu mir herab. Zaudere nicht. Gen 45:10 Und du sollst im Land Gosen wohnen, und du sollst mir nahe bleiben, du und deine Söhne und die Söhne deiner Söhne und deine Kleinviehherden und deine Rinderherden und alles, was du hast. Gen 45:11 Und ich will dich dort mit Nahrung versorgen, denn es sind noch fünf Jahre Hungersnot, damit du nicht verarmst mit deinem Hause und allem, was du hast."' Gen 45:12 Und siehe, eure Augen und die Augen meines Bruders Benjamin sehen, daß mein Mund es ist, der zu euch redet. Gen 45:13 So sollt ihr meinem Vater Bescheid geben über all meine Herrlichkeit in Ägypten und über alles, was ihr gesehen habt; und ihr sollt euch beeilen und meinen Vater hierher herabbringen." Gen 45:14 Dann fiel er Benjamin, seinem Bruder, um den Hals und brach in Weinen aus, und Benjamin weinte an seinem Hals. Gen 45:15 Und er ging daran, alle seine Brüder zu küssen und über ihnen zu weinen, und danach redeten seine Brüder mit ihm. Gen 45:16 Und die Nachricht wurde im Haus Pharaos gehört, indem [man] sprach: "Josephs Brüder sind gekommen!" Und es erwies sich als gut in den Augen Pharaos und seiner Diener. Gen 45:17 Daher sagte Pharao zu Joseph: "Sprich zu deinen Brüdern: 'Tut dies: Beladet eure Lasttiere und geht, zieht in das Land Kanaan, Gen 45:18 und nehmt euren Vater und eure Hausgemeinschaften und kommt hierher zu mir, damit ich euch das Gute des Landes Ägypten gebe; und eßt das Fette des Landes. Gen 45:19 Und dir selbst wird geboten: "Tut dies: Nehmt euch aus dem Land Ägypten Wagen für eure Kleinen und eure Frauen, und ihr sollt euren Vater auf einen [solchen] heben und hierherkommen. Gen 45:20 Und laßt es eurem Auge nicht leid sein um eure Ausrüstung, denn das Gute des ganzen Landes Ägypten ist euer."'" Gen 45:21 Daraufhin taten die Söhne Israels so, und Joseph gab ihnen Wagen gemäß den Befehlen Pharaos und gab ihnen Proviant mit auf den Weg. Gen 45:22 Jedem von ihnen gab er für sich persönlich Überwürfe zum Wechseln, Benjamin aber gab er dreihundert Silberstücke und fünf Überwürfe zum Wechseln. Gen 45:23 Und seinem Vater sandte er folgendes: zehn Esel, die gute Dinge aus Ägypten trugen, und zehn Eselinnen, die Getreide und Brot und Zehrung für seinen Vater für unterwegs trugen. Gen 45:24 So sandte er seine Brüder weg, und sie gingen dann. Er sagte jedoch zu ihnen: "Erregt euch nicht gegeneinander auf dem Weg." Gen 45:25 Und sie zogen nun aus Ägypten hinauf und kamen schließlich in das Land Kanaan zu Jakob, ihrem Vater. Gen 45:26 Dann berichteten sie ihm, indem [sie] sprachen: "Joseph ist noch am Leben, und er ist es, der über das ganze Land Ägypten herrscht!" Aber sein Herz wurde empfindungslos, denn er glaubte ihnen nicht. Gen 45:27 Als sie fortfuhren, alle Worte Josephs zu ihm zu reden, die er zu ihnen geredet hatte, und er die Wagen zu sehen bekam, die Joseph gesandt hatte, um ihn hinzutragen, da begann der Geist Jakobs, ihres Vaters, aufzuleben. Gen 45:28 Dann rief Israel aus: "Es ist genug! Joseph, mein Sohn, ist noch am Leben! Oh, laßt mich gehen und ihn sehen, ehe ich sterbe!" Gen 46:1 Demgemäß zog Israel mit allen, die sein waren, weg und kam nach Beërscheba, und er ging daran, dem Gott seines Vaters Isaak Schlachtopfer zu opfern. Gen 46:2 Dann sprach Gott in Visionen der Nacht zu Israel und sagte: "Jakob, Jakob!", worauf er sprach: "Hier bin ich!" Gen 46:3 Und er sagte weiter: "Ich bin der [wahre] Gott, der Gott deines Vaters. Fürchte dich nicht, nach Ägypten hinabzuziehen, denn ich werde dich dort zu einer großen Nation machen. Gen 46:4 Ich selbst werde mit dir nach Ägypten hinabziehen, und ich werde dich bestimmt auch selbst heraufbringen; und Joseph wird seine Hand auf deine Augen legen." Gen 46:5 Danach machte sich Jakob aus Beërscheba auf, und die Söhne Israels fuhren dann Jakob, ihren Vater, und ihre Kleinen und ihre Frauen in den Wagen fort, die Pharao gesandt hatte, um ihn hinzufahren. Gen 46:6 Ferner nahmen sie ihre Viehherden und ihre Habe mit, die sie im Land Kanaan angesammelt hatten. Schließlich kamen sie nach Ägypten, Jakob und alle seine Nachkommen mit ihm. Gen 46:7 Er brachte seine Söhne und die Söhne seiner Söhne mit ihm, seine Töchter und die Töchter seiner Söhne, ja alle seine Nachkommen, mit sich nach Ägypten. Gen 46:8 Dies nun sind die Namen der Söhne Israels, die nach Ägypten kamen: Jakob und seine Söhne: Jakobs Erstgeborener war Ruben. Gen 46:9 Und die Söhne Rubens waren Hanoch und Pallu und Hezron und Karmi. Gen 46:10 Und die Söhne Simeons waren Jemuël und Jamin und Ohad und Jachin und Zohar und Schaul, der Sohn einer Kanaaniterin. Gen 46:11 Und die Söhne Levis waren Gerschon, Kehath und Merari. Gen 46:12 Und die Söhne Judas waren Er und Onan und Schela und Perez und Serach. Indes starben Er und Onan im Land Kanaan. Und die Söhne des Perez waren dann Hezron und Hamul. Gen 46:13 Und die Söhne Issachars waren Tola und Puwa und Job und Schimron. Gen 46:14 Und die Söhne Sebulons waren Sered und Elon und Jachleël. Gen 46:15 Dies sind die Söhne Leas, die sie Jakob in Paddan-Aram gebar, samt seiner Tochter Dina. Alle Seelen seiner Söhne und seiner Töchter waren [ihrer] dreiunddreißig. Gen 46:16 Und die Söhne Gads waren Ziphjon und Haggi, Schuni und Ezbon, Eri und Arodi und Areli. Gen 46:17 Und die Söhne Aschers waren Jimna und Jischwa und Jischwi und Beria, und da war Serach, ihre Schwester. Und die Söhne Berias waren Heber und Malkiël. Gen 46:18 Dies sind die Söhne Silpas, die Laban seiner Tochter Lea gegeben hatte. Diese gebar sie Jakob im Laufe der Zeit: sechzehn Seelen. Gen 46:19 Die Söhne Rahels, der Frau Jakobs, waren Joseph und Benjamin. Gen 46:20 Und Joseph wurden im Land Ägypten Manasse und Ephraim geboren, die ihm Asenath, die Tochter Potipheras, des Priesters von On, gebar. Gen 46:21 Und die Söhne Benjamins waren Bela und Becher und Aschbel, Gera und Naaman, Ehi und Rosch, Muppim und Huppim und Ard. Gen 46:22 Dies sind die Söhne Rahels, die Jakob geboren wurden. Alle Seelen waren [ihrer] vierzehn. Gen 46:23 Und die Söhne Dans: Huschim. Gen 46:24 Und die Söhne Naphtalis waren Jachzeël und Guni und Jezer und Schillem. Gen 46:25 Dies sind die Söhne Bilhas, die Laban seiner Tochter Rahel gegeben hatte. Diese gebar sie Jakob im Laufe der Zeit; alle Seelen waren [ihrer] sieben. Gen 46:26 Alle Seelen, die zu Jakob nach Ägypten kamen, waren die, die aus seiner Hüfte hervorgegangen waren, ausgenommen die Frauen der Söhne Jakobs. Alle Seelen waren [ihrer] sechsundsechzig. Gen 46:27 Und Josephs Söhne, die ihm in Ägypten geboren wurden, waren zwei Seelen. Alle Seelen des Hauses Jakob, die nach Ägypten kamen, waren [ihrer] siebzig. Gen 46:28 Und er sandte Juda vor sich her zu Joseph, daß er vor ihm her nach Gosen Weisung gebe. Danach kamen sie in das Land Gosen. Gen 46:29 Dann ließ Joseph seinen Wagen bereitmachen und ging hinauf, Israel, seinem Vater, nach Gosen entgegen. Als er vor ihm erschien, fiel er ihm sogleich um den Hals und ließ an seinem Hals den Tränen immer wieder freien Lauf. Gen 46:30 Schließlich sagte Israel zu Joseph: "Diesmal bin ich bereit zu sterben, nun, nachdem ich dein Angesicht gesehen habe, da du noch am Leben bist." Gen 46:31 Dann sprach Joseph zu seinen Brüdern und zu den Hausgenossen seines Vaters: "Ich will hinaufgehen und Pharao berichten und ihm sagen: 'Meine Brüder und die Hausgenossen meines Vaters, die im Land Kanaan waren, sind hierher zu mir gekommen. Gen 46:32 Und die Männer sind Hirten, denn sie sind Viehzüchter geworden; und ihre Kleinviehherden und ihre Rinderherden und alles, was sie haben, haben sie hierhergebracht.' Gen 46:33 Und es soll geschehen, wenn euch Pharao rufen und tatsächlich sagen wird: 'Was ist eure Beschäftigung?', Gen 46:34 so sollt ihr sagen: 'Deine Knechte sind von Jugend an bis jetzt Viehzüchter gewesen, sowohl wir als auch unsere Vorväter', damit ihr im Land Gosen wohnen dürft, denn jeder Schafhirte ist für Ägypten eine Abscheulichkeit." Gen 47:1 Demgemäß kam Joseph und erstattete Pharao Bericht und sprach: "Mein Vater und meine Brüder und ihre Kleinviehherden und ihre Rinderherden und alles, was sie haben, sind aus dem Land Kanaan gekommen, und siehe, sie sind im Land Gosen." Gen 47:2 Und aus der Gesamtzahl seiner Brüder nahm er fünf Männer, damit er sie Pharao vorstellte. Gen 47:3 Dann sagte Pharao zu seinen Brüdern: "Was ist eure Beschäftigung?" Da sprachen sie zu Pharao: "Deine Knechte sind Schafhirten, sowohl wir als auch unsere Vorväter." Gen 47:4 Darauf sagten sie zu Pharao: "Wir sind gekommen, um als Fremdlinge im Land zu weilen, weil es für das Kleinvieh, das deine Knechte haben, keine Weide gibt, denn die Hungersnot ist schwer im Land Kanaan. Und nun, laß bitte deine Knechte im Land Gosen wohnen." Gen 47:5 Hierauf sprach Pharao zu Joseph: "Dein Vater und deine Brüder sind hierher zu dir gekommen. Gen 47:6 Das Land Ägypten steht dir zur Verfügung. Laß deinen Vater und deine Brüder im allerbesten Landesteil wohnen. Laß sie im Land Gosen wohnen, und wenn du weißt, daß es unter ihnen mutige Männer gibt, so sollst du sie als Oberste der Viehherden über das, was mir gehört, einsetzen." Gen 47:7 Dann brachte Joseph seinen Vater Jakob herein und stellte ihn Pharao vor, und Jakob segnete dann Pharao. Gen 47:8 Pharao nun sagte zu Jakob: "Wie viele sind der Tage deiner Lebensjahre?" Gen 47:9 Da sprach Jakob zu Pharao: "Die Tage der Jahre meiner Fremdlingschaft an verschiedenen Orten sind hundertdreißig Jahre. Als wenig und bedrängnisvoll haben sich die Tage meiner Lebensjahre erwiesen, und sie haben nicht erreicht die Tage der Lebensjahre meiner Väter in den Tagen ihrer Fremdlingschaft an verschiedenen Orten." Gen 47:10 Danach segnete Jakob Pharao und ging von Pharao hinaus. Gen 47:11 Somit ließ Joseph seinen Vater und seine Brüder Wohnsitz nehmen, und er gab ihnen im Land Ägypten Besitz, im allerbesten Landesteil, im Land Ramses, so wie es Pharao geboten hatte. Gen 47:12 Und Joseph versorgte seinen Vater und seine Brüder und die ganze Hausgemeinschaft seines Vaters nach der Zahl der Kleinen weiterhin mit Brot. Gen 47:13 Nun gab es im ganzen Land kein Brot, denn die Hungersnot war sehr schwer; und das Land Ägypten und das Land Kanaan waren schließlich infolge der Hungersnot erschöpft. Gen 47:14 Und Joseph holte nun alles Geld ab, das sich im Land Ägypten und im Land Kanaan für das Getreide finden ließ, das die Leute kauften; und Joseph brachte das Geld fortwährend in das Haus Pharaos. Gen 47:15 Nach einiger Zeit war das Geld vom Land Ägypten und vom Land Kanaan ausgegeben, und alle Ägypter begannen zu Joseph zu kommen und zu sagen: "Gib uns Brot! Und warum sollten wir vor dir sterben, weil [uns] das Geld ausgegangen ist?" Gen 47:16 Dann sprach Joseph: "Gebt euren Viehbestand her, und ich werde euch Brot im Tausch für euren Viehbestand geben, wenn das Geld ausgegangen ist." Gen 47:17 Und sie begannen ihr Vieh zu Joseph zu bringen; und Joseph gab ihnen fortgesetzt Brot im Tausch für ihre Pferde und den Bestand an Kleinvieh und den Bestand an Großvieh und an Eseln, und er versah sie während jenes Jahres fortlaufend mit Brot im Tausch für ihren ganzen Viehbestand. Gen 47:18 Jenes Jahr ging allmählich zu Ende, und im nächsten Jahr begannen sie zu ihm zu kommen und zu ihm zu sprechen: "Wir werden es meinem Herrn nicht verhehlen, aber das Geld und der Bestand an Haustieren sind an meinen Herrn ausgegeben worden. Es verbleibt uns nichts vor meinem Herrn als unser Leib und unser Land. Gen 47:19 Warum sollten wir vor deinen Augen sterben, sowohl wir als auch unser Land? Kauf uns und unser Land um Brot, so wollen wir samt unserem Land Pharao zu Sklaven werden; und gib uns Saatgut, damit wir leben und nicht sterben und unser Land nicht verödet wird." Gen 47:20 Da kaufte Joseph alles Land der Ägypter für Pharao, denn die Ägypter verkauften ein jeder sein Feld, denn die Hungersnot hatte sie mit festem Griff erfaßt; und das Land wurde Pharao zu eigen. Gen 47:21 Was die Bevölkerung betrifft, so versetzte er sie in Städte, von einem Ende des Gebietes Ägyptens bis zu seinem anderen Ende. Gen 47:22 Nur das Land der Priester kaufte er nicht, denn die Rationen für die Priester [kamen] von Pharao, und sie aßen ihre Rationen, die ihnen Pharao gab. Deshalb verkauften sie ihr Land nicht. Gen 47:23 Dann sagte Joseph zum Volk: "Seht, ich habe heute euch und euer Land für Pharao gekauft. Hier ist Saatgut für euch, und ihr sollt das Land damit besäen. Gen 47:24 Wenn es Ertrag gebracht hat, dann sollt ihr ein Fünftel Pharao geben, vier Teile aber werden euch gehören als Saatgut für das Feld und als Nahrung für euch und für die, die in euren Häusern sind, und für eure Kleinen zum Essen." Gen 47:25 Demzufolge sprachen sie: "Du hast uns am Leben erhalten. Laß uns in den Augen meines Herrn Gunst finden, und wir wollen Pharao zu Sklaven werden." Gen 47:26 Und Joseph machte es dann zu einer Verordnung in bezug auf das Grundeigentum Ägyptens bis zum heutigen Tag, daß Pharao ein Fünftel haben soll. Nur das Land der Priester als einer besonderen Gruppe wurde nicht Pharao zu eigen. Gen 47:27 Und Israel wohnte weiterhin im Land Ägypten, im Land Gosen; und sie wurden darin ansässig und wurden fruchtbar und wurden zu sehr vielen. Gen 47:28 Und Jakob lebte noch siebzehn Jahre im Land Ägypten, so daß die Tage Jakobs, seine Lebensjahre, sich auf hundertsiebenundvierzig Jahre beliefen. Gen 47:29 Allmählich nahten die Tage, da Israel sterben sollte. Da rief er seinen Sohn Joseph und sprach zu ihm: "Wenn ich nun Gunst gefunden habe in deinen Augen, so leg bitte deine Hand unter meine Hüfte, und du sollst mir liebende Güte und Treue erweisen. (Bitte begrabe mich nicht in Ägypten.) Gen 47:30 Und ich muß bei meinen Vätern liegen, und du sollst mich aus Ägypten hinaustragen und mich in ihrem Grab begraben." Demgemäß sagte er: "Ich selbst werde nach deinem Wort tun." Gen 47:31 Dann sprach er: "Schwöre mir." Da schwor er ihm. Darauf neigte sich Israel über das Kopfende des Ruhebettes. Gen 48:1 Und es geschah nach diesen Dingen, daß zu Joseph gesagt wurde: "Siehe, dein Vater wird schwach." Darauf nahm er seine beiden Söhne, Manasse und Ephraim, mit sich. Gen 48:2 Dann wurde Jakob berichtet und gesagt: "Siehe, dein Sohn Joseph ist zu dir gekommen." Da nahm Israel seine Kräfte zusammen und setzte sich in seinem Ruhebett auf. Gen 48:3 Und Jakob sprach dann zu Joseph: "Gott, der Allmächtige, ist mir in Lus im Land Kanaan erschienen, daß er mich segne. Gen 48:4 Und er sagte dann zu mir: 'Siehe, ich mache dich fruchtbar, und ich will dich zahlreich machen, und ich will dich zu einer Versammlung von Völkern werden lassen, und ich will dieses Land deinem Samen nach dir als Besitz auf unabsehbare Zeit geben.' Gen 48:5 Und nun, deine beiden Söhne, die dir im Land Ägypten geboren worden sind, bevor ich hierher zu dir nach Ägypten kam, mein sind sie. Ephraim und Manasse werden mein werden wie Ruben und Simeon. Gen 48:6 Deine Nachkommen aber, deren Vater du nach ihnen werden wirst, werden dir gehören. Zusammen mit dem Namen ihrer Brüder werden sie in ihrem Erbe genannt werden. Gen 48:7 Und was mich betrifft, als ich aus Paddan kam, starb Rahel an meiner Seite im Land Kanaan, auf dem Weg, als es noch eine gute Strecke Landes war, bevor man nach Ephrath kommt, so daß ich sie dort am Weg nach Ephrath, das heißt Bethlehem, begrub." Gen 48:8 Dann sah Israel Josephs Söhne und sprach: "Wer sind diese?" Gen 48:9 Da sagte Joseph zu seinem Vater: "Sie sind meine Söhne, die Gott mir an diesem Ort gegeben hat." Darauf sprach er: "Bring sie bitte zu mir, damit ich sie segne." Gen 48:10 Nun waren die Augen Israels schwer vom Alter. Er konnte nicht sehen. Daher brachte er sie zu ihm heran, und dann küßte er sie und umarmte sie. Gen 48:11 Und Israel sagte ferner zu Joseph: "Ich hatte nicht gedacht, dein Angesicht zu sehen, doch siehe, Gott hat mich auch deine Nachkommen sehen lassen." Gen 48:12 Danach führte Joseph sie von seinen Knien weg, und er beugte sich mit seinem Angesicht zur Erde nieder. Gen 48:13 Joseph nahm nun sie beide, Ephraim mit seiner Rechten zur Linken Israels und Manasse mit seiner Linken zur Rechten Israels, und brachte sie zu ihm heran. Gen 48:14 Doch streckte Israel seine Rechte aus und legte sie auf das Haupt Ephraims, obwohl er der Jüngere war, und seine Linke auf das Haupt Manasses. Er legte seine Hände absichtlich so, denn Manasse war der Erstgeborene. Gen 48:15 Und er ging daran, Joseph zu segnen und zu sprechen: "Der [wahre] Gott, vor dem meine Väter Abraham und Isaak wandelten, Der [wahre] Gott, der mich während meines ganzen Daseins bis zu diesem Tag als Hirte gehütet hat, Gen 48:16 Der Engel, der mich von allem Unglück erlöst hat, segne die Knaben. Und möge mein Name über ihnen genannt werden und der Name meiner Väter, Abraham und Isaak, Und mögen sie sich zu einer Menge mehren mitten auf der Erde." Gen 48:17 Als Joseph sah, daß sein Vater seine Rechte auf Ephraims Haupt gelegt hielt, mißfiel es ihm, und er versuchte seines Vaters Hand zu ergreifen, um sie von Ephraims Haupt weg auf Manasses Haupt hinüberzulegen. Gen 48:18 Folglich sagte Joseph zu seinem Vater: "Nicht so, mein Vater, denn dieser ist der Erstgeborene. Leg deine Rechte auf sein Haupt." Gen 48:19 Doch sein Vater beharrte auf seiner Weigerung und sprach: "Ich weiß es, mein Sohn, ich weiß es. Auch er wird zu einem Volk werden, und auch er wird groß werden. Aber trotzdem wird sein jüngerer Bruder größer werden als er, und seine Nachkommenschaft wird zu etwas werden, was einer Fülle von Nationen entspricht." Gen 48:20 Und er fuhr fort, sie an jenem Tag zu segnen, indem [er] sagte: "Durch dich möge Israel fortgesetzt Segenswünsche sprechen und sagen: ,Möge Gott dich wie Ephraim und wie Manasse machen.'" So setzte er Ephraim immer wieder vor Manasse. Gen 48:21 Danach sprach Israel zu Joseph: "Siehe, ich sterbe nun, aber Gott wird bestimmt weiterhin mit euch sein und euch in das Land eurer Vorväter zurückbringen. Gen 48:22 Was mich betrifft, ich gebe dir einen Landrücken mehr als deinen Brüdern, den ich mit meinem Schwert und mit meinem Bogen aus der Hand der Amoriter genommen habe." Gen 49:1 Später rief Jakob seine Söhne und sprach: "Versammelt euch, damit ich euch mitteile, was euch im Schlußteil der Tage widerfahren wird. Gen 49:2 Kommt zusammen und hört zu, ihr Söhne Jakobs, ja hört auf Israel, euren Vater. Gen 49:3 Ruben, du bist mein Erstgeborener, meine Kraft und der Anfang meiner Zeugungskraft, die Vorzüglichkeit an Würde und die Vorzüglichkeit an Stärke. Gen 49:4 Bei [deiner] rücksichtslosen Zügellosigkeit gleich Wassern überhebe dich nicht, denn du hast das Bett deines Vaters bestiegen. Damals entweihtest du meine Lagerstätte. Er bestieg sie! Gen 49:5 Simeon und Levi sind Brüder. Werkzeuge der Gewalt sind ihre Schlachtwaffen. Gen 49:6 In ihre Gruppe von Vertrauten komme nicht, o meine Seele. Mit ihrer Versammlung werde nicht vereint, o mein Gemüt, denn in ihrem Zorn töteten sie Männer, und in ihrem Mutwillen durchschnitten sie Stieren die Sehnen. Gen 49:7 Verflucht sei ihr Zorn, denn er ist grausam, und ihr Zornausbruch, denn er handelt hart. Ich will sie aufteilen in Jakob und will sie zerstreuen in Israel. Gen 49:8 Dich, Juda, dich werden deine Brüder lobpreisen. Deine Hand wird auf dem Nacken deiner Feinde sein. Die Söhne deines Vaters werden sich vor dir niederwerfen. Gen 49:9 Ein Löwenjunges ist Juda. Vom Raub wirst du, mein Sohn, gewiß emporsteigen. Er hat sich niedergekauert, er hat sich ausgestreckt wie ein Löwe, und, wie ein Löwe, wer wagt es, ihn aufzustören? Gen 49:10 Das Zepter wird nicht von Juda weichen noch der Befehlshaberstab zwischen seinen Füßen hinweg, bis Schilo kommt; und ihm wird der Gehorsam der Völker gehören. Gen 49:11 An einen Weinstock bindet er seinen ausgewachsenen Esel und an eine Edelrebe das Junge seiner eigenen Eselin; seine Kleidung wird er bestimmt im Wein waschen und sein Gewand im Blut der Trauben. Gen 49:12 Dunkelrot sind seine Augen von Wein und weiß seine Zähne von Milch. Gen 49:13 Sebulon wird am Gestade des Meeres weilen, und er wird am Gestade sein, wo die Schiffe verankert liegen; und seine entlegene Seite wird gegen Sidon hin sein. Gen 49:14 Issachar ist ein starkknochiger Esel, der sich zwischen den beiden Sattelkörben lagert. Gen 49:15 Und er wird sehen, daß der Ruheort gut und daß das Land lieblich ist; und er wird seine Schulter zum Lasttragen beugen, und er wird sklavischer Zwangsarbeit unterworfen werden. Gen 49:16 Dan wird sein Volk richten wie einer der Stämme Israels. Gen 49:17 Dan erweise sich als eine Schlange am Wegesrand, eine Hornschlange am Pfad, die dem Roß in die Fersen beißt, so daß sein Reiter rückwärts fällt. Gen 49:18 Ich werde tatsächlich Rettung von dir, o Jehova, erwarten. Gen 49:19 Was Gad betrifft, eine Plündererstreifschar wird ihn überfallen, er aber wird den äußersten Nachtrab überfallen. Gen 49:20 Aus Ascher wird sein Brot fett sein, und er wird Königsleckerbissen geben. Gen 49:21 Naphtali ist eine schlanke Hindin. Er gibt Worte von Eleganz. Gen 49:22 Schößling eines Fruchtbaums ist Joseph, der Schößling eines Fruchtbaums am Quell, der seine Zweige über eine Mauer emportreibt. Gen 49:23 Aber die Bogenschützen befehdeten ihn und beschossen ihn und feindeten ihn fortwährend an. Gen 49:24 Und doch blieb sein Bogen an einem ständigen Platz, und seiner Hände Kraft war gelenkig. Von den Händen des Starken Jakobs her, von dorther ist der Hirte, der Stein Israels. Gen 49:25 Er ist von dem Gott deines Vaters, und er wird dir helfen; und er ist mit dem Allmächtigen, und er wird dich segnen mit den Segnungen der Himmel droben, mit den Segnungen der Wassertiefe, die unten liegt, mit den Segnungen von Brüsten und Mutterschoß. Gen 49:26 Die Segnungen deines Vaters werden tatsächlich die Segnungen der ewigwährenden Berge übertreffen, die Zierde der auf unabsehbare Zeit dauernden Hügel. Sie werden weiterhin auf dem Haupt Josephs sein, ja auf dem Scheitel des aus seinen Brüdern Ausgesonderten. Gen 49:27 Benjamin wird, einem Wolf gleich, beständig zerreißen. Am Morgen wird er das erbeutete Tier fressen, und am Abend wird er Beute verteilen." Gen 49:28 Alle diese sind die zwölf Stämme Israels, und dies redete ihr Vater zu ihnen, als er sie segnete. Er segnete sie, einen jeden gemäß seinem eigenen Segen. Gen 49:29 Danach gebot er ihnen und sprach zu ihnen: "Ich werde zu meinem Volk versammelt. Begrabt mich bei meinen Vätern in der Höhle, die sich auf dem Feld Ephrons, des Hethiters, befindet, Gen 49:30 in der Höhle, die sich auf dem Feld von Machpela befindet, das vor Mamre im Land Kanaan liegt, dem Feld, das Abraham von Ephron, dem Hethiter, als Grabstättenbesitz durch Kauf erworben hat. Gen 49:31 Dort begrub man Abraham und Sara, seine Frau. Dort begrub man Isaak und Rebekka, seine Frau, und dort begrub ich Lea. Gen 49:32 Das [durch Kauf] erworbene Feld und die Höhle, die darauf ist, waren von den Söhnen Heths." Gen 49:33 So kam Jakob mit den Befehlen an seine Söhne zu Ende. Dann zog er seine Füße auf das Ruhebett zurück und verschied und wurde zu seinem Volk versammelt. Gen 50:1 Dann fiel Joseph auf das Angesicht seines Vaters und brach über ihm in Tränen aus und küßte ihn. Gen 50:2 Hierauf gebot Joseph seinen Dienern, den Ärzten, seinen Vater einzubalsamieren. Da balsamierten die Ärzte Israel ein, Gen 50:3 und sie brauchten für ihn volle vierzig Tage, denn so viele Tage braucht man gewöhnlich für das Einbalsamieren, und die Ägypter vergossen seinetwegen fortgesetzt Tränen, siebzig Tage lang. Gen 50:4 Schließlich waren die Tage seines Beweinens vergangen, und Joseph redete zu den Hausgenossen Pharaos, indem [er] sprach: "Wenn ich nun Gunst gefunden habe in euren Augen, so redet bitte vor den Ohren Pharaos und sagt: Gen 50:5 'Mein Vater hat mich schwören lassen, indem [er] sagte: "Siehe! Ich sterbe nun. In meiner Grabstätte, die ich mir im Land Kanaan ausgehoben habe, dort sollst du mich begraben." Und nun, laß mich bitte hinaufziehen und meinen Vater begraben, danach will ich zurückkehren.'" Gen 50:6 Demgemäß sprach Pharao: "Zieh hinauf, und begrabe deinen Vater, so wie er dich hat schwören lassen." Gen 50:7 Da zog Joseph hinauf, um seinen Vater zu begraben, und mit ihm zogen alle Diener Pharaos hinauf, die älteren Männer seiner Hausgemeinschaft und alle älteren Männer des Landes Ägypten Gen 50:8 und alle Hausgenossen Josephs und seine Brüder und die Hausgenossen seines Vaters. Nur ihre Kleinkinder und ihre Kleinviehherden und ihre Rinderherden ließen sie im Land Gosen zurück. Gen 50:9 Ebenso zogen mit ihm sowohl Wagen als auch Reiter hinauf, und das Lager wurde sehr zahlreich. Gen 50:10 Dann kamen sie zur Dreschtenne Atad, die sich in der Gegend des Jordan befindet, und dort hielten sie eine sehr große und schwere Klage; und er setzte die Trauerfeierlichkeiten für seinen Vater sieben Tage fort. Gen 50:11 Und die Bewohner des Landes, die Kanaaniter, gewahrten die Trauerfeierlichkeiten auf der Dreschtenne Atad, und sie riefen aus: "Das ist eine schwere Trauer für die Ägypter!" Deshalb wurde ihr der Name Abel-Mizrajim gegeben, das in der Gegend des Jordan ist. Gen 50:12 Und seine Söhne gingen daran, mit ihm genauso zu tun, wie er es ihnen geboten hatte. Gen 50:13 Somit trugen ihn seine Söhne in das Land Kanaan und begruben ihn in der Höhle des Feldes von Machpela, des Feldes, das Abraham als Grabstättenbesitz von Ephron, dem Hethiter, vor Mamre durch Kauf erworben hatte. Gen 50:14 Danach kehrte Joseph, nachdem er seinen Vater begraben hatte, nach Ägypten zurück, er und seine Brüder und alle, die mit ihm hinaufgezogen waren, um seinen Vater zu begraben. Gen 50:15 Als die Brüder Josephs sahen, daß ihr Vater tot war, begannen sie zu sagen: "Es könnte sein, daß Joseph uns anfeindet, und er wird uns bestimmt all das Üble vergelten, das wir ihm angetan haben." Gen 50:16 Somit entboten sie Joseph diese Worte: "Dein Vater hat uns vor seinem Tod Befehl gegeben und gesagt: Gen 50:17 'So sollt ihr zu Joseph sprechen: "Ich bitte dich, verzeih doch die Auflehnung deiner Brüder und ihre Sünde, daß sie dir Übles angetan haben."' Und nun, verzeih bitte die Auflehnung der Knechte des Gottes deines Vaters." Und Joseph brach in Tränen aus, als sie zu ihm redeten. Gen 50:18 Darauf kamen auch seine Brüder und fielen vor ihm nieder und sagten: "Hier sind wir als deine Sklaven!" Gen 50:19 Da sprach Joseph zu ihnen: "Fürchtet euch nicht, denn bin ich an Gottes Statt? Gen 50:20 Was euch betrifft, ihr hattet Übles gegen mich im Sinn. Gott hatte es zum Guten im Sinn, um so zu handeln wie an diesem Tag, um viele Menschen am Leben zu erhalten. Gen 50:21 So fürchtet euch jetzt nicht. Ich selbst werde euch und eure Kleinkinder fortwährend mit Nahrung versorgen." So tröstete er sie und redete ihnen beruhigend zu. Gen 50:22 Und Joseph wohnte weiterhin in Ägypten, er und das Haus seines Vaters; und Joseph lebte hundertzehn Jahre. Gen 50:23 Und Joseph bekam Ephraims Söhne der dritten Generation zu sehen, auch die Söhne Machirs, des Sohnes Manasses. Sie wurden auf den Knien Josephs geboren. Gen 50:24 Zuletzt sprach Joseph zu seinen Brüdern: "Ich sterbe nun; aber Gott wird euch ganz gewiß seine Aufmerksamkeit zuwenden, und er wird euch bestimmt aus diesem Land hinaufbringen in das Land, das er Abraham, Isaak und Jakob zugeschworen hat." Gen 50:25 Deshalb ließ Joseph die Söhne Israels schwören, indem [er] sagte: "Gott wird euch ganz gewiß seine Aufmerksamkeit zuwenden. Demgemäß sollt ihr meine Gebeine von hier mit hinaufnehmen." Gen 50:26 Danach starb Joseph im Alter von hundertzehn Jahren; und sie ließen ihn einbalsamieren, und er wurde in Ägypten in einen Sarg gelegt. Exo 1:1 Dies nun sind die Namen der Söhne Israels, die mit Jakob nach Ägypten kamen; jeder Mann kam mit seinen Hausgenossen: Exo 1:2 Ruben, Simeon, Levi und Juda, Exo 1:3 Issachar, Sebulon und Benjamin, Exo 1:4 Dan und Naphtali, Gad und Ascher. Exo 1:5 Und alle Seelen, die aus Jakobs Hüfte hervorgingen, wurden [insgesamt] siebzig Seelen; Joseph aber war schon in Ägypten. Exo 1:6 Schließlich starb Joseph und auch alle seine Brüder und jene ganze Generation. Exo 1:7 Und die Söhne Israels wurden fruchtbar und begannen [an Menge] zu wimmeln; und sie vermehrten sich fortwährend und wurden in außergewöhnlichem Maß mächtiger, so daß das Land mit ihnen gefüllt wurde. Exo 1:8 Im Laufe der Zeit stand ein neuer König über Ägypten auf, der Joseph nicht kannte. Exo 1:9 Und er sprach dann zu seinem Volk: "Siehe! Das Volk der Söhne Israels ist zahlreicher und mächtiger als wir. Exo 1:10 Nun denn! Laßt uns klug mit ihnen handeln, damit sie sich nicht mehren und es sich herausstellt, daß sie sich, falls Krieg uns treffen sollte, dann gewiß auch denen zugesellen werden, die uns hassen, und gegen uns kämpfen und hinaufziehen werden, aus dem Land hinaus." Exo 1:11 Da setzten sie Zwangsarbeitsoberste über sie, zu dem Zweck, sie beim Tragen ihrer Lasten zu bedrücken; und sie bauten dann für Pharao Städte als Vorratsplätze, nämlich Pithom und Ramses. Exo 1:12 Je mehr man sie aber bedrückte, um so mehr vermehrten sie sich und um so mehr breiteten sie sich ständig aus, so daß es ihnen vor den Söhnen Israels graute. Exo 1:13 Demzufolge zwangen die Ägypter die Söhne Israels tyrannisch zum Sklavendienst. Exo 1:14 Und sie verbitterten ihr Leben fortgesetzt durch harten Sklavendienst bei Lehmmörtel und Ziegelsteinen und mit jeder Art Sklavendienst auf dem Feld, ja jeder Art ihres Sklavendienstes, zu dem sie sie tyrannisch als Sklaven gebrauchten. Exo 1:15 Später sagte der König von Ägypten zu den hebräischen Hebammen – der Name der einen war Schiphra und der Name der anderen Pua –, Exo 1:16 ja er ging so weit, daß er sprach: "Wenn ihr den Hebräerinnen bei der Geburt helft und ihr sie tatsächlich auf dem Gebärstuhl seht, dann sollt ihr, wenn es ein Sohn ist, ihn zu Tode bringen; wenn es aber eine Tochter ist, dann soll sie leben." Exo 1:17 Die Hebammen jedoch fürchteten den [wahren] Gott, und sie taten nicht so, wie der König von Ägypten zu ihnen geredet hatte, sondern sie bewahrten jeweils die männlichen Kinder am Leben. Exo 1:18 Nach einiger Zeit rief der König von Ägypten die Hebammen und sagte zu ihnen: "Warum habt ihr diese Sache getan, daß ihr die männlichen Kinder am Leben bewahrtet?" Exo 1:19 Die Hebammen sprachen darauf zu Pharao: "Weil die Hebräerinnen nicht wie die Ägypterinnen sind. Weil sie lebenskräftig sind, haben sie schon geboren, bevor die Hebamme zu ihnen hineinkommen kann." Exo 1:20 Da ließ Gott es den Hebammen gutgehen; und das Volk wurde immer zahlreicher und wurde sehr mächtig. Exo 1:21 Und es geschah, weil die Hebammen den [wahren] Gott gefürchtet hatten, daß er ihnen später Familien schenkte. Exo 1:22 Schließlich gebot Pharao seinem ganzen Volk, indem [er] sprach: "Jeden neugeborenen Sohn sollt ihr in den Nil werfen, doch jede Tochter sollt ihr am Leben erhalten." Exo 2:1 Unterdessen ging ein gewisser Mann vom Haus Levi hin und nahm sich eine Tochter Levis. Exo 2:2 Und die Frau wurde schwanger und gebar einen Sohn. Als sie gewahrte, wie gut er aussah, hielt sie ihn drei Mondmonate lang verborgen. Exo 2:3 Als sie ihn nicht länger verbergen konnte, da nahm sie für ihn ein Kästchen aus Papyrus und überzog es mit Asphalt und Pech und legte das Kind hinein und setzte es in das Schilf am Ufer des Nil. Exo 2:4 Auch stellte sich seine Schwester in einiger Entfernung auf, um herauszufinden, was mit ihm getan würde. Exo 2:5 Nach einer Weile kam Pharaos Tochter herab, um im Nil zu baden, und ihre Dienerinnen schritten an der Seite des Nil dahin. Und sie erblickte das Kästchen mitten im Schilf. Sogleich sandte sie ihre Sklavin, daß sie es holte. Exo 2:6 Als sie es öffnete, bekam sie das Kind zu sehen, und siehe, der Knabe weinte. Da hatte sie Mitleid mit ihm, obwohl sie sagte: "Dies ist eins von den Kindern der Hebräer." Exo 2:7 Dann sprach seine Schwester zur Tochter Pharaos: "Soll ich gehen und dir eigens eine Amme von den Hebräerinnen rufen, damit sie dir das Kind stillt?" Exo 2:8 Da sagte Pharaos Tochter zu ihr: "Geh!" Sogleich ging das herangereifte Mädchen und rief die Mutter des Kindes. Exo 2:9 Pharaos Tochter sagte dann zu ihr: "Nimm dieses Kind mit, und stille es mir, und ich selbst werde dir deinen Lohn geben." Da nahm die Frau das Kind und stillte es. Exo 2:10 Und das Kind wuchs auf. Dann brachte sie es der Tochter Pharaos, so daß es ihr zum Sohn wurde; und dann gab sie ihm den Namen Moses und sprach: "Denn aus dem Wasser habe ich ihn gezogen." Exo 2:11 Nun geschah es in jenen Tagen, als Moses stark wurde, daß er zu seinen Brüdern hinausging, um sich die Lasten anzusehen, die sie trugen; und er erblickte einen gewissen Ägypter, der einen gewissen Hebräer von seinen Brüdern schlug. Exo 2:12 Da wandte er sich hierhin und dorthin und sah, daß niemand in Sicht war. Dann schlug er den Ägypter nieder und verbarg ihn im Sand. Exo 2:13 Am folgenden Tag jedoch ging er hinaus, und siehe, da waren zwei hebräische Männer, die miteinander rauften. Daher sagte er zu dem, der im Unrecht war: "Warum solltest du deinen Gefährten schlagen?" Exo 2:14 Darauf sprach er: "Wer hat dich zum Fürsten und Richter über uns gesetzt? Beabsichtigst du, mich zu töten, so wie du den Ägypter getötet hast?" Da geriet Moses in Furcht und sagte: "Bestimmt ist die Sache bekanntgeworden!" Exo 2:15 Danach erfuhr Pharao von dieser Sache, und er suchte Moses zu töten; aber Moses lief von Pharao weg, um im Land Midian zu wohnen; und er setzte sich an einen Brunnen. Exo 2:16 Der Priester von Midian nun hatte sieben Töchter, und wie üblich kamen sie und schöpften Wasser und füllten die Tränkrinnen, um ihres Vaters Kleinviehherde zu tränken. Exo 2:17 Und wie üblich kamen die Hirten und trieben sie weg. Da stand Moses auf und leistete den Frauen Hilfe und tränkte ihre Kleinviehherde. Exo 2:18 Als sie dann zu Reuël, ihrem Vater, heimkamen, rief er aus: "Wie kommt es, daß ihr heute so schnell heimgekommen seid?" Exo 2:19 Darauf sagten sie: "Ein gewisser Ägypter hat uns aus der Hand der Hirten befreit, und außerdem hat er tatsächlich für uns Wasser geschöpft, um die Kleinviehherde zu tränken." Exo 2:20 Da sprach er zu seinen Töchtern: "Wo aber ist er? Warum habt ihr den Mann zurückgelassen? Ruft ihn, damit er Brot ißt." Exo 2:21 Danach zeigte sich Moses bereit, bei dem Mann zu wohnen, und er gab Moses seine Tochter Zippora. Exo 2:22 Später gebar sie einen Sohn, und er gab ihm den Namen Gerschom, denn er sagte: "Ein ansässiger Fremdling bin ich in einem fremden Land geworden." Exo 2:23 Und es geschah während jener vielen Tage, daß schließlich der König von Ägypten starb, aber die Söhne Israels fuhren fort, wegen der Sklaverei zu seufzen und ein Klagegeschrei zu erheben, und ihr Hilferuf wegen der Sklaverei stieg fortwährend zu dem [wahren] Gott empor. Exo 2:24 Zu seiner Zeit hörte Gott ihr Stöhnen, und Gott gedachte seines Bundes mit Abraham, Isaak und Jakob. Exo 2:25 Somit sah Gott die Söhne Israels an, und Gott nahm Kenntnis [davon]. Exo 3:1 Und Moses wurde ein Hirt der Kleinviehherde Jethros, des Priesters von Midian, dessen Schwiegersohn er war. Während er die Kleinviehherde nach der Westseite der Wildnis trieb, kam er schließlich zum Berg des [wahren] Gottes, zum Horeb. Exo 3:2 Dann erschien ihm Jehovas Engel in einer Feuerflamme inmitten eines Dornbusches. Als er fortwährend hinschaute, siehe, da brannte der Dornbusch mit Feuer, und doch wurde der Dornbusch nicht verzehrt. Exo 3:3 Daraufhin sprach Moses: "Ich will doch [vom Weg] abbiegen, um dieses große Phänomen zu besehen, warum der Dornbusch nicht verbrennt." Exo 3:4 Als Jehova sah, daß er [vom Weg] abbog, um nachzusehen, rief Gott ihm sogleich mitten aus dem Dornbusch zu und sagte: "Moses! Moses!", worauf er sprach: "Hier bin ich." Exo 3:5 Dann sagte er: "Tritt nicht näher heran. Zieh deine Sandalen von deinen Füßen, denn der Ort, auf dem du stehst, ist heiliger Boden." Exo 3:6 Und er sprach weiter: "Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs." Dann verbarg Moses sein Angesicht, denn er fürchtete sich, den [wahren] Gott anzuschauen. Exo 3:7 Und Jehova fügte hinzu: "Zweifellos habe ich die Trübsal meines Volkes, das in Ägypten ist, gesehen, und ich habe ihr Geschrei über die gehört, die sie zur Arbeit antreiben; denn ich weiß wohl, welche Schmerzen sie leiden. Exo 3:8 Und ich gehe nun hinab, um sie aus der Hand der Ägypter zu befreien und sie aus jenem Land hinaufzubringen in ein gutes und geräumiges Land, in ein Land, das von Milch und Honig fließt, an den Ort der Kanaaniter und der Hethiter und der Amoriter und der Perisiter und der Hiwiter und der Jebusiter. Exo 3:9 Und nun, siehe, das Geschrei der Söhne Israels ist zu mir gekommen, und ich habe auch die Bedrückung gesehen, mit der die Ägypter sie bedrücken. Exo 3:10 Und nun, komm, und laß mich dich zu Pharao senden, und führe du mein Volk, die Söhne Israels, aus Ägypten hinaus." Exo 3:11 Moses sagte jedoch zu dem [wahren] Gott: "Wer bin ich, daß ich zu Pharao gehen sollte und daß ich die Söhne Israels aus Ägypten hinausführen muß?" Exo 3:12 Darauf sprach er: "Weil es sich erweisen wird, daß ich mit dir bin, und das ist das Zeichen für dich, daß ich es bin, der dich gesandt hat: Nachdem du das Volk aus Ägypten herausgeführt hast, werdet ihr auf diesem Berg dem [wahren] Gott dienen." Exo 3:13 Dennoch sagte Moses zu dem [wahren] Gott: "Angenommen, ich bin jetzt zu den Söhnen Israels gekommen und ich habe zu ihnen gesprochen: 'Der Gott eurer Vorväter hat mich zu euch gesandt' und sie sagen tatsächlich zu mir: 'Welches ist sein Name?', was soll ich zu ihnen sagen?" Exo 3:14 Darauf sprach Gott zu Moses: "ICH WERDE MICH ERWEISEN, ALS WAS ICH MICH ERWEISEN WERDE." Und er fügte hinzu: "Dieses sollst du zu den Söhnen Israels sagen: 'ICH WERDE MICH ERWEISEN hat mich zu euch gesandt.'" Exo 3:15 Dann sprach Gott nochmals zu Moses: "Dies sollst du zu den Söhnen Israels sagen: 'Jehova, der Gott eurer Vorväter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt.' Dies ist mein Name auf unabsehbare Zeit, und dies ist mein Gedenk[name] für Generation um Generation. Exo 3:16 Geh hin, und du sollst die älteren Männer Israels versammeln, und du sollst zu ihnen sagen: 'Jehova, der Gott eurer Vorväter, ist mir erschienen, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, und hat gesagt: "Ich will euch und dem, was euch in Ägypten angetan wird, ganz gewiß Aufmerksamkeit schenken. Exo 3:17 Und somit sage ich: Ich werde euch aus der euch von den Ägyptern [bereiteten] Trübsal hinaufführen in das Land der Kanaaniter und der Hethiter und der Amoriter und der Perisiter und der Hiwiter und der Jebusiter, in ein Land, das von Milch und Honig fließt."' Exo 3:18 Und sie werden gewiß auf deine Stimme hören, und du sollst kommen, du und die älteren Männer Israels, zum König von Ägypten, und ihr sollt zu ihm sagen: 'Jehova, der Gott der Hebräer, hat mit uns Fühlung genommen, und nun möchten wir, bitte, drei Tagereisen weit in die Wildnis ziehen, und wir wollen Jehova, unserem Gott, opfern.' Exo 3:19 Und ich, ja ich, weiß wohl, daß der König von Ägypten euch nicht erlauben wird zu ziehen, außer durch eine starke Hand. Exo 3:20 Und ich werde meine Hand ausstrecken und Ägypten mit all meinen Wundertaten schlagen müssen, die ich in seiner Mitte tun werde; und danach wird er euch wegsenden. Exo 3:21 Und ich will diesem Volk Gunst geben in den Augen der Ägypter; und es wird gewiß geschehen, daß ihr, wenn ihr geht, nicht mit leeren Händen gehen werdet. Exo 3:22 Und jede Frau soll von ihrer Nachbarin und von der Frau, die als Fremdling in ihrem Haus weilt, Gegenstände aus Silber und Gegenstände aus Gold und Überwürfe verlangen, und ihr sollt sie euren Söhnen und euren Töchtern anlegen; und ihr sollt die Ägypter ausplündern." Exo 4:1 Moses jedoch gab zur Antwort: "Angenommen aber, sie glauben mir nicht und hören nicht auf meine Stimme, denn sie werden sagen: 'Jehova ist dir nicht erschienen.'" Exo 4:2 Da sprach Jehova zu ihm: "Was ist das in deiner Hand?", worauf er sagte: "Ein Stab." Exo 4:3 Danach sprach er: "Wirf ihn auf die Erde." Da warf er ihn auf die Erde, und er wurde zu einer Schlange; und Moses begann vor ihr zu fliehen. Exo 4:4 Jehova sagte nun zu Moses: "Strecke deine Hand aus, und packe sie beim Schwanz." Da streckte er seine Hand aus und packte sie, und sie wurde zu einem Stab in seiner hohlen Hand. Exo 4:5 "Damit", um ihn anzuführen, "sie glauben, daß dir Jehova, der Gott ihrer Vorväter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, erschienen ist." Exo 4:6 Dann sprach Jehova nochmals zu ihm: "Stecke bitte deine Hand in die obere Falte deines Gewandes." Da steckte er seine Hand in die obere Falte seines Gewandes. Als er sie herauszog, nun, da war seine Hand vom Aussatz befallen, wie Schnee! Exo 4:7 Danach sagte er: "Stecke deine Hand wieder in die obere Falte deines Gewandes." Da steckte er seine Hand wieder in die obere Falte seines Gewandes. Als er sie aus der oberen Falte seines Gewandes herauszog, nun, da war sie wieder wie sein übriges Fleisch geworden! Exo 4:8 "Und es soll geschehen", um ihn anzuführen, "wenn sie dir nicht glauben und nicht auf die Stimme des ersten Zeichens hören werden, daß sie dann bestimmt der Stimme des späteren Zeichens glauben werden. Exo 4:9 Doch soll es geschehen, wenn sie sogar diesen beiden Zeichen nicht glauben werden und nicht auf deine Stimme hören werden, daß du dann etwas Wasser aus dem Nil nehmen und es auf das trockene Land ausgießen sollst; und das Wasser, das du aus dem Nil nehmen wirst, wird bestimmt, ja es wird tatsächlich auf dem trockenen Land zu Blut werden." Exo 4:10 Moses sagte nun zu Jehova: "Entschuldige, Jehova, aber ich bin kein gewandter Redner, weder seit gestern noch seit vorher, noch seitdem du zu deinem Knecht redest, denn ich bin schwerfällig von Mund und schwerfällig von Zunge." Exo 4:11 Darauf sprach Jehova zu ihm: "Wer hat für den Menschen einen Mund bestimmt, oder wer bestimmt den Stummen oder den Tauben oder den Klarsehenden oder den Blinden? Bin nicht ich es, Jehova? Exo 4:12 So geh nun, und es wird sich erweisen, daß ich selbst mit deinem Mund bin, und ich will dich lehren, was du sprechen sollst." Exo 4:13 Er aber sagte: "Entschuldige, Jehova, doch sende bitte durch die Hand dessen, den du senden magst." Exo 4:14 Da entbrannte Jehovas Zorn gegen Moses, und er sprach: "Ist nicht Aaron, der Levit, dein Bruder? Ich weiß wohl, daß er wirklich reden kann. Und zudem, siehe, er ist unterwegs, dir entgegen. Ja, wenn er dich sieht, wird er sich in seinem Herzen gewiß freuen. Exo 4:15 Und du sollst zu ihm reden und die Worte in seinen Mund legen; und es wird sich erweisen, daß ich selbst mit deinem Mund und mit seinem Mund bin, und ich will euch lehren, was ihr tun müßt. Exo 4:16 Und er soll für dich zum Volk reden; und es soll geschehen, daß er dir als Mund dienen wird, und du wirst ihm als Gott dienen. Exo 4:17 Und diesen Stab wirst du in deine Hand nehmen, um damit die Zeichen zu tun." Exo 4:18 Somit ging Moses und kehrte zu Jethro, seinem Schwiegervater, zurück und sagte zu ihm: "Ich möchte bitte gehen und zu meinen Brüdern, die in Ägypten sind, zurückkehren, um zu sehen, ob sie noch am Leben sind." Da sprach Jethro zu Moses: "Geh in Frieden." Exo 4:19 Danach sagte Jehova zu Moses in Midian: "Geh, kehr nach Ägypten zurück, denn alle Männer, die deiner Seele nachstellten, sind tot." Exo 4:20 Da nahm Moses seine Frau und seine Söhne und ließ sie auf einem Esel reiten, und er trat die Rückkehr nach dem Land Ägypten an. Auch nahm Moses den Stab des [wahren] Gottes in seine Hand. Exo 4:21 Und Jehova sprach weiter zu Moses: "Nachdem du gegangen und nach Ägypten zurückgekehrt bist, sieh zu, daß ihr wirklich alle Wunder vor Pharao tut, die [zu tun] ich in deine Hand gelegt habe. Was mich betrifft, ich werde sein Herz verstockt werden lassen; und er wird das Volk nicht wegsenden. Exo 4:22 Und du sollst zu Pharao sagen: 'So hat Jehova gesprochen: "Israel ist mein Sohn, mein erstgeborener. Exo 4:23 Und ich sage zu dir: Sende meinen Sohn weg, daß er mir dient. Solltest du dich aber weigern, ihn wegzusenden, siehe, so töte ich deinen Sohn, deinen erstgeborenen."'" Exo 4:24 Nun geschah es unterwegs im Nachtlager, daß Jehova ihm dann entgegentrat und ihn irgendwie zu Tode zu bringen suchte. Exo 4:25 Schließlich nahm Zippora einen Feuerstein und schnitt die Vorhaut ihres Sohnes ab und ließ sie seine Füße berühren und sprach: "Es ist, weil du mir ein Blutbräutigam bist." Exo 4:26 Demzufolge ließ er von ihm ab. Damals sagte sie: "Ein Blutbräutigam" wegen der Beschneidung. Exo 4:27 Dann sprach Jehova zu Aaron: "Geh Moses entgegen in die Wildnis." Da ging er und traf ihn am Berg des [wahren] Gottes und küßte ihn. Exo 4:28 Und Moses teilte dann Aaron alle Worte Jehovas mit, der ihn gesandt hatte, und alle Zeichen, die zu tun er ihm geboten hatte. Exo 4:29 Danach gingen Moses und Aaron hin und versammelten alle älteren Männer der Söhne Israels. Exo 4:30 Dann redete Aaron alle Worte, die Jehova zu Moses geredet hatte, und er tat die Zeichen vor den Augen des Volkes. Exo 4:31 Daraufhin glaubte das Volk. Als sie hörten, daß Jehova seine Aufmerksamkeit den Söhnen Israels zugewandt und daß er ihre Trübsal gesehen hatte, da verneigten sie sich und warfen sich nieder. Exo 5:1 Und danach gingen Moses und Aaron hinein, und sie sagten dann zu Pharao: "So hat Jehova, der Gott Israels, gesprochen: 'Sende mein Volk weg, damit sie mir in der Wildnis ein Fest feiern.'" Exo 5:2 Aber Pharao sagte: "Wer ist Jehova, daß ich seiner Stimme gehorchen und Israel wegsenden sollte? Ich kenne Jehova überhaupt nicht, und außerdem werde ich Israel nicht wegsenden." Exo 5:3 Sie sprachen jedoch weiter: "Der Gott der Hebräer hat Fühlung mit uns genommen. Wir möchten, bitte, drei Tagereisen weit in die Wildnis gehen und Jehova, unserem Gott, opfern; sonst mag er uns mit Pest oder mit [dem] Schwert schlagen." Exo 5:4 Darauf sagte der König von Ägypten zu ihnen: "Wie kommt es, daß ihr, Moses und Aaron, das Volk von seinen Arbeiten abhaltet? Geht eure Lasten tragen!" Exo 5:5 Und Pharao fuhr fort: "Siehe! Der Leute des Landes sind jetzt viele, und ihr veranlaßt sie wirklich, vom Tragen ihrer Lasten abzustehen." Exo 5:6 Gleich darauf an jenem Tag gebot Pharao denen, die das Volk zur Arbeit antrieben, sowie ihren Beamten, indem [er] sprach: Exo 5:7 "Ihr sollt nicht Stroh sammeln, um es dem Volk zu geben, damit sie Ziegelsteine machen wie früher. Laßt sie selbst gehen und sich Stroh sammeln. Exo 5:8 Überdies werdet ihr ihnen weiterhin die geforderte Menge Ziegelsteine, die sie früher machten, auferlegen. Ihr sollt sie ihnen nicht vermindern, denn sie sind lässig. Darum schreien sie und sagen: 'Wir wollen gehen, wir wollen unserem Gott opfern!' Exo 5:9 Man mache den Leuten den Dienst schwer und lasse sie damit zu schaffen haben und lasse sie nicht auf falsche Worte achtgeben." Exo 5:10 So zogen die, die das Volk zur Arbeit antrieben, sowie ihre Beamten aus und sprachen zum Volk: "So hat Pharao gesagt: 'Ich gebe euch kein Stroh mehr. Exo 5:11 Geht ihr selbst, holt euch Stroh, wo immer ihr es finden mögt, denn eure Dienstpflichten werden nicht im geringsten vermindert werden.'" Exo 5:12 Demzufolge zerstreute sich das Volk über das ganze Land Ägypten, um Stoppeln für Stroh zu sammeln. Exo 5:13 Und die, die sie zur Arbeit antrieben, drängten sie fortwährend, indem [sie] sagten: "Beendet eure Arbeiten, ein jeder seine Arbeit, Tag für Tag, wie früher, als Stroh da war." Exo 5:14 Später wurden die Beamten der Söhne Israels, die die Arbeitsantreiber Pharaos über sie gesetzt hatten, geschlagen, wobei [diese] sprachen: "Warum habt ihr nicht wie früher, weder gestern noch heute, die euch auferlegte Ziegelarbeit vollendet?" Exo 5:15 Deshalb gingen die Beamten der Söhne Israels hinein und begannen zu Pharao zu schreien, indem [sie] sagten: "Warum handelst du auf diese Weise mit deinen Knechten? Exo 5:16 Es wird deinen Knechten kein Stroh gegeben, und doch sagt man zu uns: 'Macht Ziegelsteine!', und siehe, deine Knechte werden geschlagen, während dein eigenes Volk schuld ist." Exo 5:17 Er aber sprach: "Lässig seid ihr, lässig seid ihr! Darum sagt ihr: 'Wir wollen gehen, wir wollen Jehova Opfer darbringen.' Exo 5:18 Und nun geht, verrichtet [euren] Dienst! Auch wenn euch kein Stroh gegeben wird, habt ihr dennoch die festgesetzte Menge Ziegelsteine abzugeben." Exo 5:19 Da sahen sich die Beamten der Söhne Israels in einer üblen Lage, als [man] sagte: "Ihr sollt von euren Ziegelsteinen nicht das geringste von jemandes Tagesleistung abziehen." Exo 5:20 Danach begegneten sie Moses und Aaron, die da standen, um sie zu treffen, als sie von Pharao herauskamen. Exo 5:21 Sogleich sprachen sie zu ihnen: "Jehova schaue auf euch und richte, da ihr unseren Geruch anstößig gemacht habt vor Pharao und vor seinen Dienern, so daß ihr ihnen ein Schwert in die Hand gegeben habt, uns zu töten." Exo 5:22 Dann wandte sich Moses an Jehova und sagte: "Jehova, warum hast du diesem Volk Übles widerfahren lassen? Warum hast du mich gesandt? Exo 5:23 Denn von der Zeit an, da ich hineingegangen bin zu Pharao, um in deinem Namen zu reden, hat er diesem Volk Übles angetan, und du hast dein Volk keineswegs befreit." Exo 6:1 Da sprach Jehova zu Moses: "Nun wirst du sehen, was ich Pharao antun werde, denn wegen einer starken Hand wird er sie wegsenden, und wegen einer starken Hand wird er sie aus seinem Land hinaustreiben." Exo 6:2 Und Gott fuhr fort, zu Moses zu reden und zu ihm zu sprechen: "Ich bin Jehova. Exo 6:3 Und ich pflegte Abraham, Isaak und Jakob als Gott, der Allmächtige, zu erscheinen, aber hinsichtlich meines Namens Jehova habe ich mich ihnen nicht kundgetan. Exo 6:4 Und ich errichtete auch meinen Bund mit ihnen, ihnen das Land Kanaan zu geben, das Land der Orte ihrer Fremdlingschaft, in dem sie als Fremdlinge weilten. Exo 6:5 Und ich, ja ich, habe das Stöhnen der Söhne Israels gehört, die von den Ägyptern als Sklaven behandelt werden, und ich gedenke meines Bundes. Exo 6:6 Daher sage zu den Söhnen Israels: 'Ich bin Jehova, und ich werde euch gewiß herausführen, unter den Lasten der Ägypter hinweg, und euch von ihrer Sklaverei befreien, und ich werde euch tatsächlich mit ausgestrecktem Arm und mit großen Gerichten zurückfordern. Exo 6:7 Und ich werde euch bestimmt mir zum Volk nehmen, und ich werde mich wirklich als euer Gott erweisen; und ihr werdet bestimmt erkennen, daß ich Jehova, euer Gott, bin, der euch herausführt, unter den Lasten Ägyptens hinweg. Exo 6:8 Und ich werde euch gewiß in das Land bringen, das Abraham, Isaak und Jakob zu geben ich meine Hand zum Eid erhob; und ich werde es euch tatsächlich als Besitz geben. Ich bin Jehova.'" Exo 6:9 Danach redete Moses in diesem Sinne zu den Söhnen Israels, aber aus Mutlosigkeit und wegen des harten Sklavendienstes hörten sie nicht auf Moses. Exo 6:10 Dann redete Jehova zu Moses, indem [er] sprach: Exo 6:11 "Geh hinein, rede zu Pharao, dem König von Ägypten, daß er die Söhne Israels aus seinem Land wegsenden sollte." Exo 6:12 Moses jedoch redete vor Jehova, indem [er] sagte: "Siehe! Die Söhne Israels haben nicht auf mich gehört; und wie wird Pharao jemals auf mich hören, da ich unbeschnittener Lippen bin?" Exo 6:13 Jehova aber fuhr fort, zu Moses und Aaron zu reden und durch sie an die Söhne Israels und an Pharao, den König von Ägypten, den Befehl ergehen zu lassen, die Söhne Israels aus dem Land Ägypten hinauszuführen. Exo 6:14 Dies sind die Häupter des Hauses ihrer Väter: Die Söhne Rubens, des Erstgeborenen Israels, waren Hanoch und Pallu, Hezron und Karmi. Dies sind die Familien Rubens. Exo 6:15 Und die Söhne Simeons waren Jemuël und Jamin und Ohad und Jachin und Zohar und Schaul, der Sohn einer Kanaaniterin. Dies sind die Familien Simeons. Exo 6:16 Und dies sind die Namen der Söhne Levis gemäß ihren Familienabstammungen: Gerschon und Kehath und Merari. Und die Lebensjahre Levis waren hundertsiebenunddreißig Jahre. Exo 6:17 Die Söhne Gerschons waren Libni und Schimeï gemäß ihren Familien. Exo 6:18 Und die Söhne Kehaths waren Amram und Jizhar und Hebron und Usiël. Und die Lebensjahre Kehaths waren hundertdreiunddreißig Jahre. Exo 6:19 Und die Söhne Meraris waren Machli und Muschi. Dies waren die Familien der Leviten gemäß ihren Familienabstammungen. Exo 6:20 Amram nun nahm Jochebed, die Schwester seines Vaters, zur Frau. Später gebar sie ihm Aaron und Moses. Und die Lebensjahre Amrams waren hundertsiebenunddreißig Jahre. Exo 6:21 Und die Söhne Jizhars waren Korah und Nepheg und Sichri. Exo 6:22 Und die Söhne Usiëls waren Mischaël und Elzaphan und Sithri. Exo 6:23 Nun nahm Aaron Elischeba, Amminadabs Tochter, die Schwester Nachschons, zur Frau. Später gebar sie ihm Nadab und Abihu, Eleasar und Ithamar. Exo 6:24 Und die Söhne Korahs waren Assir und Elkana und Abiasaph. Dies waren die Familien der Korahiter. Exo 6:25 Und Eleasar, Aarons Sohn, nahm sich eine der Töchter Putiëls zur Frau. Später gebar sie ihm Pinehas. Dies sind die Häupter der Väter der Leviten gemäß ihren Familien. Exo 6:26 Das ist der Aaron und [der] Moses, zu denen Jehova sprach: "Führt die Söhne Israels aus dem Land Ägypten hinaus gemäß ihren Heeren." Exo 6:27 Sie waren diejenigen, die zu Pharao, dem König von Ägypten, redeten, um die Söhne Israels aus Ägypten hinauszuführen. Das ist der Moses und [der] Aaron. Exo 6:28 Und es geschah an dem Tag, an dem Jehova zu Moses im Land Ägypten redete, Exo 6:29 daß Jehova weiter zu Moses redete, indem [er] sprach: "Ich bin Jehova. Rede zu Pharao, dem König von Ägypten, alles, was ich zu dir rede." Exo 6:30 Dann sagte Moses vor Jehova: "Siehe! Ich bin unbeschnittener Lippen, wie wird denn Pharao jemals auf mich hören?" Exo 7:1 Demzufolge sprach Jehova zu Moses: "Siehe, ich habe dich zum Gott für Pharao gemacht, und Aaron, dein eigener Bruder, wird dein Prophet werden. Exo 7:2 Du – du wirst alles reden, was ich dir gebieten werde; und Aaron, dein Bruder, wird zu Pharao reden, und er soll die Söhne Israels aus seinem Land wegsenden. Exo 7:3 Was mich betrifft, ich werde das Herz Pharaos verstockt werden lassen, und ich werde gewiß meine Zeichen und meine Wunder im Land Ägypten mehren. Exo 7:4 Und Pharao wird nicht auf euch hören; und ich werde meine Hand auf Ägypten legen und meine Heere, mein Volk, die Söhne Israels, mit großen Gerichten aus dem Land Ägypten hinausführen müssen. Exo 7:5 Und die Ägypter werden sicherlich erkennen, daß ich Jehova bin, wenn ich meine Hand gegen Ägypten ausstrecke, und ich werde die Söhne Israels tatsächlich aus ihrer Mitte hinausführen." Exo 7:6 Und Moses und Aaron taten nun so, wie Jehova es ihnen geboten hatte. Geradeso taten sie. Exo 7:7 Und Moses war achtzig Jahre alt, und Aaron war dreiundachtzig Jahre alt, als sie zu Pharao redeten. Exo 7:8 Jehova sprach nun zu Moses und Aaron: Exo 7:9 "Falls Pharao zu euch redet, indem [er] sagt: 'Bewirkt ein Wunder für euch', dann sollst du zu Aaron sagen: 'Nimm deinen Stab, und wirf ihn vor Pharao hin.' Er wird zu einer großen Schlange werden." Exo 7:10 Da gingen Moses und Aaron zu Pharao hinein und taten genauso, wie es Jehova geboten hatte. Demgemäß warf Aaron seinen Stab vor Pharao und seine Diener hin, und er wurde zu einer großen Schlange. Exo 7:11 Pharao ließ jedoch auch die Weisen und die Zauberer rufen; und auch die Magie treibenden Priester Ägyptens ihrerseits gingen daran, mit ihren magischen Künsten dasselbe zu tun. Exo 7:12 Somit warfen sie ein jeder seinen Stab hin, und sie wurden zu großen Schlangen; Aarons Stab aber verschlang ihre Stäbe. Exo 7:13 Dennoch wurde Pharaos Herz verstockt, und er hörte nicht auf sie, so wie Jehova geredet hatte. Exo 7:14 Dann sprach Jehova zu Moses: "Pharaos Herz ist unempfänglich. Er hat sich geweigert, das Volk wegzusenden. Exo 7:15 Geh am Morgen zu Pharao. Siehe! Er geht ans Wasser hinaus. Und du sollst dich hinstellen, um ihn am Rand des Nil zu treffen, und den Stab, der sich in eine Schlange verwandelt hat, sollst du in deine Hand nehmen. Exo 7:16 Und du sollst zu ihm sagen: 'Jehova, der Gott der Hebräer, hat mich zu dir gesandt und gesagt: "Sende mein Volk weg, daß sie mir in der Wildnis dienen", doch siehe, du hast bis jetzt nicht gehorcht. Exo 7:17 Dies ist, was Jehova gesagt hat: "Daran wirst du erkennen, daß ich Jehova bin. Siehe, ich schlage mit dem Stab, der in meiner Hand ist, auf das Wasser, das im Nil ist, und es wird sich bestimmt in Blut verwandeln. Exo 7:18 Und die Fische, die im Nil sind, werden sterben, und der Nil wird tatsächlich stinken, und die Ägypter werden einfach keine Lust haben, Wasser aus dem Nil zu trinken."'" Exo 7:19 Danach sagte Jehova zu Moses: "Sprich zu Aaron: 'Nimm deinen Stab, und strecke deine Hand über die Gewässer Ägyptens aus, über ihre Ströme, über ihre Nilkanäle und über ihre Schilfteiche und über alle ihre eingedämmten Wasser, damit sie zu Blut werden.' Und da wird gewiß Blut sein im ganzen Land Ägypten und in den hölzernen Gefäßen und in den steinernen Gefäßen." Exo 7:20 Sogleich taten Moses und Aaron so, wie es Jehova geboten hatte, und er erhob den Stab und schlug das Wasser, das im Nil war, vor den Augen Pharaos und seiner Diener, und alles Wasser, das im Nil war, wurde in Blut verwandelt. Exo 7:21 Und die Fische, die im Nil waren, starben, und der Nil begann zu stinken; und die Ägypter konnten kein Wasser aus dem Nil trinken; und das Blut war schließlich im ganzen Land Ägypten. Exo 7:22 Doch gingen die Magie treibenden Priester Ägyptens daran, mit ihren Geheimkünsten dasselbe zu tun, so daß Pharaos Herz verstockt blieb, und er hörte nicht auf sie, so wie Jehova geredet hatte. Exo 7:23 Folglich wandte sich Pharao und ging in sein Haus, und er richtete sein Herz nicht darauf, dies irgendwie zu beachten. Exo 7:24 Und alle Ägypter gruben dann rings um den Nil nach Trinkwasser, denn sie konnten kein Wasser aus dem Nil trinken. Exo 7:25 Und es erfüllten sich schließlich sieben Tage, nachdem Jehova den Nil geschlagen hatte. Exo 8:1 Da sprach Jehova zu Moses: "Geh zu Pharao hinein, und du sollst zu ihm sagen: 'Dies ist, was Jehova gesprochen hat: "Sende mein Volk weg, damit sie mir dienen. Exo 8:2 Und wenn du dich anhaltend weigerst, sie wegzusenden, siehe, so plage ich dein ganzes Gebiet mit Fröschen. Exo 8:3 Und der Nil wird geradezu von Fröschen wimmeln, und sie werden gewiß heraufsteigen und in dein Haus und in dein inneres Schlafgemach und auf dein Ruhebett kommen und in die Häuser deiner Diener und zu deinem Volk und in deine Öfen und in deine Backtröge. Exo 8:4 Und an dir und an deinem Volk und an allen deinen Dienern werden die Frösche heraufkommen."'" Exo 8:5 Später sagte Jehova zu Moses: "Sprich zu Aaron: 'Strecke deine Hand mit deinem Stab über die Ströme, die Nilkanäle und die Schilfteiche aus, und laß die Frösche über das Land Ägypten heraufkommen.'" Exo 8:6 Darauf streckte Aaron seine Hand über die Gewässer Ägyptens aus, und die Frösche begannen heraufzukommen und das Land Ägypten zu bedecken. Exo 8:7 Doch die Magie treibenden Priester taten durch ihre Geheimkünste dasselbe und ließen die Frösche über das Land Ägypten heraufkommen. Exo 8:8 Nach einiger Zeit rief Pharao Moses und Aaron und sagte: "Bittet Jehova inständig, daß er die Frösche von mir und meinem Volk entferne, da ich das Volk wegsenden will, damit sie Jehova Opfer darbringen können." Exo 8:9 Dann sprach Moses zu Pharao: "Nimm du dir die Herrlichkeit über mich, und sag, wann ich für dich und deine Diener und dein Volk inständig bitten soll, die Frösche von dir und deinen Häusern wegzutilgen. Nur im Nil werden sie übriggelassen werden." Exo 8:10 Darauf sprach er: "Morgen." Somit sagte er: "Es wird nach deinem Wort sein, damit du erkennst, daß kein anderer ist wie Jehova, unser Gott, Exo 8:11 insofern als die Frösche gewiß von dir und deinen Häusern und deinen Dienern und deinem Volk weichen werden. Nur im Nil werden sie übriggelassen werden." Exo 8:12 Demgemäß gingen Moses und Aaron von Pharao hinaus, und Moses schrie zu Jehova wegen der Frösche, die ER Pharao auferlegt hatte. Exo 8:13 Dann tat Jehova gemäß Moses' Wort, und die Frösche begannen von den Häusern, den Höfen und den Feldern wegzusterben. Exo 8:14 Und man ging daran, sie aufzuschütten, Haufen für Haufen, und das Land begann zu stinken. Exo 8:15 Als Pharao schließlich sah, daß eine Erleichterung eingetreten war, machte er sein Herz unempfänglich; und er hörte nicht auf sie, so wie Jehova geredet hatte. Exo 8:16 Jehova sagte nun zu Moses: "Sprich zu Aaron: 'Strecke deinen Stab aus, und schlage den Staub der Erde, und er soll zu Stechmücken werden im ganzen Land Ägypten.'" Exo 8:17 Und sie machten sich daran, dies zu tun. Aaron streckte also seine Hand mit seinem Stab aus und schlug den Staub der Erde, und die Stechmücken kamen über Mensch und Tier. Aller Staub der Erde wurde zu Stechmücken im ganzen Land Ägypten. Exo 8:18 Und die Magie treibenden Priester versuchten durch ihre Geheimkünste dasselbe zu tun, um Stechmücken hervorzubringen, aber sie vermochten es nicht. Und die Stechmücken waren schließlich an Mensch und Tier. Exo 8:19 Deshalb sagten die Magie treibenden Priester zu Pharao: "Es ist der Finger Gottes!" Pharaos Herz aber blieb verstockt, und er hörte nicht auf sie, so wie Jehova geredet hatte. Exo 8:20 Dann sprach Jehova zu Moses: "Steh am Morgen früh auf, und stell dich vor Pharao hin. Siehe! Er kommt an das Wasser heraus. Und du sollst zu ihm sagen: 'Dies ist, was Jehova gesagt hat: "Sende mein Volk weg, damit sie mir dienen. Exo 8:21 Wenn du aber mein Volk nicht wegsendest, siehe, so sende ich die Bremse über dich und deine Diener und dein Volk und in deine Häuser; und die Häuser Ägyptens werden geradezu voll sein von der Bremse und auch der Erdboden, auf dem sie sind. Exo 8:22 Und an jenem Tag werde ich gewiß das Land Gosen, auf dem mein Volk steht, auszeichnen, so daß es dort keine Bremse geben kann, damit du erkennst, daß ich Jehova bin inmitten des Landes. Exo 8:23 Und ich werde tatsächlich eine Abgrenzung machen zwischen meinem Volk und deinem Volk. Morgen wird dieses Zeichen eintreten."'" Exo 8:24 Und Jehova tat dann so; und Bremsen begannen in schweren Schwärmen in das Haus Pharaos und die Häuser seiner Diener und das ganze Land Ägypten einzudringen. Das Land verdarb wegen der Bremsen. Exo 8:25 Schließlich rief Pharao Moses und Aaron und sprach: "Geht, opfert eurem Gott im Land." Exo 8:26 Moses aber sagte: "Es ist nicht statthaft, so zu tun, denn wir würden Jehova, unserem Gott, etwas opfern, was für die Ägypter eine Abscheulichkeit ist. Angenommen, wir würden etwas, was für die Ägypter eine Abscheulichkeit ist, vor ihren Augen opfern, würden sie uns nicht steinigen? Exo 8:27 Wir werden drei Tagereisen weit in die Wildnis gehen, und wir werden Jehova, unserem Gott, bestimmt opfern, so wie er es uns gesagt hat." Exo 8:28 Pharao sprach nun: "Ich – ich werde euch wegsenden, und ihr werdet tatsächlich Jehova, eurem Gott, in der Wildnis opfern. Nur entfernt euch, wohin ihr geht, nicht allzuweit. Bittet inständig meinetwegen." Exo 8:29 Dann sagte Moses: "Siehe, ich ziehe von dir weg, und ich werde Jehova wirklich inständig bitten, und die Bremsen werden gewiß morgen von Pharao, seinen Dienern und seinem Volk weichen. Nur möge Pharao nicht wieder sein Spiel treiben, indem er das Volk nicht wegsendet, damit es Jehova Opfer darbringt." Exo 8:30 Danach ging Moses von Pharao hinaus und brachte bei Jehova eine inständige Bitte vor. Exo 8:31 Da tat Jehova gemäß Moses' Wort, und die Bremsen wichen von Pharao, seinen Dienern und seinem Volk. Nicht eine blieb übrig. Exo 8:32 Pharao machte jedoch auch diesmal sein Herz unempfänglich und sandte das Volk nicht weg. Exo 9:1 Demzufolge sprach Jehova zu Moses: "Geh zu Pharao hinein, und du sollst zu ihm reden: 'Dies ist, was Jehova, der Gott der Hebräer, gesagt hat: "Sende mein Volk weg, damit sie mir dienen. Exo 9:2 Wenn du dich aber beständig weigerst, sie wegzusenden, und du sie weiterhin festhältst, Exo 9:3 siehe, so wird Jehovas Hand über deinen Viehbestand kommen, der auf dem Feld ist. Über die Pferde, die Esel, die Kamele, die Rinderherde und die Kleinviehherde wird eine sehr schwere Pest kommen. Exo 9:4 Und Jehova wird bestimmt einen Unterschied machen zwischen dem Viehbestand Israels und dem Viehbestand Ägyptens, und nicht ein [Stück] von allem, was den Söhnen Israels gehört, wird sterben."'" Exo 9:5 Des weiteren setzte Jehova eine bestimmte Zeit fest, indem [er] sprach: "Morgen wird Jehova diese Sache im Land tun." Exo 9:6 Demgemäß tat Jehova diese Sache am nächsten Tag, und allerart Vieh Ägyptens begann zu sterben; doch nicht ein [Stück] vom Viehbestand der Söhne Israels starb. Exo 9:7 Dann sandte Pharao hin, und siehe, auch nicht ein [Stück] vom Viehbestand Israels war gestorben. Dennoch blieb das Herz Pharaos unempfänglich, und er sandte das Volk nicht weg. Exo 9:8 Danach sprach Jehova zu Moses und Aaron: "Nehmt euch beide Hände voll Ruß von einem Brennofen, und Moses soll ihn vor Pharaos Augen gegen die Himmel streuen. Exo 9:9 Und er soll zu feinem Staub werden über dem ganzen Land Ägypten, und er soll zu entzündeten Beulen werden, die in Blasen an Mensch und Tier im ganzen Land Ägypten ausbrechen." Exo 9:10 Da nahmen sie den Ruß von einem Brennofen und traten vor Pharao hin, und Moses streute ihn gegen die Himmel, und er wurde zu entzündeten Beulen mit Blasen, die an Mensch und Tier ausbrachen. Exo 9:11 Und die Magie treibenden Priester vermochten nicht, vor Moses zu stehen wegen der entzündeten Beulen, denn die entzündeten Beulen hatten sich an den Magie treibenden Priestern und an allen Ägyptern gebildet. Exo 9:12 Jehova aber ließ Pharaos Herz verstockt werden, und er hörte nicht auf sie, so wie Jehova zu Moses geredet hatte. Exo 9:13 Dann sprach Jehova zu Moses: "Steh am Morgen früh auf, und stell dich vor Pharao hin, und du sollst zu ihm sagen: 'Dies ist, was Jehova, der Gott der Hebräer, gesagt hat: "Sende mein Volk weg, damit sie mir dienen. Exo 9:14 Denn um diese Zeit sende ich alle meine Schläge gegen dein Herz und über deine Diener und dein Volk, damit du erkennst, daß es keinen gibt gleich mir auf der ganzen Erde. Exo 9:15 Denn schon jetzt hätte ich meine Hand ausstrecken können, um dich und dein Volk mit Pest zu schlagen, so daß du von der Erde ausgetilgt worden wärst. Exo 9:16 Aber, in der Tat, deswegen habe ich dich bestehen lassen, um dir meine Macht zu zeigen und damit man meinen Namen verkündet auf der ganzen Erde. Exo 9:17 Benimmst du dich immer noch hochmütig gegen mein Volk, indem du es nicht wegsendest? Exo 9:18 Siehe, ich lasse morgen um diese Zeit einen sehr schweren Hagel herabregnen, wie ein solcher in Ägypten nie vorgekommen ist von dem Tag an, da es gegründet wurde, bis jetzt. Exo 9:19 Und nun, sende hin, bringe deinen ganzen Viehbestand und alles, was auf dem Feld dein ist, unter Dach. Irgendein Mensch und irgendein Tier, die auf dem Feld gefunden werden und nicht ins Haus gebracht worden sind, auf sie wird bestimmt der Hagel herabkommen, und sie werden bestimmt sterben."'" Exo 9:20 Wer unter Pharaos Dienern das Wort Jehovas fürchtete, ließ seine eigenen Knechte und sein Vieh in die Häuser flüchten, Exo 9:21 wer aber sein Herz nicht darauf richtete, Jehovas Wort zu beachten, ließ seine Knechte und seinen Viehbestand auf dem Feld. Exo 9:22 Jehova sprach nun zu Moses: "Strecke deine Hand gegen die Himmel aus, damit Hagel auf das ganze Land Ägypten komme, über Mensch und Tier und die ganze Pflanzenwelt des Feldes im Land Ägypten." Exo 9:23 Da streckte Moses seinen Stab gegen die Himmel aus; und Jehova gab Donnerschläge und Hagel, und Feuer fuhr zur Erde hernieder, und Jehova ließ anhaltend Hagel auf das Land Ägypten niederregnen. Exo 9:24 Auf diese Weise kam Hagel und inmitten des Hagels zuckendes Feuer. Er war sehr schwer, so daß so etwas im ganzen Land Ägypten von der Zeit an, da es eine Nation wurde, nicht geschehen war. Exo 9:25 Und der Hagel schlug dann das ganze Land Ägypten. Der Hagel schlug alles, was auf dem Feld war, vom Menschen bis zum Tier, und alle Arten von Pflanzen des Feldes; und er zerschlug alle Arten von Bäumen des Feldes. Exo 9:26 Nur im Land Gosen, wo sich die Söhne Israels befanden, gab es keinen Hagel. Exo 9:27 Schließlich sandte Pharao hin und rief Moses und Aaron und sagte zu ihnen: "Ich habe diesmal gesündigt. Jehova ist gerecht, und ich und mein Volk sind im Unrecht. Exo 9:28 Bittet Jehova inständig, daß es der eingetretenen Donnerschläge Gottes und des Hagels genug sein mögen. Dann will ich euch wegsenden, und ihr werdet nicht mehr länger bleiben." Exo 9:29 Da sprach Moses zu ihm: "Sobald ich aus der Stadt hinausgehe, werde ich meine Hände zu Jehova ausbreiten. Die Donnerschläge werden aufhören, und es wird nicht länger Hagel geben, damit du erkennst, daß die Erde Jehova gehört. Exo 9:30 Was dich und deine Diener betrifft, so weiß ich schon, daß ihr sogar dann nicht vor Jehova Gott Furcht bekunden werdet." Exo 9:31 Nun waren der Flachs und die Gerste zerschlagen worden, denn die Gerste stand in Ähren, und der Flachs hatte Blütenknospen. Exo 9:32 Der Weizen aber und der Spelt waren nicht zerschlagen worden, denn sie sind spätzeitig. Exo 9:33 Moses ging nun von Pharao aus der Stadt hinaus und breitete seine Hände zu Jehova aus, und die Donnerschläge und der Hagel begannen aufzuhören, und der Regen ergoß sich nicht [mehr] auf die Erde. Exo 9:34 Als Pharao dann sah, daß der Regen und der Hagel und die Donnerschläge aufgehört hatten, fuhr er fort, zu sündigen und sein Herz unempfänglich zu machen, er sowie seine Diener. Exo 9:35 Und Pharaos Herz blieb verstockt, und er sandte die Söhne Israels nicht weg, so wie Jehova durch Moses geredet hatte. Exo 10:1 Dann sprach Jehova zu Moses: "Geh zu Pharao hinein, denn ich – ich habe sein Herz und das Herz seiner Diener unempfänglich werden lassen, damit ich diese meine Zeichen direkt vor ihn setze Exo 10:2 und damit du vor den Ohren deines Sohnes und des Sohnes deines Sohnes verkünden kannst, wie streng ich mit Ägypten verfahren bin und meine Zeichen, die ich unter ihnen errichtet habe; und ihr werdet bestimmt erkennen, daß ich Jehova bin." Exo 10:3 Da gingen Moses und Aaron zu Pharao hinein und sprachen zu ihm: "Dies ist, was Jehova, der Gott der Hebräer, gesagt hat: 'Wie lange weigerst du dich so entschieden, dich mir zu unterwerfen? Sende mein Volk weg, damit sie mir dienen. Exo 10:4 Denn wenn du dich weiterhin weigerst, mein Volk wegzusenden, siehe, so bringe ich morgen Heuschrecken in deine Grenzen. Exo 10:5 Und sie werden die sichtbare Erdoberfläche tatsächlich bedecken, und man wird die Erde nicht sehen können; und sie werden den Rest dessen, was entronnen ist, was euch vom Hagel übriggeblieben ist, einfach auffressen, und sie werden gewiß jeden Baum fressen, der euch aus dem Feld sprießt. Exo 10:6 Und deine Häuser und die Häuser aller deiner Diener und die Häuser von ganz Ägypten werden in einem Maße angefüllt sein, wie es deine Väter und die Väter deiner Väter nicht gesehen haben von dem Tag ihres Bestehens auf dem Erdboden an bis auf diesen Tag.'" Damit wandte er sich und ging von Pharao hinweg. Exo 10:7 Danach sprachen Pharaos Diener zu ihm: "Wie lange wird sich uns dieser Mann als eine Schlinge erweisen? Sende die Männer weg, damit sie Jehova, ihrem Gott, dienen. Erkennst du noch nicht, daß Ägypten zugrunde gerichtet ist?" Exo 10:8 Da wurden Moses und Aaron zu Pharao zurückgeholt, und er sagte zu ihnen: "Geht, dient Jehova, eurem Gott. Welche sind es insbesondere, die gehen?" Exo 10:9 Da sprach Moses: "Mit unseren Jungen und unseren Alten werden wir gehen. Mit unseren Söhnen und unseren Töchtern, mit unseren Schafen und unseren Rindern werden wir gehen, denn wir haben ein Fest für Jehova." Exo 10:10 Er seinerseits sagte zu ihnen: "Möge es sich so erweisen, daß Jehova mit euch ist, wenn ich euch und eure Kleinen wegsenden werde! Seht, ihr habt im Gegenteil etwas Übles vor. Exo 10:11 Nicht so! Geht bitte, ihr, die ihr kräftige Männer seid, und dient Jehova, denn das ist, was ihr zu erlangen sucht." Damit trieb man sie von Pharao weg. Exo 10:12 Jehova sprach nun zu Moses: "Strecke deine Hand über das Land Ägypten nach den Heuschrecken aus, damit sie über das Land Ägypten heraufkommen und den ganzen Pflanzenwuchs des Landes auffressen, alles, was der Hagel übriggelassen hat." Exo 10:13 Sogleich streckte Moses seinen Stab über das Land Ägypten aus, und Jehova ließ einen Ostwind über das Land wehen jenen ganzen Tag und die ganze Nacht. Der Morgen kam, und der Ostwind trug die Heuschrecken herbei. Exo 10:14 Und die Heuschrecken begannen über das ganze Land Ägypten heraufzukommen und sich auf das ganze Gebiet Ägyptens niederzulassen. Sie waren sehr lästig. Vor ihnen hatte es niemals in der Weise Heuschrecken wie sie gegeben, und es wird auch nach ihnen niemals in der Weise welche geben. Exo 10:15 Und sie bedeckten dann die sichtbare Oberfläche des ganzen Landes, und das Land wurde dunkel; und sie machten sich daran, den ganzen Pflanzenwuchs des Landes und alle Frucht der Bäume zu fressen, die der Hagel übriggelassen hatte; und da wurde nichts Grünes an den Bäumen oder am Pflanzenwuchs des Feldes im ganzen Land Ägypten übriggelassen. Exo 10:16 Da rief Pharao eilends Moses und Aaron und sagte: "Ich habe gegen Jehova, euren Gott, und gegen euch gesündigt. Exo 10:17 Und nun, verzeih bitte meine Sünde nur diesmal noch, und bittet Jehova, euren Gott, inständig, daß er bloß diese tödliche Plage von mir abwendet." Exo 10:18 Da ging er von Pharao hinweg und brachte bei Jehova eine inständige Bitte vor. Exo 10:19 Dann ließ Jehova [den Wind] zu einem sehr starken Westwind umschlagen, und er trug die Heuschrecken weg und trieb sie in das Rote Meer. Nicht eine einzige Heuschrecke wurde im ganzen Gebiet Ägyptens übriggelassen. Exo 10:20 Jehova ließ jedoch das Herz Pharaos verstockt werden, und er sandte die Söhne Israels nicht weg. Exo 10:21 Jehova sprach dann zu Moses: "Strecke deine Hand gegen die Himmel aus, damit Finsternis über das Land Ägypten kommt und man die Finsternis betasten kann." Exo 10:22 Moses streckte sogleich seine Hand gegen die Himmel aus, und eine tiefe Finsternis setzte im ganzen Land Ägypten für drei Tage ein. Exo 10:23 Sie sahen einander nicht, und keiner von ihnen stand von seinem eigenen Platz auf, drei Tage lang; doch erwies es sich, daß für alle Söhne Israels Licht war in ihren Wohnungen. Exo 10:24 Danach rief Pharao Moses und sagte: "Geht, dient Jehova. Nur eure Schafe und eure Rinder werden zurückbehalten werden. Auch eure Kleinen können mit euch gehen." Exo 10:25 Aber Moses sprach: "Du selbst wirst auch Schlachtopfer und Brandopfer in unsere Hände geben, da wir sie Jehova, unserem Gott, darbieten müssen. Exo 10:26 Und auch unser Vieh wird mit uns gehen. Nicht ein Huf wird zurückbleiben dürfen, denn davon werden wir zur Anbetung Jehovas, unseres Gottes, etliches nehmen, und wir selbst wissen nicht, was wir Jehova zur Anbetung darbieten werden, bis wir dort ankommen." Exo 10:27 Darauf ließ Jehova das Herz Pharaos verstockt werden, und er war nicht gewillt, sie wegzusenden. Exo 10:28 Da sprach Pharao zu ihm: "Hinweg von mir! Nimm dich in acht! Versuch nicht, mein Angesicht wiederzusehen, denn an dem Tag, an dem du mein Angesicht siehst, wirst du sterben." Exo 10:29 Darauf sagte Moses: "So hast du geredet. Ich werde nicht versuchen, dein Angesicht je wiederzusehen." Exo 11:1 Und Jehova sprach dann zu Moses: "Noch eine Plage werde ich über Pharao und Ägypten bringen. Danach wird er euch von hier wegsenden. Zu der Zeit, da er euch vollends wegsendet, wird er euch buchstäblich von hier wegtreiben. Exo 11:2 Rede nun vor den Ohren des Volkes, daß sie, jeder Mann von seinem Gefährten und jede Frau von ihrer Gefährtin, Gegenstände aus Silber und Gegenstände aus Gold erbitten sollen." Exo 11:3 Dementsprechend gab Jehova dem Volk Gunst in den Augen der Ägypter. Auch war der Mann Moses sehr groß im Land Ägypten, in den Augen der Diener Pharaos und in den Augen des Volkes. Exo 11:4 Und Moses sprach weiter: "Dies ist, was Jehova gesagt hat: 'Um Mitternacht werde ich ausziehen mitten durch Ägypten, Exo 11:5 und jeder Erstgeborene im Land Ägypten soll sterben, vom Erstgeborenen Pharaos, der auf seinem Thron sitzt, bis zum Erstgeborenen der Magd, die an der Handmühle ist, und alles Erstgeborene des Viehs. Exo 11:6 Und es wird sich gewiß ein großes Geschrei erheben im ganzen Land Ägypten, wie so etwas noch nie geschehen ist und wie so etwas nie wieder herbeigeführt werden wird. Exo 11:7 Aber kein Hund wird gegen irgendeinen der Söhne Israels seine Zunge spitzen, vom Menschen bis zum Tier, damit ihr erkennt, daß Jehova zwischen den Ägyptern und den Söhnen Israels einen Unterschied machen kann.' Exo 11:8 Und alle diese deine Diener werden gewiß zu mir herabkommen und sich vor mir niederwerfen und sprechen: 'Geh, du und das ganze Volk, das dir auf dem Fuße folgt.' Und danach werde ich ausziehen." Damit ging er in der Glut des Zorns von Pharao weg. Exo 11:9 Dann sagte Jehova zu Moses: "Pharao wird nicht auf euch hören, damit meine Wunder im Land Ägypten gemehrt werden." Exo 11:10 Und Moses und Aaron taten alle diese Wunder vor Pharao; aber Jehova ließ das Herz Pharaos verstockt werden, so daß er die Söhne Israels nicht aus seinem Land wegsandte. Exo 12:1 Jehova sprach nun zu Moses und Aaron im Land Ägypten: Exo 12:2 "Dieser Monat wird für euch der Anfang der Monate sein. Er wird für euch der erste der Monate des Jahres sein. Exo 12:3 Redet zu der ganzen Gemeinde Israel, indem [ihr] sagt: 'Am zehnten Tag dieses Monats nehme sich jeder ein Lamm für das Stammhaus, ein Lamm für ein Haus. Exo 12:4 Wenn sich aber die Hausgemeinschaft für das Lamm als zu klein erweist, dann sollen er und sein nächster Nachbar es in sein Haus nehmen nach der Zahl der Seelen; ihr solltet einen jeden nach dem Verhältnis seines Essens rechnen, was das Lamm betrifft. Exo 12:5 Das Lamm sollte sich als ein fehlerloses, männliches, einjähriges für euch erweisen. Ihr könnt [es] von den jungen Widdern oder von den Ziegen nehmen. Exo 12:6 Und es soll von euch bis zum vierzehnten Tag dieses Monats in Verwahrung gehalten werden, und die ganze Versammlung der Gemeinde Israel soll es zwischen den zwei Abenden schlachten. Exo 12:7 Und sie sollen etwas vom Blut nehmen und damit die beiden Türpfosten und den oberen Teil des Türeingangs der Häuser bespritzen, in denen sie es essen werden. Exo 12:8 Und sie sollen das Fleisch in dieser Nacht essen. Sie sollten es am Feuer gebraten und mit ungesäuerten Broten zusammen mit bitteren Kräutern essen. Exo 12:9 Eßt nichts davon roh oder gesotten, in Wasser gekocht, sondern am Feuer gebraten, seinen Kopf zusammen mit seinen Unterschenkeln und seinen inneren Teilen. Exo 12:10 Und ihr sollt nichts davon übriglassen bis zum Morgen, sondern was davon übriggeblieben ist bis zum Morgen, solltet ihr mit Feuer verbrennen. Exo 12:11 Und in dieser Weise solltet ihr es essen: eure Hüften gegürtet, Sandalen an euren Füßen und euren Stab in eurer Hand; und ihr sollt es in aller Eile essen. Es ist das Passah Jehovas. Exo 12:12 Und ich werde bestimmt in dieser Nacht durch das Land Ägypten gehen und jeden Erstgeborenen im Land Ägypten schlagen, vom Menschen bis zum Tier; und an allen Göttern Ägyptens werde ich [Straf]gerichte vollziehen. Ich bin Jehova. Exo 12:13 Und das Blut soll als euer Zeichen an den Häusern dienen, wo ihr seid; und ich werde das Blut bestimmt sehen und an euch vorübergehen, und die Plage wird nicht an euch kommen zum Verderben, wenn ich den Schlag gegen das Land Ägypten führe. Exo 12:14 Und dieser Tag soll euch ein Gedenk[tag] sein, und ihr sollt ihn als ein Fest für Jehova durch eure Generationen hindurch feiern. Als eine Satzung auf unabsehbare Zeit solltet ihr ihn feiern. Exo 12:15 Sieben Tage sollt ihr ungesäuerte Brote essen. Ja, am ersten Tag sollt ihr den Sauerteig aus euren Häusern wegschaffen, denn irgend jemand, der Gesäuertes ißt vom ersten Tag bis zum siebten, diese Seele soll von Israel abgeschnitten werden. Exo 12:16 Und am ersten Tag soll für euch eine heilige Zusammenkunft stattfinden und am siebten Tag eine heilige Zusammenkunft. Keine Arbeit soll an diesen getan werden. Nur was jede Seele zum Essen benötigt, das allein darf für euch getan werden. Exo 12:17 Und ihr sollt das Fest der ungesäuerten Brote beobachten, denn an ebendiesem Tag werde ich bestimmt eure Heere aus dem Land Ägypten herausführen. Und ihr sollt diesen Tag durch eure Generationen hindurch als eine Satzung auf unabsehbare Zeit beobachten. Exo 12:18 Im ersten Monat, am vierzehnten Tag des Monats, am Abend, sollt ihr ungesäuerte Brote essen bis zum einundzwanzigsten Tag des Monats am Abend. Exo 12:19 Sieben Tage darf kein Sauerteig in euren Häusern gefunden werden, denn jeder, der kostet, was gesäuert ist, ob er ein ansässiger Fremdling oder ein Einheimischer des Landes ist, diese Seele soll von der Gemeinde Israel abgeschnitten werden. Exo 12:20 Ihr dürft nichts Gesäuertes essen. In allen euren Wohnungen sollt ihr ungesäuerte Brote essen.'" Exo 12:21 Sofort rief Moses alle älteren Männer Israels und sprach zu ihnen: "Zieht hin und nehmt euch Kleinvieh gemäß euren Familien, und schlachtet das Passahopfer. Exo 12:22 Und ihr sollt ein Büschel Ysop nehmen und es in das Blut, das in einem Becken ist, tauchen und etwas von dem Blut, das im Becken ist, an den oberen Teil des Türeingangs und an die beiden Türpfosten streichen; und bis zum Morgen sollte keiner von euch aus dem Eingang seines Hauses hinausgehen. Exo 12:23 Wenn dann Jehova wirklich hindurchgeht, um die Ägypter mit der Plage zu schlagen, und das Blut an dem oberen Teil des Türeingangs und an den beiden Türpfosten tatsächlich sieht, wird Jehova gewiß an dem Eingang vorübergehen, und er wird nicht zulassen, daß das Verderben in eure Häuser eindringt, [euch] zur Plage. Exo 12:24 Und ihr sollt diese Sache als eine Bestimmung für dich und deine Söhne bis auf unabsehbare Zeit beobachten. Exo 12:25 Und es soll geschehen, wenn ihr in das Land kommt, das Jehova euch geben wird, so wie er geredet hat, daß ihr dann diesen Dienst beobachten sollt. Exo 12:26 Und es soll geschehen, wenn eure Söhne zu euch sagen: 'Was bedeutet euch dieser Dienst?', Exo 12:27 daß ihr dann sagen sollt: 'Es ist das Passahopfer für Jehova, der an den Häusern der Söhne Israels in Ägypten vorüberging, als er die Ägypter mit der Plage schlug, aber unsere Häuser befreite.'" Da verneigte sich das Volk tief und warf sich nieder. Exo 12:28 Darauf gingen die Söhne Israels hin und taten so, wie Jehova es Moses und Aaron geboten hatte. Geradeso taten sie. Exo 12:29 Und es geschah, daß Jehova um Mitternacht jeden Erstgeborenen im Land Ägypten schlug, vom Erstgeborenen Pharaos, der auf seinem Thron saß, bis zum Erstgeborenen des Gefangenen, der im Kerkerloch war, und alles Erstgeborene des Viehs. Exo 12:30 Dann stand Pharao in der Nacht auf, er und alle seine Diener und alle [anderen] Ägypter; und es begann sich ein großes Geschrei unter den Ägyptern zu erheben, denn es gab kein Haus, wo nicht ein Toter war. Exo 12:31 Sogleich rief er Moses und Aaron in der Nacht und sprach: "Macht euch auf, zieht weg aus der Mitte meines Volkes, sowohl ihr als auch die [anderen] Söhne Israels, und geht, dient Jehova, so wie ihr geredet habt. Exo 12:32 Nehmt sowohl eure Kleinviehherden als auch eure Rinderherden, so wie ihr geredet habt, und geht. Und ihr sollt mich auch segnen." Exo 12:33 Und die Ägypter begannen das Volk zu drängen, um es eilends aus dem Land wegzusenden, "denn", sagten sie, "wir sind alle so gut wie tot!" Exo 12:34 Demzufolge trug das Volk seinen Mehlteig, bevor er gesäuert war – ihre Backtröge, in ihre Überwürfe eingewickelt, auf ihren Schultern. Exo 12:35 Und die Söhne Israels taten gemäß Moses' Wort, indem sie sich dann von den Ägyptern Gegenstände aus Silber und Gegenstände aus Gold und Überwürfe erbaten. Exo 12:36 Und Jehova gab dem Volk Gunst in den Augen der Ägypter, so daß diese ihnen das Erbetene gewährten; und sie plünderten die Ägypter aus. Exo 12:37 Und die Söhne Israels gingen daran, von Ramses nach Sukkoth aufzubrechen, in der Zahl von sechshunderttausend kräftigen Männern zu Fuß, außer den kleinen Kindern. Exo 12:38 Und auch viel Mischvolk zog mit ihnen hinauf wie auch Kleinviehherden und Rinderherden, eine sehr zahlreiche Menge Vieh. Exo 12:39 Und sie begannen den Mehlteig, den sie aus Ägypten mitgebracht hatten, zu runden Kuchen, zu ungesäuerten Broten, zu backen, weil er nicht gesäuert hatte, denn sie waren aus Ägypten hinausgetrieben worden und hatten nicht zögern können, und sie hatten auch keinen Proviant für sich bereitet. Exo 12:40 Und die Wohnzeit der Söhne Israels, die in Ägypten gewohnt hatten, betrug vierhundertdreißig Jahre. Exo 12:41 Und es geschah am Ende der vierhundertdreißig Jahre, ja es geschah an ebendiesem Tag, daß alle Heere Jehovas aus dem Land Ägypten auszogen. Exo 12:42 Es ist eine Nacht, die im Hinblick auf Jehova zu beobachten ist, weil sie aus dem Land Ägypten hinausgeführt wurden. Diese Nacht ist im Hinblick auf Jehova von seiten aller Söhne Israels durch ihre Generationen hindurch zu beobachten. Exo 12:43 Und Jehova fuhr fort, zu Moses und Aaron zu sprechen: "Dies ist die Satzung des Passahs: Kein Ausländer darf davon essen. Exo 12:44 Doch wo irgendein mit Geld erkaufter Sklave ist, sollst du ihn beschneiden. Dann erst darf er mit davon essen. Exo 12:45 Ein Ansiedler und ein Lohnarbeiter dürfen nicht davon essen. Exo 12:46 In einem Haus soll es gegessen werden. Du sollst nichts von dem Fleisch aus dem Haus an einen Ort außerhalb mitnehmen. Und ihr sollt keinen Knochen daran zerbrechen. Exo 12:47 Die ganze Gemeinde Israel soll es feiern. Exo 12:48 Und falls ein ansässiger Fremdling als Fremdling bei dir weilt, und er will tatsächlich das Passah für Jehova feiern, so werde eine Beschneidung an jeder seiner männlichen Personen vorgenommen. Erst dann darf er herankommen, um es zu feiern; und er soll wie ein im Land Einheimischer werden. Aber kein Unbeschnittener darf davon essen. Exo 12:49 Ein Gesetz soll für den Einheimischen und für den ansässigen Fremdling bestehen, der als Fremdling in eurer Mitte weilt." Exo 12:50 Da taten alle Söhne Israels so, wie Jehova es Moses und Aaron geboten hatte. Geradeso taten sie. Exo 12:51 Und es geschah an ebendiesem Tag, daß Jehova die Söhne Israels zusammen mit ihren Heeren aus dem Land Ägypten herausführte. Exo 13:1 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: Exo 13:2 "Heilige mir alles männliche Erstgeborene, das jeden Mutterschoß unter den Söhnen Israels öffnet, bei Menschen und Tieren. Es ist mein." Exo 13:3 Und Moses sagte weiter zum Volk: "Man gedenke dieses Tages, an dem ihr aus Ägypten ausgezogen seid, aus dem Sklavenhaus, denn mit der Stärke der Hand hat Jehova euch von hier herausgeführt. Somit darf nichts Gesäuertes gegessen werden. Exo 13:4 Heute zieht ihr aus, im Monat Abib. Exo 13:5 Und es soll geschehen, wenn Jehova dich in das Land der Kanaaniter und der Hethiter und der Amoriter und der Hiwiter und der Jebusiter gebracht haben wird, das dir zu geben er deinen Vorvätern geschworen hat, ein Land, das von Milch und Honig fließt, daß du dann diesen Dienst in diesem Monat leisten sollst. Exo 13:6 Sieben Tage sollst du ungesäuerte Brote essen, und am siebten Tag ist ein Fest für Jehova. Exo 13:7 Während der sieben Tage sollen ungesäuerte Brote gegessen werden; und nichts Gesäuertes soll bei dir zu sehen sein, und kein Sauerteig soll bei dir innerhalb aller deiner Grenzen zu sehen sein. Exo 13:8 Und du sollst deinem Sohn an jenem Tag Bescheid geben, indem [du] sagst: 'Es ist um dessentwillen, was Jehova an mir getan hat, als ich aus Ägypten auszog.' Exo 13:9 Und es soll dir als ein Zeichen auf deiner Hand und als ein Gedenk[zeichen] zwischen deinen Augen dienen, damit es sich erweist, daß Jehovas Gesetz in deinem Mund ist; denn mit starker Hand hat Jehova dich aus Ägypten herausgeführt. Exo 13:10 Und du sollst diese Satzung zu ihrer bestimmten Zeit von Jahr zu Jahr beobachten. Exo 13:11 Und es soll geschehen, wenn Jehova dich in das Land der Kanaaniter bringt, so wie er dir und deinen Vorvätern geschworen hat, und wenn er es dir wirklich gibt, Exo 13:12 daß du dann einen jeden, der den Mutterschoß öffnet, Jehova übergeben sollst und jeden Erstling, das Junge vom Vieh, das dein werden wird. Die Männlichen gehören Jehova. Exo 13:13 Und jeden Erstling eines Esels sollst du mit einem Schaf loskaufen, und wenn du ihn nicht loskaufen wirst, dann sollst du sein Genick brechen. Und jeden Erstgeborenen vom Menschen unter deinen Söhnen sollst du loskaufen. Exo 13:14 Und es soll geschehen, falls dich dein Sohn später fragen sollte, indem [er] spricht: 'Was bedeutet dies?', daß du dann zu ihm sagen sollst: 'Mit der Stärke der Hand führte uns Jehova aus Ägypten, aus dem Sklavenhaus, heraus. Exo 13:15 Und es geschah, daß sich Pharao dagegen verstockt zeigte, uns wegzusenden, und Jehova dann jede Erstgeburt im Land Ägypten, vom Erstgeborenen des Menschen bis zum Erstgeborenen des Viehs, tötete. Darum opfere ich Jehova alle Männlichen, die den Mutterschoß öffnen, und jeden Erstgeborenen meiner Söhne kaufe ich los.' Exo 13:16 Und es soll als ein Zeichen auf deiner Hand und als ein Stirnband zwischen deinen Augen dienen, weil Jehova uns mit der Stärke der Hand aus Ägypten herausgeführt hat." Exo 13:17 Und es geschah um die Zeit, als Pharao das Volk wegsandte, daß Gott sie nicht auf dem Weg des Landes der Philister führte, nur weil er nahe war, denn Gott sprach: "Es könnte sein, daß das Volk Bedauern empfindet, wenn es Krieg sieht, und gewiß nach Ägypten zurückkehren wird." Exo 13:18 Folglich ließ Gott das Volk auf den Weg der Wildnis des Roten Meeres hin umbiegen. Doch zogen die Söhne Israels in Schlachtordnung aus dem Land Ägypten herauf. Exo 13:19 Und Moses nahm Josephs Gebeine mit sich, denn er hatte die Söhne Israels feierlich schwören lassen, indem [er] sagte: "Gott wird euch ganz gewiß seine Aufmerksamkeit zuwenden, und ihr sollt meine Gebeine von hier mit euch hinaufnehmen." Exo 13:20 Und dann brachen sie von Sukkoth auf und lagerten sich in Etham am Rand der Wildnis. Exo 13:21 Und Jehova zog vor ihnen her, bei Tag in einer Wolkensäule, um sie auf dem Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen Licht zu geben, damit sie bei Tag und bei Nacht gehen konnten. Exo 13:22 Die Wolkensäule wich jeweils nicht vor dem Volk bei Tag noch die Feuersäule bei Nacht. Exo 14:1 Jehova redete nun zu Moses, indem [er] sprach: Exo 14:2 "Rede zu den Söhnen Israels, daß sie sich umwenden und vor Pihahiroth zwischen Migdol und dem Meer angesichts von Baal-Zephon lagern sollten. Davor sollt ihr am Meer lagern. Exo 14:3 Dann wird Pharao bestimmt hinsichtlich der Söhne Israels sprechen: 'Sie irren verwirrt im Land umher. Die Wildnis hat sie umschlossen.' Exo 14:4 So werde ich das Herz Pharaos tatsächlich verstockt werden lassen, und er wird ihnen gewiß nachjagen, und ich werde mich durch Pharao und alle seine Streitkräfte verherrlichen; und die Ägypter werden bestimmt erkennen, daß ich Jehova bin." Demnach taten sie genauso. Exo 14:5 Später wurde dem König von Ägypten berichtet, daß das Volk weggelaufen sei. Sogleich wandelte sich das Herz Pharaos wie auch das seiner Diener hinsichtlich des Volkes, so daß sie sagten: "Was haben wir da getan, daß wir Israel aus dem Sklavendienst für uns weggesandt haben?" Exo 14:6 Somit ließ er seine Kriegswagen bereitmachen, und er nahm sein Volk mit sich. Exo 14:7 Und er ging daran, sechshundert auserlesene Wagen und alle anderen Wagen Ägyptens und Krieger auf jedem derselben mitzunehmen. Exo 14:8 So ließ Jehova das Herz Pharaos, des Königs von Ägypten, verstockt werden, und er jagte dann den Söhnen Israels nach, während die Söhne Israels mit erhobener Hand auszogen. Exo 14:9 Und die Ägypter jagten ihnen dann nach, und alle Pferde der Wagen Pharaos und seine Berittenen und seine Streitkräfte holten sie ein, als sie am Meer, bei Pihahiroth angesichts von Baal-Zephon, lagerten. Exo 14:10 Als Pharao nahe herankam, begannen die Söhne Israels ihre Augen zu erheben, und siehe, die Ägypter marschierten ihnen nach; und die Söhne Israels gerieten in große Furcht und begannen zu Jehova zu schreien. Exo 14:11 Und sie sprachen dann zu Moses: "Ist es, weil es überhaupt keine Grabstätten in Ägypten gibt, daß du uns hierher mitgenommen hast, damit wir in der Wildnis sterben? Was hast du uns da angetan, uns aus Ägypten herauszuführen? Exo 14:12 Ist das nicht das Wort, das wir in Ägypten zu dir redeten, indem [wir] sagten: 'Laß ab von uns, damit wir den Ägyptern dienen.'