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Matthäusevangelium
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ER
Mt_ Synopsis von J.N. Darby mp3
Synopsis TXT
vom
29.04.2001
Meine Standard -Lektüre JND Synopsis....
Matthäusevangelium
JND
Zukünftige Ereignisse
Darby
Die Ewige Pein
by JND Was
die Schrift mir sagt by JND
Einteilung nach:
1. 5 Predigten. Diese enden immer mit "vollendet" 7.28; 11,1; 13,53; 19,1; 26,1
2. Zeitformen
Hina
= "auf dass
erfüllt würde" Bsp: 1,22 Zweck der Weissagung selbst. 2.15
< ig. Pronominaldemonstrativstamm: i (vgl. ai.: dieses; got.: er, es)
und
-na (= Instrumentalformans); finale Bedeutung zur Angabe der
Absicht,
aber auch des Zweckes, des Zieles oder des Resultates. Konj.
(621)
I.) damit...
1) zu d. Zweck daß...; (so)
daß...; um zu...;
Mt 7,1; Mk 4,21; Lk 14,10; uva.
2) entgegen
d. gewöhnlichen Sprachgebrauch nachgestellt um das
davorstehende Wort
betont hervorzuheben (2,767).
Joh 13,29; Apg 19,4; Röm 11,31; 1Kor
7,29; 2Kor 2,4; Gal 2,10; Kol 4,16; ua.
3) umschreibend für den
Imperativ bleibt es unübersetzt: Mt 20,33;
Mk 5,23; 6,25; 10,51; 1Kor
7,29; 16,16; 2Kor 8,7; Gal 2,10; Eph 5,33; Offb 14,13;
4) ohne finale
Bedeutung: daß...; Lk 7,36; Joh 15,8.12.13; ua.
5) elliptisch (d.
Hauptzeitwort weglassend).
Joh 1,8; Röm 4,16; 2Kor 8,13; 2Thes 3,9; 1Jo
2,19; ua.
6) ein Resultat ausdrückend: aufdaß...; - wie
5620
Mt 1,22; 2,14; 4,14; Joh 13,18; Röm 11,11; 1Kor 7,29; 1T
Hopoos = "damit erfüllt würde" Bsp: 2,23 Erfüllung welche im
Bereich der Weissagung liegt.
I.) als Bindewort: final (zur Angabe d. Zwecks): aufdaß ...
1)
damit; um zu...; Mt 5,45; Röm 9,17; 1Kor 1,29; Gal 1,4; 2Thes 1,11;
uva.
2) nach Zeitwörtern d. Bittens, Forderns, usw.: daß...; Mt 9,38;
ua.
II.) adverbiell: in der Art wie ...
1) wie...; auf
welche Art und Weise...; Lk 24,20;
To te = "da ward erfüllt" Bsp: 2,17 da ward erfüllt.
I.) alsdann
1)
von vergangenen Ereignissen: damals, zu jener Zeit. Mt 2,17;
ua.
subst.: d. damalige (Welt). 2Petr 3,6;
2) von zeitlich
nachfolgenden Ereignissen: (als)dann, darauf.
Mt 2,7; 3,5; 4,1; Lk
11,26; ua.
3) von zuküntigen Ereignissen: (als) dann. Mt 24,23; 1Kor
13,12; ua.
==========
3.
Einteilung nach Proklamation
a) Königtum: 4.12. - 7,29;
b)
König: 8,1 -16,20;
c) Verwerfung des Königs: 16,21 - 20,34;
d) Verwerfung
des Königtums: 21,1 - 26,35;
========
4. Einteilung nach Gleichnissen.
Nach der Verwerfung in
Gleichnisform.
Im Mt genau 10 an Zahl. innere Nummerierung: Bsp. Nr 7 = Mt 18,21-
Nr 10:
Mt 25.1ff
=====
Die 5 Phasen des Königreiches der Himmel
1. AT Voraussage (Daniel)
Elberfelder 1905 | |
Da 3,33 Wie groß sind seine Zeichen, und wie mächtig seine Wunder! Sein Reich ist ein ewiges Reich, und seine Herrschaft währt von Geschlecht zu Geschlecht! – | |
Da 4,31 Und am Ende der Tage erhob ich, Nebukadnezar, meine Augen zum Himmel, und mein Verstand kam mir wieder; und ich pries den Höchsten, und ich rühmte und verherrlichte den ewig Lebenden, dessen Herrschaft eine ewige Herrschaft ist, und dessen Reich von Geschlecht zu Geschlecht währt. |
Himmel: Ps 19,2; Ps 115,3; Ps 124,8 pries: 1. Chr 16,8; Ps 148,13 ewig: Da 12,7; Offb 4,10 Reich: Da 3,33; 1. Chr 16,15 |
Da 6,27 Von mir wird Befehl gegeben, daß man in der ganzen Herrschaft meines Königreichs bebe und sich fürchte vor dem Gott Daniels; denn er ist der lebendige Gott und besteht in Ewigkeit, und sein Reich wird nie zerstört werden, und seine Herrschaft währt bis ans Ende; |
fürchten: Da 3,29; Ps 99,1; Jer 10,6-7; Offb 15,4 lebendige: Da 6,21; Da 4,34; Jer 10,10 Königreich: Da 7,14; Ps 145,13 |
Da 7,18 Aber die Heiligen der höchsten Örter werden das Reich empfangen, und werden das Reich besitzen bis in Ewigkeit, ja, bis in die Ewigkeit der Ewigkeiten. |
Heiligen: Da 7,22; Sach 14,5 Königsherr.: Jes 60,21; Lu 12,32; Offb 2,26-27; Offb 3,21 Ewigkeit: Hebr 1,8; Offb 22,5 |
