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2371 Richten
Hallo Bibelkreis
Wo fängt das Richten an und wo hört es auf?
Lukas G. |
5.08.05 Lieber Lukas
"Wo fängt das Richten an und
wo hört es auf?" Ein Gerichtsurteil folgt.
Ein Prüfen ist kein Richten, aber man braucht
die Voraussetzungen eines Prüfers.
Christen sind nicht aufgerufen Selbstjustiz zu
betreiben oder andere vor Gericht zu bringen. Gruß Kurt R. |
Zu 2371: Richten und Richten ist nicht dasselbe, das ist es nur "auf deutsch"! Wenn wir von Mt 7,1 ausgehen sollen wir nicht richten (s.a. Mt 13,26-30), und Paulus sagt in Rö 2,1-4 + 14,4 eigentlich dasselbe. Aber Heb 4,12 bezeichnet das Wort Gottes als Richter und das betrifft uns schon, denke nur an Mt 10,13.14 - Richtungsweisend, d.h. Durchs Wort Gottes die Menschen richtig ausrichten müssen wir schon, der Grundsatz Hes 3,17-19 Heb 13,18 gilt immer noch Joseph/A |
Lieber Lukas ich nehme die Verse die Josef/A vorgeschlagen hat um meine Gedanken zum Thema zu äussern. Er hat angefangen mit der Bergpredigt. Die Bergpredigt ist nicht vor Christen gehalten worden, aber wir Christen können viel daraus lernen, insbesonders wie man sich innerhalb dem Reiche Gottes oder in diesem Fall genauer, - Königreich der Himmel verhält. Es sind keine direkten Anweisungen für Christen, sondern für Juden und hat auch seine Gültigkeit auch dann, im 1000JR. ==>>Haushaltung
ZU :
Mt 7,1 Richtet nicht, auf daß ihr
nicht gerichtet werdet; FF.
ZU:
Mt 13,26
Als aber die Saat aufsproßte und
Frucht brachte, da erschien auch das Unkraut. FF
ZU
Röm 2,1
Deshalb bist du nicht zu entschuldigen, o Mensch,
jeder der da richtet; denn worin du den anderen richtest, verdammst du dich
selbst; denn du, der du richtest, tust dasselbe. FF
ZU
Hebr 4,12 Denn das Wort Gottes ist
lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und
durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als
auch des Markes, und ein Beurteiler
{O. Richter} der Gedanken und
Gesinnungen des Herzens;
ZU
Mt 10,13
Und wenn nun das Haus würdig ist, so komme euer Friede
auf dasselbe; wenn es aber nicht würdig ist, so wende sich euer Friede zu
euch zurück. FF Dies ist die Anweisung Gottes an Hesekiel nicht an uns und nur für Israel. Anwendung können bestimmt gemacht werden wen man`s kann... Noch eine Stell angefügt: 1Kor 5,12 Denn was habe ich [auch] zu richten, die draußen sind? Ihr, richtet ihr nicht, die drinnen sind? Hier sind wir aufgefordert innerhalb der Versammlung Gottes zu richten.
in IHM
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Lieber Joseph/A
Wenn ich nun Römer 2 weiterlese ...
Röm 2,7
denen, die mit Ausharren in gutem
Werke Herrlichkeit und Ehre und Unverweslichkeit suchen, ewiges Leben;
Röm 2,8
denen aber,
die streitsüchtig und der Wahrheit ungehorsam sind, der Ungerechtigkeit
aber gehorsam, Zorn und Grimm.
Röm 2,9
Drangsal und Angst über jede Seele
eines Menschen, der das Böse vollbringt, sowohl des Juden zuerst als auch
des Griechen;
Der Unterschied liegt darin:
So gilt das Gericht doch nur dem
unbußfertigen Menschen
und er darf auch nicht richten,
weil er Ungerechtigkeit gehorsam ist.
Wenn aber jemand der Wahrheit gehorsam
ist,
so darf er doch prüfen/richten,
weil er der Gerechtigkeit gehorsam
ist.
