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2292  Anspiele

Hallo HP,

heute kommt es ja im Gottesdienst immer mehr auf den Showeffekt an.

Anspiele oder vorne auftretende Lobpreisbands sind keine Seltenheit mehr.

Lenken sie nicht oft vom HERRN ab?

Martin/Ls.co

 

Lieber Martin  16.06.05

Heute, wo die wirklich Wiedergeborenen, in Geist und Wahrheit den Vater anbeten, gibt es kein Bedürfnis im Gottesdienst für Instrumente, Chorgesänge und dergleichen.
Dies ist bestimmt alles hinderlich, das selbe zu empfinden wie der Vater, nämlich, das überaus grosse und herrliche Werk des Sohnes zu betrachten, ja noch mehr,  Seine herrliche Person in Anbetung, geleitet durch den Heiligen Geist, dem Vater zu sagen, was wir herrliches in und an dem Herrn Jesus Christus gefunden haben und so wahre Gemeinschaft mit dem Vater zu haben. Was gibt es höheres, als zusammen mit Gott den Sohn zu sehen. Was erfreut das Herz des Vaters mehr, als dass er sieht, dass es ehemals Verlorene gibt, die das selbe empfinden wie Er?

in IHM
Hans Peter

16.05.06

Die Menschen kommen doch selten genug noch zum Gottesdienst , um Gott 'anzubeten'. Statt dessen werden immer neue Wege gesucht und gefunden, auch diese kurze Zeit in der Woche noch mit 'Unterhaltung' und Zerstreuung anzufüllen. Einmal in der Woche. Mehr nicht. Anderthalb Stunden, wenn es hoch kommt. Mehr nicht. Nach einer lauten Woche, ist es doch seltsam genug, dass viele Christen gerade mal noch für diese kurze Zeit zueinander finden; mal nicht, um sich zu beschäftigen, nicht um sich selbst zu zelebrieren, sich selbst zu erfreuen, zu hasten usw. - sondern der Größe ihres Gottes wegen. Auch das ist noch zu viel? Vielen Gemeinden stünde es gut, einfach ein Fernsehgerät aufzustellen, damit einige sich von der Predigt ablenken können. Ist das Wort Gottes so langweilig?

 
Ich weiß um meine eigene Not, und ich weiß darum, dass ich Gott gar nicht genug die Ehre geben kann in meinem Leben. Ich weiß auch darum, dass ich 'lebe' - nach  seiner Gnade und allein durch seine Gnade. Und das das Leben aus Gottes Gnade auch eine Form der Anbetung sein kann. Aber hier erlebt es doch eine heimtückische Verzerrung. Da muss plötzlich 'ein Event' sein - die Kinder müssen ja auch gelockt werden, all die Jugendlichen und Jungerwachsenen. Hippe Umgebung, hippe Veranstaltung. Da muss was los sein. Ich halte mich an Paulus:
 
1 Kor 2,4; Rev. Elberfelder
"...und meine Rede und meine Predigt <bestand> nicht in überredenden Worten der Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft, 
damit euer Glaube nicht auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft beruhe."
 
Lieber etwas weniger 'Event', dafür aber etwas mehr 'Geist und Kraft'. Lieber Worte der Kraft, als Gesang, der mich vom Event her begeistert. Das schließt nicht ein reges Gemeindeleben aus, das schließt auch nicht aus, dass Jüngerinnen und Jünger Jesu zusammenkommen und singen und feiern. Aber das Wort Gottes mag ich nicht in einer 'Show-Buisness-Atmosphäre' hören. Jesu Erlösungstat ist ernster als das. Die gegenwärtige Zeit ist ernster als das. Und das bevorstehende Gericht für diese Welt ebenso. Eine seltsame Bemühung ist das, die kurze Zeit, der sich viele gerade noch um Jesu willen versammeln, noch dermaßen der Zerstreuung zu überantworten. Gäbe es 'beides', gäbe es sicherlich wenig zu kritisieren. So aber wird die kurze Zeit, die wir Gott eh nur schenken, noch beschnitten. Aber wer will denn schon noch eine halbe Stunde dann extra bleiben, um mit den Geschwistern gemeinsam zu beten - oder anschließend gemeinsam zu musizieren, wenn man doch erst noch anderthalb Stunden dem Herrn davor zuhören müsse... O je. Wenn keine 'Verstärker' aufgedreht werden können, fehle was. Am Ende fehlt das Wort des Herrn und die Erfahrung seiner Kraft. Nur wird das zu spät dann gemerkt - es ist zu laut dafür...
 