? Denn es ist besser für uns, daß wir den Ägyptern dienen, als daß wir in der Wildnis sterben." Exo 14:13 Da sprach Moses zum Volk: "Fürchtet euch nicht. Steht fest und seht die Rettung Jehovas, die er euch heute schaffen wird. Denn die Ägypter, die ihr heute tatsächlich seht, werdet ihr nicht wiedersehen, nein, nie wieder. Exo 14:14 Jehova selbst wird für euch kämpfen, und ihr eurerseits werdet still sein." Exo 14:15 Jehova sagte nun zu Moses: "Warum schreist du fortwährend zu mir? Rede zu den Söhnen Israels, daß sie das Lager abbrechen sollten. Exo 14:16 Und du, erhebe deinen Stab, und strecke deine Hand über das Meer aus, und spalte es, daß die Söhne Israels auf trockenem Land mitten durch das Meer gehen können. Exo 14:17 Und ich, siehe, ich lasse die Herzen der Ägypter verstockt werden, damit sie nach ihnen hineingehen und damit ich mich durch Pharao und durch alle seine Streitkräfte, seine Kriegswagen und seine Berittenen, verherrliche. Exo 14:18 Und die Ägypter werden bestimmt erkennen, daß ich Jehova bin, wenn ich mich durch Pharao, seine Kriegswagen und seine Berittenen verherrliche." Exo 14:19 Dann brach der Engel des [wahren] Gottes auf, der vor dem Lager Israels herzog, und begab sich hinter sie, und die Wolkensäule vor ihnen brach auf und trat hinter sie. Exo 14:20 So kam sie zwischen das Lager der Ägypter und das Lager Israels [zu stehen]. Einerseits erwies sie sich als eine Wolke zusammen mit Finsternis. Andererseits erleuchtete sie fortwährend die Nacht. Und diese Gruppe kam die ganze Nacht nicht an jene Gruppe heran. Exo 14:21 Moses streckte nun seine Hand über das Meer aus; und Jehova begann das Meer durch einen starken Ostwind die ganze Nacht zurückgehen zu lassen und machte das Meeresbecken zu trockenem Boden, und die Wasser wurden gespalten. Exo 14:22 Schließlich zogen die Söhne Israels auf trockenem Land mitten durch das Meer, während ihnen die Wasser zu ihrer Rechten und zu ihrer Linken eine Mauer waren. Exo 14:23 Und die Ägypter jagten ihnen dann nach, und alle Pferde Pharaos, seine Kriegswagen und seine Berittenen begannen hinter ihnen herzugehen, mitten ins Meer hinein. Exo 14:24 Und während der Morgenwache geschah es, daß Jehova aus der Feuer- und Wolkensäule auf das Lager der Ägypter herniederzublicken begann, und er brachte dann das Lager der Ägypter in Verwirrung. Exo 14:25 Und er nahm fortgesetzt Räder von ihren Wagen ab, so daß es ihnen Schwierigkeiten bereitete, damit zu fahren; und die Ägypter begannen zu sagen: "Laßt uns vor jeder Berührung mit Israel fliehen, denn sicherlich kämpft Jehova für sie gegen die Ägypter." Exo 14:26 Schließlich sprach Jehova zu Moses: "Strecke deine Hand über das Meer aus, damit die Wasser über die Ägypter, über ihre Kriegswagen und ihre Berittenen zurückkehren." Exo 14:27 Moses streckte sogleich seine Hand über das Meer aus, und das Meer begann beim Anbruch des Morgens zu seinem normalen Stand zurückzukehren. Die ganze Zeit flohen die Ägypter vor der Begegnung damit, aber Jehova schüttelte die Ägypter ab, mitten ins Meer hinein. Exo 14:28 Und die Wasser kehrten unaufhörlich zurück. Schließlich bedeckten sie die Kriegswagen und die Berittenen, die zu allen Streitkräften Pharaos gehörten und die hinter ihnen her ins Meer gegangen waren. Auch nicht einer von ihnen wurde übriggelassen. Exo 14:29 Was die Söhne Israels betrifft, sie schritten auf trockenem Land in der Mitte des Meeresbodens, und die Wasser waren ihnen eine Mauer zu ihrer Rechten und zu ihrer Linken. Exo 14:30 So rettete Jehova Israel an jenem Tag aus der Hand der Ägypter, und Israel sah schließlich die Ägypter tot am Ufer des Meeres. Exo 14:31 Auch sah dann Israel die große Hand, die Jehova gegen die Ägypter betätigt hatte; und das Volk begann Jehova zu fürchten und an Jehova und an Moses, seinen Knecht, zu glauben. Exo 15:1 Zu jener Zeit sangen dann Moses und die Söhne Israels Jehova dieses Lied und sprachen folgendes: "Singen will ich Jehova, denn er hat sich hoch erhaben gezeigt. Das Roß und seinen Reiter hat er ins Meer gestürzt. Exo 15:2 Meine Stärke und [meine] Macht ist Jah, denn er gereicht mir zur Rettung. Dies ist mein Gott, und ich werde ihn lobpreisen; meines Vaters Gott, und ich werde ihn hoch erheben. Exo 15:3 Jehova ist ein Kriegsmann. Jehova ist sein Name. Exo 15:4 Pharaos Wagen und seine Streitkräfte hat er ins Meer gestürzt, Und die auserlesenen seiner Krieger sind im Roten Meer versenkt worden. Exo 15:5 Die wogenden Wasser bedeckten sie dann; hinunter fuhren sie in die Tiefen wie ein Stein. Exo 15:6 Deine Rechte, o Jehova, erweist sich mächtig an Fähigkeit, Deine Rechte, o Jehova, kann einen Feind zerschmettern. Exo 15:7 Und in der Fülle deiner Hoheit kannst du die niederwerfen, die sich gegen dich erheben; Du sendest deine Zornglut aus, sie frißt sie wie Stoppeln. Exo 15:8 Und durch den Hauch deiner Nase wurden Wasser gestaut; Sie standen still wie ein Damm von Fluten; Die wogenden Wasser erstarrten im Herzen des Meeres. Exo 15:9 Der Feind sprach: 'Ich werde [ihnen] nachjagen! Ich werde [sie] einholen! Ich werde die Beute teilen! Gefüllt wird meine Seele mit ihnen! Ich werde mein Schwert ziehen! Meine Hand wird sie vertreiben!' Exo 15:10 Du bliesest mit deinem Hauch, das Meer bedeckte sie; Sie sanken wie Blei in majestätischen Wassern. Exo 15:11 Wer ist dir gleich unter den Göttern, o Jehova? Wer ist dir gleich, der du dich mächtig erweist in Heiligkeit? Der zu fürchten ist mit Lobgesängen, der Wunder tut. Exo 15:12 Du strecktest deine Rechte aus, da verschlang sie die Erde. Exo 15:13 Du hast in deiner liebenden Güte das Volk geführt, das du zurückgeholt hast; Du wirst es in deiner Stärke bestimmt zu deinem heiligen Aufenthaltsort geleiten. Exo 15:14 Völker sollen hören, sie werden erbeben; Wehen sollen ergreifen die Bewohner von Philistäa. Exo 15:15 Zu jener Zeit werden die Scheiche Edoms wirklich bestürzt sein; Was die Gewaltherrscher Moabs betrifft, Zittern wird sie ergreifen. Alle Bewohner Kanaans werden tatsächlich verzagen. Exo 15:16 Große Furcht und Schrecken wird sie überfallen. Wegen der Größe deines Arms werden sie starr sein wie Stein, Bis dein Volk hindurchzieht, o Jehova, Bis hindurchzieht das Volk, das du hervorgebracht hast. Exo 15:17 Du wirst sie bringen und sie pflanzen auf dem Berg deines Erbteils, An einer festen Stätte, die du dir bereitgemacht hast zum Wohnen, o Jehova, Einem Heiligtum, o Jehova, das deine Hände errichtet haben. Exo 15:18 Jehova wird als König regieren auf unabsehbare Zeit, ja immerdar. Exo 15:19 Als Pharaos Rosse mit seinen Kriegswagen und seinen Berittenen ins Meer hineingingen, Da führte Jehova die Wasser des Meeres über sie zurück, Während die Söhne Israels auf trockenem Land mitten durch das Meer gezogen waren." Exo 15:20 Und Mirjam, die Prophetin, Aarons Schwester, nahm dann ein Tamburin in ihre Hand; und alle Frauen begannen mit ihr auszuziehen mit Tamburinen und in Reigentänzen. Exo 15:21 Und Mirjam antwortete den Männern [im Wechselgesang] fortwährend: "Singt Jehova, denn er ist hoch erhöht worden. Das Roß und seinen Reiter hat er ins Meer gestürzt." Exo 15:22 Später ließ Moses Israel vom Roten Meer aufbrechen, und sie zogen aus nach der Wildnis Schur und wanderten drei Tage in der Wildnis weiter, aber sie fanden kein Wasser. Exo 15:23 Mit der Zeit kamen sie nach Mara, aber sie konnten das Wasser von Mara nicht trinken, weil es bitter war. Darum gab er ihm den Namen Mara. Exo 15:24 Und das Volk begann gegen Moses zu murren, indem [es] sprach: "Was sollen wir trinken?" Exo 15:25 Dann schrie er zu Jehova. Da wies Jehova ihm ein Holz; und er warf [es] ins Wasser, und das Wasser wurde süß. Dort setzte ER für sie eine Bestimmung und Rechtssache fest, und dort stellte er sie auf die Probe. Exo 15:26 Und weiter sagte er: "Wenn du auf die Stimme Jehovas, deines Gottes, genau hören und tun wirst, was recht ist in seinen Augen, und seinen Geboten wirklich Gehör schenken und alle seine Bestimmungen beobachten wirst, werde ich dir keine der Krankheiten auferlegen, die ich den Ägyptern auferlegt habe; denn ich bin Jehova, der dich heilt." Exo 15:27 Danach kamen sie nach Elim, wo es zwölf Wasserquellen und siebzig Palmen gab. So lagerten sie sich dann dort am Wasser. Exo 16:1 Später brachen sie von Elim auf, und die ganze Gemeinde der Söhne Israels kam schließlich zur Wildnis Sin, die zwischen Elim und Sinai liegt, am fünfzehnten Tag des zweiten Monats nach ihrem Auszug aus dem Land Ägypten. Exo 16:2 Und die ganze Gemeinde der Söhne Israels begann in der Wildnis gegen Moses und Aaron zu murren. Exo 16:3 Und die Söhne Israels sprachen ständig zu ihnen: "Wären wir doch nur durch Jehovas Hand im Land Ägypten gestorben, als wir bei den Fleischtöpfen saßen, als wir Brot bis zur Sättigung aßen, denn ihr habt uns in diese Wildnis hinausgebracht, um diese ganze Versammlung durch Hunger zu Tode zu bringen." Exo 16:4 Da sagte Jehova zu Moses: "Siehe, ich lasse euch Brot von den Himmeln regnen; und das Volk soll ausziehen und auflesen, jeder seine Menge Tag für Tag, damit ich sie auf die Probe stelle, ob sie in meinem Gesetz wandeln werden oder nicht. Exo 16:5 Und es soll am sechsten Tag geschehen, daß sie das zubereiten sollen, was sie hereinbringen werden, und es soll sich als das Doppelte von dem erweisen, was sie Tag für Tag fortgesetzt auflesen." Exo 16:6 So sprachen Moses und Aaron zu allen Söhnen Israels: "Am Abend werdet ihr gewiß erkennen, daß Jehova es ist, der euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat. Exo 16:7 Und am Morgen werdet ihr tatsächlich die Herrlichkeit Jehovas sehen, denn er hat euer Murren gegen Jehova gehört. Und was sind wir, daß ihr gegen uns murren solltet?" Exo 16:8 Und Moses fuhr fort: "Das wird sein, wenn euch Jehova am Abend Fleisch zu essen gibt und am Morgen Brot bis zur Sättigung, weil Jehova euer Murren gehört hat, womit ihr gegen ihn gemurrt habt. Und was sind wir? Euer Murren ist nicht gegen uns, sondern gegen Jehova." Exo 16:9 Und Moses fuhr fort, zu Aaron zu sagen: "Sprich zur ganzen Gemeinde der Söhne Israels: 'Naht herzu vor Jehova, denn er hat euer Murren gehört.'" Exo 16:10 Sobald dann Aaron zur ganzen Gemeinde der Söhne Israels geredet hatte, geschah es, daß sie sich mit dem Gesicht zur Wildnis hinwandten, und siehe, die Herrlichkeit Jehovas erschien in der Wolke. Exo 16:11 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: Exo 16:12 "Ich habe das Murren der Söhne Israels gehört. Rede zu ihnen und sprich: 'Zwischen den zwei Abenden werdet ihr Fleisch essen, und am Morgen werdet ihr mit Brot gesättigt werden; und ihr werdet bestimmt erkennen, daß ich Jehova, euer Gott, bin.'" Exo 16:13 So geschah es, daß am Abend die Wachteln heraufzukommen und das Lager zu bedecken begannen, und am Morgen hatte sich eine Tauschicht rings um das Lager gebildet. Exo 16:14 Mit der Zeit verdunstete die Tauschicht, und siehe, da war auf der Fläche der Wildnis etwas Feines, Flockiges, so fein wie Reif auf der Erde. Exo 16:15 Als die Söhne Israels es zu sehen bekamen, begannen sie zueinander zu sagen: "Was ist das?" Denn sie wußten nicht, was es war. Somit sprach Moses zu ihnen: "Es ist das Brot, das Jehova euch als Speise gegeben hat. Exo 16:16 Dies ist das Wort, das Jehova geboten hat: 'Lest etwas davon auf, jeder entsprechend dem, was er ißt. Ihr sollt ein Gomer-Maß [voll] nehmen für jeden einzelnen nach der Zahl der Seelen, die jeder von euch in seinem Zelt hat.'" Exo 16:17 Und die Söhne Israels begannen so zu tun; und sie gingen daran, es aufzulesen, einige sammelten viel, und einige sammelten wenig. Exo 16:18 Als sie es jeweils mit dem Gomer maßen, hatte der, der viel gesammelt hatte, keinen Überschuß, und der, der wenig gesammelt hatte, hatte keinen Mangel. Sie lasen es auf, jeder entsprechend dem, was er aß. Exo 16:19 Dann sagte Moses zu ihnen: "Niemand lasse irgend etwas davon bis zum Morgen übrig." Exo 16:20 Aber sie hörten nicht auf Moses. Als einige ständig etwas davon bis zum Morgen übrigließen, da wuchsen jeweils Würmer darin, und es stank; und so wurde Moses zornig über sie. Exo 16:21 Und sie pflegten es Morgen für Morgen aufzulesen, ein jeder entsprechend dem, was er aß. Wenn die Sonne heiß wurde, zerschmolz es. Exo 16:22 Und es geschah am sechsten Tag, daß sie doppelt soviel Brot auflasen, zwei Gomer-Maß für eine Person. Da kamen alle Vorsteher der Gemeinde und berichteten es Moses. Exo 16:23 Darauf sprach er zu ihnen: "Das ist, was Jehova geredet hat: Morgen wird eine Sabbatfeier eines heiligen Sabbats für Jehova sein. Was ihr backen könnt, backt, und was ihr kochen könnt, kocht, und allen vorhandenen Überschuß hebt euch als etwas auf, was aufzubewahren ist bis zum Morgen." Exo 16:24 Demgemäß hoben sie es auf bis zum Morgen, so wie es Moses geboten hatte; und es stank nicht, noch bildeten sich Maden darin. Exo 16:25 Dann sagte Moses: "Eßt es heute, denn heute ist ein Sabbat für Jehova. Heute werdet ihr es auf dem Feld nicht finden. Exo 16:26 Sechs Tage werdet ihr es auflesen, aber am siebten Tag ist ein Sabbat. Da wird sich keines bilden." Exo 16:27 Es geschah jedoch, daß am siebten Tag einige vom Volk doch hinausgingen, um [es] aufzulesen, aber sie fanden keines. Exo 16:28 Demzufolge sprach Jehova zu Moses: "Wie lange wollt ihr euch weigern, meine Gebote und meine Gesetze zu halten? Exo 16:29 Beachtet die Tatsache, daß Jehova euch den Sabbat gegeben hat. Darum gibt er euch am sechsten Tag das Brot für zwei Tage. Ein jeder bleibe an seiner eigenen Stelle. Niemand gehe am siebten Tag aus seinem Ort hinaus." Exo 16:30 Und das Volk machte sich daran, den Sabbat am siebten Tag zu beobachten. Exo 16:31 Und das Haus Israel begann ihm den Namen "Manna" zu geben. Und es war weiß wie Koriandersamen, und sein Geschmack war wie der von Flachkuchen mit Honig. Exo 16:32 Dann sagte Moses: "Dies ist das Wort, das Jehova geboten hat: 'Füllt damit ein Gomer-Maß als etwas, was aufzubewahren ist durch eure Generationen hindurch, damit sie das Brot sehen können, das ich euch in der Wildnis zu essen gab, als ich euch aus dem Land Ägypten herausführte.'" Exo 16:33 Da sprach Moses zu Aaron: "Nimm einen Krug, und leg ein Gomer voll Manna hinein, und stell es vor Jehova hin als etwas, was aufzubewahren ist durch eure Generationen hindurch." Exo 16:34 So, wie Jehova es Moses geboten hatte, stellte Aaron es dann vor das ZEUGNIS als etwas hin, was aufzubewahren war. Exo 16:35 Und die Söhne Israels aßen das Manna vierzig Jahre, bis sie in ein bewohntes Land kamen. Das Manna aßen sie, bis sie an die Grenze des Landes Kanaan kamen. Exo 16:36 Ein Gomer nun ist ein Zehntel eines Epha-Maßes. Exo 17:1 Und die ganze Gemeinde der Söhne Israels ging daran, von der Wildnis Sin aus gemäß dem Befehl Jehovas in Etappen weiterzuziehen, und dann lagerten sie in Rephidim. Doch da gab es für das Volk kein Trinkwasser. Exo 17:2 Und das Volk begann mit Moses zu hadern und zu sagen: "Gib uns Wasser, damit wir trinken können." Moses aber sprach zu ihnen: "Warum hadert ihr mit mir? Warum stellt ihr Jehova immer wieder auf die Probe?" Exo 17:3 Und das Volk dürstete dort weiter nach Wasser, und das Volk murrte fortwährend gegen Moses und sagte: "Warum hast du uns aus Ägypten heraufgeführt, um uns und unsere Söhne und unser Vieh durch Durst zu Tode zu bringen?" Exo 17:4 Schließlich schrie Moses zu Jehova, indem [er] sprach: "Was soll ich mit diesem Volk tun? Ein wenig noch, und sie werden mich steinigen!" Exo 17:5 Da sagte Jehova zu Moses: "Geh dem Volk voran, und nimm einige von den älteren Männern Israels und deinen Stab mit dir, mit dem du den Nil schlugst. Nimm ihn in deine Hand, und du sollst weitergehen. Exo 17:6 Siehe, ich stehe dort vor dir auf dem Felsen im Horeb. Und du sollst an den Felsen schlagen, und Wasser soll daraus hervorkommen, und das Volk soll es trinken." Darauf tat Moses so vor den Augen der älteren Männer Israels. Exo 17:7 Somit gab er dem Ort den Namen Massa und Meriba, weil die Söhne Israels gehadert und weil sie Jehova auf die Probe gestellt hatten, indem [sie] sprachen: "Ist Jehova in unserer Mitte oder nicht?" Exo 17:8 Und die Amalekiter kamen dann und kämpften gegen Israel in Rephidim. Exo 17:9 Darauf sagte Moses zu Josua: "Wähle Männer für uns aus, und zieh aus, kämpfe gegen die Amalekiter. Morgen stelle ich mich auf den Gipfel des Hügels, mit dem Stab des [wahren] Gottes in meiner Hand." Exo 17:10 Dann tat Josua so, wie Moses es ihm gesagt hatte, um gegen die Amalekiter zu kämpfen; und Moses, Aaron und Hur stiegen auf den Gipfel des Hügels. Exo 17:11 Und es geschah, sobald Moses jeweils seine Hand hochhielt, daß sich die Israeliten als überlegen erwiesen, sobald er jeweils aber seine Hand herunterließ, daß sich die Amalekiter als überlegen erwiesen. Exo 17:12 Als Moses' Hände schwer wurden, da nahm man einen Stein und legte ihn unter ihn, und er setzte sich darauf; und Aaron und Hur stützten seine Hände, einer auf dieser Seite und der andere auf jener Seite, so daß seine Hände fest blieben, bis die Sonne unterging. Exo 17:13 Daher besiegte Josua Amalek und sein Volk mit der Schärfe des Schwertes. Exo 17:14 Jehova sprach nun zu Moses: "Schreibe dies zum Gedenken in das Buch, und leg es in die Ohren Josuas: 'Ich werde die Erinnerung an Amalek unter den Himmeln völlig austilgen.'" Exo 17:15 Und Moses ging daran, einen Altar zu bauen und ihm den Namen Jehova-Nissi zu geben, Exo 17:16 indem er sagte: "Weil eine Hand gegen den Thron Jahs ist, wird Jehova mit Amalek Krieg führen von Generation zu Generation." Exo 18:1 Nun bekam Jethro, der Priester von Midian, Moses' Schwiegervater, von all dem zu hören, was Gott für Moses und für Israel, sein Volk, getan hatte, wie Jehova Israel aus Ägypten herausgeführt hatte. Exo 18:2 Somit nahm Jethro, Moses' Schwiegervater, Zippora, Moses' Frau, nachdem sie weggesandt worden war, Exo 18:3 und ihre beiden Söhne, von denen der Name des einen Gerschom war, "denn", sagte er, "ein ansässiger Fremdling bin ich in einem fremden Land geworden"; Exo 18:4 und der Name des anderen war Elieser, "denn", um ihn anzuführen, "der Gott meines Vaters ist mein Helfer, indem er mich von Pharaos Schwert befreit hat". Exo 18:5 So kamen Jethro, Moses' Schwiegervater, und seine Söhne und seine Frau zu Moses in die Wildnis, wo er am Berg des [wahren] Gottes lagerte. Exo 18:6 Dann sandte er Moses Bescheid: "Ich, dein Schwiegervater, Jethro, bin zu dir gekommen und auch deine Frau und ihre beiden Söhne mit ihr." Exo 18:7 Sogleich ging Moses hinaus, seinem Schwiegervater entgegen, und dann warf er sich nieder und küßte ihn; und sie begannen einer den anderen nach seinem Ergehen zu fragen. Danach gingen sie in das Zelt. Exo 18:8 Und Moses erzählte nun seinem Schwiegervater alles, was Jehova Israels wegen an Pharao und an Ägypten getan hatte, und von all der Mühsal, die ihnen auf dem Weg widerfahren war, und doch hatte Jehova sie befreit. Exo 18:9 Da freute sich Jethro über all das Gute, was Jehova für Israel getan hatte, indem er sie aus der Hand Ägyptens befreit hatte. Exo 18:10 Demzufolge sprach Jethro: "Gesegnet sei Jehova, der euch aus der Hand Ägyptens und aus der Hand Pharaos befreit hat und der das Volk unter der Hand Ägyptens hinweg befreit hat. Exo 18:11 Nun erkenne ich wirklich, daß Jehova größer ist als alle [anderen] Götter, aufgrund dieser Sache, in der sie vermessen an ihnen handelten." Exo 18:12 Dann nahm Jethro, Moses' Schwiegervater, ein Brandopfer und Schlachtopfer für Gott; und Aaron und alle älteren Männer Israels kamen, um mit Moses' Schwiegervater vor dem [wahren] Gott Brot zu essen. Exo 18:13 Und es geschah am nächsten Tag, daß Moses sich wie gewöhnlich setzte, um als Richter für das Volk zu amten, und das Volk stand fortgesetzt vor Moses, vom Morgen bis zum Abend. Exo 18:14 Und Moses' Schwiegervater bekam alles zu sehen, was er für das Volk tat. Da sagte er: "Was tust du da für das Volk? Warum sitzt du fortwährend allein da und tritt alles Volk fortgesetzt vor dich hin, vom Morgen bis zum Abend?" Exo 18:15 Da sprach Moses zu seinem Schwiegervater: "Weil das Volk fortwährend zu mir kommt, um Gott zu befragen. Exo 18:16 Wenn bei ihnen ein Rechtsfall entsteht, soll er vor mich kommen, und ich soll zwischen der einen Partei und der anderen richten, und ich soll die Entscheidungen des [wahren] Gottes und seine Gesetze bekanntmachen." Exo 18:17 Darauf sagte Moses' Schwiegervater zu ihm: "So, wie du das tust, ist es nicht gut. Exo 18:18 Du wirst dich bestimmt aufreiben, sowohl du als auch diese Leute, die bei dir sind, denn diese Geschäfte sind für dich eine zu große Last. Du vermagst sie nicht allein zu tun. Exo 18:19 Nun hör auf meine Stimme. Ich werde dir raten, und es wird sich erweisen, daß Gott mit dir ist. Du deinerseits dienst vor dem [wahren] Gott als Vertreter für das Volk, und du selbst sollst die Fälle vor den [wahren] Gott bringen. Exo 18:20 Und du sollst sie warnend von dem unterrichten, was die Bestimmungen und die Gesetze sind, und du sollst ihnen den Weg bekanntmachen, den sie gehen sollten, und das Werk, das sie tun sollten. Exo 18:21 Du aber solltest aus dem ganzen Volk tüchtige, gottesfürchtige Männer ausersehen, zuverlässige Männer, die ungerechten Gewinn hassen; und du sollst diese über sie setzen als Oberste über Tausendschaften, Oberste über Hundertschaften, Oberste über Fünfzigschaften und Oberste über Zehnerschaften. Exo 18:22 Und sie sollen das Volk bei jedem passenden Anlaß richten; und es soll geschehen, daß sie jeden großen Fall vor dich bringen werden, jeden geringeren Fall aber werden sie als Richter selbst behandeln. Mache es dir also leichter, und sie sollen die Last mit dir tragen. Exo 18:23 Wenn du diese Sache wirklich tust und Gott es dir geboten hat, dann wirst du gewiß dabei bestehen können, und auch all dieses Volk wird in Frieden an seinen eigenen Ort kommen." Exo 18:24 Sogleich hörte Moses auf die Stimme seines Schwiegervaters und tat alles, was er gesagt hatte. Exo 18:25 Und Moses ging daran, tüchtige Männer aus ganz Israel auszuwählen und ihnen Stellungen als Häupter über das Volk zu geben, als Oberste von Tausendschaften, Oberste von Hundertschaften, Oberste von Fünfzigschaften und Oberste von Zehnerschaften. Exo 18:26 Und sie richteten das Volk bei jedem passenden Anlaß. Einen schweren Fall pflegten sie vor Moses zu bringen, doch jeden geringeren Fall behandelten sie jeweils als Richter selbst. Exo 18:27 Danach geleitete Moses seinen Schwiegervater hinaus, und er ging seines Weges in sein Land. Exo 19:1 Im dritten Monat nach dem Auszug der Söhne Israels aus dem Land Ägypten, am selben Tag kamen sie in die Wildnis Sinai. Exo 19:2 Und sie machten sich daran, von Rephidim wegzuziehen und in die Wildnis Sinai zu kommen und in der Wildnis zu lagern; und Israel lagerte dann dort vor dem Berg. Exo 19:3 Und Moses stieg hinauf zu dem [wahren] Gott, und Jehova begann ihm vom Berg aus zuzurufen und zu sagen: "Dies sollst du zum Hause Jakob sagen und den Söhnen Israels mitteilen: Exo 19:4 'Ihr habt selbst gesehen, was ich den Ägyptern getan habe, daß ich euch auf Adlersflügeln trage und euch zu mir bringe. Exo 19:5 Und nun, wenn ihr meiner Stimme genau gehorchen und meinen Bund wirklich halten werdet, dann werdet ihr bestimmt mein besonderes Eigentum aus allen [anderen] Völkern werden, denn die ganze Erde gehört mir. Exo 19:6 Und ihr, ihr werdet mir ein Königreich von Priestern und eine heilige Nation werden.' Dies sind die Worte, die du zu den Söhnen Israels sprechen sollst." Exo 19:7 Da kam Moses und rief die älteren Männer des Volkes und legte ihnen alle diese Worte vor, die Jehova ihm geboten hatte. Exo 19:8 Danach antwortete das ganze Volk einstimmig und sagte: "Alles, was Jehova geredet hat, wollen wir tun." Sogleich brachte Moses die Worte des Volkes zu Jehova zurück. Exo 19:9 Darauf sprach Jehova zu Moses: "Siehe! Ich komme in einer dunklen Wolke zu dir, damit das Volk hört, wenn ich mit dir rede, und damit sie auch an dich glauben auf unabsehbare Zeit." Dann berichtete Moses Jehova die Worte des Volkes. Exo 19:10 Und Jehova sagte weiter zu Moses: "Geh zum Volk, und du sollst sie heute und morgen heiligen, und sie sollen ihre Überwürfe waschen. Exo 19:11 Und sie sollen für den dritten Tag wirklich bereit sein, denn am dritten Tag wird Jehova vor den Augen des ganzen Volkes auf den Berg Sinai herabkommen. Exo 19:12 Und du sollst dem Volk ringsum Grenzen setzen, indem [du] sprichst: 'Hütet euch davor, auf den Berg zu steigen, und rührt dessen Rand nicht an. Irgend jemand, der den Berg anrührt, wird unweigerlich zu Tode gebracht werden. Exo 19:13 Keine Hand soll ihn anrühren, denn er wird ganz bestimmt gesteinigt oder ganz bestimmt erschossen werden. Ob Tier oder Mensch, er wird nicht leben.' Beim Blasen des Widderhorns mögen sie ihrerseits zum Berg heraufkommen." Exo 19:14 Dann stieg Moses vom Berg zum Volk hinab, und er ging daran, das Volk zu heiligen; und sie beschäftigten sich mit dem Waschen ihrer Überwürfe. Exo 19:15 Demgemäß sagte er zum Volk: "Macht euch während der drei Tage bereit. Ihr Männer, naht euch keiner Frau." Exo 19:16 Und es geschah am dritten Tag, als es Morgen wurde, daß ein Donnern und Blitzen begann, und eine schwere Wolke war auf dem Berg und ein sehr lauter Schall eines Horns, so daß das ganze Volk, das sich im Lager befand, zu zittern begann. Exo 19:17 Moses führte nun das Volk aus dem Lager hinaus, dem [wahren] Gott entgegen, und sie gingen daran, sich am Fuß des Berges aufzustellen. Exo 19:18 Und der Berg Sinai rauchte überall, weil Jehova im Feuer auf ihn herabkam; und sein Rauch stieg fortwährend auf gleich dem Rauch eines Brennofens, und der ganze Berg zitterte sehr. Exo 19:19 Als der Schall des Horns unaufhörlich lauter und lauter wurde, begann Moses zu reden, und der [wahre] Gott begann ihm mit einer Stimme zu antworten. Exo 19:20 So kam Jehova auf den Berg Sinai, zum Gipfel des Berges, herab. Dann rief Jehova Moses auf den Gipfel des Berges, und Moses stieg hinauf. Exo 19:21 Jehova sprach nun zu Moses: "Geh hinab, warne das Volk, damit sie nicht zu Jehova durchzubrechen versuchen, um zu schauen, und viele von ihnen fallen müßten. Exo 19:22 Und auch die Priester, die sich regelmäßig Jehova nahen, sollen sich heiligen, damit Jehova nicht gegen sie losbricht." Exo 19:23 Darauf sagte Moses zu Jehova: "Das Volk vermag nicht, zum Berg Sinai heraufzukommen, denn du selbst hast uns schon gewarnt, indem [du] sprachst: 'Setze für den Berg Grenzen, und heilige ihn.'" Exo 19:24 Indes sagte Jehova zu ihm: "Geh, steige hinab, und du sollst heraufkommen, du und Aaron mit dir; doch laß die Priester und das Volk nicht durchbrechen, um zu Jehova heraufzukommen, damit er nicht gegen sie losbricht." Exo 19:25 Demgemäß stieg Moses zum Volk hinab und teilte [es] ihnen mit. Exo 20:1 Und Gott redete dann alle diese Worte, indem [er] sprach: Exo 20:2 "Ich bin Jehova, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt habe. Exo 20:3 Du sollst keine anderen Götter wider mein Angesicht haben. Exo 20:4 Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen noch eine Gestalt wie irgend etwas, was oben in den Himmeln oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. Exo 20:5 Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen, denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert, der für die Vergehung von Vätern Strafe bringt über Söhne, über die dritte Generation und über die vierte Generation, im Fall derer, die mich hassen, Exo 20:6 aber liebende Güte übt an der tausendsten Generation im Fall derer, die mich lieben und meine Gebote halten. Exo 20:7 Du sollst den Namen Jehovas, deines Gottes, nicht in unwürdiger Weise gebrauchen, denn Jehova wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen in unwürdiger Weise gebraucht. Exo 20:8 Des Sabbattages gedenkend, um ihn heiligzuhalten, Exo 20:9 sollst du sechs Tage Dienst leisten und all deine Arbeit tun. Exo 20:10 Aber der siebte Tag ist ein Sabbat für Jehova, deinen Gott. Du sollst keinerlei Arbeit tun, [weder] du noch dein Sohn, noch deine Tochter, [noch] dein Sklave, noch deine Sklavin, noch dein Haustier, noch dein ansässiger Fremdling, der innerhalb deiner Tore ist. Exo 20:11 Denn in sechs Tagen hat Jehova die Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er begann am siebten Tag zu ruhen. Darum segnete Jehova den Sabbattag und ging daran, ihn zu heiligen. Exo 20:12 Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit sich deine Tage als lang erweisen auf dem Erdboden, den Jehova, dein Gott, dir gibt. Exo 20:13 Du sollst nicht morden. Exo 20:14 Du sollst nicht ehebrechen. Exo 20:15 Du sollst nicht stehlen. Exo 20:16 Du sollst nicht falsch zeugen als Zeuge gegen deinen Mitmenschen. Exo 20:17 Du sollst nicht das Haus deines Mitmenschen begehren. Du sollst nicht die Frau deines Mitmenschen begehren noch seinen Sklaven, noch seine Sklavin, noch seinen Stier, noch seinen Esel, noch irgend etwas, was deinem Mitmenschen gehört." Exo 20:18 Das ganze Volk sah nun die Donnerschläge und die aufflammenden Blitze und den Schall des Horns und den rauchenden Berg. Als das Volk es zu sehen bekam, da bebten sie und standen in einiger Entfernung. Exo 20:19 Und sie begannen zu Moses zu sagen: "Rede du mit uns, und laß uns zuhören; aber Gott möge nicht mit uns reden, damit wir nicht sterben." Exo 20:20 Da sprach Moses zum Volk: "Fürchtet euch nicht, denn um euch auf die Probe zu stellen, ist der [wahre] Gott gekommen, und damit die Furcht vor ihm weiterhin vor eurem Angesicht ist, so daß ihr nicht sündigt." Exo 20:21 Und das Volk blieb in einiger Entfernung stehen, aber Moses trat an die dunkle Wolkenmasse heran, wo der [wahre] Gott war. Exo 20:22 Und Jehova sprach weiter zu Moses: "Dies ist, was du zu den Söhnen Israels sagen sollst: 'Ihr habt selbst gesehen, daß ich von den Himmeln her mit euch redete. Exo 20:23 Ihr sollt euch neben mir nicht Götter aus Silber machen, und ihr sollt euch nicht Götter aus Gold machen. Exo 20:24 Einen Altar aus Erde sollst du mir machen, und du sollst darauf deine Brandopfer und deine Gemeinschaftsschlachtopfer, dein Kleinvieh und dein Großvieh opfern. An jedem Ort, wo ich meines Namens gedenken lasse, werde ich zu dir kommen und werde dich gewiß segnen. Exo 20:25 Und wenn du mir einen Altar aus Steinen machst, so sollst du sie nicht als behauene Steine aufbauen. Falls du deinen Meißel darüber schwingst, wirst du ihn entweihen. Exo 20:26 Und du sollst nicht auf Stufen zu meinem Altar hinaufgehen, damit nicht deine Schamteile über ihm aufgedeckt werden.' Exo 21:1 Und dies sind die richterlichen Entscheidungen, die du ihnen vorlegen sollst: Exo 21:2 Falls du einen hebräischen Sklaven kaufen solltest, wird er sechs Jahre Sklave sein, aber im siebten wird er als ein Freigelassener ohne Entgelt ausgehen. Exo 21:3 Sollte er allein kommen, so wird er allein [frei] ausgehen. Ist er der Besitzer einer Frau, dann soll seine Frau mit ihm [frei] ausgehen. Exo 21:4 Wenn sein Herr ihm eine Frau geben sollte, und sie gebiert ihm tatsächlich Söhne oder Töchter, so werden die Frau und ihre Kinder ihrem Herrn gehören, und er wird allein [frei] ausgehen. Exo 21:5 Wenn aber der Sklave beharrlich sagen sollte: 'Ich liebe meinen Herrn, meine Frau und meine Söhne wirklich; ich will nicht als ein Freigelassener ausgehen', Exo 21:6 dann soll ihn sein Herr nahe vor den [wahren] Gott bringen und soll ihn an die Tür oder den Türpfosten heranführen; und sein Herr soll sein Ohr mit einem Pfriem durchbohren, und er soll auf unabsehbare Zeit sein Sklave sein. Exo 21:7 Und falls ein Mann seine Tochter als Sklavin verkaufen sollte, wird sie nicht in der Weise [frei] ausgehen, wie männliche Sklaven ausgehen. Exo 21:8 Wenn sie den Augen ihres Herrn mißfällt, so daß er sie nicht zur Nebenfrau bestimmt, sondern sie loskaufen läßt, wird er nicht befugt sein, sie an ein fremdländisches Volk zu verkaufen, indem er treulos an ihr handelt. Exo 21:9 Und wenn er sie für seinen Sohn bestimmen sollte, so soll er mit ihr gemäß dem für Töchter gebührenden Recht handeln. Exo 21:10 Wenn er sich eine andere Frau nehmen sollte, so dürfen ihr Unterhalt, ihre Bekleidung und was ihr in der Ehe zusteht nicht vermindert werden. Exo 21:11 Wenn er ihr diese drei Dinge nicht leisten wird, dann soll sie umsonst, ohne Geld, ausgehen. Exo 21:12 Wer einen Menschen schlägt, so daß er tatsächlich stirbt, soll unweigerlich zu Tode gebracht werden. Exo 21:13 Liegt aber einer nicht auf der Lauer, und der [wahre] Gott läßt es durch seine Hand geschehen, dann muß ich dir einen Ort festsetzen, wohin er fliehen kann. Exo 21:14 Und falls sich ein Mann gegen seinen Mitmenschen derart erhitzt, daß er ihn mit Hinterlist tötet, so sollst du ihn sogar von meinem Altar wegholen, damit er stirbt. Exo 21:15 Und wer seinen Vater und seine Mutter schlägt, soll unweigerlich zu Tode gebracht werden. Exo 21:16 Und wer einen Menschen entführt und ihn tatsächlich verkauft oder in wessen Hand er gefunden worden ist, soll unweigerlich zu Tode gebracht werden. Exo 21:17 Und wer Übles auf seinen Vater und seine Mutter herabruft, soll unweigerlich zu Tode gebracht werden. Exo 21:18 Und falls Männer in Zank geraten sollten und einer seinen Mitmenschen tatsächlich mit einem Stein oder einer Hacke schlägt, und er stirbt nicht, wird aber bettlägerig, Exo 21:19 dann soll, wenn er aufsteht und draußen an etwas, was er als Stütze hat, tatsächlich umhergeht, der, der ihn geschlagen hat, straffrei sein; er wird nur für die verlorene Arbeitszeit des Betreffenden Ersatz leisten, bis er ihn völlig hat heilen lassen. Exo 21:20 Und falls ein Mann seinen Sklaven oder seine Sklavin mit einem Stock schlägt und dieser unter seiner Hand tatsächlich stirbt, so soll er unbedingt gerächt werden. Exo 21:21 Wenn er jedoch einen Tag oder zwei Tage am Leben bleibt, so werde er nicht gerächt, denn er ist sein Geld. Exo 21:22 Und falls Männer miteinander raufen sollten und sie eine Schwangere tatsächlich verletzen und ihre Kinder wirklich abgehen, aber es entsteht kein tödlicher Unfall, so soll ihm unbedingt gemäß dem, was der Besitzer der Frau ihm auferlegen mag, Schadenersatz auferlegt werden; und er soll ihn durch die Schiedsrichter geben. Exo 21:23 Sollte aber ein tödlicher Unfall entstehen, dann sollst du Seele für Seele geben, Exo 21:24 Auge für Auge, Zahn für Zahn, Hand für Hand, Fuß für Fuß, Exo 21:25 Brandmal für Brandmal, Wunde für Wunde, Hieb für Hieb. Exo 21:26 Und falls ein Mann das Auge seines Sklaven oder das Auge seiner Sklavin schlagen sollte und es wirklich verdirbt, soll er ihn als Ersatz für sein Auge als Freigelassenen wegsenden. Exo 21:27 Und wenn es der Zahn seines Sklaven sein sollte oder der Zahn seiner Sklavin, den er ausschlägt, soll er ihn als Ersatz für seinen Zahn als Freigelassenen wegsenden. Exo 21:28 Und falls ein Stier einen Mann oder eine Frau stoßen sollte und der Betreffende tatsächlich stirbt, soll der Stier unbedingt gesteinigt werden, aber sein Fleisch darf nicht gegessen werden; und der Besitzer des Stiers ist straffrei. Exo 21:29 Wenn aber ein Stier früher die Gewohnheit hatte, stößig zu sein, und sein Besitzer verwarnt worden war, er ihn aber nicht unter Bewachung hielt und er einen Mann oder eine Frau zu Tode brachte, soll der Stier gesteinigt und auch sein Besitzer soll zu Tode gebracht werden. Exo 21:30 Wenn ihm ein Lösegeld auferlegt werden sollte, dann soll er den Erlösungspreis für seine Seele geben gemäß allem, was ihm auferlegt werden mag. Exo 21:31 Ob er einen Sohn gestoßen oder eine Tochter gestoßen hat, so soll mit ihm gemäß dieser richterlichen Entscheidung verfahren werden. Exo 21:32 Wenn es ein Sklave oder eine Sklavin war, die der Stier gestoßen hat, wird er seinem Herrn den Preis von dreißig Schekel geben, und der Stier wird gesteinigt werden. Exo 21:33 Und falls ein Mann eine Grube öffnen sollte oder falls ein Mann eine Grube ausheben und sie nicht zudecken sollte und ein Stier oder ein Esel tatsächlich hineinfällt, Exo 21:34 so soll der Besitzer der Grube Ersatz leisten. Den Preis soll er seinem Besitzer zurückgeben, und das tote Tier wird sein eigen werden. Exo 21:35 Und falls eines Mannes Stier den Stier eines anderen verletzen sollte und er tatsächlich stirbt, dann sollen sie den lebenden Stier verkaufen und den dafür ausgezahlten Preis teilen; und auch den toten sollten sie teilen. Exo 21:36 Oder wenn es bekannt war, daß ein Stier früher die Gewohnheit hatte, stößig zu sein, aber sein Besitzer ihn nicht ständig unter Bewachung hielt, sollte er unbedingt Stier um Stier erstatten, und der tote wird ihm gehören. Exo 22:1 Falls ein Mann einen Stier oder ein Schaf stehlen sollte und er es wirklich schlachtet oder es verkauft, soll er mit fünf [Stück] Großvieh für den Stier und mit vier [Stück] Kleinvieh für das Schaf Ersatz leisten. Exo 22:2 (Wenn ein Dieb beim Einbruch ertappt werden sollte und er tatsächlich geschlagen wird und stirbt, so gibt es keine Blutschuld für ihn. Exo 22:3 Wenn die Sonne über ihm aufgegangen ist, gibt es Blutschuld für ihn.) Er soll unbedingt Ersatz leisten. Wenn er nichts hat, dann soll er für die Dinge, die er gestohlen hat, verkauft werden. Exo 22:4 Wenn das Gestohlene unverkennbar in seiner Hand lebend gefunden werden sollte, vom Stier bis zum Esel und zum Schaf, muß er doppelten Ersatz leisten. Exo 22:5 Wenn ein Mann ein Feld oder einen Weingarten abweiden läßt und er tatsächlich seine Lasttiere hinsendet und [sie] ein anderes Feld verzehren läßt, so soll er mit dem Besten seines eigenen Feldes oder mit dem Besten seines eigenen Weingartens Ersatz leisten. Exo 22:6 Falls sich ein Feuer ausbreiten sollte und es tatsächlich Dornen ergreift und Garben oder stehendes Getreide oder ein Feld verzehrt wird, soll, wer das Feuer angezündet hat, unbedingt [für das Verbrannte] Ersatz leisten. Exo 22:7 Falls ein Mann seinem Mitmenschen Geld oder Gegenstände zum Aufbewahren geben sollte und es aus dem Haus des Mannes gestohlen wird, so muß der Dieb, wenn er gefunden werden sollte, doppelten Ersatz leisten. Exo 22:8 Wenn der Dieb nicht gefunden werden sollte, dann soll der Besitzer des Hauses zu dem [wahren] Gott herangebracht werden, damit man sieht, ob er nicht seine Hand an die Habe seines Mitmenschen gelegt hat. Exo 22:9 In jedem Fall von Übertretung, handle es sich um einen Stier, einen Esel, ein Schaf, ein Kleid, um irgend etwas Verlorengegangenes, von dem er sagen mag: 'Das ist es!', soll der Fall der beiden vor den [wahren] Gott kommen. Wen Gott für schuldig erklären wird, der soll seinem Mitmenschen doppelten Ersatz leisten. Exo 22:10 Wenn ein Mann seinem Mitmenschen einen Esel oder einen Stier oder ein Schaf oder irgendein Haustier zur Verwahrung geben sollte und es wirklich stirbt oder verstümmelt oder weggeführt wird, [und] niemand sieht es, Exo 22:11 so soll zwischen ihnen beiden ein Eid bei Jehova stattfinden, daß er seine Hand nicht an die Habe seines Mitmenschen gelegt hat; und ihr Besitzer soll es annehmen, und der andere braucht keinen Ersatz zu leisten. Exo 22:12 Doch wenn sie ihm tatsächlich gestohlen worden sein sollten, soll er ihrem Besitzer Ersatz leisten. Exo 22:13 Wenn es wirklich von einem wilden Tier zerrissen worden sein sollte, soll er es zum Beweis herbringen. Für etwas von einem wilden Tier Zerrissenes braucht er keinen Ersatz zu leisten. Exo 22:14 Falls aber jemand von seinem Mitmenschen etwas erbitten sollte und es tatsächlich verstümmelt wird oder stirbt, während sein Besitzer nicht dabei ist, so soll er unbedingt Ersatz leisten. Exo 22:15 Wenn sein Besitzer dabei ist, braucht er keinen Ersatz zu leisten. Wenn es gemietet gewesen ist, soll es für seinen Mietpreis gehen. Exo 22:16 Falls nun ein Mann eine Jungfrau verführt, die nicht verlobt ist, und er tatsächlich bei ihr liegt, soll er sie unbedingt für den Kaufpreis für sich als Frau erwerben. Exo 22:17 Falls sich ihr Vater entschieden weigert, sie ihm zu geben, so soll er das Geld gemäß dem für Jungfrauen festgesetzten Kaufpreis auszahlen. Exo 22:18 Du sollst eine Zauberin nicht am Leben lassen. Exo 22:19 Jeder, der bei einem Tier liegt, soll unweigerlich zu Tode gebracht werden. Exo 22:20 Wer irgendwelchen Göttern opfert außer Jehova allein, soll der Vernichtung geweiht werden. Exo 22:21 Und du sollst einen ansässigen Fremdling nicht schlecht behandeln oder ihn bedrücken, denn ansässige Fremdlinge wurdet ihr im Land Ägypten. Exo 22:22 Ihr sollt eine Witwe oder einen vaterlosen Knaben nicht niederdrücken. Exo 22:23 Solltest du ihn irgendwie niederdrücken, dann werde ich, wenn er gar zu mir schreit, sein Schreien ganz gewiß hören; Exo 22:24 und mein Zorn wird tatsächlich entbrennen, und ich werde euch bestimmt mit dem Schwert töten, und eure Frauen sollen Witwen werden und eure Söhne vaterlose Knaben. Exo 22:25 Wenn du meinem Volk Geld leihen solltest, dem Niedergedrückten neben dir, sollst du ihm gegenüber nicht wie ein Wucherer werden. Ihr sollt ihm keinen Zins auferlegen. Exo 22:26 Solltest du gar das Kleid deines Mitmenschen als Pfand ergreifen, so sollst du es ihm beim Untergang der Sonne zurückgeben. Exo 22:27 Denn es ist seine einzige Decke. Es ist sein Überwurf für seine Haut. Worin wird er liegen? Und bestimmt wird es geschehen, daß er zu mir schreit, und ich werde zweifellos hören, denn ich bin gnädig. Exo 22:28 Du sollst nichts Übles auf Gott herabrufen noch einen Vorsteher in deinem Volk verfluchen. Exo 22:29 Deinen vollen Ertrag und den Überfluß deiner Presse sollst du nicht zögernd geben. Den Erstgeborenen deiner Söhne sollst du mir geben. Exo 22:30 So sollst du mit deinem Stier und mit deinem Schaf verfahren: Sieben Tage wird es bei seiner Mutter bleiben. Am achten Tag sollst du es mir geben. Exo 22:31 Und ihr solltet euch mir als heilige Männer erweisen; und Fleisch auf dem Feld, etwas von einem wilden Tier Zerrissenes, sollt ihr nicht essen. Ihr solltet es den Hunden hinwerfen. Exo 23:1 Du sollst keinen unwahren Bericht aufgreifen. Wirke nicht mit einem Bösen zusammen, indem du ein Zeuge wirst, der Gewalttat plant. Exo 23:2 Du sollst nicht der Menge zu üblen Zwecken nachfolgen; und du sollst in bezug auf einen Streitfall nicht so zeugen, daß du mit der Menge abbiegst, um das Recht zu beugen. Exo 23:3 Was den Geringen betrifft, so sollst du in einem ihn betreffenden Streitfall keine Bevorzugung bekunden. Exo 23:4 Solltest du den Stier deines Feindes oder seinen Esel umherirrend antreffen, so sollst du ihm denselben unbedingt zurückbringen. Exo 23:5 Solltest du den Esel jemandes, der dich haßt, unter seiner Last daliegen sehen, dann sollst du davon abstehen, ihn zu verlassen. Du sollst ihn unbedingt mit ihm losmachen. Exo 23:6 Du sollst die richterliche Entscheidung deines Armen in seinem Streitfall nicht beugen. Exo 23:7 Von einem falschen Wort sollst du dich fernhalten. Und töte nicht den Unschuldigen und den Gerechten, denn ich werde den Bösen nicht gerechtsprechen. Exo 23:8 Du sollst keine Bestechung annehmen, denn die Bestechung blendet Klarsehende und kann die Worte Gerechter verdrehen. Exo 23:9 Und du sollst einen ansässigen Fremdling nicht bedrücken, da ihr selbst die Seele des ansässigen Fremdlings gekannt habt, denn ansässige Fremdlinge wurdet ihr im Land Ägypten. Exo 23:10 Und sechs Jahre lang sollst du dein Land besäen, und du sollst seinen Ertrag einsammeln. Exo 23:11 Aber im siebten Jahr sollst du es unbebaut lassen, und du sollst es brachliegen lassen, und die Armen deines Volkes sollen davon essen; und was von ihnen übriggelassen wird, mögen die wildlebenden Tiere des Feldes fressen. Ebenso sollst du mit deinem Weingarten und deinem Olivenhain tun. Exo 23:12 Sechs Tage wirst du deine Arbeit tun; aber am siebten Tag wirst du [davon] ablassen, damit dein Stier und dein Esel ruhen und sich der Sohn deiner Sklavin und der ansässige Fremdling erholen können. Exo 23:13 Und ihr sollt euch hüten in bezug auf alles, was ich euch gesagt habe; und ihr sollt den Namen anderer Götter nicht erwähnen. Er sollte aus deinem Mund nicht gehört werden. Exo 23:14 Dreimal im Jahr sollst du mir ein Fest feiern. Exo 23:15 Du wirst das Fest der ungesäuerten Brote halten. Sieben Tage wirst du ungesäuerte Brote essen, so wie ich es dir geboten habe, zur bestimmten Zeit im Monat Abib, denn in diesem bist du aus Ägypten ausgezogen. Und man soll nicht mit leeren Händen vor mir erscheinen. Exo 23:16 Ferner das Fest der Ernte der ersten reifen Früchte deiner Arbeitserträge, dessen, was du auf dem Feld säst; und das Fest der Einsammlung am Ausgang des Jahres, wenn du deine Arbeitserträge vom Feld einsammelst. Exo 23:17 Bei drei Anlässen im Jahr wird jede deiner männlichen Personen vor dem Angesicht des [wahren] Herrn, Jehovas, erscheinen. Exo 23:18 Du sollst das Blut meines Schlachtopfers nicht zusammen mit Gesäuertem opfern. Und das Fett meines Festes sollte nicht über Nacht bis zum Morgen bleiben. Exo 23:19 Das Beste von den ersten reifen Früchten deines Bodens sollst du zum Haus Jehovas, deines Gottes, bringen. Du sollst ein Böckchen nicht in der Milch seiner Mutter kochen. Exo 23:20 Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, um dich auf dem Weg zu bewahren und dich an den Ort zu bringen, den ich bereitet habe. Exo 23:21 Nimm dich in acht seinetwegen, und gehorche seiner Stimme. Benimm dich nicht rebellisch gegen ihn, denn er wird eure Übertretung nicht verzeihen; denn mein Name ist in ihm. Exo 23:22 Wenn du jedoch seiner Stimme genau gehorchst und wirklich alles tust, was ich reden werde, dann werde ich deine Feinde gewiß befeinden und die befehden, die dich befehden. Exo 23:23 Denn mein Engel wird vor dir hergehen und wird dich tatsächlich zu den Amoritern und den Hethitern und den Perisitern und den Kanaanitern, den Hiwitern und den Jebusitern bringen, und ich werde sie gewiß austilgen. Exo 23:24 Du sollst dich nicht vor ihren Göttern niederbeugen noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen, und du sollst nicht irgend etwas machen, was ihren Werken gleich ist, sondern du wirst sie unbedingt niederwerfen, und du wirst ihre heiligen Säulen unweigerlich abbrechen. Exo 23:25 Und ihr sollt Jehova, eurem Gott, dienen, und er wird dein Brot und dein Wasser gewiß segnen; und ich werde tatsächlich Krankheiten von deiner Mitte abwenden. Exo 23:26 Weder eine Fehlgebärende noch eine Unfruchtbare wird in deinem Land sein. Ich werde die Zahl deiner Tage vollmachen. Exo 23:27 Und den Schrecken vor mir werde ich vor dir hersenden, und ich werde gewiß alles Volk, unter das du kommst, in Verwirrung bringen, und ich werde dir tatsächlich den Nacken aller deiner Feinde geben. Exo 23:28 Und ich will das Gefühl der Niedergeschlagenheit vor dir hersenden, und es wird die Hiwiter, die Kanaaniter und die Hethiter einfach vor dir vertreiben. Exo 23:29 Ich werde sie nicht in einem einzigen Jahr vor dir vertreiben, damit das Land nicht zu einer wüsten Einöde wird und sich die wilden Tiere des Feldes tatsächlich gegen dich mehren. Exo 23:30 Nach und nach werde ich sie vor dir vertreiben, bis du fruchtbar wirst und wirklich das Land in Besitz nimmst. Exo 23:31 Und ich will deine Grenze festlegen vom Roten Meer bis zum Meer der Philister und von der Wildnis bis zum STROM; denn ich werde die Bewohner des Landes in eure Hand geben, und du wirst sie gewiß vor dir vertreiben. Exo 23:32 Du sollst keinen Bund mit ihnen oder ihren Göttern schließen. Exo 23:33 Sie sollten nicht in deinem Land wohnen, damit sie dich nicht veranlassen, gegen mich zu sündigen. Falls du ihren Göttern dientest, würde es dir zur Schlinge werden." Exo 24:1 Und zu Moses sprach er: "Steige zu Jehova hinauf, du und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den älteren Männern Israels, und ihr sollt euch in einiger Entfernung niederbeugen. Exo 24:2 Und Moses allein soll sich Jehova nahen; sie aber sollten sich nicht nahen, und das Volk sollte nicht mit ihm hinaufsteigen." Exo 24:3 Dann kam Moses und erzählte dem Volk alle Worte Jehovas und alle richterlichen Entscheidungen, und alles Volk antwortete mit einer Stimme und sprach: "Alle Worte, die Jehova geredet hat, wollen wir tun." Exo 24:4 Demgemäß schrieb Moses alle Worte Jehovas nieder. Dann stand er am Morgen früh auf und baute am Fuß des Berges einen Altar und zwölf Säulen gemäß den zwölf Stämmen Israels. Exo 24:5 Danach sandte er junge Männer von den Söhnen Israels, und sie brachten Brandopfer dar und opferten Stiere als Schlachtopfer, als Gemeinschaftsschlachtopfer für Jehova. Exo 24:6 Dann nahm Moses die Hälfte des Blutes und tat es in Schalen, und die Hälfte des Blutes sprengte er auf den Altar. Exo 24:7 Schließlich nahm er das Buch des Bundes und las es vor den Ohren des Volkes. Dann sagten sie: "Alles, was Jehova geredet hat, wollen wir tun und befolgen." Exo 24:8 Da nahm Moses das Blut und sprengte es auf das Volk und sprach: "Hier ist das Blut des Bundes, den Jehova mit euch hinsichtlich all dieser Worte geschlossen hat." Exo 24:9 Und dann gingen Moses und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den älteren Männern Israels hinauf, Exo 24:10 und sie bekamen den Gott Israels zu sehen. Und unter seinen Füßen war es wie ein Werk aus Saphirfliesen und wie die Himmel selbst an Reinheit. Exo 24:11 Und er streckte seine Hand nicht gegen die Vornehmen der Söhne Israels aus, sondern sie erhielten eine Vision von dem [wahren] Gott und aßen und tranken. Exo 24:12 Jehova sagte nun zu Moses: "Komm zu mir auf den Berg herauf, und bleibe dort, da ich dir die Steintafeln und das Gesetz und das Gebot geben will, die ich bestimmt schreiben werde, um sie zu lehren." Exo 24:13 Da standen Moses und Josua, sein Diener, auf, und Moses stieg auf den Berg des [wahren] Gottes hinauf. Exo 24:14 Aber zu den älteren Männern hatte er gesagt: "Ihr wartet auf uns an diesem Ort, bis wir zu euch zurückkehren. Und seht! Aaron und Hur sind bei euch. Wer immer einen Rechtsfall hat, der trete an sie heran." Exo 24:15 So stieg Moses auf den Berg hinauf, während die Wolke den Berg bedeckte. Exo 24:16 Und Jehovas Herrlichkeit verweilte weiter auf dem Berg Sinai, und die Wolke bedeckte ihn fortwährend sechs Tage lang. Endlich, am siebten Tag, rief er Moses mitten aus der Wolke zu. Exo 24:17 Und vor den Augen der Söhne Israels war der Anblick der Herrlichkeit Jehovas wie ein verzehrendes Feuer auf dem Gipfel des Berges. Exo 24:18 Dann trat Moses mitten in die Wolke hinein und stieg auf den Berg hinauf. Und Moses blieb vierzig Tage und vierzig Nächte auf dem Berg. Exo 25:1 Und dann redete Jehova zu Moses, indem [er] sprach: Exo 25:2 "Rede zu den Söhnen Israels, damit sie für mich einen Beitrag erheben: Von jedermann, dessen Herz ihn treibt, sollt ihr den Beitrag für mich erheben. Exo 25:3 Und dies ist der Beitrag, den ihr von ihnen erheben sollt: Gold und Silber und Kupfer Exo 25:4 und blauen Faden und purpurrötlichgefärbte Wolle und karmesinfarbenen Stoff und feines Leinen und Ziegenhaar Exo 25:5 und rotgefärbte Widderfelle und Seehundsfelle und Akazienholz; Exo 25:6 Öl für das Licht, Balsamöl für das Salböl und für wohlriechendes Räucherwerk; Exo 25:7 Onyxsteine und Steine zum Einsetzen für das Ephod und für das Brustschild. Exo 25:8 Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, da ich bestimmt in ihrer Mitte zelten werde. Exo 25:9 Gemäß allem, was ich dir als das Muster der Stiftshütte und das Muster all ihrer Einrichtungsgegenstände zeige, so sollt ihr es machen. Exo 25:10 Und sie sollen eine Lade aus Akazienholz machen, zweieinhalb Ellen ihre Länge und eineinhalb Ellen ihre Breite und eineinhalb Ellen ihre Höhe. Exo 25:11 Und du sollst sie mit purem Gold überziehen. Innen und außen sollst du sie überziehen, und du sollst einen goldenen Rand ringsum an ihr machen. Exo 25:12 Und du sollst für sie vier Ringe aus Gold gießen und sie über ihren vier Füßen anbringen, nämlich zwei Ringe an ihrer einen Seite und zwei Ringe an ihrer anderen Seite. Exo 25:13 Und du sollst Stangen aus Akazienholz machen und sie mit Gold überziehen. Exo 25:14 Und du sollst die Stangen durch die Ringe an den Seiten der Lade stecken, um damit die Lade zu tragen. Exo 25:15 Die Stangen sollen in den Ringen der Lade bleiben. Sie sollen nicht von ihr entfernt werden. Exo 25:16 Und du sollst das Zeugnis, das ich dir geben werde, in die Lade legen. Exo 25:17 Und du sollst einen Deckel aus purem Gold machen, zweieinhalb Ellen seine Länge und eineinhalb Ellen seine Breite. Exo 25:18 Und du sollst zwei Cherube aus Gold machen. In getriebener Arbeit sollst du sie an beiden Enden des Deckels machen. Exo 25:19 Und mache einen Cherub an diesem Ende und einen Cherub an jenem Ende. An dem Deckel sollst du die Cherube an seinen beiden Enden machen. Exo 25:20 Und die Cherube sollen ihre beiden Flügel nach oben hin ausbreiten, den Deckel mit ihren Flügeln beschirmend, ihre Angesichter einander zugewendet. Zum Deckel hin seien die Angesichter der Cherube [gerichtet]. Exo 25:21 Und du sollst den Deckel oben auf die Lade legen, und in die Lade wirst du das Zeugnis legen, das ich dir geben werde. Exo 25:22 Und ich will mich dort bei dir einfinden und mit dir reden von [der Stelle] aus über dem Deckel, von [der Stelle] zwischen den beiden Cheruben, die auf der Lade des Zeugnisses sind, ja alles, was ich dir für die Söhne Israels gebieten werde. Exo 25:23 Und du sollst einen Tisch aus Akazienholz machen, zwei Ellen seine Länge und eine Elle seine Breite und eineinhalb Ellen seine Höhe. Exo 25:24 Und du sollst ihn mit purem Gold überziehen, und du sollst ihm einen Rand aus Gold machen ringsum. Exo 25:25 Und du sollst für ihn eine Leiste von einer Handbreit machen ringsum, und du sollst den Rand aus Gold machen für seine Leiste ringsum. Exo 25:26 Und du sollst ihm vier goldene Ringe machen und die Ringe an die vier Ecken setzen, die zu den vier Füßen gehören. Exo 25:27 Dicht an der Leiste sollten die Ringe sein als Halter für die Stangen, um den Tisch zu tragen. Exo 25:28 Und du sollst die Stangen aus Akazienholz machen und sie mit Gold überziehen, und damit soll man den Tisch tragen. Exo 25:29 Und du sollst seine Schüsseln und seine Becher und seine Kannen und seine Schalen machen, mit denen man [Trankopfer] ausgießen wird. Du sollst sie aus purem Gold machen. Exo 25:30 Und du sollst das Schaubrot beständig auf den Tisch vor mich legen. Exo 25:31 Und du sollst einen Leuchter aus purem Gold machen. In getriebener Arbeit werde der Leuchter gemacht. Sein Fuß, seine Arme, seine Kelche, seine Knäufe und seine Blüten sollen von ihm ausgehen. Exo 25:32 Und sechs Arme gehen von seinen Seiten aus, drei Arme des Leuchters von seiner einen Seite und drei Arme des Leuchters von seiner anderen Seite. Exo 25:33 Drei mandelblütenförmige Kelche sind an der einen Armgruppe, abwechselnd mit Knäufen und Blüten, und drei mandelblütenförmige Kelche an der anderen Armgruppe, abwechselnd mit Knäufen und Blüten. So ist es bei den sechs Armen, die vom Leuchter ausgehen. Exo 25:34 Und am Leuchter befinden sich vier mandelblütenförmige Kelche, abwechselnd mit seinen Knäufen und seinen Blüten. Exo 25:35 Und der Knauf unter zwei Armen ist aus ihm, und der Knauf unter den beiden anderen Armen ist aus ihm, und der Knauf unter zwei weiteren Armen ist aus ihm, für die sechs Arme, die vom Leuchter ausgehen. Exo 25:36 Ihre Knäufe und ihre Arme sollen aus ihm hervorgehen. Alles an ihm ist ein Stück getriebener Arbeit, aus purem Gold. Exo 25:37 Und du sollst sieben Lampen dafür machen; und die Lampen sollen angezündet werden, und sie sollen den Platz vor ihm beleuchten. Exo 25:38 Und seine Dochtscheren und seine Feuerbecken sind aus purem Gold. Exo 25:39 Aus einem Talent puren Goldes sollte er ihn samt allen diesen seinen Geräten machen. Exo 25:40 Und sieh zu, daß du sie nach ihrem Muster machst, das dir auf dem Berg gezeigt worden ist. Exo 26:1 Und die Stiftshütte sollst du aus zehn Zelttüchern machen, aus feinem gezwirnten Leinen und blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff. Mit Cheruben, der Arbeit eines Stickers, wirst du sie machen. Exo 26:2 Die Länge jedes Zelttuches ist achtundzwanzig Ellen, und die Breite jedes Zelttuches ist vier Ellen. Da ist ein Maß für alle Zelttücher. Exo 26:3 Fünf Zelttücher sollen eine Reihe bilden, indem das eine an das andere gefügt wird, und fünf Zelttücher eine Reihe, indem das eine an das andere gefügt wird. Exo 26:4 Und du sollst Schleifen aus blauem Faden am Rand des einen Zelttuches am Ende der Tücherreihe machen; und dasselbe sollst du am Rand des äußersten Zelttuches an der anderen Stelle der Zusammenfügung machen. Exo 26:5 Du wirst fünfzig Schleifen an dem einen Zelttuch machen, und fünfzig Schleifen wirst du am äußersten Ende des Zelttuches machen, das an der anderen Stelle der Zusammenfügung ist, wobei die Schleifen einander gegenüber seien. Exo 26:6 Und du sollst fünfzig Haken aus Gold machen und die Zelttücher mit den Haken eins ans andere fügen, und es soll eine Stiftshütte werden. Exo 26:7 Und du sollst Tücher aus Ziegenhaar für das Zelt über der Stiftshütte machen. Du wirst elf Zelttücher machen. Exo 26:8 Die Länge jedes Zelttuches ist dreißig Ellen, und die Breite jedes Zelttuches ist vier Ellen. Da ist ein Maß für die elf Zelttücher. Exo 26:9 Und du sollst fünf Zelttücher für sich zusammenfügen und sechs Zelttücher für sich, und du sollst das sechste Zelttuch an der Vorderseite des Zeltes doppelt legen. Exo 26:10 Und du sollst am Rand des einen Zelttuches, des äußersten in der Reihe, fünfzig Schleifen machen und fünfzig Schleifen am Rand des Zelttuches an der anderen Stelle der Zusammenfügung. Exo 26:11 Und du sollst fünfzig Haken aus Kupfer machen und die Haken in die Schleifen stecken und das Zelt zusammenfügen, und es soll eines werden. Exo 26:12 Und was von den Tüchern des Zeltes übrigbleibt, ist ein Überhang. Die Hälfte des Zelttuches, die übrigbleibt, soll an der Rückseite der Stiftshütte überhängen. Exo 26:13 Und die Elle auf dieser Seite und die Elle auf jener Seite an dem, was an der Länge der Zelttücher überschüssig ist, wird als Überhang auf den Seiten der Stiftshütte dienen, um sie auf dieser Seite und auf jener zu bedecken. Exo 26:14 Und du sollst eine Decke für das Zelt aus rotgefärbten Widderfellen machen und oben darüber eine Decke aus Seehundsfellen. Exo 26:15 Und du sollst die Fachwerkrahmen für die Stiftshütte aus Akazienholz machen, aufrechtstehende. Exo 26:16 Zehn Ellen ist die Länge eines Fachwerkrahmens, und eineinhalb Ellen ist die Breite jedes Fachwerkrahmens. Exo 26:17 Jeder Fachwerkrahmen hat zwei Zapfen, die miteinander verbunden sind. Auf diese Weise wirst du mit allen Fachwerkrahmen der Stiftshütte verfahren. Exo 26:18 Und du sollst die Fachwerkrahmen für die Stiftshütte machen, zwanzig Fachwerkrahmen für die Seite gegen den Negeb, gegen Süden. Exo 26:19 Und du wirst vierzig Einstecksockel aus Silber unter die zwanzig Fachwerkrahmen machen; zwei Einstecksockel unter den einen Fachwerkrahmen mit seinen beiden Zapfen und zwei Einstecksockel unter den anderen Fachwerkrahmen mit seinen beiden Zapfen. Exo 26:20 Und für die andere Seite der Stiftshütte, die Nordseite, zwanzig Fachwerkrahmen Exo 26:21 und ihre vierzig Einstecksockel aus Silber, zwei Einstecksockel unter den einen Fachwerkrahmen und zwei Einstecksockel unter den anderen Fachwerkrahmen. Exo 26:22 Und für die hinteren Teile der Stiftshütte gegen Westen wirst du sechs Fachwerkrahmen machen. Exo 26:23 Und du wirst zwei Fachwerkrahmen als Eckpfosten der Stiftshütte an ihren beiden hinteren Teilen machen. Exo 26:24 Und sie sollten unten doppelt sein, und sie sollten zusammen doppelt sein bis hinauf zum oberen Ende eines jeden beim ersten Ring. So sollte es bei diesen beiden sein. Sie werden als zwei Eckpfosten dienen. Exo 26:25 Und es sollen acht Fachwerkrahmen sein und ihre Einstecksockel aus Silber, sechzehn Sockel, zwei Einstecksockel unter dem einen Fachwerkrahmen und zwei Einstecksockel unter dem anderen Fachwerkrahmen. Exo 26:26 Und du sollst Riegel aus Akazienholz machen, fünf für die Fachwerkrahmen der einen Seite der Stiftshütte Exo 26:27 und fünf Riegel für die Fachwerkrahmen der anderen Seite der Stiftshütte und fünf Riegel für die Fachwerkrahmen der Seite der Stiftshütte für die beiden hinteren Teile gegen Westen. Exo 26:28 Und der mittlere Riegel in der Mitte der Fachwerkrahmen ist durchlaufend von einem Ende zum anderen. Exo 26:29 Und du wirst die Fachwerkrahmen mit Gold überziehen, und ihre Ringe wirst du aus Gold machen als Halter für die Riegel; und du sollst die Riegel mit Gold überziehen. Exo 26:30 Und du sollst die Stiftshütte gemäß ihrem Plan aufrichten, der dir auf dem Berg gezeigt worden ist. Exo 26:31 Und du sollst einen Vorhang machen aus blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen. Er wird ihn mit Cheruben machen, der Arbeit eines Stickers. Exo 26:32 Und du sollst ihn an vier mit Gold überzogenen Akaziensäulen anbringen. Ihre Stifte sind aus Gold. Sie sind auf vier silbernen Einstecksockeln. Exo 26:33 Und du sollst den Vorhang unter den Haken anbringen und die Lade des Zeugnisses dort innerhalb des Vorhangs bringen; und der Vorhang soll euch als Scheidewand dienen zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten. Exo 26:34 Und du sollst den Deckel auf die Lade des Zeugnisses im Allerheiligsten legen. Exo 26:35 Und du sollst den Tisch außerhalb des Vorhangs stellen und den Leuchter gegenüber dem Tisch auf der Seite der Stiftshütte gegen Süden; und den Tisch wirst du auf die Nordseite stellen. Exo 26:36 Und du sollst für den Eingang des Zeltes eine Abschirmung machen aus blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen, die Arbeit eines Buntwebers. Exo 26:37 Und du sollst für die Abschirmung fünf Akaziensäulen machen und sie mit Gold überziehen. Ihre Stifte sind aus Gold. Und du sollst fünf Einstecksockel aus Kupfer für sie gießen. Exo 27:1 Und du sollst den Altar aus Akazienholz machen, fünf Ellen seine Länge und fünf Ellen seine Breite. Der Altar sollte quadratisch sein und seine Höhe drei Ellen. Exo 27:2 Und du sollst seine Hörner auf seinen vier Ecken machen. Seine Hörner werden von ihm ausgehen, und du sollst ihn mit Kupfer überziehen. Exo 27:3 Und du sollst seine Eimer zum Wegräumen seiner Fettasche machen und seine Schaufeln und seine Schalen und seine Gabeln und seine Feuerbecken; und du wirst alle seine Geräte aus Kupfer machen. Exo 27:4 Und du sollst für ihn ein Gitter machen, ein Netzwerk aus Kupfer; und du sollst an das Netz vier kupferne Ringe machen, an seine vier äußersten Enden. Exo 27:5 Und du sollst es unter der Leiste des Altars, unterhalb, innen, anbringen, und das Netz soll gegen die Mitte des Altars reichen. Exo 27:6 Und du sollst Stangen für den Altar machen, Stangen aus Akazienholz, und du sollst sie mit Kupfer überziehen. Exo 27:7 Und seine Stangen sollen in die Ringe gesteckt werden, und die Stangen sollen an den beiden Seiten des Altars sein, wenn man ihn trägt. Exo 27:8 Als einen hohlen Kasten aus Planken wirst du ihn machen. Geradeso wie er es dir auf dem Berg gezeigt hat, so werden sie ihn machen. Exo 27:9 Und du sollst den Vorhof der Stiftshütte machen. Für die Seite gegen den Negeb, gegen Süden, hat der Vorhof Umhänge aus feinem gezwirnten Leinen, hundert Ellen ist die Länge für die eine Seite. Exo 27:10 Und seine zwanzig Säulen und ihre zwanzig Einstecksockel sind aus Kupfer. Die Stifte der Säulen und ihre Verbindungsstücke sind aus Silber. Exo 27:11 Ebenso ist es für die Nordseite in bezug auf die Länge: Die Umhänge sind hundert Ellen an Länge, und ihre zwanzig Säulen und ihre zwanzig Einstecksockel sind aus Kupfer, die Stifte der Säulen und ihre Verbindungsstücke sind aus Silber. Exo 27:12 Was die Breite des Vorhofs betrifft, an der Westseite sind die Umhänge fünfzig Ellen, ihrer Säulen sind zehn und ihrer Einstecksockel zehn. Exo 27:13 Und die Breite des Vorhofs an der Ostseite, gegen Sonnenaufgang, ist fünfzig Ellen. Exo 27:14 Und da sind fünfzehn Ellen Umhänge für eine Seite, ihrer Säulen sind drei und ihrer Einstecksockel drei. Exo 27:15 Und für die andere Seite, da sind fünfzehn Ellen Umhänge, ihrer Säulen sind drei und ihrer Einstecksockel drei. Exo 27:16 Und für das Tor des Vorhofs gibt es eine Abschirmung, zwanzig Ellen lang, aus blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen, die Arbeit eines Buntwebers; ihrer Säulen sind vier und ihrer Einstecksockel vier. Exo 27:17 Alle Säulen des Vorhofs ringsum haben Befestiger aus Silber, und ihre Stifte sind aus Silber, aber ihre Einstecksockel aus Kupfer. Exo 27:18 Die Länge des Vorhofs ist hundert Ellen und die Breite fünfzig Ellen und die Höhe fünf Ellen, von feinem gezwirnten Leinen, und ihre Einstecksockel sind aus Kupfer. Exo 27:19 Und alle Geräte der Stiftshütte bei all ihrem Dienst und alle ihre Zeltpflöcke und alle Pflöcke des Vorhofs sind aus Kupfer. Exo 27:20 Und du, du sollst den Söhnen Israels gebieten, daß sie dir lauteres, gestoßenes Olivenöl für das Licht beschaffen, um die Lampen beständig leuchten zu lassen. Exo 27:21 Im Zelt der Zusammenkunft, außerhalb des Vorhangs, der sich beim ZEUGNIS befindet, werden es Aaron und seine Söhne vom Abend bis zum Morgen vor Jehova herrichten. Es ist eine auf unabsehbare Zeit [bestehende] Satzung für ihre Generationen, der die Söhne Israels nachkommen sollen. Exo 28:1 Und du, laß Aaron, deinen Bruder, und seine Söhne mit ihm aus der Mitte der Söhne Israels zu dir herantreten, damit er mir als Priester dient, Aaron, Nadab und Abihu, Eleasar und Ithamar, die Söhne Aarons. Exo 28:2 Und du sollst für Aaron, deinen Bruder, heilige Kleider machen zur Herrlichkeit und Schönheit. Exo 28:3 Und du deinerseits sollst zu all denen reden, die weisen Herzens sind, die ich mit dem Geist der Weisheit erfüllt habe, und sie sollen Aarons Kleider machen, um ihn zu heiligen, damit er mir als Priester dient. Exo 28:4 Und dies sind die Kleider, die sie machen werden: ein Brustschild und ein Ephod und ein ärmelloses Obergewand und ein langes Gewand aus Stoff mit Würfelmuster, einen Turban und eine Schärpe; und sie sollen die heiligen Kleider für Aaron, deinen Bruder, und seine Söhne machen, damit er mir als Priester dient. Exo 28:5 Und sie ihrerseits werden das Gold und den blauen Faden und die purpurrötlichgefärbte Wolle und den karmesinfarbenen Stoff und das feine Leinen entgegennehmen. Exo 28:6 Und sie sollen das Ephod aus Gold, blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle, karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen machen, die Arbeit eines Stickers. Exo 28:7 Und es soll zwei Schulterstücke haben, die an seinen beiden äußersten Enden zusammenzufügen sind, und es soll zusammengefügt werden. Exo 28:8 Und der Gürtel, der daran ist, um es festzubinden, sollte entsprechend seiner Machart von seinen Materialien sein, aus Gold, blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen. Exo 28:9 Und du sollst zwei Onyxsteine nehmen und in sie die Namen der Söhne Israels eingravieren, Exo 28:10 sechs ihrer Namen in den einen Stein und die Namen der sechs übrigen in den anderen Stein nach ihrer Geburtsfolge. Exo 28:11 In Steinschneidearbeit, mit Siegelgravierungen, sollst du die Namen der Söhne Israels in die beiden Steine eingravieren. In Goldfassungen gefaßt, wirst du sie machen. Exo 28:12 Und du sollst die beiden Steine auf die Schulterstücke des Ephods setzen als Gedenksteine für die Söhne Israels; und Aaron soll ihre Namen zum Gedenken vor Jehova auf seinen beiden Schulterstücken tragen. Exo 28:13 Und du sollst Fassungen aus Gold machen Exo 28:14 und zwei Ketten aus purem Gold. Wie Schnüre wirst du sie machen, in seilartiger Machart; und du sollst die seilartigen Ketten an den Fassungen befestigen. Exo 28:15 Und du sollst das Brustschild der Rechtsprechung in der Arbeit eines Stickers machen. Gleich der Machart des Ephods wirst du es machen. Aus Gold, blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen wirst du es machen. Exo 28:16 Wenn doppelt gelegt, sollte es quadratisch sein, eine Handspanne seine Länge und eine Handspanne seine Breite. Exo 28:17 Und du sollst es mit einer Füllung von Steinen füllen, vier Reihen Steine seien es. Eine Reihe aus Rubin, Topas und Smaragd ist die erste Reihe. Exo 28:18 Und die zweite Reihe ist aus Türkis, Saphir und Jaspis. Exo 28:19 Und die dritte Reihe ist aus -Stein, Achat und Amethyst. Exo 28:20 Und die vierte Reihe ist aus Chrysolith und Onyx und Jade. In Gold sollten sie eingefaßt sein in ihren Füllungen. Exo 28:21 Und die Steine sollten den Namen der Söhne Israels gemäß sein, die zwölf gemäß ihren Namen. Mit Siegelgravierungen sollten sie [versehen] sein, ein jeder gemäß seinem Namen, für die zwölf Stämme. Exo 28:22 Und du sollst an das Brustschild gedrehte Ketten machen in seilartiger Machart, aus purem Gold. Exo 28:23 Und du sollst an das Brustschild zwei goldene Ringe machen, und du sollst die beiden Ringe an den beiden äußersten Enden des Brustschildes anbringen. Exo 28:24 Und du sollst die beiden Goldschnüre durch die beiden Ringe an den äußersten Enden des Brustschildes stecken. Exo 28:25 Und du wirst die beiden Enden der zwei Schnüre durch die beiden Fassungen stecken, und du sollst sie an den Schulterstücken des Ephods anbringen, an seiner Vorderseite. Exo 28:26 Und du sollst zwei goldene Ringe machen und sie an die beiden äußersten Enden des Brustschildes setzen, an seinen Rand, das heißt an die Seite zum Ephod hin, einwärts. Exo 28:27 Und du sollst zwei goldene Ringe machen und sie an den beiden Schulterstücken des Ephods von unten her anbringen, an seiner Vorderseite, dicht an der Stelle, wo es zusammengefügt ist, oberhalb des Gürtels des Ephods. Exo 28:28 Und man wird das Brustschild mittels seiner Ringe mit einer blauen Schnur an die Ringe des Ephods binden, damit es oberhalb des Gürtels des Ephods bleibt und das Brustschild sich nicht von seiner Stelle über dem Ephod verschiebt. Exo 28:29 Und Aaron soll die Namen der Söhne Israels auf dem Brustschild der Rechtsprechung über seinem Herzen tragen, wenn er in das Heilige kommt, zum Gedenken vor Jehova beständig. Exo 28:30 Und du sollst die Urim und die Tummim in das Brustschild der Rechtsprechung legen, und sie sollen sich über dem Herzen Aarons befinden, wenn er vor Jehova hintritt; und Aaron soll die Rechtssprüche der Söhne Israels beständig vor Jehova über seinem Herzen tragen. Exo 28:31 Und du sollst das ärmellose Obergewand des Ephods ganz aus blauem Faden machen. Exo 28:32 Und oben in seiner Mitte soll eine Öffnung sein. Seine Öffnung sollte ringsum eine Borte haben, die Arbeit eines Webers. Wie die Öffnung eines Panzerhemds sollte sie daran sein, damit es nicht einreißt. Exo 28:33 Und du sollst an seinen Saum Granatäpfel aus blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff machen, an seinen Saum ringsum, und Glöckchen aus Gold zwischen ihnen ringsum; Exo 28:34 ein Glöckchen aus Gold und einen Granatapfel, ein Glöckchen aus Gold und einen Granatapfel an den Saum des ärmellosen Obergewandes ringsum. Exo 28:35 Und Aaron soll es anhaben, um den Dienst zu verrichten, und sein Klang soll gehört werden, wenn er in das Heiligtum vor Jehova hineingeht und wenn er herauskommt, damit er nicht stirbt. Exo 28:36 Und du sollst ein glänzendes Stirnblatt aus purem Gold machen und darauf die Gravierungen eines Siegels gravieren: 'Heiligkeit gehört Jehova'. Exo 28:37 Und du sollst es mit einer blauen Schnur befestigen, und es soll an den Turban kommen. An die Vorderseite des Turbans komme es. Exo 28:38 Und es soll auf die Stirn Aarons kommen, und Aaron soll sich für die Vergehung verantworten, die gegen die heiligen Gegenstände verübt wird, welche die Söhne Israels heiligen werden, das heißt alle ihre heiligen Gaben; und es soll beständig auf seiner Stirn bleiben, um für sie Wohlgefallen zu erlangen vor Jehova. Exo 28:39 Und du sollst das lange Gewand aus feinem Leinen mit Würfelmuster weben und einen Turban aus feinem Leinen machen, und du wirst eine Schärpe machen, die Arbeit eines Buntwebers. Exo 28:40 Und für Aarons Söhne wirst du lange Gewänder machen, und du sollst Schärpen für sie anfertigen, und du wirst Kopfbedeckungen für sie machen zur Herrlichkeit und Schönheit. Exo 28:41 Und damit sollst du deinen Bruder Aaron und seine Söhne mit ihm bekleiden, und du sollst sie salben und ihre Hand mit Macht füllen und sie heiligen, und sie sollen mir als Priester dienen. Exo 28:42 Und mache Beinkleider aus Leinen für sie, um das nackte Fleisch zu bedecken. Von den Hüften und bis zu den Oberschenkeln sollen sie reichen. Exo 28:43 Und Aaron und seine Söhne sollen sie anhaben, wenn sie in das Zelt der Zusammenkunft kommen oder wenn sie sich dem Altar nähern, um an der heiligen Stätte den Dienst zu verrichten, damit sie sich nicht einer Vergehung schuldig machen und bestimmt sterben. Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit für ihn und seine Nachkommen nach ihm. Exo 29:1 Und das ist es, was du mit ihnen tun sollst, um sie zu heiligen, damit [sie] mir als Priester dienen: Nimm einen jungen Stier und zwei fehlerlose Widder Exo 29:2 und ungesäuertes Brot und ungesäuerte, mit Öl angefeuchtete ringförmige Kuchen und mit Öl bestrichene ungesäuerte Fladen. Aus feinem Weizenmehl wirst du sie machen. Exo 29:3 Und du sollst sie auf einen Korb legen und sie im Korb darbringen und auch den Stier und die beiden Widder. Exo 29:4 Und du wirst Aaron und seine Söhne am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft darstellen, und du sollst sie mit Wasser waschen. Exo 29:5 Dann sollst du die Kleider nehmen und Aaron mit dem langen Gewand und dem ärmellosen Obergewand des Ephods und mit dem Ephod und dem Brustschild bekleiden, und du sollst es ihm mit dem Gürtel des Ephods fest umbinden. Exo 29:6 Und du sollst den Turban auf seinen Kopf setzen und das heilige Zeichen der Hingabe am Turban anbringen. Exo 29:7 Und du sollst das Salböl nehmen und es auf sein Haupt gießen und ihn salben. Exo 29:8 Dann wirst du seine Söhne herzubringen, und du sollst sie mit den langen Gewändern bekleiden. Exo 29:9 Und du sollst sie mit den Schärpen umgürten, Aaron wie auch seine Söhne, und du sollst ihnen die Kopfbedeckung umwinden; und das Priesteramt soll ihnen [zuteil] werden als eine Satzung auf unabsehbare Zeit. So sollst du die Hand Aarons und die Hand seiner Söhne mit Macht füllen. Exo 29:10 Du sollst nun den Stier vor dem Zelt der Zusammenkunft darstellen, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Stieres legen. Exo 29:11 Und du sollst den Stier am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft vor Jehova schlachten. Exo 29:12 Und du sollst etwas vom Blut des Stieres nehmen und es mit deinem Finger an die Hörner des Altars tun, und alles übrige Blut wirst du am Sockel des Altars ausgießen. Exo 29:13 Und du sollst alles Fett nehmen, das die Eingeweide bedeckt, und den Anhang an der Leber und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, und du sollst sie auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. Exo 29:14 Aber das Fleisch des Stieres und seine Haut und seinen Mist wirst du außerhalb des Lagers mit Feuer verbrennen. Es ist ein Sündopfer. Exo 29:15 Dann wirst du den einen Widder nehmen, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Widders legen. Exo 29:16 Und du sollst den Widder schlachten und sein Blut nehmen und es ringsum auf den Altar sprengen. Exo 29:17 Und du wirst den Widder in seine Stücke zerlegen, und du sollst seine Eingeweide und seine Unterschenkel waschen und seine Stücke zueinander und so bis zu seinem Kopf legen. Exo 29:18 Und du sollst den ganzen Widder auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. Es ist ein Brandopfer für Jehova, ein beruhigender Wohlgeruch. Es ist ein Feueropfer für Jehova. Exo 29:19 Als nächstes sollst du den anderen Widder nehmen, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Widders legen. Exo 29:20 Und du sollst den Widder schlachten und etwas von seinem Blut nehmen und es auf das rechte Ohrläppchen Aarons tun und auf das rechte Ohrläppchen seiner Söhne und auf den Daumen ihrer rechten Hand und auf die große Zehe ihres rechten Fußes, und du sollst das Blut ringsum auf den Altar sprengen. Exo 29:21 Und du sollst etwas von dem Blut nehmen, das auf dem Altar ist, und etwas vom Salböl, und du sollst es auf Aaron und seine Kleider spritzen und auf seine Söhne und die Kleider seiner Söhne mit ihm, damit er und seine Kleider und seine Söhne und die Kleider seiner Söhne mit ihm wirklich heilig seien. Exo 29:22 Und vom Widder sollst du das Fett nehmen und den Fettschwanz und das Fett, das die Eingeweide bedeckt, und den Anhang der Leber und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, und den rechten Schenkel, denn es ist ein Widder der Einsetzung; Exo 29:23 dazu einen runden Laib Brot und einen ringförmigen Ölbrotkuchen und einen Fladen aus dem Korb der ungesäuerten Brote, der vor Jehova ist. Exo 29:24 Und du sollst das alles auf die Handflächen Aarons legen und auf die Handflächen seiner Söhne, und du sollst sie als ein Webeopfer vor Jehova hin und her weben. Exo 29:25 Und du sollst sie aus ihren Händen nehmen und sie auf dem Altar auf dem Brandopfer als einen beruhigenden Wohlgeruch vor Jehova in Rauch aufgehen lassen. Es ist ein Feueropfer für Jehova. Exo 29:26 Und du sollst die Brust vom Widder der Einsetzung nehmen, der für Aaron ist, und sie als ein Webeopfer vor Jehova hin und her weben, und sie soll dein Anteil werden. Exo 29:27 Und du sollst die Brust des Webeopfers und den Schenkel des heiligen Anteils heiligen, die gewebt und der beigesteuert wurde von dem Widder der Einsetzung, von dem, was für Aaron war, und von dem, was für seine Söhne war. Exo 29:28 Und es soll Aaron und seinen Söhnen zuteil werden durch eine auf unabsehbare Zeit [geltende] Bestimmung, der die Söhne Israels nachzukommen haben, denn es ist ein heiliger Anteil; und es wird ein heiliger Anteil werden, der von den Söhnen Israels zu leisten ist. Von ihren Gemeinschaftsschlachtopfern ist es ihr heiliger Anteil für Jehova. Exo 29:29 Und die heiligen Kleider, die Aaron gehören, werden seinen Söhnen nach ihm dienen, um sie darin zu salben und ihre Hand darin mit Macht zu füllen. Exo 29:30 Sieben Tage wird der Priester sie tragen, der ihm aus der Mitte seiner Söhne nachfolgt und der in das Zelt der Zusammenkunft kommt, um an der heiligen Stätte den Dienst zu verrichten. Exo 29:31 Und du wirst den Widder der Einsetzung nehmen, und du sollst sein Fleisch an heiligem Ort kochen. Exo 29:32 Und Aaron und seine Söhne sollen das Fleisch des Widders und das Brot essen, das im Korb am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft ist. Exo 29:33 Und sie sollen die Dinge essen, mit denen Sühne geleistet worden ist, um ihnen die Hand mit Macht zu füllen, um sie zu heiligen. Aber ein Fremder darf sie nicht essen, denn sie sind etwas Heiliges. Exo 29:34 Und wenn irgend etwas vom Fleisch des Einsetzungsopfers und vom Brot bis zum Morgen übrigbleiben sollte, dann sollst du das Übriggebliebene mit Feuer verbrennen. Es soll nicht gegessen werden, denn es ist etwas Heiliges. Exo 29:35 Und du sollst mit Aaron und seinen Söhnen nach allem so tun, wie ich es dir geboten habe. Du wirst sieben Tage brauchen, ihnen die Hand mit Macht zu füllen. Exo 29:36 Und du wirst den Sündopferstier täglich zur Sühnung darbieten, und du sollst den Altar von Sünde reinigen, indem du über ihm Sühne leistest, und du sollst ihn salben, um ihn zu heiligen. Exo 29:37 Du wirst sieben Tage brauchen, um Sühne über dem Altar zu leisten, und du sollst ihn heiligen, damit es wirklich ein hochheiliger Altar wird. Jeder, der den Altar berührt, wird heilig sein. Exo 29:38 Und folgendes wirst du auf dem Altar darbieten: junge Widder, jeder ein Jahr alt, jeden Tag zwei, beständig. Exo 29:39 Und du wirst den einen jungen Widder am Morgen darbieten, und du wirst den anderen jungen Widder zwischen den zwei Abenden darbieten. Exo 29:40 Und ein Zehntel eines Epha-Maßes Feinmehl, mit einem viertel Hin gestoßenen Öls angefeuchtet, und ein Trankopfer von einem viertel Hin Wein wird für den ersten jungen Widder sein. Exo 29:41 Und du wirst den zweiten jungen Widder zwischen den zwei Abenden darbieten. Mit einem Getreideopfer gleich dem des Morgens und mit einem Trankopfer gleich dem dazugehörigen wirst du ihn als einen beruhigenden Wohlgeruch darbringen, ein Feueropfer für Jehova. Exo 29:42 Es ist ein beständiges Brandopfer durch eure Generationen hindurch am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft vor Jehova, wo ich mich bei euch einfinden werde, um dort mit dir zu reden. Exo 29:43 Und ich will mich dort bei den Söhnen Israels einfinden, und es wird gewiß durch meine Herrlichkeit geheiligt werden. Exo 29:44 Und ich will das Zelt der Zusammenkunft und den Altar heiligen; und ich werde Aaron und seine Söhne heiligen, damit [sie] mir als Priester dienen. Exo 29:45 Und ich will inmitten der Söhne Israels zelten, und ich will mich als ihr Gott erweisen. Exo 29:46 Und sie werden bestimmt erkennen, daß ich Jehova, ihr Gott, bin, der sie aus dem Land Ägypten herausgebracht hat, damit ich in ihrer Mitte zelte. Ich bin Jehova, ihr Gott. Exo 30:1 Und du sollst einen Altar machen als eine Stelle zur Verbrennung von Räucherwerk; aus Akazienholz wirst du ihn machen. Exo 30:2 Eine Elle in der Länge und eine Elle in der Breite, quadratisch sollte er sein und seine Höhe zwei Ellen. Seine Hörner gehen aus ihm hervor. Exo 30:3 Und du sollst ihn mit purem Gold überziehen, seine Deckplatte und seine Seiten ringsum und seine Hörner; und du sollst ihm einen goldenen Rand ringsum machen. Exo 30:4 Du wirst auch zwei Ringe aus Gold für ihn anfertigen. Unterhalb seines Randes wirst du sie an zwei seiner Seiten machen, an zwei seiner einander gegenüberliegenden Seiten, da sie als Halter für die Stangen dienen sollen, mit denen man ihn trägt. Exo 30:5 Und du sollst die Stangen aus Akazienholz machen und sie mit Gold überziehen. Exo 30:6 Und du sollst ihn vor den Vorhang stellen, der nahe bei der Lade des Zeugnisses ist, vor den Deckel, der über dem ZEUGNIS [liegt], wo ich mich bei dir einfinden werde. Exo 30:7 Und Aaron soll darauf wohlriechendes Räucherwerk räuchern. Morgen für Morgen, wenn er die Lampen zurechtmacht, wird er es räuchern. Exo 30:8 Und wenn Aaron die Lampen zwischen den zwei Abenden anzündet, wird er es räuchern. Es ist ein Räucherwerk, das durch eure Generationen hindurch beständig vor Jehova sei. Exo 30:9 Ihr sollt darauf kein unerlaubtes Räucherwerk noch ein Brandopfer, noch ein Getreideopfer opfern; und ihr sollt kein Trankopfer darauf ausgießen. Exo 30:10 Und Aaron soll an dessen Hörnern einmal im Jahr Sühne leisten. Mit etwas Blut vom Sühnesündopfer wird er dafür einmal im Jahr durch eure Generationen hindurch Sühne leisten. Hochheilig ist er für Jehova." Exo 30:11 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: Exo 30:12 "Wann immer du die Gesamtzahl der Söhne Israels bei ihrer Musterung aufnimmst, dann sollen sie, ein jeder für seine Seele, Jehova ein Lösegeld geben, wenn ihre Musterung vorgenommen wird, damit keine Plage über sie kommt, wenn ihre Musterung vorgenommen wird. Exo 30:13 Folgendes werden alle die geben, die zu den Gemusterten übergehen: einen halben Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte. Zwanzig Gera sind gleich einem Schekel. Ein halber Schekel ist der Beitrag für Jehova. Exo 30:14 Jeder, der zu den Eingeschriebenen übergeht, vom Zwanzigjährigen aufwärts, wird den Beitrag Jehovas geben. Exo 30:15 Der Reiche sollte nicht mehr geben, und der Geringe soll nicht weniger geben als den halben Schekel, um den Jehova gehörenden Beitrag zu geben, damit Sühne geleistet wird für eure Seelen. Exo 30:16 Und du sollst das Silbergeld der Sühne von den Söhnen Israels entgegennehmen und es für den Dienst am Zelt der Zusammenkunft geben, damit es für die Söhne Israels tatsächlich zum Gedenken vor Jehova dient, um Sühne zu leisten für eure Seelen." Exo 30:17 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sagte: Exo 30:18 "Du sollst ein Becken aus Kupfer machen und dessen Gestell aus Kupfer zum Waschen, und du sollst es zwischen das Zelt der Zusammenkunft und den Altar stellen und Wasser hineintun. Exo 30:19 Und Aaron und seine Söhne sollen sich daraus ihre Hände und ihre Füße waschen. Exo 30:20 Wenn sie in das Zelt der Zusammenkunft hineingehen, werden sie sich mit Wasser waschen, damit sie nicht sterben, oder wenn sie sich dem Altar nähern, um den Dienst zu verrichten, um ein Feueropfer für Jehova in Rauch aufgehen zu lassen. Exo 30:21 Und sie sollen ihre Hände und ihre Füße waschen, damit sie nicht sterben, und es soll für sie als eine Bestimmung dienen auf unabsehbare Zeit, für ihn und seine Nachkommen durch ihre Generationen hindurch." Exo 30:22 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: Exo 30:23 "Und du, nimm dir die auserlesensten Wohlgerüche: erstarrte Tropfenmyrrhe, fünfhundert Einheiten, und wohlriechenden Zimt, die Hälfte dieser Menge, zweihundertfünfzig Einheiten, und wohlriechenden Kalmus, zweihundertfünfzig Einheiten, Exo 30:24 und Kassia, fünfhundert Einheiten nach dem Schekel der heiligen Stätte, und ein Hin Olivenöl. Exo 30:25 Dann sollst du daraus ein heiliges Salböl machen, eine Salbe, eine Mischung, die das Werk eines Salbenbereiters ist. Ein heiliges Salböl soll es sein. Exo 30:26 Und du sollst damit das Zelt der Zusammenkunft und die Lade des Zeugnisses salben Exo 30:27 und den Tisch und alle seine Geräte und den Leuchter und seine Geräte und den Räucheraltar Exo 30:28 und den Brandopferaltar und alle seine Geräte und das Becken und sein Gestell. Exo 30:29 Und du sollst sie heiligen, damit sie tatsächlich hochheilig werden. Jeder, der sie anrührt, wird heilig sein. Exo 30:30 Und du wirst Aaron und seine Söhne salben, und du sollst sie heiligen, damit [sie] mir als Priester dienen. Exo 30:31 Und du wirst zu den Söhnen Israels reden, indem [du] sprichst: 'Dies soll mir fortgesetzt ein heiliges Salböl durch eure Generationen hindurch sein. Exo 30:32 Es soll nicht in des Menschen Fleisch eingerieben werden, und ihr dürft nichts dergleichen nach seiner Zusammensetzung machen. Es ist etwas Heiliges. Es soll euch fortgesetzt etwas Heiliges sein. Exo 30:33 Wer eine Salbe, die ihm gleich ist, bereitet und wer etwas davon auf einen Fremden tut, soll von seinem Volk abgeschnitten werden.'" Exo 30:34 Und Jehova sagte weiter zu Moses: "Nimm für dich Riechstoffe: Staktetropfen und Räucherklaue und wohlriechendes Galbanum und lauteres, duftendes Harz. Von jedem sollte es der gleiche Anteil sein. Exo 30:35 Und du sollst Räucherwerk daraus machen, ein Würzgemisch, das Werk eines Salbenbereiters, gesalzen, rein, etwas Heiliges. Exo 30:36 Und du sollst etwas davon zu feinem Pulver zerreiben und etwas davon vor das ZEUGNIS im Zelt der Zusammenkunft legen, wo ich mich bei dir einfinden werde. Es sollte euch hochheilig sein. Exo 30:37 Und das Räucherwerk, das du in dieser Zusammensetzung machen wirst, sollt ihr für euch selbst nicht machen. Für dich soll es fortgesetzt etwas Jehova Heiliges sein. Exo 30:38 Wer irgend etwas dergleichen macht, um sich seines Geruchs zu erfreuen, soll von seinem Volk abgeschnitten werden." Exo 31:1 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: Exo 31:2 "Siehe, ich habe Bezalel, den Sohn Uris, des Sohnes Hurs, vom Stamm Juda mit Namen berufen. Exo 31:3 Und ich werde ihn mit dem Geist Gottes erfüllen, in Weisheit und in Verstand und in Kenntnis und in jeder Art von Kunstfertigkeit, Exo 31:4 zum Entwerfen von Plänen, zum Arbeiten in Gold und Silber und Kupfer Exo 31:5 und zum Bearbeiten von Steinen, um sie einzusetzen, und zum Bearbeiten von Holz, um Erzeugnisse von jeder Art zu machen. Exo 31:6 Was mich betrifft, siehe, ich habe ihm Oholiab beigegeben, den Sohn Ahisamachs, vom Stamm Dan, und in das Herz eines jeden, der weisen Herzens ist, lege ich bestimmt Weisheit, damit sie wirklich alles machen, was ich dir geboten habe: Exo 31:7 das Zelt der Zusammenkunft und die Lade für das Zeugnis und den Deckel, der darauf ist, und alle Geräte des Zeltes, Exo 31:8 ferner den Tisch und seine Geräte, außerdem den Leuchter aus purem Gold und alle seine Geräte, des weiteren den Räucheraltar, Exo 31:9 ferner den Brandopferaltar und alle seine Geräte, außerdem das Becken und sein Gestell, Exo 31:10 des weiteren die Kleider von gewirkter Arbeit und die heiligen Kleider für Aaron, den Priester, und die Kleider seiner Söhne, um als Priester zu dienen; Exo 31:11 ferner das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk für das Heiligtum. Gemäß allem, was ich dir geboten habe, werden sie tun." Exo 31:12 Und Jehova sagte ferner zu Moses: Exo 31:13 "Was dich betrifft, rede zu den Söhnen Israels, indem [du] sprichst: 'Besonders meine Sabbate sollt ihr halten, denn es ist ein Zeichen zwischen mir und euch durch eure Generationen hindurch, damit ihr erkennt, daß ich, Jehova, euch heilige. Exo 31:14 Und ihr sollt den Sabbat halten, denn er ist euch etwas Heiliges. Wer ihn entweiht, wird unweigerlich zu Tode gebracht werden. Falls irgend jemand an ihm Arbeit verrichtet, so soll diese Seele von der Mitte ihres Volkes abgeschnitten werden. Exo 31:15 Sechs Tage kann Arbeit getan werden, aber am siebten Tag ist ein Sabbat vollständiger Ruhe. Er ist etwas Heiliges für Jehova. Jeder, der am Sabbattag Arbeit verrichtet, wird unweigerlich zu Tode gebracht werden. Exo 31:16 Und die Söhne Israels sollen den Sabbat halten, um den Sabbat durch ihre Generationen hindurch zu begehen. Es ist ein Bund auf unabsehbare Zeit. Exo 31:17 Zwischen mir und den Söhnen Israels ist er ein Zeichen auf unabsehbare Zeit, denn in sechs Tagen hat Jehova die Himmel und die Erde gemacht, und am siebten Tag ruhte er und ging daran, sich zu erquicken.'" Exo 31:18 Sobald er nun auf dem Berg Sinai mit ihm zu Ende geredet hatte, gab er Moses dann zwei Tafeln des ZEUGNISSES, Steintafeln, beschrieben von Gottes Finger. Exo 32:1 Unterdessen sah das Volk schließlich, daß Moses lange säumte, vom Berg herabzukommen. Da versammelte sich das Volk um Aaron und sprach zu ihm: "Auf, mache uns einen Gott, der vor uns hergehen wird, denn von diesem Moses, dem Mann, der uns aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat, wissen wir wirklich nicht, was ihm widerfahren ist." Exo 32:2 Darauf sagte Aaron zu ihnen: "Reißt die goldenen Ohrringe ab, die an den Ohren eurer Frauen, eurer Söhne und eurer Töchter sind, und bringt sie mir." Exo 32:3 Und alles Volk begann sich die goldenen Ohrringe, die an ihren Ohren waren, abzureißen und sie Aaron zu bringen. Exo 32:4 Dann nahm er [das Gold] aus ihren Händen, und er formte es mit einem Stichel und ging daran, es zum gegossenen Standbild eines Kalbes zu machen. Und sie begannen zu sprechen: "Das ist dein Gott, o Israel, der dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat." Exo 32:5 Als Aaron dies zu sehen bekam, ging er daran, einen Altar davor zu bauen. Schließlich rief Aaron aus und sagte: "Morgen ist ein Fest für Jehova." Exo 32:6 Da standen sie am nächsten Tag früh auf, und sie begannen Brandopfer zu opfern und Gemeinschaftsschlachtopfer darzubringen. Danach setzte sich das Volk nieder, um zu essen und zu trinken. Dann standen sie auf, um sich zu vergnügen. Exo 32:7 Jehova sprach nun zu Moses: "Geh, steig hinab, denn dein Volk, das du aus dem Land Ägypten heraufgeführt hast, hat verderblich gehandelt. Exo 32:8 Sie sind schnell von dem Weg abgewichen, den zu gehen ich ihnen geboten habe. Sie haben sich ein gegossenes Standbild eines Kalbes gemacht und beugen sich fortwährend vor ihm nieder und opfern ihm und sagen: 'Das ist dein Gott, o Israel, der dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat.'" Exo 32:9 Und Jehova sprach weiter zu Moses: "Ich habe dieses Volk angesehen, und siehe, es ist ein halsstarriges Volk. Exo 32:10 So laß mich nun, damit mein Zorn gegen sie entbrennt und ich sie ausrotte, und laß mich dich zu einer großen Nation machen." Exo 32:11 Und Moses ging daran, das Angesicht Jehovas, seines Gottes, zu besänftigen und zu sagen: "Warum, o Jehova, sollte dein Zorn gegen dein Volk entbrennen, das du mit großer Macht und mit starker Hand aus dem Land Ägypten herausgeführt hast? Exo 32:12 Warum sollten die Ägypter sagen: 'Mit übler Absicht hat er sie herausgeführt, um sie in den Bergen zu töten und sie von der Oberfläche des Erdbodens auszurotten.'? Laß ab von deiner Zornglut, und habe Bedauern hinsichtlich des Übels gegen dein Volk. Exo 32:13 Gedenke Abrahams, Isaaks und Israels, deiner Knechte, denen du bei dir selbst geschworen hast, indem du zu ihnen sprachst: 'Ich werde euren Samen mehren wie die Sterne der Himmel, und dieses ganze Land, das ich bezeichnet habe, werde ich euren Nachkommen geben, damit sie es tatsächlich in Besitz nehmen auf unabsehbare Zeit.'" Exo 32:14 Und Jehova begann Bedauern zu empfinden hinsichtlich des Übels, das seinem Volk anzutun er geredet hatte. Exo 32:15 Danach wandte sich Moses und stieg vom Berg hinab, die zwei Tafeln des ZEUGNISSES in seiner Hand, Tafeln, auf ihren beiden Seiten beschrieben. Auf dieser Seite und auf jener waren sie beschrieben. Exo 32:16 Und die Tafeln waren das Werk Gottes, und die Schrift war die Schrift Gottes, eingegraben auf die Tafeln. Exo 32:17 Und Josua begann den Lärm des Volkes wegen seines Geschreis zu hören, und er sagte dann zu Moses: "Da ist Schlachtenlärm im Lager." Exo 32:18 Er aber sprach: "Es ist nicht der Schall des Gesangs wegen einer mächtigen Tat, Und es ist nicht der Schall des Gesangs wegen einer Niederlage; Es ist der Schall eines anderen Gesangs, den ich höre." Exo 32:19 Und es geschah, sobald er nahe an das Lager gekommen war und das Kalb und die Reigentänze sehen konnte, daß Moses' Zorn zu entbrennen begann, und sofort schleuderte er die Tafeln aus seinen Händen und zerschlug sie am Fuß des Berges. Exo 32:20 Dann nahm er das Kalb, das sie gemacht hatten, und er verbrannte es mit Feuer und zermalmte es, bis es fein war, wonach er es auf die Oberfläche der Wasser streute und es die Söhne Israels trinken ließ. Exo 32:21 Danach sagte Moses zu Aaron: "Was hat dir dieses Volk getan, daß du eine große Sünde über dasselbe gebracht hast?" Exo 32:22 Darauf sprach Aaron: "Möge der Zorn meines Herrn nicht entbrennen. Du selbst kennst das Volk gut, daß sie zum Üblen geneigt sind. Exo 32:23 So sagten sie zu mir: 'Mache uns einen Gott, der vor uns hergehen wird, denn von diesem Moses, dem Mann, der uns aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat, wissen wir wirklich nicht, was ihm widerfahren ist.' Exo 32:24 Folglich sprach ich zu ihnen: 'Wer hat Gold? Sie sollen es von sich abreißen, um es mir zu geben.' Und ich ging daran, es ins Feuer zu werfen, und da kam dieses Kalb heraus." Exo 32:25 Und Moses sah dann, daß das Volk zügellos war, denn Aaron hatte sie zügellos werden lassen, zum Schimpf unter ihren Gegnern. Exo 32:26 Dann stellte sich Moses in das Tor des Lagers und sagte: "Wer ist auf der Seite Jehovas? Zu mir!" Und alle Söhne Levis begannen sich zu ihm zu sammeln. Exo 32:27 Er sprach nun zu ihnen: "Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesagt hat: 'Jeder von euch lege sein Schwert an seine Seite. Schreitet hindurch, und kehrt zurück von Tor zu Tor im Lager, und tötet ein jeder seinen Bruder und ein jeder seinen Mitmenschen und ein jeder seinen vertrauten Bekannten.'" Exo 32:28 Und die Söhne Levis gingen daran, zu tun, wie es Moses gesagt hatte, so daß dort an jenem Tag vom Volk etwa dreitausend Mann fielen. Exo 32:29 Und Moses sprach weiter: "Füllt eure Hand heute mit Macht für Jehova, denn jeder von euch ist gegen seinen eigenen Sohn und seinen eigenen Bruder, und damit er euch heute Segen verleiht." Exo 32:30 Und es geschah gleich am nächsten Tag, daß Moses dann zum Volk sagte: "Ihr – ihr habt mit einer großen Sünde gesündigt, und nun werde ich zu Jehova hinaufgehen. Vielleicht kann ich für eure Sünde Genugtuung leisten." Exo 32:31 So kehrte Moses zu Jehova zurück und sprach: "Ach, aber dieses Volk hat mit einer großen Sünde gesündigt, indem sie sich einen Gott aus Gold gemacht haben! Exo 32:32 Doch nun, wenn du ihre Sünde verzeihen willst – und wenn nicht, so tilge mich bitte aus deinem Buch aus, das du geschrieben hast." Exo 32:33 Jehova sagte jedoch zu Moses: "Wer immer gegen mich gesündigt hat, den werde ich aus meinem Buch austilgen. Exo 32:34 Und jetzt, komm, führ das Volk dorthin, wovon ich zu dir geredet habe. Siehe! Mein Engel wird vor dir hergehen, und an dem Tag, an dem ich Strafe verhänge, werde ich gewiß Strafe für ihre Sünde über sie bringen." Exo 32:35 Und Jehova begann eine Plage über das Volk zu bringen, weil sie das Kalb gemacht hatten, das Aaron gemacht hatte. Exo 33:1 Und Jehova sprach ferner zu Moses: "Geh, zieh hinauf von hier, du und das Volk, das du aus dem Land Ägypten heraufgeführt hast, in das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob zuschwor, indem [ich] sprach: 'Deinem Samen werde ich es geben' – Exo 33:2 und ich will einen Engel vor dir hersenden und die Kanaaniter, die Amoriter und die Hethiter und die Perisiter, die Hiwiter und die Jebusiter vertreiben –, Exo 33:3 in ein Land, das von Milch und Honig fließt, denn ich werde nicht in deiner Mitte hinaufziehen, weil du ein halsstarriges Volk bist, damit ich dich nicht auf dem Weg ausrotte." Exo 33:4 Als das Volk dieses üble Wort zu hören bekam, begannen sie zu trauern; und keiner von ihnen legte seinen Schmuck an. Exo 33:5 Und Jehova sagte weiter zu Moses: "Sprich zu den Söhnen Israels: 'Ihr seid ein halsstarriges Volk. In einem Augenblick könnte ich in deine Mitte hinaufziehen und dich gewiß ausrotten. So leg nun deinen Schmuck von dir ab, da ich erkennen will, was ich mit dir tun werde.'" Exo 33:6 Und die Söhne Israels gingen daran, vom Berg Horeb an ihren Schmuck von sich abzustreifen. Exo 33:7 Moses nun machte sich daran, sein Zelt wegzunehmen, und er schlug es außerhalb des Lagers auf, vom Lager entfernt; und er nannte es ein Zelt der Zusammenkunft. Und es geschah, daß jeder, der Jehova befragte, zu dem Zelt der Zusammenkunft hinauszugehen pflegte, das sich außerhalb des Lagers befand. Exo 33:8 Und es geschah, sobald Moses zum Zelt hinausging, daß das ganze Volk sich jeweils erhob, und sie stellten sich ein jeder an den Eingang seines eigenen Zeltes, und sie schauten Moses nach, bis er in das Zelt hineinging. Exo 33:9 Auch geschah es, daß die Wolkensäule, sobald Moses in das Zelt hineingegangen war, jeweils herabkam, und sie stand am Zelteingang, und er redete mit Moses. Exo 33:10 Und alles Volk sah die Wolkensäule am Eingang des Zeltes stehen, und alles Volk erhob sich und beugte sich nieder, ein jeder am Eingang seines eigenen Zeltes. Exo 33:11 Und Jehova redete zu Moses von Angesicht zu Angesicht, so wie ein Mann gewöhnlich mit seinem Mitmenschen redet. Wenn er zum Lager zurückkehrte, pflegte sein Diener Josua, der Sohn Nuns, als Bediensteter nicht von der Mitte des Zeltes zu weichen. Exo 33:12 Nun sagte Moses zu Jehova: "Siehe, du sprichst zu mir: 'Führ dieses Volk hinauf', du aber hast mich nicht wissen lassen, wen du mit mir senden wirst. Überdies hast du selbst gesagt: 'Ich kenne dich mit Namen, und außerdem hast du Gunst gefunden in meinen Augen.' Exo 33:13 Und nun, bitte, wenn ich Gunst gefunden habe in deinen Augen, so laß mich bitte deine Wege wissen, daß ich dich erkenne, damit ich Gunst finde in deinen Augen. Und ziehe in Betracht, daß diese Nation dein Volk ist." Exo 33:14 Da sprach er: "In eigener Person werde ich mitgehen, und ich werde dir bestimmt Ruhe geben." Exo 33:15 Darauf sagte er zu ihm: "Wenn du nicht in eigener Person mitgehst, so führ uns nicht von hier hinauf. Exo 33:16 Und nun, woran wird erkannt werden, daß ich Gunst gefunden habe in deinen Augen, ich und dein Volk? Ist es nicht daran, daß du mit uns gehst, indem ich und dein Volk ausgezeichnet worden sind vor jedem anderen Volk, das sich auf der Oberfläche des Erdbodens befindet?" Exo 33:17 Und Jehova sprach weiter zu Moses: "Auch diese Sache, von der du geredet hast, werde ich tun, denn du hast Gunst gefunden in meinen Augen, und ich kenne dich mit Namen." Exo 33:18 Darauf sagte er: "Laß mich bitte deine Herrlichkeit sehen." Exo 33:19 Er aber sprach: "Ich selbst werde all mein Gutes vor deinem Angesicht vorüberziehen lassen, und ich will den Namen Jehovas vor dir ausrufen; und ich will dem Gunst erweisen, dem ich Gunst erweisen mag, und ich will dem Barmherzigkeit erweisen, dem ich Barmherzigkeit erweisen mag." Exo 33:20 Und er fügte hinzu: "Du vermagst mein Angesicht nicht zu sehen, denn kein Mensch kann mich sehen und dennoch leben." Exo 33:21 Und Jehova sagte ferner: "Hier ist ein Ort bei mir, und du sollst dich auf den Felsen stellen. Exo 33:22 Und es soll geschehen, daß ich dich, während meine Herrlichkeit vorübergeht, in eine Höhle des Felsens stellen will, und ich will meine Handfläche schirmend über dich halten, bis ich vorübergegangen bin. Exo 33:23 Danach will ich meine Hand wegnehmen, und du wirst in der Tat meinen Rücken sehen. Doch mein Angesicht kann nicht gesehen werden." Exo 34:1 Dann sprach Jehova zu Moses: "Haue dir zwei Steintafeln wie die ersten, und ich will auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln erschienen, die du zerschlagen hast. Exo 34:2 Und mache dich für den Morgen bereit, da du am Morgen auf den Berg Sinai steigen und dich dort bei mir auf den Gipfel des Berges stellen sollst. Exo 34:3 Aber niemand darf mit dir hinaufsteigen, und auch niemand anders soll sich sehen lassen auf dem ganzen Berg. Ferner soll kein Kleinvieh oder Großvieh vor diesem Berg weiden." Exo 34:4 Demgemäß hieb Moses zwei Steintafeln aus wie die ersten und stand am Morgen früh auf und stieg auf den Berg Sinai hinauf, so wie es Jehova ihm geboten hatte, und er nahm die beiden Steintafeln in seine Hand. Exo 34:5 Und dann kam Jehova in der Wolke herab und stellte sich dort zu ihm hin und rief den Namen Jehovas aus. Exo 34:6 Und Jehova ging vor seinem Angesicht vorüber und rief aus: "Jehova, Jehova, ein Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte und Wahrheit, Exo 34:7 der Tausenden liebende Güte bewahrt, der Vergehung und Übertretung und Sünde verzeiht, doch keinesfalls wird er Straffreiheit gewähren, da er für das Vergehen der Väter Strafe über Söhne und über Enkel bringt, über die dritte Generation und über die vierte Generation." Exo 34:8 Sogleich beeilte sich Moses, sich zur Erde niederzubeugen und sich niederzuwerfen. Exo 34:9 Dann sagte er: "Wenn ich nun Gunst gefunden habe in deinen Augen, o Jehova, so gehe bitte Jehova in unserer Mitte mit, denn es ist ein halsstarriges Volk, und du sollst unsere Vergehung und unsere Sünde vergeben, und du wollest uns als dein Besitztum annehmen." Exo 34:10 Er seinerseits sprach: "Siehe, ich schließe einen Bund: Vor deinem ganzen Volk werde ich wunderbare Dinge tun, wie sie auf der ganzen Erde oder unter allen Nationen nie geschaffen worden sind; und das ganze Volk, in dessen Mitte du bist, wird tatsächlich das Werk Jehovas sehen, denn etwas Furchteinflößendes tue ich mit dir. Exo 34:11 Was dich betrifft, so beobachte, was ich dir heute gebiete. Siehe, ich vertreibe vor dir die Amoriter und die Kanaaniter und die Hethiter und die Perisiter und die Hiwiter und die Jebusiter. Exo 34:12 Sei auf der Hut, daß du nicht einen Bund mit den Bewohnern des Landes schließt, in das du gehst, damit es sich in deiner Mitte nicht als eine Schlinge erweist. Exo 34:13 Sondern ihre Altäre sollt ihr niederreißen, und ihre heiligen Säulen sollt ihr zerschlagen, und ihre heiligen Pfähle sollt ihr umhauen. Exo 34:14 Denn du sollst dich nicht vor einem anderen Gott niederwerfen, denn Jehova, dessen Name EIFERER ist, er ist ein eifernder Gott; Exo 34:15 damit du nicht einen Bund mit den Bewohnern des Landes schließt, da sie gewiß unsittlichen Verkehr mit ihren Göttern haben und ihren Göttern opfern werden und jemand dich bestimmt einladen wird und du sicherlich etwas von seinem Schlachtopfer essen wirst. Exo 34:16 Dann wirst du von ihren Töchtern für deine Söhne nehmen müssen, und ihre Töchter werden gewiß unsittlichen Verkehr mit ihren Göttern haben und deine Söhne veranlassen, unsittlichen Verkehr mit ihren Göttern zu haben. Exo 34:17 Du sollst dir keine gegossenen Götzen machen. Exo 34:18 Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du halten. Du wirst ungesäuerte Brote essen, so wie ich es dir geboten habe, sieben Tage, zur bestimmten Zeit im Monat Abib, denn im Monat Abib bist du aus Ägypten ausgezogen. Exo 34:19 Alles, was als erstes den Mutterschoß öffnet, ist mein und, was deinen ganzen Viehbestand betrifft, der männliche Erstling vom Stier und vom Schaf. Exo 34:20 Und den Erstling eines Esels sollst du mit einem Schaf loskaufen. Wenn du ihn aber nicht loskaufen wirst, so sollst du ihm das Genick brechen. Jeden Erstgeborenen deiner Söhne sollst du loskaufen. Und sie sollen nicht mit leeren Händen vor mir erscheinen. Exo 34:21 Sechs Tage wirst du arbeiten, aber am siebten Tag wirst du Sabbat halten. In der Zeit des Pflügens und in der Ernte wirst du Sabbat halten. Exo 34:22 Und du wirst dein Fest der Wochen mit den ersten reifen Früchten der Weizenernte begehen und das Fest der Einsammlung bei der Jahreswende. Exo 34:23 Dreimal im Jahr soll jede deiner männlichen Personen vor dem [wahren] Herrn, Jehova, dem Gott Israels, erscheinen. Exo 34:24 Denn ich werde die Nationen vor dir vertreiben, und ich will dein Gebiet geräumig machen; und niemand wird dein Land begehren, während du hinaufziehst, um das Angesicht Jehovas, deines Gottes, dreimal im Jahr zu sehen. Exo 34:25 Du sollst das Blut meines Schlachtopfers nicht zusammen mit Gesäuertem schlachten. Und das Schlachtopfer des Passahfestes sollte nicht über Nacht bis zum Morgen bleiben. Exo 34:26 Das Beste von den ersten reifen Früchten deines Bodens sollst du zum Haus Jehovas, deines Gottes, bringen. Du sollst ein Böckchen nicht in der Milch seiner Mutter kochen." Exo 34:27 Und Jehova sprach weiter zu Moses: "Schreibe dir diese Worte auf, denn gemäß diesen Worten schließe ich mit dir und Israel tatsächlich einen Bund." Exo 34:28 Und er blieb vierzig Tage und vierzig Nächte dort bei Jehova. Er aß kein Brot, und er trank kein Wasser. Und er schrieb dann auf die Tafeln die Worte des Bundes, die Zehn Worte. Exo 34:29 Nun geschah es, als Moses vom Berg Sinai herabkam, daß die zwei Tafeln des ZEUGNISSES in Moses' Hand waren, als er vom Berg herabkam, und Moses wußte nicht, daß die Haut seines Angesichts Strahlen warf, weil er mit ihm geredet hatte. Exo 34:30 Als Aaron und alle Söhne Israels Moses zu sehen bekamen, siehe, da warf die Haut seines Angesichts Strahlen, und sie gerieten in Furcht, sich ihm zu nähern. Exo 34:31 Und Moses ging daran, sie herbeizurufen. Da kehrten Aaron und alle Vorsteher in der Gemeinde zu ihm zurück, und Moses begann zu ihnen zu reden. Exo 34:32 Erst danach traten alle Söhne Israels zu ihm heran, und er begann, ihnen alles zu gebieten, was Jehova mit ihm auf dem Berg Sinai geredet hatte. Exo 34:33 Wenn Moses jeweils mit ihnen ausgeredet hatte, pflegte er einen Schleier über sein Angesicht zu legen. Exo 34:34 Aber sooft Moses hineinging vor Jehova, um mit ihm zu reden, nahm er stets den Schleier ab, bis er hinausging. Und er ging hinaus und redete zu den Söhnen Israels, was ihm jeweils geboten wurde. Exo 34:35 Und die Söhne Israels sahen Moses' Angesicht, daß die Haut des Angesichts Mose Strahlen warf; und Moses legte den Schleier wieder über sein Angesicht, bis er hineinging, um mit ihm zu reden. Exo 35:1 Später rief Moses die ganze Gemeinde der Söhne Israels zusammen und sprach zu ihnen: "Dies sind die Worte, die Jehova geboten hat, damit ihr sie tut: Exo 35:2 Sechs Tage kann Arbeit getan werden, aber der siebte Tag wird euch etwas Heiliges werden, ein Sabbat vollständiger Ruhe für Jehova. Jeder, der Arbeit an ihm verrichtet, wird zu Tode gebracht werden. Exo 35:3 Ihr sollt am Sabbattag an irgendeinem eurer Wohnorte kein Feuer anzünden." Exo 35:4 Und Moses fuhr fort, zur ganzen Gemeinde der Söhne Israels zu sagen: "Dies ist das Wort, das Jehova geboten hat, indem [er] sprach: Exo 35:5 'Erhebt aus eurer Mitte einen Beitrag für Jehova. Jeder, der willigen Herzens ist, bringe ihn als Beitrag für Jehova, nämlich Gold und Silber und Kupfer Exo 35:6 und blauen Faden und purpurrötlichgefärbte Wolle und karmesinfarbenen Stoff und feines Leinen und Ziegenhaar Exo 35:7 und rotgefärbte Widderfelle und Seehundsfelle und Akazienholz Exo 35:8 und Öl für das Licht und Balsamöl für das Salböl und für das wohlriechende Räucherwerk Exo 35:9 und Onyxsteine und Steine zum Einsetzen für das Ephod und für das Brustschild. Exo 35:10 Und alle unter euch, die weisen Herzens sind, sollen kommen und alles anfertigen, was Jehova geboten hat, Exo 35:11 nämlich die Stiftshütte mit ihrem Zelt und ihrer Decke, ihren Haken und ihren Fachwerkrahmen, ihren Riegeln, ihren Säulen und ihren Einstecksockeln; Exo 35:12 die Lade und ihre Stangen, den Deckel und den Abschirmungsvorhang; Exo 35:13 den Tisch und seine Stangen und alle seine Geräte und das Schaubrot; Exo 35:14 ferner den Leuchter zur Beleuchtung und seine Geräte und seine Lampen und das Öl zur Beleuchtung; Exo 35:15 außerdem den Räucheraltar und seine Stangen; des weiteren das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk; ferner die Eingangsabschirmung für den Stiftshütteneingang; Exo 35:16 den Brandopferaltar und das kupferne Gitter dazu, seine Stangen und alle seine Geräte; das Becken und sein Gestell; Exo 35:17 die Umhänge des Vorhofs, seine Säulen und seine Einstecksockel; ferner die Abschirmung des Vorhoftores; Exo 35:18 die Zeltpflöcke der Stiftshütte und die Zeltpflöcke des Vorhofs und ihre Stricke; Exo 35:19 die Kleider von gewirkter Arbeit für den Dienst im Heiligtum, die heiligen Kleider für Aaron, den Priester, und die Kleider seiner Söhne, um als Priester zu dienen.'" Exo 35:20 Dementsprechend ging die ganze Gemeinde der Söhne Israels von Moses hinweg. Exo 35:21 Dann kamen sie, ein jeder, dessen Herz ihn drängte, und sie brachten ein jeder, dessen Geist ihn trieb, den Beitrag Jehovas für das Werk des Zeltes der Zusammenkunft und für dessen gesamten Dienst und für die heiligen Kleider. Exo 35:22 Und sie kamen fortgesetzt, die Männer samt den Frauen, jeder, der willigen Herzens war. Sie brachten Spangen und Ohrringe und Ringe und Frauenschmuck, alle Arten von Gegenständen aus Gold, das heißt ein jeder, der Jehova das Webeopfer von Gold darbrachte. Exo 35:23 Und alle die, bei denen sich blauer Faden und purpurrötlichgefärbte Wolle und karmesinfarbener Stoff und feines Leinen und Ziegenhaar und rotgefärbte Widderfelle und Seehundsfelle vorfanden, brachten sie. Exo 35:24 Alle, die den Beitrag an Silber und Kupfer beisteuerten, brachten den Beitrag Jehovas, und alle, bei denen sich Akazienholz für das ganze Werk des Dienstes vorfand, brachten es. Exo 35:25 Und alle Frauen, die weisen Herzens waren, spannen mit ihren Händen, und fortgesetzt brachten sie als Garn den blauen Faden und die purpurrötlichgefärbte Wolle, den karmesinfarbenen Stoff und das feine Leinen. Exo 35:26 Und alle Frauen, deren Herz sie durch Weisheit drängte, spannen das Ziegenhaar. Exo 35:27 Und die Vorsteher brachten Onyxsteine und Steine zum Einsetzen für das Ephod und das Brustschild Exo 35:28 und das Balsamöl und das Öl zur Beleuchtung und zum Salböl und zum wohlriechenden Räucherwerk. Exo 35:29 Jeder Mann und jede Frau, deren Herz sie trieb, etwas für das ganze Werk zu bringen, das Jehova durch Moses auszuführen geboten hatte, taten so; die Söhne Israels brachten eine freiwillige Gabe für Jehova. Exo 35:30 Dann sprach Moses zu den Söhnen Israels: "Seht, Jehova hat Bezalel, den Sohn Uris, des Sohnes Hurs, vom Stamm Juda mit Namen berufen. Exo 35:31 Und er hat ihn dann mit dem Geist Gottes erfüllt, in Weisheit, in Verstand und in Kenntnis und in jeder Art von Kunstfertigkeit Exo 35:32 und zum Entwerfen von Plänen, zum Arbeiten in Gold und Silber und Kupfer Exo 35:33 und zum Bearbeiten von Steinen, um sie einzusetzen, und zum Bearbeiten von Holz, um kunstvolle Erzeugnisse von jeder Art zu machen. Exo 35:34 Und er hat es in sein Herz gegeben, daß er [andere] lehre, er und Oholiab, der Sohn Ahisamachs, vom Stamm Dan. Exo 35:35 Er hat sie mit Weisheit des Herzens erfüllt zur Ausführung aller Arbeit eines Kunsthandwerkers und eines Stickers und eines Buntwebers, in blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle, in karmesinfarbenem Stoff und feinem Leinen, und eines Webers, derer, die Arbeit von jeglicher Art tun und Pläne entwerfen. Exo 36:1 Und Bezalel soll arbeiten, auch Oholiab und jeder Mann, der weisen Herzens ist, dem Jehova Weisheit und Verstand in diesen Dingen gegeben hat, um zu erkennen, wie all die Arbeit des heiligen Dienstes gemäß allem, was Jehova geboten hat, zu tun ist." Exo 36:2 Und Moses rief dann Bezalel und Oholiab und jeden Mann, der weisen Herzens war, in dessen Herz Jehova Weisheit gegeben hatte, jeden, dessen Herz ihn drängte, an die Arbeit heranzutreten, um sie zu tun. Exo 36:3 Dann nahmen sie von Moses den ganzen Beitrag entgegen, den die Söhne Israels für das Werk des heiligen Dienstes gebracht hatten, um es zu tun, und was diese betrifft, sie brachten ihm weiterhin eine freiwillige Gabe, Morgen für Morgen. Exo 36:4 Und alle Weisen, die das ganze heilige Werk taten, ein Mann nach dem anderen, begannen, von ihrer Arbeit, die sie taten, zu kommen Exo 36:5 und zu Moses zu sagen: "Das Volk bringt viel mehr als das, was