Da 7,22 bis der Alte an Tagen kam, und das Gericht den Heiligen der höchsten Örter gegeben wurde, und die Zeit kam, da die Heiligen das Reich in Besitz nahmen. – |
Da 7,18; Ps 149,5-9; 1. Kor 6,2; Offb 5,10; Offb 20,4 |
Da 7,27 Und das Reich und die Herrschaft und die Größe der Königreiche unter dem ganzen Himmel wird dem Volke der Heiligen der höchsten Örter gegeben werden. Sein Reich ist ein ewiges Reich, und alle Herrschaften werden ihm dienen und gehorchen. – |
Da 7,14; Da 7,18; Da 3,33 |
2. Phase wo der König anwesend
ist (nahe gekommen)
Elberfelder 1905 | |
Matthäus | |
Mt 3,2 und spricht: Tut Buße (besser : kehrt um) , denn das Reich der Himmel ist nahe gekommen. |
Buße: Mt 4,17; Apg 2,38 Reich: Mt 10,7; Da 2,44; Lu 17,20; Joh 18,36 |
Mt 4,17 Von da an begann Jesus zu predigen und zu sagen: Tut Buße, (besser kehrt um) denn das Reich der Himmel ist nahe gekommen. |
Mt 3,2; Mt 12,28; Mk 1,14-15 |
Mt 10,7 Indem ihr aber hingehet, prediget und sprechet: Das Reich der Himmel ist nahe gekommen. |
Mt 4,17; Lu 10,9 |
3. Zwischenzeit nach Ablehnung des Königs und seiner Rückkehr
zum Himmel.
10 Gleichnisse:
" KönigReich der Himmel" im Matthäus Evangelium
1.
Gleichnis vom KönigReich der Himmel (Mt 13, 24—30)
------ Der Mensch Christus sät Samen und 1
Feind Satan
sät Unkraut
2.
Gleichnis vom KönigReich der Himmel Mt 13,31. 32)
------Aussaat des Senfkorns und es ist ein Ruheplatz auch für Dämonen geworden
3.
Gleichnis vom KönigReich der Himmel (Mt 13,33):
------3 Mass Mehl durchsäuerte
mit Sauerteig
4.
Gleichnis vom KönigReich der Himmel (Mt 13, 44)
------Das unsichtbare Leben in der Welt
5.
Gleichnis vom KönigReich der Himmel (Mt 13, 45.
46):
Die innere Wert der Gläubigen, symbolisiert als Perle
6.
Gleichnis vom KönigReich der Himmel (Mt 13, 47—50)
------Der Mensch in der Welt
7. Gleichnis
vom KönigReich der Himmel (Mt 18, 23—35):
Die Vergebung ist vollkommen (7)
für den glaubenden Schuldner
8.
Gleichnis vom KönigReich der Himmel (Mt 20, 1—16):
------Der ewige (Symbolzahl
8)
Lohn und das ewige (Symbolzahl
8)
Verderben im Himmel und auf Erden
9.
Gleichnis vom KönigReich der Himmel (Mt 22, 2—14);
------Die Fruchtbarkeit (9
fache = Frucht siehe Gal 5.22)
10.
Gleichnis vom KönigReich der Himmel (Mt 25, 1--13):
------10 Jungfrauen
4. Verwirklichung im 1000JR.
Christus auf dem Throne
Wann und wo wird Christus auf dem Thron Davids sitzen?
"Was sagt die Heilige Schrift?" (Römer 4:3)
1) Der Herr hat DAVID die Wahrheit geschworen und wird sich nicht davon
abwenden: Von
der Frucht deines Leibes will ich mich auf DEINEN (DAVIDs) THRON setzen. Wenn
deine
Kinder meinen Bund und mein Zeugnis halten, das ich sie lehren werde, so sollen
auch ihre
Kinder auf DEINEM THRON sitzen in Ewigkeit (Psalm 132,11-12).
Im obigen Abschnitt ist von Davids Thron die Rede. Wo wird sich der Thron Davids
befinden?
Denn der HERR hat Zion erwählt; er hat es zu seiner Wohnung
erwählt. Dort will ich machen das HORN DAVIDs aufblühen: Ich habe eine Leuchte
für meinen Gesalbten bestellt (Psalm 132:13,17).
Der Thron Davids wird sich in Zion (Jerusalem) befinden, nicht im dritten
Himmel. Dort, in
Zion, wird Gott das Horn Davids aufblühen lassen.
2) Die Zunahme Seiner Regierung und des Friedens auf dem Thron Davids und Seines
Reiches
wird kein Ende nehmen, um es zu ordnen und es mit Recht und Gerechtigkeit von
nun an bis
in alle Ewigkeit aufzurichten. Der Eifer des HERRN der Heerscharen wird dies
bewirken
(Jesaja 9,7).
Wie werden die Bedingungen sein, wenn der Messias auf dem Thron Davids sitzt?
Dann wird die
Regierung der Erde auf seinen Schultern ruhen (Jesaja 9,6) und die Erde wird
sich des Friedens
erfreuen, wenn der Friedensfürst auf dem Thron Davids sitzt. Solche Bedingungen
sind in der
gegenwärtigen Kirchenzeit sicherlich nicht gegeben.
