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CAC 01. Mose Kp 40-45  Text .mp3 Youtube

 

Ein Überblick über das 1. Buch Mose

 

Hauptgedanken aus Wortbetrachtungen mit Charles Andrew Coates

 

 

Kapitel 40 - 45

 

Kapitel 45 bringt uns zu der Stunde, wo Joseph sich seinen Brüdern zu erkennen gibt. Wir haben gesehen, dass Joseph ein Bild von Christo, dem Geliebten des Vaters, war, der, angetan mit dem Zeugnis des Wohlgefallens des Vaters und als der gekennzeichnet, der den Platz der Oberhoheit haben sollte, von seinen Brüdern verworfen und dem Bilde nach getötet wurde.

Je mehr Sich der Herr als vom Vater geehrt erwies, desto deutlicher ward Seine Verwerfung durch das Volk offenbar. Doch alles diente der Vorsehung Gottes dazu, die Vollkommenheit Christi und den ganzen Ratschluss Gottes ans Licht zu bringen.

In der Erhöhung des wahren Joseph und der Segnung der heidnischen Welt erlangte der Herr einen viel größeren Machtkreis. In Jesaja 49 sehen wir, dass Israel nicht gesammelt wurde, doch dadurch ward dem Herrn ein Weg geöffnet, einen größeren Machtbereich und größere Herrlichkeiten zu empfangen, so dass Er nun Gottes Heil bis an das Ende der Erde ist (V. 5 u. 6).

Joseph ging hinab nach Ägypten und wurde dort geprüft. Doch Jehova war mit ihm, so dass alle, die ihm seinen Platz gaben, den Segen davon hatten. Alles gedieh unter seiner Hand.

Das lesen wir auch in Jesaja 53. Da heißt es, dass Christus von Israel verworfen wurde, dass aber das Wohlgefallen Jehovas in Seiner Hand gedeihen wird (V. 10). Es war für das Herz des Herrn eine große Ermutigung, die Griechen sagen zu hören: „wir möchten Jesum sehen“ (Joh. 12, 21). Das eröffnete Seinen Blicken jene weite Welt der Segnung, die Er im Begriffe stand, mit Frucht für Gott zu füllen.

Joseph wurde vor der Erfüllung dessen, was er angekündigt hatte, geprüft. Zunächst durch die verführerischen Einflüsse dieser Welt, und dann durch das Gefängnis. Doch er erwies sich in beidem gleicherweise vollkommen, wie auch der Herr in der Versuchung zu Beginn Seiner Laufbahn, und dann in all den Übungen im Garten Gethsemane an deren Ende.

Die Prüfung kommt vor der Erhöhung. Joseph wurde in demütigenden Umständen geprüft, ehe ihm die Verwaltung der Herrlichkeit anvertraut wurde, und dabei wurde seine sittliche Vollkommenheit und Schönheit, die ihn zum Herrschen befähigte, dargetan. Der herrschen soll, ist auf die Probe gestellt worden. Seine Fähigkeit und sittliche Eignung wurden erprobt und anerkannt, ehe Er erhöht wurde.

Der Glaube wird immer durch Enttäuschungen einerseits und Faustschläge andererseits geprüft. Wir werden hinsichtlich der Beweggründe, die uns in Wirklichkeit bestimmen, weit mehr im Geheimen, als in der Öffentlichkeit geprüft.

Joseph befand sich unter den demütigendsten Umständen im Gefängnis, doch Jehova war mit ihm, und er hatte dort Gedeihen. Es scheint ein Teil der Wege Gottes zu sein, das im Verborgenen zur Entwicklung zu bringen, was nachmals in der Öffentlichkeit gesehen wird, etwa wie David, ehe er dem Goliath entgegen trat, zuvor mit dem Löwen und Bären kämpfte.

Der Mann, bei dem die Weisheit Gottes im Verborgenen war, war auch bereit, damit in der Öffentlichkeit hervorzutreten, wenn die rechte Zeit für ihn gekommen war.

