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Wachteln 4. Mose 11.31-34
Q.:
Wie konnte Gott die Israeliten dafür
bestrafen, dass die Wachteln aßen, die er ihnen durch Wunder als Nahrung
gegeben hatte [4. Mo 11,31-34]?
--------------------------
STATISTIK =
quantitativen Informationen
SYNTAX =Satzbau
SEMANTIK =
Bedeutung
PRAGMATIK =
Handlungsaspekt
APOBETIK = Zielaspekt
I. Vorbereitung für die Wanderung ( 1,1-10,10 )
A. Die Ordnung der Stämme ( Kap.1-2 )
B. Anweisung für die Leviten ( Kap.3-4 )
C. Reinigung und Weihe ( Kap.5-6 )
D. Die Einweihung der Stifthütte ( Kap.7-8 )
E. Vorschriften für die Passafeier ( 9,1-14 )
F. Die Begleitung durch den Herrn ( 9,15-10,10 )
II. Die Wanderung bis Kadesch Barnea ( 10,11-14,45 )
A. Der Aufbruch vom Sinai ( 10,11-36 )
B. Die Rebellion des Volkes ( Kap.11 )
►1. Gegen den Weg, den Gott sie führte (Kap. 11,1—3)
►►2. Gegen die Nahrung, die Er ihnen darreichte (Kap. 11,4—35)
C. Die Rebellion von Mirjam und Aaron ( Kap.12 )
D. Kundschafter im verheißenen Land ( Kap.13-14 )
III. Die Wanderung bis zu den Tälern der Moabiter ( 15,1-22,1 )
A. Wiederholung von Bundesbestimmungen ( Kap.15 )
B. Die Rebellion der Rotte Korach ( 16,1-17,15 )
C. Die Bestätigung Aarons ( 17,16-28 )
D. Die Aufgaben und Vorrechte der Priester und Leviten ( Kap.18 )
E. Das Gesetz der Reinigung ( Kap.19 )
F. Die Wanderung in der Wüste Zin ( Kap.20 )
G. Die Wanderung zu den Moabitern ( 21,1-22,1 )
IV. Die Moabiter und Bileam ( 22,2-25,18 )
A. Die Flucht der Moabiter ( 22,2-4 a
)
B. Die Einladung an Bileam ( 22,4 b. 5
- 20 )
C. Die Reise Bileams ( 22,21-35 )
D. Die Weissagungen Bileams ( 22,36-24,25 )
E. Der Götzendienst Israels ( Kap.25 )
V. Letzte Vorbereitung für den Einzug in Kanaan ( Kap.26-36 )
A. Vorbereitungen für die Landverteilung ( 26,1-27,11 )
B. Moses Nachfolger ( 27,12-23 )
C. Opfergesetze ( Kap.28-19 )
D. Gesetze über die Gelübte ( Kap.30 )
E. Gottes Gericht über die Midianiter ( Kap.31 )
F. Verteilung des Ostjordanlandes ( Kap.32 )
G. Rückblick auf die Wanderung vom Sinai bis an den Jordan ( 33,1-49 )
H. Letzte Anweisungen für die Eroberung und Landverteilung ( 33,50-36,13 )
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B. Die Rebellion des Volkes
( 4Mo 11 )
Nach dieser Reise von drei Tagen ( 4Mo 10,33-36 )
begann das Volk zu murren, so daß es Jehova hörte . Als Antwort
vernichtete der Herr in seinem Zorn einige der Rebellen durch Feuer. Das
hebräische Wort für »Lager« bezieht sich auf Menschen, nicht auf den
Lagerplatz, so daß hier vom Gericht über Menschen die Rede ist.
Das Feuer , ein natürliches oder übernatürliches Feuer, war so
erschreckend, daß das Volk den Ort Tabera (»Verbrennung«, »das brennende
Feuer«) nannte. Daraus wurde wohl kein normaler Ortsname, da die
Bezeichnung in der Liste der Lagerorte in 4Mo 33,16-17 fehlt. Das Feuer
hörte auf das Flehen des Bundesmittlers Mose wieder auf.4Mo 11,4-9
Kaum war der Zorn Gottes vorbei, begann das fremde
Volk , nach anderer Nahrung zu gieren, und steckte das ganze Volk an.
»Das fremde Volk« , »Sammlung«, »Zusammengelesenes«, das Wort
kommt im AT sonst nirgends vor) meint die gemischte Gruppe von
Nichtisraeliten, die zusammen mit den Israeliten beim Auszug Ägypten
verließen. Normalerweise werden sie als Mischvolk bezeichnet ( 2Mo
12,38; Jer 25,20; Neh 13,3 u.a.). Fremde und Israeliten sehnten sich
nach der Nahrung Ägyptens zurück (V. 5 ), wobei sie die Bedingungen,
unter denen sie in Ägypten lebten, ganz vergaßen. Jetzt bekamen sie
nur Manna zu essen. Vgl. zur Beschreibung des Manna ( wie Koriandersamen
und Bedolachharz ) den Kommentar zu 2Mo 16,31-36 . Hier wird zusätzlich
die Zubereitung des Manna beschrieben (V. 8 ). In 2Mo 16,31 meinte das
Volk, daß Manna wie Semmel mit Honig schmeckte, hier wird der Geschmack
mit wie Ölkuchen angegeben. Die Einfachheit des Manna wurde jedenfalls
mit dem gewürzreichen und abwechslungsreichen Essen in Ägypten
verglichen.
4Mo 11,10-15
Moses Reaktion darauf war, daß er Jehova fragte,
warum er ihm diese Schwierigkeiten auferlege. Der Herr, nicht Mose,
hatte doch das Volk erschaffen und geboren. Mose konnte und wollte die
Verantwortung für es nicht tragen ( Ich kann die Last dieses Volkes
nicht alleine tragen ). Wenn der Herr ihn nicht aus dieser Situation
befreien wollte, würde er lieber sterben.
4Mo 11,16-20
Jehova wollte aber weder Mose sterben lassen
noch die Leitungsverantwortung von ihm nehmen. Statt dessen schuf er
eine erweiterte Leitungsstruktur, um die Verantwortung zu delegieren.
Mose sollte auf Befehl Gottes 70... Älteste aus Israel auswählen, die
einen guten Ruf hatten. Diese sollten dann von demselben Geist Gottes
empfangen, der auch auf Mose ruhte und ihm die Kraft gab (vgl. 2Mo
18,21-26; Apg 6,3 ). Dann befahl der Herr dem Volk, sich für den
nächsten Tag vorzubereiten, d.h. zu heiligen, weil Jehova dem Volk
von diesem Tag an so viel Fleisch geben wollte, daß ihm schlecht werden
würde ( 4Mo 11,18-20 ). Es sollte einen Monat lang soviel Fleisch
bekommen, bis es ihm ekelte (wörtl. aus den Nasenlöchern herauskäme ).
Gott lehrte so sein Volk, daß die begierig erzwungenen Alternativen zu
Gottes gutem Weg nicht begehrenswert sind.