Daher sagen ja so viele Fromme, man
darf nicht richten, weil sie Angst haben .... wo vor denn ?
Zu Hes.:
Hes 3,17
Menschensohn, ich habe dich dem Hause
Israel zum Wächter gesetzt;
und du
sollst das Wort aus meinem Munde hören und sie von meinetwegen warnen.
Hes 3,18
Wenn ich zu dem Gesetzlosen spreche:
Du sollst gewißlich sterben! und du warnst ihn nicht und redest nicht,
um den Gesetzlosen vor seinem
gesetzlosen Wege zu warnen, um ihn am Leben zu erhalten, so wird er, der
Gesetzlose,
wegen seiner {O. durch seine}
Ungerechtigkeit sterben, aber sein Blut werde
ich von deiner Hand fordern.
Hier ist doch nur Hesekiel als
Einzelner angesprochen und nicht das ganze Volk.
Diese Verse werden oft als
Druckmittel in gewissen Kreisen gebraucht, um die Leute zum laufen zu
bringen.
Außerdem geht es hier um
"irdisches Leben" und nicht um "ewiges Leben".
Für das irdische Leben und
wohlergehen ist der Staat verantwortlich mit seinen Richtern usw..
Grüße Kurt R.
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Aus: ../forum/frage80.htm#Thema Richten: Lieber Holger Mt 7.1 + 2 Lk 6.37 Wie ist es aber unter Christen? Was sagst Du zu solchen Bibelstellen: Eph 5.9 (denn die Frucht des Lichts besteht in
aller Gütigkeit und Gerechtigkeit und Wahrheit), 1Kor 5:12 Denn was habe ich auch zu richten, die draußen sind? Ihr, richtet ihr nicht, die drinnen sind? Oder 3.Mo 5.1 Und wenn jemand sündigt, daß er die Stimme des Fluches hört, und er war Zeuge, sei es daß er es gesehen oder gewußt hat, wenn er es nicht anzeigt, so soll er seine Ungerechtigkeit tragen;
Zu der Epheser Stelle: da wird uns gezeigt, dass
Stellung bezogen werden muss. Also finde ich einen theologischen Unterschied im
handeln und zwar zwischen "Gläubigen" und Ungläubigen. Oder anders herum,
vor Apg 2.1 und nach Apg 2.1. Ich nehme an dass Du in der Zwischenzeit gemerkt hast, dass der Apostel in diesem Kapitel wenn von den "Ungläubigen" spricht, seine nicht wiedergeborenen Volksgenossen, also Israeliten meint. Zungenrede = Zeichen. Hast Du die von mir
angeführte Stelle gelesen. Hast Du die Zeitform von Zeichen waren alle vorübergehend, darum werden
sie ja auch Zeichen genannt..... Wenn der Stopp vorüber ist braucht es kein
Stoppsignal mehr. Zu dem Pt 3 Link hast Du nichts geschrieben: Mit 1. Joh 4.1 Liebe Grüsse aus der halbverregneten Schweiz Zitate aus der unrev. Elb. Übersetzung |
8.8.05 Zu 2371 Nochmal das Richten... Grüß Dich Kurt R. Habe heute interessante Beiträge auf meine Reaktion am Freitag zum Thema gelesen, die ich allerdings nicht alle verstehe: Das Verbot nicht zu richten (... denn mit selbem Maß wirst du ge... Mt 7,1) hängt für mich mir Mt 18,21-35 und mit dem Vater-Unser "...wie auch wir vergeben..." zusammen, ebenso mit 1Jo 1,8-10 - wenn wir also (und Johannes schreibt ganz sicher an Christen) selbst nicht sündlos sind, sprechen wir - wie Rö 2,1-4 meint - durchs Richten uns selbst das Urteil, hingegen - wenn wir Jesus beim Wort nehmen (Lk 6,46 30) sind wir vom Tod zum Leben gekommen und kommen deshalb nicht ins Gericht Mt 5,24 - Dass die Bergpredigt nicht für Christen ist, ist mir neu, denn Jesus fing damals an das Haus zu bauen (Mt 11,11.28...Mt 12,6.28!), und der Schluss der Bergpredigt - gilt Mt 7,24-27 nicht SEINEN Nachfolgern, "diese SEINE Rede" zu hören und zu tun macht aus jedem Juden einen Christen und aus jedem Heiden ebenso - denke ich - prüfen und richten gehören eigentlich bei Gott zusammen - meine meine tekel u parsin - lässt Gott den Belsazar wissen "... Habe dich geprüft und zu leicht befunden..." - also sollten wir doch prüfen sogut wir es können unter Bedacht Mt 13,26-30! - aber nicht richten, im Sinn eines Verurteilens, denn SEIN ist die Rache und ER ist Eigner und Richter -und dass Hes 3,17-19 nur Hesekiel galt würde ebenso bedeuten dass Jes oder andere in ihren Prophezeiungen nur das irdische Babylon meinten, Gott aber hatte mit den Prophezeiungen, die das ird. B. betrafen auch das endzeitl. Babylon aus der Offb. inbetracht, von dem die at- Propheten noch nichts wussten - für mich ist Heb 13,18 deshalb ein Paralleltext - Hesekiel war in dieser Hinsicht Lehrer und wenn wir den Missionsauftrag ernst nehmen, alles zu lehren was ER uns geboten hat, dann noch den Märtyrer von Martys (Zeuge) her verstehen (vgl Mt 10,16+32Jo 15,20...), dann sehe ich schon den Zusammenhang, ausserdem ist ja "Israel" auch ein Überbegriff, "Wir" sind auch Jerusalem, wenn wir an Gal 4,19-26 denken, die Frage ist, ob wir vom Gesetz her bestimmt sind oder wie sehr wir in der Lage sind "Mt 13,52 für uns" ernst zu nehmen Gruß Josef/A
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08.08.06 Grüße dich Joseph Das Gerichtsurteil ist immer bekannt. Joh 3,36 Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohne nicht glaubt, {O. sich nicht unterwirft, nicht gehorcht} wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm. Joh 12,48 Wer mich verwirft und meine Worte nicht annimmt, hat den, der ihn richtet: das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten an dem letzten Tage. Gehet hin in alle Welt - so bin ich ja von Jerusalem aus gesehen in aller Welt uns andere sind anderswo in aller Welt. Damit meine ich, die Deutschen brauchen nicht nach Afrika und die Amerikaner nach Deutschland uns sonstiges durcheinander. Wiewohl jeder darf, aber ich es nicht so sehe. So etwas machen Missionswerke (manche), welche ihre eigene Mission verbreiten. Die Erde ist von verschiedenen Missionswerken netzartig überzogen. Mt 28,19 Gehet [nun] hin und machet alle Nationen zu Jüngern, und taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, Mt 28,20 und lehret sie, alles zu bewahren, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.
