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Das Scheuern und Spülen des ehernen Gefäßes
Das eherne Gefäß mußte, wenn das Fleisch des Sündopfers in ihm gekocht war,
gescheuert und mit Wasser gespült werden.
Weist das irdene Gefäß mehr auf den äußeren Menschen hin und auf das, was der
Mensch von Natur ist, so ist das eherne oder kupferne Gefäß mehr ein Hinweis auf
den aus Gott geborenen inneren Menschen. „Ich habe Wohlgefallen an dem Gesetz
Gottes nach dem inneren Mensche n" (Rom. 7, 22). Der Gläubige ist fähig, Gottes
Willen zu tun, weil Gottes Leben und Geist in ihm sind. Der Heilige Geist wirkt
in ihm das, was Gott wohlgefällig ist. Wenn aber dies geschieht im Blick auf den
Tod Christi, dann kommt der Gläubige in Übungen; alle sündlichen Regungen werden
verurteilt. Dies ist im Bilde gesprochen: das Scheuern und Spülen des Gefäßes.
Paulus unterzog sich diesen Übungen in einer priesterlichen Weise, und darum
konnte er auch das Sündopfer für die Korinther essen; er machte sich eins mit
ihrer Sünde, unterwies aber zugleich die Korinther, die in einem traurigen
Zustande waren. Diese kamen nun in Übungen über das Böse in ihrer Mitte, taten
es hinaus, und heilige Zustände wurden herbeigeführt.