Der erste Psalm stellt den Menschen dar, der in niedrigen Umständen gedieh, und der zweite gibt Seine Erhöhung. Der erste Psalm gibt Seine sittliche Befähigung, und im zweiten ist Er der König - Jehovas Gesalbter - ein Mensch, der Gott in jeder Hinsicht entspricht.

Joseph erwies sich als geeignet. Der Teufel konnte ihn nicht durch Verführung vom Pfade der Frömmigkeit abbringen, und auch nicht durch die Beschwerden des Gefängnisses. Er empfand die Prüfung schwer. „Das Wort Jehovas prüfte ihn“, doch er bestand die Prüfung. Er gab nie das auf, was ihm geoffenbart worden war, als sich die Garben vor ihm neigten. Das war das Wort Jehovas, und er gab es nie auf. Der Herr gab nie Seinen wahren Platz vor Gott auf. Er bezeugte vor Pilatus das gute Bekenntnis (1. Tim. 6, 13). Von Joseph wird kein Fehler berichtet. Unter all den Vorbildern vom Herrn nimmt er in dieser Hinsicht einen besonderen Platz ein. Die Fähigkeit Josephs zeigte sich im Gefängnis ebenso klar, wie nachmals in der Verwaltung des Reiches. Er konnte im Gefängnis Träume deuten, ehe er es im Palaste tat.

Die mannigfaltige Weisheit Gottes in Joseph ist sehr lehrreich. Als er im Gefängnis war, kam die Weisheit Gottes in Verbindung mit unscheinbaren Umständen ans Licht. Aber all die Weisheit, das Reich zu verwalten, war da. Die Umstände waren geringfügig und unscheinbar, doch die Weisheit (die sich in ihnen offenbarte) war dieselbe.

Die Kirche befindet sich in Umständen der Einschränkung und Schwachheit hienieden. Dennoch ist sie dasselbe Gefäß der Verwaltung, wie sie es schließlich sein wird. Paulus bringt die Verwaltung der geringen Dinge des Lebens in Zusammenhang mit der Verwaltung des Reiches (1. Kor. 6, 2 u. 3).

Weiter besaß Joseph eine wunderbare Weisheit in der Art, wie er mit seinen Brüdern verfuhr. Er konnte die Welt nicht nur im Großen gut verwalten, sondern ihm war auch eine göttliche Weisheit eigen, Herzensübungen in den Seelen seiner Brüder hervorzubringen. Josephs Weisheit zeigte sich darin, dass er dem Pharao den Rat gab: „Und nun ersehe sich der Pharao einen verständigen und weisen Mann und setze ihn über das Land Ägypten“ (Kap. 41, 33).

In Josephs Erhöhung sehen wir dann ein Bild vom Herrn in Seinem gegenwärtigen Platze der Erhöhung. Er ist Herr über die ganze Welt. Joseph empfing einen wunderbaren Titel, nämlich „Zaphnath-Pahneach“, d.h. „Retter der Welt“ (V. 45). Eine andere Auslegung dieses Namens ist „Fürst der Kraft des Lebens der Welt“, ein sehr schöner und inhaltsreicher Titel.

Welch ein Gegensatz zu Epheser 2, 2, wo Satan der Fürst der Gewalt der Luft genannt wird! Der Herr ist der Fürst der Kraft oder Gewalt des Lebens der Welt - nichts Geringeres als die Welt ist hier vor uns. Für die Welt ist also die größtmögliche Fürsorge getroffen, um zur Errettung und zum Leben zu gelangen. Jede Segnung Gottes kommt durch Ihn zu uns. Es ist eine unendliche Fülle von Segen vorhanden. An jeden ist gedacht worden.

Die „sieben Jahre des Überflusses“ (V. 47) reden davon, dass für die Hungersnot der Welt völlig gesorgt wird - „Joseph schüttete Getreide auf wie Sand des Meeres“ (V. 49).