Diese Verse zeigen mir, daß zu diesen Zeitpunkt der Herr Jesus den Jüngern für einen gewissen Missionsauftrag bereits alles mitgeteilt hat. - was ich euch geboten habe - Zeitform Vergangenheit. Befehl: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Eine andere Aufforderung: Joh 16,12 Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Joh 16,13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus {W. von} sich selbst reden, sondern was irgend er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen. Joh 16,14 Er wird mich verherrlichen, denn von dem Meinen wird er empfangen {O. nehmen} und euch verkündigen. Apg 19,5 Als sie es aber gehört hatten, wurden sie auf den Namen des Herrn Jesus getauft; Zuerst wurden nur Juden getauft. Apg 2,38 Was sollen wir tun, Brüder? Petrus aber [sprach] zu ihnen: Tut Buße, und ein jeder von euch werde getauft auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. Taufe: Werde getauft auf den Namen Jesu Christi Missionsbefehl für die Heiden direkt von Gott: Apg 10,28 Und er sprach zu ihnen: Ihr wisset, wie unerlaubt es für einen jüdischen Mann ist, sich einem Fremdling {Eig. jemand, der einem anderen Volke angehört} anzuschließen oder zu ihm zu kommen; und mir hat Gott gezeigt, keinen Menschen gemein oder unrein zu heißen. Apg 10,29 Darum kam ich auch ohne Widerrede, als ich geholt wurde. Ich frage nun: Aus welchem Grunde habt ihr mich holen lassen? Hieraus erkenne ich ganz verschiedene Aufträge. Wo haben die Apostel die Absicht geäußert Völker zu taufen ? Apg 10,42 Und er hat uns befohlen, dem Volke zu predigen und ernstlich zu bezeugen, daß er der von Gott verordnete Richter der Lebendigen und der Toten ist. Hier sind nur die Apostel mit diesen Auftrag ausgerüstet und nicht jeder der sich einbildet ein Apostel zu sein, weil er auch glaubt. So wie manche meinen Zeichen und Wunder müßten ihnen folgen. Hier hat sich der Apostel von allen Nichtaposteln distanziert So erkenne ich das Wort Gottes, beurteile ich. Daher gilt für uns das, was Jesus sagte, im Sinne der Apostellehre. Und da gibt es noch die falschen Apostel, welche etwas anderes lehren ... Aber wenn man das Richtige hat, so ist alles andere eben verkehrt. Das ist nun doch etwas anders wie du erklärst. Bevor wir überhaupt weitermachen ... Gruß Kurt R. |
Da meinen wir eigentlich dasselbe -denke ich- wer an den Sohn glaubt, der hat das Leben Jo 3,18 und kommt nicht ins Gericht Jo 5,24! Aber was bedeutet das Wort Glauben, das im D. mit meinen (vermuten) oft verwechselt wird? Glauben (gr. Pistein) meint das Vertrauen - und deshalb ist es für mich wesentlich darauf hinzuweisen, dass die VV mit denen Jesus die Bergpredigt beendet (M7 7,24-27) von dem Felsen reden, auf den Jesus seine Gemeinde gestellt wissen will (Lk 6,46) - gilt uns z. B. Mt 5,43-48 nicht? Es ist schon richtig, dass Jesus "zuerst" nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt ist, aber der V in Mt 12,20 deutet ja schon in Richtung Jo 10,16 und Apg 10,34.35, da ist es klar, dass wir an Jo 16,12.13 denken werden, Apg 15,17 zeigt warum, denn wieder erkennen wir die Nuancen erst aus dem grie. das einen Unterschied zwischen Laos (Volk-Israel) und Ethne (Völker der Nationen) macht! Wenn wir also Jo 16,12+13 mit Apg 10,34 überdenken dann erkennen wir unschwer, dass die Juden (-Christen) beim Missionsbefehl offenbar nur an Juden in der Diaspora gedacht haben (Mt 28,20 war ja vor Apg 10,34 wieso wäre also sonst Petrus so überrascht gewesen zu Kornelius - einem Heiden - geschickt zu werden)! Das "Ihr
sollt auch eure Feinde lieben" gilt ja nicht nur den Juden, gerade denen
wirft Jesus ja in der Bergpredigt vor dass sie es nicht tun! Da denke ich
auch an die Stelle in Lk 5,39 - wieso ist ihnen "der alte Wein" lieber? Ich
denke, das ist klar! Sie haben Moses und Regeln der Entsündigung (wie die
Beichte), der neue Wein des Evangeliums, der die alten Schläuche dieser
Werksgerechtigkeit zerreisst verlangt aber Selbstaufgabe und totale
Hinwendung zu Gott - das gilt Juden und Christen gleichermaßen (Rö 1,16.17
9,30-33 11 ab V 11 usw.)- Gruß Josef
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Lieber Josef 9.8.05 Zum Wort Zaun: Herzliche Grüsse |