Wir haben uns nicht selten selber dieser Gabe entwöhnt - zuzuhören, mal eine kurze Zeit innezuhalten, statt schnell weiterzuhasten. 'Event'-Gottesdienste transportieren die Zeit in die Gemeinde, während die Gemeinde die Kraft verliert, die Gnade in die Zeit zu tragen. Und wie viel Gnade des 'Hörens' braucht es, um auch die Zeichen der Zeit zu verstehen... Jedes Jugendheim, jeder Club macht bessere Events - aber nur die Gemeinde Gottes hat das Wort, das Quell allen Lebens ist.
 
Auf die Gnade unseres Herrn, Jesus Christus, will ich sehen, um nicht zu irren. Die Zeiten sind schwer zu durchdringen.
Holger

 

 Guten Tag!

 Zitat:  „Heute, wo die wirklich Wiedergeborenen, in Geist und Wahrheit den Vater  anbeten, gibt es kein Bedürfnis im Gottesdienst für Instrumente,  Chorgesänge und dergleichen.“  

Wo lehren dies Jesus oder die Apostel dies im neuen Testament?  Umkehrschluss: Wer doch denkt, Gott mit Instrumenten Chor usw.  Loblieder   zu bringen, ist kein wirklicher Christ. Danke!

 Grüße Konrad

 

Lieber Konrad

ich habe "keine Bedürfnis" geschrieben ich habe aber auch kein

Bedürfnis, mit Dir  über  Umkehrschlüsse zu streiten.

Mit freundlichen Grüssen

Hans Peter

Hallo,

was soll diese Antwort?

Warum ist sie nicht im Forum?

Grüße Konrad

Lieber Konrad

Weil ich nur 2 Ohren habe zum telefonieren und 10 Finger habe zum schreiben und nur eine Mund habe zum essen, so bin ich,  das kann ich Dir versichern, seit Feierabend unentwegt daran....

Liebe Grüsse

Hans  Peter
PS Umkehrschlüsse sind in Glaubensfragen, Irrtum vorbehalten- immer falsch, sonnst bräuchten wir nicht zu glauben

Hallo Jerome  17.06.05

Und wo findest du im NT Anspiele, Musikgruppen, Choräle oder Instrumente die den Gesang begleiten?

Gruss

Michael / CH

 

Hallo,

was ist denn nun deine Meinung- um das Wort Umkehrschluss nicht zu gebrauchen?

Was denkst du über Christen die Gott im Chor oder mit ähnlichen Dingen loben wollen?

Wenn du so verallgemeinernd davon  redest, das “es“  den wirklichen Christen kein Bedürfnis ist, oben genannte Dinge zu tun, dann verstehe ich nicht, warum mein Umkehrschluss so falsch sein soll.

Wiederholung meiner Frage: Wo steht in der Bibel, das wir in der Gemeinde keinen Chor und Instrumentalbegleitung haben dürfen?

Grüße Konrad

 

Lieber Konrad

Der Vater hat  den Sohn geoffenbart, damit wir in dem Sohne das selbe sehen wie Er. Die Lieder sehe ich als das, was wir gemeinschaftlich auch mit der Seele und Geist zum Ausdruck bringen können.  Ich war noch nie in  einer Anbetungsstunde der Musikinstrumente. Ich kenne auch keine Christen, die mittels Musikinstrumente Anbeten wollen, kann mir das auch überhaupt nicht vorstellen weil ich meine Vorstellung am liebsten aus dem Worte Gottes hole und da finden wir das nicht für wiedergeborene Christen.   Ich habe auf jedenfalls deswegen auch keine Bedürfnis danach.

