01) ????
02) basilea uranos Reich der Himmel immer mit Königreich der Himmel
03) Priester immer mit Heiliger wiedergeben
04) Sekte immer mit Parteiung wiedergeben
05) alle Inhalte des TR (Textus Receptus Pfusches in
[xyxy] sind gelöscht
06) Buße immer mit Umkehr/ umkehren wiedergeben
09) Psalm →→ Lobgesänge.
10) Versammlung auf der Basis des griechischen ecclesia mit
Herausrufung
11) Evangelium Gute Botschaft
12) Evangeliums immer mit Gute Botschaft
Korrekturvorschläge erwünscht
Elberfelder 1905 Matthäus Mt 1,1 Buch des Geschlechts Jesu Christi, des
Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams.
Davids: Mt 22,41-45; 2. Sam 7,12; Jer 23,5; Jes 11,1-5; Lu 1,32; Joh
7,42; Apg 2,30; Röm 1,3; 2. Tim 2,8; Offb 22,16 Abrahams: 1. Mo 17,16; 1. Mo 17,19; 1. Mo 22,16-18 Mt 1,2 Abraham zeugte Isaak; Isaak aber zeugte
Jakob, Jakob aber zeugte Juda und seine Brüder;
Isaak: 1. Mo 21,3; 1. Mo 25,19 Jakob: 1. Mo 25,26 Juda: 1. Mo 29,35 Mt 1,3 Juda aber zeugte Phares und Zara von der
Thamar; Phares aber zeugte Esrom, Esrom aber zeugte Aram,
Tamar: 1. Mo 38 Mt 1,4 Aram aber zeugte Aminadab, Aminadab aber
zeugte Nahasson, Nahasson aber zeugte Salmon, Mt 1,5 Salmon aber zeugte Boas von der Rahab; Boas
aber zeugte Obed von der Ruth; Obed aber zeugte Isai<Gr. Jessai>,
Rahab: Jos 2,1; Jos 6,25 Ruth: Rt 4,13-22 Isai: Jes 11,1 Mt 1,6 Isai aber zeugte David, den König. David
aber zeugte Salomon von der, die Urias Weib gewesen;
2. Sam 12,24-25 Uria: 2. Sam 11,3 Mt 1,7 Salomon aber zeugte Roboam, Roboam aber
zeugte Abia, Abia aber zeugte Asa,
Mt 1,8 Asa aber zeugte Josaphat, Josaphat aber
zeugte Joram, Joram aber zeugte Osia, Mt 1,9 Osia aber zeugte Joatham, Joatham aber
zeugte Achas, Achas aber zeugte Ezekia,
Mt 1,10 Ezekia aber zeugte Manasse, Manasse aber
zeugte Amon, Amon aber zeugte Josia,
Hiskia: 2. Kö 16,20; 2. Kö 18,1; 2. Chr 29,1 Mt 1,11 Josia aber zeugte Jechonia und seine Brüder
um die Zeit der Wegführung nach Babylon.
Mt 1,12 Nach der Wegführung nach Babylon aber
zeugte Jechonia Salathiel, Salathiel aber zeugte Zorobabel,
Mt 1,13 Zorobabel aber zeugte Abiud, Abiud aber
zeugte Eliakim, Eliakim aber zeugte Asor, Mt 1,14 Asor aber zeugte Zadok, Zadok aber zeugte
Achim, Achim aber zeugte Eliud, Mt 1,15 Eliud aber zeugte Eleasar, Eleasar aber
zeugte Matthan, Matthan aber zeugte Jakob,
Mt 1,16 Jakob aber zeugte Joseph, den Mann der
Maria, von welcher Jesus geboren wurde, der Christus genannt wird.
Joseph: Lu 3,23 Christus: Mt 11,2; Mt 16,16; Mt 26,63; Joh 1,41; 1.
Joh 4,2 Mt 1,17 So sind nun alle Geschlechter von Abraham
bis auf David vierzehn Geschlechter, und von David bis zur Wegführung
nach Babylon vierzehn Geschlechter, und von der Wegführung nach Babylon
bis auf den Christus vierzehn Geschlechter. Mt 1,18 Die Geburt Jesu Christi war aber also: Als
nämlich Maria, seine Mutter, dem Joseph verlobt war, wurde sie, ehe sie
zusammengekommen waren, schwanger erfunden von dem Heiligen Geiste.
Maria: Lu 1,27-33 Hl. Geist: Lu 1,33-35; Röm 1,4 Mt 1,19 Joseph aber, ihr Mann, indem er gerecht war
und sie nicht öffentlich zur Schau stellen wollte, gedachte sie heimlich
zu entlassen. 5. Mo 22,23; 5. Mo
24,1 Mt 1,20 Indem er aber solches bei sich überlegte,
siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn<Vergl. Anm. [2.Mose 17,9]> im
Traum und sprach: Joseph, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, dein
Weib, zu dir zu nehmen; denn das in ihr Gezeugte ist von dem Heiligen
Geiste. Engel: Mt 2,13; Mt 2,19 Mt 1,21 Und sie wird einen Sohn gebären, und du
sollst seinen Namen Jesus<Vergl. Anm. [2.Mose 17,9]> heißen; denn er
wird sein Volk erretten von ihren Sünden.
Jesus: Mt 1,1; Mt 1,16; Mt 1,25; Lu 1,31; Lu 2,21 retten: Lu 19,10; Joh 4,42; Apg 4,12; Hebr 5,9 Mt 1,22 Dies alles geschah aber, auf daß erfüllt
würde, was von dem Herrn<Herr, ohne Artikel bezeichnet hier und an
vielen anderen Stellen den Namen: Jehova> geredet ist durch den
Propheten, welcher spricht: Mt 1,23 "Siehe, die Jungfrau wird schwanger sein
und einen Sohn gebären, und sie werden seinen Namen Emmanuel
heißen"<[Jes 7,14]>, was verdolmetscht ist: Gott mit uns.
Mt 28,20; Jes 8,10; Zef 3,17 Mt 1,24 Joseph aber, vom Schlafe erwacht, tat, wie
ihm der Engel des Herrn befohlen hatte, und nahm sein Weib zu sich;
Mt 1,25 und er erkannte sie nicht, bis sie ihren
erstgeborenen Sohn geboren hatte; und er hieß seinen Namen Jesus.
Lu 2,7; Röm 8,29; 2. Mo 13,2 Mt 2,1 Als aber Jesus zu Bethlehem in Judäa geboren
war, in den Tagen Herodes', des Königs, siehe, da kamen
Magier<Morgenländische Heiliger und Sternkundige> vom Morgenlande nach
Jerusalem, welche sprachen: Bethlehem: Lu 2,4-7; Rt 4,11-12 Morgenland: 1. Kö 5,10 Mt 2,2 Wo ist der König der Juden, der geboren
worden ist? Denn wir haben seinen Stern im Morgenlande<O. im Osten; so
auch [V. 9]> gesehen und sind gekommen, ihm zu huldigen.
Mt 27,11; Mt 27,37; Jes 9,5; Jer 23,5; Sach 9,9; Joh 1,49 Stern: 4. Mo 24,17 anzubeten: Mt 2,11; Joh 4,20-24; Offb 5,14; Ps 96,9 Mt 2,3 Als aber der König Herodes es hörte, wurde
er bestürzt, und ganz Jerusalem mit ihm; Mt 2,4 und er versammelte alle HohenHeiliger und
Schriftgelehrten des Volkes und erkundigte sich bei ihnen, wo der
Christus geboren werden solle.
ob. Priest.: Mt 21,15; Mt 26,3; Mt 26,59; Joh 3,1; Joh 7,26 Schriftg.: Mt 23,2; Esr 7,6 Christus: Mt 1,16 Mt 2,5 Sie aber sagten ihm: Zu Bethlehem in Judäa;
denn also steht durch den Propheten geschrieben:
Bethlehem: Joh 7,42 Mt 2,6 "Und du, Bethlehem, Land Juda, bist
keineswegs die geringste unter den Fürsten Judas; denn aus dir wird ein
Führer hervorkommen, der mein Volk Israel weiden wird"<[Micha 5,1]>.
weiden: Jes 40,11; Hes 34,14; Hes 34,23; Mi 5,1-3 Mt 2,7 Dann berief Herodes die Magier heimlich und
erforschte<O. erfuhr> genau von ihnen die Zeit der Erscheinung des
Sternes<O. des Sternes, welcher erschien; W. des erscheinenden Sternes>;
Mt 2,8 und er sandte sie nach Bethlehem und sprach:
Ziehet hin und forschet genau nach dem Kindlein; wenn ihr es aber
gefunden habt, so berichtet es mir, damit auch ich komme und ihm
huldige. Ps 55,22 Mt 2,9 Sie aber, als sie den König gehört hatten,
zogen hin. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenlande gesehen hatten,
ging vor ihnen her, bis er kam und oben über dem Orte stand, wo das
Kindlein war. Stern: Mt 2,2; 2. Petr 1,19 Mt 2,10 Als sie aber den Stern sahen, freuten sie
sich mit sehr großer Freude. Lu 2,25-30;
Jes 66,10 Mt 2,11 Und als sie in das Haus gekommen waren,
sahen sie das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und sie fielen nieder
und huldigten ihm; und sie taten ihre Schätze auf und opferten ihm
Gaben: Gold und Weihrauch und Myrrhe.
fielen: Ps 95,6 Gold: Jes 60,6; Hagg 2,8 Weihrauch: 2. Mo 30,34; Jer 41,5 Myrrhe: Mk 15,23; Joh 19,39 Mt 2,12 Und als sie im Traum eine göttliche Weisung
empfangen hatten, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf
einem anderen Wege hin in ihr Land.
Traum: Mt 1,20; Mt 2,13; Mt 2,19; Mt 2,22; Mt 27,19; Hi 33,15-16 Mt 2,13 Als sie aber hingezogen waren, siehe, da
erscheint ein Engel des Herrn dem Joseph im Traum und spricht: Stehe
auf, nimm das Kindlein und seine Mutter zu dir und fliehe nach Ägypten,
und sei daselbst, bis ich es dir sage; denn Herodes wird das Kindlein
suchen, um es umzubringen. Engel: Hebr
1,13-14; Ps 91,11 Mt 2,14 Er aber stand auf, nahm das Kindlein und
seine Mutter des Nachts zu sich und zog hin nach Ägypten.
Mt 2,15 Und er war daselbst bis zum Tode Herodes',
auf daß erfüllt würde, was von dem Herrn geredet ist durch den
Propheten, welcher spricht: "Aus Ägypten habe ich meinen Sohn
gerufen."<[Hos 11,1]> erfüllt: Mt 2,23; Mt 5,17; Mt 26,56 Propheten: Hos 11,1 Mt 2,16 Da ergrimmte Herodes sehr, als er sah, daß
er von den Magiern hintergangen worden war; und er sandte hin und ließ
alle Knaben töten, die in Bethlehem und in allen seinen Grenzen waren,
von zwei Jahren und darunter, nach der Zeit, die er von den Magiern
genau erforscht<O. erfahren> hatte.
Mt 2,17 Da wurde erfüllt, was durch den Propheten
Jeremias geredet ist, welcher spricht:
Mt 2,18 "Eine Stimme ist in Rama gehört worden,
Weinen und viel Wehklagen: Rahel beweint ihre Kinder, und sie wollte
sich nicht trösten lassen, weil sie nicht mehr sind<[Jer 31,15]>."
Mt 2,19 Als aber Herodes gestorben war, siehe, da
erscheint ein Engel des Herrn dem Joseph im Traum in Ägypten
Traum: Mt 2,12-13; Mt 2,22 Mt 2,20 und spricht: Stehe auf, nimm das Kindlein
und seine Mutter zu dir und ziehe in das Land Israel; denn sie sind
gestorben, die dem Kindlein nach dem Leben trachteten.
2. Mo 4,19 Mt 2,21 Und er stand auf und nahm das Kindlein und
seine Mutter zu sich, und er kam in das Land Israel. Mt 2,22 Als er aber hörte, daß Archelaus über Judäa
herrsche, anstatt seines Vaters Herodes, fürchtete er sich, dahin zu
gehen; und als er im Traum eine göttliche Weisung empfangen hatte, zog
er hin in die Gegenden von Galiläa Anweis.: Ps 25,12 Mt 2,23 und kam und wohnte in einer Stadt, genannt
Nazareth; damit erfüllt würde, was durch die Propheten geredet ist: "Er
wird Nazarener genannt werden." Nazareth:
Mt 21,11; Lu 1,26; Lu 2,39; Lu 2,51; Lu 4,16; Joh 1,45-46; Apg 10,38 Nazarener: Joh 19,19; Apg 24,5 Mt 3,1 In jenen Tagen aber kommt Johannes der
Täufer und predigt in der Wüste von Judäa
Johannes: Lu 1,76; Joh 1,6-7 Wüste: Ri 1,16; Ps 63,1 Mt 3,2 und spricht: Tut Kehrt um, denn das
Königreich der Himmel ist nahe gekommen. Kehrt
um: Mt 4,17; Apg 2,38 Reich: Mt 10,7; Da 2,44; Lu 17,20; Joh 18,36 Mt 3,3 Denn dieser ist der, von welchem durch den
Propheten Jesaias geredet ist, welcher spricht: "Stimme eines Rufenden
in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, machet gerade seine
Steige."<[Jes 40,3]> Stimme: Joh 1,23; Jes
40,3; Jes 57,14; Jes 62,10 Mt 3,4 Er aber, Johannes, hatte seine Kleidung von
Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Lenden; seine Speise aber
war Heuschrecken und wilder Honig.
Gürtel: 2. Kö 1,8 Heuschr.: 3. Mo 11,22 Honig: Spr 24,13; Spr 25,16 Mt 3,5 Da ging zu ihm hinaus Jerusalem und ganz
Judäa und die ganze Umgegend des Jordan; Mt 11,7; Joh 5,35 Mt 3,6 und sie wurden von ihm im Jordan getauft,
indem sie ihre Sünden bekannten. getauft:
Joh 1,28 Sünden: Ps 32,5; Spr 28,13 Mt 3,7 Als er aber viele der Pharisäer und
Sadducäer zu seiner Taufe kommen sah, sprach er zu ihnen: Otternbrut!
wer hat euch gewiesen, dem kommenden Zorn zu entfliehen?
Pharis.: Mt 5,20; Mt 15,1; Mt 16,6; Mt 23,2 Zorn: Joh 3,36; Röm 1,18; 1. Thes 1,10 Mt 3,8 Bringet<Eig. Habet gebracht; die griechische
Zeitform bezeichnet eine währende Vergangenheit, also: Habet gebracht
und bringet immerfort> nun der Kehrt um würdige Frucht; Mt 3,9 und denket nicht bei euch selbst zu sagen:
Wir haben Abraham zum Vater; denn ich sage euch, daß Gott dem Abraham
aus diesen Steinen Kinder zu erwecken vermag. Mt 3,10 Schon ist aber die Axt an die Wurzel der
Bäume gelegt; jeder Baum nun, der nicht gute Frucht bringt, wird
abgehauen und ins Feuer geworfen. Mt
7,19; Mal 3,19; Lu 13,7 Mt 3,11 Ich zwar taufe euch mit<W. in> Wasser zur
Kehrt um; der nach mir Kommende aber ist stärker als ich, dessen
Sandalen zu tragen ich nicht würdig<Eig. genugsam, tüchtig> bin; er wird
euch mit<W. in> Heiligem Geiste und Feuer taufen;
Lu 3,16; Joh 1,26-27; Apg 1,5 Kehrt um: Mt 19,4 Hl. Geist: Joh 1,33; Apg 11,16 Mt 3,12 dessen Worfschaufel in seiner Hand ist, und
er wird seine Tenne durch und durch reinigen und seinen Weizen in die
Scheune sammeln, die Spreu aber wird er verbrennen mit unauslöschlichem
Feuer. Lu 3,17; Mal 3,19 Mt 3,13 Dann kommt Jesus aus Galiläa an den Jordan
zu Johannes, um von ihm getauft zu werden.
Galiläa: Mt 2,22 Jordan: Mk 1,5; Mk 1,9; Joh 1,28; Joh 3,26 Mt 3,14 Johannes aber wehrte ihm und sprach: Ich
habe nötig, von dir getauft zu werden, und du kommst zu mir?
Joh 3,27-30 Mt 3,15 Jesus aber antwortete und sprach zu ihm:
Laß es jetzt so sein; denn also gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu
erfüllen. Dann läßt er es ihm zu<W. Dann läßt er ihn>.
erfüllen: Mt 5,17 Mt 3,16 Und als Jesus getauft war, stieg er alsbald
von dem Wasser herauf; und siehe, die Himmel wurden ihm aufgetan, und er
sah den Geist Gottes wie eine Taube herniederfahren und auf ihn kommen.
Mk 1,10; Lu 3,21-22; Joh 1,32 Geist: Jes 61,1; Joh 3,34 Mt 3,17 Und siehe, eine Stimme kommt aus den
Himmeln, welche spricht: Dieser ist mein geliebter Sohn, an welchem ich
Wohlgefallen gefunden habe. Mt 12,18; Mt 17,5;
Mk 1,11; Joh 12,28-30; Kol 1,13; Jes 42,1 Mt 4,1 Dann wurde Jesus von dem Geiste in die Wüste
hinaufgeführt, um von dem Teufel versucht zu werden;
Geist: Hes 1,20; Apg 8,29; Röm 8,14 versucht: 1. Mo 3,15; Hebr 2,18 Mt 4,2 und als er vierzig Tage und vierzig Nächte
gefastet hatte, hungerte ihn danach. Lu 4,2-3; 1. Kö
19,8 Mt 4,3 Und der Versucher trat zu ihm hin und
sprach: Wenn du Gottes Sohn bist, so sprich, daß diese Steine Brot
werden. Versucher: Hi
1,9-12; Offb 12,9-11 Mt 4,4 Er aber antwortete und sprach: Es steht
geschrieben: "Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von
jedem Worte, das durch den Mund Gottes ausgeht."<[5.Mose 8,3]>
geschrieb.: Jes 8,20; Eph 6,17 lebt: 5. Mo 8,3; Jes 55,3; Joh 4,34 Mt 4,5 Dann nimmt der Teufel ihn mit in die heilige
Stadt und stellt ihn auf die Zinne des Tempels<d. h. der Gebäude im
allgemeinen; der Tempel selbst, das »Heiligtum«, wird im Griechischen
durch ein anderes Wort bezeichnet> Lu 4,9 Mt 4,6 und spricht zu ihm: Wenn du Gottes Sohn
bist, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben: "Er wird seinen
Engeln über dir befehlen, und sie werden dich auf den Händen tragen,
damit du nicht etwa deinen Fuß an einen Stein stoßest."<[Ps 91,11-12]>
Mt 4,7 Jesus sprach zu ihm: Wiederum steht
geschrieben: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht
versuchen."<[5.Mose 6,16]>
versuchen: 5. Mo 6,16; Ps 95,9; 1. Kor 10,9 Mt 4,8 Wiederum nimmt der Teufel ihn mit auf einen
sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit
Lu 4,5-6 Mt 4,9 und spricht zu ihm: Alles dieses will ich
dir geben, wenn du niederfallen und mich anbeten<O. mir huldigen; so
auch [V. 10]> willst. Mt 16,26 Mt 4,10 Da spricht Jesus zu ihm: Geh hinweg, Satan!
denn es steht geschrieben: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten
und ihm allein dienen."<[5.Mose 6,13]> Weiche: Mt 16,23;
Sach 3,2 allein: 1. Sam 7,3; 1. Kö 18,21; Mk 12,29 Mt 4,11 Dann verläßt ihn der Teufel, und siehe,
Engel kamen herzu und dienten ihm.
verließ: Jak 4,7 Engel: Lu 22,43 Mt 4,12 Als er aber gehört hatte, daß Johannes
überliefert worden war, entwich er nach Galiläa;
gefang.: Lu 3,20; Joh 3,24 Mt 4,13 und er verließ Nazareth und kam und wohnte
in Kapernaum, das am See<d. i. See Genezareth oder Tiberias> liegt, in
dem Gebiet von Zabulon und Nephtalim; Kapern.: Mt 8,5; Mt
11,23; Lu 4,23; Joh 2,12 Sebulon: Jos 19,10-16 Mt 4,14 auf daß erfüllt würde, was durch den
Propheten Jesajas geredet ist, welcher spricht:
Mt 1,22; Mt 8,17; Lu 24,44 Mt 4,15 "Land Zabulon und Land Nephtalim, gegen den
See hin, jenseit des Jordan, Galiläa der Nationen:
Mt 4,16 das Volk, das in Finsternis saß, hat ein
großes Licht gesehen, und denen, die im Lande und Schatten des Todes
saßen, Licht ist ihnen aufgegangen<[Jes 9,1-2]>."
Jes 8,23 - 9,1; Jes 29,18; Jes 42,7; Lu 1,79; Apg 26,18 Mt 4,17 Von da an begann Jesus zu predigen und zu
sagen: Tut Kehrt um, denn das Königreich der Himmel ist nahe gekommen.
Mt 3,2; Mt 12,28; Mk 1,14-15 Mt 4,18 Als er aber am See von Galiläa wandelte,
sah er zwei Brüder: Simon, genannt Petrus, und Andreas, seinen Bruder,
die ein Netz in den See warfen, denn sie waren Fischer.
Petrus: Mt 16,17 Andreas: Joh 1,40-41 Fischer: Joh 21,3 Mt 4,19 Und er spricht zu ihnen: Kommet mir nach,
und ich werde euch zu Menschenfischern machen.
Folgt: Mt 8,22; Mt 9,9 Mt 4,20 Sie aber verließen alsbald die Netze und
folgten ihm nach. Gal
1,16 Mt 4,21 Und als er von dannen weiterging, sah er
zwei andere Brüder: Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, seinen
Bruder, im Schiffe mit ihrem Vater Zebedäus, wie sie ihre Netze
ausbesserten; und er rief sie. Mk 3,17 Mt 4,22 Sie aber verließen alsbald das Schiff und
ihren Vater und folgten ihm nach. Mt 10,37 Mt 4,23 Und Jesus zog in ganz Galiläa umher, lehrte
in ihren Synagogen und predigte das Evangelium des Reiches und heilte
jede Krankheit und jedes Gebrechen unter dem Volke.
Mk 1,39; Lu 7,22; Apg 10,38 lehrte: Joh 18,20 Mt 4,24 Und sein Ruf ging aus in das ganze Syrien;
und sie brachten zu ihm alle Leidenden, die mit mancherlei Krankheiten
und Qualen behaftet waren, und Besessene und Mondsüchtige und Gelähmte;
und er heilte sie. Syrien: Mk 7,26 Besessene: Mt 8,16; Mt 8,28 Mondsücht.: Mt 17,15 Lahme: Mt 9,2 Mt 4,25 Und es folgten ihm große Volksmengen von
Galiläa und Dekapolis<d. h. Zehnstadt, ein Landstrich mit zehn Städten
im Nordosten von Palästina> und Jerusalem und Judäa und von jenseit des
Jordan. Mk 3,7-8 Zehn St.: Mk 5,20 Mt 5,1 Als er aber die Volksmengen sah, stieg er
auf den Berg; und als er sich gesetzt hatte, traten seine Jünger zu ihm.
Lu 6,12; Lu 6,17 Mt 5,2 Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und
sprach: 5. Mo 18,18; Joh 7,46 Mt 5,3 Glückselig die Armen im Geiste, denn ihrer
ist das Königreich der Himmel.
Armen: Jes 57,15 Reich: Lu 12,32 Mt 5,4 Glückselig die Trauernden, denn sie werden
getröstet werden. Trauern.: 2. Kor 7,10; Ps 126,5; Hes 7,16 getröstet: Ps 147,3; 2. Kor 1,3-4 Mt 5,5 Glückselig die Sanftmütigen, denn sie werden
das Land ererben. 1. Mo 13,15 Mt 5,6 Glückselig die nach der Gerechtigkeit
hungern und dürsten, denn sie werden gesättigt werden.
Spr 21,21; 2. Tim 2,22 Mt 5,7 Glückselig die Barmherzigen, denn ihnen wird
Barmherzigkeit widerfahren. Mt
9,13; Mt 18,23; Jes 58,7; Jes 58,10 Mt 5,8 Glückselig die reinen Herzens sind<W. die
Reinen im Herzen>, denn sie werden Gott schauen.
reinen: Ps 24,3-4; Apg 15,9; Hebr 10,22 schauen: Mt 6,22; Hebr 12,14 Mt 5,9 Glückselig die Friedensstifter, denn sie
werden Söhne Gottes heißen.
Friedfert.: Jak 3,18; Lu 10,5 Söhne: Röm 8,14 Mt 5,10 Glückselig die um Gerechtigkeit willen
Verfolgten, denn ihrer ist das Königreich der Himmel.
2. Tim 2,12; Jak 5,11; 1. Petr 3,14 Mt 5,11 Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen
und verfolgen und jedes böse Wort lügnerisch wider euch reden werden um
meinetwillen. Jer 15,20; Apg 13,50; Hebr
11,25-26 Mt 5,12 Freuet euch und frohlocket, denn euer Lohn
ist groß in den Himmeln; denn also haben sie die Propheten verfolgt, die
vor euch waren. Lu 6,23; 1. Petr 4,13 Mt 5,13 Ihr seid das Salz der Erde; wenn aber das
Salz kraftlos<O. fade> geworden ist, womit soll es gesalzen werden? Es
taugt zu nichts mehr, als hinausgeworfen und von den Menschen zertreten
zu werden. 3. Mo 2,13; Mk
9,50 Mt 5,14 Ihr seid das Licht der Welt; eine Stadt,
die oben auf einem Berge liegt, kann nicht verborgen sein.
Licht: Jes 60,3; Joh 8,12; Eph 5,8 Mt 5,15 Man zündet auch nicht eine Lampe an und
setzt sie unter den Scheffel sondern auf das Lampengestell, und sie
leuchtet allen, die im Hause sind. Mk 4,21 Mt 5,16 Also<d. h. so wie die Lampe in [V. 15]>
lasset euer Licht leuchten vor den Menschen, damit sie eure guten<O.
rechtschaffen> Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist,
verherrlichen. leuchten: 2. Kor 4,6 Werke: Tit 2,7; 1. Petr 2,12 preisen: Joh 15,8 Mt 5,17 Wähnet nicht, daß ich gekommen sei, das
Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen,
aufzulösen, sondern zu erfüllen<d. h. in ganzer Fülle darzustellen>.
Jes 42,21; Röm 3,31 Mt 5,18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der
Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein
Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.
Jes 40,8; Lu 16,17; Lu 21,33 Mt 5,19 Wer irgend nun eines dieser geringsten
Gebote auflöst und also die Menschen lehrt, wird der Geringste heißen im
Reiche der Himmel; wer irgend aber sie tut und lehrt, dieser wird groß
heißen im Reiche der Himmel. Ps 119,4; Jak 2,10 Mt 5,20 Denn ich sage euch: Wenn nicht eure
Gerechtigkeit vorzüglicher ist als die der Schriftgelehrten und
Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Königreich der Himmel eingehen.
Gerecht.: Röm 10,3; Phil 3,9 eingehen: Joh 3,5 Mt 5,21 Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt
ist: Du sollst nicht töten; wer aber irgend töten wird, wird dem Gericht
verfallen sein. töten: 2. Mo
20,13; 3. Mo 24,17 Mt 5,22 Ich aber sage euch, daß jeder, der seinem
Bruder zürnt, dem Gericht verfallen sein wird; wer
aber irgend zu seinem Bruder sagt: Raka<Ein Ausdruck der Verachtung:
Tor, Taugenichts>! dem Synedrium verfallen sein wird; wer aber irgend
sagt: Du Narr<O. Verrückter; auch: Gottloser>! der Hölle des Feuers
verfallen sein wird. sage: Mt
7,29 zürnt: Ps 37,8 Feuer: Mt 18,9; Offb 21,8 Mt 5,23 Wenn du nun deine Gabe darbringst zu dem
Altar und dich daselbst erinnerst, daß dein Bruder etwas wider dich
habe, Mk 11,25; 1. Tim
2,8 Mt 5,24 so laß daselbst deine Gabe vor dem Altar
und geh zuvor hin, versöhne dich mit deinem Bruder; und dann komm und
bringe deine Gabe dar. Mt 5,25 Willfahre deiner Gegenpartei<O. deinem
Widersacher; wie anderswo> schnell, während du mit ihr auf dem
Wege bist; damit nicht etwa die Gegenpartei<O. deinem [der] Widersacher;
wie anderswo> dich dem Richter überliefere, und der Richter dich dem
Diener überliefere, und du ins Gefängnis geworfen werdest.
Jes 55,6-7; Jak 5,9 Mt 5,26 Wahrlich, ich sage dir: Du wirst nicht von
dannen herauskommen, bis du auch den letzten Pfennig<W. Quadrans=2 Lepta
od. 1 Pfennig> bezahlt hast. Mt 18,34-35 Mt 5,27 Ihr habt gehört, daß gesagt ist: Du sollst
nicht ehebrechen. ehebr.: 2. Mo 20,14; 3. Mo 20,10 Mt 5,28 Ich aber sage euch, daß jeder, der ein Weib
ansieht, ihrer zu begehren, schon Ehebruch mit ihr begangen hat in
seinem Herzen. 2. Mo 20,17; Hi 31,1; 2. Petr 3,14 Mt 5,29 Wenn aber dein rechtes Auge dich ärgert<d.
h. dir zum Fallstrick wird>, so reiß es aus und wirf es von dir; denn es
ist dir nütze, daß eines deiner Glieder umkomme und nicht dein ganzer
Leib in die Hölle geworfen werde. Röm: Mt 8,13;
1. Kor 9,27; Kol 3,5 Hölle: Mt 5,22; Mt 5,30 Mt 5,30 Und wenn deine rechte Hand dich ärgert<d.
h. dir zum Fallstrick wird>, so haue sie ab und wirf sie von dir; denn
es ist dir nütze, daß eines deiner Glieder umkomme und nicht dein ganzer
Leib in die Hölle geworfen werde. Mt 5,31 Es ist aber gesagt: Wer irgend sein Weib
entlassen wird, gebe ihr einen Scheidebrief.
5. Mo 24,1 Mt 5,32 Ich aber sage euch: Wer irgend sein Weib
entlassen wird, außer auf Grund von Hurerei, macht, daß sie Ehebruch
begeht; und wer irgend eine Entlassene heiratet, begeht Ehebruch.
Mk 10,11; Lu 16,18; 1. Kor 7,10-11 Mt 5,33 Wiederum habt ihr gehört, daß zu den Alten
gesagt ist: Du sollst nicht fälschlich schwören, du sollst aber dem
Herrn deine Eide erfüllen. 5. Mo 23,23; Ps 15,4 Mt 5,34 Ich aber sage euch: Schwöret überhaupt
nicht; weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Thron;
schwör.: Jak 5,12 Thron: Jes 66,1 Mt 5,35 noch bei der Erde, denn sie ist seiner Füße
Schemel; noch bei Jerusalem, denn sie ist des großen Königs Stadt;
Schemel: Mt 22,44; Ps 99,5 Stadt: Ps 48,2 Mt 5,36 noch sollst du bei deinem Haupte schwören,
denn du vermagst nicht, ein Haar weiß oder schwarz zu machen.
Mt 5,37 Es sei aber eure Rede: Ja, ja; nein, nein;
was aber mehr ist als dieses, ist aus dem Bösen.
Sach 8,16; 2. Kor 1,17 Mt 5,38 Ihr habt gehört, daß gesagt ist: Auge um
Auge, und Zahn um Zahn. Auge:
2. Mo 21,23-25; 5. Mo 19,21 Mt 5,39 Ich aber sage euch: Widerstehet nicht dem
Bösen, sondern wer irgend dich auf deinen rechten Backen schlagen wird,
dem biete auch den anderen dar; Jes 50,6;
1. Petr 2,23; Spr 20,22; Klgl 3,30; Röm 12,17 Mt 5,40 und dem, der mit dir vor Gericht gehen<O.
rechten> und deinen Leibrock<O. dein Unterkleid; so auch später> nehmen
will, dem laß auch den Mantel. Mt 5,41 Und wer irgend dich zwingen wird, eine
Meile zu gehen, mit dem geh zwei.
Mt 5,42 Gib dem, der dich bittet, und weise den
nicht ab<O. wende dich nicht von dem ab>, der von dir borgen will.
5. Mo 15,7-8; Ps 37,21; Ps 37,26; Spr 21,26; Apg 20,35 Mt 5,43 Ihr habt gehört, daß gesagt ist: Du sollst
deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.
Nächsten: Mt 19,19; Mt 22,37-40; 3. Mo 19,18 Mt 5,44 Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde,
und betet für die, die euch verfolgen,
Apg 7,60; Eph 4,32; Kol 3,12 Mt 5,45 damit ihr Söhne eures Vaters seid, der in
den Himmeln ist; denn er läßt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute
und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte. Lu 6,35; Eph
5,1 Mt 5,46 Denn wenn ihr liebet, die euch lieben,
welchen Lohn habt ihr? Tun nicht auch die Zöllner dasselbe?
Mt 5,47 Und wenn ihr eure Brüder allein grüßet, was
tut ihr Besonderes? Tun nicht auch die von den Nationen dasselbe?
Mt 19,21; Jak 1,4; 1. Petr 1,16 Mt 5,48 Ihr nun sollt vollkommen sein, wie euer
himmlischer Vater vollkommen ist. vollkom.: Mt
19,21; Eph 4,13; Eph 5,1; Jak 1,4 Mt 6,1 Habet acht, daß ihr euer Almosen nicht
gebet<Nach and. Les.: eure Gerechtigkeit nicht übet> vor den Menschen,
um von ihnen gesehen zu werden; wenn aber nicht, so habt ihr keinen Lohn
bei eurem Vater, der in den Himmeln ist.
Mt 6,2; Mt 6,5; Mt 6,16; Lu 16,15; 1. Sam 16,7 Mt 6,2 Wenn du nun Almosen gibst, sollst du nicht
vor dir her posaunen lassen, wie die Heuchler tun in den Synagogen und
auf den Straßen, damit sie von den Menschen geehrt werden. Wahrlich, ich
sage euch, sie haben ihren Lohn dahin. Almosen: Röm 12,8 gepriesen: Joh 5,44; Phil 2,3 Mt 6,3 Du aber, wenn du Almosen gibst, so laß deine
Linke nicht wissen, was deine Rechte tut; Mt 6,4 damit dein Almosen im Verborgenen sei, und
dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten.
sieht: Ps 139,2; 1. Tim 5,25 vergelten: Mt 6,18; Mt 16,27; Lu 14,14; Spr 19,17 Mt 6,5 Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie
die Heuchler; denn sie lieben es, in den Synagogen und an den Ecken der
Straßen stehend zu beten, damit sie von den Menschen gesehen werden.
Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin. Lu
18,11 bemerkt: Mt 23,5 Mt 6,6 Du aber, wenn du betest, so geh in deine
Kammer und, nachdem du deine Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater,
der im Verborgenen ist, und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird
dir vergelten. bete: 2.
Kö 4,33; Da 6,11 vergelten: Mt 6,4; Apg 10,31 Mt 6,7 Wenn ihr aber betet, sollt ihr nicht
plappern wie die von den Nationen; denn sie meinen, daß sie um ihres
vielen Redens willen werden erhört werden.
Pr 5,1; 1. Kö 18,26 Mt 6,8 Seid ihnen nun nicht gleich; denn euer Vater
weiß, was ihr bedürfet, ehe ihr ihn bittet. Mt 6,32 Mt 6,9 Betet ihr nun also: Unser Vater, der du bist
in den Himmeln, geheiligt werde dein Name;
Vater: Joh 17,25-26; Röm 8,15 Geheiligt: Jes 29,23 Mt 6,10 dein Reich komme; dein Wille geschehe, wie
im Himmel also auch auf Erden. Reich: Lu 17,20; Röm
14,17 Mt 6,11 Unser nötiges Brot<O. tägliches Brot, od.:
unser Brot für morgen> gib uns heute;
Spr 30,8 Mt 6,12 und vergib uns unsere Schulden, wie auch
wir unseren Schuldnern vergeben; Mk 11,25-26 Mt 6,13 und führe uns nicht in Versuchung, sondern
errette uns von dem Bösen. –
Versuch.: Mk 14,38; 1. Kor 10,13; Offb 3,10 errette: Lu 22,31; Joh 17,15; 2. Thes 3,3 Reich: 1. Chr 29,11 Mt 6,14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Vergehungen
vergebet, so wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben;
Mk 11,25; Eph 4,32 Mt 6,15 wenn ihr aber den Menschen ihre Vergehungen
nicht vergebet, so wird euer Vater auch eure Vergehungen nicht vergeben.
Jak 2,13 Mt 6,16 Wenn ihr aber fastet, so sehet nicht düster
aus wie die Heuchler; denn sie verstellen ihre Angesichter, damit sie
den Menschen als Fastende erscheinen. Wahrlich, ich sage euch, sie haben
ihren Lohn dahin. fastet: Sach 7,5 Mt 6,17 Du aber, wenn du fastest, so salbe dein
Haupt und wasche dein Angesicht, Mt 6,18 damit du nicht den Menschen als ein
Fastender erscheinest, sondern deinem Vater, der im Verborgenen ist; und
dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten.
Joe 2,13; Jak 4,10 Mt 6,19 Sammelt euch nicht Schätze auf der Erde, wo
Motte und Rost zerstört, und wo Diebe durchgraben und stehlen;
Schätze: Phil 4,11; 1. Tim 6,19 Motten: Jak 5,2-3 Mt 6,20 sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo
weder Motte noch Rost zerstört, und wo Diebe nicht durchgraben noch
stehlen; Kol 3,1-2;
Hebr 10,34 Mt 6,21 denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein
Herz sein. Mt 6,22 Die Lampe des Leibes ist das Auge; wenn nun
dein Auge einfältig ist, so wird dein ganzer Leib licht sein;
Auge: Mt 13,16; Eph 1,18; Ps 19,9 Mt 6,23 wenn aber dein Auge böse ist, so wird dein
ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis
ist, wie groß die Finsternis! Mt 6,24 Niemand kann zwei Herren dienen; denn
entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird
einem anhangen und den anderen verachten. Ihr könnet nicht Gott dienen
und dem Mammon. Herren: Jos
24,15; 1. Kö 18,21 Mt 6,25 Deshalb sage ich euch: Seid nicht besorgt
für euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch für euren
Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben mehr als die Speise,
und der Leib mehr als die Kleidung?
Mt 10,31; Phil 4,6 Mt 6,26 Sehet hin auf die Vögel des Himmels, daß
sie nicht säen noch ernten, noch in Scheunen sammeln, und euer
himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel vorzüglicher als sie?
Ps 147,9; Ps 104,27-28 Mt 6,27 Wer aber unter euch vermag mit Sorgen
seiner Größe<O. viell.: Lebenslänge> eine Elle zuzusetzen?
Lebensl.: Ps 39,6 Mt 6,28 Und warum seid ihr um Kleidung besorgt?
Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen: sie mühen sich nicht,
auch spinnen sie nicht. warum: Lu 22,35 Mt 6,29 Ich sage euch aber, daß selbst nicht
Salomon in all seiner Herrlichkeit bekleidet war wie eine von diesen.
1. Kö 10,4-6 Mt 6,30 Wenn aber Gott das Gras des Feldes, das
heute ist und morgen in den Ofen geworfen wird, also kleidet, nicht
vielmehr euch, Kleingläubige? Gras: Ps 90,5-6;
Jes 40,6-8 Kleingl.: Mt 8,26; Mt 14,31; Ps 34,11 Mt 6,31 So seid nun nicht besorgt, indem ihr saget:
Was sollen wir essen? oder: Was sollen wir trinken? oder: Was sollen wir
anziehen? 3. Mo 25,20-22 Mt 6,32 denn nach allem diesem trachten die
Nationen; denn euer himmlischer Vater weiß, daß ihr dies alles bedürfet.
Heiden: Mt 6,7 Mt 6,33 Trachtet aber zuerst nach dem Reiche Gottes
und nach seiner<d. i. Gottes> Gerechtigkeit, und dies alles wird euch
hinzugefügt werden. Ps 37,4; Ps 33,18 hinzugefügt: Mk 10,30; 1. Tim 4,8 Mt 6,34 So seid nun nicht besorgt auf den morgenden
Tag, denn der morgende Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat an
seinem Übel genug<W. genug ist dem Tage sein Übel>.
Jak 4,13-14 Mt 7,1 Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet
werdet; Röm 2,3; 2. Chr 6,30 Mt 7,2 denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet
ihr gerichtet werden, und mit welchem Maße ihr messet, wird euch
gemessen werden. richtet: Röm 14,10; Jak 2,13 Maß: Mk 4,24 Mt 7,3 Was aber siehst du den<O. auf den> Splitter,
der in deines Bruders Auge ist, den Balken aber in deinem Auge nimmst du
nicht wahr? Joh 8,7 Mt 7,4 Oder wie wirst du zu deinem Bruder sagen:
Erlaube, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen<W. hinauswerfen>;
und siehe, der Balken ist in deinem Auge?
ziehen: Röm 2,1 Mt 7,5 Heuchler, ziehe zuerst den Balken aus deinem
Auge, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter aus deines Bruders
Auge zu ziehen. Gal 6,1 Mt 7,6 Gebet nicht das Heilige den Hunden; werfet
auch nicht eure Perlen vor die Schweine, damit sie dieselben nicht etwa
mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen.
Spr 23,9; Apg 13,46 Hunden: Phil 3,2; Offb 22,15 Mt 7,7 Bittet, und es wird euch gegeben werden;
suchet, und ihr werdet finden; klopfet an, und es wird euch aufgetan
werden. Bittet: Mt
9,38; Mt 18,19; Mt 21,22; Joh 14,13 sucht: 1. Chr 28,9; Spr 8,17 Mt 7,8 Denn jeder Bittende empfängt, und der
Suchende findet, und dem Anklopfenden wird aufgetan werden.
1. Mo 32,26-32 Mt 7,9 Oder welcher Mensch ist unter euch, der,
wenn sein Sohn ihn um ein Brot bitten würde, ihm einen Stein geben wird?
Mt 7,10 Und wenn er um einen Fisch bitten würde,
ihm eine Schlange gegeben wird? Mt 7,11 Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren
Kindern gute Gaben zu geben wisset, wieviel mehr wird euer Vater, der in
den Himmeln ist, Gutes geben denen, die ihn bitten!
Ps 86,5; Jak 1,17 böse: 1. Mo 6,5 Mt 7,12 Alles nun, was immer ihr wollt, daß euch
die Menschen tun sollen, also tut auch ihr ihnen; denn dies ist das
Gesetz und die Propheten. Lu 6,31;
Jak 2,8 Gesetz: Röm 13,8 Mt 7,13 Gehet ein durch die enge Pforte; denn weit
ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele
sind, die durch dieselbe eingehen. Spr 14,12; Lu
14,33 Geht: Joh 10,9 Mt 7,14 Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg,
der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden. Weg:
Ps 16,11; Jer 6,16 wenige: Mt 20,16; Mt 22,14; Lu 13,23-24 Mt 7,15 Hütet euch aber vor den falschen Propheten,
die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende
Wölfe. falschen: Mt 24,11; 5. Mo 13,1-3;
Jer 14,14; 1. Joh 4,1 reißende: Apg 20,29; Hes 22,27; Mi 3,5 Mt 7,16 An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.
Liest man etwa von Dornen eine Traube, oder von Disteln Feigen?
Gal 5,22; Jak 2,18 Mt 7,17 Also bringt jeder gute Baum gute Früchte,
aber der faule Baum bringt schlechte Früchte.
Mt 12,33-35 Mt 7,18 Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte
bringen, noch ein fauler Baum gute Früchte bringen. Mt 7,19 Jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt,
wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Mt
3,10 Mt 7,20 Deshalb, an ihren Früchten werdet ihr sie
erkennen. Mt 7,21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr!
wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen
meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Röm 2,13;
Jak 1,22 sagt: Jes 29,13 Mt 7,22 Viele werden an jenem Tage zu mir sagen:
Herr, Herr! haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt, und durch
deinen Namen Dämonen ausgetrieben, und durch deinen Namen viele
Wunderwerke getan?
Herr: Mt 25,11 geweissagt: 4. Mo 24,4 ausgetr.: Mk 9,38 Mt 7,23 und dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe
euch niemals gekannt; weichet von mir, ihr Übeltäter!
Mt 10,33; Ps 101,4; Ps 50,16-22 Mt 7,24 Jeder nun, der irgend diese meine Worte
hört und sie tut, den werde ich einem klugen Manne vergleichen, der sein
Haus auf den Felsen baute; Lu 6,48 Mt 7,25 und der Platzregen fiel hernieder, und die
Ströme kamen, und die Winde wehten und stürmten wider jenes Haus; und es
fiel nicht, denn es war auf den Felsen gegründet.
Spr 10,25; 1. Joh 2,17 Mt 7,26 Und jeder, der diese meine Worte hört und
sie nicht tut, der wird einem törichten Manne verglichen werden, der
sein Haus auf den Sand baute; Mt 13,21; Spr
19,27 Mt 7,27 und der Platzregen fiel hernieder, und die
Ströme kamen, und die Winde wehten und stießen an jenes Haus; und es
fiel, und sein Fall war groß.
Jes 28,17 Mt 7,28 Und es geschah, als Jesus diese Worte
vollendet hatte, da erstaunten die Volksmengen sehr über seine Lehre;
erstaun.: Mk 1,22; Joh 7,46 Mt 7,29 denn er lehrte sie wie einer, der Gewalt
hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten. Jer 23,29;
Lu 24,19 Mt 8,1 Als er aber von dem Berge herabgestiegen
war, folgten ihm große Volksmengen. Joh 11,48 Mt 8,2 Und siehe, ein Aussätziger kam herzu und
warf sich vor ihm nieder und sprach: Herr, wenn du willst, kannst du
mich reinigen. 2. Kö 5,7 Aussätziger: 3. Mo 13,46 fiel: Mt 2,11; Mt 9,18 Mt 8,3 Und er streckte seine Hand aus, rührte ihn
an und sprach: Ich will; sei gereinigt! Und alsbald wurde sein Aussatz
gereinigt. rein: Lu
7,22; Joh 15,3 Mt 8,4 Und Jesus spricht zu ihm: Siehe, sage es
niemand; sondern gehe hin, zeige dich dem Heiliger, und bringe die Gabe
dar, die Moses angeordnet hat, ihnen zum Zeugnis.
zeige: 3. Mo 14,2; Lu 17,14 Mt 8,5 Als er aber in Kapernaum eintrat, kam ein
Hauptmann zu ihm, der ihn bat Hauptm.: Mt
27,54; Apg 10,1 Mt 8,6 und sprach: Herr, mein Knecht liegt zu Hause
gelähmt und wird schrecklich gequält. Kol 4,1 Mt 8,7 Und Jesus spricht zu ihm: Ich will kommen
und ihn heilen. Mt 8,8 Der Hauptmann aber antwortete und sprach:
Herr, ich bin nicht würdig<O. genugsam, tüchtig>, daß du unter mein Dach
tretest; sondern sprich nur ein Wort, und mein Knecht wird gesund
werden. wert: Lu 7,4 sprich: Ps 33,9; Jes 55,11 Mt 8,9 Denn auch ich bin ein Mensch unter Gewalt
und habe Kriegsknechte unter mir; und ich sage zu diesem: Gehe hin, und
er geht; und zu einem anderen: Komm, und er kommt; und zu meinem
Knechte<O. Sklaven>: Tue dieses, und er tut's.
Ps 119,91; Lu 4,36 Mt 8,10 Als aber Jesus es hörte, verwunderte er
sich und sprach zu denen, welche nachfolgten: Wahrlich, ich sage euch,
selbst nicht in Israel habe ich so großen Glauben gefunden.
Glauben: Mt 9,2; Mt 15,28; Mt 17,20; Mt 21,21 Mt 8,11 Ich sage euch aber, daß viele von Osten und
Westen kommen und mit Abraham und Isaak und Jakob zu Tische liegen
werden in dem Reiche der Himmel, Ps 107,3; Jes 49,6; Mal
1,11; Lu 13,29; Eph 3,6 Mt 8,12 aber die Söhne des Reiches werden
hinausgeworfen werden in die äußere Finsternis<O. in der Finsternis
draußen>: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen.
Mt 22,13; Röm 9,4 Finsternis: Nah 1,8 Heulen: Mt 13,42; Mt 13,50 Mt 8,13 Und Jesus sprach zu dem Hauptmann: Gehe
hin, und dir geschehe, wie du geglaubt hast. Und sein Knecht wurde
gesund in jener Stunde. geglaubt: Mt 9,22; Mt
9,29; Joh 4,53 Mt 8,14 Und als Jesus in das Haus des Petrus
gekommen war, sah er dessen Schwiegermutter fieberkrank daniederliegen.
1. Kor 9,5 Mt 8,15 Und er rührte ihre Hand an, und das Fieber
verließ sie; und sie stand auf und diente ihm.
Lu 4,39 Mt 8,16 Als es aber Abend geworden war, brachten
sie viele Besessene zu ihm; und er trieb die Geister aus mit einem
Worte, und er heilte alle Leidenden, Mt
4,24; Apg 10,38; 1. Joh 3,8 Mt 8,17 damit erfüllt würde, was durch den
Propheten Jesaias geredet ist, welcher spricht: "Er selbst nahm unsere
Schwachheiten und trug unsere Krankheiten."<[Jes 53,4]>
Mt 12,17; Jes 53,4 Mt 8,18 Als aber Jesus eine große Volksmenge um
sich sah, befahl er, an das jenseitige Ufer hinwegzufahren.
Mk 4,35; Lu 8,22 Mt 8,19 Und ein Schriftgelehrter kam herzu und
sprach zu ihm: Lehrer, ich will dir nachfolgen, wohin irgend du gehst.
Schriftg.: Mt 13,52; Mt 15,1; Mt 21,15; Mk 12,28 Mt 8,20 Und Jesus spricht zu ihm: Die Füchse haben
Höhlen, und die Vögel des Himmels Nester, aber der Sohn des Menschen hat
nicht, wo er das Haupt hinlege. Lu 2,7 Sohn: Da 7,13; Offb 1,13 Mt 8,21 Ein anderer aber von seinen Jüngern sprach
zu ihm: Herr, erlaube mir, zuvor hinzugehen und meinen Vater zu
begraben. 1. Kö 19,2 Mt 8,22 Jesus aber sprach zu ihm: Folge mir nach,
und laß die Toten ihre Toten begraben.
Toten: Joh 5,25 Mt 8,23 Und als er in das Schiff gestiegen war,
folgten ihm seine Jünger. Mt 8,24 Und siehe, es erhob sich ein großes
Ungestüm auf dem See, so daß das Schiff von den Wellen bedeckt wurde; er
aber schlief. Jon 1,4-5 Mt 8,25 Und die Jünger traten hinzu, weckten ihn
auf und sprachen: Herr, rette uns, wir kommen um! Ps
50,15; Jes 25,9 Mt 8,26 Und er spricht zu ihnen: Was seid ihr
furchtsam, Kleingläubige? Dann stand er auf und bedrohte die Winde und
den See; und es ward eine große Stille. Kleingl.: Mt 6,30;
Mt 16,8; Ps 46,2-4; Joh 14,27 Stille: Hi 38,11; Ps 107,29 Mt 8,27 Die Menschen aber verwunderten sich und
sprachen: Was für einer ist dieser, daß auch die Winde und der See ihm
gehorchen? Mk 1,27; Lu 5,9; 1. Mo 28,16 Mt 8,28 Und als er an das jenseitige Ufer gekommen
war, in das Land der Gergesener<Viell. ist hier mit mehreren
Handschriften »Gadarener« zu lesen>, begegneten ihm zwei Besessene, die
aus den Grüften hervorkamen, sehr wütend, so daß niemand jenes Weges
vorbeizugehen vermochte. Mk 5,1 Mt 8,29 Und siehe, sie schrieen und sprachen: Was
haben wir mit dir zu schaffen, Sohn Gottes? Bist du hierhergekommen, vor
der Zeit uns zu quälen? Mk 1,23-26 schrien: Mk 9,26; Apg 8,7 Was?: 2. Sam 16,10; 1. Kö 17,18; Joh 2,4 Sohn: Mt 4,3; Mt 14,33 quälen: Jak 2,19; Jud 1,6 Mt 8,30 Es war aber fern von ihnen eine Herde
vieler Schweine, welche weidete. 3. Mo 11,7; 3.
Mo 11,8 Mt 8,31 Die Dämonen aber baten ihn und sprachen:
Wenn du uns austreibst, so sende uns in die Herde Schweine. Mt 8,32 Und er sprach zu ihnen: Gehet hin. Sie aber
fuhren aus und fuhren in die Schweine. Und siehe, die
ganze Herde stürzte sich den Abhang hinab in den See,
und sie kamen um in dem Gewässer. Mt 8,33 Die Hüter aber flohen und gingen in die
Stadt und verkündeten alles und das von den Besessenen. Lu
2,17; Joh 4,28-30 Mt 8,34 Und siehe, die ganze Stadt ging hinaus,
Jesu entgegen, und als sie ihn sahen, baten sie, daß er aus ihren
Grenzen weggehen möchte. – Hi 21,14; Joh 3,19 Mt 9,1 Und er stieg in das Schiff, setzte über und
kam in seine eigene Stadt<d. i. Kapernaum, vergl. [Kap. 4,13]>.
Mk 2,1 Mt 9,2 Und siehe, sie brachten einen Gelähmten zu
ihm, der auf einem Bette lag; und als Jesus ihren Glauben sah, sprach er
zu dem Gelähmten: Sei guten Mutes, Kind, deine Sünden sind vergeben.
Glauben: Mt 9,22; Mt 9,29; Apg 3,16 Sünden: Lu 7,48; Joh 5,14; Apg 13,38 Mt 9,3 Und siehe, etliche von den Schriftgelehrten
sprachen bei sich selbst: Dieser lästert. Joh 10,36 Mt 9,4 Und als Jesus ihre Gedanken sah, sprach er:
Warum denket ihr Arges in euren Herzen? Gedanken: Mt
12,25; Joh 2,25 Mt 9,5 Denn was ist leichter, zu sagen: Deine
Sünden sind vergeben, oder zu sagen: Stehe auf und wandle?
Mt 9,6 Auf daß ihr aber wisset, daß der Sohn des
Menschen Gewalt hat auf der Erde Sünden zu vergeben.... Dann sagt er zu
dem Gelähmten: Stehe auf, nimm dein Bett auf und geh nach deinem Hause.
Joh 5,22 Mt 9,7 Und er stand auf und ging nach seinem Hause.
Mt 9,8 Als aber die Volksmengen es sahen,
fürchteten sie sich und verherrlichten Gott, der solche Gewalt den
Menschen gegeben. Mt 15,31;
Lu 7,16 Mt 9,9 Und als Jesus von dannen weiterging, sah er
einen Menschen am Zollhause sitzen, Matthäus genannt, und er spricht zu
ihm: Folge mir nach. Und er stand auf und folgte ihm nach.
Mt 10,3; Mk 2,14 Folge: Mt 4,19; Mt 19,21; Lu 9,59; Joh 21,19; Joh
21,22 Mt 9,10 Und es geschah, als er in dem Hause zu
Tische lag, siehe, da kamen viele Zöllner und Sünder und lagen zu Tische
mit Jesu und seinen Jüngern. Mt 21,28-31 Mt 9,11 Und als die Pharisäer es sahen, sprachen
sie zu seinen Jüngern: Warum isset euer Lehrer mit den Zöllnern und
Sündern? Lu 19,7; Jes
65,5; 1. Kor 5,9-11 Mt 9,12 Als aber Er es hörte, sprach er: Die
Starken bedürfen nicht eines Arztes, sondern die Kranken.
1. Tim 1,15; Offb 3,17 Mt 9,13 Gehet aber hin und lernet, was das ist:
"Ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer"<[Hos 6,6]>; denn ich
bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.
Opfer: Mt 12,7; Spr 21,3; Hos 6,6; Mk 12,33 berufen: Mt 18,11; Joh 9,39 Mt 9,14 Dann kommen die Jünger des Johannes zu ihm
und sagen: Warum fasten wir und die Pharisäer oft, deine Jünger aber
fasten nicht? Mt 9,15 Und Jesus sprach zu ihnen: Können etwa die
Gefährten des Bräutigams<W. Söhne des Brautgemachs> trauern, so lange
der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da der
Bräutigam von ihnen weggenommen sein wird, und dann werden sie fasten.
Hochz.: Joh 3,29 genommen: Lu 24,20 fasten: 2. Sam 1,12 Mt 9,16 Niemand aber setzt einen Flicken von
neuem<O. ungewalktem> Tuch auf ein altes Kleid; denn das Eingesetzte
reißt von dem Kleide ab, und der Riß wird ärger. Gal 4,9 Mt 9,17 Auch tut man nicht neuen Wein in alte
Schläuche; sonst zerreißen die Schläuche, und der Wein wird verschüttet,
und die Schläuche verderben; sondern man tut neuen Wein in neue
Schläuche, und beide werden zusammen erhalten.
2. Kor 5,17 alte: Jos 9,4 Mt 9,18 Während er dies zu ihnen redete, siehe, da
kam ein Vorsteher herein und warf sich vor ihm nieder und sprach: Meine
Tochter ist eben jetzt verschieden; aber komm und lege deine Hand auf
sie, und sie wird leben. fiel: Mt 8,2; Mt
14,33 Hand: 2. Kö 5,11; Mk 6,5 leben: Joh 11,22-25 Mt 9,19 Und Jesus stand auf und folgte ihm, und
seine Jünger. Mt 8,7 Mt 9,20 Und siehe, ein Weib, das zwölf Jahre
blutflüssig war, trat von hinten herzu und rührte die Quaste<S. [4.Mose
15,37-39]> seines Kleides an;
blutfl.: 3. Mo 15,25 Mt 9,21 denn sie sprach bei sich selbst: Wenn ich
nur sein Kleid anrühre, so werde ich geheilt<O. gerettet> werden.
Apg 19,12 Mt 9,22 Jesus aber wandte sich um, und als er sie
sah, sprach er: Sei gutes Mutes, Tochter; dein Glaube hat dich
geheilt<O. gerettet>. Und das Weib war geheilt von jener Stunde an.
Glaube: Lu 7,50; Lu 17,19; Jak 5,15 Mt 9,23 Und als Jesus in das Haus des Vorstehers
kam und die Pfeifer und die lärmende Volksmenge sah,
2. Chr 35,25; Jer 9,17 Mt 9,24 sprach er: Gehet fort, denn das Mägdlein
ist nicht gestorben, sondern es schläft. Und sie verlachten ihn.
Lu 8,52; Apg 20,10 Mt 9,25 Als aber die Volksmenge hinausgetrieben
war, ging er hinein und ergriff sie bei der Hand; und das Mägdlein stand
auf. Mk 9,27; Apg 3,7;
Apg 9,4 Mt 9,26 Und das Gerücht hiervon ging aus in jenes
ganze Land. Mt 28,15;
Joh 21,23; Apg 11,22 Mt 9,27 Und als Jesus von dannen weiterging,
folgten ihm zwei Blinde, welche schrieen und sprachen: Erbarme dich
unser, Sohn Davids! Sohn: Mt 1,1; Mt 21,9 Mt 9,28 Als er aber in das Haus gekommen war,
traten die Blinden zu ihm; und Jesus spricht zu ihnen: Glaubet ihr, daß
ich dieses tun kann? Sie sagen zu ihm: Ja, Herr.
Glaubt: Mk 9,23; Joh 9,35; Joh 11,25-27 Mt 9,29 Dann rührte er ihre Augen an und sprach:
Euch geschehe nach eurem Glauben. rührte: Mk 8,25; Joh 9,6 Mt 9,30 Und ihre Augen wurden aufgetan; und Jesus
bedrohte sie und sprach: Sehet zu, niemand erfahre es!
Mt 8,4; Mt 12,16 Mt 9,31 Sie aber gingen aus und machten ihn ruchbar
in jenem ganzen Lande. Mk 1,45; Ps
66,16; Apg 4,20; 2. Kor 2,14 Mt 9,32 Als sie aber weggingen, siehe, da brachten
sie einen stummen Menschen zu ihm, der besessen war.
Mt 4,24; Lu 11,14 Mt 9,33 Und als der Dämon ausgetrieben war, redete
der Stumme. Und die Volksmengen verwunderten sich und sprachen: Niemals
ward es also in Israel gesehen. Mk 7,37 Mt 9,34 Die Pharisäer aber sagten: Er treibt die
Dämonen aus durch<W. in der Kraft des> den Obersten der Dämonen.
Mt 12,24; Mt 21,23; Mk 3,22 Mt 9,35 Und Jesus zog umher durch alle Städte und
Dörfer und lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium des
Reiches und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen.
Mt 11,1; Jes 61,1-3 Mt 9,36 Als er aber die Volksmengen sah, wurde er
innerlich bewegt über sie, weil sie erschöpft und verschmachtet waren
wie Schafe, die keinen Hirten haben.
Mitleid: Mt 15,32 Hirten: 4. Mo 27,17; 1. Kö 22,17; Hes 34,8 Mt 9,37 Dann spricht er zu seinen Jüngern: Die
Ernte zwar ist groß, der Arbeiter aber sind wenige;
Lu 10,2; Joh 4,35 Mt 9,38 bittet nun den Herrn der Ernte, daß er
Arbeiter aussende in seine Ernte.
bittet: 2. Thes 3,1 aussende: Joh 17,18; Röm 10,15 Mt 10,1 Und als er seine zwölf Jünger herzugerufen
hatte, gab er ihnen Gewalt über unreine Geister, um sie auszutreiben,
und jede Krankheit und jedes Gebrechen zu heilen.
Apg 3,6-8; Lu 10,1 Mt 10,2 Die Namen der zwölf Apostel aber sind
diese: Der erste, Simon, der Petrus genannt wird, und Andreas, sein
Bruder; Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, sein Bruder;
Petrus: Joh 1,42 Andreas: Mt 4,18 Jakobus: Mt 4,21; Apg 12,2 Johannes: Mt 17,1; Offb 1,1 Mt 10,3 Philippus und Bartholomäus; Thomas und
Matthäus, der Zöllner; Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Lebbäus, der
zubenamt war Thaddäus; Philippus: Joh 1,44-50 Barthol.: Apg 1,13 Thomas: Joh 11,16 Matthäus: Mt 9,9 Jakobus: Mt 27,56 Thaddäus: Mk 3,18 Mt 10,4 Simon, der Kananäer<Wahrsch. das hebr. Wort
für »Zelotes« =Eiferer>, und Judas, der Iskariot, der ihn auch
überlieferte. Simon: Apg 1,13 Mt 10,5 Diese zwölf sandte Jesus aus und befahl
ihnen und sprach: Gehet nicht auf einen Weg der Nationen, und gehet
nicht in eine Stadt der Samariter;
Samariter: Joh 4,9 Mt 10,6 gehet aber vielmehr zu den verlorenen
Schafen des Hauses Israel. Mt
15,24; Röm 15,8; Ps 119,176 Mt 10,7 Indem ihr aber hingehet, prediget und
sprechet: Das Königreich der Himmel ist nahe gekommen. Mt
4,17; Lu 10,9 Mt 10,8 Heilet Kranke, reiniget
Aussätzige, treibet Dämonen aus; umsonst habt ihr empfangen, umsonst
gebet. Jes 55,1; Apg 8,20; 1. Kor
9,18 Mt 10,9 Verschaffet euch nicht Gold noch Silber
noch Kupfer in eure Gürtel, Lu 22,35 Mt 10,10 keine Tasche auf den Weg, noch zwei
Leibröcke, noch Sandalen, noch einen Stab; denn der Arbeiter ist seiner
Nahrung wert. 4. Mo 18,31; 1.
Kor 9,14; Lu 10,7 Mt 10,11 In welche Stadt aber oder in welches Dorf
irgend ihr eintretet, erforschet, wer darin würdig ist; und daselbst
bleibet, bis ihr weggehet.
Mt 10,12 Wenn ihr aber in das Haus eintretet, so
grüßet es. Mt 10,13 Und wenn nun das Haus würdig ist, so komme
euer Friede auf dasselbe; wenn es aber nicht würdig ist, so wende sich
euer Friede zu euch zurück. wert:
Apg 16,15 Mt 10,14 Und wer irgend euch nicht aufnehmen, noch
eure Worte hören wird, gehet hinaus aus jenem Hause oder jener Stadt und
schüttelt den Staub von euren Füßen. Apg 13,51 Mt 10,15 Wahrlich, ich sage euch, es wird dem Lande
von Sodom und Gomorra erträglicher ergehen am Tage des Gerichts als
jener Stadt. Mt 11,24; Lu 12,48 Mt 10,16 Siehe, ich sende euch wie Schafe inmitten
von Wölfen; so seid nun klug wie die Schlangen und einfältig wie die
Tauben. Röm 16,19; 1.
Kor 14,20; Eph 5,15 sende: Lu 10,3; Joh 17,18 ohne: Ps 116,6 Mt 10,17 Hütet euch aber vor den Menschen; denn sie
werden euch an Synedrien überliefern und in ihren Synagogen euch
geißeln; auslief.: Mk 13,9 geißeln: Mt 23,34; Apg 5,40; Apg 22,25; 2. Kor
11,24 Mt 10,18 und auch vor Statthalter und Könige werdet
ihr geführt werden um meinetwillen, ihnen und den Nationen zum Zeugnis.
Könige: Apg 25,12 Zeugnis: Joh 15,27; Apg 1,8 Mt 10,19 Wenn sie euch aber überliefern, so seid
nicht besorgt, wie oder was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener
Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt.
Mk 13,11; Lu 12,11-12; 2. Tim 4,17 Mt 10,20 Denn nicht ihr seid die Redenden, sondern
der Geist eures Vaters, der in euch redet.
Apg 4,8; 1. Kor 15,10 Mt 10,21 Es wird aber der Bruder den Bruder zum
Tode überliefern, und der Vater das Kind; und Kinder werden sich erheben
wider die Eltern und sie zum Tode bringen<d. i. ihre Hinrichtung
bewirken>. Mt 10,35-36 Mt 10,22 Und ihr werdet von allen gehaßt werden um
meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, dieser wird
errettet werden. gehasst: Mt 24,9; Lu 6,22 ausharrt: Mt 24,13; Jak 5,11 Mt 10,23 Wenn sie euch aber verfolgen in dieser
Stadt, so fliehet in die andere; denn wahrlich, ich sage euch, ihr
werdet mit den Städten Israels nicht zu Ende sein, bis der Sohn des
Menschen gekommen sein wird. flieht: Apg 8,1; Apg 9,25; Apg
9,30 Sohn: Mt 16,28 Mt 10,24 Ein Jünger ist nicht über den Lehrer, und
ein Knecht<O. Sklave> nicht über seinen Herrn.
Lu 6,40; Joh 13,16 Mt 10,25 Es ist dem Jünger genug, daß er sei wie
sein Lehrer, und der Knecht<O. Sklave> wie sein Herr. Wenn sie den
Hausherrn Beelzebub genannt haben, wieviel mehr seine Hausgenossen!
Mt 12,24; Hebr 12,3 Mt 10,26 Fürchtet euch nun nicht vor ihnen. Denn es
ist nichts verdeckt, was nicht aufgedeckt, und verborgen, was nicht
kundwerden wird. Mk 4,22; 1. Tim 5,25 Mt 10,27 Was ich euch sage in der Finsternis, redet
in dem Lichte, und was ihr höret ins Ohr, rufet aus auf den Dächern<O.
Häusern>. Apg 4,10 Mt 10,28 Und fürchtet euch nicht vor denen, die den
Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet aber
vielmehr den, der sowohl Seele als Leib zu verderben vermag in der
Hölle. Jer 1,8; Jak
4,12; Hebr 10,31 Hölle: Mt 5,29 Mt 10,29 Werden nicht zwei Sperlinge um einen
Pfennig<W. Assarion , eine kleine Münze im Werte von 4-5 Pfennig>
verkauft? und nicht einer von ihnen fällt auf die Erde ohne euren Vater;
Mt 10,30 an euch aber sind selbst die Haare des
Hauptes alle gezählt. 1. Sam 14,45; Lu 21,18 Mt 10,31 Fürchtet euch nun nicht; ihr seid
vorzüglicher als viele Sperlinge.
Mt 10,29; Mt 12,12 Mt 10,32 Ein jeder nun, der mich vor den Menschen
bekennen wird, den werde auch ich bekennen vor meinem Vater, der in den
Himmeln ist. Röm 10,9 Mt 10,33 Wer aber irgend mich vor den Menschen
verleugnen wird, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater, der in
den Himmeln ist. Lu 9,26; 2. Petr 2,1; 1. Joh 2,23 Mt 10,34 Wähnet nicht, daß ich gekommen sei,
Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht gekommen, Frieden zu
bringen, sondern das Schwert. Lu 12,51 Mt 10,35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu
entzweien mit seinem Vater, und die Tochter mit ihrer Mutter, und die
Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;
Mt 10,21 Mt 10,36 und des Menschen Feinde werden seine
eigenen Hausgenossen sein. Hi 19,13-15; Ps
41,10 Mt 10,37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich,
ist meiner nicht würdig; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich,
ist meiner nicht würdig; Lu 14,26; 5. Mo 33,9 Mt 10,38 und wer nicht sein Kreuz aufnimmt und mir
nachfolgt, ist meiner nicht würdig. Mt 16,24 Mt 10,39 Wer sein Leben findet, wird es verlieren,
und wer sein Leben verliert um meinetwillen, wird es finden.
Mt 16,25; Mk 8,35; Lu 9,24; Phil 3,5-12 Mt 10,40 Wer euch aufnimmt, nimmt mich auf, und wer
mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.
Lu 10,16; Joh 13,20 Mt 10,41 Wer einen Propheten aufnimmt in eines
Propheten Namen, wird eines Propheten Lohn empfangen; und wer einen
Gerechten aufnimmt in eines Gerechten Namen, wird eines Gerechten Lohn
empfangen. 1. Mo 12,3; 1. Kö 18,4; 2. Kö
4,8 Mt 10,42 Und wer irgend einen dieser Kleinen<O.
Geringen> nur mit einem Becher kalten Wassers tränken wird in eines
Jüngers Namen, wahrlich, ich sage euch, er wird seinen Lohn nicht
verlieren. Mk 9,41; Kol 3,24 Mt 11,1 Und es geschah, als Jesus seine Befehle an
seine zwölf Jünger vollendet hatte, ging er von dannen hinweg, um in
ihren Städten zu lehren und zu predigen. Mt 4,23; Mt 13,53;
Lu 9,6 Mt 11,2 Als aber Johannes im Gefängnis die Werke
des Christus<O. Christi> hörte, sandte er durch seine Jünger
Mt 4,12; Mt 14,3 Mt 11,3 und ließ ihm sagen: Bist du der Kommende,
oder sollen wir auf einen anderen warten? 5. Mo 18,15; Da
7,13; Joh 6,14 Mt 11,4 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen:
Gehet hin und verkündet Johannes, was ihr höret und sehet:
Mt 11,5 Blinde werden sehend, und Lahme wandeln,
Aussätzige werden gereinigt, und Taube hören, und Tote werden
auferweckt, und Armen wird gute Botschaft verkündigt;
Jes 35,5-6 Mt 11,6 und glückselig ist, wer irgend sich nicht
an mir ärgern wird! Mt
13,57; Jes 50,10; Joh 6,61 Mt 11,7 Als diese aber hingingen, fing Jesus an, zu
den Volksmengen zu reden über Johannes: Was seid ihr in die Wüste
hinausgegangen zu sehen? ein Rohr vom Winde hin und her bewegt?
Wüste: Mt 3,1-5; Ps 63,1; Jes 40,3 Mt 11,8 Aber was seid ihr hinausgegangen zu sehen?
einen Menschen, mit weichen [Kleidern] angetan? Siehe, die die weichen
Kleider tragen, sind in den Häusern der Könige. Mt
3,3-4 Mt 11,9 Aber was seid ihr hinausgegangen zu sehen?
Einen Propheten? Ja, sage ich euch, und mehr<Eig. Vortrefflicheres> als
einen Propheten. Mt 14,5; Lu 1,15; Lu 1,76-77 Mt 11,10 Denn dieser ist es, von dem geschrieben
steht: "Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der
deinen Weg vor dir bereiten wird."<[Mal 3,1]>
bereiten: Jes 40,3; Mal 3,1 Mt 11,11 Wahrlich, ich sage euch, unter den von
Weibern Geborenen ist kein Größerer aufgestanden als Johannes der
Täufer; der Kleinste aber im Reiche der Himmel ist größer als er.
Lu 7,28 Mt 11,12 Aber von den Tagen Johannes' des Täufers
an bis jetzt wird dem Reiche der Himmel Gewalt angetan<d. h. es wird mit
Gewalt eingenommen>, und Gewalttuende reißen es an sich. Lu
13,24; Lu 16,16 Mt 11,13 Denn alle Propheten und das Gesetz haben
geweissagt bis auf Johannes. Joh 1,6-8; Apg 3,24 Mt 11,14 Und wenn ihr es annehmen wollt, er ist
Elias, der kommen soll. Mt 17,10-13; Mal 3,23; Joh 1,21 Mt 11,15 Wer Ohren hat zu hören, der höre!
Mt 13,9; Mt 13,43; Offb 2,7; Offb 2,11; Offb 2,17; Offb 2,29;
Offb 3,6; Offb 3,13; Offb 3,22 Mt 11,16 Wem aber soll ich dieses Geschlecht
vergleichen? Es ist Kindern gleich, die auf den Märkten sitzen und ihren
Gespielen zurufen Mt 11,17 und sagen: Wir haben euch gepfiffen, und
ihr habt nicht getanzt; wir haben Klagelieder
gesungen, und ihr habt nicht gewehklagt. Spr 1,24 Mt 11,18 Denn Johannes ist gekommen, der weder aß
noch trank, und sie sagen: Er hat einen Dämon.
Lu 1,15 Mt 11,19 Der Sohn des Menschen ist gekommen, der da
ißt und trinkt, und sie sagen: Siehe, ein Fresser und Weinsäufer, ein
Freund der Zöllner und Sünder; und die Weisheit ist gerechtfertigt
worden von ihren Kindern. Fresser: Mt 9,1 Freund: Lu 15,2 Weisheit: 1. Kor 1,24; Mt 18,3 gerechtf.: Lu 7,29; Joh 3,33 Mt 11,20 Dann fing er an, die Städte zu schelten,
in welchen seine meisten Wunderwerke geschehen waren, weil sie nicht
Kehrt um getan hatten. schelten: Mi 3,8 Kehrt um: Mt 12,41; Jer 8,4-6 Mt 11,21 Wehe dir, Chorazin! wehe dir, Bethsaida!
denn wenn zu Tyrus und Sidon die Wunderwerke geschehen wären, die unter
euch geschehen sind, längst hätten sie in Sack und Asche Kehrt um getan.
Beths.: Mk 6,45; Joh 1,44 Tyrus: Jes 23,17; Hes 28,2; Hes 28,12; Am 1,9-10 Zidon: 1. Kö 16,31; Hes 28,22 Sack: 1. Kö 21,27; Jon 3,6; Ne 9,1 Mt 11,22 Doch ich sage euch: Tyrus und Sidon wird
es erträglicher ergehen am Tage des Gerichts als euch.
Lu 12,48; Hebr 12,25 Mt 11,23 Und du, Kapernaum, die du bis zum Himmel
erhöht worden bist, bis zum Hades wirst du hinabgestoßen werden; denn
wenn in Sodom die Wunderwerke geschehen wären, die in dir geschehen
sind, es wäre geblieben bis auf den heutigen Tag.
Kapern.: Mt 4,13 Mt 11,24 Doch ich sage euch: Dem Sodomer Lande wird
es erträglicher ergehen am Tage des Gerichts als dir.
Mt 10,15; Klgl 4,6 Mt 11,25 Zu jener Zeit hob Jesus an und sprach: Ich
preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, daß du dies vor
Weisen und Verständigen verborgen hast, und hast es Unmündigen
geoffenbart. Herr: Apg 17,24 Weisen: Hi 37,24; Jes 5,21 Unmünd.: 1. Kor 1,27 Mt 11,26 Ja, Vater, denn also war es wohlgefällig
vor dir. Röm 9,18; Phil 2,13 Mt 11,27 Alles ist mir übergeben von meinem Vater;
und niemand erkennt den Sohn, als nur der Vater, noch erkennt jemand den
Vater, als nur der Sohn, und wem irgend der Sohn ihn offenbaren will.
Alles: Joh 3,35; Joh 13,3; Kol 1,16-18 erkennt: Joh 1,18; Joh 6,46; Joh 7,29 Mt 11,28 Kommet her zu mir, alle ihr Mühseligen und
Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben<O. zur Ruhe bringen>.
Mt 22,4; Joh 6,37 beladen: Ps 38,5 erquicken: 1. Mo 5,29; Jer 31,25 Mt 11,29 Nehmet auf euch mein Joch und lernet von
mir, denn ich bin sanftmütig und von<O. im> Herzen demütig, und ihr
werdet Ruhe finden für eure Seelen;
demütig: Sach 9,9; 2. Kor 8,9; Phil 2,5-8 Ruhe: Hebr 4,9-11; Jer 6,16 Mt 11,30 denn mein Joch ist sanft, und meine Last
ist leicht. Ps 119,47; Spr 3,17; 1. Joh
5,3 Mt 12,1 Zu jener Zeit ging Jesus am Sabbath durch
die Saaten; es hungerte aber seine Jünger, und sie fingen an, Ähren
abzupflücken und zu essen. 5. Mo
23,26 Mt 12,2 Als aber die Pharisäer es sahen, sprachen
sie zu ihm: Siehe, deine Jünger tun, was am Sabbath zu tun nicht erlaubt
ist. 2. Mo 31,14; Lu
13,14 Mt 12,3 Er aber sprach zu ihnen: Habt ihr nicht
gelesen, was David tat, als ihn und die bei ihm waren hungerte?
gelesen: Mt 21,16; Mt 22,31 David: 1. Sam 21,3-6 Mt 12,4 wie er in das Haus Gottes ging und die
Schaubrote aß, welche er nicht essen durfte, noch die bei ihm waren,
sondern allein die Heiliger?
3. Mo 24,5-9 Mt 12,5 Oder habt ihr nicht in dem Gesetz gelesen,
daß an den Sabbathen die Heiliger in dem Tempel den Sabbath entheiligen
und schuldlos sind? 4. Mo 28,9 Mt 12,6 Ich sage euch aber: Größeres als der Tempel
ist hier. Mt 12,41-42; 1. Kö 8,27 Mt 12,7 Wenn ihr aber erkannt hättet, was es ist:
"Ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer"<[Hos 6,6]>, so würdet
ihr die Schuldlosen nicht verurteilt haben. Hos
6,6 Mt 12,8 Denn der Sohn des Menschen ist Herr des
Sabbaths. Mt 12,9 Und als er von dannen weiterging, kam er in
ihre Synagoge. Mt 12,10 Und siehe, da war ein Mensch, der eine
verdorrte Hand hatte. Und sie fragten ihn und sprachen: Ist es erlaubt,
an den Sabbathen zu heilen? auf daß sie ihn anklagen möchten.
verklag.: Lu 20,20; Joh 8,6 Mt 12,11 Er aber sprach zu ihnen: Welcher Mensch
wird unter euch sein, der ein Schaf hat und, wenn dieses am Sabbath in
eine Grube fiele, es nicht ergreifen und aufrichten wird?
Lu 14,5 Mt 12,12 Wieviel vorzüglicher ist nun ein Mensch
als ein Schaf! Also ist es erlaubt, an den Sabbathen Gutes zu tun.
Gutes: Joh 5,17; Mk 2,27 Mt 12,13 Dann spricht er zu dem Menschen: Strecke
deine Hand aus. Und er streckte sie aus, und sie ward wiederhergestellt,
gesund wie die andere. Mt 12,14 Die Pharisäer aber gingen hinaus und
hielten Rat wider ihn, wie sie ihn umbrächten.
Mt 22,15; Joh 11,53 Mt 12,15 Als aber Jesus es erkannte, entwich er von
dannen; und es folgten ihm große Volksmengen, und er heilte sie alle.
zog: Mt 10,23; Mk 3,7 Mt 12,16 Und er bedrohte sie, daß sie ihn nicht
offenbar machten; Mt
8,4; Mt 9,30; Mk 7,36; Lu 4,41 Mt 12,17 damit erfüllt würde, was durch den
Propheten Jesaias geredet ist, welcher spricht:
Mt 1,22; Mt 13,35; Mt 21,4 Mt 12,18 "Siehe, mein Knecht, den ich erwählt habe,
mein Geliebter, an welchem meine Seele Wohlgefallen gefunden hat; ich
werde meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Nationen Gericht
ankündigen. Knecht: Jes 42,1; Jes 49,5; Apg
4,27 Wohlgef.: Mt 3,17; Mt 17,5 Geist: Jes 11,2; Joh 3,34; Apg 10,38 Heiden: Mt 12,21; Jes 49,6 Mt 12,19 Er wird nicht streiten noch schreien, noch
wird jemand seine Stimme auf den Straßen hören;
2. Tim 2,24 Mt 12,20 ein geknicktes Rohr wird er nicht
zerbrechen, und einen glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis er
das Gericht hinausführe zum Siege;
Ps 51,19; Jes 57,15 Recht: Jes 11,4-5; Jes 42,4 Mt 12,21 und auf seinen Namen werden die Nationen
hoffen<[Jes 42,1-4]>." Mt 15,21-28;
Jes 11,1; Röm 15,8; Röm 15,12 Mt 12,22 Dann wurde ein Besessener zu ihm gebracht,
blind und stumm; und er heilte ihn, so daß der Stumme
redete und sah. Mt 9,32-34; Jes 35,5-6 Mt 12,23 Und es erstaunten alle die Volksmengen und
sagten: Dieser ist doch nicht etwa der Sohn Davids? Mt 1,1;
Mt 21,9; Joh 4,29 Mt 12,24 Die Pharisäer aber sagten, als sie es
hörten: Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus, als durch<W. in der
Kraft des> den Beelzebub, den Obersten der Dämonen.
Mt 9,34; Mt 10,25; Mt 11,25 Mt 12,25 Da er aber ihre Gedanken wußte, sprach er
zu ihnen: Jedes Reich, das wider sich selbst entzweit ist, wird
verwüstet; und jede Stadt oder jedes Haus, das wider sich selbst
entzweit ist, wird nicht bestehen. kannte: Mt
9,4; Joh 2,24-25; Jer 17,10 Mt 12,26 Und wenn der Satan den Satan austreibt, so
ist er wider sich selbst entzweit; wie wird denn sein Reich bestehen?
Mt 12,27 Und wenn ich durch<W. in der Kraft des>
Beelzebub die Dämonen austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus?
Darum werden sie eure Richter sein.
Lu 9,49; Apg 19,13 Mt 12,28 Wenn ich aber durch<W. in der Kraft des>
den Geist Gottes die Dämonen austreibe, so ist also das Reich Gottes zu
euch hingekommen<O. auf euch gekommen>.
Lu 11,20 Reich: Lu 10,9 Mt 12,29 Oder wie kann jemand in das Haus des
Starken eindringen und seinen Hausrat rauben, wenn er nicht zuvor den
Starken bindet? und alsdann wird er sein Haus berauben. Jes
53,12; Hebr 2,14; Kol 2,15 Mt 12,30 Wer nicht mit mir ist, ist wider mich, und
wer nicht mit mir sammelt, zerstreut.
Mt 6,24; Mk 9,40 Mt 12,31 Deshalb sage ich euch: Jede Sünde und
Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des
Geistes wird den Menschen nicht vergeben werden. Lu 12,10;
Mk 3,28-29; 1. Joh 5,16 Mt 12,32 Und wer irgend ein Wort reden wird wider
den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wer aber irgend wider
den Heiligen Geist reden wird, dem wird nicht vergeben werden, weder in
diesem Zeitalter noch in dem zukünftigen. Joh 7,12; 1. Tim
1,13 Hl. Geist: Apg 7,51; Hebr 10,29 Mt 12,33 Entweder machet den Baum gut und seine
Frucht gut, oder machet den Baum faul und seine Frucht faul; denn aus
der Frucht wird der Baum erkannt. Mt 7,16-20 Mt 12,34 Otternbrut! wie könnt ihr Gutes reden, da
ihr böse seid? denn aus der Fülle des Herzens redet der Mund.
S.-brut: Mt 23,33 böse: Mt 7,11 Herz: Mt 15,18; Lu 6,45 Mt 12,35 Der gute Mensch bringt aus dem guten
Schatze Gutes hervor, und der böse Mensch bringt aus dem bösen Schatze
Böses hervor. Spr 10,11; Spr
10,20; Jes 32,6-8 Mt 12,36 Ich sage euch aber, daß von jedem unnützen
Worte, das irgend die Menschen reden werden, sie von demselben
Rechenschaft geben werden am Tage des Gerichts; Tag:
Apg 17,31 Rechens.: Pr 12,14; Röm 14,12; 1. Petr 4,5 Wort: Eph 5,4; Jud 1,15 Mt 12,37 denn aus deinen Worten wirst du
gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden.
Spr 13,3; Jak 3,2-12 Mt 12,38 Dann antworteten ihm etliche der
Schriftgelehrten und Pharisäer und sprachen: Lehrer, wir möchten ein
Zeichen von dir sehen. Mt 4,6; Mt 16,1; Lu
11,16; Lu 11,29; Lu 23,8; 1. Kor 1,22 Mt 12,39 Er aber antwortete und sprach zu ihnen:
Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht begehrt ein Zeichen, und kein
Zeichen wird ihm gegeben werden, als nur das Zeichen Jonas', des
Propheten. böses: Mt 16,4 ehebrech.: Jes 57,3; Jer 3,1-5; Hos 1,2; Jak 4,4 Jona: Jon 2,1; Jon 2,11; Jon 3,1-4 Mt 12,40 Denn gleichwie Jonas drei Tage und drei
Nächte in dem Bauche des großen Fisches war, also wird der Sohn des
Menschen drei Tage und drei Nächte in dem Herzen der Erde sein.
Mt 17,23; 1. Kor 15,4 Mt 12,41 Männer von Ninive werden aufstehen im
Gericht mit diesem Geschlecht und werden es verdammen, denn sie taten
Kehrt um auf die Predigt Jonas'; und siehe, mehr als Jonas ist hier.
Hes 16,51; Röm 2,27 verurteilen: Hebr 11,7 Kehrt um: Jon 3,5 Mt 12,42 Eine Königin des Südens wird auftreten im
Gericht mit diesem Geschlecht und wird es verdammen, denn sie kam von
den Enden der Erde, um die Weisheit Salomons zu hören; und siehe, mehr
als Salomon ist hier. 1. Kö 10,1 Mt 12,43 Wenn aber der unreine Geist von dem
Menschen ausgefahren ist, so durchwandert er dürre Örter, Ruhe suchend,
und findet sie nicht. Mt 12,44 Dann spricht er: Ich will in mein Haus
zurückkehren, von wo ich ausgegangen bin; und wenn er kommt, findet er
es leer, gekehrt und geschmückt. 1. Petr 5,8 Mt 12,45 Dann geht er hin und nimmt sieben andere
Geister mit sich, böser als er selbst, und sie gehen hinein und wohnen
daselbst; und das Letzte jenes Menschen wird ärger als das Erste. Also
wird es auch diesem bösen Geschlecht ergehen.
sieben: Lu 8,2 schlimmer: Joh 5,14; 2. Petr 2,20; Hebr 6,4-6 bösen: Mt 23,23-33; 1. Thes 2,16 Mt 12,46 Als er aber noch zu den Volksmengen
redete, siehe, da standen seine Mutter und seine Brüder draußen und
suchten ihn zu sprechen. Mutter: Mt 13,55; Mk 6,3; Joh 2,4;
Joh 7,3-5; Apg 1,14 Mt 12,47 Und es sprach einer zu ihm: Siehe, deine
Mutter und deine Brüder stehen draußen und suchen dich zu sprechen.
Mt 12,48 Er aber antwortete und sprach zu dem, der
es ihm sagte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?
Brüder: Röm 8,29 Mt 12,49 Und er streckte seine Hand aus über seine
Jünger und sprach: Siehe da, meine Mutter und meine Brüder;
Mt 12,50 denn wer irgend den Willen meines Vaters
tun wird, der in den Himmeln ist, derselbe ist mein Bruder und meine
Schwester und meine Mutter.
Mt 7,21; Joh 15,14 Mt 13,1 An jenem Tage aber ging Jesus aus dem Hause
hinaus und setzte sich an den See.
Mt 5,1 Mt 13,2 Und es versammelten sich große Volksmengen
zu ihm, so daß er in ein Schiff stieg und sich setzte; und die ganze
Volksmenge stand am Ufer. Mk 3,9;
Lu 5,1-3 Mt 13,3 Und er redete vieles in Gleichnissen zu
ihnen und sprach: Siehe, der Sämann ging aus zu säen;
Gleichnis.: Mt 13,34; Ps 78,2 Sämann: Mt 13,18; Mt 13,37; Mk 4,14; 2. Kor 9,10 Mt 13,4 und indem er säte, fiel etliches an den
Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf. Mt 13,5 Anderes aber fiel auf das Steinichte, wo es
nicht viel Erde hatte; und alsbald ging es auf, weil es nicht tiefe Erde
hatte. Mt 13,20-21 Mt 13,6 Als aber die Sonne aufging, wurde es
verbrannt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es.
Sonne: Jak 1,11; 2. Sam 23,4 verdorrte: Joh 15,6 Mt 13,7 Anderes aber fiel unter die Dornen; und die
Dornen schossen auf und erstickten es.
Jer 4,3 Mt 13,8 Anderes aber fiel auf die gute Erde und gab
Frucht: das eine hundert-, das andere sechzig-, das andere
dreißigfältig. 1. Mo 26,12 Mt 13,9 Wer Ohren hat [zu hören], der höre!
Mt 11,15 Mt 13,10 Und die Jünger traten herzu und sprachen
zu ihm: Warum redest du in Gleichnissen zu ihnen? Mt 13,11 Er aber antwortete und sprach zu ihnen:
Weil euch gegeben ist, die Geheimnisse des Reiches der Himmel zu wissen,
jenen aber ist es nicht gegeben;
Mt 11,25; 1. Kor 2,9; 1. Joh 2,20 Mt 13,12 denn wer da hat, dem wird gegeben werden,
und er wird Überfluß haben; wer aber nicht hat, von dem wird selbst, was
er hat, genommen werden. gegeben: Mt
25,29; Mk 4,25 genommen: Joh 15,2 Mt 13,13 Darum rede ich in Gleichnissen zu ihnen,
weil sie sehend nicht sehen und hörend nicht hören, noch verstehen;
Jes 42,19; Jer 5,21; 2. Kor 4,4; Hes 12,2 Mt 13,14 und es wird an ihnen die Weissagung
Jesaias' erfüllt, welche sagt: "Mit Gehör werdet ihr hören und doch
nicht verstehen, und sehend werdet ihr sehen und doch nicht wahrnehmen;
Jes 6,10; Joh 12,40 Mt 13,15 denn das Herz dieses Volkes ist dick
geworden, und mit den Ohren haben sie schwer gehört, und ihre Augen
haben sie geschlossen, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit
den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren, und ich
sie heile."<[Jes 6,9-10]> Hebr 5,1; Joh 9,39 Mt 13,16 Glückselig aber eure Augen, daß sie sehen,
und eure Ohren, daß sie hören; Mt 16,17; Lu 10,23-24; Joh
10,4; Joh 10,27; 2. Kor 4,6 Mt 13,17 denn wahrlich, ich sage euch: Viele
Propheten und Gerechte haben begehrt zu sehen, was ihr anschauet, und
haben es nicht gesehen; und zu hören, was ihr höret, und haben es nicht
gehört. Joh 8,56; Eph 3,5-6; Hebr 11,13 Mt 13,18 Höret ihr nun das Gleichnis vom Sämann.
Mt 13,3 Mt 13,19 So oft jemand das Wort vom Reiche hört und
nicht versteht, kommt der Böse und reißt weg, was in sein Herz gesät
war; dieser ist es, der an den Weg gesät ist. versteht: Apg
17,32; 1. Kor 2,14 Böse: 1. Petr 5,8; 1. Joh 5,18-19 Mt 13,20 Der aber auf das Steinichte gesät ist,
dieser ist es, der das Wort hört und es alsbald mit Freuden aufnimmt;
Jes 58,2; Mk 6,20; Gal 4,14 Mt 13,21 er hat aber keine Wurzel in sich, sondern
ist nur für eine Zeit; und wenn Drangsal entsteht oder Verfolgung um des
Wortes willen, alsbald ärgert er sich<O. stößt er sich, nimmt er Anstoß.
So auch später, wo dieser Ausdruck vorkommt>.
Mt 7,26-27; Gal 1,6; 2. Tim 1,15; Hebr 10,38 Mt 13,22 Der aber unter die Dornen gesät ist,
dieser ist es, der das Wort hört, und die Sorge dieses Lebens<W.
Zeitalter> und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und er<O.
es> bringt keine Frucht<W. er wird unfruchtbar>.
2. Tim 4,1 Betrug: Apg 5,1-11; 1. Tim 6,9-10; 1. Tim 6,17 Mt 13,23 Der aber auf die gute Erde gesät ist,
dieser ist es, der das Wort hört und versteht, welcher wirklich Frucht
bringt; und der eine trägt hundert-, der andere sechzig-, der andere
dreißigfältig. hört: Mt
7,14-25; Apg 16,14 Frucht: Ps 1,1-3; Hos 14,8; Joh 15,5; Joh 15,16;
Gal 5,22 Mt 13,24 Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor
und sprach: Das Königreich der Himmel ist einem Menschen gleich
geworden, der guten Samen auf seinen Acker säte.
Jak 1,17; Ps 24,1 Mt 13,25 Während aber die Menschen schliefen, kam
sein Feind und säte Unkraut<Eig. Lolch, ein dem Weizen ähnliches
Unkraut; so auch [V. 26.27]> mitten unter den Weizen und ging hinweg.
Hi 24,13-17; Lu 22,53 Mt 13,26 Als aber die Saat aufsproßte und Frucht
brachte, da erschien auch das Unkraut.
Frucht: Mt 5,44-45; Mt 7,17 Unkraut: Apg 20,29; Röm 16,17; 2. Thes 2,7-8; 1.
Joh 2,18-19 Mt 13,27 Es kamen aber die Knechte des Hausherrn
hinzu und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen
Acker gesät? Woher hat er denn Unkraut? Mt 13,28 Er aber sprach zu ihnen: Ein feindseliger
Mensch hat dies getan. Die Knechte aber sprachen zu ihm: Willst du denn,
daß wir hingehen und es zusammenlesen? zusamm.:
1. Kor 5,13 Mt 13,29 Er aber sprach: Nein, damit ihr nicht etwa
beim Zusammenlesen des Unkrauts zugleich mit demselben den Weizen
ausraufet. Jes 65,8; 1. Kor
4,5; 1. Thes 5,14 Mt 13,30 Laßt es beides zusammen wachsen bis zur
Ernte, und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Leset
zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, um es zu
verbrennen; den Weizen aber sammelt in meine Scheune.
Joh 17,15 Ernte: Offb 14,15 Mt 13,31 Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor
und sprach: Das Königreich der Himmel ist gleich einem Senfkorn, welches
ein Mensch nahm und auf seinen Acker säte;
Mt 13,32 das zwar kleiner ist als alle Samen, wenn
es aber gewachsen ist, so ist es größer als die Kräuter<Gartengewächse>
und wird ein Baum, so daß die Vögel des Himmels kommen und sich
niederlassen<O. nisten> in seinen Zweigen. 1. Mo 18,18; Jes
49,6-7; Hes 17,23 Mt 13,33 Ein anderes Gleichnis redete er zu ihnen:
Das Königreich der Himmel ist gleich einem Sauerteig, welchen ein Weib
nahm und unter drei Maß Mehl verbarg, bis es ganz durchsäuert war.
Gal 5,9; 1. Kor 5,6-7; Mt 16,6; 2. Mo 12,14-20 Mt 13,34 Dies alles redete Jesus in Gleichnissen zu
den Volksmengen, und ohne Gleichnis redete er nicht zu ihnen,
Mk 4,33; Joh 16,25 Mt 13,35 damit erfüllt würde, was durch den
Propheten geredet ist, welcher spricht: "Ich werde meinen Mund auftun in
Gleichnissen; ich werde aussprechen, was von Grundlegung der Welt an
verborgen war."<[Ps 78,2]> Ps
78,2 Mt 13,36 Dann entließ er die Volksmengen und kam in
das Haus; und seine Jünger traten zu ihm und sprachen: Deute uns das
Gleichnis vom Unkraut des Ackers. Erkläre: Mt 15,15 Mt 13,37 Er aber antwortete und sprach: Der den
guten Samen sät, ist der Sohn des Menschen,
Mt 13,3; Mt 13,18; Joh 9,4-5 Mt 13,38 der Acker aber ist die Welt; der gute Same
aber, dies sind die Söhne des Reiches, das Unkraut aber sind die Söhne
des Bösen; Welt: Mk 16,15; Röm 10,18; Kol 1,6 Same: 1. Petr 1,23; Joh 1,12-13 Mt 13,39 der Feind aber, der es gesät hat, ist der
Teufel; die Ernte aber ist die Vollendung des Zeitalters, die Schnitter
aber sind Engel. Joe 4,13; Offb 14,15 Mt 13,40 Gleichwie nun das Unkraut zusammengelesen
und im Feuer verbrannt wird, also wird es in der Vollendung des
Zeitalters sein. Joh 15,6 Mt 13,41 Der Sohn des Menschen wird seine Engel
aussenden, und sie werden aus seinem Reiche alle Ärgernisse
zusammenlesen und die das Gesetzlose<W. die Gesetzlosigkeit> tun;
Engel: Mt 24,31 Ärgernisse: Zef 1,3 Gesetzlos.: Ps 94,23; Spr 22,8; Offb 21,27 Mt 13,42 und sie werden sie in den Feuerofen
werfen: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen.
Feuero.: Offb 20,15 Heulen: Mt 8,12; Mt 13,50; Mt 22,13; Mt 24,51; Mt
25,3 Mt 13,43 Dann werden die Gerechten leuchten wie die
Sonne in dem Reiche ihres Vaters. Wer Ohren hat , der höre!
leuchten: Spr 4,18; Da 12,3 Ohren: Mt 11,15; Lu 14,35; Offb 2,6; Offb 2,11;
Offb 2,17 Mt 13,44 Das Königreich der Himmel ist gleich einem
im Acker verborgenen Schatz, welchen ein Mensch fand und verbarg; und
vor Freude darüber geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft
jenen Acker. verkauft: Mt
13,46; Spr 4,7; Phil 3,7-8 Mt 13,45 Wiederum ist das Königreich der Himmel
gleich einem Kaufmann, der schöne Perlen sucht;
Mt 13,46 als er aber eine sehr kostbare Perle
gefunden hatte, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und
kaufte sie. Mk 1,18; Lu 14,26 Perle: Hi 28,18; Spr 3,14-15 Mt 13,47 Wiederum ist das Königreich der Himmel
gleich einem Netze<Eig. einem Ziehgarn, Schleppnetz>, das ins Meer
geworfen wurde und von jeder Gattung zusammenbrachte,
Mt 22,10 Mt 13,48 welches sie, als es voll war, ans Ufer
heraufgezogen hatten; und sie setzten sich nieder und lasen die Guten in
Gefäße zusammen, aber die Faulen warfen sie aus. Mt 13,49 Also wird es in der Vollendung des
Zeitalters sein: die Engel werden ausgehen und die Bösen aus der Mitte
der Gerechten aussondern, Mt 3,12;
Mt 25,32; 2. Thes 1,7-10 Mt 13,50 und sie in den Feuerofen werfen: da wird
sein das Weinen und das Zähneknirschen. Mt
13,42 Mt 13,51 Habt ihr dies alles
verstanden? Sie sagen zu ihm: Ja
Mt 13,13; Mt 13,16; Mt 13,19; Apg 8,30 Mt 13,52 Er aber sprach zu ihnen: Darum ist jeder
Schriftgelehrte, der im Reiche der Himmel unterrichtet ist<O. ein
Schüler des Reiches der Himmel geworden ist>, gleich einem Hausherrn,
der aus seinem Schatze Neues und Altes hervorbringt.
Apg 20,27; 1. Kor 1,23; 2. Tim 3,16 Schriftg.: Mt 23,34; Esr 7,6; Esr 7,10 Mt 13,53 Und es geschah, als Jesus diese
Gleichnisse vollendet hatte, ging er von dannen hinweg.
Mt 19,1 Mt 13,54 Und er kam in seine Vaterstadt und lehrte
sie in ihrer Synagoge, so daß sie sehr erstaunten und sprachen: Woher
diesem diese Weisheit und die Wunderwerke?
Vaterst.: Mt 2,23 lehrte: Mt 4,23 staunten: Lu 4,22 Woher: Joh 3,27 Mt 13,55 Ist dieser nicht der Sohn des Zimmermanns?
Heißt nicht seine Mutter Maria, und seine Brüder Jakobus und Joseph und
Simon und Judas? Mk 6,3; Joh
6,42 Jakobus: Apg 12,17; Gal 1,19; Jak 1,1; Jud 1,1 Mt 13,56 Und seine Schwestern, sind sie nicht alle
bei uns? Woher nun diesem dies alles? Joh 7,15 Mt 13,57 Und sie ärgerten sich an ihm. Jesus aber
sprach zu ihnen: Ein Prophet ist nicht ohne Ehre, außer in seiner
Vaterstadt und in seinem Hause. Anstoß: Jes 53,1-2; Joh
1,11 verachtet: Jer 11,21; Joh 4,44 Mt 13,58 Und er tat daselbst nicht viele
Wunderwerke wegen ihres Unglaubens. Mt 13,12; Mt 9,29; Röm
11,20 Mt 14,1 Zu jener Zeit hörte Herodes, der Vierfürst,
das Gerücht von Jesu
Herodes: Mt 2,22; Lu 3,1; Lu 23,6-12 Mt 14,2 und sprach zu seinen Knechten: Dieser ist
Johannes der Täufer; er ist von den Toten auferstanden, und darum wirken
solche Kräfte in ihm<O. entfalten die Wunderwerke ihrer Kraft in ihm>.
Hi 18,11; 2. Thes 2,11 Mt 14,3 Denn Herodes hatte Johannes gegriffen, ihn
gebunden und ins Gefängnis gesetzt, um der Herodias willen, des Weibes
seines Bruders Philippus. Mt 11,2; Lu 3,19-20 Mt 14,4 Denn Johannes hatte ihm gesagt<Eig. sagte
ihm; d. h. oftmals>: Es ist dir nicht erlaubt, sie zu haben.
3. Mo 18,16 Mt 14,5 Und als er ihn töten wollte, fürchtete er
die Volksmenge, weil sie ihn für einen Propheten hielten.
töten: Mk 6,19; Joh 7,7 fürchtete: Mt 21,26; Mt 21,46 Propheten: Mt 11,9 Mt 14,6 Als aber der Geburtstag des Herodes
begangen wurde, tanzte die Tochter der Herodias vor ihnen<W. in der
Mitte>, und sie gefiel dem Herodes;
Geburtst.: 1. Mo 40,20 Mt 14,7 weshalb er mit einem Eide zusagte, ihr zu
geben, um was irgend sie bitten würde.
Es 5,6 Mt 14,8 Sie aber, von ihrer Mutter angewiesen,
sagt: Gib mir hier auf einer Schüssel das Haupt Johannes' des Täufers.
Röm 3,15 Mutter: 2. Chr 22,3; Hes 16,44 Mt 14,9 Und der König wurde traurig; aber um der
Eide und um derer willen, die mit zu Tische lagen, befahl er, es zu
geben. Spr 29,25 Eides: Ri 11,35 Mt 14,10 Und er sandte hin und ließ den Johannes im
Gefängnis enthaupten. Mt 14,11 Und sein Haupt wurde auf einer Schüssel
gebracht und dem Mägdlein gegeben, und sie brachte es ihrer Mutter.
Mt 14,12 Und seine Jünger kamen herzu, hoben den
Leib auf und begruben ihn. Und sie kamen und verkündeten es Jesu.
Apg 8,2 Mt 14,13 Und als Jesus es hörte, entwich er von
dannen in einem Schiffe an einen öden Ort besonders. Und als die
Volksmengen es hörten, folgten sie ihm zu Fuß aus den Städten.
zog: Mt 12,15 Mt 14,14 Und als er hinausging, sah er eine große
Volksmenge, und er wurde innerlich bewegt über sie und heilte ihre
Schwachen. erbarm.: Mt
9,36; Hebr 4,15 heilte: Mt 15,3 Mt 14,15 Als es aber Abend geworden war, traten
seine Jünger zu ihm und sprachen: Der Ort ist öde, und die Zeit ist
schon vergangen; entlaß die Volksmengen, auf daß sie hingehen in die
Dörfer und sich Speise kaufen. Mt 14,16 Jesus aber sprach zu ihnen: Sie haben
nicht nötig wegzugehen; gebet ihr ihnen zu essen. Joh
6,5-6; Hebr 13,16 Mt 14,17 Sie aber sagen zu ihm: Wir haben nichts
hier als nur fünf Brote und zwei Fische.
2. Kö 4,42 Mt 14,18 Er aber sprach: Bringet sie mir her.
Mt 14,19 Und er befahl den Volksmengen, sich auf
das Gras zu lagern, nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte auf
gen Himmel und segnete sie<O. lobpries, dankte>, und er brach die Brote
und gab sie den Jüngern, die Jünger aber gaben sie den Volksmengen.
sah: Joh 11,41 dankte: Joh 6,11; Joh 6,23; Lu 24,30; 1. Kor 10,30 Mt 14,20 Und sie aßen alle und wurden gesättigt.
Und sie hoben auf, was an Brocken übrigblieb, zwölf Handkörbe voll.
5. Mo 8,3; Rt 2,14; 2. Kö 4,43-44 Mt 14,21 Die aber aßen, waren bei fünftausend
Männer, ohne Weiber und Kindlein. Mt 15,32-38 Mt 14,22 Und alsbald nötigte er die Jünger, in das
Schiff zu steigen und ihm an das jenseitige Ufer vorauszufahren, bis er
die Volksmengen entlassen habe. Mt 14,23 Und als er die Volksmengen entlassen
hatte, stieg er auf den Berg besonders, um zu beten. Als es aber Abend
geworden, war er daselbst allein. beten: Mk 1,35; Lu 5,16 allein: Joh 6,15; Joh 8,29 Mt 14,24 Das Schiff aber war schon mitten auf dem
See und litt Not von den Wellen, denn der Wind war ihnen entgegen.
Mt 14,25 Aber in der vierten Nachtwache kam er zu
ihnen, wandelnd auf dem See. Hi 9,8 Mt 14,26 Und als die Jünger ihn auf dem See wandeln
sahen, wurden sie bestürzt und sprachen: Es ist ein Gespenst! Und sie
schrieen vor Furcht. Lu 24,37 Mt 14,27 Alsbald aber redete Jesus zu ihnen und
sprach: Seid gutes Mutes, ich bin es; fürchtet euch nicht!
Jes 41,13 ich: Joh 18,5-6 Mt 14,28 Petrus aber antwortete ihm und sprach:
Herr, wenn du es bist, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf den Wassern.
Joh 10,4 kommen: Lu 5,8; Joh 21,7 Mt 14,29 Er aber sprach: Komm! Und Petrus stieg aus
dem Schiffe und wandelte auf den Wassern, um zu Jesu zu kommen.
Mk 9,23; Phil 4,13 Mt 14,30 Als er aber den starken Wind sah,
fürchtete er sich; und als er anfing zu sinken, schrie er und sprach:
Herr, rette mich! Mt 8,25-26; 1. Tim 4,10 Mt 14,31 Alsbald aber streckte Jesus die Hand aus,
ergriff ihn und spricht zu ihm: Kleingläubiger, warum zweifeltest du?
ergriff: Klgl 3,57 Kleingl.: Mt 6,30; Mt 8,26 gezweifelt: Mt 21,21; Jak 1,6 Mt 14,32 Und als sie in das Schiff gestiegen waren,
legte sich der Wind. Ps 107,29; Joh
6,21 Mt 14,33 Die aber in dem Schiffe waren, kamen und
warfen sich vor ihm nieder und sprachen: Wahrhaftig, du bist Gottes
Sohn! Wahrh.: Joh 6,14 Sohn: Mt 3,17; Joh 1,49; Röm 1,4 Mt 14,34 Und als sie hinübergefahren waren, kamen
sie in das Land Genezareth.
Joh 6,24 Mt 14,35 Und als die Männer jenes Ortes ihn
erkannten, schickten sie in jene ganze Umgegend und brachten alle
Leidenden zu ihm; Mt 14,36 und sie baten ihn, daß sie nur die
Quaste<S. [4.Mose 15,37-39]> seines Kleides anrühren dürften: und so
viele ihn anrührten, wurden völlig geheilt.
Lu 6,19; Mk 3,8-10; Apg 5,15 Mt 15,1 Dann kommen die Schriftgelehrten und
Pharisäer von Jerusalem zu Jesu und sagen: Mk 3,22 Mt 15,2 Warum übertreten deine Jünger die
Überlieferung der Ältesten<O. der Alten>? Denn sie waschen ihre Hände
nicht, wenn sie Brot essen. Warum: Mk 2,24 überlief.: Gal 1,14; Kol 2,8; Mk 7,3-4 waschen: Lu 11,38 Mt 15,3 Er aber antwortete und sprach zu ihnen:
Warum übertretet auch ihr das Gebot Gottes um eurer Überlieferung
willen? Kol 2,8; Kol 2,23 Mt 15,4 denn Gott hat geboten und gesagt: "Ehre den
Vater und die Mutter<[2.Mose 20,12]>!" und: "Wer Vater oder Mutter
flucht<O. schmäht, übel redet von>, soll des Todes sterben."<[2.Mose
21,17]> Mt 19,19; 2. Mo 20,12; Eph 6,1-3 Mt 15,5 Ihr aber saget: Wer irgend zu dem Vater
oder zu der Mutter spricht: Eine Gabe<d. i. Opfergabe, Gabe für Gott>
sei das, was irgend dir von mir zunutze kommen könnte; und er wird
keineswegs seinen Vater oder seine Mutter ehren;
Weihegab.: 5. Mo 23,22 ehren: 5. Mo 27,16 Mt 15,6 und ihr habt so das Gebot Gottes ungültig
gemacht um eurer Überlieferung willen. Spr 28,24; 1. Tim
5,4; 1. Tim 5,8 aufgehoben: Jer 8,8-9 Mt 15,7 Heuchler! Trefflich hat Jesaias über euch
geweissagt, indem er spricht: Heuchler: Mt 23,13 Mt 15,8 "Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber
ihr Herz ist weit entfernt von mir. Jes 29,13; Jes
58,2-4; Hes 14,3 Mt 15,9 Vergeblich aber verehren sie mich, indem
sie als Lehren Menschengebote lehren<[Jes 29,13]>." 5. Mo
4,2; Kol 2,22 Mt 15,10 Und er rief die Volksmenge herzu und
sprach zu ihnen: Höret und verstehet! Mt 13,51 Mt 15,11 Nicht was in den Mund eingeht,
verunreinigt den Menschen, sondern was aus dem Munde ausgeht, das
verunreinigt den Menschen. Mt
15,18; Apg 10,15; Röm 14,17 Mt 15,12 Dann traten seine Jünger herzu und
sprachen zu ihm: Weißt du, daß die Pharisäer sich ärgerten, als sie das
Wort hörten? Spr 12,1; Joh 6,61 Mt 15,13 Er aber antwortete und sprach: Jede
Pflanze, die mein himmlischer Vater nicht gepflanzt hat, wird
ausgerottet werden.
Pflanze: Jes 61,3; Joh 15,1-2; 1. Kor 3,9 ausgerissen: Apg 5,38; Jud 1,12 Mt 15,14 Laßt sie; sie sind blinde Leiter der
Blinden. Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet, so werden beide in
eine Grube fallen. Lu 6,39 blinde: Mt 23,16; Mt 23,24; Jes 56,10 Mt 15,15 Petrus aber antwortete und sprach zu ihm:
Deute uns dieses Gleichnis. Mt 15,16 Er aber sprach: Seid auch ihr noch
unverständig? Mt 16,9 Mt 15,17 Begreifet ihr noch nicht, daß alles, was
in den Mund eingeht, in den Bauch geht und in den Abort ausgeworfen
wird? 1. Kor 6,13 Mt 15,18 Was aber aus dem Munde ausgeht, kommt aus
dem Herzen hervor, und das verunreinigt den Menschen.
Herzen: Spr 4,23; Spr 6,14; Jer 17,9 verunreinigt: Jak 3,6; Hi 14,4 Mt 15,19 Denn aus dem Herzen kommen hervor böse
Gedanken, Mord, Ehebruch, Hurerei, Dieberei<Im Griechischen stehen die
Wörter von »Mord« bis »Dieberei« in der Mehrzahl>, falsche Zeugnisse,
Lästerungen; Gedank.: Jak 1,14-15; 1. Mo 6,5;
Ps 56,6 Mord: 1. Joh 3,15 Mt 15,20 diese Dinge sind es, die den Menschen
verunreinigen, aber mit ungewaschenen Händen essen verunreinigt den
Menschen nicht. 1. Kor 6,9; 1. Kor 6,10 Mt 15,21 Und Jesus ging aus von dannen und entwich
in die Gegenden von Tyrus und Sidon;
Mt 15,22 und siehe, ein kananäisches Weib, das von
jenen Grenzen herkam, schrie und sprach: Erbarme dich
meiner, Herr, Sohn Davids! meine Tochter ist schlimm besessen.
kanaanä.: Ri 1,32 Sohn: Mt 9,27 Mt 15,23 Er aber antwortete ihr nicht ein Wort. Und
seine Jünger traten herzu und baten ihn und sprachen: Entlaß sie, denn
sie schreit hinter uns her. Klgl 3,8 Mt 15,24 Er aber antwortete und sprach: Ich bin
nicht gesandt, als nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.
Mt 10,5-6; Joh 12,32; Apg 3,26 Mt 15,25 Sie aber kam und warf sich vor ihm nieder
und sprach: Herr, hilf mir! Lu 18,1; Röm 12,12; Hebr 10,35 Mt 15,26 Er aber antwortete und sprach: Es ist
nicht schön, das Brot der Kinder zu nehmen und den Hündlein<Im
Griechischen ein noch verächtlicherer Ausdruck als: Hunde> hinzuwerfen.
Kinder: Apg 3,25 Mt 15,27 Sie aber sprach: Ja, Herr; denn es essen
ja auch die Hündlein von den Brosamen, die von dem Tische ihrer Herren
fallen. Da 9,18; Lu 7,6-7 Mt 15,28 Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: O
Weib, dein Glaube ist groß; dir geschehe, wie du willst. Und ihre
Tochter war geheilt von jener Stunde an.
Mt 9,22; Mt 9,29; Joh 4,52-53; Lu 19,9 Glaube: Mt 8,1 Mt 15,29 Und Jesus ging von dannen hinweg und kam
an den See von Galiläa; und als er auf den Berg gestiegen war, setzte er
sich daselbst. Mt 15,30 Und große Volksmengen kamen zu ihm, welche
Lahme, Blinde, Stumme, Krüppel und viele andere bei sich hatten, und sie
warfen sie ihm zu Füßen; und er heilte sie, Mt
11,5 Mt 15,31 so daß die Volksmengen sich verwunderten,
als sie sahen, daß Stumme redeten, Krüppel gesund wurden, Lahme
wandelten und Blinde sahen; und sie verherrlichten den Gott Israels.
verwund.: Mt 9,33 priesen: Lu 7,16; 1. Tim 1,17 Gott: Jes 29,23; Lu 1,68 Mt 15,32 Als Jesus aber seine Jünger herzugerufen
hatte, sprach er: Ich bin innerlich bewegt über die Volksmenge; denn
schon drei Tage weilen sie bei mir und haben nichts zu essen; und ich
will sie nicht entlassen, ohne daß sie gegessen haben, damit sie nicht
etwa auf dem Wege verschmachten.
Mitleid: Mt 9,36; Mt 14,14 Mt 15,33 Und seine Jünger sagen zu ihm: Woher
nehmen wir in der Einöde so viele Brote, um eine so große Volksmenge zu
sättigen? 4. Mo 11,13;
2. Kö 4,43 Mt 15,34 Und Jesus spricht zu ihnen: Wie viele
Brote habt ihr? Sie aber sagten: Sieben, und wenige kleine Fische.
Mt 16,10 Mt 15,35 Und er gebot der Volksmenge, sich auf die
Erde zu lagern. Mt 14,19; Joh 6,10 Mt 15,36 Und er nahm die sieben Brote und die
Fische, dankte und brach und gab sie seinen Jüngern, die Jünger aber
gaben sie den Volksmengen.
dankte: Apg 27,35; Röm 14,6; 1. Kor 10,30 Mt 15,37 Und sie aßen alle und wurden gesättigt;
und sie hoben auf, was an Brocken übrigblieb, sieben Körbe voll.
Mk 8,19-21 Mt 15,38 Die aber aßen, waren viertausend Männer,
ohne Weiber und Kindlein. Mt 16,9-10 Mt 15,39 Und als er die Volksmengen entlassen
hatte, stieg er in das Schiff und kam in das Gebiet von Magada.
Mt 16,1 Und die Pharisäer und Sadducäer kamen
herzu, und, um ihn zu versuchen, baten sie ihn, er möge ihnen ein
Zeichen aus dem Himmel zeigen. Pharisäer: Mt
3,7 versuchten: Joh 8,6 Zeichen: 2. Mo 4,1-9; Ri 6,17; 2. Kö 20,8; Jes
7,11; Jes 7,14 Mt 16,2 Er aber antwortete und sprach zu ihnen:
Wenn es Abend geworden ist, so saget ihr: Heiteres Wetter, denn der
Himmel ist feuerrot; Mt 16,3 und frühmorgens: Heute stürmisches Wetter,
denn der Himmel ist feuerrot und trübe; das Angesicht des Himmels wisset
ihr zwar zu beurteilen, aber die Zeichen der Zeiten könnt ihr nicht
beurteilen. Lu 12,54-56 Mt 16,4 Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht
verlangt nach einem Zeichen, und kein Zeichen wird ihm gegeben werden,
als nur das Zeichen Jonas'. Und er verließ sie und ging hinweg.
Jona: Mt 12,39-40 Mt 16,5 Und als seine Jünger an das jenseitige Ufer
gekommen waren, hatten sie vergessen, Brote mitzunehmen.
Mt 16,6 Jesus aber sprach zu ihnen: Sehet zu und
hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadducäer.
Sauerteig: Mt 13,33; 1. Kor 5,6-8 Mt 16,7 Sie aber überlegten bei sich selbst und
sagten: Weil wir keine Brote mitgenommen haben.
Mk 9,10 Mt 16,8 Als aber Jesus es erkannte, sprach er: Was
überleget ihr bei euch selbst, Kleingläubige, weil ihr keine Brote
mitgenommen habt? Mk 8,17-18 Kleingl.: Mt 6,30; Mt 14,31 Mt 16,9 Verstehet ihr noch nicht, erinnert ihr euch
auch nicht an die fünf Brote der fünftausend, und wie viele Handkörbe
ihr aufhobet? Mt 14,17-21 Mt 16,10 Noch an die sieben Brote der viertausend,
und wie viele Körbe ihr aufhobet<Vergl. [Kap. 14,20]; [15,37]>?
Mt 15,34-38 Mt 16,11 Wie, verstehet ihr nicht, daß ich euch
nicht von Broten sagte: Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und
Sadducäer? Mt 16,12 Da verstanden sie, daß er nicht gesagt
hatte, sich zu hüten vor dem Sauerteig des Brotes, sondern vor der Lehre
der Pharisäer und Sadducäer. sahen: Mt 17,13 Lehre: Mt 15,1-9; Mt 23,3-4; Gal 5,9 Mt 16,13 Als aber Jesus in die Gegenden von Cäsarea
Philippi gekommen war, fragte er seine Jünger und sprach: Wer sagen die
Menschen, daß ich, der Sohn des Menschen, sei?
Phil 2,6-8; Hebr 2,14 Mt 16,14 Sie aber sagten: Etliche: Johannes der
Täufer; andere aber: Elias; und andere wieder: Jeremias, oder einer der
Propheten. Johannes: Lu 9,7 Elia: Mt 11,14; Mt 17,3-4; Mt 17,10; Mk 6,15; Joh
1,21 Mt 16,15 Er spricht zu ihnen: Ihr aber, wer saget
ihr, daß ich sei? Mt 16,16 Simon Petrus aber antwortete und sprach:
Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.
Jes 9,5; Lu 1,35; Joh 1,34; Apg 9,10 Mt 16,17 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm:
Glückselig bist du, Simon, Bar Jona<O. Sohn Jonas>; denn Fleisch und
Blut haben es dir nicht geoffenbart, sondern mein Vater, der in den
Himmeln ist. 1. Kor 12,3 Fleisch: 1. Kor 2,9 Vater: Joh 6,44-45 Mt 16,18 Aber auch ich sage dir, daß du bist
Petrus<O. ein Stein>; und auf diesen Felsen will ich meine
Versammlung<O. Gemeinde: s. das Vorwort> bauen, und des Hades Pforten
werden sie nicht überwältigen.
Petrus: Joh 1,42 Gemeinde: Apg 2,41; Eph 2,20 Totenr.: Jes 38,10 überwält.: Jes 54,17; Da 2,44 Mt 16,19 Und ich werde dir die Schlüssel des
Reiches der Himmel geben; und was irgend du auf der Erde binden wirst,
wird in den Himmeln gebunden sein, und was irgend du auf der Erde lösen
wirst, wird in den Himmeln gelöst sein.
Schlüssel: Offb 3,7; Jes 22,22; Mt 23,13 binden: Joh 20,23; Apg 3,6-7 Mt 16,20 Dann gebot er seinen Jüngern, daß sie
niemand sagten, daß er der Christus sei.
Mt 12,16; Mt 17,9; Mk 8,30 Mt 16,21 Von der Zeit an begann Jesus seinen
Jüngern zu zeigen, daß er nach Jerusalem hingehen müsse und von den
Ältesten und HohenHeiligern und Schriftgelehrten vieles leiden, und
getötet und am dritten Tage auferweckt werden müsse.
Mt 17,22-23; Mt 20,17-19; Lu 24,6-7; Jes 53; Hebr 9,17 Mt 16,22 Und Petrus nahm ihn zu sich und fing an,
ihn zu strafen, indem er sagte: Gott behüte dich, Herr! dies wird dir
nicht widerfahren. Mt 16,23 Er aber wandte sich um und sprach zu
Petrus: Geh hinter mich, Satan! du bist mir ein Ärgernis, denn du
sinnest nicht auf das, was Gottes, sondern auf das, was der Menschen
ist. Satan: Lu 4,13 Ärgernis: Mt 18,7; Röm 8,5-8; 1. Kor 2,14; Phil
2,5; Jes 55,8-9 Mt 16,24 Dann sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn
jemand mir nachkommen will, der verleugne sich selbst und nehme sein
Kreuz auf und folge mir nach. Mt 10,38-39; Lu 14,27;
Gal 6,14 Mt 16,25 Denn wer irgend sein Leben<Das griech.
Wort bezeichnet beides: »Leben« und »Seele«; vergl. [V. 26]> erretten
will, wird es verlieren; wer aber irgend sein Leben verliert um
meinetwillen, wird es finden. Lu 9,24;
Joh 12,25; Apg 20,24 Mt 16,26 Denn was wird es einem Menschen nützen,
wenn er die ganze Welt gewönne, aber seine Seele einbüßte? Oder was wird
ein Mensch als Lösegeld geben für seine Seele? Leben: Lu
12,20; Pr 6,3 geben: Ps 49,7-9 Mt 16,27 Denn der Sohn des Menschen wird<O. steht
im Begriff zu; so auch [Kap. 17,12.22]> kommen in der Herrlichkeit
seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird er einem jeden vergelten
nach seinem Tun. Engeln: 2.
Thes 1,7 kommen: Mt 24,30; Apg 1,11; Hebr 9,28 vergelten: Ps 62,13; Spr 24,12; Apg 10,42; 1. Kor
4,5 Mt 16,28 Wahrlich, ich sage euch: Es sind etliche
von denen, die hier stehen, welche den Tod nicht schmecken werden, bis
sie den Sohn des Menschen haben kommen sehen in seinem Reiche.
Mt 10,23; Mt 23,36; Mt 24,34; Mk 9,1 Mt 17,1 Und nach sechs Tagen nimmt Jesus den Petrus
und Jakobus und Johannes, seinen Bruder, mit und führt sie auf einen
hohen Berg besonders. Mt 26,37; Mk
5,37 Mt 17,2 Und er wurde vor ihnen umgestaltet. Und
sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, seine Kleider aber wurden weiß
wie das Licht; verklärt: 2. Kor
3,18; Phil 3,21 Angesicht: Offb 1,16 Kleider: Da 7,9 Mt 17,3 und siehe, Moses und Elias erschienen ihnen
und unterredeten sich mit ihm. Mt 17,4 Petrus aber hob an und sprach zu Jesu:
Herr, es ist gut, daß wir hier sind. Wenn du willst, laß uns<Nach and.
Les.: will ich> hier drei Hütten machen, dir eine und Moses eine und
Elias eine. Joh 17,24; Phil
1,23 Mt 17,5 Während er noch redete, siehe, da
überschattete sie<d. h. überdeckte sie, ohne zu verdunkeln; denn es war
eine lichte Wolke, »die prachtvolle Herrlichkeit« [2.Petr 1,17].
Dasselbe Wort wird von der Wolke gebraucht, welche die Stiftshütte
bedeckte> eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme kam aus der Wolke,
welche sprach: Dieser ist mein geliebter Sohn, an welchem ich
Wohlgefallen gefunden habe; ihn höret. Wolke: Apg 1,9; Apg
1,11 Sohn: Mt 3,17; Joh 10,17 hören: Lu 10,16; Joh 3,34; Apg 3,22 Mt 17,6 Und als die Jünger es hörten, fielen sie
auf ihr Angesicht und fürchteten sich sehr. Hes
1,28; Offb 1,17; Lu 5,8 Mt 17,7 Und Jesus trat herzu, rührte sie an und
sprach: Stehet auf und fürchtet euch nicht.
Da 8,18 Mt 17,8 Als sie aber ihre Augen aufhoben, sahen sie
niemand als Jesum allein. Mk 9,8; Lu 9,36 Mt 17,9 Und als sie von dem Berge herabstiegen,
gebot ihnen Jesus und sprach: Saget niemand das Gesicht, bis der Sohn
des Menschen aus den Toten auferstanden ist. Mt
16,20; Röm 1,4 Mt 17,10 Und Jünger fragten ihn
und sprachen: Was sagen denn die Schriftgelehrten, daß Elias zuerst
kommen müsse? Mt 11,14; Mal 3,23 Mt 17,11 Er aber antwortete und sprach zu ihnen:
Elias zwar kommt und wird alle Dinge
wiederherstellen. Mal 3,24;
Lu 1,16-17; Apg 1,6 Mt 17,12 Ich sage euch aber, daß Elias schon
gekommen ist, und sie haben ihn nicht erkannt, sondern an ihm getan, was
irgend sie wollten. Also wird auch der Sohn des Menschen von ihnen
leiden. Elia: Mt 11,14 leiden: Mt 16,21 Mt 17,13 Da verstanden die Jünger, daß er von
Johannes dem Täufer zu ihnen sprach.
Mt 17,14 Und als sie zu der Volksmenge kamen, trat
ein Mensch zu ihm und fiel vor ihm auf die Knie Mt 17,15 und sprach: Herr, erbarme dich meines
Sohnes, denn er ist mondsüchtig und leidet arg; denn oft fällt er ins
Feuer und oft ins Wasser. monds.: Mt 4,24 Mt 17,16 Und ich brachte ihn zu deinen Jüngern, und
sie konnten ihn nicht heilen. Mt 10,1; Lu 10,17 Mt 17,17 Jesus aber antwortete und sprach: O
ungläubiges und verkehrtes Geschlecht! bis wann soll ich bei euch sein?
bis wann soll ich euch ertragen? Bringet mir ihn her.
4. Mo 14,11; Ps 95,10; Hebr 11,6; Phil 2,15 Mt 17,18 Und Jesus bedrohte ihn, und der Dämon fuhr
von ihm aus; und von jener Stunde an war der Knabe geheilt.
Lu 4,35; Apg 10,38 Mt 17,19 Da traten die Jünger zu Jesu besonders und
sprachen: Warum haben wir ihn nicht austreiben können?
Mk 9,28 Mt 17,20 Er aber spricht zu ihnen: Wegen eures
Unglaubens; denn wahrlich, ich sage euch, wenn ihr Glauben habt wie ein
Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berge sagen: Werde versetzt von hier
dorthin! und er wird versetzt werden; und nichts wird euch unmöglich
sein. Unglaub.: Joh 11,40; Hebr 3,19; Jak 1,6-7 Glauben: Mt 21,21-22; Lu 17,6; Mk 9,23; 1. Joh 5,4 Mt 17,21 Diese Art aber fährt nicht aus, als nur
durch Gebet und Fasten. Mt 17,22 Als sie sich aber in Galiläa aufhielten<O.
umherzogen>, sprach Jesus zu ihnen: Der Sohn des Menschen wird
überliefert werden in der Menschen Hände,
Sohn: Mt 20,18; Mt 26,2; Mt 26,45 Mt 17,23 und sie werden ihn töten, und am dritten
Tage wird er auferweckt werden. Und sie wurden sehr betrübt.
auferw.: Mt 16,21 betrübt: Joh 16,5-6 Mt 17,24 Als sie aber nach Kapernaum kamen, traten
die Einnehmer der Doppeldrachmen<eine jüdische Kopfsteuer für den
Tempel; vergl. [Neh 10,32.33]> zu Petrus und sprachen: Zahlt euer Lehrer
nicht die Doppeldrachmen? 2. Mo 30,12-15; 2. Chr 24,6 Mt 17,25 Er sagt: Ja<O. gewiß>. Und als er in das
Haus eintrat, kam Jesus ihm zuvor und sprach: Was dünkt dich Simon? von
wem erheben die Könige der Erde Zoll oder Steuer, von ihren Söhnen oder
von den Fremden? Erde: Mt 22,17-21;
Röm 13,7 Mt 17,26 sagt zu ihm: Von den
Fremden. Jesus sprach zu ihm: Demnach sind die Söhne frei.
Mt 17,27 Auf daß wir ihnen aber kein Ärgernis
geben, geh an den See, wirf eine Angel aus und nimm den ersten Fisch,
der heraufkommt, tue seinen Mund auf, und du wirst einen Stater finden;
den nimm und gib ihnen für mich und dich.
Mt 8,27; Kol 1,16 keinen: Röm 14,13; 1. Kor 8,13; 2. Kor 6,3 Mt 18,1 In jener Stunde traten die Jünger zu Jesu
und sprachen: Wer ist denn der Größte<W. größer> im Reiche der Himmel?
Mt 11,11; Mk 9,33-34 Mt 18,2 Und als Jesus ein Kindlein herzugerufen
hatte, stellte er es in ihre Mitte Mt 18,3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch, wenn
ihr nicht umkehret und werdet wie die Kindlein, so werdet ihr nicht in
das Königreich der Himmel eingehen.
umkehrt: Lu 13,3; Lu 13,5; Joh 3,3 Kinder: Mk 10,15; 1. Kor 14,20; 1. Petr 2,2 Mt 18,4 Darum, wer irgend sich selbst erniedrigen
wird wie dieses Kindlein, dieser ist der Größte<W. Größere> im Reiche
der Himmel; Mt 23,11; Jak 4,6; Jak 4,10; 1. Petr 5,5-6 Mt 18,5 und wer irgend ein solches Kindlein
aufnehmen wird in meinem Namen<Eig. auf Grund meines Namens>, nimmt mich
auf. Mt 25,40; Joh 13,20 Mt 18,6 Wer aber irgend eines dieser Kleinen<O.
einen dieser Geringen>, die an mich glauben, ärgern<d. h. ihm einen
Fallstrick legen> wird, dem wäre nütze, daß ein Mühlstein<Eig. ein
Esels-Mühlstein, d. h. ein großer Mühlstein, der durch einen Esel
getrieben wurde> an seinen Hals gehängt, und er in die Tiefe des Meeres
versenkt würde. Lu 17,2; 1. Kor 8,10-13 Mt 18,7 Wehe der Welt der Ärgernisse wegen! Denn es
ist notwendig, daß Ärgernisse kommen; doch wehe dem Menschen, durch
welchen das Ärgernis kommt!
notwendig: Lu 17,1; 1. Kor 11,19; 4. Mo 25,17-18; 1. Kö 12,30; 1. Kö
14,9-11; 2. Petr 2,1-3 Mt 18,8 Wenn aber deine Hand oder dein Fuß dich
ärgert, so haue ihn ab und wirf ihn von dir. Es ist dir besser<Eig.
gut>, lahm oder als Krüppel in das Leben einzugehen, als mit zwei Händen
oder mit zwei Füßen in das ewige Feuer geworfen zu werden.
Mt 5,29-30; Mt 16,26; Mk 9,45 Mt 18,9 Und wenn dein Auge dich ärgert, so reiß es
aus und wirf es von dir. Es ist dir besser<Eig. gut>, einäugig in das
Leben einzugehen, als mit zwei Augen in die Hölle des Feuers geworfen zu
werden. Mt 18,10 Sehet zu, daß ihr nicht eines dieser
Kleinen verachtet; denn ich sage euch, daß ihre Engel in den Himmeln
allezeit das Angesicht meines Vaters schauen, der in den Himmeln ist.
Kleinen: Mt 25,40; Mt 25,45; 1. Kor 8,11; 1. Kor 8,12 Engel: Ps 34,8; Apg 12,15; Hebr 1,14 Mt 18,11 Denn der Sohn des Menschen ist gekommen,
das Verlorene zu erretten. Lu 19,10; 1. Tim 1,15 Mt 18,12 Was dünkt euch? Wenn ein Mensch hundert
Schafe hätte, und eines von ihnen sich verirrte, läßt er nicht die
neunundneunzig auf den Bergen und geht hin und sucht das irrende?
verirrt: Lu 15,4-6; Lu 15,8 Mt 18,13 Und wenn es geschieht, daß er es findet,
wahrlich, ich sage euch, er freut sich mehr über dieses, als über die
neunundneunzig, die nicht verirrt sind. Jak
5,20 Mt 18,14 Also ist es nicht der Wille eures
Vaters<Eig. ist kein Wille vor eurem Vater>, der in den Himmeln ist, daß
eines dieser Kleinen verloren gehe.
Hes 33,11; Joh 6,39 Mt 18,15 Wenn aber dein Bruder wider dich sündigt,
so gehe hin, überführe ihn zwischen dir und ihm allein. Wenn er auf dich
hört, so hast du deinen Bruder gewonnen.
3. Mo 19,17; Lu 17,3; Joh 13,14 Mt 18,16 Wenn er aber nicht hört, so nimm noch
einen oder zwei mit dir, damit aus zweier oder dreier Zeugen Mund jede
Sache bestätigt werde<Vergl. [5.Mose 19,15]>.
4. Mo 35,30; Joh 8,17 Mt 18,17 Wenn er aber nicht auf sie hören wird, so
sage es der Versammlung; wenn er aber auch auf die Versammlung nicht
hören wird, so sei er dir wie der Heide<der von den Nationen> und der
Zöllner. Röm 16,17; 1. Kor 5,11; Tit 3,10 Mt 18,18 Wahrlich, ich sage euch: Was irgend ihr
auf der Erde binden werdet, wird im Himmel gebunden sein, und was irgend
ihr auf der Erde lösen werdet, wird im Himmel gelöst sein.
Mt 16,19; 1. Kor 5,4-5; 2. Kor 2,10 Mt 18,19 Wiederum sage ich euch: Wenn zwei von euch
auf der Erde übereinkommen werden über irgend eine Sache, um welche sie
auch bitten mögen, so wird sie ihnen werden von meinem Vater, der in den
Himmeln ist. zwei: Pr 4,9-12; Da 2,17-19; Apg
12,5-12; Phim 1,22 bitten: Joh 15,16; 1. Joh 5,4 Mt 18,20 Denn wo zwei oder drei versammelt sind in
meinem Namen<Eig. zu meinem Namen hin>, da bin ich in ihrer Mitte.
Mt 18,21 Dann trat Petrus zu ihm und sprach: Herr,
wie oft soll ich meinem Bruder, der wider mich sündigt, vergeben<W. wie
oft soll mein Bruder wider mich sündigen und ich ihm vergeben>? bis
siebenmal? Lu 17,3-4; Kol 3,13 Mt 18,22 Jesus spricht zu ihm: Nicht sage ich dir,
bis siebenmal, sondern bis siebzig mal sieben.
1. Mo 4,24 Mt 18,23 Deswegen ist das Königreich der Himmel
einem Könige gleich geworden, der mit seinen Knechten<O. Sklaven; so
auch nachher> abrechnen wollte. Mt
25,19; Röm 14,12 Mt 18,24 Als er aber anfing abzurechnen, wurde
einer zu ihm gebracht, der zehntausend Talente schuldete.
Es 3,9; Ps 38,5 Mt 18,25 Da derselbe aber nicht hatte zu bezahlen,
befahl Herr, ihn und sein Weib und die Kinder und
alles, was er hatte, zu verkaufen und zu bezahlen.
verkauf.: 2. Kö 4,1-7; Ne 5,5 bezahlen: Lu 7,42 Mt 18,26 Der Knecht nun fiel nieder, huldigte ihm
und sprach: Herr, habe Geduld mit mir, und ich will dir alles bezahlen.
Mt 18,29 Mt 18,27 Der Herr jenes Knechtes aber, innerlich
bewegt, gab ihn los und erließ ihm das Darlehn.
erbarmte: Ps 103,13 erließ: Ps 78,38; Mi 7,18-19 Mt 18,28 Jener Knecht aber ging hinaus und fand
einen seiner Mitknechte, der ihm hundert Denare schuldig war. Und er
ergriff und würgte ihn und sprach: Bezahle, wenn du etwas schuldig bist.
Denare: Mt 20,2; Mt 22,19 Mt 18,29 Sein Mitknecht nun fiel nieder und bat ihn
und sprach: Habe Geduld mit mir, und ich will dir bezahlen.
Mt 18,26; Mt 6,12; Phim 1,18-19 Mt 18,30 Er aber wollte nicht, sondern ging hin und
warf ihn ins Gefängnis, bis er die Schuld bezahlt habe.
5. Mo 15,2 Mt 18,31 Als aber seine Mitknechte sahen, was
geschehen war, wurden sie sehr betrübt und gingen und berichteten ihrem
Herrn alles, was geschehen war. betrübt: Mt 17,23; Mt 26,22 Mt 18,32 Dann rief ihn sein Herr herzu und spricht
zu ihm: Böser Knecht! jene ganze Schuld habe ich dir erlassen, dieweil
du mich batest; böser: Lu 19,22 Mt 18,33 solltest nicht auch du dich deines
Mitknechtes erbarmt haben, wie auch ich mich deiner erbarmt habe?
Mk 11,25; Eph 5,1 Mt 18,34 Und sein Herr wurde zornig und
überlieferte ihn den Peinigern, bis er alles bezahlt habe, was er ihm
schuldig war. Mt 7,2 Mt 18,35 Also wird auch mein himmlischer Vater euch
tun, wenn ihr nicht ein jeder seinem Bruder von Herzen vergebet.
Spr 21,13; Eph 4,1; Kol 3,12; 1. Thes 5,14 Mt 19,1 Und es geschah, als Jesus diese Reden
vollendet hatte, begab er sich von Galiläa hinweg und kam in das Gebiet
von Judäa, jenseit des Jordan. Lu 9,51 Worte: Mt 7,28; Mt 26,1 Judäa: Joh 10,40 Mt 19,2 Und es folgten ihm große Volksmengen, und
er heilte sie daselbst.
Mt 4,23-25; Mk 6,55-56 Mt 19,3 Und die Pharisäer kamen zu ihm, versuchten
ihn und sprachen: Ist es einem Manne erlaubt, aus jeder Ursache sein
Weib zu entlassen? versucht.: Lu
11,53-54; Joh 8,6 entlassen: Mal 2,16 Mt 19,4 Er aber antwortete und sprach: Habt ihr
nicht gelesen, daß der, welcher sie schuf, von Anfang sie Mann und
Weib<Eig. männlich und weiblich> schuf<O. welcher sie von Anfang machte,
sie Mann und Weib machte; vergl. [1.Mose 1,27]; [5,2]>
1. Mo 1,27; 1. Mo 2,21-22 Mt 19,5 und sprach: "Um deswillen wird ein Mensch
Vater und Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und es werden die
zwei ein Fleisch sein"<[1.Mose 2,24]>; Eph 5,31; 1.
Kor 6,16; 1. Mo 2,24 Mt 19,6 so daß sie nicht mehr zwei sind, sondern
ein Fleisch? Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht
scheiden. 1. Kor 7,10 Mt 19,7 Sie sagen zu ihm: Warum hat denn Moses
geboten, einen Scheidebrief zu geben und zu
entlassen? 5. Mo 24,1-4; Jes 50,1 Mt 19,8 Er spricht zu ihnen: Moses hat wegen
eurer<Eig. in Hinsicht auf eure> Herzenshärtigkeit euch gestattet, eure
Weiber zu entlassen; von Anfang aber ist es nicht also gewesen.
Härtigkeit: Sach 7,12; Mk 3,5; Jer 17,9 Mt 19,9 Ich sage euch aber, daß, wer irgend sein
Weib entlassen wird, nicht wegen Hurerei, und eine andere heiraten wird,
Ehebruch begeht; und wer eine Entlassene heiratet, begeht Ehebruch.
Lu 16,18; Röm 7,2-3 Mt 19,10 Seine Jünger sagen zu ihm: Wenn die Sache
des Mannes mit dem Weibe also steht, so ist es nicht ratsam zu heiraten.
Spr 21,9 Mt 19,11 Er aber sprach zu ihnen: Nicht alle fassen
dieses Wort, sondern denen es gegeben ist; 1. Kor 7,7-12;
1. Kor 7,17 gegeben: Mt 13,11 Mt 19,12 denn es gibt Verschnittene, die von
Mutterleibe also geboren sind; und es gibt Verschnittene, die von den
Menschen verschnitten worden sind; und es gibt Verschnittene, die sich
selbst verschnitten haben um des Reiches der Himmel willen. Wer es zu
fassen vermag, der fasse es. 1. Kor 7,32 Mt 19,13 Dann wurden Kindlein zu ihm gebracht, auf
daß er ihnen die Hände auflege und bete; die Jünger aber verwiesen es
ihnen. Hände: 1. Mo
48,9; 1. Mo 48,14 Mt 19,14 Jesus aber sprach: Lasset die Kindlein und
wehret ihnen nicht, zu mir zu kommen, denn solcher ist das Königreich
der Himmel. 5. Mo 29,28; Jes 40,11 Kinder: Mt 18,3; 1. Petr 2,1-2; 1. Kor 14,20 Mt 19,15 Und er legte ihnen die Hände auf und ging
von dannen hinweg. Hände: Mt 9,18; Mk 10,16; 1. Tim
5,22; 1. Kor 7,14 Mt 19,16 Und siehe, einer trat herzu und sprach zu
ihm: Lehrer, welches Gute soll ich tun, auf daß ich ewiges Leben habe?
Lu 10,25; Joh 6,27-28; Röm 10,2-4 Mt 19,17 Er aber sprach zu ihm: Was fragst du mich
über das Gute? Einer ist gut<W. der Gute>. Wenn du aber ins Leben
eingehen willst, so halte die Gebote.
gut: Ps 14,3; Jak 3,2 halte: 3. Mo 18,5; Lu 10,27-28 Mt 19,18 Er spricht zu ihm: Welche? Jesus aber
sprach: Diese: Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du
sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsches Zeugnis geben;
Jak 2,10; Jak 2,11 Mt 19,19 ehre den Vater und die Mutter, und: du
sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
lieben: Gal 5,14; Jak 2,8 Mt 19,20 Der Jüngling spricht zu ihm: Alles dieses
habe ich beobachtet; was fehlt mir noch?
Mt 19,21 Jesus sprach zu ihm: Wenn du vollkommen
sein willst, so gehe hin, verkaufe deine Habe und gib den Armen, und du
wirst einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach.
vollkom.: Mt 5,48 gib: Lu 19,8; Apg 2,45 Schatz: Mt 6,20; Lu 12,33; Lu 18,22; 1. Tim 6,19;
Hebr 11,26 Mt 19,22 Als aber der Jüngling das Wort hörte, ging
er betrübt hinweg, denn er hatte viele Güter.
Ps 62,11; Lu 12,15; 2. Tim 4,10 Mt 19,23 Jesus aber sprach zu seinen Jüngern:
Wahrlich, ich sage euch: Schwerlich wird ein Reicher in das Königreich
der Himmel eingehen. Mk
10,24; 1. Kor 1,16 Mt 19,24 Wiederum aber sage ich euch: Es ist
leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr eingehe, als
ein Reicher in das Reich Gottes, Mt 19,25 Als aber die Jünger es hörten, waren sie
sehr erstaunt und sagten: Wer kann dann errettet werden?
gerettet: Mt 24,22; Lu 19,10; Joh 10,9; Röm 10,13 Mt 19,26 Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen:
Bei Menschen ist dies unmöglich, bei Gott aber sind alle Dinge möglich.
1. Mo 18,14; Lu 1,37 Mt 19,27 Da antwortete Petrus und sprach zu ihm:
Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird uns
nun werden? Mt 4,20; Mt 4,22; Hebr 10,34 Mt 19,28 Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich
sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auch ihr werdet in der
Wiedergeburt, wenn der Sohn des Menschen sitzen wird auf seinem Throne
der Herrlichkeit<O. dem Throne seiner Herrlichkeit>, auf zwölf Thronen
sitzen und richten die zwölf Stämme Israels.
Herrlich.: Mt 16,27; Mt 25,31; Apg 7,55; Offb 15,8; Offb 21,11; Offb
21,23-24 richten: Lu 22,30; 1. Kor 6,2 Mt 19,29 Und ein jeder, der irgend verlassen hat
Häuser, oder Brüder, oder Schwestern, oder Vater, oder Mutter, oder
Weib, oder Kinder, oder Äcker um meines Namens willen, wird
hundertfältig empfangen und ewiges Leben erben.
1. Tim 4,8; Offb 2,10; 2. Kor 4,17 Mt 19,30 Aber viele Erste werden Letzte, und Letzte
Erste sein. Mt 20,16;
Lu 13,30 Mt 20,1 Denn das Königreich der Himmel ist gleich
einem Hausherrn, der frühmorgens ausging, um Arbeiter in seinen Weinberg
zu dingen. Mt 21,28-31; Mt 21,33-41; Jes 5,7;
Jer 12,10 Mt 20,2 Nachdem er aber mit den Arbeitern um einen
Denar den Tag übereingekommen war, sandte er sie in seinen Weinberg.
1. Kor 3,5-9 Denar: Mt 18,28 Mt 20,3 Und als er um die dritte Stunde ausging,
sah er andere auf dem Markte müßig stehen; Mt 20,4 und zu diesen sprach er: Gehet auch ihr hin
in den Weinberg, und was irgend recht ist, werde ich euch geben.
1. Kor 3,8; 1. Tim 5,18; Hi 41,3 Mt 20,5 Sie aber gingen hin. Wiederum aber ging er
aus um die sechste und neunte Stunde und tat desgleichen. Mt 20,6 Als er aber um die elfte
ausging, fand er andere stehen und spricht zu ihnen: Was stehet ihr hier
den ganzen Tag müßig?
Joh 9,4 Mt 20,7 Sie sagen zu ihm: Weil niemand uns gedungen
hat. Er spricht zu ihnen: Gehet auch ihr hin in den Weinberg.
Röm 10,15 Mt 20,8 Als es aber Abend geworden war, spricht der
Herr des Weinbergs zu seinem Verwalter: Rufe die Arbeiter und zahle
den Lohn, anfangend von den letzten bis zu den ersten.
Abend: 5. Mo 24,15 Mt 20,9 Und als die um die elfte Stunde Gedungenen
kamen, empfingen sie je einen Denar. Lu 23,40-43 Mt 20,10 Als aber die ersten kamen, meinten sie,
daß sie mehr empfangen würden; und auch sie empfingen je einen Denar.
Mt 20,11 Als sie aber den empfingen, murrten sie
wider den Hausherrn Mt 19,27; Lu
15,29 Mt 20,12 und sprachen: Diese letzten haben eine
Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleich gemacht, die wir die Last
des Tages und die Hitze getragen haben.
Röm 10,3; 1. Kor 4,7 Mt 20,13 Er aber antwortete und sprach zu einem von
ihnen: Freund, ich tue dir nicht unrecht. Bist du nicht um einen Denar
mit mir übereingekommen? Freund: Mt
22,12; Mt 26,50 Mt 20,14 Nimm das Deine und gehe hin. Ich will aber
diesem letzten geben wie auch dir.
Mt 20,15 Ist es mir nicht erlaubt, mit dem Meinigen
zu tun, was ich will? Blickt<W. ist> dein Auge böse<d. i. neidisch,
mißgünstig>, weil ich gütig bin?
Röm 9,15 Mt 20,16 Also werden die Letzten Erste, und die
Ersten Letzte sein; denn viele sind Berufene, wenige aber Auserwählte.
Mt 19,30; Mt 21,31-32; Mk 10,31; Lu 13,30 Mt 20,17 Und als Jesus nach Jerusalem hinaufging,
nahm er die zwölf Jünger auf dem Wege besonders zu sich und sprach zu
ihnen: 1. Mo 22,5-8 Mt 20,18 Siehe, wir gehen hinauf nach Jerusalem,
und der Sohn des Menschen wird den HohenHeiligern und Schriftgelehrten
überliefert werden, und sie werden ihn zum Tode verurteilen;
Mt 16,21 verurteilen: Mt 26,66; Mt 27,2; Joh 19,7; Apg 2,23;
Joh 12,33 Mt 20,19 und sie werden ihn den Nationen
überliefern, um ihn zu verspotten und zu geißeln und zu kreuzigen; und
am dritten Tage wird er auferstehen. Mt
27,2; Mt 27,27-31; Mk 15,24-25 Mt 20,20 Dann trat die Mutter der Söhne des
Zebedäus mit ihren Söhnen zu ihm und warf sich nieder und erbat etwas
von ihm. Zebed.: Mt
4,21 Mt 20,21 Er aber sprach zu ihr: Was willst du? Sie
sagt zu ihm: Sprich, daß diese meine zwei Söhne einer zu deiner Rechten
und einer zu deiner Linken sitzen mögen in deinem Reiche.
Mt 19,28; Lu 19,11; 2. Tim 4,8 Mt 20,22 Jesus aber antwortete und sprach: Ihr
wisset nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich
trinken werde<O. zu trinken im Begriff stehe>? Sie sagen zu ihm: Wir
können es. bittet: Jak 4,3 können: Spr 16,18 Mt 20,23 er spricht zu ihnen:
Meinen Kelch werdet ihr zwar trinken, aber das Sitzen zu meiner Rechten
und zu Linken steht nicht bei mir zu vergeben,
sondern ist für die, welchen es von meinem Vater bereitet ist.
Kelch: Mt 26,42; Joh 18,11; Phil 3,10; 1. Thes 3,3 Vater: Joh 17,1; Jak 1,17 Mt 20,24 Und als die Zehn es hörten, wurden sie
unwillig über die zwei Brüder. Gal 5,26 Mt 20,25 Jesus aber rief sie herzu und sprach: Ihr
wisset, daß die Regenten der Nationen über dieselben herrschen und die
Großen Gewalt über sie üben. Lu 22,25 Mt 20,26 Unter euch soll es nicht also sein;
sondern wer irgend unter euch groß werden will, soll euer Diener sein,
Mt 23,11; Lu 9,48; 1. Petr 5,3 Mt 20,27 und wer irgend unter euch der Erste sein
will, soll euer Knecht sein; Mk 9,35; 2. Kor 4,5 Mt 20,28 gleichwie der Sohn des Menschen nicht
gekommen ist, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben
zu geben als Lösegeld für viele. Mk 10,45 Leben: Joh 10,18; 1. Joh 3,16; Röm 5,15; Hebr 2,10;
Offb 5,9 Mt 20,29 Und als sie von Jericho auszogen, folgte
ihm eine große Volksmenge. Jericho: Lu 18,35 Mt 20,30 Und siehe, zwei Blinde, die am Wege saßen,
als sie hörten, daß Jesus vorübergehe, schrieen und sprachen: Erbarme
dich unser, Herr, Sohn Davids! Sohn: Mt 15,22; Mt 21,9; Mt
22,42 Mt 20,31 Die Volksmenge aber bedrohte sie, daß sie
schweigen sollten. Sie aber schrieen noch mehr und sprachen: Erbarme
dich unser, Herr, Sohn Davids! Mt 19,13-14; Lu 18,15-16 Mt 20,32 Und Jesus blieb stehen und rief sie und
sprach: Was wollt ihr, daß ich euch tun soll? Mt 9,28 Mt 20,33 Sie sagen zu ihm: Herr, daß unsere Augen
aufgetan werden. Ps 119,18; Mk 10,51 Mt 20,34 Jesus aber, innerlich bewegt, rührte ihre
Augen an; und alsbald wurden ihre Augen sehend, und sie folgten ihm
nach. Mt 7,9-11; Jes 35,5 Mt 21,1 Und als sie Jerusalem nahten und nach
Bethphage kamen, an den Ölberg, da sandte Jesus zwei Jünger
Lu 19,29 Ölberg: Mt 24,3; Apg 1,12 Mt 21,2 und sprach zu ihnen: Gehet hin in das Dorf,
das euch gegenüberliegt; und alsbald werdet ihr eine Eselin angebunden
finden, und ein Füllen bei ihr; bindet sie los und führet sie zu mir.
Mt 26,18; Ps 8,6-8 Mt 21,3 Und wenn jemand etwas zu euch sagt, so
sollt ihr sprechen: Der Herr bedarf ihrer, und alsbald wird er sie
senden. Ps 50,10 Mt 21,4 Dies alles aber ist geschehen, auf daß
erfüllt würde, was durch den Propheten geredet ist, welcher spricht:
Mt 1,22; Mt 13,35; Mt 27,9 Mt 21,5 "Saget der Tochter Zion: Siehe, dein König
kommt zu dir, sanftmütig und reitend auf einer Eselin und<Wohl in dem
Sinne von: und zwar> auf einem Füllen, des Lasttiers Jungen."<[Sach
9,9]> kommt: Jes 62,11; Sach
9,9 demütig: Mt 11,29 Mt 21,6 Als aber die Jünger hingegangen waren und
getan hatten, wie Jesus ihnen aufgetragen, Mt 21,7 brachten sie die Eselin und das Füllen und
legten ihre Kleider auf sie, und er setzte sich auf dieselben.
2. Kö 9,13 Mt 21,8 Und eine sehr große Volksmenge breitete
ihre Kleider aus auf den Weg; andere aber hieben Zweige von den Bäumen
und streuten sie auf den Weg. Mt 21,9 Die Volksmengen aber, welche vor ihm
hergingen und nachfolgten, riefen und sprachen: Hosanna dem Sohne
Davids! Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn<Vergl. [Ps
118,26]>! Hosanna in der Höhe!
Sohn: Mt 1,1; Mt 12,33 Gepriesen: Mt 23,39 Höhe: Ps 148,1; Mk 11,10; Lu 2,14 Mt 21,10 Und als er in Jerusalem einzog, kam die
ganze Stadt in Bewegung und sprach: Wer ist dieser?
Mt 2,3; Lu 23,5; Joh 7,12 Mt 21,11 Die Volksmengen aber sagten: Dieser ist
Jesus, der Prophet, der von Nazareth in Galiläa.
Prophet: Mt 21,46; Lu 24,19; Joh 7,40; Apg 2,22 Nazareth: Joh 1,45-46 Mt 21,12 Und Jesus trat in den Tempel<Eig. in den
höchsten Örtern> Gottes ein und trieb alle hinaus, die im Tempel<die
Gebäude [s. die Anm. zu [Kap. 4,5]]; so auch [V. 14.15.23]> verkauften
und kauften, und die Tische der Wechsler und die Sitze der
Taubenverkäufer stieß er um. Tempel: Mal 3,1 kauften: 5. Mo 14,24-26 Wechsler: 2. Mo 30,13 Tauben.: 3. Mo 1,14; Lu 2,24 Mt 21,13 Und er spricht zu ihnen: Es steht
geschrieben: "Mein Haus wird ein Bethaus genannt werden"<[Jes 56,7]>;
"ihr aber habt es zu einer Räuberhöhle gemacht."<Vergl. [Jer 7,11]>
Mk 11,17; Jer 7,11; Jes 56,7 Mt 21,14 Und es traten Blinde und Lahme in dem
Tempel zu ihm, und er heilte sie. Mt 11,5; Jes 35,5-6 Mt 21,15 Als aber die HohenHeiliger und die
Schriftgelehrten die Wunder sahen, welche er tat, und die Kinder, die im
Tempel schrieen und sagten: Hosanna dem Sohne Davids! wurden sie
unwillig ob. Prie.: Mt 21,23; Mt 2,4; Mt 26,3;
Mt 26,59; Mt 27,1; Mt 27,20 Mt 21,16 und sprachen zu ihm: Hörst du, was diese
sagen? Jesus aber spricht zu ihnen: Ja, habt ihr nie gelesen: "Aus dem
Munde der Unmündigen und Säuglinge hast du dir Lob bereitet?"<[Ps 8,2]>
Mt 27,18; Mk 11,18; Joh 11,48 gelesen: Mt 21,42; Mt 12,3 Mt 21,17 Und er verließ sie und ging zur Stadt
hinaus nach Bethanien, und übernachtete daselbst.
Bethan.: Joh 11,18 Mt 21,18 Des Morgens früh aber, als er in die Stadt
zurückkehrte, hungerte ihn. Hebr 4,15 Mt 21,19 Und als er einen Feigenbaum an dem Wege
sah, ging er auf ihn zu und fand nichts an ihm als nur Blätter. Und er
spricht zu ihm: Nimmermehr komme Frucht von dir in Ewigkeit! Und alsbald
verdorrte der Feigenbaum.
Mt 25,29-30; Jer 8,13; Hos 9,16; Joh 15,6; Jak 2,14; Jak 2,24 Mt 21,20 Und als die Jünger es sahen, verwunderten
sie sich und sprachen: Wie alsbald ist der Feigenbaum verdorrt!
Mt 21,21 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen:
Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, so
werdet ihr nicht allein das mit dem Feigenbaum Geschehene tun, sondern
wenn ihr auch zu diesem Berge sagen werdet: Werde aufgehoben und ins
Meer geworfen! so wird es geschehen.
Wahrlich: Mt 17,2 Glauben: Joh 14,12; Hebr 11,33 zweifelt: Röm 4,20; Jak 1,6 Mt 21,22 Und alles, was irgend ihr im Gebet
glaubend begehret, werdet ihr empfangen.
Mt 7,7-11; Joh 9,31 Mt 21,23 Und als er in den Tempel kam, traten, als
er lehrte, die HohenHeiliger und die Ältesten des Volkes zu ihm und
sprachen: In welchem Recht<O. welcher Vollmacht; so auch nachher> tust
du diese Dinge? und wer hat dir dieses Recht gegeben?
Joh 2,18; Apg 4,7 Mt 21,24 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen:
Auch ich will euch ein Wort fragen, und wenn ihr es mir saget, so werde
auch ich euch sagen, in welchem Recht ich diese Dinge tue.
Mt 22,41-46; Lu 6,9 Mt 21,25 Die Taufe Johannes', woher war sie? vom
Himmel oder von Menschen? Sie aber überlegten bei sich selbst und
sprachen: Wenn wir sagen: vom Himmel, so wird er zu uns sagen: Warum
habt ihr ihm denn nicht geglaubt? Joh
1,19-27 Himmel: Joh 3,27; Joh 5,33 Mt 21,26 Wenn wir aber sagen: Von Menschen – wir
fürchten die Volksmenge, denn alle halten Johannes für einen Propheten.
Mt 11,9; Joh 5,33-35 Mt 21,27 Und sie antworteten Jesu und sprachen: Wir
wissen es nicht. Da sagte auch er zu ihnen: So sage auch ich euch nicht,
in welchem Recht ich diese Dinge tue.
Spr 26,4-5 wissen: Mt 11,25; Hi 5,13; Joh 3,10 Mt 21,28 Was dünkt euch aber? Ein Mensch hatte zwei
Kinder; und er trat hin zu dem ersten und sprach: Kind, geh heute hin,
arbeite in Weinberge. Mt 21,29 Er aber antwortete und sprach: Ich will
nicht; danach aber gereute es ihn, und er ging hin.
reute: Mt 27,3; Lu 15,17-20; 2. Kor 7,10-11 Mt 21,30 Und er trat hin zu dem zweiten und sprach
desgleichen. Der aber antwortete und sprach: Ich gehe, Herr, und ging
nicht. Lu 15,17 Mt 21,31 Welcher von den beiden hat den Willen des
Vaters getan? Sie sagen : Der erste. Jesus spricht zu ihnen: Wahrlich,
ich sage euch, daß die Zöllner und die Huren euch vorangehen in das
Reich Gottes. Lu 7,37-50; Lu
19,1-9 Mt 21,32 Denn Johannes kam zu euch im Wege der
Gerechtigkeit, und ihr glaubtet ihm nicht; die Zöllner aber und die
Huren glaubten ihm; euch aber, als ihr es sahet, gereute es danach
nicht, um ihm zu glauben. Gerecht.: Spr 8,20;
2. Petr 2,21 Zöllner: Lu 3,12-13; Lu 7,29 Mt 21,33 Höret ein anderes Gleichnis: Es war ein
Hausherr, der einen Weinberg pflanzte und einen Zaun um denselben setzte
und eine Kelter in ihm grub und einen Turm baute; und er verdingte ihn
an Weingärtner<Eig. Ackerbauer; so auch [V. 34]> und reiste außer
Landes. Mt 20,1; Ps 80,8-9; Jes
5,2; Hl 8,11 reiste: Mt 25,14-15; Mk 13,34 Mt 21,34 Als aber die Zeit der Früchte nahte,
sandte er seine Knechte<O. Sklaven; so auch [V. 35.36]; [22,3]> zu den
Weingärtnern, um seine Früchte zu empfangen. Mt 21,35 Und die Weingärtner nahmen seine Knechte,
einen schlugen sie, einen anderen töteten sie, einen anderen steinigten
sie. 2. Chr 24,19; Ne 9,26; Apg 7,52; Hebr 11,36 Mt 21,36 Wiederum sandte er andere Knechte, mehr
als die ersten; und sie taten ihnen ebenso. Mt 23,37 Mt 21,37 Zuletzt aber sandte er seinen Sohn zu
ihnen, indem er sagte: Sie werden sich vor meinem Sohne scheuen!
Joh 1,14; Gal 4,4 Mt 21,38 Als aber die Weingärtner den Sohn sahen,
sprachen sie untereinander: Dieser ist der Erbe; kommt, laßt uns ihn
töten und sein Erbe in Besitz nehmen!
Erbe: Hebr 1,1-2; Apg 4,26-27 Mt 21,39 Und sie nahmen ihn, warfen ihn zum
Weinberg hinaus und töteten ihn. hinaus: Hebr
13,12 Mt 21,40 Wenn nun der Herr des Weinbergs kommt, was
wird er jenen Weingärtnern tun? Mt 24,50-51 Mt 21,41 Sie sagen zu ihm: Er wird jene Übeltäter
übel umbringen, und den Weinberg wird er an andere Weingärtner
verdingen, die ihm die Früchte abgeben werden zu ihrer Zeit<W. ihren
Zeiten>. Mt 8,11-12;
Apg 13,46 umbringen: Lu 19,27; 1. Thes 2,15-16 Mt 21,42 Jesus spricht zu ihnen: Habt ihr nie in
den Schriften gelesen: "Der Stein, den die Bauleute verworfen haben,
dieser ist zum Eckstein<W. Haupt der Ecke> geworden; von dem Herrn<S.
die Anm. zu [Kap. 1,20]> her ist er dies geworden, und er ist wunderbar
in unseren Augen"<[Ps 118,22-23]>? gelesen: Mt 21,16 Stein: Ps 118,22-23; Jes 28,16 Mt 21,43 Deswegen sage ich euch: Das Reich Gottes
wird von euch weggenommen und einer Nation gegeben werden, welche dessen
Früchte bringen wird. Mt 21,41 Volk: Jes 26,2 Mt 21,44 Und wer auf diesen Stein fällt, wird
zerschmettert werden; aber auf welchen irgend er fallen wird, den wird
er zermalmen. Jes 8,14; Hebr 2,2-3 Mt 21,45 Und als die HohenHeiliger und die
Pharisäer seine Gleichnisse gehört hatten, erkannten sie, daß er von
ihnen rede. Mt 21,46 Und als sie ihn zu greifen suchten,
fürchteten sie die Volksmengen, denn sie hielten ihn für einen
Propheten. Lu 19,47; Joh 7,30 Mt 22,1 Und Jesus antwortete und redete wiederum in
Gleichnissen zu ihnen und sprach: Gleichnis.: Mt
13,3; Mt 21,33; Mt 24,32 Mt 22,2 Das Königreich der Himmel ist einem Könige
gleich geworden, der seinem Sohne Hochzeit machte.
Offb 19,7 Mt 22,3 Und er sandte seine Knechte aus, um die
Geladenen zur Hochzeit zu rufen; und sie wollten nicht kommen.
Spr 9,1-5; Apg 3,25-26 Mt 22,4 Wiederum sandte er andere Knechte aus und
sprach: Saget den Geladenen: Siehe, mein Mahl habe ich bereitet, meine
Ochsen und mein Mastvieh sind geschlachtet, und alles ist bereit; kommt
zur Hochzeit. kommt: Jes 55,1-2 Mt 22,5 Sie aber achteten es nicht und gingen hin,
der eine auf seinen Acker, der andere an seinen Handel. Hes
3,7-15; Spr 1,24-25; Jes 53,1 Mt 22,6 Die übrigen aber ergriffen seine Knechte,
mißhandelten und töteten sie. Mt 21,35 Mt 22,7 Der König aber ward zornig und sandte seine
Heere aus, brachte jene Mörder um und steckte ihre Stadt in Brand.
Mt 21,41; Lu 21,24 Mt 22,8 Dann sagt er zu seinen Knechten: Die
Hochzeit ist zwar bereit, aber die Geladenen waren nicht würdig;
Apg 13,46 Mt 22,9 so gehet nun hin auf die Kreuzwege der
Landstraßen, und so viele immer ihr finden werdet, ladet zur Hochzeit.
Mk 16,15; Apg 28,28; Offb 22,17 Mt 22,10 Und jene Knechte gingen aus auf die
Landstraßen und brachten alle zusammen, so viele sie fanden, sowohl Böse
als Gute. Und die Hochzeit wurde voll von Gästen.
Mt 13,47; Röm 10,18 Mt 22,11 Als aber der König hereinkam, die Gäste zu
besehen, sah er daselbst einen Menschen, der nicht mit einem
Hochzeitskleide bekleidet war. Zef 1,12 kein: Lu 13,3; Lu 13,5; Jes 61,10; Offb 19,8; Röm
13,14; Eph 4,24; Kol 3,12 Mt 22,12 Und er spricht zu ihm: Freund, wie bist du
hier hereingekommen, da du kein Hochzeitskleid anhast? Er aber
verstummte. Freund: Mt 26,5 Gewand: Offb 3,18 Mt 22,13 Da sprach der König zu den Dienern: Bindet
ihm Füße und Hände, und werfet ihn hinaus in die
äußere Finsternis<O. in die Finsternis draußen>: da wird sein das Weinen
und das Zähneknirschen. Mt 8,12 Mt 22,14 Denn viele sind Berufene, wenige aber
Auserwählte. viele: 1.
Tim 2,4 wenige: Mt 20,16; Lu 13,23 Mt 22,15 Dann gingen die Pharisäer hin und hielten
Rat, wie sie ihn in der Rede in eine Falle lockten.
Lu 11,54; Ps 56,6-7; Jes 29,21 Mt 22,16 Und sie senden ihre Jünger mit den
Herodianern zu ihm und sagen: Lehrer, wir wissen, daß du wahrhaftig bist
und den Weg Gottes in Wahrheit lehrst und dich um niemand kümmerst, denn
du siehst nicht auf die Person<O. das Äußere> der Menschen;
Herod.: Mk 3,6 wissen: Ps 55,22; Joh 3,2 Rücksicht: Jak 2,9 Mt 22,17 sage uns nun, was denkst du: Ist es
erlaubt, dem Kaiser Steuer zu geben, oder nicht?
Mt 22,18 Da aber Jesus ihre Bosheit erkannte,
sprach er: Was versuchet ihr mich, Heuchler?
erkannte: Mk 2,8; Joh 2,24-25 Heuchler: Mt 7,5; Mt 15,7; Mt 23,13-15; Mt 23,23;
Mt 23,25; Mt 23,27; Mt 23,29; Lu 12,1 versucht: Joh 8,5-6 Mt 22,19 Zeiget mir die Steuermünze. Sie aber
überreichten ihm einen Denar. Mt 22,20 Und er spricht zu ihnen: Wessen ist dieses
Bild und die Überschrift? Mt 22,21 Sie sagen zu ihm: Des Kaisers. Da spricht
er zu ihnen: Gebet denn dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was
Gottes ist. Kaiser: Röm 13,7; Ps
29,1; Offb 5,13 Mt 22,22 Und als sie das hörten, verwunderten sie
sich und ließen ihn und gingen hinweg.
Ps 63,11; Apg 6,10 Mt 22,23 An jenem Tage kamen Sadducäer zu ihm, die
da sagen, es gebe keine Auferstehung; und sie fragten ihn
Auferst.: 2. Tim 2,18; 1. Kor 15,12-19 Mt 22,24 und sprachen: Lehrer, Moses hat gesagt:
Wenn jemand stirbt und keine Kinder hat, so soll sein Bruder sein Weib
heiraten und soll seinem Bruder Samen erwecken<S. [5.Mose 25,5]>.
1. Mo 38,8 Mt 22,25 Es waren aber bei uns sieben Brüder. Und
der erste verheiratete sich und starb; und weil er keinen Samen hatte,
hinterließ er sein Weib seinem Bruder. Mt 22,26 Gleicherweise auch der zweite und der
dritte, bis auf den siebten. Mt 22,27 Zuletzt aber von allen starb auch das
Weib. Mt 22,28 In der Auferstehung nun, wessen Weib von
den sieben wird sie sein? Denn alle hatten sie. Mt 22,29 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen:
Ihr irret, indem ihr die Schriften nicht kennet, noch die Kraft Gottes;
Schriften: 2. Tim 3,7; 2. Petr 3,16; Hi 19,26; Jes 26,19 Kraft: Ps 33,6-9; Jer 32,17; Apg 26,8; 1. Kor 6,14 Mt 22,30 denn in der Auferstehung heiraten sie
nicht, noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie Engel Gottes im
Himmel. Lu 20,35-36 Mt 22,31 Was aber die Auferstehung der Toten
betrifft, habt ihr nicht gelesen, was zu euch geredet ist von Gott, der
da spricht: gelesen: Mt
21,16 Mt 22,32 "Ich bin der Gott Abrahams und der Gott
Isaaks und der Gott Jakobs"<S. [5.Mose 25,5]>? Gott ist nicht ein Gott
der Toten, sondern der Lebendigen. 2. Mo 3,6;
2. Mo 3,15-16; Apg 7,32 Mt 22,33 Und als die Volksmengen es hörten,
erstaunten sie über seine Lehre. Mt 7,28 Mt 22,34 Als aber die Pharisäer hörten, daß er die
Sadducäer zum Schweigen gebracht hatte, versammelten sie sich
miteinander. Ps 107,42 Mt 22,35 Und es fragte einer aus ihnen, ein
Gesetzgelehrter, und versuchte ihn und sprach: Mt 22,36 Lehrer, welches ist das große Gebot in dem
Gesetz? Mt 22,37 Er aber sprach zu ihm: "Du sollst den
Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner
ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstande."<O. Gemüt; [5.Mose 6,5]>
5. Mo 6,5 Mt 22,38 Dieses ist das große und erste Gebot.
1. Joh 4,8; 1. Mo 1,27; Eph 5,1 Mt 22,39 Das zweite aber, ihm gleiche, ist: "Du
sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst"<[3.Mose 19,18]>.
Mt 5,43-48; Mt 19,19; Jak 2,8; 3. Mo 19,18 Mt 22,40 An diesen zwei Geboten hängt das ganze
Gesetz und die Propheten. Mt 7,12;
Röm 13,9; Gal 5,14 Mt 22,41 Als aber die Pharisäer versammelt waren,
fragte sie Jesus Mt 21,24 Mt 22,42 und sagte: Was dünkt euch von dem
Christus? Wessen Sohn ist er? Sie sagen zu ihm: Davids.
2. Sam 7,12; Jes 11,1; Jer 23,5; Joh 3,2 Mt 22,43 Er spricht zu ihnen: Wie nennt David ihn
denn im Geiste Herr, indem er sagt: Geist: 2.
Sam 23,2; 2. Petr 1,21 Mt 22,44 "Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze
dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege unter deine Füße"<[Ps
110,1]>? Mk 16,19; 1. Kor 15,25; Ps 110,1 Mt 22,45 Wenn nun David ihn Herr nennt, wie ist er
sein Sohn? Sohn: Röm
1,3-4 Mt 22,46 Und niemand konnte ihm ein Wort antworten,
noch wagte jemand von dem Tage an, ihn ferner zu befragen.
Lu 14,6 Mt 23,1 Dann redete Jesus zu den Volksmengen und zu
seinen Jüngern Mt 23,2 und sprach: Die Schriftgelehrten und die
Pharisäer haben sich auf Moses' Stuhl gesetzt. Esr
7,6; Esr 7,10; 5. Mo 17,9-10; Joh 9,28 Mt 23,3 Alles nun, was irgend sie euch sagen, tut
und haltet; aber tut nicht nach ihren Werken, denn sie sagen es und tun
es nicht. Alles: Mal
2,7-8 Werken: Mt 5,20; Mt 15,8 tun: Röm 2,17-23; 1. Kor 11,1 Mt 23,4 Sie binden aber schwere und schwer zu
tragende Lasten und legen sie auf die Schultern der Menschen, aber sie
wollen sie nicht mit ihrem Finger bewegen.
Lu 11,46; Mt 11,30 Mt 23,5 Alle ihre Werke aber tun sie, um sich vor
den Menschen sehen zu lassen; denn sie machen ihre Denkzettel<S. [5.Mose
6,8]; [11,18]> breit und die Quasten<S. [4.Mose 15,37-39]> groß.
gesehen: Mt 6,1; Lu 16,15; Joh 5,44 Gebetsr.: 5. Mo 11,18 Säume: 4. Mo 15,38 Mt 23,6 Sie lieben aber den ersten Platz bei den
Gastmählern und die ersten Sitze in den Synagogen
Synagogen: Lu 11,43 Mt 23,7 und die Begrüßungen auf den Märkten und von
den Menschen Rabbi, Rabbi! genannt zu werden.
Mt 23,8 Ihr aber, laßt ihr euch nicht Rabbi
nennen<O. ihr sollt nicht … genannt werden; so auch [V. 10]>; denn einer
ist euer Lehrer, ihr alle aber seid Brüder. Jak
3,1; 1. Petr 5,3 Meister: Joh 13,13; Eph 4,5 Mt 23,9 Ihr sollt auch nicht jemand auf der Erde
euren Vater nennen; denn einer ist euer Vater, der in den Himmeln ist.
Mt 6,9; Jes 63,16; Joh 20,17; Eph 4,6 Mt 23,10 Laßt euch auch nicht Meister<Eig.
Lehrmeister, od. Führer> nennen; denn einer ist euer Meister<Eig.
Lehrmeister, od. Führer>, der Christus. 5. Mo 18,15; Joh
3,34; 1. Kor 8,6; Kol 1,18 Mt 23,11 Der Größte<W. Der Größere> aber unter euch
soll euer Diener sein. Mt 20,25-28 Mt 23,12 Wer irgend aber sich selbst erhöhen wird,
wird erniedrigt werden; und wer irgend sich selbst erniedrigen wird,
wird erhöht werden. erhöht: Lu 14,11; Lu 18,14; Jak 4,10;
1. Petr 5,6 Mt 23,13 Wehe aber euch, Schriftgelehrten und
Pharisäer, Heuchler! denn ihr verschließet das Königreich der Himmel vor
den Menschen; denn ihr gehet nicht hinein, noch laßt ihr die
Hineingehenden eingehen.
Lu 11,52; Mt 5,20; Mt 16,19 Mt 23,14 Mk 12,40; Jes 10,1-3 Mt 23,15 Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer,
Heuchler! denn ihr durchziehet das Meer und das Trockene, um einen
Proselyten zu machen; und wenn er es geworden ist, so machet ihr ihn zu
einem Sohne der Hölle, zwiefältig mehr als ihr. Apg
13,10 Proselyten: Apg 2,10; Gal 4,17 Mt 23,16 Wehe euch, blinde Leiter! die ihr saget:
Wer irgend bei dem Tempel<der eigentl. Tempel, das Heiligtum; so auch
weiterhin in diesem Kapitel> schwören wird, das ist nichts; wer aber
irgend bei dem Golde des Tempels schwören wird, ist schuldig<d. h.
verpflichtet, den Eid zu halten; so auch [V. 18]>.
blinden: Joh 9,39; Röm 2,19-24; Offb 3,17 schwört: Mt 5,34-36 Mt 23,17 Narren und Blinde! denn was ist größer,
das Gold, oder der Tempel, der das Gold heiligt?
2. Mo 30,26-29 Mt 23,18 Und: Wer irgend bei dem Altar schwören
wird, das ist nichts; wer aber irgend bei der Gabe schwören wird, die
auf ihm ist, ist schuldig. Mt 23,19 Blinde! denn was ist
größer, die Gabe oder der Altar, der die Gabe heiligt?
2. Mo 29,37 Mt 23,20 Wer nun bei dem Altar schwört, schwört bei
demselben und bei allem, was auf ihm ist. Mt 23,21 Und wer bei dem Tempel schwört, schwört
bei demselben und bei dem, der ihn bewohnt<O. bewohnt hat; oder ihn zu
seinem Wohnsitz genommen hat>. Mt 23,22 Und wer bei dem Himmel schwört, schwört
bei dem Throne Gottes und bei dem, der darauf sitzt. Thron:
Ps 45,7; Ps 93,1-2; Hebr 1,8; Offb 7,15; Offb 22,1 Mt 23,23 Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer,
Heuchler! denn ihr verzehntet die Krausemünze und den Anis und den
Kümmel, und habt die wichtigeren Dinge des Gesetzes beiseite gelassen:
das Gericht und die Barmherzigkeit und den Glauben<O. die Treue>; diese
hättet ihr tun und jene nicht lassen sollen.
verzehnt.: 5. Mo 14,22; Lu 11,42; Lu 18,12 Recht: Sach 7,9 Erbarmen: Lu 6,36 Glauben: Spr 20,6; 1. Kor 4,2 Mt 23,24 Blinde Leiter, die ihr die Mücke seihet,
das Kamel aber verschlucket! Mt 23,25 Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer,
Heuchler! denn ihr reiniget das Äußere des Bechers und der Schüssel,
inwendig aber sind sie voll von Raub und Unenthaltsamkeit.
Mt 23,26 Blinder Pharisäer! reinige zuerst das
Inwendige des Bechers und der Schüssel, auf daß auch das Auswendige
derselben rein werde. Tit 1,15; Hebr 10,22; Jak 4,8 Mt 23,27 Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer,
Heuchler! denn ihr gleichet übertünchten Gräbern, die von außen zwar
schön scheinen, inwendig aber voll von Totengebeinen und aller
Unreinigkeit sind. Unrein.: Apg 23,3 Mt 23,28 Also scheinet auch ihr von außen zwar
gerecht vor den Menschen, von innen aber seid ihr voll Heuchelei und
Gesetzlosigkeit. Lu 12,1 Mt 23,29 Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer,
Heuchler! denn ihr bauet die Gräber der Propheten und schmücket die
Grabmäler der Gerechten Mt 23,30 und saget: Wären wir in den Tagen unserer
Väter gewesen, so würden wir nicht ihre Teilhaber an dem Blute der
Propheten gewesen sein. Mt 23,31 Also gebet ihr euch selbst Zeugnis, daß
ihr Söhne derer seid, welche die Propheten ermordet haben; Mt 23,32 und ihr, machet voll das Maß eurer Väter!
1. Mo 15,16; 1. Thes 2,16 Mt 23,33 Schlangen! Otternbrut! wie solltet ihr dem
Gericht der Hölle entfliehen? Otterng.: Mt 3,7 Mt 23,34 Deswegen siehe, ich sende zu euch
Propheten und Weise und Schriftgelehrte; und etliche von ihnen werdet
ihr töten und kreuzigen, und etliche von ihnen werdet ihr in euren
Synagogen geißeln und werdet sie verfolgen von Stadt zu Stadt;
Prophet.: 1. Kor 12,28 Schriftg.: Mt 13,52 töten: Apg 7,57 geißeln: Mk 13,9; Apg 22,19 verfolgen: Apg 13,50 Mt 23,35 damit über euch komme alles gerechte Blut,
das auf der Erde vergossen wurde<Eig. wird>, von dem Blute Abels, des
Gerechten, bis zu dem Blute Zacharias', des Sohnes Barachias', den ihr
zwischen dem Tempel und dem Altar ermordet habt.
Blut: Offb 18,24 Gerechten: 1. Joh 3,12 Zacharias: 2. Chr 24,20 Mt 23,36 Wahrlich, ich sage euch, dies alles wird
über dieses Geschlecht kommen. Mt 24,34; Jes 65,6-7 Mt 23,37 Jerusalem, Jerusalem, die da tötet die
Propheten und steinigt, die zu ihr gesandt sind! Wie oft habe ich deine
Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein versammelt unter
ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt! Joh 2,13;
Joh 5,1; Joh 7,10 Flügel: 5. Mo 32,11 gewollt: Jes 65,2 Mt 23,38 Siehe, euer Haus wird euch öde gelassen;
verwüst.: Ps 69,25-16; Jer 10,22; Hes 19,7 Mt 23,39 denn ich sage euch: Ihr werdet mich von
jetzt an nicht sehen, bis ihr sprechet: "Gepriesen sei, der da kommt im
Namen des Herrn!"<[Ps 118,26]> Hos 3,4 Mt 24,1 Und Jesus trat hinaus und ging von dem
Tempel<die Gebäude; s. die Anm. zu [Kap. 4,5]> hinweg; und seine Jünger
traten herzu, um ihm die Gebäude des Tempels zu zeigen.
Tempel: Mt 21,23; Joh 2,20 Mt 24,2 Er aber antwortete und sprach zu ihnen:
Sehet ihr nicht alles dieses? Wahrlich, ich sage euch: Hier wird nicht
ein Stein auf dem anderen gelassen werden, der nicht abgebrochen werden
wird. Mi 3,12 Mt 24,3 Als er aber auf dem Ölberge saß, traten
seine Jünger zu ihm besonders und sprachen: Sage uns, wann wird dieses
sein, und was ist das Zeichen deiner Ankunft und der Vollendung des
Zeitalters? Apg 1,6-7; 1. Thes 5,1-4; Mk
4,34 Endes: Mt 13,39 Mt 24,4 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen:
Sehet zu, daß euch niemand verführe!
Jer 29,8; Kol 2,8; 1. Joh 4,1 Mt 24,5 Denn viele werden unter meinem Namen<Eig.
auf Grund meines Namens> kommen und sagen: Ich bin der Christus! und sie
werden viele verführen.
Namen: Jer 14,14 Mt 24,6 Ihr werdet aber von Kriegen und
Kriegsgerüchten hören. Sehet zu, erschrecket nicht; denn dies alles muß
geschehen, aber es ist noch nicht das Ende.
erschreckt: 2. Thes 2,2; Ps 27,3 Mt 24,7 Denn es wird sich Nation wider Nation
erheben und Königreich wider Königreich, und es werden Hungersnöte und
Seuchen sein und Erdbeben an verschiedenen Orten.
Mt 24,8 Alles dieses aber ist der Anfang der Wehen.
Mt 24,9 Dann werden sie euch in Drangsal
überliefern und euch töten; und ihr werdet von allen Nationen gehaßt
werden um meines Namens willen.
töten: Joh 16,2; Apg 12,1-3 gehasst: Mt 10,21-22 Mt 24,10 Und dann werden viele geärgert werden und
werden einander überliefern und einander hassen;
verraten: Mt 13,21; Mi 7,5-6 Mt 24,11 und viele falsche Propheten werden
aufstehen und werden viele verführen;
falsche: Mt 7,15-23; 2. Kor 11,13; 1. Joh 4,1 verführen: 2. Thes 2,9-12; 1. Tim 4,1 Mt 24,12 und wegen des Überhandnehmens der
Gesetzlosigkeit wird die Liebe der Vielen<d. i. der Masse der Bekenner;
vergl. [Dan 9,27]> erkalten; Lu 18,8; 2. Thes 2,7-10;
2. Tim 3,1-5 Mt 24,13 wer aber ausharrt bis ans Ende, dieser
wird errettet werden. Mt 24,14 Und dieses Evangelium des Reiches wird
gepredigt werden auf dem ganzen Erdkreis, allen Nationen zu einem
Zeugnis, und dann wird das Ende kommen. Mt 28,18-20; Lu
24,47; Mk 16,15 Mt 24,15 Wenn ihr nun den Greuel der Verwüstung,
von welchem durch Daniel, den Propheten, geredet ist, stehen sehet an
heiligem Orte (wer es liest, der beachte<O. verstehe> es)
Gräuel: Da 9,27; Da 11,31 achte: Da 9,23; Offb 1,3 Mt 24,16 daß alsdann die in Judäa sind, auf die
Berge fliehen; Mt 24,17 wer auf dem Dache<O. Hause> ist, nicht
hinabsteige, um die Sachen aus seinem Hause zu holen;
Lu 17,31 Mt 24,18 und wer auf dem Felde ist, nicht
zurückkehre, um sein Kleid zu holen.
Mt 24,19 Wehe aber den Schwangeren und den
Säugenden in jenen Tagen! Mt 24,20 Betet aber, daß eure Flucht nicht im
Winter geschehe, noch am Sabbath;
Sabbat: 2. Mo 16,29 Mt 24,21 denn alsdann wird große Drangsal sein,
dergleichen von Anfang der Welt bis jetzthin nicht gewesen ist, noch je
sein wird; Jer 30,7; Da
10,1; Da 12,1; Offb 7,14 Mt 24,22 und wenn jene Tage nicht verkürzt würden,
so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen
werden jene Tage verkürzt werden. Auserw.: Jes 65,8-9; Lu
18,7 Mt 24,23 Alsdann, wenn jemand zu euch sagt: Siehe,
hier ist der Christus, oder hier! so glaubet nicht.
Mt 24,5 Mt 24,24 Denn es werden falsche Christi und falsche
Propheten aufstehen und werden große Zeichen und Wunder tun, um so, wenn
möglich, auch die Auserwählten zu verführen. 1.
Joh 2,18 verführen: Offb 13,14; 5. Mo 13,1-6 Mt 24,25 Siehe, ich habe es euch vorhergesagt.
Joh 13,19; 2. Petr 3,17 Mt 24,26 Wenn sie nun zu euch sagen: Siehe, er ist
in der Wüste! so gehet nicht hinaus; Siehe, in den Gemächern! so glaubet
nicht. Mt 24,27 Denn gleichwie der Blitz ausfährt von
Osten und scheint bis gen Westen, also wird die Ankunft des Sohnes des
Menschen sein. Sach 9,14 Mt 24,28 wo irgend das Aas ist,
da werden die Adler versammelt werden. Mt 24,29 Alsbald aber nach der Drangsal jener Tage
wird die Sonne verfinstert werden und der Mond seinen Schein nicht
geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der
Himmel werden erschüttert werden. verfinst.: Joe 4,15; Am
5,20 fallen: Jes 14,12; Jes 34,4 Mt 24,30 Und dann wird das Zeichen des Sohnes des
Menschen in dem Himmel erscheinen; und dann werden wehklagen alle Stämme
des Landes<O. der Erde>, und sie werden den Sohn des Menschen kommen
sehen auf den Wolken des Himmels mit Macht und großer Herrlichkeit<O mit
großer Macht und Herrlichkeit>. schlagen: Sach 12,10; Offb
1,7 Sohn: Da 7,13 kommen: Mt 26,64 Mt 24,31 Und er wird seine Engel aussenden mit
starkem Posaunenschall<O. Trompetenschall>, und sie werden seine
Auserwählten versammeln von den vier Winden her, von dem einen Ende der
Himmel bis zu ihrem anderen Ende<W. von den Enden der Himmel bis zu
ihren Enden>. Engel: Mt 13,41 P.-schall: Jes 27,13; 1. Kor 15,52 Mt 24,32 Von dem Feigenbaum aber lernet das
Gleichnis: Wenn sein Zweig schon weich geworden ist<O. weich wird> und
die Blätter hervortreibt, so erkennet ihr, daß der Sommer nahe ist.
Lu 21,29-30 Mt 24,33 Also auch ihr, wenn ihr alles dieses
sehet, so erkennet, daß es nahe an der Tür ist.
Hebr 10,37 Mt 24,34 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht
wird nicht vergehen, bis alles dieses geschehen ist.
Mt 16,28 Mt 24,35 Der Himmel und die Erde werden vergehen,
meine Worte aber sollen nicht vergehen. Ps
102,26-27; Jes 51,6; Mk 13,31 Mt 24,36 Von jenem Tage aber und jener Stunde weiß
niemand, auch nicht die Engel der Himmel, sondern mein Vater allein.
Tag: Mt 25,13 Vater: Sach 14,7; Apg 1,7 Mt 24,37 Aber gleichwie die Tage Noahs waren, also
wird auch die Ankunft des Sohnes des Menschen sein.
Mt 24,38 Denn gleichwie sie in den Tagen vor der
Flut waren: sie aßen und tranken, sie heirateten und verheirateten, bis
zu dem Tage, da Noah in die Arche ging, Mt 24,39 und sie es nicht erkannten, bis die Flut
kam und alle wegraffte, also wird auch die Ankunft des Sohnes des
Menschen sein. 1. Mo 7,23; 2.
Petr 3,5-7 Mt 24,40 Alsdann werden zwei auf dem Felde sein,
einer wird genommen und einer gelassen;
2. Petr 2,9 Mt 24,41 zwei Weiber werden an dem Mühlstein
mahlen, eine wird genommen und eine gelassen. Mühle: Jes
47,2 Mt 24,42 Wachet also, denn ihr wisset nicht, zu
welcher Stunde euer Herr kommt. Mt 25,13; 1. Kor 16,13 Mt 24,43 Jenes aber erkennet: Wenn der Hausherr
gewußt hätte, in welcher Wache der Dieb komme, so würde er wohl gewacht
und nicht erlaubt haben, daß sein Haus durchgraben würde.
Lu 12,39-40; Offb 3,3 Mt 24,44 Deshalb auch ihr, seid bereit; denn in der
Stunde, in welcher ihr es nicht meinet, kommt der Sohn des Menschen. –
2. Petr 3,14 Mt 24,45 Wer ist nun der treue und kluge Knecht<O.
Sklave; so auch nachher>, den sein Herr über sein Gesinde gesetzt hat,
um ihnen die Speise zu geben zur rechten Zeit? Lu 12,42; 2.
Tim 2,15; Hebr 3,5 Mt 24,46 Glückselig jener Knecht, den sein Herr,
wenn er kommt, also tuend finden wird!
2. Tim 4,6; 2. Tim 4,8 Mt 24,47 Wahrlich, ich sage euch, er wird ihn über
seine ganze Habe setzen. Lu 19,17 Mt 24,48 Wenn aber jener böse Knecht in seinem
Herzen sagt: Mein Herr verzieht zu kommen,
säumt: Jes 46,13; 2. Petr 3,9 Mt 24,49 und anfängt, seine Mitknechte zu schlagen,
und ißt und trinkt mit den Trunkenen, 1. Thes
5,7 Mt 24,50 so wird der Herr jenes Knechtes kommen an
einem Tage, an welchem er es nicht erwartet, und in einer Stunde, die er
nicht weiß, kommen: Spr 29,1; 1. Thes
5,2-3; Offb 3,3 Mt 24,51 und wird ihn entzweischneiden und ihm sein
Teil setzen mit den Heuchlern: da wird sein das Weinen und das
Zähneknirschen. Mt 13,49-50; Lu 13,28 Mt 25,1 Alsdann wird das Königreich der Himmel
gleich geworden sein zehn Jungfrauen, welche ihre Lampen nahmen und
ausgingen, dem Bräutigam entgegen<Eig. zur Begegnung [Und.: Einholung]
des Bräutigams; so auch [V. 6]>. zehn: Lu 19,13 Bräutigam: Joh 3,29; 2. Kor 11,2 Mt 25,2 Fünf aber von ihnen waren klug und fünf
töricht. Mt 25,3 Die, welche töricht waren, nahmen ihre
Lampen und nahmen kein Öl mit sich; 5. Mo
32,29; Spr 1,32 Mt 25,4 die Klugen aber nahmen Öl in ihren Gefäßen
mit ihren Lampen. Spr 3,35; 1. Joh 2,27 Mt 25,5 Als aber der Bräutigam verzog, wurden sie
alle schläfrig und schliefen ein. warten: Hebr 10,37 schläfrig: 1. Thes 5,6 Mt 25,6 Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei:
Siehe, der Bräutigam! gehet aus, ihm entgegen!
Mittern.: Offb 16,15 entgegen: 1. Thes 4,17 Mt 25,7 Da standen alle jene Jungfrauen auf und
schmückten ihre Lampen. Eph 5,14 Mt 25,8 Die Törichten aber sprachen zu den Klugen:
Gebet uns von eurem Öl, denn unsere Lampen erlöschen.
Mt 25,9 Die Klugen aber antworteten und sagten:
Nicht also, damit es nicht etwa für uns und euch nicht ausreiche; gehet
lieber hin zu den Verkäufern und kaufet für euch selbst.
Jes 55,1; Jes 55,6; Gal 6,5 Mt 25,10 Als sie aber hingingen zu kaufen, kam der
Bräutigam, und die bereit waren, gingen mit ihm ein zur Hochzeit; und
die Tür ward verschlossen.
Hochzeit: Offb 19,9 verschlossen: Lu 13,25; 1. Mo 7,16 Mt 25,11 Später aber kommen auch die übrigen
Jungfrauen und sagen: Herr, Herr, tue uns auf! Herr: Mt
7,21-23 Mt 25,12 Er aber antwortete und sprach: Wahrlich,
ich sage euch, ich kenne euch nicht. 2. Tim 2,19;
Hebr 12,17 Mt 25,13 So wachet nun, denn ihr wisset weder den
Tag noch die Stunde. Mt 24,42 Mt 25,14 Denn gleichwie ein Mensch, der außer
Landes reiste, seine eigenen Knechte rief und ihnen seine Habe übergab:
Mk 13,34; 1. Kor 4,1 Mt 25,15 und einem gab er fünf Talente, einem
anderen zwei, einem anderen eins, einem jeden nach seiner eigenen
Fähigkeit; und alsbald<Und. verbinden »alsbald« mit [V. 16]> reiste er
außer Landes. Röm 12,6; 1. Kor 12,11; Eph 4,7 Mt 25,16 Der die fünf Talente empfangen hatte, ging
aber hin und handelte mit denselben und gewann andere fünf Talente.
Pr 9,10 Mt 25,17 Desgleichen auch, der die zwei empfangen
hatte, auch er gewann andere zwei. Mt 25,18 Der aber das eine empfangen hatte, ging
hin, grub in die Erde und verbarg das Geld seines Herrn.
Hagg 1,2-4 Mt 25,19 Nach langer Zeit aber kommt der Herr jener
Knechte und hält Rechnung mit ihnen. Abrech.:
Röm 14,12; 2. Kor 5,10 Mt 25,20 Und es trat herzu, der die fünf Talente
empfangen hatte, und brachte andere fünf Talente und sagte: Herr, fünf
Talente hast du mir übergeben, siehe, andere fünf Talente habe ich zu
denselben gewonnen. 1. Kor 15,10; Jak 2,18 Mt 25,21 Sein Herr sprach zu ihm: Wohl, du guter
und treuer Knecht! über weniges warst du treu, über vieles werde ich
dich setzen; gehe ein in die Freude deines Herrn.
Da 12,3; Joh 15,11; 2. Tim 4,8; Offb 3,21 treuer: Mt 24,45-47; Lu 16,10; 1. Kor 4,2 Mt 25,22 Es trat aber auch herzu, der die zwei
Talente empfangen hatte, und sprach: Herr, zwei Talente hast du mir
übergeben; siehe, andere zwei Talente habe ich zu denselben gewonnen.
Mt 25,23 Sein Herr sprach zu ihm: Wohl, du guter
und treuer Knecht! Über weniges warst du treu, über vieles werde ich
dich setzen; gehe ein in die Freude deines Herrn.
2. Kor 8,12 Mt 25,24 Es trat aber auch herzu, der das eine
Talent empfangen hatte, und sprach: Herr, ich kannte dich, daß du ein
harter Mann bist: du erntest, wo du nicht gesät, und sammelst, wo du
nicht ausgestreut hast; Hi 21,15; Jer 2,29; Jer 2,31 Mt 25,25 und ich fürchtete mich und ging hin und
verbarg dein Talent in der Erde; siehe, da hast du das Deine.
fürchtete: 1. Joh 4,18 Mt 25,26 Sein Herr aber antwortete und sprach zu
ihm: Böser und fauler Knecht! du wußtest, daß ich ernte, wo ich nicht
gesät, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe?
Hi 15,6; Spr 18,9; Spr 26,14-16; Jer 48,10 Mt 25,27 So solltest du nun mein Geld den Wechslern
gegeben haben, und wenn ich kam, hätte ich das Meine mit Zinsen
erhalten. Mt 25,28 Nehmet nun das Talent von ihm und gebet es
dem, der die zehn Talente hat; Lu 19,24 Mt 25,29 denn jedem, der da hat, wird gegeben
werden, und er wird Überfluß haben; von dem aber, der nicht hat, von dem
wird selbst, was er hat, weggenommen werden. Mt 13,12 Mt 25,30 Und den unnützen Knecht werfet hinaus in
die äußere Finsternis<O. in die Finsternis draußen>: da wird sein das
Weinen und das Zähneknirschen. Mt 8,12; Mt 13,42; Mt
13,50; Mt 22,13; Mt 24,51; Lu 13,28; Joh 15,2; Joh 15,6 Mt 25,31 Wenn aber der Sohn des Menschen kommen
wird in seiner Herrlichkeit, und alle Engel mit ihm, dann wird er auf
seinem Throne der Herrlichkeit<O. dem Throne seiner Herrlichkeit>
sitzen; kommen: 2. Thes 1,7-10; Offb 1,7;
Da 7,13-14 Mt 25,32 und vor ihm werden versammelt werden alle
Nationen, und er wird sie voneinander scheiden, gleichwie der Hirt die
Schafe von den Böcken<Eig. Ziegenböcken> scheidet.
Röm 2,16; 2. Kor 5,10 scheiden: Mt 13,49 Schafe: Hes 34,17; Joh 10,27-28 Mt 25,33 Und er wird die Schafe zu seiner Rechten
stellen, die Böcke<Eig. Böcklein; vergl. die Anm. zu [Kap. 15,26]> aber
zur Linken. Mt 25,34 Dann wird der König zu denen zu seiner
Rechten sagen: Kommet her, Gesegnete meines Vaters, ererbet das Reich,
das euch bereitet ist von Grundlegung der Welt an;
König: Offb 19,16 Gesegneten: Jes 65,23; Eph 1,3 Reich: Lu 12,32; Röm 8,17; Jak 2,5 bereitet: Eph 1,4; Hebr 11,16 Mt 25,35 denn mich hungerte, und ihr gabet mir zu
essen; mich dürstete, und ihr tränktet mich; ich war Fremdling, und ihr
nahmet mich auf; hungrig: Jes
58,7; Lu 14,13 Fremdling: Hi 31,32 Mt 25,36 nackt, und ihr bekleidetet mich; ich war
krank, und ihr besuchtet mich; ich war im Gefängnis, und ihr kamet zu
mir. bekleidet: Hi
31,19 besucht: Jak 1,27; Hebr 10,34 Mt 25,37 Alsdann werden die Gerechten ihm antworten
und sagen: Herr, wann sahen wir dich hungrig und speisten dich? oder
durstig und tränkten dich? Mt 25,38 wann aber sahen wir dich als Fremdling,
und nahmen dich auf? oder nackt und bekleideten dich? Mt 25,39 wann aber sahen wir dich krank oder im
Gefängnis und kamen zu dir? Mt 25,40 Und der König wird antworten und zu ihnen
sagen: Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es einem der geringsten
dieser meiner Brüder getan habt, habt ihr es mir getan.
Spr 19,17; Hebr 6,10 Mt 25,41 Dann wird er auch zu denen zur Linken
sagen: Gehet von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer, das bereitet ist
dem Teufel und seinen Engeln; hinweg: Mt 7,23; 2. Thes 1,8;
Jud 1,6-7; Offb 20,10 Mt 25,42 denn mich hungerte, und ihr gabet mir
nicht zu essen; mich dürstete, und ihr tränktet mich nicht;
1. Joh 3,17; Hi 22,7 Mt 25,43 ich war Fremdling, und ihr nahmet mich
nicht auf; nackt, und ihr bekleidetet mich nicht; krank und im
Gefängnis, und ihr besuchtet mich nicht. Mt 25,44 Dann werden auch sie antworten und sagen:
Herr, wann sahen wir dich hungrig, oder durstig, oder als Fremdling,
oder nackt, oder krank, oder im Gefängnis, und haben dir nicht gedient?
Lu 10,29 Mt 25,45 Dann wird er ihnen antworten und sagen:
Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es einem dieser Geringsten nicht
getan habt, habt ihr es auch mir nicht getan.
Apg 9,5; 1. Kor 8,12; Jak 2,14-17 Mt 25,46 Und diese werden hingehen in die ewige
Pein<O. Strafe>, die Gerechten aber in das ewige Leben. Da
12,2; Joh 5,29; Röm 2,7-8 Mt 26,1 Und es geschah, als Jesus alle diese Reden
vollendet hatte, sprach er zu seinen Jüngern: Mt 7,28 Mt 26,2 Ihr wisset, daß nach zwei Tagen das Passah
ist, und der Sohn des Menschen wird überliefert, um gekreuzigt zu
werden. Passah: Mt
16,21; Mt 17,22-23; Mt 20,18-19; Joh 2,13 Mt 26,3 Dann versammelten sich die HohenHeiliger
und die Ältesten des Volkes in den Hof des HohenHeiligers, der Kajaphas
hieß, versamm.: Ps 2,2; Joh
11,47-50; Apg 4,27 Hof: Mt 26,58; Mt 26,69; Joh 18,15 Kajaphas: Lu 3,2 Mt 26,4 und ratschlagten miteinander, auf daß sie
Jesum mit List griffen und töteten.
Mt 21,46 Mt 26,5 Sie sagten aber: Nicht an dem Feste, auf
daß nicht ein Aufruhr unter dem Volk entstehe.
Lu 22,6 Mt 26,6 Als aber Jesus in Bethanien war, im Hause
Simons, des Aussätzigen, Mt 21,17 Mt 26,7 kam ein Weib zu ihm, die ein
Alabasterfläschchen mit sehr kostbarer Salbe hatte, und goß es aus auf
sein Haupt, als er zu Tische lag. Joh
12,1-3; Lu 7,37-38 Mt 26,8 Als aber die Jünger es sahen, wurden sie
unwillig und sprachen: Wozu diese Verschwendung?
1. Kor 2,14 Mt 26,9 denn dieses hätte um vieles verkauft und
den Armen gegeben werden können. 1. Kor 13,3 Mt 26,10 Als aber Jesus es erkannte, sprach er zu
ihnen: Was machet ihr dem Weibe Mühe? denn sie hat ein gutes Werk an mir
getan; Mt 9,4 Mt 26,11 denn die Armen habt ihr allezeit bei euch,
mich aber habt ihr nicht allezeit. Mt 9,15; Joh
13,33 Mt 26,12 Denn indem sie diese Salbe über meinen
Leib geschüttet hat, hat sie es zu meinem Begräbnis<O. zu meiner
Einbalsamierung> getan. Joh 19,40 Mt 26,13 Wahrlich, ich sage euch: Wo irgend dieses
Evangelium gepredigt werden wird in der ganzen Welt, wird auch von dem
geredet werden, was diese getan hat, zu ihrem Gedächtnis.
1. Sam 2,30; Joh 12,26 Mt 26,14 Dann ging einer von den Zwölfen, der Judas
Iskariot genannt war, zu den HohenHeiligern
Mt 10,4; Lu 22,3-4 Mt 26,15 und sprach: Was wollt ihr mir geben, und
ich werde ihn euch überliefern? Sie aber stellten ihm dreißig
Silberlinge<O. Silbersekel> fest<O. wogen ihm … dar>.
Sach 11,12; 3. Mo 27,3; 1. Tim 6,9 Mt 26,16 Und von da an suchte er Gelegenheit, auf
daß er ihn überliefere. Ps 10,9; Lu 4,13 Mt 26,17 An dem ersten Tage der ungesäuerten Brote
aber traten die Jünger zu Jesu und sprachen: Wo willst du, daß wir dir
bereiten, das Passah zu essen? 2.
Mo 12,18 Mt 26,18 Er aber sprach: Gehet in die Stadt zu dem
und dem und sprechet zu ihm: Der Lehrer sagt: Meine Zeit ist nahe; bei
dir halte ich das Passah mit meinen Jüngern.
Meister: Joh 11,28 Zeit: Joh 7,6; Joh 7,8; Joh 7,30; Joh 12,23; Joh
12,27 Mt 26,19 Und die Jünger taten, wie Jesus ihnen
befohlen hatte, und bereiteten das Passah.
Mt 21,6; Joh 2,5 Mt 26,20 Als es aber Abend geworden war, legte er
sich mit den Zwölfen zu Tische. Mt 26,21 Und während sie aßen, sprach er: Wahrlich,
ich sage euch: Einer von euch wird mich überliefern.
Joh 6,70-71; Joh 13,21 Mt 26,22 Und sie wurden sehr betrübt und fingen an,
ein jeder von ihnen zu ihm zu sagen: Ich bin es doch nicht, Herr?
Mt 17,23; Mt 18,31; Joh 13,22 Mt 26,23 Er aber antwortete und sprach: Der mit mir
die Hand in die Schüssel eintaucht<O. eingetaucht hat>, dieser wird mich
überliefern. Ps 41,10; Joh 13,18 Mt 26,24 Der Sohn des Menschen geht zwar dahin, wie
über ihn geschrieben steht; wehe aber jenem Menschen, durch welchen der
Sohn des Menschen überliefert wird! Es wäre jenem Menschen gut, wenn er
nicht geboren wäre. geschr.: Jes 53,7; Da 9,26; Sach 13,7;
Lu 18,31; Apg 17,2-3 wehe: Mt 18,7; Joh 17,12; Apg 1,18 Mt 26,25 Judas aber, der ihn überlieferte,
antwortete und sprach: Ich bin es doch nicht, Rabbi? Er spricht zu ihm:
Du hast es gesagt.
Rabbi: Mt 26,49; Mt 23,8 Mt 26,26 Während sie aber aßen, nahm Jesus Brot,
segnete<O. lobpries, dankte>, brach und gab es den Jüngern und sprach:
Nehmet, esset; dieses ist mein Leib.
1. Kor 10,4 Brot: Joh 6,35; Joh 6,55 Mt 26,27 Und er nahm Kelch und
dankte und gab ihnen denselben und sprach: Trinket alle daraus.
Mt 26,28 Denn dieses ist mein Blut, das des
Bundes, welches für viele vergossen wird zur Vergebung der
Sünden. Blut: Hebr 9,12 Bundes: 2. Mo 24,8; Sach 9,11; Hebr 13,20 viele: Mt 20,28; Jes 53,11 Vergebung: Röm 3,25; Hebr 9,22 Mt 26,29 Ich sage euch aber, daß ich von nun an
nicht mehr von diesem Gewächs des Weinstocks trinken werde, bis an jenem
Tage, da ich es neu mit euch trinken werde in dem Reiche meines Vaters.
Mt 26,30 Und als sie ein Loblied gesungen hatten,
gingen sie hinaus nach dem Ölberg. Joh 18,11 Lobgesang: Ps 113 - 118 Mt 26,31 Da spricht Jesus zu ihnen: Ihr werdet euch
alle in dieser Nacht an mir ärgern; denn es steht geschrieben: "Ich
werde den Hirten schlagen, und die Schafe der Herde werden zerstreut
werden"<[Sach 13,7]>. Joh
16,32; Sach 13,7 Mt 26,32 Nachdem ich aber auferweckt sein werde,
werde ich vor euch hingehen nach Galiläa.
Mt 28,7; Mt 28,10; Mk 16,7 Mt 26,33 Petrus aber antwortete und sprach zu ihm:
Wenn sich alle an dir ärgern werden, ich werde mich niemals ärgern.
Joh 13,37 Mt 26,34 Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage
dir, daß du in dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, mich dreimal verleugnen
wirst. Mt 26,35 Petrus spricht zu ihm: Selbst wenn ich mit
dir sterben müßte, werde ich dich nicht verleugnen. Gleicherweise
sprachen auch alle Jünger. 1. Kor 10,12; 1. Kö 20,11 Mt 26,36 Dann kommt Jesus mit ihnen an einen Ort,
genannt Gethsemane, und er spricht zu den Jüngern: Setzet euch hier, bis
ich hingegangen bin und dort gebetet habe. bete: Mt 26,39;
Mt 26,42; Lu 22,41-44 Mt 26,37 Und er nahm den Petrus und die zwei Söhne
des Zebedäus mit, und fing an betrübt und beängstigt zu werden.
Mt 26,38 Dann spricht er zu ihnen: Meine Seele ist
sehr betrübt bis zum Tode; bleibet hier und wachet mit mir.
Ps 42,6; Jes 53,3-4; Joh 12,27 Mt 26,39 Und er ging ein wenig weiter und fiel auf
sein Angesicht und betete und sprach: Mein Vater, wenn es möglich ist,
so gehe dieser Kelch an<W. von> mir vorüber; doch nicht wie ich will,
sondern wie du willst. Kelch: Mt 20,22; Joh 18,11 will: Joh 4,34; Joh 5,30; Joh 6,38; Röm 15,3; Phil
2,8 Mt 26,40 Und er kommt zu den Jüngern und findet sie
schlafend; und er spricht zu Petrus: also nicht eine Stunde vermochtet
ihr mit mir zu wachen? Ps 69,21 Mt 26,41 Wachet und betet, auf daß ihr nicht in
Versuchung kommet; der Geist zwar ist willig, das Fleisch aber schwach.
Wacht: Eph 6,18; 1. Petr 5,8 Geist: Röm 7,18 Mt 26,42 Wiederum, zum zweiten Male, ging er hin
und betete und sprach: Mein Vater, wenn dieser Kelch nicht
vorübergehen kann, ohne daß ich ihn trinke, so geschehe dein
Wille. Mt 26,39; Röm 12,1-2 Wille: Mt 6,1 Mt 26,43 Und als er kam, fand er sie wiederum
schlafend, denn ihre Augen waren beschwert. Lu
9,32 Mt 26,44 Und er ließ sie, ging wiederum hin, betete
zum dritten Male und sprach dasselbe Wort.
2. Kor 12,8 Mt 26,45 Dann kommt er zu den Jüngern und spricht
zu ihnen: So schlafet denn fort und ruhet aus; siehe, die Stunde ist
nahe gekommen, und der Sohn des Menschen wird in Sünderhände
überliefert. Stunde: Joh 12,3; Joh 17,1 Mt 26,46 Stehet auf, laßt uns gehen; siehe, nahe
ist gekommen, der mich überliefert. Ps
119,15 Mt 26,47 Und während er noch redete, siehe, da kam
Judas, einer der Zwölfe, und mit ihm eine große Volksmenge mit
Schwertern und Stöcken, von den HohenHeiligern und Ältesten des Volkes.
Joh 18,3; Apg 1,16 Mt 26,48 Der ihn aber überlieferte, hatte ihnen ein
Zeichen gegeben und gesagt: Welchen irgend ich küssen werde, der ist es;
ihn greifet. Mt 26,49 Und alsbald trat er zu Jesu und sprach:
Sei gegrüßt, Rabbi! und küßte ihn sehr<O. vielmals, od. zärtlich>.
Rabbi: Mt 26,25 küsste: Lu 22,48; 2. Sam 20,9 Mt 26,50 Jesus aber sprach zu ihm: Freund, wozu
bist du gekommen! Dann traten sie herzu und legten die Hände an Jesum
und griffen ihn. Freund: Mt 20,13; Ps
41,10 wozu: Joh 13,27 Mt 26,51 Und siehe, einer von denen, die mit Jesu
waren, streckte die Hand aus, zog sein Schwert und schlug den Knecht des
HohenHeiligers und hieb ihm das Ohr ab.
Lu 22,38 Mt 26,52 Da spricht Jesus zu ihm: Stecke dein
Schwert wieder an seinen Ort; denn alle, die das Schwert nehmen, werden
durchs Schwert umkommen. 1. Mo 9,6; Hes 35,6; Offb
13,10 Mt 26,53 Oder meinst du, daß ich nicht jetzt meinen
Vater bitten könne, und er mir mehr als zwölf Legionen Engel stellen
werde? Engel: 2. Kö
6,17; Da 7,10; Lu 22,43; Joh 18,36 Mt 26,54 Wie sollten denn die Schriften erfüllt
werden, daß es also geschehen muß? Mt 26,24; Mt 1,22; Lu
24,44; Joh 10,18 Mt 26,55 In jener Stunde sprach Jesus zu den
Volksmengen: Seid ihr ausgezogen wie gegen einen Räuber mit Schwertern
und Stöcken, mich zu fangen? Täglich saß ich bei euch, im Tempel<die
Gebäude; s. d. Anm. zu [Kap. 4,5]> lehrend, und ihr habt mich nicht
gegriffen. Mt 26,56 Aber dies alles ist geschehen, auf daß die
Schriften der Propheten erfüllt würden. Da verließen ihn die Jünger alle
und flohen. Schriften: 1. Mo 3,15; Jes 53,1-3 erfüllt: Mt 26,54 Mt 26,57 Die aber Jesum gegriffen hatten, führten
ihn hinweg zu Kajaphas, dem HohenHeiliger, wo die Schriftgelehrten und
die Ältesten versammelt waren. Mt
26,3; Mal 2,7 Mt 26,58 Petrus aber folgte ihm von ferne bis zu
dem Hofe des HohenHeiligers und ging hinein und setzte sich zu den
Dienern, um das Ende zu sehen. Joh
18,15-16 Mt 26,59 Die HohenHeiliger aber und die Ältesten
und das ganze Synedrium suchten falsches Zeugnis wider Jesum, damit sie
ihn zum Tode brächten; Apg 6,11 Mt 26,60 und sie fanden keines, wiewohl viele
falsche Zeugen herzutraten. Zuletzt aber traten zwei falsche Zeugen
herzu falsche: Ps 27,12 Mt 26,61 und sprachen: Dieser sagte: Ich kann den
Tempel<das Heiligtum; vergl. [V. 55]> Gottes abbrechen und in drei Tagen
ihn aufbauen. Joh 2,19; Apg 6,14;
Jer 26,11 zwei: 5. Mo 19,15 Mt 26,62 Und der HoheHeiliger stand auf und sprach
zu ihm: Antwortest du nichts? Was zeugen diese wider dich? Mt 26,63 Jesus aber schwieg. Und der HoheHeiliger
hob an und sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott,
daß du uns sagest, ob du der Christus bist, der Sohn Gottes!
schwieg: Mt 27,12; Mt 27,14; Jes 53,7 beschwöre: 1. Kö 22,16 lebendigen: Hebr 10,31 Christus: Joh 10,24 Mt 26,64 Jesus spricht zu ihm: Du hast es gesagt.
Doch ich sage euch: Von nun an werdet ihr den Sohn des Menschen sitzen
sehen zur Rechten der Macht und kommen auf den Wolken des Himmels.
Mk 14,62 Rechten: Mk 16,19; Apg 7,55; Hebr 1,3 Mt 26,65 Da zerriß der HoheHeiliger seine Kleider
und sprach: Er hat gelästert; was bedürfen wir noch Zeugen? siehe, jetzt
habt ihr die Lästerung gehört. zerriss: 4. Mo 14,6; Apg
14,14 Lästerung: Mt 9,3; Joh 10,33 Mt 26,66 Was dünkt euch? Sie aber antworteten und
sprachen: Er ist des Todes schuldig.
3. Mo 24,16; Joh 19,7 Mt 26,67 Dann spieen sie ihm ins Angesicht und
schlugen ihn mit Fäusten; etliche aber gaben ihm Backenstreiche
Ps 69,8; 1. Petr 2,23; Apg 23,2 spuckten: Mt 27,30; Hi 30,10; Jes 50,6; Mk 10,34 Mt 26,68 und sprachen: Weissage uns, Christus, wer
ist es, der dich schlug? Mt 26,69 Petrus aber saß draußen im Hofe; und es
trat eine Magd zu ihm und sprach: Auch du warst mit Jesu, dem Galiläer.
Galiläer: Mt 21,11; Joh 7,52 Mt 26,70 Er aber leugnete vor allen und sprach: Ich
weiß nicht, was du sagst. Mt
26,33; Spr 29,25 Mt 26,71 Als er aber in das Tor<O. den Torweg, die
Torhalle> hinausgegangen war, sah ihn eine andere; und sie spricht zu
denen, die daselbst waren: Auch dieser war mit Jesu, dem Nazaräer.
Mt 2,23 Mt 26,72 Und wiederum leugnete er mit einem Eide:
Ich kenne den Menschen nicht! Mt 26,73 Kurz nachher aber traten die Dastehenden
herzu und sprachen zu Petrus: Wahrhaftig, auch du bist einer von ihnen,
denn auch deine Sprache macht dich offenbar.
Sprache: Ri 12,6; Ne 13,24 Mt 26,74 Da fing er an, sich zu verwünschen und zu
schwören: Ich kenne den Menschen nicht! Und alsbald krähte der Hahn.
nicht: Mt 10,33; 2. Tim 2,12 krähte: Mt 26,34; Lu 22,60; Joh 13,38 Mt 26,75 Und Petrus gedachte des Wortes Jesu, der
gesagt hatte: Ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal
verleugnen. Und er ging hinaus und weinte bitterlich. Lu
22,32 weinte: Mt 5,4; Mk 14,72; Lu 22,62; 2. Kor 7,10 Mt 27,1 Als es aber Morgen geworden war, hielten
alle HohenHeiliger und Ältesten des Volkes Rat wider Jesum<O. betreffs
Jesu>, um ihn zum Tode zu bringen.
Mt 26,3-4; Mt 26,66 Mt 27,2 Und nachdem sie ihn gebunden hatten,
führten sie ihn weg und überlieferten ihn Pontius Pilatus, dem
Landpfleger. Mt 20,19; Lu 3,1; Apg 3,13;
Apg 13,28 Mt 27,3 Als nun Judas, der ihn überliefert hatte,
sah, daß er verurteilt wurde, gereute es ihn, und er brachte die dreißig
Silberlinge den HohenHeiligern und den Ältesten zurück
reute: 2. Kor 7,10 Silberlinge: Mt 27,5-6; Mt 26,15 Mt 27,4 und sagte: Ich habe gesündigt, indem ich
schuldloses Blut überliefert habe. Sie aber sagten: Was geht das uns an?
Siehe du zu. Blut: Mt 23,35; 1. Mo 42,22 sieh: Mt 27,24 Mt 27,5 Und er warf die Silberlinge in den
Tempel<das Heiligtum; vergl. [V. 55]> und machte sich davon und ging hin
und erhängte sich. erhängte:
2. Sam 17,23; Ps 55,24 Mt 27,6 Die HohenHeiliger aber nahmen die
Silberlinge und sprachen: Es ist nicht erlaubt, sie in den Korban<d. h.
in den Opferkasten> zu werfen, dieweil es Blutgeld<Eig. ein Preis für
Blut> ist. Mt 23,24 Mt 27,7 Sie hielten aber Rat und kauften dafür den
Acker des Töpfers zum Begräbnis für die Fremdlinge.
Rat: Mt 12,14; Mt 22,15; Mt 26,4; Mt 28,12 Mt 27,8 Deswegen ist jener Acker Blutacker genannt
worden bis auf den heutigen Tag. Mt 27,9 Da wurde erfüllt, was durch den Propheten
Jeremias geredet ist, welcher spricht: "Und sie nahmen die dreißig
Silberlinge, den Preis des Geschätzten, welchen man geschätzt hatte
seitens der Söhne Israels,
erfüllt: Mt 26,56; Sach 11,13 Mt 27,10 und gaben sie für den Acker des Töpfers,
wie mir der Herr befohlen hat."<Vergl. [Sach 11,12-13]> Mt 27,11 Jesus aber stand vor dem Landpfleger. Und
der Landpfleger fragte ihn und sprach: Bist du der König der Juden?
Jesus aber sprach zu ihm: Du sagst es. König: Mt 2,2; Joh
19,19; 1. Tim 6,13 Mt 27,12 Und als er von den HohenHeiligern und den
Ältesten angeklagt wurde, antwortete er nichts.
Mt 26,62 Mt 27,13 Da spricht Pilatus zu ihm: Hörst du nicht,
wie vieles sie wider dich zeugen? Joh
19,10 Mt 27,14 Und er antwortete ihm auch nicht auf ein
einziges Wort, so daß der Landpfleger sich sehr verwunderte.
Lu 23,9; Hi 17,9; Klgl 3,28-30 Mt 27,15 Auf das Fest aber war der Landpfleger
gewohnt, der Volksmenge einen Gefangenen loszugeben, welchen sie
wollten. Mt 27,16 Sie hatten aber damals einen berüchtigten
Gefangenen, genannt Barabbas. Mt 27,17 Als sie nun versammelt waren, sprach
Pilatus zu ihnen: Wen wollt ihr, daß ich euch losgeben soll, Barabbas
oder Jesum, welcher Christus genannt wird?
Mt 27,18 denn er wußte, daß sie ihn aus Neid
überliefert hatten. Joh
11,47; 1. Joh 3,12 Mt 27,19 Während er aber auf dem Richterstuhl saß,
sandte sein Weib zu ihm und ließ ihm sagen: Habe du nichts zu schaffen
mit jenem Gerechten; denn viel habe ich heute im Traum gelitten um
seinetwillen. Richterst.: Joh 19,13; Apg 25,6 Gerechten: Apg 3,14; Jak 5,6 Traum: Mt 2,12; Hi 7,14; Hi 33,15 Mt 27,20 Aber die HohenHeiliger und die Ältesten
überredeten die Volksmengen, daß sie um den Barabbas bäten, Jesum aber
umbrächten. Apg 3,14-15 Mt 27,21 Der Landpfleger aber antwortete und sprach
zu ihnen: Welchen von den beiden wollt ihr, daß ich euch losgebe? Sie
aber sprachen: Barabbas. Mt 27,22 Pilatus spricht zu ihnen: Was soll ich
denn mit Jesu tun, welcher Christus genannt wird? Sie sagen alle: Er
werde gekreuzigt! Apg 13,28 Mt 27,23 Der Landpfleger aber sagte: Was hat er
denn Böses getan? Sie aber schrieen übermäßig und sagten: Er werde
gekreuzigt! Böses: Lu 23,41; Joh 8,46;
Joh 14,3 Mt 27,24 Als aber Pilatus sah, daß er nichts
ausrichtete, sondern vielmehr ein Tumult entstand, nahm er Wasser, wusch
seine Hände vor der Volksmenge und sprach: Ich bin schuldlos an dem
Blute dieses Gerechten; sehet ihr zu.
wusch: 5. Mo 21,6-7; Jer 2,22 Gerechten: Mt 27,19 Mt 27,25 Und das ganze Volk antwortete und sprach:
Sein Blut komme über uns und über unsere Kinder!
antwort.: Mt 23,35-36; Jos 2,19; Klgl 5,7; Apg 5,28 Mt 27,26 Alsdann gab er ihnen den Barabbas los;
Jesum aber ließ er geißeln und überlieferte ihn, auf daß er gekreuzigt
würde. Mt 20,19; Jes 50,6 Mt 27,27 Dann nahmen die Kriegsknechte des
Landpflegers Jesum mit in das Prätorium und versammelten über ihn die
ganze Schar; Prätor.: Joh 18,28 Mt 27,28 und sie zogen ihn aus und legten ihm einen
Purpurmantel<Eig. einen scharlachroten Mantel, wie die römischen
Soldaten ihn trugen> um. Mt 27,29 Und sie flochten eine Krone aus Dornen und
setzten sie auf sein Haupt, und gaben ihm ein Rohr in seine Rechte; und
sie fielen vor ihm auf die Knie und verspotteten ihn und sagten: Sei
gegrüßt, König der Juden! verspott.: Ps 69,21 Mt 27,30 Und sie spieen ihn an, nahmen das Rohr und
schlugen ihn auf das Haupt.
Mt 26,67; Mi 4,14; Hebr 13,13; 2. Kor 12,10 Mt 27,31 Und als sie ihn verspottet hatten, zogen
sie ihm den Mantel aus und zogen ihm seine eigenen Kleider an; und sie
führten ihn hin, um ihn zu kreuzigen.
Jes 53,7 Mt 27,32 Als sie aber hinausgingen, fanden sie
einen Menschen von Kyrene, mit Namen Simon; diesen zwangen sie, daß er
sein Kreuz trüge. hinausz.: Mt 21,39; Hebr 13,12 Mt 27,33 Und als sie an einen Ort gekommen waren,
genannt Golgatha, das heißt Schädelstätte, Mt 27,34 gaben sie ihm Essig<[V. 1] :Wein, wie [Mk
15,23]> mit Galle vermischt zu trinken; und als er es geschmeckt hatte,
wollte er nicht trinken. Galle: Ps 69,22 Mt 27,35 Als sie ihn aber gekreuzigt hatten,
verteilten sie seine Kleider, indem sie das Los warfen.
gekreuz.: Ps 22,19; Joh 3,14; Gal 3,13; Phil 2,8 Mt 27,36 Und sie saßen und bewachten ihn daselbst.
Mt 27,37 Und sie befestigten oben über seinem
Haupte seine Beschuldigungsschrift<Eig. seine Beschuldigung,
geschrieben>: Dieser ist Jesus, der König der Juden.
König: Mt 27,11; Mt 27,29; Joh 19,19-22 Mt 27,38 Alsdann werden zwei Räuber mit ihm
gekreuzigt, einer zur Rechten und einer zur Linken.
Jes 53,12 Mt 27,39 Die Vorübergehenden aber lästerten ihn,
indem sie ihre Köpfe schüttelten Ps 22,8; Ps 109,25; Klgl
1,12 Mt 27,40 und sagten: Der du den Tempel<das
Heiligtum; vergl. [Kap. 26,55]> abbrichst und in drei Tagen aufbaust,
rette dich selbst. Wenn du Gottes Sohn bist, so steige herab vom Kreuze.
zerstörst: Mt 26,61 Sohn: Mt 27,43; Mt 4,3; Mt 4,6; Mt 26,63 Mt 27,41 Gleicherweise aber spotteten auch die
HohenHeiliger samt den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen:
Mt 27,42 Andere hat er gerettet, sich selbst kann
er nicht retten. Er ist Israels König; so steige er jetzt vom Kreuze
herab, und wir wollen an ihn glauben.
kann: Mt 26,53-54; Lu 4,23; Joh 10,11; Joh 10,18 König: Lu 23,2; Joh 1,49 glauben: 1. Kor 1,18 Mt 27,43 Er vertraute auf Gott, der rette ihn
jetzt, wenn er ihn begehrt<W. will>; denn er sagte: Ich bin Gottes Sohn.
– Sohn: Mt 27,40; Joh 5,17-18; Joh 10,30;
Joh 10,36 Mt 27,44 Auf dieselbe Weise schmähten ihn auch die
Räuber, die mit ihm gekreuzigt waren. Mt 27,45 Aber von der sechsten Stunde an kam eine
Finsternis über das ganze Land<O. die ganze Erde> bis zur neunten
Stunde; Am 8,9; Offb
8,12 Mt 27,46 um die neunte Stunde aber schrie Jesus auf
mit lauter Stimme und sagte: Eli, eli, lama sabachthani? das ist: Mein
Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Ps 22,2; Jes 53,10; Jes 54,7-10 Mt 27,47 Als aber etliche der Dastehenden es
hörten, sagten sie: Dieser ruft den Elias. Mt 27,48 Und alsbald lief einer von ihnen und nahm
einen Schwamm, füllte ihn mit Essig und steckte ihn auf ein Rohr und
tränkte ihn. Rt 2,14; Ps 69,21-24 Mt 27,49 Die Übrigen aber sagten: Halt, laßt uns
sehen, ob Elias kommt, ihn zu retten! Mt 27,50 Jesus aber schrie wiederum mit lauter
Stimme und gab den Geist auf.
Joh 10,18 Mt 27,51 Und siehe, der Vorhang des Tempels<das
Heiligtum; vergl. [Kap. 26,55]> zerriß in zwei Stücke, von oben bis
unten; und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen,
Vorhang: 2. Mo 26,31-33 Mt 27,52 und die Grüfte taten sich auf, und viele
Leiber der entschlafenen Heiligen wurden auferweckt;
Joh 5,28 Mt 27,53 und sie gingen nach seiner Auferweckung
aus den Grüften und gingen in die heilige Stadt und erschienen vielen.
Auferst.: 1. Kor 15,20; 1. Thes 4,14 Mt 27,54 Als aber der Hauptmann und die mit ihm
Jesum bewachten, das Erdbeben sahen und das, was geschah, fürchteten sie
sich sehr und sprachen: Wahrhaftig, dieser war Gottes Sohn!
Sohn: Mt 3,17; Mt 17,5; Joh 3,16; Röm 1,3-4; 1. Joh 4,9-10 Mt 27,55 Es waren aber daselbst viele Weiber, die
von ferne zusahen, welche Jesu von Galiläa nachgefolgt waren und ihm
gedient hatten; Lu 8,2-3; Joh 19,25 ferne: Ps 38,12 Mt 27,56 unter welchen Maria Magdalene<d. i. von
Magdala> war und Maria, Jakobus' und Joses' Mutter, und die Mutter der
Söhne des Zebedäus. Joh 20,1 Mt 27,57 Als es aber Abend geworden war, kam ein
reicher Mann von Arimathia, namens Joseph, der auch selbst ein Jünger
Jesu war. Mt 27,58 Dieser ging hin zu Pilatus und bat um den
Leib Jesu. Da befahl Pilatus, daß ihm der Leib übergeben würde.
Mt 27,59 Und Joseph nahm den Leib und wickelte ihn
in reine, feine Leinwand, Mt 27,60 und legte ihn in seine neue Gruft, die er
in dem Felsen ausgehauen hatte; und er wälzte einen großen Stein an die
Tür der Gruft und ging hinweg. Grab: Jes 22,16; Jes 53,9;
Apg 13,29 Stein: Mk 16,4 Mt 27,61 Es waren aber daselbst Maria Magdalene und
die andere Maria, die dem Grabe gegenüber saßen. Mt 27,56 Mt 27,62 Des folgenden Tages aber, der nach dem
Rüsttage ist, versammelten sich die HohenHeiliger und die Pharisäer bei
Pilatus Rüsttag: Joh 19,31 Mt 27,63 und sprachen: Herr, wir haben uns
erinnert, daß jener Verführer sagte, als er noch lebte: Nach drei Tagen
stehe ich wieder auf<O. werde ich auferweckt>.
Verführ.: Mt 27,64; Joh 7,12; Joh 7,47; Apg 3,17 auferstehen: Mt 12,40; Mt 16,21; Mt 17,23; Mt 20,19 Mt 27,64 So befiehl nun, daß das Grab gesichert
werde bis zum dritten Tage, damit nicht etwa seine Jünger kommen, ihn
stehlen und dem Volke sagen: Er ist von den Toten auferstanden; und die
letzte Verführung wird ärger sein als die erste.
stehlen: Mt 28,13 Mt 27,65 Pilatus sprach zu
ihnen: Ihr habt eine Wache<O. Ihr sollt eine Wache haben>; gehet hin,
sichert es, so gut<W. wie> ihr es wisset. Mt 27,66 Sie aber gingen hin und sicherten, nachdem
sie den Stein versiegelt hatten, das Grab mit der Wache. Mt
22,29; Spr 21,30 versiegelten: Da 6,17-18 Wache: Mt 27,65; Mt 28,4; Mt 28,11 Mt 28,1 Aber spät am Sabbath, in der Dämmerung des
ersten Wochentages, kam Maria Magdalene und die andere Maria, um das
Grab zu besehen.
Sabbat: Lu 23,56 Maria: Mt 27,56; Mt 27,61 Mt 28,2 Und siehe, da geschah ein großes Erdbeben;
denn ein Engel des Herrn kam aus dem Himmel hernieder, trat hinzu,
wälzte den Stein weg und setzte sich darauf.
Mt 27,51; Hebr 12,26 Mt 28,3 Sein Ansehen aber war wie der Blitz, und
sein Kleid weiß wie Schnee. Blitz: Da 10,6 Gewand: Da 7,9; Mk 9,3 Mt 28,4 Aber aus Furcht vor ihm bebten die Hüter
und wurden wie Tote. Lu 2,9;
Offb 1,17 Mt 28,5 Der Engel aber hob an und sprach zu den
Weibern: Fürchtet ihr euch nicht, denn ich weiß, daß ihr Jesum, den
Gekreuzigten, suchet. Lu 1,12-13; Lu 1,30; Hebr 1,14 Mt 28,6 Er ist nicht hier, denn er ist
auferstanden, wie er gesagt hat. Kommet her, sehet die Stätte, wo der
Herr gelegen hat,
auferst.: Mt 27,63; Mk 16,6; Lu 24,6; 1. Kor 15,4; 1. Kor 15,20 Mt 28,7 und gehet eilends hin und saget seinen
Jüngern, daß er von den Toten auferstanden ist; und siehe, er geht vor
euch hin nach Galiläa, daselbst werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es
euch gesagt. geht: Lu 24,23 Mt 28,8 Und sie gingen eilends von der Gruft hinweg
mit Furcht und großer Freude, und liefen, es seinen Jüngern zu
verkünden. Freude: Joh
20,20 Mt 28,9 Als sie aber hingingen, es seinen Jüngern
zu verkünden, siehe, da kam Jesus ihnen entgegen und sprach: Seid
gegrüßt! Sie aber traten herzu, umfaßten seine Füße und huldigten ihm.
Füße: 2. Kö 4,27; Lu 24,52 Mt 28,10 Da spricht Jesus zu ihnen: Fürchtet euch
nicht; gehet hin, verkündet meinen Brüdern, daß sie hingehen nach
Galiläa, und daselbst werden sie mich sehen.
Mt 28,11 Während sie aber hingingen, siehe, da
kamen etliche von der Wache in die Stadt und verkündeten den
HohenHeiligern alles, was geschehen war. etliche: Mt 28,4;
Mt 27,65-66 Mt 28,12 Und sie versammelten sich mit den Ältesten
und hielten Rat; und sie gaben den Soldaten Geld genug
Joh 11,47; Apg 4,15-17 Mt 28,13 und sagten: Sprechet: Seine Jünger kamen
bei Nacht und stahlen ihn, während wir schliefen. Mt
27,64 Mt 28,14 Und wenn dies dem Landpfleger zu Ohren
kommen sollte, so werden wir ihn zufriedenstellen und machen, daß ihr
ohne Sorge seid. Mt 28,15 Sie aber nahmen das Geld und taten, wie
sie unterrichtet worden waren. Und diese Rede ist bei den Juden ruchbar
geworden bis auf den heutigen Tag.
2. Thes 2,10; 2. Thes 2,12 Mt 28,16 Die elf Jünger aber gingen nach Galiläa,
an den Berg, wohin Jesus sie beschieden hatte. Mt
28,10; Mt 26,32 Mt 28,17 Und als sie ihn sahen, warfen sie sich vor
ihm nieder; einige aber zweifelten.
1. Kor 15,6 Mt 28,18 Und Jesus trat herzu und redete mit ihnen
und sprach: Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden.
Mt 9,6; Mt 11,27; Da 7,14; Joh 3,35; Röm 14,9; 1. Kor 15,27; 1.
Petr 3,22; Offb 17,14 Mt 28,19 Gehet hin und machet
alle Nationen zu Jüngern, und taufet sie auf den Namen des Vaters und
des Sohnes und des Heiligen Geistes, Jüngern: Röm 1,5; Röm
1,14; 1. Tim 2,4 tauft: Apg 2,38 Vaters: 2. Kor 13,13 Mt 28,20 und lehret sie, alles zu bewahren, was ich
euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur
Vollendung des Zeitalters.
lehrt: Apg 2,42; 1. Thes 4,1 bin: Mk 16,20; Joh 14,18; 2. Tim 4,17 Elberfelder 1905 Markus Mk 1,1 Anfang der Guten Botschaft
Jesu Christi, des Sohnes Gottes<O. von Jesu Christo, dem Sohne Gottes>;
Sohn: Joh 20,31; Röm 1,4; Hebr 1,1-4 Mk 1,2 wie geschrieben steht in Jesaias, dem
Propheten: "Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der
deinen Weg bereiten wird." bereiten: Lu
1,17; Lu 1,76; Lu 7,27; Mal 3,1 Mk 1,3 "Stimme eines Rufenden in der Wüste:
Bereitet den Weg des Herrn<S. die Anm. zu [Mt 1,20]>, machet gerade
seine Steige!"<[Mal 3,1]; [Jes 40,3]> Joh 1,23; Joh 1,31;
Jes 40,3 Mk 1,4 Johannes kam und taufte in der Wüste und
predigte die Taufe der Kehrt um zur Vergebung der Sünden.
Mt 3,11; Apg 3,19 Mk 1,5 Und es ging zu ihm hinaus das ganze jüdische
Land und alle Bewohner von Jerusalem; und sie wurden im Jordanflusse von
ihm getauft, indem sie ihre Sünden bekannten.
getauft: Apg 2,37-38 bekannten: Ps 32,5; Spr 28,13; 1. Joh 1,9 Mk 1,6 Johannes aber war bekleidet mit Kamelhaaren
und einem ledernen Gürtel um seine Lenden; und er aß Heuschrecken und
wilden Honig.
bekleidet: 2. Kö 1,8 Heuschr.: 3. Mo 11,22 Honig: Ri 14,8-9; 1. Sam 14,25-27; Ps 81,17 Mk 1,7 Und er predigte und sagte: Es kommt nach
mir, der stärker ist als ich, dessen ich nicht würdig<Eig. genugsam,
tüchtig> bin, ihm gebückt den Riemen seiner Sandalen zu lösen.
Joh 3,31 Mk 1,8 Ich zwar habe euch mit<W. in> Wasser
getauft, er aber wird euch mit<W. in> Heiligem Geiste taufen.
Joe 3,1; Joh 1,33; 1. Kor 12,13 Mk 1,9 Und es geschah in jenen Tagen, da kam Jesus
von Nazareth in Galiläa, und wurde von Johannes in dem<W. in den> Jordan
getauft. Mt 2,23; Joh 7,41; Joh 7,52 Mk 1,10 Und alsbald, als er von dem Wasser
heraufstieg, sah er die Himmel sich teilen und den Geist wie eine Taube
auf ihn herniederfahren. Joh 1,32-34; Joh 3,34 Mk 1,11 Und eine Stimme geschah aus den Himmeln: Du
bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden.
Jes 42,1; 2. Petr 1,17 Mk 1,12 Und alsbald treibt der Geist ihn hinaus in
die Wüste. Lu 4,1 Mk 1,13 Und er war vierzig Tage in der Wüste und
wurde von dem Satan versucht; und er war unter den wilden Tieren, und
die Engel dienten ihm. Joh 8,29 versucht: Hebr 2,18 Engel: Lu 22,43 Mk 1,14 Nachdem aber Johannes überliefert war, kam
Jesus nach Galiläa, predigte das Evangelium des Reiches Gottes
verkünd.: Jes 61,1-3; Mt 4,17; Lu 8,1 Mk 1,15 und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das
Reich Gottes ist nahe gekommen. Tut Kehrt um und glaubet an das
Evangelium. Zeit: Gal
4,4; Eph 1,10 Mk 1,16 Als er aber am See von Galiläa wandelte,
sah er Simon und Andreas, Simons Bruder, die in dem See ein Netz hin-
und herwarfen, denn sie waren Fischer. Mk 1,17 Und Jesus sprach zu ihnen: Kommet mir nach,
und ich werde euch zu Menschenfischern machen<W. werde machen, daß ihr
Menschenfischer werdet>; Folgt: Mk 2,14; Mk 8,34 M.-fischer: Lu 5,10 Mk 1,18 und alsbald verließen sie ihre Netze und
folgten ihm nach. Mk 10,28-30; Phil
3,8 Mk 1,19 Und von dannen ein wenig weitergehend, sah
er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes, auch sie
im Schiffe, wie sie die Netze ausbesserten; Mk 3,17 Mk 1,20 und alsbald rief er sie. Und sie ließen
ihren Vater Zebedäus in dem Schiffe mit den Tagelöhnern und gingen weg,
ihm nach. Mt 10,37 Mk 1,21 Und sie gehen hinein nach Kapernaum. Und
alsbald an dem Sabbath ging er in die Synagoge und lehrte.
Kapern.: Mt 4,13; Lu 4,23 lehrte: Spr 15,2; Spr 15,7; Da 12,3 Mk 1,22 Und sie erstaunten sehr über seine Lehre:
denn er lehrte sie wie einer, der Gewalt hat, und nicht wie die
Schriftgelehrten. Jer
23,29; Mt 7,29 Mk 1,23 Und es war in ihrer Synagoge ein Mensch mit
einem<W. in einem, d. h. in der Gewalt eines> unreinen Geiste; und er
schrie auf Geist: Mt 8,16 Mk 1,24 und sprach: Laß ab<O. Ha>! Was haben wir
mit dir zu schaffen, Jesu, Nazarener? Bist du gekommen, uns zu
verderben? Ich kenne dich, wer du bist: der Heilige Gottes.
Was?: Mt 8,29; 2. Chr 35,21 verderben: Joh 3,17; Jak 2,19 Heilige: Joh 6,69; Apg 3,14 Mk 1,25 Und Jesus bedrohte ihn und sprach:
Verstumme und fahre aus von ihm!
Mk 1,26 Und der unreine Geist zerrte ihn und rief
mit lauter Stimme und fuhr von ihm aus. zerrte: Lu
9,39-42 Mk 1,27 Und sie entsetzten sich alle, so daß sie
sich untereinander befragten und sprachen: Was ist dies? Was ist dies
für eine neue Lehre? denn mit Gewalt gebietet er selbst den unreinen
Geistern, und sie gehorchen ihm. Mt 9,33 Mk 1,28 Und alsbald ging das Gerücht von ihm aus in
die ganze Umgegend von Galiläa. Mk 1,29 Und alsbald gingen sie aus der Synagoge und
kamen in das Haus Simons und Andreas', mit Jakobus und Johannes.
Mk 1,30 Die Schwiegermutter Simons aber lag
fieberkrank danieder; und alsbald sagen sie ihm von ihr.
Jak 5,14-15 Mk 1,31 Und er trat hinzu und richtete sie auf,
indem er sie bei der Hand ergriff; und das Fieber verließ sie alsbald,
und sie diente ihnen. Lu 8,2 diente: Joh 12,26 Mk 1,32 Als es aber Abend geworden war, als die
Sonne unterging, brachten sie alle Leidenden und Besessenen zu ihm;
Besess.: Mt 4,24 Mk 1,33 und die ganze Stadt war an der Tür
versammelt. Mk 1,5; Apg 13,44 Mk 1,34 Und er heilte viele, die an mancherlei
Krankheiten leidend waren; und er trieb viele Dämonen aus und erlaubte
den Dämonen nicht zu reden, weil sie ihn kannten.
kannten: Mk 1,24; Mk 3,12; Apg 19,15; Jak 2,19 Mk 1,35 Und frühmorgens, als es noch sehr dunkel
war, stand er auf und ging hinaus und ging hin an einen öden Ort und
betete daselbst. Mk
6,46; Lu 9,18; Lu 9,28; Ps 5,4 Mk 1,36 Und Simon und die mit ihm waren, gingen ihm
nach; Mk 1,37 und als sie ihn gefunden hatten, sagen sie
zu ihm: Alle suchen dich. Mk 1,38 Und er spricht zu ihnen: Laßt uns
anderswohin in die nächsten Flecken gehen, auf daß ich auch daselbst
predige; denn dazu bin ich ausgegangen.
gekomm.: Mk 10,45; Jes 61,1-2; Joh 18,37 Mk 1,39 Und er predigte in ihren Synagogen in ganz
Galiläa und trieb die Dämonen aus.
Mk 1,14; Mk 1,21 Mk 1,40 Und es kommt ein Aussätziger zu ihm, bittet
ihn und kniet vor ihm nieder und spricht zu ihm: Wenn du willst, kannst
du mich reinigen. Mk 1,41 Jesus aber, innerlich bewegt, streckte die
Hand aus, rührte ihn an und spricht zu ihm: Ich will; sei gereinigt.
erbarmte: Lu 7,13 rührte: 3. Mo 13,44-46 will: 1. Tim 2,4 Mk 1,42 Und wich alsbald der
Aussatz von ihm, und er war gereinigt.
Ps 33,9; Joh 15,3; Apg 15,9 Mk 1,43 Und er bedrohte ihn und schickte ihn
alsbald fort Mk 1,44 und spricht zu ihm: Siehe zu, sage niemand
etwas; sondern gehe hin, zeige dich dem Heiliger und opfere für deine
Reinigung, was Moses geboten hat, ihnen zu einem Zeugnis.
niemand: Mt 9,30; Mt 12,16-19 befohlen: 3. Mo 14 Zeugnis: Mt 5,16 Mk 1,45 Er aber ging weg und fing an, es viel
kundzumachen und die Sache auszubreiten, so daß er nicht mehr öffentlich
in die Stadt gehen konnte; sondern er war draußen in öden Örtern, und
sie kamen von allen Seiten zu ihm. verkünd.: Mk 5,20; Ps
66,16; Pr 3,7; Lu 19,40; Hebr 13,15 Mk 2,1 Und nach etlichen Tagen ging er wiederum
hinein nach Kapernaum, und es wurde ruchbar, daß er im Hause sei.