Habe mich -wie immer- über die prompte Reaktion auf meinen Beitrag gefreut, habe aber bei meinem Studium interessante Einzelheiten erfahren, weil Du schreibst dass der Missionsauftrag nur an die Apostel ergangen ist... In Mt 28,16 gehen die 11 "zu Jesus", in Jo 21,19-23 scheinen es auch nur die 11 (10) zu sein aber der Paralleltext un Lk 24 ab V 33 zeigt ebenso wie Apg 1,15+2,1 dass ER sicher nicht exklusiv zu den Aposteln gesprochen hat (Schon das Prinzip "Kain, wo ist dein Bruder Abel?) zeigt doch eigentlich, dass wir füreinander Verantwortung haben und das doch ganz sicher in der Mission, wo wir unsere Brüder und Schwestern zu Gott führen sollten? Das heisst für mich auch dass wir als Christen Salz und Licht für die Menschen sein sollen, dieses Licht, das das Licht Christi in die Welt trägt begegnet in dieser Form auch - denke ich - wenn wir an Daniel 12,3 - die da lehren werden leuchten wie die Sterne, das beziehe ich auf den vorigen Vers, dass eben die einen zu ewigem Leben und die anderen zu ewiger Schande auferstehen werden - deshalb ist für mich Mt 5,14 (Ihr seid das Licht der Welt) auch in Verbindung mit Mt 25,14-29, wo es darum geht, Gottes "Kapital" zu vergrößern, und ebenso mit Off 18, wo der Ruf ergeht, dass SEIN VOLK (Gläubige) Babylon verlassen müssen um nicht an ihrer Strafe teilzuhaben! Nicht zuletzt - wenn wir uns alle befleissigen sollen weiszusagen (richtungsweisend zu sein 1Kor 14,1) - verstehe ich auch 1Kor 3,5-15 ebenso, Apollos war ja sicher keiner der 12, aber ein Missionsarbeiter und die VV 9-14 meinen - so denke ich - alle, die ihr Licht (das Wort Gottes, denn Jesus ist ihr Licht) nicht unter den Scheffel stellen, bzw. die ihre Talente nicht vergraben haben, ebenso sehen wir das bei der Aussendung der siebzig, und auch in Mt 10,40-42 oder sogar Mk 9,38-41! Bei den Arbeitern im Weinberg (Mt 20) erkenne ich eigentlich nur die beiden Brüder, meint ER das Judentum und das Christentum? Auf alle Fälle ist "der ganze Bruder" gemeint - und so werden die Letzten die Ersten sein! Gruß Josef |
10.08.05 Lieber Josef Dein Zitat: "In Mt 28,16 gehen die 11 "zu Jesus", in Jo 21,19-23 scheinen es auch nur die 11 (10) zu sein aber der Paralleltext und Lk 24 ab V 33 zeigt ebenso wie Apg 1,15+2,1 dass ER sicher nicht exklusiv zu den Aposteln gesprochen hat (Schon das Prinzip "Kain, wo ist dein Bruder Abel?) zeigt doch eigentlich, dass wir füreinander Verantwortung haben und das doch ganz sicher in der Mission, wo wir unsere Brüder und Schwestern zu Gott führen sollten?" - dass ER sicher nicht exklusiv zu den Aposteln gesprochen hat- Ich will dich mal stoppen, ich weiß so etwas wird vielerorts sehr hoch gehalten, aber in der Bibel steht das nicht. So ist man bestimmt ein falscher Zeuge Gottes. Beauftragte Apostel: Apg 10,41 nicht dem ganzen Volke, sondern den von Gott zuvor erwählten Zeugen, uns, die wir mit ihm gegessen und getrunken haben, nachdem er aus den Toten auferstanden war. Apg 10,42 Und er hat uns befohlen, dem Volke zu predigen und ernstlich zu bezeugen, daß er der von Gott verordnete Richter der Lebendigen und der Toten ist. Selbsternannte Apostel: 2Kor 11,12 Was ich aber tue, werde ich auch tun, auf daß ich denen die Gelegenheit abschneide, die eine Gelegenheit wollen, auf daß sie, worin sie sich rühmen, erfunden werden wie auch wir. 2Kor 11,13 Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, welche die Gestalt von Aposteln Christi annehmen. 2Kor 11,14 Und kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt die Gestalt eines Engels des Lichts an; 2Kor 11,15 es ist daher nichts Großes, wenn auch seine Diener die Gestalt als Diener der Gerechtigkeit annehmen, deren Ende nach ihren Werken sein wird. Vor Ort hat der Apostel ein Beispiel hinterlassen wie sie wirken sollen. 1Thes 1,6 Und ihr seid unsere Nachahmer geworden und des Herrn, indem ihr das Wort aufgenommen habt in vieler Drangsal mit Freude des Heiligen Geistes, 1Thes 1,7 so daß ihr allen Gläubigen in Macedonien und in Achaja zu Vorbildern geworden seid. 1Thes 1,8 Denn von euch aus ist das Wort des Herrn erschollen, nicht allein in Macedonien und in Achaja, sondern an jedem Orte ist euer Glaube an Gott ausgebreitet worden, so daß wir nicht nötig haben, etwas zu sagen.