In IHM
Hans Peter

Es ist, glaube ich, leidlich über dergleichen Dinge zu streiten. Schnell wird so was zum 'Meinungsstreit' - und vor dem haben wir uns angesichts des Herrn zu hüten: Röm 13,14.
 
Umkehrschlüsse taugen zudem nur wenig, um dem Wort Gottes nahe zu kommen. 'Lesen' im Worte Gottes hilft da weiter. Privat werde ich allerdings recht schnell skeptisch, wenn mir jemand mit einer Einleitung nach dem Motto kommt: "Sollte Gott gesagt haben... " . So leitete Satan in Gestalt der Schlange alles Übel ein (1. Mose 3,1). Es gibt Spielarten dieses Satzes. Satan ist nicht dumm. Wir dagegen sehr, wenn wir nicht darauf achten, was des Herrn ausschließlicher Wille ist. Dem wollen wird dienen. Ob Musik während, vor oder nach einer Andachtsstunde hilfreich ist? Nun, ich schlage vor, 'moderne Gottesdienste' in kath. oder ev. Kirchen zu besuchen, die davon vielerorts mittlerweile angefüllt sind. Ich komme ursprünglich aus dem Katholizismus und darf darüber reden. Ich habe viel Lärm gefunden, 'geile Stimmung', wenn mal wieder 'die Band' da war... aber wenig Kraft aus dem Herrn. Das geht alles unter. Auch der wahre Zustand einer Gemeinde wird vom 'Event' gerne verdeckt.
 
Ich habe kürzlich noch versucht, die Einsegnung eines homosexuellen Paares in einer ev. Kirche zu verhindern. Das Wort des Herrn ist da eindeutig. Ich habe die höchsten Kirchenstellen angeschrieben diesbezüglich. Angenommen  hat sich niemand etwas. Sie haben sich allesamt der Sünde teilhaftig gemacht. Es war ein 'geiler Tag', wie ich später hörte. Sie bekamen den Segen zugesprochen. ChristInnen waren nicht einmal die beiden lesbischen Menschen, die sich dort einsegnen (Wortklauberei für alternative Trauung!) ließen. EhebrecherInnen ware zu hauf zugegen, Lügner und Hurer. Aber die Gemeinde ließ sich geführt von ihrem Pfarrer (der ein sich selbst anpreisender 'Künstler' ist) hinreißen, etwas einzusegnen, was der Hilfe bedurft hätte. Statt sich der SünderInnen anzunehmen, haben sie sich der Sünde angeschlossen - und das unter lautem Traraa, geiler Atmosphäre und heißen Rhythmen. Die anschließende Feier fand im 'Gemeinde-Haus' statt. Statt für diese beiden Frauen zu beten, haben sie den sündigen Weg noch abgesegnet. Statt ihnen zu helfen, dass sie nicht verloren gehen, ziehen sie noch die gesamte Gemeinde in den Abgrund. Und der Event war sicherlich klasse. Ach, ich glaube, ein eindeutigeres Zeugnis über den Verfall einer Gemeinde kann sich keine Gemeinde selber ausstellen. Aber das nur am Rande.
 
Gottes Segen in seinem Sohn, Jesus Christus!
Holger

 

Hallo Michael, 18.06.05

du schreibst:“ Und wo findest du im NT Anspiele, Musikgruppen, Choräle oder Instrumente die den Gesang begleiten?“

Ganz richtig, viele Dinge die wir tun, finden wir nicht im NT. Musikbegleitung aber zu Hauff im Alten Testament- Auch beim Tempelgottesdienst wurden Instrumente verwendet.

Macht ihr also in eurer Gemeinde nur Dinge, die wir auch im NT finden?

Gibt es bei euch eine Kanzel, bzw. Rednerpult? Gibt es Liederbücher? Sind die Gottesdiens-t bzw. Versammlungszeiten jene, welche uns zum Teil im NT überliefert sind, also feiert Ihr das Abendmahl am Abend?

Habt ihr ein Gemeindehaus oder trifft man sich in den Häusern der Gläubigen? Sitzen Brüder und Schwestern in den Versammlungen getrennt, wenn ja, wo finden wir dies im NT?