3) Dann werden in die Tore dieser Stadt Könige und Fürsten einziehen, die auf
dem Thron
DAVIDs sitzen und auf Wagen und Pferden reiten, sie und ihre Fürsten, die Männer
von
Juda und die Einwohner von JERUSALEM; und diese Stadt wird für immer bleiben
(Jeremia 17,25).
Der einzige Weg zum Thron Davids führt durch die Tore der Stadt Jerusalem (siehe
auch Verse 19- 24).
4) Und sprich: Höre des HERRN Wort, du König Juda's, der du auf dem Thron
DAVID's sitzt,
du und deine Knechte und dein Volk, die durch diese Tore einziehen: Denn wenn
ihr das tut,
dann werden durch die Tore dieses Hauses Könige einziehen, die auf dem Thron
Davids
sitzen und auf Wagen und Pferden reiten, er und seine Knechte und sein Volk
(Jeremia 22:2,4).
So spricht der HERR: Schreibt diesen Mann als kinderlos, als einen Mann, dem es
nicht gut
gehen wird in seinen Tagen; denn es wird keinem Mann aus seinem Geschlecht gut
gehen,
der auf dem Thron DAVIDs sitzt und in Juda regiert (Jeremia 22,30).
Der Thron Davids steht in Jerusalem in Juda, auf der Erde, nicht im Himmel.
5) Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, dass ich dem DAVID einen
gerechten Zweig
erwecken will, einen König, der regieren und gedeihen und Recht und
Gerechtigkeit auf
Erden üben soll. In seinen Tagen wird Juda gerettet werden, und Israel wird
sicher wohnen;
und dies ist sein Name, mit dem er genannt werden wird:
DER HERR, UNSERE GERECHTIGKEIT (Jeremia 23,5-6).
Wann wird der Messias auf dem Thron Davids sitzen? Das wird geschehen, wenn der
Messias, der
König, regiert und Gerechtigkeit IN DER ERDE übt. Zu dieser Zeit wird Israel
sicher wohnen. Das
kann nur bedeuten, dass Christus während seiner tausendjährigen Herrschaft auf
Davids Thron
sitzen wird und nicht vorher.
6) In jenen Tagen und zu jener Zeit will ich den Zweig der Gerechtigkeit AUF
DAVID wachsen
lassen, und er soll Recht und Gerechtigkeit im Lande üben (Jeremia 33,15).
In jenen Tagen wird Juda gerettet werden, und Jerusalem wird sicher wohnen; und
das
ist der Name, mit dem sie genannt werden wird: "Der Herr, unsere Gerechtigkeit"
(Jeremia 33,16).
Der Zeitpunkt,
zu dem der Messias den Thron Davids besteigen wird, wird hier ebenso genau
angegeben wie der Ort.
Die Zeit:
die tausendjährige Herrschaft Christi, in der Gerechtigkeit auf der
Erde und Frieden und Sicherheit in Jerusalem herrschen werden. Der Ort:
"im Land", das heißt auf
der Erde, in der Stadt Jerusalem.
7) Auch den Priestern und Leviten soll es nicht an einem Mann fehlen, der vor
mir Brandopfer
darbringt und Speisopfer anzündet und beständig Opfer darbringt. Dann soll auch
Mein Bund sein
mit DAVID, meinem Knecht, gebrochen, dass er keinen Sohn hat, der auf seinem
Thron
regiert, und mit den LEVITEN, den Priestern, meinen Dienern (Jeremia 33:18,21).
Der Thron Davids wird hier mit levitischen Priestern in Verbindung gebracht.
Christus kann nicht
auf dem Thron Davids sein, wenn er nicht mit den levitischen Priestern verbunden
ist. In diesem
Zeitalter gibt es keine funktionierenden levitischen Priester. Während des
Millenniums werden
levitische / zadokische Priester mit Christus verbunden sein und im
tausendjährigen Tempel
dienen (Hesekiel 40:46; 43:19; 44:15; 48:11).
8) Und DAVID, mein Knecht, soll über sie König sein, und sie sollen alle einen
Hirten haben;
und sie sollen in meinen Rechten wandeln und meine Satzungen halten und sie tun.
Und sie
sollen in dem Lande wohnen, das ich meinem Knecht Jakob gegeben habe, darin eure
Väter
gewohnt haben, und sie sollen darin wohnen, sie und ihre Kinder und ihre
Kindeskinder
ewiglich; und mein Knecht DAVID soll ihr Fürst sein ewiglich (Hesekiel
37,24-25).
Der auferstandene David, der sowohl KÖNIG als auch FÜRST genannt wird, wird
direkt an der
tausendjährigen Regierung beteiligt sein und unter Christus dienen: "Der
auferstandene David,
der sowohl als König als auch als Fürst bezeichnet wird, wird direkt unter
Christus stehen und
Autorität über ganz Israel haben. Er wird König sein, weil er über Israel
herrschen wird, aber er
wird ein Fürst sein, weil er unter der Autorität Christi stehen wird" (Arnold
Fruchtenbaum, The
Footprints of the Messiah, Seite 282). Siehe Jeremia 30,9; Hesekiel 34,23-24 und
Hosea 3,5
Diese Passagen werden oft in einer nicht wörtlichen Weise erklärt, als ob sie
sich nicht auf David
selbst, sondern auf Davids größeren Sohn, den Herrn Jesus Christus, beziehen,
obwohl die wörtliche
Auslegung vorzuziehen ist. Aber unabhängig davon wird uns in diesem
Kirchenzeitalter nie gesagt,
dass David als König oder als Fürst regiert. David, der zukünftige König/Fürst,
wird nur in einem
tausendjährigen, irdischen, jüdischen Kontext erwähnt.