4Mo 11,21-23
Mose konnte sich nicht vorstellen, daß
Gott für eine solche Volksmenge genügend Fleisch schicken könnte. Er
dachte, daß selbst alle Schafe und Rinder der Israeliten und alle Fische
des Meeres - gemeint sind wohl die Meere am Sinai - für die 600000
Männer nicht für einen... Monat reichen würden. Aber Jehova
antwortete, daß er noch Größeres tun könnte und Mose dies mit seinen
eigenen Augen sehen werde.
4Mo 11,24-30
Vorher wählte Mose 70... Älteste und versammelte
sie rings um die Stiftshütte (vgl. V. 16 ). Da erschien Jehova in
der Wolke und nahm von dem Geist, der auf Mose lag, und legte ihn auf
die 70 Ältesten . Als Ergebnis fingen sie an zu prophezeien (vgl. die
Parallele in 1Sam 10,9-11 ), jedoch nur dies eine Mal Die Formulierung,
sie fügten nichts hinzu, bedeutet entweder, daß sie nicht aufhörten zu
prophezeien, oder aber, daß sie später keine weiteren Prophezeiungen
äußerten, also mit Prophezeien aufhörten, was den historischen Tatsachen
entsprechen würde. Durch das Prophezeien, das sich nicht
notwendigerweise auf zukünftige Ereignisse bezog, wurden die 70 Ältesten
öffentlich vor dem Volk autorisiert, um mit Mose die Verantwortung zu
teilen.Um zu zeigen, daß das Auflegen des Geistes auf die
Ältesten ein Handeln Gottes war und nichts mit der Gegenwart Moses zu
tun hatte, legte der HERR den Geist auch auf zwei Männer... Eldad und
Medad , die sich nicht mit den anderen um die Stiftshütte versammelt
hatten ( 4Mo 11,26 ). Das Volk im Lager war so erstaunt darüber, daß die
beiden anfingen zu prophezeien, daß sie einen Boten zu Mose schickten,
um ihn darüber zu informieren. Der Diener Moses, Josua, der später sein
Nachfolger werden sollte, war so bestürzt darüber, daß er Mose
aufforderte, dieses inoffizielle Prophezeien zu untersagen (V. 28 ).
Mose verstand Josuas Bitte zurecht als Sorge um die Einmaligkeit des
Bundesmittlers Mose (V. 29 ). Doch er wollte den Geist nicht für sich
allein, sondern wünschte, daß alle Glieder des Volkes Gottes Propheten
wären und den Geist Gottes gleichermaßen erhielten.
4Mo 11,31-35
Nach der Auswahl und Einsetzung der 70 Ältesten
schickte der Herr einen starken Wind... vom Meer her, der
ungezählte Wachteln mit sich trug, die über und um das Lager herum
herunterkamen. Die normale Flugrichtung der Wachteln in unseren Tagen
verläuft nordöstlich aus dem Inneren von Afrika. Der Wind muß aus dem
Südosten geblasen und die Wachteln nordwestlich über den Sinai
abgetrieben haben. Gott veranlaßte die Vögel, zwei Ellen über dem
Boden zu fliegen, so daß sie leicht einzufangen waren. Diese Auslegung
erscheint jedenfalls viel sinnvoller als die übliche Übersetzung und
Auslegung, daß die Vögel zwei Ellen hoch gestapelt lagen und das bis zur
Entfernung von einer Tagesreise vom Lager. Die Vögel flogen für zwei
Tage und eine Nacht um das Lager, bis jeder mindestens hundert Scheffel
zusammengesammelt hatte (V. 32 ). Kaum hatten jedoch die Israeliten ihre
gierige Mahlzeit begonnen, entbrannte der Zorn des HERRN gegen das Volk,
und er schlug sie mit einer sehr großen Plage . Aus dem
Namen Kibrot-Taawa , also »Gräber der Flehenden« (Luther: Lustgräber ),
ist zu schließen, daß die, die nach anderer Nahrung flehten, starben und
nicht nur leiden mußten. Der ungezügelte Appetit der Israeliten bewies,
daß sie ihre Rebellion gegen Gott nicht einsehen konnten. Paulus sagt
einmal ähnlich von Feinden Christi: »Ihr Gott ist der Bauch« ( Phil
3,19 ). Das Volk zog offensichtlich erschrocken über dieses Gericht von
den Lustgräbern nach Hazerot (vielleicht das heutige `Ain Khadra) im
Süden der Wüste Paran weiter
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KAPITEL 11
Es ist sehr ernüchternd für uns alle, dass so
bald Beweise für ein böses Herz des Unglaubens in Menschen erscheinen
sollten, die Gegenstand so viel göttlicher Gunst waren.
"Und es begab sich: Wenn das Volk murmelte, war es böse in den Ohren
Jehovas" (Vers 1).
Sie "wurden wie Männer, die sich über das Böse beschwerten", wie der
Rand lautet. Sie waren überhaupt nicht zufrieden mit Gottes Befehl oder
Seiner Führung oder mit Seiner Versorgung für sie.
.... Wir dürfen dies nicht nur als Geschichte lesen.
"Diese Dinge geschahen als Typen (Vorbilder) von uns. .
Nun geschah all dies mit ihnen als Typen (τύπος (typos) : Typus) und
wurde für unsere Ermahnung geschrieben, auf die die Enden der Zeitalter
kommen"
Elberfelder 1905
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1. Korinther
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1. Kor 10,6 Diese Dinge aber sind als
Vorbilder (τύπος (typos) : Typus) für uns<W. von uns>
geschehen<O. sind Vorbilder von uns geworden>, daß wir nicht
nach bösen Dingen gelüsten, gleichwie auch jene gelüsteten.
|
4. Mo 11,4; Röm 15,4; Gal 5,24;
1. Joh 2,15-17
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Elberfelder 1905
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1. Korinther
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1. Kor 10,11 Alle diese Dinge aber
widerfuhren jenen als Vorbilder und sind geschrieben worden zu
unserer Ermahnung, auf welche das Ende<Eig. die Enden> der
Zeitalter gekommen ist.
|
Warnung: Röm 15,4
Ende:
1. Kor 7,29; Hebr 10,25; 1. Petr 4,7
|
Zweifellos ist da vieles
prophetisch auf das kommende christliche Bekenntnisse geschehen
und darum geschrieben worden..
Die göttliche Ordnung, wie sie in den vorangegangenen Kapiteln
dargestellt wurde,
war vollkommen, aber sie erforderte fortgesetzte Unterwerfung und Übung
in Abhängigkeit, und das ist für das Fleisch niemals akzeptabel.
Es ist offensichtlich, dass sehr früh in der Geschichte der ecclesia
GdHdG ein Geist der Unzufriedenheit mit der wahren Ordnung des Hauses
Gottes entstand, und in der Christenheit
167
herrscht im Allgemeinen immer noch eine menschliche Ordnung, die die
Menschen von der Bewegung befreit, sie aber des geistlichen Privilegs
und der Freude beraubt.