Dies Liste ließe sich noch fortsetzen, um zu zeigen das wir vieles tun, was nicht im NT steht- ist es dann alles ungeistlich?

 

Grüße Konrad

 

 

 

Lieber Konrad.  18.06.05

Wer doch denkt, Gott mit Instrumenten Chor usw.  Loblieder   zu bringen, ist kein wirklicher Christ. Danke!

So schreibst Du.

Das hat keiner gesagt. Aber auf das „Wie“ kommt es an.

Wir müssen 2 Dinge unterscheiden:

  1. Das geistliche, das wahre Evangelium, das Wort vom Kreuz, wie es Paulus nennt. Und
  2. Ein „seelisches“ Evangelium, das in Grunde genommen, kein ist.

Die alten inhaltsvollen Gemeindelieder sind nicht „der Generation entsprechend“.

Das kann man, zumindest, der Jugend nicht zumuten.

So kann man es auch sehen.

Also dann lieber Tschingdarassabum und Tralala mit stupider Wiederholung.

Man muss doch etwas „spüren“.

Man muss die Nähe Gottes „spüren“.

Möglichst laut und es muss „gut tun“.

Die Botschaft, dass der alte Mensch in uns in  dem Tod gegeben ist, die ist doch reichlich unangenehm.

Und kompliziert.

Warum sollen wir nicht ein bisschen Spass haben und wenn es sein muss, im Gottesdienst.

Man muss nicht alles so verbissen sehen.

Das nenne ich ein seelisches Evangelium, das,  wie gesagt, gar keins ist.

Mit freundlichem Gruss Berndt S.

 

Musik

Musik im christlichen
Gottesdienst

 

Hallo Konrad   18.06.05

<<Ganz richtig, viele Dinge die wir tun, finden wir nicht im NT.<<

Und warum tuen wir sie dann? Soll nicht die Gemeindepraxis von damals (das was die Bibel, sprich der HERR als gut erachtet, natürlich nicht die sündhaften Teile wie z.B. in Korinth) als Vorbild für Heute dienen? So wurde es von Gott und Paulus gelehrt, so war es damals gut und recht, dann ist es das bestimmt auch Heute noch!

1) Auch ist es ein Unterschied, ob du geistliche Dinge ansiehst oder nicht...!

Nehmen wir einmal den sehr kuriosen Fall an, dass damals alle Stühle in den Gemeinden grün waren, sollen wir deswegen auf auf grünen Stühlen sitzen...?

Sicher nicht, es hat aber auch nichts mit dem geistlichen zu tun!

Beim Lobpreis, der Musik oder bei einem Anspiel ist das völlig anders!

2) Es ist hinreichend bewiesen, dass es schon damals in der Kultur, Gesellschaft, im täglichen Leben und in den Tempeln Musik, Theater gab oder Musikgruppen.

Es wäre also ein leichtes gewesen, diese damals auch in den Urgemeinden zu haben und es wäre nicht einmal komisch gewesen, es wäre normal gewesen. Die Griechen taten es, die Juden, die Römer, in den Tempeln des vorderen Orients war es so, summa sumarun in den Religionen damals war es so...

Und sicher gab es auch damals Christen (wie du heute), die dies in der Gemeinde haben wollten, es gab also sicher Bestrebungen...

Ist es dann nicht erstaunlich, das wir dies ganz einfach nicht finden.

<<Musikbegleitung aber zu Hauff im Alten Testament- Auch beim Tempelgottesdienst wurden Instrumente verwendet.

<<

Ja und? Hallo, wo lebst du, im NT oder im AT? Lebst du zur Gnaden und Gemeindezeit oder eben zur Zeit des Gesetzes, der Beschneidung und des Tempelkutes und dem Opfern...?

<<Gibt es bei euch eine Kanzel, bzw. Rednerpult? Gibt es Liederbücher? Sind die Gottesdienst bzw. Versammlungszeiten jene, welche uns zum Teil im NT überliefert sind, also feiert Ihr das Abendmahl am Abend?

<<

Siehe oberhalb...

Wenn die Gemeinde auf alle Äusserlichkeiten acht haben müsste, dann hätten wir keine Zeit mehr für denn HERRN!

