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Fasten



Fasten steht praktisch immer in Verbindung mit:
 ernsthaftem Gebet, z.B. wegen Trauer (2Sam 1:12),
Sündenbekenntnis (1Sam 7:6/Ps 35:13/Dan 9:3)
oder bei wichtigen Entscheidungen und/oder grossen, aussergewöhnlichen Ereignissen (Esra 8:21.23/ Apg 13:2-3/Mt 17:21).

Beim Fasten verzichtet man auf irdische (nicht weltlich-sündige) Freuden und Pflichten zugunsten eines höheren, göttlichen Zieles.
Der Herr Jesus hat gefastet (Mt 4:2):

die Apostel
haben gefastet (Mt 6:16-18/17:21);

Paulus hat gefastet
(2Kor 6:5/11:27/Apg 14:23)

und auch die ersten Christen
haben gefastet (Apg 13:2-3).

Der Herr Jesus belehrt in der Bergpredigt seine Jünger über das richtige, Gott wohlgefällige Fasten (Mt 6:16-18).

In den NT-Briefen findet man keine direkte Aufforderung zum Fasten.
Doch findet sich der Gedanke ganz deutlich in 1Kor 7:29-31.
Diese Stelle macht deutlich, dass Fasten nicht nur ein Verzicht auf Nahrungsaufnahme ist,
 sondern auch ein Verzicht auf irdische Freuden wie Sexualität in der Ehe (1Kor 7:5.29),
Freuden allgemeiner Art (natürlich nicht sündiger Art) und Freuden an materiellen Gütern und Besitztümern.

Darin sieht man auch eine Unterordnung gewisser Pflichten und Aufgaben (Weinende als nicht Weinende, 1Kor 7:30/Luk 9:57-62)
unter das göttliche Ziel dem Herrn ungeteilt anzuhängen (1Kor 7:35),
 ohne sich dabei dieser Pflichten und Aufgaben völlig zu entledigen (1Kor 7:5 und 1Kor 7:33-34).
Es geht somit um die richtige Prioritätensetzung (Mt 6:33).

Fasten ist somit nach wie vor eine sehr aktuelle Sache.
Wenn nicht einfach gefastet wird um des Fastens willen, sondern weil man ein dringenderes, höheres Ziel verfolgt,
das es nicht zulässt, dass wir uns in die Beschäftigungen des Lebens verwickeln (2Tim 2:4).
Dies hört sich für uns Christen des 20. Jahrhunderts beinahe etwas fremdartig an,
weil wir schon so stark von dem Zeitgeist der letzten Tage infiltriert sind,
der durch Eigenliebe, Geldliebe (Habsucht, Materialismus) und Vergnügungssucht (2Tim 3:1-5) gekennzeichnet ist.