9) Denn die Kinder Israel werden viele Tage ohne König, ohne Fürsten, ohne
Opfer, ohne Bild,
ohne Ephod und ohne Teraphim bleiben: Darnach werden die Kinder Israel umkehren
und
den HERRN, ihren Gott, und DAVID, ihren König, suchen und den HERRN und seine
Güte
fürchten in der letzten Zeit (Hosea 3,4-5).
Heute ist Israel ohne König und Christus regiert nicht auf dem Thron Davids. In
der Zukunft wird
Israel zurückkehren und den Herrn suchen. Zu dieser Zeit werden sie nicht ohne
König sein. Ihr
König wird auf dem Thron Davids in Jerusalem sitzen.
10) Zu der Zeit will ich das TABERNACEL DAVIDs, das gefallen ist, wieder
aufrichten und seine
Risse schließen und will seine Trümmer aufrichten und will es bauen wie in alten
Zeiten:
Damit sie den Überrest Edoms und aller Heiden, die nach meinem Namen genannt
sind, in
Besitz nehmen, spricht der HERR, der das tut. Siehe, es kommt die Zeit, spricht
der HERR,
da wird der Pflüger den Schnitter überholen und der Drescher den Sämann, und die
Berge
werden süßen Wein fallen lassen, und alle Hügel werden schmelzen. Und ich will
die
Gefangenschaft meines Volkes Israel wiederbringen, dass sie die wüsten Städte
bauen und
bewohnen und Weinberge pflanzen und Wein davon trinken und Gärten anlegen und
die
Früchte davon essen. Und ich will sie in ihr Land pflanzen, und sie sollen nicht
mehr aus
ihrem Land gerissen werden, das ich ihnen gegeben habe, spricht der Herr, dein
Gott
(Amos 9,11-15).
Die Aufrichtung der gefallenen Hütte Davids steht im Zusammenhang mit der
Wiederherstellung
Israels (V. 14), wenn Gott sie "in ihr Land pflanzen wird, und sie werden nicht
mehr aus ihrem
Land herausgerissen werden" (V. 15). Dies bedeutet, dass sich die Hütte Davids
vor dem
Millennium in einem gefallenen Zustand befinden wird. Christus hat also den
Thron und die Hütte
Davids nicht wiederhergestellt, als er sich zur Rechten des Vaters setzte. Die
Hütte Davids ist noch
nicht wiederhergestellt worden, aber sie wird es in der Zukunft sein, wenn
Christus seinen
tausendjährigen Thron besteigt.
11) Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr
wird ihm den
Thron seines Vaters David geben, und er wird König sein über das Haus Jakob in
Ewigkeit;
und seines Reiches wird kein Ende sein (Lk 1,32-33).
Beachten Sie, dass sein Sitzen auf dem Thron Davids eindeutig mit seiner
Herrschaft über das Haus
Jakob (Israel) verbunden ist. Heute ist Christus das Haupt über die Kirche, die
sein Leib ist. Erst im
kommenden Jahrtausend wird Christus über das Haus Jakob herrschen. Erst dann
wird das
Königreich Israel wiederhergestellt werden.
12) Als sie nun zusammenkamen, fragten sie ihn und sprachen: Herr, willst du zu
dieser Zeit
ISRAEL das Königreich wiedergeben? Er aber sprach zu ihnen: Es steht euch nicht
zu, die
Zeiten oder Jahreszeiten zu wissen, die der Vater in seine Macht gesetzt hat.
Ihr werdet aber
Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet
meine
Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der
Erde
(Apostelgeschichte 1,6-8)
Bitte beachten Sie, was der Herr nicht gesagt hat. Er hat dies nicht gesagt: "In
nicht allzu vielen
Tagen werde ich mich auf den Thron Davids setzen, und das Reich wird
wiederhergestellt werden!"
Das Königreich würde für Israel wiederhergestellt werden, aber noch nicht.
Gottes neues Programm,
die GdHdG , sollte erst noch beginnen. Wenn Gott das Reich Israel
wiederherstellt, wird Jerusalem
der Mittelpunkt sein. In Gottes neuem Programm, der Kirche, ist Jerusalem
lediglich der
Ausgangspunkt, während die Zeugen Christi in die ganze Welt hinausgehen, "von
Jerusalem aus"
(Lk 24,47).
13) Ihr Männer und Brüder, ich will euch frei von dem Patriarchen DAVID sagen,
daß er tot und
begraben ist, und sein Grab ist bei uns bis auf diesen Tag. Da er nun ein
Prophet war und
wußte, daß Gott ihm mit einem Eide geschworen hatte, daß er von der Frucht
seiner Lenden,
nach dem Fleisch, Christus auferwecken wollte, daß er auf seinem Thron säße, und
da er das
vorher sah, redete er von der Auferstehung Christi, daß seine Seele nicht in der
Hölle bliebe
und sein Fleisch die Verwesung nicht sähe. Diesen Jesus hat Gott auferweckt,
wovon wir alle
Zeugen sind. Da er nun durch die rechte Hand Gottes erhöht ist und vom Vater die
Verheißung des Heiligen Geistes empfangen hat, hat er dies ausgegossen, was ihr
jetzt seht
und hört. Denn David ist nicht in den Himmel hinaufgestiegen, sondern er sagt
selbst: "Der
Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde
zum
Schemel deiner Füße mache. Darum soll das ganze Haus Israel wissen, dass Gott
denselben
Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Christus gemacht hat
(Apostelgeschichte 2,29- 36).