Denn dann müssten wir die Sprache von damals sprechen, dann müssten wir die Lieder von damals singen, dann müssten wir so denken wie damals, dann müssten wir so gekleidet sein wie damals, dann, dann, dann...

Im extremsten Fall müssten alle Christen nach Jerusalem gehen, den dort ist der Ort der ersten Gemeinde...

Wäre das sinnvoll und erstrebenswert? Sicher nicht! Und es wäre fürs Geistliche auch hinderlich!

Aber im geistlichen Bereich haben wir uns an der Bibel und der Gemeindepraxis von damals zu orientieren und nicht an der Welt, unserem Fleisch oder das was bei uns als gut erachtet wird!

<<Gibt es bei euch eine Kanzel<<

Nein!

<<Abendmahl am Abend<<

Wurde das nur am Abend gefeiert?

<<Habt ihr ein Gemeindehaus oder trifft man sich in den Häusern der Gläubigen?

<<

Wir haben kein Gemeindehaus, und jawohl, die Gemeinde trifft sich auch unter der Woche in den Häusern.

<<Sitzen Brüder und Schwestern in den Versammlungen getrennt, wenn ja, wo finden wir dies im NT?

<<

Wo findet sich das im NT?

Gruss

Michael / CH

Lieber Hans Peter,  18.06.05

zu dem Thema "Keine-Musikinstrumente-im-Gottesdienst" ist es bei Dir sicherlich entscheidend WAS für eine Musik. Oder nicht?

Ich kann mir dann die vielen Stellen in den Psalmen, wo jeder aufgefordert wird, Gott mit Trompeten, Harfen usw. zu loben, nicht so richtig erklären.

Eins ist natürlich von vornherein klar: Unsere Stimme ist das allerbeste Instrument! Deswegen gilt meine Zuneigung und meine Vorliebe den menschlichen Stimmen. Und doch verherrlicht man Gott auch mit den Instrumenten.

Oder irre ich mich?

Gruss

Eugen

 

Hallo Konrad

Übrigens:

<<Macht ihr also in eurer Gemeinde nur Dinge, die wir auch im NT finden?<<

Nun, ich habe keine Gemeinde, noch ist es unsere oder meine Gemeinde. So kannst du also nicht sagen "eure" Gemeinde. Es ist lediglich eine Ortsversammlung der weltweiten Gemeinde. Nicht mehr und nicht weniger...

Dies nur der Vollkommenheit halber...

Gruss

Michael / CH

 

Lieber Eugen 19.06.05

Die Psalmen sind an das irdische Volk Gottes, Israel geschrieben. In den Psalmen finden wir jede Menge geistliche Belehrung für uns,  aber keine Direktanweisungen. Warum nicht? weil wir jetzt nicht mit Pauken und Trompeten sondern in Geist und Wahrheit anbeten sollen. Dass wir auch singen dürfen,  (am Besten in den Herzen) ist ja auch klar.

Ps  3 Harfen Verse zum Nachdenken.

Jes 5,12 Und Laute und Harfe, Tamburin und Flöte und Wein sind bei ihrem Gelage; aber auf das Tun Jehovas schauen sie nicht, und das Werk seiner Hände sehen sie nicht.

Ps 57,8 Wache auf, meine Seele! {Vergl. Ps. 7,5; 16,9} wachet auf, Harfe und Laute! ich will aufwecken die Morgenröte.

Ps 57,8 Wache auf, meine Seele! {Vergl. Ps. 7,5; 16,9} wachet auf, Harfe und Laute! ich will aufwecken die Morgenröte.

Wenn man dann die Bibel schon wörtlich befolgen möchte - was bestimmt für den wiedergeboren Menschen in aller Regel falsch ist, dann aber auch richtig. Dann kannst Du die alle modernen ""Gottesdienste""  welches ja doch nur "OpenAir" in geschlossenen Hallen sind, gleich vergessen.