der Dienst für das Werk erfordert, das Jehova zu tun geboten hat." Exo 36:6 Da gebot Moses, daß sie eine Ankündigung durch das Lager ergehen lassen sollten, die besagte: "Männer und Frauen, verfertigt kein weiteres Arbeitserzeugnis mehr für den heiligen Beitrag." Damit wurde das Volk zurückgehalten, es hereinzubringen. Exo 36:7 Und das Arbeitserzeugnis erwies sich als genug für die ganze Arbeit, die zu tun war, ja mehr als genug. Exo 36:8 Und alle, die weisen Herzens waren unter denen, die das Werk taten, gingen daran, die Stiftshütte zu machen, die zehn Zelttücher von feinem gezwirnten Leinen und blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff; mit Cheruben, der Arbeit eines Stickers, machte er sie. Exo 36:9 Die Länge jedes Zelttuches war achtundzwanzig Ellen und die Breite jedes Zelttuches vier Ellen. Da war ein Maß für alle Zelttücher. Exo 36:10 Dann fügte er fünf Zelttücher aneinander, und die fünf anderen Zelttücher fügte er aneinander. Exo 36:11 Danach machte er Schleifen aus blauem Faden am Rand des einen Zelttuches, am Ende des zusammengefügten [Stücks]. Dasselbe tat er am Rand des äußersten Zelttuches an der anderen Stelle der Zusammenfügung. Exo 36:12 Er machte fünfzig Schleifen an dem einen Zelttuch, und er machte fünfzig Schleifen am äußersten Ende des Zelttuches, das sich an der anderen Stelle der Zusammenfügung befand, wobei die Schleifen einander gegenüber waren. Exo 36:13 Schließlich machte er fünfzig Haken aus Gold und fügte die Zelttücher mittels der Haken aneinander, so daß es eine Stiftshütte wurde. Exo 36:14 Und er machte ferner Zelttücher aus Ziegenhaar für das Zelt über der Stiftshütte. Elf Zelttücher waren das, was er machte. Exo 36:15 Die Länge jedes Zelttuches war dreißig Ellen und die Breite jedes Zelttuches vier Ellen. Da war ein Maß für die elf Zelttücher. Exo 36:16 Dann fügte er fünf Zelttücher für sich zusammen und die sechs anderen Zelttücher für sich. Exo 36:17 Als nächstes machte er fünfzig Schleifen am Rand des äußersten Zelttuches, an der Stelle der Zusammenfügung, und er machte fünfzig Schleifen am Rand des anderen Zelttuches, das damit zusammengefügt war. Exo 36:18 Danach machte er fünfzig Haken aus Kupfer, um das Zelt zusammenzufügen, damit es ein Stück werde. Exo 36:19 Und er ging daran, eine Decke für das Zelt aus rotgefärbten Widderfellen zu machen und eine Decke aus Seehundsfellen oben darüber. Exo 36:20 Dann machte er die Fachwerkrahmen für die Stiftshütte aus Akazienholz, aufrechtstehende. Exo 36:21 Zehn Ellen war die Länge eines Fachwerkrahmens und eineinhalb Ellen die Breite jedes Fachwerkrahmens. Exo 36:22 Jeder Fachwerkrahmen hatte zwei Zapfen, die einander angepaßt waren. Auf diese Weise tat er mit allen Fachwerkrahmen der Stiftshütte. Exo 36:23 So machte er die Fachwerkrahmen für die Stiftshütte, zwanzig Fachwerkrahmen für die Seite gegen den Negeb, gegen Süden. Exo 36:24 Und er machte vierzig Einstecksockel aus Silber unter die zwanzig Fachwerkrahmen, zwei Einstecksockel unter den einen Fachwerkrahmen mit seinen beiden Zapfen und zwei Einstecksockel unter den anderen Fachwerkrahmen mit seinen beiden Zapfen. Exo 36:25 Und für die andere Seite der Stiftshütte, die Nordseite, machte er zwanzig Fachwerkrahmen Exo 36:26 und ihre vierzig Einstecksockel aus Silber, zwei Einstecksockel unter den einen Fachwerkrahmen und zwei Einstecksockel unter den anderen Fachwerkrahmen. Exo 36:27 Und für die hinteren Teile der Stiftshütte gegen Westen machte er sechs Fachwerkrahmen. Exo 36:28 Und er machte zwei Fachwerkrahmen als Eckpfosten der Stiftshütte an ihren beiden hinteren Teilen. Exo 36:29 Und es erwies sich, daß sie unten doppelt waren, und zusammen wurden sie Zwillinge bis hinauf zum oberen Ende eines jeden beim ersten Ring. So tat er es bei beiden, bei den zwei Eckpfosten. Exo 36:30 So beliefen sie sich auf acht Fachwerkrahmen und ihre Einstecksockel aus Silber auf sechzehn, zwei Einstecksockel neben zwei Einstecksockeln unter jedem Fachwerkrahmen. Exo 36:31 Und er machte ferner Riegel aus Akazienholz, fünf für die Fachwerkrahmen der einen Seite der Stiftshütte Exo 36:32 und fünf Riegel für die Fachwerkrahmen der anderen Seite der Stiftshütte und fünf Riegel für die Fachwerkrahmen der Stiftshütte für die beiden hinteren Teile gegen Westen. Exo 36:33 Dann machte er den mittleren Riegel in der Mitte der Fachwerkrahmen durchlaufend von einem Ende zum anderen. Exo 36:34 Und er überzog die Fachwerkrahmen mit Gold, und er machte ihre Ringe aus Gold als Halter für die Riegel, und er überzog dann die Riegel mit Gold. Exo 36:35 Und er ging daran, einen Vorhang aus blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen zu machen. In der Arbeit eines Stickers machte er ihn, mit Cheruben. Exo 36:36 Dann machte er für ihn vier Akaziensäulen und überzog sie mit Gold, ihre Stifte waren aus Gold, und [er] goß für sie vier Einstecksockel aus Silber. Exo 36:37 Und ferner machte er für den Eingang des Zeltes eine Abschirmung aus blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen, die Arbeit eines Buntwebers, Exo 36:38 und seine fünf Säulen und deren Stifte. Und er überzog ihre oberen Enden und ihre Verbindungsstücke mit Gold, ihre fünf Einstecksockel aber waren aus Kupfer. Exo 37:1 Bezalel machte nun die Lade aus Akazienholz. Zweieinhalb Ellen war ihre Länge und eineinhalb Ellen ihre Breite und eineinhalb Ellen ihre Höhe. Exo 37:2 Dann überzog er sie innen und außen mit purem Gold und machte ihr einen goldenen Rand ringsum. Exo 37:3 Danach goß er für sie vier Ringe aus Gold für [die Stelle] über ihren vier Füßen, nämlich zwei Ringe an ihrer einen Seite und zwei Ringe an ihrer anderen Seite. Exo 37:4 Als nächstes machte er Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold. Exo 37:5 Dann steckte er die Stangen durch die Ringe an den Seiten der Lade, um die Lade zu tragen. Exo 37:6 Und darauf machte er den Deckel aus purem Gold. Zweieinhalb Ellen war seine Länge und eineinhalb Ellen seine Breite. Exo 37:7 Er machte ferner zwei Cherube aus Gold. In getriebener Arbeit machte er sie an beiden Enden des Deckels. Exo 37:8 Ein Cherub war an dem Ende hüben und der andere Cherub an dem Ende drüben. Er machte die Cherube am Deckel, an dessen beiden Enden. Exo 37:9 Und sie wurden zu Cheruben, die zwei Flügel nach oben hin ausbreiteten, den Deckel mit ihren Flügeln beschirmend, und ihre Angesichter waren einander [zugewandt]. Die Angesichter der Cherube waren zum Deckel hin [gerichtet]. Exo 37:10 Und er ging daran, den Tisch aus Akazienholz zu machen. Zwei Ellen war seine Länge und eine Elle seine Breite und eineinhalb Ellen seine Höhe. Exo 37:11 Dann überzog er ihn mit purem Gold und machte ihm einen Rand aus Gold ringsum. Exo 37:12 Als nächstes machte er ihm eine Leiste von einer Handbreit ringsum und machte einen Rand aus Gold für seine Leiste ringsum. Exo 37:13 Ferner goß er vier goldene Ringe für ihn und brachte die Ringe an den vier Ecken an, die zu den vier Füßen gehörten. Exo 37:14 Die Ringe befanden sich dicht bei der Leiste als Halter für die Stangen, um den Tisch zu tragen. Exo 37:15 Dann machte er die Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold, um den Tisch zu tragen. Exo 37:16 Danach machte er die Geräte, die auf dem Tisch sind, seine Schüsseln und seine Becher und seine Schalen und seine Kannen, mit denen [Trankopfer] ausgegossen werden, aus purem Gold. Exo 37:17 Dann machte er den Leuchter aus purem Gold. In getriebener Arbeit machte er den Leuchter. Seine Seiten und seine Arme, seine Kelche, seine Knäufe und seine Blüten gingen aus ihm hervor. Exo 37:18 Und sechs Arme gingen von seinen Seiten aus, drei Arme des Leuchters von seiner einen Seite aus und drei Arme des Leuchters von seiner anderen Seite aus. Exo 37:19 Drei mandelblütenförmige Kelche waren an der einen Armgruppe, abwechselnd mit Knäufen und Blüten; und drei mandelblütenförmige Kelche waren an der anderen Armgruppe, abwechselnd mit Knäufen und Blüten. So war es für die sechs Arme, die vom Leuchter ausgingen. Exo 37:20 Und am Leuchter befanden sich vier mandelblütenförmige Kelche, abwechselnd mit seinen Knäufen und seinen Blüten. Exo 37:21 Und der Knauf unter zwei Armen war aus ihm, und der Knauf unter zwei anderen Armen war aus ihm, und der Knauf unter zwei weiteren Armen war aus ihm, für die sechs Arme, die vom Leuchter ausgingen. Exo 37:22 Ihre Knäufe und ihre Arme gingen aus ihm hervor. Alles an ihm war ein Stück getriebener Arbeit, aus purem Gold. Exo 37:23 Dann machte er seine sieben Lampen und seine Dochtscheren und seine Feuerbecken aus purem Gold. Exo 37:24 Aus einem Talent puren Goldes machte er ihn und alle seine Geräte. Exo 37:25 Er machte nun den Räucheraltar aus Akazienholz. Eine Elle war seine Länge und eine Elle seine Breite, quadratisch war er, und zwei Ellen war seine Höhe. Seine Hörner gingen aus ihm hervor. Exo 37:26 Dann überzog er ihn mit purem Gold, seine Deckplatte und seine Seiten ringsum und seine Hörner, und er machte ihm einen goldenen Rand ringsum. Exo 37:27 Und er machte zwei Ringe aus Gold für ihn unterhalb seines Randes an zwei seiner Seiten, an zwei seiner einander gegenüberliegenden Seiten, als Halter für die Stangen, um ihn damit zu tragen. Exo 37:28 Danach machte er die Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold. Exo 37:29 Er machte außerdem das heilige Salböl und das reine, wohlriechende Räucherwerk, die Arbeit eines Salbenbereiters. Exo 38:1 Und er machte nun den Brandopferaltar aus Akazienholz. Fünf Ellen war seine Länge und fünf Ellen seine Breite, quadratisch war er, und drei Ellen war seine Höhe. Exo 38:2 Dann machte er seine Hörner an seinen vier Ecken. Seine Hörner gingen aus ihm hervor. Als nächstes überzog er ihn mit Kupfer. Exo 38:3 Danach machte er alle Altargeräte, die Eimer und die Schaufeln und die Schalen, die Gabeln und die Feuerbecken. Alle seine Geräte machte er aus Kupfer. Exo 38:4 Ferner machte er für den Altar ein Gitter, ein Netzwerk aus Kupfer, unter seiner Leiste, unten gegen seine Mitte hin. Exo 38:5 Dann goß er vier Ringe an die vier äußersten Enden dicht beim Kupfergitter als Halter für die Stangen. Exo 38:6 Danach machte er die Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Kupfer. Exo 38:7 Dann steckte er die Stangen in die Ringe an den Seiten des Altars, um ihn damit zu tragen. Er machte ihn als hohlen Kasten aus Planken. Exo 38:8 Dann machte er das Becken aus Kupfer und sein Gestell aus Kupfer unter Verwendung der Spiegel der diensttuenden Frauen, die am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft organisierten Dienst taten. Exo 38:9 Und er ging daran, den Vorhof zu machen. Für die Seite gegen den Negeb, gegen Süden, waren die Umhänge des Vorhofs aus feinem gezwirnten Leinen für hundert Ellen. Exo 38:10 Ihre zwanzig Säulen und ihre zwanzig Einstecksockel waren aus Kupfer. Die Stifte der Säulen und ihre Verbindungsstücke waren aus Silber. Exo 38:11 Auch waren es für die Nordseite hundert Ellen. Ihre zwanzig Säulen und ihre zwanzig Einstecksockel waren aus Kupfer. Die Stifte der Säulen und ihre Verbindungsstücke waren aus Silber. Exo 38:12 Aber für die Westseite waren die Umhänge für fünfzig Ellen. Ihrer Säulen waren zehn und ihrer Einstecksockel zehn. Die Stifte der Säulen und ihre Verbindungsstücke waren aus Silber. Exo 38:13 Und für die Ostseite, gegen Sonnenaufgang, waren es fünfzig Ellen. Exo 38:14 Die Umhänge waren für fünfzehn Ellen für den einen Flügel. Ihrer Säulen waren drei und ihrer Einstecksockel drei. Exo 38:15 Und für den anderen Flügel, auf dieser wie auch auf jener Seite des Vorhoftores, waren die Umhänge für fünfzehn Ellen. Ihrer Säulen waren drei und ihrer Einstecksockel drei. Exo 38:16 Alle Umhänge des Vorhofs ringsum waren aus feinem gezwirnten Leinen. Exo 38:17 Und die Einstecksockel für die Säulen waren aus Kupfer. Die Stifte der Säulen und ihre Verbindungsstücke waren aus Silber, und der Überzug ihrer oberen Enden war aus Silber, und es gab für alle Säulen des Vorhofs silberne Verbindungsstücke. Exo 38:18 Und die Abschirmung des Vorhoftores war die Arbeit eines Buntwebers, aus blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen, und zwanzig Ellen war die Länge, und die Höhe war in ihrem Ausmaß durchweg fünf Ellen gleich den Umhängen des Vorhofs. Exo 38:19 Und ihre vier Säulen und ihre vier Einstecksockel waren aus Kupfer. Ihre Stifte waren aus Silber, und der Überzug ihrer Köpfe und ihre Verbindungsstücke waren aus Silber. Exo 38:20 Und alle Zeltpflöcke für die Stiftshütte und für den Vorhof ringsum waren aus Kupfer. Exo 38:21 Folgendes sind die Dinge der Bestandsaufnahme der Stiftshütte, der Stiftshütte des ZEUGNISSES, die auf Moses' Befehl aufgenommen wurden als der Dienst der Leviten unter der Leitung Ithamars, des Sohnes Aarons, des Priesters. Exo 38:22 Und Bezalel, der Sohn Uris, des Sohnes Hurs, vom Stamm Juda, tat alles, was Jehova Moses geboten hatte. Exo 38:23 Und mit ihm war Oholiab, der Sohn Ahisamachs, vom Stamm Dan, ein Kunsthandwerker und Sticker und Buntweber in blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem Leinen. Exo 38:24 Alles Gold, das für die Arbeit im ganzen Werk der heiligen Stätte gebraucht wurde, machte den Betrag des Goldes des Webeopfers aus, neunundzwanzig Talente und siebenhundertdreißig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte. Exo 38:25 Und das Silber der von der Gemeinde Eingeschriebenen war hundert Talente und eintausendsiebenhundertfünfundsiebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte. Exo 38:26 Der halbe Schekel für eine Person war die Hälfte eines Schekels nach dem Schekel der heiligen Stätte, für jeden, der zu denen überging, die im Alter von zwanzig Jahren und darüber eingeschrieben wurden, [deren Zahl] sich auf sechshundertdreitausendfünfhundertfünfzig belief. Exo 38:27 Und hundert Talente Silber wurden zum Gießen der Einstecksockel der heiligen Stätte und der Einstecksockel des Vorhangs verwendet. Hundert Einstecksockel kamen hundert Talenten gleich, ein Talent für einen Einstecksockel. Exo 38:28 Und aus den tausendsiebenhundertfünfundsiebzig Schekeln machte er Stifte für die Säulen und überzog deren obere Enden und verband sie miteinander. Exo 38:29 Und das Kupfer des Webeopfers war siebzig Talente und zweitausendvierhundert Schekel. Exo 38:30 Und er ging daran, damit die Einstecksockel des Eingangs des Zeltes der Zusammenkunft und den kupfernen Altar und das kupferne Gitter dafür zu machen und alle Altargeräte Exo 38:31 und die Einstecksockel des Vorhofs ringsum und die Einstecksockel des Vorhoftores und alle Zeltpflöcke der Stiftshütte und alle Zeltpflöcke des Vorhofs ringsum. Exo 39:1 Und aus dem blauen Faden und der purpurrötlichgefärbten Wolle und dem karmesinfarbenen Stoff machten sie Kleider von gewirkter Arbeit für den Dienst an der heiligen Stätte. So machten sie die heiligen Kleider, die für Aaron waren, wie Jehova es Moses geboten hatte. Exo 39:2 Demgemäß machte er das Ephod aus Gold, blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen. Exo 39:3 Dann schlugen sie Goldplatten zu dünnen Blättern, und er schnitt daraus Fäden, um sie in den blauen Faden und die purpurrötlichgefärbte Wolle und den karmesinfarbenen Stoff und das feine Leinen hineinzuarbeiten, als Arbeit eines Stickers. Exo 39:4 Sie machten Schulterstücke dafür, die zusammengefügt wurden. An seinen beiden äußersten Enden wurde es zusammengefügt. Exo 39:5 Und der Gürtel, der daran war, um es festzubinden, bestand aus demselben Material entsprechend seiner Machart, aus Gold, blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen, so wie Jehova es Moses geboten hatte. Exo 39:6 Dann machten sie den Satz Onyxsteine, in Goldfassungen gefaßt, graviert mit Siegelgravierungen gemäß den Namen der Söhne Israels. Exo 39:7 Und er setzte sie auf die Schulterstücke des Ephods als Gedenksteine für die Söhne Israels, so wie Jehova es Moses geboten hatte. Exo 39:8 Dann machte er das Brustschild in der Arbeit eines Stickers, gleich der Machart des Ephods, aus Gold, blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen. Exo 39:9 Wenn doppelt gelegt, erwies es sich als quadratisch. Sie machten das Brustschild eine Handspanne lang und eine Spanne breit, wenn doppelt gelegt. Exo 39:10 Dann füllten sie es mit vier Reihen Steinen. Eine Reihe aus Rubin, Topas und Smaragd war die erste Reihe. Exo 39:11 Und die zweite Reihe war aus Türkis, Saphir und Jaspis. Exo 39:12 Und die dritte Reihe war aus -Stein, Achat und Amethyst. Exo 39:13 Und die vierte Reihe war aus Chrysolith und Onyx und Jade. Sie wurden in Goldfassungen gefaßt in ihren Füllungen. Exo 39:14 Und die Steine waren gemäß den Namen der Söhne Israels. Zwölf waren es, gemäß ihren Namen, mit Siegelgravierungen, jeder gemäß seinem Namen für die zwölf Stämme. Exo 39:15 Und sie gingen daran, an das Brustschild gedrehte Ketten zu machen in seilartiger Machart, aus purem Gold. Exo 39:16 Dann machten sie zwei Fassungen aus Gold und zwei goldene Ringe und brachten die beiden Ringe an den beiden äußersten Enden des Brustschildes an. Exo 39:17 Danach steckten sie die beiden Goldschnüre durch die beiden Ringe an den äußersten Enden des Brustschildes. Exo 39:18 Und sie steckten die beiden Enden der zwei Schnüre durch die beiden Fassungen. Dann brachten sie sie an den Schulterstücken des Ephods an, an seiner Vorderseite. Exo 39:19 Als nächstes machten sie zwei goldene Ringe und setzten sie an die beiden äußersten Enden des Brustschildes, an seinen Rand, das heißt an die Seite zum Ephod hin, einwärts. Exo 39:20 Dann machten sie zwei goldene Ringe und brachten sie von unten her an den beiden Schulterstücken des Ephods an, an seiner Vorderseite, dicht an der Stelle, wo es zusammengefügt war, oberhalb des Gürtels des Ephods. Exo 39:21 Schließlich banden sie das Brustschild mittels seiner Ringe mit einer blauen Schnur an die Ringe des Ephods, damit es oberhalb des Gürtels des Ephods bleibe und das Brustschild sich nicht von seiner Stelle über dem Ephod verschiebe, so wie Jehova es Moses geboten hatte. Exo 39:22 Dann machte er das ärmellose Obergewand des Ephods, die Arbeit eines Webers, ganz aus blauem Faden. Exo 39:23 Und die Öffnung des ärmellosen Obergewandes war in seiner Mitte, gleich der Öffnung eines Panzerhemds. Seine Öffnung hatte eine Borte ringsum, damit es nicht einreiße. Exo 39:24 Dann machten sie an den Saum des ärmellosen Obergewandes Granatäpfel aus blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff, gezwirnt. Exo 39:25 Ferner machten sie Glöckchen aus purem Gold und setzten die Glöckchen zwischen die Granatäpfel an den Saum des ärmellosen Obergewandes ringsum, zwischen die Granatäpfel; Exo 39:26 ein Glöckchen und einen Granatapfel, ein Glöckchen und einen Granatapfel an den Saum des ärmellosen Obergewandes ringsum, um den Dienst zu verrichten, so wie Jehova es Moses geboten hatte. Exo 39:27 Als nächstes machten sie die langen Gewänder aus feinem Leinen, die Arbeit eines Webers, für Aaron und seine Söhne, Exo 39:28 ferner den Turban aus feinem Leinen und die schmückenden Kopfbedeckungen aus feinem Leinen und die leinenen Beinkleider aus feinem gezwirnten Leinen, Exo 39:29 außerdem die Schärpe aus feinem gezwirnten Leinen und blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff, die Arbeit eines Buntwebers, so wie Jehova es Moses geboten hatte. Exo 39:30 Schließlich machten sie das glänzende Stirnblatt, das heilige Zeichen der Hingabe, aus purem Gold und schrieben darauf mit den Gravierungen eines Siegels eine Inschrift: "Heiligkeit gehört Jehova". Exo 39:31 Dann taten sie eine Schnur aus blauem Faden daran, um es oben auf dem Turban anzubringen, so wie Jehova es Moses geboten hatte. Exo 39:32 So wurde die ganze Arbeit für die Stiftshütte des Zeltes der Zusammenkunft vollendet, indem die Söhne Israels dabeiblieben, gemäß allem zu tun, was Jehova Moses geboten hatte. Geradeso taten sie. Exo 39:33 Und sie brachten dann die Stiftshütte zu Moses, das Zelt und alle seine Geräte, seine Haken, seine Fachwerkrahmen, seine Riegel und seine Säulen und seine Einstecksockel, Exo 39:34 ferner seine Decke aus rotgefärbten Widderfellen und seine Decke aus Seehundsfellen und den Abschirmungsvorhang, Exo 39:35 des weiteren die Lade des Zeugnisses und ihre Stangen und den Deckel, Exo 39:36 den Tisch, alle seine Geräte und das Schaubrot, Exo 39:37 den Leuchter aus purem Gold, seine Lampen, die Lampenreihe, und alle seine Geräte und das Öl zur Beleuchtung, Exo 39:38 außerdem den goldenen Altar und das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk und die Abschirmung für den Eingang des Zeltes, Exo 39:39 den kupfernen Altar und das kupferne Gitter, das dazugehörte, seine Stangen und alle seine Geräte, das Becken und sein Gestell, Exo 39:40 die Umhänge des Vorhofs, seine Säulen und seine Einstecksockel und die Abschirmung für das Vorhoftor, seine Zeltstricke und seine Zeltpflöcke und alle Geräte für den Dienst der Stiftshütte, für das Zelt der Zusammenkunft, Exo 39:41 die Kleider von gewirkter Arbeit für den Dienst im Heiligtum, die heiligen Kleider für Aaron, den Priester, und die Kleider seiner Söhne, um als Priester zu dienen. Exo 39:42 Gemäß allem, was Jehova Moses geboten hatte, so verrichteten die Söhne Israels den ganzen Dienst. Exo 39:43 Und Moses bekam das ganze Werk zu sehen, und siehe, sie hatten es getan, so wie es Jehova geboten hatte. Geradeso hatten sie [es] getan. Deshalb segnete sie Moses. Exo 40:1 Dann redete Jehova zu Moses, indem [er] sprach: Exo 40:2 "Am Tag des ersten Monats, am Ersten des Monats, sollst du die Stiftshütte des Zeltes der Zusammenkunft aufrichten. Exo 40:3 Und du sollst die Lade des Zeugnisses hineinstellen und den Zugang zur Lade mit dem Vorhang absperren. Exo 40:4 Und du sollst den Tisch hineinbringen und seine [Schaubrot]schicht zurechtlegen, und du sollst den Leuchter hineinbringen und seine Lampen anzünden. Exo 40:5 Und du sollst den goldenen Räucheraltar vor die Lade des Zeugnisses stellen und die Abschirmung des Eingangs zur Stiftshütte anbringen. Exo 40:6 Und du sollst den Brandopferaltar vor den Eingang der Stiftshütte des Zeltes der Zusammenkunft stellen, Exo 40:7 und du sollst das Becken zwischen das Zelt der Zusammenkunft und den Altar stellen und Wasser hineintun. Exo 40:8 Und du sollst den Vorhof ringsum aufrichten und die Abschirmung des Vorhoftores anbringen. Exo 40:9 Und du sollst das Salböl nehmen und die Stiftshütte und alles, was darin ist, salben, und du sollst sie und alle ihre Geräte heiligen, und so soll sie etwas Heiliges werden. Exo 40:10 Und du sollst den Brandopferaltar und alle seine Geräte salben und den Altar heiligen, und so soll er ein hochheiliger Altar werden. Exo 40:11 Und du sollst das Becken und sein Gestell salben und es heiligen. Exo 40:12 Dann sollst du Aaron und seine Söhne zum Eingang des Zeltes der Zusammenkunft herzubringen und sie mit Wasser waschen. Exo 40:13 Und du sollst Aaron mit den heiligen Kleidern bekleiden und ihn salben und ihn heiligen, und so soll er mir als Priester dienen. Exo 40:14 Danach wirst du seine Söhne herzubringen, und du sollst sie mit langen Gewändern bekleiden. Exo 40:15 Und du sollst sie salben, so wie du ihren Vater gesalbt hast, und so sollen sie mir als Priester dienen, und ihre Salbung soll ihnen durch ihre Generationen hindurch fortgesetzt zu einem Priestertum auf unabsehbare Zeit dienen." Exo 40:16 Und Moses ging daran, gemäß allem zu tun, was Jehova ihm geboten hatte. Geradeso tat er. Exo 40:17 Demgemäß geschah es, daß im ersten Monat, im zweiten Jahr, am ersten Tag des Monats, die Stiftshütte aufgerichtet wurde. Exo 40:18 Als Moses dann die Stiftshütte aufrichtete, ging er daran, ihre Einstecksockel hinzustellen und ihre Fachwerkrahmen einzusetzen und ihre Riegel einzufügen und ihre Säulen aufzurichten. Exo 40:19 Dann breitete er das Zelt über die Stiftshütte aus und legte die Decke des Zeltes oben darüber, so wie Jehova es Moses geboten hatte. Exo 40:20 Danach nahm er das ZEUGNIS und legte es in die Lade und steckte die Stangen an die Lade und legte den Deckel oben über die Lade. Exo 40:21 Dann brachte er die Lade in die Stiftshütte hinein und hängte den Abschirmungsvorhang auf und schloß den Zugang zur Lade des Zeugnisses ab, so wie Jehova es Moses geboten hatte. Exo 40:22 Als nächstes stellte er den Tisch in das Zelt der Zusammenkunft auf die Seite der Stiftshütte gegen Norden, außerhalb des Vorhangs, Exo 40:23 und er legte darauf die Reihe der Brote vor Jehova zurecht, so wie Jehova es Moses geboten hatte. Exo 40:24 Dann stellte er den Leuchter in das Zelt der Zusammenkunft vor den Tisch, auf der Seite der Stiftshütte gegen Süden. Exo 40:25 Er zündete dann die Lampen vor Jehova an, so wie Jehova es Moses geboten hatte. Exo 40:26 Als nächstes stellte er den goldenen Altar in das Zelt der Zusammenkunft vor den Vorhang, Exo 40:27 damit er wohlriechendes Räucherwerk darauf räuchere, so wie Jehova es Moses geboten hatte. Exo 40:28 Schließlich brachte er die Abschirmung des Eingangs zur Stiftshütte an. Exo 40:29 Und er stellte den Brandopferaltar an den Eingang der Stiftshütte des Zeltes der Zusammenkunft, damit er das Brandopfer und das Getreideopfer darauf opfere, so wie Jehova es Moses geboten hatte. Exo 40:30 Dann stellte er das Becken zwischen das Zelt der Zusammenkunft und den Altar und tat Wasser zum Waschen hinein. Exo 40:31 Und Moses und Aaron und seine Söhne wuschen sich ihre Hände und ihre Füße daraus. Exo 40:32 Wenn sie in das Zelt der Zusammenkunft hineingingen und wenn sie zum Altar herzutraten, wuschen sie sich jeweils, so wie Jehova es Moses geboten hatte. Exo 40:33 Schließlich richtete er den Vorhof rings um die Stiftshütte und den Altar auf und brachte die Abschirmung des Vorhoftores an. So beendete Moses das Werk. Exo 40:34 Und die Wolke begann das Zelt der Zusammenkunft zu bedecken, und Jehovas Herrlichkeit erfüllte die Stiftshütte. Exo 40:35 Und Moses vermochte nicht, in das Zelt der Zusammenkunft hineinzugehen, weil die Wolke darüber verweilte und die Herrlichkeit Jehovas die Stiftshütte erfüllte. Exo 40:36 Und wenn sich die Wolke von [der Stelle] über der Stiftshütte erhob, pflegten die Söhne Israels während all ihrer Reiseetappen das Lager abzubrechen. Exo 40:37 Erhob sich die Wolke jedoch nicht, dann pflegten sie das Lager nicht abzubrechen bis zu dem Tag, an dem sie sich erhob. Exo 40:38 Denn die Wolke Jehovas war über der Stiftshütte bei Tag, und ein Feuer blieb bei Nacht auf ihr, vor den Blicken des ganzen Hauses Israel während all ihrer Reiseetappen. Lev 1:1 Und dann rief Jehova Moses und redete zu ihm aus dem Zelt der Zusammenkunft, indem [er] sprach: Lev 1:2 "Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: 'Falls ein Mensch von euch Jehova eine Opfergabe von den Haustieren darbringen möchte, so solltet ihr eure Opfergabe von der Rinderherde und von der Kleinviehherde darbringen. Lev 1:3 Wenn seine Opfergabe ein Brandopfer von der Rinderherde ist, sollte er ein männliches Tier, ein fehlerloses, darbringen. Am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft sollte er es aus eigenem, freiem Willen vor Jehova darbringen. Lev 1:4 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Brandopfers legen, und es soll für ihn gnädig angenommen werden, um für ihn Sühne zu leisten. Lev 1:5 Dann soll der junge Stier vor Jehova geschlachtet werden; und die Söhne Aarons, die Priester, sollen das Blut darbringen und das Blut ringsum auf den Altar sprengen, der sich am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft befindet. Lev 1:6 Und das Brandopfer soll enthäutet und in seine Stücke zerlegt werden. Lev 1:7 Und die Söhne Aarons, die Priester, sollen Feuer auf den Altar tun und Holz auf dem Feuer zurechtlegen. Lev 1:8 Und die Söhne Aarons, die Priester, sollen die Stücke samt dem Kopf und dem Nierenfett über dem Holz zurechtlegen, das sich auf dem Feuer befindet, welches auf dem Altar ist. Lev 1:9 Und seine Eingeweide und seine Unterschenkel werden mit Wasser gewaschen werden; und der Priester soll alles davon als ein Brandopfer auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova. Lev 1:10 Und wenn seine Opfergabe für ein Brandopfer von der Kleinviehherde ist, von den jungen Widdern oder den Ziegen, so wird er ein männliches Tier, ein fehlerloses, darbringen. Lev 1:11 Und es soll an der Seite des Altars gegen Norden vor Jehova geschlachtet werden, und die Söhne Aarons, die Priester, sollen sein Blut ringsum auf den Altar sprengen. Lev 1:12 Und er soll es in seine Stücke zerlegen, dazu seinen Kopf und sein Nierenfett, und der Priester soll sie über dem Holz zurechtlegen, das sich auf dem Feuer befindet, welches auf dem Altar ist. Lev 1:13 Und er wird die Eingeweide und die Unterschenkel mit Wasser waschen; und der Priester soll all das darbringen und es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. Es ist ein Brandopfer, ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova. Lev 1:14 Wenn jedoch seine Opfergabe als Brandopfer für Jehova von den Vögeln ist, dann soll er seine Opfergabe von den Turteltauben oder den jungen Tauben darbringen. Lev 1:15 Und der Priester soll das [Tier] am Altar darbringen und seinen Kopf abknicken und es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, aber sein Blut soll an die Seite des Altars ausgedrückt werden. Lev 1:16 Und er soll dessen Kropf mit seinen Federn entfernen und ihn neben den Altar werfen, gegen Osten, an den Ort der Fettasche. Lev 1:17 Und er soll es an seinen Flügeln einreißen. Er soll es nicht teilen. Dann soll es der Priester auf dem Altar über dem Holz, das auf dem Feuer ist, in Rauch aufgehen lassen. Es ist ein Brandopfer, ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova. Lev 2:1 Falls nun irgendeine Seele als Opfergabe Jehova ein Getreideopfer darbringen möchte, sollte ihre Opfergabe aus Feinmehl bestehen; und der Betreffende soll Öl darübergießen und duftendes Harz darauf tun. Lev 2:2 Und er soll es zu den Söhnen Aarons, den Priestern, bringen, und der Priester soll davon seine Hand voll fassen, von seinem Feinmehl und seinem Öl mitsamt all seinem duftenden Harz; und er soll es als dessen Erinnerungsteil auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen als Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova. Lev 2:3 Und was vom Getreideopfer übrig ist, gehört Aaron und seinen Söhnen als etwas Hochheiliges von Jehovas Feueropfern. Lev 2:4 Und falls du als Opfergabe ein Getreideopfer in Form von etwas im Ofen Gebackenem darbringen möchtest, sollte es aus Feinmehl sein, ungesäuerte, mit Öl angefeuchtete ringförmige Kuchen oder ungesäuerte, mit Öl bestrichene Fladen. Lev 2:5 Und wenn deine Opfergabe ein Getreideopfer von der Backplatte ist, sollte es aus ungesäuertem, mit Öl angefeuchtetem Feinmehl bestehen. Lev 2:6 Es sollte in Stücke gebrochen werden, und du sollst Öl darauf gießen. Es ist ein Getreideopfer. Lev 2:7 Und wenn deine Opfergabe ein Getreideopfer aus der Fettbadpfanne ist, sollte es aus Feinmehl mit Öl gemacht werden. Lev 2:8 Und du sollst das Getreideopfer, das aus diesen [Dingen] gemacht worden ist, Jehova bringen; und es soll dem Priester dargebracht werden, und er soll es zum Altar hinbringen. Lev 2:9 Und der Priester soll etwas vom Getreideopfer als dessen Erinnerungsteil abheben und soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen als Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova. Lev 2:10 Und was vom Getreideopfer übrig ist, gehört Aaron und seinen Söhnen als etwas Hochheiliges von Jehovas Feueropfern. Lev 2:11 Kein Getreideopfer, das ihr Jehova darbringen werdet, sollte zu Gesäuertem gemacht werden, denn ihr sollt überhaupt keinen Sauerteig und keinen Honig als Feueropfer für Jehova in Rauch aufgehen lassen. Lev 2:12 Als ein Erstlingsopfer wirst du sie Jehova darbringen, und sie sollen nicht auf den Altar kommen zu einem beruhigenden Wohlgeruch. Lev 2:13 Und jede Opfergabe deines Getreideopfers wirst du mit Salz würzen; und du sollst das Salz des Bundes deines Gottes auf deinem Getreideopfer nicht fehlen lassen. Zusammen mit jeder deiner Opfergaben wirst du Salz darbringen. Lev 2:14 Und wenn du das Getreideopfer der ersten reifen Früchte Jehova darbringen möchtest, solltest du am Feuer geröstete grüne Ähren, das Schrot von Jungkorn, als das Getreideopfer deiner ersten reifen Früchte darbringen. Lev 2:15 Und du sollst Öl darauf tun und duftendes Harz darauf legen. Es ist ein Getreideopfer. Lev 2:16 Und der Priester soll dessen Erinnerungsteil in Rauch aufgehen lassen, das heißt etwas von seinem Schrot und Öl samt all seinem duftenden Harz als Feueropfer für Jehova. Lev 3:1 Und wenn seine Opfergabe ein Gemeinschaftsschlachtopfer ist, so wird er, wenn er sie von der Rinderherde darbringt, sei es ein männliches, sei es ein weibliches Tier, ein fehlerloses vor Jehova darbringen. Lev 3:2 Und er soll seine Hand auf den Kopf seines Opfers legen, und es soll am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft geschlachtet werden; und Aarons Söhne, die Priester, sollen das Blut ringsum auf den Altar sprengen. Lev 3:3 Und er soll etwas vom Gemeinschaftsschlachtopfer als Feueropfer für Jehova darbringen, nämlich das Fett, das die Eingeweide bedeckt, ja alles Fett, das über den Eingeweiden ist, Lev 3:4 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, ebenso wie das an den Lenden. Und was den Anhang an der Leber betrifft, er wird ihn samt den Nieren entfernen. Lev 3:5 Und Aarons Söhne sollen es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, auf dem Brandopfer, das auf dem Holz liegt, welches auf dem Feuer ist, als Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova. Lev 3:6 Und wenn seine Opfergabe von der Kleinviehherde zu einem Gemeinschaftsschlachtopfer für Jehova [bestimmt] ist, ein männliches oder ein weibliches Tier, so wird er ein fehlerloses darbringen. Lev 3:7 Wenn er einen jungen Widder als seine Opfergabe darbringt, dann soll er ihn vor Jehova darbringen. Lev 3:8 Und er soll seine Hand auf den Kopf seines Opfers legen, und es soll vor dem Zelt der Zusammenkunft geschlachtet werden; und Aarons Söhne sollen sein Blut ringsum auf den Altar sprengen. Lev 3:9 Und von dem Gemeinschaftsschlachtopfer soll er dessen Fett als Feueropfer für Jehova darbringen. Den ganzen Fettschwanz wird er dicht am Schwanzbein abtrennen und das Fett, das die Eingeweide bedeckt, ja alles Fett, das sich an den Eingeweiden befindet, Lev 3:10 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, ebenso wie das an den Lenden. Und was den Anhang an der Leber betrifft, er wird ihn samt den Nieren entfernen. Lev 3:11 Und der Priester soll es auf dem Altar als Speise in Rauch aufgehen lassen, ein Feueropfer für Jehova. Lev 3:12 Und wenn seine Opfergabe eine Ziege ist, dann soll er sie vor Jehova darbringen. Lev 3:13 Und er soll seine Hand auf ihren Kopf legen, und sie soll vor dem Zelt der Zusammenkunft geschlachtet werden; und Aarons Söhne sollen ihr Blut ringsum auf den Altar sprengen. Lev 3:14 Und von ihr soll er als seine Opfergabe, als Feueropfer für Jehova, das Fett darbringen, das die Eingeweide bedeckt, ja alles Fett, das sich an den Eingeweiden befindet, Lev 3:15 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, ebenso wie das an den Lenden. Und was den Anhang an der Leber betrifft, er wird ihn samt den Nieren entfernen. Lev 3:16 Und der Priester soll sie auf dem Altar als Speise in Rauch aufgehen lassen, ein Feueropfer zu einem beruhigenden Wohlgeruch. Alles Fett gehört Jehova. Lev 3:17 Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit für eure Generationen, an allen euren Wohnorten: Ihr sollt überhaupt kein Fett noch irgendwelches Blut essen.'" Lev 4:1 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: Lev 4:2 "Rede zu den Söhnen Israels und sprich: 'Falls eine Seele aus Versehen in irgendwelchen der Dinge sündigt, die nach Jehovas Geboten nicht getan werden sollten, und der Betreffende tut tatsächlich eines davon: Lev 4:3 Wenn der Priester, der gesalbte, sündigt, so daß er Schuld auf das Volk bringt, dann soll er für seine Sünde, die er begangen hat, Jehova einen fehlerlosen jungen Stier als Sündopfer darbringen. Lev 4:4 Und er soll den Stier an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft vor Jehova bringen und soll seine Hand auf den Kopf des Stieres legen, und er soll den Stier vor Jehova schlachten. Lev 4:5 Und der Priester, der gesalbte, soll etwas von dem Blut des Stieres nehmen und es in das Zelt der Zusammenkunft bringen; Lev 4:6 und der Priester soll seinen Finger in das Blut tauchen und etwas von dem Blut siebenmal vor Jehova vor den Vorhang der heiligen Stätte spritzen. Lev 4:7 Und der Priester soll etwas von dem Blut auf die Hörner des Altars des wohlriechenden Räucherwerkes vor Jehova tun, der im Zelt der Zusammenkunft ist, und alles übrige Blut des Stieres wird er an den Sockel des Brandopferaltars gießen, der sich am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft befindet. Lev 4:8 Was alles Fett des Sündopferstieres betrifft, er wird davon das Fett abheben, das die Eingeweide bedeckt, ja alles Fett, das über den Eingeweiden ist, Lev 4:9 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, ebenso wie das an den Lenden. Und was den Anhang an der Leber betrifft, er wird ihn samt den Nieren entfernen. Lev 4:10 Es wird ebenso sein, wie es vom Stier des Gemeinschaftsschlachtopfers abgehoben wird. Und der Priester soll sie auf dem Brandopferaltar in Rauch aufgehen lassen. Lev 4:11 Was aber die Haut des Stieres und all sein Fleisch samt seinem Kopf und seinen Unterschenkeln und seinen Eingeweiden und seinem Mist betrifft, Lev 4:12 er soll den ganzen Stier hinausbringen lassen, außerhalb des Lagers, an einen reinen Ort, wo man die Fettasche hinschüttet, und er soll ihn auf Holz im Feuer verbrennen. Da, wo man die Fettasche hinschüttet, sollte er verbrannt werden. Lev 4:13 Wenn nun die ganze Gemeinde Israel einen Fehler begeht, und die Sache ist vor den Augen der Versammlung verborgen gewesen, indem sie eines von all den Dingen getan haben, die nach Jehovas Geboten nicht getan werden sollten, und so schuldig geworden sind, Lev 4:14 und die Sünde, die sie dagegen begangen haben, ist bekanntgeworden, dann soll die Versammlung einen jungen Stier zu einem Sündopfer darbringen und soll ihn vor das Zelt der Zusammenkunft führen. Lev 4:15 Und die älteren Männer der Gemeinde sollen vor Jehova ihre Hände auf den Kopf des Stieres legen, und der Stier soll vor Jehova geschlachtet werden. Lev 4:16 Dann soll der Priester, der gesalbte, etwas von dem Blut des Stieres in das Zelt der Zusammenkunft bringen. Lev 4:17 Und der Priester soll seinen Finger in etwas von dem Blut tauchen und es siebenmal vor Jehova vor den Vorhang spritzen. Lev 4:18 Und er wird etwas von dem Blut auf die Hörner des Altars tun, welcher vor Jehova ist, der sich im Zelt der Zusammenkunft befindet; und alles übrige Blut wird er an den Sockel des Brandopferaltars gießen, der am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft ist. Lev 4:19 Und er wird all sein Fett von ihm abheben, und er soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. Lev 4:20 Und er soll mit dem Stier ebenso tun, wie er mit dem anderen Sündopferstier getan hat. In dieser Weise wird er damit tun; und der Priester soll für sie Sühne leisten, und so soll ihnen vergeben werden. Lev 4:21 Und er soll den Stier hinausbringen lassen, außerhalb des Lagers, und soll ihn verbrennen, so wie er den ersten Stier verbrannt hat. Es ist ein Sündopfer für die Versammlung. Lev 4:22 Wenn ein Vorsteher sündigt, und er begeht unabsichtlich eines von all den Dingen, die nach den Geboten Jehovas, seines Gottes, nicht getan werden sollten, und ist so schuldig geworden, Lev 4:23 oder seine Sünde, die er gegen das Gebot begangen hat, ist ihm bekanntgegeben worden, dann soll er als seine Opfergabe ein Ziegenböckchen bringen, ein fehlerloses. Lev 4:24 Und er soll seine Hand auf den Kopf des jungen Bockes legen und ihn an dem Ort schlachten, an dem man das Brandopfer vor Jehova jeweils schlachtet. Es ist ein Sündopfer. Lev 4:25 Und der Priester soll mit seinem Finger etwas von dem Blut des Sündopfers nehmen und es auf die Hörner des Brandopferaltars tun, und er wird das übrige seines Blutes an den Sockel des Brandopferaltars gießen. Lev 4:26 Und er wird all sein Fett auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen gleich dem Fett des Gemeinschaftsschlachtopfers; und der Priester soll für ihn Sühne leisten für seine Sünde, und so soll ihm vergeben werden. Lev 4:27 Und wenn irgendeine Seele vom Volk des Landes unabsichtlich sündigt, indem der Betreffende eines von den Dingen tut, die nach Jehovas Geboten nicht getan werden sollten, und er wird tatsächlich schuldig, Lev 4:28 oder seine Sünde, die er begangen hat, ist ihm bekanntgegeben worden, dann soll er für seine Sünde, die er begangen hat, als seine Opfergabe ein Zicklein, ein fehlerloses, bringen. Lev 4:29 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Sündopfers legen und das Sündopfer an demselben Ort wie das Brandopfer schlachten. Lev 4:30 Und der Priester soll mit seinem Finger etwas von seinem Blut nehmen und es auf die Hörner des Brandopferaltars tun, und er wird alles übrige seines Blutes an den Sockel des Altars gießen. Lev 4:31 Und er wird all sein Fett entfernen, so wie das Fett vom Gemeinschaftsschlachtopfer entfernt worden ist; und der Priester soll es auf dem Altar als einen beruhigenden Wohlgeruch für Jehova in Rauch aufgehen lassen; und der Priester soll für ihn Sühne leisten, und so soll ihm vergeben werden. Lev 4:32 Wenn er aber ein Lamm als seine Opfergabe für ein Sündopfer bringt, so sollte er ein fehlerloses weibliches [Lamm] bringen. Lev 4:33 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Sündopfers legen und es als ein Sündopfer an dem Ort schlachten, an dem man das Brandopfer jeweils schlachtet. Lev 4:34 Und der Priester soll mit seinem Finger etwas von dem Blut des Sündopfers nehmen und es auf die Hörner des Brandopferaltars tun, und er wird alles übrige seines Blutes an den Sockel des Altars gießen. Lev 4:35 Und er wird all sein Fett entfernen, ebenso wie man das Fett des jungen Widders des Gemeinschaftsschlachtopfers zu entfernen pflegt, und der Priester soll es auf dem Altar über Jehovas Feueropfern in Rauch aufgehen lassen; und der Priester soll für ihn Sühne leisten für seine Sünde, die er begangen hat, und so soll ihm vergeben werden. Lev 5:1 Falls nun eine Seele sündigt, indem sie eine öffentliche Verfluchung gehört hat, und der Betreffende ist Zeuge, oder er hat es gesehen oder hat es erfahren, dann soll er sich, wenn er es nicht berichtet, für sein Vergehen verantworten. Lev 5:2 Oder wenn eine Seele irgend etwas Unreines berührt, ob den toten Körper eines unreinen wildlebenden Tieres oder den toten Körper eines unreinen Haustieres oder den toten Körper eines unreinen Tieres des Gewimmels, so ist der Betreffende, auch wenn es ihm verborgen gewesen ist, dennoch unrein und ist schuldig geworden. Lev 5:3 Oder falls er die Unreinheit eines Menschen berührt, was für eine Unreinheit von ihm es auch sei, durch die er unrein werden kann, obwohl es ihm verborgen gewesen war, und er selbst es doch erkannt hat, so ist er schuldig geworden. Lev 5:4 Oder falls eine Seele insofern schwört, daß der Betreffende mit seinen Lippen unbesonnen redet, um Übles zu tun oder Gutes zu tun in bezug auf überhaupt irgend etwas, was der Mensch in einem Schwur unbesonnen reden könnte, obwohl es ihm verborgen gewesen war, und er selbst es doch erkannt hat, dann ist er in bezug auf eines dieser Dinge schuldig geworden. Lev 5:5 Und es soll geschehen, falls er in bezug auf eines dieser Dinge schuldig wird, daß er dann bekennen soll, in welcher Hinsicht er gesündigt hat. Lev 5:6 Und für seine Sünde, die er begangen hat, soll er Jehova sein Schuldopfer bringen, nämlich ein weibliches Tier von der Kleinviehherde, ein weibliches Lamm oder ein Zicklein, für ein Sündopfer; und der Priester soll für ihn Sühne leisten für seine Sünde. Lev 5:7 Wenn er indes nicht genug aufbringen kann zu einem Schaf, dann soll er Jehova als sein Schuldopfer für die Sünde, die er begangen hat, zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben bringen, eine für ein Sündopfer und eine für ein Brandopfer. Lev 5:8 Und er soll sie zum Priester bringen, der zuerst die eine für das Sündopfer darbringen und ihr den Kopf vor ihrem Genick abknicken soll, doch sollte er ihn nicht abtrennen. Lev 5:9 Und er soll etwas von dem Blut des Sündopfers an die Seite des Altars spritzen, aber was von dem Blut übrig ist, wird an den Sockel des Altars ausgedrückt werden. Es ist ein Sündopfer. Lev 5:10 Und die andere wird er als Brandopfer herrichten gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren; und der Priester soll für ihn Sühne leisten für seine Sünde, die er begangen hat, und so soll ihm vergeben werden. Lev 5:11 Wenn er nun die Mittel für zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nicht hat, dann soll er als seine Opfergabe für die Sünde, die er begangen hat, ein zehntel Epha Feinmehl für ein Sündopfer bringen. Er soll nicht Öl darauf gießen, und er soll nicht duftendes Harz darauf legen, denn es ist ein Sündopfer. Lev 5:12 Und er soll es zum Priester bringen, und der Priester soll davon seine Hand voll als dessen Erinnerungsteil fassen und soll es auf dem Altar über Jehovas Feueropfern in Rauch aufgehen lassen. Es ist ein Sündopfer. Lev 5:13 Und der Priester soll für ihn Sühne leisten für seine Sünde, die er begangen hat, irgendeine dieser Sünden, und so soll ihm vergeben werden; und es soll dem Priester [zuteil] werden, ebenso wie ein Getreideopfer.'" Lev 5:14 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: Lev 5:15 "Falls eine Seele treulos handelt, indem der Betreffende aus Versehen tatsächlich gegen die heiligen Dinge Jehovas sündigt, dann soll er als sein Schuldopfer Jehova einen fehlerlosen Widder von der Kleinviehherde bringen, gemäß dem Schätzwert in Silberschekel, nach dem Schekel der heiligen Stätte, als ein Schuldopfer. Lev 5:16 Und er wird Ersatz leisten für die Sünde, die er gegen die heilige Stätte begangen hat, und er wird ein Fünftel davon hinzufügen, und er soll es dem Priester geben, damit der Priester mit dem Widder des Schuldopfers für ihn Sühne leistet, und so soll ihm vergeben werden. Lev 5:17 Und wenn eine Seele sündigt, indem der Betreffende tatsächlich eines von all den Dingen tut, die nach Jehovas Geboten nicht getan werden sollten, obwohl er es nicht wußte, ist er doch schuldig geworden und soll sich für sein Vergehen verantworten. Lev 5:18 Und er soll einen fehlerlosen Widder von der Kleinviehherde gemäß dem Schätzwert, als ein Schuldopfer, zum Priester bringen; und der Priester soll für ihn Sühne leisten für seinen Fehler, den er unabsichtlich begangen hat, obwohl er selbst es nicht wußte, und so soll ihm vergeben werden. Lev 5:19 Es ist ein Schuldopfer. Er ist ganz bestimmt gegenüber Jehova schuldig geworden." Lev 6:1 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: Lev 6:2 "Falls eine Seele sündigt, indem der Betreffende gegenüber Jehova wirklich treulos handelt und seinen Genossen um etwas ihm Anvertrautes oder in seine Hand Hinterlegtes oder Geraubtes betrügt oder seinen Genossen tatsächlich übervorteilt, Lev 6:3 oder er findet wirklich etwas Verlorenes und handelt diesbezüglich in der Tat betrügerisch und schwört tatsächlich falsch wegen irgend etwas von all den Dingen, die der Mensch tun und sich dadurch versündigen könnte, Lev 6:4 dann soll es geschehen, daß er, falls er sündigt und wirklich schuldig wird, das Geraubte, das er geraubt hat, oder das Erpreßte, das er durch Übervorteilung genommen hat, zurückgeben soll oder das ihm Anvertraute, das ihm anvertraut worden war, oder das Verlorene, das er gefunden hat, Lev 6:5 oder überhaupt irgend etwas, worüber er falsch schwören könnte, und er soll Ersatz dafür leisten nach seinem vollen Betrag, und er wird ein Fünftel davon dazugeben. Dem, dem es gehört, wird er es an dem Tag geben, an dem seine Schuld erwiesen ist. Lev 6:6 Und als sein Schuldopfer wird er Jehova einen fehlerlosen Widder von der Kleinviehherde gemäß dem Schätzwert, als ein Schuldopfer, zum Priester bringen. Lev 6:7 Und der Priester soll vor Jehova für ihn Sühne leisten, und so soll ihm vergeben werden hinsichtlich irgendeines von all den Dingen, die er tun und sich dadurch verschulden könnte." Lev 6:8 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: Lev 6:9 "Gebiete Aaron und seinen Söhnen und sprich: 'Dies ist das Gesetz des Brandopfers: Das Brandopfer wird die ganze Nacht hindurch bis zum Morgen auf dem Feuerherd [oben] auf dem Altar sein, und das Feuer des Altars wird darin angezündet sein. Lev 6:10 Und der Priester soll sich mit seinem Amtsgewand aus Leinen bekleiden, und er wird die leinenen Beinkleider über sein Fleisch anziehen. Dann soll er die Fettasche des Brandopfers abheben, welches das Feuer auf dem Altar jeweils verzehrt, und er soll sie neben den Altar hinlegen. Lev 6:11 Und er soll seine Kleider abstreifen und andere Kleider anziehen, und er soll die Fettasche an einen reinen Ort außerhalb des Lagers hinausbringen. Lev 6:12 Und das Feuer auf dem Altar wird darauf in Brand gehalten werden. Es soll nicht ausgehen. Und der Priester soll Morgen für Morgen Holz darauf verbrennen und das Brandopfer darüber zurechtlegen, und er soll darüber die Fettstücke der Gemeinschaftsschlachtopfer in Rauch aufgehen lassen. Lev 6:13 Das Feuer auf dem Altar wird beständig in Brand gehalten werden. Es soll nicht ausgehen. Lev 6:14 Dies nun ist das Gesetz des Getreideopfers: Ihr Söhne Aarons, bringt es vor Jehova vor dem Altar dar. Lev 6:15 Und einer von ihnen soll seine Hand voll davon abheben, etwas vom Feinmehl des Getreideopfers und etwas von seinem Öl und alles duftende Harz, das auf dem Getreideopfer ist, und er soll es auf dem Altar als einen beruhigenden Wohlgeruch, als Erinnerungsteil davon für Jehova, in Rauch aufgehen lassen. Lev 6:16 Und was davon übrig ist, werden Aaron und seine Söhne essen. Es wird als ungesäuerte Brote an heiliger Stätte gegessen werden. Sie werden es im Vorhof des Zeltes der Zusammenkunft essen. Lev 6:17 Es sollte nicht mit irgend etwas Gesäuertem gebacken werden. Ich habe es als ihren Anteil von meinen Feueropfern gegeben. Es ist etwas Hochheiliges wie das Sündopfer und wie das Schuldopfer. Lev 6:18 Jede männliche Person unter den Söhnen Aarons wird es essen. Es ist eine bestimmte Zuwendung auf unabsehbare Zeit durch eure Generationen hindurch von den Feueropfern Jehovas. Alles, was mit ihnen in Berührung kommt, wird heilig werden.'" Lev 6:19 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: Lev 6:20 "Dies ist die Opfergabe Aarons und seiner Söhne, die sie Jehova darbringen werden an dem Tag, an dem er gesalbt wird: das Zehntel eines Ephas Feinmehl als Getreideopfer beständig, die Hälfte davon am Morgen und die Hälfte davon am Abend. Lev 6:21 Es wird mit Öl auf einer Backplatte zubereitet werden. Du wirst es gut vermengt bringen. Du wirst das Backwerk des Getreideopfers in Stücken darbringen als einen beruhigenden Wohlgeruch für Jehova. Lev 6:22 Und der Priester, der aus der Reihe seiner Söhne an seiner Statt gesalbte, wird es herrichten. Es ist eine Bestimmung auf unabsehbare Zeit: Als ein Ganzopfer wird es für Jehova in Rauch aufgehen. Lev 6:23 Und jedes Getreideopfer eines Priesters sollte sich als ein Ganzopfer erweisen. Es soll nicht gegessen werden." Lev 6:24 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sagte: Lev 6:25 "Rede zu Aaron und seinen Söhnen und sprich: 'Dies ist das Gesetz des Sündopfers: An dem Ort, wo man jeweils das Brandopfer schlachtet, wird das Sündopfer vor Jehova geschlachtet werden. Es ist ein Hochheiliges. Lev 6:26 Der Priester, der es für Sünde darbietet, wird es essen. An heiliger Stätte wird es gegessen werden, im Vorhof des Zeltes der Zusammenkunft. Lev 6:27 Alles, was sein Fleisch berühren mag, wird heilig werden, und wenn irgend jemand etwas von seinem Blut auf das Kleid spritzt, wirst du das, worauf er Blut spritzt, an heiliger Stätte waschen. Lev 6:28 Und das irdene Gefäß, in dem es gekocht wird, soll zerschlagen werden. Aber wenn es in einem Kupfergefäß gekocht worden ist, dann soll es gescheuert und mit Wasser gespült werden. Lev 6:29 Jede männliche Person unter den Priestern wird es essen. Es ist etwas Hochheiliges. Lev 6:30 Kein Sündopfer aber, von dessen Blut etwas in das Zelt der Zusammenkunft hineingebracht wird, um an der heiligen Stätte Sühne zu leisten, soll gegessen werden. Es soll mit Feuer verbrannt werden. Lev 7:1 Und dies ist das Gesetz des Schuldopfers: Es ist etwas Hochheiliges. Lev 7:2 An dem Ort, an dem man jeweils das Brandopfer schlachtet, wird man das Schuldopfer schlachten, und sein Blut wird man ringsum auf den Altar sprengen. Lev 7:3 Was all sein Fett betrifft, er wird davon den Fettschwanz darbringen und das Fett, das die Eingeweide bedeckt, Lev 7:4 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, ebenso wie das an den Lenden. Und was den Anhang an der Leber betrifft, er wird ihn samt den Nieren entfernen. Lev 7:5 Und der Priester soll sie auf dem Altar als Feueropfer für Jehova in Rauch aufgehen lassen. Es ist ein Schuldopfer. Lev 7:6 Jede männliche Person unter den Priestern wird es essen. An heiliger Stätte wird es gegessen werden. Es ist etwas Hochheiliges. Lev 7:7 Wie das Sündopfer, so ist das Schuldopfer. Da ist ein Gesetz für sie. Dem Priester, der damit Sühne leisten wird, ihm wird es gehören. Lev 7:8 Was den Priester betrifft, der das Brandopfer irgendeines Mannes darbringt, ihm wird die Haut des Brandopfers gehören, das er dem Priester dargebracht hat. Lev 7:9 Und jedes Getreideopfer, das im Ofen gebacken wird, und jedes, das in der Fettbadpfanne und auf der Backplatte zubereitet wird, gehört dem Priester, der es darbringt. Es wird ihm gehören. Lev 7:10 Aber jedes Getreideopfer, das mit Öl angefeuchtet oder trocken ist, wird allen Söhnen Aarons [zuteil] werden, dem einen ebenso wie dem anderen. Lev 7:11 Dies nun ist das Gesetz des Gemeinschaftsschlachtopfers, das jemand Jehova darbringen wird: Lev 7:12 Wenn er es als Ausdruck der Danksagung darbringen möchte, dann soll er zu dem Danksagungsschlachtopfer hinzu ungesäuerte, mit Öl angefeuchtete ringförmige Kuchen und ungesäuerte, mit Öl bestrichene Fladen und gut vermengtes Feinmehl als mit Öl angefeuchtete ringförmige Kuchen darbringen. Lev 7:13 Nebst ringförmigen Kuchen von gesäuertem Brot wird er seine Opfergabe zusammen mit dem Danksagungsschlachtopfer seiner Gemeinschaftsschlachtopfer darbringen. Lev 7:14 Und er soll davon eine von jeder Opfergabe als heiligen Anteil für Jehova darbringen; was den Priester betrifft, der das Blut der Gemeinschaftsschlachtopfer sprengt, ihm wird es gehören. Lev 7:15 Und das Fleisch des Danksagungsschlachtopfers seiner Gemeinschaftsschlachtopfer soll am Tag seiner Darbringung gegessen werden. Er soll nichts davon aufheben bis zum Morgen. Lev 7:16 Und wenn das Schlachtopfer seiner Opfergabe eine Gelübdegabe oder eine freiwillige Gabe ist, soll es an dem Tag, an dem er sein Schlachtopfer darbringt, gegessen werden, und am nächsten Tag kann auch noch das, was davon übriggeblieben ist, gegessen werden. Lev 7:17 Was aber vom Fleisch des Schlachtopfers am dritten Tag übriggeblieben ist, soll mit Feuer verbrannt werden. Lev 7:18 Wenn indes irgend etwas von dem Fleisch seines Gemeinschaftsschlachtopfers gar am dritten Tag gegessen werden sollte, so wird der, der es darbringt, nicht mit Wohlgefallen angenommen werden. Es wird ihm nicht angerechnet werden. Es wird zu etwas Verdorbenem werden, und die Seele, die etwas davon ißt, wird sich für ihr Vergehen verantworten. Lev 7:19 Und das Fleisch, das irgend etwas Unreines berühren mag, soll nicht gegessen werden. Es soll mit Feuer verbrannt werden. Was das Fleisch betrifft, so darf jeder, der rein ist, das Fleisch essen. Lev 7:20 Und die Seele, die das Fleisch des für Jehova [bestimmten] Gemeinschaftsschlachtopfers ißt, während ihre Unreinheit auf ihr ist, diese Seele soll von ihrem Volk abgeschnitten werden. Lev 7:21 Und falls eine Seele etwas Unreines berührt, die Unreinheit eines Menschen oder ein unreines Tier oder irgend etwas Widerliches, das unrein ist, und tatsächlich von dem Fleisch des für Jehova [bestimmten] Gemeinschaftsschlachtopfers ißt, diese Seele soll von ihrem Volk abgeschnitten werden.'" Lev 7:22 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: Lev 7:23 "Rede zu den Söhnen Israels und sprich: 'Keinerlei Fett von einem Stier oder einem jungen Widder oder einer Ziege sollt ihr essen. Lev 7:24 Das Fett nun eines [bereits] toten Körpers und das Fett eines zerrissenen Tieres kann zu irgend etwas anderem Erdenklichen gebraucht werden, aber ihr sollt es bestimmt nicht essen. Lev 7:25 Denn wer Fett ißt von dem Tier, von dem er es Jehova als Feueropfer darbringt, die Seele, die [es] ißt, soll von ihrem Volk abgeschnitten werden. Lev 7:26 Und ihr sollt an irgendwelchen Orten, wo ihr wohnt, keinerlei Blut essen, weder von Vögeln noch von [anderen] Tieren. Lev 7:27 Irgendeine Seele, die irgendwelches Blut ißt, diese Seele soll von ihrem Volk abgeschnitten werden.'" Lev 7:28 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: Lev 7:29 "Rede zu den Söhnen Israels und sprich: 'Wer Jehova sein Gemeinschaftsschlachtopfer darbringt, wird Jehova seine Opfergabe von seinem Gemeinschaftsschlachtopfer bringen. Lev 7:30 Seine Hände werden das Fett an der Brust als Jehovas Feueropfer bringen. Er wird es samt der Brust bringen, um es als ein Webeopfer vor Jehova hin und her zu weben. Lev 7:31 Und der Priester soll das Fett auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, aber die Brust soll Aaron und seinen Söhnen gehören. Lev 7:32 Und ihr werdet von euren Gemeinschaftsschlachtopfern den rechten Schenkel als einen heiligen Anteil dem Priester geben. Lev 7:33 Demjenigen der Söhne Aarons, der das Blut der Gemeinschaftsschlachtopfer und das Fett darbringt, wird der rechte Schenkel als Anteil gehören. Lev 7:34 Denn die Brust des Webeopfers und den Schenkel des heiligen Anteils nehme ich tatsächlich von den Söhnen Israels von ihren Gemeinschaftsschlachtopfern, und ich werde sie Aaron, dem Priester, und seinen Söhnen als eine auf unabsehbare Zeit [geltende] Bestimmung von den Söhnen Israels geben. Lev 7:35 Dies war der priesterliche Anteil Aarons und der priesterliche Anteil seiner Söhne an den Feueropfern Jehovas an dem Tag, an dem er sie darstellte, um Jehova als Priester zu dienen, Lev 7:36 so wie es Jehova an dem Tag, an dem er sie salbte, geboten hatte, ihnen diesen aus den Reihen der Söhne Israels zu geben. Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit für ihre Generationen.'" Lev 7:37 Dies ist das Gesetz in bezug auf das Brandopfer, das Getreideopfer und das Sündopfer und das Schuldopfer und das Einsetzungsschlachtopfer und das Gemeinschaftsschlachtopfer, Lev 7:38 so wie Jehova es Moses auf dem Berg Sinai geboten hatte an dem Tag, an dem er den Söhnen Israels gebot, ihre Opfergaben Jehova in der Wildnis Sinai darzubringen. Lev 8:1 Und Jehova redete dann zu Moses, indem [er] sprach: Lev 8:2 "Nimm Aaron und seine Söhne mit ihm und die Kleider und das Salböl und den Sündopferstier und die beiden Widder und den Korb der ungesäuerten Brote, Lev 8:3 und veranlasse, daß sich die ganze Gemeinde am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft versammelt." Lev 8:4 Dann tat Moses so, wie es Jehova ihm geboten hatte, und die Gemeinde versammelte sich am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. Lev 8:5 Moses sagte nun zur Gemeinde: "Dies ist die Sache, die zu tun Jehova Befehl gegeben hat." Lev 8:6 So brachte Moses Aaron und seine Söhne herzu und wusch sie mit Wasser. Lev 8:7 Danach legte er ihm das lange Gewand an und gürtete ihn mit der Schärpe und bekleidete ihn mit dem ärmellosen Obergewand und legte ihm das Ephod an und gürtete ihn mit dem Gürtel des Ephods und band es damit an ihm fest. Lev 8:8 Darauf legte er ihm das Brustschild an und tat die Urim und die Tummim in das Brustschild. Lev 8:9 Dann setzte er ihm den Turban auf den Kopf und setzte auf den Turban an dessen Vorderseite das glänzende goldene Stirnblatt, das heilige Zeichen der Hingabe, so wie Jehova es Moses geboten hatte. Lev 8:10 Moses nahm nun das Salböl und salbte die Stiftshütte und alles, was darin war, und heiligte sie. Lev 8:11 Danach spritzte er etwas davon siebenmal auf den Altar und salbte den Altar und alle seine Geräte und das Becken und sein Gestell, um sie zu heiligen. Lev 8:12 Schließlich goß er etwas von dem Salböl auf Aarons Haupt und salbte ihn, um ihn zu heiligen. Lev 8:13 Moses brachte dann Aarons Söhne herzu und bekleidete sie mit langen Gewändern und gürtete sie mit Schärpen und wand ihnen die Kopfbedeckung um, so wie Jehova es Moses geboten hatte. Lev 8:14 Dann führte er den Sündopferstier heran, und Aaron und seine Söhne legten ihre Hände auf den Kopf des Sündopferstieres. Lev 8:15 Und dann schlachtete ihn Moses und nahm das Blut und tat es mit seinem Finger auf die Hörner des Altars ringsum und entsündigte den Altar, aber den Rest des Blutes goß er an den Sockel des Altars, damit er ihn heiligte, um Sühne darauf zu leisten. Lev 8:16 Nach diesem nahm er alles Fett, das an den Eingeweiden war, und den Anhang der Leber und die beiden Nieren und ihr Fett, und Moses ließ sie auf dem Altar in Rauch aufgehen. Lev 8:17 Und er ließ den Stier und seine Haut und sein Fleisch und seinen Mist außerhalb des Lagers mit Feuer verbrennen, so wie Jehova es Moses geboten hatte. Lev 8:18 Er brachte nun den Widder des Brandopfers herzu, und Aaron und seine Söhne legten dann ihre Hände auf den Kopf des Widders. Lev 8:19 Danach schlachtete ihn Moses und sprengte das Blut ringsum auf den Altar. Lev 8:20 Und er zerlegte den Widder in seine Stücke, und Moses machte sich daran, den Kopf und die Stücke und das Nierenfett in Rauch aufgehen zu lassen. Lev 8:21 Und die Eingeweide und die Unterschenkel wusch er mit Wasser, und Moses ließ dann den ganzen Widder auf dem Altar in Rauch aufgehen. Es war ein Brandopfer zu einem beruhigenden Wohlgeruch. Es war ein Feueropfer für Jehova, so wie Jehova es Moses geboten hatte. Lev 8:22 Dann brachte er den zweiten Widder, den Widder der Einsetzung, herzu, und Aaron und seine Söhne legten ihre Hände auf den Kopf des Widders. Lev 8:23 Darauf schlachtete ihn Moses und nahm etwas von seinem Blut und tat es auf das rechte Ohrläppchen Aarons und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes. Lev 8:24 Als nächstes brachte Moses Aarons Söhne herzu und tat etwas von dem Blut auf ihr rechtes Ohrläppchen und auf den Daumen ihrer rechten Hand und auf die große Zehe ihres rechten Fußes; den Rest des Blutes aber sprengte Moses ringsum auf den Altar. Lev 8:25 Dann nahm er das Fett und den Fettschwanz und alles Fett, das an den Eingeweiden war, und den Anhang der Leber und die beiden Nieren und ihr Fett und den rechten Schenkel. Lev 8:26 Und aus dem Korb der ungesäuerten Brote, der vor Jehova war, nahm er einen ungesäuerten ringförmigen Kuchen und einen ringförmigen Ölbrotkuchen und einen Fladen. Dann legte er sie auf die Fettstücke und den rechten Schenkel. Lev 8:27 Danach legte er das alles auf die Handflächen Aarons und die Handflächen seiner Söhne und begann, sie hin und her zu weben als ein Webeopfer vor Jehova. Lev 8:28 Dann nahm sie Moses von ihren Handflächen weg und ließ sie auf dem Altar über dem Brandopfer in Rauch aufgehen. Sie waren ein Einsetzungsschlachtopfer zu einem beruhigenden Wohlgeruch. Es war ein Feueropfer für Jehova. Lev 8:29 Und Moses ging daran, die Brust zu nehmen und sie als ein Webeopfer vor Jehova hin und her zu weben. Sie wurde der Anteil vom Einsetzungswidder für Moses, so wie Jehova es Moses geboten hatte. Lev 8:30 Danach nahm Moses etwas von dem Salböl und etwas von dem Blut, das auf dem Altar war, und spritzte es auf Aaron und seine Kleider und auf seine Söhne und die Kleider seiner Söhne mit ihm. So heiligte er Aaron und seine Kleider und seine Söhne und die Kleider seiner Söhne mit ihm. Lev 8:31 Dann sprach Moses zu Aaron und seinen Söhnen: "Kocht das Fleisch am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft, und dort werdet ihr es essen und das Brot, das im Einsetzungskorb ist, so wie mir der Befehl gegeben wurde, der besagte: 'Aaron und seine Söhne werden es essen.' Lev 8:32 Und was vom Fleisch und vom Brot übrigbleibt, werdet ihr mit Feuer verbrennen. Lev 8:33 Und ihr sollt sieben Tage lang nicht vom Eingang des Zeltes der Zusammenkunft weggehen, bis zu dem Tag, an dem sich die Tage eurer Einsetzung erfüllen, denn sieben Tage wird es erfordern, eure Hand mit Macht zu füllen. Lev 8:34 So, wie es an diesem Tag getan worden ist, hat Jehova zu tun geboten, um Sühne für euch zu leisten. Lev 8:35 Und ihr werdet sieben Tage lang Tag und Nacht am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bleiben, und ihr sollt der Wachpflicht gegenüber Jehova nachkommen, damit ihr nicht sterbt; denn so ist es mir geboten worden." Lev 8:36 Und Aaron und seine Söhne taten dann all die Dinge, die Jehova durch Moses geboten hatte. Lev 9:1 Und es geschah am achten Tag, daß Moses Aaron und seine Söhne und die älteren Männer Israels rief. Lev 9:2 Dann sprach er zu Aaron: "Nimm für dich ein junges Kalb zu einem Sündopfer und einen Widder zu einem Brandopfer, fehlerlose [Tiere], und bringe sie vor Jehova dar. Lev 9:3 Aber zu den Söhnen Israels wirst du reden, indem [du] sagst: 'Nehmt einen Ziegenbock zu einem Sündopfer und ein Kalb und einen jungen Widder, einjährige, fehlerlose [Tiere], zu einem Brandopfer Lev 9:4 und einen Stier und einen Widder zu Gemeinschaftsschlachtopfern, um sie vor Jehova zu opfern, und ein mit Öl angefeuchtetes Getreideopfer, denn heute wird euch Jehova bestimmt erscheinen.'" Lev 9:5 Demgemäß holten sie das, was Moses geboten hatte, vor das Zelt der Zusammenkunft. Dann kam die ganze Gemeinde herzu und stand vor Jehova. Lev 9:6 Und Moses sprach weiter: "Dies ist die Sache, die Jehova euch zu tun geboten hat, damit euch die Herrlichkeit Jehovas erscheint." Lev 9:7 Dann sagte Moses zu Aaron: "Geh zum Altar hin und biete dein Sündopfer und dein Brandopfer dar, und leiste Sühne zu deinen eigenen Gunsten und zugunsten deines Hauses; und biete die Opfergabe des Volkes dar, und leiste Sühne zu ihren Gunsten, so wie es Jehova geboten hat." Lev 9:8 Aaron ging unverzüglich zum Altar hin und schlachtete das Kalb des Sündopfers, das für ihn war. Lev 9:9 Dann reichten Aarons Söhne ihm das Blut dar, und er tauchte seinen Finger in das Blut und tat es auf die Hörner des Altars, und den Rest des Blutes goß er an den Sockel des Altars. Lev 9:10 Und er ließ das Fett und die Nieren und den Anhang der Leber vom Sündopfer auf dem Altar in Rauch aufgehen, so wie Jehova es Moses geboten hatte. Lev 9:11 Und er verbrannte das Fleisch und die Haut mit Feuer außerhalb des Lagers. Lev 9:12 Dann schlachtete er das Brandopfer, und Aarons Söhne reichten ihm das Blut, und er sprengte es ringsum auf den Altar. Lev 9:13 Und sie reichten ihm das Brandopfer in seinen Stücken und den Kopf, und er ließ sie dann auf dem Altar in Rauch aufgehen. Lev 9:14 Ferner wusch er die Eingeweide und die Unterschenkel und ließ sie über dem Brandopfer auf dem Altar in Rauch aufgehen. Lev 9:15 Er ging nun daran, die Opfergabe des Volkes darzubringen, und nahm den Bock des Sündopfers, der für das Volk war, und schlachtete ihn und machte ein Sündopfer damit wie mit dem ersten. Lev 9:16 Dann brachte er das Brandopfer dar und behandelte es nach dem vorschriftsmäßigen Verfahren. Lev 9:17 Als nächstes brachte er das Getreideopfer dar und füllte seine Hand mit etwas davon und ließ es auf dem Altar in Rauch aufgehen, außer dem Brandopfer des Morgens. Lev 9:18 Danach schlachtete er den Stier und den Widder des Gemeinschaftsschlachtopfers, das für das Volk war. Dann reichten ihm Aarons Söhne das Blut, und er sprengte es ringsum auf den Altar. Lev 9:19 Was die Fettstücke des Stieres und den Fettschwanz des Widders und die Fettdecke und die Nieren und den Anhang der Leber betrifft, Lev 9:20 so legten sie nun die Fettstücke auf die Bruststücke, wonach er die Fettstücke auf dem Altar in Rauch aufgehen ließ. Lev 9:21 Aber die Bruststücke und den rechten Schenkel webte Aaron als Webeopfer vor Jehova hin und her, so wie es Moses geboten hatte. Lev 9:22 Dann erhob Aaron seine Hände zum Volk hin und segnete sie und kam nach der Darbietung des Sündopfers und des Brandopfers und der Gemeinschaftsschlachtopfer herab. Lev 9:23 Schließlich gingen Moses und Aaron in das Zelt der Zusammenkunft hinein und kamen heraus und segneten das Volk. Dann erschien Jehovas Herrlichkeit dem ganzen Volk, Lev 9:24 und Feuer ging von Jehova her aus und begann das Brandopfer und die Fettstücke auf dem Altar zu verzehren. Als das ganze Volk es zu sehen bekam, brachen sie in Jauchzen aus und fielen dann auf ihr Angesicht. Lev 10:1 Später nahmen Aarons Söhne Nadab und Abihu ein jeder sein Feuerbecken und brachten sie und taten Feuer hinein und legten Räucherwerk darauf, und sie begannen, vor Jehova unerlaubtes Feuer darzubieten, was er ihnen nicht vorgeschrieben hatte. Lev 10:2 Darauf ging von Jehova her Feuer aus und verzehrte sie, so daß sie vor Jehova starben. Lev 10:3 Dann sagte Moses zu Aaron: "Dies ist, was Jehova geredet hat, indem [er] sprach: 'Unter denen, die mir nahe sind, heilige man mich, und vor dem Angesicht des ganzen Volkes verherrliche man mich.'" Und Aaron schwieg. Lev 10:4 Da rief Moses Mischaël und Elzaphan, die Söhne Usiëls, des Onkels Aarons, und sagte zu ihnen: "Tretet herzu, tragt eure Brüder von der Vorderseite der heiligen Stätte hinweg, vor das Lager hinaus." Lev 10:5 Somit traten sie herzu und trugen sie in ihren langen Gewändern vor das Lager hinaus, so wie Moses geredet hatte. Lev 10:6 Daraufhin sprach Moses zu Aaron und zu Eleasar und Ithamar, dessen [anderen] Söhnen: "Ihr dürft euer Haupt[haar] nicht ungepflegt hängen lassen, und eure Kleider sollt ihr nicht zerreißen, damit ihr nicht sterbt und damit er nicht auf die ganze Gemeinde zornig wird; sondern eure Brüder vom ganzen Haus Israel werden den Brand beweinen, den Jehova hat brennen lassen. Lev 10:7 Und vom Eingang des Zeltes der Zusammenkunft sollt ihr nicht weggehen, damit ihr nicht sterbt, denn das Salböl Jehovas ist auf euch." So taten sie gemäß Moses' Wort. Lev 10:8 Und Jehova redete dann zu Aaron, indem [er] sprach: Lev 10:9 "Trink nicht Wein noch berauschendes Getränk, du und deine Söhne mit dir, wenn ihr in das Zelt der Zusammenkunft kommt, damit ihr nicht sterbt. Es ist eine Satzung für eure Generationen auf unabsehbare Zeit, Lev 10:10 um sowohl einen Unterschied zu machen zwischen dem Heiligen und dem Nichtheiligen als auch zwischen dem Unreinen und dem Reinen Lev 10:11 und um die Söhne Israels alle Bestimmungen zu lehren, die Jehova durch Moses zu ihnen geredet hat." Lev 10:12 Dann redete Moses zu Aaron und zu Eleasar und Ithamar, dessen Söhnen, die übriggeblieben waren: "Nehmt das Getreideopfer, das von Jehovas Feueropfern übrig ist, und eßt es ungesäuert in der Nähe des Altars, denn es ist etwas Hochheiliges. Lev 10:13 Und ihr sollt es an heiliger Stätte essen, denn es ist die dir bestimmte Zuwendung und die deinen Söhnen bestimmte Zuwendung von Jehovas Feueropfern; denn so ist es mir geboten worden. Lev 10:14 Und ihr werdet die Brust des Webeopfers und den Schenkel des heiligen Anteils an reiner Stätte essen, du und deine Söhne und deine Töchter mit dir, weil sie dir von den Gemeinschaftsschlachtopfern der Söhne Israels als die dir bestimmte Zuwendung und die deinen Söhnen bestimmte Zuwendung gegeben worden sind. Lev 10:15 Man wird den Schenkel des heiligen Anteils und die Brust des Webeopfers samt den Feueropfern der Fettstücke bringen, um das Webeopfer vor Jehova hin und her zu weben; und es soll auf unabsehbare Zeit als eine dir und deinen Söhnen mit dir bestimmte Zuwendung dienen, so wie es Jehova geboten hat." Lev 10:16 Und Moses suchte gründlich nach dem Bock des Sündopfers, und siehe, er war verbrannt worden. Da wurde er zornig auf Eleasar und Ithamar, Aarons Söhne, die übriggeblieben waren, und sagte: Lev 10:17 "Warum habt ihr das Sündopfer an der Stätte, die heilig ist, nicht gegessen, da es etwas Hochheiliges ist und er es euch gegeben hat, damit ihr die Verantwortung für das Vergehen der Gemeinde tragt, um so für sie vor Jehova Sühne zu leisten? Lev 10:18 Seht! Sein Blut ist nicht in das Innere der heiligen Stätte gebracht worden. Ihr hättet es unbedingt an der heiligen Stätte essen sollen, so wie es mir geboten worden war." Lev 10:19 Darauf redete Aaron zu Moses: "Siehe! Heute haben sie ihr Sündopfer und ihr Brandopfer vor Jehova dargebracht, während mir solche Dinge wie diese zu widerfahren begannen; und hätte ich heute das Sündopfer gegessen, wäre es wohl in Jehovas Augen befriedigend?" Lev 10:20 Als Moses dies nun hörte, war es in seinen Augen befriedigend. Lev 11:1 Und Jehova redete dann zu Moses und Aaron, indem [er] zu ihnen sprach: Lev 11:2 "Redet zu den Söhnen Israels und sagt: 'Dies ist das Lebende, das ihr essen dürft von allen Tieren, die auf der Erde sind: Lev 11:3 Jedes Geschöpf, das gespaltene Hufe hat und einen völligen Spalt in den Hufen aufweist [und] wiederkäut unter den Tieren, das dürft ihr essen. Lev 11:4 Nur dies sollt ihr nicht essen unter den Wiederkäuern und den Spalthufern: das Kamel, denn es ist ein Wiederkäuer, aber ist kein Spalthufer. Es ist für euch unrein. Lev 11:5 Auch den Klippdachs, denn er ist ein Wiederkäuer, hat aber keinen gespaltenen Huf. Er ist für euch unrein. Lev 11:6 Auch den Hasen, denn er ist ein Wiederkäuer, aber er hat keinen gespaltenen Huf. Er ist für euch unrein. Lev 11:7 Auch das Schwein, denn es ist ein Spalthufer und weist einen völligen Spalt im Huf auf, aber es selbst käut nicht wieder. Es ist für euch unrein. Lev 11:8 Ihr sollt nichts von ihrem Fleisch essen, und ihr sollt ihren toten Körper nicht berühren. Sie sind für euch unrein. Lev 11:9 Dies ist, was ihr essen dürft von allem, was in den Wassern ist: Alles, was Flossen und Schuppen hat in den Wassern, in den Meeren und in den Wildbächen, dieses dürft ihr essen. Lev 11:10 Und alles in den Meeren und in den Wildbächen, was keine Flossen und Schuppen hat, von allen Geschöpfen, von denen die Wasser wimmeln, und von jeder lebenden Seele, die in den Wassern ist, sie sind für euch etwas Widerliches. Lev 11:11 Ja, sie werden euch etwas Widerliches werden. Ihr sollt nichts von ihrem Fleisch essen, und ihren toten Körper sollt ihr verabscheuen. Lev 11:12 Alles in den Wassern, was keine Flossen und Schuppen hat, ist für euch etwas Widerliches. Lev 11:13 Und diese sind es, die ihr verabscheuen werdet unter den fliegenden Geschöpfen, sie sollten nicht gegessen werden, sie sind etwas Widerliches: der Adler und der Fischadler und der Schwarzgeier, Lev 11:14 ferner der Rote Milan und der Schwarze Milan nach seiner Art, Lev 11:15 außerdem jeder Rabe nach seiner Art, Lev 11:16 des weiteren der Strauß und die Eule und die Möwe und der Falke nach seiner Art, Lev 11:17 ferner das Käuzchen und der Kormoran und die Waldohreule, Lev 11:18 außerdem der Schwan und der Pelikan und der Geier, Lev 11:19 des weiteren der Storch, der Reiher nach seiner Art, ferner der Wiedehopf und die Fledermaus. Lev 11:20 Jedes geflügelte Geschöpf des Gewimmels, das auf allen vieren geht, ist für euch etwas Widerliches. Lev 11:21 Nur dies dürft ihr von allen geflügelten Geschöpfen des Gewimmels essen, die auf allen vieren gehen: die, die oberhalb ihrer Füße Sprungbeine haben, mit denen sie auf der Erde hüpfen. Lev 11:22 Diese sind es, von denen ihr essen dürft: die Wanderheuschrecke nach ihrer Art und die eßbare Heuschrecke nach ihrer Art und die Grille nach ihrer Art und den Grashüpfer nach seiner Art. Lev 11:23 Und jedes andere geflügelte Geschöpf des Gewimmels, das vier Beine hat, ist für euch etwas Widerliches. Lev 11:24 Somit würdet ihr euch durch diese unrein machen. Jeder, der ihren toten Körper berührt, wird unrein sein bis zum Abend. Lev 11:25 Und jeder, der irgendeinen ihrer toten Körper trägt, wird seine Kleider waschen, und er soll unrein sein bis zum Abend. Lev 11:26 Was irgendein Tier betrifft, das gespaltene Hufe hat, aber keinen völligen Spalt aufweist und kein Wiederkäuer ist, sie sind für euch unrein. Jeder, der sie berührt, wird unrein sein. Lev 11:27 Was jedes Geschöpf betrifft, das auf seinen Tatzen geht unter allen lebenden Geschöpfen, die auf allen vieren gehen, sie sind für euch unrein. Jeder, der ihre toten Körper berührt, wird unrein sein bis zum Abend. Lev 11:28 Und wer ihre toten Körper trägt, wird seine Kleider waschen, und er soll unrein sein bis zum Abend. Sie sind für euch unrein. Lev 11:29 Und dies ist, was unter den Geschöpfen des Gewimmels, von denen es auf der Erde wimmelt, für euch unrein ist: die Blindmaus und die Springmaus und die Eidechse nach ihrer Art Lev 11:30 und der Gecko und die Großeidechse und der Salamander und die Sandechse und das Chamäleon. Lev 11:31 Diese sind für euch unrein unter allen Geschöpfen des Gewimmels. Ein jeder, der sie in ihrem toten Zustand berührt, wird unrein sein bis zum Abend. Lev 11:32 Irgend etwas nun, worauf irgendeines von ihnen in seinem toten Zustand fallen sollte, wird unrein sein, ob es irgendein hölzernes Gefäß oder ein Kleid oder ein Fell oder Sacktuch ist. Jedes Gefäß, von dem Gebrauch gemacht wird, wird ins Wasser getan, und es soll unrein sein bis zum Abend und dann rein sein. Lev 11:33 Was irgendein irdenes Gefäß betrifft, in das irgendeines von ihnen fallen sollte, was immer sich darin befindet, wird unrein sein, und ihr werdet es zerschlagen. Lev 11:34 Jede Art Speise, die gegessen wird, auf die daraus Wasser kommen mag, wird unrein sein, und jedes Getränk, das in irgendeinem [solchen] Gefäß getrunken wird, wird unrein sein. Lev 11:35 Und alles, worauf irgendeiner ihrer toten Körper fällt, wird unrein sein. Ob Ofen oder Topfgestell, es soll abgebrochen werden. Sie sind unrein, und sie werden für euch unrein werden. Lev 11:36 Nur eine Quelle und eine Grube mit eingedämmtem Wasser werden weiterhin rein sein, wer aber ihre toten Körper berührt, wird unrein sein. Lev 11:37 Und sollte irgendeiner ihrer toten Körper auf irgendwelchen Pflanzensamen fallen, der ausgesät werden soll, so ist dieser rein. Lev 11:38 Falls aber Wasser auf den Samen getan würde, und etwas von ihren toten Körpern wäre darauf gefallen, so ist er für euch unrein. Lev 11:39 Falls nun irgendein Tier, das euch zur Speise dient, sterben sollte, so wird der, der seinen toten Körper berührt, unrein sein bis zum Abend. Lev 11:40 Und wer von seinem toten Körper irgend etwas ißt, wird seine Kleider waschen, und er soll unrein sein bis zum Abend; und wer seinen toten Körper wegträgt, wird seine Kleider waschen, und er soll unrein sein bis zum Abend. Lev 11:41 Und jedes Geschöpf des Gewimmels, von dem es auf der Erde wimmelt, ist etwas Widerliches. Es soll nicht gegessen werden. Lev 11:42 Was irgendein Geschöpf betrifft, das auf dem Bauch kriecht, und irgendein Geschöpf, das auf allen vieren geht oder eine große Zahl Füße hat, von allen Geschöpfen des Gewimmels, von denen es auf der Erde wimmelt, ihr sollt sie nicht essen, denn sie sind etwas Widerliches. Lev 11:43 Macht eure Seelen nicht widerlich durch irgendein Geschöpf des Gewimmels, von dem es wimmelt, und ihr sollt euch durch sie nicht unrein machen und durch sie tatsächlich unrein werden. Lev 11:44 Denn ich bin Jehova, euer Gott; und ihr sollt euch heiligen und sollt euch als heilig erweisen, denn ich bin heilig. Und ihr sollt eure Seelen nicht unrein machen durch irgendein Geschöpf des Gewimmels, das sich auf der Erde regt. Lev 11:45 Denn ich bin Jehova, der euch aus dem Land Ägypten heraufführt, um mich euch als Gott zu erweisen; und ihr sollt euch als heilig erweisen, denn ich bin heilig. Lev 11:46 Dies ist das Gesetz über das Tier und das fliegende Geschöpf und jede lebende Seele, die sich in den Wassern regt, und hinsichtlich aller Seelen, von denen es auf der Erde wimmelt, Lev 11:47 um einen Unterschied zu machen zwischen dem Unreinen und dem Reinen und zwischen dem eßbaren lebenden Geschöpf und dem lebenden Geschöpf, das nicht gegessen werden darf.'" Lev 12:1 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: Lev 12:2 "Rede zu den Söhnen Israels und sprich: 'Falls eine Frau Samen empfängt und ein männliches Kind gebiert, soll sie sieben Tage unrein sein; wie in den Tagen der Unreinigkeit während ihrer Menstruation wird sie unrein sein. Lev 12:3 Und am achten Tag wird das Fleisch seiner Vorhaut beschnitten werden. Lev 12:4 Dreiunddreißig weitere Tage wird sie im Reinigungsblut bleiben. Sie sollte nichts Heiliges berühren, und sie sollte nicht an die heilige Stätte kommen, bis sich die Tage ihrer Reinigung erfüllen. Lev 12:5 Sollte sie nun ein weibliches Kind gebären, dann soll sie vierzehn Tage unrein sein wie während ihrer Menstruation. Sechsundsechzig weitere Tage wird sie mit dem Reinigungsblut [zu Hause] bleiben. Lev 12:6 Dann, wenn sich die Tage ihrer Reinigung für einen Sohn oder für eine Tochter erfüllen, wird sie einen jungen Widder, der in seinem ersten Jahr [steht], für ein Brandopfer und eine junge Taube oder eine Turteltaube für ein Sündopfer an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft zum Priester bringen. Lev 12:7 Und er soll es vor Jehova darbringen und für sie Sühne leisten, und sie soll vom Quell ihres Blutes rein sein. Dies ist das Gesetz diejenige betreffend, die entweder ein männliches oder ein weibliches Kind gebiert. Lev 12:8 Wenn sie aber nicht genug für ein Schaf aufbringen kann, dann soll sie zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen, eine für ein Brandopfer und eine für ein Sündopfer, und der Priester soll für sie Sühne leisten, und sie soll rein sein.'" Lev 13:1 Und Jehova redete dann zu Moses und Aaron, indem [er] sprach: Lev 13:2 "Falls bei einem Menschen in der Haut seines Fleisches ein Ausschlag oder ein Grind oder ein Fleck entsteht und sich in der Haut seines Fleisches tatsächlich zur Aussatzplage entwickelt, dann soll er zu Aaron, dem Priester, oder zu einem seiner Söhne, den Priestern, gebracht werden. Lev 13:3 Und der Priester soll die Plage in der Haut des Fleisches besehen. Wenn sich das Haar in der Plage in Weiß verwandelt hat, und die Plage erscheint tiefer als die Haut seines Fleisches, ist es die Aussatzplage. Und der Priester soll es besehen, und er soll ihn für unrein erklären. Lev 13:4 Wenn aber der Fleck in der Haut seines Fleisches weiß ist und nicht tiefer erscheint als die Haut und sich sein Haar nicht in Weiß verwandelt hat, dann soll der Priester [den, den] die Plage [betroffen hat,] sieben Tage unter Quarantäne stellen. Lev 13:5 Und der Priester soll ihn am siebten Tag besehen, und wenn die Plage ihrem Aussehen nach zum Stillstand gekommen ist, die Plage hat sich in der Haut nicht ausgebreitet, so soll der Priester ihn noch sieben weitere Tage unter Quarantäne stellen. Lev 13:6 Und der Priester soll ihn am siebten Tag das zweite Mal besehen, und wenn die [Stelle der] Plage blaß geworden ist und sich die Plage in der Haut nicht ausgebreitet hat, so soll der Priester ihn für rein erklären. Es war ein Grind. Und er soll seine Kleider waschen und rein sein. Lev 13:7 Wenn sich aber der Grind in der Haut unzweifelhaft ausgebreitet hat, nachdem er zur Feststellung seiner Reinigung vor dem Priester erschienen war, dann soll er das zweite Mal vor dem Priester erscheinen, Lev 13:8 und der Priester soll eine Besichtigung vornehmen; und wenn sich der Grind in der Haut ausgebreitet hat, dann soll der Priester ihn für unrein erklären. Es ist Aussatz. Lev 13:9 Falls die Aussatzplage an einem Menschen entsteht, soll er dann zum Priester gebracht werden. Lev 13:10 Und der Priester soll [es] besehen; und wenn ein weißer Ausschlag in der Haut ist, und er hat das Haar in Weiß verwandelt, und das rohe, lebende Fleisch ist im Ausschlag, Lev 13:11 ist es chronischer Aussatz in der Haut seines Fleisches; und der Priester soll ihn für unrein erklären. Er sollte ihn nicht unter Quarantäne stellen, denn er ist unrein. Lev 13:12 Wenn nun der Aussatz unverkennbar in der Haut ausbricht, und der Aussatz bedeckt tatsächlich die ganze Haut des mit der Plage [Behafteten], von seinem Kopf bis zu seinen Füßen, zur vollen Sicht für die Augen des Priesters, Lev 13:13 und der Priester hat geschaut, und siehe, der Aussatz hat sein ganzes Fleisch bedeckt, dann soll er [den, den] die Plage [betroffen hat,] für rein erklären. Es hat sich alles davon in Weiß verwandelt. Er ist rein. Lev 13:14 Doch an dem Tag, an dem das lebende Fleisch darin erscheint, wird er unrein sein. Lev 13:15 Und der Priester soll das lebende Fleisch besehen, und er soll ihn für unrein erklären. Das lebende Fleisch ist unrein. Es ist Aussatz. Lev 13:16 Oder falls das lebende Fleisch zurückgeht und es sich tatsächlich in Weiß verwandelt, dann soll er zum Priester kommen. Lev 13:17 Und der Priester soll ihn besehen, und wenn sich die Plage in Weiß verwandelt hat, dann soll der Priester [den, den] die Plage [betroffen hat,] für rein erklären. Er ist rein. Lev 13:18 Was das Fleisch betrifft, falls eine entzündete Beule in seiner Haut entsteht und sie tatsächlich abheilt, Lev 13:19 und an der Stelle der entzündeten Beule hat sich ein weißer Ausschlag entwickelt oder ein rötlichweißer Fleck, dann soll er sich dem Priester zeigen. Lev 13:20 Und der Priester soll schauen, und wenn er tiefer als die Haut erscheint und sich sein Haar in Weiß verwandelt hat, dann soll ihn der Priester für unrein erklären. Es ist die Plage des Aussatzes. Er ist in der entzündeten Beule ausgebrochen. Lev 13:21 Wenn der Priester es aber besieht, und siehe, da ist kein weißes Haar darin, und es ist nicht tiefer als die Haut, und es ist blaß, dann soll der Priester ihn sieben Tage unter Quarantäne stellen. Lev 13:22 Und wenn es sich in der Haut unverkennbar ausbreitet, dann soll der Priester ihn für unrein erklären. Es ist eine Plage. Lev 13:23 Wenn aber der Fleck an seiner Stelle stehenbleiben sollte, er hat sich nicht ausgebreitet, so ist es die Entzündung der Beule; und der Priester soll ihn für rein erklären. Lev 13:24 Oder falls in der Haut des Fleisches vom Feuer eine Narbe entsteht, und das rohe Fleisch der Narbe wird zu einem rötlichweißen oder weißen Fleck, Lev 13:25 dann soll der Priester es besehen; und wenn sich das Haar in dem Fleck in Weiß verwandelt hat, und er erscheint tiefer als die Haut, so ist es Aussatz. Er ist in der Narbe ausgebrochen, und der Priester soll ihn für unrein erklären. Es ist die Plage des Aussatzes. Lev 13:26 Wenn der Priester ihn aber besieht, und sieh nun, da ist kein weißes Haar in dem Fleck, und er ist nicht tiefer als die Haut, und er ist blaß, dann soll der Priester ihn sieben Tage unter Quarantäne stellen. Lev 13:27 Und der Priester soll ihn am siebten Tag besehen. Wenn er sich in der Haut unverkennbar ausbreitet, dann soll ihn der Priester für unrein erklären. Es ist die Plage des Aussatzes. Lev 13:28 Wenn aber der Fleck an seiner Stelle stehenbleibt, er hat sich in der Haut nicht ausgebreitet, und er ist blaß, ist es ein Ausschlag der Narbe; und der Priester soll ihn für rein erklären, denn es ist eine Entzündung der Narbe. Lev 13:29 Falls bei einem Mann oder einer Frau am Kopf oder am Kinn eine Plage entsteht, Lev 13:30 dann soll der Priester die Plage besehen; und wenn sie tiefer erscheint als die Haut, und das Haar ist gelb und spärlich darin, dann soll der Priester den Betreffenden für unrein erklären. Es ist ein krankhafter Haarausfall. Es ist Aussatz des Kopfes oder des Kinns. Lev 13:31 Falls aber der Priester die Plage des krankhaften Haarausfalls sieht, und siehe, sie erscheint nicht tiefer als die Haut, und es ist kein schwarzes Haar darin, dann soll der Priester [den, den] die Plage des krankhaften Haarausfalls [betroffen hat,] sieben Tage unter Quarantäne stellen. Lev 13:32 Und der Priester soll die [Stelle der] Plage am siebten Tag besehen; und wenn sich der krankhafte Haarausfall nicht ausgebreitet hat und sich kein gelbes Haar darin entwickelt hat, und [die Stelle] des krankhaften Haarausfalls erscheint nicht tiefer als die Haut, Lev 13:33 dann soll er sich rasieren lassen, aber [die Stelle] des krankhaften Haarausfalls wird er sich nicht rasieren lassen; und der Priester soll den [von dem] krankhaften Haarausfall [Betroffenen] wieder sieben Tage unter Quarantäne stellen. Lev 13:34 Und der Priester soll sich [die Stelle] des krankhaften Haarausfalls am siebten Tag besehen; und wenn sich der krankhafte Haarausfall in der Haut nicht ausgebreitet hat, und seine [Stelle] erscheint nicht tiefer als die Haut, dann soll ihn der Priester für rein erklären, und er soll seine Kleider waschen und rein sein. Lev 13:35 Wenn sich aber der krankhafte Haarausfall nach der Feststellung seiner Reinigung unverkennbar in der Haut ausbreitet, Lev 13:36 dann soll der Priester ihn besehen; und wenn sich der krankhafte Haarausfall in der Haut ausgebreitet hat, braucht der Priester keine Untersuchung in bezug auf gelbes Haar vorzunehmen; er ist unrein. Lev 13:37 Wenn aber dem Aussehen nach der krankhafte Haarausfall stehengeblieben und schwarzes Haar an der Stelle gewachsen ist, so ist der krankhafte Haarausfall geheilt. Er ist rein, und der Priester soll ihn für rein erklären. Lev 13:38 Was einen Mann oder eine Frau betrifft, falls sich in der Haut ihres Fleisches Flecken entwickeln, weiße Flecken, Lev 13:39 soll der Priester [sie] dann besehen; und wenn die Flecken in der Haut ihres Fleisches blaßweiß sind, ist es ein harmloser Ausschlag, der in der Haut ausgebrochen ist. Er ist rein. Lev 13:40 Was einen Mann betrifft, falls sein Kopf kahl wird, ist es Kahlköpfigkeit. Er ist rein. Lev 13:41 Und wenn sein Kopf von vorn kahl wird, so ist es Vorderkopfkahlheit. Er ist rein. Lev 13:42 Falls sich aber eine rötlichweiße Plage an der kahlen Stelle des Scheitels oder des Vorderkopfes entwickelt, ist es Aussatz, der an der kahlen Stelle seines Scheitels oder seines Vorderkopfes ausbricht. Lev 13:43 Und der Priester soll ihn besehen; und wenn sich ein Ausschlag der rötlichweißen Plage an der kahlen Stelle seines Scheitels oder seines Vorderkopfes gleich dem Aussehen des Aussatzes in der Haut des Fleisches [findet], Lev 13:44 so ist er ein Aussätziger. Er ist unrein. Für unrein sollte ihn der Priester erklären. Seine Plage ist an seinem Haupt. Lev 13:45 Was den Aussätzigen betrifft, der die Plage an sich hat, seine Kleider sollten zerrissen sein, und sein Haupt[haar] sollte ungepflegt herabhängen, und er sollte den Schnurrbart bedecken und ausrufen: 'Unrein, unrein!' Lev 13:46 Alle Tage, da die Plage an ihm ist, wird er unrein sein. Er ist unrein. Er sollte abgesondert wohnen. Außerhalb des Lagers ist sein Wohnort. Lev 13:47 Was ein Kleid betrifft, falls sich die Plage des Aussatzes daran entwickelt, ob an einem wollenen Kleid oder an einem leinenen Kleid Lev 13:48 oder an der Kette oder am Schuß der Leinwand und der Wolle oder an einem Fell oder an irgend etwas aus Fell Gemachtem, Lev 13:49 und die gelblichgrüne oder rötliche Plage entwickelt sich tatsächlich am Kleid oder am Fell oder an der Kette oder am Schuß oder an irgendeinem Gegenstand aus Fell, so ist es die Plage des Aussatzes, und es soll dem Priester gezeigt werden. Lev 13:50 Und der Priester soll die [Stelle der] Plage sehen, und er soll [das, woran] die Plage [ist,] sieben Tage unter Quarantäne stellen. Lev 13:51 Wenn er die Plage am siebten Tag gesehen hat [und findet], daß sich die Plage am Kleid oder an der Kette oder am Schuß oder am Fell – für welchen Gebrauch auch immer das Fell gemacht sein mag – ausgebreitet hat, so ist die Plage ein bösartiger Aussatz. Es ist unrein. Lev 13:52 Und er soll das Kleid oder die Kette oder den Schuß in der Wolle oder im Leinen oder irgendeinen Gegenstand aus Fell, an dem sich die Plage entwickelt, verbrennen, denn es ist ein bösartiger Aussatz. Es sollte im Feuer verbrannt werden. Lev 13:53 Wenn aber der Priester [es] besieht, und da hat sich nun die Plage am Kleid oder an der Kette oder am Schuß oder an irgendeinem Gegenstand aus Fell nicht ausgebreitet, Lev 13:54 so soll der Priester gebieten, daß man das wäscht, woran die Plage ist, und er soll es zum zweiten Mal sieben Tage unter Quarantäne stellen. Lev 13:55 Und der Priester soll die [Stelle der] Plage besehen, nachdem sie ausgewaschen worden ist, und wenn die Plage ihr Aussehen nicht verändert hat und sich die Plage dazu nicht ausgebreitet hat, so ist es unrein. Du solltest es im Feuer verbrennen. Es ist eine Vertiefung in einem fadenscheinigen Stück, entweder auf seiner Unterseite oder seiner Außenseite. Lev 13:56 Wenn aber der Priester [es] besehen hat, und da ist nun die [Stelle der] Plage blaß, nachdem sie ausgewaschen worden ist, dann soll er sie aus dem Kleid oder dem Fell oder der Kette oder dem Schuß herausreißen. Lev 13:57 Wenn sie jedoch immer noch am Kleid oder an der Kette oder am Schuß oder an irgendeinem Gegenstand aus Fell erscheint, so bricht sie gerade aus. Du sollst das, was immer es ist, an dem die Plage [haftet], im Feuer verbrennen. Lev 13:58 Was das Kleid oder die Kette oder den Schuß oder irgendeinen Gegenstand aus Fell betrifft, den du wäschst, wenn die Plage daraus verschwunden ist, dann soll es ein zweites Mal gewaschen werden; und es soll rein sein. Lev 13:59 Dies ist das Gesetz über die Plage des Aussatzes an einem Kleid aus Wolle oder aus Leinwand oder an der Kette oder am Schuß oder an irgendeinem Gegenstand aus Fell, um es für rein zu erklären oder es für unrein zu erklären." Lev 14:1 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: Lev 14:2 "Dies wird das Gesetz des Aussätzigen werden am Tag der Feststellung seiner Reinigung, wenn er zum Priester gebracht werden soll. Lev 14:3 Und der Priester soll aus dem Lager hinausgehen, und der Priester soll schauen; und wenn die Plage des Aussatzes an dem Aussätzigen geheilt worden ist, Lev 14:4 dann soll der Priester Befehl geben; und er soll zu seiner Reinigung zwei lebende reine Vögel und Zedernholz und karmesinfarbenen Stoff und Ysop nehmen. Lev 14:5 Und der Priester soll Befehl geben, und der eine Vogel soll in einem irdenen Gefäß über fließendem Wasser getötet werden. Lev 14:6 Was den lebenden Vogel betrifft, er sollte ihn und das Zedernholz und den karmesinfarbenen Stoff und den Ysop nehmen, und er soll sie und den lebenden Vogel in das Blut des Vogels tauchen, der über dem fließenden Wasser getötet worden ist. Lev 14:7 Dann soll er es siebenmal auf den spritzen, der sich vom Aussatz reinigt, und er soll ihn für rein erklären, und er soll den lebenden Vogel über das offene Feld hin wegsenden. Lev 14:8 Und der sich Reinigende soll seine Kleider waschen und all sein Haar abscheren und sich im Wasser baden und soll rein sein, und danach kann er ins Lager kommen. Und er soll sieben Tage außerhalb seines Zeltes wohnen. Lev 14:9 Und am siebten Tag soll es geschehen, daß er all sein Haar auf seinem Kopf und an seinem Kinn und seine Augenbrauen abscheren sollte. Ja er sollte all sein Haar abscheren, und er soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden; und er soll rein sein. Lev 14:10 Und am achten Tag wird er zwei fehlerlose junge Widder nehmen und ein fehlerloses weibliches Lamm, das in seinem ersten Jahr [steht], und drei zehntel Epha Feinmehl als Getreideopfer, mit Öl angefeuchtet, und ein Log-Maß Öl; Lev 14:11 und der Priester, der ihn für rein erklärt, soll den Mann, der sich reinigt, und diese Dinge vor Jehova an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft stellen. Lev 14:12 Und der Priester soll den einen jungen Widder nehmen und ihn zusammen mit dem Log-Maß Öl zum Schuldopfer darbieten und soll sie als ein Webeopfer vor Jehova hin und her weben. Lev 14:13 Und er soll den jungen Widder an dem Ort schlachten, wo man das Sündopfer und das Brandopfer zu schlachten pflegt, an heiliger Stätte, denn wie das Sündopfer, so gehört das Schuldopfer dem Priester. Es ist etwas Hochheiliges. Lev 14:14 Und der Priester soll etwas von dem Blut des Schuldopfers nehmen, und der Priester soll es auf das rechte Ohrläppchen dessen tun, der sich reinigt, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes. Lev 14:15 Und der Priester soll etwas von dem Log-Maß Öl nehmen und es auf die linke hohle Hand des Priesters gießen. Lev 14:16 Und der Priester soll seinen rechten Finger in das Öl tauchen, das sich auf seiner linken hohlen Hand befindet, und soll etwas von dem Öl mit seinem Finger siebenmal vor Jehova spritzen. Lev 14:17 Und von dem Rest des Öls, das sich auf seiner hohlen Hand befindet, wird der Priester etwas auf das rechte Ohrläppchen dessen tun, der sich reinigt, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes, über das Blut des Schuldopfers. Lev 14:18 Und was von dem Öl, das sich auf der hohlen Hand des Priesters befindet, übriggeblieben ist, wird er auf den Kopf dessen tun, der sich reinigt, und der Priester soll für ihn vor Jehova Sühne leisten. Lev 14:19 Und der Priester soll das Sündopfer darbieten und Sühne leisten für den, der sich von seiner Unreinheit reinigt, und danach wird er das Brandopfer schlachten. Lev 14:20 Und der Priester soll das Brandopfer und das Getreideopfer auf dem Altar opfern, und der Priester soll für ihn Sühne leisten; und er soll rein sein. Lev 14:21 Ist er aber gering und hat nicht Mittel genug, dann soll er einen jungen Widder als ein Schuldopfer für ein Webeopfer nehmen, um für ihn Sühne zu leisten, und ein zehntel Epha Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, als ein Getreideopfer und ein Log-Maß Öl Lev 14:22 und zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben, so wie er die Mittel haben mag, und die eine soll als ein Sündopfer dienen und die andere als ein Brandopfer. Lev 14:23 Und am achten Tag soll er sie zur Feststellung seiner Reinigung zum Priester an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft vor Jehova bringen. Lev 14:24 Und der Priester soll den jungen Widder des Schuldopfers und das Log-Maß Öl nehmen, und der Priester soll sie als Webeopfer vor Jehova hin und her weben. Lev 14:25 Und er soll den jungen Widder des Schuldopfers schlachten, und der Priester soll etwas von dem Blut des Schuldopfers nehmen und es auf das rechte Ohrläppchen dessen tun, der sich reinigt, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes. Lev 14:26 Und der Priester wird etwas von dem Öl auf die linke hohle Hand des Priesters gießen. Lev 14:27 Und der Priester soll mit seinem rechten Finger etwas von dem Öl, das auf seiner linken hohlen Hand ist, siebenmal vor Jehova spritzen. Lev 14:28 Und der Priester soll etwas von dem Öl, das auf seiner hohlen Hand ist, auf das rechte Ohrläppchen dessen tun, der sich reinigt, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes, über die Stelle des Schuldopferblutes. Lev 14:29 Und was von dem Öl übriggeblieben ist, das auf der hohlen Hand des Priesters ist, wird er auf den Kopf dessen tun, der sich reinigt, um vor Jehova für ihn Sühne zu leisten. Lev 14:30 Und er soll die eine der Turteltauben oder der jungen Tauben, für die er die Mittel haben mag, darbieten, Lev 14:31 die eine von ihnen, für die er die Mittel haben mag, als ein Sündopfer und die andere als ein Brandopfer mitsamt dem Getreideopfer; und der Priester soll für den, der sich reinigt, vor Jehova Sühne leisten. Lev 14:32 Dies ist das Gesetz für den, der die Plage des Aussatzes an sich hatte, der bei der Feststellung seiner Reinigung nicht die Mittel haben mag." Lev 14:33 Und Jehova redete dann zu Moses und Aaron, indem [er] sprach: Lev 14:34 "Wenn ihr in das Land Kanaan kommt, das ich euch als Besitz gebe, und ich setze wirklich die Plage des Aussatzes an ein Haus des Landes eures Besitztums, Lev 14:35 dann soll der, dem das Haus gehört, kommen und dem Priester mitteilen und sagen: 'Etwas wie eine Plage hat sich mir im Haus gezeigt.' Lev 14:36 Und der Priester soll Befehl geben, und man soll das Haus ausräumen, ehe der Priester hereinkommt, die Plage zu besehen, damit er nicht alles, was im Haus ist, für unrein erklärt; und danach wird der Priester hereinkommen, um das Haus zu besehen. Lev 14:37 Wenn er die Plage gesehen hat, falls sich dann die Plage an den Wänden des Hauses mit gelblichgrünen oder rötlichen Vertiefungen [zeigt], und sie erscheinen tiefer als die Wandoberfläche, Lev 14:38 dann soll der Priester aus dem Haus hinausgehen an den Eingang des Hauses, und er soll das Haus sieben Tage unter Quarantäne stellen. Lev 14:39 Und der Priester soll am siebten Tag zurückkehren und soll [es] besichtigen; und wenn sich die Plage an den Wänden des Hauses ausgebreitet hat, Lev 14:40 dann soll der Priester Befehl geben, und man soll die Steine herausreißen, an denen die Plage ist, und man soll sie aus der Stadt hinaus an einen unreinen Ort werfen. Lev 14:41 Und er wird das Haus innen ringsum abkratzen lassen, und man soll den Lehmmörtel, den man abgehauen hat, aus der Stadt hinaus an einen unreinen Ort schütten. Lev 14:42 Und man soll andere Steine nehmen und sie an die Stelle der früheren Steine einsetzen; und er wird anderen Lehmmörtel nehmen, und er soll das Haus verputzen lassen. Lev 14:43 Wenn aber die Plage wiederkehrt und sie tatsächlich im Haus ausbricht, nachdem man die Steine herausgerissen und nachdem man das Haus behauen und es verputzt hat, Lev 14:44 dann soll der Priester hereinkommen und eine Besichtigung vornehmen; und wenn sich die Plage im Haus ausgebreitet hat, ist es ein bösartiger Aussatz im Haus. Es ist unrein. Lev 14:45 Und er soll das Haus mit seinen Steinen und seinem Holzwerk und allem Lehmmörtel des Hauses niederreißen lassen und soll es aus der Stadt hinaustragen lassen an einen unreinen Ort. Lev 14:46 Wer immer aber in das Haus kommt an irgendeinem der Tage, da es unter Quarantäne steht, wird unrein sein bis zum Abend; Lev 14:47 und wer immer sich in dem Haus niederlegt, sollte seine Kleider waschen, und wer immer in dem Haus ißt, sollte seine Kleider waschen. Lev 14:48 Kommt jedoch der Priester, kommt er und besichtigt [es] wirklich, und da hat sich nun die Plage in dem Haus nicht ausgebreitet, nachdem das Haus verputzt worden ist, dann soll der Priester das Haus für rein erklären, weil die Plage geheilt worden ist. Lev 14:49 Und er soll zwei Vögel und Zedernholz und karmesinfarbenen Stoff und Ysop nehmen, um das Haus von Sünde zu reinigen. Lev 14:50 Und er soll den einen Vogel in einem irdenen Gefäß über fließendem Wasser töten. Lev 14:51 Und er soll das Zedernholz und den Ysop und den karmesinfarbenen Stoff und den lebenden Vogel nehmen und sie in das Blut des getöteten Vogels und in das fließende Wasser tauchen, und er soll es siebenmal gegen das Haus spritzen. Lev 14:52 Und er soll das Haus mit dem Blut des Vogels und dem fließenden Wasser und dem lebenden Vogel und dem Zedernholz und dem Ysop und dem karmesinfarbenen Stoff entsündigen. Lev 14:53 Und er soll den lebenden Vogel aus der Stadt hinaus ins freie Feld wegsenden und soll für das Haus Sühne leisten; und es soll rein sein. Lev 14:54 Dies ist das Gesetz über irgendeine Plage des Aussatzes und über den krankhaften Haarausfall Lev 14:55 und über den Aussatz am Kleid und im Haus Lev 14:56 und über den Ausschlag und den Grind und den Fleck, Lev 14:57 um Unterweisung darüber zu geben, wann etwas unrein ist und wann etwas rein ist. Dies ist das Gesetz über den Aussatz." Lev 15:1 Und Jehova redete weiter zu Moses und Aaron, indem [er] sprach: Lev 15:2 "Redet zu den Söhnen Israels, und ihr sollt zu ihnen sagen: 'Falls irgendein Mann einen Ausfluß aus seinem Zeugungsorgan bekommt, so ist sein Fluß unrein. Lev 15:3 Und dies wird seine Unreinheit durch seinen Fluß werden: Ob sein Zeugungsorgan einen Ausfluß hat fließen lassen oder ob sein Zeugungsorgan verstopft ist von seinem Ausfluß, so [liegt] Unreinheit bei ihm [vor]. Lev 15:4 Jedes Bett, auf dem derjenige, der einen Ausfluß hat, liegen mag, wird unrein sein, und jeder Gegenstand, auf dem er sitzen mag, wird unrein sein. Lev 15:5 Und jemand, der sein Bett berührt, sollte seine Kleider waschen, und er soll sich im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. Lev 15:6 Und wer immer auf dem Gegenstand sitzt, auf dem derjenige gesessen hat, der einen Ausfluß hat, sollte seine Kleider waschen, und er soll sich im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. Lev 15:7 Und wer immer das Fleisch dessen berührt, der einen Ausfluß hat, sollte seine Kleider waschen, und er soll sich im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. Lev 15:8 Und falls der mit einem Ausfluß Behaftete auf jemand, der rein ist, spuckt, dann soll dieser seine Kleider waschen und im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. Lev 15:9 Und irgendein Sattel, auf dem derjenige geritten ist, der einen Ausfluß hat, wird unrein sein. Lev 15:10 Und jeder, der irgend etwas berührt, was er gerade unter sich hat, wird unrein sein bis zum Abend; und wer dergleichen [Dinge] trägt, wird seine Kleider waschen, und er soll im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. Lev 15:11 Und jeder, den derjenige, der einen Ausfluß hat, berühren mag, wenn er seine Hände nicht im Wasser abgespült hat, soll dann seine Kleider waschen und im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. Lev 15:12 Und ein irdenes Gefäß, das derjenige, der einen Ausfluß hat, berührt, sollte zerschlagen werden; und irgendein hölzernes Gefäß sollte mit Wasser abgespült werden. Lev 15:13 Falls nun derjenige, der einen Ausfluß hat, von seinem Ausfluß rein wird, soll er für sich dann sieben Tage für seine Reinigung abzählen, und er soll seine Kleider waschen und sein Fleisch in fließendem Wasser baden; und er soll rein sein. Lev 15:14 Und am achten Tag sollte er sich zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen, und er soll vor Jehova an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft kommen und sie dem Priester geben. Lev 15:15 Und der Priester soll sie darbieten, die eine als ein Sündopfer und die andere als ein Brandopfer; und der Priester soll für ihn hinsichtlich seines Ausflusses vor Jehova Sühne leisten. Lev 15:16 Falls nun einem Mann ein Samenerguß abgeht, dann soll er sein ganzes Fleisch im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. Lev 15:17 Und jedes Kleid und jedes Fell, worauf der Samenerguß kommt, soll mit Wasser gewaschen werden und unrein sein bis zum Abend. Lev 15:18 Was eine Frau betrifft, bei der ein Mann mit einem Samenerguß liegen mag, sie sollen im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. Lev 15:19 Und falls eine Frau einen Ausfluß hat und sich ihr Ausfluß an ihrem Fleisch als Blut erweist, sollte sie sieben Tage in ihrer menstrualen Unreinigkeit bleiben, und jeder, der sie berührt, wird unrein sein bis zum Abend. Lev 15:20 Und alles, worauf sie sich in ihrer menstrualen Unreinigkeit legt, wird unrein sein, und alles, worauf sie sitzt, wird unrein sein. Lev 15:21 Und jeder, der ihr Bett berührt, sollte seine Kleider waschen, und er soll im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. Lev 15:22 Und jeder, der irgendeinen Gegenstand berührt, auf dem sie gesessen hat, sollte seine Kleider waschen, und er soll im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. Lev 15:23 Und wenn es das Bett oder ein anderer Gegenstand war, auf dem sie gesessen hat, wird er dadurch, daß er ihn berührt, unrein sein bis zum Abend. Lev 15:24 Und wenn ein Mann gar bei ihr liegt und ihre menstruale Unreinigkeit auf ihn kommt, dann soll er sieben Tage unrein sein, und jedes Bett, auf das er sich legen mag, wird unrein sein. Lev 15:25 Was eine Frau betrifft, falls der Ausfluß ihres Blutes viele Tage fließen sollte, wenn es nicht die regelmäßige Zeit ihrer menstrualen Unreinigkeit ist, oder falls sie einen Fluß haben sollte, [der] länger [dauert] als ihre menstruale Unreinigkeit, so werden sich alle Tage ihres unreinen Ausflusses so erweisen wie in den Tagen ihrer menstrualen Unreinigkeit. Sie ist unrein. Lev 15:26 Jedes Bett, auf dem sie an irgendwelchen Tagen ihres Ausflusses liegt, wird für sie wie das Bett ihrer menstrualen Unreinigkeit werden, und jeder Gegenstand, auf dem sie sitzen mag, wird unrein werden wie die Unreinheit ihrer menstrualen Unreinigkeit. Lev 15:27 Und jeder, der diese [Dinge] berührt, wird unrein sein, und er soll seine Kleider waschen und im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. Lev 15:28 Wenn sie jedoch von ihrem Ausfluß rein geworden ist, so soll sie für sich sieben Tage abzählen, und danach wird sie rein sein. Lev 15:29 Und am achten Tag sollte sie sich zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen, und sie soll sie zum Priester an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringen. Lev 15:30 Und der Priester soll die eine zu einem Sündopfer machen und die andere zu einem Brandopfer; und der Priester soll für sie hinsichtlich ihres unreinen Ausflusses vor Jehova Sühne leisten. Lev 15:31 Und ihr sollt die Söhne Israels von ihrer Unreinheit abgesondert halten, damit sie nicht in ihrer Unreinheit sterben, weil sie meine Stiftshütte verunreinigen, die in ihrer Mitte ist. Lev 15:32 Dies ist das Gesetz in bezug auf den, der einen Ausfluß hat, und den, dem ein Samenerguß abgehen mag, so daß er dadurch unrein wird, Lev 15:33 und die menstruierende Frau in ihrer Unreinigkeit und irgendeinen, der einen fließenden Ausfluß hat, ob eine männliche oder weibliche Person, und in bezug auf einen Mann, der sich zu einer unreinen Frau legt.'" Lev 16:1 Und Jehova redete dann zu Moses nach dem Tod zweier Söhne Aarons, die dafür, daß sie vor Jehova hingetreten waren, starben. Lev 16:2 Und Jehova sprach dann zu Moses: "Rede zu Aaron, deinem Bruder, daß er nicht zu jeder Zeit an die heilige Stätte innerhalb des Vorhangs kommen sollte, vor den Deckel, der auf der Lade ist, damit er nicht stirbt; denn in einer Wolke werde ich über dem Deckel erscheinen. Lev 16:3 Mit folgendem sollte Aaron an die heilige Stätte kommen: mit einem jungen Stier für ein Sündopfer und einem Widder für ein Brandopfer. Lev 16:4 Er sollte das heilige lange Leinengewand anziehen, und die leinenen Beinkleider sollten auf sein Fleisch kommen, und er sollte sich mit der leinenen Schärpe gürten und sich den leinenen Turban umwinden. Es sind heilige Kleider. Und er soll sein Fleisch im Wasser baden und sie anziehen. Lev 16:5 Und von der Gemeinde der Söhne Israels sollte er zwei Ziegenböckchen für ein Sündopfer und einen Widder für ein Brandopfer nehmen. Lev 16:6 Und Aaron soll den Sündopferstier, der für ihn selbst ist, darbringen, und er soll zugunsten seiner selbst und seines Hauses Sühne leisten. Lev 16:7 Und er soll die beiden Böcke nehmen und sie vor Jehova an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft hinstellen. Lev 16:8 Und Aaron soll über die beiden Böcke Lose ziehen, das eine Los für Jehova und das andere Los für Asasel. Lev 16:9 Und Aaron soll den Bock, über den das Los für Jehova heraufkam, darbringen, und er soll ihn zu einem Sündopfer machen. Lev 16:10 Der Bock aber, über den das Los für Asasel heraufkam, sollte lebend vor Jehova gestellt werden, damit man für ihn Sühne leistet, um ihn für Asasel in die Wildnis wegzusenden. Lev 16:11 Und Aaron soll den Sündopferstier, der für ihn selbst ist, darbringen und zugunsten seiner selbst und seines Hauses Sühne leisten; und er soll den Sündopferstier, der für ihn selbst ist, schlachten. Lev 16:12 Und er soll das Feuerbecken voll brennender Feuerkohlen vom Altar vor Jehova nehmen und seine beiden hohlen Hände voll feinen wohlriechenden Räucherwerks, und er soll sie innerhalb des Vorhangs bringen. Lev 16:13 Auch soll er das Räucherwerk auf das Feuer vor Jehova legen, und die Wolke des Räucherwerks soll den Deckel der Lade überdecken, der auf dem ZEUGNIS ist, damit er nicht stirbt. Lev 16:14 Und er soll etwas von dem Blut des Stieres nehmen und es mit seinem Finger vor den Deckel hin spritzen, ostwärts, und er wird etwas von dem Blut mit seinem Finger siebenmal vor den Deckel spritzen. Lev 16:15 Und er soll den Bock des Sündopfers, der für das Volk ist, schlachten, und er soll sein Blut innerhalb des Vorhangs bringen und mit seinem Blut ebenso tun, wie er mit dem Blut des Stieres getan hat; und er soll es gegen den Deckel und vor den Deckel spritzen. Lev 16:16 Und er soll für die heilige Stätte Sühne leisten hinsichtlich der Unreinheiten der Söhne Israels und hinsichtlich ihrer Auflehnungen in allen ihren Sünden; und auf diese Weise sollte er für das Zelt der Zusammenkunft tun, das inmitten ihrer Unreinheiten bei ihnen weilt. Lev 16:17 Und kein anderer Mensch sollte sich im Zelt der Zusammenkunft vorfinden von der Zeit an, da er hineingeht, um an der heiligen Stätte Sühne zu leisten, bis er herauskommt; und er soll zugunsten seiner selbst und zugunsten seines Hauses und zugunsten der ganzen Versammlung Israels Sühne leisten. Lev 16:18 Und er soll herauskommen zum Altar, der vor Jehova ist, und dafür Sühne leisten, und er soll etwas von dem Blut des Stieres und etwas von dem Blut des Bockes nehmen und es auf die Hörner des Altars ringsum tun. Lev 16:19 Er soll auch etwas von dem Blut mit seinem Finger siebenmal auf ihn spritzen und ihn reinigen und ihn von den Unreinheiten der Söhne Israels heiligen. Lev 16:20 Wenn er die Sühnung für die heilige Stätte und das Zelt der Zusammenkunft und den Altar beendet hat, soll er auch den lebenden Bock darbringen. Lev 16:21 Und Aaron soll seine beiden Hände auf den Kopf des lebenden Bockes legen und über ihm alle Vergehungen der Söhne Israels und alle ihre Auflehnungen in allen ihren Sünden bekennen, und er soll sie auf den Kopf des Bockes tun und ihn durch einen bereitstehenden Mann in die Wildnis wegsenden. Lev 16:22 Und der Bock soll auf sich alle ihre Vergehungen in ein wüstes Land tragen, und er soll den Bock in die Wildnis wegsenden. Lev 16:23 Und Aaron soll in das Zelt der Zusammenkunft hineingehen und die leinenen Kleider abstreifen, die er anzog, als er an die heilige Stätte ging, und er soll sie dort niederlegen. Lev 16:24 Und er soll sein Fleisch an heiliger Stätte im Wasser baden und seine Kleider anziehen und herauskommen und sein Brandopfer und das Brandopfer des Volkes darbieten und zu seinen eigenen Gunsten und zugunsten des Volkes Sühne leisten. Lev 16:25 Und er wird das Fett des Sündopfers auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. Lev 16:26 Was den betrifft, der den Bock für Asasel wegsandte, er sollte seine Kleider waschen, und er soll sein Fleisch im Wasser baden, und danach darf er ins Lager kommen. Lev 16:27 Indes wird er den Sündopferstier und den Bock des Sündopfers, deren beider Blut hineingebracht worden ist, um an der heiligen Stätte Sühne zu leisten, hinausschaffen lassen, außerhalb des Lagers; und man soll ihre Häute und ihr Fleisch und ihren Mist im Feuer verbrennen. Lev 16:28 Und derjenige, der sie verbrannt hat, sollte seine Kleider waschen, und er soll sein Fleisch im Wasser baden, und danach kann er ins Lager kommen. Lev 16:29 Und es soll euch als eine Satzung auf unabsehbare Zeit dienen: Im siebten Monat, am Zehnten des Monats, solltet ihr eure Seelen [in Betrübnis] beugen, und ihr sollt keinerlei Arbeit tun, weder der Einheimische noch der ansässige Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt. Lev 16:30 Denn an diesem Tag wird für euch Sühne geleistet, um euch für rein zu erklären. Ihr werdet von allen euren Sünden vor Jehova rein sein. Lev 16:31 Es ist ein Sabbat vollständiger Ruhe für euch, und ihr sollt eure Seelen [in Betrübnis] beugen. Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit. Lev 16:32 Und der Priester, der gesalbt wird und dessen Hand mit Macht gefüllt wird, damit [er] als Nachfolger seines Vaters als Priester dient, soll Sühne leisten und soll die leinenen Kleider anziehen. Es sind heilige Kleider. Lev 16:33 Und er soll Sühne leisten für das heilige Heiligtum, und für das Zelt der Zusammenkunft und für den Altar wird er Sühne leisten; und für die Priester und für das ganze Volk der Versammlung wird er Sühne leisten. Lev 16:34 Und dies soll euch als eine Satzung auf unabsehbare Zeit dienen, um für die Söhne Israels einmal im Jahr hinsichtlich all ihrer Sünden Sühne zu leisten." Demgemäß tat er so, wie Jehova es Moses geboten hatte. Lev 17:1 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: Lev 17:2 "Rede zu Aaron und seinen Söhnen und allen Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: 'Dies ist die Sache, die Jehova geboten hat, indem [er] sprach: Lev 17:3 "Was irgendeinen Mann vom Hause Israel betrifft, der einen Stier oder einen jungen Widder oder eine Ziege im Lager schlachtet oder der es außerhalb des Lagers schlachtet Lev 17:4 und es nicht tatsächlich an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringt, um es Jehova als eine Opfergabe vor der Stiftshütte Jehovas darzubringen, diesem Mann wird [es] als Blutschuld angerechnet werden. Er hat Blut vergossen, und dieser Mann soll von den Reihen seines Volkes abgeschnitten werden, Lev 17:5 damit die Söhne Israels ihre Schlachtopfer, die sie auf dem freien Feld opfern, bringen, und sie sollen sie Jehova an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft zu dem Priester bringen, und sie sollen sie als Gemeinschaftsschlachtopfer Jehova opfern. Lev 17:6 Und der Priester soll das Blut auf den Altar Jehovas am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft sprengen, und er soll das Fett als einen beruhigenden Wohlgeruch für Jehova in Rauch aufgehen lassen. Lev 17:7 Somit sollten sie ihre Schlachtopfer nicht länger den bockgestaltigen Dämonen opfern, mit denen sie unsittlichen Verkehr haben. Dies wird euch als eine Satzung auf unabsehbare Zeit durch eure Generationen hindurch dienen."' Lev 17:8 Und du solltest zu ihnen sagen: 'Was irgendeinen Mann vom Hause Israel betrifft oder einen ansässigen Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt, welcher ein Brandopfer oder ein Schlachtopfer opfert Lev 17:9 und es nicht an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringt, um es Jehova darzubieten, dieser Mann soll von seinem Volk abgeschnitten werden. Lev 17:10 Was irgendeinen Mann vom Hause Israel betrifft oder einen ansässigen Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt, welcher Blut von irgendeiner Art ißt, gegen die Seele, die das Blut ißt, werde ich bestimmt mein Angesicht richten, und ich werde sie tatsächlich von den Reihen ihres Volkes abschneiden. Lev 17:11 Denn die Seele des Fleisches ist im Blut, und ich selbst habe es für euch auf den Altar gegeben, damit Sühne geleistet wird für eure Seelen, denn das Blut ist es, das Sühne leistet durch die Seele [darin]. Lev 17:12 Darum habe ich zu den Söhnen Israels gesagt: "Keine Seele von euch soll Blut essen, und kein ansässiger Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt, soll Blut essen." Lev 17:13 Was irgendeinen Mann von den Söhnen Israels betrifft oder einen ansässigen Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt, welcher ein wildlebendes Tier oder einen Vogel auf der Jagd fängt, der gegessen werden darf, er soll in diesem Fall sein Blut ausgießen und es mit Staub bedecken. Lev 17:14 Denn die Seele von jeder Art Fleisch ist sein Blut durch die Seele darin. Demzufolge sprach ich zu den Söhnen Israels: "Ihr sollt nicht das Blut von irgendeiner Art Fleisch essen, weil die Seele von jeder Art Fleisch sein Blut ist. Jeder, der es ißt, wird [vom Leben] abgeschnitten werden." Lev 17:15 Was irgendeine Seele betrifft, ob Einheimischer oder ansässiger Fremdling, der einen [bereits] toten Körper oder etwas von einem wilden Tier Zerrissenes ißt, er soll in diesem Fall seine Kleider waschen und sich im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend; und er soll rein sein. Lev 17:16 Wenn er sie aber nicht waschen und sein Fleisch nicht baden wird, dann muß er sich für sein Vergehen verantworten.'" Lev 18:1 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: Lev 18:2 "Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: 'Ich bin Jehova, euer Gott. Lev 18:3 Nach der Weise, wie das Land Ägypten tut, in dem ihr gewohnt habt, sollt ihr nicht tun; und nach der Weise, wie das Land Kanaan tut, in das ich euch bringe, sollt ihr nicht tun; und in ihren Satzungen sollt ihr nicht wandeln. Lev 18:4 Meine richterlichen Entscheidungen solltet ihr ausführen, und meine Satzungen solltet ihr beobachten, um darin zu wandeln. Ich bin Jehova, euer Gott. Lev 18:5 Und ihr sollt meine Satzungen und meine richterlichen Entscheidungen beobachten, durch die ein Mensch, wenn er sie tut, auch leben soll. Ich bin Jehova. Lev 18:6 Ihr sollt euch nicht, kein Mensch von euch, irgendeinem nähern, der sein naher Verwandter nach dem Fleische ist, um die Blöße aufzudecken. Ich bin Jehova. Lev 18:7 Die Blöße deines Vaters und die Blöße deiner Mutter sollst du nicht aufdecken. Sie ist deine Mutter. Du sollst ihre Blöße nicht aufdecken. Lev 18:8 Die Blöße der Frau deines Vaters sollst du nicht aufdecken. Es ist die Blöße deines Vaters. Lev 18:9 Was die Blöße deiner Schwester, der Tochter deines Vaters oder der Tochter deiner Mutter, betrifft, ob in derselben Hausgemeinschaft oder außerhalb derselben geboren, du sollst ihre Blöße nicht aufdecken. Lev 18:10 Was die Blöße der Tochter deines Sohnes oder der Tochter deiner Tochter betrifft, du sollst ihre Blöße nicht aufdecken, denn sie sind deine Blöße. Lev 18:11 Was die Blöße der Tochter der Frau deines Vaters, des Nachkommen deines Vaters, betrifft, die deine Schwester ist, du sollst ihre Blöße nicht aufdecken. Lev 18:12 Die Blöße der Schwester deines Vaters sollst du nicht aufdecken. Sie ist die Blutsverwandte deines Vaters. Lev 18:13 Die Blöße der Schwester deiner Mutter sollst du nicht aufdecken, denn sie ist eine Blutsverwandte deiner Mutter. Lev 18:14 Die Blöße des Bruders deines Vaters sollst du nicht aufdecken. Du sollst dich seiner Frau nicht nähern. Sie ist deine Tante. Lev 18:15 Die Blöße deiner Schwiegertochter sollst du nicht aufdecken. Sie ist die Frau deines Sohnes. Du sollst ihre Blöße nicht aufdecken. Lev 18:16 Die Blöße der Frau deines Bruders sollst du nicht aufdecken. Es ist die Blöße deines Bruders. Lev 18:17 Die Blöße einer Frau und ihrer Tochter sollst du nicht aufdecken. Die Tochter ihres Sohnes und die Tochter ihrer Tochter sollst du nicht nehmen, um ihre Blöße aufzudecken. Es sind Fälle von Blutsverwandtschaft. Es ist Zügellosigkeit. Lev 18:18 Und du sollst eine Frau nicht als Rivalin zu ihrer Schwester hinzunehmen, um ihre Blöße aufzudecken, das heißt neben ihr, zu ihren Lebzeiten. Lev 18:19 Und du sollst dich einer Frau nicht nähern während der Menstruation ihrer Unreinheit, um ihre Blöße aufzudecken. Lev 18:20 Und du sollst deinen Samenerguß nicht der Frau deines Genossen geben, daß [du] dadurch unrein wirst. Lev 18:21 Und du sollst nicht zulassen, daß irgendwelche deiner Nachkommen dem Molech geweiht werden. Du sollst den Namen deines Gottes nicht auf diese Weise entweihen. Ich bin Jehova. Lev 18:22 Und du sollst nicht bei einer männlichen Person ebenso liegen, wie du bei einer Frau liegst. Es ist eine Abscheulichkeit. Lev 18:23 Und du sollst deinen Erguß nicht irgendeinem Tier geben und dadurch unrein werden, und eine Frau sollte sich nicht vor ein Tier hinstellen, um Verkehr mit ihm zu haben. Es ist eine schändliche Verletzung dessen, was natürlich ist. Lev 18:24 Macht euch nicht unrein durch irgendwelche dieser Dinge, denn durch alle diese Dinge haben sich die Nationen, die ich vor euch her wegsende, unrein gemacht. Lev 18:25 Demzufolge ist das Land unrein, und ich werde für sein Vergehen Strafe darüber bringen, und das Land wird seine Bewohner ausspeien. Lev 18:26 Und ihr eurerseits sollt meine Satzungen und meine richterlichen Entscheidungen beobachten, und ihr sollt keine von all diesen Abscheulichkeiten tun, ob Einheimischer oder ansässiger Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt. Lev 18:27 Denn alle diese Abscheulichkeiten haben die Männer des Landes getan, die vor euch waren, so daß das Land unrein geworden ist. Lev 18:28 Dann wird euch das Land nicht dafür ausspeien, daß ihr es verunreinigt, so wie es bestimmt die Nationen ausspeien wird, die vor euch [da] waren. Lev 18:29 Falls irgend jemand irgendwelche von all diesen Abscheulichkeiten tut, dann sollen die Seelen, die sie tun, von den Reihen ihres Volkes abgeschnitten werden. Lev 18:30 Und ihr sollt eurer Verpflichtung mir gegenüber, keine der abscheulichen Bräuche zu pflegen, die vor euch gepflegt worden sind, nachkommen, damit ihr euch nicht durch sie unrein macht. Ich bin Jehova, euer Gott.'" Lev 19:1 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: Lev 19:2 "Rede zu der ganzen Gemeinde der Söhne Israels, und du sollst zu ihnen sagen: 'Ihr solltet euch als heilig erweisen, denn ich, Jehova, euer Gott, bin heilig. Lev 19:3 Ihr solltet ein jeder seine Mutter und seinen Vater fürchten, und meine Sabbate solltet ihr halten. Ich bin Jehova, euer Gott. Lev 19:4 Wendet euch nicht wertlosen Göttern zu, und ihr sollt euch nicht gegossene Götter machen. Ich bin Jehova, euer Gott. Lev 19:5 Falls ihr nun Jehova ein Gemeinschaftsschlachtopfer opfert, solltet ihr es opfern, um für euch Wohlgefallen zu erlangen. Lev 19:6 Am Tag eures Schlachtopfers und gleich am nächsten Tag sollte es gegessen werden, doch was bis zum dritten Tag übriggeblieben ist, sollte im Feuer verbrannt werden. Lev 19:7 Wenn es aber am dritten Tag doch noch gegessen werden sollte, so ist es etwas Verdorbenes. Es wird nicht mit Wohlgefallen angenommen werden. Lev 19:8 Und wer es ißt, wird für sein Vergehen die Verantwortung tragen, denn er hat das Heilige Jehovas entweiht; und diese Seele soll von ihrem Volk abgeschnitten werden. Lev 19:9 Und wenn ihr die Ernte eures Landes einbringt, sollst du den Rand deines Feldes nicht ganz abernten, und du sollst keine Nachlese deiner Ernte halten. Lev 19:10 Auch sollst du das Übriggebliebene von deinem Weingarten nicht sammeln, und du sollst die zerstreuten Trauben deines Weingartens nicht auflesen. Dem Niedergedrückten und dem ansässigen Fremdling solltest du sie überlassen. Ich bin Jehova, euer Gott. Lev 19:11 Ihr sollt nicht stehlen, und ihr sollt nicht betrügen, und ihr sollt nicht falsch handeln, irgendeiner mit seinem Genossen. Lev 19:12 Und ihr sollt in meinem Namen nicht zu einer Lüge schwören, so daß du tatsächlich den Namen deines Gottes entweihst. Ich bin Jehova. Lev 19:13 Du sollst deinen Mitmenschen nicht übervorteilen, und du sollst nicht rauben. Der Lohn eines Lohnarbeiters sollte nicht über Nacht bis zum Morgen bei dir bleiben. Lev 19:14 Du sollst auf einen Tauben nicht Übles herabrufen, und vor einen Blinden sollst du kein Hindernis legen; und du sollst Furcht haben vor deinem Gott. Ich bin Jehova. Lev 19:15 Ihr sollt keine Ungerechtigkeit begehen im Gericht. Du sollst den Geringen nicht mit Parteilichkeit behandeln, und du sollst die Person eines Großen nicht bevorzugen. Mit Gerechtigkeit solltest du deinen Genossen richten. Lev 19:16 Du sollst nicht unter deinem Volk umhergehen, um zu verleumden. Du sollst nicht gegen das Blut deines Mitmenschen auftreten. Ich bin Jehova. Lev 19:17 Du sollst deinen Bruder in deinem Herzen nicht hassen. Du solltest deinen Genossen auf jeden Fall zurechtweisen, damit du nicht mit ihm zusammen Sünde trägst. Lev 19:18 Du sollst nicht Rache nehmen an den Söhnen deines Volkes noch Groll gegen [sie] hegen; und du sollst deinen Mitmenschen lieben wie dich selbst. Ich bin Jehova. Lev 19:19 Ihr solltet meine Satzungen beobachten: Du sollst deine Haustiere nicht durch Kreuzung zweier Arten begatten lassen. Du sollst dein Feld nicht mit zweierlei Samen besäen, und du sollst dir nicht ein Kleid aus zweierlei, miteinander vermischten Fäden anlegen. Lev 19:20 Falls nun ein Mann bei einer Frau liegt und einen Samenerguß hat, wenn sie eine für einen anderen Mann bestimmte Magd ist und sie nicht auf irgendeine Weise losgekauft noch ihr die Freiheit gegeben worden ist, sollte Bestrafung erfolgen. Sie sollten nicht zu Tode gebracht werden, weil sie nicht freigelassen war. Lev 19:21 Und er soll sein Schuldopfer Jehova an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringen, einen Schuldopferwidder. Lev 19:22 Und der Priester soll für ihn mit dem Widder des Schuldopfers vor Jehova Sühne leisten für seine Sünde, die er begangen hat; und seine Sünde, die er begangen hat, soll ihm vergeben werden. Lev 19:23 Und wenn ihr in das Land kommt und ihr irgendeinen Baum zur Speise pflanzen werdet, so sollt ihr seinen Fruchtertrag als unrein, als seine "Vorhaut", betrachten. Drei Jahre lang wird er für euch unbeschnitten bleiben. Er sollte nicht gegessen werden. Lev 19:24 Aber im vierten Jahr wird all seine Frucht etwas Heiliges zum Festjubel für Jehova werden. Lev 19:25 Und im fünften Jahr dürft ihr seine Frucht essen, um euch seinen Ertrag hinzuzufügen. Ich bin Jehova, euer Gott. Lev 19:26 Ihr sollt nichts zusammen mit Blut essen. Ihr sollt nicht nach Omen ausblicken, und ihr sollt nicht Magie treiben. Lev 19:27 Ihr sollt euer Haar an den Kopfseiten nicht rundum stutzen, und du sollst deine Bartenden nicht zerstören. Lev 19:28 Und ihr sollt euch wegen einer verstorbenen Seele nicht Einschnitte in euer Fleisch machen, und ihr sollt kein Tätowierungszeichen an euch anbringen. Ich bin Jehova. Lev 19:29 Entweihe deine Tochter nicht, indem [du] sie zu einer Prostituierten machst, damit das Land nicht Prostitution begeht und das Land tatsächlich mit Sittenlosigkeit erfüllt wird. Lev 19:30 Meine Sabbate solltet ihr halten, und ihr solltet Ehrfurcht haben vor meinem Heiligtum. Ich bin Jehova. Lev 19:31 Wendet euch nicht den Geistermedien zu, und zieht nicht berufsmäßige Vorhersager von Ereignissen zu Rate, so daß ihr durch sie unrein werdet. Ich bin Jehova, euer Gott. Lev 19:32 Vor grauem Haar solltest du aufstehen, und du sollst Rücksicht nehmen auf die Person eines alten Mannes, und du sollst Furcht haben vor deinem Gott. Ich bin Jehova. Lev 19:33 Und falls ein ansässiger Fremdling bei dir in eurem Land als Fremdling weilt, sollt ihr ihn nicht schlecht behandeln. Lev 19:34 Der ansässige Fremdling, der als Fremdling bei euch weilt, sollte euch wie einer eurer Einheimischen werden; und du sollst ihn lieben wie dich selbst, denn ansässige Fremdlinge wurdet ihr im Land Ägypten. Ich bin Jehova, euer Gott. Lev 19:35 Ihr sollt keine Ungerechtigkeit begehen beim Rechtsprechen, beim Abmessen, beim Wiegen oder beim Messen von Flüssigkeiten. Lev 19:36 Es sollte sich erweisen, daß ihr eine genaue Waage habt, genaue Gewichtssteine, ein genaues Epha und ein genaues Hin. Jehova, euer Gott, bin ich, der euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat. Lev 19:37 Somit sollt ihr alle meine Satzungen und alle meine richterlichen Entscheidungen beobachten, und ihr sollt sie tun. Ich bin Jehova.'" Lev 20:1 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: Lev 20:2 "Du sollst zu den Söhnen Israels sagen: 'Jedermann von den Söhnen Israels und irgendein ansässiger Fremdling, der als Fremdling in Israel weilt, der einen seiner Nachkommen dem Molech gibt, sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden. Das Volk des Landes sollte ihn mit Steinen bewerfen [, so daß er stirbt]. Lev 20:3 Und ich selbst werde mein Angesicht gegen diesen Mann richten, und ich will ihn von den Reihen seines Volkes abschneiden, denn er hat einen seiner Nachkommen dem Molech gegeben, um meine heilige Stätte zu verunreinigen und meinen heiligen Namen zu entweihen. Lev 20:4 Und wenn das Volk des Landes willentlich die Augen vor diesem Mann verhüllen sollte, wenn er einen seiner Nachkommen dem Molech gibt, indem man ihn nicht zu Tode bringt, Lev 20:5 dann werde ich meinerseits bestimmt mein Angesicht gegen diesen Mann und seine Familie richten, und ich werde ihn und alle, die mit ihm zusammen unsittlichen Verkehr haben, indem sie unsittlichen Verkehr mit dem Molech haben, tatsächlich von den Reihen ihres Volkes abschneiden. Lev 20:6 Was die Seele betrifft, die sich zu den Geistermedien und den berufsmäßigen Vorhersagern von Ereignissen wendet, um unsittlichen Verkehr mit ihnen zu haben, ich werde bestimmt mein Angesicht gegen diese Seele richten und sie von den Reihen ihres Volkes abschneiden. Lev 20:7 Und ihr sollt euch heiligen und euch als heilig erweisen, denn ich bin Jehova, euer Gott. Lev 20:8 Und ihr sollt meine Satzungen beobachten und sie tun. Ich bin Jehova, der euch heiligt. Lev 20:9 Falls es irgendeinen Mann geben sollte, der auf seinen Vater und seine Mutter Übles herabruft, er sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden. Es ist sein Vater und seine Mutter, auf die er Übles herabgerufen hat. Sein eigenes Blut ist auf ihm. Lev 20:10 Ein Mann nun, der mit der Frau eines anderen Mannes Ehebruch begeht, der begeht Ehebruch mit der Frau seines Mitmenschen. Er sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden, der Ehebrecher wie auch die Ehebrecherin. Lev 20:11 Und ein Mann, der bei der Frau seines Vaters liegt, hat die Blöße seines Vaters aufgedeckt. Sie sollten beide unweigerlich zu Tode gebracht werden. Ihr eigenes Blut ist auf ihnen. Lev 20:12 Und wenn ein Mann bei seiner Schwiegertochter liegt, sollten sie beide unweigerlich zu Tode gebracht werden. Sie haben eine schändliche Verletzung dessen begangen, was natürlich ist. Ihr eigenes Blut ist auf ihnen. Lev 20:13 Und wenn ein Mann bei einer männlichen Person liegt, ebenso wie man bei einer Frau liegt, so haben sie beide eine Abscheulichkeit begangen. Sie sollten unweigerlich zu Tode gebracht werden. Ihr eigenes Blut ist auf ihnen. Lev 20:14 Und wenn sich ein Mann eine Frau und ihre Mutter nimmt, ist es Zügellosigkeit. Man sollte ihn und sie im Feuer verbrennen, damit nicht weiterhin Zügellosigkeit in eurer Mitte sei. Lev 20:15 Und wenn ein Mann seinen Samenerguß einem Tier gibt, sollte er unweigerlich zu Tode gebracht werden, und ihr solltet das Tier töten. Lev 20:16 Und wenn sich eine Frau irgendeinem Tier naht, um Verkehr mit ihm zu haben, sollst du die Frau und das Tier töten. Sie sollten unweigerlich zu Tode gebracht werden. Ihr eigenes Blut ist auf ihnen. Lev 20:17 Und wenn sich ein Mann seine Schwester, die Tochter seines Vaters oder die Tochter seiner Mutter, nimmt, und er sieht wirklich ihre Blöße, und sie ihrerseits sieht seine Blöße, so ist es eine Schande. Somit sollen sie vor den Augen der Söhne ihres Volkes [vom Leben] abgeschnitten werden. Es ist die Blöße seiner Schwester, die er aufgedeckt hat. Er sollte sich für sein Vergehen verantworten. Lev 20:18 Und wenn ein Mann bei einer menstruierenden Frau liegt und tatsächlich ihre Blöße aufdeckt, hat er ihren Quell entblößt, und sie selbst hat den Quell ihres Blutes aufgedeckt. Somit sollen sie beide von den Reihen ihres Volkes abgeschnitten werden. Lev 20:19 Und die Blöße der Schwester deiner Mutter und der Schwester deines Vaters sollst du nicht aufdecken, denn es ist seine Blutsverwandte, die ein solcher entblößt hat. Sie sollten sich für ihr Vergehen verantworten. Lev 20:20 Und ein Mann, der bei der Frau seines Onkels liegt, hat die Blöße seines Onkels aufgedeckt. Sie sollten sich für ihre Sünde verantworten. Sie sollten kinderlos sterben. Lev 20:21 Und wenn sich ein Mann die Frau seines Bruders nimmt, ist es etwas Abscheuliches. Es ist die Blöße seines Bruders, die er aufgedeckt hat. Sie sollten kinderlos werden. Lev 20:22 Und ihr sollt alle meine Satzungen und alle meine richterlichen Entscheidungen beobachten und sie tun, daß euch das Land nicht ausspeit, in das ich euch bringe, damit ihr darin wohnt. Lev 20:23 Und ihr sollt nicht in den Satzungen der Nationen wandeln, die ich vor euch her wegsende, denn alle diese Dinge haben sie getan, und sie widern mich an. Lev 20:24 Folglich habe ich zu euch gesagt: "Ihr eurerseits werdet Besitz nehmen von ihrem Boden, und ich meinerseits werde ihn euch geben, damit ihr Besitz davon nehmt, ein Land, das von Milch und Honig fließt. Jehova, euer Gott, bin ich, der euch aus den Völkern ausgeschieden hat." Lev 20:25 Und ihr sollt einen Unterschied machen zwischen dem reinen Tier und dem unreinen und zwischen den unreinen Vögeln und den reinen; und ihr sollt eure Seelen nicht zu etwas Widerlichem machen mit dem Tier und den Vögeln und mit allem, was sich auf dem Erdboden regt, was ich für euch ausgeschieden habe, indem ich es für unrein erklärte. Lev 20:26 Und ihr sollt euch mir als heilig erweisen, denn ich, Jehova, bin heilig; und ich scheide euch aus den Völkern aus, damit ihr mein werdet. Lev 20:27 Und was einen Mann oder eine Frau betrifft, in denen sich ein Mediumsgeist oder Geist der Vorhersage findet, sie sollten unweigerlich zu Tode gebracht werden. Man sollte sie mit Steinen bewerfen [, so daß sie sterben]. Ihr eigenes Blut ist auf ihnen.'" Lev 21:1 Und Jehova sagte weiter zu Moses: "Sprich zu den Priestern, den Söhnen Aarons, und du sollst zu ihnen sagen: 'Für eine verstorbene Seele darf sich niemand verunreinigen unter seinem Volk. Lev 21:2 Aber für einen seiner Blutsverwandten, der ihm nahesteht, für seine Mutter und für seinen Vater und für seinen Sohn und für seine Tochter und für seinen Bruder Lev 21:3 und für seine Schwester, eine Jungfrau, die ihm nahesteht, die keines Mannes [Frau] geworden ist, für sie mag er sich verunreinigen. Lev 21:4 Er darf sich nicht für eine Frau verunreinigen, die einem Besitzer unter seinem Volk zu eigen ist, so daß er sich entweiht. Lev 21:5 Sie sollten sich keine Glatze machen auf ihrem Haupt, und das äußerste Ende ihres Bartes sollten sie nicht abscheren, und in ihr Fleisch sollten sie sich keinen Einschnitt machen. Lev 21:6 Sie sollten sich ihrem Gott als heilig erweisen, und sie sollten den Namen ihres Gottes nicht entweihen, denn sie sind es, die die Feueropfer Jehovas, das Brot ihres Gottes, darbringen, und sie sollen sich als heilig erweisen. Lev 21:7 Eine Prostituierte oder eine Geschändete sollten sie sich nicht nehmen; und eine von ihrem Mann geschiedene Frau sollten sie sich nicht nehmen, denn er ist seinem Gott heilig. Lev 21:8 Somit sollst du ihn heiligen, denn er ist es, der das Brot deines Gottes darbringt. Er sollte sich dir als heilig erweisen, denn heilig bin ich, Jehova, der euch heiligt. Lev 21:9 Falls sich nun die Tochter eines Priesters entweihen sollte, indem sie Prostitution begeht, so entweiht sie ihren Vater. Sie sollte im Feuer verbrannt werden. Lev 21:10 Und was den Hohenpriester von seinen Brüdern betrifft, auf dessen Haupt das Salböl ausgegossen werden würde und dessen Hand mit Macht gefüllt wurde, um die Kleider zu tragen, er sollte sein Haupt[haar] nicht ungepflegt hängen lassen, und er sollte seine Kleider nicht zerreißen. Lev 21:11 Und er sollte nicht zu irgendeiner toten Seele kommen. Für seinen Vater und seine Mutter darf er sich nicht verunreinigen. Lev 21:12 Er sollte auch nicht aus dem Heiligtum hinausgehen und [sollte] das Heiligtum seines Gottes nicht entweihen, denn das Zeichen der Hingabe, das Salböl seines Gottes, ist auf ihm. Ich bin Jehova. Lev 21:13 Und er seinerseits sollte sich eine Frau in ihrer Jungfrauschaft nehmen. Lev 21:14 Was eine Witwe oder eine Geschiedene und eine Geschändete, eine Prostituierte, betrifft, keine von diesen darf er sich nehmen, sondern eine Jungfrau aus seinem Volk sollte er sich zur Frau nehmen. Lev 21:15 Und er sollte seinen Samen unter seinem Volk nicht entweihen, denn ich bin Jehova, der ihn heiligt.'" Lev 21:16 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: Lev 21:17 "Rede zu Aaron und sprich: 'Kein Mann aus deiner Nachkommenschaft durch ihre Generationen hindurch, an dem sich ein Gebrechen findet, darf herzutreten, um das Brot seines Gottes darzubringen. Lev 21:18 Falls irgendein Mann da ist, der ein Gebrechen an sich hat, darf er nicht herzutreten: ein Blinder oder Lahmer oder einer mit gespaltener Nase oder an dem ein Glied zu lang ist Lev 21:19 oder ein Mann, an dem sich ein Fußbruch oder ein Handbruch findet, Lev 21:20 oder ein Buckliger oder ein Schmächtiger oder ein Augenkranker oder einer, der die Krätze oder die Ringelflechte oder der zerdrückte Hoden hat. Lev 21:21 Irgendein Mann vom Samen Aarons, des Priesters, der ein Gebrechen an sich hat, darf sich nicht nähern, um die Feueropfer Jehovas darzubringen. Er hat ein Gebrechen an sich. Er darf sich nicht nähern, um das Brot seines Gottes darzubringen. Lev 21:22 Er darf das Brot seines Gottes von den hochheiligen Dingen und von den heiligen Dingen essen. Lev 21:23 Doch darf er nicht hineinkommen in die Nähe des Vorhangs, und er darf sich nicht dem Altar nähern, weil er ein Gebrechen an sich hat; und er sollte mein Heiligtum nicht entweihen, denn ich bin Jehova, der sie heiligt.'" Lev 21:24 Dementsprechend redete Moses zu Aaron und seinen Söhnen und allen Söhnen Israels. Lev 22:1 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sagte: Lev 22:2 "Rede zu Aaron und seinen Söhnen, daß sie sich abgesondert halten von den heiligen Dingen der Söhne Israels und meinen heiligen Namen in den Dingen, die sie mir heiligen, nicht entweihen. Ich bin Jehova. Lev 22:3 Sprich zu ihnen: 'Irgendein Mann von allen euren Nachkommen durch eure Generationen hindurch, der zu den heiligen Dingen herzutritt, die die Söhne Israels Jehova heiligen werden, während er seine Unreinheit an sich hat, diese Seele soll von meinem Angesicht weggetilgt werden. Ich bin Jehova. Lev 22:4 Kein Mann von Aarons Nachkommen darf, wenn er aussätzig ist oder einen Ausfluß hat, von den heiligen Dingen essen, bis er rein wird, noch der, der irgendeinen berührt, welcher durch eine verstorbene Seele unrein geworden ist, oder ein Mann, dem ein Samenerguß abgeht, Lev 22:5 noch ein Mann, der irgendein Ding des Gewimmels berührt, das für ihn unrein ist, oder einen Menschen berührt, der für ihn unrein ist hinsichtlich irgendeiner Unreinheit, die er an sich hat. Lev 22:6 Die Seele, die so etwas berührt, soll unrein sein bis zum Abend und darf nichts von den heiligen Dingen essen, sondern der Betreffende soll sein Fleisch im Wasser baden. Lev 22:7 Wenn die Sonne untergegangen ist, dann soll er rein sein, und danach darf er etwas von den heiligen Dingen essen, denn es ist sein Brot. Lev 22:8 Er sollte auch keinen [bereits] toten Körper oder irgend etwas von wilden Tieren Zerrissenes essen, da er dadurch unrein würde. Ich bin Jehova. Lev 22:9 Und sie sollen ihrer Verpflichtung mir gegenüber nachkommen, damit sie nicht deswegen Sünde auf sich laden und dafür sterben müssen, weil sie es entweiht haben. Ich bin Jehova, der sie heiligt. Lev 22:10 Und gar kein Fremder darf irgend etwas Heiliges essen. Weder ein Ansiedler bei einem Priester noch ein Lohnarbeiter darf irgend etwas Heiliges essen. Lev 22:11 Wenn aber ein Priester eine Seele mit seinem Geld als Erwerb erkaufen sollte, so darf der Betreffende davon mitessen. Was in seinem Haus geborene Sklaven betrifft, sie dürfen als solche von seinem Brot mitessen. Lev 22:12 Und falls die Tochter eines Priesters [die Frau] eines Mannes werden sollte, der ein Fremder ist, darf sie als solche nicht von dem Beitrag der heiligen Dinge essen. Lev 22:13 Falls aber die Tochter eines Priesters eine Witwe oder eine Geschiedene werden sollte, ohne Nachkommen zu haben, und sie in das Haus ihres Vaters zurückkehren muß wie in ihrer Jugend, so darf sie vom Brot ihres Vaters essen; aber gar kein Fremder darf davon essen. Lev 22:14 Falls nun ein Mann aus Versehen etwas Heiliges ißt, dann soll er das Fünftel davon hinzufügen und soll dem Priester das Heilige geben. Lev 22:15 Und sie sollten die heiligen Dinge der Söhne Israels nicht entweihen, die sie für Jehova beisteuern mögen, Lev 22:16 und ihnen tatsächlich die Strafe der Schuld aufladen, weil sie ihre heiligen Dinge essen; denn ich bin Jehova, der sie heiligt.'" Lev 22:17 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: Lev 22:18 "Rede zu Aaron und seinen Söhnen und allen Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: 'Was irgendeinen Mann vom Hause Israel oder einen ansässigen Fremdling in Israel betrifft, der seine Opfergabe darbringt für irgendwelche ihrer Gelübde oder für irgendwelche ihrer freiwilligen Gaben, die sie Jehova als Brandopfer darbringen: Lev 22:19 Damit es für euch Wohlgefallen erlangt, soll es fehlerlos sein, ein männliches Tier unter der Rinderherde, unter den jungen Widdern oder unter den Ziegen. Lev 22:20 Irgend etwas, was ein Gebrechen an sich hat, sollt ihr nicht darbringen, denn es wird nicht dazu dienen, für euch Wohlgefallen zu erlangen. Lev 22:21 Und falls ein Mann Jehova ein Gemeinschaftsschlachtopfer darbringen sollte, um ein Gelübde zu bezahlen oder als freiwillige Gabe, sollte es sich als ein fehlerloses [Tier] unter der Rinderherde oder der Kleinviehherde erweisen, um Wohlgefallen zu erlangen. Gar kein Gebrechen sollte daran zu finden sein. Lev 22:22 Nichts Blindes oder Gebrochenes oder was einen Einschnitt oder eine Warze oder die Krätze oder die Ringflechte hat, keine von solchen [Tieren] sollt ihr Jehova darbringen, und kein Feueropfer davon sollt ihr für Jehova auf den Altar legen. Lev 22:23 Was einen Stier oder ein Schaf betrifft, an dem ein Glied zu lang oder zu kurz ist, du kannst es zu einer freiwilligen Opfergabe machen; für ein Gelübde aber wird es nicht mit Wohlgefallen angenommen werden. Lev 22:24 Eines aber, dem die Hoden zerquetscht oder zerstoßen oder ausgerissen oder abgeschnitten sind, sollt ihr Jehova nicht darbringen, und in eurem Land solltet ihr sie nicht [als Opfer] darbieten. Lev 22:25 Und irgendwelche von allen diesen sollt ihr nicht aus der Hand eines Ausländers als das Brot eures Gottes darbringen, denn ihre Verderbnis ist an ihnen. Sie haben ein Gebrechen an sich. Sie werden nicht mit Wohlgefallen von euch angenommen werden.'" Lev 22:26 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: Lev 22:27 "Sollte ein Stier oder ein junger Widder oder eine Ziege geboren werden, dann soll es sieben Tage lang unter seiner Mutter bleiben, aber vom achten Tag an und weiterhin wird es als eine Opfergabe mit Wohlgefallen angenommen werden, ein Feueropfer für Jehova. Lev 22:28 Was einen Stier und ein Schaf betrifft, ihr sollt es nicht an ein und demselben Tag mit seinem Jungen schlachten. Lev 22:29 Und falls ihr Jehova ein Danksagungsschlachtopfer opfern solltet, solltet ihr es opfern, um für euch Wohlgefallen zu erlangen. Lev 22:30 An jenem Tag sollte es gegessen werden. Ihr sollt nichts davon übriglassen bis zum Morgen. Ich bin Jehova. Lev 22:31 Und ihr sollt meine Gebote halten und sie tun. Ich bin Jehova. Lev 22:32 Und ihr sollt meinen heiligen Namen nicht entweihen, und ich muß inmitten der Söhne Israels geheiligt werden. Ich bin Jehova, der euch heiligt, Lev 22:33 der euch aus dem Land Ägypten herausbringt, um mich euch als Gott zu erweisen. Ich bin Jehova." Lev 23:1 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: Lev 23:2 "Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: 'Die Festzeiten Jehovas, die ihr ausrufen solltet, sind heilige Zusammenkünfte. Dies sind meine Festzeiten: Lev 23:3 Sechs Tage kann Arbeit getan werden, aber am siebten Tag ist ein Sabbat vollständiger Ruhe, eine heilige Zusammenkunft. Ihr dürft keinerlei Arbeit tun. Es ist ein Sabbat für Jehova an allen Orten, wo ihr wohnt. Lev 23:4 Dies sind die Festzeiten Jehovas, heilige Zusammenkünfte, die ihr zu ihren bestimmten Zeiten ausrufen solltet: Lev 23:5 Im ersten Monat, am vierzehnten Tag des Monats, zwischen den zwei Abenden, ist das Passah für Jehova. Lev 23:6 Und am fünfzehnten Tag dieses Monats ist das Fest der ungesäuerten Brote für Jehova. Sieben Tage solltet ihr ungesäuerte Brote essen. Lev 23:7 Am ersten Tag werdet ihr eine heilige Zusammenkunft veranstalten. Keinerlei mühevolle Arbeit dürft ihr tun. Lev 23:8 Doch sollt ihr Jehova sieben Tage ein Feueropfer darbringen. Am siebten Tag wird eine heilige Zusammenkunft stattfinden. Keinerlei mühevolle Arbeit dürft ihr tun.'" Lev 23:9 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: Lev 23:10 "Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: 'Wenn ihr schließlich in das Land kommt, das ich euch gebe, und ihr seine Ernte eingebracht habt, sollt ihr auch eine Garbe der Erstlinge eurer Ernte zum Priester bringen. Lev 23:11 Und er soll die Garbe vor Jehova hin und her weben, um für euch Wohlgefallen zu erlangen. Gleich am Tag nach dem Sabbat sollte der Priester sie hin und her weben. Lev 23:12 Und an dem Tag, an dem ihr eure Garbe hin und her weben laßt, sollt ihr einen fehlerlosen jungen Widder, der in seinem ersten Jahr [steht], darbieten als Brandopfer für Jehova; Lev 23:13 und als sein Getreideopfer zwei zehntel Epha Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, als Feueropfer für Jehova, einen beruhigenden Wohlgeruch; und als sein Trankopfer ein viertel Hin Wein. Lev 23:14 Und ihr sollt weder Brot noch geröstetes Korn, noch Jungkorn essen bis zu ebendiesem Tag, bis ihr die Opfergabe eures Gottes bringt. Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit für eure Generationen an allen Orten, wo ihr wohnt. Lev 23:15 Und ihr sollt für euch von dem Tag nach dem Sabbat, von dem Tag an, an dem ihr die Garbe des Webeopfers bringt, sieben Sabbate zählen. Volle [Wochen] sollten es werden. Lev 23:16 Bis zu dem Tag nach dem siebten Sabbat solltet ihr zählen, fünfzig Tage, und ihr sollt Jehova ein neues Getreideopfer darbringen. Lev 23:17 Aus euren Wohnorten solltet ihr zwei Brote als Webeopfer bringen. Sie sollten aus zwei zehntel Epha Feinmehl bestehen. Sie sollten gesäuert gebacken werden, als erste reife Früchte für Jehova. Lev 23:18 Und ihr sollt zusammen mit den Broten sieben fehlerlose männliche Lämmer darbringen, jedes einjährig, und einen jungen Stier und zwei Widder. Sie sollten als Brandopfer für Jehova dienen zusammen mit ihrem Getreideopfer und ihren Trankopfern als Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova. Lev 23:19 Und ihr sollt ein Ziegenböckchen als Sündopfer und zwei männliche Lämmer, jedes einjährig, als Gemeinschaftsschlachtopfer darbieten. Lev 23:20 Und der Priester soll sie zusammen mit den Broten der ersten reifen Früchte als Webeopfer vor Jehova hin und her weben, zusammen mit den beiden männlichen Lämmern. Sie sollten als etwas Heiliges für Jehova dem Priester dienen. Lev 23:21 Und ihr sollt an ebendiesem Tag einen Ruf ergehen lassen; eine heilige Zusammenkunft wird für euch stattfinden. Keinerlei mühevolle Arbeit dürft ihr tun. Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit an allen euren Wohnorten für eure Generationen. Lev 23:22 Und wenn ihr die Ernte eures Landes einbringt, sollst du, wenn du erntest, den Rand deines Feldes nicht ganz abernten, und du sollst keine Nachlese deiner Ernte halten. Du solltest sie dem Niedergedrückten und dem ansässigen Fremdling überlassen. Ich bin Jehova, euer Gott.'" Lev 23:23 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: Lev 23:24 "Rede zu den Söhnen Israels und sprich: 'Im siebten Monat, am Ersten des Monats, sollte für euch vollständige Ruhe eintreten, ein Gedenken durch Trompetenschall, eine heilige Zusammenkunft. Lev 23:25 Keinerlei mühevolle Arbeit dürft ihr tun, und ihr sollt Jehova ein Feueropfer darbringen.'" Lev 23:26 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: Lev 23:27 "Doch am Zehnten dieses siebten Monats ist der Sühnetag. Eine heilige Zusammenkunft sollte für euch stattfinden, und ihr sollt eure Seelen [in Betrübnis] beugen und Jehova ein Feueropfer darbringen. Lev 23:28 Und ihr sollt an ebendiesem Tag keinerlei Arbeit tun, denn es ist ein Sühnetag, um für euch vor Jehova, eurem Gott, Sühne zu leisten; Lev 23:29 denn jede Seele, die sich an ebendiesem Tag nicht [in Betrübnis] beugen wird, soll von ihrem Volk abgeschnitten werden. Lev 23:30 Was irgendeine Seele betrifft, die an ebendiesem Tag Arbeit von irgendwelcher Art tun wird, diese Seele muß ich aus den Reihen ihres Volkes vernichten. Lev 23:31 Ihr sollt keinerlei Arbeit tun. Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit für eure Generationen an allen Orten, wo ihr wohnt. Lev 23:32 Es ist ein Sabbat vollständiger Ruhe für euch, und ihr sollt eure Seelen am Neunten des Monats, am Abend, [in Betrübnis] beugen. Von Abend zu Abend solltet ihr euren Sabbat beobachten." Lev 23:33 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: Lev 23:34 "Rede zu den Söhnen Israels und sprich: 'Am fünfzehnten Tag dieses siebten Monats ist das Laubhüttenfest, sieben Tage lang für Jehova. Lev 23:35 Am ersten Tag findet eine heilige Zusammenkunft statt. Keinerlei mühevolle Arbeit dürft ihr tun. Lev 23:36 Sieben Tage solltet ihr Jehova ein Feueropfer darbringen. Am achten Tag sollte eine heilige Zusammenkunft für euch stattfinden, und ihr sollt Jehova ein Feueropfer darbringen. Es ist eine feierliche Versammlung. Keinerlei mühevolle Arbeit dürft ihr tun. Lev 23:37 Dies sind die Festzeiten Jehovas, die ihr als heilige Zusammenkünfte ausrufen solltet, um Jehova ein Feueropfer darzubringen: das Brandopfer und das Getreideopfer des Schlachtopfers und die Trankopfer gemäß dem täglichen Erfordernis, Lev 23:38 außer den Sabbaten Jehovas und außer euren Gaben und außer allen euren Gelübdeopfern und außer allen euren freiwilligen Gaben, die ihr Jehova geben solltet. Lev 23:39 Indes solltet ihr am fünfzehnten Tag des siebten Monats, wenn ihr den Ertrag des Landes eingesammelt habt, das Fest Jehovas sieben Tage feiern. Am ersten Tag ist vollständige Ruhe, und am achten Tag ist vollständige Ruhe. Lev 23:40 Und ihr sollt euch am ersten Tag die Frucht prächtiger Bäume holen, die Palmwedel und die Äste von Bäumen mit vielen Zweigen und von Pappeln aus dem Wildbachtal, und ihr sollt euch sieben Tage vor Jehova, eurem Gott, freuen. Lev 23:41 Und ihr sollt es als ein Fest für Jehova sieben Tage im Jahr feiern. Als eine Satzung auf unabsehbare Zeit durch eure Generationen hindurch solltet ihr es im siebten Monat feiern. Lev 23:42 In den Laubhütten solltet ihr wohnen, sieben Tage. Alle Einheimischen in Israel sollten in den Laubhütten wohnen, Lev 23:43 damit eure Generationen wissen, daß ich die Söhne Israels in den Laubhütten wohnen ließ, als ich sie aus dem Land Ägypten herausführte. Ich bin Jehova, euer Gott.'" Lev 23:44 Dementsprechend redete Moses zu den Söhnen Israels von den Festzeiten Jehovas. Lev 24:1 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: Lev 24:2 "Gebiete den Söhnen Israels, daß sie für dich lauteres, gestoßenes Olivenöl für das Licht beschaffen, um die Lampe beständig leuchten zu lassen. Lev 24:3 Außerhalb des Vorhangs des ZEUGNISSES im Zelt der Zusammenkunft sollte Aaron es herrichten vom Abend bis zum Morgen vor Jehova beständig. Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit durch eure Generationen hindurch. Lev 24:4 Auf dem Leuchter aus purem Gold sollte er die Lampen beständig vor Jehova herrichten. Lev 24:5 Und du sollst Feinmehl nehmen und es zu zwölf ringförmigen Kuchen backen. Aus zwei zehntel Epha sollte jeder ringförmige Kuchen bestehen. Lev 24:6 Und du sollst sie in zwei Aufschichtungen, sechs in einer Aufschichtung, auf den aus purem Gold [bestehenden] Tisch vor Jehova legen. Lev 24:7 Und du sollst lauteres, duftendes Harz auf jede Aufschichtung tun, und es soll als das Brot zu einem Erinnerungsteil dienen, ein Feueropfer für Jehova. Lev 24:8 An einem Sabbattag nach dem anderen sollte er es beständig vor Jehova herrichten. Es ist ein auf unabsehbare Zeit mit den Söhnen Israels [geschlossener] Bund. Lev 24:9 Und es soll Aaron und seinen Söhnen gehören, und sie sollen es an heiliger Stätte essen, denn es ist etwas Hochheiliges für ihn von Jehovas Feueropfern, als eine Bestimmung auf unabsehbare Zeit." Lev 24:10 Ein Sohn einer israelitischen Frau nun, der aber der Sohn eines ägyptischen Mannes war, begab sich mitten unter die Söhne Israels, und der Sohn der Israelitin und ein israelitischer Mann begannen im Lager miteinander zu raufen. Lev 24:11 Und der Sohn der Israelitin begann den NAMEN zu beschimpfen und Übles auf ihn herabzurufen. Da brachten sie ihn zu Moses. Übrigens war der Name seiner Mutter Schelomith, die Tochter Dibris, vom Stamm Dan. Lev 24:12 Dann legten sie ihn in Gewahrsam, bis eine deutliche Erklärung gemäß dem Bescheid Jehovas an sie erginge. Lev 24:13 Und Jehova redete dann zu Moses, indem [er] sprach: Lev 24:14 "Führ denjenigen, der Übles herabgerufen hat, aus dem Lager hinaus; und alle, die ihn gehört haben, sollen ihre Hände auf seinen Kopf legen, und die ganze Gemeinde soll ihn [mit Steinen] bewerfen. Lev 24:15 Und du solltest zu den Söhnen Israels reden, indem [du] sagst: 'Falls irgendein Mann Übles auf seinen Gott herabruft, so soll er sich für seine Sünde verantworten. Lev 24:16 Wer also Jehovas Namen beschimpft, sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden. Die ganze Gemeinde sollte ihn unbedingt mit Steinen bewerfen. Der ansässige Fremdling sollte ebenso wie der Einheimische zu Tode gebracht werden, wenn er den NAMEN beschimpft. Lev 24:17 Und falls ein Mann irgendeine Menschenseele totschlägt, sollte er unweigerlich zu Tode gebracht werden. Lev 24:18 Und wer die Seele eines Haustiers totschlägt, sollte Ersatz dafür leisten, Seele für Seele. Lev 24:19 Und falls ein Mann seinem Genossen ein Gebrechen zufügen sollte, dann sollte ihm ebenso getan werden, wie er getan hat. Lev 24:20 Bruch um Bruch, Auge um Auge, Zahn um Zahn; ein Gebrechen von derselben Art, das er dem Menschen zufügen mag, das sollte ihm zugefügt werden. Lev 24:21 Und wer ein Tier totschlägt, sollte es ersetzen, aber wer einen Menschen totschlägt, sollte zu Tode gebracht werden. Lev 24:22 Eine richterliche Entscheidung sollte für euch gelten. Es sollte sich erweisen, daß der ansässige Fremdling so wie der Einheimische ist, denn ich bin Jehova, euer Gott.'" Lev 24:23 Danach redete Moses zu den Söhnen Israels, und sie führten denjenigen, der Übles herabgerufen hatte, aus dem Lager hinaus, und sie bewarfen ihn mit Steinen. So taten die Söhne Israels, wie Jehova es Moses geboten hatte. Lev 25:1 Und Jehova redete ferner zu Moses auf dem Berg Sinai, indem [er] sprach: Lev 25:2 "Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: 'Wenn ihr schließlich in das Land kommt, das ich euch gebe, dann soll das Land einen Sabbat für Jehova beobachten. Lev 25:3 Sechs Jahre solltest du dein Feld besäen, und sechs Jahre solltest du deinen Weingarten beschneiden, und du sollst den Ertrag des Landes einsammeln. Lev 25:4 Doch im siebten Jahr sollte ein Sabbat vollständiger Ruhe für das Land eintreten, ein Sabbat für Jehova. Dein Feld sollst du nicht besäen, und deinen Weingarten sollst du nicht beschneiden. Lev 25:5 Was aus den ausgefallenen Körnern deiner Ernte nachwächst, sollst du nicht ernten, und die Trauben deines unbeschnittenen Weinstocks sollst du nicht einsammeln. Es sollte ein Jahr vollständiger Ruhe für das Land eintreten. Lev 25:6 Und der Sabbat[ertrag] des Landes soll euch zur Speise dienen, dir und deinem Sklaven und deiner Sklavin und deinem Lohnarbeiter und dem bei dir Angesiedelten, denen, die als Fremdlinge bei dir weilen, Lev 25:7 und deinem Haustier und dem wildlebenden Tier, das in deinem Land ist. Sein ganzer Ertrag sollte zum Essen dienen. Lev 25:8 Und du sollst dir sieben Sabbatjahre zählen, siebenmal sieben Jahre, und die Tage der sieben Sabbatjahre sollen sich für dich auf neunundvierzig Jahre belaufen. Lev 25:9 Und du sollst das laut tönende Horn im siebten Monat, am Zehnten des Monats, erschallen lassen; am Sühnetag solltet ihr das Horn in eurem ganzen Land erschallen lassen. Lev 25:10 Und ihr sollt das fünfzigste Jahr heiligen und im Land Freiheit ausrufen für alle seine Bewohner. Es wird ein Jubeljahr für euch werden, und ihr sollt ein jeder zu seinem Besitz zurückkehren, und ihr solltet ein jeder zu seiner Familie zurückkehren. Lev 25:11 Ein Jubeljahr wird das fünfzigste Jahr für euch werden. Ihr sollt nicht säen noch das ernten, was im Boden aus den ausgefallenen Körnern nachwächst, noch die Trauben seiner unbeschnittenen Weinstöcke lesen. Lev 25:12 Denn es ist ein Jubeljahr. Es sollte euch etwas Heiliges werden. Vom Feld weg dürft ihr essen, was das Land hervorbringt. Lev 25:13 In diesem Jubeljahr solltet ihr, ein jeder, zu seinem Besitz zurückkehren. Lev 25:14 Wenn ihr nun eurem Genossen Ware verkaufen oder von der Hand eures Genossen kaufen solltet, so tut einander nicht unrecht. Lev 25:15 Nach der Zahl der Jahre nach dem Jubeljahr solltest du von deinem Genossen kaufen; nach der Zahl der Ernteertragsjahre sollte er dir verkaufen. Lev 25:16 Im Verhältnis zur Vielzahl der Jahre sollte er ihren Kaufpreis mehren, und im Verhältnis zur geringen [Zahl] der Jahre sollte er ihren Kaufpreis mindern, denn die Anzahl von Ernteerträgen ist das, was er dir verkauft. Lev 25:17 Und keiner von euch soll seinem Genossen unrecht tun, und du sollst Furcht haben vor deinem Gott, denn ich bin Jehova, euer Gott. Lev 25:18 So sollt ihr meine Satzungen ausführen, und ihr solltet meine richterlichen Entscheidungen beobachten, und ihr sollt sie ausführen. Dann werdet ihr im Land gewiß in Sicherheit wohnen. Lev 25:19 Und das Land wird tatsächlich seinen Fruchtertrag geben, und ihr werdet bestimmt bis zur Sättigung essen und darin in Sicherheit wohnen. Lev 25:20 Falls ihr aber sagen solltet: "Was werden wir im siebten Jahr essen, da wir doch nicht säen oder unsere Ernteerträge einsammeln dürfen?", Lev 25:21 in diesem Fall werde ich euch bestimmt meinen Segen im sechsten Jahr entbieten, und es soll seinen Ernteertrag für drei Jahre liefern. Lev 25:22 Und ihr sollt im achten Jahr säen, und ihr sollt vom alten Ernteertrag essen bis zum neunten Jahr. Bis sein Ernteertrag kommt, werdet ihr das Alte essen. Lev 25:23 Das Land sollte also nicht für immer verkauft werden, denn das Land ist mein. Denn ansässige Fremdlinge und Ansiedler seid ihr von meinem Standpunkt aus. Lev 25:24 Und im ganzen Land eures Besitzes solltet ihr dem Land das Rückkaufsrecht gewähren. Lev 25:25 Falls dein Bruder verarmt und etwas von seinem Besitz verkaufen muß, so soll ein ihm nahe verwandter Rückkäufer kommen und zurückkaufen, was sein Bruder verkauft hat. Lev 25:26 Und falls es sich erweist, daß jemand keinen Rückkäufer hat, und seine eigene Hand macht tatsächlich Gewinn, und er findet wirklich [Mittel] genug für seinen Rückkauf, Lev 25:27 dann soll er die Jahre von dem Zeitpunkt an, da er es verkaufte, berechnen, und er soll das, was an Geld übrigbleibt, dem Mann zurückgeben, mit dem er den Verkauf tätigte, und er soll zu seinem Besitz zurückkehren. Lev 25:28 Wenn aber seine Hand nicht [Mittel] genug findet, ihm zurückzuerstatten, so soll das, was er verkaufte, bis zum Jubeljahr in der Hand seines Käufers bleiben; und es soll im Jubeljahr [frei] ausgehen, und er soll zu seinem Besitz zurückkehren. Lev 25:29 Falls nun ein Mann ein Wohnhaus in einer ummauerten Stadt verkaufen sollte, dann soll sein Rückkaufsrecht weiterbestehen, bis das Jahr seit der Zeit seines Verkaufs ganz zu Ende ist; sein Rückkaufsrecht sollte ein ganzes Jahr weiterbestehen. Lev 25:30 Doch wenn es nicht zurückgekauft werden sollte, bevor das ganze Jahr für ihn voll geworden ist, soll das Haus, das sich in der Stadt befindet, die eine Mauer hat, dann für immer das Eigentum seines Käufers durch seine Generationen hindurch bleiben. Es sollte im Jubeljahr nicht [frei] ausgehen. Lev 25:31 Die Häuser von Siedlungen jedoch, die keine Mauer ringsum haben, sollten als Teil des Feldes des Landes gerechnet werden. Das Rückkaufsrecht dafür sollte weiterbestehen, und im Jubeljahr sollte es [frei] ausgehen. Lev 25:32 Was die Städte der Leviten mit den Häusern der Städte ihres Besitzes betrifft, sollte das Rückkaufsrecht für die Leviten bis auf unabsehbare Zeit weiterbestehen. Lev 25:33 Und wo Eigentum der Leviten nicht zurückgekauft wird, soll dann das in der Stadt seines Besitzes verkaufte Haus im Jubeljahr [frei] ausgehen; denn die Häuser der Städte der Leviten sind ihr Besitztum inmitten der Söhne Israels. Lev 25:34 Überdies darf das Feld des Weidegrundes ihrer Städte nicht verkauft werden, denn es ist ihr Besitztum auf unabsehbare Zeit. Lev 25:35 Und falls dein Bruder verarmt und er somit finanziell schwach ist neben dir, so sollst du ihn unterstützen. Wie ein ansässiger Fremdling und ein Ansiedler soll sein Leben bei dir erhalten bleiben. Lev 25:36 Nimm nicht Zins und Wucher von ihm, sondern du sollst Furcht haben vor deinem Gott; und dein Bruder soll bei dir am Leben bleiben. Lev 25:37 Du sollst ihm dein Geld nicht auf Zins geben, und du sollst deine Nahrung nicht um Wucher geben. Lev 25:38 Ich bin Jehova, euer Gott, der euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat, um euch das Land Kanaan zu geben, um mich als euer Gott zu erweisen. Lev 25:39 Und falls dein Bruder neben dir verarmt und er sich dir verkaufen muß, sollst du ihn nicht als einen Arbeiter in sklavischem Dienst gebrauchen. Lev 25:40 Er sollte bei dir wie ein Lohnarbeiter sein, wie ein Ansiedler. Er sollte bis zum Jubeljahr bei dir dienen. Lev 25:41 Und er soll von dir [frei] ausgehen, er und seine Söhne mit ihm, und er soll zu seiner Familie zurückkehren, und er sollte zum Besitztum seiner Vorväter zurückkehren. Lev 25:42 Denn sie sind meine Sklaven, die ich aus dem Land Ägypten herausgeführt habe. Sie sollen sich nicht so verkaufen, wie ein Sklave verkauft wird. Lev 25:43 Du sollst ihn nicht tyrannisch niedertreten, und du sollst Furcht haben vor deinem Gott. Lev 25:44 Was deinen Sklaven und deine Sklavin betrifft, die dein werden, von den Nationen, die rings um euch sind, von ihnen dürft ihr einen Sklaven und eine Sklavin kaufen. Lev 25:45 Und auch von den Söhnen der Ansiedler, die als Fremdlinge bei euch weilen, von ihnen könnt ihr kaufen und von ihren Familien, die sich bei euch befinden, die ihnen in eurem Land geboren worden sind; und sie sollen euch als Besitz gehören. Lev 25:46 Und ihr sollt sie als Erbe auf eure Söhne nach euch übergehen lassen, als ein Erbbesitz auf unabsehbare Zeit. Ihr könnt sie als Arbeiter gebrauchen, aber eure Brüder, die Söhne Israels, sollst du nicht, einer den anderen, tyrannisch niedertreten. Lev 25:47 Falls aber die Hand des ansässigen Fremdlings oder des Ansiedlers bei dir wohlhabend wird, und dein Bruder ist neben ihm verarmt und muß sich dem ansässigen Fremdling oder dem Ansiedler bei dir oder einem Glied der Familie des ansässigen Fremdlings verkaufen, Lev 25:48 so wird, nachdem er sich verkauft hat, das Rückkaufsrecht in seinem Fall weiterbestehen. Einer seiner Brüder kann ihn zurückkaufen. Lev 25:49 Oder sein Onkel oder der Sohn seines Onkels mag ihn zurückkaufen, oder irgendein Blutsverwandter von seinem Fleische, einer von seiner Familie, kann ihn zurückkaufen. Oder wenn seine eigene Hand wohlhabend geworden ist, soll er sich dann selbst zurückkaufen. Lev 25:50 Und er soll mit seinem Käufer von dem Jahr an rechnen, in dem er sich ihm verkauft hat, bis zum Jubeljahr, und das Geld seines Verkaufs soll der Zahl der Jahre entsprechen. So, wie die Arbeitstage eines Lohnarbeiters gerechnet werden, sollte er weiter bei ihm sein. Lev 25:51 Sind es noch viele Jahre, sollte er ihnen entsprechend seinen Rückkaufspreis von seinem Kaufgeld erstatten. Lev 25:52 Bleiben aber nur noch wenige von den Jahren bis zum Jubeljahr übrig, dann soll er für sich eine Berechnung anstellen. Entsprechend seinen Jahren sollte er seinen Rückkaufspreis erstatten. Lev 25:53 Er sollte wie ein Lohnarbeiter von Jahr zu Jahr weiterhin bei ihm sein. Er darf ihn nicht vor deinen Augen tyrannisch niedertreten. Lev 25:54 Wenn er sich jedoch zu diesen Bedingungen nicht zurückkaufen kann, dann soll er im Jubeljahr [frei] ausgehen, er und seine Söhne mit ihm. Lev 25:55 Denn mir sind die Söhne Israels Sklaven. Sie sind meine Sklaven, die ich aus dem Land Ägypten herausgeführt habe. Ich bin Jehova, euer Gott. Lev 26:1 Ihr sollt euch keine wertlosen Götter machen, und ihr sollt euch nicht ein geschnitztes Bild aufrichten oder eine heilige Säule, und ihr sollt keinen Stein als ein Schaustück in euer Land setzen, um euch nach ihm hin niederzubeugen; denn ich bin Jehova, euer Gott. Lev 26:2 Ihr solltet meine Sabbate halten und Ehrfurcht haben vor meinem Heiligtum. Ich bin Jehova. Lev 26:3 Wenn ihr weiterhin in meinen Satzungen wandelt und meine Gebote haltet und sie tatsächlich ausführt, Lev 26:4 so werde ich bestimmt eure Regenschauer zu ihrer rechten Zeit geben, und das Land wird wirklich seinen Ertrag geben, und der Baum des Feldes wird seine Frucht geben. Lev 26:5 Und euer Dreschen wird gewiß bis zu eurer Weinlese reichen, und die Weinlese wird bis zur Aussaat reichen; und ihr werdet zweifellos euer Brot bis zur Sättigung essen und in eurem Land in Sicherheit wohnen. Lev 26:6 Und ich will Frieden geben im Land, und ihr werdet euch gewiß niederlegen, ohne daß [euch] jemand aufschreckt; und ich will das schädliche wilde Tier aus dem Land beseitigen, und nicht wird ein Schwert durch euer Land gehen. Lev 26:7 Und ihr werdet bestimmt eure Feinde jagen, und sie werden tatsächlich durch das Schwert vor euch fallen. Lev 26:8 Und fünf von euch werden sicherlich hundert jagen, und hundert von euch werden zehntausend jagen, und eure Feinde werden tatsächlich durch das Schwert vor euch fallen. Lev 26:9 Und ich will mich euch zuwenden und euch fruchtbar machen und euch mehren, und ich will meinen Bund mit euch ausführen. Lev 26:10 Und ihr werdet bestimmt das Alte des Vorjahres essen, und ihr werdet vor dem Neuen das Alte hinausschaffen. Lev 26:11 Und ich werde gewiß meine Stiftshütte in eure Mitte setzen, und meine Seele wird euch nicht verabscheuen. Lev 26:12 Und ich werde tatsächlich in eurer Mitte wandeln und mich als euer Gott erweisen, und ihr eurerseits werdet euch als mein Volk erweisen. Lev 26:13 Ich bin Jehova, euer Gott, der euch aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavendienst für sie, herausbrachte, und ich zerbrach dann die Stangen eures Jochs und ließ euch aufrecht gehen. Lev 26:14 Wenn ihr jedoch nicht auf mich hören noch alle diese Gebote tun werdet Lev 26:15 und wenn ihr meine Satzungen verwerfen werdet und wenn eure Seelen meine richterlichen Entscheidungen verabscheuen werden, so daß ihr nicht alle meine Gebote tut und so meinen Bund brecht, Lev 26:16 dann werde ich euch meinerseits folgendes tun, und zur Strafe werde ich gewiß Bestürzung durch Tuberkulose und hitziges Fieber, das die Augen versagen und die Seele verschmachten läßt, über euch bringen. Und ihr werdet euren Samen einfach umsonst säen, da eure Feinde ihn bestimmt essen werden. Lev 26:17 Und ich werde tatsächlich mein Angesicht gegen euch richten, und ihr werdet vor euren Feinden zweifellos eine Niederlage erleiden; und die, die euch hassen, werden euch einfach niedertreten, und ihr werdet bestimmt fliehen, wenn keiner euch nachjagt. Lev 26:18 Wenn ihr dennoch trotz dieser Dinge nicht auf mich hören werdet, dann werde ich euch siebenmal soviel für eure Sünden züchtigen müssen. Lev 26:19 Und ich werde den Stolz eurer Stärke brechen und euren Himmel wie Eisen und eure Erde wie Kupfer machen müssen. Lev 26:20 Und eure Kraft wird einfach für nichts verbraucht werden, da eure Erde ihren Ertrag nicht geben wird, und der Baum der Erde wird seine Frucht nicht geben. Lev 26:21 Wenn ihr aber weiterhin im Widerstand gegen mich wandelt und nicht auf mich zu hören wünscht, dann werde ich euch siebenmal mehr Schläge auferlegen müssen, gemäß euren Sünden. Lev 26:22 Und ich will die wilden Tiere des Feldes unter euch senden, und sie werden euch bestimmt der Kinder berauben und eure Haustiere wegtilgen und eure Zahl vermindern, und eure Wege werden tatsächlich verödet werden. Lev 26:23 Wenn ihr euch angesichts dieser Dinge dennoch nicht von mir zurechtbringen laßt und ihr einfach im Widerstand gegen mich wandeln müßt, Lev 26:24 dann werde ich, ja ich, im Widerstand gegen euch wandeln müssen; und ich, auch ich, werde euch siebenmal für eure Sünden schlagen müssen. Lev 26:25 Und ich werde bestimmt ein Schwert über euch bringen, das Rache nimmt für den Bund; und ihr werdet euch tatsächlich in eure Städte versammeln, und ich werde bestimmt [die] Pest in eure Mitte senden, und ihr sollt in die Hand eines Feindes gegeben werden. Lev 26:26 Wenn ich euch die Stäbe zerbrochen habe, um die ringförmige Brote gehängt sind, dann werden zehn Frauen tatsächlich euer Brot in nur einem Ofen backen und euer Brot nach dem Gewicht zurückgeben; und ihr sollt essen, aber ihr werdet nicht satt werden. Lev 26:27 Wenn ihr jedoch bei diesem nicht auf mich hören werdet und ihr einfach im Widerstand gegen mich wandeln werdet, Lev 26:28 dann werde ich in hitzigem Widerstand gegen euch wandeln müssen, und ich, ja ich, werde euch siebenmal für eure Sünden züchtigen müssen. Lev 26:29 So werdet ihr das Fleisch eurer Söhne essen müssen, und ihr werdet das Fleisch eurer Töchter essen. Lev 26:30 Und ich werde bestimmt eure heiligen Höhen vertilgen und eure Räucherwerkständer umhauen und eure eigenen Leichname auf die Leichname eurer mistigen Götzen legen, und meine Seele wird euch einfach verabscheuen. Lev 26:31 Und ich werde eure Städte tatsächlich dem Schwert hingeben und eure Heiligtümer veröden, und ich werde eure beruhigenden Wohlgerüche nicht riechen. Lev 26:32 Und ich meinerseits will das Land veröden, und eure Feinde, die darin wohnen, werden darüber einfach starr sein vor Entsetzen. Lev 26:33 Und euch werde ich unter die Nationen zerstreuen, und ich will hinter euch her ein Schwert ziehen; und euer Land soll zu einer wüsten Einöde werden, und eure Städte werden öde Trümmer werden. Lev 26:34 Zu jener Zeit wird das Land seine Sabbate abzahlen, alle Tage, die es verödet liegt, während ihr im Land eurer Feinde seid. Zu jener Zeit wird das Land Sabbat halten, da es seine Sabbate abzahlen soll. Lev 26:35 Alle Tage, die es verödet liegt, wird es Sabbat halten, weil es während eurer Sabbate, als ihr darin wohntet, nicht Sabbat hielt. Lev 26:36 Was die unter euch Übrigbleibenden betrifft, ich werde in den Ländern ihrer Feinde gewiß Verzagtheit in ihr Herz bringen; und das Rascheln eines verwehten Blattes wird sie bestimmt wegjagen, und sie werden tatsächlich fliehen wie auf der Flucht vor einem Schwert und fallen, ohne daß jemand [sie] jagt. Lev 26:37 Und sie werden gewiß übereinander straucheln wie vor einem Schwert, ohne daß jemand [sie] jagt, und es wird sich erweisen, daß es für euch kein Standhalten vor euren Feinden gibt. Lev 26:38 Und ihr sollt umkommen unter den Nationen, und das Land eurer Feinde soll euch verzehren. Lev 26:39 Was die unter euch Übrigbleibenden betrifft, sie werden wegen ihres Vergehens in den Ländern eurer Feinde verwesen. Ja, auch wegen der Vergehungen ihrer Väter werden sie mit ihnen verwesen. Lev 26:40 Und sie werden bestimmt ihr eigenes Vergehen bekennen und das Vergehen ihrer Väter, [begangen] in ihrer Untreue, als sie sich mir gegenüber treulos benahmen, ja auch als sie im Widerstand gegen mich wandelten. Lev 26:41 Doch ich meinerseits ging daran, im Widerstand gegen sie zu wandeln, und ich mußte sie in das Land ihrer Feinde bringen. Vielleicht wird sich zu jener Zeit ihr unbeschnittenes Herz demütigen, und zu jener Zeit werden sie [die Schuld für] ihr Vergehen abzahlen. Lev 26:42 Und ich werde zweifellos meines Bundes mit Jakob gedenken; und auch meines Bundes mit Isaak und auch meines Bundes mit Abraham werde ich gedenken, und des Landes werde ich gedenken. Lev 26:43 Die ganze Zeit war das Land von ihnen verlassen und zahlte seine Sabbate ab, während es ohne sie verödet lag, und sie selbst zahlten für ihr Vergehen, weil sie, ja weil sie meine richterlichen Entscheidungen verworfen und ihre Seelen meine Satzungen verabscheut hatten. Lev 26:44 Und trotz alledem werde ich sie, während sie weiter im Land ihrer Feinde sind, bestimmt nicht verwerfen noch sie verabscheuen, so daß ich sie ausrotten würde, um meinen Bund mit ihnen zu brechen; denn ich bin Jehova, ihr Gott. Lev 26:45 Und ich will zu ihren Gunsten des Bundes der Vorfahren gedenken, die ich vor den Augen der Nationen aus dem Land Ägypten herausführte, um mich als ihr Gott zu erweisen. Ich bin Jehova.'" Lev 26:46 Dies sind die Bestimmungen und die richterlichen Entscheidungen und die Gesetze, die Jehova auf dem Berg Sinai durch Moses zwischen sich und die Söhne Israels gesetzt hat. Lev 27:1 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: Lev 27:2 "Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: 'Falls ein Mann ein besonderes Gelübde ablegt, indem er Jehova Seelen gemäß dem Schätzwert darbietet, Lev 27:3 und der Schätzwert einer männlichen Person muß vom Zwanzigjährigen bis hinauf zum Sechzigjährigen sein, dann soll sich der Schätzwert auf fünfzig Schekel Silber nach dem Schekel der heiligen Stätte belaufen. Lev 27:4 Wenn es aber eine weibliche Person ist, dann soll sich der Schätzwert auf dreißig Schekel belaufen. Lev 27:5 Und falls es sich um das Alter vom Fünfjährigen bis hinauf zum Zwanzigjährigen handelt, dann soll sich der Schätzwert der männlichen Person auf zwanzig Schekel belaufen und für die weibliche auf zehn Schekel. Lev 27:6 Und falls es sich um das Alter von einem Monat bis hinauf zum Fünfjährigen handelt, dann soll sich der Schätzwert des männlichen Kindes auf fünf Schekel Silber belaufen, und für das weibliche soll der Schätzwert drei Schekel Silber betragen. Lev 27:7 Wenn es sich nun um das Alter von sechzig Jahren und darüber handelt, dann soll sich der Schätzwert, wenn es eine männliche Person ist, auf fünfzehn Schekel und für die weibliche auf zehn Schekel belaufen. Lev 27:8 Wenn er aber für den Schätzwert zu arm geworden ist, dann soll er den Betreffenden vor den Priester stellen, und der Priester soll ihn bewerten. Entsprechend dem, was der Gelobende aufbringen kann, wird der Priester ihn bewerten. Lev 27:9 Und wenn es ein Tier ist, eines, das man Jehova als Opfergabe darbringt, so wird alles von dem, was er Jehova gibt, etwas Heiliges werden. Lev 27:10 Er darf es nicht ersetzen, und er darf es nicht vertauschen, Gutes mit Schlechtem oder Schlechtes mit Gutem. Wenn er es aber doch vertauscht, Tier mit Tier, dann soll es selbst [etwas Heiliges] werden, und das, womit es vertauscht wird, sollte etwas Heiliges werden. Lev 27:11 Und ist es irgendein unreines Tier, eines, wie man es Jehova nicht als Opfergabe darbringen darf, dann soll er das Tier vor den Priester stellen. Lev 27:12 Und der Priester soll es bewerten, ob es gut oder schlecht ist. Gemäß dem vom Priester geschätzten Wert, so sollte es gelten. Lev 27:13 Aber wenn er es überhaupt zurückkaufen will, dann soll er ein Fünftel davon zum Schätzwert hinzugeben. Lev 27:14 Falls nun ein Mann sein Haus als etwas Heiliges für Jehova heiligen sollte, dann soll der Priester es bewerten, ob es gut oder schlecht ist. Wie der Priester es bewertet, soviel sollte es kosten. Lev 27:15 Wenn aber der Heiligende sein Haus zurückkaufen will, dann soll er ein Fünftel des Geldes des Schätzwertes dazugeben; und es soll sein werden. Lev 27:16 Und wenn es etwas vom Feld seines Besitzes ist, was ein Mann Jehova heiligen möchte, dann soll der Wert entsprechend seiner Aussaat geschätzt werden: bei einer Aussaat von einem Homer Gerste dann zu fünfzig Schekel Silber. Lev 27:17 Würde er sein Feld vom Jubeljahr an heiligen, sollte es gemäß dem Schätzwert kosten. Lev 27:18 Und heiligt er sein Feld nach dem Jubeljahr, so soll ihm der Priester den Preis im Verhältnis zu den Jahren berechnen, die bis zum nächsten Jubeljahr übrig sind, und es sollte ein Abzug vom Schätzwert gemacht werden. Lev 27:19 Wenn aber der, der es heiligt, das Feld überhaupt zurückkaufen möchte, dann soll er ein Fünftel des Geldes des Schätzwertes dazugeben, und es soll ihm als das seine verbleiben. Lev 27:20 Wenn er nun das Feld nicht zurückkaufen sollte, sondern wenn das Feld einem anderen Mann verkauft wird, so kann es nicht mehr zurückgekauft werden. Lev 27:21 Und das Feld soll, wenn es im Jubeljahr [frei] ausgeht, etwas Heiliges für Jehova werden wie ein Feld, das mit dem Bann belegt ist. Sein Besitz wird dem Priester zufallen. Lev 27:22 Und wenn er ein von ihm käuflich erworbenes Feld Jehova heiligt, das kein Teil des Feldes seines Besitzes ist, Lev 27:23 dann soll ihm der Priester den Betrag der Schätzung bis zum Jubeljahr berechnen, und er soll den Schätzwert an jenem Tag geben. Es ist etwas Heiliges für Jehova. Lev 27:24 Im Jubeljahr wird das Feld an den zurückgehen, von dem er es gekauft hat, an den, dem der Grundbesitz gehört. Lev 27:25 Jeder Wert nun sollte nach dem Schekel der heiligen Stätte geschätzt werden. Der Schekel sollte sich auf zwanzig Gera belaufen. Lev 27:26 Nur die Erstgeburt unter den Tieren, die für Jehova als die Erstgeburt geboren wird, kein Mann sollte sie heiligen. Ob Stier oder Schaf, es gehört Jehova. Lev 27:27 Und wenn es unter den unreinen Tieren ist und er es gemäß dem Schätzwert loskaufen soll, dann soll er ein Fünftel davon dazugeben. Sollte es aber nicht zurückgekauft werden, dann soll es gemäß dem Schätzwert verkauft werden. Lev 27:28 Nur darf keinerlei Banngut, das ein Mann Jehova von allem, was ihm gehört, der Vernichtung weiht, ob von Menschen oder Tieren oder vom Feld seines Besitzes, verkauft werden, und keinerlei Banngut darf zurückgekauft werden. Es ist etwas Hochheiliges für Jehova. Lev 27:29 Kein mit dem Bann Belegter, der aus den Menschen der Vernichtung geweiht wird, darf losgekauft werden. Er sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden. Lev 27:30 Und jeder Zehnte des Landes, von der Saat des Landes und der Frucht des Baumes, gehört Jehova. Er ist etwas Heiliges für Jehova. Lev 27:31 Und wenn ein Mann überhaupt irgend etwas von seinem Zehnten zurückkaufen will, sollte er ein Fünftel davon dazugeben. Lev 27:32 Was jeden Zehnten vom Großvieh und Kleinvieh betrifft, von allem, was unter dem Hirtenstab hindurchgeht, sollte der zehnte Kopf etwas Heiliges für Jehova werden. Lev 27:33 Er sollte nicht untersuchen, ob es gut oder schlecht ist, noch sollte er es vertauschen. Wenn er es aber doch vertauscht, dann soll es selbst [etwas Heiliges] werden, und das, womit es vertauscht wird, sollte etwas Heiliges werden. Es darf nicht zurückgekauft werden.'" Lev 27:34 Dies sind die Gebote, die Jehova Moses als Befehle an die Söhne Israels auf dem Berg Sinai gab. Num 1:1 Und Jehova redete dann zu Moses in der Wildnis Sinai, im Zelt der Zusammenkunft, am ersten Tag des zweiten Monats im zweiten Jahr nach ihrem Auszug aus dem Land Ägypten, indem [er] sprach: Num 1:2 "Nehmt die Gesamtzahl der ganzen Gemeinde der Söhne Israels auf gemäß ihren Familien, gemäß dem Hause ihrer Väter, nach der Zahl der Namen, alle männlichen Personen, Kopf für Kopf von ihnen, Num 1:3 vom Zwanzigjährigen aufwärts, einen jeden, der zum Heer auszieht in Israel. Ihr solltet sie gemäß ihren Heeren einschreiben, du und Aaron. Num 1:4 Und einige Männer sollten bei euch sein, ein Mann für einen Stamm; jeder ist ein Haupt des Hauses seiner Väter. Num 1:5 Und dies sind die Namen der Männer, die bei euch stehen werden: von Ruben: Elizur, der Sohn Schedëurs; Num 1:6 von Simeon: Schelumiël, der Sohn Zurischaddais; Num 1:7 von Juda: Nachschon, der Sohn Amminadabs; Num 1:8 von Issachar: Nethanel, der Sohn Zuars; Num 1:9 von Sebulon: Eliab, der Sohn Helons; Num 1:10 von den Söhnen Josephs: von Ephraim: Elischama, der Sohn Ammihuds; von Manasse: Gamaliel, der Sohn Pedazurs; Num 1:11 von Benjamin: Abidan, der Sohn Gideonis; Num 1:12 von Dan: Ahieser, der Sohn Ammischaddais; Num 1:13 von Ascher: Pagiël, der Sohn Ochrans; Num 1:14 von Gad: Eljasaph, der Sohn Deuëls; Num 1:15 von Naphtali: Ahira, der Sohn Enans. Num 1:16 Dies sind die von der Gemeinde Berufenen, die Vorsteher der Stämme ihrer Väter. Sie sind die Häupter der Tausendschaften Israels." Num 1:17 Da nahmen Moses und Aaron diese Männer, die mit Namen bezeichnet worden waren. Num 1:18 Und sie versammelten die ganze Gemeinde am ersten Tag des zweiten Monats, um ihre Abstammung bestätigen zu lassen hinsichtlich ihrer Familien im Hause ihrer Väter, nach der Zahl der Namen, vom Zwanzigjährigen aufwärts, Kopf für Kopf von ihnen, Num 1:19 so wie Jehova es Moses geboten hatte; und er schrieb sie dann ein in der Wildnis Sinai. Num 1:20 Und die Söhne Rubens, des Erstgeborenen Israels, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter beliefen sich nach der Zahl der Namen, Kopf für Kopf von ihnen, alle männlichen Personen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, Num 1:21 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Ruben, auf sechsundvierzigtausendfünfhundert. Num 1:22 Von den Söhnen Simeons, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter, seine Eingeschriebenen nach der Zahl der Namen, Kopf für Kopf von ihnen, alle männlichen Personen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, Num 1:23 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Simeon, waren neunundfünfzigtausenddreihundert. Num 1:24 Von den Söhnen Gads, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, Num 1:25 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Gad, waren fünfundvierzigtausendsechshundertfünfzig. Num 1:26 Von den Söhnen Judas, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, Num 1:27 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Juda, waren vierundsiebzigtausendsechshundert. Num 1:28 Von den Söhnen Issachars, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, Num 1:29 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Issachar, waren vierundfünfzigtausendvierhundert. Num 1:30 Von den Söhnen Sebulons, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, Num 1:31 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Sebulon, waren siebenundfünfzigtausendvierhundert. Num 1:32 Von den Söhnen Josephs: von den Söhnen Ephraims, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, Num 1:33 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Ephraim, waren vierzigtausendfünfhundert. Num 1:34 Von den Söhnen Manasses, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, Num 1:35 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Manasse, waren zweiunddreißigtausendzweihundert. Num 1:36 Von den Söhnen Benjamins, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, Num 1:37 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Benjamin, waren fünfunddreißigtausendvierhundert. Num 1:38 Von den Söhnen Dans, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, Num 1:39 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Dan, waren zweiundsechzigtausendsiebenhundert. Num 1:40 Von den Söhnen Aschers, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, Num 1:41 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Ascher, waren einundvierzigtausendfünfhundert. Num 1:42 Von den Söhnen Naphtalis, ihre Geburten gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter nach der Zahl der Namen vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer auszogen, Num 1:43 ihre Eingeschriebenen vom Stamm Naphtali, waren dreiundfünfzigtausendvierhundert. Num 1:44 Dies sind die Eingeschriebenen, die Moses einschrieb zusammen mit Aaron und den Vorstehern Israels, zwölf Männern. Sie vertraten ein jeder das Haus seiner Väter. Num 1:45 Und all die Eingeschriebenen der Söhne Israels gemäß dem Hause ihrer Väter vom Zwanzigjährigen aufwärts, alle, die zum Heer in Israel auszogen, beliefen sich, Num 1:46 ja alle diese Eingeschriebenen beliefen sich auf sechshundertdreitausendfünfhundertfünfzig. Num 1:47 Indes wurden die Leviten gemäß dem Stamm ihrer Väter nicht eingeschrieben unter ihnen. Num 1:48 Dementsprechend redete Jehova zu Moses, indem [er] sprach: Num 1:49 "Nur den Stamm Levi sollst du nicht einschreiben, und ihre Gesamtzahl sollst du nicht aufnehmen unter den Söhnen Israels. Num 1:50 Und du deinerseits bestelle die Leviten über die Stiftshütte des ZEUGNISSES und über alle ihre Geräte und über alles, was zu ihr gehört. Sie ihrerseits werden die Stiftshütte und alle ihre Geräte tragen, und sie selbst werden den Dienst an ihr versehen; und sie müssen sich rings um die Stiftshütte lagern. Num 1:51 Und wann immer die Stiftshütte aufbricht, sollten die Leviten sie abbauen; und wenn die Stiftshütte sich lagert, sollten die Leviten sie aufrichten; und der Fremde, der sich nähert, sollte zu Tode gebracht werden. Num 1:52 Und die Söhne Israels sollen sich lagern, jeder entsprechend seinem Lager und jedermann bei seiner [Dreistämme]abteilung, nach ihren Heeren. Num 1:53 Und die Leviten sollten sich rings um die Stiftshütte des ZEUGNISSES lagern, damit sich nicht heftiger Zorn gegen die Gemeinde der Söhne Israels erhebt; und die Leviten sollen den Dienst für die Stiftshütte des ZEUGNISSES versehen." Num 1:54 Und die Söhne Israels taten dann gemäß allem, was Jehova Moses geboten hatte. Geradeso taten sie. Num 2:1 Jehova redete nun zu Moses und Aaron, indem [er] sprach: Num 2:2 "Die Söhne Israels sollten sich lagern, jeder Mann bei seiner [Dreistämme]abteilung, bei den Zeichen für das Haus ihrer Väter. Ringsum gegenüber dem Zelt der Zusammenkunft sollten sie lagern. Num 2:3 Und die ostwärts, gegen Sonnenaufgang, Lagernden werden die [Dreistämme]abteilung des Lagers Judas nach ihren Heeren sein, und der Vorsteher für die Söhne Judas ist Nachschon, der Sohn Amminadabs. Num 2:4 Und sein Heer und ihre Eingeschriebenen sind vierundsiebzigtausendsechshundert. Num 2:5 Und die neben ihm Lagernden werden der Stamm Issachar sein, und der Vorsteher für die Söhne Issachars ist Nethanel, der Sohn Zuars. Num 2:6 Und sein Heer und seine Eingeschriebenen sind vierundfünfzigtausendvierhundert. Num 2:7 Und der Stamm Sebulon; und der Vorsteher für die Söhne Sebulons ist Eliab, der Sohn Helons. Num 2:8 Und sein Heer und seine Eingeschriebenen sind siebenundfünfzigtausendvierhundert. Num 2:9 Alle Eingeschriebenen vom Lager Judas sind einhundertsechsundachtzigtausendvierhundert nach ihren Heeren. Sie sollten zuerst aufbrechen. Num 2:10 Die [Dreistämme]abteilung des Lagers Rubens wird nach ihren Heeren gegen Süden sein, und der Vorsteher für die Söhne Rubens ist Elizur, der Sohn Schedëurs. Num 2:11 Und sein Heer und seine Eingeschriebenen sind sechsundvierzigtausendfünfhundert. Num 2:12 Und die neben ihm Lagernden werden der Stamm Simeon sein, und der Vorsteher für die Söhne Simeons ist Schelumiël, der Sohn Zurischaddais. Num 2:13 Und sein Heer und ihre Eingeschriebenen sind neunundfünfzigtausenddreihundert. Num 2:14 Und der Stamm Gad; und der Vorsteher für die Söhne Gads ist Eljasaph, der Sohn Reuëls. Num 2:15 Und sein Heer und ihre Eingeschriebenen sind fünfundvierzigtausendsechshundertfünfzig. Num 2:16 Alle Eingeschriebenen vom Lager Rubens sind einhunderteinundfünfzigtausendvierhundertfünfzig nach ihren Heeren, und sie sollten als die zweiten aufbrechen. Num 2:17 Wenn das Zelt der Zusammenkunft aufbrechen soll, wird das Lager der Leviten in der Mitte der Lager sein. So, wie sie lagern sollten, so sollten sie aufbrechen, ein jeder an seinem Ort, gemäß ihren [Dreistämme]abteilungen. Num 2:18 Die [Dreistämme]abteilung des Lagers Ephraims nach ihren Heeren wird gegen Westen sein, und der Vorsteher für die Söhne Ephraims ist Elischama, der Sohn Ammihuds. Num 2:19 Und sein Heer und ihre Eingeschriebenen sind vierzigtausendfünfhundert. Num 2:20 Und neben ihm wird der Stamm Manasse sein, und der Vorsteher für die Söhne Manasses ist Gamaliel, der Sohn Pedazurs. Num 2:21 Und sein Heer und ihre Eingeschriebenen sind zweiunddreißigtausendzweihundert. Num 2:22 Und der Stamm Benjamin; und der Vorsteher für die Söhne Benjamins ist Abidan, der Sohn Gideonis. Num 2:23 Und sein Heer und ihre Eingeschriebenen sind fünfunddreißigtausendvierhundert. Num 2:24 Alle Eingeschriebenen des Lagers Ephraims sind einhundertachttausendeinhundert nach ihren Heeren, und sie sollten als die dritten aufbrechen. Num 2:25 Die [Dreistämme]abteilung des Lagers Dans wird nach ihren Heeren gegen Norden sein; und der Vorsteher für die Söhne Dans ist Ahieser, der Sohn Ammischaddais. Num 2:26 Und sein Heer und ihre Eingeschriebenen sind zweiundsechzigtausendsiebenhundert. Num 2:27 Und die neben ihm Lagernden werden der Stamm Ascher sein, und der Vorsteher für die Söhne Aschers ist Pagiël, der Sohn Ochrans. Num 2:28 Und sein Heer und ihre Eingeschriebenen sind einundvierzigtausendfünfhundert. Num 2:29 Und der Stamm Naphtali; und der Vorsteher für die Söhne Naphtalis ist Ahira, der Sohn Enans. Num 2:30 Und sein Heer und ihre Eingeschriebenen sind dreiundfünfzigtausendvierhundert. Num 2:31 Alle Eingeschriebenen des Lagers Dans sind einhundertsiebenundfünfzigtausendsechshundert. Sie sollten als letzte aufbrechen [xxxx} gemäß ihren [Dreistämme]abteilungen." Num 2:32 Dies waren die Eingeschriebenen der Söhne Israels gemäß dem Hause ihrer Väter; alle Eingeschriebenen der Lager nach ihren Heeren waren sechshundertdreitausendfünfhundertfünfzig. Num 2:33 Aber die Leviten wurden unter den Söhnen Israels nicht mit eingeschrieben, so wie Jehova es Moses geboten hatte. Num 2:34 Und die Söhne Israels taten dann gemäß allem, was Jehova Moses geboten hatte. So lagerten sie in ihren [Dreistämme]abteilungen, und so brachen sie auf, ein jeder nach seinen Familien in Hinsicht auf das Haus seiner Väter. Num 3:1 Dies nun waren die Generationen von Aaron und Moses an dem Tag, an dem Jehova mit Moses auf dem Berg Sinai redete. Num 3:2 Und dies waren die Namen der Söhne Aarons: Nadab, der Erstgeborene, und Abihu, Eleasar und Ithamar. Num 3:3 Dies waren die Namen der Söhne Aarons, der gesalbten Priester, deren Hände mit Macht gefüllt worden waren, um als Priester zu dienen. Num 3:4 Indes starben Nadab und Abihu vor Jehova, als sie in der Wildnis Sinai vor Jehova unerlaubtes Feuer darboten; und sie hatten keine Söhne gehabt. Doch Eleasar und Ithamar dienten weiterhin als Priester mit Aaron, ihrem Vater, zusammen. Num 3:5 Und Jehova redete dann zu Moses, indem [er] sprach: Num 3:6 "Bring den Stamm Levi herzu, und du sollst sie vor Aaron, den Priester, stellen, und sie sollen ihm dienen. Num 3:7 Und sie sollen ihrer Verpflichtung ihm gegenüber und ihrer Verpflichtung gegenüber der ganzen Gemeinde vor dem Zelt der Zusammenkunft nachkommen, indem sie den Dienst an der Stiftshütte versehen. Num 3:8 Und sie sollen um alle Geräte des Zeltes der Zusammenkunft besorgt sein, ja um die Obliegenheiten der Söhne Israels, indem sie den Dienst an der Stiftshütte versehen. Num 3:9 Und du sollst die Leviten Aaron und seinen Söhnen geben. Sie sind Gegebene, ihm von den Söhnen Israels gegeben. Num 3:10 Und du solltest Aaron und seine Söhne einsetzen, und sie sollen ihr Priesteramt besorgen; und der Fremde, der sich nähert, sollte zu Tode gebracht werden." Num 3:11 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: Num 3:12 "Was mich betrifft, siehe, ich nehme tatsächlich die Leviten aus den Reihen der Söhne Israels an Stelle aller Erstgeborenen, die den Mutterschoß öffnen unter den Söhnen Israels; und die Leviten sollen mein werden. Num 3:13 Denn jeder Erstgeborene ist mein. An dem Tag, an dem ich jeden Erstgeborenen im Land Ägypten schlug, heiligte ich mir jeden Erstgeborenen in Israel vom Menschen bis zum Tier. Sie sollten mein werden. Ich bin Jehova." Num 3:14 Und Jehova redete ferner zu Moses in der Wildnis Sinai, indem [er] sprach: Num 3:15 "Schreibe die Söhne Levis gemäß dem Hause ihrer Väter nach ihren Familien ein. Jede männliche Person im Alter von einem Monat und darüber solltest du einschreiben." Num 3:16 Und Moses begann sie auf den Befehl Jehovas hin einzuschreiben, so wie es ihm geboten worden war. Num 3:17 Und diese waren dann die Söhne Levis nach ihren Namen: Gerschon und Kehath und Merari. Num 3:18 Dies nun waren die Namen der Söhne Gerschons nach ihren Familien: Libni und Schimeï. Num 3:19 Und die Söhne Kehaths nach ihren Familien waren Amram und Jizhar, Hebron und Usiël. Num 3:20 Und die Söhne Meraris nach ihren Familien waren Machli und Muschi. Dies waren die Familien der Leviten gemäß dem Hause ihrer Väter. Num 3:21 Von Gerschon war die Familie der Libniter und die Familie der Schimeiter. Dies waren die Familien der Gerschoniter. Num 3:22 Ihre Eingeschriebenen waren nach der Zahl aller männlichen Personen im Alter von einem Monat und darüber. Ihre Eingeschriebenen waren siebentausendfünfhundert. Num 3:23 Die Familien der Gerschoniter waren hinter der Stiftshütte. Sie lagerten gegen Westen. Num 3:24 Und der Vorsteher des Vaterhauses für die Gerschoniter war Eljasaph, der Sohn Laels. Num 3:25 Und die Verpflichtung, die den Söhnen Gerschons im Zelt der Zusammenkunft oblag, war die Stiftshütte und das Zelt, seine Decke und die Abschirmung vom Eingang des Zeltes der Zusammenkunft Num 3:26 und die Umhänge des Vorhofs und die Abschirmung vom Eingang des Vorhofs, der die Stiftshütte und den Altar rings umgibt, und seine Zeltstricke, für seinen gesamten Dienst. Num 3:27 Und von Kehath war die Familie der Amramiter und die Familie der Jizhariter und die Familie der Hebroniter und die Familie der Usiëliter. Dies waren die Familien der Kehathiter. Num 3:28 Nach der Zählung aller männlichen Personen im Alter von einem Monat und darüber waren es achttausendsechshundert, die der Verpflichtung gegenüber der heiligen Stätte nachkamen. Num 3:29 Die Familien der Söhne Kehaths lagerten auf der Seite der Stiftshütte gegen Süden. Num 3:30 Und der Vorsteher des Vaterhauses für die Familien der Kehathiter war Elizaphan, der Sohn Usiëls. Num 3:31 Und ihre Obliegenheit war die Lade und der Tisch und der Leuchter und die Altäre und die Geräte der heiligen Stätte, mit denen sie jeweils den Dienst verrichteten, und die Abschirmung und ihr gesamter Dienst. Num 3:32 Und der Vorsteher der Levitenvorsteher war Eleasar, der Sohn Aarons, des Priesters, der die Aufsicht über diejenigen innehatte, die der Verpflichtung gegenüber der heiligen Stätte nachkamen. Num 3:33 Von Merari war die Familie der Machliter und die Familie der Muschiter. Dies waren die Familien Meraris. Num 3:34 Und ihre Eingeschriebenen nach der Zahl aller männlichen Personen im Alter von einem Monat und darüber waren sechstausendzweihundert. Num 3:35 Und der Vorsteher des Vaterhauses für die Familien Meraris war Zuriël, der Sohn Abihajils. Sie lagerten an der Seite der Stiftshütte gegen Norden. Num 3:36 Und den Söhnen Meraris oblag die Aufsicht über die Fachwerkrahmen der Stiftshütte und ihre Riegel und ihre Säulen und ihre Einstecksockel und alle ihre Geräte und ihr gesamter Dienst Num 3:37 und die Säulen des Vorhofs ringsum und ihre Einstecksockel und ihre Zeltpflöcke und ihre Zeltstricke. Num 3:38 Und die vor der Stiftshütte gegen Osten, vor dem Zelt der Zusammenkunft gegen Sonnenaufgang, Lagernden waren Moses und Aaron und seine Söhne, die der Verpflichtung gegenüber dem Heiligtum als der Verpflichtung für die Söhne Israels nachkamen. Und der Fremde, der sich nähert, sollte zu Tode gebracht werden. Num 3:39 Alle Eingeschriebenen der Leviten, die Moses und Aaron auf den Befehl Jehovas nach ihren Familien einschrieben, alle männlichen Personen im Alter von einem Monat und darüber, waren zweiundzwanzigtausend. Num 3:40 Dann sagte Jehova zu Moses: "Schreibe alle männlichen Erstgeborenen der Söhne Israels im Alter von einem Monat und darüber ein, und nimm die Zahl ihrer Namen auf. Num 3:41 Und du sollst die Leviten für mich [xxxx} ich bin Jehova [xxxx} an Stelle aller Erstgeborenen unter den Söhnen Israels nehmen und die Haustiere der Leviten an Stelle aller Erstgeburt unter den Haustieren der Söhne Israels." Num 3:42 Und Moses schrieb dann alle Erstgeborenen unter den Söhnen Israels ein, so wie es Jehova ihm geboten hatte. Num 3:43 Und alle männlichen Erstgeborenen nach der Zahl der Namen im Alter von einem Monat und darüber von ihren Eingeschriebenen beliefen sich auf zweiundzwanzigtausendzweihundertdreiundsiebzig. Num 3:44 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: Num 3:45 "Nimm die Leviten an Stelle aller Erstgeborenen unter den Söhnen Israels und die Haustiere der Leviten an Stelle ihrer Haustiere; und die Leviten sollen mein werden. Ich bin Jehova. Num 3:46 Und als Loskaufspreis der zweihundertdreiundsiebzig von den Erstgeborenen der Söhne Israels, die über die Leviten hinaus überzählig sind, Num 3:47 sollst du fünf Schekel für jeden einzelnen nehmen. Nach dem Schekel der heiligen Stätte solltest du ihn nehmen. Ein Schekel ist zwanzig Gera. Num 3:48 Und du sollst das Geld Aaron und seinen Söhnen geben als Loskaufspreis derer, die über sie hinaus überzählig sind." Num 3:49 Da nahm Moses das Geld des Erlösungspreises von denen, die über den Loskaufspreis der Leviten hinaus überzählig waren. Num 3:50 Von den Erstgeborenen der Söhne Israels nahm er das Geld, tausenddreihundertfünfundsechzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte. Num 3:51 Dann gab Moses das Geld des Loskaufspreises Aaron und seinen Söhnen gemäß dem Befehl Jehovas, so wie Jehova es Moses geboten hatte. Num 4:1 Jehova redete nun zu Moses und Aaron, indem [er] sprach: Num 4:2 "Die Gesamtzahl der Söhne Kehaths aus den Reihen der Söhne Levis wird aufgenommen werden, gemäß ihren Familien im Hause ihrer Väter, Num 4:3 vom Dreißigjährigen aufwärts bis zum Fünfzigjährigen, alle, die in die Dienstgruppe eintreten, um die Arbeit im Zelt der Zusammenkunft zu tun. Num 4:4 Dies ist der Dienst der Söhne Kehaths im Zelt der Zusammenkunft. Er ist etwas Hochheiliges: Num 4:5 Und Aaron und seine Söhne sollen beim Aufbruch des Lagers hereinkommen, und sie sollen den Abschirmungsvorhang abnehmen und sollen die Lade des Zeugnisses damit bedecken. Num 4:6 Und sie sollen eine Decke aus Seehundsfellen darüberlegen und ein Tuch, ganz in Blau, oben darüber ausbreiten und ihre Stangen einstecken. Num 4:7 Und sie werden ein Tuch in Blau über den Schaubrottisch ausbreiten, und sie sollen darauf die Schüsseln und die Becher und die Schalen und die Kannen des Trankopfers stellen; und das beständige Brot sollte stets darauf sein. Num 4:8 Und sie sollen ein Tuch in Karmesin darüber ausbreiten, und sie sollen ihn mit einer Decke aus Seehundsfellen bedecken und seine Stangen einstecken. Num 4:9 Und sie sollen ein Tuch in Blau nehmen und den Leuchter des Lichts bedecken sowie seine Lampen und seine Dochtscheren und seine Feuerbecken und alle seine Ölgefäße, mit denen sie daran regelmäßig den Dienst verrichten. Num 4:10 Und sie sollen ihn und alle seine Geräte in eine Decke aus Seehundsfellen tun und ihn auf eine Trage legen. Num 4:11 Und über den goldenen Altar werden sie ein Tuch in Blau ausbreiten, und sie sollen ihn mit einer Decke aus Seehundsfellen bedecken und seine Stangen einstecken. Num 4:12 Und sie sollen alle Geräte des Dienstes nehmen, mit denen sie an der heiligen Stätte regelmäßig den Dienst verrichten, und sie sollen sie in ein Tuch in Blau legen und sie mit einer Decke aus Seehundsfellen bedecken und sie auf eine Trage legen. Num 4:13 Und sie sollen die Fettasche des Altars wegschaffen und ein Tuch aus purpurrötlichgefärbter Wolle darüber ausbreiten. Num 4:14 Und sie sollen alle seine Geräte, mit denen sie daran regelmäßig den Dienst verrichten, darauf legen: die Feuerbecken, die Gabeln und die Schaufeln und die Schalen, alle Geräte des Altars; und sie sollen eine Decke aus Seehundsfellen darüber ausbreiten und seine Stangen einstecken. Num 4:15 Und beim Aufbruch des Lagers sollen Aaron und seine Söhne mit dem Bedecken der heiligen Stätte und all der Geräte der heiligen Stätte zu Ende sein, und danach werden die Söhne Kehaths hereinkommen, um sie zu tragen, aber sie sollen die heilige Stätte nicht anrühren, damit sie nicht sterben müssen. Diese Dinge im Zelt der Zusammenkunft sind die Traglast der Söhne Kehaths. Num 4:16 Und Eleasar, der Sohn Aarons, des Priesters, hat die Aufsicht über das Öl des Lichts und das wohlriechende Räucherwerk und das beständige Getreideopfer und das Salböl, die Aufsicht über die ganze Stiftshütte und alles, was darin ist, nämlich die heilige Stätte und ihre Geräte." Num 4:17 Und Jehova redete ferner zu Moses und Aaron, indem [er] sprach: Num 4:18 "Laßt den Stamm der Familien der Kehathiter nicht von den Reihen der Leviten abgeschnitten werden, Num 4:19 sondern tut dies für sie, damit sie wirklich am Leben bleiben und nicht deshalb sterben, weil sie sich den hochheiligen Dingen nahen. Aaron und seine Söhne werden hereinkommen, und sie sollen jedem von ihnen seinen Dienst und seine Traglast zuweisen. Num 4:20 Und sie sollen nicht hereinkommen, um die heiligen Dinge auch nur für den kürzesten Augenblick zu sehen und so sterben zu müssen." Num 4:21 Dann redete Jehova zu Moses, indem [er] sagte: Num 4:22 "Die Gesamtzahl der Söhne Gerschons wird aufgenommen werden, ja sie, nach dem Hause ihrer Väter, gemäß ihren Familien. Num 4:23 Vom Dreißigjährigen aufwärts bis zum Fünfzigjährigen wirst du sie einschreiben, alle, die kommen, um in die Dienstgruppe einzutreten, um Dienst im Zelt der Zusammenkunft zu leisten. Num 4:24 Dies ist der Dienst der Familien der Gerschoniter, was Dienen und was Tragen betrifft. Num 4:25 Und sie sollen die Zelttücher der Stiftshütte und das Zelt der Zusammenkunft tragen, seine Decke und die Decke aus Seehundsfell, die oben darüber ist, und die Abschirmung vom Eingang des Zeltes der Zusammenkunft, Num 4:26 ferner die Umhänge des Vorhofs und die Eingangsabschirmung des Tores zum Vorhof, der die Stiftshütte und den Altar rings umgibt, und ihre Zeltstricke und alle ihre Dienstgeräte und alle Dinge, mit denen man die Arbeit regelmäßig verrichtet. So sollen sie dienen. Num 4:27 Nach dem Befehl Aarons und seiner Söhne sollte der gesamte Dienst der Söhne der Gerschoniter hinsichtlich aller ihrer Traglasten und ihres gesamten Dienstes vor sich gehen, und ihr sollt ihnen alle ihre Traglasten als Obliegenheit zuweisen. Num 