Diese Passage wird von progressiven Dispensationalisten verwendet, um zu
beweisen, dass Christus
sich auf den Thron Davids gesetzt hat, als er zur Rechten Gottes saß. Die Stelle
sagt jedoch nicht,
dass Christus jetzt auf dem Thron Davids sitzt. Es heißt vielmehr (V. 30), dass
Gott Christus
auferweckt hat, um auf dem Thron Davids zu sitzen. Es ist offensichtlich, dass
die Auferstehung
eine Voraussetzung dafür war, dass Christus auf dem Thron Davids sitzen konnte.
Wie könnte ein
toter Messias auf Davids Thron sitzen? Vergleiche Johannes 12,32-34, wo die
Juden vor dem
Problem standen, wie ein toter Messias für immer und ewig regieren konnte.
Das David verheißene Reich beginnt nicht erst mit der Erhöhung und dem
Aufenthalt Christi im
Himmel. Es beginnt mit der Rückkehr Christi auf die Erde. Dies wird in
Apostelgeschichte 2,34- 35
deutlich gemacht. Das Schlüsselwort ist "bis". Christus wird nicht auf die Erde
zurückkehren
und sich nicht auf den Thron Davids setzen, bis seine Feinde zum Schemel seiner
Füße gemacht
werden.
14) "So kehrten nun um und bekehrt euch, damit eure Sünden ausgetilgt werden,
wenn die Zeit der
Erquickung vom Angesicht des Herrn kommen wird und er Jesus Christus sendet, der
euch
zuvor verkündigt worden ist: Ihn muss der Himmel aufnehmen, bis zur Zeit der
Wiederherstellung aller Dinge, die Gott durch den Mund aller seiner heiligen
Propheten von
Anfang der Welt an geredet hat" (Apostelgeschichte 3,19-21).
In den ersten Kapiteln der Apostelgeschichte wurde dem Volk Israel die
Möglichkeit gegeben,
Umzukehren. Wären si umgekehrt, hätte der Herr Jesus
seinen himmlischen Thron verlassen
und wäre auf seinen irdischen Thron
gekommen und hätte Israel das Reich wiedergegeben.
Beachten Sie wieder unser
Schlüsselwort "bis". Christus sitzt zur Rechten des Vaters und der Himmel
empfängt
ihn, bis die
richtige Zeit kommt, um Jesus
auf die Erde zurückzusenden.
Erst dann wird die
Wiederherstellung aller Dinge stattfinden und das Reich Israel wiederhergestellt
werden. Dann und
nur dann wird Christus auf dem Thron Davids sitzen, auf der Erde, in Jerusalem.
-*-*-*-*
Studie über Gottes Angebot des Reiches Gottes an die Juden in der
Apostelgeschichte ist in:
The Strategic Grasp of the Bible von J. Sidlow Baxter (Zondervan).
15) "Simeon hat erklärt, wie
Gott zuerst die Heiden heimgesucht hat, um aus ihnen ein Volk für
seinen Namen zu nehmen. Und die Worte der Propheten stimmen damit überein, wie
geschrieben steht: "Darnach will ich wiederkommen und will die Hütte Davids
bauen, die
abgebrochen ist, und will ihre
Trümmer wieder aufbauen und will sie aufrichten: Damit die
übrigen Menschen den Herrn suchen und alle Heiden, über denen mein Name
angerufen ist,
spricht der Herr, der das alles
tut" (Apostelgeschichte 15,14-17).
In diesem Abschnitt wird Gottes Zeitplan in
Bezug auf sein gegenwärtiges Programm (die
Gemeinde => (GdHdG), die sein Leib ist) und sein zukünftiges Programm (das
Israel verheissene Reich) sehr deutlich dargelegt.
Zuerst haben wir Gottes
gegenwärtiges Programm, das beinhaltet, dass Gott die
Nationen (die ethnos besucht und aus ihnen ein Volk für seinen Namen
herausnimmt. Die GdHdG ist Gottes herausgerufene
= ekklesia derGnadenzeit,
die aus geretteten Juden und geretteten aus den ethnos besteht, die in einem
Leib vereint
sind und ein gemeinsames Leben und einen gemeinsamen Herrn
teilen.
"Danach" (nachdem Gottes
"Gemeinde"-Programm abgeschlossen ist) wird Christus wiederkommen,
und die Hütte Davids wird wieder gebaut und aufgerichtet werden.
Das Königreich wird für Israel wiederhergestellt werden, wenn Christus auf dem
Thron Davids sitzt, alles in Erfüllung des davidischen Bundes
5. Das endgültige
Reich.
Elberfelder 1905 | |
Offenbarung | |
Offb 21,1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr. |
neuen: 2. Petr 3,13; Jes 65,17; Jes 66,22 |
6. Einteilung von "der Zeit an" 4.17; 16,21;
7. Unterscheidung Israel + Nationen. (Leib Christi ist in den
Evangelien noch nicht angesprochen.