In IHM
Hans Peter

 

Liebe Freunde,  19.06.05
 
"mitteilend geistliche Dinge durch geistliche Mittel" (1.Kor. 2,13), dass ist doch die Richtschnur für unsere Zusammenkünfte. Wenn sich bei uns Traditionen herausgebildet haben sollten, die von der Schrift her nicht zu begründen sind, dann könnte das schwerlich ein Grund dafür sein, dass man jetzt noch weitere Dinge einführt, die die Schrift nicht kennt.
 
Für die getrennte Sitzordnung habe ich immer zwei Versionen als Begründung gehört. Eine Begründung wurde aus einer Synagogentradition abgeleitet. Die andere Begründung hatte die Ende des 19ten Jahrhunderts an vielen Orten noch gebräuchlichen Öllampen als Hintergrund. Egal welcher Begründung man sich jetzt anschließt, es gibt heute keinen Grund mehr diese Sitzordnung fortzuführen.
 
Auf der anderen Seite gibt es auch keine schriftgemäße Begründung für die Umgestaltung der Zusammenkünfte zu einem Event. Wenn solches geplant wird, dann stehen in der Regel die angeblichen Interessen jüngerer Leute im Mittelpunkt der Überlegungen.
 
In meiner Heimatstadt wurde vor kurzem von einem ungläubigen Religionslehrer ein Vergleich zwischen den Praktiken in der katholischen Kirche und in der protestantischen Kirche angestellt. Dabei wurde sehr deutlich herausgearbeitet, dass viele Dinge in der katholischen Kirche völlig unbiblisch sind. Der Lehrer kam allerdings trotzdem zu folgenden Schluß: "Auch wenn man intellektuell deutlich sehen kann, dass es in der katholischen Kirche unbiblische Dinge gibt, dann wir man sich, wenn man sich von Gefühlen leiten läßt, trotzdem dorthin begeben."
 
Genau dass ist der "Knackpunkt" wenn man aus Gemeindeveranstaltungen ein "Event" macht. Die Vermittlung von geistlichen Dingen durch geistliche Mittel hört auf, statt dessen werden Gefühle angesprochen.
 
Wer erkennen möchte wie gefährlich das für Gemeinden ist, der kann das wesentlich ausführliche in dem Artikel Praise & Worship finden.
 
herzliche Grüße
 
Ulrich  

 

Hallo Forum Freund,  19.06.05

ein kleiner Buchtipp zum Thema:

von Adolf Graul

Rock-, Pop und Technomusik und ihre Wirkungen. Eine wissenschaftliche und biblische Untersuchung

http://www.mnr.ch/verlag/verlag-02.lasso?-token.art=18789

gruss andy

 

Hallo Michael!  19.06.05

Du schreibst:

Übrigens:

<<Macht ihr also in eurer Gemeinde nur Dinge, die wir auch im NT finden?<<

Nun, ich habe keine Gemeinde, noch ist es unsere oder meine Gemeinde. So kannst du also nicht sagen "eure" Gemeinde. Es ist lediglich eine Ortsversammlung der weltweiten Gemeinde. Nicht mehr und nicht weniger...

Dies nur der Vollkommenheit halber...

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Ich denke du hast verstanden was ich meine. Aber dann formuliere ich die Frage nach deinen Wünschen.

„Macht ihr in der Gemeinde des Herrn nur Dingen   die im NT stehen?

 Grüße Konrad       

 

Das oben genannte Buch von Adolf Grau "Rock-, Pop-, Technomusik und ihre Wirkungen - Eine wissenschaftliche und biblische Untersuchung" gibt es hier zum freien Download:
http://www.sermon-online.com/en/search.pl-lang=en&id=7612&title=&biblevers=&searchstring=&author=0&language=0&category=0&play=0.htm
 
Marana tha!
Holger

 

Hallo Konrad  19.06.05

<<?Macht ihr in der Gemeinde des Herrn nur Dingen die im NT stehen?<<

Nun was willst du hören?

Ein Ja? Dann wäre ich gotteslästerlich, den kein Mensch und damit auch keine Ortsversammlung ist perfekt (sprich erfüllt Gottes Willen und Lehre zu 100%).

Auch die Urgemeinde in Jerusalem mit all den Aposteln war nicht perfekt.

Denn nur dann, wenn es perfekt wäre, könnte ich mit ja antworten...