Kapern.: Mk 1,21 Mk 2,2 Und alsbald versammelten sich viele, so daß
selbst an der Tür nicht mehr Raum war; und er redete zu ihnen das Wort.
versamm.: Hes 33,31 verkündigte: Ps 40,10; 5. Mo 18,18; Apg 20,20; Joh
6,68; Jak 1,22-25 Mk 2,3 Und sie kommen zu ihm und bringen einen
Gelähmten, von vieren getragen. Mk 2,4 Und da sie wegen der Volksmenge nicht nahe
zu ihm kommen konnten, deckten sie das Dach ab, wo er war; und als sie
es aufgebrochen hatten, ließen sie das Ruhebett hinab, auf welchem der
Gelähmte lag. Mk 2,5 Als Jesus aber ihren Glauben sah, spricht er
zu dem Gelähmten: Kind, deine Sünden sind vergeben.
Glauben: Apg 14,9; Gal 5,6 vergeben: Ps 32,1; Apg 13,38 Mk 2,6 Etliche aber von den Schriftgelehrten saßen
daselbst und überlegten in ihren Herzen:
Mk 2,7 Was redet dieser also? er lästert. Wer kann
Sünden vergeben, als nur einer, Gott? Mt 11,25 Lästerung: Joh 10,33 Gott: Ps 103,3; Ps 130,4; Jes 43,25; Da 9,9 Mk 2,8 Und alsbald erkannte Jesus in seinem Geiste,
daß sie also bei sich überlegten, und sprach zu ihnen: Was überleget ihr
dies in euren Herzen? erkannte: Joh
2,25; Apg 1,24 Herzen: Mk 7,21; Jer 17,9; Mt 12,35 Mk 2,9 Was ist leichter, zu dem Gelähmten zu sagen:
Deine Sünden sind vergeben, oder zu sagen: Stehe auf, nimm dein Ruhebett
auf und wandle? Sünden: Mk 2,5 Mk 2,10 Auf daß ihr aber wisset, daß der Sohn des
Menschen Gewalt hat auf der Erde Sünden zu vergeben... spricht er zu dem
Gelähmten: Vollm.: Joh 5,27; Joh 17,2; Joh
10,38 vergeben: Lu 23,43; Lu 24,47; Joh 20,23 Mk 2,11 Ich sage dir, stehe auf, nimm dein Ruhebett
auf und geh nach deinem Hause. Joh 5,8-10; Apg 9,34 Mk 2,12 Und alsbald stand er auf, nahm das Ruhebett
auf und ging hinaus vor allen, so daß alle außer sich gerieten und Gott
verherrlichten und sagten: Niemals haben wir es also gesehen!
Lu 7,16; Joh 7,31; Joh 9,32-33 Mk 2,13 Und er ging wiederum hinaus an den See, und
die ganze Volksmenge kam zu ihm, und er lehrte sie.
Mk 2,14 Und als er vorüberging, sah er Levi, den
Sohn des Alphäus, am Zollhause sitzen, und er spricht zu ihm: Folge mir
nach; und er stand auf und folgte ihm nach. Mk 10,28;
Mt 21,31; Gal 1,15-17 Mk 2,15 Und es geschah, als er in seinem Hause zu
Tische lag, daß viele Zöllner und Sünder zu Tische lagen mit Jesu und
seinen Jüngern; denn es waren ihrer viele, und sie folgten ihm nach.
Lu 5,29; Lu 15,2; Jes 57,15 Mk 2,16 Und als die Schriftgelehrten und die
Pharisäer ihn mit den Sündern und Zöllnern essen sahen, sprachen sie zu
seinen Jüngern: Warum ißt und trinkt er mit den Zöllnern und Sündern?
Lu 18,11; Lu 19,7; Jes 65,5 Mk 2,17 Und als Jesus es hörte, spricht er zu
ihnen: Die Starken bedürfen nicht eines Arztes, sondern die Kranken. Ich
bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder. Röm
3,23-24 Sünder: Lu 19,10; 1. Tim 1,15; Jes 55,7; Mt 11,28 Mk 2,18 Und die Jünger Johannes' und die Pharisäer
fasteten; und sie kommen und sagen zu ihm: Warum fasten die Jünger
Johannes' und die Jünger der Pharisäer, deine Jünger aber fasten nicht?
Mt 11,18; Lu 18,12 Mk 2,19 Und Jesus sprach zu ihnen: Können etwa die
Gefährten des Bräutigams<W. Söhne des Brautgemachs> fasten, während der
Bräutigam bei ihnen ist? So lange sie den Bräutigam bei sich haben,
können sie nicht fasten.
Mk 2,20 Es werden aber Tage kommen, da der
Bräutigam von ihnen weggenommen sein wird, und dann, an jenem Tage,
werden sie fasten. Mk 2,21 Niemand näht einen Flicken von neuem<O.
ungewalktem> Tuch auf ein altes Kleid; sonst reißt das Eingesetzte von
ihm ab, das neue vom alten, und der Riß wird ärger.
Mk 2,22 Auch tut niemand neuen Wein in alte
Schläuche; sonst zerreißt der Wein die Schläuche, und der Wein wird
verschüttet, und die Schläuche verderben; sondern neuen Wein muß man in
neue Schläuche tun. Mk 2,23 Und es geschah, daß er am Sabbath durch die
Saaten ging; und seine Jünger fingen an, im Gehen die Ähren
abzupflücken. 5. Mo 23,25-26 Mk 2,24 Und die Pharisäer sprachen zu ihm: Siehe,
was tun sie am Sabbath, das nicht erlaubt ist? Mk 2,25 Und er sprach zu ihnen: Habt ihr nie
gelesen, was David tat, als er Mangel hatte und als ihn und die bei ihm
waren, hungerte? 1. Sam 21,6-10 Mk 2,26 wie er in das Haus Gottes ging unter
Abjathar, dem HohenHeiliger, und die Schaubrote aß (welche niemand essen
darf, als nur die Heiliger) und auch denen gab, die bei ihm waren?
3. Mo 24,5; 3. Mo 24,9 Mk 2,27 Und er sprach zu ihnen: Der Sabbath ward um
des Menschen willen, nicht der Mensch um des Sabbaths willen;
5. Mo 5,14; Mt 12,7-8 Mk 2,28 also ist der Sohn des Menschen Herr auch
des Sabbaths. Joh 5,16 Mk 3,1 Und er ging wiederum in die Synagoge; und es
war daselbst ein Mensch, der eine verdorrte Hand hatte.
Synagoge: Mk 1,21-23 Mk 3,2 Und sie lauerten auf ihn, ob er ihn am
Sabbath heilen würde, auf daß sie ihn anklagen möchten.
Da 6,4-5; Joh 8,6 Mk 3,3 Und er spricht zu dem Menschen, der die
verdorrte Hand hatte: Stehe auf und tritt in die Mitte.
Mk 3,4 Und er spricht zu ihnen: Ist es erlaubt, an
den Sabbathen Gutes zu tun oder Böses zu tun, das Leben<O. ein Leben> zu
retten oder zu töten? Sie aber schwiegen.
Mk 2,27; Hos 6,6 Mk 3,5 Und er blickte auf sie umher mit Zorn,
betrübt über die Verstockung ihres Herzens, und spricht zu dem Menschen:
Strecke deine Hand aus! Und er streckte sie aus, und seine Hand wurde
wiederhergestellt. Zorn: Mk 10,14; Lu
13,15; Ps 119,53 Verstockt.: Hebr 3,8-10; Röm 2,5; Eph 4,18 Mk 3,6 Und die Pharisäer gingen alsbald hinaus und
hielten mit den Herodianern Rat wider ihn, wie sie ihn umbrächten.
Mk 8,15; Ps 56,6-7 Mk 3,7 Und Jesus entwich mit seinen Jüngern an den
See; und es folgte eine große Menge von Galiläa und
von Judäa zog: Joh 10,39-40 Mk 3,8 und von Jerusalem und von Idumäa und von
jenseit des Jordan; und die um Tyrus und Sidon, eine große Menge, als
sie gehört hatten, wie vieles er tat, kamen zu ihm.
Scharen: Lu 6,17 Mk 3,9 Und er sagte seinen Jüngern, daß ein
Schifflein für ihn in Bereitschaft bleiben solle wegen der Volksmenge,
auf daß sie ihn nicht drängten. Mk
4,1; Mt 13,1-2 Mk 3,10 Denn er heilte viele, so daß alle, welche
Plagen hatten, ihn überfielen, auf daß sie ihn anrühren möchten.
anzurüh.: Mk 5,27-28; Mk 6,54-56 Mk 3,11 Und wenn die unreinen Geister ihn sahen,
fielen sie vor ihm nieder und riefen und sprachen: Du bist der Sohn
Gottes. Mk 1,23-24 Mk 3,12 Und er bedrohte sie sehr, daß sie ihn nicht
offenbar machten. Mk 1,25; Mk
1,34 Mk 3,13 Und er steigt auf den Berg und ruft herzu,
welche er selbst wollte. Und sie kamen zu ihm;
Lu 6,12; Joh 15,16 Mk 3,14 und er bestellte zwölf, auf daß sie bei ihm
seien, und auf daß er sie aussende zu predigen
verkünd.: Mk 16,15; Lu 9,2; Apg 1,8 Mk 3,15 und Gewalt zu haben, die Dämonen
auszutreiben. Vollm.:
Mk 16,18; Mt 10,1 Mk 3,16 Und er gab dem Simon den Beinamen Petrus;
Petrus: Apg 4,13 Mk 3,17 und Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und
Johannes, den Bruder des Jakobus, und er gab ihnen den Beinamen
Boanerges, das ist Söhne des Donners; Johannes: Lu 9,54;
Apg 4,13 Mk 3,18 und Andreas und Philippus und Bartholomäus
und Matthäus und Thomas und Jakobus, den Sohn des Alphäus, und Thaddäus,
und Simon, den Kananäer<O. Zelotes; s. die Anm. zu [Mt 10,4]>,
Mk 3,19 und Judas Iskariot, der ihn auch
überlieferte. Mk 3,20 Und sie kommen in ein Haus<O. ins Haus. [V.
1]: er kommt>. Und wiederum kommt eine Volksmenge zusammen, so daß sie
nicht einmal essen konnten.
Mk 6,31; Lu 6,17 Mk 3,21 Und als seine Angehörigen es hörten, gingen
sie hinaus, um ihn zu greifen; denn sie sprachen: Er ist außer sich.
Mk 3,22 Und die Schriftgelehrten, die von Jerusalem
herabgekommen waren, sprachen: Er hat den Beelzebub, und: Durch<W. In
der Kraft des> den Obersten der Dämonen treibt er die Dämonen aus.
Joh 7,20; Joh 8,48; Ps 109,2-3 Mk 3,23 Und er rief sie herzu und sprach in
Gleichnissen zu ihnen: Wie kann Satan den Satan austreiben? Mk 3,24 Und wenn ein Reich wider sich selbst
entzweit ist, so kann jenes Reich nicht bestehen.
Mk 3,25 Und wenn ein Haus wider sich selbst
entzweit ist, so kann jenes Haus nicht bestehen.
Mk 3,26 Und wenn der Satan wider sich selbst
aufsteht und entzweit ist, so kann er nicht bestehen, sondern hat ein
Ende. Mk 3,27 Niemand aber kann in das Haus des Starken
eindringen und seinen Hausrat rauben, wenn er nicht zuvor den Starken
bindet, und alsdann wird er sein Haus berauben. Jes 49,25;
Lu 10,17-19; Kol 2,15; Hebr 2,14-15 Mk 3,28 Wahrlich, ich sage euch: Alle Sünden werden
den Söhnen der Menschen vergeben werden, und die Lästerungen, mit
welchen irgend sie lästern mögen; Jes 55,7; 1.
Tim 1,13-16 Mk 3,29 wer aber irgend wider den Heiligen Geist
lästern wird, hat keine Vergebung in Ewigkeit, sondern ist ewiger Sünde
schuldig; – Hebr 10,26;
Hebr 10,29; 1. Joh 5,16 Mk 3,30 weil sie sagten: Er hat einen unreinen
Geist. Mk 3,22; Joh 10,20 Mk 3,31 Und es kommen seine Mutter und seine
Brüder; und draußen stehend sandten sie zu ihm und riefen ihn.
Mk 6,3 Mk 3,32 Und eine Volksmenge saß um ihn her; sie
sagten aber zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder draußen suchen
dich. Mk 3,33 Und er antwortete ihnen und sprach: Wer ist
meine Mutter oder meine Brüder? 5. Mo
33,9; Joh 2,4; 2. Kor 5,16 Mk 3,34 Und im Kreise umherblickend auf die um ihn
her Sitzenden, spricht er: Siehe da, meine Mutter und meine Brüder;
Mk 3,35 denn wer irgend den Willen Gottes tun wird,
derselbe ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter.
Mk 4,1 Und wiederum fing er an, am See zu lehren.
Und es versammelte sich eine große Volksmenge zu ihm, so daß er in ein
Schiff stieg und auf dem See saß; und die ganze Volksmenge war am See
auf dem Lande. Schiff: Mk 3,9; Lu 5,1-3 Mk 4,2 Und er lehrte sie vieles in Gleichnissen;
und er sprach zu ihnen in seiner Lehre: Mk 4,33-34; Ps 78,2 Mk 4,3 Höret! Siehe, der Säemann ging aus zu säen.
Hört: Mk 4,9; Mk 4,23; Spr 8,6-9; Lu 8,18 säen: Pr 11,6 Mk 4,4 Und es geschah, indem er säte, fiel etliches
an den Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf.
Mk 4,5 Und anderes fiel auf das Steinichte, wo es
nicht viel Erde hatte; und alsbald ging es auf, weil es nicht tiefe Erde
hatte. Mk 4,6 Und als die Sonne aufging, wurde es
verbrannt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es.
Jak 1,11 Mk 4,7 Und anderes fiel unter die Dornen; und die
Dornen schossen auf und erstickten es, und es gab keine Frucht.
Jer 4,3; Hebr 6,7-8 Mk 4,8 Und anderes fiel in die gute Erde und gab
Frucht, die aufschoß und wuchs<O. sich mehrte>; und eines trug dreißig-,
und eines sechzig-, und eines hundertfältig<Nach and. L.: und es trug
bis dreißigfältig und sechzigfältig und hundertfältig>.
Ps 72,16 Mk 4,9 Und er sprach: Wer Ohren hat zu hören, der
höre! Mt 11,15 Mk 4,10 Und als er allein war, fragten ihn, die um
ihn waren mit den Zwölfen um die Gleichnisse.
Joh 16,25 Mk 4,11 Und er sprach zu ihnen: Euch ist es
gegeben, das Geheimnis des Reiches Gottes; jenen aber, die draußen sind,
geschieht alles in Gleichnissen,
Lu 10,21; Eph 1,9; Kol 1,27 Mk 4,12 "auf daß sie sehend sehen und nicht
wahrnehmen, und hörend hören und nicht verstehen, damit sie sich nicht
etwa bekehren und ihnen vergeben werde"<[Jes 6,10]>.
Joh 12,40; Apg 28,27; Röm 11,8 Mk 4,13 Und er spricht zu ihnen: Fasset ihr dieses
Gleichnis nicht? und wie werdet ihr all die Gleichnisse verstehen?
Mk 4,14 Der Sämann sät das Wort. 1.
Petr 1,23-25; 1. Kor 3,5-9 Mk 4,15 Diese aber sind die an dem Wege: wo das
Wort gesät wird und, wenn sie es hören, alsbald der Satan kommt und das
Wort wegnimmt, das in ihre Herzen gesät war.
2. Kor 4,4; 1. Petr 5,8 Mk 4,16 Und diese sind es gleicherweise, die auf
das Steinichte gesät werden, welche, wenn sie das Wort hören, es alsbald
mit Freuden aufnehmen, Hes 33,32 Mk 4,17 und sie haben keine Wurzel in sich, sondern
sind nur für eine Zeit; dann, wenn Drangsal entsteht oder Verfolgung um
des Wortes willen, ärgern sie sich alsbald.
Bedräng.: 5. Mo 28,53-57; 2. Chr 28,20 Anstoß: Mt 24,10; Mt 7,26-27; 2. Tim 1,15 Mk 4,18 Und andere sind die, welche unter die
Dornen gesät werden: diese sind es, welche das Wort gehört haben,
Mk 4,19 und die Sorgen des Lebens<W. Zeitalters>
und der Betrug des Reichtums und die Begierde nach den übrigen Dingen
kommen hinein und ersticken das Wort, und es bringt keine Frucht<O. wird
unfruchtbar>. Sorgen: Mt 6,25 Reichtum.: Mk 10,23; 1. Tim 6,9-10 Begierden: 1. Joh 2,16; Lu 21,34; 1. Petr 2,11 Mk 4,20 Und diese sind es, die auf die gute Erde
gesät sind, welche das Wort hören und aufnehmen und Frucht bringen:
eines dreißig-, und eines sechzig-, und eines hundertfältig<Nach and.
L.: bringen: dreißigfältig und sechzigfältig und hundertfältig>.
Joh 15,8; Kol 1,6; Kol 1,10; Jak 1,21 Mk 4,21 Und er sprach zu ihnen: Kommt etwa die
Lampe, auf daß sie unter den Scheffel oder unter das Bett gestellt
werde? nicht daß sie auf das Lampengestell gestellt werde?
Mt 5,15 Mk 4,22 Denn es ist nichts verborgen, außer damit
es offenbar gemacht werde, noch gibt es<Eig. ward> etwas Geheimes,
sondern auf daß es ans Licht komme. Mt 10,26;
Lu 12,2 Mk 4,23 Wenn jemand Ohren hat zu hören, der höre!
Mk 4,9; Offb 2,7; Offb 3,6 Mk 4,24 Und er sprach zu ihnen: Sehet zu, was ihr
höret; mit welchem Maße ihr messet, wird euch gemessen werden, und es
wird euch hinzugefügt werden. hört: Lu 8,18; Jak 1,21-25 zumesst: Mt 7,2; 2. Kor 9,6 Mk 4,25 Denn wer irgend hat, dem wird gegeben
werden; und wer nicht hat, von dem wird selbst, was er hat, genommen
werden. Mt 25,29 Mk 4,26 Und er sprach: Also ist das Reich Gottes,
wie wenn ein Mensch den Samen auf das Land wirft, Mk 4,27 und schläft und aufsteht, Nacht und Tag,
und der Same sprießt hervor und wächst, er weiß selbst nicht wie.
Joh 3,8 Mk 4,28 Die Erde bringt von selbst Frucht hervor,
zuerst Gras, dann eine Ähre, dann vollen Weizen in der Ähre.
1. Mo 1,11; Jes 61,11; Phil 2,13 Mk 4,29 Wenn aber die Frucht sich darbietet, so
schickt er alsbald die Sichel, denn die Ernte ist da.
Joh 4,35; Offb 14,15 Mk 4,30 Und er sprach: Wie sollen wir das Reich
Gottes vergleichen? oder in welchem Gleichnis sollen wir es darstellen?
Mk 4,31 Gleichwie ein Senfkorn, welches, wenn es
auf die Erde gesät wird, kleiner ist als alle Samen, die auf der Erde
sind; Sach 4,10 Mk 4,32 und, wenn es gesät ist, aufschießt und
größer wird als alle Kräuter<Gartengewächse> und große Zweige treibt, so
daß unter seinem Schatten die Vögel des Himmels sich niederlassen<O.
nisten> können. Jes 11,9; Jes 60,22; Da
2,44; Mal 1,11 Mk 4,33 Und in vielen solchen Gleichnissen redete
er zu ihnen das Wort, wie sie es zu hören vermochten.
Joh 16,12 Mk 4,34 Ohne Gleichnis aber redete er nicht zu
ihnen; aber seinen Jüngern erklärte er alles besonders.
Gleichnis: Mt 13,34 legte: Mt 13,11; 2. Tim 2,7 Mk 4,35 Und an jenem Tage, als es Abend geworden
war, spricht er zu ihnen: Laßt uns übersetzen an das jenseitige Ufer.
Mk 1,38; Apg 16,9-10 Mk 4,36 Und als er die Volksmenge entlassen hatte,
nehmen sie ihn, wie er war, in dem Schiffe mit. Aber auch andere Schiffe
waren mit ihm. Mk 4,37 Und es erhebt sich ein heftiger Sturmwind,
und die Wellen schlugen in das Schiff, so daß es sich schon füllte.
Hi 28,25; Ps 107,23-27 Mk 4,38 Und er war im Hinterteil des Schiffes und
schlief auf einem<Eig. dem> Kopfkissen; und sie wecken ihn auf und
sprechen zu ihm: Lehrer, liegt dir nichts daran, daß wir umkommen?
kümmert: Ps 10,1 Mk 4,39 Und er wachte auf, bedrohte den Wind und
sprach zu dem See: Schweig, verstumme! Und der Wind legte sich, und es
ward eine große Stille. Lu
8,24; Ps 89,10 Mk 4,40 Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr
furchtsam? Wie, habt ihr keinen Glauben? Jes
43,2 Mk 4,41 Und sie fürchteten sich mit großer Furcht
und sprachen zueinander: Wer ist denn dieser, daß auch der Wind und der
See ihm gehorchen? Furcht: Jer 5,22; Spr 1,7 gehorsam: Hi 38,11 Mk 5,1 Und sie kamen an das jenseitige Ufer des
Sees in das Land der Gadarener. Mk 5,2 Und als er aus dem Schiff gestiegen war,
begegnete ihm alsbald aus den Grüften ein Mensch mit<W. in; wie in [Kap.
1,23]> einem unreinen Geiste, Mk 5,3 der seine Wohnung in den Grabstätten hatte;
und selbst mit Ketten konnte keiner ihn binden,
Mk 5,4 da er oft mit Fußfesseln und mit Ketten
gebunden gewesen, und die Ketten von ihm in Stücke zerrissen und die
Fußfesseln zerrieben worden waren; und niemand vermochte ihn zu
bändigen. Mk 3,27 Mk 5,5 Und allezeit, Nacht und Tag, war er in den
Grabstätten und auf den Bergen und schrie und zerschlug sich mit
Steinen. Mk 5,6 Als er aber Jesum von ferne sah, lief er und
warf sich vor ihm nieder; Mk 5,7 und mit lauter Stimme schreiend, sagt er:
Was habe ich mit dir zu schaffen, Jesu, Sohn Gottes, des Höchsten? Ich
beschwöre dich bei Gott, quäle mich nicht! Lu 8,28 Mk 5,8 Denn er sagte zu ihm: Fahre aus, du unreiner
Geist, aus dem Menschen. Apg 16,18; Hebr 2,14;
1. Joh 3,8 Mk 5,9 Und er fragte ihn: Was ist dein Name? Und er
spricht zu ihm: Legion ist mein Name, denn wir sind viele.
Legion: Mt 26,53 viele: Mk 5,13; Mk 16,9 Mk 5,10 Und er bat ihn sehr, daß er sie nicht aus
der Gegend fortschicken möchte. Mk 5,11 Es war aber daselbst an dem Berge eine
große Herde Schweine, welche weidete.
Mk 5,12 Und sie baten ihn und sprachen: Schicke uns
in die Schweine, daß wir in sie fahren.
Mk 5,13 Und Jesus erlaubte es ihnen . Und die
unreinen Geister fuhren aus und fuhren in die Schweine, und die Herde
stürzte sich den Abhang hinab in den See, (bei zweitausend) und sie
ertranken in dem See.
Ps 8,7-9 erlaubte: Hi 2,6; 1. Petr 3,22; Lu 10,17 Schweine: 3. Mo 11,7-8 Mk 5,14 Und die Hüter flohen und verkündeten es in
der Stadt und auf dem Lande; und sie gingen, um zu sehen, was geschehen
war. Mt 8,33 Mk 5,15 Und sie kommen zu Jesu und sehen den
Besessenen sitzen, bekleidet und vernünftig, den, der die Legion gehabt
hatte; und sie fürchteten sich. Jes
49,25; Mt 9,33 fürchteten: Mk 4,41 Mk 5,16 Und die es gesehen hatten, erzählten ihnen,
wie dem Besessenen geschehen war, und das von den Schweinen.
Mk 5,17 Und sie fingen an, ihm zuzureden, aus ihren
Grenzen wegzugehen. 1.
Kö 17,18; Hi 21,14; Lu 5,8 Mk 5,18 Und als er in das Schiff stieg, bat ihn der
Besessene, daß er bei ihm sein dürfe. Lu 8,2-3; Apg
3,11 Mk 5,19 Und er ließ es ihm nicht zu, sondern
spricht zu ihm: Gehe hin nach deinem Hause zu den Deinigen und verkünde
ihnen, wieviel der Herr an dir getan, und wie er sich deiner erbarmt
hat. verkünd.: Mk
16,20; Ps 66,16; Jes 38,20 Mk 5,20 Und er ging hin und fing an, in der
Dekapolis<S. die Anm. zu [Mt 4,25]> auszurufen, wieviel Jesus an ihm
getan hatte; und alle verwunderten sich.
Gebiet: Mt 4,25 verkündigen: Mk 1,45; Apg 4,20 Mk 5,21 Und als Jesus in dem Schiffe wieder an das
jenseitige Ufer hinübergefahren war, versammelte sich eine große
Volksmenge zu ihm; und er war am See.
Mk 5,22 Und es kommt einer der Synagogenvorsteher,
mit Namen Jairus, und als er ihn sieht, fällt er ihm zu Füßen;
Mk 5,23 und er bat ihn sehr und sprach: Mein
Töchterlein liegt in den letzten Zügen; ich bitte, daß du kommest und
ihr die Hände auflegest, auf daß sie gerettet<O. geheilt> werde und
lebe. Mk 10,45; Joh 4,47 bat: 1. Mo 32,27; Ps 50,15 letzten: Ps 107,18-19; Jes 38,10-12 Mk 5,24 Und er ging mit ihm, und eine große
Volksmenge folgte ihm und drängte ihn. Mk 5,25 Und ein Weib, das zwölf Jahre mit einem
Blutfluß behaftet war, 3. Mo 15,25 Mk 5,26 und vieles erlitten hatte von vielen Ärzten
und alle ihre Habe verwandt und keinen Nutzen davon gehabt hatte,
sondern vielmehr schlimmer geworden war, Ps 108,13; Ps
146,3 Mk 5,27 kam, als sie von Jesu gehört, in der
Volksmenge von hinten und rührte sein Kleid an;
rührte: Mk 3,10; Mt 14,36; Lu 6,19 Mk 5,28 denn sie sprach: Wenn ich nur seine Kleider
anrühre, so werde ich geheilt<O. gerettet; so auch [V. 34]> werden.
Mk 5,29 Und alsbald vertrocknete der Quell ihres
Blutes, und sie merkte am Leibe, daß sie von der Plage geheilt war.
Ps 30,3 Mk 5,30 Und alsbald erkannte Jesus in sich selbst
die Kraft, die von ihm ausgegangen war, wandte sich um in der Volksmenge
und sprach: Wer hat meine Kleider angerührt?
Lu 6,19 Mk 5,31 Und seine Jünger sprachen zu ihm: Du
siehst, daß die Volksmenge dich drängt, und du sprichst: Wer hat mich
angerührt? Mk 5,32 Und er blickte umher, um sie zu sehen, die
dieses getan hatte. Mk 5,25 Mk 5,33 Das Weib aber, voll Furcht und Zittern,
wissend, was ihr geschehen war, kam und fiel vor ihm nieder und sagte
ihm die ganze Wahrheit. wusste: Joh 9,25 Wahrheit: Mk 4,22; Jes 38,16 Mk 5,34 Er aber sprach zu ihr: Tochter, dein Glaube
hat dich geheilt; gehe hin in Frieden und sei gesund von deiner Plage.
gerettet: Mk 10,52; Hebr 11,33-34 Frieden: 1. Sam 1,17; 1. Sam 20,42; Joh 14,27 Mk 5,35 Während er noch redete, kommen sie von dem
Synagogenvorsteher und sagen: Deine Tochter ist gestorben; was bemühst
du den Lehrer noch? Joh 11,25 Mk 5,36 Als aber Jesus das Wort reden hörte,
spricht er zu dem Synagogenvorsteher: Fürchte dich nicht; glaube nur.
glaube: Mk 9,23; Joh 11,40 Mk 5,37 Und er erlaubte niemand, ihn zu begleiten,
außer Petrus und Jakobus und Johannes, dem Bruder des Jakobus.
Mk 9,2; Mk 14,33 Mk 5,38 Und sie kommen in das Haus des
Synagogenvorstehers, und er sieht ein Getümmel und Weinende und laut
Heulende. Mk 5,39 Und als er eingetreten war, spricht er zu
ihnen: Was lärmet und weinet ihr? Das Kind ist nicht gestorben, sondern
es schläft. schläft: Joh 11,11 Mk 5,40 Und sie verlachten ihn. Als er aber alle
hinausgetrieben hatte, nimmt er den Vater des Kindes und die Mutter und
die bei ihm waren mit und geht hinein, wo das Kind lag. Mk 5,41 Und indem er das Kind bei der Hand ergriff,
spricht er zu ihm: Talitha kumi! das ist verdolmetscht: Mägdlein, ich
sage dir, stehe auf! Apg 9,40; Joh
5,21 Mk 5,42 Und alsbald stand das Mägdlein auf und
wandelte umher, denn es war zwölf Jahre alt. Und sie erstaunten mit
großem Erstaunen. Staunen: Apg 3,10 Mk 5,43 Und er gebot ihnen dringend, daß niemand
dies erführe, und hieß ihr zu essen geben.
niemand: Lu 5,14 Mk 6,1 Und er ging von dannen hinweg und kam in
seine Vaterstadt, und seine Jünger folgten ihm nach.
Vaterstadt: Mt 2,23; Lu 4,16 Jünger: 1. Petr 2,21 Mk 6,2 Und als es Sabbath geworden war, fing er an,
in der Synagoge zu lehren; und viele, die zuhörten, erstaunten und
sprachen: Woher diesem solches? und was ist das für eine Weisheit, die
ihm gegeben ist, und solche Wunderwerke geschehen durch seine Hände?
erstaunten: Mt 9,33; Mt 12,23; Joh 7,15 Mk 6,3 Ist dieser nicht der Zimmermann, der Sohn
der Maria, und ein Bruder des Jakobus und Joses und Judas und Simon? und
sind nicht seine Schwestern hier bei uns? Und sie ärgerten sich an ihm.
Zimmerm.: Jes 53,2; Mt 13,55 Jakobus: Gal 1,19 Judas: Jud 1,1 Anstoß: Mt 11,6 Mk 6,4 Und Jesus sprach zu ihnen: Ein Prophet ist
nicht ohne Ehre, außer in seiner Vaterstadt und unter seinen Verwandten
und in seinem Hause. Joh 4,44 Mk 6,5 Und er konnte daselbst kein Wunderwerk tun,
außer daß er einigen Schwachen die Hände auflegte und sie heilte.
Jes 59,1-2 Mk 6,6 Und er verwunderte sich über ihren
Unglauben. Und er ging durch die Dörfer ringsum und lehrte.
Unglaub.: Mt 8,10; Joh 6,30 lehrte: Mt 9,35; Apg 14,3 Mk 6,7 Und er ruft die Zwölfe herzu; und er fing
an, sie zu zwei und zwei auszusenden, und gab ihnen Gewalt über die
unreinen Geister. Zwölf: Mk 3,14-15; Lu 6,13; Mal 2,7 zwei: Pr 4,9-10 Mk 6,8 Und er gebot ihnen, daß sie nichts mit auf
den Weg nehmen sollten, als nur einen Stab; keine Tasche, kein Brot,
keine Münze in den Gürtel, Lu 22,35 Mk 6,9 sondern Sandalen untergebunden; und ziehet
nicht zwei Leibröcke<O. Unterkleider; so auch später> an.
Sandalen: Eph 6,15 Mk 6,10 Und er sprach zu ihnen: Wo irgend ihr in
ein Haus eintretet, daselbst bleibet, bis ihr von dannen weggeht.
Lu 10,7; Phil 4,11 Mk 6,11 Und welcher Ort irgend euch nicht
aufnehmen, und wo man euch nicht hören wird, von dannen gehet hinaus und
schüttelt den Staub ab, der unter euren Füßen ist, ihnen zum Zeugnis.
Apg 13,51 Sodom: 1. Mo 19,24-25; Lu 10,12 Mk 6,12 Und sie gingen aus und predigten, daß sie
Kehrt um tun sollten; Mk 1,15; Lu 24,47; Apg
20,21; Apg 26,2 Mk 6,13 und sie trieben viele Dämonen aus und
salbten viele Schwache mit Öl und heilten sie.
Dämon.: Lu 10,17 salbten: Jak 5,14-15 Mk 6,14 Und der König Herodes hörte von ihm (denn
sein Name war bekannt geworden) und sagte: Johannes der Täufer ist aus
den Toten auferstanden, und darum wirken solche Kräfte in ihm.
Herodes: Lu 3,1; Lu 23,7-12 Mk 6,15 Andere aber sagten: Es ist Elias; und
andere sagten: Es ist ein Prophet, wie einer der Propheten.
Mt 16,14; Mal 3,23; Joh 1,21 Mk 6,16 Als aber Herodes es hörte, sagte er:
Johannes, den ich enthauptet habe, dieser ist auferweckt.
3. Mo 26,36; Spr 28,1 Mk 6,17 Denn er, Herodes, hatte hingesandt und den
Johannes greifen und ihn im Gefängnis binden lassen, um der Herodias
willen, des Weibes seines Bruders Philippus, weil er sie geheiratet
hatte. Gefäng.: Lu 3,20 Philippus: Lu 3,1 Mk 6,18 Denn Johannes hatte dem Herodes gesagt<S.
die Anm. zu [Mt 14,2-4]>: Es ist dir nicht erlaubt, das Weib deines
Bruders zu haben. 3. Mo 20,21 Mk 6,19 Die Herodias aber trug es ihm nach und
wollte ihn töten, und sie konnte nicht; 1. Kö 18,1 Mk 6,20 denn Herodes fürchtete den Johannes, da er
wußte, daß er ein gerechter und heiliger Mann war, und er verwahrte
ihn<Und. üb.: gab acht auf ihn>; und wenn er ihn gehört hatte, so tat er
vieles, und er hörte ihn gern. 2. Mo
11,3; Jer 38,14; Jer 38,19; Apg 24,26 wusste: Mk 11,32; 2. Kö 4,9; 3. Joh 1,12 Mk 6,21 Und als ein geeigneter Tag<O. ein Feiertag>
kam, als Herodes an seinem Geburtstage seinen Großen und den Obersten<W.
Chiliarchen, Befehlshaber über tausend Mann> und den Vornehmsten von
Galiläa ein Gastmahl machte, Mt 14,6 Mk 6,22 und ihre, der Herodias, Tochter hereinkam
und tanzte, gefiel sie dem Herodes und denen, die mit zu Tische lagen.
Und der König sprach zu dem Mägdlein: Bitte von mir, was irgend du
willst, und ich werde es dir geben. Jes 3,16 Mk 6,23 Und er schwur ihr: Was irgend du von mir
bitten wirst, werde ich dir geben, bis zur Hälfte meines Reiches.
Mk 6,24 Sie aber ging hinaus und sagte ihrer
Mutter: Um was soll ich bitten? Diese aber sprach: Um das Haupt
Johannes' des Täufers. Haupt: Ps 37,14; Apg 23,12-13 Mk 6,25 Und sie ging alsbald mit Eile zu dem König
hinein und bat und sagte: Ich will, daß du mir sofort auf einer Schüssel
das Haupt Johannes' des Täufers gebest. Mk 6,26 Und der König wurde sehr betrübt; doch um
der Eide und um derer willen, die mit zu Tische lagen, wollte er sie
nicht zurückweisen. betrübt:
2. Kor 7,10 derer: Spr 29,25; Mt 27,24-26 Mk 6,27 Und alsbald schickte der König einen
Leibwächter und befahl, sein Haupt zu bringen. Mk 6,28 Der aber ging hin und enthauptete ihn im
Gefängnis; und er brachte sein Haupt auf einer Schüssel und gab es dem
Mägdlein, und das Mägdlein gab es ihrer Mutter. Mk 6,29 Und als seine Jünger es hörten, kamen sie
und hoben seinen Leichnam auf und legten ihn in eine Gruft.
Apg 8,2 Mk 6,30 Und die Apostel versammeln sich zu Jesu;
und die berichteten ihm alles, was sie getan und was sie gelehrt hatten.
Ps 77,13; Apg 14,27 Mk 6,31 Und er sprach zu ihnen: Kommet ihr selbst
her an einen öden Ort besonders und ruhet ein wenig aus. Denn derer, die
da kamen und gingen, waren viele, und sie fanden nicht einmal Zeit, um
zu essen. Offb 6,11;
Offb 14,13 Mk 6,32 Und sie gingen hin in einem Schiffe an
einen öden Ort besonders; Mk 6,33 und viele sahen sie wegfahren und erkannten
sie, und liefen zu Fuß von allen Städten dorthin zusammen und kamen
ihnen zuvor. Mk 6,54-55 Mk 6,34 Und als Jesus aus dem Schiffe trat, sah er
eine große Volksmenge und wurde innerlich bewegt über sie; denn sie
waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er fing an, sie vieles zu
lehren. Mt 9,36-38 Mk 6,35 Und als es schon spät am Tage war, traten
seine Jünger zu ihm und sagen: Der Ort ist öde, und es ist schon spät am
Tage; Mk 6,36 entlaß sie, auf daß sie hingehen auf das
Land und in die Dörfer ringsum und sich Brote kaufen, denn sie haben
nichts zu essen. Mk 6,37 Er aber antwortete und sprach zu ihnen:
Gebet ihr ihnen zu essen. Und sie sagen zu ihm: Sollen wir hingehen und
für zweihundert Denare Brote kaufen und ihnen zu essen geben?
4. Mo 11,21-23; 2. Kö 4,43-44; Mt 20,2 Mk 6,38 Er aber spricht zu ihnen: Wie viele Brote
habt ihr? Gehet hin sehet. Und als sie es wußten,
sagen sie: Fünf, und zwei Fische. Mk 8,5; Mt 15,34 Mk 6,39 Und er befahl ihnen, daß sie alle sich
lagern ließen, in Gruppen, auf dem grünen Grase.
Mk 6,40 Und sie lagerten sich in Abteilungen zu je
hundert und je fünfzig. 1. Kor 14,33; 1. Kor 14,40 Mk 6,41 Und er nahm die fünf Brote und die zwei
Fische, blickte auf gen Himmel, segnete<O. lobpries, dankte> und brach
die Brote und gab sie seinen Jüngern, auf daß sie ihnen vorlegten; und
die zwei Fische verteilte er unter alle.
blickte: Joh 11,41; Joh 17,1 Fische: Mk 8,7 Mk 6,42 Und sie aßen alle und wurden gesättigt.
5. Mo 8,3 Mk 6,43 Und sie hoben auf an Brocken zwölf
Handkörbe voll, und von den Fischen. Mk 8,19-20 Mk 6,44 Und es waren derer, welche von den Broten
gegessen hatten, fünftausend Männer. Ps
132,15 Mk 6,45 Und alsbald nötigte er seine Jünger, in das
Schiff zu steigen und an das jenseitige Ufer nach Bethsaida
vorauszufahren, während er die Volksmenge entläßt. Bethsa.:
Lu 10,13; Joh 1,44 Mk 6,46 Und als er sie verabschiedet hatte, ging er
hin auf den Berg, um zu beten. Mk
1,35; Mt 6,6; Lu 9,28 Mk 6,47 Und als es Abend geworden, war das Schiff
mitten auf dem See, und er allein auf dem Lande. Mk 6,48 Und als er sie beim Rudern Not leiden sah,
denn der Wind war ihnen entgegen, kommt er um die vierte Nachtwache zu
ihnen, wandelnd auf dem See; und er wollte an ihnen vorübergehen.
Jon 1,13; Ps 148,7-8 gehend: Hi 9,8 vorüberg.: Lu 24,28 Mk 6,49 Sie aber, als sie ihn auf dem See wandeln
sahen, meinten, es sei ein Gespenst, und schrieen auf;
Lu 24,37 Mk 6,50 denn alle sahen ihn und wurden bestürzt.
Und alsbald redete er mit ihnen und spricht zu ihnen: Seid gutes Mutes,
ich bin es; fürchtet euch nicht!
Mk 6,51 Und er stieg zu ihnen in das Schiff, und
der Wind legte sich. Und sie erstaunten sehr über die Maßen bei sich
selbst und verwunderten sich; Mk
4,39-41; Ps 93,3-4 Mk 6,52 denn sie waren durch die Brote nicht
verständig geworden, denn ihr Herz war verhärtet. Mk
8,17-18 Mk 6,53 Und als sie hinübergefahren waren, kamen
sie in das Land Genezareth und legten an.
Mk 6,54 Und als sie aus dem Schiffe gestiegen
waren, erkannten sie ihn alsbald
erkannt.: Ps 9,11 Mk 6,55 und liefen in jener ganzen Umgegend umher
und fingen an, die Leidenden auf den Betten umherzutragen, wo sie
hörten, daß er sei. Mt 4,24; Mt 11,28 Mk 6,56 Und wo irgend er eintrat in Dörfer oder
Städte oder aufs Land, legten sie die Kranken auf den Marktplätzen hin
und baten ihn, daß sie nur die Quaste<S. [4.Mose 15,37-39]> seines
Kleides anrühren dürften; und so viele irgend ihn anrührten, wurden
geheilt<O. gerettet>. Apg 5,15-16 anrühren: Mk 3,10; Mk 5,27 gesund: Lu 6,19; Apg 19,12 Mk 7,1 Und es versammeln sich zu ihm die Pharisäer
und etliche der Schriftgelehrten, die von Jerusalem gekommen waren;
Mk 3,22; Ps 56,6-7 Mk 7,2 und als sie etliche seiner Jünger mit
unreinen, das ist ungewaschenen Händen Brot essen sahen, Lu
11,38; Mt 7,3; Mt 23,24-25 Mk 7,3 (denn die Pharisäer und alle Juden essen
nicht, es sei denn, daß sie sich sorgfältig die Hände waschen, indem sie
die Überlieferung der Ältesten<O. der Alten; so auch [V. 5]> halten;
überlief.: Gal 1,14; Kol 2,8 Mk 7,4 und vom Markte kommend, essen sie nicht, es
sei denn, daß sie sich waschen; und vieles andere ist, was sie zu halten
überkommen haben: Waschungen der Becher und Krüge und ehernen Gefäße und
Tischlager) gewasch.: Joh 2,6 Mk 7,5 fragen ihn die Pharisäer
und die Schriftgelehrten: Warum wandeln deine Jünger nicht nach der
Überlieferung der Ältesten, sondern essen das Brot mit unreinen Händen?
Warum: Mk 2,16-18; Mt 9,11; Mt 9,14; Mt 15,2-3 Mk 7,6 Er aber antwortete und sprach zu ihnen:
Trefflich hat Jesaias über euch Heuchler geweissagt, wie geschrieben
steht: "Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit
entfernt von mir. Herz: Jes 29,13; Hes 33,31; 1. Sam
16,7 Mk 7,7 Vergeblich aber verehren sie mich, indem sie
als Lehren Menschengebote lehren."<[Jes 29,13]> Jes 58,2-4 Mk 7,8 das Gebot Gottes
aufgebend, haltet ihr die Überlieferung der Menschen: Waschungen der
Krüge und Becher, und vieles andere dergleichen Ähnliche tut ihr.
Mk 7,9 Und er sprach zu ihnen: Trefflich hebet ihr
das Gebot Gottes auf, auf daß ihr eure Überlieferung haltet.
verwerft: 3. Mo 26,14-15; 1. Sam 15,23; Jer 6,19 Mk 7,10 Denn Moses hat gesagt: "Ehre deinen Vater
und deine Mutter<[2.Mose 20,12]>!" und: "Wer Vater oder Mutter flucht<O.
schmäht, übel redet von>, soll des Todes sterben."<[2.Mose 21,17]>
ehren: Eph 6,2; 2. Mo 20,12 flucht: 2. Mo 21,17; 5. Mo 21,18-21; 5. Mo 27,16;
Spr 20,20 Mk 7,11 Ihr aber saget: Wenn ein Mensch zu dem
Vater oder zu der Mutter spricht: Korban (das ist Gabe<d. h. Opfergabe,
Gabe für Gott>) sei das, was irgend dir von mir zunutze kommen könnte; –
Mk 7,12 und ihr lasset ihn so nichts mehr für
seinen Vater oder seine Mutter tun, 1. Tim 5,4; 1. Tim 5,8 Mk 7,13 indem ihr das Wort Gottes ungültig machet
durch eure Überlieferung, die ihr überliefert habt; und vieles
dergleichen Ähnliche tut ihr. Wort: Jer 8,8-9 Mk 7,14 Und als er die Volksmenge wieder
herzugerufen hatte, sprach er zu ihnen: Höret mich alle und verstehet!
Spr 8,4-6; Apg 8,30-31 Mk 7,15 Da ist nichts, was von außerhalb des
Menschen in denselben eingeht, das ihn verunreinigen kann, sondern was
von ihm ausgeht, das ist es, was den Menschen verunreinigt.
hineink.: Apg 10,14; 1. Tim 4,3-5 herausk.: Mt 12,34-35 Mk 7,16 Wenn jemand Ohren hat zu hören, der höre!
Mt 11,15; Mt 13,9 Mk 7,17 Und als er von der Volksmenge weg in ein
Haus<O. ins Haus> eintrat, befragten ihn seine Jünger über das
Gleichnis. Mk 7,18 Und er spricht zu ihnen: Seid auch ihr so
unverständig? Begreifet ihr nicht, daß alles, was von außerhalb in den
Menschen eingeht, ihn nicht verunreinigen kann?
unverst.: Mk 8,17; Jes 28,9; Hebr 5,11; Hebr 5,12 Mk 7,19 Denn es geht nicht in sein Herz hinein,
sondern in den Bauch, und es geht heraus in den Abort, indem so alle
Speisen gereinigt werden<W. reinigend alle Speisen>.
Bauch: 1. Kor 6,13 Mk 7,20 Er sagte aber: Was aus dem Menschen
ausgeht, das verunreinigt den Menschen.
Mk 7,15 Mk 7,21 Denn von innen aus dem Herzen der Menschen
gehen hervor die schlechten Gedanken, Ehebruch, Hurerei, Mord,
Jak 1,13-15 Herzen: 1. Mo 6,5; Ps 14,1; Ps 14,3; Spr 4,23; Jer
17,9 Gedanken: Mk 2,8 Ehebruch: Mt 5,28 Mord: 1. Joh 3,15 Mk 7,22 Dieberei, Habsucht<O. Gier>, Bosheit,<Im
Griech. stehen die Wörter von »Ehebruch« bis »Bosheit« in der Mehrzahl>
List, Ausschweifung, böses<d. i. neidisches, mißgünstiges> Auge,
Lästerung, Hochmut, Torheit; Diebst.: Jos 7,21 Neid: Mt 20,15; 1. Sam 18,9 Mk 7,23 alle diese bösen Dinge gehen von innen
heraus und verunreinigen den Menschen. Mk 7,15 Mk 7,24 Und er stand auf von dannen und ging hin in
das Gebiet von Tyrus und Sidon; und als er in ein Haus getreten war,
wollte er, daß niemand es erfahre; und er konnte nicht verborgen sein.
Tyrus: Mk 3,8 Mk 7,25 Aber alsbald hörte ein Weib von ihm, deren
Töchterlein einen unreinen Geist hatte, kam und fiel nieder zu seinen
Füßen; Mk 7,26 das Weib aber war eine Griechin, eine
Syro-Phönicierin von Geburt; und sie bat ihn, daß er den Dämon von ihrer
Tochter austreibe. Mk 7,27 aber sprach zu ihr: Laßt zuerst die Kinder
gesättigt werden, denn es ist nicht schön, das Brot der Kinder zu nehmen
und den Hündlein<S. die Anm. zu [Mt 15,26]> hinzuwerfen.
Mt 10,5-6; Röm 15,8 Mk 7,28 Sie aber antwortete und spricht zu ihm: Ja,
Herr; denn es essen ja auch die Hündlein unter dem Tische von den
Brosamen der Kinder<Hier »Kinder« im allgemeinen Sinne; ein anderes Wort
als im vorhergehenden Verse>. Mk 7,29 Und er sprach zu ihr: Um dieses Wortes
willen gehe hin; der Dämon ist von deiner Tochter ausgefahren.
Jes 57,15 Mk 7,30 Und sie ging hin nach ihrem Hause und fand
den Dämon ausgefahren und die Tochter auf dem Bette liegen.
1. Joh 3,8 Mk 7,31 Und als er aus dem Gebiet von Tyrus und
Sidon wieder weggegangen war, kam er an den See von Galiläa, mitten
durch das Gebiet von Dekapolis<S. Anm. zu [Mt 4,25]>.
Gebiet: Mt 4,25 Mk 7,32 Und sie bringen einen Tauben zu ihm, der
schwer redete, und bitten ihn, daß er ihm die Hand auflege.
Tauben: 2. Mo 4,11 aufzulegen: Lu 13,13 Mk 7,33 Und er nahm ihn von der Volksmenge weg
besonders und legte seine Finger in seine Ohren; und er spützte und
rührte seine Zunge an; Mk 8,23; Joh 9,6 Mk 7,34 und, gen Himmel blickend, seufzte er und
spricht zu ihm: Ephata! das ist: Werde aufgetan!
Himmel: Mk 6,41 seufzte: Joh 11,33; Joh 11,38 Mk 7,35 Und alsbald wurden seine Ohren aufgetan,
und das Band seiner Zunge wurde gelöst, und er redete recht.
Ps 33,9; Ps 51,17; Jes 32,3-4 Mk 7,36 Und er gebot ihnen, daß sie es niemand
sagen sollten. Je mehr er es ihnen aber gebot, desto mehr machten sie es
übermäßig kund; Mk 1,45 Mk 7,37 und sie erstaunten überaus und sprachen: Er
hat alles wohlgemacht; er macht sowohl die Tauben hören, als auch die
Stummen reden. Jes 35,5-6; Ps 111,2-4; Joh 5,36 Mk 8,1 In jenen Tagen, als wiederum eine große
Volksmenge da war und nichts zu essen hatte, rief er seine Jünger herzu
und spricht zu ihnen: Mk 8,2 Ich bin innerlich bewegt über die
Volksmenge, denn schon drei Tage weilen sie bei mir und haben nichts zu
essen; Mt 9,36 Mk 8,3 und wenn ich sie nach Hause entlasse, ohne
daß sie gegessen haben, so werden sie auf dem Wege verschmachten; denn
etliche von ihnen sind von ferne gekommen.
Jes 40,29 Mk 8,4 Und seine Jünger antworteten ihm: Woher wird
jemand diese hier in der Einöde mit Brot sättigen können?
Joh 6,5-9; Jer 32,17 Mk 8,5 Und er fragte sie: Wie viele Brote habt ihr?
Sie aber sagten: Sieben. viele: Mk 6,38; Mt
14,15-19; Lu 9,13 Mk 8,6 Und er gebot der Volksmenge, sich auf der
Erde zu lagern. Und er nahm die sieben Brote, dankte und brach sie und
gab sie den Jüngern, auf daß sie vorlegten; und sie legten der
Volksmenge vor. lagern: Mk 6,39 dankte: Mk 6,41; Apg 27,35; 1. Kor 10,31; 1. Thes
5,18 Mk 8,7 Und sie hatten einige kleine Fische; und als
er sie gesegnet hatte<O. als er eine Lobpreisung gesprochen hatte>, hieß
er auch diese vorlegen. gedankt: Mk 6,41;
Mt 14,19; Lu 24,30-31 Mk 8,8 Sie aßen aber und wurden gesättigt; und sie
hoben auf, was an Brocken übrigblieb, sieben Körbe voll.
5. Mo 8,3; Ps 107,8-9 Mk 8,9 Es waren aber, bei viertausend; und er
entließ sie. Mk 8,10 Und alsbald stieg er mit seinen Jüngern in
das Schiff und kam in die Gegenden von Dalmanutha. Mk 8,11 Und die Pharisäer kamen heraus und fingen
an, mit ihm zu streiten, indem sie, um ihn zu versuchen, ein Zeichen vom
Himmel von ihm begehrten. Zeichen:
Joh 6,30; 1. Kor 1,22 Mk 8,12 Und in seinem Geiste tief seufzend, spricht
er: Was begehrt dieses Geschlecht ein Zeichen? Wahrlich, ich sage euch:
Wenn diesem Geschlecht ein Zeichen gegeben werden wird!
Zeichen: Lu 11,29; Lu 16,31 Mk 8,13 Und er ließ sie, stieg wieder in das Schiff
und fuhr an das jenseitige Ufer. Mk 8,14 Und sie vergaßen Brote mitzunehmen, und
hatten nichts bei sich auf dem Schiffe als nur ein Brot.
Mk 8,15 Und er gebot ihnen und sprach: Sehet zu,
hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und dem Sauerteig des
Herodes. Lu 12,1; 1.
Kor 5,6 Mk 8,16 Und sie überlegten miteinander: Weil wir
keine Brote haben. Mk 8,17 Und als Jesus es erkannte, spricht er zu
ihnen: Was überleget ihr, weil ihr keine Brote habt? Begreifet ihr noch
nicht und verstehet auch nicht? Habt ihr euer Herz
verhärtet? Lu 24,25; Hebr 5,11; Hebr 5,12 Mk 8,18 Augen habt ihr und sehet nicht? und Ohren
habt ihr und höret nicht? und erinnert ihr euch nicht? Jer
5,21 denkt: Ps 78,11; Ps 106,13; Ps 106,21; Hebr 2,1 Mk 8,19 Als ich die fünf Brote unter die
fünftausend brach, wie viele Handkörbe voll Brocken hobet ihr auf? Sie
sagen zu ihm: Zwölf. Mk 6,43-44 Mk 8,20 Als aber die sieben unter die viertausend,
wie viele Körbe, mit Brocken gefüllt, hobet ihr auf? Sie aber sagten:
Sieben. Mk 8,8 Mk 8,21 Und er sprach zu ihnen: Wie, verstehet ihr
nicht? Mk 8,22 Und er kommt nach Bethsaida; und sie
bringen ihm einen Blinden und bitten ihn, daß er ihn anrühre.
Bethsa.: Lu 9,10 anrühre: Mt 8,3; Mt 8,15 Mk 8,23 Und er faßte den Blinden bei der Hand und
führte ihn aus dem Dorfe hinaus; und als er in seine Augen gespützt
hatte, legte er ihm die Hände auf und fragte ihn, ob er etwas sehe.
Mk 7,33; Joh 9,6 sehe: Ri 9,36; Jes 32,3 Mk 8,24 Und aufblickend sprach er: Ich sehe die
Menschen, denn ich gewahre solche, die wie Bäume umherwandeln.
1. Kor 13,9; 1. Kor 13,12 Mk 8,25 Dann legte er wiederum die Hände auf seine
Augen, und er sah deutlich, und er war wiederhergestellt und sah alles
klar. Phil 1,6 sah: Eph 5,8; 1. Petr 2,9 Mk 8,26 Und er schickte ihn nach seinem Hause und
sprach: Geh nicht in das Dorf. Mk 1,44; Mk 9,30 Mk 8,27 Und Jesus ging hinaus und seine Jünger in
die Dörfer von Cäsarea Philippi. Und auf dem Wege fragte er seine Jünger
und sprach zu ihnen: Wer sagen die Menschen, daß ich sei?
Mk 8,28 Sie aber antworteten ihm und sagten:
Johannes der Täufer; und andere: Elias; andere aber: einer der
Propheten. Mk 6,15; Mt 21,46 Mk 8,29 Und er fragte sie: Ihr aber, wer saget ihr,
daß ich sei? Petrus aber antwortete und spricht zu ihm: Du bist der
Christus. Christus: Mk
9,7; Joh 1,41; 1. Joh 5,1 Mk 8,30 Und er bedrohte sie, daß sie niemand von
ihm sagen sollten. Mk 9,9 Mk 8,31 Und er fing an, sie zu lehren, daß der Sohn
des Menschen vieles leiden und verworfen werden müsse von den Ältesten
und HohenHeiligern und Schriftgelehrten, und daß er getötet werden und
nach drei Tagen auferstehen müsse. Lu 18,31-33; Lu
24,6-7 getötet: Joh 3,14; Joh 12,24 Mk 8,32 Und er redete das Wort öffentlich. Und
Petrus nahm ihn zu sich und fing an ihn zu strafen.
Joh 16,25; Joh 16,29 Mk 8,33 Er aber wandte sich um, und als er seine
Jünger sah, strafte er den Petrus und sagte: Geh hinter mich, Satan!
Denn du sinnst nicht auf das, was Gottes, sondern auf das was der
Menschen ist. Lu 9,55 denkst: Jes 55,8-9; Röm 8,5-8; 1. Kor 2,14 Mk 8,34 Und als er die Volksmenge samt seinen
Jüngern herzugerufen hatte, sprach er zu ihnen: Wer irgend mir
nachkommen will, verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf und
folge mir nach. verleug.: 2. Kor
5,15; Gal 5,24; Phil 3,7-8 Kreuz: Mt 10,38; Lu 14,27; Apg 14,22 Mk 8,35 Denn wer irgend sein Leben erretten will,
wird es verlieren; wer aber irgend sein Leben verliert um meinet- und
des Guten Botschaft willen, wird es erretten. Mt 10,39; Joh
12,25; 2. Tim 2,11 Mk 8,36 Denn was wird es einem Menschen nützen,
wenn er die ganze Welt gewönne und seine Seele<O. sein Leben> einbüßte?
Lu 12,20; Lu 16,19-25 Mk 8,37 Denn was wird ein Mensch als Lösegeld geben
für seine Seele<O. sein Leben>? Ps
49,7-10 Mk 8,38 Denn wer irgend sich meiner und meiner
Worte schämt unter diesem ehebrecherischen und sündigen Geschlecht,
dessen wird sich auch der Sohn des Menschen schämen, wenn er kommen wird
in der Herrlichkeit seines Vaters mit den heiligen Engeln.
Mk 4,17; Mk 14,71; Mt 10,33; 2. Tim 1,8 kommen: Mt 16,27; Mt 25,31 Mk 9,1 Und er sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage
euch: Es sind etliche von denen, die hier stehen, welche den Tod nicht
schmecken werden, bis sie das Reich Gottes, in Macht gekommen, gesehen
haben. Mt 16,28; Lu 9,27 Mk 9,2 Und nach sechs Tagen nimmt Jesus den Petrus
und den Jakobus und Johannes mit und führt sie auf einen hohen Berg
besonders allein. Und er wurde vor ihnen umgestaltet;
Petrus: Mk 5,37; Mk 14,33 Mk 9,3 und seine Kleider wurden glänzend, sehr
weiß, wie kein Walker auf der Erde weiß machen kann.
Da 7,9; Mt 28,3 Mk 9,4 Und es erschien ihnen Elias mit Moses, und
sie unterredeten sich mit Jesu.
Mt 17,3; Lu 9,30 Mk 9,5 Und Petrus hob an und spricht zu Jesu:
Rabbi, es ist gut, daß wir hier sind; und laß uns drei Hütten machen,
dir eine und Moses eine und Elias eine.
Ps 84,11 Mk 9,6 Denn er wußte nicht, was er sagen sollte,
denn sie waren voll Furcht. Offb 1,17; 1. Mo
15,12 Mk 9,7 Und es kam eine Wolke, welche sie
überschattete<S. die Anm. zu [Mt 17,5]>; und eine Stimme kam aus der
Wolke: Dieser ist mein geliebter Sohn, ihn höret.
Wolke: 2. Mo 40,34; 1. Kö 8,10-12 Sohn: Ps 2,7; Mt 3,17 hören: 5. Mo 18,15; Joh 5,24; Apg 3,22 Mk 9,8 Und plötzlich, als sie sich umblickten,
sahen sie niemand mehr, sondern Jesum allein bei sich.
Mk 9,9 Als sie aber von dem Berge herabstiegen,
gebot er ihnen, daß sie niemand erzählen sollten, was sie gesehen
hatten, außer wenn der Sohn des Menschen aus den Toten auferstanden
wäre. Mk 8,30 Mk 9,10 Und sie behielten das Wort, indem sie sich
untereinander befragten: Was ist das: aus den Toten auferstehen?
Lu 18,34 Mk 9,11 Und sie fragten ihn und sprachen: Was sagen
die Schriftgelehrten<O. Die Schriftgelehrten sagen>, daß Elias zuerst
kommen müsse? Mal 3,23 Mk 9,12 Er aber antwortete und sprach zu ihnen:
Elias zwar kommt zuerst und stellt alle Dinge wieder her; und wie über
den Sohn des Menschen geschrieben steht<Und. üb.: und wie steht über …
geschrieben>, daß er vieles leiden und für nichts geachtet werden soll.
antwort.: Lu 1,17 leiden: Ps 22; Jes 53 Mk 9,13 Aber ich sage euch, daß auch Elias gekommen
ist, und sie haben ihm getan, was irgend sie wollten, so wie über ihn
geschrieben steht. gekomm.:
Mt 11,14 gemacht: Mk 6,17-27 Mk 9,14 Und als er zu den Jüngern kam, sah er eine
große Volksmenge um sie her, und Schriftgelehrte, die sich mit ihnen
stritten. Mk 9,15 Und alsbald, als die ganze Volksmenge ihn
sah, war sie sehr erstaunt; und sie liefen herzu und begrüßten ihn.
Mk 9,16 Und er fragte sie: Worüber streitet ihr
euch mit ihnen? Mk 9,17 Und einer aus der Volksmenge antwortete
ihm: Lehrer, ich habe meinen Sohn zu dir gebracht, der einen stummen
Geist hat; Mk 9,18 und wo immer er ihn ergreift, reißt er ihn,
und er schäumt und knirscht mit seinen Zähnen, und er magert ab<Und.
üb.: wird starr; W. vertrocknet>. Und ich sprach zu deinen Jüngern, daß
sie ihn austreiben möchten, und sie vermochten es nicht.
Mk 9,19 Er aber antwortet ihnen und spricht: O
ungläubiges Geschlecht! Bis wann soll ich bei euch sein? Bis wann soll
ich euch ertragen? Bringet ihn zu mir. Ps 95,10 Mk 9,20 Und sie brachten ihn zu ihm. Und als er ihn
sah, zerrte ihn alsbald der Geist; und er fiel zur Erde und wälzte sich
schäumend. Offb 12,12 Mk 9,21 Und er fragte seinen Vater: Wie lange Zeit
ist es, daß ihm dies geschehen ist? Er aber sprach: Von Kindheit an;
Lu 13,16 Mk 9,22 und oftmals hat er ihn sogar ins Feuer
geworfen und ins Wasser, auf daß er ihn umbrächte; aber wenn du etwas
kannst, so erbarme dich unser und hilf uns!
Joh 8,44 kannst: Mk 1,4 Mk 9,23 Jesus aber sprach zu ihm: Das "wenn du
kannst" ist, wenn du glauben kannst; dem Glaubenden<Nach and. Lesart:
was das »wenn du kannst« betrifft dem Glaubenden> ist alles möglich.
2. Chr 20,20; Mt 9,29; Mt 17,20; Mt 21,22; Joh 11,40 Mk 9,24 Und alsbald rief der Vater des Kindleins
und sagte: Ich glaube; hilf meinem Unglauben!
Lu 17,5-6 Mk 9,25 Als aber Jesus sah, daß eine Volksmenge
zusammenlief, bedrohte er den unreinen Geist, indem er zu ihm sprach: Du
stummer und tauber Geist, ich gebiete dir: fahre von ihm aus und fahre
nicht mehr in ihn. Mk 1,25-27 Mk 9,26 Und schreiend und ihn sehr zerrend fuhr er
aus; und er wurde wie tot, so daß die meisten sagten: Er ist gestorben.
Mk 9,27 Jesus aber nahm ihn bei der Hand und
richtete ihn empor; und er stand auf. Mk 1,31 Mk 9,28 Und als er in ein Haus<O. ins Haus>
getreten war, fragten ihn seine Jünger besonders: Warum haben wir ihn
nicht austreiben können? Mk 4,10 Mk 9,29 Und er sprach zu ihnen: Diese Art kann
durch nichts ausfahren, als nur durch Gebet und Fasten. Joh
16,24 Mk 9,30 Und sie gingen von dannen hinweg und zogen
durch Galiläa; und er wollte nicht, daß es jemand erführe.
Mk 6,31-32 Mk 9,31 Denn er lehrte seine Jünger und sprach zu
ihnen: Der Sohn des Menschen wird überliefert in der Menschen Hände, und
sie werden ihn töten; und nachdem er getötet worden ist, wird er nach
drei Tagen auferstehen. Mt 16,21; Mt 20,18-19;
Lu 24,46 Mk 9,32 Sie aber verstanden die Rede nicht und
fürchteten sich, ihn zu fragen.
nicht: Lu 18,34; Lu 24,25 fragen: Joh 16,19 Mk 9,33 Und er kam nach Kapernaum, und als er in
dem Hause war, fragte er sie: Was habt ihr auf dem Wege verhandelt?
Mk 9,34 Sie aber schwiegen; denn sie hatten sich
auf dem Wege untereinander besprochen, wer der Größte<W. größer> sei.
Größte: Gal 5,26 Mk 9,35 Und nachdem er sich niedergesetzt hatte,
rief er die Zwölfe; und er spricht zu ihnen: Wenn jemand der Erste sein
will, so soll<O. wird> er der Letzte von allen und aller Diener sein.
Lu 14,11; Joh 13,14; 1. Petr 5,5 Mk 9,36 Und er nahm ein Kindlein und stellte es in
ihre Mitte; und als er es in seine Arme genommen hatte, sprach er zu
ihnen: Mt 18,2; Lu 9,47 Mk 9,37 Wer irgend eines solcher Kindlein aufnehmen
wird in meinem Namen<Eig. auf Grund meines Namens; so auch [V. 39]>,
nimmt mich auf; und wer irgend mich aufnehmen wird, nimmt nicht mich
auf, sondern den, der mich gesandt hat. Mt 10,40; Lu 10,16;
Joh 12,44 Mk 9,38 Johannes aber antwortete ihm und sprach:
Lehrer, wir sahen jemand, der uns nicht nachfolgt, Dämonen austreiben in
deinem Namen; und wir wehrten ihm, weil er uns nicht nachfolgt.
4. Mo 11,26-29 Mk 9,39 Jesus aber sprach: Wehret ihm nicht, denn
es ist niemand, der ein Wunderwerk in meinem Namen tun und bald übel von
mir zu reden vermögen wird; 1. Kor 12,3; Joh
3,26-27 Mk 9,40 denn wer nicht wider uns ist, ist für uns.
Lu 11,23 Mk 9,41 Denn wer irgend euch mit einem Becher
Wassers tränken wird in meinem Namen, weil ihr Christi seid, wahrlich,
ich sage euch: er wird seinen Lohn nicht verlieren.
Mt 10,42; Mt 25,40; Gal 6,10; Hebr 6,10 Mk 9,42 Und wer irgend einen der Kleinen<O.
Geringen>, die glauben, ärgern<S. die Anm. zu [Mt 18,6]> wird, dem wäre
besser, wenn ein Mühlstein<S. die Anm. zu [Mt 18,6]> um seinen Hals
gelegt, und er ins Meer geworfen würde.
Mt 18,10; Lu 17,1-2; Röm 14,13; 1. Kor 8,9-13 Mk 9,43 Und wenn deine Hand dich ärgert, so haue
sie ab. Es ist dir besser, als Krüppel in das Leben einzugehen, als mit
zwei Händen in die Hölle hinabzufahren, in das unauslöschliche Feuer,
Mt 5,29-30; Mt 18,8-9; Röm 6,13; Röm 6,16; Gal 5,24 Hölle: Mt 5,22 Feuer: Offb 20,15; Offb 21,8; Jes 33,14; Mt 25,41 Mk 9,44 [wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer
nicht erlischt]. Wurm:
Jes 66,24 Mk 9,45 Und wenn dein Fuß dich ärgert, so haue ihn
ab. Es ist dir besser, lahm in das Leben einzugehen, als mit zwei Füßen
in die Hölle geworfen zu werden,
Mk 9,48 (TR Erfindung)
Mk 9,47 Und wenn dein Auge dich ärgert, so wirf es
weg. Es ist dir besser, einäugig in das Reich Gottes einzugehen, als mit
zwei Augen in die Hölle des Feuers geworfen zu werden,
Mk 9,48 wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer
nicht erlischt. Mk 9,49 Denn jeder wird mit Feuer gesalzen werden,
und jedes Schlachtopfer wird mit Salz gesalzen werden.
1. Kor 3,13; 1. Petr 4,12 gesalzen: 3. Mo 2,13 Mk 9,50 Das Salz ist gut; wenn aber das Salz
unsalzig geworden ist, womit wollt ihr es würzen? Habt Salz in euch
selbst und seid in Frieden untereinander.
Lu 14,34-35 Salz: Mt 5,13; Kol 4,6 Frieden: Ps 133,1; Röm 14,17-18; 2. Kor 13,11; Jak
3,17-18 Mk 10,1 Und er stand auf von dannen und kommt in
das Gebiet von Judäa und von jenseit des Jordan. Und wiederum kommen
Volksmengen zu ihm zusammen, und wie er gewohnt war, lehrte er sie
wiederum. Mk 10,2 Und es traten Pharisäer herzu und fragten
ihn: Ist es einem Manne erlaubt, sein Weib zu entlassen? indem sie ihn
versuchten. versuchen: Joh 8,6 entlassen: Mal 2,16 Mk 10,3 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Was
hat euch Moses geboten? Mk 10,4 Sie aber sagten: Moses hat gestattet, einen
Scheidebrief zu schreiben und zu entlassen.
Mt 5,31; 5. Mo 24,1-4 Mk 10,5 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen:
Wegen eurer<Eig. in Hinsicht auf eure> Herzenshärtigkeit hat er euch
dieses Gebot geschrieben;
Hörte: 5. Mo 9,6; 5. Mo 31,27 Mk 10,6 von Anfang der Schöpfung aber schuf<W.
machte> Gott sie Mann und Weib<Eig. männlich und weiblich>.
1. Mo 2,21-24; 1. Mo 5,2; Eph 5,32 Mk 10,7 "Um deswillen wird ein Mensch seinen Vater
und seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen,
1. Mo 2,24; Eph 5,31 Mk 10,8 und es werden die zwei ein Fleisch
sein"<[1.Mose 2,24]>; also sind sie nicht mehr zwei, sondern ein
Fleisch. 1. Kor 6,16 Mk 10,9 Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der
Mensch nicht scheiden. 1. Kor
7,10 Mk 10,10 Und in dem Hause befragten ihn die Jünger
wiederum hierüber; Mk 10,11 und er spricht zu ihnen: Wer irgend sein
Weib entlassen und eine andere heiraten wird, begeht Ehebruch gegen sie.
Mt 5,32; Lu 16,18 Mk 10,12 Und wenn ein Weib ihren Mann entlassen und
einen anderen heiraten wird, so begeht sie Ehebruch.
Röm 7,3 Mk 10,13 Und sie brachten Kindlein zu ihm, auf daß
er sie anrühre. Die Jünger aber verwiesen es denen, welche sie
herzubrachten. Mk 10,14 Als aber Jesus es sah, wurde er unwillig
und sprach zu ihnen: Lasset die Kindlein zu mir kommen
wehret ihnen nicht, denn solcher ist das Reich Gottes.
solcher: Mt 18,4 Mk 10,15 Wahrlich, ich sage euch: Wer irgend das
Reich Gottes nicht aufnehmen wird wie ein Kindlein, wird nicht in
dasselbe eingehen. Mt 18,3;
1. Petr 2,1-2 Mk 10,16 Und er nahm sie in seine Arme, legte die
Hände auf sie und segnete sie. Arme: Jes 40,11 segnete: Lu 24,50; Apg 3,26; Röm 12,14; 1. Kor
4,12; 1. Petr 3,9 Mk 10,17 Und als er auf den Weg hinausging, lief
einer herzu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Lehrer, was
soll ich tun, auf daß ich ewiges Leben ererbe? Lu
10,25; Joh 6,27-29 Mk 10,18 Jesus aber sprach zu ihm: Was heißest du
mich gut? Niemand ist gut als nur Einer, Gott. Ps 86,5; Ps
145,9 Mk 10,19 Die Gebote weißt du: "Du sollst nicht
ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst
nicht falsches Zeugnis reden; du sollst nichts vorenthalten; ehre deinen
Vater und deine Mutter." Röm
13,9 Mk 10,20 Er aber antwortete und sprach zu ihm:
Lehrer, dieses alles habe ich beobachtet von meiner Jugend an.
Phil 3,6 Mk 10,21 Jesus aber blickte ihn an, liebte ihn und
sprach zu ihm: Eines fehlt dir; gehe hin, verkaufe, was irgend du hast,
und gib es den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben, und
komm, folge mir nach.
fehlt: Jak 2,10 verkaufe: Mt 13,44 Schatz: Mt 6,20; Lu 12,33 Mk 10,22 Er aber ging, betrübt über das Wort,
traurig hinweg, denn er hatte viele Güter. 2. Tim 4,1 Mk 10,23 Und Jesus blickte umher und spricht zu
seinen Jüngern: Wie schwerlich werden die, welche Güter<O. Vermögen,
Geld> haben, in das Reich Gottes eingehen!
Mt 13,22; 1. Kor 1,26-27 Mk 10,24 Die Jünger aber entsetzten sich über seine
Worte. Jesus aber antwortete wiederum und spricht zu ihnen: Kinder, wie
schwer ist es, daß die, welche auf Güter<O. Vermögen, Geld> vertrauen,
in das Reich Gottes eingehen!
Vertrau.: Hi 31,24; Ps 49,7; Ps 49,12; Spr 11,28 Mk 10,25 Es ist leichter, daß ein Kamel durch das
Öhr der Nadel gehe, als daß ein Reicher in das Reich Gottes eingehe.
Mt 7,14; Jer 13,23 Mk 10,26 Sie aber waren über die Maßen erstaunt und
sprachen zueinander: Und wer kann dann errettet werden?
Röm 9,16; Phil 2,13 Mk 10,27 Jesus aber sah sie an und spricht: Bei
Menschen ist es unmöglich, aber nicht bei Gott; denn bei Gott sind alle
Dinge möglich. Hi 42,2; Jer 32,17; Sach 8,6 Mk 10,28 Petrus fing an, zu ihm zu sagen: Siehe,
wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt. Mk
1,18; Mk 1,20 Mk 10,29 Jesus antwortete und sprach: Wahrlich, ich
sage euch: Da ist niemand, der Haus oder Brüder oder Schwestern oder
Vater oder Mutter oder Kinder oder Äcker verlassen hat um meinet – und
um des Guten Botschaft willen, Phil 3,8;
Hebr 11,24-27 Mk 10,30 der nicht hundertfältig empfange, jetzt in
dieser Zeit Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und
Äcker, mit Verfolgungen, und in dem kommenden Zeitalter ewiges Leben.
2. Kor 4,17-18; Offb 2,10 empfängt: Ps 4,7-8; 1. Tim 4,8 Verfolg.: Mt 5,11; 2. Tim 3,12 Mk 10,31 Aber viele Erste werden Letzte, und Letzte
Erste sein. Mt 19,30;
Mt 21,31 Mk 10,32 Sie waren aber auf<W. hinaufgehend> dem
Wege hinauf nach Jerusalem, und Jesus ging vor ihnen her; und sie
entsetzten sich und, indem sie nachfolgten, fürchteten sie sich. Und er
nahm wiederum die Zwölfe zu sich und fing an, ihnen zu sagen, was ihm
widerfahren sollte: voran: Lu 9,51; Joh 10,4 Bangen: Joh 11,8 Mk 10,33 Siehe, wir gehen hinauf nach Jerusalem,
und der Sohn des Menschen wird den HohenHeiligern und den
Schriftgelehrten überliefert werden; und sie werden ihn zum Tode
verurteilen und werden ihn den Nationen überliefern;
Jerusal.: Lu 13,33; Apg 20,22 Tode: Phil 2,8 Mk 10,34 und sie werden ihn verspotten und ihn
geißeln und ihn anspeien und ihn töten; und nach drei Tagen wird er
auferstehen. Ps 22; Jes
53 wiederauferstehen: Lu 24,5-7 Mk 10,35 Und es treten zu ihm Jakobus und Johannes,
die Söhne des Zebedäus, und sagen zu ihm: Lehrer, wir wollen, daß du uns
tuest, um was irgend wir dich bitten werden. Phil 2,5 Mk 10,36 Er aber sprach zu ihnen: Was wollt ihr,
daß ich euch tun soll? Mk 10,37 Sie aber sprachen zu ihm: Gib uns, daß wir
einer zu deiner Rechten und einer zu deiner Linken sitzen mögen in
deiner Herrlichkeit. Lu 23,42 Mk 10,38 Jesus aber sprach zu ihnen: Ihr wisset
nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke,
oder mit der Taufe getauft werden, mit der ich getauft werde?
bittet: Jak 4,3 Kelch: Mk 14,36 getauft: Lu 12,50; Ps 69,2-3 Mk 10,39 Sie aber sprachen zu ihm: Wir können es.
Jesus aber sprach zu ihnen: Den Kelch, den ich trinke, werdet ihr
trinken, und mit der Taufe, mit der ich getauft werde, werdet ihr
getauft werden; können:
Joh 15,20; Apg 12,2; Röm 6,3; Röm 6,6 Mk 10,40 aber das Sitzen zu meiner Rechten oder
Linken steht nicht bei mir zu vergeben, sondern ist für die, welchen es
bereitet ist. Mt 25,34; 2. Thes 2,14; Hebr 11,16 Mk 10,41 Und als die Zehn es hörten, fingen sie an,
unwillig zu werden über Jakobus und Johannes.
Mk 10,42 Und als Jesus sie herzugerufen hatte,
spricht er zu ihnen: Ihr wisset, daß die, welche als Regenten der
Nationen gelten, über dieselben herrschen, und ihre Großen Gewalt über
sie üben. Mk 10,43 Aber also ist es nicht unter euch; sondern
wer irgend unter euch groß werden will, soll<O. wird> euer Diener sein;
Mk 10,44 und wer irgend von euch der Erste sein
will, soll<O. wird> aller Knecht sein.
Mt 23,8; Joh 13,14 Knecht: Röm 15,3; Röm 15,8 Mk 10,45 Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht
gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu
geben als Lösegeld für viele. Lösegeld:
Jes 53,10; Gal 3,13; Eph 5,2; 1. Tim 2,6; Tit 2,14 Mk 10,46 Und sie kommen nach Jericho. Und als er
aus Jericho ging mit seinen Jüngern und einer zahlreichen Volksmenge,
saß der Sohn des Timäus, Bartimäus, der Blinde, bettelnd am Wege.
Mk 10,47 Und als er hörte, daß es Jesus, der
Nazarener sei, fing er an zu schreien und zu sagen: O Sohn Davids, Jesu,
erbarme dich meiner! Nazaren.: Mt 2,23; Joh 1,46 Sohn: Mk 12,35; 1. Chr 17,11; Jes 11,1 Mk 10,48 Und viele bedrohten ihn, daß er schweigen
solle; er aber schrie um so mehr: Sohn Davids, erbarme dich meiner!
1. Mo 32,26; Jer 29,13; Lu 18,1 Mk 10,49 Und Jesus blieb stehen und hieß ihn rufen.
Und sie rufen den Blinden und sagen zu ihm: Sei gutes Mutes; stehe auf,
er ruft dich! Joh 11,28 Mk 10,50 Er aber warf sein Gewand ab, sprang auf
und kam zu Jesu. Mk 10,51 Und Jesus hob an und spricht zu ihm: Was
willst du, daß ich dir tun soll? Der Blinde aber sprach zu ihm: Rabbuni,
daß ich sehend werde. sehend: Pr
11,7; Eph 1,18 Mk 10,52 Jesus aber sprach zu ihm: Gehe hin, dein
Glaube hat dich geheilt<O. gerettet>. Und alsbald wurde er sehend und
folgte ihm nach auf dem Wege. Mk 5,34 Mk 11,1 Und als sie Jerusalem, Bethphage und
Bethanien nahen, gegen den Ölberg hin, sendet er zwei seiner Jünger
Bethanien: Joh 11,18; Lu 24,50 Ölberg: Sach 14,4 sandte: Mk 14,13 Mk 11,2 und spricht zu ihnen: Gehet hin in das
Dorf, das euch gegenüber liegt; und alsbald, wenn ihr in dasselbe
kommet, werdet ihr ein Füllen angebunden finden, auf welchem kein Mensch
je gesessen hat; bindet es los und führet es her. Mt
21,2 Mk 11,3 Und wenn jemand zu euch sagt: Warum tut ihr
dies? so saget: Der Herr bedarf seiner; und alsbald sendet er es
hierher. braucht: Apg
17,25; 2. Kor 8,9 Mk 11,4 Sie aber gingen hin und fanden ein Füllen
angebunden an der Tür draußen auf dem Wege<O. der Gasse; eig. ein Weg,
der um ein Haus oder Gehöft führt>; und sie binden es los.
Mk 14,16 Mk 11,5 Und etliche von denen, die daselbst
standen, sprachen zu ihnen: Was tut ihr, daß ihr das Füllen losbindet?
Mk 11,6 Sie aber sprachen zu ihnen, wie Jesus
gesagt hatte. Und sie ließen sie.
Röm 12,11 Mk 11,7 Und sie führten das Füllen zu Jesu und
legten ihre Kleider darauf, und er setzte sich auf dasselbe.
Sach 9,9; Joh 12,15 Mk 11,8 Viele aber breiteten ihre Kleider aus auf
den Weg; andere hieben Zweige von den Bäumen;
Kleider: 2. Kö 9,13 Mk 11,9 und die vorangingen und nachfolgten,
riefen: Hosanna! Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn<Vergl.
[Ps 118,26]>! Hosianna: Mt
21,9; Mt 21,15; Joh 12,13; Sach 9,9 Mk 11,10 Gepriesen sei das kommende Reich unseres
Vaters David! Hosanna in der Höhe<Eig. in den höchsten Örtern>!
David: Jes 9,6; Jer 33,15; Hes 34,23 Mk 11,11 Und er zog in Jerusalem ein und ging in
den Tempel<die Gebäude [s. die Anm. zu [Mt 4,5]]; so auch [V.
15.16.27]>; und als er über alles umhergeblickt hatte, ging er, da es
schon spät an der Zeit war, mit den Zwölfen hinaus nach Bethanien.
Zef 1,12 Mk 11,12 Und des folgenden Tages, als sie von
Bethanien weggegangen waren, hungerte ihn. Mk 11,13 Und als er von ferne einen Feigenbaum sah,
der Blätter hatte, ging er hin, ob er vielleicht etwas an ihm fände; und
als er zu ihm kam, fand er nichts als nur Blätter, denn es war nicht die
Zeit der Feigen. Jes 5,4; Jes 5,7; Mi 7,1 Mk 11,14 Und er hob an und sprach zu ihm:
Nimmermehr esse jemand Frucht von dir in Ewigkeit! Und seine Jünger
hörten es. Jes 5,5-6;
Joh 15,2; Hebr 6,7-8 Mk 11,15 Und sie kommen nach Jerusalem. Und als er
in den Tempel eingetreten war, fing er an auszutreiben, die im Tempel
verkauften und kauften; und die Tische der Wechsler und die Sitze der
Taubenverkäufer stieß er um. 5. Mo 14,24-26;
Joh 2,14-16 Mk 11,16 Und er erlaubte nicht, daß jemand ein
Gefäß<O. Gerät> durch den Tempel trug.
Ps 74,7; Ps 79,1 Mk 11,17 Und er lehrte und sprach zu ihnen: Steht
nicht geschrieben: "Mein Haus wird ein Bethaus genannt werden für alle
Nationen"<[Jes 56,7]>? "Ihr aber habt es zu einer Räuberhöhle
gemacht"<Vergl. [Jer 7,11]>. Bethaus: 1. Kö
8,41-43; Jes 56,7 Mk 11,18 Und die HohenHeiliger und die
Schriftgelehrten hörten es und suchten, wie sie ihn umbrächten; denn sie
fürchteten ihn, weil die ganze Volksmenge sehr erstaunt war über seine
Lehre. Mt 21,46 staunte: Joh 7,46 Mk 11,19 Und wenn es Abend wurde, ging er zur Stadt
hinaus. Mk 11,11 Mk 11,20 Und als sie frühmorgens vorbeigingen,
sahen sie den Feigenbaum verdorrt von den Wurzeln an.
Mk 11,21 Und Petrus erinnerte sich und spricht zu
ihm: Rabbi, siehe, der Feigenbaum, den du verfluchtest, ist verdorrt.
Mt 25,29 Mk 11,22 Und Jesus antwortet und spricht zu ihnen:
Habet Glauben an Gott. Joh 14,1; Röm 4,20; Hebr 11,6 Mk 11,23 Wahrlich, ich sage euch: Wer irgend zu
diesem Berge sagen wird: Werde aufgehoben und ins Meer geworfen! und
nicht zweifeln wird in seinem Herzen, sondern glauben, daß geschieht,
was er sagt, dem wird werden [was irgend er sagen wird]. Mt
17,20; Lu 17,6; Hebr 11,33-34 Mk 11,24 Darum sage ich euch: Alles, um was irgend
ihr betet und bittet, glaubet, daß ihr es empfanget<Eig. empfinget>, und
es wird euch werden. Mt
7,7; Joh 15,7; Joh 16,24; Jak 1,5-6; 1. Joh 5,14 Mk 11,25 Und wenn ihr im Gebet dastehet, so
vergebet, wenn ihr etwas wider jemand habt, auf daß auch euer Vater, der
in den Himmeln ist, euch eure Übertretungen<O. Fehltritte> vergebe.
Mt 5,23-24 vergebt: Mt 6,14; Eph 4,32 Mk 11,26 Wenn ihr aber nicht vergebet, so wird euer
Vater, der in den Himmeln ist, auch eure Übertretungen<O. Fehltritte>
nicht vergeben. Mt 18,35; Jak 2,13 Mk 11,27 Und sie kommen wiederum nach Jerusalem.
Und als er in dem Tempel umherwandelte, kommen die HohenHeiliger und die
Schriftgelehrten und die Ältesten zu ihm Tempel: Mk 14,49;
Joh 18,20 Mk 11,28 und sagen zu ihm: In welchem Recht<O.
welcher Vollmacht; so auch nachher> tust du diese Dinge? Und wer hat dir
dieses Recht gegeben, daß du diese Dinge tust? Mk 11,29 Jesus aber sprach zu ihnen: Auch ich will
euch ein Wort fragen, und antwortet mir, und ich werde euch sagen, in
welchem Recht ich diese Dinge tue: 2. Mo 2,14; 4. Mo 16,3;
Joh 2,18 Mk 11,30 Die Taufe Johannes', war sie vom Himmel
oder von Menschen? Antwortet mir. Mk 11,31 Und sie überlegten miteinander und
sprachen: Wenn wir sagen: vom Himmel, so wird er sagen: Warum habt ihr
ihm denn nicht geglaubt? Mt 21,32; Joh
5,33 Mk 11,32 Sagen wir aber: von Menschen... sie
fürchteten das Volk; denn alle hielten von Johannes, daß er wirklich ein
Prophet war. Mt 14,5 Mk 11,33 Und sie antworten und sagen zu Jesu: Wir
wissen es nicht. Und Jesus [antwortet und] spricht zu ihnen: So sage ich
auch euch nicht, in welchem Recht ich diese Dinge tue.
Hi 5,13; Jes 29,14 Mk 12,1 Und er fing an, in Gleichnissen zu ihnen zu
reden: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg und setzte einen Zaun um
denselben und grub einen Keltertrog und baute einen Turm; und er
verdingte ihn an Weingärtner<Eig. Ackerbauer; so auch [V. 2]> und reiste
außer Landes. Gleichnis.: Mk 4,33; Mt 13,10 Weinberg: Ps 80,9; Jer 2,21 verpachtete: Hl 8,11 Mk 12,2 Und er sandte zur bestimmten Zeit einen
Knecht<O. Sklaven; so auch nachher> zu den Weingärtnern, auf daß er von
den Weingärtnern von der Frucht des Weinbergs empfinge.
2. Chr 36,15; Jer 25,4 Mk 12,3 Sie aber nahmen ihn, schlugen ihn und
sandten ihn leer fort. 2. Kö 17,14; 2. Chr 36,16 Mk 12,4 Und wiederum sandte er einen anderen Knecht
zu ihnen; und den verwundeten sie am Kopf und sandten
ihn entehrt fort. 2.
Chr 24,21 Mk 12,5 Und sandte er einen anderen, und den
töteten sie; und viele andere: die einen schlugen sie, die anderen
töteten sie. Ne 9,26; Jer 2,30; Mt 23,37 Mk 12,6 Da er nun noch einen geliebten Sohn hatte,
sandte er auch ihn, den letzten, zu ihnen, indem er sprach: Sie werden
sich vor meinem Sohne scheuen. Sohn: Joh
1,14; Mt 3,17 Mk 12,7 Jene Weingärtner aber sprachen zueinander:
Dieser ist der Erbe; kommt, laßt uns ihn töten, und das Erbe wird unser
sein. Joh 1,11; 1. Mo
37,20 Mk 12,8 Und sie nahmen ihn und töteten ihn und
warfen ihn zum Weinberg hinaus. Apg 3,14 Mk 12,9 Was wird nun der Herr des Weinbergs tun? Er
wird kommen und die Weingärtner umbringen und den Weinberg anderen
geben. Da 9,26 anderen: Apg 13,46 Mk 12,10 Habt ihr nicht auch diese Schrift gelesen:
"Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, dieser ist zum Eckstein<W.
zum Haupt der Ecke> geworden; Stein: Jes
28,16; Röm 9,33; Eph 2,20-22; 1. Petr 2,6-7 Mk 12,11 von dem Herrn<S. die Anm. zu [Mt 1,20]>
her ist er dies geworden, und er ist wunderbar in unseren Augen"<[Ps
118,22-23]>? Ps 118,22-23; Jes
28,16; Apg 5,31 Mk 12,12 Und sie suchten ihn zu greifen, und sie
fürchteten die Volksmenge; denn sie erkannten, daß er das Gleichnis auf
sie geredet hatte. Und sie ließen ihn und gingen hinweg.
11,18 vgl.: 1. Kö 22,8; Joh 7,7; Joh 7,30 Mk 12,13 Und sie senden etliche der Pharisäer und
die Herodianer zu ihm, auf daß sie ihn in der Rede fingen.
Mt 22,15; Jes 29,21 Mk 12,14 Sie aber kommen und sagen zu ihm: Lehrer,
wir wissen, daß du wahrhaftig bist und dich um niemand kümmerst; denn du
siehst nicht auf die Person<O. das Äußere> der Menschen, sondern lehrst
den Weg Gottes in Wahrheit; ist es erlaubt, dem Kaiser Steuer zu geben
oder nicht? Sollen wir sie geben, oder sollen wir sie nicht geben?
Steuer: Lu 23,2 Mk 12,15 Da er aber ihre Heuchelei kannte, sprach
er zu ihnen: Was versuchet ihr mich? Bringet mir einen Denar, auf daß
ich ihn sehe. Mt 22,18-19 erkannte: Mk 2,8; Hebr 4,13 Mk 12,16 Sie aber brachten ihn. Und er spricht zu
ihnen: Wessen ist dieses Bild und die Überschrift? Und sie sprachen zu
ihm: Des Kaisers. Mk 12,17 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen:
So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist. Und
sie verwunderten sich über ihn.
Kaiser: Röm 13,1 Mk 12,18 Und es kommen Sadducäer zu ihm, welche
sagen, es gebe keine Auferstehung; und sie fragten ihn und sprachen:
Apg 23,8 Mk 12,19 Lehrer, Moses hat uns geschrieben: Wenn
jemandes Bruder stirbt und hinterläßt ein Weib und hinterläßt keine
Kinder, daß sein Bruder sein Weib nehme und seinem Bruder Samen erwecke.
5. Mo 25,5-6; Rt 4,10 Mk 12,20 Es waren sieben Brüder. Und der erste nahm
ein Weib; und als er starb, hinterließ er keinen Samen;
Mk 12,21 und der zweite nahm sie und starb, und
auch er hinterließ keinen Samen; und der dritte desgleichen.
Mk 12,22 Und die sieben
hinterließen keinen Samen. Am letzten von allen starb auch das Weib.
Mk 12,23 In der Auferstehung, wenn sie auferstehen
werden, wessen Weib von ihnen wird sie sein? denn die sieben haben sie
zum Weibe gehabt. Mk 12,24 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen:
Irret ihr deshalb nicht, indem<O. weil> ihr die Schriften nicht kennet,
noch die Kraft Gottes? Schriften: Jes 26,19; Da 12,2 Kraft: Hi 36,22; Hi 37,23 Mk 12,25 Denn wenn sie aus den Toten auferstehen,
heiraten sie nicht, noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie
Engel in den Himmeln. Lu
20,34-36; 1. Kor 15,34-36; 1. Kor 15,42-44; 1. Kor 15,49 Mk 12,26 Was aber die Toten betrifft, daß sie
auferstehen, habt ihr nicht in dem Buche Moses' gelesen, "in dem
Dornbusch", wie Gott zu ihm redete und sprach: "Ich bin der Gott
Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs"<[2.Mose 3,6]>?
Hebr: Mk 11,16 Mk 12,27 Er ist nicht der Gott der Toten<O. Gott
ist nicht ein Gott der Toten>, sondern der Lebendigen. Ihr irret also
sehr. Lebend.: Offb 21,3-4; Offb 21,7; Offb
21,9; Offb 21,17 Mk 12,28 Und einer der Schriftgelehrten, der gehört
hatte, wie sie sich befragten, trat herzu, und als er wahrnahm, daß er
ihnen gut geantwortet hatte, fragte er ihn: Welches Gebot ist das erste
von allen? Mk 12,29 Jesus aber antwortete ihm: Das erste Gebot
von allen ist: "Höre, Israel: der Herr, unser Gott, ist ein einiger
Herr; allein: Joh 17,3; Gal 3,20 Mk 12,30 und du sollst den Herrn, deinen Gott,
lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus
deinem ganzen Verstande<O. Gemüt> und aus deiner ganzen Kraft"<[5.Mose
6,4-5]>. 5. Mo 6,4-5; Jos 23,11 Mk 12,31 Und das zweite, ihm gleiche, ist dieses:
"Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst."<[3.Mose 19,18]>
Größer als diese ist kein anderes Gebot.
1. Joh 4,7; Mt 7,12; 3. Mo 19,18 Mk 12,32 Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm:
Recht, Lehrer, du hast nach der Wahrheit geredet; denn<O. daß> er ist
ein einiger Gott, und da ist kein anderer außer ihm;
Wahrheit: Joh 18,37 anderen: 5. Mo 4,35; Jes 45,5-6 Mk 12,33 und ihn lieben aus ganzem Herzen und aus
ganzem Verständnis und aus ganzer Seele und aus ganzer Kraft, und den
Nächsten lieben wie sich selbst, ist mehr als alle Brandopfer und
Schlachtopfer. 1. Sam 15,22; Mi 6,8 Mk 12,34 Und als Jesus sah, daß er verständig
geantwortet hatte, sprach er zu ihm: Du bist nicht fern vom Reiche
Gottes. Und hinfort wagte niemand ihn zu befragen.
Joh 13,17 Mk 12,35 Und Jesus hob an und sprach, als er im
Tempel<die Gebäude; s. die Anm. zu [Mt 4,5]> lehrte: Wie sagen die
Schriftgelehrten, daß der Christus Davids Sohn sei?
lehrte: Lu 19,47 Sohn: Joh 7,42 Mk 12,36 David selbst hat in dem
Heiligen Geiste gesagt: "Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu
meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße"<[Ps
110,1]>. Setze: Hebr
1,13 Mk 12,37 David selbst nennt ihn
Herr, und woher ist er sein Sohn? Und die große Menge des Volkes hörte
ihn gern. Sohn: Röm 1,3-4; Röm 9,5 Mk 12,38 Und er sprach zu ihnen in seiner Lehre:
Hütet euch vor den Schriftgelehrten, die in langen Gewändern einhergehen
wollen und die Begrüßungen auf den Märkten lieben
Hütet: Mk 8,15 Mk 12,39 und die ersten Sitze in den Synagogen und
die ersten Plätze bei den Gastmählern; Lu
11,43; Lu 14,7-11 Mk 12,40 welche die Häuser der Witwen verschlingen
und zum Schein<O. Vorwand> lange Gebete halten. Diese werden ein
schwereres Gericht empfangen.
Gebete: Mt 6,7 Gericht: 2. Petr 2,3; Jak 3,1 Mk 12,41 Und Jesus setzte sich dem Schatzkasten
gegenüber und sah, wie die Volksmenge Geld in den Schatzkasten legte;
und viele Reiche legten viel ein.
Opferk.: 2. Kö 12,10; Joh 8,20 Mk 12,42 Und eine arme Witwe kam und legte zwei
Scherflein<W. zwei Lepta> ein, das ist ein Pfennig<W. Quadrans, der
vierte Teil eines As; s. die Anm. zu [Mt 10,29]>.
Mk 12,43 Und er rief seine Jünger herzu und sprach
zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr eingelegt
als alle, die in den Schatzkasten eingelegt haben.
Röm 2,11; 2. Kor 8,1-2 Mk 12,44 Denn alle haben von ihrem Überfluß
eingelegt; diese aber hat von ihrem Mangel, alles was sie hatte,
eingelegt, ihren ganzen Lebensunterhalt. 1. Kö
17,12-16; 2. Chr 24,8-10 Mk 13,1 Und als er aus dem Tempel<die Gebäude; s.
die Anm. zu [Mt 4,5]> heraustrat, sagte einer seiner Jünger zu ihm:
Lehrer, siehe, was für Steine und was für Gebäude! Mk 13,2 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm:
Siehst du diese großen Gebäude? Es wird nicht ein Stein auf dem anderen
gelassen werden, der nicht abgebrochen werden wird.
Lu 19,44; 1. Kö 9,7-8 Mk 13,3 Und als er auf dem Ölberge saß, dem
Tempel<die Gebäude; s. die Anm. zu [Mt 4,5]> gegenüber, fragten ihn
Petrus und Jakobus und Johannes und Andreas besonders:
Ölberg: Apg 1,12; Sach 14,4 Mk 13,4 Sage uns, wann wird dieses sein, und was
ist das Zeichen, wann dieses alles vollendet werden soll?
Mt 24,3 Mk 13,5 Jesus aber antwortete ihnen und fing an zu
reden: Sehet zu, daß euch niemand verführe!
Jer 29,8; 2. Thes 2,2-3; 1. Joh 4,1 Mk 13,6 Denn viele werden unter meinem Namen<Eig.
auf Grund meines Namens> kommen und sagen: Ich bin es! und sie werden
viele verführen. Mk 13,22 Mk 13,7 Wenn ihr aber von Kriegen und
Kriegsgerüchten hören werdet, so erschrecket nicht; denn dies muß
geschehen, aber es ist noch nicht das Ende.
erschreckt: Ps 112,7; Spr 3,25; Jes 8,12-13 Mk 13,8 Denn es wird sich Nation wider Nation
erheben und Königreich wider Königreich; und es werden Erdbeben sein an
verschiedenen Orten, und es werden Hungersnöte und Unruhen sein. Dies
sind die Anfänge der Wehen. erheben: Hagg 2,22; Offb 6,3-4;
Offb 6,6; Offb 6,12 Mk 13,9 Ihr aber, sehet auf euch selbst, denn sie
werden euch an Synedrien und an Synagogen überliefern; ihr werdet
geschlagen und vor Statthalter und Könige gestellt werden um
meinetwillen, ihnen zu einem Zeugnis; Mt
10,17-18; 1. Tim 4,16 geschlagen: Apg 5,40; Apg 26,11; 2. Kor 11,24 stellen: Apg 4,5-7; Apg 4,24-26 Mk 13,10 und allen Nationen muß zuvor das
Evangelium gepredigt werden.
Mt 24,14; Kol 1,6 Mk 13,11 Wenn sie euch aber hinführen, um euch zu
überliefern, so sorget nicht zuvor, was ihr reden sollt,
sondern was irgend euch in jener Stunde gegeben wird, das redet;
denn nicht ihr seid die Redenden, sondern der Heilige Geist.
Lu 12,11-12; Apg 4,8; Apg 4,31 Mk 13,12 Es wird aber der Bruder den Bruder zum
Tode überliefern, und der Vater das Kind; und Kinder werden sich erheben
wider die Eltern und sie zum Tode bringen<d. i. ihre Hinrichtung
bewirken>. Mt 10,21 Mk 13,13 Und ihr werdet von allen gehaßt werden um
meines Namens willen; wer aber ausharrt bis ans Ende, dieser wird
errettet werden. Mt 10,22; Hebr 10,36; Offb
2,10; Offb 13,1 Mk 13,14 Wenn ihr aber den Greuel der Verwüstung
stehen sehet, wo er nicht sollte (wer es liest, der beachte<O. verstehe>
es) daß alsdann, die in Judäa sind, auf die Berge fliehen,
Da 9,27; Da 11,31; Da 12,11 Mk 13,15 und wer auf dem Dache<O. Hause> ist, nicht
in das Haus hinabsteige, noch hineingehe, um etwas aus seinem Hause zu
holen; Lu 17,31-32 Mk 13,16 und wer auf dem Felde ist, sich nicht
zurückwende, um sein Kleid zu holen. 1.
Mo 19,15-17 Mk 13,17 Wehe aber den Schwangeren und den
Säugenden in jenen Tagen! Lu 23,29 Mk 13,18 Betet aber, daß es nicht im Winter
geschehe; Mk 13,19 denn jene Tage werden eine Drangsal sein,
wie dergleichen von Anfang der Schöpfung, welche Gott schuf, bis
jetzthin nicht gewesen ist und nicht sein wird.
Joe 2,2; Da 12,1; Offb 16,18 Mk 13,20 Und wenn nicht der Herr die Tage verkürzt
hätte, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten
willen, die er auserwählt hat, hat er die Tage verkürzt.
Röm 9,27-29 Mk 13,21 Und alsdann, wenn jemand zu euch sagt:
Siehe, hier ist der Christus! oder: Siehe dort! so glaubet nicht.
Lu 21,8; 5. Mo 13,1-6 Mk 13,22 Denn es werden falsche Christi und falsche
Propheten aufstehen und werden Zeichen und Wunder tun, um wenn möglich
auch die Auserwählten zu verführen.
Joh 10,27-29; 1. Petr 1,5 verführen: 2. Thes 2,9-11 Mk 13,23 Ihr aber sehet zu! Siehe, ich habe euch
alles vorhergesagt. habt: 2.
Petr 3,17 Mk 13,24 Aber in jenen Tagen, nach jener Drangsal,
wird die Sonne verfinstert werden und der Mond seinen Schein nicht
geben; Jes 13,10; Hes 32,7; Joe 3,4; Apg
2,19-20 Mk 13,25 und die Sterne des Himmels werden
herabfallen, und die Kräfte in den Himmeln werden erschüttert werden.
Offb 6,13; 2. Petr 3,10 Mk 13,26 Und dann werden sie den Sohn des Menschen
kommen sehen in Wolken mit großer Macht und Herrlichkeit.
Da 7,13; Mt 16,27; Offb 1,7 Mk 13,27 Und dann wird er seine Engel aussenden und
seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, vom Ende der Erde
bis zum Ende des Himmels. Jes 43,5-6 Mk 13,28 Von dem Feigenbaum aber lernet das
Gleichnis: Wenn sein Zweig schon weich geworden ist<O. weich wird> und
die Blätter hervortreibt, so erkennet ihr, daß der Sommer nahe ist.
Mk 13,29 Also auch ihr, wenn ihr dies geschehen
sehet, so erkennet, daß es nahe an der Tür ist.
Mk 13,30 Wahrlich, ich sage euch: dieses Geschlecht
wird nicht vergehen, bis alles dieses geschehen ist.
Mk 13,31 Der Himmel und die Erde werden vergehen,
meine Worte aber sollen nicht vergehen. Ps
119,89; Jes 40,8; Mt 24,35; 1. Petr 1,24-25 Mk 13,32 Von jenem Tage aber oder der Stunde weiß
niemand, weder die Engel, die im Himmel sind, noch der Sohn, sondern nur
der Vater. Mt 25,13; Apg 1,7 Mk 13,33 Sehet zu, wachet und betet; denn ihr
wisset nicht, wann die Zeit ist. Lu
12,40; 1. Petr 4,7 Mk 13,34 Gleichwie ein Mensch, der außer Landes
reiste, sein Haus verließ und seinen Knechten<O. Sklaven> die Gewalt gab
und einem jeden sein Werk, und dem Türhüter einschärfte, daß er wache.
Mt 25,14; 1. Kor 4,2 Mk 13,35 So wachet nun, denn ihr wisset nicht, wann
der Herr des Hauses kommt, des Abends, oder um Mitternacht, oder um den
Hahnenschrei, oder frühmorgens; Röm 13,11 Mk 13,36 damit er nicht, plötzlich kommend, euch
schlafend finde. Mt
25,5; 1. Thes 5,5-6 Mk 13,37 Was ich aber euch sage, sage ich allen:
Wachet! Offb 16,15 Mk 14,1 Es war aber nach zwei Tagen das Passah und
das Fest der ungesäuerten Brote<W. und das Ungesäuerte>. Und die
HohenHeiliger und die Schriftgelehrten suchten, wie sie ihn mit List
griffen und töteten; Mt
26,3-4 Passah: 2. Mo 12; 3. Mo 23,5-6 List: Ps 56,6-7 Mk 14,2 denn sie sagten: Nicht an dem Feste, damit
nicht etwa ein Aufruhr des Volkes entstehe. Mk
12,12 Mk 14,3 Und als er in Bethanien war, in dem Hause
Simons, des Aussätzigen, kam, während er zu Tische lag, ein Weib, die
ein Alabasterfläschchen mit Salbe von echter<O. flüssiger>, kostbarer
Narde hatte; und sie zerbrach das Fläschchen und goß es auf sein Haupt.
Bethanien: Mk 11,1; Mk 11,11 Salböl: Joh 12,3; Ps 23,5; Lu 7,46 Mk 14,4 Es waren aber etliche unwillig bei sich
selbst und sprachen: Wozu ist dieser Verlust der Salbe geschehen?
Joh 12,4-5; Röm 14,1; Röm 14,10 Mk 14,5 Denn diese Salbe hätte für mehr als
dreihundert Denare verkauft und den Armen gegeben werden können. Und sie
zürnten mit ihr. Denare: Mt 20,2 Armen: Joh 12,5-6 murrten: Eph 4,31 Mk 14,6 Jesus aber sprach: Lasset sie; was machet
ihr ihr Mühe? Sie hat ein gutes Werk an mir getan;
Mk 14,7 denn die Armen habt ihr allezeit bei euch,
und wenn ihr wollt, könnt ihr ihnen wohltun; mich aber habt ihr nicht
allezeit. Mk 2,20 Mk 14,8 Sie hat getan, was sie vermochte; sie hat
zum voraus meinen Leib zum Begräbnis<O. zur Einbalsamierung> gesalbt.
konnte: 1. Chr 29,2; Esr 2,69; 2. Kor 8,12 Mk 14,9 Und wahrlich, ich sage euch: Wo irgend
dieses Evangelium gepredigt werden wird in der ganzen Welt, wird auch
von dem geredet werden, was diese getan hat, zu ihrem Gedächtnis.
1. Sam 2,30; Mt 10,40-42 Mk 14,10 Und Judas Iskariot, einer von den Zwölfen,
ging hin zu den HohenHeiligern, auf daß er ihn denselben überlieferte.
Lu 22,3-4 Mk 14,11 Sie aber freuten sich, als sie es hörten,
und versprachen, ihm Geld zu geben; und er suchte, wie er ihn zu
gelegener Zeit überliefern könnte. Geld: 1. Tim
6,9-10 Mk 14,12 Und an dem ersten Tage der ungesäuerten
Brote, da man das Passah schlachtete, sagen seine Jünger zu ihm: Wo
willst du, daß wir hingehen und bereiten, auf daß du das Passah essest?
Passahl.: 2. Mo 12,6; 2. Mo 12,18 Mk 14,13 Und er sendet zwei seiner Jünger und
spricht zu ihnen: Gehet hin in die Stadt, und es wird euch ein Mensch
begegnen, der einen Krug Wasser trägt; folget ihm. Mk 14,14 Und wo irgend er hineingeht, sprechet zu
dem Hausherrn: Der Lehrer sagt: Wo ist mein Gastzimmer, wo ich mit
meinen Jüngern das Passah essen mag?
Mk 14,15 Und derselbe wird euch einen großen
Obersaal zeigen, mit Polstern belegt und fertig; daselbst bereitet für
uns. Obersaal: Apg
1,13; Apg 20,8 Mk 14,16 Und seine Jünger gingen aus und kamen in
die Stadt und fanden es, wie er ihnen gesagt hatte; und sie bereiteten
das Passah. gesagt: Ps 33,9 Mk 14,17 Und als es Abend geworden war, kommt er
mit den Zwölfen. Lu 22,14-16 Mk 14,18 Und während sie zu Tische lagen und aßen,
sprach Jesus: Wahrlich, ich sage euch: Einer von euch wird mich
überliefern, der, welcher mit mir isset.
Joh 13,21; Ps 41,10 Mk 14,19 Sie aber fingen an, betrübt zu werden und
einer nach dem anderen zu ihm zu sagen: Doch nicht ich?
Mk 14,20 Er aber antwortete und sprach zu ihnen:
Einer von den Zwölfen, der mit mir in die Schüssel eintaucht.
Ps 55,13-15; Joh 6,70 Mk 14,21 Der Sohn des Menschen geht zwar dahin, wie
über ihn geschrieben steht; wehe aber jenem Menschen, durch welchen der
Sohn des Menschen überliefert wird! Es wäre jenem Menschen gut, wenn er
nicht geboren wäre. wehe: Joh 17,12 Mk 14,22 Und während sie aßen, nahm Jesus Brot,
segnete<O. lobpries, dankte> und brach und gab es ihnen und sprach:
Nehmet; dieses ist mein Leib. Nehmt: Joh 6,48-58 Mk 14,23 Und er nahm Kelch, dankte
und gab ihnen denselben; und sie tranken alle daraus.
Mk 14,24 Und er sprach zu ihnen: Dieses ist mein
Blut, das des Bundes, welches für viele vergossen wird.
Blut: Hebr 12,24; 1. Petr 1,18-19; Röm 5,19 Mk 14,25 Wahrlich, ich sage euch, daß ich hinfort
nicht mehr von dem Gewächs des Weinstocks trinken werde bis an jenem
Tage, da ich es neu trinken werde in dem Reiche Gottes.
Lu 22,18; Lu 22,30 Mk 14,26 Und als sie ein Loblied gesungen hatten,
gingen sie hinaus nach dem Ölberg. Lobges.: Ps 113 -
118 Mk 14,27 Und Jesus spricht zu ihnen: Ihr werdet
euch alle ärgern, denn es steht geschrieben: "Ich werde den Hirten
schlagen, und die Schafe werden zerstreut werden."<[Sach 13,7]>
Mk 14,50; Sach 13,7 Mk 14,28 Nachdem ich aber auferweckt sein werde,
werde ich vor euch hingehen nach Galiläa.
Mk 16,7 Mk 14,29 Petrus aber sprach zu ihm: Wenn sich auch
alle ärgern werden, ich aber nicht.
Mk 14,30 Und Jesus spricht zu ihm: Wahrlich, ich
sage dir, daß du heute, in dieser Nacht, ehe der Hahn zweimal kräht,
mich dreimal verleugnen wirst. Joh 18,17 Mk 14,31 Er aber sprach über die Maßen: Wenn ich
mit dir sterben müßte, werde ich dich nicht verleugnen. Desgleichen aber
sprachen auch alle. Ps 30,7; Jer 17,9 gleiche: 5. Mo 5,27-29; 1. Kor 10,12 Mk 14,32 Und sie kommen an einen Ort, mit Namen
Gethsemane, und er spricht zu seinen Jüngern: Setzet euch hier, bis ich
gebetet habe<O. während ich bete>. Joh
18,1 Mk 14,33 Und er nimmt den Petrus und Jakobus und
Johannes mit sich und fing an, sehr bestürzt und beängstigt zu werden.
Petrus: Mk 5,37; Mk 9,2 graute: Hebr 4,15; Hi 6,4; Joh 12,27 Mk 14,34 Und er spricht zu ihnen: Meine Seele ist
sehr betrübt, bis zum Tode; bleibet hier und wachet. Röm
15,3 Mk 14,35 Und er ging ein wenig weiter und fiel auf
die Erde; und er betete, daß, wenn es möglich wäre, die Stunde an<W.
von> ihm vorübergehe. Mk 14,36 Und er sprach: Abba, Vater, alles ist dir
möglich; nimm diesen Kelch von mir weg; doch nicht was ich will, sondern
was du willst! Kelch: Mk 10,38 Mk 14,37 Und er kommt und findet sie schlafend, und
er spricht zu Petrus: Simon, schläfst du? Vermochtest du nicht eine
Stunde zu wachen?
findet: Mk 14,40 Mk 14,38 Wachet und betet, auf daß ihr nicht in
Versuchung kommet; der Geist zwar ist willig, das Fleisch aber schwach.
Wacht: Lu 21,36; 1. Petr 4,7; 1. Petr 5,8 Geist: Gal 5,17 Mk 14,39 Und er ging wiederum hin, betete und
sprach dasselbe Wort. Mt 26,44; Lu
22,44; 2. Kor 12,8-9 Mk 14,40 Und als er zurückkam, fand er sie wiederum
schlafend, denn ihre Augen waren beschwert; und sie wußten nicht, was
sie ihm antworten sollten. wussten: 1. Mo 44,16 Mk 14,41 Und er kommt zum dritten Mal und spricht
zu ihnen: So schlafet denn fort und ruhet aus. Es ist genug; die Stunde
ist gekommen, siehe, der Sohn des Menschen wird in die Hände der Sünder
überliefert. Stunde: Joh
7,30; Joh 13,1; Joh 17,1 ausgeliefert: Mk 10,33 Mk 14,42 Stehet auf, laßt uns gehen; siehe, der
mich überliefert, ist nahe gekommen. Joh 18,2-4 Mk 14,43 Und alsbald, während er noch redete, kommt
Judas, einer der Zwölfe, herzu, und mit ihm eine große Volksmenge mit
Schwertern und Stöcken, von den HohenHeiligern und den Schriftgelehrten
und den Ältesten. Mk 14,48 Mk 14,44 Der ihn aber überlieferte, hatte ihnen ein
Zeichen gegeben und gesagt: Welchen irgend ich küssen werde, der ist es;
ihn greifet und führet ihn sicher fort. Mk 14,45 Und als er kam, trat er alsbald zu ihm und
spricht: Rabbi, Rabbi! und küßte ihn sehr<O. vielmals, oder zärtlich>.
Ps 55,21-22; Spr 27,6 Mk 14,46 Sie aber legten ihre Hände an ihn und
griffen ihn. Apg 2,23 Mk 14,47 Einer aber von den Dabeistehenden zog das
Schwert, schlug den Knecht des HohenHeiligers und hieb ihm das Ohr ab.
Joh 18,10 Mk 14,48 Und Jesus hob an und sprach zu ihnen: Seid
ihr ausgezogen wie gegen einen Räuber, mit Schwertern und Stöcken, mich
zu fangen? Mk 14,49 Täglich war ich bei euch, im Tempel<die
Gebäude; siehe die Anm. zu [Mt 4,5]> lehrend, und ihr habt mich nicht
gegriffen; aber auf daß die Schriften erfüllt würden.
ergriffen: Lu 19,47-48 erfüllt: Lu 24,46 Mk 14,50 Und es verließen ihn alle und flohen.
Mk 14,27; Sach 13,7; Joh 16,32; Hi 19,14 Mk 14,51 Und ein gewisser Jüngling folgte ihm, der
eine feine Leinwand um den bloßen Leib geworfen hatte; und greifen ihn.
Mk 14,52 Er aber ließ die feine Leinwand fahren und
floh nackt von ihnen. 1. Mo 39,11;
1. Mo 39,12 Mk 14,53 Und sie führten Jesum hinweg zu dem
HohenHeiliger; und alle HohenHeiliger und Ältesten und Schriftgelehrten
versammeln sich zu ihm. Mk 14,54 Und Petrus folgte ihm von ferne bis hinein
in den Hof des HohenHeiligers; und er saß mit bei den Dienern und wärmte
sich an dem Feuer. Joh 18,15-16 Mk 14,55 Die HohenHeiliger aber und das ganze
Synedrium suchten Zeugnis wider Jesum, um ihn zum Tode zu bringen; und
sie fanden keines. töten: Ps
94,21; Jer 20,10 Mk 14,56 Denn viele gaben falsches Zeugnis wider
ihn, und die Zeugnisse waren nicht übereinstimmend.
Ps 35,11 Mk 14,57 Und etliche standen auf und gaben falsches
Zeugnis wider ihn und sprachen: 1. Kö
21,9-13 Mk 14,58 Wir hörten ihn sagen: Ich werde diesen
Tempel<das Heiligtum; vergl. [V. 49]>, der mit Händen gemacht ist,
abbrechen, und in drei Tagen werde ich einen anderen aufbauen, der nicht
mit Händen gemacht ist. Mk 15,29-30; Joh 2,19 Mk 14,59 Und auch also war ihr Zeugnis nicht
übereinstimmend. Mk 14,60 Und der HoheHeiliger stand auf, trat in
die Mitte und fragte Jesum und sprach: Antwortest du nichts? Was zeugen
diese wider dich? Joh 19,10 Mk 14,61 Er aber schwieg und antwortete nichts.
Wiederum fragte ihn der HoheHeiliger und spricht zu ihm: Bist du der
Christus, der Sohn des Gesegneten?
schwieg: Mk 15,3-5; Jes 53,7; Ps 39,10 Mk 14,62 Jesus aber sprach: Ich bin es! Und ihr
werdet den Sohn des Menschen sitzen sehen zur Rechten der Macht und
kommen mit den Wolken des Himmels. sitzen: Ps
110,1-2; Lu 22,69 kommen: Mt 24,30; Apg 1,11; Offb 1,7 Mk 14,63 Der HoheHeiliger aber zerriß seine Kleider
und spricht: Was bedürfen wir noch Zeugen?
Apg 14,13-14 Mk 14,64 Ihr habt die Lästerung gehört; was dünkt
euch? Sie aber verurteilten ihn, daß er des Todes schuldig sei.
3. Mo 24,16; Joh 19,7 Mk 14,65 Und etliche fingen an, ihn anzuspeien, und
sein Angesicht zu verhüllen und ihn mit Fäusten zu schlagen und zu ihm
zu sagen: Weissage! Und die Diener gaben ihm Backenstreiche.
Mk 15,18-19; Jes 50,6 Mk 14,66 Und als Petrus unten im Hofe war, kommt
eine von den Mägden des HohenHeiligers, Mk
14,54 Mk 14,67 und als sie den Petrus sich wärmen sah,
blickt sie ihn an und spricht: Auch du warst mit dem Nazarener Jesus.
Jesus: Mk 10,47; Apg 10,38 Mk 14,68 Er aber leugnete und sprach: Ich weiß
nicht, verstehe auch nicht, was du sagst. Und er ging hinaus in den
Vorhof; und der Hahn krähte. leugnete: Mk 14,31; Spr
29,25; 1. Kor 10,12 Mk 14,69 Und als die Magd ihn sah, fing sie
wiederum an, zu den Dabeistehenden zu sagen: Dieser ist einer von ihnen.
Mk 14,38; Gal 6,1 Mk 14,70 Er aber leugnete wiederum. Und kurz
nachher sagten wiederum die Dabeistehenden zu Petrus: Wahrhaftig, du
bist einer von ihnen, denn du bist auch ein Galiläer.
Galiläer: Apg 2,7 Mk 14,71 Er aber fing an, sich zu verfluchen und zu
schwören: Ich kenne diesen Menschen nicht, von welchem ihr redet.
Mk 14,72 Und zum zweiten Male krähte der Hahn. Und
Petrus gedachte des Wortes, wie Jesus zu ihm gesagt hatte: Ehe der Hahn
zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und als er daran
dachte, weinte er. verleug.: Mk 14,30 weinen: Mt 26,75; Lu 22,62; 2. Kor 7,10; 2. Kö
20,5; 2. Kö 22,19 Mk 15,1 Und alsbald am frühen Morgen hielten die
HohenHeiliger Rat samt den Ältesten und Schriftgelehrten und das ganze
Synedrium, und sie banden Jesum und führten ihn weg und überlieferten
ihn dem Pilatus. Mk 10,33; Ps 2,2; Apg 4,26-28 Mk 15,2 Und Pilatus fragte ihn: Bist du der König
der Juden? Er aber antwortete und sprach zu ihm: Du sagst es.
Lu 23,3; Joh 18,33-37 Mk 15,3 Und die HohenHeiliger klagten ihn vieler
Dinge<O. viel, d. h. heftig> an. Mk 15,4 Pilatus aber fragte ihn wiederum und
sprach: Antwortest du nichts? Siehe, wie vieles sie wider dich zeugen!
Mk 15,5 Jesus aber antwortete gar nichts mehr, so
daß Pilatus sich verwunderte. Jes 53,7; Joh 19,8-9 Mk 15,6 Auf das Fest aber pflegte er ihnen einen
Gefangenen loszugeben, um welchen sie baten. Joh 18,39 Mk 15,7 Es war aber einer, genannt Barabbas, mit
seinen Mitaufrührern gebunden, welche in dem Aufstande einen Mord
begangen hatten. Mk 15,8 Und die Volksmenge erhob ein Geschrei und
fing an zu begehren, daß er täte, wie er ihnen allezeit getan.
Mk 15,9 Pilatus aber antwortete ihnen und sprach:
Wollt ihr, daß ich euch den König der Juden losgebe? Wollt:
Apg 3,13-15 Mk 15,10 Denn er wußte, daß die HohenHeiliger ihn
aus Neid überliefert hatten. Neid: Apg 13,45; Apg 17,5 Mk 15,11 Die HohenHeiliger aber wiegelten die
Volksmenge auf, daß er ihnen lieber den Barabbas losgebe.
Apg 3,14 Mk 15,12 Pilatus aber antwortete und sprach
wiederum zu ihnen: Was wollt ihr denn, daß ich mit dem tue, welchen ihr
König der Juden nennet? König: Joh
19,21; Apg 5,31; Ps 2,6 Mk 15,13 Sie aber schrieen wiederum: Kreuzige ihn!
Mk 15,14 Pilatus aber sprach zu ihnen: Was hat er
denn Böses getan? Sie aber schrieen übermäßig: Kreuzige ihn!
Jes 53,9; Apg 3,13; Apg 13,28 Mk 15,15 Da aber Pilatus der Volksmenge willfahren
wollte, gab er ihnen den Barabbas los und überliefere Jesum, nachdem er
ihn hatte geißeln lassen, auf daß er gekreuzigt würde.
Mk 15,16 Die Kriegsknechte aber führten ihn in den
Hof hinein, das ist das Prätorium; und sie rufen die ganze Schar
zusammen. Mt 27,27 Mk 15,17 Und sie legen ihm einen Purpur an und
flechten eine Dornenkrone und setzen sie ihm auf;
Mt 27,28; Lu 23,11 Mk 15,18 und sie fingen an, ihn zu grüßen: Sei
gegrüßt, König der Juden! Sei: Mk 15,29-32 Mk 15,19 Und sie schlugen ihn mit einem Rohr auf
das Haupt und spieen ihn an, und sie beugten die Knie und huldigten ihm.
Mk 14,65; Ps 22,7-8 Mk 15,20 Und als sie ihn verspottet hatten, zogen
sie ihm den Purpur aus und zogen ihm seine eigenen Kleider an; und sie
führten ihn hinaus, auf daß sie ihn kreuzigten.
Hebr 13,12 Mk 15,21 Und sie zwingen einen Vorübergehenden,
einen gewissen Simon von Kyrene, der vom Felde kam, den Vater Alexanders
und Rufus', daß er sein Kreuz trüge. Kyrene: Apg 2,10 Rufus: Röm 16,13 Mk 15,22 Und sie bringen ihn nach der Stätte
Golgatha, was verdolmetscht ist Schädelstätte.
Joh 19,17 Mk 15,23 Und sie gaben ihm Wein, mit Myrrhen
vermischt, er aber nahm es nicht.
Spr 31,6; Spr 31,7 Mk 15,24 Und als sie ihn gekreuzigt hatten,
verteilen sie seine Kleider, indem sie das Los über dieselben warfen,
was jeder bekommen sollte. Ps 22,2; Gal 3,13; 1. Petr 2,24 Kleider: Ps 22,19 Mk 15,25 Es war aber die dritte Stunde, und sie
kreuzigten ihn. Stunde:
Mk 15,33 Mk 15,26 Und die Überschrift seiner Beschuldigung
war oben über geschrieben: Der König der Juden. Mt 27,37;
Joh 19,19-22 Mk 15,27 Und mit ihm kreuzigen sie zwei Räuber,
einen zu seiner Rechten und einen zu seiner Linken.
Hebr 12,2 Mk 15,28 (TR Erfindung) Lu
22,37; Jes 53,12 Mk 15,29 Und die Vorübergehenden lästerten ihn,
indem sie ihre Köpfe schüttelten und sagten: Ha! Der du den Tempel<das
Heiligtum; s. die Anm. zu [Mt 4,5]> abbrichst und in drei Tagen
aufbaust, schüttelt.: Ps
22,8; Ps 109,25 Mk 15,30 rette dich selbst und steige herab vom
Kreuze. Mk 15,31 Gleicherweise spotteten auch die
HohenHeiliger samt den Schriftgelehrten untereinander und sprachen:
Andere hat er gerettet, sich selbst kann er nicht retten.
Joh 12,24 Mk 15,32 Der Christus, der König Israels, steige
jetzt herab vom Kreuze, auf daß wir sehen und glauben. Auch die mit ihm
gekreuzigt waren, schmähten ihn. Christus: Mk
15,26; Mk 14,61 Mk 15,33 Als es aber die sechste Stunde war, kam
eine Finsternis über das ganze Land<O. die ganze Erde> bis zur neunten
Stunde; Am 8,9 Mk 15,34 und zur neunten Stunde schrie Jesus mit
lauter Stimme [und sagte]: Eloi, Eloi, lama sabachthani? was
verdolmetscht ist: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Ps 22,2; Klgl 1,12; Klgl 3,1-18 Mk 15,35 Und als etliche der Dabeistehenden es
hörten, sagten sie: Siehe, er ruft den Elias.
ruft: Mk 9,11-13; Mt 17,10-13 Mk 15,36 Es lief aber einer und füllte einen
Schwamm mit Essig und steckte ihn auf ein Rohr und tränkte ihn und
sprach: Halt, laßt uns sehen, ob Elias kommt, ihn herabzunehmen.
Ps 69,22 Mk 15,37 Jesus aber gab einen lauten Schrei von
sich und verschied. Lu 23,46; Joh
19,30 Mk 15,38 Und der Vorhang des Tempels<das Heiligtum;
s. die Anm. zu [Mt 4,5]> zerriß in zwei Stücke, von oben bis unten.
2. Mo 26,31-33; Hebr 10,31-33; Hebr 10,19-20 Mk 15,39 Als aber der Hauptmann, der ihm gegenüber
dabeistand, sah, daß er also schrie und verschied, sprach er:
Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn!
Mk 1,1; Mk 14,61 Mk 15,40 Es waren aber auch Weiber, die von ferne
zusahen, unter welchen auch Maria Magdalene<d. i. von Magdala; so auch
nachher> war und Maria, Jakobus' des Kleinen und Joses' Mutter, und
Salome, Mk 16,9 Mk 15,41 welche auch, als er in Galiläa war, ihm
nachfolgten und ihm dienten; und viele andere, die mit ihm nach
Jerusalem hinaufgekommen waren. Lu 8,2-3; Lu
23,55 Mk 15,42 Und als es schon Abend geworden<dieweil es
Rüsttag war, welches der Vorsabbath ist>, (dieweil es Rüsttag war,
welches der Vorsabbath ist) Mk 15,43 kam Joseph von Arimathia, ein ehrbarer
Ratsherr, der auch selbst das Reich Gottes erwartete, und ging kühn zu
Pilatus hinein und bat um den Leib Jesu.
wartete: Lu 2,25; Lu 2,36-38 Mk 15,44 Pilatus aber wunderte sich, daß<Eig. ob>
er schon gestorben sei; und er rief den Hauptmann herzu und fragte ihn,
ob er schon lange gestorben sei. Joh 19,33-34 Mk 15,45 Und als er es von dem Hauptmann erfuhr,
schenkte er dem Joseph den Leib.
überließ: Mt 27,58; Joh 19,38 Mk 15,46 Und er kaufte feine Leinwand, nahm ihn
herab und wickelte ihn in die feine Leinwand und legte ihn in eine
Gruft, die aus einem Felsen gehauen war; und er wälzte einen Stein an
die Tür der Gruft. Stein: Mk
16,2-3 Mk 15,47 Aber Maria Magdalene und Maria, Joses'
Mutter, sahen zu, wo er hingelegt wurde. Mk 16,1 Und als der Sabbath vergangen war, kauften
Maria Magdalene und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome
wohlriechende Spezereien, auf daß sie kämen und ihn salbten.
Mk 15,40; Mk 15,47; Lu 23,56 Mk 16,2 Und sehr früh am ersten Wochentage kommen
sie zur Gruft, als die Sonne aufgegangen war. früh:
Lu 24,1; Joh 20,1 Mk 16,3 Und sie sprachen zueinander: Wer wird uns
den Stein von der Tür der Gruft wälzen? 2. Mo 3,11;
2. Mo 4,1; Ri 6,15 Mk 16,4 Und als sie aufblickten, sehen sie, daß der
Stein weggewälzt ist; denn er war sehr groß. Mk
10,27; Mt 28,2; Sach 4,6-7 Mk 16,5 Und als sie in die Gruft eintraten, sahen
sie einen Jüngling zur Rechten sitzen, angetan mit einem weißen Gewande,
und sie entsetzten sich. Lu 24,4 Mk 16,6 Er aber spricht zu ihnen: Entsetzet euch
nicht; ihr suchet Jesum, den Nazarener, den Gekreuzigten. Er ist
auferstanden, er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, wo sie ihn
hingelegt hatten.
sucht: Ps 105,3 Mk 16,7 Aber gehet hin, saget seinen Jüngern und
Petrus, daß er vor euch hingeht nach Galiläa; daselbst werdet ihr ihn
sehen, wie er euch gesagt hat. Petrus: Mk
14,66-72; Lu 22,32 Galiläa: Mt 28,10; Mt 28,16 Mk 16,8 Und sie gingen hinaus und flohen von der
Gruft. Denn Zittern und Bestürzung hatte sie ergriffen, und sie sagten
niemand etwas, denn sie fürchteten sich.
Zittern: Mk 16,5-6; Lu 24,37 niemand: 2. Kö 4,29; Lu 10,4 Mk 16,9 Als er aber früh am ersten Wochentage
auferstanden war, erschien er zuerst der Maria Magdalene, von welcher er
sieben Dämonen ausgetrieben hatte.
ersten: Joh 20,19; Apg 20,7; 1. Kor 16,2 Maria: Lu 8,2; Joh 20,11-18 Mk 16,10 Diese ging hin und verkündete es denen,
die mit ihm gewesen waren, welche trauerten und weinten.
Joh 16,20 Mk 16,11 Und als jene hörten, daß er lebe und von
ihr gesehen worden sei, glaubten sie es nicht.
Lu 24,11 Mk 16,12 Nach diesem aber offenbarte er sich zweien
aus ihnen in einer anderen Gestalt, während sie wandelten, als sie aufs
Land gingen. Lu 24,13-35 Mk 16,13 Und diese gingen hin und verkündeten es
den übrigen; auch denen glaubten sie nicht. Lu 16,31 Mk 16,14 Nachher, als sie zu Tische lagen,
offenbarte er sich den Elfen und schalt ihren Unglauben und ihre
Herzenshärtigkeit, daß sie denen, die ihn auferweckt gesehen, nicht
geglaubt hatten. Joh 20,19 Mk 16,15 Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in die
ganze Welt und prediget das Evangelium der ganzen Schöpfung.
Röm 10,18; Kol 1,23; Jes 45,22 Mk 16,16 Wer da glaubt und getauft wird, wird
errettet werden; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.
Joh 3,16; Joh 3,18; Joh 3,36; Apg 16,31; Röm 1,16 Mk 16,17 Diese Zeichen aber werden denen folgen,
welche glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie
werden in neuen Sprachen<O. Zungen> reden, Apg
2,4-11; 1. Kor 12,28 Mk 16,18 werden Schlangen aufnehmen, und wenn sie
etwas Tödliches trinken, so wird es ihnen nicht schaden; Schwachen
werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.
Schlang.: Lu 10,19; Apg 28,3-8 Mk 16,19 Der Herr nun wurde, nachdem er mit ihnen
geredet hatte, in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten
Gottes. Rechten: Ps 110,1; Apg 7,55; Kol 3,1; Hebr
10,12 Mk 16,20 Jene aber gingen aus und predigten
allenthalben, indem der Herr mitwirkte und das Wort bestätigte durch die
darauf folgenden Zeichen. 1. Kor
12,11; Hebr 2,4 Elberfelder 1905 Lukas Lu 1,1 Dieweil ja viele es unternommen haben, eine
Erzählung von den Dingen<O. Ereignissen>, die unter uns völlig geglaubt
werden<O. unter uns völlig erwiesen [beglaubigt] sind>, zu
verfassen<Eig. der Reihe nach aufstellen>, Joh 20,31;
1. Tim 3,16; 2. Petr 1,16-21 Lu 1,2 so wie es uns die überliefert haben, welche
von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes gewesen sind,
Augenz.: Joh 15,27 Diener: Röm 15,16; Eph 3,7; Apg 6,4 Lu 1,3 hat es auch mir gut geschienen, der ich
allem von Anfang an genau gefolgt bin, es dir, vortrefflichster
Theophilus, der Reihe nach zu schreiben,
Theophil.: Apg 1,1 Lu 1,4 auf daß du die Zuverlässigkeit der Dinge
erkennest, in welchen du unterrichtet worden bist.
Joh 20,31 Lu 1,5 Es war in den Tagen Herodes', des Königs von
Judäa, ein gewisser Heiliger, mit Namen Zacharias, aus der Abteilung
Abias; und sein Weib war aus den Töchtern Aarons, und ihr Name
Elisabeth. Herodes: Mt 2,1 Abijas: 1. Chr 24,10 Lu 1,6 Beide aber waren gerecht vor Gott, indem sie
untadelig wandelten in allen Geboten und Satzungen des Herrn.
gerecht: 1. Mo 7,1; 1. Kö 9,4; 2. Kö 18,3; 2. Kö 18,6; 2. Kö
20,3; Apg 24,16 Lu 1,7 Und sie hatten kein Kind, weil Elisabeth
unfruchtbar war; und beide waren in ihren Tagen weit vorgerückt.
unfruchtb.: 1. Mo 11,30; 1. Sam 1,5-6 fortg. Alter: 1. Mo 17,17 Lu 1,8 Es geschah aber, als er in der Ordnung
seiner Abteilung den Heiligerlichen Dienst vor Gott erfüllte,
Abteilung: Lu 1,5; 1. Chr 24,10; Esr 6,18 Lu 1,9 traf ihn, nach der Gewohnheit des
Heiligertums, das Los, in den Tempel<das Heiligtum; s. die Anm. zu [Mt
4,5]> des Herrn zu gehen, um zu räuchern.
Los: Spr 16,33 räuchern: 2. Mo 30,1; 2. Mo 30,7; Ps 141,2 Lu 1,10 Und die ganze Menge des Volkes war betend
draußen zur Stunde des Räucherns.
betete: Apg 1,14; Offb 8,3-4 Lu 1,11 Es erschien ihm aber ein Engel des Herrn<S.
die Anm. zu [Mt 1,20]>, zur Rechten des Räucheraltars stehend.
Engel: Lu 1,19; Apg 10,3 Räuchera.: 2. Mo 40,5 Lu 1,12 Und als Zacharias ihn sah, ward er
bestürzt, und Furcht überfiel ihn. Apg 10,4; Ri
6,22 Lu 1,13 Der Engel aber sprach zu ihm: Fürchte dich
nicht, Zacharias, denn dein Flehen ist erhört, und dein Weib Elisabeth
wird dir einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Johannes<d. i.
Jehova ist gütig, gnädig> heißen. Fürchte: Lu 1,30; Lu 2,10 erhört: Apg 10,4; Apg 10,31; Da 10,12; Ps 145,19 Lu 1,14 Und er wird dir zur Freude und Wonne
sein<O. Und du wirst Freude und Wonne haben>, und viele werden sich über
seine Geburt freuen. Joh 5,35 Lu 1,15 Denn er wird groß sein vor dem Herrn; weder
Wein noch starkes Getränk wird er trinken und schon von Mutterleibe an
mit Heiligem Geiste erfüllt werden. groß: Lu 7,28 Wein: 4. Mo 6,3 Mutterleib: Jer 1,5 Lu 1,16 Und viele der Söhne Israels wird er zu dem
Herrn, ihrem Gott, bekehren. Lu 1,77; Lu
3,3 Lu 1,17 Und er wird vor ihm hergehen in dem Geist
und der Kraft des Elias, um der Väter Herzen zu bekehren zu den Kindern
und Ungehorsame zur Einsicht von Gerechten, um dem Herrn ein
zugerüstetes Volk zu bereiten. Elias: Mal 3,23; Mt 11,14 Lu 1,18 Und Zacharias sprach zu dem Engel: Woran
soll ich dies erkennen? denn ich bin ein alter Mann, und mein Weib ist
weit vorgerückt in ihren Tagen. erkennen: Ri 6,17 Lu 1,19 Und der Engel antwortete und sprach zu ihm:
Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und ich bin gesandt worden, zu dir
zu reden und dir diese gute Botschaft zu verkündigen.
Gabriel: Lu 1,26; Da 8,16 steht: Mt 18,10; Ps 103,20 gesandt: Hebr 1,14 Lu 1,20 Und siehe, du wirst stumm sein und nicht
sprechen können bis zu dem Tage, da dieses geschehen wird, weil du
meinen Worten nicht geglaubt hast, die zu ihrer Zeit werden erfüllt
werden. 2. Kor 4,13; Hebr 11,6 Lu 1,21 Und das Volk wartete auf Zacharias, und sie
wunderten sich darüber, daß er im Tempel<das Heiligtum; s. die Anm. zu
[Mt 4,5]> verzog. Lu 1,22 Als er aber herauskam, konnte er nicht zu
ihnen reden, und sie erkannten, daß er im Tempel<das Heiligtum; s. die
Anm. zu [Mt 4,5]> ein Gesicht gesehen hatte. Und er winkte ihnen zu und
blieb stumm. winkte: Joh 13,24; Apg 12,17; Apg 21,4 Lu 1,23 Und es geschah, als die Tage seines
Dienstes erfüllt waren, ging er weg nach seinem Hause.
Dienstes: 2. Chr 23,8 Lu 1,24 Nach diesen Tagen aber wurde Elisabeth,
sein Weib, schwanger und verbarg sich fünf Monate, indem sie sagte:
Lu 1,25 Also hat mir der Herr getan in den Tagen,
in welchen er mich angesehen hat, um meine Schmach unter den Menschen
wegzunehmen. 1. Mo 30,22-23; Jes 4,1 Lu 1,26 Im sechsten Monat aber wurde der Engel
Gabriel von Gott gesandt in eine Stadt von Galiläa, mit Namen Nazareth,
Gabriel: Lu 1,19 Nazareth: Mt 2,23 Lu 1,27 zu einer Jungfrau, die einem Manne verlobt
war mit Namen Joseph, aus dem Hause Davids; und der Name der Jungfrau
war Maria. Mt 1,18 Lu 1,28 Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach:
Sei gegrüßt, Begnadigte! der Herr ist mit dir;
Ri 6,12 Lu 1,29 Sie aber, ward bestürzt über sein Wort und
überlegte, was für ein Gruß dies sei. 1. Sam 9,21 Lu 1,30 Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich
nicht, Maria, denn du hast Gnade<O. Gunst> bei Gott gefunden;
1. Mo 6,8; Da 9,23 Lu 1,31 und siehe, du wirst im Leibe empfangen und
einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jesus heißen.
Mt 1,21; Jes 7,14 Lu 1,32 Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten
genannt werden; und der Herr, Gott<d. i. Jehova-Elohim des Alten
Testaments>, wird ihm den Thron seines Vaters David geben;
groß: Jes 9,5; Mt 12,42 Sohn: Lu 1,35; Lu 3,22; Hebr 1,2-8 David: 2. Sam 7,12; Ps 132,11 Lu 1,33 und er wird über das Haus Jakobs herrschen
ewiglich<W. in die Zeitalter>, und seines Reiches wird kein Ende sein.
Jakobs: Gal 6,16 Reich: Ps 45,7; Da 7,14; Da 7,27 Lu 1,34 Maria aber sprach zu dem Engel: Wie wird
dies sein, dieweil ich keinen Mann kenne?
Lu 1,35 Und der Engel antwortete und sprach zu ihr:
Der Heilige Geist wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird
dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren<O. gezeugt>
werden wird, Sohn Gottes genannt werden.
Hl. Geist: Mt 1,18 Heilige: Hebr 7,26 Sohn: Ps 2,7; Mt 16,16 Lu 1,36 Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, ist
auch mit einem Sohne schwanger in ihrem Alter, und dies ist der sechste
Monat bei ihr, welche unfruchtbar genannt war;
Lu 1,24-25 Lu 1,37 denn bei Gott wird kein Ding unmöglich
sein<Und. üb.: denn von seiten Gottes wird kein Wort unmöglich
sein>. Gott: Lu 18,27; Mt 19,26; 1. Mo 18,14;
Jer 32,17; Jer 32,27 Lu 1,38 Maria aber sprach: Siehe, ich bin die
Magd<O. Sklavin; so auch [V. 48]> des Herrn; es geschehe mir nach deinem
Worte. Und der Engel schied von ihr. Maria: 2. Sam
15,15; Röm 12,1 Wort: Lu 5,5; 2. Sam 7,25-29 Lu 1,39 Maria aber stand in selbigen Tagen auf und
ging mit Eile nach dem Gebirge, in eine Stadt Judas; Lu 1,40 und sie kam in das Haus des Zacharias und
begrüßte die Elisabeth. Lu 1,41 Und es geschah, als Elisabeth den Gruß der
Maria hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leibe; und Elisabeth wurde mit
Heiligem Geiste erfüllt Lu 1,15; Lu 1,44 Lu 1,42 und rief aus mit lauter Stimme und sprach:
Gesegnet<O. Gepriesen> bist du unter den Weibern, und gesegnet<O.
Gepriesen> ist die Frucht deines Leibes!
Ri 5,24; Ps 45,3 Lu 1,43 Und woher mir dieses, daß die Mutter meines
Herrn zu mir kommt? Herrn: Joh 13,13; Joh 20,28 Lu 1,44 Denn siehe, wie die Stimme deines Grußes in
meine Ohren drang, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leibe.
Lu 1,41 Lu 1,45 Und glückselig, die geglaubt hat, denn es
wird zur Erfüllung kommen, was von dem Herrn zu ihr geredet ist! –
geglaubt: Joh 20,29 Lu 1,46 Und Maria sprach: Meine Seele erhebt den
Herrn, 1. Sam 2,1; Ps 34,2-4 Lu 1,47 und mein Geist hat frohlockt in Gott,
meinem Heilande; Ps
35,9; Hab 3,18 Lu 1,48 denn er hat hingeblickt auf die Niedrigkeit
seiner Magd; denn<O. daß> siehe, von nun an werden mich glückselig
preisen alle Geschlechter. 2.
Sam 7,18; Mal 3,12 Lu 1,49 Denn große Dinge hat der Mächtige an mir
getan, und heilig ist sein Name; Ps 126,3 Mächtige: 1. Mo 17,1; Röm 4,21 heilig: 2. Mo 15,11; Ps 111,9; 1. Petr 1,16 Lu 1,50 und seine Barmherzigkeit ist von Geschlecht
zu Geschlecht über die, welche ihn fürchten.
1. Mo 17,7; Ps 103,17 Lu 1,51 Er hat Macht geübt mit seinem Arm; er hat
zerstreut, die in der Gesinnung ihres Herzens hochmütig sind.
Arm: Ps 98,1; Jes 51,9; Apg 13,17 hochmütig: Ps 2,1-6; Mal 3,19 Lu 1,52 Er hat Mächtige von Thronen hinabgestoßen,
und Niedrige erhöht. Ps 113,7; Da 4,25-30; Mt
5,3 Lu 1,53 Hungrige hat er mit Gütern erfüllt, und
Reiche leer fortgeschickt. sättigt: Mt 5,6 Reiche: Mk 10,24 Lu 1,54 Er hat sich Israels, seines Knechtes,
angenommen, damit er eingedenk sei der Barmherzigkeit
Jes 41,8; Jes 41,10 Lu 1,55 (wie er zu unseren Vätern geredet hat)
gegen Abraham und seinen Samen in Ewigkeit. –
1. Mo 22,18; Jes 55,3 Lu 1,56 Und Maria blieb ungefähr drei Monate bei
ihr; und sie kehrte nach ihrem Hause zurück.
Lu 1,57 Für Elisabeth aber wurde die Zeit erfüllt,
daß sie gebären sollte, und sie gebar einen Sohn.
Lu 1,13; Lu 2,6-7; 1. Mo 21,2-3 Lu 1,58 Und ihre Nachbarn und Verwandten hörten,
daß der Herr seine Barmherzigkeit an ihr groß gemacht habe, und sie
freuten sich mit ihr. Röm 12,15 Lu 1,59 Und es geschah am achten Tage, da kamen
sie, das Kindlein zu beschneiden; und sie nannten es nach dem Namen
seines Vaters: Zacharias. 1. Mo 17,12; 3. Mo 12,3;
Phil 3,5 Lu 1,60 Und seine Mutter antwortete und sprach:
Nein, sondern er soll Johannes heißen. Lu 1,13; Lu 1,63 Lu 1,61 Und sie sprachen zu ihr: Niemand ist aus
deiner Verwandtschaft, der diesen Namen trägt.
Lu 1,62 Sie winkten aber seinem Vater zu, wie er
etwa wolle, daß er genannt werde.
Lu 1,63 Und er forderte ein Täfelchen und schrieb
also: Johannes ist sein Name. Und sie verwunderten sich alle.
Täfelch.: Spr 3,3; Jes 30,8 Name: Lu 1,13; Lu 1,60 Lu 1,64 Alsbald aber wurde sein Mund aufgetan und
seine Zunge gelöst, und er redete, indem er Gott lobte.
Ps 51,17 Lu 1,65 Und Furcht kam über alle, die um sie her
wohnten; und auf dem ganzen Gebirge von Judäa wurden alle diese Dinge
besprochen. Furcht: Lu 7,16 Lu 1,66 Und alle, die es hörten, nahmen es zu
Herzen und sprachen: Was wird doch aus diesem Kindlein werden? Denn auch
des Herrn Hand war mit ihm. Herzen: Lu 2,19; Lu 2,51;
Ps 107,43 Hand: Lu 1,80; Apg 11,21; Ps 89,22 Lu 1,67 Und Zacharias, sein Vater, wurde mit
Heiligem Geiste erfüllt und weissagte und sprach:
Joe 3,1; 2. Petr 1,21 Lu 1,68 Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels,
daß er besucht und Erlösung geschafft hat seinem Volke,
Gepries.: Ps 72,18 besucht: Lu 7,16 Erlösung: Ps 130,8; Gal 4,4-5 Lu 1,69 und uns ein Horn des Heils aufgerichtet hat
in dem Hause Davids, seines Knechtes Lu 1,32;
Lu 2,11; Mt 1,21 Lu 1,70 (gleichwie er geredet hat durch den Mund
seiner heiligen Propheten, die von alters her waren)
Ps 132,17; Jes 9,5-6; Jer 23,5-6; Apg 3,21; Röm 1,2 Lu 1,71 Rettung von unseren Feinden und von der
Hand aller, die uns hassen; 4. Mo 24,8; Jes 49,25;
Hes 34,28; Zef 3,15; Röm 6,14 Lu 1,72 um Barmherzigkeit zu vollbringen an unseren
Vätern und seines heiligen Bundes zu gedenken,
Lu 1,54; 3. Mo 26,42; Hes 16,60 Lu 1,73 des Eides, den er Abraham, unserem Vater,
geschworen hat, um uns zu geben,
1. Mo 22,15-18 Lu 1,74 daß wir, gerettet aus der Hand unserer
Feinde, ohne Furcht ihm dienen sollen erlöst:
Lu 1,71 Furcht: Jes 32,17; Zef 3,16; Röm 8,15; 1. Joh 4,18 Lu 1,75 in Frömmigkeit und Gerechtigkeit vor ihm
alle unsere Tage. Jer 31,33; Hes
36,27; Tit 2,11-14 Lu 1,76 Und du, Kindlein, wirst ein Prophet des
Höchsten genannt werden; denn du wirst vor dem Angesicht des Herrn
hergehen, seine Wege zu bereiten,
Prophet: Lu 7,26; Lu 20,6 bereiten: Mal 3,1; Jes 40,3; Joh 1,23 Lu 1,77 um seinem Volke Erkenntnis des Heils zu
geben in Vergebung ihrer Sünden, Lu 3,3; Joh 1,29 Lu 1,78 durch die herzliche Barmherzigkeit unseres
Gottes, in welcher uns besucht hat der Aufgang aus der Höhe,
Barmh.: Jes 63,7 Aufgang: Mal 3,20; Joh 1,6-9 Lu 1,79 um denen zu leuchten, die in Finsternis und
Todesschatten sitzen, um unsere Füße zu richten auf den Weg des
Friedens. scheinen: Jes 9,1;
Apg 26,18 Friedens: Eph 2,17; Mi 5,4 Lu 1,80 Das Kindlein aber wuchs und erstarkte im
Geist, und war in den Wüsteneien bis zum Tage seines Auftretens vor
Israel. wuchs: Lu 2,40;
Lu 2,52 Lu 2,1 Es geschah aber in jenen Tagen, daß eine
Verordnung vom Kaiser Augustus ausging, den ganzen Erdkreis
einzuschreiben. Lu 2,2 Die Einschreibung selbst geschah erst<Und.
üb.: Diese Einschreibung geschah als erste>, als Kyrenius Landpfleger
von Syrien war. Erfassung: Apg 5,37 Lu 2,3 Und alle gingen hin, um sich einschreiben zu
lassen, ein jeder in seine eigene Stadt.
Lu 2,4 Es ging aber auch Joseph von Galiläa, aus
der Stadt Nazareth, hinauf nach Judäa, in Davids Stadt<O. in eine Stadt
Davids>, welche Bethlehem heißt, weil er aus dem Hause und Geschlecht
Davids war, Bethlehem: 1. Sam 17,12; Joh
7,42 Davids: Mt 1,1; Mt 1,16 Lu 2,5 um sich einschreiben zu lassen mit Maria,
seinem verlobten Weibe, welche schwanger war.
Mt 1,18-19 Lu 2,6 Und es geschah, als sie daselbst waren,
wurden ihre Tage erfüllt, daß sie gebären sollte;
erfüllten: Lu 1,57; Gal 4,4 Lu 2,7 und sie gebar ihren erstgeborenen Sohn und
wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der
Herberge kein Raum für sie war. Sohn: Mt 1,25 Lu 2,8 Und es waren Hirten in selbiger Gegend, die
auf freiem Felde blieben und des Nachts Wache hielten über ihre Herde.
1. Mo 31,39-40; 2. Mo 3,1-2; 1. Sam 17,39-40; 2. Mo 3,1-2; 1. Sam
17,34-35 Lu 2,9 Und siehe, ein Engel des Herrn stand bei
ihnen, und die Herrlichkeit des Herrn umleuchtete sie, und sie
fürchteten sich mit großer Furcht.
Engel: Lu 1,11 umleuchtete: Apg 9,3; Apg 22,6 Lu 2,10 Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet
euch nicht, denn siehe, ich verkündige<W. evangelisiere, frohbotschafte>
euch große Freude, die für das ganze Volk sein wird;
Fürchtet: Lu 1,13; Lu 1,30; Lu 8,50; Jes 35,4 Freude: Lu 24,52 Lu 2,11 denn euch ist heute, in Davids Stadt, ein
Erretter<O. Heiland> geboren, welcher ist Christus, der Herr.
Retter: Lu 1,69; Jes 9,5 Herr: Apg 2,36; Phil 2,11 Lu 2,12 Und dies sei euch das Zeichen: Ihr werdet
ein Kind<Eig. einen Säugling; so auch [V. 16]> finden, in Windeln
gewickelt und in einer Krippe liegend.
Zeichen: Lu 2,34; Apg 2,22; Jes 7,14 Lu 2,13 Und plötzlich war bei dem Engel eine Menge
der himmlischen Heerscharen, welche Gott lobten und sprachen:
Ps 103,20; Offb 5,11-12 Lu 2,14 Herrlichkeit Gott in der Höhe<W. in den
höchsten Örtern>, und Friede auf Erden, an den Menschen ein
Wohlgefallen!
Herrlich.: Lu 19,38; Ps 148,1-2 Friede: Lu 1,79 Wohlgef.: Joh 3,16; Tit 3,4 Lu 2,15 Und es geschah, als die Engel von ihnen
hinweg in den Himmel fuhren, daß die Hirten zueinander sagten: Laßt uns
nun hingehen nach Bethlehem und diese Sache sehen, die geschehen ist,
welche der Herr uns kundgetan hat. Lu 2,16 Und sie kamen eilends und fanden sowohl
Maria als Joseph, und das Kind in der Krippe liegend.
fanden: Lu 2,7; Lu 2,12; Lu 19,32; Lu 22,13 Lu 2,17 Als sie es aber gesehen hatten, machten sie
überall das Wort kund, welches über dieses Kindlein zu ihnen geredet
worden war. Lu 2,38 Lu 2,18 Und alle, die es hörten, verwunderten sich
über das, was von den Hirten zu ihnen gesagt wurde.
verwund.: Lu 2,33; Lu 2,47 Lu 2,19 Maria aber bewahrte alle diese Worte<O.
Dinge> und erwog sie in ihrem Herzen.
Lu 2,51; Lu 1,66; 1. Mo 37,11 Lu 2,20 Und die Hirten kehrten um, indem sie Gott
verherrlichten und lobten über alles, was sie gehört und gesehen hatten,
so wie es ihnen gesagt worden war. lobten: Ps
148,7-14 Lu 2,21 Und als acht Tage erfüllt waren, daß man
ihn beschneiden sollte, da wurde sein Name Jesus genannt, welcher von
dem Engel genannt worden war, ehe er im Leibe empfangen wurde.
beschnei.: 1. Mo 17,12; 3. Mo 12,3 Lu 2,22 Und als die Tage ihrer Reinigung nach dem
Gesetz Moses' erfüllt waren, brachten sie ihn nach Jerusalem hinauf, um
ihn dem Herrn darzustellen
Reinig.: 3. Mo 12,4 Lu 2,23 (gleichwie im Gesetz des Herrn geschrieben
steht: "Alles Männliche, das die Mutter bricht<O. den Mutterleib
erschließt>, soll dem Herrn heilig heißen"<[2.Mose 13,2]>)
Alle: 2. Mo 13,1-2; 4. Mo 18,15; 2. Mo 22,29 Lu 2,24 und ein Schlachtopfer zu geben nach dem,
was im Gesetz des Herrn gesagt ist: ein Paar Turteltauben oder zwei
junge Tauben. Lu 2,25 Und siehe, es war in Jerusalem ein Mensch,
mit Namen Simeon; und dieser Mensch war gerecht und gottesfürchtig und
wartete auf den Trost Israels; und der Heilige Geist war auf ihm.
Trost: Jes 40,1 Hl. Geist: Lu 1,41; Lu 1,67; Lu 3,16 Lu 2,26 Und es war ihm von dem Heiligen Geist ein
göttlicher Ausspruch geworden, daß er den Tod nicht sehen solle, ehe er
den Christus des Herrn gesehen habe. Gesalbt.: Ps
2,6; Jes 61,1 Lu 2,27 Und er kam durch<W. in der Kraft des> den
Geist in den Tempel. Und als die Eltern das Kindlein Jesus
hereinbrachten, um betreffs seiner nach der Gewohnheit des Gesetzes zu
tun, Hagg 2,7; Hagg 2,9 Antrieb: 2. Petr 1,21 Lu 2,28 da nahm auch er es auf seine Arme und lobte
Gott und sprach: nahm: Mk 10,16 Lu 2,29 Nun, Herr<O. Gebieter, Herrscher>,
entlässest du deinen Knecht<O. Sklaven>, nach deinem Worte, in Frieden;
1. Mo 46,3 Lu 2,30 denn meine Augen haben dein Heil gesehen,
Ps 98,2-3; Jes 52,10; Joh 12,21 Lu 2,31 welches du bereitet hast vor dem Angesicht
aller Völker: Lu 2,32 ein Licht zur Offenbarung der Nationen und
zur Herrlichkeit deines Volkes Israel.
Licht: 1. Mo 22,18; Jes 42,6; Jes 49,6; Apg 13,47; Apg 26,18; Apg 26,23 Verherrl.: Jes 60,19 Lu 2,33 Und sein Vater und seine Mutter
verwunderten sich über das, was über ihn geredet wurde.
Lu 2,18 Lu 2,34 Und Simeon segnete sie und sprach zu Maria,
seiner Mutter: Siehe, dieser ist gesetzt zum Fall und Aufstehen<O.
Auferstehen> vieler in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen
wird Fall: Röm 9,32-33; 1. Kor 1,23-24 widerspr.: Joh 1,11; Joh 3,20; Apg 28,22; Hebr 12,3 Lu 2,35 (aber auch deine eigene Seele wird ein
Schwert durchdringen) damit die Überlegungen vieler Herzen offenbar
werden. dringen: Joh 19,25 Lu 2,36 Und es war eine Prophetin Anna, eine
Tochter Phanuels, aus dem Stamme Aser. Diese war in ihren Tagen weit
vorgerückt und hatte sieben Jahre mit ihrem Manne gelebt von ihrer
Jungfrauschaft an; Prophet.:
Apg 21,9; 2. Mo 15,20; Ri 4,4; 2. Chr 34,22 Lu 2,37 und sie war eine Witwe von<Eig. bis zu>
vierundachtzig Jahren, die nicht von dem Tempel wich, indem sie Nacht
und Tag mit Fasten und Flehen diente. Tempel: Ps
26,8; Ps 27,4; 1. Tim 5,5 Lu 2,38 Und sie trat zu derselben Stunde herzu,
lobte den Herrn und redete von ihm zu allen, welche auf Erlösung
warteten in Jerusalem<Viele l.: auf Jerusalems Erlösung warteten>.
pries: 2. Kor 9,15 warteten: Lu 2,25; Klgl 3,25-26 Lu 2,39 Und als sie alles vollendet hatten nach dem
Gesetz des Herrn, kehrten sie nach Galiläa zurück in ihre Stadt
Nazareth. Nazareth: Lu
2,4 Lu 2,40 Das Kindlein aber wuchs und erstarkte,
erfüllt mit Weisheit, und Gottes Gnade<O. Gunst> war auf ihm.
Lu 2,52; Lu 1,80; Jes 11,2 Lu 2,41 Und seine Eltern gingen alljährlich am
Passahfest nach Jerusalem. 5. Mo 16,5-6;
Ps 122,1-4 Lu 2,42 Und als er zwölf Jahre alt war und sie
hinaufgingen, nach der Gewohnheit des Festes,
Lu 2,43 und die Tage vollendet hatten, blieb bei
ihrer Rückkehr der Knabe Jesus in Jerusalem zurück; und seine Eltern
wußten es nicht. Tage: 2. Mo 12,15 Lu 2,44 Da sie aber meinten, er sei unter der
Reisegesellschaft, kamen sie eine Tagereise weit und suchten ihn unter
den Verwandten und Bekannten; Tager.: 2.
Mo 3,18; 2. Mo 5,3; 1. Kö 19,4; Jon 3,3-4 Lu 2,45 und als sie ihn nicht fanden, kehrten sie
nach Jerusalem zurück und suchten ihn. Lu 2,46 Und es geschah, nach drei Tagen fanden sie
ihn im Tempel, wie er inmitten der Lehrer saß und ihnen zuhörte und sie
befragte. Lu 5,17 Lu 2,47 Alle aber, die ihn hörten, gerieten außer
sich über sein Verständnis und seine Antworten.
Lu 4,22; Ps 119,99; Mk 1,22; Joh 7,15; Joh 7,46 Lu 2,48 Und als sie ihn sahen, erstaunten sie; und
seine Mutter sprach zu ihm: Kind, warum hast du uns also getan? siehe,
dein Vater und ich haben dich mit Schmerzen gesucht.
Lu 2,49 Und er sprach zu ihnen: Was ist es, daß ihr
mich gesucht habt? Wußtet ihr nicht, daß ich in dem sein muß, was meines
Vaters ist<Eig. daß ich in den Dingen meines Vaters
sein muß>? muss: Lu
12,50; Lu 13,33; Lu 24,44; Joh 9,4 Lu 2,50 Und sie verstanden das Wort nicht, das er
zu ihnen redete. Lu 9,45; Lu 18,34 Lu 2,51 Und er ging mit ihnen hinab und kam nach
Nazareth, und er war ihnen untertan. Und seine Mutter bewahrte alle
diese Worte<O. Dinge> in ihrem Herzen. o. s. unter: Eph
6,1-2; Phil 2,8 behielt: Lu 2,19; Da 7,28 Lu 2,52 Und Jesus nahm zu an Weisheit und an
Größe<O. Gestalt>, und an Gunst<O. Gnade> bei Gott und Menschen.
Lu 2,40; 1. Sam 2,26; Spr 3,1-4; 1. Tim 4,15 Lu 3,1 Aber im fünfzehnten Jahre der Regierung des
Kaisers Tiberius, als Pontius Pilatus Landpfleger von Judäa war, und
Herodes Vierfürst von Galiläa, und sein Bruder Philippus Vierfürst von
Ituräa und der Landschaft Trachonitis, und Lysanias Vierfürst von
Abilene, Herodes: Lu 23,6-7; Mt 2,22 Philippus: Mt 14,3 Lu 3,2 unter dem HohenHeiligertum von Annas und
Kajaphas, geschah das Wort Gottes zu Johannes, dem Sohne Zacharias', in
der Wüste. Kajaphas: Joh 11,49-51; Joh
18,13; Apg 4,6 Johannes: Lu 1,80 Lu 3,3 Und er kam in die ganze Umgegend des Jordan
und predigte die Taufe der Kehrt um zur Vergebung der Sünden;
Apg 2,38; Hes 36,25 Lu 3,4 wie geschrieben steht im Buche der Worte
Jesaias', des Propheten: "Stimme eines Rufenden in der Wüste: Bereitet
den Weg des Herrn, machet gerade seine Steige!
Bereitet: Lu 1,76-77; Lu 7,27; Mal 3,1 Lu 3,5 Jedes Tal wird ausgefüllt und jeder Berg und
Hügel erniedrigt werden, und das Krumme wird zum geraden Wege und die
höckerichten zu ebenen Wegen werden; Jes 49,11 Lu 3,6 und alles Fleisch wird das Heil Gottes
sehen."<[Jes 40,3-5]> Jes 40,3-5; Jes 45,22; Jes
52,10; Tit 2,11 Lu 3,7 Er sprach nun zu den Volksmengen, die
hinausgingen, um von ihm getauft zu werden: Otternbrut! Wer hat euch
gewiesen, dem kommenden Zorn zu entfliehen?
Lu 3,8 Bringet nun der Kehrt um würdige Früchte;
und beginnet nicht, bei euch selbst zu sagen: Wir haben Abraham zum
Vater; denn ich sage euch, daß Gott dem Abraham aus diesen Steinen
Kinder zu erwecken vermag. Früchte: Jes
1,16-18; Apg 26,20; 2. Kor 7,9-11 Abraham: Joh 8,39 Kinder: Lu 19,9; Röm 4,16; Gal 3,7; Gal 3,29 Lu 3,9 Schon ist aber auch die Axt an die Wurzel
der Bäume gelegt; jeder Baum nun, der nicht gute Frucht bringt, wird
abgehauen und ins Feuer geworfen.
Mt 3,10 Lu 3,10 Und die Volksmengen fragten ihn und
sprachen: Was sollen wir denn tun? Apg 2,37 Lu 3,11 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Wer
zwei Leibröcke hat, teile dem mit, der keinen hat; und wer Speise hat,
tue gleicherweise. Apg
4,32; 2. Kor 8,14; 1. Joh 3,17 Lu 3,12 Es kamen aber auch Zöllner, um getauft zu
werden; und sie sprachen zu ihm: Lehrer, was sollen wir tun?
Lu 7,29; Mt 21,31 Lu 3,13 Er aber sprach zu ihnen: Fordert nicht
mehr, als euch bestimmt ist. Lu 19,8; 1. Kor 6,9; 1. Thes
4,6 Lu 3,14 Es fragten ihn aber auch Kriegsleute und
sprachen: Und wir, was sollen wir tun? Und er sprach zu ihnen: Tut
niemand Gewalt<O. Übet an niemand Erpressung>, und klaget niemand
fälschlich an, und begnüget euch mit eurem Solde.
Misshan.: 3. Mo 19,13 zufrieden: 1. Tim 6,8 Lu 3,15 Als aber das Volk in Erwartung war, und
alle in ihren Herzen wegen Johannes überlegten, ob er nicht etwa der
Christus sei, Joh 1,19-23; Joh 10,24 Lu 3,16 antwortete Johannes allen und sprach: Ich
zwar taufe euch mit Wasser; es kommt aber, der stärker ist als ich,
dessen ich nicht würdig<Eig. genugsam, tüchtig> bin, ihm den Riemen
seiner Sandalen zu lösen; er wird euch mit Heiligem Geiste und Feuer
taufen; würdig: Mt
3,11; Joh 1,15; Joh 1,27; Joh 3,31; Apg 13,25 Lu 3,17 dessen Worfschaufel in seiner Hand ist, und
er wird seine Tenne durch und durch reinigen und den Weizen in seine
Scheune sammeln; die Spreu aber wird er verbrennen mit unauslöschlichem
Feuer. Worfsch.: Jer 15,7 reinigen: Mt 13,41 Spreu: Jes 47,14 Feuer: Jes 66,24; Ps 21,10 Lu 3,18 Indem er nun auch mit vielem anderen
ermahnte, verkündigte er dem Volke gute Botschaft.
Joh 3,27-36 Lu 3,19 Herodes aber, der Vierfürst, weil er wegen
der Herodias, des Weibes seines Bruders, und wegen alles Bösen, das
Herodes getan hatte, von ihm gestraft wurde,
2. Chr 25,16; 1. Kö 18,17-18; Mt 14,1-12 Lu 3,20 fügte allem auch dies hinzu, daß er
Johannes ins Gefängnis einschloß. Mt 11,2; Mt 14,3 Lu 3,21 Es geschah aber, als das ganze Volk getauft
wurde, und Jesus getauft war und betete, daß der Himmel aufgetan wurde,
betete: Lu 9,28-29; Da 9,20 Lu 3,22 und der Heilige Geist in leiblicher
Gestalt, wie eine Taube, auf ihn herabstieg, und eine Stimme aus dem
Himmel kam: Du bist mein geliebter Sohn, an<W. in> dir habe ich
Wohlgefallen gefunden. Sohn: Jes
42,1; Mt 17,5; Joh 10,17; 1. Joh 5,9 Lu 3,23 Und er selbst, Jesus, begann ungefähr
dreißig Jahre alt zu werden, und war, wie man meinte, ein Sohn des
Joseph, des Eli, 30 Jahre: 4. Mo 4,1-3 Josephs: Lu 4,22; Mt 13,55; Joh 1,45 Lu 3,24 des Matthat, des Levi, des Melchi, des
Janna, des Joseph, Lu 3,25 des Mattathias, des Amos, des Nahum, des
Esli, des Naggai, Lu 3,26 des Maath, des Mattathias, des Semei, des
Joseph, des Juda, Lu 3,27 des Johanna, des Resa, des Zorobabel, des
Salathiel, des Neri, Lu 3,28 des Melchi, des Addi, des Kosam, des
Elmodam, des Er, Lu 3,29 des Joses, des Elieser, des Jorim, des
Matthat, des Levi, Lu 3,30 des Simeon, des Juda, des Joseph, des
Jonan, des Eliakim, Lu 3,31 des Melea, des Menna, des Mattatha, des
Nathan, des David, Nathan: 2. Sam 5,14 Lu 3,32 des Isai, des Obed, des Boas, des Salmon,
des Nahasson, Isai: Rt 4,19-22; Jes 11,1 Lu 3,33 des Aminadab, des Aram, des Esrom, des
Phares, des Juda, Perez: 1. Mo
46,12 Lu 3,34 des Jakob, des Isaak, des Abraham, des
Thara, des Nachor, 1. Chr 1,24-28 Lu 3,35 des Seruch, des Rhagau, des Phalek, des
Eber, des Sala, Lu 3,36 des Kainan, des Arphaxad, des Sem, des
Noah, des Lamech, 1. Mo 5,21-32 Lu 3,37 des Methusala, des Enoch, des Jared, des
Maleleel, des Kainan, Methus.: 1. Mo 5,6-28 Lu 3,38 des Enos, des Seth, des Adam, des Gottes.
Adam: 1. Mo 2,7; 1. Mo 5,3-21; 1. Mo 5,32 Lu 4,1 Jesus aber, voll Heiligen Geistes, kehrte
vom Jordan zurück und wurde durch<W. in der Kraft des> den Geist in der
Wüste vierzig Tage umhergeführt, Hl. Geist.: Lu
4,14; Lu 3,22; Jes 11,2; Jes 42,1; Röm 8,14; Apg 16,6-7 Lu 4,2 indem er von dem Teufel versucht wurde. Und
er aß in jenen Tagen nichts; und als sie vollendet waren, hungerte ihn.
hungrig: Mt 21,18 Lu 4,3 Und der Teufel sprach zu ihm: Wenn du Gottes
Sohn bist, so sprich zu diesem Steine, daß er Brot werde.
Sohn: Lu 3,22; Joh 1,34 Lu 4,4 Und Jesus antwortete ihm: Es steht
geschrieben: "Nicht vom Brot allein soll der Mensch leben, sondern von
jedem Worte Gottes."<[5.Mose 8,3]>
5. Mo 8,3 Lu 4,5 Und [der Teufel] führte ihn auf einen hohen
Berg und zeigte ihm in einem Augenblick alle Reiche des Erdkreises.
Lu 4,6 Und der Teufel sprach zu ihm: Ich will dir
alle diese Gewalt und ihre Herrlichkeit geben; denn mir ist sie
übergeben, und wem irgend ich will, gebe ich sie.
Joh 14,30; 1. Joh 5,19 Lu 4,7 Wenn du nun vor mir anbeten<O. huldigen; so
auch [V. 8]> willst, soll sie alle dein sein.
Mk 8,36; 1. Joh 2,15 Lu 4,8 Und Jesus antwortete ihm und sprach: Es
steht geschrieben: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm
allein dienen."<[5.Mose 6,13]> 5. Mo 10,20 Lu 4,9 Und er führte ihn nach Jerusalem und stellte
ihn auf die Zinne des Tempels<die Gebäude> und sprach zu ihm: Wenn du
Gottes Sohn bist, so wirf dich von hier hinab;
bist: Lu 4,3; Mt 8,29; Röm 1,4 Lu 4,10 denn es steht geschrieben: "Er wird seinen
Engeln über dir befehlen, daß sie dich bewahren;
Lu 4,11 und sie werden dich auf den Händen tragen,
damit du nicht etwa deinen Fuß an einen Stein stoßest"<[Ps 91,11-12]>.
Ps 91,11; Ps 91,12 Lu 4,12 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es
ist gesagt: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen."<[5.Mose
6,16]> 5. Mo 6,16 Lu 4,13 Und als der Teufel jede Versuchung
vollendet hatte, wich er für eine Zeit<O. bis zu einer anderen Zeit> von
ihm. Lu 22,53; Jak 4,7 Lu 4,14 Und Jesus kehrte in der Kraft des Geistes
nach Galiläa zurück, und das Gerücht über ihn ging aus durch die ganze
Umgegend. Geistes: Lu 4,1; Lu 4,18 Galiläa: Joh 4,3; Joh 4,43; Apg 10,37 Lu 4,15 Und er lehrte in ihren Synagogen, geehrt
von allen. lehrte: Mt
4,23; Mk 1,39 Lu 4,16 Und er kam nach Nazareth, wo er erzogen
war; und er ging nach seiner Gewohnheit am Sabbathtage in die Synagoge
und stand auf, um vorzulesen. Nazareth: Mt 2,23 Synagoge: Mt 13,54; Joh 18,20 vorzulesen: Ne 8,4-5 Lu 4,17 Und es wurde ihm das Buch des Propheten
Jesaias gereicht; und als er das Buch aufgerollt hatte, fand er die
Stelle, wo geschrieben war: Buchro.: Lu 20,42; Apg
7,42; Apg 13,27 Lu 4,18 "Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er
mich gesalbt hat, Armen gute Botschaft zu verkündigen; er hat mich
gesandt, Gefangenen Befreiung auszurufen und Blinden das Gesicht,
Zerschlagene in Freiheit hinzusenden, Geist: Lu
4,1 gesalbt: Apg 10,38 Botschaft: Lu 4,43; Lu 1,14-15 heilen: Jes 49,9; Jes 58,6; Joh 8,36 sehend: Ps 146,8; Jes 29,18 Lu 4,19 auszurufen das angenehme<O. wohlgefällige>
Jahr des Herrn<[Jes 61,1-2]>." Jahr: Jes 63,4; 2. Kor 6,2 Lu 4,20 Und als er das Buch zugerollt hatte, gab er
es dem Diener zurück und setzte sich; und aller Augen in der Synagoge
waren auf ihn gerichtet. Lu 4,21 Er fing aber an, zu ihnen zu sagen: Heute
ist diese Schrift vor euren Ohren erfüllt.
Joh 5,39 Lu 4,22 Und alle gaben ihm Zeugnis und verwunderten
sich über die Worte der Gnade, die aus seinem Munde hervorgingen; und
sie sprachen: Ist dieser nicht der Sohn Josephs? Worte: Jes
50,4; Joh 7,46 Josephs: Mt 13,55; Mk 6,3; Joh 6,42 Lu 4,23 Und er sprach zu ihnen: Ihr werdet
allerdings dieses Sprichwort<Eig. Gleichnis> zu mir sagen: Arzt, heile
dich selbst; alles, was wir gehört haben, daß es in Kapernaum geschehen
sei, tue auch hier in deiner Vaterstadt. Lu 4,24 Er sprach aber: Wahrlich, ich sage euch,
daß kein Prophet in seiner Vaterstadt angenehm<O. wohlgefällig> ist.
Mt 13,57; Joh 4,44 Lu 4,25 In Wahrheit aber sage ich euch: Viele
Witwen waren in den Tagen Elias' in Israel, als der Himmel drei Jahre
und sechs Monate verschlossen war, so daß eine große Hungersnot über das
ganze Land kam; Elias: 1. Kö 17,1; 1. Kö 18,1-2 Lu 4,26 und zu keiner von ihnen wurde Elias
gesandt, als nur nach Sarepta in Sidonia, zu einem Weibe, einer Witwe.
1. Kö 17,9 Lu 4,27 Und viele Aussätzige waren zur Zeit des
Propheten Elisa in Israel, und keiner von ihnen wurde gereinigt, als nur
Naaman, der Syrer. Naeman: 2. Kö
5,1-19 Lu 4,28 Und alle wurden von Wut erfüllt in der
Synagoge, als sie dies hörten. Lu 6,11; Apg 22,22-23 Lu 4,29 Und sie standen auf und stießen ihn zur
Stadt hinaus und führten ihn bis an den Rand des Berges, auf welchem
ihre Stadt erbaut war, um ihn so hinabzustürzen.
Ps 37,14; 1. Mo 37,20 Lu 4,30 Er aber, durch ihre Mitte hindurchgehend,
ging hinweg. Joh 7,30;
Joh 8,20; Joh 8,59; Joh 10,39 Lu 4,31 Und er kam nach Kapernaum hinab, einer
Stadt in Galiläa, und lehrte sie an den Sabbathen.
Kapern.: Mt 4,13; Joh 2,12 Lu 4,32 Und sie erstaunten sehr über seine Lehre,
denn sein Wort war mit Gewalt. Jer 23,29; Mt
7,28-29; Hebr 4,12 Lu 4,33 Und es war in der Synagoge ein Mensch, der
einen Geist eines unreinen Dämons hatte, und er schrie auf mit lauter
Stimme Lu 4,34 und sprach: Laß ab<O. Ha>! was haben wir
mit dir zu schaffen, Jesu, Nazarener? Bist du gekommen, uns zu
verderben? Ich kenne dich, wer du bist: der Heilige Gottes.
weiß: Lu 4,41; Mk 1,23-24 Lu 4,35 Und Jesus bedrohte ihn und sprach:
Verstumme und fahre aus von ihm! Und als der Dämon ihn mitten unter sie
geworfen hatte, fuhr er von ihm aus, ohne ihn zu beschädigen.
Mt 8,16; Mt 17,18 Lu 4,36 Und Entsetzen kam über alle, und sie
redeten untereinander und sprachen: Was ist dies für ein Wort? denn mit
Gewalt und Kraft gebietet er den unreinen Geistern, und sie fahren aus.
Mk 1,27; Lu 10,17; 1. Petr 3,22 Lu 4,37 Und das Gerücht über ihn ging aus in jeden
Ort der Umgegend. Ruf: Lu 4,14; Mt 9,26 Lu 4,38 Er machte sich aber auf von der Synagoge
und kam in das Haus Simons. Die Schwiegermutter des Simon aber war von
einem starken Fieber befallen; und sie baten ihn für sie.
baten: Lu 7,3-4; Mk 5,22-23 Lu 4,39 Und über ihr stehend, bedrohte er das
Fieber, und es verließ sie; sie aber stand alsbald auf und diente ihnen.
Mt 8,15; Mk 1,31 Lu 4,40 Als aber die Sonne unterging, brachten
alle, welche an mancherlei Krankheiten Leidende hatten, dieselben zu
ihm; er aber legte einem jeden von ihnen die Hände auf und heilte sie.
brachten: Mk 6,54-56 legte: Lu 13,13; Mk 6,5 Lu 4,41 Und auch Dämonen fuhren von vielen aus,
indem sie schrieen und sprachen: Du bist der Sohn Gottes. Und er
bedrohte sie und ließ sie nicht reden, weil sie wußten, daß er der
Christus war. Mk 3,11-12; Hebr 13,15 Lu 4,42 Als es aber Tag geworden war, ging er aus
und begab sich an einen öden Ort; und die Volksmengen suchten ihn auf
und kamen bis zu ihm, und sie hielten ihn auf, daß er nicht von ihnen
ginge. abgeleg.: Lu 6,12 zurückh.: Lu 24,29 Lu 4,43 Er aber sprach zu ihnen: Ich muß auch den
anderen Städten das Evangelium vom Reiche Gottes verkündigen, denn dazu
bin ich gesandt worden. muss: Joh 9,4 gesandt: Lu 4,18; Joh 6,38; Röm 15,8 Lu 4,44 Und er predigte in den Synagogen von
Galiläa. Mt 4,23 Lu 5,1 Es geschah aber, als die Volksmenge auf ihn
andrängte, um das Wort Gottes zu hören, daß er an dem See Genezareth
stand. Menge: Lu 12,1; Apg 13,44 See: Mt 4,18 Lu 5,2 Und er sah zwei Schiffe am See stehen; die
Fischer aber waren aus denselben getreten und wuschen ihre Netze.
Mk 1,19 Lu 5,3 Er aber stieg in eines der Schiffe, welches
Simon gehörte, und bat ihn, ein wenig vom Lande hinauszufahren; und er
setzte sich und lehrte die Volksmengen vom Schiffe aus.
Mk 3,9; Mk 4,1-2 Lu 5,4 Als er aber aufhörte zu reden, sprach er zu
Simon: Fahre hinaus auf die Tiefe und lasset eure Netze zu einem Fange
hinab. Joh 21,6 Lu 5,5 Und Simon antwortete und sprach zu ihm:
Meister, wir haben uns die ganze Nacht hindurch bemüht und nichts
gefangen, aber auf dein Wort will ich das Netz hinablassen.
nichts: Ps 127,1-2; Joh 21,3 Wort: Joh 2,5; Hebr 11,8 Lu 5,6 Und als sie dies getan hatten, umschlossen
sie eine große Menge Fische, und ihr Netz riß.
Joh 21,6 Lu 5,7 Und sie winkten ihren Genossen in dem
anderen Schiffe, daß sie kämen und ihnen hülfen; und sie kamen, und sie
füllten beide Schiffe, so daß sie sanken.
kommen: Röm 12,10; Gal 6,2 Lu 5,8 Als aber Simon Petrus es sah, fiel er zu den
Knieen Jesu nieder und sprach: Geh von mir hinaus, denn ich bin ein
sündiger Mensch, Herr. gehe:
Lu 8,37; 1. Sam 6,20 sündiger: 1. Kö 17,18; Jes 6,5; 1. Tim 1,15 Lu 5,9 Denn Entsetzen hatte ihn erfaßt und alle,
die bei ihm waren, über den Fang der Fische, den sie getan hatten;
Schrecken: 1. Mo 15,12; Jos 2,9 Lu 5,10 gleicherweise aber auch Jakobus und
Johannes, die Söhne des Zebedäus, welche Genossen<Eig. Teilhaber> von
Simon waren. Und Jesus sprach zu Simon: Fürchte dich nicht; von nun an
wirst du Menschen fangen. Fürchte: Lu 2,1 Lu 5,11 Und als sie die Schiffe ans Land gebracht
hatten, verließen sie alles und folgten ihm nach.
Gal 1,15-17 Lu 5,12 Und es geschah, als er in einer der Städte
war, siehe, da war ein Mann voll Aussatz; und als er Jesum sah, fiel er
auf sein Angesicht und bat ihn und sprach: Herr, wenn du willst, kannst
du mich reinigen. voll: Lu
17,12; 3. Mo 13 - 14 bat: Ps 50,15; Ps 91,15 wenn: 1. Mo 18,14; Mk 9,22-24; Hebr 7,25 Lu 5,13 Und er streckte die Hand aus, rührte ihn an
und sprach: Ich will; sei gereinigt! Und alsbald wich der Aussatz von
ihm. Mt 8,3; Mk 1,41-42; Jes 53,4 Lu 5,14 Und er gebot ihm, es niemand zu sagen:
sondern gehe hin und zeige dich dem Heiliger und opfere für deine
Reinigung, wie Moses geboten hat, ihnen zum Zeugnis. sagen:
Pr 3,1; Pr 3,7 Zeugnis: Mt 8,4 Lu 5,15 Aber die Rede über ihn verbreitete sich um
so mehr; und große Volksmengen versammelten sich, ihn zu hören und von
ihren Krankheiten geheilt zu werden.
Mk 1,45 Volksmeng.: Mt 4,25; Joh 6,2 Lu 5,16 Er aber zog sich zurück und war in den
Wüsteneien und betete. Lu 6,12; Lu 11,1; Mt
14,23 Lu 5,17 Und es geschah an einem der Tage, daß er
lehrte; und es saßen da Pharisäer und Gesetzlehrer, welche aus jedem
Dorfe von Galiläa und Judäa und aus Jerusalem gekommen waren; und des
Herrn Kraft war da, um sie zu heilen.
Hebr 4,2; Jak 1,22 heilen: Lu 6,19 Lu 5,18 Und siehe, Männer, welche auf einem Bett
einen Menschen bringen, der gelähmt war; und sie suchten ihn
hineinzubringen und vor ihn zu legen.
gelähmt: Apg 9,33 Lu 5,19 Und da sie nicht fanden, auf welchem Wege
sie ihn hineinbringen sollten wegen der Volksmenge, stiegen sie auf das
Dach und ließen ihn durch die Ziegel hinab mit dem Bettlein in die Mitte
vor Jesum. Lu 5,20 Und als er ihren Glauben sah, sprach er:
Mensch, deine Sünden sind dir vergeben. Glauben: Jak 2,18;
Jak 5,15 vergeben: Jes 38,17; Jes 44,22 Lu 5,21 Und die Schriftgelehrten und die Pharisäer
fingen an zu überlegen, indem sie sagten: Wer ist dieser, der
Lästerungen redet? Wer kann Sünden vergeben, außer Gott allein?
Gedank.: 1. Tim 1,7 vergeben: Ps 51,4-6; 1. Joh 1,9 Lu 5,22 Als aber Jesus ihre Überlegungen erkannte,
antwortete und sprach er zu ihnen: Was überleget ihr in euren Herzen?
Gedank.: Ps 139,2; Offb 2,18; Offb 2,23 Lu 5,23 Was ist leichter, zu sagen: Dir sind deine
Sünden vergeben, oder zu sagen: Stehe auf und wandle?
Mt 9,5; Mk 2,9 Lu 5,24 Auf daß ihr aber wisset, daß der Sohn des
Menschen Gewalt hat auf der Erde, Sünden zu vergeben... sprach er zu dem
Gelähmten: Ich sage dir, stehe auf und nimm dein Bettlein auf und geh
nach deinem Hause. Jes 53,11; Apg 5,31 sage: Lu 5,13; Lu 7,14; Joh 11,43 Lu 5,25 Und alsbald stand er vor ihnen auf, nahm
auf, worauf er gelegen hatte, und ging hin nach seinem Hause, indem er
Gott verherrlichte. Apg 9,34 pries: Ps 50,23 Lu 5,26 Und Staunen ergriff alle, und sie
verherrlichten Gott und wurden mit Furcht erfüllt und sprachen: Wir
haben heute außerordentliche<O. seltsame, unglaubliche> Dinge gesehen.
priesen: Apg 4,21; Gal 1,24 Furcht: Lu 5,9 Lu 5,27 Und nach diesem ging er hinaus und sah
einen Zöllner, mit Namen Levi, am Zollhause sitzen und sprach zu ihm:
Folge mir nach. Folge: Lu
9,59; Mt 16,24 Lu 5,28 Und alles verlassend, stand er auf und
folgte ihm nach. Lu
5,11; 1. Kö 19,19-21 Lu 5,29 Und Levi machte ihm ein großes Mahl in
seinem Hause; und daselbst war eine große Menge Zöllner und anderer, die
mit ihnen zu Tische lagen.
Joh 12,2; 1. Kor 5,9-11; 1. Kor 10,27 Lu 5,30 Und die Pharisäer und ihre Schriftgelehrten
murrten gegen seine Jünger und sprachen: Warum esset und trinket ihr mit
den Zöllnern und Sündern? Lu
15,2; Mt 11,19 Lu 5,31 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen:
Die Gesunden bedürfen nicht eines Arztes, sondern die Kranken;
Jer 8,22; Mt 9,12-13 Lu 5,32 ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen,
sondern Sünder zur Kehrt um. Lu 15,7; Lu 15,10; Apg 3,26 Lu 5,33 Sie aber sprachen zu ihm: Warum fasten die
Jünger Johannes' oft und verrichten Gebete, gleicherweise auch die der
Pharisäer; die deinigen aber essen und trinken? Lu
7,33-35; Lu 18,12 Lu 5,34 Jesus aber sprach zu ihnen: Ihr könnt doch
nicht die Gefährten des Bräutigams<W. Söhne des Brautgemachs> fasten
lassen, während der Bräutigam bei ihnen ist?
Bräutig.: Jes 54,5; Jes 62,5; Joh 3,29 Lu 5,35 Es werden aber Tage kommen, und wann der
Bräutigam von ihnen weggenommen sein wird, dann, in jenen Tagen, werden
sie fasten. Joh 16,20 Lu 5,36 Er sagte aber auch ein Gleichnis zu ihnen:
Niemand setzt einen Flicken von einem neuen Kleide auf ein altes Kleid;
sonst wird er sowohl das neue zerschneiden<O. sonst wird sowohl das neue
zerreißen>, als auch<O. mit vielen alten Handschr.: Niemand schneidet
einen Flicken von einem neuen Kleide und setzt ihn auf ein altes Kleid;
sonst wird er sowohl das neue zerschneiden als auch> der Flicken von dem
neuen zum alten nicht passen wird.
Kol 2,20 Lu 5,37 Und niemand tut neuen Wein in alte
Schläuche; sonst wird der neue Wein die Schläuche zerreißen, und er
selbst wird verschüttet werden, und die Schläuche werden verderben;
alte: Jos 9,13 Lu 5,38 sondern neuen Wein tut man in neue
Schläuche, und beide werden zusammen erhalten. Jer
4,3 Lu 5,39 Und niemand will, wenn er alten getrunken
hat, neuen, denn er spricht: Der alte ist besser.
alte: Mt 13,52; Jer 6,16 Lu 6,1 Und es geschah am zweit-ersten Sabbath, daß
er durch die Saaten ging, und seine Jünger die Ähren abpflückten und
aßen, indem sie sie mit den Händen zerrieben.
Sabbat: 2. Mo 20,8; 3. Mo 23,3 streiften: 5. Mo 23,24-25 Lu 6,2 Einige der Pharisäer aber sprachen zu ihnen:
Warum tut ihr, was nicht erlaubt ist, am Sabbath zu tun?
2. Mo 20,8-11; 2. Mo 35,2-3; Jes 58,13; Joh 5,10 Lu 6,3 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen:
Habt ihr auch dieses nicht gelesen, was David tat, als ihn und die bei
ihm waren hungerte? David: 1. Sam
21,1-6 Lu 6,4 wie er in das Haus Gottes ging und die
Schaubrote nahm und aß, und auch denen gab, die bei ihm waren, welche
niemand essen darf, als nur die Heiliger allein?
Schaubr.: 3. Mo 24,5-9; 1. Sam 21,4-6 Lu 6,5 Und er sprach zu ihnen: Der Sohn des
Menschen ist Herr auch des Sabbaths. Lu 6,6 Es geschah aber auch an einem anderen
Sabbath, daß er in die Synagoge ging und lehrte; und es war daselbst ein
Mensch, dessen rechte Hand verdorrt war. Lu
4,16; Lu 4,31; Lu 13,1 Lu 6,7 Die Schriftgelehrten und die Pharisäer aber
lauerten darauf, ob er am Sabbath heilen würde, auf daß sie eine
Beschuldigung wider ihn fänden. Anklage: Lu 20,20; Jer
20,10; Joh 9,16 Lu 6,8 Er aber wußte ihre Überlegungen und sprach
zu dem Menschen, der die verdorrte Hand hatte: Stehe auf und stelle dich
in die Mitte. Er aber stand auf und stellte sich hin<O. stand da>.
Gedanken: 1. Chr 28,9; Joh 2,24-25 Lu 6,9 Jesus sprach nun zu ihnen: Ich will euch
fragen, ob es erlaubt ist, am Sabbath Gutes zu tun oder Böses zu tun,
das<O. ein> Leben zu retten oder zu verderben.
Lu 13,14-16 Lu 6,10 Und nachdem er sie alle umher angeblickt
hatte, sprach er zu ihm: Strecke deine Hand aus! Und er tat ; und seine
Hand wurde wiederhergestellt, wie die andere.
Mk 3,5 gesund: 1. Kö 13,6 Lu 6,11 Sie aber wurden mit Unverstand erfüllt und
besprachen sich untereinander, was sie Jesu tun sollten. Ps
2,1-3; Apg 5,33 Lu 6,12 Und es geschah in selbigen Tagen, daß er
auf den Berg hinausging, um zu beten; und er verharrte die Nacht im
Gebet zu Gott. Mt 6,6; Mt
14,23; Röm 12,12; Kol 4,2 Lu 6,13 Und als es Tag wurde, rief er seine Jünger
herzu und erwählte aus ihnen zwölf, die er auch Apostel nannte:
Lu 9,1; Apg 1,2 Lu 6,14 Simon, den er auch Petrus nannte, und
Andreas, seinen Bruder, und Jakobus und Johannes, und Philippus und
Bartholomäus, Simon: 1. Petr 1,1 Jakobus: Apg 12,2 Lu 6,15 und Matthäus und Thomas, und Jakobus,
Alphäus' Sohn, und Simon, genannt Zelotes<Eiferer>,
Jakobus: Apg 15,13 Lu 6,16 und Judas, Jakobus' Bruder<Und.: Sohn>, und
Judas Iskariot, der auch sein Verräter wurde.
Judas: Joh 14,22 Judas I.: Joh 6,70-71 Lu 6,17 Und als er mit ihnen herabgestiegen war,
stand er auf einem ebenen Platze, und eine Menge seiner Jünger und eine
große Menge des Volkes von ganz Judäa und Jerusalem und von der Seeküste
von Tyrus und Sidon, welche kamen, ihn zu hören und von ihren
Krankheiten geheilt zu werden;
Mk 3,7-8 Lu 6,18 und die von unreinen Geistern Geplagten
wurden geheilt. Ps
103,3 unreinen: Apg 10,38 Lu 6,19 Und die ganze Volksmenge suchte ihn
anzurühren, denn es ging Kraft von ihm aus und heilte alle.
Kraft: Lu 8,44; Mt 14,36; Mk 5,28-29; Röm 1,16 Lu 6,20 Und er hob seine Augen auf zu seinen
Jüngern und sprach: Glückselig ihr Armen, denn euer ist das Reich
Gottes. Mt 5,3; Jak 2,5 Lu 6,21 Glückselig, die ihr jetzt hungert, denn ihr
werdet gesättigt werden. Glückselig, die ihr jetzt weinet, denn ihr
werdet lachen. gesätt.:
Ps 107,9; Jes 55,1; Offb 7,16 weint: Ps 126,3-6; Offb 21,4 Lu 6,22 Glückselig seid ihr, wenn die Menschen euch
hassen werden, und wenn sie euch absondern und schmähen und euren Namen
als böse verwerfen werden um des Sohnes des Menschen willen;
Jes 66,5; 1. Petr 4,14; Joh 17,14 Lu 6,23 freuet euch an selbigem Tage und hüpfet,
denn siehe, euer Lohn ist groß in dem Himmel; denn desgleichen taten
ihre Väter den Propheten. Freut: Apg 5,41; Apg 16,25; Kol
1,24; Jak 1,2 Lohn: Lu 19,17; 2. Kor 4,17 Väter: Mt 21,35; Apg 7,52-54 Lu 6,24 Aber wehe euch Reichen, denn ihr habt euren
Trost dahin. Lu 16,25; Pr 5,12; Jak 5,1;
Offb 3,17 Lu 6,25 Wehe euch, die ihr voll seid, denn ihr
werdet hungern. Wehe euch, die ihr jetzt lachet, denn ihr werdet trauern
und weinen. hungern: Jes 65,13-14; Jak 4,9 Lu 6,26 Wehe, wenn alle Menschen wohl von euch
reden; denn desgleichen taten ihre Väter den falschen Propheten.
Apg 12,22; 1. Joh 4,5 falschen: Jer 5,31 Lu 6,27 Aber euch sage ich, die ihr höret: Liebet
eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen; 1. Sam
24,18-20; Spr 25,21 Lu 6,28 segnet, die euch fluchen; betet für die,
welche euch beleidigen. segnet: Röm
12,14; 1. Kor 4,12; 1. Petr 3,9 Lu 6,29 Dem, der dich auf den Backen schlägt, biete
auch den anderen dar; und dem, der dir den Mantel nimmt, wehre auch den
Leibrock nicht. 1. Kor 6,7 Lu 6,30 Gib jedem, der dich bittet; und von dem,
der dir das Deinige nimmt, fordere es nicht zurück. 5. Mo
15,7; 5. Mo 15,8 Lu 6,31 Und wie ihr wollt, daß euch die Menschen
tun sollen, tut auch ihr ihnen gleicherweise.
Mt 7,12; Gal 5,14; Ob 1,15 Lu 6,32 Und wenn ihr liebet, die euch lieben, was
für Dank ist es euch? denn auch die Sünder lieben, die sie lieben.
Lu 6,33 Und wenn ihr denen Gutes tut, die euch
Gutes tun, was für Dank ist es euch? denn auch die Sünder tun dasselbe.
Lu 6,34 Und wenn ihr denen leihet, von welchen ihr
wieder zu empfangen hoffet, was für Dank ist es euch?
auch die Sünder leihen Sündern, auf daß sie das gleiche wieder
empfangen. Lu 14,12-14 Lu 6,35 Doch liebet eure Feinde, und tut Gutes, und
leihet, ohne etwas wieder zu hoffen, und euer Lohn wird groß sein, und
ihr werdet Söhne des Höchsten sein; denn er ist gütig gegen die
Undankbaren und Bösen. liebt: Lu 6,27 Lohn: Lu 6,23; Lu 14,14; 1. Tim 6,19 Söhne: Phil 2,15 Lu 6,36 Seid nun barmherzig, wie auch euer Vater
barmherzig ist. Mt
5,48; Eph 5,1 Lu 6,37 Und richtet nicht, und ihr werdet nicht
gerichtet werden; verurteilet nicht, und ihr werdet nicht verurteilt
werden. Lasset los, und ihr werdet losgelassen<O. sprechet frei, und ihr
werdet freigesprochen> werden. richtet: 1. Kor
4,5; Jak 4,11-12 Lu 6,38 Gebet, und es wird euch gegeben werden: ein
gutes, gedrücktes und gerütteltes und überlaufendes Maß wird man in
euren Schoß geben; denn mit demselben Maße, mit welchem ihr messet, wird
euch wieder gemessen werden.
Mk 4,24; Spr 11,25; Mt 10,42; 2. Kor 9,6 Lu 6,39 Er sagte aber auch ein Gleichnis zu ihnen:
Kann etwa ein Blinder einen Blinden leiten? werden nicht beide in eine
Grube fallen? Mt 15,14 Lu 6,40 Ein Jünger ist nicht über den Lehrer; jeder
aber, der vollendet ist, wird sein wie sein Lehrer.
Mt 10,24-25; Joh 13,16 Lu 6,41 Was aber siehst du den<O. auf den>
Splitter, der in deines Bruders Auge ist, den Balken aber, der in deinem
eigenen Auge ist, nimmst du nicht wahr?
aber: 2. Sam 12,5-7; Jer 17,9; Jak 1,14 Lu 6,42 Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen:
Bruder, erlaube, ich will den Splitter herausziehen<Eig. hinauswerfen;
so auch nachher>, der in deinem Auge ist, während du selbst den Balken
in deinem Auge nicht siehst? Heuchler, ziehe zuerst den Balken aus
deinem Auge, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter
herauszuziehen, der in deines Bruders Auge ist.
Röm 2,1; Röm 2,21-23 Lu 6,43 Denn es gibt keinen guten Baum, der faule
Frucht bringt, noch einen faulen Baum, der gute Frucht bringt;
Mt 12,33 Lu 6,44 denn ein jeder Baum wird an seiner eigenen
Frucht erkannt; denn von Dornen sammelt man nicht Feigen, noch liest man
von einem Dornbusch Trauben<Eig. eine Traube>.
Mt 7,16; Jak 3,12 Lu 6,45 Der gute Mensch bringt aus dem guten
Schatze seines Herzens das Gute hervor, und der böse bringt aus dem
bösen das Böse hervor; denn aus der Fülle des Herzens redet sein Mund.
Mt 12,35; Ps 37,30-31; Ps 52,4-7 Lu 6,46 Was heißet ihr mich aber: "Herr, Herr!" und
tut nicht, was ich sage? Lu
12,47; Mal 1,6; Gal 6,7; Jak 2,14 Lu 6,47 Jeder, der zu mir kommt und meine Worte
hört und sie tut, ich will euch zeigen, wem er gleich ist.
Ps 119,4; Joh 13,17; Jak 1,22-25; Jud 1,20-23 Lu 6,48 Er ist einem Menschen gleich, der ein Haus
baute, welcher grub und vertiefte und den Grund auf den Felsen legte;
als aber eine Flut kam, schlug der Strom an jenes Haus und vermochte es
nicht zu erschüttern, denn es war auf den Felsen gegründet.
Ps 46,2-4; Ps 62,2-3; 2. Petr 2,9; Jud 1,24-25 Lu 6,49 Der aber gehört und nicht getan hat, ist
einem Menschen gleich, der ein Haus auf die Erde baute ohne Grundlage,
an welches der Strom schlug, und alsbald fiel es, und der Sturz jenes
Hauses war groß. tut:
Lu 6,46; Lu 8,5-7; Jer 44,16-19; Hes 33,31 Zusamm.: Lu 10,12-16; Hebr 10,26-30; 2. Petr 2,20 Lu 7,1 Nachdem er aber alle seine Worte vor den
Ohren des Volkes vollendet hatte, ging er hinein nach Kapernaum.
Mt 8,1 Lu 7,2 Eines gewissen Hauptmanns Knecht<O. ein
Sklave; so auch [V. 8] und [10]> aber, der ihm wert war, war krank und
lag im Sterben. krank: Lu 7,10; Mt 9,12; Joh 11,1; Apg 4,9 Lu 7,3 Als er aber von Jesu hörte, sandte er
Älteste der Juden zu ihm und bat ihn, daß er käme und seinen Knecht
gesund mache<O. rette>. Lu 8,41; Lu 9,38; Joh 4,47 Lu 7,4 Als diese aber zu Jesu hinkamen, baten sie
ihn angelegentlich und sprachen: Er ist würdig, daß du ihm dies
gewährest; wert: Lu 7,6 Lu 7,5 denn er liebt unsere Nation, und er selbst
hat uns die Synagoge erbaut.
Gal 5,6; 1. Joh 3,18 Lu 7,6 Jesus aber ging mit ihnen. Als er aber schon
nicht mehr weit von dem Hause entfernt war, sandte der Hauptmann Freunde
zu ihm und ließ ihm sagen<W. ihm sagend>: Herr, bemühe dich nicht, denn
ich bin nicht würdig<Eig. genugsam, tüchtig>, daß du unter mein Dach
tretest. 1. Mo 32,10-12; Apg 10,28 Lu 7,7 Darum habe ich mich selbst auch nicht würdig
geachtet, zu dir zu kommen; sondern sprich ein Wort, und mein Knecht
wird gesund werden. sprich: 5. Mo 32,39; Ps
33,9; Ps 107,20; Mk 1,27 Lu 7,8 Denn auch ich bin ein Mensch, unter Gewalt
gestellt, und habe Kriegsknechte unter mir; und ich sage zu diesem: Gehe
hin, und er geht; und zu einem anderen: Komm, und er kommt; und zu
meinem Knechte: Tue dieses, und er tut es. Apg 10,7; Apg
23,23 Lu 7,9 Als aber Jesus dies hörte, verwunderte er
sich über ihn; und er wandte sich zu der Volksmenge, die ihm folgte, und
sprach: Ich sage euch, selbst nicht in Israel habe ich so großen Glauben
gefunden. Lu 8,10; Mt 15,28 Lu 7,10 Und als die Abgesandten in das Haus
zurückkehrten, fanden sie den kranken Knecht gesund. Joh
4,50-53 Lu 7,11 Und es geschah danach<O. am folgenden
Tage>, daß er in eine Stadt ging, genannt Nain, und viele seiner Jünger
und eine große Volksmenge gingen mit ihm. Apg 10,38 Lu 7,12 Als er sich aber dem Tore der Stadt
näherte, siehe, da wurde ein Toter herausgetragen, der eingeborene Sohn
seiner Mutter, und sie war eine Witwe; und eine zahlreiche Volksmenge
aus der Stadt mit ihr. einzige: Jer
6,26; Sach 12,10 Lu 7,13 Und als der Herr sie sah, wurde er
innerlich bewegt über sie und sprach zu ihr: Weine nicht!
Weine: Lu 8,52; Jer 31,16 Lu 7,14 Und er trat hinzu und rührte die Bahre an,
die Träger aber standen still; und er sprach: Jüngling, ich sage dir,
stehe auf! Lu 8,54; Apg 9,40; Röm 4,17 Lu 7,15 Und der Tote setzte sich auf und fing an zu
reden; und er gab ihn seiner Mutter. 2. Kö 4,36; Hebr 11,35 Lu 7,16 Alle aber ergriff Furcht; und sie
verherrlichten Gott und sprachen: Ein großer Prophet ist unter uns
erweckt worden, und Gott hat sein Volk besucht.
Prophet: Lu 24,19; Joh 4,19; Joh 6,14; Mt 9,8 Lu 7,17 Und diese Rede über ihn ging aus in ganz
Judäa und in der ganzen Umgegend.
Lu 4,14; Mt 4,24; Mk 1,28 Lu 7,18 Und dem Johannes berichteten seine Jünger
über dies alles. Joh 3,26 Lu 7,19 Und Johannes rief zwei seiner Jünger herzu
und sandte sie zu Jesu und ließ ihm sagen: Bist du der Kommende, oder
sollen wir auf einen anderen warten?
1. Mo 49,10; Ps 118,26; Sach 9,9 Lu 7,20 Als aber die Männer zu ihm gekommen waren,
sprachen sie: Johannes der Täufer hat uns zu dir gesandt und läßt dir
sagen<W. ihm sagend>: Bist du der Kommende, oder
sollen wir auf einen anderen warten?
Lu 7,21 In jener Stunde aber heilte er viele von
Krankheiten und Plagen und bösen Geistern, und vielen Blinden schenkte
er das Gesicht. Plagen: 1. Kö 8,37; Mt 6,34; Offb 11,6 Lu 7,22 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen:
Gehet hin und verkündet Johannes, was ihr gesehen und gehört habt: daß
Blinde sehend werden, Lahme wandeln, Aussätzige gereinigt werden, Taube
hören, Tote auferweckt werden, Armen gute Botschaft verkündigt wird;
Jes 61,1; Jes 35,5-6; Lu 4,18 Lu 7,23 und glückselig ist, wer irgend sich nicht
an mir ärgern wird. Joh
20,19; 1. Kor 1,23-24 Lu 7,24 Als aber die Boten des Johannes weggegangen
waren, fing er an, zu den Volksmengen zu reden über Johannes: Was seid
ihr in die Wüste hinausgegangen zu sehen? ein Rohr, vom Winde hin und
her bewegt? Lu 7,25 Aber was seid ihr hinausgegangen zu sehen?
einen Menschen, mit weichen Kleidern angetan? Siehe, die in herrlicher
Kleidung und in Üppigkeit leben, sind an den königlichen Höfen.
Lu 7,26 Aber was seid ihr hinausgegangen zu sehen?
einen Propheten? Ja, sage ich euch, und mehr<Eig. Vortrefflicheres> als
einen Propheten. Prophet.: Lu 1,76; Lu 20,6; Joh 5,33-35 Lu 7,27 Dieser ist es, von dem geschrieben steht:
"Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg
vor dir bereiten wird"<[Mal 3,1]>;
Siehe: Lu 1,15-17; Jes 40,3; Mal 3,1; Joh 1,23 Lu 7,28 denn ich sage euch: Unter den von Weibern
Geborenen ist kein größerer Prophet als Johannes der Täufer; aber der
Kleinste<O. der Geringste> in dem Reiche Gottes ist größer als er.
2. Kor 3,7-11; Hebr 11,39-40 Johannes: Lu 1,15; Joh 5,35 Lu 7,29 (Und das ganze Volk, das zuhörte, und die
Zöllner rechtfertigten Gott, indem sie mit der Taufe Johannes' getauft
worden waren; recht: Ps 51,6; Röm
3,4 Taufe: Lu 3,12 Lu 7,30 die Pharisäer aber und die
Gesetzesgelehrten machten in Bezug auf sich selbst den Ratschluß Gottes
wirkungslos, indem sie nicht von ihm getauft worden waren.)
Mt 21,32; Apg 13,46; Röm 10,3; Röm 10,21 Lu 7,31 Wem soll ich nun die Menschen dieses
Geschlechts vergleichen? und wem sind sie gleich?
Klgl 2,13; Mk 4,30 Lu 7,32 Sie sind Kindern gleich, die auf dem Markte
sitzen und einander zurufen und sagen: Wir haben euch gepfiffen, und ihr
habt nicht getanzt; wir haben euch Klagelieder gesungen, und ihr habt
nicht geweint. Jes 29,11-12; Jes
53,1 Lu 7,33 Denn Johannes der Täufer ist gekommen, der
weder Brot aß, noch Wein trank, und ihr saget: Er hat einen Dämon.
gekomm.: Lu 1,15 Lu 7,34 Der Sohn des Menschen ist gekommen, der da
ißt und trinkt, und ihr saget: Siehe, ein Fresser und Weinsäufer, ein
Freund von Zöllnern und Sündern; –
isst: Lu 7,36; Lu 5,29 Freund: Lu 15,2; Lu 19,7; Mt 9,11 Lu 7,35 und die Weisheit ist gerechtfertigt worden
von allen ihren Kindern. Mt 11,19; Spr 8,32-35; 1. Kor
1,21-24 Lu 7,36 Es bat ihn aber einer der Pharisäer, daß er
mit ihm essen möchte; und er ging in das Haus des Pharisäers und legte
sich zu Tische. Lu 11,37 Lu 7,37 Und siehe, da war ein Weib in der Stadt,
die eine Sünderin war; und als sie erfahren hatte, daß er in dem Hause
des Pharisäers zu Tische liege, brachte sie eine Alabasterflasche mit
Salbe; Sünderin: Lu 5,32; Röm 3,23; 1.
Tim 1,15 Salböl: Joh 12,3 Lu 7,38 und hinten zu seinen Füßen stehend und
weinend, fing sie an, seine Füße mit Tränen zu benetzen; und sie
trocknete sie mit den Haaren ihres Hauptes und küßte seine Füße sehr<O.
vielmals, oder zärtlich> und salbte sie mit der Salbe.
Mk 14,3 Lu 7,39 Als es aber der Pharisäer sah, der ihn
geladen hatte, sprach er bei sich selbst und sagte: Wenn dieser ein
Prophet wäre, so würde er erkennen, wer und was für ein Weib es ist, die
ihn anrührt; denn sie ist eine Sünderin. Lu 5,21; Lu
15,2; Lu 19,7; Jes 65,5 Lu 7,40 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm:
Simon, ich habe dir etwas zu sagen. Er aber spricht: Lehrer, sage an.
etwas: 4. Mo 23,19; Jer 32,27 Lu 7,41 Ein gewisser Gläubiger hatte zwei
Schuldner; der eine schuldete fünfhundert Denare, der andere aber
fünfzig; Denare: Mt 18,28 Lu 7,42 da sie aber nicht hatten zu bezahlen,
schenkte er es beiden. Wer nun von ihnen, wird ihn am
meisten lieben?
bezahlen: Ps 49,8-9; Mt 16,26; Röm 5,6 schenkte: Mt 18,27; Eph 1,7 Lu 7,43 Simon aber antwortete und sprach: Ich
meine, dem er das meiste geschenkt hat. Er aber sprach zu ihm: Du hast
recht geurteilt. Ps 116,12; 2. Kor 5,14; 1. Tim 1,13 Lu 7,44 Und sich zu dem Weibe wendend, sprach er zu
Simon: Siehst du dieses Weib? Ich bin in dein Haus gekommen, du hast mir
kein Wasser auf meine Füße gegeben; diese aber hat meine Füße mit Tränen
benetzt und mit ihren Haaren getrocknet.
Wasser: 1. Mo 18,4 Tränen: Ps 51,19 Lu 7,45 Du hast mir keinen Kuß gegeben; diese aber
hat, seitdem ich hereingekommen bin, nicht abgelassen, meine Füße zu
küssen<Eig. vielmals zu küssen; wie [V. 38]>.
Kuss: Lu 22,48; Röm 16,16; Spr 24,26 Lu 7,46 Du hast mein Haupt nicht mit Öl gesalbt;
diese aber hat mit Salbe meine Füße gesalbt. Öl: Ps 23,5;
2. Sam 12,20 Lu 7,47 Deswegen sage ich dir: Ihre vielen Sünden
sind vergeben, denn sie hat viel geliebt; wem aber wenig vergeben wird,
der liebt wenig. vielen: Jes 1,18; Jes
55,7; Röm 5,20; 1. Joh 1,7; 1. Joh 1,9 Lu 7,48 Er aber sprach zu ihr: Deine Sünden sind
vergeben. Lu 5,20 Lu 7,49 Und die mit zu Tische lagen, fingen an, bei
sich selbst zu sagen: Wer ist dieser, der auch Sünden vergibt?
Lu 5,21 Lu 7,50 Er sprach aber zu dem Weibe: Dein Glaube
hat dich errettet; gehe hin in Frieden.
Lu 8,48; Mk 5,34 Glaube: Hab 2,4; Röm 1,17; Eph 2,8 Frieden: 1. Sam 1,17; Joh 14,27 Lu 8,1 Und es geschah danach, daß er nacheinander
Stadt und Dorf durchzog, indem er predigte und das Evangelium vom Reiche
Gottes verkündigte; und die Zwölfe mit ihm, Mt 9,35 Lu 8,2 und gewisse Weiber, die von bösen Geistern
und Krankheiten geheilt worden waren: Maria, genannt Magdalene<d. i. von
Magdala>, von welcher sieben Dämonen ausgefahren waren,
Mt 27,55-56 Lu 8,3 und Johanna, das Weib Chusas, des Verwalters
Herodes', und Susanna und viele andere Weiber, die ihm dienten mit ihrer
Habe. 2. Kor 8,9; Röm 16,1-2; 3. Joh
1,6-8 Lu 8,4 Als sich aber eine große Volksmenge
versammelte und sie aus jeder Stadt<O. Stadt für Stadt> zu ihm hinkamen,
sprach er durch ein Gleichnis: Mk 4,1 Lu 8,5 Der Sämann ging aus, seinen Samen zu säen;
und indem er säte, fiel etliches an den Weg, und es wurde zertreten, und
die Vögel des Himmels fraßen es auf. Hes 2,7; Pr
11,4; Pr 11,6 Lu 8,6 Und anderes fiel auf den Felsen: und als es
aufging, verdorrte es, weil es keine Feuchtigkeit hatte.
Jer 5,3; Sach 7,12 Lu 8,7 Und anderes fiel mitten unter die Dornen;
und indem die Dornen mit aufwuchsen, erstickten sie es.
Dornen: 1. Mo 3,18; Jer 4,3; Hebr 6,7-8 Lu 8,8 Und anderes fiel in die gute Erde und ging
auf und brachte hundertfältige Frucht. Als er dies sagte, rief er aus:
Wer Ohren hat zu hören, der höre!
brachte: Jes 45,8; Jes 61,11 Ohren: Mt 11,15; Jer 13,15 Lu 8,9 Seine Jünger aber fragten ihn sprachen]: Was
mag dieses Gleichnis sein? Lu 8,10 Er aber sprach: Euch ist es gegeben, die
Geheimnisse des Reiches Gottes zu wissen, den übrigen aber in
Gleichnissen, auf daß sie sehend nicht sehen und hörend nicht verstehen.
Joh 15,15 Lu 8,11 Dies aber ist das Gleichnis: Der Same ist
das Wort Gottes. Jak 1,21 Lu 8,12 Die aber an dem Wege sind die, welche
hören; dann kommt der Teufel und nimmt das Wort von ihren Herzen weg,
auf daß sie nicht glauben und errettet werden.
Teufel: Joh 8,44; Apg 13,8-10 nimmt: Hebr 2,1; Jak 1,23-24 Lu 8,13 Die aber auf dem Felsen sind die, welche,
wenn sie hören, das Wort mit Freuden aufnehmen; und diese haben keine
Wurzel, welche für eine Zeit glauben und in der Zeit der Versuchung
abfallen. Ps 106,12-13; Hos 6,4; Joh 6,66 Lu 8,14 Das aber unter die Dornen fiel sind diese,
welche gehört haben und hingehen und durch Sorgen und Reichtum und
Vergnügungen des Lebens erstickt werden und nichts zur Reife bringen.
Mt 6,19-21; Hebr 11,19-21; Hebr 11,25-26 Lu 8,15 Das in der guten Erde aber sind diese,
welche in einem redlichen und guten Herzen das Wort, nachdem sie es
gehört haben, bewahren und Frucht bringen mit Ausharren.
Wort: Apg 17,11; 1. Thes 2,13 Herzen: Jer 32,39; Ps 119,11 Ausharren: Joh 15,16; Röm 2,7; 2. Petr 1,10 Lu 8,16 Niemand aber, der eine Lampe angezündet
hat, bedeckt sie mit einem Gefäß oder stellt sie unter ein Bett, sondern
er stellt sie auf ein Lampengestell, auf daß die Hereinkommenden das
Licht sehen. Mk 4,21; 2. Kor 4,6; Phil 2,15 Lu 8,17 Denn es ist nichts verborgen, was nicht
offenbar werden wird, noch geheim, was nicht kundwerden und ans Licht
kommen soll. Mt 10,26; Mk 4,22 Lu 8,18 Sehet nun zu, wie ihr höret; denn wer
irgend hat, dem wird gegeben werden, und wer irgend nicht hat, von dem
wird selbst was er zu haben scheint<O. meint> genommen werden.
hört: Jak 1,21-25 gegeben: Lu 19,26; Mt 13,12 Lu 8,19 Es kamen aber seine Mutter und seine Brüder
zu ihm; und sie konnten wegen der Volksmenge nicht zu ihm gelangen.
Lu 8,20 Und es wurde ihm berichtet, Deine Mutter
und deine Brüder stehen draußen und wollen dich sehen.
Brüder: Joh 7,3-6; Apg 1,14; 1. Kor 9,5; Gal 1,19 Lu 8,21 Er aber antwortete und sprach zu ihnen:
Meine Mutter und meine Brüder sind diese, welche das Wort Gottes hören
und tun. Brüder: Joh
20,17; Hebr 2,11; Hebr 2,12 hören: Lu 11,28 Lu 8,22 Und es geschah an einem der Tage, daß er in
ein Schiff stieg, er und seine Jünger; und er sprach zu ihnen: Laßt uns
übersetzen an das jenseitige Ufer des Sees. Und sie fuhren ab.
Lu 8,23 Während sie aber fuhren, schlief er ein.
Und es fiel ein Sturmwind auf den See, und das Schiff füllte sich<W. sie
wurden gefüllt> mit Wasser, und sie waren in Gefahr.
Sturmw.: Ps 55,9; Ps 107,23-32 Lu 8,24 Sie traten aber hinzu und weckten ihn auf
und sprachen: Meister, Meister, wir kommen um! Er aber stand auf,
bedrohte den Wind und das Wogen des Wassers; und sie hörten auf, und es
ward eine Stille. kommen: Ps 116,3-4 legten: Ps 65,8 Lu 8,25 Er aber sprach zu ihnen: Wo ist euer
Glaube? Erschrocken aber erstaunten sie und sagten zueinander: Wer ist
denn dieser, daß er auch den Winden und dem Wasser gebietet, und sie ihm
gehorchen? Mt 14,31-33; Ps 93,3-4; Ps
107,23-32 Lu 8,26 Und sie fuhren nach dem Lande der
Gadarener<O. Gergesener, od. Gerasener; so auch [V. 37]>, welches
Galiläa gegenüber ist. Lu 8,27 Als er aber an das Land ausgestiegen war,
kam ihm ein gewisser Mann aus der Stadt entgegen, der seit langer Zeit
Dämonen hatte und keine Kleider anzog und nicht im Hause blieb, sondern
in den Grabstätten. Gräbern: Jes
65,3-4 Lu 8,28 Als er aber Jesum sah, schrie er auf und
fiel vor ihm nieder und sprach mit lauter Stimme: Was habe ich mit dir
zu schaffen, Jesu, Sohn Gottes, des Höchsten? Ich bitte dich, quäle mich
nicht. Sohn: Mk 1,24; Mk 3,11 quäle: Mt 25,41; Offb 20,10 Lu 8,29 Denn er hatte dem unreinen Geist geboten,
von dem Menschen auszufahren. Denn öfters<O. lange Zeit> hatte er ihn
ergriffen; und er war gebunden worden, verwahrt mit Ketten und
Fußfesseln, und er zerbrach die Bande und wurde von dem Dämon in die
Wüsteneien getrieben.
geboten: Mk 9,25 Lu 8,30 Jesus fragte ihn aber und sprach: Was ist
dein Name? Er aber sprach: Legion; denn viele Dämonen waren in ihn
gefahren. Legion: Mt
26,53; Mk 5,9 Lu 8,31 Und sie baten ihn, daß er ihnen nicht
gebieten möchte, in den Abgrund zu fahren.
Abgrund: 2. Petr 2,4; Offb 9,11; Offb 20,3 Lu 8,32 Es war aber daselbst eine Herde vieler
Schweine, welche an dem Berge weideten. Und sie baten ihn, daß er ihnen
erlauben möchte, in jene zu fahren. Und er erlaubte es ihnen.
Schw.-H.: 5. Mo 14,8 Lu 8,33 Die Dämonen aber fuhren von dem Menschen
aus und fuhren in die Schweine, und die Herde stürzte sich den Abhang
hinab in den See und ertrank. Lu 8,34 Als aber die Hüter sahen, was geschehen
war, flohen sie und verkündeten es in der Stadt und auf dem Lande.
Mt 28,11; Apg 19,16-17 Lu 8,35 Sie aber gingen hinaus, um zu sehen, was
geschehen war. Und sie kamen zu Jesu und fanden den Menschen, von
welchem die Dämonen ausgefahren waren, bekleidet und vernünftig, zu den
Füßen Jesu sitzend; und sie fürchteten sich.
Füßen: Lu 10,39 Lu 8,36 Die es gesehen hatten verkündeten ihnen
aber, wie der Besessene geheilt<O. gerettet> worden war.
erzählt.: Lu 9,10; Lu 24,35; Apg 10,8; Apg 15,3; Apg 15,12 Lu 8,37 Und die ganze Menge der Umgegend der
Gadarener bat ihn, von ihnen wegzugehen, denn sie waren von einer großen
Furcht ergriffen. Er aber stieg in das Schiff und kehrte wieder zurück.
Hi 21,14 Furcht: Lu 5,8-9; 1. Sam 6,20; Apg 16,38 Lu 8,38 Der Mann aber, von welchem die Dämonen
ausgefahren waren, bat ihn, daß er bei ihm sein dürfe. Er aber entließ
ihn und sprach: bleiben: 5. Mo 10,20; Ps 116,16; Phil
1,23 Lu 8,39 Kehre in dein Haus zurück und erzähle,
wieviel Gott an dir getan hat. Und er ging hin und rief aus durch die
ganze Stadt, wieviel Jesus an ihm getan hatte.
Ps 126,3; 1. Tim 1,16-17 Lu 8,40 Es geschah aber, als Jesus zurückkehrte,
nahm ihn das Volk auf, denn alle erwarteten ihn.
Volksm.: Lu 5,1; Lu 19,37 warteten: Spr 8,34; Apg 10,33 Lu 8,41 Und siehe, es kam ein Mann, mit Namen
Jairus (und er war Vorsteher der Synagoge) und fiel Jesu zu Füßen und
bat ihn, in sein Haus zu kommen; warf: Mt 17,14; Joh
11,32 Lu 8,42 denn er hatte eine eingeborene Tochter von
etwa zwölf Jahren, und diese lag im Sterben. Indem er aber hinging,
drängten ihn die Volksmengen. einzige: Lu 7,12; Lu 9,38 Lu 8,43 Und ein Weib, das seit zwölf Jahren mit
einem Blutfluß behaftet war, welche, obgleich sie ihren ganzen
Lebensunterhalt an die Ärzte verwandt hatte, von niemand geheilt werden
konnte, Hi 13,4 Blutfluss: 3. Mo 15,25-30 Lu 8,44 kam von hinten herzu und rührte die
Quaste<S. [4.Mose 15,37-39]> seines Kleides an; und alsbald stand der
Fluß ihres Blutes. Mk 6,56 Lu 8,45 Und Jesus sprach: Wer ist es, der mich
angerührt hat? Als aber alle leugneten, sprach Petrus und die mit ihm
waren: Meister, die Volksmengen drängen und drücken dich, und du sagst:
Wer ist es, der mich angerührt hat? Lu 8,46 Jesus aber sprach: Es hat mich jemand
angerührt; denn ich habe erkannt, daß Kraft von mir ausgegangen ist.
Lu 6,19 Lu 8,47 Als das Weib aber sah, daß sie nicht
verborgen blieb, kam sie zitternd und fiel vor ihm nieder und verkündete
vor dem ganzen Volk, um welcher Ursache willen sie ihn angerührt habe,
und wie sie alsbald geheilt worden sei. erzählte: Lu
17,15-16; Ps 66,16 Lu 8,48 Er aber sprach zu ihr: Tochter, dein Glaube
hat dich geheilt<O. gerettet>; gehe hin in Frieden.
Lu 7,50; Lu 17,19; Lu 18,42; 2. Kö 5,19 Lu 8,49 Während er noch redete, kommt einer von dem
Synagogenvorsteher und sagt zu ihm: Deine Tochter ist gestorben, bemühe
den Lehrer nicht. bemühe: Lu 11,7;
Mk 5,35 Lu 8,50 Als aber Jesus es hörte, antwortete er ihm:
Fürchte dich nicht, glaube nur, und sie wird gerettet werden.
Jes 59,1; Röm 4,17 Lu 8,51 Als er aber in das Haus kam, erlaubte er
niemand hineinzugehen, außer Petrus und Johannes und Jakobus und dem
Vater des Kindes und der Mutter. niemand:
2. Kö 4,4-6; Apg 9,40 als: Lu 9,28 Lu 8,52 Alle aber weinten und beklagten sie. Er
aber sprach: Weinet nicht, denn sie ist nicht gestorben, sondern sie
schläft. Mk 5,38-39 Lu 8,53 Und sie verlachten ihn, da sie wußten, daß
sie gestorben war. lachten: Lu 16,14 wussten: Jes 29,14 Lu 8,54 Als er aber alle hinausgetrieben hatte,
ergriff er sie bei der Hand und rief und sprach: Kind, stehe auf!
Lu 7,14; Joh 11,43 Lu 8,55 Und ihr Geist kehrte zurück, und alsbald
stand sie auf; und er befahl, ihr zu essen zu geben.
1. Kö 17,22; 2. Kö 4,35 Lu 8,56 Und ihre Eltern gerieten außer sich; er
aber gebot ihnen, niemand zu sagen, was geschehen war.
Lu 5,14; Lu 9,21; Joh 5,41 Lu 9,1 Als er aber die Zwölfe zusammengerufen
hatte, gab er ihnen Kraft und Gewalt über alle Dämonen, und Krankheiten
zu heilen; zwölf: Lu 6,13; Mt 10,2-4; Mk
3,15 Lu 9,2 und er sandte sie, das Reich Gottes zu
predigen und die Kranken gesund zu machen.
Lu 9,11; Lu 10,8-9; Mt 10,7-8; Apg 28,31 Lu 9,3 Und er sprach zu ihnen: Nehmet nichts mit
auf den Weg: weder Stab, noch Tasche, noch Brot, noch Geld, noch soll
jemand zwei Leibröcke haben.
Lu 10,4; Lu 12,22; Lu 22,35 Lu 9,4 Und in welches Haus irgend ihr eintretet,
daselbst bleibet, und von dannen gehet aus.
Lu 10,7-8 Lu 9,5 Und so viele euch etwa nicht aufnehmen
werden, gehet fort aus jener Stadt und schüttelt auch den Staub von
euren Füßen, zum Zeugnis wider sie.
Mt 10,14 Lu 9,6 Sie gingen aber aus und durchzogen die
Dörfer nacheinander, indem sie das Evangelium verkündigten und überall
heilten. Lu 10,8-12 Lu 9,7 Es hörte aber Herodes, der Vierfürst, alles
was geschehen war, und er war in Verlegenheit, weil von etlichen gesagt
wurde, daß Johannes aus den Toten auferweckt worden sei;
Herodes: Lu 3,1; Mk 6,14 Johannes: Mt 16,14 Lu 9,8 von etlichen aber, daß Elias erschienen, von
anderen aber, daß einer der alten Propheten<W. ein Prophet, einer der
alten; so auch [V. 19]> auferstanden sei.
Lu 9,19; Mt 17,10; Mk 8,28; Joh 1,21 Lu 9,9 Und Herodes sprach: Johannes habe ich
enthauptet; wer aber ist dieser, von dem ich solches höre? Und er suchte
ihn zu sehen. enthaupt.: Mt 14,3-12 sehen: Lu 23,8; Lu 19,2-3; Joh 12,21 Lu 9,10 Und als die Apostel zurückkehrten,
erzählten sie ihm alles, was sie getan hatten; und er nahm sie mit und
zog sich besonders zurück nach einer Stadt, mit Namen Bethsaida.
erzählten: Lu 10,17 Bethsaida: Mk 8,22 Lu 9,11 Als aber die Volksmengen es erfuhren,
folgten sie ihm; und er nahm sie auf und redete zu ihnen vom Reiche
Gottes, und die der Heilung bedurften, machte er gesund.
nahm: Joh 6,37 gesund: Joh 5,3-9 Lu 9,12 Der Tag aber begann sich zu neigen, und die
Zwölfe traten herzu und sprachen zu ihm: Entlaß die Volksmenge, auf daß
sie in die Dörfer ringsum und aufs Land gehen und Herberge und Speise
finden; denn hier sind wir an einem öden Orte.
neigen: Lu 24,29; 1. Sam 22,10 Lu 9,13 Er sprach aber zu ihnen: Gebet ihr ihnen zu
essen. Sie aber sprachen: Wir haben nicht mehr als fünf Brote und zwei
Fische, es sei denn, daß wir hingingen und für dieses ganze Volk Speise
kauften. 4. Mo 11,21-23 Lu 9,14 Denn es waren bei fünftausend Mann. Er
sprach aber zu seinen Jüngern: Laßt sie sich reihenweise zu je fünfzig
niederlegen. Mk 8,6; 1. Kor 14,40 Lu 9,15 Und sie taten also und ließen alle sich
lagern. Lu 9,16 Er nahm aber die fünf Brote und die zwei
Fische, blickte auf gen Himmel und segnete sie; und er brach sie und gab
sie den Jüngern, um der Volksmenge vorzulegen.
blickte: Mk 7,34; Joh 11,41; Joh 17,1; Ps 123,1-2 segnete: Apg 27,35 Lu 9,17 Und sie aßen und wurden alle gesättigt; und
es wurde aufgehoben, was ihnen an Brocken übriggeblieben war, zwölf
Handkörbe voll. Joh 6,13 Lu 9,18 Und es geschah, als er allein betete, waren
die Jünger bei ihm; und er fragte sie und sprach: Wer sagen die
Volksmengen, daß ich sei? betete: Lu 11,1; Mk 1,35 Lu 9,19 Sie aber antworteten und sprachen: Johannes
der Täufer; andere aber: Elias; andere aber, daß einer der alten
Propheten auferstanden sei. Johannes: Lu 9,7 Elia: Lu 9,8; Joh 1,21 Lu 9,20 Er sprach aber zu ihnen: Ihr aber, wer
saget ihr, daß ich sei? Petrus aber antwortete und sprach: Der Christus
Gottes. Joh 1,41; Joh 4,42; Joh 6,69 Lu 9,21 Er aber bedrohte sie und gebot ihnen, dies
niemand zu sagen, Lu 9,22 und sprach: Der Sohn des Menschen muß
vieles leiden und verworfen werden von den Ältesten und HohenHeiligern
und Schriftgelehrten, und getötet und am dritten Tage auferweckt werden.
Lu 9,44; Lu 18,31-33; Lu 24,6-8; Joh 3,14-15 Lu 9,23 Er sprach aber zu allen: Wenn jemand mir
nachkommen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf
täglich und folge mir nach.
verleug.: Lu 14,26; Lu 14,33; Phil 3,8; Apg 14,22; 2. Kor 4,11; Hebr
13,13; Offb 14,4 Lu 9,24 Denn wer irgend sein Leben erretten will,
wird es verlieren; wer aber irgend sein Leben verliert um meinetwillen,
der wird es erretten. Lu 17,33; Joh 12,25; 2. Tim
2,11; Offb 2,10 Lu 9,25 Denn was wird es einem Menschen nützen,
wenn er die ganze Welt gewönne, sich selbst aber verlöre oder einbüßte?
Lu 9,26 Denn wer irgend sich meiner und meiner
Worte schämt, dessen wird der Sohn des Menschen sich schämen, wenn er
kommen wird in seiner Herrlichkeit und der des Vaters und der heiligen
Engel. schämt: Mt 10,33; 2. Tim
2,12 kommen: Mt 25,31; 2. Thes 1,7 Lu 9,27 Ich sage euch aber in Wahrheit: Es sind
etliche von denen, die hier stehen, welche den Tod nicht schmecken
werden, bis sie das Reich Gottes gesehen haben.
Lu 22,18; Mk 9,1 Lu 9,28 Es geschah aber bei acht Tagen nach diesen
Worten, daß er Petrus und Johannes und Jakobus mitnahm und auf den Berg
stieg, um zu beten. Lu 6,12; Mk
6,46; Mk 14,32-33 Lu 9,29 Und indem er betete, wurde das Aussehen
seines Angesichts anders und sein Gewand weiß, strahlend.
Da 10,5-6; 2. Mo 34,5-6; 2. Mo 34,29-35 Lu 9,30 Und siehe, zwei Männer redeten mit ihm,
welche Moses und Elias waren. 5. Mo 34,5-6; 2. Kö
2,11 Lu 9,31 Diese erschienen in Herrlichkeit und
besprachen seinen Ausgang, den er in Jerusalem erfüllen sollte<O. zu
erfüllen im Begriff stand>. 1. Petr
1,10; 1. Petr 1,12 Herrlichkeit: Phil 3,21; Kol 3,4 Lu 9,32 Petrus aber und die mit ihm waren, waren
beschwert vom Schlaf; als sie aber völlig aufgewacht waren, sahen sie
seine Herrlichkeit und die zwei Männer, welche bei ihm standen.
überm.: Da 8,18; Da 10,9-11 sahen: 2. Petr 1,16-19 Lu 9,33 Und es geschah, als sie von ihm schieden,
sprach Petrus zu Jesu: Meister, es ist gut, daß wir hier sind; und laß
uns drei Hütten machen, dir eine und Moses eine und Elias eine; und er
wußte nicht, was er sagte. Ps 27,4; Ps 73,28 Lu 9,34 Als er aber dies sagte, kam eine Wolke und
überschattete<S. die Anm. zu [Mt 17,5]> sie. Sie fürchteten sich aber,
als sie in die Wolke eintraten; Wolke: 2. Mo 24,16 Lu 9,35 und es geschah eine Stimme aus der Wolke,
welche sagte: Dieser ist mein geliebter Sohn, ihn höret.
Sohn: Lu 3,22; 2. Petr 1,17 hören: 5. Mo 18,15 Lu 9,36 Und indem die Stimme geschah, wurde Jesus
allein gefunden. Und sie schwiegen und verkündeten in jenen Tagen
niemand etwas von dem, was sie gesehen hatten.
Pr 3,7 Lu 9,37 Es geschah aber an dem folgenden Tage, als
sie von dem Berge herabgestiegen waren, kam ihm eine große Volksmenge
entgegen. Lu 9,38 Und siehe, ein Mann aus der Volksmenge rief
laut und sprach: Lehrer, ich bitte dich, blicke hin auf meinen Sohn,
denn er ist mein eingeborener;
Lu 8,41-42 Lu 9,39 und siehe, ein Geist ergreift ihn, und
plötzlich schreit er, und er zerrt ihn unter Schäumen, und mit Mühe
weicht er von ihm, indem er ihn aufreibt. Lu 4,35; Lu
8,29 Lu 9,40 Und ich bat deine Jünger, daß sie ihn
austreiben möchten, und sie konnten es nicht.
Lu 9,1; Lu 10,17 Lu 9,41 Jesus aber antwortete und sprach: O
ungläubiges und verkehrtes Geschlecht, bis wann soll ich bei euch sein
und euch ertragen? Bringe deinen Sohn her. ungläub.: Mk
16,14 verkehrtes: 5. Mo 32,5; Ps 78,8; Ps 101,5 ertragen: Hebr 3,9-10 Lu 9,42 Während er aber noch herzukam, riß ihn der
Dämon und zog ihn zerrend zusammen. Jesus aber bedrohte den unreinen
Geist und heilte den Knaben und gab ihn seinem Vater zurück.
gab: Lu 7,15; 1. Kö 17,23; 2. Kö 4,36; Apg 9,41 Lu 9,43 Sie erstaunten aber alle sehr über die
herrliche Größe Gottes. Als sich aber alle verwunderten über alles, was
tat, sprach er zu seinen Jüngern: Lu 4,36; Ps 104,1 Lu 9,44 Fasset ihr diese Worte in eure Ohren; denn
der Sohn des Menschen wird überliefert werden<O. steht im Begriff
überliefert zu werden> in der Menschen Hände.
wird: Lu 9,22; Mt 26,54 ausgeliefert: Mt 20,18-19 Lu 9,45 Sie aber verstanden dieses Wort nicht, und
es war vor ihnen verborgen, auf daß sie es nicht vernähmen; und sie
fürchteten sich, ihn über dieses Wort zu fragen. Lu
18,34; 1. Kor 1,18; 1. Kor 2,14 Lu 9,46 Es entstand aber unter ihnen eine
Überlegung, wer wohl der Größte<W. größer> unter ihnen wäre.
Lu 14,7; Lu 22,24; Phil 2,3 Lu 9,47 Als Jesus aber die Überlegung ihres Herzens
sah, nahm er ein Kindlein und stellte es neben sich
Gedank.: Lu 5,22; Lu 11,17 Lu 9,48 und sprach zu ihnen: Wer irgend dieses
Kindlein aufnehmen wird in meinem Namen<Eig. auf Grund meines
Namens>, nimmt mich auf; und wer irgend mich aufnehmen wird,
nimmt den auf, der mich gesandt hat; denn wer der Kleinste<W. kleiner>
ist unter euch allen, der ist groß.
aufnim.: Mt 10,40; Mt 25,4 groß: Mt 23,11 Lu 9,49 Johannes aber antwortete und sprach:
Meister, wir sahen jemand Dämonen austreiben in deinem Namen<Eig. auf
Grund meines Namens>, und wir wehrten ihm, weil er
dir nicht mit uns nachfolgt.
4. Mo 11,27-29; 3. Joh 1,9 Lu 9,50 Und Jesus sprach zu ihm: Wehret nicht; denn
wer nicht wider euch ist, ist für euch.
Lu 16,13; Phil 1,15-18; Lu 11,23; Mt 12,30 Lu 9,51 Es geschah aber, als sich die Tage seiner
Aufnahme erfüllten, daß er sein Angesicht feststellte, nach Jerusalem zu
gehen. Tage: Joh 13,1 Wiederaufn.: 2. Kö 2,3-5; Lu 13,33; Lu 18,31 Lu 9,52 Und er sandte Boten vor seinem Angesicht
her; und sie gingen hin und kamen in ein Dorf der Samariter, um für ihn
zuzubereiten. Joh 4,4 Lu 9,53 Und sie nahmen ihn nicht auf, weil sein
Angesicht nach Jerusalem hin gerichtet war<Eig. auf der Reise nach
Jerusalem war>. Joh 4,9; Joh 4,20;
Offb 3,20 Lu 9,54 Als aber seine Jünger Jakobus und Johannes
es sahen, sprachen sie: Herr, willst du, daß wir Feuer vom Himmel
herabfallen und sie verzehren heißen, wie auch Elias tat?
Jakobus: Mk 3,17 Feuer: 2. Kö 1,10-12; Röm 10,2 Lu 9,55 Er wandte sich aber um und strafte sie.
Gal 5,22; Jak 3,9-10 Lu 9,56 Und sie gingen nach einem anderen Dorfe.
erretten: Lu 19,10; Mk 10,45; Joh 3,17 Lu 9,57 Es geschah aber, als sie auf dem Wege
dahinzogen, sprach einer zu ihm: Ich will dir nachfolgen, wohin irgend
du gehst, Herr. Joh 13,37 Lu 9,58 Und Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben
Höhlen und die Vögel des Himmels Nester; aber der Sohn des Menschen hat
nicht, wo er sein Haupt hinlege.
Lu 14,28-30; Joh 1,38-39; Apg 9,16 Lu 9,59 Er sprach aber zu einem anderen: Folge mir
nach. Der aber sprach: Herr, erlaube mir zuvor hinzugehen und meinen
Vater zu begraben. Folge: Lu
18,28-30; Mt 4,19; Joh 21,19; Joh 21,22 Lu 9,60 Jesus aber sprach zu ihm: Laß die Toten
ihre Toten begraben, du aber gehe hin und verkündige das Reich Gottes.
2. Tim 2,3-4 Toten: Eph 2,1; Eph 2,5 verkündige: 1. Kor 9,16 Lu 9,61 Es sprach aber auch ein anderer: Ich will
dir nachfolgen, Herr; zuvor aber erlaube mir, Abschied zu nehmen von
denen, die in meinem Hause sind.
1. Kö 19,2 Lu 9,62 Jesus aber sprach zu ihm: Niemand, der
seine Hand an den Pflug gelegt hat und zurückblickt, ist geschickt zum
Reiche Gottes. Lu 14,26; Phil 3,13-14; Jak 1,8; Spr
4,25 Lu 10,1 Nach diesem aber bestellte der Herr auch
siebzig andere und sandte sie zu je zwei vor seinem Angesicht her in
jede Stadt und jeden Ort, wohin er selbst kommen wollte<O. im Begriff
stand zu kommen>. sandte: Mk
1,2 zwei: Mk 6,7 Lu 10,2 Er sprach aber zu ihnen: Die Ernte zwar ist
groß, der Arbeiter aber sind wenige. Bittet nun den Herrn der Ernte, daß
er Arbeiter aussende in seine Ernte. Mt
9,37-38; Joh 4,35-38; 2. Tim 2,15 Lu 10,3 Gehet hin! Siehe, ich sende euch wie Lämmer
inmitten von Wölfen. Mt 10,16; Apg 20,29 Lu 10,4 Traget weder Börse noch Tasche, noch
Sandalen, und grüßet niemand auf dem Wege.
Beutel: Mk 6,8-9 grüßt: 2. Kö 4,29 Lu 10,5 In welches Haus irgend ihr aber eintretet,
sprechet zuerst: Friede diesem Hause! Friede: Ps 122,6-8;
Mt 5,9; Offb 1,4-5 Lu 10,6 Und wenn daselbst ein Sohn des Friedens
ist, so wird euer Friede auf demselben ruhen; wenn aber nicht, so wird
er zu euch zurückkehren. Mt 10,13 Lu 10,7 In demselben Hause aber bleibet, und esset
und trinket, was sie haben<O. was euch von ihnen angeboten wird>; denn
der Arbeiter ist seines Lohnes wert. Gehet nicht aus einem Hause in ein
anderes<Eig. Gehet nicht über von Haus zu Haus>.
Lohnes: Mt 10,10; Gal 6,6; 1. Tim 5,18 Lu 10,8 Und in welche Stadt irgend ihr eintretet,
und sie nehmen euch auf, da esset, was euch vorgesetzt wird,
Phil 4,11 Lu 10,9 und heilet die Kranken in ihr und sprechet
zu ihnen: Das Reich Gottes ist nahe zu euch gekommen.
Lu 9,2 Lu 10,10 In welche Stadt irgend ihr aber
eingetreten seid, und sie nehmen euch nicht auf, da gehet hinaus auf
ihre Straßen und sprechet: Lu
9,5; Apg 13,50-51; Apg 18,6 Lu 10,11 Auch den Staub, der uns aus eurer Stadt an
den Füßen hängt, schütteln wir gegen euch ab; doch dieses wisset, daß
das Reich Gottes nahe gekommen ist. wissen: Jes 53,1;
Joh 1,11 Lu 10,12 Ich sage euch, daß es Sodom an jenem Tage
erträglicher ergehen wird als jener Stadt.
Lu 12,47-48 Lu 10,13 Wehe dir, Chorazin! Wehe dir, Bethsaida!
denn wenn in Tyrus und Sidon die Wunderwerke geschehen wären, die unter
euch geschehen sind, längst hätten sie, in Sack und Asche sitzend, Kehrt
um getan. Mt 11,21-22 Lu 10,14 Doch Tyrus und Sidon wird es erträglicher
ergehen im Gericht als euch. Mt 10,15 Lu 10,15 Und du, Kapernaum, die du bis zum Himmel
erhöht worden bist, bis zum Hades wirst du hinabgestoßen werden.
Jes 14,13-15; Hes 26,20 Lu 10,16 Wer euch hört, hört mich; und wer euch
verwirft, verwirft mich; wer aber mich verwirft, verwirft den, der mich
gesandt hat. Joh 13,20;
1. Thes 4,8 Lu 10,17 Die Siebzig aber kehrten mit Freuden
zurück und sprachen: Herr, auch die Dämonen sind uns untertan in deinem
Namen. Freuden: Ps 126,6 Dämonen: Mk 6,7; Mk 6,13 Namen: Ps 99,3; Joh 16,23 Lu 10,18 Er sprach aber zu ihnen: Ich schaute den
Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen. Offb 12,8-9; Röm
16,20 Lu 10,19 Siehe, ich gebe euch die Gewalt, auf
Schlangen und Skorpionen zu treten, und über die ganze Kraft des
Feindes, und nichts soll euch irgendwie beschädigen. Mk
16,18; Apg 28,5 Lu 10,20 Doch darüber freuet euch nicht, daß euch
die Geister untertan sind; freuet euch aber, daß eure Namen in den
Himmeln angeschrieben sind. Geister: Mt 7,22 geschrieben: Da 12,1; Phil 4,3; Hebr 12,23 Lu 10,21 In selbiger Stunde frohlockte Jesus im
Geiste und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der
Erde, daß du dies vor Weisen und Verständigen verborgen hast, und hast
es Unmündigen geoffenbart. Ja, Vater, denn also war es wohlgefällig vor
dir. Weisen: 1. Kor 1,19 Unmündig.: Ps 8,3; Mt 18,3 wohlgef.: Eph 1,5; Jak 1,18 Lu 10,22 Alles ist mir übergeben von meinem Vater;
und niemand erkennt, wer der Sohn ist, als nur der Vater; und wer der
Vater ist, als nur der Sohn, und wem irgend der Sohn ihn offenbaren
will. übergeb.: Mt
28,18; Eph 1,22 offenbaren: Mt 16,17; 1. Joh 5,20 Lu 10,23 Und er wandte sich zu den Jüngern
besonders und sprach: Glückselig die Augen, welche sehen, was ihr sehet!
Mt 13,16-17 Lu 10,24 Denn ich sage euch, daß viele Propheten
und Könige begehrt haben zu sehen, was ihr sehet, und haben es nicht
gesehen, und zu hören, was ihr höret, und haben es nicht gehört.