Es werden alle möglichen Ausreden dafür gemacht,
die göttliche Ordnung zu missachten, aber dies zu tun, ist wirklich,
dagegen zu murren.
Dies ist ein sehr schweres Vergehen gegen Gott, so leicht die Menschen
auch darüber nachdenken mögen.
Wir finden hier, dass "Jehova es hörte, und sein Zorn entzündete sich,
und das Feuer Jehovas brannte unter ihnen und verzehrte einige in der
Extremität des Lagers" (Vers 1).
Der Geist des Fleisches ist ein Gegenstand des Gerichts, und hier
besonders in seiner Unzufriedenheit mit göttlichen Ordnungen.
Wir können ein Beispiel dafür in der Tatsache sehen, dass viele in
Korinth schwach und gebrechlich waren und viele wegen der Missachtung
der göttlichen Ordnung in der Versammlung eingeschlafen waren.
Das Fleisch im Volk Gottes ist nicht besser als in den Gottlosen, und
wenn wir zulassen, dass es aktiv wird, muss Gott uns vor Hause bringen,
dass er das Böse in seinem Volk nicht übersieht.
Sein Ziel ist es, uns auch "durch den Geist des Gerichts und durch den
Geist des Vertilgens" zu reinigen.
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|
Jesaja
|
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Jes 4,4 wenn der Herr den Unflat der
Töchter Zions abgewaschen und die Blutschulden Jerusalems aus
dessen Mitte hinweggefegt haben wird durch den Geist des
Gerichts und durch den Geist des Vertilgens.
|
abgewa.:
Apg 22,16; 1. Kor 6,11
hinwegget.:
Hes 22,19-22; Mal 3,2-3
|
Viele der Menschen Gottes haben sich
irgendwann an diesem Ort auf der geistlichen Landkarte wiedergefunden,
die "Taberah" genannt wird, was "Brennen" bedeutet.
Als das Volk zu Mose schrie und Mose zu Jehova betete,
liess das Feuer nach.
Immer wieder wird Moses in diesem Buch als Fürsprecher für diejenigen
gesehen,
die das Gericht verdient haben.
Er war derjenige, der die Schwere der Straftat wahrhaftiger einschätzen
konnte als jeder andere, aber als Mittler des Bundes wusste er, was in
Gottes Herzen war, und konnte für die Täter beten, da sie auf die Gnade
im gesegneten Gottes zählten.
Darin ist er ein kostbarer Typ unseres Herrn Jesus Christus. Gott
beabsichtigt, dass Seine Regierungsgeschäfte gefühlt werden, und wenn
sie gefühlt werden, gibt es einen Schrei.
Es drückt vielleicht nicht
immer eine sehr tiefe oder intelligente Sensibilität aus, aber es gibt
genug Gefühl, um sich durch einen Schrei der Not auszudrücken. Dies
bietet Gelegenheit für die Fürsprache Christi;
Er betet für das Volk Gottes, das auf staatliche Weise unter Gottes
Missfallen geraten ist, aber jetzt dazu gebracht wurde, seine
Auswirkungen zu spüren, so dass sie weinen.
Er betet, weil er die kostbaren Gedanken Gottes in seinem Herzen hat;
Seine Fürsprache wird in diesem Aspekt durch das Scheitern ausgelöst,
aber sie erhebt sich über das Scheitern hinaus in all das, was ER der
Mittler war.
Das kann nicht entkräftet werden, was auch immer auf der Seite
des Volkes gekommen sein mag.
Gottes Volk hat lange Jahrhunderte lang gegen Seine Ordnung gemurmelt,
indem es ihre Vorliebe für eine menschliche Ordnung gezeigt hat, die Er
nie eingeführt hat, und Gott hat dies immer mit Missfallen betrachtet.
Zweifellos haben viele im Laufe der Geschichte der Kirche das Gefühl,
dass die Dinge falsch waren und dass sie unter Gottes Regierung litten,
und sie haben geweint. Der Herr Jesus hat für all dies gebetet,
und ich
glaube, dass es als Antwort auf Seine Fürsprache eine grosse Minderung
von Gottes Regierungsgeschäften gegeben hat.
Es heisst hier nicht, dass das Feuer erweitert ist, sondern dass es
nachgelassen hat. Es gab einen Zustand von Dingen, den Gott nur als
böse betrachten kann, aber gleichzeitig hat die
Fürsprache Christi eine
gewisse Verbesserung der schweren Geschäfte sichergestellt, die verdient
wurden.
Er hat sein Feuer nachlassen lassen, und immer wieder die Beweise seines
Mitgefühls und seiner Gedanken an treue Liebe eingebracht.
Es war so durch die ganze Geschichte der Herausrufung ► GdHdG..
Es gab vieles, was
war böse und
rief zum Gericht, und das Feuer hat gebrannt. Aber
wir können nicht bezweifeln, dass es einen Schrei von vielen Herzen
gegeben hat, der den göttlichen Unmut zur Sinn gebracht hat,
und es gab
auch die Fürsprache Christi. Aufgrund dieser beiden
Dinge hat Gott ein gewisses Maß an Erleichterung von dem gewährt, was
sonst sehr schwere Verbrennungen gewesen wäre, und hat die
Barmherzigkeit
auf bemerkenswerte Weise ausgedehnt. Wir
müssen nur an Gottes Gnadenbewegungen denken, ungeachtet der allgemeinen
Abweichung von Seiner Ordnung, um zu sehen,
wie Er Seine Urteile
geschwächt hat und reich an Barmherzigkeit und Güte ist. Vieles,
was in der Christenheit geschehen ist, war das Verbrennen von Gottes
Feuer, aber gleichzeitig hat Er viel auf der Linie der Nachsicht und
souveränen Güte getan, und all das war ein Abknabken des Feuers.
Ich glaube, dass alles in dieser Linie auf
einem Schrei seines Volkes und auch auf der fortgesetzten Fürsprache
Christi beruht.
Das Geheimnis eines guten Handels kommt in
Vers 4:
|
4. Mo 11,4 Und das Mischvolk, das in
ihrer Mitte war, wurde lüstern, und auch die Kinder Israel
weinten wiederum und sprachen: Wer wird uns Fleisch zu essen
geben?
|
"Das Mischvolk" war der Ausgangspunkt für viel Böses in der
verantwortliche "Kirche" .
Das Ziel des Feindes war es von Anfang an, Unkraut
unter dem Weizen zu säen; das sind wirklich Söhne des Bösen – Personen,
die er benutzen kann, um sein eigenes tödliches Werk voranzutreiben.
Aber ohne ganz Söhne des Bösen zu sein, haben sich viele äusserlich mit
dem Volk Gottes identifiziert, das geistig nichts mit ihnen gemeinsam
hatte.
