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Die Bibel - Die GdHdG Versammlung ist nicht Israel
Appendix 186 - KIRCHE Gemeine Versammlung GdHdG (griech. EKKLESIA).
Christus und die:    
τῇ ἐκκλησίᾳ τοῦ θεοῦ, 

 Versammlung Gottes

Christus hat unmöglich von der ecclesis Versammlung Gottes gesprochen

Es gibt viele, die die Meinung vertreten, der Herr Jesus habe hier auf der Erde von der Versammlung Gottes im neutestamentlichen Sinn gesprochen.
Hier wird aufgezeigt
, dass dies unmöglich der Fall ist..

Versammlung Gottes kommt ausser, bei dem Apostel Paulus, nur im Tanach = Alten Testament vor und bezieht sich dort eindeutig auf Israel.
Dreimal, in
:↓↓↓

Elberfelder 1905

1. Korinther

1. Kor 11,16 Wenn es aber jemand gut dünkt, streitsüchtig zu sein, so haben wir solche Gewohnheit nicht, noch die Versammlungen Gottes.

1. Kor 14,38; 2. Tim 2,23-26

 

Elberfelder 1905

1. Thessalonicher

1. Thes 2,14 Denn, Brüder, ihr seid Nachahmer der Versammlungen Gottes geworden, die in Judäa sind in Christo Jesu, weil auch ihr dasselbe von den eigenen Landsleuten erlitten habt, wie auch jene von den Juden,

Apg 17,5; Apg 17,13; 2. Thes 1,4-5; Hebr 10,32

Elberfelder 1905
2. Thessalonicher
2. Thes 1,4 so daß wir selbst uns euer rühmen in den Versammlungen Gottes wegen eures Ausharrens und Glaubens<O. eurer Treue> in allen euren Verfolgungen und Drangsalen, die ihr erduldet;

rühmen: 2. Kor 7,4; 2. Kor 9,2; 1. Thes 2,19

Bedrängn.: 1. Thes 1,6; Jak 5,11; 1. Petr 4,13

 Heiligen Gottes in der Mehrzahl  benutzt.

Die erste neutestamentliche Erwähnung des Begriffes finden wir in Gal. 1,13 dort bringt das Wort zum Ausdruck, dass Paulus die ecclesia  Gottes verfolgt hat, es handelt sich also genau um die Gläubigen, durch die der Heilige Geist seit Pfingsten die  GdHdG ecclesias  (Gemeinde der Heilgen der Gnadenzeit)  darstellt. Wenn wir die Aussagen des NT untersuchen, stellen wir fest,
dass die „Versammlung Gottes“ so wie sie uns in den Lehrbriefen geoffenbart wird, bis dahin ein Geheimnis war. Wenn es kein Geheimnis gewesen wäre, dann hätten wir die Offenbarung nicht gebraucht.

Es ist klar, dass es ein Geheimnis sein musste, denn sonst wäre der Herr Jesus von den Fürsten dieses Zeitlaufs gar nicht gekreuzigt worden. „
[6] Wir reden aber Weisheit unter den Vollkom­menen, nicht aber Weisheit dieses Zeitlaufs, noch der Fürsten dieses Zeitlaufs, die zunichte werden,
[7] sondern wir reden Gottes Weisheit in einem Geheimnis, die verborgene, die Gott zuvorbestimmt hat, vor den Zeitaltern, zu unserer Herrlichkeit;
[8] die keiner von den Fürsten dieses Zeitlaufs erkannt hat, (
denn wenn sie dieselbe erkannt hätten, so würden sie wohl den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt haben)“
1. Kor. 2,6-8


In  Eph. 3 sehen wir, dass es bei diesem Geheimnis der Weisheit Gottes um die Versammlung Gottes handelt. „
[2] (wenn ihr nämlich gehört habt von der Verwaltung der Gnade Gottes, die mir in Bezug auf euch gegeben ist,
[3] dass mir durch Offenbarung das Geheimnis mitgeteilt worden ist, – wie ich es zuvor in kurzem beschrieben habe,
[4] woran ihr im Lesen merken könnt
mein Verständnis in dem Geheimnis des Christus
[5] das in anderen Geschlechtern den Söhnen der Menschen nicht mitgeteilt worden ist,
wie es jetzt offenbart worden ist seinen heiligen Aposteln und Propheten im Geist:
[6] dass die aus den Nationen Miterben seien und Miteinverleibte und Mitteilhaber [seiner] Verheißung in Christus Jesus durch das Evangelium,
[7] dessen Diener ich geworden bin nach der Gabe der Gnade Gottes, die mir gegeben ist nach der Wirksamkeit seiner Kraft.
[8] Mir, dem Allergeringsten von allen Heiligen, ist diese Gnade gegeben worden, [unter] den Nationen den unausforschlichen Reichtum des Christus zu verkündigen,
[9] und alle zu erleuchten, was die
Verwaltung des Geheimnisses sei, das von Ewigkeit her verborgen war in Gott, der alle Dinge geschaffen hat;
[10]
damit jetzt den Fürstentümern und den Gewalten in den himmlischen Örtern durch die Versammlung verkündet werde die vielfältige Weisheit Gottes,
[11] nach dem ewigen Vorsatz den er gefasst hat in Christus Jesus, unserem Herrn;“
Eph. 3,2-11