4:28 Dies ist der Dienst der Familien der Söhne der Gerschoniter im Zelt der Zusammenkunft, und ihr obligatorischer Dienst steht unter der Hand Ithamars, des Sohnes Aarons, des Priesters. Num 4:29 Was die Söhne Meraris betrifft, du wirst sie nach ihren Familien im Hause ihrer Väter einschreiben. Num 4:30 Vom Dreißigjährigen aufwärts bis zum Fünfzigjährigen wirst du sie einschreiben, alle, die in die Dienstgruppe eintreten, um den Dienst des Zeltes der Zusammenkunft zu leisten. Num 4:31 Und dies ist ihre Obliegenheit, ihre Traglast, gemäß ihrem gesamten Dienst im Zelt der Zusammenkunft: die Fachwerkrahmen der Stiftshütte und ihre Riegel und ihre Säulen und ihre Einstecksockel Num 4:32 und die Säulen des Vorhofs ringsum und ihre Einstecksockel und ihre Zeltpflöcke und ihre Zeltstricke samt ihrer ganzen Ausrüstung und ihrem gesamten Dienst. Und nach ihren Namen werdet ihr die Ausrüstung zuweisen, die ihnen als ihre Traglast obliegt. Num 4:33 Dies ist der Dienst der Familien der Söhne Meraris, gemäß ihrem gesamten Dienst im Zelt der Zusammenkunft, unter der Hand Ithamars, des Sohnes Aarons, des Priesters." Num 4:34 Und Moses und Aaron und die Vorsteher der Gemeinde gingen daran, die Söhne der Kehathiter nach ihren Familien und nach dem Hause ihrer Väter einzuschreiben, Num 4:35 vom Dreißigjährigen aufwärts bis zum Fünfzigjährigen, alle, die zum Dienst im Zelt der Zusammenkunft in die Dienstgruppe eintraten. Num 4:36 Und ihre Eingeschriebenen nach ihren Familien beliefen sich auf zweitausendsiebenhundertfünfzig. Num 4:37 Dies sind die Eingeschriebenen der Familien der Kehathiter, alle, die im Zelt der Zusammenkunft dienen, welche Moses und Aaron nach dem von Jehova durch Moses [ergangenen] Befehl einschrieben. Num 4:38 Was die Eingeschriebenen der Söhne Gerschons nach ihren Familien und nach dem Hause ihrer Väter betrifft, Num 4:39 vom Dreißigjährigen aufwärts bis zum Fünfzigjährigen, alle, die zum Dienst im Zelt der Zusammenkunft in die Dienstgruppe eintraten, Num 4:40 ihre Eingeschriebenen nach ihren Familien, nach dem Hause ihrer Väter, beliefen sich auf zweitausendsechshundertdreißig. Num 4:41 Dies waren die Eingeschriebenen der Familien der Söhne Gerschons, alle, die im Zelt der Zusammenkunft dienten, welche Moses und Aaron nach dem Befehl Jehovas einschrieben. Num 4:42 Was die Eingeschriebenen der Familien der Söhne Meraris nach ihren Familien, nach dem Hause ihrer Väter, betrifft, Num 4:43 vom Dreißigjährigen aufwärts bis zum Fünfzigjährigen, alle, die zum Dienst im Zelt der Zusammenkunft in die Dienstgruppe eintraten, Num 4:44 ihre Eingeschriebenen nach ihren Familien beliefen sich auf dreitausendzweihundert. Num 4:45 Dies waren die Eingeschriebenen der Familien der Söhne Meraris, die Moses und Aaron nach dem von Jehova durch Moses [ergangenen] Befehl einschrieben. Num 4:46 Alle Eingeschriebenen, die Moses und Aaron und die Vorsteher Israels als Leviten nach ihren Familien und nach dem Hause ihrer Väter einschrieben, Num 4:47 vom Dreißigjährigen aufwärts bis zum Fünfzigjährigen, alle, die kamen, um den mühevollen Dienst und den Dienst des Lastentragens im Zelt der Zusammenkunft zu leisten, Num 4:48 ihre Eingeschriebenen beliefen sich auf achttausendfünfhundertachtzig. Num 4:49 Nach dem Befehl Jehovas wurden sie durch Moses eingeschrieben, ein jeder gemäß seinem Dienst und seiner Traglast; und sie wurden so eingeschrieben, wie Jehova es Moses geboten hatte. Num 5:1 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: Num 5:2 "Gebiete den Söhnen Israels, daß sie jede aussätzige Person und jeden, der einen Ausfluß hat, und jeden, der wegen einer verstorbenen Seele unrein ist, aus dem Lager hinaussenden. Num 5:3 Ob eine männliche oder eine weibliche Person, ihr solltet sie hinaussenden. Ihr sollt sie aus dem Lager hinaussenden, damit sie die Lager derer, in deren Mitte ich zelte, nicht anstecken." Num 5:4 Und die Söhne Israels gingen daran, so zu tun, sie nämlich aus dem Lager hinauszusenden. So, wie Jehova zu Moses geredet hatte, so taten die Söhne Israels. Num 5:5 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: Num 5:6 "Rede zu den Söhnen Israels: 'Was einen Mann oder eine Frau betrifft, falls sie irgendeine von allen Sünden der Menschen tun, indem sie einen Akt der Untreue gegen Jehova begehen, dann ist diese Seele schuldig geworden. Num 5:7 Und sie sollen ihre Sünde bekennen, die sie begangen haben, und er soll seine Schuld in ihrem vollen Betrag erstatten, wobei er noch ein Fünftel davon hinzufügt, und er soll es demjenigen geben, dem er unrecht getan hat. Num 5:8 Wenn aber dieser keinen nahen Verwandten hat, dem der Schuldbetrag erstattet werden könnte, so gehört der Schuldbetrag, der Jehova erstattet wird, dem Priester, mit Ausnahme des Sühnewidders, mit dem er für ihn Sühne leisten wird. Num 5:9 Und jeder Beitrag von allen heiligen Dingen der Söhne Israels, die sie dem Priester darbringen werden, sollte ihm gehören. Num 5:10 Und die heiligen Dinge eines jeden werden sein eigen bleiben. Was immer ein jeder dem Priester geben mag, das wird ihm gehören.'" Num 5:11 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: Num 5:12 "Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: 'Falls die Frau irgendeines Mannes auf Abwege gerät, indem sie einen Akt der Untreue gegen ihn begeht, Num 5:13 und ein anderer Mann tatsächlich bei ihr liegt und einen Samenerguß hat, und es ist vor den Augen ihres Mannes verborgen gewesen und ist unentdeckt geblieben, und sie ihrerseits hat sich verunreinigt, aber da ist kein Zeuge gegen sie, und sie selbst ist nicht gefaßt worden, Num 5:14 und der Geist der Eifersucht ist über ihn gekommen, und er hat Verdacht geschöpft hinsichtlich der Treue seiner Frau, und sie hat sich wirklich verunreinigt, oder der Geist der Eifersucht ist über ihn gekommen, und er hat Verdacht geschöpft hinsichtlich der Treue seiner Frau, aber sie hat sich tatsächlich nicht verunreinigt, Num 5:15 dann soll der Mann seine Frau zum Priester bringen und zusammen mit ihr ihre Opfergabe bringen, ein zehntel Epha Gerstenmehl. Er soll nicht Öl darauf gießen noch duftendes Harz darauf tun, denn es ist ein Getreideopfer der Eifersucht, ein Gedenk-Getreideopfer, das Vergehen in Erinnerung bringt. Num 5:16 Und der Priester soll sie herbeibringen und sie vor Jehova stellen. Num 5:17 Und der Priester soll in einem irdenen Gefäß heiliges Wasser nehmen, und der Priester wird etwas von dem Staub nehmen, der sich gerade auf dem Fußboden der Stiftshütte befindet, und er soll ihn ins Wasser tun. Num 5:18 Und der Priester soll die Frau vor Jehova stellen und das Haupthaar der Frau lösen und auf ihre Handflächen das Gedenk-Getreideopfer legen, das heißt das Getreideopfer der Eifersucht, und in der Hand des Priesters sollte das bittere Wasser sein, das fluchbringende. Num 5:19 Und der Priester soll sie schwören lassen, und er soll zu der Frau sagen: "Wenn kein Mann bei dir gelegen hat und wenn du, während du deinem Mann unter[standest], nicht auf Abwege geraten bist in irgendeiner Unreinheit, so sei frei von der Wirkung dieses bitteren Wassers, des fluchbringenden. Num 5:20 Falls du aber auf Abwege geraten bist, während du deinem Mann unter[standest], und falls du dich verunreinigt hast und ein Mann seinen Samenerguß in dich gegeben hat außer deinem Mann [xxxx}" Num 5:21 Der Priester soll nun die Frau unter einem fluchandrohenden Eid schwören lassen, und der Priester soll zu der Frau sagen: "Möge dich Jehova in der Mitte deines Volkes zum Fluch und Eidschwur setzen, indem Jehova deine Hüfte einfallen und deinen Bauch anschwellen lasse. Num 5:22 Und dieses Wasser, das fluchbringende, soll in deine Eingeweide eindringen, um deinen Bauch anschwellen und die Hüfte einfallen zu lassen." Darauf soll die Frau sagen: "Amen! Amen!" Num 5:23 Und der Priester soll diese Flüche in das Buch schreiben und soll sie in das bittere Wasser hinein austilgen. Num 5:24 Und er soll die Frau das bittere Wasser, das fluchbringende, trinken lassen, und das Wasser, das fluchbringende, soll als etwas Bitteres in sie eindringen. Num 5:25 Und der Priester soll das Getreideopfer der Eifersucht aus der Hand der Frau nehmen und das Getreideopfer vor Jehova hin und her weben, und er soll es zum Altar hinbringen. Num 5:26 Und der Priester soll etwas von dem Getreideopfer als Erinnerungsteil davon fassen und soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, und danach wird er die Frau das Wasser trinken lassen. Num 5:27 Nachdem er sie das Wasser hat trinken lassen, soll es auch geschehen, daß dann das Wasser, das fluchbringende, wenn sie sich verunreinigt hat, indem sie ihrem Mann gegenüber einen Akt der Untreue beging, als etwas Bitteres in sie eindringen soll, und ihr Bauch soll anschwellen, und ihre Hüfte soll einfallen, und die Frau soll ein Fluch werden unter ihrem Volk. Num 5:28 Wenn sich die Frau indes nicht verunreinigt hat, sondern rein ist, dann soll sie von solcher Strafe frei sein; und sie soll mit Samen schwanger gemacht werden. Num 5:29 Dies ist das Gesetz über Eifersucht, wenn eine Frau auf Abwege gerät, während sie ihrem Mann unter[steht], und sie sich tatsächlich verunreinigt, Num 5:30 oder im Fall eines Mannes, wenn der Geist der Eifersucht über ihn kommt und er seine Frau tatsächlich der Untreue verdächtigt; und er soll die Frau vor Jehova stellen, und der Priester soll dieses ganze Gesetz ihr gegenüber ausführen. Num 5:31 Und der Mann soll eines Vergehens unschuldig sein, aber jene Frau wird sich für ihr Vergehen verantworten.'" Num 6:1 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: Num 6:2 "Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: 'Falls ein Mann oder eine Frau ein besonderes Gelübde ablegt, um als ein Nasiräer für Jehova zu leben, Num 6:3 sollte er sich des Weins und des berauschenden Getränks enthalten. Er sollte nicht den Essig von Wein oder den Essig von berauschendem Getränk trinken noch irgendeine aus Trauben gemachte Flüssigkeit trinken, noch Trauben essen, weder frische noch getrocknete. Num 6:4 Alle Tage seines Nasiräats sollte er gar nichts von dem essen, was aus der Weinrebe gemacht wird, von den unreifen Trauben bis zu den Schalen. Num 6:5 Alle Tage seines Nasiräatsgelübdes sollte kein Schermesser über sein Haupt gehen; bis die Tage, an denen er für Jehova abgesondert sein sollte, voll werden, sollte er sich als heilig erweisen, indem er die Haarlocken seines Hauptes wachsen läßt. Num 6:6 Alle Tage, an denen er sich für Jehova abgesondert hält, darf er zu keiner toten Seele kommen. Num 6:7 Nicht einmal wegen seines Vaters oder seiner Mutter oder seines Bruders oder seiner Schwester darf er sich verunreinigen, wenn sie sterben, denn das Zeichen seines Nasiräats für seinen Gott ist auf seinem Haupt. Num 6:8 Alle Tage seines Nasiräats ist er Jehova heilig. Num 6:9 Falls aber irgendein Sterbender ganz plötzlich neben ihm sterben sollte, so daß er das Haupt seines Nasiräats verunreinigt hat, soll er dann am Tag der Feststellung seiner Reinigung sein Haupt scheren. Am siebten Tag sollte er es scheren. Num 6:10 Und am achten Tag sollte er zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben zum Priester an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringen. Num 6:11 Und der Priester soll die eine als ein Sündopfer und die andere als ein Brandopfer behandeln und für ihn Sühne leisten, da er sich wegen der [toten] Seele versündigt hat. Dann soll er sein Haupt an jenem Tag heiligen. Num 6:12 Und er soll während der Tage seines Nasiräats als Nasiräer für Jehova leben, und er soll einen jungen, in seinem ersten Jahr [stehenden] Widder als ein Schuldopfer bringen; und die früheren Tage werden nicht zählen, weil er sein Nasiräat verunreinigt hat. Num 6:13 Dies nun ist das Gesetz über den Nasiräer: An dem Tag, an dem die Tage seines Nasiräats voll werden, wird er an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft gebracht werden. Num 6:14 Und er soll als seine Opfergabe Jehova einen fehlerlosen jungen, in seinem ersten Jahr [stehenden] Widder als Brandopfer darbringen und ein fehlerloses, in seinem ersten Jahr [stehendes] weibliches Lamm als Sündopfer und einen fehlerlosen Widder als Gemeinschaftsschlachtopfer, Num 6:15 ferner einen Korb ungesäuerte ringförmige Kuchen aus Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, und ungesäuerte Fladen, mit Öl bestrichen, und ihr Getreideopfer und ihre Trankopfer. Num 6:16 Und der Priester soll sie vor Jehova darbringen und sein Sündopfer und sein Brandopfer darbieten. Num 6:17 Und er wird Jehova den Widder als ein Gemeinschaftsschlachtopfer zusammen mit dem Korb der ungesäuerten Kuchen darbieten; und der Priester soll sein Getreideopfer und sein Trankopfer darbieten. Num 6:18 Und der Nasiräer soll das Haupt seines Nasiräats am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft scheren, und er soll das Haupthaar seines Nasiräats nehmen und es auf das Feuer legen, das unter dem Gemeinschaftsschlachtopfer ist. Num 6:19 Und der Priester soll eine gekochte Schulter vom Widder und einen ungesäuerten ringförmigen Kuchen aus dem Korb und einen ungesäuerten Fladen nehmen und sie auf die Handflächen des Nasiräers legen, nachdem er sich das Zeichen seines Nasiräats hat abscheren lassen. Num 6:20 Und der Priester soll diese als ein Webeopfer vor Jehova hin und her weben. Es ist etwas dem Priester Heiliges, samt der Brust des Webeopfers und dem Schenkel des Beitrages. Und danach darf der Nasiräer Wein trinken. Num 6:21 Das ist das Gesetz über den Nasiräer, der ein Gelübde ablegt [xxxx} seine Opfergabe für Jehova wegen seines Nasiräats, außer dem, was er aufbringen kann. Gemäß seinem Gelübde, das er ablegen mag, so sollte er aufgrund des Gesetzes seines Nasiräats tun.'" Num 6:22 Dann redete Jehova zu Moses, indem [er] sagte: Num 6:23 "Rede zu Aaron und seinen Söhnen und sprich: 'So solltet ihr die Söhne Israels segnen, [indem ihr] zu ihnen sagt: Num 6:24 "Jehova segne dich und behüte dich. Num 6:25 Jehova lasse sein Angesicht dir gegenüber leuchten und erweise dir Gunst. Num 6:26 Jehova erhebe sein Angesicht zu dir hin und verleihe dir Frieden."' Num 6:27 Und sie sollen meinen Namen auf die Söhne Israels legen, damit ich sie meinerseits segne." Num 7:1 Nun geschah es an dem Tag, an dem Moses die Aufrichtung der Stiftshütte beendete, daß er daranging, sie zu salben und sie und alle ihre Einrichtungsgegenstände und den Altar und alle seine Geräte zu heiligen. So salbte er sie und heiligte sie. Num 7:2 Dann gingen die Vorsteher Israels, die Häupter des Hauses ihrer Väter, an die Darbringung [xxxx} sie waren die Vorsteher der Stämme und standen über den Eingeschriebenen, Num 7:3 und sie brachten ihre Opfergabe vor Jehova: sechs bedeckte Wagen und zwölf Rinder, einen Wagen für zwei Vorsteher und einen Stier für jeden; und sie brachten sie vor der Stiftshütte dar. Num 7:4 Darauf sprach Jehova zu Moses: Num 7:5 "Nimm sie von ihnen an, da sie dazu dienen sollen, den Dienst des Zeltes der Zusammenkunft zu verrichten, und du sollst sie den Leviten geben, jedem im Verhältnis zu seinem eigenen Dienst." Num 7:6 Da nahm Moses die Wagen und die Rinder entgegen und gab sie den Leviten. Num 7:7 Zwei Wagen und vier Rinder gab er den Söhnen Gerschons im Verhältnis zu ihrem Dienst, Num 7:8 und vier Wagen und acht Rinder gab er den Söhnen Meraris im Verhältnis zu ihrem Dienst unter der Hand Ithamars, des Sohnes Aarons, des Priesters. Num 7:9 Aber den Söhnen Kehaths gab er keinen, denn ihnen oblag der Dienst der heiligen Stätte. Auf der Schulter trugen sie. Num 7:10 Nun gingen die Vorsteher bei der Einweihung des Altars an dem Tag, an dem er gesalbt wurde, an ihre Darbringung, und die Vorsteher brachten dann ihre Opfergabe vor dem Altar dar. Num 7:11 Da sprach Jehova zu Moses: "Ein Vorsteher an einem Tag und ein anderer Vorsteher an einem anderen Tag: so werden sie ihre Opfergabe für die Einweihung des Altars darbringen." Num 7:12 Es erwies sich nun, daß der, der seine Opfergabe am ersten Tag darbrachte, Nachschon, der Sohn Amminadabs, vom Stamm Juda war. Num 7:13 Und seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; Num 7:14 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; Num 7:15 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; Num 7:16 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; Num 7:17 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Nachschons, des Sohnes Amminadabs. Num 7:18 Am zweiten Tag ging Nethanel, der Sohn Zuars, der Vorsteher von Issachar, an die Darbringung. Num 7:19 Er brachte als seine Opfergabe eine silberne Schüssel dar, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; Num 7:20 einen goldenen Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; Num 7:21 einen jungen Stier, einen Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; Num 7:22 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; Num 7:23 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Nethanels, des Sohnes Zuars. Num 7:24 Am dritten Tag war es der Vorsteher für die Söhne Sebulons, Eliab, der Sohn Helons. Num 7:25 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; Num 7:26 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; Num 7:27 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; Num 7:28 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; Num 7:29 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Eliabs, des Sohnes Helons. Num 7:30 Am vierten Tag war es der Vorsteher für die Söhne Rubens, Elizur, der Sohn Schedëurs. Num 7:31 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; Num 7:32 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; Num 7:33 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; Num 7:34 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; Num 7:35 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Elizurs, des Sohnes Schedëurs. Num 7:36 Am fünften Tag war es der Vorsteher für die Söhne Simeons, Schelumiël, der Sohn Zurischaddais. Num 7:37 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; Num 7:38 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; Num 7:39 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; Num 7:40 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; Num 7:41 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Schelumiëls, des Sohnes Zurischaddais. Num 7:42 Am sechsten Tag war es der Vorsteher für die Söhne Gads, Eljasaph, der Sohn Deuëls. Num 7:43 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; Num 7:44 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; Num 7:45 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; Num 7:46 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; Num 7:47 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Eljasaphs, des Sohnes Deuëls. Num 7:48 Am siebten Tag war es der Vorsteher für die Söhne Ephraims, Elischama, der Sohn Ammihuds. Num 7:49 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; Num 7:50 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; Num 7:51 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; Num 7:52 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; Num 7:53 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Elischamas, des Sohnes Ammihuds. Num 7:54 Am achten Tag war es der Vorsteher für die Söhne Manasses, Gamaliel, der Sohn Pedazurs. Num 7:55 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; Num 7:56 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; Num 7:57 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; Num 7:58 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; Num 7:59 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Gamaliels, des Sohnes Pedazurs. Num 7:60 Am neunten Tag war es der Vorsteher für die Söhne Benjamins, Abidan, der Sohn Gideonis. Num 7:61 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; Num 7:62 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; Num 7:63 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; Num 7:64 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; Num 7:65 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Abidans, des Sohnes Gideonis. Num 7:66 Am zehnten Tag war es der Vorsteher für die Söhne Dans, Ahieser, der Sohn Ammischaddais. Num 7:67 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; Num 7:68 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; Num 7:69 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; Num 7:70 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; Num 7:71 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Ahiesers, des Sohnes Ammischaddais. Num 7:72 Am elften Tag war es der Vorsteher für die Söhne Aschers, Pagiël, der Sohn Ochrans. Num 7:73 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; Num 7:74 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; Num 7:75 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; Num 7:76 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; Num 7:77 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Pagiëls, des Sohnes Ochrans. Num 7:78 Am zwölften Tag war es der Vorsteher für die Söhne Naphtalis, Ahira, der Sohn Enans. Num 7:79 Seine Opfergabe war eine silberne Schüssel, hundertdreißig [Schekel] ihr Gewicht, eine silberne Schale von siebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte, beide voll Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, für ein Getreideopfer; Num 7:80 ein goldener Becher von zehn [Schekel], voll Räucherwerk; Num 7:81 ein junger Stier, ein Widder, ein männliches, in seinem ersten Jahr [stehendes] Lamm für ein Brandopfer; Num 7:82 ein Ziegenböckchen für ein Sündopfer; Num 7:83 und für ein Gemeinschaftsschlachtopfer zwei Rinder, fünf Widder, fünf Ziegenböcke, fünf männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war die Opfergabe Ahiras, des Sohnes Enans. Num 7:84 Dies war die Einweihungsopfergabe des Altars an dem Tag, an dem er gesalbt wurde, von seiten der Vorsteher Israels: zwölf silberne Schüsseln, zwölf silberne Schalen, zwölf goldene Becher; Num 7:85 hundertdreißig [Schekel] jede silberne Schüssel und siebzig jede Schale: alles Silber der Gefäße [betrug] zweitausendvierhundert [Schekel] nach dem Schekel der heiligen Stätte; Num 7:86 die zwölf goldenen Becher voll Räucherwerk von je zehn [Schekel] für einen Becher nach dem Schekel der heiligen Stätte: alles Gold der Becher [betrug] hundertzwanzig [Schekel]; Num 7:87 alles Vieh für das Brandopfer war: zwölf Stiere, zwölf Widder, zwölf männliche Lämmer, jedes einjährig, und ihre Getreideopfer und zwölf Ziegenböckchen für ein Sündopfer; Num 7:88 und alles Vieh des Gemeinschaftsschlachtopfers war: vierundzwanzig Stiere, sechzig Widder, sechzig Ziegenböcke, sechzig männliche Lämmer, jedes einjährig. Das war das Einweihungsopfer des Altars, nachdem er gesalbt worden war. Num 7:89 Wann immer nun Moses in das Zelt der Zusammenkunft hineinging, um mit ihm zu reden, hörte er dann jeweils die Stimme, die mit ihm von oberhalb des Deckels aus redete, der auf der Lade des Zeugnisses war, von [der Stelle] zwischen den beiden Cheruben aus; und er redete jeweils zu ihm. Num 8:1 Und Jehova redete dann zu Moses, indem [er] sprach: Num 8:2 "Rede zu Aaron, und du sollst zu ihm sagen: 'Wann immer du die Lampen anzündest, sollten die sieben Lampen den Raum vor dem Leuchter beleuchten.'" Num 8:3 Und Aaron begann so zu tun. Er zündete seine Lampen für den Raum vor dem Leuchter an, so wie Jehova es Moses geboten hatte. Num 8:4 Dies nun war die Machart des Leuchters: Es war getriebene Arbeit aus Gold. Bis hinauf zu seinen Seiten und bis hinauf zu seinen Blüten war es getriebene Arbeit. Gemäß der Vision, die Jehova Moses hatte sehen lassen, so hatte er den Leuchter gemacht. Num 8:5 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: Num 8:6 "Nimm die Leviten aus den Reihen der Söhne Israels heraus, und du sollst sie reinigen. Num 8:7 Und dies ist, was du mit ihnen tun solltest, um sie zu reinigen: Spritze entsündigendes Wasser auf sie, und sie sollen ein Schermesser über ihr ganzes Fleisch gehen lassen und sollen ihre Kleider waschen und sich reinigen. Num 8:8 Dann sollen sie einen jungen Stier und sein Getreideopfer von Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, nehmen, und du wirst einen anderen jungen Stier für ein Sündopfer nehmen. Num 8:9 Und du sollst die Leviten vor dem Zelt der Zusammenkunft darstellen und die ganze Gemeinde der Söhne Israels versammeln. Num 8:10 Und du sollst die Leviten vor Jehova darstellen, und die Söhne Israels sollen ihre Hände auf die Leviten legen. Num 8:11 Und Aaron soll veranlassen, daß sich die Leviten als Webeopfer von seiten der Söhne Israels vor Jehova hin und her bewegen, und sie sollen zur Verrichtung des Dienstes Jehovas dienen. Num 8:12 Dann werden die Leviten ihre Hände auf den Kopf der Stiere legen. Darauf biete den einen als Sündopfer und den anderen als Brandopfer Jehova dar, um für die Leviten Sühne zu leisten. Num 8:13 Und du sollst die Leviten vor Aaron und seine Söhne stellen und sollst sie sich als Webeopfer für Jehova hin und her bewegen lassen. Num 8:14 Und du sollst die Leviten aus den Reihen der Söhne Israels aussondern, und die Leviten sollen mein werden. Num 8:15 Und danach werden die Leviten hereinkommen, um beim Zelt der Zusammenkunft zu dienen. So sollst du sie reinigen und sie veranlassen, sich als Webeopfer hin und her zu bewegen. Num 8:16 Denn sie sind Gegebene, mir gegeben aus den Reihen der Söhne Israels. An Stelle derer, die jeden Mutterschoß öffnen, aller Erstgeborenen der Söhne Israels, habe ich sie für mich genommen. Num 8:17 Denn jeder Erstgeborene unter den Söhnen Israels ist mein, unter Mensch und Tier. An dem Tag, an dem ich jeden Erstgeborenen im Land Ägypten schlug, heiligte ich sie mir. Num 8:18 Und ich werde die Leviten an Stelle aller Erstgeborenen unter den Söhnen Israels nehmen. Num 8:19 Und ich werde die Leviten als Gegebene aus den Reihen der Söhne Israels Aaron und seinen Söhnen geben, daß sie den Dienst der Söhne Israels im Zelt der Zusammenkunft verrichten und für die Söhne Israels Sühne leisten, damit keine Plage unter den Söhnen Israels entsteht, weil sich die Söhne Israels der heiligen Stätte nahen." Num 8:20 Und Moses und Aaron und die ganze Gemeinde der Söhne Israels gingen daran, mit den Leviten so zu tun. Gemäß allem, was Jehova Moses hinsichtlich der Leviten geboten hatte, so taten die Söhne Israels mit ihnen. Num 8:21 So entsündigten sich die Leviten und wuschen ihre Kleider, wonach Aaron sie veranlaßte, sich als Webeopfer vor Jehova hin und her zu bewegen. Dann leistete Aaron Sühne für sie, um sie zu reinigen. Num 8:22 Erst danach kamen die Leviten herein, um ihren Dienst im Zelt der Zusammenkunft vor Aaron und seinen Söhnen zu verrichten. So, wie Jehova es Moses hinsichtlich der Leviten geboten hatte, so taten sie mit ihnen. Num 8:23 Jehova redete nun zu Moses, indem [er] sprach: Num 8:24 "Dies bezieht sich auf die Leviten: Vom Fünfundzwanzigjährigen aufwärts wird er kommen, um in die Schar im Dienst des Zeltes der Zusammenkunft einzutreten. Num 8:25 Aber nachdem er fünfzig Jahre alt geworden ist, wird er sich von der Dienstschar zurückziehen und nicht länger dienen. Num 8:26 Und er soll seinen Brüdern im Zelt der Zusammenkunft beim Besorgen der Obliegenheiten dienen, doch soll er keinen Dienst verrichten. Demgemäß wirst du mit den Leviten in bezug auf ihre Obliegenheiten verfahren." Num 9:1 Und Jehova redete dann in der Wildnis Sinai, im zweiten Jahr nach ihrem Auszug aus dem Land Ägypten, im ersten Monat, zu Moses, indem [er] sprach: Num 9:2 "Nun sollten die Söhne Israels das Passahopfer zu seiner bestimmten Zeit bereiten. Num 9:3 Am vierzehnten Tag in diesem Monat, zwischen den zwei Abenden, solltet ihr es zu seiner bestimmten Zeit bereiten. Gemäß all seinen Satzungen und all seinen vorschriftsmäßigen Verfahren solltet ihr es bereiten." Num 9:4 Da redete Moses zu den Söhnen Israels, daß sie das Passahopfer bereiten sollten. Num 9:5 Dann bereiteten sie das Passahopfer im ersten Monat, am vierzehnten Tag des Monats, zwischen den zwei Abenden, in der Wildnis Sinai. Nach allem, was Jehova Moses geboten hatte, so taten die Söhne Israels. Num 9:6 Nun waren da Männer, die durch eine Menschenseele unrein geworden waren, so daß sie das Passahopfer an jenem Tag nicht bereiten konnten. Folglich traten sie an jenem Tag vor Moses und Aaron hin. Num 9:7 Dann sagten diese Männer zu ihm: "Wir sind durch eine Menschenseele unrein [geworden]. Warum sollten wir daran gehindert sein, Jehova die Opfergabe zu ihrer bestimmten Zeit inmitten der Söhne Israels darzubringen?" Num 9:8 Darauf sprach Moses zu ihnen: "Bleibt stehen, und laßt mich hören, was Jehova euch betreffend gebietet." Num 9:9 Dann redete Jehova zu Moses, indem [er] sagte: Num 9:10 "Rede zu den Söhnen Israels und sprich: 'Wenn auch irgendein Mann von euch oder von euren Generationen durch eine Seele unrein sein sollte oder sich auf einer Reise in der Ferne befände, soll er doch das Passahopfer für Jehova bereiten. Num 9:11 Im zweiten Monat, am vierzehnten Tag, zwischen den zwei Abenden, sollten sie es bereiten. Zusammen mit ungesäuerten Broten und bitteren Kräutern sollten sie es essen. Num 9:12 Sie sollen nichts davon übriglassen bis zum Morgen, und sie sollten keinen Knochen daran zerbrechen. Gemäß der ganzen Satzung des Passahs sollten sie es bereiten. Num 9:13 Wenn der Mann aber rein war oder sich nicht gerade auf einer Reise befand und das Passahopfer zu bereiten unterließ, dann soll diese Seele von ihrem Volk abgeschnitten werden, weil er die Opfergabe Jehovas nicht zu ihrer bestimmten Zeit dargebracht hat. Dieser Mann wird sich für seine Sünde verantworten. Num 9:14 Und falls ein ansässiger Fremdling bei euch als Fremdling weilen sollte, soll auch er das Passahopfer für Jehova bereiten. Gemäß der Satzung des Passahs und gemäß seinem vorschriftsmäßigen Verfahren, so sollte er tun. Es sollte eine Satzung für euch bestehen, sowohl für den ansässigen Fremdling als auch für den Einheimischen des Landes.'" Num 9:15 Am Tag der Aufrichtung der Stiftshütte nun bedeckte die Wolke die Stiftshütte des ZEUGNIS-Zeltes, aber am Abend blieb etwas, das Feuer zu sein schien, über der Stiftshütte bis zum Morgen. Num 9:16 So ging es beständig: Die Wolke bedeckte sie jeweils bei Tag und der Feuerschein bei Nacht. Num 9:17 Und wann immer sich die Wolke von [der Stelle] über dem Zelt erhob, pflegten die Söhne Israels gleich danach wegzuziehen, und an dem Ort, wo die Wolke jeweils verweilte, da pflegten die Söhne Israels zu lagern. Num 9:18 Auf den Befehl Jehovas hin zogen die Söhne Israels jeweils weg, und auf den Befehl Jehovas hin lagerten sie sich. Alle Tage, an denen die Wolke jeweils über der Stiftshütte verweilte, pflegten sie zu lagern. Num 9:19 Und wenn die Wolke viele Tage lang über der Stiftshütte stehenblieb, dann kamen die Söhne Israels ihrer Verpflichtung gegenüber Jehova nach, daß sie nicht wegziehen sollten. Num 9:20 Und bisweilen blieb die Wolke einige Tage über der Stiftshütte. Auf den Befehl Jehovas hin blieben sie gewöhnlich gelagert, und auf den Befehl Jehovas hin zogen sie jeweils weg. Num 9:21 Und bisweilen war die Wolke vom Abend bis zum Morgen da; und die Wolke erhob sich am Morgen, und sie zogen weg. Ob sich die Wolke bei Tag oder bei Nacht erhob, so zogen sie weg. Num 9:22 Ob es zwei Tage oder ein Monat oder mehr Tage waren, an denen die Wolke über der Stiftshütte stehenblieb, indem sie darüber verweilte, blieben die Söhne Israels gelagert und zogen jeweils nicht weg, doch wenn sich die Wolke erhob, pflegten sie wegzuziehen. Num 9:23 Auf den Befehl Jehovas hin lagerten sie sich jeweils, und auf den Befehl Jehovas hin pflegten sie wegzuziehen. Sie kamen ihrer Verpflichtung gegenüber Jehova auf den von Jehova durch Moses [ergangenen] Befehl hin nach. Num 10:1 Und Jehova redete dann zu Moses, indem [er] sprach: Num 10:2 "Mache dir zwei Trompeten aus Silber. In getriebener Arbeit wirst du sie machen, und sie sollen dir zur Einberufung der Gemeinde und zum Aufbruch der Lager dienen. Num 10:3 Und man soll auf beiden blasen, und die ganze Gemeinde soll sich verabredungsgemäß bei dir am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft einstellen. Num 10:4 Und sollte man nur auf einer blasen, dann sollen sich die Vorsteher als Häupter der Tausendschaften Israels verabredungsgemäß bei dir einstellen. Num 10:5 Und ihr Männer sollt ein Geschmetter blasen, und die Lager der gegen Osten Lagernden sollen wegziehen. Num 10:6 Und ihr sollt zum zweitenmal ein Geschmetter blasen, und die Lager der gegen Süden Lagernden sollen wegziehen. Man sollte jedesmal, wenn eines von ihnen wegzieht, ein Geschmetter blasen. Num 10:7 Wenn nun die Versammlung einberufen wird, solltet ihr blasen, doch sollt ihr kein Geschmetter erschallen lassen. Num 10:8 Und Aarons Söhne, die Priester, sollten die Trompeten blasen, und ihre Benutzung soll euch auf unabsehbare Zeit durch eure Generationen hindurch eine Satzung sein. Num 10:9 Und falls ihr in eurem Land gegen den Bedrücker, der euch befehdet, in den Krieg ziehen solltet, dann sollt ihr mit den Trompeten ein Kriegssignal erschallen lassen, und es wird vor Jehova, eurem Gott, bestimmt euer gedacht und ihr werdet von euren Feinden errettet werden. Num 10:10 Und an eurem Freudentag und in euren Festzeiten und an den Anfängen eurer Monate sollt ihr über euren Brandopfern und euren Gemeinschaftsschlachtopfern die Trompeten blasen; und ihre Benutzung soll euch vor eurem Gott zum Gedenken dienen. Ich bin Jehova, euer Gott." Num 10:11 Nun geschah es im zweiten Jahr, im zweiten Monat, am zwanzigsten Tag des Monats, daß sich die Wolke von [der Stelle] über der Stiftshütte des ZEUGNISSES erhob. Num 10:12 Und die Söhne Israels begannen nach der Art ihrer Aufbrüche aus der Wildnis Sinai wegzuziehen, und die Wolke verweilte dann in der Wildnis Paran. Num 10:13 Und sie begannen zum erstenmal wegzuziehen, gemäß dem von Jehova durch Moses [gegebenen] Befehl. Num 10:14 So zog die [Dreistämme]abteilung des Lagers der Söhne Judas nach ihren Heeren zuallererst weg, und Nachschon, der Sohn Amminadabs, stand über ihrem Heer. Num 10:15 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Issachars stand Nethanel, der Sohn Zuars. Num 10:16 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Sebulons stand Eliab, der Sohn Helons. Num 10:17 Und die Stiftshütte wurde abgenommen, und die Söhne Gerschons und die Söhne Meraris zogen als Träger der Stiftshütte weg. Num 10:18 Und die [Dreistämme]abteilung des Lagers Rubens zog nach ihren Heeren weg, und Elizur, der Sohn Schedëurs, stand über ihrem Heer. Num 10:19 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Simeons stand Schelumiël, der Sohn Zurischaddais. Num 10:20 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Gads stand Eljasaph, der Sohn Deuëls. Num 10:21 Und die Kehathiter zogen als Träger des Heiligtums weg, da sie bis zur Zeit ihres Kommens die Stiftshütte aufgerichtet haben werden. Num 10:22 Und die [Dreistämme]abteilung des Lagers der Söhne Ephraims zog nach ihren Heeren weg, und Elischama, der Sohn Ammihuds, stand über ihrem Heer. Num 10:23 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Manasses stand Gamaliel, der Sohn Pedazurs. Num 10:24 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Benjamins stand Abidan, der Sohn Gideonis. Num 10:25 Und die [Dreistämme]abteilung des Lagers der Söhne Dans zog weg als Nachhut für alle Lager nach ihren Heeren, und Ahieser, der Sohn Ammischaddais, stand über ihrem Heer. Num 10:26 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Aschers stand Pagiël, der Sohn Ochrans. Num 10:27 Und über dem Heer des Stammes der Söhne Naphtalis stand Ahira, der Sohn Enans. Num 10:28 Auf diese Weise erfolgten die Aufbrüche der Söhne Israels nach ihren Heeren, wenn sie jeweils wegzogen. Num 10:29 Dann sprach Moses zu Hobab, dem Sohn Reuëls, des Midianiters, des Schwiegervaters Mose: "Wir ziehen weg zu dem Ort, von dem Jehova gesagt hat: 'Ich werde ihn euch geben.' Komm doch mit uns, und wir werden dir bestimmt Gutes tun, denn Jehova hat über Israel Gutes geredet." Num 10:30 Er aber sprach zu ihm: "Ich werde nicht mitgehen, sondern ich werde in mein eigenes Land und zu meinen Verwandten gehen." Num 10:31 Darauf sagte er: "Bitte verlaß uns nicht, denn da du wohl weißt, wo wir in der Wildnis lagern können, sollst du uns als Auge dienen. Num 10:32 Und es soll geschehen, wenn du mit uns kommen solltest, ja, es soll geschehen, daß mit dem Guten, das Jehova an uns tun wird, wir unsererseits dir Gutes tun werden." Num 10:33 So zogen sie weg vom Berg Jehovas, drei Tagereisen weit, und die Lade des Bundes Jehovas zog drei Tagereisen weit vor ihnen her, um einen Ruheort für sie zu erkunden. Num 10:34 Und die Wolke Jehovas war bei Tag über ihnen, wenn sie aus dem Lager auszogen. Num 10:35 Und es geschah gewöhnlich, wenn die Lade aufbrach, daß Moses jeweils sagte: "Steh auf, o Jehova, und laß deine Feinde zerstreut werden; und mögen die, die dich aufs tiefste hassen, vor dir fliehen!" Num 10:36 Und wenn sie jeweils ruhte, sagte er gewöhnlich: "Kehr doch zurück, o Jehova, zu den Myriaden der Tausende Israels!" Num 11:1 Nun wurde das Volk wie Menschen, die vor den Ohren Jehovas über etwas Übles zu klagen haben. Als Jehova es zu hören bekam, da entbrannte sein Zorn, und ein Feuer Jehovas begann gegen sie aufzuflammen und am äußersten Ende des Lagers einige zu verzehren. Num 11:2 Als das Volk zu Moses zu schreien begann, da legte er Fürbitte ein vor Jehova, und das Feuer legte sich. Num 11:3 Und der Name jenes Ortes wurde dann Tabera genannt, weil ein Feuer Jehovas gegen sie aufgelodert war. Num 11:4 Und die gemischte Volksmenge, die in ihrer Mitte war, gab einem selbstsüchtigen Verlangen Ausdruck, und auch die Söhne Israels begannen wieder zu weinen und zu sagen: "Wer wird uns Fleisch zu essen geben? Num 11:5 Wie wir doch der Fische gedenken, die wir in Ägypten jeweils umsonst zu essen bekamen, der Gurken und der Wassermelonen und des Lauchs und der Zwiebeln und des Knoblauchs! Num 11:6 Jetzt aber ist unsere Seele vertrocknet. Gar nichts haben wir vor unseren Augen als nur das Manna." Num 11:7 Übrigens war das Manna wie Koriandersamen, und sein Aussehen war gleich dem Aussehen des Bdelliumharzes. Num 11:8 Das Volk streifte umher und las es auf und mahlte es in Handmühlen oder zerstieß es im Mörser, und man kochte es in Kochtöpfen oder bereitete Rundkuchen daraus, und sein Geschmack erwies sich gleich dem Geschmack eines süßen Ölkuchens. Num 11:9 Und wenn der Tau bei Nacht auf das Lager fiel, pflegte das Manna darauf herabzufallen. Num 11:10 Und Moses hörte dann die Leute in ihren Familien weinen, jeden am Eingang seines Zeltes. Und Jehovas Zorn entbrannte heftig, und es war böse in Moses' Augen. Num 11:11 Dann sprach Moses zu Jehova: "Warum hast du deinem Knecht Übles widerfahren lassen, und warum habe ich in deinen Augen nicht Gunst gefunden, indem du die Last dieses ganzen Volkes auf mich legst? Num 11:12 Habe ich selbst dieses ganze Volk empfangen? Bin ich es gewesen, der sie geboren hat, so daß du zu mir sagen solltest: 'Trag sie an deinem Busen, so wie der Wärter den Säugling trägt', auf den Boden, den du ihren Vorvätern zugeschworen hast? Num 11:13 Woher habe ich Fleisch, um es diesem ganzen Volk zu geben? Denn sie weinen ständig gegen mich und sprechen: 'Gib uns doch Fleisch, und laß uns essen!' Num 11:14 Ich, ich allein, kann dieses ganze Volk nicht tragen, denn es ist mir zu schwer. Num 11:15 Wenn du so mit mir verfährst, dann töte mich bitte ganz, wenn ich in deinen Augen Gunst gefunden habe, und laß mich nicht mein Unglück ansehen." Num 11:16 Darauf sprach Jehova zu Moses: "Versammle mir siebzig Männer von den älteren Männern Israels, von denen du weißt, daß sie ältere Männer des Volkes und dessen Beamte sind, und du sollst sie zum Zelt der Zusammenkunft bringen, und sie sollen sich dort mit dir aufstellen. Num 11:17 Und ich will herabkommen und dort mit dir reden; und ich will von dem Geist, der auf dir ist, etwas nehmen und es auf sie legen, und sie werden dir helfen müssen, die Last des Volkes zu tragen, damit nicht du, nur du allein, sie trägst. Num 11:18 Und zum Volk solltest du sagen: 'Heiligt euch für morgen, da ihr bestimmt Fleisch essen werdet, weil ihr vor den Ohren Jehovas geweint und gesagt habt: "Wer wird uns Fleisch zu essen geben, denn es ging uns gut in Ägypten?" Und Jehova wird euch gewiß Fleisch geben, und ihr werdet tatsächlich essen. Num 11:19 Ihr werdet essen, nicht einen Tag noch zwei Tage, noch fünf Tage, noch zehn Tage, noch zwanzig Tage, Num 11:20 sondern bis zu einem Monat von Tagen, bis es euch zur Nase herauskommt und es euch zum Ekel geworden ist, eben weil ihr Jehova verworfen habt, der in eurer Mitte ist, und ihr dann vor ihm geweint und gesagt habt: "Warum sind wir denn aus Ägypten ausgezogen?"'" Num 11:21 Dann sprach Moses: "Sechshunderttausend Mann zu Fuß sind das Volk, in dessen Mitte ich bin, und doch hast du [xxxx} du gesagt: 'Fleisch werde ich ihnen geben, und sie werden bestimmt während eines Monats von Tagen essen.'! Num 11:22 Wird man Kleinviehherden und Rinderherden für sie schlachten, damit es für sie ausreicht? Oder wird man alle Fische des Meeres für sie fangen, damit es für sie ausreicht?" Num 11:23 Darauf sprach Jehova zu Moses: "Ist etwa die Hand Jehovas verkürzt? Nun wirst du sehen, ob dir widerfährt, was ich sage, oder nicht." Num 11:24 Danach ging Moses hinaus und redete zum Volk die Worte Jehovas. Und er ging daran, siebzig Männer aus den älteren Männern des Volkes zu versammeln, und stellte sie dann rings um das Zelt auf. Num 11:25 Da kam Jehova in einer Wolke herab und redete zu ihm und nahm von dem Geist, der auf ihm war, etwas weg und legte es auf jeden der siebzig älteren Männer. Und es geschah, sobald der Geist sich auf sie niedergelassen hatte, daß sie dann anfingen, als Propheten aufzutreten; doch taten sie es nicht wieder. Num 11:26 Nun waren da zwei der Männer im Lager zurückgeblieben. Der Name des einen war Eldad, und der Name des anderen war Medad. Und der Geist begann sich auf sie niederzulassen, da sie unter den Aufgeschriebenen waren, aber sie waren nicht zum Zelt hinausgegangen. Daher traten sie dann im Lager als Propheten auf. Num 11:27 Und ein junger Mann lief hin und berichtete es Moses und sprach: "Eldad und Medad treten im Lager als Propheten auf!" Num 11:28 Da erwiderte Josua, der Sohn Nuns, der von seinem Jünglingsalter an der Diener des Moses war, und sagte: "Mein Herr Moses, halte sie zurück!" Num 11:29 Doch Moses sprach zu ihm: "Eiferst du für mich? Nein, ich wünschte, daß alle von Jehovas Volk Propheten wären, denn Jehova würde seinen Geist auf sie legen!" Num 11:30 Später zog sich Moses ins Lager zurück, er und die älteren Männer Israels. Num 11:31 Und ein Wind brach los von Jehova her und begann Wachteln vom Meer heranzutreiben und sie über das Lager fallen zu lassen, etwa eine Tagereise weit hierhin und etwa eine Tagereise weit dorthin, rings um das ganze Lager, und etwa zwei Ellen über der Fläche der Erde. Num 11:32 Da machte sich das Volk jenen ganzen Tag und die ganze Nacht und den ganzen nächsten Tag auf und sammelte fortgesetzt die Wachteln. Wer am wenigsten auflas, sammelte zehn Homer, und sie breiteten sie für sich unablässig weithin rings um das Lager aus. Num 11:33 Das Fleisch war noch zwischen ihren Zähnen, bevor es zerkaut werden konnte, als Jehovas Zorn gegen das Volk entbrannte, und Jehova begann das Volk mit einer sehr großen Schlachtung zu schlagen. Num 11:34 Man gab jenem Ort den Namen Kibroth-Hattaawa, denn dort begrub man die Leute, die ein selbstsüchtiges Verlangen bekundet hatten. Num 11:35 Von Kibroth-Hattaawa zog das Volk nach Hazeroth weg, und sie blieben in Hazeroth. Num 12:1 Mirjam und Aaron nun begannen gegen Moses zu reden wegen der kuschitischen Frau, die er sich genommen hatte, denn er hatte sich eine kuschitische Frau genommen. Num 12:2 Und wiederholt sagten sie: "Hat Jehova nur durch Moses allein geredet? Hat er nicht auch durch uns geredet?" Und Jehova hörte [es]. Num 12:3 Und der Mann Moses war bei weitem der sanftmütigste aller Menschen, die es auf der Oberfläche des Erdbodens gab. Num 12:4 Dann sprach Jehova plötzlich zu Moses und Aaron und Mirjam: "Geht hinaus, ihr drei, zum Zelt der Zusammenkunft." Da gingen sie, die drei, hinaus. Num 12:5 Danach kam Jehova in der Wolkensäule herab und stand am Eingang des Zeltes und rief Aaron und Mirjam. Hierauf gingen sie beide hinaus. Num 12:6 Und er sagte weiter: "Hört bitte meine Worte. Wenn sich unter euch ein Prophet für Jehova befände, würde ich mich ihm in einer Vision kundtun. In einem Traum würde ich zu ihm reden. Num 12:7 Nicht so mit meinem Knecht Moses! Er ist mit meinem ganzen Hause betraut. Num 12:8 Von Mund zu Mund rede ich zu ihm, indem ich ihn so schauen lasse, und nicht durch Rätsel; und die Erscheinung Jehovas erblickt er. Warum also habt ihr euch nicht gefürchtet, gegen meinen Knecht, gegen Moses, zu reden?" Num 12:9 Und Jehovas Zorn entbrannte gegen sie, und er ging hinweg. Num 12:10 Und die Wolke wich von [der Stelle] über dem Zelt, und siehe, Mirjam war mit Aussatz geschlagen, so weiß wie Schnee. Dann wandte sich Aaron zu Mirjam, und siehe, sie war mit Aussatz geschlagen. Num 12:11 Sogleich sprach Aaron zu Moses: "Entschuldige, mein Herr! Rechne uns bitte die Sünde, in der wir töricht gehandelt und die wir begangen haben, nicht an! Num 12:12 Bitte laß sie nicht weiterhin wie ein Toter sein, dessen Fleisch zu der Zeit, da er aus dem Schoß seiner Mutter kommt, halb verzehrt ist!" Num 12:13 Und Moses begann zu Jehova zu schreien, indem [er] sagte: "O Gott, bitte! Heile sie doch!" Num 12:14 Da sprach Jehova zu Moses: "Hätte ihr Vater ihr direkt ins Angesicht gespuckt, würde sie nicht sieben Tage gedemütigt sein? Laß sie sieben Tage außerhalb des Lagers unter Quarantäne sein, und danach möge sie [wieder]aufgenommen werden." Num 12:15 Demgemäß wurde Mirjam sieben Tage außerhalb des Lagers unter Quarantäne gestellt, und das Volk zog nicht weg, bis Mirjam [wieder]aufgenommen war. Num 12:16 Und danach zog das Volk von Hazeroth weg und schlug das Lager in der Wildnis Paran auf. Num 13:1 Jehova redete nun zu Moses, indem [er] sprach: Num 13:2 "Sende Männer für dich aus, daß sie das Land Kanaan auskundschaften, das ich den Söhnen Israels gebe. Ihr werdet einen Mann für jeden Stamm seiner Väter aussenden, jeder ein Vorsteher unter ihnen." Num 13:3 Da entsandte Moses sie auf den Befehl Jehovas hin von der Wildnis Paran aus. All die Männer waren Häupter der Söhne Israels. Num 13:4 Und dies sind ihre Namen: vom Stamm Ruben Schammua, der Sohn Sakkurs; Num 13:5 vom Stamm Simeon Schaphat, der Sohn Horis; Num 13:6 vom Stamm Juda Kaleb, der Sohn Jephunnes; Num 13:7 vom Stamm Issachar Jigal, der Sohn Josephs; Num 13:8 vom Stamm Ephraim Hoschea, der Sohn Nuns; Num 13:9 vom Stamm Benjamin Palti, der Sohn Raphus; Num 13:10 vom Stamm Sebulon Gaddiël, der Sohn Sodis; Num 13:11 vom Stamm Joseph, für den Stamm Manasse, Gaddi, der Sohn Susis; Num 13:12 vom Stamm Dan Ammiël, der Sohn Gemallis; Num 13:13 vom Stamm Ascher Sethur, der Sohn Michaels; Num 13:14 vom Stamm Naphtali Nachbi, der Sohn Wophsis; Num 13:15 vom Stamm Gad Geuël, der Sohn Machis. Num 13:16 Dies sind die Namen der Männer, die Moses aussandte, das Land auszukundschaften. Und Moses nannte Hoschea, den Sohn Nuns, weiterhin Josua. Num 13:17 Als Moses sie zum Auskundschaften des Landes Kanaan aussandte, sagte er dann zu ihnen: "Geht hier hinauf in den Negeb, und ihr sollt in die Berggegend hinaufgehen. Num 13:18 Und ihr sollt sehen, wie das Land ist und das Volk, das darin wohnt, ob es stark oder schwach ist, ob es ihrer wenige oder viele sind, Num 13:19 und wie das Land ist, in welchem sie wohnen, ob es gut oder schlecht ist, und wie die Städte sind, in denen sie wohnen, ob es in Lagern oder in Festungen ist, Num 13:20 und wie das Land ist, ob es fett oder mager ist, ob es Bäume darin gibt oder nicht. Und ihr sollt euch mutig zeigen und etwas von dem Fruchtertrag des Landes nehmen." Die Tage nun waren die Tage der ersten reifen Früchte der Trauben. Num 13:21 Da gingen sie hinauf und kundschafteten das Land aus, von der Wildnis Zin bis nach Rehob, zum Eingang nach Hamath. Num 13:22 Als sie in den Negeb hinaufgingen, kamen sie dann nach Hebron. Ahiman, Scheschai und Talmai nun, die dem Enak Geborenen, waren dort. Nebenbei bemerkt, Hebron war sieben Jahre früher gebaut worden als Zoan in Ägypten. Num 13:23 Als sie zum Wildbachtal Eschkol kamen, gingen sie dann daran, von dort eine Rebe mit einer Weintraube abzuschneiden. Und sie trugen sie dann zu zweit mit einer Stange, dazu auch einige von den Granatäpfeln und von den Feigen. Num 13:24 Sie nannten jenen Ort das Wildbachtal Eschkol wegen der Traube, die die Söhne Israels von dort abschnitten. Num 13:25 Schließlich, am Ende von vierzig Tagen, kehrten sie vom Auskundschaften des Landes zurück. Num 13:26 So wanderten sie und kamen zu Moses und Aaron und zu der ganzen Gemeinde der Söhne Israels in die Wildnis Paran, nach Kadesch. Und dann brachten sie ihnen und der ganzen Gemeinde Bescheid und zeigten ihnen den Fruchtertrag des Landes. Num 13:27 Und sie fuhren fort, ihm zu berichten und zu sagen: "Wir haben das Land betreten, in das du uns entsandt hast, und es fließt wirklich von Milch und Honig, und dies ist sein Fruchtertrag. Num 13:28 Dennoch ist es eine Tatsache, daß das Volk, das im Land wohnt, stark ist, und die befestigten Städte sind sehr groß; und wir haben dort auch die dem Enak Geborenen gesehen. Num 13:29 Die Amalekiter wohnen im Land des Negeb, und die Hethiter und die Jebusiter und die Amoriter wohnen in der Berggegend, und die Kanaaniter wohnen am Meer und an der Seite des Jordan." Num 13:30 Dann versuchte Kaleb das Volk Moses gegenüber zu beschwichtigen und sagte weiter: "Laßt uns gleich hinaufziehen, und wir werden es ganz bestimmt in Besitz nehmen, denn wir können sicher die Oberhand darüber gewinnen." Num 13:31 Die Männer aber, die mit ihm hinaufgezogen waren, sprachen: "Wir sind nicht imstande, gegen das Volk hinaufzuziehen, denn sie sind stärker als wir." Num 13:32 Und sie fuhren fort, den Söhnen Israels einen schlechten Bericht über das Land zu bringen, das sie ausgekundschaftet hatten, indem [sie] sprachen: "Das Land, das wir durchzogen, um es auszukundschaften, ist ein Land, das seine Bewohner frißt; und alle Leute, die wir in seiner Mitte sahen, sind Menschen von außergewöhnlicher Größe. Num 13:33 Und wir sahen dort die Nephilim, die Söhne Enaks, die von den Nephilim [stammen]; so daß wir in unseren eigenen Augen wie Grashüpfer wurden, und so wurden wir in ihren Augen." Num 14:1 Da erhob die ganze Gemeinde ihre Stimme, und das Volk fuhr fort, seiner Stimme freien Lauf zu lassen und jene ganze Nacht hindurch zu weinen. Num 14:2 Und alle Söhne Israels begannen gegen Moses und Aaron zu murren, und die ganze Gemeinde begann gegen sie zu sagen: "Wären wir nur im Land Ägypten gestorben, oder wären wir nur in dieser Wildnis gestorben! Num 14:3 Und warum bringt uns Jehova in dieses Land, daß wir durch das Schwert fallen? Unsere Frauen und unsere Kleinen werden Plündergut werden. Ist es nicht besser für uns, nach Ägypten zurückzukehren?" Num 14:4 Sie sagten dann sogar zueinander: "Laßt uns ein Haupt bestimmen, und laßt uns nach Ägypten zurückkehren!" Num 14:5 Darauf fielen Moses und Aaron vor der ganzen Versammlung der Gemeinde der Söhne Israels auf ihr Angesicht. Num 14:6 Und Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jephunnes, die zu denen gehörten, welche das Land ausgekundschaftet hatten, zerrissen ihre Kleider, Num 14:7 und dann sagten sie zu der ganzen Gemeinde der Söhne Israels folgendes: "Das Land, das wir durchzogen haben, um es auszukundschaften, ist ein sehr, sehr gutes Land. Num 14:8 Wenn Jehova an uns Gefallen gefunden hat, dann wird er uns gewiß in dieses Land bringen und es uns geben, ein Land, das von Milch und Honig fließt. Num 14:9 Nur gegen Jehova rebelliert nicht; und ihr, fürchtet das Volk des Landes nicht, denn unser Brot sind sie. Ihr Schutz ist von ihnen gewichen, und Jehova ist mit uns. Fürchtet sie nicht." Num 14:10 Doch die ganze Gemeinde sprach davon, sie mit Steinen zu bewerfen. Da erschien Jehovas Herrlichkeit am Zelt der Zusammenkunft allen Söhnen Israels. Num 14:11 Schließlich sprach Jehova zu Moses: "Wie lange wird dieses Volk mir gegenüber respektlos handeln, und wie lange werden sie keinen Glauben in mich setzen bei all den Zeichen, die ich in ihrer Mitte getan habe? Num 14:12 Ich will sie mit der Pest schlagen und sie vertreiben, und ich will dich zu einer Nation machen, die größer und mächtiger ist als sie." Num 14:13 Moses aber sagte zu Jehova: "Dann werden die Ägypter ganz bestimmt hören, daß du durch deine Macht dieses Volk aus ihrer Mitte heraufgeführt hast. Num 14:14 Und sie werden es ganz bestimmt den Bewohnern dieses Landes mitteilen. Sie haben gehört, daß du, Jehova, inmitten dieses Volkes bist, daß du von Angesicht zu Angesicht erschienen bist. Du bist Jehova, und deine Wolke steht über ihnen, und du gehst bei Tag in der Wolkensäule und bei Nacht in der Feuersäule vor ihnen her. Num 14:15 Solltest du dieses Volk wie einen Mann zu Tode bringen, dann würden die Nationen, die von deinem Ruhm gehört haben, bestimmt folgendes sagen: Num 14:16 'Weil Jehova dieses Volk nicht in das Land bringen konnte, das er ihnen zuschwor, hat er sie dann in der Wildnis hingeschlachtet.' Num 14:17 Und nun, laß bitte deine Macht groß werden, o Jehova, so wie du geredet hast, indem [du] sprachst: Num 14:18 'Jehova, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte, der Vergehen und Übertretung verzeiht, aber keineswegs Befreiung von Strafe gewähren wird, der Strafe bringt für das Vergehen der Väter über Söhne, über die dritte Generation und über die vierte Generation.' Num 14:19 Vergib bitte das Vergehen dieses Volkes gemäß der Größe deiner liebenden Güte und so, wie du diesem Volk von Ägypten an bis hierher verziehen hast." Num 14:20 Dann sagte Jehova: "Ich vergebe tatsächlich gemäß deinem Wort. Num 14:21 Und andererseits, so wahr ich lebe, die ganze Erde wird mit der Herrlichkeit Jehovas erfüllt werden. Num 14:22 Aber all die Männer, die meine Herrlichkeit und meine Zeichen gesehen haben, die ich in Ägypten und in der Wildnis getan habe, und mich dennoch immer wieder, diese zehn Mal, auf die Probe gestellt und nicht auf meine Stimme gehört haben, Num 14:23 werden das Land nie sehen, das ich ihren Vätern zugeschworen habe, ja, alle, die mir gegenüber respektlos gehandelt haben, werden es nicht sehen. Num 14:24 Was meinen Knecht Kaleb betrifft, ich werde ihn, weil es sich erwiesen hat, daß ein anderer Geist mit ihm ist, und er mir ständig völlig nachgefolgt ist, gewiß in das Land bringen, wohin er gegangen ist, und seine Nachkommen werden davon Besitz nehmen. Num 14:25 Während die Amalekiter und die Kanaaniter in der Tiefebene wohnen, wendet ihr euch morgen und zieht weg, um auf dem Weg des Roten Meeres in die Wildnis zu marschieren." Num 14:26 Und Jehova redete weiter zu Moses und Aaron, indem [er] sprach: Num 14:27 "Wie lange wird diese übelgesinnte Gemeinde weiterhin so gegen mich murren? Ich habe das Murren der Söhne Israels gehört, mit dem sie gegen mich murren. Num 14:28 Sag zu ihnen: '"So wahr ich lebe", ist der Ausspruch Jehovas, "wenn ich mit euch nicht geradeso tun werde, wie ihr vor meinen Ohren geredet habt! Num 14:29 In dieser Wildnis werden eure Leichname fallen, ja alle eure Eingeschriebenen von eurer ganzen Zahl, vom Zwanzigjährigen aufwärts, ihr, die ihr gegen mich gemurrt habt. Num 14:30 Was euch betrifft, ihr werdet nicht in das Land hineingehen, in welchem bei euch zu weilen ich meine Hand [zum Eid] erhoben habe, ausgenommen Kaleb, der Sohn Jephunnes, und Josua, der Sohn Nuns. Num 14:31 Und eure Kleinen, von denen ihr gesagt habt, sie würden Plündergut werden, diese werde ich dann bestimmt hineinbringen, und sie werden in der Tat das Land kennenlernen, das ihr verworfen habt. Num 14:32 Aber eure eigenen Leichname werden in dieser Wildnis fallen. Num 14:33 Und eure Söhne werden vierzig Jahre in der Wildnis Hirten werden, und sie werden sich für eure Hurereien zu verantworten haben, bis eure Leichname in der Wildnis ihr Ende finden. Num 14:34 Nach der Zahl der Tage, die ihr das Land ausgekundschaftet habt, vierzig Tage, ein Tag für ein Jahr, ein Tag für ein Jahr, werdet ihr vierzig Jahre die Verantwortung für eure Vergehen tragen, da ihr erkennen sollt, was meine Entfremdung bedeutet. Num 14:35 Ich, Jehova, habe geredet, wenn ich dieser ganzen üblen Gemeinde dies nicht antun werde, denen, die sich gegen mich versammelt haben: In dieser Wildnis werden sie ihr Ende finden, und da werden sie sterben. Num 14:36 Und die Männer, die Moses zum Auskundschaften des Landes sandte und die nach ihrer Rückkehr die ganze Gemeinde zum Murren gegen ihn veranlaßten, indem sie einen schlechten Bericht über das Land vorbrachten, Num 14:37 ja, die Männer, die den schlechten Bericht über das Land vorgebracht haben, werden durch die schlagartige Plage vor Jehova sterben. Num 14:38 Josua aber, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jephunnes, werden von jenen Männern, die gegangen waren, das Land auszukundschaften, bestimmt am Leben bleiben."'" Num 14:39 Als dann Moses diese Worte zu allen Söhnen Israels redete, begann das Volk sehr zu trauern. Num 14:40 Überdies standen sie am Morgen früh auf und versuchten, auf den Gipfel des Berges hinaufzugehen, indem [sie] sprachen: "Hier sind wir, und wir müssen zu dem Ort hinaufgehen, den Jehova erwähnt hat. Denn wir haben gesündigt." Num 14:41 Moses aber sagte: "Wie kommt es, daß ihr euch über den Befehl Jehovas hinwegsetzt? Doch das wird nicht gelingen. Num 14:42 Zieht nicht hinauf, denn Jehova ist nicht in eurer Mitte, damit ihr vor euren Feinden nicht eine Niederlage erleidet. Num 14:43 Denn die Amalekiter und die Kanaaniter sind dort vor euch; und ihr werdet bestimmt durch das Schwert fallen, denn weil ihr euch davon abgewandt habt, Jehova zu folgen, wird Jehova nicht weiterhin mit euch sein." Num 14:44 Doch sie maßten sich an, auf den Gipfel des Berges hinaufzugehen, aber die Lade des Bundes Jehovas und Moses wichen nicht aus der Mitte des Lagers. Num 14:45 Dann kamen die Amalekiter und die Kanaaniter, die auf jenem Berg wohnten, hernieder und begannen sie zu schlagen und zersprengten sie bis nach Horma. Num 15:1 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: Num 15:2 "Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: 'Wenn ihr schließlich in das Land eurer Wohnorte kommt, das ich euch gebe, Num 15:3 und ihr Jehova ein Feueropfer darbieten sollt, ein Brandopfer oder ein Schlachtopfer, um ein besonderes Gelübde zu erfüllen oder aus freiem Willen oder während eurer Festzeiten, um Jehova einen beruhigenden Wohlgeruch zu bereiten, vom Großvieh oder vom Kleinvieh, Num 15:4 soll der, der seine Opfergabe darbringt, Jehova auch ein Getreideopfer von Feinmehl darbringen, ein zehntel Epha, mit einem viertel Hin Öl angefeuchtet. Num 15:5 Und du solltest Wein als ein Trankopfer darbieten, ein viertel Hin, zusammen mit dem Brandopfer oder zum Schlachtopfer jedes männlichen Lammes. Num 15:6 Oder zu einem Widder solltest du ein Getreideopfer von zwei Zehntel Feinmehl darbieten, mit einem drittel Hin Öl angefeuchtet. Num 15:7 Und du solltest als Trankopfer Wein darbringen, ein drittel Hin, als einen beruhigenden Wohlgeruch für Jehova. Num 15:8 Falls du aber ein männliches [Tier] von der Rinderherde als Brandopfer oder Schlachtopfer darbieten solltest, um ein besonderes Gelübde zu erfüllen oder als Gemeinschaftsschlachtopfer für Jehova, Num 15:9 soll man zusammen mit dem männlichen [Tier] von der Rinderherde auch ein Getreideopfer von drei Zehntel Feinmehl, mit einem halben Hin Öl angefeuchtet, darbringen. Num 15:10 Und du solltest als Trankopfer Wein darbringen, ein halbes Hin, als Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova. Num 15:11 Auf diese Weise sollte getan werden für jeden Stier oder für jeden Widder oder für ein Stück unter den männlichen Lämmern oder unter den Ziegen. Num 15:12 Was immer die Anzahl sei, die ihr darbieten mögt, auf diese Weise solltet ihr bei jedem einzelnen entsprechend ihrer Anzahl verfahren. Num 15:13 Jeder Eingeborene sollte diese so darbieten, wenn er Jehova ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch darbringt. Num 15:14 Und falls ein ansässiger Fremdling bei euch als Fremdling weilen sollte oder einer, der seit Generationen von euch in eurer Mitte ist, und er Jehova ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch darbieten will, so sollte er ebenso tun, wie ihr tun solltet. Num 15:15 Ihr, die ihr zur Versammlung gehört, und der ansässige Fremdling, der als Fremdling [bei euch] weilt, werdet eine Satzung haben. Es wird eine Satzung auf unabsehbare Zeit für eure Generationen sein. Der ansässige Fremdling sollte sich vor Jehova ebenso wie ihr erweisen. Num 15:16 Es sollte sich zeigen, daß ein Gesetz und eine richterliche Entscheidung für euch und für den ansässigen Fremdling gilt, der als Fremdling bei euch weilt.'" Num 15:17 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: Num 15:18 "Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: 'Wenn ihr in das Land kommt, wohin ich euch bringe, Num 15:19 so soll es geschehen, daß ihr, wenn ihr irgend etwas vom Brot des Landes eßt, für Jehova einen Beitrag leisten solltet. Num 15:20 Ihr solltet von den Erstlingen eures Schrotmehls ringförmige Kuchen als Beitrag leisten. Gleich dem Beitrag von einer Dreschtenne, so solltet ihr ihn leisten. Num 15:21 Etwas von den Erstlingen eures Schrotmehls solltet ihr als Beitrag Jehova geben durch eure Generationen hindurch. Num 15:22 Falls ihr nun einen Fehler begehen und nicht alle diese Gebote tun solltet, die Jehova zu Moses geredet hat, Num 15:23 alle, die Jehova euch durch Moses von dem Tag an geboten hat, an dem Jehova [sie] gebot, und fernerhin für eure Generationen, Num 15:24 dann soll es geschehen, wenn es aus Versehen, fern von den Augen der Gemeinde, geschehen ist, daß die ganze Gemeinde dann einen jungen Stier als Brandopfer darbieten soll zu einem beruhigenden Wohlgeruch für Jehova und sein Getreideopfer und sein Trankopfer gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren und ein Ziegenböckchen als Sündopfer. Num 15:25 Und der Priester soll Sühne leisten für die ganze Gemeinde der Söhne Israels, und es soll ihnen vergeben werden; denn es war ein Versehen, und sie brachten ihrerseits als ihre Opfergabe Jehova ein Feueropfer und ihr Sündopfer vor Jehova für ihr Versehen. Num 15:26 Und es soll der ganzen Gemeinde der Söhne Israels vergeben werden und dem ansässigen Fremdling, der als Fremdling in ihrer Mitte weilt, weil es seitens des ganzen Volkes ein Versehen war. Num 15:27 Und wenn irgendeine Seele aus Versehen sündigen sollte, dann soll sie eine in ihrem ersten Jahr [stehende] Ziege als Sündopfer darbringen. Num 15:28 Und der Priester soll Sühne leisten für die Seele, die durch eine Sünde unabsichtlich vor Jehova einen Fehler begangen hat, um so Sühne dafür zu leisten, und es soll ihr vergeben werden. Num 15:29 Was den Einheimischen unter den Söhnen Israels betrifft und den ansässigen Fremdling, der als Fremdling in ihrer Mitte weilt, so sollte sich ein Gesetz für euch vorfinden in bezug auf etwas, was unabsichtlich getan wird. Num 15:30 Die Seele aber, die etwas willentlich tut, ob es ein Einheimischer oder ein ansässiger Fremdling ist, redet sie von Jehova schimpflich, so soll in diesem Fall diese Seele von den Reihen ihres Volkes abgeschnitten werden. Num 15:31 Weil es Jehovas Wort ist, das sie verachtet hat, und sein Gebot, das sie gebrochen hat, sollte diese Seele unweigerlich [vom Leben] abgeschnitten werden. Ihr eigenes Vergehen ist auf ihr.'" Num 15:32 Während die Söhne Israels weiterhin in der Wildnis waren, fanden sie einmal einen Mann, der am Sabbattag Holzstücke auflas. Num 15:33 Dann brachten ihn diejenigen, die ihn beim Auflesen von Holzstücken gefunden hatten, zu Moses und Aaron und der ganzen Gemeinde. Num 15:34 So legten sie ihn in Gewahrsam, denn es war nicht deutlich dargelegt worden, was mit ihm getan werden sollte. Num 15:35 Zu seiner Zeit sprach Jehova zu Moses: "Der Mann sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden, indem ihn die ganze Gemeinde außerhalb des Lagers mit Steinen bewirft." Num 15:36 Demgemäß führte ihn die ganze Gemeinde aus dem Lager hinaus und bewarf ihn mit Steinen, so daß er starb, so wie Jehova es Moses geboten hatte. Num 15:37 Und Jehova fuhr fort, zu Moses folgendes zu sagen: Num 15:38 "Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen, daß sie sich mit Fransen besetzte Ränder an die Säume ihrer Kleider machen sollten durch ihre Generationen hindurch, und oberhalb des mit Fransen besetzten Randes des Saums sollen sie eine blaue Schnur anbringen: Num 15:39 'Und es soll euch als ein mit Fransen besetzter Rand dienen, und ihr sollt es sehen und aller Gebote Jehovas gedenken und sie tun, und ihr sollt nicht umhergehen, indem ihr eurem Herzen und euren Augen folgt, denen ihr zu unsittlichem Verkehr nachgeht. Num 15:40 Der Zweck ist, daß ihr aller meiner Gebote gedenkt und [sie] bestimmt tut und euch eurem Gott wirklich als heilig erweist. Num 15:41 Ich bin Jehova, euer Gott, der euch aus dem Land Ägypten herausgebracht hat, um mich als euer Gott zu erweisen. Ich bin Jehova, euer Gott.'" Num 16:1 Und Korah, der Sohn Jizhars, des Sohnes Kehaths, des Sohnes Levis, machte sich dann auf, zusammen mit Dathan und Abiram, den Söhnen Eliabs, und On, dem Sohn Peleths, den Söhnen Rubens. Num 16:2 Und sie gingen daran, sich vor Moses zu erheben, sie und zweihundertfünfzig Männer von den Söhnen Israels, Vorsteher der Gemeinde, Berufene der Zusammenkunft, Männer von Ruhm. Num 16:3 So versammelten sie sich gegen Moses und Aaron und sagten zu ihnen: "Genug von euch, denn die ganze Gemeinde, sie alle sind heilig, und Jehova ist in ihrer Mitte. Warum also solltet ihr euch über die Versammlung Jehovas erheben?" Num 16:4 Als Moses das zu hören bekam, fiel er sogleich auf sein Angesicht. Num 16:5 Dann redete er zu Korah und zu seiner ganzen Gemeinde, indem [er] sprach: "Am Morgen wird Jehova kundtun, wer zu ihm gehört und wer heilig ist und wer sich ihm nahen soll, und wen immer er erwählt, der wird sich ihm nahen. Num 16:6 Tut dies: Nehmt euch Feuerbecken, Korah und seine ganze Gemeinde, Num 16:7 und tut Feuer hinein und legt morgen Räucherwerk darauf vor Jehova, und es soll geschehen, daß der Mann, den Jehova erwählen wird, der Heilige ist. Genug von euch, ihr Söhne Levis!" Num 16:8 Und Moses sagte weiter zu Korah: "Hört bitte zu, ihr Söhne Levis. Num 16:9 Ist es etwas so Geringes für euch, daß euch der Gott Israels aus der Gemeinde Israel ausgesondert hat, um euch für sich darzustellen, damit ihr den Dienst der Stiftshütte Jehovas verrichtet und vor der Gemeinde steht, um ihnen zu dienen, Num 16:10 und daß er dich und alle deine Brüder, die Söhne Levis, mit dir nahen lassen sollte? So müßt ihr auch danach trachten, das Priesteramt zu bekommen? Num 16:11 Aus diesem Grund seid ihr, du und deine ganze Gemeinde, die sich versammelt, gegen Jehova. Was Aaron betrifft, was ist er, daß ihr gegen ihn murren solltet?" Num 16:12 Später sandte Moses hin, Dathan und Abiram, die Söhne Eliabs, zu rufen, aber sie sprachen: "Wir werden nicht hinaufkommen! Num 16:13 Ist es etwas so Geringes, daß du uns aus einem Land, das von Milch und Honig fließt, heraufgebracht hast, um uns in der Wildnis zu Tode zu bringen, daß du auch versuchen solltest, dich bis zum äußersten als Fürst über uns aufzuspielen? Num 16:14 So, wie die Sache steht, hast du uns nicht in ein Land gebracht, das von Milch und Honig fließt, damit du uns ein Erbe an Feld und Weingarten gibst. Willst du die Augen dieser Männer ausbohren? Wir werden nicht hinaufkommen!" Num 16:15 Daraufhin wurde Moses sehr zornig und sprach zu Jehova: "Wende dich nicht zu ihrem Getreideopfer. Nicht einen Esel habe ich ihnen weggenommen, noch habe ich einem einzigen von ihnen etwas zuleide getan." Num 16:16 Dann sagte Moses zu Korah: "Du und deine ganze Gemeinde, seid vor Jehova zugegen, du und sie und Aaron, morgen. Num 16:17 Und jeder nehme sein Feuerbecken, und ihr sollt Räucherwerk darauf legen, und jeder bringe sein Feuerbecken vor Jehova dar, zweihundertfünfzig Feuerbecken, und du und Aaron, jeder sein Feuerbecken." Num 16:18 So nahmen sie jeder sein Feuerbecken und taten Feuer darauf und legten Räucherwerk darauf und traten an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft zusammen mit Moses und Aaron. Num 16:19 Als Korah die ganze Gemeinde am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft gegen sie versammelt hatte, da erschien Jehovas Herrlichkeit der ganzen Gemeinde. Num 16:20 Jehova redete nun zu Moses und Aaron, indem [er] sprach: Num 16:21 "Sondert euch ab aus der Mitte dieser Gemeinde, damit ich sie in einem Augenblick ausrotte." Num 16:22 Darauf fielen sie auf ihr Angesicht und sagten: "O Gott, du Gott der Geister von jeder Art Fleisch, wird nur ein Mann sündigen, und du wirst zornig über die ganze Gemeinde?" Num 16:23 Darauf redete Jehova zu Moses, indem [er] sprach: Num 16:24 "Rede zur Gemeinde und sprich: 'Entfernt euch ringsum von den Wohnstätten Korahs, Dathans und Abirams!'" Num 16:25 Danach stand Moses auf und ging zu Dathan und Abiram, und die älteren Männer Israels gingen mit ihm. Num 16:26 Dann redete er zur Gemeinde, indem [er] sprach: "Weicht bitte von [der Stelle] vor den Zelten dieser bösen Männer, und rührt nichts an, was ihnen gehört, damit ihr nicht in all ihrer Sünde weggerafft werdet." Num 16:27 Sogleich entfernten sie sich von [der Stelle] vor der Wohnstätte Korahs, Dathans und Abirams, von jeder Seite hinweg, und Dathan und Abiram kamen heraus und stellten sich samt ihren Frauen und ihren Söhnen und ihren Kleinen an den Eingang ihrer Zelte. Num 16:28 Dann sagte Moses: "Hieran werdet ihr erkennen, daß Jehova mich gesandt hat, alle diese Taten zu tun, daß es nicht aus meinem eigenen Herzen ist: Num 16:29 Werden diese Leute gemäß dem Tod aller Menschen sterben und wird Strafe gemäß der Strafe aller Menschen über sie gebracht werden, dann hat Jehova mich nicht gesandt. Num 16:30 Ist es aber etwas [Neu]geschaffenes, was Jehova schaffen wird, und muß der Erdboden seinen Mund auftun und sie und alles, was ihnen gehört, verschlingen und müssen sie lebendig in den Scheol hinabfahren, dann werdet ihr bestimmt erkennen, daß diese Männer Jehova gegenüber respektlos gehandelt haben." Num 16:31 Und es geschah, sobald er damit zu Ende war, alle diese Worte zu reden, daß sich der Erdboden, der unter ihnen war, zu spalten begann. Num 16:32 Und dann tat die Erde ihren Mund auf und verschlang sie samt ihren Hausgemeinschaften und allen Menschen, die zu Korah gehörten, und der ganzen Habe. Num 16:33 So fuhren sie und alle, die zu ihnen gehörten, lebendig in den Scheol hinab, und dann deckte die Erde sie zu, so daß sie aus der Mitte der Versammlung umkamen. Num 16:34 Und alle Israeliten, die rings um sie her waren, flohen bei ihrem Geschrei, denn sie begannen zu sagen: "Wir haben Angst, daß die Erde uns verschlingt!" Num 16:35 Und ein Feuer ging von Jehova aus und verzehrte dann die zweihundertfünfzig Männer, die das Räucherwerk darbrachten. Num 16:36 Jehova redete nun zu Moses, indem [er] sprach: Num 16:37 "Sag Eleasar, dem Sohn Aarons, des Priesters, daß er die Feuerbecken aus dem Brand herausnehmen sollte: 'Und du, zerstreu das Feuer dort drüben; denn sie sind heilig, Num 16:38 ja die Feuerbecken dieser Männer, die gegen ihre eigene Seele gesündigt haben. Und sie sollen daraus dünne Metallplatten machen als Überzug für den Altar, denn sie haben sie vor Jehova dargebracht, so daß sie heilig geworden sind; und sie sollten den Söhnen Israels als ein Zeichen dienen.'" Num 16:39 Demgemäß nahm Eleasar, der Priester, die kupfernen Feuerbecken, welche die Verbrannten dargebracht hatten, und sie gingen daran, sie zu einem Überzug für den Altar breit zu schlagen, Num 16:40 zum Gedenken für die Söhne Israels, damit kein fremder Mann, der nicht aus der Nachkommenschaft Aarons ist, sich nahen sollte, um vor Jehova Räucherwerk zu räuchern, und keiner wie Korah und seine Gemeinde würde, so wie Jehova durch Moses zu ihm geredet hatte. Num 16:41 Und gleich am nächsten Tag begann die ganze Gemeinde der Söhne Israels gegen Moses und Aaron zu murren, indem [sie] sagte: "Ihr, ihr habt Jehovas Volk zu Tode gebracht." Num 16:42 Und es geschah, als sich die Gemeinde gegen Moses und Aaron versammelt hatte, daß sie sich dann dem Zelt der Zusammenkunft zuwandten; und siehe, die Wolke bedeckte es, und Jehovas Herrlichkeit begann zu erscheinen. Num 16:43 Und Moses und Aaron begaben sich nun vor das Zelt der Zusammenkunft. Num 16:44 Dann redete Jehova zu Moses, indem [er] sprach: Num 16:45 "Erhebt euch aus der Mitte dieser Gemeinde, damit ich sie in einem Augenblick ausrotte." Da fielen sie auf ihr Angesicht. Num 16:46 Danach sagte Moses zu Aaron: "Nimm das Feuerbecken, und tu Feuer vom Altar hinein, und leg Räucherwerk darauf, und geh eilends zur Gemeinde, und leiste Sühne für sie, weil der heftige Zorn vom Angesicht Jehovas ausgegangen ist. Die Plage hat angefangen!" Num 16:47 Aaron nahm es sogleich, so wie Moses geredet hatte, und lief hin, mitten in die Versammlung; und siehe, die Plage hatte unter dem Volk angefangen. Da legte er das Räucherwerk auf und begann Sühne zu leisten für das Volk. Num 16:48 Und er blieb zwischen den Toten und den Lebenden stehen. Schließlich wurde der schlagartigen Plage Einhalt geboten. Num 16:49 Und die Zahl derer, die an der schlagartigen Plage gestorben waren, belief sich auf vierzehntausendsiebenhundert, außer denen, die Korahs wegen gestorben waren. Num 16:50 Als Aaron schließlich zu Moses an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft zurückkehrte, war der schlagartigen Plage Einhalt geboten worden. Num 17:1 Jehova redete nun zu Moses, indem [er] sprach: Num 17:2 "Rede zu den Söhnen Israels, und nimm von ihnen einen Stab für jedes Vaterhaus von allen ihren Vorstehern, nach dem Hause ihrer Väter, zwölf Stäbe. Du wirst den Namen eines jeden auf seinen Stab schreiben. Num 17:3 Und Aarons Namen wirst du auf Levis Stab schreiben, denn da ist ein Stab für das Haupt des Hauses ihrer Väter. Num 17:4 Und du sollst sie im Zelt der Zusammenkunft vor das ZEUGNIS niederlegen, wo ich mich jeweils bei euch einfinde. Num 17:5 Und es soll geschehen, der Mann, den ich erwählen werde, dessen Stab wird sprossen, und ich will bewirken, daß das Murren der Söhne Israels gegen mich, das sie gegen euch erheben, nachläßt." Num 17:6 Da redete Moses zu den Söhnen Israels, und alle ihre Vorsteher gingen daran, ihm einen Stab für jeden Vorsteher zu geben, einen Stab für jeden Vorsteher, nach dem Hause ihrer Väter, zwölf Stäbe; und Aarons Stab war unter ihren Stäben. Num 17:7 Dann legte Moses die Stäbe vor Jehova im Zelt des ZEUGNISSES nieder. Num 17:8 Und es geschah am nächsten Tag, als Moses in das Zelt des ZEUGNISSES hineinging, daß, siehe, Aarons Stab für das Haus Levi gesproßt hatte, und er brachte Knospen hervor und trieb Blüten und trug reife Mandeln. Num 17:9 Moses brachte dann alle Stäbe von [der Stelle] vor Jehova zu allen Söhnen Israels hinaus, und sie schauten dann, und jeder Mann nahm seinen eigenen Stab. Num 17:10 Darauf sprach Jehova zu Moses: "Leg Aarons Stab vor das ZEUGNIS nieder als etwas, was zu einem Zeichen für die Söhne der Widerspenstigkeit aufzubewahren ist, damit ihr Murren gegen mich aufhört, daß sie nicht sterben." Num 17:11 Sogleich tat Moses so, wie es Jehova ihm geboten hatte. Geradeso tat er. Num 17:12 Und die Söhne Israels begannen folgendes zu Moses zu sagen: "Nun scheiden wir ganz bestimmt dahin, wir kommen ganz bestimmt um, wir alle kommen zweifellos um. Num 17:13 Jeder, der sich naht, der sich der Stiftshütte Jehovas nähert, wird sterben! Sollen wir damit enden, daß wir auf diese Weise dahinscheiden?" Num 18:1 Und Jehova sprach dann zu Aaron: "Du und deine Söhne und das Haus deines Vaters mit dir, ihr werdet euch für Vergehen gegen das Heiligtum verantworten, und du und deine Söhne mit dir, ihr werdet euch für Vergehen gegen euer Priestertum verantworten. Num 18:2 Und bring auch deine Brüder vom Stamm Levi herzu, die Sippe deines Vaters, mit dir, damit sie sich dir anschließen und dir, sowohl dir als auch deinen Söhnen mit dir, vor dem Zelt des ZEUGNISSES dienen. Num 18:3 Und sie sollen ihrer Verpflichtung dir gegenüber und ihrer Verpflichtung dem ganzen Zelt gegenüber nachkommen. Nur den Geräten der heiligen Stätte und dem Altar sollen sie sich nicht nahen, damit sie nicht sterben, weder sie noch ihr. Num 18:4 Und sie sollen sich dir anschließen und sollen ihrer Verpflichtung gegenüber dem Zelt der Zusammenkunft nachkommen hinsichtlich des ganzen Dienstes des Zeltes, und kein Fremder darf sich euch nähern. Num 18:5 Und ihr sollt eurer Verpflichtung gegenüber der heiligen Stätte und eurer Verpflichtung gegenüber dem Altar nachkommen, damit hinfort kein heftiger Zorn über die Söhne Israels komme. Num 18:6 Und ich, siehe, ich habe eure Brüder, die Leviten, aus den Reihen der Söhne Israels als eine Gabe für euch genommen, als die Jehova Gegebenen, damit sie den Dienst des Zeltes der Zusammenkunft ausführen. Num 18:7 Und du und deine Söhne mit dir, ihr solltet euer Priestertum hinsichtlich aller Belange des Altars und hinsichtlich dessen, was sich innerhalb des Vorhangs befindet, wahren; und ihr sollt Dienst leisten. Als einen Geschenkdienst werde ich euer Priestertum geben, und der Fremde, der sich nähert, sollte zu Tode gebracht werden." Num 18:8 Und Jehova redete ferner zu Aaron: "Was mich betrifft, siehe, ich habe dir die mir geleisteten Beiträge in Verwahrung gegeben. Von allen heiligen Dingen der Söhne Israels habe ich sie dir und deinen Söhnen als Anteil gegeben, als eine bestimmte Zuwendung auf unabsehbare Zeit. Num 18:9 Dies sollte das Eure werden von den hochheiligen Dingen, von dem Feueropfer: alle ihre Opfergaben samt all ihren Getreideopfern und all ihren Sündopfern und all ihren Schuldopfern, die sie mir erstatten werden. Es ist etwas Hochheiliges für dich und für deine Söhne. Num 18:10 An hochheiliger Stätte solltest du es essen. Jede männliche Person sollte es essen. Es sollte dir etwas Heiliges werden. Num 18:11 Und dies gehört dir: der Beitrag von ihrer Gabe samt allen Webeopfern der Söhne Israels. Ich habe sie dir und deinen Söhnen und deinen Töchtern mit dir als eine bestimmte Zuwendung auf unabsehbare Zeit gegeben. Jeder, der rein ist in deinem Hause, darf es essen. Num 18:12 Alles Beste vom Öl und alles Beste vom neuen Wein und vom Korn, ihre Erstlinge, die sie Jehova geben werden, ich habe sie dir gegeben. Num 18:13 Die ersten reifen Früchte von allem, was auf ihrem Land ist, die sie Jehova bringen werden, dein sollten sie werden. Jeder, der in deinem Hause rein ist, darf es essen. Num 18:14 Alles Banngut in Israel sollte dein werden. Num 18:15 Alles, was den Mutterschoß öffnet, von jeder Art Fleisch, das sie Jehova darbringen werden, unter Mensch und Tier, sollte dein werden. Indes solltest du unbedingt den Erstgeborenen des Menschen loskaufen; und das Erstgeborene der unreinen Tiere solltest du loskaufen. Num 18:16 Und mit einem Loskaufspreis dafür solltest du es im Alter von einem Monat aufwärts nach dem Schätzwert loskaufen, fünf Silberschekel nach dem Schekel der heiligen Stätte. Er beträgt zwanzig Gera. Num 18:17 Nur den erstgeborenen Stier oder das erstgeborene männliche Lamm oder die erstgeborene Ziege solltest du nicht loskaufen. Sie sind etwas Heiliges. Ihr Blut solltest du auf den Altar sprengen, und ihr Fett solltest du in Rauch aufgehen lassen als ein Feueropfer zu einem beruhigenden Wohlgeruch für Jehova. Num 18:18 Und ihr Fleisch sollte dein werden. Wie die Brust des Webeopfers und wie der rechte Schenkel sollte es dein werden. Num 18:19 Alle heiligen Beiträge, die die Söhne Israels für Jehova beisteuern werden, habe ich dir und deinen Söhnen und deinen Töchtern mit dir gegeben als eine bestimmte Zuwendung auf unabsehbare Zeit. Es ist ein Salzbund auf unabsehbare Zeit vor Jehova für dich und deine Nachkommen mit dir." Num 18:20 Und Jehova sprach weiter zu Aaron: "In ihrem Land wirst du kein Erbe haben, und kein Anteil in ihrer Mitte wird dein werden. Ich bin dein Anteil und dein Erbe inmitten der Söhne Israels. Num 18:21 Und siehe, den Söhnen Levis habe ich jeden Zehnten in Israel zum Erbteil als Entgelt für ihren Dienst gegeben, den sie verrichten, den Dienst des Zeltes der Zusammenkunft. Num 18:22 Und die Söhne Israels sollten sich nicht mehr dem Zelt der Zusammenkunft nahen [und so] Sünde auf sich laden, so daß sie sterben. Num 18:23 Und die Leviten selbst sollen den Dienst des Zeltes der Zusammenkunft verrichten, und sie sind es, die sich für ihr Vergehen verantworten sollten. Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit durch eure Generationen hindurch, daß sie inmitten der Söhne Israels nicht in den Besitz eines Erbes gelangen sollten. Num 18:24 Denn den Zehnten der Söhne Israels, den sie für Jehova als Beitrag beisteuern werden, habe ich den Leviten als Erbe gegeben. Darum habe ich zu ihnen gesagt: 'Inmitten der Söhne Israels sollten sie nicht in den Besitz eines Erbes gelangen.'" Num 18:25 Dann redete Jehova zu Moses, indem [er] sprach: Num 18:26 "Und du solltest zu den Leviten reden, und du sollst zu ihnen sagen: 'Ihr werdet von den Söhnen Israels den Zehnten empfangen, den ich euch von ihnen als euer Erbe gegeben habe, und ihr sollt davon als Beitrag für Jehova einen Zehnten vom Zehnten beisteuern. Num 18:27 Und es soll euch als euer Beitrag angerechnet werden, gleich dem Korn von der Dreschtenne und gleich dem vollen Ertrag von der Weinkelter oder Ölpresse. Num 18:28 Auf diese Weise werdet auch ihr selbst einen Beitrag für Jehova von all euren Zehnten, die ihr von den Söhnen Israels empfangen werdet, beisteuern, und ihr sollt davon den Beitrag für Jehova dem Priester Aaron geben. Num 18:29 Von allen euch [zukommenden] Gaben werdet ihr jederlei Beitrag für Jehova beisteuern, vom Allerbesten davon, als etwas Heiliges davon.' Num 18:30 Und du sollst zu ihnen sagen: 'Wenn ihr das Beste davon beisteuert, dann wird es sicherlich den Leviten angerechnet werden wie der Ertrag von der Dreschtenne und wie der Ertrag von der Weinkelter oder Ölpresse. Num 18:31 Und ihr sollt es an jedem Ort essen, ihr und eure Hausgenossen; denn es ist euer Lohn als Entgelt für euren Dienst im Zelt der Zusammenkunft. Num 18:32 Und ihr sollt deswegen nicht Sünde auf euch laden, wenn ihr das Beste davon beisteuert, und ihr sollt die heiligen Dinge der Söhne Israels nicht entweihen, damit ihr nicht sterbt.'" Num 19:1 Und Jehova redete dann zu Moses und Aaron, indem [er] sprach: Num 19:2 "Dies ist eine Satzung des Gesetzes, die Jehova geboten hat, indem [er] sagte: 'Rede zu den Söhnen Israels, daß sie für dich eine fehlerlose rote Kuh nehmen sollten, die kein Gebrechen an sich hat und auf die kein Joch gekommen ist. Num 19:3 Und ihr sollt sie Eleasar, dem Priester, geben, und er soll sie hinausführen, vor das Lager, und sie soll vor ihm geschlachtet werden. Num 19:4 Dann soll Eleasar, der Priester, mit seinem Finger etwas von ihrem Blut nehmen und etwas von ihrem Blut siebenmal direkt gegen die Vorderseite des Zeltes der Zusammenkunft spritzen. Num 19:5 Und die Kuh soll unter seinen Augen verbrannt werden. Ihre Haut und ihr Fleisch und ihr Blut samt ihrem Mist werden verbrannt werden. Num 19:6 Und der Priester soll Zedernholz nehmen und Ysop und karmesinfarbenen Stoff und es mitten in den Brand der Kuh werfen. Num 19:7 Und der Priester soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden, und danach darf er ins Lager kommen; aber der Priester wird unrein sein müssen bis zum Abend. Num 19:8 Und der, der sie verbrannt hat, wird seine Kleider im Wasser waschen und soll sein Fleisch im Wasser baden, und er wird unrein sein müssen bis zum Abend. Num 19:9 Und ein reiner Mann soll die Asche der Kuh sammeln und sie außerhalb des Lagers an einem reinen Ort niederlegen; und sie soll der Gemeinde der Söhne Israels als etwas dienen, was für das Reinigungswasser aufzubewahren ist. Es ist ein Sündopfer. Num 19:10 Und derjenige, der die Asche der Kuh gesammelt hat, soll seine Kleider waschen und wird unrein sein müssen bis zum Abend. Und es soll den Söhnen Israels und dem ansässigen Fremdling, der als Fremdling in ihrer Mitte weilt, als eine Satzung dienen auf unabsehbare Zeit. Num 19:11 Wer die Leiche irgendeiner Menschenseele berührt, wird dann sieben Tage unrein sein müssen. Num 19:12 Ein solcher sollte sich damit am dritten Tag entsündigen, und am siebten Tag wird er rein sein. Wenn er sich aber am dritten Tag nicht entsündigt, so wird er am siebten Tag nicht rein sein. Num 19:13 Jeder, der eine Leiche, die Seele irgendeines Menschen, der gestorben ist, berührt und der sich nicht entsündigen wird, hat Jehovas Stiftshütte verunreinigt, und diese Seele soll von Israel abgeschnitten werden. Weil das Reinigungswasser nicht auf ihn gesprengt worden ist, ist er weiterhin unrein. Er hat seine Unreinheit noch an sich. Num 19:14 Dies ist das Gesetz für den Fall, da ein Mensch in einem Zelt sterben sollte: Jeder, der in das Zelt kommt, und jeder, der sich im Zelt befindet, wird sieben Tage unrein sein. Num 19:15 Und jedes geöffnete Gefäß, auf dem kein festgebundener Deckel ist, ist unrein. Num 19:16 Und jeder, der auf dem freien Feld einen mit dem Schwert Erschlagenen oder eine Leiche oder einen Menschenknochen oder eine Grabstätte berührt, wird sieben Tage unrein sein. Num 19:17 Und man soll für den Unreinen vom Staub des Sündopferbrandes nehmen und darüber fließendes Wasser in ein Gefäß tun. Num 19:18 Dann soll ein reiner Mann Ysop nehmen und ihn ins Wasser tauchen und damit das Zelt und alle Gefäße und die Seelen, die dort waren, bespritzen sowie den, der den Knochen oder den Erschlagenen oder die Leiche oder die Grabstätte berührt hat. Num 19:19 Und der Reine soll den Unreinen am dritten Tag und am siebten Tag damit bespritzen und soll ihn am siebten Tag entsündigen; und er soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er soll am Abend rein sein. Num 19:20 Der Mann aber, der unrein ist und sich nicht entsündigen wird, nun, diese Seele soll von der Mitte der Versammlung abgeschnitten werden, denn Jehovas Heiligtum hat er verunreinigt. Das Reinigungswasser ist nicht auf ihn gesprengt worden. Er ist unrein. Num 19:21 Und es soll ihnen als eine Satzung auf unabsehbare Zeit dienen, daß derjenige, der das Reinigungswasser spritzt, seine Kleider waschen sollte, auch derjenige, der das Reinigungswasser berührt. Er wird unrein sein bis zum Abend. Num 19:22 Und alles, was der Unreine berührt, wird unrein sein, und die Seele, die es berührt, wird unrein sein bis zum Abend.'" Num 20:1 Und im ersten Monat kamen dann die Söhne Israels, die ganze Gemeinde, in die Wildnis Zin, und das Volk ging daran, in Kadesch zu wohnen. Dort starb Mirjam, und dort wurde sie begraben. Num 20:2 Nun gab es da kein Wasser für die Gemeinde, und man begann sich gegen Moses und Aaron zu versammeln. Num 20:3 Und das Volk fing an, mit Moses zu hadern und zu sagen: "Wären wir nur dahingeschieden, als unsere Brüder vor Jehova dahinschieden! Num 20:4 Und warum habt ihr Jehovas Versammlung in diese Wildnis gebracht, damit wir und unsere Lasttiere da sterben? Num 20:5 Und warum habt ihr uns aus Ägypten heraufgeführt, um uns an diesen üblen Ort zu bringen? Es ist kein Ort der Aussaat und der Feigen und der Weinstöcke und der Granatäpfel, und kein Wasser zum Trinken ist da." Num 20:6 Dann kamen Moses und Aaron von [der Stelle] vor der Versammlung zum Eingang des Zeltes der Zusammenkunft und fielen auf ihr Angesicht, und Jehovas Herrlichkeit begann ihnen zu erscheinen. Num 20:7 Dann redete Jehova zu Moses, indem [er] sprach: Num 20:8 "Nimm den Stab, und rufe die Gemeinde zusammen, du und Aaron, dein Bruder, und ihr sollt vor ihren Augen zu dem zerklüfteten Felsen reden, damit er tatsächlich sein Wasser gibt; und du sollst für sie Wasser aus dem zerklüfteten Felsen hervorbringen und der Gemeinde und ihren Lasttieren zu trinken geben." Num 20:9 Da nahm Moses den Stab vor Jehova weg, so wie er es ihm geboten hatte. Num 20:10 Danach riefen Moses und Aaron die Versammlung vor dem zerklüfteten Felsen zusammen, und er sagte dann zu ihnen: "Hört nun, ihr Widerspenstigen! Sollen wir euch aus diesem zerklüfteten Felsen Wasser hervorbringen?" Num 20:11 Hierauf erhob Moses seine Hand und schlug den zerklüfteten Felsen mit seinem Stab zweimal; und viel Wasser begann hervorzukommen, und die Gemeinde und ihre Lasttiere begannen zu trinken. Num 20:12 Später sprach Jehova zu Moses und Aaron: "Weil ihr nicht Glauben an mich bekundet habt, mich vor den Augen der Söhne Israels zu heiligen, darum werdet ihr diese Versammlung nicht in das Land bringen, das ich ihnen bestimmt geben werde." Num 20:13 Dies sind die Wasser von Meriba, weil die Söhne Israels mit Jehova haderten, so daß er unter ihnen geheiligt wurde. Num 20:14 Darauf sandte Moses Boten von Kadesch aus zum König von Edom: "Dies hat dein Bruder Israel gesagt: 'Dir selbst ist all die Mühsal, die uns betroffen hat, gut bekannt. Num 20:15 Und unsere Väter begaben sich dann nach Ägypten hinab, und wir wohnten weiterhin in Ägypten, viele Tage lang; und die Ägypter begannen uns und unseren Vätern Leid zuzufügen. Num 20:16 Schließlich schrien wir zu Jehova, und er hörte unsere Stimme und sandte einen Engel und brachte uns aus Ägypten heraus; und hier sind wir in Kadesch, einer Stadt am äußersten Ende deines Gebietes. Num 20:17 Laß uns bitte durch dein Land ziehen. Wir werden nicht durch ein Feld oder einen Weingarten ziehen, und wir werden nicht Wasser aus einem Brunnen trinken. Auf der Königsstraße werden wir ziehen. Wir werden weder nach rechts noch nach links abbiegen, bis wir dein Gebiet durchzogen haben.'" Num 20:18 Edom jedoch sprach zu ihm: "Du sollst nicht bei mir durchziehen, sonst müßte ich mit dem Schwert ausrücken, dir entgegen." Num 20:19 Die Söhne Israels ihrerseits sagten zu ihm: "Auf der Landstraße werden wir hinaufgehen; und wenn ich und mein Vieh dein Wasser trinken sollten, so werde ich gewiß auch den Wert dafür geben. Ich will weiter nichts als zu Fuß hindurchziehen." Num 20:20 Dennoch sprach er: "Du sollst nicht hindurchziehen." Dann zog Edom mit sehr viel Volk und mit starker Hand aus, um ihm entgegenzutreten. Num 20:21 So weigerte sich Edom, Israel zu gestatten, durch sein Gebiet zu ziehen. Demzufolge bog Israel von ihm ab. Num 20:22 Und die Söhne Israels, die ganze Gemeinde, gingen daran, von Kadesch wegzuziehen und zum Berg Hor zu kommen. Num 20:23 Dann sagte Jehova zu Moses und Aaron auf dem Berg Hor an der Grenze des Landes Edom folgendes: Num 20:24 "Aaron wird zu seinem Volk versammelt werden, denn er wird nicht in das Land eingehen, das ich den Söhnen Israels bestimmt geben werde, aufgrund dessen, daß ihr gegen meinen Befehl hinsichtlich der Wasser von Meriba rebelliert habt. Num 20:25 Nimm Aaron und Eleasar, seinen Sohn, und bring sie auf den Berg Hor hinauf. Num 20:26 Und streife Aaron seine Kleider ab, und du sollst Eleasar, seinen Sohn, damit bekleiden; und Aaron wird [zu seinem Volk] versammelt werden und soll dort sterben." Num 20:27 Da tat Moses so, wie es Jehova geboten hatte; und vor den Augen der ganzen Gemeinde stiegen sie dann auf den Berg Hor. Num 20:28 Dann streifte Moses Aaron seine Kleider ab und bekleidete damit Eleasar, seinen Sohn, wonach Aaron dort, auf dem Gipfel des Berges, starb. Und Moses und Eleasar kamen vom Berg herab. Num 20:29 Und die ganze Gemeinde konnte sehen, daß Aaron dahingeschieden war, und das ganze Haus Israel beweinte Aaron dreißig Tage lang. Num 21:1 Nun bekam der Kanaaniter, der König von Arad, der im Negeb wohnte, zu hören, daß Israel auf dem Weg von Atharim gekommen war, und er begann mit Israel zu kämpfen und einige von ihnen als Gefangene wegzuführen. Num 21:2 Demzufolge legte Israel Jehova ein Gelübde ab und sprach: "Wenn du dieses Volk ganz gewiß in meine Hand geben wirst, so werde ich bestimmt ihre Städte der Vernichtung weihen." Num 21:3 Da hörte Jehova auf die Stimme Israels und übergab die Kanaaniter; und sie weihten sie und ihre Städte der Vernichtung. Deshalb gaben sie dem Ort den Namen Horma. Num 21:4 Während sie vom Berg Hor aus auf dem Weg des Roten Meeres weiterzogen, um das Land Edom zu umgehen, begann die Seele des Volkes wegen des Weges zu ermüden. Num 21:5 Und das Volk redete fortwährend gegen Gott und Moses: "Warum habt ihr uns aus Ägypten heraufgebracht, damit wir in der Wildnis sterben? Denn kein Brot und kein Wasser ist da, und das verächtliche Brot widert unsere Seele allmählich an." Num 21:6 Da sandte Jehova giftige Schlangen unter das Volk, und sie bissen das Volk ständig, so daß viele Leute von Israel starben. Num 21:7 Schließlich kam das Volk zu Moses und sagte: "Wir haben gesündigt, denn wir haben gegen Jehova und gegen dich geredet. Lege bei Jehova Fürsprache ein, daß er die Schlangen von uns entfernt." Und Moses ging daran, zugunsten des Volkes Fürsprache einzulegen. Num 21:8 Dann sprach Jehova zu Moses: "Mache dir eine feurige Schlange, und setze sie auf eine Signalstange. Und es soll geschehen, wenn irgendeiner gebissen worden ist, daß er sie dann anschauen muß, und so soll er am Leben bleiben." Num 21:9 Moses machte sogleich eine Schlange aus Kupfer und setzte sie auf die Signalstange; und es geschah, wenn eine Schlange einen Mann gebissen hatte und er auf die Kupferschlange schaute, daß er dann am Leben blieb. Num 21:10 Danach zogen die Söhne Israels weg und lagerten in Oboth. Num 21:11 Dann zogen sie von Oboth weg und lagerten in Ije-Abarim, in der Wildnis, das ist gegen die Vorderseite von Moab, gegen Sonnenaufgang. Num 21:12 Von dort zogen sie weg und schlugen das Lager beim Wildbachtal Sered auf. Num 21:13 Von dort zogen sie weg und gingen daran, in der Gegend des Arnon zu lagern, der in der Wildnis ist, die sich von der Grenze der Amoriter her erstreckt; denn der Arnon ist die Grenze von Moab, zwischen Moab und den Amoritern. Num 21:14 Darum wird in dem Buch der Kriege Jehovas gesagt: "Waheb in Supha und die Wildbachtäler des Arnon Num 21:15 und die Mündung der Wildbachtäler, die sich nach dem Sitz von Ar geneigt und sich an die Grenze von Moab gelehnt hat." Num 21:16 Danach von dort weiter nach Beer. Das ist der Brunnen, von dem Jehova zu Moses sagte: "Sammle das Volk, und ich will ihnen Wasser geben." Num 21:17 Damals sang Israel dann dieses Lied: "Quill empor, o Brunnen! [Im Wechselgesang] antwortet ihm! Num 21:18 Ein Brunnen, Fürsten gruben ihn. Die Edlen des Volkes hoben ihn aus Mit einem Befehlshaberstab, mit ihren eigenen Stäben." Dann weiter von der Wildnis nach Mattana. Num 21:19 Und von Mattana weiter nach Nahaliël, und von Nahaliël weiter nach Bamoth. Num 21:20 Und von Bamoth weiter zu dem Tal, das im Bereich des Feldes von Moab liegt, beim Gipfel des Pisga, und er überragt die Fläche von Jeschimon. Num 21:21 Israel sandte nun Boten zu Sihon, dem König der Amoriter, und ließ sagen: Num 21:22 "Laß mich durch dein Land ziehen. Wir werden nicht in ein Feld oder einen Weingarten abbiegen. Aus keinem Brunnen werden wir Wasser trinken. Auf der Königsstraße werden wir marschieren, bis wir dein Gebiet durchzogen haben." Num 21:23 Und Sihon gestattete Israel nicht, durch sein Gebiet zu ziehen, sondern Sihon sammelte all sein Volk und zog aus, um Israel in der Wildnis zu treffen, und kam nach Jahaz und begann mit Israel zu kämpfen. Num 21:24 Darauf schlug Israel ihn mit der Schärfe des Schwertes und nahm Besitz von seinem Land vom Arnon bis zum Jabbok, in der Nähe der Söhne Ammons; denn Jaser ist die Grenze der Söhne Ammons. Num 21:25 So nahm Israel alle diese Städte ein, und Israel begann in allen Städten der Amoriter, in Heschbon und allen seinen abhängigen Ortschaften, zu wohnen. Num 21:26 Denn Heschbon war die Stadt Sihons. Er war der König der Amoriter; und er war es, der früher mit dem König von Moab kämpfte und dann sein ganzes Land bis zum Arnon hin aus seiner Hand nahm. Num 21:27 Deshalb pflegten die Erzähler von Spottversen zu sagen: "Kommt nach Heschbon! Möge die Stadt Sihons gebaut werden und sich als fest gegründet erweisen. Num 21:28 Denn ein Feuer ist von Heschbon ausgegangen, eine Flamme aus der Stadt Sihons. Es hat Ar-Moab verzehrt, die Eigentümer der Höhen des Arnon. Num 21:29 Wehe dir, Moab! Du wirst bestimmt zugrunde gehen, o Volk des Kamos! Er wird seine Söhne gewiß als Flüchtlinge hingeben und seine Töchter in die Gefangenschaft des Amoriterkönigs Sihon [führen]. Num 21:30 So laßt uns auf sie schießen. Heschbon wird bestimmt zugrunde gehen bis nach Dibon Und die Frauen bis nach Nophach, die Männer bis nach Medeba." Num 21:31 Und Israel begann im Land der Amoriter zu wohnen. Num 21:32 Dann sandte Moses einige hin, um Jaser auszukundschaften. Da nahmen sie dessen abhängige Ortschaften ein und enteigneten die Amoriter, die dort waren. Num 21:33 Danach wandten sie sich und zogen auf dem Weg nach Baschan hinauf. Daraufhin rückte Og, der König von Baschan, aus, er und sein ganzes Volk, ihnen entgegen, zur Schlacht von Edreï. Num 21:34 Jehova sprach nun zu Moses: "Fürchte dich nicht vor ihm, denn ich werde ihn und sein ganzes Volk und sein Land bestimmt in deine Hand geben; und du sollst mit ihm so tun, wie du mit Sihon, dem König der Amoriter, der in Heschbon wohnte, getan hast." Num 21:35 Da gingen sie daran, ihn und seine Söhne und sein ganzes Volk zu schlagen, bis ihm kein Überlebender übrigblieb; und sie nahmen dann von seinem Land Besitz. Num 22:1 Dann zogen die Söhne Israels weg und lagerten in den Wüstenebenen Moabs jenseits des Jordan von Jericho. Num 22:2 Und Balak, der Sohn Zippors, bekam alles zu sehen, was Israel den Amoritern angetan hatte. Num 22:3 Und Moab geriet in Schrecken vor dem Volk, weil ihrer viele waren; und Moab begann vor den Söhnen Israels Grauen zu empfinden. Num 22:4 Und Moab sprach dann zu den älteren Männern von Midian: "Jetzt wird diese Versammlung alles rings um uns her auflecken wie ein Stier, der das Grüne des Feldes aufleckt." Und Balak, der Sohn Zippors, war zu jener besonderen Zeit König von Moab. Num 22:5 Er sandte nun Boten zu Bileam, dem Sohn Beors, nach Pethor, das am STROM des Landes der Söhne seines Volkes liegt, um ihn zu rufen, und ließ sagen: "Siehe! Ein Volk ist aus Ägypten gekommen. Siehe! So weit man sehen kann, haben sie die Erde bedeckt, und sie wohnen direkt vor mir. Num 22:6 Und nun komm doch bitte; verfluche mir dieses Volk, denn sie sind mächtiger als ich. Vielleicht vermag ich sie zu schlagen, und ich kann sie aus dem Land vertreiben; denn ich weiß wohl, daß der, den du segnest, ein Gesegneter ist und der, dem du fluchst, verflucht ist." Num 22:7 Darauf zogen die älteren Männer von Moab und die älteren Männer von Midian mit dem Wahrsagerlohn in ihrer Hand hin und gingen zu Bileam und redeten Balaks Worte zu ihm. Num 22:8 Da sprach er zu ihnen: "Verbringt die Nacht heute hier, und ich werde euch gewiß Bescheid geben, so wie Jehova zu mir redet." Somit blieben die Fürsten von Moab bei Bileam. Num 22:9 Dann kam Gott zu Bileam und sagte: "Wer sind diese Männer bei dir?" Num 22:10 Da sprach Bileam zu dem [wahren] Gott: "Balak, der Sohn Zippors, der König von Moab, hat zu mir gesandt und ließ sagen: Num 22:11 'Siehe! Das Volk, das aus Ägypten kommt, und es bedeckt die Erde, so weit das Auge reicht. Komm nun her, verwünsche sie mir! Vielleicht kann ich gegen sie kämpfen, und ich werde sie bestimmt vertreiben.'" Num 22:12 Gott aber sprach zu Bileam: "Du sollst nicht mit ihnen gehen. Du sollst das Volk nicht verfluchen, denn es ist gesegnet." Num 22:13 Danach stand Bileam am Morgen auf und sagte zu den Fürsten Balaks: "Geht in euer Land, denn Jehova hat sich geweigert, mich mit euch gehen zu lassen." Num 22:14 Da standen die Fürsten Moabs auf und kamen zu Balak und sprachen: "Bileam hat sich geweigert, mit uns zu kommen." Num 22:15 Aber Balak sandte noch andere Fürsten in größerer Zahl und geehrtere als die vorherigen. Num 22:16 Sie ihrerseits kamen zu Bileam und sprachen zu ihm: "Dies ist, was Balak, der Sohn Zippors, gesagt hat: 'Laß dich bitte nicht davon abhalten, zu mir zu kommen. Num 22:17 Denn ich werde dich ganz bestimmt hoch ehren, und alles, was du mir sagst, werde ich tun. So komm doch bitte! Verwünsche mir dieses Volk.'" Num 22:18 Bileam aber antwortete und sagte zu den Dienern Balaks: "Wenn Balak mir sein Haus voll Silber und Gold gäbe, so könnte ich nicht den Befehl Jehovas, meines Gottes, übertreten, um etwas Kleines oder Großes zu tun. Num 22:19 Und nun haltet bitte auch ihr euch diese Nacht hier auf, damit ich erfahre, was Jehova ferner mit mir reden wird." Num 22:20 Dann kam Gott bei Nacht zu Bileam und sprach zu ihm: "Wenn die Männer gekommen sind, dich zu rufen, steh auf, geh mit ihnen. Aber nur das Wort, das ich zu dir reden werde, darfst du reden." Num 22:21 Danach stand Bileam am Morgen auf und sattelte seine Eselin und ging mit den Fürsten Moabs. Num 22:22 Und der Zorn Gottes begann zu entbrennen, weil er ging; und Jehovas Engel stellte sich dann in den Weg, um ihm zu widerstehen. Und er ritt auf seiner Eselin, und zwei seiner Bediensteten waren bei ihm. Num 22:23 Und die Eselin bekam Jehovas Engel zu sehen, der mit seinem gezückten Schwert in seiner Hand im Weg stand; und die Eselin versuchte vom Weg abzubiegen, um ins Feld zu gehen, aber Bileam begann die Eselin zu schlagen, um sie auf den Weg zu lenken. Num 22:24 Und Jehovas Engel blieb auf dem engen Pfad zwischen den Weingärten stehen: eine Steinmauer auf dieser Seite und eine Steinmauer auf jener Seite. Num 22:25 Und die Eselin sah Jehovas Engel ständig und begann sich an die Wand zu drücken und drückte so Bileams Fuß an die Wand; und dann schlug er sie noch mehr. Num 22:26 Jehovas Engel ging nun wieder vorüber und stellte sich an einen engen Ort, wo kein Weg war, nach rechts oder links abzubiegen. Num 22:27 Als die Eselin Jehovas Engel zu sehen bekam, legte sie sich nun unter Bileam nieder, so daß Bileams Zorn entbrannte, und er schlug die Eselin wiederholt mit seinem Stab. Num 22:28 Schließlich öffnete Jehova den Mund der Eselin, und sie sprach zu Bileam: "Was habe ich dir getan, daß du mich diese drei Male geschlagen hast?" Num 22:29 Daraufhin sagte Bileam zur Eselin: "Nun, weil du Mutwillen mit mir getrieben hast. Wäre nur ein Schwert in meiner Hand, so hätte ich dich jetzt getötet!" Num 22:30 Da sprach die Eselin zu Bileam: "Bin ich nicht deine Eselin, auf der du dein ganzes Leben lang geritten bist bis auf diesen Tag? Pflegte ich dir je auf diese Weise zu tun?" Hierauf sagte er: "Nein!" Num 22:31 Und Jehova öffnete dann die Augen Bileams, so daß er Jehovas Engel sah, der mit seinem gezückten Schwert in seiner Hand auf dem Weg stand. Sogleich beugte er sich nieder und warf sich auf sein Angesicht. Num 22:32 Dann sprach Jehovas Engel zu ihm: "Warum hast du deine Eselin diese drei Male geschlagen? Siehe! Ich [xxxx} ich bin ausgezogen, um Widerstand zu leisten, weil dein Weg überstürzt gegen meinen Willen gewesen ist. Num 22:33 Und die Eselin sah mich schließlich und versuchte diese drei Male, vor mir abzubiegen. Angenommen, sie wäre nicht vor mir abgebogen! Denn dich hätte ich jetzt schon getötet, sie aber hätte ich am Leben erhalten." Num 22:34 Darauf sagte Bileam zu Jehovas Engel: "Ich habe gesündigt, denn ich wußte nicht, daß du es warst, der sich mir im Weg entgegenstellte. Und nun, wenn es böse ist in deinen Augen, laß mich meinen Weg zurückgehen." Num 22:35 Jehovas Engel aber sprach zu Bileam: "Geh mit den Männern; und nichts als das Wort, das ich zu dir reden werde, darfst du reden." Und Bileam ging mit den Fürsten Balaks weiter. Num 22:36 Als Balak zu hören bekam, daß Bileam gekommen sei, zog er ihm sogleich zur Stadt Moabs entgegen, die am Ufer des Arnon liegt, der am äußersten Ende des Gebietes ist. Num 22:37 Dann sagte Balak zu Bileam: "Habe ich nicht ausdrücklich nach dir gesandt, um dich zu rufen? Warum bist du nicht zu mir gekommen? Bin ich denn wirklich und wahrhaftig nicht imstande, dich zu ehren?" Num 22:38 Darauf sprach Bileam zu Balak: "Siehe, ich bin jetzt zu dir gekommen. Werde ich überhaupt etwas reden können? Das Wort, das Gott in meinen Mund legen wird, das werde ich reden." Num 22:39 So ging Bileam mit Balak, und sie kamen nach Kirjath-Huzoth. Num 22:40 Und Balak ging daran, Rinder und Schafe zu opfern und davon an Bileam und die Fürsten, die bei ihm waren, zu senden. Num 22:41 Und es geschah am Morgen, daß Balak Bileam dann nahm und ihn nach Bamoth-Baal hinaufbrachte, damit er von dort aus das Volk als Ganzes sehen könnte. Num 23:1 Dann sagte Bileam zu Balak: "Baue mir an dieser Stelle sieben Altäre, und mache mir an dieser Stelle sieben Stiere und sieben Widder bereit." Num 23:2 Balak tat sogleich so, wie Bileam geredet hatte. Danach opferten Balak und Bileam auf jedem Altar einen Stier und einen Widder. Num 23:3 Und Bileam sprach weiter zu Balak: "Stell dich neben dein Brandopfer, und laß mich gehen. Vielleicht wird Jehova Fühlung mit mir nehmen und sich mit mir treffen. In diesem Fall werde ich dir gewiß mitteilen, was immer er mir zeigen wird." So begab er sich auf einen kahlen Hügel. Num 23:4 Als Gott mit Bileam Fühlung nahm, sagte dieser dann zu IHM: "Ich habe die sieben Altäre reihenweise aufgestellt, und ich bin darangegangen, auf jedem Altar einen Stier und einen Widder zu opfern." Num 23:5 Demzufolge legte Jehova ein Wort in den Mund Bileams und sprach: "Kehre zu Balak zurück, und das ist, was du reden wirst." Num 23:6 Da kehrte er zu ihm zurück, und siehe, er und alle Fürsten von Moab hatten sich neben sein Brandopfer gestellt. Num 23:7 Dann hob er seinen Spruch an und sagte: "Von Aram her versuchte Balak, der König von Moab, mich zu geleiten, Von den Bergen des Ostens her: ,Komm doch, verfluche mir doch Jakob. Ja komm doch, kündige doch Israel Strafe an.' Num 23:8 Wie könnte ich die verwünschen, die Gott nicht verwünscht hat? Und wie könnte ich denen Strafe ankündigen, denen Jehova nicht Strafe angekündigt hat? Num 23:9 Denn vom Gipfel der Felsen sehe ich sie, Und von den Hügeln her erblicke ich sie. Als ein Volk für sich zelten sie dort ständig. Und unter die Nationen rechnen sie sich nicht. Num 23:10 Wer hat die Staubkörnchen Jakobs berechnet, Und wer hat den vierten Teil Israels gezählt? Meine Seele möge den Tod der Rechtschaffenen sterben, Und mein Ende möge später gleich dem ihrigen werden." Num 23:11 Darauf sprach Balak zu Bileam: "Was hast du mir angetan? Um meine Feinde zu verwünschen, holte ich dich, und siehe, du hast sie bis zum äußersten gesegnet." Num 23:12 Er seinerseits antwortete und sagte: "Sollte ich nicht darauf achten, das zu reden, was immer Jehova in meinen Mund legen mag?" Num 23:13 Dann sprach Balak zu ihm: "Komm doch bitte mit mir an einen anderen Ort, von dem aus du sie sehen kannst. Nur das Äußerste von ihnen wirst du sehen, und du wirst nicht alle von ihnen sehen. Und von dort aus verwünsche sie mir." Num 23:14 Da nahm er ihn mit auf das Feld Zophim, zum Gipfel des Pisga, und dann baute er sieben Altäre und opferte auf jedem Altar einen Stier und einen Widder. Num 23:15 Danach sagte er zu Balak: "Stell dich hier neben dein Brandopfer, und was mich betrifft, laß mich dort Fühlung mit ihm nehmen." Num 23:16 Darauf nahm Jehova Fühlung mit Bileam und legte ein Wort in seinen Mund und sprach: "Kehre zu Balak zurück, und das ist, was du reden wirst." Num 23:17 So kam er zu ihm, und siehe, er stand neben seinem Brandopfer und die Fürsten Moabs mit ihm. Dann sprach Balak zu ihm: "Was hat Jehova geredet?" Num 23:18 Darauf hob er seinen Spruch an und sagte: "Steh auf, Balak, und höre! Leih mir doch dein Ohr, o Sohn Zippors. Num 23:19 Gott ist nicht ein Mensch, daß er lügen würde, Noch ein Menschensohn, daß er Bedauern empfände. Hat er es selbst gesagt und wird es nicht tun, Und hat er geredet und wird es nicht ausführen? Num 23:20 Siehe! Ich bin geholt worden, zu segnen, Und ER hat gesegnet, und ich werde es nicht rückgängig machen. Num 23:21 Er hat keine unheimliche Macht gegen Jakob in Betracht gezogen, Und kein Ungemach hat er gegen Israel gesehen. Jehova, sein Gott, ist mit ihm. Und die laute Begrüßung eines Königs ist in seiner Mitte. Num 23:22 Gott bringt sie aus Ägypten heraus. Sein ist der schnelle Lauf gleich dem eines Wildstiers. Num 23:23 Denn es gibt keinen unglückkündenden Bannspruch gegen Jakob Noch irgendeine Wahrsagerei gegen Israel. Zu dieser Zeit kann von Jakob und Israel gesagt werden: ,Was hat Gott bewirkt!' Num 23:24 Siehe, ein Volk wird aufstehen wie ein Löwe, Und wie der Löwe wird es sich erheben. Es wird sich nicht niederlegen, bis es Raub fressen kann, Und das Blut Erschlagener wird es trinken." Num 23:25 Darauf sprach Balak zu Bileam: "Wenn du es einerseits gar nicht verwünschen kannst, dann solltest du es andererseits auch bestimmt nicht segnen." Num 23:26 Bileam antwortete darauf und sagte zu Balak: "Redete ich nicht zu dir, indem [ich] sprach: 'Alles, was Jehova reden wird, das werde ich tun.'