Es gibt in den Evangelien noch keine
Christen. 25,32; 6,7 15,24;
8. Einteilung nach Haushaltwechsel: 4.17 usw. Mehr auf und Bündnisse und Haushaltung.
9. Nach "Habt Ihr nicht gelesen": 12,3; 12,5; 19,4; 21,42; 22,31;
10. die 7 Geister in Mt 12
11. Erfüllte Prophetie: 11,5
12. Zeichen: 11,5. mehr: Zeichen und Wunder
13. Einteilung: Beantwortung von Fragen: Mt 24,3. Mehr auf Forum
14 Einteilung Erster und letzte Vers
15. Genommen / gelassen
16. die 4 Klammern in den Evangelien:
1. Mt 1.23 Ich bin
bei Euch 28,30 Emmanuel.
2. Mk Kp 1 Knecht Mk 16.19 ► Ps 110
► Mk 12,36
3. Lk 1,10 Menge draussen Lk 2 4,53 Menge
drinnen.
4. Joh 1,18 in des Vaters Schoss, Joh 13,23 in dem
Schosse Jesu 21,20 an seiner Brust.
17. Versammlung im Matthäusevangelium.
Die Versammlung im MT Evangelium
ist immer die Versammlung der Juden,
nie die Christliche Versammlung-
18.
Bibelstellen: Lukas 6,1
Der Evangelist ist durch den Heiligen Geist geleitet, diesen Bericht über die
zwei Sabbate einzufügen.
Sehr wahrscheinlich trugen sich diese Ereignisse
gerade zu diesem Zeitpunkt zu.
Wenn dem so ist, dann deshalb,
weil die moralische Bedeutung und das Ziel des Geistes
in Lukas zusammenfällt mit der historischen Reihenfolge.
Diesen Schluss können wir ziehen, wenn wir die
Reihenfolge in Markus vergleichen,
der sich in der Regel an die Reihenfolge der
Ereignisse hält.
In Matthäus dagegen werden
diese Ereignisse bis zu einem viel späteren Zeitpunkt in seinem
Evangelium
aufbewahrt (Kap.12).
Ein weiterer Umfang von Reden und Wundern werden
von Matthäus eingeführt,
ehe er von diesen zwei Sabbat-Tagen spricht.
Der
Grund dafür ist offensichtlich. Matthäus weicht hier, wie des Öfteren, von der
Reihenolge der Ereignisse ab,
um das lange andauernde und reichliche Zeugnis
über Jesus, den Messias, zu zeigen,
ehe er zu diesen Ereignissen am Sabbat
kommt,
welche selbst die Juden als Verachtung ihrer Sabbat-Praxis empfanden
und als Missachtung des Gesetzes sahen.
Hesekiel spricht vom Sabbat als
Zeichen zwischen dem HERRN und Israel (Hes 20,12.20),
jetzt aber sollte das
verschwinden.
Darum sind diese Ereignisse von großer Bedeutung.
Sie
werden in Matthäus berichtet, wo der Herr die nicht zu vergebende Sünde dieser
Generation erklärt,
am Ende des Kapitels aber auch die natürlichen Bande
vorstellt und von einer neuen geistlichen Beziehung spricht,
gegründet auf
das Tun des Willens Seines Vaters im Himmel. Danach dann, im folgenden Kapitel,
zeigt Er das Reich der Himmel und seinen Verlauf, das im Begriff stand,
eingeführt zu werden –
wegen des völligen Abfalls Israels und des damit
verbundenen Endes jener Haushaltung.
In Markus und Lukas ist das nicht der direkte Gegenstand.
Die Ereignisse
werden berichtet, wie mir scheint, so wie sie vorkamen und Markus sie miteilen
sollte.
Trotzdem ist offensichtlich, dass ihre Erwähnung auffällig mit dem
Plan in Lukas übereinstimmt.
Wie wir im letzten Kapitel (1) sehen,
beschreibt er das Wirken göttlicher Gnade,
welche nicht Gerechte, sondern
Sünder zur Buße ruft.
Auch wird das Neue in Christus, dem zweiten Menschen,
sich nicht mit dem Alten vermischen.
Aber der Mensch bevorzugt das Alte,
ganz unverhüllt, weil es seinen eigenen Gewohnheiten
und seiner Selbst-Bedeutung
entspricht.
Gnade erhebt Gott und muss über allem stehn.
Auch im Matthäusevangelium sehen wir den Herrn Jesus
in einer zweifachen Herrlichkeit.
Diese wird bereits im ersten Vers des
Buches deutlich:
„Buch des Geschlechts Jesu Christi, des Sohnes Davids,
des Sohnes Abrahams.“
Als Sohn Davids ist Christus Derjenige, der
Anspruch auf den Thron des Königs Israels besitzt.
Als Sohn Abrahams ist Er
der Träger aller Verheißungen, die Abraham und seinen Nachkommen gegeben worden
sind.
===
Oft sind auch die Opfer aus 3. Mose 1–7 mit den
Evangelien verglichen worden.
===
DIE VIER FARBEN DER STIFTSHÜTTE
Einen weiteren alttestamentlichen Vergleich könnte man mit den vier Farben des Vorhangs anstellen,
der das Heilige von dem Allerheiligsten
trennte. In 2. Mose 25,4 und 26,31 werden die vier Farben genannt: blauer und
roter Purpur, Karmesin und Byssus.
Diese Vergleiche sind nicht mehr so
scharf umrissen wie die der vier Opfer. So verwundert es kaum, dass die Ausleger
an dieser Stelle unterschiedliche Bezüge zu den Evangelien sehen.
Es hat den
Anschein, dass diese vier Farben – ähnlich wie die Opfer – zunächst den
größtmöglichen Blickwinkel einnehmen, der zunehmend eingeengt wird.