Aber das Volk Gottes hat das Fleisch in sich, und dies kann durch
fleischliche Einflüsse, die von anderen ausgehen, umgesetzt und in die
Tat umgesetzt werden. So lesen wir immer wieder:
"Ein wenig Sauerteig säft den ganzen Klumpen".
Ein aktives fleischliches Verlangen in einem kann das Mittel sein, um
ein latentes Verlangen in vielen anderen zu wecken.
Wir sehen in Korinth und Galatien, wie schnell sich ein böser Einfluss
ausbreitet.
Hier begann also die Lust mit "dem
Mischvolk" אספּסף (aspesup) : Pöbelvolk
- denen, die überhaupt nicht zum Israel Gottes gehörten -, aber es
infizierte bald sogar wahre Israeliten.
Und auch die Kinder Israels weinten wieder und sagten:
Wer wird uns Fleisch zum Essen geben?
Wir erinnern uns an den Fisch, den wir in Ägypten umsonst assen;
die Gurken und die Melonen und der Lauch und die Zwiebeln und der
Knoblauch; und jetzt ist unsere Seele ausgetrocknet:
Es gibt überhaupt nichts als das Manna vor unseren Augen" (Vers
4, 5).
Das Essen der Welt ist schmackhaft für den natürlichen Menschen, und
wenn wir es in der Vergangenheit unseres Lebens gewusst haben, müssen
wir gegen Einflüsse aufpassen, die dazu neigen, alte Geschmäcker
wiederzubeleben.
Wir können sicher sein, dass das Fleisch sich nach dem sehnen wird, was
ihm passt, so dass unsere einzige Sicherheit darin besteht, im Geist zu
wandeln.
Wenn wir davon abfallen, sind wir sofort auf der Ebene des Fleisches,
und nichts passt zum Fleisch außer Ägyptens Nahrung.
Es war das Aufhören, den Geist zu erkennen und im Geist zu wandeln, der
die Tür zu fleischlichen Ambitionen und Wünschen öffnete und die
Gemeinde auf die Ebene der Welt brachte.
Die Unzufriedenheit in den Versen 4, 6 ist
ernster und grundlegender als das Murmeln in Vers 1. Dort
war es anscheinend Unzufriedenheit mit der göttlichen Ordnung,
aber hier ist es Abneigung gegen all das, gefällt Gott im Leben für
die Wüste.
Es ist alles vor Ihm im Leben Jesu
gekommen, und Sein Gedanke für uns ist, dass "das Leben Jesu" sich in
unserem irdischen Fleisch manifestieren sollte, als Ergebnis unserer
Speisung von Ihm als Manna.
Aber das Fleisch hat keine Vorliebe für die Merkmale, die das Leben Jesu
hier geprägt haben. Es mag so tun, als würde es sie
auf abstrakte Weise billigen oder bewundern, aber es ist völlig
unabgemächt, sie zu assimilieren,
um echte Befriedigung in ihnen zu
finden und Charakter von ihnen zu nehmen.
Haben wir Freude daran, über die Dinge nachzudenken, die das Leben Jesu
ausgemacht haben? Gehorsam,
Unterwerfung,
Abhängigkeit,
Sanftmut,
Niedrigkeit,
die Liebe zur Gerechtigkeit,
Hass auf Gesetzlosigkeit,
absolute Trennung von der Welt als nicht von ihr zu sein,
Freude an den Heiligen,
Seinen Anteil an Gott zu haben,
Gott ständig vor Ihn zu stellen.
Alles kam vom Himmel herab, manifestierte sich aber in einem Leben
niederer Gnade hier auf Erden und versorgte uns nun als Nahrung - das
wahre Manna.
Es ist, wie in der Vollkommenheit in Jesus gesehen, dass Gott es uns als
Nahrung gibt, um zu befriedigen und zu erhalten.
Aber das Fleisch sieht nichts Befriedigendes darin, kann keine
Befriedigung daraus gewinnen; es spricht nicht den natürlichen Geschmack
des Menschen an.
Das Fleisch ist nicht nur in der Lage, sich
praktisch in einem Leben zu bewegen, das Gott gefällt, sondern es hat
auch keinen Geschmack für ein solches Leben, wenn es in Christus als
Nahrung präsentiert wird. Es ist eine tiefe und
suchende Selbstfindung, festzustellen, dass es in unserem Fleisch keine
wirkliche Wertschätzung dessen gibt, was Gott erfreut, wenn es in
Christus in Vollkommenheit gesehen wird.
Es gibt keinen Genuss für es als Nahrung. Ein
Volk, das sich von Christus ernährt, wird auch dann wandeln, wie er nach
dem Maß seiner Speisung an ihm wandelte, aber wenn wir uns nicht um ihn
als Nahrung kümmern, ist es unmöglich, dass sein Leben uns praktisch
charakterisiert.
Die Verachtung des Manna zeigt, dass das Fleisch keine innere
Wertschätzung für Christus hat; Dies ist eine viel tiefere Lektion, als
uns bewusst zu machen, dass wir es praktisch versäumt haben, wie Er zu
gehen.
Wie prophetisch ist das von dem, was im
christlichen Bekenntnis geschehen ist! Das Manna
war durchgehend verfügbar. In der Tat werden wir
vielleicht feststellen, dass Gott, obwohl er hart mit Seinem
rebellischen Volk umgegangen ist, nie den täglichen Vorrat an Manna
zurückgezogen hat, nie gedroht hat, ihn zurückzuziehen.
Aber das Fleisch hat nie einen Geschmack dafür gehabt, so dass es als
Nahrung leicht geschätzt wurde. Nur Liebhaber
Christi können sich an ihm als Nahrung ihrer Seelen erfreuen.
Die Merkmale seines niederen Lebens sind in der Christenheit bekannt,
aber wie wenig wurden sie als Nahrung
geschätzt!
Sie wurden in Dinge verwandelt, die Männer versuchen sollten,
auszuarbeiten.
an sich ein Verdienst und
Verdienst für sich selbst zu sein. Die
Menschen wurden oft gedrängt, Christus nachzuahmen, aber das ist etwas
ganz anderes, als sich von ihm zu ernähren. Der eine
beschäftigt uns mit uns selbst und führt entweder zu Selbstgerechtigkeit
oder zu Verzweiflung. Der andere nährt die Liebenden
Christi von seinen Vollkommenheiten und gibt die Kraft zu wandeln, so
wie er wandelte.
Das Mahlen des Manna mit Handmühlen oder das
Schlagen in Mörsern (Vers 8) unterscheidet sich sehr vom Backen und
Kochen von
Elberfelder 1905
|
|
2. Mose
|
|
2. Mo 16,23 Und er sprach zu ihnen:
Dies ist es, was Jehova geredet hat: Morgen ist Ruhe, ein
heiliger Sabbath dem Jehova; was ihr backen wollt, backet, und
was ihr kochen wollt, kochet. Alles aber, was übrigbleibt, leget
euch hin zur Aufbewahrung bis an den Morgen.
|
Ruhe:
1. Mo 2,2-3; 1. Mo 20,8; 1. Mo 31,15; 1. Mo 35,2-3; 3. Mo 23,3
|
Letztere sind typisch für
die legitimen Übungen, durch die das Manna als geistliche Nahrung
verfügbar wird, aber das Schleifen und Schlagen spricht von Bemühungen,
auf menschliche Weise damit umzugehen, damit es für Personen akzeptabel
gemacht werden kann, die es nicht als göttlich gegeben geschätzt haben.