?" Num 23:27 Dann sagte Balak zu Bileam: "Komm doch bitte. Ich will dich noch an einen anderen Ort mitnehmen. Vielleicht wird es recht sein in den Augen des [wahren] Gottes, so daß du es mir bestimmt von dort aus verwünschen wirst." Num 23:28 Darauf nahm Balak Bileam mit auf den Gipfel des Peor, der gegen Jeschimon schaut. Num 23:29 Dann sprach Bileam zu Balak: "Bau mir an dieser Stelle sieben Altäre, und mache mir an dieser Stelle sieben Stiere und sieben Widder bereit." Num 23:30 Da tat Balak so, wie es Bileam gesagt hatte, und er opferte dann auf jedem Altar einen Stier und einen Widder. Num 24:1 Als Bileam schließlich sah, daß es in den Augen Jehovas gut war, Israel zu segnen, ging er nicht wie die anderen Male auf irgendwelche unglückkündenden Omen aus, sondern richtete sein Angesicht zur Wildnis hin. Num 24:2 Als Bileam seine Augen erhob und Israel nach seinen Stämmen in Zelten gelagert sah, da kam der Geist Gottes über ihn. Num 24:3 Somit hob er seinen Spruch an und sagte: "Ausspruch Bileams, des Sohnes Beors, Und Ausspruch des kräftigen Mannes mit dem unverschlossenen Auge, Num 24:4 Ausspruch dessen, der die Reden Gottes hört, Der eine Vision des Allmächtigen zu sehen bekam, Während er mit enthüllten Augen niederfiel: Num 24:5 Wie gut sehen deine Zelte aus, o Jakob, deine Wohnstätten, o Israel! Num 24:6 Wie Wildbachtäler haben sie sich lang hingezogen, Wie Gärten am Strom. Wie Aloepflanzen, die Jehova gepflanzt hat, Wie Zedern an den Wassern. Num 24:7 Wasser rieselt ständig aus seinen beiden ledernen Eimern, Und seine Saat ist an vielen Wassern. Sein König wird auch höher sein als Agag, Und sein Königreich wird erhoben werden. Num 24:8 Gott bringt ihn aus Ägypten heraus; Der schnelle Lauf eines Wildstiers ist ihm eigen. Er wird die Nationen, seine Bedrücker, verzehren, Und ihre Knochen wird er zernagen, und er wird sie mit seinen Pfeilen zerschmettern. Num 24:9 Er kauerte sich nieder, er legte sich hin wie der Löwe, Und, wie ein Löwe, wer wagt es, ihn aufzustören? Die dich segnen, sind die Gesegneten, Und die dir fluchen, sind die Verfluchten." Num 24:10 Darauf entbrannte Balaks Zorn gegen Bileam, und er schlug seine Hände zusammen, und Balak sagte weiter zu Bileam: "Um meine Feinde zu verwünschen, habe ich dich gerufen, und siehe, du hast sie bis zum äußersten gesegnet diese drei Male. Num 24:11 Und nun, lauf hin zu deinem Ort. Ich hatte mir gesagt, ich würde dich ganz bestimmt ehren, doch siehe, Jehova hat dich von Ehre abgehalten." Num 24:12 Bileam seinerseits sprach zu Balak: "Hatte ich nicht auch zu deinen Boten, die du zu mir sandtest, geredet, indem [ich] sagte: Num 24:13 'Wenn Balak mir sein Haus voll Silber und Gold gäbe, so könnte ich nicht den Befehl Jehovas übertreten, um aus meinem eigenen Herzen etwas Gutes oder Böses zu tun. Was immer Jehova reden wird, das werde ich reden.'? Num 24:14 Und nun, siehe, ich gehe hin zu meinem Volk. Komm doch, ich will dir ratend anzeigen, was dieses Volk deinem Volk danach, am Ende der Tage, tun wird." Num 24:15 So hob er seinen Spruch an und sagte: "Ausspruch Bileams, des Sohnes Beors, Und Ausspruch des kräftigen Mannes mit dem unverschlossenen Auge, Num 24:16 Ausspruch dessen, der die Reden Gottes hört, Und dessen, der die Kenntnis des Höchsten kennt [xxxx} Eine Vision des Allmächtigen bekam er zu sehen, Während er mit enthüllten Augen niederfiel: Num 24:17 Ich werde ihn sehen, doch nicht jetzt; Ich werde ihn erblicken, doch nicht nahe. Ein Stern wird bestimmt aus Jakob hervortreten, Und ein Zepter wird tatsächlich aus Israel erstehen. Und er wird gewiß die Schläfen Moabs zerschmettern Und den Schädel aller Söhne des Kriegstumults. Num 24:18 Und Edom soll ein Besitz werden, Ja, Seir soll der Besitz seiner Feinde werden, Während Israel seinen Mut entfaltet. Num 24:19 Und aus Jakob wird einer darangehen zu unterwerfen, Und er soll jeden Überlebenden aus der Stadt vernichten." Num 24:20 Als er Amalek zu sehen bekam, setzte er seinen Spruch fort und sagte weiter: "Der Erstling der Nationen war Amalek, Aber sein Ende danach wird sogar sein Untergang sein." Num 24:21 Als er die Keniter zu sehen bekam, setzte er seinen Spruch fort und sagte weiter: "Dauerhaft ist dein Wohnsitz, und auf den zerklüfteten Felsen gesetzt ist deine Wohnung. Num 24:22 Doch wird einer es sein, der Kajin verbrennen wird. Wie lange geht es noch, bis Assyrien dich gefangen wegführen wird?" Num 24:23 Und er setzte seinen Spruch fort und sagte weiter: "Wehe! Wer wird am Leben bleiben, wenn Gott es verursacht? Num 24:24 Und da werden Schiffe sein von der Küste Kittims, Und sie werden bestimmt Assyrien niederdrücken. Und sie werden Eber tatsächlich niederdrücken. Aber auch er wird schließlich zugrunde gehen." Num 24:25 Danach stand Bileam auf und ging und kehrte an seinen Ort zurück. Und auch Balak ging seines Weges. Num 25:1 Nun wohnte Israel in Schittim. Dann fing das Volk an, mit den Töchtern Moabs unsittliche Beziehungen zu haben. Num 25:2 Und die Frauen riefen dann das Volk zu den Schlachtopfern ihrer Götter, und das Volk begann zu essen und sich vor ihren Göttern niederzubeugen. Num 25:3 So hängte sich Israel an den Baal von Peor; und der Zorn Jehovas begann gegen Israel zu entbrennen. Num 25:4 Folglich sprach Jehova zu Moses: "Nimm alle Häupter des Volkes und setze sie vor Jehova aus, gegen die Sonne hin, damit sich die Zornglut Jehovas von Israel abwendet." Num 25:5 Dann sprach Moses zu den Richtern Israels: "Jeder von euch töte seine Männer, die sich an den Baal von Peor gehängt haben." Num 25:6 Doch siehe, ein Mann von den Söhnen Israels kam, und er brachte eine Midianiterin in die Nähe seiner Brüder vor den Augen Mose und vor den Augen der ganzen Gemeinde der Söhne Israels, während sie am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft weinten. Num 25:7 Als Pinehas, der Sohn Eleasars, des Sohnes Aarons, des Priesters, es erblickte, stand er sogleich aus der Mitte der Gemeinde auf und nahm eine Lanze in seine Hand. Num 25:8 Dann ging er dem Mann aus Israel in das gewölbte Zelt nach und durchstach sie beide, den Mann aus Israel und die Frau durch ihr Geschlechtsorgan. Daraufhin wurde die schlagartige Plage von den Söhnen Israels abgewehrt. Num 25:9 Und [die Zahl] derer, die an der schlagartigen Plage starben, belief sich auf vierundzwanzigtausend. Num 25:10 Dann redete Jehova zu Moses, indem [er] sprach: Num 25:11 "Pinehas, der Sohn Eleasars, des Sohnes Aarons, des Priesters, hat meinen Grimm von den Söhnen Israels abgewandt, indem er in ihrer Mitte gar keine Rivalität mir gegenüber duldete, so daß ich die Söhne Israels in meinem Beharren auf ausschließlicher Ergebenheit nicht ausgerottet habe. Num 25:12 Darum sprich: 'Siehe, ich gebe ihm meinen Bund des Friedens. Num 25:13 Und er soll ihm und seinen Nachkommen nach ihm auf unabsehbare Zeit als der Bund eines Priestertums dienen, zufolge der Tatsache, daß er gegenüber seinem Gott keine Rivalität duldete und dann für die Söhne Israels Sühne leistete.'" Num 25:14 Übrigens war der Name des tödlich getroffenen israelitischen Mannes, der mit der Midianiterin tödlich getroffen worden war, Simri, der Sohn Salus, Vorsteher eines Vaterhauses der Simeoniter. Num 25:15 Und der Name der midianitischen Frau, die tödlich getroffen worden war, war Kosbi, die Tochter Zurs; er war ein Sippenhaupt eines Vaterhauses in Midian. Num 25:16 Später redete Jehova zu Moses, indem [er] sprach: Num 25:17 "Man befehde die Midianiter, und ihr sollt sie schlagen, Num 25:18 denn sie befehden euch mit ihren Taten der Arglist, die sie arglistig gegen euch begangen haben in der Angelegenheit des Peor und in der Angelegenheit Kosbis, der Tochter eines Vorstehers von Midian, ihrer Schwester, die tödlich getroffen wurde am Tag der schlagartigen Plage wegen der Angelegenheit des Peor." Num 26:1 Und es geschah nach der schlagartigen Plage, daß Jehova zu Moses und Eleasar, dem Sohn Aarons, des Priesters, dann folgendes sagte: Num 26:2 "Nehmt die Gesamtzahl der ganzen Gemeinde der Söhne Israels auf, vom Zwanzigjährigen aufwärts, gemäß dem Haus ihrer Väter, alle, die in Israel zum Heer ausziehen." Num 26:3 Und Moses und Eleasar, der Priester, redeten dann in den Wüstenebenen Moabs am Jordan bei Jericho mit ihnen, indem [sie] sprachen: Num 26:4 "[Nehmt ihre Gesamtzahl auf,] vom Zwanzigjährigen aufwärts, so wie Jehova es Moses geboten hatte." Die aus dem Land Ägypten ausgezogenen Söhne Israels waren nun: Num 26:5 Ruben, Israels Erstgeborener; Rubens Söhne: von Hanoch die Familie der Hanochiter; von Pallu die Familie der Palluiter; Num 26:6 von Hezron die Familie der Hezroniter; von Karmi die Familie der Karmiter. Num 26:7 Dies waren die Familien der Rubeniter, und ihre Eingeschriebenen beliefen sich auf dreiundvierzigtausendsiebenhundertdreißig. Num 26:8 Und der Sohn Pallus war Eliab. Num 26:9 Und die Söhne Eliabs: Nemuël und Dathan und Abiram. Dieser Dathan und Abiram waren Berufene der Gemeinde, die in der Gemeinde Korahs Streit führten gegen Moses und Aaron, als sie gegen Jehova Streit führten. Num 26:10 Dann tat die Erde ihren Mund auf und verschlang sie. Was Korah betrifft, [er starb] beim Tod der Gemeinde, als das Feuer zweihundertfünfzig Männer verzehrte. Und sie wurden zu einem Zeichen. Num 26:11 Die Söhne Korahs jedoch starben nicht. Num 26:12 Die Söhne Simeons nach ihren Familien: von Nemuël die Familie der Nemuëliter; von Jamin die Familie der Jaminiter; von Jachin die Familie der Jachiniter; Num 26:13 von Serach die Familie der Serachiter; von Schaul die Familie der Schauliter. Num 26:14 Dies waren die Familien der Simeoniter: zweiundzwanzigtausendzweihundert. Num 26:15 Die Söhne Gads nach ihren Familien: von Zephon die Familie der Zephoniter; von Haggi die Familie der Haggiter; von Schuni die Familie der Schuniter; Num 26:16 von Osni die Familie der Osniter; von Eri die Familie der Eriter; Num 26:17 von Arod die Familie der Aroditer; von Areli die Familie der Areliter. Num 26:18 Dies waren die Familien der Söhne Gads, nach ihren Eingeschriebenen: vierzigtausendfünfhundert. Num 26:19 Die Söhne Judas waren Er und Onan. Aber Er und Onan starben im Land Kanaan. Num 26:20 Und die Söhne Judas waren dann nach ihren Familien: von Schela die Familie der Schelaniter; von Perez die Familie der Pereziter; von Serach die Familie der Serachiter. Num 26:21 Und die Söhne des Perez waren dann: von Hezron die Familie der Hezroniter; von Hamul die Familie der Hamuliter. Num 26:22 Dies waren die Familien Judas, nach ihren Eingeschriebenen: sechsundsiebzigtausendfünfhundert. Num 26:23 Die Söhne Issachars nach ihren Familien waren: von Tola die Familie der Tolaiter; von Puwa die Familie der Puniter; Num 26:24 von Jaschub die Familie der Jaschubiter; von Schimron die Familie der Schimroniter. Num 26:25 Dies waren die Familien Issachars, nach ihren Eingeschriebenen: vierundsechzigtausenddreihundert. Num 26:26 Die Söhne Sebulons nach ihren Familien waren: von Sered die Familie der Serediter; von Elon die Familie der Eloniter; von Jachleël die Familie der Jachleëliter. Num 26:27 Dies waren die Familien der Sebuloniter, nach ihren Eingeschriebenen: sechzigtausendfünfhundert. Num 26:28 Die Söhne Josephs nach ihren Familien waren Manasse und Ephraim. Num 26:29 Die Söhne Manasses waren: von Machir die Familie der Machiriter. Und Machir wurde der Vater von Gilead. Von Gilead die Familie der Gileaditer. Num 26:30 Dies waren die Söhne Gileads: von Ieser die Familie der Iëseriter; von Helek die Familie der Helekiter; Num 26:31 von Asriël die Familie der Asriëliter; von Sichem die Familie der Sichemiter; Num 26:32 von Schemida die Familie der Schemidaiter; von Hepher die Familie der Hepheriter. Num 26:33 Nun erwies es sich, daß Zelophhad, der Sohn Hephers, keine Söhne hatte, sondern Töchter; und die Namen der Töchter Zelophhads waren Machla und Noa, Hogla, Milka und Tirza. Num 26:34 Dies waren die Familien Manasses, und ihre Eingeschriebenen waren zweiundfünfzigtausendsiebenhundert. Num 26:35 Dies waren die Söhne Ephraims nach ihren Familien: von Schuthelach die Familie der Schuthelachiter; von Becher die Familie der Becheriter; von Tahan die Familie der Tahaniter. Num 26:36 Und dies waren die Söhne Schuthelachs: von Eran die Familie der Eraniter. Num 26:37 Dies waren die Familien der Söhne Ephraims, nach ihren Eingeschriebenen: zweiunddreißigtausendfünfhundert. Dies waren die Söhne Josephs nach ihren Familien. Num 26:38 Die Söhne Benjamins nach ihren Familien waren: von Bela die Familie der Belaiter; von Aschbel die Familie der Aschbeliter; von Ahiram die Familie der Ahiramiter; Num 26:39 von Schephupham die Familie der Schuphamiter; von Hupham die Familie der Huphamiter. Num 26:40 Die Söhne Belas waren dann Ard und Naaman: [von Ard] die Familie der Arditer; von Naaman die Familie der Naamiter. Num 26:41 Dies waren die Söhne Benjamins nach ihren Familien, und ihre Eingeschriebenen waren fünfundvierzigtausendsechshundert. Num 26:42 Dies waren die Söhne Dans nach ihren Familien: von Schuham die Familie der Schuhamiter. Dies waren die Familien Dans nach ihren Familien. Num 26:43 Alle Familien der Schuhamiter nach ihren Eingeschriebenen waren vierundsechzigtausendvierhundert. Num 26:44 Die Söhne Aschers nach ihren Familien waren: von Jimna die Familie der Jimniter, von Jischwi die Familie der Jischwiter; von Beria die Familie der Beriiter; Num 26:45 von den Söhnen Berias: von Heber die Familie der Heberiter; von Malkiël die Familie der Malkiëliter. Num 26:46 Und der Name der Tochter Aschers war Serach. Num 26:47 Dies waren die Familien der Söhne Aschers, nach ihren Eingeschriebenen: dreiundfünfzigtausendvierhundert. Num 26:48 Die Söhne Naphtalis nach ihren Familien waren: von Jachzeël die Familie der Jachzeëliter; von Guni die Familie der Guniter; Num 26:49 von Jezer die Familie der Jezeriter; von Schillem die Familie der Schillemiter. Num 26:50 Dies waren die Familien Naphtalis nach ihren Familien, und ihre Eingeschriebenen waren fünfundvierzigtausendvierhundert. Num 26:51 Dies waren die Eingeschriebenen der Söhne Israels: sechshunderteintausendsiebenhundertdreißig. Num 26:52 Hierauf redete Jehova zu Moses, indem [er] sprach: Num 26:53 "Diesen sollte das Land nach der Zahl der Namen als Erbe zugeteilt werden. Num 26:54 Gemäß der großen Zahl solltest du jemandes Erbe mehren, und gemäß der geringen solltest du jemandes Erbe mindern. Eines jeden Erbe sollte im Verhältnis zu seinen Eingeschriebenen gegeben werden. Num 26:55 Nur durch das Los sollte das Land zugeteilt werden. Gemäß den Namen der Stämme ihrer Väter sollten sie ein Erbe erhalten. Num 26:56 Nach der Entscheidung des Loses sollte jemandes Erbe zwischen den vielen und den wenigen verteilt werden." Num 26:57 Dies nun waren die Eingeschriebenen der Leviten nach ihren Familien: von Gerschon die Familie der Gerschoniter; von Kehath die Familie der Kehathiter; von Merari die Familie der Merariter. Num 26:58 Dies waren die Familien der Leviten: die Familie der Libniter, die Familie der Hebroniter, die Familie der Machliter, die Familie der Muschiter, die Familie der Korahiter. Und Kehath wurde der Vater Amrams. Num 26:59 Und der Name der Frau Amrams war Jochebed, Levis Tochter, die seine Frau dem Levi in Ägypten geboren hatte. Im Laufe der Zeit gebar sie dem Amram Aaron und Moses und deren Schwester Mirjam. Num 26:60 Ferner wurden dem Aaron Nadab und Abihu, Eleasar und Ithamar geboren. Num 26:61 Nadab und Abihu aber starben, weil sie vor Jehova unerlaubtes Feuer dargebracht hatten. Num 26:62 Und ihre Eingeschriebenen beliefen sich auf dreiundzwanzigtausend, alle männlichen Personen im Alter von einem Monat und darüber. Denn sie wurden nicht inmitten der Söhne Israels eingeschrieben, weil ihnen kein Erbe inmitten der Söhne Israels gegeben werden sollte. Num 26:63 Diese waren es, die von Moses und Eleasar, dem Priester, eingeschrieben wurden, als sie die Söhne Israels in den Wüstenebenen Moabs beim Jordan zu Jericho einschrieben. Num 26:64 Es erwies sich aber, daß sich unter diesen kein Mann von denen befand, die von Moses und Aaron, dem Priester, eingeschrieben worden waren, als sie die Söhne Israels in der Wildnis Sinai eingeschrieben hatten. Num 26:65 Denn Jehova hatte in bezug auf sie gesagt: "Sie werden ganz bestimmt in der Wildnis sterben." Somit war von ihnen kein Mann übriggeblieben, ausgenommen Kaleb, der Sohn Jephunnes, und Josua, der Sohn Nuns. Num 27:1 Dann nahten die Töchter Zelophhads, des Sohnes Hephers, des Sohnes Gileads, des Sohnes Machirs, des Sohnes Manasses, von den Familien Manasses, des Sohnes Josephs. Und dies waren die Namen seiner Töchter: Machla, Noa und Hogla und Milka und Tirza. Num 27:2 Und sie traten dann vor Moses und vor Eleasar, den Priester, und vor die Vorsteher und die ganze Gemeinde an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft und sagten: Num 27:3 "Unser Vater ist in der Wildnis gestorben, und doch befand er sich nicht inmitten der Gemeinde, das heißt derer, die sich in der Gemeinde Korahs gegen Jehova aufstellten, sondern er ist wegen seiner eigenen Sünde gestorben; und er bekam keine Söhne. Num 27:4 Warum sollte der Name unseres Vaters aus der Mitte seiner Familie weggenommen werden, weil er keinen Sohn hatte? O gib uns ein Besitztum in der Mitte der Brüder unseres Vaters!" Num 27:5 Daraufhin brachte Moses ihren Fall vor Jehova. Num 27:6 Jehova sprach dann folgendes zu Moses: Num 27:7 "Die Töchter Zelophhads reden recht. Du solltest ihnen auf alle Fälle einen Erbbesitz in der Mitte der Brüder ihres Vaters geben, und du sollst ihres Vaters Erbe auf sie übergehen lassen. Num 27:8 Und zu den Söhnen Israels solltest du reden, indem [du] sagst: 'Falls irgendein Mann sterben sollte, ohne einen Sohn zu haben, so sollt ihr sein Erbe auf seine Tochter übergehen lassen. Num 27:9 Und wenn er keine Tochter hat, so sollt ihr sein Erbe seinen Brüdern geben. Num 27:10 Und wenn er keine Brüder hat, so sollt ihr sein Erbe den Brüdern seines Vaters geben. Num 27:11 Und wenn sein Vater keine Brüder hat, so sollt ihr sein Erbe seinem Blutsverwandten geben, der ihm von seiner Familie der nächste ist, und er soll es in Besitz nehmen. Und es soll durch richterliche Entscheidung als Satzung für die Söhne Israels dienen, so wie Jehova es Moses geboten hat.'" Num 27:12 Danach sprach Jehova zu Moses: "Steig auf diesen Berg Abarim, und besieh dir das Land, das ich bestimmt den Söhnen Israels geben werde. Num 27:13 Wenn du es gesehen hast, dann sollst du, ja du, zu deinem Volk versammelt werden, so wie dein Bruder Aaron versammelt worden ist, Num 27:14 weil ihr in der Wildnis Zin beim Hadern der Gemeinde gegen meinen Befehl rebelliert habt, mich vor ihren Augen bei den Wassern zu heiligen. Das sind die Wasser von Meriba zu Kadesch in der Wildnis Zin." Num 27:15 Dann redete Moses zu Jehova, indem [er] sagte: Num 27:16 "Möge Jehova, der Gott der Geister von jeder Art Fleisch, einen Mann über die Gemeinde bestellen, Num 27:17 der vor ihnen ausziehen und der vor ihnen einziehen wird und der sie hinausführen und der sie hereinführen wird, damit Jehovas Gemeinde nicht gleich Schafen werde, die keinen Hirten haben." Num 27:18 Da sprach Jehova zu Moses: "Nimm dir Josua, den Sohn Nuns, einen Mann, in welchem Geist ist, und du sollst deine Hand auf ihn legen; Num 27:19 und du sollst ihn vor Eleasar, den Priester, und vor die ganze Gemeinde stellen, und du sollst ihn vor ihren Augen beauftragen. Num 27:20 Und du sollst etwas von deiner Würde auf ihn legen, damit die ganze Gemeinde der Söhne Israels auf ihn hört. Num 27:21 Und vor Eleasar, den Priester, wird er treten, und er soll für ihn durch den Urim-Rechtsspruch vor Jehova fragen. Auf seinen Befehl werden sie ausziehen, und auf seinen Befehl werden sie einziehen, er und alle Söhne Israels mit ihm und die ganze Gemeinde." Num 27:22 Und Moses tat dann so, wie es Jehova ihm geboten hatte. Demgemäß nahm er Josua und stellte ihn vor Eleasar, den Priester, und vor die ganze Gemeinde Num 27:23 und legte seine Hände auf ihn und beauftragte ihn, so wie Jehova durch Moses geredet hatte. Num 28:1 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: Num 28:2 "Gebiete den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: 'Ihr solltet darauf achten, mir meine Opfergabe, mein Brot, für meine Feueropfer zu einem für mich beruhigenden Wohlgeruch zu ihren bestimmten Zeiten darzubringen.' Num 28:3 Und du sollst zu ihnen sagen: 'Dies ist das Feueropfer, das ihr Jehova darbringen werdet: zwei fehlerlose einjährige männliche Lämmer am Tag als Brandopfer, beständig. Num 28:4 Das eine männliche Lamm wirst du am Morgen darbieten, und das andere männliche Lamm wirst du zwischen den zwei Abenden darbieten, Num 28:5 zusammen mit einem zehntel Epha Feinmehl als Getreideopfer, mit einem viertel Hin gestoßenem Öl angefeuchtet; Num 28:6 das beständige Brandopfer, das am Berg Sinai dargeboten wurde als ein beruhigender Wohlgeruch, ein Feueropfer für Jehova, Num 28:7 zusammen mit seinem Trankopfer, einem viertel Hin für jedes männliche Lamm. Gieß das Trankopfer von berauschendem Getränk für Jehova an der heiligen Stätte aus. Num 28:8 Und du wirst das andere männliche Lamm zwischen den zwei Abenden darbieten. Mit dem gleichen Getreideopfer wie am Morgen und dem dazugehörigen gleichen Trankopfer wirst du es darbieten als ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova. Num 28:9 Am Sabbattag jedoch werden es zwei fehlerlose einjährige männliche Lämmer sein und zwei zehntel Maß Feinmehl als Getreideopfer, mit Öl angefeuchtet, zusammen mit seinem Trankopfer, Num 28:10 als ein Sabbatbrandopfer an seinem Sabbat, nebst dem beständigen Brandopfer und seinem Trankopfer. Num 28:11 Und an den Anfängen eurer Monate werdet ihr als Brandopfer Jehova zwei junge Stiere und einen Widder darbringen, sieben fehlerlose männliche Lämmer, jedes einjährig, Num 28:12 und drei zehntel Maß Feinmehl als Getreideopfer, mit Öl angefeuchtet, für jeden Stier und zwei zehntel Maß Feinmehl als Getreideopfer, mit Öl angefeuchtet, für den einen Widder Num 28:13 und je ein zehntel Maß Feinmehl als ein Getreideopfer, mit Öl angefeuchtet, für jedes männliche Lamm, als ein Brandopfer, ein beruhigender Wohlgeruch, ein Feueropfer für Jehova. Num 28:14 Und als ihre Trankopfer sollte für einen Stier ein halbes Hin Wein und für den Widder ein drittel Hin und für ein männliches Lamm ein viertel Hin kommen. Dies ist das monatliche Brandopfer in seinem Monat für die Monate des Jahres. Num 28:15 Auch sollte außer dem beständigen Brandopfer samt seinem Trankopfer Jehova ein Ziegenböckchen als Sündopfer dargeboten werden. Num 28:16 Und im ersten Monat, am vierzehnten Tag des Monats, wird Jehovas Passah sein. Num 28:17 Und am fünfzehnten Tag dieses Monats wird ein Fest sein. Sieben Tage werden ungesäuerte Brote gegessen werden. Num 28:18 Am ersten Tag wird eine heilige Zusammenkunft stattfinden. Keinerlei mühevolle Arbeit sollt ihr tun. Num 28:19 Und ihr sollt als Feueropfer ein Brandopfer für Jehova darbringen: zwei junge Stiere und einen Widder und sieben männliche Lämmer, einjährige. Sie sollten sich für euch als fehlerlose [Tiere] erweisen. Num 28:20 Und als ihre Getreideopfer von Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, werdet ihr drei zehntel Maß für einen Stier und zwei zehntel Maß für den Widder darbieten. Num 28:21 Ihr werdet je ein zehntel Maß für jedes männliche Lamm der sieben männlichen Lämmer darbieten Num 28:22 und einen Bock als Sündopfer, um für euch Sühne zu leisten. Num 28:23 Außer dem Morgenbrandopfer, das als beständiges Brandopfer dient, werdet ihr diese darbieten. Num 28:24 Die gleichen wie diese werdet ihr sieben Tage lang täglich als Brot darbieten, ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova. Zusammen mit dem beständigen Brandopfer und seinem Trankopfer sollte es dargeboten werden. Num 28:25 Und am siebten Tag solltet ihr eine heilige Zusammenkunft abhalten. Keinerlei mühevolle Arbeit sollt ihr tun. Num 28:26 Und am Tag der ersten reifen Früchte, wenn ihr Jehova ein neues Getreideopfer darbringt, an eurem Wochenfest, solltet ihr eine heilige Zusammenkunft abhalten. Keinerlei mühevolle Arbeit sollt ihr tun. Num 28:27 Und ihr sollt als Brandopfer zu einem beruhigenden Wohlgeruch für Jehova zwei junge Stiere darbringen, einen Widder, sieben männliche Lämmer, einjährige, Num 28:28 und als ihr Getreideopfer aus Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, drei zehntel Maß für jeden Stier, zwei zehntel Maß für den einen Widder, Num 28:29 je ein zehntel Maß für jedes männliche Lamm der sieben männlichen Lämmer; Num 28:30 ein Ziegenböckchen, um für euch Sühne zu leisten. Num 28:31 Außer dem beständigen Brandopfer und seinem Getreideopfer werdet ihr sie darbieten. Sie sollten sich als fehlerlose [Tiere] für euch erweisen, samt ihren Trankopfern. Num 29:1 Und im siebten Monat, am Ersten des Monats, solltet ihr eine heilige Zusammenkunft abhalten. Keinerlei mühevolle Arbeit sollt ihr tun. Es sollte sich für euch als ein Tag des Trompetenstoßes erweisen. Num 29:2 Und ihr sollt als Brandopfer zu einem beruhigenden Wohlgeruch für Jehova einen jungen Stier, einen Widder, sieben männliche Lämmer darbieten, einjährige, fehlerlose; Num 29:3 und ihr Getreideopfer von Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, drei zehntel Maß für den Stier, zwei zehntel Maß für den Widder Num 29:4 und ein zehntel Maß für jedes männliche Lamm von den sieben männlichen Lämmern; Num 29:5 und ein Ziegenböckchen als Sündopfer, um Sühne für euch zu leisten, Num 29:6 außer dem monatlichen Brandopfer und seinem Getreideopfer und dem beständigen Brandopfer und seinem Getreideopfer zusammen mit ihren Trankopfern, gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren für sie, als ein beruhigender Wohlgeruch, ein Feueropfer für Jehova. Num 29:7 Und am Zehnten dieses siebten Monats solltet ihr eine heilige Zusammenkunft abhalten, und ihr sollt eure Seelen [in Betrübnis] beugen. Keinerlei Arbeit sollt ihr tun. Num 29:8 Und ihr sollt als Brandopfer für Jehova, als einen beruhigenden Wohlgeruch, einen jungen Stier, einen Widder, sieben männliche Lämmer, einjährige, darbringen. Sie sollten sich als fehlerlose [Tiere] für euch erweisen. Num 29:9 Und als ihr Getreideopfer von Feinmehl, mit Öl angefeuchtet: drei zehntel Maß für den Stier, zwei zehntel Maß für den einen Widder, Num 29:10 je ein zehntel Maß für jedes männliche Lamm von den sieben männlichen Lämmern; Num 29:11 ein Ziegenböckchen als Sündopfer, außer dem Sühnesündopfer und dem beständigen Brandopfer und seinem Getreideopfer zusammen mit ihren Trankopfern. Num 29:12 Und am fünfzehnten Tag des siebten Monats solltet ihr eine heilige Zusammenkunft abhalten. Keinerlei mühevolle Arbeit sollt ihr tun, und ihr sollt Jehova ein Fest feiern, sieben Tage. Num 29:13 Und ihr sollt als Brandopfer ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova darbringen: dreizehn junge Stiere, zwei Widder, vierzehn männliche Lämmer, einjährige. Sie sollten sich als fehlerlose [Tiere] erweisen. Num 29:14 Und als ihr Getreideopfer von Feinmehl, mit Öl angefeuchtet: drei zehntel Maß für jeden Stier von den dreizehn Stieren, zwei zehntel Maß für jeden Widder der beiden Widder Num 29:15 und ein zehntel Maß für jedes männliche Lamm von den vierzehn männlichen Lämmern; Num 29:16 und ein Ziegenböckchen als Sündopfer, außer dem beständigen Brandopfer, seinem Getreideopfer und seinem Trankopfer. Num 29:17 Und am zweiten Tag: zwölf junge Stiere, zwei Widder, vierzehn männliche Lämmer, einjährige, fehlerlose; Num 29:18 und ihr Getreideopfer und ihre Trankopfer für die Stiere, die Widder und die männlichen Lämmer nach ihrer Zahl gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren; Num 29:19 und ein Ziegenböckchen als Sündopfer, außer dem beständigen Brandopfer und seinem Getreideopfer zusammen mit ihren Trankopfern. Num 29:20 Und am dritten Tag: elf Stiere, zwei Widder, vierzehn männliche Lämmer, einjährige, fehlerlose; Num 29:21 und ihr Getreideopfer und ihre Trankopfer für die Stiere, die Widder und die männlichen Lämmer nach ihrer Zahl gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren; Num 29:22 und einen Bock als Sündopfer, außer dem beständigen Brandopfer und seinem Getreideopfer und seinem Trankopfer. Num 29:23 Und am vierten Tag: zehn Stiere, zwei Widder, vierzehn männliche Lämmer, einjährige, fehlerlose; Num 29:24 ihr Getreideopfer und ihre Trankopfer für die Stiere, die Widder und die männlichen Lämmer nach ihrer Zahl gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren; Num 29:25 und ein Ziegenböckchen als Sündopfer, außer dem beständigen Brandopfer, seinem Getreideopfer und seinem Trankopfer. Num 29:26 Und am fünften Tag: neun Stiere, zwei Widder, vierzehn männliche Lämmer, einjährige, fehlerlose; Num 29:27 und ihr Getreideopfer und ihre Trankopfer für die Stiere, die Widder und die männlichen Lämmer nach ihrer Zahl gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren; Num 29:28 und einen Bock als Sündopfer, außer dem beständigen Brandopfer und seinem Getreideopfer und seinem Trankopfer. Num 29:29 Und am sechsten Tag: acht Stiere, zwei Widder, vierzehn männliche Lämmer, einjährige, fehlerlose; Num 29:30 und ihr Getreideopfer und ihre Trankopfer für die Stiere, die Widder und die männlichen Lämmer nach ihrer Zahl gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren; Num 29:31 und einen Bock als Sündopfer, außer dem beständigen Brandopfer, seinem Getreideopfer und seinen Trankopfern. Num 29:32 Und am siebten Tag: sieben Stiere, zwei Widder, vierzehn männliche Lämmer, einjährige, fehlerlose; Num 29:33 und ihr Getreideopfer und ihre Trankopfer für die Stiere, die Widder und die männlichen Lämmer nach ihrer Zahl gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren für sie; Num 29:34 und einen Bock als Sündopfer, außer dem beständigen Brandopfer, seinem Getreideopfer und seinem Trankopfer. Num 29:35 Und am achten Tag solltet ihr eine feierliche Versammlung abhalten. Keinerlei mühevolle Arbeit sollt ihr tun. Num 29:36 Und ihr sollt als Brandopfer ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova darbringen: einen Stier, einen Widder, sieben männliche Lämmer, einjährige, fehlerlose; Num 29:37 und ihr Getreideopfer und ihre Trankopfer für den Stier, den Widder und die männlichen Lämmer nach ihrer Zahl gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren; Num 29:38 und einen Bock als Sündopfer, außer dem beständigen Brandopfer und seinem Getreideopfer und seinem Trankopfer. Num 29:39 Diese werdet ihr Jehova anläßlich eurer Festzeiten darbieten, außer den Opfergaben eurer Gelübde und euren freiwilligen Gaben als eure Brandopfer und eure Getreideopfer und eure Trankopfer und eure Gemeinschaftsschlachtopfer.'" Num 29:40 Und Moses sprach dann zu den Söhnen Israels gemäß allem, was Jehova Moses geboten hatte. Num 30:1 Dann redete Moses zu den Häuptern der Stämme der Söhne Israels, indem [er] sprach: "Dies ist das Wort, das Jehova geboten hat: Num 30:2 Falls ein Mann Jehova ein Gelübde ablegt oder einen Eid schwört, um sich ein Enthaltungsgelübde auf seine Seele zu binden, so soll er sein Wort nicht brechen. Gemäß allem, was aus seinem Mund gegangen ist, sollte er tun. Num 30:3 Und falls eine Frau Jehova ein Gelübde ablegt oder sich im Hause ihres Vaters in ihrer Jugend durch ein Enthaltungsgelübde tatsächlich bindet, Num 30:4 und ihr Vater hört tatsächlich ihr Gelübde oder ihr Enthaltungsgelübde, das sie sich auf ihre Seele gebunden hat, und ihr Vater schweigt in der Tat ihr gegenüber, so sollen alle ihre Gelübde bestehen, und jedes Enthaltungsgelübde, das sie sich auf ihre Seele gebunden hat, wird bestehen. Num 30:5 Wenn aber ihr Vater ihr gewehrt hat an dem Tag, an dem er all ihre Gelübde oder ihre Enthaltungsgelübde hörte, die sie sich auf ihre Seele gebunden hat, wird dies nicht bestehen, sondern Jehova wird ihr vergeben, weil ihr Vater ihr gewehrt hat. Num 30:6 Wenn sie aber etwa eines Mannes [Frau] wird, und sie hat ihr Gelübde auf sich oder das unbedachte Versprechen ihrer Lippen, das sie sich auf ihre Seele gebunden hat, Num 30:7 und ihr Mann hört es tatsächlich und bewahrt Stillschweigen ihr gegenüber an dem Tag, an dem er es hört, dann sollen ihre Gelübde bestehen, oder ihre Enthaltungsgelübde, die sie sich auf ihre Seele gebunden hat, werden bestehen. Num 30:8 Wenn aber ihr Mann an dem Tag, an dem er es hört, ihr wehrt, so hat er ihr Gelübde aufgehoben, das sie auf sich hatte, oder das unbedachte Versprechen ihrer Lippen, das sie sich auf ihre Seele gebunden hat, und Jehova wird ihr vergeben. Num 30:9 Was das Gelübde einer Witwe oder einer Geschiedenen betrifft, alles, was sie sich auf ihre Seele gebunden hat, wird gegen sie bestehen. Num 30:10 Wenn sie es indes im Hause ihres Mannes gelobt hat oder sich durch einen Eid ein Enthaltungsgelübde auf ihre Seele gebunden hat, Num 30:11 und ihr Mann hat es gehört und hat ihr gegenüber Stillschweigen bewahrt, er hat ihr nicht gewehrt, so sollen alle ihre Gelübde bestehen, oder irgendein Enthaltungsgelübde, das sie sich auf ihre Seele gebunden hat, wird bestehen. Num 30:12 Wenn aber ihr Mann sie gänzlich aufhob an dem Tag, an dem er irgendeine Äußerung ihrer Lippen als ihre Gelübde oder als ein Enthaltungsgelübde ihrer Seele hörte, werden sie nicht bestehen. Ihr Mann hat sie aufgehoben, und Jehova wird ihr vergeben. Num 30:13 Irgendein Gelübde oder irgendeinen Eid eines Enthaltungsgelübdes zu dem Zweck, die Seele [in Betrübnis] zu beugen, sollte ihr Mann bestätigen oder sollte ihr Mann aufheben. Num 30:14 Wenn aber ihr Mann ihr gegenüber von Tag zu Tag gänzlich schweigt, so hat er alle ihre Gelübde oder alle ihre Enthaltungsgelübde, die sie auf sich hat, bestätigt. Er hat sie bestätigt, weil er an dem Tag, an dem er davon hörte, ihr gegenüber Stillschweigen bewahrt hat. Num 30:15 Und wenn er sie ganz aufhebt, nachdem er sie gehört hat, so trägt er in Wirklichkeit ihr Vergehen. Num 30:16 Dies sind die Bestimmungen, die Jehova Moses geboten hat [über das Verhalten] zwischen einem Mann und seiner Frau, zwischen einem Vater und seiner Tochter in ihrer Jugend im Hause ihres Vaters." Num 31:1 Jehova redete dann zu Moses, indem [er] sprach: Num 31:2 "Nimm Rache für die Söhne Israels an den Midianitern. Danach wirst du zu deinem Volk versammelt werden." Num 31:3 Da redete Moses zum Volk, indem [er] sagte: "Rüstet aus euren Reihen Männer für das Heer aus, damit sie gegen Midian Dienst tun, um Jehovas Rache an Midian zu vollstrecken. Num 31:4 Tausend von jedem Stamm, von allen Stämmen Israels, werdet ihr ins Heer entsenden." Num 31:5 Demgemäß wurden aus den Tausenden Israels tausend von einem Stamm zugeteilt, zwölftausend zum Heer Gerüstete. Num 31:6 Dann entsandte Moses sie, tausend von jedem Stamm, zum Heer, sie und Pinehas, den Sohn Eleasars, des Priesters, zum Heer, und die heiligen Geräte und die Trompeten zum Blasen des Aufrufs waren in seiner Hand. Num 31:7 Und sie gingen daran, gegen Midian Krieg zu führen, so wie Jehova es Moses geboten hatte, und sie töteten dann alles, was männlich war. Num 31:8 Und sie töteten die Könige von Midian zu den anderen Erschlagenen hinzu, nämlich Ewi und Rekem und Zur und Hur und Reba, die fünf Könige von Midian; und sie töteten Bileam, den Sohn Beors, mit dem Schwert. Num 31:9 Die Söhne Israels führten aber die Frauen von Midian und ihre Kleinen gefangen weg; und alle ihre Haustiere und ihren ganzen Viehbestand und alle ihre Mittel des Unterhalts erbeuteten sie. Num 31:10 Und alle ihre Städte, in denen sie sich angesiedelt hatten, und alle ihre ummauerten Lager verbrannten sie mit Feuer. Num 31:11 Und sie machten sich daran, alle Beute und alles an Menschen und Haustieren Erbeutete zu nehmen. Num 31:12 Und sie brachten dann die Gefangenen und das Eingefangene und die Beute zu Moses und Eleasar, dem Priester, und zu der Gemeinde der Söhne Israels, zum Lager, nach den Wüstenebenen Moabs, die am Jordan bei Jericho sind. Num 31:13 Dann zogen Moses und Eleasar, der Priester, und alle Vorsteher der Gemeinde vor das Lager hinaus, ihnen entgegen. Num 31:14 Und Moses wurde zornig über diejenigen, die über die Streitkräfte bestellt waren, die Obersten der Tausendschaften und die Obersten der Hundertschaften, die vom Feldzug heimkamen. Num 31:15 Und Moses sprach zu ihnen: "Habt ihr jede weibliche Person am Leben erhalten? Num 31:16 Siehe! Sie sind es, die auf das Wort Bileams hin den Söhnen Israels Anlaß gegeben haben, wegen der Angelegenheit des Peor Untreue gegen Jehova zu begehen, so daß die schlagartige Plage über die Gemeinde Jehovas kam. Num 31:17 Und nun, tötet alles Männliche unter den Kleinen, und tötet jede Frau, die mit einem Mann Verkehr gehabt hat, indem sie bei einer männlichen Person lag. Num 31:18 Und erhaltet alle Kleinen unter den Frauen für euch am Leben, die den Akt, bei einer männlichen Person zu liegen, nicht gekannt haben. Num 31:19 Was euch betrifft, lagert sieben Tage außerhalb des Lagers. Ein jeder, der eine Seele getötet hat, und ein jeder, der einen Erschlagenen berührt hat, ihr solltet euch am dritten Tag und am siebten Tag entsündigen, ihr und eure Gefangenen. Num 31:20 Und jedes Kleid und jeden Gegenstand aus Fell und alles, was aus Ziegenhaar gemacht ist, und jeden Gegenstand aus Holz solltet ihr für euch entsündigen." Num 31:21 Eleasar, der Priester, sagte dann zu den Männern des Heeres, die in die Schlacht gezogen waren: "Dies ist die Gesetzessatzung, die Jehova Moses geboten hat: Num 31:22 'Nur das Gold und das Silber, das Kupfer, das Eisen, das Zinn und das Blei, Num 31:23 alles, was mit Feuer behandelt wird, solltet ihr durch das Feuer gehen lassen, und es soll rein sein. Nur sollte es durch das Reinigungswasser entsündigt werden. Und alles, was nicht mit Feuer behandelt wird, solltet ihr durch das Wasser ziehen. Num 31:24 Und ihr sollt eure Kleider am siebten Tag waschen und rein sein, und danach könnt ihr ins Lager kommen.'" Num 31:25 Und Jehova sprach dann folgendes zu Moses: Num 31:26 "Nimm die Gesamtzahl vom Erbeuteten auf, die Gefangenen sowohl an Menschen als auch an Haustieren, du und Eleasar, der Priester, und die Häupter der Väter der Gemeinde. Num 31:27 Und du sollst das Erbeutete in zwei [Hälften] teilen zwischen denen, die an der Schlacht teilgenommen haben, welche ins Feld zogen, und allen übrigen der Gemeinde. Num 31:28 Und als eine Abgabe für Jehova sollst du von den Kriegsmännern, die ins Feld zogen, eine Seele von fünfhundert, von den Menschen und vom Großvieh und von den Eseln und vom Kleinvieh, wegnehmen. Num 31:29 Von ihrer Hälfte solltet ihr sie nehmen, und du sollst sie Eleasar, dem Priester, als Jehovas Beitrag geben. Num 31:30 Und von der Hälfte der Söhne Israels solltest du eins von fünfzig herausnehmen, von den Menschen, vom Großvieh, von den Eseln und vom Kleinvieh, von den Haustieren von jeder Art, und du sollst sie den Leviten geben, denen, die der Verpflichtung gegenüber der Stiftshütte Jehovas nachkommen." Num 31:31 Und Moses und Eleasar, der Priester, taten dann so, wie Jehova es Moses geboten hatte. Num 31:32 Und das Erbeutete, der Rest des Plündergutes, welches das Feldzugsvolk als Plündergut genommen hatte, belief sich auf sechshundertfünfundsiebzigtausend [Stück] Kleinvieh Num 31:33 und zweiundsiebzigtausend [Stück] Großvieh Num 31:34 und einundsechzigtausend Esel. Num 31:35 Was die Menschenseelen von den Frauen betrifft, die den Akt, bei einer männlichen Person zu liegen, nicht gekannt hatten, [die Zahl] aller Seelen war zweiunddreißigtausend. Num 31:36 Und die Hälfte, die der Anteil der ins Feld Gezogenen war, belief sich an Zahl auf dreihundertsiebenunddreißigtausendfünfhundert [Stück] Kleinvieh. Num 31:37 Und die Abgabe von der Kleinviehherde für Jehova belief sich auf sechshundertfünfundsiebzig. Num 31:38 Und vom Großvieh waren es sechsunddreißigtausend [Stück], und die Abgabe davon für Jehova: zweiundsiebzig. Num 31:39 Und an Eseln waren es dreißigtausendfünfhundert, und die Abgabe davon für Jehova: einundsechzig. Num 31:40 Und an Menschenseelen waren es sechzehntausend, und die Abgabe davon für Jehova: zweiunddreißig Seelen. Num 31:41 Dann gab Moses die Abgabe als Jehovas Beitrag Eleasar, dem Priester, so wie Jehova es Moses geboten hatte. Num 31:42 Und von der Hälfte, die den Söhnen Israels gehörte, welche Moses von dem abteilte, was den Männern gehörte, die den Krieg geführt hatten: Num 31:43 Die der Gemeinde gehörende Hälfte nun betrug vom Kleinvieh dreihundertsiebenunddreißigtausendfünfhundert Num 31:44 und vom Großvieh sechsunddreißigtausend Num 31:45 und Esel dreißigtausendfünfhundert Num 31:46 und Menschenseelen sechzehntausend. Num 31:47 Dann nahm Moses von der Hälfte, die den Söhnen Israels gehörte, das, was herauszunehmen war, eins von fünfzig, von Menschen und von Haustieren, und gab sie den Leviten, denen, die der Verpflichtung gegenüber der Stiftshütte Jehovas nachkamen, so wie Jehova es Moses geboten hatte. Num 31:48 Und die über die Tausendschaften des Heeres Bestellten, die Obersten der Tausendschaften und die Obersten der Hundertschaften, nahten sich dann Moses Num 31:49 und sprachen zu Moses: "Deine Knechte haben die Gesamtzahl der Kriegsmänner aufgenommen, die in unserer Obhut sind, und nicht einer ist von uns als vermißt gemeldet worden. Num 31:50 So wollen wir ein jeder darbringen, was er als die Opfergabe Jehovas gefunden hat: Gegenstände aus Gold, Fußkettchen und Armspangen, Siegelringe, Ohrringe und Frauenschmuck, um Sühne zu leisten für unsere Seelen vor Jehova." Num 31:51 Demgemäß nahmen Moses und Eleasar, der Priester, von ihnen das Gold entgegen, alle Schmucksachen. Num 31:52 Und alles Gold des Beitrages, den sie für Jehova beisteuerten, belief sich auf sechzehntausendsiebenhundertfünfzig Schekel, von den Obersten der Tausendschaften und den Obersten der Hundertschaften. Num 31:53 Die Männer des Heeres hatten jeder für sich Plündergut genommen. Num 31:54 So nahmen Moses und Eleasar, der Priester, das Gold von den Obersten der Tausendschaften und der Hundertschaften entgegen und brachten es in das Zelt der Zusammenkunft zum Gedenken für die Söhne Israels vor Jehova. Num 32:1 Nun hatten die Söhne Rubens und die Söhne Gads einen zahlreichen Viehbestand erlangt, tatsächlich sehr viele [Tiere]. Und sie begannen das Land Jaser und das Land Gilead zu sehen, und siehe, der Ort war ein Ort für Viehbestand. Num 32:2 Daher kamen die Söhne Gads und die Söhne Rubens und sprachen zu Moses und Eleasar, dem Priester, und zu den Vorstehern der Gemeinde folgendes: Num 32:3 "Ataroth und Dibon und Jaser und Nimra und Heschbon und Eleale und Sebam und Nebo und Beon, Num 32:4 das Land, das Jehova vor der Gemeinde Israel besiegt hat, ist ein Land für Viehbestand, und deine Knechte haben Viehbestand." Num 32:5 Und sie sagten weiter: "Wenn wir Gunst in deinen Augen gefunden haben, so werde dieses Land deinen Knechten als Besitz gegeben. Laß uns doch nicht über den Jordan ziehen." Num 32:6 Dann sprach Moses zu den Söhnen Gads und den Söhnen Rubens: "Sollen eure Brüder in den Krieg ziehen, während ihr selbst hier bleibt? Num 32:7 Und warum solltet ihr die Söhne Israels entmutigen, daß sie nicht in das Land hinüberziehen, das Jehova ihnen bestimmt geben wird? Num 32:8 So taten es eure Väter, als ich sie von Kadesch-Barnea aussandte, das Land zu besehen. Num 32:9 Als sie zum Wildbachtal Eschkol hinaufzogen und das Land sahen, da entmutigten sie die Söhne Israels, damit sie nicht in das Land zögen, das ihnen zu geben Jehova bestimmt hatte. Num 32:10 Infolgedessen entbrannte Jehovas Zorn an jenem Tag, so daß er schwor, indem [er] sprach: Num 32:11 'Die Männer, die aus Ägypten heraufkamen, vom Zwanzigjährigen aufwärts, werden den Boden nicht sehen, den ich Abraham, Isaak und Jakob zugeschworen habe, weil sie mir nicht völlig nachgefolgt sind, Num 32:12 ausgenommen Kaleb, der Sohn Jephunnes, der Kenisiter, und Josua, der Sohn Nuns, denn sie sind Jehova völlig nachgefolgt.' Num 32:13 Da entbrannte Jehovas Zorn gegen Israel, und er ließ sie vierzig Jahre in der Wildnis umherirren, bis die ganze Generation, die tat, was in den Augen Jehovas übel war, ihr Ende fand. Num 32:14 Und hier seid ihr an eurer Väter Statt als die Brut sündiger Menschen aufgestanden, um die Zornglut Jehovas gegen Israel noch zu schüren. Num 32:15 Falls ihr euch davon abwenden solltet, ihm nachzufolgen, dann würde er sie gewiß noch länger in der Wildnis lassen, und ihr würdet verderblich gehandelt haben gegen dieses ganze Volk." Num 32:16 Später traten sie zu ihm heran und sagten: "Laß uns hier steinerne Kleinviehhürden für unseren Viehbestand und Städte für unsere Kleinen bauen. Num 32:17 Wir selbst aber werden in Schlachtordnung gerüstet vor den Söhnen Israels herziehen, bis wir sie, wann immer [es sei,] an ihren Ort gebracht haben, während unsere Kleinen in den befestigten Städten wohnen sollen, den Bewohnern des Landes aus den Augen. Num 32:18 Wir werden nicht zu unseren Häusern zurückkehren, bis sich die Söhne Israels mit Grundbesitz versehen haben, jeder mit seinem eigenen Erbe. Num 32:19 Denn wir werden kein Erbe mit ihnen von der Seite des Jordan an und jenseits erhalten, weil unser Erbe uns von der Seite des Jordan gegen Sonnenaufgang zugefallen ist." Num 32:20 Darauf sprach Moses zu ihnen: "Wenn ihr diese Sache tun werdet, wenn ihr euch vor Jehova zum Krieg rüsten werdet Num 32:21 und jeder Gerüstete von euch tatsächlich vor Jehova über den Jordan ziehen wird, bis er seine Feinde vor sich her vertreibt, Num 32:22 und das Land vor Jehova wirklich unterjocht ist und ihr danach zurückkehrt, so werdet ihr euch gegenüber Jehova und gegenüber Israel in der Tat als schuldlos erweisen; und dieses Land soll euch als Besitz vor Jehova [zuteil] werden. Num 32:23 Wenn ihr aber nicht so tun werdet, dann werdet ihr bestimmt gegen Jehova sündigen. In diesem Fall wißt, daß eure Sünde euch einholen wird. Num 32:24 Baut euch Städte für eure Kleinen und steinerne Hürden für eure Kleinviehherden, und was aus eurem Mund hervorgegangen ist, solltet ihr tun." Num 32:25 Dann sagten die Söhne Gads und die Söhne Rubens folgendes zu Moses: "Deine Knechte werden so tun, wie mein Herr gebietet. Num 32:26 Unsere Kleinen, unsere Frauen, unser Viehbestand und alle unsere Haustiere werden dort in den Städten Gileads bleiben, Num 32:27 aber deine Knechte, jeder zum Heer gerüstet, werden vor Jehova zum Krieg hinüberziehen, so wie mein Herr redet." Num 32:28 Demgemäß gab Moses ihretwegen Eleasar, dem Priester, und Josua, dem Sohn Nuns, und den Häuptern der Väter der Stämme der Söhne Israels Befehl. Num 32:29 So sprach Moses zu ihnen: "Wenn die Söhne Gads und die Söhne Rubens, jeder gerüstet zum Krieg vor Jehova, mit euch über den Jordan ziehen und das Land tatsächlich vor euch unterjocht ist, dann sollt ihr ihnen das Land Gilead zum Besitztum geben. Num 32:30 Aber wenn sie nicht gerüstet mit euch hinüberziehen, dann sollen sie in eurer Mitte im Land Kanaan ansässig sein." Num 32:31 Darauf antworteten die Söhne Gads und die Söhne Rubens, indem [sie] sagten: "Wie Jehova zu deinen Knechten geredet hat, so werden wir tun. Num 32:32 Wir selbst werden gerüstet vor Jehova in das Land Kanaan hinüberziehen, und der Besitz unseres Erbes wird diesseits des Jordan bei uns sein." Num 32:33 Danach gab Moses ihnen, das heißt den Söhnen Gads und den Söhnen Rubens und dem halben Stamm Manasses, des Sohnes Josephs, das Königreich Sihons, des Königs der Amoriter, und das Königreich Ogs, des Königs von Baschan, das Land, das zu seinen Städten in den Gebieten gehörte, und die Städte des Landes ringsum. Num 32:34 Und die Söhne Gads bauten dann Dibon und Ataroth und Aroër, Num 32:35 ferner Atroth-Schophan und Jaser und Jogbeha, Num 32:36 außerdem Beth-Nimra und Beth-Haran, befestigte Städte, und steinerne Kleinviehhürden. Num 32:37 Und die Söhne Rubens bauten Heschbon und Eleale und Kirjathajim, Num 32:38 des weiteren Nebo und Baal-Meon [xxxx} ihre Namen wurden geändert [xxxx} und Sibma; und sie begannen die Namen der Städte, die sie bauten, nach ihren eigenen Namen zu nennen. Num 32:39 Und die Söhne Machirs, des Sohnes Manasses, machten sich daran, nach Gilead zu ziehen und es einzunehmen und die Amoriter, die darin waren, zu vertreiben. Num 32:40 So gab Moses Machir, dem Sohn Manasses, Gilead, und er nahm darin Wohnsitz. Num 32:41 Und Jair, der Sohn Manasses, zog aus und nahm dann ihre Zeltdörfer ein, und er begann sie Hawoth-Jair zu nennen. Num 32:42 Und Nobach zog aus und ging daran, Kenath und seine abhängigen Ortschaften einzunehmen; und er begann es nach seinem eigenen Namen Nobach zu nennen. Num 33:1 Dies waren die Etappen der Söhne Israels, die durch die Hand Mose und Aarons in ihren Heeren aus dem Land Ägypten auszogen. Num 33:2 Und Moses verzeichnete auf den Befehl Jehovas stets die Ausgangsorte nach ihren Etappen; und dies waren ihre Etappen von einem Ausgangsort zum anderen: Num 33:3 Und im ersten Monat, am fünfzehnten Tag des ersten Monats, machten sie sich daran, von Ramses wegzuziehen. Gleich am Tag nach dem Passah zogen die Söhne Israels mit erhobener Hand vor den Augen aller Ägypter aus. Num 33:4 Während dieser ganzen Zeit waren die Ägypter dabei, diejenigen zu begraben, die Jehova unter ihnen geschlagen hatte, nämlich alle Erstgeborenen; und an ihren Göttern hatte Jehova Strafgerichte vollstreckt. Num 33:5 So zogen die Söhne Israels von Ramses weg und lagerten dann in Sukkoth. Num 33:6 Darauf zogen sie von Sukkoth weg und lagerten dann in Etham, das am Rand der Wildnis ist. Num 33:7 Als nächstes zogen sie von Etham weg und wandten sich um gegen Pihahiroth, das angesichts von Baal-Zephon liegt; und dann lagerten sie vor Migdol. Num 33:8 Danach zogen sie von Pihahiroth weg und machten sich daran, mitten durch das Meer nach der Wildnis zu ziehen, und zogen drei Tagereisen weit in der Wildnis Etham dahin und schlugen das Lager in Mara auf. Num 33:9 Darauf zogen sie von Mara weg und kamen nach Elim. In Elim nun gab es zwölf Wasserquellen und siebzig Palmen. Somit lagerten sie dort. Num 33:10 Als nächstes zogen sie von Elim weg und lagerten dann beim Roten Meer. Num 33:11 Danach zogen sie vom Roten Meer weg und schlugen das Lager in der Wildnis Sin auf. Num 33:12 Darauf zogen sie von der Wildnis Sin weg und lagerten dann in Dophka. Num 33:13 Später zogen sie von Dophka weg und lagerten dann in Alusch. Num 33:14 Als nächstes zogen sie von Alusch weg und lagerten dann in Rephidim. Und es zeigte sich, daß es dort für das Volk kein Trinkwasser gab. Num 33:15 Danach zogen sie von Rephidim weg und lagerten dann in der Wildnis Sinai. Num 33:16 Anschließend zogen sie aus der Wildnis Sinai weg und lagerten dann in Kibroth-Hattaawa. Num 33:17 Darauf zogen sie von Kibroth-Hattaawa weg und gingen daran, in Hazeroth zu lagern. Num 33:18 Danach zogen sie von Hazeroth weg und lagerten dann in Rithma. Num 33:19 Als nächstes zogen sie von Rithma weg und schlugen das Lager in Rimmon-Perez auf. Num 33:20 Darauf zogen sie von Rimmon-Perez weg und lagerten dann in Libna. Num 33:21 Später zogen sie von Libna weg und lagerten dann in Rissa. Num 33:22 Als nächstes zogen sie von Rissa weg und lagerten dann in Kehelatha. Num 33:23 Darauf zogen sie von Kehelatha weg und lagerten dann am Berg Schepher. Num 33:24 Danach zogen sie vom Berg Schepher weg und lagerten dann in Harada. Num 33:25 Darauf zogen sie von Harada weg und lagerten dann in Makheloth. Num 33:26 Als nächstes zogen sie von Makheloth weg und lagerten dann in Tahath. Num 33:27 Danach zogen sie von Tahath weg und gingen daran, in Terach zu lagern. Num 33:28 Darauf zogen sie von Terach weg und lagerten dann in Mithka. Num 33:29 Später zogen sie von Mithka weg und lagerten dann in Haschmona. Num 33:30 Als nächstes zogen sie von Haschmona weg und lagerten dann in Moseroth. Num 33:31 Darauf zogen sie von Moseroth weg und gingen daran, in Bene-Jaakan zu lagern. Num 33:32 Danach zogen sie von Bene-Jaakan weg und lagerten dann in Hor-Haggidgad. Num 33:33 Als nächstes zogen sie von Hor-Haggidgad weg und lagerten dann in Jotbatha. Num 33:34 Später zogen sie von Jotbatha weg und lagerten dann in Abrona. Num 33:35 Darauf zogen sie von Abrona weg und lagerten dann in Ezjon-Geber. Num 33:36 Danach zogen sie von Ezjon-Geber weg und lagerten dann in der Wildnis Zin, das heißt Kadesch. Num 33:37 Später zogen sie von Kadesch weg und lagerten dann am Berg Hor, an der Grenze des Landes Edom. Num 33:38 Und Aaron, der Priester, stieg dann auf den Befehl Jehovas auf den Berg Hor und starb dort im vierzigsten Jahr des Auszugs der Söhne Israels aus dem Land Ägypten, im fünften Monat, am Ersten des Monats. Num 33:39 Und Aaron war bei seinem Tod auf dem Berg Hor hundertdreiundzwanzig Jahre alt. Num 33:40 Nun hörte schließlich der Kanaaniter, der König von Arad, da er im Negeb, im Land Kanaan, wohnte, vom Kommen der Söhne Israels. Num 33:41 Im Laufe der Zeit zogen sie vom Berg Hor weg und lagerten dann in Zalmona. Num 33:42 Danach zogen sie von Zalmona weg und lagerten dann in Punon. Num 33:43 Als nächstes zogen sie von Punon weg und lagerten dann in Oboth. Num 33:44 Hierauf zogen sie von Oboth weg und lagerten dann in Ije-Abarim an der Grenze von Moab. Num 33:45 Später zogen sie von Ijim weg und lagerten dann in Dibon-Gad. Num 33:46 Danach zogen sie von Dibon-Gad weg und gingen daran, in Almon-Diblathajim zu lagern. Num 33:47 Darauf zogen sie von Almon-Diblathajim weg und lagerten dann in den Bergen von Abarim vor Nebo. Num 33:48 Schließlich zogen sie aus den Bergen von Abarim weg und schlugen das Lager in den Wüstenebenen Moabs am Jordan bei Jericho auf. Num 33:49 Und sie lagerten weiterhin am Jordan, von Beth-Jeschimoth bis Abel-Schittim, in den Wüstenebenen Moabs. Num 33:50 Und Jehova redete dann in den Wüstenebenen Moabs am Jordan bei Jericho zu Moses, indem [er] sprach: Num 33:51 "Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: 'Ihr zieht über den Jordan ins Land Kanaan hinein. Num 33:52 Und ihr sollt alle Bewohner des Landes vor euch vertreiben und alle ihre Steinfiguren vernichten, und alle ihre Bilder von gegossenem Metall solltet ihr vernichten, und alle ihre heiligen Höhen solltet ihr vertilgen. Num 33:53 Und ihr sollt das Land in Besitz nehmen und darin wohnen, denn euch werde ich bestimmt das Land geben, damit ihr es in Besitz nehmt. Num 33:54 Und ihr sollt euch das Land als ein Besitztum durchs Los euren Familien gemäß zuteilen. Dem Volkreichen solltet ihr sein Erbe mehren, und dem Volkarmen solltet ihr sein Erbe mindern. Wohin das Los für ihn herauskommen wird, dort wird es sein werden. Nach den Stämmen eurer Väter solltet ihr euch mit Grundbesitz versehen. Num 33:55 Wenn ihr jedoch die Bewohner des Landes nicht vor euch vertreiben werdet, dann werden die, die ihr von ihnen übriglaßt, bestimmt wie Stacheln in euren Augen und wie Dornen in euren Seiten werden, und sie werden euch in dem Land, in dem ihr wohnen werdet, tatsächlich befehden. Num 33:56 Und es soll geschehen, daß ich euch so tun werde, wie ich ihnen zu tun gedachte.'" Num 34:1 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: Num 34:2 "Gebiete den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: 'Ihr zieht in das Land Kanaan. Dies ist das Land, das euch als Erbe zufallen wird, das Land Kanaan nach seinen Grenzen. Num 34:3 Und eure Südseite soll von der Wildnis Zin her Edom entlanglaufen, und eure Südgrenze soll vom äußersten Ende des Salzmeeres aus im Osten verlaufen. Num 34:4 Und eure Grenze soll vom Süden von der Steige Akrabbim aus die Richtung ändern und sich nach Zin hinüberziehen, und ihr Ausläufer soll dann südlich von Kadesch-Barnea sein; und sie soll nach Hazar-Addar auslaufen und sich nach Azmon hinüberziehen. Num 34:5 Und bei Azmon soll die Grenze die Richtung nach dem Wildbachtal Ägyptens hin ändern, und ihr Ausläufer soll bis ans Meer reichen. Num 34:6 Was die Westgrenze betrifft, sie sei euch das Große Meer und das Küstenland. Dies wird eure Westgrenze werden. Num 34:7 Dies nun wird eure Nordgrenze werden: Vom Großen Meer aus werdet ihr euch bis zum Berg Hor eine Grenze ziehen. Num 34:8 Vom Berg Hor aus werdet ihr die Grenze bis zum Eingang nach Hamath ziehen, und der Ausläufer der Grenze soll dann in Zedad sein. Num 34:9 Und die Grenze soll nach Siphron hin laufen, und ihr Ausläufer soll dann Hazar-Enan sein. Dies wird eure Nordgrenze werden. Num 34:10 Dann sollt ihr euch eure Grenze im Osten von Hazar-Enan bis nach Schepham ziehen. Num 34:11 Und die Grenze soll von Schepham aus nach Ribla im Osten von Ajin hinabgehen, und die Grenze soll hinabgehen und auf den Osthang des Meeres von Kinnereth stoßen. Num 34:12 Und die Grenze soll zum Jordan hinabgehen, und ihr Ausläufer soll dann das Salzmeer sein. Dies wird euer Land werden nach seinen Grenzen ringsum.'" Num 34:13 Da gebot Moses den Söhnen Israels, indem [er] sprach: "Dies ist das Land, das ihr euch als Besitz durch das Los zuteilen werdet, so wie es Jehova den neuneinhalb Stämmen zu geben geboten hat. Num 34:14 Denn schon genommen haben der Stamm der Söhne der Rubeniter nach dem Hause ihrer Väter und der Stamm der Söhne der Gaditer nach dem Hause ihrer Väter und der halbe Stamm Manasse, [sie] haben ihr Erbe schon genommen. Num 34:15 Die zweieinhalb Stämme haben ihr Erbe von der Gegend des Jordan an bei Jericho ostwärts, gegen Sonnenaufgang, schon genommen." Num 34:16 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: Num 34:17 "Dies sind die Namen der Männer, die das Land an euch als Besitz verteilen werden: Eleasar, der Priester, und Josua, der Sohn Nuns. Num 34:18 Und ihr werdet einen Vorsteher aus jedem Stamm nehmen, um das Land als Besitz zu verteilen. Num 34:19 Und dies sind die Namen der Männer: vom Stamm Juda: Kaleb, der Sohn Jephunnes; Num 34:20 und vom Stamm der Söhne Simeons: Schemuël, der Sohn Ammihuds; Num 34:21 vom Stamm Benjamin: Elidad, der Sohn Kislons; Num 34:22 und vom Stamm der Söhne Dans ein Vorsteher: Bukki, der Sohn Joglis; Num 34:23 von den Söhnen Josephs, vom Stamm der Söhne Manasses ein Vorsteher: Hanniël, der Sohn Ephods; Num 34:24 und vom Stamm der Söhne Ephraims ein Vorsteher: Kemuël, der Sohn Schiphtans; Num 34:25 und vom Stamm der Söhne Sebulons ein Vorsteher: Elizaphan, der Sohn Parnachs; Num 34:26 und vom Stamm der Söhne Issachars ein Vorsteher: Paltiël, der Sohn Asans; Num 34:27 und vom Stamm der Söhne Aschers ein Vorsteher: Ahihud, der Sohn Schelomis; Num 34:28 und vom Stamm der Söhne Naphtalis ein Vorsteher: Pedahel, der Sohn Ammihuds." Num 34:29 Diese sind es, denen Jehova gebot, die Söhne Israels zu Grundbesitzern im Land Kanaan zu machen. Num 35:1 Und Jehova redete weiterhin in den Wüstenebenen Moabs am Jordan bei Jericho zu Moses, indem [er] sprach: Num 35:2 "Erteile den Söhnen Israels den Befehl, den Leviten von ihrem Erbbesitz Städte zum Wohnen zu geben, und sie sollten den Leviten den Weidegrund der Städte rings um sie herum geben. Num 35:3 Und die Städte sollen ihnen zum Wohnen dienen, während ihre Weidegründe ihren Haustieren und ihrer Habe und all ihren wildlebenden Tieren dienen werden. Num 35:4 Und die Weidegründe der Städte, die ihr den Leviten geben werdet, werden von der Mauer der Stadt nach außen hin ringsherum tausend Ellen sein. Num 35:5 Und ihr sollt außerhalb der Stadt an der Ostseite zweitausend Ellen messen und an der Südseite zweitausend Ellen und an der Westseite zweitausend Ellen und an der Nordseite zweitausend Ellen, wobei die Stadt in der Mitte ist. Dies wird ihnen als Weidegründe der Städte dienen. Num 35:6 Dies sind die Städte, die ihr den Leviten geben werdet: sechs Zufluchtsstädte, die ihr geben werdet, damit der Totschläger dorthin flieht, und außer ihnen werdet ihr weitere zweiundvierzig Städte geben. Num 35:7 Alle Städte, die ihr den Leviten geben werdet, werden achtundvierzig Städte sein, sie zusammen mit ihren Weidegründen. Num 35:8 Die Städte, die ihr geben werdet, werden aus dem Besitz der Söhne Israels sein. Von den vielen werdet ihr viele nehmen, und von den wenigen werdet ihr wenige nehmen. Jeder wird im Verhältnis zu seinem Erbe, das er in Besitz nehmen wird, einige seiner Städte den Leviten geben." Num 35:9 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: Num 35:10 "Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: 'Ihr zieht über den Jordan ins Land Kanaan. Num 35:11 Und ihr sollt euch geeignete Städte auswählen. Als Zufluchtsstädte werden sie euch dienen, und der Totschläger, der eine Seele unabsichtlich erschlägt, soll dorthin fliehen. Num 35:12 Und die Städte sollen euch als Zuflucht vor dem Bluträcher dienen, damit der Totschläger nicht stirbt, ehe er zum Gericht vor der Gemeinde steht. Num 35:13 Und die Städte, die ihr geben werdet, die sechs Zufluchtsstädte, werden euch zu Diensten sein. Num 35:14 Drei Städte werdet ihr diesseits des Jordan geben, und drei Städte werdet ihr im Land Kanaan geben. Als Zufluchtsstädte werden sie dienen. Num 35:15 Den Söhnen Israels und dem ansässigen Fremdling und dem Ansiedler in ihrer Mitte werden diese sechs Städte zur Zuflucht dienen, damit jeder dorthin flieht, der eine Seele unabsichtlich erschlägt. Num 35:16 Wenn er ihn nun mit einem Werkzeug aus Eisen geschlagen hat, so daß er stirbt, so ist er ein Mörder. Der Mörder sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden. Num 35:17 Und wenn er ihn mit einem kleinen Stein, durch den er sterben konnte, geschlagen hat, so daß er stirbt, so ist er ein Mörder. Der Mörder sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden. Num 35:18 Und wenn er ihn mit einem kleinen Werkzeug aus Holz, durch das er sterben konnte, geschlagen hat, so daß er stirbt, so ist er ein Mörder. Der Mörder sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden. Num 35:19 Der Bluträcher, er wird den Mörder zu Tode bringen. Wenn er ihn antrifft, wird er ihn selbst zu Tode bringen. Num 35:20 Und wenn er ihn aus Haß gestoßen oder nach ihm geworfen hat, während er auf der Lauer lag, damit er sterbe, Num 35:21 oder ihn aus Feindschaft mit seiner Hand geschlagen hat, damit er sterbe, sollte der Schläger unweigerlich zu Tode gebracht werden. Er ist ein Mörder. Der Bluträcher wird den Mörder zu Tode bringen, wenn er ihn antrifft. Num 35:22 War es aber unversehens, ohne Feindschaft, daß er ihn gestoßen oder irgendeinen Gegenstand nach ihm geworfen hat, ohne daß er auf der Lauer lag, Num 35:23 oder irgendeinen Stein, durch den er sterben konnte, ohne ihn zu sehen, oder er hätte ihn auf ihn fallen lassen, so daß er starb, obwohl er nicht in Feindschaft mit ihm war und ihm nicht zu schaden suchte, Num 35:24 dann soll die Gemeinde zwischen dem Schläger und dem Bluträcher nach diesen Rechtssprüchen richten. Num 35:25 Und die Gemeinde soll den Totschläger aus der Hand des Bluträchers befreien, und die Gemeinde soll ihn in seine Zufluchtsstadt zurückbringen, in die er geflohen war, und er soll darin wohnen bis zum Tod des Hohenpriesters, der mit dem heiligen Öl gesalbt worden ist. Num 35:26 Wenn aber der Totschläger über die Grenze seiner Zufluchtsstadt, in die er flieht, wirklich hinausgeht, Num 35:27 und der Bluträcher findet ihn tatsächlich außerhalb der Grenze seiner Zufluchtsstadt, und der Bluträcher tötet den Totschläger wirklich, so hat er keine Blutschuld. Num 35:28 Denn er hätte bis zum Tod des Hohenpriesters in seiner Zufluchtsstadt bleiben sollen, und nach dem Tod des Hohenpriesters darf der Totschläger in das Land seines Besitzes zurückkehren. Num 35:29 Und diese [Dinge] sollen euch als Rechtssatzung dienen durch eure Generationen hindurch an allen euren Wohnorten. Num 35:30 Jeder, der eine Seele erschlägt, sollte als Mörder auf die Aussage von Zeugen getötet werden, und ein einzelner Zeuge darf nicht gegen eine Seele zeugen, daß sie stirbt. Num 35:31 Und ihr sollt für die Seele eines Mörders, der zu sterben verdient, kein Lösegeld annehmen, denn er sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden. Num 35:32 Und ihr sollt für einen, der in seine Zufluchtsstadt geflohen ist, kein Lösegeld annehmen, so daß er vor dem Tod des Hohenpriesters zurückkehren könnte, um im Land zu wohnen. Num 35:33 Und ihr sollt das Land, in dem ihr seid, nicht entweihen; denn Blut ist es, das das Land entweiht, und für das Land darf es keine Sühne hinsichtlich des darauf vergossenen Blutes geben, ausgenommen durch das Blut dessen, der es vergossen hat. Num 35:34 Und du sollst das Land nicht verunreinigen, in dem ihr wohnt, in dessen Mitte ich weile; denn ich, Jehova, weile inmitten der Söhne Israels.'" Num 36:1 Und die Häupter der Väter von der Familie der Söhne Gileads, des Sohnes Machirs, des Sohnes Manasses, von den Familien der Söhne Josephs, traten dann heran und redeten vor Moses und den Vorstehern, den Häuptern der Väter der Söhne Israels, Num 36:2 und sprachen: "Jehova hat meinem Herrn geboten, das Land durchs Los den Söhnen Israels als Erbe zu geben; und es wurde meinem Herrn von Jehova geboten, das Erbe Zelophhads, unseres Bruders, seinen Töchtern zu geben. Num 36:3 Falls irgendwelche von den Söhnen der anderen Stämme der Söhne Israels sie zu Ehefrauen erhalten sollten, so soll auch das Erbe der Frauen dem Erbe unserer Väter entzogen und dem Erbe des Stammes hinzugefügt werden, dem sie dann angehören, so daß es dem Los unseres Erbes entzogen würde. Num 36:4 Wenn nun das Jubeljahr für die Söhne Israels eintritt, so soll auch das Erbe der Frauen dem Erbe des Stammes hinzugefügt werden, dem sie dann angehören, so daß ihr Erbe dem Erbe des Stammes unserer Väter entzogen würde." Num 36:5 Dann gebot Moses den Söhnen Israels nach dem Befehl Jehovas, indem [er] sagte: "Der Stamm der Söhne Josephs redet recht. Num 36:6 Dies ist das Wort, das Jehova für die Töchter Zelophhads geboten hat, indem [er] sprach: 'Dem, der in ihren Augen gut ist, mögen sie zu Ehefrauen werden. Nur sollten sie [Männern] der Familie des Stammes ihrer Väter zu Ehefrauen werden. Num 36:7 Und kein Erbe der Söhne Israels sollte von Stamm zu Stamm übergehen, denn die Söhne Israels sollten jeder am Erbe des Stammes seiner Vorväter festhalten. Num 36:8 Und jede Tochter, die in den Besitz eines Erbes von den Stämmen der Söhne Israels kommt, sollte einem von der Familie des Stammes ihres Vaters zur Ehefrau werden, damit die Söhne Israels jeder in den Besitz des Erbes seiner Vorväter gelangen können. Num 36:9 Und kein Erbe sollte von einem Stamm zu einem anderen Stamm übergehen, denn die Stämme der Söhne Israels sollten jeder an seinem eigenen Erbe festhalten.'" Num 36:10 So, wie Jehova es Moses geboten hatte, so taten die Töchter Zelophhads. Num 36:11 Demgemäß wurden Machla, Tirza und Hogla und Milka und Noa, die Töchter Zelophhads, den Söhnen der Brüder ihres Vaters zu Ehefrauen. Num 36:12 Einigen von den Familien der Söhne Manasses, des Sohnes Josephs, wurden sie zu Ehefrauen, damit ihr Erbe bei dem Stamm der Familie ihres Vaters bliebe. Num 36:13 Dies sind die Gebote und die richterlichen Entscheidungen, die Jehova durch Moses den Söhnen Israels in den Wüstenebenen Moabs am Jordan bei Jericho gebot. Deu 1:1 Dies sind die Worte, die Moses in der Gegend des Jordan in der Wildnis, in der Wüstenebene vor Suph, zwischen Paran und Tophel und Laban und Hazeroth und Di-Sahab zu ganz Israel redete; Deu 1:2 elf Tage sind es vom Horeb auf dem Weg des Gebirges Seir nach Kadesch-Barnea. Deu 1:3 Und es geschah, daß Moses im vierzigsten Jahr, im elften Monat, am Ersten des Monats, zu den Söhnen Israels gemäß allem redete, was Jehova ihm für sie geboten hatte, Deu 1:4 nachdem er Sihon, den König der Amoriter, der in Heschbon wohnte, und Og, den König von Baschan, der in Aschtaroth, in Edreï, wohnte, besiegt hatte. Deu 1:5 In der Gegend des Jordan im Land Moab unternahm es Moses, dieses Gesetz zu erklären, indem [er] sagte: Deu 1:6 "Jehova, unser Gott, redete zu uns im Horeb, indem [er] sprach: 'Ihr habt lange genug in dieser Berggegend gewohnt. Deu 1:7 Wendet euch und macht euch auf den Weg, und zieht in die Berggegend der Amoriter und zu allen ihren Nachbarn in der Araba, der Berggegend und der Schephela und dem Negeb und an der Meeresküste, in das Land der Kanaaniter und zum Libanon, bis hinauf an den großen Strom, den Strom Euphrat. Deu 1:8 Seht, ich lege tatsächlich das Land vor euch hin. Zieht hinein und nehmt das Land in Besitz, von dem Jehova euren Vätern, Abraham, Isaak und Jakob, geschworen hat, es ihnen und ihrem Samen nach ihnen zu geben.' Deu 1:9 Und zu jener besonderen Zeit redete ich dann folgendes zu euch: 'Ich allein kann euch nicht tragen. Deu 1:10 Jehova, euer Gott, hat euch gemehrt, und seht, ihr seid heute wie die Sterne der Himmel an Menge. Deu 1:11 Möge Jehova, der Gott eurer Vorväter, euch, so viele ihr seid, tausendfach mehren, und möge er euch segnen, so wie er es euch verheißen hat. Deu 1:12 Wie kann ich allein eure Bürde und eure Last und euren Hader tragen? Deu 1:13 Holt euch weise und verständige und erfahrene Männer eurer Stämme, damit ich sie als Häupter über euch setze.' Deu 1:14 Hierauf antwortetet ihr mir und sagtet: 'Die Sache, die du für uns zu tun geredet hast, ist gut.' Deu 1:15 Da nahm ich die Häupter eurer Stämme, weise und erfahrene Männer, und setzte sie als Häupter über euch, Oberste von Tausendschaften und Oberste von Hundertschaften und Oberste von Fünfzigschaften und Oberste von Zehnerschaften und Beamte eurer Stämme. Deu 1:16 Und weiterhin gebot ich euren Richtern zu jener besonderen Zeit, indem [ich] sprach: 'Bei einem Verhör zwischen euren Brüdern sollt ihr mit Gerechtigkeit zwischen einem Mann und seinem Bruder oder seinem ansässigen Fremdling richten. Deu 1:17 Ihr sollt beim Rechtsprechen nicht parteiisch sein. Ihr solltet den Kleinen ebenso anhören wie den Großen. Ihr sollt nicht erschrecken wegen eines Mannes, denn das Gericht gehört Gott; und den Fall, der für euch zu schwer ist, solltet ihr vor mich bringen, und ich werde ihn bestimmt anhören.' Deu 1:18 Und ich gebot euch dann zu derselben Zeit all die Dinge, die ihr tun solltet. Deu 1:19 Darauf zogen wir vom Horeb weg und wanderten dann durch jene ganze große und furchteinflößende Wildnis, die ihr gesehen habt, auf dem Weg der Berggegend der Amoriter, so wie es Jehova, unser Gott, uns geboten hatte; und wir kamen schließlich nach Kadesch-Barnea. Deu 1:20 Ich sagte nun zu euch: 'Ihr seid zu der Berggegend der Amoriter gekommen, die Jehova, unser Gott, uns gibt. Deu 1:21 Siehe, Jehova, dein Gott, hat dir das Land überlassen. Zieh hinauf, nimm [es] in Besitz, so wie Jehova, der Gott deiner Vorväter, zu dir geredet hat. Fürchte dich nicht, und erschrick nicht.' Deu 1:22 Indes tratet ihr alle zu mir und spracht: 'Laß uns doch Männer vor uns hersenden, damit sie für uns das Land erforschen und uns Bericht erstatten über den Weg, auf dem wir hinaufziehen sollten, und über die Städte, zu denen wir kommen werden.' Deu 1:23 Nun, die Sache erwies sich in meinen Augen als gut, so daß ich aus euch zwölf Männer nahm, für jeden Stamm einen. Deu 1:24 Da wandten sie sich und zogen in die Berggegend hinauf und kamen bis zum Wildbachtal Eschkol und gingen es auskundschaften. Deu 1:25 Und sie nahmen dann etwas von dem Fruchtertrag des Landes in ihre Hand und brachten es zu uns herab, und sie erstatteten uns dann Bericht und sagten: 'Das Land, das Jehova, unser Gott, uns gibt, ist gut.' Deu 1:26 Ihr aber wünschtet nicht, hinaufzuziehen, und ihr begannt euch gegen den Befehl Jehovas, eures Gottes, rebellisch zu benehmen. Deu 1:27 Und ihr murrtet ständig in euren Zelten und spracht: 'Weil Jehova uns gehaßt hat, darum hat er uns aus dem Land Ägypten herausgebracht, um uns in die Hand der Amoriter zu geben, uns zu vertilgen. Deu 1:28 Wohinauf ziehen wir? Unsere Brüder haben veranlaßt, daß uns das Herz schmolz, indem [sie] sagten: "Ein Volk, größer und höher gewachsen als wir, Städte, groß und bis an die Himmel befestigt, und auch die Söhne der Enakiter sahen wir dort."' Deu 1:29 Da sprach ich zu euch: 'Ihr sollt euch nicht entsetzen noch euch vor ihnen fürchten. Deu 1:30 Jehova, euer Gott, er ist es, der vor euch hergeht. Er wird für euch kämpfen gemäß allem, was er mit euch in Ägypten vor euren eigenen Augen tat Deu 1:31 und in der Wildnis, wo du sahst, wie Jehova, dein Gott, dich trug, so wie ein Mann seinen Sohn trägt, auf dem ganzen Weg, den ihr gingt, bis ihr an diesen Ort kamt.' Deu 1:32 Aber trotz dieses Wortes hattet ihr keinen Glauben an Jehova, euren Gott, Deu 1:33 der auf dem Weg vor euch herging, um für euch einen Ort zum Lagern zu erkunden, durch Feuer bei Nacht, damit ihr sehen konntet, auf welchem Weg ihr gehen solltet, und durch eine Wolke bei Tag. Deu 1:34 Die ganze Zeit hindurch hörte Jehova die Stimme eurer Worte. Da wurde er zornig und schwor, indem [er] sagte: Deu 1:35 'Kein einziger unter diesen Männern von dieser übelgesinnten Generation wird das gute Land sehen, das ich euren Vätern zu geben geschworen habe, Deu 1:36 ausgenommen Kaleb, der Sohn Jephunnes. Er wird es sehen, und ihm und seinen Söhnen werde ich das Land geben, das er betreten hat, aufgrund der Tatsache, daß er Jehova völlig nachgefolgt ist. Deu 1:37 (Sogar gegen mich geriet Jehova euretwegen in Zorn, indem [er] sprach: "Auch du wirst nicht dorthin kommen. Deu 1:38 Josua, der Sohn Nuns, der vor dir steht, er ist es, der dorthin kommen wird." Ihn hat er stark gemacht, denn er wird es Israel erben lassen.) Deu 1:39 Was eure Kleinen betrifft, von denen ihr gesagt habt: "Plündergut werden sie werden!", und eure Söhne, die heute weder Gutes noch Böses kennen, diese werden dorthin kommen, und ihnen werde ich es geben, und sie werden es in Besitz nehmen. Deu 1:40 Was euch selbst betrifft, ändert eure Richtung, und zieht weg auf dem Weg des Roten Meeres in die Wildnis.' Deu 1:41 Daraufhin antwortetet ihr und sagtet zu mir: 'Wir haben gegen Jehova gesündigt. Wir – wir werden hinaufziehen und in Übereinstimmung mit allem, was Jehova, unser Gott, uns geboten hat, kämpfen!' So gürtetet ihr ein jeder seine Kriegswaffen um und betrachtetet es als ein leichtes, in das Gebirge hinaufzuziehen. Deu 1:42 Aber Jehova sprach zu mir: 'Sag ihnen: "Ihr sollt nicht hinaufziehen und kämpfen, denn ich bin nicht in eurer Mitte, damit ihr vor euren Feinden nicht eine Niederlage erleidet."' Deu 1:43 Da redete ich zu euch, und ihr hörtet nicht, sondern begannt, euch gegen Jehovas Befehl rebellisch zu benehmen und euch sehr zu erhitzen, und ihr versuchtet in das Gebirge hinaufzuziehen. Deu 1:44 Da rückten die Amoriter aus, die auf jenem Berg wohnten, euch entgegen, und jagten euch dann nach, so wie es Bienen tun, und zerstreuten euch in Seir bis nach Horma. Deu 1:45 Danach kehrtet ihr zurück und begannt vor Jehova zu weinen, aber Jehova hörte nicht auf eure Stimme, noch schenkte er euch Gehör. Deu 1:46 So bliebt ihr in Kadesch viele Tage, so viele Tage, wie ihr dort geblieben seid. Deu 2:1 Dann wandten wir uns und zogen zur Wildnis weg, auf dem Weg des Roten Meeres, so wie Jehova zu mir geredet hatte; und wir zogen viele Tage um das Gebirge Seir. Deu 2:2 Schließlich sprach Jehova folgendes zu mir: Deu 2:3 'Ihr seid lange genug um dieses Gebirge gezogen. Ändert eure Richtung gegen Norden. Deu 2:4 Und gebiete dem Volk und sprich: "Ihr zieht durch das Grenzgebiet eurer Brüder, der Söhne Esaus, weiter, die in Seir wohnen; und sie werden sich vor euch fürchten, und ihr sollt euch sehr in acht nehmen. Deu 2:5 Laßt euch nicht in Streit mit ihnen ein, denn ich werde euch von ihrem Land nicht soviel wie die Breite einer Fußsohle geben; denn ich habe Esau das Gebirge Seir als Besitzung gegeben. Deu 2:6 Was ihr von ihnen an Nahrung für Geld kauft, sollt ihr essen; und auch was ihr von ihnen an Wasser für Geld abkauft, sollt ihr trinken. Deu 2:7 Denn Jehova, dein Gott, hat dich in allem Tun deiner Hand gesegnet. Er weiß wohl um deine Wanderung durch diese große Wildnis. Diese vierzig Jahre ist Jehova, dein Gott, mit dir gewesen. Es hat dir an nichts gefehlt."' Deu 2:8 Da zogen wir weg von unseren Brüdern, den Söhnen Esaus, die in Seir wohnen, vom Weg der Araba, von Elath und von Ezjon-Geber. Als nächstes wandten wir uns und zogen auf dem Weg der Wildnis Moabs weiter. Deu 2:9 Jehova sprach dann zu mir: 'Belästige Moab nicht, noch laß dich in Krieg mit ihnen ein, denn ich werde dir nichts von seinem Land als Besitzung geben, denn den Söhnen Lots habe ich Ar als Besitzung gegeben. Deu 2:10 (Die Emim wohnten in früheren Zeiten darin, ein Volk, groß und zahlreich und hochgewachsen wie die Enakiter. Deu 2:11 Was die Rephaïm betrifft, auch sie wurden wie die Enakiter angesehen, und die Moabiter pflegten sie Emim zu nennen. Deu 2:12 Und die Horiter wohnten in früheren Zeiten in Seir, und die Söhne Esaus enteigneten sie dann und vertilgten sie vor sich und wohnten an ihrem Ort, ebenso wie es Israel mit dem Land tun soll, das seine Besitzung ist, welches Jehova ihnen bestimmt geben wird.) Deu 2:13 Macht euch nun auf, und geht eures Weges über das Wildbachtal Sered.' Demgemäß zogen wir dann über das Wildbachtal Sered. Deu 2:14 Und die Tage, die wir von Kadesch-Barnea aus wanderten, bis wir das Wildbachtal Sered überschritten, waren achtunddreißig Jahre, bis die ganze Generation der Kriegsmänner aus der Mitte des Lagers ihr Ende gefunden hatte, so wie Jehova ihnen geschworen hatte. Deu 2:15 Und es erwies sich auch, daß die Hand Jehovas auf ihnen war, um sie aus der Mitte des Lagers aufzustören, bis sie ihr Ende gefunden hatten. Deu 2:16 Und es geschah, sobald alle Kriegsmänner ihr Ende gefunden hatten, indem sie aus der Mitte des Volkes weggestorben waren, Deu 2:17 daß Jehova ferner zu mir redete, indem [er] sprach: Deu 2:18 'Du ziehst heute durch das Gebiet Moabs, das ist Ar, Deu 2:19 und du sollst nahe vor die Söhne Ammons kommen. Belästige sie nicht, noch laß dich in Streit mit ihnen ein, denn ich werde dir von dem Land der Söhne Ammons nichts als Besitzung geben, denn den Söhnen Lots habe ich es als Besitzung gegeben. Deu 2:20 Wie das Land der Rephaïm pflegte man auch dieses anzusehen. (Die Rephaïm wohnten in früheren Zeiten darin, und die Ammoniter pflegten sie Samsummim zu nennen. Deu 2:21 Sie waren ein großes und zahlreiches und hochgewachsenes Volk wie die Enakiter; und Jehova vertilgte sie dann vor ihnen her, damit sie sie enteignen und an ihrem Ort wohnen könnten, Deu 2:22 ebenso wie er den Söhnen Esaus getan hatte, die in Seir wohnen, als er die Horiter vor ihnen her vertilgte, damit sie sie enteigneten und an ihrem Ort wohnten bis auf diesen Tag. Deu 2:23 Was die Awim betrifft, die in Siedlungen bis nach Gasa wohnten, die Kaphtorim, die aus Kaphtor kamen, vertilgten sie, damit sie an ihrem Ort wohnen könnten.) Deu 2:24 Macht euch auf, zieht weg, und überschreitet das Wildbachtal Arnon. Siehe, ich habe Sihon, den König von Heschbon, den Amoriter, in deine Hand gegeben. So fange an, von seinem Land Besitz zu nehmen, und führe Krieg mit ihm. Deu 2:25 An diesem Tag werde ich anfangen, den Schrecken vor dir und die Furcht vor dir auf die Völker unter allen Himmeln zu legen, die den Bericht über dich hören werden; und sie werden wirklich erbeben und deinetwegen Schmerzen haben wie bei einer Geburt.' Deu 2:26 Dann sandte ich Boten aus der Wildnis Kedemoth zu Sihon, dem König von Heschbon, mit Worten des Friedens und ließ sagen: Deu 2:27 'Laß mich durch dein Land ziehen. Nur auf der Straße werde ich wandern. Ich werde weder nach rechts noch nach links abbiegen. Deu 2:28 Was du mir an Nahrung um Geld verkaufen wirst, soll ich essen; und was du mir an Wasser um Geld geben wirst, soll ich trinken. Nur laß mich zu Fuß hindurchziehen, Deu 2:29 ebenso wie mir die Söhne Esaus, die in Seir wohnen, und die Moabiter, die in Ar wohnen, getan haben, bis ich über den Jordan in das Land ziehe, das Jehova, unser Gott, uns gibt.' Deu 2:30 Und Sihon, der König von Heschbon, ließ uns nicht bei sich hindurchziehen, denn Jehova, dein Gott, hatte seinen Geist verstocken und sein Herz hart werden lassen, um ihn in deine Hand zu geben wie an diesem Tag. Deu 2:31 Darauf sprach Jehova zu mir: 'Siehe, ich habe angefangen, dir Sihon und sein Land zu überlassen. Fang an, sein Land in Besitz zu nehmen.' Deu 2:32 Als Sihon ausrückte, er mit all seinem Volk, um sich mit uns in der Schlacht bei Jahaz zu treffen, Deu 2:33 da überließ ihn uns Jehova, unser Gott, so daß wir ihn und seine Söhne und all sein Volk besiegten. Deu 2:34 Und wir nahmen zu jener besonderen Zeit alle seine Städte ein und weihten jede Stadt der Vernichtung, Männer und Frauen und Kleinkinder. Wir ließen niemand überleben. Deu 2:35 Nur die Haustiere nahmen wir als Plündergut für uns samt der Beute aus den Städten, die wir eingenommen hatten. Deu 2:36 Von Aroër an, das am Rand des Wildbachtals Arnon [liegt], und der Stadt, die im Wildbachtal ist, bis nach Gilead erwies sich keine Stadt für uns als zu hoch. Jehova, unser Gott, überließ sie uns alle. Deu 2:37 Nur nahtest du dich nicht dem Land der Söhne Ammons, dem ganzen Rand des Wildbachtals Jabbok, noch den Städten der Berggegend, noch allem, weswegen Jehova, unser Gott, Befehl gegeben hatte. Deu 3:1 Dann wandten wir uns und zogen auf dem Weg von Baschan hinauf. Daraufhin rückte Og, der König von Baschan, aus, er und sein ganzes Volk, uns entgegen, zur Schlacht von Edreï. Deu 3:2 Jehova sprach nun zu mir: 'Fürchte dich nicht vor ihm, denn ich werde ihn und sein ganzes Volk und sein Land bestimmt in deine Hand geben; und du sollst mit ihm so tun, wie du mit Sihon, dem König der Amoriter, der in Heschbon wohnte, getan hast.' Deu 3:3 Demgemäß gab Jehova, unser Gott, auch Og, den König von Baschan, und sein ganzes Volk in unsere Hand, und wir schlugen ihn fortgesetzt, bis ihm kein Überlebender übrigblieb. Deu 3:4 Und wir machten uns zu jener besonderen Zeit daran, alle seine Städte einzunehmen. Es erwies sich, daß es keine Stadt gab, die wir ihnen nicht genommen hätten, sechzig Städte, die ganze Gegend von Argob, das Königreich Ogs in Baschan. Deu 3:5 Alle diese waren Städte, befestigt mit einer hohen Mauer, Türen und Riegeln, außer sehr vielen Landstädten. Deu 3:6 Wir weihten sie indes der Vernichtung, so wie wir [es] mit Sihon, dem König von Heschbon, getan hatten, indem wir jede Stadt, Männer, Frauen und Kleinkinder, der Vernichtung weihten. Deu 3:7 Und alle Haustiere und die Beute der Städte nahmen wir für uns als Plündergut. Deu 3:8 Und wir gingen daran, zu jener besonderen Zeit das Land aus der Hand der beiden Könige der Amoriter zu nehmen, die sich in der Gegend des Jordan befanden, vom Wildbachtal Arnon bis zum Berg Hermon Deu 3:9 (die Sidonier pflegten den Hermon Sirjon zu nennen, und die Amoriter nannten ihn gewöhnlich Senir), Deu 3:10 alle Städte der Hochebene und ganz Gilead und ganz Baschan bis nach Salcha und Edreï, die Städte des Königreiches Ogs in Baschan. Deu 3:11 Denn nur Og, der König von Baschan, blieb übrig von dem, was von den Rephaïm übriggeblieben war. Siehe! Seine Bahre war eine Bahre aus Eisen. Ist sie nicht in [dem] Rabba der Söhne Ammons? Neun Ellen ist ihre Länge und vier Ellen ihre Breite, nach der Elle eines Mannes. Deu 3:12 Und wir nahmen zu jener besonderen Zeit dieses Land in Besitz; von Aroër an, das am Wildbachtal Arnon liegt, und die Hälfte der Berggegend von Gilead und seine Städte habe ich den Rubenitern und den Gaditern gegeben. Deu 3:13 Und das übrige von Gilead und ganz Baschan vom Königreich Ogs habe ich dem halben Stamm Manasse gegeben. Wird die ganze Gegend von Argob, von ganz Baschan, nicht das Land der Rephaïm genannt? Deu 3:14 Jair, der Sohn Manasses, nahm die ganze Gegend von Argob bis an die Grenze der Geschuriter und der Maachathiter, und er nannte jene Dörfer Baschans dann nach seinem eigenen Namen Hawoth-Jair bis auf diesen Tag. Deu 3:15 Und Machir habe ich Gilead gegeben. Deu 3:16 Und den Rubenitern und den Gaditern habe ich von Gilead bis zum Wildbachtal Arnon gegeben, wobei die Mitte des Wildbachtals [die] Grenze ist, und bis zum Wildbachtal Jabbok, das ist die Grenze der Söhne Ammons; Deu 3:17 und die Araba und den Jordan und das Angrenzende, von Kinnereth an bis zum Meer der Araba, dem Salzmeer, am Fuß der Abhänge des Pisga gegen Sonnenaufgang. Deu 3:18 Da gebot ich euch zu jener besonderen Zeit, indem [ich] sprach: 'Jehova, euer Gott, hat euch dieses Land gegeben, damit ihr es in Besitz nehmt. Gerüstet werdet ihr vor euren Brüdern, den Söhnen Israels, hinüberziehen, alle tapferen Männer. Deu 3:19 Nur eure Frauen und eure Kleinen und euer Vieh (ich weiß wohl, daß ihr einen sehr großen Viehbestand habt) werden weiter in euren Städten wohnen, die ich euch gegeben habe, Deu 3:20 bis Jehova euren Brüdern ebenso wie euch Ruhe gibt und auch sie das Land in Besitz genommen haben, das Jehova, euer Gott, ihnen jenseits des Jordan gibt, wonach ihr zurückkehren sollt, jeder zu seiner Besitzung, die ich euch gegeben habe.' Deu 3:21 Und ich gebot Josua zu jener besonderen Zeit, indem [ich] sagte: 'Deine Augen sehen alles, was Jehova, euer Gott, mit diesen beiden Königen getan hat. Ebenso wird Jehova mit allen Königreichen tun, zu denen du hinüberziehst. Deu 3:22 Ihr sollt euch nicht vor ihnen fürchten, denn Jehova, euer Gott, ist es, der für euch kämpft.' Deu 3:23 Und ich ging zu jener besonderen Zeit daran, Jehova um Gunst anzuflehen, indem [ich] sprach: Deu 3:24 'O Souveräner Herr Jehova, du selbst hast angefangen, deinen Knecht deine Größe und deinen starken Arm sehen zu lassen, denn wer ist ein Gott in den Himmeln oder auf der Erde, der Werke tut wie die deinen und mächtige Taten wie die deinen? Deu 3:25 Laß mich bitte hinüberziehen und das gute Land sehen, das jenseits des Jordan ist, diese gute Berggegend und den Libanon.' Deu 3:26 Und Jehova war euretwegen gegen mich weiterhin sehr erzürnt und hörte nicht auf mich, sondern Jehova sagte zu mir: 'Laß es genug sein! Sprich niemals mehr zu mir über diese Sache. Deu 3:27 Steig auf den Gipfel des Pisga, und erheb deine Augen nach Westen und Norden und Süden und Osten, und sieh mit deinen Augen, denn du wirst nicht über diesen Jordan ziehen. Deu 3:28 Und beauftrage Josua, und ermutige ihn, und stärke ihn, denn er ist es, der vor diesem Volk hinüberziehen soll, und er soll sie das Land, das du sehen wirst, erben lassen.' Deu 3:29 Diese ganze Zeit wohnten wir im Tal vor Beth-Peor. Deu 4:1 Und nun, o Israel, höre auf die Bestimmungen und die richterlichen Entscheidungen, die ich euch zu tun lehre, damit ihr lebt und tatsächlich einzieht und das Land in Besitz nehmt, das Jehova, der Gott eurer Vorväter, euch gibt. Deu 4:2 Ihr sollt nichts zu dem Wort hinzufügen, das ich euch gebiete, noch sollt ihr davon wegnehmen, um so die Gebote Jehovas, eures Gottes, die ich euch gebiete, zu halten. Deu 4:3 Eure eigenen Augen sind es, die sahen, was Jehova in dem Fall des Baal von Peor tat, daß Jehova, dein Gott, jeden Mann, der dem Baal von Peor nachging, aus deiner Mitte vertilgte. Deu 4:4 Ihr aber, die ihr Jehova, eurem Gott, fest anhangt, ihr alle seid heute am Leben. Deu 4:5 Seht, ich habe euch Bestimmungen und richterliche Entscheidungen gelehrt, so wie es Jehova, mein Gott, mir geboten hat, damit ihr auf diese Weise tut inmitten des Landes, in das ihr einzieht, um es in Besitz zu nehmen. Deu 4:6 Und ihr sollt sie beobachten und tun, denn das ist Weisheit eurerseits und Verstand eurerseits vor den Augen der Völker, die von allen diesen Bestimmungen hören werden, und sie werden gewiß sagen: 'Diese große Nation ist zweifellos ein weises und verständiges Volk.' Deu 4:7 Denn welche große Nation gibt es, die Götter hat, welche ihr so nahe sind wie Jehova, unser Gott, in allem, worin wir ihn anrufen? Deu 4:8 Und welche große Nation gibt es, die gerechte Bestimmungen und richterliche Entscheidungen hat gleich diesem ganzen Gesetz, das ich euch heute vorlege? Deu 4:9 Nur hüte dich und gib gut acht auf deine Seele, damit du die Dinge nicht vergißt, die deine Augen gesehen haben, und damit sie nicht aus deinem Herzen weichen alle Tage deines Lebens; und du sollst sie deinen Söhnen und deinen Enkeln bekanntgeben, Deu 4:10 den Tag, da du vor Jehova, deinem Gott, im Horeb standest, als Jehova zu mir sprach: 'Versammle das Volk zu mir, damit ich sie meine Worte hören lasse, daß sie mich fürchten lernen alle Tage, die sie auf dem Erdboden am Leben sind, und damit sie ihre Söhne lehren.' Deu 4:11 Da tratet ihr herzu und standet am Fuß des Berges, und der Berg brannte mit Feuer bis in die Himmelsmitte hinauf; da war Finsternis, Gewölk und dichtes Dunkel. Deu 4:12 Und Jehova begann mitten aus dem Feuer zu euch zu reden. Den Schall der Worte, den hörtet ihr, aber ihr saht keine Gestalt – nichts als eine Stimme. Deu 4:13 Und er legte euch dann seinen Bund dar, den zu halten er euch gebot – die Zehn Worte, wonach er sie auf zwei Steintafeln schrieb. Deu 4:14 Und mir gebot Jehova zu jener besonderen Zeit, euch Bestimmungen und richterliche Entscheidungen zu lehren, damit ihr sie tut in dem Land, in das ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen. Deu 4:15 Und ihr sollt gut achtgeben auf eure Seele, denn ihr saht keine Gestalt an dem Tag, an dem Jehova im Horeb mitten aus dem Feuer zu euch redete, Deu 4:16 damit ihr nicht verderblich handelt und euch nicht wirklich ein geschnitztes Bild macht, die Gestalt irgendeines Sinnbildes, die Darstellung eines männlichen oder weiblichen Wesens, Deu 4:17 die Darstellung irgendeines Tieres, das auf der Erde ist, die Darstellung irgendeines geflügelten Vogels, der am Himmel fliegt, Deu 4:18 die Darstellung von irgend etwas, was sich auf dem Erdboden regt, die Darstellung irgendeines Fisches, der in den Wassern unter der Erde ist, Deu 4:19 und daß du deine Augen nicht zu den Himmeln erhebst und in der Tat die Sonne und den Mond und die Sterne siehst, das ganze Heer der Himmel, und tatsächlich verführt wirst und dich vor ihnen niederbeugst und ihnen dienst, die Jehova, dein Gott, allen Völkern unter dem ganzen Himmel zugeteilt hat. Deu 4:20 Ihr aber seid es, die Jehova genommen hat, um euch aus dem Eisenschmelzofen, aus Ägypten, herauszuführen, damit ihr ihm ein Volk zum persönlichen Besitz werdet wie an diesem Tag. Deu 4:21 Und Jehova geriet euretwegen gegen mich in Zorn, so daß er schwor, daß ich den Jordan nicht überschreiten oder in das gute Land einziehen sollte, das Jehova, dein Gott, dir als Erbe gibt. Deu 4:22 Denn ich sterbe in diesem Land. Ich ziehe nicht über den Jordan, ihr aber zieht hinüber, und ihr sollt dieses gute Land in Besitz nehmen. Deu 4:23 Hütet euch, damit ihr den Bund Jehovas, eures Gottes, den er mit euch geschlossen hat, nicht vergeßt und daß ihr euch kein geschnitztes Bild macht, die Gestalt von irgend etwas, weswegen Jehova, dein Gott, dir geboten hat. Deu 4:24 Denn Jehova, dein Gott, ist ein verzehrendes Feuer, ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert. Deu 4:25 Falls du Vater von Söhnen und Enkeln wirst und ihr lange Zeit im Land geweilt habt und wirklich verderblich handelt und in der Tat ein geschnitztes Bild macht, eine Gestalt von irgend etwas, und tatsächlich Übles begeht in den Augen Jehovas, deines Gottes, so daß ihr ihn kränkt, Deu 4:26 so nehme ich denn heute die Himmel und die Erde zu Zeugen gegen euch, daß ihr ganz gewiß schnell umkommen werdet, aus dem Land hinweg, in das ihr über den Jordan zieht, um es in Besitz zu nehmen. Ihr werdet eure Tage darin nicht verlängern, denn ihr werdet unweigerlich vertilgt werden. Deu 4:27 Und Jehova wird euch bestimmt unter die Völker zerstreuen, und ihr werdet in der Tat als eine geringe Zahl übriggelassen werden unter den Nationen, wohin Jehova euch vertreiben wird. Deu 4:28 Und dort werdet ihr Göttern dienen müssen, dem Erzeugnis von Menschenhänden, Holz und Stein, die nicht sehen oder hören oder essen oder riechen können. Deu 4:29 Wenn ihr wirklich Jehova, deinen Gott, von dort aus sucht, dann wirst du ihn bestimmt finden, denn du wirst mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele nach ihm fragen. Deu 4:30 Wenn du in Bedrängnis bist und alle diese Worte am Ausgang der Tage bei dir eingetroffen sind, dann wirst du zu Jehova, deinem Gott, umkehren und auf seine Stimme hören müssen. Deu 4:31 Denn Jehova, dein Gott, ist ein barmherziger Gott. Er wird dich nicht im Stich lassen noch dich ins Verderben bringen, noch den Bund deiner Vorväter vergessen, den er ihnen geschworen hat. Deu 4:32 Nun frage bitte wegen der früheren Tage, die vor dir gewesen sind, von dem Tag an, an dem Gott Menschen auf der Erde erschaffen hat, und von einem Ende der Himmel bis hinüber zum anderen Ende der Himmel: Ist irgend etwas so Großes herbeigeführt worden wie dieses, oder ist irgend etwas gehört worden wie dieses? Deu 4:33 Hat irgendein anderes Volk die Stimme Gottes mitten aus dem Feuer reden hören, so wie du es selbst gehört hast, und ist am Leben geblieben? Deu 4:34 Oder hat Gott versucht zu kommen, um sich aus der Mitte einer anderen Nation mit Erprobungen, mit Zeichen und mit Wundern und mit Krieg und mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm und mit großer Furchtbarkeit eine Nation zu nehmen, wie Jehova, euer Gott, all dies vor deinen Augen in Ägypten für euch getan hat? Deu 4:35 Dir – dir ist [es] gezeigt worden, damit du erkennst, daß Jehova der [wahre] Gott ist; da ist kein anderer außer ihm. Deu 4:36 Aus den Himmeln ließ er dich seine Stimme hören, um dich zurechtzubringen; und auf der Erde ließ er dich sein großes Feuer sehen, und aus der Mitte des Feuers hörtest du seine Worte. Deu 4:37 Und [doch lebst du noch,] weil er deine Vorväter liebte, so daß er ihren Samen nach ihnen erwählte und dich mit seiner großen Macht vor seinen Augen aus Ägypten herausführte, Deu 4:38 um Nationen vor dir zu vertreiben, die größer und mächtiger sind als du, um dich hineinzubringen, um dir ihr Land als Erbe zu geben wie an diesem Tag. Deu 4:39 Und du erkennst heute wohl und du sollst es dir ins Herz zurückrufen, daß Jehova der [wahre] Gott ist in den Himmeln droben und unten auf der Erde. Es gibt keinen anderen. Deu 4:40 Und du sollst seine Bestimmungen und seine Gebote beobachten, die ich dir heute gebiete, damit es dir und deinen Söhnen nach dir gutgeht und damit du deine Tage verlängerst auf dem Boden, den Jehova, dein Gott, dir gibt, allezeit." Deu 4:41 Zu jener Zeit ging Moses daran, drei Städte auf der Seite des Jordan gegen Sonnenaufgang auszusondern, Deu 4:42 damit der Totschläger dorthin fliehe, der seinen Mitmenschen totschlägt, ohne es zu wissen, wobei er ihn zuvor nicht haßte; und er soll in eine dieser Städte fliehen und leben, Deu 4:43 nämlich Bezer in der Wildnis auf der Hochebene für die Rubeniter und Ramoth in Gilead für die Gaditer und Golan in Baschan für die Manassiter. Deu 4:44 Dies nun ist das Gesetz, das Moses den Söhnen Israels vorlegte. Deu 4:45 Dies sind die Zeugnisse und die Bestimmungen und die richterlichen Entscheidungen, die Moses zu den Söhnen Israels bei ihrem Auszug aus Ägypten redete, Deu 4:46 in der Gegend des Jordan, im Tal vor Beth-Peor, im Land Sihons, des Königs der Amoriter, der in Heschbon wohnte, den Moses und die Söhne Israels bei ihrem Auszug aus Ägypten besiegten. Deu 4:47 Und sie machten sich daran, sein Land in Besitz zu nehmen und das Land Ogs, des Königs von Baschan, der beiden Könige der Amoriter, die in der Gegend des Jordan gegen Sonnenaufgang waren, Deu 4:48 von Aroër an, das am Rand des Wildbachtals Arnon [liegt], bis hinauf zum Berg Sion, das ist Hermon, Deu 4:49 und die ganze Araba in der Gegend des Jordan gegen Osten und bis an das Meer der Araba am Fuß der Abhänge des Pisga. Deu 5:1 Und Moses rief dann ganz Israel herbei und sagte zu ihnen: "Höre, o Israel, die Bestimmungen und die richterlichen Entscheidungen, die ich heute vor euren Ohren rede, und ihr sollt sie lernen und darauf achten, sie zu tun. Deu 5:2 Jehova, unser Gott, hat im Horeb einen Bund mit uns geschlossen. Deu 5:3 Nicht mit unseren Vorvätern hat Jehova diesen Bund geschlossen, sondern mit uns, mit uns allen, die heute hier am Leben sind. Deu 5:4 Von Angesicht zu Angesicht redete Jehova mit euch am Berg mitten aus dem Feuer. Deu 5:5 Ich stand zu jener besonderen Zeit zwischen Jehova und euch, um euch das Wort Jehovas mitzuteilen (denn ihr fürchtetet euch vor dem Feuer und stiegt nicht auf den Berg hinauf), das besagte: Deu 5:6 'Ich bin Jehova, dein Gott, der dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt hat. Deu 5:7 Du sollst niemals andere Götter wider mein Angesicht haben. Deu 5:8 Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen, keine Gestalt wie irgend etwas, was oben in den Himmeln oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. Deu 5:9 Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen, denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert, der