Also ein nein, was auch stimmt.

Nun, es ist aber auch klar, das es überall auf der Welt ein Nein geben muss, diese Antwort ist aber auch müssig.

Auch Philadelphia in der Offenbarung, nachweislich die Ortsversammlung, die als einzige keinen Tadel erhielt, war auch nicht perfekt. Hat der HERR da was vergessen? Oder war es unfair oder zu milde? Sicher nicht! Aber es gibt anscheinend etwas wie Realität oder Verständnis bei Gott (was in keinster Weise ein Grund für Sünde sein soll). Das eben eine Ortsversammlung nach dem HERRN nicht eine perfekte Ortsversammlung sein muss und auch nicht kann!

Ein anderes Beispiel: David wird "Ein Mann nach Gottes Herz" in der Bibel genannt, und auch er war nachweislich sündhaft...

Zu der Versammlung wo ich hingehe.

Nach dem jetzigen Stand sehe ich keine gravierenden Mängel. Und da wo ich sie sehe, weise ich darauf hin.

So hatten wir vor 2 Wochen ein Leid gesungen, wo es in der 4.Strophe heisst, der HERR möge den Heiligen Geist noch einmal schenken.

Ein paar Brüdern und Schwestern die um mich sassen und mir ist das sofort aufgefallen. Weil es das letzte Lied war, hab ich das dann gerade thematisiert zu den erwähnten Geschwistern, sie stimmten mir alle zu. Die einen aus der Versammlung haben es nicht gemerkt, die älteren Brüder haben es aber praktisch alle gemerkt.

So sage ich meine Meinung, und wenn etwas unbiblisches vorkommt oder eingeführt werden soll, dann sage ich was ich davon halte und dann redet man darüber.

So ist die Versammlung in einem Zustand, der immer weiter zur perfekten Versammlung strebt und so sollte es ja auch sein...

Gruss

Michael / CH

Hallo Michael,

ich denke es ist noch einmal wichtig, zum Ausgang der Diskussion zurückzukehren.

Du schriebst damals: Und wo findest du im NT Anspiele, Musikgruppen, Choräle oder Instrumente die den Gesang begleiten?

Gruss Michael / CH

1.        Es wird im NT nicht erwähnt, aber das heißt doch  nicht automatisch, das es z.B. eine Instrumentalbegleitung nicht gegeben haben kann!

2.        Genauso wie die Ansicht über die Frage der Gemeindezeiten, Kanzel, Gemeindehaus usw. praktische Entscheidungen sind, ist dies für mich auch die Entscheidung ob es Begleitung oder einen Chor gibt Ein Lied wird nicht dadurch geistlicher, weil es ohne oder mit Begleitung gesungen wird, sondern ob der Text der Botschaft Jesu entspricht und wie die Herzenshaltung der Sänger und Musiker ist.

3.        Völlig willkürlich wird aus der praktischen Frage Musik ein geistliches Thema gemacht und damit einer Sache ein Stellenrang eingeräumt, die sie nicht hat. Wenn diese Dinge – Begleitung, Chor, Anspiel usw. zur Ehre Gottes und in ihrem Inhalt nicht den Aussagen der Schrift widersprechen, dann kann ich daran nichts Verwerfliches finden. Natürlich muss immer die Frage sein, ob der Inhalt und die äußere Form der Schrift entspricht und nicht moralisch anstößig ist. .

4.         Ähnlich wie man sich darüber lange gestritten hat, ob man sich zu einer Predigt vorbereiten kann oder ob man dadurch den heiligen Geist einschränkt. Nach meiner Meinung wird auch  hier wieder unerlaubt vergeistigt.

5.        Du schreibst gegen mein Argument der Musikbegleitung im AT, das wir ja jetzt im neuen Bund leben, und es ja auch Beschneidung und Opfer nicht mehr gibt, usw. Das kann schon sein, aber ist darum alles automatisch  falsch was damals getrieben wurde? Haben die10 Gebote noch Gültigkeit? Ich hoffe du hast nicht das Beten aufgegeben, denn auch das wurde schon im alten Bund getan, auch die Heiden haben gebetet und die Moslems und Juden tun es heute auch. Nicht das ihr Beten an sich ist falsch, sondern der Adressat und der Geist des Betenden. Genauso ist es mit der Musik.