Neben der Tatsache, dass die Begrifflichkeit „Versammlung Gottes“ im Neuen Testament einzig vom Apostel Paulus verwandt wird (In Apg. 20 haben wir eine wörtliche Rede von ihm), ist von entscheidender Bedeutung, dass erst nach der Auferstehung des Herrn Jesus dieses Geheimnis geoffenbart wird.
Hätte der Herr Jesus in den Evangelien davon gesprochen oder hätte man die „Versammlung Gottes“ aus den Propheten erkennen können, dann wäre der Herr Jesus von den Fürsten dieses Zeitlaufs nicht gekreuzigt worden.

Eine dispensationalistische Bibelauslegung wird immer deutlich machen, dass die Epoche der Gnadenzeit in der Prophetie nicht vorkommt. Bildlich haben viele von einem Tal gesprochen, dass man aus prophetischer Sicht wortwörtlich übersieht, weil es nicht eingesehen werden kann. Man muss weiter beachten, dass der Herr Jesus ein Diener der Beschneidung geworden ist. „Denn ich sage, dass [Jesus] Christus ein Diener der Beschneidung geworden ist um der Wahrheit Gottes willen, um die Verheißungen der Väter zu bestätigen“ Röm. 15,8. Dieser Umstand war auch dem Satan bewusst, deswegen haben auch die Fürsten dieses Zeitlaufs den Herrn der Herrlichkeit gekreuzigt, weil sie eben der Meinung waren, dadurch die Erfüllung der Verheißungen der Väter verhindern zu können.

In den Evangelien kommt weder die „Versammlung Gottes“, noch die Gnadenzeit vor.

Genau in der Unterstellung, dass beides in den Evangelien vorkommt, liegt der Kardinalfehler reformierter Theologie.
Augustinus, Luther und Calvin liegen genau in diesem Punkt völlig falsch.

Die reformierte Auslegung zu Matt. 13 wird in dem Kapitel selbst schon wiederlegt.
J
ohn Nelson Darby hat dies gesehen und für William Kelly war das eine der Haupterkenntnisse, die er von John Nelson Darby, [JND] gelernt hat.
Auf Grund der einleitenden Ausführungen sollte deutlich sein, dass die Erwähnung von „Versammlung“ in Matt. 16
und in Matt. 18 nicht die „Versammlung Gottes“ im Sinne der Lehrbriefe meinen kann.
Ich denke, dass nicht einmal Jakobus beim Verfassen von Jak. 5,14 die Geheimnisse der „Versammlung Gottes“ kannte.

Wovon hat der Herr Jesus dann im Matthäusevangelium gesprochen? Einen wichtigen Hinweis in: Hebr. 12. „
[21] Und so furchtbar war die Erscheinung, dass Moses sagte: „Ich bin voll Furcht und Zittern“,)
[22] sondern ihr seid gekommen zum
Berg Zion und zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem; und zu Myriaden von Engeln,
[23] der
allgemeinen Versammlung; und zu der Versammlung der Erstgeborenen, die in den Himmeln angeschrieben sind; und zu Gott, dem Richter aller; und zu den Geistern der vollendeten Gerechten;
[24] und zu Jesus, dem Mittler eines neuen Bundes; und zu dem Blut der Besprengung, das besser redet als Abel.
Hebr. 12,21-24

Gott hatte schon in Jesaja davon gesprochen in Zion einen Eckstein zu legen ↓↓↓

Elberfelder 1905

Hebräisch / Griechisch

Jesaja

Jes 28,16 Darum, so spricht der Herr, Jehova: Siehe, ich gründe<Eig. Siehe, ich bin der, der gegründet hat> einen Stein in Zion, einen bewährten Stein<Eig. einen Stein der Bewährung>, einen kostbaren Eckstein, aufs festeste gegründet<Eig. gegründetster Gründung>; wer glaubt<O. wer auf ihn vertraut>, wird nicht ängstlich eilen.

Jes 28,16 לָכֵן כֹּה אָמַר אֲדֹנָי יְהוִה הִנְנִי יִסַּד בְּצִיֹּון אָבֶן אֶבֶן בֹּחַן פִּנַּת יִקְרַת מוּסָד מוּסָּד הַמַּאֲמִין לֹא יָחִישׁ׃

Ps 118,22; Mt 21,42; Apg 4,11; 1. Kor 3,11; 1. Petr 2,6; Röm 9,33; Röm 10,11

 der Berg Zion ist Gottes erwählte Wohnstätte,
 Abraham erwartete die Stadt welche Grundlagen hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist

Elberfelder 1905

Hebräisch / Griechisch

Hebräer

Hebr 11,10 denn er erwartete die Stadt, welche Grundlagen hat, deren Baumeister und Schöpfer<O. Werkmeister> Gott ist.

Hebr 11,10 ἐξεδέχετο γὰρ τὴν τοὺς θεμελίους ἔχουσαν πόλιν, ἧς τεχνίτης καὶ δημιουργὸς ὁ θεός.