für die Vergehung von Vätern Strafe bringt über Söhne und über die dritte Generation und über die vierte Generation im Fall derer, die mich hassen, Deu 5:10 aber liebende Güte übt an der tausendsten Generation im Fall derer, die mich lieben und meine Gebote halten. Deu 5:11 Du sollst den Namen Jehovas, deines Gottes, nicht in unwürdiger Weise gebrauchen, denn Jehova wird keinen ungestraft lassen, der seinen Namen in unwürdiger Weise gebraucht. Deu 5:12 Den Sabbattag beobachtend, um ihn heiligzuhalten, so wie es Jehova, dein Gott, dir geboten hat, Deu 5:13 sollst du sechs Tage Dienst leisten und all deine Arbeit tun. Deu 5:14 Aber der siebte Tag ist ein Sabbat für Jehova, deinen Gott. Du sollst keinerlei Arbeit tun, [weder] du noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Sklave, noch deine Sklavin, noch dein Stier, noch dein Esel, noch sonst eines deiner Haustiere, noch dein ansässiger Fremdling, der innerhalb deiner Tore ist, damit dein Sklave und deine Sklavin ebenso ruhen können wie du. Deu 5:15 Und du sollst daran denken, daß du ein Sklave im Land Ägypten wurdest und daß Jehova, dein Gott, dich dann mit starker Hand und ausgestrecktem Arm von dort herausbrachte. Darum hat Jehova, dein Gott, dir geboten, den Sabbattag zu feiern. Deu 5:16 Ehre deinen Vater und deine Mutter, so wie es Jehova, dein Gott, dir geboten hat, damit sich deine Tage als lang erweisen und es dir gutgeht auf dem Erdboden, den Jehova, dein Gott, dir gibt. Deu 5:17 Du sollst nicht morden. Deu 5:18 Auch sollst du nicht ehebrechen. Deu 5:19 Auch sollst du nicht stehlen. Deu 5:20 Auch sollst du keine falsche Aussage bezeugen gegen deinen Mitmenschen. Deu 5:21 Auch sollst du nicht die Frau deines Mitmenschen begehren. Ebenso sollst du nicht selbstsüchtig nach dem Haus deines Mitmenschen verlangen, nach seinem Feld oder seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Stier oder seinem Esel oder nach irgend etwas, was deinem Mitmenschen gehört.' Deu 5:22 Diese WORTE redete Jehova zu eurer ganzen Versammlung am Berg mitten aus dem Feuer, der Wolke und der dichten Dunkelheit mit lauter Stimme, und er fügte nichts hinzu; danach schrieb er sie auf zwei Steintafeln und gab sie mir. Deu 5:23 Und es geschah, sobald ihr die Stimme mitten aus der Finsternis gehört hattet, während der Berg mit Feuer brannte, daß ihr darangingt, zu mir heranzutreten, alle Häupter eurer Stämme und eure älteren Männer. Deu 5:24 Dann spracht ihr: 'Siehe, Jehova, unser Gott, hat uns seine Herrlichkeit und seine Größe gezeigt, und wir haben seine Stimme mitten aus dem Feuer gehört. An diesem Tag haben wir gesehen, daß Gott mit dem Menschen reden kann und dieser doch am Leben bleibt. Deu 5:25 Und nun, warum sollten wir sterben? Denn dieses große Feuer kann uns verzehren. Wenn wir die Stimme Jehovas, unseres Gottes, weiterhin hören, dann werden wir gewiß sterben. Deu 5:26 Denn wer ist es von allem Fleisch, der die Stimme des lebendigen Gottes mitten aus dem Feuer reden gehört hat wie wir und doch am Leben bleibt? Deu 5:27 Tritt du selbst hinzu und höre alles, was Jehova, unser Gott, sagen wird; und du wirst es sein, der zu uns alles redet, was Jehova, unser Gott, zu dir reden wird, und wir werden bestimmt hören und [es] tun.' Deu 5:28 Da hörte Jehova die Stimme eurer Worte, als ihr zu mir redetet, und Jehova sprach weiter zu mir: 'Ich habe die Stimme der Worte dieses Volkes gehört, die sie zu dir geredet haben. Sie haben gut [geredet] in allem, was sie geredet haben. Deu 5:29 Wenn doch nur dies ihr Herzenstrieb würde, mich zu fürchten und alle meine Gebote stets zu halten, damit es ihnen und ihren Söhnen auf unabsehbare Zeit gutginge! Deu 5:30 Geh, sprich zu ihnen: "Kehrt zu euren Zelten zurück." Deu 5:31 Und du, steh hier bei mir, und laß mich das ganze Gebot und die Bestimmungen und die richterlichen Entscheidungen zu dir reden, die du sie lehren solltest und wonach sie tun sollen in dem Land, das ich ihnen gebe, damit sie es in Besitz nehmen.' Deu 5:32 Und ihr sollt darauf achten, so zu tun, wie es Jehova, euer Gott, euch geboten hat. Ihr sollt weder nach rechts noch nach links abweichen. Deu 5:33 Auf dem ganzen Weg, den Jehova, euer Gott, euch geboten hat, solltet ihr wandeln, damit ihr lebt und es euch gutgeht und ihr wirklich eure Tage verlängert in dem Land, das ihr in Besitz nehmen werdet. Deu 6:1 Dies nun ist das Gebot, die Bestimmungen und die richterlichen Entscheidungen, die Jehova, euer Gott, geboten hat, euch zu lehren, damit ihr sie in dem Land tut, in das ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen, Deu 6:2 damit du Jehova, deinen Gott, fürchtest, um alle seine Satzungen und seine Gebote zu halten, die ich dir gebiete, du und dein Sohn und dein Enkel, alle Tage deines Lebens, und damit sich deine Tage verlängern. Deu 6:3 Und du sollst hören, o Israel, und darauf achten, [sie] zu tun, damit es dir gutgeht und damit ihr zu sehr vielen werdet, so wie Jehova, der Gott deiner Vorväter, dir hinsichtlich des Landes verheißen hat, das von Milch und Honig fließt. Deu 6:4 Höre, o Israel: Jehova, unser Gott, ist ein Jehova. Deu 6:5 Und du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele und deiner ganzen Tatkraft. Deu 6:6 Und es soll sich erweisen, daß diese Worte, die ich dir heute gebiete, auf deinem Herzen sind; Deu 6:7 und du sollst sie deinem Sohn einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Haus sitzt und wenn du auf dem Weg gehst und wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst. Deu 6:8 Und du sollst sie als ein Zeichen auf deine Hand binden, und sie sollen als Stirnband zwischen deinen Augen dienen; Deu 6:9 und du sollst sie auf die Türpfosten deines Hauses und an deine Tore schreiben. Deu 6:10 Und es soll geschehen, wenn Jehova, dein Gott, dich in das Land bringen wird, das dir zu geben er deinen Vorvätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat, große und gutaussehende Städte, die du nicht gebaut hast, Deu 6:11 und Häuser, voll von allem Guten und die du nicht gefüllt hast, und ausgehauene Zisternen, die du nicht ausgehauen hast, Weingärten und Olivenbäume, die du nicht gepflanzt hast, und du gegessen haben und satt geworden sein wirst, Deu 6:12 so hüte dich, daß du Jehova nicht vergißt, der dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt hat. Deu 6:13 Jehova, deinen Gott, solltest du fürchten, und ihm solltest du dienen, und bei seinem Namen solltest du schwören. Deu 6:14 Ihr sollt nicht anderen Göttern nachgehen, irgendwelchen Göttern der Völker, die rings um euch her sind Deu 6:15 (denn Jehova, dein Gott in deiner Mitte, ist ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert), damit nicht der Zorn Jehovas, deines Gottes, gegen dich entbrennt und er dich von der Oberfläche des Erdbodens hinweg vertilgen muß. Deu 6:16 Ihr sollt Jehova, euren Gott, nicht auf die Probe stellen in der Weise, wie ihr ihn in Massa auf die Probe stelltet. Deu 6:17 Ihr solltet die Gebote Jehovas, eures Gottes, und seine Zeugnisse und seine Bestimmungen, die er dir geboten hat, unbedingt halten. Deu 6:18 Und du sollst tun, was recht und gut ist in Jehovas Augen, damit es dir gutgeht und du tatsächlich einziehst und das gute Land, das Jehova deinen Vorvätern zugeschworen hat, in Besitz nimmst, Deu 6:19 indem du alle deine Feinde vor dir ausstößt, so wie Jehova es verheißen hat. Deu 6:20 Falls dich dein Sohn künftig fragen sollte, indem [er] spricht: 'Was bedeuten denn die Zeugnisse und die Bestimmungen und die richterlichen Entscheidungen, die Jehova, unser Gott, euch geboten hat?', Deu 6:21 dann sollst du zu deinem Sohn sagen: 'Wir wurden Pharao in Ägypten zu Sklaven, aber Jehova führte uns dann mit starker Hand aus Ägypten heraus. Deu 6:22 So ließ Jehova vor unseren Augen fortwährend Zeichen und Wunder, große und unglückbringende, über Ägypten, über Pharao und über alle seine Hausgenossen kommen. Deu 6:23 Und er führte uns von dort heraus, damit er uns hierherbringe, um uns das Land zu geben, das er unseren Vorvätern zugeschworen hatte. Deu 6:24 Folglich gebot uns Jehova, alle diese Bestimmungen auszuführen, Jehova, unseren Gott, zu fürchten, uns allezeit zum Guten, damit wir am Leben bleiben könnten wie an diesem Tag. Deu 6:25 Und es wird für uns Gerechtigkeit bedeuten, daß wir darauf achten, dieses ganze Gebot vor Jehova, unserem Gott, zu tun, so wie er es uns geboten hat.' Deu 7:1 Wenn Jehova, dein Gott, dich schließlich in das Land bringt, in das du ziehst, um es in Besitz zu nehmen, wird er dann gewiß volkreiche Nationen vor dir vertreiben, die Hethiter und die Girgaschiter und die Amoriter und die Kanaaniter und die Perisiter und die Hiwiter und die Jebusiter, sieben Nationen, die volkreicher und mächtiger sind als du. Deu 7:2 Und Jehova, dein Gott, wird sie dir bestimmt überlassen, und du sollst sie besiegen. Du solltest sie unweigerlich der Vernichtung weihen. Du sollst keinen Bund mit ihnen schließen noch ihnen irgendwelche Gunst erweisen. Deu 7:3 Und du sollst kein Ehebündnis mit ihnen eingehen. Deine Tochter sollst du nicht seinem Sohn geben, und seine Tochter sollst du nicht für deinen Sohn nehmen. Deu 7:4 Denn er wird deinen Sohn davon abwendig machen, mir zu folgen, und sie werden bestimmt anderen Göttern dienen; und Jehovas Zorn wird zweifellos gegen euch entbrennen, und er wird dich gewiß eilends vertilgen. Deu 7:5 Andererseits solltet ihr mit ihnen so verfahren: Ihre Altäre solltet ihr niederreißen, und ihre heiligen Säulen solltet ihr abbrechen, und ihre heiligen Pfähle solltet ihr umhauen, und ihre geschnitzten Bilder solltet ihr mit Feuer verbrennen. Deu 7:6 Denn du bist ein heiliges Volk für Jehova, deinen Gott. Dich hat Jehova, dein Gott, erwählt, sein Volk zu werden, ein besonderes Eigentum, aus allen Völkern, die auf der Oberfläche des Erdbodens sind. Deu 7:7 Es war nicht, weil ihr das volkreichste von allen Völkern wäret, daß Jehova Zuneigung zu euch bekundete, so daß er euch erwählte, denn ihr wart das geringste von allen Völkern. Deu 7:8 Sondern es war, weil Jehova euch liebte und weil er seinen Schwur hielt, den er euren Vorvätern geschworen hatte, daß Jehova euch mit starker Hand herausführte, damit er dich aus dem Sklavenhaus, aus der Hand Pharaos, des Königs von Ägypten, erlöse. Deu 7:9 Und du weißt wohl, daß Jehova, dein Gott, der [wahre] Gott ist, der treue Gott, der den Bund und die liebende Güte bis auf tausend Generationen hin im Fall derer bewahrt, die ihn lieben, und derer, die seine Gebote halten, Deu 7:10 aber demjenigen ins Angesicht vergilt, der ihn haßt, indem [er] ihn vernichtet. Er wird seinem Hasser gegenüber nicht zögern; er wird ihm ins Angesicht vergelten. Deu 7:11 Und du sollst das Gebot und die Bestimmungen und die richterlichen Entscheidungen, die ich dir heute gebiete, beobachten, indem [du] sie tust. Deu 7:12 Und es soll geschehen, weil ihr weiter auf diese richterlichen Entscheidungen hört und sie wirklich beobachtet und sie ausführt, daß Jehova, dein Gott, den Bund und die liebende Güte dir gegenüber gewiß bewahren wird, weswegen er deinen Vorvätern geschworen hat. Deu 7:13 Und er wird dich bestimmt lieben und dich segnen und dich mehren und die Frucht deines Leibes segnen und die Frucht deines Bodens, dein Korn und deinen neuen Wein und dein Öl, die Jungen deiner Kühe und den Nachwuchs deines Kleinviehs, auf dem Boden, den dir zu geben er deinen Vorvätern geschworen hat. Deu 7:14 Du wirst das gesegnetste von allen Völkern werden. Nicht wird sich bei dir eine männliche oder weibliche [Person] ohne Nachkommenschaft finden noch unter deinen Haustieren. Deu 7:15 Und Jehova wird bestimmt jede Krankheit von dir entfernen; und was alle üblen Seuchen Ägyptens betrifft, die du gekannt hast, er wird sie nicht auf dich legen, und er wird sie tatsächlich auf alle die legen, die dich hassen. Deu 7:16 Und du sollst alle Völker verzehren, die Jehova, dein Gott, dir gibt. Es soll deinem Auge nicht leid sein um sie; und du sollst ihren Göttern nicht dienen, denn das wird dir zur Schlinge sein. Deu 7:17 Falls du in deinem Herzen sprichst: 'Diese Nationen sind zu volkreich für mich. Wie werde ich sie vertreiben können?', Deu 7:18 so sollst du dich nicht vor ihnen fürchten. Du solltest auf jeden Fall an das denken, was Jehova, dein Gott, an Pharao und an ganz Ägypten getan hat, Deu 7:19 an die großen Erprobungen, die deine Augen sahen, und die Zeichen und die Wunder und die starke Hand und den ausgestreckten Arm, mit dem Jehova, dein Gott, dich herausgeführt hat. Auf diese Weise wird Jehova, dein Gott, allen Völkern tun, vor denen du dich fürchtest. Deu 7:20 Und Jehova, dein Gott, wird auch das Gefühl der Niedergeschlagenheit über sie senden, bis die umkommen, die übriggelassen wurden und die sich vor dir verbargen. Deu 7:21 Du sollst dich nicht vor ihnen entsetzen, denn Jehova, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein großer und furchteinflößender Gott. Deu 7:22 Und Jehova, dein Gott, wird diese Nationen bestimmt nach und nach vor dir vertreiben. Du wirst ihnen nicht ein rasches Ende bereiten dürfen, damit sich die wilden Tiere des Feldes nicht gegen dich mehren. Deu 7:23 Und Jehova, dein Gott, wird sie dir tatsächlich überlassen und sie mit einer großen Verwirrung verwirren, bis sie vertilgt sind. Deu 7:24 Und er wird ihre Könige bestimmt in deine Hand geben, und du sollst ihre Namen unter den Himmeln hinweg vernichten. Niemand wird gegen dich standhalten, bis du sie ausgerottet hast. Deu 7:25 Die geschnitzten Bilder ihrer Götter solltest du im Feuer verbrennen. Du sollst das Silber und das Gold daran nicht begehren noch es in der Tat für dich nehmen, damit du dadurch nicht verstrickt wirst; denn es ist eine Abscheulichkeit für Jehova, deinen Gott. Deu 7:26 Und du sollst nichts Verabscheuungswürdiges in dein Haus bringen und tatsächlich zu etwas werden, was gleich ihm der Vernichtung geweiht ist. Es sollte dir ganz und gar widerlich sein, und du solltest es unbedingt verabscheuen, denn es ist etwas der Vernichtung Geweihtes. Deu 8:1 Ihr solltet darauf achten, jedes Gebot, das ich euch heute gebiete, zu halten, damit ihr am Leben bleibt und euch tatsächlich mehrt und einzieht und das Land in Besitz nehmt, das Jehova euren Vorvätern zugeschworen hat. Deu 8:2 Und du sollst des ganzen Weges gedenken, den Jehova, dein Gott, dich diese vierzig Jahre in der Wildnis hat wandern lassen, um dich zu demütigen, um dich auf die Probe zu stellen, damit er erkenne, was in deinem Herzen ist, ob du seine Gebote halten würdest oder nicht. Deu 8:3 So demütigte er dich und ließ dich hungern und speiste dich mit dem Manna, das weder du gekannt hattest noch deine Väter gekannt hatten, um dich erkennen zu lassen, daß der Mensch nicht von Brot allein lebt, sondern von jeder Äußerung des Mundes Jehovas lebt der Mensch tatsächlich. Deu 8:4 Dein Überwurf nutzte sich auf dir nicht ab, noch ist dein Fuß diese vierzig Jahre angeschwollen. Deu 8:5 Und du weißt wohl in deinem eigenen Herzen, daß Jehova, dein Gott, dich zurechtgebracht hat, so wie ein Mann seinen Sohn zurechtbringt. Deu 8:6 Und du sollst die Gebote Jehovas, deines Gottes, halten, indem [du] auf seinen Wegen wandelst und ihn fürchtest. Deu 8:7 Denn Jehova, dein Gott, bringt dich in ein gutes Land, ein Land von Wildbachtälern mit Wasser, Quellen und Wassertiefen, die in der Talebene und in der Berggegend entspringen, Deu 8:8 ein Land von Weizen und Gerste und Weinstöcken und Feigen und Granatäpfeln, ein Land von öl[reichen] Oliven und Honig, Deu 8:9 ein Land, in dem du nicht in Kargheit Brot essen wirst, in dem es dir an nichts fehlen wird, ein Land, dessen Steine Eisen sind und aus dessen Bergen du Kupfer gewinnen wirst. Deu 8:10 Wenn du gegessen und dich gesättigt hast, dann sollst du Jehova, deinen Gott, für das gute Land, das er dir gegeben hat, segnen. Deu 8:11 Nimm dich in acht, daß du Jehova, deinen Gott, nicht vergißt, so daß du seine Gebote und seine richterlichen Entscheidungen und seine Satzungen, die ich dir heute gebiete, nicht hältst, Deu 8:12 damit nicht, wenn du ißt und dich tatsächlich sättigst und gute Häuser baust und wirklich darin wohnst Deu 8:13 und dein Großvieh und dein Kleinvieh sich mehrt und Silber und Gold sich dir mehren und alles, was du hast, sich mehrt, Deu 8:14 dein Herz sich dann in der Tat erhebt und du tatsächlich Jehova, deinen Gott, vergißt, der dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt hat; Deu 8:15 der dich durch die große und furchteinflößende Wildnis wandern ließ, bei giftigen Schlangen und Skorpionen und dürrem Erdboden, wo kein Wasser ist; der dir Wasser aus dem Kieselfelsen hervorbrachte; Deu 8:16 der dich in der Wildnis mit Manna speiste, das deine Väter nicht gekannt hatten, damit er dich demütige und auf die Probe stelle, um dir schließlich Gutes zu tun; Deu 8:17 und daß du in deinem Herzen tatsächlich sprichst: 'Meine eigene Kraft und die Machtfülle meiner eigenen Hand haben mir dieses Vermögen verschafft.' Deu 8:18 Und du sollst Jehovas, deines Gottes, gedenken, weil er es ist, der dir Kraft gibt, Vermögen zu schaffen, um seinen Bund auszuführen, den er deinen Vorvätern geschworen hat wie an diesem Tag. Deu 8:19 Und es soll geschehen, wenn du gar Jehova, deinen Gott, vergessen solltest und du tatsächlich anderen Göttern nachgehen und ihnen dienen und dich vor ihnen niederbeugen solltest, daß ich heute Zeugnis gegen euch ablege, daß ihr ganz bestimmt umkommen werdet. Deu 8:20 Wie die Nationen, die Jehova vor euch her vernichtet, ebenso werdet ihr umkommen, weil ihr nicht auf die Stimme Jehovas, eures Gottes, hören werdet. Deu 9:1 Höre, o Israel, du überschreitest heute den Jordan, um einzuziehen und Nationen zu enteignen, die größer und mächtiger sind als du, Städte, groß und bis an die Himmel befestigt, Deu 9:2 ein Volk, groß und hochgewachsen, die Söhne der Enakiter, von denen du deinerseits gewußt hast und du selbst hast sagen hören: 'Wer kann vor den Söhnen Enaks standhalten?' Deu 9:3 Und du weißt heute wohl, daß Jehova, dein Gott, vor dir hinüberzieht. Ein verzehrendes Feuer ist er. Er wird sie vertilgen, und er selbst wird sie vor dir unterwerfen; und du sollst sie enteignen und sie schnell vernichten, so wie Jehova zu dir geredet hat. Deu 9:4 Sprich nicht in deinem Herzen, wenn Jehova, dein Gott, sie vor dir ausstößt: 'Es war wegen meiner eigenen Gerechtigkeit, daß Jehova mich hereingebracht hat, um dieses Land in Besitz zu nehmen', da es doch wegen der Bosheit dieser Nationen ist, daß Jehova sie vor dir vertreibt. Deu 9:5 Nicht wegen deiner Gerechtigkeit oder wegen der Geradheit deines Herzens ist es, daß du einziehst, um ihr Land in Besitz zu nehmen; in der Tat, es ist wegen der Bosheit dieser Nationen, daß Jehova, dein Gott, sie vor dir vertreibt, und um das Wort auszuführen, das Jehova deinen Vorvätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat. Deu 9:6 Und du sollst wissen, daß es nicht wegen deiner Gerechtigkeit ist, daß Jehova, dein Gott, dir dieses gute Land gibt, damit du es in Besitz nimmst; denn du bist ein halsstarriges Volk. Deu 9:7 Denk daran: Vergiß nicht, wie du Jehova, deinen Gott, in der Wildnis erzürnt hast. Von dem Tag an, da du aus dem Land Ägypten auszogst, bis ihr an diesen Ort gekommen seid, habt ihr euch in eurem Benehmen gegenüber Jehova als rebellisch erwiesen. Deu 9:8 Sogar im Horeb reiztet ihr Jehova zum Zorn, so daß Jehova gegen euch in Zorn geriet bis zu dem Punkt, euch zu vertilgen. Deu 9:9 Als ich auf den Berg stieg, um die Steintafeln zu empfangen, die Tafeln des Bundes, den Jehova mit euch geschlossen hatte, und ich vierzig Tage und vierzig Nächte auf dem Berg blieb (ich aß weder Brot, noch trank ich Wasser), Deu 9:10 da gab Jehova mir die beiden Steintafeln, beschrieben mit Gottes Finger; und darauf waren all die Worte, die Jehova auf dem Berg mitten aus dem Feuer am Tag der Versammlung mit euch geredet hatte. Deu 9:11 Und es geschah, daß mir Jehova am Ende der vierzig Tage und vierzig Nächte die beiden Steintafeln gab, die Tafeln des Bundes; Deu 9:12 und Jehova sprach dann zu mir: 'Mache dich auf, steig eilends von hier hinab, denn dein Volk, das du aus Ägypten herausgeführt hast, hat verderblich gehandelt. Sie sind eilends von dem Weg abgewichen, den ich ihnen geboten habe. Sie haben sich ein gegossenes Bild gemacht.' Deu 9:13 Und Jehova fuhr fort, folgendes zu mir zu sagen: 'Ich habe dieses Volk gesehen, und siehe, es ist ein halsstarriges Volk. Deu 9:14 Laß mich, damit ich sie vertilge und ihren Namen unter den Himmeln auslösche, und laß mich dich zu einer Nation machen, die mächtiger und volkreicher ist als sie.' Deu 9:15 Hierauf wandte ich mich und stieg vom Berg hinab, während der Berg mit Feuer brannte; und die zwei Tafeln des Bundes waren in meinen beiden Händen. Deu 9:16 Dann schaute ich, und da hattet ihr gegen Jehova, euren Gott, gesündigt! Ihr hattet euch ein gegossenes Kalb gemacht. Ihr wart eilends von dem Weg abgewichen, den Jehova euch geboten hatte. Deu 9:17 Darauf ergriff ich die zwei Tafeln und schleuderte sie aus meinen beiden Händen und zerschlug sie vor euren Augen. Deu 9:18 Und dann warf ich mich vor Jehova nieder wie zuerst, vierzig Tage und vierzig Nächte. Ich aß weder Brot, noch trank ich Wasser wegen all eurer Sünde, die ihr begangen hattet, indem [ihr] tatet, was übel war in den Augen Jehovas, so daß ihr ihn kränktet. Deu 9:19 Denn mir bangte vor dem heißen Zorn, mit dem Jehova auf euch zornig geworden war bis zu dem Punkt, euch zu vertilgen. Doch hörte Jehova auch diesmal auf mich. Deu 9:20 Auch über Aaron geriet Jehova in heftigen Zorn bis zu dem Punkt, ihn zu vertilgen; aber ich legte zu jener besonderen Zeit auch Fürbitte für Aaron ein. Deu 9:21 Und das Machwerk eurer Sünde, das Kalb, nahm ich, und ich verbrannte es dann im Feuer und zerschlug es, indem ich es gründlich zermahlte, bis es fein geworden war wie Staub; danach warf ich seinen Staub in den Wildbach, der vom Berg herabfloß. Deu 9:22 Ferner erwiest ihr euch bei Tabera und bei Massa und bei Kibroth-Hattaawa als solche, die Jehova zum Zorn reizten. Deu 9:23 Und als Jehova euch von Kadesch-Barnea aussandte, indem [er] sprach: 'Zieht hinauf und nehmt das Land in Besitz, das ich euch bestimmt geben werde!', da benahmt ihr euch rebellisch gegen den Befehl Jehovas, eures Gottes, und ihr übtet nicht Glauben an ihn aus und hörtet nicht auf seine Stimme. Deu 9:24 Ihr habt euch im Benehmen gegen Jehova als rebellisch erwiesen von dem Tag an, da ich euch kenne. Deu 9:25 So fuhr ich fort, mich vierzig Tage und vierzig Nächte vor Jehova niederzuwerfen, denn ich warf mich so nieder, weil Jehova davon sprach, euch zu vertilgen. Deu 9:26 Und ich begann, bei Jehova Fürbitte einzulegen und zu sagen: 'O Souveräner Herr Jehova, verdirb dein Volk nicht, ja dein persönliches Eigentum, das du durch deine Größe erlöst, das du mit starker Hand aus Ägypten herausgeführt hast. Deu 9:27 Gedenke deiner Knechte Abraham, Isaak und Jakob. Wende dein Angesicht nicht der Härte dieses Volkes und seiner Bosheit und seiner Sünde zu, Deu 9:28 damit das Land, aus dem du uns herausgeführt hast, nicht sagt: "Weil Jehova sie nicht in das Land bringen konnte, das er ihnen verheißen hatte, und weil er sie haßte, hat er sie herausgeführt, um sie in der Wildnis zu Tode zu bringen." Deu 9:29 Auch sind sie dein Volk und dein persönliches Eigentum, das du mit deiner großen Macht und deinem ausgestreckten Arm herausgeführt hast.' Deu 10:1 Zu jener besonderen Zeit sprach Jehova zu mir: 'Haue dir zwei Steintafeln wie die ersten, und komm herauf zu mir auf den Berg, und du sollst dir eine Lade aus Holz machen. Deu 10:2 Und ich werde auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln erschienen, die du zerschlagen hast, und du sollst sie in die Lade legen.' Deu 10:3 So machte ich eine Lade aus Akazienholz und hieb zwei Steintafeln wie die ersten und stieg auf den Berg hinauf, und die beiden Tafeln waren in meiner Hand. Deu 10:4 Dann schrieb er auf die Tafeln die gleiche Schrift wie die erste, die Zehn Worte, die Jehova auf dem Berg mitten aus dem Feuer am Tag der Versammlung zu euch geredet hatte; danach gab Jehova sie mir. Deu 10:5 Dann wandte ich mich und stieg vom Berg hinab und legte die Tafeln in die Lade, die ich gemacht hatte, damit sie dort blieben, so wie es Jehova mir geboten hatte. Deu 10:6 Und die Söhne Israels zogen von Beeroth-Bene-Jaakan nach Mosera weg. Dort starb Aaron, und er wurde dort begraben; und Eleasar, sein Sohn, begann als Priester an seiner Statt zu dienen. Deu 10:7 Von dort zogen sie nach Gudgoda weg und von Gudgoda nach Jotbatha, einem Land von Wildbachtälern, in denen Wasser fließt. Deu 10:8 Zu jener besonderen Zeit sonderte Jehova den Stamm Levi dazu aus, die Lade des Bundes Jehovas zu tragen, vor Jehova zu stehen, um ihm zu dienen und in seinem Namen zu segnen, bis auf diesen Tag. Deu 10:9 Darum hat Levi keinen Anteil und kein Erbe mit seinen Brüdern bekommen. Jehova ist sein Erbe, so wie Jehova, dein Gott, zu ihm geredet hatte. Deu 10:10 Und ich – ich hielt mich auf dem Berg auf wie die ersten Tage, vierzig Tage und vierzig Nächte, und Jehova erhörte mich dann auch bei diesem Anlaß. Jehova wollte dich nicht verderben. Deu 10:11 Da sprach Jehova zu mir: 'Mache dich auf, geh zum Wegzug vor dem Volk her, daß sie einziehen und das Land in Besitz nehmen mögen, das ihnen zu geben ich ihren Vorvätern geschworen habe.' Deu 10:12 Und nun, o Israel, was fordert Jehova, dein Gott, von dir, als Jehova, deinen Gott, zu fürchten, um auf allen seinen Wegen zu wandeln und ihn zu lieben und Jehova, deinem Gott, mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele zu dienen, Deu 10:13 die Gebote Jehovas und seine Satzungen zu halten, die ich dir heute gebiete, dir zum Guten? Deu 10:14 Siehe, Jehova, deinem Gott, gehören die Himmel, ja die Himmel der Himmel, die Erde und alles, was darauf ist. Deu 10:15 Nur deinen Vorvätern hat sich Jehova zugeneigt, um sie zu lieben, so daß er ihre Nachkommen nach ihnen erwählte, ja euch, aus allen Völkern wie an diesem Tag. Deu 10:16 Und ihr sollt die Vorhaut eures Herzens beschneiden und euren Nacken nicht länger verhärten. Deu 10:17 Denn Jehova, euer Gott, ist der Gott der Götter und der Herr der Herren, der große, starke und furchteinflößende Gott, der niemand parteiisch behandelt noch eine Bestechung annimmt, Deu 10:18 der dem vaterlosen Knaben und der Witwe Recht schafft und den ansässigen Fremdling liebt, so daß er ihm Brot und einen Überwurf gibt. Deu 10:19 Auch ihr sollt den ansässigen Fremdling lieben, denn ansässige Fremdlinge wurdet ihr im Land Ägypten. Deu 10:20 Jehova, deinen Gott, solltest du fürchten. Ihm solltest du dienen, und ihm solltest du anhangen, und bei seinem Namen solltest du schwören. Deu 10:21 Er ist es, den du preisen sollst, und er ist dein Gott, der diese großen und furchteinflößenden Dinge mit dir getan hat, die deine Augen gesehen haben. Deu 10:22 Mit siebzig Seelen zogen deine Vorväter nach Ägypten hinab, und jetzt hat Jehova, dein Gott, dich an Menge den Sternen der Himmel gleichgemacht. Deu 11:1 Und du sollst Jehova, deinen Gott, lieben und deiner Verpflichtung ihm gegenüber und seinen Satzungen und seinen richterlichen Entscheidungen und seinen Geboten allezeit nachkommen. Deu 11:2 Und es ist euch heute gut bekannt (denn [ich wende mich] nicht an eure Söhne, die die Zucht Jehovas, eures Gottes, seine Größe, seine starke Hand und seinen ausgestreckten Arm nicht gekannt und nicht gesehen haben Deu 11:3 noch seine Zeichen und seine Taten, die er mitten in Ägypten an Pharao, dem König von Ägypten, und an seinem ganzen Land tat, Deu 11:4 noch was er mit den Streitkräften Ägyptens tat, mit seinen Pferden und seinen Kriegswagen, gegen deren Angesichter er die Wasser des Roten Meeres überfluten ließ, als sie ihnen nachjagten und Jehova daranging, sie zu vernichten bis auf diesen Tag, Deu 11:5 noch was er an euch in der Wildnis getan hat, bis ihr zu diesem Ort kamt, Deu 11:6 noch was er mit Dathan und Abiram, den Söhnen Eliabs, des Sohnes Rubens, tat, als die Erde ihren Mund auftat und dann sie und ihre Hausgenossen verschlang und ihre Zelte und alles Bestehende, was ihnen auf dem Fuße folgte, inmitten von ganz Israel); Deu 11:7 denn eure Augen waren es, die all die großen Taten Jehovas sahen, die er tat. Deu 11:8 Und ihr sollt das ganze Gebot halten, das ich dir heute gebiete, damit ihr stark werdet und tatsächlich einzieht und das Land in Besitz nehmt, in das ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen, Deu 11:9 und damit ihr eure Tage verlängert auf dem Boden, den Jehova euren Vorvätern geschworen hat, ihnen und ihrem Samen zu geben, ein Land, das von Milch und Honig fließt. Deu 11:10 Denn das Land, in das du ziehst, um es in Besitz zu nehmen, ist nicht wie das Land Ägypten, aus dem ihr gekommen seid, wo du deinen Samen zu säen pflegtest und mit deinem Fuß bewässern mußtest wie einen Gemüsegarten. Deu 11:11 Sondern das Land, in das ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen, ist ein Land von Bergen und Talebenen. Vom Regen der Himmel trinkt es Wasser, Deu 11:12 ein Land, für das Jehova, dein Gott, sorgt. Die Augen Jehovas, deines Gottes, sind beständig auf ihm, vom Anfang des Jahres bis zum Ausgang des Jahres. Deu 11:13 Und es soll geschehen, wenn ihr meinen Geboten, die ich euch heute gebiete, unbedingt gehorchen werdet, so daß ihr Jehova, euren Gott, liebt und ihm mit eurem ganzen Herzen und eurer ganzen Seele dient, Deu 11:14 daß ich eurem Land auch gewiß Regen geben werde zu seiner bestimmten Zeit, Herbstregen und Frühlingsregen, und du wirst tatsächlich dein Korn einsammeln und deinen süßen Wein und dein Öl. Deu 11:15 Und ich werde gewiß Pflanzenwuchs auf deinem Feld für deine Haustiere geben, und du wirst bestimmt essen und satt werden. Deu 11:16 Nehmt euch in acht, damit sich euer Herz nicht betören läßt und ihr tatsächlich abweicht und andere Götter anbetet und euch vor ihnen niederbeugt Deu 11:17 und Jehovas Zorn wirklich gegen euch entbrennt und er die Himmel verschließt, so daß kein Regen fallen und der Erdboden seinen Ertrag nicht geben wird und ihr rasch umkommen müßt, von dem guten Land hinweg, das Jehova euch gibt. Deu 11:18 Und ihr sollt diese meine Worte auf euer Herz und eure Seele legen und sie als ein Zeichen auf eure Hand binden, und sie sollen als ein Stirnband zwischen euren Augen dienen. Deu 11:19 Ihr sollt sie auch eure Söhne lehren, so daß du davon redest, wenn du in deinem Haus sitzt und wenn du unterwegs bist und wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst. Deu 11:20 Und du sollst sie auf die Türpfosten deines Hauses und an deine Tore schreiben, Deu 11:21 damit eurer Tage und der Tage eurer Söhne viele seien auf dem Boden, den Jehova euren Vorvätern geschworen hat, ihnen zu geben, wie die Tage der Himmel über der Erde. Deu 11:22 Denn wenn ihr dieses ganze Gebot genau haltet, das ich euch gebiete, so daß ihr es tut, Jehova, euren Gott, zu lieben, auf allen seinen Wegen zu wandeln und ihm anzuhangen, Deu 11:23 so wird Jehova bestimmt alle diese Nationen euretwegen vertreiben, und ihr werdet gewiß Nationen enteignen, die größer und an Zahl stärker sind als ihr. Deu 11:24 Jeder Ort, auf den eure Fußsohle treten wird, wird euer werden. Von der Wildnis bis hinauf zum Libanon, von dem STROM, dem Strom Euphrat, bis zum westlichen Meer hin wird eure Grenze werden. Deu 11:25 Niemand wird gegen euch standhalten. Den Schrecken vor euch und die Furcht vor euch wird Jehova, euer Gott, vor die Fläche des ganzen Landes legen, auf das ihr treten werdet, so wie er es euch verheißen hat. Deu 11:26 Seht, ich lege euch heute Segen und Fluch vor: Deu 11:27 den Segen, sofern ihr den Geboten Jehovas, eures Gottes, die ich euch heute gebiete, gehorchen werdet; Deu 11:28 und den Fluch, wenn ihr den Geboten Jehovas, eures Gottes, nicht gehorchen werdet und ihr tatsächlich von dem Weg abweicht, den ich euch heute gebiete, so daß ihr anderen Göttern nachgeht, die ihr nicht gekannt habt. Deu 11:29 Und es soll geschehen, wenn Jehova, dein Gott, dich in das Land bringt, in das du ziehst, um es in Besitz zu nehmen, daß du dann den Segen auf dem Berg Gerisim geben sollst und den Fluch auf dem Berg Ebal. Deu 11:30 Sind sie nicht an der Seite des Jordan in Richtung des Sonnenuntergangs, im Land der Kanaaniter, die in der Araba wohnen, vor Gilgal, neben den großen Bäumen von More? Deu 11:31 Denn ihr überschreitet den Jordan, um einzuziehen und das Land in Besitz zu nehmen, das Jehova, euer Gott, euch gibt, und ihr sollt es in Besitz nehmen und darin wohnen. Deu 11:32 Und ihr sollt darauf achten, all die Bestimmungen und die richterlichen Entscheidungen auszuführen, die ich euch heute vorlege. Deu 12:1 Dies sind die Bestimmungen und die richterlichen Entscheidungen, auf die ihr achtgeben solltet, um sie auszuführen in dem Land, das Jehova, der Gott deiner Vorväter, dir bestimmt in Besitz zu nehmen erlauben wird, alle Tage, die ihr auf dem Erdboden am Leben seid. Deu 12:2 Ihr solltet all die Stätten gänzlich vernichten, an denen die Nationen, die ihr enteignet, ihren Göttern gedient haben, auf den hohen Bergen und den Hügeln und unter jedem üppigen Baum. Deu 12:3 Und ihr sollt ihre Altäre niederreißen und ihre heiligen Säulen zerschlagen, und ihr solltet ihre heiligen Pfähle im Feuer verbrennen und die gehauenen Bilder ihrer Götter umhauen, und ihr sollt ihre Namen aus jenem Ort vernichten. Deu 12:4 Ihr sollt Jehova, eurem Gott, nicht so tun, Deu 12:5 sondern den Ort, den Jehova, euer Gott, aus allen euren Stämmen erwählen wird, um seinen Namen dorthin zu setzen, damit er dort weilt, den werdet ihr aufsuchen, und dorthin sollst du kommen. Deu 12:6 Und dorthin sollt ihr eure Brandopfer und eure Schlachtopfer und eure Zehnten und den Beitrag eurer Hand und eure Gelübdeopfer und eure freiwilligen Gaben und die Erstgeburten eures Großviehs und eures Kleinviehs bringen. Deu 12:7 Und dort sollt ihr vor Jehova, eurem Gott, essen und euch in jedem eurer Unternehmen freuen, ihr und eure Hausgenossen, weil Jehova, dein Gott, dich gesegnet hat. Deu 12:8 Ihr sollt nicht nach all dem tun, was wir heute hier tun, ein jeder, was irgend recht ist in seinen eigenen Augen, Deu 12:9 denn ihr seid noch nicht zu dem Ruheort und dem Erbe gekommen, die Jehova, dein Gott, dir gibt. Deu 12:10 Und ihr sollt über den Jordan ziehen und in dem Land wohnen, das Jehova, euer Gott, euch als Besitztum gibt, und er wird euch gewiß Ruhe geben vor allen euren Feinden ringsum, und ihr werdet tatsächlich in Sicherheit wohnen. Deu 12:11 Und es soll geschehen, an den Ort, den Jehova, euer Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort weilen zu lassen, dorthin werdet ihr alles bringen, was ich euch gebiete: eure Brandopfer und eure Schlachtopfer, eure Zehnten und den Beitrag eurer Hand und jede Auslese eurer Gelübdeopfer, die ihr Jehova geloben werdet. Deu 12:12 Und ihr sollt euch vor Jehova, eurem Gott, freuen, ihr und eure Söhne und eure Töchter und eure Sklaven und eure Sklavinnen und der Levit, der innerhalb eurer Tore ist, denn er hat weder einen Anteil noch ein Erbe mit euch. Deu 12:13 Hüte dich, damit du nicht deine Brandopfer an irgendeinem anderen Ort, den du siehst, darbringst. Deu 12:14 Sondern an dem Ort, den Jehova in einem deiner Stämme erwählen wird, dort solltest du deine Brandopfer darbringen, und dort solltest du alles tun, was ich dir gebiete. Deu 12:15 Doch immer, wenn deine Seele danach verlangt, darfst du schlachten, und du sollst Fleisch essen gemäß dem Segen Jehovas, deines Gottes, den er dir gegeben hat, innerhalb aller deiner Tore. Der Unreine und der Reine dürfen es essen, wie die Gazelle und wie den Hirsch. Deu 12:16 Nur das Blut sollt ihr nicht essen. Auf die Erde solltest du es ausgießen wie Wasser. Deu 12:17 Du wirst innerhalb deiner Tore nicht den Zehnten deines Korns essen dürfen oder deines neuen Weins oder deines Öls oder die Erstgeburten deines Großviehs und deines Kleinviehs oder irgendeines deiner Gelübdeopfer, die du geloben wirst, oder deine freiwilligen Gaben oder den Beitrag deiner Hand. Deu 12:18 Sondern vor Jehova, deinem Gott, wirst du es essen, an dem Ort, den Jehova, dein Gott, erwählen wird, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Sklave und deine Sklavin und der Levit, der innerhalb deiner Tore ist; und du sollst dich vor Jehova, deinem Gott, in all deinem Unternehmen freuen. Deu 12:19 Hüte dich, daß du den Leviten nicht verläßt alle deine Tage auf deinem Boden. Deu 12:20 Wenn Jehova, dein Gott, dein Gebiet erweitern wird, so wie er es dir verheißen hat, und du bestimmt sagen wirst: 'Laß mich Fleisch essen', weil deine Seele danach verlangt, Fleisch zu essen, so darfst du Fleisch essen, wann immer deine Seele danach verlangt. Deu 12:21 Falls der Ort, den Jehova, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dorthin zu setzen, weit von dir entfernt sein sollte, dann sollst du etwas von deinem Großvieh oder etwas von deinem Kleinvieh schlachten, das Jehova dir gegeben hat, so wie ich es dir geboten habe, und du sollst innerhalb deiner Tore essen, wann immer deine Seele danach verlangt. Deu 12:22 Nur auf die Weise, wie man die Gazelle und den Hirsch ißt, so darfst du es essen, der Unreine und der Reine dürfen es zusammen essen. Deu 12:23 Sei nur fest entschlossen, nicht das Blut zu essen, denn das Blut ist die Seele, und du sollst nicht die Seele mit dem Fleisch essen. Deu 12:24 Du sollst es nicht essen. Du solltest es auf die Erde ausgießen wie Wasser. Deu 12:25 Du sollst es nicht essen, damit es dir und deinen Söhnen nach dir gutgeht, weil du tun wirst, was recht ist in den Augen Jehovas. Deu 12:26 Lediglich deine heiligen Dinge, die dir zu eigen werden, und deine Gelübdeopfer solltest du hintragen, und du sollst an den Ort kommen, den Jehova erwählen wird. Deu 12:27 Und du sollst deine Brandopfer, das Fleisch und das Blut, auf dem Altar Jehovas, deines Gottes, darbieten; und das Blut deiner Schlachtopfer sollte gegen den Altar Jehovas, deines Gottes, ausgegossen werden, das Fleisch aber darfst du essen. Deu 12:28 Gib acht, und du sollst alle diese Worte befolgen, die ich dir gebiete, damit es dir und deinen Söhnen nach dir bis auf unabsehbare Zeit gutgeht, denn du wirst tun, was gut und recht ist in den Augen Jehovas, deines Gottes. Deu 12:29 Wenn Jehova, dein Gott, die Nationen, zu denen du gehst, um sie zu enteignen, vor dir her wegtilgen wird, sollst du sie dann enteignen und in ihrem Land wohnen. Deu 12:30 Hüte dich, daß du nicht verstrickt wirst ihnen nach, nachdem sie vor dir her vertilgt worden sind, und daß du dich nicht nach ihren Göttern erkundigst, indem [du] sagst: 'Wie haben denn diese Nationen ihren Göttern jeweils gedient? Und ich, ja ich, will es ebenso tun.' Deu 12:31 Du sollst nicht so handeln gegenüber Jehova, deinem Gott, denn alles, was für Jehova verabscheuungswürdig ist, was er wirklich haßt, haben sie für ihre Götter getan, denn sogar ihre Söhne und ihre Töchter pflegen sie ihren Göttern im Feuer zu verbrennen. Deu 12:32 Jedes Wort, das ich euch gebiete, solltet ihr sorgfältig tun. Ihr sollt nichts hinzufügen noch davon wegnehmen. Deu 13:1 Falls ein Prophet oder ein Träumer eines Traumes in deiner Mitte aufsteht und dir tatsächlich ein Zeichen oder ein Wunder gibt, Deu 13:2 und das Zeichen oder das Wunder trifft ein, von dem er zu dir geredet hat, indem [er] sprach: 'Laß uns anderen Göttern nachwandeln, die du nicht gekannt hast, und laß uns ihnen dienen', Deu 13:3 sollst du nicht auf die Worte jenes Propheten oder auf den Träumer jenes Traumes hören, denn Jehova, euer Gott, stellt euch auf die Probe, um zu erkennen, ob ihr Jehova, euren Gott, mit eurem ganzen Herzen und eurer ganzen Seele liebt. Deu 13:4 Jehova, eurem Gott, solltet ihr nachwandeln, und ihn solltet ihr fürchten, und seine Gebote solltet ihr halten, und auf seine Stimme solltet ihr hören, und ihm solltet ihr dienen, und ihm solltet ihr anhangen. Deu 13:5 Und jener Prophet oder jener Träumer des Traumes sollte zu Tode gebracht werden, denn er hat gegen Jehova, euren Gott, der euch aus dem Land Ägypten herausgeführt und dich aus dem Sklavenhaus erlöst hat, Auflehnung geredet, um dich von dem Weg abzubringen, auf dem zu wandeln Jehova, dein Gott, dir geboten hat; und was übel ist, sollst du aus deiner Mitte wegschaffen. Deu 13:6 Falls dein Bruder, der Sohn deiner Mutter, oder dein Sohn oder deine Tochter oder deine inniggeliebte Frau oder dein Gefährte, der wie deine eigene Seele ist, versuchen sollte, dich im geheimen zu verlocken, und spricht: 'Laß uns gehen und anderen Göttern dienen', die du nicht gekannt hast, weder du noch deine Vorväter, Deu 13:7 einigen von den Göttern der Völker, die rings um euch her sind, den dir nahen oder den dir fernen, von einem Ende des Landes bis zum anderen Ende des Landes, Deu 13:8 sollst du nicht auf seinen Wunsch eingehen noch auf ihn hören, noch sollte es deinem Auge leid tun um ihn, noch sollst du Mitleid haben mit ihm, noch ihn [schützend] decken, Deu 13:9 sondern du solltest ihn unweigerlich töten. Deine Hand sollte als erste von allen an ihm sein, um ihn zu Tode zu bringen, und danach die Hand des ganzen Volkes. Deu 13:10 Und du sollst ihn mit Steinen steinigen, und er soll sterben, denn er hat dich von Jehova, deinem Gott, der dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt hat, abwendig zu machen gesucht. Deu 13:11 Dann wird ganz Israel [es] hören und sich fürchten, und man wird nicht wieder etwas so Schlechtes tun in deiner Mitte. Deu 13:12 Falls du in einer deiner Städte, die Jehova, dein Gott, dir gibt, damit [du] dort wohnst, sagen hörst: Deu 13:13 'Nichtsnutzige Männer sind aus deiner Mitte ausgegangen, um zu versuchen, die Bewohner ihrer Stadt abwendig zu machen, indem [sie] sprechen: "Laßt uns gehen und anderen Göttern dienen", die du nicht gekannt hast', Deu 13:14 so sollst du suchen und nachforschen und dich gründlich erkundigen; und wenn die Sache als Wahrheit festgestellt ist – diese Abscheulichkeit ist in deiner Mitte getan worden –, Deu 13:15 solltest du die Bewohner jener Stadt unbedingt mit der Schärfe des Schwertes schlagen. Weihe sie und alles, was in ihr ist, und ihre Haustiere der Vernichtung mit der Schärfe des Schwertes. Deu 13:16 Und all ihre Beute solltest du mitten auf ihrem öffentlichen Platz zusammentragen, und du sollst die Stadt und all ihre Beute im Feuer verbrennen als ein Ganzopfer für Jehova, deinen Gott, und sie soll ein Trümmerhaufen werden auf unabsehbare Zeit. Sie sollte nie wieder aufgebaut werden. Deu 13:17 Und gar nichts von dem, was durch Bann geheiligt worden ist, sollte an deiner Hand haftenbleiben, damit sich Jehova von seiner Zornglut wendet und dir in der Tat Barmherzigkeit gewährt und dir wirklich Barmherzigkeit erweist und dich mehrt, so wie er es deinen Vorvätern geschworen hat. Deu 13:18 Denn du solltest auf die Stimme Jehovas, deines Gottes, hören, indem [du] alle seine Gebote hältst, die ich dir heute gebiete, so daß du tust, was recht ist in den Augen Jehovas, deines Gottes. Deu 14:1 Söhne Jehovas, eures Gottes, seid ihr. Ihr sollt nicht Einschnitte an euch machen oder wegen einer toten Person an eurer Stirn eine Glatze anbringen. Deu 14:2 Denn du bist ein heiliges Volk für Jehova, deinen Gott, und Jehova hat dich dazu erwählt, sein Volk zu werden, ein besonderes Eigentum, aus allen Völkern, die auf der Oberfläche des Erdbodens sind. Deu 14:3 Du sollst nichts Verabscheuungswürdiges von irgendwelcher Art essen. Deu 14:4 Dies sind die Arten der Tiere, die ihr essen dürft: den Stier, das Schaf und die Ziege, Deu 14:5 den Hirsch und die Gazelle und den Rehbock und die Wildziege und die Antilope und das Wildschaf und die Gemse; Deu 14:6 und jedes Tier, das gespaltene Hufe hat und das völlig in zwei Teile gespaltene Hufe aufweist [und] wiederkäut unter den Tieren. Das dürft ihr essen. Deu 14:7 Nur diese Art sollt ihr nicht essen von den Wiederkäuern oder denen, die völlig gespaltene Hufe haben: das Kamel und den Hasen und den Klippdachs, denn sie sind Wiederkäuer, aber sie haben keinen gespaltenen Huf. Sie sind für euch unrein. Deu 14:8 Auch das Schwein, denn es ist ein Spalthufer, aber da ist kein Wiederkäuen. Es ist für euch unrein. Ihr sollt nichts von ihrem Fleisch essen, und ihre Kadaver sollt ihr nicht berühren. Deu 14:9 Diese Art von allem, was in den Wassern ist, dürft ihr essen: Alles, was Flossen und Schuppen hat, dürft ihr essen. Deu 14:10 Und alles, was keine Flossen und Schuppen hat, sollt ihr nicht essen. Es ist für euch unrein. Deu 14:11 Jeden reinen Vogel dürft ihr essen. Deu 14:12 Diese aber sind es, von denen ihr nicht essen sollt: der Adler und der Fischadler und der Schwarzgeier, Deu 14:13 ferner der Rote Milan und der Schwarze Milan und die Weihe nach ihrer Art; Deu 14:14 außerdem jeder Rabe nach seiner Art; Deu 14:15 des weiteren der Strauß und die Eule und die Möwe und der Falke nach seiner Art; Deu 14:16 das Käuzchen und die Waldohreule und der Schwan, Deu 14:17 außerdem der Pelikan und der Geier und der Kormoran, Deu 14:18 des weiteren der Storch und der Reiher nach seiner Art, ferner der Wiedehopf und die Fledermaus. Deu 14:19 Und jedes geflügelte Geschöpf des Gewimmels ist für euch unrein. Sie sollten nicht gegessen werden. Deu 14:20 Jedes reine fliegende Geschöpf dürft ihr essen. Deu 14:21 Ihr sollt nicht irgendeinen [bereits] toten Körper essen. Dem ansässigen Fremdling, der innerhalb deiner Tore ist, darfst du es geben, daß er es ißt; oder man mag es einem Ausländer verkaufen, denn du bist ein heiliges Volk für Jehova, deinen Gott. Du sollst ein Böckchen nicht in der Milch seiner Mutter kochen. Deu 14:22 Du solltest unbedingt einen Zehnten vom ganzen Ertrag deiner Saat geben, [von dem,] was Jahr für Jahr aus dem Feld hervorkommt. Deu 14:23 Und vor Jehova, deinem Gott, sollst du an dem Ort, den er erwählen wird, um seinen Namen dort weilen zu lassen, den Zehnten deines Korns essen, deines neuen Weins und deines Öls sowie die Erstgeburten deines Großviehs und deines Kleinviehs, damit du Jehova, deinen Gott, allezeit fürchten lernst. Deu 14:24 Falls dir nun die Reise zu lang sein sollte, weil du es nicht hinzutragen vermagst, da der Ort, den Jehova, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dorthin zu setzen, für dich zu weit entfernt sein wird (weil Jehova, dein Gott, dich segnen wird), Deu 14:25 sollst du es dann in Geld umsetzen, und du sollst das Geld in deiner Hand einwickeln und zu dem Ort reisen, den Jehova, dein Gott, erwählen wird. Deu 14:26 Du sollst auch das Geld für das geben, wonach immer deine Seele verlangt, ob es für Rinder und Schafe und Ziegen und Wein und berauschendes Getränk und irgend etwas sei, was deine Seele von dir fordert; und du sollst dort vor Jehova, deinem Gott, essen und dich freuen, du und deine Hausgenossen. Deu 14:27 Und den Leviten, der innerhalb deiner Tore ist, ihn sollst du nicht verlassen, denn er hat weder Anteil noch Erbbesitz mit dir. Deu 14:28 Am Ende von drei Jahren wirst du den ganzen Zehnten deines Ertrages in jenem Jahr herausbringen, und du sollst ihn innerhalb deiner Tore niederlegen. Deu 14:29 Und der Levit – weil er weder Anteil noch Erbbesitz mit dir hat – und der ansässige Fremdling und der vaterlose Knabe und die Witwe, die innerhalb deiner Tore sind, sollen kommen, und sie sollen essen und sich sättigen, damit Jehova, dein Gott, dich segnet in jeder Tat deiner Hand, die du tun wirst. Deu 15:1 Am Ende von je sieben Jahren solltest du einen Erlaß gewähren. Deu 15:2 Und dies ist die Art des Erlasses: Jeder Gläubiger erlasse die Schuld, die er seinen Mitmenschen machen läßt. Er sollte seinen Mitmenschen oder seinen Bruder nicht zur Zahlung drängen, denn ein Erlaß für Jehova soll ausgerufen werden. Deu 15:3 Den Ausländer darfst du zur Zahlung drängen; aber was immer sich von dem Deinigen bei deinem Bruder befindet, sollte deine Hand erlassen. Deu 15:4 Es sollte jedoch keiner unter dir arm werden, denn Jehova wird dich ganz bestimmt segnen in dem Land, das Jehova, dein Gott, dir als Erbe gibt, damit [du] es in Besitz nehmen kannst, Deu 15:5 wenn du nur wirklich auf die Stimme Jehovas, deines Gottes, hören wirst, um darauf zu achten, nach diesem ganzen Gebot zu tun, das ich dir heute gebiete. Deu 15:6 Denn Jehova, dein Gott, wird dich tatsächlich segnen, so wie er es dir verheißen hat, und du wirst bestimmt vielen Nationen auf Pfand leihen, während du selbst nicht borgen wirst; und du sollst über viele Nationen herrschen, während sie über dich nicht herrschen werden. Deu 15:7 Falls unter dir einer von deinen Brüdern in einer deiner Städte in deinem Land, das Jehova, dein Gott, dir gibt, arm wird, sollst du dein Herz nicht verhärten noch die Hand gegenüber deinem armen Bruder verschlossen halten. Deu 15:8 Denn freigebig solltest du deine Hand für ihn öffnen und ihm auf jeden Fall auf Pfand leihen, so viel, wie er von dem benötigt, an dem er Mangel hat. Deu 15:9 Hüte dich, daß nicht ein nichtsnutziges Wort in deinem Herzen ist, indem [du] sprichst: 'Das siebte Jahr, das Erlaßjahr, ist nahe gekommen', und daß dein Auge tatsächlich unfreigebig auf deinen armen Bruder blickt und du ihm nichts gibst und er gegen dich zu Jehova rufen muß und es für dich zur Sünde geworden ist. Deu 15:10 Du solltest ihm auf jeden Fall geben, und dein Herz sollte nicht geizen, wenn du ihm gibst, denn deswegen wird Jehova, dein Gott, dich in jeder deiner Taten und in all deinem Unternehmen segnen. Deu 15:11 Denn an Armen wird es niemals fehlen inmitten des Landes. Darum gebiete ich dir, indem [ich] sage: 'Du solltest deine Hand für deinen niedergedrückten und armen Bruder in deinem Land freigebig öffnen.' Deu 15:12 Falls dein Bruder, ein Hebräer oder eine Hebräerin, dir verkauft werden sollte, und er hat dir sechs Jahre gedient, dann solltest du ihn im siebten Jahr als Freigelassenen von dir wegsenden. Deu 15:13 Und falls du ihn als Freigelassenen von dir wegsenden solltest, sollst du ihn nicht mit leeren Händen wegsenden. Deu 15:14 Du solltest ihn bestimmt mit etwas von deiner Kleinviehherde und deiner Dreschtenne und deiner Ölpresse und Weinkelter ausstatten. So, wie Jehova, dein Gott, dich gesegnet hat, solltest du ihm geben. Deu 15:15 Und du sollst daran denken, daß du ein Sklave im Land Ägypten wurdest und daß Jehova, dein Gott, dich dann erlöste. Darum gebiete ich dir heute diese Sache. Deu 15:16 Und es soll geschehen, falls er zu dir sagt: 'Ich werde aus deiner Gesellschaft nicht fortgehen!', weil er dich und deine Hausgenossen wirklich liebt, da er es bei dir gut hatte, Deu 15:17 daß du dann einen Pfriem nehmen und ihn durch sein Ohr und an die Tür stecken sollst, und er soll auf unabsehbare Zeit dein Sklave werden. Und auch deiner Sklavin solltest du so tun. Deu 15:18 Es sollte in deinen Augen nicht hart sein, wenn du ihn als Freigelassenen aus deiner Gesellschaft wegsendest; denn für den doppelten Wert eines Lohnarbeiters hat er dir sechs Jahre gedient, und Jehova, dein Gott, hat dich in allem, was du zu tun pflegtest, gesegnet. Deu 15:19 Jede männliche Erstgeburt, die in deiner Rinderherde und in deiner Kleinviehherde geboren werden wird, solltest du Jehova, deinem Gott, heiligen. Du sollst mit der Erstgeburt deines Stiers keinen Dienst tun noch die Erstgeburt deines Kleinviehs scheren. Deu 15:20 Vor Jehova, deinem Gott, solltest du es Jahr für Jahr an dem Ort essen, den Jehova erwählen wird, du und deine Hausgenossen. Deu 15:21 Und falls es sich erweisen sollte, daß ein Gebrechen daran ist, indem es lahm oder blind ist, irgendein schlimmes Gebrechen, sollst du es Jehova, deinem Gott, nicht opfern. Deu 15:22 Innerhalb deiner Tore solltest du es essen, der Unreine und der Reine zusammen, wie die Gazelle und wie den Hirsch. Deu 15:23 Nur sein Blut sollst du nicht essen. Auf die Erde solltest du es ausgießen wie Wasser. Deu 16:1 Der Monat Abib sollte beobachtet werden, und du sollst das Passah Jehova, deinem Gott, feiern, denn im Monat Abib hat Jehova, dein Gott, dich bei Nacht aus Ägypten herausgeführt. Deu 16:2 Und du sollst das Passah Jehova, deinem Gott, vom Kleinvieh und vom Großvieh, an dem Ort opfern, den Jehova erwählen wird, um seinen Namen dort weilen zu lassen. Deu 16:3 Du sollst dazu nichts Gesäuertes essen, sieben Tage lang. Du solltest dazu ungesäuerte Brote essen, das Brot der Trübsal, denn in Eile zogst du aus dem Land Ägypten aus, damit du alle Tage deines Lebens des Tages gedenkst, an dem du aus dem Land Ägypten ausgezogen bist. Deu 16:4 Und kein Sauerteig sollte bei dir in deinem ganzen Gebiet zu sehen sein, sieben Tage, noch sollte irgend etwas von dem Fleisch, das du am ersten Tag am Abend opfern wirst, über Nacht bleiben bis zum Morgen. Deu 16:5 Du wirst das Passah nicht in irgendeiner deiner Städte schlachten dürfen, die Jehova, dein Gott, dir gibt. Deu 16:6 Sondern an dem Ort, den Jehova, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort weilen zu lassen, solltest du das Passah schlachten am Abend, sobald die Sonne untergeht, zu der bestimmten Zeit deines Auszugs aus Ägypten. Deu 16:7 Und du sollst es an dem Ort kochen und essen, den Jehova, dein Gott, erwählen wird, und am Morgen sollst du umkehren und zu deinen eigenen Zelten gehen. Deu 16:8 Sechs Tage solltest du ungesäuerte Brote essen; und am siebten Tag wird eine feierliche Versammlung für Jehova, deinen Gott, stattfinden. Du sollst keine Arbeit tun. Deu 16:9 Sieben Wochen solltest du für dich zählen. Von der Zeit an, wo man die Sichel zum erstenmal an das stehende Getreide legen wird, wirst du anfangen, sieben Wochen zu zählen. Deu 16:10 Dann sollst du Jehova, deinem Gott, das Fest der Wochen feiern, gemäß der freiwilligen Gabe deiner Hand, die du geben wirst, so wie Jehova, dein Gott, dich segnet. Deu 16:11 Und du sollst dich vor Jehova, deinem Gott, freuen, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Sklave und deine Sklavin und der Levit, der sich innerhalb deiner Tore befindet, und der ansässige Fremdling und der vaterlose Knabe und die Witwe, die in deiner Mitte sind, an dem Ort, den Jehova, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort weilen zu lassen. Deu 16:12 Und du sollst daran denken, daß du ein Sklave in Ägypten wurdest, und du sollst diese Bestimmungen beobachten und ausführen. Deu 16:13 Das Laubhüttenfest solltest du für dich sieben Tage feiern, wenn du [den Ertrag] von deiner Dreschtenne und von deiner Ölpresse und Weinkelter einsammelst. Deu 16:14 Und du sollst dich während deines Festes freuen, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Sklave und deine Sklavin und der Levit und der ansässige Fremdling und der vaterlose Knabe und die Witwe, die innerhalb deiner Tore sind. Deu 16:15 Sieben Tage wirst du das Fest Jehova, deinem Gott, an dem Ort feiern, den Jehova erwählen wird, denn Jehova, dein Gott, wird dich in all deinem Ertrag und in jeder Tat deiner Hand segnen, und du sollst nichts anderes als erfreut werden. Deu 16:16 Dreimal im Jahr sollte jede deiner männlichen Personen vor Jehova, deinem Gott, an dem Ort erscheinen, den er erwählen wird: am Fest der ungesäuerten Brote und am Fest der Wochen und am Laubhüttenfest, und keiner sollte mit leeren Händen vor Jehova erscheinen. Deu 16:17 Die Gabe der Hand eines jeden sollte entsprechend dem Segen Jehovas, deines Gottes, sein, den er dir gegeben hat. Deu 16:18 Du solltest dir Richter und Beamte einsetzen innerhalb all deiner Tore, die Jehova, dein Gott, dir nach deinen Stämmen gibt, und sie sollen das Volk mit gerechtem Gericht richten. Deu 16:19 Du sollst das Recht nicht beugen. Du sollst nicht parteiisch sein oder eine Bestechung annehmen, denn die Bestechung blendet die Augen der Weisen und verdreht die Worte der Gerechten. Deu 16:20 Der Gerechtigkeit – der Gerechtigkeit solltest du nachjagen, damit du am Leben bleibst und das Land tatsächlich in Besitz nimmst, das Jehova, dein Gott, dir gibt. Deu 16:21 Du sollst dir keinen Baum von irgendwelcher Art als einen heiligen Pfahl neben dem Altar Jehovas, deines Gottes, pflanzen, den du dir machen wirst. Deu 16:22 Auch solltest du dir keine heilige Säule aufrichten, etwas, was Jehova, dein Gott, wirklich haßt. Deu 17:1 Du sollst Jehova, deinem Gott, nicht einen Stier oder ein Schaf opfern, an dem sich ein Gebrechen findet, irgend etwas Schlechtes; denn es ist für Jehova, deinen Gott, eine Abscheulichkeit. Deu 17:2 Falls in deiner Mitte, in einer deiner Städte, die Jehova, dein Gott, dir gibt, sich [jemand] findet, Mann oder Frau, der etwas verübt, was böse ist in den Augen Jehovas, deines Gottes, so daß sein Bund übertreten wird, Deu 17:3 und er hingegangen wäre und andere Götter anbetete und sich vor ihnen oder vor der Sonne oder dem Mond oder dem ganzen Heer der Himmel niederbeugte, etwas, was ich nicht geboten habe, Deu 17:4 und es ist dir mitgeteilt worden, und du hast es gehört und hast gründlich nachgeforscht, und siehe, die Sache ist als Wahrheit festgestellt, diese Abscheulichkeit ist in Israel getan worden, Deu 17:5 so sollst du jenen Mann oder jene Frau, die diese böse Sache getan hat, zu deinen Toren hinausbringen, ja den Mann oder die Frau, und du sollst einen solchen mit Steinen steinigen, und ein solcher soll sterben. Deu 17:6 Auf die Aussage von zwei Zeugen oder von drei Zeugen sollte, wer sterben muß, zu Tode gebracht werden. Er wird nicht auf die Aussage eines einzigen Zeugen zu Tode gebracht werden. Deu 17:7 Die Hand der Zeugen sollte zuallererst über ihn kommen, um ihn zu Tode zu bringen, und danach die Hand des ganzen Volkes; und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. Deu 17:8 Falls dir eine Sache zur richterlichen Entscheidung zu außergewöhnlich sein sollte, eine [Sache], in der Blut vergossen, in der ein Rechtsanspruch erhoben oder eine Gewalttat begangen worden ist, Streitsachen innerhalb deiner Tore, dann sollst du dich aufmachen und an den Ort hinaufgehen, den Jehova, dein Gott, erwählen wird, Deu 17:9 und du sollst zu den Priestern, den Leviten, gehen und zu dem Richter, der in jenen Tagen dienen wird, und du sollst dich erkundigen, und sie sollen dir das Wort der richterlichen Entscheidung mitteilen. Deu 17:10 Dann sollst du gemäß dem Wort verfahren, das sie dir von jenem Ort aus, den Jehova erwählen wird, mitteilen werden; und du sollst darauf achten, gemäß allem zu tun, worüber sie dich unterweisen. Deu 17:11 In Übereinstimmung mit dem Gesetz, auf das sie dich hinweisen werden, und gemäß der richterlichen Entscheidung, die sie dir sagen werden, solltest du handeln. Du sollst nicht abweichen von dem Wort, das sie dir mitteilen werden, weder nach rechts noch nach links. Deu 17:12 Und der Mann, der mit Vermessenheit handeln wird, indem er auf den Priester nicht hört, der dasteht, um für Jehova, deinen Gott, dort den Dienst zu verrichten, oder auf den Richter: jener Mann soll sterben; und du sollst das Böse aus Israel wegschaffen. Deu 17:13 Und das ganze Volk wird es hören und sich fürchten, und sie werden nicht mehr vermessen handeln. Deu 17:14 Wenn du schließlich in das Land kommst, das Jehova, dein Gott, dir gibt, und du hast es in Besitz genommen und hast darin gewohnt, und du hast gesagt: 'Ich will einen König über mich setzen wie alle Nationen, die rings um mich her sind', Deu 17:15 solltest du unbedingt einen König über dich setzen, den Jehova, dein Gott, erwählen wird. Aus den Reihen deiner Brüder solltest du einen König über dich setzen. Du wirst keinen Ausländer, der nicht dein Bruder ist, über dich setzen dürfen. Deu 17:16 Nur sollte er sich die Pferde nicht mehren noch das Volk nach Ägypten zurückgehen lassen, um sich die Pferde zu mehren, da doch Jehova zu euch gesagt hat: 'Ihr sollt nie wieder auf diesem Weg zurückkehren.' Deu 17:17 Er sollte sich auch die Frauen nicht mehren, daß sein Herz nicht abwendig werde; auch sollte er sich Silber und Gold nicht sehr mehren. Deu 17:18 Und es soll geschehen, wenn er seinen Sitz auf dem Thron seines Königreiches einnimmt, daß er eine Abschrift dieses Gesetzes von dem, was sich in der Obhut der Priester, der Leviten, befindet, für sich in ein Buch schreiben soll. Deu 17:19 Und er soll es ständig bei sich haben, und er soll darin lesen alle Tage seines Lebens, damit er Jehova, seinen Gott, fürchten lernt, um alle Worte dieses Gesetzes und diese Bestimmungen zu halten, indem er sie tut, Deu 17:20 damit sich sein Herz nicht über seine Brüder erhebt und damit er von dem Gebot weder nach rechts noch nach links abweicht, so daß er seine Tage über sein Königreich verlängert, er und seine Söhne in der Mitte Israels. Deu 18:1 Die Priester, die Leviten, der ganze Stamm Levi, sollten weder einen Anteil noch ein Erbe mit Israel bekommen. Die Feueropfer Jehovas, ja sein Erbteil, sollten sie essen. Deu 18:2 Somit sollte er kein Erbteil inmitten seiner Brüder bekommen. Jehova ist sein Erbteil, so wie er zu ihm geredet hat. Deu 18:3 Dies nun sollte unausgesetzt den Priestern vom Volk rechtmäßig zustehen, von denen, die ein Opfertier schlachten, sei es ein Stier oder ein Schaf: Man soll dem Priester das Schulterstück und die Kinnbacken und den Magen geben. Deu 18:4 Das erste von deinem Korn, deinem neuen Wein und deinem Öl und die erste von der geschorenen Wolle deines Kleinviehs solltest du ihm geben. Deu 18:5 Denn er ist es, den Jehova, dein Gott, aus allen deinen Stämmen erwählt hat, damit er dasteht, um im Namen Jehovas den Dienst zu verrichten, er und seine Söhne, allezeit. Deu 18:6 Und falls der Levit aus einer deiner Städte von ganz Israel hinausgeht, wo er eine Zeitlang geweilt hat, und er kommt wegen irgendeines Verlangens seiner Seele wirklich an den Ort, den Jehova erwählen wird, Deu 18:7 dann soll er im Namen Jehovas, seines Gottes, den Dienst verrichten, ebenso wie alle seine Brüder, die Leviten, die dort vor Jehova stehen. Deu 18:8 Einen gleichen Anteil sollte er essen, außer dem, was er von den Dingen erlangt, die er von der Habe seiner Vorfahren verkauft. Deu 18:9 Wenn du in das Land kommst, das Jehova, dein Gott, dir gibt, sollst du nicht lernen, gemäß den Abscheulichkeiten jener Nationen zu tun. Deu 18:10 Es sollte sich in dir nicht jemand finden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, jemand, der sich mit Wahrsagerei beschäftigt, der Magie treibt, oder jemand, der nach Omen ausschaut, oder ein Zauberer Deu 18:11 oder einer, der andere mit einem Bannspruch bindet, oder jemand, der ein Geistermedium befragt, oder ein berufsmäßiger Vorhersager von Ereignissen oder jemand, der die Toten befragt. Deu 18:12 Denn jeder, der diese Dinge tut, ist für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges, und wegen dieser Abscheulichkeiten vertreibt Jehova, dein Gott, sie vor dir. Deu 18:13 Du solltest dich gegenüber Jehova, deinem Gott, als untadelig erweisen. Deu 18:14 Denn diese Nationen, die du enteignest, hörten gewöhnlich auf die, die Magie treiben, und auf die, die wahrsagen; doch was dich betrifft, so hat dir Jehova, dein Gott, nichts dergleichen gegeben. Deu 18:15 Einen Propheten gleich mir wird dir Jehova, dein Gott, aus deiner eigenen Mitte, aus deinen Brüdern, erwecken – auf ihn solltet ihr hören – Deu 18:16 entsprechend all dem, was du von Jehova, deinem Gott, im Horeb erbeten hast am Tag der Versammlung, indem [du] sagtest: 'Laß mich nicht wieder die Stimme Jehovas, meines Gottes, hören, und laß mich dieses große Feuer nicht mehr sehen, damit ich nicht sterbe.' Deu 18:17 Darauf sprach Jehova zu mir: 'Sie haben gut getan, so zu reden, wie sie [es] taten. Deu 18:18 Einen Propheten gleich dir werde ich ihnen aus der Mitte ihrer Brüder erwecken; und ich werde gewiß meine Worte in seinen Mund legen, und er wird bestimmt alles zu ihnen reden, was ich ihm gebieten werde. Deu 18:19 Und es soll geschehen: Der Mann, der auf meine Worte nicht hört, die er in meinem Namen reden wird, von dem werde ich selbst Rechenschaft fordern. Deu 18:20 Der Prophet jedoch, der sich anmaßt, in meinem Namen ein Wort zu reden, das zu reden ich ihm nicht geboten habe, oder der im Namen anderer Götter redet, dieser Prophet soll sterben. Deu 18:21 Und falls du in deinem Herzen sagen solltest: "Wie werden wir das Wort erkennen, das Jehova nicht geredet hat?" – Deu 18:22 wenn der Prophet im Namen Jehovas redet, und das Wort trifft nicht ein oder bewahrheitet sich nicht, so ist dieses das Wort, das Jehova nicht geredet hat. Mit Vermessenheit hat der Prophet es geredet. Du sollst vor ihm nicht erschrecken.' Deu 19:1 Wenn Jehova, dein Gott, die Nationen wegtilgt, deren Land Jehova, dein Gott, dir gibt, und du hast sie enteignet und hast in ihren Städten und ihren Häusern gewohnt, Deu 19:2 wirst du dir drei Städte inmitten deines Landes aussondern, das Jehova, dein Gott, dir gibt, damit [du] es in Besitz nimmst. Deu 19:3 Du wirst dir den Weg bereiten, und du sollst das Gebiet deines Landes, das Jehova, dein Gott, dir dann zum Besitz gibt, in drei Teile teilen, und es soll für irgendeinen Totschläger dienen, damit [er] dorthin flieht. Deu 19:4 Dies nun ist der Fall des Totschlägers, der dorthin fliehen darf und leben soll: Wenn er seinen Mitmenschen, ohne es zu wissen, schlägt, und er hat ihn zuvor nicht gehaßt, Deu 19:5 oder wenn er mit seinem Mitmenschen in den Wald geht, um Holz zu sammeln, und seine Hand holt aus, um den Baum mit der Axt umzuhauen, und das Eisen ist vom Holzgriff abgeglitten, und es hat seinen Mitmenschen getroffen, und er ist gestorben, sollte er seinerseits in eine dieser Städte fliehen und soll leben. Deu 19:6 Andernfalls könnte der Bluträcher, weil sein Herz erhitzt ist, dem Totschläger nachjagen und ihn bestimmt einholen, weil der Weg lang ist; und er könnte seine Seele tatsächlich totschlagen, während es doch kein Todesurteil gegen ihn gibt, weil er ihn zuvor nicht gehaßt hat. Deu 19:7 Darum gebiete ich dir, indem [ich] sage: 'Drei Städte wirst du dir aussondern.' Deu 19:8 Und wenn Jehova, dein Gott, dein Gebiet gemäß dem erweitert, was er deinen Vorvätern geschworen hat, und er hat dir das ganze Land gegeben, das er deinen Vorvätern zu geben verheißen hat, Deu 19:9 weil du dieses ganze Gebot halten wirst, das ich dir heute gebiete, indem du es tust, [nämlich] Jehova, deinen Gott, zu lieben und allezeit auf seinen Wegen zu wandeln, dann sollst du dir drei weitere Städte zu diesen dreien hinzufügen, Deu 19:10 damit kein unschuldiges Blut inmitten deines Landes, das Jehova, dein Gott, dir als Erbe gibt, vergossen wird und keine Blutschuld über dich kommt. Deu 19:11 Falls aber ein Mann dasein sollte, der seinen Mitmenschen haßt, und er hat ihm aufgelauert und hat sich gegen ihn erhoben und hat seine Seele erschlagen, und er ist gestorben, und der Mann ist in eine dieser Städte geflohen, Deu 19:12 dann sollen die älteren Männer seiner Stadt hinsenden und ihn von dort holen, und sie sollen ihn der Hand des Bluträchers ausliefern, und er soll sterben. Deu 19:13 Es sollte deinem Auge nicht leid tun um ihn, und du sollst die Schuld für unschuldiges Blut aus Israel wegschaffen, damit es dir gutgeht. Deu 19:14 Du sollst die Grenzmarkierungen deines Mitmenschen nicht zurücksetzen, wenn die Vorfahren die Grenzen in deinem Erbe festgesetzt haben werden, das du in dem Land erben wirst, welches Jehova, dein Gott, dir gibt, damit [du] es in Besitz nimmst. Deu 19:15 Kein einzelner Zeuge sollte sich gegen einen Mann hinsichtlich irgendeines Vergehens oder irgendeiner Sünde erheben, im Falle irgendeiner Sünde, die er begehen mag. Auf die Aussage zweier Zeugen oder auf die Aussage dreier Zeugen sollte die Sache feststehen. Deu 19:16 Falls ein Zeuge, der auf Gewalttat sinnt, sich gegen einen Mann erheben sollte, um gegen ihn eine Anklage auf Auflehnung vorzubringen, Deu 19:17 dann sollen die beiden Männer, die den Streit haben, vor Jehova treten, vor die Priester und die Richter, die in jenen Tagen dienen werden. Deu 19:18 Und die Richter sollen gründlich nachforschen, und wenn der Zeuge ein falscher Zeuge ist und eine Falschanklage gegen seinen Bruder vorgebracht hat, Deu 19:19 dann sollt ihr ihm so tun, wie er seinem Bruder zu tun gedachte, und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. Deu 19:20 Und die übrigen werden [es] hören und sich fürchten, und sie werden in deiner Mitte nie wieder irgend etwas so Böses wie dieses tun. Deu 19:21 Und deinem Auge sollte es nicht leid tun: Seele wird für Seele sein, Auge für Auge, Zahn für Zahn, Hand für Hand, Fuß für Fuß. Deu 20:1 Falls du zur Schlacht gegen deine Feinde ausziehst und du tatsächlich Pferde und Kriegswagen siehst, ein Volk, zahlreicher als du, sollst du dich nicht vor ihnen fürchten; denn Jehova, dein Gott, der dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat, ist mit dir. Deu 20:2 Und es soll geschehen, wenn ihr zur Schlacht angerückt seid, daß der Priester dann herzutreten und zu dem Volk reden soll. Deu 20:3 Und er soll zu ihnen sagen: 'Höre, o Israel, ihr rückt heute zur Schlacht gegen eure Feinde an. Euer Herz verzage nicht. Fürchtet euch nicht und rennt nicht in Panik davon, noch erschaudert vor ihnen, Deu 20:4 denn Jehova, euer Gott, zieht mit euch, um für euch gegen eure Feinde zu kämpfen, damit er euch rette.' Deu 20:5 Auch sollen die Beamten zum Volk reden, indem [sie] sprechen: 'Wer ist der Mann, der ein neues Haus gebaut und es nicht eingeweiht hat? Er gehe und kehre zu seinem Haus zurück, damit er nicht in der Schlacht stirbt und ein anderer Mann es einweiht. Deu 20:6 Und wer ist der Mann, der einen Weingarten gepflanzt und nicht begonnen hat, ihn zu nutzen? Er gehe und kehre zu seinem Haus zurück, damit er nicht in der Schlacht stirbt und ein anderer Mann ihn zu nutzen beginnt. Deu 20:7 Und wer ist der Mann, der sich mit einer Frau verlobt hat und sie nicht genommen hat? Er gehe und kehre zu seinem Haus zurück, damit er nicht in der Schlacht stirbt und ein anderer Mann sie nimmt.' Deu 20:8 Und die Beamten sollen ferner zum Volk reden und sagen: 'Wer ist der Mann, der furchtsam und zaghaften Herzens ist? Er gehe und kehre zu seinem Haus zurück, damit er nicht veranlaßt, daß das Herz seiner Brüder wie sein eigenes Herz schmilzt.' Deu 20:9 Und es soll geschehen, wenn die Beamten zum Volk zu Ende geredet haben, daß sie dann Heeroberste an die Spitze des Volkes stellen sollen. Deu 20:10 Falls du dich einer Stadt näherst, um gegen sie zu kämpfen, so sollst du ihr Friedensbedingungen antragen. Deu 20:11 Und es soll geschehen, daß, wenn sie dir eine friedliche Antwort gibt und sich dir geöffnet hat, ja es soll geschehen, daß alles Volk, das sich darin vorfindet, dein werden sollte zur Zwangsarbeit, und sie sollen dir dienen. Deu 20:12 Wenn sie aber nicht Frieden mit dir macht, und sie führt tatsächlich Krieg mit dir, und du mußt sie belagern, Deu 20:13 dann wird Jehova, dein Gott, sie bestimmt in deine Hand geben, und du sollst jede männliche Person darin mit der Schärfe des Schwertes schlagen. Deu 20:14 Nur die Frauen und die Kleinkinder und die Haustiere und alles, was sich gerade in der Stadt befindet, ihre ganze Beute, wirst du für dich plündern; und du sollst die Beute deiner Feinde essen, die Jehova, dein Gott, dir gegeben hat. Deu 20:15 Auf diese Weise wirst du mit allen Städten tun, die von dir weit entfernt sind, welche nicht zu den Städten dieser Nationen gehören. Deu 20:16 Jedoch von den Städten dieser Völker, die Jehova, dein Gott, dir als Erbe gibt, sollst du nichts Atmendes am Leben erhalten, Deu 20:17 denn du solltest sie unbedingt der Vernichtung weihen, die Hethiter und die Amoriter, die Kanaaniter und die Perisiter, die Hiwiter und die Jebusiter, so wie es Jehova, dein Gott, dir geboten hat, Deu 20:18 damit sie euch nicht lehren, gemäß all ihren Abscheulichkeiten zu tun, die sie ihren Göttern gegenüber getan haben, und ihr tatsächlich gegen Jehova, euren Gott, sündigt. Deu 20:19 Falls du eine Stadt viele Tage belagerst, indem du gegen sie kämpfst, um sie einzunehmen, sollst du ihre Bäume nicht verderben, indem du eine Axt gegen sie schwingst; denn du solltest davon essen, und du sollst sie nicht umhauen, denn ist der Baum des Feldes ein Mensch, der von dir zu belagern ist? Deu 20:20 Nur ein Baum, von dem du weißt, daß er nicht ein Baum zur Speise ist, den solltest du verderben, und du sollst ihn umhauen und gegen die Stadt, die Krieg mit dir führt, Belagerungswerke bauen, bis sie fällt. Deu 21:1 Falls jemand auf dem Boden, den Jehova, dein Gott, dir gibt, damit [du] ihn in Besitz nimmst, erschlagen gefunden wird, auf dem Feld gefallen, und es ist nicht bekanntgeworden, wer ihn erschlagen hat, Deu 21:2 dann sollen deine älteren Männer und deine Richter hinausgehen und nach den Städten hin abmessen, die rings um den Erschlagenen her sind; Deu 21:3 und es soll sich erweisen, welches die Stadt ist, die dem Erschlagenen am nächsten [liegt]. Und die älteren Männer jener Stadt sollen eine junge Kuh von der Rinderherde nehmen, mit der nicht gearbeitet worden ist, die nicht in einem Joch gezogen hat; Deu 21:4 und die älteren Männer jener Stadt sollen die junge Kuh hinabführen in ein Wasser führendes Wildbachtal, das gewöhnlich weder beackert noch besät wird, und sie sollen dort im Wildbachtal der jungen Kuh das Genick brechen. Deu 21:5 Und die Priester, die Söhne Levis, sollen herzutreten, denn sie sind es, die Jehova, dein Gott, erwählt hat, um für ihn den Dienst zu verrichten und im Namen Jehovas zu segnen, und nach deren Aussage jeder Streit über jede Gewalttat beigelegt werden sollte. Deu 21:6 Dann sollten alle älteren Männer jener Stadt, die dem Erschlagenen am nächsten sind, ihre Hände über der jungen Kuh waschen, deren Genick im Wildbachtal gebrochen wurde; Deu 21:7 und sie sollen antworten und sagen: 'Unsere Hände haben dieses Blut nicht vergossen, noch haben unsere Augen gesehen [, wie es vergossen worden ist]. Deu 21:8 Rechne es deinem Volk Israel, das du erlöst hast, o Jehova, nicht an, und lege nicht die Schuld für unschuldiges Blut in die Mitte deines Volkes Israel.' Und die Blutschuld soll ihnen nicht angerechnet werden. Deu 21:9 Und du – du wirst die Schuld für unschuldiges Blut aus deiner Mitte wegschaffen, denn du wirst tun, was recht ist in Jehovas Augen. Deu 21:10 Falls du zur Schlacht gegen deine Feinde ausziehst und Jehova, dein Gott, sie in deine Hand gegeben hat und du sie gefangen weggeführt hast, Deu 21:11 und du hast unter den Gefangenen eine Frau gesehen, schön von Gestalt, und du bist ihr anhänglich geworden und hast sie dir zur Frau genommen, Deu 21:12 dann sollst du sie mitten in dein Haus bringen. Sie soll jetzt ihr Haupt scheren und ihre Nägel zurechtmachen Deu 21:13 und den Überwurf ihrer Gefangenschaft von sich ablegen und in deinem Haus wohnen und einen ganzen Mondmonat um ihren Vater und ihre Mutter weinen; und danach solltest du Beziehungen mit ihr haben, und du sollst sie als deine Braut in Besitz nehmen, und sie soll deine Frau werden. Deu 21:14 Und es soll geschehen, wenn du an ihr kein Gefallen gefunden hast, daß du sie dann wegsenden sollst, so wie es ihrer eigenen Seele beliebt; doch sollst du sie keinesfalls um Geld verkaufen. Du sollst sie nicht auf tyrannische Weise behandeln, nachdem du sie erniedrigt hast. Deu 21:15 Falls ein Mann schließlich zwei Frauen hat, die eine geliebt und die andere gehaßt, und sie, die geliebte und die gehaßte, haben ihm Söhne geboren, und der erstgeborene Sohn ist von der gehaßten, Deu 21:16 dann soll es geschehen, daß an dem Tag, an dem er seinen Söhnen das als Erbe gibt, was er gerade hat, er nicht den Sohn der geliebten [Frau] auf Kosten des Sohnes der gehaßten, des Erstgeborenen, zu seinem Erstgeborenen einsetzen darf. Deu 21:17 Denn er sollte den Sohn der gehaßten als den Erstgeborenen anerkennen, indem er ihm zwei Teile von allem gibt, was sich bei ihm findet, denn dieser ist der Anfang seiner Zeugungskraft. Ihm gehört das Recht auf die Stellung des Erstgeborenen. Deu 21:18 Falls ein Mann einen Sohn haben sollte, der störrisch und rebellisch ist, indem er nicht auf die Stimme seines Vaters oder die Stimme seiner Mutter hört, und sie haben ihn zurechtgewiesen, aber er wird nicht auf sie hören, Deu 21:19 dann sollen ihn sein Vater und seine Mutter ergreifen und ihn zu den älteren Männern seiner Stadt und zum Tor seines Ortes hinausbringen, Deu 21:20 und sie sollen zu den älteren Männern seiner Stadt sagen: 'Dieser unser Sohn ist störrisch und rebellisch; er hört nicht auf unsere Stimme, er ist ein Schlemmer und ein Trunkenbold.' Deu 21:21 Dann sollen ihn alle Männer seiner Stadt mit Steinen bewerfen, und er soll sterben. So sollst du das Böse aus deiner Mitte wegschaffen, und ganz Israel wird es hören und sich bestimmt fürchten. Deu 21:22 Und falls sich an einem Mann eine Sünde findet, die das Todesurteil verdient, und er ist zu Tode gebracht worden, und du hast ihn an einen Stamm gehängt, Deu 21:23 sollte sein Leichnam nicht die ganze Nacht am Stamm bleiben, sondern du solltest ihn auf jeden Fall an jenem Tag begraben, denn etwas von Gott Verfluchtes ist der Gehängte; und du sollst deinen Boden nicht verunreinigen, den Jehova, dein Gott, dir als Erbe gibt. Deu 22:1 Du sollst den Stier deines Bruders oder sein Schaf nicht irregehen sehen und dich ihnen absichtlich entziehen. Du solltest sie auf jeden Fall zu deinem Bruder zurückführen. Deu 22:2 Und wenn dein Bruder nicht nahe bei dir ist und er dir nicht bekannt ist, sollst du es dann mitten in dein Haus heimbringen, und es soll bei dir bleiben, bis dein Bruder danach gesucht hat. Und du sollst es ihm zurückgeben. Deu 22:3 Desgleichen wirst du auch mit seinem Esel tun, und ebenso wirst du mit seinem Überwurf tun, und desgleichen wirst du mit allem Verlorenen deines Bruders tun, das ihm verlorengeht und das du gefunden hast. Du wirst dich [ihm] nicht entziehen dürfen. Deu 22:4 Du sollst den Esel deines Bruders oder seinen Stier nicht auf dem Weg niederfallen sehen und dich ihnen absichtlich entziehen. Du solltest ihm auf jeden Fall behilflich sein, sie aufzurichten. Deu 22:5 Kein Kleidungsstück eines kräftigen Mannes sollte einer Frau angelegt werden, noch sollte ein kräftiger Mann den Überwurf einer Frau tragen; denn jeder, der diese Dinge tut, ist für Jehova, deinen Gott, etwas Verabscheuungswürdiges. Deu 22:6 Falls sich ein Vogelnest vor dir auf dem Weg befinden sollte, auf irgendeinem Baum oder auf der Erde, mit Jungen oder Eiern, und die Mutter sitzt auf der jungen Brut oder den Eiern, sollst du nicht die Mutter samt den Jungen nehmen. Deu 22:7 Du solltest auf jeden Fall die Mutter freilassen, doch kannst du dir die Jungen nehmen, damit es dir gutgeht und du deine Tage verlängerst. Deu 22:8 Falls du ein neues Haus baust, sollst du für dein Dach auch ein Geländer machen, damit du nicht Blutschuld auf dein Haus lädst, weil ein Fallender davon herabfallen könnte. Deu 22:9 Du sollst deinen Weingarten nicht mit zweierlei Samen besäen, damit nicht der volle Ertrag der Saat, die du säen würdest, und das Erzeugnis des Weingartens dem Heiligtum verfallen. Deu 22:10 Du sollst nicht mit einem Stier und einem Esel zusammen pflügen. Deu 22:11 Du sollst kein Mischgewebe tragen, Wolle und Leinen zusammen. Deu 22:12 Du solltest dir Quasten machen an den vier Zipfeln deiner Bekleidung, mit der du dich bedeckst. Deu 22:13 Falls sich ein Mann eine Frau nimmt und wirklich Beziehungen mit ihr hat und sie danach haßt, Deu 22:14 und er hat ihr anrüchige Taten zur Last gelegt und einen schlechten Namen über sie gebracht und hat gesagt: 'Dies ist die Frau, die ich genommen habe, und ich habe mich ihr dann genaht, und ich habe das Zeichen der Jungfräulichkeit nicht an ihr gefunden', Deu 22:15 dann sollen der Vater des Mädchens und ihre Mutter den Beweis der Jungfräulichkeit des Mädchens nehmen und zu den älteren Männern der Stadt an deren Tor hinausbringen; Deu 22:16 und der Vater des Mädchens soll zu den älteren Männern sagen: 'Ich habe meine Tochter diesem Mann zur Frau gegeben, und er haßte sie dann. Deu 22:17 Und siehe, er legt ihr anrüchige Taten zur Last, indem [er] sagt: "Ich habe gefunden, daß deine Tochter den Beweis der Jungfräulichkeit nicht hat." Dies nun ist der Beweis der Jungfräulichkeit meiner Tochter.' Und sie sollen den Überwurf vor den älteren Männern der Stadt ausbreiten. Deu 22:18 Und die älteren Männer jener Stadt sollen den Mann nehmen und ihn züchtigen. Deu 22:19 Und sie sollen ihm eine Geldbuße von hundert Silberschekel auferlegen und sie dem Vater des Mädchens geben, weil er einen schlechten Namen über eine Jungfrau Israels gebracht hat; und sie wird seine Frau bleiben. Er wird sich nicht von ihr scheiden lassen dürfen alle seine Tage. Deu 22:20 Wenn sich jedoch diese Sache als Wahrheit erwiesen hat, indem der Beweis der Jungfräulichkeit an dem Mädchen nicht gefunden worden ist, Deu 22:21 dann soll man das Mädchen an den Eingang des Hauses ihres Vaters hinausführen, und die Männer ihrer Stadt sollen sie mit Steinen bewerfen, und sie soll sterben, weil sie eine schändliche Torheit in Israel begangen hat, indem sie im Haus ihres Vaters Prostitution beging. So sollst du das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. Deu 22:22 Falls ein Mann bei einer Frau liegend gefunden wird, die einem Besitzer zu eigen ist, dann sollen sie beide zusammen sterben, der Mann, der bei der Frau gelegen hat, und die Frau. So sollst du das Böse aus Israel wegschaffen. Deu 22:23 Falls es geschehen sollte, daß ein jungfräuliches Mädchen mit einem Mann verlobt ist, und tatsächlich hat ein Mann sie in der Stadt gefunden und sich zu ihr gelegt, Deu 22:24 so sollt ihr sie beide zum Tor jener Stadt hinausführen und sie mit Steinen bewerfen, und sie sollen sterben, das Mädchen darum, daß sie in der Stadt nicht geschrien hat, und der Mann darum, daß er die Frau seines Mitmenschen erniedrigt hat. So sollst du das, was übel ist, aus deiner Mitte wegschaffen. Deu 22:25 Wenn jedoch der Mann das Mädchen, das verlobt war, auf dem Feld gefunden hat, und der Mann hat sie gepackt und hat bei ihr gelegen, so soll der Mann, der bei ihr gelegen hat, allein sterben, Deu 22:26 und dem Mädchen sollst du nichts tun. Das Mädchen hat keine Sünde, die den Tod verdient, denn wie wenn sich ein Mann gegen seinen Mitmenschen erhebt und ihn, ja eine Seele, tatsächlich ermordet, so ist es in diesem Fall. Deu 22:27 Denn auf dem Feld hat er sie gefunden. Das Mädchen, das verlobt war, schrie, aber da war niemand, der ihr zu Hilfe kam. Deu 22:28 Falls ein Mann ein Mädchen findet, eine Jungfrau, die nicht verlobt gewesen ist, und er ergreift sie tatsächlich und liegt bei ihr, und man hat sie ertappt, Deu 22:29 dann soll der Mann, der bei ihr gelegen hat, dem Vater des Mädchens fünfzig Silberschekel geben, und sie wird aufgrund der Tatsache, daß er sie erniedrigt hat, seine Frau werden. Er wird sich nicht von ihr scheiden lassen dürfen alle seine Tage. Deu 22:30 Kein Mann sollte sich die Frau seines Vaters nehmen, damit er nicht den Rocksaum seines Vaters aufdeckt. Deu 23:1 Kein Mann, der entmannt ist, indem ihm die Hoden zerquetscht sind, oder dem sein männliches Glied abgeschnitten ist, darf in die Versammlung Jehovas kommen. Deu 23:2 Kein illegitimer Sohn darf in die Versammlung Jehovas kommen. Selbst bis zur zehnten Generation darf keiner der Seinen in die Versammlung Jehovas kommen. Deu 23:3 Kein Ammoniter oder Moabiter darf in die Versammlung Jehovas kommen. Selbst bis zur zehnten Generation darf bis auf unabsehbare Zeit keiner der Ihrigen in die Versammlung Jehovas kommen, Deu 23:4 darum, daß sie euch auf dem Weg nicht mit Brot und Wasser zu Hilfe kamen, als ihr aus Ägypten auszogt, und weil sie Bileam, den Sohn Beors aus Pethor von Mesopotamien, gegen dich gedungen haben, um Übles auf dich herabzurufen. Deu 23:5 Und Jehova, dein Gott, wollte nicht auf Bileam hören, sondern Jehova, dein Gott, wandelte den Fluch für dich in einen Segen um, weil Jehova, dein Gott, dich liebte. Deu 23:6 Du sollst nicht auf ihren Frieden und ihre Wohlfahrt hinwirken alle deine Tage auf unabsehbare Zeit. Deu 23:7 Du sollst einen Edomiter nicht verabscheuen, denn er ist dein Bruder. Du sollst einen Ägypter nicht verabscheuen, denn ein ansässiger Fremdling wurdest du in seinem Land. Deu 23:8 Die Söhne, die ihnen als die dritte Generation geboren werden, dürfen ihrerseits in die Versammlung Jehovas kommen. Deu 23:9 Falls du gegen deine Feinde ins Lager ausziehst, sollst du dich auch vor jeder schlechten Sache hüten. Deu 23:10 Sollte es geschehen, daß ein Mann unter dir ist, der nicht rein bleibt zufolge eines unwillkürlichen Samenergusses in der Nacht, dann soll er aus dem Lager hinausgehen. Er darf nicht in die Mitte des Lagers kommen. Deu 23:11 Und es soll geschehen, daß er sich beim Anbruch des Abends mit Wasser waschen sollte, und beim Sonnenuntergang darf er in die Mitte des Lagers kommen. Deu 23:12 Und ein privater Ort sollte dir außerhalb des Lagers zur Verfügung sein, und dahin sollst du hinausgehen. Deu 23:13 Und ein Pflock sollte dir samt deinen Geräten zur Verfügung sein, und es soll geschehen, wenn du draußen niederkauerst, daß du dann damit ein Loch graben und dich umwenden und deine Exkremente bedecken sollst. Deu 23:14 Denn Jehova, dein Gott, schreitet inmitten deines Lagers, um dich zu befreien und dir deine Feinde zu überlassen; und dein Lager soll sich als heilig erweisen, damit er nichts Anstößiges an dir sieht und sich bestimmt davon abwendet, dich zu begleiten. Deu 23:15 Du sollst einen Sklaven nicht seinem Herrn ausliefern, wenn er von seinem Herrn weg zu dir flüchtet. Deu 23:16 Bei dir wird er weiterhin in deiner Mitte an dem Ort wohnen, den er sich in einer deiner Städte erwählen mag, wo immer es ihm beliebt. Du sollst ihn nicht schlecht behandeln. Deu 23:17 Keine der Töchter Israels darf eine Tempelprostituierte werden, auch darf keiner der Söhne Israels ein Tempelprostituierter werden. Deu 23:18 Du sollst den Lohn einer Hure oder den Preis eines Hundes nicht in das Haus Jehovas, deines Gottes, bringen für irgendein Gelübde, denn sie, ja sie beide, sind für Jehova, deinen Gott, etwas Verabscheuungswürdiges. Deu 23:19 Du sollst deinen Bruder keine Zinsen zahlen lassen, Zinsen für Geld, Zinsen für Nahrung, Zinsen für irgend etwas, wofür man auf Zinsen Anspruch erheben mag. Deu 23:20 Du kannst einen Ausländer Zinsen zahlen lassen, aber deinen Bruder sollst du keine Zinsen zahlen lassen, damit Jehova, dein Gott, dich segnet in all deinem Unternehmen in dem Land, in das du gehst, um es in Besitz zu nehmen. Deu 23:21 Falls du Jehova, deinem Gott, ein Gelübde ablegst, sollst du nicht langsam sein, es zu bezahlen, denn Jehova, dein Gott, wird es unweigerlich von dir fordern, und es würde dir wirklich zur Sünde werden. Deu 23:22 Falls du es aber unterläßt, ein Gelübde abzulegen, wird es dir nicht zur Sünde werden. Deu 23:23 Die Äußerung deiner Lippen solltest du einhalten, und du sollst so tun, wie du als freiwilliges Angebot Jehova, deinem Gott, gelobt hast, wovon du mit deinem Mund redetest. Deu 23:24 Falls du in den Weingarten deines Mitmenschen gehst, sollst du nur für dich genug Trauben essen, um deine Seele zu sättigen, aber du sollst keine in einen deiner Behälter tun. Deu 23:25 Falls du in das stehende Getreide deines Mitmenschen gehst, sollst du nur mit deiner Hand die reifen Ähren abpflücken, aber die Sichel sollst du nicht über das stehende Getreide deines Mitmenschen schwingen. Deu 24:1 Falls ein Mann eine Frau nimmt und sie sich als Ehefrau wirklich zu seinem Besitz macht, so soll es geschehen, wenn sie in seinen Augen keine Gunst finden sollte, weil er etwas Anstößiges an ihr gefunden hat, daß er dann ein Scheidungszeugnis für sie ausschreiben und es ihr in die Hand legen und sie aus seinem Haus entlassen soll. Deu 24:2 Und sie soll aus seinem Haus wegziehen und hingehen und [die Frau] eines anderen Mannes werden. Deu 24:3 Wenn der letztgenannte Mann sie schließlich haßt und ein Scheidungszeugnis für sie ausgeschrieben und es ihr in die Hand gelegt und sie aus seinem Haus entlassen hat oder falls der letztgenannte Mann, der sie sich zur Frau genommen hat, sterben sollte, Deu 24:4 so wird ihr erster Besitzer, der sie entlassen hat, sie nicht zurücknehmen dürfen, damit sie wieder seine Frau wird, nachdem sie verunreinigt worden ist; denn das ist etwas Verabscheuungswürdiges vor Jehova, und du sollst das Land, das Jehova, dein Gott, dir als Erbe gibt, nicht in die Sünde hineinführen. Deu 24:5 Falls sich ein Mann eine neue Frau nimmt, sollte er nicht zum Heer ausziehen, noch sollte ihm irgend etwas anderes auferlegt werden. Er sollte ein Jahr lang in seinem Haus dienstfrei bleiben, und er soll seine Frau, die er sich genommen hat, erfreuen. Deu 24:6 Niemand sollte eine Handmühle oder deren oberen Mühlstein als Pfand ergreifen, denn eine Seele ist es, die er als Pfand ergreift. Deu 24:7 Falls ein Mann dabei gefunden wird, daß er eine Seele seiner Brüder, von den Söhnen Israels, entführt, und er hat ihn auf tyrannische Weise behandelt und ihn verkauft, dann soll dieser Menschenräuber sterben. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. Deu 24:8 Nimm dich in acht bei der Aussatzplage, damit du gut Sorge trägst und nach allem tust, was die Priester, die Leviten, euch anweisen werden. Ihr solltet darauf achten, so zu tun, wie ich es ihnen geboten habe. Deu 24:9 Man denke an das, was Jehova, dein Gott, an Mirjam unterwegs getan hat, als ihr aus Ägypten gezogen seid. Deu 24:10 Falls du deinem Mitmenschen ein Darlehen von irgendwelcher Art gewährst, sollst du nicht in sein Haus eintreten, um das, was er verpfändet hat, von ihm zu nehmen. Deu 24:11 Du solltest draußen stehen, und der Mann, dem du ein Darlehen gewährst, sollte das Pfand zu dir herausbringen. Deu 24:12 Und wenn der Mann in Not ist, sollst du dich nicht mit seinem Pfand zu Bett legen. Deu 24:13 Du solltest ihm auf jeden Fall das Pfand, sobald die Sonne untergeht, zurückgeben, und er soll sich in seinem Kleid zu Bett legen, und er soll dich segnen; und es wird für dich Gerechtigkeit bedeuten vor Jehova, deinem Gott. Deu 24:14 Du sollst einen Lohnarbeiter, der Not leidet und arm ist, nicht übervorteilen, sei er [einer] deiner Brüder oder deiner ansässigen Fremdlinge, die sich in deinem Land, innerhalb deiner Tore, befinden. Deu 24:15 An seinem Tag solltest du ihm seinen Lohn geben, und die Sonne sollte darüber nicht untergehen, weil er in Not ist und seine Seele [verlangend] zu seinem Lohn erhebt, damit er nicht gegen dich zu Jehova schreit und es dir zur Sünde wird. Deu 24:16 Väter sollten nicht wegen der Kinder zu Tode gebracht werden, und Kinder sollten nicht wegen der Väter zu Tode gebracht werden. Jeder sollte wegen seiner eigenen Sünde zu Tode gebracht werden. Deu 24:17 Das Recht des ansässigen Fremdlings oder des vaterlosen Knaben sollst du nicht beugen, und du sollst nicht das Kleid einer Witwe als Pfand ergreifen. Deu 24:18 Und du sollst daran denken, daß du ein Sklave in Ägypten wurdest und Jehova, dein Gott, dich dann von dort erlöste. Darum gebiete ich dir, diese Sache zu tun. Deu 24:19 Wenn du deine Ernte auf deinem Feld einbringst, und du hast eine Garbe auf dem Feld vergessen, sollst du nicht umkehren, um sie zu holen. Sie sollte für den ansässigen Fremdling, für den vaterlosen Knaben und für die Witwe zurückbleiben, damit Jehova, dein Gott, dich bei jeder Tat deiner Hand segnet. Deu 24:20 Wenn du deinen Olivenbaum abklopfst, sollst du nicht hinterher die Zweige absuchen. Es sollte für den ansässigen Fremdling, für den vaterlosen Knaben und für die Witwe zurückbleiben. Deu 24:21 Wenn du die Trauben von deinem Weingarten sammelst, sollst du nicht hinterher Nachlese halten. Sie sollten für den ansässigen Fremdling, für den vaterlosen Knaben und für die Witwe zurückbleiben. Deu 24:22 Und du sollst daran denken, daß du ein Sklave wurdest im Land Ägypten. Darum gebiete ich dir, diese Sache zu tun. Deu 25:1 Falls ein Streit zwischen Männern entsteht, und sie haben sich dem Gericht gestellt, dann soll man sie richten und den Gerechten gerechtsprechen und den Bösen für böse erklären. Deu 25:2 Und es soll geschehen, wenn der Böse es verdient, geschlagen zu werden, daß dann der Richter ihn hinlegen und ihm vor sich Streiche geben lassen soll nach der Zahl, die seiner bösen Tat entspricht. Deu 25:3 Mit vierzig Streichen darf er ihn schlagen. Er sollte keinen hinzufügen, damit er nicht fortfahre, ihn zu diesen hinzu mit vielen Streichen zu schlagen, und dein Bruder tatsächlich in deinen Augen verächtlich werde. Deu 25:4 Du sollst einem Stier, während er drischt, das Maul nicht verbinden. Deu 25:5 Falls Brüder beisammenwohnen und einer von ihnen gestorben ist, ohne einen Sohn zu haben, sollte die Frau des Verstorbenen nicht [die Frau] eines fremden Mannes auswärts werden. Ihr Schwager sollte zu ihr gehen, und er soll sie sich zur Frau nehmen und die Schwagerehe mit ihr vollziehen. Deu 25:6 Und es soll geschehen, daß der Name seines verstorbenen Bruders auf den Erstgeborenen übergehen sollte, den sie gebären wird, damit sein Name aus Israel nicht ausgetilgt wird. Deu 25:7 Wenn nun der Mann kein Gefallen daran findet, die Witwe seines Bruders zu nehmen, dann soll seines Bruders Witwe zum Tor hinaufgehen zu den älteren Männern und sprechen: 'Der Bruder meines Mannes hat sich geweigert, den Namen seines Bruders in Israel zu bewahren. Er hat nicht eingewilligt, die Schwagerehe mit mir zu vollziehen.' Deu 25:8 Und die älteren Männer seiner Stadt sollen ihn rufen und zu ihm reden, und er soll dastehen und sagen: 'Ich habe kein Gefallen daran gefunden, sie zu nehmen.' Deu 25:9 Darauf soll die Witwe seines Bruders vor den Augen der älteren Männer an ihn herantreten und ihm die Sandale von seinem Fuß ziehen und ihm ins Angesicht speien und antworten und sagen: 'So sollte dem Mann getan werden, der seines Bruders Haus nicht aufbauen wird.' Deu 25:10 Und sein Name soll in Israel 'Das Haus dessen, dem man die Sandale ausgezogen hat' genannt werden. Deu 25:11 Falls Männer miteinander raufen, und die Frau des einen ist herzugetreten, um ihren Mann aus der Hand dessen zu befreien, der ihn schlägt, und sie hat ihre Hand ausgestreckt und ihn bei seinen Geschlechtsteilen gepackt, Deu 25:12 dann sollst du ihr die Hand abhauen. Es soll deinem Auge nicht leid tun. Deu 25:13 Du sollst nicht zweierlei Gewichtssteine in deinem Beutel haben, einen großen und einen kleinen. Deu 25:14 Du sollst in deinem Haus nicht zweierlei Epha haben, ein großes und ein kleines. Deu 25:15 Einen genauen und gerechten Gewichtsstein solltest du ständig haben. Ein genaues und gerechtes Epha solltest du ständig haben, damit deine Tage lang werden mögen auf dem Boden, den Jehova, dein Gott, dir gibt. Deu 25:16 Denn jeder, der diese Dinge tut, jeder, der Unrecht verübt, ist für Jehova, deinen Gott, etwas Verabscheuungswürdiges. Deu 25:17 Man denke an das, was Amalek dir auf dem Weg angetan hat, als ihr aus Ägypten gekommen seid, Deu 25:18 wie er dir auf dem Weg begegnete und dann hinter dir her all deine Nachzügler schlug, während du erschöpft und ermattet warst; und er fürchtete Gott nicht. Deu 25:19 Und es soll geschehen, wenn Jehova, dein Gott, dir Ruhe gegeben hat vor allen deinen Feinden ringsum in dem Land, das Jehova, dein Gott, dir als Erbe gibt, damit du es in Besitz nimmst, daß du die Erwähnung Amaleks unter den Himmeln austilgen solltest. Du sollst [es] nicht vergessen. Deu 26:1 Und es soll geschehen, wenn du endlich in das Land einziehst, das Jehova, dein Gott, dir als Erbe gibt, und du es in Besitz genommen und darin gewohnt hast, Deu 26:2 daß du dann einige der Erstlinge vom ganzen Fruchtertrag des Bodens nehmen sollst, die du von deinem Land, das Jehova, dein Gott, dir gibt, einbringen wirst, und du sollst sie in einen Korb legen und dich an den Ort begeben, den Jehova, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort weilen zu lassen. Deu 26:3 Und du sollst zum Priester kommen, der in jenen Tagen amten wird, und zu ihm sagen: 'Ich soll heute Jehova, deinem Gott, berichten, daß ich in das Land gekommen bin, das uns zu geben Jehova unseren Vorvätern geschworen hat.' Deu 26:4 Und der Priester soll den Korb aus deiner Hand nehmen und ihn vor den Altar Jehovas, deines Gottes, niedersetzen. Deu 26:5 Und du sollst antworten und vor Jehova, deinem Gott, sagen: 'Mein Vater war ein Syrer, der im Begriff war umzukommen; und er zog dann nach Ägypten hinab und weilte dort als Fremdling mit sehr wenigen an Zahl; aber dort wurde er zu einer großen Nation, einer mächtigen und zahlreichen. Deu 26:6 Und die Ägypter behandelten uns dann schlecht und bedrückten uns und erlegten uns harten Sklavendienst auf. Deu 26:7 Und wir begannen zu Jehova, dem Gott unserer Vorväter, zu schreien, und Jehova ging daran, unsere Stimme zu hören und unsere Trübsal und unser Ungemach und unsere Bedrückung anzusehen. Deu 26:8 Schließlich führte uns Jehova mit starker Hand und ausgestrecktem Arm und mit großer Furchtbarkeit und mit Zeichen und Wundern aus Ägypten heraus. Deu 26:9 Dann brachte er uns an diesen Ort und gab uns dieses Land, ein Land, das von Milch und Honig fließt. Deu 26:10 Und nun, hier habe ich die Erstlinge vom Fruchtertrag des Bodens gebracht, den Jehova mir gegeben hat.' Du sollst es auch vor Jehova, deinem Gott, niedersetzen und dich vor Jehova, deinem Gott, niederbeugen. Deu 26:11 Und du sollst dich über all das Gute freuen, das Jehova, dein Gott, dir und deinen Hausgenossen gegeben hat, du und der Levit und der ansässige Fremdling, der in deiner Mitte ist. Deu 26:12 Wenn du damit zu Ende bist, den ganzen Zehnten deines Ertrags im dritten Jahr, dem Jahr des Zehnten, zu entrichten, dann sollst du ihn auch dem Leviten geben, dem ansässigen Fremdling, dem vaterlosen Knaben und der Witwe, und sie sollen ihn innerhalb deiner Tore essen und sich sättigen. Deu 26:13 Und du sollst vor Jehova, deinem Gott, sagen: 'Ich habe das, was heilig ist, aus dem Haus weggeschafft, und ich habe es auch dem Leviten und dem ansässigen Fremdling, dem vaterlosen Knaben und der Witwe gegeben, entsprechend deinem ganzen Gebot, das du mir geboten hast. Ich habe deine Gebote nicht übertreten, noch habe ich [sie] vergessen. Deu 26:14 Ich habe nicht davon gegessen während meiner Trauer, noch habe ich irgend etwas davon entfernt im Zustand der Unreinheit, noch habe ich irgend etwas davon für irgendeinen Toten gegeben. Ich habe auf die Stimme Jehovas, meines Gottes, gehört. Ich habe in Übereinstimmung mit allem getan, was du mir geboten hast. Deu 26:15 Blick doch hernieder von deiner heiligen Wohnung, den Himmeln, und segne dein Volk Israel und den Boden, den du uns gegeben hast, so wie du es unseren Vorvätern geschworen hast, das Land, das von Milch und Honig fließt.' Deu 26:16 An diesem Tag gebietet dir Jehova, dein Gott, diese Bestimmungen und richterlichen Entscheidungen auszuführen; und du sollst sie beobachten und sie mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele ausführen. Deu 26:17 Du hast Jehova veranlaßt, heute zu sagen, daß er dein Gott werden wird, während du auf seinen Wegen wandelst und seine Bestimmungen und seine Gebote und seine richterlichen Entscheidungen beobachtest und auf seine Stimme hörst. Deu 26:18 Was Jehova betrifft, er hat dich veranlaßt, heute zu sagen, daß du sein Volk werden wirst, ein besonderes Eigentum, so wie er es dir verheißen hat, und daß du alle seine Gebote beobachten wirst Deu 26:19 und daß er dich hoch über alle anderen Nationen, die er gemacht hat, setzen wird, was zum Lobpreis und zum guten Ruf und zur schönen Auszeichnung ausschlagen wird, während du dich als ein Volk erweist, das Jehova, deinem Gott, heilig ist, so wie er es verheißen hat." Deu 27:1 Und Moses zusammen mit den älteren Männern Israels gebot ferner dem Volk, indem [er] sprach: "Jedes Gebot, das ich euch heute gebiete, sollte beobachtet werden. Deu 27:2 Und es soll geschehen, daß an dem Tag, an dem ihr den Jordan überschreiten werdet in das Land, das Jehova, dein Gott, dir gibt, du dir dann große Steine aufrichten und sie mit Kalk übertünchen sollst. Deu 27:3 Und du sollst darauf alle Worte dieses Gesetzes schreiben, wenn du hinübergezogen bist, damit du in das Land hineinkommst, das Jehova, dein Gott, dir gibt, ein Land, das von Milch und Honig fließt, gemäß dem, was Jehova, der Gott deiner Vorväter, zu dir geredet hat. Deu 27:4 Und es soll geschehen, wenn ihr den Jordan überschritten habt, daß ihr diese Steine auf dem Berg Ebal aufrichten solltet, so wie ich es euch heute gebiete, und du sollst sie mit Kalk übertünchen. Deu 27:5 Du sollst dort Jehova, deinem Gott, auch einen Altar bauen, einen Altar aus Steinen. Du sollst kein eisernes Werkzeug darüber schwingen. Deu 27:6 Mit ganzen Steinen solltest du den Altar Jehovas, deines Gottes, bauen, und du sollst Jehova, deinem Gott, darauf Brandopfer darbringen. Deu 27:7 Und du sollst Gemeinschaftsschlachtopfer schlachten und sie dort essen, und du sollst dich vor Jehova, deinem Gott, freuen. Deu 27:8 Und du sollst auf die Steine alle Worte dieses Gesetzes schreiben, wobei sie ganz deutlich gemacht werden." Deu 27:9 Dann redeten Moses und die Priester, die Leviten, zu ganz Israel, indem [sie] sagten: "Schweig und höre, o Israel! An diesem Tag bist du das Volk Jehovas, deines Gottes, geworden. Deu 27:10 Und du sollst auf die Stimme Jehovas, deines Gottes, hören und seine Gebote und seine Bestimmungen ausführen, die ich dir heute gebiete." Deu 27:11 Und Moses fuhr fort, dem Volk an jenem Tag zu gebieten, indem [er] sprach: Deu 27:12 "Die folgenden werden dastehen, um das Volk auf dem Berg Gerisim zu segnen, wenn ihr den Jordan überschritten habt: Simeon und Levi und Juda und Issachar und Joseph und Benjamin. Deu 27:13 Und die folgenden werden für den Fluch auf dem Berg Ebal stehen: Ruben, Gad und Ascher und Sebulon, Dan und Naphtali. Deu 27:14 Und die Leviten sollen antworten und mit erhobener Stimme zu jedem Mann Israels sagen: Deu 27:15 'Verflucht ist der Mann, der ein geschnitztes Bild oder ein gegossenes Standbild macht, etwas Verabscheuungswürdiges für Jehova, das Machwerk der Hände eines Arbeiters in Holz und Metall, und der es in einem Versteck aufgestellt hat.' (Und alles Volk soll antworten und sprechen: 'Amen!') Deu 27:16 'Verflucht ist, wer seinen Vater oder seine Mutter mit Verachtung behandelt.' (Und alles Volk soll sprechen: 'Amen!') Deu 27:17 'Verflucht ist, wer die Grenzmarkierung seines Mitmenschen zurücksetzt.' (Und alles Volk soll sprechen: 'Amen!') Deu 27:18 'Verflucht ist, wer den Blinden auf dem Weg irreführt.' (Und alles Volk soll sprechen: 'Amen!') Deu 27:19 'Verflucht ist, wer das Recht eines ansässigen Fremdlings, eines vaterlosen Knaben und einer Witwe beugt.' (Und alles Volk soll sprechen: 'Amen!') Deu 27:20 'Verflucht ist, wer sich zur Frau seines Vaters legt, denn er hat den Rocksaum seines Vaters aufgedeckt.' (Und alles Volk soll sprechen: 'Amen!') Deu 27:21 'Verflucht ist, wer sich zu irgendeinem Tier legt.' (Und alles Volk soll sprechen: 'Amen!') Deu 27:22 'Verflucht ist, wer sich zu seiner Schwester, der Tochter seines Vaters oder der Tochter seiner Mutter, legt.' (Und alles Volk soll sprechen: 'Amen!') Deu 27:23 'Verflucht ist, wer sich zu seiner Schwiegermutter legt.' (Und alles Volk soll sprechen: 'Amen!') Deu 27:24 'Verflucht ist, wer seinen Mitmenschen von einem Versteck aus erschlägt.' (Und alles Volk soll sprechen: 'Amen!') Deu 27:25 'Verflucht ist, wer eine Bestechung annimmt, um eine Seele zu erschlagen, wenn es unschuldiges Blut ist.' (Und alles Volk soll sprechen: 'Amen!') Deu 27:26 'Verflucht ist, wer die Worte dieses Gesetzes nicht in Kraft erhält, indem er sie tut.' (Und alles Volk soll sprechen: 'Amen!') Deu 28:1 Und es soll geschehen, wenn du auch wirklich auf die Stimme Jehovas, deines Gottes, hören wirst, indem du darauf achtest, alle seine Gebote zu tun, die ich dir heute gebiete, daß Jehova, dein Gott, dich dann bestimmt hoch über alle anderen Nationen der Erde setzen wird. Deu 28:2 Und alle diese Segnungen sollen über dich kommen und dich erreichen, weil du fortfährst, auf die Stimme Jehovas, deines Gottes, zu hören: Deu 28:3 Gesegnet wirst du sein in der Stadt, und gesegnet wirst du sein auf dem Feld. Deu 28:4 Gesegnet wird die Frucht deines Leibes sein und die Frucht deines Bodens und die Frucht deines Haustiers, die Jungen deiner Rinder und der Nachwuchs deines Kleinviehs. Deu 28:5 Gesegnet wird dein Korb und dein Backtrog sein. Deu 28:6 Gesegnet wirst du sein, wenn du hineingehst, und gesegnet wirst du sein, wenn du hinausgehst. Deu 28:7 Jehova wird deine Feinde, die sich gegen dich erheben, vor dir eine Niederlage erleiden lassen. Auf einem Weg werden sie gegen dich ausziehen, aber auf sieben Wegen werden sie vor dir fliehen. Deu 28:8 Jehova wird für dich den Segen verordnen auf deine Vorratslager und jedes deiner Unternehmen, und er wird dich bestimmt segnen in dem Land, das Jehova, dein Gott, dir gibt. Deu 28:9 Jehova wird dich als ein heiliges Volk für sich aufrichten, so wie er es dir geschworen hat, weil du fortfährst, die Gebote Jehovas, deines Gottes, zu halten, und du auf seinen Wegen gewandelt bist. Deu 28:10 Und alle Völker der Erde werden sehen müssen, daß Jehovas Name über dir genannt worden ist, und sie werden sich tatsächlich vor dir fürchten. Deu 28:11 Jehova wird dir in der Tat auch Überfluß an Wohlfahrt schenken hinsichtlich der Frucht deines Leibes und der Frucht deiner Haustiere und des Fruchtertrags deines Bodens, auf dem Boden, den dir zu geben Jehova deinen Vorvätern geschworen hat. Deu 28:12 Jehova wird dir sein gutes Vorratshaus, die Himmel, öffnen, um zu seiner Zeit den Regen auf dein Land zu geben und alles Tun deiner Hand zu segnen; und du wirst bestimmt vielen Nationen leihen, während du selbst nicht borgen wirst. Deu 28:13 Und Jehova wird dich tatsächlich an den Kopf stellen und nicht an den Schwanz; und es soll dazu kommen, daß du nur obenan bist, und du wirst schließlich nicht untenan sein, weil du die Gebote Jehovas, deines Gottes, ständig befolgst, die ich dir heute gebiete, damit du sie beobachtest und tust. Deu 28:14 Und du sollst nicht abweichen von all den Worten, die ich euch heute gebiete, weder nach rechts noch nach links, um anderen Göttern nachzulaufen [und] ihnen zu dienen. Deu 28:15 Und es soll geschehen, wenn du nicht auf die Stimme Jehovas, deines Gottes, hören wirst, indem du darauf achtest, alle seine Gebote und seine Satzungen zu tun, die ich dir heute gebiete, daß dann alle diese Flüche über dich kommen und dich erreichen sollen: Deu 28:16 Verflucht wirst du sein in der Stadt, und verflucht wirst du sein auf dem Feld. Deu 28:17 Verflucht wird dein Korb und dein Backtrog sein. Deu 28:18 Verflucht wird die Frucht deines Leibes sein und der Fruchtertrag deines Bodens, die Jungen deiner Rinder und der Nachwuchs deines Kleinviehs. Deu 28:19 Verflucht wirst du sein, wenn du hineingehst, und verflucht wirst du sein, wenn du hinausgehst. Deu 28:20 Jehova wird den Fluch über dich senden, Verwirrung und Schelte zu jedem deiner Unternehmen, die du auszuführen suchst, bis du vertilgt worden bist und eilends umgekommen sein wirst wegen der Schlechtigkeit deiner Handlungen, indem du mich verlassen hast. Deu 28:21 Jehova wird dir die Pest anhaften lassen, bis er dich ausgerottet hat, von dem Boden hinweg, wohin du gehst, um ihn in Besitz zu nehmen. Deu 28:22 Jehova wird dich mit Tuberkulose und hitzigem Fieber und Entzündung und Fieberhitze und dem Schwert und [Getreide]brand und Mehltau schlagen, und man wird dir bestimmt nachjagen, bis du umgekommen bist. Deu 28:23 Deine Himmel, die über deinem Haupt sind, sollen dann zu Kupfer werden und die Erde, die unter dir ist, zu Eisen. Deu 28:24 Jehova wird als Regen deines Landes Flugsand und Staub geben. Von den Himmeln her wird er auf dich herabkommen, bis du vertilgt worden bist. Deu 28:25 Jehova wird dich vor deinen Feinden eine Niederlage erleiden lassen. Auf einem Weg wirst du gegen sie ausziehen, doch auf sieben Wegen wirst du vor ihnen fliehen; und du sollst ein Gegenstand des Schreckens für alle Königreiche der Erde werden. Deu 28:26 Und dein Leichnam soll jedem fliegenden Geschöpf der Himmel und dem Tier des Feldes zur Speise werden, ohne daß jemand [sie] aufschreckt. Deu 28:27 Jehova wird dich mit den entzündeten Beulen Ägyptens schlagen und mit Hämorrhoiden und Ekzem und Hautausschlag, von denen du nicht geheilt werden kannst. Deu 28:28 Jehova wird dich mit Wahnsinn und Erblindung und Verwirrung des Herzens schlagen. Deu 28:29 Und du wirst tatsächlich einer werden, der am Mittag umhertastet, so wie ein Blinder im Dunkeln umhertastet, und du wirst deine Wege nicht zu einem Erfolg machen; und du sollst einer werden, der allezeit nur übervorteilt und beraubt wird, ohne daß jemand dich rettet. Deu 28:30 Du wirst mit einer Frau verlobt werden, aber ein anderer Mann wird sie vergewaltigen. Du wirst ein Haus bauen, aber du wirst nicht darin wohnen. Du wirst einen Weingarten pflanzen, aber du wirst ihn nicht zu nutzen beginnen. Deu 28:31 Dein Stier, dort vor deinen Augen geschlachtet – doch du wirst nichts davon essen. Dein Esel, als Raub vor deinem Angesicht weggenommen – doch er wird nicht zu dir zurückkehren. Deine Schafe, deinen Feinden gegeben – doch du wirst keinen Retter haben. Deu 28:32 Deine Söhne und deine Töchter, einem anderen Volk gegeben, und deine Augen schauen zu und sehnen sich nach ihnen allezeit – doch deine Hände werden machtlos sein. Deu 28:33 Den Fruchtertrag deines Bodens und deinen ganzen Arbeitsertrag wird ein Volk essen, das du nicht gekannt hast; und du sollst einer werden, der allezeit nur übervorteilt wird und unterdrückt ist. Deu 28:34 Und du wirst bestimmt wahnsinnig werden beim Anblick dessen, was deine Augen sehen werden. Deu 28:35 Jehova wird dich mit bösartigen entzündeten Beulen an beiden Knien und beiden Schenkeln schlagen, von denen du nicht geheilt werden kannst, von deiner Fußsohle bis zu deinem Scheitel. Deu 28:36 Jehova wird dich und deinen König, den du über dich setzen wirst, zu einer Nation marschieren lassen, die du nicht gekannt hast, weder du noch deine Vorväter; und dort wirst du anderen Göttern, [solchen] aus Holz und Stein, dienen müssen. Deu 28:37 Und du sollst zu einem Gegenstand des Entsetzens, zum Sprichwort und zum Hohn werden unter allen Völkern, zu denen Jehova dich wegführen wird. Deu 28:38 Eine Menge Samen wirst du auf das Feld hinausbringen, aber du wirst wenig einsammeln, denn die Heuschrecke wird es abfressen. Deu 28:39 Weingärten wirst du pflanzen und sicherlich bebauen, aber du wirst keinen Wein trinken und nichts einsammeln, denn der Wurm wird es auffressen. Deu 28:40 Du wirst schließlich in deinem ganzen Gebiet Olivenbäume haben, aber du wirst dich mit keinem Öl einreiben, denn deine Oliven werden abfallen. Deu 28:41 Söhne und Töchter wirst du hervorbringen, aber sie werden nicht dein bleiben, denn sie werden in die Gefangenschaft weggehen. Deu 28:42 Schwirrende Insekten werden alle deine Bäume und den Fruchtertrag deines Bodens in Besitz nehmen. Deu 28:43 Der ansässige Fremdling, der in deiner Mitte ist, wird ständig immer höher über dich aufsteigen, und du – du wirst stets immer tiefer hinabsinken. Deu 28:44 Er wird es sein, der dir leiht, und du – du wirst ihm nicht leihen. Er wird der Kopf, und du – du wirst der Schwanz werden. Deu 28:45 Und alle diese Flüche werden bestimmt über dich kommen und dich verfolgen und dich erreichen, bis du vertilgt bist, weil du auf die Stimme Jehovas, deines Gottes, nicht gehört hast, indem du seine Gebote und seine Satzungen gehalten hättest, die er dir geboten hat. Deu 28:46 Und sie sollen weiter über dir und deinen Nachkommen sein als Zeichen und Wunder bis auf unabsehbare Zeit, Deu 28:47 zufolge der Tatsache, daß du Jehova, deinem Gott, wegen des Überflusses an allem nicht mit Frohsinn und Freude des Herzens dientest. Deu 28:48 Und du wirst bei Hunger und Durst und Blöße und Mangel an allem deinen Feinden dienen müssen, die Jehova gegen dich senden wird; und er wird bestimmt ein eisernes Joch auf deinen Nacken legen, bis er dich vertilgt hat. Deu 28:49 Jehova wird eine Nation von fern her, vom Ende der Erde, gegen dich erwecken, so wie ein Adler niederstößt, eine Nation, deren Zunge du nicht verstehen wirst, Deu 28:50 eine Nation grimmigen Gesichts, die auf einen alten Mann keine Rücksicht nehmen noch einem Jüngling Gunst erweisen wird. Deu 28:51 Und sie werden bestimmt die Frucht deiner Haustiere essen und den Fruchtertrag deines Bodens, bis du vertilgt worden bist, und sie werden dir kein Korn, keinen neuen Wein noch Öl, keine Jungen von deinen Rindern noch Nachwuchs von deinem Kleinvieh übriglassen, bis sie dich vernichtet haben. Deu 28:52 Und sie werden dich tatsächlich in allen deinen Toren belagern, bis deine hohen und befestigten Mauern, auf die du vertraust, in deinem ganzen Land fallen, ja sie werden dich in allen deinen Toren in deinem ganzen Land bestimmt belagern, das Jehova, dein Gott, dir gegeben hat. Deu 28:53 Dann wirst du die Frucht deines Leibes essen müssen, das Fleisch deiner Söhne und deiner Töchter, die Jehova, dein Gott, dir gegeben hat, wegen der Einengung und der Bedrängnis, mit der dein Feind dich einengen wird. Deu 28:54 Was den sehr verzärtelten und verweichlichten Mann unter dir betrifft, sein Auge wird scheel auf seinen Bruder blicken und auf seine inniggeliebte Frau und auf die übrigen seiner Söhne, die ihm verbleiben, Deu 28:55 so daß er keinem von ihnen etwas von dem Fleisch seiner Söhne gibt, das er essen wird, weil er gar nichts für sich übrig hat wegen der Einengung und der Bedrängnis, mit der dein Feind dich in allen deinen Toren einengen wird. Deu 28:56 Was die verzärtelte und verweichlichte Frau unter dir betrifft, die wegen ihrer Verweichlichung und Verzärtelung nie versucht hat, ihre Fußsohle auf die Erde zu setzen, ihr Auge wird scheel auf ihren inniggeliebten Mann blicken und auf ihren Sohn und ihre Tochter, Deu 28:57 ja auf ihre Nachgeburt, die zwischen ihren Beinen hervorgeht, und auf ihre Söhne, die sie dann geboren hat, denn sie wird sie im geheimen essen aus Mangel an allem, wegen der Einengung und Bedrängnis, mit der dein Feind dich in deinen Toren einengen wird. Deu 28:58 Wenn du nicht darauf achten wirst, alle Worte dieses Gesetzes, die in diesem Buch geschrieben sind, auszuführen, um diesen herrlichen und furchteinflößenden Namen, ja Jehova, deinen Gott, zu fürchten, Deu 28:59 dann wird Jehova bestimmt deine Plagen und die Plagen deiner Nachkommen zu besonders schweren, großen und langwährenden Plagen machen und zu bösartigen und langwährenden Krankheiten. Deu 28:60 Und er wird zweifellos alle Seuchen Ägyptens, vor denen dir bangte, auf dich zurückwenden, und sie werden dir bestimmt anhaften. Deu 28:61 Auch jede Krankheit und jede Plage, von der im Buch dieses Gesetzes nicht geschrieben ist, Jehova wird sie über dich bringen, bis du vertilgt bist. Deu 28:62 Und es werden von euch an Zahl wirklich sehr wenige übrigbleiben, obwohl ihr wie die Sterne der Himmel an Menge geworden seid, weil du nicht auf die Stimme Jehovas, deines Gottes, gehört hast. Deu 28:63 Und es soll geschehen, so wie Jehova über euch frohlockte, um euch Gutes zu tun und euch zu mehren, so wird Jehova über euch frohlocken, euch zu vernichten und euch zu vertilgen; und ihr werdet einfach von dem Boden weggerissen werden, wohin du gehst, um ihn in Besitz zu nehmen. Deu 28:64 Und Jehova wird dich bestimmt unter alle Völker zerstreuen, von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde, und du wirst dort anderen Göttern dienen müssen, die du nicht gekannt hast, weder du noch deine Vorväter, Holz und Stein. Deu 28:65 Und unter jenen Nationen wirst du keine Rast halten, noch wird sich dort irgendein Ruheort für deine Fußsohle finden; und Jehova wird dir dort gewiß ein zitterndes Herz geben und Versagen der Augen und Verzweiflung der Seele. Deu 28:66 Und du wirst bestimmt in größter Lebensgefahr und bei Nacht und Tag in Schrecken sein, und du wirst deines Lebens nicht sicher sein. Deu 28:67 Am Morgen wirst du sagen: 'Wenn es nur Abend wäre!', und am Abend wirst du sagen: 'Wenn es nur Morgen wäre!', wegen der Furcht deines Herzens, womit du in Schrecken sein wirst, und wegen des Anblicks dessen, was deine Augen sehen werden. Deu 28:68 Und Jehova wird dich bestimmt auf Schiffen nach Ägypten zurückbringen, auf dem Weg, von dem ich dir gesagt habe: 'Du wirst ihn nie wiedersehen', und ihr werdet euch dort euren Feinden als Sklaven und Mägde verkaufen müssen, doch da wird kein Käufer sein." Deu 28:69 Deu 29:1 Dies sind die Worte des Bundes, den Jehova Moses mit den Söhnen Israels im Land Moab zu schließen gebot, außer dem Bund, den er mit ihnen im Horeb geschlossen hatte. Deu 29:2 Und Moses ging daran, ganz Israel zu rufen und zu ihnen zu sagen: "Ihr seid es gewesen, die alles gesehen haben, was Jehova vor euren Augen im Land Ägypten an Pharao und all seinen Dienern und seinem ganzen Land getan hat, Deu 29:3 die großen Erprobungen, die deine Augen gesehen haben, jene großen Zeichen und Wunder. Deu 29:4 Und doch hat Jehova euch nicht ein Herz gegeben zu erkennen und Augen zu sehen und Ohren zu hören bis auf diesen Tag. Deu 29:5 'Während ich euch vierzig Jahre in der Wildnis ständig leitete, nutzten sich eure Kleider an euch nicht ab, und deine Sandale nutzte sich an deinem Fuß nicht ab. Deu 29:6 Brot habt ihr nicht gegessen, und Wein und berauschendes Getränk habt ihr nicht getrunken, damit ihr erkennt, daß ich Jehova, euer Gott, bin.' Deu 29:7 Schließlich kamt ihr an diesen Ort, und Sihon, der König von Heschbon, und Og, der König von Baschan, zogen dann zur Schlacht aus, uns entgegen, doch wir besiegten sie. Deu 29:8 Danach nahmen wir ihr Land ein und gaben es als Erbe den Rubenitern und den Gaditern und dem halben Stamm der Manassiter. Deu 29:9 Somit sollt ihr die Worte dieses Bundes halten und sie tun, damit ihr bei allem, was ihr tun werdet, Gelingen habt. Deu 29:10 Ihr habt euch heute alle vor Jehova, eurem Gott, aufgestellt, die Häupter eurer Stämme, eure älteren Männer und eure Beamten, jeder Mann von Israel, Deu 29:11 eure Kleinen, eure Frauen und dein ansässiger Fremdling, der inmitten deines Lagers ist, von deinem Holzsammler bis zu deinem Wasserschöpfer, Deu 29:12 damit du eintrittst in den Bund Jehovas, deines Gottes – und seinen Eid –, den Jehova, dein Gott, heute mit dir schließt, Deu 29:13 zu dem Zweck, dich heute als sein Volk aufzurichten, und damit er sich als dein Gott erweist, so, wie er es dir verheißen hat, und so, wie er es deinen Vorvätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat. Deu 29:14 Nicht allein mit euch schließe ich nun diesen Bund und diesen Eid, Deu 29:15 sondern mit dem, der heute mit uns hier vor Jehova, unserem Gott, steht, und mit denen, die heute nicht mit uns hier sind Deu 29:16 (denn ihr selbst wißt wohl, wie wir im Land Ägypten gewohnt haben und wie wir mitten durch die Nationen gezogen sind, durch die ihr gezogen seid; Deu 29:17 und ihr habt ständig ihre abscheulichen Dinge und ihre mistigen Götzen gesehen, Holz und Stein, Silber und Gold, die bei ihnen waren); Deu 29:18 damit unter euch nicht ein Mann oder eine Frau oder eine Familie oder ein Stamm ist, dessen Herz sich heute von Jehova, unserem Gott, abwendet, um hinzugehen und den Göttern jener Nationen zu dienen; damit sich unter euch nicht eine Wurzel findet, die die Frucht einer Giftpflanze und Wermut trägt. Deu 29:19 Und es soll geschehen, wenn jemand die Worte dieses Eides gehört hat, und er hat sich in seinem Herzen gesegnet, indem [er] spricht: 'Ich werde Frieden erlangen, auch wenn ich im Starrsinn meines Herzens wandle', mit der Absicht, den Gutbewässerten samt den Durstigen wegzuraffen, Deu 29:20 daß Jehova nicht gewillt sein wird, ihm zu vergeben, sondern dann wird Jehovas Zorn und sein glühender Eifer gegen jenen Mann rauchen, und der ganze Fluch, der in diesem Buch geschrieben ist, wird sich bestimmt auf ihn niederlassen, und Jehova wird seinen Namen tatsächlich unter den Himmeln austilgen. Deu 29:21 So wird Jehova ihn zum Unglück aus allen Stämmen Israels aussondern müssen, entsprechend dem ganzen Bundesfluch, der in diesem Buch des Gesetzes geschrieben steht. Deu 29:22 Und die künftige Generation, eure Söhne, die nach euch aufstehen werden, werden zweifellos sprechen, auch der Ausländer, der aus fernem Land kommen wird, ja wenn sie die Plagen jenes Landes und seine Krankheiten gesehen haben, mit denen Jehova es krank gemacht hat, Deu 29:23 Schwefel und Salz und Brand, so daß sein ganzes Land nicht besät werden wird und [nichts] sprossen läßt und worin keine Pflanzen aufgehen werden, gleich der Umkehrung von Sodom und Gomorra, Adma und Zebojim, die Jehova in seinem Zorn und in seinem Grimm umgekehrt hat – Deu 29:24 ja alle Nationen werden ganz bestimmt sprechen: 'Warum hat Jehova diesem Land solches getan? Warum die Glut dieses großen Zornes?' Deu 29:25 Dann werden sie sagen müssen: 'Es war, weil sie den Bund Jehovas, des Gottes ihrer Vorväter, verließen, den er mit ihnen schloß, als er sie aus dem Land Ägypten herausführte. Deu 29:26 Und sie gingen dann hin und dienten anderen Göttern und beugten sich vor ihnen nieder, Göttern, die sie nicht gekannt hatten und die er ihnen nicht zugeteilt hatte. Deu 29:27 Dann entbrannte Jehovas Zorn gegen jenes Land, indem er den ganzen Fluch, der in diesem Buch geschrieben steht, darüber brachte. Deu 29:28 Demzufolge entwurzelte Jehova sie im Zorn und Grimm und in großem Unmut von ihrem Boden und warf sie in ein anderes Land wie an diesem Tag.' Deu 29:29 Die verborgenen Dinge gehören Jehova, unserem Gott, aber die geoffenbarten Dinge gehören uns und unseren Söhnen bis auf unabsehbare Zeit, damit wir alle Worte dieses Gesetzes ausführen. Deu 30:1 Und es soll geschehen, wenn alle diese Worte, die ich dir vorgelegt habe, der Segen und der Fluch, über dich kommen werden und du sie wieder zu Herzen genommen hast unter all den Nationen, wohin Jehova, dein Gott, dich versprengt hat, Deu 30:2 und du zurückgekehrt bist zu Jehova, deinem Gott, und auf seine Stimme gehört hast gemäß allem, was ich dir heute gebiete, du und deine Söhne, mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele, Deu 30:3 daß dann Jehova, dein Gott, deine Gefangenen bestimmt zurückführen und dir Barmherzigkeit erweisen und dich aus allen Völkern wieder zusammenbringen wird, wohin Jehova, dein Gott, dich zerstreut hat. Deu 30:4 Wenn dein versprengtes Volk am Ende der Himmel sein sollte, wird Jehova, dein Gott, dich von dort zusammenbringen, und von dort wird er dich holen. Deu 30:5 Jehova, dein Gott, wird dich tatsächlich in das Land bringen, das deine Väter in Besitz genommen haben, und du wirst es bestimmt in Besitz nehmen; und er wird dir in der Tat Gutes tun und dich mehren, mehr als deine Väter. Deu 30:6 Und Jehova, dein Gott, wird dein Herz und das Herz deiner Nachkommen beschneiden müssen, damit du Jehova, deinen Gott, liebst mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele, um deines Lebens willen. Deu 30:7 Und Jehova, dein Gott, wird gewiß alle diese Flüche auf deine Feinde und auf die legen, die dich hassen, die dich verfolgt haben. Deu 30:8 Was dich betrifft, du wirst umkehren und bestimmt auf die Stimme Jehovas hören und alle seine Gebote tun, die ich dir heute gebiete. Deu 30:9 Und Jehova, dein Gott, wird dich tatsächlich mehr als genug haben lassen bei jedem Werk deiner Hand, an der Frucht deines Leibes und der Frucht deiner Haustiere und dem Fruchtertrag deines Bodens, was zur Wohlfahrt gereicht; denn Jehova wird wieder über dich frohlocken zum Guten, so wie er über deine Vorväter frohlockte; Deu 30:10 denn du wirst auf die Stimme Jehovas, deines Gottes, hören, um seine Gebote und seine Satzungen zu halten, die in diesem Buch des Gesetzes geschrieben sind, weil du zu Jehova, deinem Gott, umkehren wirst mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele. Deu 30:11 Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete, ist für dich nicht zu schwer, noch ist es weit entfernt. Deu 30:12 Es ist nicht in den Himmeln, so daß [man] sagen könnte: 'Wer wird für uns in die Himmel hinaufsteigen und es uns holen, damit er es uns hören läßt, daß wir es tun?' Deu 30:13 Auch ist es nicht auf der anderen Seite des Meeres, so daß [man] sagen könnte: 'Wer wird für uns auf die andere Seite des Meeres hinüberfahren und es für uns holen, damit er es uns hören läßt, daß wir es tun?' Deu 30:14 Denn das Wort ist dir sehr nahe, in deinem eigenen Mund und in deinem eigenen Herzen, damit du es tust. Deu 30:15 Siehe, ich lege dir heute wirklich Leben und Gutes und Tod und Böses vor. Deu 30:16 [Wenn du auf die Gebote Jehovas, deines Gottes, hörst,] die ich dir heute gebiete, indem du Jehova, deinen Gott, liebst, auf seinen Wegen wandelst und seine Gebote und seine Satzungen und seine richterlichen Entscheidungen hältst, dann wirst du ganz bestimmt am Leben bleiben und dich mehren, und Jehova, dein Gott, wird dich bestimmt segnen in dem Land, in das du gehst, um es in Besitz zu nehmen. Deu 30:17 Wenn sich aber dein Herz wegwendet und du nicht hörst und du tatsächlich verführt wirst und dich vor anderen Göttern niederbeugst und ihnen dienst, Deu 30:18 so teile ich euch heute mit, daß ihr ganz bestimmt umkommen werdet. Ihr werdet eure Tage nicht verlängern auf dem Boden, zu dessen Besitzergreifung du über den Jordan ziehst. Deu 30:19 Ich nehme heute tatsächlich die Himmel und die Erde als Zeugen gegen euch, daß ich dir Leben und Tod vorgelegt habe, den Segen und den Fluch; und du sollst das Leben wählen, damit du am Leben bleibst, du und deine Nachkommen, Deu 30:20 indem du Jehova, deinen Gott, liebst, indem du auf seine Stimme hörst und indem du fest zu ihm hältst; denn er ist dein Leben und die Länge deiner Tage, damit du auf dem Boden wohnst, den Jehova deinen Vorvätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat, ihnen zu geben." Deu 31:1 Dann ging Moses hin und redete diese Worte zu ganz Israel Deu 31:2 und sprach zu ihnen: "Hundertzwanzig Jahre alt bin ich heute. Ich werde nicht mehr hinausgehen und hineingehen dürfen, wie Jehova zu mir gesagt hat: 'Du wirst diesen Jordan nicht überschreiten.' Deu 31:3 Jehova, dein Gott, ist es, der vor dir hinüberzieht. Er selbst wird diese Nationen vor dir hinweg vertilgen, und du sollst sie vertreiben. Josua ist es, der vor dir hinüberzieht, so wie Jehova es geredet hat. Deu 31:4 Und Jehova wird mit ihnen gewiß so tun, wie er mit Sihon und mit Og, den Königen der Amoriter, und mit ihrem Land getan hat, als er sie vertilgte. Deu 31:5 Und Jehova hat sie euch überlassen, und ihr sollt mit ihnen gemäß dem ganzen Gebot tun, das ich euch geboten habe. Deu 31:6 Seid mutig und stark. Fürchtet euch nicht, noch entsetzt euch vor ihnen, denn Jehova, dein Gott, ist es, der mit dir zieht. Er wird dich weder im Stich lassen noch dich gänzlich verlassen." Deu 31:7 Und Moses rief dann Josua und sagte zu ihm vor den Augen von ganz Israel: "Sei mutig und stark, denn du – du wirst dieses Volk in das Land bringen, das ihnen zu geben Jehova ihren Vorvätern geschworen hat, und du selbst wirst es ihnen als Erbbesitz geben. Deu 31:8 Und Jehova ist es, der vor dir herzieht. Er selbst wird weiterhin mit dir sein. Er wird dich weder im Stich lassen noch dich gänzlich verlassen. Fürchte dich nicht, und erschrick nicht." Deu 31:9 Dann schrieb Moses dieses Gesetz auf und gab es den Priestern, den Söhnen Levis, den Trägern der Lade des Bundes Jehovas, und allen älteren Männern Israels. Deu 31:10 Und weiter gebot ihnen Moses, indem [er] sprach: "Am Ende von je sieben Jahren, zur bestimmten Zeit des Erlaßjahres, am Laubhüttenfest, Deu 31:11 wenn ganz Israel kommt, um das Angesicht Jehovas, deines Gottes, an dem Ort zu sehen, den er erwählen wird, wirst du dieses Gesetz vor ganz Israel, vor ihren Ohren, vorlesen. Deu 31:12 Versammle das Volk, die Männer und die Frauen und die Kleinen und deinen ansässigen Fremdling, der innerhalb deiner Tore ist, damit sie hören und damit sie lernen, da sie Jehova, euren Gott, fürchten und darauf achten sollen, alle Worte dieses Gesetzes auszuführen. Deu 31:13 Und ihre Söhne, die [es] nicht kennen, sollten zuhören, und sie sollen Jehova, euren Gott, fürchten lernen alle Tage, die ihr in dem Land lebt, in das ihr über den Jordan zieht, um es in Besitz zu nehmen." Deu 31:14 Danach sagte Jehova zu Moses: "Siehe! Die Tage haben sich genaht, daß du stirbst. Rufe Josua, und stellt euch in das Zelt der Zusammenkunft, damit ich ihn beauftrage." Da gingen Moses und Josua und stellten sich in das Zelt der Zusammenkunft. Deu 31:15 Dann erschien Jehova am Zelt in der Wolkensäule, und die Wolkensäule begann beim Zelteingang zu stehen. Deu 31:16 Jehova sprach nun zu Moses: "Siehe! Du legst dich zu deinen Vorvätern; und dieses Volk wird sich bestimmt aufmachen und unsittlichen Verkehr mit fremdländischen Göttern des Landes haben, in das sie gehen, direkt in ihrer Mitte, und sie werden mich bestimmt verlassen und meinen Bund brechen, den ich mit ihnen geschlossen habe. Deu 31:17 Darauf wird mein Zorn an jenem Tag gewiß gegen sie entbrennen, und ich werde sie bestimmt verlassen und mein Angesicht vor ihnen verbergen, und sie sollen zu etwas werden, das verzehrt werden soll; und viele Unglücksschläge und Bedrängnisse sollen über sie kommen, und sie werden an jenem Tag ganz bestimmt sagen: 'Ist es nicht, weil unser Gott nicht in unserer Mitte ist, daß diese Unglücksschläge über uns gekommen sind?' Deu 31:18 Was mich betrifft, ich werde an jenem Tag mein Angesicht gänzlich verbergen wegen all der Schlechtigkeit, die sie getan haben, weil sie sich anderen Göttern zugewandt haben. Deu 31:19 Und nun, schreibt euch dieses Lied auf, und lehre es die Söhne Israels. Leg es in ihren Mund, damit mir dieses Lied als Zeuge gegen die Söhne Israels dient. Deu 31:20 Denn ich werde sie zu dem Boden bringen, den ich ihren Vorvätern zugeschworen habe, der von Milch und Honig fließt, und sie werden bestimmt essen und sich sättigen und fett werden und sich anderen Göttern zuwenden, und sie werden ihnen zweifellos dienen und mir gegenüber respektlos handeln und meinen Bund brechen. Deu 31:21 Und es soll geschehen, wenn viele Unglücksschläge und Bedrängnisse über sie kommen werden, daß dieses Lied dann vor ihnen als Zeuge antworten soll, denn es sollte nicht vergessen werden aus dem Mund ihrer Nachkommen, denn ich kenne ihre Neigung wohl, die sie heute entwickeln, bevor ich sie in das Land bringe, das ich [ihnen] zugeschworen habe." Deu 31:22 Da schrieb Moses dieses Lied an jenem Tag auf, damit er es die Söhne Israels lehre. Deu 31:23 Und dann beauftragte er Josua, den Sohn Nuns, und sagte: "Sei mutig und stark, denn du – du wirst die Söhne Israels in das Land bringen, das ich ihnen zugeschworen habe, und ich selbst werde weiterhin mit dir sein." Deu 31:24 Und es geschah, sobald Moses damit zu Ende war, die Worte dieses Gesetzes bis zu ihrer Vollendung in ein Buch zu schreiben, Deu 31:25 daß Moses begann, den Leviten, den Trägern der Lade des Bundes Jehovas, zu gebieten, indem [er] sprach: Deu 31:26 "Dieses Gesetzbuch nehmend, sollt ihr es zur Seite der Bundeslade Jehovas, eures Gottes, legen, und es soll dort als Zeuge gegen dich dienen. Deu 31:27 Denn ich – ich kenne deine Widerspenstigkeit und deine Halsstarrigkeit wohl. Wenn ihr euch, während ich heute noch bei euch am Leben bin, im Benehmen gegenüber Jehova als rebellisch erwiesen habt, dann wieviel mehr nach meinem Tod! Deu 31:28 Versammelt alle älteren Männer eurer Stämme und eure Beamten zu mir, daß ich vor ihren Ohren diese Worte rede und die Himmel und die Erde als Zeugen gegen sie nehme. Deu 31:29 Denn ich weiß wohl, daß ihr nach meinem Tod ganz gewiß verderblich handeln werdet, und ihr werdet sicherlich von dem Weg abweichen, in bezug auf den ich euch geboten habe; und es wird euch am Ausgang der Tage bestimmt Unglück widerfahren, weil ihr tun werdet, was in den Augen Jehovas böse ist, so daß ihr ihn durch die Werke eurer Hände kränkt." Deu 31:30 Und Moses redete dann vor den Ohren der ganzen Versammlung Israels die Worte dieses Liedes bis zu ihrer Vollendung: Deu 32:1 "Hört hin, o Himmel, und laßt mich reden; Und möge die Erde die Reden meines Mundes hören. Deu 32:2 Wie Regen wird träufeln meine Unterweisung, Wie Tau wird rieseln meine Rede, Wie sanfter Regen auf das Gras Und wie ausgiebige Regenschauer auf die Pflanzenwelt. Deu 32:3 Denn ich werde den Namen Jehovas verkünden. Schreibt Größe zu unserem Gott! Deu 32:4 Der FELS, vollkommen ist sein Tun, Denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt; Gerecht und gerade ist er. Deu 32:5 Sie haben ihrerseits verderblich gehandelt; Sie sind nicht seine Kinder, ihre eigene Fehlerhaftigkeit ist es, Eine verkehrte und verdrehte Generation! Deu 32:6 Verfahrt ihr mit Jehova ständig auf diese Weise, O du unverständiges und unweises Volk? Ist er nicht dein Vater, der dich hervorgebracht, Er, der dich gemacht und dir dann festen Bestand gegeben hat? Deu 32:7 Gedenke der Tage vor alters, Betrachtet die zurückliegenden Jahre von Generation zu Generation; Frag deinen Vater, und er kann es dir mitteilen, Deine alten Männer, und sie können es dir sagen. Deu 32:8 Als der Höchste den Nationen ein Erbe gab, Als er die Söhne Adams voneinander schied, Da setzte er die Grenze der Völker fest Mit Rücksicht auf die Zahl der Söhne Israels. Deu 32:9 Denn Jehovas Teil ist sein Volk; Jakob ist die Zuteilung, die er ererbt. Deu 32:10 Er fand ihn dann im Lande einer Wildnis Und in einer öden, heulenden Wüste. Er begann ihn zu umhegen, auf ihn achtzugeben, Ihn zu behüten wie die Pupille seines Auges. Deu 32:11 So, wie ein Adler sein Nest aufstört, Über seinen flüggen Jungen schwebt, Seine Flügel ausbreitet, sie aufnimmt, Sie auf seinen Schwingen trägt, Deu 32:12 Hat Jehova allein ihn ständig geführt, Und da war kein fremdländischer Gott mit ihm. Deu 32:13 Er ließ ihn unablässig einherfahren auf den Höhen der Erde, Und so aß er den Ertrag des Feldes. Und er ließ ihn ständig Honig aus einem zerklüfteten Felsen saugen Und Öl aus einem Kieselfelsen; Deu 32:14 Butter vom Großvieh und Milch vom Kleinvieh Samt dem Fett von Widdern Und männliche Schafe, die Zucht von Baschan, und Ziegenböcke Samt dem Nierenfett des Weizens; Und das Blut der Traube hast du ständig als Wein getrunken. Deu 32:15 Als Jeschurun fett zu werden begann, da schlug er aus. Du bist fett geworden, du bist dick geworden, du bist feist geworden. So verließ er Gott, der ihn gemacht hatte, Und verachtete den FELS seiner Rettung. Deu 32:16 Sie begannen ihn zur Eifersucht zu reizen mit fremden Göttern; Mit Abscheulichkeiten kränkten sie ihn ständig. Deu 32:17 Sie gingen den Dämonen opfern, nicht Gott, Göttern, die sie nicht gekannt hatten, Neuen, die vor kurzem aufkamen, Mit denen eure Vorväter nicht vertraut waren. Deu 32:18 Den FELS, der dir zum Vater wurde, vergaßest du dann, Und du begannst Gott aus dem Gedächtnis zu verlieren, der dich unter Geburtsschmerzen hervorgebracht hat. Deu 32:19 Als Jehova es sah, verachtete er sie schließlich Wegen des Verdrusses, den seine Söhne und seine Töchter verursachten. Deu 32:20 Da sprach er: 'Ich will mein Angesicht vor ihnen verbergen, Ich will sehen, was ihr Ende danach sein wird. Denn sie sind eine Generation der Verkehrtheit, Söhne, in denen keine Treue ist. Deu 32:21 Sie haben mich ihrerseits zur Eifersucht gereizt mit dem, was kein Gott ist; Sie haben mich gereizt mit ihren nichtigen Götzen; Und ich meinerseits werde sie zur Eifersucht reizen mit dem, was kein Volk ist; Mit einer unverständigen Nation werde ich sie kränken. Deu 32:22 Denn ein Feuer ist entzündet worden in meinem Zorn, Und es wird brennen bis hinab zum Scheol, zum tiefsten Ort, Und es wird die Erde verzehren und ihren Ertrag Und wird die Grundfesten der Berge in Brand setzen. Deu 32:23 Ich werde Unglücksschläge auf sie häufen; Meine Pfeile werde ich gegen sie verbrauchen. Deu 32:24 Erschöpft von Hunger werden sie sein und verzehrt von hitzigem Fieber Und bitterer Vernichtung. Und die Zähne von Tieren werde ich über sie senden Mit dem Gift von Reptilien des Staubes. Deu 32:25 Draußen wird ein Schwert sie berauben Und drinnen der Schrecken, Sowohl des jungen Mannes als auch der Jungfrau, Des Säuglings samt dem ergrauten Mann. Deu 32:26 Ich hätte sagen sollen: "Ich werde sie versprengen, Ich will ihre Erwähnung unter sterblichen Menschen aufhören lassen", Deu 32:27 Wäre es nicht, daß ich Verdruß vom Feind her fürchtete, Daß ihre Widersacher es falsch auslegten, Daß sie sprechen würden: "Unsere Hand hat sich als überlegen erwiesen, Und es war nicht Jehova, der all dies bewirkt hat." Deu 32:28 Denn sie sind eine Nation, an der Rat verlorengeht, Und unter ihnen gibt es kein Verständnis. Deu 32:29 O daß sie weise wären! Dann würden sie über dies nachsinnen. Sie würden ihr Ende danach in Betracht ziehen. Deu 32:30 Wie könnte einer tausend jagen Und zwei zehntausend in die Flucht schlagen, Wenn nicht ihr FELS sie verkauft hätte Und Jehova sie ihnen ausgeliefert hätte? Deu 32:31 Denn ihr Fels ist nicht wie unser FELS, Selbst unsere Feinde sind es, die so entscheiden. Deu 32:32 Denn ihr Weinstock ist vom Weinstock Sodoms Und von den Terrassen Gomorras. Ihre Traubenbeeren sind Giftbeeren, Ihre Trauben sind bitter. Deu 32:33 Ihr Wein ist das Gift großer Schlangen Und das grausame Gift von Kobras. Deu 32:34 Ist dies nicht bei mir hinterlegt, Mit einem Siegel versehen in meinem Vorratshaus? Deu 32:35 Mein ist Rache und Vergeltung. Zur bestimmten Zeit wird ihr Fuß wanken, Denn der Tag ihres Unheils ist nahe, Und die Ereignisse, bereit für sie, eilen herbei.' Deu 32:36 Denn Jehova wird sein Volk richten, Und er wird hinsichtlich seiner Diener Bedauern empfinden, Denn er wird sehen, daß der Halt geschwunden ist, Und da ist nur ein Hilfloser und Nichtswürdiger. Deu 32:37 Und er wird bestimmt sagen: 'Wo sind ihre Götter, Der Fels, zu dem sie Zuflucht nahmen, Deu 32:38 Die das Fett ihrer Schlachtopfer zu essen, Den Wein ihrer Trankopfer zu trinken pflegten? Mögen sie aufstehen und euch helfen. Mögen sie ein Versteck für euch werden. Deu 32:39 Seht jetzt, daß ich – ich es bin, Und es gibt keine Götter zusammen mit mir. Ich bringe zu Tode, und ich mache lebendig, Ich habe ernstlich verwundet, und ich – ich will heilen, Und da ist keiner, der [etwas] aus meiner Hand reißt. Deu 32:40 Denn ich hebe [in einem Eid] meine Hand zum Himmel empor, Und ich spreche in der Tat: "So wahr ich auf unabsehbare Zeit lebe", Deu 32:41 Wenn ich mein blitzendes Schwert tatsächlich schärfe Und meine Hand zum Gericht greift, Will ich Rache erstatten meinen Widersachern Und Vergeltung zollen denen, die mich aufs tiefste hassen. Deu 32:42 Meine Pfeile werde ich mit Blut berauschen, Während mein Schwert Fleisch fressen wird, Mit dem Blut der Erschlagenen und der Gefangenen, [Dem von] dem Haupt der Führer des Feindes.' Deu 32:43 Seid fröhlich, ihr Nationen, mit seinem Volk, Denn er wird das Blut seiner Diener rächen, Und er wird Rache erstatten seinen Widersachern Und wird tatsächlich Sühne leisten für den Boden seines Volkes." Deu 32:44 Demgemäß kam Moses und redete alle Worte dieses Liedes vor den Ohren des Volkes, er und Hoschea, der Sohn Nuns. Deu 32:45 Nachdem Moses damit zu Ende war, alle diese Worte zu ganz Israel zu reden, Deu 32:46 sagte er weiter zu ihnen: "Richtet euer Herz auf alle Worte, die ich heute als Warnung zu euch rede, damit ihr euren Söhnen gebietet, darauf zu achten, alle Worte dieses Gesetzes zu tun. Deu 32:47 Denn es ist kein wertloses Wort für euch, sondern es bedeutet euer Leben, und durch dieses Wort könnt ihr eure Tage verlängern auf dem Boden, zu dessen Besitzergreifung ihr über den Jordan zieht." Deu 32:48 Und dann redete Jehova an diesem selben Tag zu Moses, indem [er] sprach: Deu 32:49 "Steig diesen Berg Abarim, den Berg Nebo, hinauf, der im Land Moab ist, welcher gegenüber von Jericho [liegt], und sieh das Land Kanaan, das ich den Söhnen Israels als Besitztum gebe. Deu 32:50 Dann stirb auf dem Berg, auf den du steigst, und werde zu deinem Volk versammelt, so wie Aaron, dein Bruder, auf dem Berg Hor gestorben und zu seinem Volk versammelt worden ist, Deu 32:51 darum, daß ihr pflichtvergessen gegen mich gehandelt habt inmitten der Söhne Israels bei den Wassern Meribas von Kadesch in der Wildnis Zin, darum, daß ihr mich nicht geheiligt habt inmitten der Söhne Israels. Deu 32:52 Denn aus der Ferne wirst du das Land sehen, aber du wirst nicht dorthinein kommen, in das Land, das ich den Söhnen Israels gebe." Deu 33:1 Dies nun ist der Segen, mit dem Moses, der Mann des [wahren] Gottes, die Söhne Israels vor seinem Tod segnete. Deu 33:2 Und er sprach dann: "Jehova – vom Sinai her kam er, Und er leuchtete auf über ihnen aus Seir. Er strahlte hervor von der Berggegend Paran, Und mit ihm waren heilige Myriaden, Zu seiner Rechten zu ihnen gehörende Krieger. Deu 33:3 Innig liebte er auch sein Volk; Alle ihre Heiligen sind in deiner Hand. Und sie – sie lagerten zu deinen Füßen; Sie begannen einige deiner Worte zu empfangen. Deu 33:4 (Moses erlegte uns als Befehl ein Gesetz auf, Ein Besitztum der Versammlung Jakobs.) Deu 33:5 Und er wurde König in Jeschurun, Als die Häupter des Volkes sich versammelten, Die ganze Zahl der Stämme Israels. Deu 33:6 Ruben lebe und sterbe nicht, Und seiner Männer mögen [nicht] wenige werden." Deu 33:7 Und dies war Judas [Segen], als er weiter sprach: "Höre, o Jehova, die Stimme Judas, Und mögest du ihn zu seinem Volke bringen. Seine Arme haben gestritten für das, was sein ist; Und mögest du dich als Helfer gegen seine Widersacher erweisen." Deu 33:8 Und über Levi sagte er: "Deine Tummim und deine Urim gehören dem dir loyal gesinnten Mann, Den du zu Massa auf die Probe stelltest. Du begannst, mit ihm zu streiten bei den Wassern Meribas, Deu 33:9 Dem Mann, der zu seinem Vater und zu seiner Mutter sprach: 'Ich habe ihn nicht gesehen.' Selbst seine Brüder erkannte er nicht an, Und seine Söhne kannte er nicht. Denn sie bewahrten deine Rede, Und deinen Bund beobachteten sie fortgesetzt. Deu 33:10 Mögen sie Jakob in deinen richterlichen Entscheidungen unterweisen Und Israel in deinem Gesetz. Mögen sie Räucherwerk darbieten vor deiner Nase Und ein Ganzopfer auf deinem Altar. Deu 33:11 Segne, o Jehova, seine leistungsfähige Kraft, Und mögest du Gefallen bekunden am Tun seiner Hände. Verwunde ernstlich an ihren Hüften, die sich gegen ihn erheben Und die ihn aufs tiefste hassen, damit sie sich nicht erheben können." Deu 33:12 Über Benjamin sprach er: "Möge der Geliebte Jehovas bei ihm in Sicherheit weilen, Während er ihn den ganzen Tag beschirmt, Und er soll zwischen seinen Schultern weilen." Deu 33:13 Und über Joseph sagte er: "Möge sein Land unablässig von Jehova gesegnet sein Mit den erlesenen Dingen des Himmels, mit Tau, Und mit der Wassertiefe, die unten liegt, Deu 33:14 Und mit den erlesenen Dingen, den Erzeugnissen der Sonne, Und mit den erlesenen Dingen, dem Ertrag der Mondmonate, Deu 33:15 Und mit dem Erlesensten von den Bergen des Ostens Und mit den erlesenen Dingen der auf unabsehbare Zeit währenden Hügel Deu 33:16 Und mit den erlesenen Dingen der Erde und ihrer Fülle Und mit dem Wohlgefallen DESSEN, der im Dornbusch weilt. Mögen sie auf das Haupt Josephs kommen Und auf den Scheitel des aus seinen Brüdern Ausgesonderten. Deu 33:17 Wie der Erstgeborene eines Stiers ist seine Pracht, Und seine Hörner sind die Hörner eines Wildstiers. Mit ihnen wird er Völker stoßen Allesamt bis an die Enden der Erde, Und sie sind die Zehntausende Ephraims, Und sie sind die Tausende Manasses." Deu 33:18 Und über Sebulon sprach er: "Freue dich, o Sebulon, deines Auszuges Und du, Issachar, deiner Zelte. Deu 33:19 Völker werden sie zum Berge rufen. Dort werden sie die Schlachtopfer der Gerechtigkeit opfern. Denn sie werden den überströmenden Reichtum der Meere saugen Und die verborgenen Schätze des Sandes." Deu 33:20 Und über Gad sagte er: "Gesegnet ist der, der die Grenzen Gads erweitert. Wie ein Löwe soll er verweilen, Und er soll den Arm, ja den Scheitel zerreißen. Deu 33:21 Und er wird sich den Erstlingsteil ersehen, Denn dort ist die Zuteilung eines Satzungsgebers aufbehalten. Und die Häupter des Volkes werden sich versammeln. Die Gerechtigkeit Jehovas wird er bestimmt vollstrecken Und seine richterlichen Entscheidungen mit [Bezug auf] Israel." Deu 33:22 Und über Dan sprach er: "Dan ist ein Junglöwe. Er wird aus Baschan hervorspringen." Deu 33:23 Und über Naphtali sagte er: "Naphtali ist gesättigt mit dem Wohlgefallen Und voll des Segens Jehovas. Nimm Besitz vom Westen und Süden." Deu 33:24 Und über Ascher sprach er: "Gesegnet mit Söhnen ist Ascher. Er werde einer, an dem seine Brüder Wohlgefallen haben, Und einer, der seinen Fuß in Öl taucht. Deu 33:25 Eisen und Kupfer sind deine Torschlösser, Und entsprechend deinen Tagen ist dein geruhsamer Gang. Deu 33:26 Da ist keiner gleich dem [wahren] Gott Jeschuruns, Der auf dem Himmel einherfährt zu deiner Hilfe Und in seiner Hoheit auf Wolkenhimmeln. Deu 33:27 Ein Bergungsort ist der Gott der Urzeit, Und unterhalb sind die auf unabsehbare Zeit währenden Arme. Und er wird den Feind vor dir vertreiben, Und er wird sagen: 'Vertilge [sie]!' Deu 33:28 Und Israel wird in Sicherheit weilen, Die Quelle Jakobs für sich, In einem Land von Korn und neuem Wein. Ja, seine Himmel werden den Tau herabträufeln lassen. Deu 33:29 Glücklich bist du, o Israel! Wer ist wie du, Ein Volk, sich der Rettung erfreuend in Jehova, Dem Schild deiner Hilfe Und dem, der das Schwert deiner Hoheit ist? So werden sich deine Feinde vor dir ducken, Und du – auf ihre Höhen wirst du treten." Deu 34:1 Dann machte sich Moses daran, von den Wüstenebenen Moabs zum Berg Nebo, zum Gipfel des Pisga, zu steigen, der gegenüber von Jericho liegt. Und Jehova zeigte ihm dann das ganze Land, Gilead bis nach Dan, Deu 34:2 und ganz Naphtali und das Land Ephraim und Manasse und das ganze Land Juda bis zum westlichen Meer Deu 34:3 und den Negeb und den "Bezirk", die Talebene von Jericho, der Palmenstadt, bis nach Zoar hin. Deu 34:4 Und Jehova sagte weiter zu ihm: "Dies ist das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob zugeschworen habe, indem [ich] sprach: 'Deinem Samen werde ich es geben.' Ich habe es dich mit deinen eigenen Augen sehen lassen, da du nicht dorthinüber ziehen wirst." Deu 34:5 Danach starb Moses, der Knecht Jehovas, dort, im Land Moab, auf den Befehl Jehovas. Deu 34:6 Und er begrub ihn dann im Tal im Land Moab vor Beth-Peor, und niemand kennt sein Grab bis auf diesen Tag. Deu 34:7 Und Moses war bei seinem Tod hundertzwanzig Jahre alt. Sein Auge war nicht trübe geworden, und seine Lebenskraft war nicht gewichen. Deu 34:8 Und die Söhne Israels beweinten Moses dann in den Wüstenebenen Moabs dreißig Tage lang. Schließlich wurden die Tage des Weinens der Trauerzeit um Moses vollendet. Deu 34:9 Und Josua, der Sohn Nuns, war voll des Geistes der Weisheit, denn Moses hatte seine Hand auf ihn gelegt; und die Söhne Israels begannen auf ihn zu hören, und sie taten dann geradeso, wie Jehova es Moses geboten hatte. Deu 34:10 Doch ist in Israel noch nie ein Prophet aufgestanden wie Moses, den Jehova von Angesicht zu Angesicht kannte, Deu 34:11 hinsichtlich all der Zeichen und Wunder, die im Land Ägypten an Pharao und an all seinen Dienern und an seinem ganzen Land zu tun Jehova ihn sandte, Deu 34:12 und in Anbetracht all der starken Hand und all des großen Furchtbaren, das Moses vor den Augen von ganz Israel tat. Jos 1:1 Und es geschah nach dem Tod Mose, des Knechtes Jehovas, daß Jehova zu Josua, dem Sohn Nuns, dem Diener Mose, dann sprach: Jos 1:2 "Moses, mein Knecht, ist tot; und nun, steh auf, zieh über diesen Jordan, du und dieses ganze Volk, in das Land, das ich ihnen, den Söhnen Israels, gebe. Jos 1:3 Jeden Ort, auf den eure Fußsohle treten wird, euch werde ich ihn bestimmt geben, so wie ich es Moses verheißen habe. Jos 1:4 Von der Wildnis und diesem Libanon bis zu dem großen Strom, dem Strom Euphrat, das ist das ganze Land der Hethiter, und bis zum Großen Meer gegen Sonnenuntergang wird euer Gebiet reichen. Jos 1:5 Niemand wird vor dir standhalten alle Tage deines Lebens. So, wie es sich erwiesen hat, daß ich mit Moses war, so wird es sich erweisen, daß ich mit dir bin. Ich werde dich weder im Stich lassen noch dich gänzlich verlassen. Jos 1:6 Sei mutig und stark, denn du bist es, der dieses Volk das Land erben lassen wird, das ihnen zu geben ich ihren Vorvätern geschworen habe. Jos 1:7 Nur sei mutig und sehr stark, um darauf zu achten, nach dem ganzen Gesetz zu tun, das Moses, mein Knecht, dir geboten hat. Weiche nicht davon ab, weder nach rechts noch nach links, damit du überall, wohin du gehst, weise handelst. Jos 1:8 Dieses Buch des Gesetzes sollte nicht von deinem Mund weichen, und du sollst Tag und Nacht mit gedämpfter Stimme darin lesen, damit du darauf achtest, nach allem zu tun, was darin geschrieben steht; denn dann wirst du deinen Weg zum Erfolg machen, und dann wirst du weise handeln. Jos 1:9 Habe ich dir nicht geboten? Sei mutig und stark. Entsetz dich nicht, und erschrick nicht, denn Jehova, dein Gott, ist mit dir, wohin du auch gehst." Jos 1:10 Und dann gebot Josua den Beamten des Volkes, indem [er] sagte: Jos 1:11 "Geht mitten durch das Lager, und gebietet dem Volk und sprecht: 'Bereitet euch Proviant, denn noch drei Tage, dann überschreitet ihr diesen Jordan, um einzuziehen und das Land in Besitz zu nehmen, das Jehova, euer Gott, euch gibt, damit ihr es in Besitz nehmt.'" Jos 1:12 Und zu den Rubenitern und den Gaditern und dem halben Stamm Manasse sagte Josua: Jos 1:13 "Man denke an das Wort, das Moses, der Knecht Jehovas, euch geboten hat, indem [er] sprach: 'Jehova, euer Gott, gibt euch Ruhe und hat euch dieses Land gegeben. Jos 1:14 Eure Frauen, eure Kleinen und euer Vieh werden in dem Land wohnen, das Moses euch diesseits des Jordan gegeben hat; ihr Männer aber werdet in Schlachtordnung vor euren Brüdern hinüberziehen, alle tapferen, starken Männer, und ihr sollt ihnen helfen. Jos 1:15 Erst wenn Jehova euren Brüdern ebenso wie euch Ruhe gibt und auch sie das Land in Besitz genommen haben, das Jehova, euer Gott, ihnen gibt, dann sollt ihr in das Land eurer Besitzung zurückkehren und es in Besitz nehmen, dasjenige, das Moses, der Knecht Jehovas, euch auf der Seite des Jordan gegen Sonnenaufgang gegeben hat.'" Jos 1:16 Dementsprechend antworteten sie Josua, indem [sie] sagten: "Alles, was du uns geboten hast, werden wir tun, und wohin immer du uns sendest, werden wir gehen. Jos 1:17 Wie wir in allem auf Moses gehört haben, so werden wir auf dich hören. Nur möge es sich erweisen, daß Jehova, dein Gott, mit dir ist, so wie es sich erwiesen hat, daß er mit Moses war. Jos 1:18 Jeder Mann, der sich gegen deinen Befehl rebellisch benimmt und nicht auf deine Worte hört in allem, was du ihm gebietest, wird zu Tode gebracht werden. Nur sei mutig und stark." Jos 2:1 Dann sandte Josua, der Sohn Nuns, von Schittim heimlich zwei Männer als Kundschafter aus, indem [er] sprach: "Geht, seht euch das Land und Jericho an." Da gingen sie und kamen in das Haus einer Prostituierten, deren Name Rahab war, und sie bezogen dort eine Unterkunft. Jos 2:2 Hierauf wurde dem König von Jericho gesagt: "Siehe! Männer von den Söhnen Israels sind heute nacht hierhergekommen, um das Land zu erforschen." Jos 2:3 Da sandte der König von Jericho zu Rahab und ließ sagen: "Bring die Männer, die zu dir gekommen sind, die in dein Haus gekommen sind, heraus, denn sie sind gekommen, um das ganze Land zu erforschen." Jos 2:4 Indessen nahm die Frau die beiden Männer und verbarg sie. Und sie sprach dann: "Ja, die Männer sind zu mir gekommen, und ich wußte nicht, woher sie waren. Jos 2:5 Und es geschah, als das Tor beim Dunkelwerden geschlossen werden sollte, daß die Männer hinausgingen. Ich weiß nun nicht, wohin die Männer gegangen sind. Jagt ihnen rasch nach, denn ihr werdet sie einholen." Jos 2:6 (Sie hatte sie aber auf das Dach hinaufgenommen, und unter Flachsstengeln, die für sie auf dem Dach aufgeschichtet waren, hielt sie sie außer Sicht.) Jos 2:7 Und die Männer jagten ihnen in Richtung Jordan auf die Furten zu nach, und man schloß das Tor sogleich, nachdem die, die ihnen nachjagten, hinausgegangen waren. Jos 2:8 Ehe sich jene nun hinlegen konnten, stieg sie selbst zu ihnen auf das Dach hinauf. Jos 2:9 Und sie sprach weiter zu den Männern: "Ich weiß wohl, daß Jehova euch das Land bestimmt geben wird und daß der Schrecken vor euch auf uns gefallen ist und daß alle Bewohner des Landes vor euch verzagt sind. Jos 2:10 Denn wir haben gehört, wie Jehova die Wasser des Roten Meeres vor euch her austrocknete, als ihr aus Ägypten kamt, und was ihr den beiden Königen der Amoriter angetan habt, die jenseits des Jordan waren, nämlich Sihon und Og, welche ihr der Vernichtung geweiht habt. Jos 2:11 Als wir es zu hören bekamen, da begann unser Herz zu schmelzen, und euretwegen hat sich kein Geist mehr in irgend jemandem erhoben, denn Jehova, euer Gott, ist Gott droben in den Himmeln und unten auf der Erde. Jos 2:12 Und nun schwört mir bitte bei Jehova, weil ich liebende Güte an euch geübt habe, daß auch ihr bestimmt an der Hausgemeinschaft meines Vaters liebende Güte üben werdet, und ihr sollt mir ein zuverlässiges Zeichen geben. Jos 2:13 Und ihr sollt meinen Vater und meine Mutter und meine Brüder und meine Schwestern und alle, die zu ihnen gehören, am Leben erhalten, und ihr sollt unsere Seelen vom Tod befreien." Jos 2:14 Daraufhin sagten die Männer zu ihr: "Unsere Seele soll an eurer Statt sterben! Wenn ihr diese unsere Sache nicht kundtun werdet, so soll es geschehen, daß wir auch bestimmt liebende Güte und Treue an dir üben werden, wenn Jehova uns das Land gibt." Jos 2:15 Danach ließ sie sie an einem Seil durch das Fenster hinab, denn ihr Haus war an einer Seite der Mauer, und an der Mauer wohnte sie. Jos 2:16 Und sie sprach dann zu ihnen: "Geht in die Berggegend, damit die, die euch nachjagen, nicht auf euch stoßen; und ihr sollt euch dort drei Tage versteckt halten, bis die [euch] Nachjagenden zurückgekehrt sind, und danach mögt ihr eure eigene Richtung einschlagen." Jos 2:17 Die Männer sagten ihrerseits zu ihr: "Wir sind frei von Schuld hinsichtlich dieses deines Eides, den du uns hast schwören lassen. Jos 2:18 Siehe, wir kommen in das Land. Diese Schnur aus Karmesinfaden solltest du an das Fenster binden, durch das du uns herabgelassen hast, und deinen Vater und deine Mutter und deine Brüder und alle Hausgenossen deines Vaters solltest du zu dir ins Haus versammeln. Jos 2:19 Und es soll geschehen, wer aus den Türen deines Hauses ins Freie hinausgeht, dessen Blut wird auf seinem eigenen Haupt sein, und wir werden von Schuld frei sein; und ein jeder, der bei dir im Haus bleibt, sein Blut wird auf unserem Haupt sein, wenn Hand an ihn gelegt werden sollte. Jos 2:20 Und wenn du diese unsere Sache berichten solltest, so werden wir hinsichtlich dieses deines Eides, den du uns hast schwören lassen, von Schuld frei geworden sein." Jos 2:21 Darauf sprach sie: "Nach euren Worten, so sei es." Damit sandte sie sie fort, und sie gingen ihres Weges. Darauf band sie die Karmesinschnur an das Fenster. Jos 2:22 So gingen sie und kamen in die Berggegend und blieben drei Tage dort, bis die [ihnen] Nachjagenden zurückgekehrt waren. Nun suchten die [ihnen] Nachjagenden sie auf jedem Weg, und sie fanden sie nicht. Jos 2:23 Und die beiden Männer stiegen dann von der Berggegend wieder herab und schritten hinüber und kamen zu Josua, dem Sohn Nuns, und sie begannen ihm all die Dinge zu erzählen, die ihnen widerfahren waren. Jos 2:24 Und sie sagten weiter zu Josua: "Jehova hat das ganze Land in unsere Hand gegeben. Daher sind auch alle Bewohner des Landes unsertwegen verzagt." Jos 3:1 Da stand Josua am Morgen früh auf, und er und alle Söhne Israels zogen dann aus Schittim weg und kamen bis an den Jordan; und sie verbrachten nun die Nacht dort, ehe sie hinübergingen. Jos 3:2 So geschah es am Ende der drei Tage, daß die Beamten darangingen, mitten durch das Lager zu ziehen Jos 3:3 und dem Volk zu gebieten, indem [sie] sprachen: "Sobald ihr die Lade des Bundes Jehovas, eures Gottes, seht und die Priester, die Leviten, die sie tragen, dann werdet ihr selbst von eurem Ort wegziehen, und ihr sollt ihr folgen Jos 3:4 – nur sollte es sich erweisen, daß zwischen euch und ihr ein Abstand von etwa zweitausend Ellen an Maß ist; nähert euch ihr nicht –, damit ihr den Weg erkennt, auf dem ihr gehen solltet, denn ihr seid auf diesem Weg zuvor nicht hinübergezogen." Jos 3:5 Josua sprach nun zum Volk: "Heiligt euch, denn morgen wird Jehova in eurer Mitte wunderbare Dinge tun." Jos 3:6 Dann sagte Josua zu den Priestern: "Nehmt die Bundeslade auf, und zieht vor dem Volk her." Da nahmen sie die Bundeslade auf und gingen vor dem Volk her. Jos 3:7 Und Jehova sprach dann zu Josua: "An diesem Tag werde ich anfangen, dich in den Augen von ganz Israel groß zu machen, damit sie erkennen, daß, so wie es sich erwiesen hat, daß ich mit Moses war, es sich erweisen wird, daß ich mit dir bin. Jos 3:8 Und du – du solltest den Priestern, die die Bundeslade tragen, gebieten, indem [du] sagst: 'Sobald ihr bis an den Rand der Jordanwasser gekommen seid, solltet ihr im Jordan stillstehen.'" Jos 3:9 Und Josua sprach weiter zu den Söhnen Israels: "Naht euch hierher, und hört auf die Worte Jehovas, eures Gottes." Jos 3:10 Hierauf sagte Josua: "Daran werdet ihr erkennen, daß ein lebendiger Gott in eurer Mitte ist und daß er die Kanaaniter und die Hethiter und die Hiwiter und die Perisiter und die Girgaschiter und die Amoriter und die Jebusiter ganz bestimmt vor euch vertreiben wird. Jos 3:11 Seht! Die Lade des Bundes des Herrn der ganzen Erde zieht vor euch her in den Jordan. Jos 3:12 Und nun, nehmt euch aus den Stämmen Israels zwölf Männer, einen Mann für jeden Stamm. Jos 3:13 Und es soll geschehen, daß in dem Augenblick, da die Fußsohlen der Priester, die die Lade Jehovas, des Herrn der ganzen Erde, tragen, in den Wassern des Jordan ruhen, die Wasser des Jordan abgeschnitten werden, die Wasser, die von oben herabfließen, und sie werden als ein einziger Damm stillstehen." Jos 3:14 Und es geschah, als das Volk aus seinen Zelten wegzog, gerade bevor es den Jordan überschritt, wobei die Priester die Bundeslade vor dem Volk hertrugen, Jos 3:15 und in dem Augenblick, wo die Träger der Lade bis an den Jordan kamen und die Füße der Priester, die die Lade trugen, in den Rand der Wasser eintauchten (der Jordan nun überschwemmt alle seine Ufer alle Tage der Ernte), Jos 3:16 daß dann die von oben herabfließenden Wasser stillzustehen begannen. Sie richteten sich als ein einziger Damm auf, sehr weit weg, bei der Stadt Adam, zur Seite von Zarethan, während die, welche zu dem Meer der Araba, dem Salzmeer, hinabflossen, sich verliefen. Sie wurden abgeschnitten, und das Volk zog vor Jericho hinüber. Jos 3:17 Unterdessen blieben die Priester, die die Lade des Bundes Jehovas trugen, unbeweglich auf trockenem Boden mitten im Jordan stehen, während ganz Israel auf trockenem Boden hinüberzog, bis die ganze Nation vollends über den Jordan gezogen war. Jos 4:1 Und es geschah, sobald die ganze Nation vollends über den Jordan gezogen war, daß Jehova dann zu Josua sprach: Jos 4:2 "Nimm dir zwölf Männer aus dem Volk, aus jedem Stamm einen Mann, Jos 4:3 und gebiete ihnen, indem [du] sagst: 'Nehmt euch direkt aus der Mitte des Jordan, von der Stelle, wo die Füße der Priester bewegungslos standen, zwölf Steine, und ihr sollt sie mit euch hinübertragen und sie in dem Nachtlager niederlegen, in dem ihr diese Nacht verbringen werdet.'" Jos 4:4 Da rief Josua zwölf Männer, die er aus den Söhnen Israels bestimmt hatte, aus jedem Stamm einen Mann; Jos 4:5 und Josua sprach dann zu ihnen: "Geht vor der Lade Jehovas, eures Gottes, her in die Mitte des Jordan, und hebt euch, ein jeder, einen Stein auf seine Schulter, nach der Zahl der Stämme der Söhne Israels, Jos 4:6 damit dies als ein Zeichen in eurer Mitte diene. Falls eure Söhne künftig fragen sollten, indem [sie] sagen: 'Wozu habt ihr diese Steine?', Jos 4:7 sollt ihr dann zu ihnen sagen: 'Weil die Wasser des Jordan vor der Lade des Bundes Jehovas abgeschnitten wurden. Als sie durch den Jordan zog, wurden die Wasser des Jordan abgeschnitten, und diese Steine sollen den Söhnen Israels bis auf unabsehbare Zeit als ein Gedenk[zeichen] dienen.'" Jos 4:8 Folglich taten die Söhne Israels auf diese Weise, so wie es Josua geboten hatte, und sie nahmen zwölf Steine mitten aus dem Jordan, so wie Jehova es Josua dargelegt hatte, entsprechend der Zahl der Stämme der Söhne Israels; und sie gingen daran, sie mit sich hinüber ins Nachtlager zu nehmen und sie dort niederzulegen. Jos 4:9 Da waren auch zwölf Steine, die Josua mitten im Jordan am Standort der Füße der Priester aufrichtete, die die Bundeslade trugen, und sie sind noch dort bis auf diesen Tag. Jos 4:10 Und die Priester, die die Lade trugen, standen mitten im Jordan, bis die ganze Sache vollendet war, die Jehova Josua geboten hatte, zum Volk zu reden, nach allem, was Moses Josua geboten hatte. Die ganze Zeit hindurch beeilte sich das Volk und zog hinüber. Jos 4:11 Und es geschah, sobald das ganze Volk vollends hinübergezogen war, daß dann die Lade Jehovas hinüberzog und die Priester, vor dem Volk. Jos 4:12 Und die Söhne Rubens und die Söhne Gads und der halbe Stamm Manasse zogen dann vor den Augen der Söhne Israels in Schlachtordnung hinüber, so wie Moses zu ihnen geredet hatte. Jos 4:13 Etwa vierzigtausend zum Heer Gerüstete zogen vor Jehova zum Krieg in die Wüstenebenen von Jericho hinüber. Jos 4:14 An jenem Tag machte Jehova Josua in den Augen von ganz Israel groß, und sie begannen ihn zu fürchten, so wie sie Moses alle Tage seines Lebens gefürchtet hatten. Jos 4:15 Dann sprach Jehova zu Josua: Jos 4:16 "Gebiete den Priestern, die die Lade des Zeugnisses tragen, daß sie aus dem Jordan heraufkommen." Jos 4:17 Da gebot Josua den Priestern, indem [er] sagte: "Steigt aus dem Jordan herauf." Jos 4:18 Und es geschah, als die Priester, die die Lade des Bundes Jehovas trugen, aus der Mitte des Jordan heraufkamen und sich die Fußsohlen der Priester losgelöst hatten zum trockenen Boden hin, daß nun die Wasser des Jordan an ihren Ort zurückzukehren begannen und dann alle seine Ufer wie zuvor überschwemmten. Jos 4:19 Und das Volk kam am Zehnten des ersten Monats aus dem Jordan herauf und schlug das Lager in Gilgal am Ostrand von Jericho auf. Jos 4:20 Die zwölf Steine nun, die sie aus dem Jordan genommen hatten, diese richtete Josua in Gilgal auf. Jos 4:21 Und er sprach dann zu den Söhnen Israels: "Wenn eure Söhne künftig ihre Väter fragen, indem [sie] sagen: 'Was bedeuten diese Steine?', Jos 4:22 dann sollt ihr [es] eure Söhne wissen lassen, indem [ihr] sprecht: 'Auf trockenem Land zog Israel über diesen Jordan, Jos 4:23 als Jehova, euer Gott, die Wasser des Jordan vor ihnen her austrocknete, bis sie hinübergezogen waren, so wie Jehova, euer Gott, mit dem Roten Meer getan hatte, als er es vor uns her austrocknete, bis wir hinübergezogen waren; Jos 4:24 damit alle Völker der Erde Jehovas Hand erkennen, daß sie stark ist; damit ihr wirklich Jehova, euren Gott, allezeit fürchtet.'" Jos 5:1 Und es geschah, sobald alle Könige der Amoriter, die auf der Seite des Jordan gegen Westen waren, und alle Könige der Kanaaniter, die am Meer waren, hörten, daß Jehova die Wasser des Jordan vor den Söhnen Israels ausgetrocknet hatte, bis sie hinübergezogen waren, daß ihr Herz dann zu schmelzen begann, und es zeigte sich, daß wegen der Söhne Israels kein Geist mehr in ihnen war. Jos 5:2 Zu jener besonderen Zeit sprach Jehova zu Josua: "Mache dir Feuersteinmesser, und beschneide erneut die Söhne Israels, zum zweitenmal." Jos 5:3 Demgemäß machte sich Josua Feuersteinmesser und beschnitt die Söhne Israels zu Gibeath-Haaraloth. Jos 5:4 Und dies war der Grund, weshalb Josua die Beschneidung vornahm: Das ganze Volk, das aus Ägypten gekommen war, die Männlichen, alle Kriegsleute, waren in der Wildnis auf dem Weg ihres Auszugs aus Ägypten gestorben. Jos 5:5 Denn alles Volk, das auszog, war beschnitten gewesen, aber das ganze Volk, das in der Wildnis auf dem Weg ihres Auszugs aus Ägypten geboren worden war, hatte man nicht beschnitten. Jos 5:6 Denn die Söhne Israels waren vierzig Jahre in der Wildnis gewandert, bis die ganze Nation ihr Ende gefunden hatte, die Kriegsleute, die aus Ägypten ausgezogen waren, welche nicht auf die Stimme Jehovas gehört hatten, denen Jehova schwor, er werde sie das Land nie sehen lassen, das uns zu geben Jehova ihren Vorvätern geschworen hatte, ein Land, das von Milch und Honig fließt. Jos 5:7 Und er erweckte ihre Söhne an ihrer Statt. Diese beschnitt Josua, weil sie sich als unbeschnitten erwiesen, denn man hatte sie auf dem Weg nicht beschnitten. Jos 5:8 Und es geschah, als man die Beschneidung der ganzen Nation vollendet hatte, daß sie an ihrem Platz im Lager blieben, bis sie wieder auflebten. Jos 5:9 Dann sprach Jehova zu Josua: "Heute habe ich die Schmach Ägyptens von euch abgewälzt." Somit gab man jenem Ort den Namen Gilgal bis auf diesen Tag. Jos 5:10 Und die Söhne Israels lagerten weiterhin in Gilgal, und sie feierten dann am vierzehnten Tag des Monats, am Abend, in den Wüstenebenen von Jericho das Passah. Jos 5:11 Und sie begannen am Tag nach dem Passah, etwas vom Ertrag des Landes zu essen, ungesäuerte Brote und geröstetes Getreide an ebendiesem Tag. Jos 5:12 Dann hörte das Manna am folgenden Tag auf, als sie etwas von dem Ertrag des Landes gegessen hatten, und es gab für die Söhne Israels kein Manna mehr, und sie begannen in jenem Jahr, von dem Ertrag des Landes Kanaan zu essen. Jos 5:13 Und es geschah, als Josua sich gerade bei Jericho befand, daß er dann seine Augen erhob und sah, und dort stand ein Mann vor ihm mit seinem gezückten Schwert in seiner Hand. Da schritt Josua auf ihn zu und sagte zu ihm: "Bist du für uns oder für unsere Widersacher?" Jos 5:14 Daraufhin sprach er: "Nein, sondern ich – als Fürst des Heeres Jehovas bin ich jetzt gekommen." Hierauf fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde und huldigte [ihm] und sagte zu ihm: "Was spricht mein Herr zu seinem Knecht?" Jos 5:15 Der Fürst des Heeres Jehovas sprach seinerseits zu Josua: "Zieh deine Sandalen von deinen Füßen, denn die Stätte, auf der du stehst, ist heilig." Sogleich tat Josua so. Jos 6:1 Nun war Jericho wegen der Söhne Israels fest verschlossen, keiner ging hinaus, und keiner kam herein. Jos 6:2 Und Jehova sagte weiter zu Josua: "Siehe, ich habe Jericho und seinen König, die tapferen, starken Männer, in deine Hand gegeben. Jos 6:3 Und all ihr Kriegsleute sollt um die Stadt herummarschieren, einmal rings um die Stadt ziehend. So solltet ihr sechs Tage lang tun. Jos 6:4 Und sieben Priester sollten vor der Lade her sieben Widderhörner tragen, und am siebten Tag solltet ihr siebenmal um die Stadt herummarschieren, und die Priester sollten die Hörner blasen. Jos 6:5 Und es soll geschehen, wenn sie das Widderhorn erschallen lassen, wenn ihr den Schall des Horns hört, daß das ganze Volk ein großes Kriegsgeschrei erheben sollte; und die Mauer der Stadt wird einstürzen, und das Volk soll hinaufsteigen, jeder gerade vor sich hin." Jos 6:6 Demgemäß rief Josua, der Sohn Nuns, die Priester und sprach zu ihnen: "Nehmt die Bundeslade auf, und sieben Priester sollten sieben Widderhörner vor der Lade Jehovas hertragen." Jos 6:7 Und weiter sagte er zum Volk: "Geht hin, und marschiert um die Stadt herum, und die gerüstete Streitmacht sollte vor der Lade Jehovas hergehen." Jos 6:8 Und es geschah so, wie Josua es dem Volk sagte; und sieben Priester, die sieben Widderhörner vor Jehova hertrugen, zogen hin und bliesen die Hörner, und die Lade des Bundes Jehovas folgte ihnen. Jos 6:9 Und die gerüstete Streitmacht ging vor den Priestern her, die die Hörner bliesen, während die Nachhut der Lade folgte, wobei man fortwährend die Hörner blies. Jos 6:10 Nun hatte Josua dem Volk geboten und gesagt: "Ihr sollt weder laut schreien noch eure Stimme hören lassen, und kein Wort sollte aus eurem Mund kommen bis zu dem Tag, an dem ich zu euch sage: 'Schreit laut!' Dann sollt ihr laut schreien." Jos 6:11 Und er ließ die Lade Jehovas um die Stadt herumziehen, indem sie einmal rundum zog, worauf man sich ins Lager begab und im Lager übernachtete. Jos 6:12 Dann stand Josua am Morgen früh auf, und die Priester gingen daran, die Lade Jehovas zu tragen, Jos 6:13 und sieben Priester, die sieben Widderhörner vor der Lade Jehovas hertrugen, schritten dahin, wobei sie ständig die Hörner bliesen, und die gerüstete Streitmacht schritt vor ihnen her, während die Nachhut der Lade Jehovas folgte, fortwährend in die Hörner stoßend. Jos 6:14 Und sie marschierten dann am zweiten Tag einmal um die Stadt herum, worauf sie ins Lager zurückkehrten. Auf diese Weise taten sie sechs Tage lang. Jos 6:15 Und es geschah am siebten Tag, daß sie darangingen, früh aufzustehen, sobald die Morgenröte heraufkam, und dann marschierten sie siebenmal auf diese Weise um die Stadt herum. An ebenjenem Tag marschierten sie siebenmal um die Stadt herum. Jos 6:16 Und es geschah beim siebten Mal, daß die Priester die Hörner bliesen, und Josua sprach dann zum Volk: "Schreit laut; denn Jehova hat euch die Stadt gegeben. Jos 6:17 Und die Stadt soll etwas werden, was der Vernichtung geweiht ist; sie und alles, was darin ist, gehört Jehova. Nur Rahab, die Prostituierte, sollte am Leben bleiben, sie und alle, die bei ihr im Haus sind, weil sie die Boten, die wir ausgesandt hatten, versteckt hat. Jos 6:18 Was euch betrifft, haltet euch nur von dem, was der Vernichtung geweiht ist, fern, damit euch nicht eine Begierde ankommt und ihr wirklich etwas von dem, was der Vernichtung geweiht ist, nehmt und das Lager Israels tatsächlich zu etwas macht, was der Vernichtung geweiht ist, und es in Verruf bringt. Jos 6:19 Aber alles Silber und das Gold und die Gegenstände aus Kupfer und Eisen sind etwas Heiliges für Jehova. In den Schatz Jehovas sollten sie kommen." Jos 6:20 Dann schrie das Volk laut, als man daranging, die Hörner zu blasen. Und es geschah, sobald das Volk den Schall des Horns hörte und das Volk ein großes Kriegsgeschrei erhob, daß dann die Mauer einzustürzen begann. Danach stieg das Volk hinauf in die Stadt, jeder gerade vor sich hin, und nahm die Stadt ein. Jos 6:21 Und sie weihten dann alles, was sich in der Stadt befand, vom Mann bis zur Frau, vom Jüngling bis zum alten Mann und bis zum Stier und Schaf und Esel, der Vernichtung durch die Schärfe des Schwertes. Jos 6:22 Und zu den beiden Männern, die das Land ausgekundschaftet hatten, sagte Josua: "Geht in das Haus der Frau, der Prostituierten, und bringt die Frau und alle, die ihr angehören, von dort heraus, so wie ihr es ihr geschworen habt." Jos 6:23 Da gingen die jungen Männer, die das Auskundschaften besorgt hatten, hinein und brachten Rahab und ihren Vater und ihre Mutter und ihre Brüder und alle, die ihr angehörten, heraus, ja ihre ganze Familienverwandtschaft führten sie heraus; und sie brachten sie dann außerhalb des Lagers Israels unter. Jos 6:24 Und sie verbrannten die Stadt und alles, was darin war, mit Feuer. Nur das Silber und das Gold und die Gegenstände aus Kupfer und Eisen gaben sie in den Schatz des Hauses Jehovas. Jos 6:25 Und Rahab, die Prostituierte, und die Hausgemeinschaft ihres Vaters und alle, die ihr angehörten, erhielt Josua am Leben; und sie wohnt inmitten von Israel bis auf diesen Tag, weil sie die Boten versteckte, die Josua ausgesandt hatte, um Jericho auszukundschaften. Jos 6:26 Dann ließ Josua zu jener besonderen Zeit einen Eid aussprechen, indem [er] sagte: "Verflucht sei der Mann vor Jehova, der aufsteht und diese Stadt, ja Jericho, tatsächlich baut! Unter Einbuße seines Erstgeborenen lege er deren Grundlage, und unter Einbuße seines Jüngsten stelle er ihre Tore auf." Jos 6:27 So erwies es sich, daß Jehova mit Josua war, und sein Ruhm verbreitete sich auf der ganzen Erde. Jos 7:1 Und die Söhne Israels begingen dann einen Akt der Untreue hinsichtlich des Bannguts, das der Vernichtung geweiht war, indem Achan, der Sohn Karmis, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Serachs, vom Stamm Juda etwas von dem nahm, was der Vernichtung geweiht war. Darauf entbrannte Jehovas Zorn gegen die Söhne Israels. Jos 7:2 Nun entsandte Josua Männer von Jericho nach Ai, das nahe bei Beth-Awen, östlich von Bethel, [liegt,] und sprach zu ihnen: "Zieht hinauf und kundschaftet das Land aus." Somit zogen die Männer hinauf und kundschafteten Ai aus. Jos 7:3 Danach kehrten sie zu Josua zurück und sagten zu ihm: "Laß nicht alles Volk hinaufziehen. Laß etwa zweitausend Mann oder etwa dreitausend Mann hinaufziehen und Ai schlagen. Ermüde nicht das ganze Volk dadurch, daß es dorthin geht, denn ihrer sind wenige." Jos 7:4 So zogen vom Volk etwa dreitausend Mann dorthinauf, doch ergriffen sie vor den Männern von Ai die Flucht. Jos 7:5 Und die Männer von Ai schlugen schließlich etwa sechsunddreißig Mann von ihnen nieder, und sie jagten ihnen dann von [der Stelle] vor dem Tor bis nach Schebarim nach und fuhren fort, sie am Abhang niederzuschlagen. Demzufolge begann das Herz des Volkes zu schmelzen und wurde wie Wasser. Jos 7:6 Darauf zerriß Josua seine Überwürfe und fiel vor der Lade Jehovas auf sein Angesicht zur Erde bis zum Abend, er und die älteren Männer Israels, und sie warfen fortgesetzt Staub auf ihr Haupt. Jos 7:7 Und Josua sprach dann: "Ach, Souveräner Herr Jehova, warum hast du dieses Volk den ganzen Weg über den Jordan gebracht, nur um uns in die Hand der Amoriter zu geben, damit sie uns vernichten? Und hätten wir uns doch nur entschlossen und wären jenseits des Jordan wohnen geblieben! Jos 7:8 Entschuldige, o Jehova, aber was kann ich sagen, nachdem Israel vor seinen Feinden den Rücken gekehrt hat? Jos 7:9 Und die Kanaaniter und alle Bewohner des Landes werden davon hören, und sie werden uns bestimmt umzingeln und unseren Namen von der Erde abschneiden; und was wirst du für deinen großen Namen tun?" Jos 7:10 Jehova seinerseits sprach zu Josua: "Du, steh auf! Warum fällst du denn auf dein Angesicht? Jos 7:11 Israel hat gesündigt, und sie haben auch meinen Bund übertreten, den ich ihnen als Gebot auferlegte, und sie haben auch von dem genommen, was der Vernichtung geweiht war, und haben auch gestohlen und es auch geheimgehalten und haben es auch unter ihre eigenen Geräte gelegt. Jos 7:12 Und die Söhne Israels werden sich nicht gegen ihre Feinde zu erheben vermögen. Den Rücken werden sie vor ihren Feinden kehren, denn sie sind zu etwas geworden, was der Vernichtung geweiht ist. Ich werde bestimmt nicht wieder mit euch sein, es sei denn, ihr vertilgt das, was der Vernichtung geweiht ist, aus eurer Mitte. Jos 7:13 Steh auf, heilige das Volk, und du sollst sprechen: 'Heiligt euch morgen, denn dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesagt hat: "Etwas, was der Vernichtung geweiht ist, ist in deiner Mitte, o Israel. Du wirst dich nicht gegen deine Feinde zu erheben vermögen, bis ihr das, was der Vernichtung geweiht ist, aus eurer Mitte entfernt habt. Jos 7:14 Und ihr sollt euch am Morgen einfinden, Stamm für Stamm, und es soll geschehen, daß der Stamm, den Jehova herausgreifen wird, antreten wird, Familie für Familie, und die Familie, die Jehova herausgreifen wird, wird antreten, Hausgemeinschaft für Hausgemeinschaft, und die Hausgemeinschaft, die Jehova herausgreifen wird, wird antreten, kräftiger Mann für kräftiger Mann. Jos 7:15 Und es soll geschehen, daß der Herausgegriffene mit dem Banngut, das der Vernichtung geweiht ist, mit Feuer verbrannt wird, er und alles, was ihm gehört, weil er den Bund Jehovas übertreten und weil er eine schändliche Torheit in Israel begangen hat."'" Jos 7:16 Dann stand Josua früh am Morgen auf und ließ Israel antreten, Stamm für Stamm, und der Stamm Juda wurde herausgegriffen. Jos 7:17 Als nächstes ließ er die Familien Judas antreten und griff die Familie der Serachiter heraus, wonach er die Familie der Serachiter antreten ließ, kräftigen Mann für kräftigen Mann, und Sabdi wurde herausgegriffen. Jos 7:18 Schließlich ließ er dessen Hausgemeinschaft antreten, kräftigen Mann für kräftigen Mann, und Achan, der Sohn Karmis, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Serachs, vom Stamm Juda wurde herausgegriffen. Jos 7:19 Dann sprach Josua zu Achan: "Mein Sohn, gib bitte Jehova, dem Gott Israels, die Ehre, und leg ihm ein Bekenntnis ab, und teil mir bitte mit: Was hast du getan? Verhehle es mir nicht!" Jos 7:20 Darauf antwortete Achan Josua und sagte: "In der Tat, ich – ich habe gegen Jehova, den Gott Israels, gesündigt, und so und so habe ich getan. Jos 7:21 Als ich unter der Beute ein gutaussehendes Amtsgewand aus Schinar zu sehen bekam und zweihundert Schekel Silber und einen Goldbarren, fünfzig Schekel sein Gewicht, da begehrte ich sie, und ich nahm sie; und siehe, sie sind in der Erde in der Mitte meines Zeltes verborgen und das Geld darunter." Jos 7:22 Sofort sandte Josua Boten, und sie liefen zum Zelt hin, und siehe, es war in seinem Zelt verborgen und das Geld darunter. Jos 7:23 Da nahmen sie die [Sachen] aus der Zeltmitte heraus und brachten sie zu Josua und allen Söhnen Israels und schütteten sie vor Jehova aus. Jos 7:24 Nun nahm Josua und ganz Israel mit ihm Achan, den Sohn Serachs, und das Silber und das Amtsgewand und den Goldbarren und seine Söhne und seine Töchter und seinen Stier und seinen Esel und sein Kleinvieh und sein Zelt und alles, was ihm gehörte, und sie brachten sie zur Tiefebene Achor hinauf. Jos 7:25 Dann sprach Josua: "Warum hast du uns in Verruf gebracht? Jehova wird dich an diesem Tag in Verruf bringen." Damit ging ganz Israel daran, ihn mit Steinen zu bewerfen, worauf sie sie mit Feuer verbrannten. So steinigten sie sie mit Steinen. Jos 7:26 Und sie errichteten dann einen großen Steinhaufen über ihm, bis auf diesen Tag. Darauf ließ Jehova ab von der Hitze seines Zorns. Darum ist jenem Ort der Name "Tiefebene Achor" gegeben worden bis auf diesen Tag. Jos 8:1 Dann sagte Jehova zu Josua: "Fürchte dich nicht, und erschrick nicht. Nimm alles Kriegsvolk mit dir, und steh auf, zieh nach Ai hinauf. Siehe, ich habe den König von Ai und sein Volk und seine Stadt und sein Land in deine Hand gegeben. Jos 8:2 Und du sollst mit Ai und mit seinem König so tun, wie du mit Jericho und seinem König getan hast. Nur dürft ihr seine Beute und seine Haustiere für euch plündern. Leg dir einen Hinterhalt gegen die Stadt, in ihren Rücken." Jos 8:3 Demgemäß erhob sich Josua samt allem Kriegsvolk, um nach Ai hinaufzuziehen, und Josua wählte dann dreißigtausend tapfere, starke Männer aus und sandte sie bei Nacht weg. Jos 8:4 Und er gebot ihnen weiterhin, indem [er] sprach: "Seht, ihr legt euch gegen die Stadt im Rücken der Stadt in den Hinterhalt. Begebt euch nicht sehr weit von der Stadt weg, und ihr, ihr alle, sollt euch in Bereitschaft halten. Jos 8:5 Was mich und alles Volk betrifft, das bei mir ist, wir werden uns dicht an die Stadt heranbegeben. Und es soll geschehen, falls sie herauskommen sollten, uns entgegen, so wie das erste Mal, daß wir dann vor ihnen fliehen wollen. Jos 8:6 Und sie sollen hinter uns her herauskommen, bis wir sie von der Stadt abgezogen haben, denn sie werden sagen: 'Sie fliehen vor uns wie das erste Mal.' Und wir fliehen auch tatsächlich vor ihnen. Jos 8:7 Ihr – ihr werdet euch dann aus dem Hinterhalt erheben, und ihr sollt die Stadt in Besitz nehmen; und Jehova, euer Gott, wird sie bestimmt in eure Hand geben. Jos 8:8 Und es soll geschehen, sobald ihr die Stadt eingenommen habt, daß ihr die Stadt in Brand stecken solltet. Nach dem Wort Jehovas solltet ihr tun. Seht, ich habe es euch geboten." Jos 8:9 Danach sandte Josua sie aus, und sie marschierten an den Ort des Hinterhalts und bezogen Stellung zwischen Bethel und Ai, westlich von Ai, während Josua jene Nacht inmitten des Volkes verbrachte. Jos 8:10 Dann stand Josua früh am Morgen auf und besichtigte das Volk und zog hinauf, er und die älteren Männer Israels, vor dem Volk her nach Ai. Jos 8:11 Und alles Kriegsvolk, das bei ihm war, zog hinauf, damit sie sich nähern und vor die Stadt gelangen könnten, und sie lagerten dann nördlich von Ai, so daß das Tal zwischen ihnen und Ai war. Jos 8:12 Inzwischen nahm er etwa fünftausend Mann und legte sie als Hinterhalt zwischen Bethel und Ai, westlich der Stadt. Jos 8:13 So stellte das Volk das Hauptlager auf, das nördlich der Stadt war, und dessen äußersten Nachtrab, der westlich der Stadt war, und Josua begab sich dann während jener Nacht mitten in die Tiefebene. Jos 8:14 Und es geschah, sobald der König von Ai es sah, daß dann die Männer der Stadt in Eile gerieten und sich früh aufmachten und auszogen, Israel zur Schlacht entgegen, er und all sein Volk, zu der bestimmten Zeit, vor der Wüstenebene. Er selbst wußte nicht, daß im Rücken der Stadt ein Hinterhalt gegen ihn [gelegt worden] war. Jos 8:15 Als sich Josua und ganz Israel vor ihnen schlagen ließen, ergriffen sie dann die Flucht auf dem Weg der Wildnis. Jos 8:16 Daraufhin wurde das ganze Volk, das sich in der Stadt befand, aufgeboten, ihnen nachzujagen, und sie jagten nun Josua nach und wurden von der Stadt abgezogen. Jos 8:17 Und es blieb kein Mann in Ai und Bethel zurück, der nicht hinter Israel her auszog, so daß man die Stadt weit offenließ und daranging, Israel nachzujagen. Jos 8:18 Jehova sprach nun zu Josua: "Strecke den Wurfspieß, der in deiner Hand ist, gegen Ai aus, denn ich werde es in deine Hand geben." Demgemäß streckte Josua den Wurfspieß, der in seiner Hand war, gegen die Stadt hin aus. Jos 8:19 Und [die Männer im] Hinterhalt erhoben sich schnell von ihrem Ort, und sie begannen in dem Augenblick zu laufen, als er seine Hand ausstreckte, und sie machten sich daran, in die Stadt hineinzugehen und sie einzunehmen. Dann eilten sie und setzten die Stadt in Brand. Jos 8:20 Und die Männer von Ai begannen sich umzuwenden und zu schauen, und da stieg der Rauch der Stadt zu den Himmeln auf, und sie waren nicht imstande, hierhin oder dorthin zu fliehen. Und das Volk, das zur Wildnis hin geflohen war, wandte sich gegen die Nachjagenden. Jos 8:21 Und Josua und ganz Israel sahen, daß [die Männer aus] dem Hinterhalt die Stadt eingenommen hatten und daß der Rauch der Stadt aufstieg, und so kehrten sie um und machten sich daran, die Männer von Ai niederzuschlagen. Jos 8:22 Und die anderen kamen ihnen aus der Stadt entgegen, so daß sie zwischen Israel gerieten, diese auf dieser Seite und jene auf jener, und sie machten sich daran, sie niederzuschlagen, bis weder ein Überlebender noch ein Entronnener von ihnen übrigblieb. Jos 8:23 Und den König von Ai faßten sie lebendig und brachten ihn dann zu Josua. Jos 8:24 Und es geschah, während Israel mit dem Töten aller Bewohner von Ai auf dem Feld, in der Wildnis, wohin sie ihnen nachgejagt waren, zu Ende kam, daß sie fortdauernd fielen, sie alle, durch die Schärfe des Schwertes, bis sie ihr Ende fanden. Danach kehrte ganz Israel nach Ai zurück und schlug es mit der Schärfe des Schwertes. Jos 8:25 Und [die Zahl] aller, die an jenem Tag fielen, vom Mann bis zur Frau, belief sich auf zwölftausend, die Gesamtheit der Leute von Ai. Jos 8:26 Und Josua zog seine Hand nicht zurück, mit der er den Wurfspieß ausstreckte, bis er alle Bewohner von Ai der Vernichtung geweiht hatte. Jos 8:27 Nur die Haustiere und die Beute jener Stadt plünderte Israel für sich nach dem Wort Jehovas, das er Josua geboten hatte. Jos 8:28 Dann verbrannte Josua Ai und machte es zu einem auf unabsehbare Zeit währenden Schutthügel, zu einer wüsten Einöde, bis auf diesen Tag. Jos 8:29 Und er hängte den König von Ai an einen Stamm bis zur Abendzeit; und als die Sonne nahe daran war unterzugehen, gab Josua Befehl, und sie nahmen dann seinen Leichnam vom Stamm herab und warfen ihn an den Eingang des Stadttors und errichteten einen großen Steinhaufen über ihm, bis auf diesen Tag. Jos 8:30 Damals ging Josua daran, auf dem Berg Ebal einen Altar für Jehova, den Gott Israels, zu bauen, Jos 8:31 so wie es Moses, der Knecht Jehovas, den Söhnen Israels geboten hatte, wie es im Buch des Gesetzes Mose geschrieben steht: "Einen Altar aus ganzen Steinen, über die kein eisernes Werkzeug geschwungen worden ist"; und dann opferten sie Brandopfer darauf für Jehova und schlachteten Gemeinschaftsschlachtopfer. Jos 8:32 Dann schrieb er dort auf die Steine eine Abschrift des Gesetzes Mose, das er vor den Söhnen Israels geschrieben hatte. Jos 8:33 Und ganz Israel und seine älteren Männer und die Beamten und seine Richter standen auf dieser Seite und auf jener Seite der Lade, vor den Priestern, den Leviten, die die Lade des Bundes Jehovas trugen, der ansässige Fremdling wie auch der Einheimische, die eine Hälfte von ihnen vor dem Berg Gerisim und die andere Hälfte von ihnen vor dem Berg Ebal (so wie es Moses, der Knecht Jehovas, geboten hatte), um das Volk Israel zuerst zu segnen. Jos 8:34 Und danach las er alle Worte des Gesetzes vor, den Segen und den Fluch, gemäß allem, was im Buch des Gesetzes geschrieben steht. Jos 8:35 Es fand sich kein Wort von allem, was Moses geboten hatte, das Josua nicht vorlas vor der ganzen Versammlung Israels samt den Frauen und den Kleinen und den ansässigen Fremdlingen, die in ihrer Mitte wandelten. Jos 9:1 Und es geschah, sobald alle Könige, die diesseits des Jordan in der Berggegend und in der Schephela und an der ganzen Küste des Großen Meeres und vor dem Libanon waren, die Hethiter und die Amoriter, die Kanaaniter, die Perisiter, die Hiwiter und die Jebusiter, davon hörten, Jos 9:2 daß sie alle begannen, sich zusammenzutun, um einmütig gegen Josua und Israel Krieg zu führen. Jos 9:3 Und die Bewohner von Gibeon hörten, was Josua mit Jericho und Ai getan hatte. Jos 9:4 Da handelten auch sie aus eigenem Antrieb mit Klugheit und gingen hin und versahen sich mit Proviant und nahmen abgenutzte Säcke für ihre Esel und abgenutzte und geborstene und zusammengebundene Weinschläuche Jos 9:5 und abgenutzte und geflickte Sandalen an ihre Füße und [legten] abgenutzte Kleider an, und es erwies sich, daß alles Brot ihres Proviants trocken und zerkrümelt war. Jos 9:6 Dann gingen sie zu Josua in das Lager nach Gilgal und sprachen zu ihm und den Männern von Israel: "Aus einem fernen Land sind wir gekommen. Und nun schließt einen Bund mit uns." Jos 9:7 Daraufhin sagten die Männer Israels zu den Hiwitern: "Vielleicht wohnst du in unserer Umgebung. Wie könnten wir also einen Bund mit dir schließen?" Jos 9:8 Sie ihrerseits sprachen zu Josua: "Wir sind deine Knechte." Dann sagte Josua zu ihnen: "Wer seid ihr, und woher kommt ihr?" Jos 9:9 Darauf sprachen sie zu ihm: "Aus einem sehr fernen Land sind deine Knechte gekommen in Hinsicht auf den Namen Jehovas, deines Gottes, denn wir haben von seinem Ruhm und von allem, was er in Ägypten tat, gehört Jos 9:10 und von allem, was er mit den beiden Königen der Amoriter tat, die jenseits des Jordan waren, nämlich Sihon, dem König von Heschbon, und Og, dem König von Baschan, der in Aschtaroth war. Jos 9:11 Daher sprachen unsere älteren Männer und alle Bewohner unseres Landes folgendes zu uns: 'Nehmt Proviant in eure Hände für die Reise und geht ihnen entgegen, und ihr sollt zu ihnen sagen: "Wir sind eure Knechte. Und nun schließt einen Bund mit uns."' Jos 9:12 Dieses unser Brot, es war heiß, als wir es als Proviant für uns aus unseren Häusern nahmen an dem Tag, an dem wir auszogen, um hierher zu euch zu kommen, und nun, seht, es ist trocken und krümelig geworden. Jos 9:13 Und dies sind die Weinschläuche, die wir neu füllten, und seht, sie sind geborsten, und diese Kleider und unsere Sandalen, sie sind abgenutzt zufolge der so langen Reise." Jos 9:14 Daraufhin nahmen die Männer etwas von ihrem Proviant, und den Mund Jehovas befragten sie nicht. Jos 9:15 Und dann machte Josua Frieden mit ihnen und schloß einen Bund mit ihnen, sie am Leben zu lassen, und so schworen ihnen die Vorsteher der Gemeinde. Jos 9:16 Und es geschah, daß sie am Ende von drei Tagen, nachdem sie einen Bund mit ihnen geschlossen hatten, zu hören bekamen, daß sie nahe bei ihnen waren und in ihrer Umgebung wohnten. Jos 9:17 Dann brachen die Söhne Israels auf und kamen am dritten Tag zu ihren Städten, und ihre Städte waren Gibeon und Kephira und Beeroth und Kirjath-Jearim. Jos 9:18 Und die Söhne Israels schlugen sie nicht, weil die Vorsteher der Gemeinde es ihnen bei Jehova, dem Gott Israels, geschworen hatten. Und die ganze Gemeinde begann gegen die Vorsteher zu murren. Jos 9:19 Darauf sprachen alle Vorsteher zur ganzen Gemeinde: "Wir unsererseits haben es ihnen bei Jehova, dem Gott Israels, geschworen, und jetzt dürfen wir sie nicht antasten. Jos 9:20 Auf diese Weise werden wir mit ihnen tun, während [wir] sie am Leben lassen, damit wegen des Eides, den wir ihnen geschworen haben, nicht heftiger Zorn über uns komme." Jos 9:21 So sagten die Vorsteher zu ihnen: "Laßt sie am Leben, und laßt sie Holzsammler und Wasserschöpfer für die ganze Gemeinde werden, so wie es die Vorsteher ihnen versprochen haben." Jos 9:22 Josua rief sie nun und redete zu ihnen, indem [er] sprach: "Warum habt ihr uns hintergangen, indem [ihr] sagtet: 'Wir sind sehr weit von euch entfernt', während ihr doch direkt mitten unter uns wohnt? Jos 9:23 Und nun, verflucht seid ihr, und nie werdet ihr von der Stellung als Sklaven und als Holzsammler und Wasserschöpfer für das Haus meines Gottes abgeschnitten werden." Jos 9:24 Dann antworteten sie Josua und sprachen: "Es war, weil deinen Knechten deutlich mitgeteilt wurde, daß Jehova, dein Gott, es Moses, seinem Knecht, geboten hatte, euch das ganze Land zu geben und alle Bewohner des Landes vor euch her zu vertilgen, und wir gerieten vor euch in große Furcht für unsere Seele. So taten wir diese Sache. Jos 9:25 Und nun sind wir hier, in deiner Hand. Tu so, wie es gut und recht ist in deinen Augen, mit uns zu tun." Jos 9:26 Und er tat dann so mit ihnen und befreite sie aus der Hand der Söhne Israels, und man tötete sie nicht. Jos 9:27 Demgemäß machte Josua sie an jenem Tag zu Holzsammlern und Wasserschöpfern für die Gemeinde und für den Altar Jehovas, bis auf diesen Tag, an dem Ort, den er erwählen würde. Jos 10:1 Und es geschah, sobald Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, hörte, daß Josua Ai eingenommen und es dann der Vernichtung geweiht hatte, daß er, so wie er mit Jericho und seinem König getan, ebenso mit Ai und seinem König getan hatte und daß die Bewohner von Gibeon mit Israel Frieden geschlossen hatten und in dessen Mitte blieben, Jos 10:2 da geriet er in große Furcht, weil Gibeon eine große Stadt war, wie eine der Königsstädte, und weil es größer war als Ai, und alle seine Männer waren Starke. Jos 10:3 Folglich sandte Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, zu Hoham, dem König von Hebron, und zu Piram, dem König von Jarmuth, und zu Japhia, dem König von Lachisch, und zu Debir, dem König von Eglon, und ließ sagen: Jos 10:4 "Kommt zu mir herauf und helft mir, und laßt uns Gibeon schlagen, weil es mit Josua und den Söhnen Israels Frieden geschlossen hat." Jos 10:5 Darauf versammelten sie sich und zogen hinauf, fünf Könige der Amoriter, der König von Jerusalem, der König von Hebron, der König von Jarmuth, der König von Lachisch, der König von Eglon, diese und alle ihre Lager, und sie gingen daran, Gibeon zu belagern und es zu bekriegen. Jos 10:6 Daraufhin sandten die Männer von Gibeon zu Josua in das Lager nach Gilgal und ließen sagen: "Zieh deine Hand nicht ab von deinen Sklaven. Komm schnell zu uns herauf, und rette uns doch und hilf uns, denn alle Könige der Amoriter, die die Berggegend bewohnen, haben sich gegen uns zusammengetan." Jos 10:7 Da zog Josua von Gilgal aus hinauf, er und alle Kriegsleute mit ihm und alle tapferen, starken Männer. Jos 10:8 Dann sprach Jehova zu Josua: "Fürchte dich nicht vor ihnen, denn in deine Hand habe ich sie gegeben. Kein Mann von ihnen wird gegen dich bestehen." Jos 10:9 Und Josua machte sich daran, auf überraschende Weise über sie zu kommen. Die ganze Nacht hindurch war er von Gilgal aus hinaufgezogen. Jos 10:10 Und Jehova brachte sie dann vor Israel in Verwirrung, und sie begannen sie zu Gibeon mit einer großen Schlachtung zu schlagen und jagten ihnen dann auf dem Weg der Steige von Beth-Horon nach und schlugen sie bis nach Aseka und Makkeda hin. Jos 10:11 Und es geschah, während sie vor Israel her flohen und am Abhang von Beth-Horon waren, daß Jehova von den Himmeln her bis Aseka große Steine auf sie herabwarf, so daß sie starben. Es waren derer, die durch die Hagelsteine starben, mehr als derer, die die Söhne Israels mit dem Schwert töteten. Jos 10:12 Damals ging Josua daran, zu Jehova zu reden, an dem Tag, an dem Jehova die Amoriter den Söhnen Israels überließ, und er sagte dann vor den Augen Israels: "Sonne, steh bewegungslos über Gibeon, Und Mond, über der Tiefebene von Ajalon!" Jos 10:13 Demgemäß blieb die Sonne bewegungslos, und der Mond stand wirklich still, bis die Nation Rache nehmen konnte an ihren Feinden. Steht es nicht im Buch Jaschar geschrieben? Und die Sonne blieb mitten am Himmel stehen und eilte nicht zum Untergang, ungefähr einen ganzen Tag. Jos 10:14 Und kein Tag hat sich wie dieser erwiesen, weder vor ihm noch nach ihm, indem Jehova auf eines Mannes Stimme hörte, denn Jehova selbst kämpfte für Israel. Jos 10:15 Danach kehrte Josua und mit ihm ganz Israel in das Lager nach Gilgal zurück. Jos 10:16 Inzwischen flohen diese fünf Könige und versteckten sich dann in der Höhle zu Makkeda. Jos 10:17 Dann wurde Josua der Bericht gebracht, der besagte: "Die fünf Könige sind gefunden worden, versteckt in der Höhle zu Makkeda." Jos 10:18 Darauf sprach Josua: "Wälzt große Steine an die Öffnung der Höhle, und bestellt Männer darüber, um sie zu bewachen. Jos 10:19 Was euch betrifft, steht nicht still. Jagt euren Feinden nach, und ihr sollt ihre Nachhut schlagen. Laßt sie nicht in ihre Städte gelangen, denn Jehova, euer Gott, hat sie in eure Hand gegeben." Jos 10:20 Und es geschah, sobald Josua und die Söhne Israels damit fertig waren, sie mit einer sehr großen Schlachtung zu schlagen, bis sie ihr Ende fanden, und die, die von ihnen tatsächlich überlebten, entrannen und dann in die befestigten Städte gelangten, Jos 10:21 daß alles Volk dann in Frieden in das Lager zu Josua nach Makkeda zurückzukehren begann. Kein Mann spitzte seine Zunge gegen die Söhne Israels. Jos 10:22 Dann sagte Josua: "Öffnet den Eingang der Höhle, und bringt diese fünf Könige aus der Höhle zu mir heraus!" Jos 10:23 Darauf taten sie so und brachten diese fünf Könige aus der Höhle zu ihm heraus, den König von Jerusalem, den König von Hebron, den König von Jarmuth, den König von Lachisch, den König von Eglon. Jos 10:24 Und es geschah, sobald man diese Könige zu Josua herausgebracht hatte, daß Josua dann alle Männer Israels rief und zu den Befehlshabern der Kriegsmänner, die mit ihm gezogen waren, sprach: "Tretet herzu. Setzt eure Füße auf den Nacken dieser Könige." Da traten sie herzu und setzten ihre Füße auf deren Nacken. Jos 10:25 Und Josua sagte weiter zu ihnen: "Fürchtet euch nicht, und erschreckt nicht. Seid mutig und stark, denn ebenso wird Jehova allen euren Feinden tun, gegen die ihr Krieg führt." Jos 10:26 Und danach ging Josua daran, sie zu schlagen und sie zu Tode zu bringen und sie an fünf Stämme zu hängen, und sie blieben an den Stämmen hängen bis zum Abend. Jos 10:27 Und es geschah zur Zeit des Sonnenuntergangs, daß Josua gebot und man sie dann von den Stämmen herunternahm und sie in die Höhle warf, in der sie sich versteckt hatten. Dann legte man große Steine an die Öffnung der Höhle – bis auf ebendiesen Tag. Jos 10:28 Und Josua nahm an jenem Tag Makkeda ein und schlug es dann mit der Schärfe des Schwertes. Was seinen König betrifft, weihte er ihn und jede Seele, die darin war, der Vernichtung. Er ließ keinen Überlebenden übrig. So tat er mit dem König von Makkeda, wie er mit dem König von Jericho getan hatte. Jos 10:29 Dann zog Josua und ganz Israel mit ihm von Makkeda aus nach Libna weiter und führte Krieg gegen Libna. Jos 10:30 Daher gab Jehova es ebenfalls samt seinem König in die Hand Israels, und sie gingen daran, es und jede Seele, die darin war, mit der Schärfe des Schwertes zu schlagen. Sie ließen keinen Überlebenden darin übrig. So taten sie mit seinem König, wie sie mit dem König von Jericho getan hatten. Jos 10:31 Als nächstes zog Josua und ganz Israel mit ihm von Libna weiter nach Lachisch und belagerte es dann und bekriegte es. Jos 10:32 Demzufolge gab Jehova Lachisch in die Hand Israels, so daß sie es am zweiten Tag einnahmen, und sie schlugen es dann und jede Seele, die darin war, mit der Schärfe des Schwertes, gemäß allem, was sie mit Libna getan hatten. Jos 10:33 Damals war es, daß Horam, der König von Geser, hinaufzog, um Lachisch Hilfe zu leisten. Da schlug Josua ihn und sein Volk, bis er ihm keinen Überlebenden übrigließ. Jos 10:34 Josua und ganz Israel mit ihm zogen dann von Lachisch weiter nach Eglon und belagerten es und bekriegten es. Jos 10:35 Und sie nahmen es an jenem Tag schließlich ein und begannen es mit der Schärfe des Schwertes zu schlagen, und sie weihten jede Seele, die darin war, an jenem Tag der Vernichtung, gemäß allem, was sie mit Lachisch getan hatten. Jos 10:36 Josua und ganz Israel mit ihm zogen dann von Eglon nach Hebron hinauf und begannen es zu bekriegen. Jos 10:37 Und sie nahmen es schließlich ein und schlugen es dann und seinen König und alle seine Städte und jede Seele, die darin war, mit der Schärfe des Schwertes. Er ließ keinen Überlebenden übrig, gemäß allem, was er mit Eglon getan hatte. So weihte er es sowie jede Seele, die darin war, der Vernichtung. Jos 10:38 Schließlich kam Josua und ganz Israel mit ihm nach Debir zurück und begann es zu bekriegen. Jos 10:39 Und er nahm es schließlich ein sowie seinen König und alle seine Städte, und man ging daran, sie mit der Schärfe des Schwertes zu schlagen und jede Seele, die darin war, der Vernichtung zu weihen. Er ließ keinen Überlebenden übrig. So, wie er mit Hebron getan hatte und wie er mit Libna und seinem König getan hatte, so tat er mit Debir und seinem König. Jos 10:40 Und Josua schlug dann das ganze Land der Berggegend und den Negeb und die Schephela und die Abhänge und alle ihre Könige. Er ließ keinen Überlebenden übrig, und alles, was atmete, weihte er der Vernichtung, so wie es Jehova, der Gott Israels, geboten hatte. Jos 10:41 Und Josua machte sich daran, sie von Kadesch-Barnea bis Gasa und das ganze Land Gosen und bis hinauf nach Gibeon zu schlagen. Jos 10:42 Und Josua nahm alle diese Könige und ihr Land auf einmal ein, denn Jehova, der Gott Israels, war es, der für Israel kämpfte. Jos 10:43 Danach kehrte Josua und ganz Israel mit ihm ins Lager nach Gilgal zurück. Jos 11:1 Und es geschah, sobald Jabin, der König von Hazor, davon hörte, daß er zu Jobab sandte, dem König von Madon, und zum König von Schimron und zum König von Achschaph Jos 11:2 und zu den Königen, die gegen Norden in der Berggegend waren und in den Wüstenebenen südlich von Kinnereth und in der Schephela und auf dem Höhenzug von Dor gegen Westen, Jos 11:3 den Kanaanitern gegen Osten und Westen und den Amoritern und den Hethitern und den Perisitern und den Jebusitern in der Berggegend und den Hiwitern am Fuß des Hermon im Land Mizpa. Jos 11:4 Da zogen sie aus, sie und all ihre Lager mit ihnen, ein Volk, so zahlreich wie die Sandkörner, die am Ufer des Meeres sind, an Menge, und sehr viele Pferde und Kriegswagen. Jos 11:5 Dann trafen sich alle diese Könige wie verabredet und kamen und lagerten gemeinsam an den Wassern von Merom, um gegen Israel zu kämpfen. Jos 11:6 Darauf sprach Jehova zu Josua: "Fürchte dich nicht ihretwegen, denn morgen um diese Zeit gebe ich sie alle erschlagen Israel hin. Ihren Pferden wirst du die Sehnen durchschneiden, und ihre Wagen wirst du im Feuer verbrennen." Jos 11:7 Und Josua und alles Kriegsvolk mit ihm kamen dann an den Wassern von Merom auf überraschende Weise über sie und fielen über sie her. Jos 11:8 Dann gab Jehova sie in die Hand Israels, und sie machten sich daran, sie zu schlagen und ihnen nachzujagen bis zum volkreichen Sidon und Misrephoth-Majim und zur Talebene von Mizpe gegen Osten; und sie fuhren fort, sie zu schlagen, bis sie keinen Überlebenden von ihnen übriggelassen hatten. Jos 11:9 Danach tat Josua so mit ihnen, wie es Jehova zu ihm gesagt hatte: Ihren Pferden durchschnitt er die Sehnen, und ihre Wagen verbrannte er im Feuer. Jos 11:10 Mehr als das, Josua kehrte zu jener Zeit um und nahm Hazor ein; und seinen König schlug er mit dem Schwert nieder, denn Hazor war vordem das Haupt all dieser Königreiche. Jos 11:11 Und sie gingen daran, jede Seele, die darin war, mit der Schärfe des Schwertes zu schlagen, [indem sie sie] der Vernichtung weihten. Gar nichts Atmendes wurde übriggelassen, und er verbrannte Hazor im Feuer. Jos 11:12 Und alle Städte dieser Könige samt all ihren Königen nahm Josua ein und schlug sie dann mit der Schärfe des Schwertes. Er weihte sie der Vernichtung, so wie es Moses, der Knecht Jehovas, geboten hatte. Jos 11:13 Nur alle Städte, die auf ihren eigenen Schutthügeln standen, verbrannte Israel nicht, ausgenommen Hazor allein, das Josua tatsächlich verbrannte. Jos 11:14 Und die ganze Beute dieser Städte und die Haustiere plünderten die Söhne Israels für sich. Nur alle Menschen schlugen sie mit der Schärfe des Schwertes, bis sie sie vertilgt hatten. Sie ließen keinen, der atmete, übrig. Jos 11:15 So, wie Jehova es Moses, seinem Knecht, geboten hatte, so gebot Moses es Josua, und so tat Josua. Er ließ kein Wort ausfallen von all dem, was Jehova Moses geboten hatte. Jos 11:16 Und Josua ging daran, dieses ganze Land zu nehmen, die Berggegend und den ganzen Negeb und das ganze Land Gosen und die Schephela und die Araba und die Berggegend von Israel und ihre Schephela, Jos 11:17 vom Berg Halak an, der gegen Seir ansteigt, und bis nach Baal-Gad in der Talebene des Libanon am Fuß des Berges Hermon, und er nahm alle ihre Könige gefangen und schlug sie dann und brachte sie zu Tode. Jos 11:18 Viele Tage lang führte Josua Krieg mit allen diesen Königen. Jos 11:19 Es fand sich keine Stadt, die mit den Söhnen Israels Frieden schloß, außer den Hiwitern, die Gibeon bewohnten. Alle anderen nahmen sie durch Krieg. Jos 11:20 Denn es erwies sich, daß es Jehovas Vorgehen war, ihr Herz verstockt werden zu lassen, so daß sie Israel den Krieg erklärten, damit er sie der Vernichtung weihe, so daß ihnen keine Vergünstigung widerfahren würde, sondern daß er sie vertilgen würde, so wie Jehova es Moses geboten hatte. Jos 11:21 Ferner ging Josua zu jener besonderen Zeit hin und tilgte die Enakiter von der Berggegend weg, von Hebron, von Debir, von Anab und von der ganzen Berggegend Judas und von der ganzen Berggegend Israels. Samt ihren Städten weihte Josua sie der Vernichtung. Jos 11:22 Keine Enakiter wurden im Land der Söhne Israels übriggelassen. Nur in Gasa, in Gath und in Aschdod blieben sie übrig. Jos 11:23 So nahm Josua das ganze Land, gemäß allem, was Jehova Moses verheißen hatte, und Josua gab es dann Israel als Erbe gemäß ihren Anteilen, nach ihren Stämmen. Und das Land hatte Ruhe vom Krieg. Jos 12:1 Dies nun sind die Könige des Landes, die die Söhne Israels besiegten und deren Land sie dann in Besitz nahmen auf der Seite des Jordan gegen Sonnenaufgang, vom Wildbachtal Arnon bis hinauf zum Berg Hermon und die ganze Araba gegen Sonnenaufgang: Jos 12:2 Sihon, der König der Amoriter, der in Heschbon wohnte [und] von Aroër an herrschte, das am Rand des Wildbachtals Arnon [liegt], und über die Mitte des Wildbachtals und über halb Gilead bis zum Wildbachtal Jabbok, der Grenze der Söhne Ammons, Jos 12:3 und die Araba bis zum Meer von Kinnereth gegen Osten und bis zu dem Meer der Araba, dem Salzmeer, nach Osten zu, in Richtung Beth-Jeschimoth, und gegen Süden unter den Abhängen des Pisga. Jos 12:4 Und das Gebiet Ogs, des Königs von Baschan, von dem, was von den Rephaïm übriggeblieben war, der in Aschtaroth und in Edreï wohnte Jos 12:5 und der im [Gebiet des] Berges Hermon herrschte und in Salcha und in ganz Baschan bis zur Grenze der Geschuriter und der Maachathiter und über das halbe Gilead [bis] an das Gebiet Sihons, des Königs von Heschbon. Jos 12:6 Moses, der Knecht Jehovas, und die Söhne Israels besiegten sie, wonach Moses, der Knecht Jehovas, es als Besitzung den Rubenitern und den Gaditern und dem halben Stamm Manasse gab. Jos 12:7 Und dies sind die Könige des Landes, die Josua und die Söhne Israels auf der Seite des Jordan gegen Westen besiegten, von Baal-Gad an in der Talebene des Libanon und bis zum Berg Halak, der gegen Seir ansteigt, wonach Josua es den Stämmen Israels nach ihren Anteilen als Besitzung gab, Jos 12:8 in der Berggegend und in der Schephela und in der Araba und an den Abhängen und in der Wildnis und im Negeb – die Hethiter, die Amoriter und die Kanaaniter, die Perisiter, die Hiwiter und die Jebusiter: Jos 12:9 Der König von Jericho, einer; der König von Ai, das neben Bethel war, einer; Jos 12:10 der König von Jerusalem, einer; der König von Hebron, einer; Jos 12:11 der König von Jarmuth, einer; der König von Lachisch, einer; Jos 12:12 der König von Eglon, einer; der König von Geser, einer; Jos 12:13 der König von Debir, einer; der König von Geder, einer; Jos 12:14 der König von Horma, einer; der König von Arad, einer; Jos 12:15 der König von Libna, einer; der König von Adullam, einer; Jos 12:16 der König von Makkeda, einer; der König von Bethel, einer; Jos 12:17 der König von Tappuach, einer; der König von Hepher, einer; Jos 12:18 der König von Aphek, einer; der König von Lascharon, einer; Jos 12:19 der König von Madon, einer; der König von Hazor, einer; Jos 12:20 der König von Schimron-Meron, einer; der König von Achschaph, einer; Jos 12:21 der König von Taanach, einer; der König von Megiddo, einer; Jos 12:22 der König von Kedesch, einer; der König von Jokneam am Karmel, einer; Jos 12:23 der König