In diesem Vorbilde stellt der Pharao Gott dar. Man darf kein Vorbild mit dem anderen vermengen, sondern muss darauf achten, wo es beginnt und wo es endet. Hier ist der Pharao ein Bild von Gott, der den wahren Joseph im Blick darauf erhöht hat, dass der Welt Errettung, Leben und Überfluss werde. Gott hat dabei den Segen der ganzen Welt vor Sich.

Kapitel 45 geht auf die Zeit, wo Josephs Brüder (Israel) dahin kommen, Ihn anzuerkennen, und zeigt uns, wie der Überrest Israels jetzt dahin gebracht wird, Christum anzuerkennen. Was uns in den letzten Kapiteln des ersten Buches Mose entgegentritt, ist, dass Israel gesegnet wird, aber nicht in Kanaan, sondern in Gosen. Sie werden in einem Lande außerhalb der ihnen gegebenen Verheißungen gesegnet.

Das Reich und dessen Segnungen sind jetzt unter den Nationen zu finden, und der Überrest Israels hat daran teil, sowie an den Vorrechten und Segnungen der Kirche. Der erhöhte Joseph ist ein Bild von der gegenwärtigen Stellung Christi als Verwalter der Segnung der ganzen Welt. Und wenn Israel gegenwärtig überhaupt gesegnet wird, so muss es unter dieser Verwaltung gesegnet werden.

Dann sehen wir, wie Joseph Asnath, eine Braut aus den Nationen bekommt, und durch sie Manasse (der ihn all seine Mühsal und das ganze Haus seines Vaters vergessen macht) und Ephraim (doppelte Fruchtbarkeit).

Der Herr hat jetzt das empfangen, was Ihn befähigt zu vergessen, dass Israel Ihn verachtet und verworfen hat. Die Kirche ist Ihm so viel, dass Er den Verlust nicht empfindet. Da haben wir etwas Ähnliches wie bei Isaak, dem Rebekka nach dem Tode seiner Mutter ein Trost ward (Kap. 24, 67).

Der Überrest Israels kam in Verbindung mit dem Platze zur Segnung, den Christus, als zur Rechten Gottes erhöht, einnimmt. Davon redet Gosen.

Der Überrest Israels ist nun mit in der Versammlung. Es sind ihrer jetzt viele über die ganze Welt hin, denn Gott hat dafür gesorgt, einen Überrest zu bewahren. Gott hat den Überrest Israels in der Segnung der Kirche am Leben erhalten. Er hat immer einen Überrest gehabt, und dieser befindet sich jetzt in der Kirche. Und all die Segnungen und Verheißungen, die Israel gehören, sind nun, da es in Gosen ernährt wird, als Schatz in der Kirche aufgehäuft.

Joseph war der, durch den Gott Israel am Leben erhielt. Und dann sehen wir auch in diesem Bilde den großen Umfang des Evangeliums: Christus ist „der Fürst der Kraft des Lebens der Welt“, Er ist der Verwalter einer Segnung der ganzen Welt.

Dann sehen wir in Joseph die Weisheit Gottes, die Herzensübungen in seinen Brüdern hervorbrachte. Aus Kapitel 42 bis 47 bekommen wir ein liebliches und ausführliches Bild, wie seines Vaters Haus von ihm abhängig wurde, und wie die Seinigen durch ihre Not seine Größe schätzen zu lernen hatten.

Als ihnen seine Größe im Zeugnis gebracht wurde, nahmen sie das übel auf. Sie wollten nicht, dass sich ihre Garben vor der seinigen verneigten. Doch in ihrer Not fanden sie, dass Getreide in Ägypten war, und sie zogen hinab. Durch äußerste Not getrieben, lernten sie Josephs Größe schätzen, obschon er ihnen noch unbekannt war.

Obgleich sie zu ihm kamen, war es doch nötig, dass sie durch Übungen gingen, bevor er sich ihnen zu erkennen gab, und das suchte er zustande zu bringen. Er handelte mit ihnen in Weisheit, um ihr Gewissen zu erreichen, und redete hart mit ihnen. Darin lag göttliche Weisheit.