Lu 2,30; Joh 8,56; 1. Petr 1,10 Lu 10,25 Und siehe, ein gewisser Gesetzgelehrter
stand auf und versuchte ihn und sprach: Lehrer, was muß ich getan haben,
um ewiges Leben zu ererben? versuchte: Lu 20,20; Lu 20,27 tun: Lu 18,18; Joh 6,28; Apg 2,37 Lu 10,26 Er aber sprach zu ihm: Was steht in dem
Gesetz geschrieben? wie liesest du? Jes 8,20;
Joh 5,39 Lu 10,27 Er aber antwortete und sprach: "Du sollst
den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner
ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen
Verstande<O. Gemüt>, und deinen Nächsten wie dich selbst."<[5.Mose 6,5];
[3.Mose 19,18]> Herrn: 5. Mo 6,5 Nächsten: Gal 5,14 Lu 10,28 Er sprach aber zu ihm: Du hast recht
geantwortet; tue dies, und du wirst leben.
3. Mo 18,5 Lu 10,29 Indem er aber sich selbst rechtfertigen
wollte, sprach er zu Jesu: Und wer ist mein Nächster?
rechtfert.: Lu 16,15 Nächster: 3. Mo 19,34; Mt 5,43-48 Lu 10,30 Jesus aber erwiderte und sprach: Ein
gewisser Mensch ging von Jerusalem nach Jericho hinab und fiel unter
Räuber, die ihn auch auszogen und ihm Schläge versetzten und weggingen
und ihn halbtot liegen ließen. Lu 10,31 Von ungefähr aber ging ein gewisser
Heiliger jenes Weges hinab; und als er ihn sah, ging er an der
entgegengesetzten Seite vorüber. 1. Mo 4,9; Spr
21,13; Mt 25,45 Lu 10,32 Gleicherweise aber auch ein Levit, der an
den Ort gelangte, kam und sah ihn und ging an der entgegengesetzten
Seite vorüber. 1. Joh 3,17 Lu 10,33 Aber ein gewisser Samariter, der auf der
Reise war<O. der seines Weges zog>, kam zu ihm hin; und als er ihn sah,
wurde er innerlich bewegt; Samarit.: Joh
4,9 Erbarmen: 2. Mo 2,6 Lu 10,34 und er trat hinzu und verband seine Wunden
und goß Öl und Wein darauf; und er setzte ihn auf sein eigenes Tier und
führte ihn in eine Herberge und trug Sorge für ihn.
Ps 147,3; Jes 1,6 Lu 10,35 Und am folgenden Morgen zog er zwei Denare
heraus und gab sie dem Wirt und sprach [zu ihm]: Trage Sorge für ihn;
und was irgend du noch dazu verwenden wirst, werde ich dir bezahlen,
wenn ich zurückkomme. Ps 41,2; Spr 19,17 Denare: Mt 20,2 Lu 10,36 Wer von diesen dreien dünkt dich der
Nächste gewesen zu sein von dem, der unter die Räuber gefallen war?
Lu 7,42 Lu 10,37 Er aber sprach: Der die Barmherzigkeit an
ihm tat. Jesus aber sprach zu ihm: Gehe hin und tue du desgleichen.
Barmh.: Ps 112,5 handle: Spr 14,21; Mi 6,8; Jak 4,17 Lu 10,38 Es geschah aber, als sie ihres Weges
zogen, daß er in ein Dorf kam; und ein gewisses Weib, mit Namen Martha,
nahm ihn in ihr Haus auf. Martha:
Joh 11,1 nahm: Apg 16,15; Offb 3,20 Lu 10,39 Und diese hatte eine Schwester, genannt
Maria, die sich auch zu den Füßen Jesu niedersetzte und seinem Worte
zuhörte. Maria: Joh
11,2; Joh 11,32 hörte: Lu 9,35 Lu 10,40 Martha aber war sehr beschäftigt mit
vielem<O. wurde abgezogen durch vieles> Dienen; sie trat aber hinzu und
sprach: Herr, kümmert es dich nicht<O. liegt dir nichts daran>, daß
meine Schwester mich allein gelassen hat zu dienen? Sage ihr nun, daß
sie mir helfe<W. mit mir angreife>. Jak 5,9 kümmerst: Mk 4,38; 1. Petr 5,7 Lu 10,41 Jesus aber antwortete und sprach zu ihr:
Martha, Martha! du bist besorgt und beunruhigt um viele Dinge;
Phil 4,6 Lu 10,42 eines aber ist not. Maria aber hat das
gute Teil erwählt, welches nicht von ihr genommen werden wird.
eines: Mt 6,33; Ps 27,4 Teil: Mt 13,44; Phil 3,7-9 nicht: Mt 6,20 Lu 11,1 Und es geschah, als er an einem gewissen
Orte war und betete, da sprach, als er aufhörte, einer seiner Jünger zu
ihm: Herr, lehre uns beten, wie auch Johannes seine Jünger lehrte.
Gebet: Lu 6,12; Mk 1,35 lehre: Röm 8,26 Lu 11,2 Er sprach aber zu ihnen: Wenn ihr betet, so
sprechet: Vater, geheiligt werde dein Name; dein Reich komme;
Vater: Eph 3,14; 1. Petr 1,17 Name: Ps 96,8; Lu 1,49 Reich: Offb 11,15 Lu 11,3 unser nötiges Brot<S. die Anm. zu [Mt
6,11]> gib uns täglich; 2. Mo 16,4 Lu 11,4 und vergib uns unsere Sünden, denn auch wir
selbst vergeben jedem, der uns schuldig ist; und führe uns nicht in
Versuchung. Sünden: Mk 11,25 Versuchung: Joh 17,15 Lu 11,5 Und er sprach zu ihnen: Wer von euch wird
einen Freund haben und wird um Mitternacht zu ihm gehen und zu ihm
sagen: Freund, leihe mir drei Brote,
leihe: 5. Mo 15,6; Ps 37,26; Spr 19,17 Lu 11,6 da mein Freund von der Reise bei mir
angelangt ist, und ich nicht habe, was ich ihm vorsetzen soll; –
Lu 11,7 und jener würde von innen antworten und
sagen: Mache mir keine Mühe, die Tür ist schon geschlossen, und meine
Kinder sind bei mir im Bett; ich kann nicht aufstehen und dir geben?
Lu 11,8 Ich sage euch, wenn er auch nicht aufstehen
und ihm geben wird, weil er sein Freund ist, so wird er wenigstens um
seiner Unverschämtheit willen aufstehen und ihm geben, soviel er bedarf.
Lu 18,5 Lu 11,9 Und ich sage euch: Bittet, und es wird euch
gegeben werden; suchet, und ihr werdet finden; klopfet an, und es wird
euch aufgetan werden. Bittet:
Ps 81,11; Mk 11,24; Joh 15,7; Jak 1,5; 1. Joh 3,22 sucht: Jer 29,13 Lu 11,10 Denn jeder Bittende empfängt, und der
Suchende findet, und dem Anklopfenden wird aufgetan werden.
2. Chr 33,13 Lu 11,11 Wer aber ist ein Vater unter euch, den der
Sohn um Brot bitten wird – er wird ihm doch nicht einen Stein geben?
Oder auch um einen Fisch – er wird ihm statt des Fisches doch nicht eine
Schlange geben? Sohn: Jes 49,15 Lu 11,12 Oder auch, wenn er um ein Ei bäte – er
wird ihm doch nicht einen Skorpion geben?
Skorpion: Lu 10,19; Offb 9,10; Hes 2,6 Lu 11,13 Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren
Kindern gute Gaben zu geben wisset, wieviel mehr wird der Vater, der vom
Himmel ist, den Heiligen Geist geben<O. wieviel mehr der Vater; welcher
vom Himmel den Heiligen Geist geben wird> denen, die ihn bitten!
Hl. Geist: Ps 145,19; Spr 1,23; Jes 44,3 Lu 11,14 Und er trieb einen Dämon aus, und derselbe
war stumm. Es geschah aber, als der Dämon ausgefahren war, redete der
Stumme; und die Volksmengen verwunderten sich.
Mk 7,37; 1. Joh 3,8 Lu 11,15 Einige aber von ihnen sagten: Durch<W. In
[in der Kraft des]; so auch [V. 18.19]> Beelzebub, den Obersten der
Dämonen, treibt er die Dämonen aus. Mk 3,22 Lu 11,16 Andere aber, ihn versuchend, forderten von
ihm ein Zeichen aus dem Himmel. Mt 16,1 Lu 11,17 Da er aber ihre Gedanken wußte, sprach er
zu ihnen: Jedes Reich, das wider sich selbst entzweit ist, wird
verwüstet, und Haus wider Haus entzweit, fällt<O. und Haus fällt auf
Haus>. Gedank.: Lu
9,47; Joh 2,25; Offb 2,23 gegen: Jes 9,18-20; Gal 5,15 Lu 11,18 Wenn aber auch der Satan wider sich selbst
entzweit ist, wie wird sein Reich bestehen? weil ihr saget, daß ich
durch Beelzebub die Dämonen austreibe. sagt: Jak 3,14-16 Lu 11,19 Wenn aber ich durch Beelzebub die Dämonen
austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure
Richter sein. Richter: Lu 11,31-32; Lu 19,22; Hi 15,6; Mt
12,41-42 Lu 11,20 Wenn ich aber durch den Finger Gottes die
Dämonen austreibe, so ist also das Reich Gottes zu euch hingekommen<O.
auf euch gekommen>.
Finger: 2. Mo 8,19; Mt 12,28 Reich: Lu 10,11 Lu 11,21 Wenn der Starke bewaffnet seinen Hof<O.
sein Haus> bewacht, so ist seine Habe in Frieden;
Mt 12,29; Mk 3,27 Lu 11,22 wenn aber ein Stärkerer als er über ihn
kommt und ihn besiegt, so nimmt er seine ganze Waffenrüstung weg, auf
welche er vertraute, und seine Beute teilt er aus.
Joh 12,31; Jes 49,24-25 Lu 11,23 Wer nicht mit mir ist, ist wider mich; und
wer nicht mit mir sammelt, zerstreut.
Lu 9,50 Lu 11,24 Wenn der unreine Geist von dem Menschen
ausgefahren ist, so durchwandert er dürre Örter, Ruhe suchend; und da er
sie nicht findet, spricht er: Ich will in mein Haus zurückkehren, von wo
ich ausgegangen bin; Jes 57,21 Lu 11,25 und wenn er kommt, findet er es gekehrt
und geschmückt. 2. Petr 2,17-22 Lu 11,26 Dann geht er hin und nimmt sieben andere
Geister mit, böser als er selbst, und sie gehen hinein und wohnen
daselbst; und das Letzte jenes Menschen wird ärger als das Erste.
Hebr 6,4-8; Hebr 10,26-29 Lu 11,27 Es geschah aber, indem er dies sagte,
erhob ein gewisses Weib aus der Volksmenge ihre Stimme und sprach zu
ihm: Glückselig der Leib, der dich getragen, und die Brüste, die du
gesogen hast! Lu 1,47; Lu 1,55 Lu 11,28 Er aber sprach: Ja, vielmehr glückselig,
die das Wort Gottes hören und bewahren!
Lu 6,47; Ps 119,1-3; Joh 13,17 Lu 11,29 Als aber die Volksmengen sich
zusammendrängten<O. anhäuften>, fing er an zu sagen: Dieses Geschlecht
ist ein böses Geschlecht; es fordert ein Zeichen, und kein Zeichen wird
ihm gegeben werden, als nur das Zeichen Jonas'.
Zeichen: Lu 11,16; Lu 23,8; Mk 8,11; Joh 2,18; Joh 4,48; Joh 6,30 Lu 11,30 Denn gleichwie Jonas den Niniviten ein
Zeichen war<O. wurde>, so wird es auch der Sohn des Menschen diesem
Geschlecht sein. Joh 2,11 Lu 11,31 Eine Königin des Südens wird auftreten im
Gericht mit den Männern dieses Geschlechts und wird sie verdammen; denn
sie kam von den Enden der Erde, um die Weisheit Salomons zu hören; und
siehe, mehr als Salomon ist hier. Joh 1,14 Lu 11,32 Männer von Ninive werden aufstehen im
Gericht mit diesem Geschlecht und werden es verdammen; denn sie taten
Kehrt um auf die Predigt Jonas'; und siehe, mehr als Jonas ist hier.
Lu 9,35; Joh 3,31 Lu 11,33 Niemand aber, der eine Lampe angezündet
hat, stellt sie ins Verborgene, noch unter den Scheffel, sondern auf das
Lampengestell, auf daß die Hereinkommenden den Schein sehen.
Lu 8,16 Lu 11,34 Die Lampe des Leibes ist dein Auge; wenn
dein Auge einfältig ist, so ist auch dein ganzer Leib licht; wenn es
aber böse ist, so ist auch dein Leib finster.
licht: Ps 119,18; Ps 119,34 finster: Spr 20,27; Eph 4,18-19; Eph 5,8 Lu 11,35 Sieh nun zu, daß das Licht, welches in dir
ist, nicht Finsternis ist. Joh 9,39-41; 1. Tim 1,19 Lu 11,36 Wenn nun dein ganzer Leib licht ist und
keinen finsteren Teil hat, so wird er ganz licht sein, wie wenn die
Lampe mit ihrem Strahle dich erleuchtete<O. beleuchte>. Spr
4,18; 1. Joh 1,7 Lu 11,37 Indem er aber redete, bat ihn ein gewisser
Pharisäer, daß er bei ihm zu Mittag essen möchte; er ging aber hinein
und legte sich zu Tische. Lu 7,36; Lu 10,8; Lu
14,1; 1. Kor 9,22 Lu 11,38 Als aber der Pharisäer es sah, verwunderte
er sich, daß er sich nicht erst vor dem Essen gewaschen hatte.
Mk 7,3 Lu 11,39 Der Herr aber sprach zu ihm: Jetzt, ihr
Pharisäer, reiniget ihr das Äußere des Bechers und der Schüssel, euer
Inneres aber ist voller Raub und Bosheit.
Lu 16,15; Mt 23,25; Tit 1,15-16; Spr 26,23 Lu 11,40 Toren! hat nicht der, welcher das Äußere
gemacht hat, auch das Innere gemacht?
Lu 11,41 Gebet vielmehr Almosen von dem, was ihr
habt<O. was darinnen ist>, und siehe, alles ist euch rein.
Lu 12,33; Mt 19,21 Lu 11,42 Aber wehe euch Pharisäern! denn ihr
verzehntet die Krausemünze und die Raute und alles Kraut, und übergehet
das Gericht und die Liebe Gottes; diese Dinge hättet ihr tun und jene
nicht lassen sollen. Mt 23,23; Mi
6,8 tun: 1. Sam 15,22 Lu 11,43 Wehe euch Pharisäern! denn ihr liebet den
ersten Sitz in den Synagogen und die Begrüßungen auf den Märkten.
Lu 20,46; Mt 23,6-7; Joh 5,44 Lu 11,44 Wehe euch! denn ihr seid wie die Grüfte,
die verborgen sind, und die Menschen, die darüber wandeln, wissen es
nicht. Mt 23,27 Lu 11,45 Aber einer der Gesetzgelehrten antwortete
und spricht zu ihm: Lehrer, indem du dieses sagst, schmähst du auch uns.
Jer 6,10; Jer 20,8; Joh 9,40-41 Lu 11,46 Er aber sprach: Auch euch Gesetzgelehrten
wehe! denn ihr belastet die Menschen mit schwer zu tragenden Lasten, und
selbst rühret ihr die Lasten nicht mit einem eurer Finger an.
Mt 23,3-4; Apg 15,10 Lu 11,47 Wehe euch! denn ihr bauet die Grabmäler
der Propheten, eure Väter aber haben sie getötet.
Apg 7,51; 1. Thes 2,15 Lu 11,48 Also gebet ihr Zeugnis und stimmet den
Werken eurer Väter bei; denn sie haben sie getötet, ihr aber bauet.
Mt 23,29; Röm 2,1 Lu 11,49 Darum hat auch die Weisheit Gottes gesagt:
Ich werde Propheten und Apostel zu ihnen senden, und etliche von ihnen
werden sie töten und vertreiben,
Weisheit: Hi 12,13 Propheten: Mt 23,34; Jer 26,4-5 töten: Joh 16,2; Apg 5,40; Apg 7,52; Apg 12,2 Lu 11,50 auf daß das Blut aller Propheten, welches
von Grundlegung der Welt an vergossen worden ist, von diesem Geschlecht
gefordert werde: Jes 26,21 Lu 11,51 von dem Blute Abels bis zu dem Blute
Zacharias', welcher umkam zwischen dem Altar und dem Hause<S. [Mt
23,35]>; ja, sage ich euch, es wird von diesem Geschlecht gefordert
werden. Abels: 1. Mo 4,8; Mt 23,35 Lu 11,52 Wehe euch Gesetzgelehrten! denn ihr habt
den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen; ihr selbst seid nicht
hineingegangen, und die Hineingehenden habt ihr gehindert.
Jer 8,8-9 Erkenntnis: Mal 2,7 gehindert: Mt 15,14; Joh 9,22 Lu 11,53 Als er aber dies zu ihnen sagte, fingen
die Schriftgelehrten und die Pharisäer an, hart auf ihn einzudringen und
ihn über vieles<O. mehreres, immer mehr> auszufragen;
Jer 20,10 Lu 11,54 und sie lauerten auf ihn, etwas aus seinem
Munde zu erjagen. Mt 22,15 Lu 12,1 Als sich unterdessen viele Tausende<Eig.
die Myriaden> der Volksmenge versammelt hatten, so daß sie einander
traten, fing er an, zu seinen Jüngern zu sagen, zuerst: Hütet<Und. üb.:
zu seinen Jüngern zu sagen: Zuerst hütet> euch vor dem Sauerteig der
Pharisäer, welcher Heuchelei ist.
Sauerteig: Mt 16,6; Mt 16,12; 1. Kor 5,6-8; 2. Mo 12,15; 2. Mo 12,19 Heuchelei: Mt 23,3-5 Lu 12,2 Es ist aber nichts verdeckt, was nicht
aufgedeckt, und verborgen, was nicht kundwerden wird; Lu
8,17; 1. Tim 5,24; Pr 12,14; Röm 2,16; 1. Kor 4,5 Lu 12,3 deswegen, soviel ihr in der Finsternis
gesprochen haben werdet, wird im Lichte gehört werden, und was ihr ins
Ohr gesprochen haben werdet in den Kammern, wird auf den Dächern<O.
Häusern> ausgerufen werden. Mt 10,27; 2. Kor 4,2 Lu 12,4 Ich sage aber euch, meinen Freunden:
Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten und nach diesem nichts
weiter zu tun vermögen. Freunden: Joh 15,14-15 Fürchtet: Jes 51,12; 1. Petr 3,14 Lu 12,5 Ich will euch aber zeigen, wen ihr fürchten
sollt: Fürchtet den, der nach dem Töten Gewalt hat, in die Hölle zu
werfen; ja, sage ich euch, diesen fürchtet. fürchten: Jes
8,13 Hölle: Mt 25,41; Hebr 12,29 Lu 12,6 Werden nicht fünf Sperlinge um zwei
Pfennig<W. Assarion; s. die Anm. zu [Mt 10,29]> verkauft? und nicht
einer von ihnen ist vor Gott vergessen.
Hi 38,41; Ps 104,27; Mt 10,29 Lu 12,7 Aber selbst die Haare eures Hauptes sind
alle gezählt. So fürchtet euch nun nicht; ihr seid vorzüglicher als
viele Sperlinge. Ps
8,5-9 Lu 12,8 Ich sage euch aber: Jeder, der irgend mich
vor den Menschen bekennen wird, den wird auch der Sohn des Menschen vor
den Engeln Gottes bekennen; Mt 10,32; Röm 1,16;
2. Tim 1,8; Ps 119,46; 1. Sam 2,30 Lu 12,9 wer aber mich vor den Menschen verleugnet
haben wird, der wird vor den Engeln Gottes verleugnet werden.
Lu 9,26; Mt 10,33 Lu 12,10 Und jeder, der ein Wort sagen wird wider
den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; dem aber, der wider den
Heiligen Geist lästert, wird nicht vergeben werden.
Sohn: 1. Tim 1,13-14 Hl. Geist: Mt 12,32; Hebr 6,4-6 Lu 12,11 Wenn sie euch aber vor die Synagogen und
die Obrigkeiten und die Gewalten führen, so sorget nicht, wie oder womit
ihr euch verantworten oder was ihr sagen sollt; Lu
21,12-15; Mk 13,11; Apg 4,8 Lu 12,12 denn der Heilige Geist wird euch in
selbiger Stunde lehren, was ihr sagen sollt.
Lu 21,15; 2. Mo 4,11; Apg 6,10 Lu 12,13 Einer aus der Volksmenge aber sprach zu
ihm: Lehrer, sage meinem Bruder, daß er das Erbe mit mir teile.
Lu 12,14 Er aber sprach zu ihm: Mensch, wer hat
mich zu einem Richter oder Erbteiler über euch gesetzt?
Lu 12,15 Er sprach aber zu ihnen: Sehet zu und
hütet euch vor aller Habsucht<O. Gier>, denn nicht weil jemand Überfluß
hat, besteht sein Leben von seiner Habe.
Habsu.: Ps 119,36; 1. Tim 6,7-11; Hebr 13,5 Leben: Ps 49,7-10; Mt 4,4 Lu 12,16 Er sagte aber ein Gleichnis zu ihnen und
sprach: Das Land eines gewissen reichen Menschen trug viel ein.
Feld: 1. Mo 26,12; 1. Mo 41,47-49; Ps 73,3; Ps 73,12 Lu 12,17 Und er überlegte bei sich selbst und
sprach: Was soll ich tun? denn ich habe nicht, wohin ich meine Früchte
einsammeln soll. Was?: Jes 58,7; Röm 12,13; 1. Tim 6,17-19 Lu 12,18 Und er sprach: Dies will ich tun: ich will
meine Scheunen niederreißen und größere bauen, und will dahin all mein
Gewächs und meine Güter<Eig. mein Gutes> einsammeln;
5. Mo 14,22 Güter: Pr 5,18; 1. Kor 4,7; Jak 4,13-16 Lu 12,19 und ich will zu meiner Seele sagen: Seele,
du hast viele Güter<Eig. vieles Gute> daliegen auf viele Jahre; ruhe
aus, iß, trink, sei fröhlich. Ps 62,11; Mt 6,19; Phil
3,18-19 Mutes: Pr 12,1; Jak 5,5 Lu 12,20 Gott aber sprach zu ihm: Du Tor! in dieser
Nacht wird man deine Seele von dir fordern; was du aber bereitet hast,
für wen wird es sein?
Seele: Hi 27,8; 1. Thes 5,3 bereitet: Ps 39,7; Pr 4,8; Jer 17,11 Lu 12,21 Also ist der für sich Schätze sammelt, und
ist nicht reich in Bezug auf Gott.
reich: Lu 12,33; 1. Tim 6,18 Lu 12,22 Er sprach aber zu seinen Jüngern: Deshalb
sage ich euch: Seid nicht besorgt für das Leben, was ihr essen, noch für
den Leib, was ihr anziehen sollt.
Phil 4,6; 1. Petr 5,7 Lu 12,23 Das Leben ist mehr als die Nahrung, und
der Leib mehr als die Kleidung. 1. Mo 19,17 Lu 12,24 Betrachtet die Raben, daß<O. denn> sie
nicht säen noch ernten, die weder Vorratskammer noch Scheune haben, und
Gott ernährt sie; um wieviel vorzüglicher seid ihr als die Vögel!
Raben: Hi 38,41; Ps 147,9 wert: Lu 12,7; Mt 12,12 Lu 12,25 Wer aber unter euch vermag mit Sorgen
seiner Größe<S. die Anm. zu [Mt 6,27]> eine Elle zuzusetzen?
Ps 39,6; Pr 8,8 Lu 12,26 Wenn ihr nun auch das Geringste nicht
vermöget, warum seid ihr um das Übrige besorgt?
was?: Lu 12,29; Pr 7,13; 1. Petr 5,7 Lu 12,27 Betrachtet die Lilien, wie sie wachsen;
sie mühen sich nicht und spinnen auch nicht. Ich sage euch aber, selbst
nicht Salomon in all seiner Herrlichkeit war bekleidet wie eine von
diesen. Salomo: 1. Kö 10,1-13 Lu 12,28 Wenn aber Gott das Gras, das heute auf dem
Felde ist<O. das Gras auf dem Felde, das heute ist> und morgen in den
Ofen geworfen wird, also kleidet, wieviel mehr euch, Kleingläubige!
Gras: Jes 40,6; 1. Petr 1,24 Kleingläub.: Mt 8,26; Mt 14,31 Lu 12,29 Und ihr, trachtet nicht danach, was ihr
essen oder was ihr trinken sollt, und seid nicht in Unruhe<O. wollet
nicht hoch hinaus>; 1. Kor 7,32 Lu 12,30 denn nach diesem allem trachten die
Nationen der Welt; euer Vater aber weiß, daß ihr dieses bedürfet.
Mt 6,8; Mt 6,31-34 Lu 12,31 Trachtet jedoch nach seinem Reiche, und
dieses wird euch hinzugefügt werden. Trachtet: Joh 6,27; Mt
13,44 hinzugefügt: 1. Kö 3,13; Röm 8,32 Lu 12,32 Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn
es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Reich zu geben.
Fürchte: 1. Kor 1,26; Jes 41,14; Offb 2,10 Reich: Mt 25,34; Jak 2,5; 2. Petr 1,11 Lu 12,33 Verkaufet eure Habe und gebet Almosen;
machet euch Säckel, die nicht veralten, einen Schatz, unvergänglich<O.
der nicht abnimmt>, in den Himmeln, wo kein Dieb sich naht und keine
Motte verderbt. Verkauft: Lu 18,22; Apg
2,45; Apg 4,34 Schatz: Mt 6,20; 1. Tim 6,19 Lu 12,34 Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer
Herz sein. Phil 3,20;
Hebr 11,14-16 Lu 12,35 Es seien eure Lenden umgürtet und die
Lampen brennend; Lenden: 2. Mo
12,11; 1. Petr 1,13 Lichter: Mt 25,4 Lu 12,36 und ihr, seid Menschen gleich, die auf
ihren Herrn warten, wann irgend er aufbrechen<O. zurückkehren> mag von
der Hochzeit, auf daß, wenn er kommt und anklopft, sie ihm alsbald
aufmachen. Mk 13,35 Lu 12,37 Glückselig jene Knechte<O. Sklaven; so
auch [V. 38]>, die der Herr, wenn er kommt, wachend finden wird!
Wahrlich, ich sage euch: Er wird sich umgürten und sie sich zu Tische
legen lassen und wird hinzutreten und sie bedienen.
wachend: Lu 21,36; Mt 24,46; Offb 16,15 bedienen: Joh 12,26; Offb 7,17 Lu 12,38 Und wenn er in der zweiten Wache kommt und
in der dritten Wache kommt und findet sie also glückselig sind jene!
Nachtw.: Mt 14,25 Lu 12,39 Dies aber erkennet: Wenn der Hausherr
gewußt hätte, zu welcher Stunde der Dieb kommen würde, so hätte er
gewacht und nicht erlaubt, daß sein Haus durchgraben würde.
1. Thes 5,2-3; Offb 3,3 Lu 12,40 Auch ihr, seid bereit; denn in der Stunde,
in welcher ihr es nicht meinet, kommt der Sohn des Menschen.
Mt 24,42; Mt 25,13 Lu 12,41 Petrus aber sprach zu ihm: Herr, sagst du
dieses Gleichnis zu uns oder auch zu allen?
Lu 12,42 Der Herr aber sprach: Wer ist nun der
treue und kluge Verwalter, welchen der Herr über sein Gesinde setzen
wird, um ihm die zugemessene Speise zu geben zur rechten Zeit?
Apg 20,28; 1. Petr 4,10 treue: 1. Kor 4,2 Lu 12,43 Glückselig jener Knecht, den sein Herr,
wenn er kommt, also tuend finden wird!
Lu 12,37 Lu 12,44 In Wahrheit sage ich euch, daß er ihn über
seine ganze Habe setzen wird.
Mt 25,21 Lu 12,45 Wenn aber jener Knecht in seinem Herzen
sagt: Mein Herr verzieht zu kommen, und anfängt, die Knechte und Mägde
zu schlagen und zu essen und zu trinken und sich zu berauschen,
2. Petr 3,3-4; Pr 8,11 schlagen: Lu 20,10-12 berauschen: Lu 21,34 Lu 12,46 so wird der Herr jenes Knechtes kommen an
einem Tage, an welchem er es nicht erwartet, und in einer Stunde, die er
nicht weiß, und wird ihn entzweischneiden und ihm sein Teil setzen mit
den Untreuen<O. Ungläubigen>. Offb 2,16; Offb 21,8 Lu 12,47 Jener Knecht aber, der den Willen seines
Herrn wußte und sich nicht bereitet, noch nach seinem Willen getan hat,
wird mit vielen Schlägen geschlagen werden;
Jak 4,17 Lu 12,48 wer ihn aber nicht wußte, aber getan hat,
was der Schläge wert ist, wird mit wenigen geschlagen werden. Jedem
aber, dem viel gegeben ist viel wird von ihm verlangt werden; und wem
man viel anvertraut hat, von dem wird man desto mehr fordern.
Mt 11,22; Mt 25,15; Joh 15,22; Röm 2,12; Hebr 2,2-3 Lu 12,49 Ich bin gekommen, Feuer auf die Erde zu
werfen; und was will ich, wenn es schon angezündet ist?
Feuer: Mt 3,11; Mk 9,49; Jes 10,17 Lu 12,50 Ich habe aber eine Taufe, womit ich
getauft werden muß, und wie bin ich beengt, bis sie vollbracht ist!
Mk 10,38 Lu 12,51 Denket ihr, daß ich gekommen sei, Frieden
auf der Erde zu geben? Nein, sage ich euch, sondern vielmehr Entzweiung.
Frieden: Lu 2,14; Lu 2,34 Entzweiung: Apg 14,2-4 Lu 12,52 Denn es werden von nun an fünf in einem
Hause entzweit sein; drei werden wider zwei und zwei wider drei entzweit
sein: Ps 41,8; Joh 7,43; Apg
28,24 Lu 12,53 Vater wider Sohn und Sohn wider Vater,
Mutter wider Tochter und Tochter wider Mutter, Schwiegermutter wider
ihre Schwiegertochter und Schwiegertochter wider ihre Schwiegermutter.
Mi 7,5-6; Sach 13,3-4; Mt 10,21-22 Lu 12,54 Er sprach aber auch zu den Volksmengen:
Wenn ihr eine Wolke von Westen aufsteigen sehet, so saget ihr alsbald:
Ein Regenguß kommt; und es geschieht also.
1. Kö 18,44 Lu 12,55 Und wenn ihr den Südwind wehen sehet, so
saget ihr: Es wird Hitze geben; und es geschieht.
Südwind: Ps 78,26; Hl 4,16; Apg 27,13; Apg 28,13 Lu 12,56 Heuchler! das Angesicht der Erde und des
Himmels wisset ihr zu beurteilen; wie aber ist es, daß ihr diese Zeit
nicht beurteilet? Lu 19,42-44; Lu
20,1-8; Joh 12,37 Lu 12,57 Warum aber auch richtet ihr von euch
selbst nicht, was recht ist?
Röm 2,14-15 Lu 12,58 Denn wenn du mit deiner Gegenpartei<O.
deinem Widersacher; wie anderswo> vor die Obrigkeit<Eig. zum Archonten>
gehst, so gib dir auf dem Wege Mühe, von ihr loszukommen, damit sie dich
nicht etwa zu dem Richter hinschleppe; und der Richter wird dich dem
Gerichtsdiener überliefern, und der Gerichtsdiener dich ins Gefängnis
werfen. Mt 5,25 Lu 12,59 Ich sage dir: Du wirst nicht von dannen
herauskommen, bis du auch den letzten Heller<W. Lepton; die kleinste
Geldmünze, welche damals im Umlauf war> bezahlt hast. Mt
5,26 Lu 13,1 Zu selbiger Zeit waren aber einige
gegenwärtig, die ihm von den Galiläern berichteten, deren Blut Pilatus
mit ihren Schlachtopfern vermischt hatte.
Lu 13,2 Und er antwortete und sprach zu ihnen:
Meinet ihr, daß diese Galiläer vor allen Galiläern Sünder waren, weil
sie solches erlitten haben? Joh
9,2; 1. Kor 13,5; Jak 4,11-12 Lu 13,3 Nein, sage ich euch, sondern wenn ihr nicht
Kehrt um tut, werdet ihr alle ebenso umkommen. Kehrt um:
Apg 17,30 umkommen: Röm 2,1; Röm 2,11 Lu 13,4 Oder jene achtzehn, auf welche der Turm in
Siloam fiel und sie tötete: meinet ihr, daß sie vor allen Menschen, die
in Jerusalem wohnen, Schuldner waren? Siloah:
Ne 3,15 Lu 13,5 Nein, sage ich euch, sondern wenn ihr nicht
Kehrt um tut, werdet ihr alle gleicherweise umkommen.
Lu 19,42-44; Hes 18,30 Lu 13,6 Er sagte aber dieses Gleichnis: Es hatte
jemand einen Feigenbaum, der in seinem Weinberge gepflanzt war; und er
kam und suchte Frucht an ihm und fand keine.
Mk 11,13 Frucht: Joh 15,16 Lu 13,7 Er sprach aber zu dem Weingärtner: Siehe,
drei Jahre komme ich und suche Frucht an diesem Feigenbaum und finde
keine; haue ihn ab, wozu macht er auch das Land unnütz?
Mt 3,10 unnütz: Mt 25,30; Röm 14,7 Lu 13,8 Er aber antwortet und sagt zu ihm: Herr,
laß ihn noch dieses Jahr, bis ich um ihn graben und Dünger legen werde;
Ps 106,23; 2. Petr 3,9 Lu 13,9 und wenn er etwa Frucht bringen wird, gut,
wenn aber nicht, so magst du ihn künftig abhauen. Joh 15,2;
1. Thes 2,16; Hebr 6,8 Lu 13,10 Er lehrte aber am Sabbath in einer der
Synagogen. Lu 4,16; Lu 4,31; Lu 6,6 Lu 13,11 Und siehe, ein Weib, die achtzehn Jahre
einen Geist der Schwachheit hatte; und sie war zusammengekrümmt und
gänzlich unfähig, sich aufzurichten<O. unfähig sich gänzlich
aufzurichten>. Hi 2,7 Lu 13,12 Als aber Jesus sie sah, rief er ihr zu und
sprach zu ihr: Weib, du bist gelöst von deiner Schwachheit!
Ps 33,9 Lu 13,13 Und er legte ihr die Hände auf, und
alsbald wurde sie gerade und verherrlichte Gott. legte: Lu
4,40; Mk 16,18 pries: Ps 116,16-17 Lu 13,14 Der Synagogenvorsteher aber, unwillig, daß
Jesus am Sabbath heilte, hob an und sprach zu der Volksmenge: Sechs Tage
sind es, an denen man arbeiten soll; an diesen nun kommt und laßt euch
heilen, und nicht am Tage des Sabbaths.
Sabbat: Lu 6,7; Joh 5,16 arbeiten: 2. Mo 20,9 Lu 13,15 Der Herr nun antwortete ihm und sprach:
Heuchler! löst nicht ein jeder von euch am Sabbath seinen Ochsen oder
Esel von der Krippe und führt ihn hin und tränkt ihn?
Lu 14,5 Heuchler: Lu 12,1; Mt 7,5; Mt 23,4; Mt 23,23 Lu 13,16 Diese aber, die eine Tochter Abrahams ist,
welche der Satan gebunden hat, siehe, achtzehn Jahre, sollte sie nicht
von dieser Fessel gelöst werden am Tage des Sabbaths?
Tochter: Lu 19,9; Gal 3,7 gelöst: Jes 58,6 Sabbattag: Mk 2,27; Mk 3,4 Lu 13,17 Und als er dies sagte, wurden alle seine
Widersacher beschämt; und die ganze Volksmenge freute sich über all die
herrlichen Dinge, welche durch ihn geschahen.
beschä.: Ps 109,29; Jes 45,24 freute: Lu 19,37 Lu 13,18 Er sprach aber: Wem ist das Reich Gottes
gleich, und wem soll ich es vergleichen?
Lu 13,20 Lu 13,19 Es ist gleich einem Senfkorn, welches ein
Mensch nahm und in seinen Garten warf; und es wuchs und wurde zu einem
großen Baume, und die Vögel des Himmels ließen sich nieder<O. nisteten>
in seinen Zweigen. Apg 20,29; Gal 4,17 Lu 13,20 Und wiederum sprach er: Wem soll ich das
Reich Gottes vergleichen? Lu 13,18 Lu 13,21 Es ist gleich einem Sauerteig, welchen ein
Weib nahm und unter drei Maß Mehl verbarg, bis es ganz durchsäuert war.
1. Kor 5,6; 2. Kor 5,17; Offb 21,5 Lu 13,22 Und er durchzog nacheinander Städte und
Dörfer, indem er lehrte und nach Jerusalem reiste.
lehrte: Mt 9,35 Jerusalem: Lu 13,33; Lu 9,51; Lu 17,11; Lu 19,28 Lu 13,23 Es sprach aber jemand zu ihm: Herr, sind
derer wenige, die errettet werden? Er aber sprach zu ihnen:
Joh 21,21 Lu 13,24 Ringet danach, durch die enge Pforte
einzugehen; denn viele, sage ich euch, werden einzugehen suchen und
werden es nicht vermögen. enge: Mt 7,13; 1. Kor
9,25 können: Lu 18,25 Lu 13,25 Von da an, wenn der Hausherr aufgestanden
ist und die Tür verschlossen hat, und ihr anfangen werdet, draußen zu
stehen und an die Tür zu klopfen und zu sagen: Herr, tue uns auf! und er
antworten und zu euch sagen wird: Ich kenne euch nicht, wo ihr her seid;
Jes 55,6; Mt 25,10-12; Hebr 3,7 Lu 13,26 alsdann werdet ihr anfangen zu sagen: Wir
haben vor dir gegessen und getrunken, und auf unseren Straßen hast du
gelehrt. Jes 58,2; 2. Tim 3,5; Tit 1,16 Lu 13,27 Und er wird sagen: Ich sage euch, ich
kenne euch nicht, wo ihr her seid; weichet von mir, alle ihr Übeltäter!
Mt 7,23; 2. Tim 2,19 Lu 13,28 Da wird sein das Weinen und das
Zähneknirschen, wenn ihr sehen werdet Abraham und Isaak und Jakob und
alle Propheten im Reiche Gottes, euch aber draußen hinausgeworfen.
Reich: 2. Thes 1,5; 2. Petr 1,11; Offb 21,8; Offb 22,15 Lu 13,29 Und sie werden kommen von Osten und Westen
und von Norden und Süden und zu Tische liegen im Reiche Gottes.
Mt 8,11; Offb 7,9; Jes 56,6-8 Lu 13,30 Und siehe, es sind Letzte, welche Erste
sein werden, und es sind Erste, welche Letzte sein werden.
Mt 19,30 Lu 13,31 In derselben Stunde kamen einige Pharisäer
herzu und sagten zu ihm: Geh hinaus und ziehe von hinnen, denn Herodes
will dich töten. Mt 2,13; Joh 11,8;
Ps 56,7 Lu 13,32 Und er sprach zu ihnen: Gehet hin und
saget diesem Fuchs: Siehe, ich treibe Dämonen aus und vollbringe
Heilungen heute und morgen, und am dritten Tage werde ich vollendet.
Joh 4,34; Joh 9,4 Lu 13,33 Doch ich muß heute und morgen und am
folgenden Tage wandeln; denn es geht nicht an, daß ein Prophet außerhalb
Jerusalems umkomme. Jerusal.: Mt
20,18 Lu 13,34 Jerusalem, Jerusalem, die da tötet die
Propheten und steinigt, die zu ihr gesandt sind! Wie oft habe ich deine
Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Brut unter die Flügel, und
ihr habt nicht gewollt! tötest: Jer 2,30; Apg 7,52;
2. Chr 24,20-21 Flügel: Ps 17,8; Ps 91,4; Jes 42,24; Joh 5,40 Lu 13,35 Siehe, euer Haus wird euch überlassen. Ich
sage euch aber: Ihr werdet mich nicht sehen, bis es kommt, daß ihr
sprechet: "Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!"<[Ps 118,26]>
verwüst.: Jer 12,17; Jer 22,5 werdet: Mt 23,39; Sach 12,10 Lu 14,1 Und es geschah, als er am Sabbath in das
Haus eines der Obersten der Pharisäer kam, um zu essen<W. Brot zu
essen>, daß sie auf ihn lauerten.
speisen: Lu 11,37 beobacht.: Ps 37,32 Lu 14,2 Und siehe, ein gewisser wassersüchtiger
Mensch war vor ihm. Lu 14,3 Und Jesus hob an und sprach zu den
Gesetzgelehrten und Pharisäern und sagte: Ist es erlaubt, am Sabbath zu
heilen? Mk 3,4; Jes
58,6-7 Lu 14,4 Sie aber schwiegen. Und er faßte ihn an und
heilte ihn und entließ ihn. schwiegen: Mk
9,34; Ne 5,8; Es 4,14 Lu 14,5 Und er antwortete und sprach zu ihnen: Wer
ist unter euch, dessen Esel oder Ochs in einen Brunnen fällt, und der
ihn nicht alsbald herauszieht am Tage des Sabbaths?
Mt 12,11 Lu 14,6 Und sie vermochten nicht, ihm darauf zu
antworten. Lu 13,17 Lu 14,7 Er sprach aber zu den Eingeladenen ein
Gleichnis, indem er bemerkte, wie sie die ersten Plätze wählten, und
sagte zu ihnen: Lu 14,8 Wenn du von jemand zur Hochzeit geladen
wirst, so lege dich nicht auf den ersten Platz, damit nicht etwa ein
Geehrterer als du von ihm geladen sei,
Spr 25,6-7 Lu 14,9 und der, welcher dich und ihn geladen hat,
komme und zu dir spreche: Mache diesem Platz; und dann wirst du
anfangen, mit Schande den letzten Platz einzunehmen.
Spr 16,18; Hes 28,2-10; Da 4,30 Lu 14,10 Sondern, wenn du geladen bist, so gehe hin
und lege dich auf den letzten Platz, auf daß, wenn der, welcher dich
geladen hat, kommt, er zu dir spreche: Freund, rücke höher hinauf. Dann
wirst du Ehre haben vor allen, die mit dir zu Tische liegen;
geh: Spr 15,33 Lu 14,11 denn jeder, der sich selbst erhöht, wird
erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
Lu 18,14; 1. Sam 15,17; Hi 22,29; Spr 15,33; Jes 2,11; Jak 4,6;
1. Petr 5,5 Lu 14,12 Er sprach aber auch zu dem, der ihn
geladen hatte: Wenn du ein Mittags- oder ein Abendmahl machst, so lade
nicht deine Freunde, noch deine Brüder, noch deine Verwandten, noch
reiche Nachbarn, damit nicht etwa auch sie dich wiederladen und dir
Vergeltung werde. Lu 6,34 Lu 14,13 Sondern wenn du ein Mahl machst, so lade
Arme, Krüppel, Lahme, Blinde, lade: Lu
14,21; Spr 14,31; Jes 58,7; Hebr 13,2 Lu 14,14 und glückselig wirst du sein, weil sie
nicht haben, dir zu vergelten; denn es wird dir vergolten werden in der
Auferstehung der Gerechten. Spr 19,17; Mt
25,40 Aufersteh.: Joh 5,29 Lu 14,15 Als aber einer von denen, die mit zu
Tische lagen, dies hörte, sprach er zu ihm: Glückselig, wer Brot essen
wird im Reiche Gottes! Offb 19,9 Lu 14,16 Er aber sprach zu ihm: Ein gewisser Mensch
machte ein großes Abendmahl und lud viele.
Jes 25,6 Lu 14,17 Und er sandte seinen Knecht<O. Sklaven; so
auch nachher> zur Stunde des Abendmahls, um den Geladenen zu sagen:
Kommet, denn schon ist alles bereit. Kommt: Spr 9,3; Spr
9,5; Jes 55,1-2; 2. Kor 6,2; Joh 19,30 Lu 14,18 Und sie fingen alle ohne Ausnahme an, sich
zu entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe einen Acker gekauft
und muß notwendig ausgehen und ihn besehen; ich bitte dich, halte mich
für entschuldigt. Lu 8,14; Jes
53,1; Mt 22,5 Lu 14,19 Und ein anderer sprach: Ich habe fünf Joch
Ochsen gekauft, und ich gehe hin, sie zu versuchen; ich bitte dich,
halte mich für entschuldigt. Lu 14,20 Und ein anderer sprach: Ich habe ein Weib
geheiratet, und darum kann ich nicht kommen. 1. Kor 7,33 Lu 14,21 Und der Knecht kam herbei und berichtete
dies seinem Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und sprach zu seinem
Knechte: Geh eilends hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt, und
bringe hier herein die Armen und Krüppel und Lahmen und Blinden.
zornig: Ps 2,12; Spr 1,24-28; Hebr 2,3 Stadt: Spr 8,1-4 Blinden: Mt 11,5; Mt 21,14; Mt 21,31; Jes 35,5-6 Lu 14,22 Und der Knecht sprach: Herr, es ist
geschehen, wie du befohlen hast, und es ist noch Raum.
Lu 14,23 Und der Herr sprach zu dem Knechte: Geh
hinaus auf die Wege und an die Zäune und nötige sie hereinzukommen, auf
daß mein Haus voll werde;
Geh: Mt 28,19; Mk 16,15; Joh 10,16; Offb 22,17; Jes 65,1 nötige: 2. Kor 5,20; Apg 20,31; Kol 1,28-29 Lu 14,24 denn ich sage euch, daß nicht einer jener
Männer, die geladen waren, mein Abendmahl schmecken wird.
Mt 21,43; Apg 13,46 Lu 14,25 Es gingen aber große Volksmengen mit ihm;
und er wandte sich um und sprach zu ihnen:
Lu 14,26 Wenn jemand zu mir kommt und haßt nicht
seinen Vater und seine Mutter und sein Weib und seine Kinder und seine
Brüder und Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er
nicht mein Jünger sein;
Vater: Lu 9,59-62; Mt 10,37 Leben: Apg 20,24; Offb 12,11 Lu 14,27 und wer nicht sein Kreuz trägt und mir
nachkommt, kann nicht mein Jünger sein.
Phil 3,18; 2. Tim 3,12 Lu 14,28 Denn wer unter euch, der einen Turm bauen
will, setzt sich nicht zuvor nieder und berechnet die Kosten, ob er das
Nötige zur Ausführung habe?
Lu 9,62 Lu 14,29 Auf daß nicht etwa, wenn er den Grund
gelegt hat und nicht zu vollenden vermag, alle, die es sehen, anfangen
ihn zu verspotten Lu 14,30 und sagen: Dieser Mensch hat angefangen zu
bauen und vermochte nicht zu vollenden. Gal 5,7; Hebr
6,11 Lu 14,31 Oder welcher König, der auszieht, um sich
mit einem anderen König in Krieg einzulassen, setzt sich nicht zuvor
nieder und ratschlagt, ob er imstande sei, dem mit Zehntausend entgegen
zu treten, der wider ihn kommt mit Zwanzigtausend?
Spr 20,18; Jes 36,5 Lu 14,32 Wenn aber nicht, so sendet er, während er
noch fern ist, eine Gesandtschaft und bittet um die
Friedensbedingungen<O. um Friedensverhandlungen; W. um das zum Frieden>.
bittet: Lu 12,58; 2. Kö 10,4-5; Apg 12,20 Lu 14,33 Also nun jeder von euch, der nicht allem
entsagt, was er hat, kann nicht mein Jünger sein.
Lu 5,11; Lu 5,28; Phil 3,7-8 Lu 14,34 Das Salz ist gut; wenn
aber auch das Salz kraftlos<O. fade> geworden ist, womit soll es gewürzt
werden? Mt 5,13; Offb 3,15 Lu 14,35 Es ist weder für das Land noch für den
Dünger tauglich; man wirft es hinaus. Wer Ohren hat zu hören, der höre!
wirft: Joh 15,6; Offb 3,16 Lu 15,1 Es nahten<O. pflegten zu nahen; der griech.
Ausdruck bezeichnet eine fortgesetzte Handlung> aber zu ihm alle Zöllner
und Sünder, ihn zu hören; Mk 2,15; Joh 6,37 Lu 15,2 und die Pharisäer und die Schriftgelehrten
murrten und sprachen: Dieser nimmt Sünder auf und isset mit ihnen.
Lu 19,7; 1. Kor 5,9 Lu 15,3 Er sprach aber zu ihnen dieses Gleichnis
und sagte: Mt 13,3 Lu 15,4 Welcher Mensch unter euch, der hundert
Schafe hat und eines von ihnen verloren hat, läßt nicht die
neunundneunzig in der Wüste und geht dem verlorenen nach, bis er es
findet? Ps 119,176; Jes 53,6 geht: Hes 34,16 bis: Jes 42,4; Lu 5,32; Lu 19,1 Lu 15,5 Und wenn er es gefunden hat, so legt er es
mit Freuden auf seine Schultern; Ps
126,6; Jes 53,11 Lu 15,6 und wenn er nach Hause kommt, ruft er die
Freunde und die Nachbarn zusammen und spricht zu ihnen: Freuet euch mit
mir, denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war.
1. Petr 2,25; Jes 44,23 Lu 15,7 Ich sage euch: Also wird Freude im Himmel
sein über einen Sünder, der Kehrt um tut, mehr als über neunundneunzig
Gerechte, welche der Kehrt um nicht bedürfen. – Lu 5,32;
Jak 5,20 Lu 15,8 Oder welches Weib, das zehn Drachmen hat,
zündet nicht, wenn sie eine Drachme verliert, eine Lampe an und kehrt
das Haus und sucht sorgfältig, bis sie sie findet? Lu 15,9 Und wenn sie sie gefunden hat, ruft sie die
Freundinnen und Nachbarinnen zusammen und spricht: Freuet euch mit mir,
denn ich habe die Drachme gefunden, die ich verloren hatte.
Lu 15,5-6 Lu 15,10 Also, sage ich euch, ist Freude<Eig. wird
Freude> vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der Kehrt um tut.
Lu 15,7; Hes 18,23; Apg 11,18 Lu 15,11 Er sprach aber: Ein gewisser Mensch hatte
zwei Söhne; Mt 21,28 Lu 15,12 und der jüngere von ihnen sprach zu dem
Vater: Vater, gib mir den Teil des Vermögens, der mir zufällt. Und er
teilte ihnen die Habe. Jes
53,6; Apg 14,16; Eph 2,3 Vater: Mal 1,6 Lu 15,13 Und nach nicht vielen Tagen brachte der
jüngere Sohn alles zusammen und reiste weg in ein fernes Land, und
daselbst vergeudete er sein Vermögen, indem er ausschweifend lebte.
Pr 12,1; Hebr 3,12 Lu 15,14 Als er aber alles verzehrt hatte, kam eine
gewaltige Hungersnot über jenes Land, und er selbst fing an, Mangel zu
leiden. Hi 8,13; Ri 2,15 Hungersnot: Am 8,11 Lu 15,15 Und er ging hin und hängte sich an einen
der Bürger jenes Landes; der<W. und er> schickte ihn auf seine Äcker,
Schweine zu hüten. Jer 2,19; Gal 6,7 Lu 15,16 Und er begehrte, seinen Bauch zu füllen
mit den Träbern<Johannisbrot, ein Nahrungsmittel für Tiere und auch wohl
für arme Leute>, welche die Schweine fraßen; und niemand gab ihm.
Ps 142,5-6; Jes 44,20 Lu 15,17 Als er aber zu sich selbst kam, sprach er:
Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben Überfluß an Brot, ich aber
komme hier um vor Hunger. kam: Jer
51,50; Sach 10,9; 2. Tim 2,26 Lu 15,18 Ich will mich aufmachen und zu meinem
Vater gehen, und will zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den
Himmel und vor dir, aufma.: Jer 50,4; Ps
119,59 gesündigt: Ps 32,5 Lu 15,19 ich bin nicht mehr würdig, dein Sohn zu
heißen; mache mich wie einen deiner Tagelöhner. Lu
18,13 Lu 15,20 Und er machte sich auf und ging zu
seinem<Eig. seinem eigenen> Vater. Als er aber noch fern war, sah ihn
sein Vater und wurde innerlich bewegt und lief hin und fiel ihm um
seinen Hals und küßte ihn sehr<O. vielmals, oder zärtlich>.
machte: Ps 116,14 Erbarmen: Ps 103,13; Jes 49,15; Jes 55,7; Hos 14,4;
2. Sam 14,14 Lu 15,21 Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich
habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir, ich bin nicht mehr würdig,
dein Sohn zu heißen. Spr 28,13; Jes 57,15 Lu 15,22 Der Vater aber sprach zu seinen Knechten:
Bringet das beste Kleid her und ziehet es ihm an und tut einen Ring an
seine Hand und Sandalen an seine Füße;
Festgew.: Sach 3,3-5; Jes 61,3 Lu 15,23 und bringet das gemästete Kalb her und
schlachtet es, und lasset uns essen und fröhlich sein;
Lu 15,24 denn dieser mein Sohn war tot und ist
wieder lebendig geworden, war verloren und ist gefunden worden. Und sie
fingen an fröhlich zu sein. Sohn:
1. Joh 3,1; Gal 4,7 lebendig: Eph 2,4-5; Röm 6,13 wiederg.: Lu 15,6; Lu 15,9 fröhlich: Ps 30,12; Jer 31,13 Lu 15,25 Es war aber sein älterer Sohn auf dem
Felde; und als er kam und sich dem Hause näherte, hörte er Musik und
Reigen. hörte: Pr 3,4 Lu 15,26 Und er rief einen der Knechte herzu und
erkundigte sich, was das wäre. Lu 15,27 Der aber sprach zu ihm: Dein Bruder ist
gekommen, und dein Vater hat das gemästete Kalb geschlachtet, weil er
ihn gesund wieder erhalten hat.
Phim 1,16 Lu 15,28 Er aber wurde zornig und wollte nicht
hineingehen. Sein Vater aber ging hinaus und drang in ihn.
Lu 15,29 Er aber antwortete und sprach zu dem
Vater: Siehe, so viele Jahre diene ich dir, und niemals habe ich ein
Gebot von dir übertreten; und mir hast du niemals ein Böcklein gegeben,
auf daß ich mit meinen Freunden fröhlich wäre; 1. Kor
13,2 Lu 15,30 da aber dieser dein Sohn gekommen ist, der
deine Habe mit Huren verschlungen hat, hast du ihm das gemästete Kalb
geschlachtet. Mt 20,12 Lu 15,31 Er aber sprach zu ihm: Kind, du bist
allezeit bei mir, und all das Meinige ist dein.
Sohn: Mt 5,9 dein: 1. Kor 3,21-23 Lu 15,32 Es geziemte sich aber fröhlich zu sein und
sich zu freuen; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig
geworden und verloren und ist gefunden worden.
Lu 15,24; 1. Joh 3,14 Lu 16,1 Er sprach aber auch zu Jüngern: Es war ein
gewisser reicher Mann, der einen Verwalter hatte; und dieser wurde bei
ihm angeklagt, als verschwende er seine Habe. 1. Kor
4,2 Lu 16,2 Und er rief ihn und sprach zu ihm: Was ist
dies, das ich von dir höre? lege die Rechnung von deiner Verwaltung ab,
denn du wirst nicht mehr Verwalter sein können.
Lege: Pr 12,14; Röm 14,12; 2. Kor 5,10; 1. Petr 4,5 Lu 16,3 Der Verwalter aber sprach bei sich selbst:
Was soll ich tun? Denn mein Herr nimmt mir die Verwaltung ab. Zu graben
vermag ich nicht, zu betteln schäme ich mich.
Lu 15,17 Lu 16,4 Ich weiß, was ich tun werde, auf daß sie
mich, wenn ich der Verwaltung enthoben bin, in ihre Häuser aufnehmen.
Lu 16,8 Lu 16,5 Und er rief jeden einzelnen der Schuldner
seines Herrn herzu und sprach zu dem ersten: Wieviel bist du meinem
Herrn schuldig? Lu 16,6 Der aber sprach: Hundert Bath Öl. Und er
sprach zu ihm: Nimm deinen Schuldbrief und setze dich flugs hin und
schreibe fünfzig. Lu 16,7 Danach sprach er zu einem anderen: Du aber,
wieviel bist du schuldig? Der aber sprach: Hundert Kor Weizen. Und er
spricht zu ihm: Nimm deinen Schuldbrief und schreibe achtzig.
Lu 16,8 Und der Herr lobte den ungerechten
Verwalter, weil er klug gehandelt hatte; denn die Söhne dieser Welt<O.
dieses Zeitlaufs> sind klüger als die Söhne des Lichts gegen<O. in Bezug
auf> ihr eigenes Geschlecht. 1. Kor 9,25;
Eph 5,8 Lu 16,9 Und ich sage euch: Machet euch Freunde mit
dem ungerechten Mammon, auf daß, wenn er zu Ende geht, man euch aufnehme
in die ewigen Hütten. Mt
19,21; 1. Tim 6,19 ungerecht.: Lu 16,11-12; Lu 12,21; Pr 5,18; Apg
4,32; Jak 5,1-3 Lu 16,10 Wer im Geringsten treu ist, ist auch in
vielem treu, und wer im Geringsten ungerecht ist, ist auch in vielem
ungerecht. treu: Lu
19,17; Da 1,8; Da 6,4 Lu 16,11 Wenn ihr nun in dem ungerechten Mammon
nicht treu gewesen seid, wer wird euch das Wahrhaftige anvertrauen?
Lu 12,33; Mt 13,12 Lu 16,12 Und wenn ihr in dem Fremden nicht treu
gewesen seid, wer wird euch das Eurige geben?
Mt 25,18; 1. Thes 5,9 Lu 16,13 Kein Hausknecht kann zwei Herren dienen;
denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er
wird dem einen anhangen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott
dienen und dem Mammon. Mt 6,24; 1. Joh 2,15; Ps
119,36 Lu 16,14 Dies alles hörten aber auch die Pharisäer,
welche geldliebend waren, und sie verhöhnten ihn<Eig. rümpften die Nase
über ihn>. geldgier.: Mt 23,14 Lu 16,15 Und er sprach zu ihnen: Ihr seid es, die
sich selbst rechtfertigen vor den Menschen, Gott aber kennt eure Herzen;
denn was unter den Menschen hoch ist, ist ein Greuel vor Gott.
selbst: Lu 10,29; Mt 23,5; Mt 23,27 kennt: Jer 17,10; Hebr 4,13 Herzen: 1. Sam 16,7; Spr 16,5; Jer 4,14 hoch: Jes 2,12 Lu 16,16 Das Gesetz und die Propheten waren bis auf
Johannes; von da an wird das Evangelium des Reiches Gottes verkündigt,
und jeder dringt mit Gewalt hinein. Mt 11,12-13 Lu 16,17 Es ist aber leichter, daß der Himmel und
die Erde vergehen, als daß ein Strichlein des Gesetzes wegfalle.
Jes 40,8; Jes 51,6 Lu 16,18 Jeder, der sein Weib entläßt und eine
andere heiratet, begeht Ehebruch; und jeder, der die von einem Manne
Entlassene heiratet, begeht Ehebruch. Mt 19,9; 1. Kor 7,10 Lu 16,19 Es war aber ein gewisser reicher Mann, und
er kleidete sich in Purpur und feine Leinwand<W. Byssus> und lebte alle
Tage fröhlich und in Prunk.
Hes 16,49 herrlich: Am 6,4-6; Pr 5,18 Lu 16,20 aber ein gewisser
Armer, mit Namen Lazarus, an dessen Tor<O. Torweg>
lag, voller Geschwüre, Lu 10,29; Apg 3,2; 1. Mo 4,9 Lu 16,21 und er begehrte, sich von den Brosamen zu
sättigen, die von dem Tische des Reichen fielen; aber auch die Hunde
kamen und leckten seine Geschwüre. Lu 16,22 Es geschah aber, daß der Arme starb und
von den Engeln getragen wurde in den Schoß Abrahams. Es starb aber auch
der Reiche und wurde begraben. Arme: Jak 2,5 Reiche: Hi 21,13; Hi 21,23-26; Ps 49,17-20; Pr 8,8 Lu 16,23 Und in dem Hades seine Augen aufschlagend,
als er in Qualen war, sieht er Abraham von ferne und Lazarus in seinem
Schoße. Offb 14,11 Lu 16,24 Und er rief und sprach: Vater Abraham,
erbarme dich meiner und sende Lazarus, daß er die Spitze seines Fingers
ins Wasser tauche und meine Zunge kühle; denn ich leide Pein in dieser
Flamme. Vater: Lu 3,8-9 Flamme: Jes 33,14; Mk 9,48 Lu 16,25 Abraham aber sprach: Kind, gedenke, daß du
dein Gutes völlig empfangen hast in deinem Leben, und Lazarus
gleicherweise das Böse; jetzt aber wird er hier getröstet, du aber
leidest Pein. Mt 25,45-46 Böse: Ps 34,20; Apg 14,22; 1. Petr 1,6-7 getröstet: Mt 5,4; Offb 21,4 gepeinigt: Lu 6,25 Lu 16,26 Und zu diesem allem ist zwischen uns und
euch eine große Kluft befestigt, damit die, welche von hier zu euch
hinübergehen wollen, nicht können, noch die, welche von dort zu uns
herüberkommen wollen. Kluft: 1. Sam 13,6;
Jes 2,19; Offb 6,15 Lu 16,27 Er sprach aber: Ich bitte dich nun, Vater,
daß du ihn in das Haus meines Vaters sendest, Lu 16,28 denn ich habe fünf Brüder, damit er ihnen
ernstlich Zeugnis gebe<O. sie beschwöre, dringend verwarne>, auf daß sie
nicht auch kommen an diesen Ort der Qual. damit: Ps
49,13-14 Lu 16,29 Abraham aber spricht zu ihm: Sie haben
Moses und die Propheten; mögen sie dieselben hören. Joh
5,39; 2. Tim 3,16 Lu 16,30 Er aber sprach: Nein, Vater Abraham,
sondern wenn jemand von den Toten zu ihnen geht, so werden sie Kehrt um
tun. Lu 16,31 Er sprach aber zu ihm: Wenn sie Moses und
die Propheten nicht hören, so werden sie auch nicht überzeugt werden,
wenn jemand aus den Toten aufersteht. Joh 11,43-48; Joh
12,10 Lu 17,1 Er sprach aber zu seinen Jüngern: Es ist
unmöglich, daß nicht Ärgernisse kommen; wehe aber dem, durch welchen sie
kommen! Anstöße: Röm 16,17;
Offb 2,14; Offb 2,20 wehe: Mt 13,41; Röm 14,13; Röm 14,20-21 Lu 17,2 Es wäre ihm nützlicher<W. nützlich>, wenn
ein Mühlstein um seinen Hals gelegt und er ins Meer geworfen würde, als
daß er einen dieser Kleinen ärgere<S. zu diesem Verse die Anmerkungen zu
[Mt 18,6]>! Mk 9,42-48 Lu 17,3 Habet acht auf euch selbst: wenn dein
Bruder sündigt, so verweise es ihm, und wenn er es bereut, so vergib
ihm. Habt: Lu 21,34; Apg 20,28; 1. Kor
10,12 sündigt: Mt 18,15; Gal 6,1 vergib: Kol 3,13 Lu 17,4 Und wenn er siebenmal des Tages an dir
sündigt und siebenmal zu dir umkehrt und spricht: Ich bereue es, so
sollst du ihm vergeben. Mt
6,12; Mt 18,21-22 Lu 17,5 Und die Apostel sprachen zu dem Herrn:
Vermehre uns den Glauben!
Mk 9,24 Lu 17,6 Der Herr aber sprach: Wenn ihr Glauben habt
wie ein Senfkorn, so würdet ihr zu diesem Maulbeerfeigenbaum sagen:
Werde entwurzelt und ins Meer gepflanzt! und er würde euch gehorchen.
Mt 17,20 Lu 17,7 Wer aber von euch, der einen Knecht<O.
Sklaven; so auch nachher> hat, welcher pflügt oder weidet, wird zu ihm,
wenn er vom Felde hereinkommt, sagen: Komm und lege dich alsbald zu
Tische? Lu 17,8 Wird er nicht vielmehr zu ihm sagen: Richte
zu, was ich zu Abend essen soll, und gürte dich und diene mir, bis ich
gegessen und getrunken habe; und danach sollst du essen und trinken?
Lu 12,37; Hebr 10,36 Lu 17,9 Dankt er etwa dem Knechte, daß er das
Befohlene getan hat? Ich meine nicht. Lu 17,10 Also auch ihr, wenn ihr alles getan habt,
was euch befohlen ist, so sprechet: Wir sind unnütze Knechte; wir haben
getan, was wir zu tun schuldig waren.
unnütze: Hi 22,3; Hi 35,7; Jes 26,12; Röm 11,35 schuldig: 1. Kor 9,16 Lu 17,11 Und es geschah, als er nach Jerusalem
reiste, daß er mitten durch Samaria und Galiläa ging.
Samaria: Lu 9,52; Joh 4,4 Lu 17,12 Und als er in ein gewisses Dorf eintrat,
begegneten ihm zehn aussätzige Männer, welche von ferne standen.
ferne: 3. Mo 13,46; 2. Kö 7,3 Lu 17,13 Und sie erhoben ihre Stimme und sprachen:
Jesu, Meister, erbarme dich unser! Mt
11,28 Lu 17,14 Und als er sie sah, sprach er zu ihnen:
Gehet hin und zeiget euch den Heiligern. Und es geschah, indem sie
hingingen, wurden sie gereinigt. Heiligern: 3. Mo
14,2-3; Mt 8,4 rein: 2. Kö 5,14; Mt 8,3 Lu 17,15 Einer aber von ihnen, als er sah, daß er
geheilt war, kehrte zurück, indem er mit lauter Stimme Gott
verherrlichte; Lu 18,43; Ps 30,2-3; Ps 103,2-3 Lu 17,16 und er fiel aufs Angesicht zu seinen Füßen
und dankte ihm; und derselbe war ein Samariter.
Samarit.: Lu 10,33; Joh 4,39-42 Lu 17,17 Jesus aber antwortete und sprach: Sind
nicht die zehn gereinigt worden? wo sind die neun?
Lu 7,44-46; 1. Thes 5,18 Lu 17,18 Sind keine gefunden worden, die
zurückkehrten, um Gott Ehre zu geben, außer diesem Fremdling?
Lu 13,30 Lu 17,19 Und er sprach zu ihm: Stehe auf und gehe
hin; dein Glaube hat dich gerettet. Lu 7,50; Lu
8,48 Lu 17,20 Und als er von den Pharisäern gefragt
wurde: Wann kommt das Reich Gottes? antwortete er ihnen und sprach: Das
Reich Gottes kommt nicht so, daß man es beobachten könnte<W. kommt nicht
unter Beobachtung>; Lu 19,11; Joh 18,36 Lu 17,21 noch wird man sagen: Siehe hier! oder:
Siehe dort! denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.
Joh 1,26; Röm 14,17 Lu 17,22 Er sprach aber zu den Jüngern: Es werden
Tage kommen, da ihr begehren werdet, einen der Tage des Sohnes des
Menschen zu sehen, und ihr werdet ihn nicht sehen.
Joh 13,33; Mt 9,15 Lu 17,23 Und man wird zu euch sagen: Siehe hier!
oder: Siehe dort! Gehet nicht hin, folget auch nicht.
Lu 21,8; Mk 13,21 Lu 17,24 Denn gleichwie der Blitz blitzend leuchtet
von einem Ende unter dem Himmel bis zum anderen Ende unter dem Himmel,
also wird der Sohn des Menschen sein an seinem Tage.
Mt 24,27 Lu 17,25 Zuvor aber muß er vieles leiden und
verworfen werden von diesem Geschlecht.
Mk 8,31; Mk 10,33-34 muss: Lu 24,26; Lu 24,44 Lu 17,26 Und gleichwie es in den Tagen Noahs
geschah, also wird es auch sein in den Tagen des Sohnes des Menschen:
Noahs: 1. Mo 6,1-10 Tagen: 1. Thes 5,2-3 Lu 17,27 sie aßen, sie tranken, sie heirateten, sie
wurden verheiratet, bis zu dem Tage, da Noah in die Arche ging, und die
Flut kam und alle umbrachte. Lu 17,28 Gleicherweise auch, wie es geschah in den
Tagen Lots: sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie
pflanzten, sie bauten; Lu 17,29 an dem Tage aber, da Lot von Sodom
ausging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte alle um.
1. Mo 19,24 Lu 17,30 Desgleichen wird es an dem Tage sein, da
der Sohn des Menschen geoffenbart wird.
Lu 21,34-36; 2. Thes 1,7 Lu 17,31 An jenem Tage wer auf dem Dache<O. Hause>
sein wird und sein Gerät im Hause hat, der steige nicht hinab, um es zu
holen; und wer auf dem Felde ist, wende sich gleicherweise nicht zurück.
Mt 24,17-18; 1. Mo 19,17 Lu 17,32 Gedenket an Lots Weib!
Lu 9,62; 1. Mo 19,26 Lu 17,33 Wer irgend sein Leben zu retten sucht,
wird es verlieren; und wer irgend es verliert, wird es erhalten.
Lu 9,24; Mk 8,35 Lu 17,34 Ich sage euch: In jener Nacht werden zwei
auf einem Bette sein; einer wird genommen und der andere gelassen
werden. Lu 17,35 Zwei Weiber werden zusammen mahlen, die
eine wird genommen, die andere gelassen werden.
Mt 24,40-41 Lu 17,36 Und sie antworten und sagen zu ihm: Wo,
Herr? Er aber sprach zu ihnen: Wo der Leichnam ist, da werden auch die
Adler versammelt werden. Lu 17,37 Mt 24,28 Lu 18,1 Er sagte ihnen aber auch ein Gleichnis
dafür, daß sie allezeit beten und nicht ermatten sollten,
Ps 86,3-5; Röm 12,12; Eph 6,18; Phil 4,6; Kol 4,2 Lu 18,2 und sprach: Es war ein gewisser Richter in
einer Stadt, der Gott nicht fürchtete und vor keinem Menschen sich
scheute. 2. Chr 19,6-7 Lu 18,3 Es war aber eine Witwe in jener Stadt; und
sie kam zu ihm und sprach: Schaffe mir Recht von meinem Widersacher.
Jes 1,17 Lu 18,4 Und eine Zeitlang wollte er nicht; danach
aber sprach er bei sich selbst: Wenn ich auch Gott nicht fürchte und vor
keinem Menschen mich scheue, wollte: Jes
1,23 Lu 18,5 so will ich doch, weil diese Witwe mir Mühe
macht<O. mich belästigt>, ihr Recht verschaffen, auf daß sie nicht
unaufhörlich komme und mich quäle<O. endlich komme und mir ins Gesicht
fahre>. Lu 11,8 Lu 18,6 Der Herr aber sprach: Höret, was der
ungerechte Richter sagt. Lu 18,7 Gott aber, sollte er das Recht seiner
Auserwählten nicht ausführen, die Tag und Nacht zu ihm schreien, und ist
er in Bezug auf sie langsam<Eig. langmütig>?
Tag: 5. Mo 32,36; Ps 12,6 zuwartet: Offb 6,10; Ps 94,1-7 Lu 18,8 Ich sage euch, daß er ihr Recht schnell
ausführen wird. Doch wird wohl der Sohn des Menschen, wenn er kommt, den
Glauben finden auf der Erde? Hebr 10,37; 2. Petr 3,8 Glauben: Mt 24,12; 2. Petr 3,3-4 Lu 18,9 Er sprach aber auch zu etlichen, die auf
sich selbst vertrauten, daß sie gerecht seien, und die übrigen für
nichts achteten, dieses Gleichnis:
etlichen: Lu 16,15; Spr 30,12; Jes 5,20; Röm 14,10 Lu 18,10 Zwei Menschen gingen hinauf in den Tempel,
um zu beten, der eine ein Pharisäer und der andere ein Zöllner.
beten: Jes 56,7; Apg 3,1 Pharisäer: Apg 23,6-9 Zöllner: Lu 15,1-2 Lu 18,11 Der Pharisäer stand und betete bei sich
selbst also: O Gott, ich danke dir, daß ich nicht bin wie die übrigen
der Menschen, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser
Zöllner. Jes 65,5; Röm 2,1; Offb
3,17 Lu 18,12 Ich faste zweimal in der Woche, ich
verzehnte alles, was ich erwerbe<O. besitze>. faste:
Mt 9,14; Jes 58,2-5 Zehnten: Lu 11,42; 1. Kor 13,3 Lu 18,13 Und der Zöllner, von ferne stehend, wollte
sogar die Augen nicht aufheben gen Himmel, sondern schlug an seine Brust
und sprach: O Gott, sei mir, dem Sünder, gnädig!
erheben: Esr 9,6 schlug: Lu 23,48; Apg 2,37 gnädig: Ps 51,3 Lu 18,14 Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt
hinab in sein Haus vor<O. gegenüber, d. i. im Gegensatz zu> jenem; denn
jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; wer aber sich
selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
gerechtf.: 1. Joh 1,8-9 erhöht: Lu 14,11; Mt 23,12; Jes 57,15 Lu 18,15 Sie brachten aber auch die Kindlein<Eig.
Säuglinge> zu ihm, auf daß er sie anrühre. Als aber die Jünger es sahen,
verwiesen sie es ihnen. Kinder: Mt
18,1-5; Mk 10,13; Ps 127,3 Lu 18,16 Jesus aber rief sie herzu und sprach:
Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solcher
ist das Reich Gottes. Lu 18,17 Wahrlich, ich sage euch: Wer irgend das
Reich Gottes nicht aufnehmen wird wie ein Kindlein, wird nicht in
dasselbe eingehen. Ps 131,2;
Mt 18,3; 1. Petr 2,1-2 Lu 18,18 Und es fragte ihn ein gewisser Oberster
und sprach: Guter Lehrer, was muß ich getan haben, um ewiges Leben zu
ererben? Lu 10,25 Lu 18,19 Jesus aber sprach zu ihm: Was heißest du
mich gut? Niemand ist gut, als nur einer, Gott. Mk 10,18 Lu 18,20 Die Gebote weißt du: "Du sollst nicht
ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst
nicht falsches Zeugnis geben; ehre deinen Vater und deine Mutter".
Lu 18,21 Er aber sprach: Dies alles habe ich
beobachtet von meiner Jugend an. Lu 18,22 Als aber Jesus dies hörte, sprach er zu
ihm: Noch eines fehlt dir: Verkaufe alles, was du hast, und verteile es
an die Armen, und du wirst einen Schatz in den Himmeln haben, und komm,
folge mir nach. Lu
12,33; Mt 13,44 Lu 18,23 Als er aber dies hörte, wurde er sehr
betrübt, denn er war sehr reich. Lu
9,62; 2. Kor 7,10 Lu 18,24 Als aber Jesus sah, daß er sehr betrübt
wurde, sprach er: Wie schwerlich werden die, welche Güter<O. Vermögen,
Geld> haben, in das Reich Gottes eingehen!
Lu 18,25 denn es ist leichter, daß ein Kamel durch
ein Nadelöhr eingehe, als daß ein Reicher in das Reich Gottes eingehe.
Mt 23,24 Lu 18,26 Es sprachen aber die es hörten: Und wer
kann dann errettet werden? Röm 9,16 Lu 18,27 Er aber sprach: Was bei Menschen unmöglich
ist, ist möglich bei Gott. Hi 42,2 Lu 18,28 Petrus aber sprach: Siehe, wir haben
alles<O. nach anderer Lesart: unser Eigentum> verlassen und sind dir
nachgefolgt. Lu 18,22; Lu 5,11; Lu 5,28; Phil 3,7 Lu 18,29 Er aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich
sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Eltern oder Brüder oder Weib
oder Kinder verlassen hat um des Reiches Gottes willen,
Lu 14,26; 5. Mo 33,9 Lu 18,30 der nicht Vielfältiges empfangen wird in
dieser Zeit und in dem kommenden Zeitalter ewiges Leben.
2. Petr 1,11 Lu 18,31 Er nahm aber die Zwölfe zu sich und sprach
zu ihnen: Siehe, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles
vollendet werden, was durch die Propheten auf den Sohn des Menschen
geschrieben ist; Jerusal.: Lu
9,51; Lu 17,11 Propheten: Ps 22; Jes 53; Da 9,26 Lu 18,32 denn er wird den Nationen überliefert
werden und wird verspottet und geschmäht und angespieen werden;
Lu 18,33 und wenn sie ihn gegeißelt haben, werden
sie ihn töten, und am dritten Tage wird er auferstehen.
Lu 24,6-7 Lu 18,34 Und sie verstanden nichts von diesen
Dingen, und dieses Wort war vor ihnen verborgen<O. verhüllt,
verschlossen>, und sie begriffen das Gesagte nicht.
Mk 9,32; Joh 12,16; 1. Kor 2,14 Lu 18,35 Es geschah aber, als er Jericho nahte, saß
ein gewisser Blinder bettelnd am Wege. Jericho: Lu 10,30;
Lu 19,1; Hebr 11,30; Jos 6,1-2 Lu 18,36 Und als er eine Volksmenge vorbeiziehen
hörte, erkundigte er sich, was das wäre. Lu
15,26 Lu 18,37 Sie verkündeten ihm aber, daß Jesus, der
Nazaräer, vorübergehe. Mt 21,10; Mt 21,11 Lu 18,38 Und er rief und sprach: Jesu, Sohn Davids,
erbarme dich meiner! Lu 17,13; Mk 10,47; Ps 86,3 Lu 18,39 Und die Vorangehenden bedrohten ihn, daß
er schweigen sollte; er aber schrie um so mehr: Sohn Davids, erbarme
dich meiner! Lu 18,40 Jesus aber stand still und hieß ihn zu
sich führen. Als er sich aber näherte, fragte er ihn:
Ps 86,5 Lu 18,41 Was willst du, daß ich dir tun soll? Er
aber sprach: Herr, daß ich sehend werde!
Lu 18,42 Und Jesus sprach zu ihm: Sei sehend! Dein
Glaube hat dich geheilt<O. gerettet>. Sei: 2. Kor 4,6 Glaube: Lu 17,19 Lu 18,43 Und alsbald ward er sehend und folgte ihm
nach, indem er Gott verherrlichte. Und das ganze Volk, das es sah, gab
Gott Lob. pries: Lu 17,15 lobte: Lu 5,26 Lu 19,1 Und er ging hinein und zog durch Jericho.
Jos 6,25; 1. Kö 16,34 Lu 19,2 Und siehe, da war ein Mann, mit Namen
Zachäus, und selbiger war ein Oberzöllner, und er war reich.
reich: Lu 18,24 Lu 19,3 Und er suchte Jesum zu sehen, wer er wäre;
und er vermochte es nicht vor der Volksmenge, denn er war klein von
Gestalt. sehen: Lu 2,30; Joh 12,21; Ps 27,8; Spr 8,17 Lu 19,4 Und er lief voraus und stieg auf einen
Maulbeerfeigenbaum, auf daß er ihn sähe; denn er sollte daselbst
durchkommen. Maulb.: Lu 17,6; Jes
9,9 Lu 19,5 Und als er an den Ort kam, sah Jesus auf
und erblickte ihn und sprach zu ihm: Zachäus, steige eilends hernieder,
denn heute muß ich in deinem Hause bleiben.
Zachäus: Ps 139,1; Jes 43,1; Jes 65,24; Joh 1,48 muss: Lu 2,49; Joh 4,4 einkehren: Joh 14,23; Offb 3,20 Lu 19,6 Und er stieg eilends hernieder und nahm ihn
auf mit Freuden. Apg
16,15; Apg 16,34 Lu 19,7 Und als sie es sahen, murrten alle und
sagten: Er ist eingekehrt, um bei einem sündigen Manne zu herbergen.
Lu 5,30; Lu 15,2 Lu 19,8 Zachäus aber stand und sprach zu dem Herrn:
Siehe, Herr, die Hälfte meiner Güter gebe ich den Armen, und wenn ich
von jemand etwas durch falsche Anklage genommen habe, so erstatte ich es
vierfältig. gebe: Lu 12,33; Hebr
13,16; Jak 2,22 zurück: 3. Mo 5,21-24; 2. Sam 12,6 Lu 19,9 Jesus aber sprach zu ihm: Heute ist diesem
Hause Heil widerfahren, dieweil auch er ein Sohn Abrahams ist;
Heil: Apg 16,31; Apg 16,33; Joh 8,39; Röm 2,29 Lu 19,10 denn der Sohn des Menschen ist gekommen,
zu suchen und zu erretten, was verloren ist.
Lu 5,32; Mt 18,11; Mk 10,45 Lu 19,11 Während sie aber dieses hörten, fügte er
noch ein Gleichnis hinzu<W. sprach er hinzufügend ein Gleichnis>, weil
er nahe bei Jerusalem war, und sie meinten, daß das Reich Gottes alsbald
erscheinen sollte. Reich: Lu 17,20-21; Apg 1,6 Lu 19,12 Er sprach nun: Ein gewisser hochgeborener
Mann zog in ein fernes Land, um ein Reich für sich zu empfangen und
wiederzukommen. zog: Mk
16,19; Eph 1,20-23 wiederzuk.: Apg 1,11; Mt 16,27 Lu 19,13 Er berief aber seine zehn<O. zehn seiner>
Knechte<O. Sklaven; so auch nachher> und gab ihnen zehn Pfunde<W. Minen>
und sprach zu ihnen: Handelt, bis<Eig. indem, während> ich komme.
Mk 13,34; 1. Petr 4,10 Lu 19,14 Seine Bürger aber haßten ihn und schickten
eine Gesandtschaft hinter ihm her und ließen sagen: Wir wollen nicht,
daß dieser über uns herrsche. Joh 1,11; Joh 15,18; Ps
2,1-3; Apg 3,14 Lu 19,15 Und es geschah, als er zurückkam, nachdem
er das Reich empfangen hatte, da hieß er diese Knechte, denen er das
Geld gegeben, zu sich rufen, auf daß er wisse, was ein jeder erhandelt
hätte. Röm 14,12; 2. Kor 5,10 Lu 19,16 Der erste aber kam herbei und sagte: Herr,
dein Pfund hat zehn Pfunde hinzugewonnen.
Mt 13,23 Lu 19,17 Und er sprach zu ihm: Wohl, du guter
Knecht! Weil du im Geringsten treu warst, so habe Gewalt über zehn
Städte. Lu 16,10 Lu 19,18 Und der zweite kam und sagte: Herr, dein
Pfund hat fünf Pfunde eingetragen. Mt 13,23; Mk
4,20; 2. Kor 8,12 Lu 19,19 Er sprach aber auch zu diesem: Und du, sei
über fünf Städte. 1. Kor 3,8; 1. Kor 3,14 Lu 19,20 Und ein anderer kam und sagte: Herr,
siehe, hier ist dein Pfund, welches ich in einem Schweißtuch verwahrt
hielt; Lu 3,9; Jak 4,17 Lu 19,21 denn ich fürchtete dich, weil du ein
strenger Mann bist: du nimmst, was du nicht hingelegt, und du erntest,
was du nicht gesät hast. fürchtete: 1.
Joh 4,18; Mal 3,15 Lu 19,22 Er spricht zu ihm: Aus deinem Munde werde
ich dich richten, du böser Knecht! Du wußtest, daß ich ein strenger Mann
bin, der ich nehme, was ich nicht hingelegt, und ernte, was ich nicht
gesät habe? Mundes: 2.
Sam 1,16; Hi 15,5-6; Mt 12,37 Wusstest: Hos 4,1; Röm 1,28; Tit 1,16 Lu 19,23 Und warum hast du mein Geld nicht in eine
Bank gegeben, und wenn ich kam, hätte ich es mit Zinsen eingefordert?
Jak 4,17 Lu 19,24 Und er sprach zu den Dabeistehenden:
Nehmet das Pfund von ihm und gebet es dem, der die zehn Pfunde hat.
Lu 19,25 (Und sie sprachen zu ihm: Herr, er hat
zehn Pfunde!) Herr: 2.
Sam 7,19 Lu 19,26 Denn ich sage euch: Jedem, der da hat,
wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, von dem wird selbst,
was er hat, weggenommen werden. Lu 8,18 Lu 19,27 Doch jene, meine Feinde, die nicht
wollten, daß ich über sie herrschen sollte, bringet her und erschlaget
sie vor mir. – Ps 2,9-12; Ps 21,9-10; Jes 66,6;
Jes 66,14; Mt 21,41; 1. Kor 15,25 Lu 19,28 Und als er dies gesagte hatte, zog er
voran, indem er hinaufging nach Jerusalem.
Lu 9,51 Lu 19,29 Und es geschah, als er Bethphage und
Bethanien nahte, gegen den Berg hin, welcher Ölberg genannt wird, sandte
er zwei seiner Jünger Mk 11,1 Lu 19,30 und sprach: Gehet hin in das Dorf
gegenüber, und wenn ihr hineinkommet, werdet ihr ein Füllen darin
angebunden finden, auf welchem kein Mensch je gesessen hat; bindet es
los und führet es her. Lu 22,10 Lu 19,31 Und wenn jemand euch fragt: Warum bindet
ihr es los? so sprechet also zu ihm: Der Herr bedarf seiner.
Ps 50,10; Ps 50,12 Lu 19,32 Und die Abgesandten gingen hin und fanden
es, wie er ihnen gesagt hatte. Lu
22,13 Lu 19,33 Als sie aber das Füllen losbanden,
sprachen die Herren desselben zu ihnen: Warum bindet ihr das Füllen los?
Lu 19,34 Sie aber sprachen: Der Herr bedarf seiner.
1. Kor 1,27 Lu 19,35 Und sie führten es zu Jesu; und sie warfen
ihre Kleider auf das Füllen und setzten Jesum darauf.
warfen: 2. Kö 9,13 Lu 19,36 Während er aber hinzog, breiteten sie ihre
Kleider aus auf den Weg.
Mt 21,8 Lu 19,37 Und als er schon nahte und bei dem Abhang
des Ölbergs war, fing die ganze Menge der Jünger an, mit lauter Stimme
freudig Gott zu loben über alle die Wunderwerke, die sie gesehen hatten,
Lu 19,38 indem sie sagten: "Gepriesen sei der
König, der da kommt im Namen des Herrn!"<[Ps 118,26]> Friede im Himmel
und Herrlichkeit in der Höhe<Eig. in den höchsten Örtern>!
Gepriesen: Lu 13,35; Ps 118,26 Lu 19,39 Und etliche der Pharisäer aus der
Volksmenge sprachen zu ihm: Lehrer, verweise es deinen Jüngern.
Mt 21,16 Lu 19,40 Und er antwortete und sprach zu ihnen: Ich
sage euch, wenn diese schweigen, so werden die Steine schreien.
Hab 2,11; Mt 27,51; Apg 4,20; 2. Petr 2,16 Lu 19,41 Und als er sich näherte und die Stadt sah,
weinte er über sie weinte: Jer 14,17; Klgl 3,48-51;
Ps 119,136 Lu 19,42 und sprach: Wenn auch du erkannt hättest,
und selbst an diesem deinem Tage, was zu deinem Frieden dient! Jetzt
aber ist es vor deinen Augen verborgen.
erkannt: Mt 23,37; 5. Mo 32,29; Ps 95,7; Jes 59,8 Tag: Lu 13,6-9 Lu 19,43 Denn Tage werden über dich kommen, da
werden deine Feinde einen Wall um dich aufschütten und dich umzingeln
und dich von allen Seiten einengen;
Jes 29,1-4; Jer 6,5-6 Lu 19,44 und sie werden dich und deine Kinder in
dir zu Boden werfen und werden in dir nicht einen Stein auf dem anderen
lassen, darum daß du die Zeit deiner Heimsuchung nicht erkannt hast.
Stein: Mi 3,12 erkannt: Lu 12,56; Jer 4,22 Lu 19,45 Und als er in den Tempel<die Gebäude s.
die Anm. zu [Mt 4,5]; so auch [Kap. 21,5.37.38]; [22,52.53]; [24,53]>
eingetreten war, fing er an auszutreiben, die darin verkauften und
kauften, Joh 2,14-16 Lu 19,46 indem er zu ihnen sprach: Es steht
geschrieben: "Mein Haus ist ein Bethaus"<[Jes 56,7]>; "ihr aber habt es
zu einer Räuberhöhle gemacht."<Vergl. [Jer 7,11]>
Mk 11,17; Jes 56,7 Lu 19,47 Und er lehrte täglich im Tempel<die
Gebäude [s. die Anm. zu [Mt 4,5]]; so auch [Kap. 21,5.37.38];
[22,52.53]; [24,53]>; die HohenHeiliger aber und die Schriftgelehrten
und die Ersten des Volkes suchten ihn umzubringen.
lehrte: Joh 18,20 umzubr.: Mt 21,46; Joh 7,19 Lu 19,48 Und sie fanden nicht, was sie tun sollten,
denn das ganze Volk hing an seinem Munde<Eig. hing hörend an ihm>.
Mk 12,37; Joh 7,46 Lu 20,1 Und es geschah an einem der Tage, als er
das Volk im Tempel<die Gebäude [s. die Anm. zu [Mt 4,5]]; so auch [Kap.
21,5.37.38]; [22,52.53]; [24,53]> lehrte und das Evangelium verkündigte,
da traten die HohenHeiliger und die Schriftgelehrten mit den Ältesten
herzu Lu 19,47; Mt 9,35 Lu 20,2 und sprachen zu ihm und sagten: Sage uns,
in welchem Recht<O. welcher Vollmacht; so auch nachher> tust du diese
Dinge? oder wer ist es, der dir dieses Recht gegeben hat?
Lu 4,36; Lu 19,45; Apg 7,27 Lu 20,3 Er aber antwortete und sprach zu ihnen:
Auch ich will euch ein Wort fragen, und saget mir:
Lu 20,4 Die Taufe Johannes', war sie vom Himmel
oder von Menschen? Lu 20,5 Sie aber überlegten miteinander und
sprachen: Wenn wir sagen: vom Himmel, so wird er sagen: Warum habt ihr
ihm nicht geglaubt? Mt 21,32 Lu 20,6 Wenn wir aber sagen: von Menschen, so wird
das ganze Volk uns steinigen, denn es ist überzeugt, daß Johannes ein
Prophet ist. Mt 14,5 Lu 20,7 Und sie antworteten, sie wüßten nicht,
woher. Lu 10,21; 1. Kor 1,19 Lu 20,8 Und Jesus sprach zu ihnen: So sage auch ich
euch nicht, in welchem Recht ich diese Dinge tue.
Vollmacht: Lu 20,2; Lu 4,32; Mt 7,29; Kol 2,9-10 Lu 20,9 Er fing aber an, zu dem Volke dieses
Gleichnis zu sagen: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg und verdingte ihn
an Weingärtner<Eig. Ackerbauer; so auch [V. 10]> und reiste für lange
Zeit außer Landes. verpacht.: Hl 8,11-12 Lu 20,10 Und zur bestimmten Zeit sandte er einen
Knecht<O. Sklaven> zu den Weingärtnern, auf daß sie ihm von der Frucht
des Weinbergs gäben; die Weingärtner aber schlugen ihn und schickten ihn
leer fort. Lu 13,6-9; Lu 19,15 Lu 20,11 Und er fuhr fort und sandte einen anderen
Knecht; sie aber schlugen auch den und behandelten ihn verächtlich und
schickten ihn leer fort. Jer 7,25-26; Sach 7,9-12 Lu 20,12 Und er fuhr fort und sandte einen dritten;
sie aber verwundeten auch diesen und warfen ihn hinaus.
Lu 20,13 Der Herr des Weinbergs aber sprach: Was
soll ich tun? Ich will meinen geliebten Sohn senden; vielleicht, wenn
sie diesen sehen, werden sie sich scheuen.
Sohn: Joh 3,16 Lu 20,14 Als aber die Weingärtner ihn sahen,
überlegten sie miteinander und sagten: Dieser ist der Erbe; laßt uns ihn
töten, auf daß das Erbe unser werde.
Joh 3,35 töten: Joh 11,47-50; Joh 11,53 Lu 20,15 Und als sie ihn aus dem Weinberg
hinausgeworfen hatten, töteten sie ihn. Was wird nun der Herr des
Weinbergs ihnen tun? Hebr 13,12-13 Lu 20,16 Er wird kommen und diese Weingärtner
umbringen und den Weinberg anderen geben. Als sie aber das hörten,
sprachen sie: Das sei ferne!
Hes 18,23 umbringen: Mt 22,7 Lu 20,17 Er aber sah sie an und sprach: Was ist
denn dies, das geschrieben steht: "Der Stein, den die Bauleute verworfen
haben, dieser ist zum Eckstein<W. Haupt der Ecke> geworden"<[Ps
118,22]>? Apg 4,10-11; Ps 118,22 Lu 20,18 Jeder, der auf jenen Stein fällt, wird
zerschmettert werden; auf welchen irgend er aber fallen wird, den wird
er zermalmen. Mt 21,44; Da 2,34-35 Lu 20,19 Und die HohenHeiliger und die
Schriftgelehrten suchten zu derselben Stunde die Hände an ihn zu legen,
und sie fürchteten das Volk; denn sie erkannten, daß er dieses Gleichnis
auf sie geredet hatte. Stunde: Lu 20,14; Mt 26,3 Lu 20,20 Und sie beobachteten ihn und sandten
Auflaurer<O. Bestochene> aus, die sich verstellten, als ob sie gerecht
wären, auf daß sie ihn in seiner Rede fingen, damit sie ihn der
Obrigkeit und der Gewalt des Landpflegers überliefern möchten.
Ps 37,32 Lu 20,21 Und sie fragten ihn und sagten: Lehrer,
wir wissen, daß du recht redest und lehrst und die Person nicht
ansiehst, sondern den Weg Gottes in Wahrheit lehrst. Ps
12,3 Lu 20,22 Ist es uns erlaubt, dem Kaiser Steuer zu
geben oder nicht? Esr 4,13; Ne 5,4 Lu 20,23 Aber ihre Arglist wahrnehmend, sprach er
zu ihnen: Was versuchet ihr mich? Mt
22,18-19; Mk 12,15 Lu 20,24 Zeiget mir einen Denar. Wessen Bild und
Überschrift hat er? Sie aber antworteten und sprachen: Des Kaisers.
Kaisers: Lu 20,22 Lu 20,25 Er aber sprach zu ihnen: Gebet daher dem
Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist.
1. Kor 10,31; 2. Kor 9,15; Mt 17,24-27; Röm 13,7; 1. Petr 2,13-17 Lu 20,26 Und sie vermochten nicht, ihn in seinem
Worte vor dem Volke zu fangen; und sie verwunderten sich über seine
Antwort und schwiegen. Hi 5,13; Ps 31,19; Tit
1,11 Lu 20,27 Es kamen aber etliche der Sadducäer herzu,
welche einwenden, es gebe keine Auferstehung, und fragten ihn
Apg 23,6; Apg 23,8 Lu 20,28 und sagten: Lehrer, Moses hat uns
geschrieben: Wenn jemandes Bruder stirbt, der ein Weib hat, und dieser
kinderlos stirbt, daß sein Bruder das Weib nehme und seinem Bruder Samen
erwecke<[5.Mose 25,5]>. 1. Mo 38,8; 5. Mo
25,5-10; Rt 1,11-12; Rt 2,2 Lu 20,29 Es waren nun sieben Brüder. Und der erste
nahm ein Weib und starb kinderlos; Lu 20,30 und der zweite
Lu 20,31 und der dritte nahm sie; desgleichen aber
auch die sieben hinterließen keine Kinder und starben.
Lu 20,32 Zuletzt aber starb auch das Weib.
Pr 1,4; Hebr 9,27 Lu 20,33 In der Auferstehung nun, wessen Weib von
ihnen wird sie? denn die sieben hatten sie zum Weibe. Lu 20,34 Und Jesus sprach zu ihnen: Die Söhne
dieser Welt<O. dieses [jenes] Zeitalters> heiraten und werden
verheiratet; Lu 20,35 die aber würdig geachtet werden, jener
Welt<O. dieses Zeitalters> teilhaftig zu sein und der
Auferstehung aus den Toten, heiraten nicht, noch werden sie verheiratet;
gewürd.: Lu 21,36; Offb 3,4 Aufersteh.: Joh 6,40; 1. Kor 15,22-23; Phil 3,11;
1. Thes 4,16 Lu 20,36 denn sie können auch nicht mehr sterben,
denn sie sind Engeln gleich und sind Söhne Gottes, da sie Söhne der
Auferstehung sind. sterben: Offb
20,6; Offb 20,14; Offb 21,4 Engeln: 1. Kor 15,49 Söhne: 1. Joh 3,2; Röm 8,17 Lu 20,37 Daß aber die Toten auferstehen, hat auch
Moses angedeutet "in dem Dornbusch", wenn er den Herrn "den Gott
Abrahams und den Gott Isaaks und den Gott Jakobs" nennt<[2.Mose 3,6]>.
2. Mo 3,3-6; 2. Mo 3,15-16 Lu 20,38 Er ist aber nicht Gott der Toten, sondern
der Lebendigen; denn für ihn leben alle.
Röm 4,17 Lu 20,39 Einige der Schriftgelehrten aber
antworteten und sprachen: Lehrer, du hast wohl<O. wie anderswo:
trefflich> gesprochen. Meister: Lu 20,21; Mk 12,32;
Joh 3,2; Joh 13,13-14 Lu 20,40 Denn sie wagten nicht mehr, ihn über
irgend etwas zu befragen. Lu 20,41 Er aber sprach zu ihnen: Wie sagen sie,
daß der Christus Davids Sohn sei, Joh 7,42; 1. Chr 17,11;
Jer 33,15 Lu 20,42 und David selbst sagt im Buche der
Lobgesänge: "Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner
Rechten, 2. Sam 23,1-2 Lu 20,43 bis ich deine Feinde lege zum Schemel
deiner Füße"<[Ps 110,1]>? Apg 2,34-35; Ps 2,7;
Ps 110,1 Lu 20,44 David also nennt ihn Herr, und wie ist er
sein Sohn? Röm 9,5;
Offb 22,16 Lu 20,45 Während aber das ganze Volk zuhörte,
sprach er zu seinen Jüngern: Lu 20,46 Hütet euch vor den Schriftgelehrten, die
in langen Gewändern einhergehen wollen und die Begrüßungen auf den
Märkten lieben und die ersten Sitze in den Synagogen und die ersten
Plätze bei den Gastmählern; Mk 12,38-40; Joh 5,44 ersten: Lu 11,43 Lu 20,47 welche die Häuser der Witwen verschlingen
und zum Schein<O. Vorwand> lange Gebete halten. Diese werden ein
schwereres Gericht empfangen.
1. Thes 2,5; 1. Tim 6,5 Lu 21,1 Er blickte aber auf und sah die Reichen
ihre Gaben in den Schatzkasten legen. Mk 12,41 Lu 21,2 Er sah aber auch eine gewisse arme Witwe
zwei Scherflein<W. zwei Lepta; s. die Anm. zu [Kap. 12,59]> daselbst
einlegen. Lu 21,3 Und er sprach: In Wahrheit sage ich euch,
daß diese arme Witwe mehr eingelegt hat als alle.
mehr: 2. Mo 35,21-29; 2. Kor 8,2-3; 2. Kor 8,12; 2. Kor 9,6-7 Lu 21,4 Denn alle diese haben von ihrem Überfluß
eingelegt zu den Gaben; diese aber hat von ihrem Mangel den ganzen
Lebensunterhalt, den sie hatte, eingelegt.
alles: Lu 8,43; Apg 2,44-45; Apg 4,34 Lu 21,5 Und als etliche von dem Tempel sagten, daß
er mit schönen Steinen und Weihgeschenken geschmückt sei, sprach er:
Mk 13,1-2 Lu 21,6 Diese Dinge, die ihr sehet Tage werden
kommen, in welchen nicht ein Stein auf dem anderen gelassen wird, der
nicht abgebrochen werden wird. Lu 19,43-44 Lu 21,7 Sie fragten ihn aber und sagten: Lehrer,
wann wird denn dieses sein, und was ist das Zeichen, wann dieses
geschehen soll? Da
12,6-8; Apg 1,6-7 Lu 21,8 Er aber sprach: Sehet zu, daß ihr nicht
verführt werdet! denn viele werden unter meinem Namen<Eig. auf Grund
meines Namens> kommen und sagen: Ich bin es und die Zeit ist nahe
gekommen! Gehet ihnen nicht nach.
verführt: Jer 29,8; 1. Joh 4,1 Lu 21,9 Wenn ihr aber von Kriegen und Empörungen
hören werdet, so erschrecket nicht; denn dies muß zuvor geschehen, aber
das Ende ist nicht alsbald.
Apg 14,22; Offb 6,3-11 Lu 21,10 Dann sprach er zu ihnen: Es wird sich
Nation wider Nation erheben und Königreich wider Königreich;
Jes 19,2 Lu 21,11 und es werden große Erdbeben sein an
verschiedenen Orten, und Hungersnöte und Seuchen; auch Schrecknisse und
große Zeichen vom Himmel wird es geben. Lu 21,25-27;
Mt 24,29-30 Lu 21,12 Vor diesem allem aber werden sie ihre
Hände an euch legen und euch verfolgen, indem sie euch an die Synagogen
und Gefängnisse überliefern, um euch vor Könige und Statthalter zu
führen um meines Namens willen. Gefängn.: Apg
5,18; Apg 8,3; Apg 12,4; Offb 2,10 führen: Apg 25,23 Lu 21,13 Es wird euch aber zu einem Zeugnis
ausschlagen. Phil 1,12-14 Lu 21,14 Setzet es nun fest in euren Herzen, nicht
vorher darauf zu sinnen, wie ihr euch verantworten sollt;
Lu 12,11-12; Mt 10,19-20 Lu 21,15 denn ich werde euch Mund und Weisheit
geben, welcher alle eure Widersacher nicht werden widersprechen oder
widerstehen können. reden: 2. Mo 4,12; Spr 2,6 widerstehen: Apg 6,10 Lu 21,16 Ihr werdet aber sogar von Eltern und
Brüdern und Verwandten und Freunden überliefert werden, und sie werden
etliche von euch zum Tode bringen<d. h. ihre Hinrichtung bewirken>;
Jer 9,3-4 töten: Apg 7,57; Offb 2,13 Lu 21,17 und ihr werdet von allen gehaßt werden um
meines Namens willen. Joh 15,21 Lu 21,18 Und nicht ein Haar von eurem Haupte wird
verloren gehen. Mt 10,30 Lu 21,19 Gewinnet<O. Besitzet> eure Seelen<O.
Leben> durch euer Ausharren. Mt 24,13; Röm 5,3;
Jak 1,12 Lu 21,20 Wenn ihr aber Jerusalem von Heerscharen
umzingelt sehet, alsdann erkennet, daß ihre Verwüstung nahe gekommen
ist. Mt 24,15 Lu 21,21 Daß alsdann, die in Judäa sind, auf die
Berge fliehen, und die in ihrer<d. i. Jerusalems> Mitte sind, daraus
entweichen, und die auf dem Lande<O. in den Landschaften> sind, nicht in
sie hineingehen. fliehe: Mt 24,16; Ps 11,1; Jer 6,1 Lu 21,22 Denn dies sind Tage der Rache, daß alles
erfüllt werde, was geschrieben steht.
Rache: Mt 23,35 erfüllt: 5. Mo 28,47-68; Da 9,26; Sach 11,6; Sach
11,9 Lu 21,23 Wehe aber den Schwangeren und den
Säugenden in jenen Tagen! denn große Not wird in<O. über> dem Lande
sein, und Zorn über dieses Volk.
Wehe: Lu 23,29; Klgl 4,10; 1. Thes 2,14-16; 1. Petr 4,17 Lu 21,24 Und sie werden fallen durch die Schärfe
des Schwertes und gefangen weggeführt werden unter alle Nationen; und
Jerusalem wird zertreten werden von den Nationen, bis die Zeiten der
Nationen erfüllt sein werden.
Zeiten: Da 12,7; Offb 11,2; Hes 30,3 Lu 21,25 Und es werden Zeichen sein an Sonne und
Mond und Sternen, und auf der Erde Bedrängnis der Nationen in
Ratlosigkeit bei<Und. üb.: vor, wegen> brausendem Meer und Wasserwogen;
Sonne: Apg 2,20 Heidenv.: Da 12,1 Meeres: Jes 5,30 Lu 21,26 indem die Menschen verschmachten<Eig.
aushauchen, den Geist aufgeben> vor Furcht und Erwartung der Dinge, die
über den Erdkreis kommen, denn die Kräfte der Himmel werden erschüttert
werden. Offb 6,13; 2. Petr 3,10 Lu 21,27 Und dann werden sie den Sohn des Menschen
kommen sehen in einer Wolke mit Macht und großer Herrlichkeit.
Mt 24,30; Apg 1,11 Lu 21,28 Wenn aber diese Dinge anfangen zu
geschehen, so blicket auf und hebet eure Häupter empor, weil eure
Erlösung naht. Röm 8,23; Ps
123 Lu 21,29 Und er sprach ein Gleichnis zu ihnen:
Sehet den Feigenbaum und alle Bäume; Lu 21,30 wenn sie schon ausschlagen, so erkennet
ihr von selbst, indem ihr es sehet, daß der Sommer schon nahe ist.
Lu 21,31 So auch ihr, wenn ihr dies geschehen
sehet, erkennet, daß das Reich Gottes nahe ist. Hebr 10,37 Lu 21,32 Wahrlich, ich sage euch, daß dieses
Geschlecht nicht vergehen wird, bis alles geschehen ist.
Mt 23,36 Lu 21,33 Der Himmel und die Erde werden vergehen,
meine Worte aber werden nicht vergehen. Jes 55,11; Mt
24,34-35; Mk 13,31 Lu 21,34 Hütet euch aber, daß eure Herzen nicht
etwa beschwert werden durch Völlerei und Trunkenheit und Lebenssorgen,
und jener Tag plötzlich über euch hereinbreche; Habt:
Lu 17,3; 1. Petr 1,13 Rausch: 1. Thes 5,6-8 unversehens: Pr 9,12; Mt 24,29; 1. Thes 5,2-3; 2.
Petr 3,10; Offb 16,15 Lu 21,35 denn wie ein Fallstrick wird er kommen
über alle, die auf dem ganzen Erdboden<O. in dem ganzen Lande> ansässig
sind. Ps 11,6 Lu 21,36 Wachet nun, zu aller Zeit betend, auf daß
ihr würdig geachtet werdet, diesem allem, was geschehen soll<O. im
Begriff ist zu geschehen>, zu entfliehen und vor dem Sohne des Menschen
zu stehen. 1. Joh 2,28 wacht: Lu 12,40; 1. Petr 4,7 Lu 21,37 Er lehrte aber des Tages in dem Tempel<die
Gebäude>, und des Nachts ging er hinaus und übernachtete auf dem Berge,
welcher Ölberg genannt wird. Joh 8,1-2 Lu 21,38 Und das ganze Volk kam frühmorgens im
Tempel<die Gebäude> zu ihm, ihn zu hören.
Lu 19,48 Lu 22,1 Es nahte aber das Fest der ungesäuerten
Brote, welches Passah genannt wird. Mt 26,2 Lu 22,2 Und die HohenHeiliger und die
Schriftgelehrten suchten, wie sie ihn umbrächten, denn sie fürchteten
das Volk. Lu 19,47-48 Lu 22,3 Aber Satan fuhr in Judas, der Iskariot
zubenamt ist, welcher aus der Zahl der Zwölfe war.
Lu 22,31; Joh 6,70-71; Joh 13,2; Joh 13,27; Apg 5,3 Lu 22,4 Und er ging hin und besprach sich mit den
HohenHeiligern und Hauptleuten, wie er ihn denselben überliefere.
Lu 22,48; Mt 10,4; Mt 26,14; Mt 26,21; Mt 26,24; Mt 26,46 Lu 22,5 Und sie waren erfreut und kamen überein,
ihm Geld zu geben. Sach 11,12-13 Lu 22,6 Und er versprach es und suchte eine
Gelegenheit, um ihn denselben zu überliefern ohne Volksauflauf<O.
abseits der Volksmenge>. Lu 22,7 Es kam aber der Tag der ungesäuerten Brote,
an welchem das Passah geschlachtet werden mußte.
2. Mo 12,3-6; 3. Mo 23,5-8 Lu 22,8 Und er sandte Petrus und Johannes und
sprach: Gehet hin und bereitet uns das Passah, auf daß wir es essen.
Lu 22,9 Sie aber sprachen zu ihm: Wo willst du, daß
wir es bereiten? Lu 22,10 Er aber sprach zu ihnen: Siehe, wenn ihr
in die Stadt kommet, wird euch ein Mensch begegnen, der einen Krug
Wasser trägt; folget ihm in das Haus, wo er hineingeht.
Lu 19,30 Lu 22,11 Und ihr sollt zu dem Herrn des Hauses
sagen: Der Lehrer sagt dir: Wo ist das Gastzimmer, wo ich mit meinen
Jüngern das Passah essen mag? Meister: Joh
13,13 Lu 22,12 Und jener wird euch einen großen, mit
Polstern belegten Obersaal zeigen; daselbst bereitet. Apg
1,13 Lu 22,13 Als sie aber hingingen, fanden sie es, wie
er ihnen gesagt hatte; und sie bereiteten das Passah.
Lu 19,32; Hebr 4,13 Lu 22,14 Und als die Stunde gekommen war, legte er
sich zu Tische, und die [zwölf] Apostel mit ihm.
Stunde: Joh 12,27; Pr 3,1-2 Tisch: Mt 8,11 Lu 22,15 Und er sprach zu ihnen: Mit Sehnsucht habe
ich mich gesehnt, dieses Passah mit euch zu essen, ehe ich leide.
Joh 13,1 Lu 22,16 Denn ich sage euch, daß ich hinfort nicht
mehr davon essen werde, bis es erfüllt sein wird im Reiche Gottes.
1. Kor 5,7; Offb 19,9 Lu 22,17 Und er nahm einen Kelch, dankte und
sprach: Nehmet diesen und teilet ihn unter euch.
dankte: 1. Tim 4,4-5 Lu 22,18 Denn ich sage euch, daß ich nicht von dem
Gewächs des Weinstocks trinken werde, bis das Reich Gottes komme.
Lu 22,30; Mt 27,34 Lu 22,19 Und er nahm Brot, dankte, brach und gab es
ihnen und sprach: Dies ist mein Leib, der für euch gegeben wird; dieses
tut zu meinem Gedächtnis! Brot: Joh
6,51; 1. Kor 10,16 Gedächtnis: 1. Kor 11,24 Lu 22,20 Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahle
und sagte: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blute, das für euch
vergossen wird. Bund: Hebr 10,14-19; Hebr 12,24 Blut: Eph 1,7; Kol 1,14 Lu 22,21 Doch siehe, die Hand dessen, der mich
überliefert, ist mit mir über Tische. Joh 13,18; Joh
13,26 Lu 22,22 Und der Sohn des Menschen geht zwar dahin,
wie es beschlossen ist; wehe aber jenem Menschen, durch welchen er
überliefert wird! Apg 2,23; Apg 4,27-28;
1. Kor 15,3 Lu 22,23 Und sie fingen an, sich untereinander zu
befragen, wer es wohl von ihnen sein möchte, der dies tun werde.
Joh 13,25 Lu 22,24 Es entstand aber auch ein Streit unter
ihnen, wer von ihnen für den Größten<W. für größer> zu halten sei.
Mk 9,34; Spr 13,10 Lu 22,25 Er aber sprach zu ihnen: Die Könige der
Nationen herrschen über dieselben, und die Gewalt über sie üben, werden
Wohltäter genannt. Mt 20,25-26 Lu 22,26 Ihr aber nicht also; sondern der Größte
unter euch sei wie der Jüngste<W. der Größere … der Jüngere>, und der
Leiter wie der Dienende. Mt
23,11; Phil 2,3; 1. Petr 5,3 Lu 22,27 Denn wer ist größer, der zu Tische
Liegende oder der Dienende? Nicht der zu Tische Liegende? Ich aber bin
in eurer Mitte wie der Dienende.
Phil 2,5-7 Lu 22,28 Ihr aber seid es, die mit mir ausgeharrt
haben in meinen Versuchungen; Joh 6,68;
Offb 2,3; Offb 14,4 Lu 22,29 und ich verordne euch, gleichwie mein
Vater mir verordnet hat, ein Reich, 2. Tim
2,12; Offb 3,21 Lu 22,30 auf daß ihr esset und trinket an meinem
Tische in meinem Reiche und auf Thronen sitzet, richtend die zwölf
Stämme Israels. essen: Lu 22,16; Mt 8,11 richten: Mt 19,28; 1. Kor 6,2 Lu 22,31 Der Herr aber sprach: Simon, Simon! siehe,
der Satan hat euer begehrt, euch zu sichten wie den Weizen.
Satan: Hi 1,9-11; Sach 3,1; 2. Kor 2,11; 1. Petr 5,8 sichten: Am 9,9 Lu 22,32 Ich aber habe für dich gebetet, auf daß
dein Glaube nicht aufhöre; und du, bist du einst zurückgekehrt, so
stärke deine Brüder. gebetet: Joh 17,9; Hebr 7,25 umgekehrt: Jer 8,4 stärke: Ps 51,15; Joh 21,15; 1. Petr 2,5; 1. Petr
5,10; 2. Petr 1,10 Lu 22,33 Er aber sprach zu ihm: Herr, mit dir bin
ich bereit, auch ins Gefängnis und in den Tod zu gehen.
Spr 28,26 Lu 22,34 Er aber sprach: Ich sage dir, Petrus, der
Hahn wird heute nicht krähen, ehe du dreimal geleugnet hast, daß du mich
kennest. Petrus: Joh 1,42; Mt 16,18 Lu 22,35 Und er sprach zu ihnen: Als ich euch ohne
Börse und Tasche und Sandalen sandte, mangelte euch wohl etwas? Sie aber
sagten: Nichts. Lu 9,3; Ps 37,25 Lu 22,36 Er sprach nun zu ihnen: Aber jetzt, wer
eine Börse hat, der nehme sie und gleicherweise eine Tasche, und wer
keine hat, verkaufe sein Kleid und kaufe ein Schwert;
Schwert: Lu 2,35; Eph 6,17; Hebr 4,12; Offb 2,16 Lu 22,37 denn ich sage euch, daß noch dieses, was
geschrieben steht, an mir erfüllt werden muß: "Und er ist unter die
Gesetzlosen gerechnet worden"<[Jes 53,12]>; denn auch das, was mich
betrifft, hat eine Vollendung.
Gesetzl.: Mk 15,28; Jes 53,12 Lu 22,38 Sie aber sprachen: Herr, siehe, hier sind
zwei Schwerter. Er aber sprach zu ihnen: Es ist genug.
genug: Joh 18,36; 2. Kor 10,3; Eph 6,10-18 Lu 22,39 Und er ging hinaus und begab sich der
Gewohnheit nach an den Ölberg; es folgten ihm aber auch die Jünger.
Lu 21,37; Mk 14,26 Lu 22,40 Als er aber an den Ort gekommen war,
sprach er zu ihnen: Betet, daß ihr nicht in Versuchung kommet.
Betet: Eph 6,18 Lu 22,41 Und er zog sich ungefähr einen Steinwurf
weit von ihnen zurück und kniete nieder, betete
Lu 22,42 und sprach: Vater, wenn du diesen Kelch
von mir wegnehmen willst, doch nicht mein Wille, sondern der deine
geschehe! Joh 12,27 Wille: Joh 6,38; Phil 2,8 Lu 22,43 Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel,
der ihn stärkte. Mt 4,11; Hebr 5,7 Lu 22,44 Und als er in ringendem Kampfe war, betete
er heftiger. Es wurde aber sein Schweiß wie große Blutstropfen, die auf
die Erde herabfielen. Klgl 1,12; Klgl 3,1 Lu 22,45 Und er stand auf vom Gebet, kam zu den
Jüngern und fand sie eingeschlafen vor Traurigkeit.
Lu 22,46 Und er sprach zu ihnen: Was schlafet ihr?
Stehet auf und betet, auf daß ihr nicht in Versuchung kommet.
Lu 22,40 Lu 22,47 Während er noch redete, siehe, da kam eine
Volksmenge, und der, welcher Judas genannt war, einer der Zwölfe, ging
vor ihnen her und nahte Jesu, um ihn zu küssen. Mt 26,48 Lu 22,48 Jesus aber sprach zu ihm: Judas,
überlieferst du den Sohn des Menschen mit einem Kuß?
verrätst: Ps 55,21-22; Spr 27,6 Lu 22,49 Als aber die, welche um ihn waren, sahen,
was es werden würde, sprachen sie: Herr, sollen wir mit dem Schwerte
dreinschlagen? Lu 22,38 Lu 22,50 Und einer aus ihnen schlug den Knecht<O.
Sklaven> des HohenHeiligers und hieb ihm das rechte Ohr ab.
Joh 18,10 Lu 22,51 Jesus aber antwortete und sprach: Lasset
es so weit; und er rührte sein Ohr an und heilte ihn. Röm
12,17-21; Mt 5,44 Lu 22,52 Jesus aber sprach zu den HohenHeiligern
und Hauptleuten des Tempels<die Gebäude> und Ältesten, die wider ihn
gekommen waren: Seid ihr ausgezogen wie gegen einen Räuber, mit
Schwertern und Stöcken? Lu 22,53 Als ich täglich bei euch im Tempel<die
Gebäude> war, habt ihr die Hände nicht gegen mich ausgestreckt; aber
dies ist eure Stunde und die Gewalt der Finsternis.
Tempel: Lu 21,37 Finsternis: Joh 14,30; 2. Kor 6,14-15; Eph 6,11-12;
Offb 12,12 Lu 22,54 Sie ergriffen ihn aber und führten ihn hin
und brachten ihn in das Haus des HohenHeiligers. Petrus aber folgte von
ferne. Joh 21,15-19 Lu 22,55 Als sie aber mitten im Hofe ein Feuer
angezündet und sich zusammengesetzt hatten, setzte sich Petrus in ihre
Mitte. Ps 1,1; Spr 4,14-15; 2. Kor 6,17 Lu 22,56 Es sah ihn aber eine gewisse Magd bei dem
Feuer sitzen und blickte ihn unverwandt an und sprach: Auch dieser war
mit ihm. Mt 26,69; Joh 18,17 Lu 22,57 Er aber verleugnete und sagte: Weib, ich
kenne ihn nicht. Lu 22,58 Und kurz danach sah ihn ein anderer und
sprach: Auch du bist einer von ihnen. Petrus aber sprach: Mensch, ich
bin es nicht. Joh 18,26 Lu 22,59 Und nach Verlauf von etwa einer Stunde
behauptete ein anderer und sagte: In Wahrheit, auch dieser war mit ihm,
denn er ist auch ein Galiläer. Lu 22,60 Petrus aber sprach: Mensch, ich weiß
nicht, was du sagst. Und alsbald, während er noch redete, krähte der
Hahn. Lu 22,61 Und der Herr wandte sich um und blickte
Petrus an; und Petrus gedachte an das Wort des Herrn, wie er zu ihm
sagte: Ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.
verleugn.: Lu 22,34 Lu 22,62 Und Petrus ging hinaus und weinte
bitterlich. Lu 6,21; 2. Kor
7,10; Jak 4,9 Lu 22,63 Und die Männer, die ihn festhielten,
verspotteten und schlugen ihn. Jes 50,6; Jes 53,3-4 Lu 22,64 Und als sie ihn verhüllt hatten, fragten
sie ihn und sprachen: Weissage, wer ist es, der dich schlug?
verhüllt: Ri 16,21; Ri 16,25 Lu 22,65 Und vieles andere sagten sie lästernd
gegen ihn. 1. Petr 2,23 Lu 22,66 Und als es Tag wurde, versammelte sich die
Ältestenschaft des Volkes, sowohl HoheHeiliger als Schriftgelehrte, und
führten ihn hin in ihr Synedrium Mt 27,1; Apg
4,26-28 Lu 22,67 und sagten: Wenn du der Christus bist, so
sage es uns. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich es euch sagte, so würdet
ihr nicht glauben; Christus:
Mt 26,63; Hebr 12,3 Lu 22,68 wenn ich aber fragen würde, so würdet ihr
mir nicht antworten. Lu 20,3-7; Lu
20,41-44 Lu 22,69 Von nun an aber wird der Sohn des Menschen
sitzen zur Rechten der Macht Gottes.
Ps 110,1; Mk 16,19; Hebr 1,3; Hebr 8,1; 1. Petr 3,22; Offb 3,21 Lu 22,70 Sie sprachen aber alle: Du bist also der
Sohn Gottes? Er aber sprach zu ihnen: Ihr saget, daß ich es bin.
Mt 27,43 Lu 22,71 Sie aber sprachen: Was bedürfen wir noch
Zeugnis? denn wir selbst haben es aus seinem Munde gehört.
Zeugnis: Mt 26,59 gehört: Mk 14,64 Lu 23,1 Und die ganze Menge derselben stand auf,
und sie führten ihn zu Pilatus. Mt 27,2; Joh 18,28 Lu 23,2 Sie fingen aber an, ihn zu verklagen, indem
sie sagten: Diesen haben wir befunden als einen, der unsere Nation
verführt und wehrt, dem Kaiser Steuer zu geben, indem er sagt, daß er
selbst Christus, ein König, sei. verführt: Lu 23,14; Apg
17,7 Steuern: Lu 20,20-25 König: Joh 12,13; Joh 19,12 Lu 23,3 Pilatus aber fragte ihn und sprach: Bist du
der König der Juden? Er aber antwortete ihm und sprach: Du sagst es.
Joh 18,33-37 Lu 23,4 Pilatus aber sprach zu den HohenHeiligern
und den Volksmengen: Ich finde keine Schuld an diesem Menschen.
Joh 19,4; Hebr 7,26 Lu 23,5 Sie aber bestanden darauf und sagten: Er
wiegelt das Volk auf, indem er durch ganz Judäa hin lehrt, anfangend von
Galiläa bis hierher. Ps 109,2-4 Lu 23,6 Als aber Pilatus von Galiläa hörte, fragte
er, ob der Mensch ein Galiläer sei.
Galiäer: Lu 13,1; Apg 5,37 Lu 23,7 Und als er erfahren hatte, daß er aus dem
Gebiet<Eig. der Gewalt, Gerichtsbarkeit> des Herodes sei, sandte er ihn
zu Herodes, der auch selbst in jenen Tagen zu Jerusalem war.
Herodes: Lu 3,1 Lu 23,8 Als aber Herodes Jesum sah, freute er sich
sehr; denn er wünschte schon seit langer Zeit, ihn zu sehen, weil er
vieles über ihn gehört hatte, und er hoffte, irgend ein Zeichen durch
ihn geschehen zu sehen. gesehen: Lu 9,9 Zeichen: Mt 12,38 Lu 23,9 Er befragte ihn aber mit vielen Worten; er
aber antwortete ihm nichts. Ps 38,14-16;
Spr 26,4 Lu 23,10 Die HohenHeiliger und die Schriftgelehrten
standen aber auf und verklagten ihn heftig. Joh
19,7 Lu 23,11 Als aber Herodes mit seinen Kriegsleuten
ihn geringschätzig behandelt und verspottet hatte, warf er ihm ein
glänzendes Gewand um und sandte ihn zu Pilatus zurück.
Ps 69,20; Jes 53,3 Lu 23,12 Pilatus und Herodes aber wurden an
selbigem Tage Freunde miteinander, denn vorher waren sie gegeneinander
in Feindschaft. Apg 4,27 Lu 23,13 Als aber Pilatus die HohenHeiliger und die
Obersten und das Volk zusammengerufen hatte, Lu 23,14 sprach er zu ihnen: Ihr habt diesen
Menschen zu mir gebracht, als mache er das Volk abwendig; und siehe, ich
habe ihn vor euch verhört, und habe an diesem Menschen keine Schuld
gefunden, betreffs dessen ihr ihn anklaget;
keine: Lu 23,4; Da 6,5; Apg 13,28; Hebr 7,26 Lu 23,15 aber auch Herodes nicht, denn ich habe
euch zu ihm gesandt, und siehe, nichts Todeswürdiges ist von ihm getan.
Lu 23,16 Ich will ihn nun züchtigen und losgeben.
Apg 3,13; Apg 5,4 Lu 23,17 Erfindung TR
Lu 23,18 Die ganze Menge schrie aber zugleich und
sagte: Hinweg mit diesem, gib uns aber den Barabbas los!
Apg 3,14 Lu 23,19 Derselbe war wegen eines gewissen
Aufruhrs, der in der Stadt geschehen war, und wegen eines Mordes ins
Gefängnis geworfen. Lu 23,20 Pilatus rief ihnen nun wiederum zu, indem
er Jesum losgeben wollte. Mt 27,19; Joh 19,12 Lu 23,21 Sie aber schrieen dagegen<O. riefen ihm
zu> und sagten: Kreuzige, kreuzige ihn! Ps 22,13-18 Lu 23,22 Er aber sprach zum dritten Mal zu ihnen:
Was hat dieser denn Böses getan? Ich habe keine Ursache des Todes an ihm
gefunden; ich will ihn nun züchtigen und losgeben.
Was?: Lu 23,14; Lu 23,20 Lu 23,23 Sie aber lagen ihm an mit großem Geschrei
und forderten, daß er gekreuzigt würde. Und ihr Geschrei nahm überhand.
Mt 27,23-25 Lu 23,24 Pilatus aber urteilte, daß ihre Forderung
geschehe. 2. Mo 23,2; Spr 1,10-16 Lu 23,25 Er gab aber den los, der eines Aufruhrs
und Mordes wegen ins Gefängnis geworfen war, welchen sie forderten;
Jesum aber übergab er ihrem Willen. Mt 27,26 Lu 23,26 Und als sie ihn wegführten, ergriffen sie
einen gewissen Simon von Kyrene, der vom Felde kam, und legten das Kreuz
auf ihn, um es Jesu nachzutragen. Lu 23,27 Es folgte ihm aber eine große Menge Volks
und Weiber, welche wehklagten und ihn bejammerten.
Lu 8,2; Mt 27,55 Lu 23,28 Jesus wandte sich aber zu ihnen und
sprach: Töchter Jerusalems, weinet nicht über mich, sondern weinet über
euch selbst und über eure Kinder; weint:
Lu 19,41; Joh 20,11-15; Jer 9,9; Jer 9,19 Lu 23,29 denn siehe, Tage kommen, an welchen man
sagen wird: Glückselig die Unfruchtbaren und die Leiber, die nicht
geboren, und die Brüste, die nicht gesäugt haben!
Lu 21,23 Lu 23,30 Dann werden sie anheben, zu den Bergen zu
sagen: Fallet auf uns! und zu den Hügeln: Bedecket uns!
Offb 6,16 Lu 23,31 Denn wenn man dies tut an dem grünen
Holze, was wird an dem dürren geschehen?
Spr 11,31; Hes 21,3; 1. Petr 4,17 Lu 23,32 Es wurden aber auch zwei andere
hingeführt, Übeltäter, um mit ihm hingerichtet zu werden.
Lu 22,37 Lu 23,33 Und als sie an den Ort kamen, der
Schädelstätte genannt wird, kreuzigten sie daselbst ihn und die
Übeltäter, den einen zur Rechten, den anderen zur Linken. Lu 23,34 Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen,
denn sie wissen nicht, was sie tun! Sie aber verteilten seine Kleider
und warfen das Los darüber. vergib: Lu 6,28; Ps 109,4; Apg
7,60; 1. Kor 4,12 wissen: Apg 3,17; 1. Kor 2,7-9 teilten: Ps 22,19 Lu 23,35 Und das Volk stand und sah zu; es
höhnten<Eig. rümpften die Nase> aber auch die Obersten
und sagten: Andere hat er gerettet; er rette sich selbst, wenn
dieser der Christus ist, der Auserwählte Gottes!
Hebr 12,2-4 spotteten: Ps 22,7-9 Obersten: Jer 5,4-5 Auserw.: Lu 22,70; Jes 42,1 Lu 23,36 Aber auch die Kriegsknechte verspotteten
ihn, indem sie herzutraten, ihm Essig brachten
Essig: Ps 69,22 Lu 23,37 und sagten: Wenn du der König der Juden
bist, so rette dich selbst! Lu 23,3 Lu 23,38 Es war aber auch eine Überschrift über ihm
in griechischen und lateinischen und hebräischen Buchstaben:
Dieser ist der König der Juden. Joh 19,19-22 Lu 23,39 Einer aber der gehenkten Übeltäter
lästerte ihn und sagte: Bist du nicht der Christus? Rette dich selbst
und uns! Lu 23,40 Der andere aber antwortete und strafte ihn
und sprach: Auch du fürchtest Gott nicht, da du in demselben Gericht
bist? Lu 17,34-36 Fürchtest: Ps 36,2 Lu 23,41 Und wir zwar mit Recht, denn wir
empfangen, was unsere Taten wert sind; dieser aber hat nichts
Ungeziemendes getan. gerecht.: Da 9,14 Unrechtes: 1. Petr 1,19; 1. Petr 2,22; Jes 53,4-6 Lu 23,42 Und er sprach zu Jesu: Gedenke meiner,
wenn du in deinem Reiche kommst! gedenke:
Ps 8,5; Ps 9,13; Ps 9,19; Ps 25,7 Königsherr.: Mt 26,64; Joh 18,37 Lu 23,43 Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich
sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.
Lu 5,24; Joh 6,37 Paradies: Mt 10,32; 2. Kor 12,4; Phil 1,23 Lu 23,44 Es war aber um die sechste Stunde; und es
kam eine Finsternis über das ganze Land<O. die ganze Erde> bis zur
neunten Stunde. Am 8,9 Lu 23,45 Und die Sonne ward verfinstert, und der
Vorhang des Tempels<das Heiligtum> riß mitten entzwei. Mt
27,51 Lu 23,46 Und Jesus rief mit lauter Stimme und
sprach: Vater, in deine Hände übergebe ich meinen Geist! Und als er dies
gesagt hatte, verschied er. Joh
10,18; Joh 11,25; Apg 3,15; Ps 31,6 Lu 23,47 Als aber der Hauptmann sah, was geschah,
verherrlichte er Gott und sagte: Fürwahr, dieser Mensch war gerecht.
Mt 27,54 Lu 23,48 Und alle die Volksmengen, die zu diesem
Schauspiel zusammengekommen waren, schlugen sich, als sie sahen, was
geschehen war, an die Brust und kehrten zurück.
Lu 23,27 Lu 23,49 Aber alle seine Bekannten standen von
ferne, auch die Weiber, die ihm von Galiläa nachgefolgt waren, und sahen
dies. Mk 15,40; Ps
38,12 Lu 23,50 Und siehe, ein Mann, mit Namen Joseph, der
ein Ratsherr war, ein guter und gerechter Mann,
Lu 23,51 - dieser hatte nicht eingewilligt in ihren
Rat und in ihre Tat, von Arimathia, einer Stadt der Juden, der
das Reich Gottes erwartete;
Reich: Lu 23,42; Lu 9,27 Lu 23,52 dieser ging hin zu Pilatus und bat um den
Leib Jesu. Lu 23,53 Und als er ihn abgenommen hatte, wickelte
er ihn in feine Leinwand und legte ihn in eine in Felsen gehauene Gruft,
wo noch nie jemand gelegen hatte.
Mt 27,60; Mk 15,46; Joh 19,38 Lu 23,54 Und es war Rüsttag, und der Sabbath brach
an. Mt 27,62 Lu 23,55 Es folgten aber die Weiber nach, welche
mit ihm aus Galiläa gekommen waren, und besahen die Gruft und wie sein
Leib hineingelegt wurde. Lu 23,49; Lu 8,2 Lu 23,56 Als sie aber zurückgekehrt waren,
bereiteten sie Spezereien und Salben; und den Sabbath über ruhten sie
nach dem Gebot. Gewürze: Lu 24,1; Mk 16,1 Lu 24,1 An dem ersten Wochentage aber, ganz in der
Frühe, kamen sie zu der Gruft und brachten die Spezereien, die sie
bereitet hatten. Lu 23,56 Lu 24,2 Sie fanden aber den Stein von der Gruft
weggewälzt; Mt 28,2; Mk 16,3-4; Joh 20,1 Lu 24,3 und als sie hineingingen, fanden sie den
Leib des Herrn Jesus nicht. Lu 24,4 Und es geschah, als sie darüber in
Verlegenheit waren, siehe, da standen zwei Männer in strahlenden
Kleidern bei ihnen. Apg
1,10 Lu 24,5 Als sie aber von Furcht erfüllt wurden und
das Angesicht zur Erde neigten, sprachen sie zu ihnen: Was suchet ihr
den Lebendigen unter den Toten? Lebenden: Apg 2,24;
Offb 1,18 Lu 24,6 Er ist nicht hier, sondern ist
auferstanden. Gedenket daran, wie er zu euch geredet hat, als er noch in
Galiläa war, Denkt: Lu
24,44; Lu 18,31-33 Lu 24,7 indem er sagte: Der Sohn des Menschen muß
in die Hände sündiger Menschen überliefert und gekreuzigt werden und am
dritten Tage auferstehen. Lu 9,22; Lu 18,31 Lu 24,8 Und sie gedachten an seine Worte;
Joh 2,19-22; Joh 12,16 Lu 24,9 und sie kehrten von der Gruft zurück und
verkündigten dies alles den Elfen und den übrigen allen.
Lu 24,22 Lu 24,10 Es waren aber die Maria Magdalene<d. i.
von Magdala> und Johanna und Maria, des Jakobus Mutter, und die übrigen
mit ihnen, welche dies zu den Aposteln sagten. Lu
8,2-3; Mk 15,40-41 Lu 24,11 Und ihre Reden schienen vor ihnen wie ein
Märchen, und sie glaubten ihnen nicht. 1.
Mo 45,26; Hi 9,16; Apg 26,8 Lu 24,12 Petrus aber stand auf und lief zu der
Gruft; und sich hineinbückend, sieht er die leinenen Tücher allein
liegen, und er ging weg nach Hause und verwunderte sich über das, was
geschehen war. Lu 24,13 Und siehe, zwei von ihnen gingen an
selbigem Tage nach einem Dorfe, mit Namen Emmaus, sechzig Stadien<etwa
zweieinhalb Wegstunden> von Jerusalem entfernt.
Lu 24,18 Lu 24,14 Und sie unterhielten sich miteinander über
alles dieses, was sich zugetragen hatte.
Lu 24,15 Und es geschah, indem sie sich
unterhielten und miteinander überlegten<O. verhandelten>, daß Jesus
selbst nahte und mit ihnen ging; Lu
24,36; Mt 18,20 Lu 24,16 aber ihre Augen wurden gehalten, damit sie
ihn nicht erkennten<O. so daß sie ihn nicht erkannten>.
Lu 24,31; Joh 20,14; Joh 21,4 Lu 24,17 Er sprach aber zu ihnen: Was sind das für
Reden, die ihr wandelnd miteinander wechselt, und seid niedergeschlagen?
traurig: Lu 5,35; Ps 42,4-7; Joh 16,20-22; Joh 20,15 Lu 24,18 Einer aber, mit Namen Kleopas, antwortete
und sprach zu ihm: Bist du der einzige, der in Jerusalem weilt<O. sich
als Fremdling aufhält> und nicht weiß<W. Du allein weilst in Jerusalem
und weißt nicht>, was in ihr geschehen ist in diesen Tagen?
Lu 24,19 Und er sprach zu ihnen: Was denn? Sie aber
sprachen zu ihm: Das von Jesus, dem Nazaräer, der ein Prophet war,
mächtig im Werk und Wort vor Gott und dem ganzen Volke;
Joh 3,2; Apg 2,22 Lu 24,20 und wie ihn die HohenHeiliger und unsere
Obersten überlieferten, um zum Tode verurteilt zu werden, und ihn
kreuzigten. Apg 3,13-15 Lu 24,21 Wir aber hofften, daß er der sei, der
Israel erlösen solle. Doch auch bei alledem ist es heute der dritte
Tag<Und. üb.: bei alledem bringt er nun den dritten
Tag zu>, seitdem dies geschehen ist.
Lu 1,68-69; Lu 2,25-29; Lu 2,38 Lu 24,22 Aber auch etliche Weiber von uns haben uns
außer uns gebracht, die am frühen Morgen bei der Gruft gewesen sind,
Lu 24,9-11 Lu 24,23 und, als sie seinen Leib nicht fanden,
kamen und sagten, daß sie auch ein Gesicht von Engeln gesehen hätten,
welche sagen, daß er lebe. Lu 24,24 Und etliche von denen, die mit uns sind,
gingen zu der Gruft und fanden es so, wie auch die Weiber gesagt hatten;
ihn aber sahen sie nicht. Joh 20,2-10; Joh 20,29 Lu 24,25 Und er sprach zu ihnen: O ihr
Unverständigen und trägen Herzens, zu glauben an alles, was die
Propheten geredet haben! Joh 14,9; Mt 22,29 Lu 24,26 Mußte nicht der Christus dies leiden und
in seine Herrlichkeit eingehen?
erleiden: Lu 24,44; Lu 24,46; Lu 9,22; Joh 3,14; Joh 12,24; Joh
12,27; Apg 17,3; Hebr 9,22 Herrlichkeit: Hebr 10,12; 1. Petr 1,11 Lu 24,27 Und von Moses und von allen Propheten
anfangend, erklärte er ihnen in allen Schriften das, was ihn betraf.
Lu 24,44; Apg 3,22-24; Apg 10,43; Apg 26,22 Lu 24,28 Und sie nahten dem Dorfe, wohin sie
gingen; und er stellte sich, als wolle er weitergehen.
Mk 6,48 Lu 24,29 Und sie nötigten ihn und sagten: Bleibe
bei uns, denn es ist gegen Abend, und der Tag hat sich schon geneigt.
Und er ging hinein, um bei ihnen zu bleiben.
1. Mo 19,2-3; 1. Mo 32,26 Lu 24,30 Und es geschah, als er mit ihnen zu Tische
lag, nahm er das Brot und segnete es<O. lobpries und dankte>; und als er
es gebrochen hatte, reichte er es ihnen.
Lu 9,16; Lu 22,19 Lu 24,31 Ihre Augen aber wurden aufgetan, und sie
erkannten ihn; und er wurde ihnen unsichtbar<O. er verschwand vor
ihnen>. Augen: Lu
24,16; Joh 20,13-16 Lu 24,32 Und sie sprachen zueinander: Brannte nicht
unser Herz in uns, als er auf dem Wege zu uns redete, als er uns die
Schriften öffnete? Brannte: Ps 39,4 redete: Joh 7,46; Jes 50,4 öffnete: Lu 4,21-22 Lu 24,33 Und sie standen zur selbigen Stunde auf
und kehrten nach Jerusalem zurück. Und sie fanden die Elfe und die mit
ihnen waren versammelt, Joh 20,19 Lu 24,34 welche sagten: Der Herr ist wirklich
auferweckt worden und dem Simon erschienen.
Lu 22,32 Lu 24,35 Und sie erzählten, was auf dem Wege
geschehen war, und wie er von ihnen erkannt worden war an dem Brechen
des Brotes. Lu 24,36 Während sie aber dieses redeten, stand er
selbst in ihrer Mitte und spricht zu ihnen: Friede euch!
Joh 20,26 Lu 24,37 Sie aber erschraken und wurden von Furcht
erfüllt und meinten, sie sähen einen Geist.
Lu 24,38 Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr
bestürzt, und warum steigen Gedanken auf in euren Herzen?
Lu 24,39 Sehet meine Hände und meine Füße, daß ich
es selbst bin; betastet mich und sehet, denn ein Geist hat nicht Fleisch
und Bein, wie ihr sehet, daß ich habe. Joh
20,20; Joh 20,27 Lu 24,40 Und als er dies gesagt hatte, zeigte er
ihnen die Hände und die Füße. Lu 24,41 Als sie aber noch nicht glaubten vor
Freude und sich verwunderten, sprach er zu ihnen: Habt ihr hier etwas zu
essen? glaubten: 1. Mo
45,26 Lu 24,42 Sie aber reichten ihm ein Stück gebratenen
Fisch. Lu 24,43 und er nahm und aß vor ihnen.
Apg 10,41 Lu 24,44 Er sprach aber zu ihnen: Dies sind die
Worte, die ich zu euch redete, als ich noch bei euch war, daß alles
erfüllt werden muß, was über mich geschrieben steht in dem Gesetz Moses'
und den Propheten und Lobgesänge.
geredet: Lu 24,6-7 Moses: 1. Mo 3,15; 5. Mo 18,15; Jes 53; Sach 13,7;
Apg 13,27 Lobgesänge: Ps 2; Ps 16; Ps 22; Ps 69; Ps 110 Lu 24,45 Dann öffnete er ihnen das Verständnis, um
die Schriften zu verstehen,
Ps 119,18; Joh 20,22; 2. Kor 4,6 Lu 24,46 und sprach zu ihnen: Also steht
geschrieben, und also mußte der Christus leiden und am dritten Tage
auferstehen aus den Toten, 1. Kor 15,4 Lu 24,47 und in seinem Namen<Eig. auf Grund seines
Namens> Kehrt um und Vergebung der Sünden gepredigt werden allen
Nationen, anfangend von Jerusalem.
Apg 5,31; Jes 49,6; Apg 3,26 Lu 24,48 Ihr aber seid Zeugen hiervon;
Apg 1,8; Apg 1,22 Lu 24,49 und siehe, ich sende die Verheißung meines
Vaters auf euch. Ihr aber, bleibet in der Stadt, bis ihr angetan werdet
mit<O. angezogen habt> Kraft aus der Höhe.
Joh 15,26; Apg 1,4; Apg 2,1-4 Lu 24,50 Er führte sie aber hinaus bis nach
Bethanien und hob seine Hände auf und segnete sie.
Bethan.: Joh 11,1 segnete: Mk 10,16; 3. Mo 9,22 Lu 24,51 Und es geschah, indem er sie segnete,
schied er von ihnen und wurde hinaufgetragen in den Himmel.
Apg 1,9 Lu 24,52 Und sie warfen sich vor ihm nieder und
kehrten nach Jerusalem zurück mit großer Freude;
nieder: Mt 28,17; Joh 20,28 Freude: Apg 8,39 Lu 24,53 und sie waren allezeit im Tempel, Gott
lobend und preisend. Apg
2,46; 1. Thes 5,18 Elberfelder 1905 Johannes Joh 1,1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war
bei Gott, und das Wort war Gott.
Offb 19,13; Röm 9,5; Phil 2,6; Joh 17,5 Anfang: 1. Mo 1,1; Ps 90,2 Joh 1,2 Dieses<O. Er> war im Anfang bei Gott.
Joh 1,3 Alles ward durch dasselbe<O. ihn>, und ohne
dasselbe<O. ihn> ward auch nicht eines, das geworden ist.
Ps 33,6; Eph 3,9 Joh 1,4 In ihm war Leben, und das Leben war das
Licht der Menschen. Ps 36,10; 1. Joh 5,11 Joh 1,5 Und das Licht scheint in der Finsternis,
und die Finsternis hat es nicht erfaßt.
Mt 4,16; Ps 18,29 Joh 1,6 Da war ein Mensch, von Gott gesandt, sein
Name Johannes. Lu 3,2-4 Joh 1,7 Dieser kam zum Zeugnis, auf daß er zeugte
von dem Lichte, damit alle durch ihn glaubten.
Apg 19,4 Joh 1,8 Er war nicht das Licht, sondern auf daß er
zeugte von dem Lichte. Joh 1,31; Joh 3,28 Joh 1,9 Das war das wahrhaftige Licht, welches, in
die Welt kommend, jeden Menschen erleuchtet<d. h. jeden Menschen ins
Licht stellt. And. üb.: welches jeden in die Welt kommenden Menschen
erleuchtet>. Lu 2,32; Hi 25,3 Joh 1,10 Er war in der Welt, und die Welt ward
durch ihn, und die Welt kannte ihn nicht. 1. Kor 2,7-8 Joh 1,11 Er kam in das Seinige, und die
Seinigen<Eig. in das Eigene, und die Eigenen> nahmen ihn nicht an;
Apg 13,27 Joh 1,12 so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er
das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben,
Apg 17,31; Gal 3,26; 1. Joh 3,1 Joh 1,13 welche nicht aus Geblüt, noch aus dem
Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott
geboren sind. Eph 1,5; Eph
1,13; Jak 1,18; 1. Joh 5,1 Joh 1,14 Und das Wort ward Fleisch und wohnte<Eig.
zeltete> unter uns (und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine
Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater) voller Gnade und
Wahrheit; Fleisch: Gal 4,4;
1. Tim 3,16; Jes 40,5 Herrlichkeit: Joh 17,5; Joh 17,24; Kol 2,9-10 Joh 1,15 (Johannes zeugt von ihm und rief und
sprach: Dieser war es, von dem ich sagte: Der nach mir Kommende ist mir
vor<W. vor geworden; so auch [V. 30]>, denn er war vor mir)
kommt: Mk 1,7 eher: Joh 1,1; Joh 8,58 Joh 1,16 denn aus seiner Fülle haben wir alle
empfangen, und zwar Gnade um Gnade.
Fülle: Kol 1,19 Gnade: Eph 1,7 Joh 1,17 Denn das Gesetz wurde durch Moses gegeben;
die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesum Christum geworden.
Gesetz: Mal 3,22 Gnade: Ps 85,10-11 Joh 1,18 Niemand hat Gott jemals gesehen; der
eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat ihn kundgemacht.
gesehen: Joh 14,9-10; Mt 11,27; 1. Tim 6,16 Joh 1,19 Und dies ist das Zeugnis des Johannes, als
die Juden aus Jerusalem Heiliger und Leviten sandten, damit sie ihn
fragen sollten: Wer bist du? Lu 3,15 Joh 1,20 Und er bekannte und leugnete nicht, und er
bekannte: Ich bin nicht der Christus. Joh 3,28-36 Joh 1,21 Und sie fragten ihn: Was denn? Bist du
Elias? Und er sagt: Ich bin es nicht. Bist du der Prophet? Und er
antwortete: Nein. Lu 1,17;
Mal 3,23-24 Joh 1,22 Sie sprachen nun zu ihm: Wer bist du? Auf
daß wir Antwort geben denen, die uns gesandt haben; was sagst du von dir
selbst? Joh 1,23 Er sprach: Ich bin die "Stimme eines
Rufenden in der Wüste: Machet gerade den Weg des Herrn"<S. die Anm. zu
[Mt 1,20]>, wie Jesajas, der Prophet, gesagt hat<[Jes 40,3]>.
Mk 1,3; Jes 40,3 Joh 1,24 Und sie waren abgesandt von<W. aus der
Mitte der> den Pharisäern. Pharis.: Joh 3,1-2;
Joh 7,47-49; Apg 23,6-8 Joh 1,25 Und sie fragten ihn und sprachen zu ihm:
Was taufst du denn, wenn du nicht der Christus bist, noch Elias, noch
der Prophet? Mt 21,25;
Apg 4,5-7 Joh 1,26 Johannes antwortete ihnen und sprach: Ich
taufe mit<W. in> Wasser; mitten unter euch steht, den ihr nicht kennet,
mitten: Joh 1,14-15 Joh 1,27 der nach mir Kommende, dessen ich nicht
würdig bin, ihm den Riemen seiner Sandale zu lösen.
Mk 1,7 Joh 1,28 Dies geschah zu Bethanien, jenseit des
Jordan, wo Johannes taufte. Joh 10,40 Joh 1,29 Des folgenden Tages sieht er Jesum zu sich
kommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, welches die Sünde der Welt
wegnimmt. Lamm: 1. Kor 5,7; 2. Mo
29,38-43; Jes 53,7; Offb 5,6-10 Sünde: Apg 13,38; Eph 1,7; Hebr 9,28; 1. Joh 2,2;
Offb 1,5 Joh 1,30 Dieser ist es, von dem ich sagte: Nach mir
kommt ein Mann, der mir vor ist, denn er war vor mir<O. eher als ich>.
Joh 1,15 Joh 1,31 Und ich kannte ihn nicht; aber auf daß er
Israel offenbar werden möchte, deswegen bin ich gekommen, mit<W. in>
Wasser taufend. Joh 1,7 Joh 1,32 Und Johannes zeugte und sprach: Ich
schaute den Geist wie eine Taube aus dem Himmel herniederfahren, und er
blieb auf ihm. Mk 1,10 Joh 1,33 Und ich kannte ihn nicht; aber der mich
gesandt hat, mit<W. in> Wasser zu taufen, der sprach zu mir: Auf welchen
du sehen wirst den Geist herniederfahren und auf ihm bleiben, dieser ist
es, der mit<W. in> Heiligem Geiste tauft. Geist: Joh 3,34;
Jes 11,2; Apg 1,5 Joh 1,34 Und ich habe gesehen und habe bezeugt, daß
dieser der Sohn Gottes ist. Joh 1,49; Lu 3,22;
1. Joh 4,14 Joh 1,35 Des folgenden Tages stand wiederum
Johannes und zwei von seinen Jüngern, Joh 1,36 und hinblickend auf Jesum, der da
wandelte, spricht er: Siehe, das Lamm Gottes! Joh
1,29; 1. Kor 2,2 Joh 1,37 Und es hörten ihn die zwei Jünger reden
und folgten Jesu nach. Offb 14,4 Joh 1,38 Jesus aber wandte sich um und sah sie
nachfolgen und spricht zu ihnen: Was suchet ihr? Sie aber sagten zu ihm:
Rabbi (was verdolmetscht heißt: Lehrer) wo hältst du dich auf?
Joh 12,21; Jes 57,15; Ps 27,8 Joh 1,39 Er spricht zu ihnen: Kommet und sehet<Nach
and. Les.: und ihr werdet sehen>! Sie kamen nun und sahen, wo er sich
aufhielt, und blieben jenen Tag bei ihm. Es war um die zehnte Stunde.
Kommt: Joh 21,12; Jes 45,19-20 Joh 1,40 Andreas, der Bruder des Simon Petrus, war
einer von den zweien, die es von Johannes gehört hatten und ihm
nachgefolgt waren. Joh 6,8; Mk 1,16 Joh 1,41 Dieser findet zuerst seinen eigenen Bruder
Simon und spricht zu ihm: Wir haben den Messias gefunden (was
verdolmetscht ist: Christus<O. Gesalbter>) –.
Lu 8,39 gefunden: Hl 3,4; Spr 8,17 Joh 1,42 Und er führte ihn zu Jesu. Jesus blickte
ihn an und sprach: Du bist Simon, der Sohn Jonas'; du wirst Kephas
heißen (was verdolmetscht wird: Stein<Griech.: Petrus>) –.
sah: Mk 10,21 Simon: Joh 21,15-16 Stein: Mt 16,18 Joh 1,43 Des folgenden Tages wollte er aufbrechen
nach Galiläa, und er findet Philippus; und Jesus spricht zu ihm: Folge
mir nach. Mk 2,14 Joh 1,44 Philippus aber war von Bethsaida, aus der
Stadt des Andreas und Petrus. Mt 11,21 Joh 1,45 Philippus findet den Nathanael und spricht
zu ihm: Wir haben den gefunden, von welchem Moses in dem Gesetz
geschrieben und die Propheten, Jesum, den Sohn des Joseph, den von
Nazareth. Nathan.: Joh 21,2 gefunden: Joh 1,41; Lu 24,27 Sohn: Lu 3,23 Joh 1,46 Und Nathanael sprach zu ihm: Kann aus
Nazareth etwas Gutes kommen<Eig. sein>? Philippus spricht zu ihm: Komm
und sieh! Gutes: Joh 7,41;
Joh 7,52 Komm: Joh 1,39 Joh 1,47 Jesus sah den Nathanael zu sich kommen und
spricht von ihm: Siehe, wahrhaftig ein Israelit, in welchem kein Trug
ist. Israelit: Röm
2,28-29; Röm 9,6-7 Falschheit: Ps 26,4; Ps 32,2 Joh 1,48 Nathanael spricht zu ihm: Woher kennst du
mich? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Ehe Philippus dich rief, als
du unter dem Feigenbaum warst, sah ich dich.
Ps 139,2; Hebr 4,13 Joh 1,49 Nathanael antwortete und sprach: Rabbi, du
bist der Sohn Gottes, du bist der König Israels.
Sohn: Joh 1,34; Mt 16,16 König: Ps 2,6; Jer 23,5 Joh 1,50 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Weil
ich dir sagte: Ich sah dich unter dem Feigenbaum, glaubst du? Du wirst
Größeres als dieses sehen. weil:
Joh 20,29 Joh 1,51 Und er spricht zu ihm: Wahrlich, wahrlich,
ich sage euch: [Von nun an] werdet ihr den Himmel geöffnet sehen und die
Engel Gottes auf- und niedersteigen auf den Sohn des Menschen.
Himmel: Mt 3,16 Engel: 1. Mo 28,12 Sohn: Da 7,13; Apg 7,55-56 Joh 2,1 Und am dritten Tage war<Eig. ward> eine
Hochzeit zu Kana in Galiläa; und die Mutter Jesu war daselbst.
Joh 4,46; Joh 21,2 Joh 2,2 Es war aber auch Jesus mit seinen Jüngern
zu der Hochzeit geladen.
Hebr 13,2; 1. Petr 4,9 Joh 2,3 Und als es an Wein gebrach, spricht die
Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein.
Jes 24,11 Joh 2,4 Jesus spricht zu ihr: Was habe ich mit dir
zu schaffen, Weib? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.
Lu 2,49; 1. Kö 17,18; 2. Kö 3,13 Frau: Joh 19,26; Joh 20,13 Stunde: Joh 7,6; Joh 7,8 Joh 2,5 Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was
irgend er euch sagen mag, tut. Lu 5,5-6 Joh 2,6 Es waren aber daselbst sechs steinerne
Wasserkrüge aufgestellt, nach der Reinigungssitte der Juden, wovon jeder
zwei oder drei Maß<Griech.: Metreten, ein Hohlmaß von etwa 39 Liter>
faßte. Mk 7,3-5 Joh 2,7 Jesus spricht zu ihnen: Füllet die
Wasserkrüge mit Wasser. Und sie füllten sie bis oben an. Joh 2,8 Und er spricht zu ihnen: Schöpfet nun und
bringet es dem Speisemeister. Und sie brachten es.
Röm 4,17; Spr 3,5-6 Joh 2,9 Als aber der Speisemeister das Wasser
gekostet hatte, welches Wein geworden war (und er wußte nicht, woher er
war<W. ist>, die Diener aber, welche das Wasser geschöpft hatten, wußten
es) ruft der Speisemeister den Bräutigam Ps 33,9 Joh 2,10 und spricht zu ihm: Jeder Mensch setzt
zuerst den guten Wein vor, und wenn sie trunken geworden sind, alsdann
den geringeren; du hast den guten Wein bis jetzt aufbewahrt.
Joh 2,11 Diesen Anfang der Zeichen machte Jesus zu
Kana in Galiläa und offenbarte seine Herrlichkeit; und seine Jünger
glaubten an ihn. Herrlich.: Joh 1,14; Joh 1,51 glaubten: Joh 4,41-42; 2. Mo 14,31 Joh 2,12 Nach diesem ging er hinab nach Kapernaum,
er und seine Mutter und seine Brüder und seine Jünger; und daselbst
blieben sie nicht viele Tage.
Kapern.: Mt 4,13 Joh 2,13 Und das Passah der Juden war nahe, und
Jesus ging hinauf nach Jerusalem.
Passah: Joh 6,4; Joh 11,55; 2. Mo 12; 5. Mo 16,1-8; Lu 2,41 Joh 2,14 Und er fand im Tempel<die Gebäude; s. die
Anm. zu [Mt 4,5]> die Ochsen- und Schafe- und Taubenverkäufer, und die
Wechsler dasitzen. 5. Mo 14,24-26 Joh 2,15 Und er machte eine Geißel aus Stricken und
trieb sie alle zum Tempel<die Gebäude; s. die Anm. zu [Mt 4,5]> hinaus,
sowohl die Schafe als auch die Ochsen<O. auch die Schafe und die
Ochsen>; und die Münze der Wechsler schüttete er aus, und die Tische
warf er um; Mal 3,1-2 Joh 2,16 und zu den Taubenverkäufern sprach er:
Nehmet dies weg von hier, machet nicht das Haus meines Vaters zu einem
Kaufhause. Lu 2,49; Jer 7,11 Joh 2,17 Seine Jünger gedachten
daran, daß geschrieben steht: "Der Eifer um dein Haus verzehrt
mich."<[Ps 69,9]> Ps 69,10; Ps 119,139 Joh 2,18 Die Juden nun antworteten und sprachen zu
ihm: Was für ein Zeichen zeigst du uns, daß du diese Dinge tust?
Joh 6,30 Joh 2,19 Jesus antwortete und sprach zu ihnen:
Brechet diesen Tempel<das Heiligtum; s. die Anm. zu [Mt 4,5]> ab, und in
drei Tagen werde ich ihn aufrichten.
Mk 14,58 Joh 2,20 Da sprachen die Juden: Sechsundvierzig
Jahre ist an diesem Tempel<das Heiligtum; s. die Anm. zu [Mt 4,5]>
gebaut worden, und du willst ihn in drei Tagen aufrichten?
Joh 2,21 Er aber sprach von dem Tempel<das
Heiligtum; s. die Anm. zu [Mt 4,5]> seines Leibes.
Joh 2,19; 1. Kor 6,19 Joh 2,22 Als er nun aus den Toten auferweckt war,
gedachten seine Jünger daran, daß er dies gesagt hatte, und sie glaubten
der Schrift und dem Worte, welches Jesus gesprochen hatte.
Lu 24,8 Joh 2,23 Als er aber zu Jerusalem war, am Passah,
auf dem Feste, glaubten viele an seinen Namen, als sie seine Zeichen
sahen, die er tat. Joh 2,11; Joh 3,2; Joh 7,31 Joh 2,24 Jesus selbst aber vertraute sich ihnen
nicht an, weil er alle kannte Joh 6,15;
Joh 6,64 Joh 2,25 und nicht bedurfte, daß jemand Zeugnis
gebe von dem Menschen; denn er selbst wußte, was in dem Menschen war.
1. Chr 29,17; Mt 9,4; Apg 1,24 Joh 3,1 Es war aber ein Mensch aus den Pharisäern,
sein Name Nikodemus, ein Oberster der Juden.
Joh 7,50-51 Joh 3,2 Dieser kam zu ihm bei Nacht und sprach zu
ihm: Rabbi, wir wissen, daß du ein Lehrer bist, von Gott gekommen, denn
niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, es sei denn Gott mit ihm.
kam: Joh 6,37 Nacht: Ps 112,4 Zeichen: Joh 2,11; Joh 2,23; Apg 2,22 Joh 3,3 Jesus antwortete und sprach zu ihm:
Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, daß jemand von neuem<O.
von oben her> geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.
Tit 3,4-5; Jak 1,18; 1. Petr 1,23 Joh 3,4 Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein
Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er etwa zum zweiten Male in
den Leib seiner Mutter eingehen und geboren werden?
1. Kor 2,14 Joh 3,5 Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich
sage dir: Es sei denn, daß jemand aus Wasser und Geist geboren werde, so
kann er nicht in das Reich Gottes eingehen.
Wasser: Hes 36,25; Eph 5,26; Röm 8,9 Joh 3,6 Was aus dem Fleische geboren ist, ist
Fleisch, und was aus dem Geiste geboren ist, ist Geist.
Fleisch: 1. Mo 5,3; 1. Mo 6,3; Röm 8,5-6 Geist: 1. Kor 15,44-49; Eph 4,23-24 Joh 3,7 Verwundere dich nicht, daß ich dir sagte:
Ihr müsset von neuem<O. von oben her> geboren werden.
neuem: Joh 3,3; 2. Kor 5,17; Eph 1,13-14; Tit 3,4-7 Joh 3,8 Der Wind weht, wo er will, und du hörst
sein Sausen, aber du weißt nicht, woher er kommt, und wohin er geht;
also ist jeder, der aus dem Geiste geboren ist.
Pr 11,5; 1. Kor 2,11 Joh 3,9 Nikodemus antwortete und sprach zu ihm: Wie
kann dies geschehen? 1. Kor 2,14 Joh 3,10 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Du
bist der Lehrer Israels und weißt dieses nicht? 5. Mo 30,6;
Hes 11,19; Mt 11,25 Joh 3,11 Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wir
reden, was wir wissen, und bezeugen, was wir gesehen haben, und unser
Zeugnis nehmet ihr nicht an. Joh 3,32;
Joh 1,11; Joh 8,38; Offb 1,5 Joh 3,12 Wenn ich euch das Irdische gesagt habe,
und ihr glaubet nicht, wie werdet ihr glauben, wenn ich euch das
Himmlische sage? Joh 14,2-4 Joh 3,13 Und niemand ist hinaufgestiegen in den
Himmel, als nur der aus dem Himmel herabgestiegen ist, der Sohn des
Menschen, der im Himmel ist.
Eph 4,9; Eph 4,10 Sohn: Joh 1,18; Joh 1,51; Spr 30,4 Joh 3,14 Und gleichwie Moses in der Wüste die
Schlange erhöhte, also muß der Sohn des Menschen erhöht werden,
Schlange: 4. Mo 21,9 erhöhte: Joh 8,28 Joh 3,15 auf daß jeder, der an ihn glaubt,
ewiges Leben habe.
Jes 45,22; Hebr 7,25 Joh 3,16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß
er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß jeder, der an ihn glaubt, nicht
verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. Röm 8,31-39; 1.
Joh 4,9-10 Joh 3,17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die
Welt gesandt, auf daß er die Welt richte, sondern auf daß die Welt durch
ihn errettet werde. Joh 12,47; Lu 9,56 Joh 3,18 Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet;
wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat
an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.
Joh 5,24; Joh 6,29; Joh 16,8-11; Mk 16,16; Hebr 2,3 Joh 3,19 Dies aber ist das Gericht, daß das Licht
in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr
geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse.
Joh 1,5; Joh 1,11; Joh 5,4 Werke: Hos 5,4 Joh 3,20 Denn jeder, der Arges tut, haßt das Licht
und kommt nicht zu dem Lichte, auf daß seine Werke nicht bloßgestellt<O.
gestraft> werden; 1. Kö 22,8; Hi 24,13; Eph 5,11-13 Joh 3,21 wer aber die Wahrheit tut, kommt zu dem
Lichte, auf daß seine Werke offenbar werden, daß sie in Gott gewirkt
sind. Ps 26,1-2; Kol 3,17; 1.
Thes 5,4-5 Gott: 1. Joh 3,24 Joh 3,22 Nach diesem kam Jesus und seine Jünger in
das Land Judäa, und daselbst verweilte er mit ihnen und taufte.
taufte: Joh 3,26; Joh 4,1-2 Joh 3,23 Aber auch Johannes taufte zu Änon, nahe
bei Salim, weil viel Wasser daselbst war; und sie kamen hin und wurden
getauft. kamen: Mt
3,5-6; Mk 1,4-5; Lu 3,7 Joh 3,24 Denn Johannes war noch nicht ins Gefängnis
geworfen. Lu 3,20 Joh 3,25 Es entstand nun eine Streitfrage unter den
Jüngern Johannes' mit einem Juden über die Reinigung. Joh 3,26 Und sie kamen zu Johannes und sprachen zu
ihm: Rabbi, der jenseit des Jordan bei dir war, dem du Zeugnis gegeben
hast, siehe, der tauft, und alle kommen zu ihm. Joh
4,1-2 Joh 3,27 Johannes antwortete und sprach: Ein Mensch
kann nichts empfangen<O. nehmen>, es sei ihm denn aus dem Himmel
gegeben. 1. Kor 3,5; Jak
1,17; Hebr 5,4 Joh 3,28 Ihr selbst gebet mir Zeugnis, daß ich
sagte: Ich bin nicht der Christus, sondern daß ich vor ihm hergesandt
bin. Joh 1,20; Joh 1,26 Joh 3,29 Der die Braut hat, ist der Bräutigam; der
Freund des Bräutigams aber, der dasteht und ihn hört, ist hoch erfreut
über die Stimme des Bräutigams; diese meine Freude nun ist erfüllt.
Braut: Ps 45,12; Hl 7,11; 2. Kor 11,2 Freude: Mt 9,15 Joh 3,30 Er muß wachsen, ich aber abnehmen.
wachsen: Jes 52,13; Mt 13,32 Joh 3,31 Der von oben kommt, ist über allen<O. über
allem>; der<W. aus der, d. h. der daselbst seinen Ursprung hat> von der
Erde ist, ist von der Erde<d. h. wie einer, der von der Erde ist; od.:
von der Erde aus> und redet von der Erde. Der vom<W. aus dem> Himmel
kommt, ist über allen<O. über allem>, über: Hebr 1,1;
Hebr 2,4; Hebr 3,3; Hebr 8,6 Erde: 1. Kor 15,47; Mt 11,11 Joh 3,32 [und] was er gesehen und gehört hat,
dieses bezeugt er; und sein Zeugnis nimmt niemand an.
Jes 53,1 Joh 3,33 Wer sein Zeugnis angenommen hat<O.
annimmt>, hat besiegelt, daß Gott wahrhaftig ist.
1. Joh 5,10; Lu 7,29 Joh 3,34 Denn der, welchen Gott gesandt hat, redet
die Worte Gottes; denn Gott gibt den Geist nicht nach Maß.
Worte: Joh 8,47; Lu 5,1; 1. Petr 1,23-25; Offb 1,9; Offb 19,13 Geist: Apg 10,38; Kol 2,9; Jes 11,2 Joh 3,35 Der Vater liebt den Sohn und hat alles in
seine Hand gegeben. liebt: Mt
3,17 gegeben: Mt 28,18 Joh 3,36 Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben;
wer aber dem Sohne nicht glaubt<O. sich unterwirft, nicht gehorcht>,
wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.
glaubt: Hab 2,4; 1. Joh 5,13 Zorn: Lu 3,7; Röm 1,18 Joh 4,1 Als nun der Herr erkannte, daß die
Pharisäer gehört hatten, daß Jesus mehr Jünger mache und taufe als
Johannes Joh 3,26 Joh 4,2 (wiewohl Jesus selbst nicht taufte, sondern
seine Jünger) 1. Kor
1,17 Joh 4,3 verließ er Judäa und zog wieder nach
Galiläa. Joh 4,4 Er mußte aber durch Samaria ziehen.
Lu 9,52 Joh 4,5 Er kommt nun in eine Stadt Samarias,
genannt Sichar, nahe bei dem Felde, welches Jakob seinem Sohne Joseph
gab. Feld: 1. Mo 48,22;
1. Mo 33,19; Jos 24,32 Joh 4,6 Es war aber daselbst eine Quelle Jakobs.
Jesus nun, ermüdet von der Reise, setzte sich also an die Quelle nieder.
Es war um die sechste Stunde. müde:
Hebr 4,15 Joh 4,7 Da kommt ein Weib aus Samaria, Wasser zu
schöpfen. Jesus spricht zu ihr: Gib mir zu trinken.
Ps 50,12; Lu 9,58 Joh 4,8 (Denn seine Jünger waren weggegangen in die
Stadt, um Speise zu kaufen.) Joh
6,5-7; Lu 9,13 Joh 4,9 Das samaritische Weib spricht nun zu ihm:
Wie bittest du, der du ein Jude bist, von mir zu trinken, die ich ein
samaritisches Weib bin<Denn die Juden verkehren nicht mit den
Samaritern.>? (Denn die Juden verkehren nicht mit den Samaritern.)
Röm 10,12; Kol 3,11 Joh 4,10 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn
du die Gabe Gottes kenntest, und wer es ist, der zu dir spricht: Gib mir
zu trinken, so würdest du ihn gebeten haben, und er hätte dir lebendiges
Wasser gegeben. Gabe: 2. Kor 9,15 wer: Joh 17,3 Wasser: Jes 12,3; Jer 2,13; Sach 13,1; 1. Kor 10,4 Joh 4,11 Das Weib spricht zu ihm: Herr, du hast
kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn das
lebendige Wasser? Joh 4,12 Du bist doch nicht größer als unser Vater
Jakob, der uns den Brunnen gab, und er selbst trank aus demselben und
seine Söhne und sein Vieh? Mt 12,41-42 Joh 4,13 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Jeden,
der von diesem Wasser trinkt, wird wiederum dürsten;
Joh 4,14 wer irgend aber von dem Wasser trinken
wird, das ich ihm geben werde, den wird nicht dürsten in Ewigkeit;
sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle
Wassers werden, das ins ewige Leben quillt.
Joh 7,37-38; Ps 36,9-10; Jes 58,11; Mt 11,28 Joh 4,15 Das Weib spricht zu ihm: Herr, gib mir
dieses Wasser, damit mich nicht dürste und ich nicht hierher komme, um
zu schöpfen. Joh 6,27-28 Joh 4,16 Jesus spricht zu ihr: Gehe hin, rufe
deinen Mann und komm hierher. Joh 4,17 Das Weib antwortete und sprach: Ich habe
keinen Mann. Jesus spricht zu ihr: Du hast recht gesagt: Ich habe keinen
Mann; Joh 3,20 Joh 4,18 denn fünf Männer hast du gehabt, und der,
den du jetzt hast, ist nicht dein Mann; hierin<W. dies> hast du wahr
geredet. Mt 19,9; Röm
7,3 Joh 4,19 Das Weib spricht zu ihm: Herr, ich sehe,
daß du ein Prophet bist. Lu 7,39 Joh 4,20 Unsere Väter haben auf diesem Berge
angebetet, und ihr saget, daß in Jerusalem der Ort sei, wo man anbeten
müsse. Berg: 5. Mo
27,12; Ri 9,7 Jerusalem: Ps 122,2-4; Jes 2,3 Joh 4,21 Jesus spricht zu ihr: Weib, glaube mir, es
kommt die<O. eine> Stunde, da ihr weder auf diesem Berge, noch in
Jerusalem den Vater anbeten werdet. Mal 1,11; Mt 18,20 Joh 4,22 Ihr betet an und wisset nicht, was<O. was
ihr nicht kennet>; wir beten an und wissen, was<O. was wir kennen>, denn
das Heil ist aus den Juden.
beten: Ps 95,6; Lu 4,8 Heil: Lu 1,69; Röm 9,5 Joh 4,23 Es kommt aber die<O. eine> Stunde und ist
jetzt, da die wahrhaftigen Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit
anbeten werden; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter.
Geist: Röm 7,6; Phil 3,3 sucht: Jes 58,8-9; Ps 34,5; Ps 34,11 Joh 4,24 Gott ist ein Geist, und die ihn anbeten,
müssen in Geist und Wahrheit anbeten.
Geist: 2. Kor 3,17; Jes 66,1-2 Joh 4,25 Das Weib spricht zu ihm: Ich weiß, daß der
Messias kommt, welcher Christus genannt wird; wenn jener kommt, wird er
uns alles verkündigen.
5. Mo 18,18 Joh 4,26 Jesus spricht zu ihr: Ich bin es, der mit
dir redet. Joh 9,37; Mt 11,25 Joh 4,27 Und über diesem kamen seine Jünger und
verwunderten sich, daß er mit einem Weibe redete. Dennoch sagte niemand:
Was suchst du? oder: Was redest du mit ihr?
Joh 4,28 Das Weib nun ließ ihren Wasserkrug stehen
und ging weg in die Stadt und sagt zu den Leuten:
Joh 4,7 Joh 4,29 Kommet, sehet einen Menschen, der mir
alles gesagt hat, was irgend ich getan habe; dieser ist doch nicht etwa
der Christus? Joh 1,40; Joh
1,47 Joh 4,30 Sie gingen zu der Stadt hinaus und kamen
zu ihm. Joh 1,42-43 Joh 4,31 In der Zwischenzeit
baten ihn die Jünger und sprachen: Rabbi, iß.
Joh 4,32 Er aber sprach zu ihnen: Ich habe eine
Speise zu essen, die ihr nicht kennet. 5.
Mo 8,3 Joh 4,33 Da sprachen die Jünger zueinander: Hat ihm
wohl jemand zu essen gebracht? Joh 4,34 Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist,
daß ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk
vollbringe<O. vollende>. Willen: Joh
6,38; Ps 40,9 Werk: Joh 17,4; Lu 2,49 Joh 4,35 Saget ihr nicht: Es sind noch vier Monate,
und die Ernte kommt? Siehe, ich sage euch: Hebet eure Augen auf und
schauet die Felder an, denn sie sind schon weiß zur Ernte.
Mt 9,37-38; Mk 4,29; Offb 14,15; Ps 126,5-6 Joh 4,36 Der da erntet, empfängt Lohn<O. … sie sind
weiß zur Ernte. Schon empfängt, der da erntet, Lohn> und sammelt Frucht
zum ewigen Leben, auf daß beide, der da sät und der da erntet, zugleich
sich freuen. Lohn: 1. Kor 9,10; Da 12,3 Leben: Röm 6,22 Sämann: 1. Kor 3,5-9; Ps 126,6; Phil 2,14-16; 1.
Thes 2,19 Joh 4,37 Denn hierin ist der Spruch wahr: Ein
anderer ist es, der da sät, und ein anderer, der da erntet.
Joh 4,38 Ich habe euch gesandt, zu ernten, woran
ihr nicht gearbeitet habt; andere haben gearbeitet, und ihr seid in ihre
Arbeit eingetreten. Apg
8,14-17; 1. Petr 1,12 Joh 4,39 Aus jener Stadt aber glaubten viele von
den Samaritern an ihn um des Wortes des Weibes willen, welches bezeugte:
Er hat mir alles gesagt, was irgend ich getan habe.
viele: Joh 10,41-42; Joh 11,45 Joh 4,40 Als nun die Samariter zu ihm kamen, baten
sie ihn, bei ihnen zu bleiben; und er blieb daselbst zwei Tage.
Samarit.: Joh 4,9; Joh 8,48; Lu 9,52-55; Lu 10,33; Lu 17,16 bleiben: Lu 24,29 Joh 4,41 Und noch viele mehr glaubten um seines
Wortes willen; Joh 4,42 und sie sagten zu dem Weibe: Wir glauben
nicht mehr um deines Redens willen, denn wir selbst haben gehört und
wissen, daß dieser wahrhaftig der Heiland der Welt ist.
erkannt: Joh 3,2; Joh 6,69; Joh 17,8; 1. Joh 4,14 Joh 4,43 Nach den zwei Tagen aber zog er von dannen
aus nach Galiläa; Joh 4,44 denn Jesus selbst bezeugte, daß ein
Prophet in dem eigenen Vaterlande<O. in der eigenen Vaterstadt; wie
anderswo> keine Ehre hat. Lu 4,24; Mt
13,57 Joh 4,45 Als er nun nach Galiläa kam, nahmen die
Galiläer ihn auf, da sie alles gesehen, was er in Jerusalem auf dem
Feste getan hatte; denn auch sie kamen zu dem Fest.
Joh 2,23; 5. Mo 16,16 Joh 4,46 Er kam nun wiederum nach Kana in Galiläa,
wo er das Wasser zu Wein gemacht hatte. Und es war ein gewisser
königlicher Beamter, dessen Sohn krank war, in Kapernaum.
Joh 2,1-10 Joh 4,47 Als dieser gehört hatte, daß Jesus aus
Judäa nach Galiläa gekommen sei, ging er zu ihm hin und bat, daß er
herabkomme und seinen Sohn heile; denn er lag im Sterben.
Mk 5,22-23 Joh 4,48 Jesus sprach nun zu ihm: Wenn ihr nicht
Zeichen und Wunder sehet, so werdet ihr nicht glauben.
Joh 11,40; Joh 20,29; 1. Kor 1,22 Joh 4,49 Der königliche Beamte spricht zu ihm:
Herr, komm herab, ehe mein Kind stirbt! Ps 88,10-14 Joh 4,50 Jesus spricht zu ihm: Gehe hin, dein Sohn
lebt. Und der Mensch glaubte dem Worte, das Jesus zu ihm sagte, und ging
hin. Mt 8,13; Mt
9,28-30; Lu 17,14 Joh 4,51 Aber schon während er hinabging,
begegneten ihm seine Knechte und berichteten, daß sein Knabe lebe.
1. Kö 17,23 Joh 4,52 Er erforschte nun von ihnen die Stunde, in
welcher es besser mit ihm geworden sei; und sie sagten zu ihm: Gestern
zur siebten Stunde verließ ihn das Fieber. Joh 4,53 Da erkannte der Vater, daß es in jener
Stunde war, in welcher Jesus zu ihm sagte: Dein Sohn lebt. Und er
glaubte, er und sein ganzes Haus.
Joh 4,50; Ps 107,20; Mk 7,29-30; Eph 3,20 glaubte: Apg 16,34; Apg 18,8 Joh 4,54 Dies tat Jesus wiederum als zweites
Zeichen, als er aus Judäa nach Galiläa gekommen war.
Joh 2,11 Joh 5,1 Nach diesem war ein Fest der Juden, und
Jesus ging hinauf nach Jerusalem.
Ps 122,1 Joh 5,2 Es ist aber in Jerusalem bei dem Schaftor
ein Teich, der auf hebräisch Bethesda zubenamt ist, welcher fünf
Säulenhallen hat. Schaftor: Ne 3,1; Ne 3,32; Ne 12,39 Joh 5,3 In diesen lag eine Menge Kranker, Blinder,
Lahmer, Dürrer, warteten: Spr 8,34; Klgl 3,26; Jak
5,7 Joh 5,4 Erfindung TR Hebr 1,7; Hebr
1,14 Joh 5,5 Es war aber ein gewisser Mensch daselbst,
der achtunddreißig Jahre mit seiner Krankheit behaftet war.
Lu 8,43; Lu 13,10-13; Apg 3,2; Apg 4,22 Joh 5,6 Als Jesus diesen daliegen sah und wußte,
daß es schon lange Zeit also mit ihm war, spricht er zu ihm: Willst du
gesund werden? Hos 7,1; Hos 7,13 Joh 5,7 Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe
keinen Menschen, daß er mich, wenn das Wasser bewegt worden ist, in den
Teich werfe; indem ich aber komme, steigt ein anderer vor mir hinab.
keinen: Ps 142,5 Joh 5,8 Jesus spricht zu ihm: Stehe auf, nimm dein
Bett auf und wandle! Mt 9,6 Joh 5,9 Und alsbald ward der Mensch gesund und nahm
sein Bett auf und wandelte. Es war aber an jenem Tage Sabbath.
Joh 5,10 Es sagten nun die Juden zu dem Geheilten:
Es ist Sabbath, es ist dir nicht erlaubt, das Bett zu tragen.
Sabbat: Joh 9,14 erlaubt: Mt 23,4 Joh 5,11 Er antwortete ihnen: Der mich gesund
machte, der sagte zu mir: Nimm dein Bett auf und wandle.
Joh 9,7; Mk 2,9-11 Joh 5,12 fragten sie ihn: Wer
ist der Mensch, der zu dir sagte: Nimm auf und wandle?
Joh 5,13 Der Geheilte aber wußte nicht, wer es sei;
denn Jesus war entwichen, weil eine Volksmenge an dem Orte war.
Joh 10,12 Joh 5,14 Danach findet Jesus ihn im Tempel, und er
sprach zu ihm: Siehe, du bist gesund geworden; sündige nicht mehr, auf
daß dir nichts Ärgeres widerfahre. Tempel: Ps
116,12; Ps 116,18-19 sündige: Joh 8,11 Schlimm.: Lu 11,26; 2. Petr 2,21 Joh 5,15 Der Mensch ging hin und verkündete den
Juden, daß es Jesus sei, der ihn gesund gemacht habe.
Joh 5,16 Und darum verfolgten die Juden Jesum, weil
er dies am Sabbath tat. Mt 12,14 Joh 5,17 Jesus aber antwortete ihnen: Mein Vater
wirkt bis jetzt, und ich wirke.
Joh 9,4; Joh 14,10 Joh 5,18 Darum nun suchten die Juden noch mehr, ihn
zu töten, weil er nicht allein den Sabbath brach, sondern auch Gott
seinen eigenen Vater nannte, sich selbst Gott gleich machend.
Joh 10,30-33; Lu 1,35; Phil 2,6 Joh 5,19 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst
tun, außer was er den Vater tun sieht; denn was irgend er tut, das tut
auch der Sohn gleicherweise. Joh 5,30; Joh
8,29; Joh 14,9; Eph 5,1 Joh 5,20 Denn der Vater hat den Sohn lieb und zeigt
ihm alles, was er selbst tut; und er wird ihm größere Werke als diese
zeigen, auf daß ihr euch verwundert.
liebt: Joh 3,35 Joh 5,21 Denn gleichwie der Vater die Toten
auferweckt und lebendig macht, also macht auch der Sohn lebendig, welche
er will. Joh 17,2; 1. Sam 2,6 Joh 5,22 Denn der Vater richtet auch niemand,
sondern das ganze Gericht hat er dem Sohne gegeben,
Mt 25,31; Apg 10,42; 2. Kor 5,10 Joh 5,23 auf daß alle den Sohn ehren, wie sie den
Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, der ihn
gesandt hat. Phil 2,10;
1. Joh 2,23; Offb 5,13 Joh 5,24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer
mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben
und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tode in das Leben
übergegangen. Leben: Joh 3,16; Joh 3,36 Tod: Eph 2,5; 1. Joh 3,14 Joh 5,25 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, daß
die<O. eine> Stunde kommt und jetzt ist, da die Toten die Stimme des
Sohnes Gottes hören werden, und die sie gehört haben, werden leben.
Toten: Mt 8,22; Eph 2,1 leben: Joh 5,21; Joh 5,24; Röm 8,2 Joh 5,26 Denn gleichwie der Vater Leben in sich
selbst hat, also hat er auch dem Sohne gegeben, Leben zu haben in sich
selbst; Joh 1,4; Joh
14,6; 1. Kor 15,45; 1. Joh 1,1-2 Joh 5,27 und er hat ihm Gewalt gegeben, Gericht zu
halten, weil er des Menschen Sohn ist.
Joh 5,22; Da 7,13 Joh 5,28 Wundert euch darüber nicht, denn es kommt
die<O. eine> Stunde, in welcher alle, die in den Gräbern sind, seine
Stimme hören, Gräber.: Joh
11,38-44; Hi 19,25-27; Jes 26,19; Hos 13,14; 1. Kor 15,21-23; 1. Thes
4,14-17; Offb 20,12 Joh 5,29 und hervorkommen werden: die das Gute
getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse<Eig. das
Schlechte> verübt haben, zur Auferstehung des Gerichts.
Lebens: Da 12,2; Apg 24,15; Röm 8,11; 1. Kor 15,22-23; Phil 3,11; Hebr
9,27; Offb 20,12 Joh 5,30 Ich kann nichts von mir selbst tun; so wie
ich höre, richte ich, und mein Gericht ist gerecht, denn ich suche nicht
meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.
tun: Joh 5,19; Joh 8,28-29 Willen: Joh 4,34; Ps 40,9; Hebr 10,5; Hebr 10,10 Joh 5,31 Wenn ich von mir<O. über mich, betreffs
meiner; so auch [V. 32.36.37]> selbst zeuge, so ist mein Zeugnis nicht
wahr. Spr 27,2 Joh 5,32 Ein anderer ist es, der von mir zeugt, und
ich weiß, daß das Zeugnis wahr ist, welches er von mir zeugt.
Mt 3,17 Joh 5,33 Ihr habt zu Johannes gesandt, und er hat
der Wahrheit Zeugnis gegeben.
Joh 1,19-34 Joh 5,34 Ich aber nehme nicht Zeugnis von<O. von
seiten; so auch [V. 41.44]> einem Menschen, sondern dies sage ich, auf
daß ihr errettet werdet. Joh
20,31 Joh 5,35 Jener war die brennende und scheinende
Lampe; ihr aber wolltet für eine Zeit in seinem<O. ihrem> Lichte
fröhlich sein. Lu
1,13-17; Mt 21,26 Joh 5,36 Ich aber habe das Zeugnis, das größer ist
als das des Johannes; denn die Werke, welche der Vater mir gegeben hat,
auf daß ich sie vollbringe, die Werke selbst, die ich tue, zeugen von
mir, daß der Vater mich gesandt hat.
Joh 3,2; Joh 10,25; Apg 2,22 Joh 5,37 Und der Vater, der mich gesandt hat, er
selbst hat Zeugnis von mir gegeben. Ihr habt weder jemals seine Stimme
gehört, noch seine Gestalt gesehen,
Mk 1,11; Lu 9,35 gehört: Joh 6,45 gesehen: Mt 5,8; 3. Joh 1,11 Joh 5,38 und sein Wort habt ihr nicht bleibend in
euch; denn welchen er gesandt hat, diesem glaubet ihr nicht.
Wort: Kol 3,16; 1. Joh 2,14 Joh 5,39 Ihr erforschet die Schriften<O. Erforschet
die Schriften>, denn ihr meinet, in ihnen ewiges Leben zu haben, und sie
sind es, die von mir zeugen; Schriften:
Joh 7,49; Lu 24,27; Lu 24,45 Leben: Hes 20,11 Zeugnis: 1. Petr 1,10; Offb 19,10 Joh 5,40 und ihr wollt nicht zu mir kommen, auf daß
ihr Leben habet. Mt 23,37; 5. Mo 30,15 Joh 5,41 Ich nehme nicht Ehre von Menschen;
Joh 5,34; Joh 8,50; 1. Thes 2,6 Joh 5,42 sondern ich kenne euch, daß ihr die Liebe
Gottes nicht in euch habt. Joh 5,23; Joh
8,42 Joh 5,43 Ich bin in dem Namen meines Vaters
gekommen, und ihr nehmet mich nicht auf; wenn ein anderer in seinem
eigenen Namen kommt, den werdet ihr aufnehmen.
Mt 24,5; Mt 24,24; Apg 5,5; Apg 5,24; Apg 5,36-37; Apg 21,38 Joh 5,44 Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre
voneinander nehmet und die Ehre, welche von Gott allein<O. von dem
alleinigen Gott> ist, nicht suchet? Joh 12,43 Joh 5,45 Wähnet nicht, daß ich euch bei dem Vater
verklagen werde; da ist einer, der euch verklagt, Moses, auf den ihr
eure Hoffnung gesetzt habt.
Röm 2,12 Joh 5,46 Denn wenn ihr Moses glaubtet, so würdet
ihr mir glauben, denn er hat von mir geschrieben.
1. Mo 3,15; 5. Mo 18,15 Joh 5,47 Wenn ihr aber seinen Schriften nicht
glaubet, wie werdet ihr meinen Worten glauben?
Lu 16,31 Joh 6,1 Nach diesem ging Jesus weg auf die andere
Seite des Sees von Galiläa oder von Tiberias;
Joh 6,23; Joh 21,1 Joh 6,2 und es folgte ihm eine große Volksmenge,
weil sie die Zeichen sahen, die er an den Kranken tat.
Joh 2,23 Joh 6,3 Jesus aber ging hinauf auf den Berg und
setzte sich daselbst mit seinen Jüngern.
Joh 6,15 Joh 6,4 Es war aber das Passah nahe, das Fest der
Juden. Joh 2,13 Joh 6,5 Als nun Jesus die Augen aufhob und sah, daß
eine große Volksmenge zu ihm kommt, spricht er zu Philippus: Woher
sollen wir Brote kaufen, auf daß diese essen? Philippus:
Joh 1,44-45 Joh 6,6 Dies sagte er aber, ihn zu versuchen<W. ihn
versuchend>; denn er selbst wußte, was er tun wollte.
1. Mo 22,1; 5. Mo 8,2; 5. Mo 8,16 Joh 6,7 Philippus antwortete ihm: Für zweihundert
Denare Brote reichen nicht für sie hin, auf daß ein jeder etwas weniges
bekomme. 4. Mo 11,21-23; 2. Chr 25,9 Joh 6,8 Einer von seinen Jüngern, Andreas, der
Bruder des Simon Petrus, spricht zu ihm:
Joh 1,40-41 Joh 6,9 Es ist ein kleiner Knabe hier, der fünf
Gerstenbrote und zwei Fische hat; aber was ist dies unter so viele?
2. Kö 4,43 Joh 6,10 Jesus sprach: Machet,
daß die Leute sich lagern. Es war aber viel Gras an dem Orte. Es
lagerten sich nun die Männer, an Zahl bei fünftausend.
2. Kor 9,8-9; Phil 4,19 Joh 6,11 Jesus aber nahm die Brote, und als er
gedankt hatte, teilte er sie denen aus, die da lagerten; gleicherweise
auch von den Fischen, so viel sie wollten.
Dank: Joh 6,23; Lu 22,19; Lu 24,3 Joh 6,12 Als sie aber gesättigt waren, spricht er
zu seinen Jüngern: Sammelt die übriggebliebenen Brocken, auf daß nichts
umkomme. Ps 103,1-5; Mt 15,27 Joh 6,13 Sie sammelten nun und füllten zwölf
Handkörbe mit Brocken von den fünf Gerstenbroten, welche denen, die
gegessen hatten, übrigblieben. Spr 11,24-25 Joh 6,14 Als nun die Leute das Zeichen sahen, das
Jesus tat, sprachen sie: Dieser ist wahrhaftig der Prophet, der in die
Welt kommen soll. Joh 7,40; 5. Mo 18,15 Joh 6,15 Da nun Jesus erkannte, daß sie kommen und
ihn ergreifen wollten, auf daß sie ihn zum König machten, entwich er
wieder auf den Berg, er selbst allein.
Mt 14,23 Joh 6,16 Als es aber Abend geworden war, gingen
seine Jünger hinab an den See;
Joh 6,17 und sie stiegen in das Schiff und fuhren
über den See nach Kapernaum. Und es war schon finster geworden, und
Jesus war noch nicht zu ihnen gekommen;
Joh 2,12; Joh 4,46; Mk 6,45 Joh 6,18 und der See erhob sich, indem ein starker
Wind wehte. Ps
107,25-27; Ps 135,7 Joh 6,19 Als sie nun etwa fünfundzwanzig oder
dreißig Stadien gerudert waren, sehen sie Jesum auf dem See wandeln und
nahe an das Schiff herankommen, und sie fürchteten sich. Mt
14,26 Joh 6,20 Er aber spricht zu ihnen: Ich bin es,
fürchtet euch nicht! Ps
35,3; Jes 43,1-2; Offb 1,17 Joh 6,21 Sie wollten ihn nun in das Schiff nehmen,
und alsbald war das Schiff an dem Lande, zu welchem sie hinfuhren.
Joh 6,22 Des folgenden Tages, als die Volksmenge,
die jenseit des Sees stand, gesehen hatte, daß daselbst kein anderes
Schifflein war, als nur jenes, in welches seine Jünger gestiegen waren,
und daß Jesus nicht mit seinen Jüngern in das Schiff gestiegen, sondern
seine Jünger allein weggefahren waren,
Volksm.: Joh 6,2; Joh 6,26 Joh 6,23 (es kamen aber andere Schifflein aus
Tiberias nahe an den Ort, wo sie das Brot gegessen, nachdem der Herr
gedankt hatte,) Joh 6,24 da nun die Volksmenge sah, daß Jesus nicht
daselbst sei, noch seine Jünger, stiegen sie in die Schiffe und kamen
nach Kapernaum und suchten Jesum.
Joh 1,39; Joh 7,11; Joh 11,56; Joh 12,21; Mk 1,37 Joh 6,25 Und als sie ihn jenseit des Sees gefunden
hatten, sprachen sie zu ihm: Rabbi, wann bist du hierhergekommen?
Rabbi: Joh 1,38-39 Joh 6,26 Jesus antwortete ihnen und sprach:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr suchet mich, nicht weil ihr
Zeichen gesehen, sondern weil ihr von den Broten gegessen habt und
gesättigt worden seid. Joh 6,27 Wirket nicht für die Speise, die vergeht,
sondern für die Speise, die da bleibt ins ewige Leben, welche der Sohn
des Menschen euch geben wird; denn diesen hat der Vater, Gott,
versiegelt. Speise: Joh 6,51; Joh
6,58; Joh 4,13-14; Jes 55,2; Mt 6,33; Mt 16,26; Lu 10,42 bestätigt: Joh 1,33; Joh 5,36; Joh 14,9; Jes 42,1 Joh 6,28 Da sprachen sie zu ihm: Was sollen wir
tun, auf daß wir die Werke Gottes wirken? Lu 10,25; Apg
2,37; Apg 16,3 Joh 6,29 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Dies
ist das Werk Gottes, daß ihr an den glaubet, den er gesandt hat.
Apg 10,30-31; Apg 10,34-35; 1. Joh 3,23 Joh 6,30 Da sprachen sie zu ihm: Was tust du nun
für ein Zeichen, auf daß wir sehen und dir glauben? was wirkst du?
Joh 6,11; Joh 2,18; Joh 12,37; 1. Kor 1,22 Joh 6,31 Unsere Väter aßen das Manna in der Wüste,
wie geschrieben steht: "Brot aus dem Himmel gab er ihnen zu essen"<[Neh
9,15]>. Brot: 2. Mo 16,14-16; Ne 9,15; Ps
78,24; 1. Kor 10,3 Joh 6,32 Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich,
wahrlich, ich sage euch: Nicht Moses hat euch das Brot aus dem Himmel
gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahrhaftige Brot aus dem
Himmel. Mose: 2. Mo 16,4; 2. Mo 16,8 Joh 6,33 Denn das Brot Gottes ist der, welcher aus
dem Himmel herniederkommt und der Welt das Leben gibt.
Joh 6,51; Joh 6,58; Phil 1,21 Joh 6,34 Da sprachen sie zu ihm: Herr, gib uns
allezeit dieses Brot! Joh
4,15 Joh 6,35 Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das
Brot des Lebens: wer zu mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich
glaubt, wird nimmermehr dürsten. Lebens: Joh
11,25; Joh 14,6 hungern: Jes 55,2-3; Offb 7,16 dürsten: Joh 4,14; Joh 7,37-38 Joh 6,36 Aber ich habe euch gesagt, daß ihr mich
auch gesehen habt und nicht glaubet.
Joh 5,39-40; Lu 16,31 Joh 6,37 Alles, was mir der Vater gibt, wird zu mir
kommen, und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen;
Joh 17,2; Jes 55,7; Mt 11,28; Lu 23,43; Apg 13,48; 1. Tim 1,15 Joh 6,38 denn ich bin vom Himmel herniedergekommen,
nicht auf daß ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich
gesandt hat. Joh 5,30; Phil 2,8 Joh 6,39 Dies aber ist der Wille dessen, der mich
gesandt hat, daß ich von allem, was er mir gegeben hat, nichts verliere,
sondern es auferwecke am letzten Tage.
verliere: Joh 10,28; Joh 17,12; Mt 18,14 auferwecke: Röm 8,11; 1. Thes 4,14 Joh 6,40 Denn dies ist der Wille meines Vaters, daß
jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, ewiges Leben habe; und ich
werde ihn auferwecken am letzten Tage. Joh
6,47; Joh 6,54; Joh 3,16; Joh 3,36 Joh 6,41 Da murrten die Juden über ihn, weil er
sagte: Ich bin das Brot, das aus dem Himmel herniedergekommen ist;
murrten: Lu 5,30; 1. Kor 10,10 Joh 6,42 und sie sprachen: Ist dieser nicht Jesus,
der Sohn Josephs, dessen Vater und Mutter wir kennen? Wie sagt denn
dieser: Ich bin aus dem Himmel herniedergekommen? –
Joh 1,45-46; Joh 7,27; Mk 6,3; Lu 4,22 Joh 6,43 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen:
Murret nicht untereinander. Joh 6,44 Niemand kann zu mir kommen, es sei denn,
daß der Vater, der mich gesandt hat, ihn ziehe; und ich werde ihn
auferwecken am letzten Tage. Mt 16,17; Apg 13,48; Apg
16,14; Phil 2,13 Joh 6,45 Es steht in den Propheten geschrieben:
"Und sie werden alle von Gott gelehrt sein."<[Jes 54,13]> Jeder, der von
dem Vater<Eig. von seiten des Vaters> gehört und gelernt hat, kommt zu
mir. Hi 36,22; Jes 54,13; 1. Kor 2,12 Joh 6,46 Nicht daß jemand den Vater gesehen habe,
außer dem, der von Gott<Eig. von Gott her> ist, dieser hat den Vater
gesehen. Joh 1,18; Lu
10,22 Joh 6,47 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer
glaubt, hat ewiges Leben.
Joh 6,40; Joh 3,36; Apg 16,31 Joh 6,48 Ich bin das Brot des Lebens.
Joh 6,33; Joh 6,35 Joh 6,49 Eure Väter haben das Manna in der Wüste
gegessen und sind gestorben. Joh 6,50 Dies ist das Brot, das aus dem Himmel
herniederkommt, auf daß man davon esse und nicht sterbe.
Joh 6,35; Joh 6,58 Joh 6,51 Ich bin das lebendige Brot, das aus dem
Himmel herniedergekommen ist; wenn jemand von diesem Brote ißt<O.
gegessen hat>, so wird er leben in Ewigkeit. Das Brot aber<Eig. Und das
Brot aber>, das ich geben werde, ist mein Fleisch, welches ich geben
werde für das Leben der Welt.
Hebr 9,28; Hebr 10,5; 1. Joh 2,2 Joh 6,52 Die Juden stritten nun untereinander und
sagten: Wie kann dieser uns sein Fleisch zu essen geben?
Joh 3,4; Joh 3,9 Joh 6,53 Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich,
wahrlich, ich sage euch: Es sei denn, daß ihr das Fleisch des Sohnes des
Menschen esset und sein Blut trinket<O. gegessen … getrunken habt>, so
habt ihr kein Leben in euch selbst. 1. Kor 10,16-17;
1. Kor 11,24-25 Joh 6,54 Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt,
hat ewiges Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage;
Blut: 3. Mo 17,11; 1. Joh 1,7 Joh 6,55 denn mein Fleisch ist wahrhaftig Speise,
und mein Blut ist wahrhaftig Trank. Joh 6,35;
Mt 26,26-28; Lu 22,19-20 Joh 6,56 Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt,
bleibt in mir und ich in ihm. Gal
2,20; Eph 3,17; 1. Joh 4,15 Joh 6,57 Gleichwie der lebendige Vater mich gesandt
hat und ich lebe des Vaters wegen, so auch, wer mich ißt, der wird auch
leben meinetwegen<wegen; hier in dem Sinne von: infolge des>.
Joh 5,26; Phil 1,21; Kol 3,3-4 Joh 6,58 Dies ist das Brot, das aus dem Himmel
herniedergekommen ist. Nicht wie die Väter aßen und starben; wer dieses
Brot ißt, wird leben in Ewigkeit. Joh 6,48-51 Joh 6,59 Dieses sprach er in der Synagoge, lehrend
zu Kapernaum. Joh 6,24 Joh 6,60 Viele nun von seinen Jüngern, die es
gehört hatten, sprachen: Diese Rede ist hart; wer kann sie hören?
Mt 19,22; 2. Petr 3,16 Joh 6,61 Da aber Jesus bei sich selbst wußte<Eig.
in sich selbst erkannte>, daß seine Jünger hierüber murrten, sprach er
zu ihnen: Ärgert euch dieses? Joh 6,62 Wenn ihr nun den Sohn des Menschen dahin
auffahren sehet, wo er zuvor war? Joh
3,13; Mk 16,19; Apg 1,9-11; Eph 4,8-10 Joh 6,63 Der Geist ist es, der lebendig macht; das
Fleisch nützt nichts. Die Worte, welche ich zu euch geredet habe, sind
Geist und sind Leben; Geist: Röm 8,5-17; 1. Kor
2,14; 2. Kor 3,6 Leben: Joh 6,68; Spr 13,14 Joh 6,64 aber es sind etliche unter<W. aus> euch,
die nicht glauben. Denn Jesus wußte von Anfang, welche es seien, die
nicht glaubten, und wer es sei, der ihn überliefern würde.
wusste: Joh 2,25; 2. Tim 2,19 verraten: Joh 6,71 Joh 6,65 Und er sprach: Darum habe ich euch gesagt,
daß niemand zu mir kommen kann, es sei ihm denn von dem Vater gegeben.
Joh 6,44 Joh 6,66 Von da an gingen viele seiner Jünger
zurück und wandelten nicht mehr mit ihm. Joh 6,15; Lu
9,62; Hebr 10,38 Joh 6,67 Da sprach Jesus zu den Zwölfen: Wollt ihr
etwa auch weggehen? Wollt: Jos 24,15; Rt
1,11-12; 2. Sam 15,19-22 Joh 6,68 Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem
sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens; Apg
5,20; 2. Tim 1,10; 1. Joh 5,11 Joh 6,69 und wir haben geglaubt und erkannt<O.
glauben und wissen>, daß du der Heilige Gottes bist. Joh 6,70 Jesus antwortete ihnen: Habe ich nicht
euch, die Zwölfe, auserwählt? Und von euch ist einer ein Teufel.
erwählt: Joh 15,16 Joh 6,71 Er sprach aber von Judas, Simons Sohn, dem
Iskariot; denn dieser sollte ihn überliefern, er, der einer von den
Zwölfen war. Joh 7,1 Und nach diesem wandelte Jesus in Galiläa;
denn er wollte nicht in Judäa wandeln, weil die Juden ihn zu töten
suchten. Joh 7,25; Joh
5,16 Joh 7,2 Es war aber nahe das Fest der Juden, die
Laubhütten. 3. Mo 23,34 Joh 7,3 Es sprachen nun seine Brüder zu ihm: Ziehe
von hinnen und geh nach Judäa, auf daß auch deine Jünger deine Werke
sehen, die du tust; Joh 7,4 denn niemand tut etwas im Verborgenen und
sucht dabei selbst öffentlich bekannt zu sein. Wenn du diese Dinge tust,
so zeige dich der Welt; Mt 5,15 Joh 7,5 denn auch seine Brüder glaubten nicht an
ihn. Joh 7,6 Da spricht Jesus zu ihnen: Meine Zeit ist
noch nicht da, eure Zeit aber ist stets bereit.
Joh 7,8; Joh 2,4 Joh 7,7 Die Welt kann euch nicht hassen; mich aber
haßt sie, weil ich von ihr zeuge, daß ihre Werke böse sind.
Joh 15,18 böse: Joh 3,2 Joh 7,8 Gehet ihr hinauf zu diesem Feste; ich gehe
nicht hinauf zu diesem Feste; denn meine Zeit ist noch nicht erfüllt.
Joh 7,30 Joh 7,9 Nachdem er dies zu ihnen gesagt hatte,
blieb er in Galiläa. Joh 7,10 Als aber seine Brüder hinaufgegangen
waren, da ging auch er hinauf zu dem Feste, nicht offenbarlich, sondern
wie im Verborgenen. Joh
2,13; Joh 5,1 Joh 7,11 Die Juden nun suchten ihn auf dem Feste
und sprachen: Wo ist jener? Joh 1,39; Joh 6,24 Joh 7,12 Und viel Gemurmel war über ihn unter den
Volksmengen; die einen sagten: Er ist gut; andere sagten: Nein, sondern
er verführt die Volksmenge.
Lu 2,34 Joh 7,13 Niemand jedoch sprach öffentlich von ihm
aus Furcht vor den Juden. Joh 9,22; 1. Joh 4,18 Joh 7,14 Als es aber schon um die Mitte des Festes
war, ging Jesus hinauf in den Tempel und lehrte. Joh
8,2; Joh 18,20 Joh 7,15 Da verwunderten sich die Juden und sagten:
Wie besitzt dieser Gelehrsamkeit, da er doch nicht gelernt hat?
Mt 13,54; Apg 4,13; Jes 8,14 Joh 7,16 Da antwortete ihnen Jesus und sprach:
Meine Lehre ist nicht mein, sondern dessen, der mich gesandt hat.
Joh 5,19; Joh 8,28; Hebr 1,1 Joh 7,17 Wenn jemand seinen Willen tun will, so
wird er von<d. h. hinsichtlich> der Lehre wissen, ob sie aus Gott ist,
oder ob ich aus<W. von> mir selbst rede. Joh
8,40-42; Ps 112,4 Joh 7,18 Wer aus<W. von> sich selbst redet, sucht
seine eigene Ehre<O. Herrlichkeit>; wer aber die Ehre<O. Herrlichkeit>
dessen sucht, der ihn gesandt hat, dieser ist wahrhaftig, und
Ungerechtigkeit ist nicht in ihm.
Ehre: Joh 8,50; Apg 8,9; Gal 1,10 wahrhaftig: Lu 20,21 Joh 7,19 Hat nicht Moses euch das Gesetz gegeben?
und keiner von euch tut das Gesetz. Was suchet ihr mich zu töten?
Mose: Joh 1,17; Joh 9,28; 5. Mo 33,4 tut: Röm 2,17-23 töten: Joh 7,25; Joh 5,18 Joh 7,20 Die Volksmenge antwortete: Du hast einen
Dämon; wer sucht dich zu töten? Dämon: Joh
8,48; Joh 8,52 Joh 7,21 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Ein
Werk habe ich getan, und ihr alle verwundert euch. Joh 7,22 Deswegen gab Moses<O. … ihr alle
verwundert euch deswegen. Moses gab> euch die Beschneidung (nicht daß
sie von Moses sei, sondern von den Vätern) und am Sabbath beschneidet
ihr einen Menschen. 3. Mo 12,3; 1. Mo 17,10-14;
Röm 4,11 Joh 7,23 Wenn ein Mensch die Beschneidung am
Sabbath empfängt, auf daß das Gesetz Moses' nicht gebrochen werde,
zürnet ihr mir, daß ich einen Menschen ganz<Eig. einen ganzen Menschen>
gesund gemacht habe am Sabbath? Joh 5,9; Joh 5,14; Joh
5,16; Mt 12,1; Mt 12,5; Mt 12,8 Joh 7,24 Richtet nicht nach dem Schein, sondern
richtet ein gerechtes<Eig. das gerechte> Gericht. Ps
82,2 Joh 7,25 Es sagten nun etliche von den Bewohnern
Jerusalems: Ist das nicht der, welchen sie zu töten suchen?
Joh 7,19-20 Joh 7,26 und siehe, er redet öffentlich, und sie
sagen ihm nichts. Haben denn etwa die Obersten in Wahrheit erkannt, daß
dieser der Christus ist? redet: Ps 40,10 Obersten: Joh 7,48 Joh 7,27 Diesen aber kennen wir, woher er ist; wenn
aber der Christus kommt, so weiß niemand, woher er ist.
wissen: Joh 6,42 Joh 7,28 Jesus nun rief im Tempel, lehrte und
sprach: Ihr kennet mich und wisset auch, woher ich bin; und ich bin
nicht von mir selbst gekommen, sondern der mich gesandt hat, ist
wahrhaftig, welchen ihr nicht kennet. gekomm.:
Joh 8,42 wahrhaftig: Joh 8,26; Röm 3,4; 1. Joh 5,20 nicht: Joh 8,19; Joh 8,55; Hos 4,1 Joh 7,29 Ich kenne ihn, weil ich von ihm<Eig. von
ihm her> bin, und er mich gesandt hat. Lu 10,22 gesandt: Joh 5,38; 1. Joh 4,9-10 Joh 7,30 Da suchten sie ihn zu greifen; und niemand
legte die Hand an ihn, weil seine Stunde noch nicht gekommen war.
Stunde: Joh 8,20; Joh 13,1 Joh 7,31 Viele aber von der Volksmenge glaubten an
ihn und sprachen: Wenn der Christus kommt, wird er wohl mehr Zeichen tun
als die, welche dieser getan hat?
glaubten: Joh 4,39; Joh 4,42; Joh 8,30 Zeichen: Joh 2,23; Joh 3,2 Joh 7,32 Die Pharisäer hörten die Volksmenge dies
über ihn murmeln; und die Pharisäer und die HohenHeiliger sandten
Diener, daß sie ihn greifen möchten.
Lu 22,47 Joh 7,33 Da sprach Jesus: Noch eine kleine Zeit bin
ich bei euch, und ich gehe hin zu dem, der mich gesandt hat.
Joh 12,35; Joh 13,33; Joh 16,5 Joh 7,34 Ihr werdet mich suchen und nicht finden,
und wo ich bin, könnt ihr nicht hinkommen.
Joh 8,21; Hos 5,6; Am 8,12 Joh 7,35 Es sprachen nun die Juden zueinander:
Wohin will dieser gehen, daß wir ihn nicht finden sollen? Will er etwa
in die Zerstreuung der Griechen<d. h. zu den unter den Griechen
zerstreut wohnenden Juden> gehen und die Griechen lehren?
Griechen: Joh 12,20-21; Apg 11,20-21; Apg 17,4; Röm 10,12; 1. Kor
12,13; Gal 3,28 Joh 7,36 Was ist das für ein Wort, das er sprach:
Ihr werdet mich suchen und nicht finden, und: Wo ich bin, könnt ihr
nicht hinkommen? – Joh 16,17-18 Joh 7,37 An dem letzten, dem großen Tage des Festes
aber stand Jesus und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er
zu mir und trinke. Tag: 3. Mo 23,36 trinke: Jes 55,1; 1. Kor 10,4; Offb 21,6 Joh 7,38 Wer an mich glaubt, gleichwie die Schrift
gesagt hat, aus dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
Joh 4,14; Spr 18,4; Jes 35,6-7; Jes 58,11; Jer 31,12 Joh 7,39 Dies aber sagte er von dem Geiste, welchen
die an ihn Glaubenden empfangen sollten; denn noch war der Geist nicht
da, weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war.
Geist: Apg 2,38; Eph 1,13; Jes 44,3; Joe 3,1 verherrlicht: Apg 2,33; Eph 4,8 Joh 7,40 Etliche nun aus der Volksmenge sagten, als
sie diese Worte hörten: Dieser ist wahrhaftig der Prophet.
Joh 6,14 Joh 7,41 Andere sagten: Dieser ist der Christus.
Andere sagten: Der Christus kommt doch nicht aus Galiläa?
Christus: Joh 6,69 Galiläa: Joh 7,52; Joh 1,45-46 Joh 7,42 Hat nicht die Schrift gesagt: Aus dem
Samen Davids und aus Bethlehem, dem Dorfe, wo David war, kommt der
Christus? Samen: Ps
132,11; Jer 23,5 Bethlehem: Mi 5,1; 1. Sam 17,12 Joh 7,43 Es entstand nun seinethalben eine Spaltung
in der Volksmenge. Joh 7,44 Etliche aber von ihnen wollten ihn
greifen, aber keiner legte die Hände an ihn.
Joh 7,30 Joh 7,45 Es kamen nun die Diener zu den
HohenHeiligern und Pharisäern, und diese sprachen zu ihnen: Warum habt
ihr ihn nicht gebracht? Joh 7,46 Die Diener antworteten: Niemals hat ein
Mensch so geredet wie dieser Mensch.
Mt 7,29; Lu 4,22; Ps 45,3; Offb 19,13 Joh 7,47 Da antworteten ihnen die Pharisäer: Seid
ihr denn auch verführt?
verführt: 2. Kö 18,29-31 Joh 7,48 Hat wohl jemand von den Obersten an ihn
geglaubt, oder von den Pharisäern? Joh 12,42; 1. Kor
1,26 Joh 7,49 Diese Volksmenge aber, die das Gesetz
nicht kennt, sie ist verflucht! Joh 9,34 Joh 7,50 Da spricht Nikodemus zu ihnen, der einer
von ihnen war: Joh
3,1-2 Joh 7,51 Richtet denn unser Gesetz den Menschen,
ehe es zuvor von ihm selbst gehört und erkannt hat, was er tut?
5. Mo 1,17; 5. Mo 19,16-18; Spr 18,13 Joh 7,52 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Bist
du etwa auch aus Galiläa? Forsche und sieh, daß aus Galiläa kein Prophet
aufsteht. Joh 1,45; Jes 9,1 Joh 7,53 Und ein jeder ging nach seinem Hause.
Joh 8,1 Jesus aber ging nach dem Ölberg.
Joh 8,2 Frühmorgens aber kam er wiederum in den
Tempel, und alles Volk kam zu ihm; und er setzte sich und lehrte sie.
Lu 21,38; Pr 11,6; Jes 50,4 Joh 8,3 Die Schriftgelehrten und die Pharisäer aber
bringen ein Weib, im Ehebruch ergriffen, und stellen sie in die Mitte
Joh 8,4 und sagen zu ihm: Lehrer, dieses Weib ist
im Ehebruch, auf der Tat selbst, ergriffen worden.
Joh 8,5 In dem Gesetz aber hat uns Moses geboten,
solche zu steinigen; du nun, was sagst du?
3. Mo 20,1 Joh 8,6 Dies aber sagten sie, ihn zu versuchen, auf
daß sie etwas hätten, um ihn anzuklagen. Jesus aber bückte sich nieder
und schrieb mit dem Finger auf die Erde.
versuchen: Mt 19,3; Mt 22,15 schrieb: Jer 17,13; Da 5,5 Joh 8,7 Als sie aber fortfuhren, ihn zu fragen,
richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist,
werfe zuerst den Stein auf sie. Röm 2,22 Joh 8,8 Und wiederum bückte er sich nieder und
schrieb auf die Erde. Joh 8,9 Als sie aber dies hörten, gingen sie einer
nach dem anderen hinaus, anfangend von den Ältesten bis zu den Letzten;
und Jesus wurde allein gelassen mit dem Weibe in der Mitte.
Röm 2,1; Hebr 4,12 Joh 8,10 Als aber Jesus sich aufrichtete, sprach er
zu ihr: Weib, wo sind jene? Hat niemand dich verurteilt?
wo?: Jes 41,11-12 Joh 8,11 Sie aber sprach: Niemand, Herr. Jesus aber
sprach zu ihr: So verurteile auch ich dich nicht; gehe hin und sündige
nicht mehr. verurteile: Joh 8,15;
Joh 3,17; Ps 103,13-14 sündige: Joh 5,14; Röm 5,20; Röm 6,1 Joh 8,12 Wiederum nun redete Jesus zu ihnen und
sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der
Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.
Licht: Joh 9,5; Jes 60,1; Eph 5,14; Offb 21,23 Finsternis: Joh 12,35; Joh 12,46; 2. Mo 13,21; Spr
4,19 Joh 8,13 Da sprachen die Pharisäer zu ihm: Du
zeugst von dir selbst; dein Zeugnis ist nicht wahr.
Joh 5,31-32 Joh 8,14 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Auch
wenn ich von mir<O. über dich [mich]; so auch [V. 18]> selbst zeuge, ist
mein Zeugnis wahr, weil ich weiß, woher ich gekommen bin und wohin ich
gehe; ihr aber wisset nicht, woher ich komme und wohin ich gehe.
Joh 3,11; Joh 3,13; Joh 9,29 Joh 8,15 Ihr richtet nach dem Fleische, ich richte
niemand. Joh 3,17 Joh 8,16 Wenn ich aber auch richte, so ist mein
Gericht wahr, weil ich nicht allein bin, sondern ich und der Vater, der
mich gesandt hat. allein: Joh 8,29; Joh 16,32 Joh 8,17 Aber auch in eurem Gesetz steht
geschrieben, daß das Zeugnis zweier Menschen wahr ist<[5.Mose 17,6];
[19,15]>. 5. Mo 17,6; Hebr 10,28 Joh 8,18 Ich bin es, der von mir selbst zeugt, und
der Vater, der mich gesandt hat, zeugt von mir.
Joh 5,36-37 Joh 8,19 Da sprachen sie zu ihm: Wo ist dein Vater?
Jesus antwortete: Ihr kennet weder mich noch meinen Vater; wenn ihr mich
gekannt hättet, so würdet ihr auch meinen Vater gekannt haben.
Joh 8,55; Joh 16,3 Joh 8,20 Diese Worte redete er in der Schatzkammer,
lehrend in dem Tempel; und niemand griff ihn, denn seine Stunde war noch
nicht gekommen. Opferk.: Mk 12,41 Stunde: Joh 7,3 Joh 8,21 Er sprach nun wiederum zu ihnen: Ich gehe
hin, und ihr werdet mich suchen und werdet in eurer Sünde sterben; wo
ich hingehe, könnt ihr nicht hinkommen.
suchen: Joh 7,34 sterben: Joh 3,36; Spr 11,7 kommen: Joh 13,33; Mk 10,38 Joh 8,22 Da sagten die Juden: Er will sich doch
nicht selbst töten, daß er spricht: Wo ich hingehe, könnt ihr nicht
hinkommen? – Joh 8,23 Und er sprach zu ihnen: Ihr seid von<W.
aus; so auch weiterhin in diesem Verse> dem, was unten ist, ich bin von
dem, was oben ist; ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser
Welt. oben: Joh 3,31; 1. Kor
15,47 Welt: Joh 17,16; Joh 18,36 Joh 8,24 Daher sagte ich euch, daß ihr in euren
Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glauben werdet, daß ich es
bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben.
Mk 16,16; 1. Joh 2,22 Joh 8,25 Da sprachen sie zu ihm: Wer bist du?
Jesus sprach zu ihnen: Durchaus das, was ich auch zu euch rede<d.
h. die Worte Jesu stellten ihm als den dar, welcher er war: die
Wahrheit>. Wer?: Lu
22,67 Joh 8,26 Vieles habe ich über euch zu reden und zu
richten, aber der mich gesandt hat, ist wahrhaftig; und ich, was ich von
ihm gehört habe, das rede ich zu der Welt.
wahrha.: Joh 7,28; 5. Mo 32,4; Jes 65,16 rede: Joh 8,28; Joh 8,40 Joh 8,27 Sie erkannten nicht, daß er von dem Vater
zu ihnen sprach. Mt 13,14 Joh 8,28 Da sprach Jesus zu ihnen: Wenn ihr den
Sohn des Menschen erhöht haben werdet, dann werdet ihr erkennen, daß ich
es bin, und daß ich nichts von mir selbst tue, sondern wie der Vater
mich gelehrt hat, das rede ich.
erhöht: Joh 3,14; Joh 12,32 nichts: Joh 5,19; Joh 5,30; Jes 50,4-6 Joh 8,29 Und der mich gesandt hat, ist mit mir; er
hat mich nicht allein gelassen, weil ich allezeit das ihm Wohlgefällige
tue. allein: Joh 8,16;
Joh 16,32; Ps 73,23 wohlgefällt: 1. Joh 3,22 Joh 8,30 Als er dies redete, glaubten viele an ihn.
Joh 10,42 Joh 8,31 Jesus sprach nun zu den Juden, welche ihm
geglaubt hatten: Wenn ihr in meinem Worte bleibet, so seid ihr wahrhaft
meine Jünger; Kol 1,23; Kol 2,6-7;
1. Joh 2,24 Joh 8,32 und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und
die Wahrheit wird euch frei machen.
frei: Röm 6,22; Jak 1,25 Joh 8,33 Sie antworteten ihm: Wir sind Abrahams
Same und sind nie jemandes Knechte gewesen<O. haben nie jemand
Sklavendienste getan>; wie sagst du: Ihr sollt frei werden?
1. Mo 15,13; Ne 9,36; Jes 26,13 Joh 8,34 Jesus antwortete ihnen: Wahrlich,
wahrlich, ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist der Sünde
Knecht<O. Sklave>. Röm
6,16; 2. Petr 2,19 Joh 8,35 Der Knecht<O. Sklave> aber bleibt nicht
für immer<O. ewiglich> in dem Hause; der Sohn bleibt für immer.
Knecht: 1. Mo 21,10; Gal 4,25 Joh 8,36 Wenn nun der Sohn euch frei machen wird,
so werdet ihr wirklich frei sein. Röm 8,2; Gal 4,7;
Gal 5,1 Joh 8,37 Ich weiß, daß ihr Abrahams Same seid; aber
ihr suchet mich zu töten, weil mein Wort nicht Raum<O. keinen Eingang,
od. auch: Fortgang> in euch findet.
töten: Joh 7,1; Joh 7,32 Wort: Joh 8,43; 2. Kor 4,3-4 Joh 8,38 Ich rede, was ich bei meinem Vater gesehen
habe, und ihr nun tut, was ihr von eurem Vater gehört habt.
rede: Joh 8,26; Joh 3,11 Vater: Joh 8,44 Joh 8,39 Sie antworteten und sprachen zu ihm:
Abraham ist unser Vater. Jesus spricht zu ihnen: Wenn ihr Abrahams
Kinder wäret, so würdet ihr die Werke Abrahams tun; Vater:
Joh 8,56; Röm 4,11-12; Röm 4,18; Jak 2,21 Joh 8,40 jetzt aber suchet ihr mich zu töten, einen
Menschen, der die Wahrheit zu euch geredet hat, die ich von Gott gehört
habe; das hat Abraham nicht getan. 1. Mo 18,19 Joh 8,41 Ihr tut die Werke eures Vaters
sprachen sie zu ihm: Wir sind nicht durch Hurerei geboren; wir
haben einen Vater, Gott.
Vaters: Joh 8,44; Jes 57,4; Jes 63,16 Joh 8,42 Jesus sprach zu ihnen: Wenn Gott euer
Vater wäre, so würdet ihr mich lieben<O. geliebt haben>, denn ich bin
von Gott ausgegangen und gekommen; denn ich bin auch nicht von mir
selbst gekommen, sondern er hat mich gesandt. lieben: 1.
Joh 5,1 gesandt: Joh 7,28; Joh 17,8 Joh 8,43 Warum verstehet ihr meine Sprache nicht?
Weil ihr mein Wort nicht hören könnt.
Jer 6,10 Joh 8,44 Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und
die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Jener war ein Menschenmörder
von Anfang und ist in der Wahrheit nicht bestanden<O. steht nicht in der
Wahrheit>, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so
redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater
derselben<d. i. der Lüge; O. desselben, des Lügners>.
Teufel: Mt 13,38-39; 1. Joh 3,8 M.-mörder: 1. Mo 3,1-6 Lügner: 1. Mo 3,13; Apg 5,3; Offb 12,9 Joh 8,45 Weil ich aber die Wahrheit sage, glaubet
ihr mir nicht. Gal
4,16; 2. Tim 4,4 Joh 8,46 Wer von euch überführt mich der<O. einer;
W. betreffs Sünde> Sünde? Wenn ich die Wahrheit sage, warum glaubet ihr
mir nicht? Hebr 7,26; 1. Petr
2,22 Joh 8,47 Wer aus Gott ist, hört die Worte Gottes.
Darum höret ihr nicht, weil ihr nicht aus Gott seid.
Joh 10,26-27; 1. Joh 4,6 Joh 8,48 Die Juden antworteten und sprachen zu ihm:
Sagen wir nicht recht, daß du ein Samariter bist und einen Dämon hast?
Samarit.: Joh 4,9 Dämon: Joh 7,2 Joh 8,49 Jesus antwortete: Ich habe keinen Dämon,
sondern ich ehre meinen Vater, und ihr verunehret mich. Joh
5,23; Joh 7,18 Joh 8,50 Ich aber suche nicht meine Ehre<O.
Herrlichkeit>: es ist einer, der sie sucht, und der richtet.
Ehre: Joh 5,41 richtet: 1. Petr 2,23 Joh 8,51 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn
jemand mein Wort bewahren<O. halten; so auch [V. 52.55]> wird, so wird
er den Tod nicht sehen ewiglich. Joh 11,25-26 Joh 8,52 sprachen die Juden zu
ihm: Jetzt erkennen wir<O. haben wir erkannt>, daß du einen Dämon hast.
Abraham ist gestorben und die Propheten, und du sagst: Wenn jemand mein
Wort bewahren wird, so wird er den Tod nicht schmecken ewiglich.
Sach 1,5 Joh 8,53 Bist du etwa größer als unser Vater
Abraham, der gestorben ist? Und die Propheten sind gestorben. Was machst
du aus dir selbst? Joh 4,12 Joh 8,54 Jesus antwortete: Wenn ich mich selbst
ehre<O. verherrliche … verherrlicht>, so ist meine Ehre<O. Herrlichkeit>
nichts; mein Vater ist es, der mich ehrt<O. verherrliche …
verherrlicht>, von welchem ihr saget: Er ist unser Gott.
Joh 5,37; Joh 17,1; 2. Petr 1,17 Joh 8,55 Und ihr habt ihn nicht erkannt, ich aber
kenne ihn; und wenn ich sagte: Ich kenne ihn nicht, so würde ich euch
gleich sein, ein Lügner. Aber ich kenne ihn, und ich bewahre sein Wort.
Tit 1,16; 1. Joh 2,4 Joh 8,56 Abraham, euer Vater, frohlockte, daß er
meinen Tag sehen sollte, und er sah ihn und freute sich.
Hebr 11,13; Mt 13,17 Joh 8,57 Da sprachen die Juden zu ihm: Du bist noch
nicht fünfzig Jahre alt und hast Abraham gesehen?
Joh 8,58 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich,
ich sage euch: Ehe Abraham ward, bin ich. Mi
5,1; Kol 1,17; Offb 1,8; Offb 1,17 Joh 8,59 Da hoben sie Steine auf, damit sie auf ihn
würfen. Jesus aber verbarg sich und ging aus dem Tempel hinaus.
Steine: Joh 10,31 entkam: Lu 4,30 Joh 9,1 Und als er vorüberging, sah er einen
Menschen, blind von Geburt. Joh 9,32 Joh 9,2 Und seine Jünger fragten ihn und sagten:
Rabbi, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, daß er blind geboren
wurde? Joh 9,3 Jesus antwortete: Weder dieser hat
gesündigt, noch seine Eltern, sondern auf daß die Werke Gottes an ihm
geoffenbart würden. gesündigt: Lu 13,2-5 Werke: Joh 11,4; Ps 146,8 Joh 9,4 Ich muß die Werke dessen wirken, der mich
gesandt hat, so lange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken
kann. Lu 2,49 Joh 9,5 So lange ich in der Welt bin, bin ich das
Licht der Welt. Joh
8,12; Lu 1,78-79; Lu 2,32 Joh 9,6 Als er dies gesagt hatte, spützte er auf
die Erde und bereitete einen Kot aus dem Speichel und strich den Kot wie
Salbe auf seine Augen; Mk 8,23 Joh 9,7 und er sprach zu ihm: Gehe hin, wasche dich
in dem Teiche Siloam (was verdolmetscht wird: Gesandt<O. Gesandter>) –.
Da ging er hin und wusch sich und kam sehend.
2. Kö 5,10-14 Siloah: Ne 3,15; Jes 8,6 D. Gesandte: Joh 9,4 Joh 9,8 Die Nachbarn nun und die ihn früher gesehen
hatten, daß er ein Bettler war, sprachen: Ist dieser nicht der, der da
saß und bettelte? Rt 1,19 dasaß: Apg 3,2 Joh 9,9 Einige sagten: Er ist es; andere sagten:
Nein, sondern er ist ihm ähnlich; er sagte: Ich bin es. Joh 9,10 Sie sprachen nun zu ihm: Wie sind deine
Augen aufgetan worden?
Joh 9,15; Joh 9,26; Pr 11,5 Joh 9,11 Er antwortete: Ein Mensch, genannt Jesus,
bereitete einen Kot und salbte meine Augen damit und sprach zu mir: Gehe
hin nach Siloam und wasche dich. Als ich aber hinging und mich wusch,
wurde ich sehend. Siloah: Joh 9,7 Joh 9,12 Da sprachen sie zu ihm: Wo ist jener? Er
sagt: Ich weiß es nicht. Joh 5,12-13 Joh 9,13 Sie führen ihn, den einst Blinden, zu den
Pharisäern. Joh 9,14 Es war aber Sabbath, als Jesus den Kot
bereitete und seine Augen auftat. Joh
5,10 Joh 9,15 Nun fragten ihn wiederum auch die
Pharisäer, wie er sehend geworden sei. Er aber sprach zu ihnen: Er legte
Kot auf meine Augen, und ich wusch mich, und ich sehe.
Joh 9,10; Joh 9,26-27 Joh 9,16 Da sprachen etliche von den Pharisäern:
Dieser Mensch ist nicht von Gott<Eig. von Gott her; so auch [V. 33]>,
denn er hält den Sabbath nicht. Andere sagten: Wie kann ein sündiger
Mensch solche Zeichen tun? Und es war Zwiespalt unter ihnen.
Sabbat: Lu 6,7; Lu 6,9; Lu 13,14-15 Zeichen: Joh 9,31; Joh 3,2 Spaltung: Joh 7,12; Joh 7,43 Joh 9,17 Sie sagen nun wiederum zu dem Blinden: Was
sagst du von ihm, weil er deine Augen aufgetan hat? Er aber sprach: Er
ist ein Prophet. Prophet: Joh 4,19; Lu 7,16 Joh 9,18 Es glaubten nun die Juden nicht von ihm,
daß er blind war und sehend geworden, bis sie die Eltern dessen riefen,
der sehend geworden war. 1.
Mo 19,14 Joh 9,19 Und sie fragten sie und sprachen: Ist
dieser euer Sohn, von dem ihr saget, daß er blind geboren wurde? Wie
sieht er denn jetzt? Ist: Joh
9,8-9; Apg 3,10; Apg 4,14 Joh 9,20 Seine Eltern antworteten
und sprachen: Wir wissen, daß dieser unser Sohn ist, und daß er
blind geboren wurde; Joh 9,21 wie er aber jetzt sieht, wissen wir nicht,
oder wer seine Augen aufgetan hat, wissen wir nicht. Er ist mündig;
fraget ihn, er wird selbst über sich reden.
Joh 9,22 Dies sagten seine Eltern, weil sie die
Juden fürchteten; denn die Juden waren schon übereingekommen, daß, wenn
jemand ihn als Christus bekennen würde, er aus der Synagoge
ausgeschlossen werden sollte. fürchtet.: Joh 7,13; Spr
29,25 ausgeschl.: Joh 12,42; Joh 16,2 Joh 9,23 Deswegen sagten seine Eltern: Er ist
mündig, fraget ihn. Joh 9,24 Sie riefen nun zum zweiten Male den
Menschen, der blind war, und sprachen zu ihm: Gib Gott die Ehre! Wir
wissen, daß dieser Mensch ein Sünder ist. Ehre: Jos
7,19 Sünder: Joh 9,16; Joh 7,24; Joh 7,51; Joh 8,15; Joh
8,46; 1. Kor 4,5; 1. Joh 2,20 Joh 9,25 Da antwortete er: Ob er ein Sünder ist,
weiß ich nicht; eines weiß ich, daß ich blind war und jetzt sehe.
Joh 9,26 Und sie sprachen wiederum zu ihm: Was hat
er dir getan? Wie tat er deine Augen auf? Joh 9,27 Er antwortete ihnen: Ich habe es euch
schon gesagt, und ihr habt nicht gehört; warum wollt ihr es nochmals
hören? Wollt ihr etwa auch seine Jünger werden?
Joh 9,28 Sie schmähten ihn und sprachen: Du bist
sein Jünger; wir aber sind Moses' Jünger.
Mt 5,11 Moses: Joh 5,45-46 Joh 9,29 Wir wissen, daß Gott zu Moses geredet hat;
von diesem aber wissen wir nicht, woher er ist.
geredet: Mal 3,22 diesem: Joh 7,27-28 Joh 9,30 Der Mensch antwortete und sprach zu ihnen:
Hierbei ist es doch wunderbar, daß ihr nicht wisset, woher er ist, und
er hat doch meine Augen aufgetan. wisst: Jes
29,14; Mt 16,2-3 geöffnet: Jes 42,7 Joh 9,31 Wir wissen, daß Gott Sünder nicht hört,
sondern wenn jemand gottesfürchtig ist und seinen Willen tut, den hört
er. hört: Ps 66,18 gottesf.: 1. Sam 2,30; Ps 34,16; Ps 145,19; Mal
3,16; 1. Joh 3,21-22 Joh 9,32 Von Ewigkeit her ist es nicht erhört, daß
jemand die Augen eines Blindgeborenen aufgetan habe.
Joh 9,33 Wenn dieser nicht von Gott wäre, so könnte
er nichts tun. wäre:
Joh 9,16; Joh 3,2; Apg 5,38-39 Joh 9,34 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Du
bist ganz in Sünden geboren, und du lehrst uns? Und sie warfen ihn
hinaus. Sünden: Joh 9,2 stießen: Jes 66,5 Joh 9,35 Jesus hörte, daß sie ihn hinausgeworfen
hatten; und als er ihn fand, sprach er zu ihm: Glaubst du an den Sohn
Gottes? Ps 12,6; Zef
3,19 Glaubst: Joh 3,16; Joh 20,31; Apg 26,27 Joh 9,36 Er antwortete und sprach: Und wer ist es,
Herr, auf daß ich an ihn glaube?
Joh 9,37 Jesus sprach zu ihm: Du hast ihn gesehen,
und der mit dir redet, der ist es.
gesehen: Joh 9,25 der: Joh 4,26 Joh 9,38 Er aber sprach: Ich glaube, Herr; und er
warf sich vor ihm nieder. glaube: Joh 11,27;
Joh 20,28-29; Apg 8,37 fiel: Mt 14,33 Joh 9,39 Und Jesus sprach: Zum Gericht bin ich in
diese Welt gekommen, auf daß die Nichtsehenden sehen und die Sehenden
blind werden. Gericht:
Lu 2,34 sehend: Apg 26,18; 1. Petr 2,9 blind: Joh 3,19; Mt 13,13 Joh 9,40 etliche von den
Pharisäern, die bei ihm waren, hörten dies und sprachen zu ihm: Sind
denn auch wir blind? Röm 2,17-21; Offb 3,17 Joh 9,41 Jesus sprach zu ihnen: Wenn ihr blind
wäret, so würdet ihr keine Sünde haben; nun ihr aber saget: Wir sehen,
so bleibt eure Sünde. Joh 15,22; Joh 15,24; Lu 12,48;
Lu 18,14; Jes 5,21 Joh 10,1 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer
nicht durch die Tür in den Hof der Schafe eingeht, sondern anderswo
hinübersteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber.
Jer 23,32; 2. Kor 11,13; Gal 4,17; 2. Joh 1,7 Joh 10,2 Wer aber durch die Tür eingeht, ist Hirte
der Schafe. 2. Kor 2,17; 2. Kor 4,2; 2. Kor 5,11; 2. Kor
5,14 Joh 10,3 Diesem tut der Türhüter auf, und die
Schafe hören seine Stimme, und er ruft seine eigenen Schafe mit Namen
und führt sie heraus. hören: Joh 9,35-38 auf: Joh 6,37; Joh 6,45; Apg 16,14 ruft: Jes 43,1; Röm 8,30 führt: Ps 78,52; Jes 49,9; Jes 55,12 Joh 10,4 Wenn er seine eigenen Schafe alle
herausgebracht hat, geht er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm,
weil sie seine Stimme kennen. geht: Jes 52,12 Stimme: Hl 2,8 Joh 10,5 Einem Fremden aber werden sie nicht
folgen, sondern werden vor ihm fliehen, weil sie die Stimme der Fremden
nicht kennen. Joh 9,24-33 Joh 10,6 Dieses Gleichnis<Eig. Diese sinnbildliche
Rede> sprach Jesus zu ihnen; sie aber verstanden nicht, was es war, das
er zu ihnen redete. nicht: Joh 6,41; Joh 6,52; Joh 6,60;
Joh 8,27; Mt 13,13; Mt 13,19 Joh 10,7 Jesus sprach nun wiederum zu ihnen:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür der Schafe.
Eph 2,18 Joh 10,8 Alle, die irgend vor mir gekommen, sind
Diebe und Räuber; aber die Schafe hörten nicht auf sie.
kamen: Joh 10,1; Hes 22,25-28; Zef 3,3-4 Joh 10,9 Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich
eingeht, so wird er errettet werden und wird ein und ausgehen und Weide
finden. gerettet: Apg
4,12; Hebr 7,25 Weide: Ps 23,1-2; Hes 34,12-16 Joh 10,10 Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu
schlachten und zu verderben. Ich bin gekommen, auf daß sie Leben haben
und es in Überfluß<Und.: und Überfluß> haben.
stehlen: Mt 23,13-15; Apg 20,29-30 Leben: Joh 6,33 Überfluss: Joh 1,16; Joh 7,38 Joh 10,11 Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte
läßt<Eig. setzt ein; legt dar; so auch [V. 15.17.18]> sein Leben für die
Schafe. Hirte: 1. Sam
17,30-35; Jes 40,11; Hebr 13,20; 1. Petr 2,25 lässt: Joh 10,15; Joh 10,17-18; Joh 15,13; Eph 5,2;
Mt 20,28 Joh 10,12 Der Mietling aber und der nicht Hirte
ist, dem die Schafe nicht eigen sind, sieht den Wolf kommen und verläßt
die Schafe und flieht; und der Wolf raubt sie und zerstreut
Hes 34,2-6; Sach 11,17 Joh 10,13 weil er ein Mietling
ist und sich um die Schafe nicht kümmert<O. ihm an den Schafen nichts
liegt>. Schafe: Mt 9,36; Lu 15,6; 1. Petr
2,25; Hes 34,3-8 Joh 10,14 Ich bin der gute Hirte; und ich kenne die
Meinen<O. was mein ist> und bin gekannt von den Meinen,
Hirte: Joh 10,11 kenne: Spr 27,23; 2. Tim 2,19 Joh 10,15 gleichwie der Vater mich kennt und ich
den Vater kenne; und ich lasse mein Leben für die Schafe.
kennt: Mt 11,27 lasse: Joh 10,11 Joh 10,16 Und ich habe andere Schafe, die nicht aus
diesem Hofe sind; auch diese muß ich bringen, und sie werden meine
Stimme hören, und es wird eine Herde, ein Hirte sein<O. werden>.
Jes 49,6; Apg 28,28 eine: Joh 11,52; Eph 2,14-18 Joh 10,17 Darum liebt mich der Vater, weil ich mein
Leben lasse, auf daß ich es wiedernehme.
Mt 3,17; Lu 9,31; Phil 2,8-9; Hebr 2,9; Jes 53,12 Joh 10,18 Niemand nimmt es von mir, sondern ich
lasse es von mir selbst. Ich habe Gewalt, es zu lassen, und habe Gewalt,
es wiederzunehmen. Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen.
lasse: Mt 26,53; Tit 2,14 Auftrag: Joh 6,38 Joh 10,19 Es entstand wiederum ein Zwiespalt unter
den Juden dieser Worte wegen. Joh 9,16 Joh 10,20 Viele aber von ihnen sagten: Er hat einen
Dämon und ist von Sinnen; was höret ihr ihn?
Dämon: Joh 7,2 Sinnen: Mk 3,21 Joh 10,21 Andere sagten: Diese Reden sind nicht die
eines Besessenen; kann etwa ein Dämon der Blinden Augen auftun?
Joh 9,17; Joh 9,32 Joh 10,22 Es war aber das Fest der Tempelweihe in
Jerusalem; es war Winter.
Joh 10,23 Und Jesus wandelte in dem Tempel, in der
Säulenhalle Salomons. 1. Kö 7,12; Apg
3,11 Joh 10,24 Da umringten ihn die Juden und sprachen
zu ihm: Bis wann hältst du unsere Seele hin? Wenn du der Christus bist,
so sage es uns frei heraus. Mt 26,63-64;
Mk 14,61-62 Joh 10,25 Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch
gesagt, und ihr glaubet nicht. Die Werke, die ich in dem Namen meines
Vaters tue, diese zeugen von mir; Werke: Joh 5,36 Joh 10,26 aber ihr glaubet nicht, denn ihr seid
nicht von meinen Schafen, wie ich euch gesagt habe.
Joh 10,3; Joh 18,37; Ps 95,7 Joh 10,27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich
kenne sie, und sie folgen mir;
Joh 17,8 kenne: Joh 10,14 folgen: Joh 10,4; 1. Joh 2,6; Offb 14,4 Joh 10,28 und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie
gehen nicht verloren ewiglich, und niemand wird sie aus meiner Hand
rauben. Leben: Röm
6,23; 1. Joh 5,11 reißen: Röm 8,35-39; 2. Tim 1,12; Hebr 7,25 Joh 10,29 Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist
größer als alles<O. alle>, und niemand kann sie aus der Hand meines
Vaters rauben. größer: Jes 40,18; Da 4,31-32; Eph 4,6 reißen: 1. Petr 1,5 Joh 10,30 Ich und der Vater sind eins.
Joh 1,1; Joh 14,9 Joh 10,31 Da hoben die Juden wiederum Steine auf,
auf daß sie ihn steinigten.
Joh 8,59 Joh 10,32 Jesus antwortete ihnen: Viele gute Werke
habe ich euch von meinem Vater gezeigt; für welches Werk unter denselben
steiniget ihr mich? Joh 10,25 Joh 10,33 Die Juden antworteten ihm: Wegen eines
guten Werkes steinigen wir dich nicht, sondern wegen Lästerung, und weil
du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst.
Gotteslä.: 3. Mo 24,16; Mk 2,7 Mensch: Phil 2,8; Hebr 2,14; Hebr 2,17 Gott: Joh 5,18 Joh 10,34 Jesus antwortete ihnen: Steht nicht in
eurem Gesetz geschrieben: "Ich habe gesagt: Ihr seid Götter?"<[Ps 82,6]>
Ps 82,6 Joh 10,35 Wenn er jene Götter nannte, zu welchen
das Wort Gottes geschah (und die Schrift kann nicht aufgelöst werden)
Jes 40,8 Joh 10,36 saget ihr von dem, welchen der Vater
geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst, weil ich sagte: Ich
bin Gottes Sohn? – Sohn: Joh 1,34; Phil 2,6 Joh 10,37 Wenn ich nicht die Werke meines Vaters
tue, so glaubet mir nicht;
Joh 14,11 Joh 10,38 wenn ich sie aber tue, so glaubet den
Werken, wenn ihr auch mir nicht glaubet, auf daß ihr erkennet und
glaubet, daß der Vater in mir ist und ich in ihm. Joh
14,10 Joh 10,39 Da suchten sie wiederum ihn zu greifen,
und er entging ihrer Hand. Joh 8,59 Joh 10,40 Und er ging wieder weg jenseit des Jordan
an den Ort, wo Johannes zuerst taufte, und er blieb daselbst.
Joh 1,28 Joh 10,41 Und viele kamen zu ihm und sagten:
Johannes tat zwar kein Zeichen; alles aber, was Johannes von diesem
gesagt hat, war wahr. Joh
1,30-34; Mt 3,11 Joh 10,42 Und viele glaubten daselbst an ihn.
Joh 4,39; Joh 4,42; Joh 7,31; Joh 8,30 Joh 11,1 Es war aber ein Gewisser krank, Lazarus
von Bethanien, aus dem Dorfe der Maria und ihrer Schwester Martha.
Lu 10,38-39 Joh 11,2 (Maria aber war es, die<O. Es war aber die
Maria, welche> den Herrn mit Salbe salbte und seine Füße mit ihren
Haaren abtrocknete; deren Bruder Lazarus war krank.)
Joh 12,3; Mk 14,3 Joh 11,3 Da sandten die Schwestern zu ihm und
ließen ihm sagen: Herr, siehe, der, den du lieb hast, ist krank.
Joh 11,5; Joh 11,36; 5. Mo 33,12 Joh 11,4 Als aber Jesus es hörte, sprach er: Diese
Krankheit ist nicht zum Tode, sondern um der Herrlichkeit Gottes willen,
auf daß der Sohn Gottes durch sie verherrlicht werde.
Joh 11,40; Joh 9,3; Ps 118,15-17; Jes 38,19-20 Joh 11,5 Jesus aber liebte die Martha und ihre
Schwester und den Lazarus. Joh 11,3; Joh 13,1 Joh 11,6 Als er nun hörte, daß er krank sei, blieb
er noch zwei Tage an dem Orte, wo er war. Joh 13,7;
Jes 55,8-9 Joh 11,7 Danach spricht er dann zu den Jüngern:
Laßt uns wieder nach Judäa gehen.
Joh 10,40 Joh 11,8 Die Jünger sagen zu ihm: Rabbi, eben
suchten die Juden dich zu steinigen, und wiederum gehst du dahin?
Apg 20,24 steinigen: Joh 10,31 Joh 11,9 Jesus antwortete: Sind der Stunden des
Tages nicht zwölf? Wenn jemand am Tage wandelt, stößt er nicht an, weil
er das Licht dieser Welt sieht;
stößt: Joh 12,35; Spr 3,23; Jer 31,9 Joh 11,10 wenn aber jemand in der Nacht wandelt,
stößt er an, weil das Licht nicht in ihm ist.
Joh 9,4; Joh 12,35 Joh 11,11 Dies sprach er, und danach sagt er zu
ihnen: Lazarus, unser Freund, ist eingeschlafen<O. entschlafen>; aber
ich gehe hin, auf daß ich ihn aufwecke. Apg 7,60 Joh 11,12 Da sprachen die Jünger zu ihm: Herr, wenn
er eingeschlafen ist, so wird er geheilt<O. gerettet> werden.
Joh 11,13 Jesus aber hatte von seinem Tode
gesprochen; sie aber meinten, er rede von der Ruhe des Schlafes.
Joh 11,14 Dann nun sagte ihnen Jesus gerade heraus:
Lazarus ist gestorben; Joh 11,15 und ich bin froh um euretwillen, daß ich
nicht dort war, auf daß ihr glaubet; aber laßt uns zu ihm gehen.
glaubt: Joh 2,11; Joh 6,29; Joh 20,31 Joh 11,16 Da sprach Thomas, der Zwilling<O.
Didymus> genannt ist, zu den Mitjüngern: Laßt auch uns gehen, auf daß
wir mit ihm sterben. Thomas: Joh 14,5; Joh 20,24-29 Joh 11,17 Als nun Jesus kam, fand er ihn schon vier
Tage in der Gruft liegen. Joh 11,39 Joh 11,18 Bethanien aber war nahe bei Jerusalem,
etwa fünfzehn Stadien<eine Entfernung von etwa 40 Minuten> weit;
Stadien: Joh 6,19 Joh 11,19 und viele von den Juden waren zu<O. nach
and. Les.: in das Haus, oder in die Umgebung von> Martha und Maria
gekommen, auf daß sie dieselben über ihren Bruder trösteten.
1. Chr 7,22; Hi 2,11; Hi 6,14; Hi 42,11; Röm 12,15 Joh 11,20 Martha nun, als sie hörte, daß Jesus
komme, ging ihm entgegen. Maria aber saß im Hause.
entgegen: Apg 28,15; 1. Mo 24,65 Joh 11,21 Da sprach Martha zu Jesu: Herr, wenn du
hier gewesen wärest, so wäre mein Bruder nicht gestorben;
Joh 11,37; Lu 24,21 Joh 11,22 auch jetzt weiß ich,
daß, was irgend du von Gott bitten magst, Gott dir geben wird.
Joh 9,31; Mt 9,28-29; Röm 4,20-21 Joh 11,23 Jesus spricht zu ihr: Dein Bruder wird
auferstehen. Joh 11,24 Martha spricht zu ihm: Ich weiß, daß er
auferstehen wird in der Auferstehung am letzten Tage.
Joh 5,29; Apg 24,15 Joh 11,25 Jesus sprach zu ihr: Ich bin die
Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er
gestorben ist; Auferst.: Joh 6,40; Joh 6,44 Leben: Joh 1,4; Joh 5,21; Joh 5,24-26; 1. Kor
15,45; Kol 3,4; 1. Joh 1,2; 1. Joh 5,11-13 stirbt: 1. Thes 4,14 Joh 11,26 und jeder, der da lebt und an mich
glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit. Glaubst du dies?