6.       J.S.Bach und G.Mahle, P.Gerhardt  haben ihre instrumental begleitete Musik geschrieben, weil sie damit Gott dienen und  preisen wollten, und wenn ich ihre Musik höre und merke, wie sie ihre von Gott gegeben Gaben zu seiner Verherrlichung einsetzten, dann kann ich nur sagen, ja es ist gelungen.

 

Grüße Konrad

 

Hallo Konrad 20.06.05

<<Es wird im NT nicht erwähnt, aber das heißt doch nicht automatisch, das es z.B. eine Instrumentalbegleitung nicht gegeben haben kann! <<

Mit diesem Argument kannst du sehr viel legitimieren.

Ich könnte auch sagen, wenn es das im AT gegeben hat und es auch viel erwähnt wurde dort und im NT nicht erwähnt wurde, auf was lässt das schliessen?

<<Genauso wie die Ansicht über die Frage der Gemeindezeiten, Kanzel, Gemeindehaus usw. praktische Entscheidungen sind, ist dies für mich auch die Entscheidung ob es Begleitung oder einen Chor gibt Ein Lied wird nicht dadurch geistlicher, weil es ohne oder mit Begleitung gesungen wird, sondern ob der Text der Botschaft Jesu entspricht und wie die Herzenshaltung der Sänger und Musiker ist.<<

Du gehst falsch an die Sache heran!

Es geht nicht darum, dass ein Lied geistlicher wird, sondern das es so gesungen und vor den HERR gebracht werden muss, so dass es ihm gefällt, da kommt es nicht darauf an ob es uns SO gefällt wie wir es darbringen!

Auch wenn die Herzenshaltung "gut" ist, Gott gibt uns alles vor...

<<Völlig willkürlich wird aus der praktischen Frage Musik ein geistliches Thema gemacht und damit einer Sache ein Stellenrang eingeräumt, die sie nicht hat. Wenn diese Dinge ? Begleitung, Chor, Anspiel usw. zur Ehre Gottes und in ihrem Inhalt nicht den Aussagen der Schrift widersprechen, dann kann ich daran nichts Verwerfliches finden. Natürlich muss immer die Frage sein, ob der Inhalt und die äußere Form der Schrift entspricht und nicht moralisch anstößig ist. .<<

Es ist absolut nicht willkürlich.

Warum ist es geistlich? Nun, hoffentlich ist es geistlich! Lobpreis ist nur geistlich. Da gibt es keine ungeistliche Komponente, das ist eine falsche Lehre.

Da wird dann gesagt, das die Musik nur ein Träger sei und sowieso neutral, was beides nicht stimmt und auch wissenschaftlich nachgewisen wurde. Dann wird gesagt, dass der Inhalt zählt und nicht das Medium. Gott schaut auf ALLES! Da können wir nicht einfach tun und lassen was wir wollen!

Bei den Vorschriften im AT ging es auch darum, DASS SIE ES SO TATEN, WIE ES DER HERR WOLLTE (AUCH DIE FORM) UND NICHT SO WIE SIE ES WOLLTEN!

Zu Punkt 4:

Nicht ALLES was damals getan wurde ist auch heute noch gut. Oder ALLES was damals getan wurde ist heute schlecht oder verboten.

<<J.S.Bach und G.Mahle, P.Gerhardt haben ihre instrumental begleitete Musik geschrieben, weil sie damit Gott dienen und preisen wollten, und wenn ich ihre Musik höre und merke, wie sie ihre von Gott gegeben Gaben zu seiner Verherrlichung einsetzten, dann kann ich nur sagen, ja es ist gelungen. <<

Es ist egal was Bach wollte! Das ist völlig egal! Hauptsache es gefällt Gott.

Auch gibt es einen Unterschied zwischen dem Gottesdienst und dem "Privatleben".

So haben zBsp. die Frauen in der Versammlung zu schweigen, ausserhalb der Versammlung jedoch nicht...

Gruss

Michael / CH