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Zurück zu Ulrich Brinkmann

Im 1. Johannesbrief wird uns mitgeteilt, dass Gott Liebe ist. Diese Liebe Gottes hat sich darin gezeigt, dass er seinen Sohn gesandt hat als eine Sühnung für unsere Sünden. In Joh. 3,16 lernen wir dann, dass diese Liebe der ganzen Welt gilt.

 
Einen Vers oder Abschnitt, bei dem direkt die Liebe Gottes und der Zorn Gottes in einem Zusammenhang stehen, könnte ich dir gar nicht nennen. Wir finden wohl in Römer 1, 17 + 18 Gottes Gerechtigkeit und Gottes Zorn in einem Zusammenhang.
 
Was den zweiten Teil deiner Frage betrifft, so läufst du bei einer konsequenten Verfolgung deines gedanklichen Ansatzes auf eine doppelte Vorherbestimmung hinaus, dann gäbe es nämlich solche, die zum ewigen Leben und solche die zur Verdammnis vorausbestimmt wären.
 
So wie aber Gottes Zorn und Gottes Gerechtigkeit auf Golgatha geoffenbart wurden, so ist Gott auch vollkommen zufrieden gestellt. Gott hat alles dem Menschen Jesus Christus übergeben. So wird die Erde nach Apg 4 durch einen Mann gerichtet. Die Erde wird im 1000 jährigen Reich durch einen Menschen, nämlich Jesus Christus regiert. Erst wenn er mit allem abgeschlossen hat übergibt er das Reich wieder an Gott.
 
In diese Überlegungen passt der von dir geäußerte Gedanken des lieben Gottes nicht. Kein Mensch wir es mit Gott, weder mit einem lieben Gott noch mit sonst einem Gott zu tun haben. Auf dem großen weissen Thron sitzt als Richter der Ungläubigen der Mensch Jesus Christus. Die Gläubigen müssen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden.
 
Bis in den ewigen Zustand hinein haben nur noch Menschen miteinander zu tun. Ich denke die Bibel betont dadurch mehr als ausreichend die Verantwortung der Menschen. Wenn wir hingehen und in die Abläufe einen Aspekt hineinbringen, den Bibel selbst nicht hineinbringt, dann haben wir als Ergebnis zwangsläufig eine unbiblische Beurteilung.