Joh 8,51; Offb 2,7 Joh 11,27 Sie spricht zu ihm: Ja, Herr, ich glaube,
daß du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.
Joh 6,69; Joh 9,38; 1. Joh 5,5 Joh 11,28 Und als sie dies gesagt hatte, ging sie
hin und rief ihre Schwester Maria heimlich und sagte: Der Lehrer ist da
und ruft dich. Meister: Joh
13,13; Joh 20,16 ruft: Mk 10,49 Joh 11,29 Als jene es hörte, steht sie schnell auf
und geht zu ihm. Mt
11,28 Joh 11,30 Jesus aber war noch nicht in das Dorf
gekommen, sondern war an dem Orte, wo Martha ihm begegnet war.
Joh 11,31 Als nun die Juden, die bei ihr im Hause
waren und sie trösteten, sahen, daß Maria schnell aufstand und
hinausging, folgten sie ihr, indem sie sagten: Sie geht zur Gruft, auf
daß sie daselbst weine. weinen: 1. Mo
37,35 Joh 11,32 Als nun Maria dahin kam, wo Jesus war,
und ihn sah, fiel sie ihm zu Füßen und sprach zu ihm: Herr, wenn du hier
gewesen wärest, so wäre mein Bruder nicht gestorben.
gestorb.: Joh 11,21 Joh 11,33 Als nun Jesus sie weinen sah, und die
Juden weinen, die mit ihr gekommen waren, seufzte er tief<O. wurde er
heftig bewegt; so auch [V. 38]> im Geist und erschütterte sich
weinte: Ps 34,19; Jes 38,5; Lu 7,13 bewegt: Joh 11,38 Joh 11,34 und sprach: Wo habt ihr ihn hingelegt?
Sie sagen zu ihm: Herr, komm und sieh! Joh 1,39 Joh 11,35 Jesus vergoß Tränen.
Jer 14,17; Lu 19,41; Hebr 5,7 Joh 11,36 Da sprachen die Juden: Siehe, wie lieb
hat er ihn gehabt! Joh 11,37 Etliche aber von ihnen sagten: Konnte
dieser, der die Augen des Blinden auftat, nicht machen, daß auch dieser
nicht gestorben wäre? Joh 9,6-7 Joh 11,38 Jesus nun, wiederum tief in sich selbst
seufzend, kommt zur Gruft. Es war aber eine Höhle, und ein Stein lag
darauf. Höhle: 1. Mo
23,19 Stein: Mt 27,60 Joh 11,39 Jesus spricht: Nehmet den Stein weg. Die
Schwester des Verstorbenen, Martha, spricht zu ihm: Herr, er riecht
schon, denn er ist vier Tage hier<W. er ist viertägig>.
Mk 16,3; Lu 24,2 Joh 11,40 Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht
gesagt, wenn du glauben würdest, so würdest du die Herrlichkeit Gottes
sehen? glaubst: Mk 9,23 Herrlichkeit: Joh 1,14; Joh 4,23-26; Jes 35,2 Joh 11,41 Sie nahmen nun den Stein weg. Jesus aber
hob die Augen empor und sprach: Vater, ich danke dir, daß du mich
erhört<Eig. gehört; so auch [V. 42]> hast.
erhört: Joh 11,22; Apg 10,31; Hebr 5,7 Joh 11,42 Ich aber wußte, daß du mich allezeit
erhörst; doch um der Volksmenge willen, die umhersteht, habe ich es
gesagt, auf daß sie glauben, daß du mich gesandt hast. Joh
11,4; Joh 12,3 erhörst: Ps 21,3; 1. Joh 4,14 Joh 11,43 Und als er dies gesagt hatte, rief er mit
lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!
Joh 5,28; Eph 5,14 Joh 11,44 Und der Verstorbene kam heraus, an Füßen
und Händen mit Grabtüchern gebunden, und sein Gesicht war mit einem
Schweißtuch umbunden. Jesus spricht zu ihnen: Löset ihn auf und laßt ihn
gehen. Verstorb.: Lu 7,15; 1.
Kö 17,22; 2. Kö 4,35; Apg 20,12 Schweißt.: Joh 20,7 Joh 11,45 Viele nun von den Juden, die zu Maria
gekommen waren und sahen, was er getan hatte, glaubten an ihn.
Joh 11,42; Joh 10,42; Joh 12,11; Joh 12,17 Joh 11,46 Etliche aber von ihnen gingen hin zu den
Pharisäern und sagten ihnen, was Jesus getan hatte.
Joh 5,15; 2. Kor 2,16 Joh 11,47 Da versammelten die HohenHeiliger und die
Pharisäer ein Synedrium und sprachen: Was tun wir? Denn dieser Mensch
tut viele Zeichen. Ps 2,2 Hohen Rat: Mt 5,22 Zeichen: Apg 2,22; Apg 4,16 Joh 11,48 Wenn wir ihn also lassen, werden alle an
ihn glauben, und die Römer werden kommen und sowohl unseren Ort als auch
unsere Nation wegnehmen. Joh
12,19 Joh 11,49 Ein Gewisser aber aus ihnen, Kajaphas,
der jenes Jahr<O. jenes Jahr; so auch [V. 51]> HoherHeiliger war, sprach
zu ihnen: Ihr wisset nichts, Joh
18,13; Lu 3,2 Joh 11,50 und überleget auch nicht, daß es euch
nützlich ist, daß ein Mensch für das Volk sterbe und nicht die ganze
Nation umkomme. stirbt: Joh 18,14; Lu 2,11; Lu
24,46-47 Joh 11,51 Dies aber sagte er nicht aus sich selbst,
sondern da er jenes Jahr HoherHeiliger war, weissagte er, daß Jesus für
die Nation sterben sollte<O. zu sterben im Begriff stand>;
3. Mo 16,9; Jes 53,8; Mal 2,7 Joh 11,52 und nicht für die Nation allein, sondern
auf daß er auch die zerstreuten Kinder Gottes in eins versammelte.
Joh 1,29; Joh 12,32; 1. Joh 2,2; Jes 49,6 Kinder: Joh 1,12 eins: Joh 10,16 Joh 11,53 Von jenem Tage an ratschlagten sie nun,
auf daß sie ihn töteten. Mt 26,4; Mt 27,1 Joh 11,54 Jesus nun wandelte nicht mehr frei
öffentlich unter den Juden, sondern ging von dannen hinweg in die Gegend
nahe bei der Wüste, in eine Stadt, genannt Ephraim; und daselbst
verweilte er mit den Jüngern. öffentl.:
Joh 7,1 Ephraim: 2. Sam 13,23; 2. Chr 13,4 Joh 11,55 Es war aber nahe das Passah der Juden,
und viele gingen aus dem Lande hinauf nach Jerusalem vor dem Passah, auf
daß sie sich reinigten. Passah: Joh 2,13; Joh 6,4 reinigen: 2. Chr 30,17-20 Joh 11,56 Sie suchten nun Jesum und sprachen, im
Tempel stehend, untereinander: Was dünkt euch? Daß er nicht zu dem Fest
kommen wird? suchten: Joh 6,24 Tempel: Jes 1,12; Jer 7,4; Jer 7,8-11 Fest: Joh 7,10; Joh 10,22-23 Joh 11,57 Es hatten aber die HohenHeiliger und die
Pharisäer Befehl gegeben, daß, wenn jemand wisse, wo er sei, er es
anzeigen solle, damit sie ihn griffen.
Lu 20,19; Lu 22,2 Joh 12,1 Jesus nun kam sechs Tage vor dem Passah
nach Bethanien, wo Lazarus, der Gestorbene, war, welchen Jesus aus den
Toten auferweckt hatte. Joh 11,1 Joh 12,2 Sie machten ihm nun daselbst ein
Abendessen, und Martha diente; Lazarus aber war einer von denen, die mit
ihm zu Tische lagen.
Martha: Lu 10,40 Lazarus: Joh 11,2 Joh 12,3 Da nahm Maria ein Pfund Salbe von
echter<O. flüssiger>, sehr kostbarer Narde und salbte die Füße Jesu und
trocknete seine Füße mit ihren Haaren. Das Haus aber wurde von dem
Geruch der Salbe erfüllt. Maria: Joh 7,38; Joh 11,32;
Lu 10,39 Joh 12,4 Es sagt nun einer von seinen Jüngern,
Judas, Simons Sohn, der Iskariot, der ihn überliefern sollte:
Joh 12,5 Warum ist diese Salbe nicht für
dreihundert Denare verkauft und den Armen gegeben worden?
Denare: Joh 6,7 Joh 12,6 Er sagte dies aber, nicht weil er für die
Armen besorgt war<O. weil ihm an den Armen gelegen war>, sondern weil er
ein Dieb war und die Kasse hatte und trug<O. wegnahm>, was eingelegt
wurde. Joh 13,29; 2. Kö 5,20-22 Joh 12,7 Da sprach Jesus: Erlaube ihr, es auf den
Tag meines Begräbnisses<O. meiner Einbalsamierung> aufbewahrt zu
haben<Eig. Laß sie, damit sie es … aufbewahrt habe>;
Mt 26,10; Mt 26,12; 2. Chr 25,9; 1. Kor 4,5 Joh 12,8 denn die Armen habt ihr allezeit bei euch,
mich aber habt ihr nicht allezeit. Joh 13,33;
Mt 26,11 Joh 12,9 Eine große Volksmenge aus den Juden erfuhr
nun, daß er daselbst sei; und sie kamen, nicht um Jesu willen allein,
sondern damit sie auch den Lazarus sähen, welchen er aus den Toten
auferweckt hatte. Joh 11,43; Apg
3,10-11; Apg 4,14 Joh 12,10 Die HohenHeiliger aber ratschlagten, auf
daß sie auch den Lazarus töteten, töten: Mt 26,4; Lu
18,33; Apg 3,15 Joh 12,11 weil viele von den Juden um seinetwillen
hingingen und an Jesum glaubten. Joh
11,45 Joh 12,12 Des folgenden Tages, als eine große
Volksmenge, die zu dem Feste gekommen war, hörte, daß Jesus nach
Jerusalem komme, Joh 11,55-56 Joh 12,13 nahmen sie Palmzweige und gingen hinaus,
ihm entgegen, und schrieen: Hosanna! Gepriesen sei, der da kommt im
Namen des Herrn, der König Israels<Vergl. [Ps 118,26]>!
Palmzw.: Offb 7,9 König: Joh 18,33-37 Joh 12,14 Jesus aber fand einen jungen Esel und
setzte sich darauf, wie geschrieben steht: Joh 12,15 "Fürchte dich nicht, Tochter Zion! siehe,
dein König kommt, sitzend auf einem Eselsfüllen"<[Sach 9,9]>.
Ri 5,9-10; 1. Kö 1,37-38; Sach 9,9 Joh 12,16 Dies verstanden seine Jünger zuerst
nicht; jedoch als Jesus verherrlicht war, dann erinnerten sie sich, daß
dies von ihm<Eig. auf ihn> geschrieben war und sie ihm dies getan
hatten. verstand.: Lu
18,34 verherrlicht: Joh 7,39; Joh 17,1 erinnerten: Joh 14,26 getan: Apg 3,17-18 Joh 12,17 Es bezeugte nun die Volksmenge, die bei
ihm war, daß<O. Da gab die Volksmenge Zeugnis …, weil> er Lazarus aus
dem Grabe gerufen und ihn aus den Toten auferweckt habe.
Joh 11,42; Joh 11,48 Joh 12,18 Darum ging ihm auch die Volksmenge
entgegen, weil sie hörten, daß er dieses Zeichen getan hatte.
Joh 12,19 Da sprachen die Pharisäer zueinander: Ihr
sehet, daß ihr gar nichts ausrichtet; siehe, die Welt ist ihm
nachgegangen. Joh 12,9;
Joh 11,47-48 Joh 12,20 Es waren aber etliche Griechen unter
denen, die hinaufkamen, auf daß sie auf dem Feste anbeteten.
Griechen: Apg 17,4; Röm 1,16 anzubeten: Apg 8,27; 1. Kö 8,41-43 Joh 12,21 Diese nun kamen zu Philippus, dem von
Bethsaida in Galiläa, und baten ihn und sagten: Herr, wir möchten Jesum
sehen. Philipp.: Joh 1,45 Galiläa: Mt 4,15-16 sehen: Joh 12,45; Joh 6,40; Lu 19,2-3; Mt 13,17; Ps
27,4 Joh 12,22 Philippus kommt und sagt es Andreas,
kommt Andreas und Philippus, und sie sagen es Jesu.
Joh 12,23 Jesus aber antwortete ihnen und sprach:
Die Stunde ist gekommen, daß der Sohn des Menschen verherrlicht werde.
Joh 13,32 Joh 12,24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn
das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein;
wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht. 1. Kor 15,36;
Jes 53,10; Hebr 2,14 Joh 12,25 Wer sein Leben liebt, wird es verlieren;
und wer sein Leben in dieser Welt haßt, wird es zum ewigen Leben
bewahren. Mt 10,39; Lu
17,33 Joh 12,26 Wenn mir jemand dient, so folge er mir
nach; und wo ich bin, da wird auch mein Diener sein. Wenn mir jemand
dient, so wird der Vater ihn ehren. folge: Joh
10,27; Eph 5,1-2; 1. Petr 2,21 ehren: Joh 14,21; 1. Sam 2,30; Spr 27,18 Joh 12,27 Jetzt ist meine Seele bestürzt<O.
erschüttert>, und was soll ich sagen? Vater, rette mich aus dieser
Stunde! Doch darum bin ich in diese Stunde gekommen. hilf:
Mt 26,38-39 Stunde: Joh 13,1; Joh 17,1; Mk 10,45; Lu 12,50 Joh 12,28 Vater, verherrliche deinen Namen! Da kam
eine Stimme aus dem Himmel: Ich habe ihn verherrlicht und werde ihn auch
wiederum verherrlichen. Namen: Phil 1,20;
Mt 6,9; Jes 24,15 Stimme: Mt 3,17; Mt 17,5 verherrlicht: Jes 40,5; Röm 6,4; Phil 2,11 Joh 12,29 Die Volksmenge nun, die dastand und
zuhörte, sagte, es habe gedonnert; andere sagten: Ein Engel hat mit ihm
geredet. Apg 23,9 Joh 12,30 Jesus antwortete und sprach: Nicht um
meinetwillen ist diese Stimme geschehen, sondern um euretwillen.
Joh 11,42 Joh 12,31 Jetzt ist das Gericht dieser Welt; jetzt
wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen werden.
Lu 10,18 Fürst: Joh 14,30; 2. Kor 4,4 Joh 12,32 Und ich, wenn ich von<Eig. aus> der Erde
erhöht bin, werde alle zu mir ziehen. erhöht:
Joh 3,14-15 alle: 2. Kor 5,18-21; 1. Tim 2,4 Joh 12,33 (Dies aber sagte er, andeutend, welches
Todes er sterben sollte.) Joh 18,32 Joh 12,34 Die Volksmenge antwortete ihm: Wir haben
aus dem Gesetz gehört, daß der Christus bleibe in Ewigkeit, und wie
sagst du, daß der Sohn des Menschen erhöht werden müsse? Wer ist dieser,
der Sohn des Menschen? Ewigkeit: Ps
89,37; Jes 9,6; Da 7,14 Wer?: Mt 16,13 Joh 12,35 Da sprach Jesus zu ihnen: Noch eine
kleine Zeit ist das Licht unter euch; wandelt, während ihr das Licht
habt, auf daß nicht Finsternis euch ergreife. Und wer in der Finsternis
wandelt, weiß nicht, wohin er geht. Joh 11,10; Jer
13,16; Spr 4,19 Finsternis: Joh 7,33; Joh 11,10; 1. Joh 2,11 Joh 12,36 Während ihr das Licht habt, glaubet an
das Licht, auf daß ihr Söhne des Lichtes werdet. Dieses redete Jesus und
ging hinweg und verbarg sich vor ihnen. Licht: Joh 12,46 Kinder: Eph 5,8 Joh 12,37 Wiewohl er aber so viele Zeichen vor
ihnen getan hatte, glaubten sie nicht an ihn,
Joh 2,23; Joh 5,36; Joh 20,30 Joh 12,38 auf daß das Wort des Propheten Jesajas
erfüllt würde, welches er sprach: "Herr, wer hat unserer Verkündigung<O.
Botschaft> geglaubt, und wem ist der Arm des Herrn geoffenbart
worden?"<[Jes 53,1]> Lu 16,31; Jes 53,1 Joh 12,39 Darum konnten sie nicht glauben, weil
Jesajas wiederum gesagt hat: Joh 12,40 "Er hat ihre Augen verblendet und ihr
Herz verstockt, auf daß sie nicht sehen mit den Augen und verstehen mit
dem Herzen und sich bekehren, und ich sie heile."<[Jes 6,10]>
Herz: Ps 81,13; Jes 6,10; Mt 13,15 Joh 12,41 Dies sprach Jesaja, weil er seine
Herrlichkeit sah und von ihm redete. Jes 6,1-5 Joh 12,42 Dennoch aber glaubten auch von den
Obersten viele an ihn; doch wegen der Pharisäer bekannten sie ihn nicht,
auf daß sie nicht aus der Synagoge ausgeschlossen würden;
Joh 9,22; Lu 9,26 Joh 12,43 denn sie liebten die Ehre bei den
Menschen mehr als die Ehre bei Gott<W. die Ehre der Menschen … die Ehre
Gottes>. Joh 5,44 Joh 12,44 Jesus aber rief und sprach: Wer an mich
glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat;
1. Petr 1,21 Joh 12,45 und wer mich sieht, sieht den, der mich
gesandt hat. Joh 14,9;
Joh 10,30; Kol 1,15 Joh 12,46 Ich bin als Licht in die Welt gekommen,
auf daß jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe;
Joh 1,4; Joh 1,9; Joh 8,12; Joh 9,5 Joh 12,47 und wenn jemand meine Worte hört und
nicht bewahrt<O. beobachtet>, so richte ich ihn nicht, denn ich bin
nicht gekommen, auf daß ich die Welt richte, sondern auf daß ich die
Welt errette. Joh 3,17 Joh 12,48 Wer mich verwirft und meine Worte nicht
annimmt, hat den, der ihn richtet: das Wort, das ich geredet habe, das
wird ihn richten an dem letzten Tage. Joh
5,45; 5. Mo 18,19; Röm 2,12-16 Joh 12,49 Denn ich habe nicht aus mir selbst
geredet, sondern der Vater, der mich gesandt hat, er hat mir ein Gebot
gegeben, was ich sagen und was ich reden soll;
Joh 7,16 Joh 12,50 und ich weiß, daß sein Gebot ewiges Leben
ist. Was ich nun rede, rede ich also, wie mir der Vater gesagt hat.
Gebot: 1. Joh 3,23; 1. Joh 5,11-12 rede: Joh 3,11-13; Joh 14,24 Joh 13,1 Vor dem Feste des Passah aber, als Jesus
wußte, daß seine Stunde gekommen war, daß er aus dieser Welt zu dem
Vater hingehen sollte, da er die Seinigen, die in der Welt waren,
geliebt hatte, liebte er sie bis ans Ende. Passahf.: Lu
22,7 Stunde: Joh 12,27; Joh 17,1 liebte: Eph 5,2; Offb 1,6 Joh 13,2 Und während des Abendessens, als der
Teufel schon dem Judas, Simons Sohn, dem Iskariot, es ins Herz gegeben
hatte, daß er ihn überliefere, Lu 22,3-6 Joh 13,3 steht, wissend, daß der Vater ihm alles in
die Hände gegeben, und daß er von Gott ausgegangen war und zu Gott
hingehe, gegeben: Joh 3,35; Joh 17,2 ausgeg.: Joh 13,1; Joh 7,28 Joh 13,4 von dem Abendessen auf und legt die
Oberkleider ab; und er nahm ein leinenes Tuch und umgürtete sich.
Joh 13,5 Dann gießt er Wasser in das Waschbecken
und fing an, die Füße der Jünger zu waschen und mit dem leinenen Tuch
abzutrocknen, mit welchem er umgürtet war.
Lu 7,38; Lu 7,44; Lu 12,37; Lu 22,27; 1. Sam 25,41 Joh 13,6 Er kommt nun zu Simon Petrus, und der
spricht zu ihm: Herr, du wäschest meine Füße?
Mt 3,14 Joh 13,7 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was
ich tue, weißt du jetzt nicht, du wirst es aber hernach verstehen.
Joh 13,12; Joh 13,15; 1. Petr 5,5 Joh 13,8 Petrus spricht zu ihm: Du sollst
nimmermehr<O. in Ewigkeit nicht> meine Füße waschen! Jesus antwortete
ihm: Wenn ich dich nicht wasche, so hast du kein Teil mit mir.
Joh 13,9 Simon Petrus spricht zu ihm: Herr, nicht
meine Füße allein, sondern auch die Hände und das Haupt.
Ps 26,6; Ps 51,4; Ps 51,9 Joh 13,10 Jesus spricht zu ihm: Wer gebadet<O. ganz
gewaschen> ist, hat nicht nötig sich zu waschen, ausgenommen die Füße,
sondern ist ganz rein; und ihr seid rein, aber nicht alle.
Joh 15,3; 1. Kor 6,11 Joh 13,11 Denn er kannte den, der ihn überlieferte;
darum sagte er: Ihr seid nicht alle rein. Joh 6,64;
Joh 6,70 Joh 13,12 Als er nun ihre Füße gewaschen und seine
Oberkleider genommen hatte, legte er sich wiederum zu Tische und sprach
zu ihnen: Wisset ihr, was ich euch getan habe? Mt 13,51 Joh 13,13 Ihr heißet mich Lehrer und Herr, und ihr
saget recht, denn ich bin es. Mt 23,8; Phil
2,11 Joh 13,14 Wenn nun ich, der Herr und der Lehrer,
eure Füße gewaschen habe, so seid auch ihr schuldig, einander die Füße
zu waschen. Mt 20,26-28; Röm
12,10; Phil 2,5 Joh 13,15 Denn ich habe euch ein Beispiel gegeben,
auf daß, gleichwie ich euch getan habe, auch ihr tuet.
Joh 12,26; Mt 11,29; 1. Joh 2,6 Joh 13,16 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ein
Knecht<O. Sklave> ist nicht größer als sein Herr, noch ein Gesandter<O.
Apostel> größer, als der ihn gesandt hat.
Mt 10,24 Joh 13,17 Wenn ihr dies wisset, glückselig seid
ihr, wenn ihr es tut. Lu 11,28; Jak 1,25 Joh 13,18 Ich rede nicht von euch allen, ich
weiß<O. kenne die>, welche ich auserwählt habe; aber auf daß die Schrift
erfüllt würde: "Der mit mir das Brot ißt, hat seine Ferse wider mich
aufgehoben."<[Ps 41,9]> weiß: Joh 10,14; 2. Tim
2,19 erwählt: Joh 15,16 erfüllt: Mt 26,54; Lu 24,44 Brot: Ps 41,10 Joh 13,19 Von jetzt an sage ich es euch, ehe es
geschieht, auf daß ihr, wenn es geschieht, glaubet, daß ich es bin.
Joh 14,29; Joh 16,4 Joh 13,20 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer
aufnimmt, wen irgend ich senden werde, nimmt mich auf; wer aber mich
aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat. Joh
12,44; Mt 10,40 Joh 13,21 Als Jesus dies gesagt hatte, ward er im
Geiste erschüttert und bezeugte und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage
euch: Einer von euch wird mich überliefern.
erschütt.: Joh 12,27; Joh 14,1 verraten: Joh 6,70-71; Mt 26,21 Joh 13,22 Da blickten die Jünger einander an,
zweifelnd, von wem er rede. Lu 22,23 Joh 13,23 Einer aber von seinen Jüngern, den Jesus
liebte, lag zu Tische in dem Schoße Jesu.
Joh 19,26; Joh 21,7; Joh 21,20 Joh 13,24 Diesem nun winkt Simon Petrus, damit er
forschen möchte, wer es wohl wäre, von welchem er rede.
Joh 13,25 Jener aber, sich an die Brust Jesu
lehnend, spricht zu ihm: Herr, wer ist es? Joh 21,20 Joh 13,26 Jesus antwortete: Jener ist es, welchem
ich den Bissen, wenn ich ihn eingetaucht habe, geben werde. Und als er
den Bissen eingetaucht hatte, gibt er ihn dem Judas, Simons Sohn, dem
Iskariot. Mt 26,23 Joh 13,27 Und nach dem Bissen fuhr alsdann der
Satan in ihn. Jesus spricht nun zu ihm: Was du tust, tue schnell.
Satan: Lu 22,3 Joh 13,28 Keiner aber von den zu Tische Liegenden
verstand, wozu er ihm dies sagte. Joh 13,29 Denn etliche meinten, weil Judas die
Kasse hatte, daß Jesus zu ihm sage: Kaufe, was wir für das Fest
bedürfen, oder daß er den Armen etwas geben solle.
Joh 12,6 Joh 13,30 Als nun jener den Bissen genommen hatte,
ging er alsbald hinaus. Es war aber Nacht. Joh 11,10; Lu
22,53 Joh 13,31 Als er nun hinausgegangen war, spricht
Jesus: Jetzt ist der Sohn des Menschen verherrlicht, und Gott ist
verherrlicht in ihm. Sohn: Joh 12,23; Apg 3,13 Gott: Joh 17,4; 1. Petr 4,11 Joh 13,32 Wenn Gott verherrlicht ist in ihm, so
wird auch Gott ihn verherrlichen in sich selbst, und alsbald wird er ihn
verherrlichen. Lu 24,26 Joh 13,33 Kinder, noch eine kleine Weile bin ich
bei euch; ihr werdet mich suchen, und wie ich den Juden sagte: Wo ich
hingehe, könnt ihr nicht hinkommen, so sage ich jetzt auch euch.
Joh 7,33-34 Joh 13,34 Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr
einander liebet, auf daß, gleichwie ich euch geliebt habe, auch ihr
einander liebet. Gebot:
1. Joh 2,7-8 liebt: Joh 15,12; Phil 2,1-4; Kol 3,12-14; 1. Thes
4,9; Hebr 13,1; 1. Petr 1,22; 1. Joh 3,11; 1. Joh 3,23; 1. Joh 4,20-21 Joh 13,35 Daran werden alle erkennen, daß ihr
meine<Eig. mir> Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.
Joh 17,21; Apg 4,32-33 Joh 13,36 Simon Petrus spricht zu ihm: Herr, wo
gehst du hin? Jesus antwortete ihm: Wo ich hingehe, kannst du mir jetzt
nicht folgen; du wirst mir aber später folgen.
Joh 21,18-19 Joh 13,37 Petrus spricht zu ihm: Herr, warum kann
ich dir jetzt nicht folgen? Mein Leben will ich für dich lassen<Eig.
einsetzen, darlegen>. Mt 26,35; 1. Kor
10,12 Joh 13,38 Jesus antwortet: Dein Leben willst du für
mich lassen<Eig. einsetzen, darlegen>? Wahrlich, wahrlich, ich sage dir,
der Hahn wird nicht krähen, bis du mich dreimal verleugnet hast.
Hahn: Mt 26,34; Mk 14,30; Lu 22,34 Joh 14,1 Euer Herz werde nicht bestürzt<O.
erschüttert; so auch [V. 27]>. Ihr glaubet an<Und. üb.: Glaubet an>
Gott, glaubet auch an mich. erschr.: Joh 16,33; Jes 43,1-3;
Ps 42,12; Offb 2,10 glaubt: Mk 11,22 Joh 14,2 In dem Hause meines Vaters sind viele
Wohnungen; wenn es nicht so wäre, würde ich es euch gesagt haben; denn
ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten. Haus: 2.
Kor 5,1; 2. Kor 5,8 Joh 14,3 Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte
bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, auf daß, wo
ich bin, auch ihr seiet. Joh 17,24 wieder: Joh 14,18-21; 1. Thes 4,17 Joh 14,4 Und wo ich hingehe, wisset ihr, und den
Weg wisset ihr. Joh 14,5 Thomas spricht zu ihm: Herr, wir wissen
nicht, wo du hingehst, und wie können wir den Weg wissen?
Thomas: Joh 11,16; Joh 20,24-29 Joh 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und
die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, als nur durch mich.
Weg: Hebr 10,20 Wahrheit: 1. Joh 5,20; 2. Joh 1,2; Offb 3,14 Leben: Joh 1,4; Joh 6,63; Joh 11,25; Joh 17,2-3; 1.
Joh 1,2 niemand: Mt 11,27; Apg 4,12 6 : Joh 14,7 Wenn ihr mich erkannt hättet, so würdet
ihr auch meinen Vater erkannt haben; und von jetzt an erkennet ihr ihn
und habt ihn gesehen. Joh 14,9; Joh 1,18 Joh 14,8 Philippus spricht zu ihm: Herr, zeige uns
den Vater, und es genügt uns. Eph
1,17; Gal 4,6-7 Joh 14,9 Jesus spricht zu ihm: So lange Zeit bin
ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich
gesehen hat, hat den Vater gesehen, und wie sagst du: Zeige uns den
Vater? Kol 2,9; Hebr 1,3 Joh 14,10 Glaubst du nicht, daß ich in dem Vater
bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich
nicht von mir selbst; der Vater aber, der in mir bleibt<O. wohnt>, er
tut die Werke. Worte: Joh 3,34 Werke: Joh 5,19; Joh 10,37-38 Joh 14,11 Glaubet mir, daß ich in dem Vater bin und
der Vater in mir ist; wenn aber nicht, so glaubet mir um der Werke
selbst willen. Joh 5,36; Joh 10,38 Joh 14,12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an
mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue, und wird größere
als diese tun, weil ich zum Vater gehe. Werke: Mk 16,17 größere: Joh 1,5 gehe: Apg 2,33 Joh 14,13 Und was irgend ihr bitten werdet in
meinem Namen, das werde ich tun, auf daß der Vater verherrlicht werde in
dem Sohne. Joh 14,14; Mt 21,22; 1. Joh 3,22 Joh 14,14 Wenn ihr etwas bitten werdet in meinem
Namen, so werde ich es tun. Joh 14,15 Wenn ihr mich liebet, so haltet meine
Gebote; Ps 97,10 Joh 14,16 und ich werde den Vater bitten, und er
wird euch einen anderen Sachwalter<O. Fürsprecher, Tröster> geben, daß
er bei euch sei in Ewigkeit, bitten: Hebr 7,25 Beistand: Joh 15,26; 1. Joh 2,1 bleibt: Mt 28,20 Joh 14,17 den Geist der Wahrheit, den die Welt
nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn kennt. Ihr
kennet ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.
Geist: Joh 16,13 empfangen: 1. Kor 2,14 bleibt: Röm 8,9; 1. Kor 3,16 Joh 14,18 Ich werde euch nicht als Waisen<Eig.
verwaist> lassen, ich komme zu euch. 2. Tim
4,17 Joh 14,19 Noch ein Kleines, und die Welt sieht mich
nicht mehr; ihr aber sehet mich: Weil ich lebe, werdet auch ihr leben.
sieht: Apg 10,40-41; 2. Kor 3,18 leben: Eph 2,5; 2. Kor 4,11 Joh 14,20 An jenem Tage werdet ihr erkennen, daß
ich in meinem Vater bin, und ihr in mir und ich in euch. 2.
Kor 13,5 Joh 14,21 Wer meine Gebote hat und sie hält, der
ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, wird von meinem Vater
geliebt werden; und ich werde ihn lieben und mich selbst ihm offenbar
machen. Joh 14,23; 1.
Joh 5,3 Joh 14,22 Judas, nicht der Iskariot, spricht zu
ihm: Herr, wie ist es<Eig. was ist geschehen>, daß du dich uns offenbar
machen willst, und nicht der Welt? Judas: Lu 6,16;
Apg 1,13; Jud 1,1 Joh 14,23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn
jemand mich liebt, so wird er mein Wort halten<O. bewahren; so auch [V.
24]>, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und
Wohnung bei ihm machen<Eig. bei ihm uns machen>.
2. Mo 25,8-9; 3. Mo 26,11; 1. Joh 3,24; Offb 3,20 Joh 14,24 Wer mich nicht liebt, hält meine Worte
nicht; und das Wort, welches ihr höret, ist nicht mein, sondern des
Vaters, der mich gesandt hat.
befolgt: 1. Joh 2,4 Joh 14,25 Dies habe ich zu euch geredet, während
ich bei euch bin<Eig. bleibe, wohne>. Joh 14,26 Der Sachwalter<O. Fürsprecher, Tröster>
aber, der Heilige Geist, welchen der Vater senden wird in meinem Namen,
jener wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch
gesagt habe. Beistand: Joh
14,16; Apg 2,33 lehren: 1. Kor 2,12; 1. Joh 2,20 Joh 14,27 Frieden lasse ich euch, meinen Frieden
gebe ich euch; nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch. Euer Herz werde
nicht bestürzt, sei auch nicht furchtsam. Frieden:
Röm 5,1; Eph 2,14; 2. Thes 3,16 gibt: Joh 16,33; Mt 5,45 erschrecke: Röm 8,37; Mk 4,40 Joh 14,28 Ihr habt gehört, daß ich euch gesagt
habe: Ich gehe hin, und ich komme zu euch. Wenn ihr mich liebtet, so
würdet ihr euch freuen, daß ich zum Vater gehe, denn
Vater ist größer als ich.
komme: Joh 14,3; Joh 14,18 Vater: Joh 14,12 größer: 1. Kor 15,28 Joh 14,29 Und jetzt habe ich es euch gesagt, ehe es
geschieht, auf daß, wenn es geschieht, ihr glaubet.
Joh 13,19 Joh 14,30 Ich werde nicht mehr vieles mit euch
reden, denn der Fürst der Welt kommt und hat nichts in mir;
Fürst: Joh 12,31 Joh 14,31 aber auf daß die Welt erkenne, daß ich
den Vater liebe und also tue, wie mir der Vater geboten hat. Stehet auf,
lasset uns von hinnen gehen.
geboten: Joh 10,17-18 fortgehen: Mt 26,30 Joh 15,1 Ich bin der wahre Weinstock, und mein
Vater ist der Weingärtner<Eig. Ackerbauer>.
Weinstock: Jes 4,2; Hos 14,8 Weingärtner: Jes 27,3 Joh 15,2 Jede Rebe an<Eig. in> mir, die nicht
Frucht bringt, die nimmt er weg; und jede, die Frucht bringt, die
reinigt er, auf daß sie mehr Frucht bringe.
weg: Lu 13,9 reinigt: Hebr 12,10 Joh 15,3 Ihr seid schon rein um des Wortes willen,
das ich zu euch geredet habe. Apg 15,9;
1. Petr 1,22 Joh 15,4 Bleibet in mir, und ich in euch. Gleichwie
die Rebe nicht von sich selbst Frucht bringen kann, sie bleibe denn am
Weinstock, also auch ihr nicht, ihr bleibet denn in mir.
Frucht: 2. Kor 3,5 bleibt: 1. Joh 2,6; 1. Kor 6,17; Gal 2,20; Eph 3,17 Joh 15,5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben.
Wer in mir bleibt und ich in ihm, dieser bringt viel Frucht, denn außer
mir<Eig. außerhalb, getrennt von mir> könnt ihr nichts tun.
Reben: Röm 12,5 Frucht: Joh 15,16; Ps 1,3; Jes 65,21; Phil 1,11 Joh 15,6 Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird
er hinausgeworfen wie die Rebe und verdorrt<Eig. in mir geblieben ist,
so ist er hinausgeworfen worden … und ist verdorrt>; und man sammelt sie
und wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen. Mt
3,10 Joh 15,7 Wenn ihr in mir bleibet und meine Worte in
euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch
geschehen. bleibt: Joh
8,31 zuteil: Ps 37,3-6 Joh 15,8 Hierin wird<O. ist> mein Vater
verherrlicht, daß ihr viel Frucht bringet, und ihr werdet meine<Eig.
mir> Jünger werden.
verherrl.: Mt 5,16; 1. Petr 2,12 Jünger: Joh 2,11; Joh 8,31 Joh 15,9 Gleichwie der Vater mich geliebt hat, habe
auch ich euch geliebt; bleibet in meiner Liebe.
Joh 17,26; Jud 1,21 Joh 15,10 Wenn ihr meine Gebote haltet, so werdet
ihr in meiner Liebe bleiben, gleichwie ich die Gebote meines Vaters
gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.
Joh 8,29 Joh 15,11 Dies habe ich zu euch geredet, auf daß
meine Freude in euch sei und eure Freude völlig<O. voll, vollgemacht>
werde. Joh 16,24; Hebr
1,9 Joh 15,12 Dies ist mein Gebot, daß ihr einander
liebet, gleichwie ich euch geliebt habe. Joh 15,17; Phil
1,8 Joh 15,13 Größere Liebe hat niemand, als diese, daß
jemand sein Leben läßt<Eig. eingesetzt, darlegt> für seine Freunde.
Röm 5,7-8 Joh 15,14 Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was
irgend ich euch gebiete.
Joh 3,29; 3. Joh 1,15 Joh 15,15 Ich nenne euch nicht mehr Knechte<O.
Sklaven bzw. Sklave>, denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut;
aber ich habe euch Freunde genannt, weil ich alles, was ich von
meinem<O. von seiten meines> Vater gehört, euch kundgetan habe.
Freunde: Lu 12,4; Jak 2,23 Joh 15,16 Ihr habt nicht mich auserwählt, sondern
ich habe euch auserwählt und euch gesetzt, auf daß ihr hingehet und
Frucht bringet, und eure Frucht bleibe, auf daß, was irgend ihr den
Vater bitten werdet in meinem Namen, er euch gebe.
erwählt: 2. Thes 2,13; 1. Joh 4,10 bestimmt: Mk 3,14; Mt 28,19; Eph 2,10 Frucht: Lu 8,15 gibt: Joh 15,7; Joh 14,13 Joh 15,17 Dies gebiete ich euch, daß ihr einander
liebet. Joh 13,34 Joh 15,18 Wenn die Welt euch haßt, so wisset<O. so
wisset ihr>, daß sie mich vor euch gehaßt hat. Hebr
12,3; 1. Joh 3,1 Joh 15,19 Wenn ihr von der Welt wäret, würde die
Welt das Ihrige lieben; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern
ich euch aus der Welt auserwählt habe, darum haßt euch die Welt.
Welt: 1. Joh 4,5 hasst: 2. Tim 3,12 Joh 15,20 Gedenket des Wortes, das ich euch gesagt
habe: Ein Knecht<O. Sklave> ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie
mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie mein Wort
gehalten haben, werden sie auch das eure halten.
Knecht: Joh 13,16 achtgehabt: Lu 14,1; Apg 16,14; 2. Petr 1,19 Joh 15,21 Aber dies alles werden sie euch tun um
meines Namens willen, weil sie den nicht kennen, der mich gesandt hat.
Namens: Mt 10,22 kennen: Joh 8,19 Joh 15,22 Wenn ich nicht gekommen wäre und zu ihnen
geredet hätte, so hätten sie keine Sünde; jetzt aber haben sie keinen
Vorwand für ihre Sünde. Joh 15,24; Jak
4,17 Joh 15,23 Wer mich haßt, haßt auch meinen Vater.
Joh 5,23 Joh 15,24 Wenn ich nicht die Werke unter ihnen
getan hätte, die kein anderer getan hat, so hätten sie keine Sünde;
jetzt aber haben sie gesehen und gehaßt sowohl mich als auch meinen
Vater. Joh 9,41 Joh 15,25 Aber auf daß das Wort erfüllt würde, das
in ihrem Gesetz geschrieben steht: "Sie haben mich ohne Ursache
gehaßt"<[Ps 69,4]>. Gesetz: Röm 9,4 hassen: Ps 69,5 Joh 15,26 Wenn aber der Sachwalter<O. Fürsprecher,
Tröster; so auch [Kap. 16,7]> gekommen ist, den ich euch von dem Vater
senden werde, der Geist der Wahrheit, der von dem Vater ausgeht, so wird
er von mir zeugen.
Beistand: Joh 14,16; Joh 14,26 Zeugnis: Apg 5,32; 1. Joh 5,6-7 Joh 15,27 Aber auch ihr zeuget, weil ihr von Anfang
an bei mir seid. Zeugnis: Apg
1,8; 2. Petr 1,16 Anfang: Apg 1,21-22 Joh 16,1 Dieses habe ich zu euch geredet, auf daß
ihr euch nicht ärgert. 1. Thes 3,3-4 Joh 16,2 Sie werden euch aus der Synagoge
ausschließen; es kommt aber die Stunde, daß jeder, der euch tötet,
meinen wird, Gott einen Dienst<Eig. Opferdienst, Gottesdienst>
darzubringen. Apg 26,9;
Mk 13,9 Joh 16,3 Und dies werden sie tun, weil sie weder
den Vater noch mich erkannt haben. 1. Kor 2,8 Joh 16,4 Dieses aber habe ich zu euch geredet, auf
daß, wenn die Stunde gekommen ist, ihr daran gedenket, daß ich es euch
gesagt habe. Dieses aber habe ich euch von Anfang nicht gesagt, weil ich
bei euch war. Joh 13,19 Joh 16,5 Jetzt aber gehe ich hin zu dem, der mich
gesandt hat, und niemand von euch fragt mich: Wo gehst du hin?
Joh 16,28; Joh 7,33; Joh 13,36 Joh 16,6 sondern weil ich dieses zu euch geredet
habe, hat Traurigkeit euer Herz erfüllt.
Mt 9,15 Joh 16,7 Doch ich sage euch die Wahrheit: Es ist
euch nützlich, daß ich weggehe, denn wenn ich nicht weggehe, wird der
Sachwalter nicht zu euch kommen; wenn ich aber hingehe, werde ich ihn zu
euch senden. Joh 7,39; Apg 1,4-5 Joh 16,8 Und wenn er gekommen ist, wird er die Welt
überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht.
1. Thes 1,5; 1. Kor 2,4 Joh 16,9 Von Sünde, weil sie nicht an mich glauben;
Joh 3,18-19; Apg 2,37 Joh 16,10 von Gerechtigkeit aber, weil ich zu
Vater gehe, und ihr mich nicht mehr sehet;
Apg 5,30; 1. Tim 3,16; Röm 4,25 Joh 16,11 von Gericht aber, weil der Fürst dieser
Welt gerichtet ist. Joh 12,31; Apg 3,21; Röm 2,16;
Hebr 2,14; Offb 20,10 Joh 16,12 Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber
ihr könnt es jetzt nicht tragen. 1. Kor 3,1-2 Joh 16,13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit,
gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird
nicht aus<W. von> sich selbst reden, sondern was irgend er hören wird,
wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen.
leiten: Ps 25,5; 1. Kor 2,16; 2. Tim 2,7; 1. Joh 2,20; 2. Joh
1,1-2 zukünftig: Apg 21,11; 1. Thes 5,4-5; 1. Tim 4,1-3 Joh 16,14 Er wird mich verherrlichen, denn von dem
Meinen wird er empfangen<O. nehmen> und euch verkündigen.
verherrl.: Joh 13,32; 1. Petr 4,11; 1. Petr 4,14 verkündigen: Eph 1,17-23; Eph 3,8; Eph 3,18-19 Joh 16,15 Alles, was der Vater hat, ist mein; darum
sagte ich, daß er von dem Meinen empfängt<O. nimmt> und euch verkündigen
wird. Mt 11,27 Joh 16,16 Über ein Kleines, und ihr schauet mich
nicht, und wiederum über ein Kleines, und ihr werdet mich sehen.
sehen: Joh 16,10; Apg 1,3 Joh 16,17 Es sprachen nun etliche von seinen
Jüngern zueinander: Was ist dies, das er zu uns sagt: Über ein Kleines,
und ihr schauet mich nicht, und wiederum über ein Kleines, und ihr
werdet mich sehen, und: weil ich zum Vater hingehe?
Mk 9,10; Mk 9,32; Lu 9,45; Lu 18,34 Joh 16,18 Da sprachen sie: Was ist das für ein
Kleines, wovon er redet<Eig. Was ist dies, das er sagt, das Kleine>? Wir
wissen nicht, was er sagt. Lu
24,25 Joh 16,19 erkannte Jesus, daß
sie ihn fragen wollten, und sprach zu ihnen: Forschet ihr darüber
untereinander, daß ich sagte: Über ein Kleines, und ihr schauet mich
nicht, und wiederum über ein Kleines, und ihr werdet mich sehen?
erkannte: Mk 2,8; Lu 11,17 Joh 16,20 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, daß
ihr weinen und wehklagen werdet, aber die Welt wird sich freuen; ihr
werdet traurig sein, aber eure Traurigkeit wird zur Freude werden.
Welt: Mt 27,39-44 Freude: Jes 61,3; Ps 42,12; Pr 3,4 Joh 16,21 Das Weib, wenn sie gebiert, hat
Traurigkeit, weil ihre Stunde gekommen ist; wenn sie aber das Kind
geboren hat, gedenkt sie nicht mehr der Drangsal, um der Freude willen,
daß ein Mensch zur Welt geboren ist.
Traurigk.: 1. Mo 3,16; Jes 26,17 Freude: 1. Sam 2,1 Joh 16,22 Auch ihr nun habt jetzt zwar Traurigkeit;
aber ich werde euch wiedersehen, und euer Herz wird sich freuen, und
eure Freude nimmt niemand von euch. Traurigk.:
Joh 16,6 freuen: Lu 24,52; Phil 4,4; 1. Petr 1,8 Joh 16,23 Und an jenem Tage werdet ihr mich nichts
fragen<O. um nichts bitten>. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Was
irgend ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, wird er euch
geben<O. bitten werdet, wird er euch in meinem Namen geben>.
fragen: Joh 16,13; Joh 16,25 geben: Joh 14,13 Joh 16,24 Bis jetzt habt ihr nichts gebeten in
meinem Namen. Bittet, und ihr werdet empfangen, auf daß eure Freude
völlig<O. voll, vollgemacht; so auch [Kap. 17,13]> sei.
bittet: Mt 7,7-8; Jak 1,5 Freude: Joh 15,11 Joh 16,25 Dies habe ich in Gleichnissen<Eig. in
sinnbildl. Reden; so auch [V. 29]> zu euch geredet; es kommt die<O.
eine> Stunde, da ich nicht mehr in Gleichnissen zu euch reden, sondern
euch offen von dem Vater verkündigen werde.
Joh 16,26 An jenem Tage werdet ihr bitten in meinem
Namen, und ich sage euch nicht, daß ich den Vater für euch bitten werde;
meinem: Mt 18,20; Mk 16,17; Joh 14,13 Joh 16,27 denn der Vater selbst hat euch lieb, weil
ihr mich geliebt und geglaubt habt, daß ich von Gott ausgegangen bin.
lieb: 1. Joh 3,1; Röm 5,8; Eph 1,5 ausgeg.: Joh 16,30; Joh 17,8; 1. Joh 1,2 Joh 16,28 Ich bin von<Eig. aus> dem Vater
ausgegangen und bin in die Welt gekommen; wiederum verlasse ich die Welt
und gehe zum Vater. Joh 1,14; Joh 13,3 Joh 16,29 Seine Jünger sprechen zu ihm: Siehe,
jetzt redest du offen und sprichst kein Gleichnis;
Joh 16,25 Joh 16,30 jetzt wissen wir, daß du alles weißt und
nicht nötig hast, daß dich jemand frage; hierdurch glauben wir, daß du
von Gott ausgegangen bist.
weißt: Joh 21,17 Joh 16,31 Jesus antwortete ihnen: Glaubet ihr
jetzt? Joh 20,29 Joh 16,32 Siehe, es kommt die<O. eine> Stunde und
ist gekommen, daß ihr zerstreut sein werdet, ein jeder in das Seinige,
und mich allein lassen werdet; und ich bin nicht allein, denn der Vater
ist bei mir. zerstreu.: Mt 26,31; Mt 26,56 allein: Joh 8,16; Joh 8,29; Ps 4,9; Pr 4,9-12 Joh 16,33 Dieses habe ich zu euch geredet, auf daß
ihr in mir Frieden habet. In der Welt habt ihr Drangsal; aber seid gutes
Mutes, ich habe die Welt überwunden. Frieden:
Joh 14,27; Phil 4,7; Phil 4,9 Bedrängnis: Apg 14,22 überwund.: Röm 8,37; 1. Joh 4,4 Joh 17,1 Dieses redete Jesus und hob seine Augen
auf gen Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen; verherrliche
deinen Sohn, auf daß dein Sohn dich verherrliche.
Himmel: Mk 6,41; Mt 6,9; Ps 115,3 Stunde: Mk 14,41; Pr 8,6 verherrliche: Joh 12,23; Phil 2,8-11 Joh 17,2 Gleichwie du ihm Gewalt gegeben hast über
alles Fleisch, auf daß er allen, die du ihm gegeben<Eig. auf daß alles,
was du ihm gegeben, er ihnen>, ewiges Leben gebe.
Vollmacht: Joh 3,35 Leben: Joh 6,39-40 Joh 17,3 Dies aber ist das ewige Leben, daß sie
dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesum Christum,
erkennen. Gott: Jer 9,23; 1. Kor
8,6 Jesus: 1. Joh 5,11-13 Joh 17,4 Ich habe dich verherrlicht auf der Erde;
das Werk habe ich vollbracht, welches du mir gegeben hast, daß ich es
tun sollte. vollendet:
Joh 14,31; Joh 19,30 Joh 17,5 Und nun verherrliche du, Vater, mich bei
dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt
war. Joh 1,1-2 Joh 17,6 Ich habe deinen Namen geoffenbart den
Menschen, die du mir aus der Welt gegeben hast. Dein waren sie, und mir
hast du sie gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt<O. gehalten>.
offenbar: Joh 17,26; Joh 14,9; Lu 10,22 gegeben: Joh 6,37; Joh 6,44 bewahrt: Hebr 3,6; 1. Joh 2,14; Offb 3,8 Joh 17,7 Jetzt haben sie erkannt, daß alles, was du
mir gegeben hast, von dir ist; Joh 6,68-69 Joh 17,8 denn die Worte<O. Aussprüche,
Mitteilungen>, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie
haben sie angenommen und wahrhaftig erkannt, daß ich von dir ausgegangen
bin, und haben geglaubt, daß du mich gesandt hast.
1. Joh 4,14 Joh 17,9 Ich bitte für sie<Eig. betreffs ihrer
[der, derer]; so auch [V. 20]>; nicht für die<Eig. betreffs ihrer [der,
derer]; so auch [V. 20]> Welt bitte ich, sondern für die<Eig. betreffs
ihrer [der, derer]; so auch [V. 20]>, welche du mir gegeben hast, denn
sie sind dein, sie:
Hebr 9,24 Welt: 1. Joh 5,19 dein: 1. Kor 3,23 Joh 17,10 (und alles, was mein ist, ist dein, und
was dein ist, mein) und ich bin in ihnen verherrlicht.
alles: Joh 16,15 verherrlicht: 2. Kor 2,15; Phil 1,20 Joh 17,11 Und ich bin nicht mehr in der Welt, und
diese sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater! bewahre
sie in deinem Namen, den du mir<O. viell.: in welchem du sie mir>
gegeben hast, auf daß sie eins seien, gleichwie wir.
komme: Joh 13,1 Vater: Röm 8,15; 1. Petr 1,17; 1. Joh 3,1-3 bewahre: Joh 17,15; Ps 16,1; 1. Thes 5,23 eins: Joh 17,21-23 Joh 17,12 Als ich bei ihnen war, bewahrte ich sie
in deinem Namen, den du mir gegeben hast; und ich habe sie behütet<O.
nach and. Les.: …Namen. Die du mir gegeben hast, habe ich behütet>, und
keiner von ihnen ist verloren<O. verdorben>, als nur der Sohn des
Verderbens, auf daß die Schrift erfüllt werde.
Namen: Mt 6,9 verloreng.: Joh 18,9 Verderbens: Apg 1,16-18; 2. Thes 2,3 Joh 17,13 Jetzt aber komme ich zu dir; und dieses
rede ich in der Welt, auf daß sie meine Freude völlig in sich haben.
Joh 15,11; Ps 43,4; Hebr 12,2 Joh 17,14 Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die
Welt hat sie gehaßt, weil sie nicht von der Welt sind, gleichwie ich
nicht von der Welt bin. Joh 17,8; Joh 15,19 Joh 17,15 Ich bitte nicht, daß du sie aus der Welt
wegnehmest, sondern daß du sie bewahrest vor dem Bösen.
nimmst: 1. Kor 5,10 bewahrst: Mt 6,13; 2. Thes 3,3; Ps 25,19-20 Joh 17,16 Sie sind nicht von der Welt, gleichwie
ich nicht von der Welt bin. 1. Joh 2,15-17; 1. Joh 5,19 Joh 17,17 Heilige sie durch die<O. in der>
Wahrheit: dein Wort ist Wahrheit.
Heilige: Joh 15,3; 1. Petr 1,15-16 Wort: Jak 1,18; Ps 119,151 Joh 17,18 Gleichwie du mich in die Welt gesandt
hast, habe auch ich sie in die Welt gesandt;
Joh 20,21; Mt 10,16 Joh 17,19 und ich heilige mich selbst für sie, auf
daß auch sie Geheiligte seien durch<O. in der> Wahrheit.
Joh 17,17; Hebr 10,5; Hebr 10,10 Joh 17,20 Aber nicht für diese allein bitte ich,
sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben;
Joh 10,16; Röm 10,17 Joh 17,21 auf daß sie alle eins seien, gleichwie
du, Vater, in mir und ich in dir, auf daß auch sie in uns eins seien,
auf daß die Welt glaube, daß du mich gesandt hast. eins:
Jer 32,39; Eph 2,17-19; 1. Joh 1,3 Vater: Joh 14,1 gesandt: Joh 17,8; Joh 13,35 Joh 17,22 Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben
hast, habe ich ihnen gegeben, auf daß sie eins seien, gleichwie wir eins
sind; Herrlich.: Joh
1,14; 2. Kor 3,18 Joh 17,23 ich in ihnen und du in mir, auf daß sie
in eins vollendet seien, auf daß die Welt erkenne,
daß du mich gesandt und sie geliebt hast, gleichwie du mich geliebt
hast. mir: Joh 14,2 Einheit: Phil 2,2 liebst: 1. Joh 3,1 Joh 17,24 Vater, ich will, daß die, welche du mir
gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich bin<W. Vater, die [nach and.
Les.: was] du mir gegeben hast, ich will, wo ich bin, auch jene bei mir
seien>, auf daß sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gegeben hast,
denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt. seien:
Joh 12,26; Joh 14,3 Herrlichk.: Joh 1,14; Eph 1,20-22 Grundleg.: Spr 8,22-30 Joh 17,25 Gerechter Vater! und die Welt hat dich
nicht erkannt; ich aber habe dich erkannt, und diese haben erkannt, daß
du mich gesandt hast.
Gerecht.: Röm 3,26 Welt: 1. Kor 1,21 ich: Joh 8,55 gesandt: Joh 17,8 Joh 17,26 Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan
und werde ihn kundtun, auf daß die Liebe, womit du mich geliebt hast, in
ihnen sei und ich in ihnen. verkünd.: Joh
17,6; Joh 1,18; Joh 20,17 liebst: Röm 5,5 ich: Gal 2,20; Eph 3,17-19 Joh 18,1 Als Jesus dieses gesagt hatte, ging er mit
seinen Jüngern hinaus über den Bach Kidron, wo ein Garten war, in
welchen er hineinging, er und seine Jünger. Mt 26,36; Lu
22,39 Kidron: 2. Sam 15,23; Jer 31,40 Joh 18,2 Aber auch Judas, der ihn überlieferte,
wußte den Ort, weil Jesus sich oft daselbst mit seinen Jüngern
versammelte. Lu 21,37 Joh 18,3 Als nun Judas die Schar und von den
HohenHeiligern und Pharisäern Diener genommen hatte, kommt er dahin mit
Leuchten und Fackeln und Waffen. Mt 26,47 Diener: Joh 7,32; Joh 7,45-46 Joh 18,4 Jesus nun, der alles wußte, was über ihn
kommen würde, ging hinaus und sprach zu ihnen: Wen suchet ihr?
sucht: Joh 1,38-39; Mt 28,5 Joh 18,5 Sie antworteten ihm: Jesum, den Nazaräer.
Jesus spricht zu ihnen: Ich bin es. Aber auch Judas, der ihn
überlieferte, stand bei ihnen.
Nazarener: Joh 18,7; Joh 19,19; Mt 2,23; Mk 14,67; Apg 2,22; Apg
22,8 Judas: Apg 1,16 Joh 18,6 Als er nun zu ihnen sagte: Ich bin es,
wichen sie zurück und fielen zu Boden. Ps 27,2;
Ps 40,15 Joh 18,7 Da fragte er sie wiederum: Wen suchet ihr?
Sie aber sprachen: Jesum, den Nazaräer. Joh 18,8 Jesus antwortete: Ich habe euch gesagt,
daß ich es bin; wenn ihr nun mich suchet, so laßt diese gehen;
Joh 18,9 auf daß das Wort erfüllt würde, welches er
sprach: Von denen, die du mir gegeben hast, habe ich keinen verloren<O.
verderben lassen>. Joh 17,12 Joh 18,10 Simon Petrus nun, der ein Schwert hatte,
zog es und schlug den Knecht des HohenHeiligers und hieb ihm das rechte
Ohr ab. Der Name des Knechtes aber war Malchus. Lu
22,50 Joh 18,11 Da sprach Jesus zu Petrus: Stecke das
Schwert in die Scheide. Den Kelch, den mir der Vater gegeben hat, soll
ich den nicht trinken?
Kelch: Mt 26,39; Mt 26,42 Joh 18,12 Die Schar nun und der Oberste<W.
Chiliarch, Befehlshaber über tausend Mann> und die Diener der Juden
nahmen Jesum und banden ihn;
banden: 1. Mo 22,9; Ps 118,27 Joh 18,13 und sie führten ihn zuerst hin zu Annas,
denn er war Schwiegervater des Kajaphas, der jenes Jahr<O. jenes Jahres>
HoherHeiliger war. Hannas: Lu 3,2 Joh 18,14 Kajaphas aber war es, der den Juden
geraten hatte, es sei nützlich, daß ein Mensch für das Volk sterbe.
Joh 11,49-52 Joh 18,15 Simon Petrus aber folgte Jesu und der
andere Jünger. Dieser Jünger aber war dem HohenHeiliger bekannt und ging
mit Jesu hinein in den Hof des HohenHeiligers. Joh
20,3; Joh 21,24 Joh 18,16 Petrus aber stand an der Tür draußen. Da
ging der andere Jünger, der dem HohenHeiliger bekannt war, hinaus und
sprach mit der Türhüterin und führte Petrus hinein.
Mk 14,54 Joh 18,17 Da spricht die Magd, die Türhüterin, zu
Petrus: Bist nicht auch du einer von den Jüngern dieses Menschen? Er
sagt: Ich bin es nicht. Joh 13,38; Mt 26,69-70;
Jes 57,11 Joh 18,18 Es standen aber die Knechte und die
Diener, die ein Kohlenfeuer gemacht hatten, weil es kalt war, und
wärmten sich; Petrus aber stand auch bei ihnen und wärmte sich.
Ps 1,1; Offb 18,4 Joh 18,19 Der HoheHeiliger nun fragte Jesum über
seine Jünger und über seine Lehre. Lehre: Joh 7,16-17; Mt
7,28; Mk 1,22; Mk 1,27; Apg 2,42; Apg 5,28 Joh 18,20 Jesus antwortete ihm: Ich habe öffentlich
zu der Welt geredet; ich habe allezeit in der Synagoge und in dem Tempel
gelehrt, wo alle Juden zusammenkommen, und im Verborgenen habe ich
nichts geredet; Tempel: Joh 7,14; Joh
8,2; Mt 4,23; Lu 19,47 Verborg.: Apg 26,26 Joh 18,21 was fragst du mich? Frage die, welche
gehört, was ich zu ihnen geredet habe; siehe, diese wissen, was ich
gesagt habe. Spr 27,21 Joh 18,22 Als er aber dieses sagte, gab einer der
Diener, der dabeistand, Jesu einen Backenstreich und sagte: Antwortest
du also dem HohenHeiliger? Hi 16,10; Apg 23,2-3 Joh 18,23 Jesus antwortete ihm: Wenn ich übel
geredet habe, so gib Zeugnis von dem Übel; wenn aber recht, was schlägst
du mich? 1. Petr 2,19-23 Joh 18,24 Annas nun hatte ihn gebunden zu Kajaphas,
dem HohenHeiliger, gesandt<O. Da sandte Annas ihn>.
Joh 18,13 Joh 18,25 Simon Petrus aber stand und wärmte sich.
Da sprachen sie zu ihm: Bist nicht auch du einer von seinen Jüngern? Er
leugnete und sprach: Ich bin es nicht. 2.
Petr 3,17 Joh 18,26 Es spricht einer von den Knechten des
HohenHeiligers, der ein Verwandter dessen war, welchem Petrus das Ohr
abgehauen hatte: Sah ich dich nicht in dem Garten bei ihm?
Joh 18,10; Mt 26,73 Joh 18,27 Da leugnete Petrus wiederum; und alsbald
krähte der Hahn. Lu 22,60-62; Jes 57,11 Joh 18,28 Sie führen nun Jesum von Kajaphas in das
Prätorium; es war aber frühmorgens. Und sie gingen nicht hinein in das
Prätorium, auf daß sie sich nicht verunreinigten, sondern das Passah
essen möchten. Prätor.: Mt 27,2; Mt 27,27 betraten: Apg 10,28; Mt 23,24-25 Joh 18,29 Pilatus ging nun zu ihnen hinaus und
sprach: Welche Anklage bringet ihr wider diesen Menschen?
Mt 27,23; Lu 23,13-15 Joh 18,30 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Wenn
dieser nicht ein Übeltäter wäre, würden wir ihn dir nicht überliefert
haben. Mt 27,12; Lu
23,1-2 Joh 18,31 Da sprach Pilatus zu ihnen: Nehmet ihr
ihn und richtet ihn nach eurem Gesetz. Da sprachen die Juden zu ihm: Es
ist uns nicht erlaubt, jemand zu töten; Joh 18,32 auf daß das Wort Jesu erfüllt würde, das
er sprach, andeutend, welches Todes er sterben sollte. Joh
12,33; Apg 5,30; Gal 3,13 Joh 18,33 Pilatus ging nun wieder hinein in das
Prätorium und rief Jesum und sprach zu ihm: Bist du der König der Juden?
Lu 23,3 Joh 18,34 Jesus antwortete: Sagst du dies von dir
selbst, oder haben dir andere von mir gesagt? Joh 18,35 Pilatus antwortete: Bin ich etwa ein
Jude? Deine Nation und die HohenHeiliger haben dich mir überliefert; was
hast du getan? Joh 19,11; Apg 3,13 Joh 18,36 Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht
von dieser Welt; wenn mein Reich von dieser Welt wäre, so hätten meine
Diener gekämpft, auf daß ich den Juden nicht überliefert würde; jetzt
aber ist mein Reich nicht von hier. Joh 6,15;
Kol 1,13 Joh 18,37 Da sprach Pilatus zu ihm: Also du bist
ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, daß ich ein König bin. Ich bin
dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, auf daß ich der Wahrheit
Zeugnis gebe. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme.
König: Jes 9,5-6; Jer 23,5; Da 2,44; Da 7,14; Offb 11,15; Offb
19,16 Zeugnis: Jes 55,4; Offb 1,5 hört: Joh 8,45; Joh 8,47; Jes 50,4; 1. Joh 4,6 Joh 18,38 Pilatus spricht zu ihm: Was ist Wahrheit?
Und als er dies gesagt hatte, ging er wieder zu den Juden hinaus und
spricht zu ihnen: Ich finde keinerlei Schuld an ihm;
Schuld: Joh 19,4 Joh 18,39 ihr habt aber eine Gewohnheit, daß ich
euch an dem Passah einen losgebe. Wollt ihr nun, daß ich euch den König
der Juden losgebe? Joh 18,40 Da schrieen wiederum alle und sagten:
Nicht diesen, sondern den Barabbas! Barabbas aber war ein Räuber.
Apg 3,13-15 Joh 19,1 Dann nahm nun Pilatus Jesum und ließ ihn
geißeln. Jes 50,6; Jes 53,5 Joh 19,2 Und die Kriegsknechte flochten eine Krone
aus Dornen und setzten sie auf sein Haupt und warfen ihm ein Purpurkleid
um; Mt 27,28 Joh 19,3 und sie kamen zu ihm und sagten: Sei
gegrüßt, König der Juden! und sie gaben ihm Backenstreiche.
Mk 15,18-19 Joh 19,4 Und Pilatus ging wieder hinaus und spricht
zu ihnen: Siehe, ich führe ihn zu euch heraus, auf daß ihr wisset, daß
ich keinerlei Schuld an ihm finde. Joh 19,6; Joh
7,18; Joh 8,46; Joh 18,38; Hebr 7,26 Joh 19,5 Jesus nun ging hinaus, die Dornenkrone und
das Purpurkleid tragend. Und er spricht zu ihnen: Siehe, der Mensch!
Joh 1,29; 1. Kor 15,47; Phil 2,8; 1. Tim 2,5 Joh 19,6 Als ihn nun die HohenHeiliger und die
Diener sahen, schrieen sie und sagten: Kreuzige, kreuzige ihn! Pilatus
spricht zu ihnen: Nehmet ihr ihn hin und kreuziget ihn, denn ich finde
keine Schuld an ihm. Ps 22,14 Joh 19,7 Die Juden antworteten ihm: Wir haben ein
Gesetz, und nach Gesetz muß er sterben, weil er sich selbst zu Gottes
Sohn gemacht hat. Joh 5,18; Joh 10,33; Mt 26,63-64 Joh 19,8 Als nun Pilatus dieses Wort hörte,
fürchtete er sich noch mehr; Joh 19,9 und er ging wieder hinein in das Prätorium
und spricht zu Jesu: Wo bist du her? Jesus aber gab ihm keine Antwort.
Ps 38,15; Jes 53,7 Joh 19,10 Da spricht Pilatus zu ihm: Redest du
nicht mit mir? Weißt du nicht, daß ich Gewalt habe, dich loszugeben, und
Gewalt habe, dich zu kreuzigen? Da 3,14; Da
3,18 Joh 19,11 Jesus antwortete: Du hättest keinerlei
Gewalt wider mich, wenn sie dir nicht von oben gegeben wäre; darum hat
der, welcher mich dir überliefert hat, größere Sünde.
gegeben: Joh 3,27; Apg 2,23; Röm 13,1 ausliefert: Joh 18,35 Schuld: Joh 15,22-25; Apg 13,28 Joh 19,12 Von da an suchte Pilatus ihn loszugeben.
Die Juden aber schrieen und sagten: Wenn du diesen losgibst, bist du des
Kaisers Freund nicht; jeder, der sich selbst zum König macht, spricht<d.
h. erklärt sich, lehnt sich auf> wider den Kaiser.
Joh 19,13 Als nun Pilatus diese Worte hörte, führte
er Jesum hinaus und setzte sich auf den Richterstuhl an einen Ort,
genannt Steinpflaster, auf hebräisch aber Gabbatha. hörte:
Joh 19,8; Spr 29,25 Joh 19,14 Es war aber Rüsttag des Passah; es war um
die sechste Stunde. Und er spricht zu den Juden: Siehe, euer König!
Rüsttag: Joh 19,31; Mt 27,62 Stunde: Mk 15,25; Mk 15,33 Joh 19,15 Sie aber schrieen: Hinweg, hinweg!
kreuzige ihn<Eig. Nimm weg, nimm weg>! Pilatus spricht zu ihnen: Euren
König soll ich kreuzigen? Die HohenHeiliger antworteten: Wir haben
keinen König, als nur den Kaiser. Lu 19,14 Joh 19,16 Dann nun überlieferte er ihn denselben,
auf daß er gekreuzigt würde. Sie aber nahmen Jesum hin und führten ihn
fort. Lu 23,24-25; Jer 11,19 Joh 19,17 Und sein<O. nach and. Lesart: sich selbst
das> Kreuz tragend, ging er hinaus nach der Stätte, genannt
Schädelstätte, die auf hebräisch Golgatha heißt,
3. Mo 16,25-27; Hebr 13,12 trug: 1. Mo 22,6 Joh 19,18 wo sie ihn kreuzigten, und zwei andere
mit ihm, auf dieser und auf jener Seite, Jesum aber in der Mitte.
kreuzigt.: Ps 22,17 Mitte: Jes 53,12 Joh 19,19 Pilatus schrieb aber auch eine
Überschrift und setzte sie auf das Kreuz. Es war aber geschrieben:
Jesus, der Nazaräer, der König der Juden. Joh
18,33-37; Mt 27,37 Joh 19,20 Diese Überschrift nun lasen viele von den
Juden, denn die Stätte, wo Jesus gekreuzigt wurde, war nahe bei der
Stadt<O. der Ort der Stadt, wo … wurde, war nahe>; und es war
geschrieben auf hebräisch, griechisch und lateinisch. Joh
12,32 Joh 19,21 Die HohenHeiliger der Juden sagten nun zu
Pilatus: Schreibe nicht: Der König der Juden, sondern daß jener gesagt
hat: Ich bin König der Juden. Joh 18,37;
Mt 26,64 Joh 19,22 Pilatus antwortete: Was ich geschrieben
habe, habe ich geschrieben. Joh 19,23 Die Kriegsknechte nun nahmen, als sie
Jesum gekreuzigt hatten, seine Kleider (und machten vier Teile, einem
jeden Kriegsknecht einen Teil) und den Leibrock<O. das Unterkleid>. Der
Leibrock aber war ohne Naht, von oben an durchweg gewebt.
gewoben: 2. Mo 39,22-23 Joh 19,24 Da sprachen sie zueinander: Laßt uns ihn
nicht zerreißen, sondern um ihn losen, wessen er sein soll; auf daß die
Schrift erfüllt würde, welche spricht: "Sie haben meine Kleider unter
sich verteilt, und über mein Gewand haben sie das Los geworfen."<[Ps
22,18]> Die Kriegsknechte nun haben dies getan.
Ps 22,19 Joh 19,25 Es standen aber bei dem Kreuze Jesu seine
Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, des Kleopas Weib, und
Maria Magdalene<d. i. von Magdala; so auch [Kap. 20,1.18]>.
Mt 27,55-56 Mutter: Lu 2,35 Klopas: Lu 24,18 Magdalena: Joh 20,1 Joh 19,26 Als nun Jesus die Mutter sah und den
Jünger, welchen er liebte, dabeistehen, spricht er zu seiner Mutter:
Weib, siehe, dein Sohn! Joh 13,23; Joh
20,2 Joh 19,27 Dann spricht er zu dem Jünger: Siehe,
deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm der Jünger sie zu sich<Eig.
in das Seinige>. 1. Mo 47,12;
1. Tim 5,4 Joh 19,28 Danach, da Jesus wußte, daß alles schon
vollbracht war, spricht er, auf daß die Schrift erfüllt würde: Mich
dürstet! vollbr.: Joh
13,1; Joh 17,4; Lu 24,44 dürstet: Ps 69,22 Joh 19,29 Es stand nun daselbst ein Gefäß voll
Essig. Sie aber füllten einen Schwamm mit Essig und legten ihn um einen
Ysop und brachten ihn an seinen Mund. Essig: Mt
27,48; Mk 15,36 Joh 19,30 Als nun Jesus den Essig genommen hatte,
sprach er: Es ist vollbracht! und er neigte das Haupt und übergab den
Geist. vollbr.: Joh
19,28; Hebr 9,26 übergab: Joh 10,18; Jes 53,10 Joh 19,31 Die Juden nun baten den Pilatus, damit
die Leiber nicht am Sabbath am Kreuze blieben, weil es Rüsttag war (denn
der Tag jenes Sabbaths war groß) daß ihre Beine gebrochen<O.
zerschlagen; so auch [V. 32.33]> und sie abgenommen werden möchten.
Rüsttag: Joh 19,14; Mt 27,62 Festtag: 3. Mo 23,6-7 blieben: 5. Mo 21,22-23 Joh 19,32 Da kamen die Kriegsknechte und brachen
die Beine des ersten und des anderen, der mit ihm gekreuzigt war.
Joh 19,18 Joh 19,33 Als sie aber zu Jesu kamen und sahen, daß
er schon gestorben war, brachen sie ihm die Beine nicht,
Joh 19,34 sondern einer der Kriegsknechte
durchbohrte mit einem Speer seine Seite, und alsbald kam Blut und Wasser
heraus. 3. Mo 17,11; Hebr 9,22-23; 1. Joh 5,6-8 Joh 19,35 Und der es gesehen hat, hat es bezeugt,
und sein Zeugnis ist wahrhaftig; und er weiß, daß er sagt, was wahr ist,
auf daß auch ihr glaubet. Joh 21,24; 1. Joh 1,1-3 glaubt: Joh 20,31 Joh 19,36 Denn dies geschah, auf daß die Schrift
erfüllt würde: "Kein Bein von ihm wird zerbrochen werden"<[2.Mose
12,46]; [Ps 34,20]>. 2. Mo 12,46; Ps 34,21 Joh 19,37 Und wiederum sagt eine andere Schrift:
"Sie werden den anschauen, welchen sie durchstochen haben."<[Sach
12,10]> Sach 12,10 Joh 19,38 Nach diesem aber bat Joseph von
Arimathia, der ein Jünger Jesu war, aber aus Furcht vor den Juden ein
verborgener, den Pilatus, daß er den Leib Jesu abnehmen dürfe. Und
Pilatus erlaubte es. Er kam nun und nahm den Leib Jesu ab.
Joh 12,42 Joh 19,39 Es kam aber auch Nikodemus, der zuerst
bei Nacht zu Jesu gekommen war, und brachte eine Mischung von Myrrhe und
Aloe, bei hundert Pfund. Nikode.: Joh
3,1-2; Joh 7,50 Joh 19,40 Sie nahmen nun den Leib Jesu und
wickelten ihn in leinene Tücher mit den Spezereien, wie es bei den Juden
Sitte ist, zum Begräbnis zuzubereiten. banden:
Joh 11,44 Gewürzen: Lu 23,56; 2. Chr 16,14 Joh 19,41 Es war aber an dem Orte, wo er gekreuzigt
wurde, ein Garten, und in dem Garten eine neue Gruft, in welche noch nie
jemand gelegt worden war. Mt
27,60 Joh 19,42 Dorthin nun, wegen des Rüsttags der
Juden, weil die Gruft nahe war, legten sie Jesum.
Joh 19,31 Joh 20,1 An dem ersten Wochentage aber kommt Maria
Magdalene früh, als es noch finster war, zur Gruft und sieht den Stein
von der Gruft weggenommen.
ersten: Joh 20,19; Apg 20,7; 1. Kor 16,2 Stein: Mt 28,1-2 Joh 20,2 Sie läuft nun und kommt zu Simon Petrus
und zu dem anderen Jünger, den Jesus lieb hatte, und spricht zu ihnen:
Sie haben den Herrn aus der Gruft weggenommen, und wir wissen nicht, wo
sie ihn hingelegt haben. lieb: Joh 19,26;
Joh 21,7; Joh 21,24 Joh 20,3 Da ging Petrus hinaus und der andere
Jünger, und sie gingen zu der Gruft. Lu 24,12 Joh 20,4 Die beiden aber liefen zusammen, und der
andere Jünger lief voraus, schneller als Petrus, und kam zuerst zu der
Gruft; Joh 20,5 und sich vornüberbückend, sieht er die
leinenen Tücher liegen; doch ging er nicht hinein.
Joh 19,40 Joh 20,6 Da kommt Simon Petrus, ihm folgend, und
ging hinein in die Gruft und sieht die leinenen Tücher liegen,
Joh 20,7 und das Schweißtuch, welches auf seinem
Haupte war, nicht bei den leinenen Tüchern liegen, sondern besonders
zusammengewickelt an einem Orte.
Joh 11,44 Joh 20,8 Dann ging nun auch der andere Jünger
hinein, der zuerst zu der Gruft kam, und er sah und glaubte.
Joh 20,29; Joh 20,31; 2. Kor 5,7 Joh 20,9 Denn sie kannten die Schrift noch nicht,
daß er aus den Toten auferstehen mußte. Ps 16,9-10; Apg
2,25-32 Joh 20,10 Es gingen nun die Jünger wieder heim.
Joh 7,53 Joh 20,11 Maria aber stand bei der Gruft, draußen,
und weinte. Als sie nun weinte, bückte sie sich vornüber in die Gruft
Joh 16,20 Joh 20,12 und sieht zwei Engel in weißen Kleidern
sitzen, einen zu dem Haupte und einen zu den Füßen, wo der Leib Jesu
gelegen hatte. Lu 24,4 Joh 20,13 Und jene sagen zu ihr: Weib, was weinst
du? Sie spricht zu ihnen: Weil sie meinen Herrn weggenommen, und ich
nicht weiß, wo sie ihn hingelegt haben. Jes 49,14 Joh 20,14 Als sie dies gesagt hatte, wandte sie
sich zurück und sieht Jesum stehen; und sie wußte nicht, daß es Jesus
sei. Lu 24,16 Joh 20,15 Jesus spricht zu ihr: Weib, was weinst
du? Wen suchst du? Sie, in der Meinung, es sei der Gärtner, spricht zu
ihm: Herr, wenn du ihn weggetragen, so sage mir, wo du ihn hingelegt
hast, und ich werde ihn wegholen. suchst:
Mt 28,5; Lu 24,5; Hl 3,2 Joh 20,16 Jesus spricht zu ihr: Maria! Sie wendet
sich um und spricht zu ihm auf hebräisch: Rabbuni! das heißt Lehrer.
Maria: Jes 43,1 Rabbuni: Mk 10,51 Joh 20,17 Jesus spricht zu ihr: Rühre mich nicht
an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu [meinem] Vater. Geh aber hin
zu meinen Brüdern und sprich zu ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und
eurem Vater, und zu meinem Gott und eurem Gott.
Brüdern: Mt 28,10; Hebr 2,11; Hebr 2,12 Vater: Joh 14,2-3; Joh 14,28; Röm 8,14-16 Gott: Eph 1,17; Ps 31,15; Jes 41,10; Jer 31,33;
Hebr 11,16 Joh 20,18 Maria Magdalene kommt und verkündet den
Jüngern, daß sie den Herrn gesehen, und er dies zu ihr gesagt habe.
Mt 28,10 Joh 20,19 Als es nun Abend war an jenem Tage, dem
ersten der Woche, und die Türen, wo die Jünger waren, aus Furcht vor den
Juden verschlossen waren, kam Jesus und stand in der Mitte und spricht
zu ihnen: Friede euch! Friede: Ps 85,9; Offb 1,4 Joh 20,20 Und als er dies gesagt hatte, zeigte er
ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie
den Herrn sahen. zeigte: Apg 1,3 froh: Joh 8,56; Apg 13,48; 1. Petr 1,8 Joh 20,21 [Jesus] sprach nun wiederum zu ihnen:
Friede euch! Gleichwie der Vater mich ausgesandt hat, sende ich auch
euch. Friede: Joh 20,19 gesandt: Mt 28,19; 2. Kor 5,20 Joh 20,22 Und als er dies gesagt hatte, hauchte er
in sie<O. sie an> und spricht zu ihnen: Empfanget den Heiligen Geist!
hauchte: 1. Mo 2,7; Hi 32,8 Geist: Lu 24,45 Joh 20,23 Welchen irgend ihr die Sünden vergebet,
denen sind sie vergeben, welchen irgend ihr sie behaltet, sind sie
behalten. Mt 16,19; 2. Kor 2,15-16; 1.
Thes 4,7-8 Joh 20,24 Thomas aber, einer von den Zwölfen,
genannt Zwilling<O. Didymus>, war nicht bei ihnen, als Jesus kam.
Joh 11,16; Joh 14,5 Joh 20,25 Da sagten die anderen Jünger zu ihm: Wir
haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Es sei denn, daß ich
in seinen Händen das Mal der Nägel sehe und meine Finger in das Mal der
Nägel lege, und lege meine Hand in seine Seite, so werde ich nicht
glauben. gesehen: Spr 15,30; 1. Mo 45,26 glauben: Ps 78,11; Lu 24,25 Joh 20,26 Und nach acht Tagen waren seine Jünger
wiederum drinnen und Thomas bei ihnen. Da kommt Jesus, als die Türen
verschlossen waren, und stand in der Mitte und sprach: Friede euch!
Jer 10,23 Friede: Joh 20,19; Joh 20,21; Joh 14,27; Joh 16,33;
Jes 26,3 Joh 20,27 Dann spricht er zu Thomas: Reiche deinen
Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie
in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig.
1. Joh 1,1 Joh 20,28 Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein
Herr und mein Gott! Apg 2,36; 2. Kor
5,16; 1. Tim 3,16; Ps 118,28 Joh 20,29 Jesus spricht zu ihm: Weil du mich
gesehen hast, hast du geglaubt. Glückselig sind, die nicht gesehen und
geglaubt haben! Joh 4,48; 2. Kor 5,7; 1. Petr
1,8 Joh 20,30 Auch viele andere Zeichen hat nun zwar
Jesus vor seinen Jüngern getan, die nicht in diesem Buche geschrieben
sind. Joh 2,11; Joh 2,23; Joh
3,2; Joh 4,54; Joh 11,47 Joh 20,31 Diese aber sind geschrieben, auf daß ihr
glaubet, daß Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und auf daß ihr
glaubend Leben habet in seinem Namen.
geschr.: Lu 1,3-4 Christus: 1. Joh 5,1; 1. Joh 5,5 Leben: Joh 6,40; 1. Petr 1,9; Hab 2,4 Namen: Apg 4,12 Joh 21,1 Nach diesem offenbarte Jesus sich wiederum
den Jüngern am See von Tiberias. Er offenbarte sich aber also:
Mk 14,28; Mk 16,7 Joh 21,2 Simon Petrus und Thomas, genannt
Zwilling<O. Didymus>, und Nathanael, der von Kana in Galiläa war, und
die Söhne des Zebedäus und zwei andere von seinen Jüngern waren
zusammen. Simon Petrus spricht zu ihnen: Zwilling:
Joh 20,24 Nathanael: Joh 1,45 Joh 21,3 Ich gehe hin fischen. Sie sprechen zu ihm:
Auch wir gehen mit dir. Sie gingen hinaus und stiegen in das Schiff; und
in jener Nacht fingen sie nichts. Spr 16,9 nichts: Joh 15,5; Ps 127,1; Jak 4,15 Joh 21,4 Als aber schon der frühe Morgen anbrach,
stand Jesus am Ufer; doch wußten die Jünger nicht, daß es Jesus sei.
wussten: Joh 20,14; Jos 5,14 Joh 21,5 Jesus spricht nun zu ihnen: Kindlein, habt
ihr wohl etwas zu essen<Eig. etwas Zukost>? Sie antworteten ihm: Nein.
Ps 40,18 Joh 21,6 Er aber sprach zu ihnen: Werfet das Netz
auf der rechten Seite des Schiffes aus, und ihr werdet finden. Da warfen
sie es aus und vermochten es vor der Menge der Fische nicht mehr zu
ziehen. Werft: Lu 5,5-6 Joh 21,7 Da sagt jener Jünger, welchen Jesus
liebte, zu Petrus: Es ist der Herr. Simon Petrus nun, als er hörte, daß
es der Herr sei, gürtete das Oberkleid um (denn er war nackt<d. h. ohne
Oberkleid>) und warf sich in den See.
Herr: Hl 2,8; Mt 14,27 gürtete: Joh 21,18 Joh 21,8 Die anderen Jünger aber kamen in dem
Schifflein, (denn sie waren nicht weit vom Lande, sondern bei
zweihundert Ellen) und zogen das Netz mit den Fischen nach.
Joh 21,9 Als sie nun ans Land ausstiegen, sehen sie
ein Kohlenfeuer liegen und Fisch darauf liegen und Brot. 1.
Kö 19,5-7; Phil 4,19 Joh 21,10 Jesus spricht zu ihnen: Bringet her von
den Fischen, die ihr jetzt gefangen habt.
Joh 21,11 Da ging Simon Petrus hinauf und zog das
Netz voll großer Fische, hundertdreiundfünfzig, auf das Land; und
wiewohl ihrer so viele waren, zerriß das Netz nicht.
Ps 40,6; Ps 103,2 Joh 21,12 Jesus spricht zu ihnen: Kommt her,
frühstücket. Keiner aber von den Jüngern wagte ihn zu fragen: Wer bist
du? da sie wußten, daß es der Herr sei.
Kommt: Ps 34,9 wussten: Joh 10,4; Joh 10,14 Joh 21,13 Jesus kommt und nimmt das Brot und gibt
es ihnen, und gleicherweise den Fisch. Joh
6,11; Apg 10,41 Joh 21,14 Dies ist schon das dritte Mal, daß Jesus
sich den Jüngern offenbarte, nachdem er aus den Toten auferweckt war.
Joh 20,19; Joh 20,26 Joh 21,15 Als sie nun gefrühstückt hatten, spricht
Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn Jonas', liebst du mich mehr als
diese? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, daß ich dich lieb habe.
Spricht er zu ihm: Weide meine Lämmlein. Simon: Joh 1,42;
Mt 16,17 liebst: Joh 21,7; Joh 21,17; Mk 14,29 Weide: Jes 40,11; Apg 20,28; 1. Petr 5,2-4 Joh 21,16 Wiederum spricht er zum zweiten Male zu
ihm: Simon, Sohn Jonas', liebst du mich? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du
weißt, daß ich dich lieb habe. Spricht er zu ihm: Hüte meine Schafe.
1. Petr 2,25 Joh 21,17 Er spricht zum dritten Male zu ihm:
Simon, Sohn Jonas', hast du mich lieb? Petrus wurde traurig, daß er zum
dritten Male zu ihm sagte: Hast du mich lieb? und sprach zu ihm: Herr,
du weißt alles; du erkennst, daß ich dich lieb habe. Jesus spricht zu
ihm: Weide meine Schafe. dritte: Mt 26,74-75 traurig: 1. Kö 17,18; 2. Kor 7,10 weißt: Joh 2,25; Joh 16,30 Joh 21,18 Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Als du
jünger warst, gürtetest du dich selbst und wandeltest, wohin du
wolltest; wenn du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände
ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und hinbringen, wohin du
nicht willst.
gürtetest: Joh 21,7 gingst: Joh 21,3; Joh 13,36-37 Joh 21,19 Dies aber sagte er, andeutend, mit
welchem Tode er Gott verherrlichen sollte. Und als er dies gesagt hatte,
spricht er zu ihm: Folge mir nach.
Tod: 2. Petr 1,14; Phil 1,20 Folge: Mt 4,18-19; Mt 16,24-25; Mt 19,28 Joh 21,20 Petrus wandte sich um und sieht den
Jünger nachfolgen, welchen Jesus liebte, der sich auch bei dem
Abendessen an seine Brust gelehnt und gesagt hatte: Herr, wer ist es,
der dich überliefert? Joh 13,23-25 Joh 21,21 Als nun Petrus diesen sah, spricht er zu
Jesu: Herr, was soll aber dieser? Joh 21,22 Jesus spricht zu ihm: Wenn ich will, daß
er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an? Folge du mir nach.
geht: Röm 9,20 Folge: Joh 21,19; Mt 4,19-20 Joh 21,23 Es ging nun dieses Wort unter die Brüder
aus: Jener Jünger stirbt nicht. Und Jesus sprach nicht zu ihm, daß er
nicht sterbe, sondern: Wenn ich will, daß er bleibe, bis ich komme, was
geht es dich an? stirbt: 1. Kor 15,22; Hebr 9,27 Joh 21,24 Dieser ist der Jünger, der von diesen
Dingen zeugt und der dieses geschrieben hat; und wir wissen, daß sein
Zeugnis wahr ist. Joh 19,35; 1. Joh 1,1-3 Joh 21,25 Es sind aber auch viele andere Dinge, die
Jesus getan hat, und wenn diese alle einzeln niedergeschrieben würden,
so würde, dünkt mich, selbst die Welt die geschriebenen Bücher nicht
fassen. Joh 20,30 Elberfelder 1905 Apostelgeschichte
Apg 1,1 Den ersten Bericht<O. die erste Erzählung,
Darstellung> habe ich verfaßt, o Theophilus, von allem, was Jesus
anfing, sowohl zu tun als auch zu lehren,
Lu 1,1-4 Apg 1,2 bis zu dem Tage, an welchem er aufgenommen
wurde, nachdem er den Aposteln, die er sich auserwählt, durch den
Heiligen Geist Befehl gegeben hatte;
aufgen.: Lu 24,51; Mk 16,19; 1. Tim 3,16 Befehl: Mt 28,19; Mk 16,15 Apg 1,3 welchen er sich auch nach seinem Leiden in
vielen sicheren Kennzeichen lebendig dargestellt hat, indem er vierzig
Tage hindurch von ihnen gesehen wurde und über die Dinge redete, welche
das Reich Gottes betreffen. lebendig: 1. Kor
15,4-7 Reich: Apg 19,8 Apg 1,4 Und als er mit ihnen versammelt war, befahl
er ihnen, sich nicht von Jerusalem zu entfernen, sondern auf die
Verheißung des Vaters zu warten die ihr von mir gehört habt;
weichen: Lu 24,49 vernomm.: Joh 14,16 Verheiß.: Apg 2,33 Apg 1,5 denn Johannes taufte zwar mit Wasser, ihr
aber werdet mit<W. in> Heiligem Geiste getauft werden nach nunmehr nicht
vielen Tagen. Wasser:
Mt 3,11 Hl. Geist: Apg 2,1-4 Apg 1,6 Sie nun, als sie zusammengekommen waren,
fragten ihn und sagten: Herr, stellst du in dieser Zeit dem Israel das
Reich wieder her? Jer 23,5-6; Da 7,27 Apg 1,7 Er sprach aber zu ihnen: Es ist nicht eure
Sache, Zeiten oder Zeitpunkte zu wissen, die der Vater in seine eigene
Gewalt gesetzt hat<Und. üb.: in seiner eigenen Gewalt festgesetzt hat>.
Mt 24,36; 5. Mo 29,28; 1. Thes 5,1 Apg 1,8 Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der
Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet meine Zeugen sein,
sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das
Ende der Erde. Zeugen: Joh
15,26-27; Spr 14,25 Jerusalem: Lu 24,48 Samaria: Apg 8,5; Apg 8,14 Ende: Röm 10,18; Ps 19,5 Apg 1,9 Und als er dies gesagt hatte, wurde er
emporgehoben, indem sie es sahen<O. indem sie zusahen>, und eine Wolke
nahm ihn auf von ihren Augen hinweg. Ps 68,19; 1.
Petr 3,22 Apg 1,10 Und wie sie unverwandt gen Himmel
schauten, als er auffuhr, siehe, da standen zwei Männer in weißem Kleide
bei ihnen, Joh 20,12 Apg 1,11 welche auch sprachen: Männer von Galiläa,
was stehet ihr und sehet hinauf gen Himmel? Dieser Jesus, der von euch
weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird also kommen, wie ihr ihn
habt hingehen sehen in den Himmel. Galiläa: Apg 2,7 wiederk.: Mt 24,30; Offb 1,7 Apg 1,12 Da kehrten sie nach Jerusalem zurück von
dem Berge, welcher Ölberg heißt, der nahe bei Jerusalem ist, einen
Sabbathweg<d. i. 5-6 Stadien bzw. 2000 Ellen> entfernt.
Jerusal.: Lu 24,52 Ölberg: Mk 13,3; Sach 14,4 Apg 1,13 Und als sie hineingekommen waren, stiegen
sie auf den Obersaal, wo sie blieben<O. sich aufzuhalten pflegten>:
sowohl Petrus, als Johannes und Jakobus und Andreas, Philippus und
Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, Alphäus' Sohn, und Simon,
der Eiferer, und Judas, Jakobus' Bruder<Und.: Sohn>.
Oberge.: Apg 9,37-39; Lu 22,12 Petrus: Mt 10,2-4 Apg 1,14 Diese alle verharrten einmütig im Gebet
mit etlichen Weibern und Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern.
beständ.: Röm 12,12; Kol 4,2 Frauen: Lu 23,49; Lu 23,55 Brüdern: Joh 7,5 Apg 1,15 Und in diesen Tagen stand Petrus in der
Mitte der Brüder auf und sprach (es war aber eine Menge<W. Menge von
Namen> von etwa hundertzwanzig beisammen) – :
Petrus: Lu 22,32; Joh 21,15-17 Apg 1,16 Brüder<W. Männer, Brüder [ein Hebraismus],
so gewöhnlich bei der Anrede>, es mußte die Schrift erfüllt werden,
welche der Heilige Geist durch den Mund Davids vorhergesagt hat über
Judas, der denen, die Jesum griffen, ein Wegweiser geworden ist.
vorausg.: Lu 24,44; Joh 10,35 Judas: Ps 41,10; Ps 55,13-15; Ps 55,22; Sach
11,12-13 Apg 1,17 Denn er war unter uns gezählt und hatte
das Los dieses Dienstes empfangen. Joh 6,70 Apg 1,18 (Dieser nun hat zwar von dem Lohne der
Ungerechtigkeit einen Acker erworben und ist, kopfüber gestürzt, mitten
entzwei geborsten, und alle seine Eingeweide sind ausgeschüttet worden.
Mt 27,3-5; 2. Petr 2,15; Hab 2,9 Apg 1,19 Und es ist allen Bewohnern von Jerusalem
kundgeworden, so daß jener Acker in ihrer Mundart
Akeldama, das ist Blutacker, genannt worden ist.)
Mt 27,6; Mt 27,10 Apg 1,20 Denn es steht im Buche der Lobgesänge
geschrieben: "Seine Wohnung werde öde, und es sei niemand, der darin
wohne"<[Ps 69,25]>, und: "Sein Aufseheramt empfange ein anderer"<[Ps
109,8]>. niemand: Ps 69,26 Amt: Ps 109,8 Apg 1,21 Es muß nun von den Männern, die mit uns
gegangen sind in all der Zeit, in welcher der Herr Jesus bei uns ein-
und ausging, Mk 3,14 Apg 1,22 anfangend von der Taufe Johannes' bis zu
dem Tage, an welchem er von uns aufgenommen wurde, – diesen muß einer
ein Zeuge seiner Auferstehung mit uns werden. Zeuge:
Apg 1,8; Apg 2,32; Joh 15,27; 1. Joh 1,1-3 Apg 1,23 Und sie stellten zwei dar: Joseph, genannt
Barsabas, der Justus zubenamt war, und Matthias.
Apg 15,22 Apg 1,24 Und sie beteten und sprachen: Du, Herr,
Herzenskündiger aller, zeige von diesen beiden den einen an, den du
auserwählt hast, Herzen: Ps 33,15; Jer
17,10; Offb 2,23 erwählt: Joh 15,16; Ps 65,5 Apg 1,25 um das Los dieses Dienstes und
Apostelamtes<Eig. dieser Apostelschaft> zu empfangen, von welchem Judas
abgewichen ist, um an seinen eigenen Ort zu gehen.
Dienstes: Apg 15,25; 1. Kor 16,15; Offb 2,19 Apg 1,26 Und sie gaben Lose über<O. für> sie; und
das Los fiel auf Matthias, und er wurde den elf Aposteln zugezählt.
1. Sam 14,42; 1. Chr 24,5; Spr 16,33 Apg 2,1 Und als der Tag der Pfingsten erfüllt
wurde, waren sie alle an einem Orte beisammen.
Pfingsten: 3. Mo 23,15-16; 5. Mo 16,9-12 einmütig: Apg 1,14 Apg 2,2 Und plötzlich geschah aus dem Himmel ein
Brausen, wie von einem daherfahrenden, gewaltigen Winde<O. Wehen>, und
erfüllte das ganze Haus, wo sie saßen. Wind: Joh
20,22; Joh 3,8 erfüllte: Apg 4,31 Apg 2,3 Und es erschienen ihnen zerteilte Zungen
wie von Feuer, und sie setzten sich<Eig. es setze sich> auf jeden
einzelnen von ihnen. Feuer: Mt 3,11; 1.
Kor 2,4-5; Mal 3,2-3 Apg 2,4 Und sie wurden alle mit Heiligem Geiste
erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen<O. Zungen> zu reden, wie der
Geist ihnen gab auszusprechen. Hl. Geist: Apg 1,5; Apg 1,8;
Apg 10,44 Sprachen: Apg 10,46; Apg 19,6; Mk 16,17; 1. Kor
12,10 Apg 2,5 Es wohnten aber in Jerusalem Juden,
gottesfürchtige Männer, von jeder Nation derer, die unter dem Himmel
sind. gottesf.: Apg
8,2; Apg 10,2; Apg 16,14; Apg 17,4; Apg 22,12 Apg 2,6 Als sich aber das Gerücht hiervon
verbreitete, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt, weil jeder
einzelne in seiner eigenen Mundart sie reden hörte.
1. Mo 11,9 Apg 2,7 Sie entsetzten sich aber alle und
verwunderten sich und sagten: Siehe, sind nicht alle diese, die da
reden, Galiläer?
Galiläer: Apg 1,11 Apg 2,8 Und wie hören wir sie, ein jeder in unserer
eigenen Mundart, in der wir geboren sind: Apg 2,9 Parther und Meder und Elamiter, und die
Bewohner von Mesopotamien und von Judäa und Kappadocien, Pontus und
Asien, Meder: Es 10,2 Asia: Apg 16,6; 1. Petr 1,1 Apg 2,10 und Phrygien und Pamphylien, Ägypten und
den Gegenden von Libyen gegen Kyrene hin, und die hier weilenden Römer,
sowohl Juden als Proselyten, Pamphy.: Apg
13,13 Kyrene: Mt 27,32 Proselyt.: Apg 13,43; Mt 23,15 Apg 2,11 Kreter und Araber hören wir sie die großen
Taten Gottes in unseren Sprachen reden?
Kreter: Apg 27,7; Tit 1,5 hören: Hebr 2,3-4 Apg 2,12 Sie entsetzten sich aber alle und waren in
Verlegenheit und sagten einer zum anderen: Was mag dies wohl sein?
Apg 10,17; Apg 17,2 Apg 2,13 Andere aber sagten spottend: Sie sind voll
süßen Weines. Spr 14,6; Jes 28,22; 1. Kor 2,14 Apg 2,14 Petrus aber stand auf mit den Elfen, erhob
seine Stimme und redete zu ihnen: Männer von Judäa, und ihr alle, die
ihr zu Jerusalem wohnet, dies sei euch kund, und nehmet zu Ohren meine
Worte! Mt 16,18 Apg 2,15 Denn diese sind nicht trunken, wie ihr
meinet, denn es ist die dritte Stunde des Tages;
1. Thes 5,7 Apg 2,16 sondern dies ist es, was durch den
Propheten Joel gesagt ist: Apg 2,17 "Und es wird geschehen in den letzten
Tagen, spricht Gott, daß ich von meinem Geiste ausgießen werde auf alles
Fleisch, und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, und eure
Jünglinge werden Gesichte sehen, und eure Ältesten werden Träume
haben<Eig. mit Träumen träumen>; Geist: Jes 32,15; Hes
36,27; Joe 3,1-5 weissagen: Apg 19,6; Apg 21,9 Gesichte: Apg 16,9 Apg 2,18 und sogar auf meine Knechte und auf meine
Mägde werde ich in jenen Tagen von meinem Geiste ausgießen, und sie
werden weissagen. Knechte: 1. Kor
7,21-22; Gal 3,28; Kol 3,11 Apg 2,19 Und ich werde Wunder geben in dem Himmel
oben und Zeichen auf der Erde unten: Blut und Feuer und Rauchdampf;
Apg 2,20 die Sonne wird verwandelt werden in
Finsternis und der Mond in Blut, ehe der große und herrliche Tag<O. der
große und Erscheinungstag> des Herrn<S. die Anm. zu [Mt 1,20]> kommt.
Mk 13,24-26; Offb 6,12 Tag: Joe 2,2; Joe 2,11 Apg 2,21 Und es wird geschehen, ein jeder, der
irgend den Namen des Herrn anrufen wird, wird errettet werden."<[Joel
3,1-5]> Ps 86,5; Röm 10,13 Apg 2,22 Männer von Israel, höret diese Worte:
Jesum, den Nazaräer, einen Mann, von Gott an euch erwiesen durch
mächtige Taten und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte
tat, wie ihr selbst wisset – Wunder: Joh 5,36 wisst: Joh 15,24 Apg 2,23 diesen, übergeben nach dem bestimmten
Ratschluß und nach Vorkenntnis Gottes, habt ihr durch die Hand von
Gesetzlosen ans Kreuz geheftet und umgebracht.
Ratschl.: Apg 3,18; Lu 22,22 geschlagen: Apg 5,3 Apg 2,24 Den hat Gott auferweckt, nachdem er die
Wehen des Todes aufgelöst hatte, wie es denn nicht möglich war, daß er
von demselben behalten würde.
auferw.: 1. Petr 1,21 festgeh.: Joh 1,4; 1. Joh 1,2 Apg 2,25 Denn David sagt über<Eig. auf> ihn: "Ich
sah<Eig. sah im voraus> den Herrn allezeit vor mir; denn er ist zu
meiner Rechten, auf daß ich nicht wanke. Joh
8,29; Jes 50,7 Apg 2,26 Darum freute sich mein Herz, und meine
Zunge frohlockte; ja, auch mein Fleisch wird in<O. auf> Hoffnung ruhen;
freute: Hebr 12,2 Apg 2,27 denn du wirst meine Seele nicht im Hades
zurücklassen, noch zugeben, daß dein Frommer<O. Heiliger, Barmherziger,
Gnädiger> Verwesung sehe<O. deinen Frommen hingeben [eig. geben],
Verwesung zu sehen>. Ps
16,10; Ps 49,16 Apg 2,28 Du hast mir kundgetan Wege des Lebens; du
wirst mich mit Freude erfüllen mit deinem Angesicht<[Ps 16,8-11]>."
Lebens: Offb 1,18 Angesicht: Ps 16,11; Ps 17,15 Apg 2,29 Brüder<wie [Kap. 1,16]>, es sei erlaubt,
mit Freimütigkeit zu euch zu reden über den Patriarchen David, daß er
sowohl gestorben als auch begraben ist, und sein Grab ist unter uns bis
auf diesen Tag. 1. Kö 2,10 Apg 2,30 Da er nun ein Prophet war und wußte, daß
Gott ihm mit einem Eide geschworen hatte, von der Frucht seiner Lenden
auf seinen Thron zu setzen, Prophet: 2.
Sam 23,2 Eid: Hebr 6,17; 2. Sam 7,12-16; 1. Kö 8,15; Ps
132,11 Apg 2,31 hat er, voraussehend, von der Auferstehung
des Christus geredet, daß er nicht im Hades zurückgelassen worden ist,
noch sein Fleisch die Verwesung gesehen hat.
Apg 13,35-37; Ps 16,10 Apg 2,32 Diesen Jesus hat Gott auferweckt, wovon
wir alle Zeugen sind. Apg 1,8; Apg 1,22 Apg 2,33 Nachdem er nun durch die Rechte Gottes
erhöht worden ist und die Verheißung des Heiligen Geistes vom Vater
empfangen hat, hat er dieses ausgegossen, was ihr sehet und höret.
erhöht: Röm 1,4; Eph 1,20 Apg 2,34 Denn nicht David ist in die Himmel
aufgefahren; er sagt aber selbst: "Der Herr sprach zu meinem Herrn:
Setze dich zu meiner Rechten, Hebr 1,13 Apg 2,35 bis ich deine Feinde lege zum Schemel
deiner Füße."<[Ps 110,1]> 1. Kor 15,25;
Ps 110,1 Apg 2,36 Das ganze Haus Israel wisse nun
zuverlässig, daß Gott ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht
hat, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt. erkenn.: Apg
4,1 Herrn: Eph 1,21-22; Phil 2,11; Ps 2,6 gekreuzigt: Apg 5,30-31 Apg 2,37 Als sie aber das hörten, drang es ihnen
durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den anderen Aposteln:
drang: Joh 16,8-9; Sach 12,10 tun: Apg 16,30; Joh 6,28 Apg 2,38 Was sollen wir tun, Brüder? Petrus aber
zu ihnen: Tut Kehrt um, und ein jeder von euch werde getauft auf
den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, und ihr werdet die Gabe
des Heiligen Geistes empfangen. Kehrt um:
Apg 3,19; Apg 26,20 taufen: Mk 16,16; Mt 3,11 Hl. Geistes: Apg 19,4-6; Eph 1,13 Apg 2,39 Denn euch ist die Verheißung und euren
Kindern und allen, die in der Ferne sind, so viele irgend der Herr,
unser Gott, herzurufen wird. Kindern: Joe 3,1;
Jes 44,3 ferne: Eph 2,17; Jes 57,19 herzurufen: Joh 10,16; Röm 8,30 Apg 2,40 Und mit vielen anderen Worten beschwor und
ermahnte er sie, indem er sagte: Laßt euch retten von diesem verkehrten
Geschlecht! 2. Kor 6,17; Phil 2,15 Apg 2,41 Die nun sein Wort aufnahmen<Eig. in Fülle
od. als wahr aufnahmen>, wurden getauft; und es wurden an jenem Tage
hinzugetan bei dreitausend Seelen. taufen: Apg 8,12; Apg
8,36 Apg 2,42 Sie verharrten aber in der Lehre der
Apostel und in der Gemeinschaft<O. in der Lehre [od. Belehrung] und in
der Gemeinschaft der Apostel>, im Brechen des Brotes und in den Gebeten.
Lehre: 1. Kor 15,1-2 Brotbrech.: Apg 20,7 Gebeten: Apg 1,14 Apg 2,43 Es kam aber jede Seele Furcht an, und es
geschahen viele Wunder und Zeichen durch die Apostel.
Apg 5,12-13 Apg 2,44 Alle aber, welche glaubten, waren
beisammen und hatten alles gemein; 2. Kor
9,6-15; 1. Joh 3,16-18 Apg 2,45 und sie verkauften die Güter und die Habe
und verteilten sie an alle, jenachdem einer irgend Bedürfnis hatte.
Jes 58,7; Röm 12,13; 2. Kor 8,13-15; 1. Joh 3,17 Apg 2,46 Und indem sie täglich einmütig im
Tempel<die Gebäude [s. die Anm. zu [Mt 4,5]]; so auch [Kap. 3,1] ff.;
[4,1]; [5,20] ff.> verharrten und zu Hause das Brot brachen, nahmen sie
Speise mit Frohlocken und Einfalt des Herzens,
Tempel: Lu 24,53 Speise: 1. Kor 10,31; 1. Tim 4,4 Apg 2,47 lobten Gott und hatten Gunst bei dem
ganzen Volke. Der Herr aber tat täglich hinzu, die gerettet werden
sollten<d. h. den Überrest aus Israel, welchen Gott vor den Gerichten
retten wollte, indem er ihn der Versammlung [christl. Gemeinde]
hinzufügte>. lobten: Ps
115,18; Eph 5,18-20 hinzu: Apg 5,14; Apg 13,48 Apg 3,1 Petrus aber und Johannes gingen zusammen
hinauf in den Tempel um die Stunde des Gebets, die neunte.
Tempel: Apg 2,46 beten: Lu 1,10; Ps 55,17-18; Da 6,11 Apg 3,2 Und ein gewisser Mann, der von seiner
Mutter Leibe an lahm war, wurde getragen, welchen sie täglich an die
Pforte des Tempels setzten, die man die schöne nennt, um Almosen zu
erbitten von denen, die in den Tempel gingen.
Joh 9,8 Apg 3,3 Als dieser Petrus und Johannes sah, wie sie
in den Tempel eintreten wollten, bat er, daß er ein Almosen empfinge.
Apg 3,4 Petrus aber blickte unverwandt mit Johannes
auf ihn hin und sprach: Sieh uns an! Apg 3,5 Er aber gab acht auf sie, in der Erwartung,
etwas von ihnen zu empfangen. Apg 3,6 Petrus aber sprach: Silber und Gold habe
ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: In dem Namen Jesu
Christi, des Nazaräers, wandle!
gebe: 1. Petr 4,10; Mt 10,8-9; Mt 11,4-5; Joh 7,38 Namen: Apg 4,10; Kol 3,17 steh: Apg 9,34 Apg 3,7 Und er ergriff ihn bei der rechten Hand und
richtete ihn auf. Alsbald aber wurden seine Füße und seine Knöchel
stark, Apg 9,41; Lu
13,13 Apg 3,8 Und aufspringend stand er und wandelte; und
er ging mit ihnen in den Tempel, wandelte und sprang und lobte Gott.
Jes 35,6 lobte: Lu 18,43 Apg 3,9 Und das ganze Volk sah ihn wandeln und Gott
loben; Mk 2,11; Mk 2,12 Apg 3,10 und sie erkannten ihn, daß er der war,
welcher um das Almosen an der schönen Pforte des Tempels gesessen; und
sie wurden mit Verwunderung und Erstaunen erfüllt über das, was sich mit
ihm ereignet hatte. Joh 9,8-9 Apg 3,11 Während er aber den Petrus und Johannes
festhielt, lief das ganze Volk voll Erstaunen zu ihnen zusammen in der
Säulenhalle die Salomonshalle genannt wird.
Halle: Apg 5,12; Joh 10,23 Apg 3,12 Als aber Petrus es sah, antwortete er dem
Volke: Männer von Israel, was verwundert ihr euch hierüber, oder was
sehet ihr unverwandt auf uns, als hätten wir aus eigener Kraft oder
Frömmigkeit ihn wandeln gemacht?
2. Kor 3,5 Apg 3,13 Der Gott Abrahams und Isaaks und Jakobs,
der Gott unserer Väter, hat seinen Knecht Jesus verherrlicht, den ihr
überliefert und angesichts des Pilatus verleugnet habt, als dieser
geurteilt hatte, ihn loszugeben. Gott: 2. Mo 3,6; 2. Mo
3,15 verherrl.: Jes 42,1; Joh 17,1; Joh 17,5 verleugn.: Joh 19,15 Apg 3,14 Ihr aber habt den Heiligen und Gerechten
verleugnet und gebeten, daß euch ein Mann, der ein Mörder war, geschenkt
würde; Heiligen: Apg 2,27; Lu 1,35 Gerechten: Apg 7,52; Jes 53,11; Jak 5,6 Mörder: Lu 23,18-19 Apg 3,15 den Urheber<O. Anführer> des Lebens aber
habt ihr getötet, welchen Gott aus den Toten auferweckt hat, wovon wir
Zeugen sind. Fürsten: Da 8,25; Offb 1,5 auferw.: Apg 2,24; Apg 2,32 Apg 3,16 Und durch Glauben<O. auf Grund des
Glaubens> an seinen Namen hat sein Name diesen, den ihr sehet und
kennet, stark gemacht; und der Glaube, der durch ihn ist, hat ihm diese
vollkommene Gesundheit gegeben vor euch allen.
Apg 4,10 Apg 3,17 Und jetzt, Brüder, ich weiß, daß ihr in
Unwissenheit gehandelt habt, gleichwie auch eure Obersten.
Obersten: Lu 23,35; Lu 24,20; Joh 3,1; Joh 12,42; 1. Kor 2,8 Apg 3,18 Gott aber hat also erfüllt, was er durch
den Mund aller Propheten zuvor verkündigt hat, daß sein Christus leiden
sollte. Apg 26,22-23;
Lu 24,46 Apg 3,19 So tut nun Kehrt um und bekehret euch, daß
eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung kommen vom
Angesicht des Herrn, Kehrt um: Apg 2,38; Hos 14,1-2; Joe
2,12-13 ausgetilgt: Apg 5,31; Jes 55,7; Lu 24,47 Erquickung: Jer 31,23-24; Zef 3,14-20 Apg 3,20 und er den euch zuvorverordneten Jesus
Christus sende, Apg 3,21 welchen freilich der Himmel aufnehmen muß
bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, von welchen Gott
durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher geredet hat.
Wiederh.: Jes 62,7; Jes 65,17-25 Apg 3,22 Moses hat schon gesagt: "Einen Propheten
wird euch der Herr, euer Gott, aus euren Brüdern erwecken, gleich mir;
auf ihn sollt ihr hören in allem, was irgend er zu euch reden wird.
5. Mo 18,15 Apg 3,23 Es wird aber geschehen, jede Seele, die
irgend auf jenen Propheten nicht hören wird, soll aus dem Volke
ausgerottet werden."<[5.Mose 18,15.18.19]>
Joh 5,45-47 Apg 3,24 Aber auch alle Propheten, von Samuel an
und der Reihe nach, so viele ihrer geredet haben, haben auch diese Tage
verkündigt. 1. Petr 1,10; 2. Petr 1,19 Apg 3,25 Ihr seid die Söhne der Propheten und des
Bundes, den Gott unseren Vätern verordnet hat, indem er zu Abraham
sprach: "Und in deinem Samen werden gesegnet werden alle Geschlechter
der Erde"<[1.Mose 22,18]>. Bundes: Röm
9,4 Samen: 1. Mo 22,18 Apg 3,26 Euch zuerst hat Gott, als er seinen Knecht
erweckte, ihn gesandt, euch zu segnen, indem er einen jeden von euren
Bosheiten abwendet. Knecht: Jes 42,6 gesandt: Mt 15,24; Röm 15,8 bekehrt: Jes 59,20; Mt 1,21; Tit 2,12-14 Apg 4,1 Während sie aber zu dem Volke redeten,
kamen die Heiliger und der Hauptmann des Tempels und die Sadducäer auf
sie zu, Hauptm.: Apg 5,24-26 Apg 4,2 welche es verdroß, daß sie das Volk lehrten
und in Jesu<O. in dem Jesus> die Auferstehung aus den Toten
verkündigten. Apg 23,8;
Mt 22,23; 1. Kor 15,12 Apg 4,3 Und sie legten die Hände an sie und setzten
sie in Gewahrsam bis an den Morgen, denn es war schon Abend.
Apg 4,4 Viele aber von denen, welche das Wort
gehört hatten, wurden gläubig; und es wurde die Zahl der Männer [bei]
fünftausend. gläubig: Röm 10,17 stieg: Apg 2,41 Apg 4,5 Es geschah aber des folgenden Tages, daß
ihre Obersten und Ältesten und Schriftgelehrten sich in Jerusalem
versammelten, Apg 4,6 und Annas, der HoheHeiliger, und Kajaphas
und Johannes und Alexander, und so viele vom hohenHeiligerlichen
Geschlecht waren. Hannas: Lu 3,2;
Joh 18,13 Apg 4,7 Und nachdem sie sie in die Mitte gestellt
hatten, fragten sie: In welcher Kraft oder in welchem Namen habt ihr
dies getan? Mt 21,23 Apg 4,8 Da sprach Petrus, erfüllt mit Heiligem
Geiste, zu ihnen: Oberste des Volkes und Älteste!
erfüllt: Apg 7,55; Mk 13,11; 1. Petr 4,14 Apg 4,9 Wenn wir heute über die Wohltat an einem
kranken Menschen verhört und gefragt werden, wodurch dieser geheilt
worden ist, Joh 10,32 Apg 4,10 so sei euch allen und dem ganzen Volke
Israel kund, daß in dem Namen Jesu Christi, des Nazaräers, welchen ihr
gekreuzigt habt, den Gott auferweckt hat aus den Toten, daß durch ihn<O.
in diesem> dieser gesund vor euch steht.
Apg 3,12-16 Apg 4,11 Dieser ist der Stein, der von euch, den
Bauleuten, für nichts geachtet, der zum Eckstein<W. Haupt der Ecke>
geworden ist. Jes 28,16; Mt 21,42 Apg 4,12 Und es ist in keinem anderen das Heil,
denn auch kein anderer Name ist unter dem Himmel, der unter den Menschen
gegeben ist, in welchem wir errettet werden müssen. Joh
14,6; 1. Kor 3,11; 1. Tim 2,5-6; Jes 45,22 Apg 4,13 Als sie aber die Freimütigkeit des Petrus
und Johannes sahen und inne wurden, daß es ungelehrte und ungebildete
Leute seien, verwunderten sie sich; und sie erkannten sie, daß sie mit
Jesu gewesen waren. Freimüt.: Eph 6,19; 2. Tim 1,7 ungelehrte: Mt 11,25; 1. Kor 1,27 Apg 4,14 Und da sie den Menschen, der geheilt
worden war, bei ihnen stehen sahen, hatten sie nichts dawider zu sagen.
1. Petr 2,15 Apg 4,15 Nachdem sie ihnen aber befohlen hatten,
aus dem Synedrium zu gehen, überlegten sie miteinander und sagten:
Ps 2,2 Apg 4,16 Was sollen wir diesen Menschen tun? Denn
daß wirklich ein kundbares Zeichen durch sie geschehen ist, ist allen
offenbar, die zu Jerusalem wohnen, und wir können es nicht leugnen.
Zeichen: Joh 11,47 leugnen: Mt 12,24 Apg 4,17 Aber auf daß es nicht weiter unter dem
Volke ausgebreitet werde, laßt uns sie ernstlich bedrohen, daß sie nicht
mehr in diesem Namen<Eig. auf Grund dieses Namens; so auch [V. 18]> zu
irgend einem Menschen reden. Apg 4,18 Und als sie sie gerufen hatten, geboten
sie, sich durchaus nicht in dem Namen Jesu zu äußern noch zu lehren.
Apg 5,28; Apg 5,40; Mt 23,13 Apg 4,19 Petrus aber und Johannes antworteten und
sprachen zu ihnen: Ob es vor Gott recht ist, auf euch mehr zu hören, als
auf Gott, urteilet ihr; Apg 5,29; Da 3,18 Apg 4,20 denn es ist uns unmöglich, von dem, was
wir gesehen und gehört haben, nicht zu reden.
reden: 1. Kor 9,16; 2. Kor 4,13; Jer 20,9; Lu 19,40 gesehen: 1. Joh 1,1-3 Apg 4,21 Sie aber bedrohten sie noch mehr und
entließen sie, indem sie nicht fanden, auf welche Weise sie sie strafen
sollten, um des Volkes willen; denn alle verherrlichten Gott über das,
was geschehen war. Volkes: Apg 5,26; Mt 21,46 priesen: Apg 13,48; Mt 5,16; Lu 2,20 Apg 4,22 Denn der Mensch war mehr als vierzig Jahre
alt, an welchem dieses Zeichen der Heilung geschehen war.
Apg 3,2; Joh 5,5-6 Apg 4,23 Als sie aber entlassen waren, kamen sie zu
den Ihrigen und verkündeten alles, was die HohenHeiliger und die
Ältesten zu ihnen gesagt hatten. Apg 4,24 Sie aber, als sie es hörten, erhoben
einmütig ihre Stimme zu Gott und sprachen: Herrscher<O. Gebieter>, du
bist , der den Himmel und die Erde und das Meer gemacht hat<O. du bist
Gott [Elohim], der du … gemacht hast> und alles, was in ihnen ist;
sprachen: Mt 18,19; Phil 4,6 gemacht: Ne 9,6; Ps 124,8; Jer 32,17 Apg 4,25 der du durch den Mund deines Knechtes
David gesagt hast<Viell. ist hier nach vielen Handschriften zu lesen:
der du durch den Heiligen Geist durch den Mund deines Knechtes David,
unseres Vaters, gesagt hast>: "Warum tobten die Nationen, und sannen
Eitles die Völker? Apg 4,26 Die Könige der Erde standen da, und die
Obersten<O. die Herrscher, Fürsten> versammelten sich wider den Herrn
und wider seinen Christus."<[Ps 2,1.2]> Ps 2,1-2 Apg 4,27 Denn in dieser Stadt versammelten sich in
Wahrheit wider deinen heiligen Knecht Jesus, den du gesalbt hast, sowohl
Herodes als Pontius Pilatus mit den Nationen und den Völkern Israels,
Knecht: Apg 3,13 gesalbt: Apg 10,38 versamm.: Lu 23,1-12 Apg 4,28 alles zu tun, was deine Hand und dein
Ratschluß zuvorbestimmt hat, daß es geschehen sollte.
Apg 2,23; Apg 3,18; Jes 53,10; Lu 22,22 Apg 4,29 Und nun, Herr, sieh an ihre Drohungen und
gib deinen Knechten<O. Sklaven>, dein Wort zu reden mit aller
Freimütigkeit, sieh:
Jes 37,17 Freimüt.: Apg 4,13; Apg 4,31 Apg 4,30 indem du deine Hand ausstreckst zur
Heilung, und daß Zeichen und Wunder geschehen durch den Namen deines
heiligen Knechtes Jesus. Zeichen: Apg 2,43; Apg
5,12; Hebr 2,4 Apg 4,31 Und als sie gebetet hatten, bewegte sich
die Stätte, wo sie versammelt waren; und sie wurden alle mit Heiligem
Geiste erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimütigkeit.
erbebte: Apg 16,26 redeten: Apg 4,29 Apg 4,32 Die Menge derer aber, die gläubig
geworden, war ein Herz und eine Seele<W. das Herz und die Seele der
Menge derer … war eins>; und auch nicht einer sagte, daß etwas von
seiner Habe sein eigen wäre, sondern es war ihnen alles gemein.
ein: Joh 17,21; Röm 15,5-6; Phil 2,2; 1. Petr 3,8; Eph 4,3 Apg 4,33 Und mit großer Kraft legten die Apostel
das Zeugnis von der Auferstehung des Herrn Jesus ab; und große Gnade war
auf ihnen allen. Zeugnis: Apg 1,8; Apg 2,32 Apg 4,34 Denn es war auch keiner dürftig unter
ihnen, denn so viele Besitzer von Äckern oder Häusern waren, verkauften
sie und brachten den Preis des Verkauften Mangel: 5. Mo
15,4; 5. Mo 15,7 Erlös: Apg 4,37; 1. Tim 6,18; 2. Kor 8,14 Apg 4,35 und legten ihn nieder zu den Füßen der
Apostel; es wurde aber einem jeden ausgeteilt, so wie einer irgend
Bedürfnis hatte. Apg 2,45; Apg 6,1 Apg 4,36 Joseph aber, der von den Aposteln Barnabas
zubenamt wurde (was verdolmetscht heißt: Sohn des Trostes) ein Levit,
ein Cyprier von Geburt, Barnab.: Apg
9,27; Apg 11,22; Apg 13,1-2; 1. Kor 9,6 Apg 4,37 der einen Acker besaß, verkaufte ihn,
brachte das Geld und legte es nieder zu den Füßen der Apostel.
Apg 5,1-2 Apg 5,1 Ein gewisser Mann aber, mit Namen Ananias,
mit Sapphira, seinem Weibe, verkaufte ein Gut 2. Tim
2,20 Apg 5,2 und schaffte von dem Kaufpreis beiseite,
wovon auch das Weib wußte; und er brachte einen gewissen Teil und legte
ihn nieder zu den Füßen der Apostel. Apg
4,34-37; Ps 78,36; Jer 17,9 Apg 5,3 Petrus aber sprach: Ananias, warum hat der
Satan dein Herz erfüllt, daß du den Heiligen Geist belogen und von dem
Kaufpreis des Feldes beiseite geschafft hast?
5. Mo 23,22; Pr 5,4; 2. Kor 9,7 Satan: Lu 22,3 Hl. Geist: Mt 12,31; Eph 4,30 Apg 5,4 Blieb es nicht dein, wenn es so blieb, und
war es nicht, nachdem es verkauft war, in deiner Gewalt? Was ist es, daß
du dir diese Tat in deinem Herzen vorgenommen hast? Nicht Menschen hast
du belogen, sondern Gott. Ps 139,4; 1. Thes 4,6-8 Apg 5,5 Als aber Ananias diese Worte hörte, fiel er
hin und verschied. Und es kam große Furcht über alle, die es hörten.
verschied: 1. Kor 11,30 Furcht: Apg 5,11; Ps 64,10; Gal 6,7 Apg 5,6 Die Jünglinge aber standen auf, rafften ihn
zusammen und trugen ihn hinaus und begruben ihn.
3. Mo 10,4 Apg 5,7 Es geschah aber nach Verlauf von etwa drei
Stunden, daß sein Weib hereinkam, ohne zu wissen, was geschehen war.
Apg 5,8 Petrus aber antwortete ihr: Sage mir, ob
ihr für so viel das Feld hingegeben habt? Sie aber sprach: Ja, für so
viel. Apg 5,2 Apg 5,9 Petrus aber zu ihr: Was ist es, daß ihr
übereingekommen seid, den Geist des Herrn zu versuchen? Siehe, die Füße
derer, welche deinen Mann begraben haben, sind an der Tür, und sie
werden dich hinaustragen. Ps 50,19; Mal 3,8; Pr 7,26; Mt
4,7 Apg 5,10 Sie fiel aber alsbald zu seinen Füßen
nieder und verschied. Und als die Jünglinge hereinkamen, fanden sie sie
tot; und sie trugen sie hinaus und begruben sie bei ihrem Manne.
fiel: Apg 5,5 Apg 5,11 Und es kam große Furcht über die ganze
Versammlung und über alle, welche dies hörten.
Furcht: Apg 5,5; Apg 19,17; Ps 52,7-8 Apg 5,12 Aber durch die Hände der Apostel geschahen
viele Zeichen und Wunder unter dem Volke; (und sie waren alle einmütig
in der Säulenhalle Salomons. Zeichen: Apg 4,30; Mk
16,20 Halle: Apg 3,11 Apg 5,13 Von den übrigen aber wagte keiner, sich
ihnen anzuschließen, sondern das Volk erhob sie. Apg 4,21;
1. Petr 2,12 Apg 5,14 Aber um so mehr Gläubige wurden dem Herrn
hinzugetan<O. Gläubige an den Herrn wurden hinzugetan>, Scharen<Eig.
Mengen> von Männern sowohl als Weibern;)
Apg 4,4; Apg 6,7 Apg 5,15 so daß sie die Kranken auf die Straßen
hinaustrugen und auf Betten und Lager legten, auf daß, wenn Petrus käme,
auch nur sein Schatten einen von ihnen überschatten möchte.
Mt 14,36 Apg 5,16 Es kam aber auch die Menge der umliegenden
Städte nach Jerusalem zusammen, und sie brachten Kranke und von unreinen
Geistern Geplagte, welche alle geheilt wurden.
Apg 4,30; Apg 8,7; Mk 16,18 Apg 5,17 Der HoheHeiliger aber stand auf und alle,
die mit ihm waren, das ist die Parteiungen der Sadducäer, und wurden von
Eifersucht<O. Neid> erfüllt;
Apg 4,1-2; Apg 13,45; Joh 12,19 Apg 5,18 und sie legten die Hände an die Apostel
und setzten sie in öffentlichen Gewahrsam.
Apg 4,3; Apg 16,23; Lu 21,12 Apg 5,19 Ein Engel des Herrn aber öffnete während
der Nacht die Türen des Gefängnisses und führte sie hinaus und sprach:
Apg 12,7-11; Hebr 1,14 Apg 5,20 Gehet und stellet euch hin und redet in
dem Tempel zu dem Volke alle Worte dieses Lebens!
Apg 11,14; Röm 1,16; 1. Joh 5,11 Apg 5,21 Als sie es aber gehört hatten, gingen sie
frühmorgens in den Tempel und lehrten. Der HoheHeiliger aber kam und die
mit ihm waren, und sie beriefen das Synedrium und die ganze
Ältestenschaft der Söhne Israels zusammen und sandten nach dem
Gefängnis, daß sie herbeigeführt würden.
lehrten: Joh 8,2 Apg 5,22 Als aber die Diener hinkamen, fanden sie
sie nicht in dem Gefängnis; und sie kehrten zurück, berichteten
Apg 5,23 und sagten: Wir fanden das Gefängnis mit
aller Sorgfalt verschlossen und die Wachen an den Türen stehen; als wir
aber aufgemacht hatten, fanden wir niemand darin.
Ps 44,8 Apg 5,24 Als aber sowohl der
Hauptmann des Tempels als auch die HohenHeiliger diese Worte hörten,
waren sie über sie in Verlegenheit, was dies doch werden möchte.
Tempelh.: Apg 4,1 Apg 5,25 Es kam aber einer und berichtete ihnen:
Siehe, die Männer, die ihr ins Gefängnis gesetzt habt, sind im Tempel,
stehen und lehren das Volk. Apg
5,18-20 Apg 5,26 Da ging der Hauptmann mit den Dienern hin
und führte sie herbei, nicht mit Gewalt, denn sie fürchteten das Volk,
sie möchten gesteinigt werden. Lu
20,6 Apg 5,27 Sie führten sie aber herbei und stellten
sie vor das Synedrium; und der HoheHeiliger befragte sie
H. Rat: Apg 5,21; Apg 5,34; Apg 5,41; Apg 6,12; Apg 22,30; Apg
23,1; Apg 23,15 Apg 5,28 und sprach: Wir haben euch streng geboten,
in diesem Namen<Eig. auf Grund dieses Namens; so auch [V. 40]> nicht zu
lehren, und siehe, ihr habt Jerusalem erfüllt mit eurer Lehre und wollt
das Blut dieses Menschen auf uns bringen. verboten: Apg
4,18 Blut: Apg 2,23; Apg 3,15; Apg 7,52; Mt 23,35; Mt
27,25 Apg 5,29 Petrus und die Apostel aber antworteten
und sprachen: Man muß Gott mehr gehorchen als Menschen.
Apg 4,19; Hebr 11,23-27 Apg 5,30 Der Gott unserer Väter hat Jesum
auferweckt, den ihr ermordet habt, indem ihr ihn an ein Holz hängtet.
auferw.: Apg 2,24 Holz: Gal 3,13; 1. Petr 2,24 Apg 5,31 Diesen hat Gott durch seine Rechte zum
Führer und Heiland erhöht, um Israel Kehrt um und Vergebung der Sünden
zu geben. Fürsten: Apg 2,36; Jes 9,5; Eph
1,20-22 Retter: Apg 4,12 erhöht: Apg 2,33 Kehrt um: Lu 24,47 Apg 5,32 Und wir sind Zeugen von
diesen Dingen<O. Worten>, aber auch der Heilige Geist, welchen Gott
denen gegeben hat, die ihm gehorchen.
Zeugen: Apg 1,8; Joh 15,26-27 Apg 5,33 Sie aber wurden, als sie es hörten,
durchbohrt und ratschlagten, sie umzubringen. Apg 7,54; Lu
6,11 Apg 5,34 Es stand aber einer in dem Synedrium auf,
ein Pharisäer, mit Namen Gamaliel, ein Gesetzgelehrter, angesehen bei
dem ganzen Volke, und befahl, die Leute eine kurze Zeit hinauszutun.
Gamal.: Apg 22,3 Apg 5,35 Und er sprach zu ihnen: Männer von Israel,
sehet euch vor betreffs dieser Menschen, was ihr tun wollt.
Jer 26,19; Mt 27,19 Apg 5,36 Denn vor diesen Tagen stand Theudas auf
und sagte, daß er selbst etwas sei, welchem eine Anzahl von etwa
vierhundert Männern anhing; der ist getötet worden, und alle, so viele
ihm Gehör gaben, sind zerstreut und zunichte geworden. Gal
6,3 zunichte: Spr 24,21-22 Apg 5,37 Nach diesem stand Judas der Galiläer auf,
in den Tagen der Einschreibung, und machte Volk abfällig sich nach; auch
der kam um, und alle, so viele ihm Gehör gaben, wurden zerstreut.
Apg 5,38 Und jetzt sage ich euch: Stehet ab von
diesen Menschen und lasset sie (denn wenn dieser Rat oder dieses Werk
aus Menschen ist, so wird es zu Grunde gehen; Mt
15,13 Apg 5,39 wenn es aber aus Gott ist, so werdet ihr
sie nicht zu Grunde richten können) damit ihr nicht gar als solche
erfunden werdet, die wider Gott streiten<Eig. als Gottes Bekämpfer
erfunden werdet>. Lu 11,20;
1. Kor 1,25 kämpfen: Apg 9,5; Spr 21,30; Jes 43,13 Apg 5,40 Und sie gaben ihm Gehör; und als sie die
Apostel herbeigerufen hatten, schlugen sie sie und geboten ihnen, nicht
in dem Namen Jesu zu reden, und entließen sie.
Schläge: Mk 13,9 verboten: Apg 4,18 Apg 5,41 Sie nun gingen aus dem Synedrium hinweg,
voll Freude<W. sich freuend>, daß sie gewürdigt worden waren, für den
Namen Schmach zu leiden;
Freude: Apg 16,25; Phil 1,28-29; 1. Petr 4,14 Namens: Apg 21,13; 2. Thes 1,12 Apg 5,42 und jeden Tag, in dem Tempel und in den
Häusern, hörten sie nicht auf, zu lehren und Jesum als den Christus zu
verkündigen<W. zu evangelisieren>.
Häusern: Apg 20,2 lehren: Apg 8,35; Apg 17,3; 2. Tim 4,2; Offb 3,8 Apg 6,1 In diesen Tagen aber, als die Jünger sich
vermehrten, entstand ein Murren der Hellenisten<griechische Juden> gegen
die Hebräer, weil ihre Witwen bei der täglichen Bedienung übersehen
wurden. Hilfeleist.: Apg 4,35 Apg 6,2 Die Zwölfe aber beriefen die Menge der
Jünger und sprachen: Es ist nicht gut, daß wir das Wort Gottes verlassen
und die Tische bedienen. 1. Tim 4,13-16; 2. Tim 2,4;
2. Tim 4,2; 2. Tim 4,5 Apg 6,3 So sehet euch nun um, Brüder, nach sieben
Männern aus euch, von gutem Zeugnis, voll Geistes und Weisheit, die wir
über dieses Geschäft bestellen wollen; 5. Mo
1,13 Zeugnis: 1. Tim 3,8-13 Hl. Geistes: Röm 8,9 Weisheit: Jak 1,5; Spr 2,3-6 Dienst: 1. Kor 16,15; 1. Tim 3,13 Apg 6,4 wir aber werden im Gebet und im Dienst des
Wortes verharren. Gebet: Apg 1,14;
Phil 1,3-4; Kol 1,3; Kol 1,9 Apg 6,5 Und die Rede gefiel der ganzen Menge; und
sie erwählten Stephanus, einen Mann voll Glaubens und Heiligen Geistes,
und Philippus und Prochorus und Nikanor und Timon und Parmenas und
Nikolaus, einen Proselyten aus Antiochien,
Glaubens: Apg 7,55; Apg 11,24 Philippus: Apg 8,5; Apg 8,26; Apg 21,8 Proselyten: Apg 2,1 Antiochia: Apg 11,19 Apg 6,6 welche sie vor die Apostel stellten; und
als sie gebetet hatten, legten sie ihnen die Hände auf.
beteten: Apg 1,24; Apg 13,3; 1. Tim 4,14; 2. Tim 1,6 Apg 6,7 Und das Wort Gottes wuchs, und die Zahl der
Jünger in Jerusalem vermehrte sich sehr; und eine große Menge der
Heiliger wurde dem Glauben gehorsam. Wort: Apg 12,24; Apg
19,20 Apg 6,8 Stephanus aber, voll Gnade und Kraft, tat
Wunder und große Zeichen<O. große Wunder und Zeichen> unter dem Volke.
Glauben: Mt 8,10; Apg 11,24; 2. Thes 1,3 Kraft: 1. Kor 2,4-5; 2. Kor 12,9 Apg 6,9 Es standen aber etliche auf von der
sogenannten Synagoge der Libertiner<O. Freigelassenen> und der Kyrenäer
und der Alexandriner und derer von Cilicien und Asien und stritten mit
Stephanus. Kyrenäer: Apg 2,1 Cilicien: Apg 22,3 Asia: Apg 2,9 Apg 6,10 Und sie vermochten nicht der Weisheit und
dem Geiste zu widerstehen, womit<O. durch welchen> er redete.
Mt 10,20; Lu 21,15 Apg 6,11 Da schoben sie heimlich Männer vor<O.
stifteten sie Männer an>, welche sagten: Wir haben ihn Lästerworte reden
hören wider Moses und Gott. Mk 14,57; 2. Mo
20,16 Apg 6,12 Und sie erregten das Volk und die Ältesten
und die Schriftgelehrten; und sie fielen über ihn her und rissen ihn mit
sich fort und führten ihn vor das Synedrium. Apg
14,2; Apg 17,5 Apg 6,13 Und sie stellten falsche Zeugen auf,
welche sagten: Dieser Mensch hört nicht auf, Worte zu reden wider die
heilige Stätte und das Gesetz;
Apg 6,11 Apg 6,14 denn wir haben ihn sagen hören: Dieser
Jesus, der Nazaräer, wird diese Stätte zerstören und die Gebräuche
verändern, die uns Moses überliefert hat.
ändern: Mt 5,17-18 Apg 6,15 Und alle, die in dem Synedrium saßen,
schauten unverwandt auf ihn und sahen sein Angesicht wie eines Engels
Angesicht. 2. Mo 34,30; Offb 22,4-5 Apg 7,1 Der HoheHeiliger aber sprach: Ist
dieses also? Apg 7,2 Er aber sprach: Brüder und Väter, höret!
Der Gott der Herrlichkeit erschien unserem Vater Abraham, als er in
Mesopotamien war, ehe er in Haran wohnte,
Männer: Apg 22,1 Abraham: Jos 24,3 Apg 7,3 und sprach zu ihm: "Geh aus deinem Lande
und aus deiner Verwandtschaft, und komm in das Land, das ich dir zeigen
werde."<[1.Mose 12,1]> 1. Mo 12,1 Apg 7,4 Da ging er aus dem Lande der Chaldäer und
wohnte in Haran; und von da übersiedelte er ihn, nachdem sein Vater
gestorben war, in dieses Land, in welchem ihr jetzt wohnet.
Chaldäer: 1. Mo 11,31-32 führte: 1. Mo 12,4-5 Apg 7,5 Und er gab ihm kein Erbe darin, auch nicht
einen Fußbreit; und er verhieß, es ihm zum Besitztum zu geben und seinem
Samen nach ihm, als er kein Kind hatte. Erbteil: 1.
Mo 23,4 verhieß: 1. Mo 12,7; 1. Mo 13,15 Apg 7,6 Gott aber sprach also: "Sein Same wird ein
Fremdling<O. Beisasse> sein in fremdem Lande, und man wird ihn knechten
und mißhandeln vierhundert Jahre. 400 Jahre: 1. Mo
15,13-14; 2. Mo 12,40-41; Gal 3,17 Apg 7,7 Und die Nation, welcher sie dienen werden,
werde ich richten", sprach Gott, "und danach werden sie ausziehen und
mir dienen an diesem Orte"<[1.Mose 15,13.14]>.
Volk: 2. Mo 12,40-41 Apg 7,8 Und er gab ihm den Bund der Beschneidung;
und also zeugte er den Isaak und beschnitt ihn am achten Tage, und Isaak
den Jakob, und Jakob die zwölf Patriarchen. Bund: 1. Mo
17,10; Röm 4,11 Isaak: 1. Mo 21,1-4 Jakob: 1. Mo 25,26 Patriarch.: 1. Mo 29,32-35 Apg 7,9 Und die Patriarchen, neidisch auf Joseph,
verkauften ihn nach Ägypten. Und Gott war mit ihm
1. Mo 37,28; Ps 105,17 war: 1. Mo 39,2; 1. Mo 39,21; 1. Mo 39,23 Apg 7,10 und rettete ihn aus allen seinen
Drangsalen und gab ihm Gunst und Weisheit vor Pharao, dem König von
Ägypten; und er setzte ihn zum Verwalter über Ägypten und sein ganzes
Haus. Fürst.: 1. Mo
41,37-45 Apg 7,11 Es kam aber eine Hungersnot über das ganze
Ägypten und Kanaan und eine große Drangsal, und unsere Väter
fanden keine Speise<O. kein Futter>. 1. Mo 41,57 Apg 7,12 Als aber Jakob hörte, daß in Ägypten
Getreide sei, sandte er unsere Väter zum ersten Male aus.
1. Mo 42,1-8 Apg 7,13 Und beim zweiten Male wurde Joseph von
seinen Brüdern wiedererkannt, und dem Pharao wurde das Geschlecht
Josephs offenbar. 1. Mo
45,3; 1. Mo 45,16 Apg 7,14 Joseph aber sandte hin und ließ seinen
Vater Jakob holen und die ganze Verwandtschaft, an fünfundsiebzig
Seelen. 1. Mo 45,17; 1.
Mo 46,27 Apg 7,15 Jakob aber zog hinab nach Ägypten und
starb, er und unsere Väter;
1. Mo 49,33; 1. Mo 50,26 Apg 7,16 und sie wurden nach Sichem hinübergebracht
und in die Grabstätte gelegt, welche Abraham für eine Summe Geldes von
den Söhnen Hemors, des Vaters Sichems, kaufte.
Sichem: Jos 24,32 Grab: 1. Mo 23,3-4; 1. Mo 23,18-20; Joh 4,5 Apg 7,17 Als aber die Zeit der Verheißung nahte,
welche Gott dem Abraham zugesagt hatte, wuchs das Volk und vermehrte
sich in Ägypten, 1. Mo
17,8 Apg 7,18 bis ein anderer König über Ägypten
aufstand, der Joseph nicht kannte. 2. Mo 1,8 Apg 7,19 Dieser handelte mit List gegen unser
Geschlecht und mißhandelte die Väter, so daß sie ihre Kindlein<Eig.
Säuglinge> aussetzen mußten, damit sie nicht am Leben blieben.
2. Mo 1,9-22 Apg 7,20 In dieser Zeit wurde Moses geboren, und er
war ausnehmend schön<W. schön für Gott; ein bekannter Hebraismus>; und
er wurde drei Monate aufgezogen in dem Hause des Vaters.
Monate: Hebr 11,23 Apg 7,21 Als er aber ausgesetzt worden war, nahm
ihn die Tochter Pharaos zu sich<Eig. hob ihn sich auf> und zog ihn auf,
sich zum Sohne. 2. Mo 2,1-10 Apg 7,22 Und Moses wurde unterwiesen in aller
Weisheit der Ägypter; er war aber mächtig in seinen Worten und Werken.
Weisheit: 1. Kö 5,10 Worten: Lu 24,19 Apg 7,23 Als er aber ein Alter von vierzig Jahren
erreicht hatte<W. Als ihm aber eine Zeit von … erfüllt wurde>, kam es in
seinem Herzen auf, nach seinen Brüdern, den Söhnen Israels, zu sehen.
Hebr 11,24-25 Apg 7,24 Und als er einen Unrecht leiden sah,
verteidigte er ihn und rächte den Unterdrückten, indem er den Ägypter
erschlug. 2. Mo
2,11-12; Jak 1,20 Apg 7,25 Er meinte aber, seine Brüder würden
verstehen, daß Gott durch seine Hand ihnen Rettung gebe; sie aber
verstanden es nicht. Joh 7,5; Joh 13,7 Apg 7,26 Und am folgenden Tage zeigte er sich
ihnen, als sie sich stritten, und trieb sie zum Frieden, indem er sagte:
Ihr seid Brüder, warum tut ihr einander unrecht?
Frieden: Mt 5,9 Brüder: 1. Mo 13,8; Ps 133,1 Apg 7,27 Der aber dem Nächsten unrecht tat, stieß
ihn weg und sprach: Wer hat dich zum Obersten und Richter über uns
gesetzt? Apg 7,28 Willst du mich etwa umbringen, wie du
gestern den Ägypter umgebracht hast? Apg 7,29 Moses aber entfloh bei diesem Worte und
wurde Fremdling<O. Beisasse> im Lande Midian, wo er zwei Söhne zeugte.
2. Mo 2,15-22; 2. Mo 18,2-4 Apg 7,30 Und als vierzig Jahre verflossen<W.
erfüllt; so auch [Kap. 9,23]> waren, erschien ihm in der Wüste des
Berges Sinai ein Engel in einer Feuerflamme eines Dornbusches.
2. Mo 3,1-22 Engel: 1. Mo 16,7; 1. Mo 18,1; 1. Mo 21,17; 2. Mo
23,20-21; Ps 34,8 Apg 7,31 Als aber Moses es sah, verwunderte er sich
über das Gesicht; während er aber hinzutrat, es zu betrachten, geschah
eine Stimme des Herrn: Apg 7,32 "Ich bin der Gott deiner Väter, der Gott
Abrahams und Isaaks und Jakobs"<[2.Mose 3,6]>. Moses aber erzitterte und
wagte nicht, es zu betrachten. Mt 22,32; Hebr 11,16;
2. Mo 3,6 Apg 7,33 Der Herr aber sprach zu ihm: "Löse die
Sandale von deinen Füßen, denn der Ort, auf dem du stehst, ist heiliges
Land. Jos 5,15; Pr 4,17 Apg 7,34 Gesehen habe ich die Mißhandlung meines
Volkes, das in Ägypten ist, und ihr Seufzen habe ich gehört, und ich bin
herniedergekommen, sie herauszureißen. Und nun komm, ich will dich nach
Ägypten senden."<[2.Mose 3,5.7.8.10]>
gesehen: 2. Mo 3,5-10; Ne 9,9; Ps 106,44 herabgek.: Ps 144,5 Apg 7,35 Diesen Moses, den sie verleugneten, indem
sie sagten: "Wer hat dich zum Obersten und Richter gesetzt?"<[2.Mose
2,14]> diesen hat Gott zum Obersten und Retter<O. Erlöser, Befreier>
gesandt mit der Hand des Engels, der ihm in dem Dornbusch erschien.
1. Kor 10,1-4 Engels: 2. Mo 14,19; 4. Mo 20,16; Jes 63,8-9 Apg 7,36 Dieser führte sie heraus, indem er Wunder
und Zeichen tat im Lande Ägypten und im Roten Meere und in der Wüste,
vierzig Jahre. Ne
9,10-21; 5. Mo 8,2 Apg 7,37 Dieser ist der Moses, der zu den Söhnen
Israels sprach: "Einen Propheten wird euch Gott aus euren Brüdern
erwecken, gleich mir; <[5.Mose 18,15.18]>.
Apg 3,22; 5. Mo 18,15 Apg 7,38 Dieser ist es, der in der Versammlung in
der Wüste mit dem Engel, welcher auf dem Berge Sinai zu ihm redete, und
mit unseren Vätern gewesen ist; der lebendige Aussprüche<O. Orakel>
empfing, um sie uns zu geben; 5. Mo 5,27-31; 2. Mo
24,12-18; 2. Mo 31,18; Joh 1,17; Gal 3,19 Apg 7,39 welchem unsere Väter nicht gehorsam sein
wollten, sondern stießen ihn von sich und wandten sich in ihren Herzen
nach Ägypten zurück, Apg 7,40 indem sie zu Aaron sagten: "Mache uns
Götter, die vor uns herziehen sollen; denn dieser Moses, der uns aus dem
Lande Ägypten geführt hat, wir wissen nicht, was ihm geschehen
ist."<[2.Mose 32,1]> 2. Mo 32,1 Apg 7,41 Und sie machten ein Kalb in jenen Tagen
und brachten dem Götzenbilde ein Schlachtopfer und ergötzten sich an den
Werken ihrer Hände. 2. Mo 32,4; Ps 106,19-20 Apg 7,42 Gott aber wandte sich ab und gab sie
dahin, dem Heere des Himmels zu dienen, wie geschrieben steht im Buche
der Propheten: "Habt ihr etwa mir vierzig Jahre in der Wüste Opfertiere
und Schlachtopfer dargebracht, Haus Israel?
dahin: Ps 81,13; Röm 1,24; Röm 1,26; Röm 1,28 Heer: 5. Mo 4,19; 2. Kö 17,16; Jer 19,13 Wüste: Hes 20,13-26 Apg 7,43 Ja, ihr nahmet die Hütte des Moloch auf
und das Gestirn Gottes Remphan, die Bilder, welche
ihr gemacht hattet, sie anzubeten; und ich werde euch verpflanzen über
Babylon hinaus"<[Amos 5,25-27]>. Bilder: 2. Mo 20,4-5; 5.
Mo 4,15-19 Apg 7,44 Unsere Väter hatten die Hütte des
Zeugnisses in der Wüste, wie der, welcher zu Moses redete, befahl, sie
nach dem Muster zu machen, das er gesehen hatte;
2. Mo 25,40; Jos 18,1 Apg 7,45 welche auch unsere Väter überkamen und mit
Josua einführten bei der Besitzergreifung des Landes der Nationen,
welche Gott austrieb von dem Angesicht unserer Väter hinweg, bis zu den
Tagen Davids, vertrieb: Ne 9,24; Ps 44,3-4 Davids: 1. Sam 13,14; Ps 89,20-38 Apg 7,46 welcher Gnade fand vor Gott und eine
Wohnstätte zu finden begehrte für den Gott Jakobs.
Wohn.: 1. Chr 17,1; 1. Chr 22,7-10; Ps 132,1-5 Apg 7,47 Salomon aber baute ihm ein Haus.
1. Kö 6,1; 1. Kö 8,13 Apg 7,48 Aber der Höchste wohnt nicht in Wohnungen,
die mit Händen gemacht sind, wie der Prophet spricht:
Apg 17,24; Hes 24,21 Apg 7,49 "Der Himmel ist mein Thron, und die Erde
der Schemel meiner Füße. Was für ein Haus wollt ihr mir bauen, spricht
der Herr, oder welches ist der Ort meiner Ruhe? Thron: Mt
5,34; Ps 110,1; Jes 66,1 Ort: Ps 132,8 Apg 7,50 Hat nicht meine Hand dies alles
gemacht<[Jes 66,1.2]>?" Hand: Jes
66,2 Apg 7,51 Ihr Halsstarrigen und Unbeschnittenen an
Herz und Ohren! Ihr widerstreitet allezeit dem Heiligen Geiste; wie eure
Väter, so auch ihr.
Halsstar.: Jes 48,4 Unbeschn.: Jer 9,25 widerstr.: Ne 9,30; Mt 12,31 Väter: Ps 78,8; Sach 1,4; Mt 23,32 Apg 7,52 Welchen der Propheten haben eure Väter
nicht verfolgt? Und sie haben die getötet, welche die<Eig. über die,
betreffs der> Ankunft des Gerechten zuvor verkündigten, dessen Verräter
und Mörder ihr jetzt geworden seid, verfolgt: 2. Chr 36,16;
Ne 9,26 Gerechten: Apg 3,14 Mörder: Lu 20,14 Apg 7,53 die ihr das Gesetz durch Anordnung von
Engeln<Eig. auf Anordnungen von Engeln hin> empfangen und nicht
beobachtet habt. Engeln: Gal 3,19; Hebr 2,2 gehalten: Mt 15,3 Apg 7,54 Als sie aber dies hörten, wurden ihre
Herzen durchbohrt, und sie knirschten mit den Zähnen gegen ihn.
Apg 5,33 Apg 7,55 Als er aber, voll Heiligen Geistes,
unverwandt gen Himmel schaute, sah er die Herrlichkeit Gottes, und Jesum
zur Rechten Gottes stehen;
Herrlich.: 3. Mo 9,23; Ps 63,3; Hes 1,28 Rechten: 1. Petr 3,22 Apg 7,56 und er sprach: Siehe, ich sehe die Himmel
geöffnet, und den Sohn des Menschen zur Rechten Gottes stehen!
Da 7,13-14 Apg 7,57 Sie schrieen aber mit lauter Stimme,
hielten ihre Ohren zu und stürzten einmütig auf ihn los.
hielten: Spr 21,13; Sach 7,11 Apg 7,58 Und als sie ihn aus der Stadt
hinausgestoßen hatten, steinigten sie ihn. Und die Zeugen legten ihre
Kleider ab zu den Füßen eines Jünglings, genannt Saulus.
Apg 22,20 steinigten: Apg 14,19; 3. Mo 24,14 Zeugen: Apg 6,13; 5. Mo 17,7 Apg 7,59 Und sie steinigten den Stephanus, welcher
betete<Eig. anrief> und sprach: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!
Ps 31,6; Lu 23,46 Apg 7,60 Und niederkniend rief er mit lauter
Stimme: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht zu! Und als er dies gesagt
hatte, entschlief er. rechne: Lu 23,34 entschlief: Lu 23,46 Apg 8,1 Saulus aber willigte in seine Tötung mit
ein. Es entstand aber an jenem Tage eine große Verfolgung wider die
Versammlung, die in Jerusalem war; und alle wurden in die Landschaften
von Judäa und Samaria zerstreut, ausgenommen die Apostel.
zugesti.: Apg 22,2 Verfolgung: Joh 16,2 zerstreuten: Apg 11,19; Apg 1,8 Apg 8,2 Gottesfürchtige Männer aber bestatteten den
Stephanus und stellten eine große Klage über ihn an.
1. Mo 50,10; 1. Thes 4,13 Apg 8,3 Saulus aber verwüstete die Versammlung,
indem er der Reihe nach in die Häuser ging; und er schleppte sowohl
Männer als Weiber fort und überlieferte sie ins Gefängnis.
Apg 26,9-11; Gal 1,13 Apg 8,4 Die Zerstreuten nun gingen umher<Eig. zogen
hindurch; wie [Kap. 11,19]> und verkündigten<W. evangelisierten> das
Wort. Apg 4,29; Phil 1,12 Apg 8,5 Philippus aber ging hinab in eine Stadt
Samarias und predigte ihnen den Christus.
Apg 8,35 Philippus: Apg 6,5 Apg 8,6 Und die Volksmengen achteten einmütig auf
das, was von Philippus geredet wurde, indem sie zuhörten und die Zeichen
sahen, die er tat. Hebr 2,4 Apg 8,7 Denn von vielen, welche unreine Geister
hatten, fuhren sie aus, mit lauter Stimme schreiend; und viele Gelähmte
und Lahme wurden geheilt. Mk
16,17 Apg 8,8 Und es war eine große Freude in jener
Stadt. Apg 13,48; Apg 13,52 Apg 8,9 Ein gewisser Mann aber, mit Namen Simon,
befand sich vorher in der Stadt, der Zauberei trieb und das
Volk<Anderswo mit »Nation« übersetzt> von Samaria außer sich brachte,
indem er von sich selbst sagte, daß er etwas Großes<Eig. ein Großer>
sei; Zauberei: Apg
13,6; 5. Mo 18,10-12 ausgab: Apg 5,36 Apg 8,10 welchem alle, vom Kleinen<O. Geringen> bis
zum Großen, anhingen, indem sie sagten: Dieser ist die Kraft Gottes, die
man die große nennt. Jer 6,13 Apg 8,11 Sie hingen ihm aber an, weil er sie lange
Zeit mit den Zaubereien außer sich gebracht hatte.
Mt 24,11; Eph 4,14 Apg 8,12 Als sie aber dem Philippus glaubten, der
das Evangelium von dem Reiche Gottes und dem Namen Jesu Christi
verkündigte, wurden sie getauft, sowohl Männer als Weiber.
Reich: Apg 28,23 taufen: Mk 16,16; 1. Petr 3,21 Apg 8,13 Aber auch Simon selbst glaubte, und als er
getauft war, hielt er sich zu Philippus; und als er die Zeichen und
großen Wunder sah, welche geschahen, geriet er außer sich.
Joh 2,23 Apg 8,14 Als aber die Apostel, welche in Jerusalem
waren, gehört hatten, daß Samaria das Wort Gottes angenommen habe,
sandten sie Petrus und Johannes zu ihnen; angeno.: 1.
Thes 2,13 sandten: Apg 11,21-22 Petrus: Joh 21,15 Apg 8,15 welche, als sie hinabgekommen waren, für
die beteten, damit sie den Heiligen Geist empfangen möchten;
Apg 2,38-39 Apg 8,16 denn er war noch nicht auf einen von ihnen
gefallen, sondern sie waren allein getauft auf den Namen des Herrn
Jesus. Apg 10,48 Apg 8,17 Dann legten sie ihnen die Hände auf, und
sie empfingen den Heiligen Geist.
legten: Apg 6,6; Apg 9,17 Hl. Geist: Apg 19,5-6 Apg 8,18 Als aber Simon sah, daß durch das Auflegen
der Hände der Apostel der Geist gegeben wurde, bot er
ihnen Geld an 1. Kor 2,14; 1. Tim 6,5 Apg 8,19 und sagte: Gebet auch mir diese Gewalt,
auf daß, wem irgend ich die Hände auflege, er den Heiligen Geist
empfange. Jak 4,3 Apg 8,20 Petrus aber sprach zu ihm: Dein Geld fahre
samt dir ins Verderben, weil du gemeint hast, daß die Gabe Gottes durch
Geld zu erlangen sei! Geld: Mt 10,8; 2. Kö
5,15-16 Gabe: Apg 10,45; Apg 11,17 Apg 8,21 Du hast weder Teil noch Los an dieser
Sache, denn dein Herz ist nicht aufrichtig vor Gott.
Ps 18,27; Hes 14,3; Mt 6,24 Apg 8,22 Tue nun Kehrt um über diese deine Bosheit
und bitte den Herrn, ob dir etwa der Anschlag deines Herzens vergeben
werde; Jes 55,7; 2. Tim 2,25 Apg 8,23 denn ich sehe, daß du in Galle der
Bitterkeit und in Banden der Ungerechtigkeit bist.
bitterer: Jer 4,18 steckst: Spr 5,22; Joh 8,34 Apg 8,24 Simon aber antwortete und sprach: Bittet
ihr für mich den Herrn, damit nichts über mich komme von dem, was ihr
gesagt habt. 2. Mo 10,17; 4. Mo 21,7; 1. Kö 13,6 Apg 8,25 Nachdem sie nun das Wort des Herrn bezeugt
und geredet hatten, kehrten sie nach Jerusalem zurück und verkündigten
das Evangelium vielen Dörfern der Samariter.
Apg 1,8 Apg 8,26 Ein Engel des Herrn aber redete zu
Philippus und sprach: Stehe auf und geh gegen Süden auf den Weg, der von
Jerusalem nach Gaza hinabführt; derselbe ist öde.
Engel: Hebr 1,14 Gaza: Zef 2,4 Apg 8,27 Und er stand auf und ging hin. Und siehe
ein Äthiopier, ein Kämmerer<Griech.: Eunuch; im weiteren Sinne für Hof-
oder Palastbeamter gebraucht>, ein Gewaltiger der Kandace, der Königin
der Äthiopier, der über ihren ganzen Schatz gesetzt war, war gekommen,
um zu Jerusalem anzubeten;
Äthiopier: Ps 68,32; Ps 87,4 Kämmerer: Jes 56,3-5 anzubeten: 2. Chr 6,32; Zef 3,10 Apg 8,28 und er war auf der Rückkehr und saß auf
seinem Wagen und las den Propheten Jesaias.
las: Ps 1,2; 1. Tim 4,13 Apg 8,29 Der Geist aber sprach zu Philippus: Tritt
hinzu und schließe dich diesem Wagen an.
Apg 11,12; Jes 65,24 Apg 8,30 Philippus aber lief hinzu und hörte ihn
den Propheten Jesaias lesen und sprach: Verstehst du auch, was du
liesest? Verstehst: Mt
13,51 Apg 8,31 Er aber sprach: Wie könnte ich denn, wenn
nicht jemand mich anleitet? Und er bat den Philippus, daß er aufsteige
und sich zu ihm setze. kann: Jes 29,11; 2. Kor 3,14; Röm
10,14 bat: Mt 10,40 Apg 8,32 Die Stelle der Schrift aber, welche er
las, war diese: "Er wurde wie ein Schaf zur Schlachtung geführt, und wie
ein Lamm stumm ist vor seinem Scherer, also tut er seinen Mund nicht
auf. Apg 8,33 In seiner Erniedrigung wurde sein Gericht
weggenommen; wer aber wird sein Geschlecht beschreiben? denn sein Leben
wird von der Erde weggenommen."<[Jes 53,7.8]> Jes 53,7-8 Apg 8,34 Der Kämmerer aber antwortete dem Philippus
und sprach: Ich bitte dich, von wem sagt der Prophet dieses? von sich
selbst oder von einem anderen? Apg 8,35 Philippus aber tat seinen Mund auf, und,
anfangend von dieser Schrift, verkündigte er ihm das Evangelium von
Jesu. Apg 8,5; Apg 5,42; Lu 24,27 Apg 8,36 Als sie aber auf dem Wege fortzogen, kamen
sie an ein gewisses Wasser. Und der Kämmerer spricht: Siehe, da ist
Wasser; was hindert mich, getauft zu werden?
Apg 10,47; Joh 6,37 Apg 8,37
Mk 16,16; Joh 11,27; 1. Joh 4,15; Röm 10,9 Apg 8,38 Und er hieß den Wagen halten. Und sie
stiegen beide in das Wasser hinab, sowohl Philippus als der Kämmerer;
und er taufte ihn. taufte: Joh
3,22-23; Joh 4,1 Apg 8,39 Als sie aber aus dem Wasser heraufstiegen,
entrückte der Geist des Herrn den Philippus; und der Kämmerer sah ihn
nicht mehr, denn er zog seinen Weg mit Freuden.
entrückte: 1. Kö 18,12; Hes 3,14 Freude: Ps 119,14; 1. Petr 1,8; Lu 24,52 Apg 8,40 Philippus aber wurde zu Asdod gefunden;
und indem er hindurchzog, verkündigte er das Evangelium allen Städten,
bis er nach Cäsarea kam. Cäsarea: Apg
21,8 Apg 9,1 Saulus aber, noch Drohung und Mord wider
die Jünger des Herrn schnaubend, ging zu dem HohenHeiliger
Apg 8,3 Apg 9,2 und erbat sich von ihm Briefe nach Damaskus
an die Synagogen, damit, wenn er etliche, die des Weges<d. i. des
Christenweges, des christl. Bekenntnisses> wären, fände, sowohl Männer
als Weiber, er sie gebunden nach Jerusalem führe.
Apg 22,4-5 Damaskus: 2. Sam 8,5-6; Jes 7,8 Apg 9,3 Als er aber hinzog, geschah es, daß er
Damaskus nahte. Und plötzlich umstrahlte ihn ein Licht aus dem Himmel;
Hes 37,28 Licht: Offb 1,16 Apg 9,4 und auf die Erde fallend, hörte er eine
Stimme, die zu ihm sprach: Saul, Saul, was verfolgst du mich?
verf.: Lu 10,16; Mt 25,40 Apg 9,5 Er aber sprach: Wer bist du, Herr? Er aber
sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst.
Jesus: Mt 14,27; Joh 18,6 Apg 9,6 Stehe aber auf und geh in die Stadt, und es
wird dir gesagt werden, was du tun sollst.
Zittern: Mk 16,8; Phil 2,12-13 Apg 9,7 Die Männer aber, die mit ihm des Weges
zogen, standen sprachlos, da sie wohl die Stimme<O. den Schall> hörten,
aber niemand sahen. Da 10,7 Apg 9,8 Saulus aber richtete sich von der Erde auf.
Als aber seine Augen aufgetan waren, sah er niemand. Und sie leiteten
ihn bei der Hand und führten ihn nach Damaskus.
Apg 22,11; Joh 9,39 Apg 9,9 Und er war drei Tage nicht sehend und aß
nicht und trank nicht. Ps 38,5-11;
Jon 2; Hi 36,22 Apg 9,10 Es war aber ein gewisser Jünger in
Damaskus, mit Namen Ananias; und der Herr sprach zu ihm in einem
Gesicht: Ananias! Er aber sprach: Siehe, hier bin ich, Herr!
Ananias: Jes 43,1 Hier: 1. Mo 22,1 Apg 9,11 Der Herr aber sprach zu ihm: Stehe auf und
geh in die Straße, welche die gerade genannt wird, und frage im Hause
des Judas nach einem, mit Namen Saulus, von Tarsus, denn siehe, er
betet; Tarsus: Apg 21,39 betet: Apg 2,21; Sach 12,10; 2. Kor 5,17 Apg 9,12 und er hat einen Mann,
mit Namen Ananias, gesehen, der hereinkam und ihm die Hände auflegte,
damit er wieder sehend werde. Apg
9,10; Apg 9,17-18 Apg 9,13 Ananias aber antwortete: Herr, ich habe
von vielen von diesem Manne gehört, wie viel Böses er deinen Heiligen in
Jerusalem getan hat. Apg 9,14 Und hier hat er Gewalt von den
HohenHeiligern, alle zu binden, die deinen Namen anrufen.
anrufen: 1. Kor 1,2; 2. Tim 2,19 Apg 9,15 Der Herr aber sprach zu ihm: Gehe hin;
denn dieser ist mir ein auserwähltes Gefäß, meinen Namen zu tragen
sowohl vor Nationen als Könige und Söhne Israels. auserw.:
Apg 26,17 Heiden: Apg 13,2; Röm 1,1; Röm 1,5; Gal 1,16; Gal
2,7-8; Eph 3,7-8 Könige: Apg 25,23-24 Israels: Apg 13,16; Apg 22,1 Apg 9,16 Denn ich werde ihm zeigen, wie vieles er
für meinen Namen leiden muß. 2. Kor
11,23-27 Apg 9,17 Ananias aber ging hin und kam in das Haus;
und ihm die Hände auflegend, sprach er: Bruder Saul, der Herr hat mich
gesandt, Jesus, der dir erschienen ist auf dem Wege, den du kamst, damit
du wieder sehend und mit Heiligem Geiste erfüllt werdest.
legte: Apg 9,12; Apg 8,17 Bruder: Mt 23,8; 1. Joh 5,1 Hl. Geist: Apg 19,6 Apg 9,18 Und alsbald fiel es wie Schuppen von
seinen Augen, und er wurde sehend und stand auf und wurde getauft.
sehen: 2. Kor 4,6; 2. Kor 5,17 taufen: Apg 22,16 Apg 9,19 Und nachdem er Speise genommen hatte,
wurde er gestärkt. Er war aber etliche Tage bei den Jüngern, die in
Damaskus waren. Damask.: Apg
26,2 Apg 9,20 Und alsbald predigte er in den Synagogen
Jesum, daß dieser der Sohn Gottes ist.
Gal 1,16; Röm 1,4; 1. Joh 4,15 Apg 9,21 Alle aber, die es hörten, gerieten außer
sich und sagten: Ist dieser nicht der, welcher in Jerusalem die
zerstörte, welche diesen Namen anrufen, und dazu hierhergekommen war,
auf daß er sie gebunden zu den HohenHeiligern führe?
Gal 1,23 Apg 9,22 Saulus aber erstarkte um so mehr und
brachte die Juden, die in Damaskus wohnten, in Verwirrung, indem er
bewies, daß dieser der Christus ist.
gestärkt: Gal 1,17; Eph 6,10 Christus: Apg 18,5; Apg 18,28 Apg 9,23 Als aber viele Tage verflossen waren,
ratschlagten die Juden miteinander, ihn umzubringen.
Apg 9,24 Es wurde aber dem Saulus ihr Anschlag
bekannt. Und sie bewachten auch die Tore sowohl bei Tage als bei Nacht,
damit sie ihn umbrächten. Anschlag: Apg
23,16; Hi 5,12; Ps 64,6; Ps 83,4 Apg 9,25 Die Jünger aber nahmen ihn bei der Nacht
und ließen ihn durch die Mauer hinab, indem sie ihn in einem Korbe
hinunterließen. 2. Kor 11,33; Jos
2,15 Apg 9,26 Als er aber nach Jerusalem gekommen war,
versuchte er, sich den Jüngern anzuschließen; und alle fürchteten sich
vor ihm, da sie nicht glaubten, daß er ein Jünger sei. Gal
1,18; Ps 119,63 Apg 9,27 Barnabas aber nahm ihn und brachte ihn zu
den Aposteln und erzählte ihnen, wie er auf dem Wege den Herrn gesehen
habe, und daß derselbe zu ihm geredet, und wie er in Damaskus freimütig
im Namen Jesu gesprochen habe. Barnab.:
Apg 4,36; Apg 11,22-24 Apg 9,28 Und er ging mit ihnen aus und ein in
Jerusalem sprach freimütig im Namen des Herrn.
Apg 9,29 Und er redete und stritt mit den
Hellenisten; sie aber trachteten, ihn umzubringen.
Helleni.: Apg 6,1 Apg 9,30 Als die Brüder es aber erfuhren, brachten
sie ihn nach Cäsarea hinab und sandten ihn hinweg nach Tarsus.
Cäsarea: Apg 8,4 Tarsus: Apg 9,11 Apg 9,31 So hatten denn die Versammlungen<O. nach
vielen alten Handschr.: So hatte denn die Versammlung> durch ganz Judäa
und Galiläa und Samaria hin Frieden und wurden erbaut und wandelten in
der Furcht des Herrn und wurden vermehrt durch den Trost des Heiligen
Geistes. Frieden: Jes 32,18; Phil 4,7; Jak 3,18 auferbaut: Röm 14,19 wandelten: Ps 86,11; Kol 1,10; 1. Petr 1,17 wuchsen: Apg 6,7 Hl. Geistes: Apg 10,47; Joh 15,26 Apg 9,32 Es geschah aber, daß Petrus, indem er
allenthalben hindurchzog, auch zu den Heiligen hinabkam, die zu Lydda
wohnten. Joh 21,16 Heiligen: Apg 9,13 Apg 9,33 Er fand aber daselbst einen gewissen
Menschen, mit Namen Äneas, der seit acht Jahren zu Bett lag, welcher
gelähmt war. Apg 9,34 Und Petrus sprach zu ihm: Äneas! Jesus,
der Christus, heilt dich; stehe auf und bette dir selbst! Und alsbald
stand er auf. Apg 4,10;
Mt 8,17 Apg 9,35 Und es sahen ihn alle, die zu Lydda und
Saron wohnten, welche sich zum Herrn bekehrten.
Saron: Jes 35,2; 1. Chr 5,16 bekehrten: Apg 9,42; Apg 11,21 Apg 9,36 In Joppe aber war eine gewisse Jüngerin,
mit Namen Tabitha, was verdolmetscht heißt: Dorkas<Gazelle>; diese war
voll guter Werke und Almosen, die sie übte. Joppe: 2. Chr
2,15; Esr 3,7 Werken: 1. Tim 2,10; 1. Tim 5,10; Tit 2,7 Wohltät.: Apg 10,2-4; Spr 19,17 Apg 9,37 Es geschah aber in jenen Tagen, daß sie
krank wurde und starb. Und als sie sie gewaschen hatten, legten sie sie
auf den Obersaal. Apg 9,38 Da aber Lydda nahe bei Joppe war, sandten
die Jünger, als sie gehört hatten, daß Petrus daselbst sei, zwei Männer
zu ihm und baten: Zögere nicht, zu uns zu kommen.
Apg 9,39 Petrus aber stand auf und ging mit ihnen;
und als er angekommen war, führten sie ihn auf den Obersaal. Und alle
Witwen traten weinend zu ihm und zeigten ihm die Leibröcke und Kleider,
welche die Dorkas gemacht hatte, während sie bei ihnen war.
gemacht: Pr 9,10 Apg 9,40 Petrus aber trieb alle hinaus, kniete
nieder und betete. Und er wandte sich zu dem Leichnam und sprach:
Tabitha, stehe auf! Sie aber schlug ihre Augen auf, und als sie den
Petrus sah, setzte sie sich auf.
2. Kö 4,33; Mk 5,40-42 Apg 9,41 Er aber gab ihr die Hand und richtete sie
auf; er rief aber die Heiligen und die Witwen und stellte sie lebend
dar. lebend: 1. Kö 17,23; Lu 7,15 Apg 9,42 Es wurde aber durch ganz Joppe hin kund,
und viele glaubten an den Herrn.
Apg 9,35; Joh 11,45 Apg 9,43 Es geschah aber, daß er viele Tage in
Joppe blieb, bei einem gewissen Simon, einem Gerber. Apg 10,1 Ein gewisser Mann aber in Cäsarea, mit
Namen Kornelius, ein Hauptmann von der sogenannten italischen Schar,
Cäsarea: Apg 8,40; Apg 23,23; Apg 23,33 Hauptm.: Mt 8,5 Apg 10,2 fromm und gottesfürchtig mit seinem ganzen
Hause, der dem Volke viele Almosen gab und allezeit zu Gott betete –
gottesf.: Hi 1,1; Ps 112,1; Mal 3,20 Haus: 1. Mo 18,19; Jos 24,15 Almosen: Apg 9,36; Ps 112,5-9 betete: Ps 16,8; Lu 2,37; Kol 4,2 Apg 10,3 sah in einem Gesicht ungefähr um die
neunte Stunde des Tages offenbarlich, wie ein Engel Gottes zu ihm
hereinkam und zu ihm sagte: Kornelius!
neunte: Apg 3,1 Engel: Hebr 1,14 Apg 10,4 Er aber sah ihn unverwandt an und wurde
von Furcht erfüllt und sagte: Was ist, Herr? Er sprach aber zu ihm:
Deine Gebete und deine Almosen sind hinaufgestiegen zum Gedächtnis vor
Gott. erschrak: Lu 1,12; Hi 7,14 Gebete: Ps 141,2; Lu 1,13 gedacht: Hebr 6,10 Apg 10,5 Und jetzt sende Männer nach Joppe und laß
Simon holen, der Petrus zubenamt ist;
Apg 10,6 dieser herbergt bei einem gewissen Simon,
einem Gerber, dessen Haus am Meere ist<O. der ein Haus am Meere hat>.
Apg 9,43 Apg 10,7 Als aber der Engel, der mit ihm redete,
weggegangen war, rief er zwei seiner Hausknechte und einen frommen
Kriegsknecht von denen, die beständig bei ihm waren;
Lu 7,8; Ps 101,6 Apg 10,8 und als er ihnen alles erzählt hatte,
sandte er sie nach Joppe. Ps 66,16-20 Apg 10,9 Des folgenden Tages aber, während jene
reisten und sich der Stadt näherten, stieg Petrus um die sechste Stunde
auf das Dach<O. Haus>, um zu beten. Ps 55,18; Da 6,11 Apg 10,10 Er wurde aber hungrig und verlangte zu
essen. Während sie ihm aber zubereiteten, kam eine Entzückung über ihn.
Verzück.: Apg 11,5; Apg 22,17 Apg 10,11 Und er sieht den Himmel geöffnet und ein
gewisses Gefäß, gleich einem großen leinenen Tuche, herabkommen, an vier
Zipfeln auf die Erde herniedergelassen,
geöffnet: Hes 1,1; Offb 4,1; Offb 19,11 Apg 10,12 in welchem allerlei vierfüßige und
kriechende Tiere der Erde waren und das Gevögel des Himmels.
Apg 10,13 Und eine Stimme geschah zu ihm: Stehe
auf, Petrus, schlachte und iß! Apg 10,14 Petrus aber sprach: Keineswegs, Herr!
denn niemals habe ich irgend etwas Gemeines oder Unreines gegessen.
Mt 16,22; Joh 13,8 gegessen: 3. Mo 11,46-47; 3. Mo 20,25; Hes 4,14 Apg 10,15 Und wiederum geschah eine Stimme zum
zweiten Male zu ihm: Was Gott gereinigt hat, mache du nicht gemein!
1. Mo 9,3; Mt 15,11; Röm 14,14; 1. Tim 4,4; Eph 2,11-22 Apg 10,16 Dieses aber geschah dreimal; und das
Gefäß wurde alsbald hinaufgenommen in den Himmel.
dreimal: Apg 11,10; Mt 26,34; Mt 26,75; Joh 21,15-17; 2. Kor
12,8; Da 6,11; Da 6,14 Apg 10,17 Als aber Petrus bei sich selbst in
Verlegenheit war, was doch das Gesicht sein möchte, das er gesehen
hatte, siehe, da standen die Männer, welche von Kornelius gesandt waren
und Simons Haus erfragt hatten, vor dem Tore; Apg 10,18 und als sie gerufen hatten, fragten sie,
ob Simon, der Petrus zubenamt sei, daselbst herberge.
Apg 10,19 Während aber Petrus über das Gesicht
nachsann, sprach der Geist zu ihm: Siehe, drei Männer suchen dich.
Apg 8,29 Apg 10,20 Stehe aber auf, geh hinab und ziehe mit
ihnen, ohne irgend zu zweifeln, weil ich sie gesandt habe.
Apg 10,21 Petrus aber ging zu den Männern hinab und
sprach: Siehe, ich bin es, den ihr suchet. Was ist die Ursache, weshalb
ihr kommet? Apg 10,29 Apg 10,22 Sie aber sprachen: Kornelius, ein
Hauptmann, ein gerechter und gottesfürchtiger Mann, und der ein gutes
Zeugnis hat von der ganzen Nation der Juden, ist von einem heiligen
Engel göttlich gewiesen worden, dich in sein Haus holen zu lassen und
Worte von dir zu hören. Zeugnis: Lu
7,4-5; 3. Joh 1,12 Apg 10,23 Als er sie nun hereingerufen hatte,
beherbergte er sie. Des folgenden Tages aber machte er sich auf und zog
mit ihnen fort, und etliche der Brüder von Joppe gingen mit ihm;
beherb.: Röm 12,13 Brüder: Apg 10,45; Apg 11,12 Apg 10,24 und des folgenden Tages kamen sie nach
Cäsarea. Kornelius aber, der seine Verwandten und nächsten Freunde
zusammengerufen hatte, erwartete sie. zusamm.: Jes 2,3; Mi
4,2 Apg 10,25 Als es aber geschah, daß Petrus
hereinkam, ging Kornelius ihm entgegen, fiel ihm zu Füßen und huldigte
ihm. Apg 10,26 Petrus aber richtete ihn auf und sprach:
Stehe auf! auch ich selbst bin ein Mensch.
Apg 14,14-15; Offb 19,10; Offb 22,8-9; Mt 23,8-10 Apg 10,27 Und sich mit ihm unterredend, ging er
hinein und findet viele versammelt. Apg 10,28 Und er sprach zu ihnen: Ihr wisset, wie
unerlaubt es für einen jüdischen Mann ist, sich einem Fremdling<Eig.
jemand, der einem anderen Volke angehört> anzuschließen oder zu ihm zu
kommen; und mir hat Gott gezeigt, keinen Menschen gemein oder unrein zu
heißen. n. erlau.: Apg 11,2-3; Joh 4,9; Joh 18,28 gezeigt: Joh 6,45 nennen: Apg 15,8-9; Eph 3,6 Apg 10,29 Darum kam ich auch ohne Widerrede, als
ich geholt wurde. Ich frage nun: Aus welchem Grunde habt ihr mich holen
lassen? Apg 10,21 Apg 10,30 Und Kornelius sprach: Vor vier Tagen
bis zu dieser Stunde, um die neunte betete ich
in meinem Hause; und siehe, ein Mann stand vor mir in glänzendem Kleide
Kleidung: Lu 24,4 Apg 10,31 und spricht: Kornelius! dein Gebet ist
erhört, und deiner Almosen ist gedacht worden vor Gott.
Da 10,12 Apg 10,32 Sende nun nach Joppe und laß Simon holen,
der Petrus zubenamt ist; dieser herbergt in dem Hause Simons, eines
Gerbers, am Meere; [der wird, wenn er hierhergekommen ist, zu dir
reden]. sende: Apg 10,5-6 Apg 10,33 Sofort nun sandte ich zu dir, und du hast
wohlgetan, daß du gekommen bist. Jetzt sind wir nun alle vor Gott
gegenwärtig, um alles zu hören, was dir von Gott befohlen ist.
5. Mo 5,27; 1. Sam 3,10 Apg 10,34 Petrus aber tat den Mund auf und sprach:
In Wahrheit begreife ich, daß Gott die Person nicht ansieht,
5. Mo 10,17; Röm 2,11; Gal 2,6; 1. Sam 16,7 Apg 10,35 sondern in jeder Nation, wer ihn fürchtet
und Gerechtigkeit wirkt, ist ihm angenehm<O. annehmlich>.
Ps 147,11; Pr 12,14; Röm 10,12-13 Apg 10,36 Das Wort, welches er den Söhnen Israels
gesandt hat, Frieden verkündigend<W. Frieden evangelisierend> durch
Jesum Christum. Frieden: Jes
52,7; Lu 1,79; Eph 2,17 Herr: Apg 2,36; Joh 13,13; Eph 1,20-22; Offb 17,14 Apg 10,37 kennet ihr: das Zeugnis<O. die Rede, die
Sache>, welches, anfangend von Galiläa, durch ganz Judäa hin
ausgebreitet worden<W. geschehen> ist, nach der Taufe, die Johannes
predigte: nach: Apg 13,23-25 Apg 10,38 Jesum, den von Nazareth, wie Gott ihn mit
Heiligem Geiste und mit Kraft gesalbt hat, der umherging<Eig.
hindurchzog>, wohltuend und heilend alle, die von dem Teufel überwältigt
waren; denn Gott war mit ihm. Hl. Geist:
Jes 61,1; Joh 4,34 heilte: Mt 9,35; 1. Joh 3,8 Gott: Apg 2,22; Joh 3,2; Joh 10,38 Apg 10,39 Und wir sind Zeugen alles dessen, was er
sowohl im Lande der Juden als auch in Jerusalem getan hat; welchen sie
auch umgebracht haben, indem sie ihn an ein Holz hängten.
Apg 1,8; Apg 2,32; Apg 3,15; Apg 5,32 Apg 10,40 Diesen hat Gott am dritten Tage
auferweckt und ihn sichtbar werden lassen,
Apg 3,15 Apg 10,41 nicht dem ganzen Volke, sondern den von
Gott zuvor erwählten Zeugen, uns, die wir mit ihm gegessen und getrunken
haben, nachdem er aus den Toten auferstanden war. nicht: Mt
23,39; Joh 14,19; Joh 14,22 gegessen: Joh 21,13 Apg 10,42 Und er hat uns befohlen, dem Volke zu
predigen und ernstlich zu bezeugen, daß er der von Gott verordnete
Richter der Lebendigen und der Toten ist. verkünd.:
Mk 16,15 Richter: Apg 17,31; Joh 5,22; Joh 5,27; 2. Tim 4,1 Apg 10,43 Diesem geben alle Propheten Zeugnis, daß
jeder, der an ihn glaubt, Vergebung der Sünden empfängt durch seinen
Namen. Jes 49,6; Jes 53,11; Sach 13,1 Apg 10,44 Während Petrus noch diese Worte redete,
fiel der Heilige Geist auf alle, die das Wort hörten.
Apg 11,15 Apg 10,45 Und die Gläubigen aus der Beschneidung,
so viele ihrer mit Petrus gekommen waren, gerieten außer sich, daß auch
auf die Nationen die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen worden war;
Hl. Geist.: Apg 2,4; Apg 15,8 Apg 10,46 denn sie hörten sie in Sprachen reden und
Gott erheben. Sprachen:
Apg 2,4; Apg 19,6 preisen: Apg 13,48; Lu 5,26 Apg 10,47 Dann antwortete Petrus: Könnte wohl
jemand<O. Es kann doch nicht jemand> das Wasser verwehren, daß diese
nicht getauft würden, die den Heiligen Geist empfangen haben, gleichwie
auch wir? getauft: Apg 8,12; Apg 8,36-37 Hl. Geist: Apg 15,8-9 Apg 10,48 Und er befahl, daß sie getauft würden in
dem Namen des Herrn. Dann baten sie ihn, etliche Tage zu bleiben.
Joh 4,40 Apg 11,1 Die Apostel aber und die Brüder, die in
Judäa waren, hörten, daß auch die Nationen das Wort Gottes angenommen
hätten; Apg 8,14 Apg 11,2 und als Petrus nach Jerusalem hinaufkam,
stritten die aus der Beschneidung mit ihm Apg 10,45; Apg
15,5; Gal 2,11-16 Apg 11,3 und sagten: Du bist zu Männern eingekehrt,
die Vorhaut haben, und hast mit ihnen gegessen.
Apg 6,14; Apg 21,21; Gal 2,12 Apg 11,4 Petrus aber fing an und setzte es ihnen
der Reihe nach auseinander und sprach: Apg
10,9-17 Apg 11,5 Ich war in der Stadt Joppe im Gebet, und
ich sah in einer Entzückung ein Gesicht, wie ein gewisses Gefäß
herabkam, gleich einem großen leinenen Tuche, an vier Zipfeln
herniedergelassen aus dem Himmel; und es kam bis zu mir.
Verzück.: 2. Kor 12,1-4 Apg 11,6 Und als ich es unverwandt anschaute,
bemerkte und sah ich die vierfüßigen Tiere der Erde und die wilden Tiere
und die kriechenden und das Gevögel des Himmels. Apg 11,7 Ich hörte aber auch eine Stimme, die zu
mir sagte: Stehe auf, Petrus, schlachte und iß! Apg 11,8 Ich sprach aber: Keineswegs, Herr! denn
niemals ist Gemeines oder Unreines in meinen Mund gekommen.
Gemeines: Röm 14,14 Unreines: 3. Mo 11,1-30; 5. Mo 14,3-19 Apg 11,9 Eine Stimme aber antwortete zum zweiten
Male aus dem Himmel: Was Gott gereinigt hat, mache du nicht gemein!
1. Tim 4,4-5 Apg 11,10 Dies aber geschah dreimal; und alles
wurde wiederum hinaufgezogen in den Himmel. dreimal: Apg
10,16 Apg 11,11 Und siehe, alsbald standen vor dem Hause,
in welchem ich war, drei Männer, die von Cäsarea zu mir gesandt waren.
Apg 10,17-18 Apg 11,12 Der Geist aber hieß mich mit ihnen gehen,
ohne irgend zu zweifeln. Es kamen aber auch diese sechs Brüder mit mir,
und wir kehrten in das Haus des Mannes ein.
Joh 16,13 Apg 11,13 Und er erzählte uns, wie er den Engel
gesehen habe in seinem Hause stehen und sagen: Sende nach
Joppe und laß Simon holen, der Petrus zubenamt ist;
Engel: Hebr 1,14 Apg 11,14 der wird Worte zu dir reden, durch welche
du errettet werden wirst, du und dein ganzes Haus.
Apg 16,31; Röm 1,16; 2. Tim 3,15 Apg 11,15 Indem ich aber zu reden begann, fiel der
Heilige Geist auf sie, so wie auch auf uns im Anfang. Apg
2,4 Apg 11,16 Ich gedachte aber an das Wort des Herrn,
wie er sagte: Johannes taufte zwar mit Wasser, ihr aber werdet mit
Heiligem Geiste getauft werden.
Apg 1,5; Joh 1,33; Joh 14,26; Mt 3,11; Joe 3,1 Apg 11,17 Wenn nun Gott ihnen die gleiche Gabe
gegeben hat wie auch uns, die wir an den Herrn Jesus Christus geglaubt
haben, wer war ich, daß ich vermocht hätte, Gott zu wehren?
Gabe: Apg 15,8-9 Apg 11,18 Als sie aber dies gehört hatten,
beruhigten sie sich und verherrlichten Gott und sagten: Dann hat Gott
also auch den Nationen die Kehrt um gegeben zum Leben.
Heiden: Röm 10,12; Röm 15,9-10; Lu 24,47; Eph 3,6 Apg 11,19 Die nun zerstreut waren durch die
Drangsal, welche wegen Stephanus entstanden war, zogen hindurch bis nach
Phönicien und Cypern und Antiochien und redeten zu niemand das Wort, als
allein zu Juden. zerstreut: Apg 8,1 Juden: Mt 10,6 Apg 11,20 Es waren aber unter ihnen etliche Männer
von Cypern und Kyrene, welche, als sie nach Antiochien kamen, auch zu
den Griechen redeten, indem sie das Evangelium von dem Herrn Jesus
verkündigten. Kyrene: Mt 27,32 Griechi.: Röm 1,16; Röm 2,9-10; Joh 12,20-21 verkünd.: Apg 8,5; Apg 8,35; Apg 20,21; 1. Kor
1,23; 1. Tim 2,5 Apg 11,21 Und des Herrn Hand war mit ihnen, und
eine große Zahl glaubte und bekehrte sich zu dem Herrn.
Herrn: Mk 16,20 bekehrte: Apg 13,48; 1. Thes 1,9 Apg 11,22 Es kam aber die Rede von ihnen zu den
Ohren der Versammlung, die in Jerusalem war, und sie sandten Barnabas
aus, daß er hindurchzöge bis nach Antiochien;
Apg 8,14 Barnabas: Apg 4,36-37 Apg 11,23 welcher, als er hingekommen war und die
Gnade Gottes sah, sich freute und alle ermahnte, mit Herzensentschluß
bei dem Herrn zu verharren. freute: 3.
Joh 1,4; Joh 4,36; Lu 10,21; Lu 15,7; Lu 15,10 ermahnte: Apg 13,43; Apg 14,22 Apg 11,24 Denn er war ein guter Mann und voll
Heiligen Geistes und Glaubens; und eine zahlreiche Menge wurde dem Herrn
hinzugetan. voll: Apg 6,5 hinzugetan: Apg 11,21 Apg 11,25 Er zog aber aus nach Tarsus, um Saulus
aufzusuchen; und als er ihn gefunden hatte, brachte er ihn nach
Antiochien. Apg 9,27; Apg 9,30 Apg 11,26 Es geschah ihnen aber, daß sie ein ganzes
Jahr in der Versammlung zusammenkamen und eine zahlreiche Menge lehrten,
und daß die Jünger zuerst in Antiochien Christen genannt wurden.
lehrten: Mt 28,20; 1. Tim 4,13; 2. Tim 4,2 Christen: 1. Petr 4,16 Apg 11,27 In diesen Tagen aber kamen Propheten von
Jerusalem nach Antiochien herab.
Prophet.: Apg 2,17; Eph 4,11 Antiochia: Apg 13,1 Apg 11,28 Einer aber von ihnen, mit Namen Agabus,
stand auf und zeigte durch den Geist eine große Hungersnot an, die über
den ganzen Erdkreis kommen sollte, welche auch unter Klaudius eintrat.
Agabus: Apg 21,10-11 Claudius: Apg 18,2 Apg 11,29 Sie beschlossen aber, jenachdem einer der
Jünger begütert war, ein jeder von ihnen zur Hilfsleistung den Brüdern
zu senden, die in Judäa wohnten; Vermög.: Mk 14,8; 2. Kor
8,11; 2. Kor 8,12 Hilfeleist.: Röm 15,26; Gal 2,10 Apg 11,30 was sie auch taten, indem sie es an die
Ältesten sandten durch die Hand des Barnabas und Saulus.
Apg 12,1 Um jene Zeit aber legte Herodes, der
König, die Hände an etliche von der Versammlung, sie zu mißhandeln;
Lu 22,53; Joh 15,20 Apg 12,2 er tötete aber Jakobus, den Bruder des
Johannes, mit dem Schwerte. Mk 10,39;
Offb 6,9-11 Apg 12,3 Und als er sah, daß es den Juden gefiel,
fuhr er fort, auch Petrus festzunehmen (es waren aber die Tage der
ungesäuerten Brote) gefiel: Apg 24,27 Petrus: Joh 21,18 Tage: 2. Mo 12,14-20; Mt 26,2 Apg 12,4 welchen er auch, nachdem er ihn ergriffen
hatte, ins Gefängnis setzte und an vier Abteilungen von je vier
Kriegsknechten zur Bewachung überlieferte, indem er willens war, ihn
nach dem Passah dem Volke vorzuführen. Mt
26,5 Apg 12,5 Petrus nun wurde in dem Gefängnis
verwahrt; aber von der Versammlung geschah ein anhaltendes Gebet für ihn
zu Gott. Mt 18,19; 1.
Kor 12,26; 2. Kor 1,11; Hebr 13,3; Jak 5,16 Apg 12,6 Als aber Herodes ihn vorführen wollte,
schlief Petrus in jener Nacht zwischen zwei Kriegsknechten, gebunden mit
zwei Ketten, und Wächter vor der Tür verwahrten das Gefängnis.
schlief: Ps 3,6-7; Mk 4,38 Apg 12,7 Und siehe, ein Engel des Herrn stand da,
und ein Licht leuchtete in dem Kerker; und er schlug Petrus an die
Seite, weckte ihn und sagte: Stehe schnell auf! Und die Ketten fielen
ihm von den Händen. Engel: Apg 5,19; Ps 34,8; Ps 37,32-33 Licht: Ps 18,29 fielen: Apg 16,26 Apg 12,8 Und der Engel sprach zu ihm: Gürte dich
und binde deine Sandalen unter. Er tat aber also. Und er spricht zu ihm:
Wirf dein Oberkleid um und folge mir.
folge: Mt 4,18-20; Lu 5,27-28; Joh 21,19; Joh 21,22 Apg 12,9 Und er ging hinaus und folgte und wußte
nicht, daß es Wirklichkeit war, was durch den Engel geschah; er meinte
aber, ein Gesicht zu sehen. Ps 126,1 Apg 12,10 Als sie aber durch die erste und die
zweite Wache gegangen waren, kamen sie an das eiserne Tor, das in die
Stadt führte, welches sich ihnen von selbst auftat; und sie traten
hinaus und gingen eine Straße entlang, und alsbald schied der Engel von
ihm. öffnete: Apg 12,7; Jes 45,1-2 Apg 12,11 Und als Petrus zu sich selbst kam, sprach
er: Nun weiß ich in Wahrheit, daß der Herr seinen Engel gesandt und mich
gerettet hat aus der Hand des Herodes und aller Erwartung des Volkes der
Juden. Engel: Ps 91,11; Da
3,28; Da 6,22-23 errettet: Ps 33,10; Ps 33,19; Ps 97,10; 2. Petr 2,9 Apg 12,12 Und als er sich bedachte<O. es erkannte>,
kam er an das Haus der Maria, der Mutter des Johannes, der Markus
zubenamt war, wo viele versammelt waren und beteten.
Jes 65,24 Apg 12,13 Als er aber an der Tür des Tores klopfte,
kam eine Magd, mit Namen Rhode, herbei, um zu horchen.
klopfte: Apg 12,16; Lu 12,36; Offb 3,20 Apg 12,14 Und als sie die Stimme des Petrus
erkannte, öffnete sie vor Freude das Tor nicht; sie lief aber hinein und
verkündete, Petrus stehe vor dem Tore.
lief: Mt 28,8 Apg 12,15 Sie aber sprachen zu ihr: Du bist von
Sinnen. Sie aber beteuerte, daß es also sei. Sie aber sprachen: Es ist
sein Engel. Lu 24,11 Apg 12,16 Petrus aber fuhr fort zu klopfen. Als sie
aber aufgetan hatten, sahen sie ihn und waren außer sich. Apg 12,17 Er aber winkte ihnen mit der Hand zu
schweigen, und erzählte, wie der Herr ihn aus dem Gefängnis
herausgeführt habe; und er sprach: Verkündet dies Jakobus und den
Brüdern. Und er ging hinaus und zog an einen anderen Ort.
geführt: Ps 66,16; Jes 49,25 Jakobus: Apg 15,13; Gal 1,19 Apg 12,18 Als es aber Tag geworden, war eine nicht
geringe Bestürzung unter den Kriegsknechten, was doch aus Petrus
geworden sei. Apg 5,22-25 Apg 12,19 Als aber Herodes nach ihm verlangte und
ihn nicht fand, zog er die Wächter zur Untersuchung und befahl sie
abzuführen<d. h. zur Hinrichtung>; und er ging von Judäa nach Cäsarea
hinab und verweilte daselbst. Cäsarea: Apg
8,40; Apg 10,1; Apg 10,24; Apg 11,11; Apg 21,8 Apg 12,20 Er war aber sehr erbittert gegen die
Tyrer und Sidonier. Sie kamen aber einmütig zu ihm, und nachdem sie
Blastus, den Kämmerer des Königs, überredet hatten, baten sie um
Frieden, weil ihr Land von dem königlichen ernährt wurde.
Apg 12,21 An einem festgesetzten Tage aber hielt
Herodes, nachdem er königliche Kleider angelegt und sich auf den
Thron<O. Rednerstuhl> gesetzt hatte, eine öffentliche Rede an sie.
Apg 12,22 Das Volk aber rief ihm zu: Eines Gottes
Stimme und nicht eines Menschen!
Jud 1,16 Apg 12,23 Alsbald aber schlug ihn ein Engel des
Herrn, darum daß er nicht Gott die Ehre gab; und von Würmern gefressen,
verschied er. Hes 28,2; Hes 28,9; Jes 2,2; Jes 2,9; Jes
2,12; Jes 2,17; Jes 14,11; 1. Sam 2,30 schlug: 2. Kö 19,35; 1. Chr 21,15 Apg 12,24 Das Wort Gottes aber wuchs und mehrte
sich. Wort: Apg 6,7; Apg 19,20; Jes 55,11 breitete s. a.: Apg 9,31 Apg 12,25 Barnabas aber und Saulus kehrten, nachdem
sie den Dienst erfüllt hatten, von Jerusalem zurück und nahmen auch
Johannes mit, der Markus zubenamt war.
Jerusal.: Apg 13,5; Apg 13,13; Apg 15,37 ausger.: Apg 11,29-30 Apg 13,1 Es waren aber in Antiochien, in der
dortigen Versammlung, Propheten und Lehrer: Barnabas und Simeon, genannt
Niger, und Lucius von Kyrene, und Manaen, der mit Herodes, dem
Vierfürsten, auferzogen war<O. der Milchbruder des Vierfürsten Herodes>,
und Saulus. Antiochia: Apg 11,19-20 Propheten: 1. Kor 12,28; Eph 4,11 Lucius: Röm 16,21 Kyrene: Apg 11,2 Herodes: Mt 14,1 Saulus: Apg 12,25 Apg 13,2 Während sie aber dem Herrn dienten und
fasteten, sprach der Heilige Geist: Sondert mir nun Barnabas und Saulus
zu dem Werke aus, zu welchem ich sie berufen habe.
berufen: 1. Tim 1,12; 1. Tim 2,7; Pr 4,9 Apg 13,3 Da fasteten und beteten sie; und als sie
ihnen die Hände aufgelegt hatten, entließen sie sie.
Apg 14,23; Apg 14,26 Apg 13,4 Sie nun, ausgesandt von dem Heiligen
Geiste, gingen hinab nach Seleucia, und von dannen segelten sie nach
Cypern. ausges.: Apg
13,2; Apg 8,29 Zypern: Apg 11,19-20 Apg 13,5 Und als sie in Salamis waren, verkündigten
sie das Wort Gottes in den Synagogen der Juden. Sie hatten aber auch
Johannes zum Diener.
Synagog.: Apg 17,1-3; Röm 1,16 Juden: Apg 12,25; Pr 4,12 Apg 13,6 Als sie aber die ganze Insel bis Paphos
durchzogen hatten, fanden sie einen gewissen Mann, einen Magier, einen
falschen Propheten, einen Juden, mit Namen Bar-Jesus,
Zauberer: Apg 8,9 Apg 13,7 der bei dem Prokonsul Sergius Paulus war,
einem verständigen Manne. Dieser rief Barnabas und Saulus herbei und
begehrte das Wort Gottes zu hören.
1. Thes 5,21; Joh 12,21; Jer 29,13 Apg 13,8 Elymas aber, der Zauberer (denn so wird
sein Name verdolmetscht) widerstand ihnen und suchte den Prokonsul von
dem Glauben abwendig zu machen.
2. Tim 3,8 Apg 13,9 Saulus aber, der auch Paulus heißt,
erfüllt mit Heiligem Geiste, blickte unverwandt auf ihn hin
Apg 13,10 und sprach: O du, voll aller List und
aller Bosheit, Sohn des Teufels, Feind aller Gerechtigkeit! Willst du
nicht aufhören, die geraden Wege des Herrn zu verkehren?
Sohn: Joh 8,44 verkehren: Apg 19,9; Mt 23,13; Tit 1,10-11 Apg 13,11 Und jetzt siehe, die Hand des Herrn ist
auf dir! Und du wirst blind sein und die Sonne eine Zeitlang nicht
sehen. Und alsbald fiel Dunkel und Finsternis auf ihn; und er tappte
umher und suchte solche, die ihn an der Hand leiteten.
blind: Joh 9,39; Jes 6,10; 2. Kor 3,14-16; Röm 11,25 Dunkel: 2. Kö 6,18; 1. Tim 1,20 Apg 13,12 Dann, als der Prokonsul sah, was
geschehen war, glaubte er, erstaunt über die Lehre des Herrn.
Apg 19,17 Apg 13,13 Als aber Paulus und seine Begleiter von
Paphos abgefahren waren, kamen sie nach Perge in Pamphylien. Johannes
aber sonderte sich von ihnen ab und kehrte nach Jerusalem zurück.
Perge: Apg 14,25 trennte: Apg 15,37-38 Apg 13,14 Sie aber zogen von Perge aus hindurch und
kamen nach Antiochien in Pisidien; und sie gingen am Tage des Sabbaths
in die Synagoge und setzten sich. Synagog.: Apg 13,5; Apg
18,4 Apg 13,15 Aber nach dem Vorlesen des Gesetzes und
der Propheten sandten die Vorsteher der Synagoge zu ihnen und sagten:
Brüder<wie [Kap. 1,16]; so auch nachher>, wenn in euch irgend ein Wort
der Ermahnung an das Volk ist, so redet. Vorles.: Apg
13,27; Apg 15,21 Apg 13,16 Paulus aber stand auf, winkte mit der
Hand und sprach: Männer von Israel und die ihr Gott fürchtet, höret:
fürchtet: Apg 13,26; Apg 16,14 Apg 13,17 Der Gott dieses Volkes Israel erwählte
unsere Väter und erhöhte das Volk in der Fremdlingschaft im Lande
Ägypten, und mit erhobenem Arm führte er sie von dannen heraus;
erwählte: 5. Mo 7,6-7; Ps 33,12 erhobenem: 5. Mo 4,34; 5. Mo 4,37; 5. Mo 7,8 Apg 13,18 und eine Zeit von etwa vierzig Jahren
pflegte er sie in der Wüste. Jes 1,2 Apg 13,19 Und nachdem er sieben Nationen im Lande
Kanaan vertilgt hatte, ließ er sie deren Land erben.
Heidenv.: 5. Mo 7,1 Apg 13,20 Und nach diesem, bei vierhundertfünfzig
Jahren, gab er ihnen Richter bis auf Samuel, den Propheten.
Ri 2,16 Apg 13,21 Und von da an begehrten sie einen König,
und Gott gab ihnen Saul, den Sohn Kis', einen Mann aus dem Stamme
Benjamin, vierzig Jahre lang. begehrt.: 1. Sam
8,5 Saul: 1. Sam 10,20-24 Apg 13,22 Und nachdem er ihn weggetan hatte,
erweckte er ihnen David zum König, welchem er auch Zeugnis gab und
sprach: "Ich habe David gefunden, den Sohn Isais, einen Mann nach meinem
Herzen, der meinen ganzen Willen tun wird."<[Ps 89,20]; [1.Sam 13,14]>
abgesetzt: 1. Sam 13,14; 1. Sam 15,22 David: 1. Chr 10,14; Ps 89,21 tun: Ps 40,9 Apg 13,23 Aus dessen Samen hat Gott nach Verheißung
dem Israel als Erretter<O. Heiland> Jesum gebracht,
Samen: Ps 132,11 Jesus: Mt 1,1; Mt 1,21 Apg 13,24 nachdem Johannes, angesichts seines
Eintritts, zuvor die Taufe der Kehrt um dem ganzen Volke Israel
verkündigt hatte. Mt
3,1-11 Apg 13,25 Als aber Johannes seinen Lauf erfüllte,
sprach er: Wer meinet ihr, daß ich sei? Ich bin es nicht, sondern siehe,
es kommt einer nach mir, dessen ich nicht würdig bin, ihm die Sandale an
den Füßen zu lösen. Joh 1,20; Joh 1,27; Lu 3,16 Apg 13,26 Brüder, Söhne des Geschlechts Abrahams,
und die unter euch Gott fürchten, euch ist das Wort dieses Heils
gesandt. Apg 3,25-26;
Mt 10,6 Apg 13,27 Denn die zu Jerusalem wohnen und ihre
Obersten, indem sie diesen nicht erkannten, haben auch die Stimmen der
Propheten erfüllt, welche jeden Sabbath gelesen werden, indem sie über
ihn Gericht hielten. erkannt:
1. Kor 2,8 erfüllt: Lu 24,20; Lu 24,44 Apg 13,28 Und obschon sie keine Ursache des Todes
fanden, baten sie den Pilatus, daß er umgebracht würde. Mt
27,23 Apg 13,29 Und nachdem sie alles vollendet hatten,
was über ihn geschrieben ist, nahmen sie ihn vom Holze herab und legten
ihn in eine Gruft. Joh 19,30; Joh
19,38-42; Jes 53,9 Apg 13,30 Gott aber hat ihn aus den Toten
auferweckt, Röm 4,25 Apg 13,31 und er ist<W. welcher ist> mehrere Tage
hindurch denen erschienen, die mit ihm hinaufgezogen waren von Galiläa
nach Jerusalem, welche jetzt seine Zeugen an das<O. bei dem> Volk sind.
Apg 1,3; Apg 1,8; Apg 10,40-41; 1. Kor 15,5-7 Apg 13,32 Und wir verkündigen euch die gute
Botschaft von der zu den Vätern geschehenen Verheißung,
Apg 13,38; Jes 61,1 uns: Hebr 11,39-40 erweckte: Apg 3,22-26; Lu 1,54-55; Lu 1,68-73; Röm
4,13; Gal 3,16-18 Apg 13,33 daß Gott dieselbe uns, ihren Kindern,
erfüllt hat, indem er Jesum erweckte; wie auch in dem zweiten<Wahrsch.
ist nach mehreren Handschriften »dem ersten« zu lesen, da von den Juden
der 1. Psalm häufig nicht besonders gezählt, sondern als Eingang des
Psalters betrachtet wurde> Psalm geschrieben steht: "Du bist mein Sohn,
heute habe ich dich gezeugt."<[Ps 2,7]>
Sohn: Hebr 1,5-6; Hebr 5,5; Ps 2,7 Apg 13,34 Daß er ihn aber aus den Toten auferweckt
hat, um nicht mehr zur Verwesung zurückzukehren, hat er also
ausgesprochen: "Ich werde euch die gewissen Gnaden<O. Barmherzigkeiten>
Davids geben."<[Jes 55,3]> Ps 89,29; Ps
89,34-36; Jes 55,3 Apg 13,35 Deshalb sagt er auch an einer anderen
Stelle: "Du wirst nicht zugeben<Eig. geben>, daß dein Frommer<S. die
Anm. zu [Kap. 2,27]> die Verwesung sehe."<[Ps 16,10]>
Ps 16,10 Apg 13,36 Denn David freilich, als er zu seiner
Zeit dem Willen Gottes<O. als er seinem Geschlecht [d. h. seinen
Zeitgenossen] durch den Willen Gottes> gedient hatte, entschlief und
wurde zu seinen Vätern beigesetzt und sah die Verwesung.
entschl.: Apg 2,29 Willen: Apg 13,22; 1. Kö 15,5; Joh 17,4 Apg 13,37 Der aber, den Gott auferweckt hat, sah
die Verwesung nicht. Apg 2,24 Apg 13,38 So sei es euch nun kund, Brüder, daß
durch diesen euch Vergebung der Sünden verkündigt wird;
Apg 10,43; Lu 24,47; Eph 1,7; 1. Joh 2,12 Apg 13,39 und von allem, wovon ihr im Gesetz<d. h.
auf dem Grundsatz des Gesetzes> Moses' nicht gerechtfertigt werden
konntet, wird in diesem jeder Glaubende gerechtfertigt.
Hab 2,4; Röm 3,19-28; Röm 8,3; Gal 2,16 Apg 13,40 Sehet nun zu, daß nicht über komme, was
in den Propheten gesagt ist: Apg 13,41 "Sehet, ihr Verächter, und verwundert
euch und verschwindet; denn ich wirke ein Werk in euren Tagen, ein Werk,
das ihr nicht glauben werdet, wenn es euch jemand erzählt."<[Hab 1,5]>
Lu 19,42-44; Lu 21,20-24; Hab 1,5 Apg 13,42 Als sie aber hinausgingen, baten sie, daß
auf den folgenden Sabbath diese Worte zu ihnen geredet würden.
Apg 13,43 Als aber die Synagoge aus<Eig. aufgelöst>
war, folgten viele der Juden und der anbetenden Proselyten dem Paulus
und Barnabas, welche zu ihnen sprachen und ihnen zuredeten, in der Gnade
Gottes zu verharren. ermahnt.: Apg
11,23; Hebr 6,11; Hebr 6,12 Gnade: 2. Tim 2,1; 2. Petr 3,18 Apg 13,44 Am nächsten Sabbath aber versammelte sich
fast die ganze Stadt, um das Wort Gottes zu hören.
Apg 13,42; Jes 11,10 Apg 13,45 Als aber die Juden die Volksmengen sahen,
wurden sie von Eifersucht<O. Neid> erfüllt und widersprachen dem, was
von Paulus geredet wurde, lästernd.
Apg 17,5; Apg 18,6 Apg 13,46 Paulus aber und Barnabas gebrauchten
Freimütigkeit und sprachen: Zu euch mußte notwendig das Wort Gottes
zuerst geredet werden; weil ihr es aber von euch stoßet und euch selbst
nicht würdig achtet des ewigen Lebens, siehe, so wenden wir uns zu den
Nationen. zuerst: Apg 3,26 Heiden: Apg 28,28; Mt 21,43; Mt 22,8-9; Röm
10,19-21 Apg 13,47 Denn also hat uns der Herr geboten: "Ich
habe dich zum Licht der Nationen gesetzt, auf daß du zum Heil seiest bis
an das Ende der Erde."<[Jes 49,6]>
geboten: Mt 28,19; Mk 16,15 Heiden: Ps 22,28; Jes 49,6 Apg 13,48 Als aber die aus den Nationen es hörten,
freuten sie sich und verherrlichten das Wort des Herrn; und es glaubten,
so viele ihrer zum ewigen Leben verordnet waren.
Apg 2,47; Röm 8,30; Eph 1,4-5; 2. Thes 2,13-14 Apg 13,49 Das Wort des Herrn aber wurde
ausgebreitet durch die ganze Gegend. Apg
12,24; 2. Thes 3,1 Apg 13,50 Die Juden aber erregten die anbetenden
vornehmen Frauen und die Ersten der Stadt und erweckten eine Verfolgung
wider Paulus und Barnabas und vertrieben sie aus ihren Grenzen.
Apg 13,45; 2. Tim 3,11 Apg 13,51 Sie aber schüttelten den Staub von ihren
Füßen wider sie ab und kamen nach Ikonium.
Mk 6,11 Apg 13,52 Die Jünger aber wurden mit Freude und
heiligem Geiste erfüllt. Apg 8,39; Röm 15,13; 1. Thes 1,6;
1. Petr 4,13-14 Apg 14,1 Es geschah aber zu Ikonium, daß sie
zusammen in die Synagoge der Juden gingen und also redeten, daß eine
große Menge, sowohl von Juden als auch von Griechen, glaubte.
Synagoge: Apg 13,5; Apg 13,14 Griechen: Röm 1,14; Röm 1,16; 1. Kor 1,24 Apg 14,2 Die ungläubigen<O. ungehorsamen> Juden
aber reizten und erbitterten die Seelen derer aus den Nationen wider die
Brüder. Apg 14,19 Apg 14,3 Sie verweilten nun lange Zeit und sprachen
freimütig in dem Herrn, der dem Worte seiner Gnade Zeugnis gab, indem er
Zeichen und Wunder geschehen ließ durch ihre Hände.
Vertrauen: 1. Thes 2,2; Ps 56,4-5 Zeichen: Mk 16,20; Hebr 2,4 Apg 14,4 Die Menge der Stadt aber war entzweit, und
die einen waren mit den Juden, die anderen mit den Aposteln.
Apg 28,24; Lu 2,34; Lu 12,51-52; Joh 7,12 Apg 14,5 Als aber ein ungestümer Angriff geschah,
sowohl von denen aus den Nationen als auch von den Juden samt ihren
Obersten, um sie zu mißhandeln und zu steinigen,
Ansturm: Apg 4,25; Apg 17,5; Apg 19,23; Apg 19,29; Apg 19,34; Apg
21,27-30 Apg 14,6 entflohen sie, als sie es inne wurden, in
die Städte von Lykaonien: Lystra und Derbe, und die Umgegend;
entflohen: Mt 10,23 Apg 14,7 und daselbst verkündigten sie das
Evangelium. Apg 8,4 Apg 14,8 Und ein gewisser Mann in Lystra saß da,
kraftlos an den Füßen, lahm von seiner Mutter Leibe an, der niemals
gewandelt hatte. Apg 3,2 Apg 14,9 Dieser hörte Paulus reden, welcher, als er
unverwandt auf ihn hinblickte und sah, daß er Glauben hatte, geheilt<O.
gerettet> zu werden, Mt 9,28-29 Apg 14,10 mit lauter Stimme sprach: Stelle dich
gerade hin auf deine Füße! Und er sprang auf und wandelte.
Apg 9,34; Jes 35,6 Apg 14,11 Als die Volksmengen aber sahen, was
Paulus tat, erhoben sie ihre Stimme und sagten auf lykaonisch: Die
Götter sind den Menschen gleich geworden und sind zu uns herabgekommen.
Götter: Apg 28,6 Apg 14,12 Und sie nannten den Barnabas Zeus<O.
Jupiter>, den Paulus aber Hermes<O. Merkur>, weil er das Wort führte.
Apg 14,13 Der Heiliger des Zeus aber, welcher vor
der Stadt war<bezieht sich auf Zeus, welcher wahrscheinlich vor der
Stadt seinen Tempel hatte>, brachte Stiere und Kränze an die Tore und
wollte mit den Volksmengen opfern.
Apg 10,25; Da 2,46 Apg 14,14 Als aber die Apostel Barnabas und Paulus
es hörten, zerrissen sie ihre Kleider, sprangen hinaus unter die
Volksmenge und riefen zerrissen:
Esr 9,3; Mt 26,65 Apg 14,15 und sprachen: Männer, warum tut ihr
dieses? Auch wir sind Menschen von gleichen Empfindungen wie ihr und
verkündigen<W. evangelisieren> euch, daß ihr euch von diesen nichtigen
Götzen bekehren sollt zu dem lebendigen Gott, welcher den Himmel und die
Erde und das Meer gemacht hat und alles, was in ihnen ist;
gleicher: Apg 10,26; Jak 5,17 nichtigen: 1. Sam 12,21; Jer 14,22; Jon 2,9; 1. Kor
8,4 Gott: 1. Thes 1,9 gemacht: Ps 146,5-6; Jer 10,12; Offb 14,7 Apg 14,16 der in den vergangenen Geschlechtern alle
Nationen in ihren eigenen Wegen gehen ließ,
Jes 53,6 Apg 14,17 wiewohl er sich doch nicht unbezeugt
gelassen hat, indem er Gutes tat und euch vom Himmel Regen und
fruchtbare Zeiten gab und eure Herzen mit Speise und Fröhlichkeit
erfüllte. unbez.: Röm
1,19-20 Regen: Ps 65,9-14; Mt 5,45 Speise: Ps 145,15-16 Freude: Ps 4,8 Apg 14,18 Und als sie dies sagten, stillten sie
kaum die Volksmengen, daß sie ihnen nicht opferten. Apg 14,19 Es kamen aber aus Antiochien und Ikonium
Juden an, und nachdem sie die Volksmengen überredet und Paulus
gesteinigt hatten, schleiften sie ihn zur Stadt hinaus, indem sie
meinten, er sei gestorben. Juden: Apg 14,2; Apg 13,45; Apg
13,50 steinigten: Apg 9,16; 2. Kor 11,25 Apg 14,20 Als aber die Jünger ihn umringten, stand
er auf und ging in die Stadt hinein; und des folgenden Tages zog er mit
Barnabas aus nach Derbe.
2. Kor 1,9-10; 2. Kor 6,9 Apg 14,21 Und als sie jener Stadt das Evangelium
verkündigt und viele zu Jüngern gemacht hatten, kehrten sie nach Lystra
und Ikonium und Antiochien zurück,
Jünger: Apg 2,41 Apg 14,22 indem sie die Seelen der Jünger
befestigten, und sie ermahnten, im Glauben zu verharren, und daß wir
durch viele Trübsale<O. Drangsale> in das Reich Gottes eingehen müssen.
stärkten: 5. Mo 31,6 Bedrängn.: Mt 16,24; Röm 5,3; 2. Kor 4,17; 1. Thes
3,3-4; 1. Petr 4,12 Apg 14,23 Als sie ihnen aber in jeder Versammlung
Älteste gewählt hatten, beteten sie mit Fasten und befahlen sie dem
Herrn, an welchen sie geglaubt hatten. Älteste: Tit
1,5 befahlen: Apg 20,32 Apg 14,24 Und nachdem sie Pisidien durchzogen
hatten, kamen sie nach Pamphylien; Apg 14,25 und als sie in Perge das Wort geredet
hatten, gingen sie hinab nach Attalia; Perge: Apg 13,13 Apg 14,26 und von dannen segelten sie ab nach
Antiochien, von wo sie der Gnade Gottes befohlen worden waren zu dem
Werke, das sie erfüllt hatten. Apg 13,1-3; Apg 15,30;
Apg 18,22 Apg 14,27 Als sie aber angekommen waren und die
Versammlung zusammengebracht hatten, erzählten sie alles, was Gott mit
ihnen getan, und daß er den Nationen eine Tür des Glaubens aufgetan
habe. getan: Apg 15,4; Apg 21,19;
Röm 15,18-20; 1. Kor 3,9; 1. Kor 15,10 Tür: Eph 2,18 Apg 14,28 Sie verweilten aber eine nicht geringe
Zeit bei den Jüngern. Apg 15,1 Und etliche kamen von Judäa herab und
lehrten die Brüder: Wenn ihr nicht beschnitten worden seid nach der
Weise<O. der Sitte, dem Gebrauch> Moses', so könnt ihr nicht errettet
werden. Gal 2,4; Gal 2,12 beschn.: 3. Mo 12,3; Joh 7,22 Apg 15,2 Als nun ein Zwiespalt entstand und ein
nicht geringer Wortwechsel zwischen ihnen und dem Paulus und Barnabas,
ordneten sie an, daß Paulus und Barnabas und etliche andere von ihnen zu
den Aposteln und Ältesten nach Jerusalem hinaufgehen sollten wegen
dieser Streitfrage. Zwiespalt: Gal
2,5; Gal 5,1-4 Jerusalem: Gal 2,1-2 Apg 15,3 Sie nun, nachdem sie von der Versammlung
das Geleit erhalten hatten, durchzogen Phönicien und Samaria und
erzählten die Bekehrung derer aus den Nationen; und sie machten allen
Brüdern große Freude. Apg
11,18; Apg 14,27 Apg 15,4 Als sie aber nach Jerusalem gekommen
waren, wurden sie von der Versammlung und den Aposteln und Ältesten
aufgenommen, und sie verkündeten alles, was Gott mit ihnen getan hatte.
Apg 21,17-19; 1. Kor 3,9 Apg 15,5 Etliche aber derer von der Parteiungen der
Pharisäer, welche glaubten, traten auf und sagten: Man muß sie
beschneiden und ihnen gebieten, das Gesetz Moses' zu halten.
Apg 21,20 Apg 15,6 Die Apostel aber und die Ältesten
versammelten sich, um diese Angelegenheit zu besehen.
Mt 18,20 Apg 15,7 Als aber viel Wortwechsel entstanden war,
stand Petrus auf und sprach zu ihnen: Brüder ihr wisset, daß Gott vor
längerer Zeit<W. von alten Tagen her> mich unter euch auserwählt hat,
daß die Nationen durch meinen Mund das Wort des Guten Botschaft hören
und glauben sollten. Mt 16,18-19 Apg 15,8 Und Gott, der Herzenskenner, gab ihnen
Zeugnis, indem er ihnen den Heiligen Geist gab, gleichwie auch uns;
Herzen: Apg 1,24; 1. Kö 8,39; 1. Chr 28,9 Hl. Geist: Apg 10,47 Apg 15,9 und er machte keinen Unterschied zwischen
uns und ihnen, indem er durch den Glauben ihre Herzen reinigte.
Untersch.: Röm 10,12 gereinigt: 1. Petr 1,22; Hebr 9,13-14 Apg 15,10 Nun denn, was versuchet ihr Gott, ein
Joch auf den Hals der Jünger zu legen, das weder unsere Väter noch wir
zu tragen vermochten? Gal 5,1; Mt 23,4 Apg 15,11 Sondern wir glauben durch die Gnade des
Herrn Jesus in derselben Weise errettet zu werden wie auch jene.
Apg 4,12; Eph 2,5; Eph 2,8; Tit 3,4-7 Apg 15,12 Die ganze Menge aber schwieg und hörte
Barnabas und Paulus zu, welche erzählten, wie viele Zeichen und Wunder
Gott unter den Nationen durch sie getan habe.
Apg 15,4; Apg 14,27 Apg 15,13 Nachdem sie aber ausgeredet<Eig.
geschwiegen> hatten, antwortete Jakobus und sprach: Brüder, höret mich!
Jakobus: Apg 12,17; Apg 21,18 hört: Joh 5,24; Jak 1,19 Apg 15,14 Simon hat erzählt, wie Gott zuerst die
Nationen heimgesucht<O. angesehen, auf die Nationen geblickt> hat, um
aus ihnen ein Volk zu nehmen für seinen Namen.
Namen: Jes 65,1; Am 9,12 Apg 15,15 Und hiermit stimmen die Worte der
Propheten überein, wie geschrieben steht:
Apg 15,16 "Nach diesem will ich zurückkehren und
wieder aufbauen die Hütte Davids, die verfallen ist, und ihre Trümmer
will ich wieder bauen und sie wieder aufrichten; Jes
61,4; Am 9,11-12 Apg 15,17 damit die übrigen der Menschen den Herrn
suchen, und alle Nationen, über welche mein Name angerufen ist, spricht
der Herr, der dieses tut"<[Amos 9,11.12]>,
suchen: Apg 17,27; Jes 45,22; Ps 27,8; Ps 53,3; Sach 8,22 Heiden: Jes 11,10 Apg 15,18 was von jeher bekannt ist.
Jes 46,10 Apg 15,19 Deshalb urteile ich, daß man diejenigen,
welche sich von den Nationen zu Gott bekehren, nicht beunruhige,
Gal 5,1; 1. Petr 2,15-16 Apg 15,20 sondern ihnen schreibe, daß sie sich
enthalten von den Verunreinigungen der Götzen und von der Hurerei und
vom Erstickten und vom Blute<O. und der Hurerei und des Erstickten und
des Blutes>. Apg 15,29 Verunrein.: Jak 1,21; Jak 1,27 Götzen: 1. Kor 8,1-13; 1. Kor 10,28; Offb 2,14;
Offb 2,20 Unzucht: 1. Kor 6,18; Eph 5,3; Eph 5,5; 1. Thes
4,3; 1. Thes 4,5 Blut: 3. Mo 17,14; 5. Mo 12,16; 5. Mo 12,23 Apg 15,21 Denn Moses hat von alten Zeiten<W.
Geschlechtern> her in jeder Stadt solche, die ihn predigen, indem er an
jedem Sabbath in den Synagogen gelesen wird.
Apg 15,22 Dann deuchte es den Aposteln und den
Ältesten samt der ganzen Versammlung gut, Männer aus sich zu erwählen
und sie mit<O. auserwählte Männer aus ihrer Mitte mit usw.; so auch [V.
25]> Paulus und Barnabas nach Antiochien zu senden: Judas, genannt
Barsabas, und Silas, Männer, welche Führer unter den Brüdern waren.
Barsabas: Apg 1,23 Silas: Apg 15,32; Apg 15,40 Apg 15,23 Und sie schrieben und sandten durch ihre
Hand Die Apostel und die Ältesten und die Brüder an die Brüder, die aus
den Nationen sind zu Antiochien und in Syrien und Cilicien, ihren Gruß.
Syrien: Apg 15,41; Apg 18,18; Apg 21,3; Gal 1,21 Apg 15,24 Weil wir gehört haben, daß etliche, die
aus unserer Mitte ausgegangen sind, euch mit Worten beunruhigt haben,
indem sie eure Seelen verstören – denen wir keine Befehle gegeben haben,
Gal 2,4; Gal 5,12 Apg 15,25 deuchte es uns, einstimmig geworden, gut,
Männer auszuerwählen und sie mit unseren Geliebten, Barnabas und Paulus,
zu euch zu senden, einmütig: Apg
1,14; Apg 2,1; Apg 2,46; Apg 5,12; Röm 15,6; Phil 2,2 Apg 15,26 mit Männern, die ihr Leben hingegeben
haben für den Namen unseres Herrn Jesus Christus.
Apg 13,50; Apg 14,19 Apg 15,27 Wir haben nun Judas und Silas gesandt,
die auch selbst mündlich dasselbe verkündigen werden.
Apg 15,28 Denn es hat dem Heiligen Geiste und uns
gut geschienen, keine größere Last auf euch zu legen, als diese
notwendigen Stücke: 1. Thes 4,8; 1. Kor 2,16; Joh
16,13 Apg 15,29 euch zu enthalten von Götzenopfern und
von Blut und von Ersticktem und von Hurerei. Wenn ihr euch davor
bewahret, so werdet ihr wohl tun<O. so wird es euch wohlergehen>. Lebet
wohl!" Apg 15,19-20 enthaltet: Ps 1,1-3; Ps 119,1-3; Jak 1,25 Apg 15,30 Nachdem sie nun entlassen waren, kamen
sie nach Antiochien hinab; und sie versammelten die Menge und übergaben
den Brief. Apg 15,31 Als sie ihn aber gelesen hatten, freuten
sie sich über den Trost. Spr 25,25 Apg 15,32 Und Judas und Silas, die auch selbst
Propheten waren, ermunterten<O. ermahnten, trösteten> die Brüder mit
vielen Worten<W. mit vieler Rede> und stärkten sie.
Prophet.: Apg 13,1 ermahnten: Apg 11,23; Apg 14,22; 1. Kor 14,3 Apg 15,33 Nachdem sie sich aber eine Zeitlang
aufgehalten hatten, wurden sie mit Frieden von den Brüdern entlassen zu
denen, die sie gesandt hatten. Frieden: Röm 15,13; 1. Kor
16,11 Apg 15,34 -<Dieser Vers gehört nicht zum
ursprünglichen Text der Apostelgeschichte>
Apg 15,35 Paulus aber und Barnabas verweilten in
Antiochien und lehrten und verkündigten<W. evangelisierten> mit noch
vielen anderen das Wort des Herrn. Apg 20,20-21 Apg 15,36 Nach etlichen Tagen aber sprach Paulus zu
Barnabas: Laß uns nun zurückkehren und die Brüder besuchen in jeder
Stadt, in welcher wir das Wort des Herrn verkündigt haben, und sehen,
wie es ihnen geht. verkünd.: Apg 13,4-5; Spr 27,23 sehen: Röm 1,10-12; 1. Thes 2,17; 2. Kor 11,2; 3.
Joh 1,14 Apg 15,37 Barnabas aber war gesonnen, auch
Johannes, genannt Markus, mitzunehmen.
Apg 12,12; Apg 12,25; Kol 4,10; Hebr 13,1 Apg 15,38 Paulus aber hielt es für billig, den
nicht mitzunehmen, der aus Pamphylien von ihnen gewichen und nicht mit
ihnen gegangen war zum Werke.
Apg 13,13; Lu 9,62; 2. Tim 4,11; 1. Petr 5,13 Apg 15,39 Es entstand nun eine Erbitterung, so daß
sie sich voneinander trennten, und daß Barnabas den Markus mitnahm und
nach Cypern segelte. trennten: Am 3,3 Zypern: Apg 4,36 Apg 15,40 Paulus aber erwählte sich Silas und zog
aus, von den Brüdern der Gnade Gottes befohlen.
Silas: Apg 15,22; Apg 15,34 anbefohlen: Apg 13,3; Hebr 13,18 Apg 15,41 Er durchzog aber Syrien und Cilicien und
befestigte die Versammlungen. Apg 15,23; Apg 16,5 Apg 16,1 Er gelangte aber nach Derbe und Lystra.
Und siehe, daselbst war ein gewisser Jünger, mit Namen Timotheus, der
Sohn eines jüdischen gläubigen Weibes, aber eines griechischen Vaters;
Derbe: Apg 14,6 Timotheus: 1. Kor 4,17; Phil 2,19-22 Apg 16,2 welcher ein gutes Zeugnis hatte von den
Brüdern in Lystra und Ikonium. Pr 7,1; 1.
Tim 3,7 Apg 16,3 Paulus wollte, daß dieser mit ihm ausgehe,
und er nahm und beschnitt ihn um der Juden willen, die in jenen Orten
waren; denn sie kannten alle seinen Vater, daß er ein Grieche war.
beschn.: 1. Kor 9,20; Gal 2,3 Apg 16,4 Als sie aber die Städte durchzogen,
teilten sie ihnen zur Beobachtung die Beschlüsse mit, welche von den
Aposteln und Ältesten in Jerusalem festgesetzt waren.
Apg 15,28-29 Apg 16,5 Die Versammlungen nun wurden im Glauben
befestigt und vermehrten sich täglich an Zahl.
Glauben: 1. Thes 3,2; Lu 17,5 nahmen: Apg 2,47 Apg 16,6 Sie durchzogen aber Phrygien und die
galatische Landschaft<Viell. ist zu l.: die phrygische und galatische
Landschaft>, nachdem sie von dem Heiligen Geiste verhindert worden
waren, das Wort in Asien zu reden; Hl. Geist: Apg
16,7; Apg 8,29 Apg 16,7 als sie aber gegen Mysien hin kamen,
versuchten sie nach Bithynien zu reisen, und der Geist Jesu erlaubte es
ihnen nicht. Bithynien: 1. Petr 1,1 Apg 16,8 Als sie aber an Mysien vorübergezogen
waren, gingen sie nach Troas hinab. Troas: 2. Kor 2,12; 2.
Tim 4,13 Apg 16,9 Und es erschien dem Paulus in der Nacht
ein Gesicht: Ein gewisser macedonischer Mann stand da und bat ihn und
sprach: Komm herüber nach Macedonien und hilf uns!
Gesicht: Apg 9,12; Apg 18,9; Hi 33,15 hilf: Am 8,11 Apg 16,10 Als er aber das Gesicht gesehen hatte,
suchten wir alsbald nach Macedonien abzureisen, indem wir schlossen, daß
der Herr<O. nach and. Les.: daß Gott> uns gerufen habe, ihnen das
Evangelium zu verkündigen. 2. Sam
15,15 Apg 16,11 Wir fuhren nun von Troas ab und kamen
geraden Laufs nach Samothrace, und des folgenden Tages nach Neapolis,
Apg 16,12 und von da nach Philippi, welches die
erste Stadt jenes Teiles von Macedonien ist, eine Kolonie. In dieser
Stadt aber verweilten wir einige Tage.
Philippi: Apg 20,6; Phil 1,1 Apg 16,13 Und am Tage des Sabbaths gingen wir
hinaus vor das Tor an einen Fluß, wo es gebräuchlich war, das Gebet zu
verrichten<O. wo herkömml. Weise ein Betort war>; und wir setzten uns
nieder und redeten zu den Weibern, die zusammengekommen waren.
beten: Mt 6,6; Esr 8,21 zusamm.: Mt 18,20; Mal 3,16 Apg 16,14 Und ein gewisses Weib, mit Namen Lydia,
eine Purpurkrämerin aus der Stadt Thyatira, welche Gott anbetete, hörte
zu, deren Herz der Herr auftat, daß sie achtgab auf das, was von Paulus
geredet wurde.
gottesf.: Apg 10,2; Apg 13,16; Apg 13,26; Mal 3,16; Mal 3,20 hörte: Ps 81,9; Lu 8,18; Lu 10,39 Herr: Lu 24,45; Joh 10,3 Apg 16,15 Als sie aber getauft worden war und ihr
Haus, bat sie und sagte: Wenn ihr urteilet, daß ich dem Herrn treu<O.
gläubig> sei, so kehret in mein Haus ein und bleibet. Und sie nötigte
uns. kommt: Mt 10,11;
Offb 3,20 nötigte: Röm 12,13; Gal 6,10; 3. Joh 1,8 Apg 16,16 Es geschah aber, als wir zum Gebet<O.
Betort> gingen, daß uns eine gewisse Magd begegnete, die einen
Wahrsagergeist<W. einen Pythons-Geist> hatte, welche ihren Herren vielen
Gewinn brachte durch Wahrsagen.
5. Mo 18,10; 5. Mo 18,11 Gewinn: Apg 19,24 Apg 16,17 Diese folgte dem Paulus und uns nach und
schrie und sprach: Diese Menschen sind Knechte<O. Sklaven> Gottes, des
Höchsten, die euch den Weg des Heils verkündigen. Apg
19,15; Mk 1,24; Mk 1,34 Apg 16,18 Dies aber tat sie viele Tage. Paulus
aber, tiefbetrübt<O. erregt>, wandte sich um und sprach zu dem Geiste:
Ich gebiete dir in dem Namen Jesu Christi, von ihr auszufahren! Und er
fuhr aus zu derselben Stunde. Mk 16,17; Lu 4,41; Lu 10,17 Apg 16,19 Als aber ihre Herren sahen, daß die
Hoffnung auf ihren Gewinn dahin<W. ausgefahren> war, griffen sie Paulus
und Silas und schleppten sie auf den Markt zu den Vorstehern<O.
Archonten>. Apg 19,25-27 Obersten: Mk 13,9 Apg 16,20 Und sie führten sie zu den Hauptleuten<O.
Prätoren, 2 Männer [Duumvirn], welche in den römischen Koloniestädten
die oberste Gerichtsbarkeit ausübten> und sprachen: Diese Menschen,
welche Juden sind, verwirren ganz und gar unsere Stadt
Apg 17,6; 1. Kö 18,17; Es 3,8-10 Apg 16,21 und verkündigen Gebräuche, die uns nicht
erlaubt sind anzunehmen noch auszuüben, da wir Römer sind.
Römer: Apg 16,37-39 Apg 16,22 Und die Volksmenge erhob sich zugleich<O.
gleichfalls> wider sie, und die Hauptleute rissen ihnen die Kleider ab
und befahlen, sie mit Ruten zu schlagen. Apg 16,23 Und als sie ihnen viele Schläge gegeben
hatten, warfen sie sie ins Gefängnis und befahlen dem Kerkermeister, sie
sicher zu verwahren. 2. Kor
6,5; 2. Kor 11,23-25; 1. Thes 2,2 Apg 16,24 Dieser warf sie, als er solchen Befehl
empfangen hatte, in das innerste Gefängnis und befestigte ihre Füße in
dem Stock. Ps 126,5;
Phil 1,13 Apg 16,25 Um Mitternacht aber beteten Paulus und
Silas und lobsangen Gott; und die Gefangenen hörten ihnen zu.
Gesang: Hi 35,10; Ps 119,62; Jak 5,13; 1. Petr 4,13 Apg 16,26 Plötzlich aber geschah ein großes
Erdbeben, so daß die Grundfesten des Gefängnisses erschüttert wurden;
und alsbald öffneten sich alle Türen, und aller Bande wurden gelöst.
Erdbeb.: Apg 4,31 Fesseln: Apg 12,6-7; Ps 146,7; Jes 45,2 Apg 16,27 Als aber der Kerkermeister aus dem
Schlafe aufwachte und die Türen des Gefängnisses geöffnet sah, zog er
das Schwert und wollte sich umbringen, indem er meinte, die Gefangenen
wären entflohen. zog: Mt 26,51 Apg 16,28 Paulus aber rief mit lauter Stimme und
sprach: Tue dir nichts Übles, denn wir sind alle hier.
Spr 24,11; 1. Thes 5,15 Leid: 2. Mo 20,13 Apg 16,29 Er aber forderte Licht und sprang hinein;
und zitternd fiel er vor Paulus und Silas nieder. Ps
119,12 Apg 16,30 Und er führte sie heraus und sprach: Ihr
Herren, was muß ich tun, auf daß ich errettet werde?
Apg 2,37; Apg 9,6 Apg 16,31 Sie aber sprachen: Glaube an den Herrn
Jesus, und du wirst errettet werden, du und dein Haus.
Glaube: Apg 4,12; Apg 10,43; Apg 13,39; Joh 3,16; Joh 3,36; Röm
1,16-17 Apg 16,32 Und sie redeten das Wort des Herrn zu ihm
samt allen, die in seinem Hause waren.
Röm 1,14; Lu 19,10 Apg 16,33 Und er nahm sie in jener Stunde der Nacht
zu sich und wusch ihnen die Striemen ab; und er wurde getauft, er und
alle die Seinigen alsbald. Striemen: Apg 16,23; Gal 5,6 taufen: Apg 16,15; Mk 16,16 Apg 16,34 Und er führte sie hinauf in sein Haus,
setzte ihnen einen Tisch vor und frohlockte, an Gott gläubig
geworden<Eig. Gott geglaubt habend>, mit seinem ganzen Hause.
setzte vor: Lu 5,29 freute: Apg 8,39; Röm 5,11 Apg 16,35 Als es aber Tag geworden war, sandten die
Hauptleute die Rutenträger und sagten: Laß jene Menschen los.
Apg 4,21; Apg 5,40 Apg 16,36 Der Kerkermeister aber berichtete dem
Paulus diese Worte: Die Hauptleute haben gesandt, daß ihr losgelassen
würdet; so gehet denn jetzt hinaus und ziehet hin in Frieden.
Frieden: Apg 15,33; Joh 14,27; 2. Kö 5,19 Apg 16,37 Paulus aber sprach zu ihnen: Nachdem sie
uns, die wir Römer sind, öffentlich unverurteilt geschlagen, haben sie
uns ins Gefängnis geworfen, und jetzt stoßen sie uns heimlich aus? Nicht
doch; sondern laß sie selbst kommen und uns hinausführen.
Joh 7,51; Joh 18,23 Apg 16,38 Die Rutenträger aber meldeten diese Worte
den Hauptleuten; und sie fürchteten sich, als sie hörten, daß sie Römer
seien. Apg 22,29 Apg 16,39 Und sie kamen und redeten ihnen zu; und
sie führten sie hinaus und baten sie, daß sie aus der Stadt gehen
möchten. Lu 8,37 Apg 16,40 Als sie aber aus dem Gefängnis
herausgegangen waren, gingen sie zu der Lydia; und als sie die Brüder
gesehen hatten, ermahnten<O. ermunterten, trösteten> sie sie und gingen
weg. trösteten: Apg 14,22; 2.
Kor 1,3-4; Phil 1,6 Apg 17,1 Nachdem sie aber durch Amphipolis und
Apollonia gereist waren, kamen sie nach Thessalonich, wo die Synagoge
der Juden war. Apg 15,21 Apg 17,2 Nach seiner Gewohnheit aber ging Paulus zu
ihnen hinein und unterredete sich an drei Sabbathen mit ihnen aus den
Schriften, Gewohnh.: Lu 4,16;
Lu 22,39 redete: Apg 13,5; Apg 13,14; Apg 14,1; Lu 4,16 Schriften: Apg 28,23 Apg 17,3 indem er eröffnete und darlegte, daß der
Christus leiden und aus den Toten auferstehen mußte, und daß dieser, der
Jesus, den ich euch verkündige, der Christus ist.
Apg 9,22; Apg 18,28; Jes 53; Da 9,26; 1. Kor 15,3 Apg 17,4 Und etliche von ihnen glaubten<O. wurden
überzeugt> und gesellten sich zu Paulus und Silas, und von den
anbetenden Griechen eine große Menge und der vornehmsten Frauen nicht
wenige. überzeugt: Apg 28,24; 1. Thes 1,5-6 Griechen: Apg 15,14 Apg 17,5 Die Juden aber wurden voll Neides<O.
wurden eifersüchtig> und nahmen etliche böse Männer vom Gassenpöbel zu
sich, machten einen Volksauflauf und brachten die Stadt in Aufruhr; und
sie traten vor das Haus Jasons und suchten sie unter das Volk zu führen.
Neid: Apg 13,45; 2. Kor 3,14-15; 2. Kor 4,3-4 Apg 17,6 Als sie sie aber nicht fanden, schleppten
sie Jason und etliche Brüder vor die Obersten der Stadt<O. die
Politarchen, ein besonderer Titel des Magistrats von Thessalonich> und
riefen: Diese, welche den Erdkreis aufgewiegelt haben, sind auch hierher
gekommen, Apg 16,20; Lu 23,5; Joh 15,19; 1. Joh
5,19 Apg 17,7 welche Jason beherbergt hat; und diese
alle handeln wider die Verordnungen des Kaisers, indem sie sagen, daß
ein anderer König sei Jesus. Lu 23,2; Joh 19,12 Apg 17,8 Sie beunruhigten aber die Volksmenge und
die Obersten der Stadt, als sie dies hörten.
Aufregung: Apg 14,5 Apg 17,9 Und nachdem sie von Jason und den übrigen
Bürgschaft genommen hatten, entließen sie dieselben. Apg 17,10 Die Brüder aber sandten alsbald in der
Nacht sowohl Paulus als Silas nach Beröa, welche, als sie angekommen
waren, in die Synagoge der Juden gingen. schickten: Apg
17,14; Apg 9,25 Synagoge: Apg 17,1; Apg 17,17; Apg 18,4 Apg 17,11 Diese aber waren edler als die in
Thessalonich; sie nahmen mit aller Bereitwilligkeit das Wort auf, indem
sie täglich die Schriften untersuchten, ob dies sich also verhielte.
edler: Joh 1,47 nahmen: Jak 1,21; 1. Petr 2,2 Schrift: Jes 8,20; 2. Kor 3,16 Apg 17,12 Viele nun von ihnen glaubten, und von den
griechischen vornehmen Weibern und Männern nicht wenige.
gläubig: Spr 2,1-5; Röm 10,17 Apg 17,13 Als aber die Juden von Thessalonich
erfuhren, daß auch in Beröa das Wort Gottes von Paulus verkündigt wurde,
kamen sie auch dorthin und erregten die Volksmengen.
1. Thes 2,14-16 Apg 17,14 Da sandten aber die Brüder alsbald den
Paulus fort, um<Eig. wie um> nach dem Meere hin zu gehen. Aber sowohl
Silas als Timotheus blieben daselbst.
sandten: Mt 10,23 Apg 17,15 Die aber den Paulus geleiteten, brachten
ihn bis nach Athen; und als sie für Silas und Timotheus Befehl empfangen
hatten, daß sie sobald wie möglich zu ihm kommen sollten, reisten sie
ab. Apg 18,5 Apg 17,16 Während aber Paulus sie in Athen
erwartete, wurde sein Geist in ihm erregt, da er die Stadt voll von
Götzenbildern<O. dem Götzendienst ergeben> sah.
1. Kö 19,10; Ps 119,136; 2. Petr 2,8 Apg 17,17 Er unterredete sich nun in der Synagoge
mit den Juden und mit den Anbetern, und auf dem Markte an jedem Tage mit
denen, welche gerade herzukamen.
2. Tim 4,2 Synagoge: Apg 17,1-2; Apg 17,10 Gottesf.: Apg 17,4 Apg 17,18 Aber auch etliche der epikuräischen und
stoischen Philosophen griffen ihn an; und etliche sagten: Was will doch
dieser Schwätzer sagen? andere aber: Er scheint ein Verkündiger fremder
Götter<W. Dämonen> zu sein, weil er das Evangelium von Jesu und der
Auferstehung verkündigte. Auferst.: 1. Kor 15,17 Apg 17,19 Und sie ergriffen ihn, führten ihn zum
Areopag<d. i. Ares- oder Marshügel> und sagten: Können wir erfahren, was
diese neue Lehre ist, von welcher du redest?
neue: Mk 1,27 Apg 17,20 Denn du bringst etwas Fremdes vor unsere
Ohren. Wir möchten nun wissen, was das sein mag.
1. Kor 1,18 Apg 17,21 Alle Athener aber und die Fremden, die
sich da aufhielten, brachten ihre Zeit mit nichts anderem zu, als etwas
Neues zu sagen und zu hören. 2. Thes 3,11 Apg 17,22 Paulus aber stand mitten auf dem Areopag
und sprach: Männer von Athen, ich sehe, daß ihr in jeder Beziehung den
Göttern sehr ergeben<Eig. dem Götter- oder Dämonendienst ergebener;
näml. als andere> seid. Jer 50,38 Apg 17,23 Denn als ich umherging und die
Gegenstände eurer Verehrung betrachtete, fand ich auch einen Altar, an
welchem die Aufschrift war: Dem unbekannten Gott. Den ihr nun, ohne ihn
zu kennen, verehret, diesen verkündige ich euch.
Gal 4,8; Eph 2,12 Apg 17,24 Der Gott, der die Welt gemacht hat und
alles, was darinnen ist, dieser, indem er der Herr des Himmels und der
Erde ist, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind,
gemacht: Apg 14,15; Mt 11,25 wohnt: Apg 7,48-50 Apg 17,25 noch wird er von Menschenhänden bedient,
als wenn er noch etwas<O. jemandes> bedürfe, da er selbst allen Leben
und Odem und alles gibt. Odem: 1. Mo 2,7; Hi 12,10;
Ne 9,6; Jes 42,5 alles: Röm 11,36 Apg 17,26 Und er hat aus einem Blute jede Nation
der Menschen gemacht, um auf dem ganzen Erdboden zu wohnen, indem er
verordnete Zeiten und die Grenzen ihrer Wohnung bestimmt hat,
Blut: Mal 2,10 Grenzen: 5. Mo 32,8; Hi 14,5; Jer 27,5 Wohnens: 1. Mo 1,28; 1. Mo 9,19 Apg 17,27 daß sie Gott suchen, ob sie ihn wohl
tastend fühlen<W. betasten> und finden möchten, obgleich er nicht fern
ist von einem jeden von uns.
suchen: Apg 15,17; Röm 1,19-20 ferne: Jer 23,24; Ps 145,18; Jes 45,19 Apg 17,28 Denn in ihm leben und weben und sind wir,
wie auch etliche eurer Dichter gesagt haben: "Denn wir sind auch sein
Geschlecht." leben: Apg 17,25; Kol 1,17 Geschlecht: 1. Mo 1,27; Joh 8,41 Apg 17,29 Da wir nun Gottes Geschlecht sind, so
sollen wir nicht meinen, daß das Göttliche dem Golde oder Silber oder
Stein, einem Gebilde der Kunst und der Erfindung des Menschen, gleich
sei. Ps 82,6; Joh 10,34-36 Apg 17,30 Nachdem nun Gott die Zeiten der
Unwissenheit übersehen hat, gebietet er jetzt den Menschen, daß sie alle
allenthalben Kehrt um tun sollen,
Unwiss.: Apg 14,16-17 Menschen: Lu 24,47; Tit 2,11; 2. Kor 6,2 Apg 17,31 weil er einen Tag gesetzt hat, an welchem
er den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit durch einen Mann, den er
dazu bestimmt hat, und hat allen den Beweis davon gegeben<Und. üb.: hat
allen Glauben dargeboten>, indem er ihn auferweckt hat aus den Toten.
Gerecht.: Apg 10,42; Röm 2,16 auferw.: Röm 14,9; Röm 14,10 Apg 17,32 Als sie aber von Totenauferstehung
hörten, spotteten die einen, die anderen aber sprachen: Wir wollen dich
darüber auch nochmals hören.
spottet.: Apg 26,8; Apg 26,24-25 hören: Apg 24,24-25; Hebr 3,7 Apg 17,33 Also ging Paulus aus ihrer Mitte hinweg.