Ich nehme an, dass fast jedes Merkmal des Lebens Jesu in der
Christenheit einer solchen Behandlung unterzogen wurde; es wurde zu
etwas gemacht, das das Material menschlicher Anstrengung sein könnte,
etwas, das die Menschen ausarbeiten müssen, damit es ihnen
verdienstvoll sein könnte und dass es den Anschein hat, dass das Fleisch
die moralische Schönheit Christi annehmen könnte. Aber
das ist eine Unmöglichkeit.
Der Geist Gottes nimmt durch diesen traurigen
Zustand der Dinge Gelegenheit, uns zu sagen, wie das Manna war.
"Und das Manna war wie Koriandersamen und seine Erscheinung als
die Erscheinung von Bdellium" (Vers 7). Koriandersamen
haben feine Markierungen und sprechen von dem winzigen Detail, mit dem
das, was Gott gefiel, im Leben Jesu zum Ausdruck kam. Er
lebte "nach jedem Wort Gottes"
|
|
Lukas
|
|
Lu 4,4 Und Jesus antwortete ihm [und
sprach]: Es steht geschrieben: "Nicht vom Brot allein soll der
Mensch leben, sondern von jedem Worte Gottes."<[5.Mose 8,3]>
|
5. Mo 8,3
|
,und "jedes
Wort Gottes" hatte seine vollkommene Antwort in ihm. "Bdellium"
wird nur hier und in
|
|
1. Mose
|
|
1. Mo 2,12 und das Gold dieses Landes
ist gut; daselbst ist das Bdellion<Hebr. Bedolach; ein
durchsichtiges, wohlriechendes Harz> und der Stein Onyx<O.
Beryll>.
|
Onyx: 2. Mo 28,9
|
erwähnt. Es
ist wahrscheinlich ein Edelstein, von dem zusammen mit dem Onyx
gesprochen wird, und es würde die Kostbarkeit Christi für Gott
bezeichnen;
Er wurde "in der Tat von den Menschen als wertlos
weggeworfen, aber mit Gott auserwählt, kostbar"
Elberfelder 1905
|
|
1. Petrus
|
|
1. Petr 2,24 welcher selbst unsere
Sünden an seinem Leibe auf dem Holze<O. auf das Holz> getragen
hat, auf daß wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit
leben, durch dessen Striemen<O. Wunden> ihr heil geworden
seid<[Jes 53,5]>.
|
getragen:
Jes 53,4
gestorben:
Röm 6,11
|
ist kostbar für Gott sollte für
jedes rechtschaffene Geschöpf wertvoll sein.
So dass die Nicht-Wertschätzung Christi ein schrecklicher Beweis für
einen gefallenen und sündigen Zustand ist.
Der Geschmack des Manna wird hier als
"wie der Geschmack von Ölkuchen" oder "frischem Öl" (Vers 8)
bezeichnet. In
|
|
2. Mose
|
|
2. Mo 16,31 Und das Haus Israel gab
ihm den Namen Man; und es war wie Koriandersamen, weiß, und sein
Geschmack wie Kuchen mit Honig.
|
4. Mo 11,7-8
|
lesen wir, dass "der Geschmack davon wie
Kuchen mit Honig war". Dort wurde die Süße betont -
was es normalerweise für ein erlöstes Volk wäre, das durch Gnade gelehrt
wurde.
Aber hier, in Gegenwart einer traurigen
Abneigung gegen sie, wird ihr spiritueller Charakter deutlich zum
Vorzeichen gebracht. Was vom Geist ist, wird vom
Fleisch niemals geschätzt werden;
Wenn wir also danach streben, dem
Platz zu geben, was vom Geist ist, müssen wir im ständigen Gericht und
in der Verweigerung des Fleisches wandeln.
Trotz allem, was wir gelesen haben, sehen wir
die göttliche Treue in Vers 9 vergrößert. Während
die Murmeler schliefen, "fiel der Tau nachts auf das Lager" und
"das
Manna fiel darauf". "Wenn wir untreu sind, bleibt er treu,
denn er kann sich selbst nicht verleugnen"(
Elberfelder 1905
|
|
2. Timotheus
|
|
2. Tim 2,13 wenn wir untreu sind, er
bleibt treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen.
|
treu:
4. Mo 23,19; Jer 33,6; Mal 3,6
|
In 2. Mose 16 wird uns
gesagt, dass "am Morgen der Tau um das Lager lag", aber hier soll er nachts
fallen.
Es spricht typischerweise von der Treue Gottes, wie sie in einer
dunklen Zeit wie wir uns jetzt befinden, bekannt ist. Nichts
versagt auf der göttlichen Seite.
Mose hörte die Menschen weinen (Vers 10),
nicht wegen ihrer sündigen Begierden und murmelnden Töne, sondern in
ihrer Verungrung mit Gott. Es war ein schrecklicher
Abwärtsgrad des Bösen, vom Murmeln zum Begierden und vom Begehren zum
leidenschaftlichen Ausdruck in Tränen extremer Ärger. Der
Zorn Jehovas wurde sehr provoziert, und er war auch in den Augen Moses
böse. Er war ein treuer Diener, und seine Gefühle
waren in Harmonie mit Gott in Bezug auf den bösen Zustand der Menschen. Denn
dieser Zustand war so unerträglich.
Aber Gottes Auge ist auf alles, und Er kann
viele verschiedene Dinge durch die gleichen Umstände ans Licht bringen. Der
böse Zustand des Volkes wurde zu einem
Tiegel, in dem Moses geprüft wurde. Ein
Zustand allgemeiner Untreue bringt eigenartige Prüfungen für diejenigen
mit sich, die treu sind; sie sind nicht von der Suche Gottes
befreit, denn je näher jemand Gott ist, desto größer wird die Forderung
nach Reinheit des Motivs, und dass er nur für Gott nachdenken sollte. Ein
treuer Mensch wird durch das Böse geprüft, aber das ist nicht immer rein auf
Gottes Rechnung; Es ist eine äußerst schwierige Sache für uns, davon
wegzukommen, wie die Dinge uns selbst beeinflussen. Und
wenn das Selbst in Gott kommt, wird es nicht vollständig geehrt,
auch wenn das moralische Urteil richtig sein mag.
Es gibt etwas, das dem Herzen Gottes näher
liegt als das Gericht des Bösen, und das ist der Ausdruck seiner selbst
in seinen eigenen Gedanken in Bezug auf sein Volk. Er
hatte zu Mose gesagt: "Trage sie in deinem Busen, wie der stillende
Vater das Säugen trägt" (Vers 12).