Der Herr ist immer bemüht, unserem wirklichen Seelenzustand gemäß mit uns zu verfahren, damit Er uns die Wurzel von allem aufdecke, und Aufrichtigkeit in uns hervorbringe, so dass wir Sein Herz kennenlernen können. Der Herr will unsere Seelen nahe bei Sich haben und es uns nicht nur bequem machen. Wir hätten oft gern, wenn Er freundlich mit uns redete, sogar wenn noch so manche unerledigte Frage bei uns vorhanden ist. Aber dann würden wir innerlich in Entfernung von Ihm bleiben, ohne Sein Herz wirklich zu kennen. Er sagt gleichsam: Nichts wird mich befriedigen, als dich nahe bei mir zu haben, und dass du mein Herz kennenlernst. Und damit das wirklich zustande kommt, muss ich alles, was in deinem Herzen ist, ans Licht bringen, und dir eine Trübsal nach der anderen senden. - Er „redete hart mit ihnen“ (Kap. 42, 7).

Sie mussten tief über ihre Sünde und Schuld geübt werden. Die Übung über ihren eigenen Seelenzustand war unerlässlich. Wir haben alle gern, gesegnet zu werden, Getreide von Joseph zu bekommen. Doch keiner von uns liebt von Natur, über seinen sittlichen Zustand geübt zu werden. Das aber ist sehr notwendig, um den Herrn zu kennen. Er kann einem Herzen, das sittlich verkehrt steht, keine Erkenntnis über Sich Selbst geben.

Joseph machte alles von dem Kommen Benjamins abhängig. Israel wird zu lernen haben, Christum als Den zu schätzen, durch den allein sie Annahme finden und am Leben erhalten werden können. Sie werden dahin kommen, ihre Schuld gegen den wahren Joseph (V. 21) anzuerkennen und zu sehen, wie sie ihnen in der Person Benjamins nahegebracht wird.

Das ist eine tiefe Übung. Sie sprachen: „Fürwahr, wir sind schuldig“. Sie werden anfangen, zu empfinden, wie schlecht sie an Christo gehandelt haben. Doch später, als der Becher in Benjamins Sack gefunden wurde, geht ihre Übung noch tiefer.

Diese Übung hat jeder Jude durchzumachen, der bekehrt wird, und auch dem Grundsatz nach jeder von uns. Die Schuld wurde ihnen in einer Person nahe gebracht, die überhaupt keinen Anteil daran hatte.

Die Juden werden es darin sehen lernen, dass ihr Messias, Er, der nie gesündigt hatte, die Schuld getragen hat. Die Schuld kam auf den wahren Benjamin, der sie in Gnade auf Sich nahm. Und die Juden werden ihre Schuld dadurch erkennen, dass sie sehen, wie Christus sie auf dem Kreuze getragen hat.

Wir lernen nie die Tiefen unserer Sünden kennen, wenn wir sie nicht darin erkennen, wie Christus sie auf Sich nahm und ihr Gericht in unendlicher Gnade trug. Gott hat meine Schuld im Tode Christi in einer Weise ans Licht gebracht, die mich bis in den Staub demütigt.

Benjamin hatte keinen Teil an der Schuld, und so auch Der, der keine Sünde kannte, und in dem keine Sünde war, und der für uns zur Sünde gemacht wurde (2. Kor. 5, 21; 1. Joh. 3, 5). Der Becher wurde in seinem Sack gefunden. Juda nimmt die Verantwortlichkeit auf sich und macht sich mit Benjamin als Schuldträger eins. Welch ein Tag wird das für Juda sein, wenn er das tut und die Sprache von Jes. 53, 4 - 6 gebraucht! Judas Fürbitte ist ein Bild von der tiefen Bekümmernis des Überrestes, wenn der Geist der Gnade und des Flehens auf sie ausgegossen wird (Sach. 12, 10).

