Frage 1909
Hallo Hans Peter
Ich sende Dir
als Beilage mal einen Kirchenbeschluss eines Evangelisch- Lutherischen
Pfarramtes. Liebe Grüsse Kurt R. |
08.01.05
08.01.05
Wer die erwähnten Belege von
Johann Rammler Kaierberg 2
91599 Dentlein am Forst
Hans Peter
Hans Peter |
Lieber Hans Peter, Im Gedanken hab ich Anstoß genommen, daß Kindertaufe und kath. Abendmahl heidnisch sein sollen. Wieso sollte ein Heide an einer Verkehrung der Wahrheit interessiert sein? Es geht hier um rein ANTICHRISTLICHE Lehre. Also Lehre von Menschen, welche nebeneinhergeschlichen sind, bzw. von uns (nach Johannes) ausgegangen sind, aber nicht von uns waren. 1Jo 2,19 Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns; denn wenn sie von uns gewesen wären, so würden sie wohl bei uns geblieben sein; aber auf daß sie offenbar würden, daß sie alle nicht von uns sind. 2Jo 1,7 Denn viele Verführer sind in die Welt ausgegangen, die nicht Jesum Christum im Fleische kommend bekennen; dies ist der Verführer und der Antichrist. Für diese Menschen ist Jesus Christus NICHT im Fleisch gekommen, indem diese glauben, daß Jesus Christus ihre Sünden bereits gesühnt hat. Sondern er ist für diese Menschen im Sakrament gekommen! Durch das Sakrament der Kindertaufe erhalten sie den heiligen Geist (Wiedergeburt) Durch das Sakrament vom Abendmahl werden sie auferbaut indem sie Christus essen und trinken und dadurch der Sündenvergebung teilhaftig werden. Insofern gefällt mir der nachstehende Text nicht, aber erst nachdem ich heute morgen aufgewacht bin und auch in der Lage war, dies in Worte zu fassen. Vielleicht kannst du das nun auch so erkennen ? in IHM Kurt R.
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Lieber Kurt 9.1.05
Was Du
schreibst, ist tiefgründig. Bei „heidnisch“ denke ich jeweils daran, dass
ein Mensch durch eine Handlung das Heil zu erlangen versucht.
Darum
ist für mich der Sakramentalirrtum „heidnisch“. Deswegen ist für mich das
ganze Staatschristentum heidnisch.
In IHM |
Lieber Hans Peter,
das Verhältnis von Heiden zu Gott ist von Feindschaft geprägt.
Röm 5,10 Denn wenn
wir, da wir Feinde waren, mit Gott versöhnt wurden durch den Tod seines
Sohnes,
viel mehr werden wir,
da wir versöhnt sind, durch sein Leben {O. in seinem Leben, d.h. in der
Kraft desselben} gerettet werden.
Kol 1,21 Und euch,
die ihr einst entfremdet und Feinde waret nach der Gesinnung in den bösen
Werken, hat er {O. sie, d.i. die Fülle (der Gottheit); s. V.19} aber nun
versöhnt
Diese Feindschaft gipfelt im
Antichristentum, als die Heiden mit dem Wort Gottes in Kontakt kommen und
nicht Busse taten.
1Jo 2,18
Kindlein, es ist die letzte Stunde, und wie ihr
gehört habt, daß der Antichrist kommt, so sind auch jetzt viele
Antichristen geworden;
daher wissen wir, daß es die letzte
Stunde ist.
1Jo 2,19
Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren
nicht von uns; denn wenn sie von uns gewesen wären, so würden sie wohl bei
uns geblieben sein; aber auf daß sie offenbar würden, daß sie alle nicht
von uns sind.
Das Heidentum zeichnet sich nicht nur durch Götzendienst aus, weil
deren Handlungen viel vielfältiger sind.
Gal 5,19 Offenbar
aber sind die Werke des Fleisches, welche sind: Hurerei, Unreinigkeit,
Ausschweifung,
Gal 5,20
Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank,
Zwietracht, Sekten,
Gal 5,21 Neid,
Totschlag, Trunkenheit, Gelage {Die Wörter "Feindschaft" bis "Gelage"
stehen im Griech. in der Mehrzahl} und dergleichen, von denen ich euch
vorhersage, gleichwie ich auch vorhergesagt habe, daß, die solches tun,
das Reich Gottes nicht ererben werden.
So könnte ich also die
Kindertaufe/Abendmahl eher als Zauberei ansehen (Vater, Sohn ... als
Zauberformel) und die Habsucht/Gier ihrer Zauberer als Götzendienst, womit
sie natürlich in ihrer Sektiererei ihre Mitglieder wiederum zum
Götzendienst motivieren.
Denn laut NT ist Habsucht
Götzendienst.
Der Götzendienst der Juden im AT
unterscheidet sich vom Götzendienst der Heiden
Aus meinem BWS Lexikon,
1494 eidolo-thuton
<
1497 und einer Abl.
von
2380, (w. den
Götzen-geopfert); Adj. (10)
Gräz.: dieses Wort konnte für Heiden nicht verwendet werden weil für sie ihre Götter keine Götzen waren. Es ist daher ein typisch jüdisches Wort. Sonst nur noch in LXX: 4Makk 5:2.
Vielleicht sollte dies etwas
deutlicher herausgearbeitet werden, das Verständnis vom Götzendienst der
Heiden, der Juden,
bzw. der Gläubigen.
Daß das heutige Pseudochristentum
durch die Verdrehungen etc. des Wortes Gottes aus Jesus Christus genau den
Antichristen
konstruieren zeigt das wahre Gesicht.
Feinde Gottes.
Von daher stammt Luther aus einem
antichristlichen System, welches er umkrempelte, fromm getarnt auch
reformiert genannt.
Ähnlich den Schriftgelehrten und
Pharisäern, welche aus Gotteswort NT - Menschenwort machten und einen
anderen Vater haben.
Hier wird direkt dem Vater der Lüge
gedient, was ein Heide (Eph. Diana) so nicht tun kann, weil er die
Wahrheit gar nicht kennt.
Daher würde ich bei uns nicht vom
Heidentum sprechen, sondern vom Antichristentum.
Lieben Gruß
Kurt R.
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