So handelte Gott,
denn Mose konnte ihnen noch lange danach sagen: "Jehova, dein Gott, hat
dich getragen, wie ein Mensch seinen Sohn trägt, auf dem ganzen Weg, den
ihr gegangen seid"
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5. Mose
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5. Mo 1,31 und in der Wüste, wo du
gesehen hast, daß Jehova, dein Gott, dich getragen hat, wie ein
Mann seinen Sohn trägt, auf dem ganzen Wege, den ihr gezogen
seid, bis ihr an diesen Ort kämet. |
5. Mo 32,10-12; 2. Mo 19,4;
Jes 46,3-4; Hos 11,3-4
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Gott hatte Mose die große Ehre zuteil, ihn in
seiner zärtlichen elterlichen Zuneigung zu vertreten. Die
Menschen waren zweifellos böse, aber was war Gott? Hatte
er nicht die ganze Zeit ihre Last von Ägypten getragen?
Waren
sie nicht in Seinem Schoss gewesen? (Das
Wort "lieben" in
Elberfelder 1905
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5. Mose
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5. Mo 33,3 Ja, er liebt die Völker<O.
Stämme>; alle seine Heiligen sind in deiner Hand; und sie
lagern<O. lagerten … empfing> zu deinen Füßen, ein jeder<W. er>
empfängt<O. lagerten … empfing> von deinen Worten.
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liebt:
5. Mo 7,7-8; Jer 31,3; Hos 11,1; 1. Joh 4,8-9
Hand: Ps 31,16;
Ps 97,10; Joh 10,28
Füßen:
2. Mo 19,17; Lu 10,39
empfängt:
1. Thes 1,6
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bedeutet, im Busen zu haben.)
Die Frage, was die Menschen waren, war im
Moment zweitrangig. Gott würde sich gegenwärtig
damit befassen, aber Er würde zuerst herausfinden, ob Mose wirklich
auf Seinen Verstand antwortete und auf das, was Er zu ihm gesagt hatte. War
Mose dem gerecht, wozu er berufen worden war? War
er ein wahrer Vertreter Gottes in der elterlichen Zuneigung!
Er musste bekennen, dass er
es nicht war. Er betrachtete es als böse und als Last, dass Gott ihm
geboten hatte, sie in seinem Busen zu tragen. "Ich
bin nicht in der Lage, all diese Menschen allein zu ertragen, denn es
ist zu schwer für mich". Es
ist vergleichsweise einfach, das Böse zu beurteilen, wenn es auf
eklatante Weise vor uns kommt, aber oh! wie
schwierig - nein, wir könnten sagen, unmöglich - für Fleisch und Blut,
Gott wirklich so darzustellen, wie Er es will, in dieser wunderbaren
Zeit dargestellt zu werden, in der Er als Vater bekannt gemacht wird!
Der Ort, den Mose hatte, nach dem, was Gott
zu ihm gesagt hatte, war ein schönes Bild davon, wie göttliche Zuneigung
in einem Menschen, das heißt in Christus, zum Ausdruck kommen würde. Gottes
Gedanke war es immer, sich im Menschen auszudrücken und so die Menschen
zu sich zu ziehen; "Ich zeichnete sie mit Bändern eines Mannes, mit
Schnüren der Liebe" (
Elberfelder 1905
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Hosea
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Hos 11,4 Mit Menschenbanden zog ich
sie, mit Seilen der Liebe; und ich ward ihnen wie solche, die
das Joch auf ihren Kinnbacken emporheben, und sanft gegen sie,
gab ich ihnen Speise.
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Liebe:
Hos 2,21-25; Jer 31,3
Nahrung:
Ne 9,20-21
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Mose war dafür nur groß genug, weil der Geist
auf ihm war, und das Böse des Volkes brachte seine persönliche Schwäche
zum Vorboten, wie es so oft in Gottes Dienern der Fall ist. "Habe
ich all diese Menschen gezeugt? .
Ich bin nicht in der Lage, all dieses Volk allein
zu ertragen,
denn es ist zu schwer für mich" (Verse 11 - 14).
Die Last war weder für Gott noch für seinen Geist
zu groß, und Er hätte Mose als seinen Vertreter unterstützt, aber Mose
versäumte es, sich zu dieser großen und göttlich verliehenen Würde zu
erheben.
In der Tat konnte nur Christus in einer Treue und Fürsorge, die absolut
untragen ist, vollständig repräsentativ für Gott sein. Wie
viel Unwissenheit und Eigensinn hat Gott in seinem Volk mit sich
getragen! Aber er gibt sie nicht auf.
Er
musste sogar sagen: "Mein Volk ist darauf aus, von mir zurückzufallen",
und doch sagt er:
"Wie soll ich dich übergeben, Ephraim? wie soll ich
dir ausliefern, Israel? . –
Denn ich bin Gott und nicht Mensch"
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Hosea
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Hos 11,7 denn mein Volk hängt an dem
Abfall von mir, und ruft man es nach oben, keiner von ihnen
erhebt sich.
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Hos 7,16; Jer 7,25-26
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Hos 11,8 Wie sollte ich dich
hingeben, Ephraim, dich überliefern, Israel? Wie sollte ich dich
wie Adama machen, wie Zeboim dich setzen? Mein Herz hat sich in
mir umgewendet, erregt sind alle meine Erbarmungen.
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könnte: Hos 6,4
Adama:
5. Mo 29,22
Mitleid:
5. Mo 32,36; Jer 31,20
|
Hos 11,9 Nicht will ich ausführen die
Glut meines Zornes, nicht wiederum Ephraim verderben; denn ich
bin Gott und nicht ein Mensch, der Heilige in deiner Mitte, und
ich will nicht in Zornesglut kommen. –
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verderben:
Ps 30,6; Ps 78,38; Jer 30,11
Gott:
4. Mo 23,19; Mal 3,6
Heilige:
Jes 12,6; Jes 41,14; Jes 47,4
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Gott sei Dank gibt es Einen, der niemals
sagen wird: "Ich bin nicht in der Lage, all dieses Volk allein zu
ertragen".
Der Herr Jesus wird seine Auserwählten hindurchtragen, ungeachtet aller
Widersprüchlichkeit des Fleisches. Und sein Geist
drückte sich wunderbar in Paulus aus, der bereit war,
Mühe bei der Geburt sogar
zweimal für seine Kinder, und wer konnte "die Menge der Sorgen,
die täglich auf mich drücken, die Last aller Versammlungen tragen"
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2. Korinther
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2. Kor 11,28 außer dem, was
außergewöhnlich<O. von außen> ist, noch das, was täglich auf
mich andringt<W. der tägliche Andrang an mich>: die Sorge um
alle Versammlungen.
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Apg 15,36; Ps 69,10
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ohne sich darüber zu beschweren, dass es ihm
zu schwer war.