Stadt: Hebr 11,16; Hebr 12,22; Hebr 13,14; Offb 3,12; Offb 21,2; Offb 22,14

Gott: 2. Kor 5,1; Offb 21,10

 Gott war als der lebendige Gott bekannt und die Stadt Gottes finden wir in ↓↓

Elberfelder 1905

Hebräisch / Griechisch

Psalmen

Ps 46,5 Ein Strom – seine Bäche erfreuen die Stadt Gottes, das Heiligtum der Wohnungen des Höchsten.

Ps 46,5 נָהָר פְּלָגָיו יְשַׂמְּחוּ עִיר־אֱלֹהִים קְדֹשׁ מִשְׁכְּנֵי עֶלְיֹון׃

Strom: Hes 47,1-12; Offb 22,1

Stadt: Ps 48,2; Hebr 12,22

Heiligtum: Ps 78,69; Ps 84,2

Hebräisch / Griechisch

Elberfelder 1905

Psalmen

Ps 87,3 נִכְבָּדֹות מְדֻבָּר בָּךְ עִיר הָאֱלֹהִים סֶלָה׃

Ps 87,3 Herrliches ist von dir geredet, du Stadt Gottes. (Sela.)

Stadt: Jes 2,2-3; Hes 48,35; Mi 4,1-2; Zef 3,17

 
Die in Hebr. 12 aufgezählten Dinge waren schon im Alten Testament bekannt.
Manches von dem, was die Alten wussten wird uns auch erst im Neuen Testament mitgeteilt.

Ich denke das der Herr Jesus in Matt. 16 tatsächlich von der „Versammlung der Erstgebornen“ gesprochen hat. Natürlich besteht auch die „Versammlung Gottes“ aus Erstgeborenen.

 „Denn welche er zuvorerkannt hat, die hat er auch zuvorbestimmt, dem Bild seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.“ Röm. 8,29.

Kennzeichnend für Erstgeborene ist, dass sie aus Gott gezeugt und geboren sind. Dies trifft für die Gläubigen aller Haushaltungen zu. Sonst könnten sie nicht an der Herrlichkeit teilnehmen. Wir wissen aber, dass sie alle Gäste bei der Hochzeit des Lammes sein werden. Die Braut des Lammes, die „Versammlung Gottes“ besteht nur aus Erstgeborenen, aus Kindern Gottes, die aus der Gnadenzeit, die in die Herrlichkeit gehen und dort zu Hause sind. Die Hochzeitsgäste sind aber dort ebenso zu Hause, darum tragen sie auch die Kennzeichen des Erstgeborenen aus den Toten (Kol. 1,18).

Die ecclesia Versammlung, von der der Herr Jesus im Matthäus 16/18 spricht, besteht ganz konkret aus solchen,
denen der Vater geoffenbart hat, das Jesus, der verachtete und verkannte Nazaräer, der Christus ist, der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes.
Solche sind Erstgeborene.


Dass der Herr Jesus dies in der Drangsal;
 aber auch im 1.000-jährigen Königreich sein
wird sehen wir im Folgenden, denn Vers
↓↓↓

Hebräisch / Griechisch

Elberfelder 1905

Matthäus

Mt 16,27 μέλλει γὰρ ὁ υἱὸς τοῦ ἀνθρώπου ἔρχεσθαι ἐν τῇ δόξῃ τοῦ πατρὸς αὐτοῦ μετὰ τῶν ἀγγέλων αὐτοῦ, καὶ τότε ἀποδώσει ἑκάστῳ κατὰ τὴν πρᾶξιν αὐτοῦ.

Mt 16,27 Denn der Sohn des Menschen wird<O. steht im Begriff zu; so auch [Kap. 17,12.22]> kommen in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird er einem jeden vergelten nach seinem Tun.

Engeln: 2. Thes 1,7

kommen: Mt 24,30; Apg 1,11; Hebr 9,28

vergelten: Ps 62,13; Spr 24,12; Apg 10,42; 1. Kor 4,5

Mt 16,28 ἀμὴν λέγω ὑμῖν ⸀ὅτι εἰσίν τινες ⸂τῶν ὧδε ἑστώτων⸃ οἵτινες οὐ μὴ γεύσωνται θανάτου ἕως ἂν ἴδωσιν τὸν υἱὸν τοῦ ἀνθρώπου ἐρχόμενον ἐν τῇ βασιλείᾳ αὐτοῦ.<ὅτι WH NIV ]  Treg RP • τῶν ὧδε ἑστώτων WH Treg NIV ] ὧδε ἑστῶτες RP>

Mt 16,28 Wahrlich, ich sage euch: Es sind etliche von denen, die hier stehen, welche den Tod nicht schmecken werden, bis sie den Sohn des Menschen haben kommen sehen in seinem Reiche.
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Mt 10,23; Mt 23,36; Mt 24,34; Mk 9,1

zeigt die Herrschaft des Herrn Jesus in Herrlichkeit und umfasst seine ganze Regentschaft hier auf der Erde.