2Thes 3,8 noch haben wir von jemand Brot umsonst gegessen, sondern wir haben mit Mühe und Beschwerde Nacht und Tag gearbeitet, um nicht jemand von euch beschwerlich zu fallen.
Bezahlter Gemeindedienst war da nicht gemeint.
Phil 3,17 Seid zusammen {Eig. mit, d.h. mit anderen} meine Nachahmer, Brüder, und sehet hin auf die, welche also wandeln, wie ihr uns zum Vorbilde habt.
" ....zu Gott führen sollten ...?"
2Jo 1,9 Jeder, der weitergeht und nicht bleibt in der Lehre des Christus, hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, dieser hat sowohl den Vater als auch den Sohn. Grüße Kurt R.
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Danke für die interessante Entgegnung Mir fällt interessantes auf, Petrus ist zwar Zeuge der irdischen Gegenwart Jesu und auch der Auferstehung (wie Du in Apg 10,41+42 erwähnst), Paulus hatte aber nur eine "visionelle Erscheinung" des Auferstandenen (Apg 9,3-7 Gal 1,11+12), trotzdem zeigt er im 1Thess 1 dass er zum Vorbild für die Thessalonicher geworden ist, die wiederum für andere. Das bringt mich spontan zu dem Jesuswort in Jo 17,20! Ab 17,9 bittet ER für alle, die durch SEIN WORT glauben, für sie heiligt ER sich auch (V 19) weil sie sonst nicht dahingehen können wo ER ist (Jo 13,32)! Die Einheit, die ER in Jo 17,21 anspricht entsteht für mich durch die Weitergabe des Lichtes, des Wortes, des lebendigen Wassers, sie ist uns allen aufgetragen, so wie ich IHN verstehe, das Beispiel in Mt 25,13- gilt das nicht uns allen? Ebenso wie bereits erwähnt 1Kor 3,8-15... 1Thess 1,6.7 meine ich - zeigt das Bild der Ausbreitung in diesem Sinn recht gut auf, auch die Philipper die er zur Nachahmung aufrief waren ja keine ursprünglichen Apostel, sondern zur Nachahmung aufgerufen (Phil 3,17), was Du mir mit 2Jo 9 zeigen wolltest habe ich nicht verstanden, denn der Text ab V 7 steht ja parallel zu 1Jo 1,20-23 und in dieser Zeit der Erstarkung der Gnosis wehrte sich Johannes natürlich gegen falsche Arbeiter (2Kor 11,13.14), die über das vom Wort Gottes hinausgehende Wissen missionieren wollten, als par. passt hier wohl ganz gut Rö 10,16 + 14,23... Liebe Grüße aus Salzburg Josef
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12.08.06
Dies gilt nicht nur für
die Gnostiker, sondern für alle die weitergehen ....
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