DIE VIER TEPPICHE IN DER STIFTSHÜTTE
Neben den Farben des Vorhangs ist ein Vergleich der
verschiedenen Teppiche der Stiftshütte (2. Mo 26,1–14) mit den Evangelien von
Interesse.
Dabei muss man sich bewusst bleiben, dass ein solcher Vergleich
immer der Gefahr einer Überinterpretation unterliegt.
Aber es scheint
gewisse schöne Parallelen zu geben, die an dieser Stelle einfach aufgezeigt
werden sollen.
DAS THEMA DES MATTHÄUSEVANGELIUMS
Das Matthäusevangelium ist das Buch der Anfänge einer
neuen Haushaltung (Dispensation).
So, wie in dem ersten Buch der Bibel sozusagen
die ganze Bibel in ihren Wurzeln enthalten ist,
ist es ähnlich mit dem
Matthäusevangelium.
Hier geht es
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Christus hat
unmöglich von der Versammlung Gottes gesprochen
Es gibt viele, die die Meinung vertreten,
der Herr Jesus habe hier auf der Erde von der
Versammlung Gottes
im neutestamentlichen Sinn gesprochen.
Ich will nachfolgend aufzeigen,
dass dies unmöglich der Fall gewesen sein kann.
Versammlung Gottes kommt außer, bei dem
Apostel Paulus, nur im Alten Testament vor und bezieht sich dort eindeutig auf
Israel.
Dreimal, in 1. Kor. 11,16; 1. Thes. 2,14 und in 2. Thes. 1,4
wird der Begriff vom Geist Gottes im Plural benutzt.
Die erste neutestamentliche Erwähnung des
Begriffes finden wir in Gal. 1,13 dort bringt Paulus deutlich zum Ausdruck
bringt, dass er die Versammlung Gottes verfolgt hat,
es handelt sich
also genau um die Gläubigen, durch die der Heilige Geist seit Pfingsten die
Versammlung darstellt. Wenn wir die Aussagen des Neuen Testamentes genau
untersuchen,
dann stellen wir fest, dass die „Versammlung Gottes“ so wie sie
uns in den Lehrbriefen geoffenbart wird, bis dahin ein Geheimnis war.
Wenn
es kein Geheimnis gewesen wäre, dann hätten wir die Offenbarung nicht gebraucht.
Es ist auch ganz deutlich, dass es ein
Geheimnis sein musste, denn sonst wäre der Herr Jesus von den Fürsten dieses
Zeitlaufs gar nicht gekreuzigt worden. „[6]
Wir reden aber Weisheit
unter den Vollkommenen, nicht aber Weisheit dieses Zeitlaufs, noch der Fürsten
dieses Zeitlaufs, die zunichte werden, [7]
sondern wir reden Gottes
Weisheit in einem Geheimnis, die verborgene, die Gott zuvorbestimmt hat, vor den
Zeitaltern, zu unserer Herrlichkeit; [8]
die keiner von den Fürsten
dieses Zeitlaufs erkannt hat, (denn wenn sie dieselbe erkannt hätten, so
würden sie wohl den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt haben)“ 1.
Kor. 2,6-8
Spätestens Eph. 3 macht deutlich, dass es
bei diesem Geheimnis der Weisheit Gottes tatsächlich um die Versammlung Gottes
handelt. „[2]
(wenn ihr nämlich gehört habt von der Verwaltung der
Gnade Gottes, die mir in Bezug auf euch gegeben ist, [3]
dass mir durch
Offenbarung das Geheimnis mitgeteilt worden ist, – wie ich es zuvor in kurzem
beschrieben habe, [4]
woran ihr im Lesen merken könnt
mein Verständnis
in dem Geheimnis des Christus –[5]
das in anderen Geschlechtern den
Söhnen der Menschen nicht mitgeteilt worden ist,
wie es jetzt offenbart
worden ist seinen heiligen Aposteln und Propheten im Geist: [6]
dass
die aus den Nationen Miterben seien und Miteinverleibte und Mitteilhaber
[seiner] Verheißung in Christus Jesus durch das Evangelium, [7]
dessen
Diener ich geworden bin nach der Gabe der Gnade Gottes, die mir gegeben ist nach
der Wirksamkeit seiner Kraft.[8]
Mir, dem Allergeringsten von allen
Heiligen, ist diese Gnade gegeben worden, [unter] den Nationen den
unausforschlichen Reichtum des Christus zu verkündigen, [9]
und alle zu
erleuchten, was die Verwaltung des Geheimnisses sei, das von
Ewigkeit her verborgen war in Gott, der alle Dinge geschaffen hat;[10]
damit jetzt den Fürstentümern und den Gewalten in den himmlischen
Örtern durch die Versammlung verkündet werde die vielfältige Weisheit
Gottes,[11]
nach dem ewigen Vorsatz den er gefasst hat in
Christus Jesus, unserem Herrn;“ Eph. 3,2-11
Neben der Tatsache, dass die
Begrifflichkeit „Versammlung Gottes“ im Neuen Testament einzig vom Apostel
Paulus verwandt wird (In Apg. 20 haben wir eine wörtliche Rede von ihm), ist von
entscheidender Bedeutung,
dass erst nach der Auferstehung des Herrn Jesus
dieses Geheimnis geoffenbart wird. Hätte der Herr Jesus in den Evangelien davon
gesprochen oder hätte man die „Versammlung Gottes“
aus den Propheten
erkennen können, dann wäre der Herr Jesus von den Fürsten dieses Zeitlaufs nicht
gekreuzigt worden.