Apg 17,34 Etliche Männer aber schlossen sich ihm an
und glaubten, unter welchen auch Dionysius war, der Areopagit, und ein
Weib, mit Namen Damaris, und andere mit ihnen. Jes 55,11;
Röm 11,5 Apg 18,1 Nach diesem aber schied er von Athen und
kam nach Korinth. Korinth: 2. Kor 1,1 Apg 18,2 Und als er einen gewissen Juden fand, mit
Namen Aquila, aus Pontus gebürtig, der kürzlich aus Italien gekommen
war, und Priscilla, sein Weib, (weil Klaudius befohlen hatte, daß alle
Juden sich aus Rom entfernen sollten) ging er zu ihnen,
Aquila: Röm 16,3; 1. Kor 16,19 Juden: Es 3,8; Es 3,10 Apg 18,3 und weil er gleichen Handwerks war, blieb
er bei ihnen und arbeitete; denn sie waren Zeltmacher ihres Handwerks.
1. Kor 4,12; 1. Thes 2,9 Apg 18,4 Er unterredete sich aber in der Synagoge
an jedem Sabbath und überzeugte Juden und Griechen.
Unterred.: Apg 17,1-2 überzeug.: Röm 1,14; 2. Kor 5,11 Apg 18,5 Als aber sowohl Silas als Timotheus aus
Macedonien herabkamen, wurde Paulus hinsichtlich des Wortes gedrängt und
bezeugte den Juden, daß Jesus der Christus sei.
Timoth.: Apg 17,14-15; 1. Thes 3,6 Geist: Apg 16,6; Apg 20,22; Röm 8,14 Jesus: Apg 17,3 Apg 18,6 Als sie aber widerstrebten und lästerten,
schüttelte er die Kleider aus und sprach zu ihnen: Euer Blut komme auf
euren Kopf! Ich bin rein; von jetzt an werde ich<O. Ich, von jetzt an
rein , werde> zu den Nationen gehen.
widerstr.: Apg 13,8; Apg 13,45 schüttelte: Ne 5,13 rein: Hes 33,8-9 Heiden: Apg 13,46-47 Apg 18,7 Und er ging von dannen fort und kam in das
Haus eines Gewissen, mit Namen Justus, welcher Gott anbetete, dessen
Haus an die Synagoge stieß. gottesf.: Apg 10,2;
Apg 16,14; Apg 17,17 Apg 18,8 Krispus aber, der Vorsteher der Synagoge,
glaubte an den Herrn mit seinem ganzen Hause; und viele der Korinther,
welche hörten, glaubten und wurden getauft.
Krispus: Apg 16,34; 1. Kor 1,14-16 taufen: Apg 8,12; 1. Petr 3,21 Apg 18,9 Der Herr aber sprach durch ein Gesicht in
der Nacht zu Paulus: Fürchte dich nicht, sondern rede und schweige
nicht! Apg 16,9; Apg 23,11; Klgl 3,57; Hes 2,6-7 Apg 18,10 Denn ich bin mit dir, und niemand soll
dich angreifen, dir Übles zu tun<O. dich zu mißhandeln>; denn ich habe
ein großes Volk in dieser Stadt.
bin: 2. Mo 4,12; Jes 41,10; Jes 54,17; Jer 1,8; Jer 15,20 Volk: Joh 10,16; Röm 10,20; 1. Petr 2,9-10 Apg 18,11 Und er hielt sich ein Jahr und sechs
Monate auf und lehrte unter ihnen das Wort Gottes. Apg 18,12 Als aber Gallion Prokonsul von Achaja
war, traten die Juden einmütig gegen Paulus auf und führten ihn vor den
Richterstuhl Richterst.: Mk 13,9; Jak 2,6 Apg 18,13 und sagten: Dieser überredet die
Menschen, Gott anzubeten, dem Gesetz zuwider.
Apg 16,21; Apg 21,28 Apg 18,14 Als aber Paulus den Mund öffnen wollte,
sagte Gallion zu den Juden: Wenn es ein Unrecht oder eine böse Handlung
wäre, o Juden, so hätte ich euch billigerweise ertragen;
Röm 13,3 Mund: Apg 25,8 Apg 18,15 wenn es aber Streitfragen sind über Worte
und Namen und das Gesetz, das ihr habt, so sehet ihr selbst zu,
über diese Dinge will ich nicht Richter sein.
Apg 23,29; Joh 18,31 Apg 18,16 Und er trieb sie von dem Richterstuhl
hinweg. Apg 18,17 Alle aber ergriffen Sosthenes, den
Vorsteher der Synagoge, und schlugen ihn vor dem Richterstuhl; und
Gallion bekümmerte sich nicht um dies alles.
Sosthen.: 1. Kor 1,1 Apg 18,18 Nachdem aber Paulus noch viele Tage
dageblieben war, nahm er Abschied von den Brüdern und segelte nach
Syrien ab, und mit ihm Priscilla und Aquila, nachdem er zu Kenchreä das
Haupt geschoren hatte, denn er hatte ein Gelübde.
Apg 21,23-24; 4. Mo 6,2-7; 4. Mo 6,18; 5. Mo 23,22-24; Ps 116,14 Apg 18,19 Er kam aber nach Ephesus und ließ jene
daselbst; er selbst aber ging in die Synagoge und unterredete sich mit
den Juden. Apg 17,1-2 Apg 18,20 Als sie ihn aber baten, daß er längere
Zeit bleiben möchte, willigte er nicht ein,
nicht: 1. Kor 16,12 Apg 18,21 sondern nahm Abschied von ihnen und
sagte: ich werde, wenn Gott will, wieder zu euch
zurückkehren. Und er fuhr von Ephesus ab. Apg 20,16 will: 1. Kor 4,19; Jak 4,15 Apg 18,22 Und als er zu Cäsarea gelandet war, ging
er hinauf<nach Jerusalem> und begrüßte die Versammlung und zog hinab
nach Antiochien. Cäsarea: Apg
10,1 hinauf: Apg 11,27-30; Apg 15,4; Apg 21,15 Antiochia: Apg 14,26; Apg 15,35 Apg 18,23 Und als er einige Zeit daselbst
zugebracht hatte, reiste er ab und durchzog der Reihe nach die
galatische Landschaft und Phrygien und befestigte alle Jünger.
Galatien: 1. Kor 16,1 stärkte: Apg 14,22; Röm 1,11 Apg 18,24 Ein gewisser Jude aber, mit Namen
Apollos, aus Alexandrien gebürtig, ein beredter Mann, der mächtig war in
den Schriften, kam nach Ephesus. Apollos: 1. Kor 3,5;
Tit 3,13 Schriften: Ps 119,98-99; Kol 3,16 Apg 18,25 Dieser war in dem Wege des Herrn
unterwiesen, und, brünstig im Geist, redete und lehrte er sorgfältig die
Dinge von Jesu, wiewohl er nur die Taufe Johannes' kannte.
Weg: Apg 19,9; Apg 19,23 feurig: Röm 12,11 Taufe: Apg 19,3-4 Apg 18,26 Und dieser fing an, freimütig in der
Synagoge zu reden. Als aber Aquila und Priscilla ihn hörten, nahmen sie
ihn zu sich und legten ihm den Weg Gottes genauer aus.
Aquila: Apg 18,18 genauer: Spr 9,9; 1. Kor 2,16; 2. Petr 3,18 Apg 18,27 Als er aber nach Achaja reisen wollte,
schrieben die Brüder den Jüngern und ermahnten<O. ermunterten> sie, ihn
aufzunehmen. Dieser war, als er hinkam, den Glaubenden durch die
Gnade<O. den durch die Gnade Glaubenden> sehr behilflich;
aufn.: 3. Joh 1,8 Hilfe: 1. Kor 3,6-9; 1. Kor 15,1 Apg 18,28 denn kräftig widerlegte er die Juden
öffentlich, indem er durch die Schriften bewies, daß Jesus der Christus
ist. Apg 17,2-3 Apg 19,1 Es geschah aber, während Apollos in
Korinth war, daß Paulus, nachdem er die oberen Gegenden durchzogen
hatte, nach Ephesus kam. Und er fand etliche Jünger
Apollos: Apg 18,24-28 Ephesus: Apg 18,21 Apg 19,2 und sprach zu ihnen: Habt ihr den Heiligen
Geist empfangen, nachdem ihr gläubig geworden seid? Sie aber zu ihm: Wir
haben nicht einmal gehört, ob der Heilige Geist da ist.
empfang.: Apg 2,38-39; Joh 3,5; Röm 8,9; Röm 8,16 gehört: Apg 8,16; Joh 7,39 Apg 19,3 Und er sprach: Worauf seid ihr denn
getauft worden? Sie aber sagten: Auf die Taufe Johannes'.
Apg 18,25 Apg 19,4 Paulus aber sprach: Johannes hat mit der
Taufe der Kehrt um<Eig. eine Bußtaufe> getauft, indem er dem Volke
sagte, daß sie an den glauben sollten, der nach ihm käme, das ist an
Jesum. Kehrt um: Mt 3,11 Jesus: Joh 1,15-16 Apg 19,5 Als sie es aber gehört hatten, wurden sie
auf den Namen des Herrn Jesus getauft; Apg 2,38 Apg 19,6 und als Paulus ihnen die Hände aufgelegt
hatte, kam der Heilige Geist auf sie, und sie redeten in Sprachen und
weissagten. Hl. Geist:
Apg 8,16-17 redeten: Apg 2,4; Apg 10,44-46 weissagten: 1. Kor 14,1 Apg 19,7 Es waren aber insgesamt etwa zwölf Männer.
Apg 19,8 Er ging aber in die Synagoge und sprach
freimütig drei Monate lang, indem er sich unterredete und sie von den
Dingen des Reiches Gottes überzeugte.
Apg 18,4 öffentlich: 2. Tim 1,7-8 Apg 19,9 Als aber etliche sich verhärteten und
nicht glaubten<O. ungehorsam waren> und vor der Menge übel redeten von
dem Wege<S. die Anm. zu [Kap. 9,2]>, trennte er sich von ihnen und
sonderte die Jünger ab, indem er sich täglich in der Schule des Tyrannus
unterredete.
verstockt.: Röm 11,7; Hebr 3,12 Weg: Apg 19,23; Apg 18,26; Apg 22,4; Apg 24,14 verleumd.: Ps 15,3; Spr 10,18 Apg 19,10 Dies aber geschah zwei Jahre lang, so daß
alle, die in Asien wohnten, sowohl Juden als Griechen, das Wort des
Herrn hörten. Jahre: Apg 11,26; Apg 20,31 Apg 19,11 Und nicht gemeine Wunderwerke tat Gott
durch die Hände des Paulus, Röm
15,18; Mk 16,20 Apg 19,12 so daß man sogar Schweißtücher oder
Schürzen von seinem Leibe weg auf die Kranken legte, und die Krankheiten
von ihnen wichen und die bösen Geister ausfuhren.
Apg 5,15-16 Apg 19,13 Aber auch etliche von den umherziehenden
jüdischen Beschwörern unternahmen es, über die, welche böse Geister
hatten, den Namen des Herrn Jesus anzurufen<Eig. zu nennen>, indem sie
sagten: Ich beschwöre euch bei dem Jesus, welchen Paulus predigt!
Apg 3,16; Mt 12,27; 1. Kor 4,20 Apg 19,14 Es waren aber gewisse Söhne eines
jüdischen HohenHeiligers Skeva, ihrer sieben, die dies taten.
Apg 19,15 Der böse Geist aber antwortete und sprach
zu ihnen: Jesum kenne ich, und von Paulus weiß ich; aber ihr, wer seid
ihr? Jesus: Mk 1,24; Mk
5,7 Paulus: Apg 19,11-12; Apg 16,17-18; Lu 10,17 Apg 19,16 Und der Mensch, in welchem der böse Geist
war, sprang auf sie los und bemeisterte sich beider und überwältigte
sie, so daß sie nackt und verwundet aus jenem Hause entflohen.
Mk 5,3-4; Mk 5,15; Lu 8,29; Lu 8,35 Apg 19,17 Dies aber wurde allen bekannt, sowohl
Juden als Griechen, die zu Ephesus wohnten; und Furcht fiel auf sie
alle, und der Name des Herrn Jesus wurde erhoben.
Furcht: Apg 5,11; Lu 1,65; Lu 8,35 gepriesen: Apg 9,42; Apg 13,48 Apg 19,18 Viele aber von denen, die gläubig
geworden waren, kamen und bekannten und verkündigten ihre Taten.
Mt 3,6; 1. Joh 1,9 Apg 19,19 Viele aber von denen, welche vorwitzige
Künste getrieben hatten, trugen die Bücher zusammen und verbrannten sie
vor allen; und sie berechneten den Wert derselben und fanden ihn zu
fünfzigtausend Stück Silber<d. h. wahrscheinlich Silberdrachmen>.
Z.-künste: Apg 8,9; 5. Mo 18,10-12 verbrannt.: Phil 3,7-8; Mk 8,36-37; Mk 9,43-48 Apg 19,20 Also wuchs das Wort des Herrn mit Macht
und nahm überhand<O. erwies sich kräftig>. Apg
6,7; Apg 12,24 Apg 19,21 Als dies aber erfüllt war, setzte sich
Paulus in seinem<W. dem> Geiste vor, nachdem er Macedonien und Achaja
durchzogen habe, nach Jerusalem zu reisen, und sprach: Nachdem ich dort
gewesen bin, muß ich auch Rom sehen.
2. Kor 1,15-17; Röm 1,11; Röm 1,15; Röm 15,23-28 Apg 19,22 Er sandte aber zwei von denen, die ihm
dienten, Timotheus und Erastus, nach Macedonien, und er selbst verweilte
eine Zeitlang in Asien.
Timoth.: 1. Kor 16,10 Erastus: Röm 16,23; 2. Tim 4,20 Zeit lang: 1. Kor 16,8-9 Apg 19,23 Es entstand aber um jene Zeit ein nicht
geringer Lärm betreffs des Weges<S. die Anm. zu [Kap. 9,2]>.
Apg 19,9; 2. Kor 1,8 Apg 19,24 Denn ein Gewisser, mit Namen Demetrius,
ein Silberschmied, der silberne Tempel der Artemis<O. Diana> machte,
verschaffte den Künstlern nicht geringen Erwerb; Apg 16,16;
1. Tim 6,5 Apg 19,25 und nachdem er diese samt den Arbeitern
derartiger Dinge versammelt hatte, sprach er: Männer, ihr wisset, daß
aus diesem Erwerb unser Wohlstand ist;
Faches: 2. Petr 2,3; Offb 18,11-19 Apg 19,26 und ihr sehet und höret, daß dieser
Paulus nicht allein von Ephesus, sondern beinahe von ganz Asien eine
große Volksmenge überredet und abgewandt hat, indem er sagt, daß das
keine Götter seien, die mit Händen gemacht werden. Apg
17,29; Ps 115,4-8; Jer 10,3-5 Apg 19,27 Nicht allein aber ist für uns Gefahr, daß
dieses Geschäft<Eig. Teil, Stück> in Verachtung komme, sondern auch, daß
der Tempel der großen Göttin Artemis für nichts geachtet und auch ihre
herrliche Größe, welche ganz Asien und der Erdkreis verehrt, vernichtet
werde. 1. Joh 5,19; Offb 13,8 Apg 19,28 Als sie aber das hörten und voll Wut
wurden, schrieen sie und sagten: Groß ist die Artemis der Epheser!
Jer 50,38; Offb 13,4 Apg 19,29 Und die Stadt geriet
in<W. wurde erfüllt mit> Verwirrung; und sie stürmten einmütig nach dem
Theater, indem sie die Macedonier Gajus und Aristarchus, die
Reisegefährten des Paulus, mit fortrissen. Gajus: Röm
16,23; 1. Kor 1,14 Aristarch.: Apg 20,4; Apg 27,2; Kol 4,10 Apg 19,30 Als aber Paulus unter das Volk gehen
wollte, ließen die Jünger es ihm nicht zu.
2. Sam 18,2-3 Apg 19,31 Und auch etliche der Asiarchen<Vorsteher
bei den öffentlichen Festen; eig. OberHeiliger>, die seine Freunde
waren, sandten zu ihm und baten ihn, sich nicht nach dem Theater zu
begeben. Apg 19,32 Die einen nun schrieen dieses, die
anderen jenes; denn die Versammlung war in Verwirrung, und die meisten
wußten nicht, weshalb sie zusammengekommen waren. Apg
19,29; Apg 21,34 Apg 19,33 Sie zogen aber Alexander aus der
Volksmenge hervor, indem die Juden ihn hervorstießen. Alexander aber
winkte mit der Hand und wollte sich vor dem Volke verantworten.
Apg 19,34 Als sie aber erkannten<O. erfuhren>, daß
er ein Jude war, erhob sich eine Stimme aus aller Mund<W. aus allen>,
und sie schrieen bei zwei Stunden: Groß ist die Artemis der Epheser!
Apg 19,28; Offb 13,4 Apg 19,35 Als aber der Stadtschreiber die
Volksmenge beruhigt hatte, spricht er: Männer von Ephesus, welcher
Mensch ist denn, der nicht wisse, daß die Stadt der Epheser eine
Tempelpflegerin der großen Artemis und des vom Himmel<O. von Zeus bzw.
Jupiter> gefallenen Bildes ist? Gal 4,8; Eph 2,12;
Jer 10,5 Apg 19,36 Da nun dieses unwidersprechlich ist, so
geziemt es euch, ruhig zu sein und nichts Übereiltes zu tun.
Spr 14,29; Spr 25,8 Apg 19,37 Denn ihr habt diese Männer hergeführt,
die weder Tempelräuber sind, noch eure Göttin lästern.
Apg 25,8; Kol 4,5; 2. Kor 6,3 Apg 19,38 Wenn nun Demetrius und die Künstler mit
ihm wider jemand eine Sache haben, so werden Gerichtstage gehalten, und
es sind Statthalter da; mögen sie einander verklagen.
5. Mo 17,8-9 Apg 19,39 Wenn ihr aber wegen anderer Dinge ein
Gesuch habt, so wird es in der gesetzlichen Versammlung erledigt werden.
Apg 19,40 Denn wir sind auch in Gefahr, wegen heute
des<O. wegen des heutigen> Aufruhrs angeklagt zu werden, indem es keine
Ursache gibt, weswegen wir uns über diesen Auflauf werden verantworten
können. Spr 15,1; Pr 9,17 Apg 19,41 Und als er dies gesagt hatte, entließ er
die Versammlung. Apg 20,1 Nachdem aber der Tumult aufgehört hatte,
rief Paulus die Jünger zu sich, und als er Abschied genommen hatte, ging
er fort, um nach Macedonien zu reisen.
1. Kor 16,5; 2. Kor 2,13 Apg 20,2 Als er aber jene Gegenden durchzogen und
sie mit vielen Worten ermahnt<O. ermuntert, getröstet> hatte, kam er
nach Griechenland. 2. Kor 7,5; 1. Thes
2,11-12 Apg 20,3 Und nachdem er sich drei Monate
aufgehalten hatte und, als er nach Syrien abfahren wollte, von den Juden
ein Anschlag gegen ihn geschehen war, wurde er des Sinnes, durch
Macedonien zurückzukehren. Apg 20,19; Apg
23,12; Apg 25,3; 2. Kor 11,26 Apg 20,4 Es begleitete ihn aber bis nach Asien
Sopater, des Pyrrhus Sohn, ein Beröer; von den Thessalonichern aber
Aristarchus und Sekundus und Gajus von Derbe und Timotheus und Tychikus
und Trophimus aus Asien.
Beröa: Apg 17,10-11 Aristarch.: Apg 19,29 Tychikus: Eph 6,21; Kol 4,7; 2. Tim 4,12 Apg 20,5 Diese gingen voraus und warteten auf uns
in Troas; Apg 16,8; 2. Kor 2,12 Apg 20,6 wir aber segelten nach den Tagen der
ungesäuerten Brote von Philippi ab und kamen in fünf Tagen zu ihnen nach
Troas, wo wir sieben Tage verweilten. Brote: 2.
Mo 23,15 sieben: Apg 21,4; Apg 28,14 Apg 20,7 Am ersten Tage der Woche aber, als wir
versammelt waren, um Brot zu brechen, unterredete sich Paulus mit ihnen,
indem er am folgenden Tage abreisen wollte; und er verzog das Wort bis
Mitternacht. Tag: Joh 20,1; Joh 20,19; Joh 20,26; 1.
Kor 16,2 Brot: Apg 2,42; 1. Kor 10,16; 1. Kor 11,20-26 Apg 20,8 Es waren aber viele Fackeln<O. Lampen> in
dem Obersaal, wo wir versammelt waren.
Apg 20,9 Ein gewisser Jüngling aber, mit Namen
Eutychus, saß im Fenster und wurde von einem tiefen Schlaf überwältigt,
während Paulus noch weiter redete<O. sich unterredete; so auch [V. 11]>;
und von dem Schlaf überwältigt, fiel er vom dritten Stock hinunter und
wurde tot aufgehoben.
tot: Apg 14,19; Mk 9,26 Apg 20,10 Paulus aber ging hinab und fiel auf ihn,
und, ihn umfassend, sagte er: Machet keinen Lärm, denn seine Seele ist
in ihm. Lk 8,52: 1. Kö 17,21 Apg 20,11 Und als er hinaufgestiegen war und das
Brot gebrochen und gegessen und lange bis zum Anbruch des Tages geredet
hatte, reiste er also ab.
unterred.: Röm 15,29; Eph 3,8 Apg 20,12 Sie brachten aber den Knaben lebendig und
wurden nicht wenig getröstet. Jes 40,1; 2. Kor 1,3-4 Apg 20,13 Wir aber gingen voraus auf das Schiff und
fuhren ab nach Assos, indem wir dort den Paulus aufnehmen wollten; denn
so hatte er es angeordnet, da er selbst zu Fuß gehen wollte.
Wir: Apg 16,1 Apg 20,14 Als er aber in Assos mit uns
zusammentraf, nahmen wir ihn auf und kamen nach Mitylene.
Apg 20,15 Und als wir von da abgesegelt waren,
langten wir am folgenden Tage Chios gegenüber an; des anderen Tages aber
legten wir in Samos an, und nachdem wir in Trogyllion geblieben waren,
kamen wir am folgenden Tage nach Milet;
Milet: 2. Tim 4,20 Apg 20,16 denn Paulus hatte sich entschlossen, an
Ephesus vorbeizufahren, damit es ihm nicht geschehe, in Asien Zeit zu
versäumen; denn er eilte, wenn es ihm möglich wäre, am Pfingsttage in
Jerusalem zu sein. Pfingsten: Apg 2,1; 3.
Mo 23,16-17; 5. Mo 16,9-10 Jerusalem: Apg 19,21; Apg 24,17; Röm 15,25-26 Apg 20,17 Von Milet aber sandte er nach Ephesus und
rief die Ältesten der Versammlung herüber.
Ältesten: Apg 20,28; 1. Tim 5,17; Tit 1,5 Apg 20,18 Als sie aber zu ihm gekommen waren,
sprach er zu ihnen: Ihr wisset von dem ersten Tage an, da ich nach Asien
kam, wie ich die ganze Zeit bei euch gewesen bin,
Apg 16,6; 2. Kor 1,12 Apg 20,19 dem Herrn dienend mit aller Demut und mit
Tränen und Versuchungen, welche mir durch die Nachstellungen der Juden
widerfuhren; Demut: 2. Kor 4,5-7 Tränen: 2. Kor 2,4; Phil 3,18 Nachstell.: Apg 20,3; 2. Kor 4,8-11 Apg 20,20 wie ich nichts zurückgehalten habe von
dem, was nützlich ist, daß ich es euch nicht verkündigt und euch gelehrt
hätte, öffentlich und in den Häusern,
Apg 20,27; Apg 20,31; 2. Tim 4,2 Apg 20,21 indem ich sowohl Juden als Griechen
bezeugte die Kehrt um zu Gott und den Glauben an unseren Herrn Jesus
Christus. Juden: Röm
1,14; Röm 1,16-17 Kehrt um: Apg 17,3 Glauben: Apg 16,31 Apg 20,22 Und nun siehe, gebunden in meinem Geiste
gehe ich nach Jerusalem, nicht wissend, was mir daselbst begegnen wird,
gebund.: Apg 16,6-7 Jerusalem: Apg 19,21 Apg 20,23 außer daß der Heilige Geist mir von Stadt
zu Stadt bezeugt und sagt, daß Bande und Drangsale meiner warten.
Apg 9,16; Apg 21,4; Apg 21,11 Apg 20,24 Aber ich nehme keine Rücksicht auf mein
Leben, als teuer für mich selbst, auf daß ich meinen Lauf vollende und
den Dienst, den ich von dem Herrn Jesus empfangen habe, zu bezeugen das
Evangelium der Gnade Gottes. keine:
Apg 21,13; Röm 8,35-37; 2. Kor 4,16 Lauf: 2. Tim 4,7 Freuden: Phil 2,17 bezeugen: Eph 3,8 Apg 20,25 Und nun siehe, ich weiß, daß ihr alle,
unter welchen ich, das Reich predigend, umhergegangen
bin, mein Angesicht nicht mehr sehen werdet. Angesi.:
Gal 1,22; Kol 2,1 Apg 20,26 Deshalb bezeuge ich euch an dem heutigen
Tage, daß ich rein bin von dem Blute aller;
Apg 18,6; Hes 3,19 Apg 20,27 denn ich habe nicht zurückgehalten, euch
den ganzen Ratschluß Gottes zu verkündigen. Apg
20,20; 1. Tim 2,4-7 Apg 20,28 Habet nun acht auf euch selbst und auf
die ganze Herde, in welcher der Heilige Geist euch als Aufseher gesetzt
hat, die Versammlung Gottes zu hüten, welche er sich erworben hat durch
das Blut seines Eigenen.
habt: 1. Tim 4,16; 5. Mo 4,9; Hebr 12,15 Aufsehern: Apg 20,17; Apg 14,23; Eph 4,11; 1. Tim
3,1-7; Hebr 13,17 hüten: Jer 3,15; 1. Petr 5,2-4 erworben: Eph 1,7; Eph 5,25; Tit 2,14; 1. Petr
1,18-19 Apg 20,29 ich weiß, daß nach
meinem Abschiede verderbliche Wölfe zu euch hereinkommen werden, die der
Herde nicht schonen. Mt
7,15; 2. Petr 2,1-2 Apg 20,30 Und aus euch selbst werden Männer
aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen hinter
sich her. Gal 3,1; Gal
4,17; 1. Joh 2,19 Apg 20,31 Darum wachet und gedenket, daß ich drei
Jahre lang Nacht und Tag nicht aufgehört habe, einen jeden mit Tränen zu
ermahnen. wacht: Mt 26,41; Lu 21,36; 2.
Tim 4,5 Apg 20,32 Und nun befehle ich euch Gott und dem
Worte seiner Gnade, welches<O. welcher> vermag aufzuerbauen und
ein Erbe zu geben unter allen Geheiligten.
übergebe: Apg 14,23; 4. Mo 6,24 Gnade: 1. Petr 5,10 aufzuerb.: Röm 16,25; Eph 2,19-22 Erbteil: Kol 1,12-14; 1. Petr 1,4-5 Apg 20,33 Ich habe niemandes Silber oder Gold oder
Kleidung begehrt. Silber: Apg 3,6; Mt 10,9; 1. Petr 1,18-19 Apg 20,34 Ihr selbst wisset, daß meinen
Bedürfnissen und denen, die bei mir waren, diese Hände gedient haben.
2. Thes 3,8 Apg 20,35 Ich habe euch alles<O. in allen Stücken>
gezeigt, daß man, also arbeitend, sich der Schwachen annehmen und
eingedenk sein müsse der Worte des Herrn Jesus, der<Eig. daß er> selbst
gesagt hat: Geben ist seliger als Nehmen. arbeiten: Röm
15,1; Eph 4,28 Apg 20,36 Und als er dies gesagt hatte, kniete er
nieder und betete mit ihnen allen. Apg 21,5 Apg 20,37 Es entstand aber viel Weinens bei allen;
und sie fielen Paulus um den Hals und küßten ihn sehr<O. vielmals, od.
zärtlich>, Ps 126,5; 1.
Thes 5,26 Apg 20,38 am meisten betrübt über das Wort, das er
gesagt hatte, sie würden sein Angesicht nicht mehr sehen. Sie geleiteten
ihn aber zu dem Schiffe. Angesi.: Apg 20,25 Apg 21,1 Als es aber geschah, daß wir abfuhren,
nachdem wir uns von ihnen losgerissen hatten, kamen wir geraden Laufs
nach Kos, des folgenden Tages aber nach Rhodus und von da nach Patara.
abgefahr.: Apg 20,5-6 Apg 21,2 Und als wir ein Schiff fanden, das nach
Phönicien übersetzte, stiegen wir ein und fuhren ab.
Phöniz.: Apg 15,3 Apg 21,3 Als wir aber Cyperns ansichtig wurden und
es links liegen ließen, segelten wir nach Syrien und legten zu Tyrus an,
denn daselbst hatte das Schiff die Ladung abzuliefern.
Tyrus: Mt 11,21 Apg 21,4 Und als wir die Jünger gefunden hatten,
blieben wir daselbst sieben Tage; diese sagten dem Paulus durch den
Geist, er möge nicht nach Jerusalem hinaufgehen. sieben:
Apg 20,6 Geist: Apg 21,11-12; Apg 20,22 Apg 21,5 Als es aber geschah, daß wir die Tage
vollendet hatten, zogen wir fort und reisten weiter; und sie alle
geleiteten uns mit Weibern und Kindern bis außerhalb der Stadt; und wir
knieten am Ufer nieder und beteten.
beteten: Apg 20,36; Mt 18,19-20 Apg 21,6 Und als wir voneinander Abschied genommen
hatten, stiegen wir in das Schiff, jene aber kehrten heim.
Abschied: Apg 18,18-21; 2. Kor 2,12-13; 2. Petr 1,15 Apg 21,7 Als wir aber die Fahrt vollbracht hatten,
gelangten wir von Tyrus nach Ptolemais; und wir begrüßten die Brüder und
blieben einen Tag bei ihnen. Apg 21,8 Des folgenden Tages aber zogen wir aus und
kamen nach Cäsarea; und wir gingen in das Haus des Philippus, des
Evangelisten, der einer von den sieben<S. [Kap. 6]> war, und blieben bei
ihm. Cäsarea: Apg 8,40; Apg 10,1 Evang.: Eph 4,11 Sieben: Apg 6,5 Apg 21,9 Dieser aber hatte vier Töchter,
Jungfrauen, welche weissagten. Joe 3,1 Apg 21,10 Als wir aber mehrere Tage blieben, kam
ein gewisser Prophet, mit Namen Agabus, von Judäa herab.
Agabus: Apg 11,28 Apg 21,11 Und er kam zu uns und nahm den Gürtel des
Paulus und band sich die Hände und die Füße und sprach: Dies sagt der
Heilige Geist: Den Mann, dem dieser Gürtel gehört, werden die Juden in
Jerusalem also binden und in die Hände der Nationen überliefern.
Gürtel: Jer 13,4 binden: Apg 21,33; Apg 20,23; Joh 21,18 Apg 21,12 Als wir aber dies hörten, baten sowohl
wir als auch die daselbst Wohnenden, daß er nicht nach Jerusalem
hinaufgehen möchte. Mt 16,22 Apg 21,13 Paulus aber antwortete: Was machet ihr,
daß ihr weinet und mir das Herz brechet? Denn ich bin bereit, nicht
allein gebunden zu werden, sondern auch in Jerusalem für den Namen des
Herrn Jesus zu sterben. bereit: Lu 22,33;
2. Kor 12,14; 1. Petr 3,15; 2. Sam 15,15 sterben: Apg 20,24; 2. Tim 4,6 Apg 21,14 Als er sich aber nicht überreden ließ,
schwiegen wir und sprachen: Der Wille des Herrn geschehe!
Wille: 1. Sam 3,18; Mt 6,10; Mt 26,42 Apg 21,15 Nach diesen Tagen aber machten wir unsere
Sachen bereit und gingen hinauf nach Jerusalem.
Apg 21,16 Es gingen aber auch einige von den
Jüngern aus Cäsarea mit uns und brachten einen gewissen Mnason mit,
einen Cyprier<O. und brachten uns zu einem gewissen Mnason, einem
Cyprier>, einen alten Jünger, bei dem wir herbergen sollten.
3. Joh 1,5-8 Apg 21,17 Als wir aber zu Jerusalem angekommen
waren, nahmen uns die Brüder freudig auf. Apg 15,3-4 Apg 21,18 Des folgenden Tages aber ging Paulus mit
uns zu Jakobus, und alle Ältesten kamen dahin.
Jakobus: Apg 15,13 Apg 21,19 Und als er sie begrüßt hatte, erzählte er
eines nach dem anderen, was Gott unter den Nationen durch seinen Dienst
getan hatte. Apg 14,27; Apg 15,12; Röm 15,18 Apg 21,20 Sie aber, als sie es gehört hatten,
verherrlichten Gott und sprachen zu ihm: Du siehst, Bruder, wie viele
Tausende<W. Zehntausende; Myriaden> der Juden es gibt, welche glauben,
und alle sind Eiferer für das Gesetz.
priesen: Mt 5,16; 1. Petr 4,11 Eiferer: Apg 22,3; Röm 10,2 Apg 21,21 Es ist ihnen aber über dich berichtet
worden, daß du alle Juden, die unter den Nationen sind, Abfall von Moses
lehrest und sagest, sie sollen die Kinder nicht beschneiden, noch nach
den Gebräuchen wandeln. Apg 25,8; Apg 6,11-14; Gal 5,3 Apg 21,22 Was ist es nun? Jedenfalls muß eine Menge
zusammenkommen, denn sie werden hören, daß du gekommen bist.
Menge: Apg 15,12; Apg 19,32 Apg 21,23 Tue nun dieses, was wir dir sagen: Wir
haben vier Männer, die ein Gelübde auf sich haben.
Gelübde: 4. Mo 6,2-8 Apg 21,24 Diese nimm zu dir und reinige dich mit
ihnen und trage die Kosten für sie, damit sie das Haupt scheren lassen;
und alle werden erkennen, daß nichts an dem ist, was ihnen über dich
berichtet worden, sondern daß du selbst auch in der Beobachtung des
Gesetzes wandelst. scheren: Apg 18,18; 4.
Mo 6,13-18 Apg 21,25 Was aber die Gläubigen aus den Nationen
betrifft, so haben wir geschrieben und verfügt, daß
sie sich sowohl vor dem Götzenopfer als auch vor Blut und Ersticktem und
Hurerei bewahrten. Apg 15,20; Apg 15,29 Apg 21,26 Dann nahm Paulus die Männer zu sich, und
nachdem er sich des folgenden Tages gereinigt hatte, ging er mit ihnen
in den Tempel<O. mit ihnen gereinigt hatte, ging er in den Tempel> und
kündigte die Erfüllung der Tage der Reinigung an, bis für einen jeden
aus ihnen das Opfer dargebracht war.
reinigen: 1. Kor 9,20 Tempel: Apg 24,18 Opfer: 4. Mo 6,13-18 Apg 21,27 Als aber die sieben Tage beinahe
vollendet waren, sahen ihn die Juden aus Asien im Tempel und brachten
die ganze Volksmenge in Aufregung und legten die Hände an ihn
Apg 26,21 Apg 21,28 und schrieen: Männer von Israel, helfet!
Dies ist der Mensch, der alle allenthalben lehrt wider das Volk und das
Gesetz und diese Stätte; und dazu hat er auch Griechen in den Tempel
geführt und diese heilige Stätte verunreinigt. Apg 24,5-6 Apg 21,29 Denn sie hatten vorher den Trophimus, den
Epheser, mit ihm in der Stadt gesehen, von welchem sie meinten, daß
Paulus ihn in den Tempel geführt habe. Trophim.: Apg 20,4;
2. Tim 4,20 Apg 21,30 Und die ganze Stadt kam in Bewegung, und
es entstand ein Zusammenlauf des Volkes; und sie ergriffen Paulus und
schleppten ihn aus dem Tempel, und alsbald wurden die Türen geschlossen.
Volksauf.: Apg 19,29 hinaus: 2. Kö 11,15 Apg 21,31 Während sie ihn aber zu töten suchten,
kam an den Obersten<W. Chiliarchen. S. die Anm. zu [Mk 6,21]> der Schar
die Anzeige, daß ganz Jerusalem in Aufregung sei;
töten: Apg 14,5; 2. Kor 11,23; 2. Kor 11,26 Apg 21,32 der nahm sofort Kriegsknechte und
Hauptleute mit und lief zu ihnen hinab. Als sie aber den Obersten und
die Kriegsknechte sahen, hörten sie auf, den Paulus zu schlagen.
Hauptl.: Mt 8,5 Apg 21,33 Dann näherte sich der Oberste, ergriff
ihn und befahl, ihn mit zwei Ketten zu binden, und erkundigte sich, wer
er denn sei und was er getan habe.
verhaft.: Apg 21,11; Apg 20,23; Apg 12,1-2 Apg 21,34 Die einen aber riefen dieses, die anderen
jenes in der Volksmenge; da er aber wegen des Tumultes nichts Gewisses
erfahren konnte, befahl er, ihn in das Lager<d. h. in das Standlager der
römischen Soldaten> zu führen. Kaserne: Apg 23,10;
Apg 23,16; Apg 23,32 Apg 21,35 Als er aber an die Stufen kam, geschah
es, daß er wegen der Gewalt des Volkes von den Kriegsknechten getragen
wurde; Apg 21,36 denn die Menge des Volkes folgte und
schrie: Hinweg mit ihm! Apg 22,22; Lu 23,18; Ps 35,21; Ps
55,4; Ps 57,5 Apg 21,37 Und als Paulus eben in das Lager
hineingebracht werden sollte, spricht er zu dem Obersten: Ist es mir
erlaubt, dir etwas zu sagen? Er aber sprach: Verstehst du Griechisch?
Mt 10,18-20; Lu 21,15 Apg 21,38 Du bist also nicht der Ägypter, der vor
diesen Tagen eine Empörung gemacht und die viertausend Mann
Meuchelmörder in die Wüste hinausgeführt hat? Apg 5,36-37;
1. Kor 4,13 Apg 21,39 Paulus aber sprach: Ich bin ein jüdischer
Mann aus Tarsus, Bürger einer nicht unberühmten Stadt in Cilicien; ich
bitte dich aber, erlaube mir, zu dem Volke zu reden.
Tarsus: Apg 9,11; Apg 9,30; Apg 22,3 Bürger: Apg 22,25-29 Apg 21,40 Als er es aber erlaubt hatte, winkte
Paulus, auf den Stufen stehend, dem Volke mit der Hand; nachdem aber
eine große Stille eingetreten war, redete er sie in hebräischer Mundart
an und sprach: Hand: Apg 13,16; Apg 26,1 Apg 22,1 Brüder und Väter, höret jetzt meine
Verantwortung an euch! Apg 7,2; 1.
Petr 3,15 Apg 22,2 Als sie aber hörten, daß er sie in
hebräischer Mundart anredete, beobachteten sie desto mehr Stille. Und er
spricht: Apg 21,40 Apg 22,3 Ich bin ein jüdischer Mann, geboren zu
Tarsus in Cilicien; aber auferzogen in dieser Stadt zu den Füßen
Gamaliels, unterwiesen nach der Strenge des väterlichen Gesetzes, war
ich, wie ihr alle heute seid, ein Eiferer für Gott;
jüdischer: 2. Kor 11,22; Phil 3,5 Tarsus: Apg 21,39 Gamaliels: Apg 5,34 unterwies.: Apg 26,5 Eiferer: Apg 21,2 Apg 22,4 der ich diesen Weg verfolgt habe bis zum
Tode, indem ich sowohl Männer als Weiber band und in die Gefängnisse
überlieferte, Apg 8,1; Apg 8,3; Apg 26,9-11; Gal
1,13; 1. Tim 1,13 Apg 22,5 wie auch der HoheHeiliger und die ganze
Ältestenschaft mir Zeugnis gibt, von denen ich auch Briefe an die Brüder
empfing und nach Damaskus reiste, um auch diejenigen, die dort waren,
gebunden nach Jerusalem zu führen, auf daß sie gestraft würden.
Apg 9,1-2 Apg 22,6 Es geschah mir aber, als ich reiste und
Damaskus nahte, daß um Mittag plötzlich aus dem Himmel ein großes Licht
mich umstrahlte. Apg 9,3-5; Apg 26,12-13 Apg 22,7 Und ich fiel zu Boden und hörte eine
Stimme, die zu mir sprach: Saul, Saul, was verfolgst du mich?
verfolgst: Apg 9,4-5; Joh 5,16; Joh 15,20; Mt 5,11 Apg 22,8 Ich aber antwortete: Wer bist du, Herr?
Und er sprach zu mir: Ich bin Jesus, der Nazaräer, den du verfolgst.
Nazarener: Apg 6,14; Apg 24,5; Mt 2,23 Apg 22,9 Die aber bei mir waren, sahen zwar das
Licht, aber die Stimme dessen, der mit mir redete, hörten sie nicht.
Da 10,7 Apg 22,10 Ich sprach aber: Was soll ich tun, Herr?
Der Herr aber sprach zu mir: Stehe auf und geh nach Damaskus, und
daselbst wird dir von allem gesagt werden, was dir zu tun verordnet ist.
Damask.: Apg 9,3; Apg 9,8; Apg 9,10; Apg 9,22; Apg 9,27; Apg
26,19-20; Gal 1,17 Apg 22,11 Als ich aber vor der Herrlichkeit jenes
Lichtes nicht sehen konnte, wurde ich von denen, die bei mir waren, an
der Hand geleitet und kam nach Damaskus.
Jes 42,16 Apg 22,12 Ein gewisser Ananias aber, ein frommer
Mann nach dem Gesetz, der ein gutes Zeugnis hatte von allen daselbst
wohnenden Juden, Ananias: Apg
9,10-17 Zeugnis: Apg 10,22; 3. Joh 1,12 Apg 22,13 kam zu mir, trat herzu und sprach zu mir:
Bruder Saul, sei sehend<O. schaue auf>! Und zu derselben Stunde schaute
ich zu ihm auf. Apg 22,14 Er aber sprach: Der Gott unserer Väter
hat dich zuvor verordnet, seinen Willen zu erkennen und den Gerechten zu
sehen und eine Stimme aus seinem Munde zu hören.
Willen: Kol 1,9; 1. Thes 4,3; 1. Tim 2,4 Gerechten: Apg 3,14 sehen: 1. Kor 9,1; 1. Kor 15,8 Stimme: Apg 26,14-18 Apg 22,15 Denn du wirst<O. sollst> ihm an alle
Menschen ein Zeuge sein von dem, was du gesehen und gehört hast.
Apg 1,8; Apg 23,11 Apg 22,16 Und nun, was zögerst du? Stehe auf, laß
dich taufen und deine Sünden abwaschen, indem du seinen Namen anrufst.
zögerst: 2. Kor 6,2; 5. Mo 30,15; 5. Mo 30,19 abwaschen: 1. Kor 6,11 anrufst: Röm 10,13 Apg 22,17 Es geschah mir aber, als ich nach
Jerusalem zurückgekehrt war und in dem Tempel betete, daß ich in
Entzückung geriet Jerusal.:
Gal 1,18 Verzück.: 2. Kor 12,2 Apg 22,18 und ihn sah, der zu mir sprach: Eile und
geh schnell aus Jerusalem hinaus, denn sie werden dein Zeugnis über mich
nicht annehmen. Apg 18,9 sah: Apg 22,14 Apg 22,19 Und ich sprach: Herr, sie selbst wissen,
daß ich die an dich Glaubenden ins Gefängnis warf und in den Synagogen
schlug; Apg 22,20 und als das Blut deines Zeugen Stephanus
vergossen wurde, stand auch ich dabei und willigte mit ein und verwahrte
die Kleider derer, welche ihn umbrachten. Apg
7,58; Apg 8,1 Apg 22,21 Und er sprach zu mir: Gehe hin, denn ich
werde dich weit weg zu den Nationen senden. Apg 9,15;
Röm 11,13 Apg 22,22 Sie hörten ihm aber zu bis zu diesem
Worte und erhoben ihre Stimme und sagten: Hinweg von der Erde mit einem
solchen, denn es geziemte sich nicht, daß er am Leben blieb!
Apg 21,36; Apg 25,24; Joh 16,2 Apg 22,23 Als sie aber schrieen und die Kleider
wegschleuderten und Staub in die Luft warfen,
Apg 22,24 befahl der Oberste, daß er in das Lager
gebracht würde, und sagte, man solle ihn mit Geißelhieben ausforschen,
auf daß er erführe, um welcher Ursache willen sie also gegen ihn
schrieen. Kaserne: Apg
21,34 Apg 22,25 Als sie ihn aber mit den Riemen<O. für
die Riemen, Geißeln; die Geißeln bestanden aus Riemen> ausspannten,
sprach Paulus zu dem Hauptmann, der dastand: Ist es euch erlaubt, einen
Menschen, der ein Römer ist, und zwar unverurteilt, zu geißeln?
Apg 16,37; Apg 25,16 Apg 22,26 Als es aber der Hauptmann hörte, ging er
hin und meldete dem Obersten und sprach: was hast du vor zu tun? Denn
dieser Mensch ist ein Römer. Apg 22,29; Apg
23,27 Apg 22,27 Der Oberste aber kam herzu und sprach zu
ihm: Sage mir, bist du ein Römer? Er aber sprach: Ja. Apg 22,28 Und der Oberste antwortete: Ich habe um
eine große Summe dieses Bürgerrecht erworben. Paulus aber sprach: Ich
aber bin sogar darin geboren. Bürgerr.: Apg 21,39;
Phil 3,20 Apg 22,29 Alsbald nun standen von ihm ab, die ihn
ausforschen sollten; aber auch der Oberste fürchtete sich, als er
erfuhr, daß er ein Römer sei, und weil er ihn gebunden hatte.
Apg 16,38-39 Apg 22,30 Des folgenden Tages aber, da er mit
Gewißheit erfahren wollte, weshalb er von den Juden angeklagt sei,
machte er ihn los und befahl, daß die HohenHeiliger und das ganze
Synedrium zusammenkommen sollten; und er führte Paulus hinab und stellte
ihn vor sie. Apg 21,34 Apg 23,1 Paulus aber blickte das Synedrium
unverwandt an und sprach: Brüder! ich habe mit allem guten Gewissen
vor<O. mit, für> Gott gewandelt bis auf diesen Tag. Apg
24,16; 2. Kor 1,12; Hebr 13,18 Apg 23,2 Der HoheHeiliger Ananias aber befahl
denen, die bei ihm standen, ihn auf den Mund zu schlagen.
1. Kö 22,24; Joh 18,22 Apg 23,3 Da sprach Paulus zu ihm: Gott wird dich
schlagen, du getünchte Wand! Und du, sitzest du da, mich nach dem Gesetz
zu richten, und, wider das Gesetz handelnd, befiehlst du mich zu
schlagen? getünchte: Mt 23,27 richten: 5. Mo 25,1-2 gegen: Joh 7,51 Apg 23,4 Die Dabeistehenden aber sprachen: Schmähst
du den HohenHeiliger Gottes? Apg 23,5 Und Paulus sprach: Ich wußte nicht,
Brüder, daß es der HoheHeiliger ist; denn es steht geschrieben: "Von dem
Obersten<O. Fürsten> deines Volkes sollst du nicht übel reden."<[2.Mose
22,28]> wusste: 3. Mo 5,17 Böses: 2. Mo 22,28; Pr 10,20; 1. Petr 2,13; 1. Petr
2,17 Apg 23,6 Da aber Paulus wußte, daß der eine Teil
von den Sadducäern, der andere aber von den Pharisäern war, rief er in
dem Synedrium: Brüder, ich bin ein Pharisäer, ein Sohn von Pharisäern;
wegen der Hoffnung und Auferstehung der Toten werde ich gerichtet.
Pharisäer: Apg 26,5; Phil 3,5 Auferst.: Apg 24,15; Apg 24,21; Apg 26,6-8 Apg 23,7 Als er aber dies gesagt hatte, entstand
ein Zwiespalt unter den Pharisäern und Sadducäern, und die Menge teilte
sich. spaltete: Apg
14,4 Apg 23,8 Denn die Sadducäer sagen, es gebe keine
Auferstehung, noch Engel, noch Geist; die Pharisäer aber bekennen
beides. Mt 22,23; Lu
20,39 Apg 23,9 Es entstand aber ein großes Geschrei, und
die Schriftgelehrten von der Partei der Pharisäer standen auf und
stritten und sagten: Wir finden an diesem Menschen nichts Böses; wenn
aber ein Geist oder ein Engel zu ihm geredet hat...
Böses: Apg 26,31 Geist: Apg 22,7; Apg 22,18 Apg 23,10 Als aber ein großer Zwiespalt<O. Aufruhr>
entstand, fürchtete der Oberste, Paulus möchte von ihnen zerrissen
werden, und befahl, daß das Kriegsvolk hinabgehe und ihn aus ihrer Mitte
wegreiße und in das Lager führe. Aufruhr:
Apg 14,5 Apg 23,11 In der folgenden Nacht aber stand der
Herr bei ihm und sprach: Sei gutes Mutes! Denn wie du von mir in
Jerusalem gezeugt<Eig. das mich Betreffende … bezeugt> hast, so mußt du
auch in Rom zeugen. getrost: Apg 18,9; Apg 27,23-24;
Jes 41,10; Joh 16,33 Rom: Apg 28,16; Apg 28,23; Apg 28,31; Phil 1,13;
Röm 1,15 Apg 23,12 Als es aber Tag geworden war, rotteten
sich die Juden zusammen, verfluchten sich und sagten, daß sie weder
essen noch trinken würden, bis sie Paulus getötet hätten.
Apg 20,3; Apg 20,19; Joh 16,2 Apg 23,13 Es waren aber mehr als vierzig, die diese
Verschwörung gemacht hatten,
Verschw.: Apg 23,21; 2. Sam 15,12-31 Apg 23,14 welche zu den HohenHeiligern und den
Ältesten kamen und sprachen: Wir haben uns mit einem Fluche verflucht,
nichts zu genießen, bis wir den Paulus getötet haben. Apg 23,15 Machet ihr nun jetzt mit dem Synedrium
dem Obersten Anzeige, damit er ihn zu euch herabführe, als wolltet ihr
seine Sache genauer entscheiden; wir aber sind bereit, ehe er nahe
kommt, ihn umzubringen. Ps 37,32 Apg 23,16 Als aber der Schwestersohn des Paulus von
der Nachstellung gehört hatte, kam er hin und ging in das Lager und
meldete es dem Paulus. hörte: Lu 12,2 berichtete: Hi 5,13 Apg 23,17 Paulus aber rief einen von den
Hauptleuten zu sich und sagte: Führe diesen Jüngling zu dem Obersten,
denn er hat ihm etwas zu melden. Spr 22,3; Mt 10,16; Mt
10,19-31 Hauptl.: Apg 21,32; Apg 22,25 Apg 23,18 Der nun nahm ihn zu sich und führte ihn
zu dem Obersten und sagt: Der Gefangene Paulus rief mich herzu und bat
mich, diesen Jüngling zu dir zu führen, der dir etwas zu sagen habe.
Gefang.: Eph 3,1; Eph 4,1; Phim 1,9 Apg 23,19 Der Oberste aber nahm ihn bei der Hand
und zog sich mit ihm besonders zurück und fragte: Was ist es, das du mir
zu melden hast? Apg 23,20 Er aber sprach: Die Juden sind
übereingekommen, dich zu bitten, daß du morgen den Paulus in das
Synedrium hinabbringest, als wollest du etwas Genaueres über ihn
erkunden. Apg 23,12 als ob: Apg 23,15; Ps 12,3; Da 6,5-6 Apg 23,21 Du nun, laß dich nicht von ihnen
überreden, denn mehr als vierzig Männer von ihnen stellen ihm nach,
welche sich verflucht haben, weder zu essen noch zu trinken, bis sie ihn
umgebracht haben; und jetzt sind sie bereit und erwarten die Zusage von
dir. Röm 3,13-15 Apg 23,22 Der Oberste nun entließ den Jüngling und
befahl ihm: Sage niemand, daß du mir dies angezeigt hast.
Apg 23,23 Und als er zwei von den Hauptleuten
herzugerufen hatte, sprach er: Machet zweihundert Kriegsknechte bereit,
damit sie bis Cäsarea ziehen, und siebzig Reiter und zweihundert
Lanzenträger, von der dritten Stunde der Nacht an.
Apg 23,24 Und sie sollten Tiere bereit halten, auf
daß sie den Paulus darauf setzten und sicher zu Felix, dem Landpfleger,
hinbrächten. Felix: Apg 23,26; Apg 24,3; Apg 24,22;
Apg 24,24; Apg 24,27; Apg 25,14 Apg 23,25 Und er schrieb einen Brief folgenden
Inhalts: Apg 23,26 Klaudius Lysias dem vortrefflichsten
Landpfleger Felix seinen Gruß! hochedl.: Apg 24,3; Apg
26,25 Apg 23,27 Diesen Mann, der von den Juden ergriffen
wurde und nahe daran war, von ihnen umgebracht zu werden, habe ich, mit
dem Kriegsvolk einschreitend, ihnen entrissen, da ich erfuhr, daß er ein
Römer sei. Römer: Apg 22,25-29 Apg 23,28 Da ich aber die Ursache wissen wollte,
weswegen sie ihn anklagten, führte ich ihn in ihr Synedrium hinab.
Apg 22,30 Apg 23,29 Da fand ich, daß er wegen Streitfragen
ihres Gesetzes angeklagt war, daß aber keine Anklage gegen ihn vorlag,
die des Todes oder der Bande wert wäre. Apg
23,9; Apg 26,31 Apg 23,30 Da mir aber ein Anschlag hinterbracht
wurde, der wider den Mann im Werke sei, habe ich ihn
sofort zu dir gesandt und auch den Klägern befohlen, vor dir zu sagen,
was wider ihn vorliegt. Apg 24,1-2 Apg 23,31 Die Kriegsknechte nun nahmen, wie ihnen
befohlen war, den Paulus und führten ihn bei der Nacht nach Antipatris.
Apg 23,32 Des folgenden Tages aber ließen sie die
Reiter mit fortziehen und kehrten nach dem Lager zurück.
Apg 23,33 Und als diese nach Cäsarea gekommen
waren, übergaben sie dem Landpfleger den Brief und stellten ihm auch den
Paulus dar. Apg 23,34 Als er es aber gelesen und gefragt hatte,
aus welcher Provinz er sei, und erfahren, daß er aus Cilicien sei,
Cilicien: Apg 21,39 Apg 23,35 sprach er: Ich werde dich völlig anhören,
wenn auch deine Ankläger angekommen sind. Und er befahl, daß er in dem
Prätorium des Herodes verwahrt werde. Apg 24,1 Nach fünf Tagen aber kam der HoheHeiliger
Ananias mit den Ältesten und einem gewissen Redner Tertullus herab, und
sie machten bei dem Landpfleger Anzeige wider Paulus.
Ananias: Apg 23,2 Apg 24,2 Als er aber gerufen worden war, begann
Tertullus die Anklage und sprach: Apg 24,3 Da wir großen Frieden durch dich genießen,
und da durch deine Fürsorge für diese Nation löbliche Maßregeln<Nach
and. Les.: Verbesserungen> getroffen worden sind, so erkennen wir es
allewege und allenthalben<O. Maßregeln allewege und allenthalben
getroffen worden sind, so erkennen wir es>, vortrefflichster Felix, mit
aller Dankbarkeit an. Ps 12,3 hochedler: Apg 23,26; Lu 1,3 Apg 24,4 Auf daß ich dich aber nicht länger
aufhalte, bitte ich dich, uns in Kürze nach deiner Geneigtheit<O. Milde>
anzuhören. Apg 24,5 Denn wir haben diesen Mann als eine Pest
befunden und als einen, der unter allen Juden, die auf dem Erdkreis
sind<O. die über den Erdkreis hin wohnen>, Aufruhr erregt, und als einen
Anführer der Parteiungen der Nazaräer; stiftet: Apg
16,20-21; Apg 17,6 Parteiungen: Apg 24,14 Apg 24,6 welcher auch versucht hat, den Tempel zu
ent- Apg 21,28-32 Apg 24,7 TR Erfindung
großer: Apg 23,1 Apg 24,8 heiligen den wir auch ergriffen haben
indem er seinen Anklägern befahl, zu dir zu kommen;] von welchem du
selbst, wenn du es untersucht<O. ihn ausgeforscht> hast, über alles
dieses Gewißheit erhalten kannst, dessen wir ihn anklagen. –
Ankläger: Apg 23,29; Apg 25,16; 2. Mo 23,1-2 Apg 24,9 Aber auch die Juden griffen Paulus mit an
und sagten, daß dies sich also verhielte.
Ps 27,12 Apg 24,10 Paulus aber antwortete, nachdem ihm der
Landpfleger zu reden gewinkt hatte: Da ich weiß, daß du seit vielen
Jahren Richter über diese Nation bist, so verantworte ich mich über das
mich Betreffende getrost, verteid.: 1. Petr 3,15 Apg 24,11 indem du erkennen kannst, daß es nicht
mehr als zwölf Tage sind, seit ich hinaufging, um in Jerusalem
anzubeten. Apg 21,17; Ps 122,3-4 Apg 24,12 Und sie haben mich weder in dem Tempel
mit jemand in Unterredung gefunden, noch einen Auflauf der Volksmenge
machend, weder in den Synagogen noch in der Stadt<Eig. durch die Stadt
hin>; 1. Thes 4,11 Apg 24,13 auch können sie das nicht dartun, worüber
sie mich jetzt anklagen. 1. Petr
3,16 Apg 24,14 Aber dies bekenne ich dir, daß ich nach
dem Wege, den sie eine Parteiungen nennen, also dem Gott meiner
Väter<Eig. dem väterlichen Gott> diene, indem ich allem glaube, was in
dem Gesetz<Eig. durch das Gesetz hin> und in den Propheten geschrieben
steht, Parteiungen: Apg 24,5; Apg 28,22; Gal 5,20 diene: Apg 22,3 Propheten: Apg 26,22; Apg 26,27; Lu 24,44 Apg 24,15 und die Hoffnung zu Gott habe, welche
auch selbst diese annehmen<O. erwarten>, daß eine Auferstehung sein
wird, sowohl der Gerechten als der Ungerechten. Hoffnung:
Apg 26,6-7; Apg 28,2 Auferst.: Apg 23,6; Da 12,2; Joh 5,28-29; Offb
20,13 Apg 24,16 Darum übe ich mich auch, allezeit ein
Gewissen ohne Anstoß zu haben vor Gott und den Menschen.
Gewissen: Apg 23,1; 2. Kor 5,9; 2. Kor 8,21; 2. Petr 3,14 Apg 24,17 Nach vielen Jahren aber kam ich her, um
Almosen für meine Nation und Opfer darzubringen,
Almosen: Apg 11,29-30; Röm 15,25-26; 1. Kor 16,1-4 Apg 24,18 wobei sie mich gereinigt im Tempel
fanden, weder mit Auflauf noch mit Tumult; Apg
21,26-27 Apg 24,19 es waren aber etliche Juden aus Asien,
die hier vor dir sein und Klage führen sollten, wenn sie etwas wider
mich hätten. Apg 23,30;
Apg 25,16 Apg 24,20 Oder laß diese selbst sagen, welches
Unrecht sie an mir gefunden haben, als ich vor dem Synedrium stand,
Unrecht: Apg 25,10; 1. Kor 6,7; 1. Petr 2,19; Ps 7,4-6; Spr 22,8 Apg 24,21 es sei denn wegen dieses einen Ausrufs,
den ich tat, als ich unter ihnen stand: Wegen der Auferstehung der Toten
werde ich heute von euch gerichtet.
Apg 23,6 Apg 24,22 Felix aber, der in betreff des Weges
genauere Kenntnis hatte, beschied sie auf weiteres<O. vertagte ihre
Sache. W. sie> und sagte: Wenn Lysias, der Oberste, herabkommt, so will
ich eure Sache entscheiden. Apg 24,23 Und er befahl dem Hauptmann, ihn zu
verwahren und ihm Erleichterung zu geben und niemand von den Seinigen zu
wehren, ihm zu dienen. Apg 27,3;
Apg 28,3 Apg 24,24 Nach etlichen Tagen aber kam Felix mit
Drusilla, seinem Weibe, die eine Jüdin war, herbei und ließ den Paulus
holen und hörte ihn über den Glauben an Christum.
Apg 26,22; Röm 1,16; Röm 10,9 Apg 24,25 Als er aber über Gerechtigkeit und
Enthaltsamkeit und das kommende Gericht redete, wurde Felix mit Furcht
erfüllt und antwortete: Für jetzt gehe hin; wenn ich aber gelegene Zeit
habe, werde ich dich rufen lassen.
Gerecht.: Spr 16,12; Jer 22,3; Jer 22,15-17; Mi 6,8 Enthalts.: 1. Thes 4,3-4; 1. Petr 4,3 Gericht: Apg 17,31; Pr 12,14; Offb 20,11-15 Furcht: Lu 12,5; Hebr 4,12 gelegene: Lu 4,13; 2. Kor 6,2 Apg 24,26 Zugleich hoffte er, daß ihm von Paulus
Geld gegeben werden würde; deshalb ließ er ihn auch öfter holen und
unterhielt sich mit ihm. Geld: 5. Mo 16,19; 2. Chr 19,6-7 Apg 24,27 Als aber zwei Jahre verflossen<Eig.
erfüllt> waren, bekam Felix den Porcius Festus zum Nachfolger; und da
Felix sich bei den Juden in Gunst setzen wollte, hinterließ er den
Paulus gefangen. Dank: Apg 25,9;
Gal 1,10 Apg 25,1 Als nun Festus in die Provinz gekommen
war, ging er nach drei Tagen von Cäsarea hinauf nach Jerusalem.
Apg 25,2 Und die HohenHeiliger und die Vornehmsten
der Juden machten Anzeige bei ihm wider Paulus und baten ihn,
Apg 24,1; Röm 8,33 Apg 25,3 indem sie es als eine Gunst wider
denselben begehrten, daß er ihn nach Jerusalem kommen ließe; indem sie
eine Nachstellung bereiteten, ihn unterwegs umzubringen.
Apg 23,13-15 Apg 25,4 Festus nun antwortete, Paulus werde in
Cäsarea behalten, er selbst aber wolle in Kürze abreisen. Apg 25,5 Die Angesehenen<Eig. Mächtigen> unter euch
nun, sprach<Eig. spricht> er, mögen mit hinabreisen und, wenn etwas an
diesem Manne ist<O. nach and. Les.: wenn etwas Ungeziemendes an dem
Manne ist>, ihn anklagen. Apg 25,18-19;
Apg 25,25 Apg 25,6 Nachdem er aber nicht mehr als acht oder
zehn Tage unter ihnen verweilt hatte, ging er nach Cäsarea hinab; und
des folgenden Tages setzte er sich auf den Richterstuhl und befahl,
Paulus vorzuführen. Richterst.: Mt 27,19; Joh
19,13 Apg 25,7 Als er aber angekommen war, stellten sich
die von Jerusalem herabgekommenen Juden um ihn her und brachten viele
und schwere Beschuldigungen vor, die sie nicht zu beweisen vermochten,
Apg 24,13; Ps 109,2-3; Mt 5,11-12 Apg 25,8 indem Paulus sich verantwortete: Weder
gegen das Gesetz der Juden, noch gegen den Tempel, noch gegen den Kaiser
habe ich etwas gesündigt. verteid.: Apg
22,1 verbrochen: Apg 24,12-13; Apg 28,17 Apg 25,9 Festus aber, der sich bei den Juden in
Gunst setzen wollte, antwortete dem Paulus und sagte: Willst du nach
Jerusalem hinaufgehen und dort dieserhalb vor mir gerichtet werden?
Dank: Apg 24,27; Jak 4,4 Apg 25,10 Paulus aber sprach: Ich stehe vor dem
Richterstuhl des Kaisers, wo ich gerichtet werden muß; den Juden habe
ich kein Unrecht getan, wie auch du sehr wohl<Eig. besser> weißt.
Richterst.: Apg 25,6; Apg 12,21; Apg 18,12; Mt 27,19; Joh 19,13;
Röm 14,10; 2. Kor 5,10 Apg 25,11 Wenn ich nun Unrecht getan und etwas
Todeswürdiges begangen habe, so weigere ich mich nicht zu sterben; wenn
aber nichts an dem ist, wessen diese mich anklagen, so kann mich niemand
ihnen preisgeben. Ich berufe mich auf den Kaiser.
berufe: Apg 25,25; Apg 26,32; Apg 28,19 Apg 25,12 Dann besprach sich Festus mit dem Rat und
antwortete: Auf den Kaiser hast du dich berufen, zum Kaiser sollst du
gehen. Apg 23,11; Röm 1,10-15 Apg 25,13 Als aber etliche Tage vergangen waren,
kamen der König Agrippa und Bernice nach Cäsarea, den Festus zu
begrüßen. Apg 25,22-23; Apg 26,1;
Apg 26,27-28 Apg 25,14 Als sie aber mehrere Tage daselbst
verweilt hatten, legte Festus dem König die Sache des Paulus vor und
sprach: Ein gewisser Mann ist von Felix gefangen zurückgelassen worden,
Apg 24,27 Apg 25,15 wegen dessen, als ich zu Jerusalem war,
die HohenHeiliger und die Ältesten der Juden Anzeige machten, indem sie
ein Urteil gegen ihn verlangten;
verlangt.: Apg 22,22; Apg 24,5-6; Lu 23,21-23; Apg 4,14-15 Apg 25,16 denen ich antwortete: Es ist bei den
Römern nicht Sitte, irgend einen Menschen preiszugeben, ehe der
Angeklagte seine Ankläger persönlich vor sich habe und Gelegenheit
bekommen, sich wegen der Anklage zu verantworten.
Joh 7,51 Apg 25,17 Als sie nun hierher zusammengekommen
waren, setzte ich mich, ohne Aufschub zu machen, tags darauf auf den
Richterstuhl und befahl, den Mann vorzuführen; Apg
25,6 Apg 25,18 über welchen, als die Verkläger
auftraten, sie keine Beschuldigung von dem vorbrachten, was ich
vermutete. Apg 25,19 Sie hatten aber etliche Streitfragen
wider ihn wegen ihres eigenen Gottesdienstes und wegen eines gewissen
Jesus, der gestorben ist, von welchem Paulus sagte, er lebe.
Streitfr.: Apg 18,15 lebe: Apg 26,6; Apg 26,22-23 Apg 25,20 Da ich aber hinsichtlich der Untersuchung
wegen dieser Dinge in Verlegenheit war, sagte ich, ob er nach Jerusalem
gehen und daselbst wegen dieser Dinge gerichtet werden wolle.
Apg 25,21 Als aber Paulus Berufung einlegte und
forderte, daß er auf das Erkenntnis des Augustus behalten würde, befahl
ich, ihn zu verwahren, bis ich ihn zum Kaiser senden werde.
Kaisers: Apg 25,10-12 Apg 25,22 Agrippa aber zu
Festus: Ich möchte wohl auch selbst den Menschen hören. Morgen, sagte
er, sollst du ihn hören. Apg 9,15; Jes
52,15; Mt 10,17-20 Apg 25,23 Als nun des folgenden Tages Agrippa und
Bernice mit großem Gepränge gekommen und mit den Obersten<W.
Chiliarchen> und den vornehmsten Männern der Stadt in den Verhörsaal
eingetreten waren und Festus Befehl gegeben hatte, wurde Paulus
vorgeführt. Apg 25,24 Und Festus spricht: König Agrippa und ihr
Männer alle, die ihr mit uns zugegen seid, ihr sehet diesen, um welchen
mich die ganze Menge der Juden angegangen hat, sowohl in Jerusalem als
auch hier, indem sie gegen ihn schrieen, er dürfe nicht mehr leben.
Apg 22,22 Apg 25,25 Ich aber, da ich fand, daß er nichts
Todeswürdiges begangen, dieser selbst aber sich auch auf den Augustus
berufen hat, habe beschlossen, ihn zu senden; Tod:
Apg 23,29 berufen: Apg 25,11 Apg 25,26 über welchen ich nichts Gewisses dem
Herrn zu schreiben habe. Deshalb habe ich ihn vor euch geführt und
besonders vor dich, König Agrippa, damit ich, wenn die Untersuchung
geschehen ist, etwas zu schreiben habe. Apg 25,27 Denn es scheint mir ungereimt, einen
Gefangenen zu senden und nicht auch die gegen ihn vorliegenden
Beschuldigungen anzuzeigen. Apg 25,7-8 Apg 26,1 Agrippa aber sprach zu Paulus: Es ist dir
erlaubt, für dich selbst zu reden. Da streckte Paulus die Hand aus und
verantwortete sich: Hand: Apg 21,4 Apg 26,2 Ich schätze mich glücklich, König Agrippa,
daß ich über alles, dessen ich von den Juden angeklagt werde, mich heute
vor dir verantworten soll; Apg 26,3 besonders weil du<O. weil du am meisten>
von allen Gebräuchen und Streitfragen, die unter den Juden sind,
Kenntnis hast; darum bitte ich dich, mich langmütig anzuhören.
kennst: 5. Mo 17,18-19 Apg 26,4 Meinen Lebenswandel nun von Jugend auf,
der von Anfang an unter meiner Nation in Jerusalem gewesen ist, wissen
alle Juden, Apg 22,3 Apg 26,5 die mich von der ersten Zeit her kennen
(wenn sie es bezeugen wollen) daß ich nach der strengsten Parteiungen
unserer Religion, als Pharisäer, lebte.
Pharisäer: Apg 23,6; Phil 3,5-6 Apg 26,6 Und nun stehe ich vor Gericht wegen der
Hoffnung auf die von Gott an unsere Väter geschehene Verheißung,
Apg 13,32; Apg 28,20; 1. Mo 22,18; 5. Mo 18,15; Jes 9,5-6 Apg 26,7 zu welcher unser zwölfstämmiges Volk,
unablässig Nacht und Tag Gott dienend, hinzugelangen hofft, wegen
welcher Hoffnung, o König, ich von den Juden angeklagt werde.
Gottesd.: Lu 2,37; Ps 130,5-6 Apg 26,8 Warum wird es bei euch für etwas
Unglaubliches gehalten, wenn Gott Tote auferweckt?
Lu 1,37; Lu 20,38; Mt 22,29 Apg 26,9 Ich meinte freilich bei mir selbst, gegen
den Namen Jesu, des Nazaräers, viel Widriges tun zu müssen,
Apg 22,4-5; Phil 3,6 Apg 26,10 was ich auch in Jerusalem getan habe; und
viele der Heiligen habe ich in Gefängnisse eingeschlossen, nachdem ich
von den HohenHeiligern die Gewalt empfangen hatte; und wenn sie
umgebracht wurden, so gab ich meine Stimme dazu. Apg
8,1; Apg 8,3; Apg 9,14; Gal 1,13 Apg 26,11 Und in allen Synagogen<Eig. durch alle
Synagogen hin> sie oftmals strafend, zwang ich sie zu lästern; und über
die Maßen gegen sie rasend, verfolgte ich sie sogar bis in die
ausländischen Städte.
Apg 22,19; Mt 10,17; 1. Tim 1,13 Apg 26,12 Und als ich, damit beschäftigt, mit
Gewalt und Vollmacht von den HohenHeiligern nach Damaskus reiste,
Apg 9,1-2; Apg 22,5 Apg 26,13 sah ich mitten am Tage auf dem Wege, o
König, vom Himmel her ein Licht, das den Glanz der Sonne übertraf,
welches mich und die mit mir reisten umstrahlte. Apg 9,3;
Mt 17,2 Apg 26,14 Als wir aber alle zur Erde niedergefallen
waren, hörte ich eine Stimme in hebräischer Mundart zu mir sagen: Saul,
Saul, was verfolgst du mich? Es ist hart für dich, wider den Stachel<W.
wider Stacheln> auszuschlagen.
Stachel: Apg 9,5; 1. Kor 15,55-56; Pr 12,11 Apg 26,15 Ich aber sprach: Wer bist du, Herr? Der
Herr aber sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst; Ich bin:
2. Mo 3,14-15; Joh 18,5-6 Apg 26,16 aber richte dich auf und stelle dich auf
deine Füße; denn hierzu bin ich dir erschienen, dich zu einem Diener und
Zeugen zu verordnen, sowohl dessen, was du gesehen hast, als auch worin
ich dir erscheinen werde, Diener:
Eph 3,7; Kol 1,25 Zeugen: Apg 22,15; Apg 22,18; Gal 1,11-12 Apg 26,17 indem ich dich herausnehme aus dem Volke
und den Nationen, zu welchen ich dich sende,
erretten: Jer 1,8; Jer 1,19 sende: Apg 9,15; Apg 22,21 Apg 26,18 ihre Augen aufzutun, auf daß sie sich
bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Gewalt des Satans zu
Gott, auf daß sie Vergebung der Sünden empfangen und ein Erbe unter
denen, die durch den Glauben an mich geheiligt sind.
öffnen: Jes 42,7 Licht: Jes 8,23 - 9,1; Joh 9,5; Joh 9,39; 2. Kor
4,6; 1. Petr 2,9 Vergebung: Apg 13,38-39; Eph 1,7 Erbteil: Apg 20,32; Eph 1,13-14 Apg 26,19 Daher, König Agrippa, war ich nicht
ungehorsam dem himmlischen Gesicht, Gal 1,15-16 Apg 26,20 sondern verkündigte denen in Damaskus
zuerst und Jerusalem und in der ganzen Landschaft von Judäa und den
Nationen, Kehrt um zu tun und sich zu Gott zu bekehren, indem sie der
Kehrt um würdige Werke vollbrächten.
Damask.: Apg 9,19-20 Kehrt um: Apg 17,30; Apg 20,21; Mt 3,8 Apg 26,21 Dieserhalb haben mich die Juden in dem
Tempel ergriffen und versucht, mich zu ermorden.
Apg 21,30-31; Joh 3,19; 1. Thes 2,15 Apg 26,22 Da mir nun der Beistand von Gott zuteil
wurde, stehe ich bis zu diesem Tage, bezeugend sowohl Kleinen<d. h.
Geringen> als Großen, indem ich nichts sage außer dem, was auch die
Propheten und Moses geredet haben, daß es geschehen werde,
Hilfe: 2. Tim 3,11; 2. Tim 4,17 Kleinen: Mt 18,10; Ps 115,13 Propheten: Apg 24,14; Apg 28,23 Apg 26,23 nämlich, daß<W. ob> der Christus leiden
sollte, daß<W. ob> er als Erster durch<O. aus> Totenauferstehung Licht
verkündigen sollte, sowohl dem Volke als auch den Nationen.
Auferst.: 1. Kor 15,20 Licht: Apg 13,47; Lu 2,32 Apg 26,24 Während er aber dieses zur Verantwortung
sagte, spricht Festus mit lauter Stimme: Du rasest, Paulus! Die große
Gelehrsamkeit bringt dich zur Raserei. Sinnen:
1. Kor 1,23; 1. Kor 2,14; Mk 3,21; 2. Kor 5,13 Apg 26,25 Paulus aber spricht: Ich rase nicht,
vortrefflichster Festus, sondern ich rede Worte der Wahrheit und der
Besonnenheit. Joh 3,11 Apg 26,26 Denn der König weiß um diese Dinge, zu
welchem ich auch mit Freimütigkeit rede; denn ich bin überzeugt, daß ihm
nichts hiervon verborgen ist, denn nicht in einem Winkel ist dies
geschehen. Apg 4,16; Lu 24,18 Apg 26,27 Glaubst du, König Agrippa, den Propheten?
Ich weiß, daß du glaubst. Prophet.: Apg
26,22-23; Apg 3,18; Lu 24,44-47 Apg 26,28 Agrippa aber zu Paulus: In kurzem<O. mit
wenigem> überredest du mich, ein Christ zu werden.
2. Chr 36,16; Spr 1,22 Apg 26,29 Paulus aber: Ich wollte zu Gott, daß über
kurz oder lang<O. sowohl mit wenigem als mit vielem> nicht allein du,
sondern auch alle, die mich heute hören, solche würden, wie auch ich
bin, ausgenommen diese Bande<O. Fesseln; so auch [V. 31]>.
würden: Röm 10,1; 1. Kor 9,19-22; 2. Kor 5,20; 1. Tim 2,4 Fesseln: Eph 6,20 Apg 26,30 Und der König stand auf und der
Landpfleger und Bernice und die mit ihnen saßen.
Apg 26,31 Und als sie sich zurückgezogen hatten,
redeten sie miteinander und sagten: Dieser Mensch tut nichts, was des
Todes oder der Bande wert wäre. Apg 23,29 Apg 26,32 Agrippa aber sprach zu Festus: Dieser
Mensch hätte losgelassen werden können, wenn er sich nicht auf den
Kaiser berufen hätte. Apg
28,18-19 Apg 27,1 Als es aber beschlossen war, daß wir nach
Italien absegeln sollten, überlieferten sie den Paulus und etliche
andere Gefangene einem Hauptmann, mit Namen Julius, von der Schar des
Augustus. beschl.: Apg 25,25 wir: Apg 16,1 Schar: Apg 10,1 Apg 27,2 Als wir aber in ein adramyttisches Schiff
gestiegen waren, das im Begriff stand, die Orte längs der Küste Asiens
zu befahren, fuhren wir ab; und es war bei uns Aristarchus, ein
Macedonier aus Thessalonich. Aristar.: Apg 19,29; Phim 1,24 Apg 27,3 Und des anderen Tages legten wir zu Sidon
an. Und Julius behandelte den Paulus sehr wohlwollend und erlaubte ihm,
zu den Freunden zu gehen, um ihrer Fürsorge teilhaftig zu werden.
Zidon: Mt 11,21 freundlich: Apg 28,16 Freunden: Apg 24,23 Apg 27,4 Und von da fuhren wir ab und segelten
unter Cypern hin, weil die Winde uns entgegen waren.
Zypern: Apg 13,4 Apg 27,5 Und als wir das Meer von Cilicien und
Pamphylien durchsegelt hatten, kamen wir nach Myra in Lycien;
Pamphil.: Apg 13,13 Apg 27,6 und als der Hauptmann daselbst ein
alexandrinisches Schiff fand, das nach Italien segelte, brachte er uns
auf dasselbe. Alexand.:
Apg 18,24; Apg 28,11 Apg 27,7 Als wir aber viele Tage langsam segelten
und mit Mühe gen Knidus gekommen waren, segelten wir, da uns der Wind
nicht heranließ, unter Kreta hin, gegen Salmone;
Kreta: Apg 27,12-13; Apg 27,21; Tit 1,5 Apg 27,8 und als wir mit Mühe an ihr<d. h. an der
Insel Kreta> dahinfuhren, kamen wir an einen gewissen Ort, Schönhafen
genannt, in dessen Nähe die Stadt Lasea war.
Apg 27,9 Da aber viel Zeit verflossen und die Fahrt
schon unsicher war, weil auch die Fasten schon vorüber waren, ermahnte
Paulus Fasten: 3. Mo 23,27 Apg 27,10 und sprach zu ihnen: Männer, ich sehe,
daß die Fahrt mit Ungemach und großem Schaden, nicht nur der Ladung und
des Schiffes, sondern auch unseres Lebens geschehen wird.
Apg 27,11 Der Hauptmann aber glaubte dem Steuermann
und dem Schiffsherrn mehr als dem von Paulus Gesagten.
Spr 21,30 Apg 27,12 Da aber der Hafen zum Überwintern
ungeeignet war, rieten die meisten dazu, von dort abzufahren, ob sie
etwa nach Phönix zu gelangen und dort zu überwintern vermöchten, einem
Hafen von Kreta, der gegen Nordost und gegen Südost<Und. üb.: gegen
Südwest und gegen Nordwest> sieht. Hafen: Apg 27,8; Ps
107,29-30 Apg 27,13 Als aber ein Südwind sanft wehte, meinten
sie ihren Vorsatz erreicht zu haben, lichteten die Anker und fuhren
dicht an Kreta hin. Absicht:
Spr 16,1; Spr 19,21; Ps 33,10 Apg 27,14 Aber nicht lange danach erhob sich von
Kreta<W. von derselben> her ein Sturmwind, Euroklydon genannt.
Ps 107,23-32 Apg 27,15 Als aber das Schiff mit fortgerissen
wurde und dem Winde nicht zu widerstehen vermochte, gaben wir uns<O. es>
preis und trieben dahin. Apg 27,27;
Jak 3,4 Apg 27,16 Als wir aber unter einer gewissen kleinen
Insel, Klauda genannt, hinliefen, vermochten wir kaum des Bootes mächtig
zu werden. Apg 27,17 Dieses zogen sie herauf und bedienten
sich der Schutzmittel, indem sie das Schiff umgürteten; und da sie
fürchteten, in die Syrte<eine wegen ihrer Untiefen und Sandbänke
gefürchtete Bucht an der afrikanischen Küste> verschlagen zu werden,
ließen sie das Takelwerk<O. Segelwerk> nieder und trieben also dahin.
fürchtet.: Apg 27,29; Apg 27,41 Apg 27,18 Indem wir aber sehr vom Sturme litten,
machten sie des folgenden Tages einen Auswurf<d. h. sie warfen einen
Teil der Schiffsladung über Bord>; Ps 107,27; Jon
1,4-5 Apg 27,19 und am dritten Tage warfen sie mit
eigenen Händen das Schiffsgerät fort. Apg 27,20 Da aber viele Tage lang weder Sonne noch
Sterne schienen und ein nicht geringes Unwetter auf uns lag, war zuletzt
alle Hoffnung auf unsere Rettung entschwunden.
Mt 8,24-25; 2. Kor 1,8 Apg 27,21 Und als man lange Zeit ohne Speise
geblieben war, da stand Paulus in ihrer Mitte auf und sprach: O Männer!
man hätte mir freilich gehorchen und nicht von Kreta abfahren und dieses
Ungemach und den Schaden nicht ernten sollen. ohne: Ps
107,5-6 Apg 27,22 Und jetzt ermahne ich euch, gutes Mutes
zu sein, denn kein Leben von euch wird verloren gehen, nur das Schiff.
Ps 112,7; Jes 35,3-4; 2. Kor 4,8 Apg 27,23 Denn ein Engel des Gottes, dessen ich bin
und dem ich diene, stand in dieser Nacht bei mir angehöre:
1. Kor 3,23; 1. Kor 6,20; 2. Tim 2,19; Ps 119,94 diene: Apg 24,14; Ps 34,7-8; Da 3,17; Da 6,17; Röm
1,9 Apg 27,24 und sprach: Fürchte dich nicht, Paulus!
du mußt vor den Kaiser gestellt werden; und siehe, Gott hat dir alle
geschenkt, die mit dir fahren. sprach: Mt 2,13; Hebr
1,13-14 Fürchte: Apg 18,9; Ps 46,2-4 treten: Apg 23,11 alle: Mt 19,26; Lu 1,37 Apg 27,25 Deshalb seid gutes Mutes, ihr Männer!
denn ich vertraue Gott, daß es so sein wird, wie zu mir geredet worden
ist. 4. Mo 23,19-20;
Röm 4,21; Tit 1,2 Apg 27,26 Wir müssen aber auf eine gewisse Insel
verschlagen werden. Apg 27,27 Als aber die vierzehnte Nacht gekommen
war, und wir in dem Adriatischen Meere umhertrieben, meinten gegen
Mitternacht die Matrosen, daß sich ihnen ein Land nahe.
Schiffsl.: Apg 27,30; Jon 1,5; Offb 18,17 Apg 27,28 Und als sie das Senkblei ausgeworfen
hatten, fanden sie zwanzig Faden; nachdem sie aber ein wenig weiter
gefahren waren und das Senkblei wiederum ausgeworfen hatten, fanden sie
fünfzehn Faden. Apg 27,29 Und indem sie fürchteten, wir möchten
etwa auf felsige Orte verschlagen werden, warfen sie vom Hinterteil vier
Anker aus und wünschten, daß es Tag würde. Anker: Apg
27,40; Hebr 6,19 wünschten: 5. Mo 28,67; Ps 130,6 Apg 27,30 Als aber die Matrosen aus dem Schiffe zu
fliehen suchten und das Boot unter dem Vorwande, als wollten sie vom
Vorderteil Anker auswerfen, in das Meer hinabließen, Apg 27,31 sprach Paulus zu dem Hauptmann und den
Kriegsleuten: Wenn diese nicht im Schiffe bleiben, könnt ihr nicht
gerettet werden. Apg 27,22-24; Ps 91,11-12 Apg 27,32 Dann hieben die Kriegsleute die Taue des
Bootes ab und ließen es hinabfallen. Apg 27,33 Als es aber Tag werden wollte, ermahnte
Paulus alle, Speise zu nehmen, und sprach: Heute ist der vierzehnte Tag,
daß ihr zuwartend ohne Essen geblieben seid, indem ihr nichts zu euch
genommen habt. vierzehn.: Apg
27,27 Apg 27,34 Deshalb ermahne ich euch, Speise zu
nehmen, denn dies gehört zu eurer Erhaltung<O. Rettung>; denn keinem von
euch wird ein Haar des Hauptes verloren gehen. Speise: Mt
15,32 Haar: Lu 12,7 Apg 27,35 Und als er dies gesagt und Brot genommen
hatte, dankte er Gott vor allen, und als er es gebrochen hatte, begann
er zu essen. dankte: Mt
14,19; 1. Kor 10,31; 1. Tim 4,3-5 Apg 27,36 Alle aber, gutes Mutes geworden, nahmen
auch selbst Speise zu sich. 2. Kor 1,4-6 Apg 27,37 Wir waren aber in dem Schiffe, alle
Seelen, zweihundertsechsundsiebzig. Apg 27,38 Als sie sich aber mit Speise gesättigt
hatten, erleichterten sie das Schiff, indem sie den Weizen in das Meer
warfen. Speise: Apg 27,33; Apg 9,19; Mt 10,10; Mt
24,45; 1. Tim 4,3 Apg 27,39 Als es aber Tag wurde, erkannten sie das
Land nicht; sie bemerkten aber einen gewissen Meerbusen, der einen
Strand hatte, auf welchen sie, wenn möglich, das Schiff zu treiben
gedachten. Apg 27,40 Und als sie die Anker gekappt hatten,
ließen sie sie im Meere und machten zugleich die Bande der Steuerruder
los und hißten das Vordersegel vor den Wind und hielten auf den Strand
zu. Apg 27,41 Da sie aber auf eine Landzunge gerieten,
ließen sie das Schiff stranden; und das Vorderteil saß fest und blieb
unbeweglich, das Hinterteil aber wurde von der Gewalt der Wellen
zerschellt. liefen: Apg 27,26-29;
2. Kor 11,25-26 zerbrach: Hes 27,26; Hes 27,34 Apg 27,42 Der Kriegsknechte Rat<O. Plan, Absicht>
aber war, daß sie die Gefangenen töten sollten, damit nicht jemand
fortschwimmen und entfliehen möchte. Spr 12,10 Apg 27,43 Der Hauptmann aber, der den Paulus retten
wollte, hinderte sie an ihrem Vorhaben und befahl, daß diejenigen,
welche schwimmen könnten, sich zuerst hinabwerfen und an das Land gehen
sollten; Spr 16,7 Apg 27,44 und die übrigen teils auf Brettern, teils
auf Stücken vom Schiffe. Und also geschah es, daß alle an das Land
gerettet wurden. Apg 27,22; Apg 27,24 Apg 28,1 Und als wir gerettet waren, da erfuhren
wir, daß die Insel Melite<O. Malta> heiße.
Apg 27,26; Apg 27,44 Apg 28,2 Die Eingeborenen<Eig. Barbaren. So wurden
von den Griechen und Römern alle Völker genannt, welche nicht
griechischer oder römischer Abstammung waren und eine fremde Sprache
redeten> aber erzeigten uns eine nicht gewöhnliche Freundlichkeit, denn
sie zündeten ein Feuer an und nahmen uns alle zu sich wegen des
eingetretenen Regens und wegen der Kälte.
Einwohn.: Röm 1,14 Freundl.: Röm 2,14-16; Lu 10,36-37 Apg 28,3 Als aber Paulus eine
Menge Reiser zusammenraffte und auf das Feuer legte, kam infolge der
Hitze eine Natter heraus und hängte sich an seine Hand.
Mt 20,26-28 Apg 28,4 Als aber die Eingeborenen<Eig. Barbaren.
So wurden von den Griechen und Römern alle Völker genannt, welche nicht
griechischer oder römischer Abstammung waren und eine fremde Sprache
redeten> das Tier an seiner Hand hängen sahen, sagten sie zueinander:
Jedenfalls ist dieser Mensch ein Mörder, welchen Dike<die Göttin der
Vergeltung>, obschon er aus dem Meere gerettet ist, nicht leben läßt.
Joh 7,24; 1. Kor 13,5 Apg 28,5 Er nun schüttelte das Tier in das Feuer ab
und erlitt nichts Schlimmes.
Mk 16,18; Lu 10,19; Ps 91,13 Apg 28,6 Sie aber erwarteten, daß er aufschwellen
oder plötzlich tot hinfallen würde. Als sie aber lange warteten und
sahen, daß ihm nichts Ungewöhnliches geschah, änderten sie ihre Meinung
und sagten, er sei ein Gott.
Apg 14,11; Spr 16,7 Apg 28,7 In der Umgebung jenes Ortes aber besaß der
Erste<Titel des Landpflegers> der Insel, mit Namen Publius, Ländereien;
der nahm uns auf und beherbergte uns drei Tage freundlich.
Hebr 13,2 Apg 28,8 Es geschah aber, daß der Vater des
Publius, von Fieber und Ruhr befallen, daniederlag. Zu dem ging Paulus
hinein, und als er gebetet hatte, legte er ihm die Hände auf und heilte
ihn. betete: Jak
5,15-16 legte: Mk 6,5; Mk 7,32; Mk 16,18 Apg 28,9 Als dies aber geschehen war, kamen auch
die übrigen auf der Insel, welche Krankheiten hatten, herzu und wurden
geheilt; Apg 19,11-12 Apg 28,10 diese ehrten uns auch mit vielen Ehren<O.
Ehrengeschenken>, und als wir abfuhren, luden sie uns auf, was uns nötig
war. Ehre: 2. Kor 6,8 gaben: Mt 6,31-34; Mt 10,8-10; 1. Kor 9,11; 2. Kor
9,8-10 Apg 28,11 Nach drei Monaten aber fuhren wir ab in
einem alexandrinischen Schiffe, das auf der Insel überwintert hatte, mit
dem Zeichen der Dioskuren. fuhren: Apg
27,1 Dioskuren: Apg 14,15; Apg 19,26; Jer 10,5; Hab 2,18 Apg 28,12 Und als wir in Syrakus gelandet waren,
blieben wir drei Tage. Apg 28,13 Von dort fuhren wir herum und kamen nach
Rhegium; und da nach einem Tage sich ein Südwind erhob, kamen wir den
zweiten Tag nach Puteoli, Südwind: Apg 27,13; Ps 104,4 Apg 28,14 wo wir Brüder fanden und gebeten wurden,
sieben Tage bei ihnen zu bleiben; und so kamen wir nach Rom.
Röm 12,13; Gal 6,10 sieben: Apg 20,6; Apg 21,4 Apg 28,15 Und von dort kamen die Brüder, als sie
von uns gehört hatten, uns bis Appii-Forum und Tres-Tabernä entgegen;
und als Paulus sie sah, dankte er Gott und faßte Mut.
Brüder: Apg 21,5 Mut: Jos 1,9; 1. Sam 23,16; 1. Sam 30,6; Ps 27,1;
Ps 27,14; Röm 1,9-11 Apg 28,16 Als wir aber nach Rom kamen dem Paulus
wurde erlaubt, mit dem Kriegsknechte, der ihn bewachte, für sich zu
bleiben. Rom: Apg 19,21; Apg 23,11 gestattet: Apg 27,3 Apg 28,17 Es geschah aber nach drei Tagen, daß er
die, welche die Ersten der Juden waren, zusammenberief. Als sie aber
zusammengekommen waren, sprach er zu ihnen: Brüder! Ich, der ich nichts
wider das Volk oder die väterlichen Gebräuche getan habe, bin gefangen
aus Jerusalem in die Hände der Römer überliefert worden,
drei: Esr 8,32; Ne 2,11 nichts: Apg 24,12-13; Apg 25,8 Römer: Apg 23,23-33 Apg 28,18 welche, nachdem sie mich verhört hatten,
mich loslassen wollten, weil keine Ursache des Todes an mir war.
Apg 23,29; Apg 25,10-12; Apg 26,31 Apg 28,19 Als aber die Juden widersprachen, war ich
gezwungen, mich auf den Kaiser zu berufen, nicht als hätte ich wider
meine Nation etwas zu klagen. berufen:
Apg 25,10-12 Apg 28,20 Um dieser Ursache willen nun habe ich
euch herbeigerufen, euch zu sehen und zu euch zu reden; denn wegen der
Hoffnung Israels bin ich mit dieser Kette umgeben.
Apg 26,6-7; Eph 6,20; Phil 1,13 Apg 28,21 Sie aber sprachen zu ihm: Wir haben über
dich weder Briefe von Judäa empfangen, noch ist jemand von den Brüdern
hergekommen und hat uns über dich etwas Böses berichtet oder gesagt.
Apg 28,22 Aber wir begehren<O. halten es für recht>
von dir zu hören, welche Gesinnung du hast; denn von dieser Parteiungen
ist uns bekannt, daß ihr allenthalben widersprochen wird.
Parteiungen: Apg 24,5; Apg 24,14 widerspr.: Lu 2,34; Mt 10,22; 2. Tim 3,12 Apg 28,23 Als sie ihm aber einen Tag bestimmt
hatten, kamen mehrere zu ihm in die Herberge, welchen er die Wahrheit
auslegte, indem er das Reich Gottes bezeugte und sie zu überzeugen
suchte von Jesu, sowohl aus dem Gesetz Moses' als auch den Propheten,
von frühmorgens bis zum Abend.
Zeugnis: Apg 22,15; Apg 23,11; Apg 26,22 Reich: Apg 28,31; Apg 8,12; Apg 19,8; Mt 4,23; Röm
14,17 überzeugen: Apg 18,4; Apg 26,28; 1. Kor 2,4-5 Apg 28,24 Und etliche wurden überzeugt von dem<O.
gaben Gehör, glaubten dem>, was gesagt wurde, andere aber glaubten
nicht. Apg 17,4-5; Apg 19,9 Apg 28,25 Als sie aber unter sich uneins waren,
gingen sie weg, als Paulus ein Wort sprach: Trefflich hat der Heilige
Geist durch Jesaias, den Propheten, zu unseren Vätern geredet
nicht: Apg 23,9; Lu 12,51 Apg 28,26 und gesagt: "Gehe hin zu diesem Volke und
sprich: Hörend werdet ihr hören und nicht verstehen, und sehend werdet
ihr sehen und nicht wahrnehmen. Mt
13,14-15; Joh 12,40; Jer 5,21; Hes 12,2; 2. Kor 3,15; 2. Kor 4,3-4 Apg 28,27 Denn das Herz dieses Volkes ist dick
geworden, und mit den Ohren haben sie schwer gehört, und ihre Augen
haben sie geschlossen, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit
den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich
sie heile."<[Jes 6,9.10]> Jes 6,9-10 Apg 28,28 So sei euch nun kund, daß dieses Heil
Gottes den Nationen gesandt ist; sie werden auch hören.
Apg 13,46-47; Röm 11,11; Ps 22,28; Mt 21,43 Apg 28,29 TR Erfindung
Lu 12,51 Apg 28,30 Er aber blieb zwei ganze Jahre in seinem
eigenen gemieteten Hause und nahm alle auf, die zu ihm kamen,
Apg 28,16 Apg 28,31 indem er das Reich Gottes predigte und
die Dinge, welche den Herrn Jesum Christum betreffen, mit aller
Freimütigkeit ungehindert lehrte. Elberfelder 1905 Römer Röm 1,1 Paulus, Knecht<O. Sklave; so auch später>
Jesu Christi, berufener Apostel, abgesondert zum Evangelium Gottes
Knecht: Phil 1,1 Apostel: 1. Kor 1,1; Gal 1,1 ausgeson.: Apg 9,15; Gal 1,15-16 Röm 1,2 (welches er durch seine Propheten in
heiligen Schriften zuvor verheißen hat) Lu 1,70; Tit
1,2 Röm 1,3 über seinen Sohn, (der aus dem Samen Davids
gekommen<Eig. geworden> ist dem Fleische nach,
Mt 1,1; 2. Sam 7,12; 1. Chr 17,11-14; Jer 23,5 Röm 1,4 und als Sohn Gottes in Kraft erwiesen<W.
bestimmt> dem Geiste der Heiligkeit nach durch Totenauferstehung) Jesum
Christum, unseren Herrn, Apg 2,36; Eph 1,19-20; 1.
Petr 3,18 Röm 1,5 (durch welchen wir Gnade und
Apostelamt<Eig. Apostelschaft> empfangen haben für seinen Namen zum
Glaubensgehorsam unter allen Nationen,
Gnade: Röm 15,15-18; 1. Kor 15,10 Aposteld.: 1. Kor 9,1-2 Glaubensg.: Apg 6,7 Röm 1,6 unter welchen auch ihr seid, Berufene Jesu
Christi) – Berufene:
Röm 8,30; 2. Tim 1,9 Röm 1,7 allen Geliebten Gottes, berufenen Heiligen,
die in Rom sind: Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem
Herrn Jesus Christus! Heiligen: 1. Kor 1,2; 1. Thes 4,7 Gnade: 4. Mo 6,24-26; 2. Joh 1,3 Röm 1,8 Aufs erste danke ich meinem Gott durch
Jesum Christum euer aller halben, daß euer Glaube verkündigt wird in der
ganzen Welt. danke: 1. Kor
1,4; Kol 3,17 Glaube: 1. Thes 1,8 Röm 1,9 Denn Gott ist mein Zeuge, welchem ich diene
in meinem Geiste in dem Evangelium seines Sohnes, wie unablässig ich
euer erwähne, diene: Apg
24,14 gedenke: Eph 1,15-16 Röm 1,10 allezeit flehend bei meinen Gebeten, ob
ich nun endlich einmal durch den Willen Gottes so glücklich sein möchte,
zu euch zu kommen. Röm 15,32; Apg 19,21 Röm 1,11 Denn mich verlangt sehr, euch zu sehen,
auf daß ich euch etwas geistliche Gnadengabe mitteilte, um euch zu
befestigen, Gnaden.: 1. Kor 1,7; 1. Kor
12,1-31 gestärkt: 1. Thes 3,2; 2. Petr 1,10-11 Röm 1,12 das ist aber, mit euch getröstet zu werden
in eurer Mitte, ein jeder durch den Glauben, der in dem anderen ist,
sowohl euren als meinen.
Glaubens: 2. Petr 1,1 Röm 1,13 Ich will aber nicht, daß euch unbekannt
sei, Brüder, daß ich mir oft vorgesetzt habe, zu euch zu kommen (und bis
jetzt verhindert worden bin) auf daß ich auch unter euch einige Frucht
haben möchte, gleichwie auch unter den übrigen Nationen.
kommen: Apg 19,21 Frucht: Joh 15,16; Apg 15,19 Röm 1,14 Sowohl Griechen als Barbaren<S. die Anm.
zu [Apg 28,2]>, sowohl Weisen als Unverständigen bin ich ein Schuldner.
1. Kor 9,16 Röm 1,15 Ebenso<O. Also> bin ich, soviel an mir
ist, bereitwillig, auch euch, die ihr in Rom seid, das Evangelium zu
verkündigen. Röm 1,16 Denn ich schäme mich des Guten Botschaft
nicht, denn es ist Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden, sowohl dem
Juden zuerst als auch dem Griechen.
schäme: Mk 8,38; 2. Tim 1,8 Kraft: Mt 6,13; Mt 22,29; 1. Kor 1,18; 1. Kor 1,24 glaubt: 1. Thes 2,13 Juden: Apg 3,25-26 Röm 1,17 Denn Gottes Gerechtigkeit wird darin
geoffenbart aus Glauben<O. auf dem Grundsatz des Glaubens; so auch
nachher> zu Glauben, wie geschrieben steht: "Der Gerechte aber wird aus
Glauben leben."<[Hab 2,4]>
Gerecht.: Jes 46,13; Hab 2,4 Glauben: Joh 3,36; Phil 3,9 Röm 1,18 Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom
Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen,
welche die Wahrheit in Ungerechtigkeit besitzen<Und.: aufhalten>;
Lu 11,52; Kol 3,6; 2. Thes 2,12 Röm 1,19 weil das von Gott Erkennbare unter<O. in>
ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen geoffenbart, –
Apg 14,17 Röm 1,20 denn das Unsichtbare von ihm, sowohl seine
ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an
in dem Gemachten wahrgenommen<O. erkannt, mit dem Verstande ergriffen>
werden, wird geschaut damit sie ohne Entschuldigung seien;
Hi 12,9; Ps 19,2; Jes 40,26 Röm 1,21 weil sie, Gott kennend<Eig. erkannt
habend; so auch [V. 32]>, ihn weder als Gott verherrlichten, noch ihm
Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen,
und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde:
geehrt: Da 5,23 unverst.: Jes 1,3; Eph 4,18 Röm 1,22 indem sie sich für Weise ausgaben, sind
sie zu Narren geworden Jer
8,8-9; 1. Kor 1,20 Röm 1,23 und haben die Herrlichkeit des
unverweslichen Gottes verwandelt in das Gleichnis eines Bildes von einem
verweslichen Menschen und von Vögeln und von vierfüßigen und kriechenden
Tieren. Ps 106,20; Hes 8,6; Hes 8,10; Hes 8,16;
Apg 17,29 Röm 1,24 Darum hat Gott sie
dahingegeben in den Gelüsten ihrer Herzen in Unreinigkeit, ihre Leiber
untereinander zu schänden;
dahing.: Ps 81,13; 2. Thes 2,11 entehren: 1. Kor 6,18 Röm 1,25 welche die Wahrheit Gottes in die Lüge
verwandelt und dem Geschöpf mehr Verehrung und Dienst<O. Gottesdienst>
dargebracht haben als dem Schöpfer, welcher gepriesen ist in Ewigkeit.
Amen. Lüge: Jes 44,20; Jer 10,14 gelobt: Röm 9,5; Mk 14,61 Röm 1,26 Deswegen hat Gott sie dahingegeben in
schändliche Leidenschaften; denn sowohl ihre Weiber<W. Weiblichen> haben
den natürlichen Gebrauch in den unnatürlichen verwandelt,
Leidens.: Eph 5,12; 1. Thes 4,3-5 Röm 1,27 als auch gleicherweise die Männer<W.
Männlichen; so auch weiter in diesem Verse>, den natürlichen Gebrauch
des Weibes verlassend, in ihrer Wollust zueinander entbrannt sind, indem
sie Männer mit Männern Schande trieben und den gebührenden Lohn ihrer
Verirrung an sich selbst empfingen. 1. Mo 19,5;
3. Mo 18,22; Jud 1,7 Röm 1,28 Und gleichwie sie es nicht für gut fanden,
Gott in Erkenntnis zu haben, hat Gott sie dahingegeben in einen
verworfenen Sinn, zu tun, was sich nicht geziemt;
Eph 4,19 Röm 1,29 erfüllt mit aller Ungerechtigkeit,
Bosheit, Habsucht<O. Gier>, Schlechtigkeit; voll von Neid, Mord, Streit,
List, Tücke; Mt 15,19; Gal 5,19-21; 1. Tim 1,9-10 Röm 1,30 Ohrenbläser, Verleumder, Gottverhaßte,
Gewalttäter, Hochmütige, Prahler, Erfinder böser Dinge, Eltern
Ungehorsame, 2. Tim
3,2-5 ungehors.: 5. Mo 21,18 Röm 1,31 Unverständige, Treulose, ohne natürliche
Liebe, Unbarmherzige; unverst.: Röm 3,11; Spr
18,2 treulos: Jak 1,8; 2. Tim 3,3; Spr 25,19 Röm 1,32 die, wiewohl sie Gottes gerechtes
Urteil<Eig. Gottes Rechtsforderung, das was Gottes gerechter Wille
fordert> erkennen, daß, die solches tun, des Todes würdig sind, es nicht
allein ausüben, sondern auch Wohlgefallen an denen haben, die es tun.
Todes: Röm 6,21 Gefallen: Ps 50,18; 2. Thes 2,12 Röm 2,1 Deshalb bist du nicht zu entschuldigen, o
Mensch, jeder der da richtet; denn worin du den anderen richtest,
verdammst du dich selbst; denn du, der du richtest, tust dasselbe.
Röm 14,4; Lu 18,11; 2. Sam 12,5-7 Röm 2,2 Wir wissen aber, daß das Gericht Gottes
nach der Wahrheit ist über die, welche solches tun.
Offb 19,2 Röm 2,3 Denkst du aber dies, o Mensch, der du die
richtest, die solches tun, und verübst dasselbe, daß du dem Gericht
Gottes entfliehen werdest? Gal 6,7; Jak
4,12 Röm 2,4 Oder verachtest du den Reichtum seiner
Gütigkeit und Geduld und Langmut, nicht wissend, daß die Güte Gottes
dich zur Kehrt um leitet? Güte: Ps 103,8; Mt
5,45; Eph 1,7 Geduld: Röm 3,25 Langmut: 2. Petr 3,9; 2. Petr 3,15 Kehrt um: 2. Petr 3,9; Lu 13,3-5 Röm 2,5 Nach deiner Störrigkeit und deinem
unbußfertigen Herzen aber häufst du dir selbst Zorn auf am Tage des
Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichts Gottes,
Zorns: 5. Mo 32,35 Gerichtes: Hebr 12,25; 2. Petr 2,9 Röm 2,6 welcher einem jeden vergelten wird nach
seinen Werken: Mt
16,27; Offb 22,12 Röm 2,7 denen, die mit Ausharren in gutem Werke
Herrlichkeit und Ehre und Unverweslichkeit suchen, ewiges Leben;
Unverg.: Spr 21,21; Hebr 12,1-2; 1. Petr 1,4 Röm 2,8 denen aber, die streitsüchtig und der
Wahrheit ungehorsam sind, der Ungerechtigkeit aber gehorsam, Zorn und
Grimm. Hi 24,13; 2. Thes 1,8 Röm 2,9 Drangsal und Angst über jede Seele eines
Menschen, der das Böse vollbringt, sowohl des Juden zuerst als auch des
Griechen; Lu 12,47-48; Hes
18,4 Röm 2,10 Herrlichkeit aber und Ehre und Frieden
jedem, der das Gute wirkt, sowohl dem Juden zuerst als auch dem
Griechen; Gal 3,28; Ps 37,37 Röm 2,11 denn es ist kein Ansehen der Person bei
Gott. 5. Mo 10,17; Gal 2,6; 1. Petr 1,17 Röm 2,12 Denn so viele ohne Gesetz gesündigt haben,
werden auch ohne Gesetz verloren gehen; und so viele unter Gesetz
gesündigt haben, werden durch Gesetz gerichtet werden, Ps
147,20; Lu 12,48 Röm 2,13 (denn nicht die Hörer des Gesetzes sind
gerecht vor Gott, sondern die Täter des Gesetzes werden gerechtfertigt
werden. Jak 1,22-25 Röm 2,14 Denn wenn Nationen, die kein Gesetz haben,
von Natur die Dinge des Gesetzes ausüben, so sind diese, die kein Gesetz
haben, sich selbst ein Gesetz, Röm 2,27; Röm 3,19-20; Phil
4,8 Röm 2,15 welche das Werk des Gesetzes geschrieben
zeigen in ihren Herzen, indem ihr Gewissen mitzeugt und ihre Gedanken
sich untereinander anklagen oder auch entschuldigen)
Apg 24,25 Röm 2,16 an dem Tage, da Gott das Verborgene der
Menschen richten wird, nach meinem Evangelium, durch Jesum Christum.
richten: Pr 12,14; Joh 5,27; 1. Kor 4,5 Evang.: Röm 16,25; Gal 1,8 Röm 2,17 Wenn du aber ein Jude genannt wirst und
dich auf das Gesetz stützest<O. verlässest> und dich Gottes rühmst,
Juden: Jes 48,1; Joh 8,33 Gesetz: Joh 5,45 Gottes: Mi 3,11 Röm 2,18 und den Willen kennst und das
Vorzüglichere unterscheidest<O. prüfst>, indem du aus dem Gesetz
unterrichtet bist, Willen: 5. Mo 4,8; Ps 147,19 ankommt: Phil 1,9-10 Röm 2,19 und getraust dir, ein Leiter der Blinden
zu sein, ein Licht derer, die in Finsternis sind,
Mt 15,14; Joh 9,40-41 Röm 2,20 ein Erzieher der Törichten, ein Lehrer der
Unmündigen, der die Form der Erkenntnis und der Wahrheit im Gesetz hat:
– Lehrer: Mt 23,7 Gesetz: Ps 19,8-9 Röm 2,21 der du nun einen anderen lehrst, du lehrst
dich selbst nicht? der du predigst, man solle nicht stehlen, du
stiehlst? Mt 23,3-4 stehlen: Mal 3,8 Röm 2,22 der du sagst, man solle nicht ehebrechen,
du begehst Ehebruch? der du die Götzenbilder für Greuel hältst, du
begehst Tempelraub? Röm 2,23 Der du dich des Gesetzes rühmst, du
verunehrst Gott durch die Übertretung des Gesetzes?
Mk 7,8-13 Röm 2,24 Denn der Name Gottes wird eurethalben
unter den Nationen gelästert, wie geschrieben steht<Vergl. [Hes
36,20-23]; [Jes 52,5]>. Jes 52,5; Hes 36,20-23 Röm 2,25 Denn Beschneidung ist wohl nütze, wenn du
das Gesetz tust; wenn du aber ein Gesetzesübertreter bist, so ist deine
Beschneidung Vorhaut geworden.
hältst: Gal 5,3; Jak 2,10 Unbeschn.: Jer 9,24-25 Röm 2,26 Wenn nun die Vorhaut die Rechte des
Gesetzes beobachtet, wird nicht seine Vorhaut für Beschneidung gerechnet
werden, Apg 10,34; 1. Kor 7,19 Röm 2,27 und die Vorhaut von Natur, die das Gesetz
erfüllt, dich richten, der du mit Buchstaben und Beschneidung ein
Gesetzesübertreter bist? Mt 12,41 Röm 2,28 Denn nicht der ist ein Jude, der es
äußerlich<W. im Offenbaren> ist, noch ist die äußerliche<W. im
Offenbaren> Beschneidung im Fleische Beschneidung;
Röm 9,6-7; Mt 3,9; Joh 8,39 Beschn.: Gal 6,15 Röm 2,29 sondern der ist ein Jude, der es
innerlich<W. im Verborgenen> ist, und Beschneidung ist die des Herzens,
im Geiste, nicht im Buchstaben; dessen Lob nicht von Menschen, sondern
von Gott ist. Herzen: 5. Mo 10,16; Jer 4,4; Mt
23,25-26 Geist: Phil 3,3; 2. Kor 3,6 Anerkenn.: Joh 1,47-48; 2. Kor 10,18 Röm 3,1 Was ist nun der Vorteil des Juden? oder was
der Nutzen der Beschneidung? Röm
2,25-26 Röm 3,2 Viel, in jeder Hinsicht. Denn zuerst sind
ihnen die Aussprüche Gottes anvertraut worden. Röm
9,4; Apg 7,38; Ps 147,19 Röm 3,3 Was denn? Wenn etliche nicht geglaubt
haben, wird etwa ihr Unglaube<O. wenn etliche untreu waren, wird etwa
ihre Untreue> die Treue Gottes aufheben?
untreu: Hebr 4,2 Treue: 2. Tim 2,13 Röm 3,4 Das sei ferne! Gott aber sei wahrhaftig,
jeder Mensch aber Lügner, wie geschrieben steht: "Damit du
gerechtfertigt werdest in deinen Worten, und überwindest, wenn du
gerichtet wirst"<[Ps 51,4]>. wahrhaft.: 4. Mo 23,19; 5. Mo
32,4; Joh 3,33 Lügner: Ps 116,11 recht: Ps 51,6; Da 9,7 Röm 3,5 Wenn aber unsere Ungerechtigkeit Gottes
Gerechtigkeit erweist, was wollen wir sagen? Ist Gott etwa ungerecht,
der Zorn auferlegt? (Ich rede nach Menschenweise.)
M.-weise: Röm 6,19; Gal 3,15 Röm 3,6 Das sei ferne! Wie könnte<Eig. wird> sonst
Gott die Welt richten? Hi 34,17; 1. Mo 18,25 Röm 3,7 Denn wenn die Wahrheit Gottes durch meine
Lüge überströmender geworden ist zu seiner Herrlichkeit, warum werde ich
auch noch als Sünder gerichtet?
Röm 3,23; Röm 9,19-20 Röm 3,8 und warum nicht, wie wir gelästert werden,
und wie etliche sagen, daß wir sprechen: Laßt uns das Böse tun, damit
das Gute komme? deren Gericht gerecht ist.
Böses: Röm 6,1; Röm 6,15 Verurteil.: Jud 1,4 Röm 3,9 Was nun? Haben wir einen Vorzug<O. Schützen
wir etwas vor>? Durchaus nicht; denn wir haben sowohl Juden als Griechen
zuvor beschuldigt, daß sie alle unter der Sünde seien, wie geschrieben
steht: Röm 11,32; 5. Mo 7,7-8 Röm 3,10 "Da ist kein Gerechter, auch nicht einer;
Mk 10,18 Röm 3,11 da ist keiner, der verständig sei; da ist
keiner, der Gott suche. verständ.: Ps 53,3-4;
Jer 4,22 fragt: Hi 35,10; Ps 53,3 Röm 3,12 Alle sind abgewichen, sie sind allesamt
untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tue<Eig. Güte übe>, da ist
auch nicht einer<[Ps 14,1-3]>." abgewi.: Ps 14,3; Jes 53,6 Röm 3,13 "Ihr Schlund ist ein offenes Grab; mit
ihren Zungen handelten sie trüglich."<[Ps 5,9]> "Otterngift ist unter
ihren Lippen."<[Ps 140,3]> Ps 5,10; Ps 140,4; Jer
9,3-5; Jak 3,8 Röm 3,14 "Ihr Mund ist voll Fluchens und
Bitterkeit."<[Ps 10,7]>
Ps 10,7; Mt 12,34 Röm 3,15 "Ihre Füße sind schnell, Blut zu
vergießen; Mi 7,2; Jes 59,7-8 Röm 3,16 Verwüstung und Elend ist auf ihren Wegen,
Jes 33,1; Jer 12,10 Röm 3,17 und den Weg des Friedens haben sie nicht
erkannt."<[Jes 59,7.8]> Röm 5,1; Ps
120,7; Jes 48,22; Jes 57,21 Röm 3,18 "Es ist keine Furcht Gottes vor ihren
Augen."<[Ps 36,1]> Ps
36,2; Spr 8,13 Röm 3,19 Wir wissen aber, daß alles, was das Gesetz
sagt, es denen sagt, die unter dem Gesetz sind, auf daß jeder Mund
verstopft werde und die ganze Welt dem Gericht Gottes verfallen sei.
Gesetz: Röm 2,12 verstopft: Hi 5,16 schuldig: Röm 3,9 Röm 3,20 Darum, aus<O. verfallen sei, weil aus>
Gesetzeswerken wird kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden; denn
durch Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.
gerechtf.: Ps 130,3; Gal 2,16; Eph 2,8-9 Erkenntn.: Röm 7,7 Röm 3,21 Jetzt aber ist, ohne<Eig. außerhalb,
getrennt von> Gesetz, Gottes Gerechtigkeit geoffenbart worden, bezeugt
durch das Gesetz und die Propheten:
Gerecht.: Röm 1,17; 2. Kor 5,21; 2. Petr 1,1 bezeugt: Apg 26,22 Röm 3,22 Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an
Jesum Christum<O. Glauben Jesu Christi> gegen alle und auf alle, die da
glauben. Denn es ist kein Unterschied, Apg 13,39;
Phil 3,9 Untersch.: Röm 10,12 Röm 3,23 denn alle haben gesündigt und erreichen
nicht<im Sinne von: reichen nicht hinan an die; ermangeln der> die
Herrlichkeit Gottes, gesündigt: 1. Kö
8,46 Herrlichk.: Röm 2,10 Röm 3,24 und werden umsonst gerechtfertigt durch
seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christo Jesu ist;
Gnade: Eph 2,8; Tit 3,5-7 Erlösung: Kol 1,14; Tit 2,14 Röm 3,25 welchen Gott dargestellt hat zu einem
Gnadenstuhl<O. zu einem [od. als ein] Sühnungsmittel> durch den Glauben
an sein Blut, zur Erweisung seiner Gerechtigkeit wegen<O. in betreff>
des Hingehenlassens der vorher geschehenen Sünden unter der Nachsicht
Gottes; Sühnopf.: Kol
1,20; 1. Joh 2,2 Röm 3,26 zur Erweisung seiner Gerechtigkeit in der
jetzigen Zeit, daß er gerecht sei und den rechtfertige, der des Glaubens
an Jesum<O. Glaubens Jesu> ist. Jes 45,21; 2. Kor 5,21 Röm 3,27 Wo ist denn der Ruhm? Er ist
ausgeschlossen worden. Durch was für ein Gesetz? Der Werke? Nein,
sondern durch das Gesetz des Glaubens.
Röm 4,5; Röm 4,16; 1. Kor 1,29 Röm 3,28 Denn wir urteilen, daß ein Mensch durch
Glauben gerechtfertigt wird, ohne<Eig. außerhalb, getrennt von>
Gesetzeswerke. Röm 8,3-4; Apg 13,39 Röm 3,29 Oder ist Gott der Gott der Juden allein?
Nicht auch der Nationen? Ja, auch der Nationen,
Jes 49,6; Mal 1,11 Röm 3,30 dieweil es ein einiger Gott ist, der die
Beschneidung aus Glauben<O. auf dem Grundsatz des Glaubens> und die
Vorhaut durch den Glauben rechtfertigen wird.
Röm 10,11-13; Gal 3,8-9 Gott: 1. Tim 2,4-5 Röm 3,31 Heben wir denn das Gesetz auf durch den
Glauben? Das sei ferne! sondern wir bestätigen das Gesetz.
Hebr 10,16 Röm 4,1 Was wollen wir denn sagen, daß Abraham,
unser Vater, nach dem Fleische gefunden habe?
Jes 51,2 Röm 4,2 Denn wenn Abraham aus Werken<O. auf dem
Grundsatz der Werke> gerechtfertigt worden ist, so hat er etwas zum
Rühmen, aber nicht vor Gott. Röm 3,27; 1. Kor
1,29-31 Röm 4,3 Denn was sagt die Schrift? "Abraham aber
glaubte Gott, und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet."<[1.Mose
15,6]> Jak 2,23; 1. Mo
15,6 Röm 4,4 Dem aber, der wirkt, wird der Lohn nicht
nach Gnade zugerechnet, sondern nach Schuldigkeit.
Röm 11,6 Röm 4,5 Dem aber, der nicht wirkt, sondern an den
glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, wird sein Glaube zur
Gerechtigkeit gerechnet. Hab 2,4; Phil
3,9 Röm 4,6 Gleichwie auch David die Glückseligkeit<O.
Seligpreisung; so auch [V. 9]> des Menschen ausspricht, welchem Gott
Gerechtigkeit ohne Werke zurechnet:
Gerecht.: Jer 23,6 Röm 4,7 "Glückselig die, deren Gesetzlosigkeiten
vergeben und deren Sünden bedeckt sind!
Ps 32,1-2; Jes 44,22 Röm 4,8 Glückselig der Mann, dem der Herr Sünde
nicht<O. keineswegs, gewißlich nicht> zurechnet<[Ps 32,1.2]>!"
Jes 53,10-12; 1. Petr 2,24; 1. Petr 3,18 Röm 4,9 Diese Glückseligkeit nun, ruht sie auf der
Beschneidung, oder auch auf der Vorhaut? denn wir sagen, daß der Glaube
dem Abraham zur Gerechtigkeit gerechnet worden ist.
Gal 3,6 Röm 4,10 Wie wurde er ihm denn zugerechnet? als er
in der Beschneidung oder in der Vorhaut war? Nicht in der Beschneidung,
sondern in der Vorhaut. 1. Mo 15,5-6 Röm 4,11 Und er empfing das Zeichen der
Beschneidung als Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens, den er hatte,
als er in der Vorhaut war, damit er Vater aller wäre, die in der Vorhaut
glauben, damit ihnen die Gerechtigkeit zugerechnet
würde; Beschn.: 1. Mo 17,10 Vater: 1. Mo 17,4-5; Gal 3,6-9 Röm 4,12 und Vater der Beschneidung, nicht allein
derer, die aus der Beschneidung sind, sondern auch derer, die in den
Fußstapfen des Glaubens wandeln, den unser Vater Abraham hatte, als er
in der Vorhaut war. Lu 19,9;
Joh 8,39 Röm 4,13 Denn nicht durch Gesetz ward dem Abraham
oder seinem Samen die Verheißung, daß er der Welt Erbe sein sollte,
sondern durch Glaubensgerechtigkeit. 1. Mo
17,4-6; 1. Mo 22,16-18; Ps 2,8; Apg 3,25 Röm 4,14 Denn wenn die vom Gesetz Erben sind, so
ist der Glaube zunichte gemacht und die Verheißung aufgehoben.
Gal 3,18 Röm 4,15 Denn das Gesetz bewirkt Zorn; aber wo kein
Gesetz ist, da ist auch keine Übertretung. Gesetz:
Röm 5,20; 1. Kor 15,56 Übertret.: 1. Joh 3,4 Röm 4,16 Darum ist es aus Glauben<O. auf dem
Grundsatz des Glaubens>, auf daß es nach Gnade sei, damit die Verheißung
dem ganzen Samen fest sei, nicht allein dem vom Gesetz, sondern auch dem
vom Glauben Abrahams, welcher unser aller Vater ist,
Gal 3,7; Gal 3,29; Eph 2,8 Röm 4,17 (wie geschrieben steht: "Ich habe dich zum
Vater vieler Nationen gesetzt"<[1.Mose 17,5]>,) vor dem Gott, welchem er
glaubte, der die Toten lebendig macht und das Nichtseiende ruft, wie
wenn es da wäre; lebendig: Joh 5,21; Hebr 11,19 ruft: 1. Mo 17,5; Ps 33,9 Röm 4,18 der wider Hoffnung auf Hoffnung geglaubt
hat, auf daß er ein Vater vieler Nationen würde, nach dem, was gesagt
ist: "Also soll dein Same sein."<[1.Mose 15,5]> 1. Mo
15,5; Hes 37,9-11; Hebr 11,1 Röm 4,19 Und nicht schwach im Glauben, sah er nicht
seinen eigenen, schon erstorbenen Leib an, da er fast hundert Jahre alt
war, und das Absterben des Mutterleibes der Sara,
1. Mo 17,17; Hebr 11,11 Röm 4,20 und zweifelte nicht an der Verheißung
Gottes durch Unglauben, sondern wurde gestärkt im Glauben, Gott die Ehre
gebend, Joh 3,33; 2. Sam 7,28 Röm 4,21 und war der vollen Gewißheit, daß er, was
er verheißen habe, auch zu tun vermöge.
Ps 115,3; Jer 32,17; Lu 1,37 Röm 4,22 Darum ist es ihm auch zur Gerechtigkeit
gerechnet worden. Röm 4,3; Röm 4,6 Röm 4,23 Es ist aber nicht allein seinetwegen
geschrieben, daß es ihm zugerechnet worden,
Röm 15,4; 1. Kor 9,10; 2. Tim 3,16-17 Röm 4,24 sondern auch unsertwegen, denen es
zugerechnet werden soll, die wir an den glauben, der Jesum, unseren
Herrn, aus den Toten auferweckt hat, 1. Kor 10,11; Apg 2,39 auferw.: 1. Petr 1,21 Röm 4,25 welcher unserer Übertretungen wegen
dahingegeben und unserer Rechtfertigung wegen auferweckt worden ist.
dahinge.: Jes 53,5-6; 2. Kor 5,21; Gal 3,13; Hebr 9,28 auferw.: 1. Kor 15,17 Röm 5,1 Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus
Glauben, so haben wir Frieden mit Gott<Eig. Gott gegenüber> durch
unseren Herrn Jesus Christus, Frieden: Jes 32,17; Jes 53,5;
Eph 2,14-16; Kol 1,20 Röm 5,2 durch welchen wir mittelst des Glaubens
auch Zugang haben<Eig. erhalten haben, bzw. und noch besitzen> zu dieser
Gnade<O. Gunst>, in welcher wir stehen, und rühmen uns in der<O. auf
Grund der, über die> Hoffnung der Herrlichkeit Gottes.
Zugang: Joh 10,9; Eph 2,18; Hebr 10,19 stehen: Hebr 3,6 Röm 5,3 Nicht allein aber das, sondern wir rühmen
uns auch der<W. in den> Trübsale<O. Drangsale; Drangsal>, da wir wissen,
daß die Trübsal<O. Drangsale; Drangsal> Ausharren bewirkt,
Bedrängn.: Jak 1,2; Jak 1,12; Apg 5,41 bewirkt: Jak 1,3; Hebr 12,11 Röm 5,4 das Ausharren aber Erfahrung<O. Bewährung>,
die Erfahrung<O. Bewährung> aber Hoffnung;
Bewähr.: 2. Kor 4,17 Röm 5,5 die Hoffnung aber beschämt nicht, denn die
Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist,
welcher uns gegeben worden ist. Hoffnung:
1. Kor 13,13; 2. Thes 2,16 Hl. Geist: Eph 1,13 Röm 5,6 Denn Christus ist, da wir noch kraftlos
waren, zur bestimmten Zeit für Gottlose gestorben. Zeit:
Gal 4,4 gestorben: 1. Petr 3,18 Röm 5,7 Denn kaum wird jemand für einen Gerechten
sterben; denn für den Gütigen möchte vielleicht jemand zu sterben wagen.
1. Petr 2,20; 1. Petr 3,17 Röm 5,8 Gott aber erweist seine Liebe gegen uns
darin, daß Christus, da wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist.
Joh 15,13; 1. Tim 1,15 Röm 5,9 Vielmehr nun, da wir jetzt durch sein
Blut<O. in seinem Blute, d. h. in der Kraft desselben> gerechtfertigt
sind, werden wir durch ihn gerettet werden vom Zorn.
Blut: Eph 2,13; Hebr 9,14 Zorn: 1. Thes 1,10 Röm 5,10 Denn wenn wir, da wir Feinde waren, mit
Gott versöhnt wurden durch den Tod seines Sohnes, viel mehr werden wir,
da wir versöhnt sind, durch sein Leben<O. in seinem Leben, d. h. in der
Kraft desselben> gerettet werden. versöhnt: 2.
Kor 5,19; Kol 1,20 Leben: Hebr 7,25 Röm 5,11 Nicht allein aber das, sondern wir rühmen
uns auch Gottes<W. in Gott> durch unseren Herrn Jesus Christus, durch
welchen wir jetzt die Versöhnung empfangen haben. rühmen:
Jes 45,25; Hab 3,18 Versöhn.: Gal 4,7 Röm 5,12 Darum, gleichwie durch einen Menschen die
Sünde in die Welt gekommen, und durch die Sünde der Tod, und also der
Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil<Eig. auf Grund dessen,
daß> sie alle gesündigt haben; Tod: 1. Mo 3,6; 1. Mo 3,19;
1. Kor 15,21; Jak 1,15 gesündigt: Röm 5,18; Röm 3,23 Röm 5,13 (denn bis zu dem Gesetz war Sünde in der
Welt; Sünde aber wird nicht zugerechnet, wenn kein Gesetz ist.
Sünde: Röm 4,15; 1. Mo 2,17; 1. Mo 3,6-7 Gesetz: 2. Mo 20,1-17 Röm 5,14 Aber der Tod herrschte von Adam bis auf
Moses, selbst über die, welche nicht gesündigt hatten in der Gleichheit
der Übertretung Adams<Vergl. [Hos 6,7]>, der ein Vorbild des Zukünftigen
ist. Hebr 9,27; 1. Kor 15,22 Röm 5,15 Ist nicht aber<O. Nicht aber ist> wie die
Übertretung also auch die Gnadengabe? Denn wenn durch des Einen
Übertretung die Vielen gestorben sind, so ist vielmehr die Gnade Gottes
und die Gabe in Gnade, die durch einen Menschen, Jesum Christum, ist,
gegen die Vielen überströmend geworden. Jes 53,11; Mt
20,28; Offb 7,9-10 Jesus: Eph 2,7 Röm 5,16 Und ist nicht<O. Und nicht ist> wie durch
Einen, der gesündigt hat, so auch die Gabe? Denn das Urteil<O. das
Gericht> war von einem<d. h. von einer Sache oder Handlung> zur
Verdammnis, die Gnadengabe aber von vielen Übertretungen zur
Gerechtigkeit<O. Rechtfertigung>. Jes 44,22; 1.
Joh 1,7-9 Röm 5,17 Denn wenn durch die Übertretung des Einen
der Tod durch den Einen geherrscht hat, so werden vielmehr die, welche
die Überschwenglichkeit der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit
empfangen, im Leben herrschen durch den Einen, Jesum Christum) –;
Gnade: Joh 1,16; Eph 1,7-8 Gerechtigk.: Röm 3,22 Leben: Röm 6,23 Röm 5,18 also nun, wie es durch eine Übertretung
gegen alle Menschen zur Verdammnis gereichte, so auch durch eine
Gerechtigkeit gegen alle Menschen zur Rechtfertigung des Lebens.
Joh 3,16; 1. Joh 2,2 Röm 5,19 Denn gleichwie durch des einen Menschen
Ungehorsam die Vielen in die Stellung von Sündern gesetzt worden sind,
so werden auch durch den Gehorsam des Einen die Vielen in die Stellung
von Gerechten gesetzt werden. Gehors.: Phil 2,8; Hebr 5,8 Gerechten: Jes 53,11 Röm 5,20 Das Gesetz aber kam daneben ein, auf daß
die Übertretung überströmend würde. Wo aber die Sünde überströmend
geworden, ist die Gnade noch überschwenglicher geworden,
Gesetz: Röm 3,19; Röm 7,7-8; Gal 3,22 überström.: 1. Tim 1,14 Röm 5,21 auf daß, gleichwie die Sünde geherrscht
hat im Tode<d. h. in der Kraft des Todes>, also auch die Gnade herrsche
durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben durch Jesum Christum, unseren Herrn.
Gnade: Joh 1,17; Tit 2,11 Leben: 1. Joh 5,11 Röm 6,1 Was sollen wir nun sagen? Sollten wir in
der Sünde verharren, auf daß die Gnade überströme?
Röm 3,8 Röm 6,2 Das sei ferne! Wir, die wir der Sünde
gestorben sind, wie sollen wir noch in derselben leben? Gal
6,14; Kol 3,3; 1. Petr 2,24 Röm 6,3 oder wisset ihr nicht, daß wir, so viele
auf Christum Jesum getauft worden, auf seinen Tod getauft worden sind?
Gal 3,27 Röm 6,4 So sind wir nun mit ihm begraben worden
durch die Taufe auf den Tod, auf daß, gleichwie Christus aus den Toten
auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, also auch wir
in Neuheit des Lebens wandeln.
Taufe: Kol 2,12; 1. Petr 3,21 auferw.: Eph 1,20; 2. Kor 13,4 neuen: 2. Kor 5,17; Gal 6,15; Kol 3,9-10; 1. Joh
2,6 Röm 6,5 Denn wenn wir mit ihm einsgemacht
worden<Eig. verwachsen> sind in der Gleichheit seines Todes, so werden
wir es auch in der seiner<W. der> Auferstehung sein,
einsgem.: Joh 15,5 Tod: 2. Kor 5,14 Auferst.: Phil 3,10-11 Röm 6,6 indem wir dieses wissen<Eig. erkennen>, daß
unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, auf daß der Leib der Sünde
abgetan sei, daß wir der Sünde nicht mehr dienen<O. nicht mehr der Sünde
Sklaven seien>. mitgekr.: Gal
2,20; Gal 5,24; Gal 6,14 dienen: Joh 8,34 Röm 6,7 Denn wer gestorben ist, ist
freigesprochen<O. gerechtfertigt, oder freigelassen> von der Sünde.
Röm 7,4 Röm 6,8 Wenn wir aber mit Christo gestorben sind,
so glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden, 2. Tim
2,11; 2. Kor 4,10-11 Röm 6,9 da wir wissen, daß Christus, aus den Toten
auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn.
Apg 13,34; Offb 1,18 Röm 6,10 Denn was er gestorben ist, ist er ein für
allemal der Sünde gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott.
Hebr 9,26; 1. Petr 3,18 Röm 6,11 Also auch ihr, haltet euch der Sünde für
tot, Gott aber lebend in Christo Jesu.
2. Kor 5,15; Gal 2,19 Röm 6,12 So herrsche denn nicht die Sünde in eurem
sterblichen Leibe, um seinen Lüsten zu gehorchen; Sünde: Ps
119,133 Begierden: Röm 13,14; 1. Petr 4,2 Röm 6,13 stellet auch nicht eure Glieder der Sünde
dar zu Werkzeugen der Ungerechtigkeit, sondern stellet euch selbst Gott
dar<Eig. habet euch dargestellt. Die griechische Zeitform bezeichnet
eine währende Vergangenheit, d. h. die Handlung ist geschehen und dauert
fort. So auch [V. 19]> als Lebende aus den Toten, und eure Glieder Gott
zu Werkzeugen der Gerechtigkeit.
Glieder: Kol 3,5; Jak 4,1 Gerechtigk.: Röm 12,1 Röm 6,14 Denn die Sünde wird nicht über euch
herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade.
Gesetz: Röm 8,2; 1. Kor 15,56 Gnade: Hebr 8,8-12 Röm 6,15 Was nun, sollten wir sündigen, weil wir
nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade sind? Das sei ferne!
1. Kor 9,20 Röm 6,16 Wisset ihr nicht, daß, wem ihr euch
darstellet als Sklaven zum Gehorsam, ihr dessen Sklaven seid, dem ihr
gehorchet? entweder der Sünde zum Tode, oder des Gehorsams zur
Gerechtigkeit? Joh 8,34; 2.
Petr 2,19; Jos 24,15; Mt 6,24 Röm 6,17 Gott aber sei Dank, daß ihr Sklaven der
Sünde waret, aber von Herzen gehorsam geworden seid<O. worin ihr
unterwiesen worden seid> dem Bilde der Lehre, welchem ihr übergeben
worden seid! Tit 3,3-5 überliefert: 2. Tim 3,14; Jud 1,3 Röm 6,18 Freigemacht aber von der Sünde, seid ihr
Sklaven der Gerechtigkeit geworden.
befreit: Joh 8,32; Gal 5,1 Röm 6,19 Ich rede menschlich, wegen der Schwachheit
eures Fleisches. Denn gleichwie ihr eure Glieder dargestellt habt zur
Sklaverei der Unreinigkeit und der Gesetzlosigkeit zur Gesetzlosigkeit,
also stellet jetzt eure Glieder dar zur Sklaverei der Gerechtigkeit zur
Heiligkeit<O. Heiligung; eig. zum Geheiligtsein; so auch [V. 22]>.
Röm 6,13; 1. Petr 1,14-15; 1. Petr 4,2-3 menschl.: Röm 3,5 Röm 6,20 Denn als ihr Sklaven der Sünde waret, da
waret ihr Freie von der Gerechtigkeit<O. der Gerechtigkeit gegenüber>.
Röm 6,16-17; Joh 8,34 Röm 6,21 Welche Frucht hattet ihr denn damals von
den Dingen, deren ihr euch jetzt schämet? denn das Ende derselben ist
der Tod. Frucht: Röm
7,5 schämt: Hes 16,61; Phil 3,19 Tod: Jak 1,15 Röm 6,22 Jetzt aber, von der Sünde freigemacht und
Gottes Sklaven geworden, habt ihr eure Frucht zur Heiligkeit, als das
Ende aber ewiges Leben. frei: 1. Kor 7,22; 1. Petr
2,16 Heiligung: 1. Kor 1,30; 1. Thes 4,3 Leben: Röm 2,7; Tit 3,7 Röm 6,23 Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die
Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christo Jesu, unserem Herrn.
Tod: Röm 6,21; 1. Mo 2,17; Hes 18,20; Gal 6,7-8 Gnadeng.: Röm 5,21 Leben: 1. Joh 5,11 Röm 7,1 Oder wisset ihr nicht, Brüder (denn ich
rede zu denen, die Gesetz kennen) daß das Gesetz über den Menschen
herrscht, solange er lebt? Gesetz: Röm 3,19-20;
Esr 7,25 Röm 7,2 Denn das verheiratete Weib ist durchs
Gesetz an den Mann gebunden, solange er lebt; wenn aber der Mann
gestorben ist, so ist sie losgemacht von dem Gesetz des Mannes.
1. Kor 7,39 Röm 7,3 So wird sie denn, während der Mann lebt,
eine Ehebrecherin geheißen, wenn sie eines anderen Mannes wird; wenn
aber der Mann gestorben ist, ist sie frei von dem Gesetz, so daß sie
nicht eine Ehebrecherin ist, wenn sie eines anderen Mannes wird.
Mt 5,32; 1. Sam 25,39-42 Röm 7,4 Also seid auch ihr, meine Brüder, dem
Gesetz getötet worden durch den Leib des Christus, um eines anderen zu
werden, des aus den Toten Auferweckten, auf daß wir Gott Frucht
brächten. Gesetz: Röm 6,11;
Gal 5,17-18; Kol 2,14 zu eigen: 2. Kor 5,15; 2. Kor 11,2 Frucht: Röm 6,22; Phil 1,11 Röm 7,5 Denn als wir im Fleische waren, wirkten die
Leidenschaften der Sünden, die durch das Gesetz sind, in unseren
Gliedern, um dem Tode Frucht zu bringen.
Fleisch: Röm 8,8; Gal 5,24 Leidensch.: Jak 4,1 Frucht: Röm 6,21 Röm 7,6 Jetzt aber sind wir von dem Gesetz
losgemacht, da wir dem gestorben sind, in welchem wir festgehalten
wurden, so daß wir dienen in dem Neuen des Geistes und nicht in dem
Alten<Eig. in Neuheit … in Altheit> des Buchstabens.
alten: Hebr 8,13; 2. Kor 3,6 Röm 7,7 Was sollen wir nun sagen? Ist das Gesetz
Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt, als nur
durch Gesetz. Denn auch von der Lust hätte ich nichts gewußt, wenn nicht
das Gesetz gesagt hätte: "Laß dich nicht gelüsten".
erkannt: Röm 3,2 Begierde: Röm 13,9 Röm 7,8 Die Sünde aber, durch das Gebot Anlaß
nehmend, bewirkte jede Lust in mir; denn ohne Gesetz ist die Sünde tot.
Röm 4,15; Röm 5,20; 1. Kor 15,56 Röm 7,9 Ich aber lebte einst ohne Gesetz; als aber
das Gebot kam, lebte die Sünde auf; Gal 3,10 Röm 7,10 ich aber starb. Und das Gebot, das zum
Leben gegeben, dasselbe erwies sich mir zum Tode.
Leben: Röm 10,5; 3. Mo 18,5; Hes 20,11 Röm 7,11 Denn die Sünde, durch das Gebot Anlaß
nehmend, täuschte mich und tötete mich durch dasselbe.
verführte: Jes 44,20; Jer 17,9; Ob 1,3 tötete: Hes 33,13; 1. Kor 15,56 Röm 7,12 So ist also das Gesetz heilig und das
Gebot heilig und gerecht und gut. 5. Mo 4,8; Ne 9,13;
Ps 19,8; 1. Tim 1,8 Röm 7,13 Gereichte nun das Gute mir zum Tode? Das
sei ferne! sondern die Sünde, auf daß sie als Sünde erschiene, indem sie
durch das Gute mir den Tod bewirkte, auf daß die Sünde überaus sündig
würde durch das Gebot. Röm
5,20 Röm 7,14 Denn wir wissen, daß das Gesetz geistlich
ist, ich aber bin fleischlich<Eig. fleischern>, unter die Sünde
verkauft; Gesetz: Mt 22,37-39 fleischlich: Röm 7,5; 1. Kor 3,1-3 verkauft: Jes 50,1 Röm 7,15 denn was ich vollbringe, erkenne ich
nicht<O. billige ich nicht>; denn nicht, was ich will, das tue ich,
sondern was ich hasse, das übe ich aus.
Gal 5,17; Pr 7,20; Jak 3,2 Röm 7,16 Wenn ich aber das, was ich nicht will,
ausübe, so stimme ich dem Gesetz bei, daß es recht<Eig. schön,
trefflich; so auch [V. 18.21]> ist. stimme: Röm
7,12; Ps 19,8 Röm 7,17 Nun aber vollbringe nicht mehr ich
dasselbe, sondern die in mir wohnende Sünde.
Röm 7,20; Röm 6,12 Röm 7,18 Denn ich weiß, daß in mir, das ist in
meinem Fleische, nichts Gutes wohnt<Eig. Gutes nicht wohnt>; denn das
Wollen ist bei mir vorhanden, aber das Vollbringen dessen, was recht
ist, nicht.
Fleisch: 1. Mo 6,5; 1. Mo 8,21; Gal 5,17 Wollen: Phil 2,13 Röm 7,19 Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht
aus, sondern das Böse, das ich nicht will, dieses tue ich.
Gal 5,17 Röm 7,20 Wenn ich aber dieses, was ich nicht will,
ausübe, so vollbringe nicht mehr ich dasselbe, sondern die in mir
wohnende Sünde. Röm 7,15; Röm 7,17; Jer 10,23 Röm 7,21 Also finde ich das Gesetz für mich, der
ich das Rechte ausüben will, daß das Böse bei mir vorhanden ist.
Hebr 12,1 Röm 7,22 Denn ich habe Wohlgefallen an dem Gesetz
Gottes nach dem inneren Menschen; Lust: Ps 1,2 Menschen: 2. Kor 4,16; Eph 3,16 Röm 7,23 aber ich sehe ein anderes Gesetz in meinen
Gliedern, das dem Gesetz meines Sinnes widerstreitet und mich in
Gefangenschaft bringt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern
ist. Gliedern: Röm 6,13 streitet: Gal 5,17 gefangen.: Röm 7,14; Lu 4,18 Röm 7,24 Ich elender Mensch! wer wird mich retten
von<W. aus> diesem Leibe des Todes? –
Ps 25,16; Jes 1,5-6 Todesleib: Röm 8,11-13; Phil 3,21 Röm 7,25 Ich danke Gott durch Jesum Christum,
unseren Herrn! Also nun diene ich selbst mit dem Sinne Gottes Gesetz,
mit dem Fleische aber der Sünde Gesetz.
danke: 1. Kor 1,4; 1. Kor 15,57 diene: Röm 7,22-23; 5. Mo 11,13 Röm 8,1 Also ist jetzt keine<O. wie anderswo:
keinerlei> Verdammnis für die, welche in Christo Jesu sind.
Röm 8,34; 1. Kor 1,30 Röm 8,2 Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in
Christo Jesu hat mich freigemacht von dem Gesetz der Sünde und des
Todes. Röm 8,6; Röm 8,11; 2. Kor 3,17; Joh 8,36 Röm 8,3 Denn das dem Gesetz Unmögliche, weil es
durch das Fleisch kraftlos war, tat Gott, indem er, seinen eigenen Sohn
in Gleichgestalt<O. Gleichheit, wie anderswo> des Fleisches der
Sünde<Eig. von Sündenfleisch> und für die Sünde sendend, die Sünde im
Fleische verurteilte, unmögl.: Apg 13,38-39; Gal
3,21; Gal 4,4 gl. Gestalt: Phil 2,7; Hebr 2,17 verurteilte: 2. Kor 5,21; Gal 3,13 Röm 8,4 auf daß das Recht<d. i. die gerechte
Forderung> des Gesetzes erfüllt würde in uns, die nicht nach dem
Fleische, sondern nach dem Geiste wandeln. 2. Petr 1,3-4 wandeln: Gal 5,16; Gal 5,25 Röm 8,5 Denn die, welche nach dem Fleische sind,
sinnen auf das, was des Fleisches ist; die aber, welche nach dem Geiste
sind, auf das, was des Geistes ist. Joh 3,6; 1. Kor
15,48 Röm 8,6 Denn die Gesinnung des Fleisches ist der
Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden; Gal
6,8 Tod: Röm 6,21 Röm 8,7 weil die Gesinnung des Fleisches
Feindschaft ist gegen Gott, denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht
untertan, denn sie vermag es auch nicht. Eph 2,1-3; Kol
1,21 Röm 8,8 Die aber, welche im Fleische sind, vermögen
Gott nicht zu gefallen. Joh 3,3; Joh 3,5 Röm 8,9 Ihr aber seid nicht im Fleische, sondern im
Geiste, wenn anders Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi
Geist nicht hat, der ist nicht sein.
wohnt: 1. Kor 3,16; 2. Tim 1,14; Gal 4,6 Röm 8,10 Wenn aber Christus in euch ist, so ist der
Leib zwar tot der Sünde wegen, der Geist aber Leben der Gerechtigkeit
wegen. tot: Röm 7,24 Leben: Gal 2,20; Eph 2,5 Röm 8,11 Wenn aber der Geist dessen, der Jesum aus
den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christum aus
den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen
wegen seines in euch wohnenden Geistes. Röm
6,4; 1. Kor 6,14; 1. Thes 4,14 Röm 8,12 So denn, Brüder, sind wir Schuldner, nicht
dem Fleische, um nach dem Fleische zu leben,
2. Kor 7,1; 2. Kor 10,3 Röm 8,13 denn wenn ihr nach dem Fleische lebet, so
werdet<O. müsset> ihr sterben, wenn ihr aber durch den Geist die
Handlungen des Leibes tötet, so werdet ihr leben.
Fleisch: Gal 5,19-21 tötet: Kol 3,5 Röm 8,14 Denn so viele durch den Geist Gottes
geleitet werden, diese sind Söhne Gottes. Söhne: Joh
1,12; Gal 3,26 Röm 8,15 Denn ihr habt nicht einen Geist der
Knechtschaft<O. Sklaverei> empfangen, wiederum zur Furcht, sondern einen
Geist der Sohnschaft habt ihr empfangen, in welchem wir rufen: Abba,
Vater! Geist: 1. Kor 2,12; 2. Tim 1,7 Knechtsch.: Hebr 2,15 Vater: Gal 4,5-6; Jer 3,19 Röm 8,16 Der Geist selbst zeugt mit unserem Geiste,
daß wir Kinder Gottes sind. 2. Kor
1,22; Eph 1,13 Röm 8,17 Wenn aber Kinder, so auch Erben Erben
Gottes und Miterben Christi, wenn wir anders mitleiden, auf daß wir auch
mitverherrlicht werden.
Erben: Apg 26,18; Gal 3,29; Gal 4,7 verherrl.: 2. Tim 2,10; 2. Tim 2,12 Röm 8,18 Denn ich halte dafür, daß die Leiden der
Jetztzeit nicht wert sind, verglichen zu werden mit der zukünftigen
Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll<O. mit der
Herrlichkeit, die im Begriff steht, an uns geoffenbart zu werden>.
2. Kor 4,17 Röm 8,19 Denn das sehnsüchtige<O. beständige>
Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes.
1. Joh 3,2; Kol 3,4 Röm 8,20 Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit<O.
Hinfälligkeit> unterworfen worden (nicht mit Willen, sondern um
deswillen, der sie unterworfen hat) auf Hoffnung, 1.
Mo 3,17-19 Röm 8,21 daß auch selbst die Schöpfung freigemacht
werden wird von der Knechtschaft<O. Sklaverei> des Verderbnisses<O. der
Vergänglichkeit> zu der Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes.
Herrlich.: Röm 8,18; 2. Petr 3,13; Offb 22,3-5 Röm 8,22 Denn wir wissen, daß die ganze Schöpfung
zusammen seufzt und zusammen in Geburtswehen liegt bis jetzt.
mitseufzt: Jer 12,4; Jer 12,11 Röm 8,23 Nicht allein aber sie, sondern auch wir
selbst, die wir die Erstlinge des Geistes haben, auch wir selbst seufzen
in uns selbst, erwartend die Sohnschaft: die Erlösung unseres Leibes.
seufzend: 2. Kor 5,2-4 Leibes: 1. Kor 15,54; Phil 3,21 Röm 8,24 Denn in Hoffnung sind wir errettet worden.
Eine Hoffnung aber, die gesehen wird, ist keine Hoffnung; denn was einer
sieht, was hofft er es auch? Kol 1,5; Kol
1,27; Gal 5,5; Hebr 11,1 Röm 8,25 Wenn wir aber das hoffen, was wir nicht
sehen, so warten wir mit Ausharren. Hebr 3,6; Hebr
10,35-37 Röm 8,26 Desgleichen aber nimmt auch der Geist sich
unserer Schwachheit an; denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen,
wie sich's gebührt, aber der Geist selbst verwendet sich<O. vertritt,
tritt ein; so auch [V. 27.34]> für uns in unaussprechlichen Seufzern.
Mt 10,20; Sach 12,10 Röm 8,27 Der aber die Herzen erforscht, weiß, was
der Sinn des Geistes ist, denn er verwendet sich für Heilige Gott gemäß.
1. Joh 5,14 Herzen: 1. Kö 8,39; Ps 139,1-2 Röm 8,28 Wir wissen aber, daß denen, die Gott
lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach Vorsatz berufen
sind. Besten: Hebr
12,11; Jak 1,2-3; 1. Petr 5,10 Vorsatz: Eph 1,4; Eph 1,11 Röm 8,29 Denn welche er zuvorerkannt hat, die hat
er auch zuvorbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein,
damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.
zuvor: 1. Petr 1,2 Ebenbild: 1. Kor 15,49; Phil 3,21 Erstgeb.: Kol 1,18 Röm 8,30 Welche er aber zuvorbestimmt hat, diese
hat er auch berufen; und welche er berufen hat, diese hat er auch
gerechtfertigt; welche er aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch
verherrlicht. berufen: 2. Thes 2,14 gerechtf.: 1. Kor 6,11 verherrl.: Joh 17,22; Hebr 2,10 Röm 8,31 Was sollen wir nun hierzu sagen? Wenn Gott
für uns ist, wer wider uns? 4. Mo 14,9;
2. Chr 32,7; Ps 118,6 Röm 8,32 Er, der doch seines eigenen Sohnes nicht
geschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat: wie wird er uns mit
ihm nicht auch alles schenken?
Röm 5,8-10; Joh 3,16 Röm 8,33 Wer wird wider Gottes Auserwählte Anklage
erheben? Gott ist es, welcher rechtfertigt;
Hi 34,29; Lu 18,7 Röm 8,34 wer ist, der verdamme? Christus ist es,
der gestorben, ja noch mehr, der auferweckt, der auch
zur Rechten Gottes ist, der sich auch für uns verwendet.
gestorben: Röm 5,6-8 auferw.: Röm 4,25 eintritt: Hebr 7,25; 1. Joh 2,1 Röm 8,35 Wer wird uns scheiden von der Liebe
Christi? Drangsal oder Angst oder Verfolgung oder Hungersnot oder Blöße
oder Gefahr oder Schwert? Liebe: Eph 3,19; 1. Tim 1,14 Verfolg.: 2. Kor 4,8-10 Röm 8,36 Wie geschrieben steht: "Um deinetwillen
werden wir getötet<Eig. zum Tode gebracht> den ganzen Tag; wie
Schlachtschafe sind wir gerechnet worden."<[Ps 44,22]>
1. Kor 15,30; 2. Kor 4,11; Ps 44,23 Röm 8,37 Aber in diesem allen sind wir mehr als
Überwinder durch den, der uns geliebt hat. 1. Kor 15,57; 2.
Kor 2,14; Phil 4,12-13; 1. Joh 4,4 Röm 8,38 Denn ich bin überzeugt, daß weder Tod noch
Leben, weder Engel noch Fürstentümer, weder Gegenwärtiges noch
Zukünftiges, noch Gewalten, Gewalten: Eph
6,12; Kol 2,15 Röm 8,39 weder Höhe noch Tiefe, noch irgend ein
anderes Geschöpf uns zu scheiden vermögen wird von der Liebe Gottes, die
in Christo Jesu ist, unserem Herrn. Jes 54,10;
1. Petr 1,6-8 Röm 9,1 Ich sage die Wahrheit in Christo, ich lüge
nicht, indem mein Gewissen mit mir Zeugnis gibt in dem Heiligen Geiste,
Apg 24,16; 2. Kor 11,31 Röm 9,2 daß ich große Traurigkeit habe und
unaufhörlichen Schmerz in meinem Herzen;
2. Kor 2,4; Jer 45,3 Röm 9,3 denn ich selbst, ich habe gewünscht, durch
einen Fluch von Christo entfernt zu sein für meine Brüder<Und.: in
meinem Herzen [denn ich selbst … entfernt zu sein] für meine Brüder>,
meine Verwandten nach dem Fleische; Röm 10,1; 2. Mo
32,32 Röm 9,4 welche Israeliten sind, deren die
Sohnschaft ist und die Herrlichkeit und die Bündnisse und die
Gesetzgebung und der Dienst und die Verheißungen;
Israeliten: 1. Mo 32,28-29; 5. Mo 7,6; 5. Mo 33,29 Sohnsch.: 2. Mo 4,22 Herrlichk.: Jes 45,25 Bündnisse: 1. Mo 17,7; 2. Mo 24,7-8; Jer 31,31 Gesetzg.: Ps 147,19 Gottesd.: Hebr 9,1 Verheiß.: Röm 15,8 Röm 9,5 deren die Väter sind, und aus welchen, dem
Fleische nach, der Christus ist, welcher über allem ist, Gott<O. Gott
ist über allem od. allen>, gepriesen in Ewigkeit. Amen.
Väter: 5. Mo 10,15 Christus: Röm 1,3; Hebr 7,14 Gott: Joh 1,1; 1. Joh 5,20 Röm 9,6 Nicht aber als ob das Wort Gottes hinfällig
geworden wäre; denn nicht alle, die aus Israel sind, diese sind Israel,
hinfällig: 4. Mo 23,19; Jes 55,11 Israel: Röm 2,28 Röm 9,7 auch nicht, weil sie Abrahams Same sind,
sind alle Kinder, sondern "in Isaak wird dir ein Same genannt
werden"<[1.Mose 21,12]>. Kinder: Joh 8,39 Isaak: Hebr 11,18; 1. Mo 21,12 Röm 9,8 Das ist: Nicht die Kinder des Fleisches,
diese sind Kinder Gottes, sondern die Kinder der Verheißung werden als
Same gerechnet. Gal 3,29; Gal 4,23; Gal
4,28 Röm 9,9 Denn dieses Wort ist ein Verheißungswort:
"Um diese Zeit will ich kommen, und Sara wird einen Sohn haben."<[1.Mose
18,10]> Hebr 11,11-12; Hebr 11,17-18; 1. Mo 18,10 Röm 9,10 Nicht allein aber das, sondern auch als
Rebekka schwanger war von Einem, von Isaak, unserem Vater,
1. Mo 25,21 Röm 9,11 selbst als die Kinder noch nicht geboren
waren und weder Gutes noch Böses getan hatten (auf daß der Vorsatz
Gottes nach Auswahl bestände, nicht aus Werken, sondern aus dem
Berufenden) Röm 11,5-6; 2. Tim 1,9 Röm 9,12 wurde zu ihr gesagt: "Der Größere wird dem
Kleineren dienen"<[1.Mose 25,23]>; 1. Mo 48,19 Röm 9,13 wie geschrieben steht: "Den Jakob habe ich
geliebt, aber den Esau habe ich gehaßt."<[Mal 1,2.3]>
gehasst: 1. Mo 29,31; 1. Mo 29,33; Mal 1,2-3 Röm 9,14 Was sollen wir nun sagen? Ist etwa
Ungerechtigkeit bei Gott? Das sei ferne! 5. Mo
32,4; Hi 8,3 Röm 9,15 Denn er sagt zu Moses: "Ich werde
begnadigen, wen ich begnadige, und werde mich erbarmen, wessen ich mich
erbarme."<[2.Mose 33,19]> 2.
Mo 33,19; Jes 49,13 Röm 9,16 Also liegt es nun nicht an dem Wollenden,
noch an dem Laufenden, sondern an dem begnadigenden Gott.
Eph 2,8; Phil 2,13 Röm 9,17 Denn die Schrift sagt zum Pharao: "Eben
hierzu habe ich dich erweckt, damit ich meine Macht an dir erzeige, und
damit mein Name verkündigt werde auf der ganzen Erde"<[2.Mose 9,16]>.
2. Mo 9,16; Ne 9,9-10 Röm 9,18 So denn, wen er will, begnadigt er, und
wen er will, verhärtet er. Jes 6,9-10; 2. Mo 14,17;
Hi 33,13 Röm 9,19 Du wirst nun zu mir sagen: Warum tadelt er
noch? Denn wer hat seinem Willen widerstanden?
widerst.: 2. Chr 20,6; Da 4,31-32 Röm 9,20 Ja freilich, o Mensch, wer bist du, der du
das Wort nimmst wider Gott? Wird etwa das Geformte zu dem Former sagen:
Warum hast du mich also gemacht? Jes 29,16; Jes 45,9;
Jes 64,8 Röm 9,21 Oder hat der Töpfer nicht Macht<O.
Vollmacht, Recht> über den Ton, aus derselben Masse<O. demselben Teige>
ein Gefäß zur Ehre und ein anderes zur Unehre zu machen?
Jer 18,3-6; 2. Tim 2,20 Röm 9,22 Wenn aber Gott, willens, seinen Zorn zu
erzeigen und seine Macht kundzutun, mit vieler Langmut ertragen hat die
Gefäße des Zornes, die zubereitet sind zum Verderben, – Röm
2,4-6; Spr 16,4 Röm 9,23 und auf daß er kundtäte den Reichtum
seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Begnadigung<O. Barmherzigkeit>,
die er zur Herrlichkeit zuvorbereitet hat...?
Eph 1,18; Kol 1,27 Röm 9,24 Uns, die er auch berufen hat, nicht allein
aus den Juden, sondern auch aus den Nationen.
Röm 3,29 berufen: 2. Thes 2,14 Röm 9,25 Wie er auch in Hosea sagt: "Ich werde
Nicht-mein-Volk mein Volk nennen, und die Nicht-Geliebte Geliebte."<[Hos
2,23]> 1. Petr 2,10;
Hos 2,25 Röm 9,26 "Und es wird geschehen, an dem Orte, da zu
ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht mein Volk, daselbst werden sie Söhne
des lebendigen Gottes genannt werden".
Hos 1,9; Hos 2,1 Söhne: 1. Joh 3,1-3; Jes 43,6 Röm 9,27 Jesaias aber ruft über Israel: "Wäre die
Zahl der Söhne Israels wie der Sand des Meeres, nur der Überrest wird
errettet werden. Überrest: Röm 11,5; Jes 6,13; Jes
10,21-22; Zef 3,12-13 Röm 9,28 Denn er vollendet die Sache und der Herr
wird eine abgekürzte Sache tun auf Erden."<[Jes 10,22.23]>
Abrechn.: Da 9,26-27; Mt 24,21 Gerechtigk.: Ps 9,9; Apg 17,31; Offb 19,11 Röm 9,29 Und wie Jesaias zuvorgesagt hat: "Wenn
nicht der Herr Zebaoth<d. i. Jehova der Heerscharen> uns Samen
übriggelassen hätte, so wären wir wie Sodom geworden und Gomorra gleich
geworden."<[Jes 1,9]> Hütte:
Jes 9,1 Sodom: Jer 50,40 Röm 9,30 Was wollen wir nun sagen? Daß die von den
Nationen, die nicht nach Gerechtigkeit strebten, Gerechtigkeit erlangt
haben, eine Gerechtigkeit aber, die aus<d. h. auf dem Grundsatz des
[der]; so auch [Kap. 10,5.6]; [11,6]> Glauben ist;
strebten: Röm 10,2 Gerechtigk.: Röm 1,17; Röm 3,22; Phil 3,9 Röm 9,31 Israel aber, einem Gesetz der
Gerechtigkeit nachstrebend, nicht zu diesem Gesetz gelangt ist.
Röm 10,2; Röm 11,7; Jes 51,1 Röm 9,32 Warum? Weil es nicht aus Glauben<d. h. auf
dem Grundsatz des [der]; so auch [Kap. 10,5.6]; [11,6]>, sondern als
aus<d. h. auf dem Grundsatz des [der]; so auch [Kap. 10,5.6]; [11,6]>
Werken geschah. Sie haben sich gestoßen an dem Stein des Anstoßes,
Werken: Röm 10,3 Anstoßes: Lu 2,34; 1. Kor 1,23 Röm 9,33 wie geschrieben steht: "Siehe, ich lege in
Zion einen Stein des Anstoßes und einen Fels des Ärgernisses, und wer an
ihn glaubt, wird nicht zu Schanden werden"<[Jes 28,16]>.
Stein: Jes 8,14; Jes 28,16; 1. Petr 2,6-8 zuschand.: Röm 10,11 Röm 10,1 Brüder! das Wohlgefallen meines Herzens
und mein Flehen für sie zu Gott ist, daß sie errettet werden<W. ist zur
Errettung>. Ps 122,6; Ps 122,9; 1. Kor 9,20 Röm 10,2 Denn ich gebe ihnen Zeugnis, daß sie Eifer
für Gott haben, aber nicht nach Erkenntnis. Eifer: Apg 22,3 Röm 10,3 Denn da sie Gottes Gerechtigkeit nicht
erkannten und ihre eigene aufzurichten trachteten,
haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen.
Röm 1,17; Röm 3,21; Röm 9,31-32; Gal 5,4; Phil 3,6-9 Röm 10,4 Denn Christus ist des Gesetzes Ende, jedem
Glaubenden zur Gerechtigkeit. Ende: Lu 16,16; Mt 5,17; Gal
3,24 Gerechtigk.: Apg 13,39 Röm 10,5 Denn Moses beschreibt die Gerechtigkeit,
die aus dem Gesetz ist: "Der Mensch, der diese Dinge getan hat, wird
durch sie leben."<[3.Mose 18,5]> 3.
Mo 18,5; Hes 20,11; Gal 3,12; Lu 10,28 Röm 10,6 Die Gerechtigkeit aus Glauben aber sagt
also: Sprich nicht in deinem Herzen: "Wer wird in den Himmel
hinaufsteigen?" das ist, um Christum herabzuführen;
5. Mo 30,12; Joh 1,14; 1. Tim 1,15 Röm 10,7 oder: "Wer wird in den Abgrund
hinabsteigen?" das ist, um Christum aus den Toten heraufzuführen;
Röm 10,8 sondern was sagt sie? "Das Wort ist dir
nahe, in deinem Munde und in deinem Herzen"<[5.Mose 30,12-14]>; das ist
das Wort des Glaubens, welches wir predigen,
Glaubens: Röm 10,17; Röm 1,16-17; 1. Tim 4,6; 1. Petr 1,23-25; 5.
Mo 30,14 Röm 10,9 daß, wenn du mit deinem Munde Jesum als
Herrn<O. den Herrn Jesus> bekennen und in deinem Herzen glauben wirst,
daß Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du errettet werden wirst.
bekennst: Mt 10,32; 1. Joh 4,2; Offb 12,11 Röm 10,10 Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur
Gerechtigkeit, und mit dem Munde wird bekannt zum Heil.
glaubt: Röm 4,3; Joh 1,12 bekennt: 2. Kor 4,13; Lu 12,8; 1. Joh 4,2 Röm 10,11 Denn die Schrift sagt: "Jeder, der an ihn
glaubt, wird nicht zu Schanden werden."<[Jes 28,16]>
Röm 9,33; Ps 25,3; Jes 28,16 Röm 10,12 Denn es ist kein Unterschied<Vergl. [Kap.
3,22]> zwischen Jude und Grieche, denn derselbe Herr von allen ist reich
für alle<O. denn derselbe ist der Herr von allen, reich für od. gegen
alle>, die ihn anrufen; Röm 3,29; Apg
15,9; Gal 3,28 Herrn: Apg 10,36 reich: Eph 1,18 anrufen: Ps 145,18 Röm 10,13 "denn jeder, der irgend den Namen des
Herrn anrufen wird, wird errettet werden".
Joe 3,5; Apg 2,21 Röm 10,14 Wie werden sie nun den anrufen, an
welchen sie nicht geglaubt haben? Wie aber werden sie an den glauben,
von welchem sie nicht gehört haben? Wie aber werden sie hören ohne einen
Prediger? glauben: Hebr 11,6 Verkündig.: Hebr 4,2; Mk 16,15 Röm 10,15 Wie aber werden sie predigen, wenn sie
nicht gesandt sind? Wie geschrieben steht: "Wie lieblich sind die Füße
derer, welche das Evangelium des Friedens verkündigen, welche das
Evangelium des Guten verkündigen!"<[Jes 52,7]>
ausges.: Mt 9,38; Mk 3,14 Röm 10,16 Aber nicht alle haben dem Evangelium
gehorcht. Denn Jesaias sagt: "Herr, wer hat unserer Verkündigung<O.
Botschaft, Kunde; das griech. Wort bedeutet sowohl »das Gehörte« den
Inhalt der Verkündigung, als auch »das Hören« [das In-sich-Aufnehmen]
der Botschaft; so auch [V. 17]> geglaubt?"<[Jes 53,1]>
Joh 12,38; Hebr 4,2; 1. Petr 2,7-8; Jes 53,1 Röm 10,17 Also ist der Glaube aus der Verkündigung,
die Verkündigung aber durch Gottes<Nach and. Les.: Christi> Wort.
Apg 8,12; Jak 1,18 Röm 10,18 Aber ich sage: Haben sie etwa nicht
gehört? Ja freilich. "Ihr Schall ist ausgegangen zu der ganzen Erde, und
ihre Reden zu den Grenzen des Erdkreises."<[Ps 19,4]>
Kol 1,6; Kol 1,23; Ps 19,5 Röm 10,19 Aber ich sage: Hat Israel es etwa nicht
erkannt? Zuerst spricht Moses: "Ich will euch zur Eifersucht reizen über
ein Nicht-Volk, über eine unverständige Nation will ich euch
erbittern."<[5.Mose 32,21]>
Eifers.: Röm 11,11; 1. Petr 2,10; 5. Mo 32,21 Röm 10,20 Jesaias aber erkühnt sich und spricht:
"Ich bin gefunden worden von denen, die mich nicht suchten, ich bin
offenbar geworden denen, die nicht nach mir fragten"<[Jes 65,1]>.
Jes 65,1 Röm 10,21 Von<O. Zu> Israel aber sagt er: "Den
ganzen Tag habe ich meine Hände ausgestreckt zu einem ungehorsamen<O.
ungläubigen> und widersprechenden Volke."<[Jes 65,2]> Spr
1,24; Jes 65,2 Röm 11,1 Ich sage nun: Hat Gott etwa sein Volk
verstoßen? Das sei ferne! Denn auch ich bin ein Israelit aus dem Samen
Abrahams, vom Stamme Benjamin. verstoßen: 1. Sam 12,22; Ps
77,8-9; Ps 94,14; Jer 31,37 Israelit: Phil 3,5 Röm 11,2 Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er
zuvorerkannt hat. Oder wisset ihr nicht, was die Schrift in der
Geschichte des Elias sagt? wie er vor Gott auftritt wider Israel:
ersehen: Röm 8,29 Röm 11,3 "Herr, sie haben deine Propheten getötet,
deine Altäre niedergerissen, und ich allein bin übriggeblieben, und sie
trachten nach meinem Leben"<[1.Kön 19,10.14]>.
1. Kö 19,14; Ne 9,26; Jer 2,30 Röm 11,4 Aber was sagt ihm die göttliche Antwort?
"Ich habe mir übrigbleiben lassen siebentausend Mann, welche dem<W. der>
Baal das Knie nicht gebeugt haben"<[1.Kön 19,18]>. 1. Kö
19,18 Röm 11,5 Also ist nun auch in der jetzigen Zeit ein
Überrest nach Wahl der Gnade. Röm 9,27 Röm 11,6 Wenn aber durch Gnade, so nicht mehr aus
Werken; sonst ist die Gnade nicht mehr Gnade. Eph
2,8-9; Gal 2,16 Röm 11,7 Was nun? Was Israel sucht<O. begehrt>, das
hat es nicht erlangt; aber die Auserwählten haben<W. die Auswahl hat> es
erlangt, die übrigen aber sind verstockt<O. verblendet> worden,
Israel: Röm 9,31 Auswahl: 2. Thes 2,13 verstockt: 2. Kor 3,14 Röm 11,8 wie geschrieben steht: "Gott hat ihnen
einen Geist der Schlafsucht gegeben, Augen, um nicht zu sehen, und
Ohren, um nicht zu hören, bis auf den heutigen Tag."<Vergl. [Jes 29,10]
und [5.Mose 29,4]> 5. Mo 29,3; Jes 29,10;
Jes 44,18; Joh 12,40 Röm 11,9 Und David sagt: "Es werde ihr Tisch ihnen
zur Schlinge und zum Fallstrick und zum Anstoß und zur Vergeltung!
1. Thes 2,15 Röm 11,10 Verfinstert seien ihre Augen, um nicht zu
sehen, und ihren Rücken beuge allezeit!"<[Ps 69,22.23]>
Augen: Ps 69,23-24; Hes 12,2; Mt 13,14 Röm 11,11 Ich sage nun: Sind sie etwa gestrauchelt,
auf daß sie fallen sollten? Das sei ferne! Sondern durch ihren Fall<O.
Fehltritt> ist den Nationen das Heil geworden, um sie zur Eifersucht zu
reizen. Heiden: Apg 13,46; Apg 28,24-28 Eifersucht: Röm 11,14 Röm 11,12 Wenn aber ihr Fall<O. Fehltritt> der
Reichtum der Welt ist, und ihr Verlust<O. ihre Einkehrt um; eig. ihre
Niederlage> der Reichtum der Nationen, wieviel mehr ihre Vollzahl<O.
Fülle>! Jes 2,2-3; Jer 4,1-2 Röm 11,13 Denn ich sage euch, den Nationen:
Insofern ich nun der Nationen Apostel bin, ehre ich<O. mache ich
herrlich> meinen Dienst, Heiden: Apg 9,15; Eph
3,8 Röm 11,14 ob ich auf irgend eine Weise sie, die
mein Fleisch sind, zur Eifersucht reizen und etliche aus ihnen erretten
möge. Röm 10,1; Röm
10,19; 1. Kor 9,22 Röm 11,15 Denn wenn ihre Verwerfung die Versöhnung
der Welt ist, was wird die Annahme anders sein als Leben aus den Toten?
Hes 37,4-14 Röm 11,16 Wenn aber der Erstling heilig ist, so
auch die Masse<O. der Teig>; und wenn die Wurzel heilig ist, so auch die
Zweige. Erstling.: 2. Mo 23,16; 4. Mo 15,19-21 Wurzel: 5. Mo 7,6-8; Jes 6,13; Jes 11,1; Jes 11,10 Röm 11,17 Wenn aber einige der Zweige ausgebrochen
worden sind, und du, der du ein wilder Ölbaum warst, unter sie
eingepfropft und der Wurzel und der Fettigkeit des Ölbaumes
mitteilhaftig geworden bist,
ausgebr.: Jer 11,16; Joh 15,6; Eph 2,11-13; Eph 3,6 Röm 11,18 so rühme dich nicht wider die Zweige.
Wenn du dich aber wider sie rühmst du trägst nicht die Wurzel, sondern
die Wurzel dich. Joh 4,22 überhebe: 1. Kor 4,7 Röm 11,19 Du wirst nun sagen: Die Zweige sind
ausgebrochen worden, auf daß ich eingepfropft würde. Röm
11,17; Röm 11,24 Röm 11,20 Recht; sie sind ausgebrochen worden durch
den Unglauben; du aber stehst durch den Glauben. Sei nicht hochmütig,
sondern fürchte dich; Unglaub.: Hebr 3,19 hochmütig: Spr 16,5; Hes 16,49 fürchte: 1. Kor 10,12 Röm 11,21 denn wenn Gott der natürlichen Zweige
nicht geschont hat, daß er auch deiner etwa nicht schonen werde.
Jer 49,12 Röm 11,22 Sieh nun die Güte und die Strenge Gottes:
gegen die, welche gefallen sind, Strenge; gegen dich aber Güte Gottes,
wenn du an der Güte bleibst; sonst wirst auch du ausgeschnitten werden.
bleibst: Kol 1,23; Joh 15,2; Hebr 10,38; Hab 2,4 Röm 11,23 Und auch jene, wenn sie nicht im
Unglauben bleiben, werden eingepfropft werden; denn Gott vermag sie
wiederum einzupfropfen. 2.
Kor 3,16 eingepfr.: Hes 17,22-23 Röm 11,24 Denn wenn du aus dem von Natur wilden
Ölbaum ausgeschnitten und wider die Natur in den edlen Ölbaum
eingepfropft worden bist, wieviel mehr werden diese, die natürlichen
Zweige, in ihren eigenen Ölbaum eingepfropft werden!
Röm 11,17 Röm 11,25 Denn ich will nicht, Brüder, daß euch
dieses Geheimnis unbekannt sei, auf daß ihr nicht euch selbst klug
dünket: daß Verstockung<O. Verblendung> Israel zum Teil widerfahren ist,
bis die Vollzahl<O. Fülle> der Nationen eingegangen sein wird;
Apg 15,16 klug: Jes 5,21 Verstock.: 2. Kor 3,14 Röm 11,26 und also wird ganz Israel errettet
werden, wie geschrieben steht: "Es wird aus Zion der Erretter kommen, er
wird die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden;
Ps 14,7; Jes 45,17 Röm 11,27 und dies ist für sie der Bund von mir,
wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde"<[Jes 59,20.21]>.
Jes 59,20-21; Jer 31,33-34 Röm 11,28 Hinsichtlich des Guten Botschaft sind sie
zwar Feinde, um euretwillen, hinsichtlich der Auswahl aber Geliebte, um
der Väter willen. Feinde: 1. Thes 2,15 Väter: 5. Mo 10,15; 3. Mo 26,42 Röm 11,29 Denn die Gnadengaben und die Berufung
Gottes sind unbereubar. 1. Petr 5,10 Röm 11,30 Denn gleichwie ihr
einst Gott nicht geglaubt<O. gehorcht> habt, jetzt aber unter die
Begnadigung gekommen seid durch den Unglauben<O. Ungehorsam> dieser,
Röm 11,11; Eph 2,1-3; 1. Petr 2,10 Röm 11,31 also haben auch jetzt diese an eure
Begnadigung nicht geglaubt<O. sich eurer Begnadigung nicht unterworfen>,
auf daß auch sie unter die Begnadigung kommen.
Röm 10,16; 1. Tim 2,4 Röm 11,32 Denn Gott hat alle zusammen in den
Unglauben<O. Ungehorsam> eingeschlossen, auf daß er alle begnadige.
Röm 3,9; Röm 3,22-23; Gal 3,22 Röm 11,33 O Tiefe des Reichtums, sowohl der
Weisheit als auch<O. und der Weisheit und> der Erkenntnis Gottes! Wie
unausforschlich sind seine Gerichte und unausspürbar seine Wege!
Weisheit: Ps 147,5; Da 2,20 Gerichte: Ps 36,7 unausf.: Hi 11,7-9 Röm 11,34 Denn wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder
wer ist sein Mitberater gewesen<Vergl. [Jes 40,13.14]>?
1. Kor 2,16; Jes 40,13; Jer 23,18 Röm 11,35 Oder wer hat ihm zuvorgegeben, und es
wird ihm vergolten werden<Vergl. [Hiob 41,2]>? Hi
41,3 Röm 11,36 Denn von ihm und durch ihn und für ihn
sind alle Dinge; ihm sei die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.
alle: 1. Kor 8,6; Kol 1,16 Ehre: Gal 1,5 Röm 12,1 Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die
Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges,
heiliges, Gott wohlgefälliges Schlachtopfer, welches euer vernünftiger
Dienst<O. vernünftiger Gottesdienst> ist. darbringt: Röm
6,13; Röm 6,19; 1. Chr 29,14 wohlgef.: 1. Petr 2,5; Eph 5,10 G.-dienst: 1. Petr 2,5 Röm 12,2 Und seid nicht gleichförmig dieser Welt<W.
diesem Zeitlauf>, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung
Sinnes, daß ihr prüfen möget, was der gute und wohlgefällige und
vollkommene Wille Gottes ist. nicht: 1. Petr 1,14; 1.
Joh 2,15 Erneuer.: Eph 4,23 vollkom.: Ps 19,8 Wille: Eph 5,17; Hebr 10,5-7 Röm 12,3 Denn ich sage durch die Gnade, die mir
gegeben worden, jedem, der unter euch ist, nicht höher von sich zu
denken, als zu denken sich gebührt, sondern so zu denken, daß er
besonnen sei, wie Gott einem jeden das Maß des Glaubens zugeteilt hat.
Gnade: Röm 1,5; 1. Kor 12,11 Bescheid.: Gal 6,3; Phil 2,3 Röm 12,4 Denn gleichwie wir in einem Leibe viele
Glieder haben, aber die Glieder nicht alle dieselbe Verrichtung<O.
Tätigkeit> haben, 1. Kor 12,12-14 Röm 12,5 also sind wir, die Vielen, ein Leib in
Christo, einzeln aber Glieder voneinander. Eph 4,16; Kol
2,19 Röm 12,6 Da wir aber verschiedene Gnadengaben
haben, nach der uns verliehenen Gnade: es sei Weissagung, so laßt uns
weissagen nach dem Maße des Glaubens; Gnadeng.:
1. Kor 12,4; 1. Petr 4,10 Weissag.: 1. Kor 13,2 Röm 12,7 es sei Dienst, so laßt uns bleiben im
Dienst; es sei, der da lehrt, in der Lehre; Dienen: Kol
4,17 lehrt: 1. Tim 4,13 Röm 12,8 es sei, der da ermahnt, in der Ermahnung;
der da mitteilt, in Einfalt<O. Bereitwilligkeit, Freigebigkeit>; der da
vorsteht, mit Fleiß; der da Barmherzigkeit übt, mit Freudigkeit.
ermahnt: Apg 15,32 Einfalt: Mt 6,1-4; 2. Kor 9,7 Eifer: Apg 20,28 Freudigk.: 2. Kor 9,7 Röm 12,9 Die Liebe sei ungeheuchelt. Verabscheuet
das Böse, haltet fest am Guten. Liebe: 1. Tim 1,5; 1.
Joh 3,18 Böse: Am 5,15; Ps 34,15 Röm 12,10 In der Bruderliebe seid herzlich
gegeneinander, in Ehrerbietung einer dem anderen vorangehend;
Bruderl.: Joh 13,34; 1. Petr 1,22 Ehrerbiet.: Phil 2,3 Röm 12,11 im Fleiße<O. Eifer> nicht säumig,
inbrünstig im Geist; dem Herrn dienend.
Eifer: Gal 6,9-10 brennend: Apg 18,25 dient: Kol 3,24 Röm 12,12 In Hoffnung freuet euch; in Trübsal<O.
Drangsal> harret aus; im Gebet haltet an; fröhlich: 1. Petr
1,8 haltet: Jak 5,11 beharrlich: Lu 18,1 Röm 12,13 an den Bedürfnissen der Heiligen nehmet
teil; nach Gastfreundschaft trachtet. Nöten: 1. Joh 3,17 Gastfr.: Hebr 13,1-2 Röm 12,14 Segnet, die euch verfolgen; segnet, und
fluchet nicht. Mt 5,44;
1. Petr 3,9 Röm 12,15 Freuet euch mit den sich Freuenden,
weinet mit den Weinenden. 1. Kor 12,26; Hebr 13,3 Röm 12,16 Seid gleichgesinnt gegeneinander; sinnet
nicht auf hohe Dinge, sondern haltet euch zu den niedrigen<O. den
Niedrigen>; seid nicht klug bei euch selbst. gleich
ges.: 1. Kor 1,10 hohen: Ps 131,1 klug: Jes 5,21 Röm 12,17 Vergeltet niemand Böses mit Bösem; seid
vorsorglich für das, was ehrbar ist vor allen Menschen.
Böses: Spr 20,22; 1. Thes 5,15 gut: 2. Kor 8,21 Röm 12,18 Wenn möglich, so viel an euch ist, lebet
mit allen Menschen in Frieden. Hebr 12,14 Röm 12,19 Rächet nicht euch selbst, Geliebte,
sondern gebet Raum dem Zorn; denn es steht geschrieben: "Mein ist die
Rache; ich will vergelten, spricht der Herr"<[5.Mose 32,35]>.
1. Petr 2,23 Rächt: 3. Mo 19,18; 5. Mo 32,35; Hebr 10,30 Röm 12,20 "Wenn nun deinen Feind hungert, so speise
ihn; wenn ihn dürstet, so tränke ihn; denn wenn du dieses tust, wirst du
feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln."<[Spr 25,21.22]>
Feind: 1. Sam 24,16-20; Mt 5,44; Lu 6,27 Kohlen: Spr 25,21-22 Röm 12,21 Laß dich nicht von dem Bösen überwinden,
sondern überwinde das Böse mit dem Guten.
Röm 13,1 Jede Seele unterwerfe sich den
obrigkeitlichen Gewalten; denn es ist keine Obrigkeit<Eig. Gewalt; so
auch [V. 2.3]>, außer von Gott, und diese, welche sind, sind von Gott
verordnet. ordne: Tit 3,1; 1. Petr
2,13-14 Obrigkeit: 1. Mo 9,5-6; Spr 8,15; Da 4,29; Mt 8,9 Röm 13,2 Wer sich daher der Obrigkeit widersetzt,
widersteht der Anordnung Gottes; die aber widerstehen, werden ein
Urteil<O. Gericht> über sich bringen<W. empfangen>.
Spr 24,21; Jer 27,8 Röm 13,3 Denn die Regenten sind nicht ein Schrecken
für das gute Werk, sondern für das böse. Willst du dich aber vor der
Obrigkeit nicht fürchten? So übe das Gute, und du wirst Lob von ihr
haben; 1. Petr 2,14 Röm 13,4 denn sie ist Gottes Dienerin, dir zum
Guten. Wenn du aber das Böse übst, so fürchte dich, denn sie trägt das
Schwert nicht umsonst; denn sie ist Gottes Dienerin, eine Rächerin zur
Strafe<W. zum Zorn> für den, der Böses tut.
Spr 20,8 Röm 13,5 Darum ist es notwendig, untertan zu sein,
nicht allein der Strafe<W. des Zornes> wegen, sondern auch des Gewissens
wegen. Pr 8,2; 1. Petr 2,19 Röm 13,6 Denn dieserhalb entrichtet ihr auch
Steuern; denn sie sind Gottes Beamte, die eben hierzu fortwährend
beschäftigt sind.
Steuern: 2. Chr 24,6; Esr 6,8; Ne 5,4; Mt 22,17-21 Röm 13,7 Gebet allen, was ihnen gebührt: die
Steuer, dem die Steuer, den Zoll, dem der Zoll, die Furcht, dem die
Furcht, die Ehre, dem die Ehre gebührt.
Mk 12,17 Röm 13,8 Seid niemand irgend etwas schuldig, als
nur einander zu lieben; denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz
erfüllt. schuldig: 5.
Mo 24,15; Jak 5,4 liebt: Mt 7,12; Kol 3,14 Röm 13,9 Denn das: "Du sollst nicht ehebrechen, du
sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, laß dich nicht gelüsten",
und wenn es ein anderes Gebot gibt, ist in diesem Worte zusammengefaßt:
"Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst."<[3.Mose 19,18]>
Gebote: 2. Mo 20,13-16 Nächsten: Mk 12,31; 3. Mo 19,18 Röm 13,10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses.
So ist nun die Liebe die Summe<W. die Fülle> des Gesetzes.
Liebe: Mt 22,37-40; 1. Kor 13,4-7 Röm 13,11 Und dieses noch, da wir die Zeit
erkennen, daß die Stunde schon da ist, daß wir aus dem Schlaf aufwachen
sollen; denn jetzt ist unsere Errettung<O. uns die Errettung> näher, als
da wir geglaubt haben: aufwach.: Eph
5,14; Jak 5,8; 1. Joh 3,3 Errettung: 1. Petr 1,5 Röm 13,12 Die Nacht ist weit vorgerückt, und der
Tag ist nahe<O. hat sich genaht>. Laßt uns nun die Werke der Finsternis
ablegen und die Waffen des Lichts anziehen.
Tag: 1. Joh 2,8; 2. Petr 1,19 Werke: Eph 5,11 Waffen: Eph 6,11; 1. Thes 5,8 Röm 13,13 Laßt uns anständig wandeln wie am Tage;
nicht in Schwelgereien und Trinkgelagen, nicht in Unzucht und
Ausschweifungen, nicht in Streit und Neid<O. Eifersucht>;
Spr 23,20; 1. Kor 6,9-10; Gal 5,19-21 Röm 13,14 sondern ziehet den Herrn Jesus Christus
an, und treibet nicht Vorsorge für das Fleisch zur Erfüllung seiner
Lüste<O. zur Erregung seiner Lüste; w. zu Lüsten>.
zieht: Eph 4,24; Gal 3,27 Fleisch: Gal 5,16; 1. Petr 2,11 Röm 14,1 Den Schwachen im Glauben aber nehmet auf,
doch nicht zur Entscheidung zweifelhafter Fragen<Eig. von Überlegungen>.
Schwach.: Röm 15,1; 1. Kor 9,22; 1. Thes 5,14 streiten: Tit 3,9 Röm 14,2 Einer glaubt, er dürfe alles essen; der
Schwache aber ißt Gemüse. 1. Kor 10,25 Röm 14,3 Wer ißt, verachte den nicht, der nicht
ißt; und wer nicht ißt, richte den nicht, der ißt; denn Gott hat ihn
aufgenommen. Kol 2,16 Röm 14,4 Wer bist du, der du den Hausknecht eines
anderen richtest? Er steht oder fällt seinem eigenen Herrn. Er wird aber
aufrecht gehalten werden, denn der Herr vermag ihn aufrecht zu halten.
richtest: Jak 4,12; 1. Kor 4,3-5 aufrecht: Ps 113,7 Röm 14,5 Der eine hält einen Tag vor dem anderen,
der andere aber hält jeden Tag gleich. Ein jeder aber sei in seinem
eigenen Sinne völlig überzeugt.
Tag: Kol 2,16; Gal 4,10 Röm 14,6 Wer den Tag achtet, achtet ihn dem Herrn.
Und wer ißt, ißt dem Herrn, denn er danksagt Gott; und wer nicht ißt,
ißt dem Herrn nicht und danksagt Gott. 1. Kor 10,31 Röm 14,7 Denn keiner von uns lebt sich selbst, und
keiner stirbt sich selbst. 1. Kor 6,19; 2. Kor
5,15 Röm 14,8 Denn sei es, daß wir leben, wir leben dem
Herrn; sei es, daß wir sterben, wir sterben dem Herrn. Sei es nun, daß
wir leben, sei es, daß wir sterben, wir sind des Herrn.
1. Thes 5,10; Phil 1,20 Röm 14,9 Denn hierzu ist Christus gestorben und
wieder lebendig geworden, auf daß er herrsche sowohl über Tote als über
Lebendige. Phil 2,8-11; Apg 10,42 Röm 14,10 Du aber, was richtest du deinen Bruder?
Oder auch du, was verachtest du deinen Bruder? Denn wir werden alle vor
den Richterstuhl Gottes gestellt werden.
richtest: Mt 7,1 verachtest: Spr 14,21 Richterst.: 2. Kor 5,10 Röm 14,11 Denn es steht geschrieben: "So wahr ich
lebe, spricht der Herr, mir soll sich jedes Knie beugen, und jede Zunge
soll Gott bekennen"<[Jes 45,23]>. Phil 2,10-11; Jes
45,23 Röm 14,12 Also wird nun ein jeder von uns für sich
selbst Gott Rechenschaft geben. Gal 6,5; Mt 12,36 Röm 14,13 Laßt uns nun nicht mehr einander richten,
sondern richtet vielmehr dieses: dem Bruder nicht einen Anstoß oder ein
Ärgernis zu geben. richten: Jak
4,11 Anstoß: Mt 18,6-7; 1. Kor 8,9-13; 1. Kor 10,31-33 Röm 14,14 Ich weiß und bin überzeugt in dem Herrn
Jesus, daß nichts an sich selbst gemein<O. unrein; so auch nachher> ist;
nur dem, der etwas für gemein achtet, dem ist es gemein.
Mt 15,11; Tit 1,15 Röm 14,15 Denn wenn dein Bruder wegen einer Speise
betrübt wird, so wandelst du nicht mehr nach der Liebe. Verdirb nicht
mit deiner Speise den, für welchen Christus gestorben ist.
Liebe: Gal 5,13 Röm 14,16 Laßt nun euer Gut nicht verlästert
werden. Röm 12,17 Röm 14,17 Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und
Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geiste.
Essen: 1. Kor 8,8; Hebr 13,9 Gerechtigk.: Mt 6,33; Eph 4,24 Hl. Geist: Gal 5,22 Röm 14,18 Denn wer in diesem dem Christus dient,
ist Gott wohlgefällig und den Menschen bewährt.
2. Kor 8,21 Röm 14,19 Also laßt uns nun dem nachstreben, was
des Friedens ist, und dem, was zur gegenseitigen Erbauung dient.
Frieden: Ps 34,15; Mk 9,50 Erbauung: 1. Kor 14,12 Röm 14,20 Zerstöre nicht einer Speise wegen das
Werk Gottes. Alles zwar ist rein, aber es ist böse für den Menschen, der
mit Anstoß isset. Zerstöre: Röm 14,15 Anstoß: Röm 14,13 Röm 14,21 Es ist gut, kein Fleisch zu essen, noch
Wein zu trinken, noch etwas zu tun, worin dein Bruder sich stößt oder
sich ärgert oder schwach ist. 1. Kor 8,13 Röm 14,22 Hast du Glauben? habe ihn für dich selbst
vor Gott. Glückselig, wer sich selbst nicht richtet in dem, was er
gutheißt! 1. Joh 3,21 Röm 14,23 Wer aber zweifelt, wenn er isset, ist
verurteilt, weil er es nicht aus Glauben tut. Alles aber, was nicht aus
Glauben ist, ist Sünde. Apg 24,16; 1. Kor 8,7 Röm 15,1 Wir aber, die Starken, sind schuldig, die
Schwachheiten der Schwachen zu tragen und nicht uns selbst zu gefallen.
tragen: Gal 6,2; 1. Kor 9,22; Phil 2,4 Gefallen: 1. Kor 10,24 Röm 15,2 Ein jeder von uns gefalle dem Nächsten zum
Guten, zur Erbauung. Röm 14,19; 1.
Kor 9,19 Röm 15,3 Denn auch der Christus hat nicht sich
selbst gefallen, sondern wie geschrieben steht: "Die Schmähungen derer,
die dich schmähen, sind auf mich gefallen."<[Ps 69,9]>
Mt 20,28; 1. Petr 4,14; Ps 69,10 Röm 15,4 Denn alles, was zuvor geschrieben ist, ist
zu unserer Belehrung geschrieben, auf daß wir durch das Ausharren und
durch die Ermunterung<O. Tröstung> der Schriften die Hoffnung haben.
geschrieb.: Röm 4,23-24; 1. Kor 10,11; 2. Tim 3,16 Hoffnung: Röm 15,13; 2. Thes 2,16-17 Röm 15,5 Der Gott des Ausharrens und der
Ermunterung<O. Tröstung> aber gebe euch, gleichgesinnt zu sein
untereinander, Christo Jesu gemäß, Gott: Röm 15,4;
Klgl 3,26 Trostes: 2. Kor 1,3 Sinnes: Röm 12,16; 1. Kor 1,10; Phil 4,2 Röm 15,6 auf daß ihr einmütig mit einem Munde den
Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus verherrlichet.
Apg 4,24 Vater: Eph 1,3 Röm 15,7 Deshalb nehmet einander auf, gleichwie
auch der Christus euch aufgenommen hat, zu Gottes Herrlichkeit.
Röm 14,1; Mt 11,28; Joh 13,35; Joh 15,12 Röm 15,8 Denn ich sage, daß
Christus ein Diener der Beschneidung geworden ist um der Wahrheit Gottes
willen, um die Verheißungen der Väter zu bestätigen;
Diener: Mt 15,24 bestätigen: Röm 3,3; Mi 7,20; Apg 3,25 Röm 15,9 auf daß die Nationen aber Gott
verherrlichen möchten um der Begnadigung willen, wie geschrieben steht:
"Darum werde ich dich bekennen unter den Nationen und deinem Namen
lobsingen."<[Ps 18,49]> Heiden: Röm 9,23;
2. Sam 22,50; Ps 18,50 preisen: Ps 86,9 Röm 15,10 Und wiederum sagt er: "Seid fröhlich, ihr
Nationen, mit seinem Volke!"<[5.Mose 32,43]>
5. Mo 32,43; Ps 66,1-5; Jes 24,14-16; Jes 42,10-12 Röm 15,11 Und wiederum: "Lobet den Herrn, alle
Nationen, und alle Völker sollen ihn preisen!"<[Ps 117,1]>
Ps 45,18; Ps 68,33; Ps 117,1 Röm 15,12 Und wiederum sagt Jesaias: "Es wird sein
die Wurzel Isais und der da aufsteht, über die Nationen zu herrschen,
auf den werden die Nationen hoffen"<[Jes 11,10]>.
herrsch.: Jes 11,10; Ps 67,5; Offb 22,16 Röm 15,13 Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch
mit aller Freude und allem Frieden im Glauben, damit ihr überreich
seiet<O. um euch überströmen zu lassen> in der Hoffnung durch die Kraft
des Heiligen Geistes. Hoffnung: Röm 5,5; Kol 1,27; Jer
29,11 Frieden: Röm 5,1 Hl. Geistes: Röm 14,17; Apg 1,8 Röm 15,14 Ich bin aber, meine Brüder, auch selbst
betreffs euer überzeugt, daß auch ihr selbst voll Gütigkeit seid,
erfüllt mit aller Erkenntnis und fähig, auch einander zu ermahnen.
1. Kor 1,5; 1. Thes 5,11; Kol 2,3 Röm 15,15 Ich habe aber zum Teil euch freimütiger
geschrieben, um euch zu erinnern<W. als euch erinnernd>, wegen der
Gnade, die mir von Gott gegeben ist, 2. Petr
1,12 Röm 15,16 um ein Diener<Eig. ein im öffentlichen
Dienst Angestellter> Christi Jesu zu sein für die Nationen, Heiligerlich
dienend an dem Evangelium Gottes, auf daß das Opfer der Nationen
angenehm werde, geheiligt durch den Heiligen Geist.
Heiden: Röm 1,5; Röm 11,13; Apg 9,15; Apg 22,21 Opfer: Phil 2,17 Röm 15,17 Ich habe also etwas zum Rühmen in Christo
Jesu in den Dingen, die Gott angehen. 2. Kor 12,6; Apg
21,19; Phil 1,26 Röm 15,18 Denn ich werde nicht wagen, etwas von dem
zu reden, was Christus nicht durch mich gewirkt hat zum Gehorsam der
Nationen durch Wort und Werk,
Kol 1,28-29; 2. Kor 2,14 Gehorsam: Röm 1,5 Wort: 1. Kor 4,20 Röm 15,19 in der Kraft der Zeichen und Wunder, in
der Kraft des Geistes, so daß ich von Jerusalem an und ringsumher bis
nach Illyrikum das Evangelium des Christus völlig verkündigt<W. erfüllt>
habe, Zeichen: Apg 19,11 Kraft: 1. Kor 2,4; 1. Thes 1,5; Hebr 2,4 Jerusalem: Apg 9,28 Röm 15,20 und mich also beeifere<O. meine Ehre
darein setze>, das Evangelium zu predigen, nicht da, wo Christus genannt
worden ist, auf daß ich nicht auf eines anderen Grund baue;
2. Kor 10,15-16 Röm 15,21 sondern wie geschrieben steht: "Denen
nicht von ihm verkündigt wurde, die sollen sehen, und die nicht gehört
haben, sollen verstehen."<[Jes 52,15]>
Jes 52,15; Jes 65,1 Röm 15,22 Deshalb bin ich auch oftmals verhindert
worden, zu euch zu kommen.
Röm 1,13; 1. Thes 2,18 Röm 15,23 Nun aber, da ich nicht mehr Raum habe in
diesen Gegenden und großes Verlangen, zu euch zu kommen, seit vielen
Jahren Verlang.: Röm 1,10-11; Apg 19,21 Röm 15,24 falls ich nach Spanien reise...; denn ich
hoffe, auf der Durchreise euch zu sehen und von euch dorthin geleitet zu
werden, wenn ich euch zuvor etwas genossen<Eig mich teilweise an euch
gesättigt> habe. Reise: Apg 19,21 Spanien: Röm 15,28 erquickt: Röm 15,32; Röm 1,12; 1. Kor 16,18 Röm 15,25 Jetzt aber reise ich nach Jerusalem im
Dienste für die Heiligen. Apg 19,21; Apg 24,17 Röm 15,26 Denn es hat Macedonien und Achaja
wohlgefallen, eine gewisse Beisteuer zu leisten für die Dürftigen unter
den Heiligen, die in Jerusalem sind.
1. Kor 16,1; 2. Kor 8,1-7 Röm 15,27 Es hat ihnen nämlich wohlgefallen, auch
sind sie ihre Schuldner. Denn wenn die Nationen ihrer geistlichen Güter
teilhaftig geworden sind, so sind sie schuldig, ihnen auch in den
leiblichen<Eig. fleischlichen> zu dienen. Röm 11,17; 1. Kor
9,11; Gal 6,6 Röm 15,28 Wenn ich dies nun vollbracht und diese
Frucht ihnen versiegelt habe, so will ich über<Eig. durch> euch nach
Spanien abreisen. Röm 15,24 Röm 15,29 Ich weiß aber, daß, wenn ich zu euch
komme, ich in der Fülle des Segens Christi kommen werde.
Röm 1,11-12; Gal 3,14 Röm 15,30 Ich bitte euch aber, Brüder, durch
unseren Herrn Jesus Christus und durch die Liebe des Geistes, mit mir zu
kämpfen in den Gebeten für mich zu Gott,
Liebe: Gal 5,22 kämpft: Jud 1,3 Gebeten: Kol 4,2-3; Eph 6,18-20 Röm 15,31 auf daß ich von den Ungläubigen<O.
Ungehorsamen> in Judäa errettet werde, und mein
Dienst für Jerusalem den Heiligen angenehm sei;
bewahrt: 2. Thes 3,1-2 Röm 15,32 auf daß ich durch den Willen Gottes mit
Freuden zu euch komme und mich mit euch erquicke.
Freuden: Apg 20,24; Ps 16,11 Willen: Röm 1,10; 1. Kor 4,19 erquicke: Phim 1,20 Röm 15,33 Der Gott des Friedens aber sei mit euch
allen! Amen. Friedens:
1. Kor 14,33; 2. Kor 13,11; 1. Thes 5,23; 2. Thes 3,16 Röm 16,1 Ich empfehle euch aber Phöbe, unsere
Schwester, welche eine Dienerin der Versammlung in Kenchreä ist,
Kenchreä: Apg 18,18 Röm 16,2 auf daß ihr sie in dem Herrn, der Heiligen
würdig, aufnehmet und ihr beistehet, in welcher Sache irgend sie euer
bedarf; denn auch sie ist vielen ein Beistand<O. eine Beschützerin,
Fürsorgerin> gewesen, auch mir selbst.
aufnehmt: Phil 2,29; Mt 10,42 Beistand: 2. Tim 1,16-18 Röm 16,3 Grüßet Priska und Aquila, meine
Mitarbeiter in Christo Jesu,
Priscilla: Apg 18,1-2; Apg 18,26; 2. Tim 4,19 Röm 16,4 (welche für mein Leben ihren eigenen Hals
preisgegeben haben, denen nicht allein ich danke, sondern auch alle
Versammlungen der Nationen) hingehalt.: Phil 2,30; 1. Joh
3,16 Gemeinden: 1. Kor 16,19; Kol 4,15 Röm 16,5 und die Versammlung in ihrem Hause. Grüßet
Epänetus, meinen Geliebten, welcher der Erstling Asiens ist für
Christum. Erstling: 1. Kor
16,15 Röm 16,6 Grüßet Maria, die sehr für euch gearbeitet
hat. viel: Röm 16,12; 1. Kor 15,10 Röm 16,7 Grüßet Andronikus und Junias, meine
Verwandten und meine Mitgefangenen, welche unter den Aposteln
ausgezeichnet<O. bei den Aposteln angesehen> sind, die auch vor mir in
Christo waren. 1. Thes 5,12 Röm 16,8 Grüßet Amplias, meinen Geliebten im Herrn.
Röm 16,9 Grüßet Urbanus, unseren Mitarbeiter in
Christo, und Stachys, meinen Geliebten.
Röm 16,10 Grüßet Apelles, den Bewährten in Christo.
Grüßet die von Aristobulus' Hause. Röm 16,11 Grüßet Herodion, meinen Verwandten.
Grüßet die von Narcissus' Hause, die im Herrn sind.
Röm 16,12 Grüßet Tryphäna und Tryphosa, die im
Herrn arbeiten. Grüßet Persis, die Geliebte, die viel gearbeitet hat im
Herrn. Röm 16,13 Grüßet Rufus, den Auserwählten im Herrn,
und seine und meine Mutter.
Rufus: Mk 15,21 Auserw.: Eph 1,4 Röm 16,14 Grüßet Asynkritus, Phlegon, Hermes,
Patrobas, Hermas und die Brüder bei ihnen. Röm 16,15 Grüßet Philologus und Julias<O. Julia>,
Nereus und seine Schwester und Olympas und alle Heiligen bei ihnen.
Röm 16,16 Grüßet einander mit heiligem Kuß. Es
grüßen euch alle Versammlungen des Christus. 1. Kor
16,20; 2. Kor 13,12; 1. Thes 5,26 Röm 16,17 Ich ermahne<O. bitte> euch aber, Brüder,
daß ihr achthabet auf die, welche Zwiespalt und Ärgernis<Eig. die
bekannten) Zwiespalte [Spaltungen] und Ärgernisse> anrichten, entgegen
der Lehre, die ihr gelernt habt, und wendet euch von ihnen ab.
Trenn.: Mt 7,15; Apg 20,29-30 Lehre: Gal 1,6-9; 2. Joh 1,10 meidet: 1. Kor 5,11; 2. Tim 3,5; Tit 3,10 Röm 16,18 Denn solche dienen nicht unserem Herrn
Christus, sondern ihrem eigenen Bauche, und durch süße Worte und schöne
Reden verführen sie die Herzen der Arglosen.
Bauch: Phil 3,19; Jud 1,12 verführen: Spr 26,25; Kol 2,4; 2. Petr 2,18 Röm 16,19 Denn euer Gehorsam ist zu allen
hingelangt<d. h. zur Kenntnis aller gekommen>. Daher freue ich mich
eurethalben; ich will aber, daß ihr weise seid zum Guten, aber einfältig
zum Bösen. Mt 10,16; 1.
Kor 14,20 Gehorsam: 2. Kor 7,15 Röm 16,20 Der Gott des Friedens aber wird in kurzem
den Satan unter eure Füße zertreten. Die Gnade unseres Herrn Jesus
Christus sei mit euch! zermal.: 1. Mo 3,15; Offb 12,9-12 Gnade: 1. Kor 16,23; 2. Kor 13,13 Röm 16,21 Es grüßen euch Timotheus, mein
Mitarbeiter, und Lucius und Jason und Sosipater, meine Verwandten.
Timoth.: Apg 16,1-3; Phil 2,19-22 Lucius: Apg 13,1 Röm 16,22 Ich, Tertius, der ich den Brief
geschrieben habe, grüße euch im Herrn.
Jer 36,4 Röm 16,23 Es grüßt euch Gajus, mein und der ganzen
Versammlung Wirt. Es grüßen euch Erastus, der Stadtrentmeister, und der
Bruder Quartus. Gajus: 1. Kor 1,14 Erastus: Apg 19,22 Röm 16,24 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus
sei mit euch allen! Amen. Röm 16,20; 1. Thes 5,28 Röm 16,25 Dem aber, der euch zu befestigen vermag
nach meinem Evangelium und der Predigt von Jesu Christo, nach der
Offenbarung des Geheimnisses<Vergl. [Eph. 3,2-11]; [5,32]; [Kol.
1,25-27]; [2,2.3]>, das in den Zeiten der Zeitalter verschwiegen war,
festigen: Apg 20,32; 2. Kor 1,21 Evang.: Röm 2,16 Geheimn.: 1. Kor 2,7; Eph 3,4-6 Röm 16,26 jetzt aber geoffenbart und durch
prophetische Schriften, nach Befehl des ewigen Gottes, zum
Glaubensgehorsam an alle Nationen kundgetan worden ist,
offenbar: 2. Tim 1,10 propheti.: 1. Petr 1,20; 2. Petr 1,19 Heiden: Mt 28,19 Glaubensg.: Röm 1,5 Röm 16,27 dem allein weisen Gott durch Jesum
Christum, ihm<W. welchem> sei die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.
Röm 11,36; 1. Tim 1,17; Jud 1,25 Elberfelder 1905 1. Korinther 1. Kor 1,1 Paulus, berufener Apostel Jesu Christi
durch Gottes Willen, und Sosthenes, der Bruder, Apostel:
Röm 1,1; 2. Kor 1,1 Sosthenes: Apg 18,17 1. Kor 1,2 der Versammlung Gottes, die in Korinth
ist, den Geheiligten in Christo Jesu, den berufenen Heiligen, samt
allen, die an jedem Orte den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen,
sowohl ihres als unseres Herrn.
Geheil.: Joh 17,19 berufenen: Röm 1,7; 2. Tim 1,9 anrufen: Apg 2,21; Apg 9,14; 2. Tim 2,19 1. Kor 1,3 Gnade euch und Friede von Gott, unserem
Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
Röm 1,7; Eph 1,2 1. Kor 1,4 Ich danke meinem Gott allezeit
eurethalben für die<Eig. über der> Gnade Gottes, die euch gegeben ist in
Christo Jesu, Röm 1,8;
Eph 1,16 1. Kor 1,5 daß ihr in ihm in allem reich gemacht
worden seid, in allem Wort und aller Erkenntnis,
Joh 1,16 Erkenntn.: Röm 15,14; 2. Kor 8,7 1. Kor 1,6 wie das Zeugnis des Christus unter<O.
in> euch befestigt<O. bestätigt> worden ist, 1. Thes
1,5; Offb 1,2 1. Kor 1,7 so daß ihr in<O. an> keiner Gnadengabe
Mangel habt, indem ihr die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus
erwartet, Phil 3,20; 2.
Petr 3,12 1. Kor 1,8 welcher euch auch befestigen wird bis
ans Ende, daß ihr untadelig seid an dem Tage unseres Herrn Jesus
Christus. fest: 2. Kor 1,21; Phil 1,6 unverkl.: Phil 1,10; Kol 1,22 1. Kor 1,9 Gott ist treu, durch welchen ihr berufen
worden seid in die Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres
Herrn. treu: 1. Thes
5,24; 2. Thes 3,3 berufen: Kol 3,15; 1. Thes 2,12 Gemeinsch.: 1. Joh 1,3 1. Kor 1,10 Ich ermahne<O. bitte> euch aber,
Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus, daß ihr alle
dasselbe redet und nicht Spaltungen unter euch seien, sondern daß ihr in
demselben Sinne und in derselben Meinung völlig zusammengefügt<Eig.
vollbereitet> seiet. Gesinn.: Joh
17,21; Phil 2,5 Überzeug.: Röm 12,16; 2. Kor 13,11; Ps 133,1 1. Kor 1,11 Denn es ist mir von euch kund geworden,
meine Brüder, durch die Hausgenossen der Chloe, daß Streitigkeiten unter
euch sind. bekannt.: 1. Kor 11,18; 1. Mo 27,42 Streitigk.: 1. Kor 3,3; 1. Kor 6,1-7; Spr 13,10;
Jak 4,1-3 1. Kor 1,12 Ich sage aber dieses, daß ein jeder von
euch sagt: Ich bin des Paulus, ich aber des Apollos, ich aber des
Kephas, ich aber Christi. Apollos: Apg 18,24-28 Kephas: 1. Kor 3,22; 1. Kor 9,5; 1. Kor 15,5; Joh
1,42 Christus: 2. Kor 10,7 1. Kor 1,13 Ist der Christus zerteilt? Ist etwa
Paulus für euch gekreuzigt, oder seid ihr auf Paulus' Namen getauft
worden? zerteilt: Eph
4,5 Paulus: 1. Kor 3,5 1. Kor 1,14 Ich danke Gott, daß ich niemand von
euch getauft habe, außer Krispus und Gajus,
Krispus: Apg 18,8 Gajus: Röm 16,23 1. Kor 1,15 auf daß nicht jemand sage, daß ich auf
meinen Namen getauft habe. 1. Kor 1,16 Ich habe aber auch das Haus des
Stephanas getauft; sonst weiß ich nicht, ob ich jemand anders getauft
habe. Stephan.: 1. Kor
16,15-17 1. Kor 1,17 Denn Christus hat mich nicht ausgesandt
zu taufen, sondern das Evangelium zu verkündigen; nicht in Redeweisheit,
auf daß nicht das Kreuz Christi zunichte gemacht werde.
Evang.: Apg 26,16-18 Redeweish.: 1. Kor 2,1; 1. Kor 2,4; 1. Kor 2,13 1. Kor 1,18 Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die
verloren gehen, Torheit; uns aber, die wir errettet werden, ist es
Gottes Kraft. Torheit: 1. Kor 1,20;
1. Kor 3,19; Apg 26,24 verloren.: 2. Kor 4,3 Gotteskraft: Röm 1,16; Eph 1,19 1. Kor 1,19 Denn es steht geschrieben: "Ich will
die Weisheit der Weisen vernichten, und den Verstand der Verständigen
will ich hinwegtun"<[Jes 29,14]>. Jes 29,14; Jer 8,9 1. Kor 1,20 Wo ist der Weise? wo der
Schriftgelehrte? wo der Schulstreiter dieses Zeitlaufs? Hat nicht Gott
die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? wo?: Jes
33,18 Torheit: Jes 44,25 1. Kor 1,21 Denn weil ja in der Weisheit Gottes die
Welt durch die Weisheit Gott nicht erkannte, so gefiel es Gott wohl,
durch die Torheit der Predigt die Glaubenden zu erretten;
Lu 10,21; Röm 1,20 1. Kor 1,22 weil ja sowohl Juden Zeichen fordern,
als auch Griechen Weisheit suchen;
Mt 12,38; Joh 4,48 1. Kor 1,23 wir aber predigen Christum als
gekreuzigt, den Juden ein Ärgernis, und den Nationen eine Torheit;
Gekreuz.: 1. Kor 2,2 Ärgernis: Jes 8,14; Lu 2,34; Joh 12,34 Torheit: 1. Kor 1,18 1. Kor 1,24 den Berufenen selbst aber, sowohl Juden
als Griechen, Christum, Gottes Kraft und Gottes Weisheit;
Kraft: Röm 1,16 Weisheit: Kol 2,3 1. Kor 1,25 denn das Törichte Gottes ist weiser als
die Menschen, und das Schwache Gottes ist stärker als die Menschen.
1. Kor 1,26 Denn sehet eure Berufung, Brüder, daß
es nicht viele Weise nach dem Fleische, nicht viele Mächtige, nicht
viele Edle sind; Weise: Mt
11,25; Joh 7,48 Mächtige: Zef 3,12; Lu 18,24 1. Kor 1,27 sondern das Törichte der Welt hat Gott
auserwählt, auf daß er die Weisen zu Schanden mache; und das Schwache
der Welt hat Gott auserwählt, auf daß er das Starke zu Schanden mache;
Ps 8,3; Jak 2,5 1. Kor 1,28 und das Unedle der Welt und das
Verachtete hat Gott auserwählt, [und] das, was nicht ist, auf daß er
das, was ist, zunichte mache, 1. Kor 1,29 damit sich vor Gott kein Fleisch rühme.
2. Kor 4,7 1. Kor 1,30 Aus ihm aber seid ihr in Christo Jesu,
der uns geworden ist Weisheit von Gott<O. von Gott zur Weisheit> und
Gerechtigkeit und Heiligkeit<O. Heiligung; eig. Geheiligtsein> und
Erlösung; Joh 1,16; Kol 2,10 ihn: Joh 6,44; 2. Kor 5,18 Weisheit: 1. Kor 1,24 Gerechtigk.: Jer 23,6; 2. Kor 5,21 Heiligung: Hebr 10,10; Röm 6,22 Erlösung: Eph 1,7 1. Kor 1,31 auf daß, wie geschrieben steht: "Wer
sich rühmt, der rühme sich des Herrn<W. in dem Herrn. S. die Anm. zu [Mt
1,20]>."<[Jer 9,23-24; Jes 45,25]> 2. Kor 10,17; Jer
9,23 1. Kor 2,1 Und ich, als ich zu euch kam, Brüder,
kam nicht nach Vortrefflichkeit der Rede oder Weisheit, euch das Zeugnis
Gottes verkündigend. kam: Apg
18,1 Zeugnis: 1. Joh 5,11 1. Kor 2,2 Denn ich hielt nicht dafür, etwas unter
euch zu wissen, als nur Jesum Christum und ihn als gekreuzigt.
Gal 6,14 1. Kor 2,3 Und ich war bei euch in Schwachheit und
in Furcht und in vielem Zittern; Apg 18,9-10; 2. Kor
10,10 1. Kor 2,4 und meine Rede und meine Predigt war
nicht in überredenden Worten der Weisheit, sondern in Erweisung des
Geistes und der Kraft, Weisheit: 1. Kor 1,17 Erweisung: Röm 15,19; 2. Kor 12,12 1. Kor 2,5 auf daß euer Glaube nicht beruhe auf<W.
sei in> Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft.
2. Kor 4,7; Jes 40,29-31 1. Kor 2,6 Wir reden aber Weisheit unter den
Vollkommenen, nicht aber Weisheit dieses Zeitlaufs, noch der Fürsten
dieses Zeitlaufs, die zunichte werden, 1. Kor 1,20 Gereiften: Phil 3,15; Hebr 5,14 1. Kor 2,7 sondern wir reden Gottes Weisheit in
einem Geheimnis, die verborgene, welche Gott zuvorbestimmt hat, vor den
Zeitaltern, zu unserer Herrlichkeit; Röm 16,25;
Eph 3,3-9 1. Kor 2,8 welche keiner von den Fürsten dieses
Zeitlaufs erkannt hat (denn wenn sie dieselbe erkannt hätten, so würden
sie wohl den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt haben)
Herrscher: Joh 7,48; 2. Kor 3,14 gekreuzigt: Apg 3,17; Apg 5,27-31 1. Kor 2,9 sondern wie geschrieben steht: "Was kein
Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz
gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben"<[Jes 64,4]>;
denen: Röm 8,28; Jak 1,12; Jes 64,4 1. Kor 2,10 uns aber hat Gott es geoffenbart durch
Geist, denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes.
geoffenb.: Mt 13,11; Joh 14,26 1. Kor 2,11 Denn wer von den Menschen weiß, was
im<W. des> Menschen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist?
Also weiß<Eig. hat erkannt> auch niemand, was in Gott<W. Gottes> ist,
als nur der Geist Gottes. Mensch.:
Spr 20,27; Jer 17,9 Gottes: Röm 11,33-36; Hi 28,23 1. Kor 2,12 Wir aber haben nicht den Geist der Welt
empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, auf daß wir die Dinge
kennen, die uns von Gott geschenkt sind;
Joh 14,16; Röm 8,15 1. Kor 2,13 welche wir auch verkündigen<Eig.
reden>, nicht in Worten, gelehrt durch menschliche Weisheit, sondern in
Worten, gelehrt durch den Geist, mitteilend geistliche Dinge durch
geistliche Mittel<W. Geistliches durch Geistliches; O. verbindend [od.
klarlegend, erläuternd] Geistliches mit Geistlichem>.
Weisheit: 1. Kor 2,4 gelehrt: Lu 12,12; Jes 50,4 1. Kor 2,14 Der natürliche<W. seelische> Mensch
aber nimmt nicht an<O. faßt nicht>, was des Geistes Gottes ist, denn es
ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich
beurteilt<O. unterschieden> wird;
natürl.: Mt 16,23 Torheit: 1. Kor 1,18; 1. Kor 1,23 n. erkenn.: Joh 8,43; Röm 8,5-7 1. Kor 2,15 der geistliche aber beurteilt<O.
unterscheidet> alles, er selbst aber wird von niemand beurteilt;
geistliche: Gal 6,1 alles: Spr 28,5; 1. Joh 2,27 1. Kor 2,16 denn "wer hat den Sinn des Herrn
erkannt, der ihn unterweise?"<[Jes 40,13-14]> Wir aber haben Christi
Sinn. Hi 11,7; Jes 40,13; Jes
55,8-9 1. Kor 3,1 Und ich, Brüder, konnte nicht zu euch
reden als zu Geistlichen, sondern als zu Fleischlichen<Eig.
Fleischernen>, als zu Unmündigen in Christo. geistl.: 1.
Kor 2,15 fleischl.: Röm 8,5-8 Unmündig.: Eph 4,14; Hebr 5,13 1. Kor 3,2 Ich habe euch Milch zu trinken gegeben,
nicht Speise; denn ihr vermochtet es noch nicht; aber ihr vermöget es
auch jetzt noch nicht, Milch: Hebr 5,12;
1. Petr 2,2 Speise: Joh 16,12; Hebr 5,14 1. Kor 3,3 denn ihr seid noch fleischlich. Denn da
Neid<O. Eifersucht> und Streit unter euch ist, seid ihr nicht
fleischlich und wandelt nach Menschenweise?
Gal 5,19-21; Jak 3,13-16 Streit: 1. Kor 1,11 1. Kor 3,4 Denn wenn einer sagt: Ich bin des
Paulus; der andere aber: Ich des Apollos; seid ihr nicht menschlich<W.
Menschen>? 1. Kor 1,12 1. Kor 3,5 Wer ist denn Apollos, und wer Paulus?
Diener, durch welche ihr geglaubt habt, und zwar wie der Herr einem
jeden gegeben hat. Röm 12,3; 2. Kor 4,5 1. Kor 3,6 Ich habe gepflanzt, Apollos hat
begossen, Gott aber hat das Wachstum gegeben.
gepflanzt: Apg 18,11 begossen: Apg 18,27 Gedeihen: Mk 4,26-29; 2. Kor 3,3 1. Kor 3,7 Also ist weder der da pflanzt etwas,
noch der da begießt, sondern Gott, der das Wachstum gibt.
Ps 127,1 1. Kor 3,8 Der aber pflanzt und der begießt, sind
eins; ein jeder aber wird seinen eigenen Lohn empfangen nach seiner
eigenen Arbeit<O. Mühe>.
Eph 6,8; Lu 19,17 1. Kor 3,9 Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; Gottes
Ackerfeld<O. Ackerwerk>, Gottes Bau seid ihr.
Mitarb.: Apg 15,4; 2. Kor 6,1 Ackerfeld: Mt 13,3-9; Mt 13,19-23; Mt 20,1 Bau: Eph 2,20-22; 1. Petr 2,5 1. Kor 3,10 Nach der Gnade Gottes, die mir gegeben
ist, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt; ein anderer
aber baut darauf; ein jeder aber sehe zu, wie er darauf baut.
Gnade: Röm 1,5; Eph 4,7 gelegt: 1. Kor 4,15 wie: 1. Petr 4,11 1. Kor 3,11 Denn einen anderen Grund kann niemand
legen, außer dem, der gelegt ist<Eig. der da liegt>, welcher ist Jesus
Christus. Jes 28,16; Mt
16,18; Apg 4,10-12 1. Kor 3,12 Wenn aber jemand auf
Grund baut Gold, Silber, köstliche Steine, Holz, Heu, Stroh,
Gold: Offb 21,18; Offb 21,21 kostbare: Jes 54,11-12; Offb 21,18 Stroh: Jer 23,28; Mal 3,19 1. Kor 3,13 so wird das Werk eines jeden offenbar
werden, denn der Tag wird es klar machen, weil er in Feuer geoffenbart
wird; und welcherlei das Werk eines jeden ist, wird das Feuer bewähren.
Sach 13,9; 1. Petr 4,12-13 1. Kor 3,14 Wenn das Werk jemandes bleiben wird,
das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen; Da
12,3; Mt 25,21; Joh 4,36 1. Kor 3,15 wenn das Werk jemandes verbrennen wird,
so wird er Schaden leiden, er selbst aber wird gerettet werden, doch so
wie durchs Feuer. 1. Thes
3,5; 1. Petr 4,18-19 1. Kor 3,16 Wisset ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel
seid und der Geist Gottes in<O. unter> euch wohnt? Tempel:
1. Kor 6,15; 2. Kor 6,16; 1. Tim 3,15 Geist: Röm 8,9 1. Kor 3,17 Wenn jemand den Tempel Gottes verdirbt,
den wird Gott verderben; denn der Tempel Gottes ist heilig, und solche
seid ihr. Hes 5,11; 2. Petr 2,1-3 1. Kor 3,18 Niemand betrüge sich selbst. Wenn
jemand unter euch sich dünkt, weise zu sein in diesem Zeitlauf, so werde
er töricht, auf daß er weise werde.
betrüge: Gal 6,3; Gal 6,7 hält: Spr 26,12; Jes 5,21; Mt 18,3 1. Kor 3,19 Denn die Weisheit dieser Welt ist
Torheit bei Gott; denn es steht geschrieben: "Der die Weisen erhascht in
ihrer List."<[Hiob 5,13]> 1.
Kor 1,18; 1. Kor 1,20; Hi 5,13 1. Kor 3,20 Und wiederum: "Der Herr kennt die
Überlegungen der Weisen, daß sie eitel sind"<[Ps 94,11]>.
Ps 94,11 1. Kor 3,21 So rühme sich denn niemand der
Menschen<Eig. in Menschen>, denn alles ist euer.
Mensch.: 1. Kor 3,4; 1. Kor 1,12 alles: 2. Kor 4,15; Röm 8,28 1. Kor 3,22 Es sei Paulus oder Apollos oder Kephas,
es sei Welt oder Leben oder Tod, es sei Gegenwärtiges oder Zukünftiges:
alles ist euer, Lu 15,31 1. Kor 3,23 ihr aber seid Christi, Christus aber
ist Gottes. Röm 11,36; Röm 14,8; Hl 6,3; Joh 17,4 1. Kor 4,1 Dafür halte man uns: für Diener Christi
und Verwalter der Geheimnisse Gottes. Diener: 1. Kor
3,5; 2. Kor 6,4 Haushalter: Mt 24,45; Tit 1,7; 1. Petr 4,10 Geheimn.: Kol 1,26 1. Kor 4,2 Übrigens sucht man hier an den
Verwaltern, daß einer treu erfunden werde. Lu 12,42;
Hebr 3,5; Offb 2,10 1. Kor 4,3 Mir aber ist es das Geringste, daß ich
von euch oder von einem menschlichen Tage<d. h. Gerichtstage> beurteilt
werde; ich beurteile mich aber auch selbst nicht. 1. Kor
6,4-7 1. Kor 4,4 Denn ich bin mir selbst nichts bewußt,
aber dadurch bin ich nicht gerechtfertigt. Der mich aber beurteilt, ist
der Herr. gerechtf.: Ps
19,13; Spr 21,2 beurteilt: Offb 2,23 1. Kor 4,5 So urteilet<O. richtet> nicht etwas vor
der Zeit, bis der Herr kommt, welcher auch das Verborgene der Finsternis
ans Licht bringen und die Ratschläge der Herzen offenbaren wird; und
dann wird einem jeden sein Lob werden von Gott.
richtet: Mt 7,1; Röm 14,10 Licht: Hi 12,22; Ps 90,8 offenbar: Pr 12,14; Röm 2,16 Lob: 1. Kor 3,8 1. Kor 4,6 Dies aber, Brüder, habe ich auf mich und
Apollos gedeutet<O. bezogen> um euretwillen, auf daß ihr an uns lernet,
nicht über das hinaus, was geschrieben ist, auf daß ihr euch nicht
aufblähet für den einen<Eig. einer für den einen>, wider den anderen.
Apollos: 1. Kor 3,4-7 aufbläht: Röm 12,3 1. Kor 4,7 Denn wer unterscheidet dich? Was aber
hast du, das du nicht empfangen hast? Wenn du es aber auch empfangen
hast, was rühmst du dich, als hättest du es nicht empfangen?
Joh 3,27; Jak 1,17 1. Kor 4,8 Schon seid ihr gesättigt, schon seid ihr
reich geworden; ihr habt ohne uns geherrscht, und ich wollte wohl, daß
ihr herrschtet, auf daß auch wir mit euch herrschen möchten.
reich: Offb 3,17 Herrschaft: Röm 8,17; 2. Tim 2,12 1. Kor 4,9 Denn mich dünkt, daß Gott uns, die
Apostel, als die Letzten dargestellt hat, wie zum Tode bestimmt; denn
wir sind der Welt ein Schauspiel geworden, sowohl Engeln als Menschen.
Tod: Röm 8,36; 2. Kor 6,9 Schauspiel: Hebr 10,33; Hebr 12,1 1. Kor 4,10 Wir sind Narren um Christi willen, ihr
aber seid klug in Christo; wir schwach, ihr aber stark; ihr herrlich,
wir aber verachtet. Narren: 1. Kor
3,18 schwach: 1. Kor 2,3; 2. Kor 4,7; 2. Kor 12,9 stark: 2. Kor 13,9 Ehren: Lu 6,26 1. Kor 4,11 Bis auf die jetzige Stunde leiden wir
sowohl Hunger als Durst und sind nackt und werden mit Fäusten geschlagen
und haben keine bestimmte Wohnung Hunger: Röm
8,35; 2. Kor 11,27 geschlagen: Apg 23,2 1. Kor 4,12 und mühen uns ab, mit unseren eigenen
Händen arbeitend. Geschmäht, segnen wir; verfolgt, dulden wir;
arbeiten: Apg 18,3 segnen: Röm 12,14; 1. Petr 3,9 1. Kor 4,13 gelästert, bitten wir; als Auskehricht
der Welt sind wir geworden, ein Auswurf aller bis jetzt.
Klgl 3,45; Lu 6,22 1. Kor 4,14 Nicht euch zu beschämen schreibe ich
dieses, sondern ich ermahne euch als meine geliebten Kinder.
2. Kor 12,14; 1. Thes 2,11 1. Kor 4,15 Denn wenn ihr zehntausend Zuchtmeister
in Christo hättet, so doch nicht viele Väter; denn in Christo Jesu habe
ich euch gezeugt durch das Evangelium.
1. Kor 9,1-2; Gal 4,19; Phim 1,10 1. Kor 4,16 Ich bitte<O. ermahne> euch nun, seid
meine Nachahmer! Phil 3,17; 1. Thes 1,6; 2. Thes 3,9 1. Kor 4,17 Dieserhalb habe ich euch Timotheus
gesandt, der mein geliebtes und treues Kind ist in dem Herrn; der wird
euch erinnern an meine Wege, die in Christo sind, gleichwie ich überall
in jeder Versammlung lehre. Timoth.: Apg
19,22 Kind: 1. Tim 1,2; Phil 2,19; Phil 2,22 lehre: Mt 28,20; Joh 14,26; Tit 3,8 1. Kor 4,18 Etliche aber sind aufgeblasen, als ob
ich nicht zu euch kommen würde. 1. Kor 4,6-7;
1. Kor 5,2 1. Kor 4,19 Ich werde aber bald zu euch kommen,
wenn der Herr will, und werde erkennen, nicht das Wort der
Aufgeblasenen, sondern die Kraft;
will: Apg 18,21; Röm 15,32; Hebr 6,3; Jak 4,15 1. Kor 4,20 denn das Reich Gottes besteht nicht im
Worte, sondern in Kraft. 1. Thes 1,5; Röm 14,17 1. Kor 4,21 Was wollt ihr? soll ich mit der Rute zu
euch kommen, oder in Liebe und im Geiste der Sanftmut?
2. Kor 13,1 1. Kor 5,1 Überhaupt<O. Allgemein> hört man, daß
Hurerei unter euch sei, und eine solche Hurerei, die selbst unter den
Nationen nicht stattfindet: daß einer seines Vaters Weib habe.
3. Mo 18,8-10; 5. Mo 27,20 1. Kor 5,2 Und ihr seid aufgeblasen und habt nicht
vielmehr Leid getragen, auf daß der, welcher diese Tat begangen hat, aus
eurer Mitte hinweggetan würde. aufgebl.: 1. Kor 4,6;
1. Kor 4,18 Leid: 2. Kor 7,10; Jak 4,9 1. Kor 5,3 Denn ich, zwar dem Leibe nach abwesend,
aber im Geiste gegenwärtig, habe schon als gegenwärtig geurteilt, den,
der dieses also verübt hat, 2. Kor 10,11; 2. Kor 13,2; 2.
Kor 13,10; Kol 2,5 1. Kor 5,4 im Namen unseres Herrn Jesus Christus
(wenn ihr und mein Geist mit der Kraft unseres Herrn Jesus [Christus]
versammelt seid) Mt 18,18-20; 2. Kor 10,8 1. Kor 5,5 einen solchen dem Satan zu überliefern
zum Verderben des Fleisches, auf daß der Geist errettet werde am Tage
des Herrn Jesus. übergeb.: 1. Tim 1,20 Verderben: 2. Kor 13,10 Tag d. H.: 1. Kor 1,8; Phil 1,6; Phil 1,10; Offb
1,10 1. Kor 5,6 Euer Rühmen ist nicht gut. Wisset ihr
nicht, daß ein wenig Sauerteig die ganze Masse<O. den ganzen Teig>
durchsäuert? Rühmen: Jak 4,16 Wisst: 1. Kor 3,16; 1. Kor 6,2; 1. Kor 6,9; 1. Kor
6,15-16 Sauerteig: Mt 16,6; Mk 8,15; Gal 5,9 1. Kor 5,7 Feget den alten Sauerteig aus, auf daß
ihr eine neue Masse<O. ein neuer Teig> sein möget, gleichwie ihr
ungesäuert seid. Denn auch unser Passah, Christus, ist geschlachtet.
Sauerteig: 2. Mo 12,15; 2. Mo 12,19; 2. Mo 13,7; 5. Mo 16,1-4 geschlachtet: Joh 1,29; 1. Petr 1,19; Offb 5,6 1. Kor 5,8 Darum laßt uns Festfeier halten, nicht
mit altem Sauerteig, auch nicht mit Sauerteig der Bosheit und
Schlechtigkeit, sondern mit Ungesäuertem der Lauterkeit und Wahrheit.
Bosheit: 1. Petr 2,1; Lu 12,1 Lauterkeit: 2. Kor 1,12; 2. Kor 2,17; 1. Petr 1,22 1. Kor 5,9 Ich habe euch in dem Briefe geschrieben,
nicht mit Hurern Umgang zu haben; 2. Kor 6,17; Mk 7,21-23 1. Kor 5,10 nicht durchaus mit den Hurern dieser
Welt oder den Habsüchtigen und Räubern oder Götzendienern, sonst müßtet
ihr ja aus der Welt hinausgehen. Joh 17,15;
Phil 2,15 1. Kor 5,11 Nun aber habe ich euch geschrieben,
keinen Umgang zu haben, wenn jemand, der Bruder genannt wird, ein Hurer
ist, oder ein Habsüchtiger oder ein Götzendiener oder ein Schmäher oder
ein Trunkenbold oder ein Räuber, mit einem solchen selbst nicht zu
essen. Röm 16,17; 2. Thes 3,6; 2. Tim 3,5 1. Kor 5,12 Denn was habe ich zu richten, die
draußen sind? Ihr, richtet ihr nicht, die drinnen sind?
außerh.: Mk 4,11; 1. Thes 4,12 1. Kor 5,13 Die aber draußen sind, richtet Gott;
tut den Bösen von euch selbst hinaus.
richtet: 1. Petr 4,5 tut: 5. Mo 13,6; 1. Petr 3,11; 1. Joh 2,13-14 1. Kor 6,1 Darf<Eig. Wagt, getraut sich … zu>
jemand unter euch, der eine Sache wider den anderen hat, rechten vor den
Ungerechten und nicht vor den Heiligen?
Mt 18,15-17 1. Kor 6,2 Oder wisset ihr nicht, daß die Heiligen
die Welt richten werden? Und wenn durch euch<O. vor [unter] euch, d. i.
eurem Beisein> die Welt gerichtet wird, seid ihr unwürdig, über die
geringsten Dinge zu richten<W. unwürdig der geringsten Gerichte>?
Da 7,22; Mt 19,28; Jud 1,15 1. Kor 6,3 Wisset ihr nicht, daß wir Engel richten
werden? geschweige denn Dinge dieses Lebens. 1. Kor 6,4 Wenn ihr nun über Dinge dieses Lebens zu
richten habt, so setzet diese dazu, die gering geachtet sind<Und. üb.:
so setzet ihr dazu die Verachteten d. i. die Ungerechten, [V. 1]> in der
Versammlung. 1. Kor 5,12; Apg
5,1-11 1. Kor 6,5 Zur Beschämung sage ich's euch. Also
nicht ein Weiser ist unter euch, auch nicht einer, der zwischen seinen
Brüdern<W. seinem Bruder> zu entscheiden vermag?
Mt 18,15-17; Jak 3,13-18 1. Kor 6,6 sondern es rechtet Bruder mit Bruder,
und das vor Ungläubigen! 1. Mo 13,8; Kol 4,5 1. Kor 6,7 Es ist nun schon überhaupt ein Fehler an
euch, daß ihr Rechtshändel miteinander habt. Warum laßt ihr euch nicht
lieber unrecht tun? Warum laßt ihr euch nicht lieber übervorteilen<O.
vorenthalten, berauben; so auch [V. 8]>?
Prozesse: Spr 20,3; Jak 4,1 Unrecht: Spr 19,11; Lu 6,29; Röm 12,18 1. Kor 6,8 Aber ihr tut unrecht und übervorteilt,
und das Brüder! 1. Thes
4,6; Gal 6,10 1. Kor 6,9 Oder wisset ihr nicht, daß Ungerechte
das Reich Gottes nicht ererben werden? Irret euch nicht! Weder Hurer,
noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Weichlinge<O. Wollüstlinge>,
noch Knabenschänder, Röm 1,18; Kol 3,25 1. Kor 6,10 noch Diebe, noch Habsüchtige, noch
Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Räuber werden das Reich Gottes
ererben. Gal 5,21; Hebr
12,14; Offb 21,27; Offb 22,15 1. Kor 6,11 Und solches sind euer etliche gewesen;
aber ihr seid abgewaschen, aber ihr seid geheiligt, aber ihr seid
gerechtfertigt worden in dem Namen des Herrn Jesus und durch den<O. in
dem [wie vorher], d. i. in der Kraft des> Geist unseres Gottes.
gewesen: Eph 2,1-2; Tit 3,3 abgewasch.: Joh 13,10; Eph 5,26; Hebr 9,14 geheiligt: Hebr 10,10; 1. Petr 1,2 gerechtf.: Röm 3,24 Geist: 2. Thes 2,13 1. Kor 6,12 Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles
ist nützlich. Alles ist mir erlaubt, aber ich will mich von keinem
überwältigen lassen.
erlaubt: Gal 5,1; Jak 2,12 nützlich: 1. Kor 10,23 1. Kor 6,13 Die Speisen für den Bauch, und der
Bauch für die Speisen; Gott aber wird sowohl diesen als jene zunichte
machen. Der Leib aber nicht für die Hurerei, sondern für den Herrn, und
der Herr für den Leib. Bauch: Mt 15,17; Phil 3,19 Leib: Röm 12,1; 2. Kor 4,10 Unzucht: Eph 4,19; 1. Petr 4,3; Pr 7,26 1. Kor 6,14 Gott aber hat sowohl den Herrn
auferweckt, als er auch uns auferwecken<Eig. uns aus-auferwecken d. i.
auferwecken aus den Toten> wird durch seine Macht.
Röm 8,11; 2. Kor 4,14 1. Kor 6,15 Wisset ihr nicht, daß eure Leiber
Glieder Christi sind? Soll ich denn die Glieder Christi nehmen und zu
Gliedern einer Hure machen? Das sei ferne!
Glieder: 1. Kor 12,12-27; Eph 5,30 1. Kor 6,16 Oder wisset ihr nicht, daß, wer der
Hure anhängt, ein Leib mit ihr ist? "Denn es werden", spricht er, "die
zwei ein<W. zu einem> Fleisch sein."<[1.Mose 2,24]>
zwei: Mt 19,5; 1. Mo 2,24 1. Kor 6,17 Wer aber dem Herrn anhängt, ist ein
Geist mit ihm. 5. Mo
4,4; 5. Mo 30,20; Röm 8,9; Gal 2,20 1. Kor 6,18 Fliehet die Hurerei! Jede Sünde, die
ein Mensch begehen mag, ist außerhalb des Leibes; wer aber hurt, sündigt
wider seinen eigenen Leib.
1. Mo 39,9; Spr 6,24-26 Leib: Röm 1,24 1. Kor 6,19 Oder wisset ihr nicht, daß euer Leib
der Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt, den ihr von Gott
habt, und daß ihr nicht euer selbst seid? Tempel: 1.
Kor 3,16 Hl. Geistes: 1. Joh 4,13; Eph 1,13 gehört: Röm 14,7-8; Hes 16,8 1. Kor 6,20 Denn ihr seid um einen Preis erkauft
worden; verherrlichet nun Gott in eurem Leibe.
erkauft: 1. Kor 7,23; Apg 20,28; 1. Petr 1,18-19; Offb 5,9-10 verherrl.: 1. Kor 10,31; 1. Petr 4,11; 1. Petr 4,16 1. Kor 7,1 Was aber das betrifft, wovon ihr mir
geschrieben habt, so ist es gut für einen Menschen, kein Weib zu
berühren. Mt 19,10 1. Kor 7,2 Aber um der Hurerei willen habe ein
jeder sein eigenes Weib, und eine jede habe ihren eigenen Mann.
vermeid.: 1. Kor 7,9; Spr 5,18-21; 1. Tim 4,3 1. Kor 7,3 Der Mann leiste dem Weibe die eheliche
Pflicht, gleicherweise aber auch das Weib dem Manne.
5. Mo 24,5; 1. Petr 3,7; Eph 5,22; Eph 5,25 1. Kor 7,4 Das Weib hat nicht Macht über ihren
eigenen Leib, sondern der Mann; gleicherweise aber hat auch der Mann
nicht Macht über seinen eigenen Leib, sondern das Weib.
Mt 19,8-9; Mk 10,11-12 1. Kor 7,5 Entziehet<O. Beraubet> euch einander
nicht, es sei denn etwa nach Übereinkunft eine Zeitlang, auf daß ihr zum
Beten Muße habet<O. euch dem Gebet widmet>; und kommet wieder zusammen,
auf daß der Satan euch nicht versuche wegen eurer Unenthaltsamkeit.
2. Mo 19,15; 1. Sam 21,4-5 1. Kor 7,6 Dieses aber sage ich aus Nachsicht,
nicht befehlsweise. 2.
Kor 8,8 1. Kor 7,7 Ich wünsche aber, alle Menschen wären
wie auch ich selbst; aber ein jeder hat seine eigene Gnadengabe von
Gott, der eine so, der andere so.
wie: 1. Kor 7,8; 1. Kor 9,5 Gnadeng.: 1. Kor 12,11; Mt 19,11-12 1. Kor 7,8 Ich sage aber den Unverheirateten und
den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie auch ich.
1. Kor 7,1; 1. Kor 7,40 1. Kor 7,9 Wenn sie sich aber nicht enthalten<O.
beherrschen> können, so laßt sie heiraten, denn es ist besser zu
heiraten, als Brunst zu leiden. 1. Tim 5,14 1. Kor 7,10 Den Verheirateten aber gebiete nicht
ich, sondern der Herr, daß ein Weib nicht vom Manne geschieden werde,
Mal 2,16; Mt 5,32; Mt 19,6; Mt 19,9 1. Kor 7,11 (wenn sie aber auch geschieden ist, so
bleibe sie unverheiratet, oder versöhne sich mit dem Manne) und daß ein
Mann sein Weib nicht entlasse.
Mann: 5. Mo 22,19; Mk 10,2-12 1. Kor 7,12 Den übrigen aber sage ich, nicht der
Herr: Wenn ein Bruder ein ungläubiges Weib hat, und sie willigt ein<Eig.
stimmt mit bei; so auch [V. 13]>, bei ihm zu wohnen, so entlasse er sie
nicht. ich: 1. Kor 7,10; 1. Kor
7,40 1. Kor 7,13 Und ein Weib, das einen ungläubigen
Mann hat, und er willigt ein, bei ihr zu wohnen, so entlasse sie den
Mann nicht. Apg 16,1 1. Kor 7,14 Denn der ungläubige Mann ist geheiligt
durch das<O. in dem> Weib, und das ungläubige Weib ist geheiligt durch
den<O. in dem> Bruder; sonst wären ja eure Kinder unrein, nun aber sind
sie heilig. geheiligt: 1. Tim 4,5 Kinder: Ps 103,17 heilig: Röm 11,16 1. Kor 7,15 Wenn aber der Ungläubige sich trennt,
so trenne er sich. Der Bruder oder die Schwester ist in solchen Fällen
nicht gebunden; in Frieden aber hat uns Gott berufen.
Frieden: 1. Kor 14,33; Röm 12,18; Röm 14,19 1. Kor 7,16 Denn was weißt du, Weib, ob du den Mann
erretten wirst? Oder was weißt du, Mann, ob du das Weib erretten wirst?
Apg 16,31; 1. Petr 3,1 1. Kor 7,17 Doch wie der Herr einem jeden
ausgeteilt hat, wie Gott einen jeden berufen hat, also wandle er; und
also verordne ich in allen Versammlungen.
berufen: 1. Kor 7,20-24 1. Kor 7,18 Ist jemand beschnitten berufen worden,
so ziehe er keine Vorhaut; ist jemand in der Vorhaut berufen worden, so
werde er nicht beschnitten.
Apg 15,1-2; Gal 5,2-6 1. Kor 7,19 Die Beschneidung ist nichts, und die
Vorhaut ist nichts, sondern das Halten der Gebote Gottes.
Beschn.: Röm 2,28-29; Gal 5,6; Gal 6,15; Joh 15,12-14; 1. Joh 2,4-6 1. Kor 7,20 Ein jeder bleibe in dem Beruf, in
welchem er berufen worden ist. Lu 3,12-14 1. Kor 7,21 Bist du als Sklave berufen worden, so
laß es dich nicht kümmern; wenn du aber auch frei werden kannst, so
benutze es vielmehr.
Phil 4,6-7; 1. Tim 6,1; 1. Petr 2,18 1. Kor 7,22 Denn der als Sklave im Herrn Berufene
ist ein Freigelassener des Herrn; gleicherweise [auch] ist der als
Freier Berufene ein Sklave Christi.
Freigel.: Joh 8,32; Joh 8,36; Röm 6,18; Phim 1,16 Sklave: Ps 116,16; Röm 6,22; Kol 4,1; 1. Petr 2,16 1. Kor 7,23 Ihr seid um einen Preis erkauft; werdet
nicht der Menschen Sklaven. erkauft: 1.
Kor 6,2 1. Kor 7,24 Ein jeder, worin er berufen worden ist,
Brüder, darin bleibe er bei Gott.
1. Kor 7,20 1. Kor 7,25 Was aber die Jungfrauen betrifft, so
habe ich kein Gebot des Herrn; ich gebe aber eine Meinung, als vom Herrn
begnadigt worden, treu<O. zuverlässig, vertrauenswürdig> zu sein.
Urteil: 1. Kor 7,40; 1. Tim 1,12; 1. Tim 1,16; Jud 1,4; Jud 1,9 1. Kor 7,26 Ich meine nun, daß dies gut sei um der
gegenwärtigen Not willen, daß es einem Menschen gut sei, also zu sein<d.
h. zu bleiben, wie er ist>. Jer 16,2-4;
Mt 24,19 1. Kor 7,27 Bist du an ein Weib gebunden, so suche
nicht los zu werden; bist du frei von einem Weibe, so suche kein Weib.
1. Kor 7,12; 1. Kor 7,14; 1. Kor 7,20 1. Kor 7,28 Wenn du aber auch heiratest, so hast du
nicht gesündigt; und wenn die Jungfrau heiratet, so hat sie nicht
gesündigt; aber solche werden Trübsal im Fleische haben; ich aber schone
euer. 1. Kor 7,36; Hebr 13,4 1. Kor 7,29 Dieses aber sage ich, Brüder: Die Zeit
ist gedrängt<O. verkürzt>. Übrigens daß<O. gedrängt, damit forthin> auch
die, welche Weiber haben, seien, als hätten sie keine,
Zeit: Röm 13,11; Hebr 10,37; 1. Petr 4,7; 1. Joh 2,18 1. Kor 7,30 und die Weinenden als nicht Weinende,
und die sich Freuenden als sich nicht Freuende, und die Kaufenden als
nicht Besitzende, kaufen: Hes 7,12; Spr 23,4-5 1. Kor 7,31 und die der Welt Gebrauchenden als
ihrer nicht als Eigentum<O. nicht nach Gutdünken, sondern nur als Gottes
Verwalter> Gebrauchende; denn die Gestalt dieser Welt vergeht.
vergeht: Ps 102,27; Jes 51,6; 1. Petr 1,24; 1. Joh 2,17 1. Kor 7,32 Ich will aber, daß ihr ohne Sorge seid.
Der Unverheiratete ist für die Dinge des Herrn besorgt, wie er dem Herrn
gefallen möge; Sorgen: Mt 6,25-34 gefällt: Joh 8,29; 1. Thes 4,1; Hebr 11,5-6 1. Kor 7,33 der Verheiratete aber ist für die Dinge
der Welt besorgt, wie er dem Weibe gefallen möge.
Eph 5,22-33 1. Kor 7,34 Es ist ein Unterschied zwischen dem
Weibe und der Jungfrau. Die Unverheiratete ist für die Dinge des Herrn
besorgt, auf daß sie heilig sei, sowohl an Leib als Geist; die
Verheiratete aber ist für die Dinge der Welt besorgt, wie sie dem Manne
gefallen möge. Röm 16,12; Lu
10,40-42 1. Kor 7,35 Dies aber sage ich zu eurem eigenen
Nutzen, nicht auf daß ich euch eine Schlinge überwerfe, sondern zur
Wohlanständigkeit und zu ungeteiltem Anhangen an dem Herrn.
beständ.: 1. Kor 7,32-34 1. Kor 7,36 Wenn aber jemand denkt, er handle
ungeziemend mit seiner Jungfrauschaft, wenn er<O. Jungfrau, wenn sie>
über die Jahre der Blüte hinausgeht, und es muß also geschehen, so tue
er, was er will; er sündigt nicht: sie mögen heiraten.