Als Juda trauerte und bat, an Benjamins Stelle zu sein, war das Werk der Übung, das Joseph hervorzubringen wünschte, vollendet. Da konnte er sich seinen Brüdern kundtun.

Die zwei wiederhergestellten Stämme werden durch diese Übungen anstelle des ganzen Volkes Israel zu gehen haben. Juda wird am Tage der Zukunft durch die Drangsal zu gehen haben und dazu durch tiefe Herzensübungen, und dann wird Sich ihnen der wahre Joseph kundtun und ihre Herzen dadurch trösten, dass Er ihnen zeigt, dass Gott hinter allem war.

Was Joseph seinen Brüdern sagte, gleicht den Worten des Petrus: „ich weiß, dass ihr in Unwissenheit gehandelt habt“ (Apg. 3, 17). In Hos. 11, 8 u. 9 lesen wir, dass Gott Ephraim nicht aufgeben wollte, und der angeführte Grund ist: „ich bin Gott und nicht ein Mensch“. Was Josephs Brüder taten, geschah in böser Absicht, aber Gott hat es zum Guten dienen lassen. Und Gott ist Gott und wird trotz des Menschen Sein Ziel erreichen.

Dann wurde zu Jakob hingesandt. Er und seine Söhne hatten das Land einstweilen aufzugeben und hinab nach Ägypten zu ziehen. Joseph war „Herr von ganz Ägypten“ und konnte von all seiner Herrlichkeit in Ägypten reden und vom Besten des Landes Ägypten (Kap. 49, 9, 13 u. 18).

Es handelt sich hier nicht um die Israel verheißene Segnung im Lande Kanaan, sondern um etwas ganz anderes und völlig Verschiedenes, was ihnen zu einer besonderen Gelegenheit gegeben wird, die jener Segnung vorausgeht. Es ist die Segnung in Gosen, die, wie ich glaube, darauf hindeutet, dass Israel durch die Erhöhung Christi teil mit den von Gott gesegneten Nationen haben wird. Sie haben das Land einstweilen aufzugeben, um alles dort zu empfangen, wo Joseph lebt. Josephs Brüder sprachen: „Joseph lebt noch“, und Jakob: „Joseph, mein Sohn, lebt noch!“ (V. 26 u. 28). Alles ist in dem auferstandenen Christus gesichert.

Im Zusammenhang hiermit finden wir Beerseba erwähnt, und dass Gott Sich den Gott von Jakobs Vater nennt (Kap. 46, 1 - 3). Der Eid und die Verheißung Gottes sind dem auferstandenen Christus gesichert. Israel hat das Land eine Zeit lang zu verlassen, doch sein Besitz ist dem Glauben eine Gewissheit.

Die Erkenntnis des auferstandenen Christus bereitete den Überrest zu, einen neuen Boden zu betreten, die irdischen Verheißungen eine Zeit lang aufzugeben und in die Stellung und Segnung der Kirche einzutreten.

Jakob sah die Wagen. Sie deuteten auf die Notwendigkeit hin, eine neue Stellung einzunehmen. Es handelt sich hier um eine derartige Bewegung, wie wir sie am Ende der vier Evangelien und zu Beginn der Apostelgeschichte wahrnehmen. Israel empfing das Wort von Gott: „fürchte dich nicht, nach Ägypten hinabzuziehen“ (Kap. 46, 3).

In Kapitel 46 haben wir dann die Namen der Söhne Israels, die nach Ägypten kamen. Es war ein Überrest nach Wahl der Gnade. Siebzig ist eine vollkommene Zahl, sie ist gleich sieben mal zehn und redet davon, dass die ganze Schar Gottes Auserwählter aus Israel bewahrt und ernährt wird. Sie hat teil an der Segnung der Kirche, und zwar in Gosen statt in Kanaan, ihrem verheißenen Erbteil, und dort waren sie Hirten.

Die Apostel wurden gleichsam Hirten in Gosen, die die Herde Gottes in der Stellung und Segnung, die der Kirche eigen ist, hüteten.