Eine dispensationalistische Bibelauslegung
wird immer deutlich machen, dass die Epoche der Gnadenzeit in der Prophetie
nicht vorkommt.
Bildlich haben viele von einem Tal gesprochen, dass man aus
prophetischer Sicht wortwörtlich übersieht, weil es nicht eingesehen werden
kann.
Man muss weiter beachten, dass der Herr Jesus ein Diener der
Beschneidung geworden ist. „Denn ich sage, dass [Jesus]
Christus ein
Diener der Beschneidung geworden ist um der Wahrheit Gottes willen, um
die Verheißungen der Väter zu bestätigen“ Röm. 15,8.
Dieser Umstand war
auch dem Satan bewusst, deswegen haben auch die Fürsten dieses Zeitlaufs den
Herrn der Herrlichkeit gekreuzigt, weil sie eben der Meinung waren, dadurch die
Erfüllung der Verheißungen der Väter verhindern zu können.
In den Evangelien kommt weder die
„Versammlung Gottes“, noch die Gnadenzeit vor. Genau in der Unterstellung, dass
beides in den Evangelien vorkommt, liegt der Kardinalfehler reformierter
Theologie.
Augustinus, Luther und Calvin liegen genau in diesem Punkt
völlig falsch. Die reformierte Auslegung zu Matt. 13 wird in dem Kapitel selbst
schon wiederlegt. JND
hat dies gesehen und für William Kelly war das eine
der Haupterkenntnisse, die er von JND gelernt hat.
Auf Grund der
einleitenden Ausführungen sollte deutlich sein, dass die Erwähnung von
„Versammlung“ in Matt. 16 und in Matt. 18 nicht die „Versammlung Gottes“ im
Sinne der Lehrbriefe meinen kann.
Ich denke, dass nicht einmal Jakobus beim
Verfassen von Jak. 5,14 die Geheimnisse der „Versammlung Gottes“ kannte.
Wovon hat der Herr Jesus dann im
Matthäusevangelium gesprochen? Ich denk, wir haben einen wichtigen Hinweis in
Hebr. 12. „[21]
Und so furchtbar war die Erscheinung, dass Moses sagte: „Ich
bin voll Furcht und Zittern“,) [22]
sondern ihr seid gekommen zum
Berg
Zion und zur
Stadt des lebendigen Gottes, dem
himmlischen Jerusalem; und zu Myriaden von Engeln, [23]
der
allgemeinen Versammlung; und zu der
Versammlung der Erstgeborenen,
die in den Himmeln angeschrieben sind; und zu Gott, dem Richter aller; und zu
den Geistern der vollendeten Gerechten; [24]
und zu Jesus, dem Mittler
eines neuen Bundes; und zu dem Blut der Besprengung, das besser redet als Abel.
Hebr. 12,21-24
Gott hatte schon in Jesaja davon gesprochen
in Zion einen Eckstein zu legen (Jes. 28,16), der Berg Zion ist Gottes erwählte
Wohnstätte, Abraham erwartete die Stadt welche Grundlagen hat, deren Baumeister
und Schöpfer Gott ist (Hebr. 11,10),
Gott war als der lebendige Gott bekannt
und die Stadt Gottes finden wir in Ps. 46,5 und in Ps. 87,3. Die in Hebr. 12
aufgezählten Dinge waren schon im Alten Testament bekannt. Manches von dem, was
die Alten wussten wird uns auch erst im Neuen Testament mitgeteilt.
Ich denke das der Herr Jesus in Matt. 16
tatsächlich von der „Versammlung der Erstgebornen“ gesprochen hat. Natürlich
besteht auch die „Versammlung Gottes“ aus Erstgeborenen.
„Denn welche
er zuvorerkannt hat, die hat er auch zuvorbestimmt, dem Bild seines Sohnes
gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.“ Röm.
8,29.
Kennzeichnend für Erstgeborene ist, dass
sie aus Gott gezeugt und geboren sind. Dies trifft für die Gläubigen aller
Haushaltungen zu. Sonst könnten sie nicht an der Herrlichkeit teilnehmen.
Wir
wissen aber, dass sie alle Gäste bei der Hochzeit des Lammes sein werden. Die
Braut des Lammes, die „Versammlung Gottes“
besteht nur aus Erstgeborenen,
aus Kindern Gottes, die aus der Gnadenzeit, die in die Herrlichkeit gehen und
dort zu Hause sind. Die Hochzeitsgäste sind aber dort ebenso zu Hause, darum
tragen sie auch die Kennzeichen des Erstgeborenen aus den Toten (Kol. 1,18).
Die Versammlung, von der der Herr Jesus
spricht, besteht ganz konkret aus solchen, denen der Vater geoffenbart hat, das
Jesus, der verachtete und verkannte Nazaräer,
der Christus ist, der
Messias, der Sohn des lebendigen Gottes. Solche sind Erstgeborene. Das der Herr
Jesus dies in der Drangsal aber auch im 1.000-jährigen Königreich sein wird
sehen wir im Folgenden, denn Vers 27
zeigt die Herrschaft des Herrn Jesus in
Herrlichkeit und umfasst seine ganze Regentschaft hier auf der Erde.
Herzliche Grüße
Ulrich
Ergänzungen, Korrekturen und Rückfragen immer willkommen. h.p.wepf@bibelkreis.ch 21.07.2012