1. Kor 7,28 1. Kor 7,37 Wer aber im Herzen feststeht und keine
Not, sondern Gewalt hat über seinen eigenen Willen und dies in seinem
Herzen beschlossen hat, seine Jungfrauschaft<O. Jungfrau> zu bewahren,
der tut wohl. 1. Kor 7,38 Also, wer heiratet<O. verheiratet>, tut
wohl, und wer nicht heiratet<O. verheiratet>, tut besser.
recht: 1. Kor 7,2; 1. Kor 7,9 besser: 1. Kor 7,1; 1. Kor 7,8; 1. Kor 7,26; Mt
19,12 1. Kor 7,39 Ein Weib ist gebunden, so lange Zeit
ihr Mann lebt; wenn aber der Mann entschlafen ist, so ist sie frei, sich
zu verheiraten, an wen sie will, nur im Herrn.
Röm 7,1-3; 2. Kor 6,14-18 1. Kor 7,40 Glückseliger ist sie aber, wenn sie
also bleibt, nach meiner Meinung; ich denke aber, daß auch ich Gottes
Geist habe. 1. Kor 7,25 1. Kor 8,1 Was aber die Götzenopfer betrifft, so
wissen wir (denn wir alle haben Erkenntnis; die Erkenntnis bläht auf,
die Liebe aber erbaut. Götzeno.: Apg 15,20; Apg
15,29 Erkenntn.: 1. Kor 8,4; Röm 14,14 Liebe: 1. Kor 10,33; 1. Kor 13,4-8; Gal 5,13 1. Kor 8,2 Wenn jemand sich dünkt, er erkenne
etwas, so hat er noch nicht erkannt<O. nach and. Les.: er wisse etwas,
so hat er noch gar nichts erkannt>, wie man erkennen soll;
Gal 6,3; Spr 26,12; 1. Tim 6,3-4 1. Kor 8,3 wenn aber jemand Gott liebt, der ist von
ihm erkannt) – Joh
10,14; Joh 21,17; Gal 4,9; 2. Tim 2,19 1. Kor 8,4 was nun das Essen der Götzenopfer
betrifft, so wissen wir, daß ein Götzenbild nichts ist in der Welt, und
daß kein [anderer] Gott ist, als nur einer.
Götzeno.: 1. Kor 10,19-20; Jer 10,14 Gott: 5. Mo 4,39; Jes 44,6; Jes 45,21; 1. Tim 2,5 1. Kor 8,5 Denn wenn es anders solche gibt, die
Götter genannt werden, sei es im Himmel oder auf Erden (wie es ja viele
Götter und viele Herren gibt) Götter: Ps 82,6; Ps 97,7; Ps
97,9 Herren: Eph 1,21; Eph 6,12 1. Kor 8,6 so ist doch für uns ein Gott, der Vater,
von welchem alle Dinge sind, und wir für ihn, und ein Herr, Jesus
Christus, durch welchen alle Dinge sind, und wir durch ihn.
Vater: Mal 2,10; Mt 6,9; Eph 4,6 Dinge: Apg 17,25; Röm 11,36 Herrn: Joh 13,13; Eph 4,5; Phil 2,11 sind: Joh 1,3; Kol 1,16 wir: Eph 2,10 1. Kor 8,7 Die Erkenntnis aber ist nicht in allen,
sondern etliche essen, infolge des Gewissens, das sie bis jetzt vom
Götzenbilde haben, als von einem Götzenopfer, und ihr Gewissen, da es
schwach ist, wird befleckt. 1. Kor 10,28; Röm 14,23 1. Kor 8,8 Speise aber empfiehlt uns Gott nicht;
weder sind wir, wenn wir nicht essen, geringer<O. stehen wir … zurück>,
noch sind wir, wenn wir essen, vorzüglicher<O. haben wir … einen
Vorzug>. Röm 14,6; Röm
14,17; Kol 2,16-23 1. Kor 8,9 Sehet aber zu, daß nicht etwa dieses
euer Recht<O. diese eure Freiheit, Macht; so auch [Kap. 9,4.5]> den
Schwachen zum Anstoß werde. Röm 14,13;
Röm 14,20; Gal 5,13 1. Kor 8,10 Denn wenn jemand dich, der du
Erkenntnis hast, im Götzentempel zu Tische liegen sieht, wird nicht sein
Gewissen, da er schwach ist, bestärkt<W. erbaut> werden, die Götzenopfer
zu essen? sitzen: 3. Mo 19,4; 4. Mo 25,2; Am
2,8 1. Kor 8,11 Und durch deine Erkenntnis kommt der
Schwache um, der Bruder, um dessentwillen Christus gestorben ist.
Röm 14,15; Röm 15,1-2 1. Kor 8,12 Wenn ihr aber also gegen die Brüder
sündiget und ihr schwaches Gewissen verletzet, so sündiget ihr gegen
Christum. Mt 25,45 1. Kor 8,13 Darum, wenn eine Speise meinem Bruder
Ärgernis gibt, so will ich für immer<O. ewiglich> kein Fleisch essen,
damit ich meinem Bruder kein Ärgernis gebe. 1. Kor
9,22; 1. Kor 13,5; Röm 14,21 1. Kor 9,1 Bin ich nicht frei? Bin ich nicht ein
Apostel? habe ich nicht Jesum, unseren Herrn, gesehen? seid nicht ihr
mein Werk im Herrn? Apostel: 1. Kor 1,1; 1. Kor
15,9 frei: 1. Kor 9,19; Joh 8,36 gesehen: Apg 22,14; Apg 22,18; Gal 1,16 Werk: 1. Kor 4,15 1. Kor 9,2 Wenn ich anderen nicht ein Apostel bin,
so bin ich es doch wenigstens euch; denn das Siegel meines
Apostelamtes<Eig. meiner Apostelschaft> seid ihr im Herrn.
Apostel: 1. Kor 15,9; 2. Kor 1,1; 2. Kor 3,2; Gal 1,1 1. Kor 9,3 Meine Verantwortung vor denen, welche
mich zur Untersuchung ziehen, ist diese:
1. Kor 9,4 Haben wir etwa nicht ein Recht zu essen
und zu trinken? Mt 10,10; 2. Thes 3,8-9 1. Kor 9,5 Haben wir etwa nicht ein Recht, eine
Schwester als Weib umherzuführen, wie auch die übrigen Apostel und die
Brüder des Herrn und Kephas? Mt 8,14 1. Kor 9,6 Oder haben allein ich und Barnabas nicht
ein Recht, nicht zu arbeiten?
1. Kor 9,7 Wer tut jemals Kriegsdienste auf eigenen
Sold? wer pflanzt einen Weinberg und ißt nicht dessen Frucht? oder wer
weidet eine Herde und ißt nicht von der Milch der Herde?
Frucht: 5. Mo 20,6; Spr 27,18; 2. Tim 2,6; Jak 5,7 Milch: Spr 27,27 1. Kor 9,8 Rede ich dieses etwa nach Menschenweise,
oder sagt nicht auch das Gesetz dieses? 1. Kor 9,9 Denn in dem Gesetz Moses' steht
geschrieben: "Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul
verbinden."<[5.Mose 25,4]> Ist Gott etwa für die Ochsen besorgt?
verbinden: 1. Tim 5,18; 5. Mo 25,4 Kümmert: 5. Mo 5,29; Ps 147,9; Lu 12,6; Lu 12,24 1. Kor 9,10 Oder spricht er nicht durchaus um
unseretwillen? Denn es ist um unseretwillen geschrieben, daß der
Pflügende auf Hoffnung pflügen soll, und der Dreschende auf Hoffnung
dreschen, um dessen<d. h. der erhofften Ernte> teilhaftig zu werden.
geschr.: Röm 15,4 pflügt: 2. Tim 2,6; Hos 10,12 1. Kor 9,11 Wenn wir euch das Geistliche gesät
haben, ist es ein Großes, wenn wir euer Fleischliches ernten?
Röm 15,27; Gal 6,6 1. Kor 9,12 Wenn andere dieses Rechtes an euch
teilhaftig sind, nicht vielmehr wir? Wir haben aber dieses Recht nicht
gebraucht, sondern wir ertragen alles, auf daß wir dem Evangelium des
Christus kein Hindernis bereiten.
Apg 20,34; 2. Kor 11,7-9; 2. Kor 12,13; 1. Thes 2,9 1. Kor 9,13 Wisset ihr nicht, daß die, welche mit
den heiligen Dingen beschäftigt sind<O. welche die heiligen Dienste
verrichten>, aus dem Tempel<O. von dem Heiligen> essen? die, welche des
Altars warten, mit dem Altar teilen? 5. Mo
18,5-10 1. Kor 9,14 Also hat auch der Herr denen, die das
Evangelium verkündigen, verordnet, vom Evangelium zu leben.
Lu 10,7; 1. Tim 5,17-18 1. Kor 9,15 Ich aber habe von keinem dieser Dinge
Gebrauch gemacht. Ich habe dies aber nicht geschrieben, auf daß es also
mit mir geschehe; denn es wäre mir besser zu sterben, als daß jemand
meinen Ruhm zunichte machen sollte.
davon: Apg 18,3; 2. Thes 3,8-9 Ruhm: 2. Kor 11,10 1. Kor 9,16 Denn wenn ich das Evangelium
verkündige, so habe ich keinen Ruhm, denn eine Notwendigkeit liegt mir
auf; denn wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht verkündigte!
Jer 20,9; Hes 33,6-9 1. Kor 9,17 Denn wenn ich dies freiwillig tue, so
habe ich Lohn, wenn aber unfreiwillig, so bin ich mit einer Verwaltung
betraut. Lohn: 1. Kor
3,8; 1. Petr 5,2-4 betraut: Gal 2,7; Kol 1,25; 1. Thes 2,4; 1. Tim
1,11 1. Kor 9,18 Was ist nun mein Lohn? Daß ich, das
Evangelium verkündigend, das Evangelium kostenfrei mache, so daß ich
mein Recht am Evangelium nicht gebrauche<O. als mir gehörend gebrauche;
vergl. [Kap. 7,31]>. 1. Kor 9,11-12 1. Kor 9,19 Denn wiewohl ich von allen frei bin,
habe ich mich allen zum Sklaven gemacht, auf daß ich so viele wie
möglich<Eig. die Mehrzahl> gewinne. frei:
1. Kor 9,1 Knecht: Jos 1,1; Jos 1,13; Ps 18,1; Ps 134,1 gewinnen: Spr 11,30; 1. Petr 3,1 1. Kor 9,20 Und ich bin den Juden geworden wie ein
Jude, auf daß ich die Juden gewinne; denen, die unter Gesetz<O.
gesetzlos; so auch nachher> sind, wie unter Gesetz (wiewohl ich selbst
nicht unter Gesetz bin) auf daß ich die, welche unter Gesetz sind,
gewinne; Apg 16,3; Röm 11,14 1. Kor 9,21 denen, die ohne Gesetz sind, wie ohne
Gesetz (wiewohl ich nicht ohne Gesetz vor Gott bin, sondern Christo
gesetzmäßig unterworfen) auf daß ich die, welche ohne Gesetz sind,
gewinne. Röm 2,12; Gal 2,3-5 Christus: Röm 8,2-4; Gal 2,20 1. Kor 9,22 Den Schwachen bin ich geworden wie ein
Schwacher, auf daß ich die Schwachen gewinne. Ich bin allen alles
geworden, auf daß ich auf alle Weise etliche errette.
Schwa.: Röm 15,1; 2. Kor 11,29 rette: Röm 11,14 1. Kor 9,23 Ich tue aber alles um des Guten
Botschaft willen, auf daß ich mit ihm teilhaben möge.
Phil 2,16; 1. Tim 4,16 1. Kor 9,24 Wisset ihr nicht, daß die, welche in
der Rennbahn laufen, zwar alle laufen, aber einer den Preis empfängt?
Laufet also, auf daß ihr ihn erlanget. Gal 5,7;
1. Tim 6,12; 2. Tim 2,5 1. Kor 9,25 Jeder aber, der kämpft, ist enthaltsam
in allem; jene freilich, auf daß sie eine vergängliche Krone empfangen,
wir aber eine unvergängliche. 2. Tim 2,4; 2.
Tim 2,12; 2. Tim 4,8 1. Kor 9,26 Ich laufe daher also, nicht wie aufs
Ungewisse; ich kämpfe also, nicht wie einer, der die Luft schlägt;
2. Tim 1,12 1. Kor 9,27 sondern ich zerschlage meinen Leib und
führe ihn in Knechtschaft, auf daß ich nicht, nachdem ich anderen
gepredigt, selbst verwerflich werde. Mt
7,19-20; Röm 8,13; Gal 5,22-25 1. Kor 10,1 Denn ich will nicht, daß ihr unkundig
seid, Brüder, daß unsere Väter alle unter der Wolke waren und alle durch
das Meer hindurchgegangen sind, Wolke: 4.
Mo 9,15-23 Meer: 2. Mo 14,22 1. Kor 10,2 und alle auf Moses getauft wurden in
der Wolke und in dem Meere, 2. Mo 14,31 1. Kor 10,3 und alle dieselbe geistliche Speise
aßen, Ne 9,20; Ps 78,23-25 1. Kor 10,4 und alle denselben geistlichen Trank
tranken; denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der sie
begleitete. (Fels aber war der Christus.)
Fels: 2. Mo 17,5-6; Mt 16,18; 1. Petr 2,6; Ps 118,22 1. Kor 10,5 An den meisten derselben aber hatte
Gott kein Wohlgefallen, denn sie sind in der Wüste hingestreckt worden.
4. Mo 14,32; Hebr 3,17-19 1. Kor 10,6 Diese Dinge aber sind als Vorbilder für
uns<W. von uns> geschehen<O. sind Vorbilder von uns geworden>, daß wir
nicht nach bösen Dingen gelüsten, gleichwie auch jene gelüsteten.
4. Mo 11,4; Röm 15,4; Gal 5,24; 1. Joh 2,15-17 1. Kor 10,7 Werdet auch nicht Götzendiener,
gleichwie etliche von ihnen, wie geschrieben steht: "Das Volk setzte
sich nieder, zu essen und zu trinken, und sie standen auf, zu
spielen."<[2.Mose 32,6]> 1. Joh 5,21; 1.
Sam 15,22-23 1. Kor 10,8 Auch laßt uns nicht Hurerei treiben,
gleichwie etliche von ihnen Hurerei trieben, und es fielen an einem Tage
dreiundzwanzigtausend. 4. Mo 25,9-10 Unzucht: 1. Kor 6,18; 1. Thes 4,3-7 1. Kor 10,9 Laßt uns auch den Christus nicht
versuchen, gleichwie etliche von ihnen ihn versuchten und von den
Schlangen umgebracht wurden. 4. Mo 21,4-9; 5.
Mo 6,16 1. Kor 10,10 Murret auch nicht, gleichwie etliche
von ihnen murrten und von dem Verderber umgebracht wurden.
4. Mo 14,36-37; Klgl 3,39 1. Kor 10,11 Alle diese Dinge aber widerfuhren
jenen als Vorbilder und sind geschrieben worden zu unserer Ermahnung,
auf welche das Ende<Eig. die Enden> der Zeitalter gekommen ist.
Warnung: Röm 15,4 Ende: 1. Kor 7,29; Hebr 10,25; 1. Petr 4,7 1. Kor 10,12 Daher, wer zu stehen sich dünkt, sehe
zu, daß er nicht falle. Spr 28,14;
Röm 11,20; 2. Kor 12,10 1. Kor 10,13 Keine Versuchung hat euch ergriffen,
als nur eine menschliche; Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird,
daß ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung
auch den Ausgang schaffen wird, so daß<O. damit> ihr sie ertragen könnt.
Jer 29,11; Da 3,17; 2. Kor 12,9; Jak 5,11; 2. Petr 2,9 menschl.: Ps 103,14 treu: 1. Kor 1,9; Ps 100,5; 1. Thes 5,24; Hebr
10,23 1. Kor 10,14 Darum meine Geliebten, fliehet den
Götzendienst. 2. Kor
6,17; Spr 18,10 1. Kor 10,15 Ich rede als zu Verständigen<O.
Klugen, Einsichtsvollen>; beurteilet ihr, was ich sage.
beurteilt: 1. Kor 13,11; 1. Kor 14,20; Hi 34,2-3 1. Kor 10,16 Der Kelch der Segnung, den wir segnen,
ist er nicht die Gemeinschaft des Blutes des Christus? Das Brot, das wir
brechen, ist es nicht die Gemeinschaft des Leibes des Christus?
1. Kor 11,29; Mt 26,26 Kelch: Mt 26,26-28; Lu 22,15-20; Joh 6,53-56 1. Kor 10,17 Denn ein Brot, ein Leib sind wir, die
Vielen, denn wir alle nehmen teil an<O. genießen von> dem einen Brote.
1. Kor 12,12; 1. Kor 12,27; Röm 12,5 1. Kor 10,18 Sehet auf Israel<W. den Israel> nach
dem Fleische. Sind nicht die, welche die Schlachtopfer essen, in
Gemeinschaft mit dem Altar<Eig. Genossen des Altars>?
Israel: Röm 9,4; 5. Mo 6,4; Jes 45,4 Opfer: 3. Mo 6,9; 3. Mo 10,12-15 1. Kor 10,19 Was sage ich nun? Daß das einem Götzen
Geopferte etwas sei? Oder daß ein Götzenbild etwas sei?
1. Kor 8,4 1. Kor 10,20 Sondern daß das, was opfern, sie
den<Eig. daß ihr Genossen seid der> Dämonen opfern und nicht Gott. Ich
will aber nicht, daß ihr Gemeinschaft habt mit den Dämonen.
Dämon.: 3. Mo 17,7; Ps 106,36-38; Offb 9,20 1. Kor 10,21 Ihr könnt nicht des Herrn Kelch
trinken und der Dämonen Kelch; ihr könnt nicht des Herrn Tisches
teilhaftig sein und des Dämonentisches. 5. Mo 32,37-38; 2.
Kor 6,16; 1. Tim 4,1 1. Kor 10,22 Oder reizen wir den Herrn zur
Eifersucht<Vergl. [5.Mose 32,16.21]>? Sind wir etwa stärker als er?
Eifers.: 2. Mo 20,5; 5. Mo 32,21; Ps 78,58 stärker: Hi 9,4 1. Kor 10,23 Alles ist erlaubt, aber nicht alles
ist nützlich; alles ist erlaubt, aber nicht alles erbaut.
nützlich: 1. Kor 6,12 erbaut: 1. Kor 8,9; 1. Kor 14,26 1. Kor 10,24 Niemand suche das Seine, sondern das
des anderen. 1. Kor
10,33; Phil 2,4; Röm 15,1-2 1. Kor 10,25 Alles, was auf dem Fleischmarkte
verkauft wird, esset, ohne zu untersuchen um des Gewissens willen.
Alles: 1. Tim 4,4 Gewissens: 1. Kor 8,7 1. Kor 10,26 Denn "die Erde ist des Herrn und ihre
Fülle"<[Ps 24,1]>. 5. Mo 10,14; 5. Mo 10,17; Ps
24,1; Ps 50,12 1. Kor 10,27 Wenn aber jemand von den Ungläubigen
euch einladet, und ihr wollt hingehen, so esset alles, was euch
vorgesetzt wird, ohne zu untersuchen um des Gewissens willen.
esst: Lu 10,7 Gewissens: 1. Kor 8,7 1. Kor 10,28 Wenn aber jemand zu euch sagt: Dies
ist als Opfer dargebracht<O. einem Gott geopfert> worden, so esset
nicht, um jenes willen, der es anzeigt, und um des Gewissens willen,
1. Kor 8,10-12; Spr 14,16 1. Kor 10,29 des Gewissens aber, sage ich, nicht
deines eigenen, sondern desjenigen des anderen; denn warum wird meine
Freiheit von einem anderen Gewissen beurteilt? Röm 14,21 1. Kor 10,30 Wenn ich mit Danksagung teilhabe,
warum werde ich gelästert über das, wofür ich danksage?
Röm 14,16 1. Kor 10,31 Ob ihr nun esset oder trinket oder
irgend etwas tut, tut alles zur Ehre Gottes.
Kol 3,17; Kol 3,23; 1. Petr 4,11 1. Kor 10,32 Seid ohne Anstoß, sowohl Juden als
Griechen, und der Versammlung Gottes; 1. Kor 8,13; Röm
14,13; 2. Kor 6,3; 2. Kor 8,21 1. Kor 10,33 gleichwie auch ich mich in allen
Dingen allen gefällig mache, indem ich nicht meinen Vorteil suche,
sondern den der Vielen, auf daß sie errettet werden. 1. Kor
9,19-22; Röm 15,1-2 1. Kor 11,1 Seid meine Nachahmer, gleichwie auch
ich Christi. 1. Kor
4,16; Eph 5,1-2; Phil 3,17 1. Kor 11,2 Ich lobe euch aber, daß ihr in allem
meiner eingedenk seid und die Überlieferungen<O. Unterweisungen>, wie
ich sie euch überliefert habe, festhaltet.
1. Thes 4,1-2; 2. Thes 2,15 1. Kor 11,3 Ich will aber, daß ihr wisset, daß der
Christus das Haupt eines jeden Mannes ist, des Weibes Haupt aber der
Mann, des Christus Haupt aber Gott. Christus: Eph
5,23; Kol 1,18 Frau: 1. Mo 3,16; Eph 5,24; 1. Petr 3,1; 1. Petr
3,5 Gott: 1. Kor 3,23; 1. Kor 15,27-28; Joh 14,28 1. Kor 11,4 Jeder Mann, der betet oder weissagt,
indem er etwas auf dem Haupte hat, entehrt sein Haupt.
1. Kor 11,5 Jedes Weib aber, das betet oder
weissagt mit unbedecktem Haupte, entehrt ihr Haupt; denn es ist ein und
dasselbe, wie wenn sie geschoren wäre<W. sie ist … wie die Geschorene>.
weissagt: Apg 2,17; Apg 21,9 geschoren: 5. Mo 21,11-13 1. Kor 11,6 Denn wenn ein Weib nicht bedeckt ist,
so werde ihr auch das Haar abgeschnitten; wenn es aber für ein Weib
schändlich ist, daß ihr das Haar abgeschnitten oder sie geschoren werde,
so laß sie sich bedecken. 1. Mo
24,65; 4. Mo 5,18 1. Kor 11,7 Denn der Mann freilich soll nicht das
Haupt bedecken, da er Gottes Bild und Herrlichkeit ist; das Weib aber
ist des Mannes Herrlichkeit. Bild: 1. Mo
1,26-27; 1. Mo 5,1; Ps 8,5 Frau: 1. Kor 12,4; Spr 31,28 1. Kor 11,8 Denn der Mann ist nicht vom Weibe,
sondern das Weib vom Manne;
1. Mo 2,21-22 1. Kor 11,9 denn der Mann wurde auch nicht um des
Weibes willen geschaffen, sondern das Weib um des Mannes willen.
1. Mo 2,18 1. Kor 11,10 Darum soll das Weib eine Macht<d. h.
ein Zeichen der Macht oder Gewalt, unter welcher sie steht> auf dem
Haupte haben, um der Engel willen.
Engel: 1. Kor 4,9; 1. Tim 5,21 1. Kor 11,11 Dennoch ist weder das Weib ohne den
Mann, noch der Mann ohne das Weib im Herrn. Gal 3,25-28;
Kol 3,11 1. Kor 11,12 Denn gleichwie das Weib vom Manne ist,
also ist auch der Mann durch das Weib; alles aber von Gott. 1. Kor 11,13 Urteilet bei euch selbst: Ist es
anständig, daß ein Weib unbedeckt zu Gott bete? Urteilt: 1.
Kor 10,15 1. Kor 11,14 Oder lehrt euch nicht auch selbst die
Natur, daß, wenn ein Mann langes Haar hat, es eine Unehre für ihn ist?
1. Kor 11,15 wenn aber ein Weib langes Haar hat, es
eine Ehre für sie ist? weil das Haar ihr anstatt eines Schleiers gegeben
ist. 1. Kor 11,16 Wenn es aber jemand gut dünkt,
streitsüchtig zu sein, so haben wir solche Gewohnheit nicht, noch die
Versammlungen Gottes. 1. Kor 14,38; 2. Tim 2,23-26 1. Kor 11,17 Indem ich aber dieses<d. h. das was
folgt> vorschreibe, lobe ich nicht<Vergl. [V. 2]>, daß<O. weil> ihr
nicht zum Besseren, sondern zum Schlechteren zusammenkommet.
1. Kor 14,26 1. Kor 11,18 Denn fürs erste, wenn ihr als<Eig. in>
Versammlung zusammenkommet, höre ich, es seien Spaltungen unter euch,
und zum Teil glaube ich es. 1. Kor
1,12; 1. Kor 3,4 1. Kor 11,19 Denn es müssen auch Parteiungen unter
euch sein, auf daß die Bewährten unter euch offenbar werden.
Mt 18,7; Apg 20,29-30; 2. Petr 2,1; 1. Joh 2,19 1. Kor 11,20 Wenn ihr nun an einem Orte
zusammenkommet, so ist das nicht des Herrn Mahl essen. 1. Kor 11,21 Denn ein jeder nimmt beim Essen sein
eigenes Mahl vorweg, und der eine ist hungrig, der andere ist trunken.
Jud 1,12 1. Kor 11,22 Habt ihr denn nicht Häuser, um zu
essen und zu trinken? oder verachtet ihr die Versammlung Gottes und
beschämet die, welche nichts<O. keine> haben? Was soll ich euch sagen?
soll ich euch loben? In diesem lobe ich nicht.
Jak 2,5-6 1. Kor 11,23 Denn ich habe von dem Herrn empfangen,
was ich auch euch überliefert habe, daß der Herr Jesus in der Nacht, in
welcher er überliefert wurde, Brot nahm,
1. Kor 15,3; Gal 1,11-12 1. Kor 11,24 und als er gedankt hatte, es brach und
sprach: Dies ist mein Leib, der für euch ist; dies tut zu meinem
Gedächtnis. Mt 26,26; Mk 14,22; Lu 22,19 1. Kor 11,25 Desgleichen auch den Kelch nach dem
Mahle und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blute; dies
tut, so oft ihr trinket, zu meinem Gedächtnis.
Mt 26,27-28; Mk 14,27-28; Mk 14,23-24; Lu 22,20 1. Kor 11,26 Denn so oft ihr dieses Brot esset und
den Kelch trinket, verkündiget ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.
kommt: Apg 1,11; Hebr 9,28; Offb 22,12-20 1. Kor 11,27 Wer also irgend das Brot ißt oder den
Kelch des Herrn trinkt unwürdiglich, wird des<O. hinsichtlich des; an
dem> Leibes und Blutes des Herrn schuldig sein.
Mal 1,7 1. Kor 11,28 Ein jeder<W. Ein Mensch> aber prüfe
sich selbst, und also esse er von dem Brote und trinke von dem Kelche.
2. Kor 13,5; Gal 6,4; Ps 26,2; Ps 139,23-24 1. Kor 11,29 Denn wer unwürdiglich ißt und
trinkt<Eig. Denn der Esser und Trinker>, ißt und trinkt sich selbst
Gericht, indem er den Leib nicht unterscheidet.
Gericht: Joh 5,24; Joh 9,39; Hebr 10,27; 1. Petr 4,17 1. Kor 11,30 Deshalb sind viele unter euch schwach
und krank, und ein gut Teil sind entschlafen.
Ps 89,31-35 1. Kor 11,31 Aber wenn wir uns selbst
beurteilten<O. unterschieden; wie [V. 29]>, so würden wir nicht
gerichtet. Hi 34,31-32;
Ps 32,5; Spr 28,13; 1. Joh 1,9 1. Kor 11,32 Wenn wir aber gerichtet werden, so
werden wir vom Herrn gezüchtigt, auf daß wir nicht mit der Welt
verurteilt werden. Hi
5,17; Ps 94,12; Hebr 12,5-11; Offb 3,19 1. Kor 11,33 Daher, meine Brüder, wenn ihr
zusammenkommet, um zu essen, so wartet aufeinander.
1. Kor 11,34 Wenn jemand hungert, der esse daheim,
auf daß ihr nicht zum Gericht zusammenkommet. Das übrige aber will ich
anordnen, sobald ich komme. 1. Kor 12,1 Was aber die geistlichen Gaben
betrifft, Brüder, so will ich nicht, daß ihr unkundig seid.
Apg 20,20; Apg 20,27 1. Kor 12,2 Ihr wisset, daß ihr, als ihr von den
Nationen waret, zu den stummen Götzenbildern hingeführt wurdet, wie ihr
irgend geleitet wurdet. Heiden: 1. Kor
6,11; Eph 2,11-13; 1. Petr 4,3 Götzen: Gal 4,8; Ps 115,4-7 1. Kor 12,3 Deshalb tue ich euch kund, daß niemand,
im<d. h. in der Kraft des> Geiste Gottes redend, sagt: Fluch über Jesum!
und niemand sagen kann: Herr Jesus! als nur im<d. h. in der Kraft des>
Heiligen Geiste. Mt 16,16-17; Joh 15,26; 1. Joh 4,2-3 Geist: 1. Chr 12,18 Herrn: Joh 20,28; Röm 10,9; 2. Kor 4,5 1. Kor 12,4 Es sind aber Verschiedenheiten von
Gnadengaben, aber derselbe Geist; Gnadeng.: Röm
12,6; Hebr 2,4 Geist: Eph 4,4 1. Kor 12,5 und es sind Verschiedenheiten von
Diensten, und derselbe Herr;
Dienste: Eph 4,11 Herr: 1. Kor 1,13; 1. Kor 8,6 1. Kor 12,6 und es sind Verschiedenheiten von
Wirkungen, aber derselbe Gott, der alles in allen wirkt.
Röm 11,33-36 1. Kor 12,7 Einem jeden aber wird die Offenbarung
des Geistes zum Nutzen gegeben. Eph 4,12-13; 1. Petr 4,10 1. Kor 12,8 Denn einem wird durch den Geist das
Wort der Weisheit gegeben, einem anderen aber das Wort der Erkenntnis
nach demselben Geiste; Weisheit: 1. Kor 2,6-7;
1. Kor 2,13 Erkenntn.: 1. Kor 1,5; 1. Kor 14,6; Spr 2,6 1. Kor 12,9 einem anderen aber Glauben in<d. h. in
der Kraft des> demselben Geiste, einem anderen aber Gnadengaben der
Heilungen in<d. h. in der Kraft des> demselben Geiste,
Glauben: Mt 17,20 Heilungen: Apg 4,22; Apg 4,30; Apg 19,12 1. Kor 12,10 einem anderen aber Wunderwirkungen,
einem anderen aber Prophezeiung<O. Weissagung; so auch später>, einem
anderen aber Unterscheidungen der Geister; einem anderen aber Arten von
Sprachen<O. Zungen; so auch [V. 28] und [30]>, einem anderen aber
Auslegung der Sprachen<O. Zungen; so auch [V. 28] und [30]>.
Wunder.: Apg 13,11; Gal 3,5 Weissag.: 1. Kor 14,1; 1. Kor 14,3 untersch.: Hebr 5,14; 1. Joh 4,1 Sprachen: Apg 2,4; Apg 2,11 Auslegung: 1. Kor 14,5; 1. Kor 14,27 1. Kor 12,11 Alles dieses aber wirkt ein und
derselbe Geist, einem jeden insbesondere austeilend, wie er will.
Eph 4,7; Joh 3,8; Joh 3,27 1. Kor 12,12 Denn gleichwie der Leib einer ist und
viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich viele, ein
Leib sind: also auch der Christus.
Joh 17,21; Eph 4,4 1. Kor 12,13 Denn auch in<d. h. in der Kraft des>
einem Geiste sind wir alle zu einem Leibe getauft worden, es seien Juden
oder Griechen, es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem
Geiste getränkt worden. getauft: Mk 1,8;
Apg 2,38; Joh 3,5; Eph 4,5; Tit 3,5 Juden: Gal 3,28 Geist: Eph 2,18 1. Kor 12,14 Denn auch der Leib ist nicht ein
Glied, sondern viele. 1. Kor 12,15 Wenn der Fuß spräche: Weil ich nicht
Hand bin, so bin ich nicht von dem Leibe; ist er deswegen nicht von dem
Leibe<O. so ist er [es] nicht deswegen kein Teil von dem Leibe>?
1. Kor 12,16 Und wenn das Ohr spräche: Weil ich
nicht Auge bin, so bin ich nicht von dem Leibe; ist es deswegen nicht
von dem Leibe<O. so ist er [es] nicht deswegen kein Teil von dem Leibe>?
1. Kor 12,17 Wenn der ganze Leib Auge wäre, wo wäre
das Gehör? wenn ganz Gehör, wo der Geruch? 1. Kor
12,21 1. Kor 12,18 Nun aber hat Gott die Glieder gesetzt,
jedes einzelne von ihnen an dem Leibe, wie es ihm gefallen hat.
1. Kor 15,38; Ps 139,14 1. Kor 12,19 Wenn aber alle ein Glied wären, wo
wäre der Leib? 1. Kor
12,14 1. Kor 12,20 Nun aber sind der Glieder zwar viele,
der Leib aber ist einer<O. zwar viele Glieder, aber ein Leib>.
Leib: 1. Kor 12,12-13; 1. Kor 10,16; 1. Kor 11,27; 1. Kor 11,29;
Eph 1,22; Eph 5,30; Kol 1,18 1. Kor 12,21 Das Auge kann nicht zu der Hand sagen:
Ich bedarf deiner nicht; oder wiederum das Haupt zu den Füßen: Ich
bedarf euer nicht; 4. Mo 10,31-32 1. Kor 12,22 sondern vielmehr die Glieder des
Leibes, die schwächer zu sein scheinen, sind notwendig;
1. Kor 1,27-28; 2. Kö 5,2-4; Pr 4,9-12 1. Kor 12,23 und die uns die unehrbareren des
Leibes zu sein dünken, diese umgeben wir mit reichlicherer Ehre; und
unsere nichtanständigen haben desto reichlichere Wohlanständigkeit;
1. Mo 3,21 1. Kor 12,24 unsere wohlanständigen aber bedürfen
es nicht. Aber Gott hat den Leib zusammengefügt, indem er dem
Mangelhafteren reichlichere Ehre gegeben hat, 1. Kor 12,25 auf daß keine Spaltung in dem Leibe
sei, sondern die Glieder dieselbe Sorge füreinander haben möchten.
1. Kor 1,10; Eph 4,3; Eph 4,16; 1. Thes 5,12-14 1. Kor 12,26 Und wenn ein Glied leidet, so leiden
alle Glieder mit; oder wenn ein Glied verherrlicht wird, so freuen sich
alle Glieder mit. Röm 12,15; Hebr 13,3 1. Kor 12,27 Ihr aber seid Christi Leib, und
Glieder insonderheit.
Röm 12,5; Eph 5,30 1. Kor 12,28 Und Gott hat etliche in der
Versammlung gesetzt: erstens Apostel, zweitens Propheten, drittens
Lehrer, sodann Wunderkräfte, sodann Gnadengaben der Heilungen,
Hilfeleistungen, Regierungen, Arten von Sprachen.
Apostel: Eph 2,20; Eph 3,5; Eph 4,11 Propheten: Apg 13,1; Röm 12,6 Lehrer: Apg 13,1; Eph 4,11; 1. Tim 2,7 Wunderkr.: 1. Kor 12,9-10 Hilfeleist.: Röm 12,8 Leitung: 1. Tim 3,1-5; Hebr 13,17 1. Kor 12,29 Sind etwa alle Apostel? Alle
Propheten? Alle Lehrer? Haben alle Wunderkräfte? alle: Eph
4,7 1. Kor 12,30 haben alle Gnadengaben der Heilungen?
reden alle in Sprachen? legen alle aus? 1. Kor 12,31 Eifert aber um die größeren
Gnadengaben; und einen noch weit vortrefflicheren Weg zeige ich euch.
1. Kor 14,1; 1. Kor 14,39-40 1. Kor 13,1 Wenn ich mit den Sprachen<O. Zungen>
der Menschen und der Engel rede, aber nicht Liebe habe, so bin ich ein
tönendes Erz geworden oder eine schallende Zimbel.
Sprachen: 1. Kor 14,2; 2. Kor 12,4 Liebe: Gal 5,6; Gal 5,22; 1. Joh 4,9-10; 1. Joh
4,16-20 1. Kor 13,2 Und wenn ich Prophezeiung habe und alle
Geheimnisse und alle Erkenntnis weiß, und wenn ich allen Glauben habe,
so daß ich Berge versetze, aber nicht Liebe habe, so bin ich nichts.
Erk.: 1. Kor 8,1; 1. Kor 12,8 Glauben: 1. Kor 12,9; Mt 21,21 1. Kor 13,3 Und wenn ich alle meine Habe zur
Speisung der Armen austeilen werde, und wenn ich meinen Leib hingebe,
auf daß ich verbrannt werde, aber nicht Liebe habe, so ist es mir nichts
nütze. austeilte: Mt 6,2-4 Liebe: Gal 5,13 1. Kor 13,4 Die Liebe ist langmütig, ist gütig; die
Liebe neidet nicht<O. ist nicht eifersüchtig>; die Liebe tut nicht groß,
sie bläht sich nicht auf,
langmütig: Eph 4,2; 2. Tim 3,10 gütig: Lu 6,35; Kol 3,12; Ps 145,9 beneidet: Gal 5,26; Ps 73,3 prahlt: 1. Sam 2,3; Jak 4,16 bläht: 1. Kor 8,1; Kol 2,18; 1. Tim 3,6 1. Kor 13,5 sie gebärdet sich nicht unanständig,
sie sucht nicht das Ihrige, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet
Böses nicht zu<O. denkt nichts Böses>,
Ihre: 1. Kor 10,24; Phil 2,4 erbittern: Spr 19,11; Eph 4,31 Böse: Mt 10,16; Röm 12,21 1. Kor 13,6 sie freut sich nicht über die
Ungerechtigkeit, sondern sie freut sich mit der Wahrheit,
Ps 119,53; 2. Joh 1,4 1. Kor 13,7 sie erträgt alles<O. deckt alles zu>,
sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.
erträgt: Spr 10,12; 1. Petr 4,8 glaubt: 1. Joh 5,4 hofft: Röm 4,18; 2. Tim 2,25 erduldet: Mt 5,39; Hebr 12,2-3; Hebr 12,7; Jak
1,12; 1. Petr 2,19 1. Kor 13,8 Die Liebe vergeht nimmer; seien es aber
Prophezeiungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie
werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden.
niemals: 1. Kor 13,13; Eph 3,17-19; 1. Joh 4,7-8 1. Kor 13,9 Denn wir erkennen stückweise, und wir
prophezeien<O. weissagen; wie [Kap. 14,1.3]> stückweise;
Hi 11,7-9; Pr 8,17 1. Kor 13,10 wenn aber das Vollkommene gekommen
sein wird, so wird das, was stückweise ist, weggetan werden.
1. Kor 13,11 Als ich ein Kind<Eig. ein Unmündiger;
so überall in diesem Verse> war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein
Kind, urteilte wie ein Kind; als ich ein Mann wurde, tat ich weg, was
kindisch war. Gal 4,1; Eph 4,13; Hebr 5,12-13 1. Kor 13,12 Denn wir sehen jetzt durch einen
Spiegel<O. durch ein Fenster. Die Fenster der Alten hatten statt des
Glases nur halbdurchsichtige Stoffe>, undeutlich<O. im Rätsel, dunkel>,
dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise, dann
aber werde ich erkennen<O. ganz erkennen; ein stärkeres Wort als
vorher>, gleichwie auch ich erkannt<O. ganz erkennen; ein stärkeres Wort
als vorher> worden bin. Spiegels: 2. Kor 3,18;
Jak 1,23-25 Angesicht: 2. Mo 33,11; 4. Mo 12,6-8; 5. Mo 5,4 dann: 1. Joh 3,2; Offb 22,4 erkennen: 1. Kor 13,10 1. Kor 13,13 Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung,
Liebe, diese drei; die größte<W. größer> aber von diesen ist die Liebe.
Glaube: Hebr 11 Hoffnung: Röm 5,5; 1. Thes 5,8; Hebr 6,19 Liebe: 1. Kor 13,8; 1. Joh 4,7-8; 1. Joh 4,16-18 1. Kor 14,1 Strebet nach der Liebe<O. Jaget der
Liebe nach>; eifert aber um die geistlichen Gaben, vielmehr aber, daß
ihr weissaget. Liebe: Eph 5,2 Geistesw.: 1. Kor 14,12; 1. Kor 12,31 1. Kor 14,2 Denn wer in einer Sprache<O. Zunge>
redet, redet nicht Menschen, sondern Gott; denn niemand versteht<W.
hört> es, im Geiste aber redet er Geheimnisse.
1. Kor 14,14-16; Apg 10,46 1. Kor 14,3 Wer aber weissagt, redet den Menschen
zur Erbauung und Ermahnung<O. Ermunterung> und Tröstung.
Apg 15,32; Röm 12,6 1. Kor 14,4 Wer in einer Sprache redet, erbaut sich
selbst; wer aber weissagt, erbaut die Versammlung.
Eph 2,20 1. Kor 14,5 Ich wollte aber, daß ihr alle in
Sprachen redetet, vielmehr aber, daß ihr weissagtet. Wer aber weissagt,
ist größer, als wer in Sprachen redet, es sei denn, daß er es auslege,
auf daß die Versammlung Erbauung empfange. weissag.: 4. Mo
11,29; Joe 3,1; Am 3,7-8 1. Kor 14,6 Jetzt aber, Brüder, wenn ich zu euch
komme und in Sprachen rede, was werde ich euch nützen, wenn ich nicht zu
euch rede, entweder in Offenbarung oder in Erkenntnis oder in Weissagung
oder in Lehre? 1. Kor 12,8 1. Kor 14,7 Doch auch die leblosen Dinge, die einen
Ton von sich geben, es sei Pfeife oder Harfe, wenn sie den Tönen keinen
Unterschied geben, wie wird man erkennen, was gepfiffen oder geharft
wird? bestimmte: Mt 11,17; Lu 7,32 1. Kor 14,8 Denn auch wenn die Posaune<O. Trompete>
einen undeutlichen Ton gibt, wer wird sich zum Kampfe rüsten?
4. Mo 10,9; Jos 6,4; Jos 6,20; Am 3,6 1. Kor 14,9 Also auch ihr, wenn ihr durch die
Sprache<O. Zunge> nicht eine verständliche Rede gebet, wie wird man
wissen, was geredet wird? denn ihr werdet in den Wind reden.
1. Kor 14,19 Denn: 1. Kor 9,26 1. Kor 14,10 Es gibt vielleicht so und so viele
Arten von Stimmen in der Welt, und keine Art ist ohne bestimmten Ton.
1. Mo 11,7; 1. Mo 11,9 1. Kor 14,11 Wenn ich nun die Bedeutung<W. Kraft>
der Stimme nicht weiß, so werde ich dem Redenden ein Barbar<S. die Anm.
zu [Apg 28,2]> sein, und der Redende für mich ein Barbar.
1. Kor 14,12 Also auch ihr, da ihr um geistliche
Gaben<W. um Geister> eifert, so suchet, daß ihr überströmend seid zur
Erbauung der Versammlung. 1. Kor 14,26;
1. Kor 12,7; Eph 4,11-12 1. Kor 14,13 Darum, wer in einer Sprache redet,
bete, auf daß er es auslege. 1. Kor 12,10 1. Kor 14,14 Denn wenn ich in einer Sprache bete,
so betet mein Geist, aber mein Verstand ist fruchtleer. 1.
Kor 14,2; Mt 13,22; Jud 1,12 1. Kor 14,15 Was ist es nun? Ich will beten mit dem
Geiste, aber ich will auch beten mit dem Verstande; ich will lobsingen
mit dem Geiste, aber ich will auch lobsingen mit dem Verstande.
Geist: Joh 4,24; Eph 6,18 lobsingen: Eph 5,19; Kol 3,16 1. Kor 14,16 Sonst, wenn du mit dem Geiste preisen
wirst, wie soll der, welcher die Stelle des Unkundigen<O. Ungelehrten,
Einfältigen; so auch [V. 23.24]> einnimmt, das Amen sprechen zu deiner
Danksagung, da er ja nicht weiß, was du sagst?
1. Chr 16,36; Ne 8,6 1. Kor 14,17 Denn du danksagst wohl gut, aber der
andere wird nicht erbaut. 1. Kor 14,4; 1. Kor 14,26 1. Kor 14,18 Ich danke Gott, ich rede mehr in einer
Sprache als ihr alle. danke: 1. Kor 1,4-6 1. Kor 14,19 Aber in der Versammlung will ich
lieber fünf Worte reden mit meinem Verstande, auf daß ich auch andere
unterweise, als zehntausend Worte in einer Sprache. 1. Kor
14,4; 1. Kor 14,22 1. Kor 14,20 Brüder, werdet nicht Kinder am
Verstande, sondern an der Bosheit seid Unmündige, am Verstande aber
werdet Erwachsene<W. Vollkommene; im Griech. für »Erwachsene«
gebraucht>. Kinder: 1. Kor 13,11 Unmünd.: Eph 4,14; Hebr 5,12-13; 1. Petr 2,1-2 1. Kor 14,21 Es steht in dem Gesetz geschrieben:
"Ich will in anderen Sprachen<Eig. durch Leute anderer Zunge> und durch
andere Lippen zu diesem Volke reden, und auch also werden sie nicht auf
mich hören, spricht der Herr."<[Jes 28,11.12]>
Jes 28,11; Jes 28,12 1. Kor 14,22 Daher sind die Sprachen zu einem
Zeichen, nicht den Glaubenden, sondern den Ungläubigen; die Weissagung
aber nicht den Ungläubigen, sondern den Glaubenden.
Sprachen: Mk 16,17; Apg 2,6-11 1. Kor 14,23 Wenn nun die ganze Versammlung an
einem Orte zusammenkommt und alle in Sprachen reden, und es kommen
Unkundige oder Ungläubige herein, werden sie nicht sagen, daß ihr von
Sinnen seid? Apg 2,13 1. Kor 14,24 Wenn aber alle weissagen, und irgend
ein Ungläubiger oder Unkundiger kommt herein, so wird er von allen
überführt, von allen beurteilt;
überführt: 1. Kor 2,15 1. Kor 14,25 das Verborgene seines Herzens wird
offenbar, und also, auf sein Angesicht fallend, wird er Gott anbeten und
verkündigen, daß Gott wirklich unter euch ist.
offenb.: Hebr 4,12 wahrhaftig: Jes 45,14; Jes 61,9; Sach 8,23 1. Kor 14,26 Was ist es nun, Brüder? Wenn ihr
zusammenkommet, so hat ein jeder einen Psalm, hat
eine Lehre, hat eine Sprache, hat eine Offenbarung, hat eine Auslegung;
alles geschehe zur Erbauung. 1. Kor 14,6; 1.
Kor 12,8-10 Erbauung: 1. Kor 14,12; 1. Kor 14,40; Röm 14,19 1. Kor 14,27 Wenn nun jemand in einer Sprache
redet, so sei es zu zwei oder höchstens drei und nacheinander, und einer
lege aus. 1. Kor 14,28 Wenn aber kein Ausleger da ist, so
schweige er in der Versammlung, rede aber sich selbst und Gott.
1. Kor 14,29 Propheten aber laßt zwei oder drei
reden, und die anderen laßt urteilen. 1. Thes 5,19-22 1. Kor 14,30 Wenn aber einem anderen, der dasitzt,
eine Offenbarung wird, so schweige der erste.
Hi 32,11; Hi 32,16-18 1. Kor 14,31 Denn ihr könnt einer nach dem anderen
alle weissagen, auf daß alle lernen und alle getröstet<O. ermahnt>
werden. alle: 1. Kor 14,3; Spr 1,5; Spr 9,9 ermahnt: 1. Thes 5,11; Apg 11,23; Apg 15,32 1. Kor 14,32 Und die Geister der Propheten sind den
Propheten untertan. 1. Kor 14,33 Denn Gott ist nicht ein Gott<O. Denn
er ist nicht der Gott> der Unordnung, sondern des Friedens, wie in allen
Versammlungen der Heiligen. 1. Kor 14,40; Röm 15,33;
Jak 3,18 1. Kor 14,34 Weiber sollen<O. …
sondern des Friedens. Wie in allen Versammlungen der Heiligen, sollen
eure Weiber> schweigen in den Versammlungen, denn es ist ihnen nicht
erlaubt zu reden, sondern unterwürfig zu sein, wie auch das Gesetz sagt.
1. Mo 3,16; Eph 5,22; 1. Tim 2,12; 1. Petr 3,1 1. Kor 14,35 Wenn sie aber etwas lernen wollen, so
sollen sie daheim ihre eigenen Männer fragen; denn es ist schändlich für
ein Weib, in der Versammlung zu reden.
1. Tim 2,11 1. Kor 14,36 Oder ist das Wort Gottes von euch
ausgegangen? oder ist es zu euch allein gelangt?
Wort: Apg 6,7; Apg 12,24; Apg 19,20; Jes 2,3; Jes 51,4 1. Kor 14,37 Wenn jemand sich dünkt, ein Prophet zu
sein oder geistlich, so erkenne er, was ich euch schreibe, daß es ein
Gebot des Herrn ist.
Joh 7,17; 2. Kor 10,7; 1. Joh 4,6 1. Kor 14,38 Wenn aber jemand unwissend ist, so sei
er unwissend. 1. Kor 11,16 1. Kor 14,39 Daher, Brüder, eifert danach zu
weissagen, und wehret nicht, in Sprachen zu reden. 1. Kor
12,31; 1. Thes 5,20 1. Kor 14,40 Alles aber geschehe anständig und in
Ordnung. 1. Kor 14,33; Kol 2,5 1. Kor 15,1 Ich tue euch aber kund, Brüder, das
Evangelium, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt,
in welchem ihr auch stehet, Evang.: Mk 1,1; Lu
4,18; Apg 5,42; Gal 1,11 steht: 2. Kor 1,24 1. Kor 15,2 durch welches ihr auch errettet werdet
(wenn ihr an dem Worte festhaltet, das ich euch verkündigt<Eig.
evangelisiert> habe) es sei denn, daß ihr vergeblich geglaubt habt.
gerettet: 1. Kor 1,21; Röm 1,16 festhaltet: Kol 1,23 vergeblich: 1. Kor 15,14; 2. Kor 6,1 1. Kor 15,3 Denn ich habe euch zuerst überliefert,
was ich auch empfangen habe: daß Christus für unsere Sünden gestorben
ist, nach den Schriften; überliefert: 1.
Kor 11,23 gestorben: Da 9,26; Jes 53,4-10; Sach 12,10; Sach
13,7; Röm 4,25; Röm 5,8 1. Kor 15,4 und daß er begraben wurde, und daß er
auferweckt worden ist am dritten Tage, nach den Schriften;
begraben: Jes 53,9; Joh 19,39-42 auferst.: Ps 16,8-11; Mt 28,6; Lu 24,21-31; Lu
24,46 1. Kor 15,5 und daß er Kephas erschienen ist, dann
den Zwölfen. erschien.:
Lu 24,34 Zwölfen: Joh 20,19; Joh 20,26; Apg 10,40-41 1. Kor 15,6 Danach erschien er mehr als fünfhundert
Brüdern auf einmal, von denen die meisten bis jetzt übriggeblieben,
etliche aber auch entschlafen sind.
Mt 28,10 1. Kor 15,7 Danach erschien er Jakobus, dann den
Aposteln allen; Joh
20,19-29; Apg 1,3 1. Kor 15,8 am letzten aber von allen, gleichsam
der unzeitigen Geburt, erschien er auch mir. 1.
Kor 9,1 1. Kor 15,9 Denn ich bin der geringste der Apostel,
der ich nicht würdig<Eig. genugsam, tüchtig> bin, ein Apostel genannt zu
werden, weil ich die Versammlung Gottes verfolgt habe.
geringste: Eph 3,8; 1. Tim 1,15 verfolgt: Apg 8,3; Apg 22,4; Gal 1,13 1. Kor 15,10 Aber durch Gottes Gnade bin ich, was
ich bin; und seine Gnade gegen mich ist nicht vergeblich gewesen,
sondern ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich,
sondern die Gnade Gottes, die mit mir war<O. ist>.
Eph 3,7-8; 1. Tim 1,12-14 gearbeitet: 2. Kor 11,23-30 1. Kor 15,11 Sei ich es nun, seien es jene, also
predigen wir, und also habt ihr geglaubt.
1. Kor 15,12 Wenn aber Christus gepredigt wird, daß
er aus den Toten auferweckt sei<O. worden sei>, wie sagen etliche unter
euch, daß es keine Auferstehung der Toten gebe?
Apg 26,8; 2. Tim 2,18 1. Kor 15,13 Wenn es aber keine Auferstehung der
Toten gibt, so ist auch Christus nicht auferweckt<O. auferweckt worden.
Die griech. Zeitform bezeichnet eine geschehene und in ihrer Wirkung
fortdauernde Tatsache. So auch [V. 12.14.16.17.20]>;
1. Kor 15,16; 1. Kor 15,20 1. Kor 15,14 wenn aber Christus nicht auferweckt
ist, so ist also auch unsere Predigt vergeblich<Eig. leer, hohl>, aber
auch euer Glaube vergeblich<Eig. leer, hohl>. 1. Kor 15,17;
Röm 4,25; Röm 6,4-11 1. Kor 15,15 Wir werden aber auch als falsche
Zeugen Gottes erfunden, weil wir in Bezug auf Gott gezeugt haben, daß er
den Christus auferweckt habe, den er nicht auferweckt hat, wenn wirklich
Tote nicht auferweckt werden. Apg 2,32; Apg
13,30-31; Apg 17,18; Apg 17,31 1. Kor 15,16 Denn wenn Tote nicht auferweckt
werden, so ist auch Christus nicht auferweckt. 1. Kor 15,17 Wenn aber Christus nicht auferweckt
ist, so ist euer Glaube eitel; ihr seid noch in euren Sünden.
Apg 13,34-39 1. Kor 15,18 Also sind auch die, welche in Christo
entschlafen sind, verloren gegangen. 1. Thes
4,14 1. Kor 15,19 Wenn wir allein in diesem Leben auf
Christum Hoffnung haben, so sind wir die elendesten von allen<O. elender
als alle> Menschen. 1. Kor 4,9; 1. Kor
4,13; Joh 16,2; 2. Tim 3,12 1. Kor 15,20 (Nun aber ist Christus aus den Toten
auferweckt, der Erstling der Entschlafenen;
Apg 26,23; Röm 8,29; Kol 1,18; Offb 1,5 1. Kor 15,21 denn da ja durch einen Menschen der
Tod kam, so auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten.
Tod: Röm 5,12 Auferst.: Joh 11,25-26; Apg 26,23; Röm 5,17 1. Kor 15,22 Denn gleichwie in dem Adam alle
sterben, also werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden.
Adam: 1. Kor 15,45-49; 1. Mo 2,17; 1. Mo 3,6; 1. Mo 3,19; Joh
5,24-29; Röm 5,12; Röm 5,21 1. Kor 15,23 Ein jeder aber in seiner eigenen
Ordnung<Eig. Abteilung; ein militärischer Ausdruck>: der Erstling,
Christus; sodann die, welche des Christus sind bei seiner Ankunft;
1. Kor 15,20; 1. Thes 4,16 1. Kor 15,24 dann das Ende, wenn er das Reich dem
Gott und Vater übergibt, wenn er weggetan haben wird alle Herrschaft und
alle Gewalt und Macht. Reich:
Mt 28,18; Offb 11,15-17; Ps 22,29 beseitigt: Da 2,44; Da 7,14; Da 7,25-27; Offb
20,1-3 1. Kor 15,25 Denn er muß herrschen, bis er alle
Feinde unter seine Füße gelegt hat.
Ps 2,6-9; Ps 110,1; Hebr 10,13 1. Kor 15,26 Der letzte Feind, der weggetan wird,
ist der Tod<Eig. Als letzter Feind wird der Tod weggetan>.
2. Tim 1,10; Offb 20,14 1. Kor 15,27 "Denn alles hat er seinen Füßen
unterworfen."<[Ps 8,6]> Wenn er aber sagt, daß alles unterworfen sei, so
ist es offenbar, daß der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat.
Hebr 2,8; Ps 8,7 1. Kor 15,28 Wenn ihm aber alles unterworfen sein
wird, dann wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein, der ihm alles
unterworfen hat, auf daß Gott alles in allem<O. allen> sei.)
alles: Eph 1,10; Phil 3,21 Sohn: 1. Kor 3,23; 1. Kor 11,3 Gott: Röm 11,36; Eph 4,6 1. Kor 15,29 Was werden sonst die tun, die für
die<O. an Stelle der; so auch nachher> Toten getauft werden, wenn
überhaupt Tote nicht auferweckt werden? warum werden sie auch für sie
getauft? 1. Kor 15,30 Warum sind auch wir jede Stunde in
Gefahr<O. bestehen auch wir … Gefahren>? 2. Kor
1,9; 2. Kor 4,10-11 1. Kor 15,31 Täglich sterbe ich, bei eurem Rühmen,
das ich habe in Christo Jesu, unserem Herrn.
Ruhm: 2. Kor 1,14; 2. Kor 3,2 sterbe: 1. Kor 4,9; Röm 8,36 1. Kor 15,32 Wenn ich, nach Menschenweise zu reden,
mit wilden Tieren gekämpft habe zu Ephesus, was nützt es mir, wenn Tote
nicht auferweckt werden? "Laßt<O. was nützt es mir? Wenn Tote nicht
auferweckt werden, so »laßt etc.> uns essen und trinken, denn morgen
sterben wir!"<[Jes 22,13]>
gekämpft: 2. Kor 1,8 essen: Jes 22,13 1. Kor 15,33 Laßt euch nicht verführen: Böser
Verkehr verdirbt gute Sitten. Pr 10,1; 2. Kor
6,17; 2. Petr 3,17 1. Kor 15,34 Werdet rechtschaffen<O. in rechter
Weise> nüchtern<O. Wachet … auf> und sündiget nicht, denn etliche sind
in Unwissenheit über Gott; zur Beschämung sage ich's euch.
nüchtern: Röm 13,11; Eph 5,14; 1. Petr 1,13 Erkenntn.: Hos 4,1; 1. Thes 4,5; 1. Joh 4,8 1. Kor 15,35 Es wird aber jemand sagen: Wie werden
die Toten auferweckt? und mit was für einem Leibe kommen sie?
Hes 37,3; Apg 26,8 1. Kor 15,36 Tor! Was du säst, wird nicht lebendig,
es sterbe denn. Joh 12,24 1. Kor 15,37 Und was du säst, du säst nicht den
Leib, der werden soll, sondern ein nacktes Korn, es sei von Weizen oder
von einem der anderen Samen. Saat: Mt 13,3; Mk
4,26-29; 1. Mo 8,22 1. Kor 15,38 Gott aber gibt ihm einen Leib, wie er
gewollt hat, und einem jeden der Samen seinen eigenen Leib.
1. Mo 1,11 1. Kor 15,39 Nicht alles Fleisch ist dasselbe
Fleisch; sondern ein anderes ist das der Menschen, und ein anderes das
Fleisch des Viehes, und ein anderes das der Vögel, und ein anderes das
der Fische. 1. Mo 1,11-12; Ps 104,14 1. Kor 15,40 Und es gibt himmlische Leiber und
irdische Leiber. Aber eine andere ist die Herrlichkeit der himmlischen,
eine andere die der irdischen; 1. Kor 15,41 eine andere die Herrlichkeit der
Sonne, und eine andere die Herrlichkeit des Mondes, und eine andere die
Herrlichkeit der Sterne; denn es unterscheidet sich Stern von Stern an
Herrlichkeit. 1. Mo 1,14; Ps 19,1-7 1. Kor 15,42 Also ist auch die Auferstehung der
Toten. Es wird gesät in Verwesung, es wird auferweckt in
Unverweslichkeit. Da 12,2-3; Mt 13,43 Unverwesl.: Lu 20,34-36 1. Kor 15,43 Es wird gesät in Unehre, es wird
auferweckt in Herrlichkeit; es wird gesät in Schwachheit, es wird
auferweckt in Kraft; Phil 3,21 1. Kor 15,44 es wird gesät ein natürlicher<O.
seelischer> Leib, es wird auferweckt ein geistiger Leib. Wenn es einen
natürlichen<O. seelischen> Leib gibt, so gibt es auch einen geistigen.
1. Kor 2,14-15; Joh 20,19 1. Kor 15,45 So steht auch geschrieben: "Der erste
Mensch, Adam, ward eine<W. zu einer> lebendige Seele"<[1.Mose 2,7]>; der
letzte Adam ein<W. zu einem> lebendig machender Geist.
lebendig.: Joh 5,21; Joh 5,26; Joh 6,33; Röm 8,11; 1. Mo 2,7 1. Kor 15,46 Aber das Geistige war nicht zuerst,
sondern das Natürliche<O. das Seelische>, danach das Geistige.
Natürl.: Röm 6,6; Eph 4,22-24; Kol 3,4 1. Kor 15,47 Der erste Mensch ist von<W. aus> der
Erde, von Staub; der zweite Mensch vom<W. aus> Himmel.
erste: 1. Mo 2,7 Herr: Joh 13,13; Joh 13,31 1. Kor 15,48 Wie der von Staub ist, so sind auch
die, welche von Staub sind; und wie der Himmlische, so sind auch die
Himmlischen. 1. Mo 5,3;
Hes 16,44 1. Kor 15,49 Und wie wir das Bild dessen von Staub
getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen.
Röm 8,29; 1. Joh 3,2 1. Kor 15,50 Dies aber sage ich, Brüder, daß
Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben können, auch die
Verwesung nicht die Unverweslichkeit ererbt.
Fleisch: Mt 16,17; Joh 6,63; Röm 8,7 Reich: Joh 3,3-7 1. Kor 15,51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis:
Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt
werden, 1. Thes 4,15-17 1. Kor 15,52 in einem Nu, in einem Augenblick, bei
der letzten Posaune; denn posaunen<O. Trompete; denn trompeten> wird es,
und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden
verwandelt werden. Augenbl.: Mt
24,27; 2. Petr 3,10 erschallen: Mt 24,31; Sach 9,14; Offb 11,15 verwandelt: 1. Thes 4,17 1. Kor 15,53 Denn dieses Verwesliche muß
Unverweslichkeit anziehen, und dieses Sterbliche Unsterblichkeit
anziehen. 2. Kor 5,2-4 1. Kor 15,54 Wenn aber dieses Verwesliche
Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen
wird, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht:
"Verschlungen ist der Tod in Sieg"<[Jes 25,8]>. Lu
20,36 1. Kor 15,55 "Wo ist, o Tod, dein Stachel? Wo ist,
o Tod, dein Sieg?"<[Hos 13,14]> Phil 1,21; Jes 25,8;
Hos 13,14 1. Kor 15,56 Der Stachel des Todes aber ist die
Sünde, die Kraft der Sünde aber das Gesetz.
Sünde: Röm 6,23 Gesetz: Röm 4,15 1. Kor 15,57 Gott aber sei Dank, der uns den Sieg
gibt durch unseren Herrn Jesus Christus! Dank: Röm 7,25 Sieg: Röm 8,37; Hebr 2,14 1. Kor 15,58 Daher, meine geliebten Brüder, seid
fest, unbeweglich, allezeit überströmend in dem Werke des Herrn, da ihr
wisset, daß eure Mühe nicht vergeblich ist im Herrn.
unersch.: Kol 1,23; 2. Petr 3,17 Arbeit: Hebr 6,11 vergeblich: 2. Chr 15,7; Spr 14,23; Gal 6,9 1. Kor 16,1 Was aber die Sammlung für die Heiligen
betrifft: wie ich den Versammlungen von Galatien verordnet habe, also
tut auch ihr. Samml.: Röm 15,26; 2. Kor 8,4-6; 2. Kor 9,1 Galatien: Apg 16,6; Apg 18,23 1. Kor 16,2 An jedem ersten Wochentage lege ein
jeder von euch bei sich<O. zu Hause> zurück und sammle auf, je nachdem
er Gedeihen hat, auf daß nicht dann, wenn ich komme, Sammlungen
geschehen. ersten: Apg 20,7 Gedeihen: 2. Kor 8,11 1. Kor 16,3 Wenn ich aber angekommen bin, so will
ich die, welche irgend ihr für tüchtig erachten werdet, mit Briefen
senden, daß sie eure Gabe<O. Freigebigkeit, Liebesgabe> nach Jerusalem
hinbringen. 2. Kor 8,19 1. Kor 16,4 Wenn es aber angemessen ist, daß auch
ich hinreise, so sollen sie mit mir reisen.
Röm 15,25; 2. Kor 8,4; 2. Kor 8,19 1. Kor 16,5 Ich werde aber zu euch kommen, wenn ich
Macedonien durchzogen habe, denn ich ziehe durch Macedonien.
Apg 19,21; 2. Kor 1,16 1. Kor 16,6 Vielleicht aber werde ich bei euch
bleiben oder auch überwintern, auf daß ihr mich geleitet, wohin irgend
ich reise; Apg 20,3 1. Kor 16,7 denn ich will euch jetzt nicht im
Vorbeigehen sehen, denn ich hoffe, einige Zeit bei euch zu bleiben, wenn
der Herr es erlaubt. zulässt: 1. Kor 4,19; Spr 19,21;
Jer 10,23 1. Kor 16,8 Ich werde aber bis Pfingsten in Ephesus
bleiben, 1. Kor 15,32 1. Kor 16,9 denn eine große und wirkungsvolle Tür
ist mir aufgetan, und der Widersacher sind viele.
Tür: 2. Kor 2,12; Kol 4,3 Widers.: Apg 19,23; 2. Kor 1,8; 1. Petr 5,8 1. Kor 16,10 Wenn aber Timotheus kommt, so sehet
zu, daß er ohne Furcht bei euch sei; denn er arbeitet am Werke des
Herrn, wie auch ich. Apg 19,22; Phil 2,19-22 1. Kor 16,11 Es verachte ihn nun niemand. Geleitet
ihn aber in Frieden, auf daß er zu mir komme; denn ich erwarte ihn mit
den Brüdern. 1. Tim 4,12 1. Kor 16,12 Was aber den Bruder Apollos betrifft,
so habe ich ihm viel zugeredet, daß er mit den Brüdern zu euch komme;
und er war durchaus<O. allerdings> nicht willens, jetzt zu kommen, doch
wird er kommen, wenn er eine gelegene Zeit finden wird.
1. Kor 3,4-7 1. Kor 16,13 Wachet, stehet fest im Glauben; seid
männlich, seid stark<Eig. erstarket>! Wacht: Apg 20,31; 1.
Petr 5,8 fest: 2. Kor 1,24; Phil 4,1 stark: Jes 35,3; Eph 6,10 1. Kor 16,14 Alles bei euch<O. Alles Eurige>
geschehe in Liebe. Kol
3,14; 1. Petr 4,8 1. Kor 16,15 Ich ermahne<O. bitte> euch aber,
Brüder: Ihr kennet das Haus des Stephanas, daß es der Erstling von
Achaja ist, und daß sie sich selbst den Heiligen zum Dienst verordnet
haben; Erstling: Röm
16,5 Dienst: Hebr 6,10 1. Kor 16,16 daß auch ihr solchen unterwürfig seid
und jedem, der mitwirkt und arbeitet. Phil 2,29; 1.
Thes 5,12 1. Kor 16,17 Ich freue mich aber über die
Ankunft<O. Anwesenheit> des Stephanas und Fortunatus und Achaikus, denn
diese haben erstattet, was euerseits mangelte.
Phil 2,30 1. Kor 16,18 Denn sie haben meinen Geist erquickt
und den eurigen; erkennet nun solche an.
erquickt: Mt 11,28; 2. Kor 7,13; 2. Tim 1,16; Phim 1,7; Phim 1,20 1. Kor 16,19 Es grüßen euch die Versammlungen
Asiens. Es grüßen euch vielmal im Herrn Aquila und Priscilla, samt der
Versammlung in ihrem Hause. Asia: Apg 16,6 Aquila: Apg 18,2 Gemeinde: Röm 16,3-5 1. Kor 16,20 Es grüßen euch die Brüder alle. Grüßet
einander mit heiligem Kuß. 2.
Kor 13,12 1. Kor 16,21 Der Gruß mit meiner, des Paulus, Hand.
2. Thes 3,17 1. Kor 16,22 Wenn jemand den Herrn nicht lieb hat,
der sei Anathema<d. i. verflucht>; Maranatha<d. i. der Herr kommt od.
komme>! liebt: Joh 14,24 verflucht: Gal 1,8-9 1. Kor 16,23 Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei
mit euch! Röm 16,20;
Röm 16,24; 2. Kor 13,13; Phil 4,23 1. Kor 16,24 Meine Liebe sei<O. ist> mit euch allen
in Christo Jesu! Amen. 2. Kor 12,15 Elberfelder 1905 2. Korinther 2. Kor 1,1 Paulus, Apostel Jesu Christi durch
Gottes Willen, und Timotheus, der Bruder, der Versammlung Gottes, die in
Korinth ist, samt allen Heiligen, die in ganz Achaja sind:
Paulus: Röm 1,1; Tit 1,1 Timotheus: 1. Kor 4,17; Phil 1,1 2. Kor 1,2 Gnade euch und Friede von Gott, unserem
Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
1. Kor 1,2-3 2. Kor 1,3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres
Herrn Jesus Christus, der Vater der Erbarmungen und Gott alles Trostes,
Gelobt: Eph 1,3; 1. Petr 1,3 Barmherz.: Ps 51,3; Ps 119,156; Mi 7,18; Lu 6,36 Trostes: Röm 15,5 2. Kor 1,4 der uns tröstet<O. aller Ermunterung,
der uns ermuntert; so auch nachher> in all unserer Drangsal, auf daß wir
die trösten können, die in allerlei Drangsal sind, durch den Trost, mit
welchem wir selbst von Gott getröstet werden;
Ps 34,2-9; Ps 94,19; Jes 66,13 2. Kor 1,5 weil, gleichwie die Leiden des Christus
gegen uns überschwenglich sind, also auch durch den Christus unser Trost
überschwenglich ist. Röm 5,3; Phil 2,17 Leiden: 1. Kor 4,11; Kol 1,24 2. Kor 1,6 Es sei aber, wir werden bedrängt, so ist
es um eures Trostes und Heiles willen, das bewirkt wird im Ausharren in
denselben<O. in Erduldung derselben> Leiden, die auch wir leiden
Rettung: 2. Tim 2,10 Leiden: Phil 1,29-30; 1. Petr 5,9 2. Kor 1,7 (und unsere Hoffnung für euch ist fest)
–; es sei wir werden getröstet, so ist es um eures Trostes und Heiles
willen, indem wir wissen, daß, gleichwie ihr der Leiden teilhaftig seid,
also auch des Trostes. Röm
8,17; 2. Tim 2,12 2. Kor 1,8 Denn wir wollen nicht, daß ihr unkundig
seid, Brüder, was unsere Drangsal betrifft, die in
Asien widerfahren ist, daß wir übermäßig beschwert wurden, über
Vermögen, so daß wir selbst am Leben verzweifelten.
Apg 19,23; 1. Kor 15,32 2. Kor 1,9 Wir selbst aber hatten das Urteil des
Todes in uns selbst, auf daß unser Vertrauen nicht auf uns selbst wäre,
sondern auf Gott<O. auf den Gott>, der die Toten auferweckt,
vertraut.: Jer 17,5; Jer 17,7; Da 3,17-18 auferweckt: Röm 4,17; Hebr 11,35 2. Kor 1,10 welcher uns von so großem Tode errettet
hat und errettet, auf welchen wir unsere Hoffnung gesetzt haben, daß er
uns auch ferner erretten werde;
1. Tim 4,10; 2. Tim 4,17 2. Kor 1,11 indem auch ihr durch das Flehen für uns
mitwirket, auf daß für die mittelst vieler Personen uns verliehene
Gnadengabe durch viele für uns Danksagung dargebracht werde.
Fürbitte: Röm 15,30; Phil 1,19; 2. Thes 3,1-2 gedankt: Phil 4,6; Kol 4,2 2. Kor 1,12 Denn unser Rühmen ist dieses: das
Zeugnis unseres Gewissens, daß wir in Einfalt und Lauterkeit Gottes<O.
vor Gott>, nicht in fleischlicher Weisheit, sondern in der Gnade Gottes
unseren Verkehr gehabt haben in der Welt, am meisten<W. überströmender>
aber bei euch. Gewissen: Apg 24,16;
Hebr 13,18; 1. Joh 3,21 Einfalt: 2. Kor 11,3; Kol 3,22; 2. Sam 15,11 Gnade: Apg 6,8; 1. Kor 15,10 gewandelt: 2. Kor 4,2; Lu 1,76 2. Kor 1,13 Denn wir schreiben euch nichts anderes,
als was ihr kennet<And. üb.: leset> oder auch anerkennet; ich hoffe
aber, daß ihr es bis ans Ende anerkennen werdet, 2. Kor 1,14 gleichwie ihr auch uns zum Teil
anerkannt habt, daß wir euer Ruhm sind, so wie auch ihr der unsrige seid
an dem Tage des Herrn Jesus. Ruhm: 2. Kor 5,12 wie: Phil 2,16; 1. Thes 2,19 2. Kor 1,15 Und in diesem Vertrauen wollte ich
vorher zu euch kommen, auf daß ihr eine zweite Gnade hättet,
Röm 1,11; 1. Kor 4,19; Phil 1,25 2. Kor 1,16 und bei euch hindurch nach Macedonien
reisen, und wiederum von Macedonien zu euch kommen und von euch nach
Judäa geleitet werden. 1. Kor
16,5 2. Kor 1,17 Habe ich nun, indem ich mir dieses
vornahm, mich etwa der Leichtfertigkeit bedient? Oder was ich mir
vornehme, nehme ich mir das nach dem Fleische vor, auf daß bei mir das
Ja-ja und das Nein-nein wäre?
Fleisch: 2. Kor 5,16; 2. Kor 10,2; Gal 5,24 2. Kor 1,18 Gott aber ist treu, daß unser Wort an
euch nicht ja und nein ist. 2. Kor 1,23; 1. Kor 1,9;
1. Thes 5,24; Hebr 10,23 2. Kor 1,19 Denn der Sohn Gottes, Jesus Christus,
der unter euch durch uns gepredigt worden ist, durch mich und
Silvanus<d. i. Silas; vergl. [Apg 18,1.5]> und Timotheus, wurde nicht ja
und nein, sondern es ist ja in ihm. Hebr
13,8 Sohn: Apg 9,20; Röm 1,4; Gal 1,16 verkündigt: Apg 18,5 2. Kor 1,20 Denn so viele der Verheißungen Gottes
sind, in ihm ist das Ja und in ihm das Amen<O. mit vielen alten
Handschriften: das Ja, darum auch durch ihn das Amen>, Gott zur
Herrlichkeit durch uns. Verheiß.: Apg
13,32-33; Röm 15,8-9 Gott: Joh 3,33; 1. Petr 1,21 2. Kor 1,21 Der uns aber mit euch befestigt in
Christum<d. i. mit Christo fest verbindet> und uns gesalbt hat, ist
Gott, fest: 1. Kor 1,8; 1. Petr 5,10 gesalbt: 1. Joh 2,20 2. Kor 1,22 der uns auch versiegelt hat und hat das
Unterpfand des Geistes in unsere Herzen gegeben.
versiegelt: Eph 1,13 Geistes: Röm 8,16; Eph 1,14 2. Kor 1,23 Ich aber rufe Gott zum Zeugen an auf
meine Seele, daß ich, um euer zu schonen, noch nicht nach Korinth
gekommen bin. Zeugen: 1. Thes 2,5; 1. Thes 2,10 2. Kor 1,24 Nicht daß wir über euren Glauben
herrschen, sondern wir sind Mitarbeiter an eurer Freude; denn ihr stehet
durch den Glauben.
Herren: 1. Petr 5,2-3 steht: 1. Kor 16,13 2. Kor 2,1 Ich habe aber bei mir selbst<O.
meinetwegen> dieses beschlossen, nicht wieder in Traurigkeit zu euch zu
kommen. 2. Kor 12,20-21; 1. Kor 4,21 2. Kor 2,2 Denn wenn ich euch traurig mache, wer
ist es auch, der mich fröhlich mache, wenn nicht der, welcher durch mich
traurig gemacht wird? 2. Kor 7,12 2. Kor 2,3 Und eben dieses habe ich
geschrieben, auf daß ich nicht, wenn ich komme, von denen
Traurigkeit habe, deren ich mich freuen sollte; indem ich euch allen
vertraue, daß meine Freude die euer aller ist.
2. Kor 7,7-11 2. Kor 2,4 Denn aus vieler Drangsal und
Herzensangst schrieb ich euch mit vielen Tränen, nicht auf daß ihr
traurig gemacht werden solltet, sondern auf daß ihr die Liebe erkennen
möchtet, die ich überschwenglicher zu euch habe.
2. Kor 11,2; Spr 27,6 Tränen: Apg 20,19; Apg 20,31; Phil 3,18 2. Kor 2,5 Wenn aber jemand traurig gemacht hat, so
hat er nicht mich traurig gemacht, sondern in gewissem Maße (auf daß ich
nicht beschwere) euch alle.
1. Kor 5,1-5; Gal 5,10 2. Kor 2,6 Genügend ist einem solchen diese Strafe,
die von den vielen<O. von der Mehrheit, der Masse, der Versammlung> ist,
2. Kor 7,11 2. Kor 2,7 so daß ihr im Gegenteil vielmehr
vergeben<O. Gnade erzeigen> und ermuntern solltet, damit nicht etwa ein
solcher durch übermäßige Traurigkeit verschlungen werde.
Gal 6,1; 1. Thes 5,14 2. Kor 2,8 Darum ermahne ich euch, Liebe gegen ihn
zu betätigen. 1. Kor
13,7 2. Kor 2,9 Denn dazu habe ich auch geschrieben, auf
daß ich eure Bewährung kennen lerne, ob ihr in allem gehorsam seid.
2. Kor 7,12; 2. Kor 7,16 2. Kor 2,10 Wem ihr aber etwas vergebet, dem
vergebe auch ich; denn auch ich, was ich vergeben, wenn ich etwas
vergeben habe, habe ich um euretwillen vergeben in der Person Christi,
Kol 3,13; Mt 6,12 2. Kor 2,11 auf daß wir nicht vom Satan
übervorteilt werden; denn seine Gedanken sind uns nicht unbekannt.
Eph 4,27; 1. Petr 5,8 2. Kor 2,12 Als ich aber nach Troas kam für das
Evangelium des Christus und mir eine Tür aufgetan wurde im Herrn,
Troas: Apg 20,6 Tür: 1. Kor 16,9 2. Kor 2,13 hatte ich keine Ruhe in meinem Geiste,
weil ich Titus, meinen Bruder, nicht fand, sondern ich nahm Abschied von
ihnen und zog fort nach Macedonien. Mazedo.: 2. Kor 7,5-6;
Apg 20,1-2 2. Kor 2,14 Gott aber sei Dank, der uns allezeit im
Triumphzuge umherführt in Christo<O. in dem Christus> und den Geruch
seiner Erkenntnis an jedem Orte durch uns offenbart!
triumph.: Röm 8,37; 1. Joh 5,4; Offb 12,11 Geruch: Hl 1,3; Joh 12,3 2. Kor 2,15 Denn wir sind Gott ein Wohlgeruch
Christi in<O. unter> denen, die errettet werden, und in<O. unter> denen,
die verloren gehen; 1. Kor 1,18 2. Kor 2,16 den einen ein Geruch vom Tode zum Tode,
den anderen aber ein Geruch vom Leben zum Leben. Und wer ist dazu
tüchtig? Lu 2,34; Joh
9,39; Apg 13,46; 1. Petr 2,7-8 tüchtig: 2. Kor 3,5-6 2. Kor 2,17 Denn wir verfälschen nicht<O. treiben
nicht Handel mit>, wie die vielen, das Wort Gottes, sondern als aus
Lauterkeit, sondern als aus Gott, vor Gott, reden wir in Christo.
2. Kor 4,2; 2. Tim 2,15; 1. Petr 4,11 viele: 1. Joh 4,5 2. Kor 3,1 Fangen wir wiederum an, uns selbst zu
empfehlen? oder bedürfen wir etwa, wie etliche, Empfehlungsbriefe an
euch oder von euch? 2. Kor
1,12; 2. Kor 5,12 empfehlen: Apg 18,27 2. Kor 3,2 Ihr seid unser Brief, eingeschrieben in
unsere Herzen, gekannt und gelesen<O. und wohl gekannt> von allen
Menschen; 1. Kor 9,2 2. Kor 3,3 die ihr offenbar geworden, daß ihr ein
Brief Christi seid, angefertigt durch uns im Dienst<W. durch uns
bedient>, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geiste des
lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne
Tafeln des Herzens. Dienst:
1. Kor 3,5-9 Geist: 1. Kor 2,4 Tafeln: 2. Mo 24,12; 2. Mo 32,19; 2. Mo 34,1 Herzens: Jer 31,33; Hes 36,26 2. Kor 3,4 Solches Vertrauen aber haben wir durch
Christum<O. durch den Christus> zu Gott: 1.
Thes 1,8 2. Kor 3,5 nicht daß wir von uns selbst aus tüchtig
sind, etwas zu denken, als aus uns selbst, sondern unsere Tüchtigkeit
ist von Gott, Joh 15,5; 1.
Kor 2,12-13; 1. Kor 15,10; Phil 2,13 2. Kor 3,6 der uns auch tüchtig gemacht hat zu
Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes.
Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig.
Dienern: 2. Kor 5,17-20; Jer 31,31 Buchstab.: Röm 2,29 tötet: Röm 7,10 lebendig: Joh 6,63; Röm 8,2 2. Kor 3,7 (Wenn aber der Dienst des Todes, mit
Buchstaben in Steine eingegraben, in Herrlichkeit begann<Eig. ward>, so
daß die Söhne Israels das Angesicht Moses' nicht unverwandt anschauen
konnten<Vergl. [2.Mose 34,29-35]> wegen der Herrlichkeit seines
Angesichts, die hinweggetan werden sollte<O. die im Verschwinden
begriffen war; so auch [V. 11.13]>,
Stein: 5. Mo 10,1-5 Angesicht: 2. Mo 34,30 2. Kor 3,8 wie wird nicht vielmehr der Dienst des
Geistes in Herrlichkeit bestehen<Eig. sein>?
Apg 13,2-4; Gal 3,2; Gal 3,5 2. Kor 3,9 Denn wenn der Dienst der Verdammnis
Herrlichkeit ist<O. war>, so ist vielmehr der Dienst der Gerechtigkeit
überströmend in Herrlichkeit. Verdamm.:
Gal 3,10 Gerechtigk.: Röm 1,17 2. Kor 3,10 Denn auch das Verherrlichte ist nicht
in dieser Beziehung verherrlicht worden, wegen der überschwenglichen
Herrlichkeit. Hagg 2,9; Joh 1,14 2. Kor 3,11 Denn wenn das, was hinweggetan werden
sollte, mit Herrlichkeit eingeführt wurde, wieviel mehr wird das
Bleibende in Herrlichkeit bestehen! bleibt: Lu 1,33; Hebr
7,24 2. Kor 3,12 Da wir nun eine solche Hoffnung haben,
so gebrauchen wir große Freimütigkeit,
Eph 6,19 2. Kor 3,13 und tun nicht gleichwie Moses, der eine
Decke über sein Angesicht legte, auf daß die Söhne Israels nicht
anschauen möchten<O. nicht ihre Augen heften möchten auf> das Ende
dessen, was hinweggetan werden sollte.
2. Mo 34,29-35 2. Kor 3,14 Aber ihr Sinn ist<Eig. ihre Gedanken
sind> verstockt worden, denn bis auf den heutigen Tag bleibt beim Lesen
des alten Bundes dieselbe Decke unaufgedeckt, die<O. weil sie> in
Christo weggetan wird<Und. üb.: ohne daß aufgedeckt wird, daß er [der
Bund] in Christo weggetan wird>.
verstockt: Jes 6,10; Hes 12,2; Röm 2,4; Röm 11,25 Christus: Joh 1,17 2. Kor 3,15 Aber bis auf den heutigen Tag, wenn
Moses gelesen wird, liegt die Decke auf ihrem Herzen.
Apg 28,23-27 2. Kor 3,16 Wenn es aber zum Herrn umkehren wird,
so wird die Decke weggenommen.) Röm
10,12; Jes 45,22 2. Kor 3,17 Der Herr aber ist der Geist; wo aber
der Geist des Herrn ist, ist Freiheit. Geist: 1. Kor
15,45; Joh 4,24 Freiheit: Joh 8,36; Röm 8,15; Gal 5,1; Gal 5,13 2. Kor 3,18 Wir alle aber, mit aufgedecktem
Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauend, werden verwandelt nach
demselben Bilde<O. in das Bild> von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, als
durch den Herrn, den Geist<S. [V. 6.17]>.
Spr 4,18; 1. Kor 13,12 unverhüllt.: 2. Mo 34,34 Bild: Röm 8,29 Geist: 2. Kor 5,17; Eph 4,23-24 2. Kor 4,1 Darum, da wir diesen Dienst haben, wie
wir begnadigt worden sind, ermatten wir nicht<O. werden wir nicht
mutlos; so auch [V. 16]>;
entmutig.: 2. Kor 4,16; 1. Thes 2,2; Jes 40,31 Dienst: 2. Kor 3,6; Eph 3,7 2. Kor 4,2 sondern wir haben den geheimen Dingen
der Scham<d. h. allem, dessen man sich schämt und das man deshalb
verborgen hält. And. üb.: verschämter Heimlichkeit, Verheimlichung aus
Scham> entsagt, indem wir nicht in Arglist wandeln, noch das Wort Gottes
verfälschen<O. betrügerisch gebrauchen>, sondern durch die Offenbarung
der Wahrheit uns selbst jedem Gewissen der Menschen empfehlen vor Gott.
lehnen: Eph 5,11 Hinterlist: 2. Kor 2,3-5 empfehlen: Mt 5,16 2. Kor 4,3 Wenn aber auch unser Evangelium verdeckt
ist, so ist es in denen verdeckt, die verloren gehen,
verloren.: 1. Kor 1,18; 2. Thes 2,10 2. Kor 4,4 in welchen der Gott dieser Welt<O.
dieses Zeitlaufs> den Sinn<Eig. die Gedanken> der Ungläubigen verblendet
hat, damit ihnen nicht ausstrahle der Lichtglanz des Guten Botschaft der
Herrlichkeit des Christus, welcher das Bild Gottes ist.
Gott: Eph 2,2 verblendet: Joh 12,40; Eph 4,18 Ebenbild: Joh 14,9; Kol 1,15 2. Kor 4,5 Denn wir predigen nicht uns selbst,
sondern Christum Jesum als Herrn, uns selbst aber als eure Knechte um
Jesu willen. Joh
1,22-23 Herr: Apg 2,36 Knechte: 1. Kor 3,5; Kol 4,12; Jak 1,1 2. Kor 4,6 Denn der Gott, der aus Finsternis Licht
leuchten hieß, ist es, der in unsere Herzen geleuchtet hat zum
Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Christi.
Licht: 1. Mo 1,3; Eph 5,8; 1. Petr 2,9 Erkenntnis: Joh 1,18; 2. Petr 3,18 2. Kor 4,7 Wir haben aber diesen Schatz in irdenen
Gefäßen, auf daß die Überschwenglichkeit der Kraft sei Gottes und nicht
aus uns. Schatz: Mt 6,19-21; Mt 13,44; Hebr 11,26 irdenen: 1. Kor 1,28; 2. Tim 2,20-21 Kraft: 1. Kor 2,5; Röm 15,13 2. Kor 4,8 Allenthalben bedrängt, aber nicht
eingeengt; keinen Ausweg sehend, aber nicht ohne Ausweg<O. in
Verlegenheit, aber nicht verzweifelnd>;
bedrängt: 2. Kor 7,5 Verzweifl.: Ps 43,5 2. Kor 4,9 verfolgt, aber nicht verlassen;
niedergeworfen, aber nicht umkommend;
Ps 34,20; Ps 37,25 2. Kor 4,10 allezeit das Sterben<O. die Tötung>
Jesu am<O. in dem> Leibe umhertragend, auf daß auch das Leben Jesu an<O.
in> unserem Leibe offenbar werde. 1. Kor 15,31; Gal 6,17;
1. Petr 4,1 2. Kor 4,11 Denn wir, die wir leben, werden
allezeit dem Tode überliefert um Jesu willen, auf daß auch das Leben
Jesu an<O. in> unserem sterblichen Fleische offenbar werde.
2. Kor 6,4-7; 2. Tim 3,12 2. Kor 4,12 So denn wirkt der Tod in uns, das Leben
aber in euch. 2. Kor
13,9 2. Kor 4,13 Da wir aber denselben Geist des
Glaubens haben (nach dem, was geschrieben steht: "Ich habe geglaubt,
darum habe ich geredet"<[Ps 116,10]>) so glauben auch wir, darum reden
wir auch, Ps 116,10; Lu 1,20 2. Kor 4,14 indem wir wissen, daß der, welcher den
Herrn Jesus auferweckt hat, auch uns mit Jesu auferwecken und mit euch
darstellen wird; auferw.: 1. Kor 6,14 stellen: 1. Thes 2,19; Offb 7,9 2. Kor 4,15 denn alles ist um euretwillen, auf daß
die Gnade, überreich geworden durch die Vielen, die Danksagung zur
Herrlichkeit Gottes überströmen lasse.
euretwil.: 2. Tim 2,10 2. Kor 4,16 Deshalb ermatten wir nicht, sondern
wenn auch unser äußerer Mensch verfällt<O. verzehrt od. aufgerieben
wird>, so wird doch der innere Tag für Tag erneuert.
entmut.: 1. Kor 15,58 innere: Eph 3,16 erneuert: Röm 6,4; Kol 3,10; Jes 40,31 2. Kor 4,17 Denn das schnell vorübergehende Leichte
unserer Drangsal bewirkt uns ein über die Maßen überschwengliches,
ewiges Gewicht von Herrlichkeit, Mt
5,12; Röm 8,18 2. Kor 4,18 indem wir nicht das anschauen, was man
sieht, sondern das, was man nicht sieht; denn das, was man sieht, ist
zeitlich, das aber, was man nicht sieht, ewig.
Unsicht.: Hebr 11,1 zeitlich: Pr 1,2; Jes 40,6; 1. Petr 1,24 ewig: 1. Tim 1,17; 1. Petr 1,4 2. Kor 5,1 Denn wir wissen, daß, wenn unser
irdisches Haus, die Hütte<Eig. unser irdisches Hütten- oder Zelthaus>,
zerstört wird, wir einen Bau von<O. aus> Gott haben, ein Haus, nicht mit
Händen gemacht, ein ewiges, in den Himmeln.
Zeltwohn.: Hi 4,19; 2. Petr 1,13-14 abgebroch.: 2. Kor 4,16 Bau: Hebr 11,10 2. Kor 5,2 Denn in diesem freilich seufzen wir, uns
sehnend, mit unserer Behausung, die aus dem Himmel ist, überkleidet zu
werden; Röm 8,23 2. Kor 5,3 so wir anders, wenn wir auch bekleidet
sind, nicht nackt erfunden werden. Mt 22,11; Phil 3,9 2. Kor 5,4 Denn wir freilich, die in der Hütte
sind, seufzen beschwert, wiewohl wir nicht entkleidet, sondern
überkleidet werden möchten, damit das Sterbliche verschlungen werde von
dem Leben. 1. Kor 15,53 2. Kor 5,5 Der uns aber eben hierzu bereitet hat,
ist Gott, der uns das Unterpfand des Geistes gegeben
hat. Gott: Joh 1,13 Unterpfand: 2. Kor 1,21-22 2. Kor 5,6 So sind wir nun allezeit gutes Mutes und
wissen, daß, während einheimisch in dem Leibe, wir von dem Herrn
ausheimisch sind getrost: Röm 5,5; Spr 14,32 2. Kor 5,7 (denn wir wandeln durch Glauben, nicht
durch Schauen) –; Röm 8,24; 1. Kor 13,12; Hebr 11,1 2. Kor 5,8 wir sind aber gutes Mutes und möchten
lieber ausheimisch von dem Leibe und einheimisch bei dem Herrn sein.
Phil 1,21-23 2. Kor 5,9 Deshalb beeifern wir uns auch, ob
einheimisch oder ausheimisch, ihm wohlgefällig zu sein.
wohlgef.: Hebr 12,28; Hebr 13,16 daheim: Phil 1,20-21 2. Kor 5,10 Denn wir müssen alle vor dem
Richterstuhl des Christus offenbar werden, auf daß ein jeder empfange,
was er in dem<O. durch den> Leibe getan, nach dem er gehandelt hat, es
sei Gutes oder Böses.
Mt 16,27; Joh 5,27; Röm 14,10; 1. Kor 3,13-15 2. Kor 5,11 Da wir nun den Schrecken des Herrn<O.
die Furcht des Herrn, d. h. wie sehr der Herr zu fürchten ist> kennen,
so überreden wir die Menschen, Gott aber sind wir offenbar geworden; ich
hoffe aber, auch in euren Gewissen offenbar geworden zu sein.
Joh 16,30 fürchten: Lu 12,5; Offb 14,7; Offb 15,4; Ps 25,12;
Ps 25,14; Ps 34,8; Ps 103,11-13 überzeugen: Apg 18,4 2. Kor 5,12 wir empfehlen uns
selbst euch nicht wiederum, sondern geben euch Anlaß zum Ruhm
unserethalben, auf daß ihr ihn habet bei denen, die sich nach dem
Ansehen rühmen und nicht nach dem Herzen<O. im Angesicht … im Herzen>.
empfehl.: 2. Kor 3,1; 2. Kor 10,12 rühmen: 2. Kor 1,14 äußeren: 2. Kor 11,12-15 2. Kor 5,13 Denn sei es, daß wir außer uns sind, so
sind wir es Gott; sei es daß wir vernünftig sind euch<O. für Gott … für
euch>. 2. Kor 13,9; Apg
26,24 2. Kor 5,14 Denn die Liebe des Christus drängt uns,
indem wir also geurteilt haben, daß einer für alle gestorben ist und
somit alle gestorben sind<O. gestorben waren, d. h. im Tode lagen>.
Liebe: Eph 3,19 gestorben: Röm 6,2-6 2. Kor 5,15 Und er ist für alle gestorben, auf daß
die, welche leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für
sie gestorben ist und ist auferweckt worden.
Röm 14,7-9; Gal 2,20 2. Kor 5,16 Daher kennen wir von nun an niemand
nach dem Fleische; wenn wir aber auch Christum nach dem Fleische gekannt
haben, so kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr also.
Mt 12,50; Joh 6,63 2. Kor 5,17 Daher, wenn jemand in Christo ist, da
ist eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, alles ist neu
geworden. Röm 7,6; Offb
21,5 Christus: Röm 8,1 Schöpfung: Eph 2,10; Gal 6,15 2. Kor 5,18 Alles aber von dem Gott, der uns mit
sich selbst versöhnt hat durch Christum und hat uns
den Dienst der Versöhnung gegeben:
Gott: Röm 11,36 versöhnt: Röm 5,10 Dienst: 2. Kor 3,6; Offb 2,19 2. Kor 5,19 nämlich daß Gott in Christo war, die
Welt mit sich selbst versöhnend, ihnen ihre Übertretungen nicht
zurechnend, und hat in uns das Wort der Versöhnung niedergelegt<Eig. und
in uns … niedergelegt haben>. war: Joh
10,38 anrechnete: Röm 4,7-8 2. Kor 5,20 So sind wir nun Gesandte für
Christum<O. an Christi Statt … für Christum>, als ob Gott durch uns
ermahnte; wir bitten an Christi Statt<O. an Christi Statt … für
Christum>: Laßt euch versöhnen mit Gott!
Botsch.: Eph 6,20; Hagg 1,13 ermahnt: Apg 20,31 2. Kor 5,21 Den, der Sünde nicht kannte, hat er für
uns zur Sünde gemacht, auf daß wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.
Jes 53,4-6; Gal 3,13 wusste: 1. Joh 3,5 Gerechtigk.: Röm 4,25; Röm 5,19 2. Kor 6,1 Mitarbeitend<S. [1.Kor. 3,9]> aber
ermahnen<O. bitten> wir auch, daß ihr die Gnade Gottes nicht vergeblich
empfanget Mitarb.: 2.
Kor 5,2 Gnade: Hebr 12,15 2. Kor 6,2 (denn er spricht: "Zur angenehmen<O.
annehmlichen, wohlgefälligen> Zeit habe ich dich erhört, und am Tage des
Heils habe ich dir geholfen."<[Jes 49,8]> Siehe, jetzt ist die
wohlangenehme<O. wohlannehmliche> Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des
Heils) –; Hebr 3,7-8; Jes 49,8; Pr 3,1; Pr 3,17 2. Kor 6,3 indem wir in keiner Sache irgend einen
Anstoß geben, auf daß der Dienst nicht verlästert werde,
1. Kor 10,32 2. Kor 6,4 sondern in allem uns erweisen<O.
empfehlen> als Gottes Diener, in vielem Ausharren<O. vieler Geduld>, in
Drangsalen, in Nöten, in Ängsten, 2. Kor 12,10;
2. Kor 12,12; 2. Tim 3,10-12; Jak 5,10 Diener: 1. Kor 4,1 2. Kor 6,5 in Streichen, in Gefängnissen, in
Aufständen<O. Unruhen>, in Mühen, in Wachen, in Fasten; 2.
Kor 11,23-27 Gefängnis.: Apg 16,23; Apg 24,23 Unruhen: Apg 19,23 Mühen: 1. Thes 2,9 2. Kor 6,6 in Reinheit, in Erkenntnis, in Langmut,
in Gütigkeit, im Heiligen Geiste, in ungeheuchelter Liebe;
Keuschheit: 1. Tim 4,12 Erkenntnis: 2. Kor 11,6 Langmut: 2. Tim 2,24 Liebe: 1. Kor 16,24 2. Kor 6,7 im Worte der Wahrheit, in der Kraft
Gottes; durch die Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken;
Wahrheit: 2. Kor 2,17; 2. Tim 2,15 Kraft: Röm 15,18-19 Waffen: 2. Kor 10,4; Eph 6,11 2. Kor 6,8 durch Ehre und Unehre, durch böses
Gerücht und gutes Gerücht, als Verführer und Wahrhaftige;
Apg 28,4-10 2. Kor 6,9 als Unbekannte und Wohlbekannte<O.
Erkannte>; als Sterbende, und siehe, wir leben; als Gezüchtigte und
nicht getötet<Eig. zum Tode gebracht>; wohlbek.: 2.
Kor 5,11 Sterbende: 2. Kor 1,8-10 Gezüchtigte: Ps 118,18 2. Kor 6,10 als Traurige, aber allezeit uns
freuend; als Arme, aber viele reich machend; als nichts habend und alles
besitzend. fröhlich: 2.
Kor 7,4 reich: Eph 3,8 besitzen: Röm 8,32 2. Kor 6,11 Unser Mund ist zu euch aufgetan, ihr
Korinther; unser Herz ist weit geworden.
1. Kor 16,24 2. Kor 6,12 Ihr seid nicht verengt in uns, sondern
ihr seid verengt in eurem Innern<O. in euren innerlichen Gefühlen>.
2. Kor 12,15 2. Kor 6,13 Zur gleichen Vergeltung aber (ich rede
als zu Kindern) werdet auch ihr weit. 2. Kor 6,14 Seid nicht in einem ungleichen
Joche<Eig. seid nicht verschiedenartig zusammengejocht; vergl. [3.Mose
19,19]; [5.Mose 22,10]> mit Ungläubigen. Denn welche Genossenschaft hat
Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? oder welche Gemeinschaft Licht mit
Finsternis? 5. Mo 7,2-3; Tit 1,15; 1. Petr 2,17 Licht: Joh 8,12; Eph 5,7-11 2. Kor 6,15 und welche Übereinstimmung Christus mit
Belial<Griech. Beliar>? Oder welches Teil ein Gläubiger mit einem
Ungläubigen? 1. Kö 18,21 gemeinsam: Esr 4,3; 1. Tim 5,8 2. Kor 6,16 und welchen Zusammenhang der Tempel
Gottes<S. [1.Kor. 3,16]> mit Götzenbildern? Denn ihr seid der Tempel des
lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: "Ich will unter ihnen wohnen und
wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk
sein"<[3.Mose 26,11.12]>. Tempel:
1. Kor 3,16 wohnen: 2. Mo 25,8; 3. Mo 26,12; Jer 31,33; Joh
14,23 Volk: 2. Mo 19,5; 4. Mo 23,9; 1. Petr 2,10 2. Kor 6,17 Darum gehet aus ihrer Mitte aus und
sondert euch ab, spricht der Herr<S. die Anm. zu [Mt 1,20]>, und rühret
Unreines nicht an, und ich werde euch aufnehmen;
sondert: 4. Mo 16,21 aufnehmen: Jes 63,9; Mt 10,40; Joh 6,37 2. Kor 6,18 und ich werde euch zum Vater sein, und
ihr werdet mir zu Söhnen und Töchtern sein, spricht der Herr, der
Allmächtige<Vergl. [Jes 52,11]>.
Jer 31,9 2. Kor 7,1 Da wir nun diese Verheißungen haben,
Geliebte, so laßt uns uns selbst reinigen von jeder Befleckung des
Fleisches und des Geistes, indem wir die Heiligkeit vollenden in der
Furcht Gottes. reinigen: Joh 13,9-11; Hebr 10,22; 1.
Petr 1,22; 1. Joh 3,3 Heiligkeit: 1. Thes 3,13; Hebr 12,14 2. Kor 7,2 Nehmet uns auf; wir haben niemand
unrecht getan, wir haben niemand verderbt, wir haben niemand
übervorteilt. Gebt: 2. Kor 6,13 übervorteilt: 2. Kor 12,17-18; 1. Thes 4,6 2. Kor 7,3 Nicht zur Verurteilung rede ich; denn
ich habe vorhin gesagt, daß ihr in unseren Herzen seid, um mit zu
sterben und mit zu leben.
2. Kor 6,11-12 2. Kor 7,4 Groß ist meine Freimütigkeit gegen euch,
groß mein Rühmen eurethalben; ich bin mit Trost erfüllt, ich bin ganz
überströmend in der Freude bei all unserer Drangsal. rühme:
2. Kor 7,14; 2. Kor 7,16; 2. Kor 1,14 Trost: 2. Kor 1,4-5; 1. Thes 3,7-9 Freude: 2. Kor 6,10; 2. Kor 8,2; Ne 8,10; Jer 15,16 2. Kor 7,5 Denn auch als wir nach Macedonien kamen,
hatte unser Fleisch keine Ruhe, sondern allenthalben<O. in jeder Weise>
waren wir bedrängt; von außen Kämpfe, von innen Befürchtungen.
Mazedon.: 2. Kor 2,13 Kämpfe: 1. Thes 2,2 Ängste: 2. Kor 11,28 2. Kor 7,6 Der aber die Niedrigen tröstet, Gott,
tröstete uns durch die Ankunft des Titus. 2. Kor 1,3-4; Ps
34,19; Jes 57,15; Jes 61,3; 2. Thes 2,16 2. Kor 7,7 Nicht allein aber durch seine Ankunft,
sondern auch durch den Trost, womit er eurethalben getröstet wurde, als
er uns kundtat eure Sehnsucht, euer Wehklagen, euren Eifer für mich, so
daß ich mich um so mehr freute. 2.
Kor 7,13; 1. Thes 3,6-7; Spr 25,13 2. Kor 7,8 Denn wenn ich euch auch durch den Brief
betrübt habe, so reut es mich nicht, wenn es mich auch gereut hat; denn
ich sehe, daß jener Brief, wenn auch nur für eine Zeit, euch betrübt
hat. 2. Kor 2,4 2. Kor 7,9 Jetzt freue ich mich, nicht daß ihr
betrübt worden, sondern daß ihr zur Kehrt um betrübt worden seid; denn
ihr seid Gott gemäß betrübt worden, auf daß ihr in nichts von uns
Schaden erlittet. Kehrt um: Ps 32,3-5; Sach
12,10; Mt 26,75 betrübt: Esr 9,3-6; Jes 66,2 2. Kor 7,10 Denn die Betrübnis Gott gemäß bewirkt
eine nie zu bereuende Kehrt um zum Heil; die Betrübnis der Welt aber
bewirkt den Tod.
Betrüb.: 2. Sam 12,13; Ps 119,67; Jer 31,19; Mt 5,4; Lu 15,18-19; Lu
18,13; Apg 2,37-38 Tod: 2. Sam 17,23; Mt 27,3-5 2. Kor 7,11 Denn siehe, eben dieses, daß ihr Gott
gemäß betrübt worden seid, wieviel Fleiß<O. Rührigkeit, Ernst> hat es
bei euch bewirkt! sogar Verantwortung<O. vielmehr; so auch nachher>,
sogar Unwillen, sogar Furcht, sogar Sehnsucht, sogar Eifer, sogar
Vergeltung. Ihr habt euch in allem erwiesen, daß ihr an der Sache rein
seid. Bestraf.: 2. Kor 2,6 2. Kor 7,12 So denn, wenn ich euch auch geschrieben
habe, so geschah es nicht um des Beleidigers, noch um des Beleidigten
willen, sondern um deswillen, damit unser Fleiß für euch<Nach and. Les.:
euer Fleiß für uns> bei euch offenbar werde vor Gott.
2. Kor 2,9 2. Kor 7,13 Deswegen sind wir getröstet worden;
vielmehr aber freuten wir uns bei unserem Troste noch überschwenglicher
über die Freude des Titus, weil sein Geist durch euch alle erquickt
worden ist. 2. Kor 7,4; 2. Kor 7,7; Kol
4,11; Phim 1,7 2. Kor 7,14 Denn wenn ich ihm etwas über euch
gerühmt habe, so bin ich nicht zu Schanden geworden; sondern wie wir
alles in Wahrheit zu euch geredet haben, also ist auch unser Rühmen
gegen Titus Wahrheit geworden; 2.
Kor 1,12 2. Kor 7,15 und seine innerlichen Gefühle<O. sein
Inneres> sind überströmender gegen euch, indem er an euer aller Gehorsam
gedenkt, wie ihr ihn mit Furcht und Zittern empfangen habt.
Hebr 13,17 Furcht: Phil 2,12 2. Kor 7,16 Ich freue mich, daß ich in allem
Zuversicht<O. guten Mut> betreffs euer habe. 2.
Thes 3,4; Phim 1,21 2. Kor 8,1 Wir tun euch aber kund, Brüder, die
Gnade Gottes, die in den Versammlungen Macedoniens gegeben worden ist,
Gnade: 2. Kor 8,2-7; 2. Kor 9,12; Eph 3,8 2. Kor 8,2 daß bei großer Drangsalsprüfung die
Überströmung ihrer Freude und ihre tiefe Armut übergeströmt ist in den
Reichtum ihrer Freigebigkeit.
Freude: Ne 8,10; 1. Thes 1,6 Armut: Mk 12,44 Freigebig.: Röm 15,26 2. Kor 8,3 Denn nach Vermögen, ich bezeuge es, und
über Vermögen waren sie aus eigenem Antriebe willig,
2. Kor 9,6-7 2. Kor 8,4 indem sie mit vielem Zureden uns um die
Gnade und die Gemeinschaft des Dienstes für die Heiligen baten.
Apg 11,29-30; Gal 2,10 2. Kor 8,5 Und nicht wie wir hofften, sondern sie
gaben sich selbst zuerst dem Herrn und uns durch Gottes Willen,
gaben: 2. Kor 5,14-15 Willen: Apg 13,22; Kol 1,9; 1. Tim 2,4 2. Kor 8,6 so daß wir Titus zugeredet haben, daß er
wie er zuvor angefangen hatte, also auch bei<O. in Bezug auf> euch auch
diese Gnade vollbringen möchte. 2. Kor
8,16-17; 2. Kor 12,18 2. Kor 8,7 Aber so wie ihr in allem überströmend
seid: in Glauben und Wort und Erkenntnis und allem Fleiß und in eurer
Liebe<Eig. der Liebe von euch aus> zu uns, daß ihr auch in dieser Gnade
überströmend sein möget. reich: 1. Kor 1,5 Liebeswerk: Spr 22,9; 1. Thes 4,9-10; Hebr 13,16 2. Kor 8,8 Nicht befehlsweise spreche ich, sondern
wegen des Fleißes der anderen, und indem ich die Echtheit eurer Liebe
prüfe. Gebot: Phim
1,8-9 Liebe: 1. Joh 3,17-18 2. Kor 8,9 Denn ihr kennet die Gnade unseres Herrn
Jesus Christus, daß er, da er reich war, um euretwillen arm wurde, auf
daß ihr durch seine Armut reich würdet. reich: 2. Kor 6,10;
Joh 10,10; Joh 17,22; Eph 1,3 arm: Lu 9,58; Phil 2,6-8 2. Kor 8,10 Und ich gebe hierin eine Meinung; denn
dies ist euch nützlich, die ihr nicht allein das Tun, sondern auch das
Wollen vorher angefangen habt seit vorigem Jahre. 2. Kor
9,2; Lu 14,28-30; Phil 2,13 2. Kor 8,11 Nun aber vollbringet auch das Tun,
damit, gleichwie die Geneigtheit zum Wollen, also auch das Vollbringen
da sei nach dem, was ihr habt. 2. Kor
9,5; 1. Kor 16,2 2. Kor 8,12 Denn wenn die Geneigtheit vorliegt, so
ist einer annehmlich nach dem er<O. so ist sie annehmlich [eig.
wohlannehmlich od. wohlangenehm], nach dem man> hat, und nicht nach dem
er nicht hat. 1. Chr 29,14; Mt
10,42; 1. Petr 4,10 2. Kor 8,13 Denn nicht auf daß andere Erleichterung
haben, ihr aber Bedrängnis, sondern nach der Gleichheit:
Apg 2,45; Apg 4,34-35 2. Kor 8,14 in der jetzigen Zeit diene euer
Überfluß für den Mangel jener, auf daß auch jener Überfluß für euren
Mangel diene, damit Gleichheit werde; wie geschrieben steht:
2. Kor 8,15 "Wer viel sammelte, hatte nicht
Überfluß, und wer wenig sammelte, hatte nicht Mangel."<[2.Mose 16,18]>
Lu 22,35; 2. Mo 16,18 2. Kor 8,16 Gott aber sei Dank, der denselben Eifer
für euch in das Herz des Titus gegeben hat<O. gibt>;
Herz: Esr 7,27; Ne 2,12 2. Kor 8,17 denn er nahm zwar das Zureden an, aber
weil er sehr eifrig war, ist er aus eigenem Antriebe zu euch gegangen.
Zuspr.: 2. Kor 8,6 2. Kor 8,18 Wir haben aber den Bruder mit ihm
gesandt, dessen Lob im Evangelium durch alle Versammlungen verbreitet
ist. Bruder: 2. Kor
12,18; Apg 11,29-30 2. Kor 8,19 Aber nicht allein das, sondern er ist
auch von den Versammlungen gewählt worden zu unserem Reisegefährten mit
dieser Gnade, die von uns bedient wird zur Herrlichkeit des Herrn selbst
und als Beweis unserer<W. und zu unserer> Geneigtheit;
1. Kor 16,1-4; Gal 2,10 2. Kor 8,20 indem wir dies verhüten, daß uns nicht
jemand übel nachrede dieser reichen Gabe halben, die von uns bedient
wird; Übel: Ps 38,13;
Spr 25,10 2. Kor 8,21 denn wir sind vorsorglich für das, was
ehrbar ist, nicht allein vor dem Herrn, sondern auch vor den Menschen.
2. Kor 5,9; Apg 24,16; Röm 12,17; Phil 4,8-9; 1. Petr 2,12 2. Kor 8,22 Wir haben aber unseren Bruder mit ihnen
gesandt, den wir oft in vielen Stücken erprobt haben, daß er eifrig ist,
nun aber noch viel eifriger durch große Zuversicht, die er zu euch hat.
Phil 2,20-22 2. Kor 8,23 Sei es, was Titus betrifft, er ist mein
Genosse und in Bezug auf euch mein Mitarbeiter; seien es unsere Brüder,
sie sind Gesandte der Versammlungen, Christi Herrlichkeit.
Titus: 2. Kor 7,6-7; 2. Kor 12,18; Gal 2,1-3; Tit 1,4 Gesandte: Phil 2,25 Ehre: 2. Thes 1,10-12 2. Kor 8,24 So beweiset nun gegen sie, angesichts
der Versammlungen, den Beweis eurer Liebe und unseres Rühmens über euch.
2. Kor 7,14 2. Kor 9,1 Denn was den Dienst für die Heiligen
betrifft, so ist es überflüssig für mich, euch zu schreiben.
2. Kor 8,4; Apg 24,17; Röm 15,26 2. Kor 9,2 Denn ich kenne eure Geneigtheit, deren
ich mich eurethalben gegen die Macedonier rühme, daß Achaja seit vorigem
Jahre bereit gewesen ist; und der von euch ausgegangene Eifer hat
viele<O. die Mehrzahl, die Masse, der Brüder> angereizt.
2. Kor 8,10 2. Kor 9,3 Ich habe aber die Brüder gesandt, auf
daß nicht unser Rühmen über euch in dieser Beziehung zunichte würde, auf
daß ihr, wie ich gesagt habe, bereit seid,
Brüder: 2. Kor 8,18; 2. Kor 8,22 2. Kor 9,4 damit nicht etwa, wenn die Macedonier
mit mir kommen und euch unbereit finden, wir, daß wir nicht sagen ihr,
in dieser Zuversicht zu Schanden würden. 2. Kor 9,5 Ich hielt es daher für nötig, die Brüder
zu bitten, daß sie zu euch vorauszögen und diesen euren zuvor
angekündigten Segen vorher zubereiteten, daß er also bereit sei als
Segen, und nicht als Habsucht<O. als Freigebigkeit, und nicht als etwas
Erzwungenes>. Phim 1,14 2. Kor 9,6 Dies aber sage ich: Wer sparsam sät,
wird auch sparsam ernten, und wer segensreich<O. freigebig; W. mit
Segnungen> sät, wird auch segensreich<O. freigebig; W. mit Segnungen>
ernten. Ps 41,2-4; Spr 11,25; Spr 22,9; Pr
11,1-2 2. Kor 9,7 Ein jeder, wie er sich in seinem Herzen
vorsetzt: nicht mit Verdruß<Eig. aus Betrübnis> oder aus Zwang, denn
einen fröhlichen Geber hat Gott lieb. Herzen: 2. Mo
25,2; 2. Mo 35,5; 5. Mo 15,10; 1. Chr 29,5; 1. Chr 29,17 fröhlichen: 1. Chr 29,9; Ps 126,3; Röm 12,8 2. Kor 9,8 Gott aber ist mächtig, jede Gnade<O.
Gabe, od. Wohltat> gegen euch überströmen zu lassen, auf daß ihr in
allem, allezeit alle Genüge habend, überströmend seid zu jedem guten
Werke; Spr 28,27; Phil 4,19 2. Kor 9,9 wie geschrieben steht: "Er hat
ausgestreut, er hat den Armen gegeben; seine Gerechtigkeit bleibt in
Ewigkeit"<[Ps 112,9]>. Ps 112,9; Ps 132,15; Spr 28,27 2. Kor 9,10 Der aber Samen darreicht dem Sämann und
Brot zur Speise, wird eure Saat darreichen und überströmend machen und
die Früchte eurer Gerechtigkeit wachsen lassen, Gerecht.:
Jes 32,17; Hos 10,12; Phil 1,11; Hebr 12,11 2. Kor 9,11 indem ihr in allem reich geworden seid
zu aller Freigebigkeit, welche durch uns Gott Danksagung bewirkt.
2. Kor 1,11; 2. Kor 4,15 2. Kor 9,12 Denn die Bedienung dieses Dienstes<Eig.
Gottesdienstes> ist nicht nur eine Erfüllung des Mangels der Heiligen,
sondern ist auch überströmend durch viele Danksagungen gegen Gott;
füllt: 2. Kor 8,13-14; Röm 12,13 2. Kor 9,13 indem sie durch die Bewährung dieses
Dienstes<O. dieser Bedienung; wie [V. 12]> Gott verherrlichen wegen der
Unterwürfigkeit eures Bekenntnisses zum<O. hinsichtlich des> Evangelium
des Christus und wegen der Freigebigkeit der Mitteilung gegen sie und
gegen alle; Hebr 13,16; 1.
Petr 4,11 2. Kor 9,14 und in ihrem Flehen für euch, die sich
nach euch sehnen<O. in dem sie im Flehen für euch sich nach euch sehnen>
wegen der überschwenglichen Gnade Gottes an euch.
2. Kor 8,1 2. Kor 9,15 Gott sei Dank für seine
unaussprechliche Gabe! Joh 4,10; Röm
6,23; 1. Kor 15,57; Jak 1,17 2. Kor 10,1 Ich selbst aber, Paulus, ermahne euch
durch die Sanftmut und Gelindigkeit des Christus, der ich unter euch
gegenwärtig<Eig. ins Angesicht> zwar demütig, abwesend aber kühn gegen
euch bin. ermahne: 2. Kor 8,8 Sanftmut: Mt 11,29; Röm 12,1 demütig: 2. Kor 10,10; Mi 6,8 2. Kor 10,2 Ich flehe aber, daß ich anwesend nicht
kühn sein müsse mit der Zuversicht, mit welcher ich gedenke, gegen
etliche dreist zu sein, die uns als nach dem Fleische wandelnd erachten.
mutig: 2. Kor 13,2; 2. Kor 13,10; 1. Kor 4,21 Fleisch: 2. Kor 1,12-17; 2. Kor 12,14-18 2. Kor 10,3 Denn obwohl wir im Fleische wandeln,
kämpfen wir nicht nach dem Fleische; 1. Petr
4,2; Röm 8,12; Gal 2,20; Eph 6,10-12 2. Kor 10,4 denn die Waffen unseres Kampfes sind
nicht fleischlich, sondern göttlich<O. Gott gemäß> mächtig zur
Zerstörung von Festungen;
Waffen: Eph 6,13; 1. Thes 5,8 mächtig: 2. Kor 13,3-4; 1. Kor 2,4-5 Zerstörung: Jer 1,10; Jer 23,29; Hebr 4,12 2. Kor 10,5 indem wir Vernunftschlüsse zerstören
und jede Höhe, die sich erhebt wider die Erkenntnis Gottes, und jeden
Gedanken gefangen nehmen unter<Eig. in> den Gehorsam des Christus<O.
Christi>, zerstören: 1. Kor 1,19 Gehorsam: Röm 1,5; Röm 15,18 2. Kor 10,6 und bereit stehen, allen Ungehorsam zu
rächen, wenn euer Gehorsam erfüllt sein wird.
2. Kor 13,10; 1. Kor 4,21 2. Kor 10,7 Sehet ihr auf das, was vor Augen ist<S.
[V. 1]>? Wenn jemand sich selbst zutraut, daß er Christi sei, so denke
er dies wiederum bei sich selbst, daß, gleichwie er Christi ist, also
auch wir. 2. Kor 5,14; 2. Kor 11,22; 2. Kor 13,5-6 Augen: 2. Kor 10,1; Joh 7,24; 1. Sam 16,7 2. Kor 10,8 Denn falls ich mich auch etwas
mehr<Eig. überschwenglicher> über unsere Gewalt rühmen wollte, die [uns]
der Herr zur Auferbauung und nicht zu eurer Zerstörung gegeben hat, so
werde ich nicht zu Schanden werden,
Vollmacht: 2. Kor 10,6 Erbauung: Eph 4,11-12 Zerstörung: 1. Kor 5,4-5 zuschanden: 2. Kor 12,6 2. Kor 10,9 auf daß ich nicht scheine, als wolle
ich euch durch die Briefe schrecken. 2. Kor 10,10; 1. Kor
4,5; 1. Kor 4,19-21 2. Kor 10,10 Denn die Briefe, sagt man<O. er>, sind
gewichtig und kräftig, aber die Gegenwart des Leibes ist schwach und die
Rede verächtlich. 2. Kor 10,1; 2. Kor 11,6 2. Kor 10,11 Ein solcher denke dieses, daß, wie wir
abwesend im Worte durch Briefe sind, wir solche auch anwesend in der Tat
sein werden. 2. Kor 12,20; 2. Kor 13,2-3; 2. Kor 13,10; 1.
Kor 4,19-20 2. Kor 10,12 Denn wir wagen nicht, uns selbst
etlichen derer beizuzählen oder zu vergleichen, die sich selbst
empfehlen; sie aber, indem sie sich an sich selbst messen und sich mit
sich selbst vergleichen, sind unverständig.
selbst: 2. Kor 3,1; 2. Kor 12,11; Spr 27,2 unverst.: Spr 3,7; Röm 12,3; Gal 6,3 2. Kor 10,13 Wir aber wollen uns nicht ins Maßlose
rühmen, sondern nach dem Maße des Wirkungskreises<O. der Meßschnur; so
auch [V. 15.16]>, den der Gott des Maßes uns zugeteilt hat, um<Und. üb.:
den Gott uns als Maß zugeteilt hat, um> auch bis zu euch zu gelangen.
1. Kor 3,5; 1. Kor 13,4 2. Kor 10,14 Denn wir strecken uns selbst nicht zu
weit aus, als gelangten wir nicht bis zu euch (denn wir sind auch bis zu
euch gekommen in dem Evangelium des Christus)
1. Kor 4,15; 1. Kor 9,1 2. Kor 10,15 indem wir uns nicht ins Maßlose rühmen
in fremden Arbeiten, aber Hoffnung haben, wenn euer Glaube wächst, unter
euch vergrößert zu werden nach unserem Wirkungskreise,
Glaube: Röm 1,5; Röm 1,17 2. Kor 10,16 um noch überströmender das<O. unter
euch überströmend vergrößert zu werden …, um das> Evangelium weiter über
euch hinaus zu verkündigen, nicht in fremdem Wirkungskreise uns dessen
zu rühmen, was schon bereit ist.
Röm 15,2 2. Kor 10,17 "Wer sich aber rühmt, rühme sich
des<W. in dem> Herrn."<[Jer 9,24]>
1. Kor 1,31; Jer 9,23 2. Kor 10,18 Denn nicht wer sich selbst empfiehlt,
der ist bewährt, sondern den der Herr empfiehlt.
Röm 2,29; 1. Kor 4,5 2. Kor 11,1 Ich wollte, ihr möchtet ein wenig
Torheit von mir ertragen; doch ertraget mich auch. 2.
Kor 7,16 Torheit: 2. Kor 12,11 2. Kor 11,2 Denn ich eifere um euch mit Gottes
Eifer; denn ich habe euch einem Manne verlobt, um euch als eine keusche
Jungfrau dem Christus darzustellen.
eifere: Sach 8,2; 2. Mo 20,5; 2. Mo 34,14; 5. Mo 4,24 Mann: Hos 2,21-22; Joh 3,29; Röm 7,4 keusche: 3. Mo 21,14-15; Kol 1,28; Eph 5,27; Offb
19,7-8 2. Kor 11,3 Ich fürchte aber, daß etwa, wie die
Schlange Eva durch ihre List verführte, [also] auch euer Sinn<Eig. eure
Gedanken> verderbt und abgewandt werde von der Einfalt gegen den
Christus. Schlange: 1. Mo 3,1-6 verdorben: Gal 3,1; Kol 2,4; Kol 2,8 2. Kor 11,4 Denn wenn der, welcher kommt, einen
anderen<O. andersartigens, ein anders Wort als vorher> Jesus predigt,
den wir nicht gepredigt haben, oder ihr einen anderen Geist empfanget,
den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes<O. andersartigens, ein
anders Wort als vorher> Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so
ertrüget ihr es gut. Gal 1,6-9; Apg 4,12 2. Kor 11,5 Denn ich achte, daß ich in nichts den
ausgezeichnetsten<O. den übergroßen; in ironischem Sinne von den
falschen Aposteln> Aposteln nachstehe.
2. Kor 11,13; 2. Kor 12,11 2. Kor 11,6 Wenn ich aber auch ein Unkundiger in
der Rede bin, so doch nicht in der Erkenntnis; sondern in jeder Weise
sind wir in allen Stücken<O. unter allen> gegen euch<O. vor euch>
offenbar geworden. Rede: 2. Kor
10,10; 1. Kor 1,17 Erkenntnis: 2. Kor 6,6; Eph 3,4 offenbar: 2. Kor 12,12 2. Kor 11,7 Oder habe ich eine Sünde begangen,
indem ich mich selbst erniedrigte, auf daß ihr erhöht würdet, weil ich
euch das Evangelium Gottes umsonst verkündigt habe?
Apg 18,3; 1. Kor 9,6 2. Kor 11,8 Andere Versammlungen habe ich beraubt,
indem ich Lohn empfing zu eurer Bedienung. 2. Kor
11,9; Phil 4,14-16 2. Kor 11,9 Und als ich bei euch anwesend war und
Mangel litt, fiel ich niemand zur Last (denn meinen Mangel erstatteten
die Brüder, die aus Macedonien kamen) und ich hielt mich in allem euch
unbeschwerlich, und werde mich also halten.
füllten: Apg 18,5; Phil 4,11-14 Last: 2. Kor 12,14; 1. Thes 2,9 2. Kor 11,10 Die Wahrheit Christi ist in mir, daß
mir<O. so gewiß die Wahrheit Christi in mir ist, soll mir> dieses Rühmen
in den Gegenden von Achaja nicht verwehrt werden soll<W. daß dieses
Rühmen nicht verstopft werden soll in Bezug auf mich>!
Wahrheit: Röm 9,1 Ruhm: 1. Kor 9,15 2. Kor 11,11 Warum? weil ich euch nicht liebe? Gott
weiß es. lieb: 2. Kor 12,15; 1. Kor 16,24 weiß: 2. Kor 11,31; 1. Thes 2,5 2. Kor 11,12 Was ich aber tue, werde ich auch tun,
auf daß ich denen die Gelegenheit abschneide, die eine Gelegenheit
wollen, auf daß sie, worin sie sich rühmen, erfunden werden wie auch
wir. 1. Kor 10,33 2. Kor 11,13 Denn solche sind falsche Apostel,
betrügerische Arbeiter, welche die Gestalt von Aposteln Christi
annehmen. falsche: Mt
7,15; 2. Petr 2,1; 1. Joh 4,1; Offb 2,2 betrüger.: Apg 20,30; Röm 16,18; Phil 3,2; Tit
1,10; Joh 10,1; Joh 10,10 2. Kor 11,14 Und kein Wunder, denn der Satan selbst
nimmt die Gestalt eines Engels des Lichts an; 2. Kor 12,7;
2. Petr 2,4; Jud 1,6; Offb 9,11 2. Kor 11,15 es ist daher nichts Großes, wenn auch
seine Diener die Gestalt als Diener der Gerechtigkeit annehmen, deren
Ende nach ihren Werken sein wird. Phil 3,19 2. Kor 11,16 Wiederum sage ich: Niemand halte mich
für töricht; wenn aber nicht, so nehmet mich doch auf als einen
Törichten, auf daß auch ich mich ein wenig rühmen möge. 2.
Kor 11,1 2. Kor 11,17 Was ich rede, rede ich nicht nach dem
Herrn, sondern als in Torheit, in dieser Zuversicht des Rühmens.
1. Kor 7,6; 1. Kor 7,12 2. Kor 11,18 Weil viele sich nach dem Fleische
rühmen, so will auch ich mich rühmen.
Phil 3,3-4 2. Kor 11,19 Denn ihr ertraget gern die Toren, da
ihr klug seid. 1. Kor
4,10 2. Kor 11,20 Denn ihr ertraget es, wenn jemand euch
knechtet, wenn jemand euch aufzehrt, wenn jemand von euch nimmt, wenn
jemand sich überhebt, wenn jemand euch ins Gesicht schlägt.
versklavt: Gal 2,4-5; Gal 4,17; 1. Kor 7,23 2. Kor 11,21 Ich rede bezüglich der Unehre, als ob
wir schwach gewesen wären. Worin aber irgend jemand dreist ist (ich rede
in Torheit) bin auch ich dreist.
2. Kor 10,10 2. Kor 11,22 Sind sie Hebräer? ich auch. Sind sie
Israeliten? ich auch. Sind sie Abrahams Same? ich auch.
Röm 11,1; Phil 3,5 2. Kor 11,23 Sind sie Diener Christi? (ich rede als
von Sinnen) ich über die Maßen. In Mühen überschwenglicher, in Schlägen
übermäßig, in Gefängnissen überschwenglicher, in Todesgefahren oft.
Mühsal: 1. Kor 15,10 Gefängnis.: 2. Kor 6,4-5; Apg 9,16 Todesgef.: 2. Kor 1,8-10; 1. Kor 15,31 2. Kor 11,24 Von den Juden habe ich fünfmal
empfangen vierzig Streiche weniger einen<Vergl. [5.Mose 25,3]>.
2. Kor 11,25 Dreimal bin ich mit Ruten geschlagen,
einmal gesteinigt worden; dreimal habe ich Schiffbruch gelitten, einen
Tag und eine Nacht habe ich in der Tiefe zugebracht;
geschlag.: Apg 16,22-23 gesteinigt: Apg 14,19 2. Kor 11,26 oft auf Reisen, in Gefahren auf
Flüssen, in Gefahren von Räubern, in Gefahren von meinem Geschlecht, in
Gefahren von den Nationen, in Gefahren in der Stadt, in Gefahren in der
Wüste, in Gefahren auf dem Meere, in Gefahren unter falschen Brüdern;
Volk: 1. Thes 2,14-15; Apg 9,23; Apg 14,5; Apg 17,5; Apg 17,13;
Apg 18,12 Heiden: Apg 19,23 2. Kor 11,27 in Arbeit und Mühe<O. Mühe und
Beschwerde; wie in [1.Thess. 2,9]; [2.Thess. 3,8]>, in Wachen oft, in
Hunger und Durst, in Fasten oft, in Kälte und Blöße;
Arbeit: 1. Thes 2,9 Nachtw.: 2. Kor 6,4-5; Apg 20,31 Hunger: 1. Kor 4,11; Röm 8,35 2. Kor 11,28 außer dem, was außergewöhnlich<O. von
außen> ist, noch das, was täglich auf mich andringt<W. der tägliche
Andrang an mich>: die Sorge um alle Versammlungen.
Apg 15,36; Ps 69,10 2. Kor 11,29 Wer ist schwach, und ich bin nicht
schwach? Wer wird geärgert, und ich brenne nicht?
1. Kor 9,22; Gal 6,2 2. Kor 11,30 Wenn es gerühmt sein muß, so will ich
mich dessen rühmen, was meine Schwachheit betrifft.
2. Kor 12,9-10 2. Kor 11,31 Der Gott und Vater des Herrn Jesus,
der gepriesen ist in Ewigkeit, weiß, daß ich nicht lüge.
gelobt: Röm 9,5 weiß: 2. Kor 11,11 2. Kor 11,32 In Damaskus verwahrte der Landpfleger
des Königs Aretas die Stadt der Damascener, indem er mich greifen
wollte, 2. Kor 11,26;
Apg 9,23-25 2. Kor 11,33 und ich wurde durch ein Fenster in
einem Korbe an der<O. durch die> Mauer hinabgelassen und entrann seinen
Händen. hinabgel.: Jos 2,15-18; 1. Sam 19,12 2. Kor 12,1 Zu rühmen nützt mir wahrlich nicht;
denn ich will auf Gesichte und Offenbarungen des Herrn kommen.
Jes 6,1; Hes 1,1 2. Kor 12,2 Ich kenne einen Menschen in Christo,
vor vierzehn Jahren (ob im Leibe, weiß ich nicht, oder außer dem Leibe,
weiß ich nicht; Gott weiß es) einen Menschen<W. einen solchen>, der
entrückt wurde bis in den dritten Himmel.
2. Kor 5,16-17 entrückt: Apg 22,17 2. Kor 12,3 Und ich kenne einen solchen Menschen
(ob im Leibe oder außer<O. getrennt von; ein anderes Wort als in [V. 2]>
dem Leibe, weiß ich nicht; Gott weiß es) 2. Kor 12,4 daß er in das Paradies entrückt wurde
und unaussprechliche Worte<O. Reden, Mitteilungen> hörte, welche der
Mensch nicht sagen darf<O. welche zu sagen dem Menschen nicht zusteht>.
Paradies: Lu 23,43; Offb 2,7 unausspr.: 2. Kor 9,15; Röm 8,26; 1. Petr 1,8 2. Kor 12,5 Über einen solchen werde ich mich
rühmen; über mich selbst aber werde ich mich nicht rühmen, es sei denn
meiner Schwachheiten. 2. Kor 11,30 2. Kor 12,6 Denn wenn ich mich rühmen will<W. werde
rühmen wollen>, werde ich nicht töricht sein, denn ich werde die
Wahrheit sagen. Ich enthalte mich aber dessen, auf daß nicht jemand
höher von mir denke, als was er an mir sieht, oder was er von mir hört.
2. Kor 10,8 2. Kor 12,7 Und auf daß ich mich nicht durch die
Überschwenglichkeit der Offenbarungen überhebe, wurde mir ein Dorn für
das Fleisch gegeben, ein Engel<O. ein Bote> Satans, auf daß er mich mit
Fäusten schlage, auf daß ich mich nicht überhebe.
Pfahl: Gal 4,13; Hes 28,24 Satans: Hi 2,7; Lu 13,16 2. Kor 12,8 Für dieses flehte ich dreimal zum
Herrn, auf daß er von mir abstehen möge.
5. Mo 3,23-27; Mt 26,39-44 2. Kor 12,9 Und er hat zu mir gesagt: Meine Gnade
genügt dir, denn meine Kraft wird in Schwachheit vollbracht<O.
vollendet>. Daher will ich am allerliebsten mich vielmehr meiner
Schwachheiten rühmen, auf daß die Kraft des Christus<O. Christi> über
mir wohne<W. zelte>. Gnade: Ps 5,3-4; 1. Kor 10,13; 2. Tim
2,1; Hebr 4,16 Kraft: Jes 40,29; Jes 41,1 wohne: 1. Petr 4,14 2. Kor 12,10 Deshalb habe ich Wohlgefallen an
Schwachheiten, an Schmähungen<O. Mißhandlungen>, an Nöten, an
Verfolgungen, an Ängsten für Christum; denn wenn ich schwach bin, dann
bin ich stark. Wohlgef.: Apg
5,41; Röm 5,3; 1. Petr 4,13-16 stark: 2. Kor 4,10-11; Phil 4,11-13; Hebr 11,34 2. Kor 12,11 Ich bin ein Tor geworden; ihr habt
mich dazu gezwungen. Denn ich hätte von euch empfohlen werden sollen,
denn ich habe in nichts den ausgezeichnetsten<S. die Anm. zu [Kap.
11,5]> Aposteln nachgestanden, wenn ich auch nichts bin.
nachst.: 2. Kor 11,5 nichts: 2. Kor 3,5; 1. Kor 3,7 2. Kor 12,12 Die Zeichen des Apostels sind ja unter
euch vollbracht worden in allem Ausharren, in Zeichen und Wundern und
mächtigen Taten. 2. Kor 6,4-10; 1. Kor 9,2; Hebr 2,4 2. Kor 12,13 Denn was ist es, worin ihr gegen die
anderen Versammlungen verkürzt worden seid, es sei denn, daß ich selbst
euch nicht zur Last gefallen bin? Verzeihet mir dieses Unrecht.
2. Kor 11,7; 2. Kor 11,9; 1. Kor 9,12 2. Kor 12,14 Siehe, dieses dritte Mal stehe ich
bereit, zu euch zu kommen, und werde nicht zur Last fallen, denn ich
suche nicht das Eure, sondern euch. Denn die Kinder sollen nicht für die
Eltern Schätze sammeln, sondern die Eltern für die Kinder.
dritten: 2. Kor 13,1 Eure: Apg 20,33-34; 1. Kor 10,33 Schätze: Mt 6,19-21; Mt 13,52; Kol 2,3; Hebr 11,26 2. Kor 12,15 Ich will aber sehr gern alles
verwenden und völlig verwendet werden für eure Seelen, wenn ich auch, je
überschwenglicher ich euch liebe, um so weniger geliebt werde.
Joh 10,11; Apg 20,24; 1. Thes 2,8; Phil 2,17; 2. Tim 2,10 liebe: 2. Kor 6,12 2. Kor 12,16 Doch es sei so, ich habe euch nicht
beschwert; weil ich aber schlau bin, so habe ich euch mit List gefangen.
2. Kor 12,13; 2. Kor 11,9-10 2. Kor 12,17 Habe ich euch etwa durch einen von
denen übervorteilt, die ich zu euch gesandt habe?
übervort.: 2. Kor 7,2; 1. Kor 6,7-8; 1. Thes 4,6; 3. Mo 25,14 2. Kor 12,18 Ich habe Titus gebeten und den Bruder
mit ihm gesandt; hat etwa Titus euch übervorteilt? Haben wir nicht in
demselben Geiste gewandelt? nicht in denselben Fußstapfen?
2. Kor 8,6; 2. Kor 8,18 2. Kor 12,19 Seit langem seid ihr der Meinung, daß
wir uns vor euch verantworten. Wir reden vor Gott in Christo, alles
aber, Geliebte, zu eurer Auferbauung.
verteidig.: 2. Kor 5,12 reden: Kol 3,16 Erbauung: Röm 14,19; 1. Kor 14,26 2. Kor 12,20 Denn ich fürchte, daß, wenn ich komme,
ich euch etwa nicht als solche finde, wie ich will, und daß ich von euch
als solcher erfunden werde, wie ihr nicht wollet: daß etwa
Streitigkeiten, Neid<O. Eifersucht>, Zorn, Zänkereien, Verleumdungen,
Ohrenbläsereien, Aufgeblasenheit, Unordnungen<O. Unruhen; im Griech.
stehen auch die Wörter »Neid, Zorn« usw. in der Mehrzahl> vorhanden
seien; 2. Kor 10,2; 2. Kor
13,2 Eifersucht: 1. Kor 3,3-4 Aufgeblas.: 1. Kor 4,18 2. Kor 12,21 daß, wenn ich wiederkomme, mein Gott
mich eurethalben<O. vor od. bei euch> demütige, und ich über viele
trauern müsse, die zuvor gesündigt und nicht Kehrt um getan haben über
die Unreinigkeit und Hurerei und Unzucht, die sie getrieben haben.
demütigt: 2. Kor 2,1-3 Kehrt um: Röm 2,4; 1. Kor 5,1; Offb 2,21 2. Kor 13,1 Dieses dritte Mal komme ich zu euch:
aus zweier oder dreier Zeugen Mund wird jede Sache<O. jeder Ausspruch>
bestätigt werden<Vergl. [5.Mose 19,15]>.
dritte: 2. Kor 12,14 Zeugen: 5. Mo 19,15; Mt 18,16 2. Kor 13,2 Ich habe zuvor gesagt und sage zuvor,
als wie das zweite Mal anwesend und jetzt abwesend, denen, die zuvor
gesündigt haben, und den übrigen allen, daß, wenn ich wiederum komme,
ich nicht schonen werde. gesündigt: 2. Kor
12,21 schonen: 2. Kor 10,2; 2. Kor 10,6 2. Kor 13,3 Weil ihr einen Beweis suchet, daß
Christus in mir redet (der gegen euch nicht schwach ist, sondern mächtig
unter euch; redet: Mt
10,20; Gal 2,20 mächtig: 1. Kor 2,4-5 2. Kor 13,4 denn wenn er auch in<W. aus>
Schwachheit gekreuzigt worden ist, so lebt er doch durch<W. aus> Gottes
Kraft; denn auch wir sind schwach in ihm, aber wir werden mit ihm leben
durch<W. aus> Gottes Kraft gegen euch)
gekreuzigt: Phil 2,7-8; 1. Petr 3,18 lebt: Röm 6,4; Eph 1,19-20 2. Kor 13,5 so prüfet euch selbst, ob ihr im
Glauben seid, untersuchet euch selbst; oder erkennet ihr euch selbst
nicht, daß Jesus Christus in euch ist? es sei denn, daß ihr etwa
unbewährt seid. Prüft: Zef
2,1; Klgl 3,40 Glauben: Hebr 3,12-13 stellt: 1. Kor 11,28; 1. Joh 3,20 ist: Gal 4,19; Eph 3,17; Kol 1,27 unecht: Gal 2,4; 2. Petr 2,1 2. Kor 13,6 Ich hoffe aber, daß ihr erkennen
werdet, daß wir nicht unbewährt sind. 2. Kor
13,3-4; 2. Kor 13,10; 2. Kor 12,2 2. Kor 13,7 Wir beten aber zu Gott, daß ihr nichts
Böses tun möget; nicht auf daß wir bewährt erscheinen, sondern auf daß
ihr tuet, was recht ist, wir aber wie Unbewährte seien.
Böses: 1. Thes 5,22 2. Kor 13,8 Denn wir vermögen nichts wider die
Wahrheit, sondern für die Wahrheit. Wahrheit: 2. Kor
4,2; Eph 5,9 2. Kor 13,9 Denn wir freuen uns, wenn wir schwach
sind, ihr aber mächtig seid; um dieses bitten wir auch, um eure
Vervollkommnung<O. Zurechtbringung>.
schwach: 2. Kor 10,10; 1. Kor 4,10 Zurechtk.: Kol 1,28-29; 1. Thes 3,12 2. Kor 13,10 Deswegen schreibe ich dieses abwesend,
auf daß ich anwesend nicht Strenge gebrauchen müsse, nach der Gewalt<O.
dem Recht>, die der Herr mir gegeben hat zur Auferbauung und nicht zur
Zerstörung. Strenge: 2. Kor 12,20-21; 1. Kor 4,21 Vollmacht: 2. Kor 10,8; Apg 5,38-39 2. Kor 13,11 Übrigens, Brüder, freuet euch, werdet
vollkommen<Eig. vervollkommnet euch; od. lasset euch zurechtbringen>,
seid getrost<O. werdet ermuntert>, seid eines Sinnes, seid in Frieden,
und der Gott der Liebe und des Friedens wird mit euch sein.
freut: 1. Thes 5,16 zurechtbr.: Phil 3,12 ermahnen: 1. Thes 5,14 Sinnes: Röm 12,16; 1. Kor 1,10 Frieden: Mt 5,9; Mk 9,50 2. Kor 13,12 Grüßet einander mit heiligem Kuß. Es
grüßen euch die Heiligen alle. Röm 16,16; 1. Petr
5,14 2. Kor 13,13 Die Gnade des Herrn Jesus Christus und
die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch
allen! Gnade: Röm 16,24 Liebe: 1. Kor 16,24; Eph 3,17-19; Jud 1,21 Hl. Geistes: Joh 14,16-17 Amen: Mt 6,13; Röm 9,5; Jud 1,25; Offb 22,20 2. Kor 13,14 Elberfelder 1905 Galater Gal 1,1 Paulus, Apostel, nicht von Menschen, noch
durch einen Menschen, sondern durch Jesum Christum und Gott, den Vater,
der ihn auferweckt hat aus den Toten, Apostel:
Röm 1,1; 1. Kor 1,1 Jesus: Gal 1,12 Gott: 2. Kor 1,1 auferweckt: Apg 2,24; Hebr 13,20 Gal 1,2 und alle Brüder, die bei mir sind, den
Versammlungen von Galatien:
Phil 4,21 Gal 1,3 Gnade euch und Friede von Gott, dem Vater,
und unserem Herrn Jesus Christus,
Gal 6,16; Gal 6,18; 2. Kor 1,2 Gal 1,4 der sich selbst für unsere Sünden
hingegeben hat, damit er uns herausnehme aus der gegenwärtigen bösen
Welt<O. Zeitalter, Zeitlauf>, nach dem Willen unseres Gottes und Vaters,
Mt 20,28; Mk 10,45; Eph 5,2; Tit 2,14 Weltlauf: Röm 12,2; Eph 2,2 Willen: 1. Thes 4,3; Hebr 10,10 Gal 1,5 welchem die Herrlichkeit sei<O. ist> von
Ewigkeit zu Ewigkeit<W. in die Zeitalter der Zeitalter>! Amen.
Röm 11,36; Eph 3,21 Gal 1,6 Ich wundere mich, daß ihr so schnell von
dem, der euch in der<O. durch die> Gnade Christi berufen hat, zu einem
anderen<O. zu einem verschiedenen; nicht dasselbe Wort wie [V. 7]>
Evangelium umwendet<O. umgewandt seid>,
Gal 3,1; Gal 5,2-7; 2. Kor 11,4 Gal 1,7 welches kein anderes ist; nur daß etliche
sind, die euch verwirren und das Evangelium des Christus verkehren
wollen. verwirren: Gal
5,10; Gal 5,12 Evang.: 1. Kor 3,11; Eph 4,4-6 verdrehen: Apg 15,1 Gal 1,8 Aber wenn auch wir oder ein Engel aus dem
Himmel euch etwas als Evangelium verkündigte außer dem, was wir euch als
Evangelium verkündigt haben: er sei verflucht!
Röm 16,17; 1. Kor 15,1 Engel: 2. Kor 11,13-14 verflucht: 1. Kor 16,22; Offb 22,18-19 Gal 1,9 Wie wir zuvor gesagt haben, so sage ich
auch jetzt wiederum: Wenn jemand euch etwas als Evangelium verkündigt
außer dem, was ihr empfangen habt: er sei verflucht! Gal 1,10 Denn suche ich jetzt Menschen zufrieden zu
stellen, oder Gott? Oder suche ich Menschen zu gefallen? Wenn ich noch
Menschen gefiele, so wäre ich Christi Knecht nicht.
gefallen: 1. Thes 2,4; Lu 6,26; Mt 22,16 Knecht: Röm 1,1 Gal 1,11 Ich tue euch aber kund, Brüder, daß das
Evangelium, welches von mir verkündigt worden, nicht nach dem
Menschen<O. menschengemäß> ist.
1. Kor 15,3; Joh 12,49 Gal 1,12 Denn ich habe es weder von einem Menschen
empfangen, noch erlernt, sondern durch Offenbarung Jesu Christi.
Eph 3,3 Gal 1,13 Denn ihr habt von meinem ehemaligen Wandel
in dem Judentum gehört, daß ich die Versammlung Gottes über die Maßen
verfolgte und sie zerstörte, Apg 8,3 Gal 1,14 und in dem Judentum zunahm über viele
Altersgenossen in meinem Geschlecht, indem ich übermäßig ein Eiferer für
meine väterlichen Überlieferungen war.
Apg 22,3; Apg 26,5; Phil 3,5-6 Gal 1,15 Als es aber Gott<O. dem Gott>, der mich
von meiner Mutter Leibe an abgesondert und durch seine Gnade berufen
hat, wohlgefiel, Jes 49,1; Jes 49,5; Jer
1,5; Lu 1,15 Gal 1,16 seinen Sohn in mir zu offenbaren, auf daß
ich ihn unter den Nationen verkündigte<W. evangelisierte; so auch [V.
23]>, ging ich alsbald nicht mit Fleisch und Blut zu Rate
offenb.: 2. Kor 4,6; Mt 16,17 verkünd.: Eph 3,8 Rate: Gal 1,1; Apg 26,19; Jer 17,16 Gal 1,17 und ging auch nicht hinauf nach Jerusalem
zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern ich ging fort nach Arabien
und kehrte wiederum nach Damaskus zurück.
Apg 9,19-25 Gal 1,18 Darauf, nach drei Jahren, ging ich nach
Jerusalem hinauf, um Kephas kennen zu lernen, und blieb fünfzehn Tage
bei ihm. Petrus: Joh 1,42 blieb: Apg 9,26-28; Apg 22,17 Gal 1,19 Ich sah aber keinen anderen der Apostel,
außer Jakobus, den Bruder des Herrn.
Bruder: Mt 13,55; Mk 6,3; Gal 2,9; Jak 1,1 Gal 1,20 Was ich euch aber schreibe, siehe, vor
Gott! Ich lüge nicht. Röm 9,1 Gal 1,21 Darauf kam ich in die Gegenden von Syrien
und Cilicien. Apg 9,30 Gal 1,22 Ich war aber den Versammlungen von Judäa,
die in Christo sind, von Angesicht unbekannt; Gal 1,23 sie hatten aber nur gehört: Der, welcher
uns einst verfolgte, verkündigt jetzt den Glauben, den er einst
zerstörte. Apg 9,21 Gal 1,24 Und sie verherrlichten Gott an mir.
Apg 21,2 Gal 2,1 Darauf, nach Verlauf von vierzehn Jahren,
zog ich wieder nach Jerusalem hinauf mit Barnabas und nahm auch Titus
mit. Barnabas: Apg
11,22-26; Tit 1,4 Gal 2,2 Ich zog aber hinauf zufolge einer
Offenbarung und legte ihnen das Evangelium vor, das ich unter den
Nationen predige, im besonderen<d. h. getrennt von den übrigen> aber den
Angesehenen, damit ich nicht etwa vergeblich laufe oder gelaufen wäre;
Angeseh.: Gal 2,6; Gal 2,9 Evang.: Röm 2,16 vergeblich: 1. Kor 3,15; Phil 2,16 Gal 2,3 (aber auch Titus, der bei mir war, wurde,
obwohl er ein Grieche war, nicht gezwungen, sich beschneiden zu lassen)
1. Kor 9,21 Gal 2,4 es war aber der nebeneingeführten falschen
Brüder wegen, die nebeneingekommen waren, um unsere Freiheit
auszukundschaften, welche wir in Christo Jesu haben, auf daß sie uns in
Knechtschaft brächten; falschen: Apg 15,1; 2. Kor
11,26; 2. Petr 2,1; 1. Joh 4,1 unterjochen: Röm 8,15; Kol 2,20 Gal 2,5 denen wir auch nicht eine Stunde durch
Unterwürfigkeit nachgegeben haben, auf daß die Wahrheit des Guten
Botschaft bei euch verbliebe. Gal
5,2-6 Gal 2,6 Von denen aber, die in Ansehen standen, was
irgend sie auch waren, das macht keinen Unterschied für mich, Gott nimmt
keines Menschen Person an denn mir haben die Angesehenen nichts
hinzugefügt<O. nichts weiter mitgeteilt>;
gelten: Gal 2,2; Gal 2,9 Ansehen: Gal 2,2; 5. Mo 10,17; Apg 10,34; Röm 2,11;
Kol 3,25 Gal 2,7 sondern im Gegenteil, als sie sahen, daß
mir das Evangelium der Vorhaut anvertraut war, gleichwie Petrus das der
Beschneidung, 1. Tim 2,7; 1. Petr
1,1 Gal 2,8 (denn der, welcher in Petrus für das
Apostelamt<Eig. die Apostelschaft> der Beschneidung gewirkt hat, hat
auch in mir in Bezug auf<O. gegen> die Nationen gewirkt)
Apg 2,41; Röm 15,18 Gal 2,9 und als sie die Gnade erkannten, die mir
gegeben ist, gaben Jakobus und Kephas und Johannes, die als Säulen
angesehen wurden, mir und Barnabas die Rechte<d. i. die rechte Hand> der
Gemeinschaft, auf daß wir unter die Nationen, sie aber unter die
Beschneidung gingen; Gnade:
Röm 1,5 Kephas: Gal 1,18 Säulen: Eph 2,20; Jer 1,18 Gemeinsch.: Apg 15,4-30 Gal 2,10 nur daß wir der Armen eingedenk wären,
dessen ich mich auch befleißigt habe, also zu tun.
Apg 11,29-30; Röm 15,26 Gal 2,11 Als aber Kephas nach Antiochien kam,
widerstand ich ihm ins Angesicht, weil er dem Urteil verfallen war.
Antioch.: Apg 15,35 widerstand: Gal 1,1 Gal 2,12 Denn bevor etliche von Jakobus kamen,
hatte er mit denen aus den Nationen gegessen; als sie aber kamen, zog er
sich zurück und sonderte sich ab, da er sich vor denen aus der
Beschneidung fürchtete. aß: Mk 2,16; Apg 10,28 fürchtete: Spr 29,25 Gal 2,13 Und mit ihm heuchelten auch die übrigen
Juden, so daß selbst Barnabas durch ihre Heuchelei mitfortgerissen
wurde. Pr 9,18 Gal 2,14 Als ich aber sah, daß sie nicht den
geraden Weg nach der Wahrheit des Guten Botschaft wandelten, sprach ich
zu Kephas vor allen: Wenn du, der du ein Jude bist, wie die Nationen
lebst und nicht wie die Juden, wie zwingst du denn die Nationen, jüdisch
zu leben? richtig: Hebr 12,13; Ps 125,5 allen: Gal 6,1; 1. Tim 5,20 jüdisch: Apg 15,10 Gal 2,15 Wir, von Natur Juden und nicht Sünder aus
den Nationen, Röm 3,1-2; Phil
3,4-6 Gal 2,16 aber wissend, daß der Mensch nicht aus<O.
auf dem Grundsatz der [des]; so auch nachher> Gesetzeswerken
gerechtfertigt wird, sondern nur durch den Glauben an Jesum Christum<O.
Jesu Christi>, auch wir haben an Christum<O. Christi> Jesum geglaubt,
auf daß wir aus<O. auf dem Grundsatz der [des]; so auch nachher> Glauben
an Christum gerechtfertigt würden, und nicht aus Gesetzeswerken, weil
aus Gesetzeswerken kein Fleisch gerechtfertigt werden wird.
Gesetzes: Röm 3,20; Eph 2,8-10 gläubig: Apg 13,39; Apg 15,11; Phil 3,9 Gal 2,17 Wenn wir aber, indem wir in Christo
gerechtfertigt zu werden suchen, auch selbst als Sünder erfunden worden
sind, ist denn<O. dann ist> Christus ein Diener der Sünde? Das sei
ferne! Röm 6,2; 1. Joh
3,5 Gal 2,18 Denn wenn ich das, was ich abgebrochen
habe, wiederum aufbaue, so stelle ich mich selbst als Übertreter dar.
Gal 4,9-11; Gal 5,11 Gal 2,19 Denn ich bin durchs Gesetz dem Gesetz
gestorben, auf daß ich Gott lebe;
Röm 6,11; 2. Kor 5,15; 1. Petr 4,2 Gal 2,20 ich bin mit Christo gekreuzigt, und nicht
mehr lebe ich<O. ich lebe aber, nicht mehr ich>, sondern Christus lebt
in mir; was ich aber jetzt lebe im Fleische, lebe ich durch Glauben,
durch den an den Sohn Gottes<O. den des Sohnes Gottes>, der mich geliebt
und sich selbst für mich hingegeben hat.
gekreuz.: Röm 6,4-6; Kol 2,20 Christus: Joh 15,4; Eph 3,17; Phil 1,21; 1. Joh
5,12 hingegeben: Joh 10,15 Gal 2,21 Ich mache die Gnade Gottes nicht ungültig;
denn wenn Gerechtigkeit durch Gesetz kommt, dann ist Christus umsonst
gestorben. Gal 3,1 O unverständige Galater! wer hat euch
bezaubert, denen Jesus Christus, als gekreuzigt, vor Augen gemalt wurde?
unverst.: Mt 7,26 verzaubert: 2. Kor 11,3 gekreuzigt: 1. Kor 2,2 Gal 3,2 Dies allein will ich von euch lernen: Habt
ihr den Geist aus Gesetzeswerken empfangen, oder aus der Kunde<O.
Botschaft; s. die Anm. zu [Röm. 10,16]> des Glaubens?
Apg 2,38; Eph 1,13 Gal 3,3 Seid ihr so unverständig? Nachdem ihr im
Geiste angefangen habt, wollt ihr jetzt im Fleische vollenden<O. zur
Vollendung gebracht werden>?
Gal 4,9 Gal 3,4 Habt ihr so vieles vergeblich gelitten<O.
erfahren>? Wenn anders auch vergeblich? 2. Joh
1,8 Gal 3,5 Der euch nun den Geist darreicht und
Wunderwerke unter euch wirkt, ist es aus Gesetzeswerken oder aus der
Kunde des Glaubens? 1. Kor 1,4-7 Kräfte: Apg 3,16 Gal 3,6 Gleichwie Abraham Gott glaubte, und es ihm
zur Gerechtigkeit gerechnet wurde<[1.Mose 15,6]>. Röm
4,3; 1. Mo 15,6 Gal 3,7 Erkennet denn: die aus<O. auf dem Grundsatz
des [der]; so auch nachher> Glauben sind, diese sind Abrahams Söhne.
Röm 4,11-12; Röm 4,16; Lu 19,9 Gal 3,8 Die Schrift aber, voraussehend, daß Gott
die Nationen aus Glauben rechtfertigen würde, verkündigte dem Abraham
die gute Botschaft zuvor: "In dir werden gesegnet werden alle
Nationen"<[1.Mose 12,3]>. Apg
15,14; 1. Mo 12,3 Gal 3,9 Also werden die, welche aus Glauben sind,
mit dem gläubigen Abraham gesegnet. Gal 3,10 Denn so viele aus Gesetzeswerken sind,
sind unter dem Fluche; denn es steht geschrieben: "Verflucht ist jeder,
der nicht bleibt in allem, was im Buche des Gesetzes geschrieben ist, um
es zu tun!"<[5.Mose 27,26]> 5. Mo 27,26;
Jer 11,3 Gal 3,11 Daß aber durch<W. in, d. h. in der Kraft
des> Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar, denn
"der Gerechte wird aus Glauben leben"<[Hab 2,4]>.
Röm 1,17; Hab 2,4 Gal 3,12 Das Gesetz aber ist nicht aus Glauben,
sondern: "Wer diese Dinge getan hat, wird durch sie leben"<[3.Mose
18,5]>. Röm 10,5; 3. Mo
18,5 Gal 3,13 Christus hat uns losgekauft von dem Fluche
des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist (denn es steht
geschrieben: "Verflucht ist jeder, der am Holze hängt!"<[5.Mose 21,23]>)
–; 2. Kor 5,21; Kol 2,14; 5. Mo 21,23 Gal 3,14 auf daß der Segen Abrahams in Christo Jesu
zu den Nationen käme, auf daß wir die Verheißung des Geistes empfingen
durch den Glauben. Glauben: Röm 4,16 Geist: Jes 32,15; Hes 36,26-27; Joe 3,1; Joh 7,39 Gal 3,15 Brüder, ich rede nach Menschenweise;
selbst eines Menschen Bund, der bestätigt ist, hebt niemand auf oder
verordnet etwas hinzu.
M.weise: Röm 6,19 Gal 3,16 Dem Abraham aber waren die Verheißungen
zugesagt und seinem Samen. Er sagt nicht: "und den Samen", als von
vielen, sondern als von einem: "und deinem Samen"<[1.Mose 22,18]>,
welcher Christus ist. 1. Mo 12,7; 1. Mo 13,15;
Lu 1,55 Christus: Mt 1,1 Gal 3,17 Dieses aber sage ich: Einen vorher von
Gott bestätigten Bund macht das vierhundertdreißig Jahre danach
entstandene Gesetz nicht ungültig, um die Verheißung aufzuheben.
430 Jahre: 1. Mo 15,13; 2. Mo 12,40 Verheißung: Mi 7,20; Lu 1,73 Gal 3,18 Denn wenn die Erbschaft aus<O. auf dem
Grundsatz des [der]; so auch nachher> Gesetz ist, so nicht mehr
aus<[5.Mose 21,23]> Verheißung: dem Abraham aber hat Gott sie durch
Verheißung geschenkt. Röm 4,14 Gal 3,19 Warum nun das Gesetz? Es wurde der
Übertretungen wegen hinzugefügt (bis der Same käme, dem die Verheißung
gemacht war) angeordnet durch Engel in der Hand eines Mittlers.
Übertret.: Röm 5,20; 1. Kor 15,56 Same: Gal 3,16 Engel: Apg 7,53; Hebr 2,2 Mittlers: 5. Mo 5,5; Apg 7,38 Gal 3,20 Ein<W. der> Mittler aber ist nicht Mittler
von einem; Gott aber ist einer.
Mittler: 3. Mo 26,46; 1. Tim 2,5; Hebr 8,6 Gott: Röm 3,30; Jes 46,9 Gal 3,21 Ist denn das Gesetz wider die Verheißungen
Gottes? Das sei ferne! Denn wenn ein Gesetz gegeben worden wäre, das
lebendig zu machen vermöchte, dann wäre wirklich die Gerechtigkeit
aus<O. auf dem Grundsatz des [der]; so auch nachher> Gesetz.
Gal 3,12; Gal 2,21; Hebr 8,7 Gal 3,22 Die Schrift aber hat alles unter die Sünde
eingeschlossen, auf daß die Verheißung aus<O. auf dem Grundsatz des
[der]; so auch nachher> Glauben an Jesum Christum<O. Jesu Christi> denen
gegeben würde, die da glauben.
Sünde: Röm 3,9; Röm 3,19 Glaubens: Apg 13,39; Röm 4,16 Gal 3,23 Bevor aber der Glaube kam, wurden wir
unter dem Gesetz verwahrt, eingeschlossen auf den Glauben hin, der
geoffenbart werden sollte. verwahrt: Gal 4,3 Glauben: Hebr 11,39 Gal 3,24 Also ist das Gesetz unser Zuchtmeister
gewesen auf Christum hin, auf daß wir aus<O. auf dem Grundsatz des
[der]; so auch nachher> Glauben gerechtfertigt würden.
Christus: Röm 3,20; Kol 2,17 gerechtf.: Gal 2,16 Gal 3,25 Da aber der Glaube gekommen ist, sind wir
nicht mehr unter einem Zuchtmeister; Röm 7,4; Röm 7,6 Gal 3,26 denn ihr alle seid Söhne Gottes durch den
Glauben an Christum Jesum<W. in Christo Jesu>.
Joh 1,12 Gal 3,27 Denn so viele euer auf Christum getauft
worden sind, ihr habt Christum angezogen. Röm 6,3 Gal 3,28 Da ist nicht Jude noch Grieche, da ist
nicht Sklave noch Freier, da ist nicht Mann und Weib<W. Männliches und
Weibliches>; denn ihr alle seid einer in Christo Jesu. Joh
10,16; Röm 10,12; 1. Kor 12,13; Kol 3,11 Gal 3,29 Wenn ihr aber Christi seid, so seid ihr
denn Abrahams Same und nach Verheißung Erben. angehört: Gal
5,24 Same: Röm 9,8 Erben: Röm 8,17; Eph 3,6 Gal 4,1 Ich sage aber: solange der Erbe unmündig
ist, unterscheidet er sich in nichts von einem Knechte<O. Sklaven>,
wiewohl er Herr ist von allem; Gal 4,2 sondern er ist unter Vormündern und
Verwaltern bis zu der vom Vater festgesetzten Frist. Gal 4,3 Also auch wir, als wir Unmündige waren,
waren wir geknechtet unter die Elemente der Welt;
Apg 15,10; Kol 2,8; Kol 2,20; Hebr 9,10 Gal 4,4 als aber die Fülle der Zeit gekommen war,
sandte Gott seinen Sohn, geboren<Eig. geworden> von einem Weibe,
geboren<Eig. geworden> unter Gesetz, Zeit: Mk 1,15 Sohn: Joh 3,16 Gesetz: Lu 2,21-23; Lu 2,27 Gal 4,5 auf daß er die, welche unter Gesetz waren,
loskaufte, auf daß wir die Sohnschaft empfingen. loskaufte:
1. Petr 1,18 Sohnschaft: 1. Joh 3,1 Gal 4,6 Weil ihr aber Söhne seid, so hat Gott den
Geist seines Sohnes in unsere Herzen gesandt, der da ruft: Abba, Vater!
Röm 8,15 Gal 4,7 Also bist du nicht mehr Knecht<O. Sklave>,
sondern Sohn; wenn aber Sohn, so auch Erbe durch Gott.
Röm 8,17 Gal 4,8 Aber damals freilich, als ihr Gott nicht
kanntet, dientet ihr denen<O. waret ihr Sklaven derer>, die von Natur
nicht Götter sind<Vergl. [2.Chr 13,9]>; kanntet: Eph 2,12;
1. Thes 4,5; 2. Thes 1,8 Götter: Jer 16,20; 1. Kor 8,4-5 Gal 4,9 jetzt aber, da ihr Gott erkannt habt,
vielmehr aber von Gott erkannt worden seid, wie wendet ihr wieder um zu
den schwachen und armseligen Elementen, denen ihr wieder von neuem
dienen<O. Sklaven sein> wollt?
erkannt: Joh 17,3; 1. Kor 8,3; 2. Tim 2,19 Gal 4,10 Ihr beobachtet Tage und Monate und Zeiten
und Jahre. Kol 2,16 Gal 4,11 Ich fürchte um euch, ob ich nicht etwa
vergeblich an<O. in Bezug auf> euch gearbeitet habe.
1. Thes 3,5 Gal 4,12 Seid wie ich, denn auch ich bin wie ihr,
Brüder, ich bitte euch; ihr habt mir nichts zuleide<O. keinerlei
Unrecht> getan. 2. Kor 6,13; Phim 1,8-9 Gal 4,13 Ihr wisset aber, daß ich in Schwachheit
des Fleisches euch ehedem<O. im Anfang> das Evangelium verkündigt habe;
Evang.: Apg 16,6; 1. Kor 2,2-3 Gal 4,14 und meine Versuchung<O. nach and. Les.:
die Versuchung für euch>, die in meinem Fleische war, habt ihr nicht
verachtet noch verabscheut, sondern wie einen Engel Gottes nahmet ihr
mich auf, wie Christum Jesum. Engel: 1.
Sam 29,9; Mal 2,7 nahmt: Mt 10,40 Gal 4,15 Was war denn eure Glückseligkeit? Denn ich
gebe euch Zeugnis, daß ihr, wenn möglich, eure Augen ausgerissen und mir
gegeben hättet. Gal 4,16 Bin ich also euer Feind geworden, weil ich
euch die Wahrheit sage? Joh 5,33; Joh 8,45 Gal 4,17 Sie eifern um euch nicht gut, sondern sie
wollen euch ausschließen<d. h. von jeder Gemeinschaft mit dem Apostel>,
auf daß ihr um sie eifert. Apg 20,30; Phil 1,15-16 Gal 4,18 Es ist aber gut, allezeit im Guten zu
eifern, und nicht allein, wenn ich bei euch gegenwärtig bin.
Eifern: Gal 6,9 anwesend: Phil 2,12 Gal 4,19 Meine Kindlein, um die ich abermals
Geburtswehen habe, bis Christus in euch gestaltet worden ist;
Kinder: 1. Joh 2,1; 1. Joh 2,18; 1. Joh 2,28 Christus: Röm 8,29; 2. Kor 13,5; Kol 1,27 Gal 4,20 ich wünschte aber jetzt bei euch
gegenwärtig zu sein und meine Stimme umzuwandeln, denn ich bin
eurethalben in Verlegenheit. Gal 4,11 Gal 4,21 Saget mir, die ihr unter Gesetz sein
wollt, höret ihr das Gesetz nicht?
1. Kor 9,20 Gal 4,22 Denn es steht geschrieben, daß Abraham
zwei Söhne hatte, einen von der Magd und einen von der Freien;
1. Mo 16,15; 1. Mo 21,2 Gal 4,23 aber der von der Magd war nach dem
Fleische geboren, der aber von der Freien durch die Verheißung,
Röm 9,7-9; 1. Mo 17,19 Gal 4,24 was einen bildlichen Sinn hat; denn diese
sind zwei Bündnisse: eines vom Berge Sinai, das zur Knechtschaft<O.
Sklaverei> gebiert, welches Hagar ist. Sinai:
Ne 9,13; Hebr 12,18 Knechtsch.: Gal 5,1 Gal 4,25 Denn Hagar ist der Berg Sinai in Arabien,
entspricht aber dem jetzigen Jerusalem, denn sie ist mit ihren Kindern
in Knechtschaft<O. Sklaverei>; 5. Mo
33,2; Ps 68,9; Ps 68,18 Gal 4,26 aber das Jerusalem droben ist frei,
welches unsere Mutter ist. Hebr
12,22; Offb 3,12 Gal 4,27 Denn es steht geschrieben: "Sei fröhlich,
du Unfruchtbare, die du nicht gebierst; brich in Jubel aus und schreie,
die du keine Geburtswehen hast! denn die Kinder der Einsamen sind
zahlreicher als derjenigen, die den Mann hat."<[Jes 54,1]>
Jes 54,1 Gal 4,28 Ihr aber, Brüder seid, gleichwie<O. gemäß>
Isaak, Kinder der Verheißung. Gal
4,23; Gal 3,29; Röm 4,16 Gal 4,29 Aber so wie damals der nach dem Fleische
Geborene den nach dem Geiste Geborenen verfolgte, also auch jetzt.
1. Mo 21,9-10; Joh 15,19 Gal 4,30 Aber was sagt die Schrift? "Stoße hinaus
die Magd und ihren Sohn, denn der Sohn der Magd soll nicht erben mit dem
Sohne der Freien."<[1.Mose 21,10]>
Joh 8,35; 1. Mo 21,10 Gal 4,31 Also, Brüder, sind wir nicht Kinder der
Magd, sondern der Freien. Gal 4,26-28 Gal 5,1 Für die<O. In der> Freiheit hat Christus
uns freigemacht; stehet nun fest und lasset euch nicht wiederum unter
einem Joche der Knechtschaft<O. Sklaverei> halten. steht:
1. Kor 16,13 Freiheit: Gal 5,13; Joh 8,36; Röm 8,21; 2. Kor 3,17 Knechtsch.: Apg 15,10 Gal 5,2 Siehe, ich, Paulus, sage euch, daß wenn ihr
beschnitten werdet, Christus euch nichts nützen wird.
Paulus: Eph 3,1 beschn.: Apg 15,1 nützen: Gal 5,4; Gal 2,21 Gal 5,3 Ich bezeuge aber wiederum jedem Menschen,
der beschnitten wird, daß er das ganze Gesetz zu tun schuldig ist.
Apg 15,5 Gesetz: Gal 2,16; Röm 3,19-20; Röm 10,4 Gal 5,4 Ihr seid abgetrennt von dem Christus<Der
Sinn des griech. Ausdrucks ist eigentl.: Ihr seid, als getrennt von
Christo, allen Nutzens an ihm beraubt>, so viele ihr im Gesetz
gerechtfertigt werdet; ihr seid aus der Gnade gefallen.
Gesetz: Gal 5,3 Gnade: Röm 11,6 Gal 5,5 Denn wir erwarten durch den Geist aus<O.
auf dem Grundsatz des> Glauben die Hoffnung der Gerechtigkeit.
Röm 5,1-2 Gal 5,6 Denn in Christo Jesu vermag weder
Beschneidung noch Vorhaut etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe
wirkt. Beschn.: 1. Kor
7,19; Kol 3,11 Liebe: 1. Kor 13,2; 1. Joh 4,16 Gal 5,7 Ihr liefet gut; wer hat euch aufgehalten,
daß ihr der Wahrheit nicht gehorchet? Gal 3,1 lieft: Phil 3,14; Hebr 12,1 Gal 5,8 Die Überredung ist nicht von dem, der euch
beruft. Gal 1,6 Gal 5,9 Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen
Teig. 1. Kor 5,6 Gal 5,10 Ich habe Vertrauen zu euch im Herrn, daß
ihr nicht anders gesinnt sein werdet; wer euch aber verwirrt, wird das
Urteil tragen, wer er auch sei.
traue: 2. Kor 2,3 Herrn: Phil 2,24 gesinnt: Phil 3,15 verwirrt: Gal 1,7 Urteil: Röm 2,3 Gal 5,11 Ich aber, Brüder, wenn ich noch
Beschneidung predige, was werde ich noch verfolgt? Dann ist ja das
Ärgernis des Kreuzes hinweggetan.
verfolgt: Gal 4,29; Gal 6,12 Ärgernis: 1. Kor 1,23 Gal 5,12 Ich wollte, daß sie sich auch
abschnitten<O. verschnitten, verstümmelten>, die euch aufwiegeln!
1. Kor 5,13 Gal 5,13 Denn ihr seid zur Freiheit berufen worden,
Brüder; allein gebrauchet nicht die Freiheit zu einem Anlaß für das
Fleisch, sondern durch die Liebe dienet einander.
Gal 5,1; Röm 8,2; Röm 8,12; 1. Petr 2,16 Gal 5,14 Denn das ganze Gesetz ist in einem Worte
erfüllt, in dem: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich
selbst."<[3.Mose 19,18]> Mt 7,12; Lu 10,29-37; 3. Mo
19,18 Gal 5,15 Wenn ihr aber einander beißet und fresset,
so sehet zu, daß ihr nicht voneinander verzehrt werdet.
Gal 5,16 Ich sage aber: Wandelt im Geiste<O. durch
den Geist>, und ihr werdet die Lust des Fleisches nicht vollbringen.
Wandelt: Röm 8,4 vollbringen: Röm 6,14 Gal 5,17 Denn das Fleisch gelüstet wider den Geist,
der Geist aber wider das Fleisch; diese aber sind einander
entgegengesetzt, auf daß ihr nicht das tuet, was ihr wollt.
Röm 8,5; Röm 8,9 Gal 5,18 Wenn ihr aber durch den Geist geleitet
werdet, so seid ihr nicht unter Gesetz. Röm 8,2-14 Gal 5,19 Offenbar aber sind die Werke des
Fleisches, welche sind: Hurerei, Unreinigkeit, Ausschweifung,
Mt 15,19; Kol 3,5; 1. Petr 4,3; Offb 21,8 Gal 5,20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft,
Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Parteiungenn,
Zauberei: Offb 9,21; Offb 18,23; 5. Mo 18,10-11 Gal 5,21 Neid, Totschlag, Trunkenheit, Gelage<Die
Wörter »Feindschaft« bis »Gelage« stehen im Griech. in der Mehrzahl> und
dergleichen, von denen ich euch vorhersage, gleichwie ich auch
vorhergesagt habe, daß, die solches tun, das Reich Gottes nicht ererben
werden. Neid: Mt 27,18; Tit 3,3 Gelage: Röm 13,13 erben: Eph 5,5 Gal 5,22 Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe,
Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut,
Enthaltsamkeit<O. Selbstheherrschung>;
Röm 14,17; Kol 3,12 Gal 5,23 wider solche gibt es kein Gesetz.
1. Tim 1,8; 1. Tim 1,9 Gal 5,24 Die aber des Christus sind, haben das
Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Lüsten.
Röm 6,6; Ps 131,2 Gal 5,25 Wenn wir durch den Geist leben, so laßt
uns auch durch den Geist wandeln.
Röm 8,4-9 Gal 5,26 Laßt uns nicht eitler Ehre geizig sein,
indem wir einander herausfordern, einander beneiden.
Phil 2,3 Gal 6,1 Brüder! wenn auch ein Mensch von<Eig. in>
einem Fehltritt übereilt würde, so bringet ihr, die Geistlichen, einen
solchen wieder zurecht im Geiste der Sanftmut, indem du auf dich selbst
siehst, daß nicht auch du versucht werdest.
Übertret.: Jak 5,19 geistlich: Röm 15,1; 1. Kor 2,15 zurecht: 2. Kor 2,7; 1. Thes 5,14 gib: 1. Kor 10,12 Gal 6,2 Einer trage des anderen Lasten, und also
erfüllet<Eig. habet erfüllt, d. h. seid in diesem Zustand> das Gesetz
des Christus<O. Christi>. trage: Lu 10,27-37; Röm
15,1-3 Gesetz: Röm 8,2; 1. Kor 9,21; Jak 1,25 Gal 6,3 Denn wenn jemand meint, etwas zu sein, da
er doch nichts ist, so betrügt<O. täuscht> er sich selbst.
Joh 3,27; 1. Kor 4,7; 2. Kor 10,12 Gal 6,4 Ein jeder aber prüfe sein eigenes Werk, und
dann wird er an<O. in Bezug auf> sich selbst allein und nicht an dem
anderen Ruhm haben; Lu
18,11; 2. Kor 1,12 Gal 6,5 denn ein jeder wird seine eigene Last
tragen. Röm 14,12 Gal 6,6 Wer in dem Worte unterwiesen wird, teile
aber von allerlei Gutem<Eig. von allerlei Gütern> dem mit, der ihn
unterweist. 1. Kor 9,14 Gal 6,7 Irret euch nicht, Gott läßt sich nicht
spotten! denn was irgend ein Mensch sät, das wird er auch ernten.
spotten: Hi 13,9 ernten: Hi 4,8; Spr 1,31 Gal 6,8 Denn wer für<O. auf; eig. in> sein eigenes
Fleisch sät, wird von dem Fleische Verderben ernten; wer aber für<O.
auf; eig. in> den Geist sät, wird von dem Geiste ewiges Leben ernten.
Hos 10,12 Verderben: Röm 6,21 Leben: Röm 2,7 Gal 6,9 Laßt uns aber im Gutestun nicht müde<O.
mutlos> werden, denn zu seiner<O. zur bestimmten> Zeit werden wir
ernten, wenn wir nicht ermatten. 2.
Chr 15,7; 1. Kor 15,58; 2. Thes 3,13 Gal 6,10 Also nun, wie wir Gelegenheit haben, laßt
uns das Gute wirken gegen alle, am meisten aber gegen die Hausgenossen
des Glaubens. Gelegen.: Pr 9,10;
Joh 9,4 Gutes: Lu 6,33-35 Glaubens: Mt 25,40 Gal 6,11 Sehet, welch einen langen Brief<O. mit
welch großen Buchstaben> ich euch geschrieben habe mit eigener Hand!
Gal 6,12 So viele im Fleische wohl angesehen sein
wollen, die nötigen euch, beschnitten zu werden, nur auf daß sie nicht
um des Kreuzes Christi willen verfolgt werden.
Gal 5,11; Lu 9,23; Phil 3,18 Gal 6,13 Denn auch sie, die beschnitten sind,
beobachten selbst das Gesetz nicht, sondern sie wollen, daß ihr
beschnitten werdet, auf daß sie sich eures Fleisches<Eig. in eurem
Fleische> rühmen.
halten: Mt 23,3; Apg 15,10; Röm 2,23 Gal 6,14 Von mir aber sei es ferne, mich zu rühmen,
als nur des Kreuzes<Eig. in dem Kreuze> unseres Herrn Jesus Christus,
durch welchen<O. welches> mir die Welt gekreuzigt ist, und ich der Welt.
Kreuzes: Phil 3,10; Röm 1,16; 1. Kor 2,2 gekreuzigt: Gal 2,2 Gal 6,15 Denn weder Beschneidung noch Vorhaut ist
etwas, sondern eine neue Schöpfung. Beschn.: Gal 5,6; Röm
2,28 neue: 2. Kor 5,17 Gal 6,16 Und so viele nach dieser Richtschnur
wandeln werden Friede über sie und Barmherzigkeit, und über den Israel
Gottes! Regel: Phil
3,15-16 Gal 6,17 Hinfort<O. Übrigens> mache mir keiner
Mühe, denn ich trage die Malzeichen<O. Brandmale>
Jesus an meinem Leibe.
2. Kor 4,10; 2. Kor 11,23 Gal 6,18 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei
mit eurem Geiste, Brüder! Amen.
Phil 4,23; Phim 1,25 Elberfelder 1905 Epheser Eph 1,1 Paulus, Apostel Jesu Christi durch Gottes
Willen, den Heiligen und Treuen in Christo Jesu, die in Ephesus sind:
Paulus: Apg 19,1; 2. Kor 1,1 Heiligen: 1. Kor 1,2; Kol 1,2 Eph 1,2 Gnade euch und Friede von Gott, unserem
Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
Röm 1,7; Gal 1,3 Eph 1,3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres
Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit jeder geistlichen Segnung
in den himmlischen Örtern in Christo, Joh 1,16; Gal 3,14;
2. Petr 1,3; Jes 44,3 Gepriesen: Mt 11,25; 1. Petr 1,3-5; Offb 15,3-4 himml.: Eph 1,20; Eph 2,6 Eph 1,4 wie er uns auserwählt hat in ihm vor
Grundlegung der Welt, daß wir heilig und tadellos seien vor ihm in
Liebe; auserw.: 2. Tim 1,9; Röm 8,29;
Offb 13,8 heilig: Kol 1,22 Eph 1,5 und uns zuvorbestimmt hat zur Sohnschaft
durch Jesum Christum für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines
Willens, Joh 1,13; Jak
1,18 Eph 1,6 zum Preise der Herrlichkeit seiner Gnade,
worin er uns begnadigt hat<O. womit er uns angenehm gemacht hat> in dem
Geliebten, Eph 2,7; Röm 5,20; Joh
3,35 Eph 1,7 in welchem wir die Erlösung haben durch
sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner
Gnade, Blut: Apg 20,28;
Hebr 9,12 Vergebung: Apg 10,43; Kol 1,14 Eph 1,8 welche er gegen uns hat überströmen lassen
in aller Weisheit und Einsicht,
Joh 6,45; Kol 1,9 Eph 1,9 indem er uns kundgetan hat das Geheimnis
seines Willens, nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgesetzt hat in
sich selbst Geheimnis: Eph 3,3-6; Röm
16,25 Ratschluss: Eph 3,11 Eph 1,10 für die Verwaltung<O. den Haushalt> der
Fülle der Zeiten: alles unter ein Haupt zusammenzubringen in dem
Christus<O. in dem Christus als Haupt zusammenzufassen; im Griech. ein
Zeitwort>, das was in den Himmeln und das, was auf der Erde ist, in ihm,
Zeiten: Gal 4,4 unter: Kol 1,15-20; Hebr 2,5-9 Eph 1,11 in welchem wir auch ein Erbteil erlangt
haben<O. zu Erben gemacht worden sind>, die wir zuvorbestimmt sind nach
dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Rate seines Willens,
Erbteil: Röm 8,17; 1. Petr 1,3-4 Willens: Jes 46,10; Offb 4,11 Eph 1,12 damit wir zum Preise seiner Herrlichkeit
seien, die wir zuvor auf den Christus gehofft haben;
Lob: 1. Petr 2,9 gehofft: Apg 26,7 Eph 1,13 auf welchen auch ihr gehofft<O. in welchem
auch ihr ein Erbteil erlangt habt, od. in welchem auch ihr seid>,
nachdem ihr gehört habt das Wort der Wahrheit, das Evangelium eures
Heils, in welchem ihr auch, nachdem ihr geglaubt habt, versiegelt worden
seid mit dem Heiligen Geiste der Verheißung,
Eph 2,13; Eph 2,22 Wort: Kol 1,5; 1. Petr 1,22-23 versiegelt: 2. Kor 1,22 Verheißung: Apg 2,39; Gal 3,14 Eph 1,14 welcher das Unterpfand unseres Erbes ist,
zur<O. für die, od. bis zur> Erlösung des erworbenen Besitzes, zum
Preise seiner Herrlichkeit.
Eph 1,11-12; 2. Kor 1,22; 2. Kor 5,5 Eph 1,15 Weshalb auch ich, nachdem ich gehört habe
von dem Glauben an den Herrn Jesus, der in euch ist, und von der Liebe,
die ihr zu allen Heiligen habt, Glauben: 1.
Thes 1,3 Liebe: Kol 1,4; Phim 1,5 Eph 1,16 nicht aufhöre, für euch zu danken,
erwähnend in meinen Gebeten,
Phil 1,3-4; Kol 1,3-4 Eph 1,17 auf daß der Gott unseres Herrn Jesus
Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit
und Offenbarung in der Erkenntnis seiner selbst, Gott: Joh
20,17 Herrlichk.: Mt 16,27; Apg 7,2 Weisheit: Kol 1,9-10 Eph 1,18 damit ihr, erleuchtet an den Augen eures
Herzens, wisset, welches die Hoffnung seiner Berufung ist,
welches der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den
Heiligen, Augen: Ps 119,18; Apg 26,18 Hoffnung: Kol 1,27; 1. Petr 1,3; 1. Joh 3,2-3 Eph 1,19 und welches die überschwengliche Größe
seiner Kraft an<O. in Bezug auf> uns, den Glaubenden, nach der
Wirksamkeit der Macht seiner Stärke, Eph 3,20;
1. Kor 2,5 Eph 1,20 in welcher<Eig. welche> er gewirkt hat in
dem Christus, indem er ihn aus den Toten auferweckte; (und er setzte ihn
zu seiner Rechten in den himmlischen Örtern, auferw.:
Apg 2,24; Röm 6,4 setzte: Ps 110,1; Mk 16,19 Eph 1,21 über jedes Fürstentum und jede Gewalt und
Kraft und Herrschaft und jeden Namen, der genannt wird, nicht allein in
diesem Zeitalter, sondern auch in dem zukünftigen,
Phil 2,9-11; 1. Petr 3,22 Eph 1,22 und hat alles seinen Füßen unterworfen und
ihn als Haupt über alles der Versammlung gegeben,
Füßen: Mt 28,18; 1. Kor 15,27 Haupt: Kol 1,18 Eph 1,23 welche sein Leib ist, die Fülle dessen,
der alles in allem erfüllt) –; Leib: Eph 4,12; Eph 4,16 alles: Kol 3,11 Eph 2,1 auch euch, die ihr tot waret in euren
Vergehungen und Sünden, Lu 15,24; Röm 6,23; Kol 1,21; Kol
2,13 Eph 2,2 in welchen ihr einst wandeltet nach dem
Zeitlauf dieser Welt, nach dem Fürsten der Gewalt der Luft, des Geistes,
der jetzt wirksam ist in den Söhnen des Ungehorsams;
Welt: 1. Joh 5,19 Fürsten: Joh 12,31; Joh 14,30; 2. Kor 4,3-4 Geist: Eph 6,12; 2. Thes 2,2; 1. Joh 4,1-3 Eph 2,3 unter welchen auch wir einst alle unseren
Verkehr hatten in den Lüsten unseres Fleisches, indem wir den Willen<W.
die Willen, d. h. alles was das Fleisch und die Gedanken wollten> des
Fleisches und der Gedanken taten und von Natur Kinder des Zorns waren,
wie auch die übrigen. Röm 3,23; Tit 3,3; 2. Petr 2,14 Fleisches: 1. Joh 2,16 Eph 2,4 Gott aber, der reich ist an Barmherzigkeit,
wegen seiner vielen Liebe, womit er uns geliebt hat,
Erbarmen: Ps 103,8 Liebe: Röm 5,8 Eph 2,5 als auch wir in den Vergehungen tot waren,
hat uns mit dem Christus lebendig gemacht, durch Gnade seid ihr errettet
– lebendig: Kol 2,13 Gnade: Apg 15,11 Eph 2,6 und hat uns mitauferweckt und mitsitzen
lassen in den himmlischen Örtern in Christo Jesu,
mitauf.: Kol 2,12 himml.: Eph 1,3; Eph 1,20 Eph 2,7 auf daß er in den kommenden Zeitaltern den
überschwenglichen Reichtum seiner Gnade in Güte gegen uns erwiese in
Christo Jesu. Ps 103,8-11; Tit 3,4-6 Eph 2,8 Denn durch die Gnade seid ihr errettet,
mittelst des Glaubens; und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es;
Gnade: Röm 3,24 Glauben: Joh 3,16; Röm 4,16; Gal 2,16 Gabe: Joh 4,10 Eph 2,9 nicht aus Werken, auf daß niemand sich
rühme. Röm 3,20; Röm 4,2-5 Eph 2,10 Denn wir sind sein Werk<O. Gebilde>,
geschaffen in Christo Jesu zu guten Werken, welche Gott zuvor bereitet
hat, auf daß wir in ihnen wandeln sollen.
erschaff.: Ps 100,3; 2. Kor 5,17 Werken: Tit 2,14 Eph 2,11 Deshalb seid eingedenk, daß ihr, einst die
Nationen im Fleische, welche Vorhaut genannt werden von der sogenannten
Beschneidung, die im Fleische mit Händen geschieht,
einst: Eph 5,8; Gal 1,23 Eph 2,12 daß ihr zu jener Zeit ohne<O. getrennt
von, außer Verbindung mit> Christum waret, entfremdet dem Bürgerrecht
Israels, und Fremdlinge betreffs der Bündnisse der Verheißung, keine
Hoffnung habend, und ohne Gott<O. und Atheisten, d. h. nicht an Gott
glaubend> in der Welt. fremd:
Röm 9,3-5; Jes 56,3 Hoffnung: 1. Thes 4,13 Gott: Gal 4,8 Eph 2,13 Jetzt aber, in Christo Jesu, seid ihr, die
ihr einst fern waret, durch das Blut des Christus nahe geworden.
Kol 1,21; 1. Petr 2,10 Eph 2,14 Denn er ist unser Friede, der aus beiden
eines gemacht und abgebrochen hat die Zwischenwand der Umzäunung,
Friede: Jes 9,5; Kol 1,20 Eph 2,15 nachdem er in seinem Fleische die
Feindschaft, das Gesetz der Gebote in Satzungen, hinweggetan hatte, auf
daß er die zwei, Frieden stiftend, in sich selbst zu einem neuen
Menschen schüfe, Gesetz: Röm
10,4; Kol 2,14 einem: Joh 10,16; Gal 3,28 neuen: 2. Kor 5,17 Eph 2,16 und die beiden in einem Leibe mit Gott
versöhnte durch das Kreuz, nachdem er durch dasselbe die Feindschaft
getötet hatte. versöhn.: 2. Kor
5,18; Kol 1,20 Eph 2,17 Und er kam und verkündigte<W.
evangelisierte> Frieden, euch, den Fernen, und Frieden den Nahen.
Jes 57,19; Apg 10,36 Eph 2,18 Denn durch ihn haben wir beide den Zugang
durch einen Geist zu dem Vater. Zutritt: Joh
14,6; Hebr 10,19; 1. Petr 3,18 Geist: 1. Kor 12,13; Gal 4,6 Eph 2,19 Also seid ihr denn nicht mehr Fremdlinge
und ohne Bürgerrecht<O. und Beisassen>, sondern ihr seid Mitbürger der
Heiligen und Hausgenossen Gottes,
Fremdl.: Hebr 11,13; 1. Petr 1,1; 1. Petr 2,11 Mitbürger: Eph 3,6; Hebr 12,22 Hausgen.: Kol 1,12; 1. Tim 3,15 Eph 2,20 aufgebaut auf die Grundlage der Apostel
und Propheten, indem Jesus Christus selbst Eckstein ist,
Apostel: Offb 21,14 Propheten: 1. Petr 1,10-12 Eckstein: Mt 21,42; 1. Kor 3,11; 1. Petr 2,6-7 Eph 2,21 in welchem der ganze Bau, wohl
zusammengefügt, wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn,
Eph 4,16 Tempel: 1. Kor 3,16-17 Eph 2,22 in welchem auch ihr mitaufgebaut werdet zu
einer Behausung Gottes im Geiste. 2. Kor 6,16 Eph 3,1 Dieserhalb ich, Paulus, der Gefangene<O.
der Gebundene> Christi Jesu für euch, die Nationen –
Apg 28,20; Phil 1,13; 2. Tim 1,8 Eph 3,2 (wenn ihr anders gehört habt von der
Verwaltung der Gnade Gottes, die mir in Bezug auf euch gegeben ist,
Apg 26,16-18; Gal 2,7; 1. Petr 4,10 Eph 3,3 daß mir durch Offenbarung das Geheimnis
kundgetan worden wie ich es zuvor in kurzem beschrieben habe,
Gal 1,12 Eph 3,4 woran ihr im Lesen merken könnt mein
Verständnis in dem Geheimnis des Christus – 1. Kor 2,6-13;
Kol 4,3 Eph 3,5 welches in anderen Geschlechtern den Söhnen
der Menschen nicht kundgetan worden, wie es jetzt geoffenbart worden ist
seinen heiligen Aposteln und Propheten im Geiste<d. h. in der Kraft des
Geistes>: Röm 16,25 Eph 3,6 daß die aus den Nationen Miterben seien und
Miteinverleibte<W. Mit-Leib> und Mitteilhaber
Verheißung in Christo Jesu durch das Evangelium,
Röm 11,17; Gal 3,28-29 Eph 3,7 dessen Diener ich geworden bin nach der
Gabe der Gnade Gottes, die mir gegeben ist nach der Wirksamkeit seiner
Kraft. Röm 1,5; Kol 1,25 Eph 3,8 Mir, dem Allergeringsten von allen
Heiligen, ist diese Gnade gegeben worden, den
Nationen den unausforschlichen Reichtum des Christus zu verkündigen<W.
zu evangelisieren>,
allerger.: 1. Kor 15,9; 1. Tim 1,12-13 verkünd.: Apg 9,15; Gal 1,16 Eph 3,9 und alle zu erleuchten, welches die
Verwaltung des Geheimnisses sei, das von den Zeitaltern<O. von Ewigkeit>
her verborgen war in Gott, der alle Dinge geschaffen hat;
Geheimn.: 1. Kor 2,7; Kol 1,26 erschaffen: Kol 1,16 Eph 3,10 auf daß jetzt den Fürstentümern und den
Gewalten in den himmlischen Örtern durch die Versammlung kundgetan werde
die gar mannigfaltige Weisheit Gottes, 1. Petr
1,12 Weisheit: Röm 11,33; Jes 28,29 Eph 3,11 nach dem ewigen Vorsatz<W. nach dem
Vorsatz der Zeitalter; vergl. [V. 9]>, den er gefaßt hat in Christo
Jesu, unserem Herrn; 2. Tim 1,9-10; 1.
Petr 1,20 Eph 3,12 in welchem wir die Freimütigkeit haben und
den Zugang in Zuversicht durch den Glauben an ihn.
Eph 2,18; Röm 5,2 Eph 3,13 Deshalb bitte ich, nicht mutlos zu werden
durch meine Drangsale für euch, welche eure Ehre sind<W. welches … ist>.
2. Kor 1,6 mutlos: 1. Thes 3,3; 2. Tim 2,10 Eph 3,14 Dieserhalb beuge ich meine Knie vor dem
Vater, Knie: Röm 14,11;
Phil 2,10; Ps 95,6; Jes 45,23 Eph 3,15 von welchem jede Familie in den Himmeln
und auf Erden benannt wird, 1. Mo 1,27 Eph 3,16 auf daß er euch gebe, nach dem Reichtum
seiner Herrlichkeit mit Kraft gestärkt zu werden durch seinen Geist an
dem inneren Menschen; Herrlich.: Röm 9,23 Kraft: Kol 1,11 Menschen: 2. Kor 4,16 Eph 3,17 daß der Christus durch den Glauben in
euren Herzen wohne, indem ihr in Liebe gewurzelt und gegründet seid,
wohne: Joh 14,23; Gal 2,20; Offb 3,20 gewurzelt: Kol 2,7 Eph 3,18 auf daß ihr völlig zu erfassen vermöget
mit allen Heiligen, welches die Breite und Länge und Tiefe und Höhe sei,
Hi 11,7-9 Eph 3,19 und zu erkennen die die Erkenntnis
übersteigende Liebe des Christus, auf daß ihr erfüllt sein möget zu der
ganzen Fülle Gottes. erkennen: Phil 3,8 übersteigt: Phil 4,7 Fülle: Kol 2,9 Eph 3,20 Dem aber, der über alles hinaus zu tun
vermag, über die Maßen mehr, als was wir erbitten oder erdenken, nach
der Kraft, die in uns wirkt, Hi 42,2 tun: Eph 1,19 Kraft: Kol 1,29 Eph 3,21 ihm sei die Herrlichkeit in der
Versammlung in Christo Jesu, auf alle Geschlechter des Zeitalters der
Zeitalter hin! Amen.) – Röm 11,36;
1. Petr 4,11 Eph 4,1 Ich ermahne euch nun, ich, der Gefangene<O.
der Gebundene> im Herrn, daß ihr würdig wandelt der Berufung, mit<O.
gemäß> welcher ihr berufen worden seid,
Gebund.: Eph 3,1; Apg 20,23; Apg 21,11; Apg 21,33; 2. Tim 1,8;
Phim 1,1; Phim 1,9 würdig: Kol 1,10; 2. Thes 1,11 Eph 4,2 mit aller Demut und Sanftmut, mit Langmut,
einander ertragend in Liebe, Demut:
Mt 11,29; 1. Petr 5,5 ertragt: Kol 3,12-13; 1. Thes 5,14 Eph 4,3 euch befleißigend, die Einheit des Geistes
zu bewahren in dem Bande<O. durch das Band> des Friedens.
Joh 17,23; 1. Kor 1,10; 1. Kor 12,24-25; Phil 1,27 Eph 4,4 Da ist ein Leib und ein Geist, wie ihr auch
berufen worden seid in einer Hoffnung eurer Berufung.
Leib: Röm 12,5 Geist: Eph 2,18; 1. Kor 12,13 Hoffnung: Eph 1,18 Eph 4,5 Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,
Herr: 1. Kor 8,6 Glaube: Tit 1,1; Tit 1,4 Taufe: 1. Kor 12,13; Gal 3,27 Eph 4,6 ein Gott und Vater aller, der da ist über
allen<O. allem> und durch alle<O. überall> und in uns allen.
Mal 2,10; 1. Kor 15,28; 1. Tim 2,5 Eph 4,7 Jedem einzelnen aber von uns ist die Gnade
gegeben worden nach dem Maße der Gabe des Christus. 1. Kor
12,4-6; 2. Petr 3,18 Eph 4,8 Darum sagt er: "Hinaufgestiegen in die
Höhe, hat er die Gefangenschaft gefangen geführt und den Menschen Gaben
gegeben"<[Ps 68,18]>. Apg
2,33; Ps 68,19 Eph 4,9 Das aber: Er ist hinaufgestiegen, was ist
es anders, als daß er auch hinabgestiegen ist in die unteren Teile der
Erde? Joh 3,13 Eph 4,10 Der hinabgestiegen ist, ist derselbe, der
auch hinaufgestiegen ist über alle Himmel, auf daß er alles erfüllte.
Himmel: Hebr 4,14 erfülle: Eph 1,23 Eph 4,11 Und er hat die einen gegeben als Apostel
und andere als Propheten und andere als Evangelisten und andere als
Hirten und Lehrer, 1. Kor 12,28 Evang.: Apg 21,8 Hirten: Jer 3,15; Apg 20,28 Eph 4,12 zur Vollendung der Heiligen, für das Werk
des Dienstes, für die Auferbauung des Leibes Christi<O. des Christus>,
1. Kor 12,7; 2. Tim 3,17 Eph 4,13 bis wir alle hingelangen zu der Einheit
des Glaubens und zur Erkenntnis des Sohnes Gottes, zu dem erwachsenen
Manne, zu dem Maße des vollen Wuchses der Fülle des Christus;
Kol 1,28 Erkenntnis: Phil 3,8; 2. Petr 3,18 vollkomm.: 1. Kor 14,20; Hebr 5,14 14Unmün.: 1. Kor 3,1-3; 1. Kor 13,11; 1. Kor 14,20;
Hebr 5,13 umhergetr.: Hebr 13,9 Irrtum: Kol 2,8 Eph 4,14 auf daß wir nicht mehr Unmündige seien,
hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Winde der Lehre, die
da kommt durch die Betrügerei der Menschen, durch ihre Verschlagenheit
zu listig ersonnenem Irrtum<Und. üb.: in listig ersonnener Weise
irrezuführen>; Eph 4,15 sondern die Wahrheit festhaltend<O.
bekennend, od. der Wahrheit uns befleißigend> in Liebe, laßt uns in
allem heranwachsen zu ihm hin, der das Haupt ist, der Christus,
Phil 1,9; Phil 1,10 heranw.: 2. Petr 3,18 Haupt: Eph 1,22; Kol 1,18 Eph 4,16 aus welchem der ganze Leib, wohl
zusammengefügt und verbunden durch jedes Gelenk der Darreichung, nach
der Wirksamkeit in dem Maße jedes einzelnen Teiles, für sich das
Wachstum des Leibes bewirkt zu<O. Gnade erwiesen> seiner
Selbstauferbauung in Liebe. Kol
2,19 Gliedes: 1. Kor 12,12; 1. Kor 12,24-27 Auferbau.: 1. Kor 8,1 Eph 4,17 Dieses nun sage und bezeuge ich im Herrn,
daß ihr forthin nicht wandelt, wie auch die Nationen
wandeln, in Eitelkeit ihres Sinnes, 1. Petr 4,3 Sinnes: Röm 12,2 Eph 4,18 verfinstert am Verstande, entfremdet dem
Leben Gottes wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der
Verstockung<O. Verblendung> ihres Herzens,
Verstand: Röm 1,21; Ps 115,5-8 entfremdet: Eph 2,12 Unwiss.: 1. Petr 1,14-15 Verhärtung: 2. Kor 3,14; Hebr 3,7-13 Eph 4,19 welche, da sie alle Empfindung verloren,
sich selbst der Ausschweifung hingegeben haben, alle Unreinigkeit mit
Gier<Und. üb.: in Habsucht> auszuüben. Röm 1,28 Eph 4,20 Ihr aber habt den Christus nicht also
gelernt, Mt 11,29 Eph 4,21 wenn ihr anders ihn gehört habt und in ihm
gelehrt worden seid, wie die Wahrheit in dem Jesus ist:
gehört: Joh 10,27 Wahrheit: Eph 1,13; Ps 45,5; 1. Joh 5,20 Eph 4,22 daß ihr, was den früheren Lebenswandel
betrifft, abgelegt habt den alten Menschen, der nach den betrügerischen
Lüsten verdorben wird<O. sich verdirbt>,
alten: Röm 6,6; Röm 6,23; Kol 3,5-9 Begierden: Gal 5,24; Jak 1,14 Eph 4,23 aber erneuert werdet in dem Geiste eurer
Gesinnung Röm 12,2 Eph 4,24 und angezogen habt den neuen Menschen, der
nach Gott geschaffen ist in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit<O.
Frömmigkeit. W. Gerechtigkeit und Heiligkeit der Wahrheit>.
neuen: Röm 6,4; Röm 13,14 geschaffen: Kol 3,10 Gerechtigk.: Lu 1,75 Eph 4,25 Deshalb, da ihr die Lüge<d. h. alles
Falsche und Unwahre> abgelegt habt, redet Wahrheit, ein jeder mit seinem
Nächsten, denn wir sind Glieder voneinander.
Lüge: Kol 3,9 Wahrheit: Sach 8,16 Glieder: Röm 12,5 Eph 4,26 Zürnet, und sündiget nicht. Die Sonne gehe
nicht unter über eurem Zorn, Zorn: Eph 4,31; Eph 2,3; Jak
1,19-20; Ps 37,7-8; Spr 15,1; Spr 30,33 Eph 4,27 und gebet nicht Raum dem Teufel.
Jak 4,7 Eph 4,28 Wer gestohlen hat<W. der Stehler>, stehle
nicht mehr, sondern arbeite vielmehr und wirke mit seinen Händen das
Gute, auf daß er dem Dürftigen mitzuteilen habe.
1. Thes 4,11 Eph 4,29 Kein faules<O. verderbtes> Wort gehe aus
eurem Munde, sondern das irgend gut ist zur notwendigen<d. h. je nach
vorliegendem Bedürfnis> Erbauung, auf daß es den Hörenden Gnade
darreiche. Mt 15,11; Kol 4,6; Jak 3,10; Pr 10,12 Eph 4,30 Und betrübet nicht den Heiligen Geist
Gottes, durch welchen ihr versiegelt worden seid auf den Tag der
Erlösung. betrübt: Jes
63,10; Apg 7,51 versiegelt: Eph 1,13-14; 2. Kor 1,21-22 Eph 4,31 Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und
Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan, samt aller Bosheit.
Gal 5,19-20; Kol 3,8 Eph 4,32 Seid aber gegeneinander gütig, mitleidig,
einander vergebend<O. Gnade erweisend>, gleichwie auch Gott in Christo
euch vergeben<O. Gnade erwiesen> hat.
Kol 3,12 Eph 5,1 Seid nun Nachahmer Gottes, als geliebte
Kinder, Joh 12,26; 1. Thes 1,6 Eph 5,2 und wandelt in Liebe, gleichwie auch der
Christus uns geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat als
Darbringung und Schlachtopfer, Gott zu einem duftenden Wohlgeruch.
Liebe: Joh 13,34; Joh 15,9-10 gegeben: Gal 1,4 Geruch: 3. Mo 1,9 Eph 5,3 Hurerei aber und alle Unreinigkeit oder
Habsucht<O. Gier> werde nicht einmal unter euch genannt, gleichwie es
Heiligen geziemt; Unzucht: Kol 3,5; 1. Thes 4,3; 1. Thes
4,7 Heiligen: 1. Petr 1,15 Eph 5,4 auch Schändlichkeit und albernes Geschwätz
oder Witzelei, welche sich nicht geziemen, sondern vielmehr Danksagung.
Schändl.: Mt 12,36 Danksag.: Eph 5,20; 1. Thes 5,18 Eph 5,5 Denn dieses wisset und erkennet ihr<Eig.
wisset ihr, indem ihr erkennet>, daß kein Hurer oder Unreiner oder
Habsüchtiger<O. Gieriger>, (welcher ein Götzendiener ist) ein Erbteil
hat in dem Reiche Christi und Gottes.
Unzücht.: 1. Kor 6,9-10; Offb 21,8; Offb 21,27 Eph 5,6 Niemand verführe euch mit eitlen<O. leeren>
Worten, denn dieser Dinge wegen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des
Ungehorsams. verführen: 2. Thes
2,2-3; 1. Joh 3,7; Jer 29,8 Zorn: Röm 1,18; Kol 3,6 Eph 5,7 Seid nun nicht ihre Mitgenossen.
Spr 1,10; Ps 1,1; 2. Kor 6,14 Eph 5,8 Denn einst waret ihr Finsternis, jetzt aber
seid ihr Licht in dem Herrn; wandelt als Kinder des Lichts,
Finsternis: Eph 4,18; Röm 13,12 Licht: Mt 5,14; Joh 12,36; 2. Kor 4,6; Phil 2,15 Kinder: 1. Thes 5,5 Eph 5,9 (denn die Frucht des Lichts besteht in
aller Gütigkeit und Gerechtigkeit und Wahrheit)
Gal 5,22 Eph 5,10 indem ihr prüfet, was dem Herrn
wohlgefällig ist. Röm
12,2; 2. Kor 5,9 Eph 5,11 Und habet nicht Gemeinschaft mit den
unfruchtbaren Werken der Finsternis, vielmehr aber strafet sie auch<O.
stellet sie auch bloß>; Spr 1,10; Röm
13,12 Eph 5,12 denn was heimlich von ihnen geschieht, ist
schändlich selbst zu sagen. Eph 5,3; Lu 12,2; Röm
1,24-27 Eph 5,13 Alles aber, was bloßgestellt<O. gestraft>
wird, wird durch das Licht offenbar gemacht<O. was durch das Licht
bloßgestellt wird, wird offenbar gemacht>; denn das Licht ist es,
welches alles offenbar macht<Und. üb.: denn alles, was offenbar gemacht
wird, ist Licht>. Joh 3,20; Pr 12,14 Eph 5,14 Deshalb sagt er: Wache auf, der du
schläfst, und stehe auf aus den Toten, und der Christus wird dir
leuchten! Wache: Röm 13,11 erleuchten: Jes 9,1; 2. Kor 4,6; 1. Thes 5,5-6; Ps
31,17; Ps 80,4 Eph 5,15 Sehet nun zu, wie ihr sorgfältig wandelt,
nicht als Unweise, sondern als Weise, Spr 14,8 Eph 5,16 die gelegene Zeit auskaufend, denn die
Tage sind böse. Pr
12,1; Kol 4,5 Eph 5,17 Darum seid nicht töricht, sondern
verständig, was der Wille des Herrn sei.
1. Kor 14,2 Wille: Kol 1,9 Eph 5,18 Und berauschet euch nicht mit Wein, in
welchem Ausschweifung ist, sondern werdet mit dem Geiste erfüllt,
beraus.: Röm 13,13 voll: Lu 1,15; Lu 11,13; Apg 4,31; 2. Kor 3,6 Eph 5,19 redend zueinander<O. zu euch selbst> in
Lobgesänge und Lobliedern und geistlichen Liedern, singend und spielend
dem Herrn in<O. mit> eurem Herzen,
Ps 34,2; Kol 3,16 Eph 5,20 danksagend allezeit für alles dem Gott und
Vater im Namen unseres Herrn Jesus Christus,
Dank: 1. Thes 5,18 Namen: Kol 3,17 Eph 5,21 einander unterwürfig in der Furcht
Christi. 1. Petr 5,5 Eph 5,22 Ihr Weiber, euren
eigenen Männern, als dem Herrn. Kol 3,18; 1. Petr 3,1 Eph 5,23 Denn der Mann ist das Haupt des Weibes,
wie auch der Christus das Haupt der Versammlung ist; er ist des Leibes
Heiland. 1. Kor 11,3 Christus: Eph 1,22-23 Retter: 1. Tim 4,10 Eph 5,24 Aber gleichwie die Versammlung dem
Christus unterworfen ist, also auch die Weiber ihren Männern in allem.
allem: Eph 5,33; 1. Kor 14,34; 1. Mo 3,16 Eph 5,25 Ihr Männer, liebet eure Weiber, gleichwie
auch der Christus die Versammlung geliebt und sich selbst für sie
hingegeben hat, Männer: Kol 3,19 hingegeben: Tit 2,14 Eph 5,26 auf daß er sie heiligte, sie reinigend<O.
gereinigt habend; s. die Anm. zu [Röm. 6,13]> durch die Waschung mit
Wasser durch das Wort, Joh 15,3 Eph 5,27 auf daß er die Versammlung sich selbst
verherrlicht darstellte, die nicht Flecken oder Runzel oder etwas
dergleichen habe, sondern daß sie heilig und tadellos sei.
Kol 1,18; Kol 1,22; Jud 1,24-25 Eph 5,28 Also sind auch die Männer schuldig,
ihre<Eig. ihre eigenen> Weiber zu lieben wie<O. als> ihre eigenen
Leiber. Wer sein<Eig. sein eigenes> Weib liebt, liebt sich selbst.
Kol 3,19 Eph 5,29 Denn niemand hat jemals sein eigenes
Fleisch gehaßt, sondern er nährt und pflegt es, gleichwie auch der
Christus die Versammlung. gehasst:
Spr 11,17; Pr 4,5; Röm 1,31 nährt: Jes 40,11; Hes 34,14-15; Hes 34,27 Eph 5,30 Denn wir sind Glieder seines Leibes,
1. Kor 12,27 Eph 5,31 "Deswegen wird ein Mensch seinen Vater und
seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und die zwei werden
ein<W. zu einem> Fleisch sein."<[1.Mose 2,24]> Mt
19,5; 1. Mo 2,24 Eph 5,32 Dieses Geheimnis ist groß; ich aber sage
es in Bezug auf Christum und auf die Versammlung. Hl 8,7 Eph 5,33 Doch auch ihr, ein jeder von euch liebe
sein Weib also wie sich selbst; das Weib aber, daß sie den Mann fürchte.
1. Petr 3,5-6 Eph 6,1 Ihr Kinder, gehorchet euren Eltern im
Herrn, denn das ist recht. Spr 1,8;
Spr 6,20; Spr 23,22; Lu 2,51 Eph 6,2 "Ehre deinen Vater und deine Mutter",
welches das erste Gebot mit Verheißung ist, Mt 15,4;
5. Mo 5,16 Eph 6,3 "auf daß es dir wohlgehe und du lange
lebest auf der Erde"<[2.Mose 20,12]; [5.Mose 5,16]>.
2. Mo 20,12; 5. Mo 4,40 Eph 6,4 Und ihr Väter, reizet eure Kinder nicht zum
Zorn, sondern ziehet sie auf in der Zucht und Ermahnung des Herrn.
reizt: Kol 3,21 zieht: 1. Mo 18,19; Spr 22,6 Eph 6,5 Ihr Knechte<O. Sklaven>, gehorchet euren
Herren nach dem Fleische mit Furcht und Zittern, in Einfalt eures
Herzens, als dem Christus; 1.
Petr 2,18; 1. Tim 6,1; Tit 2,9-10 Eph 6,6 nicht mit Augendienerei, als
Menschengefällige, sondern als Knechte<O. Sklaven> Christi, indem ihr
den Willen Gottes von Herzen tut, Gal 1,10; Kol
3,22-23 Eph 6,7 und mit Gutwilligkeit dienet, als dem Herrn
und nicht den Menschen, Röm 12,11; Kol
3,23 Eph 6,8 da ihr wisset, daß, was irgend ein jeder
Gutes tun wird, er dies vom Herrn empfangen wird, er sei Sklave oder
Freier. Mt 25,23; 2. Kor
5,10; Kol 3,24 Eph 6,9 Und ihr Herren, tut dasselbe gegen sie und
lasset das Drohen, da ihr wisset, daß sowohl ihr als euer Herr in den
Himmeln ist, und daß bei ihm kein Ansehen der Person ist.
3. Mo 25,43; Kol 4,1 Ansehen: Hi 31,13-15; 1. Petr 1,17 Eph 6,10 Übrigens, Brüder, seid stark in dem Herrn
und in der Macht seiner Stärke. Spr 24,10; 1. Kor
16,13; 2. Tim 2,1 Eph 6,11 Ziehet an die ganze Waffenrüstung Gottes,
damit ihr zu bestehen vermöget wider die Listen des Teufels.
2. Kor 2,11 Waffenrüst.: Röm 13,12; 2. Kor 6,7 Eph 6,12 Denn unser Kampf ist nicht wider Fleisch
und Blut<Eig. Blut und Fleisch>, sondern wider die Fürstentümer, wider
die Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser Finsternis, wider die
geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Örtern.
Fleisch: 1. Kor 15,50; Hebr 2,14 Herrsch.: Eph 3,10; Kol 1,13; Kol 1,16; Kol 2,15;
1. Joh 5,19 Weltbeherr.: Eph 2,2; Lu 4,5-7 Regionen: Eph 1,3; Eph 2,6 Eph 6,13 Deshalb nehmet<O. ergreifet> die ganze
Waffenrüstung Gottes, auf daß ihr an dem bösen Tage zu widerstehen und,
nachdem ihr alles ausgerichtet<O. überwältigt> habt, zu stehen vermöget.
widerst.: Jak 4,7; 1. Petr 5,8-9 behaupten: Hebr 11,27; Ps 112,7-8 Eph 6,14 Stehet nun, eure Lenden umgürtet mit
Wahrheit, und angetan mit dem Brustharnisch der Gerechtigkeit,
umgürtet: Lu 12,35 Wahrheit: 2. Kor 6,7 Brustpanzer: 1. Thes 5,8 Eph 6,15 und beschuht an den Füßen mit der
Bereitschaft des<O. Bereitwilligkeit zum> Guten Botschaft des Friedens,
Jes 52,7; 1. Kor 9,16 Eph 6,16 indem ihr über das alles ergriffen habt
den Schild des Glaubens, mit welchem ihr imstande sein werdet, alle
feurigen<O. brennenden> Pfeile des Bösen auszulöschen.
Hebr 11,34 Schild: Ps 91,4; Ps 119,114 Glaubens: Hebr 12,3; 1. Joh 5,4 Eph 6,17 Nehmet<O. Empfanget> auch den Helm des
Heils und das Schwert des Geistes, welches Gottes Wort ist;
Heils: 1. Thes 5,8; Ps 18,36 Schwert: Hebr 4,12 Eph 6,18 zu aller Zeit betend mit allem Gebet und
Flehen in dem Geiste, und eben hierzu wachend in allem Anhalten und
Flehen für alle Heiligen, Gebet: Lu 18,1; 1.
Thes 5,17; Jud 1,20 wacht: Mk 13,33; Mk 14,38; Kol 4,2 Eph 6,19 und für mich, auf daß mir Rede verliehen
werde im Auftun meines Mundes, um mit Freimütigkeit kundzutun das
Geheimnis des Guten Botschaft, Apg
4,29; Kol 4,3; 2. Thes 3,1 Eph 6,20 (für welches ich ein Gesandter bin in
Ketten<W. in einer Kette>) damit ich in demselben freimütig rede, wie
ich reden soll.
Botsch.: 2. Kor 5,20 Ketten : Eph 3,1; Apg 28,20; 2. Tim 1,16 freimütig: Röm 1,16; Kol 4,3-4 Eph 6,21 Auf daß aber auch ihr meine Umstände<Eig.
das mich Betreffende; so auch [V. 22]; [Phil. 1,12]; [2,19]> wisset, wie
es mir geht<O. was ich mache>, so wird Tychikus, der geliebte Bruder und
treue Diener im Herrn, euch alles kundtun,
Tychikus: Apg 20,4; Tit 3,12 Eph 6,22 den ich eben deshalb zu euch gesandt habe,
auf daß ihr unsere Umstände wisset, und er eure Herzen tröste.
2. Tim 4,12 Eph 6,23 Friede den Brüdern und Liebe mit Glauben
von Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
Eph 1,2 Eph 6,24 Die Gnade mit allen denen, die unseren
Herrn Jesus Christus lieben in Unverderblichkeit<O. Unvergänglichkeit>!
1. Kor 16,23; Phil 4,23 Elberfelder 1905 Philipper Phil 1,1 Paulus und Timotheus, Knechte Jesu
Christi, allen Heiligen in Christo Jesu, die in Philippi sind, mit den
Aufsehern und Dienern<Griech.: Diakonen>:
Paulus: Phil 2,19-23; Apg 13,9; Gal 1,1 Knechte: Jak 1,1; Jud 1,1 Heiligen: 1. Kor 1,2; Eph 1,1 Aufsehern: 1. Tim 3,1; 1. Tim 3,8 Phil 1,2 Gnade euch und Friede von Gott, unserem
Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
1. Kor 1,3; 1. Thes 1,1 Phil 1,3 Ich danke meinem Gott bei aller meiner<O.
für meine ganze> Erinnerung an euch
1. Kor 1,4; 1. Thes 1,2-3 Phil 1,4 allezeit in jedem meiner Gebete<Eig.
Bitte, Flehen; so auch [V. 19]>, indem ich für euch alle das Gebet mit
Freuden tue, Röm
1,9-10; Kol 1,3-4 Freuden: Kol 2,5 Phil 1,5 wegen eurer Teilnahme an<O. Gemeinschaft
mit> dem Evangelium vom ersten Tage an bis jetzt,
Phil 4,15-18 Phil 1,6 indem ich eben dessen in guter Zuversicht
bin, daß der, welcher ein gutes Werk in euch angefangen hat, es
vollführen wird bis auf den Tag Jesu Christi;
gutes: Eph 2,8-10 vollenden: Phil 2,13; Ps 138,8; 1. Petr 5,10 Tag: 1. Kor 1,8 Phil 1,7 wie es für mich recht ist, daß ich dies in
betreff euer aller denke, weil ihr mich im Herzen habt<Und. üb.: weil
ich euch im Herzen habe>, und sowohl in meinen Banden, als auch in der
Verantwortung<O. Verteidigung; ao auch [V. 16]> und Bestätigung des
Guten Botschaft, ihr alle meine Mitteilnehmer der Gnade<O. Mitteilnehmer
meiner Gnade> seid. Anteil: 1. Kor 9,23; Hebr 3,1; 1. Petr
4,13; 1. Petr 5,1 Phil 1,8 Denn Gott ist mein Zeuge, wie ich mich
nach euch allen sehne mit dem Herzen Christi Jesu.
Zeuge: 2. Kor 1,23; 2. Kor 11,31 Liebe: 1. Kor 16,24; 1. Thes 2,8 Phil 1,9 Und um dieses bete ich, daß eure Liebe
noch mehr und mehr überströme in Erkenntnis und aller Einsicht,
überstr.: 1. Thes 3,12 Erkenntnis: Kol 1,9 Urteilsv.: 1. Thes 5,21; Hebr 5,14 Phil 1,10 damit ihr prüfen möget, was das
Vorzüglichere sei, auf daß ihr lauter und unanstößig seid auf den Tag
Christi, prüfen: 1. Thes 3,13; Jud
1,24 Phil 1,11 erfüllt mit der Frucht der Gerechtigkeit,
die durch Jesum Christum ist, zur Herrlichkeit und zum Preise Gottes.
Früchten: Joh 15,4-5; Joh 15,16; 2. Kor 9,10 Ehre: Joh 15,8; 1. Petr 2,12 Phil 1,12 Ich will aber, daß ihr wisset, Brüder,
daß meine Umstände mehr zur Förderung des Guten Botschaft geraten sind,
erkennt: Apg 21,28-36; Apg 22,27-30 vielmehr: 2. Mo 18,11; Röm 8,28 Phil 1,13 so daß meine Bande in Christo offenbar
geworden sind<d. h. als solche, die ich um Christi willen trage> in dem
ganzen Prätorium und allen anderen<O. an allen anderen Orten>,
Apg 28,20; Eph 3,1 Phil 1,14 und daß die meisten der Brüder, indem sie
im Herrn Vertrauen gewonnen haben durch meine Bande<O. durch den Herrn
hinsichtlich meiner Bande Vertrauen gewonnen haben>, viel mehr sich
erkühnen, das Wort Gottes zu reden ohne Furcht.
Eph 3,13; 2. Tim 1,8 Phil 1,15 Etliche zwar predigen Christum auch aus
Neid und Streit, etliche aber auch aus gutem Willen.
Röm 16,17 Phil 1,16 Diese aus Liebe, indem sie wissen, daß
ich zur Verantwortung des Guten Botschaft gesetzt bin; 2.
Kor 2,17; 1. Thes 2,3-4 Phil 1,17 jene aus Streitsucht verkündigen
Christum<O. den Christus> nicht lauter, indem sie meinen Banden Trübsal
zu erwecken gedenken. 1. Tim 2,7 Phil 1,18 Was denn? Wird doch auf alle Weise, sei
es aus Vorwand oder in Wahrheit, Christus verkündigt, und darüber freue
ich mich, ja, ich werde mich auch freuen;
Christus: Mk 9,38-40; Lu 9,49-50 Phil 1,19 denn ich weiß, daß dies mir zur Seligkeit
ausschlagen wird durch euer Gebet und durch Darreichung des Geistes Jesu
Christi, Rettung: Röm 8,28 Fürbitte: 2. Kor 1,11 Geistes: Joh 14,16-18; Röm 8,9 Phil 1,20 nach meiner sehnlichen<O. beständigen>
Erwartung und Hoffnung, daß ich in nichts werde zu Schanden werden,
sondern mit aller Freimütigkeit, wie allezeit, so auch jetzt Christus
hoch erhoben werden wird an<O. in> meinem Leibe, sei es durch Leben oder
durch Tod. Hoffnung: Röm 5,5 Freimütigk.: Eph 6,20 Leib: Röm 12,1; 1. Kor 6,20; 2. Kor 4,10 Leben: Röm 14,7-8 Phil 1,21 Denn das Leben ist für mich Christus, und
das Sterben Gewinn. Leben: Gal 2,20; Kol 3,4; 1. Joh 5,12 Gewinn: Phil 1,23; Phil 3,21; Offb 14,13 Phil 1,22 Wenn aber das Leben im Fleische mein Los
ist, das ist für mich der Mühe wert<O. Frucht der Arbeit, des Wirkens>,
und was ich erwählen soll, weiß ich nicht<O. tue ich nicht kund>.
Phil 1,23 Ich werde aber von beidem bedrängt, indem
ich Lust habe, abzuscheiden und bei Christo zu sein,
es ist weit<Eig. um vieles mehr> besser; Phil 1,21;
2. Kor 5,8; Ps 16,11 Phil 1,24 das Bleiben im Fleische aber ist nötiger
um euretwillen. Phil 1,25 Und in dieser Zuversicht<Eig. in Bezug
auf dieses Zuversicht habend> weiß ich, daß ich bleiben und mit und bei
euch allen bleiben werde zu eurer Förderung und Freude im Glauben,
Förd.: Röm 1,11; Röm 15,29 Freude: Röm 15,13; 2. Kor 1,24 Phil 1,26 auf daß euer Rühmen in Christo Jesu
meinethalben überströme durch meine Wiederkunft zu euch.
2. Kor 1,14 Phil 1,27 Wandelt<O. Betraget euch> nur würdig des
Guten Botschaft des Christus, auf daß, sei es daß ich komme und euch
sehe, oder abwesend bin, ich von euch<Eig. das euch Betreffende> höre,
daß ihr feststehet in einem Geiste, indem ihr mit einer Seele mitkämpfet
mit dem Glauben des Guten Botschaft,
würdig: Eph 4,1; Kol 1,10 abwesend: Phil 2,12; 2. Kor 13,2; 2. Kor 13,10 einem: Phil 2,2; Apg 4,32 kämpft: Phil 4,3; Jud 1,3 Phil 1,28 und in nichts euch erschrecken lasset von
den Widersachern; was für sie ein Beweis des Verderbens ist, aber eures
Heils<O. eurer Errettung, Seligkeit>, und das von Gott.
einschü.: Mt 10,28; Hebr 13,6; Jes 41,10; Jes 51,7; Jes 51,12 Verderbens: 1. Thes 5,3; 2. Thes 1,6-9 Phil 1,29 Denn euch ist es in Bezug auf Christum
geschenkt worden, nicht allein an ihn zu glauben, sondern auch für ihn
zu leiden, leiden: Phil 4,13-14; 2. Tim
1,8; 2. Tim 3,12; 1. Petr 4,13; 1. Petr 4,16; Jak 5,13 Phil 1,30 da ihr denselben Kampf habt, den ihr an
mir gesehen und jetzt von<Eig. an> mir höret.
Kampf: Kol 2,1; 1. Thes 2,2; 1. Tim 6,12; 2. Tim 4,7 Phil 2,1 Wenn es nun irgend eine Ermunterung gibt
in Christo, wenn irgend einen Trost der Liebe, wenn irgend eine
Gemeinschaft des Geistes, wenn irgend innerliche Gefühle und
Erbarmungen, 1. Thes 3,7 Phil 2,2 so erfüllet meine Freude, daß ihr einerlei
gesinnt seid, dieselbe Liebe habend, einmütig, eines Sinnes,
Freude: Phil 4,1; Joh 15,11; Joh 16,24; Joh 17,13; 2. Joh 1,12 Sinnes: Röm 12,16; 1. Kor 1,10; 1. Petr 3,8 einmütig: Phil 1,27; Phil 3,16 Phil 2,3 nichts aus Parteisucht<O. Streitsucht>
oder eitlem Ruhm tuend, sondern in der Demut einer den anderen höher
achtend als sich selbst; Röm 12,10 Selbstsucht: Gal 5,26; Jak 3,14 Phil 2,4 ein jeder nicht auf das Seinige sehend,
sondern ein jeder auch auf das der anderen. 1. Kor 13,5 Phil 2,5 Denn diese Gesinnung sei in<O. unter>
euch, die auch in Christo Jesu war, Joh 13,15; Eph 5,2; 1.
Petr 2,21; 1. Joh 2,6 Phil 2,6 welcher, da er in Gestalt Gottes war, es
nicht für einen Raub achtete, Gott gleich zu sein,
Joh 1,1-2; Joh 1,14; Joh 17,1-5 Phil 2,7 sondern sich selbst zu nichts machte<W.
sich selbst entäußerte oder entleerte> und Knechtsgestalt annahm, indem
er in Gleichheit der Menschen geworden ist,
entäußert.: 2. Kor 8,9; Hebr 2,7 Knechtes: Jes 42,1; Mk 10,45 Menschen: Joh 1,14; Hebr 2,14 Phil 2,8 und, in seiner Gestalt<O. Haltung, äußere
Erscheinung> wie ein Mensch erfunden, sich selbst erniedrigte, indem er
gehorsam ward bis zum Tode, ja, zum Tode am Kreuze.
Ps 40,7-9; Jes 50,5; Joh 10,18 Phil 2,9 Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und
ihm einen<O. nach and. Les.: den> Namen gegeben, der über jeden Namen
ist, erhöht: Jes 53,12;
Eph 1,20-21; Eph 4,1 Namen: Hebr 1,4 Phil 2,10 auf daß in dem Namen Jesu jedes Knie sich
beuge, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen,
Jes 45,23; Röm 14,9 Phil 2,11 und jede Zunge bekenne, daß Jesus
Christus Herr ist, zur Verherrlichung Gottes, des Vaters.
Joh 5,23; Apg 2,36 Phil 2,12 Daher, meine Geliebten, gleichwie ihr
allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein als in meiner Gegenwart,
sondern jetzt vielmehr in meiner Abwesenheit, bewirket<O. wirket aus,
vollführet> eure eigene Seligkeit<O. Errettung, Heil> mit Furcht und
Zittern; 2. Petr 1,10 verwirklicht: Phil 1,27; Hebr 11,7 Furcht: 1. Petr 1,17 Phil 2,13 denn Gott ist es, der in euch wirkt
sowohl das Wollen als auch das Wirken, nach seinem Wohlgefallen.
Wollen: Jes 26,12; Joh 3,27; Hebr 13,21 Wohlgef.: Eph 1,5 Phil 2,14 Tut alles ohne Murren und zweifelnde
Überlegungen, Murren:
Jak 5,9; 1. Petr 4,9-10 Phil 2,15 auf daß ihr tadellos und lauter<O.
einfältig> seid, unbescholtene Kinder Gottes, inmitten eines verdrehten
und verkehrten Geschlechts, unter welchem ihr scheinet<Eig. erscheinet,
aufgehet> wie Lichter<O. Himmelslichter> in der Welt,
unsträfl.: 2. Petr 3,14; Jud 1,24-25 Kinder: Mt 5,9; Mt 5,44-45; Eph 5,1 leuchtet: 2. Kor 4,6; Eph 5,8; 1. Petr 2,12 Phil 2,16 darstellend das Wort des Lebens, mir zum
Ruhm auf den Tag Christi, daß ich nicht vergeblich gelaufen bin, noch
auch vergeblich gearbeitet habe.
vergebl.: Gal 2,2; 1. Thes 3,5 Phil 2,17 Wenn ich aber auch als Trankopfer über
das Opfer<Eig. Schlachtopfer> und den Dienst eures Glaubens gesprengt
werde, so freue ich mich und freue mich mit euch allen.
Tranko.: 3. Mo 23,37; 4. Mo 6,17; 2. Tim 4,6 freue: Kol 1,24 Phil 2,18 Gleicherweise<O. Desselbigen> aber freuet
auch ihr euch und freuet euch mit mir. Phil
3,1; Phil 4,4; Jak 1,2-4 Phil 2,19 Ich hoffe aber in dem Herrn Jesus,
Timotheus bald zu euch zu senden, auf daß auch ich gutes Mutes sei, wenn
ich eure Umstände weiß. Timoth.: Phil 1,1; 1. Kor
4,17; 1. Thes 3,2 erfahre: Spr 25,13; 3. Joh 1,4 Phil 2,20 Denn ich habe niemand gleichgesinnt, der
von Herzen<O. redlich, aufrichtig> für das Eure<Eig. das euch
Betreffende, eure Umstände; wie [V. 19]> besorgt sein wird;
Phil 2,21 denn alle suchen das Ihrige, nicht das,
was Jesu Christi ist. 1. Kor 10,24; 2. Kor 5,15; 2.
Tim 4,10 Phil 2,22 Ihr kennet aber seine Bewährung, daß er,
wie ein Kind dem Vater, mit mir gedient hat an dem Evangelium.
Phil 2,23 Diesen nun hoffe ich sofort zu senden,
wenn ich gesehen haben werde, wie es um mich steht.
Phil 2,24 Ich vertraue aber im Herrn, daß auch ich
selbst bald kommen werde. Phim 1,22 Phil 2,25 Ich habe es aber für nötig erachtet,
Epaphroditus, meinen Bruder und Mitarbeiter und Mitstreiter, aber euren
Abgesandten und Diener meiner Notdurft, zu euch zu senden;
Epaphr.: Phil 4,18 Mitarbeiter: 1. Kor 3,9; Kol 4,7 Phil 2,26 da ihn ja sehnlich nach euch allen
verlangte, und er sehr bekümmert war, weil ihr gehört hattet, daß er
krank war. Verlang.:
Phil 1,8; Röm 1,11 Phil 2,27 Denn er war auch krank, dem Tode
nahe<Eig. gleich>; aber Gott hat sich über ihn erbarmt, nicht aber über
ihn allein, sondern auch über mich, auf daß ich nicht Traurigkeit auf
Traurigkeit hätte. Phil 2,28 Ich habe ihn nun desto eilender gesandt,
auf daß ihr, wenn ihr ihn sehet, wieder froh werdet, und ich weniger
betrübt sei. Apg 20,37-38 Phil 2,29 Nehmet ihn nun auf im Herrn mit aller
Freude und haltet solche in Ehren; Röm 16,1-2;
1. Thes 5,12 Phil 2,30 denn um des Werkes willen ist er dem Tode
nahe gekommen, indem er sein Leben wagte, auf daß er den Mangel in eurem
Dienste gegen mich ausfüllte. Röm
16,4; Offb 12,11 Phil 3,1 Übrigens, meine Brüder, freuet euch in dem
Herrn! Euch dasselbe zu schreiben, ist mir nicht verdrießlich<O.
lästig>, für euch aber ist es sicher.
freut: Phil 4,4; Ps 32,11; Hab 3,18; 2. Kor 13,11 schreiben: Gal 1,20; Gal 6,11; Phim 1,19; 2. Petr
1,12 Phil 3,2 Sehet auf die Hunde, sehet auf die bösen
Arbeiter, sehet auf die Zerschneidung.
Hunde: Jes 56,10; Offb 22,15 Arbeiter: 2. Kor 11,13 Zerschn.: Gal 5,1-3 Phil 3,3 Denn wir sind die Beschneidung, die wir
durch den Geist Gottes dienen<O. Gottesdienst üben> und uns Christi
Jesu<W. in Christo Jesu> rühmen und nicht auf Fleisch vertrauen;
Beschn.: Kol 2,11 Geist: Joh 4,23 rühmen: 1. Kor 1,31; 2. Kor 10,17; Gal 6,14 Phil 3,4 wiewohl ich auch auf Fleisch Vertrauen
habe<d. h. Grund oder Ursache dazu habe>. Wenn irgend ein anderer sich
dünkt, auf Fleisch zu vertrauen, ich noch mehr:
2. Kor 11,18 Phil 3,5 Beschnitten<W. Was Beschneidung betrifft>
am achten Tage, vom Geschlecht Israel, vom Stamme Benjamin, Hebräer von
Hebräern; was das Gesetz betrifft, ein Pharisäer; beschn.:
1. Mo 17,12 Israel: Röm 11,1 Pharisäer: Apg 23,6 Phil 3,6 was den Eifer betrifft, ein Verfolger der
Versammlung; was die Gerechtigkeit betrifft, die im Gesetz ist, tadellos
erfunden<W. geworden>. Verfolger: Gal 1,13 untadelig: Apg 23,1 Phil 3,7 Aber was irgend mir Gewinn war, habe ich
um Christi willen für Verlust geachtet; Mt 13,46; Hebr
11,24-26 Phil 3,8 ja, wahrlich, ich achte auch alles für
Verlust wegen der Vortrefflichkeit<Eig. des Übertreffenden> der
Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, um dessentwillen ich alles
eingebüßt habe und es für Dreck achte, auf daß ich Christum gewinne
Mt 19,21; Mt 19,27-29 Erkenntnis: Jer 9,23; Joh 17,3 Phil 3,9 und in ihm erfunden werde, indem ich nicht
meine Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz ist, sondern die durch
den<O. auf Grund des> Glauben an Christum<O. Glauben Christi> ist, die
Gerechtigkeit aus Gott durch den Glauben;
erfunden: 2. Kor 5,1-4; 1. Joh 2,28 Gesetz: Röm 10,3; Röm 10,5 Glauben: Röm 1,17; Gal 2,16; Jer 23,6 Phil 3,10 um ihn zu erkennen und die Kraft seiner
Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden, indem ich seinem Tode
gleichgestaltet<O. gleichförmig> werde, Auferst.: Röm 6,4;
Röm 6,11; Eph 1,19-20 Leiden: Kol 1,24; 1. Petr 1,6-7 Tod: 2. Kor 4,10 Phil 3,11 ob ich auf irgend eine Weise hingelangen
möge zur Auferstehung<Eig. Aus- oder Heraus-Auferstehung> aus den Toten.
Röm 8,23; Offb 20,6 Phil 3,12 Nicht daß ich es<d. h. den Preis oder das
Ziel> schon ergriffen habe oder schon vollendet<O. zur Vollkommenheit
gebracht> sei; ich jage ihm aber nach, ob ich es auch ergreifen möge,
indem<O. weil, od. wozu> ich auch von Christo ergriffen bin.
vollendet: Hebr 12,22-23; Spr 4,18 ergreife: 1. Tim 6,12 Phil 3,13 Brüder, ich halte mich selbst nicht
dafür, es ergriffen zu haben; Lu 9,62 Phil 3,14 eines aber tue ich: Vergessend was
dahinten, und mich ausstreckend nach dem, was vorn ist, jage ich, das
Ziel anschauend<Eig. gegen das Ziel hin, zielwärts>, hin zu dem
Kampfpreis der Berufung Gottes nach oben<O. Berufung Gottes droben> in
Christo Jesu. jage: 1. Kor 9,24-27 Berufung: 1. Kor 1,26; Hebr 3,1; 2. Petr 1,10-11 Phil 3,15 So viele nun vollkommen sind, laßt uns
also gesinnt sein; und wenn ihr etwas anders gesinnt seid, so wird euch
Gott auch dies offenbaren. gereift: 1. Kor 2,6 offenbaren: Ps 25,12 Phil 3,16 Doch wozu wir gelangt sind, laßt uns in
denselben Fußstapfen<O. in demselben Pfade> wandeln.
Röm 12,16; Jes 28,17 Phil 3,17 Seid zusammen<Eig. mit, d. h. mit
anderen> meine Nachahmer, Brüder, und sehet hin auf die, welche also
wandeln, wie ihr uns zum Vorbilde habt. Nacha.: 1. Kor
4,16; Hebr 13,7 Vorbild: 1. Petr 5,2-3 Phil 3,18 Denn viele wandeln, von denen ich euch
oft gesagt habe, nun aber auch mit Weinen sage, daß sie die Feinde des
Kreuzes Christi sind: weinend: Ps 119,136; Lu
23,27-31 Feinde: Lu 14,27; Gal 6,12 Phil 3,19 deren Ende Verderben, deren Gott der
Bauch, und deren Ehre in ihrer Schande ist, die auf das Irdische sinnen.
Ende: 2. Kor 11,15 Bauch: Röm 16,18 Phil 3,20 Denn unser Bürgertum ist in den Himmeln,
von woher wir auch den Herrn Jesus Christus als Heiland erwarten,
Himmel: Hebr 11,13-16 erwarten: 1. Thes 1,10; Tit 2,13 Phil 3,21 der unseren Leib der Niedrigkeit
umgestalten wird zur Gleichförmigkeit mit seinem Leibe der Herrlichkeit,
nach der wirksamen Kraft, mit der er vermag, auch alle Dinge sich zu
unterwerfen. umgest.: 1. Kor 15,49 unterwerfen: 1. Kor 15,27 Phil 4,1 Daher, meine geliebten und ersehnten
Brüder, meine Freude und Krone, also stehet fest im Herrn, Geliebte!
Krone: 1. Thes 2,19 fest: Phil 1,27; Apg 11,23; Kol 1,23 Phil 4,2 Die Evodia ermahne ich, und die Syntyche
ermahne ich, einerlei gesinnt zu sein im Herrn.
Phil 2,2 Phil 4,3 Ja, ich bitte auch dich, mein treuer
Mitknecht<W. mein echter Jochgenosse>, stehe ihnen bei<nämlich der
Evodia und der Syntyche>, die in dem Evangelium mit mir gekämpft haben,
auch mit Clemens und meinen übrigen Mitarbeitern, deren Namen im Buche
des Lebens sind. Röm 16,3-10 Buch: Ps 69,29; Da 12,1; Lu 10,20 Phil 4,4 Freuet euch in dem Herrn allezeit!
wiederum will<O. werde> ich sagen: Freuet euch!
Freut: Phil 1,18; Phil 2,17-18; Lu 10,20; Apg 16,34; 2. Kor
13,11; 1. Petr 1,8; Jes 61,10 Phil 4,5 Laßt eure Gelindigkeit<O. Nachgebigkeit,
Milde> kundwerden allen Menschen; der Herr ist nahe.
Sanftmut: Eph 4,1-2; Tit 3,2 nahe: Hebr 10,37; Jak 5,8-9 Phil 4,6 Seid um nichts besorgt, sondern in allem
lasset durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott
kundwerden; Sorgt: Mt 6,25; 1. Petr 5,7; Ps 55,23 Danksag.: Kol 4,2 Phil 4,7 und der Friede Gottes, der allen Verstand
übersteigt, wird eure Herzen und euren Sinn<Eig. eure Gedanken> bewahren
in Christo Jesu. Friede: Joh 14,27; Röm 15,13; Kol 3,15 übersteigt: Eph 3,19 Phil 4,8 Übrigens, Brüder, alles was wahr, alles
was würdig, alles was gerecht, alles was rein, alles was lieblich ist,
alles was wohllautet, wenn es irgend eine Tugend und wenn es irgend ein
Lob gibt, dieses erwäget. wahrh.: Eph 6,14; 1. Joh
5,20 ehrbar: 2. Kor 6,3 gerecht: Ps 11,7 rein: Mt 5,8; Tit 1,15 liebenswert: Spr 31,26 Lobensw.: Röm 12,17; 2. Kor 8,21 bedacht: Ps 19,15 Phil 4,9 Was ihr auch gelernt und empfangen und
gehört und an mir gesehen habt, dieses tut, und der Gott des Friedens
wird mit euch sein. Phil 3,17 Gott: Röm 15,33; 1. Thes 5,23; Hebr 13,20 Phil 4,10 Ich habe mich aber im Herrn sehr gefreut,
daß ihr endlich einmal wieder aufgelebt seid, meiner zu gedenken<O. für
mich zu sorgen>; wiewohl ihr auch meiner gedachtet, aber ihr hattet
keine Gelegenheit. 2. Kor 11,9 Phil 4,11 Nicht daß ich dies des Mangels halber
sage, denn ich habe gelernt, worin ich bin, mich zu begnügen.
1. Tim 6,6; 1. Tim 6,8 Phil 4,12 Ich weiß sowohl erniedrigt zu sein, als
ich weiß, Überfluß zu haben; in jedem und in allem bin ich
unterwiesen<Eig. eingeweiht>, sowohl satt zu sein als zu hungern, sowohl
Überfluß zu haben als Mangel zu leiden.
1. Kor 4,11; 1. Kor 7,31 Phil 4,13 Alles vermag ich in dem, der mich
kräftigt. 2. Kor 3,5; Kol 1,11 Phil 4,14 Doch habt ihr wohlgetan, daß ihr an
meiner Drangsal teilgenommen habt. recht:
3. Joh 1,5-8 Phil 4,15 Ihr wisset aber auch, ihr Philipper, daß
im Anfang des Guten Botschaft, als ich aus Macedonien wegging<O.
weggegangen war>, keine Versammlung mir in Bezug auf<Eig. für Rechnung
des> Geben und Empfangen mitgeteilt hat, als nur ihr allein.
Anfang: 2. Kor 11,8; 2. Kor 11,12 Phil 4,16 Denn auch in Thessalonich habt ihr mir
einmal und zweimal für meine Notdurft gesandt.
Phil 4,10; 1. Thes 2,9 Phil 4,17 Nicht daß ich die Gabe suche, sondern ich
suche die Frucht, die überströmend sei für eure Rechnung.
Frucht: Mt 10,42; 2. Kor 9,6; Tit 3,14 Phil 4,18 Ich habe aber alles in Fülle und habe
Überfluß; ich bin erfüllt, da ich von Epaphroditus das von euch Gesandte
empfangen habe, einen duftenden Wohlgeruch, ein angenehmes<O.
annehmliches> Opfer<Eig. Schlachtopfer>, Gott wohlgefällig.
Phil 2,25; Hebr 13,16 Wohlgeruch: 3. Mo 2,2; 3. Mo 2,9; Joh 12,3-6 Phil 4,19 Mein Gott aber wird alle eure Notdurft
erfüllen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christo Jesu.
Ps 23,1; Ps 37,25; Spr 8,21; Röm 8,32 Phil 4,20 Unserem Gott und Vater aber sei die
Herrlichkeit von Ewigkeit zu Ewigkeit<W. in die Zeitalter der
Zeitalter>! Amen. Röm
16,27; Gal 1,5 Phil 4,21 Grüßet jeden Heiligen in Christo Jesu. Es
grüßen euch die Brüder, die bei mir sind.
Grüßt: Röm 16,3-16 Phil 4,22 Es grüßen euch alle Heiligen, und
besonders die aus des Kaisers Hause. Phil
1,13 Phil 4,23 Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei
mit eurem Geiste! Amen. Gal 6,18 Elberfelder 1905 Kolosser Kol 1,1 Paulus, Apostel Christi Jesu durch Gottes
Willen, und Timotheus, der Bruder,
Paulus: Apg 13,9; Gal 1,1 Timotheus: 1. Kor 4,17; Phil 1,1 Kol 1,2 den heiligen und treuen Brüdern in Christo,
die in Kolossä sind: Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater
1. Kor 1,3; Eph 1,1-2 Kol 1,3 Wir danken dem Gott und Vater unseres Herrn
Jesus Christus allezeit, indem wir<O. … Herrn Jesus Christus, indem wir
allezeit> für euch beten, Eph 1,16; 1.
Thes 1,2 Kol 1,4 nachdem wir gehört haben von eurem Glauben
in Christo Jesu und der Liebe, die ihr zu allen Heiligen habt,
2. Thes 1,3 Kol 1,5 wegen der Hoffnung, die für euch aufgehoben
ist in den Himmeln, von welcher ihr zuvor gehört habt in dem Worte der
Wahrheit des Guten Botschaft, Hoffnung: 1. Kor 13,13; 1.