Jehova begegnete der Schwäche seines Dieners,
indem er ihm siebzig Männer gewährte,
die Last mit ihm zu tragen. Gott hat immer Reserven,
die Er voranbringen kann.
Er ist niemals abhängig von denen, die Er gerne
benutzt, und wenn sie die Ehre, die ihnen zuteil werden könnte,
ablehnen, wird Er sie entlasten, indem er etwas davon auf andere legt.
Er behandelt uns gemäß unserem Glauben: "Ich werde den Geist, der auf
dir ist, nehmen und ihn auf sie legen".
Die Macht wurde nicht erhöht, aber sie wurde verteilt, und sie nahm eine
neue Form an. "Als der Geist auf ihnen ruhte,
prophezeiten sie, aber sie wiederholten es nicht" (Vers 25). Prophezeiung
ist eine Aktivität, durch die Gott moralisch auf sein Volk einwirken
kann, egal in welchem Zustand es sich befindet. Göttliche
Treue nimmt diese Form an einem Tag der Abreise an.
Wenn die ursprüngliche Ordnung, die Gott errichtet hat, durch den
menschlichen Willen oder durch menschliche Schwäche abgewichen wird,
behält Er sich die Freiheit vor, auf prophetische Weise zu den Gewissen
und Herzen seines Volkes zu sprechen.
Er tat es alles durch die Geschichte Israels hindurch, und Er hat es
durch die ganze Geschichte der Kirche hindurch getan. Er
hält diese Tür offen, durch die er sein Volk erreichen kann.
Was Er in der Kraft Seines Geistes sprechen
lässt, wird immer ein Wort für die Zeit sein, das geeignet ist, die
gegenwärtigen Bedingungen zu erfüllen; daher steht geschrieben: "Sie
haben es nicht wiederholt". Die Zustände, die Gott
zu verschiedenen Zeiten berücksichtigen und treffen musste, waren sehr
unterschiedlich. Ich glaube, er ist ihnen immer in
seiner Treue begegnet, indem er etwas göttlich Passendes gegeben hat. Wir
haben das Gericht des Herrn über die die verantwortliche Ekklesia
in
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Offb 2,7 Wer ein Ohr hat, höre, was
der Geist den Versammlungen sagt! Dem, der überwindet, dem werde
ich zu essen geben von dem Baume des Lebens, welcher in dem
Paradiese Gottes ist.
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höre: Offb 2,11;
Offb 2,17; Offb 2,29; Offb 3,6; Offb 3,13; Offb 3,22; Mt 11,15
überwindet:
Offb 2,11; Offb 2,17; Offb 2,26; Offb 3,5; Offb 3,12; Offb 3,21;
Offb 12,11; Offb 21,7; Röm 8,37
Baum: Offb 22,2;
Offb 22,14; 1. Mo 3,24; Spr 3,18; Spr 11,3
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aber er sagt uns auch, dass der Geist den
GdHdG etwas zu sagen haben wird, und wir
sollen hören, was Er zu einem
bestimmten Zeitpunkt sagt. Es ist
kein Zeichen der Weisheit, die prophetischen Äußerungen der
Vergangenheit zu ignorieren, aber unsere Macht, das, was in der
Vergangenheit gegeben wurde, zu halten und zu schätzen, hängt davon ab,
dass wir ein Ohr für die göttliche Rede von heute haben. Gott
wird auch an einem Tag des allgemeinen Bösen und wenn es auch in den
Gläubigen Schwäche gibt, dafür, dass es göttliches Sprechen geben wird,
und unsere Übung sollte es sein, es unter uns zu haben. Nicht
nur die Wiederholung dessen, was zuvor gesagt wurde (obwohl es notwendig
sein könnte, die Heiligen daran zu erinnern;
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2. Petr 1,13 Ich halte es aber für
recht, solange ich in dieser Hütte bin, euch durch Erinnerung
aufzuwecken,
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Zelt: 2. Kor 5,1;
2. Kor 5,4; Phil 1,23-25
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2. Petr 1,14 da ich weiß, daß das
Ablegen meiner Hütte bald geschieht, wie auch unser Herr Jesus
Christus mir kundgetan hat.
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Joh 21,18; 2. Tim 4,6
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2. Petr 1,15 Ich will mich aber
befleißigen, daß ihr auch zu jeder Zeit nach meinem Abschiede
imstande seid, euch diese Dinge ins Gedächtnis zu rufen.
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Dinge:
2. Petr 1,12; 2. Tim 2,2; 5. Mo 6,6-7; Ps 71,18
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aber die Gegenwart spricht "λόγιον (logion) :
Spruch Gottes"
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1. Petrus
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1. Petr 4,11 Wenn jemand redet,
so
rede er als Aussprüche λόγιον (logion) :
SpruchGottes; wenn jemand dient, so sei es als aus der Kraft,
die Gott darreicht, auf daß in allem Gott verherrlicht werde
durch Jesum Christum, welchem die Herrlichkeit ist und die Macht
von Ewigkeit zu Ewigkeit<W. in die Zeitalter der Zeitalter; so
auch [Kap. 5,11]>. Amen.
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redet: 2. Kor 4,2
verherrlicht:
1. Kor 6,20; Kol 3,17
Macht: Jud 1,25
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In solchen Worten wird es
bei jeder Gelegenheit eine unverwechselbare Spezialität geben; es wird
nicht durch Wiederholung markiert.
An einem Tag des Aufbruchs und der Schwäche
würde uns die Schrift dazu bringen, nach Gottes Wahrheit zu suchen, die
den Herzen und dem Gewissen seines Volkes nach Hause gebracht wird,
damit sie moralisch betroffen sind und seinen Verstand kennen.
Solche Dinge wie Wunder Zeichen Sprachenreden
sind in einer solchen Zeit nicht zu wünschen angebracht.
Die "Siebziger" würden "treue Männer" darstellen,
die von göttlicher Souveränität ausgewählt wurden, durch die Gott seinen
Geist an einem Tag der Abreise mitteilen kann. Ihre
Namen wurden "geschrieben", was Selektion impliziert; es bringt das
Prinzip der Souveränität ein, und wir müssen dies in jeder Bewegung
anerkennen, die heute von Gott ist.
Eldad und Medad waren nicht zum Zelt
gegangen; es gab eine gewisse Unregelmäßigkeit an ihnen und
Vernachlässigung der gebotenen Ordnung, aber Gott hat das nicht
erlitten, um ihre Auswahl oder ihr Geschenk zu entkräften; "sie
prophezeiten im Lager", ohne öffentlich mit Moses in Verbindung gebracht
zu werden, wie es die anderen waren. Es konnte kaum
richtig gewesen sein, dass sie nicht zu Mose und dem Zelt hinausgingen,
aber Gott bewegte sich in Seiner Souveränität
und ließ Seinen
Geist auf ihnen ruhen, obwohl es dieses Versagen gab.