Petr 1,3-4 Wahrheit: Eph 1,13; 1. Petr 1,23; 1. Petr 1,25 Kol 1,6 das zu euch gekommen, so wie es auch in der
ganzen Welt ist, und ist fruchtbringend und wachsend, wie auch unter<O.
in> euch, von dem Tage an, da ihr es gehört und die Gnade Gottes in
Wahrheit erkannt<O. da ihr die Gnade Gottes in Wahrheit gehört und
erkannt> habt; Welt: Mk
16,15; Röm 10,18 Frucht: Mk 4,8; Joh 15,16; Jes 55,11 gehört: Röm 10,17 Kol 1,7 so wie ihr gelernt habt von Epaphras,
unserem geliebten Mitknecht, der ein treuer Diener des Christus für euch
ist, Kol 4,12; Phim 1,23 Kol 1,8 der uns auch eure Liebe im Geiste kundgetan
hat. Röm 5,5 Kol 1,9 Deshalb hören auch wir nicht auf, von dem
Tage an, da wir es gehört haben, für euch zu beten und zu bitten, auf
daß ihr erfüllt sein möget mit der Erkenntnis seines Willens in aller
Weisheit und geistlichem Verständnis, Willens:
Ps 143,10; Röm 12,2; 1. Thes 4,3 Weisheit: Spr 14,8; Eph 1,8; Eph 1,17 Kol 1,10 um würdig des Herrn zu wandeln zu allem
Wohlgefallen, in jedem guten Werke fruchtbringend, und wachsend durch
die Erkenntnis Gottes, wandelt: Eph
4,1; 1. Thes 4,1 Werk: Hebr 13,21 fruchtbar: Joh 15,8 wachsend: 2. Petr 3,18 Kol 1,11 gekräftigt mit aller Kraft nach der Macht
seiner Herrlichkeit, zu allem Ausharren und aller Langmut mit Freuden;
gestärkt: Eph 3,16 Ausharren: Röm 12,12; Jak 1,2-4 Kol 1,12 danksagend dem Vater, der uns fähig<O.
passend> gemacht hat zu dem Anteil am Erbe der Heiligen in dem Lichte,
Eph 1,11-14 Kol 1,13 der uns errettet hat aus der Gewalt der
Finsternis und versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe,
errettet: Lu 1,74; Gal 1,4 Finsternis: 2. Kor 4,6; Eph 6,12 versetzt: Apg 26,18; Eph 2,6-7 Kol 1,14 in welchem wir die Erlösung haben, die
Vergebung der Sünden; Röm 3,24; Eph 1,7 Kol 1,15 welcher das Bild des unsichtbaren Gottes
ist, der Erstgeborene aller Schöpfung. Ebenbild: Joh 14,9;
Hebr 1,3 Erstgeb.: Spr 8,22; Hebr 1,6; Offb 1,5 Kol 1,16 Denn durch ihn<W. in ihm, d. h. in der
Kraft seiner Person> sind alle Dinge geschaffen worden, die in den
Himmeln und die auf der Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren, es
seien Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: alle
Dinge sind durch ihn und für ihn geschaffen.
Joh 1,3; 1. Kor 8,6; Hebr 1,2 Fürstent.: Eph 1,21; Eph 3,10; Eph 6,12; 1. Petr
3,22 Kol 1,17 Und er ist vor allen, und alle Dinge
bestehen zusammen durch ihn. ist:
Mi 5,1; Joh 17,5 Bestand: Hebr 1,3 Kol 1,18 Und er ist das Haupt des Leibes, der
Versammlung, welcher der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten, auf
daß er in allem den Vorrang habe; Haupt: Eph 1,22;
Eph 4,15; Eph 5,23 Erstgeb.: 1. Kor 15,20; Offb 1,5; Offb 1,8 Kol 1,19 denn es war das Wohlgefallen der ganzen
Fülle<Vergl. [Kap. 2,9]>, in ihm zu wohnen Kol 2,9;
Joh 3,34 Kol 1,20 und durch ihn alle Dinge mit sich zu
versöhnen, indem<O. nachdem> er Frieden gemacht hat durch das Blut
seines Kreuzes, durch ihn, es seien die Dinge auf der Erde oder die
Dinge in den Himmeln. versöhn.: 2. Kor 5,19; Eph 2,16 Frieden: Eph 2,14-18 Kol 1,21 Und euch, die ihr einst entfremdet und
Feinde waret nach der Gesinnung in den bösen Werken, hat er<O. sie, d.
i. die Fülle [der Gottheit]; s. [V. 19]> aber nun versöhnt
entfr.: Eph 2,12 gesinnt: Eph 2,1-3 versöhnt: Röm 5,10; Eph 2,15-16; 1. Petr 3,18 Kol 1,22 in dem Leibe seines Fleisches durch den
Tod, um euch heilig und tadellos und unsträflich vor sich hinzustellen,
tadellos: Eph 5,27 Kol 1,23 wenn ihr anders in dem Glauben gegründet
und fest bleibet und nicht abbewegt werdet von der Hoffnung des Guten
Botschaft, welches ihr gehört habt, das gepredigt worden in der ganzen
Schöpfung, die unter dem Himmel ist, dessen Diener ich, Paulus, geworden
bin. fest: Mt 24,13;
Joh 15,6; Hebr 3,6 Diener: Kol 1,25 Kol 1,24 Jetzt freue ich mich in den Leiden für
euch und ergänze in meinem Fleische, was noch rückständig ist von den
Drangsalen des Christus für seinen Leib, das ist die Versammlung,
freue: Phil 2,17 erleide: 2. Kor 4,10; Phil 3,10 Leibes: Kol 1,18; 1. Kor 12,12; Eph 1,22-23 Kol 1,25 deren Diener ich geworden bin nach der
Verwaltung Gottes, die mir in Bezug auf euch gegeben ist, um das Wort
Gottes zu vollenden<Eig. vollzumachen, auf sein Vollmaß zu bringen>:
Diener: Eph 3,7; 1. Tim 2,7 ausrichten: Apg 20,27; Röm 15,19; 2. Tim 2,15 Kol 1,26 das Geheimnis, welches von den Zeitaltern
und von den Geschlechtern her verborgen war, jetzt aber seinen Heiligen
geoffenbart worden ist, Röm
16,25-26; Tit 1,2-3 Kol 1,27 denen Gott kundtun wollte, welches der
Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses sei unter den Nationen,
welches ist Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit;
Christus: Gal 4,19; Eph 3,17 Herrlichk.: Kol 3,4; 2. Kor 4,6 Kol 1,28 den wir verkündigen, indem wir jeden
Menschen ermahnen und jeden Menschen lehren in aller Weisheit, auf daß
wir jeden Menschen vollkommen in Christo darstellen;
ermahn.: Apg 20,20 vollkomm.: 2. Kor 11,2 Kol 1,29 wozu ich mich auch bemühe, indem ich
kämpfend ringe gemäß seiner Wirksamkeit, die in mir wirkt in Kraft.
1. Kor 15,1 Kol 2,1 Denn ich will, daß ihr wisset, welch großen
Kampf ich habe um euch und die in Laodicäa und so viele mein Angesicht
im Fleische nicht gesehen haben, Röm 15,30 Kol 2,2 auf daß ihre Herzen getröstet sein mögen,
vereinigt in Liebe und zu allem Reichtum der vollen Gewißheit des
Verständnisses, zur Erkenntnis des Geheimnisses Gottes,
Herzen: 2. Thes 2,17; Hebr 13,9 Liebe: Eph 3,17-19; Eph 4,16 Gewissheit: Kol 1,9 Erkenntnis: Phil 3,8-10 Geheimn.: 1. Tim 3,16 Kol 2,3 in welchem verborgen sind alle Schätze der
Weisheit und der Erkenntnis. Weisheit:
Kol 1,9; Kol 1,19; Röm 11,33; 1. Kor 1,4-7; Spr 2,3-5 verborgen: Hi 28,12-21 Kol 2,4 Dies sage ich aber, auf daß niemand euch
verführe durch überredende Worte. Röm 16,18; 2.
Kor 11,3; Eph 4,14; 2. Petr 2,1-2 Kol 2,5 Denn wenn ich auch dem Fleische nach
abwesend bin, so bin ich doch im Geiste bei euch, mich freuend und
sehend eure Ordnung und die Festigkeit eures Glaubens an Christum.
abwesend: 1. Kor 5,3 Glaubens: 1. Thes 3,7-8 Kol 2,6 Wie ihr nun den Christus Jesus, den Herrn,
empfangen habt, so wandelt in ihm,
angenom.: Joh 1,12 wandelt: 1. Joh 2,6 Kol 2,7 gewurzelt und auferbaut in ihm und
befestigt<W. auferbaut werdend … befestigt werdend> in dem Glauben, so
wie ihr gelehrt worden seid, überströmend in demselben mit Danksagung.
gewurzelt: Joh 15,4-5; Eph 3,17 gelehrt: 1. Thes 4,1-2; 2. Tim 1,13 Danksag.: Kol 4,2; 1. Thes 5,18 Kol 2,8 Sehet zu, daß nicht jemand sei, der euch
als Beute wegführe durch die Philosophie und durch eitlen Betrug, nach
der Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt, und nicht
nach Christo. Röm 16,17; Tit 1,14;
Hebr 13,9 Grunds.: Gal 4,9 Christus: 2. Joh 1,9 Kol 2,9 Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der
Gottheit leibhaftig;
Kol 1,19; Joh 1,14; Joh 1,16 Kol 2,10 und ihr seid vollendet<O. erfüllt, zur
Fülle gebracht vergl. [V. 9]> in ihm, welcher das Haupt jedes
Fürstentums und jeder Gewalt ist; Fülle:
1. Kor 1,30; Joh 10,10; Ps 23,1 Haupt: Eph 1,19-22; 1. Petr 3,22 Kol 2,11 in welchem ihr auch beschnitten worden
seid mit einer nicht mit Händen geschehenen Beschneidung, in dem
Ausziehen des Leibes des Fleisches, in der Beschneidung des Christus,
beschn.: Röm 2,29; Gal 5,24; 5. Mo 30,6; Jer 4,4 Ablegen: Röm 6,6; Eph 4,21-22 Kol 2,12 mit ihm begraben in der Taufe, in
welcher<O. welchem> ihr auch mitauferweckt worden seid durch den Glauben
an die wirksame Kraft Gottes, der ihn aus den Toten auferweckt hat.
begraben: Röm 6,3-5 Kraftwirk.: Eph 1,19 Kol 2,13 Und euch, als ihr tot waret in den
Vergehungen und in der Vorhaut eures Fleisches, hat er mitlebendig
gemacht mit ihm, indem er uns alle Vergehungen vergeben hat;
tot: Eph 2,1; Eph 2,11 lebendig: Eph 2,5-6 vergab: Kol 1,14; Eph 1,7 Kol 2,14 als er ausgetilgt die uns entgegenstehende
Handschrift<O. den … Schuldbrief> in Satzungen, die wider uns war, hat
er sie auch aus der Mitte weggenommen, indem er sie an das Kreuz
nagelte; Gal 3,13; Eph 2,15; Hebr
10,14 Kol 2,15 als er die Fürstentümer und die Gewalten
ausgezogen<d. h. völlig entwaffnet> hatte, stellte er sie öffentlich zur
Schau, indem er durch dasselbe<O. an demselben, od. in sich> über sie
einen Triumph hielt. entwaffn.: Lu 10,19;
1. Joh 3,8 triumph.: Joh 12,31; Hebr 2,14 Kol 2,16 So richte euch nun niemand über Speise
oder Trank, oder in Ansehung eines Festes oder Neumondes oder von
Sabbathen, Speise: 1. Kor 8,8; 3. Mo 11 Feiertage: Gal 4,10; 3. Mo 23 Kol 2,17 die ein Schatten der zukünftigen Dinge
sind, der Körper aber ist Christi. Joh
1,17; Hebr 8,5; Hebr 9,11 Kol 2,18 Laßt niemand euch um den Kampfpreis
bringen, der seinen eigenen Willen tut<Und. üb.: der dies tun will> in
Demut und Anbetung der Engel<O. Engelverehrung>, indem er auf Dinge
eingeht, die er nicht gesehen hat<Da »nicht« in vielen Handschriften
fehlt, so übers. and.: das was er geschaut hat [d. h. das Gebiet von
Gesichten] betretend>, eitler Weise aufgeblasen von dem Sinne seines
Fleisches, bringt: 1. Kor 9,24; Gal 5,2-4 Demut: Kol 2,23 aufgeblasen: 1. Tim 1,6-7 Kol 2,19 und nicht festhaltend das Haupt, aus
welchem der ganze Leib, durch die Gelenke und Bande Darreichung
empfangend und zusammengefügt, das Wachstum Gottes wächst.
Eph 4,16 Kol 2,20 Wenn ihr mit Christo den Elementen der
Welt<Eig. von den Elementen der Welt weg> gestorben seid, was
unterwerfet ihr euch Satzungen<O. was laßt ihr euch Satzungen auflegen>,
als lebtet ihr noch in der Welt?
gestorben: Röm 6,8; Röm 6,11; Röm 7,4 auferlegen: Gal 4,3; Gal 4,9 Kol 2,21 Berühre nicht, koste nicht, betaste nicht!
2. Tim 4,3 Kol 2,22 (Dinge, welche alle zur Zerstörung durch
den Gebrauch bestimmt sind) nach den Geboten und Lehren der Menschen
Mensch.: Kol 2,8 Kol 2,23 (welche zwar einen Schein von Weisheit
haben, in eigenwilligem Gottesdienst<O. eigenwilliger Verehrung> und in
Demut und im Nichtverschonen des Leibes, und nicht in einer gewissen
Ehre<d. h. in dem, was dem Leibe zukommt>) zur Befriedigung<Und. üb:
[ohne Klammer]: und nicht in irgendwelcher Ehre zur Befriedigung> des
Fleisches. 1. Tim 4,8 Kol 3,1 Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt
worden seid, so suchet, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur
Rechten Gottes. Christus: Kol 2,12; Röm 8,10-11; Eph
2,5-6 Rechten: Mt 26,64; Apg 7,55; Röm 8,34; Eph 1,20;
Hebr 12,2 Kol 3,2 Sinnet auf das, was droben ist, nicht auf
das, was auf der Erde ist; Mt 6,19-20; Mt 6,33; 1. Joh 2,15 Kol 3,3 denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist
verborgen mit dem Christus in Gott. Röm 6,11; Gal 2,20 Kol 3,4 Wenn der Christus, unser Leben, geoffenbart
werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm geoffenbart werden in
Herrlichkeit. Leben:
Joh 14,6; Phil 1,21 offenbar: 1. Joh 3,2 Kol 3,5 Tötet<Eig. Habet getötet, d. h. seid in
diesem Zustande. S. die Anm. zu [Röm. 6,13]. So auch [V. 8.12]> nun eure
Glieder, die auf der Erde sind: Hurerei, Unreinigkeit, Leidenschaft,
böse Lust und Habsucht<O. Gier>, welche Götzendienst ist,
Tötet: Gal 5,24; 1. Petr 4,1-2 Unzucht: Eph 5,3-5; 1. Thes 4,3-4; 1. Petr 2,11 Kol 3,6 um welcher Dinge willen der Zorn Gottes
kommt über die Söhne des Ungehorsams; Zorn: Joh 3,36; 1.
Kor 6,10; Eph 5,6; 1. Thes 4,6 Kol 3,7 unter welchen<O. worin> auch ihr einst
gewandelt habt, als ihr in diesen Dingen lebtet. Tit 3,3 Kol 3,8 Jetzt aber leget auch ihr das alles ab<Eig.
habet … abgelegt>: Zorn, Wut, Bosheit, Lästerung, schändliches Reden aus
eurem Munde. legt: Jak 1,21; 1.
Petr 2,1 Redensart.: Eph 4,29; Eph 5,4 Kol 3,9 Belüget einander nicht, da ihr den alten
Menschen mit seinen Handlungen ausgezogen
Eph 4,25; Jak 3,14; 3. Mo 19,11 Kol 3,10 und den neuen angezogen habt, der erneuert
wird zur Erkenntnis nach dem Bilde dessen, der ihn erschaffen hat;
2. Kor 3,18; Eph 4,24 Kol 3,11 wo nicht ist Grieche und Jude,
Beschneidung und Vorhaut, Barbar<S. die Anm. zu [Apg 28,2]>, Scythe,
Sklave, Freier, sondern Christus alles und in allen.
Grieche: Eph 2,11-19; Röm 10,12; Gal 3,28 alles: Eph 1,22 Kol 3,12 Ziehet nun an<Eig. Habet nun angezogen>,
als Auserwählte Gottes, als Heilige und Geliebte: herzliches Erbarmen,
Güte, Demut, Milde, Langmut,
Auserw.: 1. Thes 1,4; 1. Petr 1,1-2 Erbarmen: Gal 5,22; 1. Petr 3,8 Kol 3,13 einander ertragend und euch gegenseitig
vergebend, wenn einer Klage hat wider den anderen; wie auch der Christus
euch vergeben hat, also auch ihr. Eph 4,2; Eph
4,32; 1. Petr 4,8 Kol 3,14 Zu diesem allen<O. über dies alles> aber
ziehet die Liebe an, welche das Band der Vollkommenheit ist.
Liebe: 1. Kor 13,1-7; 1. Joh 2,10; 1. Joh 4,8; 1. Joh 4,16-21 Kol 3,15 Und der Friede des Christus regiere<O.
entscheide> in euren Herzen, zu welchem ihr auch berufen worden seid in
einem Leibe; und seid dankbar. Friede: Eph
2,14; Phil 4,7; Phil 4,9 dankbar: Kol 2,7; Kol 4,2; Eph 5,20; 1. Thes 5,18 Kol 3,16 Laßt das Wort des Christus reichlich in
euch wohnen, indem ihr in aller Weisheit euch<O. wohnen in aller
Weisheit, indem ihr euch> gegenseitig lehret und ermahnet mit
Lobgesänge, Lobliedern und geistlichen Liedern, Gott singend in euren
Herzen in Gnade<d. h. im Geiste der Gnade>.
Wort: Ps 119,11; Ps 119,105; Jer 15,16; Joh 8,31-32; Joh 15,5-7 ermahnt: Hebr 10,24-25 Lobges.: Mt 26,30; 1. Kor 14,26; Eph 5,19; 2. Mo
15,1-2; Jes 24,16; Jes 51,3 Kol 3,17 Und alles, was immer ihr tut, im Wort oder
im Werk, alles tut im Namen des Herrn Jesus, danksagend Gott, dem Vater,
durch ihn. tut: Joh 2,5; Apg 3,6;
1. Kor 10,31 Herrn: Jak 4,13-15 dankt: Kol 1,12 Kol 3,18 Ihr Weiber, seid euren<W. den> Männern
unterwürfig, wie es sich geziemt in dem Herrn.
Eph 5,22 Kol 3,19 Ihr Männer, liebet eure<W. die> Weiber und
seid nicht bitter gegen sie. Eph 5,25; Eph 5,28 Kol 3,20 Ihr Kinder, gehorchet euren<W. den> Eltern
in allem, denn dies ist wohlgefällig im Herrn. Lu 2,51; Eph
6,1-3 Kol 3,21 Ihr Väter, ärgert eure Kinder nicht, auf
daß sie nicht mutlos werden. Lu 15,20-24;
Eph 6,4; Spr 3,12 Kol 3,22 Ihr Knechte<O. Sklaven>, gehorchet in
allem euren<W. den> Herren nach dem Fleische, nicht in Augendienerei,
als Menschengefällige, sondern in Einfalt des Herzens, den Herrn
fürchtend. Eph 6,5-6; 1. Petr
2,18-19 Kol 3,23 Was irgend ihr tut, arbeitet von Herzen,
als dem Herrn und nicht den Menschen, Kol 3,17; 2.
Chr 31,21 als: Sach 7,5-6; Röm 14,6-8 Kol 3,24 da ihr wisset, daß ihr vom Herrn die
Vergeltung des Erbes empfangen werdet; ihr dienet dem Herrn Christus.
Joh 12,26; Eph 6,7-8; Offb 22,3 Kol 3,25 Denn wer unrecht tut, wird das Unrecht
empfangen, das er getan hat; und da ist kein Ansehen der Person.
Röm 2,11; 2. Kor 5,10 Kol 4,1 Ihr Herren, gewähret euren<W. den>
Knechten<O. Sklaven>, was recht und billig ist, da ihr wisset, daß auch
ihr einen Herrn in den Himmeln habt.
5. Mo 24,14-15; Eph 6,9 Kol 4,2 Beharret im Gebet und wachet in demselben
mit Danksagung; Gebet: Lu 18,1; Röm 12,12 Danksag.: Kol 2,7; Kol 3,17; Phil 4,6 Kol 4,3 und betet zugleich auch für uns, auf daß
Gott uns eine Tür des Wortes auftue, um das Geheimnis des Christus zu
reden, um deswillen ich auch gebunden bin,
Betet: Röm 15,30; Eph 6,18-20; 1. Thes 5,25 öffne: 1. Kor 16,9; Offb 3,8 Kol 4,4 auf daß ich es offenbare, wie ich reden
soll. damit: Apg 4,29; 2. Kor 4,1-4 wie: Kol 4,6; Eph 6,20 Kol 4,5 Wandelt in Weisheit gegen die, welche
draußen sind, die gelegene Zeit auskaufend. Wandelt: 1. Kor
10,32; 1. Thes 4,12; 1. Petr 2,12 kauft: Eph 5,16 Kol 4,6 Euer Wort sei allezeit in Gnade, mit Salz
gewürzt, um zu wissen, wie ihr jedem einzelnen antworten sollt.
Wort: Lu 4,22; Eph 4,29; Spr 25,11 Salz: Mt 5,13; Mk 9,50; 3. Mo 2,13 antworten: Spr 16,23; Spr 26,4-5; 1. Petr 3,15-16 Kol 4,7 Alles, was mich angeht, wird euch Tychikus
kundtun, der geliebte Bruder und treue Diener und Mitknecht<O.
Mitsklave> in dem Herrn, Eph 6,21-22 Kol 4,8 den ich eben dieserhalb zu euch gesandt
habe, auf daß er eure Umstände erfahre und eure Herzen tröste,
1. Kor 4,17; 1. Thes 3,5 tröstet: Jes 40,1; Jes 61,2-3; 2. Kor 2,7 Kol 4,9 mit Onesimus, dem treuen und geliebten
Bruder, der von euch ist; sie werden euch alles kundtun, was hier
vorgeht. Onesimus: Phim
1,10 Kol 4,10 Es grüßt euch Aristarchus, mein
Mitgefangener, und Markus, der Neffe<O. Vetter> des Barnabas, betreffs
dessen ihr Befehle erhalten habt (wenn er zu euch kommt, so nehmet ihn
auf) Aristar.: Apg 19,29; Apg 20,4; Phim 1,23-24 Markus: Apg 15,37; 2. Tim 4,11 Kol 4,11 und Jesus, genannt Justus, die aus der
Beschneidung sind. Diese allein sind Mitarbeiter am Reiche Gottes, die
mir ein Trost gewesen sind. Justus: Apg 18,7 Mitarbeiter: Kol 4,7; 1. Kor 3,9; 2. Kor 6,1-2;
Phil 2,25 Trost: 2. Kor 7,6-7; 1. Thes 3,6-7 Kol 4,12 Es grüßt euch Epaphras, der von euch ist,
ein Knecht<O. Sklave> Christi Jesu, der allezeit für euch ringt in den
Gebeten, auf daß ihr stehet vollkommen und völlig überzeugt in allem
Willen Gottes. Epaphr.: Kol 1,7; Phim 1,23 kämpft: Röm 15,30 vollkomm.: Kol 1,28; 1. Kor 2,6; Eph 4,13; Jak 1,4 Wille: Röm 12,2; Hebr 13,21 Kol 4,13 Denn ich gebe ihm Zeugnis, daß er viel
Mühe hat um euch und die in Laodicäa und die in Hierapolis.
Eifer: 2. Kö 10,16; Phil 2,20 Laodizea: Kol 2,1; Offb 1,11; Offb 3,14 Kol 4,14 Es grüßt euch Lukas, der geliebte Arzt,
und Demas. 2. Tim 4,9-11; Phim 1,24 Kol 4,15 Grüßet die Brüder in Laodicäa, und Nymphas
und die Versammlung, die in seinem Hause ist. Gemei.: Röm
16,5; 1. Kor 16,19 Kol 4,16 Und wenn der Brief bei euch gelesen ist,
so machet, daß er auch in der Versammlung der Laodicäer gelesen werde,
und daß auch ihr den aus Laodicäa leset;
1. Thes 5,27 Kol 4,17 und saget Archippus: Sieh auf den Dienst,
den du im Herrn empfangen hast, daß du ihn erfüllest.
Archip.: Phim 1,2 Dienst: 2. Chr 19,6-7; Apg 20,28; 1. Kor 4,2; Eph
4,12; 1. Tim 4,6; 1. Tim 4,14 Kol 4,18 Der Gruß mit meiner, des Paulus, Hand.
Gedenket meiner Bande. Die Gnade sei mit euch! Gruß: 1. Kor
16,21; Gal 6,11 Fesseln: Apg 26,29; 2. Tim 2,9; Hebr 13,3 Gnade: 1. Kor 16,23; Eph 6,24; Hebr 13,25 Elberfelder 1905 1. Thessalonicher
1. Thes 1,1 Paulus und Silvanus und Timotheus der
Versammlung der Thessalonicher in Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus
Christus: Gnade euch und Friede! Silvanus: Apg
15,22; Apg 15,40; 2. Kor 1,19; 1. Petr 5,12 Timotheus: 1. Thes 3,2; 1. Thes 3,6; 2. Kor 1,19 Gnade: Eph 1,2; Phil 1,2; Kol 1,2 1. Thes 1,2 Wir danken Gott allezeit für euch alle,
indem wir euer erwähnen in unseren Gebeten, Phil 1,3-4; Kol
1,3 1. Thes 1,3 unablässig eingedenk eures Werkes des
Glaubens und der Bemühung der Liebe und des Ausharrens der Hoffnung auf
unseren Herrn Jesus Christus<W. unseres Herrn Jesus Christus>, vor
unserem Gott und Vater, Werk: Joh 6,29; Gal 5,6; 2. Thes
1,11; Jak 2,14-26 Liebe: 1. Kor 13,13; 2. Thes 1,3; Hebr 6,10 Hoffnung: Röm 15,4; Kol 1,23 1. Thes 1,4 wissend, von Gott geliebte Brüder, eure
Auserwählung. Phil 1,6; Kol 3,12;
2. Thes 2,13 1. Thes 1,5 Denn unser Evangelium war nicht bei
euch<O. war nicht zu euch gekommen> im Worte allein, sondern auch in
Kraft und im Heiligen Geiste und in großer Gewißheit, wie ihr wisset,
was<Eig. was für welche> wir unter euch waren um euretwillen.
Kraft: Röm 1,16; 1. Kor 2,4; 2. Tim 1,7 Hl. Geist: Joh 15,26; Apg 1,8; 1. Petr 1,12 Gewissheit: Lu 1,4; 1. Joh 5,19 1. Thes 1,6 Und ihr seid unsere Nachahmer geworden
und des Herrn, indem ihr das Wort aufgenommen habt in vieler Drangsal
mit Freude des Heiligen Geistes,
Nachahm.: 1. Kor 11,1; Eph 5,1; 2. Thes 3,7; 2. Thes 3,9 Bedrängnis: Apg 17,1-9; 2. Thes 1,4 Freude: Apg 13,52; Hebr 10,34 1. Thes 1,7 so daß ihr allen Gläubigen in
Macedonien und in Achaja zu Vorbildern geworden seid.
Achaja: 1. Kor 16,15; 2. Kor 1,1 1. Thes 1,8 Denn von euch aus ist das Wort des
Herrn erschollen, nicht allein in Macedonien und in Achaja, sondern an
jedem Orte ist euer Glaube an Gott ausgebreitet worden, so daß wir nicht
nötig haben, etwas zu sagen. Röm 1,8 1. Thes 1,9 Denn sie selbst verkündigen von uns,
welchen Eingang wir bei euch hatten, und wie ihr euch von den
Götzenbildern zu Gott bekehrt habt, dem<O. einem> lebendigen und wahren
Gott zu dienen Eingang: 1.
Thes 2,13 Götzen: 1. Kor 12,2; Gal 4,8 lebendigen: Apg 14,15; Hebr 9,14 1. Thes 1,10 und seinen Sohn aus den Himmeln zu
erwarten, den er aus den Toten auferweckt hat, Jesum, der uns
errettet<O. befreit> von dem kommenden Zorn.
erwarten: 1. Kor 1,7; Phil 3,20 errettet: Joh 3,36; Röm 5,9; Offb 6,15-17 1. Thes 2,1 Denn ihr selbst wisset, Brüder, unseren
Eingang bei euch, daß er nicht vergeblich war;
1. Thes 2,13; 1. Thes 1,5 1. Thes 2,2 sondern nachdem wir in Philippi zuvor
gelitten hatten und mißhandelt worden waren, wie ihr wisset, waren wir
freimütig in unserem Gott, das Evangelium Gottes zu euch zu reden unter
großem Kampf<O. großer Anstrengung>.
gelitten: Apg 16,22-24; 2. Kor 11,23-25 verkünden: Apg 17,1-9 1. Thes 2,3 Denn unsere Ermahnung war<O. ist> nicht
aus Betrug, noch aus Unreinigkeit, noch mit List; 2. Kor
2,17; 2. Kor 4,2-5; 2. Petr 1,16 1. Thes 2,4 sondern so, wie wir von Gott bewährt
worden sind, mit dem Evangelium betraut zu werden, also reden wir, nicht
um Menschen zu gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft.
tauglich: 1. Tim 1,12 gefallen: 2. Kor 5,9; Gal 1,10 prüft: Spr 17,3; Jer 11,20 1. Thes 2,5 Denn niemals sind wir mit
einschmeichelnder Rede umgegangen, wie ihr wisset, noch mit einem
Vorwande für Habsucht, Gott ist Zeuge; Schmeich.: Hi
32,21; Hes 12,24 Habsucht: Apg 20,33; 2. Kor 12,17; Kol 3,5; 2. Petr
2,3; 2. Petr 2,14 Zeuge: 1. Sam 12,5; Hi 16,19; Röm 1,9 1. Thes 2,6 noch suchten wir Ehre von Menschen,
weder von euch, noch von anderen, wiewohl wir als Christi Apostel euch
zur Last sein konnten; Ehre:
Joh 5,41-44; Joh 12,43; Röm 4,20; Röm 13,7 1. Thes 2,7 sondern wir sind in eurer Mitte zart
gewesen, wie eine nährende Frau ihre eigenen Kinder pflegt.
stillende: 4. Mo 11,12; 5. Mo 1,31 1. Thes 2,8 Also, da wir ein sehnliches Verlangen
nach euch haben<O. von Liebe zu euch erfüllt sind>, gefiel es uns wohl,
euch nicht allein das Evangelium Gottes, sondern auch unser eigenes
Leben mitzuteilen, weil ihr uns lieb geworden waret.
2. Kor 12,15; Phil 1,8; Phil 2,17 1. Thes 2,9 Denn ihr gedenket, Brüder, an unsere
Mühe und Beschwerde: Nacht und Tag arbeitend, um niemand von euch
beschwerlich zu fallen, haben wir euch das Evangelium Gottes gepredigt.
Tag: 1. Thes 3,10; Apg 20,31; 2. Thes 3,7-8; 1. Tim 5,5; Offb 4,8 1. Thes 2,10 Ihr seid Zeugen und Gott, wie
göttlich<O. rein, heilig> und gerecht und untadelig wir gegen euch, die
Glaubenden, waren; Zeugen: 1. Thes 2,5; Röm 1,9 wie: 2. Kor 1,12; Ps 103,13; Spr 3,12 1. Thes 2,11 gleichwie ihr wisset, wie wir jeden
einzelnen von euch, wie ein Vater seine eigenen Kinder, euch ermahnt und
getröstet 1. Kor 4,14; Phil 2,22 1. Thes 2,12 und euch bezeugt haben, daß ihr
wandeln solltet würdig des Gottes, der euch zu seinem eigenen Reiche und
seiner eigenen Herrlichkeit beruft.
wandeln: Eph 4,1; 1. Petr 1,15 beruft: 1. Kor 1,9; 2. Thes 2,14 1. Thes 2,13 Und darum danken wir auch Gott
unablässig, daß, als ihr von uns das Wort der Kunde Gottes empfinget,
ihr es nicht als Menschenwort aufnahmet, sondern, wie es wahrhaftig ist,
als Gottes Wort, das auch in euch, den Glaubenden, wirkt.
aufgen.: Mk 4,20; Apg 17,4; Apg 17,11-12 Wort: Lu 5,1; Lu 11,28; Joh 5,24; Apg 13,44; Apg
13,48; 2. Thes 3,1 wirksam: Röm 1,16; Kol 1,6 1. Thes 2,14 Denn, Brüder, ihr seid Nachahmer der
Versammlungen Gottes geworden, die in Judäa sind in Christo Jesu, weil
auch ihr dasselbe von den eigenen Landsleuten erlitten habt, wie auch
jene von den Juden, Apg 17,5; Apg 17,13; 2. Thes 1,4-5;
Hebr 10,32 1. Thes 2,15 die sowohl den Herrn Jesus als auch
die Propheten getötet und uns durch Verfolgung weggetrieben haben, und
Gott nicht gefallen und allen Menschen entgegen sind,
getötet: Mt 26,4; Lu 24,20; Apg 2,23; Apg 5,3 gefallen: Jes 65,2; Röm 8,8 1. Thes 2,16 indem sie uns wehren, zu den Nationen
zu reden, auf daß sie errettet werden, damit sie ihre Sünden allezeit
vollmachen; aber der Zorn ist völlig<W. bis zum Ende> über sie gekommen.
hindern: Apg 13,45; Apg 13,50; Apg 14,19 voll: Mt 23,32; 1. Mo 15,16 Zorn: Hes 22,4; Da 9,26-27; Röm 11,11 1. Thes 2,17 Wir aber, Brüder, da wir für kurze
Zeit von euch verwaist waren, dem Angesicht, nicht dem Herzen nach,
haben wir uns um so mehr befleißigt, euer Angesicht zu sehen, mit großem
Verlangen. Röm 1,11; Gal 4,19-20 1. Thes 2,18 Deshalb wollten wir zu euch kommen
(ich, Paulus, nämlich) einmal und zweimal, und der Satan hat uns
verhindert. Apg 17,13;
Röm 15,22 1. Thes 2,19 Denn wer ist unsere Hoffnung oder
Freude oder Krone des Ruhmes? Nicht auch<O. gerade> ihr vor unserem
Herrn Jesus bei seiner Ankunft? 1.
Thes 3,13; 2. Kor 1,14 Freude: Phil 4,1 1. Thes 2,20 Denn ihr seid unsere Herrlichkeit und
Freude. 2. Thes 1,4 1. Thes 3,1 Deshalb, da wir es nicht länger
aushalten konnten, gefiel es uns, in Athen allein gelassen zu werden,
Weil: 1. Thes 3,5; 1. Thes 2,17; 2. Kor 11,28-30 1. Thes 3,2 und wir sandten Timotheus, unseren
Bruder und Mitarbeiter Gottes<O. unter Gott> in dem Evangelium des
Christus, um euch zu befestigen und zu trösten<O. zu ermuntern> eures
Glaubens halber, Timotheus: Apg
17,15 Diener: 1. Kor 16,10 tröste: 2. Kor 1,4; 2. Thes 2,17 1. Thes 3,3 auf daß niemand wankend werde in diesen
Drangsalen. (Denn ihr selbst wisset, daß wir dazu gesetzt sind;
wankend: Eph 3,13; Hebr 10,23 bestimmt: Hi 5,7; Joh 16,33; Apg 14,22; 2. Tim 3,12 1. Thes 3,4 denn auch als wir bei euch waren,
sagten wir euch vorher, daß wir Drangsale haben würden, wie es auch
geschehen ist und ihr wisset.)
1. Thes 2,14; Apg 14,22-23; Apg 17,5-9; 1. Petr 4,12-13 1. Thes 3,5 Darum auch, da ich es nicht länger
aushalten konnte, sandte ich, um euren Glauben zu erfahren, ob nicht
etwa der Versucher euch versucht habe und unsere Arbeit<O. Mühe>
vergeblich gewesen sei. 2. Joh 1,8 umsonst: Gal 2,2; Gal 4,11 1. Thes 3,6 Da jetzt aber<O. Jetzt aber, da>
Timotheus von euch zu uns gekommen ist und uns die gute Botschaft von
eurem Glauben und eurer Liebe verkündigt hat, und daß ihr uns allezeit
in gutem Andenken habt, indem euch sehr verlangt, uns zu sehen,
gleichwie auch uns euch: Glauben: 2. Thes 1,3 Andenken: Hebr 13,7 1. Thes 3,7 deswegen Brüder, sind wir in all
unserer Not und Drangsal über euch getröstet worden durch euren Glauben;
2. Kor 7,6-7; Kol 2,5; 3. Joh 1,4 1. Thes 3,8 denn jetzt leben wir, wenn ihr
feststehet im Herrn. Kol 2,5; Phil 4,1 1. Thes 3,9 Denn was für Dank können wir Gott für
euch vergelten über all der Freude, womit wir uns euretwegen freuen vor
unserem Gott; 1. Thes 1,2; 1.
Thes 2,19 1. Thes 3,10 indem wir Nacht und Tag über die Maßen
flehen, daß wir euer Angesicht sehen und vollenden<O. zurechtbringen,
berichtigen> mögen, was an eurem Glauben mangelt?
Tag: 1. Thes 2,9; Röm 1,10-12 1. Thes 3,11 Unser Gott und Vater selbst aber und
unser Herr Jesus richte unseren Weg zu euch. Esr 8,21-23;
Jes 45,2 1. Thes 3,12 Euch aber mache der Herr völlig und
überströmend in der Liebe gegeneinander und gegen alle (gleichwie auch
wir gegen euch sind) Liebe: Phil 1,9; 2. Thes 1,3; 1. Petr
4,8; 2. Petr 1,7; 1. Joh 4,7-8 1. Thes 3,13 um eure Herzen tadellos in Heiligkeit
zu befestigen vor unserem Gott und Vater, bei der Ankunft unseres Herrn
Jesus mit allen seinen Heiligen. untadelig: 1.
Kor 1,8; Phil 1,10; Jud 1,24 Wiederk.: 1. Thes 2,19; 1. Thes 4,15; 1. Thes 5,23;
Mt 24,3; Mt 24,27; 1. Kor 15,23; 2. Thes 1,10; Jak 5,7-8; 2. Petr 1,16;
2. Petr 3,4; 2. Petr 3,12; 1. Joh 2,28 1. Thes 4,1 Übrigens nun, Brüder, bitten und
ermahnen wir euch in dem Herrn Jesus, wie ihr von uns empfangen habt, in
welcher Weise ihr wandeln und Gott gefallen sollt, wie ihr auch wandelt,
daß ihr reichlicher zunehmet. zunehmt: 1. Thes
4,10; 1. Kor 15,58 empfangen: 1. Thes 2,13; Apg 7,38; 2. Petr 3,2 wandeln: 1. Thes 1,6; 1. Thes 2,12; Kol 1,10 gefallen: Joh 8,29 1. Thes 4,2 Denn ihr wisset, welche Gebote wir euch
gegeben haben durch den Herrn Jesus. Mt 28,20 1. Thes 4,3 Denn dies ist Gottes Wille: eure
Heiligkeit<O. Heiligung; eig. Geheiligtsein; so auch [V. 4.7]>, daß ihr
euch der Hurerei enthaltet, Wille: Röm 12,2; Eph 5,17; Kol
1,9 Heiligung: 1. Thes 5,23; Hebr 10,10; Hebr 12,14; 1.
Petr 1,15 Unzucht: Apg 15,20; 1. Kor 6,7-10; Kol 3,5 1. Thes 4,4 daß ein jeder von euch sein eigenes
Gefäß in Heiligkeit und Ehrbarkeit zu besitzen<O. zu erwerben> wisse,
1. Kor 6,19; 2. Tim 2,20-21 1. Thes 4,5 nicht in Leidenschaft der Lust, wie
auch die Nationen, die Gott nicht kennen; Begierde: Gal
5,24; 1. Petr 4,3 n. kennen: Gal 4,8; Eph 4,17-19 1. Thes 4,6 daß er seinen Bruder nicht übersehe<W.
übertrete, d. h. seines Bruders Rechte> noch hintergehe in der Sache,
weil der Herr Rächer ist über dies alles, wie wir euch auch zuvor gesagt
und ernstlich bezeugt haben. übervort.: 1. Kor
6,7-8; 3. Mo 19,11 Rächer: Nah 1,2; Röm 12,18-21 1. Thes 4,7 Denn Gott hat uns nicht zur
Unreinigkeit berufen, sondern in Heiligkeit. 1. Thes
4,3; 3. Mo 11,44; Eph 1,4; 2. Tim 1,9 1. Thes 4,8 Deshalb nun, wer dies verachtet,
verachtet nicht einen Menschen, sondern Gott, der euch auch seinen
Heiligen Geist gegeben hat. verwirft: Lu 10,16 Hl. Geist: Röm 5,5; 2. Kor 1,21-22; 1. Joh 2,27 1. Thes 4,9 Was aber die Bruderliebe betrifft, so
habt ihr nicht nötig, daß wir euch schreiben, denn ihr selbst seid von
Gott gelehrt, einander zu lieben;
gelehrt: Joh 6,45; 1. Petr 1,22 lieben: Joh 13,34; 1. Joh 3,16 1. Thes 4,10 denn das tut ihr auch gegen alle
Brüder, die in ganz Macedonien sind. Wir ermahnen euch aber, Brüder,
reichlicher zuzunehmen 1. Thes 3,12; Phil 1,9 1. Thes 4,11 und euch zu beeifern<O. eure Ehre
dareinzusetzen>, still zu sein und eure eigenen Geschäfte zu tun und mit
euren Händen zu arbeiten, so wie wir euch geboten
haben, Apg 20,35; Eph 4,28; 2. Thes 3,11-12 1. Thes 4,12 auf daß ihr ehrbarlich<O. anständig>
wandelt gegen die, welche draußen sind, und niemandes<O. nichts>
bedürfet. 2. Kor 8,21;
1. Petr 2,12 1. Thes 4,13 Wir wollen aber nicht, Brüder, daß
ihr, was die Entschlafenen betrifft, unkundig seid, auf daß ihr euch
nicht betrübet wie auch die übrigen, die keine Hoffnung haben.
Entschl.: 1. Kor 15,51 Hoffnung: Eph 2,12 1. Thes 4,14 Denn wenn wir glauben, daß Jesus
gestorben und auferstanden ist, also wird auch Gott die durch Jesum
Entschlafenen mit ihm bringen. Röm 8,11; 1. Kor 15,20-22;
Kol 3,4 1. Thes 4,15 (Denn dieses sagen wir euch im Worte
des Herrn, daß wir, die Lebenden, die übrigbleiben bis zur Ankunft des
Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden.
1. Kor 15,51-52 1. Thes 4,16 Denn der Herr selbst wird mit
gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune<O.
Trompete> Gottes herniederkommen vom Himmel, und die Toten in Christo
werden zuerst auferstehen;
Posaune: Mt 24,31; 1. Kor 15,52 herabkom.: Apg 1,11 auferstehen: 1. Kor 15,20-23; Offb 20,5-6 1. Thes 4,17 danach werden wir, die Lebenden, die
übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn
entgegen in die Luft; und also werden wir allezeit bei dem Herrn sein.
Joh 12,26; Joh 14,3; 2. Thes 2,1 entrückt: Offb 11,12 1. Thes 4,18 So ermuntert<O. tröstet; so auch [Kap.
5,11]> nun einander mit diesen Worten.) 1. Thes
4,13; 1. Thes 5,11; Jes 40,1 1. Thes 5,1 Was aber die Zeiten und Zeitpunkte
betrifft, Brüder, so habt ihr nicht nötig, daß euch geschrieben werde.
Zeiten: Mt 24,3; Apg 1,7 1. Thes 5,2 Denn ihr selbst wisset genau, daß der
Tag des Herrn also kommt wie ein Dieb in der Nacht.
Tag: Apg 2,20; Joe 3,4; Mal 3,23 Dieb: Mt 24,42-43; Lu 12,39; 2. Petr 3,10; Offb
3,3; Offb 16,15 1. Thes 5,3 Wenn sie sagen: Friede und Sicherheit!
dann kommt ein plötzliches Verderben über sie, gleichwie die
Geburtswehen über die Schwangere; und sie werden nicht entfliehen.
Verderben: Lu 17,26-30; Ps 28,3; Jes 10,22-23; Da 9,27 Wehen: Jer 4,31; Jer 6,24 1. Thes 5,4 Ihr aber Brüder, seid nicht in
Finsternis, daß euch der Tag wie ein Dieb ergreife;
Finsternis: Joh 8,12; Kol 1,12-13; 1. Petr 2,9 1. Thes 5,5 denn ihr alle seid Söhne des Lichtes
und Söhne des Tages; wir sind nicht von der Nacht, noch von der
Finsternis. Lichts: Joh
12,36; Eph 5,8 1. Thes 5,6 Also laßt uns nun nicht schlafen wie
die übrigen, sondern wachen und nüchtern sein.
schlafen: Röm 13,11 wachen: Mt 25,13; 1. Petr 4,7 nüchtern: 1. Kor 15,34; 1. Tim 3,2; 1. Tim 3,11; 2.
Tim 2,26; 1. Petr 1,13; 1. Petr 5,8 1. Thes 5,7 Denn die da schlafen, schlafen des
Nachts, und die da trunken sind, sind des Nachts trunken.
Lu 21,34 1. Thes 5,8 Wir aber, die von dem Tage sind, laßt
uns nüchtern sein, angetan mit dem Brustharnisch des Glaubens und der
Liebe und als Helm mit der Hoffnung der Seligkeit<O. Errettung>.
Röm 13,12; 1. Petr 1,13 Brustpanzer: Eph 6,14; Eph 6,16 Helm: Eph 6,17 1. Thes 5,9 Denn Gott hat uns nicht zum Zorn
gesetzt, sondern zur Erlangung der Seligkeit<O. Errettung> durch unseren
Herrn Jesus Christus, Besitz: 1. Thes
1,4-5; 2. Thes 2,13 1. Thes 5,10 der für uns gestorben ist, auf daß
wir, sei es daß wir wachen oder schlafen, zusammen mit ihm leben.
gestorb.: Röm 6,8 wachen: Röm 14,7-9 mit ihm: 2. Kor 5,15; Kol 3,4 1. Thes 5,11 Deshalb ermuntert einander und erbauet
einer den anderen, wie ihr auch tut. Kol 3,16; Hebr
3,13; Hebr 10,24 1. Thes 5,12 Wir bitten euch aber, Brüder, daß ihr
die erkennet, die unter euch arbeiten und euch vorstehen im Herrn und
euch zurechtweisen, 1. Kor 16,17-18; 1.
Tim 5,17; Hebr 13,17 1. Thes 5,13 und daß ihr sie über die Maßen in
Liebe achtet, um ihres Werkes willen. Seid in Frieden untereinander.
Frieden: Röm 12,18; Hebr 12,14 1. Thes 5,14 Wir ermahnen euch aber, Brüder: Weiset
die Unordentlichen zurecht, tröstet die Kleinmütigen, nehmet euch der
Schwachen an, seid langmütig gegen alle.
Unord.: Gal 6,1; 2. Thes 3,11 tröstet: Jes 35,3-4; Hebr 12,12-13 nehmt: Röm 14,1; Röm 15,1; Eph 4,2 1. Thes 5,15 Sehet zu, daß niemand Böses mit Bösem
jemand vergelte, sondern strebet allezeit dem Guten nach gegeneinander
und gegen alle. vergilt: Röm 12,17; Spr
20,22 Guten: Mt 5,44; Gal 6,10; 1. Petr 3,9 1. Thes 5,16 Freuet euch allezeit;
Phil 4,4-5; Ne 8,10 1. Thes 5,17 betet unablässig;
Lu 18,1; Eph 6,18 1. Thes 5,18 danksaget in allem, denn dieses ist
der Wille Gottes in Christo Jesu gegen euch.
Eph 5,20; Kol 3,15; Kol 3,17 1. Thes 5,19 Den Geist löschet nicht aus<O.
unterdrücket, dämpfet nicht>; Eph 4,30 1. Thes 5,20 Weissagungen verachtet nicht;
1. Kor 12,10; 2. Petr 1,20-21; Offb 1,3 1. Thes 5,21 prüfet aber alles, das Gute haltet
fest. Apg 17,11; Phil 1,10; 1. Joh 4,1 1. Thes 5,22 Von aller Art des Bösen haltet euch
fern. Röm 12,9 1. Thes 5,23 Er selbst aber, der Gott des Friedens,
heilige euch völlig; und euer ganzer Geist und Seele und Leib werde<O.
und euer Geist und Seele und Leib werde gänzlich> tadellos bewahrt bei
der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus.
Gott: Röm 15,33; Phil 4,9; Hebr 13,20 heilige: 1. Thes 3,13; Phil 1,6 Wesen: 1. Mo 2,7; Röm 7,6 Geist: Hebr 4,12 1. Thes 5,24 Treu ist, der euch ruft; der wird es
auch tun. 1. Kor 1,9; 2. Thes 3,3; 5. Mo 7,9 1. Thes 5,25 Brüder, betet für uns.
Kol 4,3 1. Thes 5,26 Grüßet alle Brüder mit heiligem Kuß.
Röm 16,16 1. Thes 5,27 Ich beschwöre euch bei dem Herrn, daß
der Brief allen Brüdern vorgelesen werde.
Kol 4,16 1. Thes 5,28 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus
sei mit euch! Röm 16,20; 1. Kor
16,23 Elberfelder 1905 2. Thessalonicher
2. Thes 1,1 Paulus und Silvanus und Timotheus der
Versammlung der Thessalonicher in Gott, unserem Vater, und dem Herrn
Jesus Christus: 1. Thes
1,1 2. Thes 1,2 Gnade euch und Friede von Gott, unserem
Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
1. Kor 1,3; Eph 1,2; Phil 1,2; Kol 1,2 2. Thes 1,3 Wir sind schuldig, Brüder, Gott
allezeit für euch zu danken, wie es billig ist, weil euer Glaube überaus
wächst, und die Liebe jedes einzelnen von euch allen gegeneinander
überströmend ist, 1. Thes 3,12; Eph 1,15-16; Kol 1,3-4 2. Thes 1,4 so daß wir selbst uns euer rühmen in
den Versammlungen Gottes wegen eures Ausharrens und Glaubens<O. eurer
Treue> in allen euren Verfolgungen und Drangsalen, die ihr erduldet;
rühmen: 2. Kor 7,4; 2. Kor 9,2; 1. Thes 2,19 Bedrängn.: 1. Thes 1,6; Jak 5,11; 1. Petr 4,13 2. Thes 1,5 ein offenbares Zeichen<O. ein Beweis>
des gerechten Gerichts Gottes, daß ihr würdig geachtet werdet<O. werden
sollt> des Reiches Gottes, um dessentwillen ihr auch leidet:
Pr 3,16-17; Phil 1,28 leidet: Jak 1,2-4; 1. Petr 2,20; 1. Petr 4,13 2. Thes 1,6 wenn es anders bei Gott gerecht ist,
Drangsal zu vergelten denen, die euch bedrängen,
Ps 119,84; Offb 6,10; Offb 18,6 2. Thes 1,7 und euch, die ihr bedrängt werdet, Ruhe
mit uns bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel, mit den Engeln
seiner Macht, Ruhe: Mt 5,12;
Offb 14,13 Offenb.: Mt 16,27; 1. Petr 1,7 2. Thes 1,8 in flammendem Feuer, wenn er Vergeltung
gibt denen, die Gott nicht kennen, und denen, die dem Evangelium unseres
Herrn Jesus Christus nicht gehorchen; Feuer:
Hebr 10,27; 2. Petr 3,7 anerkennen: Lu 19,14; Lu 19,27; 1. Thes 4,5; Ps
79,6 gehorsam: Röm 2,8 2. Thes 1,9 welche Strafe leiden werden, ewiges
Verderben vom<O. hinweg vom> Angesicht des Herrn und von der
Herrlichkeit seiner Stärke, Mt 25,41; Hebr 10,29-31 2. Thes 1,10 wenn er kommen wird, um an jenem Tage
verherrlicht zu werden in seinen Heiligen und bewundert in allen denen,
die geglaubt haben; denn unser Zeugnis bei<O. an> euch ist geglaubt
worden. verherrl.: Mt 13,43; Mt 25,31; Offb
7,9-10 Zeugnis: Apg 4,33; 1. Thes 2,13 2. Thes 1,11 Weshalb wir auch allezeit für euch
beten, auf daß unser Gott euch würdig erachte der Berufung und erfülle
alles Wohlgefallen seiner Gütigkeit und das Werk des Glaubens in Kraft,
würdig: Eph 4,1 Werk: 1. Thes 1,3 Erfüllung: Phil 1,6; Phil 2,13; Kol 1,9 2. Thes 1,12 damit der Name unseres Herrn Jesus
verherrlicht werde in euch, und ihr in ihm, nach der Gnade unseres
Gottes und des Herrn Jesus Christus. verherrl.: Joh 17,22;
Phil 1,20; 1. Petr 4,14 2. Thes 2,1 Wir bitten euch aber, Brüder, wegen der
Ankunft unseres Herrn Jesus Christus und unseres Versammeltwerdens zu
ihm hin, 1. Kor 15,51-52; 1. Thes 4,14-17 2. Thes 2,2 daß ihr nicht schnell erschüttert
werdet in der Gesinnung<O. außer Fassung gebracht werdet>, noch
erschreckt, weder durch Geist, noch durch Wort, noch durch Brief als
durch uns, als ob der Tag des Herrn da wäre. Verständ.: Eph
4,14; 1. Joh 4,1 Tag: Mt 24,3-6; Apg 2,20; 1. Thes 5,1-2; Joe 3,4 2. Thes 2,3 Laßt euch von niemand auf irgend eine
Weise verführen, denn dieser Tag kommt nicht, es sei denn, daß zuerst
der Abfall komme und geoffenbart worden sei der Mensch der Sünde, der
Sohn des Verderbens, verführen: Mt 24,4; 1. Kor
15,33; Eph 5,6; 1. Joh 3,7 Abfall: 1. Tim 4,1; 2. Tim 3,1-5; Offb 17,1-5 Verderbens: Joh 17,12; 1. Joh 2,18; Da 7,21; Da
11,21; Da 11,28 2. Thes 2,4 welcher widersteht und sich selbst
erhöht über<O. gegen> alles, was Gott heißt oder ein Gegenstand der
Verehrung ist<O. was Gott oder Gegenstand der Verehrung heißt>, so daß
er sich in den Tempel<das Heiligtum; vergl. die Anm. zu [Mt 4,5]> Gottes
setzt und sich selbst darstellt, daß er Gott sei. Offb
13,6; Jes 14,13-14; Hes 28,2 2. Thes 2,5 Erinnert ihr euch nicht, daß ich dies
zu euch sagte, als ich noch bei euch war?
1. Thes 3,4; 2. Petr 1,12-16 2. Thes 2,6 Und jetzt wisset ihr, was zurückhält,
daß er zu seiner Zeit geoffenbart werde.
zurückh.: 2. Thes 2,7 geoffenbart: 2. Thes 2,3; 2. Thes 2,8 2. Thes 2,7 Denn schon ist das Geheimnis der
Gesetzlosigkeit wirksam; nur ist jetzt der, welcher zurückhält, bis er
aus dem Wege ist, Wirken: 1.
Joh 4,3 2. Thes 2,8 und dann wird der Gesetzlose
geoffenbart werden, den der Herr Jesus verzehren<O. nach and. Les.:
hinwegtun, töten> wird durch den Hauch seines Mundes und vernichten
durch die Erscheinung seiner Ankunft,
Jes 11,4; Hi 4,9 2. Thes 2,9 ihn, dessen Ankunft nach der
Wirksamkeit des Satans ist, in aller Macht und allen Zeichen und Wundern
der Lüge Mt 24,24; Offb 13,1-3;
Offb 13,11-13 2. Thes 2,10 und in allem<d. h. in jeder Art von>
Betrug der Ungerechtigkeit denen, die verloren gehen, darum daß sie die
Liebe zur Wahrheit nicht annahmen, damit sie errettet würden.
verloren.: Röm 2,12; 1. Kor 1,18; 2. Kor 4,3-4 angenom.: 2. Tim 4,3; Joh 8,44-45; Röm 1,25; 2.
Petr 2,2 2. Thes 2,11 Und deshalb sendet ihnen Gott eine
wirksame Kraft<O. eine Wirksamkeit> des Irrwahns, daß sie der Lüge
glauben, Mt 24,5; Mt 24,11; 1. Kö 22,22; Ps 81,12-13; Jes
6,10 2. Thes 2,12 auf daß alle gerichtet werden, die der
Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der
Ungerechtigkeit. Joh 3,18; Röm 1,18; Röm 1,32;
Röm 2,8 2. Thes 2,13 Wir aber sind schuldig, Gott allezeit
für euch zu danken, vom Herrn geliebte Brüder, daß Gott euch von Anfang
erwählt hat zur Seligkeit<O. Errettung> in Heiligung<Eig. im
Geheiligtsein> des Geistes und im Glauben an die Wahrheit,
danken: 1. Thes 1,2; 1. Thes 2,13; 1. Thes 3,9 erwählt: Eph 1,4; 1. Thes 1,4; 1. Thes 5,9 Heiligung: 1. Kor 6,11; 1. Petr 1,2 Glauben: Röm 3,22; Eph 2,8 Wahrheit: Joh 8,32; Joh 14,6; Joh 17,17 2. Thes 2,14 wozu er euch berufen hat durch unser
Evangelium, zur Erlangung der Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus.
berufen: Röm 8,30 Herrlichkeit: Joh 17,22; 1. Thes 2,12 2. Thes 2,15 Also nun, Brüder, stehet fest und
haltet die Überlieferungen<O. Unterweisungen; so auch [Kap. 3,6]>, die
ihr gelehrt worden seid, sei es durch Wort oder durch unseren Brief.
fest: 1. Kor 15,58; Phil 4,1 haltet: 1. Kor 11,2 2. Thes 2,16 Er selbst aber, unser Herr Jesus
Christus, und unser Gott und Vater, der uns geliebt und uns ewigen Trost
und gute Hoffnung gegeben hat durch die Gnade,
geliebt: Röm 5,8; Eph 2,4; 1. Joh 4,10 Hoffnung: Röm 5,5; Kol 1,27; 1. Petr 1,3 2. Thes 2,17 tröste eure Herzen und befestige in
jedem guten Werk und Wort. tröste: 2. Kor 1,3-5 stärke: 1. Thes 3,13 Werk: Hebr 13,21 2. Thes 3,1 Übrigens, Brüder, betet für uns, daß
das Wort des Herrn laufe und verherrlicht werde, wie auch bei euch,
betet: Eph 6,18-19; Kol 4,3 Wort: Apg 6,7; 2. Tim 2,9 verherrlicht: Apg 13,48 2. Thes 3,2 und daß wir errettet werden von den
schlechten und bösen Menschen; denn der Glaube<O. die Treue> ist nicht
aller Teil. Apg 18,12; Phil 3,2 errettet: Röm 15,31; Ps 140,2 2. Thes 3,3 Der Herr aber ist treu, der euch
befestigen und vor dem Bösen bewahren wird.
treu: 1. Kor 1,9; 1. Thes 5,24; Hebr 10,23; Offb 1,5; Offb 3,14 bewahren: Mt 6,13; Joh 17,15; Offb 3,10 2. Thes 3,4 Wir haben aber im Herrn das Vertrauen
zu euch, daß ihr, was wir gebieten, sowohl tut als auch tun werdet.
2. Kor 7,16 2. Thes 3,5 Der Herr aber richte eure Herzen zu der
Liebe Gottes und zu dem Ausharren des Christus!
Röm 8,39; 5. Mo 30,6; 1. Chr 29,18 2. Thes 3,6 Wir gebieten euch aber, Brüder, im
Namen unseres Herrn Jesus Christus, daß ihr euch zurückziehet von jedem
Bruder, der unordentlich wandelt, und nicht nach der Überlieferung, die
er von uns empfangen hat.
unordentl.: Röm 16,17; 1. Thes 5,14 Überlief.: 2. Thes 3,14; 2. Thes 2,15; 1. Thes 4,2;
1. Thes 4,8 2. Thes 3,7 Denn ihr selbst wisset, wie ihr uns
nachahmen sollt; denn wir haben nicht unordentlich unter euch gewandelt,
nachahm.: 1. Kor 11,1 unordentl.: 1. Thes 2,10 2. Thes 3,8 noch haben wir von jemand Brot umsonst
gegessen, sondern wir haben mit Mühe und Beschwerde Nacht und Tag
gearbeitet, um nicht jemand von euch beschwerlich zu fallen.
Apg 18,3; 2. Kor 11,9 2. Thes 3,9 Nicht daß wir nicht das Recht dazu
haben, sondern auf daß wir uns selbst euch zum Vorbilde gäben, damit ihr
uns nachahmet. Recht: 1. Kor 9,4-7 Vorbild: Phil 3,17; Hebr 13,7 2. Thes 3,10 Denn auch als wir bei euch waren,
geboten wir euch dieses: Wenn jemand nicht arbeiten will, so soll er
auch nicht essen. 1. Mo 3,19 2. Thes 3,11 Denn wir hören, daß etliche unter euch
unordentlich wandeln, indem sie nichts arbeiten, sondern fremde Dinge
treiben. 1. Tim 5,13;
Spr 12,11 2. Thes 3,12 Solchen aber gebieten wir und ermahnen
sie in dem Herrn Jesus Christus, daß sie, in der Stille arbeitend, ihr
eigenes Brot essen. Eph 4,28; 1. Thes 4,11 2. Thes 3,13 Ihr aber, Brüder, ermattet nicht<O.
werdet nicht mutlos> im Gutestun<O. das Rechte zu tun>.
Gal 6,9; Mt 25,35-40 2. Thes 3,14 Wenn aber jemand unserem Wort durch
den Brief nicht gehorcht, den bezeichnet und habet keinen Umgang mit
ihm, auf daß er beschämt werde; 2.
Thes 3,6; 1. Kor 5,11 2. Thes 3,15 und achtet ihn nicht als einen Feind,
sondern weiset ihn zurecht als einen Bruder.
3. Mo 19,17; Gal 6,1; 1. Thes 5,14; 1. Petr 4,8; Jud 1,22-23 2. Thes 3,16 Er selbst aber, der Herr des Friedens,
gebe euch den Frieden immerdar auf alle Weise! Der Herr sei mit euch
allen! Joh 14,27; Röm 15,33; Phil 4,9; 4. Mo 6,26 2. Thes 3,17 Der Gruß mit meiner, des Paulus, Hand,
welches das Zeichen in jedem Briefe ist; so schreibe ich.
1. Kor 16,21; Kol 4,18 2. Thes 3,18 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus
sei mit euch allen! Phil 4,23; 1. Thes
5,28 Elberfelder 1905 1. Timotheus 1. Tim 1,1 Paulus, Apostel Jesu Christi<O. nach
and. Les.: Christi Jesu>, nach Befehl Gottes, unseres Heilandes, und
Christi Jesu, unserer Hoffnung,
Befehl: Apg 22,10; Apg 26,15-16 Retters: Joh 3,16; Tit 1,3 Hoffnung: Eph 1,18; Kol 1,27 1. Tim 1,2 Timotheus, meinem echten Kinde im
Glauben: Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater, und Christo
Jesu, unserem Herrn! Timotheus: Apg 16,1; 2.
Tim 1,2 Gnade: Röm 1,7; 1. Kor 1,3 1. Tim 1,3 So wie ich dich bat, als ich nach
Macedonien reiste, in Ephesus zu bleiben, auf daß du etlichen gebötest,
nicht andere Lehren zu lehren, Apg 20,29-30; 2. Joh 1,9-10;
Offb 2,2 1. Tim 1,4 noch mit Fabeln und endlosen
Geschlechtsregistern sich abzugeben, die mehr Streitfragen
hervorbringen, als die Verwaltung Gottes fördern, die im Glauben ist...
Röm 14,19; Kol 2,6-7 Legenden: 2. Tim 4,3-4; Tit 1,14; 2. Petr 1,16 Streitfragen: Tit 3,9 1. Tim 1,5 Das Endziel des Gebotes<Vergl. [V. 3]>
aber ist: Liebe aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem
Glauben, Liebe: Röm
13,10 Herzen: Mt 5,8; Apg 15,9 Gewissen: 1. Tim 1,19; Apg 24,16 Glauben: Gal 5,6 1. Tim 1,6 wovon etliche abgeirrt sind und sich zu
eitlem Geschwätz gewandt haben; 1.
Tim 6,21; 2. Tim 2,18; Tit 1,10 1. Tim 1,7 die Gesetzlehrer sein wollen und nicht
verstehen, weder was sie sagen, noch was sie fest behaupten.
Röm 1,21; 2. Tim 3,7 1. Tim 1,8 Wir wissen aber, daß das Gesetz gut ist,
wenn jemand es gesetzmäßig gebraucht,
Röm 7,12 1. Tim 1,9 indem er dies weiß, daß für einen
Gerechten das Gesetz nicht bestimmt ist, sondern für Gesetzlose und
Zügellose, für Gottlose und Sünder, für Heillose<O. Unheilige> und
Ungöttliche, Vaterschläger und Mutterschläger, Menschenmörder,
Gesetz: Gal 5,23 1. Tim 1,10 Hurer, Knabenschänder, Menschenräuber,
Lügner, Meineidige, und wenn etwas anderes der gesunden Lehre zuwider
ist, 3. Mo 18,29-30 Lehre: 1. Tim 4,6; 1. Tim 6,3; 2. Tim 4,3; Joh
7,16-17 1. Tim 1,11 nach dem Evangelium der Herrlichkeit
des seligen Gottes, welches mir anvertraut worden ist.
Evang.: Tit 2,11-14 glückseligen: 1. Tim 6,15 anvertraut: 1. Thes 2,4; 2. Tim 1,12 1. Tim 1,12 ich danke<Eig. bin
dankbar> Christo Jesu, unserem Herrn, der mir Kraft verliehen, daß er
mich treu erachtet hat, indem er den in den Dienst stellte,
Kraft: 1. Kor 15,10; 2. Kor 3,5-6 eingesetzt: 1. Kor 1,1; Gal 1,1 1. Tim 1,13 der zuvor ein Lästerer und Verfolger
und Gewalttäter war; aber mir ist Barmherzigkeit zuteil geworden, weil
ich es unwissend im Unglauben tat. Verfolger:
Apg 9,1-2; Apg 26,9-11; Gal 1,13 Erbarmung: Röm 9,16; 2. Kor 4,1 unwissend: Lu 23,34 Unglauben: Mk 9,24; Mk 16,14 1. Tim 1,14 Über die Maßen aber ist die Gnade
unseres Herrn überströmend geworden mit Glauben und Liebe, die in
Christo Jesu sind<O. ist>.
über: Röm 5,20 Liebe: Eph 3,18-19; 2. Tim 1,13 1. Tim 1,15 Das Wort ist gewiß<O. zuverlassig,
treu; so auch [Kap. 3,1]; [4,9]> und aller Annahme wert, daß Christus
Jesus in die Welt gekommen ist, Sünder zu erretten, von welchen ich der
erste bin. Glaubw.: 1. Tim
4,9 retten: Lu 9,56; Lu 19,10; Joh 3,17 größte: 1. Kor 15,9 1. Tim 1,16 Aber darum ist mir Barmherzigkeit
zuteil geworden, auf daß an mir, dem ersten, Jesus Christus die ganze
Langmut erzeige, zum Vorbild für die<O. als Beispiel derer>, welche an
ihn glauben werden zum ewigen Leben.
Röm 15,4 Erbarmung: 1. Tim 1,13 1. Tim 1,17 Dem Könige der Zeitalter aber, dem
unverweslichen, unsichtbaren, alleinigen Gott, sei Ehre und Herrlichkeit
von Ewigkeit zu Ewigkeit<W. in die Zeitalter der Zeitalter>! Amen.
1. Tim 6,15-16; Röm 16,27 König: Ps 145,13; Offb 19,16 allein: 1. Tim 2,5; Jes 44,6; Jes 46,9 1. Tim 1,18 Dieses Gebot vertraue ich dir an, mein
Kind Timotheus, nach den vorangegangenen Weissagungen über dich, auf daß
du durch dieselben den guten Kampf kämpfest,
Weissag.: 1. Tim 4,14 Kampf: 1. Tim 1,18; 1. Tim 6,12; 2. Tim 2,3 1. Tim 1,19 indem du den Glauben bewahrst und ein
gutes Gewissen, welches etliche von sich gestoßen und so, was den
Glauben betrifft, Schiffbruch gelitten haben;
Gewissen: 1. Tim 1,5; 1. Tim 3,9; Apg 24,16 Schiffbruch: 1. Tim 6,9; 2. Tim 4,10 1. Tim 1,20 unter welchen Hymenäus ist und
Alexander, die ich dem Satan überliefert habe, auf daß sie durch Zucht
unterwiesen würden, nicht zu lästern. Hymenä.:
2. Tim 2,17 Alexander: 2. Tim 4,14 Satan: 1. Kor 5,5 1. Tim 2,1 Ich ermahne nun vor allen Dingen, daß
Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen,
Gebete: Mt 21,22; Jak 5,16; Offb 5,8 Danksag.: Kol 4,2 Menschen: 1. Tim 2,4 1. Tim 2,2 für Könige und alle, die in Hoheit sind,
auf daß wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller
Gottseligkeit und würdigem Ernst. Könige: Ps 72,1;
Esr 6,10 ruhiges: Ps 122,6 Ehrbarkeit: 1. Petr 2,12 1. Tim 2,3 Denn dieses ist gut und angenehm vor
unserem Heiland-Gott, 1. Tim 1,1; 1. Tim 4,10 1. Tim 2,4 welcher will, daß alle Menschen errettet
werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. will:
Hes 18,23; Mt 18,14 Erkenntnis: Mk 16,15; Tit 1,1 1. Tim 2,5 Denn Gott ist einer, und einer
Mittler<O. da ist ein Gott und ein Mittler> zwischen Gott und Menschen,
der Mensch Christus Jesus, Gott: Joh 17,3 Mittler: Apg 4,12; Hebr 8,6; Hebr 9,15; Hebr 12,24;
Hi 33,23 1. Tim 2,6 der sich selbst gab zum Lösegeld für
alle, wovon das Zeugnis zu seiner Zeit<W. zu seinen Zeiten> verkündigt
werden sollte, Lösegeld: Mt 20,28 Zeit: Eph 3,5; Tit 1,3 1. Tim 2,7 wozu ich bestellt worden bin als
Herold<O. Prediger> und Apostel (ich sage die Wahrheit, ich lüge nicht)
ein Lehrer der Nationen, in Glauben und Wahrheit.
eingesetzt: Apg 9,15 sage: Röm 9,1 Heiden: Apg 13,46-47; Gal 2,7-8 1. Tim 2,8 Ich will nun, daß die Männer an jedem
Orte beten, indem sie heilige<O. reine, fromme> Hände aufheben, ohne
Zorn und zweifelnde Überlegung.
beten: Mal 1,11; Mk 11,25 1. Tim 2,9 Desgleichen auch, daß die Weiber in
bescheidenem<O. anständigem ehrbarem> Äußeren<O. Auftreten> mit
Schamhaftigkeit<O. Besonnenheit, gesundem Sinn; so auch [V. 15]> und
Sittsamkeit sich schmücken, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen
oder kostbarer Kleidung, 1. Petr 3,3-5 1. Tim 2,10 sondern was Weibern geziemt, die sich
zur Gottesfurcht bekennen, durch gute Werke. 1.
Tim 5,25; Apg 9,36; 2. Kor 9,8; Kol 1,10 1. Tim 2,11 Ein Weib lerne in der Stille in aller
Unterwürfigkeit. Kol 3,18; 1. Petr 3,1; 1. Petr 3,5-6 1. Tim 2,12 Ich erlaube aber einem Weibe nicht, zu
lehren, noch über den Mann zu herrschen, sondern still zu sein,
1. Kor 14,34; Eph 5,24 1. Tim 2,13 denn Adam wurde zuerst gebildet, danach
Eva; 1. Mo 2,18-23; 1. Kor 11,8 1. Tim 2,14 und Adam wurde nicht betrogen, das Weib
aber wurde betrogen und fiel in Übertretung.
1. Mo 3,6; 2. Kor 11,3 1. Tim 2,15 Sie wird aber gerettet werden in
Kindesnöten, wenn sie bleiben in Glauben und Liebe und Heiligkeit<Eig.
Geheiligtsein> mit Sittsamkeit. Kinderg.: 1. Mo 3,15 1. Tim 3,1 Das Wort ist gewiß: Wenn jemand nach
einem Aufseherdienst trachtet, so begehrt er ein schönes Werk.
Glaubw.: 1. Tim 1,15; 2. Tim 2,11 Aufseherd.: Apg 20,28 Tätigkeit: 1. Thes 5,12-13 1. Tim 3,2 Der Aufseher nun muß untadelig sein,
eines Weibes Mann, nüchtern, besonnen<O. gesunden Sinnes>, sittsam,
gastfrei, lehrfähig;
Tit 1,7-9 Mann: 1. Tim 3,12; 1. Tim 5,9 gastfr.: Tit 1,8; Hebr 13,2 lehren: 2. Tim 2,24 1. Tim 3,3 nicht dem Wein ergeben, kein Schläger,
sondern gelinde, nicht streitsüchtig, nicht geldliebend,
Trunkenh.: 3. Mo 10,9-11; Spr 20,1; Spr 31,4-5 geldgierig: 1. Tim 6,9; 1. Petr 5,2 1. Tim 3,4 der dem eigenen Hause wohl vorsteht, der
seine Kinder in Unterwürfigkeit hält mit allem würdigen Ernst
1. Mo 18,19 1. Tim 3,5 (wenn aber jemand dem eigenen Hause
nicht vorzustehen weiß, wie wird er die Versammlung Gottes besorgen?)
1. Sam 3,13 1. Tim 3,6 nicht ein Neuling, auf daß er nicht
aufgebläht, ins Gericht des Teufels verfalle<d. h. sich überhebe wie der
Teufel, und so unter dasselbe Strafurteil Gottes falle>.
aufgebl.: 5. Mo 17,20 Gericht: Sach 3,1-2; Lu 22,31-32; Offb 12,10 1. Tim 3,7 Er muß aber auch ein gutes Zeugnis haben
von denen, die draußen sind, auf daß er nicht in Schmach und in den
Fallstrick des Teufels verfalle. Zeugnis: Apg 16,2;
Kol 4,5 Fallstricke: 2. Tim 2,26; 1. Petr 5,8 1. Tim 3,8 Die Diener<Griech.: Diakonen; so auch
[V. 12]> desgleichen, würdig, nicht doppelzüngig, nicht vielem Wein
ergeben, nicht schändlichem Gewinn nachgehend,
Diakone: Phil 1,1 doppelz.: Ps 12,3 Weingenuss: Tit 1,7; Hes 44,21 schändl.: 1. Petr 5,2 1. Tim 3,9 die das Geheimnis des Glaubens in reinem
Gewissen bewahren. 1. Tim 1,19 1. Tim 3,10 Laß diese aber zuerst erprobt werden,
dann laß sie dienen, wenn sie untadelig sind.
1. Tim 5,22 1. Tim 3,11 Die Weiber desgleichen, würdig, nicht
verleumderisch, nüchtern, treu in allem.
Tit 2,3 treu: Lu 16,10 1. Tim 3,12 Die Diener seien eines Weibes Mann, die
ihren Kindern und den eigenen Häusern wohl vorstehen;
1. Tim 3,2; 1. Tim 3,4 1. Tim 3,13 denn die, welche wohl gedient haben,
erwerben sich eine schöne Stufe und viel Freimütigkeit im Glauben, der
in Christo Jesu ist. Mt 25,21 Dienst: 1. Petr 4,11 1. Tim 3,14 Dieses schreibe ich dir in der
Hoffnung, bald<Eig. bälder> zu dir zu kommen;
kommen: 1. Tim 4,13; 1. Thes 2,18; Hebr 13,23 1. Tim 3,15 wenn ich aber zögere, auf daß du
wissest, wie man sich verhalten soll im Hause Gottes, welches die
Versammlung des lebendigen Gottes ist, der Pfeiler und die Grundfeste<O.
Stütze> der Wahrheit. Phil 2,15 Haus: Eph 2,22; Hebr 3,6 1. Tim 3,16 Und anerkannt groß ist das Geheimnis
der Gottseligkeit: Gott ist geoffenbart worden im Fleische,
gerechtfertigt<O. nach and. Les.: Er, der geoffenbart worden im
Fleische, ist gerechtfertigt> im Geiste, gesehen von den Engeln<Eig.
erschienen den Engeln>, gepredigt unter den Nationen, geglaubt in der
Welt, aufgenommen in Herrlichkeit.
Geheim.: Röm 16,25 Fleisch: Joh 1,14; 1. Joh 1,2 Geist: Mt 3,16-17; Joh 1,33; Röm 1,4 Engeln: 1. Petr 1,12 Heiden: Apg 10,45; Apg 11,1; Apg 11,18; Apg 13,42;
Apg 13,48; Apg 14,27; Apg 15,19; Apg 15,23; Jes 49,6 Welt: Kol 1,6 aufgenom.: Mk 16,19; Apg 1,11 1. Tim 4,1 Der Geist aber sagt ausdrücklich, daß in
späteren<O. künftigen> Zeiten etliche von dem Glauben abfallen werden,
indem sie achten auf betrügerische<O. verführerische> Geister und Lehren
von Dämonen, Geist: Joh
16,13; Offb 2,7; Offb 2,11; Offb 2,17 Zeiten: 2. Tim 3,1; 2. Petr 3,3; 2. Petr 3,9; Jud
1,18 abfallen: 2. Thes 2,3; 1. Joh 2,19 irreführen.: Mt 24,11; 2. Thes 2,10 Dämonen: 1. Kor 10,20-21; Offb 9,20-21; Offb
9,20-21; Offb 16,14 1. Tim 4,2 die in Heuchelei Lügen reden und<O.
viell.: durch die Heuchelei von Lügenrednern, die> betreffs des eigenen
Gewissens wie mit einem Brenneisen gehärtet<O. an ihrem eigenen Gewissen
gebrandmarkt> sind, Mt 7,15 1. Tim 4,3 verbieten zu heiraten, und gebieten,
sich von Speisen zu enthalten, welche Gott geschaffen hat zur Annehmung
mit Danksagung für die, welche glauben und die Wahrheit erkennen<O.
anerkennen>. heiraten: Hebr
13,4 Speisen: 1. Mo 9,3; Röm 14,6 1. Tim 4,4 Denn jedes Geschöpf Gottes ist gut und
nichts verwerflich, wenn es mit Danksagung genommen wird;
gut: 1. Mo 1,31; Apg 10,15; 1. Kor 8,8 Danksag.: 1. Kor 10,30-31 1. Tim 4,5 denn es wird geheiligt durch Gottes Wort
und durch Gebet. 1. Tim 4,3; Lu 11,41; Tit 1,15 1. Tim 4,6 Wenn du dieses den Brüdern vorstellst,
so wirst du ein guter Diener Christi Jesu sein, auferzogen<O. genährt>
durch die Worte des Glaubens und der guten Lehre, welcher du genau
gefolgt bist<O. welche du genau erkannt hast; vergl. [2.Tim. 3,10]>.
Diener: 1. Kor 4,1; 2. Kor 6,4; Kol 1,7; 2. Tim 2,15 nährt: Jer 15,16; Ps 1,1-3 1. Tim 4,7 Die ungöttlichen und altweibischen
Fabeln aber weise ab, übe dich aber zur Gottseligkeit; 1.
Tim 1,4 Gottesfurcht: 1. Tim 6,6; 1. Tim 6,11; 2. Petr
1,6-7 1. Tim 4,8 denn die leibliche Übung ist zu wenigem
nütze, die Gottseligkeit aber ist zu allen Dingen nütze, indem sie die
Verheißung des Lebens hat, des jetzigen und des zukünftigen.
Übung: Kol 2,21-23 Verheißung: Ps 34,10-11; Ps 37,3-4; Röm 6,23 1. Tim 4,9 Das Wort ist gewiß und aller Annahme
wert; 1. Tim 1,15; 1. Tim 3,1 1. Tim 4,10 denn für dieses arbeiten wir und werden
geschmäht, weil wir auf einen lebendigen Gott hoffen, der ein Erhalter
aller Menschen ist, besonders der Gläubigen.
arbeiten: 2. Kor 11,27; Kol 1,29 Hoffnung: 1. Kor 15,19 Retter: 1. Tim 2,3-4; Phil 1,19; 2. Tim 4,17 Gläubigen: Ps 37,25; Mi 7,7-9 1. Tim 4,11 Dieses gebiete und lehre.
1. Tim 4,13; Apg 20,20; 2. Tim 2,2 1. Tim 4,12 Niemand verachte deine Jugend, sondern
sei ein Vorbild der Gläubigen in Wort, in Wandel, in Liebe, in Glauben,
in Keuschheit<O. Reinheit>. verachte: 1. Kor 16,11;
Jer 1,7-8 Vorbild: 1. Petr 5,3 Wort: 2. Kor 6,4-7 1. Tim 4,13 Bis ich komme, halte an mit dem<O.
widme dich dem> Vorlesen, mit dem Ermahnen, mit dem Lehren.
komme: 1. Tim 3,14 Vorlesen: 2. Tim 3,16-17; 5. Mo 17,19 1. Tim 4,14 Vernachlässige nicht die Gnadengabe in
dir, welche dir gegeben worden ist durch Weissagung mit Händeauflegen
der Ältestenschaft. Gnaden.: 2. Tim
1,6 Weissagung: 1. Tim 1,18 Handaufl.: Apg 13,3 1. Tim 4,15 Bedenke<O. Übe, betreibe> dieses
sorgfältig; lebe darin, auf daß deine Fortschritte allen offenbar seien.
Jos 1,8 1. Tim 4,16 Habe acht auf dich selbst und auf die
Lehre<O. das Lehren, die Belehrung; wie [V. 13]>; beharre in diesen
Dingen<Eig. in ihnen>; denn wenn du dieses tust, so wirst du sowohl dich
selbst erretten als auch die, welche dich hören.
acht: Apg 20,28; Kol 4,17 bleibe: 2. Tim 3,14 retten: Hes 3,21; 1. Kor 9,23; 2. Petr 1,10-11 1. Tim 5,1 Einen älteren Mann fahre nicht hart an,
sondern ermahne ihn als einen Vater, jüngere als Brüder; 1.
Tim 4,12; 3. Mo 19,32 1. Tim 5,2 ältere Frauen als Mütter, jüngere als
Schwestern, in aller Keuschheit<O. Reinheit>. 1. Tim 5,3;
Mt 12,50; Joh 19,26-27 1. Tim 5,3 Ehre die Witwen, die wirklich Witwen
sind. 1. Tim 5,5; 1. Tim 5,16; Apg 6,1 1. Tim 5,4 Wenn aber eine Witwe Kinder oder Enkel
hat, so mögen sie zuerst lernen, gegen das eigene Haus fromm zu sein und
den Eltern Gleiches zu vergelten; denn dieses ist angenehm vor Gott.
Eltern: 1. Tim 5,8; 1. Tim 5,16; Mt 15,4-9; 1. Mo 47,11; 1. Sam
22,3 wohlgefällig: Kol 3,20; 1. Tim 2,3 1. Tim 5,5 Die aber wirklich Witwe und vereinsamt
ist, hofft auf Gott und verharrt in dem Flehen und den Gebeten Nacht und
Tag. Lu 2,37; 5. Mo
10,18; Ps 146,9; Jer 49,11 1. Tim 5,6 Die aber in Üppigkeit<O. Genußsucht>
lebt, ist lebendig tot. Offb 3,1 1. Tim 5,7 Und dies gebiete, auf daß sie
unsträflich seien. 1. Tim 4,11 1. Tim 5,8 Wenn aber jemand für die Seinigen und
besonders für die Hausgenossen nicht sorgt, so hat er den Glauben
verleugnet und ist schlechter als ein Ungläubiger.
Hausgen.: 1. Tim 5,4; Gal 6,10 verleugnet: Tit 1,16 1. Tim 5,9 Eine Witwe werde verzeichnet<O. in die
Liste eingetragen>, wenn sie nicht weniger als sechzig Jahre alt ist,
eines Mannes Weib war, 1. Tim 3,2; 1. Tim 3,12 1. Tim 5,10 ein Zeugnis hat in guten Werken, wenn
sie Kinder auferzogen, wenn sie Fremde beherbergt, wenn sie der Heiligen
Füße gewaschen, wenn sie Bedrängten Hilfe geleistet hat, wenn sie jedem
guten Werke nachgegangen ist. Gastfr.: Apg
16,15; Röm 16,2; Hebr 13,1-2 gewaschen: Joh 13,14 geholfen: Jak 1,27 gewidmet: 1. Tim 2,1 1. Tim 5,11 Jüngere Witwen aber weise ab; denn wenn
sie üppig geworden sind wider Christum, 1. Tim 5,9; 1. Tim
5,14 1. Tim 5,12 so wollen sie heiraten und fallen dem
Urteil anheim, weil<O. daß> sie den ersten Glauben verworfen haben.
1. Tim 5,15; 4. Mo 30,10 1. Tim 5,13 Zugleich aber lernen sie auch müßig zu
sein, umherlaufend in den Häusern; nicht allein aber müßig, sondern auch
geschwätzig und vorwitzig, indem sie reden, was sich nicht geziemt<Eig.
was man nicht soll>. 2. Thes 3,11; 1. Petr 3,4 geschwätzig: Spr 10,19 1. Tim 5,14 Ich will nun, daß jüngere Witwen
heiraten, Kinder gebären, Haushaltung führen, dem Widersacher keinen
Anlaß geben der Schmähung halber; Tit 2,4-5 heiraten: 1. Kor 7,9 Kinder: 1. Tim 2,15; Ps 127,3 Lästerung: 1. Tim 6,4; Mt 12,31; Mt 15,19; Eph
4,31; Kol 3,8 1. Tim 5,15 denn schon haben sich etliche
abgewandt, dem Satan nach. Phil
3,18-19; 2. Petr 2,18-19; 2. Petr 2,2; 2. Petr 2,20-22 1. Tim 5,16 Wenn ein Gläubiger oder eine Gläubige
Witwen hat, so leiste er ihnen Hilfe, und die Versammlung werde nicht
beschwert, auf daß sie denen Hilfe leiste, die wirklich Witwen sind.
versorg.: 1. Tim 5,4; 1. Tim 5,8 wirklichen: 1. Tim 5,3; 1. Tim 5,5 1. Tim 5,17 Die Ältesten, welche wohl vorstehen,
laß doppelter Ehre würdig geachtet werden, sonderlich die da arbeiten in
Wort und Lehre<O. Belehrung>.
1. Kor 9,14; Gal 6,6 1. Tim 5,18 Denn die Schrift sagt: "Du sollst dem
Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden"<[5.Mose 25,4]>, und:
"Der Arbeiter ist seines Lohnes wert."<[Luk. 10,7]>
Maul: 5. Mo 25,4 Lohnes: Mt 10,10; Lu 10,7; 1. Kor 9,9 1. Tim 5,19 Wider einen Ältesten nimm keine Klage
an, außer bei zwei oder drei Zeugen.
Mt 18,16; 5. Mo 19,15 1. Tim 5,20 Die da sündigen, überführe vor allen,
auf daß auch die übrigen Furcht haben. zurecht: 3. Mo
19,17; Gal 2,11; Gal 2,14; Tit 1,13 fürchten: Spr 16,6; Apg 9,31 1. Tim 5,21 Ich bezeuge ernstlich vor Gott und
Christo Jesu und den auserwählten Engeln, daß du diese Dinge ohne
Vorurteil beobachtest, indem du nichts nach Gunst tust.
ermahne: 1. Tim 6,13; 2. Tim 4,1-2 Engeln: 1. Kor 11,10 Zuneigung: 5. Mo 1,17; 1. Petr 1,17 1. Tim 5,22 Die Hände lege niemand schnell auf und
habe nicht teil an fremden Sünden. Bewahre dich selbst keusch<O. rein>.
lege: 1. Tim 4,14; Apg 13,3 schnell: 1. Tim 3,1 teilhaftig: 2. Joh 1,11 rein: 1. Tim 4,12; 1. Tim 4,16 1. Tim 5,23 Trinke nicht länger nur Wasser, sondern
gebrauche ein wenig Wein, um deines Magens und deines häufigen
Unwohlseins<O. Eig. deiner häufigen Schwächen> willen. 1.
Tim 4,4; Röm 14,17 1. Tim 5,24 Von etlichen Menschen sind die Sünden
vorher offenbar und gehen voraus zum Gericht, etlichen aber folgen sie
auch nach. vorher: Gal 5,19 folgen: Lu 12,1-2; Lu 16,25 1. Tim 5,25 Desgleichen sind auch die guten Werke
vorher offenbar, und die, welche anders sind, können nicht verborgen
bleiben. Mt 5,16; 2. Kor 5,10; Offb 20,12-13 1. Tim 6,1 Alle, welche<O. So viele> Knechte<O.
Sklaven> unter dem Joche sind, sollen ihre eigenen Herren<Eig. Gebieter>
aller Ehre würdig achten, auf daß nicht der Name Gottes und die Lehre
verlästert werde. 1. Kor 7,20-24; Eph 6,5; Tit
2,9-10; 1. Petr 2,12 Lehre: 1. Tim 4,6; Joh 7,16-17; Apg 2,42; Apg 5,28;
Röm 6,17; 2. Joh 1,9 1. Tim 6,2 Die aber, welche gläubige Herren<Eig.
Gebieter> haben, sollen dieselben nicht verachten, weil sie Brüder sind,
sondern ihnen vielmehr dienen, weil sie Treue<O. Gläubige> und Geliebte
sind, welche die Wohltat empfangen<d. h. den Nutzen des treuen Dienstes
haben. And. üb.: welche sich des Wohltuns befleißigen>. Dieses lehre und
ermahne. Brüder: Phim 1,16;
1. Petr 2,18 lehren: 1. Tim 4,6; 1. Tim 4,11 1. Tim 6,3 Wenn jemand anders lehrt und nicht
beitritt den gesunden Worten, die unseres Herrn Jesus Christus sind, und
der Lehre, die nach der Gottseligkeit ist,
fremde: 1. Tim 1,3; 1. Tim 1,10 Gottesfurcht: 1. Tim 6,5; 1. Tim 6,11; 1. Tim 2,2;
1. Tim 2,10; 1. Tim 4,7-8; Tit 1,1 1. Tim 6,4 so ist er aufgeblasen und weiß nichts,
sondern ist krank an Streitfragen und Wortgezänken, aus welchen
entsteht: Neid, Hader, Lästerungen, böse Verdächtigungen,
versteht: 1. Kor 8,2 Streitfragen: 2. Tim 2,23 1. Tim 6,5 beständige Zänkereien von Menschen, die
an der Gesinnung verderbt und von der Wahrheit entblößt sind, welche
meinen, die Gottseligkeit sei ein Mittel zum Gewinn.
Streitge.: 1. Kor 11,16 Wahrheit: 2. Tim 3,8 Bereicher.: Mt 6,19-21 1. Tim 6,6 Die Gottseligkeit aber mit Genügsamkeit
ist ein großer Gewinn; Ps 4,7-8; Spr 15,16 1. Tim 6,7 denn wir haben nichts in die Welt
hereingebracht, daß wir auch nichts hinausbringen können.
Hi 1,21; Ps 49,18 1. Tim 6,8 Wenn wir aber Nahrung und Bedeckung
haben, so wollen wir uns daran genügen lassen<O. so lasset uns …
genügen>. Phil 4,11-13; Hebr 13,5 1. Tim 6,9 Die aber reich werden wollen, fallen in
Versuchung und Fallstrick und in viele unvernünftige und schädliche
Lüste, welche die Menschen versenken in Verderben und Untergang.
reich: Spr 23,4 Versuchung: Jos 7,21; Spr 15,27 1. Tim 6,10 Denn die Geldliebe ist eine Wurzel
alles Bösen, welcher nachtrachtend etliche von dem Glauben abgeirrt sind
und sich selbst mit vielen Schmerzen durchbohrt haben.
abgeirrt: 2. Tim 4,10 Schmerzen: Jak 5,1 1. Tim 6,11 Du aber, o Mensch Gottes, fliehe diese
Dinge; strebe aber nach Gerechtigkeit, Gottseligkeit, Glauben, Liebe,
Ausharren, Sanftmut des Geistes.
Mensch: 2. Tim 3,17; 5. Mo 33,1 jage: Spr 4,5-7; Hebr 12,14 1. Tim 6,12 Kämpfe den guten Kampf des Glaubens;
ergreife das ewige Leben, zu welchem du berufen worden bist und bekannt
hast das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen.
Kämpfe: 2. Tim 4,7; 1. Kor 9,25; Jud 1,3 ergreife: Phil 3,12-14 Bekenntnis: Lu 12,8; Hebr 4,14; Hebr 10,23 1. Tim 6,13 Ich gebiete dir vor Gott, der alles am
Leben erhält<O. allem Leben gibt>, und Christo Jesu, der vor Pontius
Pilatus das gute Bekenntnis bezeugt hat,
gebiete: 1. Tim 5,21 lebendig: Apg 17,28 Bekenntnis: Joh 18,37 1. Tim 6,14 daß du das Gebot unbefleckt,
unsträflich bewahrst bis zur Erscheinung unseres Herrn Jesus Christus,
untadelig: Phil 2,15 bewahrst: Offb 3,8; Offb 3,10 1. Tim 6,15 welche zu seiner Zeit<W. zu seinen
Zeiten> zeigen wird der selige und alleinige Machthaber, der König der
Könige<Eig. derer, die Könige sind> und Herr der Herren<Eig. derer, die
herrschen>, Zeit: Apg 3,21 Glückselige: 1. Tim 1,11 König: 1. Tim 1,17; Offb 19,16 1. Tim 6,16 der allein Unsterblichkeit hat, der ein
unzugängliches Licht bewohnt, den keiner der Menschen gesehen hat noch
sehen kann, welchem Ehre sei und ewige Macht! Amen.
Unsterbl.: 5. Mo 32,40; Ps 90,2 Licht: Offb 21,23-24; Ps 104,1-2 Macht: Jud 1,25; Offb 5,12 1. Tim 6,17 Den Reichen in dem gegenwärtigen
Zeitlauf gebiete, nicht hochmütig zu sein, noch auf die Ungewißheit des
Reichtums Hoffnung zu setzen, sondern auf Gott<O. auf den Gott>, der uns
alles reichlich darreicht zum Genuß;
Reichen: Jak 1,10; Spr 23,4-5 Gott: Jer 17,7 darreicht: Apg 14,17 1. Tim 6,18 Gutes zu tun, reich zu sein in guten
Werken, freigebig zu sein, mitteilsam,
Gutes: Gal 6,9; 2. Thes 3,13; Jak 4,17 freigebig: 2. Kor 8,2; 2. Kor 9,11; Hebr 13,16; Ps
112,9 1. Tim 6,19 indem sie sich selbst eine gute
Grundlage auf die Zukunft sammeln, auf daß sie das wirkliche Leben
ergreifen. Leben: 1.
Tim 6,12 Grundlage: Lu 12,33 1. Tim 6,20 O Timotheus, bewahre das anvertraute
Gut, indem du dich von den ungöttlichen, eitlen Reden und
Widersprüchen<O. Streitsätzen; eig. Gegenaufstellungen> der fälschlich
sogenannten Kenntnis<O. des fälschlich sogenannten Wissens> wegwendest,
Gut: 2. Tim 1,12; 2. Tim 1,14 meide: 2. Tim 2,16 1. Tim 6,21 zu welcher sich bekennend etliche von
dem Glauben abgeirrt sind<O. hinsichtlich des Glaubens das Ziel verfehlt
haben>. Die Gnade sei mit dir! verfehlt: 1. Tim 1,19; Hebr
2,1 Gnade: Kol 4,18; Tit 3,15 Elberfelder 1905 2. Timotheus 2. Tim 1,1 Paulus, Apostel Jesu Christi<O. nach
and. Les.: Christi Jesu; so auch [Kap. 2,3]> durch Gottes Willen, nach
Verheißung des Lebens, das in Christo Jesu ist,
Paulus: 2. Kor 1,1; Kol 1,1 Verheißung: Eph 3,6-8; 2. Petr 1,4 2. Tim 1,2 Timotheus, meinem geliebten Kinde:
Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater, und Christo Jesu,
unserem Herrn! 1. Tim 1,2 2. Tim 1,3 Ich danke<Eig. bin dankbar> Gott, dem
ich von meinen Voreltern her mit reinem Gewissen diene, wie unablässig
ich<O. wie ich unablässig> deiner gedenke in meinen Gebeten<Eig.
Bitten>, Nacht und Tag, danke: Röm 1,8;
1. Kor 1,4; Phil 1,3 Vorfahren: Apg 22,3 Gewissen: Apg 23,1; Apg 24,16; 1. Tim 1,5 Gebeten: Eph 1,15-16; 1. Thes 3,10; Phim 1,4 2. Tim 1,4 voll Verlangen, dich zu sehen, indem ich
eingedenk bin deiner Tränen, auf daß ich mit Freude erfüllt sein möge;
2. Tim 4,9; 2. Tim 4,21 2. Tim 1,5 indem ich mich erinnere des
ungeheuchelten Glaubens in dir, der zuerst wohnte in deiner Großmutter
Lois und deiner Mutter Eunike, ich bin aber überzeugt, auch in dir.
Apg 16,1; Phil 2,19-22; 1. Tim 4,6 2. Tim 1,6 Um welcher Ursache willen ich dich
erinnere, die Gnadengabe Gottes anzufachen, die in dir ist durch das
Auflegen meiner Hände. 1. Tim 4,14 2. Tim 1,7 Denn Gott hat uns nicht einen Geist der
Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der
Besonnenheit<O. des gesunden Sinnes. And. üb.: der Zurechtweisung,
Zucht>. Furchts.: Apg 4,13-20; Röm 8,15; 1. Joh
4,18 Kraft: Mi 3,8; Apg 1,8; Eph 3,16 Liebe: 2. Kor 13,11; Kol 1,8 Zucht: 1. Tim 2,15; Spr 1,4-7 2. Tim 1,8 So schäme dich nun nicht des Zeugnisses
unseres Herrn noch meiner, seines Gefangenen, sondern leide Trübsal mit
dem Evangelium, nach der Kraft Gottes;
schäme: Mk 8,38; Röm 1,16; Hebr 2,11; Hebr 11,16 Gefangener: 2. Tim 2,9; Eph 3,1 leide: 2. Tim 2,3; Kol 1,24 Kraft: Kol 1,11 2. Tim 1,9 der uns errettet hat und berufen mit
heiligem Rufe, nicht nach unseren Werken, sondern nach seinem eigenen
Vorsatz und der Gnade, die uns in Christo Jesu vor den Zeiten der
Zeitalter gegeben, errettet:
Eph 2,8 Ruf: Hebr 3,1; 1. Petr 2,9-10 Vorsatzes: Röm 8,28 Gnade: Eph 1,5-6; Eph 2,8; Tit 3,5 ewigen: Eph 3,9; 1. Petr 1,20 2. Tim 1,10 jetzt aber geoffenbart worden ist durch
die Erscheinung unseres Heilandes Jesus Christus, welcher den Tod
zunichte gemacht, aber Leben und Unverweslichkeit<O. Unvergänglichkeit>
ans Licht gebracht hat durch das Evangelium,
offenbar: Eph 3,5-6; Tit 2,11 Tod: 1. Kor 15,54-57; Hebr 2,14 Leben: Joh 11,25; 1. Joh 1,2 2. Tim 1,11 zu welchem ich bestellt worden bin als
Herold<O. Prediger> und Apostel und Lehrer der Nationen.
Apg 9,15; Apg 13,45-46; Gal 2,8; 1. Tim 2,7 2. Tim 1,12 Um welcher Ursache willen ich dies auch
leide; aber ich schäme mich nicht, denn ich weiß, wem ich geglaubt habe,
und bin überzeugt, daß er mächtig ist, das ihm von mir anvertraute Gut
auf jenen Tag zu bewahren. erleide:
Apg 9,16; Phil 1,13-14 schäme: Röm 1,16; 1. Petr 4,16 glaube: Joh 6,47; Ps 125,1 mächtig: Eph 3,20; Jud 1,24 2. Tim 1,13 Halte fest das<O. Habe ein> Bild<O.
Umriß, Form, Muster> gesunder Worte, die du von mir gehört hast, in
Glauben und Liebe, die in Christo Jesu sind<O. ist>.
Worte: 2. Tim 3,14; 1. Joh 1,1 Glauben: 1. Tim 1,14 2. Tim 1,14 Bewahre das schöne anvertraute Gut
durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt.
Gut: 2. Tim 1,12; 1. Tim 6,20 wohnt: Joh 14,17; Joh 14,23; 1. Kor 3,16 2. Tim 1,15 Du weißt dieses, daß alle, die in Asien
sind, sich von mir abgewandt haben, unter welchen Phygelus ist und
Hermogenes. 2. Tim
4,9-10; 2. Tim 4,16 2. Tim 1,16 Der Herr gebe dem Hause des Onesiphorus
Barmherzigkeit, denn er hat mich oft erquickt und sich meiner Kette
nicht geschämt; Onesiph.: 2. Tim 4,19 erquickt: 1. Kor 16,18; Phil 2,19; Phim 1,7 Ketten: Hebr 10,34 2. Tim 1,17 sondern als er in Rom war, suchte er
mich fleißig auf und fand mich. Mt
25,36 2. Tim 1,18 Der Herr gebe ihm, daß er von seiten
des Herrn Barmherzigkeit finde an jenem Tage! Und wieviel er in Ephesus
diente, weißt du am besten. Barmh.:
Mt 5,7; Ps 103,4 gedient: Hebr 6,10 2. Tim 2,1 Du nun, mein Kind, sei stark<O.
erstarke> in der Gnade, die in Christo Jesu ist; Kind: 2.
Tim 1,2; 1. Tim 1,2; 1. Tim 1,18; 1. Kor 4,14-17 stark: Jos 1,9; 1. Kö 2,2; Ps 27,14; 1. Kor 16,13 2. Tim 2,2 und was du von mir in Gegenwart vieler
Zeugen gehört hast, das vertraue treuen Leuten<O. Menschen> an, welche
tüchtig sein werden, auch andere zu lehren. Eph 4,11-12;
Tit 1,9 2. Tim 2,3 Nimm teil an den Trübsalen<Eig. Leide
Trübsal mit; vergl. [Kap. 1,8]> als ein guter Kriegsmann Jesu Christi.
erdulde: 2. Tim 1,8; 2. Thes 1,4 Streiter: 1. Tim 1,18 2. Tim 2,4 Niemand, der Kriegsdienste tut<O. in den
Krieg zieht>, verwickelt sich in die Beschäftigungen des Lebens, auf daß
er dem gefalle, der ihn angeworben hat.
verstrickt: Lu 9,62; 1. Kor 9,25 gefällt: Joh 8,29; 2. Kor 5,9 2. Tim 2,5 Wenn aber auch jemand kämpft<Eig. im
Kampfspiel kämpft>, so wird er nicht gekrönt, er habe denn
gesetzmäßig<d. h. nach den Gesetzen des Kampfspiels> gekämpft.
Regeln: Gal 6,16; Phil 3,16 2. Tim 2,6 Der Ackerbauer muß, um die Früchte zu
genießen, zuerst arbeiten<O. Der arbeitende Ackerbauer soll zuerst die
Früchte genießen>. Jak 5,7 2. Tim 2,7 Bedenke, was ich sage; denn der Herr
wird dir Verständnis geben in allen Dingen. Lu 24,45; Eph
1,17-19 2. Tim 2,8 Halte im Gedächtnis Jesum Christum,
auferweckt aus den Toten, aus dem Samen Davids, nach meinem Evangelium,
Samen: Joh 7,42; Röm 1,3; Röm 9,5 Evang.: Röm 2,16; 1. Kor 15,1 2. Tim 2,9 in welchem ich Trübsal leide bis zu
Banden, wie ein Übeltäter; aber das Wort Gottes ist nicht gebunden.
Eph 6,20; Phil 1,12 2. Tim 2,10 Deswegen erdulde ich alles um der
Auserwählten willen, auf daß auch sie die Seligkeit<O. Errettung>
erlangen, die in Christo Jesu ist, mit ewiger Herrlichkeit.
1. Kor 10,33; Kol 1,24 2. Tim 2,11 Das Wort ist gewiß<O. zuverlässig,
treu>; denn wenn wir mitgestorben sind, so werden wir auch mitleben;
Mt 10,39; Röm 6,5; Röm 6,8 Glaubw.: 1. Tim 1,15; 1. Tim 3,1; Tit 3,8 2. Tim 2,12 wenn wir ausharren, so werden wir auch
mitherrschen; wenn wir verleugnen, so wird auch er uns verleugnen;
mitherr.: Röm 8,17; Offb 3,21; Lu 19,7; Lu 19,19 verleugnen: Mt 10,33 2. Tim 2,13 wenn wir untreu sind, er bleibt treu,
denn er kann sich selbst nicht verleugnen.
treu: 4. Mo 23,19; Jer 33,6; Mal 3,6 2. Tim 2,14 Dies bringe in Erinnerung, indem du
ernstlich vor dem Herrn bezeugst, nicht Wortstreit zu führen, was zu
nichts nütze, sondern zum Verderben der Zuhörer ist.
Erinner.: Joh 14,26; 2. Petr 1,12 streiten: 2. Tim 2,23-24; 2. Kor 10,3; Tit 3,9 2. Tim 2,15 Befleißige dich, dich selbst Gott
bewährt darzustellen als einen Arbeiter, der sich nicht zu schämen hat,
der das Wort der Wahrheit recht teilt<Eig. in gerader Richtung
schneidet>. Mt 13,52; Apg 20,27; 1. Thes 2,4 2. Tim 2,16 Die ungöttlichen eitlen Geschwätze aber
vermeide; denn sie<d. h. die Menschen, welche solche Geschwätze führen>
werden zu weiterer Gottlosigkeit fortschreiten,
unheilig.: 1. Tim 4,7 fördern: 2. Tim 3,13; 2. Tim 4,3-4 2. Tim 2,17 und ihr Wort wird um sich fressen wie
ein Krebs; unter welchen Hymenäus ist und Philetus,
frisst: 1. Kor 15,33; Hebr 12,15 Hymenäus: 1. Tim 1,20 2. Tim 2,18 die von der Wahrheit abgeirrt sind<S.
d. Anm. zu [1.Tim. 6,21]>, indem sie sagen, daß die Auferstehung schon
geschehen sei, und den Glauben etlicher zerstören<O. umstürzen>.
abgeirrt: 1. Tim 6,20-21 Auferst.: 1. Kor 15,12 2. Tim 2,19 Doch der feste Grund Gottes steht und
hat dieses Siegel: Der Herr kennt, die sein sind; und: Jeder, der den
Namen des Herrn nennt, stehe ab von der Ungerechtigkeit!
Grund: Jes 28,16; 1. Kor 3,11; Eph 2,20; 1. Petr 2,6; Hebr 11,10 kennt: Lu 10,20; Joh 10,3; Joh 10,14; Nah 1,7 wende: 2. Kor 7,1; Ps 97,10 2. Tim 2,20 In einem großen Hause aber sind nicht
allein goldene und silberne Gefäße, sondern auch hölzerne und irdene,
und die einen zur Ehre, die anderen aber zur Unehre.
Haus: 1. Tim 3,15 Gefäße: Röm 9,21; 2. Kor 4,7 2. Tim 2,21 Wenn nun jemand sich von diesen
reinigt<Eig. sich von diesen wegreinigt, d. h. sich reinigt, in dem er
sich von ihnen absondert>, so wird er ein Gefäß zur Ehre sein,
geheiligt, nützlich<O. brauchbar> dem Hausherrn, zu jedem guten Werke
bereitet. 2. Tim 3,17; Jer 15,19; Jer 18,4-6 2. Tim 2,22 Die jugendlichen Lüste aber fliehe;
strebe aber nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe, Frieden mit denen, die
den Herrn anrufen aus reinem Herzen.
1. Tim 4,12 fliehe: 1. Tim 6,11; 1. Mo 39,12 jugendl.: Tit 2,6 reinem: Hebr 10,22; Ps 66,18 2. Tim 2,23 Aber die törichten und ungereimten
Streitfragen weise ab, da du weißt, daß sie Streitigkeiten erzeugen.
2. Tim 2,14; 2. Tim 2,16 2. Tim 2,24 Ein Knecht<O. Sklave> des Herrn aber
soll nicht streiten, sondern gegen alle milde sein, lehrfähig, duldsam,
1. Tim 3,2-3; Tit 3,2 lehren: 2. Tim 2,2; 1. Tim 4,11; Tit 1,9 Ertragen: Eph 4,2 2. Tim 2,25 der in Sanftmut die Widersacher
zurechtweist<O. unterweist>, ob ihnen Gott nicht etwa Kehrt um gebe zur
Erkenntnis der Wahrheit, Sanftmut: Gal 6,1; 1.
Petr 3,15-16 Kehrt um: Apg 11,18; 2. Kor 7,9-10 Wahrheit: 1. Tim 2,4 2. Tim 2,26 und sie wieder nüchtern werden aus dem
Fallstrick des Teufels, die von ihm gefangen sind, für seinen<W. für
jenes; bezieht sich wahrscheinlich auf »Gott« [V. 25]> Willen.
2. Petr 2,20 nüchtern: 1. Kor 15,34 2. Tim 3,1 Dieses aber wisse, daß in den letzten
Tagen schwere<O. gefahrvolle> Zeiten da sein werden; Mt
24,12; 1. Tim 4,1; 2. Petr 3,3 2. Tim 3,2 denn die Menschen werden eigenliebig
sein, geldliebend, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern
ungehorsam, undankbar, heillos<O. unheilig>,
Mt 15,19; Röm 1,29-31; Gal 5,19-21 2. Tim 3,3 ohne natürliche Liebe, unversöhnlich<O.
wortbrüchig, treulos>, Verleumder, unenthaltsam, grausam, das Gute nicht
liebend, feind: Joh 15,19 2. Tim 3,4 Verräter, verwegen, aufgeblasen, mehr
das Vergnügen liebend als Gott, Röm 16,18; Phil
3,18-19; 2. Petr 2,18 2. Tim 3,5 die eine Form der Gottseligkeit haben,
deren Kraft aber verleugnen<Eig. verleugnet haben>; und von diesen wende
dich weg. Schein: Mt 5,13; Mt
23,13; Tit 1,16 wende: Röm 16,17; 2. Thes 3,6 2. Tim 3,6 Denn aus diesen sind, die sich in die
Häuser schleichen und Weiblein gefangen nehmen, welche<bezieht sich auf:
Weiblein>, mit Sünden beladen, von mancherlei Lüsten getrieben werden,
Tit 1,11 2. Tim 3,7 die<bezieht sich auf: Weiblein> immerdar
lernen und niemals zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können.
2. Thes 2,10 2. Tim 3,8 Gleicherweise aber wie Jannes und
Jambres Mose widerstanden, also widerstehen auch diese der Wahrheit,
Menschen, verderbt in der Gesinnung, unbewährt hinsichtlich des
Glaubens. Jannes: 2. Mo 7,11; 2. Mo
7,22; 2. Mo 8,3; 2. Mo 8,14 widerst.: Apg 13,8 verdorb.: 1. Tim 6,5 2. Tim 3,9 Sie werden aber nicht weiter
fortschreiten, denn ihr Unverstand wird allen offenbar werden, wie auch
der von jenen es wurde. Torheit: 1. Kor 1,20;
Spr 10,21 2. Tim 3,10 Du aber hast genau erkannt meine<O.
bist genau gefolgt meiner usw.; wie [1.Tim. 4,6]> Lehre, mein Betragen,
meinen Vorsatz, meinen Glauben, meine Langmut, meine Liebe, mein
Ausharren, Phil 4,9; 1. Kor 11,1; 1. Tim 4,6 2. Tim 3,11 meine Verfolgungen, meine Leiden:
welcherlei Leiden mir widerfahren sind in Antiochien, in Ikonium, in
Lystra; welcherlei Verfolgungen ich ertrug, und aus allen hat der Herr
mich gerettet.
Antioch.: Apg 13,14 Ikonium: Apg 13,51; Apg 14,1; Apg 14,19 Lystra: Apg 14,6 gerettet: 2. Kor 1,10; 1. Tim 4,10 2. Tim 3,12 Alle aber auch, die gottselig leben
wollen in Christo Jesu, werden verfolgt werden. Mk
10,30; Joh 15,20; Mt 13,21 2. Tim 3,13 Böse Menschen aber und Gaukler werden
im Bösen<Eig. zu Schlimmerem> fortschreiten, indem sie verführen und
verführt werden. treiben: Offb 22,11 verführen: 2. Thes 2,11 2. Tim 3,14 Du aber bleibe in dem, was du gelernt
hast und wovon du völlig überzeugt bist, da du weißt, von wem du gelernt
hast, bleibe: 2. Tim
1,13; Joh 8,31; 1. Joh 3,6; 1. Joh 3,24; 1. Joh 4,16 2. Tim 3,15 und weil du von Kind auf die heiligen
Schriften kennst, die vermögend sind, dich weise zu machen zur
Seligkeit<O. Errettung> durch den Glauben, der in Christo Jesu ist.
Kindheit: Spr 22,6 Schriften: Joh 5,39-40; Apg 17,2-3; Apg 17,11 2. Tim 3,16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben
und<O. Alle von Gott eingegebene Schrift ist auch> nütze zur Lehre<O.
Belehrung>, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der
Gerechtigkeit, eingeg.: 1. Kor 2,13; 1. Kor 14,36-37;
1. Petr 1,10-12; 2. Petr 1,21; 2. Sam 23,2; Jer 1,4-12 Belehrung: Ps 1; Ps 119,105 2. Tim 3,17 auf daß der Mensch Gottes vollkommen
sei, zu jedem guten Werke völlig geschickt.
Mensch: 1. Tim 6,11 Werk: Eph 2,10; Kol 1,10 2. Tim 4,1 Ich bezeuge ernstlich vor Gott und
Christo Jesu, der da richten wird<O. im Begriff steht zu richten>
Lebendige und Tote, und bei seiner Erscheinung und seinem Reiche:
bezeuge: 2. Tim 2,14; 1. Tim 6,13-16; 1. Thes 2,12; Apg 20,26-32;
Offb 22,18 richten: Lu 19,22; Apg 10,42; Apg 17,31; 2. Kor
5,10 Erscheinung: Mt 16,27; 2. Thes 1,7 2. Tim 4,2 Predige das Wort, halte darauf<Und. üb.:
tritt auf, tritt hinzu> in gelegener und ungelegener Zeit; überführe,
strafe, ermahne mit aller Langmut und Lehre.
gelegen: Pr 11,1-2; Pr 11,6; Joh 9,4 überführe: 1. Tim 5,20; Tit 2,15 2. Tim 4,3 Denn es wird eine Zeit sein, da sie die
gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Lüsten sich
selbst Lehrer aufhäufen werden, indem es ihnen in den Ohren kitzelt;
gesunde: 2. Tim 1,13; Tit 1,9; Tit 2,1 ertragen: Joh 3,20 Lüsten: Jes 30,10; Gal 5,24; 1. Petr 2,11-12 2. Tim 4,4 und sie werden die Ohren von der
Wahrheit abkehren und zu den Fabeln sich hinwenden<O. hingewandt
werden>. abwenden: Mt
13,15; 2. Thes 2,10 Legenden: 1. Tim 1,4; 2. Petr 1,16 2. Tim 4,5 Du aber sei nüchtern in allem, leide
Trübsal, tue das Werk eines Evangelisten, vollführe deinen Dienst.
nüchtern: 1. Thes 5,6; 1. Petr 1,13; 1. Petr 5,8 erdulde: 2. Tim 1,8; 2. Tim 2,3 Evang.: Jes 52,7; 1. Kor 9,16; Eph 6,19 Dienst: Kol 4,17 2. Tim 4,6 Denn ich werde schon als Trankopfer
gesprengt, und die Zeit meines Abscheidens ist vorhanden.
geopfert: Phil 2,17 Aufbruchs: Phil 1,23; 2. Petr 1,14-15 2. Tim 4,7 Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich
habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt;
Kampf: 1. Tim 6,12 Lauf: Apg 20,24 Glauben: Kol 1,23 2. Tim 4,8 fortan liegt mir bereit<O. wird mir
aufbewahrt> die Krone der Gerechtigkeit, welche der Herr, der gerechte
Richter, mir zur Vergeltung geben wird an jenem Tage; nicht allein aber
mir, sondern auch allen, die seine Erscheinung lieben<O. liebgewonnen
haben>. Krone: 1. Kor 9,25;
1. Petr 5,4; Offb 2,10 Erscheinung: 2. Tim 4,1; Hebr 9,28 lieb gew.: 1. Petr 1,8 2. Tim 4,9 Befleißige dich, bald zu mir zu kommen;
2. Tim 4,21 2. Tim 4,10 denn Demas hat mich verlassen, da er
den jetzigen Zeitlauf liebgewonnen hat, und ist nach Thessalonich
gegangen, Krescenz nach Galatien, Titus nach Dalmatien.
Demas: Kol 4,14; Phim 1,24 lieb gew.: Mt 13,22 2. Tim 4,11 Lukas ist allein bei mir. Nimm Markus
und bringe ihn mit dir, denn er ist mir nützlich zum Dienst.
Lukas: Kol 4,14; Phim 1,24 Markus: Apg 15,38; Kol 4,10; Phim 1,24 2. Tim 4,12 Tychikus aber habe ich nach Ephesus
gesandt. Eph 6,21; Tit 3,12 2. Tim 4,13 Den Mantel, den ich in Troas bei Karpus
zurückließ, bringe mit, wenn du kommst, und die Bücher, besonders die
Pergamente. Reisem.: 1. Kor 4,11; 2. Kor 11,27 Troas: Apg 16,8; Apg 16,11; Apg 20,5 2. Tim 4,14 Alexander, der Schmied, hat mir viel
Böses erzeigt; der Herr wird ihm vergelten nach seinen Werken.
vergelte: Röm 12,19 2. Tim 4,15 Vor ihm hüte auch du dich, denn er hat
unseren Worten sehr widerstanden.
hüte: Mt 16,6; Mt 16,12; Lu 12,15; 1. Joh 5,21 2. Tim 4,16 Bei meiner ersten Verantwortung stand
mir niemand bei, sondern alle verließen mich; es werde ihnen nicht
zugerechnet. verließen: 2. Tim 1,15 angerechnet: Lu 23,34; Apg 7,60 2. Tim 4,17 Der Herr aber stand mir bei und stärkte
mich, auf daß durch mich die Predigt vollbracht werde, und alle die aus
den Nationen hören möchten; und ich bin gerettet worden aus dem Rachen
des Löwen. Verkünd.: Apg 23,11 Löwen: Ps 22,22; Da 6,20-23 2. Tim 4,18 Der Herr wird mich retten von jedem
bösen Werk und bewahren für sein himmlisches Reich, welchem die
Herrlichkeit sei von Ewigkeit zu Ewigkeit<W. in die Zeitalter der
Zeitalter>! Amen.
erlösen: Ps 121,7 Reich: Lu 12,31-32 Ehre: Phil 4,20; 1. Petr 5,11; Jud 1,25; Offb 7,12;
Offb 19,1 2. Tim 4,19 Grüße Priska und Aquila und das Haus
des Onesiphorus.
Prisca: Apg 18,2; Röm 16,3 Onesiph.: 2. Tim 1,16-18 2. Tim 4,20 Erastus blieb in Korinth; Trophimus
aber habe ich in Milet krank zurückgelassen.
Erastus: Apg 19,22; Röm 16,23 Trophimus: Apg 20,4 2. Tim 4,21 Befleißige dich, vor dem Winter zu
kommen. Es grüßt dich Eubulus und Pudens und Linus und Klaudia und die
Brüder alle. 2. Tim 4,9 2. Tim 4,22 Der Herr Jesus Christus sei mit deinem
Geiste! Die Gnade sei mit euch! Herr: Gal 6,18 Gnade: 1. Tim 6,21 Elberfelder 1905 Titus Tit 1,1 Paulus, Knecht<O. Sklave> Gottes, aber
Apostel Jesu Christi, nach dem Glauben der Auserwählten Gottes und nach
der Erkenntnis der Wahrheit, die nach der Gottseligkeit ist,
Knecht: Röm 1,1; Phil 1,1 Glauben: Röm 1,12; 1. Tim 2,7; Jud 1,3 Auserw.: Röm 8,33; Kol 3,12; 1. Thes 1,4-5 Gottesfurcht: Tit 2,12; 1. Tim 4,7-8; 1. Tim 6,3 Tit 1,2 in<O. auf Grund> der Hoffnung des ewigen
Lebens, welches Gott, der nicht lügen kann, verheißen hat vor ewigen
Zeiten, Lebens: 1. Petr 1,3; 1. Joh 5,11 Gott: 2. Tim 2,13; Hebr 6,18 verheißen: 1. Mo 3,15; Lu 1,70 Tit 1,3 zu seiner Zeit<Eig. zu seinen Zeiten> aber
sein Wort geoffenbart hat durch die Predigt, die mir anvertraut worden
ist nach Befehl unseres Heiland-Gottes
Verkünd.: 1. Tim 2,6-7; 2. Tim 1,11 Retters: Tit 2,10; Tit 3,4 Tit 1,4 Titus, meinem echten Kinde nach unserem
gemeinschaftlichen Glauben: Gnade und Friede von Gott, dem Vater, und
Christo Jesu, unserem Heilande! Titus: 2. Kor 7,13-14; 2.
Kor 8,23; Gal 2,1; Gal 2,3 Kind: 1. Tim 1,2 Glauben: Röm 1,12 Gnade: 2. Tim 1,2 Tit 1,5 Deswegen ließ ich dich in Kreta, daß du,
was noch mangelte, in Ordnung bringen und in jeder Stadt Älteste
anstellen möchtest, wie ich dir geboten hatte: Kreta: Apg
27,7 Älteste: Apg 14,23; 1. Tim 5,17; 1. Petr 5,1-4 Tit 1,6 Wenn jemand untadelig ist, eines Weibes
Mann, der gläubige Kinder hat, die nicht eines ausschweifenden Lebens
beschuldigt oder zügellos sind. 1. Tim 3,2-7 Tit 1,7 Denn der Aufseher muß untadelig sein als
Gottes Verwalter, nicht eigenmächtig, nicht zornmütig, nicht dem Wein
ergeben, nicht ein Schläger, nicht schändlichem Gewinn nachgehend,
Aufseher: 1. Kor 4,1-2 Trunkenh.: Eph 5,18 Gewinn: 1. Petr 5,2 Tit 1,8 sondern gastfrei, das Gute liebend,
besonnen<O. gesunden Sinnes; so auch nachher>, gerecht, fromm<O.
heilig>, enthaltsam, Ps 16,3 Tit 1,9 anhangend dem zuverlässigen Worte nach der
Lehre<O. Belehrung>, auf daß er fähig sei, sowohl mit der gesunden Lehre
zu ermahnen<O. ermuntern>, als auch die Widersprechenden zu überführen.
Wort: 2. Tim 1,13-14 Lehre: 2. Tim 4,3 Tit 1,10 Denn es gibt viele zügellose Schwätzer und
Betrüger, besonders die aus der Beschneidung,
Apg 20,30; Röm 16,18 Beschn.: Apg 15,1; Gal 5,2-4; Phil 3,2 Tit 1,11 denen man den Mund stopfen muß, welche
ganze Häuser umkehren, indem sie um schändlichen Gewinnes willen lehren,
was sich nicht geziemt<Eig. was man nicht soll>. durchei.:
Mt 23,14; 2. Tim 3,6 Gewinnes: Jer 8,10; Mt 16,26; 1. Tim 6,5 Tit 1,12 Es hat einer aus ihnen, ihr eigener
Prophet, gesagt: "Kreter sind immer Lügner, böse, wilde Tiere, faule
Bäuche". Röm 16,18; Jud
1,8-10 Tit 1,13 Dieses Zeugnis ist wahr; um dieser Ursache
willen weise sie streng zurecht<O. überführe sie scharf>, auf daß sie
gesund seien im Glauben weise: 1. Tim 5,20 gesund: Tit 2,2 Tit 1,14 und nicht achten auf jüdische Fabeln und
Gebote von Menschen, die sich von der Wahrheit abwenden.
Legenden: 1. Tim 1,3-4; 2. Tim 4,4; 2. Petr 1,16 Menschen: Mt 15,9; Kol 2,22-23 Tit 1,15 Den Reinen ist alles rein; den Befleckten
aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern befleckt ist sowohl ihre
Gesinnung, als auch ihr Gewissen. Lu 11,41; Apg 10,15; Röm
14,14; 1. Kor 6,12; 1. Tim 4,4 befleckt: Tit 3,10-11; 2. Kor 7,1-2; Jud 1,22-23 Tit 1,16 Sie geben vor, Gott zu kennen, aber in den
Werken verleugnen sie ihn und sind greulich und ungehorsam und zu jedem
guten Werke unbewährt.
verleugn.: 2. Tim 3,5; Mt 7,16-20 untüchtig: Röm 3,12; 2. Tim 3,8; Ps 14,3; Jer 4,22 Tit 2,1 Du aber rede, was der gesunden Lehre<O.
Belehrung> geziemt: Tit 2,8; Tit 1,9; Joh 7,17 Tit 2,2 daß die alten Männer nüchtern seien,
würdig, besonnen, gesund im Glauben, in der Liebe, im Ausharren;
alten: Spr 16,31 Glauben: Tit 1,13 Liebe: 1. Kor 13,4; 1. Tim 1,5 Geduld: Röm 5,3-4; Jak 1,3-4; 2. Petr 1,6; Offb
3,10 Tit 2,3 die alten Frauen desgleichen in ihrem
Betragen, wie es dem heiligen Stande<O. dem Heiligtum> geziemt, nicht
verleumderisch, nicht Sklavinnen von vielem Wein, Lehrerinnen des Guten;
1. Tim 2,9-10 verleumd.: 1. Tim 3,11 Tit 2,4 auf daß sie die jungen Frauen
unterweisen<O. anleiten>, ihre Männer zu lieben, ihre Kinder zu lieben,
1. Tim 5,14; Spr 31,10-12 Tit 2,5 besonnen, keusch<O. rein>, mit häuslichen
Arbeiten beschäftigt, gütig, den eigenen Männern unterwürfig zu sein,
auf daß das Wort Gottes nicht verlästert werde. keusch: 1.
Tim 2,9 häuslich: Spr 31,27 unterzuo.: Eph 5,22; 1. Petr 3,1 verlästert: 1. Tim 6,1; 2. Petr 2,2 Tit 2,6 Die Jünglinge desgleichen ermahne, besonnen
zu sein, Ps 119,9; Spr
2,10-11; Spr 3,21 Tit 2,7 indem du in allem dich selbst als ein
Vorbild guter Werke darstellst; in der Lehre Unverderbtheit, würdigen
Ernst, Vorbild: 1. Thes 1,7; 1. Tim
4,12; 1. Petr 2,21; 1. Petr 5,3 Tit 2,8 gesunde, nicht zu verurteilende Rede, auf
daß der von der Gegenpartei sich schäme, indem er nichts Schlechtes über
uns zu sagen hat. Rede: 2. Tim 1,13 Schlechtes: 1. Petr 2,12; Ne 5,9 Tit 2,9 Die Knechte<O. Sklaven> ermahne, ihren
eigenen Herren<Eig. Gebietern> unterwürfig zu sein, in allem sich
wohlgefällig zu machen<W. wohlgefällig zu sein>, nicht widersprechend,
Eph 6,5-6; Kol 3,22; 1. Petr 2,18 Tit 2,10 nichts unterschlagend, sondern alle gute
Treue erweisend, auf daß sie die Lehre, die unseres Heiland-Gottes ist,
zieren in allem. Treue: Mt 25,21; Mt
25,23; Lu 16,10 Ehre: Lu 17,18; Röm 4,20 Tit 2,11 Denn die Gnade Gottes ist erschienen,
heilbringend für alle Menschen<O. Die heilbringende Gnade Gottes ist
erschienen allen Menschen>, Gnade: Joh 1,17; Apg 20,24 heilbring.: 1. Tim 2,4 Tit 2,12 und unterweist uns, auf daß wir, die
Gottlosigkeit und die weltlichen Lüste verleugnend, besonnen und gerecht
und gottselig leben in dem jetzigen Zeitlauf,
Begierd.: Röm 6,12; 1. Petr 4,2 leben: Lu 1,74-75; 2. Kor 7,1; Hes 36,25-27 Tit 2,13 indem wir erwarten die glückselige
Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und
Heilandes Jesus Christus, Hoffnung: Kol 1,5; Kol 1,23; 1.
Petr 1,3-5 Herrlichkeit: Mt 6,13; Joh 1,14; Apg 7,2; Apg 7,55 Tit 2,14 der sich selbst für uns gegeben hat, auf
daß er uns loskaufte von aller Gesetzlosigkeit und reinigte sich selbst
ein Eigentumsvolk, eifrig in guten Werken. erlösen:
Mt 20,28; Mk 10,45; Gal 1,4; Kol 1,13-14 Volk: 1. Petr 2,9; 2. Mo 19,5-6 reinigen: Apg 15,8-9; 1. Joh 3,3 Werke: Eph 2,10; Kol 1,10 Tit 2,15 Dieses rede und ermahne und überführe mit
aller Machtvollkommenheit. Laß dich niemand verachten.
Nachdr.: 2. Tim 4,2 gering sch.: 1. Tim 4,12 Tit 3,1 Erinnere sie, Obrigkeiten und Gewalten
untertan zu sein, Gehorsam zu leisten, zu jedem guten Werke bereit zu
sein; unterord.: Röm
13,1; 1. Petr 2,13 bereit: Kol 1,10; 2. Sam 15,15; 2. Chr 35,3-4 Tit 3,2 niemand zu lästern, nicht streitsüchtig zu
sein, gelinde, alle Sanftmut erweisend gegen alle Menschen.
verlästern: 2. Tim 3,2-3; Ps 15,3; Ps 101,5 Sanftmut: Phil 4,5; 2. Tim 2,24 Tit 3,3 Denn einst waren auch wir unverständig,
ungehorsam, irregehend, dienten mancherlei Lüsten und Vergnügungen,
führten unser Leben in Bosheit und Neid, verhaßt und einander hassend.
1. Kor 6,9-11; 1. Petr 4,3 Tit 3,4 Als aber die Güte und die Menschenliebe
unseres Heiland-Gottes erschien, Freundl.: Gal 5,22;
Kol 3,12 M.-liebe: Joh 3,16; 1. Joh 4,9 Retters: Tit 1,3; Joh 4,42; 1. Tim 4,10 Tit 3,5 errettete er uns, nicht aus<O. auf dem
Grundsatz von> Werken, die, in Gerechtigkeit vollbracht, wir getan
hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit durch die Waschung der
Wiedergeburt und Erneuerung des Heiligen Geistes,
Werke: Röm 3,28; Eph 2,9; 2. Tim 1,9 Bad: Eph 5,26 Wiedergeb.: Joh 3,3; Joh 3,5; Mt 19,28; 1. Petr
1,3; 1. Petr 1,23 Erneuerung: Röm 12,2; Eph 4,23; Kol 3,10 Tit 3,6 welchen er reichlich über uns ausgegossen
hat durch Jesum Christum, unseren Heiland, Apg 2,33;
Apg 11,15 Tit 3,7 auf daß wir, gerechtfertigt durch seine
Gnade, Erben würden nach der Hoffnung des ewigen Lebens<O. der Hoffnung
nach Erben des ewigen Lebens würden>.
gerechtf.: Röm 3,24; Lu 18,14 Erben: Röm 8,17; Gal 3,29 Tit 3,8 Das Wort ist gewiß<O. zuverlässig, treu>;
und ich will, daß du auf diesen Dingen fest bestehst, auf daß die,
welche Gott geglaubt haben, Sorge tragen, gute Werke zu betreiben. Dies
ist gut und nützlich für die Menschen. Glaubw.: 1.
Tim 1,15 Werke: Tit 3,1; Tit 3,14 nützlich: Phim 1,11; 1. Sam 25,15 Tit 3,9 Törichte Streitfragen aber und
Geschlechtsregister und Zänkereien und Streitigkeiten über das Gesetz
vermeide, denn sie sind unnütz und eitel. 2. Tim 2,23; Mt
12,36-37 Tit 3,10 Einen sektiererischen Menschen weise ab
nach einer ein- und zweimaligen Zurechtweisung,
Mt 18,17; Röm 16,17 Tit 3,11 da du weißt, daß ein solcher verkehrt ist
und sündigt, indem er durch sich selbst verurteilt ist. 2.
Tim 3,8 Tit 3,12 Wenn ich Artemas oder Tychikus zu dir
senden werde, so befleißige dich, zu mir nach Nikopolis zu kommen, denn
ich habe beschlossen, daselbst zu überwintern.
Tychikus: Apg 20,4; Eph 6,21; 2. Tim 4,12 Tit 3,13 Zenas, dem Gesetzgelehrten, und Apollos
gib mit Sorgfalt das Geleit<O. rüste mit Sorgfalt für die Reise aus>,
auf daß ihnen nichts mangle.
Apollos: Apg 18,24; Apg 19,1; 1. Kor 3,5-6; 1. Kor 16,12 fehlen: 3. Joh 1,6-8 Tit 3,14 Laß aber auch die Unsrigen lernen, für die
notwendigen Bedürfnisse gute Werke zu betreiben, auf daß sie nicht
unfruchtbar seien. dringend.:
Eph 4,28; Phil 4,16 Werke: Tit 3,1; Tit 3,8 Tit 3,15 Es grüßen dich alle, die bei mir sind.
Grüße, die uns lieben im Glauben. Die Gnade sei mit euch allen!
Glauben: Tit 1,4 Gnade: Phil 4,23; 2. Thes 3,18 Elberfelder 1905 Philemon Phim 1,1 Paulus, ein Gefangener Christi Jesu, und
Timotheus, der Bruder, Philemon, dem Geliebten und unserem
Mitarbeiter<O. unserem Geliebten und Mitarbeiter>,
Gefang.: Phim 1,9; Eph 3,1; Phil 1,13 Timotheus: Kol 1,1 Mitarbeiter: Phil 4,3 Phim 1,2 und Appia, der Schwester, und Archippus,
unserem Mitkämpfer, und der Versammlung, die in deinem Hause ist:
Archippus: Kol 4,17 Mitstreiter: Phil 2,25 Gemeinde: Röm 16,4; Kol 4,15 Phim 1,3 Gnade euch und Friede von Gott, unserem
Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
Phil 1,2; 2. Thes 1,2 Phim 1,4 Ich danke meinem Gott, indem ich allezeit
deiner erwähne in meinen Gebeten, Röm 1,8-9;
Phil 1,3-4 Phim 1,5 da ich höre von deiner Liebe und von dem
Glauben, den du an den Herrn Jesus und zu allen Heiligen hast,
Eph 1,15; 1. Thes 1,3 Phim 1,6 daß<Eig. dersart daß> die Gemeinschaft
deines Glaubens wirksam werde in der Anerkennung alles Guten, welches in
uns ist gegen Christum. wirksam: Gal 5,6; Phil 1,9-11 Guten: Eph 3,16; Phil 4,8-9 Phim 1,7 Denn wir haben große Freude und großen
Trost durch<O. über, wegen> deine Liebe, weil die Herzen<Eig. die
Eingeweide, das Innere> der Heiligen durch dich, Bruder, erquickt worden
sind. Trost: Apg 15,31; 1. Thes 3,6-7 Heiligen: 2. Kor 9,12-13; Hebr 6,10 erquickt: Röm 15,32; 2. Kor 7,13 Phim 1,8 Deshalb, obgleich ich große Freimütigkeit
in Christo habe, dir zu gebieten, was sich geziemt,
2. Kor 1,24; 1. Thes 2,6 Phim 1,9 so bitte ich doch vielmehr um der Liebe
willen, da ich nun ein solcher bin, wie Paulus, der Alte, jetzt aber
auch ein Gefangener Jesu Christi. Liebe: Phil
2,1 Bitte: Es 5,7-8; Es 7,3; Ps 20,6; Jer 37,20 Gefangener: Phim 1,1; Eph 3,1; Eph 4,1 Phim 1,10 Ich bitte<O. ermahne> dich für mein Kind,
das ich gezeugt habe in den Banden, Onesimus,
Fesseln: Phil 1,12-13; 2. Tim 2,9 gezeugt: 1. Kor 4,15 Onesimus: Kol 4,9 Phim 1,11 der dir einst unnütz war, jetzt aber dir
und mir nützlich ist, Lu 15,32; 2. Tim 3,11 Phim 1,12 den ich zu dir zurückgesandt habe – ihn,
das ist mein Herz; Phim 1,17 Phim 1,13 welchen ich bei mir behalten wollte, auf
daß er statt deiner mir diene in den Banden des Guten Botschaft.
1. Kor 16,17 Phim 1,14 Aber ohne deinen Willen wollte ich nichts
tun, auf daß deine Wohltat<W. dein Gutes> nicht wie gezwungen, sondern
freiwillig sei. wollte: 2. Kor 9,7 Phim 1,15 Denn vielleicht ist er deswegen für eine
Zeit von dir getrennt gewesen, auf daß du ihn für immer besitzen mögest,
1. Mo 45,5-8; Apg 4,28 Phim 1,16 nicht länger als einen Sklaven, sondern
mehr als einen Sklaven, als einen geliebten Bruder, besonders für mich,
wieviel mehr aber für dich, sowohl im Fleische als im Herrn.
Bruder: Mt 23,8; Gal 3,28; 1. Tim 6,2 Phim 1,17 Wenn du mich nun für deinen Genossen
hältst, so nimm ihn auf wie mich.
Spr 18,24 Phim 1,18 Wenn er dir aber irgend ein Unrecht getan
hat, oder dir etwas schuldig ist, so rechne dies mir an.
schuldig: Lu 10,35; Jes 53,4-7 Phim 1,19 Ich, Paulus, habe es mit meiner Hand
geschrieben, ich will bezahlen; daß ich dir nicht sage, daß du auch dich
selbst mir schuldig bist. 1. Kor 4,15; 2. Kor 8,5 Phim 1,20 Ja, Bruder, ich möchte gern Nutzen an dir
haben im Herrn; erquicke mein Herz in Christo.
Röm 12,13; Hebr 13,17 Phim 1,21 Da ich deinem Gehorsam vertraue, so habe
ich dir geschrieben, indem ich weiß, daß du auch mehr tun wirst, als ich
sage. 2. Kor 7,16 Phim 1,22 Zugleich aber bereite mir auch eine
Herberge, denn ich hoffe, daß ich durch eure Gebete euch werde geschenkt
werden. 2. Kor 1,11 Phim 1,23 Es grüßt dich Epaphras, mein
Mitgefangener in Christo Jesu,
Epaphr.: Kol 1,7; Kol 4,12 Phim 1,24 Markus, Aristarchus, Demas, Lukas, meine
Mitarbeiter. Markus:
Kol 4,10 Aristarchus: Apg 19,29 Demas: 2. Tim 4,10 Lukas: Kol 4,14 Phim 1,25 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus
sei mit eurem Geiste! Gnade: Gal 6,18; Phil
4,23 Elberfelder 1905 Hebräer Hebr 1,1 Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei
Weise ehemals<O. vor alters> zu den Vätern geredet hat in den<O. durch
die> Propheten, hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohne<d. h.
in der Person des Sohnes, nicht nur durch den Sohn; es ist bezeichnend,
daß der Artikel im Griechischen fehlt>,
1. Mo 20,7; 5. Mo 18,15; Jer 7,25; Lu 24,27; 1. Petr 1,10; 2.
Petr 3,2 Hebr 1,2 den er gesetzt hat zum Erben aller Dinge,
durch den er auch die Welten gemacht hat; Sohn: Mt
17,5; Mk 1,1; Joh 1,14; Joh 1,18 Erben: Mt 21,38; Ps 2,8 geschaffen: Hebr 1,10; Hebr 11,3; Joh 1,1-3; Kol
1,16 Hebr 1,3 welcher, der Abglanz<Eig. die
Ausstrahlung> seiner Herrlichkeit und der Abdruck seines Wesens seiend
und alle Dinge durch das Wort seiner<d. h. seiner eigenen> Macht
tragend, nachdem er die Reinigung der Sünden bewirkt,
sich gesetzt hat zur Rechten der Majestät in der Höhe;
Ausdruck: Joh 14,9; 2. Kor 4,4 trägt: Kol 1,17 Reinigung: Hebr 9,12-14; 1. Petr 2,24 gesetzt: Hebr 1,13; Hebr 12,2; Mk 16,19 Hebr 1,4 indem er um so viel besser geworden ist
als die Engel, als er einen vorzüglicheren Namen vor ihnen ererbt hat.
Eph 1,21; Phil 2,9 Hebr 1,5 Denn zu welchem der Engel hat er je
gesagt: "Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt"<[Ps 2,7]>? Und
wiederum: "Ich will ihm zum Vater, und er soll mir zum Sohne
sein"<[1.Chr 17,13]>? Sohn: Hebr 7,28; Apg 13,33; 2. Sam
7,14; 1. Chr 17,13; Ps 2,7 Vater: Joh 10,29-30; Joh 14,9; Joh 17,1; 1. Chr
22,10 Hebr 1,6 Wenn er aber den Erstgeborenen wiederum in
den Erdkreis<O. die bewohnte Erde; so auch [Kap. 2,5]> einführt, spricht
er: "Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten."<[Ps 97,7]>
Erstgeb.: Kol 1,15; Offb 1,5 anbeten: Lu 2,13-14; Offb 5,11-12; Ps 97,7 Hebr 1,7 Und in Bezug auf die Engel zwar spricht
er: "Der seine Engel zu Winden<Und.: zu Geistern> macht und seine Diener
zu einer Feuerflamme"<[Ps 104,4]>; in Bezug auf den Sohn aber:
Ps 104,4; Da 7,10 Hebr 1,8 "Dein Thron, o Gott, ist von Ewigkeit zu
Ewigkeit<W. in das Zeitalter des Zeitalters>, und ein Zepter der
Aufrichtigkeit ist das Zepter deines Reiches;
Gott: Ps 45,7-8 Ewigkeit: Hebr 13,21; Lu 1,33; Gal 1,5; 1. Petr
5,11; Offb 5,13; Offb 11,15; Ps 41,14 Zepter: Jer 23,5 Hebr 1,9 du hast Gerechtigkeit geliebt und
Gesetzlosigkeit gehaßt; darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit
Freudenöl über deine Genossen"<[Ps 45,6.7]>.
Gerecht.: Jes 11,5; Offb 19,11 Hebr 1,10 Und: "Du, Herr, hast im Anfang die Erde
gegründet, und die Himmel sind Werke deiner Hände;
Hebr 1,2; 1. Mo 1,1 Hebr 1,11 sie werden untergehen, du aber bleibst;
und sie alle werden veralten wie ein Kleid, Mt 24,35;
Ps 102,26-27; Jes 51,6 Hebr 1,12 und wie ein Gewand wirst du sie
zusammenwickeln, und sie werden verwandelt werden. Du aber bist
derselbe<d. h. der ewig Unveränderliche>, und deine Jahre werden nicht
vergehen."<[Ps 102,25-27]> zusamm.:
Offb 6,14; Jes 34,4 bleibst: Hebr 13,8; Offb 1,18 Hebr 1,13 Zu welchem der Engel aber hat er je
gesagt: "Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege zum
Schemel deiner Füße"<[Ps 110,1]>?
Hebr 1,3; Hebr 10,12-13; Ps 110,1 Hebr 1,14 Sind sie nicht alle dienstbare Geister,
ausgesandt zum Dienst um derer willen, welche die Seligkeit ererben
sollen? dienstb.: Ps
103,20; Da 7,10 Dienst: Apg 5,19; Apg 12,7; 1. Mo 19,15; Ps 34,8;
Ps 91,11 Hebr 2,1 Deswegen sollen wir um so mehr auf das
achten, was wir gehört haben, damit wir nicht etwa abgleiten.
3,14 vgl.: Eph 4,14 Hebr 2,2 Denn wenn das durch Engel geredete Wort
fest war und jede Übertretung und jeder Ungehorsam gerechte Vergeltung
empfing, Engel: Apg 7,53; Gal 3,19 Lohn: Hebr 10,28; Hebr 10,31; 4. Mo 15,30-31 Hebr 2,3 wie werden wir entfliehen, wenn wir eine
so große Errettung vernachlässigen? welche den Anfang ihrer Verkündigung
durch den Herrn empfangen hat und uns von denen bestätigt worden ist,
die es gehört haben, entfliehen:
Hebr 12,25 verkündigt: Mk 1,14; Lu 4,43 bestätigt: Joh 15,27; Apg 4,12; Apg 5,32 Hebr 2,4 indem Gott außerdem mitzeugte, sowohl
durch Zeichen als durch Wunder und mancherlei Wunderwerke und
Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen.
Wundern: Mk 16,20; Röm 15,18 Austeil.: 1. Kor 12,11; Eph 4,6 Hl. Geistes: Apg 4,31; 1. Thes 1,5 Hebr 2,5 Denn nicht Engeln hat er unterworfen den
zukünftigen Erdkreis, von welchem wir reden;
Da 2,44; Da 7,13-14 Hebr 2,6 es hat aber irgendwo jemand bezeugt und
gesagt: "Was ist der Mensch, daß du seiner gedenkst, oder des Menschen
Sohn, daß du auf ihn siehst? Hi 7,17; Ps
8,5-7; Ps 144,3 Hebr 2,7 Du hast ihn ein wenig unter die Engel
erniedrigt; mit Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt [und ihn
gesetzt über die Werke deiner Hände]; Hebr 2,9 Hebr 2,8 du hast alles seinen Füßen unterworfen."
Denn indem er ihm alles unterworfen, hat er nichts gelassen, das ihm
nicht unterworfen wäre; jetzt aber sehen wir ihm noch nicht alles
unterworfen. Füßen: Mt 28,18; 1. Kor 15,27; Eph 1,22; Ps
8,7 sehen: 1. Kor 13,12 Hebr 2,9 Wir sehen aber Jesum, der ein wenig unter
die Engel wegen des Leidens des Todes erniedrigt war, mit Herrlichkeit
und Ehre gekrönt, – so daß er durch Gottes Gnade für alles den Tod
schmeckte. niedriger: Phil 2,6-8 gekrönt: Apg 2,36; Phil 2,8-9 alle: Joh 3,16; 2. Kor 5,14; 1. Tim 2,5-6; 1. Joh
2,2 Hebr 2,10 Denn es geziemte ihm, um deswillen alle
Dinge und durch den alle Dinge sind, indem er viele Söhne zur
Herrlichkeit brachte, den Urheber ihrer Errettung durch Leiden
vollkommen zu machen. alles: Röm 11,36 Söhne: Röm 8,29-30; Eph 1,5 Leiden: Hebr 5,8-9; Hebr 12,2; Lu 24,26; Apg 5,31 Hebr 2,11 Denn sowohl der, welcher heiligt, als
auch die, welche geheiligt werden, sind alle von einem; um welcher
Ursache willen er sich nicht schämt, sie Brüder zu nennen,
heiligt: Hebr 10,10; Hebr 10,14 einem: Joh 20,17 Hebr 2,12 indem er spricht: "Ich will deinen Namen
kundtun meinen Brüdern; inmitten der Versammlung will ich dir
lobsingen." inmitten:
Ps 22,23; Ps 111,1 Hebr 2,13 Und wiederum: "Ich will mein Vertrauen
auf ihn setzen". Und wiederum: "Siehe, ich und die Kinder, die Gott mir
gegeben hat." Vertrau.: 2.
Sam 22,3; Ps 16,1; Ps 25,2; Ps 91,1-2; Jes 26,3-4 gegeben: Joh 17,6; Joh 17,9; Jes 8,18 Hebr 2,14 Weil nun die Kinder Blutes und Fleisches
teilhaftig sind, hat auch er in gleicher Weise an denselben
teilgenommen, auf daß er durch den Tod den zunichte machte, der die
Macht des Todes hat, das ist den Teufel, Fleisch: Joh
1,14; Röm 8,3 Tod: 1. Kor 15,55; 2. Tim 1,10 Teufel: 1. Mo 3,15; Kol 2,15; 1. Joh 3,8 Hebr 2,15 und alle die befreite, welche durch
Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren.
Lu 1,74-75; Lu 13,10-16; Röm 8,15; 2. Tim 1,7 Hebr 2,16 Denn er nimmt sich fürwahr nicht der
Engel an, sondern des Samens Abrahams nimmt er sich an.
Apg 3,25; Röm 4,11-17; Gal 3,6-9; Gal 3,29 Hebr 2,17 Daher mußte er in allem den Brüdern
gleich werden, auf daß er in den Sachen mit Gott ein barmherziger und
treuer HoherHeiliger werden möchte, um die Sünden des Volkes zu sühnen;
ähnlich: Gal 4,1-4; Phil 2,7 Hoherpr.: Hebr 4,15-16 sühnen: Hebr 9,11-12; Röm 3,25 Hebr 2,18 denn worin er selbst gelitten hat, als er
versucht wurde, vermag er denen zu helfen, die versucht werden.
Hebr 4,15-16; Hebr 5,7-10 Hebr 3,1 Daher, heilige Brüder, Genossen der
himmlischen Berufung, betrachtet den Apostel und HohenHeiliger unseres
Bekenntnisses, Jesum, Berufung: 1.
Kor 1,26; Eph 4,1; Phil 3,14 Apostel: Joh 20,21 Hohenpr.: Hebr 4,14; Hebr 7,26 Hebr 3,2 der treu ist dem, der ihn bestellt<O. dazu
gemacht> hat, wie es auch Moses war in seinem ganzen Hause<Vergl.
[4.Mose 12,7]>. treu: Joh 17,4; Joh 5,19; Joh
8,29 Hebr 3,3 Denn dieser ist größerer Herrlichkeit
würdig geachtet worden als Moses, insofern größere Ehre als das Haus der
hat, der es bereitet hat. Sach
6,12-13; Mt 16,18 Hebr 3,4 Denn jedes Haus wird von jemand bereitet;
der aber alles bereitet hat, ist Gott. Hebr 1,2; Hebr 1,10;
Röm 11,36 Hebr 3,5 Und Moses zwar war treu in seinem ganzen
Hause als Diener, zum Zeugnis von dem, was hernach geredet werden
sollte; treu: 4. Mo 12,7; 5. Mo
18,15 Hebr 3,6 Christus aber als Sohn über sein Haus,
dessen Haus wir sind, wenn wir anders die Freimütigkeit und den Ruhm der
Hoffnung bis zum Ende standhaft festhalten.
Christus: Hebr 10,21 Haus: Joh 2,19-21; Eph 2,22; 1. Tim 3,15 festhalten: Hebr 3,14; Hebr 10,23; Hebr 10,35; Mt
24,13 Hebr 3,7 Deshalb, wie der Heilige Geist spricht:
"Heute, wenn ihr seine Stimme höret, Heute:
Hebr 4,7; 2. Kor 6,2 Stimme: Ps 95,8-11 Hebr 3,8 verhärtet eure Herzen nicht, wie in der
Erbitterung, an dem Tage der Versuchung in der Wüste,
verstockt: 1. Sam 6,6; Sach 7,12 Versuchung: 2. Mo 17,1-7 Hebr 3,9 wo eure Väter mich versuchten, indem sie
mich prüften, und sie sahen doch meine Werke vierzig Jahre.
prüften: 5. Mo 9,22-24 Werke: 5. Mo 8,2-4 40 Jahre: 4. Mo 14,33-34 Hebr 3,10 Deshalb zürnte ich diesem Geschlecht und
sprach: Allezeit gehen sie irre mit dem Herzen; aber sie haben meine
Wege nicht erkannt. Ps 78,21; Ps 78,32 Hebr 3,11 So schwur ich in meinem Zorn: Wenn sie in
meine Ruhe eingehen werden!"<[Ps 95,7-11]> 5. Mo 1,34-35 Hebr 3,12 Sehet zu<O. mit Einschaltung der [V.
7-11]: Deshalb [wie der Hl. Geist spricht: »Heute … eingehen werden!«]
sehet zu usw>, Brüder, daß nicht etwa in jemand von euch ein böses Herz
des Unglaubens sei in dem Abfallen vom lebendigen Gott,
Hebr 12,25; Jer 2,13; Jer 2,19; Jer 5,23; Jer 11,8; Jer 17,9-10 Hebr 3,13 sondern ermuntert euch selbst<O. ermahnet
einander> jeden Tag, solange es "heute" heißt, auf daß niemand von euch
verhärtet werde durch Betrug der Sünde.
Ermahnt: Hebr 10,25; 1. Thes 5,11 Betrug: Kol 2,8; 1. Petr 2,1 Hebr 3,14 Denn wir sind Genossen des Christus
geworden, wenn wir anders den Anfang der Zuversicht bis zum Ende
standhaft festhalten, Anteil: 1.
Kor 1,30; 1. Kor 6,17; 2. Petr 1,4 festhalten: Hebr 3,6; Joh 8,31; Kol 1,23; Offb 2,26 Hebr 3,15 indem<O. weil, od. solange als> gesagt
wird: "Heute, wenn ihr seine Stimme höret, verhärtet eure Herzen nicht,
wie in der Erbitterung". Hebr 3,7-8 Hebr 3,16 (Denn welche, als sie gehört hatten,
haben ihn erbittert? Waren es aber nicht alle, die durch Moses von
Ägypten ausgezogen waren? 4. Mo 14,2; 4. Mo
14,29; 4. Mo 16,1-2; 4. Mo 16,31-33 Hebr 3,17 Welchen aber zürnte er vierzig Jahre?
Nicht denen, welche gesündigt hatten, deren Leiber<W. Glieder> in der
Wüste fielen? gesünd.: 4. Mo 26,64-65; Ps
95,10; 1. Kor 10,1-13 Leiber: 5. Mo 2,15-16; Jud 1,5 Hebr 3,18 Welchen aber schwur er, daß sie nicht in
seine Ruhe eingehen sollten, als nur denen, die ungehorsam gewesen
waren<O. nicht geglaubt hatten. Vergl. [Kap. 4,11]; [5.Mose 1,26]; [Ps
106,21-26]>? Ps 95,11; Ps 106,24-26 Hebr 3,19 Und wir sehen, daß sie nicht eingehen
konnten wegen des Unglaubens.) Hebr 4,2; Hebr 11,6; Jud 1,5 Hebr 4,1 Fürchten wir uns nun, daß nicht etwa, da
eine Verheißung, in seine Ruhe einzugehen, hinterlassen ist, jemand von
euch scheine zurückgeblieben zu sein<O. sie nicht erreicht, od sie
verfehlt zu haben>. Hebr 3,12-13; Hebr 12,15 Hebr 4,2 Denn auch uns ist eine gute Botschaft
verkündigt worden, gleichwie auch jenen; aber das Wort der Verkündigung
nützte jenen nicht, weil es bei denen, die es hörten, nicht mit dem
Glauben vermischt war. Hebr 3,19; Joh
10,25-26; Röm 10,16; 5. Mo 1,32; Ps 78,22 Hebr 4,3 Denn wir, die wir geglaubt haben, gehen in
die Ruhe ein, wie er gesagt hat: "So schwur ich in meinem Zorn: Wenn sie
in meine Ruhe eingehen werden!" wiewohl die Werke von Grundlegung der
Welt an geworden waren. gläubig: Hebr 10,39; Apg
9,42; Apg 11,21; Apg 14,1 Zorn: Ps 95,11 Hebr 4,4 Denn er hat irgendwo von dem siebten Tage
also gesprochen: "Und Gott ruhte am siebten Tage von allen seinen
Werken."<[1.Mose 2,2]> 1. Mo 2,2; 2. Mo
20,8-11 Hebr 4,5 Und an dieser Stelle wiederum: "Wenn sie
in meine Ruhe eingehen werden!" Hebr 3,11 Hebr 4,6 Weil nun übrigbleibt, daß etliche in
dieselbe eingehen, und die, welchen zuerst die gute Botschaft verkündigt
worden ist, des Ungehorsams wegen nicht eingegangen sind,
etliche: Hebr 4,9; Röm 9,27; Jes 10,22 Unglaubens: Hebr 3,19; 4. Mo 14,26-30 Hebr 4,7 so bestimmt er wiederum einen gewissen
Tag: "Heute", in David nach so langer Zeit sagend, wie vorhin gesagt
worden ist: "Heute, wenn ihr seine Stimme höret, verhärtet eure Herzen
nicht". Hebr 3,7-8; Ps 95,8 Hebr 4,8 Denn wenn Josua<Griech.: Jesus> sie in die
Ruhe gebracht hätte, so würde er danach nicht von einem anderen Tage
geredet haben. Ruhe: 5. Mo 25,19; Jos
1,13; Jos 21,43-45 Hebr 4,9 Also bleibt noch eine Sabbathruhe dem
Volke Gottes aufbewahrt. Jer 31,2; Zef 3,13 Hebr 4,10 Denn wer in seine Ruhe eingegangen ist,
der ist auch zur Ruhe gelangt von seinen Werken, gleichwie Gott von
seinen eigenen. 1. Mo 2,3; Jes 26,12; Offb 14,13 Hebr 4,11 Laßt uns nun Fleiß anwenden, in jene Ruhe
einzugehen, auf daß nicht jemand nach demselben Beispiel des Ungehorsams
falle<Vergl. Anm. [Kap. 3,18]>.
bestrebt: Mt 11,29; 2. Petr 1,10-11; Jos 18,3 Unglaubens: Hebr 3,17-19 Hebr 4,12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und
wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und durchdringend
bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als auch des
Markes, und ein Beurteiler<O. Richter> der Gedanken und Gesinnungen des
Herzens; lebendig: 1. Petr
1,23 wirksam: 2. Kor 10,4; Jer 23,29 Schwert: Eph 6,17; Offb 1,16; Jes 49,2 Seele: Lu 2,35; 1. Thes 5,23; Jak 1,21 Richter: Joh 12,48; 1. Kor 14,24-25; Ps 58,12 Hebr 4,13 und kein Geschöpf ist vor ihm unsichtbar,
sondern alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, mit dem wir es
zu tun haben. verborg.: Joh 2,25; Ps 139,1-12;
Jer 23,24 aufgedeckt: Ps 33,13-15; Ps 90,8; Offb 2,23 Hebr 4,14 Da wir nun einen großen HohenHeiliger
haben, der durch die Himmel gegangen ist, Jesum, den Sohn Gottes, so
laßt uns das Bekenntnis festhalten; Hohenpr.: Hebr 8,1;
Hebr 9,11 Himmel: Hebr 9,12; Hebr 9,24 Sohn: Hebr 3,1; Hebr 3,6; Hebr 5,5 festhalten: Hebr 10,23; Offb 2,25 Hebr 4,15 denn wir haben nicht einen HohenHeiliger,
der nicht Mitleid zu haben vermag mit unseren Schwachheiten, sondern der
in allem versucht worden ist in gleicher Weise wie wir, ausgenommen die
Sünde. versucht: Hebr 2,18 ohne: Hebr 7,26; 2. Kor 5,21; 1. Petr 2,22 Hebr 4,16 Laßt uns nun mit Freimütigkeit
hinzutreten zu dem Thron der Gnade, auf daß wir Barmherzigkeit empfangen
und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe.
hinzutr.: Hebr 10,19-22; Röm 5,2; Eph 2,18 Hilfe: Hebr 2,17-18; Röm 10,12; Ps 121,2; Ps 124,8 Hebr 5,1 Denn jeder aus Menschen genommene
HoheHeiliger wird für Menschen bestellt in den Sachen mit Gott, auf daß
er sowohl Gaben als auch Schlachtopfer für Sünden darbringe;
Hebr 2,17; Hebr 8,3; 1. Chr 23,13 Hebr 5,2 der Nachsicht zu haben vermag mit den
Unwissenden und Irrenden, da auch er selbst mit Schwachheit umgeben ist;
Hebr 7,28; 3. Mo 4,3; 4. Mo 15,22-29 Hebr 5,3 und um dieser willen muß er, wie für das
Volk, so auch für sich selbst opfern für die Sünden.
Hebr 7,27; 3. Mo 9,7; 3. Mo 16,6 Hebr 5,4 Und niemand nimmt sich selbst die Ehre,
sondern als von Gott berufen, gleichwie auch Aaron.
2. Mo 28,1; 4. Mo 17,5; 1. Chr 23,13 Hebr 5,5 Also hat auch der Christus sich nicht
selbst verherrlicht, um HoherHeiliger zu werden, sondern der, welcher zu
ihm gesagt hat: "Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt."<[Ps
2,7]> Hebr 1,5; Joh
17,1-5; Ps 2,7 Hebr 5,6 Wie er auch an einer anderen Stelle sagt:
"Du bist Heiliger in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks."<[Ps
110,4]> Hebr 6,20; Hebr
7,3; Hebr 7,17; Hebr 7,21; Ps 110,4 Hebr 5,7 Der in den Tagen seines Fleisches, da er
sowohl Bitten als Flehen dem, der ihn aus dem Tode zu erretten
vermochte, mit starkem Geschrei und Tränen dargebracht hat (und um
seiner Frömmigkeit<O. Ehrfurcht, Furcht> willen erhört worden ist)
Bitten: Mt 16,21; Mt 17,12; Mk 8,31; Lu 22,41-44; Ps 22,7-18; Jes
53,1-5 erretten: Mt 26,53; Mk 14,33-36 erhört: Joh 11,42; Ps 22,25 Hebr 5,8 obwohl er Sohn<Siehe [V. 5]> war, an dem,
was er litt, den Gehorsam lernte; Jes 50,5-6; Phil 2,8 Hebr 5,9 und, vollendet worden<O. vollkommen
gemacht>, ist er allen, die ihm gehorchen, der Urheber ewigen Heils
geworden, Vollend.:
Hebr 2,10; Joh 17,5 Heils: Joh 10,28; Apg 4,12; Jes 45,17 Hebr 5,10 von Gott begrüßt<O. angeredet> als
HoherHeiliger nach der Ordnung Melchisedeks.
Hebr 5,6 Hebr 5,11 Über diesen haben wir viel zu sagen, und
was mit Worten schwer auszulegen ist, weil ihr im Hören träge geworden
seid. Joh 13,7; Joh 16,12; 2.
Petr 3,15-16 Hebr 5,12 Denn da ihr der Zeit nach Lehrer sein
solltet, bedürfet ihr wiederum, daß man euch lehre, welches die Elemente
des Anfangs der Aussprüche Gottes sind; und ihr seid solche geworden,
die der Milch bedürfen und nicht der festen Speise. 1. Kor
3,1-3; 1. Kor 6,1-2; 1. Petr 2,2 Hebr 5,13 Denn jeder, der noch Milch genießt<Eig.
der an Milch Anteil hat>, ist unerfahren im Worte der Gerechtigkeit,
denn er ist ein Unmündiger; Unmün.: 1. Kor 3,1; 1.
Kor 13,11; 1. Kor 14,20; Eph 4,14; Jon 4,11 Hebr 5,14 die feste Speise aber ist für
Erwachsene<W. Vollkommene; im Griech. für Erwachsene gebraucht>, welche
vermöge der Gewohnheit geübte Sinne haben zur Unterscheidung des Guten
sowohl als auch des Bösen. Gereiften: Eph 4,13 Untersch.: Röm 16,19; Phil 1,9-10; 1. Kö 3,9 Hebr 6,1 Deshalb, das Wort von dem Anfang des
Christus lassend, laßt uns fortfahren zum vollen Wuchse<O. zur
Vollkommenheit; vergl. die vorhergehende Anmerkung> und nicht wiederum
einen Grund legen mit der Kehrt um von toten Werken und dem Glauben an
Gott, Anfangsg.: Mk 1,1; Joh 1,1; Joh 1,14 Reife: Eph 4,13; Phil 3,15; Kol 3,14 Werken: Hebr 9,14; Jak 2,26 Glauben: Hebr 11,1; Hebr 11,6; Joh 3,16; Joh 3,36;
Joh 20,30-31 Hebr 6,2 der Lehre von Waschungen und dem
Händeauflegen und der Totenauferstehung und dem ewigen Gericht.
Wasch.: Hebr 9,10; 4. Mo 8,7 Handaufl.: Apg 8,17 Totenauf.: 1. Kor 15,12-20 Gericht: Hebr 9,27; Joh 3,36; Joh 5,24; Joh 5,29 Hebr 6,3 Und dies wollen wir tun, wenn Gott es
erlaubt. Jak 4,15 Hebr 6,4 Denn es ist unmöglich, diejenigen, welche
einmal erleuchtet waren und geschmeckt haben die himmlische Gabe, und
teilhaftig geworden sind des Heiligen Geistes,
erleuchtet: Apg 28,23; 2. Kor 4,6 Gabe: Joh 4,10; 2. Kor 9,15 Hl. Geistes: Joh 16,8; Apg 5,3; Apg 5,9; Jes
63,10-11 Hebr 6,5 und geschmeckt haben das gute Wort Gottes
und die Wunderwerke des zukünftigen Zeitalters,
geschm.: Mt 13,20; 1. Petr 2,3 zukünftigen: Hebr 2,4; Apg 2,43; Apg 5,12; Apg
15,12 Hebr 6,6 und abgefallen sind, wiederum zur Kehrt um
zu erneuern, indem sie den Sohn Gottes für sich selbst kreuzigen und ihn
zur Schau stellen<d. h. der Schmach preisgegeben>.
abgefallen: Hebr 10,26-27; Mt 12,31; Joh 15,6; 2. Petr 2,20-22 Gespött: Mt 27,39-41; Röm 2,24 Hebr 6,7 Denn das Land, welches den häufig über
dasselbe kommenden Regen trinkt und nützliches Kraut hervorbringt für
diejenigen<O. und Kraut hervorbringt, denen nützlich>, um derentwillen
es auch bebaut wird, empfängt Segen von Gott; Ps
65,10; Jes 55,10 Hebr 6,8 wenn es aber Dornen und Disteln
hervorbringt, so ist es unbewährt und dem Fluche nahe, und sein Ende ist
die<W. zur> Verbrennung.
1. Mo 3,18; Jes 5,6; Hos 10,8 Hebr 6,9 Wir aber sind in Bezug auf euch, Geliebte,
von besseren und mit der Seligkeit<O. Errettung> verbundenen Dingen
überzeugt, wenn wir auch also reden. Phil
1,6 Hebr 6,10 Denn Gott ist nicht ungerecht, eures
Werkes zu vergessen und der Liebe, die ihr gegen seinen Namen bewiesen,
da ihr den Heiligen gedient habt und dienet. ungere.: 1. Mo
18,25; 5. Mo 32,4; Ps 58,12 dientet: Hebr 10,32-34; Mt 10,42; Mt 25,40; 1. Thes
1,2-3; Offb 2,19 Hebr 6,11 Wir wünschen aber sehr, daß ein jeder von
euch denselben Fleiß beweise zur vollen Gewißheit der Hoffnung bis ans
Ende, Hebr 3,6; Hebr 3,14; 1. Kor
15,58; Offb 2,2-3 Hebr 6,12 auf daß ihr nicht träge werdet, sondern
Nachahmer derer, welche durch Glauben und Ausharren die Verheißungen
ererben. träge: Röm 12,11; Gal 6,9; 2. Petr 1,10 Geduld: Hebr 10,36; Jak 5,7; Jak 5,10 Hebr 6,13 Denn als Gott dem Abraham Verheißung gab,
schwur er, weil er bei keinem Größeren zu schwören hatte, bei sich
selbst schwor: 1. Mo
22,16-18; Ps 105,8-9; Jes 45,23 Hebr 6,14 und sprach: "Wahrlich, reichlich<Eig.
segnend> werde ich dich segnen und sehr<Eig. mehrend> werde ich dich
mehren."<[1.Mose 22,17]>
mehren: 1. Mo 17,2; 1. Mo 22,16-17; 1. Mo 48,4 Hebr 6,15 Und nachdem er also ausgeharrt hatte,
erlangte er die Verheißung. 1. Mo 15,4; 1. Mo 15,6;
1. Mo 21,1-5 Hebr 6,16 Denn Menschen schwören bei einem
Größeren, und der Eid ist ihnen ein Ende alles Widerspruchs zur
Bestätigung; 2. Mo
22,10-11 Hebr 6,17 worin<O. weshalb> Gott, da er den Erben
der Verheißung die Unwandelbarkeit seines Ratschlusses überschwenglicher
beweisen wollte, mit einem Eide ins Mittel getreten ist,
Erben: Hebr 11,9; Gal 3,29 Eid: Lu 1,73; Mi 7,20 Hebr 6,18 auf daß wir durch zwei unveränderliche
Dinge, wobei es unmöglich war, daß Gott lügen sollte, einen starken
Trost hätten, die wir Zuflucht genommen haben zum Ergreifen der vor uns
liegenden Hoffnung, lügen: 4. Mo 23,19; Tit 1,2 Hoffnung: Hebr 10,23; 2. Kor 3,12; 1. Petr 1,3 Hebr 6,19 welche wir als einen sicheren und festen
Anker der Seele haben, der auch in das Innere des Vorhangs hineingeht,
Hoffnung: Apg 24,15; 1. Kor 13,13; Kol 1,27 Vorhang: 3. Mo 16,12; 3. Mo 16,15; Mt 27,51 Hebr 6,20 wohin Jesus als Vorläufer für uns
eingegangen ist, welcher HoherHeiliger geworden in Ewigkeit nach der
Ordnung Melchisedeks.
Vorläuf.: Hebr 9,11-12; Hebr 9,24; Joh 14,2-3 Hoherpr.: Hebr 5,5-6; Hebr 8,1 Hebr 7,1 Denn dieser Melchisedek, König von Salem,
Heiliger Gottes, des Höchsten, der Abraham entgegenging, als er von der
Schlacht der Könige zurückkehrte, und ihn segnete,
1. Mo 14,18-19 Allerhö.: Ps 91,1-2; Da 3,26; Da 4,21; Da 7,18 Hebr 7,2 welchem auch Abraham den Zehnten zuteilte
von allem; der erstlich verdolmetscht König der Gerechtigkeit heißt,
sodann aber auch König von Salem, das ist König des Friedens,
Zehnten: 1. Mo 14,20; 3. Mo 27,30; Mal 3,10 Gerechtigk.: Ps 45,7-8; Jer 23,5 Friedens: Röm 15,33; Phil 4,9; Ps 76,3; Jes 9,5 Hebr 7,3 ohne Vater, ohne Mutter, ohne
Geschlechtsregister, weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens habend,
aber dem Sohne Gottes verglichen<O. ähnlich gemacht>, bleibt Heiliger
auf immerdar. Joh 1,1 Hebr 7,4 Schauet aber, wie groß dieser war, welchem
selbst Abraham, der Patriarch, den Zehnten von der Beute gab.
1. Mo 14,20 Hebr 7,5 Und zwar haben die von den Söhnen Levi,
welche das Heiligertum empfangen, ein Gebot, den Zehnten von dem Volke
zu nehmen nach dem Gesetz, das ist von ihren Brüdern, wiewohl sie aus
den Lenden Abrahams gekommen sind. 4. Mo 18,21-29; 2.
Chr 31,4-6 Hebr 7,6 Er aber, der sein Geschlecht nicht von
ihnen ableitete, hat den Zehnten von Abraham genommen und den gesegnet,
der die Verheißungen hatte. Verheiß.: Gal
3,16; 1. Mo 12,2-3; 1. Mo 13,14-17; 1. Mo 15,4-6 Hebr 7,7 Ohne allen Widerspruch aber wird das
Geringere von dem Besseren gesegnet. 3. Mo
9,22-23 Hebr 7,8 Und hier zwar empfangen Menschen, welche
sterben, die Zehnten, dort aber einer, von welchem bezeugt wird, daß er
lebe; Ps 110,4 Hebr 7,9 und sozusagen ist durch Abraham auch Levi,
der die Zehnten empfängt, gezehntet worden, Hebr 7,10 denn er war noch in der Lende des Vaters,
als Melchisedek ihm entgegenging.
Hebr 7,5; 1. Mo 35,11 Hebr 7,11 Wenn nun die Vollkommenheit durch das
levitische Heiligertum wäre (denn in Verbindung mit demselben<O.
gegründet auf dasselbe> hat das Volk das Gesetz empfangen) welches
Bedürfnis war noch vorhanden, daß ein anderer Heiliger nach der Ordnung
Melchisedeks aufstehe, und nicht nach der Ordnung Aarons genannt werde?
levitische: 4. Mo 18,1-7 Vollkomm.: Hebr 7,19 Hebr 7,12 Denn wenn das Heiligertum geändert wird,
so findet notwendig auch eine Änderung des Gesetzes statt.
Änder.: Hebr 8,8; Hebr 9,15; Lu 22,20; Jer 31,31-34 Hebr 7,13 Denn der, von welchem dies gesagt wird,
gehört zu<W. hat teilgenommen an> einem anderen Stamme, aus welchem
niemand des Altars gewartet hat. Mt
1,1-16; Lu 2,4 Hebr 7,14 Denn es ist offenbar, daß unser Herr aus
Juda entsprossen<O. aufgegangen> ist, zu welchem Stamme Moses nichts in
Bezug auf Heiliger geredet hat.
1. Mo 49,10; Jes 11,1; Jer 23,5; Röm 1,3-4; Offb 5,5 Hebr 7,15 Und es ist noch weit augenscheinlicher,
wenn, nach der Gleichheit Melchisedeks, ein anderer Heiliger aufsteht,
Hebr 7,3; Hebr 7,11; Hebr 7,17-21 Hebr 7,16 der es nicht nach dem Gesetz eines
fleischlichen<Eig. fleischernen> Gebots geworden ist, sondern nach der
Kraft eines unauflöslichen Lebens.
Gesetz.: 2. Mo 28,1 unauflös.: Hebr 7,25; Röm 6,9 Hebr 7,17 Denn ihm wird bezeugt: "Du bist Heiliger
in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks."<[Ps 110,4]>
Hebr 5,6; Hebr 5,10; Hebr 6,2 Hebr 7,18 Denn da ist eine Abschaffung des
vorhergehenden Gebots seiner Schwachheit und Nutzlosigkeit wegen
Hebr 8,7; Hebr 10,1-4; Röm 8,3 Hebr 7,19 (denn das Gesetz hat nichts zur
Vollendung gebracht) und die Einführung einer besseren Hoffnung, durch
welche wir Gott nahen. Gesetz: Gal 2,16 besseren: Hebr 8,6 nahen: Hebr 4,16; Hebr 10,19-22; Röm 5,2 Hebr 7,20 Und inwiefern dies nicht ohne Eidschwur
geschah, Hebr 7,21 (denn jene sind ohne Eidschwur Heiliger
geworden, dieser aber mit Eidschwur durch den, der zu ihm<O. in Bezug
auf ihn> sprach: "Der Herr hat geschworen, und es wird ihn nicht
gereuen: Du bist Heiliger in Ewigkeit.
geschw.: Hebr 6,16-20 Hebr 7,22 insofern ist Jesus eines besseren Bundes
Bürge geworden. Hebr 7,19; Hebr
8,6; Hebr 12,24; Jer 31,33 Hebr 7,23 Und jener sind mehrere Heiliger geworden,
weil sie durch den Tod verhindert waren zu bleiben;
Hebr 7,8; 1. Chr 6; Ne 12 Hebr 7,24 dieser aber, weil er in Ewigkeit bleibt,
hat ein unveränderliches<O. unübertragbares> Heiligertum.
Hebr 13,8; Offb 1,8; Offb 1,18 Hebr 7,25 Daher vermag er auch völlig zu erretten,
die durch ihn Gott nahen, indem er immerdar lebt, um sich für sie zu
verwenden<O. sie zu vertreten, für sie zu bitten>.
kann: Eph 3,20; 1. Tim 4,10 kommen: Hebr 10,19-22; Joh 10,28-30; Joh 14,6; Joh
17,6; Joh 17,20-21 für immer: Hebr 9,24; Röm 8,34; Röm 8,38-39; 1. Joh
2,1 Hebr 7,26 Denn ein solcher HoherHeiliger geziemte
uns: heilig<O. fromm>, unschuldig<O. arglos, ohne Trug>, unbefleckt,
abgesondert von den Sündern und höher als die Himmel geworden,
Hebr 4,15; Hebr 9,14 Himmel: Hebr 4,14; Eph 4,10 Hebr 7,27 der nicht Tag für Tag nötig hat, wie die
HohenHeiliger, zuerst für die eigenen Sünden Schlachtopfer darzubringen,
sodann für die des Volkes; denn dieses hat er ein für allemal getan, als
er sich selbst geopfert hat.
Sünden: Hebr 5,3 danach: 3. Mo 9,15; 3. Mo 16,15 Opfer: Hebr 9,26; Hebr 10,10; Hebr 10,14; Röm 6,10;
1. Joh 2,2 Hebr 7,28 Denn das Gesetz bestellt Menschen zu
HohenHeiligern, die Schwachheit haben; das Wort des Eidschwurs aber, der
nach dem Gesetz gekommen ist, einen Sohn, vollendet<O. vollkommen
gemacht> in Ewigkeit. Schwa.: Hebr 5,2 vollkomm.: Hebr 2,10; Hebr 5,8-10 Hebr 8,1 Die Summe<O. der Hauptpunkt> dessen aber,
was wir sagen, ist: Wir haben einen solchen HohenHeiliger, der sich
gesetzt hat zur Rechten des Thrones der Majestät in den Himmeln,
Hebr 1,3; Hebr 10,12; Eph 1,20; Offb 3,21 Hebr 8,2 ein Diener des Heiligtums und der
wahrhaftigen Hütte, welche der Herr errichtet hat, nicht der Mensch.
Hebr 9,11; Hebr 9,24; Offb 21,3 Hebr 8,3 Denn jeder HoheHeiliger wird bestellt, um
sowohl Gaben als auch Schlachtopfer darzubringen; daher ist es
notwendig, daß auch dieser etwas habe, das er darbringe.
Hebr 5,1; Hebr 9,12; Hebr 9,14; Eph 5,2 Hebr 8,4 Wenn er nun auf Erden wäre, so wäre er
nicht einmal Heiliger, weil solche da sind, die nach dem Gesetz die
Gaben darbringen, Hebr 7,11-15; 5. Mo 21,5; 2.
Chr 26,18-19 Hebr 8,5 (welche dem Abbilde und Schatten der
himmlischen Dinge dienen, gleichwie Moses eine göttliche Weisung
empfing, als er im Begriff war, die Hütte aufzurichten; denn "siehe",
spricht er, "daß du alles nach dem Muster machest, das dir auf dem Berge
gezeigt worden ist"<[2.Mose 25,40]>) –.
Schatten: Hebr 9,23; Kol 2,17 Vorbild: 2. Mo 25,9; 2. Mo 25,40; 2. Mo 26,30; Apg
7,44 Hebr 8,6 Jetzt aber hat er einen vortrefflicheren
Dienst erlangt, insofern er auch Mittler ist eines besseren Bundes, der
aufgrund besserer Verheißungen gestiftet ist.
Dienst: 2. Kor 3,6-9 Bundes: Hebr 7,22; Hebr 9,15; Hebr 12,24 Verheiß.: 2. Petr 1,4 Hebr 8,7 Denn wenn jener erste Bund tadellos wäre,
so wäre kein Raum gesucht worden für einen zweiten.
Hebr 7,18-19 Hebr 8,8 Denn tadelnd spricht er zu ihnen: "Siehe,
es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich in Bezug auf das Haus
Israel und in Bezug auf das Haus Juda einen neuen Bund vollziehen;
neuen: Hebr 9,15; Hebr 12,24; Jer 31,31-33 Hebr 8,9 nicht nach dem Bunde, den ich mit ihren
Vätern machte an dem Tage, da ich ihre Hand ergriff, um sie aus dem
Lande Ägypten herauszuführen; denn sie blieben nicht in meinem Bunde,
und ich kümmerte mich nicht um sie, spricht der Herr.
Bund: 2. Mo 19,4-6; 5. Mo 5,2-6 führen: 5. Mo 4,3; 5. Mo 4,34; 5. Mo 4,37 geblieben: Ps 78,10; 2. Kö 17,15-20 Hebr 8,10 Denn dies ist der Bund, den ich dem Hause
Israel errichten werde nach jenen Tagen, spricht der Herr: Indem ich
meine Gesetze in ihren Sinn gebe, werde ich sie auch auf ihre Herzen
schreiben; und ich werde ihnen zum Gott, und sie werden mir zum Volke
sein. Hebr 10,16; Hes 11,19-20; Hes
36,26-28; Hes 37,26; Sach 8,8; 2. Kor 6,16 Hebr 8,11 Und sie werden nicht ein jeder seinen
Mitbürger und ein jeder seinen Bruder lehren und sagen: Erkenne den
Herrn! denn alle werden mich erkennen vom Kleinen<O. Geringen> bis zum
Großen unter ihnen. Jes 54,13 Hebr 8,12 Denn ich werde ihren Ungerechtigkeiten
gnädig sein, und ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten werde ich
nie<O. durchaus nicht> mehr gedenken."<[Jer 31,31-34]>
Jes 43,25; Jer 33,8 Hebr 8,13 Indem er sagt: "einen neuen", hat er den
ersten alt gemacht; was aber alt wird und veraltet, ist dem Verschwinden
nahe. neuen: Hebr 8,8; Mk 14,24; Lu
22,20; 2. Kor 3,6; Jer 31,31 verschw.: Mt 24,35; Röm 10,4; Jes 51,6 Hebr 9,1 Es hatte nun zwar auch der erste Bund
Satzungen des Dienstes<O. Gottesdienstes> und das Heiligtum, ein
weltliches. erste: Hebr
8,7; Hebr 8,13; Röm 9,4 Hebr 9,2 Denn eine Hütte wurde zugerichtet, die
vordere<W. die erste>, in welcher sowohl der Leuchter war als auch der
Tisch und die Darstellung der Brote, welche das Heilige genannt wird;
Zelt: 2. Mo 25,8; 2. Mo 40,17; 2. Mo 40,34 Heilige: 2. Mo 26,33; 2. Mo 40,22-28 Hebr 9,3 hinter dem zweiten Vorhang aber eine
Hütte, welche das Allerheiligste genannt wird,
2. Mo 26,31-33 Hebr 9,4 die ein goldenes Räucherfaß<O. viell.:
einen goldenen Räucheraltar> hatte und die Lade des Bundes, überall mit
Gold überdeckt, in welcher der goldene Krug war, der das Manna enthielt,
und der Stab Aarons, der gesproßt hatte, und die Tafeln des Bundes;
Räuchera.: 2. Mo 27,1-8; 3. Mo 16,12-13 Bundeslade: 2. Mo 25,10-18; 3. Mo 16,2 Manna: 2. Mo 16,33; Joh 6,31-35 Stab: 4. Mo 17,23-26 Tafeln: 2. Mo 34,28-29; 2. Mo 40,20; 1. Kö 8,9 Hebr 9,5 oben über derselben aber die Cherubim der
Herrlichkeit, den Versöhnungsdeckel<O. Gnadenstuhl; dasselbe Wort wie
[Röm. 3,25]> überschattend, von welchen Dingen jetzt nicht im einzelnen
zu reden ist. 2. Mo 25,18-22;
4. Mo 7,89 Hebr 9,6 Da nun dieses also eingerichtet ist, gehen
in die vordere<W. die erste> Hütte allezeit die Heiliger hinein und
vollbringen den Dienst<W. die Dienstleistungen>;
Lu 1,8-10; 2. Mo 30,7-8; 2. Mo 40,31-32; 1. Chr 23,13 Hebr 9,7 in die zweite aber einmal des Jahres
allein der HoheHeiliger, nicht ohne Blut, welches er für sich selbst und
für die Verirrungen des Volkes darbringt;
2. Mo 30,10; 3. Mo 16,2 Hebr 9,8 wodurch der Heilige Geist dieses anzeigt,
daß der Weg zum Heiligtum<O. zu dem Allerheiligsten> noch nicht
geoffenbart ist, solange die vordere<W. die erste> Hütte noch Bestand
hat, Hebr 9,15; Hebr
9,24; Hebr 10,19-20; 1. Tim 2,5 Hebr 9,9 welches ein Gleichnis auf die gegenwärtige
Zeit ist, nach welchem sowohl Gaben als auch Schlachtopfer dargebracht
werden, die dem Gewissen nach den nicht vollkommen machen können, der
den Gottesdienst übt, Hebr 9,13; Hebr 7,19; Hebr
10,1; Hebr 10,4; Gal 3,21-22 Hebr 9,10 welcher allein in Speisen und Getränken
und verschiedenen Waschungen besteht, in Satzungen des Fleisches,
auferlegt bis auf die Zeit der Zurechtbringung.
Wasch.: 4. Mo 19,8; 4. Mo 19,13 Verordn.: Hebr 7,16 Ordnung: Gal 4,1-4 Hebr 9,11 Christus aber, gekommen als HoherHeiliger
der zukünftigen Güter<d. i. der Segnungen, welche Christus einführen
sollte>, in Verbindung mit der größeren<O. durch die größere> und
vollkommneren Hütte, die nicht mit Händen gemacht (das heißt nicht von
dieser Schöpfung ist) Hoherpr.:
Hebr 3,1; Hebr 4,14 Zelt: Hebr 8,2 Hebr 9,12 auch nicht mit<O. durch> Blut von Böcken
und Kälbern, sondern mit<O. durch> seinem eigenen Blute, ist ein für
allemal in das Heiligtum eingegangen, als er eine ewige Erlösung
erfunden hatte. Böcken: Hebr 10,4;
3. Mo 16,15 eigenen: Hebr 7,27; Mk 14,24; Lu 22,20; Joh 6,51-56 Heiligtum: Hebr 9,24 Erlösung: Eph 1,7; Kol 1,13-14; 1. Petr 1,18-19;
Offb 5,9-10 Hebr 9,13 Denn wenn das Blut von Böcken und Stieren
und die Asche einer jungen Kuh, auf die Unreinen gesprengt, zur
Reinigkeit des Fleisches heiligt,
Blut: 3. Mo 16,14-16 Asche: 4. Mo 19,9-10 Hebr 9,14 wieviel mehr wird das Blut des Christus,
der durch den ewigen Geist sich selbst ohne Flecken Gott geopfert hat,
euer Gewissen reinigen von toten Werken, um dem lebendigen Gott zu
dienen<O. Gottesdienst darzubringen>! makell.: Hebr 7,26;
1. Petr 1,19 Opfer: Joh 10,18; Eph 5,2 Werken: Hebr 6,1 dienen: Joh 12,26; Apg 24,14; Röm 7,6; 1. Thes 1,9;
Offb 7,15 Hebr 9,15 Und darum ist er Mittler eines neuen
Bundes, damit, da der Tod stattgefunden hat zur Erlösung von den
Übertretungen unter dem ersten Bunde, die Berufenen die Verheißung des
ewigen Erbes empfingen; Mittler: Hebr 8,6; 1. Tim 2,5 Erlösung: Apg 13,38; Röm 3,24-25; Eph 1,7 Erbe: Apg 20,32; 1. Petr 1,3-4 Hebr 9,16 (denn wo ein Testament<Im Griech.
dasselbe Wort wie: „Bund“> ist, da muß notwendig der Tod dessen
eintreten, der das Testament gemacht hat. Hebr 9,17 Denn ein Testament ist gültig, wenn der
Tod eingetreten ist<Eig. bei od. über Toten>, weil es niemals Kraft hat,
solange der lebt, der das Testament gemacht hat;)
Gal 3,15-17 Hebr 9,18 daher ist auch der erste Bund nicht ohne
Blut eingeweiht worden. 2. Mo 12,22; 2.
Mo 24,8 eingeweiht: Hebr 9,14; Hebr 9,22 Hebr 9,19 Denn als jedes Gebot nach dem Gesetz von
Moses zu dem ganzen Volke geredet war, nahm er das Blut der Kälber und
Böcke mit Wasser und Purpurwolle und Ysop und besprengte sowohl das Buch
selbst als auch das ganze Volk,
Ysop: 2. Mo 12,22; 3. Mo 14,4-7; 4. Mo 19,18 Hebr 9,20 und sprach: "Dies ist das Blut des
Bundes, den Gott für euch geboten hat."<[2.Mose 24,8]> 2.
Mo 24,8; Sach 9,11 Hebr 9,21 Und auch die Hütte und alle Gefäße des
Dienstes besprengte er gleicherweise mit dem Blute;
Geräte: 2. Mo 29,12; 3. Mo 8,15; 3. Mo 8,19 besprengte: Hebr 12,24; 1. Petr 1,2 Hebr 9,22 und fast alle Dinge werden mit Blut
gereinigt nach dem Gesetz, und ohne Blutvergießung gibt es<Eig. wird,
erfolgt> keine Vergebung. 3. Mo 16,14-19; 3. Mo
17,11 Hebr 9,23 Es war nun nötig, daß die Abbilder der
Dinge in den Himmeln hierdurch gereinigt wurden, die himmlischen Dinge
selbst aber durch bessere Schlachtopfer als diese.
Hebr 8,5 Hebr 9,24 Denn der Christus ist nicht eingegangen
in das mit Händen gemachte Heiligtum, ein Gegenbild des wahrhaftigen,
sondern in den Himmel selbst, um jetzt vor dem Angesicht Gottes für uns
zu erscheinen; Himmel:
Hebr 1,3; Hebr 6,19-20 erscheinen: Hebr 7,25; 1. Joh 2,1 Hebr 9,25 auch nicht, auf daß er sich selbst
oftmals opferte, wie der HoheHeiliger alljährlich in das Heiligtum
hineingeht mit fremdem Blut;
Hebr 7,27 Jahr: Hebr 9,7 Hebr 9,26 sonst hätte er oftmals leiden müssen von
Grundlegung der Welt an; jetzt aber ist er einmal in der Vollendung der
Zeitalter geoffenbart worden zur Abschaffung der Sünde durch sein
Opfer<Eig. Schlachtopfer>.
Welt: Gal 4,4 Aufhebung: Hebr 9,12; Da 9,24; Röm 6,10 Hebr 9,27 Und ebenso wie es den Menschen gesetzt
ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht,
sterben: 1. Mo 3,19; Ps 90,3; Pr 3,2; Pr 3,19; Röm 5,12 Gericht: Joh 5,22-30; Apg 17,31; Röm 2,5; Offb
14,7; Offb 16,7; Pr 12,14 Hebr 9,28 also wird auch der Christus, nachdem er
einmal geopfert worden ist, um vieler Sünden zu tragen, zum zweiten Male
denen, die ihn erwarten, ohne<Eig. getrennt von, od. ohne Beziehung zur;
d. h. sein Kommen für die Seinen hat nichts mehr mit der Sünde zu tun.
Vergl. [V. 26]> Sünde erscheinen zur Seligkeit.
einmal: Hebr 10,10; Hebr 10,12; Hebr 10,14 nehmen: 1. Petr 2,24; Jes 53,12 erscheinen: Joh 14,3; 2. Tim 4,8 warten: Phil 3,20; 1. Thes 1,10; 1. Petr 1,8-9 Hebr 10,1 Denn da das Gesetz einen Schatten der
zukünftigen Güter, nicht der Dinge Ebenbild selbst hat, so kann es
nimmer mit denselben Schlachtopfern, welche sie alljährlich
ununterbrochen darbringen, die Hinzunahenden vollkommen machen.
Schatten: Hebr 8,5 Vollendung: Hebr 10,11; Hebr 7,19; Hebr 9,9 Hebr 10,2 Denn würde sonst nicht ihre Darbringung
aufgehört haben, weil die den Gottesdienst Übenden, einmal gereinigt,
kein Gewissen mehr von Sünden gehabt hätten? Hebr 10,3 Aber in jenen Opfern ist alljährlich ein
Erinnern an die Sünden; 3. Mo 16,34 Hebr 10,4 denn unmöglich kann Blut von Stieren und
Böcken Sünden hinwegnehmen. Hebr 10,11;
Hebr 9,9; Mi 6,6-7 Hebr 10,5 Darum, als er in die Welt kommt, spricht
er: "Schlachtopfer und Speisopfer hast du nicht gewollt, einen Leib aber
hast du mir bereitet; Hebr 2,14; Phil 2,7-8; Ps
40,7-9 Hebr 10,6 an Brandopfern und Opfern für die Sünde
hast du kein Wohlgefallen gefunden.
Ps 50,13; Ps 51,18; 1. Sam 15,22 Hebr 10,7 Da sprach ich: Siehe, ich komme (in der
Rolle des Buches steht von mir geschrieben) um deinen Willen, o Gott zu
tun."<[Ps 40,6-8]> Buchrolle:
Joh 5,39; Ps 40,8-9 Willen: Mt 6,10; Lu 22,42; Joh 4,34; Joh 5,30; Joh
6,38 Hebr 10,8 Indem er vorher sagt: "Schlachtopfer und
Speisopfer und Brandopfer und Opfer für die Sünde hast du nicht gewollt,
noch Wohlgefallen daran gefunden" (die nach dem Gesetz dargebracht
werden) sprach er dann: Gesetz: 3. Mo 1 -
7 Hebr 10,9 "Siehe, ich komme, um deinen Willen zu
tun". (Er nimmt das Erste weg, auf daß er das Zweite aufrichte.)
Willen: Hebr 10,7 hebt: Hebr 7,18-19 Hebr 10,10 Durch welchen<Eig. In welchem, d. i. auf
Grund welches> Willen wir geheiligt sind durch das ein für allemal
geschehene Opfer des Leibes Jesu Christi. –
geheiligt: Hebr 10,14; Joh 17,17; Joh 17,19; 1. Kor 6,11 allemal: Hebr 9,26; Hebr 9,28; 1. Joh 2,2 Hebr 10,11 Und jeder Heiliger steht täglich da, den
Dienst verrichtend und oft dieselben Schlachtopfer darbringend, welche
niemals Sünden hinwegnehmen können.
täglich: Hebr 7,27; 2. Mo 29,38 hinwegn.: Hebr 10,4 Hebr 10,12 Er aber, nachdem er ein Schlachtopfer
für Sünden dargebracht, hat sich auf immerdar gesetzt zur Rechten
Gottes, Hebr 1,3; Hebr
9,12; Hebr 9,24; Apg 7,55 Hebr 10,13 fortan wartend, bis seine Feinde gelegt
sind zum Schemel seiner Füße. 1. Kor 15,25; Ps 110,1 Hebr 10,14 Denn mit einem Opfer hat er auf immerdar
vollkommen gemacht, die geheiligt werden. Hebr 10,10;
Hebr 9,12; Hebr 9,28; Eph 5,27 Hebr 10,15 Das bezeugt uns aber auch der Heilige
Geist: denn nachdem er gesagt hat: Hebr
9,8; Mk 12,36 Hebr 10,16 "Dies ist der Bund, den ich ihnen<Eig.
in Bezug auf sie> errichten werde nach jenen Tagen, spricht der Herr:
Indem ich meine Gesetze in ihre Herzen gebe, werde ich sie auch auf ihre
Sinne schreiben"; Hebr 8,10; Jer 31,33-34 Hebr 10,17 und: "Ihrer Sünden und ihrer
Gesetzlosigkeiten werde ich nie<O. durchaus nicht> mehr gedenken."<[Jer
31,33.34]> Hebr 10,18 Wo aber eine Vergebung derselben<W.
dieser; bezieht sich auf [V. 17]> ist, da ist nicht mehr ein Opfer für
die Sünde. Hebr 10,2; Hebr 10,10; Hebr 10,14;
Röm 8,1-4; Röm 8,31-32 Hebr 10,19 Da wir nun, Brüder, Freimütigkeit haben
zum Eintritt in das Heiligtum durch das Blut Jesu, Hebr
9,8; Eph 2,18; Eph 3,12 Hebr 10,20 auf dem neuen und lebendigen Wege,
welchen er uns eingeweiht hat durch den Vorhang hin, das ist sein
Fleisch, Weg: Joh 10,9 Vorhang: Mt 27,51 Fleisch: 1. Tim 3,16; 1. Joh 4,2 Hebr 10,21 und einen großen Heiliger über das Haus
Gottes, Hebr 3,1; Hebr
3,6 Hebr 10,22 so laßt uns hinzutreten mit wahrhaftigem
Herzen, in voller Gewißheit des Glaubens, die Herzen besprengt und also
gereinigt vom bösen Gewissen, und den Leib gewaschen mit reinem Wasser.
hinzutr.: Hebr 4,16 wahrhaft.: Joh 4,24; Ps 32,2; Ps 51,12 Glaubens: Hebr 11,6 Bespreng.: Hebr 9,14; 1. Petr 1,2; 1. Joh 1,7 Wasser: Eph 5,26; Hes 36,25 Hebr 10,23 Laßt uns das Bekenntnis der Hoffnung
unbeweglich festhalten, (denn treu ist er, der die Verheißung gegeben
hat) –; festhalt.: Hebr
4,14 treu: 1. Kor 1,9; 1. Thes 5,24; 2. Thes 3,3 Hebr 10,24 und laßt uns aufeinander achthaben zur
Anreizung zur Liebe und zu guten Werken,
Hebr 3,12-13; 1. Joh 4,7 Werken: Eph 2,10; Kol 1,10; 1. Tim 6,18; Tit 2,7;
Tit 2,14; Tit 3,8 Hebr 10,25 indem wir unser Zusammenkommen nicht
versäumen<O. aufgeben>, wie es bei etlichen Sitte ist, sondern einander
ermuntern, und das um so mehr, je mehr ihr den Tag herannahen sehet.
verlass.: 2. Tim 3,14; Spr 18,1 Tag: Röm 13,11; Jak 5,8 Hebr 10,26 Denn wenn wir mit Willen sündigen,
nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein
Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, Hebr
6,4-6; 4. Mo 15,30-31 Hebr 10,27 sondern ein gewisses furchtvolles
Erwarten des Gerichts und der Eifer eines Feuers, das die Widersacher
verschlingen wird<Eig. das im Begriff steht … zu verschlingen>.
2. Thes 1,8; Mal 3,19 Hebr 10,28 Jemand, der das Gesetz Moses' verworfen
hat, stirbt ohne Barmherzigkeit auf die Aussage von zwei oder drei
Zeugen; 5. Mo 17,6; Mt
18,16 Hebr 10,29 wieviel ärgerer Strafe, meinet ihr, wird
der wertgeachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das
Blut des Bundes, durch welches er geheiligt worden ist, für gemein<O.
unrein> geachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat?
Sohn: Hebr 6,6 Blut: 1. Kor 11,27-29 geheiligt: Hebr 10,10; Hebr 10,14 Geist: Mt 12,31-32 Hebr 10,30 Denn wir kennen den, der gesagt hat:
"Mein ist die Rache, ich will vergelten, spricht der Herr". Und
wiederum: "Der Herr wird sein Volk richten."<[5.Mose 32,35.36]>
Rache: Röm 12,19; 5. Mo 32,35-36; Ps 94,1; Nah 1,2 Hebr 10,31 Es ist furchtbar, in die Hände des
lebendigen Gottes zu fallen!
Lu 12,5; Offb 20,11-15; 5. Mo 32,41 Hebr 10,32 Gedenket aber der vorigen Tage, in
welchen ihr, nachdem ihr erleuchtet worden, viel Kampf der Leiden
erduldet habt; Erinnert: 5.
Mo 8,2 erleuchtet: Hebr 6,4 Leiden: Phil 1,29-30; 1. Thes 2,14 Hebr 10,33 indem ihr einerseits sowohl durch
Schmähungen als Drangsale zur Schau gestellt wurdet, und anderseits
Genossen derer wurdet, welche also einhergingen.
Hebr 10,34; Hebr 13,3; 1. Kor 4,9 Hebr 10,34 Denn ihr habt sowohl den Gefangenen
Teilnahme bewiesen, als auch den Raub eurer Güter mit Freuden
aufgenommen, da ihr wisset, daß ihr für euch selbst eine bessere und
bleibende Habe besitzet. Ketten: 2. Tim 1,8; 2.
Tim 1,16 Freuden: Jak 1,2; 1. Petr 4,13 bleibendes: Hebr 11,26; Mt 6,20 Hebr 10,35 Werfet nun eure Zuversicht<O.
Freimütigkeit> nicht weg, die eine große Belohnung hat.
Zuvers.: Hebr 3,14 Belohnung: Offb 2,10 Hebr 10,36 Denn ihr bedürfet des Ausharrens, auf
daß ihr, nachdem ihr den Willen Gottes getan habt, die Verheißung
davontraget. Ausharr.: Röm 2,7; Röm 5,3-5; Offb 1,9; Offb
13,10 erlangt: Hebr 6,12; Hebr 6,15 Hebr 10,37 Denn noch über ein gar Kleines, und der
Kommende wird kommen und nicht verziehen. Jak 5,7-8;
Hab 2,3 Hebr 10,38 "Der Gerechte aber wird aus Glauben<d.
h. auf dem Grundsatz des Glaubens> leben"<[Hab 2,4]>; und: "Wenn
jemand<O. er> sich zurückzieht, so wird meine Seele kein Wohlgefallen an
ihm haben." Glauben: Röm 1,17; Hab 2,4 zurückw.: Gal 3,1-4; Hes 18,23-24 kein: 1. Kor 10,5 Hebr 10,39 Wir aber sind nicht von denen, die sich
zurückziehen zum Verderben, sondern von denen, die da glauben zur<W.
nicht vom Zurückziehen zum Verderben, sondern vom Glauben zur> Errettung
der Seele. 1. Petr 1,9 Hebr 11,1 Der Glaube aber ist eine
Verwirklichung<O. Zuversicht, feste Überzeugung> dessen, was man hofft,
eine Überzeugung<O. ein Überführtsein> von Dingen, die man nicht sieht.
hofft: Röm 8,24-25 Tatsachen: Lu 20,37-38; Joh 1,18; 1. Tim 6,15-16 sieht: 2. Kor 4,18; 2. Kor 5,7; 1. Joh 3,2 Hebr 11,2 Denn in diesem<d. h. in der Kraft dieses
Glaubens> haben die Alten Zeugnis erlangt.
Hebr 11,39 Hebr 11,3 Durch Glauben verstehen wir, daß die
Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so daß das, was man
sieht, nicht aus Erscheinendem<d. h. aus Dingen, die mit den Sinnen
wahrgenommen werden können> geworden ist. 1. Mo 1,1;
Ps 33,6; Ps 33,9 Hebr 11,4 Durch Glauben brachte Abel Gott ein
vorzüglicheres<O. größeres> Opfer<Eig. Schlachtopfer> dar als Kain,
durch welches<O. welchen, d. i. Glauben> er Zeugnis erlangte, daß er
gerecht war, indem Gott Zeugnis gab zu seinen Gaben; und durch diesen<O.
dieses; O. welchen (Glauben)>, obgleich er gestorben ist, redet er noch.
gerecht: 1. Mo 4,4-5; Mt 23,35 redet: Hebr 12,24 Hebr 11,5 Durch Glauben ward Henoch entrückt, damit
er den Tod nicht sehen sollte, und er wurde nicht gefunden, weil Gott
ihn entrückt hatte; denn vor der Entrückung hat er das Zeugnis gehabt,
daß er Gott wohlgefallen habe. 1. Mo 5,24; Jud
1,14-15 Hebr 11,6 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm
wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muß glauben, daß er ist, und denen,
die ihn suchen, ein Belohner ist. Glauben: Hebr 4,2-3; 4.
Mo 14,11; Ps 78,21-22 ist: Hebr 13,8; Röm 9,5; Offb 1,4; Offb 1,8; Offb
4,9-11; Offb 10,6; Offb 22,5; Ps 90,1-2 belohnen: 1. Mo 15,1; Lu 6,23; 1. Kor 3,8; Offb
11,18; Offb 22,12 suchen: 1. Chr 28,9; Ps 34,11; Jer 29,11-13 Hebr 11,7 Durch Glauben bereitete Noah, als er
einen göttlichen Ausspruch über das, was noch nicht zu sehen war,
empfangen hatte, von Furcht bewegt, eine Arche zur Rettung seines
Hauses, durch welche<O. dieses; O. welchen (Glauben)> er die Welt
verurteilte und Erbe der Gerechtigkeit wurde, die nach dem Glauben ist.
1. Mo 6,11-22 Rettung: 1. Petr 3,20; Apg 16,31 Welt: 2. Petr 2,5 Glaubens: 1. Mo 15,6; Röm 3,28; Röm 4,18 Hebr 11,8 Durch Glauben war Abraham, als er gerufen
wurde, gehorsam, auszuziehen an den Ort, den er zum Erbteil empfangen
sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er komme. 1.
Mo 12,1-4; Apg 7,2-5 Hebr 11,9 Durch Glauben hielt er sich auf in dem
Lande der Verheißung, wie in einem fremden, und wohnte in Zelten mit
Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung; Land:
1. Mo 17,8; Jos 24,3 Zelten: 1. Mo 18,1; 1. Mo 26,25 Miterben: 1. Mo 35,11-12; Ps 105,6-12 Hebr 11,10 denn er erwartete die Stadt, welche
Grundlagen hat, deren Baumeister und Schöpfer<O. Werkmeister> Gott ist.
Stadt: Hebr 11,16; Hebr 12,22; Hebr 13,14; Offb 3,12; Offb 21,2;
Offb 22,14 Gott: 2. Kor 5,1; Offb 21,10 Hebr 11,11 Durch Glauben empfing auch selbst Sara
Kraft, einen Samen zu gründen<O. schwanger zu werden>, und zwar über die
geeignete Zeit des Alters hinaus, weil sie den für treu achtete, der die
Verheißung gegeben hatte. schwang.: 1. Mo 21,1-2 verheißen: Röm 4,19-21 Hebr 11,12 Deshalb sind auch von einem, und zwar
Gestorbenen, geboren worden gleichwie die Sterne des Himmels an Menge,
und wie der Sand am Ufer des Meeres, der unzählig ist.
1. Mo 22,17; 5. Mo 1,10; 1. Kö 4,20 Hebr 11,13 Diese alle sind im Glauben<O. dem
Glauben gemäß> gestorben und haben die Verheißungen nicht empfangen,
sondern sahen sie von ferne und begrüßten sie und bekannten, daß sie
Fremdlinge und ohne Bürgerschaft auf der Erde<O. im Lande> seien.
gesehen: Joh 8,56 Fremdlinge: 1. Mo 23,4; 1. Chr 29,15; 1. Petr 2,11 Bürgerrecht: Phil 3,20 Hebr 11,14 Denn die solches sagen, zeigen deutlich,
daß sie ein Vaterland suchen<O. begehren>.
Spr 27,8; Phil 3,20 Hebr 11,15 Und wenn sie an jenes gedacht hätten,
von welchem sie ausgegangen waren, so hätten sie Zeit gehabt
zurückzukehren. Sinn: 1. Mo 24,6-8 Hebr 11,16 Jetzt aber trachten sie nach einem
besseren, das ist himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, ihr
Gott genannt zu werden, denn er hat ihnen eine Stadt bereitet.
himml.: Phil 3,20 genannt: Hebr 2,11-13; 2. Mo 3,6; 2. Mo 3,15 Stadt: Hebr 11,10 Hebr 11,17 Durch Glauben hat Abraham, als er
versucht wurde, den Isaak geopfert, und der, welcher die Verheißungen
empfangen hatte, brachte den Eingeborenen dar,
1. Mo 22; Jak 2,21-22 Hebr 11,18 über welchen gesagt worden war: "In
Isaak soll dein Same genannt werden"<[1.Mose 21,12]>;
1. Mo 17,17-19; 1. Mo 21,12; Röm 9,7 Hebr 11,19 indem er urteilte, daß Gott auch aus den
Toten zu erwecken vermöge, von woher er ihn auch im Gleichnis empfing.
imstande: 1. Mo 17,1 wieder: 1. Mo 22,10-14; Röm 4,22 Hebr 11,20 Durch Glauben segnete Isaak, in Bezug
auf zukünftige Dinge, den Jakob und den Esau.
1. Mo 27,27-40 Hebr 11,21 Durch Glauben segnete Jakob sterbend
einen jeden der Söhne Josephs und betete an über der Spitze seines
Stabes<d. h. sich darüber hinbeugend>.
segnete: 1. Mo 48,5-20 betete: 1. Mo 47,28-31 Hebr 11,22 Durch Glauben gedachte Joseph
sterbend<W. sein Leben beschließend> des Auszugs der Söhne Israels und
gab Befehl wegen seiner Gebeine. 1. Mo 50,25; 2. Mo 13,19;
Jos 24,32 Hebr 11,23 Durch Glauben wurde Moses, als er
geboren wurde, drei Monate von seinen Eltern verborgen, weil sie sahen,
daß das Kindlein schön war; und sie fürchteten das Gebot des Königs
nicht. 2. Mo 2,1-2; Apg 7,20 Gebot: 2. Mo 1,22 Hebr 11,24 Durch Glauben weigerte sich Moses, als
er groß geworden war, ein Sohn der Tochter Pharaos zu heißen,
2. Mo 2,10; 2. Mo 2,15 Hebr 11,25 und wählte lieber, mit dem Volke Gottes
Ungemach zu leiden, als die zeitliche Ergötzung der Sünde zu haben,
1. Joh 2,17 Hebr 11,26 indem er die Schmach des Christus für
größeren Reichtum hielt als die Schätze Ägyptens; denn er schaute auf
die Belohnung. Schmach: Hebr 13,13; Röm 15,3 Reichtum: 1. Petr 4,14 Belohnung: Hebr 10,35; Mt 5,12; 2. Kor 4,17 Hebr 11,27 Durch Glauben verließ er Ägypten und
fürchtete die Wut des Königs nicht; denn er hielt standhaft aus, als
sähe er den Unsichtbaren.
Glauben: 2. Mo 12,51; 2. Mo 13,3; 2. Mo 13,9 Wut: 2. Mo 2,14-15; 2. Mo 10,28-29 sähe: 2. Kor 4,18; Ps 16,8 Hebr 11,28 Durch Glauben hat er das Passah gefeiert
und die Besprengung des Blutes, auf daß der Zerstörer der Erstgeburt sie
nicht antaste. 2. Mo
12,11-13 Hebr 11,29 Durch Glauben gingen sie durch das Rote
Meer wie durch trockenes Land, welches die Ägypter versuchten und
verschlungen wurden. 2. Mo 14,21-31 Hebr 11,30 Durch Glauben fielen die Mauern
Jerichos, nachdem sie sieben Tage umzogen waren.
Jos 6,20 Hebr 11,31 Durch Glauben kam Rahab, die Hure, nicht
mit den Ungläubigen<O. Ungehorsamen> um, da sie die Kundschafter in<W.
mit> Frieden aufgenommen hatte.
Jos 6,25; Jak 2,25 Hebr 11,32 Und was soll ich noch sagen? Denn die
Zeit würde mir fehlen, wenn ich erzählen wollte von Gideon und Barak und
Simson und Jephta, und David und Samuel und den Propheten,
Gideon: Ri 6 - 8 Barak: Ri 4,6-16 Simson: Ri 13 - 16 Jephta: Ri 11 David: 1. Sam 16,13 - 31,13; 2. Sam 1 Samuel: 1. Sam 1,20 - 25,1 Hebr 11,33 welche durch Glauben Königreiche
bezwangen, Gerechtigkeit wirkten, Verheißungen<d. h. das was ihnen
verheißen war> erlangten, der Löwen Rachen verstopften,
bezwang.: 2. Sam 8,1-6 Gerechtigk.: 2. Sam 8,15 erlangten: Hebr 6,12; 2. Sam 7,16; 1. Chr 17,27 verstopften: Da 6,22-23 Hebr 11,34 des Feuers Kraft auslöschten, des
Schwertes Schärfe entgingen, aus der Schwachheit Kraft gewannen, im
Kampfe stark wurden, der Fremden Heerscharen zurücktrieben.
Feuers: Da 3,25-27 entkommen: 2. Kö 6,16-17 Kraft: 2. Kö 20,5 Kampf: 2. Chr 20,12-15; 2. Chr 20,22-25 gejagt: 2. Chr 32,1-21 Hebr 11,35 Weiber erhielten ihre Toten wieder durch
Auferstehung; andere aber wurden gefoltert, da sie die Befreiung nicht
annahmen, auf daß sie eine bessere Auferstehung erlangten.
wieder: 1. Kö 17,22; 2. Kö 4,35 Befreiung: Jer 20,1-2; Jer 38,4-6; Jer 40,4 bessere: Mt 16,25; 2. Tim 2,11 Hebr 11,36 Andere aber wurden durch Verhöhnung und
Geißelung<Eig. Verhöhnungen und Geißeln> versucht und dazu durch Bande
und Gefängnis. Spott: Jer 20,7-8 Gefängnis: Jer 37,15 Hebr 11,37 Sie wurden gesteinigt, zersägt,
versucht, starben durch den Tod des Schwertes, gingen umher in
Schafpelzen, in Ziegenfellen, hatten Mangel, Drangsal, Ungemach,
gestein.: 2. Chr 24,21 erlitten: 1. Kö 19,10 Hebr 11,38 (deren die Welt nicht wert war) irrten
umher in Wüsten und Gebirgen und Klüften und den Höhlen der Erde.
1. Kö 18,13; 1. Kö 19,7-10 Hebr 11,39 Und diese alle, die durch den Glauben
ein Zeugnis erlangten, haben die Verheißung nicht empfangen,
Zeugnis: Hebr 11,2 erlangt: Mt 13,17; Mt 12,22-24; 1. Petr 1,10-12;
Offb 6,11 Hebr 11,40 da Gott für uns etwas Besseres
vorgesehen hat, auf daß sie nicht ohne uns vollkommen gemacht würden.
Hebr 12,1 Deshalb nun, da wir eine so große Wolke
von Zeugen um uns<Eig. uns umlagernd> haben, laßt auch uns, indem wir
jede Bürde und die leicht umstrickende Sünde ablegen<Eig. abgelegt
haben>, mit Ausharren laufen den vor uns liegenden Wettlauf,
Zeugen: Hebr 11,4-39 Last: Lu 11,46; Röm 13,12; Ps 68,20; Jes 9,3 laufen: 1. Kor 9,24; Phil 3,14; 2. Tim 4,7 Hebr 12,2 hinschauend auf Jesum<Eig. wegschauend
[von allem anderen] auf Jesum hin>, den Anfänger<Zugleich: Urheber,
Anführer; einer, der in einer Sache den ersten Schritt tut und anderen
vorangeht> und Vollender des Glaubens, welcher, der Schande nicht
achtend, für die vor ihm liegende Freude das Kreuz erduldete und sich
gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.
hinschau.: Mt 17,8; Joh 1,29; 1. Petr 2,21; Ri 7,17; Ps 123,2 erduldete: Lu 9,23 gesetzt: Hebr 1,3; Apg 7,56 Hebr 12,3 Denn betrachtet den, der so großen
Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, auf daß ihr nicht
ermüdet, indem ihr in euren Seelen ermattet. 1. Kor
1,22-23; Gal 6,9; 1. Petr 2,19-24 Hebr 12,4 Ihr habt noch nicht, wider die Sünde
ankämpfend, bis aufs Blut widerstanden,
Hebr 12,2-3; Phil 1,29-30 Hebr 12,5 und habt der Ermahnung<O. Ermunterung>
vergessen, die zu euch als zu Söhnen spricht: "Mein Sohn! Achte nicht
gering des Herrn Züchtigung, noch ermatte, wenn du von ihm gestraft<O.
zurechtgewiesen> wirst; Hi 1,20-21; Hi
2,10; Hi 5,17; Ps 94,12 Hebr 12,6 denn wen der Herr liebt, den züchtigt er;
er geißelt aber jeden Sohn, den er aufnimmt"<[Spr 3,11-12]>.
5. Mo 8,5; Spr 3,11-12; Spr 19,18; Spr 29,17; Offb 3,19 Hebr 12,7 Was ihr erduldet, ist zur Züchtigung<d.
h. geht nicht aus Zorn von seiten Gottes hervor>: Gott handelt mit euch
als mit Söhnen; denn wer ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?
Spr 13,24 Hebr 12,8 Wenn ihr aber ohne Züchtigung seid,
welcher alle teilhaftig geworden sind, so seid ihr denn Bastarde und
nicht Söhne. 1. Petr 5,9-10; Ps 73,15-17 Hebr 12,9 Zudem hatten wir auch unsere Väter nach
dem Fleische<W. die Väter unseres Fleisches> zu Züchtigern und scheuten
sie; sollen wir nicht viel mehr dem Vater der Geister unterwürfig sein
und leben? scheuten: 3. Mo 19,3 Geister: Offb 22,6; Sach 12,1 leben: Joh 14,19; Gal 2,20; Offb 2,7; Offb 2,10 Hebr 12,10 Denn jene freilich züchtigten uns für
wenige Tage nach ihrem Gutdünken, er aber zum Nutzen, damit wir seiner
Heiligkeit teilhaftig werden.
1. Kor 11,32; Eph 4,24; 1. Thes 3,13 Hebr 12,11 Alle Züchtigung aber scheint für die
Gegenwart nicht ein Gegenstand der Freude, sondern der Traurigkeit zu
sein; hernach aber gibt sie die friedsame Frucht der Gerechtigkeit
denen, die durch sie geübt sind.
Traurigk.: 1. Petr 1,6 Frucht: Gal 5,22; Jak 3,18; 1. Petr 1,6-9 Hebr 12,12 Darum "richtet auf die erschlafften
Hände und die gelähmten Knie"<[Jes 35,3]>, Hi 4,3-4;
Jes 35,3 Hebr 12,13 und "machet gerade Bahn für eure
Füße!"<[Spr 4,26]>, auf daß nicht das Lahme vom Wege abgewandt, sondern
vielmehr geheilt werde. Spr 4,26-27 Hebr 12,14 Jaget dem Frieden nach mit allen und der
Heiligkeit<Eig. dem Geheiligtsein>, ohne welche niemand den Herrn
schauen wird; Frieden: Röm 12,18; Ps 34,15 Heiligung: 2. Kor 7,1; 1. Thes 4,3; 1. Petr 1,15 sehen: Mt 5,8; Offb 21,27 Hebr 12,15 indem ihr darauf achtet, daß nicht
jemand an der Gnade Gottes Mangel leide<O. von … zurückbleibe>, daß
nicht irgend eine Wurzel der Bitterkeit aufsprosse und euch beunruhige,
und viele<O. nach and. Les.: die Vielen, d. i. die große Menge> durch
diese verunreinigt werden; Gnade: Hebr
2,1; 2. Kor 6,1 bittere: 5. Mo 29,17; Apg 8,23; Jak 3,11; Jak 3,14 befleckt: Gal 5,7-9; 2. Tim 2,17 Hebr 12,16 daß nicht jemand ein Hurer sei oder ein
Ungöttlicher wie Esau, der für eine Speise sein Erstgeburtsrecht
verkaufte, Unzücht.: 1.
Kor 10,14; Eph 5,3 verkaufte: 1. Mo 25,33 Hebr 12,17 denn ihr wisset, daß er auch nachher,
als er den Segen ererben wollte, verworfen wurde (denn er fand keinen
Raum für die Kehrt um) obgleich er ihn<d. i. den Segen; vergl. [1.Mose
27,34-38]> mit Tränen eifrig suchte. 1. Mo 27,34-37 Hebr 12,18 Denn ihr seid nicht gekommen zu dem, der
betastet werden konnte, und zu dem entzündeten Feuer<O. und der vom
Feuer entzündet war>, und dem Dunkel und der Finsternis und dem Sturm,
2. Mo 19,12-19; 5. Mo 4,11-12 Hebr 12,19 und dem Posaunenschall<O.
Trompetenschall>, und der Stimme der Worte, deren Hörer baten<O. es
ablehnten, abwiesen; wie [V. 25]>, daß das Wort nicht mehr an sie
gerichtet würde, 2. Mo 20,19; 5. Mo 5,22-24; 5.
Mo 18,16 Hebr 12,20 (denn sie konnten nicht ertragen, was
geboten wurde: "Und wenn ein Tier den Berg berührt, soll es gesteinigt
werden."<[2.Mose 19,13]> 2. Mo 19,13 Hebr 12,21 Und so furchtbar war die Erscheinung,
daß Moses sagte: "Ich bin voll Furcht und Zittern")
2. Mo 19,16; 5. Mo 9,19 Hebr 12,22 sondern ihr seid gekommen zum Berge Zion
und zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem; und zu
Myriaden von Engeln, Zion: 1. Kö 8,1; Ps 2,6; Ps 48,2; Ps
87,5 Jerusalem: Gal 4,26; Offb 3,12 Zehntaus.: Offb 5,11; Ps 68,18; Da 7,10 Hebr 12,23 der allgemeinen Versammlung; und zu der
Versammlung der Erstgeborenen, die in den Himmeln angeschrieben sind;
und zu Gott, dem Richter aller; und zu den Geistern der vollendeten
Gerechten; Erstgeb.: Jak
1,18; Offb 14,4; 2. Mo 4,22 angeschr.: Lu 10,20; Offb 3,5 Richter: Apg 10,42; 1. Mo 18,25; Jes 33,22 Hebr 12,24 und zu Jesu, dem Mittler eines neuen
Bundes; und zu dem Blute der Besprengung, das besser<O. Besseres> redet
als Abel. Mittler: Hebr 8,6;
1. Tim 2,5 Blut: Lu 22,20; 1. Petr 1,2 redet: Hebr 11,4; 1. Mo 4,10 Hebr 12,25 Sehet zu, daß ihr den nicht abweiset,
der da redet! Denn wenn jene nicht entgingen, die den abwiesen, der auf
Erden die göttlichen Aussprüche gab: wieviel mehr wir nicht, wenn<Eig.
die> wir uns von dem abwenden, der von den Himmeln her redet!
Hebr 2,1-3 Hebr 12,26 Dessen Stimme damals die Erde
erschütterte; jetzt aber hat er verheißen und gesagt: "Noch einmal werde
ich nicht allein die Erde bewegen, sondern auch den Himmel."<[Hagg.
2,6]> 2. Petr 3,10; 2. Mo
19,18; Ps 68,9; Hagg 2,6 Hebr 12,27 Aber das "noch einmal" deutet die
Verwandlung der Dinge an, die erschüttert werden als solche, die gemacht
sind, auf daß die, welche nicht erschüttert werden, bleiben.
Da 2,44; Jes 51,6; Jes 51,8 Hebr 12,28 Deshalb, da wir ein unerschütterliches
Reich empfangen, laßt uns Gnade haben, durch welche<O. laßt uns dankbar
sein [Dankbarkeit hegen], wodurch> wir Gott wohlgefällig dienen mögen
mit Frömmigkeit<O. Ehrfurcht, Furcht> und Furcht.
unersch.: Mt 16,18 wohlgef.: Röm 12,1 Ehrfurcht: Hebr 11,7; Phil 2,12-13; 1. Petr 1,17;
Ps 2,11 Hebr 12,29 "Denn auch unser Gott ist ein
verzehrendes Feuer."<[5.Mose 4,24]>
2. Mo 24,17; 5. Mo 4,24; Jes 26,11; Jer 5,14; Zef 1,18 Hebr 13,1 Die Bruderliebe bleibe.
1. Thes 4,9; 1. Petr 1,22; 1. Petr 3,8 Hebr 13,2 Der Gastfreundschaft vergesset nicht,
denn durch dieselbe haben etliche ohne ihr Wissen Engel beherbergt.
Gastfr.: Röm 12,13; 5. Mo 10,19 Engel: 1. Mo 18,2 Hebr 13,3 Gedenket der Gefangenen, als
Mitgefangene; derer, die Ungemach leiden, als solche, die auch selbst im
Leibe sind. Gefang.:
Hebr 10,34; Mt 25,36; Hi 6,14; 2. Kö 6,22-23 Hebr 13,4 Die Ehe sei geehrt in allem<O. unter
allen>, und das Bett unbefleckt; Hurer aber und Ehebrecher wird Gott
richten. Ehe: Mt
19,1-9; Eph 5,31-33; 5. Mo 22,22-24; Spr 5,15-21 Unzücht.: Eph 5,5; 1. Thes 4,3-5; Offb 21,8; Offb
21,27 Hebr 13,5 Der Wandel sei ohne Geldliebe; begnüget
euch<o. indem ihr euch begnüget> mit dem, was vorhanden ist, denn er hat
gesagt: "Ich will dich nicht versäumen, noch dich verlassen"<[5.Mose
31,6]; [Jos 1,5]>; Geldliebe: 1. Tim
6,10; Spr 23,4 Begnügt: Phil 4,11 verlassen: Jos 1,5; Ps 37,28; Jes 54,7-8 Hebr 13,6 so daß wir kühn sagen mögen: "Der Herr
ist mein Helfer, und ich will mich nicht fürchten; was wird mir ein
Mensch tun?"<[Ps 118,6]>
zuvers.: Ps 27,1-2; Ps 118,6 Hebr 13,7 Gedenket eurer Führer, die das Wort
Gottes zu euch geredet haben, und, den Ausgang ihres Wandels anschauend,
ahmet ihren Glauben nach.
Führer: Hebr 13,17 Ende: Offb 14,13 Glauben: Hebr 6,12; 1. Thes 1,6-7 Hebr 13,8 Jesus Christus ist derselbe gestern und
heute und in Ewigkeit<W. in die Zeitalter>. 1.
Kor 3,11; Offb 1,8 Hebr 13,9 Laßt euch nicht fortreißen durch
mancherlei und fremde Lehren; denn es ist gut, daß das Herz durch Gnade
befestigt werde, nicht durch Speisen, von welchen keinen Nutzen hatten,
die darin wandelten. Lehren: Eph 4,14 Gnade: 2. Kor 12,9; 2. Tim 2,1; Jes 26,3-4 Speisen: Hebr 9,9-10; Röm 14,17; 1. Kor 8,8 Hebr 13,10 Wir haben einen Altar, von welchem kein
Recht haben zu essen, die der Hütte dienen.
3. Mo 6,23 Hebr 13,11 Denn von den Tieren, deren Blut für die
Sünde in das Heiligtum<O. in das Allerheiligste> hineingetragen wird
durch den HohenHeiliger, werden die Leiber außerhalb des Lagers
verbrannt. 3. Mo 4,12; 3. Mo 4,21;
3. Mo 16,27 Hebr 13,12 Darum hat auch Jesus, auf daß er durch
sein eigenes Blut das Volk heiligte, außerhalb des Tores gelitten.
heiligen: Joh 17,19; 1. Petr 1,15; 1. Petr 1,19 gelitten: Joh 19,17 Hebr 13,13 Deshalb laßt uns zu ihm hinausgehen,
außerhalb des Lagers, seine Schmach tragend.
Mt 5,11; 1. Petr 4,14 Hebr 13,14 Denn wir haben hier keine bleibende
Stadt, sondern die zukünftige suchen<O. begehren> wir.
Hebr 11,16; Phil 3,20 Hebr 13,15 Durch ihn nun laßt uns Gott stets ein
Opfer des Lobes darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen
Namen bekennen<O. segnen>. Ps
50,23; Hos 14,3; Mal 1,11 Hebr 13,16 Des Wohltuns aber und Mitteilens
vergesset nicht, denn an solchen Opfern hat Gott Wohlgefallen.
Wohlzu.: Gal 6,9-10; 1. Tim 6,18 gefallen: 2. Kor 9,7; Phil 4,18 Hebr 13,17 Gehorchet euren Führern und seid
unterwürfig; denn sie wachen über eure Seelen (als die da Rechenschaft
geben sollen) auf daß sie dies mit Freuden tun und nicht mit Seufzen;
denn dies wäre euch nicht nützlich. fügt: 1. Thes 5,12 Rechensch.: Apg 20,26-27; Hes 3,20 Freuden: Ps 100,2; Ne 8,10 Hebr 13,18 Betet für uns; denn wir halten dafür,
daß wir ein gutes Gewissen haben, da wir in allem ehrbar zu wandeln
begehren. Betet: Eph
6,18; Kol 4,3 Gewissen: Apg 24,16; 2. Kor 1,12 Hebr 13,19 Ich bitte euch aber um so mehr, dies zu
tun, auf daß ich euch desto schneller wiedergegeben werde.
Phil 1,24-26; Phim 1,22 Hebr 13,20 Der Gott des Friedens aber, der aus den
Toten wiederbrachte<Eig. der Wiederbringer aus den Toten; eine
charakteristische Bezeichnung Gottes> unseren Herrn Jesus, den großen
Hirten der Schafe, in dem<d. h. in der Kraft des> Blute des ewigen
Bundes<Vergl. [Hes 37,26]>,
Friedens: Röm 15,33; Röm 16,20; Phil 4,9; 1. Thes 5,23 heraufgef.: 1. Petr 1,21 Hirten: Joh 10,11; Joh 10,14; 1. Petr 2,25; Ps 23;
Jes 40,11 Bundes: Mt 26,28; Jes 55,3; Jer 32,40 Hebr 13,21 vollende euch in jedem guten Werke, um
seinen Willen zu tun<Eig. getan zu haben>, in euch schaffend, was vor
ihm wohlgefällig ist, durch Jesum Christum, welchem die Herrlichkeit sei
von Ewigkeit zu Ewigkeit<W. in die Zeitalter der Zeitalter>! Amen.
Werk: Eph 2,10; 2. Thes 2,17 Willen: Mt 6,10; Mt 7,21 wirkt: Phil 2,13; Phil 4,13 Ehre: Röm 11,36; Phil 2,11; 2. Petr 3,18 Hebr 13,22 Ich bitte euch aber, Brüder, ertraget
das Wort der Ermahnung; denn ich habe euch auch mit kurzen Worten
geschrieben. Hebr 3,13; 2. Kor 6,1; 1. Petr 5,12 Hebr 13,23 Wisset, daß unser Bruder Timotheus
freigelassen ist, mit welchem, wenn er bald<Eig. bälder> kommt, ich euch
sehen werde. Timoth.: Apg 16,1-3; 1. Kor 4,17;
Phil 2,19; 2. Tim 1,2 Hebr 13,24 Grüßet alle eure Führer und alle
Heiligen. Es grüßen euch die von Italien. Röm
16,1-16; Phil 4,21; Tit 3,15 Hebr 13,25 Die Gnade sei mit euch allen! Amen.
1. Kor 16,24; Phil 4,23 Elberfelder 1905 Jakobus Jak 1,1 Jakobus, Knecht<O. Sklave> Gottes und des
Herrn Jesus Christus, den zwölf Stämmen, die in der Zerstreuung sind,
seinen Gruß! Jakobus: Apg 12,17;
Apg 15,13; Mk 6,3; Gal 1,19; Gal 2,9; Gal 2,12 Knecht: Röm 1,1; Phil 1,1; Ps 18,1; Jes 54,17 grüßt: Apg 15,23 Zerstreuung: Joh 7,35; Apg 2,5; 1. Petr 1,1 Jak 1,2 Achtet es für lauter Freude, meine Brüder,
wenn ihr in mancherlei Versuchungen fallet,
Apg 14,22; Röm 5,3; Hebr 10,32-34; 1. Petr 4,12-14 Jak 1,3 da ihr wisset, daß die Bewährung<O.
Erprobung> eures Glaubens Ausharren bewirkt.
Bewähr.: Röm 5,3-4; 1. Petr 1,6-7 Ausharren: Hebr 10,36; 2. Petr 1,6 Jak 1,4 Das Ausharren aber habe ein vollkommenes
Werk, auf daß ihr vollkommen und vollendet seid und in nichts Mangel
habt. Eph 4,13; Kol
1,28; Hebr 5,12-14 Jak 1,5 Wenn aber jemand von euch Weisheit mangelt,
so bitte er von Gott, der allen willig gibt und nichts<W. nicht>
vorwirft, und sie<O. es> wird ihm gegeben werden.
erbitte: Lu 11,13; Joh 14,14; 1. Joh 5,14; Spr 2,3-5 Jak 1,6 Er bitte aber im Glauben, ohne irgend zu
zweifeln; denn der Zweifelnde ist gleich einer Meereswoge, die vom Winde
bewegt und hin und her getrieben wird. Glauben: Mt
17,20; Mt 21,22; Röm 4,19-20 Jak 1,7 Denn jener Mensch denke nicht, daß er etwas
von dem Herrn empfangen werde; Hebr 11,6 Jak 1,8 er ist ein wankelmütiger<O. doppelherziger>
Mann, unstet in allen seinen Wegen.
Ps 119,113 Jak 1,9 Der niedrige Bruder aber rühme sich seiner
Hoheit, Lu 6,20 Jak 1,10 der reiche aber seiner Erniedrigung<O.
Niedrigkeit. W. rühme sich in seiner>; denn wie des Grases Blume wird er
vergehen. vergehen: Hi 14,2; Ps
90,5-6; Spr 23,4-5; Jes 40,6-8 Jak 1,11 Denn die Sonne ist aufgegangen mit
ihrer<Eig. der> Glut und hat das Gras gedörrt, und seine Blume ist
abgefallen, und die Zierde seines Ansehens ist verdorben<O. vernichtet>;
also wird auch der Reiche in seinen Wegen verwelken.
Jon 4,8 Jak 1,12 Glückselig der Mann, der die Versuchung
erduldet! denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens
empfangen, welche er denen verheißen hat, die ihn lieben.
Anfecht.: Jak 1,2; Jak 5,10-11; Mt 26,41; Apg 20,19; Gal 4,14; 1.
Petr 1,6 Krone: 2. Tim 4,8; Offb 2,10 lieben: 2. Tim 4,8; 5. Mo 7,9; Ri 5,31 Jak 1,13 Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich
werde von Gott versucht; denn Gott kann nicht versucht werden vom Bösen,
und selbst versucht er niemand.
Hi 34,10 Jak 1,14 Ein jeder aber wird versucht, wenn er von
seiner eigenen Lust fortgezogen und gelockt wird. Mk
7,21 Jak 1,15 Danach, wenn die Lust empfangen hat,
gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert
den Tod. Begierde: Jos
7,21; Ps 7,15 Tod: Röm 6,23 Jak 1,16 Irret euch nicht<O. Laßt euch nicht
irreführen>, meine geliebten Brüder! Gal 6,7 Jak 1,17 Jede gute Gabe und jedes vollkommene
Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei welchem
keine Veränderung ist, noch eines Wechsels Schatten<O. Beschattung>.
Gabe: Mt 7,11; Eph 4,8 Lichter: 2. Kor 4,6; 1. Joh 1,5; 1. Mo 1,3; 1. Mo
1,16; Ps 36,10; Da 2,22 Wechsel: Mal 3,6 Jak 1,18 Nach seinem eigenen Willen hat er uns
durch das Wort der Wahrheit gezeugt, auf daß wir eine gewisse
Erstlingsfrucht seiner Geschöpfe seien.
gezeugt: Joh 1,13 Wort: Eph 1,13; 1. Petr 1,23 Erstlinge: Röm 16,5; 1. Kor 16,15; Offb 14,4 Jak 1,19 Daher, meine geliebten Brüder, sei jeder
Mensch<O. nach and. Les.: Ihr wisset, [od. Wisset ihr] meine geliebten
Brüder, jeder Mensch sei> schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam
zum Zorn. Hören: Offb 2,7; 1. Sam 3,9-10;
Jes 50,4 Reden: Spr 10,19; Spr 25,11 Zorn: Eph 4,26; Eph 4,31; Spr 14,29 Jak 1,20 Denn eines Mannes Zorn wirkt nicht Gottes
Gerechtigkeit. Spr 29,22 Jak 1,21 Deshalb leget ab alle Unsauberkeit und
alles Überfließen von Schlechtigkeit, und empfanget mit Sanftmut das
eingepflanzte Wort, das eure Seelen zu erretten vermag.
1. Petr 2,1-2 legt: Kol 3,8 erretten: 2. Tim 3,15 Jak 1,22 Seid aber Täter des Wortes und nicht
allein Hörer, die sich selbst betrügen. Täter: Jak
1,25; Mt 7,21 Jak 1,23 Denn wenn jemand ein Hörer des Wortes ist
und nicht ein Täter, der ist einem Manne gleich, welcher sein
natürliches Angesicht in einem Spiegel betrachtet.
Hes 33,32; Lu 6,49 Jak 1,24 Denn er hat sich selbst betrachtet und ist
weggegangen, und er hat alsbald vergessen, wie er beschaffen war.
vergessen: 5. Mo 32,18; Ps 103,2; 2. Petr 1,9 Jak 1,25 Wer aber in das vollkommene Gesetz, das
der Freiheit, nahe hineingeschaut hat<O. hineinschaut> und darin bleibt,
indem er nicht ein vergeßlicher Hörer, sondern ein Täter des Werkes ist,
dieser wird glückselig sein in seinem Tun.
Freiheit: Jak 2,12; Joh 8,32; Röm 8,2; 2. Kor 3,17 glückselig: Mt 5,19; Joh 13,17 Jak 1,26 Wenn jemand sich dünkt<O. scheint>, er
diene Gott<O. er sei religiös>, und zügelt nicht seine Zunge, sondern
betrügt sein Herz, dessen Gottesdienst<O. Religion> ist eitel.
Zunge: Jak 3,3-10; 1. Petr 3,10 betrügt: Jak 1,16; Jak 1,22 wertlos: Jak 2,20; Röm 4,14 Jak 1,27 Ein reiner und unbefleckter
Gottesdienst<O. Religion> vor Gott und dem Vater ist dieser: Waisen und
Witwen in ihrer Drangsal besuchen, sich selbst von der Welt unbefleckt
erhalten. besuchen: Mt
25,35-36; Hi 29,12; Jes 58,7 unbefleckt: Röm 12,2; 2. Petr 3,14 Jak 2,1 Meine Brüder, habet den Glauben unseres
Herrn Jesus Christus, des Herrn der Herrlichkeit, nicht mit Ansehen der
Person. Herrlichk.: Apg 7,2; 1. Kor 2,8 Ansehen: Gal 3,26-28; 2. Chr 19,7; Hi 34,19; Spr
24,23 Jak 2,2 Denn wenn in eure Synagoge ein Mann kommt
mit goldenem Ringe<O. Fingerring>, in prächtigem Kleide, es kommt aber
auch ein Armer in unsauberem Kleide herein,
Jak 2,3 und ihr sehet auf den, der das prächtige
Kleid trägt, und sprechet: Setze du dich bequem hierher, und zu dem
Armen sprechet ihr: Stehe du dort, oder setze dich hier unter meinen
Fußschemel – Platz: Jak 2,6; Lu
7,44-46; 2. Kor 8,9; Jes 65,5 Jak 2,4 habt ihr nicht unter<O. bei> euch selbst
einen Unterschied gemacht und seid Richter mit bösen Gedanken<Eig.
Überlegungen> geworden? Hi
34,19; Mal 2,9 richten: Jak 4,11; Joh 7,24; Ps 58,2 Jak 2,5 Höret, meine geliebten Brüder: Hat nicht
Gott die weltlich Armen<W. die Armen hinsichtlich der Welt> auserwählt,
reich zu sein im Glauben, und zu Erben des Reiches, welches er denen
verheißen hat, die ihn lieben? Armen: Lu 7,22;
Lu 14,13; Lu 14,21; Lu 16,19-26; 1. Kor 1,26; 1. Sam 2,8 reich: Offb 2,9 Reiches: Mt 5,3; Lu 6,20; Lu 12,32 lieben: 1. Kor 2,9 Jak 2,6 Ihr aber habt den Armen verachtet<Eig. dem
Armen Unehre angetan>. Unterdrücken euch nicht die Reichen, und ziehen
nicht sie euch vor die Gerichte? Armen: Spr 17,5 unterdr.: Ne 5,6-7; Jer 34,11; Am 3,9-10 Jak 2,7 Lästern nicht sie den guten Namen, der über
euch angerufen worden ist?
Röm 2,24; 1. Petr 4,14 Jak 2,8 Wenn ihr wirklich das königliche Gesetz
erfüllet nach der Schrift: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich
selbst", so tut ihr wohl. Mt 5,43; Eph 5,2; 3. Mo 19,18 Jak 2,9 Wenn ihr aber die Person ansehet, so
begehet ihr Sünde, indem ihr von dem Gesetz als Übertreter überführt
werdet. anseht: Jak
2,1; 5. Mo 1,17 Jak 2,10 Denn wer irgend das ganze Gesetz halten,
aber in einem straucheln wird, ist aller Gebote schuldig geworden.
Mt 5,19; 5. Mo 27,26; Hes 33,12 Jak 2,11 Denn der da sprach: "Du sollst nicht
ehebrechen", sprach auch: "Du sollst nicht töten". Wenn du nun nicht
ehebrichst, aber tötest, so bist du ein Gesetzesübertreter geworden.
2. Mo 20,13-14; 5. Mo 5,17-18 Wenn: 3. Mo 4,2; 3. Mo 4,13 Jak 2,12 Also redet und also tut, als die durchs
Gesetz der Freiheit gerichtet werden sollen.
Röm 6,15; 1. Kor 6,12; Gal 5,13 Jak 2,13 Denn das Gericht<O. triumphiert über das
Gericht> wird ohne Barmherzigkeit sein gegen den, der nicht
Barmherzigkeit geübt hat. Die Barmherzigkeit rühmt sich wider das
Gericht. Mt 5,7; Mt 18,35 Jak 2,14 Was nützt es, meine Brüder, wenn jemand
sagt, er habe Glauben, hat aber nicht Werke? kann etwa der Glaube ihn
erretten? 1. Mo 15,6;
Gal 5,6 Jak 2,15 Wenn aber ein Bruder oder eine Schwester
nackt ist und der täglichen Nahrung entbehrt,
Mt 25,35-36; 5. Mo 15,10-11 Jak 2,16 und jemand unter euch spricht zu ihnen:
Gehet hin in Frieden, wärmet euch und sättiget euch! ihr gebet ihnen
aber nicht die Notdurft des Leibes, was nützt es?
1. Joh 3,18; Hi 31,19 Jak 2,17 Also ist auch der Glaube, wenn er nicht
Werke hat, an sich selbst<O. an und für sich> tot. Lu 6,43 tot: Offb 3,1 Jak 2,18 Es wird aber jemand sagen: Du hast
Glauben, und ich habe Werke; zeige mir deinen Glauben ohne Werke, und
ich werde dir meinen Glauben aus meinen Werken zeigen.
Mt 7,20; Lu 19,8; Eph 2,10; 1. Thes 1,3 Jak 2,19 Du glaubst, daß Gott einer ist, du tust
wohl; auch die Dämonen glauben und zittern. Gott: Ps 14,1;
Jes 44,6; Jes 46,9 Dämonen: Mk 5,12; Lu 8,28; Apg 16,17; Apg 19,15 Jak 2,20 Willst du aber wissen, o eitler Mensch,
daß der Glaube ohne die Werke tot ist?
1. Kor 13,2 Jak 2,21 Ist nicht Abraham, unser Vater, aus<O. auf
dem Grundsatz der bzw. des> Werken gerechtfertigt worden, da er Isaak,
seinen Sohn, auf dem Altar opferte? 1. Mo 22,12 Jak 2,22 Du siehst, daß der Glaube zu seinen Werken
mitwirkte, und daß der Glaube durch die Werke<W. aus den Werken>
vollendet wurde. Hebr 11,17 vollkomm.: Jak 1,4 Jak 2,23 Und die Schrift ward erfüllt, welche sagt:
"Abraham aber glaubte Gott, und es wurde ihm zur Gerechtigkeit
gerechnet"<[1.Mose 15,6]>, und er wurde Freund Gottes genannt.
Freund: 1. Mo 15,6; 2. Chr 20,7; Jes 41,8 Jak 2,24 Ihr sehet also, daß ein Mensch aus<O. auf
dem Grundsatz der bzw. des> Werken gerechtfertigt wird und nicht aus<O.
auf dem Grundsatz der bzw. des> Glauben allein. Jak 2,25 Ist aber gleicherweise nicht auch Rahab,
die Hure, aus<O. auf dem Grundsatz der bzw. des> Werken gerechtfertigt
worden, da sie die Boten aufnahm und auf einem anderen Wege hinausließ?
Jos 2; Hebr 11,31 Jak 2,26 Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, also
ist auch der Glaube ohne die Werke tot.
Geist: Hi 34,14-15 Glaube: Hebr 11 Jak 3,1 Seid nicht viele Lehrer, meine Brüder, da
ihr wisset, daß wir ein schwereres<W. größeres> Urteil<O. Gericht>
empfangen werden; denn wir alle straucheln oft<O. viel, in vieler
Hinsicht>. Lehrer: Apg
13,1; Röm 2,21; Eph 4,11; Hebr 5,12 Urteil: Mt 5,19; Lu 12,48 Jak 3,2 Wenn jemand nicht im Worte strauchelt, der
ist ein vollkommener Mann, fähig, auch den ganzen Leib zu zügeln.
verfehlen: 1. Kö 8,46; Pr 7,20; 1. Joh 1,8 Wort: Mt 12,37; 2. Tim 2,15; Spr 21,23 Jak 3,3 Siehe, den Pferden legen wir die Gebisse in
die Mäuler, damit sie uns gehorchen, und lenken ihren ganzen Leib.
Zäume: Jak 1,26; Ps 32,9 Jak 3,4 Siehe, auch die Schiffe, die so groß sind,
und von heftigen Winden getrieben werden, werden durch ein sehr kleines
Steuerruder gelenkt, wohin irgend der Trieb des Steuermanns will.
treiben: Mt 8,24; Apg 27,14-26; Ps 107,23-27; Jon 1,4 Steuerruder: Apg 27,40 Jak 3,5 So ist auch die Zunge ein kleines Glied und
rühmt sich großer Dinge. Siehe, ein kleines Feuer, welch einen großen
Wald<O. Holzstoß> zündet es an<O. nach anderer Les.: Siehe, welch ein
Feuer zündet welch einen Wald an>! Zunge: Ps
12,5; Ps 52,4; Ps 52,6; Ps 78,36; Spr 10,20; Spr 12,18; Spr 31,26 Jak 3,6 Und die Zunge ist ein Feuer, die Welt der
Ungerechtigkeit. Die Zunge ist unter unseren Gliedern gesetzt<O. stellt
sich dar>, als die den ganzen Leib befleckt und den Lauf der Natur<O.
des Lebens, des Daseins> anzündet und von der Hölle angezündet wird.
Feuer: Ps 120,2-4; Spr 16,27; Spr 26,21 befleckt: Mt 15,18; 2. Tim 2,17 Jak 3,7 Denn jede Natur, sowohl der Tiere als der
Vögel, sowohl der kriechenden als der Meertiere, wird gebändigt und ist
gebändigt worden durch die menschliche Natur; Natur:
1. Mo 1,26; 1. Mo 9,2 Jak 3,8 die Zunge aber kann keiner der Menschen
bändigen: sie ist ein unstetes Übel, voll tödlichen Giftes.
Spr 15,4 Giftes: Ps 140,4 Jak 3,9 Mit ihr preisen<O. segnen> wir den Herrn
und Vater<O. und den Vater>, und mit ihr fluchen wir den Menschen, die
nach dem Bilde<O. Gleichnis> Gottes geworden sind. loben:
Ps 71,24 verfluchen: Ps 10,7 Bild: 1. Mo 1,26-27 Jak 3,10 Aus demselben Munde geht Segen<O. Preis>
und Fluch hervor. Dies, meine Brüder, sollte nicht also sein.
Röm 12,14; 1. Petr 3,9 Jak 3,11 Die Quelle sprudelt doch nicht aus
derselben Öffnung das Süße und das Bittere?
Jak 3,12 Kann etwa, meine Brüder, ein Feigenbaum
Oliven hervorbringen, oder ein Weinstock Feigen? Auch kann Salziges
nicht süßes Wasser hervorbringen. Mt 7,16; Jer 13,23 Jak 3,13 Wer ist weise und verständig unter euch?
Er zeige aus dem guten Wandel<O. Verhalten> seine Werke in Sanftmut der
Weisheit. weise: Spr 1,5; Spr
9,9; Hos 14,10 Wandel: Eph 4,1-2 Werke: Mt 5,16 Jak 3,14 Wenn ihr aber bitteren Neid<O. [bittere]
Eifersucht> und Streitsucht in eurem Herzen habt, so rühmet euch nicht
und lüget nicht wider die Wahrheit<wider die Wahrheit; bezieht sich
sowohl auf: rühmet, als auch auf: lüget>.
rühmt: Phil 2,3 lügt: 1. Joh 2,4 Jak 3,15 Dies ist nicht die Weisheit, die von oben
herabkommt, sondern eine irdische, sinnliche<O. seelische>,
teuflische<Eig. dämonische>.
1. Kor 2,14; 1. Kor 3,3; Jes 14,12; Hes 28,17 Jak 3,16 Denn wo Neid<O. [bittere] Eifersucht> und
Streitsucht ist, da ist Zerrüttung<O. Unordnung> und jede schlechte Tat.
2. Kor 12,20; Gal 5,19-21; Tit 3,3 Jak 3,17 Die Weisheit aber von oben ist aufs erste
rein, sodann friedsam, gelinde, folgsam<O. lenksam>, voll Barmherzigkeit
und guter Früchte, unparteiisch<O. nicht zweifelnd, nicht
streitsüchtig>, ungeheuchelt.
Weisheit: Jak 1,5; Jak 1,17 rein: 1. Tim 1,5 friedfertig: Ps 34,15 gütig: Mt 20,15; Ps 145,9 Barmh.: Lu 6,36 Früchte: Gal 5,22; Phil 1,11 Heuchelei: Röm 12,9 Jak 3,18 Die Frucht der Gerechtigkeit in Frieden
aber wird denen gesät<O. Die Frucht der Gerechtigkeit aber wird in
Frieden denen gesät>, die Frieden stiften.
Frieden: Jes 32,17 stiften: Röm 14,19; Eph 2,15 Jak 4,1 Woher kommen Kriege und woher
Streitigkeiten unter euch? Nicht daher, aus euren Lüsten, die in euren
Gliedern streiten? Jak 1,14; Röm 7,23; Gal 5,19 Jak 4,2 Ihr gelüstet und habt nichts<W. nicht>; ihr
tötet und neidet<O. seid eifersüchtig> und könnet nichts erlangen; ihr
streitet und krieget; ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet;
mordet: 1. Joh 3,15; Hos 4,2 neidet: Spr 14,30 streitet: 2. Kor 12,20 bittet: Mt 7,7-11; Lu 11,9 Jak 4,3 ihr bittet und empfanget nichts<W. nicht>,
weil ihr übel bittet, auf daß ihr es in euren Lüsten vergeudet.
Joh 9,31; Spr 28,9; Jes 1,15 Jak 4,4 Ihr Ehebrecherinnen, wisset ihr nicht, daß
die Freundschaft der Welt Feindschaft wider Gott ist? Wer nun irgend ein
Freund der Welt sein will, stellt sich als Feind Gottes dar.
Ehebr.: Mt 12,39; Jes 57,3 Welt: Röm 8,7; 1. Joh 2,15 Feind: Mt 6,24 Jak 4,5 Oder meinet ihr, daß die Schrift vergeblich
rede? Begehrt der Geist, der in uns wohnt<O. Wohnung gemacht hat>, mit
Neid? umsonst: Jes
55,11 eifersücht.: 2. Kor 11,2; 5. Mo 6,15 Geist: 1. Petr 4,14 Jak 4,6 Er gibt aber größere Gnade; deshalb spricht
er: "Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er
Gnade."<[Spr 3,34]> Mt 23,12; Spr 3,34; Jes 57,15 Jak 4,7 Unterwerfet euch nun Gott. Widerstehet dem
Teufel, und er wird von euch fliehen. unterw.:
Hebr 12,9 Widersteht: 1. Petr 5,9 flieht: Mt 4,11; Lu 4,13 Jak 4,8 Nahet euch<Eig. Habet euch genaht; so auch
nachher: Habet gesäubert> Gott, und er wird sich euch nahen. Säubert die
Hände, ihr Sünder, und reiniget die Herzen, ihr Wankelmütigen<O.
Doppelherzigen>. naht: Ps 145,18; Sach 1,3 Reinigt: Hebr 10,22; Jes 1,16 Jak 4,9 Seid niedergebeugt<O. Fühlet euch elend>,
und trauert und weinet; euer Lachen verwandle sich in Traurigkeit und
eure Freude in Niedergeschlagenheit.
Pr 7,2; Jes 22,12; Joe 2,12 Jak 4,10 Demütiget euch vor dem Herrn, und er wird
euch erhöhen. 1. Petr
5,6; Jes 57,15; Mi 6,8 Jak 4,11 Redet nicht widereinander, Brüder. Wer
wider seinen Bruder redet oder seinen Bruder richtet, redet wider das
Gesetz und richtet das Gesetz. Wenn du aber das Gesetz richtest, so bist
du nicht ein Täter des Gesetzes, sondern ein Richter.
Verleum.: 1. Petr 2,1; 3. Mo 19,16 richtet: Mt 7,1; Röm 2,1 Gesetz: Mt 5,17; Röm 7,12; Gal 4,4-5 Jak 4,12 Einer ist der Gesetzgeber und Richter,
der<O. der, welcher> zu erretten und zu verderben vermag. Du aber, wer
bist du, der du den Nächsten richtest?
Gesetzg.: Lu 12,4-5; 2. Mo 20,1-17; Jes 33,22 verderben: Lu 12,5 richtest: Röm 2,1; Röm 2,3; Röm 14,3-4; Röm 14,10;
Röm 14,13; 1. Kor 4,5 Jak 4,13 Wohlan denn, die ihr saget: Heute oder
morgen wollen wir in die und die Stadt gehen und daselbst ein Jahr
zubringen und Handel treiben und Gewinn machen;
Lu 12,18 Jak 4,14 (die ihr nicht wisset, was der morgende
Tag bringen wird; [denn] was ist euer Leben? Ein Dampf ist es<O. nach
and. Les.: seid ihr> ja, der eine kleine Zeit sichtbar ist und dann
verschwindet;) morgen: Spr 27,1; Mt
6,34 Dunst: Hi 14,1-2; Ps 39,5-6; Jes 40,6-8 Jak 4,15 statt daß ihr saget: Wenn der Herr will
und wir leben, so werden wir auch dieses oder jenes tun.
will: Mt 6,10; Apg 18,21; Röm 1,10; 1. Kor 4,19 Jak 4,16 Nun aber rühmet ihr euch in euren
Großtuereien. Alles solches Rühmen ist böse. 1. Kor 5,6;
Hes 28,2; Hes 28,6 Jak 4,17 Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut es
nicht, dem ist es Sünde. Lu 12,47; Röm 12,21;
Gal 6,9-10 Jak 5,1 Wohlan nun, ihr Reichen, weinet und heulet
über euer Elend<O. eure Drangsale; das griech. Wort steht in der
Mehrzahl>, das über euch kommt! Lu 6,24; Ps 49,7; Spr
11,4 Jak 5,2 Euer Reichtum ist verfault, und eure
Kleider sind mottenfräßig geworden.
Mt 6,19; Hi 13,28 Jak 5,3 Euer Gold und Silber ist verrostet, und ihr
Rost wird zum Zeugnis sein wider euch und euer Fleisch fressen wie
Feuer; ihr habt Schätze gesammelt in den letzten Tagen.
Fleisch: Spr 11,17 gesammelt: Lu 12,19; 1. Kor 7,29-31; 2. Kö 5,26; 1.
Tim 6,17-19 Jak 5,4 Siehe, der Lohn der Arbeiter, die eure
Felder geschnitten haben, der von euch vorenthalten ist, schreit, und
das Geschrei der Schnitter ist vor<W. in> die Ohren des Herrn Zebaoth<d.
i. Jehova der Heerscharen> gekommen. 3. Mo
19,13; 5. Mo 24,15; Hi 31,38; Jer 22,13 Jak 5,5 Ihr habt in Üppigkeit<O. Genußsucht> gelebt
auf der Erde und geschwelgt; ihr habt eure Herzen gepflegt wie an einem
Schlachttage. Hi 21,13; Jes
5,11 Jak 5,6 Ihr habt verurteilt, ihr habt getötet den
Gerechten; er widersteht euch nicht. getötet: Mt 21,38; Mt
23,34; Apg 3,14-15 widerst.: Mt 5,39; Jes 50,6; Jes 53,7 Jak 5,7 Habt nun Geduld<O. Ausharren; so auch [V.
8.10]>, Brüder, bis zur Ankunft des Herrn. Siehe, der Ackersmann wartet
auf die köstliche Frucht der Erde und hat Geduld<O. Ausharren; so auch
[V. 8.10]> ihretwegen, bis sie den Früh- und Spätregen empfange.
geduldig: 2. Thes 3,5 Wiederkunft: Jak 5,8; Mt 24,27; 1. Thes 3,13; 2.
Petr 1,16; 1. Joh 2,28 Landmann: 2. Tim 2,6 Spätregen: 5. Mo 11,14; Joe 2,23; Sach 10,1 Jak 5,8 Habt auch ihr Geduld, befestiget eure
Herzen, denn die Ankunft des Herrn ist nahe gekommen.
geduldig: Ps 42,6; Klgl 3,26 stärkt: Hebr 13,9; Jes 26,3 nahe: Phil 4,5; Hebr 10,37 Jak 5,9 Seufzet nicht widereinander, Brüder, auf
daß ihr nicht gerichtet werdet. Siehe, der Richter steht vor der Tür.
Mt 7,1-2 Tür: Mt 24,33 Jak 5,10 Nehmet, Brüder, zum Vorbild des Leidens
und der Geduld die Propheten, die im Namen des Herrn geredet haben.
Prophet.: Mt 5,12; Mt 23,34-37; Jer 26,14-15 Jak 5,11 Siehe, wir preisen die glückselig, welche
ausgeharrt haben. Von dem Ausharren Hiobs habt ihr gehört, und das Ende
des Herrn habt ihr gesehen, daß der Herr voll innigen Mitgefühls und
barmherzig ist. standh.: Jak 1,12;
Mt 10,22; Hebr 10,36 Hiobs: Hi 1,21 Ende: Hi 42,10 Erbarmen: Ps 103,13; Klgl 3,32 Jak 5,12 Vor allem aber, meine Brüder, schwöret
nicht, weder bei dem Himmel, noch bei der Erde, noch mit irgend einem
anderen Eide; es sei aber euer Ja ja, und euer Nein nein, auf daß ihr
nicht unter Gericht fallet.
schwört: Mt 5,34-36 Ja?Ja: Mt 5,37; 2. Kor 1,17-20 Gericht: Mt 12,36 Jak 5,13 Leidet jemand unter euch Trübsal? er bete.
Ist jemand gutes Mutes? er singe Lobgesänge<O. Loblieder>.
beten: Phil 4,6; Ps 31,15-16; Ps 62,9 Lobgesänge: Kol 3,16; Jes 38,20 Jak 5,14 Ist jemand krank unter euch? Er rufe die
Ältesten der Versammlung zu sich, und sie mögen über ihn beten und ihn
mit Öl salben<O. beten, nachdem sie ihn gesalbt haben> im Namen des
Herrn. Ältesten: Tit 1,5; Hebr 13,17 salben: Mk 6,13; 2. Chr 28,15; Ps 23,5 Jak 5,15 Und das Gebet des Glaubens wird den
Kranken heilen<O. retten>, und der Herr wird ihn aufrichten, und wenn er
Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden.
Gebet: Mk 11,24 vergeben: Jes 38,17 Jak 5,16 Bekennet denn einander die Vergehungen und
betet füreinander, damit ihr geheilt werdet; das inbrünstige Gebet<Eig.
Flehen> eines Gerechten vermag viel. Bekennt:
1. Joh 1,9; Spr 28,13 geheilt: 1. Mo 20,17 vermag: Mt 21,22; 1. Mo 18,32; 2. Mo 32,11-14 Jak 5,17 Elias war ein Mensch von gleichen
Gemütsbewegungen<O. Empfindungen> wie wir; und er betete ernstlich<W.
mit Gebet>, daß es nicht regnen möge, und es regnete nicht auf der Erde
drei Jahre und sechs Monate. Lu 4,25; 1. Kö 17,1 Jak 5,18 Und wiederum betete er, und der Himmel gab
Regen, und die Erde brachte ihre Frucht hervor.
1. Kö 18,42-45 Jak 5,19 Meine Brüder, wenn jemand unter euch von
der Wahrheit abirrt, und es führt ihn jemand zurück,
Mt 18,15 Jak 5,20 so wisse er, daß der, welcher einen Sünder
von der Verirrung seines Weges zurückführt, eine Seele vom Tode erretten
und eine Menge von Sünden bedecken wird. erretten: 2. Tim
2,25; Spr 11,30 zudecken: 1. Petr 4,8; Spr 10,12 Elberfelder 1905 1. Petrus
1. Petr 1,1 Petrus, Apostel Jesu Christi, den
Fremdlingen<O. denen, die ohne Bürgerrecht sind, oder den Beisassen; wie
[Kap. 2,11]> von der Zerstreuung von Pontus, Galatien, Kappadocien,
Asien und Bithynien, auserwählt
Petrus: Mt 10,2 Fremdlinge: 1. Petr 2,11; Hebr 11,13; 1. Mo 20,1 Zerstreuung: Jak 1,1 1. Petr 1,2 nach Vorkenntnis Gottes, des Vaters,
durch<O. in> Heiligung<S. die Anm. zu [2.Thess. 2,13]> des Geistes, zum
Gehorsam und zur Blutbesprengung Jesu Christi: Gnade und Friede sei
euch<W. Gnade euch und Friede sei> vermehrt!
auserw.: 1. Petr 2,9; Eph 1,4-5 Vorsehung: Röm 8,29 Heiligung: 2. Kor 7,1; 2. Thes 2,13 Gehorsam: Röm 1,5; Röm 15,18 Blut: 1. Petr 1,19; Hebr 9,12; Hebr 9,14 Gnade: Joh 1,16; 2. Petr 1,2 1. Petr 1,3 Gepriesen sei der Gott und Vater
unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns
wiedergezeugt<O. wiedergeboren> hat zu einer lebendigen Hoffnung durch
die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten,
Gelobt: Eph 1,3; Ps 103,1-4 Barmherz.: 1. Tim 1,13-14; Tit 3,4-5 wiedergeb.: 1. Petr 1,23; Joh 1,13; Joh 3,3; Joh
3,5; 2. Kor 5,17; Tit 3,5 Hoffnung: Eph 1,18; Kol 1,27 Aufersteh.: 1. Kor 15,20; 1. Thes 4,14 1. Petr 1,4 zu einem unverweslichen und
unbefleckten und unverwelklichen Erbteil, welches in den Himmeln
aufbewahrt ist für euch, unv.: 1. Petr 5,4; 1. Kor 9,25 Erbe: Apg 20,32; Hebr 9,15 aufb.: Kol 1,5 1. Petr 1,5 die ihr durch<Eig. in, d. i. infolge,
kraft> Gottes Macht durch Glauben bewahrt werdet zur Errettung<O.
Seligkeit; so auch nachher>, die bereit ist, in der letzten Zeit
geoffenbart zu werden;
bewahrt: Joh 10,28-29; 1. Kor 8,4 geof. : 1. Petr 1,7-9; Röm 8,18; Kol 3 1. Petr 1,6 worin<O. in welcher d. i. Zeit> ihr
frohlocket, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es nötig ist, betrübt
seid durch mancherlei Versuchungen<O. Prüfungen>;
freuen: 1. Petr 4,13; Lu 10,20 muss: Apg 14,22; 2. Tim 3,12 Anfecht.: 1. Petr 4,12-14; Jak 1,2; Jak 1,12 1. Petr 1,7 auf daß die Bewährung<O. Erprobung>
eures Glaubens, viel köstlicher als die des Goldes, das vergeht, aber
durch Feuer erprobt wird, erfunden werde zu Lob und Herrlichkeit und
Ehre in der Offenbarung Jesu Christi;
Glaubens: Jak 1,3 Gold: Hi 28,1; Spr 17,3; Sach 13,9 Lob: 1. Kor 4,5; 2. Kor 4,17 1. Petr 1,8 welchen ihr, obgleich ihr ihn nicht
gesehen habt, liebet; an welchen glaubend, obgleich ihr ihn jetzt nicht
sehet, ihr mit unaussprechlicher und verherrlichter Freude frohlocket,
liebt: Joh 14,21-23; 1. Joh 4,20 gesehen: Joh 20,29 Freude: Röm 15,13; Gal 5,22 1. Petr 1,9 indem ihr das Ende eures Glaubens, die
Errettung der Seelen<Eig. Seelenerrettung, im Gegensatz zu leiblichen
und zeitlichen Befreiungen>, davontraget;
2. Tim 4,8; Hebr 10,39 1. Petr 1,10 über welche Errettung Propheten
nachsuchten und nachforschten, die von der Gnade gegen euch geweissagt
haben, Errett.: Lu
10,24; Da 12,8-10 Propheten: Apg 3,24 1. Petr 1,11 forschend, auf welche oder welcherlei
Zeit der Geist Christi, der in ihnen war, hindeutete, als er von den
Leiden, die auf Christum kommen sollten, und von den Herrlichkeiten
danach zuvor zeugte;
Geist: 2. Petr 1,21 Leiden: Lu 9,30-31; Apg 26,22-23; Ps 22; Ps 110;
Jes 53,1-12 1. Petr 1,12 welchen es geoffenbart wurde, daß sie
nicht für sich selbst, sondern für euch die Dinge bedienten, die euch
jetzt verkündigt worden sind durch die, welche euch das Evangelium
gepredigt haben durch<W. in, d. h. in der Kraft des> den vom Himmel
gesandten Heiligen Geist, in welche Dinge Engel hineinzuschauen
begehren. selbst: Mt 13,17; Eph 3,5 Evang.: 1. Thes 1,5 verkündigt: Eph 3,8 1. Petr 1,13 Deshalb umgürtet die Lenden eurer
Gesinnung, seid nüchtern und hoffet<Eig. Die Lenden umgürtet habend,
nüchtern seiend, hoffet> völlig auf die Gnade, die euch gebracht wird
bei der Offenbarung Jesu Christi; umgürtet: Lu 12,35;
Eph 6,14 nüchtern: Lu 21,34; 1. Thes 5,6; 1. Thes 5,8 Hoffnung: Tit 2,13 1. Petr 1,14 als Kinder des Gehorsams bildet euch
nicht<O. die ihr als … nicht gebildet seid> nach den vorigen Lüsten in
eurer Unwissenheit, Kinder:
1. Petr 2,2 passt: Röm 12,2 Begierden: Gal 5,16-18; Gal 5,24; Eph 4,22 Unwiss.: Eph 4,18 1. Petr 1,15 sondern wie der, welcher euch berufen
hat, heilig ist, seid auch ihr heilig in allem Wandel;
heilig: Jes 6,3 Wandel: Mt 5,48; Eph 4,1 1. Petr 1,16 denn es steht geschrieben: "Seid
heilig, denn ich bin heilig"<[3.Mose 11,45]>.
3. Mo 11,44; 3. Mo 20,26 1. Petr 1,17 Und wenn ihr den als Vater anrufet,
der ohne Ansehen der Person richtet nach eines jeden Werk, so wandelt
die Zeit eurer Fremdlingschaft in Furcht,
Vater: Mt 6,9 richtet: Hi 34,11-12; Ps 96,13 Furcht: Phil 2,12; Hebr 12,28 1. Petr 1,18 indem ihr wisset, daß ihr nicht mit
verweslichen Dingen, mit Silber oder Gold, erlöst worden seid von eurem
eitlen, von den Vätern überlieferten Wandel,
losgek.: Offb 5,9-10; Offb 14,3 nichtigen: Hes 18,4; Hes 20,18 1. Petr 1,19 sondern mit dem kostbaren Blute
Christi, als eines Lammes ohne Fehl und ohne Flecken;
Blut: 1. Petr 1,2; Eph 1,7; Hebr 9,12 unbefl.: Hebr 4,15; 1. Joh 3,5 Lammes: Joh 1,29; 2. Mo 12,5; 2. Mo 12,13 1. Petr 1,20 welcher zwar zuvorerkannt ist vor
Grundlegung der Welt, aber geoffenbart worden am Ende der Zeiten um
euretwillen, ersehen:
Apg 2,23; Eph 3,11 offenbar: 2. Tim 1,10 1. Petr 1,21 die ihr durch ihn glaubet<O. nach and.
Les.: gläubig seid> an Gott, der ihn aus den Toten auferweckt und ihm
Herrlichkeit gegeben hat, auf daß euer Glaube und eure Hoffnung auf Gott
sei<O. so daß … ist>. glaubt: Joh 1,18; Joh 14,9-10 auferweckt: Eph 1,20 Glaube: Röm 5,2; Röm 5,11 1. Petr 1,22 Da ihr eure Seelen gereinigt habt
durch den Gehorsam gegen die Wahrheit zur ungeheuchelten Bruderliebe, so
liebet einander mit Inbrunst<O. anhaltend, beharrlich> aus reinem
Herzen, gereinigt: Joh 15,3 Bruderliebe: 1. Thes 4,9; 2. Petr 1,7; 1. Joh 3,16 1. Petr 1,23 die ihr nicht wiedergeboren<O.
wiedergezeugt> seid aus verweslichem Samen, sondern aus unverweslichem,
durch das lebendige und bleibende Wort Gottes;
Samen: Lu 8,11; 1. Joh 3,9 Wort: Jak 1,18 1. Petr 1,24 denn "alles Fleisch ist wie Gras, und
alle seine Herrlichkeit wie des Grases Blume. Das Gras ist verdorrt, und
Blume ist abgefallen; Mt 24,35; Jes 40,6-8 1. Petr 1,25 aber das Wort des Herrn bleibt in
Ewigkeit<[Jes 40,6-8]>." Dies aber ist das Wort, welches euch
verkündigt<W. evangelisiert> worden ist. Röm 10,15;
Eph 1,13 1. Petr 2,1 Leget nun ab alle Bosheit und allen
Trug und Heuchelei und Neid<Eig. Heucheleien und Neidereien> und alles
üble Nachreden, Eph 4,31 1. Petr 2,2 und wie<O. als> neugeborene Kindlein
seid begierig<Eig. abgelegt habend …, seid begierig> nach der
vernünftigen<Da der griechische Ausdruck von logos [=Wort] abgeleitet
ist, so üb. and.: vom Worte herstammend, wortgemäß; oder um die
wahrscheinliche Anspielung auf das Wort »logos« anzudeuten:
unverfälschte Mich des Wortes>, unverfälschten Milch, auf daß ihr durch
dieselbe wachset zur Errettung, begierig: Ps
119,131 heranw.: Kol 1,11; 2. Petr 3,18 1. Petr 2,3 wenn ihr anders geschmeckt habt, daß
der Herr gütig ist. Hebr 6,5; Ps 34,9 1. Petr 2,4 Zu welchem kommend, als zu einem
lebendigen Stein, von Menschen zwar verworfen, bei Gott aber auserwählt,
kostbar, Mt 21,42; Ps
118,22 1. Petr 2,5 werdet auch ihr selbst<O. werdet auch
selbst>, als lebendige Steine, aufgebaut, ein geistliches Haus, ein
heiliges Heiligertum, um darzubringen geistliche Schlachtopfer, Gott
wohlannehmlich durch Jesum Christum.
aufbauen: Eph 2,22 Heiligertum: 1. Petr 2,9; Jes 61,6; Jer 33,18 Opfer: Röm 12,1; Hebr 13,15 Jesus: Kol 3,17 1. Petr 2,6 Denn es ist in der Schrift enthalten:
"Siehe, ich lege in Zion einen Eckstein, einen auserwählten, kostbaren;
und wer an ihn glaubt<O. auf ihn vertraut>, wird nicht zu Schanden
werden."<[Jes 28,16]> Röm
9,33; Jes 28,16 1. Petr 2,7 Euch nun, die ihr glaubet, ist die
Kostbarkeit; den Ungehorsamen<O. Ungläubigen> aber: "Der Stein, den die
Bauleute verworfen haben, dieser ist zum Eckstein<W. Haupt der Ecke; [Ps
118,22]> geworden", Mt 21,42; Lu 20,17-18; Ps 118,22 1. Petr 2,8 und "ein Stein des Anstoßes und ein
Fels des Ärgernisses"<[Jes 8,14]>, die sich, da sie nicht gehorsam sind,
an dem Worte stoßen<O. die sich, da sie dem Worte nicht gehorchen
[glauben], stoßen>, wozu sie auch gesetzt worden sind.
Anstoß: Röm 9,32-33; Hebr 4,2 bestimmt: Jes 6,10 1. Petr 2,9 Ihr aber seid ein auserwähltes
Geschlecht, ein königliches Heiligertum, eine heilige Nation, ein Volk
zum Besitztum<Vergl. [2.Mose 19,5.6]>, damit ihr die Tugenden<O.
Vortrefflichkeiten> dessen verkündigt, der euch berufen hat aus der
Finsternis zu seinem wunderbaren Licht;
auserw.: 1. Thes 1,4 Heiligertum: 1. Petr 2,5; 2. Mo 19,6 Volk: 5. Mo 14,2 verkündet: Apg 26,18; Jes 43,21 1. Petr 2,10 die ihr einst "nicht ein Volk" waret,
jetzt aber ein Volk Gottes seid; die ihr "nicht Barmherzigkeit empfangen
hattet", jetzt aber Barmherzigkeit empfangen habt.
Röm 11,6; Röm 11,30; Hos 1,9; Hos 2,2; Hos 2,25 1. Petr 2,11 Geliebte, ich ermahne euch als
Fremdlinge und als die ihr ohne Bürgerrecht seid<O. und als Beisassen>,
daß ihr euch enthaltet von den fleischlichen Lüsten, welche wider die
Seele streiten, Fremdl.: 1. Petr
1,1; 1. Chr 29,15; Hebr 11,13-16 Begierden: Gal 5,24 streiten: Röm 7,23; Röm 8,13; Gal 5,17 1. Petr 2,12 indem ihr euren Wandel unter den
Nationen ehrbar führet, auf daß sie, worin sie wider euch als Übeltäter
reden, aus den guten Werken, die sie anschauen, Gott verherrlichen am
Tage der Heimsuchung. Wandel:
Röm 12,17; 1. Thes 4,12; 1. Tim 4,12 verleumden: 1. Petr 3,16 Werke: Mt 5,16 1. Petr 2,13 Unterwerfet euch
aller menschlichen Einrichtung um des Herrn willen: es sei dem Könige
als Oberherrn, Ordnet: Röm 13,1; Tit 3,1 König: Mt 22,21; Spr 24,21 1. Petr 2,14 oder den Statthaltern als denen, die
von ihm gesandt werden zur Bestrafung der Übeltäter, aber zum Lobe
derer, die Gutes tun. Röm 13,3-5 1. Petr 2,15 Denn also ist es der Wille Gottes, daß
ihr durch Gutestun die Unwissenheit der unverständigen Menschen zum
Schweigen bringet: Tit 2,8 1. Petr 2,16 als Freie, und die nicht die Freiheit
zum Deckmantel der Bosheit haben, sondern als Knechte<O. Sklaven>
Gottes. Freie: Gal
5,13; 2. Petr 2,19 Freiheit: Joh 8,32; Joh 8,36; Gal 5,1 Knechte: Röm 6,22; 1. Kor 9,19 1. Petr 2,17 Erweiset allen Ehre; liebet die
Brüderschaft; fürchtet Gott; ehret den König. Achtung: Röm
13,7 liebt: 1. Petr 1,22 fürchtet: Spr 2,5; Spr 29,25; Pr 12,13 1. Petr 2,18 Ihr Hausknechte, seid den Herren<Eig.
Gebietern> unterwürfig in aller Furcht, nicht allein den guten und
gelinden, sondern auch den verkehrten. Kol 3,22; 1.
Tim 6,1 1. Petr 2,19 Denn dies ist wohlgefällig, wenn
jemand um des Gewissens vor Gott<O. Gott gegenüber> willen Beschwerden
erträgt, indem er ungerecht leidet. 1. Petr
3,14; 1. Petr 4,14 1. Petr 2,20 Denn was für ein Ruhm ist es, wenn ihr
ausharret, indem ihr sündiget und geschlagen werdet? Wenn ihr aber
ausharret, indem ihr Gutes tut und leidet, das ist wohlgefällig bei
Gott. gesünd.: 1. Petr
4,15-16 1. Petr 2,21 Denn hierzu seid ihr berufen worden;
denn auch Christus hat für euch gelitten, euch ein Beispiel<O. Vorbild>
hinterlassend, auf daß ihr seinen Fußstapfen nachfolget;
berufen: 1. Petr 4,1-6; Mt 16,24; Joh 16,33 gelitten: 1. Petr 3,18 Fußstapfen: Röm 4,12; 2. Kor 12,18; Ps 89,51-52 nachfolgt: Phil 2,5; 1. Joh 2,6; Offb 14,4 1. Petr 2,22 welcher keine Sünde tat, noch wurde
Trug in seinem Munde erfunden<Vergl. [Jes 53,9]>,
2. Kor 5,21; Hebr 7,26; 1. Joh 3,5; Jes 53,9 1. Petr 2,23 der, gescholten, nicht wiederschalt,
leidend, nicht drohte, sondern sich<O. es> dem übergab, der recht
richtet; litt: Joh 19,1-3; Jes 53,7 gerecht: Röm 12,19 1. Petr 2,24 welcher selbst unsere Sünden an seinem
Leibe auf dem Holze<O. auf das Holz> getragen hat, auf daß wir, den
Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben, durch dessen Striemen<O.
Wunden> ihr heil geworden seid<[Jes 53,5]>.
getragen: Jes 53,4 gestorben: Röm 6,11 1. Petr 2,25 Denn ihr ginget in der Irre wie
Schafe, aber ihr seid jetzt zurückgekehrt zu dem Hirten und Aufseher
eurer Seelen. Schafe:
Mt 9,36; Jes 53,6 Hirten: Joh 10,11; Joh 10,14; Hebr 13,20; Jes
40,11; Hes 34,23 1. Petr 3,1 Gleicherweise ihr Weiber, seid euren
eigenen Männern unterwürfig, auf daß, wenn auch etliche dem Worte nicht
gehorchen<O. glauben>, sie durch den Wandel<O. das Verhalten; so auch
[V. 16]> der Weiber ohne Wort mögen gewonnen werden,
unterord.: Eph 5,22-24; Tit 2,5 glauben: 1. Kor 7,13-14 1. Petr 3,2 indem sie euren in Furcht keuschen
Wandel angeschaut haben; Phil 2,15 1. Petr 3,3 deren Schmuck nicht der auswendige sei
durch Flechten der Haare und Umhängen von Gold oder Anziehen von
Kleidern, 1. Tim
2,9-10; Jes 3,16-24 1. Petr 3,4 sondern der verborgene Mensch des
Herzens in dem unverweslichen Schmuck des sanften und stillen Geistes,
welcher vor Gott sehr köstlich ist. verborg.:
Röm 7,22; Eph 3,16 Herzens: Eph 3,17; 1. Sam 16,7 sanften: Jak 3,13; Jak 3,17; Spr 22,18 1. Petr 3,5 Denn also schmückten sich auch einst
die heiligen Weiber, die ihre Hoffnung auf Gott setzten, indem sie ihren
eigenen Männern unterwürfig waren:
heiligen: Apg 1,14; Apg 9,36; Spr 31,10; Spr 31,30 Hoffnung: 1. Sam 1,11-12; Jer 49,11 1. Petr 3,6 wie Sara dem Abraham gehorchte und ihn
Herr nannte, deren Kinder ihr geworden seid, wenn<O. indem> ihr Gutes
tut und keinerlei Schrecken fürchtet.
Herr: 1. Mo 18,12 Furcht: Ps 112,7 1. Petr 3,7 Ihr Männer gleicherweise, wohnet bei
ihnen nach Erkenntnis<O. mit Einsicht>, als bei einem schwächeren
Gefäße, dem weiblichen, ihnen Ehre gebend, als die auch Miterben der
Gnade des Lebens sind, auf daß eure Gebete nicht verhindert werden.
Männer: 1. Kor 7,3; 1. Kor 11,11-12; Eph 5,25 Gebete: 1. Tim 2,8 1. Petr 3,8 Endlich aber seid alle gleichgesinnt,
mitleidig, voll brüderlicher Liebe, barmherzig, demütig<O.
niedriggesinnt>, gleich
g.: Röm 15,5; Phil 2,2 brüderl.: Hebr 13,1 barmherzig: Eph 4,32 gütig: 1. Kor 13,4 1. Petr 3,9 und vergeltet nicht Böses mit Bösem,
oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern im Gegenteil segnet, weil ihr
dazu berufen worden seid, daß ihr Segen ererbet.
Vergeltet: Röm 12,17; Spr 20,22 segnet: Mt 5,44; Lu 10,5; Röm 12,14; Röm 12,17 erben: Hebr 6,12 1. Petr 3,10 "Denn wer das Leben lieben und gute
Tage sehen will, der enthalte seine Zunge vom Bösen, und seine Lippen,
daß sie nicht Trug reden; Eph 4,29; Ps 141,3;
Spr 4,24 1. Petr 3,11 er wende sich ab vom Bösen und tue
Gutes; er suche Frieden und jage ihm nach;
Bösen: Röm 12,9; Röm 12,21; Ps 37,27 Frieden: Mt 5,9; Hebr 12,14 1. Petr 3,12 denn die Augen des Herrn sind
gerichtet auf die Gerechten, und seine Ohren auf ihr Flehen; das
Angesicht des Herrn aber ist wider die, welche Böses tun<[Ps
34,12-16]>." Augen: 2.
Chr 16,9; Ps 34,13-17 Flehen: Joh 9,31; Jak 5,16 1. Petr 3,13 Und wer ist, der euch Böses tun wird,
wenn ihr Nachahmer des Guten geworden seid? Röm 13,3 1. Petr 3,14 Aber wenn ihr auch leiden solltet um
der Gerechtigkeit willen, glückselig seid ihr! Fürchtet aber nicht ihre
Furcht, noch seid bestürzt,
leiden: 1. Petr 2,19; 1. Petr 4,14; Mt 5,10 fürchtet: Apg 4,29; Jes 51,7 1. Petr 3,15 sondern heiliget Christus, den
Herrn<Eig. den Herrn, den Christus>, in euren Herzen<Vergl. [Jes
8,12.13]>. Seid aber jederzeit bereit zur Verantwortung gegen jeden, der
Rechenschaft von euch fordert über die Hoffnung, die in euch ist, aber
mit Sanftmut und Furcht; heiligt: Kol 3,16-17 fordert: Joh 9,25; Apg 4,8-12; Apg 26,1 1. Petr 3,16 indem ihr ein gutes Gewissen habt, auf
daß, worin sie wider euch als Übeltäter reden, die zu Schanden werden,
welche euren guten Wandel in Christo verleumden.
Gewiss.: 2. Kor 1,12; Apg 24,16; 1. Tim 1,19; Hebr 13,18 verlästern: 1. Petr 2,12; 1. Petr 4,14 zuschanden: Tit 2,8 1. Petr 3,17 Denn es ist besser, wenn der Wille
Gottes es will<Eig. wollen sollte>, für Gutestun zu leiden, als für
Bösestun. Gutestun: 1.
Petr 2,2 Wille: 1. Petr 4,19 1. Petr 3,18 Denn es hat ja<W. auch> Christus
einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, auf daß er
uns zu Gott führe, getötet nach<O. in> dem Fleische, aber lebendig
gemacht nach dem Geiste, Sünden: Hebr 9,28 Gerechte: Röm 5,6-8 führte: Joh 14,6 Geist: Röm 8,11 1. Petr 3,19 in welchem er auch hinging und
predigte den Geistern, die im Gefängnis sind,
2. Petr 2,5 1. Petr 3,20 welche einst ungehorsam waren<O. nicht
glaubten>, als die Langmut Gottes harrte in den Tagen Noahs, während die
Arche zugerichtet wurde, in welche<O. in welche eingehend> wenige, das
ist acht Seelen, durch Wasser<O. durch Wasser hindurch> gerettet wurden,
Mt 24,38; Hebr 11,7; 1. Mo 6 - 8 acht: 1. Mo 7,13; 2. Petr 2,5 1. Petr 3,21 welches Gegenbild auch euch jetzt
errettet, das ist die Taufe (nicht ein Ablegen der Unreinigkeit des
Fleisches, sondern das Begehren<O. die Forderung, das Zeugnis> eines
guten Gewissens vor<Eig. zu, an> Gott) durch die Auferstehung Jesu
Christi, Mk 16,16; Apg 8,36-37; Kol 2,11 1. Petr 3,22 welcher, in den Himmel gegangen, zur
Rechten Gottes ist, indem Engel und Gewalten und Mächte ihm unterworfen
sind. Rechten: Lu 22,69; Hebr 1,3 Gewalten: Mt 28,18; Eph 1,21; Phil 2,9-11 1. Petr 4,1 Da nun Christus [für uns] im Fleische
gelitten hat, so waffnet auch ihr euch mit demselben Sinne; denn wer<O.
… Sinne: daß wer> im Fleische gelitten hat, ruht von<O. ist zur Ruhe
gekommen, hat abgeschlossen mit> der Sünde, Röm
6,2-11; Hebr 12,10; Ps 119,67 Fleisch: Röm 8,3 1. Petr 4,2 um die im Fleische noch übrige Zeit
nicht mehr den Lüsten der Menschen, sondern dem Willen Gottes zu leben.
Lüsten: 1. Petr 4,7; 1. Petr 2,11; Gal 5,24 Willen: Joh 4,34; Röm 12,2; 2. Kor 5,15 1. Petr 4,3 Denn die vergangene Zeit ist
genug, den Willen der Nationen vollbracht zu haben, indem wir
wandelten in Ausschweifungen, Lüsten, Trunkenheit, Festgelagen,
Trinkgelagen und frevelhaften Götzendienereien;
Eph 4,17-19 Ausschw.: 1. Kor 6,9-11; Tit 3,3 1. Petr 4,4 wobei es sie befremdet, daß ihr nicht
mitlaufet zu demselben Treiben<O. Überströmen> der Ausschweifung, und
lästern euch, 2. Tim 3,12-13 1. Petr 4,5 welche dem Rechenschaft geben werden,
der bereit ist, Lebendige und Tote zu richten. Apg
10,42; Apg 17,30-31; 2. Kor 5,10 1. Petr 4,6 Denn dazu ist auch den Toten gute
Botschaft verkündigt worden, auf daß sie gerichtet werden möchten dem
Menschen gemäß nach<O. in> dem Fleische, aber leben möchten Gott gemäß
nach dem Geiste. Joh 5,25 1. Petr 4,7 Es ist aber nahe gekommen das Ende
aller Dinge. Seid nun besonnen und seid nüchtern zum Gebet<Eig. zu den
Gebeten>. nahe: Hebr 10,37; Jak 5,8; 2.
Petr 3,8-10 nüchtern: 1. Petr 1,13; 1. Petr 5,8; 1. Thes 5,6;
1. Thes 5,8 1. Petr 4,8 Vor allen Dingen aber habt
untereinander eine inbrünstige Liebe, denn die Liebe bedeckt eine Menge
von Sünden. 1. Kor 13,7; Kol 3,14 1. Petr 4,9 Seid gastfrei gegeneinander ohne
Murren. gastfr.: Hebr
13,2 Murren: 2. Kor 9,7 1. Petr 4,10 Je nachdem ein jeder eine Gnadengabe
empfangen hat, dienet einander damit als gute Verwalter der mancherlei
Gnade Gottes. Dient: 1. Kor 12,7;
Eph 4,7 Haushalter: Mt 24,45; Lu 19,13; Röm 14,7; 1. Kor
4,1-2 1. Petr 4,11 Wenn jemand redet, so rede er als
Aussprüche Gottes; wenn jemand dient, so sei es als aus der Kraft, die
Gott darreicht, auf daß in allem Gott verherrlicht werde durch Jesum
Christum, welchem die Herrlichkeit ist und die Macht von Ewigkeit zu
Ewigkeit<W. in die Zeitalter der Zeitalter; so auch [Kap. 5,11]>. Amen.
redet: 2. Kor 4,2 verherrlicht: 1. Kor 6,20; Kol 3,17 Macht: Jud 1,25 1. Petr 4,12 Geliebte, laßt euch das Feuer der
Verfolgung unter euch, das euch zur Versuchung<O. Prüfung> geschieht,
nicht befremden, als begegne euch etwas Fremdes;
1. Petr 1,6; 1. Petr 5,9; 1. Kor 3,13; 1. Thes 3,3; Jes 48,10 1. Petr 4,13 sondern insoweit ihr der Leiden des
Christus teilhaftig seid, freuet euch, auf daß ihr auch in der
Offenbarung seiner Herrlichkeit mit Frohlocken euch freuet.
Leiden: Phil 3,10; Kol 1,24 freut: Jak 1,2 1. Petr 4,14 Wenn ihr im Namen Christi geschmäht
werdet, glückselig seid ihr! denn der Geist der Herrlichkeit und der
Geist Gottes<O. der Geist der Herrlichkeit und Gottes> ruht auf euch,
Glücksel.: 1. Petr 3,14; Mt 5,11 Geist: Jes 11,2 1. Petr 4,15 Daß doch niemand von euch leide als
Mörder oder Dieb oder Übeltäter, oder als einer, der sich in fremde
Sachen mischt; 1. Petr 2,20 1. Petr 4,16 wenn aber als Christ, so schäme er
sich nicht, sondern verherrliche Gott in diesem Namen.
Christ: Jak 2,7 schämen: 2. Tim 1,8 verherrl.: Apg 5,41 1. Petr 4,17 Denn die Zeit ist gekommen, daß das
Gericht anfange bei<W. von … an> dem Hause Gottes; wenn aber zuerst
bei<W. von … an> uns, was wird das Ende derer sein, die dem Evangelium
Gottes nicht gehorchen<O. glauben>!
Gericht: Lu 21,12; Jes 10,11; Jer 25,29 Ende: Lu 23,31 1. Petr 4,18 Und wenn der Gerechte mit Not errettet
wird, wo will der Gottlose und Sünder erscheinen?
Spr 11,31 Sünder: Mt 7,14; Jes 13,9; Am 9,10 1. Petr 4,19 Daher sollen auch die, welche nach dem
Willen Gottes leiden, einem treuen Schöpfer ihre Seelen befehlen im
Gutestun. anvertr.: 1. Kor 10,13;
Ps 31,6; Ps 31,16; Jes 40,27-31 tun: Ps 37,3-7 1. Petr 5,1 Die Ältesten, die unter euch sind,
ermahne ich, der Mitälteste und Zeuge der Leiden des Christus und auch
Teilhaber der Herrlichkeit, die geoffenbart werden soll<O. im Begriff
steht, geoffenbart zu werden>: Zeuge: Joh
15,27; Apg 1,8; Apg 5,32 Herrlichkeit: Röm 8,17-18; 2. Kor 4,17 1. Petr 5,2 Hütet die Herde Gottes, die bei euch<O.
unter euch, wie [V. 1]> ist, indem ihr die Aufsicht nicht aus Zwang
führet, sondern freiwillig, auch nicht um schändlichen Gewinn, sondern
bereitwillig, Hütet: Joh 21,15; Spr 27,23 freiwillig: 1. Kor 9,17 Gewinn: Mt 10,8 Hingabe: 2. Kor 12,15; 1. Thes 2,8 1. Petr 5,3 nicht als die da herrschen über ihre<W.
die> Besitztümer<O. ihr Erbteil; eig. das durchs Los Zugefallene>,
sondern indem ihr Vorbilder der Herde seid. herrschen: 2.
Kor 1,24 Vorbilder: 1. Thes 1,7; 1. Tim 4,12 1. Petr 5,4 Und wenn der Erzhirte offenbar geworden
ist, so werdet ihr die unverwelkliche Krone der Herrlichkeit empfangen.
Hirte: Hebr 13,20 Ehrenkranz: 2. Tim 4,8; Offb 2,10 1. Petr 5,5 Gleicherweise ihr jüngeren, seid den
älteren<Ältesten> unterwürfig. Alle aber seid gegeneinander mit Demut
fest umhüllt; denn "Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber
gibt er Gnade"<[Spr 3,34]>. ordnet:
3. Mo 19,32 Demut: Eph 4,2; Phil 2,3 widersteht: Jak 4,6; Spr 3,34 1. Petr 5,6 So demütiget euch nun unter die
mächtige Hand Gottes, auf daß er euch erhöhe zur rechten Zeit,
Jes 57,15 1. Petr 5,7 indem ihr alle eure Sorge auf ihn
werfet<Eig. geworfen habt>; denn er ist besorgt für euch<O. ihm liegt an
euch>. Mt 6,31-33; Phil
4,6; Ps 37,5 1. Petr 5,8 Seid nüchtern, wachet; euer
Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht,
wen er verschlinge. wacht: Lu 21,36; 1. Thes 5,6 Teufel: Lu 22,31; 2. Kor 2,11; Hi 1,7 1. Petr 5,9 Dem widerstehet standhaft im<O. durch>
Glauben, da ihr wisset, daß dieselben Leiden sich vollziehen an eurer
Brüderschaft, die in der Welt ist.
widerst.: Jak 4,7; Hebr 12,4 fest: Eph 6,13-14; Kol 2,5 Leiden: 1. Thes 2,14 1. Petr 5,10 Der Gott aller Gnade aber, der euch
berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christo Jesu, nachdem ihr
eine kleine Zeit gelitten habt, er selbst wird
vollkommen machen<O. vollenden, alles Mangelnde ersetzen>, befestigen,
kräftigen, gründen.
Gnade: Jak 1,17 Herrlichkeit: 2. Thes 2,14 gelitten: 1. Petr 1,6; 2. Kor 4,17 zubereiten: 2. Kor 13,9-11; 1. Thes 5,23 festigen: Kol 2,7; 2. Thes 2,17 gründen: Mt 7,25; Eph 3,17; Ps 62,3; Ps 62,7 1. Petr 5,11 Ihm sei [die Herrlichkeit und] die
Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
1. Petr 4,11 1. Petr 5,12 Durch Silvanus<d. i. Silas>, den
treuen Bruder, wie ich dafür halte, habe ich euch mit wenigem<O. den
euch treuen Bruder …, habe ich mit wenigem> geschrieben, euch
ermahnend<O. ermunternd> und bezeugend, daß dies die wahre Gnade Gottes
ist, in welcher ihr stehet. Silvanus: 2. Kor 1,19; 1.
Thes 1,1 Gnade: Apg 13,43; Tit 2,11 1. Petr 5,13 Es grüßt euch die Miterwählte in
Babylon und Markus, mein Sohn. Babylon: Offb
14,8; Offb 17,5; Ps 87,4 Markus: Apg 12,12; Apg 12,25; Apg 13,5; Kol 4,10;
2. Tim 4,11 Grüßt: Röm 16,16 1. Petr 5,14 Grüßet einander mit dem Kuß der Liebe.
Friede euch allen, die ihr in Christo seid!
Friede: Eph 6,23 Elberfelder 1905 2. Petrus
2. Petr 1,1 Simon Petrus, Knecht<O. Sklave> und
Apostel Jesu Christi, denen, die einen gleich kostbaren Glauben mit uns
empfangen haben durch die Gerechtigkeit unseres Gottes und Heilandes
Jesus Christus: Knecht: Röm 1,1; Jak 1,1 Glauben: Eph 4,5; Tit 1,4; Jud 1,3 Gerechtigk.: Röm 3,21-22 2. Petr 1,2 Gnade und Friede sei euch vermehrt<S.
die Anm. zu [1.Petr. 1,2]> in der<O. durch die> Erkenntnis Gottes und
Jesu, unseres Herrn! Friede: Joh 14,27;
Röm 15,13; Phil 4,8-9 Erkenntnis: 2. Petr 3,18; Joh 17,3; 2. Kor 4,6 2. Petr 1,3 Da seine göttliche Kraft uns alles in
betreff des Lebens und der Gottseligkeit geschenkt hat durch die
Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch Herrlichkeit und Tugend<O.
Tüchtigkeit, geistliche Energie, Entschiedenheit>,
Kraft: Eph 1,19; Eph 3,2 geschenkt: Joh 1,16; Ps 84,12 berufen: Röm 8,30; 1. Petr 2,9 Herrlichkeit: Eph 1,12 2. Petr 1,4 durch welche er uns die größten und
kostbaren Verheißungen geschenkt hat<O. durch welche uns … geschenkt
sind>, auf daß ihr durch diese Teilhaber der göttlichen Natur werdet,
indem ihr dem Verderben entflohen seid, das in der Welt ist durch die
Lust; Verheiß.: 2. Kor 1,20; Eph 3,6 teilhaftig: Joh 1,12-13; 1. Joh 3,1-2 Verderben: Gal 1,4; Eph 4,22 2. Petr 1,5 ebendeshalb reichet aber auch dar,
indem ihr allen Fleiß anwendet<O. aufbietet; W. hinzubringet>, in eurem
Glauben die Tugend<O. Tüchtigkeit, geistliche Energie, Entschiedenheit>,
in der Tugend aber die Erkenntnis, Glauben: Kol 2,6-7 Tugend: Phil 4,8; 1. Petr 2,9 Erkenntnis: Phil 1,9 2. Petr 1,6 in der Erkenntnis aber die
Enthaltsamkeit<O. Selbstbeherrschung>, in der Enthaltsamkeit aber das
Ausharren, in dem Ausharren aber die Gottseligkeit,
Selbstbeh.: Gal 5,22 Ausharren: Kol 1,11; Jak 1,3-4 Gottesfurcht: 1. Tim 4,8 2. Petr 1,7 in der Gottseligkeit aber die
Bruderliebe, in der Bruderliebe aber die Liebe.
Bruderl.: 1. Petr 1,22 Liebe: 1. Petr 4,8; 1. Joh 4,8; 1. Joh 4,20-21 2. Petr 1,8 Denn wenn diese Dinge bei euch sind und
reichlich vorhanden, so stellen sie euch nicht träge noch fruchtleer hin
bezüglich der Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus.
Joh 15,4-8; Tit 3,14 2. Petr 1,9 Denn bei welchem diese Dinge nicht
sind, der ist blind, kurzsichtig und hat die Reinigung seiner vorigen
Sünden vergessen. Dinge: Kol 1,9-11; Gal
5,22 Reinigung: 1. Joh 1,7-9; Hebr 9,14 2. Petr 1,10 Darum, Brüder, befleißiget euch um so
mehr, eure Berufung und Erwählung fest zu machen; denn wenn ihr diese
Dinge tut, so werdet ihr niemals straucheln. fest: 1.
Kor 9,24; Phil 2,12 niemals: 1. Kor 10,13; 1. Joh 3,6; 1. Joh 5,4 2. Petr 1,11 Denn also wird euch reichlich
dargereicht werden der Eingang in das ewige Reich unseres Herrn und
Heilandes Jesus Christus.
Mt 25,34 2. Petr 1,12 Deshalb will ich Sorge tragen, euch
immer an diese Dinge zu erinnern, wiewohl ihr sie wisset und in der
gegenwärtigen Wahrheit befestigt seid. erinnern: Joh
16,13; 1. Kor 15,1; Phil 3,1; Jud 1,17 gegründet: Kol 2,6-7; 1. Petr 5,10 2. Petr 1,13 Ich halte es aber für recht, solange
ich in dieser Hütte bin, euch durch Erinnerung aufzuwecken,
Zelt: 2. Kor 5,1; 2. Kor 5,4; Phil 1,23-25 2. Petr 1,14 da ich weiß, daß das Ablegen meiner
Hütte bald geschieht, wie auch unser Herr Jesus Christus mir kundgetan
hat. Joh 21,18; 2. Tim
4,6 2. Petr 1,15 Ich will mich aber befleißigen, daß
ihr auch zu jeder Zeit nach meinem Abschiede imstande seid, euch diese
Dinge ins Gedächtnis zu rufen. Dinge: 2. Petr 1,12;
2. Tim 2,2; 5. Mo 6,6-7; Ps 71,18 2. Petr 1,16 Denn wir haben euch die Macht und
Ankunft unseres Herrn Jesus Christus nicht kundgetan, indem wir
künstlich erdichteten Fabeln folgten, sondern als die da Augenzeugen
seiner herrlichen Größe gewesen sind. Legend.: 2. Kor
4,2; 1. Tim 1,3-4 Wiederkunft: Mt 16,27-28; Mt 24,27 Augenz.: Mt 17,1-5; Joh 1,14 2. Petr 1,17 Denn er empfing von Gott, dem Vater,
Ehre und Herrlichkeit, als von der prachtvollen Herrlichkeit eine solche
Stimme an ihn erging: "Dieser ist mein geliebter Sohn, an welchem ich
Wohlgefallen gefunden habe". Stimme: Mt 17,5; Mk 9,7;
Lu 9,35; Joh 12,28-30 Sohn: Mt 2,15; Joh 1,14; 1. Joh 4,9; Ps 2,7 2. Petr 1,18 Und diese Stimme hörten wir vom Himmel
her erlassen, als wir mit ihm auf dem heiligen Berge waren.
Berg: Mt 17,1-9; 1. Mo 28,16-19; Jes 11,9; Sach 8,3 2. Petr 1,19 Und so besitzen wir das prophetische
Wort befestigt<W. haben wir … befestigter>, auf welches zu achten ihr
wohl tut, als auf eine Lampe, welche an einem dunklen Orte leuchtet, bis
der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen;
Wort: Lu 24,27; Lu 24,44; Jer 1,9-12; Sach 1,6 achten: Apg 13,27; 2. Chr 20,20 Licht: Ps 119,105; Spr 6,23 Tag: Lu 1,78-79; 1. Joh 2,8 Morgenst.: Offb 2,28; Offb 22,16 2. Petr 1,20 indem ihr dies zuerst wisset, daß
keine Weissagung der Schrift von eigener Auslegung ist<O. sich selbst
auslegt>. 1. Petr 1,11; 5. Mo 29,28 2. Petr 1,21 Denn die Weissagung wurde niemals<O.
ehemals nicht> durch den Willen des Menschen hervorgebracht, sondern
heilige Männer<Eig. Menschen> Gottes redeten, getrieben vom Heiligen
Geiste. Offb 10,11; 2. Sam 23,2; Jer 1,7; Jer
1,9 2. Petr 2,1 Es waren aber auch falsche Propheten
unter dem Volke, wie auch unter euch falsche Lehrer sein werden, welche
verderbliche Parteiungenn<O. Parteiungen> nebeneinführen werden und den
Gebieter verleugnen, der sie erkauft hat, und sich selbst schnelles
Verderben zuziehen. falsche: 2. Kor
11,13; 1. Joh 4,1; Jer 14,14; Jer 23,16-21 verderbl.: Apg 20,30; 1. Tim 4,1-2 verleugnen: Jud 1,4 Verderben: 1. Thes 5,3 2. Petr 2,2 Und viele werden ihren Ausschweifungen
nachfolgen, um welcher willen der Weg der Wahrheit verlästert werden
wird. verderbl.: 2. Tim
4,3-4; Tit 1,11 verlästert: Röm 3,8; Hebr 10,29 2. Petr 2,3 Und durch Habsucht werden sie euch
verhandeln mit erkünstelten<O. betrügerischen> Worten; welchen das
Gericht von alters her nicht zögert, und ihr Verderben schlummert nicht.
Habsucht: 2. Petr 2,14; Eph 5,3; 1. Tim 6,5 Worten: Röm 16,18 Gericht: 1. Thes 2,16; 5. Mo 32,35 2. Petr 2,4 Denn wenn Gott Engel, welche gesündigt
hatten, nicht verschonte, sondern, sie in den tiefsten Abgrund<Eig. in
den Tartarus; griech. Bezeichnung für den qualvollen Aufenthaltsort der
abgeschiedenen Gottlosen> hinabstürzend, Ketten der Finsternis
überlieferte, um aufbewahrt zu werden für das Gericht;
Engel: Jud 1,6 Abgrund: Offb 20,2-3 2. Petr 2,5 und die alte Welt nicht verschonte,
sondern nur Noah, den Prediger der Gerechtigkeit, selbacht<O. als
achten> erhielt, als er die Flut über die Welt der Gottlosen brachte;
Hebr 11,7; 1. Petr 3,20; 1. Mo 6,7-8 2. Petr 2,6 und die Städte Sodom und Gomorra
einäscherte und zur Zerstörung verurteilte, indem er sie denen, welche
gottlos leben würden, als Beispiel hinstellte;
Sodom: 1. Mo 19,24 Beispiel: 5. Mo 29,22-23; Jes 13,19; Hes 16,49 2. Petr 2,7 und den gerechten Lot rettete, der von
dem ausschweifenden Wandel der Ruchlosen gequält wurde;
1. Mo 19,12-23 2. Petr 2,8 (denn der unter ihnen wohnende Gerechte
quälte durch das, was er sah und hörte<Eig. durch Sehen und Hören>, Tag
für Tag seine gerechte Seele mit ihren gesetzlosen Werken) –...
Ps 119,53; Hes 9,4 2. Petr 2,9 Der Herr weiß die Gottseligen aus der
Versuchung zu retten, die Ungerechten aber aufzubewahren auf den Tag des
Gerichts, um bestraft zu werden;
erretten: Ps 34,20; Da 3,17-18 Gerichts: 1. Petr 1,5; Jud 1,14-15 2. Petr 2,10 besonders aber die, welche in der Lust
der Befleckung dem Fleische nachwandeln und die Herrschaft verachten,
Verwegene, Eigenmächtige; sie erzittern nicht, Herrlichkeiten<O. Würden,
Gewalten> zu lästern, unr.
Lust: 1. Kor 8,7; Eph 5,5-6; Hebr 13,4 verachten: Jud 1,8; Jud 1,10 2. Petr 2,11 während<Eig. wo> Engel, die an Stärke
und Macht größer sind, nicht ein lästerndes Urteil wider sie beim Herrn
vorbringen. größer: Ps 103,20 vorbringen: Jud 1,9; Sach 3,1-2 2. Petr 2,12 Diese aber, wie unvernünftige,
natürliche Tiere, geschaffen zum Fang und Verderben, lästernd über das,
was sie nicht wissen, werden auch in ihrem eigenen Verderben umkommen,
Verderb.: Röm 9,22; Jer 12,3 verstehen: Hi 42,3; Jes 40,21-22 2. Petr 2,13 indem sie den Lohn der Ungerechtigkeit
empfangen; welche eine eintägige Schwelgerei<O. die Schwelgerei bei
Tage> für Vergnügen achten, Flecken und Schandflecke, die in ihren
eigenen Betrügereien schwelgen und Festessen mit euch halten;
Lohn: Röm 1,27; Gal 6,7 Schwelg.: Jud 1,12 2. Petr 2,14 welche Augen voll Ehebruch haben und
von der Sünde nicht ablassen, indem sie unbefestigte Seelen anlocken;
die ein Herz haben, in Habsucht<O. viell.: im Betrug, im Verführen>
geübt, Kinder des Fluches, welche, Ehebr.: Mt
5,28; Hebr 13,4; Spr 6,25 locken: Röm 16,18; Spr 1,10; Spr 16,29 Kinder: Eph 2,3 2. Petr 2,15 da sie den geraden Weg verlassen
haben, abgeirrt sind, indem sie dem Wege des Balaam nachfolgten, des
Sohnes Bosors, der den Lohn der Ungerechtigkeit liebte,
Weg: Mt 7,14; Spr 4,25-27 Bileams: 4. Mo 22,12-18 2. Petr 2,16 aber eine Zurechtweisung seiner
eigenen Verkehrtheit empfing<Eig. hatte>: ein sprachloses Lasttier, mit
Menschenstimme redend, wehrte der Torheit des Propheten.
4. Mo 22,28-30 2. Petr 2,17 Diese sind Brunnen ohne Wasser, und
Nebel, vom Sturmwind getrieben, welchen das Dunkel der Finsternis
aufbewahrt ist . Wolken: Jud 1,12; Spr
25,14 Finsternis: Mt 8,12; Apg 13,11; Jud 1,13 2. Petr 2,18 Denn stolze, nichtige Reden führend,
locken sie mit fleischlichen Lüsten durch Ausschweifungen diejenigen an,
welche eben<O. kaum> entflohen sind denen, die im Irrtum wandeln;
leeren: Offb 2,14 2. Petr 2,19 ihnen Freiheit versprechend, während
sie selbst Sklaven des Verderbens sind; denn von wem jemand überwältigt
ist, diesem ist er auch als Sklave unterworfen.
Joh 8,34; Röm 6,16 2. Petr 2,20 Denn wenn sie, entflohen den
Befleckungen der Welt durch die Erkenntnis des Herrn und Heilandes Jesus
Christus, aber wiederum in diese verwickelt, überwältigt werden, so ist
ihr Letztes ärger geworden als das Erste.
Erkennt.: 1. Tim 2,4 entflohen: 2. Petr 1,3-4 schlimmer: Lu 11,26; Hebr 6,4-6 2. Petr 2,21 Denn es wäre ihnen besser, den Weg der
Gerechtigkeit nicht erkannt zu haben, als, nachdem sie ihn erkannt
haben, umzukehren von dem ihnen überlieferten heiligen Gebot.
Lu 12,48; Hebr 2,3-4 2. Petr 2,22 Es ist ihnen aber nach dem wahren
Sprichwort<Eig. der wahren bildlichen Rede> ergangen: Der Hund kehrte um
zu seinem eigenen Gespei<Vergl. [Spr 26,11]>, und die gewaschene Sau zum
Wälzen im Kot. Hund: Spr 26,11 2. Petr 3,1 Diesen zweiten Brief, Geliebte,
schreibe ich euch bereits, in welchen beiden ich durch Erinnerung eure
lautere Gesinnung aufwecke, Geliebte: 2. Petr 3,17; Röm
11,28; Kol 3,12; Kol 4,14 Erinnerung: 2. Petr 1,12-15 2. Petr 3,2 damit ihr gedenket der von den heiligen
Propheten zuvor gesprochenen Worte und des Gebotes des Herrn und
Heilandes durch eure Apostel; gedenkt: Lu 24,6; Ps 143,5 vorausg.: 2. Petr 1,19 aufgetragen: 1. Kor 11,23; 1. Thes 2,13; 1. Thes
4,2; Jud 1,17 2. Petr 3,3 indem ihr zuerst dieses wisset, daß in
den letzten Tagen Spötter mit Spötterei kommen werden, die nach ihren
eigenen Lüsten wandeln 1. Tim 4,1; 2. Tim
3,1-5 2. Petr 3,4 und sagen: Wo ist die Verheißung seiner
Ankunft? denn seitdem die Väter entschlafen sind, bleibt alles so von
Anfang der Schöpfung an. Mt 24,48-51; Jes 5,18-19; Hes
12,22-23 2. Petr 3,5 Denn nach ihrem eigenen Willen ist
ihnen dies verborgen, daß von alters her Himmel waren und eine Erde,
entstehend<O. bestehend> aus Wasser und im<O. durch> Wasser durch das
Wort Gottes, 1. Mo 1,1; 1. Mo
1,6-10 Himmel: Hebr 11,3; Ps 33,6 Erde: Ps 24,1-2 2. Petr 3,6 durch welche<bezieht sich auf »Wasser«
in [V. 5]> die damalige Welt, vom Wasser überschwemmt, unterging.
1. Mo 7,17-24 2. Petr 3,7 Die jetzigen Himmel aber und die Erde
sind durch sein Wort aufbewahrt, für das Feuer behalten auf den<O.
einen> Tag des Gerichts und des Verderbens der gottlosen Menschen.
Gerichts: Mt 24,35; Ps 102,26-27; Jes 51,6 Verderbens: 2. Thes 1,8 2. Petr 3,8 Dies eine aber sei euch nicht
verborgen, Geliebte, daß ein Tag bei dem Herrn ist wie tausend Jahre,
und tausend Jahre wie ein Tag. Ps 90,4 2. Petr 3,9 Herr verzieht nicht
die Verheißung, wie es etliche für einen Verzug achten, sondern er ist
langmütig gegen euch, da er nicht will, daß irgend welche verloren
gehen, sondern daß alle zur Kehrt um kommen.
zögert: Hebr 10,37; Hab 2,3 langmütig: 1. Kor 13,4; Ps 86,15; Jon 4,2 Kehrt um: Röm 2,4; Hes 18,23 2. Petr 3,10 Es wird aber der Tag des Herrn kommen
wie ein Dieb, an welchem die Himmel vergehen werden mit gewaltigem
Geräusch, die Elemente aber im Brande werden aufgelöst und die Erde und
die Werke auf ihr verbrannt werden.
Dieb: Mt 24,43; 1. Thes 5,2 Himmel: 2. Petr 3,7; Offb 20,11 2. Petr 3,11 Da nun dies alles aufgelöst wird,
welche solltet ihr dann sein in heiligem Wandel<O. Verhalten> und
Gottseligkeit<Die Wörter »Wandel« und »Gottseligkeit« stehen im Griech.
in der Mehrzahl>! Hebr 12,28; 1. Petr 1,17; 1. Petr
4,7 2. Petr 3,12 Indem ihr erwartet und beschleuniget
die Ankunft des Tages Gottes, dessentwegen die Himmel, in Feuer geraten,
werden aufgelöst und die Elemente im Brande zerschmelzen werden.
erwartet: 1. Thes 1,10; Tit 2,13; 1. Petr 1,13 2. Petr 3,13 Wir erwarten aber, nach seiner
Verheißung, neue Himmel und eine neue Erde, in welchen Gerechtigkeit
wohnt. Himmel: Offb
21,1; Jes 65,17 Gerechtigk.: Offb 21,27; Ps 85,10-12; Jes 60,21 2. Petr 3,14 Deshalb, Geliebte, da ihr dies
erwartet, so befleißiget euch, ohne Flecken und tadellos von ihm
erfunden zu werden in Frieden. Apg 24,16; Phil 2,12-13; 1.
Joh 3,3 2. Petr 3,15 Und achtet die Langmut unseres Herrn
für Errettung, so wie auch unser geliebter Bruder Paulus nach der ihm
gegebenen Weisheit euch geschrieben hat, 2. Petr 3,9 2. Petr 3,16 wie auch in allen seinen<W. den>
Briefen, wenn er in denselben von diesen Dingen redet, von denen etliche
schwer zu verstehen sind, welche die Unwissenden und Unbefestigten
verdrehen, wie auch die übrigen Schriften, zu ihrem eigenen Verderben.
spricht: Röm 8,23; 1. Kor 1,8 verstehen: Phil 3,15; Ps 119,130 verdrehen: Röm 3,8; 1. Kor 2,14 2. Petr 3,17 Ihr nun, Geliebte, da ihr es vorher
wisset, so hütet euch, daß ihr nicht, durch den Irrwahn der Ruchlosen
mitfortgerissen, aus eurer eigenen Festigkeit fallet.
hütet: Apg 20,28; Mt 16,6; Mt 16,12 verliert: 2. Kor 11,3; Gal 5,1 2. Petr 3,18 Wachset aber in der Gnade und
Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus. Ihm sei die
Herrlichkeit, sowohl jetzt als auch auf den Tag der Ewigkeit! Amen.
Wachst: Eph 4,13-15; Kol 1,10 Ehre: Röm 11,36; 1. Petr 4,11 Elberfelder 1905 1. Johannes 1. Joh 1,1 Was von Anfang war, was wir gehört, was
wir mit unseren Augen gesehen, was wir angeschaut und unsere Hände
betastet haben, betreffend das Wort des Lebens;
Anfang: Joh 1,1-2; Mi 5,1 angeschaut: Joh 1,14; Joh 1,39; Hi 19,27 Lebens: Joh 1,4; Joh 6,63; Joh 6,68 1. Joh 1,2 (und das Leben ist geoffenbart worden,
und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das ewige Leben,
welches bei dem Vater war und uns geoffenbart worden ist;)
erschien.: Apg 9,17; Apg 26,15-16; 1. Tim 3,16 bezeugen: Joh 15,27; Apg 5,32 ewige: 1. Joh 5,11; 1. Joh 5,20; Joh 3,16 1. Joh 1,3 was wir gesehen und gehört haben,
verkündigen wir euch, auf daß auch ihr mit uns Gemeinschaft habet; und
zwar ist unsere Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohne Jesus
Christus. gesehen: Joh
20,18; Apg 4,20 Gemeinsch.: 1. Joh 1,6-7; Joh 17,21; 1. Kor 1,9; 2.
Kor 13,13 1. Joh 1,4 Und dies schreiben wir euch, auf daß
eure Freude völlig sei. Joh 15,11; Joh 17,13; 2. Joh 1,12 1. Joh 1,5 Und dies ist die Botschaft, die wir von
ihm gehört haben und euch verkündigen: daß Gott Licht ist und gar keine
Finsternis in ihm ist. Licht:
Joh 8,12; Offb 21,23; Ps 104,2 Finsternis: Jak 1,17; Ps 139,11-12 1. Joh 1,6 Wenn<O. Gesetzt den Fall, daß; so auch
[V. 7-10]; [2,1]; [3,20.21]> wir sagen, daß wir Gemeinschaft mit ihm
haben, und wandeln in der Finsternis, so lügen wir und tun nicht die
Wahrheit. Mt 7,21-23; Offb
3,17 1. Joh 1,7 Wenn wir aber in dem Lichte wandeln, wie
er in dem Lichte ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das
Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller<O. jeder> Sünde.
wandeln: Röm 13,13; Gal 5,25; Eph 5,8-9 Gemeinsch.: 1. Joh 1,3; 1. Joh 1,6; Apg 2,42; 2.
Kor 6,14 Blut: Eph 1,7; Hebr 9,14; Offb 1,5; Offb 7,14 1. Joh 1,8 Wenn wir sagen, daß wir keine Sünde
haben, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.
Röm 3,23; Röm 7,24; Spr 20,9; Pr 7,20 1. Joh 1,9 Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist
er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von
aller<O. jeder> Ungerechtigkeit.
bekennen: Mt 3,6; Apg 19,18; Jak 5,16; Ps 32,5; Spr 28,13 reinigt: 1. Kor 6,11; Hebr 9,14; Hebr 9,22; 3. Mo
16,30 1. Joh 1,10 Wenn wir sagen, daß wir nicht gesündigt
haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.
Ps 51,3-8 1. Joh 2,1 Meine Kinder, ich schreibe euch dieses,
auf daß ihr nicht sündiget; und wenn jemand gesündigt hat<O. sündigt>
wir haben einen Sachwalter<O. Fürsprecher, Vertreter> bei dem Vater,
Jesum Christum, den Gerechten. Kinder: 1. Joh 2,12; 1. Joh
3,7; 1. Joh 3,18; 1. Joh 4,4; 1. Joh 5,21 Fürsprecher: Joh 14,16; Röm 8,34; Hebr 7,25 Gerechten: Apg 3,14; Apg 7,52; Apg 22,14; 1. Petr
3,18 1. Joh 2,2 Und er ist die Sühnung für unsere
Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze
Welt. Röm 3,25; 1. Tim 2,6; 1. Petr
2,24 Welt: Joh 1,29; Offb 5,9-10 1. Joh 2,3 Und hieran wissen<O. erkennen> wir, daß
wir ihn kennen<Eig. erkannt haben; die Erkenntnis hat angefangen und
dauert fort; so auch [V. 4.13.14]>, wenn wir seine Gebote halten.
erkennen: Eph 3,19; Jer 22,16; Jer 4,6; Jer 4,13; Jer 5,2 Gebote: Joh 14,15; Joh 14,21; Joh 15,10; Joh 15,12 1. Joh 2,4 Wer da sagt: Ich kenne ihn, und hält
seine Gebote nicht, ist ein Lügner, und in diesem ist die Wahrheit
nicht. 1. Joh 1,6; 1. Joh 3,6; Lu 6,46; Tit 1,16 1. Joh 2,5 Wer aber irgend sein Wort hält, in
diesem ist wahrhaftig die Liebe Gottes vollendet. Hieran wissen<O.
erkennen> wir, daß wir in ihm sind. Joh
8,31; Joh 13,35 hält: 1. Joh 5,3 sind: Röm 8,1; Röm 8,14-15; Phil 3,9 1. Joh 2,6 Wer da sagt, daß er in ihm bleibe, ist
schuldig, selbst auch so zu wandeln, wie er gewandelt hat.
1. Joh 2,24; 1. Joh 3,24; Joh 12,26; Eph 5,1 1. Joh 2,7 Geliebte, nicht ein neues Gebot schreibe
ich euch, sondern ein altes Gebot, welches ihr von Anfang hattet. Das
alte Gebot ist das Wort, welches ihr gehört habt. 2. Joh
1,5 1. Joh 2,8 Wiederum schreibe ich euch ein neues
Gebot, das was wahr ist in ihm und in euch, weil die Finsternis vergeht
und das wahrhaftige Licht schon leuchtet.
Gebot: Joh 13,34; Joh 15,12 Licht: Joh 1,4-5; Joh 8,12; Röm 13,12; 1. Thes 5,5 1. Joh 2,9 Wer da sagt, daß er in dem Lichte sei
und haßt seinen Bruder, ist in der Finsternis bis jetzt.
1. Joh 1,6; 1. Joh 3,14; Spr 4,19 1. Joh 2,10 Wer seinen Bruder liebt, bleibt in dem
Lichte, und kein Ärgernis<O. kein Anlaß zum Anstoß> ist in ihm.
liebt: 1. Joh 4,12 Anstößiges: 2. Petr 1,10 1. Joh 2,11 Wer aber seinen Bruder haßt, ist in der
Finsternis und wandelt in der Finsternis und weiß nicht, wohin er geht,
weil die Finsternis seine Augen verblendet hat. 1.
Joh 2,9; Mt 5,21-22 1. Joh 2,12 Ich schreibe euch, Kinder, weil euch
die Sünden vergeben sind um seines Namens willen.
Lu 24,47; Ps 25,11; Ps 32,5 1. Joh 2,13 Ich schreibe euch, Väter, weil ihr den
erkannt habt, der von Anfang ist. Ich schreibe euch, Jünglinge, weil ihr
den Bösen überwunden habt. Ich schreibe euch, Kindlein, weil ihr den
Vater erkannt habt. Väter: 1. Tim 5,1 Anfang: 1. Joh 1,1 überw.: Offb 2,11; Offb 12,11 1. Joh 2,14 Ich habe euch, Väter, geschrieben, weil
ihr den erkannt habt, der von Anfang ist. Ich habe euch, Jünglinge,
geschrieben, weil ihr stark seid und das Wort Gottes in euch bleibt und
ihr den Bösen überwunden habt.
Väter: Röm 8,15 Anfang: Hebr 13,8; Offb 1,8 stark: 2. Tim 2,1; Spr 20,29; Jes 40,30-31 Wort: Joh 15,7; Jak 1,21 1. Joh 2,15 Liebet nicht die Welt, noch was in der
Welt ist. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht
in ihm; Kol 3,2; Jak 4,4 1. Joh 2,16 denn alles, was in der Welt ist, die
Lust des Fleisches und die Lust der Augen und der Hochmut des Lebens,
ist nicht von<O. aus> dem Vater, sondern ist von<o. aus> der Welt.
Fleisch.: Eph 2,3 Augenlust: Hi 31,1; Ps 119,37 Hochmut: Mt 23,5-7; 1. Mo 3,5-6 1. Joh 2,17 Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer
aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit. vergeht: Ps
39,7; Spr 23,5; Pr 1,2-3 Ewigkeit: Spr 10,25; Da 12,3 1. Joh 2,18 Kindlein, es ist die letzte Stunde, und
wie ihr gehört habt, daß der Antichrist kommt, so sind auch jetzt viele
Antichristen geworden; daher wissen wir, daß es die letzte Stunde ist.
letzte: 1. Joh 2,8; Röm 13,11 Antichrist: 2. Thes 2,3-4; 2. Petr 2,1; 2. Joh 1,7;
Offb 13,1; Offb 13,11 1. Joh 2,19 Sie sind von uns ausgegangen, aber sie
waren nicht von uns; denn wenn sie von uns gewesen wären, so würden sie
wohl bei uns geblieben sein; aber auf daß sie offenbar würden, daß sie
alle nicht von uns sind. Apg 20,30; 1. Kor 11,19 1. Joh 2,20 Und ihr habt die Salbung von dem
Heiligen und wisset alles.
Salbung: 2. Kor 1,21-22 wisst: Joh 16,13; 1. Kor 2,12 1. Joh 2,21 Ich habe euch nicht geschrieben, weil
ihr die Wahrheit nicht wisset, sondern weil ihr sie wisset, und daß
keine Lüge aus der Wahrheit ist. Röm 15,14; 1. Kor
1,5; 2. Petr 1,12; Spr 1,5; Spr 9,9 1. Joh 2,22 Wer ist der Lügner, wenn nicht der, der
da leugnet, daß Jesus der Christus ist? Dieser ist der Antichrist, der
den Vater und den Sohn leugnet.
1. Joh 2,18 Joh 8,44 1. Joh 2,23 Jeder, der den Sohn leugnet, hat auch
den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater.
1. Joh 4,15; 1. Joh 5,12; 2. Joh 1,9 1. Joh 2,24 Ihr, was ihr von Anfang gehört habt,
bleibe in euch. Wenn in euch bleibt, was ihr von Anfang gehört habt, so
werdet auch ihr in dem Sohne und in dem Vater bleiben.
Anfang: 1. Joh 2,7; 1. Joh 3,11; Lu 1,1-3 bleibe: Joh 8,31; Joh 15,7; 2. Tim 1,13 Sohn: 1. Joh 2,5; 1. Joh 1,3; Joh 15,4 1. Joh 2,25 Und dies ist die Verheißung, welche er
uns verheißen hat: das ewige Leben. 1. Joh 1,2; 1. Joh
5,13; Mk 10,29-30; Joh 10,28 1. Joh 2,26 Dies habe ich euch betreffs derer
geschrieben, die euch verführen. 1. Joh 4,1-3 1. Joh 2,27 Und ihr, die Salbung, die ihr von ihm
empfangen habt, bleibt in euch, und ihr bedürfet nicht, daß euch jemand
belehre, sondern wie dieselbe Salbung euch über alles belehrt und wahr
ist und keine Lüge ist, und wie sie euch belehrt hat, so werdet ihr in
ihm bleiben. Salbung: Joh 7,39; Röm 8,9 lehrt: Joh 14,26; Kol 2,6-7 1. Joh 2,28 Und nun, Kinder, bleibet in ihm, auf
daß wir, wenn er geoffenbart werden wird, Freimütigkeit haben und nicht
vor ihm<Eig. von ihm hinweg> beschämt werden bei seiner Ankunft.
bleibt: 1. Joh 2,27; Joh 15,4-11; Apg 2,42; Apg 11,23-24; Apg
14,21-22 Freimütigk.: 1. Joh 4,17; Eph 3,12; Hebr 4,16; Hebr
10,19 Wiederkunft: 1. Thes 2,19; 2. Tim 4,8 1. Joh 2,29 Wenn ihr wisset, daß er gerecht ist, so
erkennet<O. so erkennt ihr>, daß jeder, der die Gerechtigkeit tut, aus
ihm geboren ist. – 1. Joh
3,7; 1. Joh 3,9-10 1. Joh 3,1 Sehet, welch eine Liebe uns der Vater
gegeben hat, daß wir Kinder Gottes heißen sollen! Deswegen erkennt uns
die Welt nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat.
Liebe: Eph 2,4-5; Eph 3,18-19 Kinder: Joh 1,12; Gal 3,26 erkannt: Joh 17,25 1. Joh 3,2 Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes,
und es ist noch nicht offenbar geworden<O. geoffenbart worden>, was wir
sein werden; wir wissen, daß, wenn es offenbar werden wird<O. wenn er
geoffenbart werden wird; vergl. [Kap. 2,28]; [Kol. 3,4]>, wir ihm gleich
sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
offenbar: Röm 8,18; Kol 3,4 gleichgest.: 1. Kor 15,49; Phil 3,21 sehen: Joh 17,24; Hi 19,27; Ps 17,15 1. Joh 3,3 Und jeder, der diese Hoffnung zu ihm<O.
auf ihn> hat, reinigt sich selbst, gleichwie er rein ist.
2. Kor 3,18; Hebr 12,14; 2. Petr 3,14 1. Joh 3,4 Jeder, der die Sünde tut, tut auch die
Gesetzlosigkeit, und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit.
Röm 4,15; Röm 5,13; Röm 7,14-16 1. Joh 3,5 Und ihr wisset, daß er geoffenbart
worden ist, auf daß er unsere Sünden wegnehme; und Sünde ist nicht in
ihm. Hebr 7,26-27 hinwegzun.: Joh 1,29; Hebr 9,26 1. Joh 3,6 Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht;
jeder, der sündigt, hat ihn nicht gesehen noch ihn erkannt.
1. Joh 3,9; 1. Joh 2,6 erkannt: 1. Joh 2,4; 3. Joh 1,11 1. Joh 3,7 Kinder, daß niemand euch verführe! Wer
die Gerechtigkeit tut, ist gerecht, gleichwie er gerecht ist.
verführen: Mt 24,4; Mt 24,24; 1. Kor 15,33; Eph 4,14; Eph 5,6;
Kol 2,8 übt: Röm 2,13; Eph 4,24; Hes 18,5 1. Joh 3,8 Wer die Sünde tut, ist aus dem Teufel,
denn der Teufel sündigt von Anfang. Hierzu ist der Sohn Gottes
geoffenbart worden, auf daß er die Werke des Teufels vernichte.
Teufels: Joh 8,44; 1. Mo 3,15 zerstöre: 2. Tim 1,10; Hebr 2,14-15 1. Joh 3,9 Jeder, der aus Gott geboren<O. von Gott
gezeugt; so auch [Kap. 4,7]; [5,1.4]> ist, tut nicht Sünde, denn sein
Same bleibt in ihm; und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren
ist. 1. Joh 3,6 geboren: 1. Joh 5,18; Joh 1,13 Same: Jak 1,18; 1. Petr 1,23 1. Joh 3,10 Hieran sind offenbar die Kinder Gottes
und die Kinder des Teufels. Jeder, der nicht Gerechtigkeit tut, ist
nicht aus Gott, und wer nicht seinen Bruder liebt.
1. Joh 2,29; 1. Joh 4,8; Mal 3,18 1. Joh 3,11 Denn dies ist die Botschaft, die ihr
von Anfang gehört habt, daß wir einander lieben sollen;
1. Joh 3,23; 1. Joh 2,7-11 1. Joh 3,12 nicht wie Kain aus dem Bösen war und
seinen Bruder ermordete; und weshalb ermordete er ihn? Weil seine Werke
böse waren, die seines Bruders aber gerecht.
1. Mo 4,4-8 Bösen: 1. Joh 3,8; 1. Joh 5,19; Mt 13,19; Mt 13,38 gerecht: 1. Mo 4,4-5; Hebr 11,4 1. Joh 3,13 Wundert euch nicht, Brüder, wenn die
Welt euch haßt. Lu
6,22; Joh 15,18 1. Joh 3,14 Wir wissen, daß wir aus dem Tode in das
Leben übergegangen sind, weil wir die Brüder lieben; wer den Bruder
nicht liebt, bleibt in dem Tode. gelangt: Joh 5,24 lieben: 1. Joh 3,10; 1. Joh 2,10 1. Joh 3,15 Jeder, der seinen Bruder haßt, ist ein
Menschenmörder, und ihr wisset, daß kein Menschenmörder ewiges Leben in
sich bleibend<O. wohnend> hat.
Gal 5,21 hasst: 1. Joh 2,11; 1. Joh 4,20; Mt 5,22; 1. Mo
27,41 1. Joh 3,16 Hieran haben wir die Liebe erkannt, daß
er für uns sein Leben dargelegt hat; auch wir sind schuldig, für die
Brüder das Leben darzulegen.
Joh 10,11; Röm 5,8; 2. Kor 5,14-15; Eph 5,2; Eph 5,25 1. Joh 3,17 Wer aber der Welt Güter<Eig.
Lebensunterhalt> hat und sieht seinen Bruder Mangel leiden und
verschließt sein Herz<O. Inneres. W. sein Eingeweide> vor ihm, wie
bleibt die Liebe Gottes in ihm? Lu 6,35; Phil 4,14;
Jak 5,4-5; 5. Mo 15,11 1. Joh 3,18 Kinder, laßt uns nicht lieben mit
Worten<W. mit Wort>, noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit.
Röm 12,9; Jak 1,22; Jak 2,15-16 1. Joh 3,19 Und hieran werden wir erkennen, daß wir
aus der Wahrheit sind, und werden vor ihm unsere Herzen überzeugen<O.
beschwichtigen, versichern>, – Wahrh.: 1. Petr 1,22 stillen: Jes 26,3 1. Joh 3,20 daß, wenn unser Herz uns verurteilt,
Gott größer ist als unser Herz und alles kennt. 1. Kor 4,4 verurteilt: Hebr 4,13; Spr 15,11; Jer 17,9-10 1. Joh 3,21 Geliebte, wenn unser Herz uns nicht
verurteilt, so haben wir Freimütigkeit zu Gott,
nicht: 2. Kor 1,12; Hi 27,6 Freimütigk.: Hebr 10,19-23 1. Joh 3,22 und was irgend wir bitten, empfangen
wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und das vor ihm Wohlgefällige
tun. Ps 21,3; Ps 37,4 wohlgef.: Joh 8,29 1. Joh 3,23 Und dies ist sein Gebot, daß wir an den
Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben,
gleichwie er uns ein Gebot gegeben hat.
glauben: Joh 6,29; Joh 20,31 lieben: 1. Joh 3,11; 1. Joh 4,21 1. Joh 3,24 Und wer seine Gebote hält, bleibt in
ihm, und er in ihm; und hieran erkennen wir, daß er in uns bleibt, durch
den<O. aus dem> Geist, den er uns gegeben hat.
bleibt: 1. Joh 4,12-13; Joh 14,23 Geist: Röm 8,14-16; 1. Kor 2,12; 2. Tim 1,7 1. Joh 4,1 Geliebte, glaubet nicht jedem Geiste,
sondern prüfet die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche
Propheten sind in die Welt ausgegangen.
gl. nicht: Mt 7,15-16; Jer 23,16 prüft: Apg 17,11; 1. Thes 5,20; Offb 2,2 falsche: Mt 24,11; 2. Kor 11,13; 1. Tim 4,1 1. Joh 4,2 Hieran erkennet ihr den Geist Gottes:
Jeder Geist, der Jesum Christum im Fleische gekommen bekennt, ist aus
Gott; 1. Joh 4,9; 1. Joh 5,1; 1. Kor 12,3; 2. Joh 1,7; 1.
Tim 3,16 1. Joh 4,3 und jeder Geist, der nicht Jesum
Christum im Fleische gekommen bekennt, ist nicht aus Gott; und dies ist
der Geist des Antichrists<O. das Wesen des Antichrists; W. ist das des
Antichrists>, von welchem ihr gehört habt, daß er komme, und jetzt ist
er schon in der Welt. 1. Joh 2,22-23 jetzt: 1. Joh 2,18; 2. Thes 2,3-7 1. Joh 4,4 Ihr seid aus Gott, Kinder, und habt
sie<d. i. die falschen Propheten [V. 1]> überwunden, weil der, welcher
in euch ist, größer ist als der, welcher in der Welt ist.
überw.: 1. Joh 5,4-5; Joh 16,33; Röm 8,37; Offb 12,11 größer: Joh 10,29; Hebr 6,13; Ps 145,3 1. Joh 4,5 Sie sind aus der Welt, deswegen reden
sie aus<d. h. nach dem Grundsatz und Geist> der Welt, und die Welt hört
sie. Joh 8,23; Joh
15,19 1. Joh 4,6 Wir sind aus Gott; wer Gott kennt, hört
uns; wer nicht aus Gott ist, hört uns nicht. Hieraus erkennen wir den
Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums.
Joh 8,47; Joh 10,25-26 1. Joh 4,7 Geliebte, laßt uns einander lieben, denn
die Liebe ist aus Gott; und jeder, der liebt, ist aus Gott geboren und
erkennt Gott. lieben: 1. Joh
3,11; Joh 13,1; Joh 15,12 Liebe: 1. Joh 4,16; Joh 3,16; 2. Kor 13,11; 1. Thes
4,9 geboren: 1. Joh 3,9; 1. Joh 5,1; 2. Kor 5,17 1. Joh 4,8 Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt,
denn Gott ist Liebe. erkannt: 1. Joh 2,9;
1. Kor 8,3 Liebe: 1. Joh 4,16; 1. Joh 1,5 1. Joh 4,9 Hierin ist die Liebe Gottes zu<O. an, in
Bezug auf> uns geoffenbart worden, daß Gott seinen eingeborenen Sohn in
die Welt gesandt hat, auf daß wir durch ihn leben möchten.
Joh 3,16; Röm 5,8 1. Joh 4,10 Hierin ist die Liebe: nicht daß wir
Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt und seinen Sohn gesandt
hat als eine Sühnung für unsere Sünden.
Joh 15,16 Sühnopfer: 1. Joh 2,2; Röm 3,25; 2. Kor 5,21; Hebr
10,14 1. Joh 4,11 Geliebte, wenn Gott uns also geliebt
hat, so sind auch wir schuldig, einander zu lieben.
1. Joh 3,16; Joh 15,12 1. Joh 4,12 Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn
wir einander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist
vollendet in uns.
gesehen: Joh 1,18; 2. Mo 33,20 Liebe: 1. Joh 4,16; 1. Joh 2,5 1. Joh 4,13 Hieran erkennen wir, daß wir in ihm
bleiben und er in uns, daß er uns von seinem Geiste gegeben hat.
1. Joh 3,24; Joh 14,16 1. Joh 4,14 Und wir haben gesehen und bezeugen, daß
der Vater den Sohn gesandt hat als Heiland der Welt. 1. Joh
1,1-2; Hebr 10,5-7 Retter: Lu 2,11; Joh 3,17; 1. Tim 1,15 1. Joh 4,15 Wer irgend bekennt, daß Jesus der Sohn
Gottes ist, in ihm bleibt Gott und er in Gott.
bekennt: 1. Joh 4,2; Apg 9,20; Röm 10,9-10 bleibt: 1. Joh 3,24 1. Joh 4,16 Und wir haben erkannt und geglaubt die
Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott und Gott in ihm. Liebe: 1. Joh 4,9-10 Gott: 1. Joh 4,8 bleibt: 1. Joh 4,12; 1. Joh 3,24 1. Joh 4,17 Hierin ist die Liebe mit uns vollendet
worden, damit wir Freimütigkeit haben an dem Tage des Gerichts, daß,
gleichwie er ist, auch wir sind in dieser Welt.
Freim.: 1. Joh 2,28; 1. Joh 3,21 gleichwie: 1. Joh 3,2 1. Joh 4,18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern
die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat Pein.
Wer sich aber fürchtet, ist nicht vollendet in der Liebe.
Röm 8,15; 2. Tim 1,7 1. Joh 4,19 Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt
hat. Lu 7,47; Röm 5,8 1. Joh 4,20 Wenn jemand sagt: Ich liebe Gott, und
haßt seinen Bruder, so ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht
liebt, den er gesehen hat, wie kann der Gott lieben, den er nicht
gesehen hat? Lügner: 1. Joh
2,4; 1. Joh 2,9 liebt: 1. Joh 3,17 1. Joh 4,21 Und dieses Gebot haben wir von ihm,
daß, wer Gott liebt, auch seinen Bruder liebe. 1. Joh 3,11;
1. Joh 3,23 1. Joh 5,1 Jeder, der da glaubt, daß Jesus der
Christus ist, ist aus Gott geboren; und jeder, der den liebt, welcher
geboren hat, liebt auch den, der aus ihm geboren ist.
geboren: 1. Joh 2,29; 1. Joh 3,9; Joh 1,12-13 liebt: 1. Joh 4,20-21 1. Joh 5,2 Hieran wissen<O. erkennen> wir, daß wir
die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten.
Joh 15,17 1. Joh 5,3 Denn dies ist die Liebe Gottes, daß wir
seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht schwer.
halten: Joh 14,15; 2. Joh 1,6 n. schwer: Mt 11,30; Ps 119,47 1. Joh 5,4 Denn alles, was aus Gott geboren ist,
überwindet die Welt; und dies ist der Sieg, der die Welt überwunden hat:
unser Glaube. überwind.: 1. Joh 4,4; Offb 2,7; Offb
2,11; Offb 2,17; Offb 2,26; Offb 3,5; Offb 3,12; Offb 3,21 Glaube: Hebr 11 1. Joh 5,5 Wer ist es, der die Welt überwindet,
wenn nicht der, welcher glaubt, daß Jesus der Sohn Gottes ist?
1. Kor 15,57; Gal 6,14 1. Joh 5,6 Dieser ist es, der gekommen ist durch
Wasser und Blut, Jesus, Christus; nicht durch das<O.
in dem> Wasser allein, sondern durch das<O. in dem> Wasser und das Blut.
Und der Geist ist es, der da zeugt, weil der Geist die Wahrheit ist.
Wasser: Joh 4,10; Joh 4,14; Eph 5,26 Blut: 1. Joh 1,7; Joh 19,34; Hebr 2,14 Geist: Joh 15,26 1. Joh 5,7 Denn drei sind, die da zeugen:
Vater: Mt 3,17; Mt 6,9-13; Mt 17,5; Eph 3,14-15; 5. Mo 33,26-27;
Ps 2,4-8 Wort: Mt 24,35; Joh 1,1; Joh 1,14; Joh 5,24; Offb
19,11-13; Ps 119,89 Hl. Geist: Joh 15,26; Joh 16,8-15; Apg 2,2-4; Apg
5,32 1. Joh 5,8 der Geist und das Wasser und das Blut,
und die drei sind einstimmig<W. sind auf das Eine gerichtet>.
Geist: Apg 5,32 Wasser: Joh 3,3; Joh 3,5; Apg 2,38 Blut: Hebr 9,12-14 1. Joh 5,9 Wenn wir das Zeugnis der Menschen
annehmen, das Zeugnis Gottes ist größer; denn dies ist das Zeugnis
Gottes, welches er gezeugt hat über seinen Sohn.
Mt 3,17; Mt 17,5; Joh 5,37 1. Joh 5,10 Wer an den Sohn Gottes glaubt, hat das
Zeugnis in sich selbst; wer Gott nicht glaubt, hat ihn zum Lügner
gemacht, weil er nicht an das Zeugnis geglaubt hat, welches Gott gezeugt
hat über seinen Sohn. Zeugnis: Mt 16,17; Joh 3,33-36; Eph
1,13 1. Joh 5,11 Und dies ist das Zeugnis: daß Gott uns
ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohne.
Joh 1,4; Joh 14,6; Röm 6,23 1. Joh 5,12 Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer
den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht.
1. Joh 5,13; Joh 3,36; 2. Kor 13,5 1. Joh 5,13 Dies habe ich euch geschrieben, auf daß
ihr wisset, daß ihr ewiges Leben habt, die ihr glaubet an den Namen des
Sohnes Gottes. 1. Joh 5,12; Joh 20,31 1. Joh 5,14 Und dies ist die Zuversicht<O. die
Freimütigkeit>, die wir zu ihm haben, daß, wenn wir etwas nach seinem
Willen bitten, er uns hört. Joh 14,13-14; Jak
1,5 1. Joh 5,15 Und wenn wir wissen, daß er uns hört,
um was irgend wir bitten, so wissen wir, daß wir die Bitten haben, die
wir von ihm erbeten haben. Mt 21,22; Phil
4,6-7 1. Joh 5,16 Wenn jemand seinen Bruder sündigen
sieht, eine Sünde nicht zum Tode, so wird er bitten<O. Fürbitte tun; ein
anderes Wort als vorher>, und er wird ihm das Leben geben, denen, die
nicht zum Tode sündigen. Es gibt Sünde zum Tode; nicht für diese sage
ich, daß er bitten solle. Sünde: 1. Joh 1,9; Mt
18,15-17; Jak 5,16; Jak 5,20 Tode: Mt 12,31; Lu 12,10; 4. Mo 15,30-31; Jer 7,16 1. Joh 5,17 Jede Ungerechtigkeit ist Sünde; und es
gibt Sünde, die nicht zum Tode ist.
Sünde: 1. Joh 5,16; 1. Joh 3,4 1. Joh 5,18 Wir wissen, daß jeder, der aus Gott
geboren ist, nicht sündigt; sondern der aus Gott Geborene bewahrt sich,
und der Böse tastet ihn nicht an.
sündigt: 1. Joh 3,6; 1. Joh 3,9; Röm 6,17; Röm 6,22 bewahrt: Jud 1,21; Jud 1,24 Böse: 1. Joh 2,13-14; 1. Petr 5,8-9 1. Joh 5,19 Wir wissen, daß wir aus Gott sind, und
die ganze Welt liegt in dem Bösen<O. in dem Bösen liegt>.
sind: Jak 1,18 Welt: Lu 4,5-6; Eph 2,2 1. Joh 5,20 Wir wissen aber, daß der Sohn Gottes
gekommen ist und uns ein Verständnis gegeben hat, auf daß wir den
Wahrhaftigen kennen; und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohne
Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und ewige Leben.
gekomm.: 1. Joh 5,6; 1. Joh 3,8 Wahrhaft.: Offb 3,7; Offb 6,10; Offb 19,11 erkennen: Lu 24,45; 1. Kor 2,12; Phil 3,10; Kol 2,2 Jesus: Röm 9,5; Tit 2,13 ewige: Joh 11,25 1. Joh 5,21 Kinder, hütet euch vor den Götzen!
Mt 6,24; 1. Kor 10,14 Elberfelder 1905 2. Johannes 2. Joh 1,1 Der Älteste der auserwählten Frau<Eig.
Herrin> und ihren Kindern, die ich liebe in der Wahrheit; und nicht ich
allein, sondern auch alle, welche die Wahrheit erkannt haben,
liebe: 1. Joh 3,18 Wahrheit: 2. Joh 1,4; Joh 17,17; Eph 6,14; 1. Tim
2,4; 1. Joh 3,19 2. Joh 1,2 um der Wahrheit willen, die in uns
bleibt und mit uns sein wird in Ewigkeit. bleibt: Joh
8,32; Joh 15,7 Ewigkeit: 1. Petr 1,23-24 2. Joh 1,3 Es wird mit euch sein Gnade,
Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater, und von dem Herrn Jesus
Christus, dem Sohne des Vaters, in Wahrheit und Liebe.
Gnade: 1. Tim 1,2; Tit 2,11; Phim 1,25 Friede: 1. Kor 1,3; Eph 1,2; 2. Tim 1,2 Sohn: Mt 3,17; Mt 17,5; Mt 27,54; Joh 1,18; 1. Joh
4,14-15 2. Joh 1,4 Ich freute mich sehr, daß ich einige von
deinen Kindern in der Wahrheit wandelnd gefunden habe, wie wir von dem
Vater ein Gebot empfangen haben. wandeln: 1.
Thes 3,6-9; 3. Joh 1,4; Ps 1,1; Ps 26,3; Ps 86,11 2. Joh 1,5 Und nun bitte ich dich, Frau<Eig.
Herrin>, nicht als ob ich ein neues Gebot dir schriebe, sondern das,
welches wir von Anfang gehabt haben: daß wir einander lieben sollen.
1. Joh 2,7; 1. Joh 3,11; 1. Joh 3,23; 1. Joh 4,21 2. Joh 1,6 Und dies ist die Liebe, daß wir nach
seinen Geboten wandeln. Dies ist das Gebot, wie ihr von Anfang gehört
habt, daß ihr darin wandeln sollt.
Joh 14,15; Joh 14,21; Joh 14,23; Joh 15,12; Eph 5,2; 1. Joh 2,5;
1. Joh 5,3 2. Joh 1,7 Denn viele Verführer sind in die Welt
ausgegangen, die nicht Jesum Christum im Fleische kommend bekennen; dies
ist der Verführer und der Antichrist.
1. Tim 4,1; 2. Tim 4,3; 1. Joh 4,1-3; Jes 9,14-15 2. Joh 1,8 Sehet auf euch selbst, auf daß wir nicht
verlieren, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangen.
Seht: Mt 24,4 verlieren: Phil 2,16; 2. Petr 1,10; Offb 2,25 Lohn: Joh 4,36; 1. Kor 3,14; Offb 11,18; Offb 22,12 2. Joh 1,9 Jeder, der weitergeht und nicht bleibt
in der Lehre des Christus, hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt,
dieser hat sowohl den Vater als auch den Sohn. 1. Joh
2,22-24; 1. Joh 4,15; 1. Joh 5,12 2. Joh 1,10 Wenn jemand zu euch kommt und diese
Lehre nicht bringt, so nehmet ihn nicht<Eig. bietet ihm keinen Gruß; so
auch [V. 11]> ins Haus auf und grüßet ihn nicht.
Röm 16,17; 1. Kor 5,11; 1. Kor 16,22; Gal 1,8-9; 2. Tim 3,5 2. Joh 1,11 Denn wer ihn grüßt, nimmt teil an
seinen bösen Werken. teilhaftig: 1. Kor 10,21; 1. Tim 5,22;
Offb 18,4 2. Joh 1,12 Da ich euch vieles zu schreiben habe,
wollte ich es nicht mit Papier und Tinte tun, sondern ich hoffe, zu euch
zu kommen und mündlich mit euch<Eig. von Mund zu Mund> zu reden, auf daß
unsere Freude völlig sei. Joh 15,11; 3. Joh 1,13-14 2. Joh 1,13 Es grüßen dich die Kinder deiner
auserwählten Schwester. 2. Joh 1,1; 1. Petr
5,13 Amen: 1. Kor 16,24; 1. Petr 5,14; Offb 22,20 Elberfelder 1905 3. Johannes 3. Joh 1,1 Der Älteste dem geliebten Gajus, den ich
liebe in der Wahrheit. 2. Joh
1,1 3. Joh 1,2 Geliebter, ich wünsche, daß es dir in
allem wohlgehe<Und. üb.: vor allem wünsche ich, daß es dir wohlgehe> und
du gesund seiest, gleichwie es deiner Seele wohlgeht.
wünsche: Apg 26,29; Röm 9,3 3. Joh 1,3 Denn ich freute mich sehr, als Brüder
kamen und Zeugnis gaben von deinem Festhalten an der Wahrheit<W. und
deiner Wahrheit Zeugnis gaben>, gleichwie du in der Wahrheit wandelst.
2. Joh 1,4 3. Joh 1,4 Ich habe keine größere Freude als dies,
daß ich höre, daß meine Kinder in der Wahrheit wandeln.
1. Thes 2,19; Spr 23,24 3. Joh 1,5 Geliebter, treulich tust du, was irgend
du an den Brüdern, und zwar an Fremden, getan haben magst,
Mt 25,21; Mt 25,23; Röm 12,13; 1. Petr 4,10 3. Joh 1,6 (die von deiner Liebe Zeugnis gegeben
haben vor der Versammlung) und du wirst wohltun, wenn du sie auf eine
gotteswürdige Weise geleitest. Liebe: Phim 1,5-7 Geleit: Tit 3,13 würdig: Eph 4,1; Phil 1,27; 1. Thes 2,12 3. Joh 1,7 Denn für den Namen sind sie ausgegangen
und nehmen nichts von denen aus den Nationen.
Mt 10,8; 1. Kor 9,18; 2. Kor 11,7 3. Joh 1,8 Wir nun sind schuldig, solche
aufzunehmen, auf daß wir Mitarbeiter der Wahrheit werden.
aufzun.: Mt 10,12-13; Mt 10,40-42; Röm 16,2 3. Joh 1,9 Ich schrieb etwas an die Versammlung,
aber Diotrephes, der gern unter ihnen der Erste sein will, nimmt uns
nicht an. Erste: Mt 23,5-6; Röm 12,16; Phil 2,3-4 3. Joh 1,10 Deshalb, wenn ich komme, will ich
seiner Werke gedenken, die er tut, indem er mit bösen Worten wider uns
schwatzt; und sich hiermit nicht begnügend, nimmt er selbst die Brüder
nicht an und wehrt auch denen, die es wollen, und stößt sie aus der
Versammlung. 2. Kor 10,2; Jes 66,5 3. Joh 1,11 Geliebter, ahme nicht das Böse nach,
sondern das Gute. Wer Gutes tut, ist aus Gott; wer Böses tut, hat Gott
nicht gesehen. ahme: Phil
3,17; Phil 4,9 Böse: Röm 12,17; Röm 12,21; 1. Thes 5,15; 1. Thes
5,22; 1. Petr 3,9; Ps 34,15; Ps 37,27 gesehen: Joh 5,37; 1. Joh 3,6-10 3. Joh 1,12 Dem Demetrius wird Zeugnis gegeben von
allen und von der Wahrheit selbst; aber auch wir geben Zeugnis, und du
weißt, daß unser Zeugnis wahr ist. Apg 10,22; Apg
22,12 3. Joh 1,13 Ich hätte dir vieles zu schreiben, aber
ich will dir nicht mit Tinte und Feder schreiben, 3. Joh 1,14 sondern ich hoffe, dich bald zu sehen,
und wir wollen mündlich miteinander<Eig. von Mund zu Mund> reden.
2. Joh 1,12 3. Joh 1,15 Friede dir! Es grüßen dich die Freunde.
Grüße die Freunde mit Namen. Joh 20,19; Röm
16,23; 4. Mo 6,24-26 Elberfelder 1905 Judas Jud 1,1 Judas, Knecht<O. Sklave> Jesu Christi und
Bruder des Jakobus, den in Gott, dem Vater, geliebten und in Jesu
Christo<O. für, oder durch Jesum Christum> bewahrten Berufenen:
Judas: Mt 13,55; Mk 6,3 Jakobus: Jak 1,1 Berufenen: Röm 8,30; 1. Kor 1,9; 2. Thes 2,14 geheiligt: Joh 17,19; 1. Thes 5,23; Hebr 10,10 bewahrt: Joh 17,11; 1. Petr 1,5 Jud 1,2 Barmherzigkeit und Friede und Liebe sei
euch vermehrt<O. Barmherzigkeit euch, und Friede und Liebe sei
vermehrt>! 2. Joh 1,3 Jud 1,3 Geliebte, indem ich allen Fleiß anwandte,
euch über unser gemeinsames Heil zu schreiben, war ich genötigt, euch zu
schreiben und zu ermahnen, für den einmal den Heiligen überlieferten
Glauben zu kämpfen. gemeins.: Apg 15,8-9; Tit 1,4 Glauben: Jud 1,20; Phil 1,27; 1. Tim 1,8; 2. Tim
1,13-14 kämpft: Eph 6,12; Phil 4,3; 1. Tim 6,12; 2. Tim 4,7 Jud 1,4 Denn gewisse Menschen haben sich
nebeneingeschlichen, die schon vorlängst zu diesem Gericht<O. Urteil>
zuvor aufgezeichnet waren, Gottlose, welche die Gnade unseres Gottes in
Ausschweifung verkehren und unseren alleinigen Gebieter und Herrn Jesus
Christus<O. den alleinigen Gebieter und unseren Herrn Jesus Christus>
verleugnen. 2. Petr 2,1; 2. Petr 2,4; Jer 14,14 eingeschl.: Apg 20,29; Gal 2,4 Gnade: Röm 6,1; Röm 6,15; Gal 5,13 verleugnen: Hebr 6,4-6; Hebr 10,29; 2. Petr 2,1-2;
1. Joh 2,22 Jud 1,5 Ich will euch aber, die ihr einmal alles
wußtet, daran erinnern, daß der Herr, nachdem er das Volk aus dem Lande
Ägypten gerettet hatte, zum anderenmal die vertilgte, welche nicht
geglaubt haben; Hebr 3,17-19; Ps 106,21-26 Jud 1,6 und Engel, die ihren ersten Zustand<O. ihr
Fürstentum> nicht bewahrt, sondern ihre eigene Behausung verlassen
haben, hat er zum Gericht des großen Tages mit ewigen Ketten unter der
Finsternis verwahrt. 2. Petr 2,4 Jud 1,7 Wie Sodom und Gomorra und die umliegenden
Städte, die sich, gleicherweise wie jene<Eig. diese>, der Hurerei
ergaben und anderem Fleische nachgingen, als ein Beispiel vorliegen,
indem sie des ewigen Feuers Strafe leiden.
Lu 17,28-29; 1. Mo 18,20-21; 1. Mo 19,13; 1. Mo 19,24-25; Hes
16,49-50 Jud 1,8 Doch gleicherweise beflecken auch diese
Träumer das Fleisch und verachten die Herrschaft und lästern
Herrlichkeiten<O. Würden, Gewalten>. Eph 5,5; 2. Petr
2,10 Jud 1,9 Michael aber, der Erzengel, als er, mit dem
Teufel streitend, Wortwechsel hatte um den Leib Moses', wagte nicht ein
lästerndes Urteil über ihn zu fällen, sondern sprach: Der Herr schelte
dich! Michael: Offb 12,7; Da 10,13; Da 10,21; Da 12,1 Moses: 5. Mo 34,5-6 strafe: Sach 3,2 Jud 1,10 Diese aber lästern, was<Eig. was irgend>
sie nicht kennen; was irgend sie aber von Natur wie die unvernünftigen
Tiere verstehen, darin verderben sie sich.
2. Petr 2,12 Jud 1,11 Wehe ihnen! denn sie sind den Weg Kains
gegangen und haben sich für Lohn dem Irrtum<O. Irrwahn, Verirrung>
Balaams überliefert, und in dem Widerspruch Korahs sind sie umgekommen.
Kains: 1. Joh 3,12; 1. Mo 4,6-10 Bileams: 2. Petr 2,15; Offb 2,14; 4. Mo 23,20; 4.
Mo 31,16 Korahs: 4. Mo 16 Jud 1,12 Diese sind Flecken<O. Klippen> bei euren
Liebesmahlen, indem sie ohne Furcht Festessen mit euch halten und sich
selbst weiden; Wolken ohne Wasser, von Winden hingetrieben;
spätherbstliche Bäume, fruchtleer, zweimal erstorben, entwurzelt;
schmaus.: 1. Kor 11,21; 2. Petr 2,13 Wasser: Spr 25,14 unfruchtb.: Lu 13,6-9; Joh 15,2 erstorben: Hebr 6,4-6; Hebr 6,8 Jud 1,13 wilde Meereswogen, die ihre eigenen
Schändlichkeiten ausschäumen; Irrsterne, denen das Dunkel der Finsternis
in Ewigkeit aufbewahrt ist. Meeres: Jes
57,20 Dunkel: 2. Petr 2,17 Jud 1,14 Es hat aber auch Henoch, der siebte von
Adam, von diesen geweissagt und gesagt: "Siehe, der Herr ist gekommen
inmitten seiner<O. mit seinen> heiligen Tausende,
Henoch: 1. Mo 5,21-24 heiligen: Hebr 12,22; 5. Mo 33,2; Sach 14,5 Jud 1,15 Gericht auszuführen wider alle und völlig
zu überführen alle ihre Gottlosen von allen ihren Werken der
Gottlosigkeit, die sie gottlos verübt haben, und von all den harten
Worten, welche gottlose Sünder wider ihn geredet haben".
Gericht: Apg 17,31; 2. Thes 1,8; Offb 14,7; Offb 19,2 Jud 1,16 Diese sind Murrende, mit ihrem Lose
Unzufriedene, die nach ihren Lüsten wandeln; und ihr Mund redet stolze
Worte, und Vorteils halber bewundern sie Personen<O. viell.:
Unzufriedene, obwohl sie … wandeln; und ihr Mund redet stolze Worte,
obwohl sie..Personen bewundern>.
Unzufr.: 1. Kor 10,10; 4. Mo 14,9; 4. Mo 14,27 hadern: 4. Mo 20,13; Jes 45,9 Lüsten: 1. Petr 2,11 Jud 1,17 Ihr aber, Geliebte, gedenket an die von
den Aposteln unseres Herrn Jesus Christus zuvorgesprochenen Worte,
erinnert: Apg 20,35; 2. Petr 1,12; 2. Petr 3,2; 1. Joh 4,6 Jud 1,18 daß sie euch sagten, daß am Ende der Zeit
Spötter sein werden, die nach ihren eigenen Lüsten der Gottlosigkeit
wandeln. 1. Tim 4,1; 2.
Tim 3,1-5; 2. Petr 3,3-4 Jud 1,19 Diese sind es, die sich absondern<O. die
Parteiungen machen>, natürliche<O. seelische> Menschen, die den Geist
nicht haben. Trenn.: Tit 3,10 natürliche: Röm 8,5-9; 1. Kor 2,14; Jak 3,15 Jud 1,20 Ihr aber, Geliebte, euch selbst erbauend
auf euren allerheiligsten Glauben, betend im Heiligen Geiste,
Glauben: Jud 1,3; Kol 2,7; Hebr 13,7; 1. Joh 5,4 betet: Eph 6,18 Jud 1,21 erhaltet euch selbst<Eig. habet euch
selbst erhalten, d. h. seid in diesem Zustande> in der Liebe Gottes,
indem ihr die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus erwartet zum
ewigen Leben. Liebe: Joh 14,21; 1.
Joh 2,5 hofft: Tit 2,13; 1. Petr 1,13 Jud 1,22 Und die einen, welche streiten<O.
zweifeln>, weiset zurecht<O. überführet>,
Jak 5,19-20 Jud 1,23 die anderen aber rettet mit Furcht, sie
aus dem Feuer reißend<O. nach and. Les.: andere aber rettet, sie aus dem
Feuer reißend, anderer aber erbarmet euch mit Furcht>, indem ihr auch
das von dem Fleische befleckte Kleid<Eig. Unterkleid, Leibrock> hasset.
1. Thes 5,14 Feuer: Sach 3,2 befleckte: Offb 3,4 Jud 1,24 Dem aber, der euch ohne Straucheln zu
bewahren und vor seiner Herrlichkeit tadellos darzustellen vermag mit
Frohlocken, bewahr.: 1. Thes 5,23; 2. Thes 3,3;
Offb 3,10 unsträflich: 1. Thes 3,13 Freuden: 1. Petr 4,13; Ps 16,11 Jud 1,25 dem alleinigen Gott, unserem Heilande,
durch Jesum Christum, unseren Herrn, sei Herrlichkeit, Majestät, Macht
und Gewalt vor aller Zeit und jetzt und in alle Ewigkeit<W. Zeitalter>!
Amen. Gott: 1. Chr 29,11; Mt 6,13; Röm
16,27; 1. Petr 5,10-11 Amen: Röm 16,27; Phil 4,20; 2. Petr 3,18 Elberfelder 1905 Offenbarung Offb 1,1 Offenbarung Jesu Christi, welche Gott ihm
gab, um seinen Knechten<O. Sklaven; so auch später> zu zeigen, was
bald<O. in Kürze> geschehen muß; und durch seinen Engel sendend, hat er
es seinem Knechte<O. Sklaven; so auch später> Johannes gezeigt<Eig.
bezeichnet, durch Zeichen kundgetan>,
Offenb.: Joh 12,49; Gal 1,12; Eph 3,3-5 rasch: Offb 22,6; Offb 22,10; 1. Petr 4,7 bekannt g.: Da 8,13-16 Offb 1,2 der bezeugt hat das Wort Gottes und das
Zeugnis Jesu Christi, alles, was er sah. Joh 21,24;
1. Joh 1,1-4 Offb 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören
die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn
die Zeit ist nahe! Glückselig: Offb 22,7; Lu 11,28; 2. Petr
1,19-21 nahe: Offb 22,10; 1. Petr 4,7 Offb 1,4 Johannes den sieben Versammlungen, die in
Asien sind: Gnade euch und Friede von dem, der da ist und der da war und
der da kommt, und von den sieben Geistern, die vor seinem Throne sind,
Gemeind.: Offb 1,11 ist: Offb 1,8; Offb 4,8; Hebr 13,8; 2. Mo 3,14 Geistern: Offb 3,1; Offb 4,5; Jes 11,2 Offb 1,5 und von Jesu Christo, welcher der treue
Zeuge ist, der Erstgeborene der Toten und der Fürst der Könige der Erde!
Dem, der uns liebt und uns von unseren Sünden gewaschen hat in seinem
Blute, Zeugen: Joh 3,32-34;
Joh 18,37; Jes 55,4 Erstgeb.: Röm 8,29; Kol 1,18; Hebr 1,6 Fürsten: Apg 3,15; Apg 5,31; Jud 1,4 geliebt: Joh 13,1; Joh 15,13 gewaschen: Offb 7,14; Eph 1,7; 1. Joh 1,7; 1. Joh
1,9 Offb 1,6 und uns gemacht hat<Eig. und er hat uns
gemacht> zu einem Königtum, zu Heiligern seinem Gott und Vater: Ihm sei
die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit<W. in die
Zeitalter der Zeitalter; so auch [V. 18]; [Kap. 4,9.10]>! Amen.
Heiligern: 1. Petr 2,5; 1. Petr 2,9 Herrlichkeit: Mt 6,13; 1. Petr 4,11 Offb 1,7 Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes
Auge wird ihn sehen, auch die ihn durchstochen haben, und wehklagen
werden seinetwegen alle Stämme des Landes<O. alle Geschlechter der
Erde>. Ja, Amen. kommt: Mt 26,64; Apg 1,11; Da 7,13 durchst.: Sach 12,10 schlagen: Mt 24,30 Amen: Offb 22,20-21 Offb 1,8 Ich bin das Alpha und das Omega<Alpha und
Omega [A und O] sind der erste und der letzte Buchstabe des griechischen
Abc>, spricht der Herr, Gott<W. der Herr, der Gott>, der da ist und der
da war und der da kommt, der Allmächtige. A
undO: Offb 21,6; Offb 22,13; Jes 44,6 Allmächtige: Offb 4,8; Offb 16,14; 1. Mo 17,1; Ps
91,1-2; Jes 9,5 Offb 1,9 Ich, Johannes, euer Bruder und Mitgenosse
in der Drangsal und dem Königtum und dem Ausharren in Jesu<Die Wörter
»Drangsal«, »Königtum« und »Ausharren« beziehen sich alle auf »in Jesu«;
im Griech. steht nur ein Artikel>, war auf der Insel, genannt Patmos, um
des Wortes Gottes und des Zeugnisses Jesu willen.
Ausharr.: 2. Thes 1,4; 2. Tim 2,11; 2. Tim 2,12 Zeugnisses: Offb 6,9; 2. Tim 1,8 Offb 1,10 Ich war<Eig. ward> an des Herrn<Eig. an
dem dem Herrn gehörenden Tage> Tage im Geiste, und ich hörte hinter mir
eine laute Stimme wie die einer Posaune,
Geist: Offb 4,2; Offb 21,10; 2. Kor 12,2 Tag: 1. Thes 5,2; Jes 2,12; Mal 3,2 Stimme: Offb 1,15; Offb 19,6; 2. Mo 19,19; Ps 29,4 Offb 1,11 welche sprach: Was du siehst, schreibe in
ein Buch und sende es den sieben Versammlungen: nach Ephesus und nach
Smyrna und nach Pergamus und nach Thyatira und nach Sardes und nach
Philadelphia und nach Laodicäa. schreibe: Jer
36,2 Gemeinden: Offb 2; Offb 3 Offb 1,12 Und ich wandte mich um, die Stimme zu
sehen, welche mit mir redete, und als ich mich umgewandt hatte, sah ich
sieben goldene Leuchter<O. Lampen; so auch nachher>,
Leuchter: Offb 2,1; Hebr 9,2; 2. Mo 25,31; Sach 4,2 Offb 1,13 und inmitten der Leuchter einen gleich
dem Sohne des Menschen<O. gleich einem Menschensohne. Vergl. [Dan 7,13];
[10,5.6]>, angetan mit einem bis zu den Füßen reichenden Gewande, und an
der Brust<Eig. an den Brüsten> umgürtet mit einem goldenen Gürtel;
Mensch.: Mt 16,13; Da 7,13 gegürtet: Offb 15,6; Da 10,5 Offb 1,14 sein Haupt aber und seine Haare weiß wie
weiße Wolle, wie Schnee, und seine Augen wie eine Feuerflamme,
Haupt: Da 7,9 Augen: Da 10,6; Hab 1,13 Offb 1,15 und seine Füße gleich glänzendem Kupfer,
als glühten sie im Ofen, und seine Stimme wie das Rauschen vieler
Wasser; Füße: Offb
2,18; Offb 10,1; Hes 1,7 Stimme: Offb 1,10; Offb 14,2; Hes 43,2 Offb 1,16 und er hatte in seiner rechten Hand
sieben Sterne, und aus seinem Munde ging hervor ein scharfes,
zweischneidiges Schwert, und sein Angesicht war, wie die Sonne leuchtet
in ihrer Kraft. Hand: 5. Mo 33,3 Schwert: Offb 19,15; Offb 19,21; Hebr 4,12; Jes
49,2 Sonne: Offb 10,1; Mt 17,2; Apg 26,13 Offb 1,17 Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen
Füßen wie tot. Und er legte seine Rechte auf mich und sprach: Fürchte
dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte
fiel: Hes 1,28; Da 10,8-9 Fürchte: Mt 14,27 Erste: Offb 1,8 Offb 1,18 und der Lebendige, und ich war<Eig. ward>
tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die
Schlüssel des Todes und des Hades.
Lebende: Joh 5,26; Röm 6,9; Hebr 7,16 Todes: 2. Tim 1,10; Hebr 2,14 Offb 1,19 Schreibe nun, was du gesehen hast, und
was ist, und was nach diesem geschehen wird<O. im Begriff steht zu
geschehen>. gesehen: Offb 1,11 ist: Joh 16,12-13 nach: Offb 4 - 22 Offb 1,20 Das Geheimnis der sieben Sterne, die
du<W. auf> in meiner Rechten gesehen hast, und die sieben goldenen
Leuchter: Die sieben Sterne sind Engel der sieben Versammlungen, und die
sieben Leuchter sind sieben Versammlungen.
Sterne: Da 12,3 Leuchter: Offb 1,12; Mt 5,15; Phil 2,15 Engel: Mal 2,7 Offb 2,1 Dem Engel der Versammlung in Ephesus
schreibe: Dieses sagt, der die sieben Sterne in seiner Rechten hält, der
da wandelt inmitten der sieben goldenen Leuchter:
Ephesus: Apg 18,19; Apg 19,1-20; 1. Kor 15,32; 1. Kor 16,8; Eph 1,1 inmitten: Mt 18,20 Offb 2,2 Ich kenne deine Werke und deine Arbeit<O.
Mühe> und dein Ausharren, und daß du Böse nicht ertragen kannst; und du
hast die geprüft, welche sich Apostel nennen, und sind es nicht, und
hast sie als Lügner erfunden; kenne: Offb 2,19;
Offb 3,1; Offb 3,8 ertragen: Ps 139,21 geprüft: 1. Thes 5,21; 1. Joh 4,1 Lügner: Joh 8,44; 2. Kor 11,13 Offb 2,3 und du hast Ausharren und hast getragen um
meines Namens willen, und bist nicht müde geworden.
Ausharr.: Kol 1,11; 2. Thes 1,4 gearbeitet: Röm 16,12; 1. Kor 15,58 Offb 2,4 Aber ich habe wider dich, daß du deine
erste Liebe verlassen hast. Mt 24,12; Jer
2,2 Offb 2,5 Gedenke nun, wovon du gefallen bist, und
tue Kehrt um und tue die ersten Werke; wenn aber nicht, so komme ich dir
und werde deinen Leuchter aus seiner Stelle wegrücken, wenn du nicht
Kehrt um tust. Kehrt um: Offb 2,16; Offb
3,3; 2. Kor 7,10; Jer 18,7-8 Leuchter: Offb 2,1; Mt 5,14-16; Mk 4,21; Lu 8,16;
Lu 11,33 wegstoßen: Mt 21,41; Spr 29,1 Offb 2,6 Aber dieses hast du, daß du die Werke der
Nikolaiten hassest, die auch ich hasse.
Offb 2,15 Offb 2,7 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den
Versammlungen sagt! Dem, der überwindet, dem werde ich zu essen geben
von dem Baume des Lebens, welcher in dem Paradiese Gottes ist.
höre: Offb 2,11; Offb 2,17; Offb 2,29; Offb 3,6; Offb 3,13; Offb
3,22; Mt 11,15 überwindet: Offb 2,11; Offb 2,17; Offb 2,26; Offb
3,5; Offb 3,12; Offb 3,21; Offb 12,11; Offb 21,7; Röm 8,37 Baum: Offb 22,2; Offb 22,14; 1. Mo 3,24; Spr 3,18;
Spr 11,3 Offb 2,8 Und dem Engel der Versammlung in Smyrna
schreibe: Dieses sagt der Erste und der Letzte, der starb und wieder
lebendig wurde<W. der tot ward und lebte>: Smyrna: Offb
1,11 Erste: Offb 1,17-18 Offb 2,9 Ich kenne deine Drangsal und deine Armut
(du bist aber reich) und die Lästerung von denen, welche sagen, sie
seien Juden, und sind es nicht, sondern eine Synagoge des Satans.
Drangsal: Ps 44,25-26; Ps 56,9; Jes 38,5 Armut: Lu 6,20; 2. Kor 8,9; Jak 2,5; Spr 13,7 Juden: Joh 8,39-44; Röm 2,28-29 Offb 2,10 Fürchte nichts von dem, was du leiden
wirst<O. zu leiden im Begriff stehst>. Siehe, der Teufel wird etliche
von euch ins Gefängnis werfen<O. steht im Begriff … zu werfen>, auf daß
ihr geprüft werdet, und ihr werdet Drangsal haben zehn Tage. Sei getreu
bis zum Tode, und ich werde dir die Krone des Lebens geben.
Mt 24,13; 2. Tim 2,11; 2. Tim 2,12 erleiden: 1. Petr 3,14 geprüft: Da 1,8; Da 1,12 Tod: Hl 8,6-7 Krone: 2. Tim 4,8; Jak 1,12; 1. Petr 5,4 Offb 2,11 Wer ein Ohr hat, höre was der Geist den
Versammlungen sagt! Wer überwindet, wird nicht beschädigt werden von dem
zweiten Tode. höre: Offb 2,7 zweiten: Offb 20,6; Offb 20,14; Offb 21,8 Offb 2,12 Und dem Engel der Versammlung in Pergamus
schreibe: Dieses sagt, der das scharfe, zweischneidige Schwert hat:
Pergam.: Offb 1,11 Schwert: Offb 1,16; Hebr 4,12 Offb 2,13 Ich weiß, wo du wohnst, wo der Thron des
Satans ist; und du hältst fest an meinem Namen und hast meinen Glauben
nicht verleugnet, auch in den Tagen, in welchen Antipas mein treuer
Zeuge war, der bei euch, wo der Satan wohnt, ermordet worden ist.
wohnst: Joh 17,15 Satans: Lu 4,5-7; 1. Joh 5,19 verleugnet: Mt 10,32; 1. Tim 5,8 getötet: Apg 12,2; Apg 22,2 Offb 2,14 Aber ich habe ein weniges wider dich, daß
du solche dort hast, welche die Lehre Balaams festhalten, der den Balak
lehrte, ein Ärgernis vor die Söhne Israels zu legen, Götzenopfer zu
essen und Hurerei zu treiben. 4. Mo 25,2-10 Offb 2,15 Also hast auch du solche, welche in
gleicher Weise die Lehre der Nikolaiten festhalten.
Offb 2,6 Offb 2,16 Tue nun Kehrt um; wenn aber nicht, so
komme ich dir bald<Eig. schnell, eilends> und werde Krieg mit ihnen
führen mit dem Schwerte meines Mundes.
Kehrt um: Offb 2,5 Schwert: Offb 2,12; 2. Thes 2,8; Hi 36,12; Jes 11,4 Offb 2,17 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den
Versammlungen sagt! Dem, der überwindet, dem werde ich von dem
verborgenen Manna geben; und ich werde ihm einen weißen Stein geben, und
auf den Stein einen neuen Namen geschrieben, welchen niemand kennt, als
wer ihn empfängt. höre: Offb 2,7 Manna: Joh 6,31-33; 2. Mo 16,4; 2. Mo 16,31; 5. Mo
8,3 Namen: Offb 19,12; Jes 56,5; Jes 62,2-4; Jes 62,12 Offb 2,18 Und dem Engel der Versammlung in Thyatira
schreibe: Dieses sagt der Sohn Gottes, der seine Augen hat wie eine
Feuerflamme und seine Füße gleich glänzendem Kupfer:
Thyatira: Offb 2,24; Offb 1,11; Apg 16,14 Sohn: Mk 1,1; Joh 6,69; Hebr 1,2; 1. Joh 5,20 Augen: Offb 1,14-15 Offb 2,19 Ich kenne deine Werke und deine Liebe und
deinen Glauben und deinen Dienst und dein Ausharren, und weiß, daß
deiner letzten Werke mehr sind als der ersten.
2. Thes 1,3-4; Hebr 6,10 Offb 2,20 Aber ich habe wider dich, daß du das Weib
Jesabel duldest<Eig. lässest>, welche sich eine Prophetin nennt, und sie
lehrt und verführt meine Knechte<O. Sklaven>, Hurerei zu treiben und
Götzenopfer zu essen. Isebel:
1. Kö 16,31; 2. Kö 9,22 Götzenopfer: 1. Kor 10,20; 2. Mo 34,15 Offb 2,21 Und ich gab ihr Zeit, auf daß sie Kehrt
um täte, und sie will nicht Kehrt um tun von ihrer Hurerei.
Offb 9,20; Offb 16,9; Mt 23,37; Röm 2,4 Offb 2,22 Siehe, ich werfe sie in ein Bett und die,
welche Ehebruch mit ihr treiben, in große Drangsal, wenn sie nicht Kehrt
um tun von ihren<d. h. Jesabels> Werken. Offb
17,1-2; Lu 13,3; Lu 13,5; Hes 23,35 Offb 2,23 Und ihre<d. h. Jesabels> Kinder werde ich
mit Tod töten, und alle Versammlungen werden erkennen, daß ich es bin,
der Nieren und Herzen erforscht: und ich werde euch einem jeden nach
euren Werken geben. erkennen:
Apg 5,11 erforscht: Hebr 4,12-13; 1. Chr 28,9; Jer 17,10 Offb 2,24 Euch aber sage ich, den übrigen, die in
Thyatira sind, so viele diese Lehre nicht haben, welche die Tiefen des
Satans, wie sie sagen, nicht erkannt haben: ich werfe keine andere Last
auf euch; Last: Mt 11,30 Offb 2,25 doch was ihr habt haltet fest, bis ich
komme. Mt 16,27; Hebr 3,14 Offb 2,26 Und wer überwindet und meine Werke
bewahrt bis ans Ende, dem werde ich Gewalt über die Nationen geben;
Werke: Joh 6,29; Eph 2,10 Vollmacht: 1. Kor 6,2 Offb 2,27 und er wird sie weiden mit eiserner Rute,
wie Töpfergefäße zerschmettert werden, wie auch ich von meinem Vater
empfangen habe; Offb 19,15; Ps
2,8-9; Ps 149,5-9 Offb 2,28 und ich werde ihm den Morgenstern geben.
Offb 22,16; 2. Petr 1,19 Offb 2,29 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den
Versammlungen sagt! Offb 2,7 Offb 3,1 Und dem Engel der Versammlung in Sardes
schreibe: Dieses sagt, der die sieben Geister Gottes hat und die sieben
Sterne: Ich kenne deine Werke, daß du den Namen hast, daß du lebest, und
bist tot. Sardes: Offb 1,11 Geister: Offb 1,4; Offb 1,16; Offb 1,20 kenne: Ps 33,13-15; Ps 94,9; Zef 1,12 tot: 1. Tim 5,6; 2. Tim 3,5; Jak 2,26 Offb 3,2 Sei wachsam<Eig. werde wachend> und stärke
das Übrige, das sterben will<Eig. wollte, od. im Begriff stand zu
sterben>; denn ich habe deine Werke nicht völlig erfunden vor meinem
Gott. stärke: Hebr 12,12-13 sterben: Eph 5,14; Spr 15,10 erfunden: Da 5,27 Offb 3,3 Gedenke nun, wie du empfangen und gehört
hast, und bewahre es und tue Kehrt um. Wenn du nun nicht wachen wirst,
so werde ich kommen wie ein Dieb, und du wirst nicht wissen, um welche
Stunde ich über dich kommen werde.
bewahre: 2. Tim 1,14; Hebr 2,1 Kehrt um: Offb 3,19; Offb 2,5 Dieb: Offb 16,15; Mt 24,43; 1. Thes 5,2 Offb 3,4 Aber du hast einige wenige Namen in
Sardes, die ihre Kleider nicht besudelt haben; und sie werden mit mir
einhergehen in weißen Kleidern, denn sie sind es wert<O. würdig>.
befleckt: Jak 1,27; Jud 1,23 weißen: Offb 6,11; Offb 7,9 Offb 3,5 Wer überwindet, der wird mit weißen
Kleidern bekleidet werden, und ich werde seinen Namen nicht auslöschen
aus dem Buche des Lebens und werde seinen Namen bekennen vor meinem
Vater und vor seinen Engeln. Buch: Offb
13,8; Offb 17,8; Offb 20,12; Offb 22,19; Ps 69,29 bekennen: Mt 10,32 Engeln: Lu 2,9; Lu 12,8 Offb 3,6 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den
Versammlungen sagt! Offb 2,7 Offb 3,7 Und dem Engel der Versammlung in
Philadelphia schreibe: Dieses sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der den
Schlüssel des David hat, der da öffnet, und niemand wird schließen, und
schließt und niemand wird öffnen:
Philadel.: Offb 1,11 Heilige: Mk 1,24; Apg 3,14 Wahrh.: Offb 3,14; Offb 6,10; Offb 19,11; 1. Joh
5,20 zuschließt: Hi 12,14; Jes 22,22 Offb 3,8 Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe
eine geöffnete Tür vor dir gegeben, die niemand zu schließen vermag;
denn du hast eine kleine Kraft, und hast mein Wort bewahrt und hast
meinen Namen nicht verleugnet.
Werke: Offb 3,1; Offb 3,15; Spr 16,3; Pr 12,14 Tür: 1. Kor 16,9; Kol 4,3 Kraft: Lu 12,32; Jes 41,14; Sach 4,6 Namen: Offb 2,13; Apg 21,13 Offb 3,9 Siehe, ich gebe aus der Synagoge des
Satans von denen, welche sagen, sie seien Juden, und sind es nicht,
sondern lügen; siehe, ich werde sie zwingen<W. werde machen>, daß sie
kommen und sich niederwerfen vor deinen Füßen und erkennen, daß ich dich
geliebt habe. Synagoge: Offb 2,9 niederfallen: Jes 49,23 Offb 3,10 Weil du das Wort meines Ausharrens
bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor der Stunde der
Versuchung, die über den ganzen Erdkreis<O. die ganze bewohnte Erde>
kommen wird<O. im Begriff steht zu kommen>, um die zu versuchen, welche
auf der Erde wohnen.
Ausharr.: Offb 14,12 bewahrt: Offb 1,3; Offb 22,7; Offb 22,9; Joh 17,6 bewahren: 2. Petr 2,9 wohnen: Offb 6,10 Offb 3,11 Ich komme bald<Eig. schnell eilends>;
halte fest, was du hast, auf daß niemand deine Krone nehme!
bald: Offb 22,7; Offb 22,20; Phil 4,5; Jak 5,8 Krone: Offb 2,1 Offb 3,12 Wer überwindet, den werde ich zu einer
Säule machen in dem Tempel meines Gottes, und er wird nie mehr
hinausgehen; und ich werde auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und
den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das aus dem
Himmel herniederkommt von meinem Gott, und meinen neuen Namen.
überw.: Offb 2,7 Tempel: Offb 7,15; Offb 21,22; 1. Petr 2,5 Namen: Offb 21,2; Offb 21,10; Joh 17,26 Offb 3,13 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den
Versammlungen sagt! Offb 2,7 Offb 3,14 Und dem Engel der Versammlung in Laodicäa
schreibe: Dieses sagt der Amen, der treue und wahrhaftige Zeuge, der
Anfang der Schöpfung Gottes: Laodizea: Offb 1,11; Kol 2,1;
Kol 4,16 Amen: 2. Kor 1,20; Jud 1,25 treue: Offb 19,11 Zeuge: Offb 1,5 Schöpfung: Kol 1,15-17; 1. Mo 1,1; 1. Mo 2,1 Offb 3,15 Ich kenne deine Werke, daß du weder kalt
noch warm bist. Ach, daß du kalt oder warm wärest!
Werke: Offb 2,2 kalt: Jak 1,8; 1. Kö 18,21 Offb 3,16 Also, weil du lau bist und weder kalt
noch warm, so werde ich dich ausspeien<O. stehe ich im Begriff dich
auszuspeien> aus meinem Munde. Mt 5,13 Offb 3,17 Weil du sagst: Ich bin reich und bin
reich geworden und bedarf nichts, und weißt nicht, daß du der Elende und
der Jämmerliche und arm und blind und bloß bist.
reich: Lu 1,53; Röm 12,3 erbärmlich: Jak 4,9 entblößt: 2. Kor 5,3 Offb 3,18 Ich rate dir, Gold von mir zu kaufen,
geläutert im Feuer, auf daß du reich werdest; und weiße Kleider, auf daß
du bekleidet werdest, und die Schande deiner Blöße nicht offenbar werde;
und Augensalbe, deine Augen zu salben, auf daß du sehen mögest.
kaufen: Jes 55,1 reich: 2. Kor 8,9; Spr 8,18; Spr 8,21 Kleider: Offb 3,4-5 Augen: Eph 1,18; Ps 13,4 Offb 3,19 Ich überführe und züchtige, so viele ich
liebe. Sei nun eifrig und tue Kehrt um!
züchtige: Hebr 12,5-12; Ps 94,12; Spr 3,11-12 Kehrt um: Offb 3,3 Offb 3,20 Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe
an; wenn jemand meine Stimme hört und die Tür auftut, zu dem werde ich
eingehen und das Abendbrot mit ihm essen, und er mit mir.
klopfe: Hl 5,2 hineingehen: Lu 19,5-6; Joh 14,23 Mahl: 1. Kor 11,20 Offb 3,21 Wer überwindet, dem werde ich geben, mit
mir auf meinem Throne zu sitzen, wie auch ich überwunden und mich mit
meinem Vater gesetzt habe auf seinen Thron.
Hi 36,7; Ps 110,1; Ps 113,7-8 überwindet: Offb 2,7 Offb 3,22 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den
Versammlungen sagt! höre: Offb 2,7 Offb 4,1 Nach diesem sah ich: und siehe, eine Tür
war aufgetan in dem Himmel, und die erste Stimme, die ich gehört hatte
wie die einer Posaune mit mir reden, sprach: Komm hier herauf, und ich
werde dir zeigen, was nach diesem geschehen muß. Himmel:
Hes 1,1 Stimme: Offb 1,1 geschehen: Offb 1,19 Offb 4,2 Alsbald war<Eig. ward> ich im Geiste; und
siehe, ein Thron stand in dem Himmel, und auf dem Throne saß einer.
war: Offb 1,10; Hes 3,14 Thron: Jes 6,1; Hes 1,26 Offb 4,3 Und der da saß, war von Ansehen gleich
einem Jaspisstein und einem Sardis, und ein Regenbogen war rings um den
Thron, von Ansehen gleich einem Smaragd. Jaspis: Offb 21,11 Regenbogen: Offb 10,1; Hes 1,28; 1. Mo 9,12-17 Offb 4,4 Und rings um den Thron waren
vierundzwanzig Throne, und auf den Thronen saßen vierundzwanzig Älteste,
bekleidet mit weißen Kleidern, und auf ihren Häuptern goldene Kronen.
Älteste: Offb 4,10; Offb 5,5-6; Offb 5,8; Offb 5,11; Offb 5,14 sitzen: Jes 24,23 bekleidet: Offb 3,4 Kronen: Offb 2,10; Offb 3,11 Offb 4,5 Und aus dem Throne gehen hervor Blitze und
Stimmen und Donner; und sieben Feuerfackeln brannten vor dem Throne,
welche die sieben Geister Gottes sind. Blitze: Offb
8,5; Offb 11,19; Offb 16,18 Feuerf.: 2. Mo 25,37 Geister: Offb 1,4; Offb 5,6 Offb 4,6 Und vor dem Throne wie ein gläsernes Meer,
gleich Kristall; und inmitten des Thrones und um den Thron her vier
lebendige Wesen, voller Augen vorn und hinten. Meer: Offb
15,2 Wesen: Hes 1,5 Augen: Hes 1,18 Offb 4,7 Und das erste lebendige Wesen war gleich
einem Löwen, und das zweite lebendige Wesen gleich einem Kalbe<O. einem
Stier>, und das dritte lebendige Wesen hatte das Angesicht eines
Menschen<W. wie eines Menschen>, und das vierte lebendige Wesen war
gleich einem fliegenden Adler. Löwen: Hes
1,10 Stier: Hes 1,10 Mensch: Hes 1,10; 1. Mo 5,1; 1. Mo 5,3 Adler: Hes 1,10 Offb 4,8 Und die vier lebendigen Wesen hatten, ein
jedes von ihnen für sich, je sechs Flügel; ringsum und inwendig sind sie
voller Augen, und sie hören Tag und Nacht nicht auf zu sagen<W. sie
haben … keine Ruhe, sagend>: Heilig, heilig, heilig, Herr, Gott,
Allmächtiger, der da war und der da ist und der da kommt!
Flügel: Jes 6,2 Augen: Offb 4,6 Nacht: Ps 92,3 heilig: Jes 6,3 war: Offb 1,8; Hebr 13,8 Offb 4,9 Und wenn die lebendigen Wesen Herrlichkeit
und Ehre und Danksagung geben werden dem, der auf dem Throne sitzt, der
da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit,
5. Mo 32,40 Offb 4,10 so werden die vierundzwanzig Ältesten
niederfallen vor dem, der auf dem Throne sitzt, und den anbeten<O. dem
huldigen; so auch später>, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und
werden ihre Kronen niederwerfen vor dem Throne und sagen:
Offb 5,14 Offb 4,11 Du bist würdig, o unser Herr und unser
Gott, zu nehmen die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht; denn du
hast alle Dinge<O. das All> erschaffen, und deines Willens wegen waren
sie und sind sie erschaffen worden. Ehre: Offb 5,12; Offb
7,12; Röm 11,36 geschaffen: Kol 1,16; Hebr 1,2 Offb 5,1 Und ich sah in<W. auf> der Rechten dessen,
der auf dem Throne saß<O. sitzt>, ein Buch, beschrieben inwendig und
auswendig<Eig. hinten, auf der Rückseite, der Buchrolle>, mit sieben
Siegeln versiegelt. Buch: Hes 2,9-10 Siegeln: Jes 29,11; Da 12,4; Da 12,9 Offb 5,2 Und ich sah einen starken Engel, der mit
lauter Stimme ausrief: Wer ist würdig, das Buch zu öffnen und seine
Siegel zu brechen? lauter:
Offb 5,12; Offb 12,10; Offb 14,7; Offb 14,9; Offb 14,15 Wer?: Offb 5,5; Jes 29,11-12 Offb 5,3 Und niemand in dem Himmel, noch auf der
Erde, noch unter der Erde vermochte das Buch zu öffnen, noch es
anzublicken. Röm 11,34; 1. Petr 1,12 Offb 5,4 Und ich weinte sehr, weil niemand würdig
erfunden wurde, das Buch zu öffnen, noch es anzublicken.
niemand: Röm 3,10-12; Röm 3,23; Da 12,8-9 Offb 5,5 Und einer von den Ältesten spricht zu mir:
Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe, der aus dem Stamme Juda
ist, die Wurzel Davids, das Buch zu öffnen und seine sieben Siegel.
Weine: Mt 26,75; Mk 16,9-10; Ps 137,1 Löwe: 1. Mo 49,9-10; Spr 30,30 Juda: Hebr 7,14; 1. Mo 49,9; 5. Mo 33,7 Wurzel: Röm 1,3; Jes 11,1; Jer 23,5 Offb 5,6 Und ich sah inmitten des Thrones und der
vier lebendigen Wesen und inmitten der Ältesten ein Lamm stehen wie
geschlachtet, das sieben Hörner hatte und sieben Augen, welche die
sieben Geister Gottes sind, die gesandt sind über die ganze Erde.
Thrones: Offb 3,21 Lamm: Offb 6,1; Offb 14,1; Offb 19,7; Offb 21,23;
Joh 1,29; 1. Petr 1,19 Hörner: 1. Sam 2,10; Ps 132,17 Augen: Sach 3,9 Geister: Offb 1,4; Joh 3,8; Joh 3,34 Offb 5,7 Und es kam und nahm das Buch aus der
Rechten dessen, der auf dem Throne saß<O. sitzt>.
Offb 5,1; Offb 4,2-3 Offb 5,8 Und als es das Buch nahm, fielen die vier
lebendigen Wesen und die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem Lamme,
und sie hatten ein jeder eine Harfe und goldene Schalen voll
Räucherwerk, welches die Gebete der Heiligen sind. Harfe:
Offb 14,2; Offb 15,2; Ps 33,2; Ps 57,9 Gebete: Offb 8,3-4; Ps 141,2 Offb 5,9 Und sie singen ein neues Lied<Eig. ein
neues Lied, sagend>: Du bist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel
zu öffnen; denn du bist geschlachtet worden und hast für Gott erkauft,
durch dein Blut, aus jedem Stamm und Sprache und Volk und Nation,
Lied: Offb 14,3; Ps 96,1 Blut: Apg 20,28; Eph 1,7; Hebr 9,12; 1. Petr
1,18-19 Stämmen: Offb 7,5 Offb 5,10 und hast sie unserem Gott zu Königen und
Heiligern gemacht, und sie werden über die Erde herrschen!
Offb 1,6; Offb 20,6; Offb 22,5; 1. Petr 2,9; 2. Mo 19,6 Offb 5,11 Und ich sah: und ich hörte eine Stimme
vieler Engel um den Thron her und um die lebendigen Wesen und die
Ältesten; und ihre Zahl war Zehntausende mal Zehntausende und Tausende
mal Tausende, Ps 68,18; Da 7,10 Offb 5,12 die mit lauter Stimme sprachen: Würdig
ist das Lamm, das geschlachtet worden ist, zu empfangen die Macht und
Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Herrlichkeit und Segnung.
Offb 7,10-12 Offb 5,13 Und jedes Geschöpf, das in dem Himmel und
auf der Erde und unter der Erde und auf dem Meere ist, und alles, was in
ihnen ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Throne sitzt und dem Lamme
die Segnung und die Ehre und die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit
zu Ewigkeit! Röm 8,19-21; Phil
2,9-11 Offb 5,14 Und die vier lebendigen Wesen sprachen:
Amen! Und die Ältesten fielen nieder und beteten an.
Offb 4,9-11 Amen: Offb 19,4 Offb 6,1 Und ich sah, als das Lamm eines von den
sieben Siegeln öffnete: und ich hörte eines von den vier lebendigen
Wesen wie eine Donnerstimme sagen: Komm<Mehrere Handschriften fügen hier
und in [V. 3.5.7] hinzu: und sieh>! Lamm: Offb
5,6; Joh 1,29 Siegeln: Offb 5,1; Offb 5,5 Offb 6,2 Und ich sah: und siehe, ein weißes Pferd,
und der darauf saß<O. sitzt> hatte einen Bogen; und eine Krone wurde ihm
gegeben, und er zog aus, siegend und auf daß er siegte.
2. Kor 11,13-15; 2. Thes 2,9-12 Pferd: Hi 39,19-25; Sach 6,3 Krone: Offb 9,7 Offb 6,3 Und als es das zweite Siegel öffnete,
hörte ich das zweite lebendige Wesen sagen: Komm!
Offb 6,1; Offb 6,5; Offb 6,7; Offb 6,9; Offb 6,12; Offb 8,1 Offb 6,4 Und es zog aus ein anderes, feuerrotes
Pferd; und dem, der darauf saß<O. sitzt>, ihm wurde gegeben, den Frieden
von der Erde zu nehmen, und daß sie einander schlachteten; und ein
großes Schwert wurde ihm gegeben.
Mt 24,6; Lu 21,9; Jer 6,14-15; Hes 13,16 feuerrot: Sach 1,8 Schwert: Offb 6,8; Hes 21,14-16 Offb 6,5 Und als es das dritte Siegel öffnete,
hörte ich das dritte lebendige Wesen sagen: Komm! Und ich sah: und
siehe, ein schwarzes Pferd, und der darauf saß<O. sitzt>, hatte eine
Waage in seiner Hand. schwarzes: Klgl
4,8-9; Sach 6,2 Offb 6,6 Und ich hörte wie eine Stimme inmitten der
vier lebendigen Wesen, welche sagte: Ein Chönix Weizen für einen Denar,
und drei Chönix Gerste für einen Denar; und das Öl und den Wein
beschädige nicht. Mt 24,7; Hes 4,16 Denar: Mt 18,28; Mt 20,2 Öl: Lu 10,34; 5. Mo 7,13; 1. Kö 17,12-16; Spr 21,20 Offb 6,7 Und als es das vierte Siegel öffnete,
hörte ich vierten lebendigen Wesens sagen: Komm! Siegel:
Offb 6,1; Offb 6,3; Offb 6,5; Offb 6,9; Offb 6,12; Offb 8,1 Komm: Offb 6,1; Offb 6,3; Offb 6,5; Joh 1,39 Offb 6,8 Und ich sah: und siehe, ein fahles Pferd,
und der darauf saß<O. sitzt>, sein Name war Tod; und der Hades folgte
ihm<Eig. mit ihm>. Und ihm wurde Gewalt gegeben über den vierten Teil
der Erde, zu töten mit dem Schwerte und mit Hunger und mit Tod<O. viell.
Pest; vergl. [Hes 14,21]> und durch die wilden Tiere der Erde.
Mt 24,7; Lu 21,11; Hes 14,21-22 Totenreich: Offb 1,18; Offb 20,13-14 Offb 6,9 Und als es das fünfte Siegel öffnete, sah
ich unter dem Altar die Seelen derer, welche geschlachtet worden waren
um des Wortes Gottes und um des Zeugnisses willen, das sie hatten.
Altar: Offb 14,18; Offb 16,7 Seelen: Offb 12,11; Offb 13,7; Offb 20,4 Offb 6,10 Und sie riefen mit lauter Stimme und
sprachen: Bis wann, o Herrscher<O. Gebieter>, der du heilig und
wahrhaftig bist, richtest und rächst du nicht unser Blut an denen, die
auf der Erde wohnen?
Heiliger: Offb 3,7; Offb 19,11 richtest: Offb 11,18; Offb 19,2 Blut: Mt 23,34-35; 1. Mo 4,10; 5. Mo 32,43 wohnen: Offb 8,13; Offb 14,6; Offb 17,8; Apg 17,26 Offb 6,11 Und es wurde ihnen einem jeden ein weißes
Gewand gegeben; und es wurde ihnen gesagt, daß sie noch eine kleine Zeit
ruhen sollten, bis auch ihre Mitknechte und ihre Brüder vollendet sein
würden, die ebenso wie sie getötet werden würden.
weiße: Offb 3,4-5; Offb 7,14 getötet: Offb 2,13; Lu 21,24; Joh 16,2; Hebr
11,37-38 Offb 6,12 Und ich sah, als es das sechste Siegel
öffnete: und es geschah ein großes Erdbeben; und die Sonne wurde schwarz
wie ein härener Sack, und der ganze Mond wurde wie Blut,
Erdbeben: Offb 8,5; Offb 11,13; Offb 16,18 Sonne: Mt 24,29; Joe 2,10 Offb 6,13 und die Sterne des Himmels fielen auf die
Erde, wie ein Feigenbaum, geschüttelt von einem starken Winde, seine
unreifen Feigen abwirft. Sterne:
Offb 8,10; Mt 24,29; Mk 13,25 Offb 6,14 Und der Himmel entwich wie ein Buch, das
aufgerollt wird, und jeder Berg und jede Insel wurden aus ihren Stellen
gerückt. zusamm.: Hebr 1,12; Jes 34,4 Berge: Offb 16,20; Mt 24,16 Offb 6,15 Und die Könige der Erde und die Großen
und die Obersten und die Reichen und die Starken und jeder Knecht<O.
Sklave> und Freie verbargen sich in die Höhlen und in die Felsen der
Berge; Jes 2,19-21 Offb 6,16 und sie sagen zu den Bergen und zu den
Felsen: Fallet auf uns und verberget uns vor dem Angesicht dessen, der
auf dem Throne sitzt, und vor dem Zorne des Lammes;
Lu 23,30; Hebr 10,31; Ps 2,12 Offb 6,17 denn gekommen ist der große Tag seines
Zornes, und wer vermag zu bestehen? Tag: Offb 1,10; Offb
16,14; 1. Thes 5,2; 2. Petr 3,11-12; Hes 7,10; Zef 2,1-2 Zorns: Offb 11,18; Offb 14,19; Offb 15,1; Joh 3,36;
Röm 1,18; 2. Petr 2,9; Ps 2,5; Ps 76,7-9 Offb 7,1 Und nach diesem sah ich vier Engel auf den
vier Ecken der Erde stehen, welche die vier Winde der Erde festhielten,
auf daß kein Wind wehe auf der Erde, noch auf dem Meere, noch über
irgend einen Baum. Ps 148,8; Da 7,2 Offb 7,2 Und ich sah einen anderen Engel von
Sonnenaufgang heraufsteigen, welcher das Siegel des lebendigen Gottes
hatte; und er rief mit lauter Stimme den vier Engeln, welchen gegeben
worden war, die Erde und das Meer zu beschädigen, Siegel:
Offb 7,3-4; Offb 9,4; 2. Tim 2,19 Offb 7,3 und sagte: Beschädiget nicht die Erde,
noch das Meer, noch die Bäume, bis wir die Knechte unseres Gottes an
ihren Stirnen versiegelt haben. Offb 9,4; 2. Mo
11,7; Hes 9,4-6 versiegelt: 2. Kor 1,22; Eph 1,13 Offb 7,4 Und ich hörte die Zahl der Versiegelten:
Hundertvierundvierzig tausend Versiegelte, aus jedem Stamme der Söhne
Israels. Offb 14,1; Offb
14,3; Gal 6,16; 4. Mo 31,4-5 Offb 7,5 Aus dem Stamme Juda zwölftausend
Versiegelte, aus dem Stamme Ruben zwölftausend, aus dem Stamme Gad
zwölftausend, Juda: 1. Mo
49,9-12; 5. Mo 33,7 Ruben: 1. Mo 49,3-4; 5. Mo 33,6 Gad: 1. Mo 49,19; 5. Mo 33,20-21 Offb 7,6 aus dem Stamme Aser zwölftausend, aus dem
Stamme Nephthalim zwölftausend, aus dem Stamme Manasse zwölftausend,
Asser: 1. Mo 49,20; 5. Mo 33,24-25 Naphtali: 1. Mo 49,21; 5. Mo 33,23 Manasse: 1. Mo 49,22-26; 5. Mo 33,17 Offb 7,7 aus dem Stamme Simeon zwölftausend, aus
dem Stamme Levi zwölftausend, aus dem Stamme Issaschar zwölftausend,
Simeon: 1. Mo 49,5-7 Levi: 1. Mo 49,5-7; 5. Mo 33,8-11 Issaschar: 1. Mo 49,14-15; 5. Mo 33,18-19 Offb 7,8 aus dem Stamme Zabulon zwölftausend, aus
dem Stamme Joseph zwölftausend, aus dem Stamme Benjamin zwölftausend
Versiegelte. Sebulon: 1. Mo 49,13; 5. Mo 33,18 Joseph: 1. Mo 49,22; 5. Mo 33,13-17 Benjamin: 1. Mo 49,27; 5. Mo 33,12 Offb 7,9 Nach diesem sah ich: und siehe, eine große
Volksmenge, welche niemand zählen konnte, aus jeder Nation und aus
Stämmen und Völkern und Sprachen, und sie standen vor dem Throne und vor
dem Lamme, bekleidet mit weißen Gewändern, und Palmen waren in ihren
Händen. Völkern: Mt 28,19;
Jes 62,10-11; Da 7,14 Kleidern: Offb 6,11 Palmzw.: Joh 12,13; 3. Mo 23,40; Ne 8,15 Offb 7,10 Und sie rufen mit lauter Stimme und
sagen: Das Heil unserem Gott, der auf dem Throne sitzt, und dem Lamme!
Offb 12,10; Offb 19,1; Apg 4,12; Ps 3,9 Offb 7,11 Und alle Engel standen um den Thron her
und um die Ältesten und die vier lebendigen Wesen, und sie fielen vor
dem Throne auf ihre Angesichter und beteten Gott an Engel:
Offb 5,11 beteten: Mt 2,2; Lu 24,52; Hebr 1,6 Offb 7,12 und sagten: Amen! die Segnung und die
Herrlichkeit und die Weisheit und die Danksagung und die Ehre und die
Macht und die Stärke unserem Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Offb 5,13; Offb 19,1 Offb 7,13 Und einer von den Ältesten hob an und
sprach zu mir: Diese, die mit weißen Gewändern bekleidet sind, wer sind
sie, und woher sind sie gekommen?
Offb 4,4; Offb 4,10; Offb 5,5 woher: 1. Mo 16,8; Ri 13,6 Offb 7,14 Und ich sprach zu ihm: Mein Herr, du
weißt es. Und er sprach zu mir: Dies sind die, welche aus der großen
Drangsal kommen, und sie haben ihre Gewänder gewaschen und haben sie
weiß gemacht in dem Blute des Lammes.
Drangsal: Mt 24,21; Apg 14,22 weiß: 1. Kor 6,11; Jes 1,18 Blut: Offb 1,5; Hebr 9,12; Hebr 9,14; Hebr 10,19;
1. Joh 1,7 Offb 7,15 Darum sind sie vor dem Throne Gottes und
dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel<das Heiligtum; so auch
nachher>; und der auf dem Throne sitzt, wird sein Zelt über ihnen
errichten. dienen: Offb 14,3;
Offb 22,3; 1. Thes 1,9; 1. Chr 9,33 aufschlagen: 2. Mo 25,8-9; 3. Mo 26,11; Hes 37,28 Offb 7,16 Sie werden nicht mehr hungern, auch
werden sie nicht mehr dürsten, noch wird je die Sonne auf sie fallen,
noch irgend eine Glut; Ps
121,5-8; Jes 49,10 Offb 7,17 denn das Lamm, das in der Mitte des
Thrones ist, wird sie weiden und sie leiten zu Quellen der Wasser des
Lebens, und Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen.
weiden: Ps 23,1-2; Mi 5,3; Mi 7,14 abwischen: Offb 21,4; Jes 25,8; Jes 65,19 Offb 8,1 Und als es das siebte Siegel öffnete,
entstand ein Schweigen in dem Himmel bei einer halben Stunde.
Siegel: Offb 5,1-2; Offb 6,3 Stille: Mk 4,39; Apg 21,40 Offb 8,2 Und ich sah die sieben Engel, welche vor
Gott stehen; und es wurden ihnen sieben Posaunen<O. Trompeten> gegeben.
Engel: Lu 1,19 Posaunen: Offb 8,13; Offb 1,10; 2. Mo 19,16; Mt
24,31; 1. Thes 4,16 Offb 8,3 Und ein anderer Engel kam und stellte sich
an den Altar, und er hatte ein goldenes Räucherfaß; und es wurde ihm
viel Räucherwerk gegeben, auf daß er Kraft gebe<O. auf daß er es [das
Räucherwerk] gebe, um dadurch den Gebeten der Heiligen vor Gott
Wohlgeruch und Wirksamkeit zu verleihen> den Gebeten aller Heiligen
auf<O. an> dem goldenen Altar, der vor dem Throne ist.
Räucherw.: Offb 5,8; Offb 18,13; Lu 1,10-11; 2. Mo 40,27; 3. Mo
16,12 Offb 8,4 Und der Rauch des Räucherwerks stieg mit
den Gebeten der Heiligen auf aus der Hand des Engels vor Gott.
Offb 8,3; Offb 15,8; Lu 1,10; 2. Mo 30,1; Ps 141,2 Offb 8,5 Und der Engel nahm das Räucherfaß und
füllte es von dem Feuer des Altars und warf es auf die Erde; und es
geschahen Stimmen und Donner und Blitze und ein Erdbeben.
Feuer: Hes 10,2 Stimmen: Offb 4,5 Erdbeben: Offb 6,12 Offb 8,6 Und die sieben Engel, welche die sieben
Posaunen<O. Trompeten> hatten, bereiteten sich, auf daß sie posaunten<O.
trompeteten; so auch nachher>.
Offb 8,2; 2. Petr 3,7 Offb 8,7 Und der erste posaunte: und es kam Hagel
und Feuer, mit Blut vermischt, und wurde auf die Erde geworfen. Und der
dritte Teil der Erde verbrannte, und der dritte Teil der Bäume
verbrannte, und alles grüne Gras verbrannte.
2. Mo 9,23-25; Hes 38,22 Erde: Lu 21,25-26; Jes 24,18-20 Offb 8,8 Und der zweite Engel posaunte: und wie ein
großer, mit Feuer brennender Berg wurde ins Meer geworfen; und der
dritte Teil des Meeres wurde zu Blut. Jer 51,25; Am 7,4 Offb 8,9 Und es starb der dritte Teil der
Geschöpfe, welche im Meere waren, die Leben hatten, und der dritte Teil
der Schiffe wurde zerstört. 2. Mo 7,21;
Ps 104,25-29 Offb 8,10 Und der dritte Engel posaunte: und es
fiel vom<O. aus dem; so auch [Kap. 9,1]> Himmel ein großer Stern,
brennend wie eine Fackel, und er fiel auf den dritten Teil der Ströme
und auf die Wasserquellen. Stern: Offb
6,13; Offb 9,1; Jes 14,12 Flüsse: Offb 16,4 Offb 8,11 Und der Name des Sternes heißt Wermut;
und der dritte Teil der Wasser wurde zu Wermut, und viele der Menschen
starben von den Wassern, weil sie bitter gemacht waren.
Wermut: Spr 5,4; Jer 9,14; Klgl 3,15 bitter: Jer 2,19 Offb 8,12 Und der vierte Engel posaunte: und es
wurde geschlagen der dritte Teil der Sonne und der dritte Teil des
Mondes und der dritte Teil der Sterne, auf daß der dritte Teil derselben
verfinstert würde, und der Tag nicht schiene seinen dritten Teil und die
Nacht gleicherweise. 2.
Mo 10,21; Jer 4,23; Joe 3,3-4 Sonne: Offb 16,8 Offb 8,13 Und ich sah: und ich hörte einen Adler
fliegen inmitten des Himmels und mit lauter Stimme sagen: Wehe, wehe,
wehe denen, die auf der Erde wohnen, wegen der übrigen Stimmen der
Posaune der drei Engel, die posaunen werden<O. im Begriff stehen zu
posaunen, trompeten>! wehe: Offb 3,10; Offb
9,12; Offb 11,14; Offb 18,10 Erde: Offb 11,10; Offb 12,12 Offb 9,1 Und der fünfte Engel posaunte: und ich sah
einen Stern, der vom Himmel auf die Erde gefallen war; und es wurde ihm
der Schlüssel zum Schlunde des Abgrundes gegeben.
Stern: Offb 8,10 Erde: Offb 8,13; Offb 12,12; 1. Mo 3,17 gefallen: Lu 10,18; Jes 14,12 Abgrunds: Offb 20,1; Lu 8,31 Offb 9,2 Und er öffnete den Schlund des Abgrundes;
und ein Rauch stieg auf aus dem Schlunde wie der Rauch eines großen
Ofens, und die Sonne und die Luft wurden von dem Rauche des Schlundes
verfinstert. Offb 16,10; Joe 2,2; Joe 2,10 Offb 9,3 Und aus dem Rauche kamen Heuschrecken
hervor auf die Erde, und es wurde ihnen Gewalt gegeben, wie die
Skorpionen der Erde Gewalt haben.
Heuschr.: 2. Mo 10,12-15; 5. Mo 28,38; Nah 3,17 Offb 9,4 Und es wurde ihnen gesagt, daß sie nicht
beschädigen sollten das Gras der Erde, noch irgend etwas Grünes, noch
irgend einen Baum, sondern die Menschen, welche nicht das Siegel Gottes
an ihren Stirnen haben. Offb 7,3; 2. Mo 12,23 Offb 9,5 Und es wurde ihnen gegeben, daß sie sie
nicht töteten, sondern daß sie fünf Monate gequält würden; und ihre Qual
war wie die Qual eines Skorpions, wenn er einen Menschen schlägt.
gegeben: Offb 13,5; Offb 13,7 Skorpion: Offb 9,3 Offb 9,6 Und in jenen Tagen werden die Menschen den
Tod suchen und werden ihn nicht finden, und werden zu sterben begehren,
und der Tod flieht vor ihnen. Offb 6,16; Hi 3,21-22;
Jer 8,3 Offb 9,7 Und die Gestalten der Heuschrecken waren
gleich zum Kampfe gerüsteten Pferden, und auf ihren Köpfen wie Kronen
gleich Gold, und ihre Angesichter wie Menschenangesichter;
Joe 2,4-5 Offb 9,8 und sie hatten Haare wie Weiberhaare, und
ihre Zähne waren wie die der Löwen. Löwen: Joe 1,6 Offb 9,9 Und sie hatten Panzer wie eiserne Panzer,
und das Geräusch ihrer Flügel war wie das Geräusch von Wagen mit vielen
Pferden, die in den Kampf laufen;
Panzer: Offb 9,17; Hi 40,18; Hi 41,18-23 Getöse: Hi 39,24-25; Nah 2,4-5 Offb 9,10 und sie haben Schwänze gleich Skorpionen,
und Stacheln, und ihre Gewalt ist in ihren Schwänzen, die Menschen fünf
Monate zu beschädigen. Offb 9,3; Offb 9,5 Offb 9,11 Sie haben über sich einen König, den
Engel des Abgrundes; sein Name ist auf hebräisch Abaddon<d. h. Verderben
[Ort des Verderbens]; vergl. [Ps 88,11]; [Hiob 26,6]; [28,22]>, und im
Griechischen hat er den Namen Apollyon<d. h. Verderber>.
Joh 8,44 Abgrunds: Offb 9,1; 2. Petr 2,4 Offb 9,12 Das eine Wehe ist vorüber; siehe, es
kommen noch zwei Wehe nach diesen Dingen.
Offb 8,13; Offb 11,14 Offb 9,13 Und der sechste Engel posaunte: und ich
hörte eine Stimme aus den vier Hörnern des goldenen Altars, der vor Gott
ist, Offb 8,3 Offb 9,14 zu dem sechsten Engel, der die Posaune
hatte, sagen: Löse die vier Engel, welche an dem großen Strome Euphrat
gebunden sind. Offb 16,12; 1. Mo 15,18;
Jos 1,4; Jos 24,2; Jos 24,14 Offb 9,15 Und die vier Engel wurden gelöst, welche
bereitet waren auf Stunde und Tag und Monat und Jahr, auf daß sie den
dritten Teil der Menschen töteten.
dritten: Offb 8,7; Offb 8,9-12 Offb 9,16 Und die Zahl der Kriegsheere zu Roß war
zweimal zehntausend mal zehntausend; ich hörte ihre Zahl.
Zahl: Offb 5,11; Ps 68,18; Da 7,10 Offb 9,17 Und also sah ich die Rosse in dem Gesicht
und die auf ihnen saßen<O. sitzen>: und sie hatten feurige und
hyazinthene und schweflichte Panzer; und die Köpfe der Rosse waren wie
Löwenköpfe, und aus ihren Mäulern geht Feuer und Rauch und Schwefel
hervor. Joe 2,1-11 Löwenk.: Jes 5,29; Hes 41,19 Offb 9,18 Von diesen drei Plagen wurde der dritte
Teil der Menschen getötet, von dem Feuer und dem Rauch und dem Schwefel,
die aus ihren Mäulern hervorgehen<O. der … hervorgeht>.
dritte: Offb 9,15 Offb 9,19 Denn die Gewalt der Rosse ist in ihrem
Maule und in ihren Schwänzen; denn ihre Schwänze sind gleich Schlangen
und haben Köpfe, und mit ihnen beschädigen sie.
Offb 9,10 Offb 9,20 Und die übrigen der Menschen, welche
durch diese Plagen nicht getötet wurden, taten nicht Kehrt um von den
Werken ihrer Hände, daß sie nicht anbeteten die Dämonen und die goldenen
und die silbernen und die ehernen und die steinernen und die hölzernen
Götzenbilder, die weder sehen noch hören noch wandeln können.
Kehrt um: Offb 16,9; Offb 16,11; 2. Thes 2,11; Jer 8,5-6 Dämonen: 1. Kor 10,20 Götzen: Ps 115,4-8 Offb 9,21 Und sie taten nicht Kehrt um von ihren
Mordtaten, noch von ihren Zaubereien, noch von ihrer Hurerei, noch von
ihren Diebstählen. Offb 9,20; Offb 16,9; Offb 16,11;
2. Kor 12,21 Offb 10,1 Und ich sah einen anderen starken Engel
aus dem Himmel herniederkommen, bekleidet mit einer Wolke, und der
Regenbogen war auf seinem Haupte, und sein Angesicht war wie die Sonne,
und seine Füße wie Feuersäulen;
Regenb.: Offb 4,3; 1. Mo 9,12-17; Hes 1,28 Angesicht: Offb 1,16; Mt 17,2 Füße: Offb 1,15 Offb 10,2 und er hatte in seiner Hand ein
geöffnetes Büchlein. Und er stellte seinen rechten Fuß auf das Meer, den
linken aber auf die Erde; Büchlein:
Hes 2,9 Meer: Ps 95,5; Ps 135,6 Offb 10,3 und er rief mit lauter Stimme, wie ein
Löwe brüllt. Und als er rief, redeten die sieben Donner ihre Stimmen.
Stimme: Ps 29,4 Löwe: Am 3,8 Donner: Offb 4,5; Offb 8,5; Offb 11,19; Offb 14,2;
Offb 16,18; Offb 19,6 Offb 10,4 Und als die sieben Donner redeten, wollte
ich schreiben; und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel sagen:
Versiegle, was die sieben Donner geredet haben, und schreibe dieses
nicht. Versiegle: Offb
22,10; Da 8,26; Da 12,4; Da 12,9 Offb 10,5 Und der Engel, den ich auf dem Meere und
auf der Erde stehen sah, erhob seine rechte Hand zum Himmel
5. Mo 32,40 Offb 10,6 und schwur bei dem, der da lebt von
Ewigkeit zu Ewigkeit, welcher den Himmel erschuf und was in ihm ist, und
die Erde und was auf ihr ist, und das Meer und was in ihm ist, daß keine
Frist<O. kein Aufschub> mehr sein wird,
schwor: Hebr 6,13; 1. Mo 22,16; Da 12,7 Zeit: Offb 6,11 Offb 10,7 sondern in den Tagen der Stimme des
siebten Engels, wenn er posaunen wird<O. im Begriff steht zu posaunen>,
wird auch das Geheimnis Gottes vollendet sein, wie er seinen eigenen
Knechten, den Propheten, die frohe Botschaft verkündigt hat.
vollendet: Offb 11,15; Offb 16,17; Ps 33,9; Ps 33,11 verkündet: Apg 3,21; 1. Petr 1,10-12; Am 3,7 Offb 10,8 Und die Stimme, die ich aus dem Himmel
hörte, redete wiederum mit mir und sprach: Gehe hin, nimm das geöffnete
Büchlein in der Hand des Engels, der auf dem Meere und auf der Erde
steht. Stimme: Offb 10,4-5; Jes 30,21 Offb 10,9 Und ich ging zu dem Engel und sagte ihm,
er möge mir das Büchlein geben. Und er spricht zu mir: Nimm es und iß es
auf; und es wird deinen Bauch bitter machen, aber in deinem Munde wird
es süß sein wie Honig. Hes
3,1-3 Offb 10,10 Und ich nahm das Büchlein aus der Hand
des Engels und aß es auf; und es war in meinem Munde süß, wie Honig, und
als ich es gegessen hatte, wurde mein Bauch bitter gemacht.
aß: Jer 15,16 bitter: Jer 20,8-9 Offb 10,11 Und es wurde mir gesagt: Du mußt
wiederum weissagen über Völker und Nationen und Sprachen und viele
Könige. weissag.: Hes 21,14; Hes 21,19; Hes 37,4; Hes
37,7; Hes 37,9; Hes 37,10; Hes 37,12; Joe 3,1; Apg 2,17 Völker: Offb 14,6 Offb 11,1 Und es wurde mir ein Rohr, gleich einem
Stabe, gegeben und gesagt: Stehe auf und miß den Tempel Gottes und den
Altar und die darin anbeten.
Messrute: Offb 21,15; Hes 40,3; Hes 40,5 Tempel: Offb 11,19; Offb 15,5; Apg 7,48; Apg 17,24;
Hes 40 - 43 Offb 11,2 Und den Hof, der außerhalb des Tempels
ist, wirf hinaus und miß ihn nicht; denn er ist den Nationen gegeben
worden, und sie werden die heilige Stadt zertreten zweiundvierzig
Monate. 42 Mon.: Offb 12,6; Offb 12,14; Offb 13,5; Lu
21,24; Da 7,25; Da 11; Da 12 Offb 11,3 Und ich werde meinen zwei Zeugen Kraft
geben, und sie werden tausend zweihundertsechzig Tage weissagen, mit
Sacktuch bekleidet. zwei: 5. Mo 19,15 1260 Tage: Offb 11,2 Sacktuch: Offb 6,12; 2. Kö 19,1; Ne 9,1; Es 4,1 Offb 11,4 Diese sind die zwei Ölbäume und die zwei
Leuchter, die vor dem Herrn der Erde stehen.
Sach 4,3; Sach 4,11; Sach 4,14 Offb 11,5 Und wenn jemand sie beschädigen will, so
geht Feuer aus ihrem Munde und verzehrt ihre Feinde; und wenn jemand sie
beschädigen will, so muß er also getötet werden.
Jes 54,17; Jer 1,19 Feuer: 2. Kö 1,10; 2. Kö 1,12 Offb 11,6 Diese haben die Gewalt, den Himmel zu
verschließen, auf daß während der Tage ihrer Weissagung kein Regen
falle<Eig. nezte>; und sie haben Gewalt über die Wasser, sie in Blut zu
verwandeln, und die Erde zu schlagen mit jeder Plage, so oft sie nur
wollen. Regen: 1. Kö 17,1 Plage: Offb 22,18; 2. Mo 7 - 10; Jer 15,2-3; Hab
3,5-6 Offb 11,7 Und wenn sie ihr Zeugnis vollendet haben
werden, so wird das Tier, das aus dem Abgrund heraufsteigt, Krieg mit
ihnen führen, und wird sie überwinden und sie töten.
Tier: Offb 9,1; Offb 9,11; Offb 17,8 überwinden: Offb 13,7; Da 7,25 Offb 11,8 Und ihr Leichnam wird auf der Straße der
großen Stadt liegen, welche geistlicherweise Sodom und Ägypten heißt, wo
auch ihr Herr gekreuzigt wurde.
Sodom: 1. Mo 13,13; 1. Mo 19,1; 1. Mo 19,24; Jes 1,10; Hes 16,48 Ägypten: Apg 7,39; 3. Mo 18,2-3; Hes 20,7 gekreuzigt: Offb 18,24; Mt 27,31; Mt 27,35; Lu
13,33; Hebr 6,6 Offb 11,9 Und viele aus den Völkern und Stämmen und
Sprachen und Nationen sehen ihren Leichnam drei Tage und einen halben,
und erlauben nicht, ihre Leichname ins Grab zu legen.
Ps 79,2-3 Offb 11,10 Und die auf der Erde wohnen, freuen sich
über sie und frohlocken und werden einander Geschenke senden, weil
diese, die zwei Propheten, die quälten, welche auf der Erde wohnen.
wohnen: Offb 3,10; Offb 8,13 freuen: Ri 16,23; Ob 1,12 Offb 11,11 Und nach den drei Tagen und einem halben
kam der Geist<O. Odem> des Lebens aus Gott in sie, und sie standen auf
ihren Füßen; und große Furcht fiel auf die, welche sie schauten.
Hes 37,1 Offb 11,12 Und ich hörte eine laute Stimme aus dem
Himmel zu ihnen sagen: Steiget hier herauf! Und sie stiegen in den
Himmel hinauf in der Wolke, und es schauten sie ihre Feinde.
1. Thes 4,17 Offb 11,13 Und in jener Stunde geschah ein großes
Erdbeben, und der zehnte Teil der Stadt fiel, und siebentausend
Menschennamen kamen in dem Erdbeben um<Eig. wurden … getötet>; und die
übrigen<O. der Überrest> wurden voll Furcht und gaben dem Gott des
Himmels Ehre. Erdbeben: Offb
6,12; Hebr 12,26 voll: Offb 9,20 Offb 11,14 Das zweite Wehe ist vorüber; siehe, das
dritte Wehe kommt bald<Eig. schnell, eilends>. Offb 8,13;
Offb 9,12 Offb 11,15 Und der siebte Engel posaunte: und es
geschahen laute Stimmen in dem Himmel, welche sprachen: Das Reich der
Welt unseres Herrn und seines Christus ist gekommen, und er wird
herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.
siebte: Offb 10,7 Himmel: Offb 8,1 Welt: Offb 12,10; Offb 19,6; Ps 2,8; Ps 22,28-29;
Lu 4,5-8 herrschen: Da 7,14 Offb 11,16 Und die vierundzwanzig Ältesten, die vor
Gott auf ihren Thronen sitzen, fielen auf ihre Angesichter und beteten
Gott an Offb 4,4; Offb
4,10; Offb 5,14 Offb 11,17 und sprachen: Wir danken dir, Herr,
Gott, Allmächtiger, der da ist und der da war, daß du angenommen hast
deine große Macht und angetreten deine Herrschaft! warst:
Offb 1,4; Hebr 13,8 Offb 11,18 Und die Nationen sind zornig gewesen,
und dein Zorn ist gekommen und die Zeit der Toten, um gerichtet zu
werden, und den Lohn zu geben deinen Knechten, den Propheten, und den
Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen<d. h.
Geringen> und den Großen, und die zu verderben, welche die Erde
verderben. Heidenv.: Ps 2,1-5 Zorn: Offb 6,17; Offb 16,1 gerichtet: Offb 6,10-11; Offb 20,12; Hebr 9,27 Lohn: Offb 22,12; Lu 6,23; Lu 6,35; 1. Kor 3,8; 1.
Kor 3,14 Kleinen: Ps 115,13 verdirbst: Offb 18,1-3; Offb 19,2; 1. Mo 6,11-13 Offb 11,19 Und der Tempel Gottes im Himmel wurde<O.
wurde im Himmel> geöffnet, und die Lade seines Bundes wurde in seinem
Tempel gesehen; und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner und ein
Erdbeben und ein großer Hagel. Tempel: Offb 15,5; Offb
21,22 Bundes: Hebr 8,5; Hebr 9,4; Hebr 9,23; 2. Mo
25,8-9; Jos 3,11; 2. Chr 35,3 Blitze: Offb 8,5; Offb 16,18 Offb 12,1 Und ein großes Zeichen erschien in dem
Himmel: Ein Weib bekleidet mit der Sonne, und der Mond war unter ihren
Füßen, und auf ihrem Haupte eine Krone von zwölf Sternen.
Himmel: Offb 12,3; Offb 15,1; Offb 19,11 Frau: Offb 21,9; Jes 54,4-5 Sonne: Mt 13,43; Eph 5,8 zwölf: Offb 21,12; Offb 21,14; 1. Mo 37,9 Sternen: Offb 1,20; 5. Mo 1,10 Offb 12,2 Und sie ist schwanger und schreit in
Geburtswehen und in Schmerzen zu gebären. Gal 4,19; Jes
26,17 Offb 12,3 Und es erschien ein anderes Zeichen in
dem Himmel: und siehe, ein großer, feuerroter Drache, welcher sieben
Köpfe und zehn Hörner hatte, und auf seinen Köpfen sieben Diademe;
Offb 12,1 feuerroter: Offb 6,4; Offb 17,3 Drache: Offb 12,9; Offb 20,2; Joh 8,44 Offb 12,4 und sein Schwanz zieht den dritten Teil
der Sterne des Himmels mit sich fort; und er warf sie auf die Erde. Und
der Drache stand vor dem Weibe, das im Begriff war zu gebären, auf daß
er, wenn sie geboren hätte, ihr Kind verschlänge.
Sterne: Offb 6,13; Offb 8,12 verschl.: 2. Mo 1,16; Mt 2,16; 2. Kor 2,11; 1. Petr
5,8 Offb 12,5 Und sie gebar einen männlichen Sohn, der
alle Nationen weiden soll mit eiserner Rute; und ihr Kind wurde entrückt
zu Gott und zu seinem Throne. Sohn:
Jes 66,7 Stab: Offb 2,26-27; Ps 2,6-9 entrückt: Offb 11,12; 1. Mo 5,24; 2. Kö 2,11 Offb 12,6 Und das Weib floh in die Wüste, woselbst
sie eine von Gott bereitete Stätte hat, auf daß man sie daselbst ernähre
tausend zweihundertsechzig Tage. Wüste: Lu 1,80; Hos 2,16 1260 Tage: Offb 11,3 ernähre: Offb 12,14; 1. Kö 17,4; Ps 90,14 Offb 12,7 Und es entstand ein Kampf in dem Himmel:
Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen. Und der Drache kämpfte
und seine Engel; Michael: Da 10,13; Da 10,21; Da 12,1 Offb 12,8 und sie siegten nicht ob, auch wurde ihre
Stätte nicht mehr in dem Himmel gefunden.
Offb 12,10; Offb 12,12; Ps 13,5 Offb 12,9 Und es wurde geworfen der große Drache,
die alte Schlange, welcher Teufel und Satan<Eig. der Satan> genannt
wird, der den ganzen Erdkreis<O. die ganze bewohnte Erde> verführt,
geworfen wurde er auf die Erde, und seine Engel wurden mit ihm
hinabgeworfen. Drache: Offb 20,2 Schlange: 1. Mo 3,1; 2. Kor 11,3 Teufel: Offb 12,10; Mt 4,1; Joh 8,44 Satan: Lu 22,31; 2. Kor 11,14; Sach 3,1 verführt: Offb 13,14; Offb 18,23; Offb 20,3; Offb
20,8 hinabgew.: Lu 10,18; Joh 12,31 Offb 12,10 Und ich hörte eine laute Stimme in dem
Himmel sagen: Nun ist das Heil und die Macht und das Reich unseres
Gottes und die Gewalt seines Christus gekommen; denn hinabgeworfen ist
der Verkläger unserer Brüder, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott
verklagte. Reich: Offb 11,15 Christus: Joh 1,41; Ps 2,2; Ps 132,17 Verkläger: Hi 1,9; Sach 3,1 Offb 12,11 Und sie haben ihn überwunden um des
Blutes des Lammes und um des Wortes ihres Zeugnisses willen, und sie
haben ihr Leben nicht geliebt bis zum Tode! überw.: Röm
8,33-37 Blutes: Offb 1,5; Offb 5,9-10; Hebr 10,19 Wortes: Apg 4,19-20 Tod: Offb 2,10; Lu 12,4-5 Offb 12,12 Darum seid fröhlich, ihr Himmel und die
ihr in ihnen wohnet<O. zeltet, Hütten habt>! Wehe der Erde und dem
Meere! denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen und hat große Wut, da
er weiß, daß er wenig Zeit hat. Himmel: Offb
6,10; Eph 2,6-7; Phil 3,20 Wehe: Offb 8,13 Zeit: Offb 10,6 Offb 12,13 Und als der Drache sah, daß er auf die
Erde geworfen war, verfolgte er das Weib, welches das männliche Kind
geboren hatte. Offb 12,3-6; 1. Petr
5,8 Offb 12,14 Und es wurden dem Weibe die zwei Flügel
des großen Adlers gegeben, auf daß sie in die Wüste fliege, an ihre
Stätte, woselbst sie ernährt wird eine Zeit und Zeiten und eine halbe
Zeit, fern von dem Angesicht der Schlange.
Adlers: 2. Mo 19,4; Hi 39,27-28 fern: Offb 2,13 Offb 12,15 Und die Schlange warf aus ihrem Munde
Wasser, wie einen Strom, hinter dem Weibe her, auf daß sie sie mit dem
Strome fortrisse. Wasser: Offb 17,15; Ps 65,8; Jes
28,2 Offb 12,16 Und die Erde half dem Weibe, und die
Erde tat ihren Mund auf und verschlang den Strom, den der Drache aus
seinem Munde warf. Strom: Ps 93,3-4; Jes 59,19 Offb 12,17 Und der Drache ward zornig über das Weib
und ging hin, Krieg zu führen mit den übrigen<O. dem Überrest> ihres
Samens, welche die Gebote Gottes halten<O. bewahren> und das Zeugnis
Jesu haben. Krieg: Offb 13,7 Samen: 1. Mo 3,15; Ps 89,30; Ps 89,37 Zeugnis: Offb 1,9; Offb 6,9; Offb 19,10; Offb 20,4 Offb 12,18 Und ich stand auf dem Sande des Meeres.
Offb 13,1; Offb 17,15 Offb 13,1 Und ich sah aus dem Meere ein Tier
aufsteigen, welches zehn Hörner und sieben Köpfe hatte, und auf seinen
Hörnern zehn Diademe, und auf seinen Köpfen Namen der Lästerung.
Meer: Offb 17,15 Tier: Offb 11,7 Hörner: Offb 12,3; Offb 17,3; Offb 17,12 Köpfen: Offb 17,9-10 Lästerung: Offb 17,3; Jes 37,4; Jes 37,23; Da 7,25 Offb 13,2 Und das Tier, das ich sah, war gleich
einem Pardel<Eig. weiblichen Pardel>, und seine Füße wie die eines
Bären, und sein Maul wie eines Löwen Maul. Und der Drache gab ihm seine
Macht und seinen Thron und große Gewalt.
Da 7,4-7 Kraft: Lu 4,6 Offb 13,3 Und ich sah einen seiner Köpfe wie zum
Tode geschlachtet. Und seine Todeswunde wurde geheilt, und die ganze
Erde verwunderte sich über das Tier<W. hinter dem Tiere her>.
Offb 17,8 Offb 13,4 Und sie beteten den Drachen an, weil er
dem Tiere die Gewalt gab, und sie beteten das Tier an und sagten: Wer
ist dem Tiere gleich? Und wer vermag mit ihm zu kämpfen?
Offb 13,12; Offb 13,15; Offb 16,2; Lu 4,7 Offb 13,5 Und es wurde ihm ein Mund gegeben, der
große Dinge und Lästerungen redete; und es wurde ihm Gewalt gegeben,
zweiundvierzig Monate zu wirken<O. zu handeln; vergl. hierzu [Dan
8,24]>. Läster.: Offb 13,1 42 Monate: Offb 11,2; Da 7,25 Offb 13,6 Und es öffnete seinen Mund zu Lästerungen
wider Gott, seinen Namen zu lästern und seine Hütte<O. sein Zelt>
die, welche ihre Hütte in dem Himmel haben<O. welche in dem
Himmel wohnen, zelten>. 2. Thes 2,3-4; Da 11,36 wohnen: Offb 12,12 Offb 13,7 Und es wurde ihm gegeben, mit den
Heiligen Krieg zu führen und sie zu überwinden<Eig. Krieg geführt …
überwunden zu haben; die Handlung wird als bereits vollendet
betrachtet>; und es wurde ihm Gewalt gegeben über jeden Stamm und Volk
und Sprache und Nation. überw.: Offb 11,7; Da
7,21 Vollmacht: Offb 13,4; Offb 17,12; Da 8,12-14 Offb 13,8 Und alle, die auf der Erde wohnen, werden
es anbeten, ein jeder, dessen Name nicht geschrieben ist in dem Buche
des Lebens des geschlachteten Lammes von Grundlegung der Welt an.
wohnen: Offb 13,14 Buch: Offb 17,8; Da 12,1 Offb 13,9 Wenn jemand ein Ohr hat, so höre er!
Offb 2,7 Offb 13,10 Wenn jemand in Gefangenschaft, so geht
er in Gefangenschaft; wenn jemand mit dem Schwerte töten wird, so muß er
mit dem Schwerte getötet werden. Hier ist das Ausharren und der Glaube
der Heiligen. Gefang.: Jes 33,1; Jer
43,11 Schwert: Mt 26,52; 1. Mo 9,6; 2. Mo 21,24 Ausharren: Offb 14,12; Hebr 6,12 Offb 13,11 Und ich sah ein anderes Tier aus der
Erde aufsteigen: und es hatte zwei Hörner gleich einem Lamme, und es
redete wie ein Drache. Tier: Offb 16,13 Erde: Offb 13,1 Lamm: Mt 7,15 Drache: Joh 8,44; Ps 58,5 Offb 13,12 Und die ganze Gewalt des ersten Tieres
übt es vor ihm aus, und es macht, daß die Erde und die auf ihr wohnen
das erste Tier anbeten, dessen Todeswunde geheilt wurde.
Offb 13,4 Offb 13,13 Und es tut große Zeichen, daß es selbst
Feuer vom Himmel auf die Erde herabkommen läßt vor den Menschen;
Zeichen: Offb 16,14; Mt 24,24; 2. Thes 2,9 Offb 13,14 und es verführt, die auf der Erde wohnen
wegen der Zeichen, welche vor dem Tiere zu tun ihm gegeben wurde, indem
es die, welche auf der Erde wohnen, auffordert<Eig. indem es denen …
sagt>, ein Bild dem Tiere zu machen, das die Wunde des Schwertes hat und
lebte. wohnen: Offb 3,10; Offb 6,10; Offb 8,13;
Offb 17,2 Offb 13,15 Und es wurde ihm gegeben, dem Bilde des
Tieres Odem<O. Geist> zu geben, auf daß das Bild des Tieres auch redete
und bewirkte, daß alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht
anbeteten. Geist: Offb
16,13-14; Offb 18,2; Mt 12,43-45; 1. Joh 4,1 Offb 13,16 Und es bringt alle dahin, die Kleinen<d.
h. die Geringen> und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die
Freien und die Knechte<O. Sklaven>, daß sie ein Malzeichen annehmen<W.
daß man ihnen … gebe> an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn;
Malzei.: Offb 14,9-11 Offb 13,17 und daß niemand kaufen oder verkaufen
kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder
die Zahl seines Namens. Offb 13,16 Namen: Offb 14,11 Zahl: Offb 13,18 Offb 13,18 Hier ist die Weisheit. Wer Verständnis
hat, berechne die Zahl des Tieres, denn es ist eines Menschen Zahl; und
seine Zahl ist sechshundert sechsundsechzig.
Weisheit: Offb 17,9; Da 11,33; Da 12,10; Spr 2,1-6; Spr 3,13 Offb 14,1 Und ich sah: und siehe, das Lamm stand
auf dem Berge Zion und mit ihm Hundertvierundvierzig tausend, welche
seinen Namen und den Namen seines Vaters an ihren Stirnen geschrieben
trugen<Eig. hatten>. Lamm: Offb 5,6; Offb 5,12 Zion: Hebr 12,22; 1. Petr 2,6; Ps 2,6; Ps 110,2;
Jes 24,23 hundertv.: Offb 7,4 Namen: Offb 3,12; Offb 22,4 Offb 14,2 Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel
wie das Rauschen vieler Wasser und wie das Rollen eines lauten Donners;
und die Stimme, welche ich hörte, war wie von Harfensängern, die auf
ihren Harfen spielen.
Wasser: Offb 19,6 Harfensp.: 1. Chr 25,1; 2. Chr 20,28; Ps 33,2-3 Offb 14,3 Und sie singen ein neues Lied vor dem
Throne und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten; und niemand
konnte das Lied lernen, als nur die Hundertvierundvierzig tausend, die
von der Erde erkauft waren. Lied:
Offb 5,9 erkauft: Offb 5,9-10; 1. Petr 1,18-19 Offb 14,4 Diese sind es, die sich mit Weibern nicht
befleckt haben, denn sie sind Jungfrauen; diese sind es, die dem Lamme
folgen, wohin irgend es geht. Diese sind aus den Menschen erkauft worden
als Erstlinge Gott und dem Lamme. befleckt: Offb 3,4 jungfr.: 2. Kor 11,2 nachfolgen: Joh 10,27 erkauft: Offb 5,9; 1. Kor 7,23 Erstlinge: Jak 1,18; Jer 2,3 Offb 14,5 Und in ihrem Munde wurde kein Falsch
gefunden, sie sind tadellos. Betrug: Ps 32,2; Zef 3,9; Zef
3,13 unsträflich: Eph 5,27; 2. Petr 3,14; Jud 1,24 Offb 14,6 Und ich sah einen anderen Engel inmitten
des Himmels fliegen, der das ewige<O. ein ewiges> Evangelium hatte, um
es denen zu verkündigen<Eig. zu evangelisieren>, die auf der Erde
ansässig sind, und jeder Nation und Stamm und Sprache und Volk,
fliegen: Offb 8,13 Evang.: Gal 1,6-9; 1. Petr 1,25 verkündigen: Mk 16,15; 1. Tim 2,4; Jer 22,29 Nation: Offb 7,9; Mt 24,14 Offb 14,7 indem er mit lauter Stimme sprach:
Fürchtet Gott und gebet ihm Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist
gekommen; und betet den an, der den Himmel und die Erde gemacht hat und
das Meer und die Wasserquellen. Ehre: Jes
42,12; Jer 13,16 Gerichts: Offb 6,10; Offb 16,7; Offb 19,2; Apg
17,31; 2. Petr 3,7 Himmel: Apg 14,15; 1. Mo 1,1; Ps 136,5-6 Offb 14,8 Und ein anderer, zweiter Engel folgte und
sprach: Gefallen, gefallen ist Babylon, die große, die mit dem Weine der
Wut ihrer Hurerei alle Nationen getränkt hat. Offb 17,1;
Offb 17,5; Offb 18,2-3 Offb 14,9 Und ein anderer, dritter Engel folgte
ihnen und sprach mit lauter Stimme: Wenn jemand das Tier und sein Bild
anbetet und ein Malzeichen annimmt an seine Stirn oder an seine Hand,
Offb 13,15-17 Offb 14,10 so wird auch er trinken von dem Weine
des Grimmes Gottes, der unvermischt in dem Kelche seines Zornes bereitet
ist; und er wird mit Feuer und Schwefel gequält werden vor den heiligen
Engeln und vor dem Lamme. Kelch: Offb
16,19; Offb 18,6; Jes 51,17; Jes 51,22; Klgl 4,21 Feuer: Offb 19,2 Offb 14,11 Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von
Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das
Tier und sein Bild anbeten, und wenn jemand das Malzeichen seines Namens
annimmt. Qual: Offb 9,5; Offb
18,10 Ruhe: Offb 14,13 Offb 14,12 Hier ist das Ausharren der Heiligen,
welche die Gebote Gottes halten<O. bewahren> und den Glauben Jesu.
Ausharr.: Offb 3,10; Offb 13,10; Jak 1,3-4; 2. Petr 1,6 bewahren: Offb 3,10; Offb 12,17; 2. Tim 1,14 Offb 14,13 Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel
sagen: Schreibe: Glückselig die Toten, die im Herrn sterben, von nun an!
Ja, spricht der Geist, auf daß sie ruhen von ihren Arbeiten<O. Mühen>,
denn ihre Werke folgen ihnen nach<Eig. mit ihnen>.
Toten: Phil 1,21; Röm 14,8 ruhen: Hebr 4,9-10 Werke: Mt 25,40; Gal 6,9; Eph 2,10; Kol 1,10; Hebr
6,10 Offb 14,14 Und ich sah: und siehe, eine weiße
Wolke, und auf der Wolke saß einer gleich dem Sohne des Menschen<O.
gleich einem Menschensohne>, welcher auf seinem Haupte eine goldene
Krone und in seiner Hand eine scharfe Sichel hatte.
Sohn: Offb 1,13; Mt 24,30-31; Lu 21,27; Da 7,13-14 Krone: Ps 21,4 Offb 14,15 Und ein anderer Engel kam aus dem Tempel
hervor und rief dem, der auf der Wolke saß, mit lauter Stimme zu:
Schicke deine Sichel und ernte; denn die Stunde des Erntens ist
gekommen, denn die Ernte der Erde ist überreif<Eig. dürre> geworden.
Mt 13,30; Mt 13,39 Offb 14,16 Und der auf der Wolke saß, legte seine
Sichel an<Und. üb.: warf seine Sichel auf; so auch [V. 19]> die Erde,
und die Erde wurde geerntet. Mt 3,12; Jer 8,20 Offb 14,17 Und ein anderer Engel kam aus dem Tempel
hervor, der in dem Himmel ist, und auch er hatte eine scharfe Sichel.
Offb 11,19 Offb 14,18 Und ein anderer Engel, der Gewalt über
das Feuer hatte, kam aus dem Altar hervor, und er rief dem, der die
scharfe Sichel hatte, mit lautem Schrei zu und sprach: Schicke deine
scharfe Sichel und lies die Trauben des Weinstocks der Erde, denn
seine<O. ihre> Beeren sind reif geworden. Sichel: Offb
14,14-19; Mk 4,29; Joe 4,13 Weinstocks: Offb 14,19; Ps 80,9-15; Jer 6,9; Hes
17,1-10; Hos 10,1 reif: Am 8,1-2; Joh 4,35 Offb 14,19 Und der Engel legte seine Sichel an die
Erde und las die Trauben des Weinstocks<W. las den Weinstock> der Erde
und warf sie in die große Kelter des Grimmes Gottes. Jes
63,2-5; Joe 4,13 Offb 14,20 Und die Kelter wurde außerhalb der Stadt
getreten, und Blut ging aus der Kelter hervor bis an die Gebisse der
Pferde, tausend sechshundert Stadien weit.
getreten: Klgl 1,15 Blut: Jes 34,7; Jes 63,1-6 Offb 15,1 Und ich sah ein anderes Zeichen in dem
Himmel, groß und wunderbar: Sieben Engel, welche sieben Plagen hatten,
die letzten; denn in ihnen ist der Grimm Gottes vollendet.
Zeichen: Offb 12,1; Offb 12,3 sieben: Offb 15,7; Offb 1,4; Offb 1,12; Offb 1,16;
Offb 1,20; Offb 4,5; Offb 5,1; Offb 5,5-6; Offb 8,2; Offb 10,3 Offb 15,2 Und ich sah wie ein gläsernes Meer, mit
Feuer gemischt, und die Überwinder über das Tier und über sein Bild und
über die Zahl seines Namens an dem gläsernen Meere stehen, und sie
hatten Harfen Gottes. Meer: Offb 4,6 Tier: Offb 13,1; Offb 13,14-17 Harfen: Offb 14,2 Offb 15,3 Und sie singen das Lied Moses', des
Knechtes Gottes, und das Lied des Lammes und sagen: Groß und wunderbar
sind deine Werke, Herr, Gott, Allmächtiger! gerecht und wahrhaftig deine
Wege, o König der Nationen! Moses: 2. Mo 15,1 Knechtes: Hebr 3,5; 4. Mo 12,7 Lammes: Offb 5,12; Offb 14,1-3; Offb 21,22-23; Jes
42,1-7 Werke: Ps 111,2-3 Wege: 5. Mo 32,4; Ps 145,17 König: Offb 1,5; Offb 19,16; Ps 22,29 Offb 15,4 Wer sollte nicht, Herr, fürchten und
deinen Namen verherrlichen? denn du allein bist heilig<O. fromm>; denn
alle Nationen werden kommen und vor dir anbeten, denn deine gerechten
Taten<Eig. deine Gerechtigkeiten> sind offenbar geworden.
preisen: Mt 11,25; Ps 33,2; Ps 117,1; Jes 42,12; Jes 45,23 heilig: 2. Mo 15,11 ger. Taten: Jes 26,9 Offb 15,5 Und nach diesem sah ich: und der Tempel
der Hütte<O. des Zeltes> des Zeugnisses in dem Himmel wurde geöffnet.
Tempel: Offb 15,6; Offb 15,8; Offb 11,19; Offb 16,1; Hebr 8,2;
Hebr 8,5 Offb 15,6 Und die sieben Engel, welche die sieben
Plagen hatten, kamen aus dem Tempel hervor, angetan mit reinem,
glänzenden Linnen, und um die Brust gegürtet mit goldenen Gürteln.
Engel: Offb 15,1; Offb 14,15; Offb 14,17 Leinen: Offb 19,8 gegürtet: Offb 1,13 Offb 15,7 Und eines der vier lebendigen Wesen gab
den sieben Engeln sieben goldene Schalen, voll des Grimmes Gottes, der
da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Wesen: Offb 4,6;
Offb 4,8; Offb 5,8; Offb 5,11; Offb 5,14; Offb 7,11; Offb 14,3 Offb 15,8 Und der Tempel wurde mit Rauch gefüllt
von der Herrlichkeit Gottes und von seiner Macht; und niemand konnte in
den Tempel eintreten, bis die sieben Plagen der sieben Engel vollendet
waren. Herrlichk.: 2. Mo 40,34-35; 2. Chr 5,14; Jes
6,3-4; Hes 43,4-7 niemand: 2. Mo 40,34-35; 1. Kö 8,10-11 Offb 16,1 Und ich hörte eine laute Stimme aus dem
Tempel zu den sieben Engeln sagen: Gehet hin und gießet die sieben
Schalen des Grimmes Gottes aus auf die Erde.
Offb 15,1; Offb 15,7 Offb 16,2 Und der erste ging hin und goß seine
Schale aus auf die Erde; und es kam ein böses und schlimmes Geschwür an
die Menschen, welche das Malzeichen des Tieres hatten und die sein Bild
anbeteten. Erde: Offb 6,4; Offb 8,7 Geschwür: 2. Mo 9,8-11 Malzeichen: Offb 13,16 Offb 16,3 Und der zweite goß seine Schale aus
auf<O. in> das Meer; und es wurde zu Blut, wie von einem Toten, und jede
lebendige Seele starb, alles was in dem Meere war.
Offb 8,8 Offb 16,4 Und der dritte goß seine Schale aus
auf<O. in> die Ströme und die Wasserquellen, und sie wurden<Eig. es
wurde> zu Blut. Offb 8,10 Offb 16,5 Und ich hörte den Engel der Wasser sagen:
Du bist gerecht, der da ist und der da war, der Heilige<O. Fromme>, daß
du also gerichtet<O. geurteilt> hast.
warst: Offb 1,4 gerichtet: Offb 19,2; Offb 20,13; 2. Tim 4,1; 1.
Petr 4,5 Offb 16,6 Denn Blut von Heiligen und Propheten
haben sie vergossen, und Blut hast du ihnen zu trinken gegeben; sie sind
es wert. vergossen: Offb
17,6; Mt 23,34-35 verdienen: 5. Mo 32,43; Jes 49,26 Offb 16,7 Und ich hörte den Altar sagen: Ja, Herr,
Gott, Allmächtiger, wahrhaftig und gerecht sind deine Gerichte.
Altar: Offb 6,9; Offb 8,3-5; Offb 11,1; Offb 14,18; Jes 6,6 Offb 16,8 Und der vierte goß seine Schale aus auf
die Sonne; und es wurde ihr gegeben, die Menschen mit Feuer zu
versengen. Sonne: Offb
8,12 versengen: Mal 3,19 Offb 16,9 Und die Menschen wurden von großer Hitze
versengt und lästerten den Namen Gottes, der über diese Plagen Gewalt
hat, und taten nicht Kehrt um, ihm Ehre zu geben.
Offb 16,21; Offb 9,20; Jer 5,3; Am 4,11 Offb 16,10 Und der fünfte goß seine Schale aus auf
den Thron des Tieres; und sein Reich wurde verfinstert; und sie
zerbissen ihre Zungen vor Pein Tieres: Offb 13,1-8 verfinstert: Mt 6,23; Lu 22,53; 2. Mo 10,21-23 Schmerz: Offb 9,5-6 Offb 16,11 und lästerten den Gott des Himmels wegen
ihrer Pein und wegen ihrer Geschwüre, und taten nicht Kehrt um von ihren
Werken. Offb 16,9 Offb 16,12 Und der sechste goß seine Schale aus auf
den großen Strom Euphrat; und sein Wasser vertrocknete, auf daß der Weg
der Könige bereitet würde, die von Sonnenaufgang herkommen.
Euphrat: Offb 9,14; Jer 51,63 vertrocknete: Jer 50,38 Aufgang: Jes 41,2 Offb 16,13 Und ich sah aus dem Munde des Drachen
und aus dem Munde des Tieres und aus dem Munde des falschen Propheten
drei unreine Geister kommen, wie Frösche;
Drachen: Offb 12,3; Offb 12,9 Tieres: Offb 13,1-8 falschen: Offb 13,11-17 Fröschen: 3. Mo 11,27-30 Offb 16,14 denn es sind Geister von Dämonen, die
Zeichen tun, welche zu den Königen des ganzen Erdkreises<O. der ganzen
bewohnten Erde> ausgehen, sie zu versammeln zu dem Kriege
großen Tages Gottes, des Allmächtigen.
dämon.: Offb 18,2; 1. Tim 4,1 Zeichen: Offb 13,13; 2. Thes 2,9 Kampf: Offb 16,16; Offb 17,14; Offb 19,11-21 Offb 16,15 (Siehe, ich komme wie ein Dieb.
Glückselig, der da wacht und seine Kleider bewahrt, auf daß er nicht
nackt wandle und man seine Schande sehe!)
Dieb: Offb 3,3; Mt 24,43; 1. Thes 5,3 wacht: Lu 21,36 bewahrt: Lu 11,28; 1. Thes 5,23 Schande: Offb 3,18 Offb 16,16 Und er versammelte sie an den Ort, der
auf hebräisch Armagedon<O. Harmagedon> heißt.
Ri 5,19; Joe 4,2; Joe 4,9-14; Sach 12,3-4; Sach 12,11 Offb 16,17 Und der siebte goß seine Schale aus
in<O. auf> die Luft; und es ging eine laute Stimme aus von dem Tempel,
von dem Throne, welche sprach: Es ist geschehen.
Luft: Offb 9,2; Eph 2,2 Stimme: Jes 66,6 geschehen: Offb 15,1; Offb 21,6 Offb 16,18 Und es geschahen Blitze und Stimmen und
Donner; und ein großes Erdbeben geschah, desgleichen nicht geschehen
ist, seitdem die Menschen auf der Erde waren, solch ein Erdbeben, so
groß. Erdbeben: Offb 6,12; Offb 8,5; Offb
11,13; Offb 11,19; Mt 27,51; Mt 27,54; Mt 28,2 Offb 16,19 Und die große Stadt wurde in drei Teile
geteilt, und die Städte der Nationen fielen, und die große Babylon kam
ins Gedächtnis vor Gott, ihr den Kelch des Weines des Grimmes seines
Zornes zu geben. Jes 2,12-17 große: Offb 11,8 Babylon: Offb 14,8; Offb 18,2; Offb 18,5 Becher: Offb 14,10; Offb 18,6 Offb 16,20 Und jede Insel entfloh, und Berge wurden
nicht gefunden. Offb 6,14; Jes
64,1-3; Jer 4,23-26; Jer 51,25; Mi 1,4 Offb 16,21 Und große Hagelsteine, wie ein Talent
schwer, fallen<W. und ein großer Hagel … fällt> aus dem Himmel auf die
Menschen hernieder; und die Menschen lästerten Gott wegen der Plage des
Hagels, denn seine Plage ist sehr groß.
Offb 8,7; Offb 11,19; 2. Mo 9,18; 2. Mo 9,23; Jos 10,11 Offb 17,1 Und es kam einer von den sieben Engeln,
welche die sieben Schalen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm
her, ich will dir das Urteil<O. Gericht> über die große Hure zeigen, die
auf vielen Wassern sitzt, sieben:
Offb 15,1; Offb 15,7; Offb 21,9 Hure: Offb 17,6; Offb 18,2-3; Jes 1,21; Jer 3,6;
Hos 1,2 Wassern: Offb 17,15; Jer 51,12-13 Offb 17,2 mit welcher die Könige der Erde Hurerei
getrieben haben; und die auf der Erde wohnen, sind trunken geworden von
dem Weine ihrer Hurerei. Könige: Ps 2,2 bewohnen: Offb 17,8; Offb 3,10; Offb 6,10 trunken: Offb 14,8; Offb 18,3 Offb 17,3 Und er führte mich im Geiste hinweg in
eine Wüste; und ich sah ein Weib auf einem scharlachroten Tiere sitzen,
voll Namen der Lästerung, das sieben Köpfe und zehn Hörner hatte.
Wüste: Jes 21,1 Frau: Offb 17,7 Tier: Offb 13,1 Offb 17,4 Und das Weib war bekleidet mit Purpur und
Scharlach und übergoldet mit Gold und Edelgestein und Perlen, und sie
hatte einen goldenen Becher in ihrer Hand, voll Greuel und Unreinigkeit
ihrer Hurerei; übergoldet: Hos 2,10; Hos 2,15 Becher: Offb 17,2; Jer 25,15-17; Jer 51,7 Offb 17,5 und an ihrer Stirn einen Namen
geschrieben: Geheimnis, Babylon, die große, die Mutter der Huren und der
Greuel der Erde. Geheimnis: 2. Thes 2,7 Babylon: 1. Mo 10,10; 1. Mo 11; Jer 50,8-9; Jer
50,45-46 Offb 17,6 Und ich sah das Weib trunken von dem
Blute der Heiligen und von dem Blute der Zeugen Jesu. Und ich
verwunderte mich, als ich sie sah, mit großer Verwunderung.
Offb 2,20; Offb 13,15; Offb 16,6; Offb 18,24 Offb 17,7 Und der Engel sprach zu mir: Warum
verwundertest du dich? Ich will dir das Geheimnis des Weibes sagen und
des Tieres, das sie trägt, welches die sieben Köpfe und die zehn Hörner
hat. will: Offb 17,1; Offb 17,8 Offb 17,8 Das Tier, welches du sahest, war und ist
nicht und wird aus dem Abgrund heraufsteigen<O. steht im Begriff …
heraufzusteigen> und ins Verderben gehen; und die auf der Erde wohnen,
deren Namen nicht in dem Buche des Lebens geschrieben sind von
Grundlegung der Welt an, werden sich verwundern, wenn sie das Tier
sehen, daß es war und nicht ist und da sein<O. kommen> wird.
Tier: Offb 13,2-3; Offb 13,12 heraufk.: Offb 11,7; Offb 13,1 Verderben: Offb 19,2 Buch: Offb 13,8; Offb 20,15 Offb 17,9 Hier ist der Verstand, der Weisheit hat:
Die sieben Köpfe sind sieben Berge, auf welchen das Weib sitzt.
Weisheit: Offb 13,18; 1. Kor 2,6-7; Kol 2,3 Berge: Jer 51,25; Hab 3,6 Offb 17,10 Und es sind<O. und sind> sieben Könige:
fünf von ihnen<W. die fünf> sind gefallen, der eine ist, der andere ist
noch nicht gekommen; und wenn er kommt, muß er eine kleine Weile
bleiben. Offb 17,11 Und das Tier, welches war und nicht ist,
er ist auch ein achter und ist von den sieben und geht ins Verderben.
Offb 17,8 Offb 17,12 Und die zehn Hörner, die du sahst, sind
zehn Könige, welche noch kein Königreich empfangen haben, aber Gewalt
wie Könige empfangen eine Stunde mit dem Tiere.
Offb 13,1; Da 7,24 Offb 17,13 Diese haben einen Sinn und geben ihre
Macht und Gewalt dem Tiere.
Offb 17,17 Offb 17,14 Diese werden mit dem Lamme Krieg führen,
und das Lamm wird sie überwinden; denn er ist Herr der Herren und König
der Könige, und die mit ihm sind Berufene und Auserwählte und Treue.
besiegen: Offb 19,19-20; Ps 110 Herr: Offb 19,16; 1. Tim 6,15; 5. Mo 10,17 mit: Offb 19,14 ihm: Offb 2,26-27 Auserw.: 1. Petr 1,1-2 Gläubigen: Offb 2,10; 2. Thes 1,10 Offb 17,15 Und er spricht zu mir: Die Wasser, die
du sahst, wo die Hure sitzt, sind Völker und Völkerscharen<O.
Volksmassen> und Nationen und Sprachen;
Offb 17,1 Offb 17,16 und die zehn Hörner, die du sahst, und
das Tier, diese werden die Hure hassen und werden sie öde und nackt
machen, und werden ihr Fleisch fressen und sie mit Feuer verbrennen.
Offb 17,12; Jer 50,41-42; Hes 16,36-41 Feuer: 3. Mo 21,9 Offb 17,17 Denn Gott hat in ihre Herzen gegeben,
seinen Sinn zu tun und in einem Sinne zu handeln<W. einen Sinn zu tun>
und ihr Königreich dem Tiere zu geben, bis die Worte Gottes vollbracht
sein werden. Apg 4,26-28 erfüllt: Offb 10,7; Jes 46,10 Offb 17,18 Und das Weib, das du sahst, ist die
große Stadt, welche das Königtum hat über die Könige der Erde.
Offb 18,9-10 Offb 18,1 Nach diesem sah ich einen anderen Engel
aus dem Himmel herniederkommen, welcher große Gewalt hatte; und die Erde
wurde von seiner Herrlichkeit erleuchtet.
sah: Offb 4,1; Offb 5,1; Offb 6,1; Offb 7,1; Offb 10,1; Offb
13,1; Offb 14,1; Offb 15,1 Erde: Offb 21,23; Lu 17,24; Jes 60,1-3; Hes 43,2 Offb 18,2 Und er rief mit starker Stimme und
sprach: Gefallen, gefallen ist Babylon, die große, und ist eine
Behausung von Dämonen geworden und ein Gewahrsam<O. Gefängnis> jedes
unreinen Geistes und ein Gewahrsam<O. Gefängnis> jedes unreinen und
gehaßten Vogels. Babylon:
Offb 14,8 Gefängnis: 1. Petr 3,19 Offb 18,3 Denn von dem Weine der Wut ihrer Hurerei
haben alle Nationen getrunken, und die Könige der Erde haben Hurerei mit
ihr getrieben, und die Kaufleute der Erde sind durch die Macht ihrer
Üppigkeit reich geworden.
getrunken: Offb 14,8 getrieben: Offb 18,9 reich: Offb 18,11-15; Hes 27,33-36 Offb 18,4 Und ich hörte eine andere Stimme aus dem
Himmel sagen: Gehet aus ihr hinaus, mein Volk, auf daß ihr nicht ihrer
Sünden mitteilhaftig werdet, und auf daß ihr nicht empfanget von ihren
Plagen; 2. Kor 6,14-18; 1. Tim 5,22; 1. Mo 19,12; Jes 48,20 Offb 18,5 denn ihre Sünden sind aufgehäuft bis zum
Himmel, und Gott hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht.
gedacht: Offb 16,19; Am 8,7 Offb 18,6 Vergeltet ihr, wie auch sie vergolten
hat, und verdoppelt doppelt nach ihren Werken; in dem Kelche, welchen
sie gemischt hat, mischet ihr doppelt. 2.
Mo 21,24; Ps 137,8; Jer 50,15; Ob 1,15 Offb 18,7 Wieviel sie sich verherrlicht und
Üppigkeit getrieben hat, so viel Qual und Trauer gebet ihr. Denn sie
spricht in ihrem Herzen: Ich sitze als Königin, und Witwe bin ich nicht,
und Traurigkeit werde ich nicht sehen. Maß: Jes
22,12-14; Hes 28,2-10; Zef 2,15 Witwe: Jes 47,7-10; Klgl 1,1 Offb 18,8 Darum werden ihre Plagen an einem Tage
kommen: Tod und Traurigkeit und Hungersnot, und mit Feuer wird sie
verbrannt werden; denn stark ist der Herr, Gott<Siehe die Anm. zu [Luk.
1,32]>, der sie gerichtet hat. Feuer: Offb
17,16; Jer 51,58 stark: Ps 24,8; Jes 10,21; Jer 32,18 Offb 18,9 Und es werden über sie weinen und
wehklagen die Könige der Erde, welche Hurerei und Üppigkeit mit ihr
getrieben haben, wenn sie den Rauch ihres Brandes sehen;
beweinen: Hes 26,16-18 Unzucht: Offb 18,3; Offb 17,2; Offb 17,4; Offb
2,20-21 Offb 18,10 und sie werden von ferne stehen aus
Furcht vor ihrer Qual und sagen: Wehe, wehe! die große Stadt, Babylon,
die starke Stadt! denn in einer Stunde ist dein Gericht gekommen.
Jer 51,41 ferne: Offb 18,15; Offb 18,17; 4. Mo 16,34 wehe: Offb 18,16; Offb 18,19 Offb 18,11 Und die Kaufleute der Erde weinen und
trauern über sie, weil niemand mehr ihre Ware<Eig. Schiffsladung> kauft:
Hes 27,31; Hes 27,34-36 Offb 18,12 Ware<Eig. Schiffsladung> von Gold und
Silber und Edelgestein und Perlen und feiner Leinwand<O. Byssus; so auch
[V. 16]; [Kap. 19,8.14]> und Purpur und Seide und Scharlach<O.
Scharlachstoff; so auch [V. 16]>, und alles Thynenholz<O. Thujaholz> und
jedes Gerät von Elfenbein und jedes Gerät von kostbarstem Holz und von
Erz und Eisen und Marmor, Hes
27,12-17 Offb 18,13 und Zimmet und Amomum<eine indische
Gewürzpflanze, aus welcher eine wohlriechende Salbe bereitet wurde> und
Räucherwerk und Salbe und Weihrauch und Wein und Öl und Feinmehl und
Weizen und Vieh und Schafe, und von Pferden und von Wagen und von
Leibeigenen<W. Leibern>, und Menschenseelen. Seelen: Hes
13,18-20; Hes 27,13 Offb 18,14 Und das Obst der Lust deiner Seele ist
von dir gewichen, und alles Glänzende<Eig. Fette> und Prächtige ist dir
verloren<O. vernichtet>, und du wirst es nie mehr finden.
begehrte: Jak 4,2; 4. Mo 11,4; 4. Mo 11,34; Ps 78,18; Ps 106,14 Offb 18,15 Die Kaufleute dieser Dinge, die an ihr
reich geworden sind, werden aus Furcht vor ihrer Qual von ferne stehen,
weinend und trauernd,
reich: Offb 18,3; Offb 18,11; Sach 11,5 trauern: Hes 27,31; Am 5,16-18 Offb 18,16 und werden sagen: Wehe, wehe! die große
Stadt, die bekleidet war mit feiner Leinwand und Purpur und Scharlach
und übergoldet mit Gold und Edelgestein und Perlen! denn in einer Stunde
ist der so große Reichtum verwüstet worden. Offb 18,10;
Offb 18,19 bekleidet: Offb 17,4 Offb 18,17 Und jeder Steuermann und jeder, der nach
irgend einem Orte segelt, und Schiffsleute und so viele auf dem Meere
beschäftigt sind, standen von ferne Stunde: Offb 18,19; Mt
24,36; Mt 25,13; Joh 5,28-29; Da 7,12 Schiffen: Hes 27,29 Offb 18,18 und riefen, als sie den Rauch ihres
Brandes sahen, und sprachen: Welche Stadt ist gleich der großen Stadt?
gleich: Offb 18,10; Offb 13,4; Jes 23,8-9 Offb 18,19 Und sie warfen Staub auf ihre Häupter
und riefen weinend und trauernd und sprachen: Wehe, wehe! die große
Stadt, in welcher alle, die Schiffe auf dem Meere hatten, reich wurden
von ihrer Kostbarkeit! denn in einer Stunde ist sie verwüstet worden.
Staub: Hes 27,30 Stunde: Offb 18,10; Offb 18,17 Offb 18,20 Sei fröhlich über sie, du Himmel, und
ihr Heiligen und ihr Apostel und ihr Propheten! denn Gott hat euer
Urteil<O. euer Gericht, od. eure Rechtssache; vergl. [Jes 34,8]> an ihr
vollzogen. Himmel: Phil
3,20; Jes 44,23; Jes 49,13; Jer 51,48 gerächt: Offb 18,24; Offb 6,10-11; Offb 16,5-7; Röm
12,19 Offb 18,21 Und ein starker Engel hob einen Stein
auf wie einen großen Mühlstein und warf ihn ins Meer und sprach: Also
wird Babylon, die große Stadt, mit Gewalt niedergeworfen und nie mehr
gefunden werden. Jer 51,63-64 Offb 18,22 Und die Stimme der Harfensänger und
Musiker und Flötenspieler und Trompeter wird nie mehr in dir gehört
werden, und nie mehr wird ein Künstler irgendwelcher Kunst in dir
gefunden werden, und das Geräusch des Mühlsteins wird nie mehr in dir
gehört werden, Jes 24,8; Hes 26,13 Offb 18,23 und das Licht einer Lampe wird nie mehr
in dir scheinen, und die Stimme des Bräutigams und der Braut wird nie
mehr in dir gehört werden; denn deine Kaufleute waren die Großen der
Erde; denn durch deine Zauberei sind alle Nationen verführt worden.
Licht: 4. Mo 8,2-4; 2. Chr 13,11; Jer 25,10 Stimme: Jer 7,34 Kaufleute: Jes 23,8 Zauberei: Jes 47,9 Offb 18,24 Und in ihr wurde das Blut von Propheten
und Heiligen gefunden und von allen denen, die auf der Erde geschlachtet
worden sind. Offb 16,6; Offb 17,6; Mt 23,35; Jer 2,34; Jer
51,49 Offb 19,1 Nach diesem hörte ich wie eine laute
Stimme einer großen Volksmenge in dem Himmel, welche sprach: Halleluja!
das Heil und die Herrlichkeit und die Macht unseres Gottes!
Hallelu.: Ps 150,1; Ps 150,6 Heil: Offb 7,10; Offb 7,12 Offb 19,2 denn wahrhaftig und gerecht sind seine
Gerichte; denn er hat die große Hure gerichtet, welche die Erde mit
ihrer Hurerei verderbte, und hat das Blut seiner Knechte gerächt an
ihrer Hand. gerecht:
Offb 15,3; Offb 16,7; 5. Mo 32,4 Hure: Offb 17,1; Offb 17,5; Offb 17,15-16 Blut: Offb 18,20; Offb 18,24 Offb 19,3 Und zum anderen Male sprachen sie:
Halleluja! Und ihr Rauch steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Offb 8,3-4 Offb 19,4 Und die vierundzwanzig Ältesten und die
vier lebendigen Wesen fielen nieder und beteten Gott an, der auf dem
Throne sitzt, und sagten: Amen, Halleluja!
Amen: Offb 5,14; Ps 106,48 Hallelujah: Ps 106,1; Ps 106,48; Ps 111,1; Ps
112,1; Ps 113,1 Offb 19,5 Und eine Stimme kam aus dem Throne
hervor, welche sprach: Lobet unseren Gott, alle seine Knechte, die ihr
ihn fürchtet, die Kleinen<d. h. die Geringen> und die Großen!
Lobt: Ps 34,2; Ps 103,1-2; Ps 103,20-22 Kleinen: Ps 115,13 Offb 19,6 Und ich hörte wie eine Stimme einer
großen Volksmenge und wie ein Rauschen vieler Wasser und wie ein Rollen
starker Donner, welche sprachen: Halleluja! denn der Herr, unser Gott,
der Allmächtige, hat die Herrschaft angetreten.
Wasser: Offb 14,2 Königsh.: Offb 11,15; Offb 11,17; Offb 12,10; Ps 47 Offb 19,7 Laßt uns fröhlich sein und frohlocken und
ihm Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und sein Weib
hat sich bereitet.
fröhlich: Ps 95,1-3 bereit: Offb 21,2; Mt 25,13; Jes 61,10 Offb 19,8 Und es ward ihr gegeben, daß sie sich
kleide in feine Leinwand, glänzend rein; denn die
feine Leinwand sind die Gerechtigkeiten<O. die gerechten Taten [od.
Werke]; vergl. [Kap. 15,4]> der Heiligen.
kleiden: Offb 3,5; Kol 3,4; Ps 45,14; Ps 132,9 Offb 19,9 Und er spricht zu mir: Schreibe:
Glückselig, die geladen sind zum Hochzeitsmahle des Lammes! Und er
spricht zu mir: Dies sind die wahrhaftigen Worte Gottes.
Glückselig: Lu 14,15; 1. Petr 4,13 Worte: Offb 21,5; Offb 22,6; Mt 24,35 Offb 19,10 Und ich fiel zu seinen Füßen nieder, ihn
anzubeten. Und er spricht zu mir: Siehe zu, tue es nicht. Ich bin dein
Mitknecht<O. Mitsklave> und der deiner Brüder, die das Zeugnis Jesu
haben; bete Gott an. Denn der Geist der Weissagung ist das Zeugnis Jesu.
Offb 22,8-9; Apg 10,25-26 Mitknecht: Phil 2,25; Kol 4,7; Kol 4,12 Zeugnis: Offb 1,2; Offb 1,9; Offb 6,9; Offb 12,17;
Offb 20,4 Offb 19,11 Und ich sah den Himmel geöffnet, und
siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß<O. sitzt>,
Treu und Wahrhaftig, und er richtet und führt Krieg in
Gerechtigkeit. geöffnet: Offb 4,1 Pferd: Offb 6,2 Wahrh.: Offb 3,7; Offb 3,14; Joh 7,28; 1. Joh 5,20 Gerechtigk.: Apg 17,31; Ps 96,12-13 Offb 19,12 Seine Augen aber sind eine Feuerflamme,
und auf seinem Haupte sind viele Diademe, und er trägt<W. er hat> einen
Namen geschrieben, den niemand kennt, als nur er selbst;
Augen: Offb 1,14 Namen: Offb 19,16; Phil 2,9 Offb 19,13 und er ist bekleidet mit einem in Blut
getauchten Gewande, und sein Name heißt: Das Wort Gottes.
Blut: Jes 63,1-3 Wort: Joh 1,1; Joh 1,14 Offb 19,14 Und die Kriegsheere, die in dem Himmel
sind, folgten ihm auf weißen Pferden, angetan mit weißer, reiner
Leinwand<Eig. weißer, reiner feiner Leinwand; Byssus>.
Offb 17,14; Mt 26,53; Joh 18,36; 2. Kö 6,16-17 Offb 19,15 Und aus seinem Munde geht hervor ein
scharfes, Schwert, auf daß er damit die Nationen
schlage; und er wird sie weiden mit eiserner Rute, und er tritt die
Kelter des Weines des Grimmes des Zornes Gottes, des Allmächtigen.
Schwert: Offb 1,16; 2. Thes 2,8 Stab: Ps 2,9; Jes 11,4 Weinkelter: Offb 14,19-20 Offb 19,16 Und er trägt<W. er hat> auf seinem
Gewande und auf seiner Hüfte einen Namen geschrieben: König der Könige
und Herr der Herren. Offb 1,5; Offb 17,14; Da 2,47 Offb 19,17 Und ich sah einen Engel in der Sonne
stehen, und er rief mit lauter Stimme und sprach zu allen Vögeln, die
inmitten des Himmels fliegen: Kommet her, versammelt euch zu dem großen
Mahle Gottes! Engel: Offb
8,13; Offb 14,6 sprach: Jes 56,9; Jer 12,9; Hes 39,17-20 Offb 19,18 auf daß ihr Fleisch von Königen fresset
und Fleisch von Obersten und Fleisch von Starken und Fleisch von Pferden
und von denen, die darauf sitzen, und Fleisch von allen, sowohl von
Freien als Sklaven, sowohl von Kleinen<d. h. Geringen> als Großen.
1. Sam 17,45-47 Offb 19,19 Und ich sah das Tier und die Könige der
Erde und ihre Heere versammelt Krieg zu führen mit dem, der auf dem
Pferde saß<O. sitzt> und mit seinem Heere.
Offb 16,14 Offb 19,20 Und es wurde ergriffen das Tier und der
falsche Prophet, der mit ihm war, der die Zeichen vor ihm tat, durch
welche er die verführte, welche das Malzeichen des Tieres annahmen und
die sein Bild anbeteten, lebendig wurden die zwei in den Feuersee
geworfen, der mit Schwefel brennt. Tier: Offb 13,1;
Offb 13,12; Offb 17,3 Feuersee: Offb 20,10; Offb 20,14; Mt 25,41; Da 7,11 Offb 19,21 Und die übrigen wurden getötet mit dem
Schwerte dessen, der auf dem Pferde saß, welches Schwert aus seinem
Munde hervorging; und alle Vögel wurden von ihrem Fleische gesättigt.
Offb 19,17-18; 2. Thes 2,8; Hebr 4,12-13 Offb 20,1 Und ich sah einen Engel aus dem Himmel
herniederkommen, welcher den Schlüssel des Abgrundes und eine große
Kette in seiner Hand hatte. Abgrund.: Offb
1,18; Offb 9,1; Offb 9,11; Offb 11,7; Offb 17,8 Offb 20,2 Und er griff den Drachen, die alte
Schlange, welche der Teufel und der Satan ist; und er band ihn tausend
Jahre, Satan: Offb 12,9 band: 2. Petr 2,4; Jud 1,6 Offb 20,3 und warf ihn in den Abgrund und schloß zu
und versiegelte über ihm, auf daß er nicht mehr die Nationen verführe,
bis die tausend Jahre vollendet wären. Nach diesem muß er eine kleine
Zeit gelöst werden. Völker: Offb 16,14; Offb 18,23;
Lu 4,5-6; 1. Joh 5,19 losgelassen: Offb 20,7 Offb 20,4 Und ich sah Throne, und sie saßen
darauf<In [Dan 7] sieht man niemand auf den Thronen sitzen>, und es
wurde ihnen gegeben, Gericht zu halten; und die Seelen derer, welche um
des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen enthauptet waren,
und die, welche das Tier nicht angebetet hatten, noch sein Bild, und das
Malzeichen nicht angenommen hatten an ihre Stirn und an ihre Hand, und
sie lebten und herrschten mit dem Christus tausend Jahre.
Throne: Lu 22,30; Ps 122,5; Da 7,9 Gericht: 1. Kor 6,2; Da 7,22 Zeugnisses: Offb 6,9-11 angebetet: Offb 13,15-17; Offb 14,9-11 regierten: Offb 5,10; Da 7,27 Offb 20,5 Die übrigen der Toten wurden nicht
lebendig<Eig. lebten nicht>, bis die tausend Jahre vollendet waren. Dies
ist die erste Auferstehung.
Apg 24,15 Aufersteh.: 1. Kor 15,23; Phil 3,11 Offb 20,6 Glückselig und heilig, wer teilhat an der
ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine Gewalt, sondern
sie werden Heiliger Gottes und des Christus sein und mit ihm herrschen
tausend Jahre. zweite: Offb 20,14; Offb 2,11; Mt
10,28; Lu 12,4-5 Heiliger: Offb 1,6; Offb 5,10; 1. Petr 2,9 Offb 20,7 Und wenn die tausend Jahre vollendet
sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden,
Offb 20,2-3 Offb 20,8 und wird ausgehen, die Nationen zu
verführen, die an den vier Ecken der Erde sind, den Gog und den Magog,
sie zum Kriege zu versammeln, deren Zahl<Eig. deren Zahl von ihnen; ein
Hebraismus> wie der Sand des Meeres ist. verführen:
Offb 20,3 Gog: Hes 38,1-7; Hes 39,1; Hes 39,11; Hes 39,15 Sand: Jos 11,4; Jer 33,22 Offb 20,9 Und sie zogen herauf auf die Breite der
Erde und umzingelten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt;
und Feuer kam hernieder aus dem Himmel und verschlang
sie. umringten: Da 7,21 Stadt: Ps 87,2; Ps 122,3-4; Ps 132,13-15; Hes 38,11 Feuer: 1. Mo 19,24; Hes 38,22; Sach 14,3 Offb 20,10 Und der Teufel, der sie verführte, wurde
in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo sowohl das Tier ist als auch
der falsche Prophet; und sie werden Tag und Nacht gepeinigt werden von
Ewigkeit zu Ewigkeit. Feuersee: Offb 19,2 gepeinigt: Offb 14,10-11 Offb 20,11 Und ich sah einen großen weißen Thron
und den, der darauf saß<O. sitzt>, vor dessen Angesicht die Erde entfloh
und der Himmel, und keine Stätte wurde für sie gefunden.
Thron: Mt 25,31 Erde: Offb 21,1; Mt 24,35; 2. Petr 3,10; Ps
102,26-27; Jes 51,6 Offb 20,12 Und ich sah die Toten, die Großen und
die Kleinen<d. h. die Geringen>, vor dem Throne stehen, und Bücher
wurden aufgetan; und ein anderes Buch ward aufgetan, welches das des
Lebens ist. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern
geschrieben war, nach ihren Werken.
stehen: Röm 14,10 Bücher: Mt 12,36-37; Da 7,10 Lebens: Offb 3,5; Lu 10,20; Da 12,1 gerichtet: Röm 2,5-6; Pr 12,14; Jer 17,10 Offb 20,13 Und das Meer gab die Toten, die in ihm
waren, und der Tod und der Hades gaben die Toten, die in ihnen waren,
und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen<Eig. ihren> Werken.
Joh 5,28; Apg 24,15 Offb 20,14 Und der Tod und der Hades wurden in den
Feuersee geworfen. Dies ist der zweite Tod, der Feuersee<O. dieser
zweite Tod ist der Feuersee>.
Tod: 1. Kor 15,24-26; 1. Kor 15,54-56 zweite: Offb 2,11; Offb 21,8; Joh 5,24 Offb 20,15 Und wenn jemand nicht geschrieben
gefunden wurde in dem Buche des Lebens, so wurde er in den Feuersee
geworfen. Mt 13,40-43 Offb 21,1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine
neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und
das Meer ist nicht mehr. neuen: 2. Petr
3,13; Jes 65,17; Jes 66,22 Offb 21,2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue
Jerusalem, aus dem Himmel herniederkommen von Gott, bereitet wie eine
für ihren Mann geschmückte Braut.
Stadt: Offb 21,10; Jes 52,1; Hes 40,2; Hes 48,35 Jerusalem: Offb 21,10; Offb 3,12; Hebr 12,22 Braut: Offb 19,7; Eph 5,25-27; Jes 61,10; Jes 62,5 Offb 21,3 Und ich hörte eine laute Stimme aus dem
Himmel sagen: Siehe, die Hütte<O. das Zelt> Gottes bei den Menschen! Und
er wird bei ihnen wohnen<Eig. zelten>, und sie werden sein Volk sein,
und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.
Hebr 11,16; Hes 37,27 Zelt: Offb 7,15; 2. Mo 25,8 Offb 21,4 Und er wird jede Träne von ihren Augen
abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Geschrei,
noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
abwischen: Offb 7,17; Jes 25,8 Tod: Offb 20,14 Geschrei: Jes 65,19 Offb 21,5 Und der auf dem Throne saß sprach: Siehe,
ich mache alles neu. Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind
gewiß<O. zuverlässig, treu> und wahrhaftig. neu: Jes 65,17;
Jes 66,22 Worte: Offb 22,6 Offb 21,6 Und er sprach zu mir: Es ist geschehen.
Ich bin das Alpha und das Omega<S. die Anm. zu [Kap. 1,8]>, der Anfang
und das Ende. Ich will dem Dürstenden aus der Quelle des Wassers des
Lebens geben umsonst. geschehen: Offb 16,17 A und O: Offb 1,8; Offb 22,13 Ende: Offb 2,8; 1. Kor 15,24 Wassers: Offb 22,17; Joh 4,10; Joh 4,14 Offb 21,7 Wer überwindet, wird dieses ererben, und
ich werde ihm Gott sein, und er wird mir Sohn sein.
erben: Röm 8,17; Eph 3,6; Gal 3,29 Sohn: 2. Kor 6,18 Offb 21,8 Den Feigen aber und Ungläubigen<O.
Untreuen> und mit Greueln Befleckten und Mördern und Hurern und
Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern ihr Teil ist in dem See,
der mit Feuer und Schwefel brennt, welches der zweite Tod ist.
Feiglinge: Mk 8,38; 2. Tim 1,8 Ungläub.: Joh 3,36; 2. Kor 4,4; 2. Kor 6,14-15; Tit
1,15 Mörder: 1. Joh 3,15; Jer 7,8-9 Unzücht.: Offb 21,27; 1. Kor 6,18 Lügner: Offb 2,2; 1. Joh 2,22; Spr 19,9 zweite: Offb 20,6; Offb 20,14 Offb 21,9 Und es kam einer von den sieben Engeln,
welche die sieben Schalen hatten, voll der sieben letzten Plagen, und
redete mit mir und sprach: Komm her, ich will dir die Braut, das Weib
des Lammes<O. die Braut des Lammes, das Weib> zeigen.
Offb 15,1; Offb 17,1 Offb 21,10 Und er führte mich im Geiste hinweg auf
einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt, Jerusalem,
herniederkommend aus dem Himmel von Gott;
brachte: Hes 40,2 Jerusalem: Offb 21,2 Offb 21,11 und sie hatte die Herrlichkeit Gottes.
Ihr Lichtglanz<O. ihre Leuchte> war gleich einem sehr kostbaren
Edelstein, wie ein kristallheller Jaspisstein;
Offb 4,3 Herrlichkeit: Offb 15,8; Apg 7,55; Jes 60,1-2; Hes
9,3; Hes 10,18-19; Hes 11,23; Hes 43,2-7 Offb 21,12 und sie hatte eine große und hohe Mauer
und hatte zwölf Tore, und an den Toren zwölf Engel, und Namen darauf
geschrieben, welche die der zwölf Stämme der Söhne Israels sind.
Mauer: Ps 125,2; Jes 60,18; Hes 40,5 Tore: Offb 21,21; Offb 21,25; Ps 122,2 Israels: Offb 7,3-8; Röm 9,4; 1. Kö 18,31; Hes
48,31 Offb 21,13 Nach<Eig. von; so auch weiterhin in
diesem Verse> Osten drei Tore, und nach Norden drei Tore, und nach Süden
drei Tore, und nach Westen drei Tore. Hes
48,31-34 Offb 21,14 Und die Mauer der Stadt hatte zwölf
Grundlagen, und auf denselben zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes.
Eph 2,20; Hebr 11,10 Offb 21,15 Und der mit mir redete hatte ein Maß,
ein goldenes Rohr, auf daß er die Stadt messe und ihre Tore und ihre
Mauern. Sach 2,5; Sach
2,6 Offb 21,16 Und die Stadt liegt viereckig, und ihre
Länge ist so groß wie die Breite. Und er maß die Stadt mit dem Rohre
zwölftausend Stadien; die Länge und die Breite und die Höhe derselben
sind gleich. Offb 21,17 Und er maß ihre Mauer,
hundertvierundvierzig Ellen, eines Menschen Maß, das ist des Engels<O.
Menschen, d. i. Engelsmaß>.
Offb 21,18 Und der Bau ihrer Mauer war Jaspis, und
die Stadt reines Gold, gleich reinem Glase.
Offb 21,11; Offb 21,19; Offb 21,21 Offb 21,19 Die Grundlagen der Mauer der Stadt waren
geschmückt mit jedem Edelstein: die erste Grundlage, Jaspis; die zweite
Saphir; die dritte Chalcedon; die vierte, Smaragd; 2.
Mo 28,17-21; Jes 54,11 Offb 21,20 die fünfte, Sardonix; die sechste,
Sardis; die siebte, Chrysolith; die achte, Beryll; die neunte, Topas;
die zehnte, Chrysopras; die elfte, Hyazinth; die zwölfte, Amethyst.
Offb 21,21 Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen,
je eines<W. je ein jedes einzelne> der Tore war aus einer Perle, und die
Straße der Stadt reines Gold, wie durchsichtiges Glas.
Tore: Offb 21,12 Straßen: Offb 22,2 Offb 21,22 Und ich sah keinen Tempel in ihr, denn
der Herr, Gott, der Allmächtige, ist ihr Tempel, und das Lamm.
Joh 4,23; 1. Mo 28,16-17 Offb 21,23 Und die Stadt bedarf nicht der Sonne,
noch des Mondes, auf daß sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes
hat sie erleuchtet, und ihre Lampe ist das Lamm.
Herrlich.: Offb 21,11; Jes 60,19 Leuchte: Joh 1,4; Joh 8,12 Offb 21,24 Und die Nationen werden durch ihr
Licht<d. h. vermöge, vermittelst ihres Lichtes> wandeln, und die Könige
der Erde bringen ihre Herrlichkeit zu ihr.
Jes 2,5; Jes 60,3 Offb 21,25 Und ihre Tore sollen bei Tage nicht
geschlossen werden, denn Nacht wird daselbst nicht sein.
Offb 22,5; Jes 60,11 Offb 21,26 Und man wird die Herrlichkeit und die
Ehre der Nationen zu ihr bringen. Offb 21,27 Und nicht wird in sie eingehen irgend
etwas Gemeines und was Greuel und Lüge tut, sondern nur die geschrieben
sind in dem Buche des Lebens des Lammes. Offb
21,8; Jes 52,1; Sach 14,21 Buch: Offb 20,12 Offb 22,1 Und er zeigte mir einen Strom von Wasser
des Lebens<O. viell. von lebendigem Wasser; eig. von Lebenswasser>,
glänzend wie Kristall, der hervorging aus dem Throne Gottes und des
Lammes. Joh 4,10; Joh 4,14; Ps 36,9-10;
Hes 47,1-12 Offb 22,2 In der Mitte ihrer Straße und des
Stromes, diesseits und jenseits, war der Baum des Lebens, der zwölf
Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt; und die Blätter des
Baumes sind zur Heilung der Nationen. Straße: Offb
21,21 Baum: Offb 22,14; Offb 2,7; 1. Mo 2,9; 1. Mo 3,22;
1. Mo 3,24 Heilung: Hes 47,12 Offb 22,3 Und keinerlei Fluch wird mehr sein; und
der Thron Gottes und des Lammes wird in ihr sein; und seine Knechte
werden ihm dienen<O. Gottesdienst erweisen>, Fluch:
5. Mo 23,6; Sach 14,11 Thron: Offb 21,22-23; Jer 3,17 dienen: Offb 7,15 Offb 22,4 und sie werden sein Angesicht sehen; und
sein Name wird an ihren Stirnen sein. sehen: 1. Kor 13,12;
Hi 19,26-27; Ps 17,15; Jes 33,17 Name: Offb 3,12; Offb 7,3 Offb 22,5 Und Nacht wird nicht mehr sein und kein
Bedürfnis nach einer Lampe und dem Lichte der Sonne; denn der Herr,
Gott<S. die Anm. zu [Luk. 1,32]>, wird über ihnen leuchten, und sie
werden herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit. Nacht: Offb
21,25 erleuchtet: Offb 21,23 herrschen: Da 7,13-14; Da 7,18 Offb 22,6 Und er sprach zu mir: Diese Worte sind
gewiß<O. zuverlässig, treu> und wahrhaftig, und Herr, der Gott der
Geister der Propheten, hat seinen Engel gesandt, seinen Knechten zu
zeigen, was bald<O. in Kürze> geschehen muß. Worte: Offb
19,9; Offb 21,5; Mt 24,35 rasch: Offb 22,10; Offb 1,1 Offb 22,7 Und siehe, ich komme bald<Eig. schnell,
eilends>. Glückselig, der da bewahrt die Worte der Weissagung dieses
Buches! komme: Offb 22,12; Offb 22,20; Hebr 10,37 Glückselig: Offb 1,3; Ps 1,1-3; Ps 89,16 Offb 22,8 Und ich, Johannes, bin der, welcher diese
Dinge hörte und sah; und als ich hörte und sah, fiel ich nieder, um
anzubeten vor den Füßen des Engels, der mir diese Dinge zeigte.
fiel: Offb 19,10; Da 10,9 Offb 22,9 Und er spricht zu mir: Siehe zu, tue es
nicht. Ich bin dein Mitknecht<O. Mitsklave> und der deiner Brüder, der
Propheten, und derer, welche die Worte dieses Buches bewahren. Bete Gott
an. Offb 19,10; Lu 4,8; 5. Mo 10,20 Offb 22,10 Und er spricht zu mir: Versiegle nicht
die Worte der Weissagung dieses Buches; die Zeit ist nahe.
Versiegle: Offb 10,4; Da 12,4 Zeit: Offb 1,3 Offb 22,11 Wer unrecht tut, tue noch unrecht, und
wer unrein ist, verunreinige sich noch, und wer gerecht ist, übe noch
Gerechtigkeit, und wer heilig ist, sei noch geheiligt<O. heilige sich
noch>. Unrecht: Gal 6,7; 2. Tim 3,13; Spr 22,8 Gerechte: 1. Thes 4,1; Spr 4,18; Spr 9,9 Offb 22,12 Siehe, ich komme bald<Eig. schnell,
eilends>, und mein Lohn mit mir, um einem jeden zu vergelten, wie sein
Werk sein wird. Lohn: Offb
11,18; Mt 10,41; Lu 6,23; Lu 6,35; 1. Kor 3,8; 2. Joh 1,8; Jes 62,11 Offb 22,13 Ich bin das Alpha und das Omega<S. die
Anm. zu [Kap. 1,8]>, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.
Offb 1,8; Offb 21,6; Jes 44,6 Offb 22,14 Glückselig, die ihre Kleider waschen,
auf daß sie ein Recht haben an dem Baume des Lebens und durch die Tore
in die Stadt eingehen! Baum: Offb 22,2; Offb
2,7; 1. Mo 3,22 Offb 22,15 Draußen sind die Hunde und die Zauberer
und die Hurer und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die
Lüge liebt und tut. Offb
21,27; Gal 5,19-21 Offb 22,16 Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt,
euch diese Dinge zu bezeugen in den Versammlungen. Ich bin die Wurzel
und das Geschlecht Davids, der glänzende Morgenstern<Eig. der glänzende,
der Morgenstern>. Gemei.: Offb 1,11 Spross: Offb 5,5; Röm 1,3; Jes 11,1; Jer 23,5 Morgenst.: Offb 2,28; 2. Petr 1,19 Offb 22,17 Und der Geist und die Braut sagen: Komm!
Und wer es hört, spreche: Komm! Und wen da dürstet, der komme; wer da
will, nehme das Wasser des Lebens umsonst.
Braut: Offb 19,7; Offb 21,9 Komm: Offb 22,20; Hl 2,17; Hl 7,11-12 Lebens: Joh 4,10; Joh 4,14; Jes 55,1-3 Offb 22,18 Ich bezeuge jedem, der die Worte der
Weissagung dieses Buches hört: Wenn jemand zu diesen Dingen hinzufügt,
so wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in diesem Buche geschrieben
sind; 5. Mo 4,2; 5. Mo 13,1; Spr 30,6 Offb 22,19 und wenn jemand von den Worten des
Buches dieser Weissagung wegnimmt, so wird Gott sein Teil wegnehmen von
dem Baume des Lebens und aus der heiligen Stadt, wovon<W. die …
geschrieben sind. O. von den Dingen, die> in diesem Buche geschrieben
ist. Buch d. L.: Offb 20,12; Offb 20,15; Offb
21,27 Stadt: Offb 21,2; Offb 21,10 Offb 22,20 Der diese Dinge bezeugt, spricht: Ja,
ich komme bald<Eig. schnell, eilends>. Amen; komm, Herr Jesus!
komme: Offb 22,7; Offb 3,11 komm: Offb 22,17; Offb 1,7; 2. Tim 4,8; Tit 2,13;
1. Petr 1,8-9 Offb 22,21 Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei
mit allen Heiligen! Gal 6,18; Phil 4,23; 2. Thes 3,18 |