An einem Tag der Abreise hält Gott sich nicht
gebunden an
das, was Er tun wird. Wenn Er es zu einer
wesentlichen Bedingung machen würde, dass alles in Ordnung sein sollte,
bevor Er irgendetwas tat, würde überhaupt nichts getan werden. Gott
sei Dank! Er ist nicht gebunden und wird es auch nie
sein; und Seine Bewegungen durch den Geist sind oft souveräne
Bewegungen, die nicht die Bedingungen rechtfertigen, unter denen Er sich
gerne bewegt, sondern die Seine eigene Souveränität in barmherzigkeit
vergrößern.
Der unregelmäßige Dienst der beiden Brüder
erregte Josuas Neid auf seinen Herrn Moses, aber er brachte einen
schönen Geist in Mose hervor. "Wären alle Menschen
Jehovas Propheten und würde Jehova seinen Geist auf sie legen? "
(Vers 29).
Die Tatsache, dass sie prophezeiten, war eine gewisse Verringerung der
Ehre für Mose, die Folge seiner Unvorbereitetheit, die Last allein zu
tragen, aber er akzeptierte dies in einem schönen Geist. Wir
sehen in Mose, und wir könnten auch in Paulus sagen, wie schnell ein
geistlicher Mensch Korrektur oder Anpassung akzeptiert; Er muss
wochenlang nicht angesprochen werden, um ihn dazu zu bringen, es zu
sehen I Diese Männer sind wunderbare Vorbilder für uns!
Der Zustand der Menschen konnte von Gott
nicht übersehen werden, und wir sehen hier, wie Er damit umgegangen
ist. "Und zu dem Volk sollst du sagen: Heilige dich
für morgen, und du wirst Fleisch essen; denn ihr habt Jehova in den
Ohren geweint und gesagt: Wer wird uns Fleisch zum Essen geben? denn
es war gut mit uns in Ägypten; und Jehova wird euch Fleisch geben, und
ihr werdet essen. Nicht einen Tag sollt ihr essen,
noch zwei Tage, noch fünf Tage, weder zehn Tage, noch zwanzig Tage; aber
für einen ganzen Monat, bis es an deinen Nasenlöchern herauskommt und es
für dich abscheulich wird; weil ihr Jehova, der unter euch ist,
verachtet habt und vor ihm geweint habt und gesagt habt: Warum sind wir
aus Ägypten herausgekommen? " (Verse 18 - 20).
Eines der feierlichsten Dinge, die mit Gott
zu tun haben, ist, dass, wenn wir darauf aus sind, das Fleisch zu haben,
mögen wir es bekommen, bis es
für uns abscheulich wird. Gott kann
sogar geben, was in großer Fülle und in bemerkenswerter Weise von der
Vorse handvermeidungshalber erbeten wird, um auch so zu zeigen, dass
Seine Hand nicht zu kurz geworden ist. Wir müssen
sehr ernst nehmen, dass es manchmal ein juristisches Element in dem
gibt, was Gott gibt. "Er gab ihnen ihre Bitte,
sandte aber Magerkeit in ihre Seele"(
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Psalmen
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Ps 106,15 Da gab er ihnen ihr Begehr,
aber er sandte Magerkeit in ihre Seelen.
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Ps 78,29-31
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Das ist sehr besorgniserregend für uns als
Individuen, aber es ist auch prophetisch für das, was im christlichen
Bekenntnis geschehen ist.
Das "Fleisch", nach dem
sich die Menschen sehnten, war das, was dem Geschmack der Menschen als
Menschen entsprechen würde.
Nicht unbedingt schlechte Dinge, wie Männer
beurteilen würden, sondern Dinge, die dem natürlichen Geschmack dienen.
Es ist bildlich für all die Dinge, die eingeführt wurden, um Menschen
anzuziehen und sie zusammenzuhalten. Sie haben zu
einem großen Teil bekommen, was sie wollen, aber oh! was
spirituelle Magerkeit damit einhergeht!
In 2. Mose 16
wurden die Wachteln in Gnade als
Vorbereitung auf das Manna gegeben
- die Wachteln am Abend und das Manna
am Morgen.
Die gefühlten Erfordernisse des Volkes brachten die Ressourcen der
göttlichen Gnade zum Vornher.
Gott würde den Tag des Murmelns beenden, indem er uns befähigt,
Christus als für uns in den Tod gekommen anzueignen,
damit wir einen neuen Tag beginnen können, indem wir ihn als Manna
aneignen.
Das Volk hat in 2. Mose 16
nicht gerade um
Fleisch gebeten.
Es war das, was Jehova sah, dass es die Bedingungen erfüllte und sich
typischerweise auf das Manna vorbereitete, was alles zum Sabbat führte.
Es war eine wunderbare Unterweisung in Gnade.
Welchen Seelenzustand es auch immer geben mag, es gibt den in Christus,
der ihm göttlich begegnen wird. Es ist eine Sache,
die Ressourcen der Gnade am Anfang zu lernen und von ihnen zu leben,
aber eine ganz andere, sie zu verdrängen und zu verachten.
Dieses
Letzteres sehen wir in 4. Mose 11
Das Bitten um Fleisch hier ist im Prinzip Abfall vom Glauben, denn es
ist eine Abkehr von der göttlichen Versorgung - typischerweise von
Christus und allem, was spirituell ist - zu dem, was für den natürlichen
Geschmack befriedigend ist.
Was Gott in der Gnade gibt, trifft die
bestehende Situation göttlich. Aber was Er auf Seine
Regierungsweisen gibt, ist manchmal, damit die Dinge zu ihrem vollen
Ergebnis kommen und schließlich unter Sein Gericht kommen.
Was
wir am Ende des Kapitels finden, ist wirklich der Untergang des Abfalls
vom Glauben. Hüten wir uns vor den ersten Schritten
in diese Richtung. Wenn wir nicht in Übereinstimmung
mit dem Tod Christi wandeln und mit Ihm begraben sind,
werden wir sicher
nach dem begehren, was nicht Christus ist, und wenn wir es verstehen,
wird es sicherlich einen Beweis dafür geben, dass das Ende davon
Kibroth-hattaavah ist - die Gräber der Lust. Wenn
wir "aus dem Herzen der Form der Lehre" gehorchen, in die wir
hineinbefohlen sind
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Römer
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Röm 6,17 Gott aber sei Dank, daß ihr
Sklaven der Sünde waret, aber von Herzen gehorsam geworden
seid<O. worin ihr unterwiesen worden seid> dem Bilde der Lehre,
welchem ihr übergeben worden seid!
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Tit 3,3-5
überliefert:
2. Tim 3,14; Jud 1,3
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werden wir aus den Gräbern der Lust bewahrt
werden.
Wie mit Christus begraben, werden wir in der Neuheit
des Lebens wandeln und das Manna schätzen, das dieses Leben erhält.
Es könnte nichts Ernsteres geben,
als in einen Zustand zu kommen, in dem wir wenig von Christus halten.
Es ist der Zustand, in dem Judas gefunden wurde,
und im christlichen Bekenntnis ist es im Prinzip Apostasie.
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